——uᷓß] àOVOOUœ]-—g¼——⏑rjÜrÜÄ]..——‚—:mc m ͤdi ̃ p, ◻.— ⏑ ⏑ ⏑—⏑ ‚——˙— FFFCCTTFCCC0cc In der Poſtliſte Sabate⸗ Antes(Badiſche Volkszeitung.) Nr. 2888. Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. menatlich, durch die Poß bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 ro Quartal. Inſerate: Die Colsnel⸗Zeile 20 Pfs. Die Neklamen⸗Zeile 60 Pfe Einzel⸗RNummern 3 Pfs. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Mannl Amts. und der Stadt Maunheim und Umgebung. (101. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. jeimer Journal. Kreisverkündigungsblatt Telegramm⸗Adreſſe: „Jontual Naungeim.““ für d volit ſchen Theil r den politiſchen u. 5 Chef⸗Redakteur Julius Katz, (Mannheimer Voltsblakt.) für den lokalen und 2 Theil Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Rotationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Nannheimer Journal“ i Eigenthum des kafholiſchen Sürgerhoſpitals.) ſämmttlich in Rannheim. Nr. 313.(Lelephsn⸗Ar. 218.) r die Abncht ſofüldenotratiſhrt Beſtrebungen. Der ſozialdemokratiſche Werberzug auf das Land hat begonnen; man wird in der nächſten Zeit wiederholt Berichten begegnen, welche von dem Vorwärtsdringen der Sozialdemokratie und dem heißen Bemühen ihrer Agita⸗ toren Kunde bringen werden. Was in den großen Städten vielfach erfolgreich unternommen, in den kleineren Städten nur zum Theil geglückt iſt, ſoll jetzt auf dem Lande ener⸗ giſch verſucht werden. So meldet ein Bericht aus Hasloch, daß in dieſem pfälziſchen Orte ein ſozialdemokratiſcher Wanderredner nicht ohne äußeren Erfolg aufgetreten iſt und es iſt zu befürchten, daß dieſer erſte nennenswerthe Erfolg die Agitatoren zu neuen Thaten anſpornen wird. Mit dieſen Thatſachen müſſen die anderen Parteien rechnen, ſie müſſen auch zur Erkenntniß kommen, daß auf dem ſeither eingeſchlagenen Wege und mit den bisher üblichen Mitteln eine wirkſame Bekämpfung der ſozial⸗ demokratiſchen Lehren, die zum großen Theile Wahnge⸗ bilde ſind, nicht zu erwarten Es ſoll nicht verkannt werden, daß alle nichtſozialdemokratiſchen Parteien von der Gefährlichkeit der ſozialdemokratiſchen Beſtrebungen durchdrungen ſind, und wenngleich nicht geleugnet werden kann, daß bei einzelnen Parteien, die äußerlich ihre Geg⸗ nerſchaft zur Sozialdemokratie in der wünſchenswertheſten Weiſe bekunden, die Taktik nicht immer im Ein⸗ klang zu dieſer Gegnerſchaft ſteht, ſo wollen wir doch immerhin annehmen, daß nicht der böſe Wille, die Sozialdemokratie insgeheim zu unter⸗ ſtützen, ſondern die irrthümliche Auffaſſung angeblicher Parteivortheile die Triebfeder eines ſolchen durchgus falſchen Vorgehens iſt. Darüber müſſen ſich aber jene bürgerlichen Parteien klar werden, daß mit der bisherigen Taktik wohl eine Zerſplitterung der Gegner der Sozial⸗ demokratie, keineswegs jedoch eine wirkſame Bekämpfung der Sozialdemokratie und eine Schmälerung ihres die Maſſen bethörenden Einfluſſes ermöglicht wird. Dieſe aber iſt einzig und allein das zu erſtrebende Ziel und ſeine Erreichung wird nur dann in dem allein eine wirkſame Abhilfe verheißenden Maße moͤglich ſein, wenn die Abwehr gegen die Sozialdemokratie aus den weiteſten Schichten des Bürgerſtandes kommt, und hiezu iſt das Zuſammenwirken aller nichtſozialdemokra⸗ tiſchen Parteien die unerläßliche Vorbedingung. Solange die Kämpfe der bürgerlichen Parteien nur darauf gerichtet ſind, ſich ſelbſt zu zerfleiſchen, ſich gegen⸗ ſeitig etliche Mandate in der Volksvertretung, koſt' es, was es wolle, alſo ohne Rückſicht auf die Qualität der Bundes⸗ genoſſenſchaft, abzujagen, ſolange die bürgerlichen Parteien im Kampfe um das Nächſtliegende die großen, weitgeſteckten Ziele aus dem Auge verlieren, ſo lange wird das gegen die Sozialdemokratie zu ſchließende Kartell der bürger⸗ lichen Ordnungsparteien ein Traum bleiben ſo lange wird die Sozialdemokratie als der lachende Dritte zur Seite ſtehen und die Früchte einheimſen, welche der Streit der bürgerlichen Parteien für die ſozialdemokratiſche Agi⸗ tation zeitigt. Nun entſteht in der Trübniß der Parteizwiſtigkeiten die Frage: Welche Partei ſoll den erſten Schritt zur An⸗ näherung an die anderen bürgerlichen Parteien unter⸗ nehmen? Will doch angeblich keine von ihnen irgend⸗ welche Vortheile, die ſie in jahrelanger Agitation ſich er⸗ rungen, zu Gunſten der anderen, von der ſie bis zum heutigen Tage bekämpft wurde, aufgeben! Wiederholt hat die nationalliberale Partei ihre Bereitwilligkeit zu einer ſolchen Parteiverbindung erklärt; erſt letzthin auf einem ihrer provinziellen Parteitage haben hervorragende Wort⸗ führer der nat.⸗lib. Partei für ein derartiges Zuſammengehen der Parteien geſprochen. Leider hat die Aufforderung im Lager der anderen Parteien, ſoweit deren Wortführer in Betracht kommen, noch nicht die Wirkung erzielt, welche — nicht etwa im Parteiintereſſe— ſondern in dem weit höher ſtehenden Intereſſe der Allgemeinheit zu wünſchen geweſen wäre. Wenngleich die Redner der nichtnationalliberalen, bürgerlichen Parteien, heute noch in Verſammlungen landauf, landab verſichern, daß jede Aunäherung an die nationalliberalen Partei unmöglich ſei, ſo nehmen wir derartige Ausbrüche einer einſeitigen Parteivorliebe nicht zu tragiſch. Die Annäherung wird ch dennoch vollziehen, und wenn ſie über die Köpfe der Compromißgegner zu Stande kommen ſollte, weil ſie eine politiſche Nothwendigkeit geworden iſt. Keiner Partei wird deßhalb zugemuthet, daß ſie auf die Geltend⸗ machung ihrer Grundſätze verzichten ſolle; auf eine ſolche Seleſeuſtt und verbreitelte Jeitung in Maunbeim and Amgebnng. faſt ſinnwidrige Zumuthung könnte ja die nationallibe rale Partei auch nicht eingehen. Wohl aber verlangt der Bürgerſtand mit vollem Rechte von ſeinen politiſchen Wortführern und Berathern, daß ſie die Rückſicht auf die einſeitigen Parteiintereſſen nicht blind macht gegen die nach und nach doch ſehr ſichtbar in die Erſcheinung tretende, dem Wohle Aller drohende ſozialdemokratiſche Gefahr. Dieſer im Bürgerſtande immer tiefere Wurzeln faſſenden Er⸗ kenntniß und der aus ihr entſpringenden wachſenden Bewegung werden ſich auch jene Agitatoren der nicht⸗ nationalliberalen Bürgerparteien auf die Dauer nicht zu entziehen vermögen, welche ſich heute noch einer Coalition der Bürgerparteien abgeneigt zeigen, denn auch die politiſche Noth lehrt nicht nur beten, ſie lehrt auch, ſich zu vertragen! ** Die Handelsverträge. Im Laufe der nächſten Woche wird ſich der Reichs tag wieder verſammeln; eine der wichtigſten Tagungen ſteht bevor, insbeſondere wird die Berathung der Handels⸗ verträge die Aufmerkſamkeit der Mitglieder des Reichs⸗ tags in Anſpruch nehmen. Wir nehmen gern davon Kenntniß, daß die nationalliberale Reichstagsfraktion ſich nicht als eine Gegnerin der Handelsverträge bekennt. Ob⸗ gleich die Behandlung wirthſchaftlicher Fragen in der nationalliberalen Partei ſtets als ein durchaus neutrales Gebiet betrachtet wurde, auf welchem jedem einzelnen An⸗ hänger der Partei die vollſte Freiheit zugeftanden wird, erſcheint doch eine grundſätzliche Stellungnahme gegenüber der Handelsvertragspolitik dringend geboten. Man wird über die Berechtigung der einzelnen Poſitionen der dem Reichstag zur Beſchlußfaſſung unterbreiteten Ver⸗ träge diskutiren können, man wird das Für und Wider hören müſſen, aber man wird nicht von vornherein den Handelsverträgen feindlich gegenüberſtehen dürfen. Die nationalliberale Partei hat ſo oft den Standpunkt be⸗ kannter Wortführer oppoſitioneller Parteien, daß man die Regierungsabſichten auch dann bekämpfen müſſe, wenn man ſte nicht kenne, mit Recht als einen verkehrten gekenn⸗ zeichnet, daß die grundſätzliche Ablehnung der Handelsvertragspolitik von ihrer Seite als der größte politiſche Fehler gelten müßte. Auf dem am 31. Mai d. J. in Berlin abgehaltenen nationalliberalen Parteitage hat Herr von Bennigſen bereits darauf hingewieſen,„daß ſich die Gegenſätze jetzt mehr um das Maaß und und die Form des Schutzes für landwirthſchaftliche Pro⸗ dukte, als um den Schutz ſelbſt drehen. Stimmen ſeien laut geworden, die von unſerer Partei verlangen, ſie ſolle ſich gegen den öſterreichiſchen Vertrag, der noch gar nicht bekannt ſei, grundſätzlich erklären, wegeu der viel⸗ leicht bevorſtehenden Herabminderung der Kornzölle. Davor möochte er(Bennigſen) warnen.“ Es war vor⸗ auszuſehen, daß die Anhänger und Freunde der national⸗ liberalen Partei und namentlich die von ihr in den Reichstag entſandten Vertreter ſich nicht von Gefühls⸗ ſtimmungen beeinfluſſen, ſondern der ſachlichen Erwägung aller in Betracht kommenden Verhältniſſe Raum geben würden. Bereits am 17. Mai haben wir der Ueberzeugung Ausdruck gegeben, daß die nat.⸗lib. Partei bei der Berathung der Handelsverträge im Reichstage ſich auf den Boden der Politik ſtellen wird, welche den Abſchluß der Ver⸗ träge überhaupt ermöglicht hat. Ganz abgeſehen von den rein politiſchen Vortheilen, welche der engere wirth ⸗ ſchaftliche Anſchluß Deutſchlands an andere Staaten im Gefolge hat, wird auch das ganze wirthſchaftliche Leben durch die Anbahnung derartiger Beziehungen gefördert und ge⸗ kräftigt. Als der Kaiſer in den erſten Tagen des Mai in Düſſeldorf weilte, hat er in einer dort gehaltenen Rede darauf hingewieſen, daß es die Pflicht des Regenten und ſeiner Regierung ſei, nach außen diejenigen Verbindungen zu ſuchen, die nothwendig ſind, um unſerer Induſtrie Erſatz für den Abſatz zu gewinnen, welchen einzelne Staaten ihr abzuſchneiden drohen, und er hat gleichzeitig die Hoffnung ausgeſprochen, daß der deutſch⸗öſterreichiſche Handelsvertrag dieſes erſtrebens werthe Ergebniß herbei⸗ führen werde. Man wird auch von den ſeit jener Zeit mit anderen Staaten angebahnten wirthſchaftspolitiſchen Verhandlungen bezw. Abſchlüſſen eine dahinzielende politiſche und ökonomiſche Beſſerung erwarten dürfen. Es iſt natürlich, daß die nationalliberale Fraktion des Reichs⸗ tags jede einzelne Poſition der dem Reichstag vorzulegen⸗ den Handelsverträge auf ihre Zweckmäßigkeit prüft, aber ebenſo natürlich iſt es, daß ſie ſich nicht dazu verleiten läßt, von vornherein der Handelsvertragspolitik in verneinendem Sinne entgegenzutreten. Samſtag 14 November 1891. Die Frrictung eines Landnithſhaſtz⸗ rathes für Baden. Am Mittwoch hat in Karlsruhe eine Sitzung des Geſammtausſchuſſes des lLandwirthſchaftl. Vereins ſtatt⸗ gefunden, der als Vertreter der Großh. Regierung die Herren Staatsrath Eiſenlohr, als Leiter des Mini⸗ ſteriums des Innern, und Hr. Miniſterialrath Buchen⸗ berger anwohnten. Der Verſammlung präſidirte der Vorſitzende der landwirthſchaftlichen Centralſtelle, Herr Landtagsabgeordneter Klein. Zur Berathung ge⸗ langten die neuen Satzungen des Landwirthſchaftlichen Vereins im Großherzogthum Baden, die mit einigen unweſentlichen redaktionellen Abänderungen angenommen wurden. Sodann gelangte der Entwurf einer landesherr⸗ lichen Verordnung, die Errichtung eines Lan d⸗ wirthſchaftsraths betr. zur Kenntnißnahme Anuweſenden. Die„Badiſche nationalliberale Eorteſpondenz“ iſt in der Lage, den Wortlaut des Ent⸗ wurfs in Folgendem mitzutheilen: Nach Anhörung Unſeres Staatsminiſteriums baben Wir beſchloſſen und verordnen, was folgt: § 1. Zum Zweck der Berathung der oberſten landwirth⸗ ſchaftlichen Behörde wird ein Landwirthſchaftsrakg errichtet, welcher auf Anordnung dieſer Behörde oder auf Einladung ſeines Präſidenten regelmäßig, und zwar mindeſtens einmal im Jahr zuſammentritt. § 2. Die Ernennung des Präſidenten des Landwirth⸗ ſchaftsraths und ſeines Stellvertreters erfolgt durch landes⸗ herrliche Entſchließung auf die Dauer von je 4 Jahren. Durch Wahl der betreffenden Körperſchaften und Vereine treten jeweils auf die Dauer von 4 Jahren als Mitglieder in den Landwirthſchaftsrath ein: 1, je ein Vertreter der 14 Gauperbände des landwirth⸗ ſchaftlichen Vereins, 2. je ein Vertreter der 11 Kreiſe des Landes, 3. je ein Vertreter 5 a. des Verbandes der ländlichen Creditvereine, b. des Verbandes der landwirthſchaftlichen Conſum · vereine, o. des Landespferdezuchtvereins, d. des Verbandes der Zuchtgenoſſenſchaften, e. des Weinbauvereins. Die nach Ablauf der vierjährigen Wahldauer Austreten⸗ den ſind wieder wählbar. Die oberſte landwirthſchaftliche Staatsbehörde kann aus dem Kreiſe von im Gebiet der Landwirthſchaft ſachverſtän⸗ digen Perſönlichkeiten eine weitere, im Ganzen ſechs nicht überſteigende Anzahl von Mitgliedern zum Landwirthſchafts⸗ rath ernennen. 5 Den Verbandlungen des Landwirtbſchaftsrathes wohnen die mit der Bearbeitung der landwirthſchaftlichen Angelegen⸗ heiten betrauten Beamten der oberſten landwirthſchaftlichen Behörde an. 8 3. Dem badiſchen Landwirthſchaftsratb liegt ob: 1. Die Berathung und Begutachtung der ihm von der oberſten landwirthſchaftlichen Behörde zu dieſem Be⸗ hufe vorgelegten Fragen, insbeſondere in Betreff der Verwendung der im Staatsbudget für Förderung landwirthſchaftlicher Zwecke vorgeſehenen Mittel; 2, die Einbringung von Vorſchlägen und Anträgen im Intereſſe der Landwirthſchaft; 3. die Wahl der Vertreter zum badiſchen Eiſenbahnrath und ihrer Erſatzmänner. Dieſe Wahlen erfolgen mittelſt gebeimer Abſtimmung durch Stimmzettel, § 4. Die Berathungen des badiſchen Landwirthſchafts⸗ rathes werden von deſſen Präſidenten geleitet. Demſelben liegt auch die Wahrnehmung der laufenden Geſchäfte des badiſchen Landwirthſchaftsrathes, ſowie die Leitung der An⸗ gelegenheiten des landwirthſchaftlichen Geſammtvereins ob. Die Koſten der dem Präſidium obliegenden Geſchäfte werden aus der Staatskaſſe beſtritten. 8 5. Der Geſchäftsgang wird durch eine Geſchäftsordnung geregelt, welche der Landwirthſchaftsrath mit Genehmigung des Miniſteriums des Innern aufſtellt. 8 6. Die Mitglieder des Landwirthſchaftsratges haben die Aufgabe, mit der landwirthſchaftlichen Bevölkerung, ins⸗ beſondere mit derjenigen ihres Wahlbezirkes, ſowie mit den landwirthſchaftlichen Vereinen und Gauverbänden in ſteter Verbindung zu bleiben und über alle wichtigeren landwirth⸗ 5 8 Fragen deren Wünſche und Anſichten kennen zu ernen. 8 7. Auch außerhalb der Sitzungen bleiben die Mit⸗ glieder des Landwirthſchaftsrathes im Verkehr mit. deſſen Präſidium. Sie ſind die Organe deſſelben für die Beaut⸗ achtung landwirthſchaftlicher Fragen, Beobachtung der land⸗ wirthſchaftlichen Zuſtände ſowie für die Anregung wichtigerrer, im Inkereſſe der Landwirthſchaft zu treffender Einrichtungen und Maßregeln. 38. Die Mitalieder des Landwirthſchaftsrathes üUben ihr Amt als Ehrenamt; doch wird den Mitaliedern für Ge⸗ ſchäfte außerbalb ihres Wohnortes Erſaß der Reiſeloſten (Siſenbahnbillet 2. Klaſſe, Dampfſchiff 1. Klaſſe) und ein Tag⸗ geld von 12 M. bewilligt. Die hiefür erwachſenden Koſten werden aus der Staatskaſſe beſtritten. ———————— eeeee 22 Seite. General⸗Anzeiger. 5 Mannheim, 14. November Der Perſonal- und Krankenbeffand dez daß zwei ißm bekannte Burſchen vor ſeinem Betſe ſtanden, Aus Stadt und Jand. allgemeinen Krankenhauſes im Monat Sep⸗ itm mittheilten, daß ſie die Uhr genommen hätten und ihn Mammnbeim, 14. November 1891. Aus der Stadtrathsſigung vom 12. November 1891. (Mitgetbeilt vom Bürgermeiſteramt.) Vor Eintritt in die Tagesordnung der heutigen Sitzung, in welcher Herr Oberbürgermeiſter Beck zum erſtenmak den Vorſitz führt, richtete Herr Bürgermeiſter B räunig Namens des Stadtrathes an denſelben eine kurze Anſprache mit noch⸗ maliger Begrüßung und mit dem Ausdrucke des Wunſches einmüthigen Zuſammenwirkens zum Wohle der Stadt. Herr Oberbürgermeiſter Beck ſprach ſeinen Dank für die freundlichen Worte aus, bezieht ſich auf die bei ſeiner Vor⸗ ſtellung bereits entwickelten Grundſätze, freut ſich, daß er in denſelben mit dem Collegium übereinſtimme und gibt die Verſicherung, daß er auf gründliche und raſche Löſung der herantretenden Aufgaben hinwirken werde. Hierauf fand, nachdem Herr Geheimer Regierungsrath Irhr. v. Rüdt in freundlichſter Weiſe dem Collegium für die heutige Sitzung ſeinen Beſuch ankündigen ließ, die Vorſtellung desſelben durch Herrn Oberbürgermeiſter Beck ſtatt. Der Letztere richtete an den Herrn Geheimen Regierungsrath Worte der Begrüßung und herzlichen Willkomms, bat den⸗ ſelben um Fortſetzung der langjährigen guten und ungetrübten Beziehungen zwiſchen Staats⸗ und Stadtbehörde und um wohlwollende Befürwortung ſtädtiſcher Wünſche und Anträge bei den Landescentralbehörden, indem er die Wichtigkeit des Zuſammenwirkens dieſer Behörden bei der Vöſung der ge⸗ wichtigen, der Stadtgemeinde bevorſtehenden und nur mit ſtaatlicher Unterſtützung zu erfüllenden Aufgaben betonte. Herr Geheime Regierungsrath Freiherr v. Rü dt dankte für den freundlichen Empfang und bemerkte am Schluſſe ſeiner Anſprache, er werde ſeine ganze Kraft daran ſetzen, den bezüglich ſeiner Thätigkeit gehegten Erwar⸗ tungen zu entſprechen. Nach der Wiederverabſchiedung des Herrn Geheimen Regierungsrathes wurde in die Tagesordnung eingetreten. Da in letzter Zeit mehrere Entſchädigungsan⸗ ſprüche an die Stadtgemeinde für durch Röhrendruch in der Waſſerleitung für Private entſtandene Schäden erhoben wurden, ſo fand heute eine eingehende Erörterung der Stellungnahme zu ſolchen Anſprüchen ſtatt und wurde ſolche dahin präciſirt: „Die Stadtgemeinde leiſtet für den, durch Röhren⸗ bruch in der Waſſerleitung für Private entſtehenden Scha⸗ den in Hinkunft nur dann Entſchädigung, wenn bei den Seitens der ſtädt. Behörde zu machenden Erhebungen ſich als nachweisbar oder wahrſcheinlich ergiebt, daß das Brechen des Rohres zc. in feblerhafter Conſtrüction der Feitung, in mangelhafter Beſchaffenheit des verwendeten Materials, im Mangel der Unterhaltung und in abſicht⸗ lichem oder fabrläſſigem Verhalten von ſtädtiſchen Be⸗ amten ſeinen Grund hat.“ Auf Grund des neuen Ortsſtatuts für den Orts⸗ geſundheitsrath wurden die ſeitherigen Mitglieder des⸗ ſelben auf eine dreijährige Amtsdauer wieder ernannt. Nach Mittheilung des Sielbau⸗Bureaus hat die Ueber⸗ naßme folgender Kanalſtrecken ſtattgefunden: % K 5 Ludwig Wilhelmſtraße, J 4, J 5 Ludwig Wilbelmſtraße, H 5 Cöhornſtraße, H 5, H 6 Wilhelmſtraße, 8 6, H 6 Jungbuſchſtraße, G 6, G 7 Badgaſſe, F 7, F 6 Fosgrethitraße, E 6, P 7 Lazarethſtraße, G 5, G6 Wilhelm⸗ raße, H 4, H 5 Ludwig Wilhelmſtraße, G 4, G 5 Ludwig ilhelmſtraße, G 5, E 5 Jungbuſchſtraße, F 6, G ſtraße F 4. G 1 Kirchenſtraße, F 6, G 7 Rirchenftraße. Der Anſchluß der ankiegenden Liegenſchaften kann hier⸗ nach mit dem Beginn des nächſten Frühjahrs ſtattfinden, da inzwiſchen das Ortsſtatut für Hausentwäſſerungen die Ge⸗ nehmigung erhalten wird. n Folge häufiger Verunreinigung des freien Plabes vor dem Schulhauſe K 5 wurde de chloſſen, dieſen Platz einzufriedigen und mit Bäumen zu bepflanzen. Nach Mittheilung des Herrn Bildhauers H offart in München find die Modelle ſämmtlicher Gruppen und Fi⸗ 15 8.—5 die Waſſerbecken der Paradeplatzſtatue fertig⸗ geſtelkt. Es wird beſchloſſen, zunächſt von dieſen Modellen eine photographiſche Aufnahme machen zu laſſen. Der vormalige Commandant der freiwilligen Feuerwehr, Herr M. Wir ſching, vermachte der Stadtgemeiude ſeine ſeit langen Jahren geſammelten Zeitſchriften über Löſchweſen unter dem Vorbehalte zum Geſchenk, daß den Feuerwehrleuten die Benützung der Bücher, unter Controle des Herrn Com⸗ manbdanten zuſtehen ſoll. Der Stadtrath ſpricht für dieſe Schenkung ſeinen Dank aus. Feuilleton. „Zu aſſer und zu Lande gleich verwegen hat ſich am Dienſtag in Berlin ein Arbeiter erwieſen, welcher in Halenſee einen Diebſtahl an Eiſentheilen ausführte, dabei Ektappt und nach Charlottenburg überführt wurde. Als er Dienſtag Mittag gegen 12 Übr den Hof des Polizei⸗Direk⸗ tionsgebäudes in Cbarlottenburg überſchreiten mußte, entſprang er ſeinem Begleiter, ſetzte über einen 2½ Meter bohen Bretter⸗ zaun, 5 wenige Schritte weiter ein gleiches Hinderniß und gelangte ſo auf die Straße, die ihn verfolgenden Polizeibe⸗ aunten hinter ihm her. Auf ſeiner Flucht gelangte er bis an die Spree, ſtürzte ſich mit vollem Zeuge in das Waſſer und durchſchwamm mit Sahafſer ante deß Sicherheit, die etwa 50 Meter breite, eiſige Waſſerfläche. Es wurden nun Schiffer, welche mit ihren Kähnen am Ufer lagen, veranlaßt, ihre Handkähne zu löſen und dem Schwimmer nachzurudern. Nach längerer Mühe gelang es endlich, ſeiner habhaft zu werden. Unter lautem Hurrah der Zuſchaner wurde er an das Land und wieder in Sicherheit gebracht. Tafluf merkwürdige Weiſe verunglückte am Mitt⸗ woch Abend ein penſionirter Wachtmeiſter. Er wurde in ſeiner Wohnung, Elſaſſerſtr. 18 in Berlin, auf einem Stuhle ſitend mit brennenden Kleidern aufgefunden. Nach dem Ab⸗ löſchen ergab ſich, daß er ſchwere Brandwunden am ganzen Körper erlitten hatte, ſo daß ſeine Ueberführung nach der Univerſitätsklinik erforderlich wurde. Er litt an der Mor⸗ mſucht und hat anſcheinend in Folge einer kurz vor⸗ er erfolgten de die Beſinnung verloren, wobei ihm die breunnende Eigarre entfallen wär und die Kleider in Brand geſetzk hatte. IEingefrorene Fröſche. Vor Kurzem war von Dr. K. Knauthe die Angabe gemacht worden, daß Fiſche, Kröten und Fröſche ein völliges Einfrieren bis zum Erſtarren nicht überdauern könnten. Gegenüder dieſer Mittheilung ruft nun W. Müller⸗Erzbach(Bremen) im„Zool. Anz.“ früher von ihm angeſtellte und zum Theil veröffentlichte Verſuche in Erinnerung, welche hinſichtlich der Widerſtandsfäbiakeit des Froſches zu einem ganz anderen Ergebniß geführt haben. Er konnte wiederholt beobachten, daß Fröſche, die mebrere Stun⸗ den lang in einem Eisklumpen feſt eingefroren waren, ſo daß jede Aufnahme von Sauerſtoff aus der Luft oder aus dem Waſſer ausg war, am Leben blieben. Einmal wurde ein brauner G roſch in einer kleinen mit Waſſer gefüllten Flaſche zum Einfrieren an die kalte Luft gebracht. Als die Eisbildung bis zu ſeinem Körper fortgeſchritten war, ſuchte er durch matte Bewegungen die Oberfläche des Waſſers 6 Kirchen⸗ tember war folgender: Ende Auguſt 1891 ugang pro September 5 bgang pro September 276 75 Stand am 30. September 1891 235 Perſonen. Die Armenanſtalt bat im Monat Oktober 1891 verabreicht: 238 Perſonen 273 Wochengelder an 195 Perſonen M. 1615.50 Miethzinſe an 383 5„ 1704.— Geſchenke an 76 2„ 553.30 Einmalige Unterſtützungen an 6 5 3 210 Pflegegelder für arme Kinder„ 5970.20 Brod an 227 Perſonen 4126 Kilo 6105 Portionen Schulmaterialien an 3 Schüler und diverſe Kleidunes⸗ ſtücke an verſchiedene Stadtarme, Lehr⸗ und Pfleglinge. Hofbericht. Der Großherzog und die Großberzogin trafen geſtern früß r halb 9 Uhr in Karlsruhe ein. Der Groß⸗ herzog empfing von 9 Uhr an den Geheimerath Freiherrn von Ungern⸗Sternberg, den Stagtsminiſter Dr. Turban und den Geheimerath Dr. Nokk zum Vortrag und nahm dann die Meldung von Offizieren entgegen. Nachmittags hörte er Vor⸗ träge des Staathsraths Eiſenlohr, des Finanzminiſters Dr. Ellſtätter und des Geheimeratbs von Regenauer. * Internationale Schifffahrts⸗ und Hafenordnung des Bodenſees. In Bregenz ſoll am 23. Nov. eine inter⸗ nationale Konferenz Behufs Vornahme der Reviſion der internationalen Schifffahrts⸗ und Hafenordnung des Boden⸗ ſees ſtattfinden. An dieſer Konferenz werden die Vertreter ſämmtlicher am Bodenſeeverkehre betheiligten 5 Uferſtaaten Theil nehmen. Kritiſcher 8 Rudolf Falb veröffentlicht folgende Wettervorausſagung: Der 16. November iſt als kritiſcher Tag erſter Ordnung noch außerdem durch eine Mondfinfterniß aus⸗ gezeichnet. Es dürfte alſo bereits vom 14. ab eine Zunahme der Niederſchläge, ev. mit Gewitterneigung, eintreten, welche am Schluſſe wieder mit Schneefall enden wird. Tritt über dem ganzen Kontinent das Maximum der Niederſchläge un⸗ mittelbar vor dem kritiſchen Tage ein, ſo kann wegen der da⸗ rauf folgenden Trockenheit der Atmoſphäre dieſer Tag ſelbſt möglicherweiſe bereits wieder Aufheiterung bringen; allein auch in dieſem Falle dürften—4 Tage ſpäter neuerdings vermehrte Niederſchläge fallen, die dann auch um den 25. Nov. eintreten werden. Waſſerſtand. Heute wird ſowohl vom oberen Rhein als vom oberen Neckar weiteres Steigen des Waſſers ge⸗ meldet. Im Intereſſe der Schifffahrt iſt dringend zu wünſchen, daß das Wachſen des Waffers anhalten möge, denn die Schiff⸗ fahrt konnte bis 5 nur mit großer Mühe aufrecht erhalten werden. Bei dieſer Gelegenheit wollen wir noch bemerken, daß die Inſpektion der Schleppſchifffabrt auf dem Neckar uns mittheilt, daß die Neckarſchifffahrt nicht eingeſtellt iſt. Ein ungewöhnliches Bild bietet gegenwärtig der Rhein. In Folge des ſehr niedrigen Wafſerſtandes baben ſich an vielen Stellen des Strombettes Kiesbänke gebildet. „Evangeliſcher Arbeiterverein, Es wird uns ge⸗ ſchrieben: Im evang. Arbeiterverein(Hubertushalle) wird morgen Sonntag Abend Herr Lic. Pfarrer Weber aus München⸗Gladbach einen Vortrag halten. Der Redner, in ſozial-politiſchen Kreiſen weithin bekannt und zugleich Mit⸗ glied des Centralvorſtandes des ev. Bundes, wird ſicher eine ſtarke Anziehungskraft ausüben. iſt in dem Hauſe 8 3, 1 Eine neue Wirthſchaft errichtet worden. Dieſelbe führt den Namen„Zum deutſchen Kaiſer Wilhelm II.“ und wird beute Abend eröffnet werden. Das große geräumige Reſtaurationslokal iſt hübſch ausge⸗ ſtattet und macht einen ſehr freundlichen, angenehmen Eindruck. Inhaber der Wirthſchaft iſt Herr Otto Schwörer, deſſen bisherige Thätigkeit Gewähr dafür bietet, daß dieſe Wirth⸗ ſchaft ſich bald die Beliebtheit und Sympathie der hieſigen Einwohnerſchaft erwerben wird. Warnung. Wie uns mitgetheilt wird, laufen auf dem Collekturwelher bereits Knaben auf der Eisdecke herum, welche ſich auf dem Weiher in Folge des ſtarken Froſtes in der vorigen Woche gebildet hatte. Die Buben ſind jedenfalls Kinder von Bewohnern des Lindeshofes. Das Betreten der Eisdecke des Collekturweihers iſt eine große Unvorſichtigkeit, vor welcher nicht eindringlich genug gewarnt werden kann. Sache der Eltern iſt es, ihren Kindern das Betreten dieſer Eisdecke ſtreng zu unterſagen, denn dieſelbe kann bei der gegenwärtigen Witterung unmöglich ſtark genug ſein. Ein ſeltenes Vorkommniß wird aus unſerer Schweſterſtadt Ludwi gshafen gemeldet. Vor einigen Tagen wurde nämlich daſelbſt einem jungen Mann, welcher in dem Hausflur einer Wirthſchaft in etwas angetrunkenem Zuſtande auf einem Faſſe ſchlief, von zwei jungen Burſchen die Uhr entwendet. Vorvergangene Nacht träumte nun der Beſtohlene, Aßßßß ·˙·——————— gewinnen, aber durch ein Stäbchen unter derſelben gehalten, war er bald außer Stande, ſich zu befreien, ſo daß er mitten in der Eismaſſe feſtſaß. Nachdem alles Waſſer feſt ge⸗ worden, blieb die Flaſche noch 5 Stunden lang bei einer Lufttemperatur von—6 bis—8,7% C. im Freien. In einem mäßig warmen Zimmer löſte ſich der noch ſteif gefro⸗ rene Froſch in der zweiten Stunde vom übrigen Eiſe ab. Er eigte zunächſt keine Spur von Bewegung, aber 1¼ Stunden ſpocher ſah ihn Müler plötzlich lebhaft atzmend an der Ober⸗ fläche des Waſſers. In einem anderen Falle war ein Gras⸗ froſch und ein grüner Teichfroſch 6 Stunden lang nach dem Einfrieren einer Lufttemperatur bis—60 C. ausgeſetzt, 4 Stun⸗ den nachher waren ſie losgetbaut, aber regunglos; aber wieder 6 Stunden ſpäter athmete der eine rubig im Graſe, während der andere herausgeſprungen war und am Boden umherhüpfte. Selbſt im Sommer können die Fröſche ohne Schaden 55 neh⸗ men einfrieren, wenn man die ſie umſchließende Flaſche in eine Kältemiſchung taucht; nur muß vorber die Lebensthätig⸗ keit der durch Auflegen derſelben auf losthauendes Eis herabgeſtimmt werden. Aller Blutumlauf hat bei ſolchen eingefrorenen 88 aufgebört, ſelbſt nach dem Losthauen iſt unter dem Mikroſkop anfangs keine Bewegung des Blutes in den Schwimmhäuten zu erkennen, ſtoßweiſe fängt ſie an und hört wieder auf, bis ſie ſchließlich normal wird.— Plötzen, Stichlinge, Kaulquappen und Wafſerkäfer, die in ähnlicher Weiſe eingefroren waren, wurden ſtets nachher todt gefunden, Mit Irbſchen dagegen ſind von anderen Beobachtern die geſchilderten Verſuche wiederholt worden, die Verſuchs⸗ thiere haben ſogar zuweilen ungleich länger und bei niedri⸗ geren Temperaturen im Eiſe ausgehalten. —Ein originelles Heirathsgeſuch! Im„Breslauer General⸗Anzeiger findet ſich folgendes Heirathsgeſuch:„Ich ſuche für meinen Prinzipal! Wittwer o. Kinder, 42 Jahr, angenehmes Aeußere und gut Charakter, eine Lebensgefäbrtin. Damen oder Wittwen nicht über 36 Jahr, 3 bis 4000 Mark Vermögen(Gur Vergrößerung der Fabrik). Damen, den an einer wirklich glücklichen Ehe gelegen iſt, können ſich ver⸗ trauensvoll an mich wenden, da ich ſchon Jahre long bei dem Herrn in Stellung bin und Ihnen nur empfeblen kann.“ EUnter den diedern, die das geſtmahl der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft in Dannover würzten, fand„der Wirthin Töchterlein“ von Bollmann beſonderen Beifall. Der Text iſt folgender: Es hatten drei Kön'ge in Kamerun Beim Skat ſich verſammelt zu löblichem Thun. auf dem Haupte, das Szepter zur Hand m übrigen g 88 baten, ſie nicht zur Anzeige zu bringen. Am andern Morgen erſtattete der Beſtohlene Anzeige bei der Schutz mannſchaft, welche ſich ſofort zu den zwei Burſchen begab, woſelbſt ſich auch alsbald herausſtellte, daß ſie die Uhr geſtohlen gatten, Ob dieſe Geſchichte wahr iſt, müſſen wir dahingeſtellt ſein laſſen, wenn auch unſer Gewährsmann auf das Beſtimmteſte verſichert, daß ſie ſich in der oben geſchilderten Weiſe zuge⸗ tragen habe. * Die Unterſuchung hat ergeben, welche gegen einen bieſigen wohlhabenden Verbrechens gegen§ 175 des R St..B. bei der Großh. Staalsanwaltſchaft erſtattet worden war„der Begründung entbehrt und konnte deshalb von der Staatsanwaltſchaft dem Strafantrag keinerlei Folge gegeben werden. Muthmaßliches Wetter am Sonntag 15. Nobbr. Unter dem Einfluß des in Rußland mit unverminderter Kraſt fortbeſtehenden Hochdrucks iſt der Luftwirbel bei den Schotſ⸗ landsinſeln erbedlich abgeflacht worden, ſo daß dort das Ba⸗ rometer von 725 auf 745m/m geſtiegen iſt. Dagegen hat der neue Luftwirbel, deſſen Kernpunkt noch weſtlich von Irland liegt, den erwarteten Vorſtoß in ſüdoöfſlicher Richtung, bis an die bayeriſch⸗öſterreichiſche Grenze gemacht. Damit ſcheint in⸗ deſſen ſeine Hauptkraft erſchöpft zu ſein, da bei uns das Ba⸗ rometer wieder zu ſteigen beginnt. Der Hochdruck über Spanien und dem Mittelmeer verfügt offenbar über Reſerven, welche den jüngſten Luftwirbel nordwärts drängen werden. Demgemäß iſt für Sonntag noch ziemlich bewölktes, zu ver⸗ einzelten Niederſchlägen geneigtes Wetter, für Montag zu⸗ nehmende Beſſerung bei fortgeſetzt ziemlich gelinder Tempera⸗ tur in Ausſicht zu nehmen. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 14. November Morgens 7 Uhr. daß die Anzeige, Einwohner wegen ter- Thermometer indri Höchſte und niederſte Tem⸗ in Celſius be J. veratur des verg. Tages in mm Trocken Feucht Stärke Maximum Minimum 739.8 6 4.85 SW 1.2.8 Windſtille; 1: ſchwaser Luftzug; 2: etwas ſtärker ꝛ0,; 8: Sturm: 10 Orkan Sielbau Nachrichtendienſt. Mannheim. Beobachtungen vom 13. auf 14. November. Beobachtungszeit] Grundwaſſorſtände Meteorologiſche Beobachtungen Temperatur Hygro⸗Negengbhe Tag Stunde in Eelf meter 2 über Norm] Null] Max. Min, Temp oo um 16. mitt.———— 6, 95— 18. Kan,, 400 5100 7 Uhr 14. Sern, 88,46089,01(88,77/ 60 5,5 600 08.00 Aus dem Graßheriogthum. Heidelberg, 13. Nov. Bezüglich der geſtrigen Notiz, daß ein Doſſenheimer ſich ſelbſt bei der Polizei als Mörder ſeines Bruders denuneirte, kann erfreulicher Weiſe P iprobilt werden, daß die auffällige Selbſtanklage nur das Produkt eines Rauſches war, den ſich der Betreffende mit einem ge⸗ börigen Quantum„Neuen“ angeſäuſelt hatte. Als man nach dem angeblich Erſchoſſenen ſuchte, fand man denſelben ganz ruhig beim„Schoppen“ ſitzen. St. Ilgen, 12. Nov. Als heute Vormittag ein Ar⸗ beiter in einem Wagen des Lokalzugs einſteigen wollte, wurde er von dem von peidelberg kommenden Curszug erfaßt und mit ſolcher Vehemenz zu Boden e daß der Mann wie leblos liegen blieb. Er erholte 0 bald wieder, doch zeigte es ſich, daß er ganz erhebliche Verletz⸗ ungen am Kopfe davongetragen hatte. 5 Wiesloch, 13. Nov. Heute früh wurde der bieſige Bürgerſohn Georg Schmitt in der Nähe des oberen Waäld⸗ chens todt aufgefunden Derſelbe ſoll ſeinem Begleiter beim Nachhauſegeten vom Wäldchen, in welchem er bei den Wald⸗ kulturarbeiten beſchäftigt war, geäußert haben, es ſei ihm nicht wohl, er wolle ſich ein wenig ſetzen. Der Begleiter ging weiter, ohne zu ahnen, welche Folgen das Niederlaſſen ſeines Kollegen auf den Boden für denſelben nach ſich ziehen konnte. Ob hier ſonſt etwas vorliegt, wird die gerichtliche Unterſuch⸗ ung ergeben. Der Heimgegangene war ein braver ruhiger Burſche und ſuchte ſeine Mutter, Ernſt Schmitt Wittwe, mit ihren 4 unmündigen Kindern durch ſeinen unermüdlichen Fleiß vor der äußerſten Armuth zu ſchützen. *Karlsruhe, 13. Nov. Eine einſtweilige Verſtärkung der hieſigen Schutzmannſchaft um etwa zehn Mann ſoll ange⸗ ordnet und die betreffenden Anwärter ſchon auf 1. Dezember d. J. einberufen worden ſein. Kehl, 12. Nov. Geſtern Abend zwiſchen 5 und 6 Uhr ſuchte der frühere, von ſeiner Frau getrennte Bäckermeiſter A. M. vermittelſt eines Revolvers ſeinem Leben ein Ende „Moti-o, Frau Wirthin, trag' auf und ſchenk' ein, Wo hat ſie ihr pechſchwarzes Töchterlein?ͤ⸗ -Mein Palmwein iſt klar und das Honigbier ſüß, Mein Töchterlein brät Euch ein Flußpferd am Spies⸗ Der Erſte der ſog am Palmweinmouſſeux So lang', bis die Haare im thäten weh. Der Zweite von Straußei trank Knickebein, Bis ſelber die Beine ihm knickten ein. Sie hoben ſelbander ſich wankend davon, Erreichten mit Stolpern den heimiſchen Thron, Und ſuchten bekümmert im Morgenlicht Nach ihren Kronen und fanden ſie nicht. Der Dritte dünkt mir der Klügſte zur Stund', Der küßte des Töchterleins roſigen Mund. Er kaufte, wie's Brauch iſt in Kamerun, Zum Weib ſie für zwölf Meter bunten Kattun. Er liebte ſie treulich noch manches Jahr. Und ſpeiſte ſie ſchließlich mit Haut und Haar. .Ein ampbibiſcher Dampfer iſt die neueſte Er⸗ rungenſchaft der Schiffstechnik. Er iſt für zwei ſchwediſche Binnenſeen beſtimmt, die durch eine ſchmale Landzunge von einander getrennt ſind. Dieſe Landzunge iſt mit Schienen belegt worden, welche bis in die Seen hinabreichen. Das Schiff ſchwimmt den Schienen zu, und auf dieſen angelangt, wird es durch ſeine eigene Maſchine darüber fortbewegt. Der merkwürdige Dampfer iſt auf der Schiffbau, und Maſchinen⸗ werft von Lunggren erbaut worden, er iſt übrigens kleim für 60 Perſonen berechnet und mit Maſchinen von 10 indizirten Pferdekräften. Verſuche, die mit dem Schi angeſtellt worden, ſollen durchaus zur Befriedigung ausgefallen ſein. — Schönes Deutſch! In Oakland in Kalifornien er⸗ ſcheint ein engliſches Wochenblatt, der„Reccord,“ welches ſich gern auch deutſche Leſer erwerben möchte, und deſſen Redak⸗ teur darum den Verſuch macht, das Blatt theilweiſe in deutſcher Sprache zu redigiren. So brachte der„Reccord kürzlich unter der Spitzmarke„Deutſcher“ folgende Ortsnach⸗ richten:„Anton Zeitz iſt ein guter ſieben auf Spieler, er ſagt er kan zwei ſpiel gewin nen dus eins als emal.— Der houpt man von dem„Reccord“ war in Haubtſtadt bei Montaa and war zufrieden mit dem buſineß auf der poeples.— Chriſt. Schamburg hat eine vier radrige hack die er auf die Prince town Fair, nimmt nimmt und die luete von der ſtadt nach dem Fair Ground zu fohren. Dem Herr, Sambert Schult⸗ heiß, ſein pferd hat einen ganzen zuber voll Paint Geſoffen, und hat eine ganze vocke„Painters Colic“ gegabt und kuger Mannheim, 14. November. General-⸗Anzeiger.) * 31 Seſte. zu bereiten. Er beabſichtigte dieſes auf dem hieſigen Kirch⸗ hofe, am Grabe ſeines Baters, zu tbun. Von den zwei Schüſſen, die er ſich beibrachte, war keiner tödtlich, Nachdem der Verwundete in das Spital gebracht war, wurden die Kugeln entfernt. M. wird wohl dem Leben erhalten bleiben. * Meßkirch, 12. Nov. Unſer Landtagsabgeordneter, perr Sberamtmann Straub, erſtattete ſeinen Wählern Bericht über die Thätigkeit des letzten Landtags. In feſſeln⸗ der, eingehender Rede nahm der Herr Abgeordnete die Be⸗ rathungsgegenſtände der verfloſſenen Tagung durch an der er eifrig und thatkräftig theilgenommen. Denn obgleich er Sekretär war, ließ er ſich doch in 5 Kommiſſionen wählen. Beſonders eingehend wurde über das Budget berichtet. Er ſtellte die Thätigkeit der liberalen Partei in das rechte Licht, und jeder Zuhörer bekam aufs Neue den Eindruck, daß unſer Wahlkreis durch dieſen Abgeordneten ganz vorzüglich ver⸗ treten iſt. Wohlthuend war auch die äußerſt maßvolle und ruhige Behandlung des Stoffes, ſelbſt wenn der Redner auf die gegneriſche Partei zu ſprechen kam. *Freiburg, 13. Nov. Schutzleute, welche heute Nacht die Eiſenbahnſtraße begingen, ſahen aus einem Fenſter des Gaſthauſes„zum Falken“ einen großen weißen Gegenſtand fallen. Hinzueilend erkannten ſie einen nur mit dem Hemd bekleideten Menſchen, der, vom Fall bewußtlos, ſchwere Ver⸗ letzungen aufwies. Der Betreffende war Abends angekommen, nannte ſich Glaſer J. Bimmler aus Zürich und hatte fſich elwa um 10 Uhr nüchtern zur Ruhe begeben. Ein Mann, der mit ihm das Zimmer theilte, will bemerkt haben, daß Bimmler häuſig unruhig wurde und auch aufſtand, im kritiſchen Augenblick lag Jener jedoch im tiefen Schlaf. Es iſt daher bis jetzt unaufgeklärt, ob Bimmler an Mondſucht leidet, oder ob er einen Selbſtmord verüben wollte, Pfälziſch-Heſliſche Nachrichten. * Weiſenheim a.., 12. Nov. Mit dem Aufkauf des 1891er Weines gebt es ſehr ſchnell. Der größte Theil der diesjährigen Kreszenz iſt ſchon verkauft zum Preis von 360 bis 400 M. per 1000 Liter. *POberndorf, 13. Nov. Hier kam das djährige Söhn⸗ chen des Ackerers Friedrich Schworm aus der Schule nach Hauſe und beſchäftigte ſich ſpielend an dem in der Wohnung aufgeſtellten Webſtuhle. Zwei am Webfiuhl hängende Leder⸗ riemen befeſtigte er aneinander, jedenfalls um darauf ſitzend hin⸗ und herſchaukeln zu können. Dabei fiel er ſo unglücklich, daß er, mit dem Halſe an dem Riemen hängen bleibend, ſo⸗ fort todt war. Die armen Eltern verloren vor Jahren ſchon einmal einen 4jährigen Knaben, der ſich in unbewachtem Augenblicke Brandwunden zugezogen hatte. * Dahn, 13. Nov. Zu dem Vatermord in Petersbächel wird der„Str..“ noch aus Lembach, Elſaß, berichtet: Geſtern wurde der bei dem hieſigen Unternehmer Schlick beim Wegbau auf der Mattſtaller Glashütte beſchäftigte Ar⸗ beiter Alexander Briſach von den bayeriſchen Gendarmen verhaftet. Derſelbe hatte Nachts zuvor ſeinen Vater erſchoſſen und war dann gegen Morgen auf die Arbeit gegangen, als ob nichts vorgefallen wäre. Der Erſchoſſene war ein nichts⸗ nutziges Subject, ſeit einiger Zeit geſchieden von ſeiner Frau und mit einer anderen ulaceeen mit der er ſchon ſeit Jahren Umgang gehabt hatte. Das ehebrecheriſche Verhältniß des Baters rief im Hauſe recht ſchlimme Scenen hervor, wobei der Erſchoſſene ſeine Frau und Kinder oft mit dem Tode bedrohte. Der Verhaftete iſt aus dem zur Gemeinde Schönau gehörigen Weiler Gebüg gebürtig und erſchoß ſeinen Vater in Petersbächel durch das Fenſter, als er im Bett bei ſeiner Zubälterin lag. Wegen ſeines ſchlechten Lebenswan⸗ 110 wird der Erſchoſſene nicht mit kirchlichen Ehren beer⸗ igt. eMainz, 13. Nov. Ein hieſiger Großhändler erhielt mit der Ludwigsbahn 300 Centner Bohnen, welche von einem bei Bingen havarirten Schiffe herrührten und ſo lange unter Waſſer gelegen batten, bis dieſelben beinahe vollſtändig faul waren. Als die Bohnen hpier ankamen, verbreiteten ſie einen ſolchen Geſtank, daß die Sanitätspolizei die Ausladung und Einfuhr in die Stadt verhinderte⸗ Kleine Mittheilungen. In Freimershe im ver⸗ unglückte das ungefähr drei Jahre alke Mädchen des Ackerers Peter Sal m, welches ſich bei Verwandten befand dadurch daß es rücklings in einen am Boden ſtehenden Küdel vo ſiedenden Waſſers fiel und ſich derart verbrannte, daß ärzt⸗ liche Hilfe ſofort nöthig war.— In Wachenheim wurde der Fuhrknecht Jakob Dörr daſelbſt in Folge Berſtens des Wiesbaumes von einem mit Stroh beladenen Wagen herab⸗ und erlitt dabei einen Rippenbruch.— In ammelsbach ereignete ſich der ſeltene Fall, daß ein betagtes Ehepaar im Alter von 65 reſp. 58 Jahren zu der⸗ ſelben Stunde verſchied. Mann und Frau wqaren ſeit einigen Tagen bettlägerig; nachdem man der alten Frau die Augen ugedrückt hatte und nach dem Vater fehen wollte, war auch eſer bereits geſtorben. Gerichtszeitung. Ma„13. Nov.(Strafkammer III). Bor⸗ ſizender: Herr Landgerichtsdirektor Weizel, Vertreter der Gr. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt v. Duſch. 1) Wegen fahrläſſiger Körperverletzung hat ſich der 38 Jahre alte Lokomotivführer Wilhelm Wönig von Edingen 80 Derſelbe hatte am 8. Auguſt d. Is. den ug Nr. Yflicht und Liebe. Roman von E. Wild. Nachdenck verbsten. 4¹0 ortſetzung.) Sie wäre ſo gern in's Freie gegangen, aber ſie ſcheute ſich davor, ſich unter die fremden Menſchen zu miſchen, unter dieſe bunte, geſchmückte Menge, die nur ihrem Vergnügen nachjagte und nichts von Leid und Kummer zu wiſſen ſchien. Und dann fürchtete ſie ſich, jenes entſetzliche Wort könnte an ihr Ohr ſchlagen, wie ſie es ſchon einmal in Neapel ver⸗ nommen:„Da geht die Frau des Spielers!“ Ach, wie viel bittere Thränen hatte es ſie damals ge⸗ koſtet, und ſeit jener Zeit war es ſchlimmer, viel ſchlimmer noch geworden. Draußen im Corridor wurden haſtige, ungleiche Schritte börbar; Viola zuckte nervös zuſammen. Das war ihr Gatte, und ſein Kommen brachte ihr jedes⸗ mal nur neue Qualen, neue Schmerzen. Mit dem Ausdrucke banger Furcht ſah ſie erwartungsvoll nach der Thür. Jetzt trat Tonnberg haſtig ein. Von dem ſchönen, eleganten Manne war keine Spur mehr zu entdecken. Das reiche Haar hing ihm wirr in die Schläfe der Bart war vernachläſſigt und ungepflegt und ſelbſt die Kleidung bewies deutlich, wie wenig Sorgfalt ihr Beſitzer auf ſein Aeußeres verwandte. „Viola, ich brauche Geld“, ſagte Tonnberg obne jede „gib Alles, was Du haſt, heute hoffe ich glücklich zu ſein.“ Ein Schauer durchlief den ſchlanken Körper der jungen u. „Ich habe keins, Wilbelm“, verſetzte ſie ſanft:„ich habe beute Morgen die Hotelrechnung beglichen, wenige Franes ſind Alles, was ich habe.“ Tonnberg ſtieß einen Ruf des Unwillens aus.„Das War nicht nötbig“, grollte er. der Mannheim⸗Heidelberger Nebenbahn zu fahren, wobei ſeine Maſchine am Bahnübergang der von Schwetzingen nach Heidelberg führenden Landſtraße mit einer aus letztgenannter Stadt kommenden, mit 4 Perſonen beſetzten Droſchke collidirte. Durch den Zuſammenſtoß wurden einige der Inſaſſen aus der Droſchke herausgeſchleudert und ver⸗ letzt, während das Gefährt ſelbſt vollſtändig zertrümmert wurde. Wönig iſt nun angeklagt, bei Paſſirung des Ueber⸗ gangs die nöthige Vorſicht anßer Acht gelaſſen zu haben, in⸗ dem er von dem den Zug ankündigenden Läutewerk nicht den vorgeſchriebenen Gebrauch gemacht hade. Was die Nicht⸗ anwendung des an der Maſchine befindlichen Dampfläute⸗ werks betrifft. ſo entſchuldigt dies der Angeklagte damit, daß dasſelbe ſchon ſeit dem 25. Juli nicht mehr funktionirt habe und es, trotzdem er ſofort davon Anzeige erſtattete, nicht reparirt worden ſei. Dagegen wird ihm weiter zum Vorwurf gemacht, daß er auch von dem Handläutewerk keinen genü⸗ genden Gebrauch gemacht habe. Wegen dieſes letzteren Punktes erkennt der Gerichtshof auf eine Verurtheilung des Ange⸗ klagten Wönig zu 6 Tagen Gefängniß.— 2) Die ſchon mehr⸗ mals mit Zuchthaus beſtrafte, 44 Jahre alte Fabrikarbeiterin Eva Günther von Heidelberg, die im Sepkember und Ok⸗ tober d. J. in Seckenheim und Heidelberg wieder einige Ge⸗ legenheitsdiebſtähle minderwerthiger Gegenſtände ausführte, wird deßhalb in Anbetracht ihrer Vorſtrafen zu 2 Jahren Zuchthaus und Stellung unter Polizeiaufſicht verurtheilt.— 3) Am 12. Auguſt d. J. entwendete der 56 Jahre alte, ſchon beſtrafte Tagelöhner Michael Reinhard von Altneudorf in der Adlerwirthſchaft zu Altenbach zwei Brotmeſſer, weß⸗ halb er nach dem heutigen Urtheil des Gerichtshofes mit 6 Monaten Gefängniß beſtraft wird. Sodann wird Reinhard noch wegen Bettelns und Landſtreicherei zu 6 Wochen Haft und 2jährigem Ehrverluſt verurtheilt. 5 Tagesneuigkeiten. — Müunchen, 13. Nov. Unter Betheiligung des Prinz⸗ regenten fand heute die Beerdigung Freyſchlags ſtatt. Als die Erdſchollen ins Grab geworfen wurden, ließ er dem Sohne Freyſchlags(Premier⸗Lieutenant) den Vortritt. —. Berlin, 13. Nov.(Teleor.) Der Charlottenburger Banquier Maas erklärte geſtern Abend auf dem Polizei⸗ präſidium 400,000 Mark Depots unterſchlagen zu haben. Maas gibt an, 300,000 Mark nicht ihm ge⸗ höriger italieniſcher Rente bei Mendelsſohn verpfändet zu haben. Nach den Abendblättern ſollen etwa 150 Kunden, darunter hundert kleine Leute geſchädigt, etwa 100,000 Mark Waiſengelder, ſowie 20.000 Mark Kirchengelder unterſchlagen ſein. Die Kataſtrophe wird dem verſchwenderiſchen Leben des Mags zugeſchrieben. Die Börſe hat nur einen geringen Antheil an der Inſolvenz. Die Paſſiva ſollen gegen 600,000 Mark betragen. — Berlin, 13. Nov.(Telegr.) Auf der Strecke Char⸗ lottenburg⸗Ruhleben wurden heute Vormittag durch den Zug Nr. 1571 die Arbeiter Cholſchweski, Woitkowiak und Wallen⸗ dowski bei ſtarkem Nebel überfahren und getödtet. Die Leute waren mit Unterſtopfen der Schienen beſchäftigt. Als ein Zug heranbrauſte, ſprangen ſie nach rückwärts auf das zweite Geleiſe, wurden aber in demſelben Augenblick von dem erſtgenannten Zuge, den ſie bei dem Nebel nicht wahr⸗ genommen hatten, erfaßt und zermalmt. — Leipzig, 13. Nov.(Telegr.) Das Schwurgericht verurtheilte den Stud. jur. von Zedlitz⸗Neu⸗ kirch⸗Berlin wegen Todtſchlags, begangen an ſeiner Ge⸗ liebten, unter Zubilligung mildernder Umſtände, zu 4 Jahren Gefängniß und 4 Jahren Ehrverluſt. — Memel, 13. Nov. Ein nach zwanzigfäpriger Ab⸗ weſenheit auf einer Beſuchsreiſe nach Wilna befindlicher ſüd⸗ amerikaniſcher Farmer Namens Jaſinski wurde ermordet aufgefunden. Etwa fünftauſend Robel ehlten. — Arras, 14. Nov.(Priv.⸗Telear.) Ein Fiſcher⸗ fahrzeug aus Berck, worauf 16 Perſonen ſich befanden, iſt wäßhrend des letzten Sturmes geſcheitert. Die ganze Be⸗ mannung iſt ertrunken. — Wien, 13. Nov. 185 250 Geſtern Morgen um 3 Uhr fanden in Neveſinje und Frebinje(Herzegowing) hef⸗ tige Erdbeben mit unterirdiſchem Getöſe ſtatt. Die Be⸗ wegung folgte ſtoßartig in der Richtung von Oſten nach Weſten und dauerte 2 bis 4 Sekunden. — Wien, 18 Nov. Graf if ſeelen 15 verun⸗ glückte in Polgardi, indem er auf freiem Felde über eine Erdſcholle ſtolperte, wobei ſein Revolver ſich entlud und die 95 ihn ſo unglücklich traf, daß er auf der Stelle todt ieb. — Madrid, 13. Nov.(Telegr.) Während des zweiten Aktes der Vorſtelluns von Richard Wagners„Lohengrin“ im königlichen Theater wurde ein Zwiſchenfall dadurch her⸗ vorgerufen, daß ein im Amphitheater befindlicher Franzoſe eine feindliche Kundgedung ins Werk ſetzte, welche indeſſen 88 Publikum mit Hochrufen auf Wagner beantwortet wurde. — Madrid, 10. Nov. Infolge der unaufhörlichen Regengüſſe der letzten Tage iſt der durch ſeine früheren Ueber⸗ ſchwemmungen berüchtigte Jucar wieder über ſeine Ufer getreten und hat weithin das Land unter Waſſer geſetzt. Al⸗ eira, Carcagente, Alberiqne, Albglat, Riolg, Polina, mit einem Wort der ganze fruchtbare Bezirk der Riviera von Va⸗ lencig ſteht unter Waſſer und verlangt Lebensmittel und Hülfe. In Alcirg ſcheint es am ſchlimmſten anszuſezen. Der Gou⸗ verneur iſt mit Rettungsbooten dahin abgegangen. Die Eiſen⸗ „Das war nöthig“, verſetzte Viola in ruhigem, aber Tone;„man würde uns nicht länger kreditirt aben.“ „Ah bah, morgen würde ich Alles bezahlt haben.“ Die junge Frau zuckte traurig die Schultern. Sie wußte das beſſer; bis morgen war vielleicht kein Pfennig mehr im Hauſe, und der Hotelier ſah gar nicht danach aus als ob er 1 ſo auf's Ungewiſſe hin noch länger Obdach gewähren würde. Tonberg ging finſter im Zimmer auf und ab. „Du hatteſt doch koſtbare Toiletten“, ſagte er nach einer Pauſe;„Du könnteſt einige verkaufen.“ „Ich habe in Paris vor unſerer Abreiſe alles nur irgend veräußert“, erwiderte die arme Frau mit leiſer timme. „Ohne mir ein Wort davon zu ſagen!“ rief Tonnberg anffahrend,„was haſt Du mit dem Gelde gethan?“ „Unſeren Lebensunterhalt beſtritten,“ lautete die Antwort; „Du weißt wohl, daß ich keinen Sou unnütz ausgebe.“ Tonnberg antwortete nicht. Düſter vor ſich hinblickend, ſchritt er hin und her, end⸗ lich blieb er dicht vor der jungen Fran ſtehenn „Du mußt noch das Brillantkreuz von Deiner Mutter haben, ſagte er, Viola ſcharf anblickend. Ein Beben durchflog ihre zarte Geſtalt. 5 Wilhelm, das wirſt Du mir doch nicht auch nehmen wollen!“ „Ja, das will ich thun, verſetzte der Gatte rauh;„keine Umſtände, Viola, gib her, raſch!“ „Nein, nein, das kann ich nicht! Das einzige Andenken an meine Mutter!“ Ein höhniſches Lächeln glitt über Tonnbergs Geſicht. Ohne ein Wort zu ſagen, ging er zum Schranke, welcher Violas Effekten barg. Der Schlüſſel ſteckte im Schloſſe; Tonnberg öffnete und nahm eine Schatulle beraus, deren Deckel er zurückſchlug. Er hob ein kleines Etui in die Höhe und ſagte triumphirend: pahnlinſe nach Madrid iſt unterbrochen. Der Schaden, den die Ernte erleidet, dürfte ſehr groß ſein. Seit der letzten großen Ueberſchwemmung vom Jahre 1884 iſt auch nicht das geringſte geſchehen, um dieſer periodiſch wiederkehrenden Plage, welche auf die gänzliche Entwaldung der Berge zurückzu⸗ führen iſt, Einhalt zu thun. — Edinburg, 10. Nov. Mit echt amerikaniſchem Unter⸗ nehmungsgeiſt veranlagt ſcheint ein 13jähriger Knabe zu ſein, der in der vorigen Woche in Glasgow eintraf, Er erzählte der Hotelwirthin, daß er von ſeiner Mutter, welche in Somer⸗ ville in Canada wohne, nach Schottland geſchickt ſei, um genaue Erkundigungen über das Teſtament ſeines hier verſtor⸗ benen Großvaters anzuſtellen. Mit einem Vorkajütenbillet und nur 10 L. in der Taſche dampfte er von Halifax nach Liverpool und von da nach Glasgow, um dort, wie er ſagte, nach ſeinem Onkel auszuſchauen. Er ſtieg im Waverles Hotel ab und ging jeden Tag mit einer Pelzmütze begleitet, eine Flinte über die Schulter, wie er in Canada gewöhnt war, auf die Suche nach ſeinem Onkel. Am letzten Montag waren ſeine Gelder erſchöpft. Die Wirthin machte der Polizei Mit⸗ theilung, und deren Bemühungen gelang es, feſtzuſtellen, daß der Onkel in Edinburg geſtorben und die dortigen Verwandten willig ſeien, den jugendlichen Reiſenden zu empfangen. — London, 12. Nov. Unter den zahlreichen, dem Prin⸗ zen von Wales bei Gelegenheit ſeines 50. Geburtstages zu⸗ gegangenen Geſchenken iſt das von den Schauſpielern und Theaterdirectoren Londons verehrte beſonders erwähnens⸗ werth. Es beſteht in einem Cigarrenkaſten aus 18karatigem Gold und wiegt 100 Unzen. Auf dem Deckel prangt ein Federbuſch in Brillanten, umkränzt vom Hoſenband⸗Orden. Das Ganze endet in eine Krone von Diamanten, Auf der Innenſeite ſind die Namen der Geſchenkgeber angebracht. Das Käſtchen iſt 12 Zoll lang, 9 tief und 4 breit und dürfte das größte Goldwerk ſein, das in dieſem Jahrhundert aus den Händen eines Goldſchmieds hervorgegangen iſt. Dover, 18. Nov.(Telegr.) Der Dampfer„Liben⸗ ſtein“ ſank, während er in den Hafen bugſirt waurde. Tlieater, Kunſt und Wilſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. In der geſtrigen Aufführung der Weber'ſchen Oper„Der reiſchütz“ ſang Herr Mittelhauſer die Rolle des Max⸗ eine Auffaſſung, wie ſein Geſangsvortrag verdienen unein⸗ geſchränkte Anerkennung und legen den Wunſch nahe, den Künſtler öfter, als es ſeither der Fall war, auf der Bühne zu ſehen. Hr. Mittelhauſer beſitzt eine ſchöne, kräftige Stimme, eine hübſche Bühnenerſcheinung, er iſt bemüht, ſich zu ver⸗ vollkommnen, er gefällt dem Publikum— man frägt ſich vergeblich, warum er ſo ſelten in die Lage verſetzt wird, ſich dem Publikum in ſeinen Leiſtungen vorzu⸗ ſtellen? Herr Döring ſang die Parthie des Caſpar, und wenn ſeinem Vortrag auch mitunter der dämoniſche Grundzug dieſer Rolle fehlte, ſo bot er doch eine ſo abge⸗ rundete Darſtellung und ſang ſo ſicher, daß er ſich eines durchaus berechtigten Erfolges erfreuen durfte.— Fräulein Matura hat bereits wiederbolt die Agathe geſungen, die ſie zu ihren beſſeren Rollen zählen darf.— Wenngleich Frl⸗ v. Bartberg in der Darſtellung Aennchens nicht an ihre Vorgängerin heranreicht, ſo muß doch ihr ſtrebſamer Wille und die unzweifelhafte Abſicht, durch eifriges Studium einen angemeſſenen Vortrag zu erreichen, anerkannt werden. Unter den übrigen Rollen ragte die Vertretung des Eremiten nicht ſehr günſtig hervor..-Ch. Spielblan des Gr. Bad. Hof⸗ und Mattonal⸗ Theaters in Maunheim vom 14. bis 23. Nov. 1891. Samſtag, 14.(B)„Stützen der Geſellſchaft. Sonntag, 15. (J)„Die Jüdin.“ Montag, 16.(4)„Ferrsol.“ Mittwoch, 18.(8)„Wilhelm Tell.“(Schauſpiel). Donnerſtag, 19.(4) Zum erſten Male:„Die Fledermaus. Operette in 3 Akten von Johann Strauß. Text von Richard Gense. Freitag, 20. (B)„Die Fledermaus.“ Samſtag, 21.()0 Zum erſten Male: „Schuldig. Drama in 3 Akten von Richard Voß. Sonn⸗ tag, 22.(A)„Die Meiſterfinger von Nürnberg.“ Montag, 23.(5)„Schuldig.“ Hof⸗ und Nationaltheater Mannbeim. Die Inten⸗ danz theilt uns folgendes mit: Die ſtimmliche Indispoſition des Herrn Knapp iſt leider noch nicht gewichen, weßhalb die für mocgen, Sonntag, anberaumte Wiederbolung der Oper „Die Meiſterfinger von Nürnberg, nicht ſtattfinden kann. Es wird dafür die Oper„Die Jüdin“ zur Aufführung kommen und ſind darin die Damen Frl. Mohor und Frl. Tobis und die Herren Göties, Erl, Döring u ſ..beſchäftigt. Für die nächſte Woche ſind(wie aus dem Spielplan erſicht⸗ lich) zwei Neuauffütrungen in Ausſicht genommen und zwar für Donnerſtag, den 19., und Freitag, den 20. zwei Auf⸗ führungen der Operette„Die Fledermaus“ von Johann Strauß mit den Damen: Frl. Tobis(Adele), Frl. Scheren⸗ berg(Roſalinde), Frl. MWatura(Orlofeky) und den Herren: Er!(Alfred), Rüdiger(Eſſenſteinj, Homann Frand), Schreiner(Falke), Hildebrandt(Blind), Bauer (Froſch). Die Inſzeneſetzung beſorgt der Intendant. Samſtag, den 21. findet die Erſtaufführung des Schauſpiels„Schuldie von Richard Voß ſtatt. Die Inſzeneſetzung beſorgt der Regiſſeur Herr Jacobi. Für Sonntag, den 22. November iſt nunmehr die erſte Wiederholung der Oper„Die Meiſter⸗ ſinger von Nürnberg“ anberaumt und mußte zu dieſem Zwecke der Abonnements⸗Buchſtabe gewechſelt werden. Bisher hatte die junge Frau in ſtarrer Unbeweglichkeit einem Thun zugeſehen. Als er jedoch jetzt das Etui öffnete und das Brillant⸗ kreuz ihr entgegenblitzte, da kam Leben in ihre Geſtalt. Mit einem Schrei ſtürzte ſie auf den Gatten zu. „Nein. nein, das ſonſt Du mir nicht nehmen,“ rief ſie verzweifelt,„die letzte Erinnerung an ſchönere, Tage, nein, nein, Wilhelm, ſo graufam kannſt Du nicht ſein!“ Er ſtreckte ihr abwehrend die Hand entgegen.„Zurück, ſagte er,„der Schmuck ſoll mir Glück bringen.“ „Er wird Dir kein Glück bringen, laß ihn mir,“ flehte ſie.„Sieh, es iſt das Einzige, das mir geblieben, ich hänge o ſehr daran—“ „Doch nicht, weil es von Deiner Mutter iſt,“ unterbrach er ſie ſpöttiſch.„Das einzige Schmuckſtück, welches ſie nicht verſpielte— ja, ja, ſieh mich nur mit großen Augen an, als wenn Du nichts davon wüßteſt. Deine Mutter hat dem W Tiſche in Monte Carlo Alles geopfert— ſie hat ihr „Du lügſt, meine Mutter war keine Spielerin 15 ſchöne, elegante Frau, die zu leben verſtand; ſie hätte— es gethan.“ utter irgend einen Schatten werfen konnte; im Gegentheil, den unglückſeligen Brief ihrer Mutter geleſen, hatte ſie die Mann gekettet, den ſie nicht lieben konnte. ind zur Bettlerin gemacht.“ „Ereifere Dich nicht ſo ſehr, meine Liebe! Frage doch i Spielabenden zu präſidiren, ſo wie Viola ſtarrte ihn wie vernichtet an. Gerhard hatte ihr er hatte der Baronin kühles Benehmen gegen ihr einziges Verſtorbene mit der Gloriole des Märtyrerthums umgeben, (Fortſetzung folgt.) „Hier iſt es.“ — Ein heiſerer Schrei unterbrach ihn. den Grafen, er hat die Baronin Buchfeld gut gekannk. Eine nicht geweigert, bei artfühlend Alles verſchwiegen, was auf das Andenken ihrer Kind mit ihrer Kränklichkeit entſchuldigt und nachdem Biola ſie war ja unverſtanden durchs Leben gegangen, au einen General⸗Anzeiger. In der Donecker, 0 „Wiederſehen.“ Daꝛ i1 Kunſtausſtellung von N. 9, ſind neu ausgeſtellt: Michel Woch: Heimweh.“ W. Reuter:„Porträt einer d„Loreleylied.“ E. Loog:„Fanta⸗ ſen:„Modelpauſe.“ Fritz Strebe: 0.“ E. Niczky:„Im Frühling.“ Ernſt :„Der luſtige Fiedler.“ K. Heilmaher:„Land hermanenten 2, 9, ſind Mannheimer Kunſtverein. mehr vergrößert ſich der Bilderbeſtand der eres Kunſtvereins, wie dies bei dem Heran⸗ nachtszeit alljährlich der Fall iſt. Schon jetzt iſt die Ausſtellung eine ungewöhnliche Anzahl trefflicher, den verſchiedenſten Gebieten zugehöriger Kunſtwerke auf. Unter den Genrebildern dürfte zunächſt ein Gemälde von Anton Müller„der Winzer und der Weinhändler“ Bewunderung finden. Die Charakteriſtik der beiden mit der Abwickelung ihres Handels eifrig beſchäftigten Männer, des bäuerlichen Winzers, der da mit gewichtiger Miene den Lohn für ſeine Arbeit und Mühe in Empfang nimmt, und des gemüthlichen, einen prüfenden Trunk nie verſchmähenden Weinhändlers aus der Stadt, hat hier der Maler wahr und zugleich humorvoll weiſt di mit größter Meiſterſchaft ausgeführt, wie er das ganze Bild überhaupt bis auf alle Einzelheiten aufs Feinſte auszuarbeiten wußte. Neben einem ſolchen Meiſterwerkre haben die übrigen Genrebilder einen ſchweren Stand, doch ſehen wir da, wenn wir unſere An⸗ ſprüche etwas herabmindern, noch manches Erfreuliche. So ſchildert W. Rögge mit ſeinem in recht hellen, freundlichen Jarben gehaltenen Bilde„Mein Alles“ wieder einmal ein ſeinen Zauber nie verlierendes Mutterglück; Rud. Epp führt uns mit zwei ſeiner gefälligen Arbeiten in das gemüthliche Heim eines alten Mütterchens und hinaus in die freudever⸗ heißende Frühlingsnatur. Beifall finden ferner auch die ſorg⸗ fältig gezeichneten, doch mit etwas matten Farben gemalten Genrebilder von Chr. Klaus„Ermahnungen“,„Großmutter und Enkel“,„Krankenbeſuch“ und„Die Flachsbrecherin“, während A. Montan's Gemälde„Die Schmiede“ durch fein und intereſſant wiedergegebene Beleuchtungseffekte anzieht. F. Steinmetz, der vortreffliche Detailmaler, bewährt ſeine große Kunſt wieder in einem kleinen Bildchen„Piqueurs Lieblings⸗ lied“, wohingegen A. Eberl ein nur mit„Genre“ bezeichnetes, pikant ſein ſollendes Bild, das weder in Farbe noch Zeichnung höheren Anſprüchen genügen kann, jedenfalls an die falſche Stelle ſendete, denn dasſelbe würde z. B. in den Schaufenſtern von Cigarrenläden gewiß ganz andere Anziehungskraft aus⸗ üben. In friſchem, hellem Colorit iſt J. Fehr's allerdings etwas flüchtig bebandelte Darſtellung eines„alten Natur⸗ forſchers auf dem Studienweg“ gehalten und Ferd. Koch's Schöpfung„Sonntagmorgen“, die uns eine Dorfſchöne bei der Toilette belauſchen läßt, zeichnet ſich durch naturwahre Durchführung eines eigenartigen Halbdunkels aus. Zu den Landſchaften, von denen wir bereits eine Reihe in einem früheren Berichte beſprochen, iſt u. A. noch ein Ge⸗ mälde„Abend am Neckar“ von Galerie⸗Direktor C. Roux hinzugekommen, das ein Stück heimiſcher Natur ebenſo wirk⸗ lichkeitsgetreu wie anziehend zur Darſtellung bringt. Wir befinden uns bier auf dem Wege des rechten Neckarufers in der Nähe des Friedhofes und ſehen nach unſerer Stadt zu den Fluß herab bis zur neuerrichteten Neckarbrücke. Eine eigenartige Abendſtimmung breitet ſich über die Natur, wo⸗ Durch der ſchlichte Vorwurf einen beſonderen Reiz erhält. Das Bild, das nur im Vordergrunde etwas erſcheint, eigt im Ganzen eine ſehr kunſtvolle Behandlung es in Folge ſeiner Einfachheit ſchwer zu bearbeitenden Stoffes. Außerdem ſeien noch ein Meiſterwerk der Blumen⸗ malerei auf goldenem Grunde in wunderbarem Farbenſchmelz ausgeführte Mohnblumen von Frau Hormuth⸗Kall' morgen, und zwei von deren talentvollen Schülerin, Fräulein Anna Moll(Mannheim)y recht farbenfriſch und ſebendig gemalte„Apfelblüthen“ und„Anemonen“ beſonders hervorge⸗ hoben. Zuletzt aber wird allen Kunſtfreunden noch die Mitthei⸗ lung erfreulich ſein, daß bereits mit nächſter Woche die Münchner Hofkunſthandlung von Fleiſchmann hier eine reichhaltige Aus⸗ ſtellung moderner Kunſtwerke veranſtalten wird. 00. Aeueſtes und Celegramme. Berlin, 13. Nov. Fürſt Bismarck trifft morgen 5 Uhr Nachmittags aus Varzin in Berlin ein. Vom Stettiner Bahnhof wird der Wagen des Fürſten Bis⸗ marck nach dem Lehrter Bahnhof übergeführt werden. Memel, 13. Nov. Die ſtädtiſchen Collegien bewillig⸗ zen 14.000 Mark zu den Koſten der Vorarbeiten für den Rhein Weſer⸗Elbe⸗Kanal. München, 13. Nov. Nachdem Herr v. Malvano geſtern Abend von Mailand zurückgekehrt war, fand noch eine Beſprechung mit den deutſchen Handelsver⸗ trags⸗Delegirten ſtatt, infolge deren die beider⸗ ſeitigen Delegirten heute Vormittag zu einer Sitzung zuſammentraten, in welcher der deutſch⸗italieniſche Vertrag paraphirt und das Paraphirungsprotokoll unterzeichnet wurde. Die deutſch⸗italieniſchen Ver⸗ trags⸗Verhandlungen ſind hiermit definitiv beendet. Die öſterreichiſch⸗ungariſch⸗italieniſchen Vertragsverhandlungen gehen ebenfalls ihrem Ende entgegen; heute Nachmittag findet eine Sitzung zwiſchen den öſterreichiſch⸗ungariſchen und den italieniſchen Delegirten ſtatt.(Vergl. den Ar⸗ tikel auf der 1. Seite). München, 18. Nov. Abgeordnetenkammer. Der Prä⸗ ſident widmet dem Freiherrn v. Freyſchlag, und ebenſo dem Reichsrathspräſidenlen Grof Törring einen warmen Nachruf. Die Kammer genehmigte ſodann 2,209,000 M. für neue Poſt⸗ gebände, darunter 335,000 M. für eins in Lud⸗ Piashafen am Rhein; ferner für neue Telephon⸗ und Telegraphenanlagen 2,809,000 M. Weigel, Maiſon und an⸗ dere fordern Herabſetzung der Gebühren. Referent Stauffen⸗ berg und Miniſter Erailsheim halten den Zeilpunkt für die Ermäßigung der Gebühren noch nicht für gekommen. In den meiſten andern Ländern ſei der Tarif hoͤher. Einzelne Ermäßigungen werden übrigens durch die bevorſtehende Ein⸗ führung von Bezirksnetzen größern Umfanges eintreten. Gegenüber dem Abg. Märker ſtellt der Miniſter, wenn das Bedürfnis bejaht werde, auch fürr Zweibrücken Tele⸗ phonanſchluß in Ausſicht. Die Nachträge zum Militär⸗ etat 1890/91 mit 6,298,886 Mk. wurden einſtimmig genehmigt. Wien, 13. Nov. Der Eiſenbahnausſchuß nahm einſtimmig das Geſetz über die V erſtaatlichung der Karl⸗Ludwigsbahn an. Der Handelsminiſter erklärte, die Perſonentarife der Staatsbahnen würden am 1. Januar, die Frachtentarife am 1. Juli auf der Karl⸗ Ludwigsbahn eingeführt. * Paris, 13. Nov. Durch die Wahl ODr. Lafar⸗ gues ermuthigt, gedenken die Socialiſten bei der Kam⸗ merwahl in Roane die Candidatur des Agitators Culiue aufzuſtellen, der wegen ſeiner Betheiligung am Aufruhr in Fourmies zu 6 Jahren Zuchthaus verurtheilt wurde. Mannußeim, 14. November. Paris, 13. Nov. Heute Vormittag hat eine Ver⸗ ſammlung von Senatoron, Deputirten, Großkaufleuten, Induſtriellen und Nationalökonomen ſtattgefunden, in welcher die Bildung eines Ausſchuſſes zur Wahrung der franzöſiſchen Intereſſen im Auslande beſchloſſen wurde. Barcelena, 13. Nov. Die Vereinigung der nationalen Arbeiter berieth heute über die Handelsperträge. Es wurde eine Reſolution angenommen, welche bei Einführung der Zölle das Priuzip der Gleichberechtigung für alle importirken Arkikel, namentlich für deutſchen Alkohol fordert. Brüſſel, 18. Nov. Auf Antrag des Finanzmini⸗ ſters und Miniſterpräſidenten Beerngert hat die Kammer beſchloſſen, unmittelbar nach den Ferien im Januar die Vorlage über Durchſicht der Verfaſſung zu berathen. Rom, 13. Nov. Der Friedenskongreß verwarf den Hommiſſionsantrag auf Erſetzung der ſtehenden Heere durch Nationalarmeen, nahm die Anträge auf vertragsmäßige Sti⸗ pulirung eines permanenten Schiedsgerichtes, Schlichtung aller Arbeiterkonflikte durch Schiedsgerichte und Wahl von Parlamentsmitgliedern, die die Kongreßdoktrinen verfechten ſowie die Errichtung des ſtändigen internationalen Friedens⸗ bureaus in Bern. Bonghi theilt die Dankdepeſche des Königs für die Huldigung mit, welche den Wunſch ausſpricht, daß die hochhumanitäre Aufgabe gelinge. London, 13. Nov. Meldungen aus Montevideo laſſen die Unruhen in Rio Grande do Sul als Er⸗ hebung der angeſehenſten Mitglieder der früheren impe⸗ rialiſtiſchen Parteien gegen die bei den Wahlen in der Minorität gebliebene Regierung erſcheinen. An der Spitze der Agitation ſtehen der Marſchall Camara, Vicomte von Pelotes, Staatsrath Siveira Martins, der ehemalige Chef des liberalen Kabinets unter dem Keiſerreiche, und Staatsrath Antunes Mnsoiel, der vormalige Miniſter des Innern. Dieſe Perſönlichkeiten beſitzen nicht nur in Rio Grande, ſondern auch außerhalb dieſes Staates ſehr be⸗ gründetes Anſehen; man glaubt daher, daß es nicht leicht möglich ſei, daß die Central⸗Regierung ohne güllichen Vergleich Herr der Bewegung werde. London, 13. Nov. Der„Times“ wird aus Santiago von heute gemeldet, daß Gandarilla, Finanz⸗ miniſter unter Balmaceda, todt in einer Vorſtadt ge⸗ funden worden iſt. Man glaubt an Selbſtmord. New⸗Nork, 13. Nor. Dem„Newyork Herald“ wird aus Valparaiſo gemeldet: Der Aufſtand in Rio Grande do Sul ſei im Zunehmen begriffen. Die Aufſtändiſchen, unter Führung des Generals Fer⸗ nandez, hätten die Stadt Santa Auna erobert und eine Anzahl Gefangene gemacht. Verluſte an Todten und Verwundeten ſeien auf keiner Seite zu verzeichnen. Die Aufſtändiſchen verfügten üder fünf Infanterie⸗Regimenter und ein Cavallerie⸗Regiment, welche von dem Diktator Fonſeca abgefallen ſeien; dieſelben hatten außerdem eine beträchtliche Anzahl von Freiwilligen ausgehoben. Maſſauah, 13. Nov.(Priv.⸗Telegr.) Einer Stefanimeldung zufolge wurde die Anklage gegen Liv⸗ raghi wegen Veruntreuung fallen gelaſſen, da die Zeugenausſagen die Grundloſigkeit der Anklage ergaben. Morgen ſtellt der Staatsanwalt die Anträge, Montag reden die Vertheidiger. Maunheimer Handelsblatt. Nene Reichsbankſtellen. Am 16. d. Mts. wird in Memmingen eine von der Reichsbankſtelle in Augsburg und am 1. Dezember in Glauchau eine von der Reichs⸗ bankſtelle in Chemnitz abhängige Rei chsbank⸗Neben⸗ ſtel le errichtet werden. Maunhbeimer Effectenbörſe vom 13. November. Die heutigen Börſe verlief ſehr ruhig. Weſteregeln⸗Aktien warkn zu 71 pCt. geſucht, Mannheimer Zuckerraffinerie wurden zu 108 umgeſetzt und Württemb. Transport⸗Verſicherung blieben zu 780 angeboten Toursblatt der Maunheimer Börſe vom 13. Nov. bligationen. 4 Bad. Oblig. Mart 102 25 bz„%„Rbein. Hyp.⸗Pfandbrieſe] 92 50 f 1882 104.30 bö J4 R. Hyp. Bſdbr. S. 48 46 100.— 5g 8 100.76 63 4„„„ 47 49100.— b3 4„ T. 100 Sooſe 187.— 13 8 100.— 53 Reſchsanleihe 88 60 3% Mannhelmer Obl. 1888 98 50 53 357· 75 97.90 K14—„ 1885 100 75 5 4 5 105.— 53 4 5„ 1890101.60 2 Preuß. Conſols 83 69 4 Heldelberg 00.5 6 3½„ 7 97.990 6 4 Freiburg i. B. Obl. 100.40 55 ——— 105.80 63 8¼%„ 95.— 5 Heichzanleihe Serips—.— 64½ Ludbigshafen M 108 5 3 Preuß. Conſols—.— 5314 5* 01.50 6 4 Baner. Obligationen Mt.103.— 63 4½ Wagh. Zuckerfabri 100 50 6 Pleiz. Ludwigsbahn Mk.101.60 5 Oggersbeimer Spinnerei 99.75 4 Pfälz. Zudwigsbahn fl. 109.50 5z5 Berein. Chem. Fabriken 100.— c 4„ Maxbahn 102.— C5 Weſteregeln Alkalfwerke 105 80 93 „ NVordbahn 102.— 4eſeg. BrO. dD. Spey. glw. 100.— Eö 3½„ Priorit. 95.— bz 4½% Zellſtofffabritchaldbof 10,6 bz Actien. Badiſche Bant 118.— 6 Sinner Branerei, Spiritns⸗ Theiniſche Creditbank 118.— und Preßhefefabr. 190.— G 2007 Hyp.-B. 60 pet. G. 188.— Wergeryſche Brauerei 51.— Pfälz. 7 112.— 5] Badiſche Brauerei 45.— e Bank 128.50 65 Gauter, Brauerei Freiburg.—— annheimer Volksbank 124.— Brauerei z. Sonne Weltz 118.— 3 Deutſche Unionbank 72.— G Gewerbebank Speyer 500 K111.— 6 Sandauer Volksbank 60% E119.75 9 Pfälziſche Zudmigsbahn 4 Nordbahn Malzfabr. Hochheim 5 Mannh. Dampfſchleppſchiff. 116.25 Töln. Nheln⸗n. Seeſchiſffahrt[—— 3 924.40 b Bad. iſffahrt-Aſſecuranz 1085 144.— bz Bad. Nilck- u. Mitverſich. 28 .— 5. 115.— 5. n Verſicherung L delberg-Speyerer Bahn 42.— Maunheimer Rückverſich. 440.— 5 amm-Akt. d. Ver, ch. Jabr. 68— Wlülrtt, Transportverſich. 780.— Vorzugs⸗Akt„ 2 125— Oberrhein. Berſ.⸗Geſellſchaſftt[—.— Badſſche Auilin u. Sode 270.— Oggersheimer Spinnerei—.— egeln Alkaliwerle 71.— G Ettlinger Spiunerei 111.50 Them. Fabrik Goldenberg 36 50 5 Lagerhaus 84.— 9 efmann u. Schötenſack 47— P] Manub. Gum. u. Asbfork. 57— bz erein D. Oelfabrilen 86.— bz dto. convevptirte 77.50 bz Waghäusler Zuckerfabrin 67./5 bö]Karlsruber Maſchinenban.— Nanneiner Attenbree 108.— bz. heimer Spinnerei 70.50 65 Mannheimer Aktienbrauereit35— P arlsr. Nähmf. Haid u. Neu—. Eichbaum-Srauerei„ Spey. Damwbfziegelei in Lig. gudwigzbafener Brauere 185 Berein Speyerer Ziegelwerke 104.— Schweßzinger Brauerei 40.— P] Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 158.— Drauerei 3z. Storch 75.— Portl.⸗Eraienutwk. Heidelbrg. 129.— P Deidelbergereletienbrauereiſ158 P Zellſtofffabrit Waldhof Vranerei Scwartz 107.— PI Emaillirwerke Maikammer Frankfurter Mittagbörſe vom 18. November. Auf den ziemlich feſten Verlauf der geſtrigen Abend⸗ börſen iſt heute wieder eine matte und verſtimmende Börſe gefolgt, Die auswärtigen Plätze hatten ſich der hier docu⸗ mentirten feſten Tendenz nicht angeſchloſſen, vielmehr zeigte ſich bei Beginn, daß aus dem Publikum überwiegend Ver⸗ kaufordres vorlagen, und die Platzſpeculgtion war gleichfalls verkaufluſtig geſtimmt. Nur für kurze Zeit machte die ſchwache Geſammthaltung einer etwas beſſeren Tendenz Platz, einige Deckungskäufe in Koghlenaktien führten zu Coursbeſſerungen am Montanmarkte, denen ſich auch die leitenden Bankaktien, ſowie auf feſte Wiener Courſe die meiſten öſterreichiſchen Bahnen anſchloſſen. Das Geſchäft war recht ſtill, ſpäterhin die Fandenz allgemein matter. Von Montanwerthen bleiben Lzura, Hibernia, Harpener eiwas höher. Courl gaben 250 bEt. nach. Gelfenkirchen Bruchtheile, Weſteregeln.80 über geſtern zezahlt. Weſteregeln Prioritäts⸗Oblig. 9 pet. matter Von diverſen Induſtrie⸗Aktien Türk. Tabak 2 pet., Zellſtof Zresden.20 niedriger Zellſtoff Waldhof 1 pet. geſtiegen Privatdisconto 3% PCt. Frankfurter Effecten⸗Speietät v. 13. Nob., Abends 6½ Ubr. Oeſterr. Kredit 234, Diskonto»Kommandit 186,.10 Berliner Handelsgeſellſchaft 130.30, Darmſtädter Bank 123.0, Dresdener Bank 127.80, Banque Ottomane 102.60, Oeſterr. franz. Staatsbahn 2325% Lombarden 72, Buſchtherader 290½% Dux-Bodenbacher 436, Elbthal 181, Mittelmeer 90.10, Ungar, Goldrente 88.70, 3proc. Portugieſen 30.90, Spanier 63.20, Ottom. Zoll⸗Obligat. 81.20, öproc. Griechen 66.30, Gelſen⸗ kirchen 137.70, Harpener 149.40, Hibernia 129.60, Laura 108.20, Bochumer 108.30. 1860er Looſe 117.80, Gotthard⸗ Aktien 184.60, Schweizer Central 139.80, Schweizer Nordoſt 108.10, Union 69.20, Jura⸗Simplon St.⸗Act. 55.50, öproc. Staliener 87.40. Mannheimer Produktenbörſe vom 13. Nov. Weizen per November 24.45, März 24.—, Mai 24.20; Roggen Nob. 25.—, März 24.20, Mai 24.75; Hafer Nov. 15.95, März 16.70, Mai 17.15; Mais Nov. 17.—, März 15.35, Mai 14.65. Stimmung: ruhiger. Das Geſchäft an heutiger Börſe be⸗ wegte ſich in engen Grenzen und zeigte ſich nur für Früh⸗ jahrstermine etwas Nachfrage. März⸗Weizen 24., Mai⸗ 9 855 24.20 M. bezahlt. Roggen, Mais und Hafer um⸗ atzlos. Amerik. Prodnkten-Märkte. Schlußcourſe vom 18. Nop. New-Hort Chicago 9 t Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Jebruar— 7.— 18.10[———:.x März 112%————.—— April——— 17j%— Mai—————.————— Juni———— 11.50—.——— Juli—————— Anuguſt———————— September——————.————— Oktober—————.———— November 106/8 66%/——————.—.—— Dezember 107½ 577+— 12.45 96⁰ 44/%— Januar 109% 54˙⁰4——.——.— 7——— Mat 1892 112¼ 625ͤ⁰[——.— 101% 42.ßß Schifffahrts⸗Nachrichten. Nanheimer Hafen⸗Verkehr vom 138. November, Schiffer ev, Kap Schiff. Kommt von Ladung Ctr. Ha ſenmeiſterei. Eibam Moltke Rotterdam Stückgüter— Hafenmeiſterei II. Berburg 2 7 Rotterdam[Weizen 18094 858s Pfalz 2 Köln Stückgüter 80⁰ Haſenmeiſterei III. Baenlein Toleranz Rotterdam[Getreide 5663 Michel Mannheim 1⁵ Hochfeld Kohlen 780⁰ Hdafenmeiſter ei Iy Roth Karl Hochfels Kohlen 1 10100 Leo 80 9 85 5—— v. Eicken Prinz Heinei 75 Moſer D. Dlüm 8 Altrip Steine 5⁵⁰0 Floßholz: angekommen 370 obm., abgegangen—— obm. Rhein⸗Dampfſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft Per⸗ ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Verbindung mit der Great Eaſtern Company nach London via Harwich. Abfahrt von Manuheim v. 8. Nov, ab: Morg. 5½ Uhr bis Köln— Düſſelborf⸗ Arnheim—Rotterdam und Zwiſchenſtationen.— Abfahrten von Nainz Morgens 10 Uhr bis Köln, 11 bis Koblenz und Mittags 12 Uhr nach Naun⸗ heim. Weitere Auskunft über Frachten ꝛc. ertheilt die Agentur, Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein. Bingen, 18 Rop 109 m. 4 001. Konſtanz, 18 Nov..10 m.—.60 Taub, 18. Nap. 1 20 m.—.09. a 18. Nov 1 70 m + 0 80 Koblenz, 13 Nov..45 m.— 0 01. ehl, 12 Nov, 170 m +.00 Köln, 18 Nob..92 m.— 0,0 Sauterbnrg, 18. Nov 8 25 + 0 18 NKuhrort 18 Nov..51 W.— 0,08. Waxau, 183 Nov. 3 25 115 Necar Wannbeim 14. Nop 2 83 u0 81. Staunbeim, 14 Rob. 8 80 m. +0.20, WMainz, 18. Nov. 946 m + 01. Heilbronn, 14. Rop. 051 m.—.00. Geld⸗Sorten. Dufaten Mk..68—68 Nuſſ. Imperials Mk. 16.60—65 2 Fr.⸗Stücke„ 16.14—18 Dollars in Gold„.16—20. Engl. Souvereigns„ 20.29—38 „Aähmaſchinen nur allein zu haben bei Martin Decker A.4 11449 1 Nichts entstellt das menschliche Antlitz mehr als lureiner Taint, Falten, Runzeln, welke Haut. Bei solchen Erscheinungen gelten wir, selbst noch jung seiend, schon für alt und Niemand wWill an unsere wirkliche ugend mehr glauben. Will man nicht älter gelten als man ist, sorge man für eschmeidige, zarte Haut, vermeide ernstlich alle scharfen, soda- Faltige Waschmittel und gebrauche statt solcher nur DOEHRINGS-SEIF E mit der Eule die reinste und beste der Welt; bei constantem Gebrauche wird Jugendlich- frisches Aussehen unsere Ausdauer lohnen. Prels 40 Pfg. Zu haben in allen Parfümerien, Droguerien und Colonial- waarengeschäften. 17055 für diese Zeitung, sowle alle anderen Zeitungen und Fach' zelischriften des In- und Auslandes werden am schnellsten und pilligsten befördert durch die Annoncen-Expediflon Haasenstein& Vogler A. G. Mannheim, E 8, I1, parterre. Kostenanschläge, Probedrucke und Zeitungsverzeichnisse 8 Auskcünfte über Insertions-Angelegenheiten stehen bereitwilligst zu Diensten. Bei Wiederholungen und höchster Rabatt. grösseren Aufträgen 799¹ Feinsten Seet, moussirender Feuerberg aus der Schaumwein-Kellerei Fitz& Baust in Dürkheim./., 8625 zu Originalpreisen. Niederlagen bei den Herren: Ph. Gund, Hoffieferant,I Jos. Biener, Schwetz⸗ D2. ingerstrasse 43. Ad. Burger, S 1, 6. Adam Hirsch, Mittel. Gebr. Zipperer, O 6,.] strasse 7. Vertreter der Firma: Eugen Hichel, J2, 14 — n —2* 1* Nannbeim, 14. November. 8 machung. Die Vornahme einer Collekte zu Gunſten des Vereins zur Rettung ſittlich verwahrloſter Kin⸗ der im Großherzogthum Baden pro 1891 betr. (312) No. 120003. Das Ergeb⸗ niß der im Amtsbezirk zu Gunſten des Vereins zur Rettung ſittlich perwahrloſter Kinder vorge⸗ nommenen Collecte iſt in nach⸗ ſtehenden eee eee M. Pf Schaarhof 11 30 Ferner haben die Gemeinden: ee 25 M. lvesheim 15 adenburg 30 Neckarau Neckarhauſen 10 Sandhofen 15 Schriesheim 30 Wallſtadt 10„ 195 dem genannten Verein als Pau⸗ ſchalſumme be⸗ willigt hiezu die Beitrüge der Mitglieder des Vereins in Mannheim 2 2 2 2 2 2 M. Pf. 206 80 290 60 Summa 496 90 Wir ſagen hiermit den freund⸗ lichen Gebern Namens des Vereins unſern verbindlichſten Dank. Mannßbeim, 10. November 1891. Großh. 5. Rüdt. 22182 Sekanutmachung. in Kirſch⸗ gartshauſen betr. (ö818) Kr. 119076. ir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß der Milzbrand auf dem Hof⸗ gut Kirſchgartshauſen erloſchen iſt und die Sperrmaßregeln aufge⸗ hoben ſind. 22181 Mannheim, 7. Nopember 1891. Großh. 1 Wild. AJahndung. Dahier wurde Folgendes ent⸗ 10 5 22211¹ m 5. l. Mts. aus dem Ho des Neckarzoühafen⸗Gebüudeh zweirädriger Küferkarren. 2) Am 9. oder 10. l. Mts. im auſe O 3, 9, 5 Paar ſchwarze ereſele 1 Paar 19 5 ige, karrirte rauenſtrümpfe Kuberren 1 Paar ſchwarze 9 Am 9. f. Mt m 9. J. Mts. im Hauſe R 1,1, 1 braune, fein karrtrte 5 5 1 braune, etwas hellkarrirte pe, 1 dunkle, braunkarrirte Hoſe, 1 braun⸗ und blaugeſtreifte Hoſe, 1 1 75 Seſ 1 hellgeſtreifte 2 1 rth aus Meeiſchaum mit rothgefültertem ohne iffer⸗ Ulatt), 1 Nickel ette(Mit 155 ſteinen belegt), 1 broncene Kriegs⸗ denkmünze von 1870/71, 2 alte, 11 erne Portemonaies mit Pfg. Inhalt, 1 weißes Ta ⸗ tuch, 1 rothes Taſchentuch(blau Aree and enber bas ider(das Heft Blech). 40 80. v. Mis. vor dem 9 ein roth⸗ r, langhaariger erhund (männl. Geſchlechts). 85 91 5 der Zeit vom 5. bis 8. I. Mts. im Hauſe P 5, 13½, 9 Meter grauer Stoff(ſog. Damen⸗ Am 11. I. Mts. im neuen ee ee 1 ſchwarze Glanz⸗ ppel. 7) Am 12. l. Nts. im 4 J, 17, ein dunkelbrauner, ſchwarz⸗ zn fachdtsnliche Neitzeun Um ſachdienli ittheilungen wird erfucht. Mannheim, 13. November 1891. Criminalpolizei Reng, Pol.⸗Commiffär. Sekauntmachung. „Beim hieſigen Gemeindegericht eine Dekopiſtenſtelle mit einem 1 75 von Mk. 800.— alsbald zu beſetzen. 22063 Bewerbungen ſind binnen drei Tagen anher einzureichen. 10. Nov. 1891. rgermeiſteramt. rännig. Kallenberger. Jagd-Derpachtung. Die Ausübung der Jagd auf hieſiger Gemarkung, Feideee dendirgd (die Rheininſel ausgenommen) wird am Freitag, den 27. d. Mts., Vormittags 10 Uhr, auf dem Rathhauſe dahier auf weitere ſechs Jahre öffentlich ver⸗ pachtet. 2215 „„Dies wird mit dem Anfügen öſfentlich bekannt gemacht, daß als Bieter nur ſolche Perſonen Hahteſen werden, welche ſich im eſitze eines Jagdpaſſes befinden, oder durch ein ſchriftliches Zeugniß des Großh. Bezirksamts nach⸗ weiſen, daß gegen die Ertheilung des Jagdpaſſes ein Bedenken nicht obwaltet, und daß der Entwurf des agdpachtvertrags auf dem Rathhauſe dahier zur Einſichts⸗ nahme durch die Betheiligten aufliegt. Sandhofen, 11. November 1891. Der Gemeinderath: Herbel Zum Bügeln wird ſtets angenommen. Seneral⸗Auzeiger. 5. Seite. Heffentliche Nerſteigerung. Am 22212 Montag, 16. Nav. d.., Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal T 1, 2 im Auftrage 18 Pfandſcheine über Betten, Weißzeug und Kleidungsſtücke gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, 13. Novemb. 1891. Futterer, Gerichtsvollzieher. Großze Schirm⸗Herſteigerung. Heute Samſtag den 14. Fortſetzung 14 8* der Schirm⸗Verſteigerung Nachmitiags von 2 Uhr an im Berliner Schirm⸗Ausver⸗ kauf F 2, 9a gegen Baarzahlung. Sountag, leuter Tag, den 15. d. Mts. Es iſt dieſes eine gzünſtige Ge⸗ legenheit für paſſendſte Weih⸗ nachtsgeſchenke. 22124 Ferdinand Aberle, Auktiongtor. Vorher freihändiger Verkauf. Tanz⸗Inſtitut 1 2 J. Schröder. Die Unterrichtsſtunden des neuen Cur ſus finden jetzt Montag u. Donnerſtag ſtatt. Mittwoch: Repetirſtunde. NB. Nächſten Sonntag: Waldhof. 22170 Ernſtgemeintes, reelles Heirathsgeſuch. Ein tüchtiger Geſchäftsmann, Anfangs 30er, mit feinem Laden⸗ geſchäft, ſucht die Bekanntſchaft eines hübſchen Mädchens oder jungen Wittwe, mit feinen Um⸗ gangsformen und nicht ganz un⸗ vermögend Zwecks Verheirathung zu machen. 22174 Gefl. Offerten unter Nr. 22174 an die Exp. ds. Blattes erbeten. Strengſte Discretion Ehren⸗ ſache.— Vermittler verbeten in O 76 iher Johann Schreiber Schwetzingerſtraße 18a, Aecharſtraße, 21083 Aeckarſtadtih.(Alpenhorx) empfiehlt als friſch eingetroffen und beachtenswerth hillig: Büchſenfleiſch(Cornedl beef) per 1 öfd.⸗Doſe 70 Pfg. Büchſenfleiſch(Corned beef) per 2 Pfd.⸗Doſe 105 Pig. Büchſenfleiſch im Ausſchnitt per ½ Pfd. 20 Pfg., per Pfd. 70 Pfg. Hamburger Nauchfleiſch ½ Pfd. 30 Pfg., pr. Pfd. 110 Pfg. Oelsardinen ſeinſte Pellier per ¼. Doſe mit Schlüſſel 70 Pfg. Helgoländer Kronenhummer per ½ Pfd.⸗Doſe 85 Pfg. Ochsenzungen prima ohne Schlund per 1½ Pid.⸗Doſe Mk..60, per 2 Pfd.⸗Doſe Mk. 3. Savviar. Feruer in vorzüglicher Qualität Göttinger Cernelatwurſt Mettwurft Salami Frankfurter Bratwurſt Noquefort⸗Käſe Edamer⸗Käſe. Eingemachtes Obſt: Weiße Birnen Rothe Kirſchen mit Stein Mirabellen Melange. Kafffee aus directem Import zu bekann⸗ ten Abſchlagspreiſen in hochfeinen Qualitäten. 22213 Schellfiſche Kitler Bücklinge 70 Fraukfurter Bratwürſte Gothaer Cervelat⸗Salamiwurſt Nürnberger Ochſenmaulſalat nents Sauerkrant empfiehlt billigſt Georg Dietz, G 2, 8, Marktplatz Siße Mansendane Brathbückinge er Dutz. 90 Pfg. empfiehlt 22235 Ernst Pangmann, 12790 2. 225 parterr N., 12. inilfandezregiger der Siadi Mannßeim. November. 7. Guſtav Scho Gräfin von Georg 7 7. Theodor rk 7 Aagel „Eugen Friedr. Bohr 7. Heinrich Neureuther,; 7. Joh. Gg. Leo 7. Abrahaꝛ 7. Joh. 2 bri hm. u. En nt u. K 10. Joſef La 12. Max Kuhn, Kaufm. u. Franziska Ingenieur u Nber Eppel, Kaufm. m. Suſ. Ko „Alber Jakob Grahm n Wild, ramlich, S 1 Bieſer, 2 Ludwig Küh Schuhn Joh. Hübner, Bohrer m. Karl Hofmann, Schmied Karl Zi T 14 Julius Ferd. Adam Wilh. Dippel, Philipp Haas III., Schuhm. Karl Fabrikarb. m. E Alois& 8 t 2. Kaſpar Rupp Her m tav Schober, Oktober. 3 November. 2 2. 6. 4. 6. 8 925 z Blau e. S. 6. 3. Karl Steiger 6 pple e. S. Lud 8. Georg Lutz e. S 6. 4. 72— 85 9 Zuſchläger Valentin —— FFFF h Wilh. J ar Former Georg Kurz e. T. 9 Karol. Schre m. r, Kaufm. m. Schreiner m. „Wilhelm Rothenſtein, Friſeur m. Magde Geborene. d. Theaterarb Ludwig Schöll e. T. Getraute. Bi Mo m un Karl Gottlieb Me Schloſſer Ludwig Matouſchek e Schriftſetzer Georg Wiederhold b N Karl Chriſtian Bender e. S. „Fabrikarb. Philipp Schreckenderger e. T. E .Tagl. Jakob Knaudel e. S. Adolf. Tagl. Karl Scherer e. S. Karl Joſef. Tagl. Joſef Schrapp e. S. Karl; Bär e. S. Valentin. Landesgef.⸗Aufſ. Georg Schörk e. Tagl. Karl Roth e. T. Anng. ſſeher Joh. Schmitt e. S. Friedrich. engießer Emil Schätti e. S. Heinrich Alfred. adformer Jakob Biemer e. T. Chriſtine. Fabrikarb. Jakob Kleinert e. T. künch e. T. Barb 7 Paul. Bra Packer m. Verkündete. Hofthec erdramaturg u. Wieſner. zrich. karg. Hoffmann. aile. nna Maria Thomas. Amalie Wolf. Kath. u. Lina Deilacher. Kath. Wild. Roſglie Schifferdecker. Luiſe Kadel. Kahn. arlotte Schmitt. Kuhn iſ. gen. Luiſe Fernes. Magdal. Ochs. eth Maurer. geb. Hering. Kath. Gottſelig. Anna Marie Sitter. abeth Eiſenhut. e Fiſcher. m. Magdal Grimm. Marie Schöpflin. Barb. Nickel. 1. Götze. Ling Luiſe. Karl Friedrich, tarn e. MNufgef. iedrich Wilhelm. Naria Cornelia T. Hedwig Marie Antonie, e. T. Anna Marg ade Wilhelm. tſabeth. T. Lydia Marie Sofie. Dora. ebara Suſanne. eorg. lhelmine. Sohns e. S. Emil Ludwig. Karl Adolf. Rudolf Hans. Anna Friederike. Marie. T. Karoline 5 Martin 10. chreiner Karl Falkenſtein e S. Karl Kilian. 4. ider Karl Ferch e. T. Ling. 4. d. Fabrikarb. Wilh. Kälbener e. S. 7. d. Holzhändler Heinrich Dann e. S. Heinrich R 8. d. Glanzwaſcher Andreas Gutfleiſch e. S. Joſef Andreas. 8. d. Fabrikarb. Franz Throm e. S. Franz. 5. d. Bahnarb. Joh. Böck e. T. Marie Eliſab 5. d. Schiffer Friedrich Götz e. S. Karl Le 11. d. Fabrikarb. Georg Hoffmann e. T. Softe 10. Zimmermann Gottfr. Klein e. S. Karl Wilhelm. 10. d. Magazinarb. Georg Amail e. T. Johanna. 9. d. Tüncher u. Maler Valentin Fries e. T. A 7. d. Sch Wilhelm Maier e. T. K 1 Küfer Chriſtian Straßer e. T. Anng Philippine. Weichenw. Martin Betz e. „Schmied Gottlieb Kuntz e Tagl. Chriſtian Traub e. Capitän Arnold Eickers Schreiner Buchdrucker Alois — So d ο 77) ̃⁵ PPPFPPPbbbCCCCGGGGcGGhhhhhhGhſCGhTſThhhhhThhhhhhhſThhhhhhhhTyhTTTVCäCͥ Maurer Jakob Küchler e. T. Soſie Thereſe. S. Julius Martin. Karl Jakob. Michael Jakob. e Arnold Auguſt Otto. Maurer Joh. Mohrmann e. S. Friedrich. „Locomotibheizer Franz Trenker é. S. Ferdinand. Joh. Niebergall e. T. Eliſe Marie. Pernat e. T. Marg. Eliſabeth. Luiſe Anna Marig Eliſ. Sponnagel. Reſianratian von Frau; Graab, Mittelſtraße No. 112. Samſtag und Sonntag. N 71 4. ſt Ach!⸗ ef* ir 22288 Franz Graab. id Zufluenz, Gummiſchuhe, u. Alleinverkauf bei 22247 üller, E 2, 14. Feinſten Elb⸗Caviar Alraßb. Gänſeleberpaſtelen Pommer'ſche Gänſebrüſte Sprotten, Bücklinge, Aale Geränch. Lachs vr. Pfd. M. 4. Feinen Aufschnitt. Fraukfurter Bralwürſtchen ſtets friſch — 8. Horzügl. Mainz. Sanerkrant Musikverein. Swet en vr lf „Sonntag, 15. Itachys neueſtes Knollengemüſe Mesammt-Frobe.] Zeinſte Taganroe-Mgeearoni f Vorzügl. Gemüſe⸗Nudeln as. 10 Uhr. Aenes Fürrobſt 25 hilharmoniſcher Verein. Reue Zülſenfrüchte] Oual, Samſtag, den 14. d. Mts., Remiſe⸗ Saeeehz Gemüſe⸗Conſerven 8 präcis ½9 Uhr 22146 HMes Mit⸗Probe reelle Marken in größter Aus⸗ N 22231 8. 7 wahl. Ep. Atheiter⸗ĩBerein. Sh. Mbenetr LLeink⸗ Ior Sonntag, den 15. Nov., 1 Inl. Hauer, 12 b. Abends 8 Uhr, Ich empfehle einen ganz vor⸗ Wortra 2 züglichen 7 1444 tal. Rothwein per Liter 90 Pfg. Georg Dietz, G 2, 8, Marktplatz. Bratbückinge Kleine Holländer Muscheln per 100 St. 75 Pfg. ſind friſch eingetroffen. 22288 Nachf. Moritz Mollier 78 iecne lſche 0 5* Orelh. Samſtag, 14. d. Mts., Abends ½9 Uhr Mitglieder⸗ Verſaumlung im Lokal 8 6,6 Prinz Friedrich. Um recht zahlreiches Erſcheinen erſucht 22145 Der Vorſtand. 2 S. Rupp. Sladl Aachen. Scrſee Blaufelchen Seezungen, Zander Auſtern, Hummer Hypotheſe M. 5000 AacAuner Marke Schiſchin auf doppelte Verſicherung ſofort]ſemp 0 e Offerten unter J* 0 ie f eu el4e be Gbe 284 Moriß Moliergtachfolger. Nr. 22142 an die Exped. 22442 Zum Flicken und Stopfen Tele phon 488. wird ſtets angenommen. 22175 + 4, 12½, 4. St., Vordh. ——— lichem Stoff. —————————ů ů ů ů ůů Kirchen⸗Auſagen. Guangel. prsteſ. Gemeinde. Sonntag, den 15. November 1891(Erntedanukfeſt) Trinitatiskirche. Morgens halb 8 Uhr Predigt. Herr Stadtv. Mühlh r. Collekte. 10 Uhr Predigt. Herr Stadtp, Göhrig. Collekte. Abds. 6 Uhr Predigt. Herr Stadipf. Simon, Collekte. Concordienkirche. Morgens halb 10 Uhr Predigt. Herr Stadtpf. Greiner. Collekte. 11 Uhr Kindergottesdieuſt. Herr Sladtvikar Mühlhäuſer. 2 Uhr Chriſtenlehre, Herr Stadtpf. Greiner. Lutherkirche. 10 Uhr Predigt. Herr Stadtpf, Simon. Collecle. 11 Uhr Chriſtenlehre, Herr Stadtpf. Simon. Friedenskirche. Morg. ½10 Uhr Predigt Herr Stadty. Saeltzer. Collekte. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Herr Stadlvikgr Sgeltzer.— Kpangeliſches Fereinshaus, K 2, 10. Sonntag, Vormittag 11¼ Uhr Sonntagsſchule. Nachmittags 3 Uhr bibliſcher Vortrag von Herrn Pfarrer Neeff. Jedermann „ Altksthaliſche Gemeinde. Sonntag: 10 Uhr Gottesdienſt. 11. d. Fuhrm. Joſef Habich e. T. Eva Marg. 2 7 2 7 7 8. d. Jaufm. Adam Petri e. S Adam Hans Rudolf. Gemtinde der hiſch. Methodiſtenkirche U 6, 28, Hinterh. 11. d. Heizer Heinrich Schneckenberger e T. Wilhelmine. Sonntag Nachm. ½2—½j Uhr Kindergottesdienſt.(Sonn⸗ 10. d. Gasarb. Gg. Jak. Diet e. S Wilhelm. tagsſchule).—4 Uhr Religiöſer Vortrag von Herrn Prediger gzd Kaufm Irz. Frk Lue g. werühard Hermann. v. Mann, über 1 Theſſ. 5, 18. Dienſtag, Abend ½9—½10 Uhr Wos ee Bibelſtunde. Zutritt Jedermann frei. 5. der verh. Landwirth Jakob Gabler, 54 J. 1 M. a. 2 5. der verh. Packer Gottkob Friedrich Felger, 39 J. 6 Ma. 5. Amalie geb. Hermann, Wwe. d Baumſtrs Philipp Schmitt, 72 J. a. 15 6. der verh. Schneider Jakob Chalonpecky, 55 7 4 M. l2 T. a. 6. Karl Joſef Oskar, S. d. Wachtmeiſters Karl Pfeiffer, 4 M. 21 T. a. 7. Ernſt Anton, S. d. Spenglers Anton Doll, 3 M. 18 T. a. An(Sagung. 6. Karl, S. d. Kaufm. Chriſtian Kraus 1 M. 20 T. a. 7. Paul Ferd. S. d. Landw. Michael Wellenreuther, 4 M. 9 T. a. 7. 0 1 1 5 5 8 5 Für die vielen Beweiſe aufrichtiger und 8. Guſtav Friedrich, S. d. Schreiners Karl Adam Seger, 2 M. 8 T. g. ei Izaft 5 7. Luiſe Marie, T. b. Zollauff Karl Müller, 18 T. a. inniger Theilnahme an dem uns ſo plötzlich be⸗ 8. Leonhard Johann, 5 e Joh. Awam Jaag, 4 l 4 515 troffenen unſerer einzigen und unvergeß⸗ 8 9. Friedr. Wilhelm, S. d. 7 Arbeiters Joh. Adam Hgas, 4 M.& T. a. Tochter 5 9. Chriſtine Marg. T. d. Privatm Joh. Mich. Meiſter 6. a. lichen Tochter II 2 9. Marie Magdal. geb. Reißler, Wwe. d. Schiffsbegl. Joſef Burger. 71 J 3 M. ad 10. die ledige 9. Adolf, S. d. Tagl. 10. Sofie, T. d. 10. Anna, T. d. 10. Oskar Wilhelm Lr 10. Eliſe Helene Gertrud, T. d. Wirths Seb⸗ 11. Wilhelm, S. 10. d. led. Pfründner 11. Roſine geb. Martin 11. Babette geb. Für ti, 30 J. 5 M. a. ne, T. d. Kanzl idieners Magazinarb. Karl Ludw. eths Konrad Leib, 15 J. a. dwig, S. d. Metzgers Lorenz Storz, J. 7 M. aa 1+ d. Müllers Joh. Anton Seitz 1 J in Anna Maria Joſefa Ma n Wwe. d. Tagl. Adam ſt Wwe. d. Rabbiners Dr—⸗ „Karol. Barb. geb. Tranſter, Ehefr. d. Stein 15 Büglerin Helene Wühler, 17 J. 10 M. a. Jakob Knandel, 1 T. a Zipf, 1 J. 18 T. a. aro, 4 M. 18 T. Leopold Haas, 5 J. a. acl, Tbeador begef 20 J..a. Zen Hein rich Genzlinger 54 J. 4 11.9.die herzliche Theilnahme des Männer⸗Radfahrer⸗ 7 4 J. 9 N. a, Vereins„Badenia“, ſprechen wir hierdurch unſern er Elias Cahn, 73 J. a. druckers Thesdor ſbowie für die zahlreiche Leichenbegleitung und Blumenſpende, dann für die troſtreiche Grabes⸗ rede des Herrn Stadtpfarrer Ahles und dem Herrn Lehrer Rappert, ſowie ſeinen Schüler⸗ innen für den erhebenden Grabgeſang, ferner für herzlichen Dank aus. 22221 Pamilie Leib. S8. Seite. Mannheimer Morgen Sonntag, 15..! Vorstellung des Herrn Mannheim, 14. November Zum Wohle der dienenden laſf (Stellenvermittelung) 4, 21. 22056 Eine gewandte und eine geringere Ladnerin in ein feines Wurſ⸗ geſchäft zum ſofortigen Eintritt geſucht, ſowie eine Privpatköchin. Zum Wohle der dienenden Klaſße⸗ Stellenvermittlung, N4, 21. Reſtaurationsköchin und Kell⸗ nerin ſoſort geſ. Ladnerin und Hausburſche ſuch. Stell. 22154 Ein jüngeres Mädchen don [Lande für häusl. Arbeit und zu Kindern ſofort geſucht. 22030 Näheres im Verlag. Zur Gründung eines techniſch⸗ oharmaceutiſchen Laboratoriumg ein Kapitaliſt geſucht. 22072 Offeren ſind unter No. 22072 in der Expedition niederzulegen. m.—6 Uhr E. loung, Prestidigitateurs& Antispiritisten. Abonnenten frei. Nichtabonnenten 30 Pfg. Entree. Den Abonnenten iſt der Eintritt nur gegen Vorzeigen der Abonnementskarten geſtattet. 22228 224 Der Vorſtand. Saalbau Mannheim. Sountag, den 15. November er. Großes Militär⸗Concert der vollſtändigen Grenadier⸗Kapelle unter perſönlicher Leitung des Herrn Kapellmeiſters Vollmer. Anfang 8 Uhr. Entree 50 Pfg. Auſtich von hochfeinem Sk. Anng⸗grän. Mannheim F 2, 4 Marktſtraße. F 2, 41 Um raſch zu räumen verkaufe ich ſämmtliche Sorten unter Einkaufspreiſen. Leder⸗Damenzugſtiefel, Ja. Qualität früher Mk..—, jetzt Mk..50. gelb genäht.50, 5 .— 7 77 22224 Carl Kupp. Kiöleder⸗Damenzugſtzefel, Mainzer Fabrikat 55 1 0„Ein junges Mädchen für einen Der Saal ift gut geheizt 5 5 ⸗Damenknopfſtiefel,„ 10 1250%„„ 9 0 geſucht. Berl 22176 )jCC Näheres im Verlag. 75 ⸗Damenhalbſchuhe, Mainzer Fabrikal 0„.50, 85 Jum 9 dhma⸗ Großer Mayerh of. 5 FFFVV 1 10 16— 35 85 baden wüd engehde E 75 Di 97 el,„ 77 77——— 0 deſu Samſtag, Abend, Anfang 8 uhr FTuch⸗Damenknopfſtiefel, Winterſtiefel(mit Vachettebeſatz„„ 555 Mädchen geſucht. 22205 G 1 7 5 2 Herrn⸗Zugſtiefel!l! 55 177„.—,„ 5˙50 Gefl. Of rten unter No. 22203 Tosses e hageb„5FC„ i an die Exved. d. Bl. erbeten. 5 8 5 e 5„ 11.—,„ 8550. Tüchti iteri der geſammten hieſigen Artillerie⸗Kapelle, unter Leitung ihres 5 Ehebreaugleder„ 14.—, 5 5 10 eie ie und Lehrmädchen aus anſtän⸗ — N Herrn Corpsführers Fink. Morgen Sonntag Ooconceccerte. Hochfeines Lagerbier gelangt unter Garantie zum Ausſchank. 15 Speifen bekannt gut, Preiſe ſehr ermäßigt. 22238 5., 5 Sfadf Nlßen D 6, 5 Rheinſtraßze vis-.vis der Börse Drr Rheinſtraße Bringe meine vorzüglichen, von ärztlichen Autoritäten beſtens empfohlenen 22205 Griechischen Weine eeeeene von Fr. Carl Ott in Würzburg, ſowie meine reine P 1 8 Weine in empfehlende Erinnerung. g. Weine. Flaſchenweiſe. Accis u. Oktroi, frei in's Haus, bei A l. Preisermäßigung. Hochachtungsvoll D 6, 5, Wilh. Jäger, Stadt Athen. Wirthschafts-Lebernahme. Verehrlichem Publikum erlaube ich mir hierdurch ergebenſt anzuzeigen, daß ich die in meinem Hauſe Schwetzingerſtraße 20 bisher beſtandene Bierwirthſchaft unterm Heutigen ſelbſt über⸗ nommen und ſolche als Weinreſtauration genannt „Zum Wildschütz“ nahme von 6 am Samſtag, deu 14. dieſes Monats, Nachmittags 5 uhr eröffnen werde. Es wird mein eifrigſtes Beſtreben ſein, ichaft mit nur reinen Naturweinen aus den erſten Lagen der Pfalt, ſowie vorzüglicher Küche in jeder Hinſicht zufrieden zu ſtellen und bitte verehrl. Pubilkum um geneigten Zuſpruch. Achtungsvoll J. Heide. Wikthſchafls⸗Eröffaung und Empfehlung. Erlaube mir hiermit dem Tit. Publikum, Freunden und Bekannten die ergebene Mittheilung zu machen, daß ich unter 2 Heutigem in dem Hauſe 0 5 die Reſtauration zum kleinen Saalbau eröffnet habe. Es wird ſtets mein Beſtreben ſein, Sie durch aufmerkſame und reelle Bedienung zufrieden zu ſtellen. Ihrem Beſuche ſehe ich gerne entgegen und empfehle mich Ihnen Hochachtungsvollſt E. Fuchs, 22189 Reſtaurateur zum kl. Saalbau 6. 0 Goldener Wolf 6, fſ. Samſtag früh Wellfleiſch mit Sauerkraut, Abends Wurſt⸗ N ſuppe und hausgemachte Würſte bei vorzüg⸗ lichem Stoff, wozu einladet 22192 Frz. Mechler. weihfeſt Piernheim. Gaſthaus zur RNoſe. — bSonntag, den 15. u. Montag, 25 ſü den 16. November Kirchweih⸗Jeſt Nachmittags 3 Uhr anfangend Tanzmusik mit gut beſetztem Orcheſter(Cäcilteu⸗Kapelle Mannheim). orzügliche Küche, garantirt reine Weine und reelle Be⸗ dienung zuſichernd, ladet ergebenſt ein 22197 Jean Dietz. 2 Minuten zum Bahnhof. Kirchweihfeſt Hiernhein. „Hotel Freiſchütz“. (3 Minuten zum Bahnhof.) Sountag, den 15. u. Mon⸗ tag, den 16. November d. J. wird in den neuerbauten, gut venti⸗ lirten Parterre⸗Lokalitäten das Kirchweih-Fest mit gutbeſetztem Orcheſter abgehalten, wozu ganz beſonders das verehrliche Publikum der Stadt Mannheim freundlichſt einladet A. Stumpf, Hotel Freiſchütz. NB. Für vorzügliche Speiſen, ſowie garantirt reine Weine il beſtens geſorgt. 22059 22207 meine werthe Kund⸗ 0 1 N * Kinder⸗ und Mädchenſtiefel, ſowie Damen⸗ und Leder zu ſtaunenswerth billigen Preiſen. FF 2, 4. MANNHEIM Marktſtraße. Zur gefl. Beachtung! 8 Da ein großer Theil der gebundenen Romane d 100,000 Franucs und Schlangenliſt fertig geſtellt ſind, ſo erſuchen wir unſere verehrlichen Abonnen⸗ ten dieſelben in unſerer Expedition bald möglichſt in Empfang zu nehmen. Hochachtend Erpedition des General⸗Anzeiger.⸗ (Mannheimer Journal.) Man biete dem Glücke die Hand. Logse er Silber⸗Lotterie Lahr a M..—, ſind durch die Expedition ds. Bl. i Nach Auswärts er⸗ folgt Franko⸗Zuſendung gegen Einſendung des Betrages nebſt 19 Pfg. Portozuſchlag. 14878 Expedition d. eneral⸗Anzeigers Dr. H. Raas'sche Buchdrubkerei E 6, 2 Brauerei Hochſchwender. Heute Samſtag, den 14. und morgen Sonntag, den 15. dſs., Grosse Humoristen-Concerte ausgeführi der ſehr beliebten Komiker⸗Duetiſten Schröder u. Fritz. Es gelangen nur ganz neue und urftedele Sachen zur Ausführung. Anfang 3 und 8 ÜUhr. Es ladet freundlichſt ein 22226 Joſ. Schreiner. 888888588888 Als feinſte Qualitäls Kaffee empfehle ich meine Special-Marken zu M..30 ſowie M..40 per Pfd. Zuntz Kaſſee iſt ebeufalls abgeſchlagen. Jacob Uhl, M 2, g. cceccœcccccoel Leinen-Reste von 80 Pfg. per Meter an empftehlt 20510 Max Wallach, D 3, 6, 2n2n Prima ftiuhrer Fettschrot, gewaſchene Nußkohlen, Anthracitkohlen, Buchen⸗ und Tannenholz, ſtets trockenes Bündelholz, Briquets, beſte Marke empfiehlt zu den billigſten Preiſen. 16303 22229 K 4, 10. Stephan Rieger K 4, 10. und Herren⸗Pantoffel in D. Mareus F warzer Spitz 0 abzugeben J 7, e. 22120 or Ankauf wird gewarnt. Peter Dengler. Gefunden und bei Gr. Bezirks⸗ amt deponirt: 22180 Strickwoll e. l Eine Brieftaſche, Ortskran⸗ kenkaſſenduch, verſchiedene Papiere ſund eine goldene Vorſtecknadel enthaltend, verloren. Abzugeben gegen Belohnung B 4, 10, Hinter⸗ haus, Parterre. 22144 1 grauer Möbelteppich am vorletzten Freitag verloren. Abzugeben gegen gute Beloh⸗ 22169 nung 3u Mannheim oder Amgegend ein an oder in nächſter Nähe von Waſſer und Bahn gelegenes 22153 großes Grundſtüch zu kaufen geſucht. Gefl. Offerten mit ge⸗ nauer Angabe von Lage, Größe und Preis unter H. 1861 an Rudolf 1 in Maunheim erbeten. Commis, ſuche per ſofort für mein Spe⸗ zerei⸗ und Delicateſſen⸗Geſchäft einen gewandten Verkäufer. 22185 C. Struve, G 8, 5. Ein lüchtiger, charakterfeſter Maſchinen⸗Reiſender findet angenehme Stellung, ſolche, die in der Branche bekannt, erhalten den Vorzug. 22210 G. Eiſenhuth, F 3, 18½. Gute Schuhmacher geſucht. L 2. 6. 21604 Als Schreibgehilfe geſucht ein der Schule entlaſſener Knabe mit ſchöner Handſchrift und guten Zeugniſſen. 22110 Strübe, Notar, D 2, 9 KMlacSer geſucht. 22010 Zu erfragen in der Exped. Ein junger, kräftiger Haus⸗ burſche geſucht; gute Zeugniſſe ch. 22178 erforderli 2 T I, 6, Bureau. Bureau Ciedemann, C3, 23 part, vis--vis.Theater, 3 perf. Reſtaurations⸗ und 2 bürgerl. Köchinnen, 3 Hotelzim⸗ mermädchen, 4 gewandte fdellner innen, 1 Mädchen für Büſſet und Haushaltung werden ge⸗ ſucht. 22094 diger Familie ſofort geſucht. 21795 Anna Kern, Robez, P 5, 1. Lehrmädchen zum Fleſder⸗ machen ſofort geſucht. Stellen ſuchen 0 ehildeter, junger Fommis, zur Zeit in einem Colonialwaaren⸗ geſchäfte en gros& en detall als Buchhalter thätig, ſucht Stellung als Comptoriſt oder Eintritt eventl. ſofort. Offerten unter M. 22129 an die agazinier 8 8[Expedition d. Bl. erbeten. 22120 Ein junger Mann mit beſten Zeugniſſen, gedienter Militär, ſucht als Portier, Einkaſfirer, Büreaudiener oder ſonſt ähnliche Stellung. Caution kann geſtellt werden. Näheres im Verlag dieſes Blattes. 16518 Ein verheiratheter Mann, ge⸗ dienter Militär, 12 Jahre an der Bahn thätig geweſen, gut empfohlen, ſucht Stelle, gleichviel welcher Art. 22011 Näheres im Verlag. Tüchtiger Tapezier 80 Beſchäftigung auch zur Ausghilfe. K 3, 10 21859 a, 5. St. nde Mann ſucht anſtändigen Nebenverdienſt. Offerten erbittet unter L. 20608 an die Exped. d. Bl. Junger Mann ſucht Be⸗ ſchäftigung unter beſch. Anſpr. Offerten unter No. 22160 an die Expedition d. Bl. 22168 Ein verheiratheter Mann, welcher ſelbſtſtändig in Trans⸗ miſſionsſeil⸗Aufziehen, ſowie auch in Riemenreparaturen erfahren iſt, ſucht dauernde Stellung in einer größeren Fabrik zu Mannheimoder außerhalb. 22191 Näheres in der Exped. d. Bl. Tücht. Aufſeher ſucht ſof. Stelle bei Hoch⸗ oder Tiefbau, hier oder auswärts. 22186 Offerten unter S. K. 22186 an die Expedition d. Bl. Eine jg. Frau mit guten Empfehlungen ſucht Monats⸗ dienſt. B 6, 13. 22199 Ein Mädchen, das im Kleider⸗ machen, Weißnähen und Aus⸗ beſſern bewandert iſt, ſucht Be⸗ ſchäftigung in und außer dem Hauſe. 21674 F 4, 12½, Vorderh., 4. Stock. Köchinnen, Kellnerin, Zimmer⸗ Haus⸗ u. Kindermädchen ſuchen und finden gute Stellen. 21364 F. Beſſier, 8 3, 11, part. Beſſere Kellnerin ſucht Aus⸗ hilfsſtelle. 22188 Näh. F 4, 9, 2. Stock. 1Kleidermacherin empftehlt ſich in und außer dem Hauſe. Näh. B 4, 14, 2. Stock. 21908 Eine geübte Kleidermacherin nimmt Kunden an, in u. außer dem Hauſe. 21858 J 2, 6, parterre. Junge Wittwe ſucht Monats⸗ dienſt, am liebſten Büreau zu reinigen. 21892 Näh. L 17, 1b, 3. St. hoch. Eine Kleidermacherin empfiehlt ſich in und außer dem Hauſe. 19714 t. Köchinen, Zimmer⸗ Haus⸗ und Kindermädchen ſuchen und finden gute Stellen. 202¹⁰ Büreau Bär, P 3, 9, part. Ein Fräulein bisher 4 832 5 in einem Hauſe thätig, ſucht Stelle als Verkäuferin in einem Fleiſch⸗ oder Wurſtwaaren⸗Geſchäft per oder rf äheres dur rau Gindorß 6 75 2— 22096 liebſten Bureau zu reinigen. Näheres im Verlag. 220f8 N n *—— — 14. Pehrsteite in einem hieſigen en gros Ge⸗ ſchäfte baldigſt zu beſetzen. Gefällige Offerten unter No. 22206 an die Exped. ds. Bl. abzugeben. 22206 Lehrling zu möglichſt 11518 geſucht, Eintritt. 2018 Eugen Ofiander, Colonialwaaren en gros, „14. Geſucht von einem alterem glldeten Mann bei einer acht⸗ baren Familie ein größeres un⸗ möbl. Zim. nebſt Frühſtück und Heizung. 22023 Offerten mit Preis unter Ne. 22023 an die Expedition d. Dl. Wohuung geſucht. Eine Wohnung vou 4 Zim.. Küche und ſonſtigem Zubehör (2. oder 3. Stock) wird zum Frühjahr geſucht. 22190 Offerten, welche Lage und Preis enthalten unter No. 22190 an die dſr. „ 21 Magazin nebſt Comptoir für jede Branche geeignet, zu ver⸗ miethen bei 7894 Gebrüder Rippert. 1J8 Schuppen, Werkſtätte 9 9 und Gewerbeplätze zu vetmiethen. 21238 MN 2, 13 1 geräum. Werk⸗ ſtätte, auch als mit Speicher u. Zube⸗ Läden zu jedem Geſchäft gerigne, 30 vermiethen. Näheres G 8, 8 Sof. te, Wohnung parte (auch zu Comptor 1 2, 2 geeignet) ſofert zu verm. 15514 Näh. im Atelier. B 2 7 2 Parterrezimmer zu 29 Comptoir zu vermiethen. 8916 8 4 14 3 Zim. u. Küche per 1. Dez. zu v. 21326 1 6 1 gegenüber dem Stadtpark, Woh⸗ nungen im 2. u. 3. Stock, neu und hochelegant, beſtehend aus je 8 Zim., Badekabinet und Zubehörde per ſofort oder ſpäter zu vermiethen. Näheres bei Kaufmann loh. Hoppe, N 3, 9. 14626 B 0, 2 1. Stock, iſt eine hübſ ſche Woh⸗ nung, beſtehend aus 5 Zim⸗ mern, Küche, 2 Manſarden, 2 Abtheilungen Keller und allem ſonſtigen Zubehör zu vermiethen. 14208 Joſ. Hoffmann& Söhne, Baugeſchäft, B 7, 62, 35 20 an. 2120l 62, 3. Stock, beſt. aus 2 Zimmer, Küche und Zubebör zu verm. 21700 0 3, 2 4 Zim. u. Küche in den Hof geh., zn 15 D 1, 9 3. Stock, 6 Zim. u. Zubehör ſofort od. hör z. v. Näh. 2. St. 21371 ſpäter 5 vermiethen. 17840 1 Werkſtätte zu Plank., 2 Manſarden⸗ 6. 11 ven. 20832 J9 2, Zim. auf die Straße N 1 hell. gr. Raum geh., ſof, beziehb. zu v. 21243 8 3, 15 für Werkſtätte od. 1 Magazin zu v. Näh.part. 21452 D 7, A 2. St, 6 Zim 5 5 1 4, 9 Koße Wakfafem] Nüheres 2 Stock. 22171 Wohnung 125 125 vermiethen. U 6, 27 Großer Saal zu Werkſtätte.Lager⸗ raum dillig zu vermiethen. 5 heres 2. St. 2212 Fabrſtraäume mit 8 Dampfanſchluß event, auch mit Wohnung zu vermiethen. 21154 Offerten unter H. 21154 be⸗ fördert die Expeditien. ſchöner, 1. zu ver⸗ Aeller miethen. G 7, 16½. Näh. F 6, 4 nu. 5. 17824 In der Nähe des Frucht⸗ marktes ein großes Magazin für Tabak ſehr zeeignet, 10 vermiethen. Näheres im Sele, 1 Laden auch zu Büreau geeignet, 63,2 zu 21402 04 9* Comptoir zu 9 verm. 20675 Planken, Laden mit Entreeſol zu 22045 Planken, Laden zu verm. 19687 E 3, 14 N3. 78 me Amt zu verm. P 4, 9 Laden mit 155 auch zu Bureau ge⸗ eignet, 55 vermiethen. E3, 14 vermiethen. 222 E 2, 14 4. St. im Hinterh., 4 Zim. u. Küche ſo⸗ 21913 fort zu verm. Planken, 3 Zim. E 3, 14 und Küche im 4. Stock zu verm. 22046 N Hths., 1 gr. Zim. F 4, 15 U Küche billig z. verm. Näh, 2. Stoc. 21900 8 F 5, 3 vermiethen. F 20 Hochparterre, 5 Zimmer, Küche, Niibe e Speicher u. Keller⸗ raum, Mitbenützung der Waſch⸗ küche und des Trockenſpeichers ſof, oder ſpäter zu verm. 13107 bis Dezember zu 21690 2 Zim. und Küche Seneral-Anzeiger. 5 8. St, 8 Jim. Ringſtr. parterre, I2. Stock, I möbf. H 4, 26 Küche u. Zubh. U 4, 1 abgeſchl. Wohng. H 1, 1. Zim. an 2 Herrn zu vermiethen. 19958 mit 4 Zim⸗ Küche nebſt Zu⸗ ſofort 14. vermiethen. 21694 20 2 Zimmer u. Küche kehör zu verm. 18388 Ib 2. Stock, 1 fein H 95 zu verm. 20658 Näh. K 4, 7 ½h. 2. Stock. H3, möbl. Zim. ſofort 7¹ 777 zu 1 21333 11 14 Aingraße, U5, 15, Friedrichsring, H 5 6 v Sge nege zrg ga e e H 7 25 19 3. Stoch, ſchöne zimmer ſofort zu vermiethen. H 6 13 Wohnung, 2650 Mk. Auskunft Katzenmaierf gut möbl. Zim. daſelbſt. 21087 zu vermiethen. 22024 Zim. Küche zu v. 21189 1 J Neuban 2. 5 U. f öb 2 Fr. I ſchön H 7 75 21 Manf⸗Wohnung 1 5, 26 4. Stoc, abgeſchl. H 7, 17 möbl. Zim.(mit u verm. 13039 Wohnungen, jes Zimmer u. Küche Jep.- Eingang) zu verm. 20492 2 Zim. u. Küche H 7 1 6530 30 zu verm. 21527 7 2 2 Zim. u. 1 Zim. nit 0 1 30 Küche zu v. 17255 2 Zim. bis 15. Nov. H 8, 4 zu verm. 21016 222. Etage, 4 Zim⸗ H 8, 33 me, Küche, Magd⸗ kammer, Waſſerl. zc. zu v. 15512 II 8, 38 Parterrewohnung, 2 Zim., Küche mit Zubehör ſogleich oder ſpäter zu verm. Näh. 3. Stock. 21559 H 8 39 4. Stock, 1 kleine 9 Wohnung an ruhige Leute zu verm. 23178 H 10 Wohng., von—4 Zim. und Küche v. 17744 Näheres H 5, 2, Möbelladen. H 10, 1 2 Zim. u. Küche ſof. beziehb., zu 111 5 20662 Naheres M. Reinhard. H 0, 2. Stſock, 5 Zim. und Küche mit Abſchl. ſof. 1818„bill. z. v. 21887 4J 3, 1 kleine Wohnung zu verm. 21357 Zim. und feüch J 5 13 5 verm. 21878 1 od. 2 Zim. m. Küche J 7, bis 15. d. M. z. v. 2188 J 7, 22 Bir. g6h jof 11 verm. Näg. 2. Stock. 21037 K 2, 1 fl. Wohn zu verm. Näh. Lad. 20674 Neubau, 2 Läden K 2 9 19 mit Wohn. 1. 2 Zim. mit Küche bill. zu v. 21555 K 95 1 Ringſtraße, 3. Stod beſtehend aus 5 Küche und Zubehör zu vermiethen. 20356 L 2 J 8. Stock, 2 Zim, 9 Küche u. Zubehör ſof. zu verm. 21252 I Ob Schloßgarten L II, 28 gegenüber, 1 gkegette Wohnung, 6 Zim, Badezim. und allem Zubehör per Dezember zu vermiethen. Näheres parterre. 20189 I15 f 675 N 2, 18 2. St., 2 ſch. Zim. zu verm. 20199 N 5 Zunmöbl Hochpart.⸗ Marktpl., 3. Stock, 0 2, 8 7 Zim., Küche und Zubehze ganz od. in 2 Wohnungen ſehr billig zu verm. 21632 3, 11⁵ abgeſchl. Wohn, 3. Stock auf die Straße, 5 Zim., Küche u. Magd⸗ kammer mit Jub zu v. 21498 G 4, 16 Abgeſchl. Wohng., 3 Zim., Küche u. Zubehze mit Wafferleitung 15 ſofort zu vermiethen. 547 G 4, 21 fe 5 85 kleine W̃ 0 5 21 8—— 21525 1 wh., b 2 kl. Zimmer 0 5, 24 13907 3. St., Zimmer u. Küche auf d. Str. Näheres 2. Stock. 21549geh. ſof. zu vermiethen. 21862 1 kleiner Laden Eine kleine Wohnung 9 2, 11 mit Wohnung zu G 65 2 zu verm. 22050 vermiethen. 6981 freundl. Wohnung, Laden mit Woh⸗ R 3, 15 nungzu v. 20840 G 6, 9 Kgeanu. Kich 21481 Als Bureau od. Laden Raſſend, 4 Zimmer und Küche „ 8 zu vermiethen. 56 vermiethen. 7 7 e 2 Zim., Alkov u. 2 Küche, 2 Werkſt. auch als Magazin z. v. 21394 M 2, S kleine Wohnung im Hof, 2 Zimmer z. v. 11757 Guter Weinkeller beziehbar M 2, 8 zu v. 11758 Bäckerei an einen tüchtigen bemittelten Bäcker zu v. 15637 Näh. D 7, 21, 2. Stock. Tomptoſr und größeren Keller zuſammen oder einzeln zu vermiethen. 16967 Näheres im Verlag, Jabrn mit anſtoßendem Zim. zu verm. 1. part. 11511 CA4, 12, Zeug⸗ Tenpiot dauspl. 3. D. 20804 Irin Mar, I 3, 3 iſt das zu 7, 11 2 Zim. u. Küche mit Waſſerl., 4. Stock, 25 ruhige Leute zu verm. Näh. 2. Stock. 22019 2 7 31 4 Zim. u. Küche 9 mit Zub. ſof. od. ſpät. zu v. Näh. 2. St. 21881 G 8, 7² 1 kleine Woh⸗ nung mit Ab⸗ ſchluß zu 20844 J 02g ein hübſcher 2. 8, 23a Stock mit 4 ſchͤnen hellen Zimmern, uUebſt allem Zubehör, per ſofort zu vermiekk 1 1094 + 12 1 49 verm. H en Näheres F 7, 20, 1. St. Zim. zu v. 16016 7 Wohnung zu Elegante Woh⸗ E 8. 14 verm. 221759 0 8, 5 U. 6 N in 5 Zufahrtsſtraße, 7 Zimmer, Bade⸗ zimmer ꝛc. ꝛc. ſof. zu v. 20026 Näheres U 3, 17, parterre. 0 4, 11 Zim., Küche und Zubehör an eine einz. brave Perſon zu verm. Näheres 2. Stock. 22204 ſch. Wohng 7 45 16 8 verm. * zu vermiethen. 17581 Näh. L 13, 14, 2. Stock. St., ſchön möbl. 7, 24 8 Zim. f. 3z. v. 20280 Neubau, 0 I 6, 1 eubau, per ſof. zu vermiethen. 7471 Näheres T 6, 5a oder U6, 20, parterre. ſchöne Wohnung., 5 und 6 Zimmer mit Zubehör II 95 2 20 e zu 9 21327 H 10, 8.Stelks Theizb. U6 Näheres 2. Stock. 22125 275 Zimmer u. Küche bicig zu vermiethen mößbl. Zim. zu verm. 9 Mk. pro Monat. 21854 b 2. Stock, mehr K 25 15 gut möbl. Zim. 1 6,29 3 Zim., Küche u. Zubehör zu v. Näheres parterre. 21076 bill. 21872 kl. Wohng. zu v. 70 2,2 Seitenbau, ſchöne abgeſchl Wohng., zuſ. od. geth. zu verm. 21381 K7 J0 fein möbl, Part.⸗Zim. 9 billig ſu verm. 21898 K 3 11 3. St., 1 möbl. 9 Zimmer mit Penſion zu vermiethen. Preis Traitteurſtr. 13, 2 Zimmer 21866 u. Küche zu verm. des Zimmerzs mit Penfion monatl. 40 Mark. 21898 Ringſtraße Näheres im Verlag. Part. Woh⸗ nung zu verm. 16966 Näheres K 3, IIt, 8. St. K 5 1 2 Tr. links, 1 ſchön möbl. Zim. Ecke der Breiten Straße, Nähe des Theaters, ein unmöbl. Parterrezimmer ſof. 11485 zu vermiethen. Näheres in der Expedition. per lelert zu verm. 13590 K 10 1 an der Ringſtr., 1 Tr. hoch, ein gut möbl. Zimmer mit pracht⸗ voller Ausſicht, unmittelbar an der Neckarbrücke, iſt billig zu eMittelſtraße 1, neuer Stadt⸗ Zim., Küche und Zubehör ſof. zu verm., im theil, 3. Stock, 4 vermiethen. 21168 6 21Wohns⸗ und Schlaf⸗ J 2, 3 zimmer für 2 Herrn 2. Stock, 3 Zimmer, Küche und zu vermiethen. 11924 Zubebör ſof. zu verm. 20824 L 4 1* parterre, 1 möbl. Ein ſeeres Zimmer zu verm. Zim. an 1 anſt. Näheres H 6, 3. 20885 Fräulein zu verm. 21169 ſtr. 83, 2. St.,., Stock, 1 ſchön ſof zu v. 21691 295 möbl Wohn⸗ und Schlafzim, zu verm. 18899 Bismarckftr., L 1 4, 12 3 Tr., 1 gul 3Trepp hoch, möbl. 3,5 3 im. zu v. 21760 möbl. mit Ausſicht auf 4. 5 0 u. Schlafz., ferner 1 einf. möbl. Z. f. jg. Kaufl. z v. 21287 2 gut möbl. Wohn⸗ die Anlagen zu verm. 21170 12 b1 gut möbl. L 1 9, Zimmer in den Hof geh. an 1 oder 2 Herrn zu 20 2. St., B 5, 8 ſof. für 1od. 2 Herren z. v. gutes neu möblirt, B 95 6 Parterrezimmer ſof. zu vermiethen. möbl. Schlaf⸗ Wohnzimmer per 12865 21177 21896 Zim. verm. Näh. L15, 13 am. verm. L 18, 15 Him. 19 5 zu vermiethen. 21365 B 7,1 fein möbl.., ſep. Eing., an 1 beſſ. Herrn od. Dame zu v. gegenüber d. Stadt⸗ park, 1 Treppe, 1 21714 M 1, 1 Zimmerzuſammen 5 getheilk ſofort zu verm. 12 25 3. St., 1 ördl. 01. 10 vermiethen. 8 zu vermiethen. II., ein fein möbl. Zimmer ſof. zu 21516 einfach möbl. Zimmer an 2 ſolide 20212 Zim. zu v. 21362 N 2, 13 2. Stock, 1 ſchön möbl. Zimmer zu 03, 20 0 4, 1 zu vermiethen. Näheres Biergeſchäfte. .St., 1 gut möbl. Z. ſof. zu v. 21828 1 möbl. Zim, billig 21844 C4, 14 zu vermiethen. ein möbl. Part.⸗ zimmer ſofort 20080 vermiethen. 21370 55 ſch. möbl. Zi mmel N 3, 7 mit oder ohne Pen⸗ ſion bei bill. Preiſe z. v. 16754 einf. möbl. Zim M 4, 5 zu v. 21868 I 4, 2 guüle Penſion 2 für Leute, auf Wunſch⸗ chluß. 18988 großes, möbl, Zim. N 4, 7 an 1 oder 2 ſolid. Herren zu vermiethen, per 15. 8pl.,2Tr., C 4, 15 Bfcin mebl, Zim November. 20333 81.13 216802 1 Tr., 3 eleg. möbl. 7. Seite. 2. Stock., 1 hübſch möbl. Zimmer mit guter Penfen, im Preiſe von 40 Mark ſof., zu verm. Familien⸗ anſchluß für ein Mädchen er⸗ 5 21761 82 2. St, 1 möbl. Zim. 28 5 ſof. zu v. 21324 möbl. Zim. an 1 8 45 18 Herrn dd. Fräul. zu v. v. 12 Uhr an einſehen. 21188 + 1, 13 3. St., lks, 1 ſch. möbl. Zim. m. ſep. Eing⸗ zu v. 20881 3. St. rechts, 1 1 1, 12 ſch.möbl. Zim. ſof, zu v.(Eingan Hausth.) 14697 F 2 4.St lfein möbl Zim⸗ 29 in gutem Hauſe bill. ſofort oder ſpäter zu v. 21429 13 3 2. St. rechts, 1 frol. 7 möbl. Zim., auf die Str. geh., ſofort zu verm. 21027 4 29 3. Stock rechts, 5 ſchön möbl. Zim. zu vermiethen. 22194 1. 16 g. 20 1 5, 21 2. Stock, hübſch möblirtes Zim⸗ mer zu vermiethen. 21181 1 6, 193 ⸗Ring, ein groß. eleg. Zin. mit Balkon u. ſep. Eingang, mit od. ohne Schlafz. a. 1 Hrn. od. Dame z. v. 20008 Per ſofort fein möbl. Zim. zu verm, inkl,. Frühſtück 20 M. Näheres Expedition. 21450 Einfach möbl. Zimmer mit Penfton an einen jg. Herrn zu verm. Näh. H 6, 3. 20884 2 fein möblirte Zimmer mit Penſion, 45—50 Mk, ſofort zu v. Näh. im Verl. 21236 Große Merzelſtraßße 43, 3. St., ein ſchön möbl. Zimmer ſogleich beziehb..21801 Salon⸗ und Schlafzimmer 30 Mark per Mon. zu verm. 22071 Zu erfragen in der Expedition. I gut möbl. Parterrezimmer im Villenviertel per 1. Dezhr. oder ſpäter an einen Herrn zu vermiethen. 22200 Näheres im Berlag. Bahnhofplatz, 3 möbl. Frontzimmer zu ver⸗ miethen. 22179 Offerten unter L. L. 22179 an die Expedition d. Bl. (Schla fstellen.) 2E 3. St., 1 g, Schlaf⸗ f 8 9 ſtele zu v. 21715 8, 12˙ Schlafſtelle zu verm. 22032 5 55 157 Koſt z. v. 21890 F 6 5 7 auf die 0, Straße geh., zu 21401 65 75 21 Schlafſt. zu ver⸗ miethen. 21520 12 2. St,, b. Schlafſt, 125— verm. 22193 155 1 1. St., beſſ. Schlaf⸗ ſtelle z. v. 21203 H 6, 1 gute frol. Schlaf⸗ ſtelle zu verm. Näheres 8. Stock. 21848 2. St. gute Schlaf⸗ J 4, 99 ſtelle d. d. Str. geh., zu vermiethen. 21874 2 Schlafſt. m. od. ohne R 9 Koſt Jn v. 217 1105 Ne 4. Stock, eine beſſere 1 2 8 Schlafſtelle zu ver⸗ mieth zen. 21525 11. 15 . St. Vdh. Schlaf⸗ ſep. 0 O ſtelle zu verm.(heizh., 22054 4 , 1 g. Schl U 6, 5 8 1 6 21 2 Sl,, ſchöne 9 Schlafft.. 5 22215 74 29 8. St. Iinks, beſſ. Schlaf⸗ ſtelle n. d. Str. z. v. 80 Querſtraße 13 Nr. 49, Neckargärten, Schlafſtelle für ord⸗ 5— 1 verm.B 21512 2 St. für einen anſtönbig Arbeiter Koſt und Logis. 21390 6 6, 5 2 Stock, Koſt und O Logis. 2192 21377 fu. 1 einf. möbl. Zim. z. v. 21368 M 8, 2 1 E Hth., 2 Zimmer und 2 I1 Treppe hoch, ein 3 P 6, 5 5 Küthe zu v. 21548 D 6, 13 ſchön 0 en zu vermielben 5—55 R 3 15 3 oder 4 Zim. dur vermiiethen. 21500 N 3 17 möbl. Zim. mit „419 und Küche zu F 4 2. Stock, 1 ſchön 5 Penſion ſof. zu vermiethen. 20839„ möbl. Zin. ſofort Sermtielhen R 6 1 2. Stoce, 2 Zim. zu vermiethen. 22187 N 3, 18 2 Stock, einſach und Kiche wil F 5, 2 gur mfßf. Iim. ee Zubehör zu verm. 21676 J u verm. 18035 Herrn o55 Fräulein zu v. 21855 2. Stock, 2 Zim. 3. St., 1 fch. möbl. 5* ein kleines Zim⸗ R 6, 18 und Küche nebſt I. 7, 21 Zim. zu 18 14458 N 6, 6 2 mer mit Penſion Zubehör zu verm. 21675 n zu vermiethen. 20⁰¹⁰ʃ 8 1, 1* 4. St., eine ſchöne 4, 21 Zimmer mit Kost N 6, 6¹ ein ſein möbl. Wohnung, beſteh. zu e 21352 2 Balton⸗Zimmer aus 9 Zimmern und Küche nebſt F 8 1 4 1 ſein möbl. mit Peufton zu verm. 20412 Zubehör, ſoſ. beziehbar, zu ver⸗ 7 Zim. für 2 Hrn. P 4. 2 2. Stock, einf. möbl. miethen. 21852 mit Penſion billig zu v. 22026 Zim. zu v. 22198 S 2 1 F 8 21 neue Poſt, ein P 4 16 e 2 Mvderm. 20869 Ag 7 markt, 1 gut möbl. bl. Zim. Neubau, Wohng. 2 ſch, vrs Zimmer zu verm. 21378 S 4, 18„. 2221 i v. Si aße. P 5. IA n n 7 83 1 äuß. frdl. Woh⸗ 6 b, 5., Stock, 1 fein möbl. 9 Betten zu v. 20994 1222 Zim, zu v. 21148 nung, 2 3. u. K. 2 P 6 7 2 Stiegen hoch, zu v. Näh. 2. Stock. 21871 6 75 La 3. St., 1 möbl. 5 möbl. Zim für anſt. NR Jun und Nüche* 9 21744 Fräulein zu verm, 21873 1 95 1 ſofort oder ſpäter zu„16 2. St., möbl., heizb. 7 19.St. 2 ineinander vermiethen. 205586 Zim zu v. 21142 9 165 gehende, fein möbl. —Zi 5 20247 9 3 Zim nebſt Küche Zimmer ſof. zu verm. 1 95 2 Keller u. Speicher 6 7 Aa 3 Zim. ſofort oder 0 4, 22 möbl. Zim. zu zu wermiethen. 20537ſpäter zu verm 21550 17 20491 N abgeſchl. Wohn,(7 ſi 3 St, ſch möb. 2 Stock mößl Im 15„18 82 Zim., Küche, 0 15 12 2 Zim. 3. v. 21250 9 billig zu v. 22008 Spei erdarle u. Speicher bis 1. Dez. zu v erm. 20672 Stock, ſchönc nung mit 1 möbl. Part.⸗Zim. zu verm. 20719 0 1 7 „ 28 5 part. möbl. Zin Fin umer 21734 Vorderh., 1ſchon möb!. 1 Bim. 6. 10d. 2 Herrn ſof. 3 v. a08; 75 115 gut v. M. d. an 1 9ba 3 Herren a 5. 4 Koſt und Logis 15 vermiethen. 20696 I8, 13 E 2. Stock, Koſt und 4J5, 5 Logts 71451 I 5 2. Hinterhaus, K 2, 23 foß u L0 Woche 7 Mark. 1915 19 Koſt n. Logi für 5 12 7 Mk. pr. Woche bei 5 Hofmeiſter. 10638 —4 anſtan dige Herren können ittag⸗ und Abend⸗ 21017 eres 17. Verlag. Zu gutem Mütagstiſch werden Aonnenten angenommen. 21153 Prinz Maz, M 3, 2. 2 verkauf 2z Badner Hof. Sonntag, den 15. November Oeffentlicher Festball Anfang Nachm. 3 Uhr mit Feierabendverlängerung. 22114 C. Hillebrand Ww. Uhl Grünes Haus. U. Sonntag, 15. Nobember 1891 22218 Oeffentlicher Feſtball. Anfang Nachmittags 3 Uhr. Robert Heller. E 4, 11 Gaſthaus P 4, 11 51695 Am Sonntag, 15 November, Abends 7½ Uhr findet in unſerm Geſellſchaftsſaale, eine 22137 Vorstellung des Herrn E. Joung, Prestidiitgateurs u. Antispiristen ſtatt, wozu unſere Mitglieder u. deren Anhörigen freund⸗ lichſt eingeladen werden. Der Eintritt iſt unentgeltlich. Einführ⸗ ungen ſind nicht geſtattet. Der Vorstand. Ium römischen Kaiser empfiehlt ſeine gut Ne Zimmer 5 Logiren, guten, billigen Mittag⸗ und Abendtiſch, kalte und warme Speiſen zu jeder Tageszeit, ſowie prima Lagerbier aus der bekannten Brauerei um„Wilden Mann“, reine Pfälzer Natur⸗Weine bei aufmerk⸗ Bedienung. Achtungsvollſt Heinrich Gutmann. Einem verehrlichen Publikum zeige ich hiermit er⸗ gebenſt an, daß ich in der (neuer Neckarvorſtadt neben der Reſtauration Stüdle eine Filiale errichtet habe. Hochachtungsvollſt Albert Imhoff, Hoſieferant, Erſte Mannheimtr Murſſfabriß mit Jampfhetrieb Inhaber: Jacob& Friedr. Imhoff. 21784 22073 Sängerbund. Samſtag, den 14. November, Abends 7 Uhr: Muſikaliſche Aufführung in Contertſaal des Großherzogl. Hoftheters unter gefl. Mitwirkung von Frau Tereſa Toſti⸗Pauzer, Concertſängerin aus Berlin. 21966 I. Donecker, 0 2, 9 Vertreter der ersten Pianofortefabriken empfleblt Instrumente von: Steinway& Sons, Bechstein, Biese, Jbach, Schiedmaxer, Schwechten, Günther& Söhne, Nagel, Harmonie, Grand, Adam, Mand, Nieber& Oo., Förster, Ackermann eto. ete. zu Fabrikpreisen unter 1 u Garantie. 16667 Vermiethung neuer und gebrauchter Instrumente. Spitzenecharpes, Spitzentücher, neue Schleier empfiehlt J. J. Quilling. 17246 9 2. Ruhrkohlen alle Sorten beſter Qualität empfiehlt Peter Ruf, 1 1, 5, Aeckarthal 16918 7 elgem 21 le moderner Meister. Geſ Häftsverlegung. Mein Hutgeſchäft befindet ſich jetzt 1 BBreiteſtraße in dem früheren Laden der 0 4 Thraner'ſchen Conditoret. 21787 Oscar Kram er, Juh. Oscar Stern, 0 1, 7. 75* Streng festen Preisen. Friedr. L. Noeſch. Bringe meine Milchkur-.Kehyr Anstalt in empfehlende Erinnerung. Q 2,)3 nächst der Hauptpost. ASAHHAd Mannbein. meee Ht. Bad. Hef⸗u.%% Natisnaltheatet. 16. Vorſtellung 14. Nopember!891. Dim Abonnement B. 5 Samſtag, — der Geſellſchaft. 1 1 1 Schauſpiel in 4 Aufzügen von Henrik bſen. Nach der unter Mitwirkung von Emma Klingenfeld vom Dichter veranſtalteten deutſchen Originalausgabe. (Regiſſeur: Herr Jacobi.) Guſtav Bernick, Conſul Frau Bernick, ſeine Gattin Oscar, deren Sohn, 18 Jahre alt Fräul. Bernick, des Conſuls Schweſter Johann Tönnſen, Frau Bernick's jüngerer Bruder 4 5 2 Fräul. Heſſel, ihre ältere Halbſchweſter Hilmar Tönnſen, Frau Bernick's Vetter Oberlehrer Lundt 5. Großhändler Rummel Kaufmann Wigland 8 8 Kaufmann Sandſtadt 5 Dina Torp, ein junges Mädchen im Hauſe des Conſuliss 5 5 Prokuriſt Krapp 5 5 8 Schiffsbaumeiſter Auner 8 Frau Rummel 8 5 Frau Holt, die Poſtmeiſterin 8 Frau Lange, die Doktorin 5 Fräulein Rummel Frl. Schäfer. Fräulein Holt Frl. Wagner. Bürger der Stadt, fremde Seeleute, Dampfſchiffspaſſagiere w Herr Baſſermann. Frl. v. Dierkes. Meta Carls., Frl. Schulze. Herr Stury. Frl. v. Rothenberg. Herr Homann. Herr Tietſch. Herr Neumann. Herr Eichrodt. Herr Klein. Fräul. Elling. Herr Bauer. Herr Jacobi. Frau Jacobi. Frl. Schelly. Frl. De Lank. 1 u. ſ. w. Ort der Handlung: Conſul Bernick's Haus in einer kleinen norwegiſchen Seeſtadt, 5 1451 Gewöhnliche Preiſe. TAHAIEHAlEr= DAEiI — —