21 8— ee, eeeeseeseeileeeseeseseseeeseeel Badiſche Volkszeitung.) In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2388. Abonnement: 50 Big. monuatlich, Bringerlohn 10 Bfg. menatlich, hurch die Poſ bez. inel. Poſtanf⸗ ſchlag M..90 prs Quaxtal. Inſerate: Hie Colenel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfs. Mannheimer der Stadt Mannheim und Umgebung. (101. Jahrgang. Erſckeint wöchentlich ſieben Mal. Journal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.““ ieene Then für den politiſchen u. allg. Th Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. KNotstionsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druclerei, Das„Maunheimer Journgl“ Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Nannbeim. (Mannheimer Voſtsblatt.) Nr 297. Lelenken-Rr. 218.) *Dit Expedition Zelewahki. Ueber den Ausgang der Zelewski'ſchen Expedition iſt ſeitens des kaiſerlichen Gouverneurs eine Unterſuchung von dem Auditeur der kaiſerlichen Schutztruppe veranlaßt worden. Aus dem Vernehmungsprotokoll, welches der „Reichsanzeiger“ jetzt veröffentlicht, theilen wir nach⸗ ſtehend die am 19. September in Dar⸗es⸗Salam aufge⸗ nommenen Ausſagen des Lieutenants von Heydebreck im Auszuge mit: Am 17. Auguſt brach die Expedition etwa um 6 Uhr in der gewohnten Marſchordnung auf. Voran gingen die Fübrer mit etwa 6 Zulus, dann kamen der Kommandeur, Dr. Bu⸗ ſchow und Lieutenant von Pirch, die 7. Kompagnie Zulus, am Ende derſelben Unteroffizier Schmidt und Büchſenmacher Hengelbaupt, alsdann die Artillerie in der Reihenfolge: Ge⸗ ſchüt⸗Sergeant Tiedemann, Geſchütz⸗Unteroffizier Herrich und Heſchutz Unteroffizier Wutzer, alsdann ich. Hinter mir kam Lieutenant v. Zitzewitz, 5. Kompagnie Sudaneſen und Ser⸗ geant von Tiedewitz, darauf Lazarethgehülfe Hemprich und die Träger, in welchen zerſtreut eiwa 60 Mann der 6. Kom⸗ pagnie, dann eine geſchloſſene der 6. Kompagnie mit Lieutenant von Tettenborn und Feldwebel Kay, darauf eiwa 20 Stück Rindvich und 60 Ziegen unter Bedeckung von ca. 12 Mann der 6. Kompagnie Um 7 Uhr erreichte die Spitze, aus einem Buſch heraustretend, einen mit niedrigem Gras be⸗ wachſenen Hügel und machte dort Halt, um auflaufen zu laſſen. Als ich die Träger aus dem Buſch berauskommen ſah, riefh ich dies dem Kommandeur, wie er mir befohlen hatte, zu, und darauf ſetzte ſich die Spitze wieder in Marſch. Etwa 200 Meter von dem Sammelplatz an begann wieder dicktes Sebüſch, das Gras war ſtellenweiſe außerordentlich hoch und dicht, ſo daß eine Ueberſicht ausgeſchloſſen war. Als die Kolonne ſoweit vorgerückt war, daß ſie bis einſchließ⸗ lich der Artillerie von veiden Seiten von dem Buſch umgeben war, ſchoß der Lieutenant von Zitzewitz nach einem Adler. Dieſer Schuß batte die Wirkung eines Signals, unmittelbar nach demſelben fielen 5 bis 10 Schüſſe aus ſogenannten Schenſigewehren und gleichzeitig erſcholl das Kriegs⸗ geſchrei der Wahebe, welche wir in einer Entfernung don etwa 30 Schritt den Abhang zur Linken in ſchnellſſem Qaufe beruntereflen ſaben. Lieutenant von Zitzewitz und ich nabmen uns von den Bogs ſofort unſere Gewehre und ſchoſſen. Gleichzeitig begann die ganze Kolonne zu feuern, doch geſchah der Angriff ſo ſchnell undunerwartet, daß die Sudaneſen der 5. Kompagnie ſich rückwärts in den Buſch wandten, indem ſie dabel von Neuem luden und ein⸗ zeln nach rückwärts ſchoſſen. Die Verwirrung der 5. zompagnie wurde bedeutend vermebrt dadurch, daß die Eſel der Artillerie mit ihren Geſchütz⸗ und Munitionslaſten im raſendem Laufe den Weg zurückgeſprengt kamen. Lieute⸗ nant von Zitzewitz ſowohl wie ich bemübten uns verſchiedent⸗ 80 die Lute zum Halten zu bringen, als ich ſelbſt einen chlag auf den Kopf fühlte, welcher mich taumeln machte, und einen zweiten, durch den ich zu Boden geſtreckt wurde and die Beſinnung verlor. Wie kange ich gelegen babe, weiß ic nicht: als ich wieder zur Beſinnung kam, merkte ich zu⸗ nächſt, daß meine Waffen ſämmtlich fort waren. Ich ſtand darauf auf und ſah zwei Wahehe mir gegenüber binter einem gelablock bervortreten. Als ſie meine Wehrlofiakeit ſahen, ſie mich mit ihren Speeren angreifen. In dieſem ugenblick fiel ein Schuß, von dem der vordere der Feinde 0 wurde, während der andere verſchwand. Es war Effendi, dem ſchwarzen Offizier der Sudaneſen, mit Nan zehn Mann gelungen, bis dicht an den urſprünglichen larſchweg zu kommen, und zwar noch rechtzeitig genug, um von meinen Angreifern zu befreien. Die Sudaneſen 5 dicht an dem Platze, wo ich lag, ein im Buſch einzeln Puendes; aus Lehm gebautes und mit flachem ſtarkem ucd verſehenes Haus entdeckt. In dieſes begab ich 300 und ließ in die Wände ſofort Schießſcharten brechen. ch bin dort mebrere Male von Wahehe-Abtheilungen ange⸗ 5 worden, doch ſchoſſen die Sudaneſen mit großer Ruhe und brachten dem Gegner zahlreiche Verluſte bei. Gegen 8 ¼ r glaubte ich von der Richtung ber, aus der wir gekommen, 1125 erſten Male ein Hornſignal zu bören. Ich ſchloß dleich, daß Oieutenant von Tettenborn nicht in die allge⸗ feſorf Auflöſung bineingezogen worden ſei und ſich irgendwo Algeſegt babe. Jedech war mir der Abmarſch zu ihm im 99 05 zu gefährlich, well ich überall von Feinden um⸗ Ewarmt war. Ungefähr um dieſe Zeit ſtieß der Unterofft ⸗ 05 Wutzer, welcher allein war, zu mir und meldete mir, daß 1% Ute Todte und Verwundete von uns geſehen habe. Gegen i0 Uhr erreichte mich eine Patrouille, welche mir vom Lieute⸗ aut von Tettenborn den Befehl brachte, mich an ihn her⸗ Sielleben. In Ausführung dieſes Befehls erreichte ich die lellung des Lieutenants von Tettenborn etwas nach 9 Ubr. habe lediglich Leichen ſchwarzer Soldaten geſehen, von üropäern und ihrem Schickſal weiß ich auf Grund eigener ahrnehmungen nichts zu ſagen. Doch iſt es nach meiner Sden vollſtändig ausgeſchloſſen, daß einer andere mit dem Leben davongekommen iind fülle dieſznigen, welche vor uns im Buſch ſich befanden, ib ſicher vonſtandig überraſcht worden. Ich müßte mich 15 täuſchen, wenn der Sergeant Tiedemann vor ſeinem noch nicht noch ausg⸗ſagt hat, er hätte ſeine Wunde empfangen, nicht ehe er zum Schuß gekommen war. Jedenfalls iſt es 5 möglich geweſen, vom Wege weiter als fünf Schritte in zu ſehen, auch kann in der Richtung des Marſches ' vorn hin Niemand entkommen ſein, weil gerade dort ſich e Hauptmacht der Wahehe befunden haben muß. Die Geſammtlänge der Kolonne kannten ſie nach tage⸗ ger Beobachtung genau. Di, Vereitelung ihres Planes ſomit die Rettung eines Theiles unſerer Expedition iſt Seleſenuſi und berbrriletüt Zeitung in Maunhein und Umgrbung. entſchieden nur dem zufälligen Schuß des Lieutenant von Zitzewitz zuzuſchreiben. Bezüglich der Ausſagen des Lieutenants von Tetten⸗ bonn kann auf den bereits früher mitgetheilten Bericht des⸗ ſelben verwieſen werden. Lieutenant von Tettenborn und Lieutenant von Heydebreck erklären über das Schickſal der vermißten Europäer Folgendes:„Es iſt ausgeſchloſſen, daß noch irgend ein Europäer von der Expedi⸗ tion an die Küſte zurückkehrt. Unſere Stellung auf dem Hügel war von drei Seiten von Bergen eingefaßt, ſo⸗ daß jeder der nach dieſen Richtungen entkam, unſere Stellung und Fahne hätte ſehen müſſen. Der Feldwebel Kay, welcher als Proviantmeiſter die Aufſicht über die Träger hatte, ſagt u. A. aus: Zwei un⸗ ſerer Führer, die jetzt noch in Condova ſind, haben ausge⸗ ſagt, ſie hätten geſehen, wie die Wahehe ſofort auf den Kom⸗ mandeur Dr. Buſchow und Lieutenant von Pirch, vor denen ſie marſchirten, Speere warfen und ſie tödtlich trafen, ehe dieſelben ſich zur Wehr ſetzen konnten. Ich halte es für unmöglich, daß ein Europäer, der etwa im Kampfe noch nicht getöbtet worden, zurücktehrt. Er hätte auf dem von benutzten Wege gehen, und dann hätten wir ihn finden müſſen. Politiſche Ueberſicht. Manunbeim, 29. Oktober, Vorm, Der„Reichsanzeiger“ meldet, Gouverneur Frhr. v. Soden habe dem Aus wärtigen Amt gemeldet, die Ex⸗ peditionen Stairs und Jacques ſeien anfangs September in Tabora wohlbehalten eingetroffen.— Emin Paſcha ſei anfangs Juli mit Stuhlmann vom Albert Eduardſee nach dem Albertſee aufgebrochen. Andere Nachrichten liegen nicht vor. Beim Verlaſſen der deutſchen Intereſſen⸗ ſphäre habe Emin gegen den amtlichen Auftrag gehandelt, er werde allein die Verantwortung für ſein Vorgehen tragen müſſen.— Den„Polit. Nachr.“ zufolge ſoll der Etat der kaiſerlichen Marine an fortdauernden Aus⸗ gaben ein Plus von nicht ganz 3½ Millionen auf⸗ weiſen, wovon etwa 1½ auf die g der Schiffe und Fahrzeuge entfallen. Die einmaligen Aus⸗ gaben des ordentlichen Etats betragen über eine Million weniger. Der außerordentliche Etat ſoll die zweite Rate für die Befeſtigung Helgolands(über 7 Millionen) ſo⸗ wie einen Poſten für den Bau von Wohnhäuſern für Arbeiter auf der Kieler Werft enthalten. In den Geſchaͤftsräumen des kaiſerlichen Geſund⸗ heitsamts iſt am Mittwoch Vormittag unter dem Vorſttz des Direktors Dr. Köhler die Konferenz zur Begutachtung eines Geſetzentwuefs, betreffend den Ver⸗ kehr mit Gift, zuſammengetreten. Es wird zuerſt feſtzuſtellen ſein, welche Körper als Gifte zu behandeln ſind, ſodann wird es ſich um die Aufſtellung von Vor⸗ ſchriften einerſeits für die Aufbewahrung, andererſeits für die Verabfolgung von Giften handeln. Es wird auch die Frage in den Kreis der Betrachtungen gezogen werden, in wie weit etwa für den Transport von Giften noch beſondere Vorſchriften zu erlaſſen ſind, ſoweit dieſe nicht ſchon in den Beſtimmungen für Poſt⸗ und Eiſen⸗ bahnverkehr gegeben ſind. Des Weiteren ſoll eine Be⸗ ſchlußfaſſung über die Beaufſichtigung des Gifthandels herbeigeführt werden. Zum Schluß werden Erwägungen darüber ſtattfinden, in wie weit etwa beſondere Strafbe⸗ ſtimmungen, die in einzelnen Bundesſtaaten gelten, zu verallgemeinern ſein werden. Die Verhandlungen find geſtern Abend geſchloſſen worden. Bekanntlich hat Wenotti Garibaldi eine Be⸗ wegung der Italiener gegen das Garantiegeſetz eingeleitet. Wie viel Erfolg ſie haben wird, läßt ſich zur Zeit noch nicht überſehen. Es mag aber irrigen Deu⸗ tungen gegenüber ſchon jetzt bemerkt ſein, daß man ſie gründlich mißverſteht, wenn man annimmt, ihre Urheber bezweckten einfach die Abſchaffung des Garantiege⸗ ſetzes, ſo daß der Papſt, dann als Unterthan des Königs von Italien, wie jeder andere Italiener daſtände. Theo⸗ retiſch kann das Garantiegeſetz nach italieniſchem Staats⸗ recht wie jedes andere Geſetz im verfaſſungsmäßigen Wege beſeitigt werden. In Wahrheit aber würde ſeine Auf⸗ hebung zu unmöglichen Zuſtänden führen. Der Zweck jener Bewegung iſt vielmehr die Herbeiführung eines vertragsmäßigen Zuſtandes, den man von Anfang an im Auge hatte. Der Papſt ſollte nach dem Wunſche der italieniſchen Regierung wie des italieniſchen Volkes 1870 mit dem Köͤnigreich Italien einen Vertrag ſchlie⸗ ßen, worin er den Beſtand des Königreichs mit der Hauptſtadt Rom anerkennen, alſo in die Säculariſirung des Kirchenſtaates willigen, dagegen für die freie Ausuübung ſeines geiſtlichen Amtes beſtimmte Donnerſtag, 29 Oktober 1891. Rechte(Bürgſchaften) erwerben ſollte, die alsdann nicht im Wege der Staatsgeſetzgebung Italiens, ſondern durch völkerrechtlichen Vertrag feſtgeſtellt geweſen wären. Ein ſolcher Vertrag könnte auchinternatio⸗ nale Bedeutung erhalten. Dagegen aber ſträubte ſich Pius IX., und erſt in Folge der Ablehnung, ſich irgend⸗ wie mit dem Königreich Italien zu vertragen, ſah ſich dieſes genöthigt, auf dem Wege einſeitiger Staats⸗ geſetzgebung ſeine Beziehungen zum Vatikan zu regeln. Dieſes ſo entſtandene Garantiegeſetz wurde dann den auswärtigen Maͤchten mitgetheilt, ohne daß Italien da⸗ durch formell eine Verbindlichkeit übernommen hätte. Das Garantiegeſetz gilt daher auch allen italieniſchen Parteien als Nothbehelf. Will der Papſt Rom verlaſſen, ſo ſteht dem italieniſcherſeits kein Hinderniß entgegen; will er als Freund des Königreichs in Rom verbleiben, ſo iſt dieſe Löſung die den Italienern in ihrer großen Mehr⸗ heit genehmſte. Davon, daß auch die mit den Klerikalen auf gutem Fuß ſtehende franzöſiſche Republik nicht daran denkt, den Kirchenſtaat durch Zertrümmerung des italie⸗ niſchen Königreichs auf gewaltſamem Wege wieder her⸗ zuſtellen, haben die jüngſten Kammerverhandlungen in Paris den Papſt aufs Neue überzeugen können. Aus Petersburg wird telegraphiſch berichtet, daß Geheimrath Thorner, Gehilfe des Finanzminiſters, vom Urlaub zurückgekehrt iſt urd anſtatt Kobekows den Vor⸗ ſitz bei der Berathung über das Haferausfuhrverbot (Kartoffeln, Gerſte u. ſ..) übernommen hat. Es ſoll nunmehr jenes Verbot beſchloſſene Sache ſein. Die Ver⸗ öffentlichung ſoll unmittelbar bevorſtehen. Wie beſtimmt behauptet wird, iſt die Verhängung des Ausfuhr⸗Ver⸗ bots ſehr gegen die Abſichten Wiſchnegradskis, welcher ſich darin nur ſchwer dem Andrängen des Miniſters des Innern fügte. Letzterer wiederum ward hierzu durch die ununterbrochenen Bitten und Klagen aus den Noth⸗ ſtandsgebieten veranlaßt, in welchen erklärt wurde, die Leute müßten im Winter verhungern, wenn ſte nicht durch ein Ausfuhrverbot gezwungen würden, das bisherige Veräußern ihrer geringen Getreide⸗ und Kartoffelbeſtände an die Aufkäufer einzuſtellen.— Bei der Kartoffelausfuhr in den Häfen kam es an verſchie⸗ denen Stellen, ſo auch in Libau, zu erregten Szenen. Das Volk wollte die Verladung ins Ausland nicht dulden und ſchrie, es müſſe ſonſt verhungeſn und könne nicht die fortgeſetzt ſteigenden Kartoffelpreiſe bezahlen.— Die„Moskauer Zeitung“ meldet gerüchtweiſe, die für die Mißwachs⸗Gouvernements geltenden ermäßigten Eiſen⸗ bahn⸗Getreidetarife ſollen auf das ganze ruſſiſche Reich ausgedehnt werden. Aus Stadt und Fand. * Maunbeim 29 Oktober 1891. Erichtung eines Gewerbegerichts. Der Allgemeine Fabrikantenverein Verband Mannheim bat bekanntlich bereſts unterm 24. Juli d. F. durch ſeinen Sekretär, Herrn Syndekus Dr. Landgraf, ſich eingehend Bericht erſtatten laſſen über das neue Reichs⸗ geſetz betreffend die Gewerbegerichte vom 29 April 1890 Gleichzeitig wurde damals eine Kommiſ⸗ ſion aus nicht dem Vorſtande angehörigen Mitaliedern nieder⸗ geſetzt, welche zuſammen mit dem letzteren das am hieſigen Platze entworſene Statut eines ſolchen Gewerbegerichts prüfen ſollte. An der Hand der analogen Statuten einer Reihe ſüddeutſcher Städte iſt nun der obengenannte Verein zu folgenden beſtimmten Vorſchlägen gekommen, welche letzter Tage an ſämmtliche Mitglieder des Bürgerausſchuſſes in einem beſonderen Abdruck gelangt ſind: 1) Die Zahl der Mitglieder des Gewerbegerichts iſt für den Stadt⸗ bezirk Mannheim auf 36 Beiſitzer und 18 Hilfsbei⸗ ſitzer zu beſchränken. 2) Die Dauer der Wahlperiode iſt ſo⸗ wohl für den Vorſitzenden bezw. deſſen Stellvertreter und die Beiſitzer auf je 3 Jahre zu beſtimmen. 3) Schon vorher muß eine Neuwahl vorgenommen werden, wenn die Zahl der Bei⸗ ſitzer von Arbeitgebern und Arbeitnebmern auf die Hälfte herabgeſunken ſein ſollte. 4) Die Vertheilung der Beiſitzer findet nicht nach dem Looſe, ſondern in alphabetiſcher Reihen⸗ folge ſtatt. 5) Die Entſchäd gung der Beiſitzer iſt auf 5 Mk (in dem bisherigen Entwurf 3.) zu erhöhen, es müßte denn ſein, daß eine ſolche Sitzung nicht über vier Stunden währt, in welchem Falle 3 M. zu vergüten ſind. 6) Die Beiſitzer für das Einigungsamt ſind nicht, wie im Entwurf geſchehen, jeweils von dem Vorſitzenden zu beſtim⸗ men, ſondern vom Geſammtgewerbegericht zu wählen. 7) Endlich ſol das Gewerbegericht in ſeiner Eigenſchaft als beautachtendes Organ(als eine Art Handels⸗, Gewerbe⸗ und Arbeiterkammer) nicht blos von einem Ausſchuß von 10 bezw. 11 Perſonen ausgeübt werden, es ſoll vielmehr nach dem Beiſpiel des Frankfurter Gewerbegerichts in jedem einzelnen Falle von dem fraglichen Ausſchuß darüber berathen wer⸗ den, ob das Geſammtgewerbegericht zu hören ſei oder nicht. Wir zweifeln nicht, daß dieſe verſchiedenen Vorſch lägs 2. Seite. General⸗minzeiger. Peannheim, 29. Ortover. bei der weſteren Beraſhung eines ſo wichſigen Inſſſtuts— denn das neue Gewerbegericht unterſcheidet ſich ganz weſent⸗ lich von dem bisher beſtandenen Gewerveſchiedsgericht; das letzterere war lediglich Verwaltungsorgan, während die neu⸗ geſchaffene Inſtitution einen wirklichen Gerichshof darſtellt— eingehende Erwägung und wohl auch Berückſichtigung finden werden. Bei dieſer Gelegenheit theilen wir noch mit, daß Freitag, den 30. Oktober 1891, Abends 8 Uhr im hinteren Saale des„Scheffel⸗Eck“, M 8 Nr. 9 eine Mitglieder⸗ Verſammlung ſtattfindet mit folgender Tagesordnung: 1) Mittheilung über die Verhandlungen in der letzten Sitz⸗ ung des ſtändigen Ausſchuſſes der Landesgewerbehalle vom 30. Juni 1891, ſpeziell in Bezug auf die Frage der Einführ⸗ Ang von Keſſelheizer⸗Kurſen. Referent: Herr Herm. Mohr. 2) Ausarbeitung einer Normalarbeitsordnung im Sinne der neueſten Gewerbe⸗Novelle. 3) Schaffung eines Gewerbege⸗ richts in Mannheim. 4) Behandlung der Alters⸗ und In⸗ validitätsverſicherungskarten in Betrieben, in welchen die Arheiter häufig wechſeln. Referent Herr E. 5) Feſtſtellung der Lokal⸗ Feſt⸗ und Feiertage für Mannheim und Umgebung. Referent Herr Herm. Mohr. 6) Kleinere Mittheilnngen. Der Verein zählt bereits hier und in nächſter Umgebung 105 Mitglieder. Ernennungen. Der Großherzog hat nachbenannte Amtsvorſtände in 1 855 Eigenſchaft verſetzt: nach Raſtatt den Oberamtmann Albert Muth in Donaueſchingen, nach Donaueſchingen den Oberamtmann Dr. Karl Krems m Engen, ferner den Amtmann Otto von Senger in Waldshut in gleicher Eigenſchaft zum Bezirksamt Engen und den Referendär Adolf von Böckh von Dürrheim unter Ernennung zum Amtmann dem Bezirksamt Waldshut als Beamten beigegeben. Ferner hat der Großherzog die Steuerkommiſſäre Joſep) Hofmann in Sinsbeim, Karl Abele in Durlach, Wilhelm Burger in Tauberbiſchofs⸗ heim, Viktor Pfaff in Buchen, Friedrich Burger in Maunheim, Julius Brecht in Lahr und Emil Mühl in Freiburg in itrer Amtsſtellung beſtätigt. Obergrenzkontro⸗ leur Martin Bader in Meersburg wurde auf ſein An⸗ ſuchen wegen vorgerückten Alters und leidender Geſundheit unter Anerkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſte in den Ruheſtand verſetzt. *Pgtentliſte badiſcher Erfinder. Angemeldet von: Eduard Roeck in Pforzheim: Verſchluß für Kettenarmbänder, — Ertheilt an: Badiſche Maſchinenfabeik und Eiſengießerei vormals G. Sebold und Sebold& Neff in Durlach: Form⸗ maſchine.— An Großh. Badiſcher Kultur⸗ ingenieur in Donaueſchingen: Waſſerhebmaſchine.— L. Gut⸗ mann, Großh. Stationskontroleur in Baden: Schußwaffe für Patronen, die aus Zündhütchen und Geſchoß beſtehen.— J. Broda in Mannheim: Vorrichtung zum Preſſen und Einbündeln von Cigarren; Zuſatz 15. Patente Nr. 55,804. — B. Ziegler in Todtnau: Zellſtoff⸗Sichter; Zuſatz zum Patente Nr. 53,182.— W. Schweizer in Freibura: Heiz⸗ vorrrichtung für Weichen.— A. Lutz in Mannheim: Mittelſt Flüffigkeitsfüllung ſtoßabſchwächend wirkender Seil⸗ verbinder.— Gebrauchsmuſter⸗Liſte. Eingetragen für: W. F. Ernſt in Freiburg: Rotirende ſchraubenförmige Putz⸗ bürſte für Kopfbürſten.— A. van der Vor und E. Muchen⸗ berger in Karlsrube: Bettſtelle.— L. Fromm in Pforz⸗ heim: Wärmemeſſer.— F. Achtſtätter in Wiesloch: Uni⸗ verſal⸗Waſſerkocher.— L. Schaefer in Baden⸗Baden: — E. Wehrle in Freiburg: Frühbeetfenſter⸗ alter. *Bernfung. An Stelle des ausgeſchiedenen Directors Herrn Joy. Schlegel der Frankfurter Transport⸗, Unfall⸗ und Glosverſicherungs⸗Actien⸗Geſellſchaft, Frankfurt a.., wurde Herr Paul Dumcke, bisher Prokuriſt der Mann⸗ heimer Verſicherungsgeſellſchaft, zum Director der Geſellſchaft ernannt. „Unterſtützungsverein des Dienſtperſonals der hadiſchen Verkehrsanſtalten. Dem 35. Röchenſchaftsbe⸗ richt des Unterſtützungsvereins(Sterbekaſſeverein) des Dienſt⸗ perſonals der Verkehrsanſtalten für das Rechnungsjahr vom 1. Juli 1890 bis 30. Juni 1891 entnehmen wir: 1) Verhält⸗ niſſe des Vereins. Die Bewirtoſchaftung des Vereinsvermö⸗ gens iſt im abgelaufenen Rechnungsjahre normal verlaufen, die Sterblichkeitsverhältniſſe waren ſehr günſtige, ſo daß die 10 procentige Riſikoreſerve nicht nur erreſcht worden, noch ein Mehrbetrag von 19.102 M. 91 Pf' verblieben iſt, welcher den Mitaliedern gutzukommen hat, 2) Eine Abgeord⸗ rr Scheffel-⸗Reliquien. (Schluß.) Ein Jahr ſpäter denkt er, halb ernüchtert, an den Zauber der Fontana Trevi zurück. OZeit der römiſchen Wounen Die Mainacht wehte mild, Hell plätſcherte der Bronnen, Der allen Durſt geſtillt. Und ſeit in jener Stunde Sein Labtrank mich erquickt, Hält mich im Herzersgrunde Ein Zauber ſüß umſtrickt. Ein Urbild ew'ger Schöne Schwebt lockend um mich her, 5 vannt' es gern in Töne, glückt mir nimmermehr. nd doch kann ich's nicht laſſen, b auch das Haupt mir glüht— ch ſumm' durch alle Gaſſen in unverſtanden Lied. OBraut meiner Seele, Italia, Wie ſchlimm iſt mir's ergang⸗ n, it mich, den wonnetrunk'nen Mann, n liebender Arm umfangen! Der Zauber— todt, zertreten, zerſtampft, m Nebel erſtorben die Lieder—88 155 er Blerkrug ſchäumt, die Pfeife dampft, Altdeutſchland bat mich wieder. Altdeutſchland hat ihn wieder— dieſer Vers könnte als Motto auf das neue Lebenskapitel geſetzt werden, das von der Gaudeamus Stimmung durchfluthet wird. Der Durſt tritt an die Stelle der Liebe; er macht in Venedig erſte Station. Venedig iſt eine ſchöne Stadt, Doch im Sommer iſt ſie zu heiße, Was frommt mir der feuriaſt⸗ Cyperwein, Wenn das Herz ſich ſehnet nach Eiſe? Was frommt mir mein prunkender Marmorſaal 75 verlotterten, alten Palazzo? ret, ich hinaus auf den bohen Balcon, Schlimm duftet der Canalazzo. Die braune Crecha ſtreckt ſich und gähnt, Zum Haß wie zur Liebe zu faule, Und ſelbſt Sanct Mareus“ ehernem Leu Hängt die Zunge ſchlaff aus dem Maule. Wie traurig, wenn ein Gerechter muß An verhaltenem Durſte leiden! O lönnt ich über die Alven zur Stund' Auf geflügelter Schildkröt' reiten! Weit über die Alpen in kälteres Land, An des Neckars goldige Reviere, netenverſammlung hat im letzten Geſchäftsfahre nicht ſtattge⸗ funden. 3) Eine Aenderung des Verwaltungsraths iſt im letzten Jahre nicht eingetreten. 4) Eine Dienſtviſitation wurde, von hoher Aufſichtsbehörde angeordnet, am 3. Juni 1891 durch den Großh. Kaſſen⸗Inſpektor vorgenommen. Der Vereins⸗ kontroleur vollzog deren zwei, im November 1890 und April 1891. Beanſtandungen ergaben ſich nicht. Am 1. Juli 1890 betrug die Zahl der Mitglieder 2901, Zugang vom 1. Juli 1890 bis dahin 1891 38, Abgang durch Ableben 53, Abgang durch Austritt 27, Abgang durch Ausſchluß 3, daver Abgang 45, ſonach Stand am 1. Juli 1891 2856. Die Summa aller Ausgaben beträgt 326,234. 68 Pf., die Summg aller Ein⸗ nahmen 1,340,875 M. 52 Pf., demnach eine Differenz von 1,014,640 M. 84 Pf, Hierzu kommen weiter: 1) der Kaſſen⸗ reſt an künftige Rechnung 1999 M. 78 Pf., 2) die Differenz zwiſchen dem Kursſtande der Werthpaviere am 30. Juni 1891 und dem Vortrag derſelben in der Rechnung mit 126., 3) laufende Zinſen der Werthpapiere und der auf Schuld⸗ und Pfandurkunden ausgeliehenen Kapitalien vom letzten Zins⸗ termin bis zum 30. Juni 1891 9204 M. 4 Pf., 4) der Werth der vorhandenen Inventargegeuſtände 771 M. 95 Pf. Dem⸗ 61 bf. nd des Vermögens in Selbſtverwaltung.026,802 M. Die Vibel iſt jetzt in die 239. Sprache überſetzt durch einen Neger, der als Sklave einem Bruder des früheren Präſidenten der Südſtaaten, Jefferſon Davis, gehörte, näm ⸗ lich in die Sheetsma⸗Sprache. Dieſelbe hat viele Wörter mit der Zulu⸗Sprache gemeinſam und wird in einem bedeu⸗ tenden Theil Afrikas g ſprochen. Der Schwarze hatte die Fisk⸗Univerſität beſucht und iſt dann Geiſtlicher geworden. * Athmet durch die Naſe! Eine Warnung für den nahenden Winter, die ſich auf ärztliche Rathſchläge gründet, ſei hier allen Menſchenkindern an's Herz gelegt, beſonders denjenigen, die Menſchenkinder im eigentlichſten Sinne des Wortes find, den kleinen Leuten. Die Warnung lautet:„Mund zu! Attmet durch die Naſe!“ Die Natur hat Alles weiſe einger.tet; wir beſitzen Schutzmittel gegen vielerlei Gefabren, freilich ohne daß wir dieſelbden oder ihre Bedeutung oft ſelbſt kennen. Solch' ein Schutzmitt f iſt auch die Naſe, die keineswegs dazu da iſt, daß wir allerl'i ſchöne Gerüche mit ihr einziehen, nein, ſie hat einen weit nothwendigeren Zweck. Zur Aufnahme feſter und flüſſiger Speiſen iſt uns der Mund beſcheert worden, zur Aufnabme der Luftſpeiſe dient die Naſe. Die Luft, die wir athmen, ſoll zuerſt dieſen Reſpirator durchlaufen und wird in ihm vorge⸗ wärmt, wenn ſie kalt iſt, feucht gemacht, wenn ſie zu trocken ſein ſollte, und außerdem vom Staub gereinigt. Leider unter⸗ laſſen Viele, dieſe natürliche Athmungsvorrichtung zu benutzen, und gewöhnen ſich das Athmen durch den Mund an. Dieſe Ge⸗ wohnheit iſt nicht ſchön und auch nicht für die Geſundheit förderlich. Wer darunter zu leiden hat, das iſt der Rachen oder der Hals, wie man zu ſagen pflegt. Es iſt erklärlich, daß ein kalter Luftſtrom, der plbtzlich in den erhitzten Rachen tritt, Kartarrze zur Folge haben kann und abgeſehen von Staub und unnöthiger Verweichlichung dürfte der„ſchlimme Hals“ oft auf jenes unvernünftige Athmen zurückgeführt werden. Der Rachenkatarrh iſt an und für ſich etwas Läſtiges, er wird leicht chroniſch, d. h. dauernd, geht dann auf den Kehl⸗ kopf über und verdirbt die Stimme; er iſt ſchon darum ernſt zu nehmen. Für die Kinder iſt er aber noch von beſonderer Bedeutung. Es ſtebt feſt, daß ein geſunder Hals ein treffliches Schutzmittel gegen die fürchterliche Diphterilis bildet, da die geſunde Schleimbaut keinen günſtigen Boden für die Auf⸗ nahme des Anſteckungsgiftes bietet, während die erkrankte ihm keinen Widerſtand entgegenzuſetzen vermag. Aus dieſem Grunde iſt es dringend geboten, im frühen Alter der Entſtehung von Halskatarrhen vorzubeugen. Das Halstuch, von dem früher ein ſo übertriebener Gebrauch gemacht wurde, iſt heutzutage auf das richtige Maaß der Anwendung zurück⸗ geführt worden. Wünſchenswerth wäre es nun, daß man auch der Naſenathmung mehr Beachtung ſchenken wollte. Die Gefahr der Erlältung iſt namentlich bei dem ſchroffen Uebergang aus der warmen in die kalte Luft vorhanden, und vergrößert wird ſie noch, wenn der Hals durch Sprechen oder Singen vorher angeſtrengt worden iſt. Wir ſollten darum beim Verlaſſen des warmen Zim⸗ mers weniaſtens die erſte Zeit im Freien nur durch die Naſe atbmen und das Sprechen unterlaſſen. Das tbun aber die Schu kinder in der Regel nicht.„Mund zu beim Verlaſſen der Schule!“ iſt darum ein geſundheitlicher Wink, den wir der Beachtung der Lehrer in kälteren Jahreszeiten empfehlen möchten, ebenſo wie die Eltern darauf balten ſollten, daß die Nach Heidelberg, nach Heidelberg, Der Heimath kühlender Biere. Den Meiſter Ludwig klopft' ich heraus, Wie einſtmals in beſſeren Tagen, Er müßt mein verkalkendes Duldergebein Empor zur Molkencur tragen. Zur Molkencur, zum großen Faß, Zum Falkner—& tutto le stesso, Temo, che divenga di questor calor Tutt' il mio esser perplesso! Zu ungeheuren Dimenſionen aber iſt dieſer rechtſchaffene deutſche Durſt etliche Jahre ſpäter, im Bayerlande, ausge⸗ wachſen. Da entbietet der Dichter„der löblichen Janung der Krotodile zu München“ ſeinen Gruß vom Chiemſee, wo er ſich als„Siedler in fremden Gewäſſern“ niedergelaſſen. Hier nähr' ich mich redlich nach Völkerrecht Und verſchlinge, was ich erwiſche, Schietlinge und Trüſchen und Renken und Hecht, Selbſt Naſen und andere Fiſche. Ich denk' wie Apicius zur Zeit des Verfalls: „Gut Eſſen ſchützt vor dem Hades!“ Ein Truſchenleberlein, theuerſte Freund', Iſt etwas gar Delicates. Und Halbe ſchwindet um Halbe hinweg, Bis die Leber ſatt ſich geſogen— O fraget den Mond und die Sterne nicht, Wie zurück ich mich wälz' in die Wogen. So leb' ich als Treufleißig und ohne Ermattung, Nur Eins, ihr Freunde, iſt traurig: ich bin Das einzige hier meiner Gattung. Weiht eine Thräne, ihr Freunde mir! Der Mann gehört zu dem Weibe; Es iſt auch dem Krokodil nicht gut, Daß es allein verbleibe. Jüngſt trugen an Taſſilo's Nonnenſtift Vorüber mich Winde und Wallen, Da ſchielt' ich verſtohlen, ich weiß nicht, warum Empor zu den heiligen Zellen. Und als ich die Töchter der Kloſterpenſion Erſab, die am Feuſter geſeſſen, Da überſchlich mich erbſündlich und bös Die Neigung zum Menſchenfreſſen. Doch ich bezwang mein beſchupptes Herz Und weiß Eutſagung zu üben— Ich möchte um keinen Preis in der Welt Die Kloſterfrauen betrüben. Aber bei dem ſtillen Zecher ſitzt bereits di Todesabnung und weiſer Sprüche, welche ihm von der Zunge geben, ſind mehr als luſtiger Reimſpiele. Im„Abſchied von Teinach“ zittert noch karge Lebenshoffnung: 2— —— Kinder frühzeitig ſich die Naſenathmung angewöhnen. Diß man auch vermeiden ſollte, die Singſtunde während der WW termonate als die letzte Unterrichtsſtunde anzuſetzen, iſt in Intereſſe der Erbaltung der Stimme der Schulkender gleich falls ſehr zu wüuſchen. * Woher kommt die Gelbfärbung des Herbß⸗ laubes. Die Zeit iſt lange dahin, da das Blühen der Blumen, der Geſang der Vögel den Sommer kündeten. Der Tag da ſich zu Gunſten der Nacht ſchon bedeutend verkürzt, der ghe⸗ ſang iſt verſtummt, die Blüthezeit dahin und der freundlich Nachſommer bemüht ſich vergebens, unſere Aufmerkſamkeit von den Zeichen des Herbſtes abznlenken. Allenthalben erfolgt dez Abzug in die Winterquartiere und ſtille, unheimliche Otde tritt an die Stelle der geſchäftigen Regſamkeit, welche die Thierwelt den Sommer lang entfaltete. Auch die Wälder künden den Einzug des Herbſtes. Allüberall malt er in das Grün der Bäume ſeine gelben und braunen Töne und bein leiſeſten Windhauche rieſelt ein Regen bunter Blätter zur Erde hernieder. Aber wohin iſt die grüne Farbe all der Baume und Pflanzen gekommen und warum fällt das aub ab, unter deſſen Schatten wir zur Zeit des Sommers behag⸗ lich dahinwandelten? Weil die Natur eine Meiſterin in Sparen iſt und ſie alles mit ökonomiſcher Einſicht verrichtet, Ehe noch die kalte Jahreszeit eingetreten, Nahrungsſtoffe, welche die Pflanze braucht, aus dem Innerg der Blätter aus und werden in die Zweige oder in die unter⸗ irdiſch wachſenden Wurzelſtöcke geleitet und da aufgeſpeichen, So vermögen ſie geſchützte Orte aufzufinden und den Un⸗ bilden des Winters zu trotzen. Die Blätter ſind alſo leer ge⸗ worden; ſie ſind nichts mehr als das hohle Gehäuſe, leblaße Gerippe, die der Pflanze keinen Nutzen mehr bringen und die ſie dehalb abwirft. Dieſe gelben Köruchen find Ueberreſte jener grünen, die früher den Blättern die grüne Farbe gaben und die mit den übrigen Stoffen bei Zeiten in die tiefcren Regionen des Pflanzen, kürpers ausgewandert ſind. die andern Herbſtfarben aber ruft ein merkwürdiger Sto hervor, den die Botaniker Antbokyan nennen. Dieſer Sio wird in der Pflauze gebildet, ſovald die Auswanderung der Je nach den Säuren, welche der Zellen⸗ Nährſtoffe beginnt. ſaft enthält, erſcheint das Anthokyan entweder roth odes violett oder orange. Dieſe geheimnißvolle Subſtanz iſt ez, welche g genwärtig das prächtige Farbenſpiel in der gerbſt⸗ lichen Nalur hervorzaubert. *Statiſtiſches aus der Stadt Manuheim vum der 41. Woche vom 11. Okt. bis 17. Okt. 1891. An Todes urſachen für die 28 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor, lamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgend Kranktzeiten: In— Falle Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in— Falle Diphtherie und Croup i — Fallen Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in.— Hale Kindbettfieber(Puerperalſieber), in 1 Falle Lungenſchwind⸗ ſucht, in 4 Fallen akute Erkrankung der Athmungsorgant in 6 Fällen akute Darmkrankheiten,(in 3 Fällen Brechdurch⸗ fall, Kinder bis 1 Jahr.) In 16 Fällen ſonſtige verſchieden Krankheiten. In 1 Falle gewaltſamer Tod. Der„Mannheimer Dieſterweg⸗Verein“ bält am Donnerſtag, 29. d.., Abends 8 Uer, im„Scheffeleck“ eine Verſammlung ab, zur Feier des Geburtstages des großen Pädogogen Dieſterweg, nach deſſen Namen der Verein benaunt iſt. riſtiſche Abendunterbaltung veranſtaltet das vormalige Freunde und Gönner ſind vöflichſt eingeladen. hier ſehr bellebte und angeſegene Miiglied des hieſigen Hof⸗ theaters, Herr Ferdinand Worms, nächſten Mittwoch, 4. November im großen Saale des bieſigen Saalbaues. Herr Worms wird in dieſer Soiree Szenen aus beſſeren Operetlen zum Vortrag bringen und zwar im Coſtüm. Außerdem bal Herr Worms Herrn Georg Ad. Strohecker bon Frank furt a.., Mitglied der dortigen vereinigten Stadtthealet gewonnen, welcher als Recitator bumoriſtiſcher Dialeltdich⸗ tungen einen großen Ruf genießt. Derſelbe wird die Be⸗ ſucher der Soiree mit dem Vortrag verſchiedener Diglektdich tungen des verſtorbenen Fr. Stoltze in Frankfurter Mundart erfreuen. Endlich hat Herr Jakob Eſchellmann von hier, welcher eine ſchöne ſympathiſche Baritonſtimme beſitzt, ſeine Mitwirkung zugeſagt. Den Damen wird Herr Worms ein ganz beſondere hübſche Ueberraſchung bereiten. Verrathen dürfen wir hierüber natürlich nichts, denn Diskretion iſ Ehrenſache. Alles Nähere iſt aus den Programmen und Kühlſchattig“ Thal, in das der Strahl Der Sonne ſpät und ſpärlich dringt, Und du, o Quell, der perlend hell, Heilkräftig aus dem Felſen ſpringt. Forellenbach, der ſanft, gemach Und ſchwatzbaft durch die Wieſen rinnt, Und ſchlank und fein, du Tannend ain, Harzduft ausſtrömend, balſamlind. Lebt wohl, lebt wohl! Es naht die Zeit, Der man den letzten Becher weiht, Und ſcheidet, dankbar im Gemüth, Auch uns hat heut' Der Mat erfreut— Gott walte, daß er wied'rum blüht. Ach, das Leben ſcheint, wie es auch ſei, begebrenswerlt dem Kranken, und der Frühling leuchtet ihm doppelt ſchön, weil es vielleicht der letzte iſt. Freund Epheu ſpricht: Mein Blüh'n wird nicht Von Farbenſchmelz verkläret, Bin alt und ſchlicht und halt' mich dicht Zum Stamm, der mich ernähret. Doch Sommers grün und Winters grün Und grün ins böchſte Alter, 5 Freut mehr denn glüh'n, buntfarbig glüh'n Und ſterben mit dem Falter. Wenn aber ſo die Freude am Leben ſich äußert, dann iſt das Sterben nicht weit; der Eutſchluß zum Ver zichte drängt ſich in jede Stimmung. Im Kölner Dom kommt dem Dichlek die Reſignation ergreifend von den Lippen. Im Kölner Dome ſtehen Viel Heilige von Stein— So viel der Jabre möcht' ich Noch froh auf Erden ſein. Doch bald heißt's: Auf zur Abfahrt. Wer denket dann noch mein? Die Lieder ſind verklungen Und ruhig flie ßet der Rhein. Drei Jabre nach dieſer Vorbereitung auf den Abſchiel iſt Scheffel geſtorben. Aber er iſt nicht vergeſſen und ſel Lie d iſt nicht verklungen. Was Scheffel ſeinem Volke bintek laſſen, bleibt in der deutſchen Dichtung ein wohlbebüteler Schatz und der deutſchen Jugend ein unveräußerliches 1 5 mächtneß. Er hat zu jenen ſeltenen durch und durch fubſel⸗ tiven Poeten gehört, aus deren Liedern man faſt wie aus blographiſchen Aufzichnungen den Gang des Lebens und die Phyſiognomie des Geſichtes nachzukonſtruiren vermag. Al die letzle Gabe, die aus ſeinem dichteriſchen Nachlaſſe 9955 ſt ht, iſt wie ein Widerſchein der Perſönlichkeit; jedes Ne und jeder Spruch iſt wie ein Stück von ſeinem Weſen. (Neue Freie Preſſt, wandern alle Doch etwas iſt noch in den Blältern vorhanden, es ſind kleine, gelb glänzende Körnchen, und die: ſind es, welche die Gelbfärbung des Herbſtlaubes veranlaſſen, So entſteht die gelbe 80 Eine große muſikaliſch⸗deklamatoriſch ⸗ume⸗ — .G 8 Uie in eich In, Maunßeim, 29. Oktober. Seneral⸗Anzeiger. 3. Seſte. Helteln erſichtlich. Es ſtebt uns ſomit ein ſehr genußreſcher, heiterer Abend in Ausſicht, deſſen Beſuch wir nur aus vollem Herzen und auf das Wärmſte empfehlen können. Da vorausfichtlich die Soiree ein überfülltes Haus finden wird, dürfte es angezeigt ſein, ſich bei Zeiten mit Bil⸗ lets vorzufehen. Dieſelben find jetzt ſchon aà 1 M. zu haben hei Hrn. Worms, H9, 4b und in den Muſikalienhandlungen von Th, Sohler, Auag. Donnecker und A. Has den⸗ teufel. An der Kaſſe am Abend der Soiree koſtet das Billet M..50. *Driginal⸗Welt⸗Panorama. Nicht mit Unrecht bören wir allerwärts den Schleſtier ſein Rieſengebirge über Alles rühmen. Wer jemals Gelegenheit gehabt, als Touriſt die mannigfachen Schönheiten des Rieſengebirgs zu ſchauen, wird die gewaltigen Eindrücke dieſes Hochgebirgs nicht ver⸗ geſſen. Zu den intereſſanteſten Parthien gehört unſtreitig das hohe Rab(1514 Met. hoch) die höchſte von Granitblöcken ganz bedeckte und daher ſchwleriger als die Schneekoppe zu beſtei⸗ gende Kuppe des weſtlichen Rieſengebirges, mit großartiger Ausſicht in die Ferne, ſowie in die wilden Felsleſſel der beiden Schneegruben. Prachtvoll iſt der Blick vom oberen Rande der am Gebirgskamme halbkreisförmig beginnenden 300 Mtr. tiefen Felsſchluchten über die ſenkrechten Felsabſtürze und zahlloſen Felsnadeln ihrer Wände in die Tiefe, welche das Auge von dort nicht erreicht. Vom hohem Rad erreicht man nach halbſtündiger Wanderung die hochgelegene und aus⸗ gedehnte Mulde der Elbwieſe. Hier entſpringt die Elbe, welche nach ſehr kurzem Lauf beim Hinabſtürzen in den tiefen Elbgrund, den prächtigen Elbfall bildet. Bei weiterer Wan⸗ derung durch die tiefe Thalſchlucht der Elbe, den Weißwaſſer⸗ und Langengrund, Petzer Aupa und Rieſengrund mit ſeinen eigenthümlichen Holzbauten, gelangt man auf die 1605 Meter hohe Schnee⸗ oder Rieſenkoppe. Südlich gegen Böhmen hin, fällt der Blick in einen ſchroff hinablaufenden 600 Meter tiefen Thalgrund, den Aupagrund. Die Ausſicht auf der Schnee⸗ koppe iſt außerordentlich großartig und mannigfaltig, da der Geſichtskreis, welcher ſich hier dem Beſchauer bietet, über 300 Kilometer im Durchmeſſer beträgt. Zu vorſtehender kurzen Schilderung veraylaßte uns ein Beſuch des hier beſtrenom⸗ mirten Original⸗Welt Panoramas der Herren Gebr. Kitz, woſelbſt für dieſe Woche eine Serie des Rieſengebirgs aus⸗ geſtellt iſt, nach unſerer Anſicht eine der großartigſten Serien, welche bis jetzt hier zur Ausſtellung gelangten. Wir ſind überzeugt, daß dieſe Reiſe genannntem Panorama viele ſtän⸗ dige Beſucher zufübren wird. Konkurſe in Baden. Achern. Ueber das Vermögen des Wolfwirths Franz Xaver Schnurr von Ottenhöfen; Konkursverwalter Notariatsgehilfe Joh. Scheu in Achern; Prüfungstermin Donnerſtag, 26. Nov. * Verhaftet. Ein 22 Jahre alter Commis aus Bruchen⸗ brücken, welcher bier ein Zweirad geſtohlen und ſich außer⸗ dem ein ſolches erſchwindelt hatte, iſt in einem Hotel in Darmſtadt feſtgenommen worden. Beide Räder hatte er noch in ſeinem Beſitze. Derſelbe hat in anderen Städten ebenfalls Schwindeleien verübt. Körperverletzung. In einer Wirthſchaft in 7 1 wurde geſtern Abend einem hieſigen Agenten im Streite von einem Gaſt ein Bierglas an den Kopf geworfen, ſo daß er nicht unbedeutende Verletzungen erlitt. Zimmerbrände. Geſtern Abend ereigneten ſich zwei Zimmervrände, welche jedoch beide durch die Hausbewohner gelöſcht werden konnten. In dem Hauſe J 1, 5 brach ein Brand aus, welcher durch Spielen eines Kindes mit Streich⸗ hölzern entſtanden ſein ſoll, und gegen 10 Uhr geriethen in dem 5 des Hauſes E 5, 1 die Vorhänge eines Zimmers in rand. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 29. Oktober Morgens 7 Uhr. Barometer⸗] Tbermometer Windrichtung“) Höchſte und niederſte Tem⸗ ſtand in Celſius und vexatur des verg. Tagez in mm I Trocken Feucht Stärke Marimum Mimmum N 3 708.0 6 90.9 19.3 4˙8 50 1 2 8 e; 1: ſchwacher Suftzug; 2; etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturm: 10: Orkan. 2l. Sielbau Nachrichtendienſt. Mannheim. ——„Deobachtungen vom 28. auf 29. Oktober. Beobachtungszeit Brundwafſerſtände Netevrplogiſche Veobachtungen Temperatur ro⸗RegenHöhe Tag Stunde Celſ, Ner enen über Norm] Null[Maz.] Miu. Temp ee zum 28 1 lßhr— Flo e ee, 6 6%— 7 Uhr 29. Sorm.—.—„%%% 0% 90— Muthmaßliches Wetter am Freitag, 30. Oktober. Der Hochdruck über der Nordſee hat ſeinen Wirkungskreis über Nord, und Mitteldeutſchland bis an die öſterreichiſch⸗ ungariſche Grenze ausgedetnt. Dagegen liegt über Südfrank⸗ reich, Spanien und Italien eine ausgedebnte Deprefſion, welche auf einen Luftwirbel im ſüdlichen Mittelmeer binweiſt. Stürmiſche Oſtwinde im Aermelkanal und in Irland, laſſen das Heranziehen eines neuen Luftwirbels aus dem Allantiſchen zean erkennen. Demgemäß iſt für Freitag mildere Tempe⸗ Vflicht und Liebe. Roman von E. Wild. Nachbrnck verbsten. 2˙ Fortſetzung.) d. Ruhelos ſchritt ſie auf und ab, bis das hellr Tageslicht ich die verhüllten Fenſter drang; dann erſt warf ſie ſich auf ihr Lager, und eln tieſer, traumloſer Schlaf entrückte ſie für Stunden allem Leid der Erde. 6 Als Viola erwachte, war es ſchon ſpät am Nackmittage. 10 trübe Winterſonne ſpielte in matten Reflexen auf dem umendurchwirkten Teppich des kleinen Salons, in welchen lola matt und müde gleich einer Kranken krat. Auf ihr lingeln erſchien ſofort die alte Rieke. „ Gott ſei Dank, daß das gnädige Fräulein endlich erwacht ei. Sie ſei ſchon einmal dageweſen, der Freiherr habe das znädige Fräulein um eine Uaterredung bitten laffen— 0 wandte ſich haſtig zu der geſchwätzig plandernden „Was gibt es?“ fragte ſie mit fliegendem Athem;„iſt Beſuch dier geweſen 75 5 „Ja wohl, Herr von Tonnberg ſei vor einer Stunde erſt bägefahren; er hätte eine lange Unterredung mit Herrn von inden gebabt.“ Sie Wenng, genug,⸗ unterbrach Viola das Mädchen„belfen ie mir bei der Toilette, ich muß in einigen Minuten ſertig ſein.“ ſ Alles Blut war aus ihren Wangen gewichen, während 0 mit bebenden, zitternden Händen ihr üppiges Haar löͤſte, N Dienerin dasſelbe ſo raſch als möglich in Ordnung a ſprach kein Wort weiter, bis ſie ihre Toilette beendet Wo erwartet mich der Freiherr?“ fragte ſie mit zucken⸗ en Lippen, als ſie ſchon die Thürklinke in der Hand dielt. ratur bei zunehmender Bewölkung mit vorerſt noch wenig oder keinen e für Samſtag größtentheils reg⸗ neriſches Wetter in Ausſicht zu nehmen. Ans Ddeint Groghertegthum. Weinheim, 28. Okt. Die hieſige Waſſerleitung iſt nun nahezu vollendet. Dieſelbe koſtet in runder Summe 500,000 Marxk. Dieſes Kapital wurde bei der bieſtgen Sparkaſſe zu 3 pCt. aufgenommen. Ungeachtet des Waſſerzinſes, den die betheiligten Bürger zu entrichten haben, bleiben immerhin noch 2700 Mark zu verzinſen, deſſen Deckung eine Verbindung hieſiger Einwohner übernommen hat. „ Grünsfeld, 27. Okt. Geſtern ſind auf bis jetzt noch nicht aufgeklärte Weiſe die zwei gefüllten Scheuern nebſt Stallungen des Müllermeiſters Andreas Kraft abgebrannt. Der vom Unglück Betroffene iſt verſichert; das Vieh konnte gerettet werden. Boxberg, 28. Okt. Geſtern fand im hieſigen Rath⸗ hausſgale unter Leitung des Herrn Kreisſchulraths Schenk aus Tauberbiſchofsheim die amtliche Lehrerkonferenz für die Lebrer des Bezirks Boxberg⸗Krautheim ſtatt; verbunden wurde damit die Unterlehrerſemeſtralkonferenz für die pflich⸗ tigen Unterlehrer des Amtsbezirks Tauberbiſchofsheim. Das Haupttbhema der Konferenz:„Der Rechenunterricht im 6. Schuljahr“ wurde theoretiſch und praktiſch eingehend behan⸗ delt. Der gemuthliche Theil verlief unter den üblichen Trinkſprüchen und Geſangsvorträgen in heiterer Weiſe. „Von der Kander, 28. Okt. Ein erſt vor kurzer Zeit bei Bürgermeiſter Sch. in M. in Dienſt getretener Knecht erhielt angeblich mehrmals den Beſuch eines„Geiſtes“. Zu ſeinem Schutze wurde ihm darum von ſeinem Dienſtherrn eine geladene Flinte übergeben, von der er Gebrauch machen wollte, als ihn der Geiſt aufs neue mit einem Beſuche be⸗ ehrte, doch ging glücklicher Weiſe dieſelbe nicht los. Der ob dieſer Abſicht nunmehr aufs höchſte erzürnte Geiſt ergriff den unglücklichen Schützen und prügelte ihn gehörig durch. Der Dienſtherr wollte ſeinem Knechte zu Hilfe eilen, kam aber zu ſpät; der Geiſt war ſchon verſchwunden. Er ſol von Jeman⸗ den gewarnt worden ſein mit den Worten:„Jetz' iſch aber Zit, daß gohſch“. In aller Eile wurde jetzt ein Jagdzug in Scene geſetzt. Mit Säbel, Revolver und Prügel bewaff⸗ net wurde die ganze Gegend abgeſucht, doch ohne Erfolg. Es war dies auch nicht anders möglich. Ein„Geiſt“ hat ja nicht„Fleiſch und Bein“, dem man mit derlei Mordwerk⸗ zeugen zu Leibe rücken kann. Jetzt hat die Gendarmerie die Sache in die Hand genommen, um Licht in das Dunkel zu bringen, hoffentlich mit beſſerem Erfolg. Konſtanz, 28. Okt. Der Stadtrath beſchloß, an die hieſige großh. Staatsbehörde das Erſuchen zu richten, für die Beſeitigung der die Gondelfahrt gefährdenden Pfahlreſte zwiſchen der Inſel und dem Pulverthurm zu ſorgen. Wfäliſch⸗cefliſche Nachrichten. Ludwigshafen, 28. Okt. Wie geſtern vor dem Land⸗ gericht in Frankenthal durch das Perſonal der Straßenbahn konſtatirt wurde, kowmt es nicht ſelten vor, daß die Bremfen der Bahn während der Fahrt von muthwill ger Hand zuge⸗ dreht werden, Daß die Strafkammer in Frankenthat ſolch frevelhaftes Spiel nicht ſo leicht hinnimmt, mußte geſtern ein junger Menſch aus Frieſenheim erfaghren; derſelbe wurde wegen Gefährdung eines Eiſenbahntransports zu 2 Monaten Gefängniß verurtheilt. Wacheuheim, 27. Okt. Seit heute Morgen beginnt es im Moſtverkaufsgeſchäft anders zu werden und die Käu⸗ fer treten mit beſtimmten Angeboten auf. Allerdings ſtellen lich dieſelben nicht derart, wie unſere Winzer gehofft hatten. Es wurde geboten M. 15—16 pro 40 Liter und zu dieſem Preiſe auch apbgegeben. Die Moſtgewichte bewegen ſich von 70—80—90 Grad. Die Quanſtät fällt nicht groß aus und in manchen Wingerten iſt die Leſe dem„Stoppeln“ gleich. „Deidesheim, 27. Olt. Vas Verkaafsgeſchäft in Moſt iſt hier bis zur Stunde gleich Null. Von feſten Verkäufen verlautet noch nichts, während zum Herbſtmittelpreis einige Partien bereits abgegeben ſind. Es ließ ſchon der ungünfige Ausfall der Traubenverſteigerung vom letzten Samſtag einen flauen Geſchäftsgang in freihäudigen Verkäufen befürchten und dieſe Befürchtung iſt denn anch zur Thatſache geworden. 9 Neuſtadt, 28. Okt. Die hieſigen Handlungsgehilfen haben in einer geſtern ſtattgefundenen Verſammlung beſchloſſen, an das Bezirksgremium eine Eingabe zu richten, in welcher gebeten wird, datin zu wirken, daß die Geſchäfte an Sonn⸗ tagen um 1 Uhr Mittags geſchloſſen werden. Darmſtadt, 28. Okt. Der verhaftete Schuhmacher Chriſtian Kugmichel aus Schierſtein, der des Raubmerds an dem Kartoffelhändler Arndt aus Mörfelden dringend ver⸗ dächtig iſt, wird als ein ſehr gewalttbätiges Subjekt geſchildert. Kusmichel ſtand im vorigen Sommer bei einer Wittwe in Mombach als Knecht in Arbeit und benahm ſich häufig ſehr ungebührlich. Eines Morgens kam er in den Hof, in welchem ſich gerade eine andere Bewohnerin des Hauſes, eine gewiſſe Jrau Lipp befand und fuchtelte mit einem großen ſcharfge⸗ ſchliffenen Meſſer umher. Plötzlich ſtellte er ſich der Frau L. egenüber und ſagte:„Herrgott, ich möchte gerade Einen todt⸗ ſtechen und wenn Sie's wären Frau Lipp.“ Vor Schreck ſank die Frau beinahe zur Erde. Am anderen Tag wurde Kuh⸗ michel aus der Arbeit entlaſſen, denn es hatte Niemand Luſt, ſich zum Veragnügen von dem Menſchen, dem man das Schlimmſte zutraute, todtſtechen zu laſſen. „In ſeinem Arbeitskabinet,“ lautete die Antwort des Mädchens. Viola nickte mechaniſch, dann trat ſie langſam aus dem Zimmer. Mit bebenden Knieen 5 ſie den Corridor entlang, die Treppe hinab bis zu der Thür von Gerhards Arbeits⸗ zimmer. An der Schwelle blieb Viola einen Moment regungslos ſtehen. Jetzt nahte die Eutſcheidung. Sie pochte. Eine klangloſe, dumpfe Stimme rief:„Herein!“ Viola ſtand vor dem Freiherrn. War er es, oder war er es nicht? Wie bleich, wie verfallen ſah dieſes ſonſt ſo freundlich ernſte Antlitz aus; wie düſter blickten dieſe milden Augen, und welch' ti⸗fe, böſe Falte hatte ſich zwiſchen die dichten Brauen begraben. Ein kalter Schauer durchrieſelte ihren Körper, Viola fühlte es, ſie ſtand vor ihrem Richter. bange, ſchwere Paufe, dann begann der Freiherr zu rechen. „Herr von Tonnberg iſt heute hier geweſen und hat bei mir um die Hand meines Müydels geworben,“ ſagte Gerhard mit einer finſteren Ruhe, die das Herz des Mädches heftig erbeben ließ;„er behauptete, zu dieſer Werbung vollkommen berechtigt zu ſein.“ Viola hob ſtolz ihr Haupt.„Wie kann er das ſagen,“ rief ſie mit einer Stimme, welcher mehr Heftigkeit zu geben ſie vergebens bemüht war. „Geſtern, die Stimme des Freiherrn vibrirte leicht,„ſo ſagte er, ſei das entſcheidende Wort gefallen.“ „Ich habe nichts verſprochen!“ rief Viola außer ſich vor Angſt.„O Gerhard, glaube mir, wenn ich ſchwieg, ſo geſchah es aus— aus—“ ſie ſuchte vergeblich das richtige Wort. „Warum noch länger leugnen?“ fragte der Freiherr in herbem Ton;„der Schritt iſt geſchehen, und es gibt keinen Widerruf meh“ Sie ſah ihn mit einem flezenden Blicke an. Mainz, 27. Okt. In den Fabrikräumen des Gas⸗ Apparat⸗ und Guswerks hier exeignete ſich geſtern Abend it. „Pf. Pr.“ ein ſchwerer Unfall. Ein etwas angetrunkener Arbeiter kam dem Getriebe einer großen Dampfmaſchine zu nahe und wurde von der letzteren in einer Art erfaßt, daß er buchſtäblich zerquetſcht als Leiche hervorgezogen wurde. Der Verunglückte hinterläßt Frau und Kinder, die mit Rückſicht darauf, daß der Verſchiedene durch ſeine Trunkenheit den Un⸗ 00 ſelbſt verſchuldete, keinerlei Entſchädigung zu erwarten aben. * Mainz, 28. Okt. Bekanntlich wurde gegen den Rechts⸗ anwalt Dr. Zuckmayer, den Rechtsbeiſtand des Architekten Heyl in der Sache gegen Leydhecker und Konſorten, eine Klage wegen Beleidigung des kgl. preußiſchen Auditeurs Wagner eingeleitet. Die Beſchlußkammer hat nunmehr den Antrag auf Strafverfolgung des Herrn Dr. Zuckmayer wegen dieſer angeblichen Beleidigung zurückgewieſen. Gegen dieſen Beſchluß hat die Staatsanwaltſchaft Rekurs an das Ober⸗ landesgericht in Darmſtadt ergriffen. Oppenheim, 27. Okt. Von dem heute Nachmittag von Mainz nach Worms fahrenden Zuge iſt ein Condukteur oberhalb Nackenbheims während des Coupirens abgeſtürzt. Derſelbe kam erfreulicherweiſe mit einigen Contuſionen davon. * Kleine Mittheilungen. In der Nähe von Ins⸗ deim wurde der 20 Jahre alte Bahnarbeiter Peter Fücks vom Bahnzug überfahren, was den ſofortigen Tod des Fücks zur Folge hatte.— In Pirmaſens geriethen mehrere Schuhmacher in Streit, wobei der Philipp Gaubatz durch 3 Stiche in den Kopf nicht unerheblich verletzt wurde.— Im gleichen Orte kam der Schuhmacher A. Stopper, als er am Tiſche etwas arbeitete, der daraufſtehenden Lampe ſo nahe, daß dieſe umfiel. Die Lampe explodirte ſofort und dadurch wurde der junge Mann ſchrecklich im Geſicht und an den Händen verbrannt.— In Höheiſchweiler verunglückte die 12 Jahre alte Tochter des Ackerers Jacob Wick dadurch, daß ſie vom Heuboden herab in die Scheuertenne fiel, wo⸗ durch ſie ſich bedeutende Verletzungen zuzog, Gerichtszeitung Maunheim, 28. Okt.(Strafkammer.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichts⸗Direktor Ullrich. Vertreter der Großh. Staatsbebörde: Herr 1. Staatsanwalt Dietz und Herr Staatsanwalt Mühling. 1) Die 24 Jabre alte Dienſtmaod Auguſte Gimber von Katzenthal entwendete im vorigen Monat in F 4 hier aus dem verſchloſſenen Reiſekorb einer Kellnerin, den ſie zu öffnen wußte, 1 goldenes Armband und einige Wäſcheſtücke iq Ge⸗ ſammtwerthe von etwa 32 Mark. Das Urtheil des Gerichts⸗ hofs lautet für die Gimber auf 5 Monate Gefängnis.— 2) Wegen Unterſchlagung, Betrugs und Urkundenfälſchung iſt der 1885 geborene Kolporteur Jobann Söhnlein von Braunach angeklaagt. Derſelbe war von hieſigen Buchhandlungen mit dem Vertrieb von Bildern beauftragt worden, die ſowohl gegen Baar⸗ als auch gegen Ratenzahlungen abgegeben wurden.»Hierbei machte ſich Söhnlein mehrerer Fälſchungen, Betrügereien und Unterſchlagungen ſchuldig, weßhalb er nach dem heutigen Urtheil des Gerichtsbofes mit 4 Monaten 6 Wochen Gefängniß beſtraft wird.— 3) Der ſchon mit Zucht⸗ vaus beſtrafte 50 Jahre alte Diener Wilhelm Scherer von Bruchſal erſchwindelte ſich von einem Schloſſer und Bürſten⸗ vinder hier unter Vorſpiegelung falſcher Thatſachen Geld⸗ beträge von 5 und 8 Mark. Scherer erhält deßhalb in An⸗ betracht ſeiner Vorſtrafen 1 Jahr Gefängniß.—) Die 51 Jahre alte Ehefrau Margaretha Zahls geborene Zeis von Neulußbeim hatte im Juli dſs. Is. vor dem Schöffengericht Schwetzingen und im Auguſt d. J. vor der hieſigen Strafkammer auf ihren Eid ausgeſagt, der Cigarrenmacher Dorn kabe am 2. Pfingſttag Abends mit einem Prügel gegen die Fenſterläden ihres Hauſes geſchlagen u. a.., während es ſich berausſtellte, daß dies andere Bur⸗ 9 0 geweſen ſind. Deßhalb ſteht die Genannte heute wegen ahrläſſigen Meineids vor Gericht, doch kann der Gerichtshof zur Ueberzeugung einer ſtrafbharen Schuld der Angeklagten nicht gelangen und wird dieſelbe infolgedeſſen koſtenlos frei⸗ geſprochen.— 5) Am 13. Septbr. d. J. entwendete die ſchon oft beſtrafte 25 Jahre alte Arbeiterin Anna Röder von Waldenburg in einer hieſigen Wirthſchaft dem Schloſſer Stahl einen Fingerring im Werthe von eiwa 20 Mk. und ſchenkte letzteren am folgenden Abend ihrem Geliebten, dem 25 Jahre alten Arbeiter Johann Michael Speicher von hier. Die Köder wird wegen des verübten Diebſtahls in Anbetracht ihrer vielen Vorſtrafen zu 1 Jahr 2 Monaten Zuchthaus und Stellung unter Polizeiaufſicht verurtheilt, während Speicher wegen Hehlerei eine 2monatliche Gefängnißſtrafe erhält.— ). Auf Privatklage hin war gegen Ernſt Poſſin in Mann⸗ heim durch ſchöffengerichtliches Urtheil eine Geldſtrafe von 25 Mark erkannt worden, die heute infolge eingelegter Be⸗ rufung auf 10 M. ermäßigt wird. Cagesneuigkeiten. — München, 27. Okt. Wegen Vergehenzs wider die Religton hatte ſich vor der Strafkammer der Tag⸗ löhner Johann Kurz zu verantworten. Er hatte ſich kürzlich in etwas angeheitertem Zuſtande in die Jakobskirche begeben, ſich während der Predigt laut unterhallen,„Brape“ gerufen, in die Hände geklatſcht. Das Urtheil lautete auf 3½ Monate Gefängniß. Das Antlitz des Freiherrn blieb ſtarr und unbewegt, „Das iſt vorbei,“ ſagte er mit leiſer, aber feſter Stimme⸗ Violgs Stolz regte ſich.„Wie raſch Du mich verurtheilſt l rief ſie bitter;„ich gebe ja zu, daß ich gefehlt, als ich Tonn⸗ berg nicht ſofort zurückwies,— ich war ſo überraſcht, ſo be⸗ troffen, daß ich nicht zu Worte kommen konnte— und dann, was hätte ich ihm ſagen ſollen? Unſere heimliche Verlobung der Oeffentlichkeit preisgeben— Du ſelbit haſt ja unſere Liebe in das tiefſte Geheimniß gehüllt. Hatte ich ein Recht zu ſprechen, 1 da Niemand unſer gegenſeitiges Ver⸗ bältniß kannte? Wie konnte ich Tonnberg's Werbung wehren, 95 0 kein öffentliches Geheimniß, kein Ring, kein Zeichen and—“ „Halt ein!, unterbrach ſie der Freiherr mit blitzenden Augen,„balt ein, den Du ſelbſt kannſt nicht glauben, was Du ſprichſt. Wenn ich unſere Liebe geheim hielt, ſo geſchah es aus einem Grunde, weil ich Dir Deine ſorgloſe Mädchen⸗ zeit nicht voreilig kürzen wollte, weil ich es nicht übers Herz brachte, Dich der Freuden zu berauben, denen Du als meine Braut hätteſt entſagen müſſen. Ich bin ein ernſter Mann, und das, was Deine Freude war, war die meine nicht; aber ich wollte Dich das erſehnte Vergnügen genießen laſſen, ich mochte nicht ſtörend zwiſchen die Freuden Deiner Jugend treten— und deßhalb entſagte ich— nicht Du biſt diejenige, die Entſagung geübt. Glaubſt Du, es ſei mir leicht gewor⸗ den, Dich ſcherzen, tanzen und lachen zu ſehen, ganz der Freude des Augenblicks hingegeben, während ich ferne ſtand, um durch meinen Ernſt nicht Deine Luſt zu trüben. Dieſes Opfer, dieſe Entſagung haſt Du nie begriffen! Ich harrte des Momentes, da Du zur Einſicht kommen mußteſt, daß Dein Platz an meiner Seite ſei, mit Sehnſucht harrte ich dieſes Momentes, er iſt nie gekommen, Du haſt mich 5 vermißt, und meine Hoffnung ⸗iſt eine vergebliche geweſen.“ Die Bruſt des Freiherrn hob und ſenkte ſich ſchwer in iunerem Kampfe. Viola ſtand bleich und regungslos vor ihm. Fühlte ſie, wie ſehr er recht mit dieſen Worten hatte? ortſetzung folgt,) 4. Seite. General⸗Anzeiger. — Würzburg, 27. Okt. Poſt⸗xp⸗ditor Metzger in Markt⸗ breit iſt wegen Unterſchlagung verbaftet worden. — VBiechtach(Bayern), 26. Okt. Dieſer Tage ſind in dem nahen Dorfe Altnußberg zwei Kinder erſtickt. Eine Häuslerin heizte, ehe ſie zur Arbeit fortging, ein und lieng zwei kleine Kinder, welche ſchliefen, allein in der Wohnung zurück. Es ſcheint nun, daß aus dem Ofen gefallene Kohlen am Boden liegende Gegenſtände entzündeten und den Wohn⸗ raum derart mit Rauch erfüllten,daß die beiden Kleinen ihren Tod fanden. — Veipzig, 27. Okt. Der 28 Jahre alte Kaufmann Schirmer aus Potsdam iſt, nachdem er am 2. Juni d. Is. mit einer Summe von 510 M. von Berlin flüchtig geworden, in Halle als Candidat der Mediein Kerski aufgetreten und bei einem Corps eingetreten. Von hier aus wandte er ſich nach Leipzig, wo er als Student der Mediein einer Verbin⸗ dung beitrat, Nachdem der angebliche Studeut mehrere Dieb⸗ ſtähle und Betrügereien verübt, wandte er ſich am 16. Juli nach München. Hier legte er ſich den Namen Dr. Veit bei, wurde jedoch bald darguf verhaftet. Das hieſige Landgericht verurtheilte ihn zu 3 Jahren Zuchthaus, 5 Jahren Ehrverluſt und Stellung unter Polizeiaufſicht. — Altong, 27. Okt. Die Verhandlung gegen den Caſſirer des Ratzeburger Vorſchußvereins, Stapelfeldt, endete mit der Verurtheilung des Angeklagien zu 3 Jahren7 Monaten Gefängniß. Er hatte durch bedeutende Unterſchlag⸗ ungen viele Ratzeburger ruinirt. —, Aus Thüringen, 27 Okt. Der Naturprediger Joh. Guttzeit in Eichfeld bei Rudolſtadt bat am 15. Oktober eine 30tägige Gefängnißſtrafe angetreten wegen ſeiner bei A. Bock in Rudolſtadt erſchienenen Schrift„Unſinn und Unmoral im Alten Teſtament“, die vom Rudolſtädter Landgericht ſowohl als auch vom Reichsgericht als gottesläſterlich befunden worden iſt. — Elberfeld, 27. Okt. Geſtern Nachmittag fuhr in der Nordſtadt ein Radfahrer aus Köln, Karl., gegen einen VLaſtwagen und fiel ſo unglücklich, daß er mit einem Bein unter die Räder des Wagens kam. — Breſt, 28. Okt.(Tekegr.) Der ruſſiſche Panzer „Dimitrl Donskoi“ iſt hier eingetroffen. Große Menſchen⸗ mengen befanden ſich auf den Quais. — Oſtrau(Mähren), 27. Okt. In einem Neubau wur⸗ den acht Maurer, die dort übernachteten, durch Kohlengas be⸗ täubt. Drei wurden gerettet, vier liegen hoffnunaslos nieder und einer iſt todt. — Paris, 28. Okt.(Telegr.) Auf dem Bahnhofe in Lemans erfolgte ein Zuſammenſtoß zwiſchen einem Perſonen⸗ und einem Güterzua. Da die Paſſagiere den erſteren bereits perlaſſen hatten, wurde nur vom Zugperſonal ein Kondukteur ſchwerer verwundet. — Madrid, 28. Okt,(Telegr.) Die Ueberſchwem⸗ mungen des Ebro und ſeiner Nebenflüſſe dauern fort. Aeneſe Nacrichten und Felegramme. *Berlin, 28. Okt. Bei dem Diner des erſten Garde⸗Feldartillerieregiments ſagte der Kaiſer, es freue ihn ſehr, daß der König von Rumänien die Gnade ge⸗ habt, die Uniform des Regiments, welchem er früher angehörte, anzunehmen und damit zu dem Regimente zurückzukehren; er erhebe ſein Glas auf das Wohl des früheren, wiedereingetretenen Kameraden, des Königs von Rumänlen. König Carol dankte, indem er zu⸗ gleich ſeiner Freude darüber Ausdruck lieh, daß er die Prinzipien der preußiſchen Armee auf die rumäniſche habe übertragen können, ſie ſeiner fungen Armee eingepflanzt habe, die darauf ſtolz ſei. Er fordere die Anweſenden auf, das Glas zu leeren auf das Wohl des Kaiſers von Deutſchland. Berlin, 28. Okt. Das zwiſchen Großbritannien und Bulgarien 1890 geſchloſſene Handelsabkom⸗ men, worin für den Import nach Bulgarien 8 PpCt. Werthzoll feſtgeſetzt ſind, iſt, wie der„Reichsanzeiger“ in einer Beilage meldet, bis zum 1. Februar 1893 ver⸗ längert. Auf Grund der Meiſtbegünſtigung kommen die Beſtimmungen des Abkommens auch während der weiteren Geltungsdauer für deutſche Einfuhr gleichfalls in Anwendung. Berlin, 28. Okt. Die„Nationalzeitung“ bringt ein Schreiben Dr. Karl Peters' an Schröder⸗Pogge low, datirt Kilimandſcharo⸗Station, 25. Auguſt 1891, worin er mittheilt, daß er in der glücklichen Lage war, ſeine Truppenzahl vermindern zu können. Dr. Peters befindet ſich wohl. Die Bebölkerung dort ſei ſehr reich und ähnlich entwickelungsfähig wie in Uganda. Stolp(Pommern), 28. Okt.(Reichstagserſatzwahl.) Bisher würden gezählt für Dau(freiſ) 8917, für Oſten(konſ.) 4930 Stimmen. Die Wahl des freiſinnigen Dau iſ ſicher. * Dirſchau, 28. Okt. Heute Nachmittag 2 Uhr 40 Min. wurde die alte Eiſenbahnbrücke zum letzten Male benutzt, indem um die angegebene Zeit der Perſonenzug Dirſchau-Königsberg dieſelbe als letzter Zug paſſirte. Um 3 Uhr 45 Min. fuhr der erſte Zug, der Perſonenzug Königsberg⸗Dirſchau, über die neue Eiſenbahnbrücke. Die alte Brücke wird, nachdem die Schienen durch einen Bohlenbelag erſetzt worden ſind, dem Privatperkehr übergeben werden. *Wien, 28. Okt. Die Poltzei beſchäftigt ſich ebenfalls mit dem Turfſchwindel. Die Zahl der vom Jockeyklub be⸗ ſtraften Jockehs beträgt außer den beiden für immer ausge⸗ wieſenen Busby und Coates noch fünf. Die Zahl der künftig vom Turf ausgeſchloſſenen Perſonen, deren Namen veröffent⸗ licht werden, beträgt 18, wovon 7 auf die öſterreichiſchen Rennpletze, die übrigen auf die ungariſchen entfallen. Auch Kavaltere ſollen in die Affaire verwickelt ſein. Rom, 28. Okt. Das parlamentariſche Comité für den Friedenskongreß gibt bekannt, daß an dem Beſchluſſe feſtgehalten wird, wonach die parlamentariſch Konferenz zwiſchen dem 3. und 8. November und der Friedenskongreß ſelbſt zwiſchen dem 9. und 16. Novem⸗ ber tagen ſollen. London, 28. Okt. Laut einer Privatmeldung aus Japan fand heute Vormittag in Hiogo⸗Oiaka ein ſtarkes Erdbeben ſtatt, durch welches groͤßer Schaden angerichtel und zahlreiche Perſonen getödtet wurden. Die tele⸗ graphiſchen Verbindungen ſind unterbrochen. * Athen, 28. Okt. Die Regierung gewährte den zahl⸗ reichen auswärtigen Arbeitern, die durch die Einſtellung des Baues der Eiſenbahn Myli⸗Kalamata brodlos geworden ſind Sbwohl ſie ſonſt ſich nicht in die Angelegenheit gemiſcht hat, einen Kredit. Dir Bemühungen, ein Arrangement zur Weiter⸗ führung der Arbeiten zu treffen, dauern fort. * Soſia, 28 Okt. Die„Agence Balcanique“ dementirt guf Grund autbentiſcher Informationen die Meldung der Blätter über Befeſtigungsarbeiten in Plewuna und Nicopolis. * Peking, 27. Okt. Die zwiſchen der deutſchen katholiſchen Miſſion in Tſi⸗Ning⸗Tſan und den chine ſiſchen Behörden über den Beſitz eines Miſſionsgrund ſtückes beſtehende Differenz iſt zur Befriedigung der Miſſion beigelegt worden. Theater, Kunſt unrnd Wilfenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Vor gut beſetztem Hauſe wurde geſtern Abend das ein⸗ aktige Schauſpiel:„Das Buch Hiob“ gegeben. Die Be⸗ ſetzung des kleinen intereſſanten Stückes war die alte. Hierauf folgte die Oper„Maurer und Schloſſer“ unter Leitung des Herrn Hofkapellmeiſters Langer. Beide Stücke wurden gut geſpielt und fanden durch das Publikum eine warme Aufnahme. Der Pianiſt Herr Theodor Pfeiffer, welcher am 7. und 13. Oktober in der Singakademie in Berlin in Bungert⸗ Concerten außerordentlich große Erfolge hatte, ſpielte am verfloſſenen Montag im Concerthaus ebendaſelbſt die unga⸗ riſche Phantaſie von Liszt mit Orcheſterbegleitung und erzielte damit einen glänzenden Erfolg. Nach ſtürmiſchen Hervor⸗ rufen und Ueberreichung eines prächtiger Lorbeerkranzes gab der Künſtler Schumann's„Abend“ zu und erntete damit rauſchenden Beifall. Mannheimer Handelsblatt. Freiburg i.., 28. Okt. Der Aufſichtsrath der Meyer'⸗ ſchen Brauerei in Riegel hat in geſtriger Sitzung einen Vor⸗ ſchlag der Direktion angenommen, wonach behufs größerer Erſparniſſe für die Geſellſchaft dieſes Jahr eine Dividende von nur 8 pCt. ausbezahlt wird; dagigen ſoll dem außer⸗ ordentlichen Reſervefond aus dem Ueberſchuß des diesjährigen e die Summe von Mk. 50,000.— zugewendet werden. Nraukfurter Mittagbörſe vom 28. Oktober. Brfeſtigte Pariſer Boulevardnotirungen und ſonſtige günſtige Nachrichten führten bei Be inn des Verkehrs erbeb⸗ liche Coursbeſſerung herbei. Die Grundtendenz war aber nicht feſt, und bald bröckelte es auf allen Verkehrsgebieten langſam ab. Als hervorragendes Objekt ihrer Angriffe dienten der auch heute ſehr thätigen Baiſſeſpeculation Schweizer Eiſenbahn⸗Aktien, insbeſondere Nordoſt. Die heutige Ber⸗ liner Prämien⸗Erklärung brachte noch einiges Stückeangebot und da auch Paris, das Anfangs feſt gelegen hatte, weiterhin mattere Haltung an den Tag legte, ſo gingen die Courſe langſam aber ohne ſonderlichen Widerſtand zurück. Haupt⸗ ſächlich iſt es die Mattigkeit der ruſſiſchen Noten und ruſ⸗ ſiſchen Fonds jeder Art, ſowie der von der Speculation mit Hartnäckigteit feſtgehaltenen ungünſtigen Auffaſſung zuzu⸗ ſchreiben, daß ſich keine Erholung einſtellen will. Von In⸗ duſtrivaktien Alpine 2 pCt höber, Laura 1 pCt. unter geſtern. Harpener etwas feſter. Gelſenkirchener Aufangs in gutem Verkehr, dann nachlaſſend und abgeſchwächt. Ediſon gewannen .50, Deu'ſche Verlag gaben dagegen ca. 2 pCt. nach.— Privat⸗Disfonto 3% pEt. Fronkfurter Effeceten⸗Societät v. 28. Okt., Abends 6 Uhr Oeſterr. Kredit 238¼, Diskonto⸗Kommandit 172.30, Berliner Handelsgeſellſchaft 138, Dresdener Bank 135.20, Bauque Ottomane 106.30, In ternat. Bank Berlin 1038.25, Oeſterr. franz. Staatsbahn 242½ Lombarden 83, Mittel⸗ meer 9020, Gotthard⸗Aktien 132, Schweizer Central 148.20, Schweizer Nordoſt 115.80, Union 75.50, Jura Simplon St.⸗ Act. 64.50, 5proc. Italiener 88.20, III. Orient 63.50, Spanier 67.60, La Veloce 71.70, Gelſenkirchen 149.90, Harpener 177.70, Hibernia 144.40, Lauro 11130, Bochumer 112.90, 3proc. Portugieſen 36.75, Oeſtr. Länderbank 165.50, Meridional⸗ Aktien 119.30. Maunheimer Marktbericht vom 28. Okt. Stroh pr, Ztr...—, Heu per Ztr. M..80, Karloffeln, weiße 450 rothe 400, blau⸗ M. 000 per Ztr., Bohnen per Pfd. 25, Piag., Blumenkobl per Stück 30 Pfa., Spinat die Portion 20 Pfa., Wirſing per Stück 8 Pfg., Rothkohl per Stück 15 Pfg. Weſßkohl per Stück 8 Pfg., Weißkraut per 100 Stück M. 10.00, Kohlrabi 3 Knollen 12 Pfg., Kopfſalat per Stück 6 Pfa Endivienſalat per Stück 4 Pig., Feldſalat per Portion 15 Pfg, Sellerie per Stück 4 Pfg, Zwiebeſn per Pfd. 6 Pfg., rothe Rüben per Portion 20 Pfg., gelbe Rüben per Portion 15 Pfg., Carrotten per Buſchel 4 Pfg., Pflück⸗ Erbſen per Pfd. 00, Merrettig per Stange 12 Pfg., Gurken per Stück 00 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück M..00, Alpfel per Pfd. 12 Pig, Birnen per 25 Stück 50 Pfg., per 100 Stück M..00, Zwetſchen per 100 Stück .50, Kirſchen per Pfd. 00 Pfa., Trauben 30 Pfg., Pfirſiſche per 5 Stückg20 Pig., Aprikoſen per 5 St. 00 Pfg, Nüſſe per 25 St. 15 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd 40 Pfg. Eier per 5 St. 35 Pfg., Butter per Pfd. M..10, Handkäſe per 10 Stück 40 Pfg., Aal per Pfd. M..20, Breſem per Pfd. NM..50, Hecht per Pfd. M. 1 20, Barſch per Pfd. M..70, Weißfiſche per Pfd,. 35 Pfg., Laberdan ver Pfd. 50 Pfa., Stockfiſch per Pfd. 25 Pfg., Haſe ver Sück M..00, Reh ver Pid. M'.80, Hahn(jung) per Stück M..50, Huhn (jung) per Stück M..40, Feldvuhn per Stück M..70 nte per Stück M. 2 50, Tauben per Paar M. 0 90, Gans (lebend per Stſick M..00, geſchlachtet per Pfd. M..80. Manuheimer Produktenbörſe vom 28. Okt Weizen ger November 28.60, März 1892 23.20; Roggen Nov. 24.00, März 1892 23 50; Hafer Nov. 14.65, März 1892 16.30; Mais Nop. 15 55, März 1892 14.60. Tendenz: feſt. Weizen war ſehr feſt und wurde in Poſten zu ſteigenden Preiſen umgeſetzt, November M. 2355 und 23.60 bezahlt, Roggen war ebenfalls ſehr feſt und höher, November M. 24 bezahlt, Hafer matter, Mais unveräsdert feſt. Freiburg, 24 Okt.(Driginal⸗Marktbericht.) Auf dem heutigen Frucht⸗ alarkte wurden die Früchte verkanft per 100 Kilo: Weizen Mark 25—, 24.84, 23.75, Halbweizen.—,.88, 1 75, Roggen 21.85, 20.52, 20.50. Molzer.— 17.%, 15.—, Gerſte 17.50, 17.09, 16.. Hafer 16.5, 15,83, 14.75 wurden 1258: Kilo. Feſammterlös Mark 2576.44. Amerik. Rroduften-Markte. Schlußcourſe vom 28 Okt. Verkauſt New Nork Chicag o onat Wn Weizen] Mais Schmalz Caſſee Weizen Mais Schmalz Jebruar—.————— 80 März———— 10.85———— April—————.—— Mai 8 5 Juni—————.——.———— Juli ĩᷣͤv. Auguſt—————.———— September—————.——.—— Okteber 103ʃ 72———— November 1032 67—— 1115———— De zember 105e—— 34 4˙%([—— Jannar 106 54174— 10.85————— Mai 1892 111½ 721126——.90 1019/8 2 2 2 Schifffahrts⸗Nachrichten. MNauheimer Hafen⸗Verkenr vom 28. Oklober. Schiffer ev. Kap Schiff. gommt von Ladung Cir. Ha fenmeſſterei M= R Bismarck Rofterdam Stückgüter— Kempers Wilbel nine 2„ 1— Hafenmeißerei 1 Kravv Pfalz 1 Röln Stiſckaüt⸗ 1100 mitt Manunpeim 38 Rotterdam 75 17089 Nalbach Moſella 5 118 Ve ter Anna 55 Getreide 165 0 da bel Eva Sophie 5 Stückgüter 11872 Lang Konrad Jagſtfeld Sal. 5. 6 Egerhoff Badenia 1 Rührort Stlckgüter 5. 00 Mergler Bereinigung 7 Antwerpen 2 14476 vecker Windthorſt D 2 Bäumer Sbdarlotze Dnisburg Schienen Starck Paul Rotterdam 8 au Stadt Heilbronn Jagſtfeld Salz laſer Mannhbeim 35 Rotterdam Stückgüter Bähr Ruhrort 17 Ruhrort Kohlen Stark Joſef Vetroleum Blüſſingen Maunheim, 29: Olioben Ha fen meiſterei III. Wiülmſen Ruhrort 28 Rotterdam Bretter 1760⁰ Brans Amſterdam 1 Amſterdam Stückgüter 2205 auck Karl“ Jagſtfeld Salz 541ʃ6 Klöck er Kotterdam Weizen 1393 Schlebach Haſſia 2 5 14996 Kasparh Gott mit uns 8 1 Sude Adler Induſtrie 21 Ruührort Stückgũ er 3905 Walter Ppillppine Hochfeld Kohlen 2800⁰ Klormann Chriſtina Jagſtfeld Salz 838 Schmitt Bertha 5 5 7ü² Kühnle Marie Heilbronn Borde 45⁰ Ehreufried Hoffnung 1 600⁰ Ro derer Julius 25 Stückgüter 121¹4 2 Hafenmeiſterei I7 Oſtkamp Vaterland RNnhrort Kohlen 12200 Müßhzenmeier Theodor Hochfeld— 14800 Rot Karoling 5 5 6750 Hornt er Eliſabetha Ruhrort 8600 Moſer D. vlüm 3 Altrip Steine 550 Hook Sebr. Baumann 2 5„ 60⁰ Müller Gevr. Marx 5 5 54⁰ * Floßholz: angekommen 320 obm., abgegangen 743 obm. Rhein⸗Damvpfſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft“ gey ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Verbindung mit der Great Eaſtern Tompany nach London via Harwich.— Abfahrt von Nannheim v. 16. Okt. ab: Morg. 5½ Uhr vis Köln— Düſſeſporf Arnheim—Rotterdam und Zwiſchenſtationen.— Abfahrten von Mainz Morgens 7½ und 10 Uhr bis Köln, 41 bis Koblenz und Mittags 12 Uhr nach Mannbeim. Weitere Auskunft über Frachten ꝛc. ertheilt die Agentur. New⸗Mork, 29. Okt. Laut telegraphiſcher Nachricht iſt der Dampfer„Ems“, welcher am 17. Okt. von Bremeg abgegangen, am 27. Okt., Vormittag 11 Uhr wohlbehalten in No Po k angekommen. 5 Mitgetheilt durch Hru. Ph. Jac. Eglinger in Mannheim, alleiniger für's Großberzogthum Baden conceſſ. Generalagent des Nordd. Lloyd in Bremen. Schnelldampfer„La Gosgogne“, der Compagnie Gen transatlantique, der am 17. Oft. von Havre abgefahren, iſt am 26. Okt., Morg. 6 Uhr in New⸗Nork eingetroffen. Mitgetheilt von der Generalagentur Conrad Herold in Mannheim. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rbein Bingen, 28 Okt 153 m.—.0. Konſtant, 28 Okt. 8 40 m. + 05 Kaub, 28, Okt. 69 n— 004 Hüningen, 28 Okt.95 m— 0 05.Koblenz, 28 Okt.00m.— 007,. zebl, 28 Okt, 2 26»— 001 Köln, 28 Okt..01 n— 009 Lanterburs, 26 Okt 8 60.0õ Nuhrort 28 Okt. 140— 9,05. WMNaxrau, 28 Okt. 361»—(.91 Necar MNannbeim 29 Okt. 3 27 m- os Nannbeim, 39 Okt. 8 27 n +007, WMainz, 28. Okt..87 m— 0 07. Heilbronn, 29. Ott..64 n.— 006, Geld⸗Sorten. Dulaten Ruſſ. Imperials Mk. 16.60—88 Mk..60—65 2 Fr⸗Stücke„ 16.22—16 Dollars in Gold„.16—19. Engl. Souvereigns„ 20.27—81 Auf vielen Weltausſtellungen prämiirt mit goldenen und ſilbernen Medaillen. Drahtmatratzen, Drahtgewebe, Drahtgefleche roh u. verzinkt, in allen Maſchenweiten u. Doahtſtärken, ferner Eiſenbettſtellen ſchon von M..50 an per Stück liefert prompt und billig 16129 T6. 13 Th. Löhler. Mannheim, T 6, 13. 3. en von Hartwig& Vogel, Dresden. Cacao Vero gelnse, keicnt lösliches entdüres Euen pulver(ganz nach holländiſcher Art bereitet) 1992³ per Pfund 2 Mark 80 Pfennig. 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Neckarhauſen. Diejenigen Mannſchaften der Jahresklaſſe 1879, welche in der eit vom 1. April 1879 bis ein⸗ ſchließlich 30. September 1879 in den aktiven Dienſt eingetreten 18 haben bei der diesjährigen de e zu er⸗ ſcheinen, da ſie hierbei zur Land⸗ II. Aufgebots übergeführt wer en. Die Mannſchaft erhält hierdurch den Befehl, ſich unter Mitbring⸗ ung ihrer i e pünkt⸗ lich zu geſtellen. Weitere Be⸗ fehle gehen den Mannſchaften nicht zu. Verſäumniſſe und das Erſcheinen zu einer unrichtigen Kontrolverſammlung haben die ge⸗ ſetzlichen Strafen zur Folge. Königliches Kommando des Landwehr⸗Bezirks Heidelberg. Vorſtehende Bekanntmachung des Königlichen Bezirks⸗Kommandos Heidelberg haben die Bürger⸗ meiſter⸗Aemter Schriesheim, Ladenburg und Neckarhauſen ſechs Mal in geeigneten Zwiſchenräumen in ihren Gemeinden perkünden zu laſſen, und wie geſchehen, ſpäte⸗ ſtens bis zum 6. November.. dem Hauptmelde⸗Amt Heidelberg anzuzeigen. 20598 Maännheim, 22. Oktober 1891. Gr. Bezirksamt. Bekauntmachung. Die Vornahme der geſetzlichen Impfung betreffend. (292) No. 110,436. Da die Impfperiode für dieſes Jahr demnächſt endigen wird, und eine große Anzahl impf⸗ pflichtiger Kinder noch nicht zur Vorſtellung gelangte, weiſen wir wiederholt darauf hin, daߧ 2 bes Reichs⸗ Impfgeſetzes vom 8. April 1874 beſtimmt,„der Im⸗ pfung mit Schutzpocken ſoll jedes Kind vor dem Ablaufe des auf ſein Geburt⸗ jahr fol⸗ genden Kalenderjahres unter⸗ zogen werden, falls es nicht nach ärztlichem Zeugniß die natürlichen Blattern über⸗ ſtanden hat“, und daß ferner nach§ 14 deſſelben Geſetzes Eltern, Pflegeeltern und Vor⸗ münder, deren Kinder und Pflegebefohlenen ohne geſetz⸗ lichen Grund und trotz er⸗ ſolgter amtlicher Aufforder⸗ ung der Impfung entzogen geblleben find, mit Geld⸗ ſtrafen bis zu fünfzig Mark oder mit Haft bis zu drei Tagen beſtraft werden können. Wir machen nan die Säu⸗ migen darauf aufmerkſam, daß ihnen zur Vorſtellung der Kinder zur unentgelt⸗ lichen Impfung letztmals in dieſem Jahre am Mittwoch, 28. und Ssmſtag, 31. dieſes Monats, „Nachm. 2 bis 3¼ Uhr, im Impflokale R 2, 2, Zimmer 22 Gelegenheit geboten wird und daß ſie bei ſernerem Unter⸗ laſſen der Vorſtellung ihrer Kinder ꝛc. ganz empfindliche Beſtrafung zu gewärtigen haben. 20688 Mannheim, 28. Okt. 1891. Großh. Bezirksamt. Dr. Fuchs. Kekanntmachung. Kanaliſation der Stadt ae hier traßenſperre beir (297) Nr. 11571. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß in Folge der fortſchreitenden Sielbauarbeiten die Sperrung) Slelb der Jabrigraße BBIB —K 2 vom 26. Oktober 1891 ab ſtreckenweiſe je auf die Dauer Dons Wachen für den geſammten Fuhrwerksverkehr verfügt wurde. Mannheim, 22. Oktober 1891. Etwaige Forderungen an den Senessl⸗Angeigerz 5 5. Seite⸗ Neeenelnahnng Bekauntmachung. Aufforderung. ee, Amerikaniſchen Petroleum⸗ geſellſchaft um Genehmig⸗ ung zur Herſtellung eines Maſchinenhauſes auf der Neckarſpitze. (297) Wir bringen zur öffent⸗ lichen Kenntniß, daß der Deutſch⸗ Ai zniſchen Petroleumgeſell⸗ ſchaft hier in der Sitzung des Bezirfsraths vom 27. Auguſt 1891 auf Grund der§8 1, 2, 86 Waſſer⸗ geſetz, 8—12.⸗Verordg. hiezu, § 51, 55.⸗B.⸗O., die bau⸗ und waſſerpolizeiliche Genehmigung zum Anbau eines Maſchinenhauſes an das beſtehende auf dem Lagerplatz bei der Neckar⸗ ſpitze hier, unter Bedingungen ertheilt worden iſt. 21911 annheim, 20. Oktober 1891. Gr. Bezirksamt. Dr. Fuchs. Bekauntmachung. Nr. 16,779. Die Ehefrau des Muſikers Friedrich Auguſt Käſt⸗ ner Ling geb. Deisler in Mann⸗ heim, hat gegen ihren Ehemann bei dieſſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren einge⸗ reicht, ſie für berechtigt zu erklä⸗ ren, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes b rend „Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf: 210ʃ9 Dienſtag, 15. Dezember 1891, Vormittags 9 Uhr beſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme andurch veröffent⸗ i Mannheim, 24. Oktober 1891. Großherzogl. andgerichts. Schulz. Bthaunimachung. No. 16,794. Die Ehefrau des Bildhauers oſef Veltmann, Friederike geb. Bickel, in Mannheim hat gegen ihren Ehemann bei dieſſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren einge⸗ reicht, ſie für berechtigt zu erklären, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſonvern. Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf: Mittwoch, 9. Dezember 1891, Vobmittags 9 Uhr beſtimmt. 21046 Dies wird zur Kenntnißnahme 1 andurch veröffent⸗ 1 Mannheim, 26. Oktober 1891. Gerichtsſchreiberei Großh. Landgerichts. Schulz. Stkannimachung. No. 16704. Die Ehefrau des Taglöhners Georg Frey, Katha⸗ rina geb. Hocker, in Mannhenn wurde durch Urtheil der Civil⸗ kammer IV des Großh. Landge⸗ richts Mannheim vom 22. Oktoher 1891 für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehe⸗ mannes abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. 21020 Mannheim, 24. Oktober 1891. Gerichtsſchreiberei des Großh. Landgerichts. Dr. Ebertsheim. Handelsregiſtereinträge Nr. 49978. Zu.⸗Z. 365 Geſ.⸗ Reg. Bd. VI iſt eingetragen zur Firma:„Aktiengeſellſchaft für Seilinduſtrie vormals Ferdinand Wolff“ in Mannheim. Die dem Kaufmann Heinrich Grafmüller in Manngeim ertheilte Procura iſt erloſchen. 21021 Mannheim, 23. Oktober 1891. Gr. Amtsgericht III. Stein. Ladung. Nr. II. 20708. 1. Dienſtknecht Johann Schultheiß, geß. am 13. April 1855 zu Schotkenſtein, zuletzt hier, und 2. Commis Otto Dalchow, geb. am 29. Mai 1851 in Hamvurg, zu letzt hier, Erſterer unbekannt wo abweſend, Letzterer in Amerika, werden beſchuldigt, als Wehrmänner II. Nufgebots ausgewandert zu ſein, ohne von ihrer bevorſtehenden Auswander⸗ ung der Militärbehörde Anzeige erſtattet zu haben. — 5 gegen§ 360 Zif. 3.⸗St.⸗G.⸗B.— Dieſelben werden auf Anord⸗ nung Großh. Amtsgerichts hier auf 20688 Samſtag. 19. Dezember 1891. Vormittags 8½ Uhr vor das Großh. Schöffengericht hier zur Hauptperhandlung ge⸗ laden. Bei unentſchuldigtem Aus⸗ leiben werden dieſelben auf Grund der nach§ 72 St.. O. von dem Kal Melveamt bier am 30. Jun: und 14. Auguſt 1891 ausgeſtellten Eeflarungen verurtheilt werden. Maunheim, 23. Sctober 1891. Die Gerichtsſchreiberei Großh. Schleppdienſt in den Nannheimer Hafen⸗ Anlagen betr. Der Seitens der Groſth. Eiſenbahnverwaltung ein⸗ gerichtete Schleppdienſt in den hieſigen Hafenaulagen wird vom 29. ds. Mis. au eingeſtellt. 20988 Mannheim, 28. Okt. 1891. Jer Gr. Betriebginſpettor. Belannkmaczung. Aus der Moritz und Karo⸗ line Lenel⸗Stiftung hier, welche nach§ 1 der Statuten den Zweck hat, ganz oder theilweiſe unbe⸗ mittelten jungen Leuten zu ihrer höheren Ausbildung den Beſuch von Hochſchulen jeder Art zu er⸗ möglichen, kommen für das Sti⸗ pendienjahr vom 2. Febr. 1892/93 mehrere Stipendien zur Verthei⸗ lung. „Die Bewerber um ein Stipen⸗ dium müſſen Angehbrige eines deutſchen Staates ſein und in Mannheim ihren Unterſtützungs⸗ wohnſttz haben. Sie haben ferner nachzuweiſen, daß bei ihnen die Vorausſetzungen utreffen, welche nach den Statuten der Stiftung zur Bewerbung be⸗ fähigen. Bewerbungen hiernach wollen bis zum 15. November d. J. auf dem Rathhauſe, woſelbſt auch die Statuten der Stiftung zur Einſicht aufliegen, eingereicht werden. 21000 Mannheim, 24. Oktober 1891. Der Stiftungsrath der Moritz und Karoline Lenel⸗ Stiftung; Moll. Lemp. f Kohlen⸗Lieferung. Die Lieferung von ca. 900 Centner Ruhrer Fettſchrot⸗Kohlen, welche im Laufe dieſes Winters auf Anweiſung an Arme einzeln am Lager des Lieferanten ahge⸗ geben werden ſollen, ſoll im Sub⸗ miſſionswege vergeben werden. Angebote hierauf 100 bis Mittwoch, den 4. Nov. ds. Is., Nachmittags 3 Uhr mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, anher einzureichen. 20954 Mannheim, 26. Oktober 1891. Armen⸗⸗Commiſſion. Klotz. Katzenmeier. 3 12* 15 Arbeit⸗Berg bung. Die Lieferung der Granitband⸗ ſteine und die Ausführung der Schloſſerarbeiten zu einer Einfrie⸗ digung der Vorgärten an der Friedrichſchule ſollen im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. Angebote hierauf ſind bis ſpä⸗ teſtens „Sauſtag, den 31, Oktober, Vormtittags 11 Uhr“ bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt die Bedingungen eingeſehen und die Arbettsner⸗ zeichniſſe in Empfang genommen werden können. 20685 Mannheim, 23. October 1891. Hochbauamt. Fiadt. Gaswerk Maunheim. Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 19. Oktbr. 1891 bis 25. Oktobr. 1891 bei einem ſtündlichen Verbrauch einer Flamme von 150 Liter 17,00 Normalkerzen. 8 57 77875 Juhmi ſion auf Weichblei Wir benöthigen ca. 5000 Kilo Ia. doppelt vaffinirtes Weichblei in Originalblöcken ſranko in unſer Magazin K 7, 1½ geliefert und laden Lufttragende ein, ihr Ange⸗ bot bis 5. November mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen bei unterfertigter Stelle, woſelbſt auch die Bedingungen zu erfahren ſind, einzureichen. 21034 Kannheim, 28. Oktober 1891. Direlktion der Städt. Gas⸗ u. Waſſerwerke Mannheim. Chr. Beher. Schupps. Pferde⸗Berſteigerung. Dienſtag, den 3. November, Bormittags 11 Ugr verſteigern wir im ſtädtiſchen Bauhof 20042 —6 ausgemuſterte Ar⸗ beitspferde gegen baare Zahiung. Städt Abunrannalt Mannheim Die Verwaltung: Sauer. Klingmann. Yung⸗Jerſeigerung. Montag, den 2. November, Vormittags 10 Uhr verſtelgern wir auf unſerm Bu⸗ reau im ſtädtiſchen Bauhof das Dungerergebniß von 84 Pferden für den Monat November l. Js. Städt. Abfuhrannau Manntzen Die hieſige Volksküche bedarf in der Zeit von jetzt ab bis 1. Auguſt 1891. beiläufig 16,000 Kile prima Speiſekartoffeln. Die Lieferung ſoll im Sub⸗ miſſionswege vergeben werden. Angebote hierauf wollen bis zum 7. November d. Js. mit enſprechender Aufſchrift verſehen bei uns eingereicht werden, woſelbſt auch die näheren Lieferungsbe⸗ dingungen eingeſehen werden können. 21018 Mannheim, 27. Oktober 1891. Städt. Stiftungskommiſſion: Bräunig. Amtsserichts. Die Verwaltung: 20941 Hoerſt. Sauer. Klingmann. Sebauntmachung. Aufforderung. Die Schuldner der Nachlaß⸗ maſſe des Mechanikers Paul Gall von hler Serden hiermit aufgefordert, ihre Schuldbeträge innerhalb 14 Tagen bei Ver⸗ 0 gerichtlicher Klage an Herrn Waiſenrichter Gros hier, BR 4, 12 abzubezahlen. Deßgleichen werden die Gläu⸗ D biger der genannten Maſſe guf⸗ gefordert ihre Forderungen in gleichey Friſt bei dem unter zeich⸗ neten Notar anzumelden, ſoweit noch nicht geſchehen. 20988 Mannbeim, 27. Oktober 1891. Großh. Notar: Rudmann. Großh. Bezirksamt. Dr. Fuchs. 21010 etterer. Nachlaß des dahier verlebten Kanf⸗ mannes Joſeph Meyer von Ber⸗ nau bitte ich alsbald bei mir an⸗ zumelden. 21005 Mannheim, 26. Oktober 1891. Der Erbpfleger Notar rner. Fährniß⸗Berßeigerung. Aus dem des 1 Mich. Götz werden in K 7, 2, 2. Stock Freitag, den 30. dieſes, Nachmittags 2 Uhr öffentlich gegen Baarzahlung ver⸗ 21088 ſteigert: 1 Regulator und Taſchenuhr, Herrenkleidung, Weißzeug, Bett⸗ ung, Spiegel und Bilder, Tiſche und Stühle, Schrank, Canapee und Commode, Nacht⸗ und Waſch⸗ tiſch, Bettlade und verſchiedener Hansrath. C. J. Schwenzke, Waiſenrichter. Heſfentliche Verſteigerung Am 21062 Freitag, den 30. d. Mts., Vormittags 11 Uhr werde ich in der Schwetzinger⸗ ſtraße Nr. 7e dahier: 1 Drahtwebſtuhl mit Eiſenwalze u. 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Ch. 1064 Streib, Tanzlehrer. *— Musikverein. Donnerſtag, 29. October, Specialprobe für Teunor und Baß. Aufang 8 Uhr. 29906 Sängerbund. Donnerſtag, den 29. dſs. Mts. Specialprobe für 1. u. 2. Baß. 21039 Anfang präcis /9 Uhr. 51 7 2 Freidenker-Verein Manunheim. Zweigverein des deutſchen Frei⸗ denkerbundes. Donnerſtag, 29. Oktober 1891 im Lokal„Blauer Stern“ M 7, 21 Mütgliederverſammlung. Tagesordnung: Vorleſung u. Diskuſſionsabend. Um zahlreiches ſucht Der Vorſtand. Arh.⸗Forib.⸗Jerem D 5090 icheht 29.5 annegferge ir. im Lokal Vortrag von Herrn Dr. Pohlmeher über Daß neuzeitliche Handwerk u. deſſ. Hebung. Wir laden unſere Mitglieder u. Freunde unſeres Vereins ergebenſt zum Beſuche ein. Die Unterrichtsſtunden fallen für dieſen Abend aus. 20993 Der Vorſtand. ————ę— Haſenragout per Pfd. 50 Pfg. Braten in allen Größen, Nehvorderſchlegel per Pfd. 70 Pfg. 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