280 zn der Poſtliſte eingetrasen unkes Badiſche Volkszeitung.) Nr. 22 2388. Abonnement: 50 Ufg. monatlich, Bringerlohn 10 Sig meustlich, durch die Poß bez inel Bedzanſ⸗ ſchlag Mi..90„re Quaxtal. Inſerate: Die Colenel⸗Zeile 20 Pit. Die Neklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Fig. Doppel⸗Nummery 5 5fg der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal.s (101. Jabhrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Frſcheint wöchentlich ſieben Mal. Telegramm⸗Adreſſe: „Jouinal Mannheim.“ Zerantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil (Mannheimer Bolksblatt.) Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil eruſt Müller, für den Inſeratentheil: Apfel. KNotationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal“ in Eigenthum des katholiſczen Bürgerheſpitals.) ſämme'lich in Nannbeim. Nr 306.(Jelepker⸗Ar. 218.) Die Geſundheitszuſtände der Mannheimer Labrikarbeiter. Wir haben bereits einzelne beſonders hervorragende Stellen aus dem neueſten Werke des Gr. Fabrikinſpektors, des Herrn Oberregierungsrathes Wörishofer veröffent⸗ licht, die einen Einblick in„die ſoziale Lage der Fabrik⸗ arbeiter in Mannheim und deſſen nächſter Umgebung“ bieten. Eines der intereſſanteſten Kapitel des lehrreichen (im Verlage von Fr. Thiergarten in Karlsruhe er⸗ ſchienenen) Buches betrifft die Beobachtungem, welche den Geſundheitszuſtänden der Arbeiter gewidmet waren und deren Ergebniſſe Herr Wörishofer auf Grund der ihm von den hieſigen Aerzten geſammelten Erfahrungen in Folgendem mittheilt. Wegen der von den Aerzten zu machenden Mittheil⸗ ungen handelte es ſich nur um eine geo dnete Zuſammen⸗ ſaſſung des Mitgetheilten. Bezüglich der Möglichkeit, Mittheilungen in genügendem Maße zu erhalten, waren am Anfange Bedenken vorhanden. Hier lagen die Ver⸗ hältniſſe in dieſer Bezichung ſchwieriger wie z. B. bei den Cigarrenarbeitern. Die Cigarreninduſtrie kommt ganz vorherrſchend im Lande iſolirt von anderen induſtriellen Beſchäftigungen vor, den Aerzten war daher die Berufs⸗ thätigkeit ihrer Patienten wohl bekannt. Außerdem gab es bei der Erſtreckung der Cigarreninduſtrie über größere Landestheile eine große Zahl von Aerzten, welche in der Lage waren, über den ihre Auſmerkſamkeit ſo oft in An⸗ ſpruch nehmenden Einfluß dieſer Beſchaͤftigung auf die Geſundheit eingehende Minheilungen zu machen. In dieſer Richtung liegen die Verhältniſſe, wenn es ſich um Er⸗ hebungen in einer Fabrikſtadt bandelt, viel un⸗ günſtiger. Hier iſt die Praxis jedes Arztes, welcher mit der Arbeiterbevölkerung zu thun hat, naturgemäß eine ſehr große, wodurch an ſich ſchon ein Eingehen auf die in⸗ dividuellen Verhältniſſe, beſonders auch auf die Be⸗ ſchäftigung der Patienten im Einzelnen ſehr erſchwert wird. Die Arbeiter werden von dem Arzte in der Regel nach einigen großen Gruppen, Fabrikarbeiter, Handwerker, Bauhandwerker u. ſ. w. unterſchieden. Eine Inbetrachtnabme ihrer ſpeciellen Beſchäftigung finder daher wohl nurin einzelnen beſonders hervortretenden Krankheilsfällen ftatt. Im Uebrigen hal für den Arzt, welcher ja auch oft nur auf die nicht immer verſtändlichen Angaben der Arbeiter über ihre Beſchäft'gung angewieſen wäre, die Krankheit ſelbſt gusſchließliches Intereſſe. Hiermit iſt aber auch die Mög⸗ lichkeit ausgeſchloſſen, Mittheilungen uͤber diejenigen Fra⸗ gen zu erhalien, welche ſich auf den Zuſammenhang zwiſchen Induſtriezweig und Art der Beſchäfligung einer⸗ ſels und Erkrankung anderſeits bezieben. Man konnte daher in dieſer Beziehung nur auf allgemeine Mitthei⸗ lungen rechnen. Ferner ſind die Aerzte wegen aller dieſer Umſtände kaum in der Lage die in ihrer Praxis gemachten Wahrnehmungen ſtatiſtiſch zu verwerthen. Es düsfte ſich auch fragen, ob eine derartige mühevolle Verwerthung eine genügende Bedeutung hätte, wenn ſie nicht nach ein⸗ heitlichem Plane ſeitens ſämmtlicher Aerzte ſtattfände. Alle dieſe Erwägungen konnten aber nicht davon abhalten die Herren Aerzte um ihre Mittheilungen zu erſuchen, denn auch obne exakte Darſtellung auf Grund von ſtatiſtiſchem Material mußten die Aeußerungen der berufenen Be⸗ obachter der eiuſchlägigen Verhältniſſe von größtem Werthe ſein. Zum Zwecke der Erlangung von Aeußerungen, welche eine einheitlche Verarbeitung ermöglichen, wurde daher ein Frag bogen ausgearbeitet, dem Großh. Bezirksarzte ſowie dem ärztlichen Vereine zur Prüfung mitgeiheilt und nach eingegangener Zuſtimmung an die in Betracht kom⸗ menden Aerzte verſendet. Die eingegangenen Beantwortungen haben zu folgen⸗ dem Ergebniß gefͤhrt: 1. Allgemeine Zuſtände. Die Aerzte haben mit zwei Ausnahmen die Wahrnehmung gemacht, daß die Fabrikarbeiter häufiger erkranken als die B⸗völkerungsklaſſen, zu wilchen ſie gehören. Die ab weich nden Wahrnehmungen gründen ſich vorzugsweiſe auf die B obachtung von Kaſſenärzten in Maſchinenfabr ken, bei deren Arbeitern geſunde Beſchäftigung mit auskömmlicher B⸗⸗ zablung zuſammentrifft. Ein Arzt mit grotzer Praxis bei dem 15,000 Mitalieder zählenden Medizinalverbande erläutert ſeine in bejabendem Sinne abgegebene Aeußerung dahen, daß biscd eniger auf die meiſt in boben und auten Arbeitsräumen dictaftiaten Haudwerker(a⸗lernte Arbeiter) zutreffe, als für lelenigen, welche in den Fabriken die niederen Dienſte thun, am geringſten bezahlt, aber am meiſten an eſtreugt werden. b ſeien dies wohl meiſtens aus anderen Berufen herüher · gekommene, zum Theil herabgekommene oder verkommene Exi⸗ nienzen, welche theils aus geſundheitlichen Gründen zu ihrem celeſeunt und perpreitette Jeitung in Maunleim und Amgrbang. früh⸗ren Berufe unfähig wurden, theils denſelben aus pekunſaären Gründen verlaſſen mußten. Zum anderen Theile handele es ſich dabei aber auch um Solche, welche zur b ſſeren Sicherung der Exiſtenz inrer Familien einen geſünderen Saſſonberuf mit einer weniger geſunden Jahresſtelle vertauſchten. Da z. B. Bäcker, Schuhmacher u. ſ. w. ohne Kapftal nicht heirathen können, weil ein Geſelle zu wenig Lohn erhält, kommen Angebörige verſchiedener Be rufszweige in die Lage, ſich bei ibrer Verheirathung nach einer lonnenderen B ſchäftigung umzuſehen. Es liege auf der Hand, daß dieſe Perſouen nur eine g ringe Widerſtands⸗ jähigkeit beſizen und den an ihre.ſundveit geſtellten An⸗ forderungen bei geringem Lohne und der entſprechenden Be⸗ ſchäftigung kaum gewachſen ſein können. Sie verfallen, wenn ſin einmal erkrauken, faſt immer der Phiyſe.— Es thut der Richtigkeit diseſer auf vielfache Effabrung gearündeten Wahr⸗ nehmung keinen Eintrag, wenn darauf hingewieſen wird, daß Ausnahmen von der zuletzt genannten That⸗ ſache nicht allzu ſelten vorkommen. Man kann daher ſagen, daß der für die betreffende Klaſſe von ärztlicher Seite ſo richtig geſchilderte Mißnand durch die In⸗ duſtrie eher gemildert wird. Wenn dieſelbe den⸗ jenigen, welchen in ihrem eigentlichen Berufe aus finanziellen Gründen das Fortkommen gehemmt iſt, die Möglichkeit gewährt, überhaupt eine ſelbüſtändige Exiſtenz zu finden, ſo errettet ſie dieſelbe von dem ſonſt unaufhaltſamen ſozialen Verfinken. Als Krankheiten, von welchen die Fabrik⸗ arbelter vorzugsweiſe betroffen werden, geben die Aerzte nah zu üb rrinſtimmend Kraukheiten der Verdau⸗ ungs⸗ und der Reſpiratiousorgane an, im Einzelnen beſonders Ueberreizungen der Reſp ratſonsſchleimhaut, chroniſche Er⸗ krankungen der Lungen(Emphyſem und Tuberkuloſe). Außer⸗ dem werden von dem das ganze Gebiet üverblickenden Bezirks⸗ arzte Blutarmuih und Hautausſchläge als häufige Erkrankungs⸗ erſcheinungen angegeben. Diejenigen Aerzt, weülch⸗ nach ihrer ſpezi llen Praxes eine beſondere Erkrankungsbäufiak it der Fabrikarbeiter nicht feſtaeſtellt haben, haben unter dieſer Rubrik beſondere Unfallquellen namhaft gemacht, welche ja ſelbnver⸗ ſtändſich auch bei an ſich geſunden Beſchäftigungen und Arbeitsräumen nicht ausgeſchloſſen ſind, namentlich Verletz⸗ zungen der Hände und Verbrennungen, ſeltener auch Verletz⸗ ungen der Augen durch Eindringen von Stahlſplittern. Verhältnißmäßig am mannigfaltigſten ſind die Antworten auf die Frage, welche allgemeinen Verhältniſſe die Erkrankungshäufigkeit und die Art der Er⸗ krankungen beeinflußt. Zum Theil werden hier die mit dem Fabrikbetriebe überbaupt verbundenen ungünſtigen Ein⸗ wirkungen angeführt, hier bei der Mannigfaltiakeit der Induſtrir⸗ zwe ge, insbeſondere der Mangel an genügend reiner Luft, das Ein⸗ atbmen von Staub, namentlich Kohlenſtaub, Tabak⸗ und Federn⸗ ſtaub, dann das Eingthmen von ſchädlichen Gaſen, namentlich von Chlorgas, ſchwef liger Säure, Tyeerdämpfen und Karbol ⸗ ſäure, ferner das Zuſammenarbeiten unter Umſtänden durch das Uebertragen von Krankheitskeimen. Von einigen Aerzten werden auch die ſchlechten Wohnungen als die In⸗ ſektionskrankheiten begünſtigend hervorgehoben. Dieſelden Aerzte, welche nach der Art ihrer Praxis keine beſondere Er⸗ krankungshäufigkeit der Fabrikarbeiter wahrzunehmen hatten, haben, weil ſie nur die Arbeiter geſünderer Induſtriezweige behandeln, auch keine ungünſt'⸗gen allgemeinen Urſachen zu erwäbnen, oder ſie beſchränken ſich darauf, auf die hier nicht in Betracht kommende Ul fallgefahr mancher Arbeitsmaſchinen hinzuweiſen. Zwei Aerzte mit namhafter Arbeiterpraxis heben ausdrücklich hervor, daß die ungünſtig wirkenden algge⸗ meinen Verhältniſſe weniger in der Natur einzelner Be⸗ triebsarten, als in den mit dem Fabrikbetrieb zuſammen⸗ vängenden Lebensverhältniſſen überhaupt zu ſuchen ſeien. Der Eine ſagt, obaleich er von Arbeitern häufig über ſanitätswidrige Verhältniſſe dieſes oder jenes Be⸗ triebes klagen gehört habe, ſo habe er doch nie finden können, daß dieſt Umſtände nicht nothwendig durch die Natur des Betriebes bedingt ſeien. Dagegen hält er Klagen über zu kurze Mittags pauſen, Nachttouren, entfernte Wohnungen und Sonntagsarbeit für begründeter;„im Ganzen genommen ſcheinen mir die Erkrankungsurſachen mehr in abg meinen Verhältniſſen, als in der Nalur des Betriebes zu liegen.“ Der andere der beiden Aerzte macht anf das Zuſammenwirken ſo vieler Urſgchen aufmerkſam. Da die Fabrikarbeiter ſich ſo vielfach aus Kindern von ſolchen rekrutiren, ſo ſei ihre körper⸗ liche Beſchaff nheit haufig von Anfang an eine mangelhafte, und deßbalb ſeien ſie weniger widerſtandsfähig gegen ſchäd ⸗ liche Einflüſſe der Beſchäftigung, ſowie der Nahrungs: und Wohnungs verhältniſſe.„Soweit vergantete Landwirthe, Hand⸗ werker u. ſ. w. in di, Reiben der Fabrikarbeiter gedrängt wer⸗ den, bringen ſie durch ſchlimme wirthſchaftliche Gewobnbeiten — Trunkſucht— geſchwächte Geſundheit mit und erkranken bei den ungünſtiger gewordenen Erwerbsverhältniſſen um ſo leichter, Die gewöhnlichen Arbeitslohne köunten bei Familien mit nicht zu großer Kepfzahl ausreichen, wenn Wirthſchaftlich⸗ keit und Sparſamkeit in genügendem Grade bei Mann und Frau vornhanden wären. Da jedoch dieſe Eigenſchaften häufig vermißt werden, ſich vielmehr ſchlimme Gewobnbeiten bemerk⸗ bar machen, durch welche ein weſentlicher Thil des Ein⸗ kommens abſorbirt wird, ſo wirkt unzweckmäßige und minder⸗ werthige Koſt ſtets ſchädigend auf die Verdauungsorgane. In Folge des Mangels werden oft zu enge ungeſunde Wohnungen b zogen, die ſchwer zu lüften ſind, oder aus Mangel an Ver⸗ ſländniß nur ungenügend gelüftet werden. Kommt hierzu nech ein gewiſſer Grad von Unreinlichkeit, ſo iſt in ſolchen Wohnungen beſtändig eine Atmosphäre, daß ich mich oft wundern mußte, daß Erkrankungen der Athmungsorgane, der Augen, der Haut nicht häufiger vorkommen. Sind nun Er⸗ krankungen eingetreten, ſo nehmen bei eingetretener Re⸗ convalescenz die Arbeiter in vielen Fällen zu früh die Arbeit wieder auf, um Geld zu verdienen, oder auch, weil es ihnen zu langweilig iſt, den vollen Abſchluß der Krankheit abzu⸗ Samſtag. 7 November 1891. arten, und machen dadurch eine vollſtändige Geneſung ganz unmöglich. Politiſche neberſicht. Mauubeim, 7. November, Vorm! In der bayeriſchen Abgeordnetenkammer nahm der Finanzminiſter bei der Berathung des Fmanz⸗ miniſterialelkats Anlaß, auf die Frage der Erhöhung der Beamtengehälter zurück zu kommen. Gegenüber gewiſſen Gerüchten erklärte er, daß über dieſe Frage im Schooße des Miniſteriums niemals die leiſeſte Meinungsverſchieden⸗ heit beſtanden hat. Sämmtliche Miniſter erkennen die Nothwendigkeit der Aufbeſſerung an, ſämmtliche halten aber eine vorherige Fühlung mit dem Landtag für prak⸗ tiſcher. Damit, fuhr er fort, wolle die Regierung keines⸗ wegs die Initiative auf den Landtag abwälzen. Wer im Lanfe der Zeit ſo ſchwerwiegende Vorlagen an den Land⸗ tag vertreten habe, wie er, ſei wohl frei von dem Ver⸗ dacht, daß es ihm an Courage mangele. Seit 1883 habe er mehrfache Aujbeſſerungen duichgeſetzt; auch diesmal ſei eine Vorlage betreffs der Aufbeſſerung längſt geplant. Die Pragmatiſirung der Wohnungszuſchüſſe oder eine rein procentuale Echöhung derſelben nütze nichts; es müſſe theitweiſe eine Reviſion des Gehaltsregſilativs mit vor⸗ genommen werden. Die Regierung möͤchte nicht gern lange Verhandlungen hervoriufen, bevor ſie einigermaßen Erfolg vorausſehe. Die Lage der Beamten werde immer unerträglicher und Bayern ſtehe in Betreff der Beamten⸗ beſoldungen hinter allen größeren Staaten zurück, keines⸗ wegs aber in Betreff der Beamten ſelbſt. Der Miniſter hofft ſicherlich, noch in der laufenden Seſſion eine Auf⸗ beſſerung vereinbaren zu können. 25 22——— DODem Pariſer„Fegoro“ wird berichtet, der ruſ⸗ ſiſche Botſchafter v. Mohrenheim habe nach Petersburg geſchrieben, der Niedergang der ruſſiſchen Werthe ſei der Haltung des Hauſes Roihſchild zuzuſchreiben, und er habe hiervon dem Miniſter Ribot Mittheilung gemacht, der ſeinerſeits den Finanzminiſter Roavier veranlaßt habe, mit Rothſchild zu ſprechen. Dieſe Unterſedung ſoll den Erfolg gehabt haben, daß Rothſchild das Aufgeben der Bekämpfung der ruſſiſchen Werthe oder ſogar deren Be⸗ ſchützung verſprochen habe. Letzteres erſcheint wenig glanbwürdig, doch iſt es Thatſache, daß die franzöſiſche Rygierung wiederholt bei ſolchen Banken, die als Gegner der ruſſiſchen Werihe betrachtet werden, Schriite gethan hat, um ſie zu einer Aenderung dieſer Haltung zu ver⸗ anlaſſen. Es ſcheint in Paris eine förmliche Agitation gegen Rolhſchild in die Wege geleitet zu werden, weil das mächtige Bankhaus angeblich der ruſſiſchen Anleihe Schwierigkeiten gemacht haben ſoll. Der Abgeordnete Dreyfus hat dem Finanzminiſter Rouvier mitgetheilt, daß er eine Anfrage über den Rückgang der Curſe zu ſtellen wünſche. Inzwiſchen ſoll, wie„Figaro“ behauptet, Roihſchild dem Miniſter Rouvier gegenüber jede Theil⸗ nabwe an den Baiſſemanöpern beſtritten haben. Dew„terpz“ tolld aus Mebte gemader:„Die offteisſe Ferreſvondencia“ theilt mit, die ſpaniſche Regterung babe ſich entſchloſſen, die einbeien ſche Sprit⸗ etſeugung gegen fremden Wettbewerb zu ſchügen ODteſe Maßregel richte ſich beſonders gegen den deutſchen Sprit, und werde zur Löſung der Streufraa: ub Frankreic wegen des Weinzolles beitragen. Oer„Intranſigeant“ hatte angekändigl, in Boulogne bei einem Deutſchen, Namens Sauer, ein Packet rauchloſen Pulvers gefunden worden ſei. Dem Hetzblatt iſt ſeine Freude über den vermeintlichen Spionen⸗ fang vergällt worden; denn, wie ſich jetzt herausſtellt, iſt der betreffende Herr Sauer Franzoſe. Er hat eiſt jüngſt bei Uebung eines Reſerve⸗Landwehr⸗Regiments ſeine 13 Tage gedient und als Audenken eine Verſager⸗ Patrone mitgenommen, die er ſtolz Jedermann zeigte. Man hat in Folge deſſen den patriotiſchen„Spion wie⸗ der auf freien Fuß geſetzt.— Die Verſammlung der radikalen Abgeordneten wird am 13. Dezember ſtattfinden. — Im Monat Oktober ergaben die indirekten Steuern 9 Millionen mehr als im Oktober des Vorjahres— Wegen Verletzung der öffentlichen Sittlichkeit wurden der Leiter des„Echo du Boulevard“ zu 3 Monaten, zwel Zeichner des Blattes zu je einem Monat, der Leiter der Zeitung„Beaulés Pariſiennes“ zu drei Meualen Ge⸗ fängniß verurtheilt. ——— 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 7. November⸗ Fder braflianiſche Staalsſfreich. Ueber die Vorgeſchichte des vorgeſtern in Brafilien ausgebrochenen Verfaſſungsſtreits verlautet: Der Prä⸗ ſident Fonſſica hatte zwei Mal von ſeinem Vetorechte Hebrauch gemacht, das erſte Mal gegen das Geſetz, durch welches die Unzuträglichkeit der Uebernahme mehrerer Ver⸗ walfungs⸗ und politiſcher Aemter ausgeſprochen wird, das zweite Mal bei dem Widerrufe des Erlaſſes, wonach die Zölle in Gold bezahlt werden ſollen. Im Senat wurde darauf die Abſtimmung über das erſtere Geſetz wieder vorgenommen, welches, wenn es zwei Drittel der Stimmen für ſich gehabt hätte, unverzüglich trotz der Exscutipgewalt und trotz des Vetos des Präſidenten hätte vollſtreckbar werden können. Das Veto behtelt jedoch mit einer Stimme Mehrheit die Oberhand. Die Abſtimmung wurde indeſſen ſofort angefochten, weil der Oberſt Pau⸗ lino Fonſeca, ein Bruder des Bundespräſidenten und Gouverneur eines der Staaten, mitgeſtimmt hatte. Der⸗ ſelbe halte inſofern ein Intereſſe an der Ablehnung des Geſetzes, als er zugleich Gouverneur eines Staates und Senator war. Man beantragte daher, die von ihm ab⸗ gegebene Stimme für ungiltig zu erklären, was mit gro⸗ ßer Mehrheit geſchoh. Die Anhänger des Vereinbarkeits⸗ geſetzes hatten alſo 29 gegen 14 Stimmen, d. i. zwei Drittel der Stimmen, wie ſte von der Verfaſſung ver⸗ langt werden, um ein Geſetz trotz des Veios des Piä⸗ ſidenten rechtsgiltig zu erklären. „Die Telegraphenämter werden ſcharf überwacht; Chiffretelegramme ins Ausland werden nicht befoͤrdert, Soldaten halten die öffentlichen Gebäude befetzt“— das iſt der knappe Abriß der neuen Lage, den der europäiſche Beurtheiler ſich ausfüllen und ausbauen mag, denn die braſilianiſche Regierung hat„mit jener autokratiſchen Eilfertigkeit, welche dem demokratiſchen Staatsweſen der vorgeſchrittenſten Form eigen zu ſein ſcheint“, wie die „Dimes“ ſich ausdrückt, den Verkehr mit dem Aus⸗ lande unterbunden. Auch haͤlt ſie ſelbſt es nicht für nothwendig, den Staatsſtreich Fonſecas, der allenthalben in Europa und beſonders in finanziellen Kreiſen den übelſten Eindruck gemacht hat, ausführlich zu begründen.“ Europa iſt daran gewöhnt, von den ſogenannten republi⸗ kaniſchen Machthabern in Braſtlien mit lakoniſcher Kurze abgefertigt zu werden, es ſind dieſelben Leute, die am 15. November 1885 in drei Worten meldeten, die Monarchie ſei abgeſchafft, welche heule eine kaum weniger folgenſchwere Umwälzung mit einer„unerheblichen Meinungsverſchieden⸗ heit“ zwiſchen dem Präſidenten und der Volksvertretung be⸗ gründen wollen. Diesmal aber macht der Diktator auch noch eine dankenswerthe Andeutung darüber, wie er gegen ſeine Widerſacher vorzugehen gedenkt: eine„Commiſſion“ wird errichtet und wer nicht reumüthig von der Oppoſition abläßt, wird unter der begründeten oder unbegründeten Anklage, in eine Verſchwörung zu Gunſten der Wieder⸗ herſtellung der Monarchie verwickelt zu ſein, aus dem Lande getrieben. Eine ſolche Commiſſion unter der Auf⸗ ſicht der Militärbiktatur, des Kriegsrechis und Belager⸗ ungszuſtandes aber bedeutet nichts anderes als eine Schreckensherrſchaft nach berühmten Muſtern, und ihr wird auch der vom Deputirten Menna Barreto geforderte Muth nicht fehlen,„die Verſchwörer auf den öffentlichen Plätzen füſiliren zu laſſen.“ Wie in milläriſcher Hinſicht durch Gewinnung des Heeres und der Flotte, ſo hatte Fonſeca auch in agitatoriſcher Beziehung ſeinen Streich ſorglich vorbereitet, und es war ihm gelungen, die Verſchwörungsangſt, die Monarchiſten⸗ furcht, den Sebaſtianismus, wie man das Ding druͤben nennt, zu einer Manie zu ſteigern, die alle Verhältniſſe beherrſchte. Aus Stadt und Land. Maunbeim, 7. November 1891 Heſbericht. Der Seburtstag der Erbaroßherzogin wurde vorgeſtern im engen Familienkreiſe begangen. Der Prinz Karl mit Gemablin, der Frau Gräfin Rhena, ſowie der Graf Leuilleton. —„Geiſtererſcheinungen.“ Die Berliner Rriminafpolizei wird woyl türe Grunde haven, daß ſie neuerdings aus der Geſchichte eines Mediums“ folgende Erinnerung auffriſcht: Die Frau To pffer, weſche zur Zeit in ſp ritiſteſchen Sttzungen als Medium„arbeitet“, iſt vor ungefähr vier Jahren in einer Betrugsſache in Dresden als Zeugin vernommen worden. Sie hat damals angegeben, wie ſie das Publikum in dieſen„Sbancen“, namentlich bei der Vorſüurung von Geiſtererſcheinungen, zu kintergeven pflegt. Sie dat damals geſagt, daß ſie bei ihren Geiſtererſcheinungen unter ihrem dunklen Kleid ein Kleid von weißer Gaze zu tragen pflege, daß ſie das dunkle Kl⸗id, wenn ſie als„Gein“ aufzutreten dabe, ausziehe, und ihren Kopf in einen Gazeſchleier hülle. Das Gazekleid betupfte ſie mit Phos⸗ phor und auf dieſe Weiſe erzeuge ſie im Dunkeln leuchtende Puntte. Durch die Macheuſchaften hat die To pffer als Zeugin v rſichert, nicht nur das Publikum, ſondern auch den verſtor⸗ benen Prof, Zoeuner in Leipzig getäuſcht zu baben. Nur ein⸗ mal iſt ſie ihren Ausſagen zufolge ertappt worden. Das ge⸗ ſchah, als Jemand im Publekum, während ſie als Geiſt im Zuſchauerraum herumwandelte, den Vorhang zerſchnitt und das dunkle Obertleid bervorholte. Die Toepffer hbat erklärt, daß ſie dieſe Schauſtellungen nur in der Abſicht in Szene ſetzte,„die Menſchen frömmer zu machen.“ — Eiue unmenſchliche Beſtimmung hatte die löbliche Polizeiverwa tung zu Gortesberg getroffen. Am 26. v. M. wurde in Rolhenbach, Kreis Landeshut, ein der Tollwüth verdachtiter Hund getödtet, weshalb auch über Gottesberg die Hundeſperre verhängt werden ſollte. In der darauf bezüglichen, im„Gottesberger Stadtblatt“ veröffentlichten pozellichten Bekanntmachung, die„Palizeiverwaltung Hent⸗ ſchel“ unterzeichnet iſt, hieß es wörtlich:„In Folge deffen wird auf Grund des§ 33 des Reichsgeſetzes vom 23. Juni u. ſ. w. augeorduet, daß ſortan ſämmtliche Hundebeſitzer hie⸗ ſiger Stadt und Vorſtadt Kohlau auf die Dauer von drei Monalen feßgelegt oder mit einem das Beiß n ſicher ver⸗ hinderuden Maulkorbe an der Leine geführt werden.“ Dieſe drakonzſche Verſügung, deren Ul bertrekung mit 150 M. Geldſtrafe bebroht wurde, mag aber der Polizeiverwaltung hinterber doch zu hart und vor all ent id erſchirnen ſein, denn die Rhena trafen gegen 1 Uhr in Baden Baden ein, nahmen an der Famillentafel theil und kehrten Nachmittaas 4 Uar nech Karlsrube zurück. Auch der Fürſt und die Prinzeſſen Amelie zu Fürſtenberg na men an der Tafel theil. Genuern Nach⸗ mittag 4 Uhr verließ die Kronprinz⸗ſſen von Schweden und Norwegen Schloß Baden und trat die Reiſe nach E ypten an. Zunächſt rein die Kronp inz ſſin ohne Aufenthalt bs Genua und beabſichtigt. dort ſich am 9. auf dem Lloyd⸗Dampf r „Kaiſer Wilhelm“ einzuſchiffen. Die Fahrt nach Port Sayd ſoll in 5 Tagen zurückaelegt werden, ohne daß unt rwegs ge⸗ landet wird. Die Krouprinzeſſin iſt begleitet von der Baronin Ablürbmer, der Hofdame von Cederſtröm, dem Kammerherrn Grafen Cronſtedt und dem Arzt Dr. Lundberg Der Groß⸗ herzog von Luxemburg reiſte geſtern Abend nach Schloß Hohen⸗ burg zurück. Heute früh halb 9 Uhr traf der Großherzog in Karlsruhe ein und verweilte daſelbſt bis Nachmittag⸗ Staatsprüfung für den höheren Finanzdieuſt. Der im Okiober d. J. ſtattgehabten Staatsprüfung für den höheren Finanzdeenſt haben ſich 15 Kandidaten unterzogen; hiervon ſind die folgenden 8 unter die Zahl der Finanz⸗ praktikanten aufgenommen worden: Wilbelm Daub von Kenzingen, Adoſph Prokopp von Wertheim, Karl Häusle von Donaueſchingen, Hermann Kempff von Radolfzell, Otto Flum von Buchen, Albert Da mmert von Friburg, Ludwig Honegger von Donaueſchingen, Eugen Rothmund von Konſtanz. Dekanatswayl. Die evang⸗liſche Diöceſanſynod⸗ Neckar⸗ biſchofsbeim hat den Pfarrer Einwächter in Huffenvardt zum Dekan der Dibeeſe auf 6 Jabre gewäblt. neber das ſinanzielle Ergebniß der Karlsruher Fächerausſtellung iſt vis ſetzt noch nichts in die Oeffent⸗ lchkeit gedrung n. Ein Defizit ſoll nur durch die reichen Zu⸗ wendungen des Privatiers Jaqu⸗s Roſenberg in Karlsruhe vermieden worden ſein. Der Beſuch war zwar keineswegs ein geringer, allein die Koſten waren unverhältnißmäpig boch. Die Dekoration des Langhauſes und die Ausſtellungskoſten haben gegen 25,000 Mark gekoſtet; dazu kommen noch die Transport⸗ und Verſicherungskoſten, der einen Werth von über 1 Million repräſentierenden Fächer, die Beaufſichrigungs⸗ Druck⸗ und Juſerationskoſten u. ſ. w. Unter dieſen Unſtänden betrachtete es Herr Roſenberg, der die Ausſt llung veranlaßt und ſich ſelbſt mit über 400 Fächern an derſelben betheiligt batte, als eine Ehrenſache, ein Defizit abzuwenden und hat zu Beginn der Ausſtellung 25,000 M. zu den Uakoſten und gegen Ende derſelben noch weitere 5000 M. geſtiftet. Rücktritt des Feuerwebrkommandanten Wirſching. Am Dienſtag, 10. Nov., Vormittags 11 Uhr, wird im groß n Ratbhausſaale zu Ehren des an dieſem Tage ſeine 40jährige Metliedſchaft beim Corps vollendenden und nunmehr von dem lange Jahre bekleideten Amte eines Commandanten zu⸗ rücktretenden Herrn Michael Wirſching eine entſprechende Feier ſtattfinden, bei der nach einem Vortrag des Singchors der F uerwehr dem Jubilar von Seiten des Vertreters der Stadt unter geeigneter Anſprache ein Ehrengeſchenk überreicht werden ſoll. Landwirthſchaftliche Beſprechungen und Ber⸗ jammlungen finden nächſten Sonntag, 8 Nobember ſtatt: Tauberbiſchofsheim. Nachm ttags halb 3 Uhr, in der Wirthſchaft„zum Hoſſäger“ in Schönfeld landw Beſprechung, Tagesordnung: Vortrag des Herrn Aſſiſtenten Dr. Beinleng in Karlsruhe über:„Welche Mittel ſtehen uns zur Veredlung unſerer Getreidearten zur Verfügung.“ Im Anſchluß an dieſes Thema wird Herr Landwirthſchaftsinſpektor Schmid in Tauberbiſchofsheim noch über„Getrerꝛdebau“ ſprschen.— Ladenbura. Nachmittags halb 3 Uhr im Gaſthaus zur Pfalz in Schresveim landw. Beſprechung, bei welcher Herr Römer von Lad nburg e nen Vor tiag über Rindvie 1 halten wird; gleichzeitig Vertheiſung der anläßlich der ſtaatlichen Rindviehprämſrung in Laden büra verliehenen Prämien.— Mos bach. Nachmittags halb 3 Uhr im Gaſthaus zum„Neckartbal“ in Haßmersheim Be⸗ ſprechung über Viehverſicherung; bei dieſer Gelegenbeit ſollen auch die Staatsprämien für Rindviehzucht an die Prämfirten der Gemeinden Asbach, Breitenbronn, Diedesheim, Hüffen⸗ hard, Kurſtätterbof, Neckarkatzenbach, Obrigheim und Zimmer⸗ hof zur Auszablung gelangen. Erntebericht für den e Maunheim. Für den Amtsbezirk Mannheim iſt vom Großh. Bezirksrath pro 1891 folgender Erntebericht feſtgeſt'üt worden: 1. Getreide: Weizen an Körnern und Stroh aut, Spelz an Körnern und Stroh im Durchſchniit, Roggen an Körnern und Stroh gut, Gerſte und Hafer an Körnern und Stroh ſehr aut. 2. Karloffeln ziemlich gut. 3. Futterpflanzen: Klee, Luzerne. GSparſefte und ſonſſge Futterkräuter gut, Runkelrüben und Stoppelrüben ebenfalls gut. 4. Handels⸗ dewächſſe: Tabak wenig unter Durchſchnitt, Hopfen ziem⸗ lich gut, Zuckerrüben gut, Kraut gut. 5. Wieſenertrag: Heu und Oehmd aut, 6. Wein an Güte gut, Menge ſchlecht. 1, Obſt: Kirſchen, Acpfel, Birnen und Zwetſchaen ſehr aut, Nuſſe ſchlecht, Kaſtanien ſebr aut. Di Getreideernte, ſowie die Fulter rnte und die Geſammternte ſind gut. Mit dem November ſind wir in den Wintermonat eingetreten. Die Jelder ſind leer und Baum und Strauch ſtehen bald gänzlich entlaubt da. Die Nadelbölzer zeigen ſtatt der immerarünen Farbe ein bräunliches Ausſehen, alle Nummern des„Stadlblattes“ wurden ſchleuniaſt wieder zu⸗ ruckgeholt und die betreffende Bekanntmachung mit einer neuen überklebt, in welcher nun das Feſtlegen der Hunde, nicht aber der Hundebeſitzer verordnet ward. — Ueber„Falſchreiter“ und was drum und dran bängt, bringt anläzlich des Wiener Turſſkandals das„N. W. Tagebl.“ eine Reive von Mitteilung n, aus denen wir folgen⸗ des wiedergeben. Auf allen Reunplätzen der Welt gibt es Leute, welche au Jockeys, zu Trainern u. ſ. w. Bezuehungen unterhalten. In Paris beiſpielsweiſe ſind die Verbindungen gew ſſer Damen zu Jockeys offenkundig und wer ein Auge dafür bat, kann mitunter die Zeſch nſprache beobachten, in welcher ſich elegante Damen mit den Jockey's auf den Renn⸗ plätzen vor Beginn eines entſcheidenden Items verſtändigen. Er reitet langſam zum Probegalopp an die Barriere heran; ſie winkt mit dem Fächer einmal, zweimal, dreimal viermal... immer den Blick auf ibhn gericht⸗t. Jetzt, heim fünften Fächerſchlage nickt er leicht mit dem Kopfe und nun ſtürmt ſie fort, zum Bookmaker oder zum Totaliſator und ſetzt auf Nr.... Die Gattung der„Turfſpſtzeln“ iſt auf all n Reunplätzen zahlreich vertreten. Wie aber auch dieſe„Turf⸗ pitzeln!“— in England nennt man ſie„tout“— auf den Leim getben können, das bewies ein Vorfah, der ſich erſt kürz⸗ lich vor einem bedeutenden Rennen in Newmarket zutrug. Die„touts“ lagen in einem Gebüſch auf der Rennbahn ver⸗ ſteckt und ſanen bei dem Probegalopp am Toge vor dem Rennen, dax der Naſe des Favorits plötzlich ein Blutſtrom entquoll. Raſchen Laufes eilten ſie nach der Stadt und ver⸗ kündigten den Wettbureaus, in deren Dienſſen ſie ſtanden, das Ergebniß. Der Favorit, der 4: 1 ſtand, verlor ſeine Wettchgancen gänzlich, er ſank auf 50: 1 und das Publikum ſetzte ſein Geld auf andere Pierde. Das Reunen aber ge⸗ wann trotzd m der Favorit. Der Jockey halte dem Thiere wärend des Proberennens einen blutgetränkten Schwamm in 5 geſteckt und auf dieſe Weiſe die„touts“ irre⸗ geführt. — Ein merkwürdiger Fall von hyſteriſcher Kata⸗ lepſte wurde verfl ſſene Woche in Linz an einem 20fänrigen, hüvſchen, kräitigen Bauernmädchen aus Kopfing bei Schärding deobachtet. Das Mädchen verfallt— ſo ſchreibt die„Linzer — ſſen Tage zeiten, und zwar iſt vo Blumenpracht iſt verſchwunden und auch die letzten der eſg, heimiſchen Zugvögel find langſt von dannen gezogen. Die Pühſiognomie des Novembers iſt Oede und Leeie, und das Ende alles Lebens in freier Natur. Was das Wetter im November anbelangt, ſo ſaat b treffs gewiſſer Tage der Bauernkalender:„Cl mens bringt den Winter“ und„Andreas Schnee thut dem Korn weh.“ Vom Martinstag ſagt der Kalender:„St. Martin will Feur im Kamin.“„Iſt dek Martinstag trub, macht er den Winter lind und lieb, iſt er hell, macht er das Waſſer zur Schell“, d. h es friert küchtg u. ſ. w. Wenn auch die Wetterregeln nicht immer verläßlich ſind, eines ſteht feſt: Der Winter kommt. Wohl dem der ihm gerüſtet entgegengehen kann, der einen warmen Rock und einen warmen Oien hat; wehe aber den Armen, welche frieren und hungern müſſen, wenn ſich nicht erbarmende Liebe ihrer annimmt. *Eine für Wirthe intereſſante Frage iſt jüngſt zum Austrag gekommen. Wie durch reichsgerichtliche En⸗ ſcheidung feſtgeſtellt worden iſt, ſind die Gaſt⸗ und Schauk⸗ wirthe verpflichtet, jedem ordentlichen Gaſte die gewünſchte Erfriſchung zu verabfolgen und ihm den Aufentbalt im Wirihs, lokale ſo lange zu geſtatten, als der Gaſt zum Geauß des ge⸗ wünſchten nothwendig hat. Dagegen macht ſich der betreffende Gaſt des Hausfriedensbruchs ſchuldig, wenn er, nachdem der Zweck des Beſuches und der Aufnahme erfühlt iſt oder während der Aufnahme durch ein ungebührliches Betragen einen ge⸗ gründ ten Anlaß zu ſeiner Verweiſung gegeben bat, der Auf⸗ forderung des Wirths, ſich zu entfern⸗n, krine Folge leiſtet, * Falſches Geld. In benachbarten Orten circuliren falſche Zwe markſtucke. Dieſelben ſind hauptſächlich aus Zink und Zinn hergeſtellt, tragen die Jahreszahl 1876 und das Bildni des Kaiſers Wilhelm I. Die Pragung iſt ziemlich gut ausgeführt, doch iſt die Umſchrift, ſowohl um das Kal⸗ ſerbild als auch um den Reichsadler, in kleinerer Schrift, als bei den echten Geldſtücken, gehalten. *Der evangeliſche Arbeiterverein entfaltet in dieſem Winter ein reges geiſtiges Leben. Am Reſolmationsſeſſe hielt Herr Prof. Mehlhornn von Heidelberg im vollſtändig beſetzten Saalbau einen trefflichen Vortrag über Luthers religibſe und nationale öe Am Sonnſag(15 Nov,) wird Herr Vicar Kühner von hier, der demnächſt ſeine neue Stellung in St. Blaſien antreten wird, übver Luthers Hausſtand ſprechen. Der Vortrag findet um s Uhr in der Hubertusballe zum„Wilden Mann ſtatt, worauf wir die zahlreichen Freunde des geehrten Reduers auch au dieſer Stelle hinweiſen wollen. * Abſchieds⸗Predigt. Herr Stadtvikar Schweickert wird am kommenden Sonptag nach 1½jähriger Thätigkeit in unſerer Stadt ſeine letzte Predigt hallen, um dann im Anfang nächſter Woche ſein neues Amt als Pfarrverwalter in der Gemeinde Palmbach anzutreten. Die Segenswünſche der hieſigen evangeliſchen Gemeinde begleiten den geehrlen Geiſtlichen in ſeinen neuen Wirkungskreis. Sonderzug. Morgen Sonntaa wird von Schw tzingen nach Mannheim anläßlich des Schwetzinger Krchweihfeſles ein Sonderperſonenzug abgelaſſen werden. Derſelve verläßt Schwetzingen Abends 10 Uyr 35 Min, und trifft um 11 Uhr 18 Min. in Mannheim ein. 5 Ein Concert, ausgeführt von der hieſigen Grenadier⸗ kapelle, findet morgen Sonntag Nachmittag von 3 bis 6 Uhr im hieſigen Stadtpark ſtatt. 5 * Das rühmlichſt bekaunnte Kölner Trio wird nächſten Dienſtag und Miitwoch im„Kaiſer Frieorich“ con⸗ certixen. Ein einer Mannheimer Firma gehöriges groſſes Floß wurde in Mginz in Folge des ſtarken Oſtwindes gegen die jenſeitiaen Pfeiler der Eiſenbatnbrücke gchleudert und zwar mit ſolcher Heftigkeit, daß vaſſelbe vollſtändig zertrüm⸗ merte und dos Holz ſtückweiſe davontrieb. Die Bedienungs⸗ den Sch ffen aus gerettet. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 7. November Morgens 7 Uhr. Tbermometer n ung⸗ Höchfte und niederſte Tem⸗ in Celſius 15 9 4 peratur des verg Tages Trocken Feucht Stärke Marimmum Mimmum —.4—.0 N 1.5— 7 Barometer⸗ ſtand in mm 76.8 0 geif. e; 1: ſchwacher Luftzug: 2; etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturm: 10; Orkan, Reif. Sielbau Nachrichtendienſt. Mannheim. 8 Beobachtungen vom 6. auf 7. November. Deobachtungszeit Meteorologiſche Beobachtungen Regenhöhe Temperatur Hygro⸗ er letzien meter 2. Stünben Max.] Min, Temp o0 m. +8 75 — 1 70⁰ 2 Brundwaſſorſtände R 5 Uber I Uhr 6. Miit. 7 Uhr L 13 E 2 Null Tag Stunde Norm 6. Nachm.———[478—4 J uhr 88.54 88,28068,54— 1—5— 5[ 0ʃ— 7. Sorm. * Muthmaßliches Wetter am Sountag, den 8. Nov. Wie erwartet, hat ſich der neue nordiſche Luftwirbel ir ſüd⸗ ———.——.—— Uhr Abends, in einen ſtarrkrampfartigen Schlaf, in welchem Zuſtand ſie zuerſt lateiniſche Citate und Stellen aus Gebelen Nemlich d utlich ſpricht und ſodann eine Prediat über das Roſenkranzaebet in deutſcher Sprache hält. Da dieſe Er⸗ ſcheinung in dem Stadttheil, in welchem das Mädchen wobnte, natürlich groses Aufſchen erregte, beſonders bei der welblichen Bevölkerung fand ſich eines Toges der Stadtarzt Dr. Feder mit einem Sicherheitsorgane ein, um das Bauerumädchen zu ſehen und zu hören. Der Arzt konſtatirte, daß kein Schwindel vorliege, ſondern die Perſon an byſteriſcher Katalepſie leide⸗ Er ſtellte mebrere Verſuche an, welche zeigten, daß das Mädchen in einem bewuntloſen Zuſtande handle, da weder Nadelſtiche, noch ſouſtige Schmers verurſachende Experimente irgend eimen Empfindungsreiz ausübten. Die Bauetslochter iſt nach dem Zuſikommen ſtets wohl und munter und klagt über keinerlei üble Folgen. Sie äußert ſich immer recht befriedigt über den guten Schlaf, den ſie gehabt, und weiß auch nichte von den ſchönen Predigten und lateiniſchen Satzen, die ſie wahrend ihrer Bewußtloſigkeit ſpricht, iſt auch im bewußten Buſlandt der lateiniſchen Sprache nicht mächtig. Jedeufalls ſprich 10 Sätze und Preoigten, die ſie in irgend einer Kirche ge⸗ ört hat. — Die Prüderie der engliſchen Damen iſt bekannt. Leider nun enthalt das Inſtruktionsbuch ulſeres 1. Garde⸗ in der Gegenwart von Ladies zuläſſigen und nicht zuläſſizen Woriſchatz, und ſo war der enaliſche Sittenkodex auch der nach London befohlenen Abordnung des Regiments ein Bu mit ſieben Slegeln. Als ſie an Ort und Stelle bei großem Empfang einer Hoben Dame vorgeſt⸗Üt wurde, fiel diſe ſo exzählt der„Deutſche Soldatenbort“(Verlag von Kar Sigismund, Berlin)— die Hünengeſtalt des einen Unter⸗ offizters auf, deſſen Pferd wohl aus den Küraſſter⸗Remonten ausgeſucht werden müſſe und ſie fragte ihn, ob er ſich kürzlich babe wiegen laſſen„Zu Befehl“, war die Antwort—„Nuß wie viel wiegen Sie s“ fragte die Hobe Frau wieder, Uud mit echt prrußiſcher Genauigkeit erwiderte der Umteroſſtzer 2241½ Pfund— ins Hemde!“—„Shoking“, flüſterten die Damen, die ſich entſetzt abwandten. mannſchaft fiel in den Rhein, wurde aber von den umliegen⸗ Dragoner⸗Reoim nts Königin von England nichts über den Unſere Garde⸗Dragoner aber waren vor weiteren Fragen ſicher. reeeee AA SFAA enne Mannbeim, 7. Novemder. Seneral⸗Anzeiger.“ 0 3. Seite. öülicher Richtung nach dem Innern Rußlands gewendet, und in ganz Skandinavien iſt das Baremeter wi der be deutend geſtiegen. Der kräftige Hochdruck über ganz Mittel⸗ Europa hat zwei Kernpunkte, einen über Irland und Alt⸗ Eugland, den andern über Böhmen und Gali ien. Das zußerſt ſchwache Luftd uckgefäll iſt der Entwickelung von Nebeln günſtig, im Uebrigen iſt auch fur Sonntag und Mon⸗ ſag Fostſetzung des bisherſern kalten und größtentheils heiteren Wetters in Ausſicht zu nehmen. Aus der Stadtrathsſitzung vom 5. November 1891. (Mitgetbeilt vom Bürgermeiſteramt.) Der ſeitherige Unterlehrer Herr P. Finzer hat die ihm übertragene Pauptlehrerſtelle an hteſiger Volksſchule am 24. v. M. angetreten. Die durch Ableben des Herrn Hauptlehrers Unglenk freigewordene Slelleeines Schulgeldverrechners wurde Herrn Hauptlebrer Gſcherdlen übertragen. Für Oſtern 1892 ſollen 10 weitere Hauptlehrer⸗ ſtellen an hieſiger Vocksſchule in Ausſicht genommen werden. Die Schulkommiſſion theilt die Zahl und den Schulbeſuch der jenſeits des Neckars wohnenden Kinder zur Kenntniß (Geſammtzahl 1757) mit und regt mit B zug bierauf die Herſtellungeines weiteren Schulbauſes jen⸗ ſeils Neckars an. In Folae d ſſen ergeht Erſuchen an die Baukommiſſion zur näberen Beratbung eines Bauprojektes. Es werden vergeben: die Lieferung von 800 obm Baſaltſchotter der Firma J. P. Rouſſelle Wwe. Nachfolger; 8 55 105 e er Vorgärten der Friedrichs ule den Herren Schneider& Pfiſterz die Lieferung der Granitbandſteine zur Ein⸗ friedigung der Vorgärten der Friedrichs⸗ ſchule der Firma Werle& Hartmann. Herr W. Bouquet, ſeither älteſter Hauptmann des Corps der freiwilligen Fuerwehr, bat ſeine Ernennung zum Commandanten der Feuerwehr angenommen. Der Fleiſchſtand Nr. 20 wurde für die Zeit bis Ende dieſes Jahres der Frau Roſina Kuhn Wwe. vergeben. Im Monat Oktober wurden Brauſebädey ge⸗ nommen: in der Anſtalt der Neckarvorſtadt 3010 9„ Schwetzingervorſtadt 2180 Zuſammen 5190 Das Marktgeld pro Oktober betrua M. 4268.56. Erledigung vieler Privalangelegenheiten. Nach Schluß der Sitzung, in welcher noch Herr Oberbür⸗ germeiſter Moll präſidirte, fand durch denſelben die Vor⸗ ſtelung und Begrüßung des neugewählten Herrn Oberbürger⸗ meiſters Beck ſtatt, worauf Herr Overbürgermeiſter Beck an das Collegium eine freundliche Anſprache hielt, das gegenſei⸗ lige, vertrauensvolle Zuſammenwirken beſonders betonend. Herr Oberbürgermeiſter Moll verabſchiedete ſich ſodann in herzlichſter Weiſe, während Herr Bürgermeiſter Bräunig Namens des Collegiums dem Scheidenden gegenüber den Dank für deſſen langjährige und ſegensreiche Wirkſamkeit ſo⸗ wie den Wunſch ausſprach, daß es ihm verabnnt ſein möge, des Rubeſtandes recht viele Jahre in Geſundheit und Wohl⸗ ergehen genießen zu können. Ferner ſprach Herr Redner die Bitte und Hoffnung aus, daß Herr Oberbürgermeiſter Moll auch in Zukunft bei ſich ergebender Veranlaſſung in den be⸗ lreffenden Verwaltungszweigen mit dem reichen Schatze ſeiner Erfahrungen dem allgemeinen Wohl dienen möae, worauf Herr Oberbürgermeiſter Moll in freundlichſter Weiſe ſeine bereitwilligſte Mitwirkung bei ſich darbietenden Gelegenheiten zuſagte. ————— Ans dem Grofherfſogthum. Heidelberg, 6. Nov. Geſtern Abend ereianete ſich auf dem Babhnüvergang vor dem Tunnel bei der St. Peters⸗ liche ein bedauerlicher Unglücksfall. Die auf dem Schlos ⸗ berg wobnende, 80 Jahre alte, etwas ſchwerbörige Marie Heinftein, wollte, auf dem Heimweg begriffen, den Bahnüber⸗ gang überſchleiten, den ſie, trotzdem er geſchloſſen und trotz des wiederholten abwehrenden Zurufs d⸗s Bahnwarts be⸗ lleten balte, als ſie von einer aus dem Tunnel kommenden Locomotive einen ſo ſtarken Stoß erbielt, daß ſie ſchwer ver ⸗ lezt wurde und während der Ueberbringung nach dem aka⸗ demiſchen Krankenhaus verſchi⸗d. Heidelberg, 6. Nov. Eine vom Bürgerausſchuß am Freitog den 13. d. M. zu berathende Vorlage des Stadtraths beantrogt die Weitererbebung des Octrois vom 1. Jan. k. J. auf fernere 6 Jahre nach dem der Vorlage beigegebenen Emwurf einer Verbrauchsſteu⸗r Ordnung nebſt Tarif. Das Octroi hat bisther durchſchnittlich 105000 M. neito jährlich gebracht. Es iſt ſelbſtredend ausgeſchloſſen, auf dieſe Ein⸗ Bflicht und Liebe. Roman von E. Wild. Nachdent verbsten. 850 Fortſetzung.) Alles ſchien wieder beim Alten zu ſein, und doch ſtand gar oft ein ernſter, finnender Mann vor der Handzeichnung, die Violg rinſt für ihn verfertegt hatte. War ſie glücklich mit dem Manne, deſſen ſtürmiſche Werbung ſie ſeiner ſtellen, teuen Liebe vorgezogen halte, oder hatte ſie die Strafe für ihren Verrath ereilt? Drei bis vier Jabre waren ſo vergangen. 125 Maada war Mutter zweier feſter, blühender Inngen, die dereinſt echte Rottecks zu werden verſprochen, und im Hinblick auf ibr eigen⸗s Gluͤck hatte ſie es ſchon mehrere Male verſucht, ihren Bruder für eine Heirath ganſtig zu ſtimmen. Aber Gerhard hatte zu ſolchen Plänen ſtets abwehrend den Kopf geſchüttelt. Er lebte ganz gut und ſehnte ſich nicht nach Veränderung, und Magda mußte s dabei bewenden laſſen, odſchon ſich jetz! ſo manch s Madchen fand, das für ihren Bruder eine ganz paſſende Frau geweſen wäre. Er wollte nun einmal nicht, und dagegen ließ ſich nicht ankämpfen. Daß Ge hard die Treu oſe noch immer im Herz n trage, daran mochte Maada unter keinen Umſtänden alauben, as wäre denn doch zu arg geweſen. Der gute Rotteck tb ilte natürlich Maadas Meinung, und ſo wiren den beide ſehr erſtaun, als ſie an ein mhellen, kalten Wintertage Gerhards B ſuch zu ungewohnter Stuud⸗ erh elten und er ihnen m tiheilte, er müſſe heute noch in Geſchäftsang 1 genbeiten in die R ſidenz Der ſonſt ſo zuh a“ Gerbard war ſichtlich aufgeregt und trach. t. ſo bald ale möglich wi der fortzukomm u. „Was das num ſein mag,“ m inte Maada nach Gerhards Weggang zu ihrem Gatten,„ich habe Gerhard ſelten ſo erregt uud unruhig geſehen.“ nahme zu verzichten. Verbrauchsſteuer⸗Ordnung und Tarif ſollen im weſen lchen unverändert bleiben. 5*Altglashütten, 5 Nov. Geſtern Abend wurde die Leiche des 30 Jahre alten Taglöhners Iſidor Schalble von Aha in dm Müßhle⸗Weiher aufgefunden, Der Verſtorbene ſcheint nach den gemachten Erhebungen in nicht nüchternem Zuſtand den Tod in dem Weiher gefunden zu haben. Ver⸗ brechen iſt ausg⸗ ſchloſſen. *Karleruhe, 6. Nov. Die Leiche eines Kindes im Alter von eiwa einem halben Jahre wurde heute Vormittag auf dem Fußweg der Beiertheimer Allee, unter Laub verſteckt auigeſunden. Das Ausſehen der Leiche läßt auf erſt heute Nacht erfolgten Tod ſch jeßen. Dei Slaatsanwalt Gruber hat ſofort die nöthigen Schritie zur Recherche nach der Per⸗ jon, die dus arme Weſen ansgeſetzt, ge han. Wertheim, 6. Nov. Geſtern Mittag wurde der Raub⸗ mörder des Bretzenwirths Dühmig, der ſich Wagner, gebürtig aus Juusbruck, nennt, was aber zu bezwerfeln ſein durfte, hier eingeliefert. Er gibt den an dem Sonnenwirth von Glasofen verübten Betrug zu, die Mordthat an Dühmig leugnet er. Die Unſerſuchung wird wohl bald Licht in die duntle Sache bringen. Baden, 6. Nov. Geſtern fiel ein an einem Neubau in der Lchteutvalernraße-ſchäfligt'r Arbeiter Namens Walther von Eberſteinburg vom Gerüſt herab und war ſo⸗ Der Verunulückte hinterläßt eine Frau und füuf nder. Offenburg, 4. Nov. Verhaftet wurde geſtern dabier der Kellner Ludwig Gabriel von Pirmaſens. Derſelbe hatte am vorgeſtrigen Abend in dem Hof eines hieſigen Gaſtbauſes dem betrunkenen Schneid rmeiſter G. von hier ein Porte⸗ monnaie mit etwa 120 M. Inhalt aus der Rocktaſche ge⸗ sulen. Von demg ſtoblenen Geld hat ſich der K ller als⸗ bald einen vollunändigen Anzug mit Ueberzieher, Hut und Schirm arkauft, ſo daß er bi ſeiner Vervaftung nur noch etwa 37 M. bagres Geld halte. Derſenbe ſtand allem An⸗ ſchein nach im Begriff, von hier abzur iſen, da er ſchon ein hierauf bezügliches Telegramm abgelaſſen batte. Vor dem Ge⸗ zänaunis machte der Verhaftete einen Fluchtverſuch, es gelang aber diu Flücht gen wieder zu ergreifen. Kleine Mitttzeilungen. In Wöſſingen brach in der Scheuer des Landwirths Karl Waaner Feuer aus, welches an Heu und Früchten reichliche Nahrung fand, ſodaß dem gefräßigen Element auch das Wohnhaus und ein ange⸗ bauter Schopf zum Opfer fielen. Wfältiſch⸗Helliſche Rachrigjten. Ludwigsbafen, 6. Nov. Die geſtrige Schlußübung der Feuerweyr ſollte leider nicht ohne einen ſchweren Unglücks⸗ fall verlaufen. Der Feuerwhrmann Herr Tünchermeiſter Hay fiel beim Uevertreten von dem Gebäude, auf dem er Poſto gefaßt hatte, auf die Leiter jedenfalls in Folge ein's Fehltritts ſo unglücklich aus einer Höhe von über 2 Stock werken herab, daß er bewußtlos nach ſeiner Wohnung gebracht werden mußte. Außer Verletzungen am Kopf und an den 1 hat Herr Hay bei dem Sturz auch innere Verletzungen erlitten. Dudwigsbafen, 6. Nov. Vom 1. Januar nächſten Jahres an erhalten im internen Perſonenderkehr auf den Pfälziſchen Eiſeubabnen ſämmtliche Rückfahrkarten eine Gil⸗ tigketsdauer von drei Tagen. An Sonn⸗ und Feiertagen tritt von dieſem Zeitpunkte ab eine weitere Verlängerung nur inſofern ein, als die am Tage vor dem erſten Weihnachts⸗ tag bezw. Oſter⸗ oder Pfingſtſonntag gelöſten Rückfahrkarten noch am Tage nach dem zweiten Feiertag Giltigkeit haben. * Frankenthal, 6. Nov. Die Kartoffelverſendung wurde durch die kalte Witerung ſehr beeinflußt. In letzter Woche wurden etwa 2000 Zentner durch hieſige Händler verſendet. Preis 6 bis 8 M. pro 100 Kilo. In der Zeit vom 1. Juli bis 1. Nov. wurden auf Station Frankenthal und den Nach⸗ barſtationen etwa 12,000.000 Kilo verſendet. Bei einem Durchſchuittspreis von 7 Mk. pro 100 Kilo ergibt dies eine Summe von nahezu eine Mallion Mark, die ausſchliezlich der hieſigen Landwirthſchaft zu Gute kommt. Die Kartoffelernte war dieſ⸗s Jahr recht beſctebigend. Speyer, 5. Nov. Auf dem Platze der Gedächtnis⸗ kirch- der Proteſtation wird augenblicklich der Abſchluß der Fundamentarbeiten vollendet. In äußerſt ſtarken, über drei Meter tiefen Mauern liegt jetzt gewiſſermaßen der Grundriß des Baues da. An ſechzig Mann ſind damtit beſchäftiat, das Mauerwerk an der Thurmſeite fertiazuſtellen und die bereits fertigen Mauern mit Erde einzudecken, um ſie vor den nach⸗ teeiligen Einflüſſen des Winters zu ſchützen. * Dudenhofen, 5. Nov. Auf der Chauſſee W Dudenhoſen und Seligenſtadt wurde ein zweiſacher Ueberfall verübt. Herr Dr. med. Haas dahier fuhr mit ſeiner Equi⸗ page nach Seligenſtadt und holte unterwegs zwei fremde Stromer ein, von welchen der eine den Wagen gewaltſam zu beſteigen verſuchte und dabei Herrn Dr. Haas mit einem ſchweren St⸗ine bedrobte. Herr Dr. Haas entledigte ſich ſeines Verſolgers durch kräftige Peitſchenhiebe. Kurz darauf verſuchte derſelbe Vagabund auf Herrn Lehrer Ohl, welcher von Seligenſtadt hierher zu Fuß zurückkehrte, einen Ueberfall. wurde aber von den Begleitern des von hier nach Seligen⸗ ſtadt abgegangenen Poſtwagens verjagt. Die beiden Stromer wurden in Seligenſtadt verhaftet. * Wachenheim, 5. Nov. Geſtern ereianete ſich hier ein Unalücksfall. Die Frau des Winzers Ad. Keller, war im Be⸗ „Auch mir kam ſein Betragen etwas ſonderbar vor,“ verſetzte Rotteck,„und übrigens kann ich gar nicht begreifen, was er jitzt in der R fidenz zu thun hat.“ Maada fubr jetzt lebhaft auf. „Nein, nein,“ ſagte ſi⸗ dann, ſich fetzt beruhigend,„das 1 0 nicht ſein, jene Frau kann nichts mehr mit ihm zu thun haben.“ „Du meinſt Viola?“ „Die wird er wohl längſt vergeſſen haben, denn er ſpricht nie von ihr,“ ſaate Rotteck,„nein, gewiz, Magda, dieſe Frau hat mt ſeiner plötzlichen Reiſe nichts zu thun.“ „Wir wolen es hoffen,“ ſprach Magda leiſe vor ſich hin, denn mit einem Male füglte ſie ſich in ihrer Sache doch nicht ſo ganz ſicher. Und es war Violas wegen, daß Gerhard ſo plötzlich nach der R ſidenz reiſte. Die Präſidentin Eckberg hatte ihm geſchrieben und ihn aufaefordert, fich, als Violas einſtiger Vormund, doch ein wenig um die junge Frau zu kümmern. Dieſer Tonnberg ſei ein ſtunloſer Verſchwender, der ſich bald an den Bettelſtab gebracht gaben werde. Gerhard mög⸗ doch dafür ſorgen, daß fur Vola wenigſtens eine kleine Summe gerettet werde, um ſie vor Noth zu ſchützen. Während der ihm endlos dünkenden Fahrt überlas Ger⸗ hard wohl zehnmal den Brief der Präſidentin. Alſo ſo weit war es ſchon mit Wola gekommen, daß ihre Lage das Mitleid Anderer wachrief! Litt ſie dorunter oder nahm ſie ihr Schickſal mit ſtolzer Gleichgültigkeit hin? Tauſend Fragen und Zweifel durchkreuzten ſein⸗ Serle, während er ſo dabinfuhr, vor Ungeduld brennend, ſein Ziel zu erreichen und doch wieder vor einem Zuſammentreffen mit Vioſg bangend Und endlhch, endlich kam er doch ans Ziel. Die Praſibentin empfing den„lieben Neffen“ mit offenen Armen. Sie erkundigte ſich nach Magda, nach Rotteck, nach den zwei kleinen Jungen und ſchien die Frage nicht zu verſtehen, die in ſeinen breunenden Augen geſchrieben ſtand. griffe ſich nach ſbrem Gründſtück zu begeben. Ihr Weg führte ſie über einen andern Acker, deſſen Eigenthümer behufs Auf⸗ führung einer Mauer eben eine Schnur geſpannt halte. Wahr⸗ ſcheinlich hatte die Frau die Schnur nicht bemerkt, ſie ſtrauchekte und ſtürzte ſo unglücklich, daß ſie ſchon nach wenigen Stunden darnach ſtarb. * Ruppertsweiler, 5. Nov. Der Ackerer H. Ehrgott wurde wegen Verdachtes der Brandſtiftung verhaftet. Vor einisen Taaen braunte das Haus des Genannten mit Neben⸗ gebäuden vollſtändig nieder. Die durch die Gendarmerie ge⸗ pflogenen Erhebungen ſollen für Eyrgott ſehr belaſtend ſein. *Aus der Pfalz, 5. Nov. Die We nleſe iſt nunmehr am ganz nGb ſra⸗ beendet; auch die größten Weingautsbeſitzer baben ibhre Crescenz unter Dach und Fach gebracht. De am letzten Donnerſtag plötzlich eingetreten« Kälte trieb zu be⸗ jonderer Eile an. Von einem Weinbandel war während der ganzen Zeit im eigentlichen Sinne nicht zu reden. Es iſt kaum ein Herbſt in dieſer Henſicht ſo jämmerlich verlaufen, wie der di⸗sjäbrige. Der ſogenannte Mittelpreis, auf den hin viel oerkauft wird, iſt noch immer nicht g funden; er wird ſich kaum örtlich feſtſtellen laſſen. Die Moſtpreiſe ſind, da auswärtige Käufer nicht erſchienen ſind, und die einhe mi⸗ ſchen Großproduzenten ihre Keller noch mit dem 90er vollge⸗ pfropft haben, alſo in Muße abwarten köunnen, allgemein ge⸗ junken. In den beſten Lagen des unteren Gebirges ſtanden ſie am Ende der Leſe nicht höber, als ſie in den recht mäßigen Lagen des oberen Gebirges zu Beginn bezahlt wurden. Gerichjtszeitung. »Maunheim 6. Nov.(Strafkammer III.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Wertzel. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt v. Duſch. 1) Wegen ſchweſen Diebſtahls wird der 20 Jabre alte Taglöhner Otto Hayde genannt Bauer von Heidelberg zu 5 Monaten Gefängniß verurtheilt, wovon 1 Monat durch die Unterſuchungshaft als verbüßt gilt. Hayde batte om 5. Oktober d. J. in der Wirthſchaft zum„Prinzen Max“ in Heidelberg einen Kleiderſchrauk erbrochen und daraus eine Jacke und eine Taille im Geſammtwerthe von 20 Mark ent⸗ wendet.— Am 5. Auauſt d. J. ſollte der 25 Jahre alte Metzg rgeſelle Pbilizpp Zimmermann von Neunkirchen jur ſeinen Meiſter Friedrich Werft zu Wieblingen in Secken⸗ heim ein Rind einkaufen, wozu ibm 390 Mark mitgegeben worden waren. Zammermann ergriff mit dem Gelde die Flucht, wurde aber nach einer Reiſe über Mannbeim und Frankfurt ſchliſßlich in Hannover verbaftet, wo man jedoch von dem geſtohlenen Gelde nichts mehr bei ihm vorfand. Heute wird deßbalb Zimmermann, der bereits beſtraft iſt, wegen Unterſchlagung zu einer 10monaſlichen Gefängnißſtrafe verurtheilt.— 3) Der 22 Jahre alte Babnarbeiter Jakob Knauber von Epp loeim hatte am 11. Oktober d. J. einem andern Arbeiter, Namens Heinrich Bopp, mit dem er wegen eines Mädchens in Streit gerathen war, einen Meſſerſtich in die Bruſt verſetzt, der aber glücklicher Weiſe nicht von ſchweren Folgen war. Der Gerichtsbof erkennt beute für Kyauber wegen der von Uitzterem verübten Körperverletzung auf eine Gmonatl'che Gefängnißſtraſe. Die Vertheidigung fuhrte Rechts⸗ anwalt Dr. Helm.— 4) Am 25. Juli dſs. Irs, entwendete der 23 Japre alte, ſchon beſtrafte Taglönner Johann Heinrich Kurzenhäuſer von Eichtersveim dem Knecht Chriſtian Halter in Wiesloch ein Taſchenmeſſer im Werthe von Mk..50, weßhalb Erſtgenanntem heute eine Gefängnißſtrafe von 5 Monaten zuerkannt wird.— 5) Wegen gegenſeitiger Beleidigung waren Frau Bertha Schlimbach und Frau Wilhelmine Wolf⸗Grohsé, beide zu Heidelberg wobndaft, vom dortigen Schöffengericht zu je 20 Mark, event. 2 Tagen Haft, verurtheilt worden. Beſde Angeklagten legten Beruf⸗ ungen ein, die aber heute als unbegründet verworfen werden. Tagesneuignkeiten. — Berlin, 6. Nov.(Telegr.) Den Abendblättern zu⸗ folge hat der Raubmörder Wetzel jetzt eingenanden, den Mord an Kaufmann Hirſchfeld in Spandau allein, obne Beihilfe verübt zu haben.— Der am 286. Oktober wegen des Verdachts, den gräßlichen Mord à la Jack the 1. Com an der Proſtituirten Nitſche verübt zu huben, verhaftete Commis Ernſt Schulze wurde dagegen heute aus der Haft eutlaſſen. — Verlin, 6. Nov. Wie bereits die„Poſt“, das„Volk“ und die„Neueſten Nachrichten“ erſcheint ſeit heute Morgen auch die„Germania“ in vermindertem Umfange und bittet für einige Tage um die Nachſicht ihrer Leſer. 5 — Berlin, 6. Nov. Ju der geſtrigen Sitzung der Freien Vereiniaung ſelbſtſtändiger Fleiſchermeiſter wurde be⸗ ſchloſſen, eine allgemeine große Verſammlung der Bexliner Schlächtermeiſter einzuberufen, um gegen die an Küchenchefs, Köchennen ꝛc. zu zahlenden ſogenannten„Monatsgelder“ Einpruch zu erheben. Der Vorſitzende wies, wie die„Allg. Fleiſcher⸗Zeitung“ berichtet, darauf hin, daß manche Köchin monatlich 50 M. von dem Schlächter erhalte und bei den grozen Gaſtweirthen habe die Unſitte des Verabreichens von Monatsgeldern an das Perſonal ſchon einen Umfang ange⸗ nommen, der ganz unle'dliche Zuſtände geſchaffen habe. — Stralſund, 6. Nov. Der„Stralſ. Zig.“ wird aus Kröslin gemeldet, daß zwei Fiſcherboote auf Nordergrund hei dem geſtrigen Nordoſtſturm gejunken find. All⸗ Inſaſſen ſind ertrunken. Sämmtliche Krösliner Fiſcher ſind heute auf die Suche nach den Ertrunkenen ausgezogen. Gerbard wollte nicht ſelbn fragen, er fürchteie ſich zu verrathen, aber es litt ihn nicht länger. „Sie ſchrieben mir Tounberas wegen,“ begann er mit nur ſchlͤcht verhehlter Erreaung,„und ich bin eigens hierher gekommen, um der jungen Frau mit Rath und Hilfe beizuſtehen.“ 5 Die Präſidentin erfaßte lebhaft ſeine Hand. „Wie edel von Ihnen! Ja, ja, die Lindens ſind ſtets treue Freunde g⸗weſen, Nun, ſehen Sie, mein lieber Nöffe, ich konnte das nicht länger anſehen, denn Tounverg treibt es wahrhaft zu toll! Er hat in deu latzten Wochen faſt täg⸗ lich nahmhafte Summen verſpielt, und ich glaube, es wird gar nicht mehr lang dauern, ſo wird man ihm fine Equ page, ſein Re tpferd und die ganze koſtbare Eimrichtung wegne men⸗ Sein Haus iſt arg mit Schulden belaſtet, denn er iſt in Wucherhände geralhen, kurz, es geht abwärts, ſtark abwärts und da dachte ich, daß ein ernſtes Wort hei Zeiten geſprochen, doch gut thate. Vielleicht hört er auf Sie und läßt ſich noch zur Umkehr bewegen. 5 „Ich will thun, was ich kann,“ ſagte Gerbard mit be⸗ wegter Stimme, aber ſagen Sie mir nur, wie das alles ſo plötzlich gekommen iſt.“ „Plötzlich, nein. Das kam ſo nach und nach und auf einmal ſtand das Unglück rieſengroß da. Ja, ja, die guten Freunde haben ſchon gar manchen zu Grunde gerichtet.“ „Dürft⸗ ich um einige Details bitten?“ warf Gerhard etwas ungeduldig ein. 5 „Sie follen Alles genau erfahren, mein lieber Neffe, denn ich bin vollkommen unterrichtet über alle dieſe Dinge. gehe in Wolas Hauſe aus und ein und da ſiebt und hört man ſo manches, was den am meiſten Betheiligten oft ſelbſt ntgeht,“ verſichert⸗ die redſ lige alte Dam.„So bören Sie denn? Wiolas Vermäblung wurde auf ihren Wunſch ſo ſtill als möglich auf dem Laude gefeiert, dann ging das junae Paar auf Reiſen und kam friſch und fröblich in die Reſidenz zurück. Die jnnge Frau blühte wie eine Roſe und der Ehemann ſchien im ſiebenten Himmel zu ſchweben; ſo weit ging alles gut. (Fortſetzung folgt.) SOSerte. Generalunzeiger. Mannheim, 7. November — Aus Schleſien, 6. Nov. Nus Taubau wird tele⸗ graphirt: Große Beuuruhiagung erreat hier die Entdeckung, daß die ſchleſiſche Gebirgsbahn bei Lichtenau durch Berg⸗ werksſtollen heimlich untergraven worden iſt. Die Unter⸗ ſuchung iſt engeleitet. — Paris, 5. Nov. Wir meldeten bereits den grauſigen Fund eines enthaupteten Leichnams in einem Keller der Rue de Charonne. Das Haus, in dem der Fund gemacht wurde, trägt die Nummer 27 und iſt eines jener von zohl⸗ veichen Miethern bewohnten Gebäude, die im Faubourg St. Autoine die Mehrheit bilden. Die Räume zur ebenen Erde Und ein Theil der Keller dienen Möbelfabrikanten als Werk⸗ ſtätten und Holzkammern. Der Eingang in den Hof iſt gegen die Straße durch ein großes Gittertbor abgeſchloſſen, das um 9 Uhr Abends geſperrt wird. Daneben aber bleibt ein ſchmales Pförtchen für den Verkehr der Hausbewohner offen. So erklärt es ſich, daß die Pförtnersleute von den Urhebern des Verbrechens nichts bemerkten. Die Entdeckung der Leiche fand geſtern Vormittag ganz zufällig ſtatt. Ein Arbeiter des Möbelfabrikanten Vachereſſe ging in das Keller⸗ gewölbe hinunter, wo am Ende eines langen Ganges der Verſchlag ſeines Meiſters immer offen ſteht. Er wollte eine Kiſte holen und war erſtaunt, als er beim Verſchieben einer ſchief ſtehenden Blecheinlage zwei ſtarre weiße Beine im Halbdunkel ſah. Im erſten Aug⸗nblick glaubte er, es wäre ein Gypsguß, da früher ein Bildhaver im Hauſe ge⸗ wobnt hatte; aber er mußte ſich bald überzeugen, daß eine Leiche ohne Kopf an die Mauer gelegt worden war, die Arme geſtreckt und die Häude übereinander. Niemand war ſeit Samſtag im Keller geweſen, und der Zuſtand der Leiche ließ errathen, daß das Verbrechen vor zwei Tagen begaugen worden ſein mußte. Der Arbeiter, Namens Dercks, ließ ſich durch den gräßlichen Anblick nicht aus der Faſſung bringen, Er ging in die Werkſtätte hinauf und ſagie zu zwei Kameraden:„Seht doch einmal nach, was unten iſt, Ihr werdet die Augen aufſperren!“ Die beiden ſtiegen in luſtiger Stimmung hinunter und kamen todtendlaß mit verſtörten Geſichtern zurück, worauf der benachrichtigt wurde. Der erſte Leichenbefund ergab, daß der Ermordete ein Arbeiter ſein mußte, ein Möbeltiſchler, Meſſingdreher oder Bronze ⸗Arbeiter. Sein Alter wurde auf 28 bis 30 Jahre angeſetzt. Da ſich rings herum keine Blutſpur zeigte, während man doch dem Rumpf anſah, daß der Kopf mit verſchiedenen Schlägen, wahrſcheinlich eines großen Metzger⸗ meſſers abgetrennt worden war, ſo ſuchte man in den an⸗ deren Kellerräumen des Hauſes, fand in der That in einem derſelben, etliche Stufen höher und am entgegengeſetzten Ende des Ganges, ein Gelaß, in dem das Verbrechen verübt worden 5 mußte. Da logen noch ein Strick und Lederriemen. ine Blutlache bedeckte den Boden und nun konnte man auch an der Mauer den Blutſpuren nach dem Wege folgen, den die Mörder mit der nockten Leiche eingeſchlagen hatten. Bie⸗ her konnte über das Opfer noch nichis Beſtimmtes ermittelt werden. Es heißt nur, eine Milchfrau des Hauſes hätte am Sounntag oder Monſgg Morgen einen Haufen Kle'ider auf dem Trottoir liegen ſehen, welche ganz neu ſchienen. Eine Frau, welche wie eine Lumpenſammlerin einherging, raffte ſie zuſommen. Die Polizei ſucht nun dieſes Weib, um aus den Kleidern weitere Schlüſſe ziehen zu können. —London, 6. Nov.(Telegr.) Die japaniſche Geſandt⸗ ſchaft cheill nachſolaende Dep ſche mit: Bei dem Erdbeben vom 28. Oktober in den Verwaltungsbezirken Aichi und Gifu wurden 6590 Menſchen gethdtet, 9000 verwun⸗ det. Die Zahl der zerſtörten Häuſer wird auf 75,000, der beſchädigten auf 1200 angegeben. — Belgrad, 6. Nov.(Telegr.) In Folge der Aus⸗ breitung der Diphtheritis wurde die Hochſchule geſchloſſen. ——— Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Als„Orſina“ betrat geſtern Frl. Flora Keſter zum zweiten Male unſere Bühne. Auch in der Darſtellung die ſer Rolle bekundete Frl. Reſter ihre bereits anläzlich des erſten Gaſtſpiels anerkaunte Bühnenroutine, doch ſtörten auch geſtern wieder zum Toeil die Bewegungen, melche der Grazie entbebren. Im A umeinen machte ihr Spiel einen günſtigen Ein⸗ druck, wenngleich ihm die Urſprünglichkeit mangelt. Es iſt vieles hübſch gemacht, doch kann die Leiſtung nicht voll be⸗ friedigen. Das Publikum zeichnete die Künſtlermm wiederbolt durch Beifall aus. Die Auffü rung der„Emilia Galotti“ durch unſere Künſtler gibt zu Ausſt⸗lung⸗n w nig Anlaß. Spielplan des Großh. Badiſchen Hof- und Natio⸗ naltheaters in Mannheim vom 7. Nov. bis 16. Nov. Samſtag, 7. Nov.:(A)„Die zärtlichen Verwandten“. Sonn⸗ tag,.:(8) Neu einſtudirt:„Die Meiſterſinger von Nürn⸗ berg“. Montag,.:(B,„Eutehrt“. Dienſtag, 10.:(A) „Wlhelm Tell“.(Schauſpel) Mittwoch, 11.:(B)„Caval- leria rusticana“.—„Damenkrieg“.(Gräfta Autreval— Frl. 5 Keſter vom Deutſchen Thealer in Berlin als Gaſt.) onnerſtag, 12.: II. Akademie⸗Concert. 4. Volksvorſtellung. „Hamlet“. Verkauf der ſtag, 10., Peitiag 6 Uhr ab an der Tag skaſſ⸗(Concertſaal⸗ Eingang). Freilag, 18.:(4)„Der Fieiſchütz“. Sam⸗ ſtag, 14.:(B)„Stützen der Geſellſchaft“. Sonntag, 15:(A) eer von Nürnberg“. Montag, 16.:( „Ferréol“. 5 „Hof, und Nationaltheater. Von der Intendanz wird uns geſchriezen: Morgen Sonntag gelanat Richard Wasner's Oper„Die Meiſterſinger von Nürnberg“ unter der Direktion des Herrn Hofkapellmeiſters Frank als Abonnements⸗Vorſtellung B Ne. 13 zur Aufführung. Die Hauptparthien werden don den Herren Knap p, Götjes, Dörrng, Hildebrandt, Rüdiger, Livermann ꝛc. und den Damen Mobor, Seuberk dargeſtellt. Herr Hof⸗ theatermaler Auer hat einige neue Dekorationen ausg⸗ führt, u. A. Haus und Stube des Hans Sachs, den Wie ſenplatz an der Peauitz mit der Fernſicht auf Närnderg u. ſ. w. Die Borſtellung beginnt um 5 Uhr und erſucht die Intendanz die verehrlichen Tueaterbeſucher um pünkiliches Erſcheinen. L ider konnte in letzterer Zeit die Beobachtung öfters gemacht wer⸗ den, daß die verehrlichen Theaterbeſucher ſich nicht rechtzeitig zum Beainn der Borſtellungen einfinden. Es werden hier⸗ durch ſowotl die Darſtellungen auf der Büdne, als auch die rechtzeitig Erſchienenen am Genuſſe dieſer Darſtellungen ge⸗ ſtört. Es wird deshalb dringend um pünklliches Eintreffen gebeten. Das 2. AkademieConcert ſinvet nächſten Donnerſtag, 12. d. Meis., ſtatt. Als Soliſt wird Herr Clavirvirtuoſe Max Pauer aus Cöln auftreten. Mannheimer Runſtverein. Von dem Münchner Künſtler Alois Erdtelt ſehen wir gedenwärtig einige größere Gemälde ausgeſtellt, welche die Kunſt des aus der Schule von W. Diez hervorgegangenen Malers nach verſchied nen Seiten bin in intereſſanter Eigen⸗ art zeigen. Zupächſt bietet uns der Kün ler mit einem aus dem Jahre 1885 ſtammenden Bildniß ſeines damals 71 Jahre alten Baters ein wahres Meiſterwerk, das in der Weiſe älterer deutſcher Porträtmalerei ausoeführt, durch egenſo geiſtvolle Cparakteriſtik wie ſein geſtimmtes Colorit bedeutend erſcheint. Heller und moderner in der Farbe iſt dagesen ein umfangreiches Genrebild deſſelben Malers„Das Deblines pläschen“, gehalten. Hier hat der Künſler die volle Kraft nummerirten Plätze von Dien⸗ Zeſchnung, die keinerlei Verſchwommenheſt auffommen lägt, in jeder Bezi⸗hung entfaltet, ſo daß wir hier noch mehr, als bei erſtgenonntem Bilde, die Wiiklichteit ſelbſt vor uns zu ſehen wähnen. Die beiden Mädchen, von denen das Eine in einer Fenſterniſche ſitzt und ein ſich behoglich fühlend⸗ Kätzchen auf dem Schooße hält, während das And're lächelnd den verwöbnten Leblina betrachtet, ſind hier in friſcher und geſunder Natürlichkeit aufs Anztehendſte zur Darſt llung ge⸗ kommen. Hie und da mögen allerdings einige helle Töne des Colorits etwas in's Harte und Kreidige übergehen, was aber den lichtvollen Geſammteindruck des Bildes nicht beeinträch tigen kann. Außerdem hat der Maler in einem andern, ebenſo großen Genrebild„Der verweigerte Kuß“, das eine mit ihrem Kinde ſcherzende Mutter nicht wenſger naturwahr wiedergibt, auch mit abgeklärterem Colorit außerordentliche Wirkung zu erzieſen verſtanden. Jedenfalls dürfte ſonach die Ausſtellung ſolch' vorzüglicher, bier noch nicht bekannter Schöpfungen des bervorragenden Münchner Malers von nicht geringem In⸗ tereſſe ſein. 0O. Aeneſte Aachrichten und Celrgramme *Metz, 6. Nov. Der Kandidat der gemäßigten Einheimiſchen, Lanique, wurde vom Gemeinderath und dem Landesausſchuß gewählt. In den uͤbrigen Wahl⸗ bezirken des Bezirkspräſidiums Metz wurden die bis⸗ herigen Landesausſchuß⸗Abgeordneten wiedergewählt. In Saarburg wurde Notar Ditſch neugewählt. Im Kreiſe Molsheim wurde Generalmojor Freiherr Röder von Diersburg in den Landesausſchuß gewählt. Bern, 6. Nov. Der Vorſteher im Induſtrie⸗ departement des Bundesraths, Dr. Deucher, hat dem Bundesrath eine Vorlage betreffend die Einführung des Zündholmonopols des Bundes unterbreitet. Wien, 6. Nov. Die„Polit. Corr.“ verzeichnel das Konſtantinopeler Gerücht von einer bevorſtehenden Anleihe der Pforte von 2¼ Millionen Livres bei der Ottomanbank. Paris, 6. Nov.„Illuſtration“ meldet, Brazza ſei mit ſeiner Expedition nach dem Tſchadſee aufgebrochen, und verzeichnet ferner das Gerücht, Crampel ſei nicht gelödtet, ſondern befinde ſich gefangen 15 Tagereiſen vom Tſchadſee. Madrid, 6. Nov. Der Marineminiſter demiſ⸗ ſtonirte in Folge einer Streitigkeit mit einem Jour⸗ naliſten. Canovas übernahm interimiſtiſch die Marine. Madrid, 7. Nov. Zwiſchen dem zurückgetretenen Marineminſſter Beranger und einem Journaliſten fand heute Vormittag ein Duell ſtatt, das reſultatlos verlief. London, 6. Nov. Amtlich wird gemeldet, der Sekretär des Schatzamtes Jackſon habe den Poſten eines Oberſekr⸗tärs für Irland angenommen. »Stockholnt, 6. Nov. Das Abſchiedsgeſuch des Kultusminiſters Wennerberg iſt genehmigt und der Rektor des hieſigen Gymnaſiums, Gilljam, zu ſeinem Nachfolger ernannt worden. Petersburg, 6. Nov. Wie hier beſtimmt behauptel wird, ſoll der Weizen mit einem hohen Ausfuhrzoll be⸗ legt werden, doch wird die bezügliche Verordnung an⸗ geſ lich erſt in einigen Wochen erlaſſen werden, da man der Börſe etwos Zeit laſſen will, ſich zu beruhigen. An ein vollſtändiges Ausfuhrverbot wird vorläufig nicht ge⸗ glaubt. New Nork, 6. Nov. Das Blatt„Sun“ will erfahren haben, daß geſtenn in New⸗ork ein Brief eing troffen ſei, nach welchem J Ortb mit ſeiner Gattin ſich wohlbehalten in Chile befinde. Nach Angabe des Blattes rührte der Brief von der Muttet der Galtin J. Orths ber, welche bezügliche Nachrichten von Ortb ſelbſt erhalten bätte.(Bisher glaubte man bekanntlich, Schffskapitän J. Ortb, der bekannte öſter⸗ re chiſche, bꝛgabte aber xceutriſche Erzy⸗rzog und General— i utenant a.., ſei mit ſeinem Schiffe unte gegangen. Die Geliebt Orths, eine Berliner Tänzerin, batte ihn begleſtet, und es wurde erzählt, er habe ſie auf der Reiſe in London geheiratbet) Valparaiſo, 6. Nov. Montt wurde heute ein⸗ ſtimmig zum Präſidenten der Republik gewählt. Maunheimer Handelsblatt. Mannbeimer Effeetenbörſe vom 6. November. An der heutigen Börſe ſtellten ſich Weſter⸗geln-Aktien auf 0 Waghäusler Zuckerfabrik 69 P. Sonſtiges unver⸗ ändert. Toursblatt der Mannheimer Börſe vom 6. Novp, ligationen. 6 Dad. Oblig. Mark 102 25 bz endein. Hup.⸗Bfandbrieſeſ 92 50 13„ 18886 104.8 bs 4 N. Hyp, Pfobr. S. 46 46100.— 65 8 100 76 6f4„„„ 47—49 100.— 04 1 T. 100 Looſe 187—44„——— 100.— 55 8 fieichsanleihe 88 60 62½%½ Kannheimer Obl. 1888 68 80 5z 27 15 97 90 34 8„ 1586 190 76 4 5 5 105.— 634 25„ 189010 60 8 Preuß. Conſels 88 690 4 1 8 100 50 9 3%„ 97..] 64 Freiburg i. B. Obl. 160 4 * 105 20 638½¼5 2 95.— 63 2 Heideemleiſe Seribös—.— 03%½ Subwigehaſen r 108— 65 8 Preuß. Conſols—.— 14 1 5 101.50 6 Daser. Ootigatienen Mk.195— 64½% Wagh. Zuckerfabe! 100 50 Pfälz. Sudwigsbahn Wt. 6, 6 5 Segersbeimer Spinnerel 99 75 83 Ffälz, Ludwigsbahn ſl. 1% 50 bz 5 Verein. Chem. Fabrifen 100— 4„ Marbahn 1½2— Weſter⸗zeln Alkatzerke 108 60 bz „ NVordbahn 108—%%ſegh..d. Speu. alw. 100.— 6 3%„ Ptierit. 9—bz 4½½ BellſtofffabritWaldhbof104.88 55 etien. Badiſche Bank 114.— ½Siunner Branerel, Sviriens⸗ IJpeiniſche Creditbant 118.— 8 und Preßheſeſabr. 190.— 0 Abrin. Hyp.-B. 60 pet. K. 188.—] Werger⸗ che Brauerei 51.— 8 Pfalz. Hyp.⸗Bank 117— dz Badlſche Nrauerei 45.— 0 Pfälziſche Bauk 126.— Gantet, Brauerei Freilburgſ— Maunheimer Volksbant 124.— 6 Prauerei z. Soune Weltz 118.— 83 Deutiſche Unionbank 72— Maltzfabr. Hochveim— Gewerbebauk Speyer sgae K 111.— b. Manußh. Dampfſchleppſchiff.116 25 7 Londauer Volksbauk 60% E119 75„ Chin, Nheiu-u. Seeſchiſſfabriſ—— 53 Vſätziſche udwigsdabn 224.40 bz Bad. Schiſſſahrt⸗Aſſecurauzſ 1085 2 8 Maz badn 144. bzBad. Rißck- u. Mitverſich. 323 „ Nordbahn 115.— 5] Manabeſmer Berſicherung 550— 85 eldelberg⸗Speverer Babn 42— B Mauunteimer Rückverſich. 40. bz Stamm-Akt. d. Ver, ch. Fabr. 60 G Württ. Trausportverſich. 787— K Vorzugs⸗Akt„ 75 119—[ Oberrbein. Serſ.-Geſellſchaftf[— Bodiſche Anilin u. Sode 27% 5 G Oggersbeimer Spinnerei—.— 53z Weſteregeln Alkaliwerte 75 PEtltlinger Spinnerei 1115⁰ Fhben. Zabrir Voldenberg 57 Y Man ered vagerbaus 84. olmann u. Schötenſack 47— P] Mannb. Gum. u, Acbſbrk.] 87 b· erein D. Oelſabriken.— dto, convertirte 77.50 bz Waghäuslex Zuckerfabrii 69—P Kariscuzer Maſchnendau— Mannkeimer Zuckerraffin 17 75 Fuiten deimer Spinnerer 70.%0 53 Moannheimer elktienbrauere40— P Rorlsr. Nähnef. Hatd u. Neuf—.— Bichbaum⸗Brauerei 205. Svev. Damvpfziegelei in Jig.—.— 5 Zudwigsbaſener Braueret 185 Verein Speyerer Ziegelwerke 104.— 53 Schwetzinger Brauerei 40,— P Pkälz. Breßh. u. Spritfabr. 188, 8 Drauerei z. Sterch 76.— WBVortl. F. neutizt. Heivelbrg. 119N Seidelvergernetienbrauereiid2s B] Zellſtogabrit Waldbo 14% 50 b. Fesnerei Schwart 107—- Emaillirmecte Maikammer Jrankfurter Viittagborſe vom 6. November. Die heutige Börſe zeiate auf allen Gebi ten ein be⸗ und Macht ſeiner Farbe und die haarſcharſe Klarheit ſeiner 55 ſchwankend, waren nicht mehr ſo heftig. Es gereichte den Courſen weſentlich zur Stütze, daß die weiteren ruſſiſchen Ausfuhrverbote für Weizen und Vieh in Abrede geſteſſt werden. Die Hauvtſpeculgtionspapiere weiſen nur fleige PVariationen auf, große Deckungen vollzogen ſich in ruſſiſch'n Werthen, ſowie insbeſondere in den geſtern ſo ſtark geworfenen Montan“, namentlich Kohlenaktien. Schweizer Eiſenbahn⸗ Aktien, ſehr feſt eröffnend, ſchließen auf Realiſotionen in ah⸗ geſchwächter Haltung. Von Montanwerthen ſind Hibernſg ca. 3 PpCt., Gelſenkerchener 2 pt, Harpener 1 pCk., Hugo 1pCt., Bochumer i pet., Maſſener.50, Weſteregeln 15 pCt. matter. Von diperſen Induſtriepapieren Verlag Richter.50 gebeſſert, Türk. Tabak.75 höher, Nordd. Lloyd Aufangs 3 bCt. matter, dann etwas erholt. Privat⸗Diskonto 3½ pct, Froukfurter Effecten⸗Soeietät v. 6. Nov., Abends 6½ Uhr. Oeſterr. Kredit 237½, Diskonto⸗Kommandit 19 60 Berliner Handelsgeſellſchaft 134.90, Darmſtädter Bonk 125.20, Dresdener Bank 132.40, Banque Ottomane 103.80, Internat. Bauk Berlin 101.50, Oeſterr⸗franz. Staats bahn 237¼8, Lombarden 73¾, Mittelmeer 89.20, Heſſ. Ludwigs⸗ bahn 109, Gotthard⸗Aktien 134.50, Schweizer Centrol 147.80, Schweizer Nordoſt 112.60, Unſon 72.50, Jura Simplon St. Act 61, öproc. Italiener 87.50, Ungar. Goldrenſe 89.0, III. Ocient 60.10, 3proe Portugieſen 33, Ottom. Zoll⸗Obligal 82.30, Nordd. Lloyd 103, La Veloce 68.90, Gelſenkirchen 144 80 Harvener 155.40, Concordia 104.20, Laura 104.60, Bochumer 109.10. Mannheimer Produktenbörſe vom 6. Nov.'izen ger März 23.55, Mai 23.90, November 23.90; Roggen März 23.50; Mai 23 60, Nov. 24.75; Hafer März 16.30, Mai 17.—. Nov. 15.80, Mais März 15.—, Mail 15.—, Nov. 16 40. Tendenz: Feſt. An der heutigen Börſe war die Tendenz für alle Artikel ſehr feſt, das Geſchäft jedoch infolge mangelnder Abgeber beſchränkt. Nov.⸗W'izen Mk. 23.90 bezahlt. Umerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcvurſe vom 6. Nov. New⸗Hork Chicago Weigzen Mais Schmalz Caſfee Weizen Mais Schmalz Jebruar—.— 2888— 11.75— ärz 114———— April——— 11.335——T—u— Mai——————— Juni 1——— 11.20o[(——— Juli—————.———— Auguſt———————.————— September——————— Oktober—————.—— November 107%8 66s———————— de zember 168⁰6 59—— 118 98— 47¹e—— Januar 110% 55——.—————— Ral 1893 114% 5[4/%——.— 104% 44%%— Schifffahrts⸗Nachrichten. Nanheimer Hafen⸗Berkeyr vom 6. November. Schiffer ev. Kap Schiff. Nommt ven Ladung Ftr. Ha fſenmetſterei I. Heim Mathilde Köln Stückgüter— empers Rotterdam 5— Vöcking Lotbringen 1 1125 Hafſenmeiſerei 185 Faſſert Mariahilf Antwe⸗pen Weizen Johann Jagſtfeld Sals 5¹⁰ aul Wilhelm 5 678 klein vadenia 8 Nugrort Stückgüter 6500 Ingenboff 1 ſohlen 1135 Keienbur Anna 1 1 5 Roth 4 Gebrüder Hchfeld 85 8100 Feundel Mozart Rottervum Weizen 6678 a ermaun Ruhrort 6— Stücgüter 83¹¹ Haſenmeinerei III. enning Amſterdam 3 Amſterdam Stückgüter 120⁰ rant Induſtrie 24 Uerdingen 85 20⁰⁰ aab Margaretha Heilbronn Borde 80⁰ Smitt Räthchen 5 Salz 199 Sprößhnle 5 Soda—5 1 15 Hauck ae Stücgüter 925 2 Frſedr 70 1 Schäfer Urbanus Jagſtfeld Salz 6¹0 60 Amalie 5 5 7 Mußig M rchthaler 5 7 58 8 13 4 olon 55 ecenn Pauline 8 93³ afenmeiſter ei Schmitt Duisburg Salzig Schwefelltes 5 55 15 Duisburg Koßlen 1405 Meuwſen Rieberrhein 15 5 5 11200 Haferkamp 18 Her u n 5 e ab Kar 00 55 Auguſt Heilbronn Karroffeln 128 Herrmann 4 Urlder Hochhauſen Gyps loßholz: augetommen 1488 oom., avg gangen 1030 obm. „Kölniſche und Düſſelderfer Geſellſchaft“ Per⸗ ſoneſt⸗ und Süterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Verbindung mit der Great Eaſtern Compauy nach London via Harwich.— Ubfabrt von Mannheim v.(6. Okt. ab: Morg. 5½ Uhr nis bln—Düſſelvorf 5 Arnheim—Rotterdam und Zwiſchenſtationen.— Abfahrten von Mai Morgens 7½ und 10 Uhr bis Köln, 41 5is Koblenz und Mittags 12 Uhr na Mannbeim. Weitere Auskunft über Frachten ꝛc. ertheilt die Agentur. Waſſerſtands⸗Nachrickten. Apein Bingen, 125 m. nz, 6 Nov. 3 20.— 020 Naub, 6 Nopv.—— en 6 Nov. 150—914 Koblenz. Nov. 1 85 m. Kebl, 6 Nov, 1—.f11 Köln, 6 Nov 1 52 n.— Zauterbnra6 Nov 3 28— 0 04 Kubrort6 1 m.— 0. 6 Nov. 8 30—(.98 S Nov. 2 81 m— e] Waunbeim. 7 Nov. 2 88 m. 925 Nainz, 6 Nov..69— 009. Seilbronn, 7 Nov..54 m.— 0. e 5 .68—68 uſſ. Imperia — 6. Dollars in Gold 20.29—38 Näbmaſchine! unr allein zu haben bei Martin Decker 1364 1449 jugendfrisches Kusschen Das ganze Geheimniss auch noch in den reiferen f le Jahren zu haben, besteht darin, dass man die Haut pllegt, 8 zärt und geschmeidi erhält und sich von der e schlechter, sodascharfer Seifen hütet. Durch das Waso 5 15 solcher, wird die Haut rissig und welk. Wer diese vermeiden, wer das Antlitz hübsch, die Haut gesund und Sells erhalten will, der verwende für seine Toilette keine audere 8e als die bewährte Doerings Seife mit der Eule laut chen ischer Analyse anerkannt als die mildeste, die 19 und beste Seife der Welt. Zu haben à 40 Pfg. in allen 70 merien, Droguerien und Colonjalwaarengeschäften. 17 Mk. 16.40—8ö Dufaten.16—20. 2 Fr⸗Stücke Engl. Souvereigns 81 — leleeeeene, für diese Zeitung, sowie alle anderen Leitungen und Feek- zeltschriften des In- und Auslandes werden am sehnozisten und billgaten befördert durch die Annongen-Expedition Haasenstein& Vogler A. G Mannheim, E 3, I, parterre. Kostenanschläge, Probedrucke und Zelfungsverzelchnisse gaen Auskünfte über Insertions-Angelegenhelten stehen bereitpilligs ruhigteres Ausſehen, die Coursbewegungen, wenn auch häufig au Diensten. Bei Wiederholüngen und grösseren höchster Rabatt 2 2 *. —— —— 2 2 Gr. Bad. Staalseiſenbahnen. Mit Wirkung vom 10. Dezember I. Js. ab wird die Fracht nach den Sätzen des in den ſüdweſt⸗ deutſchen Gütertarifheften ent⸗ haltenen Ausnahmetarifs für Eiſenerze u. ſ. w. bei Verwendung von Wagen mit größerem Lade⸗ gewicht als 10,000 kg ſtets für das volle Ladegewicht der geſtellten Wagen berechnet, ſofern nicht die Berechnung zu den Sätzen des Specialtarifs III für das wirklich perladene Gewicht, mindeſtens aber für 10,000 kgeiner niedrigeren Fracht angibt. 27683 Karlsruhe, 4. November 1891. Die Generaldirektion. MNusfertigung. Urtheil. No. 7150. In der Strafſache gegen Redakteur Hermann Keßler in Maännheim, wegen Beleidig⸗ ung durch die Preſſe, hat das Gr. Schwurgericht zu Mannheim in ſeiner Sitzung vom 23. Oktober jegl, an welcher Theil genommen haben: 1. Großh. Landgerichtsdirektor eizel, 2. Gr Landgerichtsroth Wengler, 3. Großh. alg e Sti⸗ binger, als Richter, Großh. Erſter Staatsanwalt Dietz, als Beamter der Staats⸗ anwaltſchaft, Rechtspraktikant Mayer, als Gerichtsſchreiber, für Recht erkannt: Der Angeklagte, ermann Keßler, Redakteur in Mann⸗ heim, wird wegen Beleidigung des Gr. Landeskommiſſärs Geh. Oberregierungsrath Frech, als Wahlkommifſär, verübt durch Ver⸗ breitung in der dahier erſcheinen⸗ zen Zeſtung„Volksſtimme“ mit Gefängniß von zwel Monaten beſtraft und zur Tragung der Koſten verurtheilt. Dem Belei⸗ digten wird die Befugniß zuge⸗ ſprochen, die Verurtheilung auf Koſten des Verurtheilten durch einmaliges Einrücken im Mann⸗ en Generalanzeiger, in der teuen Badiſchen Lanveszeitung, im Mannheimer Tageblätt, in der Volksſtimme, ferner in der Karleruher Zeitung und in der Hadiſchen Landeszeitung, ſowie in dem in Oſfenburg erſcheinen⸗ den Volksfreund binnen 6 Wochen nach erlangter Rechtskraft des Urtheils öffentlich bekannt zu machen. gez Weizel. Wengler. St binger. Die Uebereinſtimmung mit der Urſchriſt beurkundet Mannheim, 31. Oktober 1891. Die Gerichtsſchreiberei des Großh. Londgerichts. Ebertsheim. Dies wird gemäß 5 200 des St.⸗G.B. und§ 488 Str⸗Pr.O. 0 bekannt gemacht. tannheim, 3. November 1891. Großh. 1. Staatsanwalt. Dietz. Ladung. Nr. II 21861. Der am 21. September 1864 zu Ladenburg ge⸗ horene und zuletzt dort wohnhafte Commis Georg Heilmann, z. Zt unbekannt wo äbweſend, wird beſchuldigt, daß er als Erſatz⸗ keſerviſt ausgewandert ſei, ohne von ſeiner bevorſtehenden Aus⸗ wanderung der Militärbehörde Weite erſtattet zu haben— Aeberkretung gegen§8 3605.⸗ St.-.⸗B.— derſelbe wird auf Anordnung Großh. Amtsgerichts hier auf 21442 Dienſtag, 22. Dezember I8gl, Vormittags 8½ Uhr vor das Großh. Schöffengericht zur Hauptverhandlung ge⸗ aden. Bei unentſchuldigtem Aus⸗ bleiben wird derſelbe auf Grund der nach§ 472 St.⸗P.⸗O. von dem Kal, Hauptmeldeamt Heidelberg am 27. Auguſt l. J. ausgeſtellten Erklärung verurtheilt werden. Mannheim, den 2 Nov. 1891. Die Gerichtsſchreſberei Großh. Amtsgerichts. Hoerſt. Beſchluß. No. 18031. Dem am 10, Oktober 4816 bier geborene Adam Paul üller würde der weitere Vor⸗ namen„Emil“ beigelegt. 21684 Mannheim, 31. Oktober 1891. Gr. Amtsgexicht 4. Morath. Beſchluß. No. 1030. Der am 18. Oktober 18˙4 in Mannheim geborenen Eliſabetza Müller wurde der weitere Vorname„Katharina“ beigelegt. 8 21885 31. Oktober 1891. r. Autsgericht 4. Morath. Beſchluß. Nr. 16190. Die Wwe. des Taglöhner's Johann Braun, Dlargaretha geb. Ott von Laden⸗ urg har um Einweiſuang in Be fid und Gewähr des Nachlaſſes ihrs Ehemannes nachg ſucht. Dieſem Antrag wird eniſprochen wenn nicht binnen 6 Woche; Einſprachen erhoben werden. Mannheim, 28. Okt. 1891. Er. Amtsgericht I. gez. Stolz. Dies peröſſentlich 21886 Maunbeim, 8. Nov. 1891. Gerichtsſchreiberei Gr. Amtsgerichts. — Sekanuimachung. No. 17,328. Wir bringen hier⸗ durch zur öffentlichen intniß daß das Präziſionsnive des Stadtgebieis innerhalb der Ringſtraße ausgeführt und durch 250 Höhenfixpunkte feſtgelegt iſt, welche laufende Nummern tagen. Die auf Normal Null bezogenen Höhencoten einzelner Bolzen wer⸗ den auf ſchriftliche Anfrage der betreffenden Liegenſchaftsbeſitzer duſch das ſtädtiſche Selbau⸗ büreau 0 7, 10d mitgetheilt. AAuch können Verzeichniſſe ſämmt licher Höhenzahlen, ſoweit der Vorrath reicht, gegen Zahlung von N..— von der gleichen Stelle bezogen werden. Mit Wirkung vom 1. No⸗ vember 1891 find ſämmtlich⸗ Höhenangaben, welche in Ein⸗ gaben an die ſtädtiſchen Aemter vorkommen, ſowie alle Ausar⸗ beitungen, welche von den ſtäd⸗ tiſchen Aemtern ausgehen und die innere Stadt betreffen, au, Normalnull zu beziehen. 21602 Mannheim, 26. Okiober 1891. Der Stadtrath: Bräunig. Winterer. Farreuverſteigerung. Die hieſige Gemeinde läßt am Mittwoch, 11. Nov d.., Vormittags 10 Uhr in dem Farrenhofe dahier einen zum Schlachten geeigneten fetten Farren öffenelich verſteigern. Sandhofen, 5. November 1891. Das Bürgermeiſteramt. Herbel. Sängerbund. Samſtag, 7. ds. Dets. Gesammt-Probe Aufang präeis halb 9 Uhr Ev. Arb.⸗Verein. Sonutag, den 8. d. Mts., Abends 8 Uhr Vortrag Wilder Mann(Hubertushalle). Nachmittags 3 Uhr Ausflug nach Feu denheim mit der Dampfbabn. Unſer Bundespfleger Herr Pfar⸗ rer Wenk von Karlsruhe wird dort im Badner Hof um 4 Uhr Vortrag halten. Zu einer recht zahlreichen Bethei⸗ ligung fordert auf. 2179 DPieer Vorſtand. (Vereinszeichen find mitzunehmen). Mannzeimer Kellner⸗Berein Bezirks⸗Verein des deutſchen Kellnerbundes Leipzig. Dienſtag, den 10. November, Nachmittags 3 Uhr Srmützliceuſennkukunf L. NMB. 21718 Der Vorſtand. Friſche 21706 Schellfiſche Meorg Dietz, G 2, 8, Marktplatz. Neue Füdfrüchte, Drangen, Datteln, Feigen, Prinzeßmandeln, Malaga⸗ trauben ic. ꝛc. Friſche ſpan. und ital. Trauben Röm Pflaumen Feinſtes Tafelobſt. Gkräuchertt: Ji 1 Marinirke: 21750 in großer Auswahl. Feinen Aufſchnitt. llerm. Haner. 2. 6. 189 ler [Conſerven als Erbſen, Bohnen, Spargeln u. ſ. w. fbilig bei 21746 J08. Pleiffer. Telephon No. 317. 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Schwarz. Maurer, Metzger u. Luiſe Schmidt. einmann, Kaufm. u. Eliſabeth Wühler. Failmezger Steinhauer u. Karol. Hornung. 8, Schuhm. u. Adelheid Senftleber. ier u. Friedg Scholl. Schneider u. Maria Lux. Ludwig Schwarz, lhelm Scharf, Schmied u. Kath. Moſer. lieb Hags, Bierbr u. Joha. Frieder. Rteker. pold Geißmar, Rech alt u. Anng Hirſch. Karl Rothweiler, Maur ir u. Martha Fiederlein geb. Maier. oh. Schneider, Sattler u. 1 5 u. Eliſabeth Engel. Jermann, Metallgießer u. Kath Wernig. Jak. Weidner, 0 u. Chriſtine Beckenbach Ww. Noß, Adam Nerpel, Raugtirer u. Friederiſe Reichert. Friedr. von der Heid, Schloſſer u. Eva Lutz. Karl Schnepf, Vorarb. u Anna Marie Galle. Leo Werner, Grenzaufſeber u. Marie Leonhard Tretter, Schuhm. u. Eliſabeth Koch. Joh. Mich. Schörk, Bäcker u. Kath. Weißbrod, Hepr. Wilh. Riekher, Schloſſer u. Liſette Reif. Wilh. Bartmann, Schuhm. u. Marie Siegel. Konrad Kurz, Schloſſer u. Marie Ernſt. Adam Fitzer, Bäcker u. Eva Eliſ Weismehl. Raimund Stroh, Küfer u. Roſ. Kath. Fritz. ober. Getraute. Joſef Guſtab Diem, Graveur m. Apollonia Thiele. Karl Vögtle, Kaufm. m. Johanna Walker. Victor Boſſo, Spengler m. Johanna Kronauer. einrich Groß, Tüncher m. Luiſe Ade. oſef Schuſter, Eiſengießer m. Kath. Wennar. einrich Meub, Getreidearb. m. Chriſtiane Mangold. Frz. Kav. Bohnert, Diener m. Thereſe Bieg. vember. Dr. Salo Grünthal, pract. Arzt m. Karol. Amalie Oettinger. Felix Weit jartner, Edler von Münzberg, kgl. Capellmeiſter m. Marie Juillerat⸗Chaſſeur. 5 Johannes Ziegler, Heizer m. Kath. Carpentier geb. Münzenberger, Wille Sandtitter, Fabrikarb. m. Lina Schmitt. Karl Grether, Fabrikarb. m. Gliſabeth Leismann. ſt Mittel e. L. Aaguß Tagl. Auguſt Mittel e. T. Auguſte. 5 Kaufm Rud. Eugen Schuſſenhauſer e. S. Alexander Eugen. Schloſſer Peter Schmitt e. T. Anna. Tagl. Ludw. Jak. Grimm e. T. t 5 Schmied 55 Dud. Kinzinger e. T. Roſine Luiſe. .Schmied Ernſt Schäfer e. T. Anna Wilh lmine. Bierbrauer Simon Müller e. T. Anna Maria. Glaſer Jakob Platz e. S. Jacob. Anwaltsgehilfen Peter Bauder e. T. Anna Luiſe. Architect Karl Metzger e. T. Luiſe Roſa. „Landwirth Auguſt Berker e. T. Frieda. »Steuermann Jak. Krapp e. S. Jakob. Küfer Wilh. Volz e. T. Eliſabeth. Zimmermann Georg Gebhardt e. T. Soſte. „Maurer Wolfgang Jünger e. S. Joſef Johann. Fabrikarb. Bräuninger e. S. Heinrich. Wagenwärter Georg Fahner e. S. Ernſt. Kutſcher Johann Härtsrich e. T. Mina Karoline. Friſeur Frd. 9 nez e. nil O gl. Karl Gehrig e. T. Kath. Tagl. Joſ. Hergel e. S. Karl Lud g. Wilh. Schneider e. S. Wilhelm. immermaunn Paul Doſtmaun e T. Margaretha. tm. Karl Chriſtian Bopp e. S. Richard Joſef. igler Philipp Scherz e. S. Guſtav Chriſtlan. her Chriſttan Gauer e. S. Chriſtian. ncher Joh. Phil. Haas e. Katharing Softe. er Theodor Brüſtle e. S. Jakob Bernhard. Hloſiex Fark Atzel S. Hart. 8 1188 155 1 b. Saen Bratbückingee 5 1 8 0 30. Ludwig 8 fr 81. Karl Theodor, 1 J. 2 M.., 31. Eliſ. Chriſtine geb. Schmidt, 66 J. 5. Sette“ chmied Johannes Harder * 3 bd. Chrſt D. d. 8 d. Eiſendreher Michael Faſold e. T. d. Lacktrer Joh, Peter Sator d. Schreiner Emil Tüngertt d. Maler Joſef Albert ober. Geſto 30. Wilhelmine Paultt M. 0 5 Ge Georg Ludwig Ihri ember. 1. Wilh. Melchior, 25 T. a, 25 Fran Joſef, 4 M. 14 T.., 1. Franziska geb. Dörr, 42½ J. 2. Heinrich Heiler, verh. A 1. Anna M D.., T. d. a 17 — 0 2. W d. Tagl 2. Jec ck, verh. Schloſſer, 23 2. Ge Anton Friedrich, 12 N Naßner. 3 Kaufmann. 8929 6 M. 16 T. a. 1. Heinrich Mack, verh. Fabrikant, 41 J. a. 4. Marg. geb. Bender, 84 J.., Eheſr. d. Schuldieners Ehr. Herrmann. 4. Irt Kut 4. Jofef, 1 J. 2 M.., S. d. Schlof Fröhlich e. S S. d. e. S. Hans Jakob. S. Jakob T. Helene Bertha. zilhelm. Katharing Johanng. e. S. Konrad. thal e. T. Luiſe Philippine. e. S. Julius Joſef. rbene. T. d. Metzgers Frd. Heinrich. beſtätter, 84 J. 1 M. a d. Fabrikarb. Anton Dorfer. 2 M.., Ehefr. d. Schneiders 0 g. Johann Wilh. Scheerer, Schreiner, 43 J. a. S. d. Poſtſchaffners Baltz. Bernhard. S. d. Fabrikarb. Joſef Müller. ., Ehefr. d. Wirths Adam Lutz. 59 Architect, 32½ J. a. Fuhrm zuns Georg Lehrieder. S. d. Fabrikarb. Jakob Bräuninger. ger, led. Dienſtmagd 23 J. a. öhners Karl Verron. 88 K.., S. d. Steinhauers Georg „Stefan Friedrich, 2 J. 2 M.., S. v. Karl Jak, Keſſelheim, Margaretha Müller, led. Ladnerin, 47 J. a „Heinrich, 83 M. 8 T.., S Georg Nicol. Knittel, verh. Schuhmacher, 72½ J. g. Georg Wilhelm, S. d. Schloſſers Frz. Zudwig Zimmermann, Schuhmachers Heinrich Weigel. dr. Karl. 1¾ J.., S. d. gioſſers Joſe Kn Friedrich Ries. ler Jolel ug Gr. Bad. Staatseiſenbahnen. Bekanutmachung. Kommenden Tonntag, den 8. November wird anläßlich der in Schwetzingen ſtattſindenden Kirch⸗ weihe ein Souderperſonenzug, zu welchem die gewöbnſichen Fahrkarten und Fahrſcheine Giltigkeit haben, bon Schwetzingen nach Maunheim mit Aßgang in Schmetzingen um 10 Uhr 85 Min. N. und Ankuuft in Maunheſm um 11 Uhr 17 Min. N. ſowie Auhalt auf ſämmilichen Stationen und Lokalzugs⸗ haltepunkten abgefertigt. Mannheim, den 6. 21708 November 1891. Der Ge. Betriebsiuſpektor. Albert Maassen, Agentürgeschäſt, NMammheim. Stadtv. Gohrig. Wohnung und Kontor beſinden ſich Ae N, S (am Waſſerthurm). raugel. proleſt. Gemtinde. Sonntag, den Trinitatiskirche. Morgens halb 9 Uhr Predigt. 3. 10 Uhr Predigt. Ehriſtenlehre. Herr Stadipf. Hitzig. Abds. 6 Uhr Predigt. Stadtv. Schweickert. Concordienkirche. Morgens hald 10 Uhr Predigt. Herr Stadtpf. H tiig. Göhrig. 2 Stadipfarrer Simon. heiligen Adendmahls Herr Stadtpf. Simon. Chri Uhr Chriſtenlehre Lnutherkirche. Collekte. mit Collecte Friedenskirche. Morg. ſtenlehre. 11 Uhr Kinbergottes dienſt. (Kirchweihſeſt). 10 Vorbereitung unmittelbar 8. November 1891. 2 75 Herr Stadipf. Ables. Herr Stadtvikar Herr Stadtpfarrer Ahles. Uhr Predigt. Herr Abends 6 Uhr Austheilung des zuvor. ½10 Ußhr Prebigt und 11 Uhr Herr Stabtv. Saeltzer. Kunugeliſchts Pereinshaus, K 2, 10. Sountag, Vormitiag 11¼ Uhr Sonntagsſchule. Nachmittagzs 3 Uhr bibliſcher Vortrag von Herrn Pfarrer Neeff. Jedermann iſt freundlich einge aden. Altzatholiſche Gemeinde. Sonntag: 10 Uhr Goltesdienſt. Stmtiade der biſch Melhodiſtenkirche U 6, 28, Hinlerh. Sonntag Nachm. ½2— ½3 Uhr Kindergottesdienſt.(Sonn⸗ tagsſchule). —4 Uhr Religiöſer Vortrag von Herrn Prediger Chr. Schwarz aus Speyer. Dienſtag, Abend keine Verſammlung. Zutr ut Federmann frei. Saaſe, R Nürnberg über:„Ein Freireligiöſe Gemeinde. Sountag, 8. Nopbr., Bormittags 10 Uhr im großen Caſino⸗ 1, 1, Vortra des ückblick auf die Ausſtellung in errn Prediger Scholl aus Trier.“ Zu dieſem Vortrag iſt Jeder ann höflich eingelaven. Danls Ar die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme an dem uns ſo ſchwer betroffenen Verluſte unſerer theueren Gattin. Mutter, Schweſter, Schwägerin und Tante Margaretha Herrmann geborene Render ſowie für die großen Blumenſpenden und zahlreiche Leichen⸗ begleitung ſprechen wir hiermit unſern innigſten Dank aus. Insbeſondere danken wir noch Herrn Dr. Gutkind für die liebevolle Behandlung ſowie den ehrwürdigen Nieder⸗ bronner Schweſtern für die aufopfernde Pflege wührend bder ſchweren Krankheit der Verhlichenen, Herrn Stadtpfarrer Simon für die tröſtenden Worte am Grabe, ſowie dem verehrl. Männergeſaugverein für den erhebenden Grab⸗ geſang und dem verehrl. Lehrerkollegium für die Blumen⸗ ſpenden und die ehrende Theilnahme am Leichenbegängniß. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Christ. A Schuldiener. e agung. 21748 Herrmann Herr 8 Seite. General⸗Anzeiger. Mannbeim, 7. November, „e Lünenſchen Prt Seeeeeeeeeeeeeeeee00 Tehrergeſangveteim Maungeim⸗Fudwigshaſg 1 88 5 Tauz⸗ enſchaft 8 9 8 anheim Samſtag, den 7. November können noch einige Damen SONRRNP Station der 0 Lokal in be treten, ebenſo 2 bis 3 Herren. Reflectirende wollen ſich im ae Hoftheaters. Soliſten: Herr A. Hahner aus Karlsruh⸗(Baritoßh gefl an Herrn Lüner, U6,18 dir kt wenden, wobereitwilligſt 510 28. nern e nähere Auskünfte ertheilt 610 e. Hiermit die ergebene Anzeige, daß ich die weee e e e Btoher Mahethof. 67; Ser Olub. Vorzüglichen Reſtaurakion zum Schloß Seckenheim Samſtag, den 5. Dezember d.., Mittags⸗ und Abendtiſch im Abonnemeunt. Hohfeines Lagerbier per ½10 10 Pfg. Reine Pfälzer Weine. Eroße Zeilungsanflage: Frankfurter Zeltung. Berliner Tageblatt. Münchner Neueſte Nachrichten. Wiener Neue Freie Preſſe. General⸗Anzeiger. Badiſcher.— Mannheimer Tageblatt Neue Badiſche Laudes⸗Zeitung und 5 en hieſigen Blätter. Der Artiſt. 21256 Tanz⸗Unterhaltung im Ballhaus. Anfang Abends 8 Uhr, mozu wir unſere verehrl. Mitglieder nebſt— freündlichſt einladen. Vorſchläge für Einzuführende bitten wir ſchriftlich n 1 bis längſtens Freitag, den 4. Dezember bei uns 929 ebeN orſtand. Geſang⸗Verein„Frohſtun“ Samſtag, den 7. November 1891, Abends 8 Uhr zur Feier unſeres 34. Stiftungsfeſtes, muſikaliſche Abend⸗ Aaterhallung mit daranffolgendem Tan im Saale des Badner Hofes; wozu wir unſere werthen Mitglieder nebſt Familien⸗Angehörigen und Freunde höflichſt einladen. Der Vorſtand, NB. Karten für Einzuführende können an unſeren Probe⸗ Abenden im Lokal in Empfang genommen werden. übernommen habe. Beſonders mache ich tit. Pub⸗ likum und perehnl Geſellſchaften aufmerkſam, daß ſämmtliche Lolalttäten während der Winter⸗ Saiſon geheizt ſind, wie es 7 mein Beſtreben ſein wird, den Wünſchen meiner werthen Gäſte in jeder Beziehung gerecht zu werden. 44002 Mit Hochachtung Eine kleine Familie nimmt Leopold Engelberger, Wirth. 22 JE. 8. 4 Sieg, aecssdeedocdsggesedeses Tanz-Institut J. Schröder.“ Maunheimer Parkgeſelſſchaft. esssοα⁰νιααοον Leeseegoeeee oeesoeeee Sonntag Mittag 3 Uhr 21753 ̃. November, Nachm.—6 Uhr Spitzenklöppeln. Kalsershütte(Seckenheimerſtt.) Grosses Concert Gründl. Unterricht ertheilt 21680 8 99 8 5 Wegen wichtiger Angelegenheit bitte um ee der Kapelle des 2. Bab. Gren⸗Reg Kaiſer Wilbelm 1 Nr. 110 Direct on: Herr Kapellmeiſter Max Vollmer. N 3, 14 Prauerel Dahringer R 3, 14. Se Behee g ia lag gelfeee Gn deſen (An Wochentagen E. Kreyssig, L. 18, 6, 2 Treppen. Anfertig. jed, gewünſcht. Klöppelarbeit zu mäß. Preiſen. eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee Saalbau grosser Saal. unter perfönticher Leitung des Herrn Kapellmeiſters Vollmer. 5 00 gebeten, die Karten möglichſt bis Mittwoch Abend 6 Uhr 8 E. Samſtag, den 7 im kleinen Saal. An Sonniag n in beiden Sälen.) 0 Eröffnungs⸗ Vorſtellung 5 Den ee der Eintritt nur gegen Vorzeigen der 2 Mittwoch, den 11. November 8 onnementskarten geſtattet. 21749 8 ber hier in beſter Erinnerung ſtehenden Komiker und Volksjänger Der Vorſtand.* Soiree von E. Joung 77575 des bereits beſtbekannten Preſtidigitateur u. Antiſpirttiſten. 8 Löffler, Schulz& Ritter 15 5 5 5 (von der Kunſtreiſe zurückgekebrt) ud Ul Ann heim. 2 orobeggend Jer Abttstelereneernen f 8 unter e ee e ee Alberſiun Sonntag, den 8. November er. 1* Kaſſen eng. 7 Sbal 15 Sue e uhr. 1 2 1 a 8 8 Ubr Entree frei E ˖ M C ·˖ Im Vorverkauf Saal 80 Pfg. bei den Herren Sohler, 8 rft es ilitär⸗ Ooncer o 8 Heckel und Haödentenſels 2171ʃ1 8 er vollſtändigen Grenadier⸗Kapelle 8 NB. Die verehrten Mitglieder der Bereine werden 8 Anfang 8 Uhr. Entree 50 Pfg zu entnehmen, wegen der Platz⸗—— 8 M 0 D E Auſtich von hochfrinem St. Auna⸗Srän. 65 21681 Carl Kupp. Großer Mayerhof. Heute Sa m ſt a g Abend, Aufaug, 8Uhr Concert-Soireée Indler. Inſtrumental⸗Virtuoſen. Muſikaliſcher Clown. Madame Bourbon auf der Durchreiſe nach Paris. Mitwirkung des jugendlichen Athleten und Ringkämpfers Joſeph Egner. 21742 Durlacher Hof. Sountag, den 8. Novbr., Incert und Vorſtellung der Künſtler⸗Familie Nullmeyer. Anfang 3 und Abends 8 Ühr. Entree frei. Programm ſehr reichhaltig und feinkomiſch, daher für jede Familie zugänglich. 21717 Es ladet freundlichſt ein J. Keck. Brauerei Hochſchwender. Heute Samſtag, den 7. und morgen Sonntag, den 8. November Humoriſtiſche Concerte der Komikergeſellſchaft Schröder und Fritz, Duettiſten, ſowie des neu engagirten ächten Wiener Geſangshumoriſten A. Mamma. Es ladet hierzu freundlichſt ein 21747 Joſ. Schreiner. Großer Mahyerhof. Morgen Sountag Grosser musikalischer Frühschoppen der geſammten Kapelle Petermann. Anfang 11 Uhr. Mittags und Abends Somneœeerte. Bier, delikat, reine Weine, Speiſen, excellent gut. Elmäßtgte Preiſe. 21743 Sonnutag, den S. und Moutag, den 9. November 1891, 21707 Kirch weihfest 8 Schwetzingen. — lolel Hassler. Die Kirchweih iſt gekommen, drum freut ſich Jung u. Alt Und ißt, trinkt und tanzet, daß alles kracht und knallt Da gibt es fette Gänſe, Hahnen, Haſen u. Salat Hr. Bad. H6f⸗ 1. Se 840 Nationaltheatet. Samſtag, 15 14. Vorſteſlung 7. November 1891. ee m Abounement A. 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Ort der Handlung: Barnau's Schloß in der Nähe einer Stadt. —.—.—.— Dr. Offenburg, Arzt 8 Herr Stury. Kaſſeneröffn. ½7 Uhr. Anfang 7 Uhr. Ende nach 9 Uhr. Gewöhunliche Preiſe. Sonntag, 8. November 1891. 13. Vorſtellung im Abonnement B. Neu einſtudirt: Dir Meiſterünger von Nüruberg. Oper in 3 Aufzügen von Richard Wagner. (Orcheſterdirigenn: Herr Hofkapell meiſter Frank.— Refiſſeur: Der Intendanl.) Hans Sachs, Schuſter Herr Knapp. Frgnen. Tagtäglie 5 kommt es in meinem Geſchäfte vor, daß Leute ausdrücklich dieſelben Schuhe und Stiefel verlangen, welche ſie getragen. Warum? —— Dieſe Kunden hatten Actiengeselischafts- Stiefel bei-— mir gekauft und waren damit ſo zufrieden, daß ſie keine— anderen Schuhe und Stiefel mehr nehmen, als ſolche, welche— 2 den Stempel Alctiengeſellſchaft Offenbach auf der Sohle tragen. 7 5 Zu beziehen durch: 21571 J. 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