en (Badiſche Volkszeitung.) Mannhei Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. In der Poſtliſte eingetragen unter 5 2. 2388. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durcz die Poß bez. inel. Poſtanf⸗ ſchlag M..90 pros Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfs. Die Neklamen⸗Zeile 60 Pfe Einzel⸗Nummern 3 Pfs. Doppel⸗Nummern 5 Pig der Stadt Mannheim und Umgebung. 101. Jahrgang.) mer Journal. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Waunheim.““ Zerantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Kotationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„NRannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Naunbeim. Nr. 316.(Celephen⸗Ax. 218.) Dir freien Hilfskaſſen in der Novelle zum Krankenkaſſeugeſetz. I. Das Geſetz von 1883 befreit die Mitglieder der freien Hilfskaſſen von dem Zwange, einer Orts⸗ oder Betriebskrankenkaſſe, bezw. der Gemeindekrankenverſicher⸗ ung beizutreten. Dabei iſt nur zur Bedingung gemacht, daß die freien Kaſſen mindeſtens ebenſoviel gewähren, als die Gemeindeverſicherung dort gewährt, wo die freie Hilfskaſſe ihren Sitz hat. Wollten die freien Kaſſen nicht ſelbſt für Arzt und Apotheke ſorgen, ſo durften ſie ſich dafür abfinden, durch Gewährung eines anderthalbfachen Krankengeldes(d. h. von drei Vierteln des ortsüblichen Tagelohns, für alle übrigen Kaſſen iſt nämlich die Höhe des Krankengeldes auf den halben Betrag des ortsüb⸗ lichen Tagelohns bemeſſen.) Die Hilfskaſſen dürfen alſo das Anderthalbfache des Krankengeldes zahlen und ſind dann von der Beſorgung von Arzt, Apotheke u. ſ. w. befreit. Einen Beitrag des Arbeitgebers ge⸗ nießt das Mitglied der freien Hilfskaſſe aller⸗ dings nicht. Andrerſeits haben dieſelben weder die Pflicht, Wöchnerinnen zu unterſtützen, noch brauchen ſie Sterbegeld zu gewähren. Auch haben ſie das Recht der freien Auswahl ihrer Mitglieder; kränklichen und alters⸗ ſchwachen Leuten können ſie den Zutritt verwehren und überdies haben ſie das Recht, ſtatuariſch ein beſtimmtes Verhalten der erkrankten Mitglieder bei Verluſt der Mit⸗ gliedſchaft vorzuſchreiben. Wie ſich unter der Gunſt dieſes Geſetzes von 1883 die freien Hilfskaſſen neben den Zwangskaſſen ſeither entwickelt haben, ergibt ſich aus folgenden Zahlen: Es waren Perſonen verſichert 1888 1889 1887 in der Gemeindeverſicherung 628,985 882.244 1,000,142 in Ortskrankenkaſſen.909,046 2,200,937 2,451,072 in Betriebskrankenkaſſen 1,374,683 1,459,737 1,601,706 in Freien Hilfskaſſen 727,127 752,918 792,993 überhaupt in allen Kaſſen (ohne die Knappſchaftskaſſen) 4,.842,226 5,516,461 6,071,035 Die Zunahme der letzteren Geſammtziffer erklärt ſich daraus, daß in den Jahren von 1887 bis 1889 die Ausdehnung der Verſicherung auf die land⸗ und forſt⸗ wirthſchaftlichen Arbeiter in der Hauptſache zum Abſchluß geführt wurde. Naturgemäß mußte der hieraus ent⸗ ſprungene Zuwachs an Verſicherten auf die Gemeinde⸗ verſicherung und Ortskaſſen fallen. Die freien Hilfs⸗ kaſſen werden für's Erſte auf den Bereich der fach⸗ gewerblichen Arbeiter angewieſen ſein. Nun wird in der ſozialdemokratiſchen Preſſe weiter ausgerechnet, daß die Zahl der Verſicherten in dieſen drei Jahren um 25,3, die Zahl der freien Kaſſenmitglieder nur um 9 Prozent gewachſen ſei. Es wird tabellariſch aufgereiht, daß von 100 Verſicherten im Jahre 1887 noch 15, im Jahre 1889 nur noch 13,1 den Hilfskaſſen angehörten u. ſ. w. Allein auf dieſe Verhältniß ziffern iſt wenig Gewicht zu legen. Richtiger wäre es, zu ermitteln, wie ſtark die Zahl der verſicherten fachgewerblichen Arbeiter in Handwerk und Induſtrie zugenommen hat und in Ver⸗ gleich zu ſtellen, wie viele von dieſen Arbeitern den freien und den Zwangskaſſen zugegangen ſind. Einſt⸗ weilen läßt ſich nur bemerken, daß thatſächlich ein Zuwachs von 9 Prozent bei den freien Kaſſen feſt⸗ zeſtellt iſt, daß alſo die werbende und Anziehungskraft dieſer Kaſſen noch wirkſam iſt. Von einer Feſſellung des freien Hilfskaſſenweſens durch das Geſetz von 1883 kann demnach nicht die Rede ſein. Andererſeits läßt ſich ein erdrückendes Uebergewicht dieſer Kaſſen gegenüber den Zwangskaſſen eben ſo wenig behaupten. Die erſteren beherrſchen zur Zeit etwa ein Fünftel des eigentlichen Bereichs der gewerblichen Arbeiter⸗ verſicherung, wozu die Gemeindeverſicherung nicht zu rechnen iſt. In der, dem Reichstag vorliegenden Novelle zum Geſetz von 1883 ſollte nun, nach den lautgewordenen Klagen, angeblich dem freien Hilfskaſſenweſen der Lebensnerv unterbunden werden. Thatſächlich handelt es ſich hier um drei größere Streitpunkte. 1. Zunächſt wollte die Novelle dahin eine Aender⸗ ung herbeiführen, daß die Mitglieder ſolcher Kaſſen nicht ohne Weiteres von der Zwangs⸗ verſicherung befreit ſein würden. Die Be⸗ freiung vom Beitritt zu der Zwangskaſſe ſollte jenen Mitgliedern nur auf ihren Antrag gewährt werden. Die Motive erklärten dieſe Aenderung für nothwendig, weil man die bisherige Faſſung des Geſetzes Allach einſeitig gedeutet habe. Jedenfalls müſſe den Seleſeue und verbreitetſtie Zeitung in Maunheim und Umgebung. Mitgliedern der freien Kaſſen da s R echt zuſtehen, auch noch derjenigen Zwangskaſſe beizutreten, die für den betreffenden Zweig gewerblicher Betriebe am Orte vor⸗ handen ſei. Aus dem Geſetz von 1883 habe man in vielen Fällen herausgeleſen, daß nicht nur die Verpflich⸗ tung, ſondern auch das Recht zum Eintritt in die betr. Zwangskaſſen für die Mitglieder der freien Hilfskaſſen wegfalle. Die Kommiſfion hat das Recht auf Doppelver⸗ ſicherung in anderer Weiſe in der Novelle zum Ausdruck gebracht, indem ſie den§ 75 Abſ. 3 mit den Worten beginnen läßt:„Mitglieder einer eingeſchriebenen Hilfs⸗ kaſſe, welche zugleich der Gemeinde⸗Krankenverſicherung oder einer auf Grund des Geſetzes errichteten Kranken⸗ kaſſe angehören“ u. ſ. w. Damit iſt denn nun deutlich ausgeſprochen, daß ſolche Doppelverſicherung zuläſſig iſt. Auch verſteht ſich, daß hier nicht§ 19 Abſ. 3 gelten ſoll, wonach die Zwangskaſſen berechtigt ſind,„freiwillig“ Bei. tretende vor der Aufnahme einer ärztlichen Unterſuchung zu unterziehen und ſie zurückzuweiſen, wenn etwa ſchon eine Krankheit ſich ergiebt. Vielmehr haben ſolche Arbeiter das Recht, kraft ihrer verſicherungspflichtigen Beſchäfti⸗ gung Aufnahme zu beanſpruchen. Dagegen wurde die Bedingung eines Antrags auf Befreiung von der Pflicht zum Eintritt in die Zwangskaſſen in§ 75 Abſ. 1 ſeitens der Kommiſſion wieder beſeitigt. 2. Sodann verlangte die Novelle, daß künftig die Hilfskaſſen ſelbſt für Arzt und Apotheke ſorgen ſollten. Alſo die Abfindung mit dem anderthalb⸗ fachen Betrag des Krankengeldes ſollte wegfallen. Hier⸗ mit war in der That eine Benachtheiligung der Hilfs⸗ kaſſenmitglieder zu beſeitigen. In den Zwangskaſſen ſbetragen die Koſten für Arzt und Apotheke überall mehr als das halbe, ja ſogar mehr als das ganze Kranken⸗ geld. Die Gemeinde⸗, Orts⸗ und Betriebskaſſen zahlten insgeſammt 1886 1887 1888 an Krankengeld 16,898,912 17,712,730 20.,079,908 Mk. für Arzt u. Apotheke 17,355,895 18,377,765 20,967,858„ So lange ſich die Hilfskaſſen mit dem Anderthalb⸗ fachen des Krankengeldes für beide Leiſtungen abfinden, erhalten alſo die Verſicherten hier nur etwa 70 Prozent deſſen, was von den Zwangskaſſen gewährt wird,— ganz abgeſehen davon, daß der Einzelne beim Arzt und Apotheker unmöglich ſo billig wegkommt, als wenn eine Kaſſe ihm auf Grund von Verträgen dieſe Hilfe und Heilmittel zuſichert. * Für das Deutſchthum im Auslande. Unter dieſem Titel erſcheint ſeit Oktober in Berlin eine Monatsſchrift, welche vom„Allgemeinen deutſchen Schulverein“ herausgegeben wird und die in publiziſtiſcher Form die nationalen Zwecke des Vereins fördern will. In einem Leitartikel aus der Feder des bekannten Vorkämpfers der deutſchen Sache, des Herrn Karl Pröll, ergeht an alle Deutſchen der Mahnruf zur Hilfsbereitſchaft für die Ziele des Schulvereins. Es heißt in dem Artikel u..: Den erſten Verſuch, eine ſolche Hilfsbereitſchaft zu orga⸗ niſiren, welche von allen politiſchen Mitteln und Zwecken abſah und nur die nackte Nothlage im Auge behielt, bat der vor zehn Jahren begründete„Allgemeine deutſche Schulverein“ unternommen. Acht Jahre hindurch war er in einem gedeih⸗ lichen Wachsthum r das jedoch lange nicht dem Be⸗ dürfuſſſe entſprach. Seit zwei Jahren zeigt dieſe Hilfsorga⸗ niſation einen bedauerlichen Rückſchritt. Es wäre ein Fehler, dies nicht einzugeſtehen und auf den letzten Stachel für das nationale Gewiſſen zu verzichten. Unter den 12 Millionen reichsdeutſchen Männern haben früher 40,000, jetzt nur mehr 30,000 die Einſicht bekundet, daß man die deutſche Schule in den deutſchen Landen allerwärts erhalten müſſe, und den beſcheidenen Opfermuth gefaßt, hierfür jägr⸗ lich eine kleine Gabe zu ſteuern. Jede andere Nation hätte unter dieſen Umſtänden das Zehnfache, das Hundertfache ge⸗ leiſtet Jene wackeren Männer, welche ſich im„Allgemeinen deutſchen Schulverein“ geſammelt haben, dürfen etwas von der Empörung empfinden, daß ihre ſegensvolle Arbeit ſo ge⸗ ringem Verſtändniß begegnet und ſo wenige Mithelfer ge⸗ winnt. Ja, wir wünſchen es, ſie von dieſer Empfindung durchzuckt zu ſehen, damit ein Wandel geſchaffen werde. Ohne feurigen Enthuſiasmus und ohne heiliges Zürnen, die zu er⸗ greifen wiſſen, wird man die Maſſen nicht aus ihrem Win⸗ terſchlafe aufſcheuchen. Jedes Mitglied des Vereins muß die Flammenzunge über ſeinem Haupte ſpüren, welche ihm die Weihe gibt, als Sendbote dee nationalen Sache allezeit und unentwegt zu wirken. Dann wird der Auferſtehungstag des Volksbewußtſeins heranrücken. Erſt dann werden wir uns in einer großen Gemeinſchaft wiederfinden—, in der Gemeinde Derjenigen, welche dem Banner deutſcher Ehre und Pflicht zu folgen(ewillt ſind. 5 5 Es genügt keineswegs, daß das Vereinsmitglied ſeinen jährlichen Beitrag entrichtet und ſich damit abgefunden hält Dienſtag 17 November 1891. mit den Anſprüchen unſerer Hilfsgenoſſenſchaft. Es hat viel⸗ mehr ſeine geſellſchaftlichen Verbindungen, ſeine freie Zeit dazu zu benutzen, dem Vereine weitere Mitalieder zuzuführen. Die Ortsgruppen werden zu dieſem Zwecke praktiſch einge⸗ richtete Karten⸗Blocks vertheilen. Die Leiter der Ortsgrup⸗ pen ſollen ſich ferner nicht allein als Sammelſtellen für Ein⸗ zahlungen betrachten. Sie erfüllen ihre Aufgabe nur dann völlig, wenn ſie öfters— wenigſtens einmal im Monat— die Mitglieder um ſich verſammeln, dieſe über die Lage der auswärtigen Deutſchen unterrichten und Impulſe zu einer kräftigen Propaganda geben. Durch Schulvereinsfeſte und andere geſellſchaftliche Veranſtaltungen, durch Verbreitung guter nationaler Streitſchriften, vor Allem durch das leben⸗ dige, überzeugende Wort ſind die Maſſen allmälig heranzu⸗ ziehen. Nur mit emſigem, rührigem, unaufhörlichem Handeln in dieſem Sinne wird man die ſtarre Gleichgiltigkeit bezwin⸗ gen, die das Haupthinderniß unſerer deutſch⸗patriotiſchen Be⸗ ſtrebungen bildet. Wahrlich, was Ihr Schulvereinsmänner für die armen deutſchen Kinder in der Fremde thut, denen man die deutſche Seele rauben will, das habet Jyr für Euch ſelbſt, für die Größe und Zukunft der Nation gethan! Die Provinzialverbände und die verantwortliche Haupk⸗ leitung des„Allgemeinen Deutſchen Schulvereins“ ſind bereit, dieſe Propaganda des deutſchen Gedankens in jeder Weiſe zu fördern. Man hat mit der Anſicht gebrochen, daß ſich die gute Sache von ſelbſt den Boden erobern würde. Wander⸗ redner, Agitationsſchriften ſollen zur Verfügung geſtellt, prak⸗ tiſche Rathſchläge ertheilt werden. Das Hauptgewicht müſſen wir jedoch auf die eigene Arbeit der Ortsgruppen legen, die in immer innigere Fühlung mit der Hauptleitung treten mögen. Die Ortsgruppen bleiben die Wurzelfaſern, aus denen der Verein ſeine Lebenskraft ſchöpft. Sterben dieſe ab, wie es lelder ſchon vielfach geſchehen, dann wird auch der Stamm zu kranken beginnen— der Stamm, welcher den bedrängten und verfolgten Stammesbrüdern ſein grünes Hoffnungszeichen entgegenhält. Man ſollte treuherzig glauben, daß es in jedem größeren Orte Deutſchlands einen nationalpatriotiſchen Mann gibt⸗ welcher die arbeitsvolle, jedach dankvare Aufgabe übernimmt. eine folche Ortsgruppe zu ſchaffen oder, wo ſie ſchon beſteht, für deren Weiterentwicklung zu ſorgen. Er trete hervor und widme ſich der ſchönen Pflicht! Die beſten und wohlthätigſten Einrichtungen helfen nichts, wenn es an den richtigſten Männern fehlt. Auch das, was wir verlangen, iſt ein Ehren⸗ dienſt zum Heile des ganzen deutſchen Volkes— ebenſo nütz⸗ lich und ehrenvoll wie die Vertheidigung des Vaterlandes gegen einen heranziehenden Feind. Die unblutigen Schlachten des Deutſchtbums, welche jenſeits der Grenzen ausgekämpft werden, verbürgen gleichfalls den Frieden und die Sicherheit der Scholle, die wir ſelbſt bebauen. Sind erſt die nationalen Vorwerke gefallen, dann iſt der Anſturm wider das reichsdeutſche Bollwerk unausbleiblich. *Richs⸗Einnahmen im I. Halbjahr 189192. Nachſtehende Ueberſicht weiſt in der erſten Ziffern⸗ reihe die wichtigſte, im erſten Halbjahr des laufenden Rechnungsjahres erzielten Reichseinnahmen nach, und zwar ſind vergleichend beigemerkt in der zweiten Ziffern⸗ reihe die Einnahmen des eniſprechenden Halbjahrs im vorigen Jahr und in der dritten Ziffernreihe der Vor⸗ anſchlag für das ganze Rechnungsjahr 1891/92. So er⸗ geben ſich folgende Ziffern: Einnahmen aus: 1. Sem. 91/92 1. Sem. 90/91 Zöllen 172,113,081 179,753,787 314,620,000 Tabakſteuer 4,081,516 3,665,296 10,535,000 Zuckermaterialſteuer 15,955,386 9,180,650 8306,000 Zuckerverbrauchsabgabe 27,740,087 27,165,313 52,513,000 Salzſteuer 18,794,182 18,080,319 40,986,000 Maiſchbottich⸗ u. Brannt⸗ weinmaterialſteuer 8,646,536 8,165,962 18,876,000 Branntweinverbrauchs⸗ abgabe und Zuſchlag zu derſelben 54.282,196 51,976,229 110,170,000 Brauſteuer und Ueber⸗ gaangsabgabe von Bier 12,134,426 12,168,431 22,709,000 Spielkartenſtempel 572,145 524,366 1,185,000 Wechſelſtempelſteuer 4,074,160 3,875,654 6,704,000 Werthpapierſtempel.659.215 2,873,029.262,000 Bbörſenkaufsſtempel 5,839,860 6,621,896 11,433,000 Staatslotterienſtempel 3,308,516 3,297.697 6,808,000 Privatlotterienſtempel 597,659 220,253 497,000 Reichspoſt und Tele⸗ graphie 111,691,008 106,877,793 236,005,220 Reichseiſenbahnen 29,337500 28.,334,000 54.962 000 Die Steigerung der Zuckermaterialſteuer erklärt ſich zum Theil aus der erheblich geſteigerten Rübenproduktion des vorigen Jahres, zum andern Theil auch daraus, daß das neue Zuckerſteuergeſetz am 1. Auguſt 1892 in Kraft tritt. Von dann ab iſt die Materialſteuer und zugleich die verdeckte, aber höhere Ausfuhrprämie aufgehoben. Um der letzteren noch theil⸗ haftig zu werden, wird die Induſtrie vor dem Termin des neuen Geſetzes ſoviel als irgend möglich noch zur Ausfuhr bringen, weshalb auch die Verarbeitung bezw. Verſteuerung der geernteten Rübenmengen frühzeitiger erfolgt, als es bisher gewöhnlich der Fall war. Daß die Privatlotterien jetzt ſchon den Voranſchlag für ein ganzes Jahr überſchritten, erklärt 2: Oene. Benera⸗manzeiger. Wrannheim, 17 Novemder. ſich aus der jüngſt eingerichteten Antiſklaverei⸗Fotterſe.— Die Anlegung erſparten Kapitals in Werth papieren ſcheint dagegen um ein Bedeutendes nachgelaſſen zu haben Beide Erſcheinungen, in dieſen Zuſammenhang gebracht, können zum Nachdenkeu Anlaß geben. Der Rückgang in den Zolleinnahmen im ich zum vorigen Jahr beziffert ſich bereits auf Proz., iſt übrigens vorausgeſehen und vorausgeſagt Ve 47 427540 wWorden. Im Ganzen betragen die oben ausgewieſenen Reichs⸗ einnal zmen im erſten Halbjahr rund 490,8 Millionen d 903,6 Millionen erbringen. ſich wohl heute noch erwarten laſſen. Aus Stadt und Jand. Manundeim, 17. November 1891. Hofbericht. Die Großherzogin reiſte geſtern Abend 6 Uhr nach Berlin und wird dort bei dem Erbgroßherzog Dieſelbe beabſichtigt, die langjährige und treue Begleiterin und Dienerin der Kaiſerin Auguſta, Fräulein von Neindorff, welche ſchwer erkrankt iſt, räulein von Neindorff in einer Bertrauensſtellung bei der ſeligen Kaiſerin, Großberzogin als wertbe Pflicht erſcheinen und der Erbgroßherzogin wohnen. zu beſuchen. Seit nahezu 45 Jahren war F welche es der läßt, dieſe hochgeſchätzte Dame in treuer Dankbarkeit zu be⸗ grüßen. Die Großherzogin wird vorausſichtlich Ende dieſer Woche nach Baden⸗Baden zurückkehren. In Großherzogin befinden ſich die Oberſthofmeiſterin Holzing und der Oberſtallmeiſter von Holzing. Vorgeſtern Nachmittag traf bei den Großh. Herrſchaften ein Telegramm der Kronprinzeſſin von Schweden und Norwegen aus Cairo ein, wonach die Ankunft derſelben vorgeſtern Mittag dort erfolgte. Die Kronprinzeſſin wird vorausſichtlich mehrere Wochen in Cairo verbleiben. Juſtizaktnare. Auf Grund der im laufenden Monat vorgenommenen Prüfung werden von den Kandidaten, welche ſich derſelben unterzogen haben, folgende 23 in nachſtehender Ordnung als Juſtizaktuare aufgenommen: Eugen Faiſer von Freiburg, Konrad Arnold von Neuenheim, Auguſt Maßhl von Wieſentzal, Guſtav Lang von Walldürn, Cbriſt. Gnädig von Ueberlingen a.., Wilhelm Schopferer von Kirchen, Emil Schwörer von Neuhaus, Heinrich Spahn von Eppingen, Wilhelm Hauck von Mannheim, Friedrich Seeger von Grötzingen, Adrian Binder von Ueberlingen, Ernſt Enderl e von Karlsxuhe, Peter Sohns von Pleutersbach, Paul Reiſer von Egelsheim, Theodor Banuer von Beiertheim, Joſef Fuchs von Wiesloch, Friedr. Schenk von Heidelberg, Anton Henn höfer von Völkers⸗ bach, Karl Joh. Stengele von Thengen, Julius Denz⸗ Unger von Karlsruhe, Julius Wanner von Karlsruhe, Stutz von Weinheim, Karl Duttlinger von Gengen⸗ ach. rau von Laudesansſtellnug von Lehrlingsarbeiten. Wie bereits gemeldet, hat das Großh. Miniſterium des Innern genehmigt, daß die nächſtjährige Landes⸗Ausſtellung von Lebr⸗ lingsarbeiten anläßlich der Feier des 50jährigen Jubiläums des Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗Vereins in Mannbeim abgebalten wird. Die letzte Nummer der Bad. Gewerbezeitung enthält nun eine Bekanntmachung der Großh. Landesgewerbehalle, imuwelcher die Gewerbevereine benachrichtigt werden, daß die Lehrlingsarbeiten bis zum 1. April 1892 an den Gewerbe⸗ und Induſtrieverein Mannheim einzuſenden ſind. Für die Anfertigung der Arbeiten bleiben die ſeitherigen Aufgaben maßgebend. Der genannte Verein wird es als eine Ehren⸗ ſache betrachten, dahin zu wirken, daß die dieſigen Gewerbe⸗ lehrlinge bei dieſer Ausſtellung in entſprechender Anzahl mit guten Arheiten vertreten find. Die Einladungen zur Anmel⸗ dung werden demnächſt erfolgen. Die Stenerkraft Mannheims. Stand der Steuer · kapitalien für 1891: Abgerundete Summe des Grund⸗ und Häuſerſteuerkapitals 101,692,840., Gewerbeſteuer: Steuer⸗ kapital 136,485,500., Einkommenſteuer: Steueranſchlag 36,263,125 M. Zugang für 1891: Abgerundete Summe des Grund⸗ und Hänſerſteuerkapitals 5,694,740., Gewerbeſteuer: Steuerkapital 3,486,800., Einkommerſteuer: Steueranſchlag 1,121,350 M. Stand der Steuerkapitalien für 1892: Abge⸗ rundete Summe des Grund⸗ und Häuſerſteuerkapitals 107,387,580., Gewerbeſteuer: Steuerkapital 139,972,300., Einkommenſteuer: Steueranſchlag 37,384,475 M. Kapital⸗ rentenſteuer: Kapitalrentenſteuerkapitalien für 1890: Abge⸗ 145,417,440., Zugang 3,678,880., Kapitalrentenſteuer⸗ kapitalien für 1892: 149,106,300 M. Fenilleton. Das vergeſſene Dorf— ſo ſchreibt der„Tgl. oſch.“ ein Leſer— ſei die folgende Geſchichte betitelt, die lich nunmehr vor vier Jahren, als die noch immer nicht ent⸗ kräftete Kriegsbeſorgniß beſonders ſchwer auf Europa laſtete, in Niederdeutſchland zutrug. Es war alſo zu jener Zeit, da die Zeitungen faſt ſammt und ſonders in die Kriegstrompete blieſen und Männer mit einflußreicher Stellung und Fühlung nach oben, ſowie Männer ohne ſolche mit finſter gefurchten Stirnen umhergingen und thaten, als wüßten ſie ganz genau, wann es losginge— wenn ſie es nur ſagen dürften! Selbſt auf dem Lande bildete die Kriegsgefahr das tägliche Bierge⸗ ſpräch. Da geſchah es eines Tages, daß der Paſtor K. zu . ſich genöthigt ſah, eine über den Sonntag hinaus währende Reiſe zu unternehmen, und daß er deßhalb die Leſer des Hauptdorfes ſowohl als des Filials beauftragte, am Sonntag eine Predigt vorzuleſen. Er packte ſorglich einen Band von Geroks Predigten ein und ſandte ihn an den Lehrer des Filialdorfes mit dem Auftrage daraus die„betreffende“ Predigt zu entnehmen: natürlich meinte er die Predigt über das betreffende Sonntagsevangelium. Der Lehrer aber ſieht ein Leſezeichen aus dem Buche hervorragen und denkt bei ſich: „Aha! das hat der Paſtor hineingelegt um mir das Auffinden bequem zu machen“, nimmt ſein Buch unter den Arm und geht zur Kirche. Andächtig ſitzt die Gemeinde da. Der Lehrer ſchlägt das Buch auf und beginnt: Schwere Tage der Noth ſind über uns bereingebrochen: die Welt iſt voll Krieg und Kriegsgeſchrei, denn die Völker haben ſich wider einander erhoben— und ſo geht es fort. Es heißt weiter, daß Tau⸗ ſende unſerer Brüder und Söhne ſchon mit ihrem Blute die fränkiſche Erde genetzt hätten— da ſtoßen die Bauern ein⸗ ander an und beginnen zu flüſtern. Kaum iſt vor der Unruhe der Zuhörer der Gottesdienſt zu Ende zu führen. Dann macht ſich die Aufregung Luft.„Heſt dürt, Hanns Hinnerk,“ ſagke der alte Kruſekopp zu Vetter Oppermann, dem Leinweber, vet is Krieg; dat weit doch de Dunner, dat wie dat gornich gewohr worden ſünd; üſch hett'ſe doch reinweg vergeten!“— „Ji ſchallt emol ſeibn,“ ſeggt Wittkoyp Meier,„dat hebden wie uſen ollen Paſtor tau danken, de hatt' et üſch gornich wollt ſeggen, un üſch nich verraden.“„Na,“ ſeggt en Anner, wenn dem Voranſchlag ſollen ſie ſür das ganze Jahr Dieſes Ergebniß wird In Begleitung der aus den Vororten Charlottenburg, gelegt. werth vorräthig ſind, Auch größere letztem Klappenſtempel, billigen Preiſes keine oder nur für randung Preiſe anlegt. Einzelſtaaten, von den waren Marken in größeren Poſten zur Stelle; ſachen, Aegypter⸗Couverts, Hawai⸗Kkarten Nehmer und lerhand über. brauchte transoceaniſche Poſtkarten. erwünſcht, da Beſtellungen vom über 3000 Stück feblten diesmal 28. November. Auslande vorliegen. werden die kritiſchen Tage am Niederſchläge ſich vermehren. werden auf den 28. März und im Jahre 1892. Die vermehrken Niederſchläge im Sintfluth und ſammenwirken. Da die letzte Sintfluth im Jahre 4000 v. C war, ſo kann die nächſte im Jahre 6400 n. das„Unheil“ hereinbricht: tauſend Jahre früher durch die ben entronnenen Menſchen daran anknüpfen konnten. die nächſte Sintfluth wird wahrſcheinlich zur en der Fall ſein, Bergen herab wird wieder die Ku getragen. Eine allgemeine wiederholt ſich Alles. Beſitzwechſel. Es wird uns geſchrieben: zwei Jabren„Pfarrer neippiſche Waff Heilanſtalt, wurde gebabeen Verſteigerung, Reinert in Mannheim Inventar erworben. zwei Jahren in der wurden, ſowie die ſehr ſtarke Frequentirung der Kurgäſte Aufnahme finden konnten, geben dem weitgehendſten Anforderungen entſprochen werden r den Winter bleibt die ieſer Jahreszeit nach dem bekannten Ausſpruch des Pfarrer Kneipp, daß:„ie kälter das Waſf größer die irkung“ üdershauſen als auch prach der Ortsſchulze zu der erregten Gruppe: mittag beſtellte er dann die G und vor ihr bekannte der Lehrer, der gewaltigſten von Geroks 1870 vorlas, hätte aber nicht mitten in der wollen, die doch übrigens wunderſchön geweſen ſei! — Eine Standesbeamte das Brautpaar gleich nachher das heilige nun die Verlobten vor dem Standesbeamten ung überhaupt nicht vornehmen zu können, vorgeſchriebenen vierzehn Tage— durch ein Verſehen des dortigen Beamten— ausgehangen hatte. Als einzigen Aus⸗ weg ſchlug der Beamte vor, ſich telegraphiſch an den Regie⸗ rungspräſidenten nach Potsdam zu wenden, der allein in dieſem Falle die Genehmigung zur Trauung bei dem vor⸗ liegenden Formfehler zu ertheilen vermöge. Die Antwort ließ derartig lange auf ſich warten, daß das Brautpaar in⸗ zwiſchen den Heimweg antrat. Als endlich die Erlaubniß vom Regierungspräfidenten eingetroffen und das Brautpaar alsbald davon in Kenntniß geſetzt war, hatte das letztere einen Spaziergang angetreten und wurde nicht zu Hauſe angetroffen. Bei ſeiner nochmaligen Meldung vor dem Standesbeamten war wieder dieſer abweſend, bis ſchlieslich in ſpäter Nach⸗ mittagsſtunde der Trauakt noch vorgenommen werden konnte und der Hochzeitsſchmaus, wenn auch wiederholt„kaltgeſtellt“, allen Drangſalen ein Ende machte. 5 — Entlockte Theaterkarten. Der zwanzigjährige Comptoiriſt Koch in Wien war angaeklagt, mehreren Bühnen unter falſchen Namen Fre. karten entlockt zu haben. Die größte Karten erlangte er von der Hofoper. Vom Zahl ſolcher vo Volkstheater erhielt er zweimal Sitze in Folge von gefälſchten Geſuchen des Hofopernſängers Herrn Werthner und des ſe üſch nich hebben willt, denn bliew wie tau Huus.“ Jetzt Schauſpielers Herrn Stelzer; auch das Burgtheater über⸗ Derliner Briefmarken⸗Sörſe. Die am 10. No⸗ vember abgehaltene Briefmarken⸗Börſe erfreute ſich eines recht zahlreichen Beſuches, beſonders ſeitens der Mitglieder ſämmt⸗ licher Berliner Vereine und der hervorragendſten Sammler Steglitz. Weſtend u. ſ. w. Auch diesmal waren gute Stücke aus erſter Hand am Markte, wie Bergedorf⸗Marken auf Brief in verſchiedenen Werthen aus Scripturen, von zweifelloſer Echtheit; da dieſe Marken zu den ſeltenſten deutſchen Sachen gehören, wurden ſie zu recht guten Preiſen ſofort aus dem Markt genommen. Außer⸗ dem wurden Brgunſchweiger, Hannoveraner und Oldenburger Marken und Ganzſachen in vorzüglichen Exemplaren vor⸗ Da dieſe jedoch zum größken Theil in Sammler⸗ händen ſich bereits befinden und auch bei den Händlern preis⸗ ſo bielten ſich die Preiſe nicht auf der verlangten Höhe und nur ein geringer Umſatz wurde erzielt. Poſten Preußen⸗Couverts, zum Theil mit ver⸗ und Oktogon⸗Ausſchnitte fanden trotz llig Nehmer, da die Sammlerwelt augen⸗ blicklich mehr für Ganzſachen als Aus ſchnitte Intereſſe zeigt Ausſchnitte in tadelloſer Erhaltung und Um⸗ Von überſeeiſchen Staaten, indiſchen Falklands⸗Inſeln, Britiſch Honduras jedoch ſind dieſe Sachen in ungebrauchtem Zuſtande mit Vorſicht aufzu⸗ nehmen, da die Herkunft vielfach eine zweifelhafte iſt und auch entwerthete Stücke mitunter ſogenannte Gefälligkeits⸗ oder nicht poſtaliſche Abſtempelungen zeigen. Ueberſeeiſche Ganz⸗ fanden ſchnell gingen auch durch Einzelverkauf raſch in Samm⸗ Beſonders bevorzugt und geſucht blieben ge⸗ Auch in Maſſenwaare außer Deutſchland und Oeſterreich ſind Angebote per e en gänzlich. Nächſte Börſe am Ueber das Jabr 1892 bat der bekannte Wetter⸗ brophet wenig Erfreuliches vorauszuſagen. Im nächſten Jahre ſtärkſten auftreten und die Es iſt wenig Ausſicht auf einen trockenen Sommer vorhanden, vielmehr muß man ſich auf viel Regen gefaßt machen, was die Bewohner der Som⸗ merfriſchen mit getheilten Empfindungen aufnehmen werden. Ueberhaupt nähern wir uns einer Periode der vermehrten Niederſchläge. Die ſtärkſten kritiſchen Tage des nächſten Jahres 26. April fallen, weil an dieſen Tagen mehrere Factoren in höchſter Potenz aufeinander treffen. Im nächſten Jahre wird die Nähe des Mondes zur Erde ſtärker ſein und daher die erhöhte Stärke der kriti chen Tage ahre 1892 dürften ganz beſonders dem Weinbaue abträglich ſein, ſo daß wieder keine gute Weinernte zu erwarten ſteht. Was die Eiszeit betrifft, ſo glaubt Profeſſor Falb, daß ſolche alle 10,400 Jahre eintreten, wo alle Fluͤthfaktoren 15 25 Chr. ihre Wir⸗ kungen äußern. Man darf das nicht ſo verſtehen, daß plötzlich Die nächſte Sintfluth wird ſchon 0 Jal verſchiedenſten Erſcheinungen ſich ankündigen. An einen vollſtändigen Untergang aller Kulkur darf nicht gedacht werden. Bei der Sintfluth des Jahres 4000 wurde ſo viel Kultur erhalten, damit die dem u haben, daß Europa nicht gänzlich verlaſſen wird und daß Menſchen und Culturen dort erhalten bleiben, wo auf die Berge die 1 5 nicht dringen können. Das wird wahrſcheinlich im Oſt und wie ſchon einmal, wird die Tultur den 12 7 von Oſten nach Weſten Au baben. Von den tur in die Niederungen Erſtarrung iſt ausgeſchloſſen, es Das weit und breit bekannte, von Herrn Alb. v. Touſſain errichtete Stahlbad in Weinheim an der Bergſtraße 5 ſeit erkur⸗ bei der am 12 November d. F. ſtatt⸗ durch die Liegenſchaftsagentur J. i für Rechnung des Herrn Frz. Joſ. Heiſel, Kaufmann in Berlin, ſammt dem dazu gehörenden Die großarligen Erfolge, welche ſeit Heilung verſchiedener Krankheiten erzielt Anſtalt, in welcher verfloſſenen Sommer nur ein Drittel der angemeldeten nunmehrigen Eigenthümer Veranlaſſung entſprechende Erweiterungsbauten, ſowie Verbeſſerungen alsbald vornehmen zu laſſen, damit den könne. Auch Kuranſtalt offen, und iſt auch bei Herrn er, je eine Kur ſehr zu empfehlen. B die Kuranſtalt bleibt ſowohl der ſeitherige Badarzt Herrn r. R der anerkannt tüchtige Badverwalter und Pächter Herrn Tif chberger erhalten. 5„Kinnings, au is dat nich, dor liggt wat anners tau Grunne.“ Am Nach⸗ emeinde zu einer Berſammlung, daß ſien das Leſezeichen des Paſtors irregeführt habe. Er habe bald gemerkt, daß er eine Kriegspredigten aus dem Jahre Predigt aufßören ſtandesamtliche Trauung mit Hinder⸗ niſſen hat dieſer Tage in einem Vorort Berlins ſtattaefunden. Auf Wunſch des Bräutigams, eines Predigers, batte ſich der bereitfinden laſſen, den ſtandesamtlichen Akt noch vor der ortsüblichen Büreauſtunde weil r gleich bendmahl ein⸗ nehmen und die kirchliche Einſegnung empfangen wollte. Als vor erſchienen, er⸗ klärte dieſer nach Einſicht der vorgelegten Papiere, die Trau⸗ weil das Auf⸗ gebot in dem Orte des Bräutigams nur dreizehn ſtatt der Nicht unerwäßnt ſoll bleiben, daß das zür Kur verwendele Waſſer der rühmlichſt bekannten Stahlquelle entnommen wird welches von ärztlichen Autoritäten ganz beſonders für Nerpen⸗ kranke, Blutarme ꝛc. ſehr empfohlen iſt. Der Vater der evang. rbeiter⸗Vereine, Lie. Weber, Pfarrer in München⸗Gladbach, hielt, wie ſchon kurz erwähnt, vorgeſtern Abend in dem Vereinslokale des hieſigen evang, Arbeitervereins einen trefflichen Vortrag über die Stellung der evang. Arbeitervereine zur ſozialen Frage. Er ſtellte zunächſt feſt, daß es eine ſozſale Frage zu allen Zeiten gegeben, und daß der Wunſch nach Beſſerſtellung der Arbeiter in unſerer 310 nicht unberechtigt geweſen ſei. Die ſozialdemokratiſche Bewegung ſtelle aber den Verſuch dar, das Leben ohne Gott in purem, materiellem Genuß zu geſtalten. Laſſalle habe das traurige Wort geſprochen: Die verfluchte Genügſamkeit müſſe ausgetrieben werden“ Redner betont dagegen, ſo berechtigt das Streben nach Beſſer⸗ ſtellung der Lohnverhältniſſe ſei, die Genügſamkeit bleibe immer eine Tugend. Man polle doch nie glauben, daß man den Menſchen durch Beſitz und Genuß zufkieden⸗ ſtellen könne, das Herz des Menſchen ſei ein Ab⸗ grund, der nicht ausgefüllt werde, wenn nicht Gott darinnen wohne. Die Arbeitervereine, ſagt Redner, ſind in den induſtriereichen Kohlenrevieren von Bochum eniſtanden, vor 9 Jahren zählten ſie 150 Mann, heute ſind es 260 Ver⸗ eine mit 70—80.000 Mitgliedern. Daß ſie an ihrer Geburts⸗ ſtätte eine Macht bedeuten, iſt an den letzten Reichstags⸗ wahlen erſichtlich geweſen. Da ſtunden 28.000 Proteſtanten gegen 27,000 Ultramontane und Sozialdemokraten, auf Seiten des nationalliberalen Abgeordneten und halfen ihm 1 5 Siege. Die ſozialen Reformen des Kaiſers und ſeiner egierung werden dort vollſtändig anerkannt und die Strilz finden ganz beſonders in den epangeliſchen Arbeitervereinen einen entſchiedenen und erfolgreichen Gegner. Auf die Nldage wie die evangeliſchen Arbeitervereine wirken, betont edner zunächſt die Vorträge der Vereinsabende, die den Zweck hätten, gegen die in der ſozialdemokratiſchen Preſſe verbreitete Halbbildung aufklärend zu wirken und die Arbeiter wieder zu den einfachen Wahrheiten des evangeliſchen Chriſtenthums und zur Liebe gegen ihr Vaterland und ihren Kaiſer zurück⸗ zuführen. Man müſſe den Arbeitern klar machen, daß es außer ihrem Stande auch noch andere gäbe und daß die ſozial⸗ demokratiſche Bewegung das ganz vergeſſen habe. Die Ver⸗ eine hätten aber auch noch eine zweite, durchaus prgktiſche Thätiakeit. darin unterſchieden ſie ſich auch von den Sozial⸗ demokraten. Während dieſe ihren Leuten ungeheure Ver⸗ ſprechungen für die Zukunft machten, ſuchten die evangeliſchen Arbeitervereine das Erreichbare durchzuſetzen. Als Beiſpiel wird erwähnt die Anbahnung der Sonntagsruhe und die Errichtung von Sterbe⸗ und Krankenkaſſen; erſtere bieten ihren Mitgliedern bei einer wöchentlichen Einlage von 20, 30, 40 und 50 Pfg. in Krankheitsfällen 6, 9, 12 und 15 M. wöchentlich. Redner ermabnt zum Anſchluſſe an den Glad⸗ bacher Centralverein, ferner zu Spareinlagen der Arhbeiter behufs billiger Beſchaffung der Wintervorrathe. In Glad⸗ bach, einer Stadt von nicht ganz 50,000 Einwohner, ſeien auf dieſe Art 900,000 Arbeitergroſchen eſpart und dem Wirthshaus entzogen worden. Dort ſtünden Hunderte von Arpbeiterhäuſern mit Gärtchen, die eine gemein⸗ nützige Actiengeſellſchaft gebaut habe. In dieſem Stadk⸗ theile mit ſeinen 1300 Arbeitern ſei kaum ein Wirths⸗ haus zu finden. Das Alles ſei durch den evangeli⸗ ſchen Arbeiterverein angeregt und zum großen Theil ausgeführt. Er ſorge ferner für die axbeitsloſen Genoſſen, für die geeignete Unterbringung der Arbeiter und Kinder nach der Schulentlaſſung. Auch an dem geſelligen Theile laſſe der Verein es nicht fehlen, wenn man den Leuten auch nicht genug einſchärfen könne, daß die Familie der erſte Per⸗ ein ſei, dem der Mann angehbre. In den geſelligen Ver⸗ ſammlungen könne es der Arbeiter fühlen, daß eine chriſtliche Gleichheit, eine chriſtliche Demokratie gebe, die dem Arbeiter poll und ganz ſeine Ehre zuerkenne. Sehr wünſchenswerth ſeien auch Volksparks wie in England, wo die Leute ſich ergehen können, ohne etwas verzehren zu müſſen. Redner bezeichnet ſeinen Vortrag nur als ein flüchtiges Referat in großen Zügen. Dasſelbe warde mit ungeheuerem Applaus aufgenommen und wird ohne Zweifel zur praktiſchen Ausge⸗ ſtaltung des hieſigen Vereins weſentlich beitragen. Lahrer Silberlotterie. Die auf geſtern feſtgeſetzte Ziehung der Großen Silber⸗Lotterie zu Gunſten des Erſten Deutſchen Reichswaiſenhauſes in Lahr iſt auf Antrag be⸗ theiligter Verbände verſchoben worden. Der Ziehun stag wird ſpäter bekannt gegeben werden. Der Abſaß der Looſe wor in den letzten Wochen ein ſehr lebhafter, ſo daß im Verhältniß zum Umfange der Lotterie ein nicht ſehr bedeu⸗ tender Theil der Looſe inoch zu verkaufen übrig iſt. Das Gewinnverhältniß iſt ein außerordentlich günſtiges, denn den ausgegebenen 200,000 L. ſtehen Gewinne im Betrage zooſen von nicht weniger als 140,000 Mark gegenüber. Konkurſe in Baden. Karlsruhe. Ueber das Vermögen des Gaſtwirths Joſeph Breitner in Karlsruhe; Konkursverwalter: Kaufmann Karl Burger in Karlsruhe; Prüfungstermin: Dienſtag, 19. Januar, Ein Schwein geſtohlen. Mit welcher Unverfroren⸗ heit und Keckheit heutzutage die Herren Spitzbuben bei der —————————.——...—— mittelte ihm zweimal Sitze, um welche er Namens des Herrn Schulze, Chef⸗Redakteurs des„Berliner Tageblakt“ und des Herrn Heinemann, Chef⸗Redakteurs des Peſter Lloyd— zweier gar nicht exiſtirender Perſonen— angeſucht hatte. Auch an dem Theater an der Wien verübte der Schwindler einige ſolche Betrügereien. Der Gerichtshof verurtheilte ihn zu einem Jahre Kerker. 5 —Der Eiffeltburm in Chicago. Die Chicagoer Weltausſtellung wäre ohne einen Eiffelthurm nicht vollſtändig eweſen. Derſelbe muß natürlich nach amerikaniſchem Ge⸗ chmack noch etwas höher ſein, als ſein Pariſer 300⸗Meter⸗ Original. Der Ingenieur George S. Mariſon hat den Bau des mehr als 1000 Fuß hohen eiſernen Coloſſes für die Summe von 500,000 Pfund Sterling übernommen. Für den Fall des Verzuges iſt eine ſtarke Conventionalſtrafe ausge⸗ macht. Der Thurm wird drei Galerien erhalten und das Fundament 40 Fuß in die Erde eingegraben werden. —Nicht übel. In der vorigen Woche hatte ein ge⸗ wiſſer Janſſens ſich wegen eines Vergehens vor dem Gericht in Brüſſel zu verantworten. Janſſens wurde aufcgerufen und zur Armſünderbank geführt. Bald darauf war er ver⸗ urtheilt. Janſſens, der von der in franzbſiſcher Sprache ge⸗ führten Vervandlung teinen Deut verſtanden, richtete in niederländiſcher Sprache an den Vorſitzenden die Frage; Warum mußte ich denn nicht ſchwören, wie alle Zeugen? Der Vorſitzende:„Als Zeuge? Was heißt das?“—„Ja, als Zeuge, und bier iſt meine Vorladung.“ Da ſtellte es ſich heraus, daß der Mann Recht hatte: der wirkliche Janſſens, der Angeklaste. war nicht erſchienen, die Verwechslung aber wäre nicht vorgekommen, wenn das Gericht das Geſetz über den Gebrauch der Landesſprachen hätte anwenden wollen. — Eine eigenthümliche Veraulaſſung hat der Ausſtand von 300 Arbetern des Malago⸗Bergwerks bei Briſtol. Durch einen Wetterſchlag waren fürzlich 10 Mann auf dieſer Hütte getödtet worden. Deßhalb fünrten die Eigen⸗ thümer die Sicherbeitslampen ein. Die Bergleute waren damit ſehr unzufrieden, behaupteten, ſie klönnten mit dieſen nicht ſo viel Arbeit bewältigen wie bisher, und verlangten 10 Prozent Entſchädigungslohn. Als man dieſen nicht be⸗ willigte, legten ſie die Arbeit nieder. UPbE —3 „ enner eeeren * S nnne eerreeeeee eee —— Mannheim, 17. November. Seneral⸗Anzeiger.“ * 5 1 31 Seite. Ausübung ihres unſauberen Metiers zu Werke gehen, beweiſt ein Diebſtahl, welcher auf dem nahen Waldhof ausgeführt wurde. Daſelbſt iſt in der Nacht vom vergangenen Samſtag auf Sonntag dem Landwirth Fenſel ein großes, fettes Schwein im Werthe von 130 M. aus dem Stalle entwendet worden. Das Thier wurde von dem Dieb direkt hinter dem Hauſe des Beſtohlenen geſchlachtet Als Fenſel am Sonntag Morgen nach ſeinem Schwein ſehen wollte, fand er von dem⸗ ſelben nur noch die hinter ſeinem Hauſe liegenden Eingeweide des Thieres vor, welche der Died jedenfalls in einer An⸗ wandlung menſchlichen Rührens dem Beſtohlenen als An⸗ denken an ſein Schwein hinterlaſſen hatte. Von dem Dieb, der nach der Art und Weiſe der Verübung des Diebſtahls ein ganz geriebener Gauner ſein muß, konnte bis jetzt noch leine Spur entdeckt werden. * Körperverletzung. In einer Wirtbſchaft über dem Neckar gerieth ein Zimmermann mit eiuem Kollegen in Streit, in deſſen Verlauf er ein gefülltes Bierslas ergriff und es ſeinem Gegner an den Kopf warf. Das Glas traf aber nicht nur Denjenigen, für welchen der Wurf beſtimmt war, ſondern auch noch einen neben ihn ſtehenden Mann. Die Beiden er⸗ litten Verletzungen am Kopfe. Die Sache gelangte zur An⸗ zeige. * Muthmaßfliches Wetter am Mittwoch, den 18. Nov. Der jüngſte Luſtwirbel, welcher eine ſekundäre Depreſfion über der ſüdlichen Oftſee bervorgerufen hat und deſſen Kern⸗ punkt über dem ſüdlichen England und der belgiſch⸗hollän⸗ diſchen Küſte liegt, beginnt ſich allmählich aufzulöſen. Der im nördlichen Rußland auf 765 m/m reduzierte Hochdruck ſcheint vom Weißen Meere her eine Verſtärkung erhalten zu ſollen und dürfte von dort aus gegen die Nordſee vordringen. Sobald die eingangs erwähnte Auflöſung des Luftwirbels vollzogen ſein wird, muß die heute noch aus Südweſten kommende Windrichtung bei uns in eine nördliche umſchlagen, womit Aufheiterung und zugleich eine ſcharfe Abkühlung der gegenwärtig noch ziemlich milden Temperatur verbunden ſein wird. Demgemäß iſt für Mittwoch noch mehrfach nebliges und bewölktes Wetter ohne weſentliche Niederſchläge, für aufheiterndes und kaltes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Meteorsſogiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 17. November Morgens 7 Uhr. Thermometer Höchſte und niederſte Tem⸗ eter⸗ Windri 5 e in Celſins 5 1 veratur drz verg. Tages in mm Trocken[Feucht Stärle Maximum Minimum 74⁰ 0 7˙.2.6 SSW 6 1186.7 ) Windſtille; 1: ſchwacser Luftzug; 2: etwas ſtärter 70.; 8: Sturm: 10: Orkan. Sielbau Nachrichtendienſt. Mannheim. Beobachtungen vom 18. auf 17. November. Beobachtungszeit Grundwaſſerſtände Meteorologiſche Beobachtungen 2 Temperatur Hygro⸗Regenpöhe Tag Stunde in Celf meter 2Skanden über Norũm Null Dax. Min Temp o mm 18. 7 Uhr 16. Kacn..— 11,00 60.0 2— 7 Uhr 17. Serm.—, I 8,0 6,00 7,2 95 0,8 Aus dem Grofllerzogthum. * Heidelberg, 16. Nov. Ein Rind, welches heute früh am Karlsthor aus dem Bahnhof ausgeladen wurde, entſprang ſeinen Führern, ſtürzte ſich in den Neckar und ſchwamm den „Hackteufel“ hinab. Einigen Männern, welche das Thier in einem Nachen verfolgten, ging es in droßzender Haltung ent⸗ gegen, ſo daß dieſelben ihm nicht gut beikommen konnten. Nachdem es ans Land geſtiegen war, verſuchte ein Mann, das Thier an ſich zu locken; doch dieſes verſtand die Sache falſch und verſetzte dem Manne einen ſolch derben Stoß, daß er in den Neckar fiel. Das Rind zog ſich dann, abermals verfslgt, theils auf dem Leinpfad, theils im Waſſer bis ober⸗ halb der alten Brücke zurück, wo es von einigen handfeſten Leuten gepackt und nach dem Schlachthausſtalle verbracht wurde. Der Vorgang zog eine große Menſchenmenge herbei. Heidelberg, 16. Nov. Gegenwärtig wird in dem Schloßbergtunnel hier ein größerer äußerſt ſchwieriger Um⸗ bau ausgeführt, indem ſowohl das eine Bahngeleiſe vollſtändig neu mit Stahlſchienen und Eiſenſchwellen ſammt Unterbau hergeſtellt als auch ein Theil des ſchadhaften Gewölbes aus⸗ gewechſelt wird. Hierbei ſollen mehr als 60 Mann beſchäf⸗ tigt ſein und wird die Arbeit noch längere Zeit in Anſpruch nehmen. Die Züge zwiſchen Hauptbahnhof und dem Karls⸗ thorbahnhof fahren ſchon einige Zeit auf einem Geleiſe. St. Ilgen, 14. Nov. Geſtern Morgen verunglückte der ledige Arbeiter Georg Müller von Sandhauſen dadurch, daß er, als er auf dem nach Heidelberg fahrenden Zug auf der falſchen Seite aufſpringen wollte, von der Maſchine des von Heidelberg kommenden— erfaßt und auf die Seite 57 wurde. Glücklicher Weiſe ſind die dabei erhaltenen erletzungen keine lebensgefährlichen. *Grombach, 16. Nov. In der hieſigen kathol. Kirche wurde dieſer Tage der Opferſtock erbrochen und ſeines In⸗ halts beraubt. Derſelbe dürfte wohl ein ziemlich reichlicher geweſen ſein, da der Opferſtock ſchon ſeit 5 Jabren nicht mehr geöffnet wurde. Der Thäter iſt bis jetzt unbekannt. Pflicht und Liebe. an von E. Wild. Nachbentk verbsten. 40 Gortſetzung.) Wie hatte ſie an ihm geſündigt, und wie gut war er trotz alledem zu ihr geweſen. Er, ja er, er würde ſie bedauern, bemitleiden, die Liebe war wohl länaſt in ſeinem Herzen erloſchen, ſie hatte es auch nicht anders verdient. Wie anders, wie ganz anders hätte ſich ihr Leben ge⸗ — 5 können, wenn ſie damals feſt an ihrer Pflicht gehalten e Was ſie jetzt litt, das war die gerechte Strafe für ihren Treubruch, für den Leichtfinn, mit welchem ſie mit ihrem eigenen Herzen geſpielt. Sie ſetzte ſich auf eine Gartenbank und neigte müde ihr Haupt zurück. Droden am dunkeln Nachthimmel zog hell und klar die Mondſcheibe empor; wie in flüſſiges Silber getaucht ſchimmerten Laub und Blüthen, und der kühle Nachtwind trug der Einſamen den ſüßen Duft der Blumen zu. In halber Betäubung ſchloß Viola die Augen. Dieſe Schönheit war nicht für ſie, ſie durfte nichts davon genießen, hinter ihr lauerten Tod und Verderben, das Leben konnte ihr nichts mehr bieten: Vorbei, alles vorbei! Hatte ſie dieſe Worte laut gedacht oder waren dieſelben wirklch an ihr Ohr gedrungen? „Die junge Frau ſprans empor und ſtarrte mit weit ge⸗ öffneten Augen vor ſich hin. 55 War es Täuſchung ihrer Sinne oder Wirklichkeit? Dort gus jenem Seitenwege kam eiligen Schrittes die dunkle Ge⸗ ſtalt eines Mannes. Hatte er dieſe Worte gerufen? Und nun, barmherziger Gott war's möglich— Tonn⸗ berg, ihr Gatte— ſie ſah im Mondeslichte deutlich den Lauf eines Revolvers blinken— ein kurzer, ſcharfer Schrei entrang lich ihrer Bruſt. Faſt zugleich mit dieſem Schrei ertönte ein 2 chuß Wiesloch, 14. Nov. Nach einem heute bier umgehen⸗ den Gerücht wurde geſtern Nacht der Bierknecht der Brauerei Schwarz in Speyer überfallen, ermordet und ſeiner Baarſchaft beraubt.(Heid. Ztg.) * Bretten, 16. Nov. Der im hieſigen Amtsgefängniſſe wegen dem bei Herrn Aktuar J. Hell bier begangenen ieb⸗ ſtahls Inbaftirte iſt bei der Vorführung zum Verbör entwichen und konnte bis jetzt nicht wieder eingebracht werden. Hauſen, 16. Nov. Auf Veranlaſſung des hieſigen Evangeliſch⸗Katholiſchen Männervereins hielt der Schrift⸗ führer des Vereins zur Abwehr des Antiſemitismus, Herr Lic. Pfarrer Gräbner aus Berlin, hierſelbſt vor einer ſehr zahlreichen Zuhörerſchaft einen längeren Vortrag, in welchem er die Beſtrebungen des Vereins zur Abwehr des Anti⸗ ſemitismus darlegte. Die Aus führungen des Redners wurden mit großem Beifall aufgenommen. Baden, 16. Nov. Die Erklärungen des zweiten Ein⸗ ſatzes für den nächſten Jubiläumspreis von Baden ſind in der ſtattlichen Zahl von 35 erfolgt, darunter 21 deutſche und 11 franzöſiſche Pferde, ſowie je 1 engliſches, 1 ungaxiſches und 1 italieniſches. Von deutſchen Sportsmännern haben Pferde ſtehen laſſen Freiher von Fürſtenberg, V. May, Ed. v. Oppen⸗ heim, U. von Oertzen, Saloſchin, Hieſtrich, Dr. Lemcke, Simon, Manske; von Franzoſen ſind zu nennen: Prinz Aremberg, Vicomte'dHarcourt, Graf Lemarrois, Baron Schickſer, Ephruſſi ꝛc. Auch das fortlaufende Zuchtrennen auf 1893 (Preis von Iffezheim, 5000.) hat noch 33 von 70 Unter⸗ ſchriften gerettet, darunter ſolche vom Graditzer Hauptgeſtüt, den oben genannten deutſchen Züchtern, ſowie von Freiherr von Münchhauſen, von Falkengauſen, Ehrich, Graf Henckel, J. Kühn, Graf Sierſtorpffs, Graf Reventlow, Graf Feſteties. Es bewähren alſo die weltberühmten Badener Rennen ihre alte Zuakraft. *Pforzheim, 14. Nov. Es erregt hier nicht wenig Aufſehen, daß innerhalb acht Tagen zwei Verhaftungen wegen widernatürlicher Verbrechen vorgenommen werden mußten. Vorige Woche wurde ein Arbeiter mit ſeiner Tochter gefäng⸗ lich eingezogen, dieſe Woche eine ganze Familie mit Ausnahme der Ehefrau. Beſonders letzterer Fall, der eine bisher für reſpektabel gehaltene Familie betrifft, begegnet allſeitig begreif⸗ licher Entrüſtung.— Auch zwei dieſer Tage ausgebrochene Inſolvenzen werden lebhaft diskutirt wegen der Leichtigkeit, mit welcher die betreffenden Firmen beſonders bei Edelſtein⸗ händlern nahmhafte Eredite ſich verſchafften. Der eine Gant⸗ ſchuldner Fr. in Firma F. u. W. hat vor etwa zehn Tagen, ohne ſeine nichtsahnenden Theilhaber in Kenntniß zu ſetzen, bereits den Weg nach Südamerika genommen, und dabei, lt. Bad. Lbt, ca. 15000 Mark in Baar und Waaren mitgehen heißen. Wie verlautet, wird derſelbe ſteckbrieflich verfolgt. Schopfheim, 16. Nov. Der nationalliberale Verein hielt geſtern in Gersbach eine Verſammlung ab. Herr Bür⸗ germeiſter Blum von Gersbach begrüßte die zahlreich Er⸗ ſchienenen. Nach einigen einleitenden Worten durch Herrn Bürgermeiſter Grether von Schopfheim ergriff Herr Fabri⸗ kant Karl Krafft das Wort zu Ziele der nationalliberalen Partei, über deren Stellung zu anderen Parteien und über ihr Verhalten zu den gegenwärtig brennendſten Tagesfragen. Daß die Rede gute Frucht ge⸗ tragen, bewies die Zirkulatiousliſte des nationalliberalen welche ſich mit den Namen faſt aller Anweſenden üllte. Kleine Mittheilungen. In Utzenfeld bei Schönau wollte der Fuhrmann Nopper von dort in Begleitung ſeiner Frau eine Ladung Kraut mit ſeinem Fuhrwerke von Staufen nach Hauſe verbringen, wobei er unterwegs ſo unglücklich vom Wagen fiel, daß ihm ein Hinterrad über die Bruſt ging und er lebensgefährliche innere Verletzungen erlitt.— In Unter⸗ grombach entſpann ſich anläßlich des Kirchweihfeſtes bei der Tanzmuſik eine Streiterei, bei der das Meſſer eine Rolle ſpielte und ein lediger 23jähriger Burſche erſtochen wurde. Derſelbe war Bierbrauer und in der Bierbrauerei Heiligen⸗ thal in Bruchſal beſchäftigt.— In Neckargemünd wurde Abends der Wagner meiſter 8 von dort in der Nähe ſeiner Wohnung von dem Wagner Sch., mit dem er kurz vorher Wortwechſel hatte, überfallen und zu Boden geworfen wobei F. eine ſchwere Verletzung am Kopfe erhielt. Der Verletzte liegt bedenklich darnieder. Der Thäter iſt verhaftet. Pfälziſch⸗Heſſiſche Nachrichten. * Lndwigshafen, 16. Nov. Ein betrübender Vorfall ereignete ſich am Samſtag auf dem nördlichen Stadttheil. Ein Spenglermeiſter ſchickte ſeinen Lehrling in die Werkſtätte eines befreundeten Schloſſermeiſters, um dort etwas zu holen. Der Meiſter war nicht zu Haus und nur ein Lehrling in der Werkſtätte anweſend. Beide Jungen nahmen nun ein an der Wand hängendes Gewehr herab und ergingen ſich in Spie⸗ lereien mit demſelben in der Annahme, dasſelbe ſei nicht ge⸗ laden. Eben als der 14 Jahre alte Schloſſerlehrling Jakob Pfrengler das Gewehr, welches verhängnißvoller Weiſe ge⸗ laden war, unter den Händen hatte, ging der Schuß los und traf den Spenglehrling Georg Schloß ſo unglücklich in die Stirn, daß der junge Burſche alsbald eine Leiche war. * Nenhofen, 16. Nov. Geſtern wurde dahier mit dem Tabakverkauf begonnen und wurden durchſchnittlich 15—18 M. bezahlt. Käufer ſind Bodenheimer u. Maher(400 Ctr.) und Mainzer u. Co.(200 Ctr.) Mannheim. Meckenheim, 15. Nov. Die hieſigen Bewohner haben ſich ſeit heute eines rapidenFleiſchabſchlages unter den Metzgern lang regungslos ſtehen. Sie ſah ihren Gatten wanken und zu Boden ſtürzen, und jetzt erſt kehrte ihr die Beſinnung zurück. Mit bebenden Knien eilte ſie zu ihm, ſie beugte ſich nieder und hob ſeinen Kopf ſanft in die Höhe. Er ſchlug die Aug en auf. Sein erlöſchender Blick traf das bleiche Antlitz der Gat⸗ tin, die bis zum letzten Momente treu zu ihm geſtanden. Ueber Tonnbergs verſtörte Züge legte ſich ein milder, verſöhnender Ausdruck. In den matten Augen flammte ein Strahl der Zärtlichkeit längſt vergeſſener Tage auf, die 5 Siwpen öffneten ſich und kaum hörbar flüſterte er: „Viola!“ Sie neigte ſich tiefer über ihn und eine heiße Thräne fiel auf die Stirn, welche der Todesengel mit ſeinem Kuſſe berührte— ein letzter Blick noch, ein leiſes Röcheln und Stöhnen, dann war Alles ſtill. Neben dem Körper des Todten lag ohnmächtig ein blaſſes, junges Weib, beide Arme feſt um die Leiche geſchlungen, und ſo fand man ſie noch eine halbe Stunde ſpäter, dicht an den todten Gatten geſchmiegt, ſo bleich und ſtarr, daß man ſie ſelbſt für eine Leiche hielt. Ein Jahr war ſeit allen dieſen Ereigniſſen vergangen: Gerhard hatte trotz aller eifrigen Nachforſchungen nichts von Viola erfahren können. Er hatte Tonnbergs Selbſtmord viel u ſpät erfahren, denn derlei tragiſche Vorgänge gelangen nur jelten in die Oeffentlichkeit. Die Bankverwaltung in Monte Carlo hatte den Selbſt⸗ mörder in aller Stille beerdigen laſſen und für deſſen ſchwer erkrankte Gattin Sorge getragen, bis ſie ihre Geſundheit hatte; damit war die ganze Sache abgethan geweſen. Viola ſtand nun gänzlich mittellos da; allein ſie war viel zu ſtolz, um das ihr von der Bankverwaltung angebotene Reiſegeld anzunehmen. Sie wollle auch nicht in die Heimath zurück, ſondern in der Fremde ihr weiteres Fortkommen ſuchen. Das Glück war ihr inſofern günſtig, als es ihr bald gelang, eine Stelle als Geſellſchafterin bei einer Fürſiin zu einer Rede über Zweck und Gelähmt vom Schrecken blieb Viola einen Augenblick zu erfreuen. Der Preis eines Pfundes Schweinefleiſch iſt von 70 Pfg. auf 56 hernntergegangen. Deidesheim, 16. Nov. Das ſoeben herrſchende feuchte Wetter mit Regenniederſchlägen wird in Winzerkreiſen mit Vergnügen aufgenommen, bringt es ja doch dem Weinſtocke die ſehr nöthtge Feuchtigkeit und gibt dies einigermaßen Be⸗ ruhigung für das Anwachſen der ſich während des Jahres neu gebildeten Faſerwurzeln. Bekanntlich war als Haupt⸗ grund des Erfrierens der Weinſtöcke im vorigen Winter der Mangel an Feuchtigkeit anzuſehen und nur dem feuchten Frühfohr⸗ und Sommerwetter war es Wa e daß nicht ſchon viele unſerer Weinberge im Wachsthum ſtecken blieben. Das Rebholz wäre beſonders am Gebirge ausge⸗ reift und ſomit eine Bedingung zur Hoffnung auf das nächſte Jahr gegeben. Worms, 16. Nov. Am Samſtag erſuchte auf dem Paradeplatz ein junger Mann einen mit ihm gehenden Freund um etwas Feuer zum Anzünden der Eigarre. Dieſer brachte beim Suchen nach der Streichholzſchachtel zugleich einen kleinen Taſchenrevolver zum Vorſchein, den er ſo unvorſichtig in der Hand hielt, daß derſelbe ſich entlud und die Ladung dem bei üm Stehenden in den Unterleib fuhr. Der Getroffene iſt ſchwer verletzt. + Offenbach, 16. Nov. Der hier wohnende 19 Jahre alte Adolf Petri aus Breithardt, Amt Wehen, hat aus Eifer⸗ ſucht auf ſeine frühere Geliebte, die 20 Jahre alte Marga⸗ retha Schröder aus Hemsbach, einen Mordverſuch verübt. Der Thäter, welcher in dem Zimmer ſeiner Geliebten Licht von der Straße aus wahrnahm, löſchte das Licht auf dem Vorplatz aus, ſchlich, nachdem er ſeine Schuhe ausgezogen, direkt in die Kammer und feuerte den Schuß gegen die Schrö⸗ der ab. Nach verübter That entfloh der Thäter unter Zu⸗ rücklaſſung ſeiner Schuhe. Derſelbe wurde zwar verfolgt, doch gelang es nicht, ihn zu ergreifen. Kagesnenigkeiten. — Berlin, 15. Nov. Die Wittwe E. beſuchte ſeit eiuiger Zeit religidſe Verſammlungen und war namentlich eine eifrige Anhängerin der neuen Baptiſtengemeinde Bethel. Sie vernachläſſigte ihre Häuslichkeit und opferte ihre ſauer erworbenen Spargroſchen der guten Sache. Vor einigen Tagen war in einer der Betverſammlungen auch über die Unſittlichkeit des weiblichen Geſchlechts geſprochen worden, Als die E. nun am Abend gegen neun Uhr aus der Andacht nach Hauſe zurückgekehrt war, warf ſie ſich nieder und rief fortwährend zum Fenſter hinaus:„Böſe Welt bekehre Dich, eh' morgen kommt, kanns ändern ſich! Als man durch einen Schloſſer die Wohnung öffnen ließ, fand man die E. am Bettpfoſten in zuſammengekauerter Stellung erhängt vor. Auf einem Stuhl lag ein mit Blei⸗ ſtift beſchriebener Zettel, auf dem die Worte ſtanden: Ich will nicht als Sünderin leben und gehe deshalb rein zu Gott. Marianne.“ — Liebeuthal(Reg.Bez. Lieonitz), 14. Nov Ein ſchreck⸗ licher Raubmord hat wiederum in Krümmöls ſtattgefunden. Der 70jährige Häusler Karl Herrmann, welcher ſein Haus ganz allein bewohnte, wurde von den Nachbarsleuten in der Stube auf der Diele liegend, erſchlagen vorgefunden; neben ihm lag eine kleine Axt. Auf erfolgte Anzeige begab ſich der Amtsvorſteher, Bürgermeiſter Ochmann, ſofort mit einem Arzte an den Ort der That, wobei außerdem die Wahrnehm⸗ ung gemacht wurde, daß eine Lade erbrochen war. Der Mord muß, nach der„Löwenb..“ aller Wahrſcheinlichkeit nach bereits in der Nacht von Montag zu Dienſtag begangen wor⸗ den ſein.— Ueber den Thäter, welcher den Raubmord an der Wittwe Stephan in Krummöls verübte, herrſcht bekanntlich trotz der größten Bemühungen des Stagtsanwalts und der auderen Behörden bis heute noch vollſtändiges Dunkel, und nun liegt bereits ein zweites Verbrechen ganz ähnlicher Art vor. Nach dem„Niederſchl. Tabl.“ ſoll der Mörder der 18 Jahre alte Knecht J. Spiller aus Krummöls ſein, der ſich arbeitslos umhertreibt. — Hamburg, 15. Nov. Nachdem die Bürgerſchaft den Antrag angenommen hat, daß in den hamburgiſchen Krema⸗ torium auch die Leichen auswärts Verſtorbener verbrannt werden dürfen, berieth ſie geſtern die einzelnen Paragraphen, die das Feuerbeſtattungsweſen im hamburgiſchen Staate re⸗ geln, und beſtätigte ſchließlich die geſammten Beſchlüſſe. Der Senat, der in ſeinem Antrage dagegen war, daß auch außer⸗ halb Hamburgs Verſtorbene zum Verbrennen hierher geſandt werden können, hat nun noch ſeine Zuſtimmung zu dem neuen Geſetze zu geben. — Stade, 14. Nov. Das hieſige Schwurgericht verur⸗ theilte den Fabrikarbeiter Hagemann aus Harburg wegen Er⸗ mordung der Frau Gerike daſelbſt, ſowie wegen mehrerer Sittlichkeitsverbrechen in Verbindung mit Körperverletzung zum Tode und 10 Jahren Zuchthaus. — Brüſſel, 14. Nov. Der hieſige Wechſelſtubenbeſitzer de Rome iſt mit hinterlegten Geldern im Betrage von 400 000 Francs flüchtig geworden. In den Kaſſen des Flüch⸗ tigen wurde nicht ein CTentime vorgefunden. Die Polizei hat gegen den Betrüger einen Steckbrtef erlaſſen. Man glaubt, daß de Rome ſich nach Paris gewendet hat. — Brüſſel, 16. Nob.(Telegr.) Vergangene Nacht kam es zwiſchen etwa 30 Unterofſizieren, Soldaten der Garniſon und Polizeibeamten zu einem Streit, wobei die Soldaten die Säbel zogen und die Polizeimannſchaften bedrohten. Letztere verhafteten ſechs Soldaten. ſfinden, welche nach einem kurzen Aufenthalt in Nizza mit Viola nach Paris reiſte, um dort für mehrere Monate zu verweilen. 5 Gerhard war, nachdem er die traurige Kataſtrophe ver⸗ nommen, ſofort nach Nizza gereiſt, um Viola dort aufzuſuchen. Leider war ſeit dieſer Zeit mehr denn ein halbes Jahr ver⸗ gangen und Viola hatte ſchon längſt Nizza verlaſſen Trotz aller Nachforſchungen konnte Gerhard nicht mehr erfahren, als daß die junge Frau mit einer hochgeſtellten Dame nach Paris gegangen ſei. Allein man wußte weder den Namen, noch die Wohnung der Dame anzugeben. Der Freiherr reiſte wohl nach Paris, aber ſein Suchen blieb umſonſt und er mußte unverrichteter Dinge heimkehren. Dennoch erlahmte ſein Eifer uicht; er hielt ſich zu Hauſe nur wenigek Wochen anf, um immer wieder auf Nachforſchungen auszugehen, und die feſte Zuperficht verließ ihn nicht, daß es ihm doch gelingen werde, Viola anfzufinden. Es war im Spätherbſt, als er von einer längeren Tour in die Reſidenz kam, er wollte ſich daſeldſt nur wenige Tage auf nthalten, um einige Bekannte aufzuſnchenn. Sein erſter Gang galt der Präſidentin; mit ihr konnte er vou Viola ſprechen, ihr konnte er ſeine Pläne und Hoff⸗ nungen mittheilen, denn die alte Dame hörte ihn ſtets freund⸗ lich au; empfand ſie doch ſelbſt die lebhafteſte Theilnahme für die arme, junge Frau, die von einer glänzenden Lebens⸗ ſtellung ſo raſch in Noth und Elend geſchleudert worden war⸗ Die Präſidentin hatte Gerhards Liebe für Viola längſt er⸗ kannt, und ſie hätte von ganzem Herzen eine glückliche Ver⸗ einigung des Paares gewünſcht, aber wo mochte Biola wenn er ſie fand, wie würde er ſie wieder⸗ nden Es dämmerte bereits, als Gerhard die Präſidentin ver⸗ ließ, um einen alten Studienfreund aufzuſuchen, bei welchem er den Abend zu verbringen gedachte. 5 Gerhard ſchritt langſam vorwärts, aber plötzlich dlieb er ſtehen und ein Ausruf der Ueberraſchung entſchlüpfte ſeinen Lippen. (Fortſetzung folgt.) ——— 4 Seite. Seneral⸗Anzeiger. Die Kameraden ſuüchten die Verhafteten zu befreien. Bei dem entſtandenen Handgemenge wurde ein Polizeibeamter ver⸗ wundet. Der Vorfall wurde Militärgericht angezeigt. — Vondon, 16. Nov.(Telegr.) Die Krankheit des n Georg von Wales iſt thyphöſes Fieber das einen malen Verlauf nimmt. — Belgrad, 15. Nov. In der Nacht vom Donnerſtag Freit zwei oder drei Stunden nach Mitternacht, wurde zahnſtation Bazerdan ein ſchrecklicher Raubmord annte Station liegt auf der Strecke nach owo und Jagodina. Nachdem die beiden nen Züge aus Belgrad und Niſch die Station t hatten, begab ſich der Stationschef Alexander Bregovie e Kanzlei um das Tagesjournal abzuſchließen, während zahuwächter auf die Strecke hinausging, um die Signal⸗ auszulöſchen. Beim nächſten Weichenwechſel faßten ich vier bis an die Zähne bewaffnete Räuber den Bahn⸗ vächter, feſſelten und escortirten ihn zum Bahnhofe. Als der Slationschef die Räuber kommen ſah, exgriff er die Flucht, worauf ihm dieſelben eine Kugel nachſchickten, die ihn ſofort todt niederſtreckte. Die Frau des Stationschefs, welche von ihrer im erſten Stock gelegenen Wohnung dem ſchrecklichen Schauſpiele zugeſehen hatte, ſchrie aus Leibeskräften um Hilfe, doch vernahm Niemand ihre Hilferufe. Die Räuber erbrachen die Stationskaſſe, nahmen alles Geld zu ſich und entfernten ſich hierauf ganz unangefochten; den gefeſſelten Bahnwächter ließen ſie in der Station zurück. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Hof und Nationaltbegter. Die Intendanz theilt uns mit: Die für nächſten Samſtag projektirte erſte Aufführung des Dramas„Schuldig“ von R. Voß iſt auf Montag den 23. d. verſchoben worden, und fällt die Samſtagsvorſtellung ganz aus, damit noch für eine Probe zur Oper„Die Meiſter⸗ finger“ Zeit gewonnen wird. In dem am nächſten Montag ſtattfindenden Gura⸗ Konzert wird Herr Profeſſor Giehrl aus München mit⸗ wirken. Bei dem außergewöhnlichen künſtleriſchen Erfolg, welchen die Liederabende erzielten, die Herr Gura kürzlich ge⸗ meinſam mit Herrn Prof. Giehrl in Wien veranſtaltete, iſt 68, wie uns geſchrieben wird, höchſt erfreulich, daß auch für das hieſige Konzert dieſer hervorragende Pinaniſt gewonnen wurde. Es iſt dies um ſo lebhafter zu begrüßen, als(wie die uns zugehende Mittheilung meint) kaum ein anderer Künſtler im Stande ſein dürfte, ſo vollſtändig als begleiten⸗ dex Klavierſpieler auf die edle Vortragsweiſe Guras einzu⸗ gehen wie Prof. Giehrl, der mit den Intentionen des Sängers aufs innigſte vertraut iſt, Aeueſtes und Telegramme. Berlin, 16. Nov. Das„Deutſche Kolonialblatt“ enthält einen Bericht des kaiſerlichen Kommiſſars Dr. Peters an den Gouverneur Frhr. v. Soden über ein Gefecht gegeu die Warombos. Dr. Peters brach am 30. Auguſt in Begleitung des bayeriſchen Premierlieute⸗ nants Frhrn. v. Pechmann und des Sergeanten Schubert nach Rombo auf. Am 31. Auguſt erfuhr Dr. Peters bei einem befreundeten Sultan, daß die Warombos ſeine beiden Boten nach Uſeri auf hoͤchſt grauſame Weiſe getödtet hätten. Nach Beſprechung mit Schubert beſchloß Peters am 1. September nach Rombo aufzubrechen. Er verſtärkte ſich am Tage darauf in der Reſidenz des be⸗ freundeten Sultans Kinabo durch dreihundert ihm geneigte Aſikaris. Peters beabſichtigte, die unteren Zugänge des Landes beſetzen und den Sultan aufzufordern, über die Ermordung der Boten mit ihm in Verhandlung zu treten. Der zur Recognoscirung abgeſandte Freiherr von Pech⸗ mann gerieth bei Bananenbefeſtigungen mit den Einge⸗ borenen in ein Gefecht, worin auch Sergeant Schubert, der, um Pechmann zurückzubeordern nachgeſchickt war, verwickelt wurde. Als Peters ſelbſt nachkam waren die unteren Befeſtigungen von Wackeron bereits genommen. Die Häuſer ſtanden in Flammen. Ein Ab⸗ brechen des Gefechts ſchien nicht mehr rathſam, da Nach⸗ giebigkeit von den Eingeborenen als Furcht angeſehen worden wäre. Peters befahl die Banenbefeſtigungen nie⸗ derzuhauen. Hierbei fiel Sergeant Schubert, der keinen Widerſtand mehr wähnte, in einen Hinterhalt. Die Ein⸗ geborenen hatten ſich bei den Verſchanzungen eingegraben, ſprangen plötzlich mit wildem Schlachtgeheul auf Schubert ein und durchbohrten ihn mit ihren Lanzen, nachdem er zweimal gefeuert hatte. Die ihn begleitenden Suahelis und Aſikaris waren, ohne zu feuern, geflohen, vier von ihnen wurden fliehend getödtet. Peters ließ nunmehr eine Schützenlinie bilden, die Bananen niederhauen und ſchlug den zweimaligen Maſſenangriff der Einge⸗ borenen zurück. Bis zum Hereinbrechen der Dunkelheit waren gegen fünfzig Dörfer verbrannt. Die Feinde er⸗ litten eine Reihe von Verluſten, darunter zwei Häupt⸗ linge. Am 6. September traf Peters wieder in der Station am Kilimandſcharo ein, wo dem Sergeanten Schubert die letzten militäriſchen Ehren erwieſen wurden. Berlin, 17. Nov.(Priv.⸗Telegr.) Dem Reichs⸗ tag ging der Nachtragsetat für das laufende Elatsjahr zu, worin für die Naturalverpflegung des Heeres .751,000 M. nachgefordert werden, weil die fuͤr die Voranſchläge des Hauptetats angenommenen Durchſchnitts⸗ preiſe infolge geſteigerter Preiſe ſich unzulänglich er⸗ wieſen. Für Bayern werden 1,013,923 M. gefordert, ferner werden gefordert 1,211,000 M. für Beſchaffung von Feldbahnmaterial und als erſte Rate für die Be⸗ feſtigung Helgolands 1,395,000., wofür die Koſten insgeſammt mit 8,895,000 M. veranſchlagt ſind. Berlin, 16. Nov. Gegenüber den Gerüͤchten, daß der kaiſerliche Hof den Winter über in Potsdam bleibe, erfährt die„Nordd. Allg. Ztg.“ von gut unterrichteter Seite, daß die Ueberſtedelung nach Berlin zu Neujahr erfolge. Wien, 16. Nov. In der Debatte welche dem Expoſe des Grafen Kalnoky folgte, erklärte Profeſſor Süß, er könne die trübe Auffaſſung der Thronrede nicht theilen und anerkenne den warmen Ton derſelben. Die letzten Börſen⸗Ereigniſſe in Wien müßten jeden ehren⸗ haften Menſchen mit tiefſter Entrüſtung erfüllen. Dele⸗ girter Biliuski(Pole) ſchloß ſich Namens ſeiner Geſinn⸗ ungsgenoſſen umſomehr der Entrüſtung des Vorredners an, als auch die Vorgänge im Polenclub in die Affaire einbezogen wurden. Kalnoky ſagte, Beunruhigung ſei im Publikum vor⸗ handen, welches nicht die richtige Mitte einzuhalten verſtehe. Nannheim, 171 November. Ein optimiſtiſches Wort genügt, um die Frie⸗ denshoffnungen übermäßig anzuſchwellen, während ein ernſtes Wort, wenn es noch dazu zu Privatzwecken ausgebeutet wird, genügt, eine an ſich durch nichts gerechtfertigte Panik hervor zu⸗ rufen. In den letzten Jahren habe es Zeiten gegeben, wo die Situation viel bedenklicher, einzelne Fragen viel ſchärfer zugeſpitzt waren und mehr Anlaß zu Befürchtungen gaben, als heute der Fall ſei. Auch die Summen, welche die Kriegsverwaltung bean⸗ ſprucht, beweiſen am Beſten, daß die für die Führung der Politik verantwortlichen Faktoren die Lage nicht als eminent bedrohte betrachten können. Auch andere Argumente ſprechen dafür, daß die jetzige Situat on relativ befriedigend ſei. Zweifellos ſei, daß eine die gewiſſe Beunruhigung im Publikum zum Theil zu nicht lauteren Zwecken genährt würde. Der Miniſter betont unſere guten Beziehungen zur Türkei und pries die Weisheit des Sultans. Gegenüber den tendenziöſen Ausſtreuungen über unſern Vormarſch auf Sa lo⸗ nichi erklärte der Miniſter auf das Beſtimmteſte, daß weder er noch die Regierung zu irgend einer Zeit daran gedacht habe, unſer Machtgebiet an der Balkan⸗ halbinſel zu erweitern. Vielmehr herrſche immer die Anſicht vor, daß dies für uns höchſt gefährtich ſein werde.— Mehrere Redner dankten dem Miniſter für die beruhigenden Aufklärungen. Der QObmann Herr v. Plener erklärte ſchließlich, man müſſe die Ueberzeugung gewinnen, wenn es zu einem Kon flikte kommen ſollte, Oeſterreich ſei daran unſchuldig. »Winterthur, 16. Nov. Laut der„Züricher Ztg.“ ſpekulirte die Creditbank in Zülicher Bankvereins⸗ aktien, deren Cours außerordentlich geſtürzt iſt. Der Verwaltungsrath der Creditbank beſchließt heute Abend über die Fortexiſtenz des Inſtituts. Es ſchweben Unter⸗ handlungen, ob durch befreundete Banken geholfen werden könne. Die proviſoriſche Schließung der Creditbank er⸗ folgte am Samſtag. Die Bank von Winterthur macht bekannt, ſie beſitze volle ſolide Deckung für ihr Conto⸗ corrent⸗Guthaben an die Creditbank und ſtehe ſonſt zu letzterer in keinerlei Beziehung. Paris, 13. Nov. Der ruſſiſche Miniſter v. Giers wird Donnerſtag in Paris erwartet.— Wie es heißt, ſoll eine Vorlage ausgearbeitet werden, nach welcher dem Kriegsmini⸗ ſter geſtattet wird, die Altersgrenze für Generäle auf das 56. Lebensjahr herabzuſetzen(bisher bezeichnet dieſelbe das 60. Jahr), dagegen noch brauchbare Brigadegeneräle bis zum 62. laß Diviſionsgeneräle bis zum 65. Jahre in Dienſt zu be⸗ aſſen. Paris, 16. Nov. Deputirtenkammer. In den Wandelgängen wird die krgge der Wählbarkeit Lafar⸗ gues lebhaft beſprochen. Die Mehrheit ſcheint der Anſicht zu ſein, daß Lafargue nicht wählbar iſt, da ſo gut wie ſeſtſteht, daß er ſpaniſcher Unterthan iſt. Ein Erlaß, wel⸗ cher ihn ſeiner Zeit aus Bordeaux auswies, beſteht that⸗ ſächlich. Außerdem iſt in der Liſte der Geſtellungs⸗ pflichtigen vom Jahre 1863 und in der Liſte der Mobilgarden von 1871 ſein Name nicht vorhanden, auch findet ſich in den Akten des Juſtizminiſters kein Geſuch Lafargues um Natur⸗ aliſation. Viele Deputirte, beſonders Angehörige der cleri⸗ calen Partei, wollen für Lafargue einſtehen. Auf der Ta⸗ gesordnung der Sitzung ſteht lk.„Str. Poſt“ Seuatsbeſchluß, den von der Kammer auf 20 Franken feſtgeſetzten Tarif für geſalzenes Schweinefleiſch auf 25 Franken zu erhöhen. Nach Verwerfung oller Zuſatzverträge wird mit 377 gegen 129 Stimmen der Zoll von 25 Fr. angenommen. Das Haus geht zum Etat des Miniſteriums für die Landwirtbſchaft über und nimmt mit einigen Abänderungen die erſten 11 Artikel an. Dann wird es auf Dienſtag vertagt. Senat. Auf Antrag Jules Ferrys wird in Uebereiuſtimmung mit der Regierung die Berathung des Zolltarifs für Donnerſtag auf die Tagesordnung geſetzt. Leus, 16. Nov. Von 24,200 Grubenarbeitern im Departement Pas de Calais ſtellten 15,200 die Arbeit ein. Weitere Arbeitseinſtellung wird vorausgeſehen. Die Ruhe iſt ungeſtört. *New⸗York, 16. Nov. Der„New⸗York Herald“ veröffentlicht ein Telegramm aus Buenos⸗Ayres, in welchem es heißt, daß in der Stadt eine große Beunruhigung herrſche. Der revolutionäre Geiſt zeigte ſich überall. Trotz der von dem Präſidenten Pellagrini gegebenen Verſicherungen bezüglich der friedlichen Geſinnung der politiſchen Gegner bleibt der Präſident bei ſeiner Wachſamkeit. Die Polizei hat Verhaftungen ſolcher Perfönlichkeiten vorgenommen, die aufrühreriſcher Neigungen verdächtig ſind. Alle Truppen werden unter Waffen gehalten, um im Bedürfnißfalle ſchlagfertig zu ſein. Mannheimer Handelsblatt. Maunheimer Effectenbörſe vom 16. November. An der heutigen Börſe notirten Weſteregeln 67., Wag⸗ häusler Zucker 67.50., Schwetzinger Brauerei 35 P. Bad. Brauerei 45 bez., Gummifabrik 56 bez. Toursblatt der Maunheimer Börſe vom 16. Nov. Actien. Badiſche Bant 116.— 6f Sianet Brauerei, Spiritns Jheinſſche Creditbaut 118.— und Preßhefefabr. 190.— 8 900 Hop.-⸗B. 80 ySt..138.— Brauerei 51.— 8 Sfälz. Höz.⸗Bank 117.— 5] Badiſche Brauerei 45.— 6 Pfälziſche Bankz 148.50 65 Ganter, Brauerei Freiburg—— Mannheimer VBolksbank 12.— Brauerei z. Sonne Weltz 118.— 3 Deutſche Unkondank 72.— 6 Malzfabr. Hochheim—.— Fewerbebank Speyer 500% K 111.— 6 Mannh. Dampfſchleppſchiff. 116.25 G Lanbauer Volksbauk 60% E 119.76 Töln. Ahein⸗-u. Seeſchifffahrt—— 5z Vfälziſche Ludwigs bahn 224.40 53 Bad. S ifffahrt. Aſſecuranzſ loss 5 7 Maxybahn 144.— bz Bab. Rück- u. Mitverſich. 389.— „ Norbbahn 115.— 6z] Manuheimer Verſicherung 550.— 55 8-Speyerer Bahn 42.— 1 Maunheimer Rückverſich. 440.— 8f tamm.:eikt d. Ber. ch. Fabr. 63— Württ. Trausportverſich. 789.— 1 5 125.— Oberrhein Verſ.⸗Geſellſchaſtſf—.— Babiſche Anilin u. Sede 268— G Oggersheimer Spinnerel—.— Weſteregeln Alkaliwerle 67— 8Ettlinger Spiunerei 111.50 6 Then. Fabrik Goldenberg 36 50 Manuhelmer Lagerhauz 84.— 8 u. Schötenſack 47— P] Manuh. Gum. u. Asbfbrk. 56.— bz rein D. Oelfabriken 86.— dto. convevtirte 77.50 bß Waghäusler Zuckerfabrit 67.50 Karlsruher Maſchinenbaun.— Mannßeimer Zuckerraffiu. 108.— 5z Spinneret 70.,50 98 Mannheimer Attienb 1135— karlsr. Nähmf. Haid u. Neu—.— Fichbaum-Branerei 105.— b: Spen. Dampfziegelel in Sig.—.— dz gudwigshafener Brauerei 185.— 8 Verein. Speyerer Ziegelwerke 104.— Schweßinger Brauerei 35.— P Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 155.— Srauerei 3z. Storch 75.— Zeun„Tementwk. Heidelbrg. 139.— Seidelbergerkletienbrauerel1s8— ellſtofffabrit Waldbof 146 50 5 Frauerei Schwarz 107. P Emaillirwerke Maikammer—.— Franklurter Pittagbörte vom 16. November. Die Wiener Börſe hatte ſich am Samſtag durch ungünſtige politiſche Gerüchte ſtärker beunruhigen laſſen. Wenn auch die dem Kaiſer Franz Joſef zugeſchriebenen Aeußerungen in⸗ wiſchen dementirt wurden, bei der großen Schwäche der örſe und der Verſtimmung, welche in allen Geſchäftskreiſen ——— aus Anlaß der jetzigen Kriſis obwaltet, iſt ein ſchlechter Ein⸗ druck zurückgeblieben. Heute lag ein neuer Anlaß zur Beun⸗ ruhigung vor durch das Falliſſement der Creditbank in Win⸗ terthur. Die Börſe, namentlich auch der Schweizer Markt, war ſehr erregt, häufig in größerem Umfange ſchwankend, führten Interventions⸗ und Deckungskäufe doch kaum mehr als eine vorübergehende Befeſtigung herbei. Namentlich ge⸗ ſtaltete ſich die Tendenz bei und nach Schluß im Einklang mit flauem Paris ſehr matt. Am Montanmarkte Laura, Gelſenkirchener, Harpener und Bochumer eher etwas feſter Alkali, Weſteregeln 3 pCt. matter. Alpine 2 pet, unter Samſtag. Von diverſen Induſtrie⸗Werthen Deutſcher Verlag und Türk. Tabak je 3 pCt., Nordd. Lloyd.80 niedriger. Privatdisconto 3¾ pCt. Frankfurter Effecten⸗Societät v. 16. Noy., Abends 6½ Uhr. Oeſterr. Kredit 220¼, Diskonto⸗Kommandit 165.80, Nationalbank f. D. 103.70, Berliner Handelsgeſellſchaft 128.80, Darmſtädter Bank 121.90, Deutſche Bank 141.90, Dresdeuer Bank 127.20, Banque Ottomane 100.90, Internat. Bankz Berlin 98.90, Oeſterr.⸗franz. Staatsbahn 2298¾ Lom⸗ barden 70¼, Böhm. Weſtbahn 291¼, Böhm. Nord 150%, Elbthal 170, Prag⸗Duxer Stamm⸗Akt. 68½, Ruff. Südweſt 63.30, Ungax. Goldrenle 87.60, Papierrente 85.10, II Orient 58.50, III. Ocient 58.80, Zproc. Portugieſen 31.60, Spanier 62.50, Aproz. Egypter 98.90, Türken 16.55, Türk. Looſe 17.10, Ottom. Zoll⸗Obligat. 79.90, 4proc. Griechen 58.30 Gott⸗ hard⸗Aktien 133, Schweizer Central 138, Schweizer Nordoſt 105.10, Union 66.10, Jura⸗Simplon St.⸗Act 52.50, oproe. Italiener 87. Nordd Lloyd 100, Gelſenkirchen 138.90, Harpener 150.30, Hibernia 130 10, Concordia 95, Laura 103.50, Bochumer 109.30. Mannheimer Fettvieh⸗Markt vom 16. Nov. Es wurden beigetrieben and wurden verkauft per 100 Kilo Schlachtgewicht zu Mark: 40 Ochſen I. Qua · lität I. 150, II. Qualität M. 140. 532 Schmalvieh J. 140, II. 138. 18 Farren I. 126, II. 120. 232 Kälber I. 18% IIT 140. 625 Schwene L. 108, II. 104 286 Milchkühe per Stück M. 450—175 275 15 Schafe per Stück M. 25. Zuſammen 1483 Stück im Geſammterlös von Mark 242.711. Mannheimer Ferkelmarkt vom 12. Nov. 184 Ferkel ver Stück zu M.—3 Geſammterlös M. 736. Mannhbeim, 16. Nov.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Es wurden verkauft Weizen pfälzer neuer 24.50— 25.—[Hafer, württ. Alp 16.25—16,50 „ norddeutſcher 25.— 25.25„ norddeutſcher—.——.— „ ruſſ Azima 25 25—26.— 95 ruſſiſcher—.—— 5 Saxonska 25 60—26.— Mais amerikan. Mixed 17.50—12.75 5 Sirka 25.25—25.50„ Donau 17.25—17 50 4 Taganrog 25.25—25.75„ La Plata—.———— 50 amerik Winter 25.75 26.— Kohlreps, deutſcher 32.——.— 7 Spring 25.25—26.— 5 ungar..—.— — Californier Wicken—.——.— „ La Plata— Kleeſamen, deutſcher 1 100.—110.— „rumäniſcher 5 1 11 95.—109.— „ Theodoſia———.— Luzerne 92.——.95.— Lernen 25.25—25.50 Provencer 125.—180—.— Roggen, pfälzer, alter 24.50——.— Eſparſette 27.—.— 4 rulnſchet 25 50—25.75 Leinöl, mit Faß 49———.— Gerſte, hierländiſche 18.85—18 50 Rüböl„ 2 72.—.— pfälzer 19.25—19.75 Petroleum Jaß fr. m. 20% Targ 21.98 7 ungariſche 20.50—21.— 50er Rohſprit, Inland 128.—129.—— „ kumäniſche 17.50—18.50 7oer„ Aunverſteuert 41.——.— Hafer, badiſcher 15.25 16.— Wei 5„ Nr. 00 0 1 2 4 41.— 38.— 36.— 35.— 34.— 81.— Roggenmehl INr. o 88.50 10 86.50. Gerſte unverändert. Hafer Maunheimer Produktenbörſe vom 16. Nov. Weizen per Noyember 24.45, März 23.90, Mai 24.20 Roggen Nov. 25.25, März 24.25, Mai 24.50; Hafer Nov. 15.90, März 16.65, Mai 17.—; Mais Nov. 16.—, März 15.35, Mai 14.50. Stimmung: behauptet. Das Geſchäft an heutiger Börſe be⸗ wegte ſich in ſehr engen Grenzen, die Preiſe blieben indeſſen für alle Artikel behauptet. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 16 Nov. Weizen und Roggen feſt. feſt. New⸗-Nork TChicago Weizen] Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Februar 547—————— März 11170————.——— April———————— Mai————.————— Juni———— 8— Juli—.——— 5——— Auguſt———————.——— September———————.——— Oktober———————„ No vember 105 0⁰ů 67———————.— Dezember 166/ 5878—— 18.85 93 45%— Januar 1081 517+0———.——— Mai 1892 111 58————.— 100⁰/ 43%]..— Schifffahrts⸗Nachrichten. MNanheimer Hafen⸗Verkehr vom 16. November. Schiffer ev. Kap Schiff. Kommt von Ladung tr. Ha fſenmeiſterei 1 v. Wyngarten Emma Rotterdam Seunen⸗ Devant Schiller 7 5 5 Hafenmeiſterei II. Maas Ruhrort Nußrort Kohlen 10000 Hep Mannheim Rotterdam Stückgüter 16544 vLooſen 7„ 14738 Bürk Prinz Wilh. v. Wrt. Köln 95 2500 Janſen Veränderung Ruhrort Schionen 5186 Schönau H. D. Transpy.⸗Geſ. Antwerpen Zetreide 71754 Staab Deutſch⸗A.⸗Geſellſch Rotterdam Vetroleum 18886 Lowey Flora Antwerpen Weizen 14894 Weinheimer Mannheim 25 Rotterdam Stückgüter 14845 Löhr Rynheurtvaart 9 Amſterdam 55 6604 5 Daſenmeiſterei lII. Laac Nichard Antwerpen Getreide 14506 Baumeiſzer 2 5 21688 Rein Ruhrort 25 Rotterdam 75 4316 Reibel Adelmann Antwerpen Webfen 4572 Hafenmeiſterei IV. Schweickert Sebr. Baumann! Altrip Steine—95 Hook„* Hauck Gebr. Marx 3 5 4 409 Floßholz: angekommen 2087 obm., abgegangen 495 obm. Nhein⸗Damvfſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft“ Per' ſonen⸗ und üterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Berbindung mit der Great Eaſtern Tompany nach London via Harwich.— Abfahrt von Mannheim v. 8. Nov. ab: Morg. 5½ Uhr bis Köln—Düſſeldorf Arnheim—Notterdam und Zwiſchenſtationen.— Abfahr ten von Mainz Morgens 10 Uhr bis Köln, 41 bis Koblenz und Mittags 12 Uhr nach Mann⸗ beim. Weitere Auskunft über Frachten ꝛc. ertheilt die Agentur. Wafſerſtands⸗Nachrichten. Rbein Bingen, 16 Nov 132 m. 7.06. Konſtanz, 16 Nov..08.— 0 02 Kaub, 14. Nov. 124 n½ + 004. Hüningen, 16 Nov.90 m— 9 06. Koblen. 10 Nov..66 n. + 0 20. Kebl, 16 Nov, 230 m +.40 Köln, 16 Nov. 146 U˙ +.15 Sauterbnrs, 16. Nov 3 50 n 4 0 20.[ Rubrort 16 Nov 0 59 W +.09 Waxau, 16 Nov. 3 683 + 15 Nedar Wannbeim. 17 Nov..35 u 0 25.mannbeim, 17 Nov. 3 30 h +0.(18, Wainz, 16. Nov. 977 m +(69. Heilbronn, 17 Nov. 0 74 m.— 11. Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..63—68 Ruſſ. Imperials Mk. 16.60—685 2 Fr.⸗Stücke„ 16.24—18 Dollars in Gold„.16—20. Engl. Souvereigns„ 20.39—23 Wenn einſt ein großer Phyſiologe in Bezug auf ein beliebtes Genußmittel ſchrieb:„Es iſt wahr, es haben Tauſende von Millionen Menſchen gelebt, ohne Kaffee und Thee und Fleiſchextract zu kennen, und die tägliche Erfahrung lehrt, daß ſie unter Umſtänden für die blos khieriſchen Lebensfunktionen entbehrt werden können; aber es iſt ſehr falſch daraus zu ſchließen, daß ſie überhaupt entbehrlich ſeſen“— ſo iſt dies einer großen Verallgemeinerung fähig und trifft empfindlich diejenigen, welche die Fortſchritte der Phyſiologie unberückſichtigt laſſen wollen, weil ſie unter den alten Verhältniſſen auch geſund blieben. Ganz beſonders thöricht iſt aber der, welcher ſich nicht von den Wohlthaten überzeugen will, wie ſie nach körperlichen und geiſtigen An⸗ ſtrengungen eine geringe Menge Kemmerich's Fleiſch⸗Pepton zu gewähren nexmgg— — r. * it. 11811innr 1 r n — * 17. November: Nr. 54166. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Schreiners und Gaſtwirths Lud⸗ wig Fränzinger in Mannheim iſt zur Prüfung der nachträglich angemeldeten Forderungen Ter⸗ min auf 22363 Dienſtag, 1. Dezember 1891, Vormittags 9½ Uhr, vor dem Großh. Amtsgericht III. hierſelbſt anberaumt. Mannheim, 14. Nopember 1891. Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Galm. Honkurgverfahren. Nr. 58907. In dem Konkurs⸗ verfahren über das 11 1 1 des ThonwagrenfabrikantenFriedrich Albert Springer von Mannheim iſt Termin zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwalters, ſowie zur Erhebung von Einwen⸗ dungen gegen das Berzeichniß der bei der Schlußvertheilung zu be⸗ rückfichtigenden Forderungen auf Miltwoch. J. Dezember 1891, Vormittags 9 UAhr. vor Großh. Amksgericht I. hier⸗ ſelbſt beſtimmt. 22362 Mannßeim, 15. Nopember 1891. Gerichtsſchreiberei Großh. Amtsgerichts. Sälm. Hansenkwäſſerung. Für die bei den Hausentwäſſer⸗ ungsanlagen zurVerwendung kom⸗ menden Hochwaſſerverſchlüſſe iſt ein Normal aufgeſtellt und vom Stadtrathe genehmigt worden. Vervielfältigungen der Normal⸗ eichnung des Hochwaſſerver⸗ ſchluſſes von 100 am Durchgang können gegen Bezahlung von „Zwei Mark für das Stück“ auf dem ſtädtiſchen Sielbauburegu O 7, 10d, Zimmer Nr. 2, be⸗ zogen werden. 22329 Mannheim, 10. November 1891. Der Stadtrath: Bräunig. Winterer. Stkauntmachnng. Die Wiedererrichtung einer Winterſtation im Landes⸗ bad zu Baden betr. Es iſt beabſichtigt, im Landes⸗ had zu Baden zu Anfang Januar k. J. wieder eine Winkerſtation zu eröffnen. 27 „Die Aufnahme 11 ſich auf alle jene Perſonen erſtrecken, welche nach den Beſtimmungen des Sta⸗ tuts vom 24. März v. J.(Geſ.⸗ und.⸗O.⸗Bl. S. 137) hiezu ge eignet ſind, alſo nicht allein auf ſolche landesangehörige Kranke, welche aus öffentlichen Mitteln zum Zwecke des Kurgebrauchs unterſtützt werden, ſondern auch auf minder bemittelte Selbſt⸗ ahler, Militärmannſchaften des IV. und XV. Armeecorps und ſolche Perſonen, welche innerhalb des Groß eue thums auf Koſten der Krankenkaſſen und der Be⸗ 19 enſchaften zu verpflegen ind. Auch im Uebrigen gelten alle Beſtimmungen des genannten Statuts vom 24. März v. J. für die Winterſtation mit Ausnahme der Anmeldungs⸗ und Einberuf⸗ ungstermine ſowie bezüglich der 05 egungskoſten, welche mit Rückſicht auſ den Heizungsauf⸗ wand durchweg einen Zuſchlag von 50 Pf. per Kopf und Tag erhalten. Sämmtliche Geſuche um Auf⸗ nahme in die Winterſtation ſind thunlichſt bald bei der in 8 4 des Statuts genannten Behörde und zwar: 1. von ſolchen Kranken welche aus öffentlichen Mittelnunter⸗ ſtützt werden, bei den Armen⸗ räthen des wohnfitzes bezw. von den Be⸗ 5 5 ng e nvorgefetzten Dienſtbehörden; 2. von den Selbſtzahlern und 8. von den auf Rechnung von Krankenkaſſen und Berufsge⸗ noſſenſchaften Aufzunehmenden direkt bei der Großh. Badan⸗ in Baden einzu⸗ en. Karlsruhe, 27. Oktober 1891. Großh. Miniſterium des Innern. Etſenlohr. Jolly. No. 108,528. Die Bürgermeiſter⸗ ämter des Amtsbezirks werden unter Hinweiſung auf§ 6 4 des Statuts vom 24. März 1890 ver⸗ anlaßt, dieſe Bekanntmachung in ortsüblicher Weiſe zu veröffent⸗ lichen und zu veranlaſſen, daß einkommende Aufnahmegeſuche durch die Armenräthe mit thun⸗ 9 Beſchleunigung hieher vor⸗ delegt werden. Mannheim, 7. November 1891. Großh. Bezirksamt gez.: von Rüdt. Nr. 17895. Vorſtehende Be⸗ kanntmachung bringen wir zur öffentlichen Mannheim, 9. November 1891. otz. Winterer. Neekarau. Farren⸗Berſteigerung. Mittwoch, 18. Nobbr. d.., Vormittags 11 Uhr verſteigern wir im Farrenhofe ahier 22331 fette Rindsfarren, Eber(ſehr ſchwer). Neckargu, 4. November 1891. Bürgermeiſter: Kupferſchmitt. Sekanntmachung. No. 10,092. Das Recht der Eisgewinnung im hieſigen Floß⸗ hafen für den Winter 1891/92 wird Samſtag, den 21. l. Mts., Vormittags 11 Uhr auf dem Büreau der Neckarhafenverwalt⸗ ung, woſelbſt auch die Vertrags⸗ bedingungen eingeſehen werden können, öffentlich an den Meiſt⸗ ietenden gegen Baarzahlung ver⸗ ſteigert. 22280 Mannheim, 12. November 1891. Großh. Hauptzollamt. Sch benheleferung: Die Großh. Rheinbau⸗In⸗ Maunheim vergibt die ieferung von eichenen, forlenen und tannenen Schiffbauhölzern an den Rhein bei Speyer und Mann⸗ heim. Angebote ſind unter Be⸗ nützung es vorgeſchriebenen Muſters, welches hier eingeſehen werdenkann bis zur Submiſſions⸗ eröffnung 22348 Fre 27. Dezember d. Is., ormittags 9 Uhr, auf dem Inſpectionsbureau(M 7. 24) einzureichen, bis zu welchem Termine Bedingnißheft und Ver⸗ ga a eichniß zur Einſicht daſelbſt aufliegen. Die Zuſchlags⸗ friſt iſt auf 14 Tagen feſtgeſetzt. Fahrniß⸗Perſteigerung. Aus dem Nachlaß des 7 Mechanikers Paul Gall werden in L 12 No. 9a der Erbtheilung wegen gegen baare Zahlung ver⸗ ſteigert: 22290 Mittwoch, 18. November d.., Vormittags 9 Uhr Herrenkleider, Frauenkleider u. Weißzeug, beſſeres Porzellange⸗ ſchirr, Lampen, Bilder, Vaſen, Nippfachen ꝛc. Nachmittags 2½ Uhr Allerlei Hausgeräthe, Küchen⸗ geſchirr, Bettung und Matratzen, Vorlagen und Vorhänge. Donnerſtag, 19. November, Nachmittags 2½ Uhr Meyer's Converſations⸗Lexikon, Buch der Illuſtrirte Weltgeſchichte ꝛc., ſchͤner La⸗ denſchrank und Theke mit Glas⸗ 1 Hänglampe. altdeutſche Zimmereinrich⸗ tung; Kanapee, 6 Stühle, Buffet, Schreibtiſch, Pfeilerſchrank, Bauerntiſch u. Spiegel, Bettladen, Kindesbetten, Chiffoniers, Schränke, 1 Waſch⸗ kommode, Tiſche, Stühle, 1 Küchen⸗ ſchrank und anderes Schreiner⸗ 4werk, 1 Eiskaſten, Leitern ꝛc. A. Gros, Waiſenrichter. Heſfentliche Verſteigerung. Donnerſtag, 19. Novbr. d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale in T 1½2 dahier: 22385 1 zwei⸗ u. 1 vierrädriger Hand⸗ wagen, 1 große Ladentheke mit Marmorplatte, 1 Tafelwaageſvon Marmor, 1 Deeimalwaage, 1 La⸗ denwaage, 1 Hackklotz, 4 Fleiſch⸗ ſtänder, 1 Parthie Fleiſchhacken, 1 Eisſchrank, 750 Liter Wein, 5 roße alt 19 Flaſchen Kaiſer⸗ ect, 4 Gaslüſtre, Näbmaß ränke, 1200 Cigarren, 1 Nähmaſchine, 1 Herren⸗ und 1 Hamenuhr, 1 Wand⸗ Uhr, 1 Regulateur, 1 Zither, 1 Pult, 3 Kanapee, 1 Secretär, Waſchkommode, 1 Kleiderſchrank, 1 Schreibkommode, 2 Sne 8 Pfeilerſchränke, 1 Küchenſchrank, 1 Tiſch, 2 Kommoden, 1 Mörſer, 2 Doppelleitern, 1 Ballen Facon⸗ leinwand, 1 Ballen Packleinwand, 1 Parthie Matratzen⸗ u. 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Zukerfabrik Frankenthal. Jabrik Friedensau. Wir bringen den Herren Land⸗ wirthen hiermit zur Kenntniß, daß wir in der kommenden Campagne 1892 unſere Zuckerfabrik Friedensan in Betrieb ſetzen und im Laufe dieſes Winters Zuckerrüben, zur Lieferung bis nächſten Herbſt, ver⸗ accordiren werden. Der Beginn des Accordirens wird vorher noch beſonders be⸗ kannt gemgcht. Tüchtige Agenten, welche bei den Herren Landwirthen gut eingeführt ſind und das Geſchäft des Rüben⸗ accordirens übernehmen wollen, belieben ſich alsbald in unſerem Comptoir in Frankenthal zu melden. 22015 Frankenthal, 16. Nov 1891 Juckerfabrik Frankenthal. Holländer 22402 Schelliiſche Cabliau, Seezungen, Auſtern. Jac. Schick Großh. Hoflieferant C 2, 24, u. d. Theater. Große 22401 Oſtſee⸗Muſcheln pr. 100 St. 1,50. Recept gratis ſind wieder friſch eingetroffen. Moritz Mollier Nacj. Ph. Gun 7 e Kluß⸗ u. Seeſiſche, in großer Auswahl. 2200 Backſchollen 2. Friſche 22404 Schellſiſche deben angekommen. Holl. Bratbückinge Schünſten Elb⸗Caviar Hochfeinen, prachtvollen Aſtrachan⸗Caviar. Herm. Hauer, N 2, 6. Heffentliche Perſteigerung. Mittwoch, 18. November d.., Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal O 6, 2: 1 Pferd, 4 Pferdegeſchirre, 2 Möbelgarnituren(je 1 Sopha, 6 Seſſel u. 2 Fauteuil), 2 Chiffo⸗ nier, 2 Kleiderſchränke, 2 Kangpee, 1 Klavier, 2 Bücherſchränke, 1 Schreibtiſch, 1 Schreibpult, 2 Waſchkommoden, 2 ovale Tiſche, 2 Hackklötze, 1 Eisſchrank, ver⸗ ſchiedenes Metzgergeſchirr, 1 Gas⸗ ofen, 1 Waſſerdruckapparat, 1 Scheibenſtutzen, 2 Conſoltiſche mit Spiegel, 1 Eckſchrank, Näh⸗ und Nipptiſche, 1 Amerikanerſtuhl, 5 Aquarien mit Goldfiſche, Bilder, Spiegel, Vorhänge u. ſonſt noch Verſchiedenes im Vollſtreckungs⸗ wege gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 22886 Mannheim, 17. November 1891. Ebner, Gerichtsvollzieher N 4, 4. Heffentliche Nerſteigerung. Mittwoch, 18. November 1891, Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal T 5, 5 1 Photographenapparat, 1 Sekretär, 1 Silberſchrank, 1 Ka⸗ napee, 6 Rohrſeſſel, 1 oval. Tiſch mit Marmorplatte, 1Pfeilerſpiegel, 1 Schreibtiſch, 1 Kommode, 1 oval. U. 1 viereck. Tiſch, 2 Nachttiſche u. 5 Bilder gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. 22376 Mannheim, 16. November 1891. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher, B 5, 4. Hppolhene M. 5000 auf doppelte Verſicherung ſofort geſucht. Offerten unter M. P. Nr. 22142 an die Exped. 22142 Friſche 22403 Schellſiſche Georg Dietz, G 2, 8, Marktplatz. Telte Cäuse gertheiltes Gänſe⸗Fleiſch Gänſefett roh und ausgebratenes täg⸗ lich friſch. 21570 An⸗ und Verkauf von Gänſelebern. F. Mayer, N2, 5. Geſchüfts⸗Perlegung. Meiner werthen Kundſchaft zur gefl. Kenntnißnahme, daß ich Woh⸗ nung und Geſchäft von 8 1, 13 nach 4, 5, 3. Stock verlegt habe. 22111 Friedrich Weber, Kleidermacher. Diejenige Perſon, welche die 2 rotheingebundenen Romane „Die Zigeunerin“ am Samſtag Abend ½9 Uhr am Schaufenſter des Herrn Kaufmann Emig, Neuer Stadttheil weggenommen hat, möge dieſelbe ſofort Zange⸗ ſtraße 11,. 4. Stock abgeben, andernfalls dieſelbe gerichtlich be⸗ langt wird. 22368 Sandip. Bezirsverein Maunnheim. Donnerſtag, 19. November, Abends 8 Uhr findet im Badner Hof ein 22269 „Essen““ ſtatt, wobei auf dem Verſuchsfeld des Bereins angebaute Sorten Kartoffel zur Verwendung kom⸗ men. Vereinsmitglieder werden hierzu freundlichſt eingeladen. Trockenes Couvert M..50. An⸗ meldungen werden bis Dienſtag Abend entgegengenommen auf dem Secretariate in 8 1, 13 und von den Herren Gruber und Be⸗ zirksthierarzt Ulm. Die Direetion. Philharmoniſcher Berein. Dienſtag, den 17. dſs., präcis ½9 Uhr 22384 Gesammt-Probe. 5 Casino. Mittwoch, 18. Nov., Abds s Uhr PrOVDe für Sopran u. Alt. ½9 Uhr Geſammt⸗Probe. 22374 Der Vorſtand. Maufmänniſche Geſellſchaft „Merkur“. Local„Stabt Worms“ 8S 1, ge. Dienſtag, den 17. Nov. a.., Abends ½9 Uhr Hereinsverſammlung. Der Wichtigkeit halber wird um zahlreiches und pünktliches Erſcheinen gebeten. 22397 Der Vorſtand. Kaufmänniſcheeſellſchaft „Merkur“. Samſtag, den 21. Nop, er., Abends 8 Uhr, im oberen Saale des Belle⸗vue⸗ Keller 22398 Musik-Kneipe (Capelle Petermann) wozu wir unſere Mitglieder, ſowie reunde und Bekannte der Ge⸗ ellſchaft höflichſt einladen. Dee Vorſtand. Geſangvetein Frohſiun. Samſtag, 21. November 1891, Abeuds 9 Uhr Mitglieder⸗Jerſammlung im Lokal, wozu um recht zahlr. gebeten wird. Erſcheinen 22389 Feieaere aſſin Geſangverein Frohſiun. Sonntag, 22. November 189ʃ1, Nächmittags 3 Uhr im Lokal 1, 9 OrdentlicheGeneral⸗ Verſammlung. Tagesordnung: 1. Rechenſchaftsbericht. 2. Vorſtandswahl. 3. Verſchiedenes. Um recht zahlreiches Erſcheinen 22390 Der Vorſtand. Geſangverein Eintracht. Dienſtag Abend 9 Uhr Probe. Der WVorſtand. Gabelsberger Steuographen⸗Jerein Unſer Vereinslocal ſich von jetzt ab im Bremer 10613 Eck, N 4, 1, wovon wir unſeren Mitgliedern und Schülern hiermit Kenntniß geben. Der Unterricht findet in der ſeitherigen Weiſe ſtatt: Elementarcurſus: Montag u. Donnerſtag, Mittwoch u. Freitag, Dienſtag. Fortbildungscourſus: Montag u. Donnerſtag. Debattenſchrift: Mittwoch. 2201⁴ Der Vorſtand. „Olymp“. Unſerm l. Freunde ut treuen Mitglied K. Braut M. R. Perlobung die herzlichſten Glückwünſche! 22372 Der Vorſtand. „Olymp.““ Heute Dienſtag Abend, Verſammlung in unſerm Lokal „zum Habereck“ d 4, 11, wozu wir unſere verehrl, Mitglieder mit der Bitte, um zahlreiches Erſcheinen freundlichſt einladen. 17686 Der Vorſtand. Litherkranz. Jeden Dien ſtag 9 Uhr Probe 9004 in unſerem Lokal zum Walſiſch. Hypothekendarlehen in jedem Betrage beſorgt prompt und billig 10689 Ernst Weiner, B 5, 11½. befindet „nebſt ſeiner., ur ſtattgehabten 15 C 8 2 2 2 * 2— 8 Versteigerung. Am Donnerſtag, den 19., Freitag, den 20. und Samſtag, den 21. ds., von Vormittags 10 Uhr und Nach⸗ mittags 2 Uhr ab, nöthigenfalls nächſte Woche, kommen im früher Cramer'ſchen Hutladen CG 1, 9 große Poſten beſſerer Hlerren- und Damen-Regenschirme, ſowie En-tous-eas zur Verſteigerung und müſſen unter allen Umſtänden geräumt werden. 22391 Georg Austett, Auctionator. Mannßheimer Kiedertafel. Samſtag, 21. November, Abends 7 Uhr T SSONCOREI im Concertſaale des Großherzogl. Hoftheaters, unter gefälliger Mitwirkung von Fräulein 1ie Kretma, Concert⸗ Sängerin aus Elberfeld. 22307 —2 8 Samſtag, den 21. Nopember 1891, Abends 8 Uhr Abendunkerhaltung mit Canz, wozu wir die verehrlichen Mitglieder und deren Angehörige freundlichſt einladen. Näheres durch Programm. Der Vorſtand. Karten für Einzuführende ſind Mittwoch, den 18. und Samſtag, den 21. ds. in den jeweiligen Bibliothekſtunden in Empfang zu nehmen. 22375 Donuerſtag, den 19. November, Abends 8 Uhr im Reſtaurationsſagle des Stadtparks“ Herren⸗Abend unter Mitwirkung des Herrn Preſtidigitateurs u. Antiſpiritiſten E. Joung, wozu wir unſere verehrl. ordentlichen und außerordentlichen Mit⸗ glieder mit dem höflichen Bemerken freundlichſt einladen, daß zum Eintritt die Legitimationskarten pro IV. Quartal Her 22312 Der Vorſtand. 7—— JCFFC dDer große Andrang in den letzten Tagen, veranlaßt uns, noch einige Tage und zwar bis Sonntag, den 22. d. Mts. hier zu hleiben, umſomehr, da eine große Sendung eingetroffen, die eigentlich für einen auderen Platz beſtimmt war. 22201 Wer beim Einkauf von Regenſchirmen piel Geld ſparen will, eile nach dem großen billigen Berliner Schirm⸗Ausverkauf F 2, Da R. Lichtenſtein aus Berlin. Günſtige Gelegenheit für paſſendſte Weih⸗ nachtsgeſchenke. Nachhülfe-Unterricht in allen Gymnasial- und Realschulfächern extheilt ein auf diesem Gebiete seit längeren Jahren erfahrener Lehrer (krüner Gouverneur einer grösseren Erziehungs-Anstalt). 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