— In der Poſtliſte anded Nr. 2388. Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. menatlich, durch die Poß bez. inel Pedauf⸗ ſchlag M..90 pro Qusxtal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfe. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Fjig. Doppel⸗Nummern 5 Bis. Badiſche Volkszeitung.) tannheimer der Stadt Maunheim und Umgebung. (101. Jahrgang. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Journal. (Mannheimer Volksbplatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Jontkal Maunheim.“ polieiſche Tbeil für den politiſchen u. allg. The Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil ũ ller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Notationsdruck und Zerlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Maunheimer Wolifchen in Eigenthum des lathsliſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. Nr. 301.(Celeptes⸗Ar. 218.) *Anſſiſche Jnſtände. Ein trübes Bild der ruſſiſchen Verhältn'ſſe entwirft die folgende Correſpondenz der„Magd. Zig.“. Man ſchreibt derſelben aus Petersburg: Die„Nowoje Wremja“ machte jüngſt dunkle An⸗ deutungen über„verbreitete Irrthümer und falſche An⸗ ſichten und Erwartungen im Volke“, über„phantaſtiſche Hoffnungen“, die von den Bauern gehegt würden, ſowie über deren Unluſt zur Arbeit. Das ruſſtſche Blatt durfte oder wollte ſich nicht näher ausſprechen, aber es berührte damit eine ſehr ernſte Sache. In manchen Gegenden des Nothſtandsgebietes herrſcht nämlich unter den Bauern eine recht üble Stimmung: ſie murren gegen die Gutsbeſitzer, reden davon, daß alles Land eigentlich den Bauern gehöre, wollen nicht arbeiten, weil der Zar ihnen jetzt und in den nächſten Jahren alle Steuern erlaſſen muͤſſe, meinen gar, jetzt könnten ſie zuhig die Hände in den Schooß legen und ſelbſt das Letzte in die Schänke tragen, weil die Reichen für ſie ſorgen müßten! So ſonderbar es auch klingen mag, aber es wird von verſchiedenen Seiten beſtätigt, daß die Trunken⸗ heit im Nothſtandsgebiete faſt noch größer ſei als früher, was ſich dadurch erklärt, daß die Gelder, die zur Unter⸗ ſtützung vertheilt werden, in die Schänke wandern, und das erhaltene Korn auch theilweiſe zu Gelde gemacht und vertrunken wird in Erwartung der beſſeren Zeiten, die „bald kommen würden, da der Zar den Gutsherren das Land abnehmen und es den Bauern übergeben werde. Dergleichen Ideen laufen ſchon ſeit einem Jahrzehnt und länger unter den Bauern um, aber ſie ſind gegen⸗ wärtig mit beſonderem Nachdruck hervorgetreten, vielleicht hicht ohne Beeinfluſſung durch eine verborgene nihiliſtiſche Agitation. Aber noch erſchreckender iſt die Arbeitsunluſt der ruſſiſchen Bauern. In mehreren Gegenden ſind ſte zu Eiſenbahnarbeiten, Straßenbau und ſo weiter, und zwar für recht anſtändige Löhne berufen worden, aber ſie haben die Arbeiten bald wieder verlaſſen, weil dieſe Thaͤtigkeit angeblich zu anſtrengend ſei. Sehr charakteriſtiſch fur die Nachläſſigkeit, mit welcher die Bauern überbaupt ihr Land beſtellen, ſind einige in dieſen Tagen veröffent⸗ lichte Mittheilungen über den Ernteertrag im Jahre 1890 im Gouvernement Sſaratow auf den Bauernfeldern und auf den Feldern der Gutsbeſitzer. Auf den erſteren wurde durchſchnittlich geerntet pro Deſſjätine gegen 16 Pud Noggen, 8 Pud Weizen, 10 Pud Hafer, 4 Pud Gerſte, 8½ Pud Hirſe. Auf den Feldern der Gutsbeſitzer, auf denen gebildete Verwalter oder die Beſitzer ſelbſt auf beſſere Beackerung Acht geben, erntete man per Oeſſjätine: gegen 30 Pud Roggen, 18 Pud Weizen, 18½ Pud Hafer, 12 Pud Gerſte und 15 Pud Hirſe. Der Unter⸗ ſchied iſt, wie man ſieht, koloſſal. Die Bauern ſind zu träge, ihren Acker ordentlich zu pfluͤgen, die Saat wird oft nur eingeegt, von einer Düngung iſt kaum die Rede, die Geräthe, mit denen ſſie arbeiten, ſind die denkbar brimitipſten— dagegen leiſten dieſe Bauern im Trinken ganz Erſtaunliches. Gegenwärtig ſetzen unſere conſervativen Blätter große Hoffnnngen auf die Landeshauptleute, die das Volk zur Vernunft bringen ſollen. Das ſcheint aber doch recht fraglich; wenigſtens haben ſie bis jetzt, in den anderthalb ahren ihres Wirkens, noch nichts Erhebliches geleiſtet. le Lage iſt nur noch düſterer geworden und die Verkommenheit und Verarmung wird immer Irt Ankergang des dentſchen Rrichspoſt⸗ dampfers Kanzler. In der Nacht zum 5. September d. J. hat der deutſche Reichspoſtdampfer Kanzler auf der Fahrt zwiſchen Zanzibar und Mozambique Schiffbruch gelitten. Jetzt werden ausführlihe briefliche Nachrichten von Augen⸗ zeugen über die Kataſtrophe in der Kreuzzeilung und in den Münch. Neueſt. Nachr. veröffentlicht, denen wir olgendes entnehmen. Der Dampfer lief als erſtes der r die Deutſche Oſtafrikalinie erbauten Schiffe am 22. vdember v. J. vom Stapel; ſeine erſte Reiſe trat er 1 4. März d. J. an. Zu ſeiner zweiten Reiſe war er von Kapitän Pape geführte Dampfer Kanzler am 22 Juli in Hamburg in See gegangen und am 26. uſt in Dar⸗es⸗Salaam eingetroffen, von wo er zuerſt nach Zanzibar ging, das er am 2. September zur Fahrt nach Lindi, Mozamb que und Delagoa⸗Bay, die er am 80. d. M. erreichen ſollte, verließ. Am 3. September, Seleſeute und verbreitetſtt Jeitung in Mauukeim und Angebung. Nachmittags 5 Uhr, ſo ſchreibt der Schiffsarzt des ver⸗ unglückten Dampfers, waren wir von Lindi abgedampft. Die letzten Tage in Zanzibar ſowohl wie in Darees⸗ Salaam waren etwas anſtrengend geweſen infolge ver⸗ ſchiedener Bierabende, die Herrn Major v. Wißmann zu Ehren veranſtaltet worden waren. In der Nacht vom 3. auf den 4. September ereignete ſich ein Maſchinen⸗ ſchaden, der den Dampfer zwang, eine geraume Zeit ſtill zu liegen, bis der Schaden ausgebeſſert war. Als der Kapitän Pape am Mittag, den 4. September, die Orts⸗ beſtimmung machte, überzeugte er ſich, daß es un⸗ möglich ſei, noch am gleichen Tage in Mozambique einzutreffen. Es wäre dies unſere fahrplanmäßige Zeit geweſen. Da es aber keinen Zweck hatte, noch Nachts in den Hafen einzulaufen, ſo wurde von Mittag an nur halbe Kraft gefahren. Die muͤde Stimmung an Bord bewirkte, daß wir etwas früher wie gewöhnlich zu Bett gingen. Ich mochte etwa 2 Stunden geſchlafen haben, als ein ſo beftiger Stoß erfolgte, daß ich vom Sofa rollte. Der Dampfer legte ſich langſam von einer Seite auf die andere. Jedesmal, wenn er nach Steuerbord rollte, bekam er einen Stoß, der ihn in allen Fugen erbeben machte, zugleich hörte man den knirſchen⸗ den Ton, den Eiſen auf hartem Stein verurſacht. Die Schraube arbeitete rückwärts. Der Dampfer ſaß feſt auf hartem Stein auf Steuerbordſeite, und wenn er noch kein Leck hatte, ſo konnte es nicht mehr lange dauern, bis ſich, eins bildete bei dem fürchterlichen Aufſchlagen des Schiffs⸗ bodens auf dem Felſen. Auf Deck traf ich Menſchen rathlos umherirren, indiſche, weiße und ſchwarze Deck⸗ paſſagiere, dazwiſchen auch ein paar Stewards aus den Kajüten. Wohin man auch über Bord blickte, überall ſchienen die milchweißen Kämme der Brandung durch die tiefſchwarze Nacht um uns. Auf dem Maſchinendeckback⸗ bord ſehe ich ein Boot herunterlaſſen. Der Telegraph zur Maſchine ertönt, die Schraube ſteht ſtill, der Dampfer rollt nach wie vor und ſchlägt mit fürchterlicher Heftig⸗ keit auf. Alles, was auf Deck iſt, klammert ſich irgendwo an, um nur auf den Beinen ſtehen zu können. Die Taue, welche die beiden Ladebäume in ihrer Stellung erhalten, reißen ſich los und ſauſen bei jedem Ueberholen durch die Luft, bedrohen jeden mit den Blöcken, die noch an ihnen hängen. Die Ladebäume pendeln wuchtig über un⸗ ſern Häuptern und ſcheinen jeden Augenblick herabſtürzen zu müſſen. Es iſt ein Wunder, daß Niemand verletzt oder über Bord geſchleudert wird. Die Maſchine arbeitet von neuem. Ich ſpringe zum Maſchinenraum. Da ruft mir ein eben herauskommender Maſchiniſt zu: Nu word's Tid.(Nun wird's Zeit!) Ich blicke hinunter in den Maſchinenraum und ſehe das Waſſer unten blinken, ſehe, wie die mächtigen Maſchinen(2000 Pferdeſtärken) ſich in ihren Fugen bewegen. Die Maſchiniſten beeilen ſich, den Dampf abzuſchließen, ein Dampfrohr iſt gebrochen und läßt mit unheimlichem Ziſchen den Dampf entweichen. Die Maſchiniſten beeilen ſich, aus dem bereits knietiefen Waſſer an die Oberfläche zu kommen, denn bei jedem Ueberholen des Dampfers ſchießt die Waſſermaſſe mit Wucht gegen die Schiffswand und bedroht jeden Menſchen. Das See⸗Ventil war gebrochen und ein mannsdicker Strahl Waſſer ſchoß rauſchend und gurgelnd in den Maſchinenraum. Der Keſſelraum und ein Laderaum waren voll Waſſer. Nu words Tid!(Nun wird's Zeit!) Den Handkoffer hatte ich gepackt, nur noch ſchnell Wäſche und Kleidungsſtücke in den Seeſack! Noch brannte das elektriſche Licht. Doch war ich noch nicht ganz zu Ende mit dem Einpacken, als mit einem Male das Licht er⸗ loſch. Das Waſſer war über die elektriſche Maſchine gefluthet. Noch einmal flammte das Licht auf; ich hörte von meiner Kammer aus, wie die Maſchine ausſauſte, dann umhüllte uns tiefe Nacht. Wir mußten das Schiff ver⸗ laſſen, doch waren noch nicht genügend Boote zu Waſſer gelaſſen. Im Backbordgang ſtand eine Anzahl von Men⸗ ſchen, Stewards, ein paar Paſſagiere erſter Claſſe. Die letztern waren voͤllig ſprachlos vor Aufregung und Ent⸗ ſetzen. Einer dieſer Herren hatte ſich in ſeiner Kammer erſchießen wollen, um nicht lange Todesqualen erdulden zu müſſen, und nur mit Muͤhe hatte ihm der Revolver aus der Hand gewunden werden können. Ich bemühte mich, ſie zu beruhigen und band ihnen die Rettungsgür⸗ tel, die ſie in der Haſt verkehrt angelegt hatten, richtig um. Nur unter der größten Anſtrengung gelang es, von den ſieben Booten drei klar zu machen; denn ſchon neigte ſich das Schiff zu ſehr nach Backbord, um die Boote frei von der Schiffswand zu bekommen, dazu arbeitete das Schiff auf dem Riff in der Weiſe, daß ſich kein Menſch mehr halten konnte. Nun hieß es: hinunter auf der Sturm⸗ — Montag, 2 November 1891. leiter! Einen Augenblick ſchien es, als wenn nun keine Ordnung mehr einzuhalten wäre, nur das Fauſtrecht entſcheide. Die Deckpaſſagiere, unſere ſchwarzen Heizer drängen und ſtießen, jeder wollte der erſte ſein. Ver⸗ gebens ſtemmte ſich der Erſte Offizier dagegen und ſuchte ſte zurückzuhalten. Sie kletterten ihm über den Kopf weg und ſprangen in die Boote. Doch auch dieſer gefaͤhrliche Augenblick verlief ohne Schaden; Paſſagiere, Poſt, Schiffspapiere und Caſſe wurden in den Booten geborgen, auch der letzte Mann hatte das Schiff verlaſſen. Nun entſchloß ſich auch der Capitän dazu. Es mochte gegen vier Uhr Morgens ſein, als wir vom Schiff wegruderten. Wir fuhren am Schiffsbug vorbei in die offene See und legten uns in einiger Entfernung vom Dampfer, um den Tag abzuwarten. Allmählich röͤthete ſich der Oſten, die Sonne ſtieg auf und beſchien unſern Jammer. Der Dampfer war geſtrandet auf einem mächtigen Korallenriff(Pindo Shoal), das ſich von der Memba⸗Bay bis zur Fernando⸗ Veloſo⸗Bay erſtreckt und etwa 40 bis 50 Seemeilen nördlich von Mozambique liegt. Der„Kanzler“ rollte nach wie vor, aber er hielt ſich noch, und da wir in die Boote geſtiegen waren, ſo wie jeder ging und ſtand, zum Theil ſehr ſchlecht bekleidet, ſo wurde beſchloſſen, zurück zu gehen, zu retten, was zu retten war, und zu ver⸗ ſuchen, die Dampfbarcaſſe zu Waſſer zu bringen. Sie hatte Waſſer und Kohlen vorräthig und konnte uns nach Mozambique ſchleppen. Die gleichen Menſchen, die kurz vorher mit ſolcher verzweifelten Eile das Schiff zu ver⸗ laſſen ſuchten, ſie waren nun mit gleicher Schnelle wieder hinauf, und bald flogen die Bündel und alles möͤgliche Gerümpel in die Boote. Die 155 wollten alles retten, und das wurde die Urſache, daß, trotzdem wir eigens dazu wieder gekommen waren, Niemand etwas rettete, außer Geld und Werthſachen. Der Capitän ſtellte ſich mit geſpanntem Revolver auf das Maſchinendeck und be⸗ drohte jeden, der es wagte, Sachen in die Boote hin⸗ unterzulaſſen. Als Letzter verließ der Capitän das Schiff; kaum hatte er ſich ins Boot fallen laſſen und das letztere ſich eine Schiffslänge vom Kanzler entfernt, als ſich der⸗ ſelbe noch einmal erhob, ſich dann langſam zur Seite neigte und bei ganz ruhiger See beim ſchönſten Wetter in den Fluthen um 5 Uhr Morgens verſchwand. Es galt nun, mit den Booten die Paſſaglere ſicher ans Land zu bringen. Dies iſt auch gut gelungen, und um 10 Uhr war der letzte Mann an Land, und zwar auf einem Fleck Erde, der faſt einer Wüſte glich. Es wurden einige Schwarze gefunden, die jedoch furchtſam die Flucht ergriffen, bis es denn einigen von den Schiffsnegern ge⸗ lang, Unterhandlungen anzuknüpfen, und die Schiff⸗ brüchigen mit ihren durchnäßten Kleidern mußten froh ſein, für eine Rupie eine Topf Schlammwaſſer zu er⸗ halten und für jede fernere Rupie ein Huhn, zwei Eier etwas Reis u. ſ. w. Es ſind vier ſchlimme, entbehrungs⸗ reiche Tage für dieſe 100 Perſonen geweſen, unter denen ſich glücklicherweiſe nur eine Frau befand, dies war die Frau des Steward. Am Morgen des 8. September erſchien der„Emin“ zu Hilfe und brachte die Schißf⸗ brüchigen nach Mozambique. Aus Stadt und Land. *Maunbeim, 2 November 1891. Perſonainachrichten. Miniſterium des Innern. oller, Wilhelm, von Schwarzach, wird mit dem Dienſt eines Schutzmanns beim Amt Mannbheim betraut. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. Enthoben wurde ſeines Dienſtes: Bucherer, Karf⸗ Rechtsprakikant bei Gr. Amtsgericht Müllheim und dem Gr. Notar daſelbſt, auf Anſuchen.— Verſetzt werden: Keller, Aufſeher am Landesgefängniß Freiburg, an das Amtsge⸗ fängniß Bruchſal. Graf, Kaſpar, Amtsgerichtsdiener aud Gefangenwärter in Philippsburg, zum Amtsgericht Waldkirch. Gaßner, Philipp, Hilfsgefangenwärter beim Kreis⸗ und Amtsgefänaniß Konſtanz, als Hilfsdiener zum Amtsgericht Lörrach,.— Ernannt wurde: Beck, Ludwig, Kanzleiaſſiſtent beim Amtsgericht zum Regiſtrator daſelbſt. Bu h⸗ linger, Franz, Gendarm in Nollingen, zum Hilfsgefangen⸗ wärter beim Kreis⸗ und Amtsgefängniß Konſtanz.— Etats⸗ mäßig angeſtellt wurde: Föller, Joh., Gerichtsvollzieber beim Amtsgericht Pforzheim. Schulweſen. A. Mittel⸗ und Gewerbeſchulen, Lehrer⸗ bild ungsanſtalten ꝛc. Dienſtnachrichten und Dienſierledigungen. Linde n, Adam, Lehramtspraktikant und Volontär am Gumnaſium in Tauberbiſchofsheim zur Stellvertretung an die Realſchule in 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 2. November' Farlsruhe. Leonhard, Michgel, Dr., Realſchulkand. und Unterl. an der Volksſchule in Manngheim, als proviſ. Lehrer an die Höhere Bürgerſchule in Eppingen. Decker, Wilh., Schulkond. und Geſangl. an dem Gymnaſium in Konſtanz, zur Stellvertretung an die Präparandenſchule in Tauver⸗ biſchofsheim. B. Volksſchulen. Verſetzungen und Ernennungen: Ackermann, Andr., Hilfslehrer in Freiburg, wird Unterl. daſelbſt. Armbruſter, Georg, Schulverw. in Billingen, als Unterl. nach Mannheim. Bader, Karl, Schulverw. in katholiſch Tennenbronn, als Unterl. nach Aach. Bächler, Felix, Unterl. in Altenſchwand, als Unterl. nach Fützen. Baier, Wilh., Unterl. in Pfaffen⸗ weiler, als Unterl. nach Jechtingen. Baumgartner, Lud., Schulverw. in Merdingen, wird Hauptlehrer in Schwaningen. Beiſel, Karl, Schulverw, in Pleutersbach, als Schulverm. nach Allemühl, Beiſer, Karl, Unterlehrer in Eiſenthal, als Unterl. nach Sulzbach, A. Raſtatt. Bender, Heinrich, Schulverw. in Hochſtetten, als Unterl. nach Grombach. Bern⸗ hard, Emil, als Schulverw. nach Oberſcheidenthal. Bern⸗ hard, Jul., Schulkand,, als Unterl. nach Schuttern. Bet⸗ häuſer, Karl Paul, Zeichenlehrerkand., als Hilfslehrer nach Konſtanz, Beutel, Karl, Schulkand., als Unterl. nach Nie⸗ fern. Blau, Friedr., Schulkand., als Unterl. nach Ibringen. Braun, Johann, Unterl. in Stetten, A. Engen, als Unterl. nach Oberkirch. Brehm, Emil, Unterl. in Herbolzheim, A. Mosbach, als Hilfel. nach Brühl. Brehm, Friedr., Schul⸗ kandidat, als Unterl nach Stadelhofen. Breithaupt, Karl, Schulverw. in Leiſelheim, als Schulverw. nach Büſingen. Dahm, Adolf, Unterl. in Säckingen, als Unterl. nach Sand⸗ kofen. Diehm. Ida, Schulkand., als Unterlehrerin nach Brühl. Diemer, Herm,, Unterl. in Mühlbauſen, A. Wies⸗ loch, als Unterl. nach Berolzheim. Dietrich, Konſtantin, Unterl. in Lahr, wird Hauptl. daſelbſt. Dör ſam, Michael Adam, Unterl. in Eppelbeim, als Unterlehrer nach Weisweil. Dolch, Andreag, Unterl. in Iſpringen, als Unterl. nach Spöck. Dürr, Wilh., als Schulv. nach Neckarau. Eckert, Wilh., Schulv. in Langenalb, wird Hauptl. in Wöſſingen. Edelmeier, Karl Gottfr., Unterl. in Sand, als Schulv. nach Kehl(Dorf). Eaner, Emil, Hilfsl. in Konſtanz, wird Unterl. daſelbſt. Eiermann, Karl, Unterl. in Spöck, als Unterl. nach Baden. Eiſele, Bernhard, Unterl. in Sulz⸗ bach, A. Raſtatt, als Unterl. nach Schlierſladt. Ernſt, Otto Aug., Schulkand., als Unterl. nach Trienz. Faßnacht, Franz Jof., Schulv. in Gottmadingen, als Schulv. nach Got⸗ tenheim. Fetſcher, Guſtav, Unterl. in Marlen, als Unterl. nach Mühlenbach. Finzer, Peter, Unterl. in Mannheim, wird Hauptl. daſelbſt. Friedenauer, Aug., Unterl in Mußbach, als Unterl. nach Leutesbeim. Friedle, Karl —455 Unterl. in Eutingen, als Schulv. nach Erdmanasweiler. riedrich, Karl, Schulv. in Waldkatzenbach, als Schulv. nach Oberdielbach. Fuhr, Alfred, Schulk., als Unterl. nach Gerſpacher, Emil, Unterl. in Thengen, als nterl. nach Leipferdingen. Göckel, Wendelin, Unterl. in Sandhofen, als Unterl nach Elgersweiler. Gönner, Emil, Unterl. in Fützen, als Unterl, nach Dauchingen. Göpferich, Edmund, Unterl. in Kippenheimweiler, als Unterl. nach Nie⸗ derſchopfheim. Graf, Chriſtian, Unterl. in Allensbach, als Unterl. nach Ludwigshafen. Grimm, Friedrich, Unterl. in e als Schulv. nach Eberſtadt. Gut, Matthäus, uptl. in Langenordnach, wird Hauptl. in Eſchbach. Hacker, Karl, Unterl. in Hilzingen, als Schulv. nach Immeneich. Staatseiſenbahn⸗Berwaltung. Verſetzt: Dorſch, Georg, Stationsaffiſtent in Baſel, nach Heidelberze, Meyer, Karl, Eiſenbahnaſpirant(Expedi⸗ Hongaſſiſtent) 15 Ber 0 ſenten Meßmer, Wilh, in Achern, ng aſel, von 17 el, Gebborv in Hffenburz, nach Baſel, Heiland, Oskar, in Leopoldsböbe, nach Baſel, Figleſtahler, Her⸗ mann, in Immendingen, nach Zell i. W. Staiger, Eug n, in Mengen, nach Rheinfelden, Aſal, Rud., in Zell i.., nach Karlsruhe, Kieſer, Theod., in Mannbeim, zur Central⸗ verwaltung, Franz, Adolf, in Mannheim, nach Offenburg, DBierling, Emil, in Friedrichsfeld, nach Heidelberg, Löſch, Eduard, in Lörrach, nach Eberbach, Hofmann, Karl Rich., in Eberbach, nach Heidelberg, Hindenlaub, Guſtav Eiſen⸗ bahnaſpirant(Expeditionsgehilfe) in Dinglingen, zur Central⸗ Eiſenlohr, 7 Eiſenbahnaſſiſtent in Raſtatt, nach Karlsruhe, Biſchoff, Emil, Eiſenbahnaſſiſtent in Hauſach, nach Raftatt, Oeuninger, Ehriſtian, Eiſenbabn⸗ aſſiſtent in Hirſchhorn, nach Ebervach, Gut h, Job., Eiſenbahn⸗ kandidat(Expeditionsgeh.) in Säkkingen, nach Immendingen, Gramm, Frz., Eiſenbahnkandidat(Expedittonsgehilfe) in Dinglingen nach Achern, Mörſch, Otto, Eiſenbahnkandidat (Expeditionsgehilfe) in Ettlingen, nach Hauſach, Richter, Ludwig, Eiſenbahnkandidat(Expeditionsgeh.) in Bühl, nach Mannheim, Fingado, Auguft, Eiſenbahnkandidat(Expe⸗ ditionsgeh) in Ettlingen, nach 1 0 Leibel, Johann. Eiſenbahnkand.(Expeditionsgeh.) in Radolfzell, nach Frſedrichs⸗ feld, Lauer, Herm., Eiſenbahnkand.(Expeditionsgeh.) in Ett⸗ ᷑ Fenuilleton. —„D Fufluns, Fufluns, unheilvoller Bacchns Iu!“ ſang Schefſel in ſeinem parodiſtiſchen Gedicht„Pumpus von Peruſia“, ohne zu wiſſen, daß dieſer Heidengott und andere ſeines Gelichters noch beute im nördlichen Italien umgehen. Im ganzen übrigen Europa gibt es nämlich keine Gegend, in welcher alte Sitten und Ueberlieferungen ſich in ſolchem Maße erhalten haben, wie bei den Bauern in der kergigen Landſchaft zwiſchen Forli und Ravenna. So urkheilte C. G. Leland auf dem internationalen Folklore⸗Kongreß und er führt dies nach einem Bericht des„Globus“ folgender⸗ maßen weiter aus:„Jene Gegend heißt die Romagna Tos⸗ cana und die dort geredete Sprache iſt eine alterthümliche Jorm des Bologneſiſchen. Es gibt dort Familien, in welchen Zauberei beſonders betrieben wird und in dieſen findet man die Ueberlieferungen unddie Namen alter Götter am getreueſten aufbewahrt. Man hält dort zehnmal ſo viel vom Aberglauben, als von der katvoliſchen Religion. Befindet ſich Jemand in Noth und Sorgen, ſo wendet er ſich aller⸗ dings zuerſt an die Heiligen, ſchließlich aber und, wie er 0 mit mehr Erfolg an Hexen und Geiſter. Die Grund⸗ age des dortigen Kultus iſt eine Verehrung der Folletti ge⸗ nannten Geiſter. Dieſe Geiſter tragen die nur wenig verän⸗ derten Namen etruskiſcher Götter oder der kleineren römiſchen Feldabtter. Da iſt zuerſt Tinia, der Folletto des Blitzes, Donners und Sturmes. Mit dieſem Geiſt wird ein Tigna enanntes Kraut identifizirt; man benutzt es unter beſonderen um Tinja aus den Ernten, die er ſchädigt, berauszuholen. Belangreicher iſt aber noch der toskaniſche Geiſt der Weinberge, der Keller und des Weines. Dieſes iſt Jaflon, deſſen Name nur wenig verändert iſt aus Fufluns, dem altetruskiſchen Bacchus. Er wird als bezaubernd ſchön und autmütbige Poſſen ſpielend geſchildert. Sammelt der Winzer ſeine Trauben, ſo kommt Faflon unſichtbar und ſchüttet Alles aus den Tragkörben aus; mimmt man dieſes gemüthlich hin, ſo bringt er das Zerſtreute wi⸗der an Ort und St lle, wobei man ſein lautes Gelächter bört. Zuweilen verliebt er ſich, und ſeine Bewerbungen ſind immer von Erfolg. Da war ein Bauer, der eine ſehr ſchöne Tochter hatte, und zu ihm kam Faflon, als hübſcher ſterblicher Jüngling verkleidet, der nach dem Mädchen verlangte, Doch kurzer Hand wies man ihn ab. Was war die Folge? Drei Jahre lang trugen die Reben des Bauern keine Trauben, und aing er in ſeinen Keller, ſo fand er eine Geſellſchaff luſtiger Teuſelchen, aus deren Mund Feuer quoll und die folgendermaßen ſangen:„Gib lingen, nach Radolfzell, Karrmann, Oskar, Expeditionsgeh. in Heidelberg⸗Karlsthor, nach Heidelberg G.., Pammann, Wilh., Expeditionsgeh. in Bretten, nach Heidelberg⸗Karlsthor, Weinreuter, Joſ., Erpeditionsgeh. in Oſterburken, nach Bretten, Schobert, Leonh., Exp ditionsgeh. in Laufenburg, nach Thiengen, Mayer, Otto, Expeditionsgeh. in Baden, nach Laufenburg, Maurer, Heinrich, Expeditionsgeh. in Thiengen, nach Manngeim, Joſt, Aug., Bohnm iſter in Bruchſal, nach Graben, Vogt, Rud., Zuameiſter in Konſtanz, nach Freiburg, Klumpp, Karl Ant., Lokomotivheizer(Reſerve⸗ führer) in Baſel, nach Karlsruhe, Stahl, Ignaz, Schaffner, in Karlsruhe, nach Mannheim, Schnurr, Andreas, Wagen⸗ wärter in Villingen, nach Bruchſal.— Als Expeditionsgehilfen wurden beſtätigt: Schuhmacher, Johann Adam, Eiſenbahn⸗ gehilfe in Mannheim, Häfner, Joſ., Eiſenbahngehilfe in Bruchſal. Zollverwaltung. Zugewieſen: Grenzaufſichtsanwärter Karl Friedrich Hart⸗ mann in Singen der Großh. Zollabfertigungsſtelle a. B Baſel zur Leiſtung von Dienſtaus hilfe im Grenzaufſichtsdꝛenſt. Finanzgebilfe Otto Ziegler in Mannheim der Großh. Zoll⸗ abfertigungsſtelle a. B. Baſel zur Leiſtung von Dienſtaushilfe. — Uebertragen: Dem ausdbilfsweiſe bei der Zollabfertigungs⸗ ſtelle a. B. Baſel im Grenzaufſichtsdienſte verwendeten Pri⸗ vatlageraufſeher Chriſtof Haberacker die Stell⸗ eines Grenz⸗ auffehers in Lörrach.— Verſetzt: Hauptamtsaſſiſtent Adolf Buchholz in Konſtanz nach Mannheim. Grenzaufſeh r F F. Hollerbach in Konſtanz nach Lörrach.— Entlaſſen: Grenzaufſeher Raimund Wochner in Gailingen(auf An⸗ ſuchen.) Grenzaufſeher Michael Göppert in Konſtanz(auf Anſuchen.) Grenzaufſeher Jakob Schmidt in Epf⸗nhofen(auf Anſuchen)— Zurückgenommen wurde die Verſetzung des Grenzaufſehers Hermann Widmaier von Konſtanz nach Stetten. Domänen⸗Verwaltung. Finanzpraktikant Julius Eichhorn, z. Zt. im Sekre⸗ tariat Gr. Domänendirektion wurde dem Sekretariat Gr. Miniſteriums der Finanzen und Finanzpraktikant Karl Neß⸗ leir, z. Zt. bei Gr. Domänenverwaltung Kehl, dem Sekre⸗ tariat Gr. Domänendirektion zur Dienſtleiſtung zugetheilt. Großh. Gendarmerie⸗Korps. Entlaſſen wurde; Heberling, Franz, Gendarm vom 2. Diſtrikt, auf ſein Anſuchen in ſeinen Truppentheil zurück⸗ verſetzt.— Verſetzt wurden: die Gendarmen: Schiffer⸗ decker, Philipp, von Bauſchlott nach Bühlerthal, Lagay, Karl Auguſt, don Rothenfels nach Bauſchlott, Ben z, Leop., von Bühlerthal nach Rothenfels, Schill, Wilhelm, von Ellmendingen nach Wieſenthal, Mönch, Max, von Schwarzach nach Langenſteinbach, Dörr, Joſef, von Karlsruhe und Gerber, Michael, von Karlsruhe nach retten. Hofbericht. Vorgeſtern Vormittag 10 Uhr 57 Min. traf der König von Sachſen, begleitet von einem Adjutanten, in Baden⸗Baden ein. Der Größherzog empfing den König am Bahnhof, wo auch der Gſheime Regierungsrath Rein⸗ hard, der Oberbürgermeiſter Gönner, der Bürgermeiſter Dr. Schuberg, ſowie der Königlich Preußiſche Geſandte v. Eiſen⸗ decher zur Begrüßung ſich eingefunden hatten. Der Groß herzog geleitete den König in das Großherzogliche Schloß, woſelbſt derſelbe einige Tage zu verweilen gedenkt. Die Baden von Sachſen trifft heute aus Sigmaringen in Baden⸗ aden ein. *Ordensverleihung. Der Großherzog hat dem König⸗ lich Württembergiſchen Kammerjunker Karl Freiherrn Seut⸗ ter von Lötzen in Stuttgart die unterthänigſt nachgeſuchte tlaubniß zur Annahme und zum Tragen des ihm von einer Majeſtät dem Kaiſer von Rußland derliehenen Kaiſer⸗ lich Ruſſiſchen St. Anna⸗Ordens 3. Klaſſe ertheilt. Eine wahre Völkerwanderung ergoß ſich am geſtrigen Tage nach dem Friedhof, welcher in einen herrlichen Blumengarten umgewandelt worden war. Es iſt eine ſchöne Sitte, alljäurlich am Allerheiligen⸗ und Allexſeelentage, wenn die Natur ſich in ihr graues fahles Winterkleid gebüllt hat und das große Sterben durch Wald und Flur geht, noch ein mal die Stätte der Todten zu ſchmücken und an die Stelle des natürlichen Blumen⸗ und Raſenſchmuckes einen künſtlichen zu ſetzen. Dieſer ſchönen Sitte iſt in dieſem Jahre wieder in der ausgiebigſten Weiſe der Tribut gezollt worden. Auf den nach dem Friedhof führenden Wegen wandelten während des ganzen geſtrigen Tages Tauſende von Menſchen, Kränze in den Armen tragend, welche ſie an den Gräbern ihrer Ver⸗ ſtorbenen niederlegten. Auch heute wird jedenfalls der Fried⸗ hof einen vielbeſuchten Ort bilden. * Das ſtädtiſche Brauſebad in der Schwetzinger Straße bleibt wegen Vornahme nothwendiger Reparaturen von heute an bis Freitag, 6. November, geſchloſſen. Konkurſe in Baden. Ueber das Vermögen der Firma Wilvelm Beutel. Buchdruckerei in Mannheim, In⸗ Faflon die Tochter oder Du haſt nie wieder Wein!“ Natürlich willigte er ein und das Mädchen verſchwand, er aber hat nun Wein in Menge. Als Gott der Kaufleute, Diebe, Boten und jetzt auch der Brieftauben gilt Teram o, das iſt der altetruskiſche Turmus, der Stellvertreter Merkurs. Er bilft den Dieben; doch wollen dieſe einen Mord beaehen, ſo durchkreuzt er ihre Pläne. Maſo oder Mas iſt Mars, doch nicht der Kriegsgott, ſondern ſein etruskiſches Urvild, ein Naturgott, Gott der Ernten und der Ae e Zuletzt kommt Diana, die ſich bis heutigen Tages als Königin der Hexen behauplet hat. Mittelalterliche italieniſche Schriftſteller geben übereinſtimmend an, daß die italieniſchen Hexen nicht den Satan, ſondern Diana und Herodias verehrten, und die chriſtliche Anſchauung von der Hex⸗rei, daß die Betreffenden einen Bund mit dem Teufel machten, war in Italien unbe⸗ kannt. Von den 100 magiſchen Kuren, die der Hofarzt des Katſers Honorius, Marcellus von Bordeaux, im vierten Jahr⸗ hundert unter alten Weibern und Bauern geſammelt batte, konnte Leland noch die Hälfte als heute im Gebrauch nach⸗ weiſen, ja einige davon in noch vollkommenerer Geſtalt, als Marcellus ſie beſchreibt.“ — Ein armes Kind. Man berichtet aus Paſſau, 30. Oktober:„Ein empörender Fall der Mißbandlung und Verwaurloſung eines Kindes beſchäftigte das Landgericht. Auf der Anklag⸗bank ſaßen die Gürtlerseheleute Job. und Theres Alber, unter der Anſchuldigung, den von Theres Alber in die Ehe mitgebrachten außerehelichen Knaben, 5 Jahre alt, fortgeſetzt in der roheſten Weiſe mißhandelt und ihm die ubthige Nahrung entzogen zu haben, ſo daß das bejammerns⸗ werthe Kind bis zum Skelett abmagerte. Selbſt als der Knabe im Winter an Scharlach erkrankte, mußte er in der ungeheizten Küche auf einer verfaulten Matratze liegen. In⸗ folge deſſen gingen dem armen Geſchöpf eine große Zehe und eine Mittelzehe derart in Brand über, daß ſie ſich ablöſten. Das Urtheil lautete für Joh Alber auf 1 Jahr 3 Monat Gefängniß und ſofortige Verhaftung, während deſſen Ehefrau freigeſprochen wurde. — An ſeinem Geburtstage entleibt bat ſich ein junger Mann, deſſen Leichnam dieſer Tage von Forſtͤb⸗amten auf der Wilmersdorfer Feldmarkt bei Berlin aufgefunden worden iſt. Unter den bei dem Todten vorgefundenen Bri fen kam auch ein ſolcher ſeiner Mutter zum Vorſchein, in welchem dieſe zu ſeinem Geburtstage ihn beglückwünſcht, und der Hoffnung Ausdruck gibt, daß er nun bald heimkehren werde, um in das väterliche Geſchäft einzutreten. Aber eben dieſe Ausſicht hat den jungen Mann den Tod ſuchen laſſen. Seit haberin Eliſe Beutel Wittwe; Konkursverwalter: Friedeſch Bühler hier. Prüſungstermin: Samſtag, 9. Januar 1892 *Ortskrankenkaſſe Maunnheim 1. Der Vorſtand dieſer Kaſſe hatte auf Samſtag Abend in den oberen Sagl der Gambrinusgalle eine außerordentliche Generalverſamm⸗ lung einberufen, welche ſehr ſtark beſucht war und die ſich mit der Ergänzungswahl der Vertreter der Arbeitgeber und Arbeitnehmer zu befaſſen hatte. Der Vorſitzende, Herr Lee⸗ mann, eröffnete die Verſammlung mit der Mittheilung, daß die letzte außerordentliche Generalverſammlung vom Großh. Bezirksamt für ungiltig erklärt worden ſei, da eine Anzahl Mitglieder ſich an der Abſtimmung betheiligt hätte, welche hierzu nicht berechtigt waren; aus dieſem Grunde muüfſe eine Ergänzungs⸗ und Neuwahl der Vertreter der Arbeitgeber und Arbeitnehmer vorgenommen werden. Neu⸗ gewählt wurden 502 Vertreter der Arbeitnehmer und 21 Ver⸗ treter der Arbeitgeber.— In der letzten außerordentlichen Generalverſammlung wurde ſeitens einer Anzaul Mitglieder der Antrag eingebracht, das Protokoll der Vorkandsſitzung vom 27. Auguſt zu verleſen, ohne daß dieſem Antrage aber entſprochen wurde. In der am Samſtag ſtattgefund⸗ nen Ver⸗ ſammlung wurde dieſer Antrag wieder geſtellt und gab der Vorſtand nunmehr demſelben Folge. Das erwähnte Protokoll über die Vorſtandsſitzung vom 27. Auguſt gibt Auf⸗ ſchluß über verſchiedene innere Angelegenheiten der Kaſſe, welche unter den Mitgliedern ſchon viel Staub aufge⸗ wirbelt haben, zugleich wird aber auch ein bezirksamtlicher Erlaß ſeitens des Vorſtandes zur Verleſung gebracht, welcher ſich gleichfalls mit dieſen inneren Angelegenbeiten der Caſſe beſchäftigte. Es entſpann ſich hierauf eine ſehr lange, theil⸗ weiſe erregte Debatte, in welcher das Verhalten einiger Kaſſen⸗ heamten einer ſehyr ſcharfen Kritik unterzogen wurde. Die Debatte zog ſich bis Mitternacht hin, ohne daß irgend welcher Beſchluß gefaßt wurde. “Der Geſangverein Eintracht veranſtaltete am ver⸗ gangenen Samſtag Abend im„Badner Hofe“ zur Feier ſeines 5 Stiftungsfeſtes eine muſikaliſche Abendunterhaltung. Die Feſtlichkeit war gut beſucht. Die Durchführung eines um⸗ fangreichen gediegenen Programms bereitete den Theilnehmern einige ang nebme amüſante Stunden. Zahlreiche recht hübſch geſungene Chorlieder, welche Beweis ablegten von der Tüchtig⸗ keit der Act vität des Vereins, wechſelten ab mit Doppel⸗ quartetts, zwei Baßſolis des Herrn Riabe, der eine wohl⸗ klingende durchgreifend? Stimme beſitzt, und einem von den Herren Weide u. Licht recht brav geſung nen Duett. Außer⸗ dem hatte Frl. Sauer ihre Mitwirkung zugeſagt, jedoch wwar dieſelbe infolge Erkrankung an der Verwirklichung ihrer Ab⸗ ſicht verhindert worden. Infolge des Nichterſcheinens des Frl. Sauer mußte auch das komiſche Terz⸗tt:„Die Liebe im Schilderhaus“ ausfallen. Die ganze Unterhaltung, an welche ſich unter Leitung des Herrn Tanzlehrers Schröder ein Ball ſchloß, nahm einen hübſchen Verlauf. »Verein gegen Haus⸗ und Straßenbettel. In Monat Okt. erhielten Unterſtützung durch Gewährung von Mittageſſen 117 Perſonen, Abendeſſen, Obdach und den 1572 Perſonen, 1 99 1689 Perſonen, mit⸗ in 95 Perſonen mehr als im vorigen Monate, in wel⸗ chem ſich die Zahl auf 1594 Perſonen belief. Das Unterſtüß⸗ ungslokal befindet ſich nach wie vor in Lit. T 3, 9. * Die turneriſche Auffünrung, welche der hieſige Turnverein am vergangenen Samſtag Avend im großen Saal⸗ bauſaale zu Gunſten des Turnhalle⸗Baufonds veranſtaltete, verlief glänzend. Die Feſtlichkeit war zwar gut beſucht, jedoch nn. bätten die Beſtrebungen des Turnvereins eine noch höhere⸗ Wü digung durch das größere Publikum, als wie ſie am Samſtag Abend bethätigt wurde, verdient. Ein Zirkus kann kaum Beſſeres bieten, als was am Samſtag von Mitgliedern des vieſigen Turnvereins geleiſtet worden iſt. Eröffnet wurde die Vorſtellung durch von einer größern Anzahl Jugendtur⸗ nern ausgeführte Freiübungen; ſodann folgten Einzelübungen am Barren. roßartig war das Auftreten der Parterregymnaſtikergruppe, welche aus den Turnern Hofſtädter, Arnold, Müller und den Knaben Philipp und Diebold beſtand. Einen durchſchlagen⸗ den Erfolg ernteten die Clowns in ihren großartigen Salto⸗ mortales, welche unwillkürlich Erinnerungen an den Cireus Drechsler⸗Lobe, der vor einiger Zeit in unſerer Stadt Vor⸗ ſtellungen gab, wachriefen. Lebhafte Heiterkeit erregte das komiſche Intermezzo der Clowns Hofſſädter, Rimbach und Grab, welches ebenfalls mit großer Feinheit dem er⸗ wähnten Cireus abgelauſcht worden war. Einen Glanzpunkt, der ganzen Vorſtellung bildeten die von dem zweiten Turn⸗ wart, Herrn Meßmer, arrangirten Marmorgruppen: Apollo, olympiſche Spiele, Aufruf zum Kampf, Kriegers Abichied, Kampf, Friede und Turnvater Jahn; die Wirkung des letztgenannten Bildes wurde durch das Abbrennen von Roth⸗ und Grünfeuer noch beſonders erhöht. Des Weiteren enthielt das Programm Uebungen der Jugendturner am Pferd, Einzelübungen am Reck, gymnaſtiſche Uebungen der Turner Arnold und Hofſtädter und zum Schluß aroße Pyramidengruppen.„Ende gut, Alles eut Sgertenereesege ccaaeeerngenseegeenggaisereeagewan,gtaraeeeeeereeageiaia recrer mehreren Jähren in einem erſten Geſchäfte thälig, ſollte er nun auf das Andrängen ſein s Vaters Stellung und Welt⸗ ſtadt verlaſſen, um in einer kleinen Stadt der Provinz Poſen ferner zu leben. Dieſer Ausſicht zog er den Tod vor. — Ein ungetreuer Kaſſier. Man berichtet aus Altona, 28. Okt.: Wie ſchon gemeldet, wurde der frühere Kaſſierer des Ratzeburger Spar- und Vorſchußvereins, Auguſt Stapelfeldt, wegen Unterſchlagung von rund 180,000 Mark zum Nachtbeile der Bank zu 3 Jabren und 7 Monaten Ge⸗ fängniß ſowie zu 5 Jahren Ehrverluſt verurtheilt. Der 54jährige Angeklagte war in der Gerichtsverhandlung vollauf geſtändig. Er wurde im Jahre 1877 Kaſurer der Bank, einer Genoſſenſchaftskaſſe mit Nachſchußpflchr: ſchon im Jabre 1883 begann er Gelder zu hinterzu hen und die Bücher zu fälſchen, wie die Anklage annimmt. Bewieſen konnte ium die Fälſchung nicht werden, da Stapelfeldt die Bücher vor ſeiner Flucht vernichtet hat. Die Verhandlung ergab auch Aufklärung darüber, wie es gekommen iſt, daß der Angeklagte ſeit 8 Jahren alljäprlich etwa 20—25,000 Mk.„verwirihſchaft' te“, ohne da die Intereſſenten der Bank Verdacht geſchöpft hätten. Stapel⸗ feldt hatte nämlich ſeine bereits 75jährige Tante ge heixathet, die ihm ein groß!s Vermögen in die Ehe brachte In Folge deſſen wurde der Angeklagte allgemein für reich gehalten und er galt in ganz Lauenburg als ein Mann von noblen Paſſſonen. So ſchaffte er den Ratzeburgern eie öffentliche Badeanſtalt, ließ einen großen Luſtdampfer erbauen, mit welchem er nach Lübeck ꝛe fuhr ſtattete Nicht n und Neffen aus, machte Reiſen nach Pares ꝛc. und unterbielt nebenbei noch galante Verhältniſſe. Auf die Frage des Vorfttzendeſ wo dieſe oder jene Summe geblieben iſt, antwortet, topel⸗ feldt mit großer Gemüthsruhe:„die muß ebenfalls miipe, wirteſchaftet ſein!“ Stapelfeldt betrieb auch eine Gaſtwirth ſchaft, in der Geldbedürftige oft Tage lang verweilen mußten, um Geld zu erhalten. Die Privatg⸗ſchäfte und die der Vot ſchußkaſſe ſcheinen in arger Weiſe mit einander ver qul worden zu ſein. Als man endlich im März d. J. gegen den bis dahin angeſehenen Mann Vrdacht ſchöpfte und einm Bücherreviſor aus Lübeck kommen lie, war St. verſchwunden. In Hamdurg wurde er ein⸗s Sonntags verbaftet; man fan nur noch eine verhältnißmäßig geringe Summe bei im. en der geſchädigte Verein wie ſchon erwäynt, eine Genoſſen⸗ ſchaftskaſſe mit Nachſchußpflicht ſt, ſo ſind durch den 1 treuen Beamten nicht nur eine Anzahl Lauenburger klein Geſchäftsmänner und Landleute um ihre Exiſtenz gebra worden, fondern die beſſer geſtellten Mitglieder haben noch zu namhaften Opfern bequemen müſſen Mannbeim, 2. November. Seneral-Anzeiger. 8. Seite. beitzt es im gewöhnlichen Leben, dieſes Sprichwort fann der Sielbau Nachrichtendienſt. Mannheim.] ihr Intereſſe an der Anſtalt wieder in mannigfaltigſter und Turnverein mit voller Berechtigung auf ſeine letzte Borſtellung in Anwendung bringen. Die Gruppen ge⸗ väbhrten thatſächlich einen großartigen Anblick und bildeten n Gemeinſchaft mit den Marmorgruppen die Krone des Abends. Doch nicht nur für das Auge, ſondern auch ür das Ohr hatte man geſorgt und zwar durch ein Doppel⸗ guartett, welch s unter Leitung des Herrn Strubel mehrere jübſche auſprechende Lieder ſang. Endlich wurden die Pauſen jurch Munkvorträge der tüchtigen Kapelle Petermann aus⸗ efüllt. Das Urtheil über die ganze Veranſtaltung kann nur in ſehr günſtiges ſein und darf ſich der Turnverein glücklich ſchätzen, ſolch' bervorragende Kräfte und einen ſo üüchtigen Turnwart, als wie Herr Hellbach ſich wieder æwieſen, zu beſitzen Sache der Bürgerſchaft iſt es, die An⸗ drengungen des Vereins zu würdigen und zu unterſtützen, und koffen wir, daß die nächſte Vorſtellung, welche jedenfalls noch zor Weihnachten ſtattfindet, ein volles ausverkauftes Haus afzuw iſen haben wird. Mit autem Gewiſſen können wir gehaupten, daß am Samſtag Abend Niemand den Saalbau unbefriedigt verlaſſen hat, im Gegentheil iſt wonl Jedermann mit dim Bewußtſein nach Hauſe gegangen, einige fröhliche amüſante Stunden verlebt zu haben. Der bieſige Männergeſangverein hielt am ver⸗ gangenen Samſtag Abend ſeine diesjävrige Generalverſamm⸗ lung ab. Den erſten Punkt der Tagesordnung dildet die Erſtattung des Jahres⸗ und Kaſſenberichts. Letzterer wurde geprüft und für richtig befunden. Die ſinan⸗ ziellen Verhältniſſe des Vereins ſind ſehr günſtige. Die. Vorſtandswahl batte folgendes Ergebniß: 1. Präfident Hemrich Kaub. 2. Präſident Jean Heſſe; Schriftführer Robert Fratrel; Kaſſier Heinrich Maier; 1. Beiſitzer Karl Kohlſchmitt, 2. Beiſißzer Mich. Weiß. Es wurde beſchloſſen, am 2. Weihnachtsfeiertag eine große Unterhaltung zu veranſtalten. Seilage. Der Geſammtauflage unſeres heutigen Blattes liegt ein Preisverzeichniß der Fir Hi &* Co., P 2, 11 hier, bei.%ͤĩ ĩö;̊17B’r Todesfall. Am Samſtag verſtarb i. B. der auch in weiteren Kreijen bekannte Oberſtlieutenant a. D. Conſtantin Geres. Der„Neue“ hat am geſtrigen Sonntag bereits ſeine Wirkungen ausgeübt, indem geſtern eine ganz außerordentliche Anzahl von Ruheſtörungen, Thätlichkeiten ꝛc. zur polizeilichen Anzeige gelangten. Auch das ſchöne Geſchlecht wurde dabei hedacht. So ſchlug z. B. in einer Wirthſchaft der Schw⸗tzinger Vorſtadt ein Burſche mit einem ſog. Todtſchläger der Wirthin über den Kopf, daß die Frau eine Verletzung davonkrug. Vielfach war die Polizei geſtern genöthigt, die Ruhe wieder e und die vom„Neuen“ erregten Gemüther zu be⸗ „„Berhaftet. Hier wurden zwei Mitglieder jener ge⸗ fährlichen Einbrecherbande verbaftet, die die Reſtdenzftadt Karlsrube ſeit langer Zeit unſicher machten. *Pferdedieb. Kürzlich ſtieg in Heidelberg ein Bauers⸗ mann aus Altenbach in die Nebenbahn Heidelberg⸗Weinbeim ein und geſellte ſich zu ihm unterwegs ein Fremder, der als⸗ bald ein vertrauliches Geſpräch mit ihm anknüpfte. Aus dieſem entnahm der Fremde, daß der Altenbacher ein gutes Pferd zu kaufen beabſichtige und ſo bemerkte der Fremde ent⸗ gegenkommend, daß ſein in Sandhofen wobnender Vater ein ſolches zu verkaufen babe, das er— der Fremdling— näch⸗ ſen Tages nach Altenbach bringen wolle. So geſchah es auch. Das ſchöne, mindeſtens einen Werth von 700 M. repräſen⸗ tirende Pferd wurde geprüft und um den Preis von 310 M. erſtanden und pränumerando bezahlt. Gleich nach dem Handel machte ſich der Fremde aus dem Staube und am andern Tage erſchien bei dem Käufer, der ein glänzendes Geſchäft emacht zu baben glaubte, ein von einem Gendarm begleiteter kann aus Sandhofen und legitimirte ſich als rechtmäßiger Eigenthümer des Pferdes, das ihm Taas vorher geſtohlen worden war. Der Altenbacher mußte nun nolens volens das Pferd wieder herausgeben und war um ſein Geld gekommen. Der Pferdedieb wurde vorgeſtern in Straßburg verhaftet und in Amtsgerichtsgefängniß gebracht. uthmaßliches Wetter am Dienſtag, 3. Novbr. Bom Weißen Meere her dringt ein kräftiger Hultwirbel in füdweſtlicher Richtung vor, weßhalb der Kern des Hochdrucks aus der Nordſee nach Schottland verlegt wurde. Stürmiſche Ditwinde im Aermelkanal und in Irland weiſen darauf hbin, aß auch im Atlantiſchen Ozean ein neuer Luftwirbel in der Entwickelung begriffen iſt. In Unteritalien hat ſich die dor⸗ iige Depreſſion wieder etwas vertieft. Demgemäß iſt für Dienſtao zunächſt etwas mildere Temperatur und zunehmende Wewoltung bei nur ſporadiſcher Neigung zu vereinzelten Nie⸗ e 5 falls der uftwirbel Fortſchritte macht, unbeſtändiges naß⸗ kaltes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Metesrolsgiſche Beobachtungen der Station Maun heim vom 2. November Morgens 7 Uhr. Darsmeter⸗] Tbermometer be Höchſte und niederſte Tem⸗ ſtand in Celſius veratur des verg Tages um ITrocken Feucht Stürlke Maximum Minimum N64 2.6 8ʃ5⁵ N 2 55 5 Orkan. WWindſtlle; 1: ſchwaser guf zug; 2: etwas ſtärker ꝛc.: 8: Sturm: 10: Fflicht und Liebe. Roman von E. Wild. Nachbruck verbsten. 50 Gortſetzung.) Makeſet willſt Du reiſen?“ ſragte Magda unangenehm „Es gebt uicht anders, Schweſterchen,“ ſagte der Freiherr, iör leicht über den welligen Scheitel fireifend. „Eine Reiſe bei dieſer Jahreszeit iſt nicht ſonderlich an⸗ zenebm, beſonders für Damen,“ wagte ſie einzuwenden. ͤ„Keine Sorge! Wir beide werden geſund und wohlbebalten n der Reſidenz anlangen,“ verſetzte der Freiherr in einem 5 as ungepuldigem Tone,„und nun gehe ich, Magda; Du äreſt im Stande, mir durch Dein Wenn und Aber mein danzes Reiſeprojekt zu verleiden.“ ſe fſ ch wollte, dem wäre ſo, ſeufzte Magda bei ſich, als ſich wieder allein ſah.„Ich weiß nicht, was es iſt, aber e in Gerhards ganzem Weſen etwas, was mir Angſt weſenf-ergniß einflößt. Er iſt ſonſt viel offener zu mir ge⸗ 0 Als Gerhard in das Speiſezimmer trat, fand er Viola on dort. Sie ſtand am Fenſter und ſah in die Winterkand⸗ chaft hinaus. it einem langen, traurigen Blicke umfaßte Gerhard die ſchlanke G ſtalt des jungen Mädchens, dann ſagte er mit ernſter, feſter Stimme:„Guten Morgen!, Biola, welche das Oeffnen der Thür überhört hatte, haſtig vom Fenſter zurück. Ein leiſes Beben ging durch ihren Körper, als ſie, ſich umwendend, ſeinen Morgengruß erwiederte. 45 Der Freiherr trat langſam au ſie heran. Viola trug dunkles Kleid, das die tiefe Bläſſe ihres Geſichts noch mehr hervorhob. Die langen, goldbraunen Locken barg ein Netz von dün⸗ ner. ſchwarzer Seide, und das ſonſt an den Schläfen zierlich ſelte Haar lag jetzt glatt auf der weißen Stirn. Beobachtungen vom 1. auf 2. November. Seobachtungszeit] Brundwaſſorſtände Meteorologiſche Beobachtungen Temperatut Hygro⸗Regenpöhe R 5 Tag Stunde ee meter 2 nden 85 über Norm] Null[Max. Min. Temp] oo mm Mit..————5,5 90— 7 Uhr 2 1. Nachmn/———55 1,0 3,0 98— 7 Uhr 2. Serm.—.——.———3,5 2,5 8,4 90— Aus dem Grofherfogthum. OSchwetzingen, 1. Nov. Der deutſche Hopfenbauver⸗ ein hat beſchloſſen, ſeine nächſtjährige Landesausſtellung in unſerer Stadt abzuhalten. Eine hier ſtattgefundene Verſamm⸗ lung von Hopfenbauern begrüßte dieſen Beſchluß mit großer Befriedigung. Herr Bürgermeiſter Mechling wurde zugleich in den Vorſtand des deutſchen Hopfenbauvereins gewählt. Es ſoll darauf hingewirkt werden, daß mit dieſer Ausſtellung auch eine Gencralverſammlung des Deutſchen Hopfenbauvereins, ſowie eine Ausſtellung von Hopfendau⸗ und Brauereigeräthen und Maſchinen verbunden wird. * Schwetzingen, 1. Nov. An Stelle der zwiſchen Schwetzingen und Oftersheim beſtebenden Landbriefträgerver⸗ bindung wird von heute ab zwiſchen den gegannten Orten eine Botenpoſt mit unbeſchränkter Beförderung von Poſtſendungen zur Einrichtung kommen. Dieſelbe wird mit folgenden Gang⸗ zeiten verkehren. Abgang in Schwetingen 7 Uhr Vormittags und%6 Nachmittags. Ankunft in Oftersheim 7˙5 Vormittags und 5es Nachmittags. Abgang in Oftersheim 628 Vormittags und 4 Nachmittags. Ankunft in Schwetzingen 68v Vormit⸗ tags und 4 Nachmittags. ASchwetzingen, 31. Okt. Herr Hauptlebrer Boß von Neckarau hat die Stelle als Dirigent des„Liederkranz! in Schwetzingen geſtern wieder übernommen. A Weinheim, 1. Nov. Verfloſſenen Samſtag wurde der in hieſiger Faſſelanſtalt ſchon ſeit längerer Zeit beſchäftigte 65 Jahre alte Hörd von einem Faſſel mit den Hörnern der⸗ ealan ſchwer verletzt, daß er Tags darauf ſeinen Verletzungen UKarlsruhe, 1. Nov. Auch in hieſiger Stadt hat ſich gezeigt, daß das gegenwärtig in Deutſchland übliche, durch die derzeitige Strafgeſetzgebung brdingte Syſtem der polizeilichen Auſſicht über die Proſtitution die ſchwerſten üttlichen Schäden im Gefolge hat und insbeſondere das Um⸗ ſichgreifen des Zuhälterthums geradezu fördert. Schon früher hat der hieſige Stadtrath auf dieſe Mißſtände aufmerkſam gemacht. In ſeiner letzten Sitzung hat nunmebr der Stadt⸗ rath beſchloſſen, die Stgatsbehörde zu erſuchen, auf thunlichſte Kaſernirung der Proſtitution hinzuwirken, ohne welche Maßregel nach Anſicht des Stadtraths eine nur einiger⸗ maßen wirkſame Bekampfung des Zuhälterthums und der von der Proſtuution ausgehenden allgemeinen ſittlichen Ge⸗ fährdungen unmöglich iſt. Von der Tauber, 31. Okt. Dieſe Woche wurde in den Tauberorten die Traubenleſe vorgenommen. Das Er⸗ gebniß iſt ſo gering wie ſeit Jahren nicht. In Gerlachsbeim, Königsbofen, Lauda könnte ein geräumiger Keller allen heuer geheimſten Moſt bergen. In Marbach, dem beſten Orte, wurden nur etwa 50 Hektoliter erzielt, der raſch zu 40—50 M. per Hektoliter abgeſetzt wurde. 8 Badenweiler, 31. Okt. Mit dem heutigen Tage iſt die Saiſon endgiltig geſchloſſen. Der Erbgroßherzog und deſſen Gemahlin haben dieſen Mittag unſern Ort verlaſſen, um zunächſt nach Freiburg zu gehen. Das ſchönſte Wekter begünſtigte den Aufenthalt der hohen Herrſchaften. Nun iſt mit rauhen Stürmen der Winter eingezogen. „Freiburg, 31. Okt. Der hieſige Stadtrath hat be⸗ chloſſen, für die erledigte Stelle des Direktors der hieſigen ealſchule dem Großh. Oberſchulrath Herrn Profeſſor Ed. Rebmann zu Karlsruhe in Vorſchlag zu bringen. Ferner wurde dem Stadtrathe die Mittheilung gemacht, daß nach den bezüglichen Verhandlungen mit den Großh. Staats⸗ Behörden die Mittel für die Erſtellung einer Unterführung an dem Bahnübergang der Lehenſtraße unzweifelhaft im nächſten Staatsbudget erſcheinen werden. Lahr, 31. Okt. Der Ziehungstag der Lahrer Reichs⸗ waiſenhaus⸗Lotterie— 16. November— rückt immer näyer, und wer ſich noch die Ausſicht und Hoffnung auf einen der Hauptgewinne, 10.000., 5000., 3000., 2000., 1500., oder auch auf das kürzlich beſchriebene prächtige Holbein-Frünſtücks⸗Servite erwerben will, der ſäume nicht länger mit der Anſchaffung eines Looſes. Das Gewinnver⸗ hältniß iſt bekanntlich das denkbar günſtigſte, bei 200,000 Looſen 3 1 M. für 140,000 M. Gewinne.— Weiteren Kreiſen dürfte es noch unbekannt ſein, daß neuerdings auch die ge⸗ ſammte deutſche Schriftſtellerſchaft dem Reichswaiſenbauſe ihre warme Sympathie bezeigt hat, Faſt alle nur irgendwie her⸗ vorragenden Autoren haben ihm nämlich ihre Werke mit zum Tgeil ſehr hübſchen Widmungen geſtiftet. Die ſo zuſammen⸗ gekommene Bibliothek, deren Werth durch die Autographen natürlich ein ſehr beträchtlicher iſt, denkt man als Ganzes zu verkaufen und den Erlös der Anſtalt direkt zukommen zu laſſen.— Auch die deutſche Tagespreſſe hat in neuerer Zeit Die großen Augen hatten einen matten glanzloſen Blick, und über das ganze, feine Geficht lag es wie ein düſterer Schleier gebreitet. Des Freiherrn Blick fiel auf ihre Hand; der Ring war von derſelben verſchwunden. Ueber ſeine bleichen Züge zuckte es flüchtig wie ein Blitz⸗ ſtrahl hin, doch ſchon in der nächſten Secunde hatte er ſeine Faſſung wieder gefunden. „Ich habe Ihr Billet erhalten,“ ſagte er ruhig, und ich danke Ihnen, daß Sie ſo raſch auf meine Vorſchläge ein⸗ gegangen ſind. Ich habe die Abreiſe für morgen feſtgeſetzt — ſind Sie damit einverſtanden?“ „Je eher, deſto beſſer,“ ſtieß ſie haſtig hervor. „Und noch eines, Ma da braucht vorläufig von allen Dingen nichts zu wiſſen. Sie glaubt, daß Sie mit mir in einigen Wochen wiederkehren. Ich mußte Sie täuſchen, denn, — Sie werden es vielleicht läch⸗rlich finden, aber ich bin überzeugt, der arme Rotteck bekäme einen Korb, wenn ſie wüßte, daß meine Verbindung xückgängig geworden iſt. Ich muß Magda ſo lange die Wahrheit verbergen, bis ſie Rottecks Frau geworden—“ er brach ab, denn draußen ward die helle Stimme des Freifräuleins hörbar. Viola preßte die zarten Hände krampfhaft in einander. Sie war heftig erröthet, als Gerhard geſagt hatte:„Sie werden es vielleicht lächerlich finden,“ und ſchon hatte ſie die Linden geöffnet, um ihn zu unterbrechen, aber mit einer ge⸗ naltfſ ſen, Anſtrengung hatte ſie ſich zurückgehalten. zch jetzt ſprach ſte kein Wort; ſie neigte blos ſtumm das Haupt und blieb regungslos ſtehen. Sie hatte ihm nichts zu ſagen; mochte er von ihr denken, was er wollte; zwiſchen ihnen war alles vorbei! Magdas Eintritt unterbrach dieſes peinliche Zuſammenſein. „Ach, ihr habt gewiß ſchon alles verabredet.“ rief ſie, ſich zur Heiterkeit zwingend, denn ſie wollte ihrem Bruder nicht zeigen, wie ſchmerzlich ſie dieſe Reiſe berührte.„Ihr habt da ein förmliches Complott gegen mich geſchmiedet, und ich Arme muß mich nun darein ergeben, einſam hier zu herrſchen.“ Viola zwang ſich zu einem matten Lächeln. „So ſchlimm iſt es wohl nicht,“ ſagte ſie leiſe,„die wenigen Wochen werden bald vergehen, und dann— wärmſter Weiſe bethätigt. So iſt durch die Liebesbethätigung der verſchiedenſten Kreiſe die finanzielle Sicherſtellung des verdienſtvollen Werkes wohl mit Sicherheit zu erwarten. * Kleine Mittheilungen. In Untermutſchelbach brannte die Scheuer des Karl Gottlieb Maier ab. Der Be⸗ troffene iſt verſichert.— In Eppelheim wollte ein Land⸗ wirth einen Theil eines Strohhaufens holen. Der Mann war jedoch nicht wenig überraſcht, als er aus dieſem Strophaufen einen fremden Burſchen zu Tage förderte, der ſofort Reiß⸗ aus nahm und Heidelberg zueilte. Seine Hinterlaſſenſchaft beſtand in einem Theil geſtohlener Wäſcheſtücke.— In Wal d⸗ hilsbach wurde Gemeinderath Georg Braun mit 26 von 47 abgegebenen Stimmen zum Bürgermeiſter gewählt. Vfälziſch⸗Helliſche Nachrigajten. „Neuſtadt a.., 1. Nov. Geſtern Abend um 8 Uhr 40 Minuten erfolgte auf einem Geleiſe des hieſigen neuen Güterbahnhofs ein Zuſammenſtoß zwiſchen einem Perſonen⸗ zug und den letzten 5 Wagen eines Güterzuges. Der Hergang war nach amtlicher Auskunft folgender: Der aus dem Per⸗ ſonenbahnhof ausfahrende Perſonenzug 29 Neuſtadt⸗Ludwigs⸗ hafen überſah das Ausfahrtsabſchlußſignal, vor welchem er zu halten gehabt hätte, und fuhr dem Güterzug 512, der vor erſterem ſchräg paſſirte, in die Flanken. Die letzten fünf Wagen wurden aus dem Geleiſe ge⸗ worfen, vier davon beſchädigt. Der Lokomotipführer des Perſonenzuges erhielt eine ſchwere Kopfwunde und der Heizer Kontuſionen. Die Paſſagiere blieben unverletzt. Die Aufräumung des Geleiſes wurde ſofort begonnen und das⸗ ſelbe war heute früh wieder fahrbar. Der Perſonenzug wurde auf einem anderen Geleiſe mit ſtarker Verſpätung nach Ludwigshafen expedirt. Die geringen Verletzungen erklären ſich aus der geringen Fahrgeſchwindigkeit des Perſonenzuges. Darmſtadt, 31. Okt. Ueber die Perſönlichkeit und die Verhaftung des Chriſtian Kuhmichel aus Schierſtein, auf welchem der dringende Verdacht ruht, den Landwirth Arndt aus Mörsfelden ermordet und beraubt zu haben, werden noch folgende Details gemeldet: Kuhmichel, der urſprünglich das Schuhmachergewerbe erlernte, iſt etwa 35 Jahre alt und ver⸗ helrathet, ſeine Frau und ſein Kind leben jedoch ſchon ſeit 1880 in Wiesbaden von ihm getrennt. Er kümmerte ſich auch um dieſelben gar nicht mehr, ſondern hielt ſich als„Zuhälter“ lüderlicher Dirnen insbeſondere in Frankfurt auf, befand ſich aber inzwiſchen meiſtentheils wegen von ihm verübter Ver⸗ brechen in Strafhaft. Als er ſich in Wiesbaden in Wirth⸗ ſchaften blicken ließ, legten ihm ſeine Cumpane die Zeitungen vor, in welchen der von der hieſigen Staatsanwaltſchaft hinter ihm erlaſſene Steckbrief enthalten war und ſagten ihm, daß er ſich das nicht gefallen laſſen dürfe und ſich ſtellen müſſe. Alſo gedrängt und wohl auch einſehend, daß ihm eine Flucht nicht gelingen werde, meldete er ſich darauf bei der Polizei, wo er die Thäterſchaft allerdings in Abrede ſtellte und ver⸗ ſuchte ein Alibi für die kritiſche Zeit nachzuweiſen, was ihm aber durchaus nicht gelungen ſein ſoll. „Mainz. 1. Nov. Zwei hieſige Radfahrer unternahmen jüngſt eine Preistour auf dem Doppelſitzrad nach Coblen und zurück. Sie legten aber den Rückweg per Bahn zurü und gaben auf den Stationen Karten mit entſprechender Zeit⸗ angabe hierher auf, um ſich die ausgeſetzte Medaille 0 ſichern. Die Beiden wurden aber beobachtet und die Sache zur Kenntniß des Vorſtandes des Gauverbandes 9 gebracht, auf deſſen Veranlaſſung die beiden Radfahrer„wegen ver⸗ ſuchter und ausgeführter Täuſchung bei Bewerbung um die Auszeichnung für große Tagestouren“ aus dem deutſchen Radfahrer⸗Bund ausgeſchloſſen worden find. »Bingen, 29. Okt. Dem hieſigen Gemeinderathe wurden die von der heſſiſchen Regierung aufgeſtellten Plän für die Rheinregulirung bei Bingen, zu welcher die Stadt bekanntlich im Intereſſe der Gewinnung eines Hafens 200.000 Mk. bei⸗ ſteuert, in zwei Projekten vorgelegt. Der Koſtenerſparniß wegen erklärte ſich der Gemeinderath für die kürzere Regu⸗ lirungslinie, welche die Ufererweiterung auf der Strecke Kempfereck Salzthorrampe beſchränkt. Nach dem andern Plane ging die Regulirungslinie bis zur Nahe⸗Mündung. Tagesneuigkeiten. — Verlin, 31. Oktt. Ein bedauerlicher Un⸗ glücksfall iſt wieder einmal durch das Abſpringen von einem, in voller Fahrt befindlichen Pferdebahn⸗ wagen herbeigeführt worden. Eine elegante Dame, eine Frau von., verſuchte dieſes Experiment am Leipzigerplatz, obgleich die Halteſtelle ganz in der Nähe war, fiel dabei zu Boden und im nächſten Moment gingen ihr die Räder einer Equipage über beide Beine hinweg,— Vorgeſtern Nachmittag erſchien der obdachloſe Kellner Stardy in dem Diſchen Ci⸗ garrengeſchäft und bat um ein„Als der Beſitzer des Geſchäftes dem Bittſteller einen abſchlägigen Beſcheid er⸗ theilte, rief dieſer dem D. zu, er ſolle ihm eine Unterſtützung ewähren, wenn ihm ſeine Schaufenſter lieh 10 en. Stardy wurde auf die Straße befördert und rächte ich dadurch, daß er ein großes Schaufenſter im Werthe von 150 Mk. einſchlug. Stardy iſt verhaftet worden. — Berlin, 81. Okt. Die Verhaftung des wegen Sitt⸗ lichkeitsverbrechen verfolgten Prieſters hat bisher noch nicht ſtaltgefſunden und zwar aus dem Grunde, weil Harder in Graz ſchwer krank darniederliegt. Sie hatte hinzuſetzen wollen: zund daun kehren wir wie der zurück,“ allein ſie brachte die Lüge nicht über ihre beben⸗ ippen. Stumm wandte ſie ſich ab, um ihre Erregung zu ver⸗ bergen, und der Freiherr ſchlug raſch ein anderes Thema an, um ihr Zeit zu geben ſich zu faſſen. Man ſetzte ſich zu Tiſche, allein es war ein trauriges Alle drei waren herzlich froh, als es zu Ende war. Gerhard ging in ſein Arbeitszimmer und Viola eilte in den Park, um friſche Luft zu ſchöpfen, wie ſie ſagte, in Wahr⸗ heit aber, um von allen den ihr liebgewordenen Plätzen ſchied zu nehmen, denn ſie ging auf Nimmerwiederkehr. Dichte Schneemaſſen deckten die zierlichen Blumenrondells; an den entblätterten Lindenbäumen bingen lange glänzende Eiszapfen, und müden, traurigen Blickes ſchaute Viola um ſich her. Wie raſch war doch alle Herrlichkeit entſchwunden! Alles todt, alles abgeſtorben, alles mit einer kalten Schneedecke überzogen und ſo war es auch in ihrem Herzen. Sie konnte jetzt an Tonnberg denken, ohne daß ihr Herz lebhafter pochte, ohne daß ihr Blut raſcher in den Adern pulſirte— alles wärmere Empfinden für ihn war bloß Schein und Trug geweſen. Was nützte es, daß ſie das jetzt erkannte, daß ſie ſich mit heißem Schmerze fagte, der Mann ihrer Liebe ſei einzig und allein Gerhard und werde es auch immer bleiben. Zu ſpät, zu ſpät,— ſo ſchien es ihr von jedem blätter⸗ loſen Aſte zu winken, aus der ganzen weiten Schneefläche zu tönen, zu ſpät, ſie hatte ihr Glück verſcherzt und und konnte es nicht mehr wiederfinden. Gleich einer Nachtwandlerin kehrte ſie in's Schloß zurück. Sie ging in ihr Zimmer und gab der Dienerin Befehl, ihre Sachen zu packen. Sie ſelbſt ſah nichts an, rührte nichts an. Sie nahm ein Buch und ſetzte ſich in ihrem kleinen Salon an's Fenſter. Allein ſie las nicht. (Fortſetzung folgt.) ——ů—— den Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 2. November, — Neepeiler(bei Lauterb.), 31. Okt. Ein zu größter Vorſicht mahnender Unglücksfall ereignete ſich in hieſiger Gemeinde. Ein hieſiger Bürger nahm zwei Kinder ſeiner Schweſter auf ſeiner Fuhre mit in die Lehmgrube. Beim Loshacken des Lehms ſtürzte unvermuthet eine Lehmſchicht herunter und verſchüttete die beiden Kinder, Ein 11jähriger Knabe wurde als Leiche hervorgezogen, während ſeine zwei Jaure jüngere Schweſter ſchwer verwundet wieder zum Vor⸗ ſchein kam. — Erfurt, 31. Okt. Auf dem bieſigen Bahnbofe ereig ⸗ nete ſich ein ſchrecklicher Unglücksfall. Der Schloſſergeſelle Maar, ein noch jugendlicher Mann, welcher in den nächſten Tagen ſeine Hochzeit feiern wollte, gerieth beim Rangiren mit zwiſchen die Puffer; er blieb ſofort todt auf dem atze. — Torgan, 31. Okt. Vor einigen Tagen führte der Arbeiter F. Altmann die Deichſel eines beladenen Wagens, während die Pferde, am hinteren Theil angeſpannt, den Wagen zogen. A. kam hierbei zu Fall. Als er ſich wieder erhob, ward er von der Deichſel mit voller Wucht an den Kopf geſchlagen, was einen Schädelbruch und eine Gehirnerſchütterung und jetzt des Mannes Tod herbeiführte. Vom Südharz, 30, Okt. Auf dem Kupferhammer bei Niederſachswerfen erfaßte am Vormittage des letzten Sonnabends das Triebwerk die Schürze der unverehe⸗ lichten Arbeiterin Wagner, zog das Mädchen in das Getriebe und verletzte es ſo ſchwer, daß der Tod ſofort eintrat. — St. Gallen, 31. Okt. Das Feuer, dem nun auch das im Rheil e Dörſchen Rebſtein zum Raube ge⸗ fallen iſt, ſoll Morgens 4 Uhr im Hinterhauſe des„Grü⸗ nen Baumes“ entſtanden ſein; es verbreitete ſich der Land⸗ ſtraße nach, legte das evangeliſche Schulhaus in Aſche und warf ſich dann gegen die Stanonsſtraße. Der Brandplatz bildet ein Viereck. Die noch rauchende und glimmende Brand⸗ ſtätte bildet einen Anblick betrübendſter Art; ſie dehnt ſich unterhalb der neuen Kirche von der Landſtraße rheinwärts aus. Wie das„St. G. Taabl.“ berichtet, derzehrte der Brand bei ſtarkem Wind raſend ſchnell 54 Firſte, darunter etwa 29 meiſtens recht ſtattliche Häuſer. Einige von denſelben waren ganz neu. Spritzen waren wohl da, theil⸗ weiſe herrſchte aber Waſſermangel. Der Tod eines Tanbſtummen beſtätigt ſich; auch drei Stück Großvieh verbrannten. Mobiliar iſt wenig gerettet, vieles nicht ver⸗ ſichert. Die Gefahr größerer Brandausdehnung war 5¼½ Uhr beſeitigt. Manche Leute haben nicht das Mindeſte außer ihren Kleivern gerettet. Ueber die Brandurſache verlautet noch nichts Beſtimmtes; ein Mann iſt, wie geſtern gemeldet, verhaftet. Die abgebrannten Gebäulichkeiten ſind zu 187,000 Fr, aſſekurirt. Das genannte Blatt veröffentlicht eine trau⸗ rige Statiſtik der Brandunglücksfälle, von denen das Rheinthal in den letzten Jahren heimgeſucht wurde. Im Jahre 1887 wurden in den beiden Bezirken Unter⸗ und Oberrheinthal 121 Firſte einge⸗ äſchert; Geſammtſchadensbetrag 198,929 Franken; 1888: 12 Firſte, Schadensbetrag 21,045 Fr.; 1889: 48 Firſte, Schadens⸗ betrag 114.304 Fr. 70; 1890: 361 Firſte, Schadensbetrag 886,149 Fr.; 1891(12. Jan.): die Ziegelei in Heerbrugg, Schadensbetrag 115,000 Fr.; dann(7. Febr.) in Altſtätten 8 Firſte, Schadensbetrag 34,000 Fr.; zuſammen 551 Firſte mit einem Schaden von 1,319,427 Fr. Dazu kommt noch der neueſte Brand in Rebſtein, bei welchem nicht weniger als 55 Firſte eingeäſchert wurden. In noch nicht ganz fünf Jahren glſo 596 Firſte mit einem Schadensbetrage von wahrſchein⸗ lich nahezu 1¼ Millionen Franken. Die Aſſekuranzſumme beider Bezirke beträgt rund 45¼½ Millionen Franken. Eine faſt beiſpielloſe Reihe ſolcher Kataſtrophen! Paris, 1. Nov. In der Nähe des Bahnhofes von bin boir Aiteer Sund rt ar der Orleans⸗Bahn) 10 der noch rechtzeitig enkdeckte Berſuch gemacht worden, einen Zug zur Entgleifung zu bringen. Nach den Thätern wird eifrig geforſcht; es ſind Anzeichen vorhanden, welche beweiſen, daß dieſelben mit den Einrichtungen der Eiſenbahn wohl vertraut ſind. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Bor ſehr gut beſuchtem Hauſe fand geſtern Abend eine Aufführung der Oper„Alda“ ſtatt. Die Beſetzung war in 37 Hauptparthien die gleiche wie vor zwei Jahren, mit usnahme des Oberprieſters und Königs, welche von den 5 Döring und Livermann geſungen wurden. Die itelrolle hatte Fräul. Mohor inne und entzückte dieſelbe wieder durch ihren hinreißenden temperamentvollen Geſang, wie durch ihr vorzügliches Spiel. Herr Ghties(Rnada⸗ mes), war gut disponirt, Herr Knapp(Amonasro) und Frau Seubert(Amneris) ſangen ausgezeichnet. Die Auf⸗ fützrung ging ziemlich gut von Statten, nur wurde die Ge⸗ ſammtwirkung durch das anhaltende Fortese des Orcheſters er iet wodurch jede feinere Nunance gänzlich ſich verlor. Gr. Hof. und Nationaltheater. Von der Intendanz wird uns geſchrieben: Das Schauſpiel in vier Aufzügen „Ferréol“ von Victorien Sardou, deutſch von R. Schelcher, geht heute neu einſtudirt und in vollſtändig neuer, vom Intendanten ſelbſt geleiteter Inſzenirung über die Bünne. Die letzte Aufführung des Stückes hat am 7. Dezember 1886 ſtattgefunden. Spielblan der Stadttheater in Frankfurt a /M. Opernyaus. Dienſtag, 3. Nov.:„Meiſterfinger“. Mut⸗ woch, 4:„Excelſior“. Donnerſtag,.:„Golo“. Freitag,.: „Boccacio“. Samſtag,.:„Undine“. Sonntag,.: Neu einſtudirt:„Der Waſſerträger“, hierauf„Cavelleria rusticana“ Nan⸗.: Zu Schillers Geburtstag:„Die Jungfrau von eans“. Schauſpielbaus. Montag, 2. Nov.:„Der Vogel⸗ händler“. Dienſtag,.:„Bauernehre(Cavelleria rusticana) ierauf:„Der Hungerthurm“. Mittwoch..:„Der Vogel⸗ ändler“. Freitag,.:„Schuldig“, bierauf neu einſtudirt: „Mit der Feder“. Samſtag,.:„Bauernebre“(Cavalleria Tusticana), hierauf:„Madame Bonivard“. Sonntag,.: Nach⸗ mittaas:„Gemeinſchaftliche Hochzeitsreiſe!. Abends: Zum erſten Male:„Großladtſuft“. Spielplan des Großh. Hoftheaters in Karlsruhe für die Zeit vom 3. bis incl. 8. November. Dienſtag,.: Die Legende von der heiligen Eliſabetb“ von Franz Liszt. Mittwoch,.: n Baden):„Nora“, Schauſpiel. Donners⸗ tag,.: Zum erſten Male wiederholt:„Der Ring des Ofter⸗ dingen, Luſtſpiel. Samſtag,.:„Das Rheingold“. Sonntag, .:„Die Walküre“. Berlin, 1. Nov. Bei heiterem Herbſtwetter wurde im Beiſein des Katſers, der Stadtvertreter und hoher Oſfiziere der vielbeſprochene Begas⸗Brunnen auf dem Schloßplatz ent⸗ üllt. Der Andrang des Publikums war nicht allzuſtark. er Neptun-Brunnen von Begas iſt der erſte Monumental⸗ brunnen großen Stils in Berlin. So weit ſich in dem un⸗ ruhvollen Gedränge überſchauen läßt, baben ſich die Be⸗ fürchtungen nicht verwirklicht, als drücke die ernſte Maſſen⸗ haftigkeit des.. auf die Wirkung des Brunnens mit ſeinem edel ernſten Neptun, der dem Schloß den Rücken zu⸗ wendet und etwa als reifer Mann nicht als Greis entwor⸗ fen iſt. Mit den Frauenfiguren Rhein, Elbe oder Weichſel und mit der phantafievollen Ornamentik von Seekentauren und Tritonen macht das Werk eher einen anmuthreichen als driginell kräftigen Eindruck.(F..) Mannheimer KRunſtverein. d der von J. 8 Schneider s Kunſthan Kunſtverein im Beſonderen noch eine Anzahl vorzüglicher Gemälde zugegangen, unter denen zunächſt einige werthvolle Landſchaften unſer Intereſſe verdienen dürften. So ſendete Prof. Friedrich Kallmorgen(Karlsruhe) ein prächtiges Frühlingsbild ein, mit welchem er uns wieder ein Stück echt deutſcher Natur mit ebenſo tiefer Poeſie wie lebendigſter Wahrheit ſchildert. Von Altmeiſter Andreas Achenbach ſehen wir ein im Ganzen feingeſtimmtes, im Einzelnen aber etwas hart erſcheinendes kleineres Strandbild:„Motiv bei Blankenberghe“, während W. Schröter(Karlsruhe) eine Anſicht von der holländiſchen Meeresküſte in einem wirkungs⸗ vollen, doch dem einfachen Vorwurfe nach etwas zu großes Gemälde wiedergibt. Konrad Leſſing in Berlin(der jungſte Sohn des berühmten Malers F. Leſſing) bietet gleich⸗ falls eine größere Arbeit, eine wirkungsvoll gemalte Land⸗ ſchaft:„Sommermorgen in der Eiffel“, die, abgeſehen von einigen etwas zu flächenartig leer behandelten Partieen, im Ganzen genommen von bedeutenden Fortſchritten des Malers Zeugniß ablegt. Weiter bringt Prof. Knorr(Karlsruhe) mit einer Anſicht des Meeres, von der Vogelperſpective aus geſehen, eine unendliche Ferne zu überzeugendſter Darſtel⸗ lung; dagegen nimmt ſich der Vordergrund des Bildes eher etwas zu flach aus. Von ven übrigen Landſchaften wollen wir noch eine Reihe effectvoll behandelter italieniſcher Motive von Konrad Schreiber, zwei durch feinſte Aus⸗ führung feſſelnde landſchaftliche Gemälde von K. Haſch und ein recht naturwahres Bild:„Süßwaſſerbarken von Chiog⸗ gia“ von G. Dehn hervorheben. Zuletzt ſei heute noch erwähnt, daß die im Laufe des Jahres vom Kunſtverein zur Verlooſung angekauften Bilder jetzt an einer Wand zuſammen ausgeſtellt ſind. Es wurden bisher folgende Gemälbe(von denen wir die Meiſten ſchon früher beſprochen haben) erwor⸗ ben: H. Breling,„Näherin“; A. Dieffenbacher, „Herbſimorgen am Chiemſee“: A. Eberle,„Schnada⸗ hüpfl“; O. Gebler,„Der Portrajmaler“; J. Gehrig, „Rialto Brücke“; A. Heine,„Unnütze Lehren“,„Verfäng⸗ liche Reden“; A. Koch,„Regentag“; H. Kotzſchenreiter, „Vergnügt“; A. Lüben,„Raſt“; A. Moll,„Blumen⸗ ſtück“; H. Nabert,„Gebirgslandſchaft“; M. Pitzner, „Recognoscirung“; C. Roux,„Väterlicher Unterricht im Eliemee⸗ J. Runge,„Seeſtück“; R. Schietzold,„Am Menßee K. Weiser,„Aus Lauffen am Neckar“; FJ. Wenglein,„Herbſtlandſchaft“; J Widmeier,„Winter⸗ und Herbſtlandſchaft“ und H. Ziebland,„Stillver⸗ gnügt“. o0. Aeneſte Nachrichten und Felegramme. „Berlin, 31. Okt. Die deutſchen Bevollmächtigten für die deutſch⸗italieniſchen Handelsvertrags⸗Verhand⸗ lungen, Geheimer Oberregierungsrath v. Huber und Legationsrath Pritſch, ſind hier eingetroffen, um die letzten Weiſungen für den Abſchluß der Verhandlungen, der in nächfier Woche zu erwarten iſt, hier in Empfang zu nehmen. * Berlin, 1. Nov. Eine Buchdrucker⸗Verſammlung von 3000 Perſonen hörte heute Vormittag auf der Bock⸗ brauerei den Situationsbericht, der ſehr ſiegesgewiß lautete, zumal auch in den größeren Städten Rheinlands, Weſt⸗ falens, der Provinz Hannover, ſowie einigen Gauen und Orten Weſtpreußens geſtern gekündigt wurde. Nach einer ſehr abfälligen Kritik der Prinzipalbeſchlüſſe befür wortete der Referent Beſteck, vereint mit Philipp Schmitt und Eifler, folgende einſtimmig angenommene Reſolution: „Die Verſammlung iſt nach den Vorgängen der letzten Prinzipalverſammlung u. der faſt allgemeinen Ablehnung der Gehilfenforderungen zur Ueberzeugung gelangt, daß eine gütliche Einigung unmöglich iſt. Sie empfiehlt da⸗ her den Kollegen: 1) Die Ueberarbeit in denjeuigen Druckereten, welche die Forderungen der Gehilfenſchaft nicht anerkennen, iſt unter allen Umſtänden zu vermeiden; 2) löſen alle in den unter 1 bezeichneten Geſchäften ar⸗ beitenden Gehilfen, die nicht in Kündigung ſtehen, am Montag, 2. Nov. ihr Arbeitsverhältniß, da in verſchiedenen Geſchäften bereits Entlaſſungen ſowohl der mit als ohne Kündigung ſtehenden Gehilfen ſtattgefunden haben. Die Kollegen, die in ſolchen Geſchäften arbeiten, welche die Forderungen anerkennen, unterſtützen durch eine freiwillige Steuer die im Kampf ſtehenden Kollegen.“ 442 Gehilfen wurden bisher entlaſſen; 389 erhielten ihre Forderungen be⸗ willigt.(F..) * Danzig, 31. Okt. Die Pacht„Nordſtern“ mit der Zarenfamilie und dem däniſchen Königspaar an Bord lief heute Morgen 9 Uhr hier ein. Die Herr⸗ ſchaften wurden von dem ruſſiſchen Botſchafter Grafen Schuwalow und mehreren Conſuln, ſowie von den Spitzen der Behörden empfangen. Kurz nach 11 Uhr fuhr die Zarenfamilie mittelſt Hofzugs über Dirſchau ab. Wien, 1. Nov. Der Koͤnig und die Königin von Griechenland ſind hier eingetroffen und im Hotel Imperial abgeſtiegen. Jeder Empfang auf dem Bahn⸗ hofe war verbeten worden. Die hohen Herrſchaften ge⸗ denken bis Mittwoch ſich hier aufzuhalten. *Breſt, 31. Okt. Der Gem inderath gab geſtern den Unteroffizieren und Marineſoldaten der hier ankernden fran⸗ zöſiſchen und ruſſichen Schiffe einen Punſch, während zu Ehren der Offiziere im Theater Galavorſtellung ſtattfand. Paris, 1. Nov. Die Zeitungen veröffentlichen ein Schreiben des Cardinals Langenieux an Ribot, worin Ribots Behauptung, daß der Papſt Fallières' Cireular an die Biſchöfe betr. die Pilgerfahrten billige, entſchieden widerſprochen wird. Eine Mittheilung des Miniſteriums des Aeußeren erklärte nun, Ribots Erklärungen ſeien eine wörtliche Wiedergabe der Depeſchen des franzöſiſchen Giſandten beim Varican. Außerdem beſtätige ein Artikel des„Oſſervatore romano“, daß das Circular Fallie es' im Vatican den erwähnten Eindruck hervorgerufen habe. *Paris, 31. Oet. Die Vorlage des Juſtizminifters gegen die Zimmervermiether, Schankwirthe und andere Perſonen, welche die Proſtitution begünſtigen, enthält fol⸗ gende weſentliche Beſtimmungen: Zimmervermiether, welche wiſſentlich der Unzucht Vorſchub leiſten, werden mit 3 Monaten bis zu 2 Jahren Gefängniß und Geldbuße von 100 bis 1000 Franken, beſtraft. Dieſelben Strafen treffen die Beſitzer von Kaffe häuſern, ſowie die Kneip⸗ und Schankwirthe, welche Frauensperſonen, die bei ihnen an⸗ geſtellt ſind oder nicht, die Mittel erleichtern, ſich der Proſtitution zu ergeben. Zuhälter werden als Laudſtrei⸗ cher betrachtet und nach dein Beſtimmungen des Ar⸗ tikels 277 des Strafgeſetzbuches beſtraft. Als Zuhälter nd alle Perſönlichkeiten zu betracht chgiltig, 5 geſchäft, E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke ob ſie einen feſten Wohnſiß haben oder nicht, gewohn⸗ heitsmäßig aus der Proſtitution Nutzen ziehen oder ihr auf der Straße Vorſchub leiſten. Außer nach Artilel 277 können die Perſonen mit Aufenthaltsverweis bis zu fünf Jahren beſtraft werden.— Cardinal Lavigerſ iſt ſchwer erkrankt.— Heute Morgen wurden drei Dyng⸗ mitpatronen am Bahnhof zu Nizza gefunden. Die Unter ſuchung iſt eingeleitet. Parigs, 1. Nov. Nach offiziellen Meldungen auz Petersburg vetbietet ein kaiſerlicher Ukas von heute ab die Ausfuhr aller Cerealien mit Ausnahme des Weizens. Die bereits verladenen Mengen können auch kompletirt werden, wofern ſie innerhalb 3 Tagen zur Expedition gelangen. *Arras, 2. Nov. In dem Kohlenbecken Pas de Calais und Eigal war das Reſultat der Abſtimmung bezüglich des allgemeinen Streiks bisher 2597 für, 1074 gegen den Streik. *Mailand, 31. Okt. Nach einem römiſchen Telegromme des„Sole“ wird der Miniſterpräſident Marcheſe di Rudini in ſeiner hieſigen Programmrede am 9. November bereits Mit⸗ theilungen über Hauptbeſtimmungen der italieniſchen Handels⸗ verträge mit Deutſchland und Oeſterreich, deren Abſchluß unmittelbar bevorſteht, machen. * London, 2. Nov.(Priv.⸗Telegr.) Geſtern brath Standringham⸗Houſe der Reſidenz des Prinzen von Wales Feuer aus. Der Schaden beträgt gegen 10,000 Pfd. Sterl., die Werthgegenſtände wurden gerettet. *Sofia, 30. Okt. Die Reiſe des Fürſten Fer⸗ dinand hat durch die ſtarken Schneefälle, die im ganzen Lande ſtattgefunden haben, keine Unterbrechung erfahrenz derſelbe iſt geſtern in Kuſtendil eingetroffen.— Der geſtrige Expreßzug aus Konſtantinopel blieb bei Drago⸗ man im Schnee ſtecken, ebenſo eine dahin geſandte Hilfs⸗ lokomotive. Auch ſonſt werden aus allen Theilen des Landes Verkehrsſtörungen gemeldet; die Telegraphen⸗ leitungen blieben betriebsfähig. *Bukareſt, 31. Okt, Cataraiu iſt durch die Schwierig⸗ keiten der Ergänzung des Cabinets regierungsmüde geworden, Eine Kriſis iſt unvermeidlich. MNannheimer Handelsblatt. Mannheimer Marktbericht vom 2. Nov. Stroh pr. Ztr. M..—, Heu per Ztr. M..80, Kartoffeln, weiße 400 rothe.50, blau⸗ M..00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00, Pig. Blumenkohl per Stück 25 Pfg., Spinat die Porfiol 15 Pfa., Wirſing per Stück 6 Pfg., Rothkohl per Stück 20 Pfg., Weißkohl per Stück 8 Pfg., Weißkraut per 10 0 Stück M..00, Kohlrabi 3 Knollen 12 Pfg., Kopfſalat per Stück 6 Pfg. Endivienſalat per Stück 4 Pfg., Feldſalat per Portion 15 Pfg, Sellerie per Stück 5 Pfg. Zwiebeln per Pfd. 6 Pfg., rothe Rüben per Portion 20 Pfg., gelbe Rüben per Portion 15 Pfg., Carrotten per Buſchel 4 Pfg., Pflück⸗ Erbſen per Pfd. 00, Merreitig per Stange 12 Pfg., Gurken per Stück 00 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück M..00, As pfel per Pfd. 12 g Birnen per 25 Stück 50 Pig, Pflaumen per 100 Stück M..00, Zwetſchen per 100 Stüd M..00, Kirſchen per Pfd. 00 Pfg., Trauben 30 Pfg, Pfirſiſche per 5 Stück 20 Pfg., Aprikoſen per 5 St, 90 Pfg, Nüſſe per 25 St. 15 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 40 Pfg. Eier per 5 St. 35 Pfg., Butter per Pfd. M..10, Handkäſe per 10 Stück 40 Pfa., Aal per Pfd. M..20, Breſem ver Pfd. M..50, Hecht per Pfd. M..20, Barſch per Pfd. M..70, Weißfiſche per Pfd. 35 Pfg., Laberdan per Pfd. 50 5 Stockfiſch per Pfd. 25 Pig., Haſe per Stück M..80, Reh per Pfd. M..85, Hahn(fung) per Stück M..50, Huhn (jung) per Stück M..40, Feldvuhn per Stück M..70 nte per Stück M..50, Tauben per Paar M..90, Gans (lebend per Stück M..50, geſchlachtet per Pfd. M..90. Freiburg, 31 Okt.(Original-Marktbericht.) Auf dem heutigen Frucht⸗ narkte wurden die Früchte verkanft per 100 Kilo: Weizen Mark 24 70, 74.54, 24.75, Halbweizen 22.50, ⸗2 60, 29.5, Roggen 22.—, 21.56, 21. 20.— 25. 20.—, Gerſte 17.20,.05, 17.. Hafer 16.—, 15,97, 16,61. Berkauſf wurden 6592 Kilb. Geſammterlös Mark 1492.61 Schifffahrts⸗Nachrichten. MNanheimer Hafen⸗Verkehr vom 1. November. Schiffer ev. Kap Schiff. Kommt von Ladung Ctr. Ha fenmeiſterei J. Biſchoff Vietoria Rotterdam Stückgüter Beckhuyſen Stolzenfels 4 5— Meiſter Trifels* 1 27¹ Karbach Rhein 1 5— v. Wyngarten Emma 7 5— Hafenm eiſterei I Schmitt Elſa Antwerpen[Getreide 22416 de Byl Agnes Rotterdam 16516 ollenberg T. Sbürmann 7 Rubhrort oplen 8800 eisbarth Bosporus Antwerpen Getreide 1194 Kramer Neckargemünd Jagſtfeld Salz 7⁰⁰ Spitzley Maria Rokterdam Weizen 8394 Hafenmeiſterei lII Janſen Ner Antwerpen getreide 16256 Reinders arta 55 16880 Maas Ubland* 5 17226 Schwartz Jetta 5 75 2 0⁴⁰ Sandhövel Anna Rotter dam 1 15746 Weiß einrich 8 10 14032 Strack annheim 19 Hochfeld Kohlen 10560 Hoͤhr Georg 5 175 5890 Raab Stadt Heilbronn Heilbronn Salz 886 Heuß Suſanna 5 4 925 euß„ 0 Emmig riedensfürſt Jagſtfeld„ 891 Zimmermann Adelmann 5 2 576 Hafenmelſterei IN Rüttgers Armin Ruhrort Kohlen 2900 Hin en Anna 7 75 7400 Wäſch Hohenzollern Duisburg 7 12000 Fase daus—5 Fritz 5 10000 ahr ar 0 5 chumacher Kalſer Feiedr. III. Rührort 75 9290 v. Stockum 8 15 40⁰⁰ Germann ae Karroffeln 870 Eiſengrein ried ſckargemünd Steine 250 Schweickert Zebr Baumann 1 Altrip 5 600 Funke Hermann Duisburg Kohlen 14000 Floßholz: angekommen 99 obm., abgegangen—— abm. Khein⸗Damsſfſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft“ Her ſenen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam un in Verbindung mit der Jreat Eaſtern Tompany nach London via Harwich. Abfabrt von mannheim v. 16. Ort. ab: Morg. 5½ Uhr»is Köln-—Büſſelbderf Arnheim—Rotterdam und Zwiſchenſtationen.— Abfahrten von Mainz Morgens 7½ und 10 Uhr bis Köln, 1u bis Koblenz und Mittags 12 Uhr nach Mannbeim. Weitere Auskunft über Frachten ꝛc. ertheilt die Agentur. Waſſerſtands⸗Nachrichten Rbeen Bingen. 81 Okt. 144 m. 008. gonſtani, 81 Okt. 3 40 + 00 RKaub, 81. Okt. 58„— 002 güningen, 81 Okt. 1886 m.— 06. Koblen:, 1 Okt. 185 n.— 065. Kebl, 30 Okt, 22—.02 Köln, 31 Okt. 1/8— Lanterenrg, 31 Ott 349„ 0 04 RNubrore 30 Okt. 122 Un— 9t0 Taxau, 31. Okt. 3 30»—(90 MNannbdeim. 2 Nov. 3 06 M— 9 05 WMainz, 31 Okt, 88— 00. a r 05 Naunbeim. 2 Nob. 3 06 u—909, Heilbronn, 2. Nov. 0 55 u.— 008, Geld⸗Sorten. Duraten Mk..60—65 Ruff. Imperials Mk. 1605 Fr Stücke 18 18 Dollars in Gold„ Engl. Souvereians„ 20 27—81 Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk mit breiten, runden und ſpitzen Fagonen, mit breſten, niederen, mittleren un hohen Abſätzen finden die größte Auswahl a uſch un h billigen Artikeln nur bei Georg Hartmann Schu — —— ——— —— Mannheim, 2. November. Ahe Sdhifffahrtsſperre. Nach einer Bekanntmachung des Waſſerbauoberingenieurs in wird zur Kenntniß der Se fahrtsintereſſenten gebracht, d wegen Verflachung des Waſſer⸗ ſtandes der Wagl bei Vuren zwiſchen Kilometerſtein L XXXI& und 5 gehenden Fahrzeugen verboten iſt. Der erläaubte Maximaltiefgang iſt feſtgeſtelltt 21240 a. für Dampfſchiffe jeder Größe ſowie für alle anderen Fahr⸗ zeuge mit einem Ladever⸗ mögen von weniger als 400000 1 die auf den Warnungskafeln angegebene Waſſertiefe; .für Fahrzeuge außer Dampfern mit einem Ladevermögen von 400000 bis ausſchließlich 800000 Kg. 5 em(= 2 Amſter⸗ damſche Daumen) weniger als die auf den Warnungs⸗ tafeln angegebene Waſſertiefe; für Fahrzeuge außer Dampfern mit einem Ladevermögen von 800000 Kg. und darüber: 10 om(— 4 Amſterdamſche Daumen) weniger als die auf den Warnungstafeln an⸗ gegebene Waſſertiefe. Mannheim, 31. October 1891. Gr. Rheinbau⸗Inſpection. Fieſer. Sekanntmachung. No. 16779 Die Ehefrau des Muſikers Friedrich Auguſt Käſtner, Ling geb. Düſter in Mannheim, hat gegen ihren Ehemann bei dieſſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren einge⸗ reicht, ſie für berechtigt zu erklären, 65 Vermögen von dem ihres hemannes Termin zur Verhandlung hier⸗ üder fft auf: 21266 Dlenſtag, 15. Dezember 1891, Vorm. 9 Uhr beſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch ver⸗ öffentlicht. 21266 Mannheim, 24. Oktober 1891. Gerichtsſchreiberei Großh. Landgerichts. olze. gekanntmachung. Nr. 17,037. Die Ehefrau des Buchdruckers Hermann Häußler, Katharing geb. Grieſinger in Mann⸗ eim, hat gegen ihren Ehemann dieſſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren einge⸗ reicht, ſie für berechtigt zu erklä⸗ ren, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes Termin zur Berhandlung hier⸗ Über iſt auf: 21268 Dienſtag, 15. Dezember 1891, Vormittags 9 Uhr 8 heſtimmt. ies wird zur Kenntnißnahme e andurch veröffent⸗ i 24. Oktober 1891. Gericht Großherzogl. andgerichts. Bolze. Bekannimaczung. Nr. 16,989. Die Chefrau des 9 5 Adam Reyinger, Sophia geb. Hartmann, in Mannheim wurde durch der Civil⸗ kammer III des Großh. Landge⸗ richts Mannheim pom 20. Oktober 1891 für berechtigt erklärt, ihr Bermögen von dem ihres Ehe⸗ mannes abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ 21270 annheim, 20. Oktober 1891. Gerichtsſchreibereſ des Großh. Landgerichts. Schulz. Stkanntmatung. No. 16968. Die Ehefrau des Kaufmannes Karl Auguſt Hoff⸗ mann, Joſephine geb. Scha rath in Mannheim wurde durch Urtheil der Civilkammer III des Großh. Landgerichts Mannheim vom 20. Oktober 1891 für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres hemannes abzuſondern. wird zur Kenntnißnahme 1 läubiger andurch veröffent⸗ 21269 annheim, 20. Oktober 1891. Gerichts ſchreiberel des Großh. Landgerichts. Schnlz. bekauntmachung. Die hieſige bedarf in der Zeit von jetzt ab bis 1 Auguſt 18892 beiläuft alle prima Speiſekar ſein ekartoffeln. Die Lieferung ngfon nege vergeben werden. hierauf wollen bis zum 7. Rovember d. Is. mit bollprschender Aufſchrift verſehen el uns eingereicht werden, woſelbſt 5 näheren Lieferungsbe 1 neingeſehen werden können. geſeh 918 Nannheim, 27. Oktober 1051 Städt. Stiftungskommiſſion: Bräunig. Ketterer. Sekauntmechung. r. 17030. Nothwendiger Re⸗ 0 bleibt das ſtäd⸗ 1 e nrauſebad in der Schwetz⸗ unger⸗Vorſtadt vom: Nohbember bis Akag, den 6. Nopemb J. geſchloſſe 2155 Manaheim, 30, Oktober 1891. Der Stadtrath: Klotz. Lemp. Xll die Fahrt mit zu tief Bguhn faß en Konkurgverfah en. 51642. Ueber Firma re in Druck rd heute N Konkur eröffnet. Zum Konkur Zperwalter iſt h Bühler hi nannt: Fr Konkurs ſin zum 30. D 1891 bei dem G anzumelden. Zugleich wird zur Beſchlußfaſſ ung über die Wahl eii tiven Verwalters, über die ſtellung eines E ſchuſſes und eintretenden über die in§ 120 der K r bezeichneten Gegenſtände au Dienſtag, 24. November 1891, Vormittags 9 Uhr urs und zur Prüfung der ängemel⸗] deten Forderungen auf Samſtag, 9. Januar 1892, Vormittags 9 Uhr vor dem Gr Amlsgerichte Abth. II Termin anberaumtk. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemein⸗ ſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache ab⸗ eſonderte Befriedigung in An⸗ pruch nehmen, dem Konkursver⸗ walter bis zum 24. November 1891 Anzeige zu machen. 21800 Manei 31. Oktober 1891. Gerichtsſchreiber Großherzoglichen Amtsgerichts. Stalf. Vergebung zon Schloſſerarbeit Die Herſtellung eines ſchmied⸗ eiſernen Geländers zur Einfrie⸗ digung der Anlage vor dem Neckarhafengebäude in einer Länge von circa 170 Metern ſoll im Sub⸗ miſſionswege vergeben werden. Hierauf Reflectirende wollen ihre Angebote bis 8 9012 2. November d. Z. verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, bei unterfer⸗ tigter Stelle einreichen, wo in⸗ zwiſchen die Bedingungen nebſt Zeichnungen zur Einſicht offen liegen. 20943 Mannheim, 23. Oktober 1891. Die Cultur⸗Commiſſion: Bräunig. Heneckg. Heſſentliche Verfeigerung. A 21298 m Dienſtag, 3. Novbr. d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Hofe OItt. G 7, 2b dahier 36 Stück Cementplatten, ver⸗ ſchiedenes Maurer und Stein⸗ hauergeſchtrr, 1 zweirädriger Wagen und 1 Haufen Kies im Bollſtreckungswege gegen baare Zahlung öffentlich verſteigern. Rannheim, 2. November 1891. Ebner, Gerichtsvollzieher, N 4, 4. Heffentliche Verſteigeryng. Dienſtag, 3. November d.., Nachmittags 3 Uhr werde ich im Pfandlokal T 5, 5 dahier: 21280 3 Sophas, 6 Fauteuils, 1 Büffet, 2 Kommode, 4 Chiffonnier, 2 Waſchkommode mit Marmor⸗ aufſätze, 5 Spiegel, 3 Nachttiſche, 2 Nähmaſchinen, 8 Tiſche, Spiegelſchrank, 1 Vertikov, 1 Nähtiſch, 1 Nipptiſch, 1 Regulator, Jaufgerüſtetes Bett und 1 Schreib⸗ tiſch gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, 1. November 1891 Eſchenauer, Gerichtsvollzieher, O 1 15. Heffenklicht Nerſteigerung. Dienſtag, 3. November 1591, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal + 5,5: 1 Pianino, 1 Chiffonnier und 4 Glasſchränke gegen baare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ fleigern. 21292 Mannhein, 1. November 1891. Freimüller, Gerichtsvollzieher, O 2 6. Heffentliche Berſteigerung. Dien ſtag, 3. November., Nachmittags 2 Uhr werde ich in meinem 1 T. 1 No. 2 im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern: 21297 1 a 1 Haus auf Alboruch, 1 Hahn, 6 alte, 13 funge Hühner, 1 Hund(Mops), 1 Paar Vorhänge mit Zubehör, Kinderſchuhe, Stkiefel, Filz⸗ und Plüſch⸗Zugſtiefel und antoffel, Laſchenſchuhe, Holzſchuhe, Jacken, Hemden, Herren⸗ und Kinderklei⸗ der u. dgl. Im Auftra e: 18theil. Matratze, 1 heuen Schraubſtock, 1 Ag flinte, Centralſeuer mit Fukteral und ſonſtigem Zubehör, für guten Schuß garantirt, 1 waſſerdichten agdrock, Patronenmaſchinen, 1 Spieluhr, 5000 Stück Cigarren. Mannheim, 2. November 1891. Max, Gerichtsvollzieher. Derſfeſtkaufpreis eines großen Anweſens im Betrag von 20000 Mark zu 5% auf 4 Jahresziel ſoll cedirt werden. Offerten mit Angabe der Be⸗ Gläubigeraus⸗ A8 1 General⸗Anzeiger. 50 5. Seite. Heffentliche Nerſteigerung. Dienſtag, den 3. Nonember, ittags 2 Uhr fandlokal in T 5, 5 „4 Kanapee. iffet, 1 Pferd, er den, 1 Zu⸗ nlegtiſch, 2 Waſchkommoden mit Mormorplatte, 1 Blumentiſch, 3 Nachttiſchchen, 1 Regulateur, 1 Boſton Wagen, 1 goldene uſtänder, 1 egel und 8 Bildertafeln, itungsmappen für Wirthe, 50 Bierunterſätze von Metell u. Filz, 86 Teller, 1 Waage mit Gewichten, 2 Champagner⸗ kühler, 12 Streichholz⸗Behälter von Metall, zwölf Gabeln, 12 Ausſtechgabeln, 42 Zuckerplätt⸗ chen(vernickelt), 1 Silberbeſteck, 3 Kaffee⸗ und 3 Milchkannen, vernickelt, 14 Champagnergläſer, 42 Knickebeingläſer, 10 Punſch⸗ taſſen, 4 Dutzend Servietten, 12 Frauenhemden, 4 Bettücher, ſchwarzer Herrenanzug, 1 ſchwarz⸗ ſeidenes Frauenkleid, 16 Bände Mayers Converſations⸗Lexikon, Kleiderrechen, 1 Wringmaſchine, 3 Spuckkäſten von Eiſen u. noch VBerſchiedenes gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, 2. Nov. 1891. Störk, — Osrichtsvollzieher. Verſteigerung. Im Auftrage verſteigere ich am nächſten 212⁵8 Montag, den 2. November und den barauffolgenden Tagen fedesmal 9½ Uhr Vormitazs beginnend, in meinem Geſchäftz⸗ de heft und das „ſowie die näh 21309 dr. Ead. Staatseiſenbahnen. Herſtellnng neuer Hafenan⸗ lagen in Maunheim. ˖ nenden, 1900 m am Rhein n der 3 te auf dieſe Arbeit ſind * us bis Samſtag, 7. November d. Is., Vormittags 10 Uhß an den Unterze reichen, mer die Pl das i ungebotsformular, Erläuterungen für die Bauausführung zur Ein⸗ ſicht aufliegen und auf Verlangen abgegeben werden. 206186 Zuſchlagsfriſt 14 Tage. Mannheim, 22. Oktober 1891. Bahubauinſpektor. Gr. Bad. Staakseiſenbahnen. Die Lieferung der für das Jahr 1892 erforderlichen Bahnwarts⸗ uniformen ſoll verdungen werden und zwar von: 20971 450 Tuchröcken 440 Tuchhoſen 225 Tuchmänteln 900 Dienſtmützen 550 Drillchröcken 800 Drillchhoſen. Angebote ſind ſchriftlich, ver⸗ ſchloſſen und mit der Aufſchrift: „Bahnwarts⸗Uniformen“ verſehen ſpäteſtens bis Freitag, 6. November d.., Vormittags 10 Uhr bei uns einzureichen. Die Lieferungsbedingungen und Angebotsbogen werden auf porto⸗ freie Anfrage von uns abgegeben. Muſterſtiſcke liegen dieſſeits zur Anſicht auf, Die Zuſchlagsfriſt iſt auf 4 Wochen feſtgeſetzt. Karlsruhe, 25. Oktober 1891. Gr, Hauptperwaltung der Eiſenbahnmagazine. V. Verzeichniss der eingegangenen Beträge zum Beſten der von einem verheeren⸗ den Unglück betroffenen ſpaniſchen Provinzen: 3, 2/8 ˖ ichni lokal a ſ8 Spezereiwaaren 4. Verzeichniß M. 715.— aller Art, als: Nudeln, Suppeneinlagen, Gries⸗[Herr Wilhelm Maas„ 20.— Gerſte, Linſen, grüne Kern, Kaffee, Herr Major Seubert„ 20.— Fräulein Luiſe Lauer„ 20.— zuſammen M. 775.— Für dieſe hochherzigen Gaben ſage ich den edlen Spendern herz⸗ lichen Dank. 21275 annheim, 31. Oktober 1891. Der Königl. Spaniſche Conſul. Heinrich Nauen. Framöſiſche Küche. Unterzeichneter empfiehlt ſich dem Publikum Mannheims und Umgegend im d. J Feſteen, von Hachzeitsdiners, Nachmittaas 2½ Ur n en e auch einzelne Platten wie in 4, 2 dahier gegen gleich e e d Eichorie, Thee, Chocolade, Zucker, waaren, Rauch⸗ und Kautabak, Eigarren, Senf, Käſe, Spielkarten, Bürſtenwaaren allex Art u. noch viele andere Artikel in kleineren Parthien, wozu Steigerungslieb⸗ haber einladet Mayerhuber, Auktionator. Verſteigerung. werden im Auf⸗ 9 21290 Mittwoch. 4. Nov. baare Zahlung öffenklich ver⸗ echt in Rahmſauce, Zander ſt Lorlental U. ſ. w. 21287 Beſtellungen nimmt Herr Kauf⸗ mann Gund an den Planken entgegen, ſowie ich ſelbſt im Hotel Landsberg. Hochachtungsvoll Carl Beck. eigert: 15701h ſeid. Plüſchgarnitur, Sopha mit 6 Slühlen(ſehr ut erhalten) 1 Fautenil 1 Conſol mit Marmorplatte 2 Spiegel 2 Kleiderſchränke 1 Tiſch, 1 ovaler Tiſch, 1 Waſch⸗Kommode, 0 1 mit Ma⸗-⸗—— tratze eeeeeee ce 1 40 ſeinderſchlitten und Pantoffel in Plüſch u. Tuch Verſchiedenesz. mit Lederſohlen empfehle 12584 Es ladet höflichſt ein Für Kinder per Paar M..— Th. Faul jun.„ Mädchen„„.20 Auctionator, 0 4, 3.„ Frauen„„.50 Altes Zinn tauft 5W5 5 Mäunheimer Glasmalerei, Iſidor Heinsheimer, Q2, 17. H 7, 24, 20215 Zur Winterſaiſon empfehle mein großees Lager in: Liqueuren deutſcher, franzöſiſcher, italieniſcher und holländiſcher Fabrikation: Benedictiner, Maraſchino, Boonekamp, Ruſſ. 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Sprechſtunden der Abtheilungsärzte: Von 8½— 9½ Uhr Vormittags Dr. Lindmann. „ 10—11 Dr. Zeroni. „ 10—11 1 Dr. Stehberger. „ 11— 12 5 5 Dr. G. Heuck. 1. Ambulatorium für innerlich Kranke: täglich Vormittags von 10—11 Uhr von einem der Herren Stabk⸗ ärzte oder dem jeweiligen Aſſiſtenzarzt. 2. Ambulatorium für chirurgiſch und äußerlich Kranke: a. an Werktagen: Nachmittags von—4 Uhx; b. an Sonn⸗ und Feiertagen: Vormittags von 11—12 Uhr von dem jeweiligen Aſſiſtenzarzt der chirurgiſchen Abiheilung⸗ 3. Electro⸗therapentiſche Sprechſtunde: nur an Werktagen: Nachmittags von—6 Uhr. Dr. Zeroni. Ueber ambulatoriſche Behandlung im Allgem. Kranlen⸗ hauſe iſt in den von der Armen⸗ und Kranken⸗Kommiſſion er⸗ laſſenen, vom Stadtrath genehmigten Anordnungen beſtimmt: Das Ambulatorium, in welchem ärztlicher Rath ertheilt wird und kleinere chtrurgiſche Hilfeleiſtungen gewährt werden, kann von Stadtarmen und Mitgliedern der landesgeſetzlichen Kranken⸗ verſicherung benützt werden. In dringenden Fällen bei Verletzungen und plötzlichen Er⸗ krankungen, wird ſteis allen Hilfeſuchenden Rath und Beiſtand gewährt werden; fortgeſetzte und regelmäßige ambulatoriſche Be⸗ handlung iſt hier jedoch ausgeſchloſſen. 21272 4. Ambulatorium für Hals⸗ und Naſenkrankheiten: Montag, Donnerſtag und Samſtag von 12—1 Uhr. prakt. Arzt Traub. 5. Ambulatorium für Augeuleiden: 8. Montag und Donnerſtag Vormittags von—9 Uhr. Dr. Weiß. b. Mittwoch und Samſtag Vormittags von—9 Uhr. Dr. Bahr. Armen- und Kranken-Rommiſſton. Section für Krankenpflege. Todles-Anzeige. Freunden und Bekannten theilen wir die ſchmerzliche Nachricht mit, daß unſer inniggeliebter Gatte, Vater und Großvater Oonstantin Geres, Oberſtlieutenant a. D. heute Nachmittag 2 Uhr nach längerem Leiden ſanft entſchlafen iſt. 21288 Freiburg i. B. u. Mainz, 31. Oct. 1891. Im Aamen der Hinterbliebenen: Auna Geres, geb. Renz. 5 Emma Nägeli, geb. Geres. Dr. Walter Nägeli. Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die ſchmerzliche Mittheilung, daß unſer geliebter, unvergeßlicher Gatte, Sohn, Bruder, Schwiegerſohn, Schwager; und Onkel Herr Carl MHessel am 381. Oktober in Kreuznach nach kurzem, ſchwerem Leiden ſanft entſchlafen iſt. Im Mamen der trauernden Hinterbliebenen: Carl Nüsseler. Mannheim, den 2. November 1891. 21320 Militärrerein Mannheim. Todes⸗Anzeige. Unſer Kamerad, Herr Dudwig Jakob Hoffmann iſt am 30. Oktober im Alter von 64 Jahren nach länge⸗ rem Leiden ſanft entſchlafen. 21298 9885 Dies zeigen wir hiermit denjenigen Vereinskameraden an, welchen die mündbliche Einladung zur Theilnahme am Trauergeleite nicht mehr rechtzeitig zugeben konnte. Der Vorſtund. Heute Abend entſchlief nach langem Leiden unſere liebe Mutter und Großmutter, Frau 21805 Ottilie Hogrefe, Mittwe geb. Ziegler. Im Namen der Geſchwiſter: Em ma HRogreie. Ziegelhauſen bei Heidelberg, 30. Oktober 1891. (Dies ſtalt jeder beſonderen Aunzeige.) Die Beerdigung findet Montag, 2. November, Mittags 3 Uhr vom Friebhofe in Mannheim aus ſtatt. N 2, 6 Teleßphon No, 326. 21082 Srr. 5 Bezirksverſammlung Norädd eutscher Lloyd. fandwirthſchafklichen Bereins Mannheim. ost- und schnelldempfer Dienſtag, 3. Nov. 1891, Abends 8 Uhr im„Badner Hof“ dahier, wozu ſämmtliche Vereinsmitglieder freundlichſt eingeladen werden. Tagesordnung: 1. Wahl eines Vertreters und deſſen Stellvertreters zum Geſammt⸗ ausſchuß. 5 21246 2. Bericht über die Ergebniſſe der diesjährigen Verſuchsanpflanzungen des Vereins nebſt Ausſtellung von Proben der gepflanzten Sorten. Die Direktion. Ortokrankenkaße Mannheim l. Folge freiwilligen Austritts unſeres Kaſſen⸗ und Rechnungsführers iſt deſſen Stelle in nächſter Zeit neu zu beſetzen. Bewerber, welche mit dem Kaſſen⸗ und Rech⸗ nungsweſen vertraut und cautionsfähig ſind, wollen ihr Offert unter Beifügen der Originalzeugniſſe beim Voc⸗ ſitzenden der Kaſſe gefl. einreichen. 21174 Der Vorstand A. Leemann, Vorſitzender. Liederkranz. )Samſtag, den 7. November 1891, Abends 7 Uhr SONERRT im Saalbau, unter Mitwirkung der Concertſängerin Frau Cornelis Schmitt- Osanyi aus schwerin, und der Herren schuster, Stieffel, Gauls und Kündinger, Mitglieder des Großh. Hoftheater⸗ Orcheſters. 21282 9. § 9 Stadt Worms§. Freunden und Vekannten, ſowie meiner werthen N barſchaft die ergebene Mittheikung, daß ich Sonntag, den 8. 5 ie 8 Stadt Worms angetreten habe. Empfehle meine gan vorzügl. Küche, ſowie J. Kraus, vorher: Oberkellner, Bahnhof⸗Reſtaurant 2. Claſſe, Heidelberg. Wirthſchafts⸗Eröffuung und Empfehlung. Freunden und Bekannten, meiner geehrten Nachbarſchaft, ſo⸗ wie den Herren vom Militärſtande die ergebene Anzeige, daß ich die Wirthſchaft zum 21178 Prinz Friedrich, B 6, 6 am Samſtag, den 31. Oktober übernommen und eröffnet habe. Gleichzeitig empfehle vorzügliches Lagerbier aus der Aktienbrauerei Löwenkeller, reine Pfälzer Weine, warme und kalte Speiſen. NB. Zu jeder Tagesleit warme Seidenwürſtchen. Aus⸗ ſchank von fütem Gimmeldinger. 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Stock Tagesordnunng: 1. Bericht über den diesjährigen Gautag in Neckargemünd. 2. Die gewerbl. Buchführung u. das Koſtenberechnen. 3. Verſchiedene Mittheilungen. Mannheim, 39. Oktober 1891. 21251 Der Vorſtand. Turn- Verein. Montag, den 9. Nov., Abends ½9 Uhr im Local 82,21 IV. ordentliche Generalverſammlung. Tagesordnung: 1. Beſprechung des Winterpro⸗ ramms 2. Vereinsangelegenheiten. Wir bitten unſere verehrlichen Mitglieder um recht zahlreiches pünktiches Erſcheinen Manndelm, 2. Nosemder. Zwei Thürſchlinken gefun de Gegen Einrückungsgebühr abnh 12. Expert. holen K 9 nung Schwetzingerſtr. 21236 17 Unterzeichnete empfiehlt ſig den geehrten Herrſchaften Mannh eims im Ankauf von Gold, Silber, Her⸗ reu- u. Frauenkleidern, Betten, Uniformen, Weißzeng ꝛc. und zahlt hiefür die allerhöchſten Preiſe Dieſelbe kommt jede Woch: zweimal nach Mannheim und bittet Adreſſen direkt zu richten an Frau 20577 L. Lazarus Wwe. in Bruchſal, Kaiſerſtr. 105. 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