— In der Poſtliſteeingetragen untes Nr. 2308. Abonnement: 50 Fſg. monatlichk. Bringerlobn 10 Pfg menatlich, durch die Poß bez inel Boſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 fe Die Neklamen⸗Zeile 60 Pfz Einzel⸗Nummern 3 Pjg. Doeppvel⸗Nummerx 5 Pfsg. Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Nannheimer Volksblatt.) Mannheimer Journal. (101. Jahrgeng.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Telegramm⸗Adreſſe: „Joutnal Mannheim.““ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Thent Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Kotationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ Jruckerei, (Das„MNannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannbeim. Nr. 304.(Lelepten⸗Ar. 218.) Erſtes Blatt. * Die ultramontane Kampfpolitik. Verſchiedene, meift nichtbadiſche Zeitungen ergehen ſich in ziemlich ausſchweifenden Vermuthungen über dem⸗ nächſt zu gewärtigende Aenderungen der Reglerungspolitik. Wir glauben annehmen zu dürfen, daß die Mitthei⸗ lungen der betreffenden Organe der ſicheren Grundlage entbehren und im Allgemeinen nur der Ausdruck der Stim⸗ mungen und Wünſche der von ihnen vertretenen politiſchen Richtungen ſind. Wenn nun gar ein ultramontanes außer⸗ badiſches Blatt behauptet, daß infolge der Wahlen, welche zder rechte Wegweiſer geweſen ſeien“, die Stellung der Regierung in Bezug auf die Ordensfrage eine andere geworden iſt, als ſie ſeither war, ſo duͤrfte ſich dieſe Behauptung nicht auf Thatſachen ſtützen. Wir ſind aller⸗ dings nicht unterrichtet über die Abſichten der Regierung, doch können wir nicht annehmen, daß insbeſondere in dieſer Frage die von dem ultramontanen Blatte behaup⸗ tete Sinnesänderung eingetreten ſein ſollte, und nament⸗ lich der Hinweis auf die Wahlen läßt die Mittheilung des ultramontanen Organs als einen Fühler erſcheinen. Daß die Wahlen, trotz des Erfolges der Ultramon⸗ tanen, nicht als ein Sieg der Ordensfreunde zu betrachten ſind, dürfte ſelbſt den Führern der ultramontanen Partei nicht zweifelhaft ſein; verſchiedene, in ihren eigentlichen politiſchen Zielen nicht übereinſtimmende Parteien haben ſich zu einem ganz beſtimmten Zwecke zuſammengethan, und deßhalb ihre Grundſätze für die Zeit des Wahl⸗ kampfes veleugnet. Ein Theil der Wähler, und keines⸗ wegs die Mehrheit derſelben, hat dieſe grundſatzloſe Po⸗ litik durch Stimmenabgabe gebilligt, und auf dieſem Weg politiſcher Selbſtentmannung iſt dann das bekannte Er⸗ gebniß der diesjährigen Landtags wahlen erzielt worden. Auf dieſem nun in ſo ſonderbarer Weiſe zurechtgemachten politiſchen Boden eine Lande spolitik, d. h. eine die In⸗ lereſſen der Allgemeinheit gegenüber gewiſſen Fraktionen wahrende Politik aufzubauen, ſcheint uns eine bedenkliche Arbeit zu ſein, und wir glauben annehmen zu dürfen, daß die gegenwärtige Regierung deßhalb nicht gewillt ſein möchte, den aus dem Lager der vereinigten Oppo⸗ ſition ertönenden Wünſchen Folge zu leiſten. Unſere Gegner weiſen darauf hin, daß im Reichs⸗ tage trotz des bei den Wahlen in die Erſcheinung ge⸗ treienen„Ant kartells“ immerhin Erſprießliches geleiſtet worden iſt. Demgegenüber muß immer wieder auf die Thatſache verwieſen werden, daß das Antikartell im Riichslage ſelbſt, olſo an jenem Orte, wo es ſich eigent⸗ lic härte bewähren ſollen, in die Brüche gegangen iſt, weil das Centrum im eigenen wohlverſtandenen Intereſſe und, wie gern zugeſtanden werden ſoll, auch zum Beſten des Reiches ſich auf die Seite jener Parteien geſtellt hat, die es im Wahlkampfe ungerechtfertigter Weiſe heftig bekämpft hatte. Liegt die Möglichket einer ſolchen Wand⸗ lung zum Beſſeren bei der badiſchen ultramontanen Land⸗ tagsfraktion vor? Niemand könnte den Eintritt einer ſolchen Möglichkeit freudiger begrüßen, als gerade jene Partei, die ſeit dreißig Jahren unermüdlich für die innere Ausgeſtaltung Badens gearbeitet hat und in dieſer Arbeit nur zu oft durch unmotivirte Angriffe der ultramontanen Kammerfraktion geſtört worden iſt. Inm Wahlkampfe fällt manches Wort, das nur durch die hochgradige Erregung der Parteien entſchuldigt wer⸗ den kann; man wird es begreifen, wenn gerade die ultra⸗ montane Partei und ihre Verbündeten die klaffende Lücke eines thatſächlichen, begründeten Angriffsmaterials durch einen übergroßen Aufwand von agitatoriſchen Redensarten vergeſſen machen wollten. Ein ſolches Ge⸗ bahren ſollte aber mit dem Schluſſe der Wahlbewegung beendet ſein und die ſachliche, ruhige Erwägung müßte auch bei dem Centrum platzgreifen. Wie wenig dieſe Vorausſetzung aber bei der Centrumspartei zutrifft, er⸗ zellt am beſten aus der nach dem Wahlergebniß in ihrer Preſſe und in ihren Verſammlungen angeſchlagenen, unerhört gehäſſigen Sprache. Man merkt es den Veran⸗ ſtaliern jener Verſammlungen und den Verfaſſern jener Artikel an, daß auch jetzt noch der perſönliche Angriff die Hauptſache iſt, neben der die allgemeinen Jutereſſen 5 völlig verſchwinden. Ein Blick auf das Programm 15 badiſchen Centrumspartei lehrt, zu welcher Erregung es Volkes die Verwirklichung der einzelnen Programm⸗ ſordeiungen führen müßte! Und auf dem Boden dieſes Bogramms, dem noch etliche Topfen demokratiſchen zugefügt werden ſollen, ſollte ſich eine das Intereſſe Landes förderude Politik aufbauen laſſen können? Selelenke und zerbrritette Zritung in Mauntein und Ungebnng. Wer etwa bis vor kurzer Zeit noch der Anſicht huldigte, daß durch Conceſſionen auf dem Gebiete der Ordensaushilfe und der Kloͤſter ein Entgegenkommen der badiſchen Ultramontanen zu erreichen und die Fortführung ihrer Kampfespolitik zu verhindern moglich geweſen wäre, den müſſen die jungſten Erklärungen des eigentlichen badiſchen Centrumsführers, des Herrn Pfarrers Wacker, doch endlich zur beſſeren Einſicht bekehrt haben. Herr Wacker läßt ſich nimmermehr auf ein Compromiß ein; ein Waffenſtillſtand iſt ſeiner auf den Kampf gerichteten Natur zuwider. Nicht einmal als Abſchlagszahlung— wie man ſich bis vor kurzer Zeit im Centrumslager auszudrücken beliebte— würde ein Entgegenkommen auf dem durch den bekannten§ 4 bezeichneten Gebiete von Herrn Wacker begrüßt werden.„Kampf“ heißt die Loſung und jeder Erfolg in dieſem Kampfe ſtärkt die Begierde nach neuen Erfolgen, bis die Staatshoheit auf dem Boden liegt! Man blicke nur über unſere Grenzen hinuͤber nach Württemberg. Kaum hat König Karl ſeine Augen zum ewigen Schlummer geſchloſſen, und ſchon macht ſich dort die klerikale Agitation von neuem und in erhöhtem Maße geltend. Und was wird es auch nützen, wenn— vielleicht früher, als ſie es befürchten— die württembergiſchen Ultramontanen zu der Ueberzengung kommen werden, daß auch der ſoeben zur Regierung gelangte König Wilhelm an dem ſeither nach Geſetz und Recht beſtehen⸗ den Zuſtande nichts zu ändern gewillt iſt, daß die Hoffnungen, die ſie ſeit Jahren gehegt haben, zu nichte werden vor dem auf die Förderung des Wohles aller ſeiner Bürger gerichteten Willen des neuen Königs von Württemberg! Wahrlich, es handelt ſich in dem ſchweren Kampfe, der unſerem Großherzogthum in den naͤchſten Jahren be⸗ vorſteht, nicht um etliche Klöſter oder Orden Die Trieb⸗ federn des Handelns unſerer badiſchen ultramontanen Wort⸗ führer liegen vel tiefer, und mancher Sturmvogel, der kreiſchend die Lüfte durchzieht, erinnert an die ſchweren Gewitter, die einſt unſer Land in Schrecken verſetzten. Deßhalb ruft die nationalliberale Partei alle Bürger ohne Unterſchied des Glaubens und der Parteiſtellung auf zur Abwehr ſolcher Beſtrebungen, die in ihren äußerſten Endzielen für den bürgerlichen Frieden gefähr⸗ licher ſind, als es auf den erſten Blick erſcheinen mag. In dieſer Abwehr werden, deß' ſind wir gewiß, auch die ruhig denkenden Katholiken an unſerer Seite kämpfen, denn Katholizismus und Ultramontanismus ſind,— Gott ſei Dank— doch zu grundverſchiedene Begriffe! — Politiſche Ueberſicht. Mannbeim, 5. November, Vorm. Nach der ſoeben erſchienenen Nr. 38 des„Staats⸗ Anzeigers“ wird der Landtag auf Dienſtag, 17. d. M. einberufen. Zu Mitgliedern der Erſten Kammer hat der Großherzog ernannt: den Geheimen Rath und Oberlandesgerichts⸗Präſidenten Friedrich Serger, den Präſidenten des Verwaltungsgerichtshofs Dr. Friedrich Wielandt, den Landgerichts Präſidenten Dr. Guſtav v. Rotteck, den Geheimen Oberregierungsrath Direktor Karl Haas, den Kammerherrn Gutsbeſitzer Ferdinand Freiherrn v. Bodman auf Lorettohof bei Freiburg, den Geheimen Hofrath Dr. Karl Engler, den Kommerzienrath Philipp Diffené in Mannheim und den Kommerzienrath Ferdinand Sander in Lahr. Zum Präſidenten der Erſten Kammer iſt ernannt: Geh. Rath Friedrich Serger, zum etrſten Vizepräſidenten: Freiherr Franz v. Bo d⸗ man und zum zweiten Vizepräſidenten: Geheimer Rath Dr. Hermann v. Holſt. Aus Paris wird berichtet, daß in einer auf heute (Donnerſtag) anberaumten Verſammlung der radi⸗ kalen Abgeordneten ein Programm aufgeſtellt wird, deſſen Hauptpunkte ſein werden:„Duichſicht der Ver⸗ faſſung, Trennung der Kirche vom Staate, Steuerreform.“ In den Wandelgängen der Kammer wurde geſtern ver⸗ ſichert, ein Theil der Boulangiſten, wie Laporte, Thurigny und Farey ſeien geneigt, ſich der Gruppe Clémenceou anzuſchließen. Es heißt, der Gedanke, die Kammer im Falle des Sturzes des Cabinets aufzulöſen, ſei nicht von der Regierung ausgegangen, ſondern ſei von den früheren Opportuniſten vorgeſchlagen worden, als das einzige Mittel, einen Rückfall in das politiſche Schaukelſyſtem zu verhindern. Peytral, ehemaliges Mitglied des Miniſteriums Donnerſtag, 5. November 1891. Floquet, der eigentliche Urheber der Umgeſtaltung der äußerſten Linken, erklärte weiter in den Wandelgängen der Kammer, es handle ſich nicht um Neugründung einer Gruppe ähulich der früheren äußerſten Linken, die ſich faſt nur auf eine Politik der Kundgebungen beſchränkt habe. Die neue Gruppe ſolle vielmehr ein praktiſcheres Ziel verfolgen und als Mittel dienen, die parlamentariſche Wirkſamkeit, die immer ſchlaffer werde, zu verſtärken, ſowie gegen die Politik des gleichgiltigen Gewährenlaſſens, die man bisher der Regierung gegenüber befolgte, einzu⸗ treten. Peytral glaubt, daß die neue Gruppe, die übrigens nicht den Namen Aeußerſte Linke führen ſolle, allen fortſchrittlichen Elementen Raum gewähren werde; er ſelbſt glaubt ſich für ein Mitglied der republikaniſchen Mehrheit anſehen zu dürfen. —— Die Oeffentlichkeit und Mündlichkeit im Militär-Strafprozeßverfahren. Geſtern iſt in der bayeriſchen Kammer der von allen Fraktionen geſtellte Antrag betr. das Militärſtrafverfahren verbandelt worden. Der Antrag lautet bekanntlich: Es ſei an Seine Königliche Hoheit den Prinz⸗Regenten die all⸗rehr⸗ furchtsvollſte Bitte zu ſtellen: All⸗rhöchſtdieſelben wollen Aller⸗ gnädigſt geruhen, die bayeriſchen Bevollmächtigten zum Bundes⸗ rathe anzuweiſen, bei Berathung einer deutſchen Mllitär⸗ Strafprozezordnung nur einem Entwurfe zuzuſtimmen, in welchem die in der bisherigen baheriſchen Militär⸗Gerichtsver⸗ faſſung und Militär⸗Straſprozeßordnung enthaltenen, durch die Erfahrung erprobten Grundſätze, insbeſondere die Selbſt⸗ ſtändigkeit der Gerichte, ſowie die Oeffentlichkeit und Münd⸗ lichkeit des Hauptverfahrens wirkſam gewahrt ſind. Nachdem der Abg. Walter den Antrag begründet hatte, erwiderte Kriegsminiſter v. Safferling: Bezüglich des An⸗ trages detc. die Militärſtrafgerichtsorduung beeyre ich mich, dem bohen Hauſe im Namen der bayeriſchen Staatsregierung Folgendes mitzutheilen: 1. Der k. Staatsregierung iſt ein endgiltig feſtgeſtelter Entwurf einer deutſchen Militärſtrafge⸗ richtsordnung bisher noch nicht zugekommen. Es fanden darüber vertrauliche und unverbindliche Beſprechungen zwiſchen den Kommiſſionen der Kriegsminiſterien ſtatt. 2. Die Staats⸗ regierung iſt deßhalb zur Zeit nicht in der Lage, bezüglich der Militärgerichts⸗Verfaſſung und der damit zuſammen⸗ hängenden Fragen eine bindende Erklärung abzugeben, obgleich ſie ſehr geneigt iſt, die Grundſätze der bayeriſchen Militär⸗ ſtrafgerichtsordnung, inſoweit ſie ſich durch die Erfahrung er⸗ probt haben, auch zu vertreten und anzuerkennen. 3. Die k⸗ Stagatsregierung geht von der Ueberz⸗ugung aus, daß bei der künftigen deutſchen Militärſtrafgerichtsordnung das Prinzip der Offentlichkeit und Münd'ichkeit in wirkſamſter Weiſe zu wahren iſt(Beifall) und wird demgemäß bei weiteren Ver⸗ handlungen ihre Haltung bemeſſen.(Beffall.) Das Schlußwort erhielt der Abg. Frhr. v. Stauffen⸗ berg: Meine Herren! Die Erklärungen, welche Se. Exzellenz der Herr Kriegsminiſter abgegeben hat, können wir nur mit Freuden begrüßen. Er hat erklärt, daß die Grundlagen unſerer Militärſtrafgeſetzordnung, ſoweit ſie in der Erfahrung ſich bewährt baben, beibebalten, die Mündlichkeit und Oeffent⸗ lichkeit des Verfahrens aufrecht erhalten werden ſollen. Nun köunte man allerdinas meinen, daß unſer Antrag offene Thüren einrennen wolle. Dem iſt aber doch nicht ſo. Die Gefahr für uns lieat darin, daß bei einer Neuordnung der Milifärſtrafarichtsordnung weniger das bayeriſche, als viel⸗ mehr das preußiſche Mlitärſtrafgeſetz zur Grundlage gemacht werden ſoll. Wir haben ſchon einmal ein kleines Vorſpiel gehabt, welches uns zeigte, welche Auſchauungen in dieſer Frage in gewiſſen Kreiſen Preußens berrſchen. Die Gefahr beſteht zweifellos und es iſt nothwendig, daß wir unſeren Standpunkt derſelben gegenüber deutlich bekunden. Es iſt unzweifelhaft, daß das g⸗genwärtige bayeriſche Militär⸗ ſtrafgeſetz auf dem Geſetz von 1848 beruht, und dem geltenden preußiſchen entgegenſteht. Dadurch ſind Mißſtände hervor⸗ gegangen, welche einer Abänderung bedürfen. Damals haben ch auch Stimmen erhoben, welche die Kompetenzverhältniſſe der bayeriſchen Militärgerichte in ganz anderer Weiſe geordnet zu ſehen wünſchten, welche dieſe Kompetenzverhältniſſe für nicht genug weitgehend bielten. Der Geſetzentwurf enthält auch manche Beſtimmungen, welche ſich im Felde nicht vollſtändig bewährt hatten. Die ſchwerwiegendſten Bedenken aber liegen auf dem Gebiete des Strofrechts. Denn wenn die Strafaus⸗ meſſung dem Richter nicht den nöthigen Spielraum gewäyrt, ſo muß die Juſtiz leiden. Hauptſache iſt, daß die Grund⸗ prinzipien gewahrt werden müſſen, auf d nen jede Straf⸗ prozeßordnung ſich aufbaut. Die Röchtspflege muß eine gerechte und unparteiiſche ſein. Wir baben deßhalb in unſerm Antras das erſte Gewicht darauf gelegt, daß die Rechtspflege eine unabbängige und unparteiiſche, ſodann daß das Verfabren ein mündliches, und zwar ein wirkſam mündliches, daß endlich die Oeffentlichkeit eine Garantie für die Unabbängigkeit und Sicherheit dieſes Verfahrens ſei. Eine militärſſche Strafprozeßpflege muß gerecht und prompt, ohne Anſehen der Perſon ſein! Die Gleichbeit aller Per⸗ ſonen des Staates vor dem Geſetze muß auch in dem Mili⸗ tärſtraſprozeſſe aufrecht erbalten bleiben. Dieſe Gleichheit iſt in dem neuen Entwurfe nicht gewahrt. Das iſt der ſchwerſte und ſpinoſeſte Punkt in der gauzen militäriſche⸗ Rechtspflege. In den Motiven zu dem Militärſtrafgeſetzent⸗ wurfe von 1869 iſt vor Allem der Ausſchluß j der wilitäri⸗ ſchen Einwirkung auf die ausübende Thäligkeir der Gerichte hervorg hoben. Auf dieſen Grundſätzen muß alſo eine neue Militarſtrafprozeßordnung aufgebaut werden. Ich bitte Sie daher, meine Herren, durch ivr Votum zu zeigen, daß das ganze Haus, welches dieſen Initiativantrag ergriffen hat, in 2. Seite. General⸗Anzeiger. dieſem Votum die Anſchauung des ganzen Landes vertritt. (Lebbafter Beifall.) Es wurde der Antrag von der Kammer einſtimmig an⸗ genommen. —— Tabakbau und Tabakernte im Groß⸗ herzogthum Baden für das Erntejahr 1890%%91. Nachdem das Exntejahr 1890/91 vollſtändig abgelaufen iſt, ſind wir in der Lage, für daſſelbe im Verfolg unſerer be⸗ züglichen Mittheilungen nachſtehend einen Ueberblick über den Tabakbau und die Tabakerute im Lande zu geben. Die Anzahl der Tabakpflanzer b⸗trug in dieſem Ernte⸗ jahr 42.509, welche zuſammen eine Fläche von 787,140,21 Ar mit Tabak bepflanzten. Dieſe Zahlen vertheilen ſich auf nachſtehende 28 Hauptamts⸗ bezw. Obereinnehmereibezirke wie folgt: lächengehalt Zahl der der mit Tabak Pflanzer bebaut. Geund⸗ ſtücke in Ar Baden, Hauptſteueramt 1291 17.709,38 Freiburg, 4 84⁵ 9 635,86 Heidelberg, 7 1934 49,470,88 Karlsruhe, 2107 47,679,94 Bahr, 5 5753 111878,57 Mannheim, Hauptzollamt 2762 94,182 54 Singen, Hauptſteueramt 6 8 74 Stühlingen. 7 5 53 Achern, Obereinnehmerei 5117 91,166,65 Altbreiſach, 5 129 2024,71 Bretten, 5 2640 31080,32 Bruchſal, 1 4535 61,713,89 Buchen, 7 1.80 Donaueſchingen, 8 4 Emmendingen, 5 2891 87.454.52 Hornberg, 7 1 18.45 Mosbach, 5 687 8,064,55 Müllbeim, 5 10,10 Oberkirch, 5 294 3 448,19 Offenburg, 2 8401 59,98761 Pforzheim, 85 141 1042,74 Raſtatt, 243 3,374.13 Schwetzingen, 5 3776 101 54391 Sinsh im, 2 3581 52,259,12 Taub rbiſchofsheim, 2 9¹ 454.21 Thiengen, 1 32 Ueberlingen, 3.95 Wertheim, 269.925,72 Im Vorjahr belief ſich die Zaul der Pflanzer nach end⸗ giltiger Feſtſtellung auf 35.501 und der F achengehalt der mit Tabak bepflanzten Grundſtücke auf 640,335,99 Ar; ſomit er⸗ gibt ſich dem Erntejahr 1889ſ90 gegenuber eine Zunahme von.008 Pflanzern oder 19,74 Proz. und von 146,804,22 Ar oder 22,93 Proz. Dieſe Vermehrung hat im ganzen Lande— mit Aus⸗ nahme von einem Bezirk(Hornberg)— ſtattgefunden und, zwar bewegte ſich die Zunahme an den eigenen Bezirken zwiſchen 10—115 Proz. des vorjährigen Anbaues. Dieſe Zunahme iſt haupiſächlich auf die günſtigen Preiſe zurückzufübten, welche für die vorhergegangene Ernte von den Pflanzern erzielt wurden und den Tabakbau g⸗winnbringender erſcheinen ließen als den Anbau anderer Handelsgewächſe. Auch das Aufbören des Cichor enbaues in einigen Gegenden unjeres Lendes, wie in Baden, Achern, Bruchſal und Sinsheim, in Folge Eingebens verſchiedener Fabriken oder Einſchräntung es Betriebs derſelben mag auf die Vermehrung des Tabak⸗ aues mit eingewirkt haben. e Der Geſammtwerth der Tabakernte, den Tabak in dach⸗ reifem krockenem Zuſtande gerechnet, betrug 7,409,350 M. gegen 7915,182 Mark im Vorjabre, ſomit weniger 505,832 ., was eine Abnahme von.39 Proz, ergibt. Die Ernte des Jahres 1890 muß im Allgemeinen, was die Quantität betrifft, als„gut“, was die Qualität betrifft, als„befriedigend bis gut“ bezeichnet werden. Die Witterung war zwar zu Anfang des Erntejabres außergewöhunlich kalt und regneriſch, beſſerte ſich jedoch ſpäter⸗ hin; die Temperatur ſtieg weſentlich, es fiel ein ausgiebiger warmer Regen, ſo daß das Wachsthum ſebr beſördert wurd⸗ und die Blätter ſich zahlreich und in ſchöner Größe ent⸗ wickeln konnten. Mitte September wurde mit dem Ein⸗ bringen begonnen und die Ernte in demſelben Monat ollgemein beendet. Zu beklagen war nur, daß die kalten, theilweiſe von Froſterſcheinungen begleiteten Nächte in dieſem Monat in manchen Orten ein zu raſches Einbringen des noch nicht ganz ausgereiften Tabaks veran⸗ laßten, was die Qualität deſſelben in dieſen Gegenden eini⸗ germaßen beeintrachtigte. Die hiernach eingetretene ka te trockene Witterung bewirkte ſodann, daß die Tabake am Dache ſich gut entwickelten und vollkommen dachreif und trocken zur mUUUULBUPUBm m——2——— Feuilleton. — Kautionsſchwindeleien in bedeutendem Um⸗ fange wurden dem 31ſährtgen, bereits mehrfach vorbeſtraften Kaufmann Tarl Philipp Lehmann zur Laſt gelegt, welcher vorgeſtern in Berlin der exſten Strafkammer des Landgerichts 1 aus der Unterſuchungsbaft vorgeführt wurde. Im Anfange dieſes Jahres gründete der Buchbändler R. v. Schlieben in der Paſſage ein Unternehmen unter der Firma„Deutſche Verkehrs⸗Geſellſchaft“. Nach den Proſpekten war die Thälig⸗ keit des Inhabers eine ſehr vielſeitige, Das Geſchäft befaßke ſich mit der Veranſtaltung von Geſellſchaftsreiſen, Ertbeilung von Auskünften, Nachweiſung von Grundſtücken und Kommiſ⸗ ſionsgeſchäften der verſchiedenſten Art. Am 1. April d. J. veräußerte von Schlieben das Geſchäft an den Angeklagten für 1300 Mark. Der Letztere hatte behauptet, daß er bin⸗ reſchende Miitel beſitze, bei Abſchluß des Kaufes aber nur mit 4 Wechſeln bezahlte, von denen keiner eing⸗löſt worden iſt. Der neue Geſchäftsinhaber griff zu dem verwerflichen Mittel des Kautionsſchwindels, um ſich Mittel zu verſchaffen. Er fahndete guf Anzeigen in den Zeitungen, wonach kauttons⸗ fähige Leute Stellungen ſuchten. Seiner ſchriftlichen Auf⸗ ſorderung, ſich zu melden, wurde gern Folge geleiſtet. Inner⸗ halb zweier Tage hatte der Angeklagte einen Kaſſirer, einen Reiſebegleiter und zwei Schreiber gegen auskömmliches Gebalt angenommen, nachdem die Betreffenden Kautionen in Hbhe von 600 bis 1000 Mark hinterlegt batten. In dem ſchriftlichen Vertrage verpflichtete der Angeklagte ſich, die Summen bei der Reichsbank zu hinterlegen. Das ange⸗ nommene Perſonal bemerkte bald, daß der Verkehr in der„Deutſchen Verkehrs⸗Geſ üſchaft“ gleich Null war. Auch nicht ein einziges Geſchäft wurde abgeſchloſſen, der„Kaſſirer“ hatte nicht einen Pfennig zu kaſſiren. Der Angeklagte, der ſich„Direktor“ tituliren ließ, beſchäftigte ſein Perſonal der Form wegen mit dem Abſchreiben werthloſer Schriftſtücke und Ausziehen von Adreſſen. Nach einiger Zalt wagte einer der Angeſtellten, den Herrn Direktor in ſchüch terner Weiſe zu bitten, ihm den Depotſchein über die zu bint'rlegende Kaution zu zeigen. Der Angeklagte machte Ausflüchte und erſann deren immer neue, als ſein änaſtlich gewordeves Perſonal dringlicher wurde. Am 13 Mai herrſchte lieſe Stille in den Räumen der„Deutſchen Vorkehrs⸗Geſell ſchaft“, die Polizei hatte das Geſchäft geſchloſſen und den In⸗ baber hinter Schloß und Riegel gebracht. Der Angeklagte trat im Termin mit einer vollſtändig neuen Behauptung auf. Mannheim, 5. November. Verwiegung kamen. Auch in der Fermenkation, der erſten wie der zweiten, bat ſich der Tabak aut entwickelt und eine be⸗ friedigende Quol tät: feines elaſtiſch's Blatt von ſchöner Farbe, gutem Geruch und guter Brennbarkeit erg ben. Die beſſeren Sorten ſind hauptſächlich zu Deck und Umblatt bei der Cigarrenfabrikation, die übrigen zu Schneid⸗zw cken ge⸗ eignet. In Berückſichtigung dieſer Verbältniſſe iſt der Tabak denn auch raſch von den Händlern aufeekauft worden. Eine Unterſcheidung der Preiſe des Tabaks nach den ein⸗ zelnen Arten iſt nicht möglich, da di verſchiedenen Sorten nicht getrennt verwogen und verkauft werden und der Preis ſich lediglich nach der guten oder ſchlechten Entwicklung des Tabaks richtet. Die Minimalpreiſe für dachreifen Tabak ausſchließlich der Steuer ſtellten ſich im Durchſchnitt für Oberaut auf 39 M. für 100 kg, 5 e 11„„ „ Grumpen 5 die Maximalpreiſe 33 für Oberaut FG „% enee, „ Grumpen 5 I88 Für den in einigen Gegenden des Oberlandes in grünem Zuſtande an Fabrikanten und Häusoler verkauften Tabak wuürden durchſchnittlich etwa 4,.50 M. für 100 kg Grüngewicht erlöſt. Für ganz Baden ohne Rückſicht auf Gattung und Sorte des Tavaks wurden vom Pflenzer durchſchnittlich nah zu 45 Mark für 100 kg Tabek in dachreifem trockenem Zuſtande erlöſt(aegen 54 M. des Vorjehrs). Für das Ernt jahr 1891/92 ſt nach den einſtweilen vor⸗ handenen Materialen eine Abnahme des Tabakbaues zu kon⸗ ſtatiren, indem bei einer etwas geringern Zahl von Tabak⸗ pflanzern(41,416 gegen 42.509= 2,57 Proz. Abna me) der Flächengehalt des mit Tavak bebauten Gelä des zu 755,457,46 Ar ermittelt iſt, ſo daß eine Abnahme von 4,02 Prozent zu erwarten ſteht. Aus Stadt und Fand. Maunbeim. 5. November 1891. * Hofbericht. Geſtern Mittag gegen 1 Uhr trafen der Erbgroßherzog und die Erbgroßh rzogin in Baden⸗Baden ein und bezogen ibre Wobnung im Großherzoglichen Schloß. Der Großherzog von Luxemburg kam Nachmittags gegen 4 Uhr in Baden an, wurde von dem Großherzog am Bahnhof empfangen und zum Großherzoglichen Schloß geleitet. *Ernennung. Der Großherzoa hat den Zeichner Jo⸗ ſeph Weirnſpach bei der Generaldirection der Staats⸗ eiſeubahuen zum Burcauvorſteher bei dieſer Behörde er⸗ nannt. * Die badiſchen Sozialdemokraten werden am 29. d. M. in Freiburg einen Parteitag abballen. Nachmittags l f öffentliche Verſammlung in der Kunſt⸗ und Feſthalle taltfinden, * Statiſtiſches aus der Stadt Mauuzeim von der 42. Woche vom 18. Okt. bis 24. Okt. 1891 An Todes⸗ urſachen für die 31 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ lamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Krankzeiten; In 1 Falle Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in— Falle Dipptkerie und CEroup, in 2 Fallen Uuterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in 1 Falle Kindbettfieber(Puerperalfieber), in 1 Falle Lungenſchwind⸗ ſucht, in 1 Falle akute Erkraukung der Athmungsorgane in 6 Fällen akute Darmkrankheiten,(in 2 Fällen Brechdurch⸗ tall, Kinder bis 1 Jabr.) In 19 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankbeiten. In— Falle gewaltſamer Tod. *Zur Warnung tbeilen wir folgenden Schwindel mit: „In deutſchen Zeitungen, namentlich aber in kleinen Pro⸗ vinzialblättern, findet man häufig Inſerate von Wiener Fir⸗ men, die in marktſchreieriſcher Weiſe allerhand koſtbare Dinge, die gewöhnlich„aus Konkursmaſſen erworben“ ſein ſollen, zu äußerſt belligem Preiſe anempfehlen. Beſtellt nun ein Leicht⸗ gläubiger, ſo erhält er unter Poſtnachnabme von 5 Mark und gegen Erlegung einer Zollgebüor von 1 Mark ein Kiſtchen, enthaltend eine kleine unanſehuliche Wanduhr im Werthe von böchſtens 1., ferner ein Portemonnaie aus d m 10 Pfennig⸗ Bazar, einen Bleiſtift, ein Notizbuch, einen Talmi ing, all s von der ordinärſten Sorte und im Geſammtwerth von öch⸗ ſiens einigen Groſchen. Die Betrogenen ſind theels zu be⸗ quem, theils ſcämen ſie ſich auch, gegen das Schwindelgeſchäft vorzugehen. Durch das nicht zu vermeidende Verfahren bei Eingängen zollpflichtiger Sendungen aus dem Auslande, dem⸗ zufolge erſt die Poſtnachnahme bezablt werden muß, ehe der Empfänger die Waaxen ſelbſt auf dem Zollamt zu Geſicht be⸗ kommt, iſt es den Schwindelfirmen übrigens ſehr leicht ge⸗ macht, Leichtaläubige zu fangen. »Ein Vermögen in den Lumpen. Aus Mainz wird geſchrieben: Saß da ſchon viele Jabre auf dem Markte Er behaupiete, daß er nur eine vorgeſchobene Perſon des Herrn von Schlieben und der mit dem Letzteren abgeſchloſſene Kaufvertrag nur ein Scheinvertrag geweſen ſei. v. Schlieben vabe auch ſämmtliche Kautjouen von ihm ausgeliefert erhalten und dieſelben in ſeinem Nutzen verbraucht. Als die Kata⸗ ſtrophe eintreten mußte, habe v. Schlieben ibn überxedet, die ganze Sache auf ſich zu nehmen, gegen das Verſprechen, dann für ſeine Mutter ſorgen zu wollen. Der Zeuge v. Schlieben bkundete unter ſeinem Eide, daß alle dieſe Angaben völlig aus der Luft gegriffen ſeien, und die Beweisaufnahme ergab auch nicht den geringſten Anhaltspunkt dafür, daß der Ange⸗ klaate die Wahrheit ſprach Das Urtheil lautete auf 2 Jahre 6 Monate Zuchthaus, 3 Jabre Ehrverluſt und 600 M. Geld⸗ ſtrafe, event. noch 40 Tage Zuchthaus. 5 — Eine gefabrvolle Bootfahrt. Mit knapper Notb ſind in Spandau auf der Oberhavel fünf Perſonen dem Er⸗ trinken entgangen. Der Arbeiter Bauch hatte mit zwei Kin⸗ dern eine Bootfahrt unternommen. In dem Fahrzeug be⸗ fanden ſich auch noch zwei andere Männer, Koll' gen des erſteren. Die Partbie dehnte ſich bis zur abendlichen Dunkel⸗ heit aus. Etwa um 6 Uhr war das Boot, auf welchem das Segel geſpannt war, an der nördlichen Spitze des Eiswerders vorb igekommen und ſegelte dem rechtsſeitigen Ufer zu. Die Inſaſſen erblickten in einiger Entfernung einen Dampfkahn, der ihre Tour durchkreuzen mußte. In dem Bemühen, noch vor demſelben die Fahrſtraße zu dunchſchneiden, wurde ihr Boot von dem großen Fahrzeug in der Mitte getroffen und buchſtäblich in zwei Stücke g ſchnitten. Die fünf Juſaſſen waren mit einem Schlage in der ſchlimmſten Gefahr. Bauch ergriff mit großer Geiſtesgegenwart die beiden Kinder und hielt ſich mit denſelben über Waſſer. Auch die beiden Be⸗ gleiter vermochten ſich durch Schwimmen vor dem Unterſinken zu bewahren. Auf die Hilferufe der Bedrängten kamen ziem⸗ lich ſchnell mehrere Perſonen vom Ufer ber mit Handkähnen herbei, auch vom Dampfkahn wurden die Rettungsverſuche unterſtützt. So gelang es denn, alle fünf Perſonen in Sicher⸗ heit zu bringen. An di⸗ſem Unfall ſcheinen die Inſaſſen des Bootes die meiſte Schuld zu tragen, denn ihr Fahrzeug hatte nicht einmal Licht an Bord und konnte daher in der Dunkel⸗ 0 der Mannſchaft des Dampfkahnes nicht geſehen werden. — Ein Schneidergeſelle als Arzt. Der proktiſche Arzt Dr. Gierl lernte im vorigen Jahre durch ſeine in München Medizin ſtudirenden Söhne einen angeblichen jungen Mediziner Namens Dr. Steiner aus München kennen und ein altes Weib mit bronzefarbenem, aber feiſgeſchnittenm Geſichte, in Lumpen gehüllt und bielt auf einem kleinen Tuche Nägel feil. Wer ſie ſo ſab, die Greiſin, der mußte ſie bemit⸗ leiden, ſie für ſehr arm balten. Und doch war dieſelbe Be⸗ ſitzerin eines kleinen Hauſes dahier. Trotzdem der Nagel⸗ handel und die Erträgniſſe des Hauſes dieſer Frau h nreichende Ex ſtenzmittel boten, ließ ſie ſich Nahrungsmittel von ihren Einwohnern ſchenken, bettelte den Schornſteinfenertribut in ihrem Hauſe zuſammen. ja diente ſogar ihren Miethexrinnen als Scheuerfrau für 20 Pfennige und eine Taſſe Kaffe⸗— Vor einigen Tagen wurde dieſe 83jährige Wittwe von einem Schlaganfall betroffen und man verbrachte ſi“ ins Inpaliden⸗ baus. Bei Räumung ibrer vor Schmutz ſtarrenden Woh⸗ nung entdeckte man in allen Winkeln und in Möbeln verſteckt ſo viel Geld, daß man es in einem ſchmutzigen, dem einzig voruundenen Bettb⸗zuge fortſchaffen mußte. Total von Mäuſen zerfreſſeu wurde ein Kaſſenbuch mit bedeutenden, ſchon mehr denn 20jährigen Enntragungen und obne bisherige Jntereſſen⸗ erhebung, entdeckt und zwar in einer kleinen Bet lade, in der vor 30 Jahren das einzige Kind dieſes Wäibes geſtorben war und die ſich noch unberübrt. wie ſie die kleine Leiche verließ, vorfand. Ebenfalls von Mäuſen durch und durch zerfreſſen wurden mehrere Beiten in einer moderigen Kammer über⸗ eiuander geſchichtet vorgefunden. Ein ſchmutziger Fetzen grauen Sackſtoffes diente dem Lager dieſer Frau— als Betituch. * Franzöſiſche Kartoffeln. In Folge des fortwähren⸗ den Aufſchlags der Kartoffelpreiſe bezieht eine Mainzex Frmg, welche Lieferungen für das Militär abgeſchloſſen hat und große Quantitäten von aus wärts erhält, ſolch⸗ jtzt auch aus Frankreich, von woher bis jetzt noch keine bezogen wurden. Eine hübſche Soiree veranſtaltete der ebemaſige Hofſchauſpieler Fordinand Worms in Gemeinſchaft mit Orn. Strohecker vom Fraukfurter Stadtttegter, Herrn Jakob Eſchellmann von hier und Herrn Muſikdirektor Scholtz von Ludwigshafen im großen Saale des Saalbaus. Zu der Unterhaltung batte ſich ein ſehr zahlre ches Publikum einge⸗ funden, ſo daß Hr. Worms einen hübſchen finauzlellen Erfolg erzielt haben dürfte. Herr Worms ſang Auftr ktsli der und Couplets aus verſchi denen Op retten und zwar in Coſtüm und fand ein ſehr dankbares Publ kum. Große Heitenkeit erregten die von Herrn Strohecker vorge⸗ tragenen Dialektdichtungen in Frauffurter Mundart des bekannten leider vor einiger Zeit verſtorbenen Friedrich Stoltze. Herr Strohecker zeigte ſich als ein ſehr guter Recitator von Dialektdichtungen, der die von ihm vorzutragenden Poeme richtig zu erfaſſen weiß. Mit großer Meifterſchaft brachte er die von köſtlichem urwüchſigen Hu⸗ mor durchwehten Dichtungen, welche Stoltze dem Volksleben abuelauſcht hat, zu Gehör. Herr Eſchellmann erfreute die Anweſenden mit verſchiedenen Baritonſolis. Seine Stimme war rein, klaugvoll und ausgiebig, und die Zuhörer waren dankbar für den gebotenen Henuß. Endlich verſchönte Herr Scholz, ſtädtiſcher Muſikdirektor von Ludwigshafen, den Abend durch zwei Violinſolis. Herr Scholz ſtellte bier⸗ bei ſein Können in das ſchöuſte Ocht. Er kann als ein Meiſter auf ſeinem Juſtrumente gelten, dem er die anmuthig⸗ ſten, einſchmeichelndſten Töne zu entlocken weiß. Alles in Allem muß der Abend als ein hübſcher und gelungener be⸗ zeichnet werden. »Driginal⸗Welt Vanorama, Die neue zweſte Schweizerreiſe, welch ſet Sonnta, zur Auſicht ausgeſtellt iſt, umfaßt die Kantone St. Gallen, Appenzell und Graubünden, mit den dazu gebörigen Alpengebieten. Eine ganze Anzahl oft genanntier Namen tritt uns hier wieder entgegen: Pauo⸗ ramen der Städte St. Gallen, Appenzell und des vekannten Badeortes Ragaz, in welch m Feldmarſchall Moltke jedes Jaur Aufenthalt genommen hat, ſodann Cur und die Euga⸗ din⸗Orte Pontreſina und Silvaplama, die Gebirgsſtraßen und Paſſe der Via⸗Malg und Albula, ſowie verſchled ne Alpen⸗ thaler u. ſ. w. Bi dem lebhaften Intereſſe, das ſich für Schweizer Landſchaften kundgibt, haben die Beſitzer des Pa⸗ noramas mit dieſer S rie eutſchieden keinen Fehlgriff gethan und wir können den Beſuch nur beſtens empfehlen. Daß die Beleuchtungseff kte hier wieder ihren höchſten Triumph feiern, bedarf wog kaum einer beſondern Erwähnung. * Beſitzwechſel. Verkauft wurde das Haus Nr. 68 in der Schwetzengerſtrase, Eigeuthum des Herrn Viktor Bauer hier an Herrn Karl Hofmeiner aus Rottenburg a. N. um den Pr is von 36000 M. * Was nicht Alles in der Welt paffirt! Wurden da geſtern Abend die Bewohner eines Hauſes in G 2 durch ein fortwährendes Schellen, welches aus dem Keller des Hau⸗ ſes heraufdrang, erſchreckt. Selbſtverſtandlich beſchloſſen die Inſaſſen des Hauſes die ſofortige gemeinſchaftliche Unt ſuchung des unterirdiſchen Gewölbes. Und was fand man da? Eine große Ratte mit einer Schelle am Halſe. Trotz der ſoſort arrangirten Treibjagd g lang es nicht, die Wörüberin des Lärmes einzufangen, ſodaß wohl der Streifzug, wenn es der Raite wieder gefallen ſollte, die Hausbewohner mit ihrer Schellerei zu ärgern, wiederholt werden wird. Aber nicht nur die Ratte, ſondern auch den Witzbold, welcher ſich das ——.—!r, ̃ ̃ pß ͤ ̃ĩðͤꝝv lie ſich durch ihn wiederholt in ſeiner Praxis vertreten, bei weilcher Gelegenheit Steiner einige ſehr glückliche Kuren machte, ſo daß Dre Gierl den Steiner dem praktiſchen Arzte Dr. Echerer in Wartenberg als Stellver⸗ treter vorſchlug. Steiner begann auch ſofort die Patienten des Dr. Echerer zu beyandeln und ließ ſich in ſieben Fällen 5 Mark bezw. 1 Mark und 50 Pfennige bezahlen. Er verſah auch die Prax s Dr. Echerers im Kraukenhauſe zu Warten⸗ berg und ſtellte dort.zepte aus, an denen Dr. Echecer ſelbſt nichts auszuſetzen hatte. Als der Bezirksarzt Dr. Mayer in Erding die Rechnungen des Krankenhauſes Wartenberg prüfte, fiel izm der Name des Dr. Steiner unter den ſonſt gauz richtig ausgefertigten Rezepten auf. Er recherchtrte und es ſtellte ſich heraus, daß der angebliche Dr. Steiner der 24 Jahre alte frübere Schneidergeſelle und nunmehrige Handlungsgehilfe Anton Steiner von München, ein wegen Unterſchlagung und Baettelns vorb'ſtrafter und bereitz im Arbeitsbauſe untergebrachter Menſch ſei.— Steiner batte ſich weaen Betrugs und Uebertretung der Gewerbeordnung vor dem Schöffengerichte in Erding zu verantworten und wurde zu 6 Mongten Gefängniß verurih ilt, gegen welches Ulrtheil er die Berufung ergriff. In der am Dienſtag in München ſtattgefundenen Sitzung behauptete Steiner, er habe als Hoſpitant mediziniſche Kollegien beſucht, ſei außerdem von einem alten Arzte, den er nicht nenen wolle, unterrichtet worden, ſo daß er ſich volſtändig beſabigt gebalten habe, mediziniſche Praxis auszuüben. Daß das nicht erlaubt ſei, habe er nicht gewußt. Die Zeugen bekunden, daß Steiner als Arzt einen guten Ruf genoſſen und auch einige ſeur gute Kuren gemacht hat. Desgleich u. bekundete Bezirfsarzt Dr. Mayer, daß Steimer ſehr ſchätz us⸗ werthe mediziniſche Keuntniſſe beſtze, ſerne Rezepte ſeien von den eines wirklichen Arztes nicht zu untel⸗ ſcheiden geweſen, desgleichen bekunden die meiſten Geu⸗ gen, daß ſie ihm die oben angeführten Beträe ſrerwallig aushändigten. Die Strafkammer hob das Urtheil des Schöff n gerichts Erdeng auf und erkannte auf zwei Monate Geſantz niß, getilat durch die Unterſuchungsbaft. In den Urth ils“ gründen iſt bervorgehoben, das zwar nachgewieſen erſcheine daß Steiner ſich den Doktortitel beilegte, ärztliche Praxis ausgeübt und hieber mebrere Betrügereien begangen babe, die vom Schöffengerichte ausgeſpr chene Strafe jedoch zu koch el ſcheine, da die Geldbeträge, um oie es ſich bandle, gauz mint male und die von ibm gemachten Verordnungen den mediziniſchen Vorſchriften entſprächen Mannheim, 5. November. SGeneral⸗Anzeiger. 3. Seite. eiwas ſeltam Beranusen machte, die Ratte mit einer Schelle zu ſchmücken, vrmochte man noch nicht zu ermitteln. * Körperverletzungen. Auf dem Waldbof wurde der ledige Johann Laſche von dort von dem ledigen Johann Horn nach vorausgegnugenem Wortwechſel mit dem Meſſer geſtochen. Die Verletzung iſt eine nicht unerbebliche, jedoch keine lebensgefährliche, In Neckar au geriethen ebenfalls einige Burſchen in Streit, wobei das Meſſer wieder eine Rolle ſpielte; der ledige Adam Köhler erlitt eine nicht un⸗ bedeutende Kopfverl'tzung. *Ein roher Akt wurde neuerdings auf der Staats⸗ ſtraße zwiſchen Ludwigsbafen und Mundenheim verübt. Trotz der exemplariſchen Strafe, die ſeiner Zeit einem Burſchen von der Strafkammer in Frankenthal zudiktirt worden iſt, weil er auf der genannten Straße eine Anzahl Bäume der⸗ art zurichtete, daß ſie abſtarben, wurden in der vorletzten Nacht wieder ſieben Stück der vor etwa vierzehn Tagen an die Stelle der letzthin abgebrochenen geſetzten jungen Bäum⸗ chen tbeils ausg⸗riſſen, theils ihnen die Kronen abgebrochen. Muthmaßliches Wetter am Freitag, den 6. Nov. Der in Nordſkandinavien geſtern aufgetretene Luftwirbel wendet ſich in ſüdöſtlicher Richtung nach dem Innern Ruß⸗ lands. In Folge deſſen hat der Hochdruck über Polen eine erhebliche Abſchwächung erfabren, während über Schottland und dem ſüdweſtlichen Theile Norwegens der Hochdruck von 775 mim noch andauert. Der allantiſche Luftwirbel ſcheint in füdlicher Richtung abgedrängt und theilweiſe wieder auf⸗ gelöſt worden zu ſein, da im Golf von Biskaya das Baro⸗ meter nur lanaſam zurückaeht. Für Freitag und Samſtag iſt bei größtenth ils nördlichen Winden von geringer Stärke abwechſelnd nebliges und heiteres Wetter bei ſehr kühler Temperatur in Ausſicht zu nehmen. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 5. November Morgens 7 Uhr. Earomeier⸗] Tuermometer Windrichtunge) Höchſte und niederſte Tem⸗ fand in Ceilſius und beratur des nerg. Tages in mm Trocken] Feucht Stärle Marimum Minimum 764.6—.0— 05—.5 NNG 3 35 950 Ageif e; 1: ſchwacher Suftzus; 2: etwas ſtärker ꝛc.; 3: Sturm: 10; Orkan. eif. Sielbau Nachrichtendienſt. Mannheim. Beobachtungen vom 4. auf 5. November. Beobachtungszeit] Brundwaſſerſtände Meteorologiſche Besbachtungen Temperatur Hygro⸗Regengöhe Tag Stunde in Celf meter AS über Norqm] Null[Max. Min Temp 00 mm rrrr 7 Uhr 5 4. Nachm⸗nm.——— 1,3 0,0 O,0 90— 7 Uhr 5. gorm. 98,8489,1598,96] 0,0 0,1 0,0 95— Aus dem Groffherfogthunt. Schwetzingen, 4. Nov. Die Zöglinge des hier vom hieſigen Frauenverein veranſtalteten Kochkurſes gaben geſtern Abend in den ſchön dekorirten Lokalitäten des Küchenbaues im Großh. Schloſſe dahier ein in jeder Beziehung gelungenes Herrendiner, wozu Einladungen ergangen waren. Die Feuer⸗ wehrkapelle concerxtirte wäbrend des Mahles und herrſchte unter den Betyeiligten eine ſehr animirte Stimmung. Herr Geh. Reg.⸗Rath Eſchborn toaſtete auf die vohe Protektorin der Bodiſchen Frauenvereine, die Frau Großkerzogin. Herr Bürgermeiſter Mechling widmete einen Trinkſpruch den Damen des Kochkurſes, insbeſondere der Leiterin desſelben. Herr M. Baſſermann dankte im Namen genannter Damen. Mit großer Befriedigung nahm man die Leiſtungen der Zög⸗ linge des Kochkurſes entgegen und wurde allgemein der Wunſch laut, es möge nach Beendigung ds erſten Kurſes ein zweiter ſolgen, an welchem ſich hauplſächlich Töchter aus ärmeren Kreiſen beth siligen ſollten. Heidelberg, 4. Nov. Dem Profeſſor der Germani⸗ ſtik, Herrn Dr. Behaghel in Gießen, ſoll ein Ruf nach Heldelberg bevorſtehen. Als ſein Nachſolger an der Gißener Univerſiiät wird der derzeitige Privatdozent Dr. Kauf⸗ maun in Marburg, ein auf dem Gebiete der germaniſchen Dialekte bervorragender Gelehrter, vielfach genannt. Heidelberg, 4. Nov. In ſeiner letzten Sitzung be⸗ ſchloß der Vorſtand der Abtheilung IV. des Frauenvereins, daß die Volksküche und Suppenanſtalt in den nächſten Tagen wieder eröffnet und in der gleichen Weiſe wie im vorigen Winter betrisben werden ſoll. Bekanntlich wurde— nachdem wegen allzuſchwacher Betheiligung die Reſultate immer un⸗ günſtiger geworden— der Betrieb im vorigen Jahre dahin abgeändert, daß ſtatt ganzer Portionen à 30 Pf. nur noch Suppenportionen à 10 Pf. abgegeben wurden. Das Ergebniß der letzten Wentermonate— es wurden im Ganzen 14,750 Suppenportionen verabreicht— veranlaßte den Vorſtand, die Aaſtalt auch für die bevorſtehende Jahreszeit wieder ins Leben zu rufen, und macht derſelbe ganz beſonders darauf aufmerkſam, daß zu jeder Tageszeit Suppenbleche à 10 Pf. zur Vertheilung an Bedürftige bei Diener Ender im Marſtall⸗ %bäude zu haben ſind. Es ſteht zu hoffen, daß wied rum ein ausgiebiger Gebrauch von dieſer wohltbätigen Einrichtung zu Gunſten der Armen gemacht werden wird FFTTTT————————TTTTTTbb Roman von E. Wild. Nacbruce verbsten. 88) Fortſetzung.) Als Gerhard ſeine Schweſter ſo weit gebracht hatte, daß ſie für Violas Abweſenheit hiureichend. Entſchuldigung fand, begann er darauf hinzuwirken, daß Magdas Vermählung mit Rotteck ſobald als möalich ſtaltfind. Der aute Rotteck er⸗ leichterte ihm ſeine Aufgabe nach Kräften und genau zwei konate nach Gerhards Heimkunft aus der Reſidenz fand die Verbindung ſeiner Schweſter mit Rotteck ſtatt. Wiola hatte zur Hochzeit kommen woll'n und Magdas Anerbieten, bis zu ibrer Veormählung mit Gerhard bei iur zu wobnen, dankend angenommen. Da, in letzter Stunde, kam inde Viola ſei durch eine leichte Krankbeit am Kommen ert. Maada that es leid, Gerhards wegen? Allein Gerbard ſchien dieſe getäuſchte Hoffuung leicht zu verſchnerzen. Das helle Glück Huchtete aus ſeinen Augen, als Rotteck Magda zum Altar führte. So waͤren dieſe guten, treuen Menſchen doch endlich ver⸗ einiat und damit hatte er ſein Ziel errei vt. Er wollte gern einſam bleiben, wenn nur die Schweſter an der Seite des geli ben Mannes das Glück fard, das ihm verſagt geblieben; W0 auch hue, die ihn ſo ſchwer getäuſcht, mochte ſie in iürer eiſe glücklich werden; wenn auch die Wunde noch ſchmerzte, er hatte ihr verziehen, und er wollte Vergeſſenheit ſuchen; ergeſſen, ja, das wollte er, wenn er es konnte. Al Der Frühling war gekommen voll Sonnenſchein und umendutt, voll Glanz und jubelnder Fröhlichkeit; nur in 8 Herzen ſah es düner und öde aus. Er hatte ſich as Ver eſſen doch leichter gedacht! ſab Ueberall, wohin er ging, begleitete ihn Violas Bild, er 10 die tiefen, unergründlichen Augen auf ſich geheftet, er Irte ihre ſüße, melodiſche Stimm“, die oft ſein lauſchendes Ir entzückt.— Tag und Nacht ſah er das Mädchen vor YDflicht und Liebe. *Bruchſal, 4. Nov. Iin hiefngen Mäunerzuchthaus wurde der wegen Mord zum Tod verurtheilte und zur lebens⸗ änglichen Zuchthausſtrafe begnadigte Zuchthausſträfling Wilh. Deuſchler von Burgber. nachdew er bereits 20 Jahre gbgebüßt hatte, in ſeiner Zelle erhängt aufgefunden. * Werthbeim, 4. Nov. Unſer friedlicher Nachbarort Boxrthal befindet ſich in großer Aufregung infolge eines an dem hieſigen Metzger und Bretzenwirth Dümig heute bezan⸗ genen Raubmordes im Boxthaler Walde. Im Laufe des heutigen Tages kehrte ein Fremdling bei Dümig ein, gab ſich für einen Viehhändler aus und lud ihn ein, ſich mit ihm zum Vieheinkauf in die Umgegend zu begeben, was dieſer auch that. Im Walde überfiel der Strolch den Dümig und erſchoß ihn oyne Zweifel nach heftigem Kampfe und beraubte ibn. Der Mörder iſt entkommen. Ueber den Mörder erfährt die „Werth..“ noch, daß er unzweifelhaft derſelbe iſt, der geſtern den Roſenwirth von Glashofen, bei dem er ſich auch als Viehhändler ausgab, um 1500 M. betrog, letzte Nacht in der„Kette“ hier logirte, heute früh bei Waffenhändler Wein⸗ gärtner hier ſich einen zwölfkalibrigen Revolver kaufte und den hieſigen Metzger Chr. Wankel einlud, mit ihm auf den Viehkauf zu gehen. Möge es gelingen, den Elenden möglichſt bald der gerechten Strafe zuzuführen. Der Ermordete war ein Mann von 26 Jahren, verheirathet und ſtand früher als Metzgerburſche hier in Arbeit. Pforzheim, 4. Nov. Anläßlich des gegen den Bijou⸗ teriehändler Ruf ſchwebenden Gantverfahrens wurde eine Hausſuchung bei dem Cridar vorgenommen, wobei ſich herausſtellte, daß eine Summe von ca. 500 M. an verſchie⸗ denen Plätzen verſteckt worden war. Es wurde Anklage wegen betrügeriſchen Bankerutts erhoben. *Offenburg, 3. Nov. Als letzthin Nachts der Heizer Eduard Boll von bier das Gaſthaus zum„Zähringer Hof“ verließ, näherte ſich demſelben ein Mann, beraubte ihn ſeiner Uhr und enfloh. Boll verfolate den Dieb und zwang den⸗ ſelben ihm auf das Polizeibureau zu folgen. Dort wurde der Dieb als der ungeſähr 50 Jahre alte ledige Rebmann Joſ. Humbert aus Jeſſenvach ermittelt. Raſtatt, 4. Nov. Hier kam es zwiſchen eiuigen Sol⸗ daten des 111. und 25. Infanterie Regiments bei der Anker⸗ brücke zu einem Wortwechſel, weſcher in Thätlichkeiten aus⸗ et wobei ein 11ler einen Säbelhieb über den Kopf er⸗ ielt. Labr, 3. Nov. Geſtern iſt die neue ſtädtiſche Klein⸗ kinderbewahranſtalt eröffnet worden. Um 10 Uhr verſammel⸗ ten ſich die Kinder im Hofe des alten Hauſes, wo ſich auch der Vorſtand des Vereins„Bewahranſtalt“ eingefunden hatte. Nachdem Herr Stadtpfarrer Werner in einer Anſprache den Kleinen die Bedeutung des Tages für die Anſtalt klargelegt und ein Gebet geſprochen hatte, verlieen die Kinder ihr altes Heim und zogen, von ihren Lehrerinnen begleitet und mit Fähnchen verſehen, nach der neuen Auſtalt, wo der Stadtrath, der Stadtverordnetenvorſtand, die Schulkommiſſion, die Geiſt⸗ lichkeit und die Vorſtandsdamen des Frauenvereins den Zug bereits erwarteten. Nach dem Vortrag einiger Li dchen und Sprüche von Seiten der Kleinen ergriff Herr Oberbürger⸗ meiſter Dr. Schluſſer das Wort, um Bedeutung, Zwick und Zele der neuen Auſtalt darzulegen. Herr Direktor Brandt gab Namens des Vereinsvorſtandes die Verſicherung ab, daß derſelbe die ihm ubertragenen Pflichten an der neuen Anſtalt freudig übernehme. Mit dem allgemeinen Geſang:„Nun danket All Gott“ ſchlos die Feier. *Konſtanz, 4. Nov. Aus dem hieſigen Amtsgefängniß wurde ein Schmugglergeſellſchaft entloſſen, beſtehend aus Mann, deſſen Frau und Tochter, welche etwa 10 Kilo Sti⸗ ckertien über die Kreuz inger Zollſtätte ſchmuggeln wollten, aber ertappt und verbaftet woroen waren. Die Familie, welche in Illighauſen wohnhaft iſt, benützte einen zum Schmuggel eigens eingerichteten Wagen. Die Freilaſſung der Jamilie, die früher ſchon wegen gleichen Vergehens beſtraft worden ſein ſoll, erfolgte gegen eine Kaution von 3000 Mark. Pfälfiſchh⸗Heſſiſche Machrichten. Ludwigsbafen, 4. Nov. In verwichener Nacht iſt in dem Burcau des Baugeſchäfts Gg. Kutterer& Söhne ein Einbruch verübt worden. Ein Schrank ſoll gewaltſam ge⸗ öffnet worden ſein, während der Kaſſenſchrank Merkmale auf⸗ weiſt, wonach der Einbrecher vergeblich verſucht hat, denſelben zu öffnen. Was entwendet wurde, konnte unſer Gewäyhrs⸗ mann nicht mittheilen. * Bellheim, 4. Nov. Mit dem Verwiegen der Sand⸗ blätter g ht es heute zu Ende. Käufer und Verkäufer ſind 5 Jahr zufrieden, namentlich loben die erſteren die hübſche aare. — Neuſtadt, 4 Nov. Der Vorſtand der Aktiendruckerei hat gegen die Redaktion der„Pfälz. Preſſe“ die Klage ein geleitet. Es iſt dies geſchehen wegen eines in Nr. 300 jenes Blattes enthaltenen Artikels, welcher perſönlich beleidigender Natur ſein ſoll. Winzingen, 4. Nov. Geſtern erhängte ſich in ſeiner hier der Winzer Johannes Ehresmann von Haardt. ſeinen Augen, und zuwellen überkam es ihn wie Sturmes⸗ gewalt, zu ihr zu eilen, um ſie Tonnberg zu entreißen, ehe es zu ſpät geworden. Er wollte ihr Alles, Alles vergeben, um nur wieder das Glück zu baben, ſi in ſeine Arme ſchließen zu dürfen, ſie ſein zu nennen, ſein für'it und Ewigkeit! Des waren töbrichte, wilde Träume, die er doch wohl nun und nimmer ausgeführt haben würde, aber ſie marterten und peinigten ihn und machen ſeine Blicke trüb und ſeine Wangen bleich— er hatte di ſes ſchöne Mädchen doch allzu⸗ ſehr gel ebt! 5 An einem prachtvollen Maiabende kam Frau von Rotteck angefahren Friſch, roſig und reſolut wie immer ſprang ſie aus dem leichten Wagen. 5 „Da bin ich, Gerbard!“ xtef ſie freudig, beide Hände des geliebten Bruders erfaſſend;„Du haſt Dich ſo lange bei uns nicht blicken laſſen, daß—“ ſie brach ab. Ihr forſchendes 15115 hatte das bleiche, traurige Ausſehen des Bruders tmerkt. „Was febhlt Dir, Gerbard?“ fragte ſie beſorgt;„wie bleich, wie müde und abgeſpannt Du ausſiehſt!“ Er machte eine abwehrende Bewegung. „Ich befinde mich vollkommen wohl,“ ſagte er, indem er es vermied, ihren Blicken zu begegnen. Allein Mal da gab ſich nicht ſo raſch zufrieden. „Komm, laß uns in den Park gehen,“ ſagte ſie energiſch, ihren Arm unter den ſeinen ſchebend,„ich habe mit Dir zu reden; ich muß Dir nur ſagen, di⸗ſes lauge Hinausſchieben Deiner Verbindung mit Viola gefällt mir durchaus nicht. Aus ihren Briefen, und ſie ſchreibt ſelten genug, kann ich nicht klug werden und aus Deinen Rden noch viel weniger; das muß ein Ende nehmen. Sprich Dich offen aus, Gerhard, Du haſt eiwas auf dem Herzen; iſt's nicht ſo?“ Sie hatte ihn während dieſer Rede durch die Halle mit ſich fortgezogen in das grünende, blühende, duftende Blumen⸗ parterre. Stolz und ſtattlich ſtand ſie nun da in ihrer einfachen, kleidſamen Tracht, die klaren, blauen Augen feſt auf den *Stterberg, 3 Nov Hier geht das Gerücht, daß die vor Kurzem plötlich verſtorbene Barbara Dönia, bekannt unter dem Damen„Bärbel“ keines natürlichen Todes ver⸗ ſtorben ſein ſoll. Die gerichtliche Unterſuchung iſt im Gange. Landan, 3. Nov. Der Neunſtundentag iſt nunm hr in ſämmtlichen Druckorten unſeres Bezirkes bewilligt worden. *Kaiſerslautern, 4. Nov. Der Händler W. hatte ein wenig des„Guten zu viel“ getrunken, infolgedeſſen er die Nacht im Wachtſtübchen verbringen mußte. Als er dann Morgens nach Hauſe kam, wurde er von ſeiner Frau mit Prügeln empfangen und mit einem eiſernen Geräthe derartig mishandelt, daß er mehrere Löcher am Kopfe davontrug und ärztliche Hilfe ſofort herbeigerufen werden mußte. Eine Ge⸗ richtskommiſſion nahm den Toatbeſtand ſogleich auf, da die beigebrachten Verletzungen böchſt gefährlicher Natur ſein ſollen. Die Frau, welche in letzter Zeit mit ihrem Manne in Uunfrieden lebt, wurde lt.„Pf. Pr.“ noch im Laufe des Tages in Haft genommen. O Darmſtadt, 4. Nov. Am 27. Oktober Abends zwi⸗ ſchen 9 und 10 Uhr wurde in der Thorhalle eines Hauſes in Darmſtadt in einem mit Packpapier umſchlagenen und mit Kordel verſchnürten Packet die Leiche eines männlichen nur mit einem Hemd bekleideten Kindes gefunden. Die Sektion der Leiche hat ergeben, daß das gut entwickelte neugsborene Kind gelebt hat und den Erſtickungstod geſtorben iſt. Es iſt nicht unwabrſcheinlich, daß die Leiche von auswärts nach Darmſtadt verbracht worden iſt. * Offenbach, 4. Nov. In der verfloſſenen Nacht brach in der Eiſengießerei von Johannes Fiſcher in der Domſtraße Feuer aus, das die Fabrikgebäude in Aſche legte. Eine Anzahl Arbeiter iſt brodlos geworden. Der Schaden an Modellen ſoll nicht unbedeutend ſein. * Mainz, 4. Nov. 4000 Mark Geldſtrafen wurden be⸗ reits gegen den Stiefſohn eines hieſ. Fuhrunternehmers er⸗ kannt, weil er ohne Fahrſchein, der ihm wegen Thierquälerei entzogen wurde, ſchon des Oefteren betroffen wurde. Trotzdem kümmert ſich derſelbe nicht um Polizei und Fahrſchein, fährt ruhig weiter und läßt die Geldſtrafen unbeachtet, da bei ihm nichts zu holen iſt. Gerichtszeitung. Mannheim, 4. Nov.(Strafkammer.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichts⸗Direktor Ullrich. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr 1. Staatsanwalt Dietz und Herr Staatsanwalt Mühlins. 1) Kaufmann Lazarus gen. Louis Abenheimer, 1840 zu Mannheim geboren, erhält wegen eines von ihm im Auguſt d. J. verübten Sittlichkeitsvergehens im Sinne des § 176 Ziff. 3 des.⸗St..⸗B. unter Annahme mildernder Umſtände 7 Monate Gefängniß.— 2) Von der Anklage des Betrugs wird der 65 Jahre alte Agent Peter Borger von Rheingönnheim koſtenlos freigeſprochen. Derſelbe ſollte ſich von vier hier wohnhaften Perſonen, denen er Geld zu ver⸗ ſchaffen verſprach, Vermittlungsgebühren in der Höhe von 2 bis 10 Mark in betrügeriſcher Abſicht ausbedungen haben, doch war ihm heute dieſe letztere nicht nachzuweiſen.— 3) Der ſchon beſtrafte 20 Jahre alte Hausburſche Michael Kabis von Waſenweiler, der am 16. Oktober d. J. im„Durlacher Hof“ hier ein dem Wirthe gehöriges Eichhörnchen im Werthe von eirca 10 M. entwendete, erhält deßhalb eine Zmonatliche Gefängnißſtrafe.— 4) Vom Schöffengericht Schwetzingen war der Landwirth Valentin Kemptner von Ketſch wegen Körper⸗ verletzung zu einer Gefängnißſtrafe von 2 Jahren verurtheilt worden, weil er am Pfingſtmontag d. J. bei einer Schlägerei auf der Straße zu Keiſch dem Taglöhner Georg Schwab einen Meſſerſtich beigebracht hat, durch welchen letztgengunter eine bleibende Lähmung der einen Seite davontrug. Die vom Angeklagten Kemptner eingelegte Berufung führt heute zu einer Herabminderung ſeiner Strafe auf 1 Jahr 6 Monate. — 5) Wegen Betrugs verurtheilte das hieſige Schöffengericht den Agent Moritz Broſch von Broxnitz zu 14 Tagen Ge⸗ fängniß und 200 M. Geldſtrafe(event. weitere 20 Tage Ge⸗ fängniß). Broſch legte Berufung ein, die aber beute als un⸗ begründet verworfen wird. Derſelbe hatte dem Wirth Jakob hier einige Looſe(Werthpapiere), die jedoch nur einen Kurs⸗ werth von 18 M. hatten, unter Vorſpiegelung falſcher That⸗ ſachen für 65 M. aufgeſchwindelt. CTagesneuigkeiten. — Augsburg, 3. Nov. Gegen die Privatierseheleute Pius und Anna Zott wurde wegen Veruntreuung von größeren Geldſummen, ungefähr 20,000 M. Unterſuchung eingelsitet. — Schärding,(Bayern), 2. Nov. Ein Verbrechen wurde beim Seppen in Lehen verübt. Der Beſitzer dieſes Gutes wurde von einem bes jitzt unbekannten Individuum durch das Fenſter erſchoſſen. Während die troſtloſe Ehefrau mit ihren 4 Kindern jammernd die Leiche umſtand, krachte ein zweiter Schuß, der die Frau lebensgefährlich in den Rücken traf. — Aus Niederbayern, 4. Okt. Zu dem Oekonomen Stockner in Perbing kam ein nobel gekleideter junger Mann, ſtellte ſich als Regierungs⸗Acceſſiſt Muller von München vor und kündigte dem Stockner die ſofortige Verhaftung wegen Meineids, Brandſtiftung und Landfriedensbruchs an, weun er nicht 16,000 Mark bezahle. Stockner ſchöpfte Verdacht, und erktärte ſich zur Bezahlung von 2000 Mark bereit, die andern Tags in Landau erfolgen werde, und ſchickte in⸗ zwiſchen zur Gendarmerie nach Eichendorf. Der Gauner ließ ſich Sp iſe und Trank wohl ſchm cken und begab ſich früh zu Lüftchen ſpielt, mit den Wellen ihres blonden Haares, das ſich voll und üppig auf die weiße Stirn leate; die Wangen blühten wie Purpurroſen, und über dem ganzen Geſicht lag jener Hauch des Friedens, den nur die innere Ruhe des Herzens geben kann. Selbſt der Ausdruck angen⸗ blicklicher Sorg-, um den Bruder konnte nichts von dem Secleufrieden rauben, der in jedem ihrer Züge, in jeder ihrer Bewegungen ſo deutlich ausgeprägt war. Gerhard gab keine Agtwort. Lauge, lange ſah er die Schweſter an. Dann plötzlich, wie aus tieſem Sinnen erwachend, fragte er:„Du biſt glücklich, Magda!“ Wle heller Sounenſchein flog es da über ihr gutes ehr⸗ lich's Geſicht. „Gewiß,“ verſetzte ſie einfach;„aber vergiß nicht, Gerhard, daß zu meinem Glücke noch das BDeine fealt.“ Der Freiherr ſeufzte tief auf. Es that ihm ſo weh, den ſtillen Frieden ſeiner Schweſter zu ſtören, und dennoch mußte es einmal geſagt ſein; ob früher, oder ſpäter, ſie mußte es ja doch einmal erfahren, daß zwiſchen ihm und Viola längſt alles vorbei war. „Komm tiefer in den Park hinein,“ ſagte er, Magdas Hand krampfhaft umfaſſend,„Du ſollſt heute alles wiſſen.“ Voll banger Ahnung folgte ihm ſchweigend die Schweſter. Sie gingen weit hin in durch das ſproßende, grünende Laub der dichten Büſche, die ſchmaleu, verſchlungenen Park⸗ wege entlang, an deren Saume Veilchen und Krokus blügten; weit, tief bin⸗in bis zu der alten, ſtämmigen Eiche, unter deren breitem Geäſt ſich eine Ruhebank befand. Hier ließ ſich der Freiherr an der Seite ſeiner Schweſter nieder und begann mit leiſer, aber feſter Stimme ſeine Er⸗ zählung. Sprachlos vor Erſtaunen hörte ihn Magda an. So ſchlecht, ſo erbärmlich hatte jenes junge Mädchen gehandelt, dem man ſo gut, ſo liebevoll entgegen gekommen war. (Jortſetzung folgt,) Bruder gerichtet. ———— 4. Seite. General⸗Anzeiger. Bette. Mittlerweile erſchien der Stationskommandant und verhaftete den„Regierungs⸗Acec ſſiſten“, bei dem ſich ein Ruüvolver, ein Stilet und eine Baarſchaft von 16 Mark 61 Pf. vorfanden. — Tübingen, 4. Nov. Geſtern früß traf von Pliez⸗ hauſen die Kunde einer ſchrecklichen Unthat eines Vatermordes hier ein, worauf ſich ſofort eine Gerichts⸗ iſſion von Aerzten und Gerichtsbeamten an Ort und elle begab und folgenden Thatbeſtand vorfand: Deir 60 rige Zimmermann Philipp Bayer war in vergangener Nacht ermordet worden. Nach der Ausſage von Frau, Toch ter und Sohn ſoll der Gelbdtete Nachts in betrunkenem Zu⸗ ſtande ſich mit einem Beil in der Hand zu ſeiner Famille be⸗ geben haven, worauf ſich ſofort ein Handgemenge mit Sohn und Tochter entſpann. Die Sektion ergab bei dem Getödteten 10 Beilhiebe in den Schädel und ein zerſchmettertes Schultern blatt. Der alte Bayer wird als ein Trunkenbold geſchildert und auch die drei andern Familienmitglieder, welche verhaftet wurden, ſtehen in keinem guten Rufe. — Berlin, 3. Nov. Vorgeſtern Morgens gegen 4 Uhr bemerkte der R vierwächter der Invalidenſtraßge B. ein Mäd⸗ chen, welches ſich ſo auffällig betrug, daß er ſie mehrere Mal⸗ dieſerhalb verwarnen mußte. Als dies nichts half, wollte B. die Dirne verhaften; dieſe aber verſetzt: dem auf einen Angriff nicht Vorbereit ten einen derartigen Tritt gegen den Unter⸗ leib, daß der Getroffene ſofort beſinnungslos zu Boden ſtürzte, während die Perſon die Flucht ergriff. Der Vorgang war jedoch von Paſſanten beobachtet worden, weſche der„Dame“ nacheilten, ſie feſinahmen, und dann hinzu kommenden Scuutz⸗ leuten übergaben. Der noch immer bewußtloſ Wächter wurde nach der nahe belegenen Sanitätswache geſchafft, wo ein Blut⸗ erguß in den Unterleib, hervorgerufen durch den Stoß mit dem Stiefelabſatz, konſtatirt wurde. Die Verletzungen des B. ſind ſehr bedenklicher Natur. — Berlin, 4. Nov. Wie hierher gemeldet wird, ent⸗ gleiſte auf der Station Olkuß der Babnlinie Iwangorod⸗ Sosnovice ein Militärzug. Drei Perſonen find getödtet, etwa 50 verwundet. R — Halle, 3. Nov. Ein ſchrecklicher Vorgang ſpielte ſich in Mansfeld ab. Die zum Beſuch anweſende ſechsjährige Tochter eines Schuhmachermeiſters aus Sandersleben ſpielte auf dem Hofraum eines Grundſtücks, woſelbſt ein ebenfalls zu Beſuch anweſender Knabe ſich mit einem geladenen Rvol⸗ ver beſchäftigte. Plötzlich entlud ſich die Waffe, und ſchwer verwundet ſank das Mädchen zu Boden. Das Geſchoß war dem unglücklichen Kinde hinter dem rechten Ohr in den Kopf gedrungen. In der vieſigen Klimk, in die das Mädchen ge⸗ bracht wurde, trat alsbald der Tod ein. —, Trieſt, 4. Nov. An Bord des Lloyddampfers „Jund“ brach geſtern Nachmittag in Folge Selbſtentzündung mangelhaft verpackter Zündhölzchen ein Brand aus, wel⸗ cher mittelſt Schiffspumpen gelöſcht wurde; das Schiff blieb Unbeſchädigt. — Paris, 3. Nov. Villemont in Nogent⸗ſur⸗Marne bei Paris war 8 der Schauplatz eines erſchüt⸗ ternden Vorfalles, der um ſo größeres Aufſehen er⸗ regte, als die Urheberin der Schreckensthat eine bekannte Perſönlichkeit der Gemeinde, die Lehrerin Marie Leboeuf, war. Dieſe, die bereits ihr dreißigſtes L bensjahr über⸗ ſchritten hatte, war ſchon ſeit läng rer Z⸗it mit einem Be⸗ amten des Finanzminiſteriums, Valentin Deras, verlobt und die Hochzeit des Paares ſollie demnächſt geſeiert werden. Die Mutter von Deras fand indeß, Fräulein Leboeuf, die ſich des beſten Rufes erfreute, ſei nicht reich genug für ihren Sohn und drang ſo lange in dieſen, bis er derſprach, ſein Verhältniß mit der Lehrerin zu löſen und ſich um die Hand eines begüterten Mädchens zu bewerben. Die Folge war, daß ex ſeine Braut immer mehr vernachläſſigte und ihr end⸗ lich einen Abſchiedsbrief ſandte. Marie Leboeuf traf dieſer Schlag ſehr hark, ſie war außer ſich vor Schmerz, als ſie die Treuloſigkeit ihres Geliebten ſah. Letzten Sonntag bat ſie ihn, ſich zu einem letzten Stelldichein nach Nogent zu be⸗ geben. Deras kam wirklich und brachte ſogar auf den Wunſch der Verſchmähten die Nacht bei ihr zu. Geſtern früh ſchlich Fräulein Leboeuf ſich in aller Stille ins Eßzimmer, holte einen geladenen Revolver, den ſie vor einigen Tagen gekauft batte und ſchoß dem noch ſchlafenden Deras eine Kugel in die Schläfe. Wenige Secunden ſpäter war dieſer eine Liche. Die Haus meiſterin, welche der Schuß aufgeſchreckt hatte, eilte herbei und fand Marie Lebdeuf im Nachtgewand vor dem Bette ſtehend, den Revolver in der Hand.„Ich habe Valen⸗ tin getödtet“, rief ihr das Mädchen zu„holen Sie den Po⸗ lizeikommiſſär.“ Die Hausmeiſterin eilte davon, als ſie aber mit dem Commiſſär und dem Arzte zurückkam, hatte ſich auch Marie Leboeuf getödtet. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Als„Maria Stuart“ begann geſtern Fräulein Flora Keſter ein Gaſtſpiel an unſerer Bühne. Bot ihre Dar⸗ ſtellung auch manchen intereſſanten Zug, insbeſondere in der Abſchiedeſzene, ſo ſchmälerte die Künſtlerin ſich ſelbſt die Wirkung in anderen Szenen durch ein Uebermaß von Beweg⸗ ungen, welche überdies nicht immer im Einklang mit dem Sinn der Rede ſtanden. Wir wollen aus dem Verſagen der Stimme in der großen Szene mit Eliſabeth noch keine un⸗ günſtigen Schlüſſe auf die Ausdrucksfähigkeit und Aus dauer ihres Organs ziehen, da derlei Zwiſchenſälle oft einer auaen⸗ blicklichen Indispoſition zuzuſchreiben ſind, doch können wir ihre geſtrige Darſtellung nicht als eine ſolche bezeichnen, die einen Wechſel in der ſeither üblichen Rollenbeſetzung wünſchenswerth erſcheinen laſſen würde. Soll das Goſtſpie! den Zweck haben, eine anderweitige Beſetzung des Faches zu ermöglichen ſo möchten wir doch darauf hinweiſen, daß die bisher im Beſitze dieſer Rollen befindliche Künſtlerin es an gutem Willen und entſprechendem Können nicht hat fehlen laſſen. Ueberdies kann der unausgeſetzte Wechſel keineswegs günſtig auf unſere Repertoirverhältniſſe wirken, unjere Schauſpieler kommen nicht dazu, einander in ihrem künſt⸗ leriſchen Weſen näher kennen zu lernen und ſich gegenſeitig u ergänzen. Auch für ein Theater iſt die Stabilität der erhältniſſe eine der Grundbedingungen des zu errin enden Erfolges.— Das Publikum nahm die Darſtellung des Frln Keſter im Allsemeinen recht günſtig auf. ie übrige Beſetzung iſt erſt vor kurzer Zeit befprochen worden. K. Aeneſle Nachrichten und Felegramme. » Berlin, 4. Nov. Der Wiederbeginn der Reichstagsarbeiten in dieſem Jahre(am 17. d..) unterſcheldet ſich recht weſentlich von jenem aller bisherigen Auſänge von Abſchnitten der Reichstogsarbeit. Regelwäßig iſt bisher hierbet die Vorlegung des Reichs⸗ haushalts für das nächſte Rechnungsjahr mit dem ge⸗ ſammten ſonſtigen Etatsmaterial erfolgt. Dies wird in dieſem Jahre nicht zu ermoͤglichen ſein. Auch andere Vorlagen von beſonderer Wichtigkeit, deren Einbringung ſofort beim Wiederbeginn der Reichstagsarbeit angekündigt wurde, werden noch auf ſich warten laſſen. Berlin, 4. Nov. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ publizirt ein Schreiben des Handelsminiſters an den Magiſtrat, worin für die Berliner Müblendammbrücke eine lichte Durchfahrtshöhe,.7 Mtr. als geboten erklärt wird, zu⸗ mal die von der Regierung unausgeſetzt betriebene Ver⸗ beſſerung der Schiffahrtsſtraßen hauptſäch lich bezwecke, die durchgehen de Schifffahrt von der Weichſel und Oder nach Spree und Elbe in Fahrzeugen großer Trag⸗ und Ladefähigkeit zu ermög⸗ lichen. * Berlin, 4. Nov. Die„Poſt“ veröffentlicht ein Schreiben Schweinfuris über den Zug Emins, worin Schweinfurth materiell für unmöglich erklärt, daß Emin nach Wadelai gegangen ſei. Für ihn ſei das naͤchſte Ziel Emins einfach die Gegend zwiſchen Albert Eduard und Albertſee, aber auf der weſtlichen Seite im Gebiete des Kongoſtaates. Berlin, 4. Nov. Die Gründung einer Centralſtelle für Arbeiter⸗Wohlfahrtseinrichtungen, für die ſich der Handels⸗ miniſter v. Berlepſch lebhaft intereſſirt, iſt geſichert. Berlin, 4. Nov. Etwa 1300 Mann, Setzer und Drucker, befinden ſich gegenwärtig im Ausſtande, doch waren dieſe Strikenden bis geſtern Abend bis auf einen verſchwindend kleinen Theil durch Zuzugler erſetzt worden. Betriebs ſtörungen in größeren Druckereien ſind bis jetzt nur in ein m Falle zu verzeichnen geweſen, und zwar bei einer hieſigen, einer Kommanditgeſellſchaft gehörigen Tag⸗sz⸗itung. Seſtens der Direktion wurde dem Perſonal mugetheilt, daß die For derungen dem Aufſichtsrath zur Prüfung vorgelegt werden ſollten. Ohne die Antwort des letzteren abzuwarten, legten die Ausſtandigen die Arbeit nieder und in Folge deſſen konnte das betreffende Blatt(„Neueſte Nachrichten“) vorgeſtern Abend nur ½ Bogen ſtark erſcheinen; am nächſten Tage jedoch 99 775 die Ausſtändigen bereits durch anderes Per⸗ ſonal erſetzt. *Düſſeldorf, 4. Nov. Der Kreisphyſicus Dr. Zimmer⸗ mann er äßt den geäußerten Zweifeln gegenüber eine amt⸗ liche Bekanntmachung, wonach in 12 von 68s unterſuchten amerikamſchen Speckfeiten Trichinen, zum Theil in gro⸗ ßer Anzahl, oefunden worden ſind. Zürich, 4. Nov. Die Hauptverſammlung des ſchweizertſchen Vereins zum Rothen Kreuz nahm die Ver⸗ einigung des Vereins mit dem Samariterbund als Ab⸗ theilung mit ſelbſtftändiger Organiſation auf. * Paris, 4. Nov. Der„Temps“ hebt unter Bezugnahme auf die geplante Nubildung der Radikalen Grupp warnend hervor, daß die Theilung der republikauiſchen Majorität und die daraus hervorgehende Inſtavilltät der Regierung auch auf Frankreichs internationale Situation zuruckwirken würde. (Veral. Pol. Ueverſ.) *Siſſabon, 4. Nov. Die Reagierung wird dem Parla⸗ ment einen proviſoriſchen Vertrag mit iner Geſellſchaft betr. Uebernahme des Zündholzmonopols unterbreiten. * Rom, 4. Nov. Die Kammern werden zum 25. d. M. einberufen werden. London, 4. Nov. Das„ZReuter'ſche Bureau“ meldet aus Rio de Janeiro von heute: Der Kongreß iſt aufgelöſt, das Kriegsrecht proklamirt und die Ditktatur wieder hergeſtellt. “ Waterford, 5. Nov.(Priv.⸗Telegr.) Anläͤßlich des Beſuchs Dillons kam es zwiſchen Parnelitten und Antiparnelitten zu blutigen Schlägereien. Gegen 150 Perſonen wurden verwundet. Belgrad 4. Nov. In Folge der Kabinetskriſis iſt der Zuſammentritt der Skupſchtina anf den 28. De⸗ zember alten Stils(9. Januar 1892) vertagt worden. VValparaiſo, 5. Nov. „Newyork Herald“ wird von hier gemeldet, daß ein Complot zur Ermordung des Generals Canto, welcher die Truppen der Congreſſiſten befehligte, entdeckt worden iſt. Das Complott ſoll von den Balmacediſten ange⸗ zettelt ſein. New⸗York, 5. Nov.(Priv.⸗Telegr.) Republikaniſche Kandidaten wurden mit großer Mehrheit gewählt in Maſſachuſetts, Pennſylvanien; in New⸗Nerſey ſiegten die Demokraten. New⸗Nork, 5. Nov.(Priv.⸗Telegr.) Der„Herald“ meldet aus Nio Janeiro: Der Congreß gevehmigte das Geſetz betreffend die Beſchränkung des Budgets, ſowie des dem Präſidenten von der Verfaſſung übertragenen Vetorechts. In Folge deſſen ſprach der Präſident Fonceska die Auflöſung des Congreſſes aus. *Newyork, 4. Nov. Zufolge Nachrichten aus Jowa iſt dort der demokratiſche Gouverneur wiedergewählt und in New. Jerſy ſind ſämmtliche demokratiſche Kandidaten für den Senat gewählt worden. Von 60 Mitgliedern des Re⸗ präſentantendauſes von Nw Ferſey ſind 44 Demokraten. (Priv.⸗Telegr.) Dem Nannheimer Handelsolatt. Mannheimer Effectenbörſe vom 4. November. An der heuljgen Börſe notirten Weſter⸗ geln⸗Aktien 90 P. Brauerei E chbaum⸗Aktien wurden zu 105 pett. umgeſetzt. Toursblatt der Maunhelmer Börſe vom 4. Nov. Obligationen. 6 Wab. Oblis. Mart 10 50 b„nbein. Hop.-Rfandpbrietef 99 50 8 4* 4 1886 104.8 b8 4 M. Hyp. Bidbr. S. 48 48/100.— 65 3 100 4 5„„ 47—49 100.— 63 1„ T. 100 Looſe 187—44„ 58 100— 65 Neichzanleihe 88 60%/% Manuhelmer Obl. 1888 98 80 bf 895—* 97 90 31 5„ 15861% 76 4 4 9 105.— 634 2„ 1300 10160 8 Preuß. Conſols 88 64 8 75 100 50 „ 2 97.9 61 Freidurg 1. 9. Obl. 100.4 42„ 2 104.60 08½%„„ 86.— 55 5 Neichs⸗ mleite Seriys. b 4% Subwigshalen MP 108— Preuß. Conſols—— 414 5 7 101.5 Bauer Doliguttionen Mk. 105— 04½% Wagh. Zuckerfabr! 100 50 4 l1g. Subigsbahn Mt.101 8% 6 5 Oggersbelmer Spinueret 99 75 3 4 Pfälz. sudwigsbahn fl. 10% 50 bz5 Verein. Chem. Fabrifen 100— 8 4„ Marvahn 102— Cs Weſtereeln Alkalt,erke 108 60 5f „ Rerdbahn 102— A4d%e, r,O.d. Spey-Zalw 100.— z 3%„ Priorit. 95 bg 4½% BelftofffabritwWafdhof10,6 5f Actien. Oabiſche Bank 114. b Sluner Brauereſ, Svirienz⸗ Abeinſiche Greditbaut 118 und Preßhefefabr. 190.— G Khrin. Hyp.-B. 60 pt..113.— 8 8 che Brauerei 51.— 8 1055 SDhr.⸗Bank 117— 5; Badiſche Rrauerei 45.— 0 Kfätziſche Bant 126.— Hantet, Brauerei Freiburgl—— Mannbeimer Volksbank 123.— 6] Hraueret z. Sonne Weltz 118.— 83 Deulſche Unionbank 798 Gewerbebank Spever 600%.111.— 6. Sandauer Volksbaut 60% K149.75 5 Pfötziſche uowigsdagn 124. 40 53 4 War bahn 144. bz „ MNordbabn 118.— 55 elbelberg⸗Speverer Bahn 4 8 tamm-Akt. d. Ber, ch. Fabr. 80— Vorzugs-Akt„ 70 119— Bodiſche Antlin u. Sode 270 50 8 1 Alkaliwerte 97— Malzfabr. Hochbeim— Mannh. Dampfſchleppſchiff.118 25 7 Töln. Nyein-u. Seeſchiſſſahrt—— 53 Bad. Schiſſffabrt-Aſſeeuranz 1088 5 Bab. Rilck- u. Mitverſich. 3 Manußeimer Verſicherund 580— bz Maunheimer Rückverſich. Württ. Trausportverſich. 789— Oberrhein. Berſ.⸗Geſellſchaftf—.— Oggersbeimer Spinnerei—.— 6 Spinnerei e der, Fabrit Goldenberg„7 aunbeimer Sagerbaus 84.— ine u. Schotenſach 47— 8 Maund. Gum. u. Asbſbrk.] 87— 6z derein D. Oelſabrſten 9— dio. konvertirte 77.50 bf Waghäusler Zuckerfabrit 70.—½ Karlsrutzer Maſchnenbau— Hutten geimer Spinnere: Rorlör. Näbmf. Haid u. Neuf—.— Spey. Damvpfziegelel in 19.]—.— 8. Berein Speyerer Zlegelwerke 104.— 6f Wannbeimer 17 75 Wannbdeimer Aktlenbrauere0— P Mcbaum-Grauere 105. Anbtsiesbafener Brauerei 185 Schwebinger Brauerei 40— P Pfalz, Nreth, u. Spritfabr.15b.— Drogerei 3. Storch 75.— Portl. K geutwk. Heidelbrg. 188. Seldelbergerketientrauere es p Zelſtontabrik Waldvot 14% 80 83 Drantrt! Scwarz 107.— P Emaillirwerke Maikammer— Nrankfurter Mittagbörſe vom 4. November. Die Borſe eröffnete in ruhiger Stimmung. Die Courſt der maßgebendſten Speculationspapiere ſetzten ungefähr auf dem Niveau von geſtern Abend ein und hielten ſich die meiſte Zeit recht feſt, während jedoch der Verkehr an Lebhaftigkeit viel zu wünſchen übrig ließ. Die Aufmerkſamkeit der Spe⸗ culation richtete ſich ſodann haupkſächlich auf Posrtugieſen, Darmftädter Bankactien und ruſſiſche Werthe. Alle dieſe varen ſehr matt und erlitten im Laufe der Börſe noch wei⸗ tere ſehr b trächtliche Rückgänge. Die wirthſchaftlichen Zu⸗ ſtände Rußlands ſind nach neueſten Berichten außerordentlich trübe; eine ſet vielen Jahrzehnten nicht mehr erlebte Hungersnoth mit ihren Folgen bedroht dieſes Reich, deſſen Werthe bute von der Speculation in großen Summen zu rapid weichenden Courſen abgegeben wurden. Oeſtliche deutſche Bahnen und Ruſſ Südweſt Actjen hatten von der Ruſſenfläue gleichfalls ſtark zu leiden und ſchließen um Pro⸗ cente niedriger. Für Partugieſen waren die Weſtplätze, ſpä⸗ terhin auch die hicſige Sp culation Abgeber. Darmſtadt'er Bank im Einklang mit der B iſſe in Portugieſen ſehr matt, In der Nachbörſe gingen auch Türkiſche Werthe ſtärker zurück. Von In ouſtrieactien verloren Ediſon circa 2 pC'., Deuſſcher Verlag 450. Wͤſſteregeln 5 pCt., Aſchersl beuer.50 Maſ⸗ ſener 5 pCt. Am Montanmarkte gengen Gelſenkirchener, Harpener und Laurg ca. 1 pCt., Bochumer.75 hinauf, Pri⸗ vat⸗Diskonto 8¾ pCt. Frankfurter Effeeten⸗Sorietät v. 4. Nov., Abends 6½ Uhr, Oeſterr. Kredit 236¾8, Diskonto⸗Kommandit 170.60, Berliner Handelsgeſellſchaft 18630, Darmſtädter Bank 125.35, Dresdener Bank 133, Banque Ottomane 103 50, Internat Bank Berlin 101.50, Oeſterr⸗franz. Staatsdahn 238, Lombarden 76¾, Mittelmeer 88 70, Ruſſ. Südweſt 65, Meridional⸗Aktien 116.30, Lübeck⸗Büchen 142.50, Hotthard⸗ Aktien 183, Schweizer Central 148.20, Schweizer Nordoſt 112.30, Union 72.20, Jura Simplon St. Act 56 50, öprot. Italiener 87.20, Ungar. Goldrente 88.75, 1880erRuſſen 91.20, III. O ient 79.60, 3proc Portugieſen 31.80, Spanter 65.90, Aproz. Egypter 94.10, Türken 17, Türk. Looſe 18.35, Ottom. Zoll⸗Obligat. 8190, Ls Veloce 68.80, Alpine 55.10. Gelſen⸗ kirchen 147, Hacpener 160,30, Hibernia 141.50, Laura 106, Bochumer 110.40, Dortmunder 51.50. Mauntzeimer Produktenbörſe vom 4. Nov. Weſzen per März 28.45, Mai 23.70, November 28.90; Roggen Marz 28.75; Mai 23 75, Non. 2450; Hafer März 16 25, Mai 17.—, Nov. 15.75, Mais März 15.—. Mai 15.—, Nov. 16 25,. Teondenz: Ruhiger. An der heutigen Börſe war die Stim⸗ mung eine abwartende und dee Notirungen für Weizen gegen geſtern unverändert. Roggen war etwas apgeſchwächt. Nop, Mk 24.60 bezahlt. Hafer war matter, Nov. Mk. 15.75 be⸗ zahlt. Mais feſt. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 5. Nop, 28 New orr Chleagso Monat 5 Weizen Mais Schmalz Caſſee Weizen] Mats Schmalz Februar—— 945,4—— 11.50——— März 111˙4—————————— April——— 11 ai———— Junt——— 11.45———— Jult—————.————— Auguſt———————.——————— September————.—————— Oktober—————.——— November 104% 65160½——————.— Dezember 106— 6814— 11.85 95 46—— Jannar 107% 55————————— Mai 1892 111½ 1811818——.— 102; 43% ⁵—— Schifffahrts⸗Nachrichten. Manheimer Pafen⸗Berkeyr vom 4. November. Schiſſer ev, Kay Schiff. Kommt von Ladung Ett, Ha ſenmeiſterei. Napp Drachenfels Rotterdam Stückgiter— Claßmann Siegfried 1 1 Meffert ienanth 75 2 1598 Hafenmelſterei IV. Verhaagen Pythagorus[Ro tervam Schwefelkies 11008 Mitter Bernhardt Fiſcher Duisburg goblen 80 0 auer Rudolf Gups 700 Kumpf nös ein oſſenheim Steine 70⁰ Werner Frleba 5 700 Hoffmaun Franz Speier 7 1560 Hodk Baumann Alrrip 5 640 Hört Marz 4 1900 ** Floßholz: angekommen 1300 obm., abgegangen odoo oom. Khein-Damvpfſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft“ Per⸗ ſenen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Verbindung mit der Great Eaſtern Company nach London via Harwich. Abfahrt von Nannheim v. 16. Okt. ab: Morg. 5½ Uhr is Köln-Düſſeldorf ⸗ Arnheim—Rotterdam und Zwiſchenſtationen.— Abfahrten von Mainz Morgens 7½ und 10 Uhr bis Köln, 11 bis Koblenz und Mittags 12 Uhr nach Mannbeim. Weitere Auskunft über Frachten 2c. ertheilt die Agentur, Newe⸗ Pork, 4 November.(Telear, Schiffsbericht det Red Star Aute, Antwerpen.). Der Poſtdampfer Nordland, welcher am 24. Okt, von Antwerpen abgefahren war, heute wohlbehalten hier angekommen. Wafferſtanda⸗Nachrichten. Rhein Bingen, 4 Nov 181 m. 003. gonſtanz, 4 Noy..35.—.05 Raub, 4 Nov. 46 3— 04 üninsen 4 Nov 170 m. + 01. Koblenz. 4 Nov. 170 m.— 0 05, Kebl, 4 Nov, 2 3.91 Köln, 4 Nov 160 a—.05 Lanteronts,4 Nov 335 n— 90 04 Rubrort 4 Nov 09— 0,06. Maxau, 4 Nov. 2 91—.04 5 4 kE Wannbeim 5 Nov. 2 94 u 0 Mannbeim 5 Nov. 2 9e 0—001. Mainz, 4. Nov..75 m— 01. Sellbronn, 5 Nov. 7 n.— 001. Seld⸗Sorten. Du'aten Mk..63—68 Ruſſ. Imperials Mk, 16.60—65 Fr Stücke„ 16.14 18 Dollars in Gold„.16—19. Engl. Souvereigans„ 99.47—81 Auf vielen Weltausſtellungen prämürt mit goldenen und ſilbernen Medailſen. Drahtmakratzen, Prahigewebe, rahtgeſlechte roh u. verzinkt, in allen Maſchenweiten. Doahtſtärken, ſerner Eiſenbettſtellen chon von M..50 an per Stück liefert prompt und billig 16120 TG. 1à Th. Löhler. Mannheim, T 6. 13. ** von Hartwig& Vogel, Dresden. 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Iſt die Roth⸗ 3 28.3 Wie hoch ſchätzt laufkrankheitf der[der 15 65 der um⸗ 5 man den Scha⸗ unter den befalle⸗geneſe⸗ nuß ge⸗ geſtan⸗— 5 8den, den die Schweinen][nen nen 85 denen[G ceSeuche verur⸗ 8 7; 22 2 aufgetreten Thiere Thiere Thiere Thiere 885 ſacht hat? NB. Die Summen von Colonne 3, von 2 übereinſtimmen, Mannheim, 2. November 1891. Großh. Bezirksamt. b. Rüdt. * 4 u. 5 müſſen mit jener 21523 Sekaunlmachnng. Die Unterſtützung aus dem allgemeinen Lehr⸗ gelderfond für das Jahr 1892 betr. (304) No. 116652. Die Ge⸗ meinderäthe des Bezirks werden veranlaßt, etwaige Geſuche um Unterſtützung aus dem allgemeinen Lehrgelderfond pro 1892 binnen Tagen mit gntächtlicher Aeußerung hierher einzuſenden. Wamabeim, 2. November 1891. Gvoßh. Bezirksamt von Rüdt. 21522 Sekanntmechung. Die Aufſicht über die Führung der Arbeits⸗ bücher und die Be⸗ ſchäftigung jugendlicher Arbeiter betr. (304) No. 116651. Die Bürger⸗ meiſterämter der Landorte des Bezirks werden beauftragt, bei den Gewerbetreibenden ihrer Ge⸗ meinden eine allgemeine Nachſchau über die Führung der Arbeits⸗ bücher und Arbeitskarten zu halten und in den Fabriken und den 9 Anlagen(Geſ. u .Bl. 1883 S. 457) insbe⸗ ſondere die im§ 156 der Voll⸗ zugsverordnung zur Gewerbeord⸗ nung vom 23. Dezember 1885 (Geſ. u..⸗O.⸗Bl. S. 420) ange⸗ gebenen Punkte feſtzuſtellen. Hiebei ſind die im§8 157 der Verordnung vorge⸗ chriebenen Beurkundungen vorzu⸗ nehmen und vorgefundene Ord⸗ nungswidrigkeiten entweder ſofort abzuſtellen, oder geeigneten Falles er weiteren Einſchreiten hier⸗ er zur Anzeige zu bringen. Ueber das Ergebniß der Nach⸗ ſchau iſt bis zum 1. Dezember d. Js. zu berichten und gleichzeitig eine Abſchrift der gemäߧ 159 der Verordnung zu fertigenden Ueberſicht nach Formular (OGeſ. u..⸗O.⸗Bl. S. 460/81) ſo⸗ wie das Verzeichniß der ausge⸗ 80 Arbeiisbucher und Arbeits⸗ arten(Formular F u..) hierher vorzulegen. 21524 Mannheim, 2. November 1891. Gr. Wild. Fekauntmachung. (800) No. 114883. Wir bringen zur allgemeinen Kenntniß, daß in der Gemeinde Leutershauſen, Bezirk Weinheim, die Maul⸗ und Klauenſeuche erloſchen und in der Gemeinde Brübl, Bezirk Schwetz⸗ ingen, ausgebrochen tft. 21521 annheim, 30. Oktober 1891. Großh. Rezirksamt. Wild Konkursverfahren. n dem Konkursverfahren über as Vermögen des Bauunter⸗ nehmers Johann Peter Schuſter hier iſt zur Prüfung der nach⸗ träglich angemeldeten Forder⸗ ungen Termin auf 21567 12. Nopbr. 1891, Vormittags 11½ Üühr vor dem Großherzoglichen Amts⸗ gerichte 4 hierſelbſt anderaumt. Mannheim, 3. November 1891. 8 Stal Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts. Waalich riſteigerung. Freitag, 6. November 1891, Nichmietagg 2 Uhr 5 im Pfandlokal in werde 0 Re, 21586 1 Deeimalwaage mit 5½ Kilo Meſſinggewichte, 1 Zahlſtänder von Marmor, gegen Baarzahlung im Nollſtreck⸗ ungswege öffentlich verſteigern. annheim, 5 Ottober 1891. Schuhmacher, Gerichtsvolz eber in Mannheim, 5, 11½¼. Heffenlliche Perfeigrrung⸗ Freitag, den 6. Nopbe, d.., Nachmitiags 2 Uhr werde ich im Hofe Lit. G 7, 20 dahier: 36 Stück Cementplatten(Ofen⸗ klatten), verſchiedenes Maurer⸗ u. Steinhauergeſchirr, 1zweirädriger agen und 1 Haufen Kies im Dollſtreckungswege gegen baare Zahlung öffentlich verſteigern. 21542 Mannheim, 5. November 1851. Ausfertigung. Urtheil. No 7150. In der Strafſach⸗ gegen Redakteur Hermann Keßler in Mannheim, wegen Beleidig⸗ ung durch die Preſſe, hat das Gr Schwurgericht zu Mannheim in ſeiner Sitzung vom 23. Oktoben 1891, an welcher Theil genommen haben: 21547 1. Großh. Landgerichtsdirekton Weizel, 2. Gr. andgerichtsrath Wengler, 3. Großh. Landgerichtsrath Sti⸗ 1 als Richter, Großh. Erſter« Staatsanwalt Dietz, als Beamter der Staats⸗ anwaltſchaft, Rechtspraktikant Mayer, Gerichtsſchreiber, für Recht erkannt: Der Angeklagte, Hermann Keßler, Redakteur in Mann heim, wird wegen Beleidigung des Gr. Landesfommiſſärs Geh Oberregierungsrath Frech, als Wahlkommiſſär, verübt durch Ver⸗ breitung in der dahier erſcheinen den Zeitung„Volksſtimme“ mit Gefängniß von zwei Monaten beſtraft und zur Tragung der Koſten verurtheilt. Dem Belei digten wird die Befugniß zuge ſprochen, die Verurtheilung auf Koſten des Verurtheilten durch einmaliges Einrücken im Mann heimer Generalanzeiger, in der Neuen Badiſchen Landeszeitung, im Mannheimer Tageblätt, 15 der Volksſtimme, ferner in der Karlsruher Zeitung und in der Badiſchen Landeszeitung ſowie in dem in Offenburg erſcheinen den Volksfreund binnen 6 Wochen als nach erlängter Rechtskraft des Urtheils öffentlich bekannt zu machen. gez. Weizel. Wengler. St bingen. Die Uebereinſtimmung mit der Urſchrift beurkundet Mannheim, 31. Oktober 1891. Die Gerichtsſchreiberei des Großh Landgerichts. Ebertsheim. Dies wird gemäߧ 200 ves St.⸗G.⸗B. und§ 488 Str⸗Pr.⸗O öffentlich bekannt gemacht. Mannheim,., November 1891. Großh. 1. Staatsanwalt. Dietz. Sleigerungs Aukündigung In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird der Jeloh Jahl Ehe⸗ frau, Wilhelmine Emilfe geborene Kahn dahier, die nachbeſchriebene Liegenſchaft am Donnerſtag, 5. November 1891, Nachmittags 3 Uhr im Rathhauſe dahier öffentlich zu Eigenthum verſteigert, wobei der Zuſchlag dem Höch tgebote ertheilt wird, wenn ſolches die Schätzun erreicht. 5 19427 Beſchreibung der Liegenſchaft. Das Wohnhaus dahier Litere E 5 No. 18 ſammt Seitenbau Querbau und liegenſchaftliche Zugehörde, neben Franz Kaſſe und Joſef Pfelffer, 5 braigt zu 35,000 M e gigtauſend Mark. annheim, 5. Oktober 1891. Großh. Notar. Woerner. Heffentliche Jerſttigernn Am 21587 Freitag, den 6. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich in meinem Pfandloka O 6, 2 dahier: 5 2 Kleiderſchränke, 1 Chiffonier 4 Vertikon, 3 Kommode, 2 Büffe! 2 Spiegel, 4 Betten, 1 Waſchtiſch 1 Schreibſchränkchen, 1 Wirths ſchrank, 6 Wirthstiſche, 1 Taſchen uhr, 13 Pfandſcheine, 40 Lite; Kirſchenwaſſer, 70 Liter Oel, 107 Liter Weißwein, 103 Liter Rüdes⸗ heimer, 4400 Cigarren, 2 Laden theken, 4 Ladenreale, 1 Dezimal waage, 1 Brückenwaage, 1 Salz kaſten, 2 Koffer, 1 Anricht, ver ſchiedenes Weißzeug, 1 Abricht maſchine, 1 Fraismaſchine, Hobelmaſchine, 1 Bandſäge, drei Drahtmatratzengeflechte.] Draßt rolle und 1 eiſerner Fülloffen in Vollſtreckungswege öffentlich ver ſteigern. Maunhelm, 5. November 1891 Jahndung. wendet: Speiſemarkt 1 lokal T 3, 15 ca.—10 M. baares 4. Am 30. Oktober er. im Hauſe 5, 16(„eiſernes Kreuz“) 1 ſil⸗ berne Remontoiruhr, in welche der Name„Gotthilf Herrmann“ eingravirt ſt. 5. Am 30. Oktober ex. im Hauſe D 4, 9, 8 ſchwarzgefärbte Strauß⸗ hutfedern. 6. Am 28. oder 29. Oktober er. in der Scheuer ZP 1, ½ 3 Säcke Hafer(2 der Säcke ſind gezeich⸗ net mit:„Brauerei⸗Geſellſchaft Eichbaum“). 7. Am 2. l. Mts. auf dem Speiſemarkt oder im Ladenlokal 8 1, 8 und 4, 1 altes ſchwarzle⸗ dernes Portemonnate mit 49 M. Inhalt. 8. Am 2. l. Mts. auf dem Speiſemarkt 1 ſchwarzledernes Portemonnaie mit 3 M. 40 Pfg Jnhalt nebſt 2 Zwanzigpfennig⸗ ſtücken(ſog. Bettelmünzen.) Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. 21568 Mannheim, 29. October 1891. Criminalpolizei Meng, Polizei⸗Commiſſär. Friſch eingetroffen: Schellfische Cabliau, Zander, Soles, Turbots, Mheinſalm, Flußhechte, Rheinhechte, Karpfen, rüne Häringe 1155 Backen 92 Pfd. 5 Pfg. Hummer ꝛe. Rehe Schlegel und Ziemer * in allen Größen, Rehvorderſchlegel per Pfd. 70 Pfg. Hirſchbraten per Pfd. 70 Pfg. 21216 +Knab, EU 5 Breiteſtraße. Hochprima Schelliiſche Tafel⸗Zander empfiehlt beſonders 21595 Moriß Mollier Nachf. Teleph. 488. Friſche Schell ſiſche ſeute eingeiroffen bei 21598 Georg Dietz, 2, 8, Marktplatz. 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