1 aHAEE —— on 00 Barmnee Wazeitung.) In der Doftliſte Nr. 2388. Abonnement: 50 Pſg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poß bez. inel. Poſtanf⸗ ſchlag M..90 pros Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Neklamen-Zeile 60 Pfs Einzel⸗Nummern 3 Pfs. Doppel⸗Nummern 65 Pfs. der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (101. Jahrgang.) Amts- und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Nal. (Mannheimer VBolksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil Ernuſt Müller, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Kotationsdruck und BZerlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerboſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 312.(Lelephsn⸗Ar. 218.) „Oankttufang“. Aus der Pfalz, 10. Nov. Eine erfolgreiche ſozialdemokratiſche Bauernverſamm⸗ lung in der Pfalz! Das klingt überraſchend; aber es iſt ſo, daran läßt ſich nicht deuteln. Zu Haßloch, dem größten pfälziſchen Dorfe, hatte ſie ſtatt am letzten Sonn⸗ tag in dem Saale einer der angeſehenſten Wirthſchaften. Der vor wenigen Wochen erſt aus der Mannheimer Landtagswahlurne geſprungene Dr. Rüdt hielt dort vor einer ungefähr 500 Köpfe zählenden Bauernſchaft einen „wiſſenſchaftlichen“ Vortrag.„Wiſſenſchaftlich“ nannte der Doctor ſeine Ausführungen. Ob er damit eine Täuſch⸗ ung ſeiner Zuhörer beabſichtigte, darauf berechnet, ſie vertrauensſeliger zu machen, mag dahingeſtellt bleiben. Hätte Dr. Rüdt den Verlauf der Verſammlung ahnen können, würde er jene Bezeichnung wohl für überflüſſig erkannt haben, denn die Haltung, welche die Bauern in ihrer Geſammtheit den Worten des ſozialdemokratiſchen Agitators gegenüber einnahmen, ließ für dieſen und die Handvoll ſeiner gleichgeſinnten Genoſſen auch nicht das Mindeſte zu wünſchen übrig. Lauter Beifall vom Anfang bis zum Ende, das war es, was Dr. Rüdts dreiſtündige Rede den Kehlen zu entlocken vermochte. Dieſer Umſtand iſt es denn auch, der einen Mit⸗ arbeiter der„Straßb. Poſt“ veranlaßt, etwas näher auf das einzugehen, was ihm die beregte Verſammlung mit nicht mißzuverſtehender Deutlichkeit in Erſcheinung brachte. Es ſei kurz bemerkt, daß derſelbe es ſich ſeit geraumer Zeit zur Pflicht gemacht hat, allen ſozialiſtiſchen Ver⸗ ſammlungen der Vorderpfalz, ſoweit es ſeine Zeit ge⸗ ſtattet, anzuwohnen, ſodaß ihm alſo doch wohl nach dieſer Richtung hin eine gewiſſe Erfahrung und ſachkundige Beurtheilung zur Seite ſteht. Dieſer Pfälzer Bericht⸗ erſtatter ſchreibt: Zunächſt will ich erwähnen, daß vor kaum Jahres⸗ friſt die Sozialiſten nur in den ſeltenſten Fällen in der Lage waren, auf den Dörfern in der Vorderpfalz— ſo⸗ weit dieſe nicht in unmittelbarer Nähe Ludwigshafens ge⸗ legen ſind, Verſammlungen abzuhalten, aus dem höchſt einfachen Grunde, weil die Gaſtwirthe ihre Räumlich⸗ keiten ſolchen Veranſtaltungen verſchloſſen. Das iſt mittler⸗ weile ſchon anders geworden. Faſt überall auf dem Lande finden ſie offene Thüren und es wäre falſch, ihnen nachzuſagen, daß ſie dieſe nicht eifrig zum Ein⸗ und Aus⸗ gehen benutzten. Sehr häufig hört man nun aus den Reihen der ländlichen Bourgeoispartei den Ruf, man ſolle dieſe Verſammlungen dadurch zu hintertreiben ſuchen, daß man auf die Wirthe einen gewiſſen Druck ausübe, d. h. ſolche, die den Sozialiſten ihre Räumlichkeiten offen hielten, einfach boycottire. Nichts däuchte mir unſchlauer. Reden laſſen und widerlegen, wenn irgend möglich ſofort widerlegen, iſt das einzige, aber auch das unfehlbare Mittel gegen ein Gift, das, agitatoriſch kunſtgerecht verabreicht, den nach Verbeſſerung ihrer Lage dürſtenden, wirthſchaftlich Schwachen ſo ſüß mundet, und die Kraft beſitzt, zu großer Doſis angehäuft, in unſerem Volkskörper die vernichtend⸗ ſten Wirkungen auszuüben. Der ganze Verlauf der Haßlocher Verſammlung, die geradezu überraſchenden Erſcheinungen, welche während derſelben zutage traten, ſind interreſſant und lehrreich zugleich. Dadurch erhalten ſie eine Bedeutung und für diejenigen Politiker, welche der ſocialdemokratiſchen Be⸗ wegung gegenüber nicht an unheilbarem Optimismus kranken, eine Mahnung, die weit hinausgeht über den lokalen Charakter dieſer ſocialdemokratiſchen Veranſtalt⸗ ung ſelbſt. Gegen 500 Bauern, habe ich geſagt, ſeien zugegen geweſen. Ich ſtelle hier beſonders feſt, es waren Bauer n, erwachſene Männer, keine halbwüchſigen Burſchen, mit deren Gegenwart viele„Bourgoisblätter“ ſo häufig und ſo gerne einen in die Augen ſpringenden ſocialdemo⸗ kratiſchen Erfolg zu bemänteln ſuchen. Und eben jene Bauern begleiteten die Ausführungen des Herrn Dr. Rüdt über die„modernen Produktionsverhältniſſe“ von Anfang bis zum Ende mit ungetheiltem Beifall. „Ganz kurz ſoll ſkizzirt ſein, wie der ſozialdemokra⸗ tiſche Agitator vorging. Daß er bei den„Productions⸗ verhältniſſen“ nicht blieb, iſt ja klar, ſie bildeten nur die Quelle, von welcher aus er auf dem breiten Strom der Phraſe hinüberruderte in die wilde See der abſcheulichſten Hetze. Nach Dr. Rüdt macht die mit Siebenmeilen⸗ ſtiefeln vorwärts dringende Maſchinentechnik die menſch⸗ liche Arbeit ſchließlich überflüſſig und zwar derart, daß ſich das Kapital der Maſchinen bemächtigt und ün de Seleſenſte und verbreitetſie Zeitung in Maunheim und Amgebnng. siècle die alſo zwecklos gewordenen Arbeiter einfach auf die Straße ſetzt. Für die angebliche Wahrheit dieſer und ähnlicher„wiſſenſchaftlichen“ Behauptungen gab der Redner nun ſogenannte ſtatiſtiſche Beweiſe in Hülle und Fülle. Einer derſelben mag als Beiſpiel für den Werth aller genügen. In Auſtralien iſt die Schafzucht der ein⸗ träglichſte Erwerbszweig der Farmer, eine damit zu⸗ ſammenhängende Beſchäftigung, das Scheeren der Thiere. Das geſchah vor zwei Jahren noch mit der Hand. Ein geübter Schafſcheerer vermochte 90 Hämmeln im Tage die Wolle zu ſchneiden. Heute iſt nun eine Maſchine im Gebrauch, die nach Dr. Rüdt imſtande ſein ſoll, 9000 Thiere binnen 12 Stunden ihrer Wolle zu ent⸗ ledigen, und was das Wunderbarſte an dieſer Maſchine: ſie kann von dem A bis zum Z ihrer Arbeit durch einen zwölfjährigen Knaben bedient werden. So ſind denn tauſend und abertauſend brave fleißige Schafſcheerer brot⸗ los geworden. Dieſe niedlich erfundene Geſchichte wurde von den Haßlocher Bauern beſtaunt und geglaubt. Ich ſelbſt geſtattete mir, ein ganz klein wenig zu lächeln und da ich in unmittelbarer Nähe des Redners ſaß, der dies bemerkte, hatte ich die Ehre, vor verſammeltem Kriegsvolk ob meines Zweifels zurecht gewieſen zu werden. Und die ſocialiſtiſche Schlußfolgerung aus jenem auſtraliſchen Märchen? Der Capitalismus, das moderne „Raubritterthum“, ſtellt auch in unſerem Vaterlande die Maſchine mehr und mehr in den Dienſt der Landwirth⸗ ſchaft. Der kleine Bauer, welcher ſein bischen Ackerland mit ſeiner Hände Arbeit beſtellt, vermag mit dem maſchi⸗ nell arbeitenden Großgrundbeſitzer nicht mehr zu concur⸗ riren, er geräth wirthſchaftlich in Verfall und damit in die Klauen des erbarmungsloſen Capitaliſten, der ihn ſonder Gnade mit Weib und Kind von Haus und Hof jagt, ſoferne nicht— und nun kommt die Kehrſeite der Medaille— bis dahin der ſocialiſtiſche Zukunfts⸗ ſtaat auf den Trümmern der alten verlotterten Geſell⸗ ſchaftsordnung mit Hilfe aller Proletarier, zu denen auch der Bauer gehört, aufgebaut iſt, mit ſeinen wahrhaft idylliſchen Arbeitsverhältniſſen. Die leuchten auch dem Bauern ein und er gibt das zu erkennen, durch lautes Bravo. Niemand iſt da, der den Socialiſten widerlegt, ihm ſeine Lügen auf den Kopf zuſagt. Ergo: Der Bauer trägt das Gehörte nach Haus, und was dem Menſchen gefällt, nun das glaubt er bekanntlich gern. Intereſſant war mir, weiter zu vernehmen, wie Dr. Rüdt in dieſem Kreiſe demmonarchiſchen Staat zu Leibe ging. Der Sinn ſeiner Ausführungen war hier ungefähr ſo: der König auf ſeinem Throne meint es ja wohl ehrlich und auch gut mit ſeinem Volke, aber— er kann nicht wie er will, denn auch er iſt in den Händen des alles beherrſchenden Capitalismus. Das iſt ein ſcharfer Hieb nach dem monarchiſchen Gefühl des Bauern. Die auffallendſte Erſcheinung während der ganzen Verſammlung war aber unſtreitig die, daß die Bauern ruhig und ohne Widerſpruch zuhörten, wie der Redner die chriſtliche Religion mit ihrem Glauben an ein beſſeres Jenſeits, die Kirche in den Staub zerrte, und als er ſchließlich die„Pfaffen“ in der rüdeſten Weiſe verhöhnte und verdächtigte, ſogar in Beifall und Gelächter ausbrachen. Das ſind wahrlich Merkzeichen, dazu angethan, die ſo weit verbreitete und ſo feſt ſtehende Anſicht von der abſoluten Unzugänglichkeit unſerer Bauern für die ſozia⸗ liſtiſchen Irrlehren über den Haufen zu werfen. Ich bin weit davon entfernt, diejenigen, welche den Ausführungen des Herrn Dr. Rüdt zuſtimmten, nun ſoſort als vollen⸗ dete Sozialdemokraten hinſtellen zu wollen, ja, ich hege ſogar die feſte Ueberzeugung, daß jeder einzelne von den Bauern, die am Sonntag dem ſozialiſtiſchen Redner Beifall zunickten, nicht wenig erſtaunt und ſittlich entrüſtet wäre, würde man ihm ſagen, er ſei ſozialdemokratiſch angehaucht. Aber— was nicht iſt, kann noch werden! Bei der Rührigkeit, welche un pfälziſch⸗ſozialdemokratiſchen Hauptquartier zu Ludwigshafen jahraus jahrein zu be⸗ merken iſt, läßt ſich erwarten, daß man beſtrebt ſein wird, den Eindruck, welchen die Rede Dr. Rüdts her⸗ vorrief, nach Möglichkejt zu vertiefen. Da iſt es denn erforderlich, daß die ſtaats⸗ erhaltenden Parteien, vor allen anderen die nationalliberale Partei, welche in der Pfalz auf die länd⸗ liche Bevölkerung politiſch den weitgehendſten Einfluß auszuüben vermag, bei Zeiten Vorkehruugen treffen, um den umſtürzleriſchen Hetzern ihr Handwerk gründlich zu legen. Das aber kann nur durch einen leb⸗ haften perſönlichen Verkehr, verbunden mit ſachgemäßer Belehrung, geſchehen Freitag, 13. November 1891. ereeeee eee ν eeeeeeeee Die Thätigkrit des badiſchen Frauenvereins im Jahre 1890 haben wir in einem früheren Artikel rühmend anerkannt. Aus dem uns jetzt vorliegenden Jahresberichte für das Jahr 1890, der ein anſchauliches Bild der gemeinnützigen Wirkſamkeit des Vereins entwirft, heben wir noch einige beſonders intereſſante Einzelheiten hervor. Die Geſammtzahl der Mitglieder der Zweigvereine iſt von 19,479 auf 20,365 angeſtiegen, von der Zunahme um 886 Mitglieder ſind 656 durch die neu aufgeuommenen Vereine beigebracht worden. Bei den bereits deſtandenen Vereinen fanden bei weitem keine ſo bedeutenden Schwankungen im Ab⸗ und Zugang der Mitglieder ſtatt, wie im verfloſſenen Jahre; die bedeutendſten Zugänge ergaben ſich in Mosbach(54), Lörrach(51), Radolfzell(42), Triberg (27), Gerusbach(24), Haßmersheim, denßgl. Tauberbiſchofs⸗ heim und Weinheim je 20, weitere 15 Vereine zwiſchen 10 und 20. Abgäuge haben zu verzeichnen außer den aufgelöſten Vereinen jene zu Mingolsheim(55), Mannheim(40), Eich⸗ ſtetten(20), Walldürn(23), Eberbach(21) und 7 Vereine zwiſchen 10 und 20. Beſonders hervortretende Gründe der Abnahme liegen nur bei einzelnen Vereinen vor. Die Zahl der Mitglieder der Zweigvereine und der des Karlsruher Vereins mit 618 zuſammen ergibt die Ge⸗ ſammtzahl der Mitglieder des Vereins im ganzen Lande von 20,983. Erfreulicherweiſe macht ſich bei vielen Vereinen eine er⸗ höhte Thätigkeit bemerkbar; die Vereine zu Baden und Lbr⸗ rach haben aus dieſem Grunde ihre Organiſation erweitert; jener zu Emmendingen ſich eine beſondere weitere Abtheilung angegliedert. 5 In vorderſter Reihe der Weiterentwickelung ſteht die Förderung des Unterrichts in den weiblichen Hand⸗ arbeiten und im Hausweſen. Die Mitaufſicht im Handarbeits⸗Unterricht in der Volksſchule haben 12 Vereine neu übernommen, während 5 dieſe Thätigkeit eingeſtellt haben(darunter der aufgelöſte Verein Neufreiſtett), oder dexſelben keine Erwän⸗ nung thun. Vielfach wird von den Aufſicht fügrenden Ver⸗ einen der günſligen Erfolge gedacht, welche die Aneiferung durch die Preiſe und Belobungszeugniſſe der hohen Prozektorin zu verdanken ſeien. Eigene Unterweiſung an ſchulentlaſſene Mädchen in weib⸗ lichen Arbeiten, insbeſondere im Nähen, haben angedeihen laſſen die Vereine in Mannheim, Sinsveim, Offenburg, Wandernäßhkurſe veranſtalteten die Vereine in Bühl und Ueberlingen, einen Wanderkurs im Kleidermachen der Verein zu Sulzburg. Dieſe Wanderkurſe bewähren ſich ſehr als Aushilfe an ſolchen Orten, welche nicht das Material zur Unterhaltung einer bleibenden Frauen⸗Arbeitsſchule beſitzen. Bügelkurſe wurden abgehalten in Hoffenheim, Lörrach, Meßkirch und Offenburg. Beſondere Berückſichtigung wendet ſich mehr und mehr dem Unterricht im Ausbeſſern zu. Wie im Schulkreiſe Kon⸗ ſtanz auf Anregung und mit Unterſtützung Ihrer Königl. Hoheit der Großherzogin in den Landorten durch das Zu⸗ ſammenwirken der Schul⸗ und der Gemeindebehörden Flick⸗ kurſe für ſchulentlaſſene Mädchen eingerichtet und abgehalten werden, ſo nehmen ſich in den anderen Landestheilen mehrfach die Frauenvereine der Sache durch Abhaltung ſolcher Kurſe an, ſo die Vereine Auggen, Bonndorf, Donaueſchingen, Dur⸗ lach, Haßmersheim, Hornberg, Konſtanz, Lörrach, Mahlberg, Meßkirch, Oberuhldingen, Triberg und Ueberlingen— Flick⸗ abende für Frauen wurden mit fortdauernd günſtigem Er⸗ folge abgehalten, bezw. neu eingerichtet in Hornberg, Pforz⸗ heim, Renchen, Sinsheim, Waldshut. Eine höhere Stufe der Anterweiſung mit ſtändiger Ein⸗ richtung bieten die Frauen⸗Arbeitsſchulen. Zu den 16 bereits beſtandenen ſind 3 neue gegründet worden, in Oeſt⸗ ringen mit 75, Offenburg mit 60 und in Zell a. H. mit 44 Schülerinnen. 0 beſtätigt von Neuem, daß nicht blos in Städten(wie Offenburg mit 7000—8000 Einwohnern), ſondern auch in kleinen Städtchen(wie Zell mit gegen 1600 Einwohnern) und in Landgemeinden(wie Oeſtringen mit gegen 2800 Einwoknern) derartige Anſtalten unterhalten wer⸗ den und im Segen wirken können, wenn ihre Einrichtung und der Umfang des Unterrichts den örtlichen Bedürfniſſen ange⸗ paßt wird, den Vereinen die Unterſtützung der Ortsbehörden zur Seite ſteht und, wie zu hoffen, auch künftig die Gewäh⸗ rung von Staatszuſchüſſen zur Unterhaltung dieſer Unter⸗ nehmungen beitragen wird. Einen recht erklecklichen Fortſchritt hat die Pflege der auswirthſchaftlichen Fächer durch die Abhaltung von Koch⸗ urſen gemacht. An 27 verſchiedenen Orten wurden 31 Kochkurſe für erwachſene Mädchen und 31 Kinder⸗Koch⸗ kurſe abgehalten. Die Uebereinſtimmung der letzteren beiden Zahlen iſt zufällig, da in einzelnen Orten nur Kurſe dee erſteren, in andern nur ſolche der letzteren Art, in vielen aber beiderlei Kurſe neben einander abgehalten wurden. Daß die Geſammtzahl von 62 Kurſen nur an 27 Orten abgehalten wurden, hat ſeinen Grund darin, daß in einer Reihe von Orten mehrere Kurſe absehalten wurden. Oefters hat ſich da⸗ bei gezeigt, daß, wenn der erſte Kurs nur mit Ueberwindung großer Schwierigkeiten zu Stande zu bringen war, ſich als⸗ bald nach deſſen Beginn ein lebhafter Zudrang von Schülerinnen ergab, der die Abhaltung eines zweiten und dritten Kurſes oder eine ſpätere Wiederholung nöthig machte. Erwägt man, daß die Kochkurſe für erwachſene Mädchen durchweg von 12, die Kinder⸗Kochkurſe von 6 Schülerinnen beſucht ſind. ſo ergibt ſich, daß in den nun von den Frauenvereinen ver⸗ anſtalteten Kurſen mindeſtens 372 erwachſene und 186 jüngere Mädchen im Kochen unterrichtet worden find. Dazu kommt aber noch eine ziemliche Anzahl von Kochkurſen, die von andern Vereinen, Gemeinden und Privaten mit Verwendung unſerer Lehrerinnen und meiſt unter Mitaufſicht der Frauen⸗ 22 Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 18. November. Verxeine abyeuglten worden ſind, ſo daß unter Hinzurechnung der Schülerinnen der Karlsruher Kochſchule reichlich 700—800 Mädchen durch unſern Verein oder mit ſeiner Beihilfe Unter⸗ richt im Kochen erbalten haben. Für die Zweigvereine möge noch die Bemerkung bier eine Stelle finden, daß die häufig noch beſtehende Schenu vor den Koſten des Unternehmens ſich nach den vielfachen in unſern BVereinsblättern mitgetheilten Erfahrungen als übertrieben erweiſt. Bei richtiger Anhandnahme ſind viele Vereine ohne allen Beitrag aus der Vereinskaſſe, ſelbſt mit kteineren Ueber⸗ ſchüſſen durchgekommen. In ſehr dankenswerther Weiſe haben überdies mehrere Kreisverſammlungen die Unterſtützung dieſez Unterrichtszweiges durch Gewährung von Zuſchüſſen gus Kreismitteln beſchloſſen; vielfach ſind die Ortsgemeinden mit Nachhilfe eingetreten. 8 5 Alle die bisher erwähnten Einrichtungen zur Ausbildung der weiblichen Jugend für ihren künftigen Lebensberuf können ſomit den Zweigvereinen nur angelegentlich empfohlen werden. Ueberall bietet ſich in dieſen Richtungen das Bedürfniß und die Gelegenheit zur Einhaltung einer fruchtbaren und geſeg⸗ neten Vereinsthätigkeit. Die Vergebung von Arbeiten an arme Frauen bewegt ſich dei der Schwierigkeit eines lohnenden Abſatzes von Strick⸗ und Näharbeiten fortgeſetzt in ſehr mäßigen Grenzen. Kleinkinderſchulen ſind im verfloſſenen Jahre 5 neu hinzugekommen(Badenweiler, Buchen, Neunkirchen, Orſch⸗ weier und Ziegelhauſen), die zu Lörrach iſt jetzt als Vereins⸗ anſtalt aufgeführt, die zu Neufreiſtett mit der Auflöſung des Vereins ausgeſchieden. Weitere Neugründungen waren an verſchiedenen Orten in Vorbereitung; in Sennfeld die Uebernahme des beſtehen⸗ den Anweſens durch den Verein geregelt. Neue Gebäude für Kleinkinderſchulen wurden vollendet und eingeweiht in Bodersweier, Lörrach und Oberkirch, das letztere errichtet aus einer Stiftung einer edlen Wohlthäterin. Bemühungen, zum gleichen Ziele zu gelangen, beſchäftigen noch die Vereine zu Achern, Boxberg, Ettenheim, Malter⸗ dingen, Mudau, Schollbrunn und Ziegelkauſen. 5 Im Ganzen wenden 96 Vereine ihre Fürſorge den Klein⸗ kinderſchulen zu. Mit der Führung der Mitauf ſicht über die Ver⸗ pflegung von Koſtkindern befaßten ſich 46 Vereine gegen 44 des Vorjahres; in der That iſt die Zunahme eine arößere, 5 Vereine haben ſich der Aufgabe neu zugewendet, 2 dieſelbe nur auzenblicklich, einer wegen Mangels an Ge⸗ legenteit(Brombach), ein anderer wegen eingetretener ander⸗ weiter Fürſorge(Wolfach) eingeſtellt. (Schluß folgt.) Aus Stadt und Jand. Manndeim. 13. November 1891. Deirksrathsſihung vom 12. November 1891. Senehmgt werden folgende Geſuche um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaft mit Branntweinſchank: des Emil Fuchs in O 7, 16, des Karl Boſſert in 21 2, 1, des FJerdinand Thies in T6, 1e(Gaſtwirthſchaft), des Chri⸗ ſtian Gerber in L 17, 19(Gaſtwirthſchaft) und des Martin Schorr in Wallſtadt(Saſtwirthſchaft); das gleiche Geſuch des Georg Stumpf in 3, 13 wurde abgeſetzt; ohne Dranntweinſchank: des Emil Häußler in H4, 1, des Adam Kir ſch in U 5, 1b, des Joſeph Heide, Schwetzingerſtr. 20, des Otto Schwörer in 83, 1, des Friedrich Köber in H 4, 23, des Andreas Obermaier in H 3, 9 und der Margaretihe Falkenſtein, Schwetzingerſtraße 125. Das aleiche Geſuch des Franz Weckeſſer in E 10, 1 wurde ab⸗ geſetzt und demjenigen des Georg Freyſeng in B 2, 8 die Genehmigung verſagt. Genehmigt wurde das Geſuch des Andreas Weſter⸗ mann um Erlaubniß zur Transferirung ſeiner Wirthſchafts⸗ konzeſſion ohne Branntweinſchank von B 3, 8 nach G 3, 21. Genehmigt werden ferner: die Errichtung einer Harzgas⸗ anlage durch die Firma A. Wingenroth in Mannheim; das Geſuch des Jakob Schneider, G 3, 16, um Erlaubniß zum kkleinverkauf von Branntwein und Spiritus und die Abänderung der Statuten der Betriebskrankenkaſſe der Firma Bopp& Reuther dahier. Abgeſetzt wurde die Sache der Stadtgemeinde Mannheim egen die Mannheimer Gummi⸗, Guttapercha⸗ und Asbeſt⸗ Zabril, Erſatz von Straßenkoſten betr.; in Sachen des Orts⸗ armenverbandes Darmſtadt gegen den Landarmenverband des Kreiſes Mannheim, Erſatz von Verpflegungskoſten betr. wurde Beklagter verurtheilt und in Sachen des Ortsarmenverbands Mannheim gegen jenen in Käferthal, Erſatz von Verpflegungs⸗ koſten betr., wurde Kläger abgewieſen. Hofbericht. Ueber die Reiſe der Kronprinzeſſin von Schweden und Norwegen trafen vorgeſtern Nachmittag bei Feuilleton. — Ein Mittel gegen die Gicht! Der Holzſchuh⸗ macher Kaper Schönberger in Neumarkt a. R. hat ein un⸗ fehlbares Mittel gegen Gicht. Er vertreibt die Krankgheit mittelſt Anſprechen reſp. Anbeten und läßt ſich für ſeine Müge Beträge bis zu je 15 Mark zahlen. Die vor Gericht vernommenen Zeugen können die Thätigkeit Schönbergers im Großen und Ganzen nicht„verachten“, nur eine Magenkranke, der er nicht helfen konnte, iſt etwas ſchlecht zu ſprechen auf ihn und bedauert das in einer Schüſſel Eier beſtebende Ho⸗ norar ſehr lebhaft. Er ließ die Kranken beten und leitete ſeine Bannformel wie folgt ein:„Der Herr Gicht und die Frau Gichtin() gingen einſt zuſammen im Walde ſpazieren.“ Der Richter bezeichnete das Verfahren als Schwindel und Gottesläſterung und verurtheilte den„Herrn Doktor“ zu vier Monaten Gefängniß und 100 Mark Geldbuße, in die Koſten, ſowie Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte auf zwei Jahre. — Einen recht geſunden Schlaf ſcheint ein Herr zu beſitzen, der an einem der letzten Abende von Berlin nach Spandau fuhr. Er befand ſich allein in einem Abtheil 2. Klaſſe, ſchlief alsbald ſo feſt ein, daß er von der Ankunft des Zuges auf dem Bahnhof Spandau nichts merkte, ſondern ruhig weiter ſchlummerte. Zu ſeinem Glücke ging der Zug nicht weiter, ſondern blieb in Spandau und wurde rangirt, was längere Zeit in Anſpruch nahm. Erſt zwei Stunden —.—8 wurde der Schläfer von Bahnarbeitern entdeckt und gewe — Auf dem Matthöäikirchhof in Berlin iſt von dem Erbbegräbniß der Familie D. ein zwei Tentner ſchwerer Flambeau aus Bronze geſtohlen worden. Der Werth des geſtohlenen Stückes beläuft ſich auf 1000 M. Eine Thierfreundin. Auf ihrem Beſitzthum Khaleva auf Kreta feierte am 8. November Frau Marie v. Schwarz ibren 70. Geburtstag. Unter dem Namen Elpis Melena hat ſie ſich mit großem Erfolg ſeit ihrer Jugend dem Thier⸗ ſchutz gewidmet, gegen die Ausſchreitungen der Viviſektion gekämpft und auch ſonſt die Humanität durch Schrift, Wort und die That gefördert. Ihre Thätigkeit auf dem Gebiete des Thierſchutzes hat ſich auf Deutſchland, England, Italien, Griechenland, die Türkei und die Schweiz erſtreckt und iſt auch durch ihre Ernennung zum Ehrenmitalied aller bedeu⸗ tenden Thierſchutzvereine der Welt anerkannt worden. den Großh. Herrſchaften Mittheilungen des ſchwediſchen Con⸗ ſuls in Genua ein, welcher aus Meſſina die Nachricht ergielt, daß der Dampfer„Kaiſer Wilhelm“ vorgeſtern Vormittag bei klarem Wetter und ruhiger See die Straße von Meſſina durchfuhr. 5 Eruennung. Durch Entſchließzung des Großh. Mini⸗ ſteriums des Innern vom 30. Oktober 1891 wurde der in Ruheſtand befindliche Großh. Regierungsrath Dr. Pfaff in Karlsruhe dem Vorſtande der Verſicherungsanſtalt Baden als Beamter zur Verſehung der Geſchäfte eines Vorſtands⸗ mitgliedes beigegeben und mit der allgemeinen Stellvertre⸗ tung des Vorſitzenden des Vorſtandes betraut. Heeresergänzungs⸗Geſchäft. Als erſte Druckſache des Reichstags in dem nächſtens beginnenden Seſſionsab⸗ ſchnitte iſt aus dem Bureau des Reichstags die„Ueber⸗ ſicht der Ergebniſſe des Heeresergänzungsgeſchäfts“ für das Jahr 1890 zugegangen. Wir entnehmen dieſer Ueberſicht Angaben über das Reſultat der Heeresergänzung beim 14. Armeekorps. In den alphabetiſchen und Reſtantenliſten wurden insgeſammt 63,640 Perſonen geführt(nämlich 25,986 zwanzigjährige, 18,300 einundzwanzigjährige, 12,408 zwe und⸗ e e und 6946 ältere.) Davon ſind als unermittelt in den Reſtantenliſten 6,019 geführt;.688 ſind ohne Eut⸗ ſchuldigung ausgeblieben, 10,490 anderwärts geſtellungspflich⸗ tig geworden. Zurückgeſtellt wurden 23,413, ausgeſchloſſen 43, ausgemuſtert 1,351, dem Landſturm überwieſen 3,872, der Erſatzreſerve überwieſen 4,517, ausgehboben 8,113, überzählig geblieben 71, freiwillig eingetreten 363. Für das Heer wurden von dieſen Leuten zum Dienſte mit der Waffe 7,837, zum Dienſte ohne Waffe 165, für die Marine 111 ausgehoben. Ferner ſind vor Beginn des militärpflichtigen Alters freiwillig in das Heer 449, in die Marine 10 einge⸗ treten. Wegen unerlaubter Aus wanderung ſind 754 Per⸗ ſonen verurtheilt worden und annähernd eben ſo viele— 747— befinden ſich noch in Unterſuchung. Welt-Ausſtellung in Chicago. Aus dem Bureau des Reichscommiſſars für die Ausſtellung in Chicago wird geſchrieben: Die Ausſtellung findet im Jackſon⸗Park, einem an den Ufern des Michigan⸗Sees gelegenen, 600 Acres oder 1000 Morgen großen Park, ſtatt. Das bedeutendſte unker den zu errichtenden Gebäuden iſt der Induſtriepalaſt, deſſen Grundfläche auf etwa 900,000 Quadratfuß ſich beläuft. Für Deutſchland ſind in dieſem Hauplgebäude 100,000 Quadrat⸗ fuß und zwar im Centrum an einer der durch die Kreuzung der beiden Hauptwege gebildeten Ecken feſt belegt worden. In den für Kunſt, Maſchinen, Elektrizität, Landwirth⸗ ſchaft ꝛc. errichteten Gebäuden wurden außerdem noch 105,000 Quadratfuß der deutſchen Abtheilung zugelooſt, ſo daß der auf uns entfallende bedeckte Raum im Ganzen 205,000 Quadratfuß umfaßt. Außerdem ſtehen uns zur Errichtung eines deutſchen Dorfes, ſowie zum Aufbau der Repräſentations⸗ und Buxeauräume im Freien noch Flächen von insgeſammt 210,000 Quadratfuß zur Verkügung. Her⸗ vorgehoben mag hier noch werden, daß der Platz völlig koſtenlos an die Ausſteller abgegeben wird. Was die Frage des Transports der Ausſtellungsgüter anlangt, ſo iſt zu bemerken, daß die deutſchen Eiſenbahnverwaltungen ſowohl bei der Hin⸗ als bei der Ruckbeförderung dieſer Güter nur die halbe tarifmäßige Fracht in Anſatz bringen, während die ameri⸗ kaniſchen Eiſenbahngeſellſchaften bis jetzt freie Rückfracht und er⸗ hebliche Vergünſtigungen für den Hintrans port zugeſichert haben. Ueber die für die Seebeforderung zu gewährenden Frachter⸗ mäßigungen ſind die Verhandlungen noch nicht zum Abſchluß gelangt. Es wird indeſſen auch hier auf die Erlangung von erheblichen Exmäßigungen mit Nachdruck hingewirkt werden. Sohald der Werth der Ausſtellungsgüter annahernd feſtſteht, werden die Verhandlungen bezüglich der Verſicherung der der Schau zu bringenden Objekte eingeleitet werden. Nach en für die Verzollung der Ausſtellungsgegenſtände ſeitens der amerikaniſchen Regierung erlaſſenen Vorſchriften ſollen die Güter unter Zollkontrole direkt nach dem Ausſtellungs⸗ gebäude beförderk und erſt packung einer Reviſion von Seiten der Zollbehörde unter⸗ worfen werden. Werden nach Schluß der Ausſtellung die Schauſtücke nach einem Lande außerhalb der Vereingten Staaten von Amerika befördert, ſo haben ſie keinen Zoll zu entrichten. Dagegen iſt für diejenigen Güter, welche nach Schluß der Ausſtellung in den Vereinigten Staaten in den freien Verkehr übergehen, der tarifmäßige Zoll zu entrichten; aber hier tritt für die abgenutzten oder verloren gegangenen Obiekte Zollerlaß nach Maßgabe der Werthverminderung ein. Zur Wahrung der eigenen Intere ſſen der Anmelder iſt es nothwendig, daß wenigſtens die vorläufigen Anmeldungen innerhalb der bis zum 1. Januar k. J. laufenden Anmelde⸗ friſt bewirkt werden. *Sternſchunppenſchwarm. In der Nacht vom 13. zum 14. November wird man aus dem Sternbilde des großen Löwen eine größere unzahl von Sternſchnuppen aus⸗ ſtraßlen ſehen. Es iſt dies der Schwarm der ſogenannten Lepniden, deſſen Hauptmaſſen 1799, 1833 und 1866 erſchienen und wobei die Meteore wie Schneeflocken die Athmoſphäre durchfurchten. Dieſer aus Milliarden Sternſchnuppen be⸗ ſtehende Schwarm bewegt ſich in der nämlichen Bahn wie der DB tKKKKBKBk————— — Eine feierliche Ebrung der braven eugliſchen Seelente, die im März dieſes Jahres die Beſatzung des deutſchen Schiffes„Humboldt“ gerettet haben, fand jetzt im Rathhauſe zu Southampton ſtatt. Die Vertreter der Stadt und der Resierung, der deutſche Conſul F. Keller, die Direk⸗ toren der„Royal Mail Compagny“ waren erſchienen. Es wurde ein Schreiben des deutſchen Botſchafters Grafen Hatz⸗ feldt an den Minſſter v. Salisbury verleſen, worin mitgetheilt wird, daß der deutſche Kaiſer in Anerkennung der Hülfe, welche die Beſatzung des engliſchen Dampfers„Don“ der in großer Noth befindlichen Beſatzung des deutſchen Dampfers zHumboldt“ geleiſtet, dem Führer des Don“, Capitän Robert Woolward, dem zweiten Offizier D. Me. Nab und dem Arzt des Schiffes, Dr. V. F. Lennane, je eine goldene Uhr mit des Kaiſers Bildniß und Namenszug, ſowie je 100 Mark den fünf Matroſen des Don“ zugewieſen hat. Von den Matroſen ſind zwei Neger. Nach Ueberreichung der Geſchenke durch den deutſchen Conſul ſprach Capitän Woolward ſeinen Dank für die ihm und ſeinen Leuten widerfahrene Ehre aus; er glaube, nicht mehr gethan zu haben, als jeder Seemann, welcher Nationalität er auch angehören möge, jedem ſeiner Kameraden gegenüber zu thun heilig verpflichtet ſei. Die koſtbare Gabe aber für ſeine geringen Verdienſte werde ihm und ſeiner Familie ſtets eine Erinnerung bleiben an die Großherzigkeit des deutſchen Kaiſers. — Ein aufmerkſamer Schüler. In der langen Reihe der Trunkenbolde, Diebe, Wegelagerer und anderer dunkler Ebrenmänner, die ſchon früh Morgens dem Richter Doyle in New⸗Mork zur Aburtheilung vorgeführt wurden, befand ſich auch„Tommy the Ohly“, der unleugbar gewandteſte Taſchen⸗ dieb der Hauptſtadt, deſſen Beſonderheit der Raub von Uhren und Buſennadeln iſt. Tommy— ſo erzählt ein Bericht⸗ erſtatter der„Münch. N..“— mußte heute irgend etwas ganz Beſonderes„ausgefreſſen“ haben, denn er ſtrahlte förm⸗ lich vor Vergnügen. Endlich wird Tommy vor den Richter hingeſchoben, der den luſtigen Strolch erkennt und laächelt. Nach der ermüdenden Reihe ſchmutziger Trunkenbolde wirkt die Erſcheinung dieſes munteren Taſchendiebes wie eine Er⸗ friſchung.„Nun denn, Tommy, was iſt's? Was habt Ihr geute ausgefreſſen?“ Der Gauner zuckt die Achſeln.„Eine Uuür gefunden—“„Ich weiß, in den Taſchen eines fremden Gentleman, irgend eines guten Grünſchnabels vom Lande“, ergänzt der Richter und der Strolch nickt lächelnd.„'ſt ein untergeordneter Fall— ich denk', wir ſchicken den Vogel ein⸗ hier bei Gelegenheit ihrer Aus⸗ Komet 1 von 1866 und hat ſich waßrſcheinlich in alten Zeſſen von dieſem abgetrennt. Nach je 33¼ Jahren kommt er der Erde ſehr nahe und verurſacht dann den großartigſten Meteor⸗ fall. Die nächſte Wiederkehr eines ſolchen iſt am Ende dieſez Jahrhunderts zu erwarten. Die im gegenwärtigen Jahr auf⸗ tauchenden Sternſchnuppen ſind nur die Nachzüoler des Hauptſchwarmes, auch wird die Erſcheinung durch den hellen Mondſchein erheblich beeinträchtigt werden. Ein anderer Sternſchnuppenſchwarm zeigt ſich in der Zeit vom 20. bis 27 November im Stier und am 27. November wird man aus dem Sternbilde der Andromeda Meteore aufleuchten ſeen, welche Trümmer des verſchwundenen Bielaſchen Kometen ſind. Einen ſpäten“ Frühling für 1892 prophbezeien überall die Landleute. Das Laub hängt nämlich Ende Oktober noch ſo friſch, grün und feſt auf den Bäumen, ſo daß wir eher Auguſt als Ende Oktober zu haben ſcheinen, was jeweils einen ſpäten Frühling zur Folge habe, Wir wollen nicht hoffen, daß die Prophezeiung wabr wird! *Eine Mondfinſterniß findet in der Nacht vom näch⸗ ſten Sonntag auf Montag ſtatt. Dieſelbe beginnt Abend etwas nach 11 Uhr. Bis um 12 Uhr wird die Mondſcheibe ganz im Schatten ſein und bis halb 2 Uhr verfinſtert bleiben. Der Austritt aus dem Kernſchatten erfolat um ¼3 Uhr Morgens. *Schutzmittel gegen Haſenfraß. Verwaltungsbe⸗ hörden machen g genwärtig die Landwirthe darauf aufmerk⸗ ſam, beim Herannuhen des Winters ihre jungen Obſtbäume in gehöriger Weiſe gegen Haſenfraß zu ſchützen. Das vielfach gebräuchliche Umwickeln der Baumſtämmchen mit Strob oder Ginſter iſt durchaus nicht genügend, weil der Haſe dieſe Schutz⸗ mittel mit Leichtigkeit durchnagt; auch niſten ſich im Strohe die Obſtbaumſchädlinge mit Vorliebe ein. Einen wirklichen Schutz gewährt nur das dichte Umwickeln der Stämmchen mit Dornen— ein leicht und billig zu beſchaffendes Schutzmittel, welches im Hinblick auf die Bedeutung des Obſtbaues nirgends unangewendet bleiben ſollte. * Der„Neue“. Von welch mächtiger Wirkung auf die Phantaſie der„Neue“ iſt, zeigt folgendes köſtliche Geſchichtchen; es fängt an wie manches andere: Es war einmal ein Mann, — aber die Fortſetzung iſt eine andere: der hatte des Neuen einige Tropfen zu viel getrunken und ſchlug fich nun„graden⸗ wegs“ heim zu ſeinen Penaten. Da er aber meinte, der Schatten, den eine Straßenlaterne warf, ſei ein Telegraphen⸗ pfahl, gedachte er, ſein müdes Haupt daran zu lehnen; da dieſes aber nichts fand, darauf es ſeine Schwere ſtützen konnte, neigte ſich der Körper mit einer Schuelliskeit von.65 aus der ſenkrechten in die wagrechte Richtung„Herraottſakra—“ ſagte„er“, den verlorenen Unterſtützungspunkt ſeines Schwer⸗ punktes ſuchend,„jetzt haw i noch dene Pfoſchte umgerennt!“ * Die Kettenſchleppſchifffabhrt auf dem Neckar hat, wie uns von kompetenter Seite mitgetheilt wird, nunmehr infolge des niederen Waſſerſtands doch eingeſtellt werden müſſen. Heute wird vom Oberrhein ſowohl als vom oberen Neckar laugſames Steigen des Waſſers gemeldet. *KAufſtellung von Plakatfäulen. Da von mehreren Seiten dem Stadtrath gegenüber der Wunſch nach Vermeh⸗ rung der Plakatſäulen ausgeſprochen wur de, ſo hat der Stadt⸗ rattz beſchloſſen, noch weitere 30 Plakatſäulen aufzuſtellen, ſo daß, da gegenwärtig 20 Stück errichtet worden ſind, im Ganzen 50 Saulen zu Aufſtellung kommen würden. An die Intereſſenten iſt vom Stadtrath das Erſuchen geſtellt worden, ihm die Orte, an denen die Errichtung von Plakatſäulen ge⸗ wünſcht wird, anzugeben. * Die Vogelgusſtellung, welche vom 14. bis 16. d. M. in unſerer Nachbarſtadt Ludwigshafen im Geſellſchafts⸗ haus ſtatlfindet, wird in vier Gruppen eingetheilt: Tauben, Kanarien, Exoten und einheimiſche Säuger. Von verſchie⸗ denen Züchtern vom Harz ſind nebſt anderen auswärtigen weit⸗ und beſtbekannten Züchtern große Anmeldungen von ſehr werthvollen Trieren eingelaufen. Eben ſo mannichfaltig und abwechſ lungsreich werden die Gruppen: Exoten und einheimiſche Sänger mit prima Thieren repräſentirk. Außer Herrn Schlager von Ludwigsbafen und Götz von Neu⸗Ulm wird die Ausſtellung von Seiten der Vogelhändler, noch von Herrn J. Zrenner in Karlsruhe beſchickt. Dieſe rühmlichſt bekannte, auf vielen Ausſtellungen mit den hervorragendſten Ehrenbezeigungen gekrönte Handlung ſtellt in großer Anzahl Prachtfinken, Webervögel, Zwerchpapageien, ſprechende Papa⸗ geien, Sittiche ꝛc. in großer Auswahl und ſchönſten Exem⸗ plaren aus. 5 Silberne Hochzeit. Der Beſitzer der altrenommirten Wirthſchaft„Zur Arche Noab“, Herr Kohlmayer und ſeine Frau begetzen heute die Feier ihrer ſilbernen Hochzeit. Das Jubelpaar erfreut ſich in allen Kreiſen der Bürgerſchaft mit Recht der herzlichſten Sympathien, deren Kundgabe am heutigen Tage gewiß nicht ausbleiben wird. * Konkursverfahren. Breiſach. Ueber das Ver⸗ mögen des Gutsbeſitzers Kamill Siefert auf Gut Rothhaus bei Oberrimſingen; Konkursverwalter Rechtsggent Anton Eberhard in Breiſach; Prüfungstermin: Samſtag, 19. Dez. — Pforzheim. Ueber das Weindeen des Juweliers Joh. Franz Fiſcher in Pforzheim; Konkursverwalter Großh. mal auf acht Wochen nach der Strafinſel, damit er arbeiten lernt, he? Doch hören wir erſt den Beſtohlenen— iſt er hier?“—„Hier iſt er, Euer Ehren!“ entgegnete ein junger Herr, der beſcheiden hervortritt. Der Richter muſterte den Beſtohlenen mit einem theilnahmsvollen, aber etwas gering⸗ ſchätzigen Blick.„Om, alſo Ihr ſeid's, dem man die Uhr geräubert hat?!“—„Ja, Euer Ehren!“—„Haha! Saate ich's nicht gleich und ſehe ich's Euch jetzt nicht an der Naſe an, daß Ihr ein Fremder ſeid?“—„Ihr habt recht, Richter.—„Nun, und woher kommt Ihr denn geſegelt, junger Freund?“—„Aus San Francisco!“—„Sieh, ſieh', aus San Francisco! hm—— kennt Ihr dort viel⸗ leicht meinen Kollegen, den Richter Conan?!“—„Sehr genau, Euer Ehren, ſein Bureau liegt dem meinigen gegen⸗ über!“„So? Das iſt doch— hm— wo iſt denn Euer Bu⸗ reau?“„Im Zentral⸗Polizeiamt!“„Wa———]! Jur ſeid Polizeibramter?“„Ja! Ich bin der Polizeipräſi⸗ dent von San Franciscol!“——— Der Richter iſt ſtumm geworden. Offenen Mundes ſieht er Tommy an.„Ich kannte ihn,“ ſagte er,„kannte ihn verdammt gut und dleſer Streich macht mich zum berühmteſten Spitzbuben der ganzen Welt!“„Still,“ herrſchte der Richter ihn an und es iſt, alz ob er aus einem Traume erwacht,„ſtill! Was ſagte ich noch? Ja— dies iſt ein ſchwerer Fall, der nicht hier abgeurtherlt werden kann, ſondern vor die Groß⸗Jury gehört—“„Oh, nicht doch, Euer Ehren,“ fällt hier Mr. OReiliy, der wegen ſeiner Schlauheit berühmte Polizeimann von San Francisco ein,»ſchickt ihn nur, wie Ihr's zuerſt im Sinn battet, auf acht Wochen nach der Strafinſel. Und wegen meines Rufes ſeid unbeſorgt. Ihr möcht wiſſen, daß ich mit der Abſicht nach New⸗Nork kam, mir von Tommg die Uhr ſtehlen zu laſſen. Ich zabe genau zugeſehen, wie er's machte und etwas von ihm gelernt. Es iſt das Neueſte in der Kunſt des Taſchen⸗ diebſtahls. Er glaubte mich zu rupfen, und nun iſt er der Gefoppte, ſeine Kollegen drüben in der Stadt des goldenen Thores ſollen ſchon merken, daß die Polizei nun auch mit den neueſten und gebeſmſten ihrer Schliche bekannt iſt!!“„Ver⸗ dammt!“ murmelte Tommy, als man ihn binausführte.„ich erkannte ihn in ſeiner Maske recht gut, habe ihn drüben in San Francisco ſchon einmal getroffen, und babe mich doch leimen laſſen!!“ Und am Mittag, als der Newyorker Richter und der Polizeimann aus dem Weſten miteinander tafelten, zog dieſer jenem die Uhr ſo kunſtgerecht aus der Taſche, daſ⸗ er ſie erſt vermißte, als er nach der Zeit ſehen wollte. —. Mannheim, 13. November. Seneral⸗Anzeiger.) 31 Seite. Notar Lehmann in Pforzheim; Prüfungstermin: Donnerſtag, 21. Januar. * Verhaftet. In der letzten Zeit wurden in hiefiger Stadt in den Abendſtunden wiederholt Perſonen von jungen Burſchen angerempelt und ihnen die Hüte geraubt. Den eifrigen Nachforſchungen der hieſigen Kriminalpolizei iſt es nunmehr gelungen, 4 Burſchen, welche dieſer„Heldenthaten“ verdächtig ſind, feſtzunehmen. Die geſtohlenen Hüte wurden bei den Verhafteten vorgefunden. * Muthmaßliches Wetter am Samſtag, den 14. Nov. Ein neuer aus dem hohen Nordoſten Europas kommender Luftwirbel hat den aus dem atlantiſchen Ozean heranziehen⸗ den Hochdruck ſüdwärts gedrängt und den vom iriſchen Kanal nach den Sbetlandsinſeln gewanderten Kern des bisherigen Luftwirbels bis auf 725 mm vertieft. Dagegen hat der allantiſche Hochdruck ſich über Spanien und das Mittelmeer vorgeſchoben und verurſacht bei uns ſüdliche Winde, welche die erwartete Wiederaufheiterung raſch gebracht haben. Letztere wird aber auch nicht von langer Dauer ſein, da von Nord⸗ weſten her neuerliche Vorſtöße des Luftwirbels zu befürchten ſind, gegen welche uns der allerdings kräftige Hochdruck im nördlichen Rußland nicht ſchützen kann. Demgemäß iſt für Samſtag und Sonntag unbeſtändiges, nach zeitweiliger Auf⸗ heiterung zu vereinzelten Niederſchlägen geneigtes Wetter bei mäßig kühler Temperatur zu erwarten. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 13. November Morgens 7 Uhr. r. Thermometer Windrichtung⸗) Höchſte und niederſte Tem⸗ 2 0 in Celſtus 10 peratur des verg. Tages in mm Trocken] Feucht Stärke Maximum Minimum 774⁴¹¹.8.1 0 55.7 5 0 Windſtille; 1: ſchwacker Luftzus; 2: etwas ſtärker ꝛc.; 3: Sturm: 10: Orkan. Sielbau Nachrichtendienſt. Mannheim. Beobachtungen vom 12. auf 13. November. Beobachtungszeit Grundwaſſorſtände Meteorologiſche Beobachtungen Temperaturn Hygro⸗RegenHöhe Tag Stunde in Ce meter en 8 uber Norm!] Null] Mag.] Min, Temp do0 mm 12 lihr 12. MünE——-——94 90— 7 Uhr 12. Nachm.——— H 10 + 747,.3 90— 7 Uhr 18. Serm.—.——.——.—17,5 +4,5 +5,4 95 Aus dem Grofherzogthum. Heidelberg, 12. Nov. Dem ernſtlichen Einwirken des hieſigen Kaufmänniſchen Vereins iſt es zu danken, daß nunmehr auch die Handelskammer die Frage bezüglich der Beſchränkung der Sonntagsarbeit im Handelsgewerbe behan⸗ deln und dem Stadtrathe demnächſt ihre Vorſchläge bezüglich eines zu erlaſſenden Ortsſtatuts zugehen laſſen wird. Heidelberg, 12. Nov. Bei der geſtern ſtattgehabten dritten und letzten Immatrikulation wurden eingeſchrieven; in der theologiſchen Fakultät 5, in der juriſtiſchen 17, in der mediziniſchen 12, in der philoſophiſchen 14, in der naturwiſ⸗ ſenſchaftlich⸗mathematiſchen 11; zuſammen 59, vorgemerkt ſind noch weiter 9 Studirende. Die Geſammtzahl der An⸗ meldungen in den drei Immatrikulationen beläuft ſich auf 294. Abgangszeugniſſe wurden bis jetzt 514 ertheilt, ſo daß ſich vorausſichtlich eine Beſuchzahl von etwa 950 eingeſchrie⸗ benen Hörern für das laufende Winterſemeſter ergibt, welche der ſehr anſehnlichen Frequenz im vorigen Winter nahezu gleichkommt. Zu den immatrikulirten Studirenden treten ſo⸗ dann noch die zum Beſuch der Vorleſungen berechtigten Per⸗ ſonen reiferen Alters. *Heidelberg, 12. Nov. Heute früh machte ein Ein⸗ wohner von Doſſenheim. Namens., bei Gericht die An⸗ zeige, daß er in vergangener Nacht ſeinen Bruder erſchoſſen habe. Auf dem Platze, wo die That verübt worden ſein ſoll, fanden ſich einige kleine Blutſpuren, doch war weder ein Todter noch irgend eine Schußwaffe zu entdecken. Der Mann wurde einſtweilen in Haft genommen, doch hat es den Anſchein, als ſei derſelbe im Kopfe nicht recht klar und beruhe die ganze Sache auf einem falſchen Vorgehen. Die Staatsanwaltſchaft hat ſich heute nach Doſſenheim begeben, um ſich näher über die Angelegenheit zu unterrichten. * Bruchſal, 12. Nov. Abſeits der Landſtraße von Unter⸗ grombach nach Weingarten fand man heute früh das Gefährte des Kutſchers Aſchinger aus Karlsruhe auf dem Ackerfelde, die Kutſche umgeſtürzt und die Pferde dabei liegend; in der Nähe lag Aſchinger todt.— Dieſer Tage verſtarb im hieſigen e der früher in großem Anſehen geſtandene Hauptkaſſirer der Generaldirektion der großh. bad. Staats⸗ eiſenbahnen, Wenigexr, welcher wegen großer Veruntreu⸗ ungen zu einer längern Zuchthausſtrafe verurtheilt war. Es fand ſich Niemand, der die Leichenkoſten bezahlt hätte, und ſo wanderte ſein Leichnam in die Anatomie nach Heidelberg. Buchen, 11. Nov. Der Krug geht ſo lange zum Brun⸗ nen bis er bricht. Dieſes Sprichwort bewahrheitete ſich wie⸗ der einmal bei hieſigen Bürſchchen, welche eine Ziege Nachts aus einem Stall führten, ihr auf einem freien Platze den Hals herumdrehten und nachber dem armen Geſchöpfe den Kopf abſchnitten, den Bauch aufriſſen und es liegen ließen. Pflicht und Liebe. Roman von E. Wild. 400(Fortſetzung.) Ein heißes Sehnen erfaßte ihn, Viola in ſeine Arme zu nehmen und fortzutragen, weit, weit, um ſie allem Leid und allem Schmerz zu entrücken. Durch ſeine Pulſe jagte ihm das Blut in feurigen — und mächtig hob und ſenkte ſich die ſtarke Man⸗ nesbruſt. Da ſah Viola bittend zu ihm auf, Eine warme, tiefe Zärtlichkeit leuchtete ihm aus dieſem Blicke entgegen, die Ver⸗ heißung eines ſeligen Glückes, das für ihn verloren. Dann zitterte ein banger, ſchwerer Seufzer durch das Gemach. „Gott ſei mit Dir, Du armes Weib,“ ſagte er ſanft, ihre bebenden Hände freigebend.„Gott ſei mit Dir und gebe Dir Kraft und Muth, Deine Pflicht zu üben; Du haſt das Rich⸗ tige getroffen!“ Gerhard war gegangen, aber Viola ſtand noch lange auf derſelben Stelle, mit thränengefüllten Augen und glühenden angen. Wird ſie ihn wiederſehen, den Mann, dem ſie einſt weh gethan und der doch ganz allein ihr Herz eſaß? Nachbruck verbsten, * 6* 85 An dem offenen Fenſter eines Hotelzimmers ſtand eine bleiche junge Frau. 5 Wer noch vor einem Jahre die ſchöne, blühende Viola von Tonnberg abeer der mußte erſchrecken über die Ver⸗ heerung, welche dieſer kurze Zeitraum in dieſem einſt ſo rei⸗ zenden Antlitz angerichtet batte. Die großen Augen trüb und lanzlos, die zarten Wangen von faſt durchſichtiger Bläſſe, ſo and ſie ernſt und ſchweigend da. Ihr Blick ruhte auf dem üppigen Buſchwerk, welches den Garten zierte, der ſich rückwärts an das Hotel anſchloß, in welchem Violg mit ihrem Gatten zwei beſcheidene Zimmer atte Der einer Woche waren ſie in Nizza angekommen, * Ortenberg, 12. Nov. Zwei im Walde Holz ſammelnde Frauen fanden die Kleider und Ueberreſte einer weiblichen Perſon. Die Kleider wurden als diejenige der ſeit Mitte Juli d. J. vermißten Karoline Bahr, Wittwe von hier, er⸗ kannt. Bekanntlich verſchwand die Wittwe Bahr Mitte Juli d. J. plötzlich aus ihrer Wohnung, nachdem ſie kaum 14 Tage aus der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Illenau entlaſſen worden war. Wahrſcheinlich iſt die Unglückliche, nach der lange ver⸗ gebens geſucht wurde, an dem Pleatze, wo jetzt ihre Ueberreſte gefunden wurden, vor Ermattung zuſammen geſunken und Hungers geſtorben. * Baden, 11. Nov. Der Stadtrath beſchloß, Herrn Kapell⸗ meiſter Hein in Dresden die Kapellmeiſterſtelle beim ſtädtiſchen Curorcheſter zu übertragen.— Hier ſtürzte in der dem Land⸗ wirth Stephan Daul in Badenſcheuern gehörenden Lehmgrube ein überhängender Theil zuſammen, als gerade mebrere Kinder in der Grube ſpielten. Das dreijährige Töchterchen des Wilhelm Schaller wurde von der herabſtürzenden Maſſe begraben und fand den Erſtickungstod. * Offenburg, 11. Nov. Das hier verbreitete Gerücht, daß auch der Pferdehändler Abraham Hammel von hier, gleich wie der Handelsmann Moſes Kaſſewitz von Schmie⸗ heim, das Weite geſucht hade, ſcheint ſich lt. Ort..“ zu be⸗ ſtätigen, denn Hammel ſoll ſchon einige Zeit ohne Hinter⸗ laſſung einer Adreſſe von hier abgereiſt ſein. Bekanntlich wurde Hammel in dem großen Wucherprozeß von der hieſigen Strafkammer zu ſieben Monaten Gefängniß verurtheilt, wo⸗ von er noch drei Monate zu verbüßen hätte. Gegen das Ur⸗ theil hat Hammel ebenſo wie Kaſſewitz Berufung an das Reichsgericht in Leipzig angezeigt. Dasß ſich derſelbe hievon wenig oder gar keinen Erfolg verſpricht, dürfte deſſen Flucht vollkommen beweiſen. * Stockach, 11. Nov. Vorgeſtern fand abermals eine Verſammlung in unſerer Eiſenbahnangelegenheit in Eigel⸗ tingen ſtatt. Die zahlreich beſuchte Verſammlung erhob nach⸗ ſtehende Erklärung zum Beſchluß: 1) Das Prolekt einer Bahnverbindung Ludwigshafen⸗Stahringen, im Anſchluß an eine vermehrte Dampfſchifffahrtsverbindung zwiſchen Ueber⸗ lingen und Ludwigshafen, bietet ſo ungünſtige Anſchlußver⸗ hältniſſe dar, daß ſie den Verkehrsintereſſen der Amtsbezirke Stockach, Engen, Meßkirch und Pfullendorf direkt wider⸗ ſtreitet. 2) Als diejenige Verbindung, welche am meiſten den Verkehrsintereſſen der Amtsbezirke Ueberlingen, Stockach, Engen, Meßkirch und Pfullendorf entſpricht und insbeſondere der Stadt Ueberlingen ſelbſt entſprechen dürfte, wird eine Linie angeſehen, welche den Amtsbezirk Ueberlingen dem Ver⸗ kehr aufzuſchließen geeignet iſt und deßhalb in Markdorf ihren Anfang nimmt, Ueberlingen direkt berührt, über Lud⸗ wigsbafen und Eſpaſingen nach Stockach und von Stockach nach Engen führt. Zunächſt ſoll hiernach die Erſtellung einer Bahn auf Staatskoſten von Ludwigshafen über Eſpaſingen nach Stockach als eine Theilſtrecke der Linie Markdorf⸗Engen angeſtrebt werden, womit ſich auch die Stadtgemeinde Ueber⸗ lingen und die übrigen Gemeinden, welche ſich der Bittſchrift derſelben angeſchloſſen haben, einverſtanden„erklären dürften“. “ Donaneſchingen, 11. Nov. Das hieſige„Wochenbl.“ ſchreibt: Aus zuverläſſiger Quelle erfahren wir, daß am Montag Nachts halb 11 Ubr in dem der Fürſtlichen Standes⸗ herrſchaft gehörigen, in der Nähe des Schloſſes Wecenwag gelegenen Wirthshaus ein Brand ausgebrochen iſt, der das Gebäude vollſtändig zerſtörte. Das Vieh, ſowie ein Theil der Mobilien konnte gerettet werden, dagegen ſind ſämmtliche Frucht⸗ und Futtervorräthe ein Raub des verheerenden Ele⸗ ments geworden, welches in der Scheuer ſeinen Herd hatte. Ueber die Entſtehungsurſache iſt Zuverläſſiges nicht bekannt. Dieſer Brand hat wohl die Telegramme veranlaßt, welche in der„Karlsruher Ztg.“ und dem„Schwäb. Merkur“ meldeten, daß das Schloß Werenwag in Flammen ſtehe. Todtnau, 12. Nov. Der vor ungefähr 8 Tagen von hier abgereiſte Bahnaſſiſtent Ludwig Bieſenkamp von Oberhauſen g. d. Ruhr kehrte vorgeſtern wieder hierher zu⸗ rück und verſuchte am gleichen Tage Morgens den Bahnver⸗ walter Thieme dahier zu erſchießen, indem er gegen deſſen Schlafzimmerfenſter zwei 1 1 Schüſſe aus einem Revolver abfeuerte, ohne jedoch den Bahnverwalter zu treffen, da die Geſchoſſe oberhalb des Fenſters in die Mauer des Stations⸗ gebäudes eingedrungen ſind. Sofort nach der That ſtellte ſich Bieſenkamp dem Gendarmerie⸗Wachtmeiſter. Bie⸗ ſenkamp, der nicht ſtaatlich, vielmehr von der Bau⸗ und Betriebsverwaltung für ſüddeutſche Nebenbahnen zu Karls⸗ ruhe, bei der Zell⸗Todtnauer Lokalbahn angeſtellt war, hatte ſich mit ſeinem Vorgeſetzten, dem erwähnten Bahnverwalter, und deshalb den Entſchluß gefaßt, ihn zu er⸗ ießen. AUeberlingen, 12, Nov. Das Schöffengericht verur⸗ theilte den Profeſſor Maler Koppay aus Berlin wegen Ent⸗ wendung dreier Engelsſtatuetten zu 8 Tagen Gefängniß. Kleine Mittbeilungen. In Achern wurde der verheirathete Landwirth Kaver Roth von Sasbachwalden, gegen welchen vor Kurzem das Konkursverfahren eröffnet worden iſt, verhaftet. Jedenfalls ſteht ſeine Verhaftung mit dem ausgebrochenen Konkurs in Beziehung. Pfälziſch⸗Heſſiſche Nachrichten. » Mutterſtadt, 12 Nov. Wie nunmehr beſtimmt ver⸗ lautet, hat Bäcker Cron auf der Friedensau nicht ſich ſelbſt das Leben genommen, ſondern es liegt in dem Fall ein Todt⸗ ſchlaa oder eine Körperverletzung mit nachgefolgtem Tod vor. nachdem ſie längere Zeit hindurch beſtändig auf Rei ſen gelebt hatten. Eine bange, ſchwere Zeit! Die junge Frau ſeufzte tief auf und bog ſich zum Fenſter hinaus, um die milde Abendluft einzuathmen, die kühlend ihre brennende Stirn umwehte. Was alles hatte ſie während dieſer Zeit durchkämpft, durchlitten, und welchen Leiden ging ſie noch entgegen! Wenige Tage nach Gerhards Beſuche hatte ihr Tonnberg in kurzen Worten mitgetheilt, daß er ſein Haus verkauft habe und daß ſie nun ihren Schmuck opfern müſſe, damit ſie die Reſidenz verlaſſen könnten. Viola hatte alles bergegeben, ohne Widerrede, ohne Vor⸗ wurf, nur das kleine Brillantkreuz, das Erbe ihrer Mutter, hatte ſie zurückbehalten. Und nun hatte die Qual begonnen. Ohne ihr Zeit zu laſſen, auch nur von der Präſidentin Eckberg Abſchied zu nehmen, hatte ſie Tonnberg erbarmungs⸗ los mit ſich fortgeſchleppt, nach Rom, Venedig, Neapel und ſchlietzlich nach Paris. Und überall war Graf Heinold der ſtete Begleiter ge⸗ weſen, und überall war Tonnberg der Verlierende geblieben. Viola ſchwieg und duldete, nur in Paris war es zu einem heftigen Auftritte zwiſchen ihr und dem Gatten ge⸗ kommen. Tonnberg hatte in ſeinem Hauſe Spielabende arrangiren wollen und verlangt, daß Viola als Hausfrau die Honneurs mache, dem aber hatte ſich die junge ſchwer gekränkte Frau auf das entſchied⸗ nſte widerſetzt. Um keinen Preis der Welt hätte ſich Viola dazu her⸗ geben mögen, dieſem Kreiſe von Roues und Spielern zu präſidiren, und Tonnberg mußte ſeinen Plan fallen laſſen. Ganz von ſeiner unwürdigen Leidenſchaft umſtrickt, war Tonnberg immer tiefer geſunken. Jeder Funke beſſeren Gefühls war in ihm erloſchen, und jedes Mittel dünkte ihm jetzt recht, um wieder zu ſeinem ver⸗ lorenen Reichthum zu gelangen. Er war ein Profeſſionsſpieler geworden und von der fixen Idee beherrſcht, es müſſe ihm dennoch einmal gelingen, das entfliehende Glück feſtzuhalten. Er liebte Viola längſt nicht mehr, denn die Leidenſchaft zum Spiele füllte ſeine ganze Serle aus, allein das Band Nach der geführten Unterſuchung hat Cron und zwar Dien⸗ ſtag Nacht mit einem ſcharfen Inſtrument einen Schlag über den Kopf erbalten, der ſeinen Tod herbei führte. Cron hat öfters Streit mit ſeinen erwachſenen Kindern gehabt und hat ſich nach dieſer Richtung hin der Verdacht der Thäterſchaft gerichtet. Es wurden auch diesbezügliche Verhaftungen vor⸗ genommen. * Zweibrücken, 12. Nov. Bezüglich des vorgeſtern im Luitpoldpark an Fräulein Anna Kallenbach verübten Raub⸗ anfalls hat der kal. Unterſuchungsrichter Heer Gulden ein Ausſchreiben erlaſſen, nach welchem ein unter der Bezeichnung Heinrich Geib, Muſiker von Rothenbach, ſich umhertreibender Mann im Alter von 30 bis 35 Jahren der That dringend verdächtig iſt. Gegen den Vorgenannten, von welchem be⸗ hufs Feſtnahme desſelben eine nähere Schilderung gegeben wird, iſt von Seiten des kgl. Unterſuchungsrichters Haftbe⸗ fehl erlaſſen. Es wird um Ergreifung des Geib und Mit⸗ theilung ſachdienlicher Wahrnehmungen erſucht. * Dahn, 11. Nov. Aus Petersbächel wird ge⸗ ſchrieben:„In unſerm Dorfe hat ſich eige ſchreckliche Kata⸗ ſtrophe zugetragen. Der 49jährige, verheirathete Tagner Brieſach ging gegen Abend zu ſeiner Schwägerin, der Wittwe Heiſer, um hier zu übernachten. Mit ſeiner Frau und ſeinen Söhnen lebte Brieſach ſchon ſeit längerer Zeit in Hader und Zank und auch heute wieder ſuchten ihn ſeine Söhne bei Frau Heiſer auf; Brieſach hatte ſich aber bereits auf den Heudoden geflüchtet. Einer ſeiner Söhne ging ihm dorthin nach und ſchoß mit einem Revolver nach ihm. Der Schuß ging einige Centimeter unter dem Zwerchfell in den Unterleib. Nach Aus⸗ ſage des Arztes verletzte die Kugel mehrere Unterleibsorgane und ſteckt noch jetzt im Dickdarm. An eine Rettung des Stark⸗ verwundeten iſt nicht zu denken. Der Thäter iſt mit ſeinen Brüdern und ſeiner Mutter verſchwunden. Zu dem Mord⸗ anfall wird weiter berichtet: Die Veranlaſſung zu der That bildet ein Liebesverhältniß, welches Vater Brieſach mit einer Witwe in Petersbächel unterhielt. Als ſeine Söhne Alexander und Jakob am Sonntag Nachmittag erfuhren, daß ihr Vater wieder bei der Witwe verweile, begaben ſie ſich, der eine mit einer Axt, der andere mit einem Revolver bewaffnet, eben⸗ falls dahin. Nach kurzem Wortwechſel ſagte Jakob zu ſeinem älteren Bruder:„da, nehme den Revolver und ſchieße den Hund todt,“ worauf Alexander erwiderte:„nein, thue Du es, ich war erſt zwei Monate in Zweibrücken im Gefängniß.“ Darauf verübte Jakob die entſetzliche That, Der Verwundete befand ſich heute Abend noch am Leben. Die Gendarmerie verhaftete denjenigen der Brüder, der dem andern den Re⸗ volver zum Schießen reichte. Der eigentliche Thäter iſt ent⸗ kommen. Wie man hört, hat die eigene Mutter ihre Söhne mit dem Revolver verſehen, den ſie vor einiger Zeit eigens zu dieſem Zweck gekauft haben ſoll. * Mainz, 12. Nov. Der muthmaßliche Mörder des Feldſchützen Michel, der berüchtigte Eſchbach aus Fürfeld, brachte ſich geſtern am Unterleib in ſeiner Zelle eine ſchwere Wunde bei, um ſich durch Verblutung zu tödten; er wurde in das Hoſpital überführt. CTagesneuigkeiten. — München, 10. Nov. Heute Vormittags wurden die Pferde zweier Soldaten des Schweren Reiter⸗Regiments in der Tegernſeerlandſtraße ſcheu und gingen durch. Einer der ſtürzte am Rockherberg und blieb einige Zeit bewußtlos iegen. — München, 12. Nov.(Telear.) Die Gemablin des Herzogs Ludwig, Freifrau v. Wallerſee, iſt geſtorben.— Einſtweilen beſorgt der Flügeladjutant Baron v. Wolfskeel die Geſchäfte der Geheimkanzlei. Man vermuthet, daß Oberſt Haag in Berlin Freiſchlags Stelle einnehmen und dieſer durch Oberſt Baron Zoller erſetzt werde.— Das bayr. Kriegsminiſterium hat die Abkommandirung von Soldaten, gelernten Schriftſetzern, an Druckereien für Herſtellung von Landtagsarbeiten genehmiat. — Amberg, 11. Nov. Der 27jährige Söldner Joſeph Kiendl, der ſeinen Schwiegervater im Bett mit einer Holz⸗ hacke erſchlagen hatte, wurde vom Schwurgericht zu vier Jahren Gefängniß verurtheilt. Die Geſchworenen nahmen mildernde Umſtände an, weil der Erſchlagene ein ſehr bos⸗ hafter Menſch war, der ſeinem Schwiegerſohn das Leben auf alle Art verbitterte und ihn ſogar auf die Gant trieb. — Roisdorf, 10. Nov. Zwiſchen Bonn und Roisdorf [prang ein Fahrgaſt aus einem Perſonenzuge. Beim Ab⸗ ſuchen der Strecke fand man denſelben mit zerſchmetterter Hirnſchale todt auf. Es war der Lehrling eines Schmiede⸗ meiſters von Alfter, ein ſonſt ſtiller und ruhiger junger Mann. Derſelbe iſt wahrſcheinlich in Bonn eingeſtiegen, ohne zu wiſſen, daß der Zug in Roisdorf nicht hält. Vom Schaffner zur Rede geſtellt, mag er ſich durch den Sprung der mehr als nöthig gefürchteten Strafe haben entziehen wollen. — Köthen, 11. Nov. Dienſtag früh gerieth auf dem hiefigen Bahnhofe der Bahnarbeiter G. Bahn von hier unter eine in Bewegung befindliche Abtheilung Wagen und wurde ſo unglücklich überfahren, daß er ſofort ſeinen Geiſt aufgab. — Gera, 11. Nov. Eine ſchreckliche Blutthat verübte in der Weidaiſchen Gaſſe ein hieſiger Maurer. Mit einem Beile verletzte er ſeine Frau ſo ſchwer, daß man an ihrem Aufkommen zweifelt. — Cleve, 11. Nov. In den Waldungen des Grafen v. Los zu Weeze wurde deſſen Revierjäger am Sonntag Morgen von Wilddieben erſchoſſen. Die Wilderer ſind erkannt; einer der Gewohnheit feſſelte ihn an die junge Frau und er mochte ihre Gegenwart nicht miſſen, ſo läſtig ihm auch ihre Bitten und Vorſtellungen waren. Er achtete es kaum, daß Gram und Kummer die wunder⸗ bare Schönheit, die ihn ehedem ſo ſehr entzückt, zerſtört und vernichtet hatten, daß Viola nur mehr ein Schatten ihrer ſelvſt war. 5 In dumpfer Apathie brachte er den größten Theil des Tages zu; nur wenn er Abends an den Spieltiſch trat, da rötheten ſich ſeine Wangen und aus ſeinen eingeſunkenen Augen blitzte ein unheimliches Feuer. Wenn die buntbemalten Blättchen vor ihm lagen, dann aing erſt das Leben für ihn auf. Seine gierigen Blicke hafteten unausgeſetzt auf dem grünen Tiſche und die ganze Welt außer dieſem verſank dann für ihn in Vergeſſenheit, Trotz aller Verluſte hatte er dennoch nicht die Hoffnung er mußte einmal gewinnen, und dann, ja ann!— In dieſer Hoffnung hatte er die arme Viola mit nach Nisza geſchleppt; während die junge Frau in dem ungemüth⸗ lichen Hotelzimmer einſam ihre Zeit verträumte, fuhr er nach Monte Carlo, dem Eldorado aller Spieler, um dort am orünen Tiſche das geträumte Glück zu erringen. Wenn er dann voll grimmiger Enttäuſchung heimkam, dann wax es Viola, die es zu büßen hatte, daß das ge⸗ träumte Glück noch immer fern geblieben, und hakte ihm ja einmal der Zufall einen kleinen Gewinn in den Schooß ge⸗ ſchüttet, dann trieb es ihn um ſo unwiderſtehlicher der Spiel⸗ bank zu, denn vielleicht war das jetzt der Anfang von dem Glücke, das er erhoffte, erträumte, erſehnte, und das er doch nie exringen ſollte! An all' dies dachte Viola, während ſie ſo ſtill und ſtumm am Fenſter ſtand. Sie faltete die kleinen, ach ſo mager ge⸗ wordenen Hände wie zum Gebete zuſammen und blickte zu dem klaren Himmel empor, der in köſtlicher Bläue zu ihr herablachte. (Fortſetzung folgt.) ————— 4 Seite. General⸗Anzeiger. iſt verhaftet, ein zweſſer ſoll an der ſhm vom Revierjäger bei⸗ gebrachten Schußwunde geſtorben ſein. — Wien, 11. Nov. Man wird ſich erinnern, daß vor einigen Jahren in Südtirol eine Wunderjungfrau auf⸗ tauchte, durch welche die Südtiroler Landbe⸗ bölkerung in diegrößte Aufregung verſetzt wurde. Es war di e gewiſſe Angelika Darocca in Radein, welche von Zeit; eit ſcheinbar in ekſtatiſche Zuſtände verfiel und 1 alben angeblich Blut ſchwitzte. Das Landvolk Maſſen⸗Proceſſionen nach Radein, um das Wunder a anzuſtaunen, und auch zahlreiche Perſonen aus höheren en, namentlich Damen, unterſtützten dieſes Treiben durch ihr Eintreten für die angebliche„Heilige.“ Der Klerus bielt ſich wohl der Sache fern, die klerikalen Tiroler Blätter hrachten aber Berichte über die Heilige und über die Prozeſ⸗ ſionen, wodurch der Glaube an das Wunder unter der Be⸗ pölkerung immer mehr verbreitet wurde. Endlich ſchritt Fürſt⸗ hiſchof Valuſſi von Trient vor etwa Jahresfriſt dagegen ein und hat nunmehr, nachdem die Angelika Darocca von der Congreggtion der Inquiſition in Rom als Betrügerin erkannt worden iſt(wie bereits geſtern mitgetheilt wurde) ſelbſt das Juterdict über ſie verhängt. Seit Mai d. J. befand ſich die „Heilige“ in Rom, wo ſie auf Anordnung und unter Aufſicht der römiſchen und allgemeinen Inquiſition einer genauen Un⸗ terſuchung unterzogen wurde, welche das Ergebniß lieferte, daß die vermeintlichen, von ihr zu Schau getragenen über⸗ nakürlichen Gaben„reine Täuſchung“ geweſen waren. Unter ſolchen Umſtänden erſchien es der römiſchen Behörde für ge⸗ ratben, daß die Darocca nicht mehr in ihre Heimath zurück⸗ kehren, ſondern anderswo zur Sühne ihrer früheren Eitel⸗ keiten ein verborgenes und unbekanntes Leben füßren ſollte. Man brachte zu dieſem Zwecke die Jungfrau in ein römiſches Frauenkloſter; im Auguſt wurde Angelica aus„Ge⸗ ſundheitsrückſichten“, auf Anordnung der Congregatio S. Gfhoii aus Rom in das von Schweſtern geleitete Kreuzſpital nach Chur gebracht und uuter die Aufſicht und Jurisdiktion des dortigen Biſchofs geſtellt. Aber dort lebte die Heilige von Radein ziemlich unzufrieden und ohne jeden Schein myſtiſcher Zuſtände. Am 27. September d. J. reiſte Angelica, den Mangel an Winterkleidern, die Nothwendigkeit einer beſſeren Pflege ihrer Geſundheit und auch ſonſtige Fomilien-Anliegen vorſchützend, trotz des ihr mitgetheilten Verbotes, von einem ihrer Brüder abgeholt, in die tiroliſche Heimath zurück. Der Aufforderung, ſich dem Trientiner Fürſtbiſchof zu ſtellen und von demſelben Weiſungen entgegenzunehmen, hat Angelica Darocca bis heute noch nicht Folge geleiſtet. Deßwegen ſah lich der Fürftbiſchof veranlaßt, über die Angelica Darocca die Cenſur des Interdictes zu verhängen, das heißt, ihr den Enpfang aller heiligen Sgeramente. außer in Todesgefahr, beziehungsweiſe den Prieſtern die Ausſpendung der heiligen Sacramente zu verbieten, und zwar ſo lange, bis ſie, den Ungehorſam aufgebend, der kirchlichen Autorität die gebührende Genugthuung geleiſtet haben werde. In beſagtem Decrete exneuert der Fürſtbiſchof von Trient zugleich das ſtren ge Verbot des Beſuches der„Heiligen von Radein“ ſowie jeder Correſpondenz mit derſelben. Dem Seelſorg⸗ klerus wird ſchließlich eingeſchärft, darüber ſtrenge zu wachen, auf daß weiterer Unfug nicht mehr ſtattfinden könne. Trotz⸗ dem empfängt aber die Angelica Darocca— wie aus Bozen geſchrieben wird— in ihrer Hütte in Radein noch immer zahlreiche Beſuche. — Breſt, 12. Nov.(Telegr.) Während des Wirbel⸗ ſturmes trieb das Torpedoboot Nr. 21, das vor Auker lag, auf einen Felſen und kenterte. Die Bemannung iſt gerettet, — Vordeaux, 12. Nov.(Telegr.) Die norwegiſche Bark„Neuſtadt“ mit Holz beladen, iſt bei Pointe de la Coubre geſcheitert. Die Mannſchaft, ausgenommen den Schiffsjungen, wurde gerettet. Theater, Kunſt unnd Wiſſenfchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Conſervatorium der Muſik. Herr Geh. Regierungs⸗ rath Freiherr von Rüdt iſt als Vorſitzender und Herr Oberbürgermeiſter Beck als ſtellvertr. Vorſitzender in das Curatorium des Conſervatoriums eingetreten. Herr Ober⸗ bülrgermeiſter a. D Moll hat die Liebenswürdigkeit, dem Collegium auch weiterhin anzugehören. Der„Lieder⸗ und Balladen⸗Abend“ des Herrn Eugen Gura aus München findet, wie uns geſchrieben wird, Montag den 23. November im Concertſaal des Hof⸗ theaters ſtatt. Bei dem hohen künſtleriſchen Ruf, deſſen Herr Gura ſich erfreut, iſt ein ſeltener muſikaliſcher Genuß zu erwarten. Vormerkungen nimmt die Hofmuſikalienhand⸗ lung von K. Ferd. Heckel entgegen. Sweites Akademie-Concert. Mit der Aufführung von Mozarts-moll⸗Symphonie wurde das zweite Akademie⸗Concert eröffnet. Für jene Mufiker, die mit den Ueberlieferungen völlig gebrochen haben, mag die Aufführung einer Mozart'ſchen Symphonie nur noch ein ge⸗ wiſſes Antiquitätsintereſſe beſitzen, für andere Menſchenkinder bedeutet ſie immer noch einen künſtleriſchen Genuß, der nicht einmal durch eine nicht ganz ſtilgerechte Ausführung getrübt werden kann. Iſt ſchon heute eine Symphonie, die ohne vor⸗ hergehende Poſaunenſtöße und ohne einen Aufwand von ein⸗ leitenden Phraſenakkorden, ſofort mit dem Hauptthema als wie mit etwas Selbſtverſtändlichem einſetzt, zur Selten⸗ heit geworden, ſo darf wohl geſagt werden, daß die -moll Symphonie ſolchen Seltenheiten als faſt unerreichtes Muſter dient. Gewiß, der Mozart'ſche Styl iſt überwunden, damit iſt aber noch nicht geſagt, daß er auch veraltet iſt. Als die Stadt Wien in den letzten Tagen des Januar im Jahre 1856 die Jahrhundertfeier von Mozart's Geburtstag beging, da ließ der Wiener Gemeinderath an Franz Liszt den Ruf ergehen, er möge das Muſikfeſt leiten. Dieſer Beſchluß rief, wie die Berichte aus jener Zeit melden, in den Kreiſen der Wiener Muſiker einen Sturm der Entrüſtung hervor, weil man in dem künſtleriſchen Wirken Liszt's keine Bezieh⸗ ungen zu Mozart'ſchem Weſen zu erblicken vermochte. In der ihm eigenen liebenswürdigen Weiſe entkräftete Liszt die gegen ihn gerichteten Vorwürfe, indem er in einer öffentlichen Erklärung ſich wohl dahin äußerte, daß man nicht für alle Zeiten in Mozarts Stilart komponiren könne, daß er aber doch ein begeiſterter Verehrer Mozart's ſei. Das letztere iſt für einen wirklichen Muſiker ſo ſelbſtverſtändlich, wie ſich auch gegen die erſtere Behaaptung gar nichts einwenden läßt; Beethoven war es, der zuerſt die alte Form zerbrach, und er, der Meiſter, durfte es wagen. Trotzdem wird eine Mozart'ſche Symphonie, wie überhaupt Alles, was von dieſem gottbegnadeten Künſtler ſtammt, für alle Zeiten belebend wirken. Eine hier zum erſten Male aufgeführte Suite von Grieg zu Ibſens Dichtung„Peer Gynt'“ geſiel wohl mehr Dank der vortrefflichen Ausführung durch unſer Orcheſter, als durch die Eigenart oder Nepheit ihres Inhalts. Am intereſſanteſten iſt wohl der Schlußſatz, der ein auf wenige Noten eingeengtes Motiv in geiſtvoller Welſe barürt. Im Allgemeinen hat die Suite den Vorzug der Knappheit der einzelnen Sätze, deren melodiſcher Inhalt um ſo angenehmer berührt, als er völlig frei iſt von intereſſant ſein ſollenden Verlegenheitsphraſen.— Zum Schluſſe ſpielte das Orcheſter noch die Leonoren⸗Ouvertüre Nr. II, welche einen Einblick in die künſtleriſche Werkſtatt Beethovens gewährt; man er⸗ kennt in ihr wie in einer anderen noch vorhandenen OQuvertüre die Anläufe zu der endgiltigen Feſtſtellung des großen Monumentalwerkes, das als die dritte Leonoren⸗Ouverture als einer der Strebepfeiler des die Feſſeln des althergebrachten Formenkrams durchbrechenden modernen Muſfikſchaffens alle Zeiten überdauern wird. Leider ereignete ſich am Schluſſe der geſtern aufgeführten zweiten Leonoren⸗Ouverture eine be⸗ dauerliche Entgleiſung, die einen ziemlich argen Schaden dem Gefüge des Kunſtwerks anthat. Der Pianiſt Herr Max Pauer aus Köln ſpielte ein nachgelaſſenes Werk von H. Götz, ein Klavierconcert in B- dur, deſſen zweiter und dritter Theil uns beſſer gefielen, als der ziemlich ſtark im Fahrwaſſer der Schumann'ſchen„Genoveva“⸗ Romantik einherſchreitende erſte Satz. Mit einer ganz außer⸗ ordentlich entwickelten Technik verbindet Hr. Pauer die weibliche Feinheit eines nüancenreichen Anſchlags, der insbeſondere in dem 2. Satze des Klavierconcerts und dem Mendelsſohn'ſchen Edur Scherzino ſich in vollſter Schönheit zeigte. Der zwar etwas willkürliche, aber fein ausgearbeitete Vortrag des Beethoven⸗ ſchen Andante mit Variationen, ſowie der XII. Ungariſchen Rhap⸗ ſodie von Liszt ließen den hervorragenden Techniker erkennen und riſſen das Publikum zu ſo lebhaften Beifallsäußerungen hin, daß ſich Herr Paur auch noch zum Vortrag eines nicht auf dem Programm verzeichneten Stückes entſchloß. Herr Paur hat ſich hier vortrefflich eingeführt und wird ſtets gern ge⸗ hört werden. K Aeneſe Nachrichten und Feltgranmr. Berlin, 12. Nov. Der Ausſchuß des deutſchen Handelstages ſprach ſich für die Veranſtallung einer internationalen Ausſtellung in Berlin aus. München, 12. Nov. Im Auftrage des Kaiſers überbrachte der preußiſche Gefandte dem Prinzregenten die wiederholte Anerkennung für die Leiſtungen der bayeriſchen Armee während der Königsmanöver; der Eindruck der Armee auf den Kaiſer in ihrer Geſammt⸗ heit wie in den einzelnen Gliedern ſei ein äußerſt günſtiger geweſen. Sie ſtehe auf hoher Stufe kriege⸗ riſcher Ausbildung und habe ſich im Ganzen und im Einzelnen den höchſten militäriſchen Anforderungen ge⸗ wachſen gezeigt. Wie die Truppe, habe auch die oberſte Leitung ihre Aufgaben hervorragend erfüllt. Der Kaiſer beglückwünſche den Regenten zu dem hohen Grade der Kriegstüchtigkeit und Leiſtungsfähigkeit, welche die baye⸗ riſche Armee unzweifelhaft beſitze. Wiesbaden, 12. Nov. Dr. Franz Perrot, preuß. Artilleriehauptmann a.., erſter Befürworter des Zonen⸗ tarifs der Eiſenbahnen und von 1878 bis 1881 Re⸗ dakteur der zuerſt in Frankfurt und dann in Stuttgart erſcheinenden„Deutſchen Reichspoſt“, iſt geſtern hier geſtorben.(Perrot war 1835 in Trier geboren. Er gab eine große Zahl von Schriften heraus, darunter: Die Reform des Eiſenbahntarifweſens im Sinne des Penny⸗Portos; Die deutſchen Eiſenbahnen; Zur Ge⸗ ſchichte des Verkehrsweſens; Die Differentialtarife der Eiſenbahnen; Die moderne Wirthſchaftsgeſetzgebung und die ſoziale Frage. Er veröffentlichte auch: Dichtergrüße aus der Fremde. Perrot gehörte von 1881—1884 dem Reichstage als Mitglied der deutſch⸗konſerv. Partei an. Er machte die Kriege von 1866 und 1870/71 mit, den letzten als Premierlieutenant.) Dudapeſt, 12. Nov. Im Schooße der Sozialiſten⸗ partei wurde eine Section für Kunſt kreirt. Es ſoll von der neuen Section zunächſt eine Anzahl Soiréen veranſtaltet werden mit Demonſtrationen aus den Gebieten der Literatur, Muſik und Malerei. Kein Künſtler, welcher ſeinen Bettritt erklärt, ſoll zur Adoption des politiſchen Programms der Arbeiterpartei gehalten ſeien. 5 Paris, 12. Nov. Deputirtenkammer. Inter⸗ pellation Laur über die Maßregeln, welche die Regſerung zu ergreifen gedenke, um dem Wiederkehr einer Börſenkriſe vorzubeugen. Laur greift die Finanzpolitik Rouviers und die ziüdiſche Bank“ bzeftig an. Das Haus Rothſchild ſuche ſeit langer Zeit den franzöſiſchen Credit zu ſchädigen und greife jetzt Rußland an, deſſen nationale Vertheidigung mit der rankreichs verknüpft ſei. Ein Botſchafter habe das Ein⸗ ſchreiten des franzöſiſchen Staates bei dem jüdiſchen Mil⸗ liardenkönig angerufen.(Finanzminiſter Roupier ruft: das iſt durchaus falſch) Laur wirft dem Miniſter vor, er habe Stalien beim Umtauſch der Rententitel wei Millionen geſchenkt. Das Parlament habe die flicht, dieſe Summe von ihm zurückzufordern. Laur fordert, daß keine fremden Anleihen in Frank⸗ reich mebr aufgelegt werden ſollten; man möge einen Zoll auf das Gold legen: wenn die Juden nicht nachgeben wollten, ſolle man ſie aus dem Lande jagen. Miniſter Rouvier erklärk auf den Vorſchlag Laurs, die Juden auszutreiben, antworke er nicht; der Vorredner babe das Haus Rothſchild veſchuldigt, ein Gegner der franzöſiſchen Intereſſen zu ſein und zu er⸗ ſtreben, den franzöſiſchen Markt über die Grenze zu verlegen, Ein Miniſter müſſe errötben, wenn er ſich gezwungen ſehe, auf derartige Kritiken zu antworten. Was der Deputirte Laur von dem Goldzolle geſagt babe, ſei reine Einbildung. Er, der Miniſter, erniedriae ſich nicht ſoweit, ſich mit Laur in Streit darüber einzulaſſen, ob er ſeine Pflicht gethan habe. Was die italieniſche Rente angehe, ſo ſei ihr dieſelbe Behandlung zutheil geworden, die man Spanien gewäbrt habe. Laur beantragte eine begründete Tagesordnung. Das Haus genehmigte aber mit 431 gegen 32 Stimmen die vom Miniſter einfache Tagesordnung. „Paris, 12. Nov. Der Zar hat an den Bürgermeiſter von Cherbourg folgendes Dankestelegramm gerichtet:„Li⸗ vadia, 11. Non. Die Kaiſerin und ich danken Ihnen, ſowie den Herren Beigeordneten und den Gemeinderäthen der Stadt Cherbourg aufrichtig für die liebenswürdigen und warmen Glückwünſche, die ſie uns dargebracht haben. Ich hin ſtets ſehr dankbar geweſen für den freundſchaftlichen Empfang, welchen die Stadt Cherbourg jedem Schiff der ruſſiſchen Marine, das ſeiuen Hafen berührte, bereitet hat.“ Paris, 12. Nov. Die Regierung erließ ein Dekret, wodurch die Organiſation des Konſularkorps abgeändert wird Es ſoll in dieſelbe Einheitlichkeit g bracht und die Fachlennt⸗ niß der Konſularagenten erhöht werden. Die Agenten werden gemäß ihrer Rangſtufe ein feſtes Gehalt und Repräſentationg⸗ gelder beziehen, wodurch ein Avancement auf ihrem Stations⸗ orte ermöglicht würde. *Newyork, 12. Nov. Nach einer Depeſche aus Bue⸗ „ 3 Aires begann der Aufſtand in der Nacht zum g. November in der Provinz Rio Grande. Der größte Theil der Provinz iſt zur Zeit in den Händen der Aufſtändiſchen, Fonſeca ſandte Verſtärkungen dorthin. Das Ziel der Er⸗ bebung ſcheint die Bildung einer aus liberalen und konſer⸗ vativen Elementen zuſammengeſetzten Nationalpartei zu ſein. Ein Dekret Fonſecas annullirt() alle bei der Errichtung der Republik dem Kongreſſe gewährten Konzeſſionen. Chicago, 12. Nov. Anläßlich des Jahrestages der Hinrichtung der Anarchiſten im Jahre 1887 fand geſtern eine auarchiſtiſche Verſammlung ſtatt. In Folge einer aufreizenden Anſprache eines Redners entſtand Erregung, ſodaß die Ver⸗ ſammlugg ſchließlich aufgehoben wurde. *Petropolis,(Braſilen) 12. Nov. Nach hier einge⸗ gangenen Nachrichten aus Rio Grande do Sul hat 9 Staat ſeine Trennung von Braſilien proklamirt. Mannheimer Handelsblatt. Maunheimer Effeetenbörſe vom 12. November. An der heutigen Börſe ſtellten ſich Rheiniſche Creditbanz 118., Verein chem. Fabriken Vorzugs⸗Aktien 125 G. Weſteregeln 68., Goldenberg 69.50 G. Frankfurter Effecten⸗Soeietät v. 12. Nov., Abends 6½ Uhr. Oeſterr. Kredit 234⅛, Diskonto⸗Kommandit 166.25, Berliner Handelsgeſellſchaft 130, Darmſtädter Bank 124.20, Dresdener Bank 128.30, Banque Ottomane 103, Internat. Bank Berlin 10020, Oeſterr. franz. Staatsbahn 288½, Lombarden 72¼8, Mittelmeer 89.90, Meridional⸗Aktien 116, Ruſſ. Südweſt 6⸗.40, Ungar. Goldrente 89, 1880er Ruſſen 91.30, II Orient 59.40, III. Ocient 59.70, 3proc. Portu⸗ gieſen 32.15, Spanier 63.80, Türk. Looſe 81.50, Fproe, Griechen 65.50, Nordd Lloyd 100 50, La Veloce 68, Alpine 52, Gelſenkirchen 137 80, Harpener 149.50, Concordia 98, Laura 102.30, Bochumer 107.80 Gotthard Aktien 134.50, Schweizer Central 139.60, Schweizer Nordoſt 108.20, Union 69.10, Jura⸗Simplon St.⸗Act. 56.50, 5proc. Italiener 87.40. Mannheimer Produktenbörſe vom 12. Nov. Weizen per Nopember 24.40, März 28.95, Mai 24.25; Roggen Noy. 25.—, März 24.20, Mai 24.75; Hafer Nov. 15.95, März 16.65, Mai 17.15; Mais Nov. 17.—, März 15.35, Mai 14.75. Stimmung: Feſter. Das Geſchäft nahm heute einen ruhigen Verlauf bei etwas anziehenden Preiſen. November⸗Weſzen wurde 24.40 M. bezahlt, Nov.⸗Roggen wurde zu 25 M. aus dem Markt genommen. Auf Frühjahr kam mangels Abgeber zu den gebotenen Preiſen kein Geſchäft zu Stande. Hafer war feſt, Mais etwas abgeſchwächt. Mannheim, 12. Nov.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälzer neuer 24.50—25.—[Hafer, württ. Alp 16.25—16.50 „ norddeutſcher 25.——.25„ norddeutſcher—.——.— „ ruſſ Azima 25.——25.75 rufſiſcher—.—— Saxonska 25.25—25.50 Mais amerikan. Mixed 17.50—17.78 8 Girka 25.——25.25„ Donau 17.2517 50 5 Taganrog 25.—-25.25„ La Plata—.——.— 0 amerik Winter 25.50—26.— Kohlreps, deutſcher 32.——.— 5 Spring 25.50—25.75 ungar. 883.—.— 2 Californier.———— Wicken—.—.— „ La Plata 20 50—26.— Kleeſamen, deutſcher 1 100.—110.— „ rumäniſcher 24 75—25.50 5 11 95.—109.— „ Theodoſia—.—.— Luzerne 93.—95.— Lernen 25.——25.25 Provencer 125.—180—.— Roggen, pfälzer, alter 24.——24.25 Eſparſette 27.——.— 2 ruſſiſcher 206.,50—25.75 Leinzl, mit Jaß 42——.— Gerſte, hierländiſche 18.25—18 50 Rüböl„ 72.—.— „ pfälzer 19.——19.50 Petroleum Faß fr. m. 20%% Tara 21.85 1 ungariſche 29.50—21.— 5oer Rohſprit, Inland 128.—199.— „ rumäniſche 17.——18— 7oerf;„„ unverſteuert 41..—. Hafer, badiſcher 15.25—16.— Wei Nr. 0⁰0 0 1 2 8 4 75.50 37.550 35.50 3450 3878 30.50 doggenmehl Nr. 0 38.— 10 36.— Haf e und Roggen ſehr feſt. Gerſte unverändert, afer feſt. Amerif. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 12. Nov⸗ New J5r Chieag 5 Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmal Februar— 8 11888 März„ April———— 11.55———— Mai———————— Juni———— 11.50——6— Juli——————.——— Auguſt——————— September——————— Oktober—————.——— November 106 7 868———.———.———. Dezember 168% 581%— 12.30 9517⁰3 45——.— Januar 110— 54144——.———— Mai 1892 113% 527(———.— 102— 422+63— Schifffahrts⸗Nachrichten. Nanheimer Hafen⸗Berkehr vom 12. November. Schiffer er. Kap Schiff. Kommt von Ladung Etr. Ha fenmeiſterei II. Noll[Germania[Rotterdam Stückgüter 8888 Ha fen meiſterei III Adler Induſtrie 21[Köln Stückgüter 70⁰ Bretzer Hermann Heilbronn 5 47⁵ Hafenmeiſterei IV. Bock Beethboven[Ruhrort Kohlen 6600 errmann Maria Sophie 7 7 660⁰ chmitz Ludwig 5 4 7500 Sroffels Einigkeit 75 1„ 8550 au⸗ Geor. Marx 3 Altrip Steine 4⁴⁰ Müßig Mina⸗ Hochfeld Kohlen 3400 RNhein⸗Damspfſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft“ Per ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam uud in Serbindung mit der Great Eaſtern Company nach London via Harwich.— Abfahrt von Mannheim v. 8. Nov. ab: Morg. 5½ Uhr bis Köln—Düſſeldorf 5 Arnheim—Rotterdam und Zwiſchenſtationen.— Abfahrten von Mainz! Morgens 10 Uhr bis Köln, 1ubis Koblenz und Mittags 12 Uhr nach Mann beim. Weitere Auskunft über Frachten ꝛc. ertheilt die Agentur. New⸗Nork, 11. Nov. Laut telegraphiſcher Nachricht iſt der Dampfer„Spree“, welcher am 8. Nov. von Bremen und am 4. Nov., Nachm. 4 Uhr von Southampton abge⸗ gangen, am 11. Nov., Nachm. 2 Uhr wohlbehalten in New⸗ ork angekommen. 5 Mitgetheilt durch Hrn. Ph. Jac. Eglinger in Mannheim, alleiniger für's Großberzogthum Baden conceſſ. Generalagent des Nordd. Lloyd in Bremen. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Kbein Bingen, 1 Nov 111 m.—.03. Konſtanz, 12 Nob..10 m. 0 Kaub, 12. Nov. 20 n— 0 05. Nov 144% m T+% 07 Koblen. 12 Nov..44 mn.— 003. 12 ebl, 13 Nov. 170 m +.00 Lauterbnra, 12 Nov 8 07 + 0 08 Köln, 12 Nov. 1 24 n„— 0,06 Nubrort 12 Nov. 057% m.—.05, MNarau, 12 Nov. 3 10»„ +E 33 N Ta 5 Wanndeim 18 Nov. 2 62 005. mannbeim, 18 Nov. 2 60 mn 185 Mainz, 12. Nov. 0 45 u— 90. Heilbronn, 18. Nov. 51 n.—0 02, — 1* von Hartwig& Vogel, Dresden. ta0 Vero Feinſtes, leicht lösliches enköltes 7 5 pulver(ganz nach holländiſcher Art bereltet) 1992 per Pfund 2 Mark 80 Pfeunig. Hauptniederſage Mannheim Planken P 3, 1(Inh. F. Modes. Die Fabritate der Frma Otto Herz& Cie., Schuh⸗ fabrik, Frankfurt g.., übertreffen die beſte Magßarbeit in Bezug auf Haltbarkeit und Eleganz und ſind nur Weniges theuerer als andere minder gut⸗ Wagre. Für Mannheim und Ludwigsbafen Alleinverkauf bei Georg Hartmann, Schuhgeſchäft, K 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke(Tel puon 443.) 1920 General⸗Anzeiger. 5. Seite⸗ Große 1 Shürn⸗ ſei Bekanntmachung. N mnSchirm⸗Hergeigerung. ermelde, und Alarm⸗ IN Fekanntmachung. Heute Freitag 13. und 2 Kanaliſation der morgen Samſtag den 14. No. 17,465. Nachſtehend geben wi 5 Stadt Manngeim Fortſetzung 8 N. Am Sonntag, 15. November, Abends 7½ Uhr 5177 N. 119861. Mit Rückſicht i findet in unſerm Geſellſchaftsſaale, eine 22137 auf die durch den Kanalbau un⸗ permeidlichen gleichzeitigen Stra⸗ ßenſperrungen der Pfälzer⸗Heidel⸗ berger⸗ und Kapuzinerſtraße, wird hierdurch angeordnet, daß Fuhr⸗ werke, welche 9 895 11 Concordienſtraße zu benu die Con 3 5 155 aben. 2205 Die Benutzung der ausſchließlich für den Trambahnverkehr herge⸗ ſtellten Ueberbrückung an der eidelbergerſtraße iſt für andere Zahrwerke jeder Art auf's ſtrengſte unterſagt. Mannheim, 10. November 1891. Groß Bezirksamt. r. Fuchs. Frkaunimachung. No. 17,591. Die Ehefrau des Kaufmannes Hans Schweickard, Bertha geb. Reyer, in annheim wurde durch Urtheil der Civil⸗ kammer II des Großh. Landge⸗ richts Mannheim vom 4. November d. Js. für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehe⸗ mannes abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch ver⸗ öffentlicht. 22109 Mannheim, 4. November 1891. Gerichtsſchreiberei des Großh. Landgerichts. Schulz⸗ Aufgebot. Nr. 53025. Auf Antrag der Erhard Rieth Eliſabetha eb. Braun in Mannheim erläßt 95 Gr. Amtsgericht III hierſelbſt das der Rheiniſchen Hypothekenbank in Mann 5 Sere 58 Lit. B Nr. 897 über 1000 M. und Serie 58 Lit. O Nr. 741 u. 742 über je 500 M. Der Inhaber dieſer Pfand⸗ briefe wird aufgefordert, ſpäte⸗ ens in dem auf 15. Januar 895, Vormittags 9 Uhr vor dem bezeichneten Gerichte beſtimm⸗ ten Aufgebotstermin ſeine Rechte bei dieſem anzumelden und die Urkundenvorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung wird. Mannheim, 9. November 1891. Gerichtsſchreiberei Großh. Amtsgerichts. Galm. Konkursverfahren. Nr. 53342. Das Konkursver⸗ fahren über das des Schloſſermeiſters Lonis Berlach 90 wurde durch Beſchluß Großh. hier vom heutigen nach Vornahme der Schlußver⸗ theilung wieder aufgehoben. Mannheim, 9. November 1891. Der Gerichtsſchreiber Großh. Landgerichts. 22139 Stalf. Sekanntmachung. Beim hieſigen Gemeindegericht 6 eine Dekopiſtenſtelle mit einem ehalt von Mk. 800.— alsbald zu beſetzen. 22063 Bewerbungen find binnen drei Tagen anher einzureichen. 2 10. Nov. 1891. ürgermeiſteramt. Bräunig. Kallenberger. I. Ankündigung. Auf Antrag der Erben der 7 Nikolaus Kuchenmeiſter Wittwe hier wird das zur Erb⸗ maſſe gehörige unten beſchriebene Anweſen am 21984 Dienſtag, 17. November 1891, Nachmittags 3 Uhr im Amtszimmer des Unterzeich⸗ neten D 1, 3 einer öffentlichen Verſteigerung ausgeſetzt, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis oder mehr geboten wird. Das Wohn⸗ u. Wirthſchafts⸗ — 5 dahier Lit. F 5, 21 im aaße von 8 Ar 5 qm neben Ignatz Abeles und Georg Non⸗ Renmächer ſammt liegenſchaft⸗ lich Zubehör, tax. zu 40000 M. Vierzigtauſend Mark. Die näheren Bedingungen kön⸗ nen jederzeit bei Unterzeichnetem eingeſehen werden. annheim, 7. Nopember 1891. Großh. Notar. Weihrauch. Heſfentliche Verſteigerung. Im Vollſtreckungswege werde 22136 ich am ontag, 16. November d.., Nachmittags 2 Uhr im Pfandlokal J 1, 2: 10 aufgerüſtete Betten, 1 Flaſchen⸗ 1125 mit Rollen u. Seile, 1 Parthie ahmenſchenkel, 1 Brückenwaage, 1 Parthie Pechfackeln u. Kränze, 1 Ofenblech, 8 Maurerſchnüre, 1 Chiffonier, 1 Kanapee, 1 Nacht⸗ tiſch und Spiegel gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. annheim, 13. November 1891. Futterer, Gerichtsvollzieher. Geſchäfts⸗Jerlegung. Meiner werthen Kundſchaft zur gefl. Kenntnißnahme, daß ich Woh⸗ nung und Geſchäft von 81,13 nach 2 4. 5, 3. Stock verlegt habe. Friedrich Weber, Kleidermacher. Handſchuhe werden ſchön gewaſchen, ebenſo Herren⸗Cra⸗ patten gereinigt. 29349 Jrau L. Jähnigen, I 1, 13. 22111 Ich; Maplgfgann der Schirm⸗Verſteigerung Nachmittags von 2 Uhr an im Berliner Schirm⸗Ausver⸗ kauf F 2, ga gegen Baarzahlung, Sonntag, letzter Tag, den 15. d. Mts. Es iſt dieſes eine günſtige Ge⸗ legenheit für paſſendſte Weih⸗ na 8geſchenke. 22124 erdinand Aberle, Auktiongtor. Vorher freihändiger Verkauf. Jufkerfabrik Frankenthal. Jabrik Friedeusau. Wir bringen den Herren Land⸗ wirthen hiermit zur Kenntniß, daß wir in der kommenden Campagne 1892 unſere Juckerfabrik Friedensan in Betrieb ſetzen und im Laufe dieſes Winters Zuckerrüben, zur accordiren werden. Der Beginn des Accordirens wird vorher noch beſonders be⸗ kannt gemacht. 5 Tüchkige Agenten, welche bei den Landwirthen gut eingeführt nd und das Geſchäft des Rüben⸗ gccordirens übernehmen wollen, helieben ſich alsbald in unſerem Comptsir in Frankenthal zu melden. 22015 Frankenthal, 16. Nov 1891 Juckerfabrik Fraukenthal. 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Ottokar, regierender Graf 1 Beendigung des 5 Herr Starke I. Herr Hildebrandt. Frl. Matura. Frl. v. Bartberg. Herr Döring. Herr Mittelhauſer. Herr Moſer. Herr Derſchuch. Herr Rüdiger. 1 5 Eichrodt. Kuno, gräflicher Erbförſter Agathe, ſeine Tochter Aennchen, ihre Verwandte Caſpar, erſter Jägen burſche Max, zweiter Jägerburſche Samiel, der ſchwarze Jäger Ein Eremit Kilian, ein Bauer * — 4 Herr Bauer. Herr Löſch. Herr Peters. Gnt Wagner. Fräul. Fries. (e Schilling. Fräul. Schubert. Gefolge. Jäger. Landleute. Muſikanten. Brautjungfern. Erſcheinungen. Szene: Böhmen. Die Zeit der Handlung iſt kurz nach dreißigjährigen Krieges. Kaſſeneröffn. 7 Uhr. Anfang 7 Uür. Ende 10 Uhr. Gewöhnliche Preiſe. Il Jager: 8 Brautjungfern 8 2 —