* eeen In der Poſtliſte unten Nr. 2888. Abonnement: 50 5fig. monatlich, Sringerlohn 10 Pfg. menatlich, durch die Poß bez. incl. Poſtauſ⸗ ſchlag M..90 pro Quextal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfs. Die Neklamen⸗Zeile 60 Pfs. Einzel⸗Nummern 3 Pjig. Doppel⸗Nummern 5 Pfs. (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. (101. Jahrgang.) Amts und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. 93 * Telegramm⸗Adreſſe: Mannheim.““ poiieen Thelt r den politiſchen u. allg. che Nedakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil (Mannheimer Volksblatt. Aotationsvruck und Vexlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei. (Das„Nannheimer fe Mannheimer Journal. in Gigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannbeim. Nr 313.(Felepzen⸗Ar. 218.) Die freien Hilfskaſſen in der Novelle zum Krankenkaſſengeſetz. II. Seitens der Wortführer der freien Hilfskaſſen wurde nun eingewendet, daß der Einzelkunde beim Arzt auch beſſer behandelt werde, als die Maſſenkundſchaft. Herr Dr. Max Hirſch meinte am 5. Dezember 1890: „Liegt es denn nicht nahe, d ei rirung der Kaſſenärzte die de e bo die Pauſchalbehandlung? Man müßte nicht Menſch ſein, um dies zu beſtreiten!“ — ein Pauſchalkompliment für die Gewiſſenhaftigkeit unſeres ärztlichen Standes, das zu vertreten Herrn Dr. Max Hirſch überlaſſen bleibe. Aus dem Munde der 18 8 lautet das Zeugniß zum Glück weſentlich anders. Aber auch das glaubte Dr. Hirſch beſtreiten zu ſollen, daß die Hilfskaſſen bis zu 30% weniger leiſten als die Zwangskaſſen, wobei er ſich auf folgende Ziffern berief. Es ſind im Jahre 1888 auf den Kopf des ver⸗ ſicherten Mitgliedes Alles in Allem von den Kaſſen ver⸗ ausgabt worden und zwar ſeitens der Gemeindekrankenverſicherung 6,83 Mk. 5„ Innungskrankenkaſſen 8,49„ 2„ Orskrankenkaſſen 2 L eingeſchr. Hilfskaſſen wozu Dr. M. Hirſch bemerkte: „Die freien Kaſſen ſtehen alſo— abgeſehen von den Betriebskrankenkaſſen, deren Verhältniffe bekanntlich ganz andere ſind, und die 14,60 Mk. Krankenkoſten hatten— Spitze hinſichtlich der Verausgabungen für Er⸗ e. Dieſem„bekanntlich“ mußte allerdings entgegen⸗ gehalten werden, daß bekanntlich gerade die Hilfs⸗ und die Betriebskaſſen ſich aus dem Stande der qualifi⸗ zirten induſtriellen und gewerblichen Arbeiter rekrutiren, für welche die höheren Gefahrenklaſſen anzu⸗ ſetzen ſind, Maſchinenſchloſſer, Schmiede, Bauhand⸗ werker u. ſ. w. Vom Sitze ihrer Verwaltung aus, ſo wurde noch bemerkt, könne die Hilfskaſſe unmöglich dieſe ärztliche Hilfe u. ſ. w. für die über ganz Deutſchland verſtreuten Mitglieder vermitteln. Thatſächlich haben aber die Mit⸗ glieder an den einzelnen Orten ſchon ſelbſt den rechten Auskunftsweg gefunden. Wo mehrere Mitglieder einer Hilfskaſſe am nämlichen Ort beſchäftigt ſind, haben ſie Medizinalvereine“ in's Leben gerufen oder ähnlichen Vereinen ſich angeſchloſſen, von denen aus für Arzt und Apotheke geſorgt wird. Die Commiſſion des Reichstags hielt an der Anſicht feſt, daß die Hilfskaſſenmitglieder gegen Benachtheiligung geſchützt werden müßten und es fragte ſich nur, ob man den Hilfskafſen eine höhere Geldleiſtung oder die Sorge für Arzt und Apotheke in Natura auferlegen ſollte. Gegen erſteres ſprach die Befürchtung, daß die Erkrankten, ſei es aus falſchem Spartrieb oder aus Gleichgiltigkeit, das hoͤhere Krankengeld in der Taſche behalten würden, ſtatt einen Arzt nach Lage des Bedürfniſſes in Anſpruch zu nehmen. Allerdings wurde dem entgegnet, daß ja ohne ärztliche Beſcheinigung auch von der Hilfskaſſe kein Geld ausgezahlt würde. Indeſſen überwog in der Commiſſion das Bedenken, daß mit der erwirkten Beſcheinigung noch keineswegs bewieſen ſei, daß die ärztliche Hilfe rechtzeitig und im vollen Umfang des Bedürfniſſes in Anſpruch ge⸗ nommen worden wäre. Das ſei aber gerade die Abſicht des Geſetzes, überall ſofort und ausreichend die Wohl⸗ that der ärztlichen Hilfe eintreten zu ſehen. Die Com⸗ miſſton pflichtete deshalb dem Vorſchlag der Regierung bei.(§ 75 Abſ..) 3. Meldepflicht. Abweichend von der bisherigen Vorſchrift wollte die Novelle das Meldeweſen regeln. Der Arbeitgeber war nach§ 49 ſeither verpflichtet, nur die⸗ jenigen Arbeiter anzumelden, welche in die Gemeinde⸗ oder in eine Ortskrankenkaſſe aufgenommen werden muß⸗ ten. Ein Arbeiter, der ſchon in einer Betriebs⸗, Bau⸗, Innungs⸗, Knappſchafts⸗ oder freien Hilfskaſſe verſichert war, brauchte gar nicht angemeldet zu werden. Die No⸗ velle wollte nun anordnen, daß die Mitglieder freier Hilfskaſſen doch angemeldet werden ſollten. Nach den Motiven habe es vielfach zu Unträglichkeiten geführt, daß dem Arbeitgeber zur Beurtheilung überlaſſen blieb, ob die Hilfskaſſenmitglieder auch ausreichend verſichert ſeien. Zahlreiche Prozeſſe ſeien darüber entſtanden. Zum Schutz des Arbeitgebers, wie zur ordnungsmäßigen Durchfüh⸗ rung des Verſicherungsgeſchäfts ſei hier die Meldepflicht unerläßlich. Denn im Falle ungenügender Verſicherung 1 0,4 12,44„ müſſe die Gemeinde⸗ oder Ortskaſſe für die ſtatuten⸗ Seleſeute und verbreileiie Zeitung in Maunheim und Umgehnng. eigene Intereſſe der Stadt Bruchſal, daß nicht der ſeitherige mäßige Unterſtützung ergänzend eintreten; habe der Er⸗ krankte an dieſe Zwangskaſſen keine Beiträge gezahlt, ſo erfolge ſeine Verpflegung zunächſt auf Koſten der anderen Verſicherten. Zwar könne die Zwanaskaſſe von dem Ar⸗ beitgeber, der die Meldung unterlaſſen und dann oben⸗ drein ſtrafbar geworden, Erſatz beanſpruchen. Allein in in ſo und ſo viel Fällen bleibe der Schaden doch auf der Kaſſe laſten. Eine zuverläſſige Ueberſicht ob alle Beſchäftigten genügend verſichert ſeien, müſſe deshalb ge⸗ währleiſtet werden. —— Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 18. Nov. (1. Sitzung der 1. Kammer.) Präſident Geh. Rath Serger eröffnet die Sitzung der 1. Kammer. 5 Nach der Mittheilung verſchiedener Eingänge beginnen die Wahlprüfungen. Die Wahlen der Herren Freiherr v. Hornſtein, Frei⸗ herr v. Bodman, General v Röder, Freiherr Ernft Auguſt v. Göler, Geh. Hofrath Dr. Meyer und Geh. Rath Dr. v. Holſt fanden keine Beanſtandung. Darauf wurden die Herren Freiherr Wilh. v. Röder und Ferdinand v. Bodman durch Zuruf zu Sekretären wiedergewählt. Dann fanden die Kommiſſions wahlen ſtatt. Schließlich wurden zwei Bittſchriften entgegengenommen, die erſte von den Bahningenieuren, ihre Stellung und Ge⸗ halt betreffend, die zweite von der Gemeinde Singen und den umliegenden Orten, eine Halteſtelle in Singen betreffend. Hiermit ſchloß die Sitzung um halb 1 Uhr. *Karlsruhe, 18. Nov. l. Sitzung der 2. Kammer.) Am Miniſtertiſche: Geh. Raih Eiſenlohr, ſpäter auch Staatsminiſter Dr. Turban und Geh. Rath Frey. 5 Am Präſidententiſche: Alterspräſideut Geheime Rath amey. 5 Präſident Lamey eröffnet die Sitzung nach 9 Uhr mit geſchäftlichen Mittheilungen. Es ſind drei Wahlproteſte ein⸗ gegangen gegen die Wahl in Baden, Bruchſal und Eberbach. Der Präſident macht Mittheilung über die vorzunehmende proviſoriſche Bildung der Abtheflungen, die durch Ausloo⸗ ſung nach erfolgtem Namensaufruf geſchieht. Von den neu eingetretenen Mitgliedern werden die folgenden für die Ab⸗ theilungen ausgeloost: 1. Abtheilung: Gerber, Gſell, Klein⸗Weinheim, Schuler, Schweinfurth, Dr. Wilckens, Wittmer. 2. Abtheilung: Dreesbach, Fiſcher, Hauß, Marbe, Schätt ⸗ gen, Schuler, Weber. 3. Abtheilung: v. Bodman, Eder, Hennig, Kieſer, Schluſſer, Pfefferle 4. Abtheilung: Birkenmeyer, Blankenhorn, Gönner, Schumann, v. Stockhorner, Wacker. 5. Abtheilung: Engelberth, Friderich, Heimburger, Keller, Kögler, Gerber, Rüdt. Nach beendeter Auslooſung läßt Präſident La mey de ⸗ hufs Bildung der Abtheilungen und Prüfung der Wahlen eine längere Pauſe eintreten. Um 11 Uhr wird die unterbrochene Sitzung fortgeſetzt und ſofort die Berichterſtattung über die Wahlprüfungen vor⸗ genommen. Abg. Kiefer gibt als Vorſitzender der erſten Abthei⸗ lung kurzen Bericht über die Durchſicht der geprüften Wahl⸗ ergebniſſe und beantragt zunächſt, die Wahl des Lehramts⸗ praktikanten Dr. Heimburger(Landbezirk Lahr) für giltig zu erklären. Abg. Muſer bemerkt, es habe ſich herausgeſtellt, daß bezüglich der Auslegung des 8 37 der Verfaſſung von ver⸗ ſchiedenen Standpunkten ausgegangen werde. An einzelne neugewählte Mitglieder des Hauſes ſei mit der Mittheilung über ihre Wahl das Anſuchen geſtellt worden, daß ſie ſich darüber äußern möchten, ob keine Ausſchließungsgründe im Sinne dieſes Paragrapden für ſie vorhanden ſeien. Es ſei wünſchenswerth, daß die Großh. Regierung eine beſtimmte Direktive für die Handhabung der bezüglichen Geſetzesvor⸗ ſchriften erlaſſen möchte. Nach ſeiner Meinung könne doch Niemand gezwungen oder veranlaßt werden, eine Negative zu beweiſen. Er bitte die Großh. Regierung um die Er⸗ theilung beſtimmter Vorſchriften hierüber an die Wahl⸗ kommiſſäre. Geh. Rath Eiſenlohr erklärt, die Regierung ſei bereit, eine derartige Direktive zu ertheilen. Es hätten ſich bisber irgend welche Meinungsverſchiedenheiten über dieſen Punkt nicht ergeben, weil der Wahlkommiſſär gewöhnlich in der Lage war, die Integrität der Gewählten nach eigener Kenntniß zu bekunden; er ſei aber gerne bereit, hierüber nähere Vor⸗ ſchriſten zu erlaſſen. Abg. Kie fer berichtet dann weiter über die Wahlen der Abag. Eder, Friderich und Kögler. Die Abtheilung hat keine dieſer Wahlen beanſtandet und das Haus genehmigt den Antrag auf Giltigkeit derſelben. Abg. Dr. Wilckens derſelben Abtheilung angehörend, berichtet darauf über die Wahl des Abg. Keller in Bruch⸗ ſal, gegen welche ſeitens einer Anzahl Bruchſaler Wähler ein Proteſt eingelaufen iſt. In der Beſchwerdeſchrift werden 6 Punkte angegeben, auf die ſich der Wahlproteſt ſtützt. Die Abtheilung iſt über vier derſelben hinweggegangen und hat einſtimmig beſchloſſen, denſelben, weil ſie für die Wahl völlig irrelevant, keine Folge zu geben. Zuerſt wird in der Be ⸗ ſchwerdeſchrift behauptet, der Oberbürgermeiſter Dr. Gautier habe in einer öffentlichen Wählerverſammlung unter Betonung Hiner Stellung als Wemeindevorſtand erklärt, es erheiſche das Donnerſtag, 19 November 1891. Abgeordnete, ſondern der neue Kandidat gewäßhlt werde. In dieſer Erklärung erblicken die Beſchwerdeführer eine Wahlbeeinfluſſung. Die Abtheilung hält dieſe Beſchwerde für unbegründet, da ja die Aeußerung in öffentlicher Wäblerverſammlung gethan wurde und Jeder das Recht babe, ſeine Anſicht zu äußern. Andernfalls dürfte ſich ja über⸗ haupt kein Beamter, Geiſtlicher, Lehrer oder deral. metzr an den Wählerverſammlungen betheiligen, Die weiteren Beſchwer⸗ den behaupten, es hätte ſich in einem Lokal der Stadt ein Komite zur Heranholung von ſäumigen Wäglern in Perma⸗ nenz erklärt, ferner hätte der Oberbürgermeiſter bei der kurz vor der Lanbtagswahl ſtattgehabten Stadtverordnetenwahl in einem Brief geſchrieben:„Die alten Demokraten würden ſich im Grabe umdrehen, wenn ſie wüßten, daß die jetzigen Demokraten mit den Ultramontanen zuſammengehen“, und endlich hätte derſelbe geſagt, er würde von ſeinem Amt als Oberbürgermeiſter zurücktreten, wenn der frühere Abgeord⸗ nete wieder gewählt würde. Solche Dinge können doch un⸗ möglich als begründete Beſchwerdepunkte betrachtet werden; ſie gehören jedenfalls in das Gebiet des Klatſches, und die Abtheilung hat ein Eingehen darauf abgelehnt, Dagegen haben die beiden letzten Punkte eine eingebende Erörterung gefunden, nämlich die Behauptung, daß einzelne Wahldiſtrikte nicht in richtiger Weiſe eingetheilt ſeien, und die fernere Be⸗ hauptung, daß Seitens zweier Fabrikherren in Bruchſal Wahlbeeinfluſſung verübt worden ſei, indem ſie am Tage der Wahlmännerwahl Stimmzettel an ihre Arbeiter vertheilt und ſich in den Gängen des Wahllokals aufgehalten hätten, um die Wahl zu überwachen. Die Abtheilung iſt in ihrer Mehrheik der Anſicht, daß auch dieſe beiden Punkte keine Wahlbeeinfluſſung darſtellen. Auf den Gängen vor dem Wahllokal hätten ſich auch noch e anderer Parteien befunden und in gleicher Weiſe die Wahl„über⸗ wacht.“ Die Abtheilung hat desbalb die Giltigkeit der Wahl des Abg. Keller zu beantragen beſchloſſen. Abg. Muſer iſt mit dem Abtheilungsbeſchluß darin einverſtanden, daß nicht alle Beſchwerden begründet ſeien. Er flimme dem bei, daß mebrere derſelben in das Gebiet des Klatſches gehöre, aber in dafſelbe Gebiet gehöre es auch, wenn Jemand von einem Bündniß ſeiner Partei mit dem Centrum ſpreche. Sowohl bezüglich des Briefes des Ober⸗ bürgermeiſters, wie des Lokalcomites ſtimme er der Kommiſ⸗ ſion bei, anderer Meinung ſei er aber bezüglich der Aeußerung des Oberbürgermeiſters, daß das Intereſſe der Stadt die Wahl des neuen Kandidaten verlange. Dieſe Aeußernng, unter Betonung der Stellung als Oberbürgermeiſter gethan, ſei allerdings geeignet, die Wähler zu beeinfluſſen. Die Frage der ſehr ungleichmäzigen Wahldiſtriktseintheilung gebe er dem Ermeſſen der Verſammlung anbeim. Den Punkt der Beein⸗ fluſſung durch die beiden Stimmzettel vertheilenden Arheit⸗ geber müſſe er gleichfalls aufrecht erhalten, denn deren Ver⸗ halten ſei ſehr wohl gerignet geweſen, die freie Wahl aufzu⸗ heben in Folge des Abhängigkeitsverhältniſſes der hetreffenden Wähler. Er ſtelle den Antrag, die Wahl zu beanſtanden. Abg! Kiefer bemerkt, es ſei in der Beſchwerde durch⸗ aus nicht geſagt, daß im Wahllokal ſelber irgend eine Kontrole Seitens der Fabrikanten über ihre Arbeiter ausgeübt worden ſei; die erſteren hätten nur in den Gängen Wahlzettel ver⸗ theilt. Im Bezirk onſtanz habe man ſogar im Vorraum des Wahllokals einen großen Tiſch aufgeſtellt, von welchem aus die gegneriſchen Wahlzettel vertheilt wurden. Abg. Dr. Rüdt ſchließt ſich dem Antrag Muſer an. Abg. Fieſer bemerkt, er habe in der Abtheilung für die Giltigkeit der Wahl geſtimmt. Die Arbeiterpartei wiſſe ja am beſten mit den wahlgeſetzlichen Beſtimmungen Beſcheid und hätte ſicher wirkſamere Beſchwerden gegen die Wahl vorge⸗ bracht, wenn ſolche vorhanden geweſen wären. Der Arbeiter wiſſe doch ſelbſt. wen er wählen wolle, und wenn ihm wirk⸗ lich vor dem Wabllokal ein anderer Zettel in die Hand ge⸗ drückt werde, ſo ſtecke er ihn einfach in die Taſche und nicht in die Urne. Auch das Stirnrunzeln eines Oberbürgermeiſters könne doch nicht als Wahlbeeinfluſſung betrachtet werden. Uebrigens habe ein Oberbürgermeiſter vor ein paar Jahren daſſelbe gethan; er habe damals geſagt, daß es ihm ſehr an⸗ genehm wäre, wenn Redner gewählt würde, und er ſei doch durchgefallen.(Heiterkeit.) „Abg. Venedey glaubt, dagegen Proteſt erheben zu müſſen, daß Abg. Kiefer gewiſſermaßen die Konſtanzer Waßl mit der in Frage ſtehenden in Parallele gezogen habe. dem Gebahren der beiden Fabrikanten liege eine unverant⸗ wortliche und verwerfliche Wahlbeeinfluſſung, und deßhals wünſche er Beanſtandung der Wahl. Aba. v. Stockhorner bemerkt, er könne als Bruch⸗ ſaler den beiden dortigen 1 nur das beſte Zeugniß ausſtellen. Der Chef der Firma ſei nichts weniger als ein Tyrann; er ſorge aufs beſte für ſeine Arbeiter. Im Bruch⸗ ſaler Rathhaus mußten auch früher ſchon die Wähler Spieß⸗ ruthen laufen, bevor ein nat.lib. Vertreter der Erwählte war. Man ſolle überhaupt dem Spruch der Wahlmänner mehr Vertrauen entgegenbringen und ihn nicht ſo kleinlicher Dinge wegen umſtoßen. Es ſei nicht nur ein Recht ſondere eine Pflicht der Arbeitgeber, auf ihre Arbeiter einzuwirken(Bewegung auf beiden Seiten des Hauſes) und in erlaubter Weiſe den Arbeiter zu be⸗ ſtimmen, wen er wählen ſolle. In den Gängen vor dem Wahllokal hätten auch andere auf die Wähler einzuwirken geſucht und da ſei es Pflicht des Arbeitgebers, gegen dieſe Beeinflußung auch ſeinerjeits einzuwirken. Abg. Wacker wendet ſich gegen die letzten Bemerkungen des Herrn von Stockhorner. Uebrigens ſpreche er ſeine Freude darüber aus, daß ſich die Herren Kiefer und Fieſer nicht mehr auf ſo ängſtigen Standpunkt ſtellen, wie früher in dieſem Hauſe. Aba, Gerber meint, es ſcheine ihm, daß die beiden FJabrikanten nicht ſo ganz unſchuldig ſeien, aber es liege doch keine Urſache vor, die Wahl deßbalb zu beanſtanden. 21 Seite General⸗Anzeiger. Mannheim, 19. November⸗ Abg, Muſer kommt auf die leßten Aeußerungen des Abe v, Stockborner zurüg, die er nicht unwiderſprochen in die Welt hinausgehen 555 wolle. Es ſei ſehr wichtig, aus konſervatibem Munde gehört zu haben, wie die Herren über Wahlbeeinfluſſung denken. Exempla trahunt! Abg. Birkenmeyer ſagt: Man hat die Wähler förm⸗ lich nach dem Wahllokal transportirt.(Bewegung.) Das Ueberwachen iſt nur ein höflicherer Ausdruck,(Heiterkeit.) Redner proteſtirt gegen die Aeußerungen des Abg. v. Stock⸗ horner und ſchließt: Schmeißen Sie mal das indirekte Wahl⸗ recht in den Papierkorb, dann haben wir auch dieſe Wahl⸗ beeinfluſſungen nicht mehr zu befürchten.(Große Heiterkeit.) Abg. Fiefer bemerkt dem Abg. Venedey, die von ihm gezogene„Parallele“ beſtehe darin, daß man in Konſtanz noch mehr gethan habe, als in Bruchſal, indem man ſogar einen Tiſch in das Lokal hineintrug, um das Geſchäft noch beſſer beſorgen zu können. Wenn ſich Herr Wacker über des Redners Ausführungen gefreut habe, ſo habe er ſich nicht minder über die des Abg. Wacker gefreut. Er glaube doch, daß Abg. Wacker ein beſſerer Wahlpraktiker ſei, als der Abg. Birkenmeyer.(Große Heiterkeit.) Es ſei denn doch eine etwas eigenthümliche Auffaſſung, daß Herr Birkenmeyer alles Uebel durch das direkte Wahlrecht aus der Welt ſchaffen zu könne glaube.(Große Heiterkeit.) Die Abgg. Heim burger und Marbe wünſchen Be⸗ anſtandung der Wahl. Abg. Dreesbach wendet ſich gegen die Bemerkung, daß der Arbeiter kargkterlos ſei, der gegen ſeine Ueberzeugung abſtimme; er müſſe Rückſicht auf ſeine Exiſtenz nehmen. Abg. Dr. Wilckens bemerkt, daß er als Berichterſtatter nicht auf Alles das eingehen könne, was in die Verhandlung hineingezogen wurde, wie Gemeindegeſetz, direkte Wahl, Wahl⸗ bündniß der Ultramontauen mit den Freifinnigen ꝛc. Er halte es nicht für ie auf die einfache, vage Behauptung hin ohne Beweiſe die Wahl zu beanſtanden. Die Beſchwerdeführer hätten Zeit genug gehabt, ihre Beſchwerde zu begründen. Uehrigens ſeien gergde in dem Bezirk, in welchem die Beeinfluſſung durch die beiden nationalliberalen Fabrikanten ſtattgefunden haben ſolle, nur deren Gegner gewählt worden; hätte eine Beeinfluſſung wirklich ſtattge⸗ funden, ſo wäre ſie alſo doch ohne Erfolg verſucht worden. Gegen die Aeußerung des Herrn v. Stockhorner bezüglich der Pflicht des Arbeitgebers erkläre er— und er glaube dabei auch im Sinne aller ſeiner Parteifrennde zu handeln(Zu⸗ ſtimmung)— daß er und ſeine Partei dieſe Prinzipien unter keinen Umſtänden billige(lebhafter Beifall auf allen Seiten des Hauſes); derartige Anſichten lägen den Nationalliberalen durchaus fern. Es folgen nun noch einige perſönliche Bemerkungen, wo⸗ rauf der Antrag Muſer, die Wahl des Abg. Keller zu bean⸗ ſtanden und die Regierung zur Anſtellung einer näheren Un⸗ terſuchung über die Beſchwerden zu veranlaſſen, mit etwa 28 gegen 32 Stimmen abgelebnt und der Abtheilungsantrag ge⸗ nehmigt wird. Zu den letzteren zählte auch die der Abgg. Wacker und d. Stockhorner,. Die Nationalliberalen ſtimmten geſchloſſen für die Giltigkeit der Wahl, die Ultra⸗ montanen(mit Ausnahme des Abg. Wacker), die Deutſchfrei⸗ iegelde Demokraten und die Socialdemokraten gegen ie Namens der 2. Abtheilung erſtattet Abg. Marbe Be⸗ richt und deantragt, die Wahl der Abgg. Gerber, Wittmer, Schuler, Klein⸗Weinbeim und Gſell für Unbeanſtandet zu er⸗ klären, was ohne Verhandlung geſchieht. RNamens der 3. Abtheilung beantragt Abg. Gſell die Giltigkeitserklärung der Wahl der Abgg. Fiſcher⸗Freiburg, Dacker, Hauß, Marbe, Schuler, Schättgen, Drersbach und Dr. Rüdt; auch dies geſchieht ohne Widerſpruch. Schluß der Sitzung 1¼ Uhr. Nächfte Sitzung Donnerſtag. Die Kammerfraktionen einten ſich für die Wahl des Präſidiums dahin, daß Lam en(nationalliberal) Präſident, v. Buol(Centrum) erſter, Friderich (nationalliberal) zweiter Vizepräſident wird. Die Sekre⸗ tairpoſten werden zu gleichen Theilen an Centrum und Nationalliberale vertheilt, da die Freiſinnigen auf eine Vertretung im Bureau verzichteten.— Die demokratiſch⸗ freiſinnige Fraktion brachte Anträge ein auf Abänderung des Gemeindegeſetzes, beſonders auf direkte Wahl des Bürgermeiſters und ſechsjährige Amtsdauer; ferner auf Einführung direkter Wahlen zum Landtage und Abände⸗ rung einer größeren Anzahl Beſtimmungen des Beamten⸗ geſetzes. *Augemeſſeur Heiterkeit wird in Deutſchland ein Artikel des Pariſer Blattes „Eclair“ erwecken, den wir im Auszuge hier folgen laſſen. Das Pariſer Blatt ſchreibt u..: Fenilleton. Dn dem Konkurſe gegen den Baukier und Loospändter Anguſt Fubſe fand am Samſtag dei dem Kbönigl. Amtsgericht L. in Berlin die erſte Gläubigerverſamm⸗ lung ſtatt. In derſelben berichtete der Konkursverwalter Brinkmever, daß der Kridar, vor etwa fünf Jahren von Muülheim a. Rhp. kommend, mit einer Schuldenlaſt von 90,000 M. hierſelbſt ein Bankgeſchäft mit einem Vertrieb von Lotterielooſen und Antheilen gegründet hat; dasſelbe hatte auen derartigen Aufſchwung genommen, daß gegen 2000 Kundenantheile verzeichnet ſind. Trotzdem hat der Kridar mit Geldverlegenheit zu kämpfen gehabt, denn während ein großer Theil von Looſen die Herren D. Lewin und Falken⸗ burger für 30,000 M. verpfändet find, hat der Verwalter nur ecg. 250 M. zur Erneuerung der 4. Klaſſe Preußiſcher Lotterie verbraucht. Die Lage der Sache iſt eine ſehr trübe, denn die Aktiva betragen nach der bisherigen Ueberſicht(die Handelsbücher befinden ſich bei der Kgl. Staatsanwaltſchaft) nur 2800., dem ſteben bevorrechtigte Pfandforderungen und Koſten des Verfahrens in Höhe von 7282 M. gegenüber, ſodaß nur 338 M. für die in Höhe von 118,000 M. zu noti⸗ renden Forderungen ohne Vorrecht oder eine Dividende von J½ bCt. zur Vertheilung kommen, Eine von der Frau Juhſe beantragte Unterſtützung wurde einſtimmig verſagt, umſomehr, da dieſelbe ſich um die Uebernahme des bisherigen Geſchäftslokals, zur Gründung eines gleichen neuen Geſchäfts demüht. und da dieſelbe im bisberigen Geſchäft mitthätig geweſen iſt, und die Manipulationen ihres Ehemannes ge⸗ kannt hat. 2. Ein Opfer ſeiner Erfindungen. Der Maſchinen⸗ ſchloſſer Max§, welcher in Rummelsbura bei ſeinen Eltern wohnte, beſchäftigte ſich ſeit einigen Tagen mit der ſonder⸗ baren Idee, für die geplante unterirdiſche Eiſenbahn einen Verbindungskanal für kleine Fahrzeuge zu erbguen. Er ver⸗ tiefte ſich derart in ſeine Erfindung, daß er für nichts mehr zugängig war. In der vergangenen Nacht, als er aus Berlin nach Hauſe zurückgekehrt war, weckte er ſeine bereits ſchlafen⸗ den Eltern mit der Mittheifung, daß es noch dieſe Nacht mit dem Baue losgehe.“ Zum ſchmerzlichen Erſtaunen ſeiner Angehörigen fing er auch faktiſch an, die Nägel aus den ielen zu ziehen und die letzteren abzuheben; er erklärte, Daß er ſoeben vom Meiſter komme und nachſeheu ſolle, ob Alle Welt ſpricht vom deutſchen Krach, von den Berliner Dankbrüchen, aber noch Niemand bat die Urſachen dieſer Zuſammenbrüche angegeben, die übrigens nur die Einleitung zu noch viel ſchlimmeren Ereigniſſen find. Der erzwungene Rücktritt des Fürſten Bismarck iſt die zwar entfernte, aber unmittelbare Urſache zu den Bankbrüchen an den Ufern der Spree, und zwar geht das auf folgende Weiſe zu: Schon 1875 ſollte die Kriſis ausbrechen. Damals war der Handel zu Grunde gerichtet. 700 Fabriken waren geſchloſſen und hatten ihre Arbeiter entlaſſen. Der Augenblick war nahe, wo die vernichtete Induſtrie ihre unbeſchäftigten Arbeiter dem So⸗ eialismus und dem Aufrubr in die Arme werfen würde. Das Kaiſerreich ſtarb an ſeinem Triumphe. In Berlin waren die Salons geſchloſſen und die deutſchen Diplomaten gaben ihre Entlaſſung, weil ſie außer Stande waren, ihren Herrſcher bei den fremden Mächten würdig zu vertrelen.„Selbſt in der königlichen Familie waren zwei Prinzen vollſtändig fertig. Die Beamten lebten von der Hand in den Mund und ſtreiften häufig das Strafgeſetz durch die beſondere Art, mit der ſie Schulden machten. So der höchſt liebenswürdige Graf., der meiſtdecorirte Mann in Europa, der alte Freund des Kaiſers, der eine und dieſelbe Beſitzung an 72 Wucherer verpfändet hatte, und zwar in jedem Falle in doppelter Höhe ihres Werthes. Dieſe Ttatſachen waren dem Fürſten Bismarck durch ſeine perſönliche Polizei bekannt geworden, und er ſuchte und fand ein Mittel zur Abhülfe. Mit Genehmiaung des Kaiſers ent⸗ nahm er der franzöſiſchen Kriegsentſchädigung, die in den Kellern des königlichen Schloſſes ſchlummerte, ungeheure Summen, mit denen er dem Handel, der Induſtrie, der Hof⸗ geſellſchaft und den Banken zu Hülfe kam! Das Geld wurde nicht auf einmal ausgegeben. Der Kanzler wartete bis ein Haus unmittelbar vor dem Zuſammenbruch war. Er ſtudirte dann die Urſachen der Kriſts, überſah mit einem Blick die Summe, welche nöthig war, um dem Hauſe für den Augen⸗ blick auf die Beine zu helfen, und machte dann einen Vor⸗ ſchuß. Der Inhaber des Hauſes wurde gerufen, man zeigte ihm, daß er am Rande des Abgrundes ſtände, und der FKanzler gab ihm dann ein Darlehen, das erſt in entfernter Zeit zurückzuzahlen war und mit zwei Prozent verzinſt werden mußte. Ausdrücklich wurde dabei ausgemacht, daß die Zinſen ſtets in Gold zu zahlen ſeien. Nach dem Be⸗ richte eines hohen Finanzbeamten wurden auf dieſe Weiſe während der Regierung des Kanzlers 1,700,000,000(eine Milliarde 700 Millionen!) aufgebraucht. Man kennt genau die Summen, welche die Regierung den beiden jetzt zuſammengebrochenen Häuſern Wolff und Sommerfeld gegeben hat. Wolff bekam zuerſt 115,000 M. und ein zweites Mal auf ſeine Bitte 75,000 M. Als letzte Zahlung erhielt er 1887 den Betrag von 140,000 M. Bei den Sommerfeld ging es noch beſſer und ſie bekamen in einer einzigen Zah⸗ lung eine halbe Million. Als ſie ganz kurz vor dem Sturze des Kanzlers nochmals ein Darlehen beanſpruchten, verſprach man ihnen 232,000., doch verlangte man die Bürgſchaft des Geh. Commercienraths Pinkus, des Schwiegervaters des einen Sommerfeld. Dieſes Geſchäft zerſchlug ſich aber infolge der Entlaſſung des Fürſten Bismarck, und Pinkus mußte 2 Häuſer verkaufen.... Als Bismarck abgetreten war, wurden die Ausgaben zwar nicht vermindert, aber das Geld wurde in viel weniger intelligenter Weiſe angewendet. Niemand von der Hofgeſellſchaft und auch kein Offizier erhielt mehr ein Darlehn, und ſo ſahen ſie ſich gezwungen, ſich zur Vermeh⸗ rung ihrer dürftigen Mittel auf die Börſenſpekulation zu legen. Ebenſo wandte ſich Herr v. Caprivi von den Banken ab, und es genügte, daß eine unter Bismarck etwas bekommen hatte, um von ſeinem Nachfolger ſogleich von der Liſte geſtri⸗ chen zu werden... Man muß nun aber nicht glauben, daß Herr v. Caprivi die Milliarden unthätig gelaſſen hätte. Er ſoll ſich ſogar ſehr tief eingelaſſen haben, und zwar mit Einverſtändniß des Kaiſers in— Spanien. Herr v. Bismarck hatte die Abſicht gehabt, die Aktien einiger ſpaniſchen Eiſen⸗ bahngeſellſchaften aufzukaufen, die ſich im Pyrenäengebiet be⸗ finden. Dieſen Plan hat man nun in übertriebener Weiſe aufgenommen, und die ſpaniſchen Bahnen ſind das Danaiden⸗ faß geworden, in das man das bisher ein wenig nach allen Seiten vertheilte Geld hineinwirft. Deutſchland hat bereits eine kleine Eiſenbahn in den basiiſchen Provinzen angekauft und über neu zu erbauende Linien iſt man in Unterhandlung. Eine geht über Maulson nach Sainte Engrace, die andere ſoll bei Montrejeau enden. Von da könnte das Plateau von Tarbes und Toulouſe ſchnell gewonnen werden. Es wird dadurch der Beweis geführt, daß der fpaniſche Generalſtab ſich bei dem Bau ſtrategiſcher Eiſenbahnen von den Ein⸗ gebungen Deutſchlands leiten läßt. Das Unterhaltendſte an dem journaliſtiſchen Phantaſie⸗ gebilde des Pariſer Blattes, iſt der Umſtand, daß ſich die Franzoſen ſolch einen höheren Blödſinn bieten laſſen, und daß wirklich, wenn auch von einem kleinen Theile des franzöſiſchen Volkes, ſo etwas geglaubt wird! Nun weiß man in Frankreich wenigſtens, wo die Milliarden hinge⸗ rathen ſind. der Kanal von hier aus möglich ſei; er werde dann mit einem Male ein ceicher Mann.“ Geſtern Vormittag erfolgte die Ueberführung des unglücklichen jungen Mannes nach der Charitee. I. Die verkaufte Frau. Man meldet aus Paris: Die Blätter des Calvados⸗Departements erzählen eine Ge⸗ ſchichte von einer verkauften Frau, die ganz unglaublich ſchei⸗ nen würde, wenn ſie nicht mit einer ſo großen Anzahl von Einzelheiten begleitet wäre, daß man ſie wohl für wahr halten muß. Der Feldwächter Ledevin ſchuldete einem gewiſſen Vi⸗ caire den Betrag von 60 Franken, und da es nicht unbekannt war, daß Vicaire große Stücke auf Frau Ledevin hielt, ſo kam deren Mann auf den Gedanken, daß man ſich gütlich vergleichen könne. Er machte alſo den Vorſchlag, Vicaire möge ihm die 60 Franken exlaſſen und dafür ſeine Frau neh⸗ men, worauf Vicaire ſogleich einging. Als ordnunasliebende Leute kauften ſie noch einen Stempelbogen, auf dem folgendes Schriftſtück eingetragen wurde:„Ich Endesunterzeichneter Ledevin, Feldwächter in Montpingon, erkenne an, daß ich Herrn Vicaire, Tagarbeiter, die Summe von 66 Franken ſchulde, und perpflichte mich, ihm als Zahlung meine Frau abzutreten, über die er von dieſem Tage an volle und unbe⸗ dingte Verfüaung haben ſoll, unter der Bedingung jedoch, daß dieſer auf jede Forderung an mich verzichtet. gez. Lede⸗ vin. gez. Vicaire.“ Dieſer Vertrag kam denn auch zu voller Ausführung, hatte aber noch ein kleines Nachſpiel vor Gericht, wo ſich das Trio wegen der mit dem Vertrage nicht in Verbindung ſtehenden Anklage wegen nächtlicher Ruhe⸗ ſtörung zu verantworten hatte. Es entſpann ſich folgendes Zwiegeſpräch zwiſchen dem Richter und dem Angeklagten: ⸗Sie haben gehört, Ledevin, Sie ſind angeklagt, in der Trunken⸗ heit Lärm gemacht zu haben.“„Nein, Herr Friedensrichter, er(auf Vicaire zeigend) iſt es geweſen, er und ſeine Frau.“ „Aber Sie ſind doch Ledevin?“„Jawohl.“„Aber die Frau da iſt doch Ihre Frau?“„Ja, d. b. ſie war meine Frau, aber jetzt iſt ſie die Frau von Vicafre.“ Dem Richter ſchien dieſer Rechtsfall unverſtändlich, aber der anweſende Polizei⸗ kommiſſar, der offenbar beſſer uuterrichtet war, klärte ihn auf, indem er die oben wiedergegebene Ahtretungsurkunde verlas, die bei den Zuhößrern ungeheure Heiterkeit hervorrief. Vicaire erklärte hierauf, er habe ſich die Sache überlegt und er ſei bexeit, die Frau gegen Zahlung der 80 Franken wieder abzy⸗ geben, was aber don Ledenin ntit Eutxü—.— 11 1 Aus Stadt und Jand. Manundetm. 19. November 1891, Feſtbankett zu Ehren des Herrn Oberbürger⸗ meiſters Moll. Wie aus dem Inſeratentheil erſichtlich iſt und wir ſchon kurz berichtet haben, findet am nächſten Dienſtag, Abends 8 Uhr, im Saalbau zu Ehren dez nach 21jähriger verdienſtvoller Wirkſamkeit aus dem Amte geſchie⸗ denen Herrn Oberbürgermeiſters Moll ein Feſtbankett ſtatt. Dieſe Feier verſpricht eine recht glänzende und dem ver⸗ ehrten Herrn Jubilar würdige zu werden und iſt ſicher eine zahlreiche Betheiligung aus allen Kreiſen der hieſigen Be⸗ völkerung zu erhoffen. Wenn der Tag dieſer Feier etwas hinausgerückt werden mußte, ſo iſt dies lediglich dem Um⸗ ſtande zuzuſchreiben, daß mit Rückſicht auf andere, ſchon früßer getroffene Feſtſetzungen hieſiger Vereine ꝛc. ein Tag gewählt werden mußte, der eine thunlichſt zahlreiche Be⸗ theiligung aller Einwohner ermöglicht. „Stakiſtiſches aus der Stedt Mannheim von der 44. Woche vom 1. Nov. bis 7. Nov. 1891. An Todes⸗ usfachen für die 31 Todesfälle, die in unferer Stadt vor⸗ kemen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In— Jällen Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in— Falle Dipttherie und Eroup, in — Fällen Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in— Falle Kindbettfieber(Puerperalfieber), in 4 Fältlen Lungenſchwind⸗ ſucht, in 1 Falle akute Erkrankung der Athmungsorgane in 3 Fällen akute Darmkrankheiten, ein 1 Falle Brechdurch⸗ fall, Kinder bis 1 Jahr 1) In 22 Fällen ſonſtige verſchiedene Rrankheiten. In 1 Falle gewaltſamer Tod. * Die Weiuleſe in Baden iſt nirgends auß Mearſeled Einige Hauptlagen, wie am Kaiſerſtuhle und Markgräfler Bezirke, hatten Glücksherbſte, an der Bergſtraße Kleinherbſt, in der Seegegend ungleiche Reife, Affenthaler Rothwein⸗ gegend etwa ein Drittel. Im Renchthale ergab der Klein⸗ herger kleine Quantität. Qualität war begehrt und hoch im reiſe. In Durbach, Bolenau, Herzthal, Diebersbach, Schlatten, Korberg befriedigte Qualilät. Für Freiburger Schloßberger erziekte die„Fahrt“ 190 M. Die Neuweine guter Lagen koſten in Meersburg 26—28 für Weiß⸗ und 44 bis 50 M. für Rothwein; in Oehringen die badiſche Ohm 26., ſo der Unterſchied am Unterſee. Rammersweler Preis per Ohm 60—80 M. Inſel Reichenau: Rothmoſt 62, Weißmoſt 46 M. per Ohm⸗ Kartoffeln, die ſich ſchlecht halten wollen, dämpfe oder koche man und ſtampfe ſie vermiſcht mit Spreu aller Art, aber nicht mit Langſtroß, recht feſt in eine Grube. Die Grube muß an einer trockenen Stelle, am beſten in ſchwerem Thorboden angelegt werden. Man machte ſie nach unten zu enger, damit ſich das Futter recht feſt gegen die Wandungen pretzt. Iſt die Grube gehäuft voll, ſo wird die Auswurfs⸗ erde darüber gedeckt und 15 angeklopft. So aufbewahrt ſich die Kartoffeln ſehr lange, ohne weſenkliche Ver⸗ uſte. Aufrichten ſchiefſtehender Bäume. Durch die ver⸗ ſchiedenſten Einflüſſe werden die Bäume oft in eine ſchiefe den Garten verunſtaltende Stellung gebracht. Um den Schaden zu heilen, richte man die Bäume in nachſtehender Weiſe auf: Ein ſtarker Pfahl wird in einiger Entfernung in der Richtung vom Baume, wohin dieſer aufgerichtet wer⸗ den ſoll, eingerammt und ein doppelter ſtarker Telegraphen⸗ draht an ihm befeſtigt. Letzterer wird ferner unterhalb der Krone um den Baum gelegt, jedoch ein ſtartes Polſter Hin Baum und Draht angebracht. Dann wird in der itte zwiſchen Pfahl und Baum zwiſchen die beiden Drähte ein Knippel geſteckt und gedreht ſo weit man kommen kann, nach einigen Tagen wird wieder angezogen, bis der Baum ſich aufgerichtet hat. An der Seite, nach welcher der Baum gerichtet wird, grabe man die Erde auf einige Entfernung und Tiefe fort. 5 Trambahn. Wir leſen im„Ludwigshafener Kurier folgendes Eingeſandt:„Die Errichtung von Halteſtellen ſeitens der Trambahn iſt ſchon oft dom Publikum gewünſcht worden, von der Direktion der Trambahn aber bis jetzt beharrlich ohne Berückſichtigung geblieben, obwohl dieſe irichtung die einzige Möglichkeit eines geordneten, pünktlichen Betriebes vorausſetzt. Wie häufig iſt das die Trambahn benußtende Publikum genöthigt, den Wagen nachzulaufen, wie häufig werden die Rufe: ſtill zu halten! von den Trambahnkutſchern — ob abſtchtlich oder unabſichtlich ſei dahingeſtellt— über⸗ hört. Nicht ſelten tritt der Fall ein, daß ein Wagen in wenigen Minuten mehrere Male anhalten muß, um Paſſagiere aufzunehmen, was ſelbſtverſtändlich die Einhaltung des 6 Minutenverkehrs erſchwert und ein längeres Stillhalten des entgegenkommenden Wagens anf der Kreuzung im Gefolge hat. Iſt dann die Verſpätung zu groß, dann begegnen alle Rufe ſeitens des Publikums, ſtill zu halten, tauben Ohren, und der Wagen läuft im ſchnellſten Tempo durch den Kreu⸗ zungspunkt. Dieſem Uebelſtande, der auch den Pferden durch r=——————— wurde:„Fällt mir gar nicht ein, jetzt nach drei Monaten* Das Ende vom Liede war, daß die ganze Geſellſchaft wegen Trunkenheit und Lärmens zu je 15 Franken Strafe und drei Tagen Gefängniß verurtheilt wurde, worguf die beiden B58 8 mit itrer Frau ſehr zerknirſcht den Gerichtsſaal ver⸗ ießen. Jutereſſante Berſuche. Ein franzöſiſcher Regiments ⸗ arzt Namens Colin hat über die Einwirkung des Anpralls der Ferſe auf dem Boden beim Gehen umfaſſende Verſuche veranſtaltet. Daraus geht hervor, daß die Erſchütterung, zu⸗ mal wenn der Fußgänger auf hartem Boden einherſchreitet, mit der Länge der Zeit auf das Knochengerüſt und auf das Gehirn böchſt nachtheilig einwirkt, und daß ihr zum guten Theil das Gefütl der Ermüdung zuzuſchreiben iſt. Dies iſt namentlich bei den Soldaten der Fall, die eine verhältniß⸗ mäßig bedeutende Laſt— in Frankreich 30 Kg.— tragen. Bei einem Tagesmarſch von 35 Kilometern wiederholk ſich die Erſchütterung etwa 40,000 Mal und es ſei dieſem Um⸗ ſtand neben der Ermüdung und den häufigen Verletzungen der Ferſe, der öfter eintretende Kopfſchmerz zuzuſchreiben. Zur Abhilfe ſchreibt Colin ein Mittel vor, welches die Rad⸗ fahrer mit den Gummireifen längſt erprobten. Es ſollen die Stiefel mit Gummiabſätzen verſehen werden. Die damit ver⸗ anſtalteten Verſuche ergaben einen weit geringeren Grad der 2 1 als beim Gehen mit den gewöhnlichen unelaſtiſchen ſätzen. ius der„Opfer von St. Mands“ iſt in Paris verhaftet worden, weil es ſich dieſe Eigenſchaft fälſchlich bei⸗ gelegt hatte und daraufhin auch mit einer Eutſchädigung von 1000 Franes bedacht worden war. Der Betreffende war nicht mit dem Unglückszuge, ſondern mit dem darauffolgenden gefahren und hatte in Folge deſſen in St. Mands umſteigen müſſen. Hierbei war er gefallen und hatte ſich eine Ver⸗ letzung am Knie zugezogen und das hatte ihm den Gedanken gegeben, ſich unter die Zahl der Opfer einzureihen. Er ge⸗ wann einige Leute, die ihm beſtätigten, daß der Unfall ihm auf dem fraglichen Zuge zugeſtoßen ſei. Als er aber dann ſeinen Zeugen die ihnen verſprochene Beloßhnung zahlen ſollte, verweigerte er dies und die Folge war, daß dieſe ihn nun⸗ mehr anzeigten. — Um 7 Uhr Morgeus klingelt ein Bruder Studio an einem Hotel:„Sagen Sie mal, Portier, haben Se noch — 2 ee eee r NNeeee * 15 — Mannheim, 19. November. General⸗Anzeiger.“ das häufige Anziehen nicht wenig zuſetzt kann nur durch Er⸗ richtung von genau bezeichneten Halteſtellen begegnet werden. Der Betrieb würde dadurch exleichtert, die Fahrzeiten können deſſer eingehalten werden, und das Publikum würde ferner nicht genöthigt, den Trambahnwagen nachzuſpringen, was namenklich für Damen ſeine Schwierigkeiten hat. Warum ſich die Direktion der Trambahn dieſer Bitte, die doch ſchon ſo oft öffentlich ausgeſprochen wurde, ſo wenig entgegen⸗ lommend zeigt, läßt ſich nicht durch triftige Gründe recht⸗ fertigen. Die Freauenz der Trambahn könnte durch dieſe auch in anderen Städten mit Erfolg eingeführte Einrichtung doch nur gewinnen.“ Wie wir vor einiger Zeit ſchon aus⸗ geführt haben, iſt nach der Anſicht der Trambahndirektion die Errichtung von Halteſtellen nur dann möͤglich, wenn die Hauptſtrecken zweigeleiſig gemacht werden. Zur Einrichtung eines zweigeleiſigen Betriebs verſteht ſich die Trambahn aber nur dann, wenn ihr die Stadt Mannheim die in 10 Jahren ablaufende Konzeſſion ſchon jetzt wieder erneuert. Von der ſchon jetzt zu gewährenden Konzeſſionsverlängerung macht die Tram⸗ babhn alle Neuerungen und Verbeſſerungen, welche hauptſächlich in der Inbetriebnahme neuer Strecken, ſowie in der Erſtellung von zweiten Geleiſen auf den Hauptlinien beſtehen, abhängig. Schon früher haben wir ausgeführt, daß dieſer Zuſtand unhaltbar iſt und daß derſelbe auf die eine oder andere Weiſe beſeitigt werden muß. Sache unferer ſtädtiſchen Behörden iſt es, die Regelung dieſer leidigen Angelegenheit in Angriff zu nehmen, denn 10 weitere Jahre können die gegenwärtigen der hieſigen Trambahu unmöolich aufrecht erbalten werden. Die Berſicherungs⸗Geſellſchaft„Neptun“ in Fraukfurt a. M. kultivirt bekanntlich zwei neue Verſiche⸗ rungsbranchen, welche namentlich für die Hausbeſitzer von großem Intereſſe ſind Einerſeits verſichert dieſe Geſellſchaft gegen Waſſerleitungsſchäden aller Art, andererſeits ſchützt ſie die Hausbefitzer gegen alle zivilrechtlichen Haftverbindlichkeiten wegen Körperverletzungen und Sachbeſchädigungen, welche denſelben nach Maßgabe der reichs⸗ oder landesgeſetzlichen Beſtimmungen obliegen. Die Verſicherung gegen Waſſer⸗ leitungsſchäden hat ſich raſch eingebürgert, da ſie thatſächlich einem dringend gefühlten Bedürfniſſe Abhilſe gewährt, und wer den letzten ſtrengen Winter mit ſeinen zahlreichen Rohr⸗ hrüchen und maſſenhaften Waſſerſchäden noch im Gedächtniß hat, wird ſicher nicht verſäumen, bei Beginn dieſes Winters ſich gegen derartige Kalamitäten durch die Verſicherung bei dem„Neptun“— der einzigen Geſellſchaft in dieſer Branche — rechtzeitig ſicherzuſtellen. In gleicher Weiſe empfiehlt ſich eine Verſicherung der Hausbeſitzer gegen die ſie beſtändig be⸗ drohenden Haftpflichtgefahren. Es iſt bekannt, daß heutzu⸗ tage, infolge der aus der neueren ſozialpolitiſchen Geſetzgebung reſultirenden Rechtſprechung, der Hausbeſitzer auf Schadens⸗ erſatz in Anſpruch genommen wird, wenn irgend eine Perſon eine Körperverletzung erleidet, z. B. wegen mangelhafter oder nicht Anaſen Beleuchtung der Treppen und Hausflure, wegen unterlaſſener oder ungenügender Beſtreuung des Trot⸗ toirs bei Glatteis, wegen nicht genügend verwahrter oder defekter Kelleröffnungen, wegen ſchadhafter Treppen oder Treppengeländer, wegen Gasexploſionen und Ueberſchwem⸗ mungen, wegen Herabfallens von Stücktheilen von den Decken, don Dachziegeln oder Schnee und Eis, von Fahnenſtangen, enſterläden, Blumentöpfen ꝛc. ꝛc. Gegen alle dieſe Zufällig⸗ eiten, welche Niemand vorausſehen, noch in allen Fällen ver⸗ hindern kann, bietet lediglich die Verſicherung einen zuver⸗ läſſigen Schutz, umſomehr, als die Haftpflicht der Haus⸗ hefitzer nicht auf dritte Perſonen— Vizewirthe, Portiers oder Miether— abgewälzt werden kann. Antiſklaverei⸗SLotterie. Wie uns von zuverläſſiger Seite mitgetbeilt wird, ſind die Looſe ſchon zur erſten Klaſſe beinghe vergriffen, ſo daß die Ziehung am 24. ds. beſtimmt ltattfinden wird. Von verſchiedenen Seiten werden die Looſe bereits mit erheblichem Aufgeld abgeſetzt und dürfte es ſich empfeblen, mit den Aufträgen hierauf nicht zu zögern. Ganze und halbe Looſe in einem Papier find bereits ſchon längere Zeit vergriffen und deßgleichen ſind Vollloſe nur noch in kleiner Anzahl vorhanden. * Konkurſe in Baden. Borberg. Ueber das Ver⸗ mögen des Landwirths Wilhelm Hellmuth von Kraut⸗ geim; Konkursverwalter Großh. Notar Meixner in Kraut⸗ heim; Prüfungstermin: Montag, 25. Januar.— Schopf⸗ heim. Ueber das Vermögen des Metzgers Chriſtian Raile in Wehr; Konkursverwalter Großh. Notar v. Diemer in Schopfheim; Prüfungstermin: Montag, 28. Dezember. Seection Kſloſen des Deutſch⸗Oeſterr. Alpen⸗ vereins. Am verfloſſenen Dienſtag Abend hielt Herr Dr. K. Boeck pon Berlin im kleinen Saale des Saalbaus vor zahlreich erſchienenen Mitgliedern der Seetion einen Vor⸗ trag über ſeine Reiſen im Himalaya. Der Vortragende ſchilderte in anſchaulicher Weiſe Land und Leute, die großen Schwierigkeiten des Fortkommens in jenem großartigen unwegſamen Hochgebirge, weil nicht nur viele Träger zum n der nothwendigen Lebensmittel ꝛc. nothwendig, ſondern Erſtere auch in ſolchem Aberglauben befangen ſeien, daß ſie ſich bei Bergbeſteigungen, ſowie bei Ueberſchreitung oher Paſſe, als großes Hinderniß erwieſen. So konnte edner wohl mit ſeinem treuen Führer Hans Kehrer von Kals hohe Gipfel erreichen und die Möglichkeit, ohne Nach⸗ theil in Höhen von 6000 Meter und mehr aushalten zu können, nachweiſen, allein das Ueberſchreiten der ſchroffen Pflicht und Liebe. Roman von E. Wild. Fortſetzung.) Und wie lebbaft konnte ſie ſich dann noch eine ſolche Begegnung ausmalen! Sie ſah dann wieder dieſe dunklen, ernſten Augen auf ſich geheftet, ſie hörte ſeine freundlichen Worte und füblte den warmen Druck ſeiner Hand und dann flog ein ſeliges Lächeln über ihr Geſicht, und all' das Leid der Vergangenheit war vergeſſen. Wie oft ſchon hatte ſie auf dem Punkt geſtanden, zu der Präfidentin Eckberg zu gehen, um von der alten Dame ſich Nachrichten über Gerhard zu erbitten, aber dann dachte ſie daran, daß ſie alles erzählen mußte, all' die kaum verharſchten unden wieder aufreißen, von den erlittenen Demüthigungen ſprechen, nein, das vermochte ſie noch nicht. Es war beſſer ſo, ſie blieb verſchollen, verſchollen und vielleicht auch ſchon vergeſſen.— 5 Die Fürſtin nahm Violas Dienſte wenig in Anſpruch: des Morgens mußte Viola eine Stunde vorleſen, damit war meiſt auch ihr Tagewerk zu Ende.——5 Ihre Ausfahrten machte die Fürſtin allein, und Fräulein erg, unter dieſem Namen war Viola bdei ihr eingetreten, gatte nur auf Reiſen das Glück, in der Nähe der ſchönen Frau weilen zu dürfen, im übrigen kümmerte ſich die Fürſtin wenig um das Tbun und Treiben ihrer Geſellſchafterin, ſobald ſie nur am Morgen püuktlich zum Vorleſen da war, die andere Zeit konnte ſie für ſich verwenden. Viola machte von dieſer Freiheit geringen Gebrauch; ſi⸗ ging nur in der Dämmerſtunde aus, um friſche Luft zu ſchöpfſen, die andere Zeit brachte ſie einſam in ihrem Zimmer zu. Auf dieſe Weiſe hatte Viola keine Ahnung, daß Gerbard ſchon ſeit mehr als iner Woche ein täglicher Gaſt der Fürſtin war, und Gerhard ſeinerſeits hatte noch immer nicht ent⸗ Neen köuuen, ob diz von ihm Geſuchte in dem Hauſe der Nachbruc verbsten, 450 3. Seite. übereisten Rücken, um nach Milam im Gerithale zu kommen, ſcheiterte an der Furcht der Träger vor der oben hauſenden Nauda Deve,— der Göttin Nauda! Die intereſſanten Schilderungen wurden durch die mittelſt Sciopticon und Zirkon⸗Sauerſtoff⸗Gaslicht ſehr ſtark vergrößert vorgeführten Original⸗Aufnahmen unterſtützt und war zu bedauern, daß durch Ausbleiben einer Sendung Sauerſtoff die Vor⸗ führung aller Bilder vereitelt wurde. *Geſellſchaft„Olymp“. Die von der Geſellſchaft „Olymp“ am vergangenen Dienſtag abgehaltene Generalver⸗ ſammlung war zahlreich beſucht. Nachdem die Kaſſe von den Rechnungsreviſoren geprüft war, wobei ſich der Beſtand der Kaſſe als ein ſehr günſtiger herausſtellte, ſchritt man zur Wahl des Vorſtandes, die folgendes Reſultat ergab: 1. Prä⸗ ſident Herr J. Vorgeitz, 2. Präſident Herr Löl bach, Schriftführer Herr L. Weiler, Kaſſier Herr Schulmann, 1. Vergnügungskommiſſär Herr Peringer, 2. Vergnügungs⸗ kommiſſär Herr Frz. Riſt. Als Rechnungsreviſoren wurden für das kommende halbe Jahr die Herren Schifferdecker, Ger ſt und Haas beſtimmt. Es wurden ferner noch einige wichtige Punkte zur Tagesordnung gebracht und zwar wurden für das Jahr 1892 mehrere größere Unterhaltungen in Aus⸗ ſicht genommen. * Partikulier⸗Schiffer⸗ Verband„Jus et Justitia“. In der letzten Monatsverſammlung des Partikulier⸗Schiffer⸗ Verbands„Jus et Justitiak kam die Wintergeldfrage wieder⸗ holt eingehend zur Diskuſſion; man beſchloß, mit der hieſigen Handelskammer nochmals in Verhandlungen zu treten, um dieſe leidige Angelegenheit endlich einer allſeits befriedigenden Löſung entgegenzuführen. Ferner wurde der einſtimmige Be⸗ ſchluß gefaßt, auf Koſten des Verbandes drei unbemittelte be⸗ fähigte und brave Schiffsjungen bei freier Verpflegung in die hierſelbſt errichtete Schifferſchule zu ſchicken. Dieſe Jungen ſollen am Tage die hieſige Gewerbeſchule und Abends die Schifferſchule beſuchen. Zur Deckung der dem Verbande hier⸗ durch entſteßenden Ausgaben wurden 300 M. ausgeworfen. Unterm 5. Mai d. J. richtete der Verband an das Ober⸗ präſidium der preußiſchen Rheinprovinz das Erſuchen um Ertheilung von Sitz und Stimme in der preußiſchen Rhein⸗ ſchifffahrtskommiſſion, welche bekanntlich in Coblenz ihren Sitz und aus von der Regierung zu ernennenden Schiff⸗ fahrtsintereſſenten beſtebt. Der Oberpräſident der Rhein⸗ provinz hat nunmehr dem Verband in einem Schreiben mit⸗ getheilt, daß ſeinem Geſuche mit Genehmigung der Staats⸗ regierung entſprochen werden ſolle. Zugleich wurde der Ver⸗ band erſucht, drei Perſonen namhaft zu machen, von denen ſich der Oberpräſident den ihm geeignet erſcheinenden Ver⸗ treter auswählen könne. Ferner kam in dieſer Verſammlung die gegenwärtig ſtattfindende Belegung der Mannheimer Hafenmündung mit Schiffen zur Sprache. Es wurde nach⸗ gewieſen, daß dieſe augenblickliche Sperre der hieſigen Hafen⸗ mündung geſetzlich nicht zuläſſig ſei und der Vorſtand des Verbands daher beauftragt, die zur Beſeitigung dieſes Miß⸗ ſtandes geeigneten Schritte zu unternehmen. Eventuell ſollten die Beſitzer der an der Hafenmündung lagernden Schiffe bei 1 Havarien zur Verantwortung herangezogen werden. Nebenbahn von Mannheim⸗Heidelberg und Maun⸗ heim⸗Weinheim⸗Heidelberg. Dem Konzeſſionär der Lokal⸗ hahnen Mannheim⸗Heidelberg und Mannheim⸗ Weinheim⸗ Heidelberg iſt vom Großh Miniſterium die Genehmigung zum Bau und Betrieb eines Geleiſes zur Verbindung der in Mannheim belegenen Aufangsſtationen der beiden Lokak⸗ bahnen ertheilt worden. Das Verbindungsgeleiſe führt be⸗ kanntlich über die Neckarbrücke. Erdbeben. Der vorgeſtrige Tag, welcher nach Falb ein kritiſcher Tag erſter Ordnung ſein ſollte, war für einzelne Gegenden des badiſchen Oberlandes ein recht„kritiſcher.“ Die Vorgusſetzungen des bekannten Wetterpropheten haben ſich als erwieſen. Aus verſchiedenen Orten werden Erdbeben gemeldet. In Müllheim wurden ſchwere Gegenſtände ins Wanken gebracht und in Staufen erbebten die Häuſer und die Geräthe ſchwankten. Aus Güntersthal wird berichtet, nach einem ſtarken donnerähnlichen Geräuſch habe ſich ein ſo ſtarkes Schwanken der Zimmergeräthe bemerkbar gemacht, daß viele Einwohner erſchreckt ſich auf die Straße geflüchtet hätten. Auch in Schallſtadt, Wolfenweiler und St. Georgen wurde die Erderſchütterung in ähnlicher Weiſe verſpürt, an erſterem Orte begannen ebenfalls die Bewohner ihre Häuſer zu verlaſſen. Eine Meſſeraffaire ereignete ſich in dem pfälziſchen Orte Schauernheim anläßlich der daſelbſt ſtattgefundenen Kirchweihe und zwar ſpielte bei dieſem Vorkommniß ein Muſiker der Kapelle der hieſigen Artillerieabtheilung die Hauptrolle, welche allerdings keine ſehr beneidenswerthe war. Die„Pf. Pr.“ ſchreibt über den Vorfall:„Anläßlich der Schauernheimer Kirchweihe kam es zu einer Keilerei, wobei auch das Meſſer eine Rolle ſpielte, und zwar waren es dies⸗ mal nicht wie gewöhnlich die Bauernbyurſchen, ſondern die Muſikanten. Einer derſelben verfolgte in trunkenem Zuſtande die Wirthin durch mehrere Zimmer, immer mit dem Meſſer auf ſie eindringend. Ein Burſche, welcher abwehren wollte, erkielt einen Stich in den Arm, der Sohn der Wirthin einen ſolchen in die Bruſt. Endlich wurde der Wüthende von den Umſtehenden überwältigt und in ſolcher Weiſe Lynchjuſtiz an ihm geübt, daß er jetzt ſchwer erkrankt darniederliest.“ Wie wir noch erfahren, iſt die Unterſuchung bereits eingeleitet. Die Gerbard war nicht wie ſonſt zur gewohnten Stunde ge⸗ kommen, und die ſchöne Frau ſühlte ſich von dieſer Saum⸗ ſeligkeit unangenehm berührt. 5 Unmuthis ſchritt ſie auf und ab, dann klingelte ſie haſtig, „Fräulein Berg ſoll vorleſen kommen“, befahl ſie dem eintretenden Diener. Der Diener war kaum gegangen, als Gerhard gemeldet wurde. In den Augen der ſchönen Frau leuchtete es freudig auf. Sie empfing den Eintretenden mit einer allerliebſten Schmoll⸗ miene und reichte ihm mit einem koketten Zögern die Hand. „Soll ich Gnade für Recht ergehen laſſen?“ lächelte ſie, mit einem Blicke auf die Uhr⸗ „Ah, Fräulein Berg, ich bedarf Ihrer Dienſte nicht,“ ſetzte ſie hochmüthig hinzu, als ſie Viola anſichtig wurde, die ſoeben eintrat, Gerhard hatte die Hand der Fürſtin losgelaſſen und ſein Auge war der Richtung ibrer Blicke gefolgt. „Viola!“ rief er freudig Aberkeſcht „Herr von Linden,“ flüſterte bebend die Junez Frau. Er eilte auf ſie zu und erfaßte lebhaft ihre Hand. „Endlich, endlich finde ich Sie wieder!“ Es klang wie heller Jubelton durch ſeine Stimme; die Fürſtin fühlte ſich davon unangenehm berührt „Eine alte Bekanntſchaft,“ bemerkte ſie mit ſpöttiſch empor⸗ gezogener Oberlippe. „Jawohl, Frau Fürſtin,“ beſtätigte Gerhard ruhig,„mein ehemaliges Mündel, Frau von Tonnberg.“ Die Fürſtin wandte ſich achſelzuckend ab. „Ich kenne Fräulein Berg nur als meine Vorleſerin,“ ſagte ſie kühl,„bitte, Fräulein, entfernen Sie ſich.“ Der Ton der Fürſtin war ſo eiſig kalt, ſo befehlend geweſen, daß man die Abſicht, zu verletzen, deutlich heraus⸗ hörte. Viola war erblaßt, ſie machte eine Bewegung, um ſich zu entfernen, allein Gerhard hielt ihre Hand feſt. „Um Vergebung, Frau Fürſtin, ſagte er ſchroff.„Frau von Tonnberg ſteht unter meinem Schutze. Sie wird nur an Eines Abends war die Fürſtin äußerſt übler Laune; Verletzungen des Muſikers, welcher, wie ſchon erwähnt, der Kapelle der hieſigen Artillerieabtheilung angehört, ſind ſehr bedenkliche. *Unglücksfall. Geſtern Nachmittag veranſtaltete ein junger Kaufmann in dem Hausflur eines Hauſes in 22 Schießübungen mit einem Flaubertgewehr; plötzlich ſtreckte ein anderer junger Mann, Namens Noll, den Kopf zu einer Glasthüre heraus, vermuthlich, um dem Schützen zu⸗ zuſehen, der Schuß ging los und traf Noll in den Kopf und zwar derart, daß Stoll nach dem Allg. Krankenhauſe verbracht werden mußte. »Muthmaßliches Wetter am Freitag, 20. November. Der Hochdruck aus dem Löwengolf(mittelländiſchen Meer) bat über die Schweiz, das weſtliche Deutſchland und das öſtliche Frankreich ſich bis nach Belgien ausgedehnt und ſcheint ſeſne Reſerven noch nicht erſchöpft zu haben, was aus dem fortgeſetzten Steigen des Barometers in Süddeutſchland hervorgeht. Eine ſchwache Depreſſion, welche ſich über die ſüdliche Hälfte von Skandinavien, das öſtliche Deutſchland und ganz Oeſterreich⸗Ungarn ausdehnt, dürfte bald ver⸗ ſchwinden, da auch in Rußland der Hochdruck wieder zunimmt. Der neue Luftwirbel im Nordweſten hat ſein Centrum von Schottland nach Irland verlegt und im weſtlichen Groß⸗ britannien beſtige Stürme hervorgerufen, welche deſſen Abflachung beſchleunigen werden. Für Freitag und Samſtag iſt nur ſporadiſche Bewölkung ohne nennenswerthe Nieder⸗ ſchläge, im übrigen trockenes und mehrfach heiteres Wetter bei auffriſchender Temperatur in Ausſicht zu netzmen. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 19. November Morgens 7 Uhr. 8 Thermometer Windrichtung“ Höchſte und niederſte Tem⸗ aſfan in Celſius Dereinr Des verg. Tages in mm Trocken]Feucht Stärke Maximum imum 8759 0.2.4 8 2 10.2.2 5) 0 Windſtille; 1: ſchwaser Luftzus; 2: etwas ſtärker 2c.; 8: Sturm; 10: Orkan. Sielbau Nachrichtendienſt. Mannheim. Beobachtungen vom 18. auf 19. November. Beobachtungszeit Grundwaſſerſtände Meteorologiſche Beobachtungen 5 Temperatur Pygro⸗Negenhöhe i der leßzt Tag Stunde in Celf meter AStanben —— über Norm Null]Max. Min. Temp. doo Mm. 1. de 7 Uhr 16. Nachn.,———1000 60 7. 85— 7 Uhr„—5 19.Sorm.—.————„7,5]0 7,00 9,0 958 Aus deitt Grofherfogthum. * Neckargemüund, 17. Nov. Der hieſige, 51 Jahre alte Polizeidiener Jakob Odenwald dahier hat in einem An⸗ fall von Geiſtesſtlörung durch Erhängen ſeinem Leben ein Ende gemacht. * Eberbach, 18. Nov. Die Errichtung einer Waſſer⸗ leitung wurde von dem Gemeinderathe einſtimmig genehmigt und wird die Frage in der nächſten Sitzung des Bürgeraus⸗ ſchuſſes zur Genehmigang vorgelegt. Pfälziſch⸗Heſſiſche Nachrichten. * Ludwigsbafen, 18. Nov. Auf dem Grab ſeiner ver⸗ ſtorbenen erſten Frau erſchoß ſich der Heizer Konrad Schorr. Ueber die Motive, welche den in guten Verhältniſſen lebenden Mann, er beſitzt in der Tieſen Gaſſe ein Haus, zu dem trau⸗ rigen Schritt veranlaßten, iſt Näheres nicht bekannt. *Mainz, 18. Nov. Der rheiniſche Verbandsgüterzug aus Köln fuhr nach Mitteruacht im untern Güterbahnhof mit voller Kraft auf eine im todten Geleiſe abgeſtellte Abtheilung Güterwagen. 10—12 Wagen wurden zertrümmert. Das Per⸗ ſonal blieb unverletzt. Die Urſache iſt noch unbekannt. Gerichtszeitung. * Mannheim, 18. Nov.(Strafkammer 1) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichts⸗Direktor Ullrich. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr 1. Staatsanwalt Dietz und Herr Staatsanwalt Mühling. 1) Dem 22 Jahre alten Graveur Theodor Falk von München war von ſeiner früheren Logiswirthin in 8 4 hier für ſchuldiges Koſt⸗ und Logisgeld im Betrage von 11 M. 95 Pf. ein ihm gehöriger Anzug als Pfand zurückbehalten worden. Am 29. Aug. d. J. lie ſich Falk nun den Anzug unter dem Verſprechen, ſeine Schuld ſogleich begleichen zu wollen, aus händigen, hinterlegte jedoch nur 1 M. 20 Pf. und verſchwand dann mit dem Anzug. Falk wird deßhalb heute wegen Vergehens gegen§ 289 des R. St.⸗G.⸗B. zu 8 Tagen Gefängniß verurtheilt, die aber durch die Unterſuchungshaft als verbüßt gelten.— 2) In der Nacht vom 8. bis 9. Okt. d. J. erbrachen der 21 Jahre alte Schloſſer Joſef Endl von Rieden und der 21 Jahre alte Buchbinder Nikolaus Matern von Speyer den Auslegekaſten des Uhrmachers Jakob Kraut in O 1 hier und entwendeten daraus 6 Uhren und eine An⸗ zahl anderer Werthſachen, wie Ketten, Kreuze, Ringe, Ohrgehänge u. ſ. w. im Geſammtwerthe von über 200 M. Am Tage darauf übergab Endl dem Taalöhner Stumm in Ludwigsbafen einige der geſtohlenen Sachen, weß⸗ halb letzterer wegen Hehlerei mit unter Anklage ſteht. Außer⸗ dem hat ſich Endl noch wegen Widerſtandes zu verantworten, Die ſchöne Frau biß ſich die Lippen faſt blutig. „Meine Dienerſchaft hat nur mir zu gehorchen,“ rief ſie mit mühſam unterdrücktem Zorn,„Sie ſind entlaſſen, ent⸗ fernen Sie ſich ſofort,“ herrſchte ſie der regungslos daſtehen⸗ den Viola zu. Ueber Gerhards Angeficht ſtue eine dunkle Gluth. Er trat haſtig auf die Fürſtin zu, aber noch im letzten Momente beherrſchte er ſich. verneigte ſich ſtumm und Violas Arm in den ſeinen legend, verließ er haſtig mit ihr das Gemach. Die Fürſtin ſah ihnen erſtaunt mit zorn⸗ funkelnden Blicken nach. „Alſo diesmal bin ich die Verſchmähte, murmelte ſie. Einige Minuten ſpäter rief der Ton der Klingel die Zofe herbei— die ſchöne Fürſtin war von einem heftigen Weinkrampfe befallen worden, der allen Gegenmitteln zum Trotz mehr als eine Stunde währte. Gerhard hatte Viola zu der Präſidentin gebracht; die alte Dame empfing den unerwarteten Beſuch mit offenen Armen. Man fragte nicht, man forſchte nicht nach der Vergangen⸗ heit, und Viola wußte Gerhard und der Präſidentin großen Dank dafür. Scheu und verſchüchtert nahm ſie alle Liebesbeweiſe ent⸗ gegen, und doch wie glücklich, wie ſelig fühlte ſie ſich. „Sie bleiben vorläufig bei mir,“ ſagte die Präſidentin lächelnd zu ihr,„ich will ſchon für Sie Sorge tragen.“ „Wie gütig Sie ſind,“ flüſterte Viola mit bebenden Lip pen „o, wenn Sie wüßten, was ich gelitten!“ Sie brach raſch ab, und auch die alte Dame ſchütttelte abwehrend den Kopf.„Später, davon ſpäter, liebes Kind,“ murmelte ſie. Gerhard verabſchiedete ſich bald, er verſprach, am andern Morgen wieder zu kommen, und als er gegangen, drängte die Präſidentin Viola ſich zur Ruhe zu begeben. (Schluß folgt.) denn, als er in einem Hör verhaftet werden ſollte, f Schutzmann einen d SGeneral⸗Anzeiger. 2* Mannheim, 193 November. aus Leipzig, Frl. Fonſtaaze Cloß don hier und, Herrn dann behaupfel. Von größeren Coursperänderungen ſind Georg Keller⸗Ludwigshafen in künſtleriſcher Weiſe aus⸗⸗„Fnmne Beienn;ß; 2 pet. Aſpine 0 60 unt Hiller's Farbener, Gelſenkirchen mit ca. 2 pEt., Alpine, Riebeck mit geführt. Das zweite Chorwerk des Abends war Hillers.50 pEt Laura und Bochumer mit 1 pckt Rückgan Ladenthür ſtürzte 8 beſindlich„Oſtermorgen“ für Männerchor und Sopranſolo, das weit wähnen Privaldisconto 3 pEt e, Glasſcheiben ſtürz rümmerte. rtheil lautet) anſprechender und der Allgemeinheit verſtändlicher iſt. Wei⸗ für Endl wegen ſchweren Diebſtahls und derftands auf 1 terhin verzeichnete das Programm noch Lieder von Schu⸗ Krauffurter Effecten⸗Societat v. 18. Nob. Abends 6½ Uhr Jahr 7 Monate i5, für Matern wegen ſchweren]mann, Harthau, Berger, Bungert, Cornelius und Bruch, die 55 redit 228 4200% ee ee 1644J0, 4 Diebſtahls auf 1 Jahr 3 Monate naniß und für Stumm zum Theil von Frl. Polſcher, zur andern Hälfte von delsgeſellſchaft 126.20, Darmſtädter Bank 120.30, 1 wegen Hehlerei auf 8 Monate 6 ugniß.— 3) Jufolge Herrn Keller porgetragen wurden. Herrn Weller ſahen 1055 Bank 126.20, Gf eltenbank 10480. Vangue Otlo- gegenſeitiger Privatklagen wegen Beleidigung waren der und hörten wir ſchon ſehr häufig in unſerer Stadt. er fand Staatspabt„nternat. Bank Berlin 88600, Oeſterr franz Füßtrumentenmacher Emanuel Gottfried von hier zu auch geſtern, wie ſonſt ſtets, großen Beiſall. Frl. Pöolfcher] Suas 4e%Lombarden—5 Duſchtherader 281 ½ 20 M. Geldſtrafe(event. 4 Tage Haft) und die Ehefrau aber trat zum erſten Male vor das Wormſer Concertpubli⸗ 11310 gdenbacher 429, Mittelmeer 88.20, Seeridional⸗Mtien Suſanna Walther von hier zu 10 M. Geldſtrafe(event. 2 kum, das ſie vom erſten Augenblick an für ſich gewann. Ihr niso, Ruſſ Südweſt 63.20, Ungar. Gols renſe 86.90, Pa⸗ Tage Haft) vom Schöffengericht verurtheilt worden. Trotz] Name verdient, die Aufmerkſamkeit der ganzen muſikaliſchen 85.50, 1880er Ruſſen Orient 56.30, der von Gottfried eingelegten Berufung wird heute das Ure] Welt zu erregen, denn nicht oft wird man ſolchen, aus⸗ gbroc. Portugieſen 31.10, Spanier 62.20, Aproz. Egypter theil(abgeſehen von einer gerinafügigen Abänderung bezüglich nahmskos mit allen wünſchenswerthen Eigenſchaften begabten 93.40, Türken 16.50, Ottom. Zoll⸗Obligat⸗ 79.80, Gokthard⸗ eſchäft in un te und der Koſten) vom Gerichtshof beſtätigt. Künſilerinnen begegnen. Frl. Polſcher's Stimme iſt ein] Attien 182, Schweizer Centrol 185.0, Hchweizer Nordoſt . f weicher, volltönender Sopran bon ziemlich großem Umfang, 103.80, Union 66.20, Jura⸗Simplon St.⸗Act. 53.10, öproc. rnessnenigkeiten. ihre Schulung, der leſchte ſchöne Anſatz befähigt ſie, ihrStaliener 90. Paſſan, 16. Nov. Ein unangenehmes Nachſpiel hatte] Reperkoire aufs Weiteſte auszudehnen, doch ſcheint ihr Maunheimer Marktbericht vom 19. Nov. Stroh pr. ein im Dankesreiter ſchen Gaſthaus in Fürſtenſtein abgehal⸗ eigentliches Fach der leidenſchaftlich⸗dramatiſche, überhaupt Ztr. M..40, Hen per Zlr. M..80, Kartoffeln, weiße.50, tener Jeſtbal der dortigen Geſellſchaft„Eintracht“ Eine große der bewegte Geſang zu ſein. Dabei erfreut ſich auch das rothe.—, blaue M..00 per Ztr., VBohnen per Pfd. 00, Anzahl Mitglieder nebſt dem Vorſtand hatte ſich vor dem Auge des Hörers an ihrer jugendlichen Anmuth und dem Pfg, Blumenkohl per Stück 30 Pfg., Spinat die Portion Landgerichte zu verantworten. Der Gaſtwirth Stöger in bezaubernden Mienenſpiel, das wohl ahnen lätzt, wie ſehr 20 Pfg., Wirſing per Stück 8 Pfg., Rothkohl per Stück Fürſtenſtein und deſſen Söhne ſcheinen vielen dortigen Stein⸗ Frl. Polſcher erſt auf der Bühne mit all' ihren Mitteln 15 Pfe., Weſgkoht per Stück 10 Pfg., Weißkraut per 10 zauern und anderen Perſonen ein Dorn im Auge zu ſein. glänzen würde. Auch im Concertſaal hat es ihr ſeit den Stück M..00, Kohlrabi 3 Knollen 13 Pfg., Kopfſalat per Nachdem Stöger und ſeine Söhne ſchon am 23. Februar 1890 wenigen Jahren ihrer noch jungen Künſtlerlaufbahn nicht Stück 10 Pfg., Endivienſalat per Stück 7 Pfg., Feldſalat per im eigenen Gaſthauſe ſchwer mißhandelt worden waren, wurde an Erfolgen gefehlt. Herrn Muſikdireckor Kiebitz ge⸗ Poxtion 15 Pfg, Sellerie per Stück 12 Pfg., Zwiebeln per anläßlich des Balles ein neues Attentat ausgeführt. Zuerſt bührt die größte Anerkennung wegen feiner vorzüglichen] Pfd. 8 Pfg., rothe Rüben per Portion 20 Pfg., gelbe Rüben wurden die Söhne aus dem Gaſthaus hinausgehouen und Choreinſludirung und der Klavierbegleitung während des]ber Portſon 20 Pfg., Carrotten per Buſchel 4 Pfg., Pflück⸗ dann fiel eine Rotte von elf Burſchen über Stöger ber und ganzen Abends. hieb mit Fäuſten, Stöcken, Ochſenziemern, Stuhlfüßen ꝛc. auf 1 12 7 7 S ihn ein, daß er bewußtlos liegen blieb und den ganzen Winter Aeueſte Nachtichten und Tklegtamme. Aepfel kindurch kränkelte. Sämmtliche elf Angeklagte wurden für 5 3JC 55WW550 ſchuldig erkannt und zu Gefängnißſtrafen von 6 Monaten bis Berlin, 18. Nov. Dem Reichstag ging ein Geſetzent⸗ zu 2 Jahren verurtheilt. wurf zu, betreffend einen Z ſatz zu Artikel 31 der bordneten, wonach 7 Aus Thüringen, 18. Nov. In Lauſcha bei Sonne⸗faſſung, betreffend die Immunität der A 2 berg iſt nach Mittheilung der bortigen„Zeitung“ ein Mord die Beſtimmungen Beſes Artikels keine Anwendung finden, und Selbſtmord vorgekommen. Ein dortiger Bäckergeſelle wenn die Zeit der Vertagung des Reichstags die Friſt von in deren ſeine Geltedte, die ſich von ihm losſagen wollte, 30 Tagen uberſteigt. A helh ne der Reichsverfgſſung lautet: in deren Binimer erdroſſelt und ſich ſelbſt durch einen Schuß] Ohne Genehmlaung des Reichstages kann kei Vlitglied ins Herz getödtet. Iſelben während der Sitzungsperiode wegen einer mit Strafe u oder ver⸗ der That wird. n per Pfd. 00, Merrettig per Stange 12 Pfg., Gurken per 00 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück M..00, ver Pfd. 12 Pfg., Birnen per 25 Stück 75 Pfg., en zer 100 Stück M..00, Jwetſchen per 100 Stiſck Kirſchen per Pfd. 00 Pfg., Trauben 40 Pfg, Stück 0 Pfig., Aprikoſen per 5 St. 00 9. 5St. 15 Pfg., Haſelnüſſe der Pfd. 35 Pfg. Eier St. 35 Pfg., Butter per Pfd. M..10, Handkäſe per Stück 40 Pig., Agl per Pfd. M..20, Breſem per Pfd. .50, Hecht per Pfd. N..20, Varſch per Pfd. M, 070, iſche per Pfd Pfg., Laberdan per Pfd. 50 Pfg., 9 1 5 Pfg., Haſe per Stück M..80, Reh Hahn(jung) per Stück M..60, Huhn M..50, Feldhuhn per Stück M..70, 4.50, Tauben per Paar M. 0,90, Gans ck M..50, geſchlachtet per Pfd. M..85. r Produktendörſe vom 18. Nov. Weizen 16, März 23.75, Mai 24.—; Roggen Nov. irz 2405, Mai 24.50; Hafer Nov. 15.65, Pärz 16.55, j cais Nov 16.90, März 15.25, Mai 14.50. feſter. Der Verkehr an der heutigen Börſe war ldei Pir 7, Nob. Aus Kaltberge Rüdersdorf wird bedrohten Handlung zur Unterſuchun gemeldet: Der Bergarbeiter Karl Brüning war am Sonn⸗ baftet werden, auber wenn es bei abend Vormittag im Alvenslebenbruche mit dem Abſtoßen Gzer im Laufe des nächſtfolgenden von loſen Geſteinmaſſen heſchäftigt, als plötzlich unter ſeinen Gleiche Genehmigung iſt geieiner Ver Füßen ſich eine Kluft bildete, in welcher B. vor den Augen erforderlich.— Die deutf Alrelſinnige ſeiner unweit von der Unglücksſtätte arbeitenden Kameraden bat ſich dahin ſchlüſſig gemacht. die verſchwand, Durch die nun nachſtürzenden Erdmaſſen wurde pon Diaten an Mitglieder d B. vollſtändig verſchüttet und, wie wohl die Bergleute wie] ſchwebende Fragen bei der Be Raſende arbeiteten, um ihren Kollegen noch tebend herauszu⸗ kräge in 2 ziegen, gelang dies erſt nach mehrſtündigem Bemühen, als der diger Al 7—2 7 zur Zeit ab, Von auswärts lagen bedeutungsvolle Nach⸗ Tod des Bedauernswerthen ſchon län Brünin„Verlin 18. Nov. Die beutlge Sladtverordn aber ˖ binterläßt Frau und 5 Rein dinder Aingetreken Brüning der zweiten Klaſſe ergab die Wiederwahl aller e die Courſe eher eine kleine Ad⸗ .Berlin, 17. Nov. Die bereits erwähnten Erfindungen] vierzehn Liberalen.— 28 des Schuhmachermeiſters Heinrich Ringleb in Rirdorf hat ſich“ BVartenſtein i. Oſtpr., 18 Bei der Reie e eeen Närkte. Schlußcourfe vom 18. N0d. dieſer Tage auch der„Techniſche Verein des Kreiſes Teltow“er and n eenr e——e Sbeage dorfübren laſſen, nachdem Aerzte⸗ und Ingenieurkreiſe ihrgez unk Belberg kkonſ e,, Weizen Mais Schmatz Caſſee Weizen Mais Schmalz —— 4——— 12.35 1121————.— Intereſſe für dieſelben bekundet haben. Die Ringleb'ſchen Er⸗Lohrenz(Soz) 5 5 findungen beſtehen in einem Faer nt damenJoneh⸗ Bern, 19. Nov. Die Verſammlung der Berne⸗ Jenbſtetädigen Weichenſtell, riſchen Großen Nathes ſprach ſich einſtimmig für den 8 7 reſſe reits je F 17 3 Patentſeung ſowie den pünigen Austal ber Probeſahten, Ankuaf den e end leßteren ig aler Siille von Verkehrsinſtinten wie Wien, 18. Nor. Im Heeresausſchuſſe der unga⸗ öi d. won ßer Grozen Berkiner Pferdeeſſenbahn, beantachlit viſchen Delegation gab Obelſt Beckerhin intereſſante keneef wird und ſich bald in der Oeffentlichkeit bemerkbar machen] Auskünfte über das rauchloſe Pulver. Das in der Skkober 272!!! ——.— ——— us ——— ———— ————— ———— —— —— ————.————— ſoll. Bei der Dreirad⸗onſtruktion hat der Erfinder ſich das Preßburg Fabri ſe P ſei neer oet ee,— Biel geſteckt, beim Gebrauch möalichſt dlel Masehn Preßburger Fabe erzeugte rauchloſe ſei Hezenber 100%— 2 7%, renden zu beſchäftigen, ohne ihn zu ſtrapaziren, dann aber vollſtändig zweckentſprechend, krotz erhöhter Anfangsg N 1852 112½ 620½„ guch das menſchliche ganze Körpergewichk treibend wirken zuſchwindigkeit und höheren Gasdruckes ſeien die Ver⸗ 28 laſſen Wie weſt und wie krefflich ihm dies gelungen, darüberſuche, bei welchen aus einzelnen Gewehren—7000 Schifffahrts⸗Nachrichten. — 8 wag] Schüſſe abgegeben wurden, ſehr befriedigend ausgefallen. Berkehr nach Englaud via Vliſſingen⸗Qnueenboro, dae b enen a e de deed a dee Vorläufig werde das rauchloſe Pulver nur für Infan⸗ ſrter Siltne broßen Sieunen ansg 11 bulge aut ſnd, dorfer Säloſſermeiſer Auguſt Roſenberg ae. kerietruppen erzeugt. Indeſſen werde es efales auc aee oen daß be⸗ Paſſagterpsean auf baut find. 5 bei Geſchützen entſprechend ſein, welchen es ohne Aende⸗ ganz eingeſtellt werden e Bei dieſer Gelegenheit iſt die 9 5 e Aa ſchreclicher Anblick bot ſich rung angepaßt werden kann. Die Stabilität und Depo⸗ Vorzüglichkeit der Verbindung dia Vliſſingen⸗Jueenboro 8 igerſtraße Zwei an, deer 1 8 7 8 17 roſchten fuhren vor dem Reigebagenaean Bönioſfe ſitionsfähigkeit des neuen Pulvers ſei ebenfalls ſehr be⸗ wieder recht deutlich zu Tage getreten, indem krotz des ſtür⸗ hielt Oberſtabsarzt Dr. Tiburttus dem Verein einen Vor jedigen miſchen Wetters der Bienſt auf dieſer Linie in der gewohnten Nala ine ſelcher Vehemenz aufeinander, daß ſich die Wagen⸗ friedigend. 2 8 11 Weiſe ausgeführt wurde, Paſſagfere nach wie vor befördert deichſel der einen dem Pferde der anderen tief in die Bruſt Lens, 19. Nov. In Maricourt kam es zwiſchen werden konnten und die Bampfer mit einer nur verhältniß⸗ hohrte, ſo daß ein armdicker Blutſtrahl herporſprang. Der änglich kef Streike ergarbeiter i r Arbeit ging äßig ſehr geringen Verſpä ie n. Kulſcher ſchien anfänglich keine Ahnung von der Schnere der Streikenden und Bergarbeite n, die zur Arbeit gingen, mäßig ſehr geringen Verſpätung die Ueberfahrt machte Berletzung zu haben, denn er berfuchte noch weiter zu fahren; zum Handgemenge. Sechs Arbeiter wurden ſchwer ver⸗ Manheimer Hafen⸗Verkehr vom 18. November. gach etwa zehn Schritten aber brach das tödlich verletzte letzt. JJJVCVCCCCCCCCCTTCTTTTT Thier znuſammen und verendete auf der Stelle. Paris, 18. Nov. Aus Petersburg wird hieſigen Nabpb Drachenſeeis ein Stüggiter explodi Damburg, 18. Nov. Veim Bau des Fiſcherhafens Blättern gemeldet, die ruſſiſche Regieru ng habe für Vethuyſen ee ee ee 55 explodirte geſtern Abend infolge Hinausfliegens eines Aus⸗ das G hr in Frankreich 70 Millio Patror Müußi Do LOklldrenn Gvps 9⁰0 waſchpropfens der Keſſel einer Locomotive. Zwei Maſchiniſten das neue Frankreich 70 Millionen en, Lichlenberg Frauenlob Köln Stüickgüter 1300 und zin Heizer wurden ſchwer verbrüht und ſind im Laufe lieferbar im Frühjahr, beſtellt. Der Betrag der Lieferung] Aiekvorf Jriedrich Nuhrort Schtenen 155 der Nacht im Hoſpital geſtorben. belaufe ſich auf 15 Millionen Franken.— Aus 2 Folf, Aetterdom a —Arolſen, 17. Nov. Kurz vor der Einfahrt in den rien wird berichtet, daß die Unruhen an der franzöſiſch⸗] Fintenburg Anna Aabrork Fiſenrbhren 3045 Bahnhof zu Traiſa entgleiſte geſtern der von Homberg kom⸗ kkani Gr fortb Kampfe Labwie Ideal Füer„Eikegäker 9 mende Perſonenzug Nr. 246. Während die Maſchine im marokkaniſchen Grenze ſortdauern. In einem ampfe Nrſabehe ee Geleiſe blieb, enigleiſten ſämmtliche Wagen. Nur dadurch, zwiſchen den Kabylen Beni Snaſſen und Trfaf ſollen die Nn ee ee 1090 Wide grhen Anene bütel. Iue ſehr geringe war, letzteren geſchlagen worden ſein. V 1100 Aglück verhütet. 0 5 f* Pgri nuag! Schmit[Prinz Ludwi 9 7 ſowie von den Reiſenden iſt niemand perlehr worhen erſonal Paris, 18. Nov. Die Zahl der Ausſtändigen hein⸗Dampfſchifffart.„Kölniſche und Düſſeldorſer Geſellſchaft“ Per' 8 im Pas⸗de⸗Calais beläuft ſich heute auf 33,000. Die ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Theater, KRunſt und Wil enſchaft. Ausſtändigen hoffen, die Bergwerksgeſellſchaften zu Zu⸗ Verbindung mit der Great Eaſtern Company nach London via Harwich.— Orgelconcert. Die von Herrn Muſikdirektor Hänlein geſtändniſſen zu zwingen. Viele Bergleute ſuchen als]Abfayrt von Mannheim v. 8. Nob, ab: Morg. 5¼ Uhr bis Köln-Düſſeldorf ſeit einer längeren Reihe von Jahren u Zwiſcheuſtati— A5 ten von Mainz gegebenen Orgelconcerte Fe; N l 1 Arnheim—Rotterdam und Zwiſchenſtationen. fahrten vo erfreuen ſich bekanntlich in unſeren muſikliebenden Kreiſen aee Veſchäftigung. Der Berufsagttator Due Morgens 10 Uhr bis Köln, enbis Koblenz und Mittags 12 Uhr nach Mann⸗ einer außerordentlichen Theilnabme, die in Anbetracht der Quercy iſt in Lens eingetroffen. Mehrere Geſellſchaften 8 f 8. heim. Vorzüglichkeit dieſer Vorträge durchaus gerechtfertigt erſcheint. verhandeln bereits mit Engländern, welche Kohlen nach Weitere Auskunft über Frachten zc, ertheilt die Agentur⸗ erartige, Orgelconcerte ſind gecignet, das Intereſſe des Calais zu demſelben Preiſe liefern, wie die Bergwerke im Rew⸗ ork, 17. November.(Telegr. Schiffsbericht der 4 Publikums den geiſtlichen Muſikwerken zuzuwenden und das gag de⸗Calais und im Nord. Auch! den Kohlengrub Red Star Linfe, Antwerpen.) Der Poſtdampfer Waesland, und ditem Grade, wenn ein ſo bervorragender Organiſt Ae welcher am 7. Nov. von Antwerpen abgefahren war, iſt und Mufier, wie Herr Hänlein es iſt, an der von Dorignies(Nord) iſt heute ein Theil der Belegſchaft heute wohlbehalten hier angekommen. Orgel ſitzt. Geſtern Abend nahm in der Trinitatiskirche der nicht angefahren. Mitgetheilt von der Generalagentur Conrad Herold in diesjährige Cyklus ſeinen Anfang. Der Beſuch des Konzerts Mannheim. Pollendegr ch err Hänlein erwies ſich wieder als ein Mannheimer Handelsblatt. Waſſerſtands.Machrichten. vollendeter Meiſter auf der Orgel. Sein Spiel riß zu all⸗ Maunheimer Effectenbörſe vom 18. November. Singen Is Nob 1 58 m. 4 018. ſeitiger Bewunderung bin. Unlerſtützt wurde Herr Hänlein Die Börſe verlief heute wieder ſehr ruhig. Convertirte gonganz, 16, Nob. 3 40 m 4. 02 Kaub. 18, Nob 7 0..12 geſtern Ddurch den in hieſigen Muſikkreiſen beſtens bekannten Gummifabrik wurden zu 76 gehandelt, Anilin⸗Aktien notirten[Hantasen, 10 Nob 1 8 7 00.]Soblen 1s Nov. 210 Perrn Theodor Sauerbeck, welcher den ſigurirten Lutber⸗ 266 bez. Sonſtiges unverändert. 7TTT Aagene e en Choral„Chriſt lag in Todes Banden“ von Joh. Seb. Jrankfurter Wittagborſe vom 18. November. Waran, 19 Nob 362 06 Bach, auf der Orgel prächtig zum Vortrag brachte. Die Die heutige Börſe war auf allen Gebieten ſehr flau und Danndein 13 Nob. 232 40 0l. Segenoren;30 dov 962„ toen, Berren Konzertmelſter Haus Schuſter und Hofmuſikus ausnahmslos weiſt das Coursblatt bedeutende Rückgänge auf. Mainz, 18, Nov. 10% m +. G0s. Vellbronn. 19 Nob. 0 a. Fehh. Rich. Heſſe ſpielten das Largo aus dem Doppelquartett] Man kann ſich Seitens der Speculation nicht verhehlen, das Geld⸗Sorten. für 2 Violinen don J. S. Bach. Jerner trug Hr. Schuſter Börſengeſchäft iſt ſeit Jaären nicht von ſolchen Schlägen ge⸗ Ne e noch die Romanze aus dem Violinconcert op. 586 von Gade troffen worden und die Falliſſementsnachrichten, welche beute Soht Sonperen 20.29—28 3—.— mit Orgelbegleitung bor, Beide Herren wurden ibrer Auf⸗ hier und morgen dort gemeldet wurden, ſind ein Zeugniß gabe in zünlleriſcher Weiſe gerecht. Der Damenchor aus der überaus kritiſchen Lage. Unter ſolchen Umſtänden iſt der Verlooſungen. 5 dem Lutzerfeſtſ let ſang den Chor der Nonnen aus dem] Peſſimismus und die Reſerve der Speculation nur erklärlich, Aus bach⸗Gunzenhauſener Eiſenbahn⸗Aulehen. Ziehung Devrient ſchen utherfeſtſpiel von L. Machts unter Leitung namentlich ſieht man Angeſichts der coloſſalen Rückgänge vom 16. Nov. Gewinnziehung am 15. Dezember. Gezogene des Herrn Hänlein und die friſchen klangvollen Stimmen der dieſes Monats dem nächſten Ultimo mit Sorgen entgegen. Serien: 279 338 349 400 444 472 495 554 619 658 761 zungen Damen übten eine mächtige Wirkung in den weiten Heute war man im Einklang mit den flauen Courſen aller 7g⸗ 882 1031 1048 1158 1176 1237 1428 1449 1549 1558 Räumen des Gotteshauſes aus. Plätze überaus matt. Die leitenden Bankaktien, Bahnen and 171 1771 1863 1869 1970 2025 2081 2117 2162 2204 2265 Worms, 18. Nov.„Geſtern Abend hatte das hier ausländiſche Fonds auf große Poſitionslöſungen, letztere auch 2374 2446 2590 2601 2688 2694 2744 2764 2807 2931 2360 augenblicklich mit Kunſtgenüſſen reichlich verſorgte Publikum auf anſehnliche Caſſaverkänfe bedeutend niedriger. Nament- 301 3020 3266 3364 3479 3534 3602 3668 3694 3712 3738 Gelegenheit, das erſte diesjährige Concert im erneuerten, lich verzeichnen Ruſſen und Italiener, Egypter und Ungarn 3774 3864 4022 4125 4601 4711 4810 4883 4996 pielfach recht verſchönerten gieſigen Caſino anzuhören. Chor⸗ die ſtärkſten Rückgänge. Auch unſere 3proc. deutſchen und— werke wechfelten mit Sologeſangsvorträgen. Am wenigſten preuß. Fonds ermäßigten ihren Cours um die ſehr bedeutende Cacao Ver gon Hartwig ck Vogel, Dresven. ſympathiſche Aufnahme fand die nordiſche Dichtung und Differenz von ca. 1 pEt. Die Nachbörſe war auf Deckungen Uane 10 Feinf 8, leicht lösliches entöltes 0 Compoſition für gemiſchten Chor und Soli's„Erlkönigs der Tagesſpeculation höher. Am Induſtrie⸗Aktien⸗Markte pulver(ganz nach dolländi Art bereitet) Tochter von Ni jade. Doch war ſie aufs Beſte ein⸗ allgemeine Rückgänge von—2 pCt. an der Tagesordnung. per Sfund 2 Mark 80 Pfeunig. ſtudirt und die So nneennn 15 lis wurden von Frl. Clara Polſcher[ Montanwerthe ſetzten erheblich niedriger ein und bleiben Jo! Hauplnigde — ũ—»———— —— 5. Serte⸗ (818) Nr. 122 377. Indem polizeiordnung für die Stadt nachſtehenden Adruck neuerdings fordern wir die Haus⸗ und Grun pünktlicher Beachtung mit dem Bem Beſtimmungen auch für ſolche Gehweg ſich vor, an den öffentlichen Verkehr gärten, Höfen, Gewerbsplätzen 20. mung dieſer Pflicht neben der Verfügune einem ſich ereignenden Unglücksfalle e ſprüche erhoben werden können. 17 1. Verpflichtung der Haus⸗ und Grundſtückseigenthümer bei Glatteisbildung. Bei jedem durch Froſt oder Schnee herbeigeführtem haben ſämmtliche Haus⸗ und Grundſtückseigenthümer di früh morgens bezw. unter Tags ſofort nach eingetretener G mit Aſche oder Sand zu beſtreuen. Gisſchleifen auf den Gehwegen ſind von den Eigenthümern der anſtoßenden Grundſtücke alsbald zu eutfernen. § 88. Verpflichtung der Haus⸗ und Grundſtückseigenthümer bei Schueefall. Bei Schneefall haben die Haus⸗ und Grundſtückseigenthümer und die Stadtgemeinde die Gehwege bezw. Fahrbahnen, ſo oft es 10 ſcl wird, vom Schnee zu reinigen und für den Verkehr offen zu halten. t ei 1 e tliche Schadenerſatzan⸗ ¹ 8 89. Verpflichtung der Haus⸗ und Grundſtückseigenthümer während der Froſtzeit. Bei eingetretenem Froſt haben: 1. Die Haus⸗ und Grundſtückseigenthümer dafür zu ſorgen, daß aus ihren Anweſen keine Flüſſigkeiten auf die Gehwege fließen. In Straßen, in welchen die Kanaliſation nicht durchgeführt iſt, darf das vom täglichen Hausgebrauch herrührende Waſſer, wenn ſeine Menge nicht eine erhebliche iſt, längs der zugefrorenen Stra⸗ ßenrinnen, nicht aber über die Straßen und Gehwege ausgeſchüttet werden. Den Gewerbetreibenden, insbeſondere Bierbrauern, Metzgern, Fürbern iſt es ſtrenge unterſagt, das von ihrem Gewerbe rührende Waſſer während der Froſtzeit auslaufen zu laſſen. üwiderhandlungen ziehen nicht nur Beſtrafung, ſondern auch 100 fc des entſtandenen Eiſes auf Koſten der Betreffenden nach ſich. 2. Die Stadtgemeinde hat die öffentlichen Brunnen auf eine Entfernung von 3 Meter vom zu hefreien. Verpflichtung der Haus⸗ und Grundſtückseigenthümer Bei Eintritt eines Thauwetters. Tritt ein Thauwetter ein, ſo haben die Haus⸗ und Grundſtücks⸗ eigenthümer das ſich vor ihren Häuſern und Grundſtücken ergehend Eis und den Schnee der Gehwege, Straßenrinnen und der bahn(dieſer bis zur Mitte) aufhauen und alsbald auf i abführen zu laſſen. Die Reinigungs⸗ und an Sonn⸗ und Feiertagen Vormittags 8 Uhr b das Thauwetter nicht erſt mit dieſen Tagen eintritt. he In dem letzt⸗ gedachten Falle ſind die Arbeiten am Vormittage des darauf⸗ folgenden Werktages vorzunehmen. Für die Angrenzer an die Heidelberger⸗ und Rhein ſtreckt ſich dieſe Verpflichtung nur auf die Gehwege, die rinnen und einen Meter darüber hinaus und für die der Ringſtraße nur auf die Gehwege und Rinnen auf der bebauten Seite und auf die Wege von den Häuſern zu der Ringſtraße. Mannheim, 17. November 1891. Groß h. Bezirksamt: 22492 Dr. Fuchs. Bekauntmachung. (818) Nr. 121597. Wir bringen ud öffentlichen Kenntniß, daß in en Gemeinden Oftersheim(Amt Schwetzingen), Doſſenheim(Amt Heidelberg), die Maul⸗ u Klauen⸗ 1 Stärkefabrik de ſeuche erloſchen und in Bammen. meiſthietend verſteigert und zwar: thal u. Gatberg(Amt Heidelberg) 6 Rüſternſtämme mii zuß, 4,160 22403 Feſtmeter Inhalt, Mannheim, 14. November 1891. 2 Ahornſtämme mit zuf. 0,884 Feſtmeter Inhalt, ausgebrochen iſt. Feſtme + Gr. Bezirksamt. Wild. e mit eſtmeter Ii Hekanntmachung. 2 Roßkaſtanienſt Die Handhabung der Baupolizei betr. 9— No. 121789. Bauunte nehmer und Bauhandwerker we den zur Darnachachtung auf d Beſtimmungen des§ 64 der Bau⸗ ordnung für die Stadt Mann⸗ 22415 heim vom 6. Mai 1876 hingewie⸗ 18 9 ſen, welche lauten: 224944 Jangk „Bautheile, welche ver⸗ Für die bei den möge ihrer konſtruktiven ungdan Beſtimmung einer höheren en N0 Inanſpruchnahme auf Druck⸗ Stadtrath⸗ oder Schubfeſtigkeit unter⸗ worfen find, wie Trag⸗ zeichnung des manern, Pfeiler, Gewölbe, ſchluſſes von 100 m Gurten, Widerlagsmauern knnen gegen 0 u. dergl. dürfen bei eintre⸗ de ſt ſſchen Sielbaubur tendem Froſte nicht mehr O 7, 10 d, Zimmer Nr. 2 * 17 1 2 gemauert werden. zogen werden. Bei anhaltender Kälte iſt Masn jedes Mauern im Freien Der St 0 einzuſtellen.“ Bräunig. We 18. November 1891. Winterer. 20 b ezir—— Be. Fuchs. Bekauntmachung No. 18,005. Die Chefrau des dem neuen Viehhof ſollen Ellſabetha geb. Deſer, in Raunheim vergeben werben. 5 85 Neel der Coil FF kammer III. des Großh Landge: ooſhentund ſe, e i s. für berechtigt erklärt, ihr IN 1Uhr Bermögen 35 pe ipres Ghe⸗ Nermitings ki ichr mannes e Dies wird zur Kenntnißnahme Rrd i Segenwar Jerſchien der Gläubiger andurch ver⸗ in Gegenwart der erſchien Iffentlicht. 22529 Bieter erö wel werden. 224 Ranghei, 10. November 1891. 5 9 18 Gerichtsſchreiberei des Großh⸗ Landgerichts. Bolze. Bekanntmachung. Nr. 18,050. Die Ehefrau des Schmieds Phikipp Mertel, Roſina geb. Schuch in Mannheim, Schwetz⸗ de ingerſtraße 85, hat gegen ihren Nach Ehemann bei dieſſeitigem Landge⸗ Hall don hier richte eine Klage mit dem Begehren haus Lit,. K 12 eingereicht, ſie für berechtigt zu neben Joh. Heinr erklären, ihr Vermögen von dem Pfeiff ihres Ehemannes abzuſondern. „Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf: Dienſtag, 29. Dezember 1891, Vormittags 9 Uhr beſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. 8 9 zen, auch wenn ſoſch Auſchlag von Landgerichts. Mannheim e ovember 1891, Abeuds 9 Uhr Mitglieder⸗Aerſammlung 8 Eſchenſtämme mit zuf, 0,696 Feſtmeter Inhalt, 1 nene Bordeaux⸗) wozu um recht zahlv. Erſcheinen Verſicherungs⸗Atlien⸗Geſelſthaft * eee —2 Verſicherungsbeſtand Ende October 1891: 167,160 Policen mit 435 Millionen Mark Kapital. SN * Die Zimmerarbeiten zu dem Kekannimachnng. neuen Pferdeſtall und Remiſe auf m Wirihs Adam Lilli, Katharina Wege des öffentlichen Angebots Seit Jannar 1891: 1,038 neue Anträge Tarife und Proſpecte koſtenfrei durch Ver⸗ Montag, den 23. November, zelm Kaesen, F. Feibelmann, bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, zu welcher Zeit dieſelben ſten, Heif Bonbons mit Islä 1 7 Bonbons„ Zwiebel⸗Saft„ 15„5 Zonbons mit Cachon koſten ausgewogen pro Pfd. Rmk..20. Herrn Apothe Nachmittags 20½ 8 jähriger verdienſtvoller Wirk⸗ iedenen Herrn ATG Moll 22519 en 24. November, ends 8 Uhr, N Saalbaues ein .Rett ilnahme an dieſer Feier erlauben wir ung haft der Stadt Mannheim freundlichſt ein⸗ „den 17. November 1891. Der Stadtrath: Higerung. Donnerſtag, den 19., Freitag, den 20. und 21. 58., von Nachmittags 2 Uhr ab, kommen im Rer Schirm-Ausverkaul, T2, ga aße Poſten billige und beſſere ſad Hefſen-Negenschinme ſowie ing und müſſen unter allen Umſtänden geräumt rLaden in nächſter Woche bereits von einem Deli⸗ zogen wird. 22484 Perdinand Aberle, Auktionator. 2, 9a Aufgepaßt! Nur E 2, ga 5. 1,. 1 Be Versteigerung. donnerſtag, den 18., Freitag den 20. und 1. ds., von Vormittags 10 Uhr und Nach⸗ ˖ enfalls nächſte Woche, kommen im früher 8— N Hutladen C 1, zoſten beſſerer große P Herren- und Damen- Regenschirme, ſowie En-tous-eas zur Verſteigerung und müſſen unter allen Umſtänden geräumt 22891 Georg Austett, Auctionatox⸗ Nannheimer Tiederkafel. Samſtag, 21. November, Abends 7 Uhr N I ec, ee zale des Großherzogl. 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