*— n der Poſtliſte eingetragen unter 8 Nr. 2388. (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Donpel⸗Rummern 5 Pfg. Amts⸗ Mannheimer J und Kreisverkündi der Stadt Mannheim und Umgebung. (101. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. burnal. gungsblatt 1 Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim. Verantwortlich: für den polttiſchen u. allg. Theil; Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lofalen und vrov, Theil (Mannheimer Volksblatt.) Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. r. 304. Zweites Blatt. Perſonalnachrigjten. Schulweſen. B. Volksſchulen. Verſetzungen und Ernennungen: Halder, Thaddäus, Unterl. in Uaterbindenbach, als Unterl. nach Denkingen. Heinemann, Andr., Unterl. in Jechtingen, als U terl. nach Kirchbofen. Henninger, Wilhelm, Unterl. in Unter⸗ büwisheim, als Unterl. nach Heidelsbeim Herrmann, Fr., Hellsl. in Nußvach, als Unterl. nach Honſtetten. Hespell, Rarl, als Hilfsl. nach Zuzenbauſen. Hitz, Albert, Schulv. in Triberg, wird Haupil. daſelbſt. Hörth, Marie Luiſe, Schulkandidatin, als Uuterl. nach Plankſtadt. Hoffmaun, Jrieorich. Schulverw. in Keppenbach, als Schulverw nach Meugen. Holoch, Fr., Haupll. in Kehl(Dorf) wird Hauptl. in Lahr. Homburger, Edm., Hauptl. in Uuterprechthal, wird Hauptl. in Gottmabingen. Horn, Ludw., Schulverw. iu Uateribenthal, als Schulverw. nach Hberprechtbal. Hug, Karl, Schulv. in Gütenbach, wird Hauptl. daſelbſt. Jäger, als Unterl, nach Hüfingen, Karl, Unterl. in Leipferdingen, Ilg, Herm. Unterl. in Pforzheim, als Schulv. nach Roth weil. Kärcher, Joh, als Schulverwalter nach Reichen⸗ buch. Keck, Karl, Unterlehrer in Niederſchopfheim, als Unterl. nach Uut rhamersbach. Keil, Heinrich, Unterl. u, Grozweier, als Unterlehrer nach Ramnier weier. ſeller, Frz. Kav., Unterl. in Aach, als Uuterl. nach Lott⸗ ſetten. Kaller. Karl. Schulkand, als Unterl. nach Zuzen⸗ hauſen. Klek, Ferd., Unterl. in Oehningen, wird Hauptl. in Hohenbodmann. Klingenfuß, Heinrich, Schulkand., als Uuterl. nach Wagenſtadt. Kobe, Otto, Anterl. in Eberboch, als Uuterl. nach Pforzheim. Köbele, Valentin, Schulkand. s Hiefsl. nach Kirchbeim. Köhler, Karl, Schulkand., als Unterl. nach Kenzingen. Ko hl, Georg, Schulverw. in Baden⸗ ſcheuern, als Schulverw. nach Eiſen hal. Kraus, Ford., Schulkaud, als Unterl. nach Tiefeubronn. Lau b, Karl Oſto, Uuerl. in Mühlenbach, als Unterl. nach Säckingen. Lederer, Fridolm, Unterl. in Gaggenau, als Unterlebrer nach Raſtatt. Lanſer, Karl, Unterl. in Pforzheim, wird Haupil. daſelbſt. Lohrer, Georg. Unterl in Handſchuchsheim, als Unterl. nach Weinbeim. Maier, Auguſt, Hauptl. in Buchheim, wird Hauptl. in Goumadingen. Martin, Felix, Unterl. in ſelburg, wird Hauptl. in Pforzheim. Mattern, Ph lipp, Müter. in Waldkatzenbach. als Unerlehrer nach Uiſſigheim. Mauer, Barbara, Schulkand., als Unterlehrerim nach Lahr. Mayer, Lu wig, Schalkand., als Uaterl. nach Broggingen. Wod nt⸗ Karl, Schulverw. in Steitfeld, als Unterl. nach Roth, A. Wesloch, Metz, Michael, Schu kandirat, als Uäterl nach Görwiühl. Mildenberger, Peler, Schulkand., als Hilfslehrer nach Eichſtetten. Model, Karl Th⸗odor, Letttliber in Nuenburg, als U terlebrer nach Höllſtein. kühl, Edmund, Schulverw. n Strittbera, als Schulverw. nch Detzlnuu. Muſler, Alfons, Hauptl. in W lendingen, 1 Haupil. in Neſſelri d. Müller, Bened., Schulverw 1 Wa dkirch, weird Hauptl. daſelbſt. Muller. Mat haus, 2 terl. in Pfullendorf, als Hilfsl. nach Aftholderberg. Mann, Feberin, Uiterl in Stadelvof n, als Schulverw. nach Archen keu, Leop, Schulkand., als Unterl. nach Mußbach. Neuer 175 Rir⸗ Unterl. in Pforzgeim, wird Hauptl. daſeloſt. Nied. Pudle, Schulverw. in Hobenbodmann, als Unterlehrer nach kulldorf. Ochs, Julins, Unmerl. in Rott, ols Unterl. nach Muolhauſen, A. Wiesloch Oebler. Georg, Schulkand., 115 Unterl. nach Villingen. Ort, Adam, Unterl. in Teſen⸗ — 00 als Schulverw. nach Müolbauſen, A. Piorzbeim Ott, Kab Schulverw. in Oberglotlertoal, als Schulverw. nach 1 flet Ra p p mann, Friedrich, Schulverw. in Auggen, 95 laterl. nach Mannheim. R⸗ ichel, Oswald, Unterl. in 5 e m, als Unterl. nach Erzingen. Reune r, Hermann, Halfsl. in Endingen, als Unterl. nach Karlsruh. Renner, ne⸗ als Unterl. nach Mublingen. Ries, Karl. Unter⸗ 1 in Riersbach, als Uat rlehrer nach Kippenheimweiler. 91 Jallaz, Schulverwalter in Eiſenthal, als Schulver 85 nach Schli ngen. Rörtele, Karl, Unterl hrer in Böll⸗ uu als Unterlebrer nach Neuenburg. Nombach, Hermann. in Immendingen, als Uuterlebrer nach Toeng en. 5 aabe r, F anz Kaver, Uuterlehrer in Hufingen, als Un⸗ rlehrer nach Immendingen. Rudolph, Adolf Andreos. kwalt in Gottenheim, als Schulverwalter nach Un Heeldtel. Ruckert, Kara, Schulkand als Unterl. nach Neig hauſen. Rürtenauer, Andreas, Uuterl. in Berolz Sau als Uäterlebrer nach Diſtelbauſen. Ruſch. Hermann, wulverwalter in Neckarmühlbach, wird Hauptl. in Rockenau. 1 te Eugen, Uuterl, in Stafforto, als Unterlebrer nach btersd im. Sambel, Wilh., Schulverw. in Sölingen, uts Duſlach, als Schulv rwalter nach Dürrenbüchig. uin uter, Iriedr. Schuſtandidat, als Unterlehrer nach Bab⸗ S Schäuzle, Karl, Schu verw. in Neſſelried, als 15 Ülverw. nach Willendingen. Schell, Tacodor, Schulv rw. eten nadingen. als Schulv. nach Alleusbach. Schuffer⸗ 70 er, Karl, Swulverw. in Pforzheim, wird Hauptlehrer aſelbſt. Schmedt, Guſtav, Unterlebrer in Ihrengen, wird am Schwarzwälder Rettungshzus in Hornbera. midt. Julius, Schulkandidat, als Unt'rl. nach Hilsvoch. Scneid er,., Unterl. in Mannheim, als Unterl. nach Lahr. choll, Philſpp. Schulkand., als Üuterl nach Iſprengen. 1 mulle r, Albert, Scpulv rw. in Marlen, als Uuterl. 1 Riuagheim Schroff, Ferdinand, Schulv rw. in Gerns⸗ Scels Schulverw. nach Landshauſen. Schuvler, Jak. chulkand., als Unterl, nach Gersbach. Schulth⸗ i, Pius, kulverwalter in Balzbofen, als Unterl. nach Ottersweier. Scudargbaus, Rupert, Schulverw in Toiſer dorf. als ſuhulv. walter nach Leulkirch. Seulnacht, Viktor, Schulverw. bisaggenſteig, ais Unterl nach Bre zuau. Seitz, Friedrich 105 Schulverw in Bllchen ronn, als Schuſverw. nach Buch 1 9. Sorus, Alexander, Unterl. un Leutesbe m. als Schul⸗ erwalter nach Kehl⸗Dorf. Soth, Suſt. Adolf, Schulverw. Helrſene und verpreifefſft Jeſſeng in Maunbem Anb Angkbung in Handſchuchsbeim, wird Uunterl. daſelbſt. Spatu, Frid., Hauptl in Görwihl, wird Hauptl. in Gernsbach. Stark, Farl, Schulverw. in Großweier, als Schulv erw. nach Görwibl. Stein, Phil. Aug, Unterl. in Laor, als Unterl, nach Maun⸗ heim. Stoffler, Joh., Unterl. in Elgersweier, als Unterl. nach Wollmating⸗n. Stroh maler, Heinr. Friedr., Unterl. in Peterzell, als Unterl. nach Sand. Strübel, Sofi⸗, Schul⸗ kandidatin als Unterlehreren nach Eiſentbal. Tauber, Karl Wilh., Unterlehrer in Vörſtetten, als Unterl. nach Euiingen. Trunz. Joh. Hilfsl. in Piaffenweiler, wird Unt'rl. daſelbſt. Uhl, David, Unterl. in Baden, wird Hauptl. in Lihr. Ul⸗ merich Friedr., Schulk,, als Unterl. nach Unteröwisheim. Bolk. Edmund, Unterl. in Uiſi heim, als Unterl. nach Her⸗ bolzheim, Amts Mosbach. Vollherbſt,., Unterl. in Seckenheim, als Unterl. nach Heidelbera. Vollmer, Eugen, Schulv. in Schönau, Amts Heidelberg, als Schulv. nach Wall⸗ dorf, Walch, Georg, Schulv. in Hils ach, als Unterl. an die'bungsſchule des Lehrerſeminars in Ettlingen. Waler, Hermann, Schulv. in Alteuſchwand, als Schul. nach Pfaff n⸗ weiler. Wang, Wilh lm, Hilfsl. in Nederbühl, als Hilfsl. nach Ottersweier. Welker, Karl Ludwig, Unterl. in Zie⸗ gelhauſen, als Unterl. nach Sandhofen. Wernert, Franz, Sales, Schulpv. in Heiuſt tten, A Meßkirch, als Schulv. nach Bacp im. Wick, Bernbard, Uuterl. in Unterharmersbach, als Uaterl, nach Marlen. Wiedemann, Wilh. Auguſt, Uuterl, in Brogaingen, als Unterl. nach Eppelheim. Weink ber, Alois, als Schulv. nach Huttingen. Winter, Geora, Hilfsl. n Wöſſingen, als Helfsl. nach Mannheim. Wipf, Friedrich, Unterl, in Pforzh im, wird Hauptl. daſelbſt Zieg⸗ ler, Thopor, Unterl. in Edinzen, als Unterl. nach Sulz bach, Amt Weinheim. Zimmermann, Emil, Schuld. in Rheinsgeim, als Schulderwalter nach Neuſatzeck. Zügel, Emma, Schulverwalterin in Freiburg, wird Uuterlehreril daſelbſt. Titerariſches. Im ſoeben erſchienenen eltten Hefte der von Friedrich Bienemann herausg⸗gebenen Monatsſchrift„Unſere Zeit (Genpzig, F. A. Brockhaus) bringt Otto Reqette, der erprobi Erzähſer, ſeine hubſche Novelle„Der weiße Rabe“ zu befrle⸗ digendem Ubſchluſſ. Guſtap Diercks ſchildert ſodann nach jriſch gewonnener eigener Auſchanung und auf( rundlage ſtatiſtiſchen Materials„Die wirthſchaftliche Lage Marokkos“. Nach dem Beſuche der diesjährigen Wagner⸗Feſiſptele äußert Helnrich Reimann„Kritiſches und Unkrit ſches über Bayreuth“ Einem polniſchen Schrifiſteller, B.., iſt ferner das Wort gegeten zu einem Aufſatze„Der Geiſt der neuern polniſchen Poeſie“. Prof. Dr. J H. Schw cker legt in bewährter Sach .nutniß die Notbwendigkeit der„Verwaltungsreform in Ungarn“ dar. Paof. Dr. Bloeſch in Bern beipricht in einem Bericht„Aus der Schweiz“ die beiden im letzten Auguſt be gangenen nationglen Gedächtnißtage des Beſtandes der Eid⸗ genbſſeuſchaft und der Gründung der Stadt Bern. Vor der Todtenſchau iſt noch eine Mittheilung über„Die Verpro⸗ viantſrung der Civiebevölkerung der franzöſiſchen Feſtungen“ .ueben. Verſchiedenes. —. Die Durchſchlagskraft der neuen Geſchoſſe. Wie wir bereits an anderer Stelle kurz mitt eilten, ſprach ſich Profeſſor Billroth in Wien dieſer Tage über die Ver⸗ wundungen durch die leuen Geſcoſſe aus. Der berühmte Operateur legte in ſeiner Vorleſung über Knochenverletzungen den Z hörern eine große Sammlung von Kuochen vor, welche aus dem deutſch fran öſiſchen und preußiſch öſterre chiſchen Kriege herrübrende Verletzungen zeigt'n.„Die damals ge⸗ brauchten G wehre waren“— ſo füorte Billroth aus—„nach Schoſſelburg'ſch⸗n Syſtem einerſeits und ander⸗rſeits nach dem Syſtem Zunder verfertigt. Und obwohl die Perkuſſionskraft dieſer Waͤffen kaum die Hälſfte jener der Rep tirgewehre be⸗ trug, erſi hi man doch dee fürchterlichen Verh erungen, welche ſie anrichten. Diec Perkuſſionskraft der Manlichergewehre iſt jedoch eine ſo ſtark⸗, daß auf eine Eutfernung von 500 bis 600 Schritt eine ziegelſtarke Mauer durchſchoſſen werden kann, s daber ſozuſagen unmöglich wird, durch Verſchanzungen und Aufſuchen ſonſtiger gedeckter Plätz e nen Schutz gegen das mörderiſch Feuer zu filden. Das Aufmarſchiren in geſchloſſenen, aufeinander folgenden Reihen bleibt fort, denn das Geſchoß dringt durch 3 und 4 hintereinander ſtehende Männer. Das rauchloſe Palver umhbüllt das Herr nicht mit einer Rauch wo ke, ermöglicht daher, daß der Zi lpunkt um ſo leichter be⸗ ſchoſſen werden kann. Wehe dem Heere, weſches vor dem F ind über eine Straße marſchiren muß, doppelt wehe, wenn es der Feind in ſeiner gedeckten Lage angreift. Gottlod, daß ich nicht in der Lage bin, Ihnen Verletzungen von neuen Ge wehren zeigen zu können, und hegen Sie auch nicht den Wunſch danach Sie bekämen durchlöcherte Knochen zu ſeben, denn das gewaltig fli-aende Projektil zertrümmert nicht, ſondern bohrt durch. En moderner Krieg könunte d mnach auch nur ſehr kurze Zeit dauern. Und könnten in einem ſolchen Falle unſere Lazarethe den Anforderungen entſprechen? Um voll⸗ kommen den geſtellten Anforderungen Genüge zu leiſten, mußte die Mannſchaft der San tät, glaube ich, nahezu ſo ſtark ſein, wie die des ſtreitenden Heeres; um aber den Auforderungen leidlich entſprechen zu kö nen mußte noch ſo Manches ge⸗ ſchehen L ider wird zur Virbeſſerung der Mordwaffen ſo viel ausgegeben, aber zur Hebung der Sanität, welche doch mit deuſelken Schritt halten muß, wird ſo wenia gethan.“ — Von einer merkwürdigen Schmuggler⸗Finte erzählt man der„K. Volks zig.“ gus Madrid: Eine Frau, die außerhalb der Stadt wohnte, hatte die Gewohnheit, jeden Tag mit der Pferdebahn nach Madrid zu kommen. Wurde ſie von den Zollbeamten gefragt, ob ſie Zollfpflichtiges bei ſich trag⸗, ſo antwortete ſie verneinend, und, indem ſie auf ein Kind verwies, das ſie in den Armen trug, füate ſie mit weine licher Stimm hinzu:„Ach, meine Herren, rühren Sie mich nicht au, ſonſt werden Sie dem Kinde wehe tbun, ſeht doch, wie es aufg ſchwollen iſt. Ich gehe nach dem Hoſpital San Carlos, um ihm ein Geſchwür abnehmen zu laſſen.“ Donnerſtag, 5. November 1891. Die Beamten ließen die Frau ſtets vorübergeh'n, obne ſie noch ihr Gepäck zu unterſuchen. Als aber nach vielen Tagen der Zuſtand des Kindes ſich mener noch nicht beſſ rte, dachte der Einnehmer des Zollamtes, daß die Wundärzte von San Carlos ihr Handwerk ſchlecht verſtänden, und vor einigen Tagen, als die Frau herangefahr⸗n kam, begab er ſich zu ihr und ſaat⸗:„Gute Frau, es iſt unnöſheg, daß Sie nach San Carlos ſich begeben, da doch di Aerzte dem Kinde nicht helfen können; ſeien Sie doch ſo gut, mich nach dem Unterſuchungs⸗ zimmer zu begleiten, damit ich die Geſchwulſt näher anſehe; denn ich kenne auch etwas von Chirurgie“ Die Frau ſträubte ſich aber ſie mußte doch ins Zollhaus herein und dort ent⸗ deckte man, daß zwiſchen den Windeln des Kindes zwei große mit Oel gefüllte Blaſen ſich b⸗fanden. Algemeines Kraukenhaus annheim. Sprechſtunden der Abtheilungsärzte: Von 8½— 15 Uhr 1 2„ „ 10—11 5 85 Dr. Stehberger. „ 11—12 5 Dr. G. Heuck. 1. Ambulatorium für innerlich Kranke: täglich Vormittags von 10—11 Uhr von einem der Herren Stadt⸗ ärzte oder dem jeweiligen Aſſiſtenzarzt. 2. Ambulatorium für chirurgiſch und äußerlich Kranke: a. an Werktagen: Nachmittags von—4 Uhr; b. an Sonn⸗ und Feiertagen: Vormittags von 11—12 Uhr von dem jeweiligen A ſiſtenzarzt ber chirurgiſchen Abtheilung. 8. Electro⸗therapentiſche Sprechſtunde: nur an Werktagen: Nachmittags von—6 Uhr. Dr. Zeroni. Ueber ambulatoriſche Behandlung im Allgem, Kranken⸗ hauſe iſt in den von der Armen⸗ und Kranken⸗Kommiſſion er⸗ laſſenen, vom Stadtrath genehmigten Anordnungen beſtimmt⸗ Das Ambulatorium, in welchem ärztlicher Rath ertheilt wirb und kleinere chtrürgiſche Hilfeleiſtungen gewährt werden, kann von Stadtarmen und Mitgliedern der landesgeſetzlichen Kranken⸗ verſicherung benützt werden. In dringenden Fällen bei Verletzungen und plötzlichen Er⸗ krankungen, wird ſtels allen Hilfeſuchenden Rath und Beiſtand gewährt werden; fortgeſetzte und regelmäßige ambulatoriſche Be⸗ handlung iſt hier jedoch ausgeſchloſſen. 21272 4. Ambulatorium für Hals⸗ und Naſenkrankheiten: Montag, Donnerſtag und Samſtag von 12—1 Uhr. prakt. Arzt Traub. 5. Ambulatorium für Augenleiden: a. Montag und Donnerſtig Vormittags von—9 Uhr. Dr. Weiß. b. Mittwoch und Samſtag Vormittags von—9 Uhr. Dr. Bahr. Armen- und Kranken-gommiſſton. Section für Krankeupflege. Schafmarkt in Mergentheim Dienſtag, den 17. Aovember 1891. 21842 FCTCCCCTCcCC ͤcccccbc... Geſchüftseroffuung und Empfeulung. Einem titl. Publikum von Mannheim und Ludwigshafen dit ergebene Mittheilung, daß ich am hieſigen Platze ein Tüncher- und Maler-Ceschält eröffnet habe. Durch langjährige Erfahrung im Geſchäfte bin ich in der Lage Arbeiten jeder Art, von den einfachſten bis zu den reichſten Aus führungen zu liefern und meine werthen Kunden auf das pünktlichſte zufrieden zu ſtellen. Speziell empfehle ich mich im Schriften⸗ und Blechlackiren. Hochachtungsvollſt Adam Keistler, Tüncher- und Malergeschäft T 3, 13, 2. Stock. 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4% Seite. Mannheim, 5. November. Bitte und Auftuf. Das katholiſche Pfarramt der Jeſuitenkirche Mannheems iſt be⸗ reit, Gaben zur Herſtellung einer Kirchenheizung in Empfang zu nehmen. Zu demſelben Zweck hängen auch Büchſen in der Kirche auf. Möchten die Gaben reichlich fließen, um die Kirchen⸗ heizung auf beſtmögliche Weiſe einrichten zu können. Von unter⸗ richteter Seite hören wir, daß das alte Münſter zu Bonn durch Luftheizung erwärmt wird. Was Andere können, bringen unſere Mannheimer auch fertig. Von vielen Seiten begegnen wir dem Wunſche, daß hervorragende Per⸗ ſonen ſich an die Spttze ſtellen möchten, um durch Auflegen von Einzeichnungsliſten die Sache raſcher und beſſer zum Ziele zu führen. Bleibe Keiner mit ſeiner Gabe zurück, denn hier handelt es ſich um das Beſte, was es gibt, um Erhaltung der Geſund⸗ heit Aller, die das Gotteshaus beſuchen. Eo werden das Jahr hindurch in Mannheim ſo viele Familienfeſte gefeiert, Tage, welche man aus Dank, daß man ſie erleben durſte, durch ein Werk der Varmberzigkeit krönen will. Auch Durch Veranlaſſung theuerer Da⸗ hingeſchiedener erhalten wir einen Wink, das Gute zum Beſten Aller zu üben. tiften wir durch ſolche Schenkungen einen Kirchenheizungsfond und wir werden bleibende Wohlthäter der Menſchheit, ohnelUnterſchied des Standes und Alters werden. Wir hoffen, daß durch ent⸗ ſchiedenes Zuſammenwirken auch den andern katholiſchen Kirchen Mannheims die Möglichkeit ge⸗ boten wird, ſich in Bälde einer Kirchenheizung zu erfrenen. Der ruhige Aufenthalt in kalten Kirchen iſt der Geſund⸗ heit ſchädlich, beſonders das Stehen auf kaltem Steinboden. Alſo friſch auf! Friſch auf zur vernünftigen That! Seht, was mit guſem Willen man im Bazar in drei Tagen vermochte. 21844 Einer für Alle! Mgnnheim, 1. Novemver 1891. Klassiker. 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