t ene (Badiſche Volkszeitung.) an der Bofiltſte 1 under Nr. 23888. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poß bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Qunartal Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfe. Die Neklamen⸗Zeile 60 Pfz Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Ffs. der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (101. Jabhrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich fieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Nannheim.“ boltſchen u. al Tbell für den politiſchen u. allg. Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil Müller Notationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ Iruckerei, (Das„Nannheimer Journal“ in Eigenthum detz katholiſchen Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Nannheim. Nr 315.(Lelepbes⸗Ar. 218.) *Das Hild der entopäiſchen Lage, welches der öſterreichiſche Miniſter Graf Kalnoky in der ungariſchen Delegation entrollte, iſt viel freundlicher ge⸗ rathen, als nach den ernſten Worten, welche der öſter⸗ reich ſche Kaiſer nicht blos in ſeiner feierlichen Anrede, ſondern auch in einzelnen minder ſolennen Aeußerungen geſprochen hat, erwartet werden durfte. Hat die von den unaufhörlichen Rüſtungen hervorgerufene Reizbarkeit des europäiſchen Publikums eine Neigung zum Peſſimismus erzeugt, welche Ungünſtigeres aus den Worten der Thron⸗ rede herauslas, als ſte thatſächlich enthielten? Oder hat die nicht zu leugnende Beſorgniß, welche ſich der Völker bemächtigte, als ſie von den Gefahren der politiſchen Lage und den Sorgen und Laſten des bedrohten Friedens ſprechen hörten, den öſterr. Miniſter veranlaßt, ſeine Pa⸗ lette mit lichteren Farben zu verſehen? Es iſt eine Sache des Temperaments, ſich für die eine oder die andere Er⸗ klärung zu entſcheiden; gewiß aber iſt, daß die Schilde⸗ rung des Grafen Kalnoky weder eine Gefahr noch eine Bedrohung des Friedens erkennen läßt und durch ihre zuverſichtliche Auffaſſung geeignet iſt, die Beſorgniſſe zu zerſtreuen. Es mag wohl zumeiſt an der Methode des Grafen Kalnoky liegen, daß ſeine Rede viel mehr mit der Dar⸗ ſtellung ſeiner Miniſter⸗Collegen Caprivi, Rudini und Salisbury, als mit der aus dem Geſammt⸗Eindrucke der öſterreichiſchen Thronrede abgezogenen Auffaſſung harmo⸗ nirt. Der Miniſter pflegt ſich mit Möglichkeiten, Stim⸗ mungen, Dispoſitionen nicht viel abzugeben, ſondern den vorhandenen Verhältniſſen und concreten Thatſachen ins Geſicht zu leuchten, und da lautet ſeine Diagnoſe: Es ſei ihm keine einzige politiſche Frage berannt, welche zu einer direkten Befürchtung Anlaß geben köunte, daß die Friedensepoche jetzt eine Unterbrechung erkahren könnte. Dieſe Erklärung iſt ſo beſtimmt und poſitiv gegeben; ſie iſt durch den Rundgang, den Graf Kalnoky in ſeiner Rede faſt um das ganze Gebiet der politiſchen Fragen unternimmt, ſo thatſächlich belegt und bewieſen, daß ſie einer Mißdeutung oder verſchiedenen Auffaſſung nicht ausgeſetzt iſt. Auch der Miniſter gibt zu, daß Beſorg⸗ niſſe vorhanden, ja daß ſie in den fortdauernden Rüſt⸗ ungen einigermaßen begründet ſind, weil durch die Leich⸗ tigkeit des Krieges ſeine Moͤglichkeit näher gerückt wird; aber ein beſtimmter Anlaß zu einer beſtimmten Friedens⸗ ſtörung iſt nach ſeiner Verſicherung nicht vorhanden, und das iſt eine nicht hoch genug zu ſchätzende Aufklärung. Die Gegenwart, der Augenblick und wohl auch die nächſte Zukunft dürfen hienach als dem Frieden geſichert ange⸗ ſehen werden. Das Urtheil des Grafen Kalnoky über die in Kron⸗ ſtadt vollzogene ruſſiſch⸗franzöſiſche Annäherung trifft faſt wörtlich mit demjenigen zuſammen, welches Herr v. Caprivi vor zwei Monaten in ſeiner Osnabrücker Rede ausgeſprochen hat. Wie dieſer urtheilt auch Miniſter Kalnoky, jene Annäherung ſei nur das Reſultat bereits beſtehender Verhältniſſe, und iſt nicht geneigt, zu glauben, daß ſich auf die Flottenfeſte von Kronſtadt eine Ver⸗ änderung in der europäiſchen Lage zurückführen laſſe. Wie iſt aber dieſe Beurtheilung mit dem Ausſpruche zu vereinigen, den Einer der Mitwirkenden an jener An⸗ näherung, der franzöſiſche Miniſter⸗Präſident Herr von Freyeinet, kurz nach dem Kronſtädter Floltenbeſuche that: Frankreich befinde ſich in einer neuen Situation? Sollte man wirklich in Frankreich über die eigene Lage ſich in einer ſolchen Täuſchung befinden? Hat man dieſelbe früher unterſchätzt oder überſchätzt man ſie gegenwärtig? Der Dreibund iſt erneuert worden, und wenn Graf Kalnoky hinzufügt, das ſei in Bezug auf Italien auf eine längere Reihe von Jahren geſchehen, ſo darf daraus geſchloſſen werden, daß das deutſch⸗öſterreichiſche Bündniß überhaupt durch eine Befriſtung nicht beſchränkt iſt. Be⸗ züͤglich Rumäniens hat der öſterr. Miniſter trotz des konſervativen Miniſteriums und trotzdem König Carol auf ſeiner Reiſe von Berlin nach Bukareſt Wien nicht berührte, eine günſtige Wandlung feſtgeſtellt. In Bul⸗ garien dauert die günſtige Entwickelung fort, ſelbſt für Serbien konſtatirte Graf Kalnoky eine Beſſerung der Verhältniſſe, wenn er auch die wie eine Warnung klingende Bemerkung nicht unterließ, die ſerbiſche Bevölkerung laſſe ſich zu leicht in eine ihrem eigenen Intereſſe entgegen⸗ geſetzte Richtung führen, in deren Verfolg ſie in Conflikt mit den Verträgen kommen muß. Auch der Beſuch des Herrn v. Giers in Monza vermag nach den Erklärungen des Grafen Kalnokg keine Beſorgniſſe einzuflößen. Der Seleſeue und verbreitetſte Zeitung in Mauuhtrim und Umgebung. Miniſter findet keinen Anlaß zum Mißtrauen, weder gegen die Abſichten des ruſſiſchen Staatsmannes, noch gegen die Bundestreue Italiens; er findet keinen Grund, von der Zuſammenkunft nicht ganz befriedigt zu ſein, und hat dieſelbe eher wünſchenswerth gefunden. Folgt man dieſem Leitfaden, dann iſt man in der That verſucht, mit Lord Salisbury auszurufen:„Keine Wolke am ganzen Horizont!“ Zu wünſchen bleibt nur, wie die Wiener„Neue Freie Preſſe“ ausführt, daß dieſes beinahe jedes Schattens entbehrende Mo⸗ mentbild noch lange keine Veränderung erfahre. Die Möglichkeit einer ſolchen iſt allerdings auch durch die Darſtellung des Grafen Kalnoky nicht ausgeſchloſſen. Die Sicherheit jedoch gewähren die Worte des Grafen Kalnoky unumſchränkt, daß die öſterreichiſch⸗ungariſche Politik nach wie vor von Gerechkigkeit, von Rückſicht für das legitime Intereſſe aller Staaten geleitet iſt, daß, ſo viel von ihr abhängt, der europäiſche Friede in ihr nicht blos niemals eine Bedrohung, ſondern jederzeit eine ſtarke und verläßliche Stütze findet. —— Aus gaden. »Für die Eröffnung der Tagung der Ständeverſammlung gibt das Großh. Oberſt⸗ kammerherrn⸗Amt folgende Anſage aus: Die auf den 17. Novbr. d. J. einberufene Ständeverſamm⸗ lung wird am ſelben Tag im Allerhöchſten Auftrag durch den Präſidenten des Staatsminiſteriums eröffnet werden. Morgens 9 Uhr wird in der katboliſchen Stadtpfarrkirche ſtatifinden, deßgleichen um 10 Uhr in der Schloß⸗ irche. Um 11 Ubr verſammeln ſich die Mitglieder der Erſten und Zweiten Kammer in ihren Sitzungsſälen. Die Mitolieder der Zweiten Kammer netzmen in den Bänken der Abgeordneten dieſer Kammer ihre Sitze ein. Die Mitglieder der Erſten Kammer, ihren Präſidenten an ihrer Spitze, begeben ſich um 11¼ Uhr in den Saal der 8 Kammer zu den für ſie bereiteten Seſſeln vor den itzen der Abgeordneten der Zweiten Kammer. Um 11¾ Uhr begeben ſich der Großherzogliche Kom⸗ miſſarius und die übrigen Mitglieder des Staatsminiſteriums aus ibrem Verſammlungsſaal in den Sitzungsſaal der Widen Kammer, wo ſie die für ſie bereiteten Sitze ein⸗ nehmen. Der Großherzogliche Kommjiſſarius hält eine Anſprache an die Ständeverſammlung, ruft die neu eingetretenen Mit⸗ glieder zur Eidesleiſtung auf und erklärt nach erfolgter Eides⸗ leiſtung die Ständeverſammlung für eröffnet. Hierauf verlaſſen die Mitglieder des Staatsminiſteriums und der Erſten Kammer in der nämlichen Ordnung, in welcher ſie eingetreten ſind, den Sitzungsſaal. *Einige Zeitungen(zu denen unſer Blatt nicht ge⸗ hort hat) haben die Nachricht, daß dem Landtag alsbald nach ſeinem Zuſammentritt das Budget vorgelegt werden ſoll, in einer Form gebracht, aus der man ſchließen könnte, daß bei uns die rechtzeitige Uebergabe des Bud⸗ getentwurfs gleichſam nur ausnahmsweiſe vorkommt. Dem gegenüber wird in offiziöͤſer Form feſtgeſtellt, daß ſeit einer längeren Reihe von Jahren(z. B. 1879, 1881, 1883, 1885, 1887) die gedruckten Budgethefte jedesmal ſofort nach Konſtituirung der Zweiten Kammer, alſo am zweiten bis vierten Tag nach der Landtagseröffnung übergeben und vertheilt worden ſind. Nur im Jahr 1889 erfolgte die Vorlage des Budgets am 27. November und die Vertheilung der gedruckten Hefte erſt am 17. Dezember, nachdem die Zweite Kammer ſich bereits am 23. November durch die Bureauwahl konſtituirt hatte; die Verzögerung war bekanntlich dadurch veranlaßt, daß bei einzelnen Verwaltungszweigen die neue, durch das Beamtengeſetz bedingte äußere Anordnung des Budgetentwurfs zu Schwierigkeiten und Verzögerungen geführt hatte. Bußlunds nüchle Aufgabe. Von der ruſſiſchen Grenze, 11. Nov. Immer grauſiger werden die Nothſtands⸗ berichte aus den ruſſiſchen Hungerprovinzen. Konnte man Anfangs meinen, daß Manches Uebertreib⸗ ung ſei, um das Getreideausfuhrverbot zu begründen, ſo weiß man heute ſicher, daß an 20 Millionen Menſchen einer Hungersnoth preisgegeben ſind; ſchutzlos, denn die Ernte hat nur einen ganz geringen, ſtellenweiſe auch gar keinen Ertrag abgeworfen und für die zumeiſt aus Klein⸗ bauern beſtehende Bevölkerung iſt nichts zu verdienen. Sollen auch nur die etwa 14 Millionen mittleren und kleineren Beſitzer und ihre Angehörigen unterſtützt wer⸗ den und ſoll jeder nur ein Pfund Korn für den Tag bekommen, ſo erwächſt daraus bei den heatigen Preiſen für etwa—10 Monate Unterſtüͤtzungszeit der Regier⸗ Montag. 16 November 1891. ung eine Ausgabe von etwa 50 Millioneu Rubel. Nahezu die gleiche Summe aber dürfte zur Beſchaffung des Saat⸗ kornes erforderlich ſein, woran gänzlicher Mangel vor⸗ handen iſt. Nun muß freilich mit der Möͤglichkeit ge⸗ rechnet werden, daß die Regſerung die Vorräthe beſſer geſtellter Landestheile zwangsweiſe zu einem Taxations⸗ werth an ſich nimmt, der nicht zu hoch bemeſſen wird. Aber mit viel weniger als 100 Millionen Rubel wird man zur Beſtreitung des Nothſtandes nicht auskommen, und hiezu iſt noch ein Bedeutendes mehr aufzuwenden, da bei der bekannten Unehrlichkeit der ruſſiſchen Beamten viel an deren Fingern kleben bleibt. Rußlands Aufgabe wäre es nun geweſen, ſeit Langem Maßregeln zu treffen, um dem Nothſtand, auf den man ſicher gefaßt war, zu begegnen. Man hat nun freilich feierlich erklärt, Alles in dieſer Hinſicht thun zu wollen. Aber man hat nur das Ausfuhrverbot erlaſſen, angeordnet, daß für 22 Millionen Rubel Getreide ge⸗ kauft werde und endlich angeordnet, daß die Kinder unter 5 Jahren und arbeitsfaͤhige Männer zwiſchen 15 und 55 Jahren keine Unterſtützung bekommen ſollen. Was nützt aber die Arbeitsfähigkeit, wo nichts zu ver⸗ dienen iſt, und was geſchieht, um die—7 Millionen zu unterſtützen, die augenblickliche Unterſtützung nöthig haben und deren Zahl ſich täglich mehrt? Uebrigens weiß man noch gar nicht, wie die Getreidemaſſen in die vom Nothſtand betroffenen Gegenden gebracht werden ſollen. Weite Länderſtrecken haben keine Bahnverbind⸗ ungen und der Waſſerweg kann in wenigen Wochen unpaſſirbar werden. Die Straßen aber ſind im Spät⸗ herbſte für Laſtwagen faſt nicht zu befahren. Für einen Staat hält es übrigens ſehr ſchwer, in Zeiten des Noth⸗ ſt es Abhilfe zu bringen, ſogar wenn die Bezirke räum⸗ lich beſchränkt ſind. Wie die verkommene ruſſiſche Beamtenwelt einer Aufgabe gegenüber fertig werden will, der ſie in keiner Weiſe gewachſen iſt, weiß Niemand. Wie bemerkt, iſt von Staatswegen viel zu wenig geſchehen, um dem Nothſtand mit Erfolg entgegen zu treten. Das Wenige, was geſchehen iſt, genügt nicht und die eifrig beſprochene Einſetzung einer Nothſtands⸗ kommiſſion dürfte im Grunde von zweifelhaftem Werthe ſein. Schlimm iſt, daß die Regierung jetzt noch nicht weiß, was ſie thun ſoll und wie ſie es thun ſoll, ſchlimmer, daß ſte in dieſer ſchwierigen Zeit keinen Beamtenſtand hat, auf den ſie ſich verlaſſen kann. Der Unwille Rußlands über die Beamten iſt, wenn auch nicht ſo groß, wie er in ziviliſirten Staaten wäre, doch immer groß genug. Erfaͤhrt nun gar noch der hungerleidende Bauer, wie der Beamte ſich an dem bereichert, was den Hunger ſtillen ſollte, ſo ſteht das Aergſte zu be⸗ fürchten. Der von allem werthvollen Beſitz entblößte und Mangel leidende Bauer iſt für die Parole: Hilf Dir ſelber! ohnehin leicht zu haben; lokale Aufſtände ſind alſo mit Sicherheit vorauszuſehen. Einzelne ſind ja bereits vorgekommen, nur wurden die Nachrichten dar⸗ über von der ruſſiſchen Zenſur unterdrückt. Wir wiſſen aus ſicherſter Quelle, das es an manchen Orten ganz bedenklich gährt und daß es nur voch eines Anſtoßes bedarf, um den Aufſtand ausbrechen zu laſſen. Wie bald aber bei der Halbherzigkeit und Rath⸗ loſigkeit der Regierung und bei dem verkommenen Beamten⸗ thum ein ſolcher Vorwand gefunden ſein wird, iſt nicht ſchwer zu ſagen. Wird es auch wieder zunächſt Rußlands Aufgabe ſein, mit ſolchen Aufſtänden fertig zu werden und ihnen die richtigen Dämme entgegenzuſetzen, ſo iſt es doch auch, wie den„Münchner Neueſt. Nachr.“ geſchrieben wird, Aufgabe der Grenznachbarn Rußlands, die Dinge jenſeits ihrer Grenze ſorgſam zu beobachten. Bei der herrſchenden Unzufriedenheit in allen Theilen des unge⸗ heueren Zarenreiches kann ſehr leicht aus einem lokalen ein allgemeiner Aufſtand werden, dem dann die Regie⸗ rung wegen der Unzuverläſſigkeit des vom Nihilismus durchſetzten Militärs und namentlich des Offizierkorps kaum gewachſen ſein dürfte. Bei einer Revolution aber pflegt ſich die im Innern freiwerdende nationale Kraft gerne nach anßen zu bethätigen. Und das kann man wohl ſagen, und jeder Kenner ruſſiſcher Verhältniſſe be⸗ ſtätigt es uns, daß ein Kampf gegen den„faulen“ Weſten in Rußland populär iſt, weil eben bei dem Mangel an Bildung unter den Maſſen der„ſchlimme Deutſche“ für alles Mögliche und Unmögliche verantwortlich gemacht wird. Hört man doch beute in den Nothſtandsdiſtrikten ſchon oft genug die Behauptung, der Nothſtand rühre hauptſächlich daher, daß die Deutſchen das Getreide weg⸗ Seneral-Anzeiger. gekauft hätten. Wenn wir auch nicht an einen nahen Krieg glauben, wenn wir auch wiſſen, daß das offizielle Rußland eine ſchwierigere und nähere Aufgabe hat, als auf Krieg zu ſinnen, immerhin haben die Deutſchen die Verhältniſſe jenſeits ihrer Oſtgrenzen feft im Auge zu behalten, um für alle Fälle gerüſtet zu ſein. Vorſicht iſt auch dann nicht vom Uebel, wenn man ſie für unndthig halten ſollte. Aus Stadt und Land. Maunbeim, 16. November 1891. VPerſonalnachrichten. Miniſterium des Innern. Unteroffizier der Reſerve Wilb. Fütterer von Frieſenheim wird mit dem Dienſt eines Schutzmanns beim Amt Pforz⸗ heim betraut; Schutzmann Joſef Werner beim Amt Pforz⸗ heim wird zum Amt Mannheim verſetzt; Amtsaktuar Ernſt Bißdorf beim Amt Heidelberg wird zum Amt Bruchſal verſetzt. Amtsaktuar Heinrich Teubner beim Amt Mosbach wird zum Amt Heidelberg verſetzt. Verwaltungsaktuar Wilh. Woölfle beim Amt Eppingen wird zum Amt Müllgeim ver⸗ ſetzt; Aktuar Johann S chelhaas beim Amt Mannheim wird zum Amt Mosbach verſetzt. Aktuar Ferdinand Seibert beim Amt Müllbeim wird zum Amt Mannheim verſetzt. Miniſterium der Fuſtiz, des Kultus und Uuterrichts. Enthoben wurden ihres Dienſtes: Strauß, Leopold, Dr., Referendär im Sekretariat des Gr. Landgerichts Mann⸗ geim und Scheidt, Oskar, Referendär im Sekretariat des Landgerichts Karlsruhe, wegen anderweiter Verwendung.— In den Rugeſtand verſetzt wurde: Schmelzinger, Karl Leonhard, Kanzleidiener beim Landgericht Freiburg, auf An⸗ ſuchen wegen körperlichen Leidens unter Anerkennung ſeiner langjährigen treu geleiſteten Dienſte,— Zugewieſen wurde: Ebertsheim, Herm., Rechtspraktikant, dem Sekretariat des Landgerichts Mannheim, Mittermaier, Wolfgang, Dr. Rechtspraktikant, dem Sekretarigt des Landgerichts Karlsrune.— Ernannt: Danquard, Heinrich, Aktuar beim Amtsgericht Sinsheim, zum(nichtetatmäßigen) Gerichtsvoll⸗ zieher beim Amtsgericht Freibura. Schulweſen. 4. Mittel. und Gewerbeſchulen, bild ungsanſtalten ꝛc. Lebkuchen, Adolf, Lebramtsprakt. und Volantär an der Realſchule in Mannheim, wird etatsmäßiger Praktikant da⸗ ſelbſt. Beth äuſer Karl, Zeichenlehramtskand. und Hilfsl. an der Volksſchule in Konſtanz, als prov. Lehrer an die Ge⸗ werbeſchule in Mannheim. Zureich, Franz Joſef, Muſik⸗ lebramtskand. zur Stellvertretung an die Präparandenſchule in Tauberbiſchofsheim. Ferner: Decker, Wilhelm, Nr. 308 d. Bl. vom 1. d.., bleibt als Geſanglehrer am Gymnaſium in Konſtanz. B. Volksſchulen. Danneffel, Emil, Schulkandidat als Unterlehrer nach Oehningen. Eitel, Lina, Schulkandidatin, als Unter⸗ letzrerin nach Ottenau. Feuchter, Friedrich, Unter⸗ lehrer in Grötzingen, als Unterlehrer nach Mannheim. Gropp, Jakob, Schulverw. in Gerolsau, wird Unterlehrer daſelbſt, Kunzelmann, Ernſt, Unterl. in Welſchingen, als Unterl. an die Uebungsſchule des Lehrerſeminars in Meers⸗ burg, Kurz, Karl, Schulkand, als Hilfsl. nach Oeſingen. Maurer, Joſef, Unterl. in Leibertingen, als Unterl, nach Pfullendorf. Mayer, Emilie, Schulkandidatin, als lünterl. nach Brötziingen. wird Hauptlehrer in Neunkirchen. als Unterl. nach Grötzingen. Rüdin, Joh., als Schulver. nach Gerolsau. Serger, Seraphine, Schulkand. als Hilfsl. nach Durmersheim. Zähringer, Wilh., Schulkand., als Unterl. nach Welſchingen. Zimmermanh, Richard, Unterl, in Ottenau, als Unterl. nach Auerbach, A. Mosbach. Zum⸗ 3 90 Unterl, in Rotzingen, als Hilfslehrer nach irnbach. Lehrer⸗ Riſt, Lina, Schulkand⸗ Staatseiſenbahn⸗ VBerwaltung. Verſetzt: Jordan, Guſtav, Eiſenbahnpraktikant(Stations⸗ aſſiſtent) in Singen, nach Baden. Baſſinger, Karl Fr., Erpeditionsaſſiſtent in Altbreiſach, nach Mannheim. Maier, oſef, Expeditionsaſſiſtent in Krozingen, nach Altbreiſach. Schneider, Wilhelm, Expeditionsaſſiſtent in Schwetzingen, nach Mannheim. Metzger, Anton, Elſenbahnaſpirant(Ex⸗ pedilionsgehilfe) inVillingen zur Zentralverwaltung. Kremb 8, Adolf, Eiſenbahnaſſiſtent in Mannheim nach Freiburg. Dan⸗ r. Hermann, Eiſenbahnaffiſtent in Freiburg nach Krozingen. Günth, Adolf, Expeditionsgehilfe in Baden nach Durlach. Rothenhö er, W. Expedg. in Mannheim, nach Meckesheim. Locherer, Willibald, Werkmetſter in Villingen nach Baſel. Schille, Peter, Werkmeiſter in Waldshut, nach Villingen. Leibrand, Robert, Werkführer in Karlsruhe, nach Walds⸗ but. Grether, Auguſt, Bahnmeiſter in Gottenheim, nach Feuilleton. in„Ein gnter Kauf iſt jüngſt, wie die„Poſt“ erzählt, in einem Berliner Wohlthätigkeitsbazar, wo jedes Stück für 3 Mark 515 baben war, gemacht worden. Unter den Käufern, die ihre Nächſtenliebe bekunden wollten, befand ſich eine Dame, die geblendet von dem Glanze der ausgeſtellten Gegenſtände, auf einer der Tafeln ihre Muffe hatte liegen laſſen. Man kann ſich vorſtellen, welche Ueberraſchung ſich auf den Gefichtern der Eigenthümerin und der Verkäuferin abſpiegelte, als man die Ueberzengung gewann, daß das bezeichnete Garderobenſtück im Werthe von etwa 50 Mark, zu dem üblichen Preiſe von drei Mark eine freundliche Käuferin gefunden hatte. Eine ſchwere Steuer von 7 dentſchen Neichs⸗ pfennigen für das ganze Jahr ruht auf mehreren Grund ſtücken in der Berg⸗ und der ihr benachbarten Invalidenſtraße in Berlin. Dieſe drückende Belaſtung beſteht ſeit dem Jahre 1772, wo König Friedrich II. das dortige Gelände an An⸗ ſiedler umſonſt überließ, die ſich jedoch verpflichten mußten, dem Invalidenhauſe eine jährliche Abgabe zu zahlen. Als das Gebiet in Straßen getheilt und bebaut wurde, ließ ſich das Invalidenhaus die bisher jährlich empfangene Pacht⸗ ſumme als Kapital eintragen und verzinſen. So ſind auf manchen Häuſern 3 Thlr. 2 Thlr., ja ſelbſt 22 ½ Silbergr. eingeiragen. Das Invalidenhaus läßt noch heutzutage durch eigene Boten die Zinſen abholen, deren Betrag kaum die Speſen für das angewandte Papier und Dinte deckt. —Eine neite Ehe. Man berichtet aus Berlin: Kauf⸗ mann L. in der Adalbertſtraße, welcher auf nur 24 Stunden verreiſt war, erfuhr bei ſeiner Rückkehr, daß ſeine Gaktin ſich mit einem ihrer Anbeter von den Hausgenoſſen auf Nimmer⸗ wiederſehen verabſchiedet habe; demſelben wurden gleichzeitig Pfandſcheine über verſetzte Wäſche und Mobilien überreicht, welche ihm ſeine Frau großmüthig hinterlaſſen hatte.„Da habe ich doch ein beſſeres Geſchäft gemacht“, meinte der Ehe⸗ verlaſſene kaltblütig.„Ihre beabſichligte Flucht war mir verrathen; ich habe ihren Juwelenkaſten, den ſie gewiß für 91 5 hielt und mitgenommen hat, heimlich ausgeräumt. lſo, glückliche Reiſe!“ . Der berühmte ſchiefe Thurm von Sar der mit denen von Bologna und Piſa den dritten im oſſa, unde einhard, Peter, Hauptl. in Eubigheim, . Mannheim, 16. Novemder: Bruchſal. Kornmeier, Mathäus, Lokomotivheizer(Reſerve⸗ führer) in Karlsruhe, nach Baſel. Die Verſetzung des Loko⸗ motivheizers(Reſerveführer) Karl Gaſſert von Karls⸗ ruhe nach Baſel wurde zurückgenommen.— Als Expeditions⸗ gehilfen wurden beſtätigt: Schell, Ernſt, Eiſenbahngehilfe in Baſel. Fiſcher, Friedrich, Eiſenvahngehilfe in Baſel. Lindenmeyer, Julius, Eiſenbahngehilfe in Hockenheim, unter gleichzeitiger Verſetzung nach Neckargemünd. Steuerverwaltung. Bürk, Bernhard, Finanzpraktikant, z. Zt. Hauptamts⸗ gehilfe bei Or. Hauptzollamt Mannheim, wurde dem Sekreta⸗ rigte bei Gr. Steuerdirektion zugetheilt und Wendling, Wilhelm, Steuereinnehmereigebilfe, auf Anſuchen wegen Dienſtunfähigkeit in Folge leidender Geſundheit in den Ruhe⸗ ſtand verſetzt. Zollverwaltung. 5 Uebertragen: Lutz, Wilhelm, Privatlageraufſeher in Karlsruhe, die Stelle eines Grenzauſſehers in Uttenhofen. Seckinger, Wendelin, Priratlageraufſeher in Mannbeim. die Stelle eines Grenzaufſehers in Epfenbofen. Verſetzt: Gamber, Heinr., Grenzaufſeher in Reichenau, nach Stetten. Großh. Gendarmerie⸗Korps. Penſionirt wurde: Gendarm N. Epp vom 2. Diſtrikt, ſtationirt in Kenzingen.— Im Civildienſt wurden angeſtellt: Wachtmeiſter Franz Sebaſtian Sauer vom 2. Diſtrikt, als Pedell bei der Univerſität in Freiburg. Gendarm Franz Kaver Buhlinger vom 1. Diſtrikt, als Hilfsgefangenwärter in Konſtanz.— Zugang: Janaz Leppert, Kanzleidiener bei dem Großh. Oberſchulrath in Karlsruhe, auf ſein Anſuchen wieder in das Großh. Gendarmeriekorps zurückverſetzt.— Be⸗ fordert wurde: Gendarm Peter Brandner vom 2. Diſtrikt zum Vicewachtmeiſter. Samſtag früh 9 Uhr traf ein Telegramm der Kronprinzeiſin von Schweden und Norwegen aus Port Said bei den Großh. Herrſchaften ein, wonach dieſelbe nach nach guter Ueberfahrt glücklich daſelbſt angekommen iſt und ſich guten Wohlbefindens erfreut. Samſtag Abend fand im Großherzoglichen Schloſſe in Baden ein größerer Empfang ſtatt, zu welchem alle diejenigen Perſonen eingeladen waren, welche während des bisherigen Aufenthaltes der Großherzog⸗ lichen Herrſchaften noch nicht empfangen werden konnten. Der badiſche Hanptverein der deutſchen Suther⸗ ſtiftung konnte dieſes Jahr an Söhne und Töchter von Geiſtlichen und Lehrern unſeres Landes zehn Stipendien im Geſammtbetrage von 975 Märverleihen. Dieſe gegen frühere Jahre anſehnlich erhöhte Leiſtung war dadurch ermöglicht, daß der Großherzog dem Verein eine Gnadengabe von 500 Mark zugewendet batte. Die Stipendien wurden auf Luthers Geburtstag ausgefolgt. Zehn weitere Geſuche von Geiſtlichen und Lehrern hat der Verwaltungsrath des badiſchen Haupt⸗ vereins dem Zentralverein in Berlin zur Berückſichtigung empfohlen. Eine Entſcheidung hierüber wird aber wohl erſt in einigen Wochen erfolgen. *Patent⸗Liſte badiſcher Erfinder. Angemeldet von: Eiſenwerke Gaggenau, Aktien⸗Geſellſchaft Gaggenau: Liniirte Email Schreibtafel.— Albert Abegg in Laufenburg: Schützen⸗ bahn aus Glas.— Gebrauchs muſte Liſte. Eingetragen für: Aktien⸗Geſellſchaft Badenſa, Fabrik landwirthſchaftlicher Maſchinen, vorm. Wm. Platz Sohne in Weinheim: Stellvor⸗ richtung für den Dreſchkorb.— Rheiniſ che Gummi⸗ und Celluloid⸗Fabrikein Mannheim: Koppel für Seiten⸗ gewehre.— Kollmar& Jourdan in Pforzheim: Aluminium⸗ ſchließring für Uhrketten.— F. Kammerer in Pforzheim: Neuerung an Karabinerhaken.— F. Kammerer in Pforzheim: Neuerung an Karabinerhaken⸗Kapfeln.— F. Hillenbranſd in Mannbeim: Waſſerleitungsentlüfter.—. Groß in Baden⸗ Baden: Feuſterſperrer.— Mayer& Gramelſpacher in Raſtatt: 1. Abzugsvorrichtung an und Bolzen. 2. Direkt wirkende Glockenſignaleinrichtung für Schießſcheiben, wobei die Glocke beim Treffen des Centrums direkt angeſchlagen wird. * Konkurſe in Baden Ueber des Vermögen der Firma JIrank und Weber in Pforzheim; Konkursverwalter Rechtsagent Auguſt Eiſenhut in Pforzheim; Prüfungs⸗ termin Montag, 22. Februar.— DTröberg. Ueber das Vermögen des Uhrmaches Rudolph Gutmann in Triberg, Konkursverwalter Kaufmann Paul Manz in Triberg, Pruͤ⸗ fungstermin Samſtag, 12. Dezember. Unſere Landwirthe, ſo wird geſchrieben, machen dieſes Jahr fröhliche Geſichter. Wurden ſchon die ſämmt⸗ lichen Feldfrüchte gut eingeheimſt, ſo iſt auch ſchon für die nächſtjäurige Ernte in Winterfrucht ein guter Anfang gemacht, da die Felder richtig beſtellt werden konnten und die ſehr günſtige Herbſtwitterung ein kräftiges Herporſprießen bewirkte, ſo daß Hoffnung wenigſtens für jetzt vorhanden iſt, daß auch die Winterfrucht aut gedeihe. Daß nach und nach die land⸗ wirthſchaftlichen Vorträge und Belehrungen zur allgemeinen Geltung kommen, zeigen die vielfachen Beſtellungen von beſſerer Saatfrucht, namentlich Korn(Roggen). Das Be⸗ ſtellen von guten Saatkartoffeln(Champignon, Anderſen) zeigt auch, daß die Leute einſehen, daß ſie mit der Sorte von Zeit Hofbericht. bildet, erregt ſeit einiger Zeit ernſtliche Bedenken. Im oberen Theile des merkwürdigen Gebäudes haben ſich Ziegel und Steine losgelöſt und mebrere Riſſe gebildet. Schon vor etwa dreißig Jahren wurde ein Unterbau von ſtarkem Mauer⸗ werk am Thurm errichtet. Im Jahre 1868 wollte man ihn abreißen. 1874 ließ die Stadtverwaltung, um die Möglich⸗ keit eines Sturzes zu verhindern, die ungeheuere Stein⸗ kiznung des oberſten Stockwerkes abnebmen, eine ſchwierige und gefährliche Arbeit. Der ſchiefe Thurm von Saragoſſa iſt im 15. Jahrhundert erbaut, nach den Urkunden von drei Architekten, einem Chriſten, einem Muſelman und einem Iſraeliten. An der Bauart des Thurmes ſoll in der That die Vermiſchung der drei dieſen Religionen eigenen Stile zu erkennen ſein. 8 — Rekrutirung in Nordamerika. Bei dem niedrigen Truppenbeſtand von etwa 35,000 Mann gegenüber einer Be⸗ völkerung von 64½½ Millionen iſt natürlich das Rekrutirungs⸗ geſchäft in Nordamerika ein ganz anderes als in den europäi⸗ ſchen Großſtaaten. Aber ganz abgeſehen von der Art der Heeresergänzung, der in Nordamerika gebräuchlichen Werbung des Soldaten, beanſprucht doch Manches im Aushebungsge⸗ ſchäft in einer anthroprologiſch gemiſchten Bevpölkerung auch dieſeits des Ozeans einiges Intereſſe, Zunächſt ſei bemerkt, daß das Heeresergänzungsgeſchäft unter der Oberaufſicht des Adjutant⸗Generals ſteht, während das eigentliche Anwerben an beſonderen Sammelſtellen von je einem Subalternoffizier beſorgt wird. Jeder Angeworbene erhält zunächſt 5 Dollar Handgeld und muß ſich zu fünfjähriger Dienſtzeit verpflichten. Der neu Anzuwerbende darf nicht unter 16 und nicht über 35 Jahre alt ſein und muß ein⸗ ausreichende Kenntniß der engliſchen Sprache beſitzen. Für die Reiterei iſt jedoch 30 Jahre das Höchſt⸗ alter, während farbige Anwärter überhaupt nicht über 25 Jahre alt ſein dürfen, weil ſie, wenn älter, an Gelenkigkeit und Verſtaud abnebmen. Die vorgeſchriebene ärztliche Unter⸗ ſuchung unterſcheidet ſich nicht weſentlich von der in europäi⸗ ſchen Staaten gebräuchlichen. Aber während bei uns in ſeit⸗ wärts wagerechter Armhaltung der Bruſtumfang gemeſſen wird, geſchieht dies in Amerika unmittelbar unter dem untern Schulterblattwinkel und unter der Bruſtwarze bei herabhän⸗ genden Armen. In dieſer Haltung fällt der Ausathmungs⸗ bruſtumfang in der Regel etwas größer aus, als bei wage⸗ rechter Armhaltung. Ein Umfang von weniger als 81, Cen⸗ — — 2 Kindergewehren mit Spfiralfeder zu Zeit wechſeln müſſen, um nicht immer eine Mißernte mit den ſchon lange eingeführten Zwiebelkartoffeln zu haben. Ein kritiſcher Tag erſter Ordnung iſt der heutige 16. November. Derſelbe ſoll ſich nach Falb in bedeutenden atmosphäriſchen Störungen äußern und beſonders für Erd⸗ beben günſtig ſein. Bemerk enswerth iſt, daß Profeſſor Falb ſchon vor längerer Zeit aus führte, daß bereits vom 9 Nob, 1891 ab, evenkuell auch frü her ſchon, der für den 16. Nop. beſtimmte kritiſche Tag, in atmoſphäriſchen Störungen ſich bemerkbar machen wird. Nun ſind thatſächlich ſchon die großen Erdbeben aus Japan gemeldet und die letzten großen Stürme in England und auf der Nordſee, dann der große Sturm in Paris können als Vorboten angeſehen werden. Die Mondfinſterniß, welche heute Nacht zwiſchen 11 und 2 Uhr ſtattfand, konnte infolge des bewölkten Himmels leider nicht beobachtet werden. * Die große allgemeine Ausſtellung von Kana⸗ rien, Sing und Ziervögeln, welche am Samſtag in un⸗ ſerer Schweſterſtabdt Ludwigshafen eröffnet wurde und im dortigen Geſellſchaftshauſe ſtattfindet, iſt aus allen Theilen der Umgegend reich beſchickt. Der Katalog vperzeichnet im Ganzen 194 Nummern und da die einzelnen Nummern ſſetz mehrere Exemplare ausgeſtellter Thiere umfaſſen, kann man ſich von der Reichhaltigkeit der Ausſtellung einen Begriff machen. Auch ſind durchweg ſchöne Exemplare ausgeſtellt. Die Ausſtellung erreicht mit dem heutigen Tage ihr Ende. Durch Errichtung des gymnaſtiſch-orthopädiſchen Juſtituts von W. Gabriel dahier wurde„ſo wird uns geſchrſeben⸗ für Kranke ſowohl als auch für Geſunde eine Anſtalt geſchaffen, wie ſie gar nicht hoch genug geſchätzt wer⸗ den kann und wie man ſie bis jetzt nur in wenigen Groß⸗ ſtädten und Badeorten wiederfindet. Wenn auch in dem uns vorliegenden Jahresbericht vom Oktober 1890 bis dahi 1891 eine erfreuliche Zunahme der Beſucher conſtatirt wer⸗ den muß, ſo will es uns doch bedünken, daß die Wohlthaten, welche den Kranken, namentlich durch die Benützung der ſchwediſchen Heilgymnaſtik erwachſen, in Mannheim und den umliegenden Orten Badens und der Pfalz noch nicht ge⸗ nügend gewürdigt werden. Insbeſondere ſollte es keiner der Herren Aerzte der Umgegend verſäumen, das Gabriel⸗ ſche Inſtitut einer eingehenden Beſichtigung zu unkerziehen und ſie gegebenen Falls für ſeine Kranken nutzbar zu machen,. Im Ganzen wurde die Anſtalt im verfloſſenen Jahre von 566 Perſonen beſucht, worunter ſich 72 auswärtige und 28, welche Berufsgenoſſenſchaften und Krankenkaſſen angehören, befanden. 15 Perſonen wurden unentgeltlich reſp., gegen ermäßigtes Honorar behandelt. An den Kurſen für Ge⸗ ſundheitsturnen betheiligten ſich 150 Herren, Knaben und Mädchen. Im Uebrigen heben wir nachfolgende behandelte Krankteitsarten aus der Zuſammenſtellung des Jahresbe⸗ richts hervor: Nervenleiden 32; Schreibkrampf, Lähmung, Veitstanz 17; Rheumatismus 20; Rückgratsverkrümmungen 60; chirurgiſche Leiden 28; Klumpfuß 3: Herzleiden 81 Hämorrhoidalleiden 4; Corpulenz 50; Stuhlverftopfung 17; Blutarmuth und Bleichſucht 3; Schlafloſigkeit 11; runder Rücken 49; Bewegungsmangel und Reconvalescenz 61; Ma⸗ genleiden 8; Aſthma 6; Gicht 10; 4 u. ſ. w. Biebei muß insbeſondere die große Zahl der behandelten ückgratsverkrümmungen und runden Rücken bei Mädchen vom 12. bis 16. Jahre auffallen. Es iſt daher den Müttern dringend anzurathen, auf die Körperhaltung ihrer Töchter ein ſcharfes Augenmerk zu richten und rechtzeitig die Hilfe des erwähnten Inſtituts in Anſpruch zu nebmen. In pfelen Fällen wird dies, in der Hoffnung,„es verwächſt ſich von ſelhſt ſo 7 5 bis es zu ſpät iſt. Darum eißt es: rechtzeitig vorgeſorgt! Vortrag. Im Vereinslokal des bieſigen evangeliſchen Arbeitervereins hielt geſtern Abend der Vater der evangel, Arbeitervereine, Herr Lic. Weber, Pfarrer aus München⸗ Gladbach einen intereſſanten Vortrag über die Stellung der evangeliſchen Arbeitervereine zur ſozialen Frage. Infolge Mangels an Raum können wir den uns vorliegendeu Bericht über dieſen Vortrag erſt in unſerer morgigen Nummer zum Abdruck bringen. Für Radfabrer. Von der Strafkammer zu Münſter wurde ein Mann, der ohne jede Veranlaſſung einem Rad⸗ fabrer zwiſchen die Speichen des FJahrrades einen Stock ge⸗ ſteckt hatte, zu 6 Monaten Gefängniß verurtheilt, obwoßl weder Fahrer noch Maſchine zu erheblichem Schaden gekom⸗ men waren. Eingeliefert. Der Mörder des Bretzenwirthes Düh⸗ mig von Boxttal ſoll dieſe Woche nach Mannbeim ver⸗ bracht werden. Den richtigen Namen des Mörders weiß man noch immer nicht. Vor einigen Tagen wurde derſelbe im Hofe des Wertheimer Amtsgefängniſſes vom Unterſuch⸗ ungsrichter verhört und den vorgeladenen Zeugen gegenüber⸗ geſtellt. Der Verbrecher, ein herkuliſch gebauter Mann, war an Armen und Füßen gefeſſelt. Sämmtliche Zeugen erkann⸗ ten ihn; auch leugnete er den am Sonnenwirth in Glashofen derübten Betrug gar nicht; doch ſtellte er den Mord ent⸗ ſchieden in Abrede. Vermißt. Der 10jährige Sohn des Tagners Simon Seelmann von Hettenleidelheim Namens Auguſt hat ſich ſeit ungefähr 3 Wochen aus dem elterlichen Hauſe entfernt und ſind alle Nachforſchungen nach dem Verbleibe desſelben bisher timeter bedingt Untauglichkeit, während dieſe Ziffet bei uns noch nahezu im Bereiche des Durchſchnitts liegt und an ſich die Tauglichkeit keineswegs ausſchlſeßt, wenn nur der Brut⸗ umfang zur Körperlänge in richtigem Verhältniß ſteht. Als Bruſtſpielraum iſt in Amerika 5,6 Centimeter bei kürzeren und 8 Centimeter für längere Leute feſtgeſetzt. Ganz beſonders intereſſiren die Ergebniſſe über die Körperlänge, die für alle Truppengattungen auf das Niedrigſtmaaß von etwa 162 Centimeter beſchränkt iſt. Dies iſt nächſt dem groß⸗ britannaſchen das böchſte Mindeſtmaaß, das bei den verſchie⸗ denen Großſtaaten Giltigkrit hat und erklärt ſich durch den allgemein hohen Menſchenwuchs, welcher die Amerikaner auf dem Feſtlande(wie auch die Völkerſchaften auf den Südſee⸗ inſeln) in dem Grade auszeichnet, daß von einer Million Nordamerikanern nicht weniger als 50 über 2 Meter lang ſind. Die Durchſchnittslänge eines amerikaniſchen Jünglings von 18 Jahren liegt wenig über 162 Centimeter, erreicht aber dis zum 25. Lebensfahre 171,4 Centimeter. Allerdings iſt das Mindeſtmaß von 162 Centimetern keine unverrückbare Grenze, ſondern der Werbeoffizier kann geſuchten Rekruten gegenüber, wie Muſikern, Schullehrern, Schneidern, einen Viertelzoll fallen laſſen. Die beträchtliche Körper⸗ aröße des Nordamerikaners erklärt es auch, daß als Mindeſtaewicht für alle Rekruten 128 Pfund verlangt wird, während anderwärts Rekruten mit 100 Pfund noch dienſttaualich find. Die Kleinheit des Heeres erlaubt es ehen, Körpergröße und Gewicht ſo hoch zu nehmen. Auch die Gewichte für die reitenden Truppen liegen ziemlich hoch und ſtellen ſomit dem dortigen Pferdeſchlag ein günſtiges Zeugniß aus. Bei den Aushebungen während des Bürgerkrieges, wo Leute von 18 bis 45 Jahren zur Aushebung kamen, mußten von 1000 Unterſuchten, welche dem blonden Typus(mit blondem Haar, blauen Augen und heller Hautfarbe) ange⸗ hörten, durchſchnittlich 385 wegen körperlicher Mängel und Krankheiten als militäruntauglich zurückgewieſen werden, während dagegen unter 1000 Brünetten(mit ſchwarzem Haar, dunklen Augen und dunkler Hautfarbe) durchſchnitllich nur 332 dienſtuntauglich waren. Es verdient vlelleſcht noch be⸗ merkt zu werden, daß nach Aus weis des vorliegenden Be. richts die farbigen Truppen(Neger, Negermiſchlinge, Indianer) bäufiger erkranken, als die weißen Truppen. ——— — * a err Mannheim, 14. Rovember. Seneral⸗Anzeiger.“ 3. Seite. erfolglos geblieben. Der Junge iſt von kleinem Wuchſe, bat röthliches Haar, graue Augen mit blödem Ausdruck. Der linke Arm des Knaben iſt lahm. Auch iſt derſelbe mit einer Drüſenanſchwellung behaftet. Bekleidet war der Knabe mit einem dunklen, geflickten Anzuge. Diejenigen, welche Auskunft über den Verbleib des Knaben geben können, werden gebeten, dieſelbe unverzüglich ſeinen Eltern zukommen laſſen zu wollen. *Mißbandlung. Heute Nacht gegen 12 Uhr wurde auf der Straße zwiſchen G und EH 6 ein Soldat des hieſigen Grenadier Regiments nach vorausgegangenem Wortſtreit von zwei jungen Bur ſchen körperlich mißhandelt. Die Burſchen kamen zur Anzeige. 5 * Körververletzung und Widerſtand gegen die Staatsgewalt. Heute Nacht wurde in der Schwetzinger Straße ein Schutzmann, welcher zwei groben Lärm verübende Burſchen zur Ruhe ermahnte, von dieſen thätlich angegriffen, auf den Kopf geſchlagen, zu Boden geworfen und alsdann durch Fußtritte und Fauſtſchläge mißhandelt. Der Schutzmann erhielt hierdurch ſo bedeutende Verletzungen, daß er mittels einer Chaiſe in das Allgemeine Krankenhaus verbracht wer⸗ den mußte. Die Thäter gelangten zur Haft. * Aufgefundene Kindesleiche. Vor einigen Tagen berichteten wir, daß in Karlsruhe die Leiche eines Kindes im Alter von etwa einem halben Jabre auf dem Fußweg der Beiertheimer Allee, unter Laub verſteckt aufgefunden wurde. Da es leicht möglich iſt, daß dieſes Kind von aus wärts nach Karlsruhe verbracht worden iſt, fordert die Großh. Staats⸗ anwaltſchaft in Karlruhe auf, ihr etwaige diesbezügl. Anhalts⸗ punkte zu Kenntniß zu bringen. * Der„Neue“ hat auch geſtern wieder ſeine manchmal recht verhäugnißvolle Wirkung ausgeübt. Sowohl in der Nacht von Samſtag auf Sonntag als auch in der vergangenen Nach wurden eine große Anzahl Ruheſtörungen und Thät⸗ lichkeiten verübt und die Schutzmannſchaft mußte zahlreiche Verhaftungen vornebmen. * Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, 17. Nov. Die„Periode der Novemberſtürme“ iſt nunmehr in vollem Umfange angebrochen. Die Luftwirbel aus dem Atlantiſchen Ozean drängen ſich in ſo raſcher Reihenfolge gegen Europa heran, daß es ſchwer wird, ſie beim Zählen auseinander zu halten. Dem Luftwirbel vom Freitag, deſſen Kernpunkt im Norden Schottlands liegt, iſt am Samſtag ein neuer ziemlich tiefer Luftwirbel gefolgt, deſſen Centrum am ſüdlichen Ende des Aermelkannls ſich befindet. Von dieſen Luftwirbeln, die ſtets neue Vorſtöße in öſtlicher und ſüdöſtlicher Richtung machen, zieht ſich der ruſſiſche Hochdruck langſam zurück und auch der ſüdliche Hochdruck iſt nach Syrien zurückgedrängt worden. Demgemäß iſt für Dienſtag und mehrere nachfol⸗ gende Tage trübes, naßkaltes und auch mehrfach windiges Wetter zu erwarten. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 16. November Morgens 7 Uhr. 75 Thermometer f i* Höchſte und niederſte Tem⸗ 5 in Celſius ee veratur des verg. Tages in mm Trocken]Feucht Stärke Marimum Minimum 7748 1 68.8.8 8 2 10.7 ü.7 )0 Windſtille; 1: ſchwacder Luftzus; 2: etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturm: 10; Orkan. Nachts ſchwacher Regen. Sielbau Nachrichtendienſt. Mannheim. Beobachtungen vom 15. auf 16. November. Beobachtungszeit] Grundwaſſerſtände Meteorologiſche Beobachtungen Temp catur dpgro⸗ Negen 5öhe 20 Stunde u ee meter 42 Stenden über Norm. Null] Max. Min. Temp] o0 mm. 15.,... 110 98— 7 U 16. daene——1100 40.0 100o(— 7 Uhr 16. Sorm.—„6,2 3,0 600 95— Ans dem Grofheriogthum. * Edingen, 14. Nov. Geſtern wurde hier eine Straßen⸗ walze mit 4 Pferden in Bewegung geſetzt. Hierbei hätte ſich leicht Eein großes Unglück ereianen können. Durch den Nach⸗ mittags 2 Uhr 45 Min. hier ankommenden Lokalzug der Mannheim⸗Heidelberger Nebenbahn ſcheuten nämlich die Pferde und ſprangen kurz vor dem Zuge über das Geleiſe. Nur 9 5 ſchnelle Bremſen des Zuges wurde ein Unglück erhütet. + Heidelberg, 15. Nov. Der hieſige Bürgerausſchuß hat den Antrag des Stadtraths das ſtädtiſche Octroi auf weitere 6 Jaere fortzuerhehen mit 78 gegen 23 Stimmen aenee Der Obmann des Stadtverordneten⸗Vorſtandes egründet ſeinen zuſtimmenden Standpunkt folgendermaßen: Die Anſichten, wer das Octroi trage, ob Produzent oder Konſument gehen auseinander. Nach ſeiner Meinung ver⸗ theile es ſich auf beide Faktoren. Die Klage, daß das Oktroi dem armen Manne die nothwendigſten Lebensmittel in unbil⸗ liger Weiſe vertheure, könne er nicht für vollberechtigt halten, da von ſolchen nur Mehl und Brod vom Octroi betroffen würden; das Fleiſch käme hier— wenn auch bedauerlicher Weiſe— weniger in Betracht, Wein und Bier ſeien durch das Oktroi nicht theurer geworden, letzteres werde möglicher⸗ weiſe ein wenig leichter gebraut, was indeß nichts ſchade. flicht und Liebe. Roman von E. Wild. 42)(Fortſetzung.) Das hatte der Tochter regſtes Mitgefübl wachgerufen und nun? Ihre Mutter war auch ein Opfer jenes entſetz⸗ lichen Laſters geweſen, das jede beſſere Regung in dem menſchlichen Herzen ertödtete, das ſtumpf, kalt und gefühllos machte für alles Andere, außer für das Spiel. Nein, nein, es konnte nicht ſein, es durfſte nicht ſein! Tonnberg mußte widerrufen, ihre Mutter war keine Spielerin geweſen! „Wilbelm“, ſagte fie matt,„ehre das Andenken der Todten und verleumde ſie nicht!“ „OIch verleumde nicht, ich kenne ganz genau die Geſchichte Deiner Mutter. Sie hat alles bis zum letzten Heller ver⸗ ſpielt, und bis zum letzten Athemzuge, könnte man ſagen, denn ſie ſtürzte ohnmächtig beim Spieltiſch zuſammen und wenige Tage darauf iſt ſie auch geſtorben, der Graf hat mir erſt geſtern alle Einzelheiten erzählt.“ Aus den Wangen der jungen Frau war jeder Bluts⸗ tropfen gewichen; ſtarren, gläſernen Auges blickte ſie den atten an. So ſprach er doch die Wahrheit! „Biſt Du überzeugt?“ fragte Tonnberg höhnend,„und nun gib mir den Weg frei, ich muß zur beſtimmten Stunde in Monte Carlo eintreffen.“ 1 8 Viola roffte ihre ganze Kraft zuſammen.„Nein, ich laſſe Dich nicht fort, Wilbelm“, ſagte ſie mit halberſtickter timme,„ein ſolches Leben iſt doch nicht mehr zu ertragen! Raffe Dich auf, kehre um, ehe es ganz zu ſpät geworden, laß uns ein neues Leben beginnen. Ich will arbeiten, ich will Alles verſuchen, nur meide die Spielbank, ſage Dich los don dem Grafen, kehre zu mir zurück.“ 5 Geſchwätz das— gib den Weg frei“, rief er Nachbruck verbsten. Sie klammerte ſich feſt an ihn und verſuchte es, ihn mit ihren ſchwachen Armen zurückzuhalten. Aber Kartoffeln und Hülſenfküchte, ein Hauptbeſtandtheil der weniger Wohlhabenben, ebenſo Schellfiſche und andere Fiſche ſeien frei. Wenn ſich feſtſtellen ließe, daß die ärmere Klaſſe nur gewiſſe Mehl⸗ und Brodſorten verbrauche, ſo könnte man hierin eine Erleichterung eintreten laſſen, doch dies ließe ſich eben nicht ermitteln. Durch das Octroi leiſte der arme Mann vielleicht einen kleinen Entgelt für das, was ihm die neuere ſoziale Geſetzgebung an Vortheilen gewähren und außerdem bieten Wohlthätigkeitsanſtalten ihm manche Erleichterung. * Bruchſal, 14. Nov. In Reudorf hatte der verheira⸗ thete Maurer Nikol. Kiſtner beim Ausbeſſern eines Daches das Unglück, aus beträchtlicher Höhe von der Leiter zu ſtürzen und ſo ſchwer auf den Hinterkopf zu fallen, daß ſchon nach einer Viertelſtunde der Tod eintrat. Er hinter⸗ läßt eine Wittwe und 8 unmündige Kinder. In Neut⸗ hard gerieth vor acht Tagen der 12 Jahre alte Knabe Theodor Drees von hier auf dem ſogen. Bachgrabenweg un⸗ ter einen mit zwei Kühen beſpannten und mit Rüben bela⸗ denen Wagen wobei er eine ſo ſchwere Verletzung am Hin⸗ terkopfe erhielt, daß er nunmehr an den Folgen derſelben verſtorben iſt. 'Schönwald, 14. Nov. Geſtern früh büßte der ver⸗ heirathete Kaver Kremer ſein Leben ein. In einer Sand⸗ grube mit Laden eines Wagens beſchäftigt, wurde er von einem herabfallenden größeren Felsblock erdrückt. Beide Arme und ein Bein ſollen gebrochen ſein, der Verunglückte außerdem bedeutende Quetſchungen erlitten haben.— Die Krammetsvögel ſind ſchon ſeit einigen Tagen in großen Schaaren hier eingetroffen und es rücken ihnen die Jäger nun tapfer zu Leibe. Das Stück koſtet 18—20 Pfennig. Viele Vögel werden auch nach auswärts verſandt. Wfälfiſch-Seſſiſche Nachrichten. *Aus der Pfalz, 16. Nov. Anfangs Dezember hält der ſozialdemokratiſche Reichstaasabgeordnete Herr v. Voll⸗ mar Volksverſammlungen in Ludwigsbafen, Speyer, Neu⸗ ſtadt, Landau, Zweibrücken, St. Ingbert, Pirmaſens, Eden⸗ koben, Dürkheim und Frankenthal ab. * Mainz, 14. Nov. In letzter Zeit trat hier ein Herr unter dem Namen Hans von Bülow auf und ſuchte ſich in die höberen Kreiſe zu drängen. Bei einem Schneider ließ ſich der Herr eine Uniform als Lieutenant des 88. Infant.⸗ Regiments machen. Schließlich entpuppte ſich der Herr von Bülow als ein Tüncher, der längere Zeit in Pfeddersheim gewohnt hat und mit einem dortigen Mädchen verheirathet iſt. Tagesneuigkeiten. „— Berlin, 15. Nov. Die Heirathsſchwindler gehören zu den ehrloſeſten Burſchen. Sie haben hundert verſchiedene Mittel, die ihnen vertrauenden Opfer zu umgar⸗ nen und zu betrügen. Aber ein ſo raffinirter Burſche, wie der 38jährige Alfred Somann iſt ſobald wohl noch nicht da⸗ eweſen. In den„Hamburger Nachrichten“ ſuchte in einer Anzeige ein Beamter mit 160 Mark Gehalt eine Frau. Zwiſchen Somann und dem Frl. M. entſpann ſich eine Kor⸗ reſpondenz, er reiſte nach Hamburg, ſtellte ſich der Mutter vor und wurde als Bräutigam angenommen. Dann wurde der Tag der Hochzeit feſtgeſetzt. Kurz vorher ſchrieb Somann, er ſei unabkömmlich, die Braut möge zur Hochzeit hierher⸗ kommen. Sie that es. Er brachte ſie zunächſt bei einer Be⸗ kannten unter, gab ihr dann einen Hundert⸗Markſchein, den ſie zu ihrem Gelde thun ſollte, und führte ſie ſpazieren. In einem Lokale fingirte er plötzlich Unwohlſein und gab vor, hinausgeben zu wollen. Als er nicht wiederkam, ſuchte die Braut ihr neues Heim auf. Somann war vor ihr dage⸗ weſen. Aus dem mit einem Nachſchlüſſel geöffneten Koffer des Mädchens hatte er ihr Sparkaſſenbuch von 1850 Mark ferner 650 Mark baar und— ſeinen Hundert⸗Markſchein geſtohlen. Einſtweilen fehlt jede Spur von ihm. — Aus Niederbayern, 14. Nov. In der Gemeinde Hohenegglkofen herrſcht ſeit einigen Wochen unter den Kindern die Diphterie und hat ſie bereits 8 Kinder im Alter von —5 Jahren dabin gerafft. In einer Familie erkrankten alle 5 Kinder, 4 davon ſtarben. Die Schule iſt bis auf Weiteres geſchloſſen. — Memmingen, 14. Nov. Zwei Herren aus Würktem⸗ berg, Schwäger, die in einem Zimmer eines hieſigen Hotels übernachteten, wurden während des Schlafes vollſtändig aus⸗ geraubt. Dem Einen wurde die wohlgefüllte Geldbörſe ſammt Ueberzieher und Anzug geſtohlen, dem Andern, einem Geiſt⸗ lichen, die werthvolle Uhr von 100 M. baar. Der Dieb hatte ſich offenbar unter dem Bette verſteckt. — Wiesbaden, 15. Nov. Geſtern Abend verwundete ein gegenwärtig in Kaſtel beim Militär dienender Geſchäfts⸗ reiſender, Chriſtian Reininger, aus begründet erſcheinender Eiferſucht ſeine hier lebende Frau durch vier Revolverſchüſſe ſehr ſchwer und brachte dann ſich ſelbſt durch einen Schuß eine leichte Verletzung bei. — Graz, 14. Nov. Das Juſtizminiſterium hat die Aus⸗ lieferung des vom Landgerichte II Berlin wegen Sittlichkeits⸗ verbrechens ſteckbrieflich verfolgten Paſtors Harder, der kürz⸗ lich hier verfolgt wurde, genehmigt. — Lüttich, 18. Nov. Bei einem geſtern Abend hier ausgebrochenen Brande ſahen zwei Geſellen eines Schneider⸗ meiſters ſich gezwungen, aus den Fenſtern der oberen Stock⸗ werke auf die Straße zu ſpringen. Der eine blieb todt, der andere wurde ſchwer verletzt. „Wilhelm“, flehte ſie,„habe Mitleid mit mir, mit Dir— laß uns nicht noch tiefer ſinken.“ „Gib mir den Weg frei, Weib, oder— Sie börte nicht auf ihn. Mit ihren zarten, kleinen Händen umſchlans ſie krampf⸗ haft ſeinen Am „Ich laſſe Dich nicht“, ſtöhnte ſie,„ich laſſe Dich nicht, Du gehſt Deinem Verderben entgegen.“ 155 hagere Antlitz des Spielers färbte ſich glühendroth vor Zorn. Obne weiter ein Wort zu ſprechen, packte Tonnberg die ihn feſt umklammert haltende Viola rauh beim Arme und ſtieß ſie ſo beftig von ſich, daß ſie mit einem leiſen Wehruf zu Boden fiel. Obne ſich umzublicken, verließ Tonnberg dann eilig das immer, während Viola halb betäubt am Boden liegen blieb. inute um Minute verrann, die junge Frau regte ſich nicht. Die Dämmerung kam. Viola lag noch immer in derſelben 5 wie ſie die rauhe Hand des Gatten zu Boden ge⸗ worfen. Mit geſchloſſenen Augen, kaum athmend lag ſie ſo da; wilde, wüſte Gedanken zogen durch ihren Sinn und faſt wünſchte ſie der Schlag von ihres Gatten Hand wäre ein tödtlicher geweſen. War der Tod nicht beſſer, nicht tauſend⸗ mal beſſer, als ein ſolches Leben? Sie richtete ſich langſam empor und preßte beide Hände an die ſchmerzende Schläfe. Ihr Auge war trocken und thränenleer, ach, fie hatte ſchon ſo viel geweint, daß ſie keine Thränen mehr hatte. Die Dunkelheit verurſachte ihr förmlich Angſt, ſie ſchlich ſich langſam zu dem Tiſche und machte Licht. Beim fahlen Kerzenſchimmer ſtand ſie ſinnend da; ſie ſ ihre Gedanken zu ſammeln, allein es gelang ihr nur chlecht. Die Stille und die Einſamkeit ihres Zimmers bedrückten ſie, ſie fürchtete ſich vor dem Alleinſein, und ſie hatte doch teinen Menſchen, an den ſie ſich wenden konnte. Da mit einem Male richtete ſie ſich ſtraff empor, welch' ein Gedanke war ihr gekommen. 5 Sie wollte dieſen Gedanken abſchütteln, vertreiben, er — Brüſſel 17. Nov. Der vorgeſtern nach der Aus⸗ fahrt in Dünkirchen während des Sturmes von ſeiner Be⸗ mannung in Stich gelaſſene, mit 2000 Kg. Dynamit nach Antwerpen fahrende franzöſiſche Kutter Pilote Nr. 2 iſt in Adinkerke, vor der belgiſch⸗franzöſiſchen Grenze, zuerſt von den dortigen Rettungsmannſchaften, dann mit Hülfe eines Dünkirchener Schleppers nach Oſtende gebracht worden. Erſt dort wurde feſtgeſtellt, welche unheimliche Ladung der„flie⸗ gende Holländer“ enthielt. Das Schiff liegt in Sicherheit vor Anker. — Kopenhagen, 13. Nov. Als der von Enenger nach Söderhamm in Schweden gehende Poſtwagen vorgeſtern durch einen Wald ſuhr, wurde aus geringer Entfernung ein Schuß auf denſelben abgege ben. Der 60jäbrige Poſtführer ſtürzte in die Bruſt getroffen leblos zu Boden. Der Kutſcher, ein junger Burſche, hieb auf die Pferde ein, es gelang ihm trotz der fortgeſetzt fallenden Schüſſe unverſehrt zu entkommen. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Die am Samſtag vor ſehr gut beſuchtem Hauſe ſtatt⸗ Aufführung des Ibſen'ſchen Schauſpiels„Die tützen der Geſellſchaft“ vermochte nicht zu be⸗ friedigen, Vielfach machten ſich Mängel bemerkbar, die auf eine nicht genügende Vorbereitung ſchließen ließen. Auch fielen ſceniſche Unebenheiten auf. Da ſonſt gerade dieſes Stück Ibſens auf unſerer Bühne in guter Weiſe dargeſtellt wird, ſo mag die wenig günſtige Aufführung vom Samftag durch unvorhergeſehene Zwiſchenfälle verſchuldet ſein. 5 Die geſtrige Aufführung der„FJüdin“, welche unter Herrn Hofkapellmeiſter Langer's Leitung in durchaus er⸗ freulicher Weiſe ſich abſpielte, gab Herrn Döring Gelegen⸗ beit in der Rolle des Cardinals neuerlich ſeine künſtleriſchen Fähigkeiten zu erweiſen. Obgleich die Partie ſeinem Stimm⸗ charakter ziemlich tief liegt, bat Herr Döring doch Dank der ſchönen Vortragsweiſe einen großen und berechtigten Erfolg errungen, der namentlich nach dem sroßen Duett mit dem geſtern vortrefflich disponirten Herrn Goetjes in lebhaften Beifallsrufen Ausdruck fand. Die Rolle der Recha gehört zu den Glanzpartien des Fräulein Mohor, die ſie geſtern wieder außerordeutlich ſchön ſang. Eines nicht minder auten Erfolges konnten ſich Fräulein Tobis und Herr Erl er⸗ freuen, wie denn die geſtrige Aufführung überhaupt als eine der beſten Operndarſtellungen der letzten Zeit i Der erſte Orgelvortrag des Herrn Muſikdirektor Hän⸗ lein findet Mittwoch, den 18. d. Mts. Abends 8 Uhr in der Trinitatiskirche ſtatt. Bei der Beliebtheit, deren ſich der Concertgeber erfreut, iſt auch in dieſem Jahre auf einen zahl⸗ reichen Beſuch der Concerte zu zählen. Das Programm des erſten Concertes veröffentlichen wir im Inſeratentheil. Der Sängerbund veranſtaltete am Samſtag im Hoftheater⸗Concertſagle ſeine erſte muſikaliſche Aufführung in dieſem Winter. Die ſehr reichhaltige Vortrags⸗Ordnuns wurde mit dem Vortrag des neuen preisgekrönten Sängerſpruchs des Badiſchen Sänger⸗ bundes, der von K. F. Schramm gedichtet und von K. Türk componirt iſt, eingeleitet. Aus der ſtattlichen Reihe der vor⸗ getragenen Chöre heben wir insbeſondere die beiden vom Sängerbund gebrachten Neuheiten hervor: ein Chor„Som⸗ mernacht“ vom gegenwärtigen Vereinsdirigenten, Herrn Carl Schuler, und der Chor„Die verſunkene Stadt,“ den Fer⸗ dinand Langer für den Verein eigens componirt und ihm gewidmet hat. Die Schuler'ſche Compoſition iſt ſtimmungsvoll erdacht; das in ihr mende Tenorſolo, welches ſich hübſch auf dem Grunde des Chors abhebt, wurde von Herrn R. beck ſehr ſchön geſungen. Der Langex'ſche Chor, der ſehr dankbar geſetzt iſt, zeichnet ſich durch vornehmen Gedanken⸗ inhalt aus. In piekätvoller Erinnerung an Körners Ge⸗ burtstags⸗Jahrhundertfeier hatte der Sängerbund einige Körner'ſche Dichtungen, in muſikaliſcher Einkleidung von Weber und Himmel zum Vortrag erwählt. Wie die bereits genannten Chöre ſind auch die andern, zum Theil ſehr ſchwie rigen Vortragsſtücke in der dem Sängerbund ſtets eigenen, echt künſtleriſchen Weiſe geſungen worden. 155 Der Vereinsdirigent, Herr Schuler, ſpielte einige Clavierſtücke. Wir haben ſeine virtuoſen Fähigkeiten bereits wiederholt anerkannt, daß wir uns auf die Feſtſtellung des äußeren Erfolgs, der ihm auch am Samſtag zu Theil wurde, beſchränken können. Die Concertſängerin Frau Toſti⸗Panzer aus Berlin errang ſich den lebhafteſten Beifall und die rückhaltloſe Aner⸗ Hulbers mit der ſorgſamen, feinfühligen Wiedergabe einiger ieder. Die muſikaliſche Aufführung legte erneut Zeugniß ab von der reifen Tüchtigkeit und dem ernſten Streben des„Sänger⸗ bundes.“ Spielplau der Stadttbeater in Frankfurt a/ M. Operhaus: Dienſtag, 17. Nov.„Des Teufels Antheil.“ Mittwoch, 18.: Zweites Abonnements⸗Concert. Donnerſtag, 19.„Waſſerträger“.„Cavalleria rusticana“. Freitag, 20.„Ex⸗ celſior“ Samſtag, 21.„Lohengrin.“ Sonntag, 22. Nachm. halb 4 Ubr:„Der arme Jonathan.“ Abends 7 Uhr:„Mig⸗ non.“ Dienſtag, 24.„Königin von Sabo.“— Schauſpiel⸗ kam immer wieder, immer begehrlicher, immer dringender, bis ſie nicht mehr zu widerſtehen vermochte. Mit fliegendem Athem zog ſie ihre kleine Börſe und überzählte die wenigen Geldſtücke, welche dieſelbe enthielt. Wenig genug war's, aber es mochte immerhin langen, und ſie wollte doch auch einmal ihren Willen haben Mit eiliger Hand ordnete ſie ihr Haar und machte ihren beſcheidenen Anzug zurecht. Dann verließ fie, zum Ausgehen gerüſtet, feſten Schrittes das Zimmer. Sie wollte in jene Höble, ſie wollte ſehen, wie es dort 1 5 ſie wollte jene Räume ſehen, in welchen auch ihre utter dem entſetzlichen Laſter gehuldigt, und wenn ſie auch tauſend Qualen dabei litt,— was war ihr das? Sie hatte ſchon viel gelitten, daß ſie auch das noch ertragen konnte. Und dann, einmal mußte das Ende doch kommen, viel⸗ leicht war es ſchon nahe, es hing ja nur von ihr ab, ein raſcher Entſchluß und Alles war vorbei.— Es war zu ſpäter Nachtſtunde; in den herrlichen Garten⸗ anlagen, welche das Spielgebäude umgaben, irrte langſamen Schrittes eine bleiche, junge Frau umher. Aus den hohen Fenſtern des Gebäudes quoll ein Meer von Licht der einſam Wandeluden entgegen, allein ſie fand den Muth nicht, einzutreten; ſie wußte ja, daß ſie iyren Gatten dort finden würde, und ihr graute davor ihm jetzt gegenüber zu treten. Sie war feſt entſchloſſen, nicht mehr nach Nizza zurück⸗ zukehren, ſondern hier ihrem Leben ein Ende zu machen Vielleicht rüttelte ihn das noch auf, vielleicht trieb ihn das noch auf einen beſſern Weg zurück. Sie lachte bitter auf. Er war nicht mehr zu rekten, ihr Tod würde ihn kaum berühren, ſie wußte das, es war nur eine Wohlthat, die ſie gegen ſich ſebſt übte. Wenn ſie ſtarb, wer trauerte um ſie, wer beweinte ſie? Niemand! Niemand! In ihrem Herzen flüſterte eine leiſe Stimme: Gerhard — und bei dem Gedanken an dieſen edlen Mann wurden ihre Augen feucht. (Gortſetzung folgt.) Selte: General⸗Anzeiger. ghaus: Montag, 16. Zum erſten Male: Im Forſthauſe. Dienſtag, 17.„Im Forſthauſe.“ Mittwoch, 18.„Hamlet.“ Freitag, 20.„Die Großſtadtluft.“ Samſtag, 21.„Im Forſt⸗ hauſe.“ Sonntag, 22.„Die Großſtadtluft.“ Montag, 23. „Die Großſtadtluft.“ —— Aeueſtes und Telegramme. „Berlin, 14. Nov. Fürſt Bismarck, welcher heute Nachmittag 5 Uhr 43 Minuten auf dem Stettiner Bahnhof auf der Durchreiſe von Varzin nach Friedrichs⸗ ruhe hier eintraf, iſt Gegenſtand von Kundgebungen ge⸗ weſen, wie ſie lebhafter kaum gedacht werden konnten. Trotz des ſchlechten Wetters hatten ſich Hunderte auf dem Bahnhof eingefunden, darunter eine große Anzahl Damen, zum Theil mit prachtvollen Blumenſträußen. Fürſt Bismarck lehnte ſich weit aus dem Fenſter und, nachdem Ruhe geboten war, ſagte er ungefähr: Ich danke Ihnen für den herzlichen Empfang, es beglückt mich, ſo viele Freunde noch in Berlin zu wiſſen. Vor Rührung konnte der Fürſt kaum noch weiter, wieder wurde ge⸗ ſungen, die Hüte flogen in die Höhe, die Begeiſterung kannte keine Grenzen mehr. Der Salonwagen wurde vom Zug abgekoppelt und über die Nordbahn nach dem Lehrter Bahnhofe geleitet, wo unter ſtürmiſchen Hoch⸗ rufen die Weiterreiſe fortgeſetzt wurde. Die Vorgänge bei Bismarcks Abreiſe vom Lehrter Bahnhof ſpotten der Beſchreibung. Aus den ununterbrochen donnernden Hoch⸗ und Hurrahrufen loͤſte ſich eine ganze Reihe begeiſterter kurzer Anſprachen. Der Fürſt war, ſo vortrefflich er ausſah, tief erſchüttert. Er ſagte zu Doktor Hahn⸗Oſten, er könne vorläufig nicht gut in den Reichstag kommen. Zunächſt liege noch keine dringende Veranlaſſung vor, außerdem habe der Fürſt keine Wohnung in Berlin. München, 16. Nov.(Priv.⸗Telegr.) Bei der Keſſelexploſion einer Güterzugmaſchine in der Station Naſſingen bei Neuulm wurde der Lokomotiv⸗ führer getödtet, 2 Perſonen wurden ſchwer verletzt, 13 Waggons zertrümmert. München, 15. Nov. Der Prinzregent vollzog die anläßlich des Ablebens Freyſchlags erforderlichen Ernen⸗ nungen. Der dienſtälteſte Flügeladjutant Graf Lerchen⸗ feld⸗Brennberg wurde Generaladjutant, der Oberſt à la suite des Generalſtabes und Abtheilungschef im Kriegs⸗ miniſterium Freiherr von Zoller Flügeladjutant. Die Stelle des Chefs der Gehelmkanzlei bleibt einſtweilen unbeſetzt. Die für den Prinzregenten beſtimmten Vor⸗ lagen werden durch Zoller unterbreitet.— Eine Deputation der Buchdruckergehilfen ſuchte It. Frkf. Ztg. eine Audienz beim Kriegsminiſter um Erbittung der Zurückziehung der mit Stadturlaub arbeitenden Soldaten mit der Begrün⸗ dung, daß die Druckarbeiten des Landtags an ein Konſortium ſteben Druckereien vergeben ſeien, von denen drei leiſtungs⸗ —— wegen Bewilligung der Gehilfenforderungen volles Perſonal hätten und die Arbeiten liefern könnten. Der Kriegsminiſter lehnte den Empfang einer Deputation ab, er empfangt dagegen morgen den Gehilfenvertreter Kiefer. Wien, 15. Nov. Der neue öſterreichiſch⸗ talieniſche Handelsvertrag wird gleich dem öͤſterreichiſch⸗deutſchen und dem deutſch⸗italiniſchen auf 12 Jahre abgeſchloſſen werden. Die öſterreichiſchen Delegirten werden noch im Laufe der nächſten Woche in Wien eintreffen, die deutſchen Unterhändler ebenfalls. Demnach dürfte die Wiederauf⸗ nahme der Vertragsverhandlungen zwiſchen der Schweiz einerſeits Oeſterreich⸗Ungarn und Deutſchland anderſeits Ende nächſter Woche in Wien beginnen und es iſt die Wahrſcheinlichkeit vorhanden, daß die Verträge noch in der erſten Hälfte des Dezember den geſetzgebenden Körperſchaften unterbreitet werden, da der Wunſch be⸗ ſtehe, die neuen Verträge noch vor dem 1. Februar 1892 zum Abſchluſſe zu bringen Paris, 16. Nov.(Priv.⸗Telegr.) Ein den Blättern zugegangenes Communique beſagt, hervorragende Perſönlichkeiten der braſilianiſchen Colonie erhielten eine Erklärung des Exkaiſers Dom Pedro, wonach derſelbe in Anbetracht der Ereigniſſe in Braſilien, welche die Zer⸗ ſtückelung des Landes herbeiführen, ſich bereit erklärt hat, nach Braſtlien zurüͤckzukehren, wenn die Nation es ver⸗ langt, um dem Lande ſeine Dienſte für die Einheit, In⸗ tegrität und Größe des Landes zu erweiſen. Mailand, 16. Nov.(Priv.⸗Telegr.) Ein Meeting im Theater Canobbiana, in welchem gegen die Garantie⸗ geſetze geſprochen wurde, wurde polizeilich aufgelöſt, weil der Vorſitzende eine das Papſtthum beleidigende Zu⸗ ſtimmungserklärung verleſen wollte. Palermo, 16. Nov.(Priv.⸗Telegr.) Die Na⸗ tionalausſtellung wurde im Beiſein der Königs⸗ familte und der Behörden eröffnet. London, 16. Nov.(Priv.⸗Telegr.) Gerüchtweiſe verlautet, Prinz Georg von Wales ſei am Darmfieber erkrarkt; der Anfangs bedenkliche Zuſtand hat ſich geſtern gebeſſert. „ Petersburg, 15. Nov. Durch einen heute veröffent⸗ lichten kaiſerlichen Erlaß wird das Ausfuhrverbot für dieje⸗ nigen Landesprodukte, deren Ausfuhr für die übrigen Theile von Rußland verboten war, auch auf Finnland ausgedehnt. Rio de Janeiro, 14. Nov. Privatmeldungen zufolge herrſcht in der Provinz Sad Paulo große Unzufriedenheit. Durch eine ſtrenger wie je gehandhabte Depeſchen⸗Cenſur verhindert, daß nähere Nachrichten nach Außen ge⸗ angt. Waſhington, 14. Nov. Präſident Harriſon empfing heute den chileniſchen Geſandten Monts und nahm deſſen Beglaubigungsſchreben entgegen. Monts erkjärte, er habe die Aufgabe, friedliche und freundſchaftliche Beziehungen zu den vereinigten Staaten zu pflegen. Harriſon erwiderte, er hoffe, daß die Anweſenheit Monts zur Förderung des Einvernehmens zwiſchen den beiden Staaten beitragen und eine baldige gerechte und für beide Theile ehrenvolle Regel⸗ ung gewiſſer, einer möglichſt dringenden Löſung bedürfenden, diplomatiſchen Fragen herbeiführen werde; er zweifle nicht, daß die ſchwebenden und etwaige zukünftige Differenzen zwi⸗ Mannheim, 16. November. ſchen den vereiuigten Staaten und Chile eine ehrenvolle Vöſ⸗ ung finden würden. —— Verſchiedenes. — Untergrabung der Eiſenbahunſtrecke der ſchleſiſchen Gebirgsbahn bei Lichtenon Von dem Eiſenvahn⸗Be⸗ triebsamt Görlitz wird Folgendes zur öffentlichen Kenntniß gebracht:„Schon bevor die Zeitungen ſich mit der angeb⸗ lichen Untergrabung der Eiſenbahuftrecke bei Lichtenau be⸗ ſchäftigten, haben wir Anlaß gehabt, die königliche Bergbe⸗ hörde um Anſtellung von Nachforſchungen in dieſer Ange⸗ legenheit zu erſuchen. Das uns mitgetheilte einſtweilige Ergebniß der geführten bergpolizeilichen Unterſuchung iſt Jolgendes: Dem Unternebmer der Kaiſer Wilhelm Grube zu Ober⸗Lichtenau war durch Beſchluß des königl. Oberbergamts zu Breslau vom 3. April 1874 auferlegt, unter dem Fahr⸗ damm der ſchleſiſchen Gebirgsbahn einen 48 Meter breiten Sicherheitspfeiler in der Art ſtehen zu laſſen, daß derſelbe von jeglicher Kohlengewinnung, bezw. jeglichem Durchbohren ausgeſchloſſen ſein ſollte. Seitens der Eiſen⸗ bahnbehörde iſt für dieſen Pfeiler eine nambafte Eutſchädi⸗ gung ausgezahlt worden. Der Bergwerksbeſitzer hat ſpäter vergeblich durch alle bergpolizeilichen Inſtanzen die Erlaub⸗ niß zur Durchbohrung des Sicherheitspfeilers erſtrebt, trotz⸗ dem iſt, wie es ſich erſt jetzt herausgeſtellt hat, eigenmächtig, heimlich und rechtswidrig durch den Pfeiler eine Streckt von etwa 150 Meter Länge getrieben, ohne daß anſcheinend wäh⸗ rend dieſes Vorgehens die gewöhnlichen Vorſichtsmaßregeln ang⸗wendet worden wären. Nunmebr ſteht, wie uns durch die Berabehörde mitgetheilt iſt, die betreffende Strecke unter Zimmerung, ſo daß zur Zeit die Gefahr für den Eiſen⸗ bahnbetrieb und damit die Veranlaſfung zur Beunruhigung des Publikums gehoben iſt. Selbſtverſtändlich iſt die Ange⸗ legenveit ungeſäumt der königlichen Staatsanwaltſchaft über⸗ geben und wird auch durch die ſonſt in Betracht kommenden Behörden weiter verfolgt.“— Es haben ſich alſo die neulich mitgetheilten Befürchtungen beſtätigt. TLiterariſches. Friedrich Stoltze's geſammelte Werke. Im Ver⸗ lage der Buchhandlung von Heinrich Keller in Franfurt a. Main erſcheinen die geſammelten Werke des bekannten Frank⸗ furter Dichters Friedrich Stoltze in 24 Lieferungs Ausgaben a 50 Pfg. Stoltze's Gedichte in Frankfurter Mundart ler hat bekanntlich auch in neuhochdeutſcher Sprache gedichtet) gehören ganz unbeſtritten zu dem Allerbeſten, was in Mund⸗ art, nicht nur Fraukfurter, jemals erſchienen iſt. Sie ſind witzig, knapp im Ausdruck, geſunden Menſchenverſtandes voll, gefühlvoll, feſſelnd. Wir müſſen uns leider die Freude ver⸗ ſagen, zur Unterhaltung unſerer Leſer hier mehrere daraus zu zitiren, wollen aber betonen, daß manches der Erzeugniſſe recht wohl ſogar die Uebertragung in's Neuhochdeutſche ver⸗ tragen würde, und zwar um ſo eher, weil die Frankfurter Mundart für Jeden, auch für den Laien, leicht verſtändlich iſt, viel leichter z. B. als Fritz Reuter.——— Ueber Land und Meer. Illuſtrirte Octav⸗Hefte. (Stuttgart, deutſche Verlags⸗Anſtalt.) Das 4. Heft dieſer reich illuſtrirten Zeitſchrift enthält den Anfang der in der ganzen gebildeten Welt mit Spannung erwarteten Artikel⸗ ſerie„Generalfeldmarſchalls Graf v. Moltkes Briefe an ſeine Braut und Frau.“ Das Heft ſchmückt ein hübſch aus⸗ geführtes Porträt von Marie von Moltke, geb. Burt, der früh verſtorbenen Gattin des großen Feldherrn. Auch der ſonſtige Inhalt des Heftes iſt ein außerordentlich reichhaltiger und ſorgfältig ausgewäblter, viele Aufſätze ſind mit treff⸗ lichen Illuſtrationen geſchmückt; außerdem enthält das Heft mehrere Kunſtbeilagen, von welchen namentlich die Repro⸗ duction des A. von Werner'ſchen Gemäldes„Kronprinz Friedrich Wilhelm an der Leiche des Generals Abel Douay bei Weißenburg“ beſonders hervorzuheben iſt. ü von Hartwig k Vogel, Dresden. Cacao Vero Feinſtes, leicht lösliches entöltes Cacao⸗ pulver(ganz nach bolländiſcher Art bereiket) 19922 per Pfund 2 Mark 80 Pfennig. Hauptniederlage Mannheim. Planken P 3,(Inh. F. Modes.) Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Marktbericht vom 16. Nov. Stroh pr. Ztr. M..40, Heu per Ztr. M..80, Kartoffeln, weiße 450, rothe.—, blaue M. 500 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00, Pfg. Blumenkohl per Stück 30 Pfg., Spinat die Portion 25 Pfa., Wirſing per Stück 8 Pfg., Rothkohl per Stück 15 Pfg., Weißkohl per Stück 10 Pfg., Weißkraut per 100 Stück M..00, Kohlrabi 3 Knollen 12 Pfg., Kopfſalat per Stück 8 Pfg. Endivienſalat per Stück 7 Pfg., Feldſalat per Portion 15 Pfg., Sellerie per Stück 12 Pfg., Zwiebeln per Pfd. 8 Pfg., rothe Rüben per Portion 20 Pfg., gelbe Rüben per Portion 20 Pfg., Carrotten per Buſchel 4 Pfg., Pflück⸗ Erbſen per Pfd. 00, Merrettig per Stange 15 Pfg., Gurken per Stück 00 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück M..f00, e per Pfd. 12 Pfg., Birnen per 25 Stück 75 Pfg., Pflaumen per 100 Stück M..00, Zwetſchen per 100 Stück .00, Kirſchen per Pfd. 00 Pfg., Trauben 40 Pfg., Pfirſiſche per 5 Stück 10 Pig., Aprikoſen per 5 St. 00 Pfg., Nüſſe per 25 St. 15 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 35 Pfg. Cier per 5 St. 35 Pig., Butter per Pfd. M..10, Handkäſe per 10 Stück 40 Pfg., Aal per Pfd. M..20, Breſem per Pfd. M..50, Hecht per Pfd. M..20, Barſch per Pfd. M..70, Weißfiſche per Pfd. 35 Pfg., Laberdan ver Pfd. 50 Pfg., 9 per Pfd. 25 Pfg., Haſe per Stück M..80, Reh per Pfd. M..80, Hahn(jung) per Stück M..60, Huhn (jung) per Stück M..50, Feldhuhn per Stück M..70, Ente ver Stück M..50, Tauben per Paar M..90, Gans (lebend per Stück M..50, geſchlachtet per Pfd. M..85. Schifffahrts⸗Nachrichten. MNauheimer Hafen⸗Berkehr vom 15. November. Schiffer ev. Kap Schiff. Kommt von Ladung Ctr. Ha ſenmeiſterei J. Glaßmann Rotterdam Stückgüter— Dauer illem Ig 5 5 5 Baſtian Eugen Wrede 70 1270 Hdafen meiſter ei IV. Graffmaun Mannheim Nuhrort Kohlen 9400 Neuer Neckar Borde 660 akob D. Blüm 11 Altrip Steine 50⁰ chweickert Zebr. Baumann 0 1 600 Limveck Kaiſerwerth 5 5 670 Struckmann Grl. v. Werder Kaub Kohlen 3800 Floßholz: angekommen 2865 Obm., abgegangen—— obm. Ahein⸗Damofſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft“ Per⸗ ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Serbindung mit der Great Eaſtern Compauy nach London via Harwich.— Abfahrt von Nannheim v. 8. Nov. ab: Morg. 5½ Uhr bis Köln—Düſſeldorf Arnheim—Rotterdam und Zwiſchenſtationen.— Abfahrten von Mai n z Morgens 10 Uhr bis Köln, 11 bis Koblenz und Mittags 12 Uhr nach Mann⸗ heim. Weitere Auskuuft über Frachten ꝛc. ertheilt die Agentur. Wafferſtands⸗Nachrichten. ZBingen, 14. Nov 112 m...08. Taub, 14. Nov. 24 m + 004 Koblen;. 14 Nov..46 m. + 001. Köln, 1« Nov..26 m +.04 Nubrort 14 Nov 0 50 m—.01. Rbein, Konſtanz, 14 Nov..10 m.— 00 Hüningen, 14 Nov 1 74 m +9 o Kehl, 14 Nov, 190 h +.20 Sauterburg, 14. Nov 8 30 + 0 05 Maxau, 14 Nov. 8 30» + 05 Nar Mannbeim. 16. Nov..20 0 87.[annbeim, 18 Nov. 3 12 +0 82. Wainz, 14. Nov. 0 58 m +(1. Heilbronn, 16 Nov. 0 85. +e 84. Geld⸗Sorten. Dufaten Mk..68—88 Nuſſ. Imperzais Mk. 16.60.—85 2 Fr.⸗Stücke„ 16.26—18 Vollars in Gusd„.16—. Angl. Souvereigns„ 20.30—38 Liebbaber von praktiſchem Schuhwerk mit breiten, runden und ſpitzen Fagonen, mit breiten, niederen, mittleren und bohen Abſätzen finden die größt⸗ Auswahl auch ingan bolligen Artikeln nur bei Georg Hartmann, Schuh⸗ * E 4, 6, am Fruchtmarkt üntere Ecke(Telephon 19260 Mannheimer Liedertaſel. Samſtag, 21. November, Abends 7 Uhr SONCERNT im Concertſaale des Großherzogl. Hoftheaters, unter gefälliger Mitwirkung von Fräulein Nia Krötma, Concert⸗ Sängerin aus Elberfeld. 22807 isch Wan Ianmscnef er Donnerſtag, den 19. November, Abends 8 Uhr im Reſtaurationsſgale des Stadtparks“ Herren⸗Abend7 itiſten unter Mitwirkung des en u. Antiſpir „ Joung, wozu wir unſere verehrl. ordentlichen und außerordentlichen Mit⸗ glieder mit dem höflichen Bemerken freundlichſt einladen, daß zum Eintritt die Legitimationskarten pro IV. Quartal Her 0 22312 Der Vorſtand. Deutsch-Oesterr. Alpen-Verein. Stetion Pfalzgan Mannheim⸗Ludwigshafen. Dienſtag, den 17. November, Abends 7¾ Uhr im kleinen Saale des Saalbaues ortrag des Herrn Dr. K. Boeck von Berlin über ſeine Reiſe im Himalaya. Ungefähr 50 Original⸗Aufnahmen werden durch Zirkon⸗ Sauerſtoff⸗Gaslicht in ſtärkſter Vergrößerung glänzend erleuchtet vorgeführt. Die Mitgliedkarte herechtigt zum Eintritt und zur Einführung eines Familiengliedes. W Weitere Eintrittskarten und ſolche für Nichtmitglieder ſind Abends an der Kaſſe à M..— zu haben. 22108 rPräciſe s Uhr werden die Saalthüren geſchloſſen. Der Vorſtand. — Zur gell. 80 5 Da ein großer Theil der gebundenen Romane 100,000 Fraucs und Schlangenliſt fertig geſtelt ſind, ſo erſuchen wir unſere verehrlichen Abonnen⸗ Iten dieſelben in unſerer Expedition bald möglichſt in Empfang zu nehmen. a Hochachtend Crpedition des General⸗Auzeiger. (Maunheimer Journal.) 8 5 5 Trockenes Buchen-Abfallholz per Ctr. zu 1 M. 15 Pfg., frei an's Haus geliefert, empftehlt 16804 K 4, 10. Stephan Rieger K 4, 10. ———— Auszug aus den Cinilflandes⸗Regiſtern der Sladt Audwigshafen a. Ah. November. Verkündete. 6. Joh. Stoll,.⸗A., u. Anna Getr. Alb. Dietrich. 6. Michl. 21 0 Schnabel, Schmied, u Anna Maria Guggi. 6. 5 15 Richl. Stübel, Verw.⸗Aſſiſtent u. Eliſ. Paul. Soſis umbert. 7. Anton Gutting,.⸗A., u. Barbara Daubmann. 7. Peter Jesberger,.⸗A. u. Anng Maria Krauß. 7. Jak Engel, Trambahnkutſcher, u. Kath. Gottl. Bäuerle. 10. Jakob Obersbeimer, Schutzmann, u. Wilh. Hornung. 10. 50 Jak Gayer,.⸗A., u. Eliſ. Faller. 10. Wolfg. Gitterer, Müller, u. Emma Kohlweiler. 11. Adolf Eugen Schütz, Schreiner, u. Barb. Schubardt. 12. Hermann Hch. Ehnes, Kaufm., u. Reg. Joſef. Karol. Koch. November. Getraute. 6. Guſt. Ludw. Frey, Eiſendreher, m. Chriſt. Krapp. 7. Franz Phil. Link,.⸗A., m. Louiſe Friederika Schmitt. 7. Joh. Bapt. Reicherk,.⸗A., m. Eliſab. Hoffmann. 7. Anton Jeuck,.⸗A., m. Thereſia Diehm. 55 7. Joh. Ludwig Gbermüler,.⸗A. m. Maria Kath. Löckel. 10. Wilhelm Seitz,.⸗A. m. 79 150 Barb. Holler. 5 10. Karl Wilh. Pfiſterer, Schuhm, m. Emilie Math. Luiſe Volkert. 12. Joſef Brauch, Steinhauer, m. Thereſig Ummenhofer. November. Geborene. „Carl Nicol., S. v. Georg Andr. Hübner,.⸗A. Karl Wilhelm, S. v. Ludwid Friedr. Eſſig, Bäcker. Roſa Maria, T. v. Joh. Ritter, Schuhma er. Anna Marg., T. v. Gg. Nicol. Schäfer, Müller. Eleonora Catharina u. Margaretha Friederika, Zwillinge von Dr. Friedrich Hölder, prakt. Arzt. Anna Maria, T. v. Ludwig Peter Bode, Maurer, 5 Flanz u. Maria, a e v. 5 Keßler, Schloſſer⸗ 9445 T. v. Adam Rohr,.⸗A. olf. .Barbara, T. v, och Strohm,.⸗A. 8 Joſef, S. v. Joh. Weiß Schreiner. Catharina, T. v. Nik. Holz,.⸗A. „Wilhelm, S. v. Phil. Weigold,.⸗A. .Martha Louiſe, T. v. Julius Emil Gurkes, Kaufmann⸗ Cath. Marg., T. v. Joh. Gumb, Gärtner. Eliſab., T. v. Adam Wilhelm, Bäcker. Ludwig, S. v. Ferd. Koppenhöhl, Schmied. .Friedrich, S. v. 8 er. 8 Heinrich Moritz, S. v. Hch. Wüſt, Modellſchreiner. .Carolina, T. v. 995 Kirchmer,.⸗A. „ Wilhelm, S. v. Wilh. Hammann,.⸗A. Maxria, T. v. Chriſt. Friedr. Englert,.⸗A. Suſanna, T. v. Franz Walz, Maurer. 185 Paul Friedrich, S. v. Dr. Paul Dehnicke Sekretär der Hande und Gewerbekammer. 12. Karl, S. v. Joh. Ernſt Arnold, Schreiner. November. Geſtorbene. 5. Max. Anton, 22 J.., S. v. Anton Lenart, Kaminbauer. 7. Jacob, 10 M. 14 T.., S. v. Jacob Bockmayer, Schuhm. 9. Peter, 1 J. 4 M. a. 9. Auguſt, 1. J. 9 M.., S. v. Chriſtian Ries,.⸗A. 10. Peter Groß, 27 J.., Taglöhner. ———— S YꝙD ο HDο ο ο οοο——99859 14. Emilie Erneſtine 6 M. a. T. v. Gg. Wadlinger, Schutzmann. 12. Johann Michgel Löſch, 72 J.., Tagner. 1 l⸗ et ſe 8 Donnerſtag, 26. Nachmitta r, b im Rathhauſe e öffentlich zu 5. Selte. Naunheim, 16. November. 558 auntmachung. Diebſtahls 4— Bei einem wegen dahier Verhafteten wurde eine Eylinderuhr mitz. Goldrand, gelblich weißem Zifferblatt mit kömiſchen Zahlen, Secunden⸗ eiger, welche die Nummer 20781 ägt, gefunden, über deren Erwerb derſelbe ſich nicht 99 1257 eiſen vermag. 22287 1 erſuche um ſachdienliche ittheilungen. NHannheim, 12. November 1891. Gr. Staatsanwalt: Duffuer. Sekanutmachung. (814) Nr. 120941. Wir bringen ur allgemeinen Kenntniß, daß je Maul⸗ und Klauenſeuche in den Gemeinden e(Amt Weinheim), Ochſenbach(Amt ſapeberd) und Altlußheim(Amt 79 1 0 few, 180 iſt. annheim, 12. Nov. 1891. Gr.— Wild. 22292 Zekaunkmacung. (814) Nr. 121166. Wit bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß Landwirt Martin Bauer von riesheim unterm 1 5 als ichrieshen der emeindejagd riesheim ver⸗ pflichtet wurde. 22291 Mannheim, 10. Nov. 1891. Gr. Bezirksamt. Wil * Sleigerungs⸗Ankündigung. In Folge richterlicher Verfü⸗ ung twird die zur Konkursmaſſe über das Vermögen des Bau⸗ meiſters Johann Peter Schuſter hier gehörige Liegenſchaft am Dienſtag, 24. November 1891, Nachmittags 2 Uhr, im Rathhauſe hier öffentlich ver⸗ ſclg wobei der endgiltige Zu⸗ chlag erfolgt, auch wenn die Schätzung nicht geboten wird. Beſchreilbung der Liegenſchaft: Das Wohnhaus dahier Stiteta K 9 Nr. 6 mit zweiſtöckigem Seitenbau, ein⸗ ſtöckigem Querbau und allen lie⸗ genſchaftlichen Zugehör im Maaße von 394,44 qm neben Auguſt Becker, Vinzenz Fiſcher Eheleute und heſfiſche Luͤdwigsbahn. Ge 601 zunn k. 55 000 5 ünfundfünfzigtauſend ark. 21771 Mannheim, 3. November 1891. Der Vollſtreckungsbeamte: Großh. Notar: Mattes. Sleigerungs⸗Ankündigung. In Folge richterlicher Verfü⸗ ng wird der Jacob Jahl Ehe⸗ au, Wilhelmine Emilie geborene Kahn dahier die nachbeſchriebene Liegenſchaft am n Eigenthum verſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag um das 6 ergebende höchſte Gebot erfolgt, auch wenn ſolches unter dem Schätzungspreiſe bleibt. Veſchreibung der Liegenſchaft: Das Wohnhans dahier Litra E 5 Nr. 18 ſammt Seitenbau, Querbau und liegenſchaftlicher Zu⸗ ehörde neben Franz Kaſſel und 90 eph Pfeiffer. 21834 Ansund zu 35,000 Mk. Nar unddreißigtauſend Mark. annheim, 6. November 1891. Großh. Notar. Woerner. Bekauntmachung. Der Theilung wegen laſſen die Erben der Johann Georg Mittel⸗ dorf, Glanzwäſcher Eheleute von — am 21002 onnerſtag, 19. November a.., Nachmittags 2 Uhr in dem Amtszimmer des Unter⸗ zeichneten B 2, 8 das Wohnhaus im Stadtquadrat dahier B 6 No. 14 neben der Mannheimer Aetien⸗ brauerei und Georg Werling öffentlichzu Eigenthum verſteigern. Die Schätzung beträgt M. 24,000.— Die Bedingungen können dies⸗ ſeits eingeſehen werden. 21002 Mannheim, 26. Oktober 1891. Großh. Notar: Woerner. Heffentliche Verſteigerung. Dienſtag, 17. November 1801. Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Hauſe K 3, 11f 1 Eisſchrank, 2 Waagen mit Gewicht, 3 Hackklötze, 1 Wiege⸗ meſſer,2 Waſchkommoden, Nacht⸗ tiſchchen, 1 Kommode, 3 Kleider⸗ käſten, i Sekretär, 1 Kanapee, runder Tiſch, 1 ovaler Spiegel, kleines Tiſchchen gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öͤffentlich verſteigern. 22289 Mannheim, 15. November 1891 Freimüller, Gerichtsvollzieher, C 2, 6. Heffentliche Lerſteigerung. Dienſtag, 17. November d.., Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal T 5, 5 dahier 22813 1 Kanapee, 1 Chiffonier, 1 Se⸗ kretär, 1 Sopha, 2 Kommoden,! Pfeilerkommödchen, 1 Spiegel, 7 Bilder, 2 Nachttiſche, 1 Tiſch, 1 1 Küchenwaage und ſonſt Verſchiedenes gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege Iffentlich verſteigern. Mannheim, 15. November 1891. Eisgewinnung im hieſigen Floß⸗ hafen für den Winter 1891/92 wird Samſtag, den 21. l. Mts., Vormittags 11 Uhr auf dem Büreau der Neckarhafenverwalt⸗ ung, woſelbſt auch die Vertrags⸗ bedingungen eingeſehen werden können, öffentlich an den Meiſt⸗ bietenden gegen Baarzahlung ver⸗ ſeiten 22280 Mannheim, 12. November 1891. Großh. Hauptzollamt. Aus dem 7 8 des 1 Mechanikers Paul Gall werden in L 12 No. 9s der Erbtheilung wegen gegen baare Zahlung ver⸗ Nilem 8 22290 ittwoch, 18. November d.., Vormittags 9 Uhr Herrenkleider, Frauenkleider u. Weißzeug, beſſeres Porzellange⸗ ſchirr, Lampen, Bilder, Vaſen, Nippfachen ꝛc. Nachmittags 2½ Uhr Allerlei Hausgeräthe⸗ Küchen⸗ Ehchag⸗ Bettung und Matratzen, orlagen und Vorhänge. Donnerſtag, 19. November, Nachmittags 2½ Uhr Meyer's Converſations⸗Lexikon, Buch der Erfindungen, Illuſtrirte Weltgeſchichte ꝛc. 1 ſchöner La⸗ denſchrank und Theke mit Glas⸗ 1 Hänglampe. altdeutſche Zimmereinrich⸗ tung; Kanapee, Ausziehtiſch, 6 Stühle, Buffet, Schreibttiſch, Pfeilerſ rank, Bauerntiſch u. Spiegel, Bettladen, Kindesbetten, Chiffoniers, Schränke, 1 Waſch⸗ kommode, Tiſche, Stühle, 1 Küchen⸗ ſchrank und anderes Schreiner⸗ werk, 1 Eiskaſten, Leitern zc. A. Gros, Waiſenrichter. Heffentliche Herſteigerung. Mittwoch, 18. November 1891, Nachmittags 2 Uhr. werde ich im Pfandlokal I 5, 5 1 Sodawaſſermaſchine, 1 Hand⸗ drückpreſſe, 2 Waſchkommoden. 1 Kommode, 1 Regal, 1 Verkaufs⸗ bude, 1 Zither, 1 Bett, 1 Kleider⸗ ſchrant 1 Schränkchen, 1 Eis⸗ chrank, 1 Nähmaſchine, 4 Stühle, 1 Tiſchchen, 2 Bildertafeln, 1 Re⸗ 165 15 1 Kanapee, 1 runder iſch, 1 Nachttiſch u. 1 Spiegel, ferner im Auftrage 1 goldene Herren⸗Taſchenuhr, 1 Parthie Damenmäntel und Taillen gegen Baarzahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, 16. November 1891. Störk, 22314 Gerichtsvollzieher. Hefeenllice Nerſteigerung. Dienſtag, 17. Novemher d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal T 5, 5: 1 Cilynderuhr und 1 Pfandſchein gegen Baarzahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich verſteigern. —57 e, Gerichtsvollzieher. Jagd⸗Herpachtung. Die Ausübung der Jagd auf hieſiger Gemarkung, Feld⸗ und Waldjagd (die Rheininſel ausgenommen) wird am Freitag, den 27. d. Mts., Vormittags 10 Uhr, auf dem Rathhauſe dahier auf weitere ſechs Jahre öffentlich ver⸗ pachtet. 2215 Dies wird mit dem Anfügen öffentlich bekannt gemacht, daß als Bieter nur ſolche Perſonen zugelaſſen werden, welche ſich im Beſitze eines Jagdpaſſes befinden, oder durch ein ſchriftliches Zeugniß des Großh. Bezirksamts nach⸗ weiſen, daß gegen die Ertheilung des Jagdpaſſes ein Bedenken nicht obwaltet, und daß der Entwurf des Jagdpachtvertrags guf dem Rathhauſe dahier zur Einſichts⸗ nahme durch die Betheiligten aufliegt. Sandhofen, 11. November 1891. Der Gemeinderath: Herbel. Verſteigerungsanzeige. Mittwoch, den 18. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich wegen Wegzug in Lit. B 5, 11 3. Stock(Seitenbau) nachſtehende Fahrniſſe: 5 nußb. Bettladen mit Röſte, 5 Matratzen, darunter 3 Roßhaarmatratzen, 5 Deckbetten und Kiſſen, 4 Kleider⸗ ſchränke, 8 Kanapee, 1 Fauteuil, 4 Pfeilerſchränkchen, 4 Nachtiſche, 5 Spiegel, 5 Tiſche, 8 Stühle, 1 Waſchkommode, 4 Waſchtiſche. Gg. Anstett, Auctionator. 22243 6. Verzeichniß der eingegangenen Beträge zum Beſten der von einem verheeren⸗ den Unglück betroffenen ſpaniſchen Provinzen: 5. Verzeichniß M. 775 rn. M. Rücker in Weinheim,, 20. Geſellſchaft der vereinigten Glashütten in Vallerysthal 77 20. Für dieſe hochherzigen Gaben ſage ich den edlen Spendern herz⸗ lichen Dank Mannh n, 15. Nopember 1891. Spaniſche Conſul Heinrich Nauen. 22279 on dlen Gegen⸗ Kitten dänden in Eſchenauer, Gerichtsvollzieher, C 1, 15. 417699 E, 1 4, Laden. Mannheim, 14. November 1891. önd Zuſammen: M. 815. 5357 Landw. Hezirl Mannheim. Donnerſtag, 19. November, Abends 8 Uhr findet im Badner Hof ein 22269 N 8 „Essen“- ſtatt, wobei auf dem Verſuchsfeld des Bereins angebaute Sorten Kartoffel zur Verwendung kom⸗ men. Vereinsmitglieder werden Prrt freundlichſt eingeladen. rockenes Couvert M..50 An⸗ meldungen werden bis Dienſtag Abend entgegengenommen auf dem Seeretariate in 8 1, 13 und von den Herren Gruber und Be⸗ zirksthierarzt Ulm. Die Direction. Musikverein. Dienſtag Nachm. 3 Uhr FPFTODe für Sopran u. Alt. 22288 Gabelsberger Stenographen⸗Herein. Mittwoch, den 18. November, Abends 8½ Uhr Gemüthliche Zuſammenkunft anläßlich der Einweihung unſeres neuen Vereinslokals im Bremer Eck, N 4, 1, wozu wir unſere Mitglieder und Schüler 975 einladen. 22278 Der Vorſtand. Gabelsberger Stenographen⸗Yerein. Unſer Vereinslocal befindet ſich gon jetzt ab im Bremer Eck, N 4, 1, wovon wir unſeren Mitgliedern und Schülern hiermit Kenntniß geben. Der Unterricht findet in der ſeitherigen Weiſe ſtatt: Elementarcurſus: Montag u. Donnerſtag, Mittwoch u. Freitag, Dienſtag. Fortbildungscourſus: Montag u. Donnerſtag. Debattenſchrift: Mittwoch. Der Vorſtand. Mannheimer Zitherclub. Heute Abend 9 Uhr Prohe. Um vollzähliges und pünktliches Erſcheinen bittet 19784 Der Vorſtand. Mittwoch, 18. Novbr. 1891, Abonds 8 Uhr in der Trinitatiskirche ERSTER von A. Hänlein, unter gefl. Mitwirkung eines Damenchors und der Herren Concertmeister 22014 o Schuster, Hofmusikus lesse (Viol.) und Theod. Sauer- beck(Orgel). Händel, Orgel-Concert in drei Sätzen. Bach, Largo aus dem Doppel- Concert für 2 Violinen. a Bach, Luther'scher Choxal: „Christ lag in Todesbanden.“ b. Machts, Nonuenchor aus dem Lutherfestspiel. NMiels Gade, Romanze aus dem Violin-Concert. Piutti, Fest-Hymnus für Orgel. Eintrittspreise: Im Schiff der Kirche 1 M.— Pf. Auf den Emporen— M. 60 Pf. Eintrittskarten und Abon- nements à 2 M. 50 Pf. für den Cyelus von 3 Vorträgen (erster Platz) sind zu haben in den hies. 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Den mir von der Maſchiuenfabrik Eßlingen ange⸗ U. ſ. w. 22324 drohten gerichtlichen Schritten ſehe ich mit Ruhe entgegen. U 2, 9. Herrn Stotz habe ich zu erwibern, daß er durch die 1 B. Aund. datte Veröffentlichung des ihm von mir ertheilten Zeugniſſes Täglich ſelbft das beſtätigt, was ich in meiner obengenannten Braten Nagont Rehe Schlegel u. Ziemer Vorderſchlegel pr. Pfb. 70 Pf. E. L. Frankl, von 4 Mark an, Arse Wildſchwein, Gänſe, Enten, Hahnen, Hühner, Fanben ett. Fiscne „Etſeſſchaftshans brap m Münchener Augustinerb eingerichtetes Café Reine Weine. in großer Auswahl. 2232 J. Knab, El, 5. Ludwigshafen. Reſtaur. E. Funk. Hübſch 10512 V nehegsstapug * it 2 neuen Billards. Gute Küche. Wiqle friſche Haſen von 1 50 bis 3 M. zper Pfd. 50 Pfg. Erklärung nachweiſen wollte, nämlich, daß er damals in meinen Dienſten ſtand und nicht zum Perſonal der Maſchinenfabrik Eßlingen zählte. Wenn ich Herrn Stotz als Monteur bezeichnete, ſo erklärt ſich dies daraus, daß die Maſchinenfabrik Eßlingen ſelbſt mir denſelben unter dieſer Bezeichnung überwieſen hatte. Mannheim, den 15. November 1891. Inſtallationsgeſchüft für eletkt. Licht n. Jelegraphtnban. Bezirksvertreter von Siemens& Halske, Berlin. 22311 Ziehung erſter Klaſſe 24.—26. November c. Eine Kleidermacherin empftehl ſich in 19714 n und außer dem Hauſe. 3, 2, 8. St. — 1— Antisclaven-Lotterie. Hierzu empfehle Originallooſe zu amtl. Preiſen: 755 11 M. 21, ½ M. 10.50, ¼9 M..10. Für beide Klaſſen:— M. 42, ½ M. 21, ½ M. 4 20. ½ Antheil⸗Vol (für beide Klaſſen gültig) à 1 Mark. Für Frauco⸗Zuſendung der Looſe und amtlichn Gewinnliſten 50 Pf. extra. 22319 E. Heintze, Bankgeſchäft.— Wittenberg(Bz. Halle). Telegr. für Poftanwſg.: Helntze, Wittenberg. A E 425 Mannheim, 16. November. General⸗ Anzeig er. 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A à M. 1000.—7,000,000— Geleiſeanlagen, Maſchinen und ſonſtigen Betriebs⸗ 655 2000„ 5„„ B 1000 2009.9000— 9,000,000— einrichtungen 8 7,782,28838 Obligationen⸗Conto, Abſchreibungen der 3 erſten Be⸗ e beieen 2,000,000— triebs⸗Jahre M. 806,298.99 Accept⸗Conto, Abſchreibungen für 1890 /91——.—.6 151978860 6,680,30978 laufende eigene Accevte 407,517/67 Mobilien⸗Conto, Conto⸗Corrent⸗Conto, Mobilien, Betriebsgeräthſchaften und Fuhrpark 111,80788[unſere Verbindlichkeiten in laufender Rechnung 2,117,512006 Abſchreibungen der 3 erſten Be⸗ Reſervefonds⸗Conto, triebs⸗Jahre 2 M. 28,586.87 frühere Zuſchreibungen 5„ 8 f 780,671ʃ88 Abſchreibungen für 1880/91 5,110.01 33.646(88 78,161— Dividende⸗Conto, 6 Waaren⸗Conto unerhobene D videnden 8 0 8 2 1,920— Vorräthe von Oelſaaten und dergl. 0 8 5 471.458J95 Weſe anepe geue, 4% „Oelen und Oelkuchen 5 1,762,72625 6595 0„ 5400.— „„ Faſtagen und Materialien——.—⁊ 7,582,0572 Veee enree 232333 700% eee 1 0 0 0 Kaſſe⸗Conto, 5 5 85 75 Arbeiter⸗Reſervekaſſe⸗Conto, Beſtand der Hauptkaſſe und der Fabrikkaſſen 8 22,18577 Guthaben der Arberter 8 5 17.509ʃ65 Wechſel Conto, 30 31 Zoll⸗Conto, Co 5 auf den Saatvorräthen haftende Einfuhrzölle 527,069050 ffecten⸗ entoy, 2695]] Hypotheken⸗Contp, Beſtand an Werthpapieren(für Sicherheitsleiſtungen) 49,826 95 auf unſerem Hamburger Anweſen ruhende Hypothek 22,000— Feuerverſicherungs⸗Prämien⸗Conto, Gewinn, 5 im Voraus bezahlte Prämien 8 52,821(44 Bruttogewinn des Jahres 1890/9 1 5 668,294,49 Conto⸗Correut⸗Conto, 5 hierzu Gewinnvortrag aus alter Rechnung..993092 unſer Guthaben in laufender Rechnung einſchl. 874,258 J7 8 9 1 i Reichs 53323 ee e ee Abſchreibungen auf Gebäude, Maſchinen, Mobilien unſer Guthaben auf Liegenſchaften in Hamburg 15.000—[in Fuhrpark, für das Jahr 1890/91—.—62 225,49579 ..5845 5% 24(153947580 Soll. Gewinn⸗ und Verluſt⸗Abſchluß auf 30. Juni 1891. Hahen. —.—....———— Ñ General⸗Unkoſten⸗Conto, Gewinn⸗Vortrag aus 1889/90 8 8 8 5,99392 Steuern, Gehälter, Reiſekoſten, Porti, Depeſchen, Druckſachen Gewinn auf Fabrikations⸗Conto 1890/91 5 968,15046 und Bureau⸗Utenſilien 8 8 5 3 138,43601˙⁰ Zinſen⸗Conto, Obligationen, Conto⸗Corrente⸗ u. Wechſelzinſen, Bankproviſionen, Wechſelſtempel 5 8 5 5 8 2 165,80794 Couto Corrent⸗Verluſt⸗Conto, Verluſte auf Ausſtände 8„ M. 2,241.28 Eingang früherer Abſchreibungen. 5 8„ 1,629.38 611090/ Abſchreibungs⸗Conto, Abſchreibungen auf Gebäude, Maſchinen, Mobilien und Fuhrpark F T 250,78962 JJJJJJ%%%%%% mßß! 23.49879 5 977147 38— 9741448 UI Verein Deutſcher Oelfabriken. In der heute abgehaltenen General⸗Verſammlung wurde für das Geſchäftsjahr 1890/1 die Vertheilung einer Dipidende auf die Aktien Lit. A von 3% d. i. M. S0.— für die Aktie beſchloſſen. Die Auszahlung erfolgt alsbald gegen Rückgabe des betreffenden Dividenden⸗ ſcheines dur das Banthaus W. H. Ladenburg Söhne in Mannheim die Deutſche Vereinsbank in Frankfurt a. M. das Bankhaus C. Ladenburg in Frankfurt a. M. die Württembergiſche Vereinsbank in Stuttgart. Mannheim, 12. November 1891. Skiden Plü hergeſtellt aus Original englischen eal⸗Plüſchen Liſteriſche Gualitäten das Zeſte d. Welt in den Preislagen von Mk. 28, 34, 42, 49, 56, 63 bis Mk. 125 in rieſiger Auswahl. 2144⁴8 Vobr. Rosenbaum, D I, 7ʃ8 an den Planken. 22167 Der Aufsichtsrath. eeesssssssseesesseee Stickereien Wir empfehlen: Vorgezeichnete, angefangene und fertige Leinenſtickereien als: Ciſchlänfer, Tiſchdecken, Handlücher, Servir⸗, Büffel⸗ und Waſchtiſchdecken, Schoner ett. Glatte gezeichnete leinene Tiſchläufer, 150 om lang, Stück 90 Pfg. GGlatte gezeichnete leinene Tiſchdecken, 85 85 om, Stück 100 Pfg. ScScgssegssssseesese Sphpitzenklöppeln. Gründl. Unterricht ertheilt 21689 E. Kreyssig, L 18, 6, 2 Treppen. Anfertig. jed. gewünſcht. Klöppelarbeit zu mäß. Preiſen. ANMDAu Mannbrin. EfHAHEHENEI Gr. Bab. Hof⸗ U. 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La Rochette. 5 8 Herr Tietſch. IEI Ducoudrayg.. Herr Siarke. 0 U EEHEHEHEHN 8 Ludolphe Herr Löſch. Herr Jacobi. 1 8 Frl. v. Rothenberg. .Fräul. Graichen. Frau Jacobi. Herr Moſer. 12 Herr Grahl. Fräul. De Lank. Herr Hildebrandt. Herr Schilling. Fräul. Wagner. Martial 2 Baronin v. Orbeſſon 5 Vicomteſſe von Valtamiers Generalin von Eſtaques Baronin von Artiques Thereſe Egremont 5 S a 5 5 0 0 8 * 0 0 0 * 0 0 0 Gerichtsdiener 5 5 Dritter, Bonin„ 5. 5 Alexis 0*** Deniſe, Kammermädchen 5 Diener der Frau Orbeſſon 5 Die Handlung ſpielt in Entöltes Maismehl. Zu Fudding, Milehspeisen, zur Verdiekung von Suppensaueen, Daeasd vortrefflich. In Colonial-, Delicatess- u. Drog.-Hdlg. in Pack. à 60 u. 30 Pfg. 22281 Auhüngſchloß, RNuhrkohlen. „Fräul. Elling. Herr Bauer. Herr Peters. Aix. ——— per St. 10 Pfg. G3. 7. 14791 alle Sorten, prima Qualität, ſtets aus dem Schiff, zu den Kaſſenersffn. ½ 7 Uhr. Anfang 7 Uhr. Ende nach /10 Uhr. 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