In der Voſtliſte unded Ne. 2388. Adbounement: 50 Pig. Monuatlic. Briagerlodn 10 Pig menatlich, durch die Boß bez inel Bogauj⸗ ſchlag Bi..90 vre Qxartal. Inſerate: Die Folenel⸗Zeile 20 Pfg. Die Neklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel-⸗Nummern 3 Fizg. Deppel⸗Nummern 5 2: Badiſche Volkszeituns.) der Stadt Maunheim und Umgebung. kannheimer Journal. (101. Jabrgang.) Amts- und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. I 1 Telegramm⸗Adreſſe: „Jou nal Mannbeim.““ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil Eruſt MNüller, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Notationsdruck und Berlaßg der Dr. H. Haaßz'ſchen Buch⸗ druderei, (Das„Aannheimer Journal“ in Cigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſaämmlich in Nannbeim. (Mannheimer Volksblatt.) Nr. 305.(Aelegles-Ar. 218.) * Die Miniſterkriſe in Serbien. Die ſeit Langem obwaltenden Schwierigkeiten im Schooße der ſerbiſchen Regierung haben nun endlich doch jene kritiſche Wendung genommen, die wiederholt in den Tagesblättern angekündigt und ebenſo oft von Belgrad aus in Abrede geſtellt wurde. Ja, die Miniſterkiſe hat einen weit größeren Umfang angenommen, als man ur⸗ ſprünglich erwarlet halte. Nicht nur der Finanzminiſter Vuie hat ſeine Entlaſſung gegeben, auch der Unterrichts⸗ miniſter Nikolie und der Bautenminiſter Velimiro⸗ vie haben gleichfalls ihren Rücktritt angeboten und end⸗ lich iſt auch der Handelsminiſter Tanſchanovic dem Beiſpiele ſeiner Collegen gefolgt und von dem ganzen radikalen Miniſterium iſt ſomit Niemand als der Mini⸗ ſterpräſident Paſic übrig geblieben. Urſprünglich wurde auch ihm Regierungsmüdigkeit und der Wunſch zugeſchrie⸗ ben, ſein bü devolles Amt mit einem einträglichen Ge⸗ ſandtſchaftspoſten vertauſchen zu wollen. Allein dieſe Meldung erſchien kaum glaublich; ihre Bewahrheitung wäre mit dem ausgeſprochenen Zerfalle der kadikalen Partei gleichbedeutend geweſen. Einſtweilen aber ſind die Dinge in Serbeen noch nicht ſo weit gediehen, daß die radikale Partei das Staatsruder aus den Händen zu geben genöthigt wäre. Paſie wird noch einmal den Verſuch unternehmen, ein Parteim miſterium zu bilden, und es iſt wohl anzunehmen, daß einer oder der andere von den zurückgetretenen Miniſtern in dem neuen Ca⸗ binet wieder erſcheinen wird. Keinesfalls aber dürfte dieſe Vorausſetzung bei dem bisherigen Finanzminiſter zutreffen, von dem der Maſſenaustritt der Miniſter ſeine Anregung erhalten hat. Was Herrn Vuic dazu bewogen hat, ſeine Würde nlederzulegen, iſt theilweiſe bekannt. Seine jüngſte Auslandsieiſe hatte den Zweck, den ſeit zwei Jahren auf 15 Millionen angewachſenen Feh betrag des ſerbiſchen Staatshaushaltes durch eine A n⸗ le ihe zu decken; allein dieſer Verſuch mißlang. Herr Vuie fand, wie es ſcheint, überall verſchloſſene Geld⸗ ſchränke. So war er denn vor die Nothwendigkeit ge⸗ ſtellt, ſeinen Voranſchlag darch nückſichtsloſes Anziehen der Steuerſchraube, d. h. durch ſtrenge Eintreibung der maſſenhaft rückſtändigen Steuern zu verbeſſern. Da aber ſtieß er auf den energiſchen Widerſtand ſeiner Amtsge⸗ noſſen. Dieſe machten nicht mit Unrecht den Einwand, daß ein drakoniſches Vorgehen gegen die ſäumigen Steuer⸗ zahler die Macht der radikalen Partei antergraben hieße. Denn gerade die radikale Partei hat bei dem letzten Wahl⸗ kampfe am meiſten über den Steueidruck geſchrieen und der ländlichen Bevölkerung das Phantom erheblicher Steuer⸗ nachläſſe vorgegaukelt; ſie würde alſo einen Selbſtmord begehen, wenn ſie gerade das Gegentheil von dem gut⸗ heizen würde, was ſie in ihren Wahlreden der Bevölkerung leichten Herzens verſprochen hatte. Zwiſchen die Wahl geſtellt, entweder auf ſeine Steuer pläne zu verzichten oder einen überaus ungünſt gen Voranſchlag der Skupſchtina vorzulegen, ent⸗ ſchloß ſich der Finanzminiſter zu dem erſteren und gleich⸗ zellig zum Verzichte auf ſein Portefeuille, das ihm die ganze Zeit her nur unangenehme Stunden bereitet hatte. Denn ſchon ſein perſöulicher Zwieſpalt mit dem Handels⸗ miniſter Tauſchanovic, mit dem er nicht einmal in den ge⸗ meinſamen Miliſterberathungen zuſammentreffen mochte, mußte ihm ſeine Thätigkeit angemein erſchweren. So ſehr alſo auch Herr Vuic wegen ſeiner fachmanniſchen Töchtig⸗ keit und der von Freund und Feind erkannten Makel⸗ loſigkeit ſeines Charakters dem Miniſterium werthvoll war, ſo war doch die politiſch volksthümliche Perſönlich⸗ keit des Handelsminiſters dem radicalen Cabinet noch unentbehrlicher, und ſo entſchloß ſich denn Herr Vuic, ſeinem ver aßten Gegner das Feld zu räumen. Freilich konnie ſich Tauſchanovic ſeines perſönlichen Sieges nicht lange erfreuen; als die anderen Miniſter des Cabinets Herrn Pafie ihre Portefeuilles zur Verfügung ſtellten, kounte auch er ſich von dem Geſammtaustritte nicht aus⸗ ſchleßen, und ſo blieb eigentlich Herr Vufc dennoch Sieger in dem perſöglichen Streite. Was die Herren Nikolie und Vellmarkovic bewogen hat, ſich dem Schrite des Finanzminiſters anzuſchließen, iſt eigentlich nicht recht klar. Möglich, daß dem Unterrichtsminiſter der Zwieſpalt mit dem Metropoliten Mich ael ſein Amt verleidet hat, da er in dieſem Streit von ſeinen Collegen im Stiche gelaſſen wurde, und daß der Baulenmini ſter über die Verweigerung einer An⸗ leihe zur Erneuerung des Eiſenbohnmaterials geſtolpert iſt; dem Auſcheine nach ſcheint aber allen Miniſtern zor dem lebhaften Verlaufe der Skupſchtina etwas Seleſeuit und verbreitetſte Jeiiun in Mannktin aund Angehnnt. Freitag 6 November 1891. eeee eeeeee ſchwül geworden zu ſein; denn die wirthſchaftlichen Ver⸗ legenheiten des Landes und die inneren Spaltungen der radikalen Partei, die bereits auf dem Parteitage in Zajcar hervorzubrechen drobten und damals nur mühſan hintangehalten wurden, ſtellen recht heftige Stürme in der geſetzgebenden Körperſchaft Serbiens in Ausſicht, denen ſelbſt der populäre Paſic kaum wird Stand zä halten vermögen. Die nächſte Tagung der Skupſchtina, welche lelegraphiſchen Berichten zufolge für den 9. Januar 1892 einberufen iſt, dürfte demnach den Prüfſtein für den Fortbeſtand des radikalen Regt ments in Serbien abzugeben berufen ſein. Wie aber das Ergebniß dieſer Tagung ſich auch geſtalten mag, ob ſie zur Abdankung der radikalen Partei führen und die Liberalen und Fortſchrittler wieder ans Staatsruder bringen wird, oder ob vorläufig die offene Seceſſion im radikalen Lager noch verhindert werden kann, für die auswärtigen Beziehungen Serbiens ſtehen fürs Erſte keine eniſcheldenden Aende ungen in Ausſicht, und ſomit entfällt auch für Europa jeder Anlaß, die politiſchen Stürme in Belgrad allzu tragiſch zu nehmen. Die ein zige Frage von Belang, de die ſerbiſche Miniſterkriſe in dieſer Richtung in den Vordergrund gedrängt hat, iſt die des deutſch⸗öſterreichiſch ſerbiſchen Handels⸗ vertrages Tauſchanobic hatte ſich nicht nur in dieſe Angelegenheit vollſtändig h neingearbeitet, er wa auch ein Verfechter des wirthſchaftlichen An⸗ ſchluſſes Serbiens an Oeſterreich und damit an Deutlſchland. Allein auch dieſe A gelegenheit kann durch den Rückiritt des Handelsmin ſters höchſtens eine kurze Verzögerung erletden. Denn wenn auch Tauſcha⸗ novic in dem neu zu bildenden Cabinet Paſic das Hau⸗ drlsreſſort nicht wieder übernehmen ſollte, ſo würde fein Nachfolger, wer es auch immer ſei, als übel berathen für Seſbiens Intereſſen ſich erweiſen, wenn er die Wege ſeines Vorgängers in der Frage der Handelsverträge würde verlaſſen wollen. * Framzöſiſche Parteiverhältniſſe. Paris, 5. Nov. Deputirtenkammer. In den Wandelgangen des Hauſes herrſcht reges Liben Man ſpricht faſt ausſchließlich von der Verſammlung der Radicaſen und tadelt durchwes ſehr eniſchieden ihre Haltung, weil dieſelbe dem franzöſiſch⸗ruſſiſchen Einverſtändniß ſcha⸗ den könnte, beſonders auch, da der rufſiſche Miniſter des Aeußern, v Giers, wie die Oppoſitioniſten verſichern, am 10. November erwartet wird, um die Vorbeſprechungen mit Min:⸗ ſter Ribot fortzuführen. Die Männer der eenannten Richtung behaupten, man werde die ganze Frucht der jüngſten B müh⸗ 115 einbützen, wenn das Unweſen der Gruppenpolitik wieder angehe. dicaler, deren Miitelpunkt Ciemenceau iſt. Bei Anbruch der Sitzung theilt der Präfident das Hin⸗ ſcheidey des Abgeordneten Brunier(Annecy) mit, der ſeinen Tod durch einen Unfall auf der Jagd geſunden hat. Bou⸗ vier⸗Lapierre bringt einen Autrag ein, der dabin abzie lt, den Arbeiterſyndicaten freie Bewegung zu gewähr⸗ leiſten und Straſverfügungen gegen die Arbeitgeber aufzu ſt llen, welche dieſelbe zu hemmen ſuchen. Es wird für dieſen Antrag die Drinalichkeitserklärung a fordert. Während der Budgeterörterung treten im weiteren Ver⸗ laufe der Sitzung auch die radicalen Abgeordneten in das Haus ein. In ihrer Verſammlung hatten dieſelben be⸗ ſchloſſen, es liege Veranlaſſung vor, demnächſt diejenigen ſhrer Collegen, welche gewöhnlich mit ibnen ſtimmen, zu einer Par⸗ leiverſammlung einzuladen, welche den Zweck vat, eine Ver ſtändigung und einen Beſchluß betreffs der Durchführung politiſcher und ſocialer Reſormen berbetzuführ n. Im Ganzen betheiligten ſich 21 Radical- an der heutigen Vorverſammlung Im Hauſe herrſcht di, Auſicht vor, daß der Verſuch, eine radicale Gruppe zu vilden, erfolglos bleiben werde, und, ſo⸗ bald es zu praktiſchen Schritten kommen werde, nur ſebr ſchwache Unterſtützung finden dürfte, duß es überhaupt zu keiner allgemeinen'ͤränderung der Politik kommen werde. Eine Juterpellation über die allgemeine Richtung der Politik gilt ind ſſen für wahrſch⸗inlich Im Laufe der Erörterung über das Heeresbudget erklärt Miniſterpräſident Freyeinet in Erwiderung einer Anfrage Raibertis, ſeit vier Jahren ſeien im Hecre unaufvörliche Ver⸗ änd rungen im Gang'⸗, welche ſich auf der Bahn zu einer endailtigen Verfaſſung b wegen. Dieſe endgiltige Heeresver⸗ ſaſſung ſei noch nicht beſchroſſen. Man näßhere ſich indeß dem Punkte, wo die Nothwendigkeit eintrete, ein allgemetnes Cadreneſetz aufzußellen, welches vi lleicht die zweijährige Dienſtzeit einführen werde. Um dahin zu gelangen, ſei es nötbig gewſen, mit einer Reivenfolge von Geſetzen vorzu⸗ gehen, welche die raſche Auftellung der 140„gemiſchten Regi⸗ mentet“ geſtatteten. Der Mininer erklärt im weitren, ec beabſichtige, in der Folge Manöver gemiſchter Corps zu veranſtalten. um die Entwicklung jenes Gefünls der Zu⸗ ſammeng obrigkeit zu vollenden, deſſen erſte Wirkungsen ſich bereits in ſo erfr⸗ulicher Weiſe ſüblbar machen Nach einem ziemlich langen Redegeſecht über die Militär⸗ transportjrag- wurden die Artikel—11 d s Hreresbudgets genehmiet. Sodann vertagt ſich das Haus auf Samſtag. — Gegen 2 Uhr ſammelte ſich elwa ein Dutzend Ra⸗ * per Nolhſtand in Rußland. Mit jeder neuen Poſt kommen trübe Berichte aus Rußland. Eine in den letzten Tagen abgegangene Petersburger Correſpondenz meldet: Die aus dem Reichsinnern eingebenden Nachrichten über den Nolhſtand ſind ſo troftloſer Natur, daß man an der Möglichkeit einer durchgreifenden Abhilfe der furchtbaren Noth verzweifeln könnte. Als vor einigen Monaten die Klagerufe dringender wurden, herrſchte noch die zuverſichtliche Stimmung, daß bei einer zweckentſpre⸗ chenden Organiſation der Hilfe die ſchreiendſte Noth ſich würde beſeiligen laſſen, heute hingegen macht ſich eine Rathloſigkeit geltend, welche mit gefalteten Händen dem anwachſenden Uebel gegenüberſteht. Die ganze Skala wirthſchaftlichenr Maßnahmen zur Linderung der Noth iſt zehnmal in Erwägung gezogen worden, ohne daß man wirkſame Heilmittel entdeckt hätte. Das kann auch nicht anders ſein, denn es iſt das ganze Syſtem der Ver⸗ waltung, welches bis in die Grundveſten leiſtungsunfähig iſt, ſobald, wie eben jetzt, Anforderungen an dieſelbe herantreten, welche nicht aut dieſem oder jenem Para⸗ graphen des Rathes am grünen Tiſch durch eine„Ver⸗ fügung“ ſich erledigen laſſen. Was jetzt an„praktiſchen“ Vorſchlägen in der Preſſe mit einſthafter Miene als „unbedengt noihwendig“ in Bezug auf den Nothſtand er⸗ örtert wird, zeigt die unglaubliche Unreife ſelbſt der oberſten Geſellſchaftsklaſſen. Es gibt Leute, welche nicht allein den Getreidehandel, ſondern auch die Geireidepro⸗ duktion verſtaatlichen wollen! Die Idee mit der„Ein⸗ kommenſteuer“, welche einfach in einem prozentualen Abzug von allen aus dem Reichsſchatze gezahlten Gehältern be⸗ ſtchen ſollie, iſt im Finanzminiſterium vorläufig aufgegeben worden. Jetzt will man eine„Erute⸗ ſteuer einführen. Bei wem der Ernte⸗Ertrag üͤber ein gewiſſes Minimalmaaß hinausgeht, der ſoll eine beſondere Abgabe von dieſem Ernteſegen entrichten. Auch hat man heraus gefunden, daß die ein⸗ fachen Soldaten— dieſe bemitletdenswerthen Hunger⸗ leider!— von ihren kargen Brodraionen einen Theil für die Nothleidenden abgeben können. Allen dieſen aben⸗ leuerlichen Plänen liegt ein gemeinſamer Gedanke zu Giunde: die Beſchaffung von weiteren ſehr großen Geld⸗ mitteln, um dem Hunger zu wehren. Der Staat ſoll die Vorräthe nehmen, wo er ſie findet, und unter die Nothleidenden vertheilen. Geſchieht das nicht— ſo wird gefolgert— dann helfen auch die Ausfuhrverbote nichts, denn die böſen Aufkäufer und die reichen Gutsbeſitzer werden jetzt die Vorräthe einfach liegen laſſen, bis die Preiſe zu einer unerſchwinglichen Höhe empor geſtiegen ſind. Die Konſequenzen des Ausfuhrverbols für den ruſſiſchen Exporthandel ſind unermeßbar. Und während dieſe ſchwere materielle Schädigung des Reiches alle Ernſtgeſinnten veianlaſſen ſollte, ihre Auf⸗ merkſamkeit einzig und allein dem großen Probleme zu⸗ zuwenden, wie dem Nothſtande zu ſteuern, gefällt ſich die ruſſiſche Preſſe gerade jetzt darin, gegen alles„Nicht⸗ Nationale“ zu Felde zu ziehen. Finnland und die balti⸗ ſchen Provinzen müſſen auch jetzt wieder herhalten. Die fanatiſche Blindheit geht ſo weit, daß man ſogar gegen Diejenigen, welche für„die Glaubensgenoſſen“, die evan⸗ geliſchen Koloniſten in den deulſchen Wolgakolonien, Gaben ſammeln, ſeine Stimme erhebt, denn, heißt es, warum die Exkluſivität?— Uebrigens zur„Beruhigung“ iſt mitzutheilen, daß die Streitfrage, ob Sektirer, alſo z. B. die Stundiſten, auch— Anſpruch auf Lebensmittel haben, um nicht elendiglich umzukommen, von den Reſi⸗ denzblättern in der Hauptſache ſoeben bejahend ent chieden iſt. Freilich ſind die Anſichten ſogar über dieſe Frage getheilt! * Eine neut Stalion in Deutſch⸗Odafrißa. (Bericht des Reichskomm ſſas Dr. Peters an den kaiſerlichen Gouverneur für Deutſch⸗Ouafrika über die zu gründende Kilimandſcharo⸗Station.) Am Samſtag, den 1. Auguſt marſchirte ich in Begleitung des Frürn. v. Pichmann mit Sergeant Schupert, mit 40 Aſikarts und 30 Trägern von Moſchi in öſtlicher Richtung ab. Mein Zweck bei der Reiſe, auf welcher ich mich befinde, war einecſeits, mir eine perſönliche Kenntaiß des füdöſt⸗ und öſtl'chen Abhanges des Rilimandſcharo zu verſchaffen, ander⸗ ſeits einen geeigneten Platz für eine dauernde Stauonsaulage aufzufinden. Die Station muß vor allem ſo liegen, daß ſie geben Sudoſten blickt, um Taweta den Jip ⸗See, Ugueno, Kahe zu überſeben. Dabei muß ſie die allgemeinen Vor⸗ bedingungen für fede vernünftiae Nederlaſſung, in welchem Lande ſolche auch vorgenommen werden mag, bieten: geſunde Luft, Waſſer, Holz und fruchtbares Land für Ackerbauzwecke. 2. Seite. General⸗Anzeiger. Weannheim, 9. Nohe Schließlich muß für dieſen beſonderen Fall die Station den militäriſchen Erforderniſſen entſprechen: ſie muß ſo gelegen ſein, daß ſie die umliegende Landſchaft beherrſcht. Die Moſchi⸗Station entſpricht keiner dieſer Voraus ſetz⸗ ungen Von den Plätzen, welche ich auch in Mandaras Land geſeben habe, iſt für die Station in Moſchi ziemlich der allerunglücklichſte ausgewählt worden. Wenn man von Moſchi ſich gegen Oſten wendet, zieht ſich der Weg zunächſt über ziemlich ſteil abfallende Bergrücken. Dieſe Rücken fallen vom Gebirasblock ſtrahlenförmig in die Ebene binab. Etwa unter 37 18, 5. L. wird der Gebirgskamm überſchritten, welche Moſchi von der Landſchaft Kirna trennt. Kirna iſt ein Hochland mit weichern Erhebungen und gut angebaut. Man durchzieht es in etwa zwei Stunden von Weſt nach Oſt und marſchirt um einen weit in die Ebene ſich vorſtreckenden Bergvorſprung ins Land Kilema binein. Plötzlich ſieht man unter ſich ein weit ausgebreitetes, dicht be⸗ bautes, ſanft abfallendes Gelände, welch⸗s im Norden von den böbern Kilimandſcharo⸗Plateaus, im Oſten von einer zum Jſpe vorſpringenden Hügelkette begrenzt wird (bei Meyer Wedſch mba⸗Hügel), nach Südoſten aber einen ungehemmten Ausblick über Kahe und die Pangam Straße einerſeits, über Ugueno, Taweta und das Jipe⸗Becken ander⸗ ſeits geſtattet. Dieſes lachende Gelände, von welchem aller Orten Rauchwolken emporſteigen und aus dem die Dächer der katboliſchen Miſſion ſich deutlich abbeben, umfaßt die waſſerreichen Landſchaften von Kilema, Marangu und kleinere Gebiete bis nach Rombo hin. Wenn man hineinzieht, ſo fällt der augerordentliche Waſſerreichthum auf, welcher an Europa erinnert. In jeder Senkung ein lebendiger Waſſer⸗ lauf, alle 10 Minuten etwa iſt ein ſolcher zu überſchreiten. Hier befinden wir uns in dem Hauptquellengebiet zu Rufu Pangani. Am Kilema Fluß Mui, oberbalb einer Rihe von Schnellen, in üppigem Cu turlande liegt die franzöſiſche Miſſion. Darauf⸗ hin ſetzte ich am 4. Auguſt meinen Vormarſch nach Oſten fort und gelangte nach Ueberſchreitung einer großen Anzahl von Bächen zu Marcale, dem Sultan von Marangu, deſſen Boma —6 km öſtlich von dem Kilema⸗Berge liegt. Ich hatte mit mir den Pére Rohmer genommen. Marcale iſt ein noch junger Mann von gutmüthigem W' ſen, ſicherlich intelligenter als der Durchſchnittsneger und frei von Bettelhaftigkeit. In ſeinem Lande haben wir einen Platz für unſere Stationsaulage ge⸗ funden; derſelbe liegt unmittelbar weſtlich oberhalb des Unna⸗ Fluſſes, deſſen Rauſchen deutlich auf dem langgeſtreckten Ab⸗ bange börbar iſt. Auf der öſtlichen Seite dieſes Abhanges fließt der Sangeni⸗Bach, ſodaß wir auf beiden Seiten fließen⸗ des Waſſer haben. Ueber den Abhang ſelbſt aber iſt eine Waſſerleitung von den Bergen hergeführt, ſo daß für Garten⸗ anlagen und daran ſich ſchließende Ackerfelder Feuchtigkeit reichlich vorhanden iſt. Von dieſer Höhe, welche nach dem Aneroidbarometer 1530m hoch iſt, fällt der Blick über Felder und Hochwald hinweg unm ttelbar auf den oben bezeichneten Hügel, an welchen die Taweta⸗Straße über den Himo füort. Der Boden hier iſt. der beſte, den es gibt. Schwarze Lava⸗ Erde miſcht ſich mit Thon. Getreidefelder wechſeln mit Bananenhainen ab und das Ganze wird nach der Steppe zu und links unterbalb unſerer Station von Hochwald einge⸗ rahmt. Die Landſchaft gewährt einen Eindruck elwa wie die Gelände des Thüringer Waldes mit der goldenen Ebene dahinter vom Kyffhäuſer aus. Die Luft iſt von einer ſeltenen Reinbeit und Friſche. Wenn die Sonne hervorkommt, ſo wird es hier heiß, und der Gartner auf der katholiſchen Miſſion iſt überzeugt, daß neben den europäiſchen Gemüſen und Getreide(auch Weizen iſt gut gufgegangen) die meiſten tropiſchen Culturen möglich ſinß. Dieſen Plotz babe ich für unſere Stationsanlageng wählt und mir geſtern von Marcale ein Terrain von mindeſtens 20,000 Morgen, abwechſelnd Getreideland und Hochwaldbeſt nd, für die kaiſerliche Regierung geſichert. Ich bhabe das Laud zu beiden Seiten des Unng⸗Fluſſes genommen und gehe hernach mit dem Himo in die Ebene hinab. Wer haben das abge⸗ tretene Gebiet zunächſt durch Peilungen nach Landmarken feſt⸗ gelegt und müſſen uns eine genauere Abgrenzung vor⸗ behalten. Ich habe nun ſoſort mit dem Bau eines prov ſoriſchen Blockhauſes, 16 m lang, 5 m breit, beginnen laſſen. Morgen erwarte ich den Frsre der katholiſchen Miſſion mit Sämereien, welcher uns gleich einen Garten unterhalb der Gebäude anlegen will. Raum zur Aus dehnung baben wir nach dem Geſagten in jeder Richtung, und dieſe Station wird demnach auch ihre eigenen Bedürfniſſe, wie das ſchon heute die katholiſche Miſſion im weſentlichen thut, ſich bei richtigem Betrieb bald ſelbſt produziren können. Moſchi mache ich in Bukunſt lzur Nebenſtation, mit einem Poſten beſetzt. Poſten von je 6 Mann Stärke laſſe ich ferner nach Kahe und Aru⸗ ſchawa ſchini legen. 1 157 Schluß weiſe ich noch darauf hin, daß wir von unſerm Plas aus, auf welchem wir ſeit geſtern Nachmutag lagern und arbeiten, mit dem Glaſe den Platz ſeben können, an dem die geplante Brücke nördlich von Uauend über den Pangani gebaut werden ſoll. Die Verbindung von hier nach der Küſte iſt um einen Tag kürzer als von Moſchi. Sie vollzieht ſich in acht Etappen. Für die von mir nier gegründete Station bitte ich gehorſamſt den Namen„Kilimand⸗ ſcharo Station“ genehmigen zu wollen. Den Ausſichtsbügel von Kilema habe ich zu Ehren des erſten Erwerbers dieſer Länder, des im Dienſt für die coloniale Sache gefallenen Dr. rrrprfprfrfff/⸗// AAAccc Feuilleton. Der offenbar ülteſte Fauſt Zettel, aus jener Zeit gerrührend, da der Held des deuiſchen Volksbuches ſeinen Weg auf die Bübne der Stegreif und Puppenſpieler gefun⸗ den, ſtammt, wie theatergeſchichtlich beglaubigt iſt, aus dem Jahre 1688, und zwar aus Bremen. In dieſem Jahre be⸗ ſuchte nämlich der berünmte Veltyeim(Veltben), der Füvrer der kurſächſiſchen Komödianten, mit ſeiner Geſellſchaft Bremen und darauf m Juni) Hamburg. Jener Zettel, deſſen Wort⸗ laut die Hamb. Nachr.“ mittceilen, iſt zugleich einer der älteſten Thesterzettel aus der d utichen Bünnengeſchichte über⸗ haupt und wird vorausſichtlich anf der aroßen internationalen Muſik- und Theater⸗Ausſtellung in Wien vermöge ſeines lterariſchen Werthes nicht unveachtet bleiven. Sein Wortlaul aber iſt folgender: Heute Freytag/ den 18. May. erben die Sächſiſchen Hoch-Teutſchen 0onDANTEN Auff ihren Schau Paß das uyvergleichliche und Weltbekandte Stuck präjentiren /genan dt: Das Leben und TFodt des groſſen E.Zauberers . J0HANNES FAbsrus Mit Vortrefflicher Pickel 1 1 7 e von Anfang biß 5 zum Ende. In dieſer ee 55 mit Verwunderung zu ſehen ſeyn: 1. 7 auf einem Trachen in der Lufft ſchwebende. 2. Doct. Fauſtus Zauver⸗y und Beſchwerung der Geiſter. 3. Pekelharing in dem er Gold ſamlen wib, wird von aller⸗ tzand vezauderten Vögeln in der Lufft vex ret. 4. Doct. Fauſtus Panqvet/ bei weſchen die Schau⸗Eßen in wunderliche Figuren verwandelt werden. 5. Seldam wird zu ſehen ſeyn /we aus einer Poſtete Meuſchen/ Hunbe“Katzen und andere Thiere hervor kommen und durch die Lufft flügen. 6. Eu Jeuerſphende Rabe kömbt durch die Lufft geflo⸗ n und kündiget Fauſten den Todt an. 7. Endlich wird Fauſtus von den Geiſtern weg geholet. Jüblke,„Jühlkes⸗Höhe“ benannt. Ich beabſichtige, meinen Marſch nach Nordonen in einigen Tagen fortzuſetzen. Aus Stadt und Jand. Mannbeim 6. November 1891 Die Großherzogliche Familie in Baden beaing geſtern das G burisfen der am 5. Nov. 1864 geborenen, ſeit 20. Sept. 1885 vermäblten Erbgroßherzogin Hilda. Die ſunge Fürſtin hat ſich durch ivre Anmuth und Liebenswürdigkeit raſch die Herzen gewonnen und iſt die treue Helferim und Genoſſin der Großznerzegin Luiſe in ihrer Arbeit für die Werke der Wablthäliakeit geworden. Dampfkeſſelaufficht. Das„Geſ⸗tzes⸗ und Verord⸗ nungsblatt für das Großberzoathum Baden“ Nr. 20 vom geſt⸗ rigen Tage veröffentlicht eine größ⸗re Verordnung des Mini⸗ ſterrums des Innern, die Dampfk ſſelaufſicht betreffend. Beſeitigung des Prieſtermangels in der prote⸗ ſtantiſchen Kirche Badeus. Durch die letzte theologiſche Hauptprüfung, an der 16 Can didaten theilnahmen und ſie be⸗ ſtauden, iſt der Jahrzennte dauernd Pfarrmangel in der proteſtantiſchen Kirche Badens nun gehoben. Es werden ſchon inige von den Neuaufgenommenen nicht a sbald Veiwendung finden können. Der zahlr⸗iche Nachſchub an Theologie⸗Stu⸗ direnden bietet ſchon jetzt die Garantie, daß im hächſten Jahr⸗ zehnt der Mangel an theoloaiſchen Lehrkräften ſich nicht wi⸗⸗ derbholen werd.— Die Bildung eines Pfarrvereins proteſtantiſcher Geiſtlicher zur Verfechtung ihrer Standesinter ſſen nimmt eine immer greifbarere Geſtalt an. Die Mehrheit der Dibceſen bat ihre vorläuftie Zuſtimmung erklärt. Kürzlich iſt auch die Stadtdiöceſe Karklsruhe dem Verein beigetreten. Eine Verſammlung zur definitiwen Grün⸗ dung des Vereins iſt für die nächſten Wochen in Ausſicht genommen. Verband deutſcher Handlungsgehilfen„Union“. Eine Wanderverſammlung der Kreisvereine Badens, H ſſens und der Pfalz des Verbands deutſcher Handlungsgehilfen eUnion“ findel nächſten Sonntag Permittags 10 Uhr hier in der Hubertusballe des„Wilden Mann“ ſtakt. „ Der Landesausſchuß der Deutſch Freiſiunigen und Volkspartei in Baden ladet ſeine Parteigenoſſen zur ordentlichen jäyrlichen Landesverſammlung auf Sonntag, 15. d.., Vormittags 10 Uhr, im kleinen Saale der Feſthalle in Karlsrude ein. Die Verſammlung iſt eine g ſchloſſene Partei⸗ verſammlung. Am Vorabend hält der weitere Parteiausſchuß eine Berathung im Baynbofhotel ab. * Der allgemeine Fabrikanten⸗Verein, Verband Maunheim, beßchligte geſtern Abend unter Theilnahme von 30—40 ſeiner Mitglieder. Dank dem freundlichen Eutgegen.⸗ kommen des hieſigen kaiſerl. Telegraphenamts, geleitet von Herrn Direktor Conrad, die neuen Räume im III. Stock⸗ werk des Hauptpoſtamtgebäudes, in welchem unſere Fern⸗ ſprechleiiung nunmehr untergebracht iſt. Speciell galt der Beſuckh dem ſeit 10—12 Tagen aufgeſtellten Vielſprech Apparat, den bekanntlich nunmehr junge Damen bedlenen. Sämmtliche Betheiligte nahmen eie Ueberzeugung mit ſich fort, daß der neu aufgeſtellte, ingenibs konſtruirte Apparat in Kurzem den auf denſelben geſetzten Hoffnungen im Inter ſſe des den ſirdſbrech Apparat benuützenden Publikums gerecht werden wird. *Rheinſchifffahrt. Der Waſſerſtand wird mit jedem Tage für die Schifffahrt ungünſtiger. Die ſchweren Schlep⸗ per mit ſtarkem Tiefgang liegen ſchon ſeit längerer Zeit ſeſt und die Güterſchiffe können höchſtens noch mit 50 Prozent ihrer Tragfähigkeit belaſtet werden. Am meiſten geſtört durch das kleine Waſſer iſt die Flößerei, indem noch große Partien verkauftes Holz nach dem Niederrbeine noch vor Eiatritt von Froſt und Eisgang beſbrdert werden ſollten, jetzt aber in Folge des niederen Waſſerſtandes vicht weiter kommen und möglicher Weiſe erſt nach dem Winter an ihre Beſteller gelangen. Die größten Schleppkähne auf dem Rheine be⸗ ſitzt nunmehr die Firma Frauz Haniel u. Co., Ruhrort. Solche haben eine Ladefävigkeit von ca. 30,000 Centner, ſind auf der Werft der Gutehoffnungshütte Rubrort gebaut und tragen di⸗ Namen„Karlsrube“ und„Stuttgart“. Das große Loos der Frankfurter Ausſtellungs⸗ Lotterie fiel an einen Maſchinenbeizer der Speyerer Baum⸗ wollſpinnerei, Namens Wilhelm Clauß; am Tage vor der hatte er die Hälfte des Looſes an einen Kollegen verkauft. *Rekrutentranspvort. Gegenwärtig paſſiren den bieſigen Bahnbof öſters Züge mit Retruten, tbeils aus dem Elſaz, die nach preußiſchen Garniſonen beſördert werden, theils auch aus Norddeutſchland kommend, die für Metz und Straßburg beſtimmt ſind. In Folge des kalten Wetters ſind ſämmt liche junge Lrute mit wollenen Decken verſehen, die ihnen ſebr zu ſtatten kamen, was als eine ſchöne Einrichtung bezeichnet werden muß. Die Rekrutentransporte dauern vom 4. d. M bis inel. 7. d. M. Die Pflanzuns von Obſtbänmen. Es wird jetzt bäufig Baumſatz vorgenommen, aber bei weitem nicht ſo zahl⸗ reich, als man erwarten ſollte. Hunderttauſende von Oaſt⸗ —8ääkä'.««?ðꝶ— 8. Zuletzt wird die Hölle mit ſchönen Feuerwerken außge⸗ zteret/ präſentiret werden. Zum Boeſchluß ſol denen Hochgeneigten Liebhabern/ dieſe gantz⸗ Haupt⸗Action durch einen Italiäniſchen Schatten präſen tiret werden/ welches vortrefflich Rar/ und verſichert das Geld doppelt werth in worbeh auch eine Maſaverade von 6 Perſonen/ nemlich ein Spanier/ zwey Gaudiebe/ ein Schulmeiſter/ ein Bauer und Bäuerin/ welche alle ihren abſonderlichen Tantz haben/ und ſehr lächerlich wird anzuſ⸗hen ſeyn. Nach dieſen ſol zum Nach⸗Spiel agiret werden/ die vortr ff⸗ liche und luſtige Action aus den Frantzöſiſchen ins Teutſche überſetzet/ genandt: Der von ſeiner Frauen wohl vepirte hemann George Dandin. Und weil es Heute ohnfehlbar zum letzten mahl iſt/ ſol auff den hinterſten Platz nicht mehr als 8 Grot genommen werden/ welches zur Nachricht. Der Schauplatz iſt in Sehl. Capitain Niſſen Hauſe/ auff der Langen Straſſe vor der Nat⸗l. Wird praecise umb 3. Uhr augefangen. Einer ſage es dem andern. —Ein hartnäckiger Selbſtmordkandidat. Paſſanten der Köpenicker Cdauſſee in Berlin bemerkten am Mittwoch Nachmittag am Abvange der Wusolhaide, wie binter einem Gebüſch ein etwas reduzirt ausſehender Mann in den dreiziger Jahren, mit einem Sirick verſetzen, einen Baum erkletterte. Nachdem derſelbe die Krone des Baumes erreicht, machte er an dem Strick eine Schlinge, leate ſich dieſelbe um den Hals und vand das andere Ende an einen Aſt feſt. En Maſchinenführer Hinze kletterte, um den Mann von ſeinem Selbſtmordvorhaben abzuvalten, auf den Baum. Kaum war er jedoch oben angelangt, da hieb der Selbſtmordkandidat mit einem abgebrochenen Aſt wie ein Unſinniger auf ihn ein. Der aufregende Kampf endete damit, daß beide Geaner mitten in de angeſammelte Menge fielen. Der Selbſtmörder lief nun mit den Worten fort:„Ihr könnt mich doch nicht retten! Ich will ſterbenl“ bäumen, die ſn den 8der Jabren erfroren ſind, daben bſz heute noch keinen Erſatz geſunden. Ins beſondre dieg feineten Sorten ſind faſt alle erfroren. Obgleich hauptſächlich Puf ein⸗ träglicheres Moſtobſt beim Pflanzen zu ſeben iſt ſofte doc nicht unterlaſſen werden, auch mehr edlere Sorten deren milderen Gegenden wieder einzuführen. Fur den einter ailt es. die Obſtbäume vor Wildſchaden zu ſchützen, deſinderz vor Haſenfraß. Vor einigen Jahren baben die Haſe bhohem Schnee viele Tauſende junge Bäume zerſtört. J die richtige Zeit, alle jungen Bäume entweder mit Kaf Lehm anzuſtreichen, oder noch beſſer, ſie mit Stroh oder! nen einzubinden. * Für die Landwirthe dürfte es wohl von grozem Intereſſe ſein, zu erfahren, welchen Einfluß die ſchwchen Hagelſchäden des Jahres 1891 auf de Rechnungs verbaltaiſſe der einzelnen Geſellſchaften gebabt haben. Van gut unterrich⸗ teter Seite wird berſchtet, daß die Gegenſeitigk itsgeſellſchaften in der Lage ſind. Nachſchüſſe einfordern zu muſſen, zum Thyil recht erhebliche. Die Norddeutſche bedarf eines Nachſchuſſes von 123 pCt der Vorprämie. Die Boruſſia muß einen Nach⸗ ſchuß von 176 pCt. der Vorprämie einfo dern für ditjenig'n Policen, für welche bei 50 Pfennig Vorprämie auf 100 Mk. Verſicherungsſumme im Schadenfalle nur Erſatz bis zu gele ſtet wird; der Blitrag für Mitgl eder, der n Schäden his zu ½2 erſetzt werden, wird ſich auf eiwa 2 Mk pro 100 M. Verſicherungsſumme ſtellen. Die Magdeburger gegenſeitige G ſellſchaft ziebht in den günſtigſten Bezuken von ihren Mit⸗ ali⸗dern 178 Pf. pro 100 Mk. Verſicherungsſumme ein. Bei der Allgemeinen Deutſchen beträgt der Nachſchuß 113 pEt. der Vorprämie. Die Leipziger Geſellſchaft bat Nachſchußfor⸗ derung von 170 pCt. der Vorprämie. Die Hannover⸗Blaun⸗ ſchwezgiſche erbhebt von den Mitgliedern pro 100 M. Verſicher⸗ ungsſumme 4,60 Mk. Beitrag. Die Ha elverſicherungsbank für Deutſchlaud von 1867 in Berlen 54 pCt. Die Aktie geſell⸗ ſchaften haben gleichfalls große Virlune erlitten, aber ſichere Erklärungen darüber ſind noch nicht abgegeben. »Verbängnißvolle Hilfe. Ein Winzer aus., der nur einige Bütten ganz harte Trauben geerutet bafte, wußle damit nichts beſſeres anzufangen, als daß er dieſelben mit Mofibirnen durcheinander kelterte und den ſo erzielten Moſt, etwa 10 Hektoliter, in ein einziges Faß einfüllte. Damit das Getränk etwas trinkbar werde, that er auch einige Klo Zucker in's Faß. Sein Söhnchen ſtand dabei, und um ine ſeits auch ein bischen zu belſen, nahm der Kleine für 6 Pf. Bläue, das er für die Mutter zum Waſchen geholt, und warf es in 11 5 Das Reſultat war überraſchend: Blauer keſt! * Konkurſe in Baden. Heidelberg. Ueber das Vermögen des Schirmmachers Johann Zieſel in Heid⸗Iberg; Konkursverwalter J. C. Winterer, Waiſenrichter daſelbſt; Prüfungstermin: Dienſtag, 22. Dezemb r.— Freiburg, Ueber das Vermöagen der Ehefrau des Bäckers Joſ. Glaß, Marie geb. Söhner in Freiburg; Konkursverwalter Anwalt Tonſtantin Fehrenbach daſelbſt; Prüfungstermin: Dienſtag, 1. Dez mber. „Eine Liſte für eine Sammlung für Einwobßner von Burk(im Sprecwald) ſoll in unſerer Stadt zitkuliren und erſucht uns ein aus Burk ſtammender, hier wohzender Abonnent unſeres Blattes, anzufragen, ob Jemand in unſerem Leſerkreiſe Kenutniß davon hat, von welcher Seite dieſe Sammlung ausgeht. 2 Zum Boxthaler Raubmord. Der Raußzmörder des Metzgers Dühmaa iſt vorseſtern früb durch Fendarm Ewald von Mondfeld in Aſchaffenburg verhafket⸗worden. Derſelbe nennt ſich nunmebr Waaner aus Inzlsheuck in Tyrol und ſcheint ein ganz gefäbrlichr Gaunerf zu ſein. Dühmig iſt durch einen Schuß in den Rücken, welchrtsan der linken Seite herausdrang, getödtet worden; o e Verletzungen iſt nichts wabrzunebmen. Ueber die Be Haftung des Mörders wird noch aus Aſchaffenburg unterm 45 d. ge⸗ ſchrieben: Heute in früheſter Morgenſtund⸗ wurde daßer ein Raubmörder verhaftet, welcher im Laufe des geſtrigei Nach⸗ mittags auf dem Weage zwiſchen Boxthal und Nagſig bei Tauberbiſchofsheim und Wertveim den Viehhändler Dühmig aus Boxtbal ermordet und ſeine Baarſchaft von etwa 250 Mk, geraubt hatte. Die Mosbacher Gendarmerie verfolate ſofort die Spur des Mörders, welcher per Wagen geſtern Abend hier angekommen und in einem Gaſtbauſe abg ſtiegen war, um daſelbſt zu übernachten. Vor dem Schlafengeben gab er dem Werth den Auftrag, ihn Morgens um 6 Uhr zu w cken. Nachdem der den Verbrecher verfolgende Gendarm Des Alles ausgekundſchaftet, ſetzte er ſich mit der hieſigen Poltz'i in Verbindung. Nun wurde der Mörder heute früh gegen 4 Uhr unter dem Vorgeben, es ſei 6 Uur, geweckt und in dem Mo⸗ mente, als er die Zimmerthüre öffnete, ſtürzten ſich der Gendarm und die Poliz ſten auf ihn und feſſelten ihn worauf er nach der Frohnveſte verbracht wurde. Bii der Virbaftung des Mördere wurden demſelben ein mit fünf Schüſſen ge⸗ ladener 6läufiger Revolver, der noch Bleiſpähne aufwiks,? Stück Patronen, ein aroßes feſtſtehendes Meſſer und ein tüchtiger Todtſchläger abgenommen. Im Fremdenbuch hatte ſich der Menſch als J. Waoner aus Lands hut eing trägen, während er bei der Unterſuchung angab, Wagner aus Jnns⸗ bruck zu beißen. Sein eigentlicher Name konnte nicht feſt⸗ 'ſtellt werden. Der Verhaftete ſcheint auten Grund zu baben, FFFFFCCCCTCTTCTPTCCTCTPTCTCTCCTCCGCTCbTbTPPPPGbTbbbTVTbTbTbTPTPbPTPVPVPVPVPVPVVVPVV————Vw—wwww—ww— — In der Untertbausordnuung des Städtchens Meißen⸗ ſtein von 1698 iſt zu leſen:„Ferner hat man mit großer Ge⸗ mütbsbeſtürzung vernommen, wesmaßen die Einmiſchung aus⸗ ländiſcher, abſonderlich aber lateiniſcher Wörter auch ſogar unter dem Bauernvolke von Tag zu Tag gemeiner werden well, wodurch nicht nur Zucht und Eorbarkeit je länger, je mehr abnebmen, ſondern auch die alte teutſche Helbdenſprache mit der Zeit gänzlich zu Grunde gehen muß. Alſo werden alle diejenigen, welche ſich dieſes höchſt ſtrafvaren Beginn ns ferner weiter unterfangen, abſonderlich aber diejenigen, welche ibrer Hanthierung wegen, mit den Gelehrten umgehen und ch von ihnen zu ſolch ungezimender Sitte urlandverderb⸗ lichr Gewohnheit verleiten laſſen, ernſtlich ermabnet, ſich deſſen nunm hro ſowobl unter ſich ſelbſten als auch bei aus⸗ wärtigen gänzſich zu enthalten, oder bei deſſen Verbleibung vor jedes unteutſches Wort 3 Pi. Strafe zu erlegen, in walche d ejenigen gleichfalls verfället werden ſollen, die ſolche ärger⸗ lichen Redensarten anhören und die Verbrecher der Obrigkeit nicht aliofort anzeigen.“ — Recht gefäbrliche Nimrode ſcheint es im Eisfelder Be zirke in Taüringen zu geben. Wie man von dort ſchreibt, enthält die„Eisſelder Zeſtung“ eine Bekanntmachung, wenach veabſichtiat wird, eine zwerte Sauitätskoſonne für Elef und Umg gend ins Leden zu rufen,„um augeſcheſſeuen Jägern gilfreiche Hand zu leiſten.“ — Auch ein Stenerkurfoſum. Auf der dieſer Tage in Erfurt abg⸗haltenen Generalverſammlung des„JFiſch rei⸗ Vireins für den Rezierungsb zirk Erfurt“ thelte der Vor⸗ ſtand die intereſſante Tvatſache mit, daß der Verein für die Fiſchbrutanſtalt jährlich fünſz hn Pfennige ſtattliche Gebäude⸗ ſteuer und an die Stadtgemeinde jährlich einen Pfennia Zu: ſchlag zur Gebäudefteuer zu bezaplen hube. Letzteten bezahlt dei Präſentation der Quittung der Vereins kaſſirer ſtolz aus eigener Taſche. —Eine Rabenmutter. Ein ſchauerlicher Fund wurd dieſer Tage zu Rixdoſf gemacht. Auf ein in Treppeabh fand ſich ein großer Blumenopf vor, in welch⸗meine Kindes leiche aufrecht ſtand. Das Kund iſt nach ärztlicher Ausſage etwa 12 Stunden alt geweſen, die Mutter hat die kleine Leicht in den Topf gepreßt und ſich deſſelben enutledigt. W. „enrre 2 FF R rrr DN r eeeeeeeee — Manngeim, d. Nvemyner. Wenessti⸗muzetaer. ., Ohekke. D ee e eee uerkenguune p rcienen bie Ver ſolger, welche die ganz, Nacht hindurch liefen, um den Burſchen zu fangen. Von anderer Seite wird geſchrieben: Bald nach der That wurde von einer Handarb itersfrau die Auzeige erſtatt t, daß im Walde Dumig ermordet und beraubt liege. Ein Gendarm und ein Einwohner von Boxthal machten ſich glsvald au' die Verfolgund. Bei Reiſtenhauſen erfuhren ſie enem Veſbeip diſten, datz ein Mann nach der ge⸗ geb⸗hen Beſchr' bung dortſelbſt ſich über den Main hab fahren ſaſſen. In Möuchberg börten ſie, daß even dieſer Menſch ſich ein Fubrwerk nach Aſchaffenburg gemieihet babe. Be. Klein⸗ wollſtadt vegegneten die Verfolger eben dieſem Fuhrwerk, das voll Aſchaffenburg zurückkam und erfuhren, daß der Mörder in dem O enſtein'ſchen Gaſthaus dorlſelbſt abgeſtiegen ſei. Aus Dorſprozelten wird weiter geſchrieben: Diennag früb kam ein in der Gegend gänzlich unbekannter angeblicher Metzg⸗r in die Dümig'ſche Wirtbſchaft n Boxthal und ſprach dort im Verlaufe des Geſprächs den Wunſch aus, Ochſen in der Um egend kaufen zu wollen. Dümig entgeanete, er müſſ in dem 1½ Stunden entferuten Otite Naſſig ein Schwein bolen. Da gehen wir zuſammen, entg⸗gnete der Fremde un Mide machten ſich um 12 Uur auf den Weg. Di⸗ Kunde von der grau uhaften That brachte die Viktun ſenhändlerin Saus von Doriprozelten. Sie hotte denſelben Weg zurückgelent wie di⸗ Beiden. Piötzlich gewabrte ſie im Straßengraben unweit Naſſig einen Mann leblos im Blute liegend. Sie erſtattet⸗ Anzeige. * Muthmaßliches Wetter am Samſtag, den 7. Nov. Nachden die Depreſſion über Südeuropa größtentheils aus geglchen iſt bat der mittſkeuropäiſche Hochdruck, deſſen Kern noch immer über Großbritannien und der Nordſee ſieat, ſich bis nach Norditalien ausgedeynt. Im hoben No den ſſt zwor ein neuer Luftwirbel aufgetreten, welcher wahrſche nlich eine ganze Serie von Nachfolgern haben wird; aber auch dieſer Luftwirbel dürfte auf der Wanderung nach dem In neren Rußlands wie ſein Vorgänger aufgelöſt werden. Dem gemäß iſt für Samſtag und Sonntag bei fortgeſſtzt kübler Temperatur Neigung zu Frühneveln und wo letztere auf ſteigen, auch zu ſporadiſchen kurzen Schneefällen, im Allge⸗ meinen jedoch trockenes und auch mehrſach heiteres Weiter in Ausſicht zu nehmen. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 6. November Morgens 7 Uhr. 4 Tbermometer 18— Höchme und niederſte Tem⸗ 7 in Ceiſius veratur des verg Tages in mm Trocken] Jeuct Stark⸗ MNarimum immum 784.8.0—.3 N 1 58—18 )0 Windflille; 1: ſchwacer Zuftzus: 2: etwas flärker ꝛc.: 8: Sturm: 10: Orkan. Reif. Sielbau Nachrichtendienſt. Mannheim. Beohachtungen vom 5 auf 6. November. Beobachtungszen] Brundwaſſerſtände Meteorologiſche Beobachtungen Temperatur Hugro⸗Regenöhe R 5 L IiSs E 2 f der letzten Tag Stunde 8 5— meter 2 Stunden über Norm] Null[Max. Min, Temp o mum 5 17 Uhr 5 77W 7 Uhr Rachn“———[48 1 +176— 7 Uhr 6. eee—1—4— 4 95 Auns dem Grofherfogthuim. Schwetzingen, 5. Nov. In der Nacht vom letzten Sonntag auf Montag wurde in den regelrecht abgeſchloſſenen Ga te häuschen der Gärten des Herrn Carl Haßler und der Frau Wiw. Mauhardt an der Ofte sbelmer Landſtraße ein⸗ geprochen, die Feuſter und Thüren wurden demolirt und einige beinahe wertbloſe Gegenſtände,.n Rö bſcheeren, ein alter Rock und dergleichen emwendet. Auch haben die Diebe die Draut⸗ einfr edigungen ſtellenweiſe zerſibrt. Es wurden von der Gens⸗ darmerie bereits mehrere Hausſuchungen vorgenommen. Weinheim, 4. Nov. Der 11jährige Sohn des Bürſt n⸗ ſabrikanten Motitor bier befunigte ſich geuern A end mit Schießen aus dem kurzen Abſchnitte eines Hauswaſſ ſrleitungs⸗ kobr-s. Dasſelbe explodirte jedoch, riß dem Jungen einen Zinger der linken Hand weg und verl etzt ſie ſo ſchſimm, daß beren ſofortige Avnabme am Handgelenk erfolgen mußte. Vom Raiſerſtuhl, 5. Nov. Die Weinleſe ſi beendet ind iſt die Qualitat eine wirklich aute. Auch die Quantität ieß bei uns nicht, wie in anderen Geg nden, ſo viel zu wünſchen übrig; haben doch einige Rübbeſitzer noch recht a Sümmchen fur Trauben und Neuen eingenommen. as Moſigewicht war von 65 bis 98 Grad. Ber Preis ntellt ſich per 100 Liter je nach Qualität 45 bis 65 Mark. Leichter Sorten ſind billiger zu bekommen. Offenburg, 5. Nov. Der 9. Gauverband des land⸗ wirihſchaftlichen Vereins hat ſich nunmehr ſchlüſſig gemacht, am.—8. Dezember in Offenburg eine Tauakausſtellung zu p rauſtalten, welche den ganzen Kreis Offenvurs(Amts⸗ e Off⸗aburg, Kehl, Oberkirch und Wolfach) um⸗ u ſoll. Von der Elſenz, 5 Nov. Vom Glück ſebr begünßtiat iſt der Landwirth Jakob Duſſel in Gauangelloch Dorſelbe bat eine Kuh, welche m 27. Okiober 1889 zwei ſchöne Kun⸗ tatber zur Welt brachte, die beute trachtig ſind Am 25 Oktober 1890 wurden ihm abermals zwei ſehr ſchöne und arſunde Kubkälber gsworfen und endlich am 27 vorigen Monats brachte ihm der vierbeinige Storch auf einmal zwei Kubkälber und ein munteres Steerlein. n Konſtanz. 5. Nov. In der Frage der Erbauung einer Bodenſcegurtelbahn fand in Eigeltingen obermals eine ſehr aut beſuchte Verſammlung att. In erſelben wurde beſchloſſen, der Großh. Regierung und dem Landtag in der fraglichen Ang⸗legenheit eine Erklärung zu unterbreiten, in welcher Folgendes beſagt wird: 1) Die in Ausſicht genom⸗ meue Erbauung einer Eiſenbahnſtrecke von Ludwigshafen nach Stahringen entſpricht weder den Wünſchen noch den Bedürfniſſen der B wohner der Amtsbezirke Ueberlingen, Stockach, Engen, Meßkerch Pfjullendorf und iſt fur ſie ohn; jedes Intereſſe. 2) Dieſes Eiſenb hyſtuckchen in Verbindung mit einem vermehrten Dampfſchifffahrtsve kehr von Ueber⸗ lingen nach Ludwigshafen würde, abaeſeben von der Schä⸗ digung aller Betheiliaten obiaer Amtsbezirke, auch nie eine Reute in Ausſicht ſtellen, daher der einmütbige Wunſch, die Erhauung wolle lieber ganz unterbleiben. 3) Nur die Erbauung einer ſchmalſpurigen Lokalbahn, von Mark dorf beginnend,— um auch dieſe Gegenden dem Ver⸗ kehr zu erſchließen— die Ueverlingen berührt, nach Stockach neht und in Engen ihr Ende fi det, überall die vorhandenen Ortſchaiten aufſuchend. entſpricht voll und ganz den Wünſchen deir Bewohner der Amtsbezirke Ueberlingen, Stockach, Eugen, Meßkirch und Pfullendorf. Komemt der oben erwähnte Plan in Ausfübrung, ſo würde damit der ſchon ſeit 40 Jabren be⸗ ſtehende Ausdruck„Bodenſeegürtelbahn“ wahrſcheinlich zu Grabe getragen ſein. Die Ausſubrung der nunmehr ver⸗ langten Schmalſpurbahn würde an die betr. Gemeinden Beiträge von ca. 200,000 M. ſtellen. Die auigeſtellte, muth⸗ maßlſche Ertr gsberechnung ſtellt ſich ſo günſtia, daß ſich für di⸗ſes Projett wohl ein Betriebsunternehmer fiuden würde; doch hofft man, daß hier von der Regel für Lokal bahnen viell icht eine Ausnahme gemacht würde. *Kleine Mittheiiuugen. In Eagenſtein wurde mit 41 von 42 abgegebenen Stimmen der ſeitherige Buraer meiſter Louis Neckwiel zum Gemeindevorſtaud gewählt. — In Freiburg bat der Stadtrath beſchroſſen, fur die erled gie Stelle eines Direktors der dortigen Nealſchule den großh. Ooberſchulraty Herrn Profeſſor Ed, Rebmaun zu Karlsruhe in Vorſchlag zu bringen.— In Freiſtett wollte ein junger Burſche einem Kameraden die Handhabung eines Revolvers zeigen, wobei der letztere ſich plötztich ent⸗ lud. Die Kugel trar die Bruſt des Audern, hatte aber zum Glück durch den Widerſtand der Kleider nur vnerhebliche Verletzung zur Folge.— JIn Furtwangen ſtach ſich der ledige Schreiner Daniel Eckmann von Waldau, Amt Neu⸗ ſtadt, mit einem Holzſchuitzer aus Unvorſichtigkeit in den Unterleib und verletzte ſich ſo ſchwer, daß der Bedauerns werthe alsbald verſtarb. Wfälfiſch-Helfiſche Machricten. Mutterſtadt, 3. Nov. Herr Apotheker Weltz bat die hieſige Gemeinde verlaſſen, um ſeinen Wohnſitz in Karlsruhe zu nehmen. Seine Apotbeke ging durch Kauf an Herru Wernher aus Oppenheim über. Dieſer B ſitzwechſel liefert wieder einen Beweis von der enormen Werihſteigerung der Apotheken in letzter Zeit. Herr Weltz kaufte nämlich im Jahre 1874 die Apotheke um 28.000 Gulden und überließ ſie um 118,000 Mark an den jetzigen Eigenthümer. Germersbeim, 5. Nov. Vom Monat November ab wird nach einer Mittheilung des hieſigen Proviantamtes der freihändige Ankauf von Roagen, Weizen und Hafer, und zwar jeden Mittwoch und Freitag, der Ankauf von Heu und Stroh j⸗den Dienſiag und Donnerſtag von Morgens 8 Upr anu ſtatt⸗ finden. Für Brodfrucht und Hafer werden im Allgemeinen die Priiſ der Mannveimer Produktenbörſe angelegt, für Heu werden bis 2 W. 80 Pf. und für Stroh bis 2 M. 30 Pf. pro 50 Kilogramm bezahlt. Gleich dem Vorjahr hat ſich der Ankauf nur auf die Produzenten zu beſchränken und find Häneler grundſätzlich ausgeſchloſſen. *Zw ibrücken, 5. Nov. Der Ausſchuß des natjonal⸗ liberalen Wahlvereins des.zirke Zweibrücken hat beſchloſſen, im Wahlbezirke Zweibrücken⸗Pirmaſens die Wiederwahl des Herrn Bezirksamimannes Stobäus den nationalliberalen Wahſmännern des Bezirkes zu empfehlen. * Darmſtadt, 5 Nov. Geſtern Mittag geriethen in der Röeinſtratze ein junger Maun mit einem 16jährigen Ar⸗ beiter in Streit. Der erſtere ſchlug hierbei dem letzteren mit einem Stock, deſſen Gr ffein Hammer bildete, auf den Kopf, daß der Schädel zertrümmert wurde und das Gehirn heraus⸗ trat. Der Schwerverletzte ſchwebt in Lebensgefahr. Tagesnenigkeiten. — Sayreuth, 3. Nov. Bürgermeiſter Naſer von Leuchau, welcher wegen Sittlichkeusverbrechen in Unterſuchung war, bat ſich erhängt. — Berlin, 3. Nov. Jäb vom Tode ereilt wurde geſtern Nachmittag der Führer eines mit Baumaterialien beladenen Wagens. Derſelbe war daſelbſt auf dem Kutſcherbock ſein⸗ geſchlafen und ſtürzte infolge allzu ſcharfen Anfahrens an die Bordſchwelle ſo unalücklich von ſeinem Sitz, daß er be wußtlos und blutend liegen bli⸗b. Ein in der Näbe poſtirter Schutzmann leiſtete dem Verunclückten die erſten Samariter⸗ denſte und ſorate für ſeine Ueberführung nach dem Kranken⸗ e Pflich t 1 nd 2 iebe. Roman von E. Wild. 800 Gortſetzung.) Das Kind„jener Frau' hatte das Blut der Mutter nicht verleugen können; da war es, jenes heſtige, ung ſtüme Temperament, das ſich den erſten Regungen des Augenblicks biugibt, ohne um Recht und Pflicht zu fragen. So hatie ſich ihre bange Ahnung doch erfüllt: Viola datte Unglück uber das Haus gebracht, deſſen Tbür ihr ſo gaſtſrei geöffnet worden war— wie ein böſer Dämon hatte ſie ſich einseſchlichen, um den ſtillen Frieden zu flören— und erhard, ihr armer, armer Bruder, hatte nicht einmal ein Wort der Auklage für ſie. „Das iſt ſchlocht, das ſt elend von Viola!“ rief Magda. endlia ihre Sp ache gewinnend.„Für ſo falſch und treulos hätte ich dieſcs Mädchen doch nichk gehallen.“ Hall ein, Magda,“ unterbrach er ſie ſanft,„ich habe mich von ibr loszemacht, damit iſt alles vorbei.“ 10„O ja, Du, Du ealſchuldigſt ſie noch nach all' dem Herze⸗ eid, das ſie Dir zugefugt.“ ſ„Nein, Magda, ich entſchuldige ſie nicht. Ich habe ſie dlein verurtheilt, das hat ſie ſelbſt bitter empfunden— allein ich habe ſi⸗ doch ſehr gel ebt und möchte nicht, daß Jemand ein böſes Wocl über ſie ſpricht. Was vor ei iſt, iſt begraben und vergeſſen; auch meinem Schmerze wird die Zeit Troſt und Linderung beil gen.“ ff 5 ſah ihren Bruder ſchweigend an. Fühlt ſie das 1 Weßd neraus, dis ſine Worie durchzitterte, dieſes tiefe, amenloſ Wöh, das hur der greift- Mann empfinden kann, 115 alles, was ihm nach ſo manchem verloreuen Jugend⸗ aume goch an Glück leblſeben, auf eine Karte geſetzt und auch dieſe verloren bat! 19„Sie iſt noch jo jnne, fuhr er mit le ſe bebender Stimme end ich bin ein eraſter, gexeifter Mann— das hätte don Anbeginn an bedenken ſollen— daß ich es nicht gethan, das war ein Irribum, für den ich nun büßen muß.“ „Es wird wieder anders und beſſer werden, Magda, nur jetzt, iſt es ſo überraſchend über mich gekommen— er vollendete nicht, ſondern barg ſein Haupt an der Schulter der treuen Schweſter. Meit ſanfter Hand ſtrich Magda über ſein dunkellockiges Haupt. „Und alles haſt Du allein getragen,“ klagte ſie,„Deinen Schmerz, Deinen Kummer für Dich allein behalten.“ „Ich mußte, Mogda, ich mußte! Du wäreſt doch niemals Rottecks Frau geworden, wenn Du gewußt hätteſt, daß ich allein hier zurückbleiben muß.“ Ma das Augen füllten ſich mit Thränen. „Du baſt recht,“ ſagte ſie leiſe,„ich bätte es nicht übers Herz gebracht, Dich hier einſam zurückzulaſſen.“ Eine lange Pauſe folgte. Hoch oben in den grünen Zweigen ſangen die Vöglein ihr Abendlied, immer leiſer, leiſer, bis der letzte Ton ver⸗ ſtummte. Eine milde, laue Luft durchzitterte die jungen Blätter des Eichbaumes über den Häuptern der beiden eng um⸗ ſchlungenen Geſchwiſter. 5 Hand in Haus lehnten ſie aneinander; kein Wort kam über ibre Lippen, kein Scufzer bob ihre Bruſt, und de nnoch litten B ide, aber ſie kla ten nicht. So feſte, ehrliche Naturen, wie Gerhard und Magda, geben ſich keinen unnutzen Klagen hin; ſi⸗ erſaſſen das Leben ſo wie es iſt, nicht wi es ſein könnte, und ſie fügen ſich in das Unvermeidliche, nicht bangend und zagend, ſondern ſtolz und muthig; denn des Menſchen Glück ruht in der eigenen Bruſt, und nicht in den ſüßen Träumen, die er ſo oft ver⸗ geblich träumt. So iunig auch Magda ihren Bruder liebte, ſo kam ihr nicht eine S(Inde lang der Gedanke, ihren Gatten für einige Z t zu verloſſen und zu ibrem Beuder zu zi hen, bis er ſeme Vere ui mung weniger ſchmerzlich empfinde. Sie konnte ihren Gatten nicht wärmer lieben, als ſie Gerhard liebte, aber ſie kannte ihre Pflicht und an dieſer hielt ſie unerſchütterlich feſt. Ihr Platz war nun an Rottecks Seite und keine Macht der Erde wäre im Stande geweſen. nauſe. Daſelbſt wurden neben inneren Verl⸗tzung⸗n ein Bru der Halswirbelſäule und ein Schädelbruch feſtaeſtellt. Bal nach ſeiner Einli ferung erlag der Aermſte ſeinen Verletzungen ohne wieder zum B wußtſein zu gelangen. — Berin, 4. Nov. Dorch den ſchon gemeldeten Bankerot des Bonkbauſes Hürſchfeld u. Wolff werden ſo vele Privatperſonen hart detroffen, daß in weiten Kreiſen des Pubplikums ſich große Erreuung bemächtigt hat. Auferden in der Sturz dieſer alten und disber hochangeſehenen Firma auch in anderer Hinſicht ſo charakt»iſtiſch für die Art und Weaſe, in welcher leider immer häufiger jetzt manche Ge⸗ ſchäfte betrieben werden, daß derſelbe ſchon dadurch die allge⸗ meinſte Beachtung verdlent. Die Firma Herſchfeld u Wolff be⸗ ſtebi auf dem bieſigen Patze ſeit dem Jabre 1827, alſo ſeit 64 Jahren, und beſitzt eine gleichnamige Schweſt rfirma in Poſen ſeit 1861. In den vierziger und fünfziger Jahren war das Baukbaus Hirſchfeld u. Wolff eines der reichſten und erſten von Berlin. Die damaligen beiden Inhaber, Kom⸗ merzienrath Hirſchfeld und Gev. Kommerzienrath Wolff, binter⸗ ließen ein ſehr bedeut ndes Privatvermögen, welches jedoch ſchon in dem zweiten Geſchlecht den Weg alles Irdiſchen ge⸗ gangen war. Der Sohn des Erſtgenannten, der faſt in allen 'oßſtädten Europas damals bekaunte Lebemann James Hirſchfeld, ſtarb vor etwa 12 Jehren ohne jedes Vermögen, nachdem er weit mehr als ine Million Thaler verpraßt hatte. Der Sohn des zweiten Inhabers. Herr Kommerzienrath Anton Wolff, blieb alleiniger Inhaber der Firma bis heute. Die Firma H. u W. ſoll ſchon 1873 bei dem damaligen„großen Krach“ tür ganzes Vermögen verloren haben. Das voh An⸗ ſehen der Firma und das unbegrenzte Vertrauen zu ihrer Kreditwürdigkeit blieben damals aber unerſchüttert. Dieſem Anſehen hatte es der Kommerzienrath Anton Wolff auch zu vidanten, daß er noch vor einigen Jabren in das Kom⸗ meſſakiat der Berliner Fondvörſe gewäult wurde. Außerdem bekleidete er auch andere Eurenſtellen. Jetzt wird ihm zum Vorwurf gemacht, dar er einen zu großen perſönlichen Auf⸗ wand gemacht habe und einen ſolchen auch ſeinen Familien⸗ mitgliedern geſtattete. Bei den großen Gewinnen, die ſeine Firma hatte, wäre es ihm möglich geweſen, auch ohne eigenes Virmöagen die Geſchäfte fortzuführen und allmählich das Ver⸗ lorene zu erſetzen. So aber beſtritt dei Firm ninbaber ſeinen Aufwand von den ihm anvertrauten Geldern. Die Paſſiven ſollen 8 Mill onen betragen. — Brandeuburg, 3. Nov. Vom feſtgenommenen Mör⸗ der Höpfuer wird Folgendes berichtet: Ueber die letzten Wochen ſeines Treibeus ſoll Höpfner ausgeſagt baben, daß er, als er ſich bei L hnin nicht mehr ſicher gefühlt, nach Brandenburg g gangen und von dort mit der Bahn nach Maadeburg gefahren ſei, um es dort als Gepäckträger zu verſuchen. Als es dort nicht nach ſeinem Wunſche geaangen ſei, will er ſich in den Wald begeben baben und weiter ge⸗ wandert ſein Ueber ſeine Entdeckung verlautet jetzt, daß ein Gendarm in Zerbſt geſehen habe, wie eine Frau auffallend viel zuſammengekauft habe. Als er ſie verfolgte und im Walde verſchwinden ſah, habe er beim Militärkommando An⸗ zeige gemacht. Sofort rückte ein Lieutenant mit einigen Mann aus. Dieſe bemerkten, im Walde angekommen, in einer Köhler⸗ hütte Licht. Durch eine Spalte ſahen ſie einen Mann und eine Frau in Decken gehüllt auf dem Boden liegen; Beide wurden dann überrumpelt und gefangen genommen. — Aus Elſaß⸗Lothringen, 3. Nov. In Weiler fand ein gewiſſer., deſſen Frau kürzlich verſtorben iſt, in einem ſeiner Kleiderſchränke 37 Zwanzig⸗Mark⸗Stücke vor, welche offenbar deſſen als ſparſam bekannte Ebehälfte ohne ſein Wiſſen verſteckt hatte. Der Finder der 740 M. iſt über dieſe Sparſamkeit hocherfreut.— Große Aufregung herrſcht unter der Bevölkerung in Niederaſpach anläßlich einer durch die Gendarmerie vorgenommenen Hausſuchung beim Meiſter Franz Zimmermann. Derſelbe batte nämlich ſchon eine Reihe von Jahren ſeine geiſteskranke Schweſter in einem Stall eingekerkert, was bei den Einwobnern ſchon lande bekannt ſein ſoll, jedoch noch nicht in die Oeffentlichkeit gekommen iſt. Die Urſache dieſer Greuelthat ſoll Geiz ſein. — Aus Dammerkirch wird berichtet: Geſtern Nachmittag iſt in der Nähe des bieſigen Bahnvofs der Bahnarbeiter Bubſer aus Retzwriler infolge Unvorſichtigkeit von einem Wagen heruntergefallen, ſodaß vier andere über d ſſen Körper wegfuhren. Der Tod iſt ſofort eingetreten; der Unglückliche war erſt 19 Jabre alt. — Fulda, 3. Nov. Zwei Schüler höberer Lebranſtalten erlaubten ſich am 24. v. Mts. den frevelhaften„Witz“, auf die Schienen der Ooerheſſiſchen Bahn an der Waber⸗ zell rſtroße ſtarke Steine zu legen, kurz bevor der um 1 Uhr 12 Min. von Fulda nach Gießen abg⸗hende Perſonen⸗ zug die Strecke paſſiren mußte. Um die Wirkung des Sireiches mit anſehen zu können, legten ſich die jugendlichen, die Trag⸗ weite ihres Handelns kaum ganz bewußten Uebelthäter auf die Lauer. Der aufmerkſame Führer des Zuges konnte zwar den Zug nicht mehr zum Stehen bringen, doch aber die ge⸗ ſäbrdete Stelle in ſolch gemäsigtem Tempo nehmen, daß die Hinderniſſe von der Maſchine theils zerdrückt, theils weg⸗ geſchoben wurden und ein Ausſpringen nicht zur Folge hatte. Die Thäter ſind ermittelt und die Sache iſt bereits der Hanauer Staatsanwaltſchaft übergeben. — Von der Saar, 4. Nov. In Wellesweiler gerieth geſtern der anzetrunkene Bergmann Johann Fiſcher in einer Gaſtwirtbſchaft in Streit mit einem Arveiter, in deſſen Ver⸗ lauf dieſer Veranlaſſung nahm, Jenen bis vor die offene ſie von dort zu entfernen, das wußte Gerhard ſo gut wie ſie, und deßhalb batke er ſo ſehr auf ihre ſchleunige Verbindung mit Rotteck gedrungen. 2 Die beiden guten Menſchen wären im Stande geweſen, ihm ihr Glück für immer zu opfern, und das durfte er nun und nimmer annehmen. Durch die abendliche Stille ertönte ein heller, fröhlicher Ruf:„Magda, Gerhard, wo ſeid Ihr?“ „Mein Mann,“ ſagte Magda, leiſe Gerhards Schulter berührend er Freiherr fuhr empor und ſah ſie bittend an. „Sag' ihm Alles,“ fluſterte er,„ich wäre nicht im Stande, noch ein zweites Mal davon zu reden.“ Magda en ckte. 5 „Hierher, Rotteck!“ rief ſie dann mit heller Stimme. „Sei ein Mann, Gerhard,“ ſagte ſie, die weiche Stim⸗ mung energiſch abſchüttelnd„das Leben iſt keine Roſenbahn, aber wenn man auch nicht immer auf Blumen wandeln kann, braucht man ſich doch auch nicht gar zu arg von den Dornen ſtechen zu laſſen.—— Mitte Juni kam die Nachricht von Violas Vermäblung mit Tounberg; das junge Paar machte eine Hochzeitsreiſe in die Schweiz und wollte dann ſeinen bleibenden Aufenthalt in der R⸗ſidenz nehmen. Das war Alles, was Gerbard von Viola erfuhr, denn auch Magda hatte jeden brieflichen Verkehr mit ihr abgebrochen. Magdas Zureden war es gelungen, Rotteck und Gerhard zu einer kleinen Gebirgsreiſe zu bewegen, und geiſtig und körperlich g kräftigt und erfriſcht kehrten die Drei nach einer mehrwöchgen Abweſenbeit heim. Eine alte, würdige Dame leitete anſtatt Magdas das Hausweſen des Freiherrn, und häuftge Beſuche von Schweſter und Schwager ließen ihn ſeine Vereinſamung wenig empfinden. Linden hatte auf ſeinemGate mehrere praktiſche Neuerungen eingeführt und ſich dadurch ſo in Geſchäfte geſtürzt, daß ihm faſt keine Zeit zum Nachdenken blieb. (Fortſetzung folgt.) 4. Seite. General⸗Anzeiger. Wirtoſchaftsthür zu drängen. Hier ſtürzte Fiſcher die ſechs Stufen hohe ſteinerne Treppe hinab, ſchlug ſich die Schädel⸗ decke ein und war in wenigen Minuten eine Leiche. Der Ver⸗ unglückte iſt Vater einer ſehr zahlreichen Familie, ſein Gegner wurde verhaftet. — Zörbig, 4. Nov. Die geſtrige Kirmesfeier in Pruſſen⸗ dorf wurde durch einen ſchweren Unalücksfall geſtört. Der Aufſeher des dortigen Ritterguts H. hatte mit dem SGeſchirr ſe nes Arbeitgebers Koblen für ſich angefabren. Vor dem Dorfe kamen ihm ſeine Kinder entgegen und nahmen in der Schoßkelle Platz; auch der jüngſte Knabe(im Alter von fünf Jahren) wurde vom Vater dort untergebracht. Plötzlich zogen die Pferde unverhofft an und der Knabe fiel aus der Schoßk⸗lle und unmittelbar vor das Vorderrad, das ihm den Kopf zermalmte und den ſofortigen Tod des Kindes herbei⸗ 3. Nov. In vergangener Woche iſt in dem Nachbardorfe Klein⸗Zaroſt eine junge Frau faſt bei lebendigen Leibe verbrannt. Sie war Abends allein in der Küche mit Muskochen beſchäftigt, als unbemerkt das aus der Feuerung herausſchlagende Feuer iure ſtleider in Flammen ſetzte. Sie lief hülferufend in den Garten; aber ehe Hilfe kam, waren ihr die Kleider auf dem Leibe verbrannt und ſie ſo ſchwer ver ⸗ letzt, daß ſie am Tage darauf ſtarb. — Wien, 2 Nov. Montag den 9. d. beginnt vor dem Kreisgerichte zu Znaim die Verhandlung gegen den Fleiſch⸗ hauer⸗Gehilfen Toufar wegen Verbrechens des beſtellten Meu⸗ chelmordes. Wie erinnerlich, hatte Karl Fukatſch. der am 8. Auguſt d. J. auf einſtimmigen Wahrſpruch der Geſchwornen des Meuchelmordes, begangen an ſeiner Schweſter, der Haus⸗ beſitzers⸗Wittwe Francisca Schmidt, ſchuldig erkannt und zum Tode durch den Strang verurtheilt wurde, am Tage nach ſeiner Verurtheilung ſeinem Vertheidiger das Geſtändniß ab⸗ elegt, daß er nicht ſelbſt Hand an ſeine Schweſter gelegt, daß der Fleiſchhauer⸗Getilfe Richard Toufar, den er zu dieſer That gegen eine in Ausſicht geſt Ute Entlohnung von 5000 fl. gedungen, das Virbrechen vollführt. Die Angabe hält Karl Fakalſch trotz des Leugnens Toufar's aufrecht. Zur Verhandlung, welche 3 bis 4 Tage dauern wird, ſind 16 Zeu⸗ gen vorgeladen. — Meſſiua, 2. Nov. In der Andreaskirche ſtürzte ſich während der Meſſe ein neunzehnjähriges Bauernmädchen auf einen Bauer Namens Donato und verſetzte ihm mit einem Raſirmeſſer fünf Wunden ins Geſicht. Donato ſtürzte blut⸗ überſtrömt zuſammen. In der Kirche entſtand eine Panique; der Prieſter und die Andächtigen verließen dieſelbe flucht⸗ artig. An dem Aufkommen Donatos wird gezweifelt. Das Motiv der That iſt Eiferſucht. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Mascagni hat aus Rom ein Telegramm an Höerrn Kapellmeiſter Felir Weingartner in Berlin gerichtet, das in der Ueberſetzung alſo lautet:„Auf die Nachricht von dem außerordentlichen Erfolge der„Cavalleria“ im König⸗ lichen Tbeater drängt es mich, Ihnen, illustro maestro, dem meine Oper den glänzenden Erfolg ſchuldet, meinen Dank zu ſogen, den ich Ihnen für Ihre vollendete Wiedergabe des Werkes heute in aufrichtigſter Geſinnung ausſpreche. Ich bitte Sie, Gruß und Dank allen vortreff ichen Künſtlern dem Orcheſter und dem Chor zu übermitteln. Meinen lebhafteſten Dank und Gückwunſch Herrn Tetzlaff für die ausgezeichnete Inſcenirung. Dem Grafen Hoch⸗ berg habe ich bereits perſönlich gedankt. Ich freue mich, bei der erſten Vorſtellung von„Freund Fritz“ in Berlin Sie kennen zu lernen. Es gereicht mir zur höchſten Genug thuung, durch die Anweſenheit des Herrn Grafen v. Hoch⸗ berg bei der erſten Vorſtellung des„Fritz“ in Rom ausge⸗ zeichnet worden zu ſein. Ich werde das nie vergeſſen. Ict, grüße Sie verebrungsvoll Pietro Mascagni. Fräulein Movor vat einen ebrenvollen Antrag er⸗ halten, vom 15. November ab ein dreiwöchentiiches Gaſt⸗ ſpiel am Coventgarden⸗Theater in London, woſelbſt„Sieg⸗ frid“ und„Walküre“ zur Auffübrung-langen, zu abſolviren. Wie wir vernebmen, mußte Frl. Mohor den Antrag mii Ruckſicht auf ibre hieſigen Verpflichtungen ablehnen. Lieder⸗ und Balladen⸗Abend. Auf Einladung des hieſigen Richard Wagner⸗Vereins wird Herr Kammerſänger 900 Gura dieſen Monat im Concertſaal des vieſigen 57 thegters einen„Lieder⸗ und Balladen Abend“ veranſtalten. as Arrangement beſorgt die Hoſmuſikalienhandlung von K. Ferd. Heckel hier. Karlsruhe, 4. Nov. Die angebliche Verleibung des Ritterheuzes der Ebrenlegion an unſeren Hofopernderektor Felix Mottl— die Nachricht war u. a. in den Vipziger Sianalen“ enthalten— beſtätigt ſich nicht. Immerhin hat ſich das franzöſiſche Miniſtertum veranlaßt geſehen, die großen und unleugvaren Verdienſte des bervorragenden und uner⸗ müdlichen Dirigenten um die Einbürgerung der Werke älter und neuerer franzöſiſcher Tondichter— wie insbeſonderk Hector Berlioz und Emanu⸗l Cvabrier— in Deutſchland durch eine Auszeichnung anzuerkennen. Dieſe Auszeichnung beſteht in der Ernennung Motl's zum„Otficier'academie“. — Clara Ziegler wird hier gegen Ende d. M. als„Sappho“ und„Thusnelda“ im„Fechter von Ravenna“ auftreten. Die Küunſtlerin iſt hier noch unb kannt. Aeneſte Aachrichten und Telegramme. Königsberg, 5. Nov. Nach einem vom Reichs⸗ kanzler v. Caprivf und dem deutſchen Botſchafter in Pe⸗ tersburg, General v. Schweinitz, dem Vo'lſteheramt der hieſigen Kaufmannſchaft zugegangenen Teleg amm ſind die Bemühnngen der Reichsregierung, die ruſſiiche Regie⸗ rung zur Freigebung der bereits rollenden Sendungen von Cerealien u. ſ. w. zu veranlaſſen, erfolglos geblieben. Wien, 5. Nov. Herzog Louis Philipp von Orteans iſt wieder nach der Beſitzung des Barons Hirſch, St. Johann an der March, abgereiſt. Der„Neuen Freien Preſſe“ zufolge halte ein Wiener Advokat den Auftrag, dem Herzog von Orleaus perſönlich, entſprechend dem engliſchen Geſetze, die Ehebruchsklage von Seiten Arm⸗ ſtrongs(des Gatten der Sängerin Melba) zu überreichen. Da der Herzog in St. Jobann verwe gert hatte, den Kanzle beamten des Advokaten zu empfangen, erwartete derſelbe geſtern den Herzog auf dem Nordbahnhofe und trat plößlich mit den franzöſiſch geſprochenen Worten auf den Herzog zu:„Hoheit, ich bin beauftragt, Ihnen dieſes Dokument zu übergeben.“ Ueberraſcht nahm der Herzog das Schriftſtück an, warf einen Blick darauf und ließ es dann fallen, beauftragte aber ſchlleßlich einen Begleiter, es mitzunehmen. Heute beeidigt der Aodokat auf dem engliſchen Generalkonſulat die erfolgte Zuſtellung. Wien, 5. Nov. In Ruſſiſch⸗Balta fanden am letzten Dongerſtag Juden⸗Krawalle ſtatt, wobei mehrere Häuſer geplündert und verſchiedene Juden verwundet wurden. Das Militär ſtellte die Ruhe her. * Wien, 5. Nov. Nach dem oifiz elen Proaramm über die Feſtlchleiten anſäßſich der Virmählung der Erzhe zogin Luif von Toscang mi dem Prinzen Fr edrich Auauſt von Sachſen treffen am 18. Nov. die ſächſiſchen Majeſtäten und Muglieder des ſächſiſchen Köͤnigsbauſes ein. Am 21. Nov Mannheim, 6. November: Vormſſtags die Vermählung in der Pfarriirche der Hoßburg ſtatt. Am Nachmittag reiſen die Neuvermählten nach Prag Die ſächſiſche Königsfamilie kehrt am 21. Nop. Abends nach Dresden zurück. *Peſt, 5. Nov. Die Conferenz der ungariſchen Delegation beſchloß, Koloman Tesza(den früreren Mi⸗ niſter) zum Präſidenten des Ausſchuſſes für die aus⸗ wärtigen Angelegenheiten zu wählen. Paris, 5. Nov. Der Referent der Zolltarif⸗ kommiſſion wird am Sonnabend in der Kammer über den Beſchluß der Kommiſion, den Zoll auf geſalzenes Fleiſch auf 25 Francs zu erhöhen, Bericht erſtatten. Rom, 5. Nov. Das definitive Büreau der Friedenskonferenz wählte Stauhope zum Bericht⸗ erſtatter und beſchloß in Betreff der Frage wegen Bildung eines permanenten Bureaus einen eigenen Eutwurf vorzulegen. Demzufolge ſoll erſtens Pandolfi, der Sekretar des römiſchen Comitee's, erſucht werden, ſich mit dem Parlamentscomitee des Landes, wo die nächſte Konferenz abzuhalten ſein wird, behufs deren Einberufung ins Einvernehmen zu ſetzen. Zweitens ſollen die Parla⸗ mentsmitglieder eines jeden Landes einen Vertreter ernennen, welcher die ganze Correſpondenz zwiſchen dem Exekutiocomite der im nächſten Jahre abzuhaltenden Konferenz und den Parlamentscomites der einzelnen Länder zu übernehmen hatt. Drittes oll die Organiſat on eines Schiedsgerichtshofes auf die Tagesordnung der Konferenz im nächſten Jahre geſetzt werden. Liſſabon, 5. Nov. Die 1. 85 unterzeichnete den proviſor ſchen Vertrag mit der Geſellſchaft betreffend das Zündbölzchen⸗Monopol. Der Vertrog iſt für den Staafs ſchatz um eine halbe Millſon Franes günſtiger, als das Er⸗ gebniß der öffentlichen Ausſchreibung. Liſſabon, 5. Nov. Auf dem Babnbofe Famalicab der Staatsbahnſtrecke Minbo⸗Conco ſtießen zwei Per⸗ ſonenzüge zuſammen, wober ſechs Perſonen verwundet wurden. London, 5. Nov. Eine der hieſigen braſtlianiſchen Geſandiſchaft aus Rio de Janeiro zugegangenen Depeſche vom 4. Nov. beſagt: Der Kongreß ſei aufgelöſt, der Präſident werde die Nation berufen, an einem noch ſeſt⸗ zuſetzenden Tage neue Vertreter zu wählen. Ueber Rio de Janeiro wu de zweimonatlicher Belagerungs⸗ zuſtand verhängt. Die Ma ßnabmen ſeien durch die Haltung des Kongreſſes und die Verſuche einiger Par⸗ teigänger, die Monarchſe wiederherzuſtellen, hervorgerufen worden. Armee und Marine hielten treu zur Regierung. Die Ruhe ſei nirgends geſtört. De Regierung werde die Ordnung aufrechterhalten, die Verfaſſung, wie alle internationalen Verpflichtungen reſpektiren. Weiteren Meldungen aus Rio Janeiro zufolze ſtehen die Congreßwahlen demnächſt bevor. Der Congreß werde die Verfaſſung revidiren, wobei die Staatsform der Föderatiprepublik beibehalten wird. Die Regierung ſt entſchloſſen, jegliche monarchiſtiſche Kundgebung zu unterdrücken. Die Gegber der Republit ſollen deportirt werden. Athen, 5. Nov. Ein nach dem Piraeus beſtimmter, mit Petroleum beladener Dampfer, der die engliſche Flagge fübrte, iſt geſtern Nacht im Golfe von Euboeg vollſtändig verbrannt. Von der Bemannung ſind zehn umgeklommen, ſechs gerettet. Dombay. 5. Nov. Ein von hier abgegangener Eiſen⸗ babnzug mit brit ſchen und eingeborenen Soldaten entgl iſte in der Nähe von Nagpur. Fünfengliſche Soldaten und fünf Mann des Zugperſonals wurden ge⸗ tödtet, 3lengliſche und 4eingeborene Soldaten verletzt. Der Oberbefehlshaber der Truppen der Bom⸗ bayer Präſidentenſchaft mit ſeinem Stab befand ſich ebenfalls im Zuge, blieb aber angeplich unveri tzt. MNannheimer Handelsblatt. Zuckerraffinerie Mannheim. In der vorgeſtrigen Ge⸗ neralverſammlung der Acliongre der Zuckecraffinerie Monn ge m wurde mitgetheilt, daß ſich für die Campagne 1890/91, lach vorſchriftsmäßigen Abſchreibungen, ein Reingewinn von M. 119,515. 82 Pf. ergeben habe.— Nach ſtatutenmäß ger Dotirung des Reſervefonds und nach Abzug für Tantismen, werden Mͤ 65,000.— als Dividende M. 130.— pro Aktie oder 15,16 pCi.(1889 90 10,03 pCt.) beſtimmt, M. 12,000.— als Ex ra⸗Zuweiſung zum Reſervefonds und Mk. 15,000. zur Bildung eines Spezial⸗Reſervefonds verwandt, während verbleibende Mk. 10,344 76 auf neue Rechnung vorgetragen werden. Der Bericht nellt auch die Ausſichten für das neue Geſchäftsjahr bis jetzt als günſtige dar. Fraufturter Mettaaborſe vom 5. November. Die auswärtigen Plätze hatten ſich der flauen Tendenz unſerer letzten Abendbörſe nicht völlig angeſcloſſen, und auch heute ließen die Coursmeldungen von Wien und Berlin eine vefenigte Grundtendenz erkennen. Daßhalb ſtellte ſich bereite bei Beginn des Verkehrs Deckungsluſt ein, die ſpäterhin zu einer ſchärſer betonten Coursbeſſerung führte, zumal auch an den übrigen Börſen ſtärkeres Deckungs bedürfviß auftrat. Im Speziellen waren ruſſiſche Jo ds beträchtlich höher. Portu⸗ gieſen konnten anzieben. Sehr jeſte Te denz beſiand auch für Gotthard, welche in Poſten zu ſteigenden Courſen aus dem Markte genommen wurden. Auch die geſtern Abend ſtärker zurückg⸗gangenen öſterreichiſchen Eſſenbahnaktien, insbeſondere Staatsbahn und Lombarden waren recht ſeſt, während Deutſche Bahnen, und zwar haupiſächlich die öſtlich n, ſebr matte Ten⸗ deinz bekundeten. Auf ungünſtige Divedendengerüchte ver⸗ kehrten Nordd. Lloyd⸗Aktien zu ſtark weich nden Courſen; und das Angebot in denſe ben begegnete nur ſehr geringer Nachfrage. Die Nachbörſe war auf Rückgang von Montan⸗ werthen etwas ſchwacher. Von Induſtrieaktien Weſteregeln 5»Ct., Nordd. Lloyd ca. 4 pCt., Heidelbergen Cement 1 pCt., Courl 4 pCt. zu ückgegangen. Von den mehr ſpeculativen Montanw erthen Bochumer 2 pCt., Laura 1 pCt., Harpener, Gelſenkirchener und Hibernia ca. 1 pCt. matter. Privat⸗ Diskonto anziehend 3¾ 3½ pCt. Fraukfurter Effecten⸗Societät v. 5. Nov., Abends 6½ Ubr Oeſterr. Kredit 238. Diskonto Kommandit 170.70 Berliner Haudelsgeſellichaft 135.10, Darmſtädter Bank 125.80, Deutſche Bauk 14460, Dresdener Bank 139.60, Banque Ottomane 103. 0, Jnternat. Bank Berlin 101.50, Oeſterr franz. Staatsvahn 238¼, Galizier 175%, Lombarden 77¾, Dux Bodenbacher 427, Mittelmeer 89.10, Ruſſ. Süd⸗ weſt 66.10, Meridional⸗Aktien 117.30, Kotthard⸗Aktien 134.90, Schweizer Ceutral 148.50, Schwerzer Nordoſt 113.20, Unꝛon 72.70, Jura Simplon St. Act 59, zproc. Itaſener 87.70, Ungar. Goldrente 89.20, 1880er Ruſſen 92.20, III. O ent 60.40, Zproc Portugieſen 32.90, Spauier 66.30, Türken 17 10, Ottom. Zoll⸗Obt gat. 82 40, Aproc. Griechen 59.80, Nordd. Lloyd 101 60. Lo Viloce 69, Alpene 56.30, Gelienkirchen 44.90 Harpene 156.90, Hibernia 188.70, Laura 105, Bochume 108.80, Dortmunder 51.20.— Mannheimer Produktenbörſe vom 5. Nov. Weizen ger März 23.55. Mai 23.85, November 23.90 Roggen Marz 23.40; Mai 23 60, Nov. 24.75; Hafer März 16.30, Mai 17.— Nov. 15.80, Maie März 15.—, Mai 15.—, Nov. 16 40, Tendenz: Feſt. An der heutigen Börſe war die Tendenz ſür alle Artikel feſt behauptet und fanden ſowohl in Weizen alz in Roggen und Hafer auf Frübj hrstermine ziemliche Umſätze ſtatt. März⸗Weizen Mk. 23.55, Mai⸗Weizen Mk. 23.85, März⸗ Roggen Mk. 23.50 und März⸗Hafer Mk. 16.30 bezahlt. Mannbeim, 5. Nov.(Maunh Börſe) Produkten⸗Markt, wWeizen pfälzer neuer 24.——24.50 Hafer, württ. Aly 16.45—16.50 „ dUorbdbdeutſcher 24.75.—25„ norddeutſcher—.—— „ kuſſ Azima 24 75—25 25 75 ruſſiſcher 2 2 Saxonska 25.—— 25 25 Mais amerikan. Mired 17——1780 0 Girta 24 50—24.75„ Donau 10.75 17 85 5 Taganrog 24%25. Sa Plata——— amerit Winter 25.25 25.50 Koblrevs, deutſcher 88.—.— 2 Spring 25.25—25.50 8 ungar. 88.—— 2 Caltfornier.——— Wicken——.— „ Da Plata 20—— 25.25 Kleeſamen, deutſcher 1 100.—116.— „ rumäniſcher 24.50—25.— 1 11 95.—100.— „ Theodoſia———.— Luzerne 84—296.— Fernen 24.75——.— Vrovencer 125.—180 Roggen, pfälzer, alter 23.75—24— Eſparſette 27—— 7 ruſſiſcher——25.50 Leindl, mit Faß 49———.— werſte, hierländiſche 18 85—18 50 ⸗Rüböl„ 5 788 — pfälzer 18.75—19.35[Petroteum Faß fr. m. 20% Taxa 21.— 0 ungariſche 29.50—21.— 50er Rohſprit, Inland „ rumäniſche 17.——18— 7oer„ unverſteuert 89——. Hafer, badiſcher 15.25 15.75 Wei 7 0⁰0 0 1 2 8 4 40.— 837.— 35.— 34— 83. 25 80.— Neggenmebl r. 0 87.— 35.—. 11 Weizen, Rogaen und Hafer feſt behauptet. Amerit. Brodukten⸗Märkte. Schluzcburle vom J. Noy. New HJork biee F Weizen Mais Schmalz Caſſee Weizen Mais Schmalz — 55—— 1175⁵———.— ärg 111%%—————.————.— April——— 118 ĩð—..— at———————„ 1 ni——— 11.20—— 2— Juli———— Auguſt————„„5„ Sertember————.————— Oktober—————.————— November 10¹⁰1 67————————— Ddezember 1661˙¹ 58%—— 11.80 95˙⁰5 465%(—— Januar 1084 5517660———.————— Mai 1693 118/ 44———.— 109— 4879 Schifffahrts⸗Nachrichten. Nanheimer Hafen⸗Verkehr vom 5. November. Schiſſer ev. Kay Schiff. Kommt von Ladung Ete. Hafenmeiſterei. Werr Biam orck Rotterdam Stückgüter— v. Wyngarten Emma 5 15— Hafenmerſterei Thiebes Angeliia Antwerpen Stückgſiter 8446 Funke 2 Sebüder Ruhrort Schwellen 4c08 Setzel Greida Antwerpen Getreide 159986 Tucoffre TConcordia Rotterdam Stückgüter 1008 Hafenmetſterei ſ11. Meiſter Ludwigshafen 4 Rotterdam etreide 111928 v. Looſen Induſtrie 10 Ruhrort Stückgüter 800 Reinmuth Nieverzagt Heilbronn Borde 70⁰ Raabh 2 Salz 785 Bant ans 8 5 8590 Wiahelm„ 7 650 Set eat Juiſe Jagſtfeld 7 772 Zimmermann Veiſt 7 85 504 4 Katharina 5 7⁴⁸ Hafenmeiſterei I7 Kahmen Eliſe Slchfeld Rohlen 1100 Asheck Karl Duisburg 5 60⁰ Schmitz T. Schürmann 5 Ruhrort 1 Soob 5 Pfleger Otto Braubach Blei 2˙05⁵ eldermann Jouiſe Winpfen Salz 850 Sumitt Emilie Nutzholz 135⁰ Kumpf Ma ia eilbronn reiter 10⁰⁰ Schön Margareths oſſenbeim Steine 800 Wolf Neuburg'dargemünd„ 50⁰ Muller e r. Marx 5 Altrip 0 4080 Schweickert Zebr. Baumann 1„ 6⁰⁰ Floſcholz: augetommen 1850 cm., abgegangen 2800 com, Philadelphia, 5. Nov.(Telear. Schiffsbericht der „Red Star Linie“ in Antwerpen.) Der Poſtegmpfer „Nordland“, der„Rid Star Linie“, in Antwerven, iſt laut Telegramm am 4. Nov. wohlbehalten in New⸗Mork ange⸗ kommen. Waſſerſtands⸗Nachrichten. NRhein Bingen, 5 Nov. 182 m. 005. Konſtanz, 5 Nop..30 m- 005 NKaub, 5 Nov. 1— 90 Hüningen 5 Nov. 170 m.—9 09. Koblenz, 5 Nop 168 m,— 0 03. Tebl, 4 Nov, 2 3—.01 Köln, 5 Nob 155 4,—.05 Lauteronra5 Nov 3 32 m 008. Aubrort 5 Nov 0 90— 0,04. Marau, 5 Nov 3 34— 691 Nerar MNanndern 6 Nov. 290 m 04] Nannbeim 6 Nob, 2 23—002, Mainz, 5. Nov. 069 n—( 06. Hellbronn. 6 Nov..57 f.— eſe. Geld⸗Sorten. 8 Mk..68—68 Ruſſ. Imperials Mk. 16.60—48 „ 16.14—18 Dollars in Gold„ 4616—19. 900 29—88 225 75 Verlooſungen. 5 Stadt Lültich 100 Fr. Looſe vom Jahre Ziehung am 2. Nov mber 1891. Auszahlung am. 1892. Hauptpreiſe Nr. 16789 à 10,000 Fr. Nr. 665 114868 à 1000 Fr. Nr. 3004 3350 115985 118216 K Nr. 8546 281683 28409 29721 34216 61430 7 99119 113396 à 200 Fr. Alle übrigen gezogenen Ni je 100 Fr.(Ohne Geſpahr. Stadt Geuna 150 Fr. Looſe vom Jahrf 1869. Ziehung am 2. November 1891. Auszah ung am 15 Febr. 1809. Hauplpreſe: Nr. 69468 à 50,000 Fr. Ne Wlos 22948 à. 5000 Fr. Nr. 61487 s 2500 Fr. Nr. 132081249 65425 à. 1000 Fr. Nr. 11574 18464 41505 51646 à8 500 Fr. Ni. 11212 34556 35478 40556 418868 47903 53412 5876ʃ 60353 69591 à 250 Fr. Alle übrigen gezogenen Nummern je 175 Fr.(Ohn Gewähle⸗ Seidenſtoffe Nirrkt aus der Fabrik von von Elten& Keussen, Greteld, auſo aus epffet gand h und weiße Seſdenſtoſſe, t d er 1 rikpreiſen.* 8 Man Muſter— Andgabe des Gemünſcht an. Dulaten 2 Ir Stücke Engl Souvereians * — — — Die Fabrikate der F rma Otto Herz& C 10 ſabrif, Franklurt a.., übertreffen die beſt« Maaßerbet in Bezug auf Haltbarkeit und Etegan; und ſind nm We aa⸗ tueuerer als an ere minder gule Wagre. Fü, Mauh in und Ludwigsbaſen Alleinverkauf bei Georg Hartmane Scbuhgeſchäft. EK 4, 6, am Fruchtmarkt untere Eck(Tel udo 4⁴3 9— Die Berliner Abendzeitung ſchreibt unterm 25 Juli 1890: Unter der Stotiſt'k der Münchener Brau-re en fiaurſe! als erſte und bedeutendſte die Aktlenorauer i zum Löwen bräu. Die Löwenbraurei iſt dadurch nicht nu“ zur erſſ en und gößten Brauerei Münchens und Bay erns, ſond'ern gauz Deutſchland avancirt. Was übrigens die anitite Vorzüge und die Bekömmlichkzit dieſes beliebten Gebräll am b ſten kennzeichnet, gebt aus dem Umſtande bervor, de das Comie für den bier tagenden zednten internatzonglen med zin ſchen Congreß das Löwenbräu zum Ausſchank gewä⸗ hat.“—(Der Ausſchank dieſes beliebten Bieree in Sladt find⸗ in der Reſtauration zum„Scheffeleck“ bei Hert W. KRohl ſtatt.) Seneral⸗Anzeiger. Srkannkmachung. ſeuche betr. (805) No. 118886,. Wir bringen iemit zur öffentlichen Kenntniß, 55 in 95 Gemeinde Altwiesloch die Maul⸗ und Klauenſenche aus⸗ gebrochen und in der Gemeinde Rauenberg erloſchen iſt. Mannheim, 3. November 1891. Großh. Bezirksamt. Wild. 21619 Pelauntmachung. Straßenſperre betr. (805) Nr. 115084. Wir bringen ur önentlichen Kenntniß, da die Bauhofſtraße zwiſchen Lit. 8, Ug wegen Vornahme von Pfla⸗ ſterreparaturen vom 30. d. Mts. ab auf die Dauer von 10 Tagen für Fubrwerke gler Fttgepagal Mannheim, 31. Oktober 1891. Großh. Bezirksamt. Dr. Fuchs. Sekauntmachung. No. 17,091. Die Ehefrau des Bäckers Heinrich Volkert, Luiſe 21618 geb. Störzer in Mannheim, wurdeh durch Urtheil der Civilkammer III des Großh. Landgerichts Mann⸗ heim vom 27. Oktober 1891 für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzu⸗ ſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch ver⸗ öffentlicht. 2154⁵ Mannheim, 27. Oktober 1891. Gerichtsſchreiberei des Großh. Landgerichts. Schulz. Stkanntmachung. Ro. 17,26. Die EChefrau des Jakob Lingg in Mannheim, Karoline geb. Kurr wurde durch Urtheil der Civilkammer III des Großh. Landgerichts Mannheim vom 27. Oktober 1891 für berechtigt erklärt ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. Dies wird zur fenntnißnahme der Gläubiger andurch veröſſent⸗ licht. 21548 Mannheim, 28. Oktober 1891. Gerichtsſchreiberei Großherzogl. Landsaerichts. Bolze. gekanntmachung. Nr. 17,.369. Die Ehefrau des Taglöhners Georg Frey, Katha⸗ rina geb. Hocker, in Schriesheim, wurde durch Urtheil der Civil⸗ kammer IV des Großh. Land⸗ erichts Mannheim vom 22. Ok⸗ ober 1891 Nr. 16,704 für berechtigt erklärt, ihr Bermögen von dem ihres Ehemannes äbzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. 21475 Mannheim, 8. November 1891. Gerichtsſchreiberei des Großh. Landgerichts. berisheim. endee n Zum Handelsregiſter wurde ein⸗ 9 75 8 8 u18 des 2 75 Zu.⸗Z. 176 des Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma:„Albekt 9 mbofß Erſte Mannheimer Wurſtfabrik mit Dampfbetrieb“ in Mannheim Dieſe Firma iſt als Einzelfirma erloſchen. Das Geſchäft wird unter Uebernahme der Akttven und Paſſiven von der nnter dieſer Firma errichteten Han⸗ delsgeſellſchaft fortgeführt. 2. Zu.⸗Z. 410 Geſ.⸗Reg. Bd III. Firma:„Albert Imhoff Erſte Mannheimer Wurſtfabrik mit Dampfbetrieb“ in Mannheim. Offene e e Die Geſellſchafter find: 1 Imhofſ und Friedrich Imhoff, beide Metz⸗ 05 in Mannheim. Die Geſell⸗ chaft hat am 6. Auguſt 181 be⸗ gonnen. Der am 286. Dezember 1887 zwiſchen Jakob Imhoff und Ka⸗ roline richtete Ehevertrag beſtimmt: „Alles jetzige und künftige, be⸗ wegliche und unbewegliche Aktiv⸗ und Paſſivvermögen der Braut⸗ leute bleibt von der zwiſchen ihnen beſtehenden ehelichen Güter⸗ Armeinſchaft bis auf den Betrag pon 100 M. ausgeſchloſſen, welche —55 Theil pon ſeinem Bermögen er Gemeinſchaft überläßt.“ 8. Zu.⸗Z. 111 Geſ.⸗Reg. Bd. J. Firma:„Gebrüder Foas“ in Mannheim. Die Geſellſchaft iſt auſgelöſt und die Firma „Zu.⸗3. 116 Firm. ⸗Reg Bd. IV. Firma:„Adolf Hatry“ in Mannheim. Inhaber iſt Adolf atry, Kaufmann in Frank⸗ urt a/M. Mannheim, 4. November 1891 Großh. Amtsgericht. Stein. Handelsregiſtereinträge. Nr. 51695. Zum Handels⸗ vegiſter wurde eingetragen zu.⸗ 3. 134 Geſ.⸗Reg. Bd. v1 zur 191 7„Rhyeiniſchen Gummi⸗ und elluloldfabrik“ in Mannheim: „Direktor Friedrich Benſinger iſt geſtorben und deſſen Vertret⸗ ungsbefugniß erloſchen, Mannheim, 4. November 1891. Gr. Amtsgericht III. Stein. 21645 Konkursverfahren. Ir. l. 52049. Das Konkurs⸗ verſahren über das Vermögen des Kaufmanns Heinrich Gentil in MNannbeim wurde durch Be⸗ ſchlun roßh. Amtsgerichts III biertetpft nom 3. ds. Mts. nach Apbaltuns des Schlubtermins auf⸗ gehoben 21621 Mannbeim, i Nobenber 1891. Lerutztsdczreiber Gr kRaatsgerichts. Wals. 9095 in Mannheim er⸗4 verſteigere Konkursverfahren. No. I. 51085. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Uhrmachers Jean Frey in Mann⸗ heim iſt Termin zur Abnahme der Schlußrechnung des Ver⸗ walters und zur Erhebung von Einwendungen gegen das Ver⸗ zeichniß der bei der Schlußver⸗ theilung zu berückſichtigenden Forderungen auf 21620 Dienſtag. 1. Dezember 1891, Vormittags 9½ Uhr vor Großh. Amtsgerichte III hierſelbſt beſtimmt. Mannheim, 4. November 1891. Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Galm. Ladung. Nr. II 21361. Der am 21. September 1864 zu Ladenburg ge⸗ borene und zuletzt dort wohnhafte Commis Georg Heilmann, z. Zt. unbekannt wo abweſend, wird beſchuldigt, daß er als Erſatz⸗ reſerviſt ausgewandert ſei, ohne von ſeiner bevorſtehenden Aus⸗ wanderung der Militärbehörde Anzeige erſtattet zu haben Uebertretung gegen 8 360.⸗ St.⸗G.⸗B. derſelbe wird auf Anordnung Großh. Amtsgerichts ier auf 214⁴42 Dienſtag, 22. Dezember 1891, Vormittags 8½ Uhr vor das Großh. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung ge⸗ laden. Bei unentſchuldigtem Aus⸗ bleiben wird derſelbe auf Grund der nach§ 472 St.⸗P.⸗O. von dem Kal. Hauptmeldeamt Heidelberg am 27. Auguſt l. J. ausgeſtellten Erklärung verurtheilt werden. Mannheim, den 2 Nov. 1891. Die Gerichtsſchreiberei Großh. Amtsgerichts. Hoerſt. Hekauntmachung. No. 17,328. Wir bringen hier⸗ durch zur öffentlichen Kenntniß, daß das Pra iſionsnivellement des Stadtgebieis innerhalb der Ringftraße ausgeführt und durch 250 Höhenfixpunkte feſtgelegt iſt, welche laufende Nummern tragen. Die auf Normal Null bezogenen Höhencoten einzelner Bolzen wer⸗ den auf ſchriftliche Anfrage der betreffenden Liegenſchaftsbeſitzer duſch das ſtädtiſche S elbau⸗ büreau 0 7, 10d mitgetheilt. AAuch können Verzeichniſſe ſämmt licher Höhenzahlen, ſoweit der Vorrath reicht, gegen Zahlung von M..— von der gleichen Stelle bezogen werden. Mit Wirkung vom 1. No⸗ vember 1891 find ſämmtlich⸗ Höhenangaben, welche in Ein⸗ gaben an die ſtäduſchen Aemter vorkommen, ſowie alle Ausar⸗ beitungen, welche von den ſtäv⸗ tiſchen Aemtern ausgehen und die innere Stadt betreſſen, auf Normalnull zu beziehen. 21608 Mannheim, 26. Oktober 1891. Der Stadtrath: Bräunig. Winterer. Liegenſchaſts⸗Verſteigtrung. Infolge richterlicher Verfügung wird dem Schreiner Ludwig Annamaier in Käferthal am Donnerſtag, 19. Noy d.., Vormittags 10 Uhr in dem Rathhauſe daſelbſt nach⸗ beſchriebene Liegenſchaft nebſt Brandentſchädigungs⸗Forderung einer öſſentlichen Verſteigerung ausgeſetzt und als Eigenthum end⸗ giltig zugeſchlagen, wenn wenig⸗ ſtens der Schätzungspreis geboten wird: 216ʃ5 Haus Nr. 380. Ein einſtöckiges Wohnbaus, Stall und Platz, auf welchem eine Scheuer mit gie wölbtem Keller erbaut war,(die Scheuer iſt abgebrannt), ſowie 2 a 96 ͤ qm 80 8 und 4 a 10 m Hausgarten an der Riedſtraße in Käferthal, geſchätzt zu M. 1500 erner die Brandent⸗ ſchädigung für die Scheuer im Betrage von 1100 Zuſammen M. 2600 Mannheim, den 1. Nov. 189l. Der ee 1 Großherzogl. Notar. Ankun digung. Auf Anſuchen des Konkursver⸗ walters, des Herrn Rechtsan⸗ walts Dr. Friedrich Fürſt hier, ich in meinem Ge⸗ ſchäftszimmer Litera E 5 No. 1 ier am 9. November 1891. Nachmittags 3 Uhr öffentlich an den Meiſtbſetenden das nachbeſchriebene, zur Konkurs⸗ maſſe über den Nachlaß des ver⸗ ſtorbenen Kaufmanns Max Koeh⸗ ler hier gehörige Wohnhaus, nämlich: 20879 „Das 9 dahier im Stadtquadra Lit. U 5 No. 18 mit Platz von 3 ar 26 qm und allem liegenſchaftlichen Zubehör, neben Friedrich Lentz und Karl Heinrich Bender.“ 9 Hierbei wird der endgiltige Zu⸗ ſchlag dem ſich ergebenden höch⸗ ſten Gebot erthei t, wenn ſolches mindeſtens die Höhe von 53,000 M erreicht. 26. Oktober 1891. Großh. Notar: Mattes. Frſſche 21668 Schellſiſche Georg Dietz, G 2, 8, Marktplatz. Gr. Zad. Skaakgeiſenbahnen. Bekanntmachung. Freitag, den 4. November, Nachmittags 4 Uhr verſteigern wir in unſerer Land⸗ güterhalle 2 eine Kiſte Cigarren im Gewichte von 49 kg gegen Baarzahlung, wozu Kaufluſtige hiermit eingeladen werden. Mannheim, 4. November 1891. Güterverwaltung. 21543 Heffentliche Nerſteigerung. Am Montag, 9. Novber. d.., Nachmiktags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale T 1, 2 im Vollſtreckungswege: 1 Kanapee, 1 aufgemachtes Bett, 1 Chiffonier, 1 Spiegel, 3 Bilder, 1 Küchenſchrank mit Glasaufſatz und 1 Pfandſchein über einen Anzug gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern. 21658 Mannheim, 5. November 1891. Futterer, Gerichtsvollzieher, U 2, 2. Haus⸗Herfleigerung. No. 2975. Am Samſtag, 14. Novbr. d.!, Vormittags 11 Uhr wird auf Antrag der Beiheiligten und mit obervormundſchaftlicher Ermächtigung das unten de⸗ ſchriebene, den minderjährigen Mandaleua und Barbara Zehner dahier gehörige Wohn⸗ haus im Rathhauſe hier öffent⸗ lich zu Eigenthum verſteigert, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn minbeſtens der Schätzungspreis gebolen wird. 21616 Die Verſteigerungsbedingungen können jederzeit dieſſeits einge⸗ ſehen werden. Beſchreibung der Liegenſchaft. Haus No. 342. Ein zwei⸗ ſtöckiges Wohnhaus, eine Scheuer mit Werkſtätie und gewölbtem Keller, Vieh⸗ und Schweinſtalle, Abtritt und Dunggrube, nebſt Hof und dabei gelegenem Garten, dahter im Rheing zuviertel ge⸗ legen, einſeits Peier Schmich und Kail Steingötter Ehefrau, ander⸗ ſeits Johann Heidel, Tax 5500 Mark. Ladenburg, 28. Oktober 1891. Bürgermeiſteramt. A. Huben. Betz. Rathſchreiber⸗Stelle. Duich den freiwilligen Rück⸗ riit des ſeitherigen Inhabers iſt die hieſige Rathſchreiberſt lle in Erledigeng gekommen und ſoll alsbald wieder beſetzt werden. Bewerber wollen ſich bis 10. d. Mis, bei dem Gemeinderathe melden. 21554 Friedrichsfeld, 4. Nov. 1891. Der Gemeinderath. Dehouſt. Kohltu⸗Zicferung. Die Gemeinde Edingen bedarf ſofort 300 Zentner Ia. Nuß⸗ kohlen. 21540 Reflectanten wollen ihre Ge ſuche bis längſtens Moutag, den 9. November, Vormittag 11 Uhr beim Gemeinderath dahier ein⸗ reichen und zwar: 1. Ab Mannbeim, 2. Franko Edingen(Stafion). Edingen, 4. Nov. 1891. Bürgermeiſteramt. Sponagel. Pommer'ſche Güänsebrüste Schellſiſche hente eingetroffen, 21670 Ernst Dangmann, N 3, 12. Echt Monnickendammer Bratbückinge Merlans Backbärſch zꝛc. ꝛc. empfiehlt 21666 Moritz Mollier Nachf. Fiſch⸗Handlung. Stockſfiſche feinſte Ulmer Wäſſerung ganz vorzüglich. 21664 Morit MollierRachſolger. Fiſchhandlung. 2 Bratgänſe thür Bratgäuſeinbekannter hoch⸗ feiner Qualität ſind eingetroffen. Moriz Mollier Nachf. Teleph. 488. 21665 Friſche Schellſiſche Holl. Bratbückinge eingetroffen. 21673 llerm. Hauer, N 2, 6. F. Seite. Austern, Hummer, Seczungen, Turbot, Wiuterrheinſaln Cablian, Schellfiſche, Bratbückinge, Kieler Sprotten, geräuch. Rheinlachs, Aſtrachan⸗Caviar morgen: Merlans. Theodor Straube, N 2, 1 Ecke, gegenüber dem„Wilden Mann.“ Holl. Schell ſiſche hochfeine Waare 21668 Cabljaue, Turbot Bratbückinge Seezungen groß, ,60. Lebende Hechte Karpfen, Zander Schleien Sprotten, Bücklinge Lachsforellen ꝛc. Ph. Gund, 3 ute Planken. 679I8 2—— reibjagd: Große Waldhaſen Rehe: Athniemer, Behſchlegel, Leſauen; Krammetsvögel, j. Hahnen, Enten, Ginſe, franz. Ponlard⸗n, Weiſche. Theodor Straube, Nà, 1 Ce gegenüber dem„Wilden Mann.“ Friſche Angel⸗Schellfiſche (tadelloſe Qualität u. große Fiſche) Cabliau Echte Monnikendamer Bratbückinge p. Stück 7 Pfg., p. Dutz. M..10 Kieler Bücklinge per Stück 7 Pfg., 3 Stück 20 Pf. üchte Kieler Sprotten pr. ¼ Pjid. 25 u. 80 Pfg. empfiehlt 21665 J. II. Kern, C 2, 11. Waldhasen ehe Ziemer, Schlegel, Bug in allen Faſanen, gelbhühner Fette Gänſe Bratgänſe 19 Hahnen, Enten frz. Vonlarden, Capaunen. Winter⸗Nheinſalm Cabljaue, Turbot Auſtern, Seezungen. Jac. Schich Großh. Hoflieferaut. C 2, 24, u. d. Theater. — ̃— Zuckerrafſinerie Nannheim In der heute ſtattgehabten Generalverſammlung wurde die Dividende für die Betriebsperiode 1890/91 auf M. 130.— per Acetie feſtgeſetzt, welche gegen den betreffenden Coupon vom 31. Dezember 1 J. ab an unſerer Kaſſe oder bei den Bank⸗ häuſern Königl. Württb. Hofbauk in Stnuttgart und Herren Grunelins& Co. in Fraukfurt a. M. koſtenfrei erhoben werden kann. 21649 Mannheim, 4. November 1891. Der Aufſichtsrath. Hazar 2u dünsten der Feftencolonien. Am Schluſſe unſerer Thätigkeit fühlen wir uns gedrungen, allen Denſenigen, die an dem Zuſtandekommen des Bazars für Ferien⸗ kolonien mitgewirkt haben, unſern herzlichen Dank auszuſprechen. Zunächſt haben wir zu danken für die freundliche Aufnahme die unſer Aufruf in allen Kreiſen der Bevölkerung gefunden, die ſich in der Spendung reichlicher Geſchenke und in der Bereitwilligkeit einer großen Zahl von Herren und Damen kundgab, ſich der zeit⸗ raubenden Ardeiten für unſern Zweck zu unterziehen. Beſonders heben wir die Unermüdlichkeit der Damen hervor, die den Betrleb in den Buden und Reſtaurationen übernahmen und den liebens⸗ würdigen Eifer unſerer anmuthigen Verkäuferinnen. Wir müſſen ferner höchſte Anerkennung zollen dem Verdienſte, den künſtleriſchen Kräften, um die Ausſchmückung unſerer Räume, um die Leitung der Unterhaltungsabende, um die Ausſtattung unſerer Bazarliteratur ſich erwarben. Auch der Unterſtützung, deren wir vielfach von Seite hieſiger und auswärtiger Blätter, ſowie der hieſigen Behörden theil⸗ haft wurden, ſei mit warmem Danke gedacht. Schließlich haben wir den hohen Sinn und das e niß des Geſammtpublikums zu rühmen, das uns zu ungeahntem finanziellem Erforg gelangen ließ. Möge die dabei zu Tage getre⸗ tene Einmüthigkeit der Geſinnung auch fernerhin dem Wohle des durch Armuth und Krankheit bedrückten Theiles unſerer hieſigen Bevpölkerung förderlich ſein. 21588 Das er + 2 2 7 Militärverein Mannheim. In Gemäßheit des Beſchluſſes der letzten Mitgliederber⸗ ſammlung werden die Kameraden erſucht, ſich zu der auf Sampag, den 7. d. Mite., Abende 8 Uhr behufs der Vorbeſprchung der Wahl des Geſammtvorflandes auberaumten Veraamlung im Vereinzlokal möglichſt zahlteich und pünktlich einzufinden. 21454 Behrens, Zauylmaun der audwehr⸗Feld⸗Artillerie. Militärverein Mannheim. 9 8 General-v ersaianlung; Sonntag. den 8. Nobember, Nachmittags 3 uhr. im unteren Saale der Gambrinushalle, U 1, 8. Tagesordnung: Nechenſehnſeddeiche ds Nehner echenſchaftsberi e echners. Neuwahl des geſammten Verwaltungsraths(des Borſtands und des Beiraths). 4. Mittheilung der Satzungen für das Landesverbands⸗Abzeichen. Es wirb Niemand zur Generalverſammlung zugelaſſen, der ich nicht als Mitglied 85 i 8 Adenſn i Erſcheinen iſt Kamer Zahlreiches und pünktliches Erſch Her B5een Harmonie⸗Geſellſchaft. Samſtag, 1891, Abend-Unterhaltung mit Tanz, wozu die verehrlichen Mitglieder nebſt Jamilianangeßageg freundlichſt einladet. 7 Der Vorſtand. Die Einzeichnungsliſte liegt im Lokale auf, und iſt die Betheiligung bis ſpäteſtens am Tage vor der Abendunterhaltung darin kund zu geben. Liederkranz. Samſtag, den 7. November 1891, Abends 7 Uhr GONEERT im Saalbau, unter Mitwirkung der Concertſängerin Frau Cornolis Schmitt- 9 aus Sebwerin, und der Herren Schuster, Stiettel, Gaule und Kündinger, Mitglieder des Großh. Hoftheater⸗ Orcheſters. 21282 Dr. Doepfner ohnt nun 31612 MS, 1115 Tatterſallplatz.* Geſchäfts⸗Verlegung. Unſern werthen Kunden, ſowie tit. Publikum die ertebene Mit⸗ chelung. daß 995 unterm Heutigen unſer 21489 Installationsgeschäft nach unſerm Hauſe I S, 11 ½ beben. Gebr. Bott, I 5, fl. Gesammt-Comit&. 1. 2. 3. „ede Hausfrau““ Versuch mit echtem Kuthreiner'? Nneipps] Malzkaffee ur getrunken ist er se 7 nahi haft, zur MHalfte mit Bobnen gemischt wird der Kaffge- Ges hmack nicht im mindesten beeinträchtigt— in beiden Fällen wird bedeutende Ersparniss exzielt. 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