/ K an der Boſiltſte unked Nr. 2388. Abonnement: 50 Pig. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg monatlich, durch die Poß bez. inel. Poßauſ⸗ ſchlag M..90 rs Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeite 20 pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummerz 3 Pfg. Donpel⸗RNummern 5 Jig Badiſche Bolkszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. 101. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Voltsblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Jontdal WManuheim.“ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil Chef⸗NRedakteur Julius Katz, für den lokalen und proy. ũ ller, Kotationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas ſchen Buch⸗ Iruckerei, (Das„Naunheimer Wellſeen it Eigenthum des kathsliſchen Bärgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannbeim. Nr. 303.(Lelepzs-Ar. 218.) dft bohetichen Altäatholhen. Wie man ſich erinnern wird, hat am 2. September der Ausſchuß des bayeriſchen altkatholiſchen Landesvereins ſich mit einer Immediateingabe an den Prinz⸗Regenten gewendet, in welcher zuerſt gebeten wurde, es möge der altkatholiſchen Privatkirchengeſellſchaft geſtattet werden, daß ihr Biſchof die Infignien ſeines Amtes auch ferner führe, und ſodann, es moͤge ihr die Anerkennung einer öffentlichen Korporation zukommen. Hierauf iſt unterm 11. Oktober eine Antwort des Egl. Kultusminiſteriums ergangen mit ablehnendem Beſcheide. Was das erſte Petitum betreffe, ſo ſtützt ſich dieſer Be⸗ ſcheid auf§ 35 des Religionsediktes, der den Privat⸗ kirchengeſellſchaften unterſagt,„ſich der Glocken oder ſonſtiger Auszeichnungen zu bedienen, weſche Geſetze oder Gewohnheit den öffentlichen Kirchen angeeignet haben.“ Unter den Begriff der„ſonſtigen Auszeichnungen“ fielen auch die„biſchöflichen Inſignien wie die prieſterliche Kledung überhaupt“, welche„einen weſentlichen Beſtand⸗ theil der auf kirchengeſetzlicher Vorſchrift und Herkommen beruhenden katholiſchen Kultuseinrichtungen bilden.“ Die zweite Bitte wird abgelehnt mit Rückſicht auf frühere Entſcheidungen, da das, was bei der Erneuerung des Geſuches vorgebracht worden ſei, dem Kultusminiſterium zkeine ausreichende Veranlaſſung“ biete von ſeiner bisher eingenommenen ablehnenden Haltung abzu⸗ geben.“ Der Ausſchuß des bayeriſchen altkatholiſchen Landesvereines richtete hierauf unterm 25. Oktober gegen dieſen Beſcheid des Kultusminiſters eine Remonſtration, welche die ſkizzirte Auslegung des§ 35 des Religions⸗ ediktes beſtritt und mit dem Ausdruck der Erwartung ſchloß,„daß bis zur endgiltigen Entſcheidung dieſer An⸗ gelegenheit die hohe k. Staatsregierung nicht dulden werde, daß unſer bisheriger Beſitzſtand von irgend einer Seite her geſtört werde.“ Die vom 30. Oktober datirte Replik des bayer. Miniſteriums hierauf nimmt nun lediglich von dieſem Schlußſatze Akt und bemerkt dazu,„daß die Schranke, auf deren Einhaltung in der Miniſterial⸗Ent⸗ ſchließung vom 11. Oktober neuerlich gedrungen wurde, den Altkatholiken für ihre Religionsausuͤbung vom erſten Augenblicke ihrer Zulaſſung als Privatkirchengeſellſchaft an durch die II. Beilage zur Verfaſſungsurkunde gezogen wär, und daß deshalb, wenn dieſelbe ſeither nicht beachtet wurde, hierin nur eine Geſetzesübertretung erblickt wer⸗ den kann, deren etwa beabſichtigte Fortſetzung zu dulden das Staatsminiſterium des Innern für Kirchen⸗ und Schulangelegenheiten nicht berechtigt und daher auch außer Stande“ iſt. Gegen dieſe Eutſcheidungen des Kultus⸗ miniſteriums wird den„M. N..“ zufolge wahrſchein⸗ lich der altka holiſche Landesverein ſich an den Landtag ewegen Verletzung konſtitutioneller Rechte“ wenden. Politiſche Ueberſicht. Manunbeim, 4. November, Vorm. Die Straßburger amtliche Correſpondenz meldet, der Fabrikant Dreyer ſei aus dem Amte eines Er⸗ gänzungsrichters bei dem Amtsgerichte St. Amarin ent⸗ laſſen wor den. Herr Dreyer war bekanntlich, wie der„Temps“ ſeiner Zeit gemeldet hatte, einer der elſaß⸗ lothringiſchen Feſtgäſte auf dem durch die Revanchereden Mebines und Ferrys gekennzeichneten Eiſenbahnfeſt in Buſſang auf franzöſiſchem Boden, einige Kilometer von der deutſchen Reichsgrenze. Zwiſchen beiden Meldungen beſteht nicht nur ein unverkennbarer zeitlicher, ſondern auch ein ebenſo unverkennbarer urſächlicher Zuſammenhang. In der That können, wie die„Straßb. Poſt“ mit Recht betort, auf Vertrauen beruhende Ehrenämter nur in den Haͤnden ſolcher Perſonen belaſſen werden, deren ganzes Verhalten den Beweis dafür liefert, daß ihre politiſche Geſinnung und Haltung eine unzweifelhaft loyale iſt. enn das jetzige Vorkommniß im übrigen mit dazu fühnen ſollte, daß bereits in der Auswahl ſolcher Per⸗ ſonen, welchen dergleichen Ehrenämter in Elſaß⸗Lothringen Ubertragen werden, künftig eine noch erhöhte, noch pein⸗ lchere Vorſicht beobachtet würde, ſo wäre das eine tröſt⸗ liche Frucht eines an ſich unliebſamen Geſchehniſſes. In einer früheren Epoche hat man in Elſaß⸗Lothringen viel⸗ ach nach dem Grundſatze verfahren, durch Auszeichnungen zu„gewinnen“. Nun— die deutſche Sache wenigſtens hat nichis dabei„gewonnen“! Man kann deßhalb ſehr zufrieden damit ſein, daß in der neueren Zeit dies be⸗ iche Prinzip aufgegeben wurde. Seleſenke und nerbreiletſte Zeitung in Maunzein und Ungebung. Der Reichskommiſſär für die Weltausſtellung in Chicago, Geheimer Regierungsrath Wermuth, erſtattete am Montag Abend im Verein zur Beförderung des Gewerbefleißes in Berlin Bericht über die Erfolge ſeiner letzten Reiſe nach Amerika. Der Commiſſär faßt ſich dahin zuſammen, daß er es für dringend geboten halte, daß ſich die deutſche Induſtrie weder durch die Ver⸗ ſtimmung über die Mac Kinley⸗Bill, noch durch Aus⸗ ſtellungsmüdigkeit, noch durch die allgemeinen ſchlechten Zeiten abhalten laſſe, ſondern die ganze Kraft zuſammen⸗ nehmen ſolle, um auf der Ausſtellung in Chicago würdig zu erſcheinen. Bekanntlich wird der Reichskommiſſär auch in unſerer Stadt Aufklärungen über die Chicago⸗ Ausſtellung geben. —— In den franzöſiſchen parlamentariſchen Verhält⸗ niſſen ſcheint wieder einmal eine Wandlung bevorzuſtehen. Auf morgen, Donnerſtag, haben Clemenceau, Leydet, Pelletan und andere radicale Deputirte eine Verſamm⸗ lung berufen, um über die Wiedererrichtung der alten Oppoſitionsgruppe der äußerſten Linken zu berathen. Die nichtradicalen Deputirten der repu⸗ blikaniſchen Partei gedenken einer ſolchen rückſichtsloſen Oppoſition das Programm:„Stetigkeit der Regierung oder Auflöſung der Kammer“ entgegenzuſetzen. Sie ge⸗ denken alſo, falls die Radicalen im Bunde mit der Rech⸗ ten das Cabinet ſtürzen, den Präſidenten der Republik zur Auflöſung der Kammer und der Ausſchreibung von Neuwahlen zu beſtimmen, indem ſie darauf rechnen, daß die verfaſſungsmäßige Zuſtimmung des Senats dazu nicht fehlen wird.— Gemäß den Beſchlüſſen des Ausſchuſſes der Kammer zur Prüfung der Verträge mit Dahome hat die franzöſiſche Regierung darauf veizichtet, nachträglich die Genehmigung zur Ratification dieſer Verträge einzu⸗ holen. Sie wird die Verträge, ähnlich wie andere mit den afrikaniſchen Häuptlingen, aus eigener Machtvollkom⸗ menheit ratificiren.— Aus Algier iſt die Nachricht ein⸗ getroffen, daß die Bewegung in Tuat von Bu Amema, dem alten Feinde der Franzoſen, geſchürt werde. Er ſei es geweſen, der die gegen Frankreich gerichtete Schaamba berufen habe und auf ſeinen Antrieb zöge ein Theil der Tuaregs den nach Gabes gehenden Karawanen entgegen. Der Parſſer„Figaro“ veröffentlicht eine Unter⸗ redung mit dem rumäniſchen Miniſterpräſidenten, in welcher dem Miniſter die Erklärung in den Mund ge⸗ legt wird, es würde bei der gegenwärtigen Lage das größte Unglück für Rumänien ſein, ohne Verbündete zu bleiben. Nichts ſpreche dafür, daß Rumänien für den Abſchluß eines Bündnißvertrages die Stunde der Gefahr abwarten ſolle. Er perſönlich ſei für den engſten An⸗ ſchluß an Deutſchland; er betrachte die Vereinzelung Ru⸗ mäniens ſo ſehr als die höchſte Gefahr für das Land, daß er einem ſolchen Zuſtande⸗ ſogar ein Bündniß mit Rußland vorziehen würde.— Man wird dem Berichte des„Figaro“ immerhin mit einigem Mißtrauen begegnen dürfen, wenngleich manches in demſelben zutreffend iſt, allerdings ſo ſehr zutreffend, daß der rumäniſche Miniſter⸗ präſident Anſtand nehmen dürfte, ſich ſo offen darüber auszuſprechen. — Für die Wendung in dem Verhältniß zwiſchen Frankreich und dem Vatikan iſt bezeichnend, daß man ſich jetzt bereits gegenſeitig Lügen ſtraft. Der Erzbiſchof von Reims, Cardinal Langénieux, will auf Grund ſeiner vatikaniſchen Nachrichten und Aufträge die Behauptung des auswärtigen Miniſters Ribot nicht gelten laſſen, daß ſich der Papſt mit dem Rundſchreiben des Cultusminiſters Fallie res einverſtanden erklärt habe; aber Herr Ribot beruft ſich auf die betreffenden Angaben des franzöſiſchen Botſchafters bei dem Vatikan, Herrn Leſébre de Béhaine. Bei dieſem, der im Intereſſe des franzöſiſch⸗vatikaniſchen Einvernehmens offenbar unange⸗ nehmere Aeußerungen des Papſtes verſchwiegen oder ge⸗ färbt hat, liegt jetzt alſo die Verantwortung. Dieſe kann ziemlich kritiſch werden; den erſt neulich abge⸗ ſchlagenen Angriffen des franzöſiſchen Radikalismus auf den Beſtand jener Botſchaft iſt durch dieſen Zwiſchenfall entſchieden neue Nahrung gegeben worden. Die innere Unwahrheit jenes Freundſchaftsverhältniſſes hat ſich eben nicht lange unterdrücken laſſen und ſtraft ſich jetzt ſelber. Auch in der publiziſtiſchen Erörterung tritt dies hervor; u. A. hat kürzlich der Präſident der„Aſſociation catho⸗ lique“ in Frankreich, M. Bonjeau, die bekannte Theorie von einer dem Papſte zu gewährenden territorialen Ge⸗ Mittwoch, 4. November 1891. nugthuung durch eine„Landzunge“ vom Vatikan bis an das Meer, wieder aufgeſtellt; zum Dank fragt ihn der „Moniteur de Rome“, ob er den Verſtand verloren habe? Eine andere bezeichnende Probe der vatikaniſchen Dialektik iſt eine neuliche Darlegung des„Oſſervatore Romano“, daß die Völker, die den„Papſt⸗König“ nicht hätten, dafür unter dem„König⸗Papſt“ ſtünden; mit dem letzteren Ausdruck meint das vatikaniſche Organ natürlich die Staatskirchenhoheit verſchiedener Länder und den ruſſiſchen Cäſareopapismus. Aber die Rudiniſche „Opinione“ dient mit der Gegenfrage, ob erſtens unter dem Papſtkönigthum politiſch bisher zu exiſtiren geweſen ſei, als unter dem engliſchen oder preußiſchen Summe⸗ piscopat und dem franzöſiſchen Staatskirchenthum, und weßhalb denn zweitens der Papſt ſich europäiſch mit dem letzteren und gar mit dem ruſſiſchen Cäſareopapismus befreundet habe? Seit einiger Zeit werden Gerüchte über eine bald bevorſtehende Papſtwahl verbreitet, die angeſichts des hohen Alters des gegenwärtigen Papſtes nicht ganz un⸗ begründet ſein mögen. Als ſein wahrſcheinlicher Nachfolger wurde auch der augenblicklich erkrankte Cardinal Lavi⸗ gerie genannt. Derſelbe hat, wie jetzt telegraphiſch be⸗ richtet wird, am 28. v. M. ein Schreiben an den Car⸗ dinal Langenieax gerichtet, in welchem er ihm ſeine Zu⸗ friedenheit über ſeine Anregung zu den franzöſiſchen Ar⸗ beiter⸗Pilgerzügen ausdrückt. Daß das„ketzeriſche“ Italien Hinderniſſe bereiten würde, ſei nicht zweifelhaft geweſen. Lavigerie beglückwünſcht Langenieux zu der patriolſchen Vorgusſicht, die Pilgerzüge eingeſtellt zu haben, als ſich das Beſtehen einer antichriſtlichen und antifranzöſiſchen Verſchwörung bemerkbar machte. Die„Agenzia Stefani“ meldet im Widerſpruch mit den im Auslande verbreiteten gegentheiligen Gerüchten, der Papſt befinde ſich wohl. Er habe geſtern Vormittag längere Zeit mit dem Seeretär für außerordentliche kirchliche Angelegenheiten, Segna, berathen und einige Biſchöfe empfangen. Später habe der Papſt wegen des ſchlechten Wetters einen Spazier⸗ gang in den Loggien des Vaticans gemacht. * Eine Hungersnoth in Rußland. Telegraphiſchen Berichten zufolge ſoll in einem ruſ⸗ ſiſchen Gouvernement bereits der Hungertyphus aus⸗ gebrochen ſein; es iſt zu befürchten, daß in der nächſten Zeit weitere derartige Nachrichten aus dem Czarenreiche eintreffen werden. Zur Ergänzung einer vor wenigen Tagen gebrachten Schilderung der beunruhigenden politi⸗ ſchen Zuſtände in Rußland laſſen wir hier eine der „Köln. Zig.“ aus Petersburg zugehende Darſtellung der traurigen wirthſchaftlichen Verhältniſſe folgen. In jener Petersburger Correſpondenz wird Folgendes aus⸗ geführt: Während ganze Bezirke in Rußland Hunger leiden, die durch die Mißernte ruinirten Bauern nach Brod und Saa nkorn ſchreien und in allen Städten und Flecken des weilen Reichs die Privatwohlthätigkeit in Anſpruch ge⸗ nommen wird, um die Noth zu lindern, hat ein einzelner Privatmann, ein abſonderlicher ruſſiſcher Fürſt, im Lauf von zehn Jahren auf ſeinen Gütern im Jelezſchen Gou⸗ vernement 700,000 Pud Roggen aufgeſpei⸗ chert, von denen er, wie bisher, auch jetzt nicht ein einziges Pud verkauft.„Aufgeſpeichert“ kann man eigentlich gar nicht ſagen, denn die Scheunen und ſonſtigen Unterkunftsräume des Beſitzers reichen für dieſe rieſigen Maſſen nicht mehr aus, und ſo legen denn nicht weniger wie 40,000 Pud im Freien, dem vollſtändigen Verderben durch die Witterung preisgegeben. Den Beweis der Wahrheit für dieſe kaum glaubliche Behaup⸗ tung überlaſſen wir ſelbſtverſtändlich dem„Graſhdanin“, dem wir ſie entnehmen, und wundern uns nur, daß die Behörden, die ſich ſonſt im heiligen Rußland ſo' oft und ſo rückſichtslos in Privatangelegenheiten einmiſchen, von dieſer mindeſtens„nicht normalen“ Handlungsweiſe des Fürſten noch gar keinen Wind haben ſollten. Es wäre wohl intereſſant, Näheres über dieſen eigenthümlichen Fall zu hören. Lägen die Güter des Fürſten in der Nähe eines Nothſtandsgebiets, ſo könnte man ſich gar nicht wundern, wenn die hungernden Bauern ſich von den dort aufgeſtapelten Schätzen ſoviel gewaltſamerweiſe holten, wie ſie zur Stillung ihres Hungers brauchen. Meldungen üͤber ſolche Plünderung der Vorräthe laufen von den verſchiedenſten Gegenden ein! Im Samaraſchen Gouvernement ſandte der Gutsbeſitzer Protopopow ſeinen Berwalter mit zwei Knechten zur Mühle, um Roggen⸗ 2. Seite. General⸗Anzeiger. und Weizenmehl zu holen. Während ſie das Mehl auf⸗ laden wollten, wurden ſie von den hungernden Bauern des nächſten Dorfes daran verhindert. Die Bauern erklär⸗ ten, ſie würden das Fortführen der Säcke nicht dulden, ſondern den Inhalt unter ſich vertheilen. Was ſollten die Wenigen gegen die erregte Menge machen? Der Mäller verriegelte ſchnell ſeine Mühle und ſuchte das Weite. Ebenſo ſchnell aber erbrachen die Hungernden das Thor und vertheilten die Mehlvorräthe unter die 38 Familien ihres Dorfes. Das geſchah am 16. Oktober und ſeitdem hat ſich die Lage in manchen Gegenden noch verſchlim⸗ mert und damit die Neigung der Bauern zu gewalithä⸗ tiger Selbſthülfe ſich noch geſteigert. Bezeichnend iſt uͤb⸗ rigens für die Anſchauungsweiſe der nothleidenden Bauern der allerverſchiedenſten Gegenden, daß ſie olleſammt auf eine ganz außerordentliche Hülfe durch den Zaren rechnen. Worin dieſe eigentlich beſtehen ſoll, das wiſſen ſie ſelbſt nicht zu ſagen, aber daß der Zar ihnen helfen will, die Beamten aber und die Gutsbeſitzer zwiſchen ihnen und dem Kaiſer ſtehen und ſein Eingreifen zu vereiteln wiſſen, zu ihrem eigenen Nutzen natürlich, daran halten ſie feſt, und das iſt ein recht gefährlicher Gedanke in den harten ruſſiſchen Bauernköpfen. Durlch verſchiedene meikwürdige Vorkommniſſe erhalten dieſe Bauern Ideen auch immer wieder neue Nahrung. So ſah ſich jüngſt der Miniſter des Innern genöthigt, durch ein Rund⸗ ſchreiben die Gouverneure auf die Unzuträglichkeit auf⸗ merkſam zu machen, daß einige Landſchaftsabgeordnete, um beim Ankauf von Getreide ihre„Unkoſten“ heraus⸗ zuſchlagen, von den Verkäufern die Preiſe höher in Rechnung ſtellen ließen, als ſie ſie in Wirklichkeit be⸗ zahlten u. ſ. w. Dieſe Abgeordnete waren nun echte orthodoxe Vollblutruſſen und kelneswegs„Juden“, denen ein Theil der Ruſſen noch immer gar zu gern eine gewiſſe Mitſchuld an der jetzigen Nothlage beimeſſen moͤchte. Da ſcheint es denn ganz angebracht, einmal zu verzeichnen, was jüngſt mit Bezug hierauf die Nowoſti ſchrieb:„Man kann“, ſagte das genannte Blatt,„doch in der That unmöglich eine ſolche in die Augen ſpringende Thatſache überſehen, daß die Landſtriche des Staates, die den ſogenannten„Wohnſitzrayon der Juden“ bilden und ſich durch beſonders reiche und gute Erntebedingungen nicht auszeichnen, ſchon lange keine Mißernten oder gar Hunger⸗ zelten gekannt haben. Wir glauben ſogar, daß bei der Erforſchung der Grundurſachen der derzeiligen wirthſchaft⸗ lichen Nothlage ernſtlich in Betracht zu ziehen wären die Urſachen der culturellen Ueberlegenheit unſeres Weſtgebiets gegenüber dem übrigen Acker⸗ bau treibenden Rußland.“ Soweit die„Nowoſti“. In dieſem Weſtgebiet waren aber auch ſehr viele Ausländer, beſonders Deutſche und Oeſterreicher, als fleißige Land⸗ wirthe thätig, bis die ruſſiſchen Scherereien und ſchließlich die neuen Geſetze ſie von dort vertrieben. 180 Aus Stadt und Jand. „ MNanunheim, 4. November 1891 e Hofbericht. Vorgeſtern Nacht 11¼ Uhr traf die Königin von Sachſen, von der Hofdame Freiin v. Ende und dem Oberbofmeiſter von Watzdorf begleitet in Baden⸗Baden ein. Der Großherzog und die Großherzogin, ſowie der König von Sachſen empfingen dieſelbe am Bahnhof, wo auch der Geheime Regierungsrath Reinhard und der Oberbürgermeiſter Gönner anweſend waren. Die Großy. Herrſchaften geleiteten die Königin in das Großh. Schloß. Geſtern Abend 6 Uhr reiſten der König und die Könſain von Sachſen von Baden⸗ Baden ab und begeben ſich nach Dresden zurück. Der König iſt begleitet von dem Generaladjutanten Generalmajor von Hodenberg. Der Großherzog von Luxemburg trifft, beute Mittwoch, Nachmittga in Baden zum Beſuch bei den Großh. Herrſchaften ein. Geſtern Mittag empfing der Großverzog den ſerbiſchen Juftizminiſter und Mitolied des Staatsratus, Heren Gerſchitſch, welcher das Geſängnißweſen in Deutſchland beſichtigt und zunächſt die Strafanſtalten in Bruchſal eingebend ſtudirte. Der Miniſter nahm an dem Frübſtück im Großb. Schloſſe theil und kebrte Abends nach Karlsruhe zuruück. Eine wichtige orgauiſatoriſche Aenderung ſcheint in der preußiſchen Armee bezüglich der Landweyr ein⸗ geführt werden zu ſollen. Die Landwehrbezirke unterſtanden früher grundſätzlich den Infanteriebrigaden. Das neueſte Armeeverordnungsblatt gibt nun bekannt, daß nach kaiſerlicher Beſtmmung im Bezirke des 7. Armeekorps verſuchs weiſe einige Landwehrbezirke unter die Kavallerie⸗ und Feldartillerie⸗ brigade geſtellt werden ſollen. Es wird fortan die Unter⸗ ſtellung der Landwehrbezirke 1 Münſter und 2 Münfſter, Bochum und Hagen, Eſſen und Barmen unter die 13. bezw. 14. Kavallerie⸗ und die 7. Feldartilleriebrigade auf ſämmiliche Dienſtzweige ausgedehnt, ſo daß die vorgenannten Landwebr⸗ bezirke zu dieſem Zwecke aus dem Befehlsbereich der 25 bezw. 27. und 28. Infanteriebrigade ausſcheiden. Mit dieſer vor⸗ läufig nur in einem Korpsbezirk eingeführten Neueinrichtung iſt ein Mittel geſchaffen, die Infanteriebrigadeſtäbe zu ent⸗ laſten und einen weſentlichen Theil ihrer Arbdeit— Aus⸗ hebung, Mobilmachung zc.— auf die bisber bedeutend e belaſteten Kavallerie⸗ und Artilleriebrigadeſtäbe über⸗ zuleiten. „An der Synode der Diözeſe Mannheim⸗Heidel⸗ berg, welche am Montag von 10—1 Uhr in der Sakriſtei der St Peterskirche in Heidelberg ſtattfand, nahmen 16 Ab⸗ eordnete und 3 Stadtv kare theil; 3 Synodalen fehlten mit ldieung, 1 unentſchuldigt. Die Heidelb. Ztg. berichte! dierüber: Herr Dekan Ruckbhaber⸗Mannheim eröffnete die Synode mit einer warmen Begrüßung der Anweſenden und der zum erſtenmale betheiligten Neuenhe mer Abgeord⸗ neten, ſowie mit dem Hinweis auf die eruſten Aufgaben, welche der kirche in unſeren Tagen in der Wie dergewinnung der leidenden Glieder geſtellt ſind, und mit Gebet. Nachdem die Mannheimer Herren Stadtpfarrer Simon und Ahles zu Schriftführern gewählt waren, exinnerte der Vorſitzende an den letztjäuriaeu Beſchluß binſichtlich der Stolgebüsren, deren Abſchaffung mangels zur Verfügung ſtehender Geldmittel bis⸗ zer unmöglich geweſen iſt. Die Berichte über das religibs⸗ ſittliche Leben der Diözeſangemeinden verzeichneten einen wachſenden Kirchen⸗ und Abendmahlsbeſuch, eine lobens⸗ werth: Woblthätiakeit, verhehlten auch nicht die Schatten⸗ ſeiten, wie ſie in der Leſchtlebigkeit und Veranügungsſucht zu Tage treten; die Veranſtaltung von Veranügunaszügen am Charfreitage fand ihre verdiente Rüge. Auf Anregung eines Synodalen, welcher die Beziehungen der Ge meinden zu dem Wirthshausleben eingeteuder dargeſtellt Mannheim, 4. Novemver. Wirtöſchaſtsgeſuchen und die immer zudringlſcher ſich geſtal⸗ tenden Lockmittel einzelner Wirthſchaften aufmerkſam machte, entſtand eine lebhafte Verhandlung, die einerſeits ſeſtſtellte, daß die fraglichen Genehmigungen zum größten Theile ſchon vorbandene Wirthſchaften betreffen und nur ertteilt würden, wo ſie nicht abzuweiſen ſeien(in neuangelegten Stadttheilen), anderſeits die Thatſache betonte, daß die Verarmung zu einem guten Theile auf das Wirthshausleben zurückzufübren ſei, wobei zugleich hervorgehoben wurde, daß die Ungulänglichkeit vieler Wohnungen deren Inſaſſen ins Wirthshaus treibe. Die Herſtellung beſſerer Wonnungen müſſe von den Stadt⸗ verwaltungen ins Auge gefatzt werden. Ein guter Anfan iſt in Heidelberg damit gemacht worden, daß mit einem Bau⸗ unternehmer Vereinbarungen zur Erſtellung auter und ge⸗ ſunder Arbeiterwohnungen getroffen wurden. Es wurde auch daran erinnert, daß in vielen Fällen die Unkenntniß der Frau in Führung eines Haushalts die Schuld trage, weß balb die Oberſchulbehörde mit dem Plane umgebe, die Fortbildungsſchule für Mädchen zu einer Haushaftungs⸗ ſchule umzugeſtalten. In einem lichtvollen Vortrage er⸗ örterte Herr Stadtpfarrer Hönig die Wohlthätig⸗ keit vom chriſtlichen Standpunkte aus und kam zu dem Ergebniſſe, daß eine kirchliche Armenpflege neben der ſtaatlichen Armenfürſorge, der Privatwoylthätigkeit und den humanen Beſtrebungen der Vereine, die ſich mit Armenunterſtützung.faſſen, recht gut möglich und beſonders in Rückſicht auf die Scelſorge auch nothw ndig ſei. Die welt⸗ liche Armenpflege entbehre des unerläßlichen erzieheriſchen Einfluſſes, weßhalb die kirchliche Armenpflege ergänzend hin⸗ zutreten ſollte. Mittel wären zu beſchaffen, nachdem eine ein⸗ zuführende Kirchenſteuer den Ertrag des Klingelbeutels den Armen zurückgegeben babe, und freiwillige Geſchenke würden nach Ablöſung der kirchlichen Gebühren gewiß nicht ausbleiben. Der Vortrag wird auf Beſchluß der Synode durch den Ab druck in dem Kirchenkalender der beiden Städte einem weiteren Publikum zugänglich gemacht werden. Der aus den Ausführ⸗ ungen ſich ergebende Antrag wurde einſtimmig ang nommen. — Die Dibzeſankaſſenrechnung wurde dankend autg⸗heißen und dem Rechner, Herrn Stadtrath Ammann, Enklaſtung er⸗ tveilt. Die Wahlen beſtätegten die Herren Stadtpfarrer Hönig und ee e Baſſermann⸗Maunh im als Mitglieder des Ausſchuſſes und erſteren als Stellver⸗ treter des Dekans; als Erſatzmann wurde Herr Schrader⸗ Mannheim wieder gewählt. Das Mittagsmahl im Muſeum wurde durch zahlreiche Tiſchr den belebt. »Gebeimerath Dr. Georg Schweig 7. Der hoch⸗ geehrte Neſtor der badiſchen Aerzte, Geheimerath Dr. Georg Schweig, verſchied am 2. d. M. in Karlsrune nach kurzem Kampf im 85. Lebensjahr, bis in die letzten Tage von ſel⸗ tener geiſtiger Friſche, von den Beſchwerden des Alters nur wenig gebeuat. Ein langes Leben, ausgefüllt durch Arbeit und treue Pflichterfüllung! Am 29. Januar 1806 in Durlach geboren, genoß der Verſtorbene ſeine Gymnaſialbildung in Karlsruhe. Seine mediziniſchen Studien machte er in Heidel⸗ berg und ließ ſich nach Vollendung derſelben 1829 als Arzt in Karlsruhe nieder. Im Verlauf der Zeit zum Kollegial⸗ mitglied der damaligen Sanitätskommiſſion berufen, zum Me dizinalrath, ſpäter zum Obermedizinalrath ernannt und 1880 zum Geheimerath 3. Klaſſe befördert, wirkte der Ver⸗ (wigte über ein Menſchenalter ununterbrochen in der Stellung eines ärztlichen Referenten im Großh, Miniſterium des In⸗ nern bis zu ſeiner Penſionirung im Jahre 1884. Er füvrte in dieſer Eigenſchaft vornehmlich die Aufſicht über die Apo⸗ theken und fungirte als Mitglied der ärztlichen Prüfungs⸗ kommiſſion. Neben ſeiner dienſtlichen Stellung entfaltete Schweig eine ausgedehnte und ſegensreiche ürztliche Wirtſam⸗ keit. Er war hochgeſchätzt in den Kreiſen ſeiner Klientel als ſtets bereiter Helfer und Beratber, als treuer Haus⸗ arzt im beſten Sinne des Wortes. Daneben ppußte er noch Zeit zu erübrigen zu ſelbſtſtändiger Forſchung und zu ſteter Weiterbildung. Eine anſehnliche Reihe gediegener wiſſenſchaftlicher Arbeiten aus ſeiner Feder geben davon Zeugniß. Die badiſchen Aerzte verehren außerdem in ihm den Mitbegründer und langjährigen Vorſtand der Wittwen⸗ kaſſe der vadiſchen Aerzte. Dem ſchlichten Mann mit ſeinem echt menſchenfr undlichen Weſen, dem tüchtigen Beamten und Arzt werden die weiteſten Kreiſe ein dankbares Andenken be ⸗ wahren.— Ehre ſeinem Gedächtniß! * Das Zeitalter Ludwigs XIV. Die Behandlung dieſes Tuemas bildete den Gegenſtand der geſtrigen vom Kauf⸗ männiſchen Verein veranſtalteten und im Theaterſaale ſtatige⸗ fundenen Vorleſung, in welcher als Reduer der Schriftſteller Dr. Lous Lewes aus Munchen auftrat. Ein überaus zablreiches Publikum hatte ſich zu dem vielverſprechenden Vortrag eingeſtellt, welcher die in ihn geſetzten Hoffnungen in dem weitgehendſten Maße erfüllt hat. Lehrreiche hoch⸗ interſſſante Schilderungen dot Herr Lewes, der durch ſeine markige Stimme, durch ſeine packende, von dem warmen Hauche echter begeiſterter Vaterlandsliebe durchwebte Vor traasweiſe die Zuhörer während ſeiner ca. 1½ſtündigen Aus⸗ führungen an ſich zu feſſeln wußte. In lichtvollen Zügen emwarf Redner vor dem geiſtigen Auge der Anweſenden ein lebenswahres Bild jener für Frankreich und ganz Europa ſo verhängnißvollen Zeit, welche ihre Schatten noch in die heutigen Tage wirft. Wie man von einem Zeitalter der Völker⸗ wanderung, der Kreuzzüge u. ſ. w. ſpreche, ſo ſpreche man auch von einem Zeitalter des Perikles, des Auguſtus und Ludwigs IIV. Das letztere Zeitalter beginne in der zweiten Hälfte des 17. Jahrbunderts und endige mit dem erſten Jabr⸗ zehnt des 18. Jahrhunderts. Das Zeitalter Ludmg XIV war für Deutſchland eine Zeit der Schmach und der Er⸗ niedrigung, wie ſie kaum jemals dageweſen. Selten iſt ein großes Volk von einem fremden Machthaber ſo ſchändlich mißhandelt, ſo ſchmäblich mit Füßen getreten worden, als wie das damalige zerriſſene und obnmächtige Deutſchland von dem heriſchſüchtigen, ſtolzen franzöſiſchen König Ludwig XIV. Noch zeigen ſich die Trümmer des Heidelberger Schloſſes als ſtummer Zeuse jener furchtbaren Zeit unſeren Augen und die Stadt Maunheim weiß von den Vernichtungen, welche ſie durch die Horden Melacs erlitten, ein grauſiges erſchüttern des Lied zu erzählen. Ein großer Unterſchied beſteht zwiſchen dem Charakter der Franzoſen und demjenigen der Deutſchen. Während die Franzoſen ſtets nach einem Einveitsſtaate, nach einem Ganzen, nach der Centraliſation zuſtrebten, erwi ſen ſich die Deutſchen ſtets als Freunde der Decentraliſation und auch heute noch gibt es trotz der ſchlimmen bitteren Erfah⸗ rungen der Vergangenheit noch Leute in Deutſchland, welche am liebſten für ſich allein ein Stäärchen bilden möchten. In keinem Lande ſeien die Bedingungen zur Heranbildung eines Einbeitsſtaats ſo günſtig geweſen, als in Deutſchland: aber während in Frankreich die Könige die Macht der Vaſallen immer mehr zu brechen wußten, gelangſes in Deutſchland den Fürſten, ſich im Lauft der Jabrhunderte immer ſelbſtſtändig⸗r und von Kaiſer und Reich unabhängiger zu machen. Der Kaiſer war vollſtändig zur Oanmacht verurtheilt und glich einem Schattenbilde, das ſich keum zu belfen wuste. Im Weſtphäliſchen Frieden, welcher dem 30jäbrigen Kriege ein Ende machte, wurde den deutſchen Fürſten die volle Selbſt⸗ ſtändigkeit, welche ſie in Wirklichkeit ſchon lange beſeſſen, auch völkerrechtlich ertheiſt, denn was habe es denn anders zu bedeuten gehabt, wenn bei dieſem Friedensabſchluſſe den deutſchen Fürſten das Richt eingeräumt wurde, hinter dem Rücken von Kaiſer und Reich mit auswärtigen Mächten Kriegsbündniſſe abſchließen zu können. Die Einſchränkung dieſer Klauſel dabin, daß dieſe Bündniſſe nicht gegen das Reich ſelb gerichtet ſein dürften, ſei doch tbatſächlich nur Hohn geweſen. Anders in Frankreich. Hier wußten nament, rem. arg Rerichdenen dnig noch heut' zu höchſter Bewunderung hinreißt. Jupwig XI. und Heinrich IV. die Vaſollen immer mehr zu demüthiaen und dem abſoluten Könistbum zuzuſteuern. Dieſes Werk wurde nun von Ludwig XIV. gekfönt, während deſſen Regierung der kraſſeſte Abſoſutismus in Frankreich herrſchte. Ludwig XIV. duldete nicht nur keinen Wederſtand, ſondern auch nicht den leiſeſten Widerſpruch. Padegen konnte ihm nicht genug geſchmeichelt werden. Die Höflinge ſchauten zu dem König wie zu einem Gott empor. Die Vornehmen des Re ches ſtritten ſich darum, dem König am Morgen das Waſchbecken zu reichen oder ihm den Rock zuzuknöpfen. Der König aß allein, umgeben von ſeinem Hofſtagte; von Zeit zu Zeit mußte ihm ſein e gener Bruder die S rviette reichen. Da Ludwig es unter ſeiner tö ialichen Würde erachtete, mit dem gwöhnlichen Volk in Brührung zu kommen, ließ er ſich auf dem moraſtiſchen Boden von Verſailles das großartige Scheoß bauen. welches Die Luft von Verſailles war ungeſund und die Gegend reizlos, sber das kümmerte Ludwig nicht. Wie die Menſchen, ſo wollte er guch die Natur bezwingen. Die ganze Ausſchmückung des Ver⸗ ſalller Schloſſes bildete eine Veraötterung Ludwigs XIV. Nicht weniger als 30,000 Soldaten kamen infolge des mora⸗ ſtiſchen Bodens und der ſchlechten Luft bei dem Bau des Verſailler Schloſſes um. Die größte Eitt nloſigkeit herrſchte am Hofe und das böſe Beiſpiel ſteckte das ganze franzböſiſche Volk an. Mit der Sittenloſigkeit aing eine furchtvare Verſchwendung Hand in Hand, ſodaß das Volk unter der Steuerlaſt ſcuſzte. Zwar zog Ludwig die ſämmtlichen bervorragenden Schriſt⸗ ſteller und Künſtler an ſeinen Hof, aber dies geſchoh nur, um die Hofgeſellſchaft zu unterbalten, die Hoffeſte glänzender zu machen und vor allem, um den König zu verherrlichen Ludwig wollte auch in der Nachwelt fortleben und deßhalb über väufte er die Schriftſt⸗ler und Dichter mit Woylthaten, welch die gewüuſchten Folgen zeitigten, denn faſt die ganze franzöſiſche Dichtkunſt hatte ſich damals die Ververrlichung des Kbuigs zum Ziel geſetzt. Das böſe Beiſpiel dis franzöſiſchen Hofs ſteckte die deutſchen Fürſten an. J des Duodzfürſtchen wollte einen glänzenden Hofſtaat haben, die Untertnanen wurden unterdrückt und ausgeſaugt. Ein blutarmes, wehrloſes und ver⸗ rohtes Land: das war damaſs unſer Vaterland. Ludwig wollte jedoch nicht nur der Herrſcher Frankreichs ſein, ſondern er wollte als Erſter Europas daſtehen. Er wollte nicht nur N emand über ſich, ſondern auch Niemand neben ſich dulden. Deßhalb über⸗ zog er Europa mit 4 großen Kriegen, in welchen Deutſchland insbeſondere die Pfalz furchtbar verwüſtet wurde, und die unendliches Elend und bittere Schmac und Scande über unſer Vaterland brachten. Der Kaiſer und die deutſchengürſten ſpielten eine geradezu kläaliche Rolle, nur der grotze Kurfürſt Friedrich Wilhelm von Brandenburg leuchtete wie ein heller Stern am dunklen Himmel und zähncknirſchend ſagte er bei dem Aubſchluſſe ein!s für Deutſchland ſchmachvollen Friedenz: „Aus meinen Geb inen wird mir ein Rächer erſteben“ Und dieſer Rächer iſt gänzend erſtanden, allerdings erſt nach zwei Jahrhunderten. So fittenlos das Leben am franzöſiſchen Hofe in der Jugendzeit Ludwigs war, ſo bigottiſch geſtallete es ſich in ſeinem Alter. Statt ſchöner leichtſinniger Frauen bildeten finſtere Jeſuitenpatres die Umgebung des Köuigs. Nicht nur Frankreich, ſondern ganz Europa athmete auf, als Ludwig endlich im Jahre 1715 die Augen ſchloß. Mit Steinen warf das Volk nach ſeinem Sarg und Schmähungen und Beſchimpfung' n begleitete die Leiche des Königs in ihre Gruft, Die Frucht der Herrſchaft Ludwigs aber bildete die franzö⸗ ſiſche Revolution. 5 »Der Laudwirthſchaftliche Verein bielt geſtern Abend im Baduer Hofe eine Bezirksverſammlung ab, welche von dem Vorſitzenden, Herrn A. Seipio eröffnet und ge⸗ leitet wurde. Derſelbe machte zunächſt die Mittbeilung, daß auf den 11. Nov mber eine Sitzung des Geſammt⸗Ausſcuſſes des landwirthſchaftlichen Vereins für Baden nach Karlsruhe einberufen worden ſei, in welcher eine Aenderung der ge⸗ ſammten Statuten des Vereins vorgenommen werden ſolle. Ueber dieſe Angelegenheit haben wir bereits einen ausfügr⸗ lichen Bericht in einer frübern Nr. unſeres Blattes gebracht, ſo daß wir heute nicht näher hlerauf einzugehen brauchen. Den erſten Punkt der Tagesordnung bildete die Wahl eines Vertreters und deſſen Stellvertreters zum Landesausſchuß. Gewählt wurden als Vertreter und zwar einſtimmig der Präſident des bieſigen Bezirksvereins, Herr Scrpio, und als deſſen Stellverkreter Herr Bankdirektor Hildebrandt, Der zweite und letzte Punkt der Tagesorduung betraf den Bericht über die Ergebuſſe der diet jährigen Verſuckh sanpflanzungen des Vereins nebſt Ausſtellung don Proben der gepflanzten Sorten. Herr Pre⸗ feſſor Treiber gab bierzu einige Erläuterungen. Es wur⸗ den angepflanzt Bohnen und Erbſen in verſchiedenen Sorten, je 3 Sorten Gerſte und Hafer und 30 Sorten Kartoffeln. Der Vortragende verbreitete ſich hauptſächſich über den Anbau der Karltoffeln für unſere Gegend und empfahl das Beſpritzen des Kartoffe krautes miltels einer Löſung von Kupfervitrſol, welches die Blattfallkrankheit verhindere und das Wachſen der Knollen begünſtige. Die die in ſchwerem Boden gezogen wurden, ſeien dieſes Jahr ſchlecht gerathen, während die in leichterem Boden gewachſenen Kartoffeln eine ſebr gute Ernte ergeben hatten. B weis dafür ſei die Kar⸗ toffelerrte in der Gemarkung Schwetzingen, die in dieſem Jahre ausgezeichnet ausgefallen ſei. Der Stärkemehlgehalt der vom Verein gezogenen Kartoffeln ſei ein ſehr hoher. Den beſten Ertrag zeigten die neuen Pauls'ſchen Jutre Redner erſucht, die Anpflanzungen im nächſten Jahre fort⸗ zuſetzen. Herr Velten bezeichnete ſodann an der Hand langiähriger Erfahrungen eine Anzahl Karkoffe ſorken, welche ſich hanptfächſich für unſere Gegend zum Anpflanzen eignen. — Der Vorſitz nde tneilte noch mit. daß der Vorſtand von ſeinem Cooptationsrechte Gebrauch gemacht babe und Herrn Geh. Regierungsrath v. Rüdt, welcher ſelbſt ein prakliſcher Landwirth ſei, in die Direktion gewählt babe: Herr von Rüdt habe die Cooptation angenommen. Die Ver⸗ ſammlung wurde hierauf geſchloſſen.— Die vom landwirtt⸗ ſchaftlichen Verein gezogenen Produkte ſind im Baduer Hof (Saal⸗Eingang), zu einer hübſch arrangirten Sammſuna ver, einigt, ausgeſtellf und können während der nächſten 8 Tage von Jedermann, der ſich hierfür intereſſirt, unenkgeltlich be⸗ ſichtigt werden. Die gezogenen Kartoff liorten ſollen im kommenden Frütjahr als Steckkartoffeln an die Muigliedes des'reins abgegeben werden. 5 * Pianino Föllungen aus Glas. In der Hechel ſchen Hofmuſikalienhandlung hier iſt als Neuheit ein klang, volles Pianino von Ruhſe in Dresden ausgeſtellt, das ſtalt Holzfüllungen tiefſchwarze Glasplatten mit hübſchen Ornamenten aufweiſt, Damit iſt dem Ausſchlagen den o⸗ Üitur. das ſich auch bei neuen Inſtrumenten oft einſt Ut, ün radicaler Weiſe abgeholfen, denn die Flächen der ca.! en ſtarken— alſo faſt unzerbrechlichen— Platten bleiden ſief. ſchwarz und glänzend. Auf den Ton des Pianinos wil die Verwendung des Glaſes nur vortheilbaft ein. 5 * Ansgeſtellt. In dem Schaufenſter der Kunſt⸗ un Muſikaltenhandlung von Th. Sohler ſind gegenwärtig le Bruſtbilder der verſtorbenen Herren Geh. Regi rungerat Benſinger und Stadtratb Hillebrand aus ſtellt. u Bilder wurden von dem arliſtiſchen Juſtitute Karl Homm in Frankfurt nach kleinen Puoto raphien in Kreide auf Gr manier angefertiat und erfreuen ſich e ner künſtleriſchen portehn getreuen Ausführung, welche die Bewunderung der Paſſanten erregt. * Ein ſtarker Reif bedeckte heute früh die Däch i det Häuſer und das Termometer zeigte 3 Gras Kalte, Der Winter ſcheint ſomit ſchon jetzt ſeine Herrſchaft autreten z IUn — Mannheim, 4. November. Seneral⸗Anzeiger. * Kankurſe in Baden. Villingen, Heber das Vermögen der Firma Clemens Wöhrle in St. Georgen, Inbaber Uhrenfabrikaut Jakob Wöh rle daſelbſt; Konkurs⸗ verwalter Rechtsanwalt Heilmann in Villingen; Prü⸗ fungstermin Montag, 30. November. *Ein frecher Raubanfall wurde auf der von Rheinau nach Neckarau fübrenden Landſtraße verübt. Ein etwa 17jähriger Burſche aus Rheinau hatte in Neckarau in einer Fabrik einen kleinen Geldbetrag erhoben. Auf dem Heimwege wurde er unweit von Neckarau auf offener Straße von zwei jungen Burſchen im Alter von etwa 20 Jabren überfallen, zu Boden geworfen und in den Straßengraben g⸗ſchleppt. Hier hielten die Räuber ihr Opfer an Händen und Füßen feſt und raubten demſelven die in ca. 10 Mark beſtehende Baorſchaft. Die Straßeuräuber konnten bereits ermittelt und dingfeſt ge⸗ macht werden. Schwerer Unglücksfall. Bei einer Probefahrt, welche geſtern Mittag im Rheinhafen mit dem Hekradampfer „Main“ vorgenommen wurde, löſte ſich plötzlich auf bis jetzt noch unaufgeklärte Weiſe der Schieberdeckel des Dampf⸗ chlinders los und ſprang in mehrere Stücke, von denen einige Herrn Ingenieur Ph. Kippenhahn trafen, welcher an dem Kopfe, ſowie an Händen und Füßen ſchwer verletzt wurde. Muthmafßfliches Wetter am Donnerſtag, den 5. Nov. Im bohen Norden Europas iſt ein neuer, ziemlich kiefer Luftwirbel aufgetreten, welcher energiſch gegen Süden vorzu⸗ dringen ſucht und den von der Nordſee bis nach Polen ſich hinziehenden Hochdruck in dem Landſtrich zwiſchen den Münd⸗ ungen der Oder und Elbe geſpaltet. Auch im Atlantiſchen Ozean iſt wieder ein Luftwirbel in der Entwicklung 1 und dürfte zuerſt im Golf von Biskaya eintreffen. Der Hochdruck über der Nordſee wird dem doppelten Angreff bald zum Opfer fallen, der Hochdruck über Polen dagegen längeren Widerſtand leiſten. Demgemäß iſt für Donnerſtag bei wenig milderer Temperatur noch abwechſelnd heiteres und bewölk⸗ tes Wetter ohne erhebliche Niederſchläge, für Freitag zuneh⸗ mende Bewölkung mit vereinzelten Niederſchlägen(größten⸗ theils Regen) in Ausſicht zu nehmen. Meteorologiſche Beopachtungen der Station Mann⸗ heim vom 3. November Morgens 7 Uhr. „Thbermometer Wind„) Höͤchſte und niederſte Tem⸗ in Celſins peratur des verg. Tages in mm Trocken Feucht Stärke Maximum Minſmum 758.5 236 —36 N 1.9.8 0 Sindſtille: 1: ſchwacher Zuftzug; 2: etwaß ſt. er 1c.; 8: Sturm: 10: Orkan. Starker Reif. Sielbau Nachrichtendienſt. Mannheim. Beobachtungen vom 3 auf 4. November. Beobachtungszeit Brundwaſſerſtände Neteorologiſche Beobachtungen Temperatur Hygro⸗Regenpöhe Tag Stunde eee in Celſ meter 2. über Norm Null Max.] Min, Temp oo mm 12 Uhr 6. Mitl.————— 9f 60— 7 U JJ 7 Uhr 4 bSerm 98,84 89,1598,960 1,4 0,4 0,4 95— ——— Aus dem Grofherfiogthum. ſed Weinheim, 3. Nov. Von zuſtändiger Seite wird uns geſchrieben: In der Nr. 270 Ibres geſchätzſen Blattes bringen Sie einen Artikel über die Waſſerleitung Weinbeims, welcher Unrichtigkeiten enthält. Die Waſſerverſorgung der Sladt Weindeim iſt veranſchlagt zu 332,000 Mk., und wird mieſer Ueberſchlag, ſoweit es ſich bis jetzt überſeben läßt, nicht überſchritten werden. Bis zur Exöffnung der Waſſerleitung werden noch einige Wochen vergeh⸗n. Das Kapital iſt theils bei der Berſicherungskaſſe in Karlsruhe zu%ͤ theils bei der Sparkaſſe Weinheim zu 3¼ Uentnommen. Der Waſſer ⸗ Sahlben iſt noch nicht feſtgeſtellt, ſomit kann auch von einem ehlbetrag von 2700 M. keine Rede 1105 noch weniger da⸗ von, daß eine Verbindung hieſiger inwohner dieſen Fehl⸗ betrag übernommen babe. Heidelberg, 2. Nov. Der Militärverein Heidelberg hat den geſtrigen Allerſeelentag dazu benützt, das Andenken der im deutſch⸗franzöfiſchen Krieg gefallenen Heidelberger und hier beerdigten Krieger zu feiern. Ein ernſter Zug bewegte ſich unter Muſikklängen nach dem Friedhof. Hier wurde eine warm empfundene Rede von dem Vorſtand, Herrn Hofpauer, gehalten. Der Rede gingen Geſanssvorträge voran, ein Cvoral folgte ihr nach. Im Stadttheater hat die neue, über⸗ müthige Poſſe„Unſere Don Juans“, welche bei ausver⸗ kauftem Haus in Szene ging, ſehr gefallen. Karleruhe, 3. Nov. Der bei den Herren Gebrüdern Henſel bedienſtete Kutſcher, Peter Röth von Siedelsbronu, ſuhr mit einem Einſpanner durch die Durlacher Allee, als das Pferd durch das Geräuſch der Dampfbahn ſcheu wurde und davon ſprang. Nötb, welcher neben dem Wagen lief, wollte das Pferd mittelſt der Zügel anhalten, wurde aber ſcblielich umgeworfen, erhielk vom Pferd einen Tritt und gerietz unter den Wagen, ſo daß dem Röth das eine Hinter⸗ rad über die Bruſt aing. Er wurde ſchwer verletzt. Vflicht und Liebe. Roman von E. Wild. Nachbruck verboten. 0 Gortſetzung.) Die Einſamkeit des Zimmers erdrückte ſie, ſie mußte ſort unter die Menſchen— welch thörichte Gedanken waren zer da gekommen— an das Ende zu denken blieb ihr noch immer Zeit genng! Jeſßt war ſie jung und ſchön und ſie wollte genießen, aus vi. en Zügen das Leben und die Gegenwart g⸗nießen!— Die bittere Abſchiedsſtunde war vorbei; mit Thränen in den Augen hatte Magda die Scheidende in die Arme geſchloſſen und hebevoll, milde Worte zu ihr geſprochen. 5 5 Es waren Worte geweſen, die tief in Violas Seele keinen; allein ſie hatte ſich vorgenommen, ſtark zu ſein und eine Schwäche zu verrathen. Was ſie litt, das brauchte Nie⸗ mand zu ſehen und am allerwenigſten er, der ſo ruhig und defaßt dabei ſtand, als gelie es nicht einen Abſchied für Leben 10 b. wenn ſie nur eine flüchtige Secunde lang bätte ſehen onnen, was in ſeiner Seele vorging, was ſein Herz bewegte 5 allein er verrieth ſich nicht mit keinem Blicke, mit keinem orte und ſelbſt die ganze lange Fahrt bindurch blieb er ſich gleich und oft überkam ſie eine heiße Ungeduld, ihn zu reizen, aus ſich berauszulocken, damit ſie ertenne, ob und wie viel er ihretwegen litt. Man kam in der Reſidenz an; die Präſidentin Eckberg, iile ſtattliche, elegante Dame, empfing Viola freundlich und iebenswürdig. 155 Sie nannte den Freiherrn mit Vorliebe ihren Neffen, wialdon der Verwandiſchaſtsgrad, der ſie mit ihm verband, ein iel zu entfernter war, um auf dieſe vertrauliche Bezeichnung üſpruch zu machen. N 8 war eine wohlgeordnete gemüthliche Häuslichkeit, in bandicle, gebracht worden war, und ſie hätte ſich darin bald ſühlen können, wenn die druckenden Erinnerungen 52 8. Seite. Durlach, 3 Novb. Auch im hieſigen Amtsbezirk hat man die Wahrnehmung gemacht daß das Beſpritzen der Reben ein großer Vortheil iſt. In Grbtzingen will man be⸗ merkt haben, daß im gleichen Weipberge die voriges Fahr ſchon beſpritzte Hälfte reicheren Traubenanſatz zeigte, als die⸗ enige Hälfte, welche voriges Jahr nicht beſpritzt wurde. Die Qualität des Traubenmoſtes iſt eine ſehr gute, wog derſelbe mitunter doch bis zu 82 gemiſcht. Da iſt allerdings um ſo 155 daß die Menge recht viel zu wünſchen übrig ließ. „Baden, 3. Nov. Nach der amtlichen Fremdenliſte war Baden im abgelaufenen Jahre, vom 1. November 1890 bis 1. Oktober 1801, von 60,062 Perſonen beſucht. Hierbei ſind nicht eingerechnet: 6629 Gewerbegehilfen und Dienſt⸗ boten und 6175 Perſonen, welche vom Verein für Haus⸗ und Straßenbettel beherbergt wurden. %„ Laufenburg, 2. Nov. Auf der Strecke Baſel⸗Konſtanz iſt durch die Auſmerkſamkeit der Statſonsbeamten in Laufen⸗ burg ein Eiſenbahnunglück verhütet worden. Im Tunnel, nabe dem Stationsgebäude Laufenburg, löſte ſich ein mächtiger Jelsblock los, ſtürzte mit großem Geräuſche auf die Schienen, dieſelben vollſtändig verſperrend. Entweder durch das große Geräuſch aufmerkſam gemacht, oder gerade ſeinen Kontrol⸗ gang gehend bemerkte der Laufenburger dienſtthuende Bahn⸗ wärter den Vorfall und veranlaßte, daß die von beiden Seiten herannahenden Züge rechtzeitig gewarnt wurden. Ein größeres Unglück war dadurch verhütet, Vfälziſch-Heſfiſche MNachrichten. „Ludwigsbafen, 2. Nov. Die Verbandlungen in Be⸗ treff der Bürgermeiſterwahl ſind ſoweit gediehen, daß Herr Adlunkt Dr. Grünzweig eine etwa auf ihn ſallende Wahl, wenn auch ungern, annimmt, wenigſtens bis zum Z itpunkt der Vereinigung der Gemeinde Frieſenheim mit Ludwigshafen, wo alsdann eine Neuwahl des geſammten Stadtraths ſtatt⸗ findet. Der Wabltermin für die Bürgermeiſterwahl iſt zwar noch nicht feſtgeſetzt, wird aber vorausſichtlich in die Woche nach dem 8 November anberaumt. Ludwigshaſen, 3 Nov. Ein bei ſeiner Mutter woh⸗ nender 19jäbriger Schloſſergeſelle ſuchte mittelſt Revolver⸗ ſchüſſen ſich das Leben zu nehmen. Er gab drei Schüſſe auf ſich ab, erreichte jedoch den Zweck ſeines Vorhabens glücklicher Weiſe nicht, denn nur ein Schuß traf den jugendlichen Selbſt⸗ mordcandidaten an die Stirn, eine nicht beſonders gefäbrliche Berletzung verurſachend. Ueber die Motive zu der That iſt nichts Beſtimmtes bekannt; dieſelben ſollen in Liebespein zu ſuchen ſein. Ludwigshafen, 8. Nov. Von den in Betracht kom⸗ menden 9 Städten der Pfalz mit über 10,000 Einwohnern haben ſich zu der vom hieſigen Stadtrath angeregten Frage der Aufſt llung rechtskundiger Berufsbürgermeiſter bis jetzt fünf(St. Jugbert, Pirmaſens, Neuſtadt, Speyer, Zweibrücken) ablehnend und zwei(Frankenthal und Landau) zuſtimmend geäußert. Die Genehmigung des Antrags Ludwigsbafen durch den Landrath und die Abgeordnetenkammer iſt dadurch ſehr fraglich geworden. JIggelheim, 3 Nov. Das Tabakgeſchäft war dieſes Jahr ein ſehr reges. An einem Tage wurde hier ſämmt⸗ licher Tabak verkauft. Der Preis ſchwankt zwiſchen 20 und 23 M. Mtit dieſem Preiſe iſt man allgemein zufrieden, nur dürfte die Quantität etwas beſſer ſein. *Sßeier, 2. Nov. Gelegentlich der Berathungen des Fingnzgeſetzes und ſpeciell der Erbauung eines Poſtgebäudes in Ludwiasbafen im Finanzausſchuß hat einer der Ab eord⸗ neten des Wahlkreiſes Speler, Herr Dr. Auguſt Clemm, die 1155 angeregt, ob nicht das Oberpoſſamt von Speler nach zudwiashafen zu verlegen ſei. Der Miniſter Frhr. v. Crails heim ſprach ſich jedoch ganz entſchleden gegen eine ſolche Ver lgung aus und fügte noch hinzu, daß er auch gegen eine Verlegung der Kreisregierung ſei, ebenſo der Referent des § nanzausſchuſſes, Abg. Walter, erklärte, daß er nie einer Verlegung der Oberpoſtämter zuſtimmen werde. Der Herr Abgeordnete Clemm, wohl einſehend, daß nichts zu erreichen ſei, wollte denn die Frage auch nicht mehr angeregt haben. Deidesheim, 2. Nov. Für unſere Weinberge dürſte die frühzeitig eintretende Kälte höchſt gefährlich werden, denn die Anſetzung der Faſernwurzeln an den Rebſtöcken erfolgte etwas ſpät und wäre ein noch vollſtändiges Ausreifen der⸗ ſelhen, ſowie überhaupt des Rebholzes ſehr von Nöthen. Man wall bier die Erfahrung gemacht haben, daß Moſte aus Reb⸗ ſeldern, die beſpritzt wurden, 10 Grad und mehr gewogen baben, als ſolche aus unbeſpritzten Weinbergen. Die Probe bierfür wurde aus Weinbergen gemacht, die zur Hälfte be ſpritzt wurden und zur Hälfte unveſpritzt geblieben find. Es werden auf Grund deſſen unſere Winzer nicht verſäumen, im kommenden Jahr frübzeitig zu ſpritzen. Worms, 2. Nov. Die Leſe der Liebfrauenmilch⸗ Trauben hat begonnen und wird wegen der nächtlichen Kälte beſchleunigt. Die Crescenz fällt beſſer aus, als man erwartet batte. Dies gilt ſowohl hinſichtlich der Quantität, als auch der Qualität. Gerichtszeitung. Manubeim, 9. Nov.(Strafkammer.) Vor ⸗ fitzender: Herr Landgerichts ⸗Direktor Dr. Caden bach. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Die Herren Staats⸗ anwälte Duffner und Mühling. e vor unpäßlich zu und um einem ſolchen zu entgehen, gab nicht verlaſſen zu ſein, und das ihr angewieſen: Zimmer können. „Dann muß ich Tonnbergs Einführung hier im Hauſe einige Tage verſchieben, hatte Gerhard ruhig erwidert. „Ja, ich bitte darum, verſetzte ſie, und, durch Gerhards meril fügte ſie haſtig hinzu:„Er kann mir ja ſchreiben, 0 oft er will.“ Das wird ihn wenig entſchädig⸗n,“ gab Gerhard kühl zur Antwort,„er brennt vor Ungeduld, Sie als ſeine Braut begrüßen zu können“ Biola biß ſich in die Lippen, daß ſie bluteten, allein ſie ſagte kein Wort. 5 Zwei Tage ſpäter zeigte Viola Gerhard an, daß ſie bereit ſei, Tonnberg zu empfangen, und als der junge Mann kam, trat ſie ihm mi freundlicher Webeswürdigkeit entgegen. Tonnberg ergriff in überſtrömender Leidenſchaftlichkeit ihre beiden Hände, die er ſtürmiſch immer und immer wieder küßte, bis ſie ihm dieſelben nach einem verſtohlenen Blick auf Gerbard entzog. Von nun an kam Tonnberg täglich; ſeine geſchmeidige, einſchmeich lude Art batte ihm bald das Woglwollen der Präſidentin gewonnen, die ihn von früher her nur fluchtig gekannt, und Viola fand ſich bald in die Rolle der vergötter⸗ ten, angebeteten Braut. Ihre Schönheit erregte Aufſehen überall, wo ſie hinkam, und wenn ſie ihr Glück in der Bewunderung der Welt ſuchen wollte, ſo konnte ſie vollkommen zufrieden ſein. Gerhard blieb drei Wochen in der Reſidenz; er hatte an Maada geſchrieben, daß Viola für einige Zeit noch bei der Präſidentin bleiben werde und er daher allein heimkehre. Magda hatte den Kopf dazu geſchüttelt; Gerhards ganzes Betragen kum ihr ſo ſonder bar vor, und ſi⸗ nahm ſich vor, inn bei ſeiner Rückkunft offen um alles zu fragen, denn ſie wolte nicht länger ſo im Dunkeln herumtappen. Für Violo war die ſo ſehr gefürchtete Abſchiedsſtunde leichter geworden, als ſie es ſich gedacht. Sie zitterte vor einem Zuſammentreffen mit Tonnberg, 4J) Der ſchon beſtrafte 36 Jahre alſe Bäcker Wilbelm Friedrich Riexinger von Wildbad beſchwindelte am 5. Sept. d. J. einen hieſigen Wirtz um ein Zechgeld von 72 Pfg., wetzhalb dem genannten Angeklagten beute unter Annabme mildernder Umſtände eine Fmonatliche Gefängnißſtrafe zuer⸗ kannt wird.— 2) Wegen Diebſtahls wird die 23 Jahre alte, von ihrem Manne getrennt lebende Taglöhners⸗Ehefrau Juliane Ferch geb. Sitzler von hier mit 4 Monaten Gefängniß be⸗ ſtraft. Dieſelbe entwendete am 29. Juni d. J. im hieſ. Schloß⸗ garten einer Frau das Portemonnaie mit—4 M. Inhalt. Außerdem verſuchte ſie in einer Wirthſchaft zu Sandhofen 2 Mark zu ſtehlen, die ſie aber, als ſie ſich vom Wirth entdeckt ſah, ſogleich wieder zurückgab. Von einer weiteren Anklage, auf Landſtreicherei lautend, wird die Ferch jedoch freigeſpro⸗ chen.— 3) Der 20 Japre alte, bereits beſtrafte Tagelöhner Daniel Krämer von Wallſtadt, der für ſchuldig befunden wird, am 3. September auf einer Wieſe bei Wallſtadt eine Gans geſtoblen zu haben, erhält 4 Monate Gefängniß.— 4) Von der Anklage der Beleidigung der als Privatklägerin auf⸗ tretenden Suſanna Krämer von Käferthal war Sufanna Herrwerth von ebendaher vom hieſigen Schöffengericht freigeſprochen worden, bei welchem Urtheil es trotz der von der Erſtgenannten eingelegten Berufung nach dem heutigen Erkenntniß des Gerichtshofes auch verbleibt. Tagesneuigkeiten. .—Alm, 3. Nov. Der Dieb, der am 13. Sepiember in die Oberamtspflege Blaubeuren brach und 16,000 Mark ſtabl, iſt geſtern mit ſeiner Braut in Rom verhaftet worden, Es iſt der 20jäbrige Reviſionsaſſiſtent Klein, Sohn eines hieſigen Regicrungsbeamten. Der Dieb war früher in Blau⸗ beuren, 15 beim Oberamt in Aalen. Er hatte noch 13,000 Franes bei ſich. — Crefeld, 2. Nov. Geſtern Nachmittag rannte das Pferd eines Fuhrwerks in einen Zug der Lokalbahn Crefeld⸗ Uerdingen. Ein werfäbriges Kind wurde getödtet und die Frau des Wagenbeſitzers erheblich verletzt. — Aachen, 2. Nov. Geſtern Vormittag iſt zwiſchen Haaren und Aachen eine 49fährige Bauersfrau er⸗ mordet worden. Sie wurde noch lebend aufgefunden; es war ihr ein Auge ausgeſchlagen, der Unterkiefer zerſchmettert und die Zunge abgeſchnitten. Sie wurde in das hieſige Hoſpital gebracht, wo ſie Nachmittags ſtarb. — Gelſenkirchen, 2. Nov, Auf der Zeche„Königin Eliſabeth“ kam ein Hauer zwiſchen Bremsbock und Wagen und wurde getödtet.— Als auf der Zeche„Alma“ der För⸗ derkorb aufgezogen wurde, gerieth ein Hauer mit dem Unter⸗ 11 1 9 den Füßen zwiſchen Korb und Schacht und wurde getödtet. — Siegen, 2. Nov. Ein qualvollen Tod fand die acht⸗ jäbrige Tochter eines Bahnbeamten in Niederdreſſelndorf. Das Mädchen ſaß mit einer Arbeit beſchäftigt vor dem Herd, als plötzlich die Kleider Feuer fingen, das noch mehr entfacht wurde, als die Kleine auf die Straße lief. Nach einigen Stunden erlag ſie den Brandwunden. — Halle a.., 2. Nov. Durch eigene Schuld verun⸗ glückte der 17 Jahre alte Fleiſchergeſelle Fritz Meyer, Sohn der Wittwe Meyer in Querfurt. Er wollte mittelſt der Se⸗ cundärbahn Querfurt⸗Oberröblingen nach letzterem Orte fahren, um in Endeborn in Ardeit zu kreten. Unterwegs ſprang der junge Menſch aus dem in voller Fahrt befindlichen Wagen, doch in verkehrter Richtung, ſo daß er durch den Luftdruck gegen den Wagen geſchleudert wurde und ſo unglück⸗ lich ſtürzte, daß ihm beide Beine von den Rädern der nach⸗ ſolgenden Wagen abgefahren wurden. Sofort hlerher in die Klinik geſchafft, erlag er in Folge des großen Blutverluſtes alsbald ſeiner ſchweren Vorlstzung. — Halle, 2. Nov. In dem Millionenprozeß der Erben der Grafen v. Mansfeld wider den preußiſchen Staat (auf Rechnungslegung über ſequ⸗ſtrürtes Vermögen) iſt der für den 4 d. M. anberaumte zweite Termin auf längere Zeit vertagt worden. — Gerwiſch, 2. Nov. Der vermißte Poſtbote Reiß⸗ haus hat ſich in der Loſtauer Forſt, gar nicht weit vom Dorſe erhängt. Seine Leiche iſt geſtern aufgefunden worden, Als Grund für den Selbſtmord wird angegeben, daß di., ab und zu an Krämpfen litt und deßhalb fürchtete, ſeine vor⸗ ealtaſ Behörde könne Nachricht davon erhalten und ihn dann entlaſſen. — Brünn, 2. Nov. Geſtern Abend fand gußerhalb der Stadt auf der Strecke zwiſchen hier und dem Cenkralfriedhof in Zuſammenſtoß zweier Lokalzüge ſtatt, wobei eine Frau ſchwer und mehrere Perſonen leicht verletzt wurden. Mebrere Wagen wurden zertrümmert. Die Schuld an dem Unfall ſoll den Maſchinenführer des zum Centralfriedhofe fahrenden Zuges treffen. Monteélimar(Departement Drome), 1. Nov. Im Trapiſtenkloſter von Aigucbelle drangen Diebe in die Zelle des mit dem Caſſenweſen betrauten Patres, ermordeten den letztern und raubten aus einem Geldſchrank 10,000 Fres. 2. Arolſen, 2. Nov. In Eſchwege(Heſſen) befanden ſich bei den Arbeiten zur Anlage einer Waſſerleitung drei Arbeiter in beträchtlicher Tiefe, als vlötzlich große Erdmaſſen abſtürzten und die Arbeiter verſchütteten. Nach zweiſtündiger Arbeit wurden die Verſchütteten als Leichen berausgeſchafft. ihr Abſchied genommen, und dies in einer 15 raſcher, Weiſe, daß ſie erſt zur Beſinnung kam, als er ſchon ort war. Wenige Stunden darauf war ſie dann mit der Präſidentin zu einem Geſellſchaftsabende gefahren, ſie war gefeiert, bewun⸗ dert worden wie ſtets, ſie hatte die neidiſchen Blicke der 1 105 bemerkt, wenn ſie an Tonnbergs Arm durch den aal ſchritt. 5 Er liebte ſeine Braut ſo leidenſchaftlich, daß er für keine andere ein Auge hatte, er, der ſonſt einem Schmetterlinge gleich alle ſchönen Frauen umflatterte! Sie wußte das, aber es ließ ſie kalt; war ſie doch die unter den Schönen, die Gefeieriſte unter den Ge⸗ eierten Sie hatte geſcherzt und gelacht wie ſonſt, ſie war heiter und übermüthig 5 vielleicht noch mehr als gewöhnlich, denn warum ſollte die Abreiſe ihres Vormundes betrubend auf ſie einwirken? Aber als ſie nach dem glänzenden Jeſte nach Hauſe kam und das elegante, blumengeſchmückte Kleid von ſich ſtreifte, da kam ſie ſich arm, bett larm vor! „Was ſoll mir der Tand!“ rief ſie bitter, indem ſie den koſtbaren Schmuck, ein Geſchenk ihres Verlobten, achtlos bei Se te warf,„was ſoll mir der Tand— ich bin dennoch nicht glücklich!“ 5 Gerhard war nach Lindenhain zurückgekehrt; es hatte ihn viel gekoſtet, ſeine Schweſter zu überzeug n, daß es am beſten ſei, wenn Viola bis auf Weiteres bei der Präſidentin hliebe. Die Präſidentin hatte uch erboten, das Nöthige für Violas Ausſteuer zu beſorgen, und bei ſolchen wichtigen Einkäufen müſſe doch auch die Braut zugegen ſein. Das half, denn die praktiſche Maada ſah ein, daß bei derlei Dingen doch Viola die erſte Stimme haben mü ſſe. Wohl bargen die hohen Schränke im Schloſſe gar viel des weiße n, unverfälſchten Linnens, daß auch Violg im Ueberfluß hätte davon haven können, allein die junge Welt will einmal nur das Neueſte und modernſte an 17 7120 haben, und dann die Toiletten; ſo genügſam wie Magda war ja Viola nicht, ſie mußte immer etwas Beſonderes, Apartes haben, um ihrt märchenhafte Schönheit noch mehr hervorzuheben. 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 4. November. Whheater, Kitimſt und Wilfenſchaft. Karlsruher Kunſtverein. Man berichtet aus Karls⸗ ruhe: Das Ereianiß des Tages, wenn man ſo ſagen darf, iſt die„Wallfahrtskirche in Triberg“ von W. Haſemann in Gutach. Der durch ſeine Auerbach⸗Illuſtrationen in weiteren Kreiſen bekannt gewordene Künſtler hat mit dem neueſten Bilde einen außerordentlich glucktichen Wurf gethan. Die Kirche iſt nabe an den Fels gebaut; zwiſchen dieſem ind der Kirchthüre hat ſich eine Anzahl Wallfahrer ange⸗ nelt, welche im Innern keinen Platz mehr fanden. Die ation gibt Gelegenheit, nicht nur verſchiedene Alters⸗ d Charaktertypen, ſondern auch die Trachten aus mehreren Hegenden des badiſchen und würktembergiſchen Schwarz⸗ waldes vorzuführen. Die Compoſition iſt vorzüglich ge⸗ lungen, und die ſonnige Beleuchtung, welche, durch Gebüſch gemildert, von oben her in den engen Raum fällt, iſt ſo kebenswahr, daß das Bild alle Beſchauer hinreißt. Es yrt angenehm, zu beobachten, wie der Künſtler keine Mühe geſchrut hat, um ſeinem Bilde die höchſtmögliche Vollendung zu gewähren; wie fein durchgearbeitet iſt 3z. B. die Mädchenfigur, welche betend im Vorderarunde ſitzt, oder wie ungezwungen das ſich nach einer Bume bückende Kind im Hintergrunde! Wie wohlthuend iſt die einheitliche Ab⸗ ſtimmung des Ganzen trotz der bunten Farben der Trachten! Man darf dem Künſtler wirklich zu ſeiner Leiſtung Gluck wünſchen. Ein erfreuliches, ſonniges Schwarzwaldbildchen iſt auch H Iſſels„Partie aus Petersthal“, eine hübſche Architekturſcenerie.H Weyſſers„Partie aus Ueberlingen“. Prof, Knorr erfreut die Beſucher durch 2 auf vorzüglichen Studien beruhende Strandbilder von Rügen und Gelb in Salzburg bringt mehrere Anſichten von Salzburg und dem Bodenſee in etwas greller Beleuchtung. Ein intereſſantes Porträt iſt dasjenige eines„Himalayab wohners Narrain Singh“ von Guido Schmitt in Heidelberg. Die energi⸗ ſchen Züge des Mannes enthalten nicht nur eine Lebens⸗ geſchichte, ſondern ein Stück Kulturgeſchichte; die Ausfüh⸗ rung des Kopfes und der Drapirung verdienen uneinge⸗ ſchränktes Lob. Der Leſtrummel in Puſſang. (Vor vierzehn Tagen fand anläßlich der Eröffnung einer neuen franzöſiſchen Bahnſtrecke an der deutſchen Grenze ein Revauch feſt in Buſſang ſtatt, bei welchem der di, Grenz⸗ beider Reiche bildende Eiſenbahntunnel als„Die Pforte der Hoffnung“ bezeichnet wurde. Wir haben ſ. Z. die politiſche Bedeutung der damals gehaltenen Reden gekennzeichnet; heut⸗ laſſen wir hier ein in elſäſſiſcher Mundart geſchriebenes Ge⸗ dicht folgen, das der Karlsruher„Badiſchen Landesztg.“ zu⸗ gegangen iſt) Do henn ſie gſyrt!en Schienenwech' Ze Buſſang grad' vor'm Loch; S' iſch luſti'ſi, die Gaſterei, Die Oghren klinglen noch. Henn mitbrocht' gar de Melinit, Un Ferry's'ſcheides Mul: „Weiſch Prüß und Schwob, was Dös bedüt't? „Dur's Loch gehts bald, nit ſäl!“ Vor's Tunnelloch, do ſin ſie'hockt— Das Weſtend iſch jo walſch—, Druflos Courage us Gläs'ren'lockt: „Heſch'ſoffe jo, no bellſch.“ Henn glotzt dur's Loch uf Weſſerling, Un'ſehe de dütſche Pfohl; Un der Blick iſch en eigen Ding: Er lupft's! wälſch' Kammiſohl.“ Allons enfans!. Champagne bumbt Viel Baller⸗Dunder! grollt; Zum Fläſchenkampf wurd luſti trummt,“ Die Espérenc e entrollt. Bal ſprengt no's? Loch der Melinit'— Wegbloſe ge'dütſch' Wacht; Un Ferry's Mul'winnt ſtolz im Ritt Die heiß Champagnerſchlacht. Un als verraucht das Kampfgeblitz, Flammt uf im Esprit“ noch En ganz genialer Schniderwitz: Ne Inſchrift über's Loch. „A' AIsaced.. boummelporteli'éspGTance.“ —„Altjungfreuhoffnig!... joh! Do henne nn blidt d' dütſch' Kraft— gans phrase, Un deunen's“ Phräſ'le“ ſtoh'. Verſchiedenes. — Aus der guten alten Zeit. Der Tod des Königs Karl von Württemberg hat mancherlei Erinnerungen, die von der patriarchaliſch gemütvlichen Art des Verkehrs zwiſchen den ſchwäbiſchen Fürſten und ihrem Volke zeugen, neu belebt. Kaum in weitere Kreiſe gedrungen iſt wohl folgende kleine Geſchichte dieſer Art, die vom König Wilhelm handelt, und die wir in der Form wiedergeben wollen, wie fie der badiſche Schriftſteller Hansjakob im erſten Bande ſeiner„dürren Blätter“ in die Beſchreibuns einer Reiſe durch Schwaben eingeflochten hat. Er erzählt: Als König Wilhelm einmal das Cannſtatter Jeſt beſuchte und ihm ein Rieſenſchwein ge⸗ zeigt wurde, erkundigte er ſich nach der Heimath des Beſitzers. Dieſer, ein oberſchwäbiſcher Dorfſchultheiß aus der Nabe von wo der König vor und nach dem Volksfeſt eſidenz hielt, erklärte ihm, er babe noch ein größeres Schwein zu Hauſe, aber er habe wegen deſſen allzu großer Fettigkeit für ſein Leben gefürchtet bei einem ſo weiten Traus⸗ port und es de ßhalb zu Hauſe gelaſſen. Der König, neu⸗ gierig, das Thier zu ſehen, verſprach dem Schultheißen, bald einmal auf ſeinen Hof zu kommen. Er hielt Wort. Eines ſchönen Morgens ritt Köng Wilbelm mit einigen Herren ſeiner Umgevung hinaus in das Dorf und zum glücklichen Schwein⸗ mäſter. Dieſer, hocherfreut über die Herablaſſung, bat den König, er möge jetzt mit ſeinen Begleitern nur außen an den„Sauhof“ ſich ſtellen; das Schwein liege in dem Stall und er wolle es in den Hof treiben. Als die Herren den richtigen Platz eingenommen hatten, ging der Schultheiß in die Behauſung des Maſtviehs, ſtieß das ſchwere Toier mit dem Fuß an und rief:„No, Alte, ſtand auf, dei allergnä diſchter Landes vater iſch drouße un well de au ſehe!“ Unter dem berzlichſten Lachen des Königs kam dann die Alte heraus, um ſich„ihrem Landesvater“ vorzuſt⸗llen. — Die Bevölkeruntz Frankreichs. Der Pariſer „Temps“ bringt eine in kläglichem Ton gebaltene Erörterung über die Abnabhme der Bevölkerung in Frankreich. Nach dem amtlichen ſtateſtiſchen Bericht baben im Jahr: 1890 die Todes fälle die Geburten nabezu um die Ziffer 40.000 überſtiegen. Schon zwei Mal in dieſem Jabrhundert, 1854/55, in Folge des Krimkrieges, und 1870/71 ſei, ſo ſagt der amtlich“ Berccht, daſſelbe zu verzeichnen geweſen und auch das Jabr 1890 ſei kein gewöhnlichdes geweſen, da die Jufluenza arge Verbeer⸗ ungen angerichtet babe. Die Kriſis von 1854/55 hätte aller⸗ dings 1890, 35 Jahre nachher, überwunden und ausgeglichen 1 gefeiert. lupfen⸗ heben in die Luft. Behaartes Fell, Ober⸗ kleid, Wams. Donner. b getrommelt. 6 Hoffuung. nachher. Meline's Sprenggeſchoſſe, Boulanger's Stolz.“ Franzöſiſcher A8. i Pforte, Thor der Hoffnung. Hennen hier bei uns. rüben bei ihnen. Die Redensart, Groß⸗ ſein müſſen, aber dic Verluſte von 1870/71 machen ſich jetzt, wo die Opfer des damaligen Krieges im kräftigen Mannes⸗ alter ſtehen würden, bemerklich. Der„T mps“ will dieſe Troſtaründe nur mit Vorbebalt gelten laſſen. Die Zahlen des Jahres 1890 ſeien beänaſtigend. Die Reblaus, die Theuerung haben dazu beigetragen, die Eueſchließungen und die Zabl der Geburten zu vermindern. Auch haben die Eve⸗ ſcheibungen in erſchreckendem Maße zugenommen und eine ſchlimme Wirkung übe auch das die Freibeit des Teſtirens aufhebende Geſetz auf die Zaul der aus den Ehen hervor⸗ gehenden Kinder. Man ziebe es vor, weniger Kinder zu haben, als ſein Vermögen in der zweiten Generation allzuſehr zerſplittern zu müſſen. Aenelle Aachrichten und Felegramme. *Berlin, 3. Nov. Die Buchdrucker, Hilfsarbeiter und Hilfsarbeiterinnen hielten geſtern Abend eine Ver⸗ ſammlung ab. Schriftſetzer Silberberg gab einen Ueber⸗ blick über die Lage. Schließlich gelangte eine Reſolution zur Annahme, welche den Hilfsarbeitern und Hilfs⸗ arbeiterinnen folgendes empfiehlt: Sofortige Niederlegung der Arbeit, wo kein Kündigungsverhältniß beſteht; Verweigerung der Ueberarbeit in allen Druckereien, in denen die Forderungen nicht bewilligt worden ſind; Unterſtützung der Ausſtändigen durch die in Druckereien, welche die Forderungen bewilligten, arbeiten⸗ den Kollegen. Die Druckereien von Sittenfeld, H. S. Herrmann und der„Nordd. Allg. Ztg.“, welche letztere auch den„Reichsanzeiger“ und die Reichstagsbereche druckt, ſollen einzelne Forderungen oder Theile derſelben bewilligt haben. » Berlin, 3. Nov. Wie ein Lokalblatt mitzutheilen weiß, ſoll der Ka ſer ſich bereits principiell für die Einführung der Proſtituirtenkaſernirung ausgeſprochen haben und darin voll⸗ kommen die Meinung der in Frage kommenden Ex kutiv⸗ und Wirwaltungsorgane theilen. Bei dem Friedrich⸗Karl Diner babe der Monarch geäusert, die Durchführung der geplanten Reformen werde ſchon in kürz⸗ſter Friſt erfolgen und ſicherlich ſegensreiche Früchte tragen. “ Leipzig, 3. Nov. Das Landgericht Chemnitz ver⸗ urtheilte den ſozialdemokratſſchen Reichstagsabgeordneten Schmidt⸗Mittweida wegen Beleidigung, öffentlicher Aufreizung und Aufforderung zum Ungehorſam gegen behördliche Anordnungen zu einem Jahr drei Monaten Gefängniß. * Stuttgart, 3 Nov. In Neuenburg wurde der Deutſch⸗ parteiler Commerell gewählt. In Oberndorf ſiegte der bis⸗ herige Vertreter Regierungskandidat Leibbrand gigen den D mokraten Galler. In Oebringen ſiegte der Demokrat Hartmann über den bisherigen Vertreter der Deutſchparteiler Leemann. * Wien, 3. Nov. Die Kabinetskriſe iſt durch den Austritt Vuic und Tauſchanovic proviſoriſch, bis die Skupſch ina zuſammentritt, beigelegt. Die Demiſſion der üorigen Miniſter wurde nicht angenommen. *Wien, 3. Nov. Im Handelsminiſterium wurde heute die Schlußkonferenz eröffnet, um die Verhandlungen wegen Reviſion des öſterreichiſch-ungariſchen und deutſchen Eiſenbahnberebsreglements zu Ende zu fuͤhren. * Wien, 3. Nov. Abg. Prinz Lichtenſtein ſandte, dem Drängen der Ojfiziere folgend, ſeine Zeusen zu dem Herausgeber des„Tagblats“, Szeps, weil dieſer die Bezie⸗ hungen Lichtenſtein's zu Schneider mit ſeinem Oifizierscha rakter unvereinbar exklärte. Die Vertrauensmänner des Redakteurs erklärten dieſen zur Geuugthuung nicht.erpflichtet, weil 13 Tage ſeit Erſcheinen des Arttikels verfloſſen ſeien.— Der Kaiſer genehmigte, lt. Fr. Ztg., daß dem vom Linzer Schwurgerichte wegen Brandlogung unſchuldig verur⸗ theilten Waldheger Peter Papſt eine Ent⸗ ſchädigung von 3000 Gulden zugewendet werde, Der Betrag wird als Nachtrags⸗Forderung in das Budget eingeſtellt werden. * Zara, 3. Nov. Geſſern Nachmittag ſtürzte infolge heftiger Bora eine Barke mit Wäſche innen um. Sechzehn ertranken. Neun Leichen ſind gefunden. Die Beman ung der Barke wurde gerettet. * Paris, 3. Nov. Nachrichten aus Tlemeen zufolge iſt die Lage in Marokko fortwährend unruhig Es heißt, ein Zuſammenſtoß zwiſchen den Parteien, die von den Guelayas abhängen, habe ſtattgefunden, wobei es 46 Todte gegeben baben ſoll. Leus, 8. Nov. Nach den bisherigen Ergebniſſen haben ſich 70 Prozent der Arbeiter auf den hieſigen Kohlenbecken für den allgemeinen Ausſtand erklärt. * Rom, 38. Nov. Die an der Friedens Konferenz theilnehmenden deutſchen Abgeordneten legten nach der Sitzuug einen Kranz auf das Grab Viktor Emanuels nieder. „Rom, 3. Nov. Die Eröffnungsfitzung der Frie⸗ denskonferenz fand in der feſtlich geſchmückten Aula des Capitols ſtaſt. Deutſchland iſt durch 11 freiſinnige und 4 nationallieberale Abgeordrete vertreten. Die deutſche Deputation hat Baumbach zum Präſidenten, Böttcher zum Scheiſtführer und Hirſch zum Redner gewählt. Frank⸗ reich iſt rel tiv am ſchwächſten vertreten. »Sebaſtopol, 3 Nov. Das ruſſiſche Kaiſerpaar, der Köͤnig und die Königin von Dänuemark, ſowie die Prinzeſſin von Wales ſind Mittags auf der Durchreiſe nach Livadia hier eingetroffen. * Dublin, 3. Nov. Der antiparnelliſtiſche Depu⸗ tirte Timothy Healy wurde heute vom Neffen Parnells, Mice Dermott, vor Gericht öffentlich durchgepeitſcht. Mae Dermott faßte Healy bei der Gurgel usd ſchlug ihm heftig über Schulter und Rücken. Der Polizei ge⸗ lang es, Healy aus den Händen Mac Dermotts zu befreien. Healy will keinen Prozeß gegen Mae Dermotts anſtlengen, deſſen Vorgehen auf Angriffe Healys gegen Parnell in ſeiner Rde zu Lo gford zurückgeführt wird. Mannheimer Handelsblatt. Prankflurter Mittagborſe vom 38. November. Auf die flauen Notirungen des geſtrigen Pariſer Boule⸗ vardverkehrs hatte man heute einem recht matten Börſen⸗ verlauf entgegengeſehen. Wider Erwarten naem aber die Coursentwicklung den nahezu entgegengefe tzten Verlauf. Bi der Eröffuung des Verkehrs zeigien aber auch Berlin und London überraſchend feſte Tendenz. Alljeits ſucht“ die Spe⸗ kulation früb re Abgaben zu deck n. Auch am hieſigen Platze überwogen Seitens der Kundſchaft die Kauf O dres. Im Laufe des Geſchäfts konnten die Courſe, welche kheilweiſe nicht unerhehlich unter geſtern Abend eröffnet hatten, faſt allan Grübe: SAraen 9 8 eieeine vollzog ſich namentlich in Portugieſen, ferner in Koblen⸗ acten, woſelbſt die Herabſetzung der Cokespreiſe um 1 Mark per Tonne ab 1892 befeſtigend wirkte. In der zweiten Bör⸗ ſenhälfte war das Geſchäft ſtiller, die Tendbenz abwartend wegen der noch immer unſicheren Pariſer Verhältniſſe. Die Zahlungseinſtellung eines alten Berliner Bankhauſes machte verhäftuißmäßig ſehr geringen Eindruck. Am Induſtrie Aktien⸗Markte ſtiegen Ediſon 1,80, Wag⸗ häusler 1 PpCt., Concordia 0,80, Harpener ca. 1¼ pet, Verloren bhaben Courl ca. 2 pCt., Weſterregeln 15 pet, Anilin 1,30, Aſcherslebener Alkali.50 pPCt. Privat⸗Dis⸗ konto 3% pCt. Frankfurter Effecten⸗Societät v. 3. Nov., Abends 6½ Uhr. Oeſterr. Kredit 238½, Diskonto⸗Kommandit 172.10, Berliner Handelsgeſellſchaft 137, Darmſtädter Bank 127, Dresdener Bank 133 90, Banque Ottomane 104.50, Jaternat, Bank Berlin 102, Oeſterr⸗franz. Staatsbahn 239 ½, Lom⸗ barden 80¼, Böhm. Nord 155, Buſchtherader 398 ¼, Dux⸗ Bodenbacher 428½, Prag⸗Duxer Stamm⸗Akt. 68¼, Ruff Südweſt 66.40, Meridional⸗Aktien 116.70, Marienburger 47.50, Gotthard⸗Aktien 131.70, Schweizer Central 148.10, Schweizer Nordoſt 113.20, Union 72.30, Jura Simplon St. Act 53.50, pproc. Italiener 87.60, L Veloce 69.20, Gelſenkirchmn 147.90, Harpener 163, Concordia 109.40, Lauro 107 50, Bochumer 112.90, Dortmund er 56.40, Ungar. Goldrente 89.50, Zproe. Portugieſen 33.70, Spanier 67.20, Türken 17.25, Ottom, Zoll⸗Obligat. 84, Aproc. Griechen 59.50, Allgem. Elektriz. Aktien 152. Mannheimer Produktenbörſe vom 3. Noy Weizen per März 23.50, Mai 23.75, November 23.90; Roggen März 23.85; Mai 24.—, Nov. 24.80; Hafer März 16 40, Meai 17.—, Nov. 15.85, Mais März 15.—, Mai 14.—, Nov. 16.—, Tendenz: Behauptet. Die Stimmung war für Weizen und Roggen eine ſehr f ſte und zeigt ſich für November Roggen 0 November⸗Weizen gute Nachfrage. Hafer feſt, Mais höher. Mannheimer Fettvieh⸗Markt vom 2. Nov. Es wurden beigetrieben und wurden verkauft per 100 Kilo Schlachtgewicht zu Mark: 57 Ochſen J. Qua⸗ lität J. 15, II. Qualität M. 140. 526 Schmalvieh J 13 II. 12 11 Farten JI. 124, II 12½ 27. Kälber I. 18 II 170. 620 Schwene(. 120, II. 112 23 Milchkühe per Stück M. 250. 175—275 0 Schafe per Stück M.—. Zuſammen 1513 Stück im Krſammterlös von Mark 245.567. Maunnheimer Forkelmarkt vom 9 Okt. Es wurden verkauft 276 Te ke! ver Stück zu M.—4 eſammterlös M 1139. Milchvieh⸗ und Pferde⸗Markt(monatlicher) vom 8. Nov. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per Stück zu Mark:— Buchtfarren—, —„Luxus-——, 10 Arbeitspferde 1600—100.—500,— Micchkühe—, zuſammen 100 Stück im Geſammterlös von M. 50,%0. Schifffahrts⸗Nachrichten. Manheimer Hafen⸗Verkeur vom 3. November. Schiſſer ev. Kap Schiff. Kommt von Ladung Ctt. Haſſenmeiſterei! Eidam Moftke Roſterdam Stückgüter— auer Willem 1 7—— Devant(Schiller 5 Ha fenum eiſterei Specht Vater Jahn Hochfeld Kohlen 6100 Evert Kathartna Perz Noheiſen 41⁴² abs Plalz 2 Köln Stückgüter 8 0 Nalhach Emil Duisburg(oglen 10060 Feundel Johbann Antwe pen Stückgüter 12886 Kern ⸗Feſellſch Rofte Vetroleum 5¹40 Maier 1 Antwerven Weizen 10752 Schönau vaart 6 Amſterdam Stuckgüter 6618 Kunz 1 29 Rotterdam— 3894 Kiſſel godalena Weizen 9600 Kiepen T. Schürmann 9 Ruhrort Kohlen 1200 Rumberg 7 10 15 E 1260⁰ Haſenmeiſterei III Engler Schmitt Heilbronn Soda 632 5 Fiſcher 7 6˙ Zimmermann v emmingen 5 Salz 61⁰ Leutz Frieda Jagſtfeld 55 678 Jagſt 456 Hafenmeiſter ei IV Niederrhein 7 Duisburg Kohlen 6800 Karolinchen 1 5 7a0 Mathilde 1 7 10600 Eliſe 2 9500 Auguſt Hochfeld 8 600⁰0 0 Mathias 5 8 1880 Löcking Rie errhein 16 0 900 Hammer Rubrort 16 Ruhrort 7 10 00 Frashoff Honny Duisburg 80 4200 Breuchel Handel u. Schifff. Hochf ld 85 8600⁰ Engler Wiihelm Heülbronn Karroffeln 464 Hauck Ger. Marx 3 Altrip Steine 420 Rbein⸗Dampſſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft“ Pev ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Berbindung mit der Great Eaſtern Company nach London via Harwich.— Abfahrt von Mannheim v. 16. Ckt. ab: Morg. 5½ Uhr is Köln-—Düſſeldorf Arnheim—Rotterdam und Zwiſchenſtationen.— Abfahrten von Mainz Morgens 7½ und 10 Uhr bis Köln, 11 bis Koblenz und Mittags 12 Uhr nach Mannheim. Weitere Auskunft über Frachten ꝛc. ertheilt die Agentur. Schnelldampfer„La Touraine“, der Compagnie snérale transatlantique, der am 24. Okt. von Havr, abgefahren, iſt am 31. Okt., Mittags in N w. Norf eingetroffen, 5 Mitgetheilt von der Generalagentur Conrad Herold in Mannheim. Waſſerſtands⸗Nachrickten. Nbein Bingen 8 Nov. 9 00 w.— 000. Koenkanz, 8 Nov. 00.0 m. +.00 Kaub, 3 Nov, 50„—%08 Hüningen 3 Nov 169 m— 01, goblen 3 Nov. 175 n.— 0 08. Kebl, 83 Nov, 23—.91 Köln, 3 Nov 165— Lauteronralg Nov 337* 004. RNubror- 6 Nov 0 98— 0, 08. **8 Narau, 8 Nov 339—.98 90 0 05 Waundelnm 4 Nov..95 06] Nannbeim. 4 Nov. 2 95 8085 Nainz, 3. Nov. 976 n— 04. Heildronn, 4 Nov. 8 3. 08, So 8 Geld⸗Sorten 1l. 15 Dulaten Mk..63—68 Ruff. Imperials 10 2 Fr ⸗Stücke„ 16.13 17 Dollars in Gold„.16—19. Engl Souvereians„ 2.—81 Verlobſungen. Braunſchweig, 2. Nov. Ziehung der Braunſchweig 20⸗Thaler-Looſe. Serien: 228 369 497 566 835 880. 95 944 986 252 1430 1472 1555 1645 1651 2055 2ʃ02 2264 2464 2549 2892 2949 3247 3314 3335 3351 875 88 4116 4121 4223 4439 4663 4789 5020 5065 5334 5357 7901 5878 5629 5956 6055 6083 6258 6468 6611 705 7205 65 8159 8317 8499 8505 8581 8556 8579 8637 8736 8739 2095 Stadt Bukareſt 20 Fr.Lonſe vom Jayre, 180% Ziehung am 2. Nov 1891 Anszablung am 3 Mat 5 Gezo ene Serien: Nr. 140 254 461 483 598 599 680 665 781 968 1143 1203 1807 1655 1688 1605 1768 1976 3½3 2163 2179 2205 2818 2834 24 3 2495 2605 2643 2665 3% 2830 2933 2946 3019 3020 3123 3205 3265 3303 3485 1055 3587 3669 3698 3740 8758 8780 8844 3851 4009 4030 4 4089 4101 4135 4222 4275 4666 4689 4809 4843 4876 1905 5862 5410 5474 553. 55/ 5625 5641 5676 5726 5905 990 6282 6868 6501 6681 6772 6796 6833 6873 600 7284 ee Hauptpſeiſe: Sri, 3549 Nr. 99 à Frwäbt) 8 Nu 4 0 lie Ge 2 3485 Ne. 21 4 5000 FIr ff„Aöhmaſchinel 8 1 nei nur allein zu haben bel Martin Decker 13. 1440 — Die durch ihre unubdertleffliche Pßfoem, El⸗gan: 110 Solidität weltb rünmten Schuhwagrenfabrikate von 5 Herz& Cie,, Frankfurt a.., ſind für Manuheim 115 Ludwigsſafen nur all in ächt zu zaben bei Georg Ve maun, Schuhg ſchäft, E 4, 6, am Fruchtmartt Ae 15 1 920 4 zytunrrzeim, æ. dwöormoer. Senerslaanzeiger. 855— 115 iche Meigte 2 2 Stkauulmachung. Den Vollzug des Fiſchereigeſetzes betr. (802) No. 115475. Auf Grund der Artitel 9, 12 u. 14 des Fiſchereigeſetzes und der 88 39, 4,48, 46 u. 48 der Landes ſiſch⸗ gung geben wir hiermit daß am 1. November die Schonzeit für Saiblinge (Rötheli) und Krebſe beginnt, am 1J. November die Schon⸗ zeit für Lachſe und am 15. Rovember die Schonzeit für Felchen und Maräuen. Die Schonzeiten dauern: für Saiblinge bis 31. Dezember, für Krebſe bis 1. Juni, für Lachſe bis 24. Dezember und für Felchen und Maränen bis 15. Dezember. Während der Schonzeit iſt nicht nur der Fang, ſondern 1— ausſchließlich der 3 erſten Tage der Schonzeit— alles Feilhalten, VBeräußern und Verſenden der geſetzten Fiſcharten verboten. Dieſes Verbot erſtreckt ſich ins⸗ beſondere auch auf das Feilhalten und den Verkauf von Fiſchen ſolcher Art in Gaſthäuſern in Reſtaurationen, worauf wir noch beſonders hinweiſen. Bei erlaubtem Fang nach Ab⸗ lauf der Schonzeit beträgt das Mindeſtmaß kfür Saiblinge 25 em, für Krebſe 8 em, für Lachſe 50 em und für Felchen und Mie nen 20 om. 21434 Waännheim, 30. Oktober 1891. Gr.— Wild. 4 E 1 Bekanuinaczung. Nr. 17031. Die Ehefrau des Michael Wolz, Luiſe geb. Oettinger in Mannheim, wurde durch Urtheil der Civilkammer III des Großh Landgerichts Mannheim vom 27. Oktober 1891 für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehe⸗ mannes abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. 21475 Mannheim, 27. Oktober 1891. Gerichtsſchreiberei des Großh. Landgerichts. Bolze. Ladung. Nr. II 21361. Der am 21. September 1864 zu Ladenburg ge⸗ borene und zuletzt dort wohnhafte Commis Georg Heilmann, z. 3t. unbekannt wo abweſend, wird beſchuldigt, daß er als Erſatz⸗ teſerviſt ausgewandert ſei, ohne von ſeiner bevorſtehenden Aus⸗ wanderung der Militärbehörde Anzeige erſtattet zu haben— Ueberkretung gegen§8 3605.⸗ St.⸗G.⸗B.— derſelbe wird au Anordnung Großh. Amtsgerichts ler auf 21442 teuſtag, 22. Dezember 1891, Vormittags 8½ Uhr bor das Großh. Schöffengericht ler zur Hauptverhandlung ge⸗ aden. Bei unentſchuldigtem Aus⸗ bleiben wird derſelbe auf Grund der nach 472 St.⸗P.⸗O. von dem ſegl. Hauptmeldeamt Heidelberg am 27. Auguſt l. J. ausgeſtellten Erklärung verurtheilt werden. Mannheim, den 2 Nov. 1891. Die Gerichtsſchreſberei Großh. Amtsgerichts. Hoerſt. Heffeutliche Zuſtellung. Nr. 50067. Der Schneider Gottfried Keller in Mannheim, vertr. durch Rechtsanwalt Dr daſelbſt, klagt gegen üdolf Beck von Waldhof, z. Zt. an unbekannten Orten abweſend, aus Lieſerung eines Anzugs mit dem Antrage auf vorläufig voll⸗ ſtreckbare Verurtheilung desſelben zur Zahlung von 31 M. 40 Pf. nebſt 5% Zins vom Klagzu⸗ ſtellungstage unter ſammtver⸗ bindlicher Haſtbarkeit mit dem mitbeklagten Bürgen und Selbſt⸗ ſchuldner Bäcker Chr. Bauer hier und ladet die Beklagten zur mündlichen Berhandlung des Rechtsſtretts vor Gr. Amtsge⸗ zicht Mannheim 1 als Gericht des Erfüllungsortes in den auf Donnerſtag, 17. Dezember d. 8 Vorm. 9 Uhr beſtimmten Termin Zum Zwecke der öffentlichen Zuſtellung wird dieſer Auszug der Klage bekannt gemacht. 21277 30. Okt. 1891. Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Galm. Jlädl. Gag u Waſſcrwerkt Manuhtim. Bekaunntmachung. Mu Ruckficht auf die jetzt zu erwartenden ſtärkeren Nachifröſt⸗ machen wir unſere virehrlichen Conſumenten daraufaufmerkſan, die Privat-Haup hähne nach de Waſſecmeſſer alaabe dlich zu ſcließen und die davor be findl chen Entleerungshähne zu öffnen, um ein Einfrieren der Litungsröhren innerhalb der Bebäuden zu verhüten. Fernen ſind zum Schutze gegen Ein frieien der Gasuhren und Waſſerweſſer, ſowie der Zuleit ungen zu denelben die Keller ad⸗ geſchloſſen zu halſen. 21248 Maunhe m. im November 1891 Direction 5 der Städt. Gas⸗ u. Waſſerwerke Maunheim. Chr. Beyer. Schuppé. Bekauntwachung. Die ſtädtiſchen Rechnungen pro 1890 liegen mit dem Prüfungs⸗ protocolle während 14 Tagen zur Einſicht der Gemeindeſteuerpflich⸗ tigen auf dem Rathhauſe auf. Mannheim, 28. Oktober 1891. Stadtrath: Moll. 21441 Lemp. Stkanntmachung. (303) No. 111,885. Die Firma Stachelhaus& Buchloh hier hat um die Erlaubniß zur Errichtung und zum Betrieb einer Stein⸗ kohlen⸗Briquettfabrik auf ihrem Pachtplatze am Vinnenhafen nachgeſucht, 21440 Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Kenntniß mit der Auffor⸗ derung, etwaige Einwendungen bei dem Bezirksamte oder dem Stadtrathe hier binnen 14 Tagen vom Ab auf des Tages an vor⸗ erene an welchem das dieſe gekanntmachung enthaltende Amtsverkündigungsblatt ausge⸗ geben wurde, widrigenfalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln beruhenden Einwendungen als verſäumt gelten. Die Beſchreibungen und Pläne liegen währeud der Einſprachsfriſt auf den Kanzleien des Bezirks amts und des Stadtraths hier zur Einſicht offen. Mannheim, 23. October 1891. Großh. Bezirksamt: (gez.) Dr. Fuchs. No. 17113. Vorſtehende Be⸗ kanntmachung bringen wir zur Kenntniß der Betheiligten. Mannheim, 27. October 1891. tadtrath: Klotz. Winterer. Heffenkliche Perfkeigerung. Donnerſtag, 5. November, Nachmittags 2 Uhr werde ich in 20 2, 14(Neckar⸗ vorſtadt) 21503 1 opaler Tiſch, 1 Spiegel, 1 Cruzifi mit Glasglocke, 1 Wanduhr, 1 ſilberne Taſchenuhr, 1 Fingerring, 1 goldene Broche, Vorhänge, Gallerien, Tiſchdecken, 2 Kanarienvögel mit Käfig, 1 Deeimalwaage mit Gewicht, 1 Ladenwaage, 1 Ladentheke, 1 Eisſchrank, 1 Bügelofen, Bier⸗ flaſchen, Himbeerſaft, Schreibhefte, Streichhölzer, Wichſe und noch verſchiedene Spezereiwagren gegen Baarzahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern. Mannheim, 3. November 1891. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieber, 6 5, 4. Farreu⸗Perſteigerung. Käſerthal. Die Gemeinde lüßt 21391 Freitag, den 6. Nov. I. Is., Vormittags 10 Uhr einen fetten Rindsfaſſel wieder⸗ holt öfſentlich verſteigern. Käferthal, 2. November 1891. Gemeinderath. Schnuktt. Fahrniß⸗Verſteigerung. Donnerſtag, den 5. Novbr., Nachmittags 2 Uhr werden im Auftrage in Lit. F 5 No. 17 gegen Baarzahlung verſteigert: 21372 Weißzeug, 1 Muff mit Boa, Kappen, Hüte und Boas, 1 Bett⸗ lade mit fonnie-, ferner 1 Parthie neue Eiſe waaren, beſtehend aus: Sa. Jern, Bändern, 1 Parthie Fiſchbänder, Sägen, Bohrer und verſchied. Werkzeug u. Sonſtiges, 1 vierräderiger und zweirädriger Handwagen, Sack⸗ und! Dampf⸗ bootskarren, 2 Decimalwaagen und 1 Badewanne. Ferd. Aberle, Auktionator. Verſteigerung. Wegzugshalber werden im Auf⸗ trag 21290 Mittwoch, 4. Nov. d. J, Nachmittags 2½ Uhr in a 4, 2 dahier gegen gleich baare Zahlung öffentlich ver⸗ ſteigert: 1 roth ſeid. Sopha mit 6 Stühlen(ſehr ut erhalten) 1 Fautenll 1 Conſol mit Marmorplatte 2 Spiegel 1 Kleiderſchränke 1 1 Sc 6 20 Tiſch, 1ovaler Tiſch, Waſch⸗Kommode, Kinder⸗Bettlade mit Ma⸗ tratze Jeiſ. Kinderſchlitten und Verſchiedenes. Es ladet höflichſt ein Th. Faul jun. Auctionator 2 4, 3. Spaniſcher Uẽnterricht geſucht Spaniſcher oder Jemand der die Sprache im Lande erlern,, devorgüigt. 21422 Offerten unter L. B. 21422 an die Erpebition d. Bl. 17 2 2 Französisch in Privat-Kurse von je 5 Pbeiluehmern, lehrt ein Franzose. 21455 Honorar 8 Mark pro Monat. Auskuoft in der Fxpedition Schloſſer⸗ und Schmied⸗ arbeit, ſowie einen Lehrling uimmt an 20408 K. Feiler, J 5, 15. 348 181 1 Jeſten Zläthen anig a t n) verſendet in 5 ſen gegen Nachnahme u, poxtofrei à 7 M. 60 Pfg. 21496 Dominium Roſchan bei Sobbowitz, Weſtpreußen. oſt, Schrank, 1 Chif⸗ ſuch 18 Frauenverein Maunheim. Am Mittwoch den 11. d. Mts., Nachm. 3 Uhr, findet im Saale der„Cafino⸗Geſellſchaft“ eine außerordentliche General⸗Herſaumlung ſtatt, wozu die verehrl. Vereins⸗ mitglieder mit der Bitte um zahl⸗ reiches Erſcheinen eingeladen werden. 21474 Tages⸗Ordnung: Aufſtellung neuer Satzungen. Mannbeim, den 3. Novhr. 1891. Der Geſammt⸗Vorſtand. 7 0 Turn-Verein. 1 J Montag, den 9. Nov., Abends ½½9 Uhr im Local 8 2,21 IV. ordentliche Gentralntſammlung. Tagesordnung: 1. Beſprechung des Winterpro⸗ gramms 2. Bereinsangelegenheiten. Wir bitten unſere verehrlichen Mitglieder um recht zahlreiches pünktiches Erſcheinen 21278 Her Vorſtand. Musikverein. Donnerſtag, den 5. November UGesammtprobe. Anfang 7½ Uhr. 21495 Casino. Mittwoch, den 4. November Abends 8 Uhr Probe für Sopran und Alt. ½9 Uhr Gesd mmtprobe. 21464 Der Vorſtand. aemännsch, Perein e K Mannheim. Zur Feier des im Februar n. J. ſtartfindenen 25jähr. Jubi⸗ läums unſeres Vereins, beab⸗ ſichtigen wir u. A. theatraliſche A fführungen zu veranſtalten. Diejenigen unſerer verehrl. ordent⸗ lichen Mitglieder, welche zur Mitwirkung geneigt ſind, erſuchen wir, ſich bald gefl. ſchriftlich melden zu wollen. 21840 Der Vorſtand. 2 7 2 Freidenker-Verein Maunheim. Zweigverein des deutſchen Frei⸗ denkerbundes. Donnerſtag, den 5. d.., Abends ½9 Uhr im neuen 204l iauet Stern“, M 7, 2 Milgliederrerſammlung. 175 zahlreiches Erſcheinen er⸗ 1 21405 Der Vorſtand. „Juvenia“ (Theater⸗Verein.) Mittwoch, den 4. d.., Abends 9 Uhr im Lokal„Blauer Sern“(M 7) Vereinsabend. 213553 Der Vorſtand. Geſangvertein Bavaria. Heute Miliwoch Abend 9 Uhr Probe. Um vollzäbl. Erſcheinen bittet 10635 Der Vorſtand. Geſaugverein Frohſinn. Heute Mittwoch Abend EPraobe. 204⁴9 Der Vorſtand. Geſaug⸗&untethaltungs⸗ 140 Verein„Eugenia“. Mittwoch Abend 8¼ Uhr PROBH. Um vollzähliges Erſcheinen bittet 10634 Der Vorſtand. Mobilien. Waaren und Gegenſtände aller Art werden zur Ver⸗ ſteigerung angenommen, auch Vorſchuß gegeben. 20684 FTliz. Faul jun., Auctionator 4, 3. 52— Fränlein A. Hardt, wünſcht nach langjährigem Auf⸗ enthalte in England(als Sprach⸗ lehrerin) Pibatſtunden im Eng⸗ liſchen u. Franzöſiſchen zu geben. Gefl. Anerbieten ſchriftl. erbeten. 19761 E I, 6, Mannheim Donnerſtag feuh 8 Uhr werden im Schlachthauſe, primaßammels⸗ föpfe u. Gelinge, 21424 verkauft⸗ 60813 Austern, Hummer, Winter⸗ Aheinſalm, Seezengen, CTurbot, Bratbütkuge, Cabliau, Schellfiſche, Krammetsvögel, Aſtrachan⸗Caviar Theodor Straube, N 3, 1 Ecke, gegenüber dem„Wilden Mann.“ 77 2 7 Alſſeldorfer Seuf von A. B. Bergrath ſel. Ww. in Töpfen mit Steindeckel à 50 Pfg. 21510 Alleinverkauf für Mannheim bei Ghesdor Straubt, N 3, 1 Ecke, gegenüb. d.„Wilden Mann., Johann Schreiber Schmetzingerſtr. I8a, Aetkarſtr., Aeckarſtaditheil empftehlt friſch eingetroffene Schellſiſche getänch. Fiſcwaaren 5 aller Art, Caviar, Hummer, Trankftr. Bratwurſt, Salami. Cervelotwnrſt. Ferner 189 ler Caſe's u. Thee's in größter Auswahl zu bekauuten Abſchlags⸗ Preiſen. 218s8⸗ Täglich friſch eintreffend: DOdenwälder Waldhaſen Reh in allen Theilen Hirsch Braten ganzſundim Ausſchnitt Wildenten Geflügel jeder Art ſtets in großer Auswahl. Franz Walter, G 3, 4. 23, 4. Telephon 339. 21470 Friſch eingetroffen: Muscheln Große Oſtſee⸗Muſcheln pr. 100 Stück 1,50, Recept gratis. 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In Gemäßheit des Beſchluſſes der letzten Mitgliederver⸗ ſammlung werden die Kameraden erſucht, ſich zu der auf Samſtag, den 7. d. Mts., Abends 8 Uhr behufs der Vorbeſprichung der Wahl des Geſammtvorſtandes anberaumten Verammlung im Vereinslokal möglichſt zahlreich und pünktlich einzufinden. 21454 Behrens. Haupimann der Jandwehr⸗Feld⸗Artillerie. Militärverein Mannheim. General-Versammlung. Sonntag, den 8. November, 0 3 Uhr. im unteren Saale der Gambrinushalle, U 1, 3. Tagesordnung: 15 des Schriftführers. 2. Rechenſchaftsbericht des Rechners. 3. Neuwahl des geſammten Verwaltungsraths(des Vorſtands und des Beiraths). .Mittheilung der Satzungen für das Landes verbands⸗Abzeichen. Es wird Niemand zur Generalverſammlung zugelaſſen, der ſich nicht als Mitglied ausweiſen kann. 212⁰0⁵ Zahlreiches und pünktliches Erſcheinen iſt Kameradenpflicht. 5 Der Vorſtand. Harmonie⸗Geſellſchaft. Samſtag, den 7. November 1891, Abends 8 Uhr Abend-Unterhaltung mit Tanz, wozu die verehrlichen Mitglieder nebſt Familienangehörige! freundlichſt einladet. 21476 Der Vorſtand. Die Einzeichnungsliſte liegt im Lokale auf, und iſt die Betheiligung bis ſpäteſtens am Tage vor der Abendunterhaltung darin kund zu geben. Ortskrankenkaſſe Mannheim!. Folge freiwilligen Austritts unſeres Kaſſen⸗ und Rechnungsführers iſt deſſen Stelle in nächſter Zeit neu zu beſetzen. Bewerber, welche mit dem Kaſſen⸗ und Rech⸗ nungsweſen vertraut und cautionsfähig ſind, wollen ihr Offert unter Beifügen der Originalzeugniſſe beim Voc⸗ ſitzenden der Kaſſe gefl. einreichen. 21174 Der Vorstand A. Leemann, Vorſitzender. Geſang-Verein„Irohſinn“. Samſtag, den 7. November 1891, Abends 8 Uhr zur Feier unſeres 34. Stiftungsfeſtes, 20446 muſikaliſche Abend⸗Anterhaltung mit darauffolgendem Tan im Saale des Badner Hofes; Wozu wir unſere werthen Mitglieder nebſt Familien⸗Angehörigen und Freunde höflichſt einladen. Der Vorſtand. NB. Karten für Einzuführende können an unſeren Probe⸗ Abenden im Lokal in Empfang genommen werden. Geſäang⸗Verein„Bapartfa.“ Zur Feier unſeres 2078g 5. Stiftungsfestes Sonntag, den 8. November, Große muſſkaliſche Abendunterhaltung mit Cau im den neuhergerichteten Lokalitäten„zum ſchwarzen Lamm“, wozu wir unſere Vereinsmitglieder freundlichſt einladen. Aufang Abends 7 Uhr. Karten für Einzuführende können an den Probeabenden im Vereinslokal in Empfang genommen werden. Der Vorſtand. Original-Welt-Vanorama. Im Hauſe des Herrn Donecker. 0O 2. 9. Dieſe Woche: O 2, 9. Sceaénhnpwoeeig, ll. Aitheilung, St. Gallen, Graubünden, 1 41525 Hochromantiſche Reiſe von höchſtem Intereſſe. Gebffnet von Morgens 10 Uhr bis Abends 10 Ühr. Eintritt: Erwachſene 30 5 Kinder unter 14 Jahren 20 Pf., Abonnementskarten 5 Stück 1., Kinderkarten 5 Stück 75., Vereinskarten 100 Stück 18 M. Hochachtungsvoll: Gebr. Kitz. ee e eeeeeeeeeeee neuer Ernte. Marke„Perey Marzetti““ vorzügliche Indisch-Chines. 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Bei der heute vor Großh Notar vorgenommenen Auslooſung von 600 Stück Partial⸗Schuldſcheinen unſeres Anlehens vom 31 Dezember 1882 wurden 21304 zur Rückzahlung am 30. Juni 1892 folgende 1 gezogen: Nr. 19 12 14 15 30 34 39 40 41 44 45 46 51 52 56 58 59 60 61 65 66 68 69 70 783 76 95 101 108 104 107 115 121 125 130 131 184 186 140 144 147 152 160 161 162 167 176 178 180 181 182 188 192 198 194 201 205 206 207 208 209 211 212 213 214 215 221 222 224 226 228 282 233 238 289 240 243 254 256 259 262 264 268 270 271 278 275 279 285 288 296 299 300 307 310 317 320 328 326 330 337 343 358 864 368 369 376 380 388 385 391 392 394 395 402 407 409 410 411 418 414 415 423 424 427 430 481 488 442 448 451 453 454 457 459 460 461 471 478 474 478 479 480 489 491 494 501 502 503 509 512 515 516 517 523 525 534 585 539 540 541 546 548 549 563 570 573 576 579 584 585 586 591 596 607 609 612 617 625 681 633 635 639 640 644 645 699 709 710 718 714 717 719 731 738 788 748 752 758 754 755 756 761 763 765 766 773 775 778 782 783 784 787 791 805 810 812 819 820 824 826 827 859 845 850 851 854 873 918 919 930 981 934 939 951 983 989 992 995 998 1000 1008 1028 1029 1030 1031 1032 1033 1084 1089 1042 1648 1049 1050 1053 1076 1077 1079 1080 1082 1087 1090 1094 1058 1101 1108 1110 11183 1114 1115 1116 1119 1120 1127 1136 1155 1156 1158 1161 1162 1163 1164 1167 1168 1169 1172 1178 1179 1180 1181 1184 1188 1189 1190 1191 1200 1202 1203 1209 1211 1212 1215 1219 1220 1228 1225 1228 1231 1238 1234 1239 1240 1245 1249 1254 1259 1266 1267 1270 1278 1281 1288 1284 1286 1287 1289 1296 1300 1302 1303 1306 1307 1309 1310 1311 1812 1315 1816 1817 1818 1320 1828 1324 1335 1336 1342 1346 1348 1355 1357 1359 1361! 1862 1870 1374 1375 1378 1388 1384 1385 1490 1891 1402 1405 1409 1411 1419 1424 1427 1437 1441 1442 1450 1451 1457 1464 1489 1503 1506 1518 1521 1526 1531 1533 1539 1540 1547 1549 1850 1562 1578 1581 1586 1587 1588 1592 1593 1595 1598 1600 1606 1608 1617 1622 1624 1628 1665 1636 1637 1641 1642 1645 1650 1653 1654 1659 1671 1677 1679 1681 1691 1694 1695 1700 1706 1707 1713 1717 1719 1724 1782 1787 1788 1739 1743 1746 1750 1753 1756 1758 1759 1762 1772 1774 1781 1786 1794 1797 1801 1802 1804 1807 1808 1809 1812 1818 1817 1818 1829 1881 1884 1843 1846 1849 1852 1853 1859 1861 1878 1876 1882 1889 1858 1896 1900 1906 1909 1912 1916 1919 1920 1921 1931 1936 1988 1940 1941 1942 1948 1948 1950 1951 1952 1959 1962 1964 1966 1969 1970 1971 1972 1978 1978 1978 1985 1987 1993 1994 1996 1997 1999 2002 2009 2010 2011 2015 2018 2025 2030 2031 2082 2033 2035 2087 2038 2046 2050 2054 2055 2056 2061 2064 2065 2068 2070 2071 2075 2076 2089 2090 2093 2098 2106 2107 2108 2120 2122 2123 2181 2135 957 958 968 970 974 975 978 1009 1016 1025 1026 1027 Vie Rückzahlung findet an obengenanntem Tage, von welchem an die Verzinſung der Stücke aufhört, gegen Einlieferung der ſtatt. 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Franzöſiſche und engliſche Trabanten, Hofdiener der Königin von Eng and, Diener und Diencrinnen der Königin von Schottland. „Maria Stuart: Frl. Flora Keſter, vom Deutſchen Theater in Berlin, als Gaſt. 8— 8 Kaſſeneröffn. 6 Uhr. Anfang ½7 Uhr. Ende 10 Uhr. Gewöhnliche Preiſe. Annr 75 rr ee e II¹ Aiinl A5 2