Seeeeeeeeeeeοοοονhẽ,]ae,ὐꝰ“I½, ⏑⏑.. dd ̃ ̃ ͤ ͤ ̃ — In der Boſtliſte eingerragen untes(Badiſche Volkszeitung.) Nr. 2388. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pre Quarxtal. Inſerate: Die Colenel⸗Zeile 20 Pfs. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfs. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Ffe der Stadt Maunheim und Umgebung. (101. Jabhrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. mer Journal. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Joursal Mannheim.“ 5 volleiſchen u. al Theil für den politiſchen u. allg. Thei Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Kotationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Nannheimer Jenrnal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Mannheim. Nr 319.(Celepken⸗Ar. 218.) * Graf Kalnoky. Mitten in die Tagung der öſterreich⸗ungariſchen Delegationeu fiel geſtern, am 19., der 10. Jahrestag der Ernennung des Grafen Kalnoky zum Miniſter des Aeußern, der auch von den Mitgliedern der eben ver⸗ ſammelten Delegationen zum Anlaſſe für eine beſondere Ehrung genommen wurde. Die Verdienſte dieſes Staats⸗ mannes werden überall nach Gebühr gewürdigt werden und vor allem jene, die er ſich durch ſeine Mitwirkung an der bisher erzielten Erhaltung des Friedens erworben hat. Nirgends war man aber beſſer in der Lage, das Walten des Grafen Kylnoky während der 10 Jahre ſeiner Miniſterſchaft Schritt für Schritt zu verfolgen als im Schooße der Delegationen, denen er alljährlich Rede zu ſtehen und jedesmal ein Bild der Lage und der öſterreichiſch⸗ungariſchen Politik zu entwerfen hatte. Eine ſtattliche Sammlung dieſer Bilder, die eben erſt wieder um ein lichtvolles, eine klare Darſtellung der allgemeinen politiſchen Verhältniſſe enthaltendes vermehrt worden iſt, hat man ihm zu verdanken. Prüft man aber dieſe Sammlung, ſo wird man finden, daß ſie, obgleich ſie ſich nur aus Augenblicksbildern zuſammenſetzte, doch den gleichen Grundzug tragen und die im Wechſel der Zeiten gleich ruhig und ſicher gebliebene Hand des Meiſters verrathen. Der Grundzug dieſer Bilder iſt die Friedens⸗ politik und aus allen iſt erkennbar, daß Graf Kalnoky vom Tage ſeiner Ernennung angefangen nichts anderes auſtrebte, als dieſer Politik durch Erhaltung des Friedens gerecht zu werden, und zielbewußt ſeine Aufgabe auch erfüllte. So wenig Kalnoky zu verkennen vermag, daß die Lage beſonders mit Rückſicht auf die ſeit vier Jahren andauernden ruſſiſchen Rüſtungen eine ernſte iſt, ſo konnte er doch auch in ſeinen neueſten Darlegungen, mit denen er vor die Delegationen getreten iſt(und die in Nr. 315 des„General⸗Anzeigers vom 16. Nov. ausführlich gewürdigt wurden), die Verſicherung geben, daß augenblicklich kein Anlaß zu Befürchtungen vorhanden ſei. Auch ſonſt bieten ſeine neueſten Dar⸗ legungen zahlreiche Beweiſe dafür, daß er eine folgerichtige Politik getrieben ſowohl mit Rückſicht auf die Pflege der Beziehungen zu den Mächten, als mit Rückſicht auf die Stellung Oeſterreichs zu den ſchwierigen Verhältniſſen in den Balkanländern. Graf Kalnoky hat das Seinige dazu beigetragen, daß der Dreibund als Macht und Stütze des Friedens ſeine gegenwärtige Bedeutung erlangt hat und daß ſeine Erſtarkung die Hoffnung geſtattet, es werde, ungeachtet eine mächtige Gegengruppe erſtanden iſt, der Frtede gewahrt bleiben. Zugleich iſt er, wie dem „Schwäb. Merk.“ aus Wien geſchrieben wird, ſtets be⸗ ſtrebt geweſen, daß aus den Veränderungen in den Balkanländern keine Gefahr erwachſe und daß keine für den Frieden bedrohliche Frage aufgerollt, vielmehr der vertragsmäßige Zuſtand auf der Balkanhalbinſel erhalten und den einzelnen Ländern ihre Selbſtſtändigkeit gewahrt werde. Aus dieſen Bemühungen ſetzt ſich das Programm des Grafen Kalnoky zuſammen, das er während der zehn Jahre ſeiner Miniſterſchaft zu ſeiner Richtſchnur genommen und auch zur Geltung gebracht hat. Daß er auch auf wirthſchaftlichem Gebiete eine mit dieſen Beſtrebungen im Einklang ſtehende Politik verfolgt hat, davon geben die nun zu Stande gebrachten Handelsver⸗ träge Zeugniß, durch die den politiſch mit einander ver⸗ bündeten Staaten auch das wirthſchaftliche Zuſammen⸗ wirken auf eine lange Reihe von Jahren hinaus geſichert wird. Dem während der 10 Jahre der Miniſterſchaft des Grafen Kalnoky erhaltenen Friedenszuſtande iſt es auch zu danken, daß dem öſterreichiſchen Handel die neuen Verkehrswege nach dem Oſten durch die Einrichtung der Orienteiſenbahnen eröffnet worden ſind, deren politiſche edeutung auch darin zu ſuchen iſt, daß ſie die einzelnen Balkanländer einander näher gebracht haben. Die Ver⸗ dienſte, die ſich Graf Kalnoky erworben hat, müſſen um ſo höher angeſchlagen werden, wenn man bedenkt, mit welchen Gegenſtrömungen im Innern Oeſterreich⸗Ungarns und mit welchen bedeutſamen Veränderungen in den Staaten er rechnen mußte, in denen ſich weltgeſchichtliche Thron⸗ und Perſonenwechſel vollzogen und zahlloſe Kabinete einander abgelöſt haben. Graf Kalnoky hat dieſe Veränderungen überdauert und die Politik eſterreich⸗Ungarns vor allen Fährlichkeiten zu bewahren gewußt. Hoffentlich wird es ihm zum Wohle Oeſterreich⸗ Ungarns wie Europas gelingen, ſeine Politik auch in dem bisherigen ruhigen Fahrwaſſer zu er⸗ n. —— Seleſeuſte und per breitette Zeiinng in Maunßztim und Amgebung. Freitag, 20 November 1891. Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 19. Nov. (2. Sitzung der 2. Kammer.) Alterspräſident Lamey eröffnet die heutige Sitzung. Am Miniſtertiſch: Staatsminiſter Dr. Turban, Geh. Rath Eiſenlohr und Miniſterialrath Frey. Tagesordnung: Fortſetzung der Berichterſtattung über die Wahlprüfungen. Der Vorſitzende der 4. Abtheilung, Abg. Baſſermann, beantragt Nichtbeanſtandung der Wahl der Abgeordneten Pfefferle, Schluſſer, Hennig und Eder, die ohne Verhandlung beſchloſſen wird. Bezüglich der Wahl des Abg. Kieſer⸗Eberbach iſt ein Proteſt eingelaufen. An der Wahl haben 124 Wahlmänner theilgenommen, von denen 62 für den Abg. Kieſer, 61 für den Bürgermeiſter Knecht ſtimmten. Die von 23 Wahlmännern unterzeichnete Beſchwerdeſchrift behauptet nun, daß bei einem dieſer 62 Wahlmänner, dem Gaſtwirth und Bürgermeiſter Münch, eine unerlaubte Wahlbeeinfluſſung ſchlimmſter Art ſtattgefunden habe. Bürgermeiſter Müuch hat früher ſtets liberal gewählt und war auch als nationalliberaler Vertrauens⸗ mann in ſeiner Gemeinde bekannt. Bei der diesmaligen Wahl bat er jedoch, wie er ſelber eingeſteht, dem ultramon⸗ tanen Kandidaten Kieſer ſeine Stimme gegeben und, darüber zur Rede geſtellt, bekundet:„Ich kann nicht anders wegen der Kapelle. Es ſind mir für unſeren Kapellenbau 12,000 Mark Seitens der Kurie in Freiburg verſprochen und weiter noch 5000 Mark vom Bonifaziusverein in Ausſicht geſtellt worden, und da habe ich verſprechen müſſen, den ultramontanen Kandidaten zu wählen.“ Zu andern glaubwürdigen Zeugen äußerte Münch:„Sehen Sie, es geſchieht wegen der Kapelle“. Und weiter ſagte Münch:„Sie wiſſen, daß mein verſtorbener Vater ſchon ſo lange nach dem Bau der Kapelle getrachtet hat. Jetzt bekomme ich ſie und da kann ich nicht anders, als diesmal ultramontan zu ſtimmen.“ Weiter zeigte er ſeiner Umgebung ein Telegramm aus Freiburg, worin ihm mitge⸗ theilt wird, daß die 5000 Mark vom Bonifaziusverein für die Kapelle bewilligt worden ſeien. Alsbald nach dem Ausfall der Wahl habe Münch dann wieder einem nationalliberalen Feſteſſen beigewohnt.. irbeſchit zum Schluſſe ausfübrt, darauf hin, daß hier eine eklatante Beeinfluſſung eines Wahlmannes ſtattgefunden habe. Berichterſtatter Baſſermann erläutert den Standpunkt der Abtheilung über dieſe Angelegenheit dahin, die Abtheilung ſei einſtimmig der Anſicht geweſen, daß hier neben formellen Unrichtigkeiten wohl auch eine Verletzung der Wahlfreiheit ovrgekommen ſei, daß aber die Mehrheit der Abtheilung ſich doch dahin erklärt habe, die Wahl nicht zu beanſtanden. Weiter führt der Berichterſtatter aus: Ich bin kein Freund von Ungiltigkeitserklärungen der Wahlen: aber wir haben vor Allem die Pflicht, die Freiheit der Wahlen zu wahren, und wenn der Beweis für die in der Beſchwerdeſchrift be⸗ haupteten Thatſachen erbracht wird, ſo kann die Wahl des Abg. Kieſer nicht aufrecht erhalten werden. Sind die Anklagen wahr, ſo wird eine gerichtlicheUnterſuchung wegen Vergehens gegen den§8 9 der Wahlordnung(Stimmenkauf ꝛc. betr.) ein⸗ geleitet werden müſſen. Auffallend mußte es allerdings ſchon erſcheinen, daß ein ſonſt liberaler Mann hier plötzlich einem ultramontanen Kandidaten ſeine Stimme gab: ex hat ge⸗ glaubt, durch ein offenes Geſtändniß über die Urſachen ſeiner veränderten Abſtimmung ſich entlaſten zu können. Wird das Behauptete erwieſen, ſo hat er ſeine Stimme an Andere ver⸗ kauft und iſt dem Strafgeſetz verfallen. Die Minderheit der Abtbeilung war der Meinung, daß über die Angaben der Beſchwerdeſchrift Klarheit geſchaffen werden müſſe und bean⸗ tragt deßhalb die Beanſtandung der Wabl. ſowie die Ein⸗ leitung einer Unterſuchung. Abg. Gönner: Die Mehrheit der Abtheilung beab⸗ redet nicht, daß von anderer Seite ein Druck auf den Wahl⸗ mann ausgeübt worden iſt, allein es fragt ſich doch, ob dieſe moraliſche Belaſtung nicht eine freiwillig gewählte war und ob wirklich ein Zwang auf ihn ausgeübt wurde. Ein ſolcher Nachweis iſt nicht geführt worden; es erſcheint doch durchaus unwahrſcheinlich, daß die Kurie in Freiburg einen ſolchen Preis angelegt haben ſollte, um ſich einen Wahlmann oder auch einen ganzen Kreis zu gewinnen. Im Uebrigen dürfte es wohl ganz gut ſein, daß dieſe durchaus widerliche Angelegenheit hier öffentlich zur Sprache gebracht worden iſt. Redner empfiehlt Nichtbeanſtandung der Wahl. Abg. Schumann wünſcht prinzipiell, daß alle dunklen Punkte bei den Wahlen aufgeklärt werden. Solche lägen aber hier nicht vor. Münch ſei ein Gaſtwirth und als ſolcher habe er wohl aus Geſchäftsintereſſe dem Zeugen dieſe falſchen Angaben gemacht, um es mit ſeinen guten Kunden nicht zu verderben. 5 2 Abg. Dr. Rüdt: Ich ſtehe hier gewiſſermaßen vor einem Räthſel, da ein Nationalliberaler für, ein anderer gegen die Giltigkeit der Wahl eingetreten iſt. Es ſcheint hier gewiſſer⸗ maßen ein Kompromiß unter der Decke zu ſpielen.(Große Unruhe und Ohorufe.) Präſident Lamey: Ich muß den Abgeordneten unter⸗ brechen. Es hat hier Jeder nach ſeiner Ueberzeugung ge⸗ ſprochen. Es iſt das die allererſte Bedingung füc ein jedes Mitglied dieſes Hauſes, daß es die Ueberzeugung und Aufrichtigkeit des andern nicht in Zweifel zieht. 5 Abg. Dr. Rüdt: Ich babe das auch nicht ausſprechen wollen. Uebrigens babe ich auch den Eindruck, daß der Wahl⸗ mann Münch nicht ſeines Amtes würdig iſt. Ich halte es für meine Pflicht, gegen die Giltigkeit dieſer Wahl zu ſtimmen. Abg. Hug tritt für die Nichtbeanſtandung ein. Abg. Kiefer bemerkt: Wenn irgend ein Wahlproteſt begzründet iſt, ſo iſt es der vorliegende, und wenn das wahr Alle dieſe Dinge deuten, wie die Be⸗ ——————— iſt, was in der Beſchwerdeſchrift behauptet wird, ſo iſt der Mann ein Schurke, denn dann hat er ſeine Stimme verkauft. Würde ich drüben auf der Seite des Kollegen Wacker ſitzen, ſo würde ich hier unbedingt die ſtrengſte Unterſuchung einzu⸗ leiten beantragen. Daß die Kurie ſelber an der Sache bethei⸗ ligt iſt, glaube ich nicht; aber es iſt ein Domkapitular von dem behauptet wird, daß er die Beſtechung verſucht habe. Ich frage, wer iſt der Mann, der dem Münch alle dieſe Geldver⸗ ſprechungen gemacht hat? Nach der Beſchwerdeſchrift tritt dieſer Mann geradezu als Klient für die Strafanſtalt auf, und da muß eingeſchritten werden, lediglich vom Standpunkt des Rechtsgefühls aus. Die ganze Angelegenheit wirft ein ſchlechtes Licht aus und auch die Kurie könnte dabei in Mit⸗ leidenſchaft gezogen werden. Ich glaube, Sie werden der Kurie einen Dienſt erweiſen, wenn ſie die Klarſtellung der Angelegenheit befürworten. Ich bin für eine richterliche Feſt⸗ ſtellung des Thatbeſtandes. Abg. v. Stockhorner iſt der Ueberzeugung, daß ſich Münch habe beeinfluſſen laſſen, aber Beanſtandung der Wahl wünſche er nicht. Abg. Fieſer: Wenn es feſtſteht, daß von einer beſtimmten Seite 17,000 M. gegeben worden ſind und der Wahlmaun ſelber erklärt, daß er nicht ſo geſtimmt hätte, wenn er das Geld nicht bekommen hätte, ſo iſt das eine Wahlbeeinfluſſung der ſchlimmſten Art. Wenn die Frage des Kapellenbaues nach Behauptung des Abg. Hug bereits vor 20 Jahren an⸗ geregt wurde, ſo iſt nur zu bewundern, warum denn gerade jetzt, kurz vor den Wahlen, wo von gewiſſer Seite die größten Anſtrengungen gemacht worden ſind, den angeblichen„Terro⸗ rismus“ unſerer Partei zu brechen, den wir ausüben ſollen, — dieſe Gelder für den Kapellenbau zur Verfügung geſtellt worden ſind. Gerade die eine Stimme des Wahlmannes iſt bei der Abſtimmung maßgebend geweſen. Noch mehrals alle Geldſpeuden wirke die von gewiſſer Seite betriebene Wahlvergiftung und die Verläumdungen über die Ziele der Parteien auf die Maſſen der Wählerſchaft. Hier gelte es, Klarheit zu ſchaffen, ſchon des hohen Kirchenträgers wegen, der in der Verhandlung genannt wurde. Abg. Wacker: Die Titulatur des Abg. Rüdt als ehr⸗ licher Mann darf jeder Abgeordnete für ſich in Anſpruch nehmen. Wenn Herr Fieſer von Verläumdung der Parteien ſprach und damit etwa die Führer des Centrums gemeint hat, ſo lege ich entſchieden Proteſt dagegen ein. Herrn Kiefer möchte ich bitten, uns in Zukunft mit ſeinen Verſicherungen bezüglich der Kurie zu verſchonen.(Unruhe.) Abg. Riefer proteſtirt gegen derartige Bemerkungen und als der Präſi⸗ dent den Abg. Wacker erſuchte,„ruhig fortzufahren,“ glaubte dieſer ſich dadurch verletzt fühlen zu ſollen, was ihm eine einergiſche Bemerkung des Präſidenten ein⸗ brachte, daß er jeden durchaus unparteiiſch zu behan⸗ deln gewohnt ſei. Das Intereſſe der Kurie zu ver⸗ treten, möchte ich an erſter Stelle hier in Anſpruch nehmen. Wer hat denn das Recht, den Münch überhaupt über ſeine Abſtimmung zu interpelliren? Und wer will ihm das Recht beſtreiten, die Herren Beſchwerdeführer gründlich anzulügen? (Bewegung.) Redner verlieſt nun einen angeblichen Brief aus Heidelberg, worin geſagt wird, daß Münch den Nationallibe⸗ ralen nur ein Schnippchen ſchlagen wollte ꝛc. und weiter einen Brief des Domkapitulars Dr. Knecht, in welchem geſagt wird daß der Bonifaziusverein für die Kapelle in Friebrichsdorf ſchon lange vor der Wahl die Summe bewilligt hatte. Abg. Muſer ſagt, daß er die Sache ohne Rückſicht auf die Partei prüfen werde. Abg, Kiefer führt gegen den Abg. Wacker aus, daß mit der Verleſung eines Privatbriefes die Angelegenheit nicht aus der Welt geſchafft werden könne, damit würden die Be⸗ hauptungen der 23 Wahlmänner nicht widerlegt. Anzunehmen, daß Münch den Zeugen etwas vorgelogen habe, ſei eine jeſuitiſche Auffaſſung. Es handle ſich hier um die Ehre des ganzen Hauſes. 5 Durch Namensaufruf wird der Antrag auf Nichtbean⸗ ſtandung mit 33 gegen 26 Stimmen abgelehnt und der An⸗ trag angenommen, daß die Wahl des Abg. Kieſer zu beanſtanden und die großh. Regierung zu erſuchen iſt, eine Unterſuchung einzuleiten. Für die Beanſtandung der Wahl ſtimmten ſämmtliche Nationalliberalen mit Ausnahme des Abg. Gönner, ferner bezw. deutſchfreiſinnige Abgeordnete und r. Rüdt. Ueber die Wahlprüfungen der J. Abtheilung berichtet Abg. Fieſer. Er ſtellt den Antrag, die Wahl der Abag. v. Stockhorner, Schumann, Benedey, Blankenhorn und Birkenmeyer für unbeanſtandet zu erklären; dies geſchieht. Gegen die Wahl des Abg. Oberbürgermeiſter Gönner (Baden) iſt eine Beſchwerdeſchrift eingelaufen. Die Abtheilung hat in ihrer Mehrheit den Beſchluß gefaßt, die Nichtbean⸗ ſtandung der Wahl zu erklären, und an die Großh. Regierung das Erſuchen zu richten, dafür Sorge tragen zu wollen, daß in den größeren Städten bei künftigen Landtagswablen die Zeit der Wahl möglichſt den örtlichen Ver⸗ hältniſſen entſprechend feſtgeſetzt werde. Abg. v. Buol empfiehlt die Beanſtandung der Waßl. Abg. Dr. Heimburger ſchließlich ſich dieſem Erſuchen an. Abg. Muſer bemerkt, daß die geſetzliche Handlung des Gemeinderaths nicht beſtritten werden könne. Es frage ſich, ob es nicht an der Zeit wäre, daß die Wahlen am Sonntag etwa nach dem Gottesdienſt ſtattfinden. Er werde für die Nichtbeanſtandung der Wahl ſtimmen. Abg. Dr. Rüdt wünſcht ebenfalls den Sonntag als Wahltag und ferner die Beanſtandung der Wahl. In ſeinem Schluswort erhebt Berichterſtatter Abg. Fie⸗ ſer energiſchen Proteſt gegen die Behauptung des Abg. Ve⸗ daß der Stadtrath von Baden„chikanös“ gehandelt ätte. Die Verſammlung faßt den Beſchluß, die Wahl des Abg Oberpürgermeiſter Gönner nicht zu beanſtanden. Sodam 2. Seite. wird das an die Regierung gerichtete Erſuchen bezüglich der Zeitbeſtimmung der Wahl vom Haufſe einſtimmig ange⸗ nommen. Die Wahlprüfungen ſind damit beendet. Nächſte Sitzung: Freitag, Vorm. 9 Uhr. Die fteien Hilfskaſſen in der Novelle zum Kraukenkaſſengeſetz. III.(Schluß.) Dieſer Vorſchlag der Regierung wurde jedoch ver⸗ worfen und es bleibt beim bisherigen Ver⸗ fahren. Der Arbetitgeber iſt alſo nicht ver⸗ pflichtet, Mitglieder von freien Hilfskaſſen anzumelden, ſofern er die Einſicht gewonnen hat, daß ihnen aus dieſen Kaſſen im Erkrankungsfall mindeſtens frei Arzt und Apotheke und das geſetzliche Krankengeld gewährt wird. Iſt er im Zweifel und will ſich vor Schaden bewahren, ſo wird er kluger Weiſe ſelbſt die An⸗ meldung nicht unterlafſen. Falls ein Miiglied einer freien Hilfskaſſe aus⸗ ſcheidet, ſollte die zentrale, bezw. örtliche Ver waltung der Hilfskaſſe davon Meldung machen. Auch dieſe Beſtimmung wurde geſtrichen. Dieſe drei Punkte, der„Antrag“ auf Befreiung, das Meldeweſen und die Beſorgung der ärztlichen Hilfe ꝛc. in Naturg ſind es, von denen die intereſſirten Wortführer der Hilfskaſſen das langſame Siechthum des freien Kaſſen⸗ weſens befürchteten. In den beiden erſten Punkten hat die Kommiſſton eine, wie man erwarten darf, für die Intereſſenten vollkommen befriedigende Löſung gefunden. In Betreff der Beſorgung des Arztes und der Heilmittel hat ſie dem Gerechtigkeitsgebot entſprochen und die Praxls wird ſich darein finden können. Selbſtverſtändlich mußte nun auch den Hilfskaſſen alles Recht verliehen werden, was die Zwangskaſſen be⸗ ſitzen gegenüber den Trunkenbolden, Ausſchweifenden u. ſ.., ſowie denjenigen, die nicht von der Kaſſe beſtellte Aerzte konſultiren. Das iſt denn auch in der Novelle vor⸗ geſehen. Im Uebrigen beziehen ſich noch folgende Einzelheiten der Novelle auf das freie Hilfskaſſenweſen: Gehört ein Mitglied der Hilfskaſſe zugleich einer Zwangskaſſe an, ſo würde es zweimal Anſpruch auf Arzt und Apotheke in Natura haben. Für dieſen Fall ſteht dem Mitglied ſelbſt frei, von der einen Kaſſe ſich das Anderthalbfache des Krankengeldes(alſo drei Biertel des ortsüblichen Tagelohnes) zahlen zu laſſen 75 Abſ. 3) und muß dafür auf Arzt und Arznei von dieſer Seite her verzichten. Der Novelle entſprechend ſoll künftig die pflicht⸗ mäßige Leiſtung der Hilfskaſſe nicht mehr nach denjenigen Sätzen bemeſſen werden, die am Sitze der Kafſenverwaltung gelten, ſondern nach denen, die am Wohnort des Mitgliedes gelten. Das entſpricht einem praktiſchen Bedurſniß und wurde allſeits ange⸗ nommen. Doch muß der Kaſſenverwaltung eine ange⸗ meſſene Friſt gewährt werden, ſich auf die verſchiedenen Feſtſetzungen der Gemeindebehörden über ortsüblichen Tagelohn u. ſ. w. jeweils einzurichten. Die Kommiſſion hat darauf Ruͤckſicht genommen, indem ſie die Beſtimmung in das Geſetz aufnahm(§), daß Aenderungen der Feſtſetzung des ortsüblichen Tagelohns erſt 6 Monate nach erfolgter Veröffentlichung in Kraft treten. Ein neuer§ 75 verleiht den freien Hilfskaſſen uͤberdies den Anſpruch auf eine amtliche Beſchei⸗ nigung darüber, daß ſie den Anforderungen betreffs der geſetzlich vorgeſchriebenen Mindeſtleiſtungen für ihre Mitglieder genügen. Die Behörde, welche eine ſolche Beſcheinigung ausfertigt, hat dieſelbe auch zu veröffent⸗ lichen. Dieſe Veröffentlichung iſt im Kaſſenſtatut auf⸗ zuführen und iſt dann maßgebend, wenn Streitigkeiten entſtehen, ob der Einzelne in die Zwangskaſſe gehört oder vom Beitritt zu derſelben befreit iſt. Wer als Mitglied einer freien Kaſſe von der Pflicht, in die Zwangskaſſe einzutreten, befreit ſein will, hat den xxx———ů— Fenilleton. deine Blutbochzeit. Unter dieſer Spitzmarke ſchreibt man dem„Peſter Lloyd' aus Szegedin:„In Alt⸗Palanka gibt es zwei Familien, die Zomboreſev und die Ploſinßky, deren Feindſchaft in der Gegend ſprichwörtlich geworden iſt. Der Zufall wollte es nun, daß die beiden älteſten Söhne der feindlichen Familien in Liebe zu einem und demſelden Mäd⸗ chen entbrannten, welches ſich für Zomborcſev entſchied. Die Hochzeits gäſte waren eben zum Feſtmahle erſchienen, als mit einem Male Lärm vor dem Hauſe erſcholl. Vier Söhne der Familie Ploſinßiy waren gekommen, um unter Muſikklang die Hochzeit„feiern“ zu helfen. Zornentbrannt ſtürzten die Gäſte und vier Söhne der Zomvorcſev hinaus und nach furchtbarem Kampfe blieben die vier Ploſinskys in ihrem Blute liegen. Der Aelteſte gab kein Lebenszeichen mehr von ſich, während die Andern ſchwer verwundet fortgeſchafft wurden. Die Hochzeitsfeier wurde fortgeſetzt, als ſei nichls geſchehen, allerdings nur, bis die Gendarmen kamen, um die ganse Familie Zomboreſev ins Gefängniß zu führen.“ —Eine iriſche Gerichtsſzene. Bei einem Mord⸗ prozeß, der vor iriſchen Geſchworenen verhandelt wurde, er⸗ eignete ſich vor einigen Jahren ein ſeltſamer Zwiſchenfall. Als Thäter war ein Menſch angeklagt, der am Tage des Verbrechens mit dem Ermordeten zuſammen geſehen worden war, und mit dieſem ſeit langen Jahren in Feindſchaft gelebt gatte. Das Geſicht des Getödteten war in raſender Erbit⸗ terung bis zur Unkenntlichkeit verſtümmelt worden. Der In⸗ disienbeweis war ſo außerordentlich ſtark, daß die Frage des Borſitzenden, was der Beſchuldigte zu ſeiner Entlaſtung vor⸗ bringen könne, allsemein als eine leere Formalität betrachtet wurde. Groß war daher die Ueberraſchung, als der Mann den Namen des Ermordeten, ſeines Feindes, rief und dieſer aus dem Zuhörerraume heraustretend vor dem Gerichtshof erſchien! Unter dieſen Umſtänden, da der Ermordete natürlich ein anderer war, als die Anklage vorausſetzte, war an eine Verurtheilung nicht zu denken. Der vorſitzende Richter ſagte zur Jury, ſie brauche ſich nicht zurückzuziehen, nund möge aleich ihren Wahrſpruch„Nichtſchuldig“ abgeben. Der Vor⸗ mann bat jedoch um die Erlaubniß, ſich mit den Geſchworenen urückziehen zu dürfen, was ihm nicht verſagt werden konnte. Die Jurhy blieb in ſtundenlanger Berathung beiſammen, und G8..“) Anſpruch auf General⸗Anzeiger. 85 Mannheim, 20, November Befreiung geltend zu machen. Tritt er neu in eine Beſchäftigung ein und iſt ſchon Mitglied einer freien Kaſſe, ſo gilt die Be⸗ freiung vom Tage des Eintritts in die Beſchäftigung, wenn er binnen 3 Tagen den erforderlichen Nachweis führt. Fällt dieſer Termin auf einen Sonntag, ſo dauert die Friſt bis zum Ablauf der folgenden Woche. Wer in einer geſetzlichen(Orts⸗) Kaſſe verſtchert iſt und in eine Hilfskaſſe übertreten will, kann nach geltendem Recht(§ 19) nur zum Schluß des Rechnungsfahres austreten und zwar muß er dies 3 Monate vorher beantragen. Vor dem Austritt muß er auch nachweiſen, daß er Mitglied einer freien Kaſſe geworden iſt. Der Verſuch, dieſe Friſten abzukürzen, blieb erfolglos, weil ſonſt bei finanziell ſchwachen Kaſſen für das etwaige Defizit am Schluß des Jahres nur die Uebriggebliebenen haften müßten. Kommt ein ſolches Kaſſenmitglles an einem Orte in Arbeit, wo die Gemeindeverſicherung mehr Kranken⸗ geld gewährt, als ihm die Hilfskaſſe gewährte, ſo muß er ſich in eine Mitgliederkaſſe mit aus⸗ reichendem Krankengeld überſchreiben laſſen und binnen 14 Tagen nachweiſen, daß dies geſchehen. Sonſt muß er in die Gemeindeverſicherung eintreten. ——— Aus Stadt und Jand. Maunbeim. 19 November 1891. Hofbericht. Vorgeſtern Abend trafen auf Einladung des Großherzogs der Gebeimerath Dr. von Stoeſſer, Präſi⸗ dent des Evangeliſchen Oberkirchenraths, und der Geheime⸗ rath Freiherr von Ungern⸗Sternberg in Baden Baden ein und übernachteten im Großherzoglichen Schloß. Geſtern früh 8½ Uhr fuhr der Großherzog in Begleitung der beiden ge⸗ nannten Herren nach Gaggenau, um, einer Einladung der evangeliſchen Gemeinde daſelbſt folgend, der Einweihung ihrer neuen Kirche anzuwohnen. Ordensverleihung. Der Großherzog hat dem katho⸗ liſchen Stadtpfarrer in Stockach, Geiſtl. Rath Nikodemus Diez, das Kommandeurkreuz 2. Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen. Die Etatsſtärke der Deutſchen Armee ſtellt ſich für das Jahr 1892—93 wie folgt: Infanterie 317,354 Jäger 11,164; Bezirkskommandos 5211; alſo insgeſammt 333,729. Kavallerie 65,311— Dienſtpferde 68,520. Feld⸗ artillerie 48,384— Dienſtpferde 28,104. Fuß⸗Artillerie 65,543— Dienſtpferde 26,134. Pioniere 12,719. Train 6836.— Beſondere Formationen 2772. Mannſchaften ins⸗ geſammt 486,988(20,524 Offtziere, 58,446 Unteroffiziere 1887 Meilitärärzte); Dienſtpferde 98,750. Patent-Liſte badiſcher Erfinder. Ertheilt an: D. Harder in Arlen: Pumpe für Jauche u. dal.— A. Nehren in Achern: Behälter zum Fördern von Flüſſigkeit mittelſt Preßluft.— Gebrauchsmuſter⸗Lſſte: Eingetragen für: N. Marx Söhne in Heidelberg: Klappkiſtchen für Eigarrenver⸗ verpackung.— F. Reuter in Durlach: Neuerungen an Kiſten⸗ verſchlüſſen. Folgendes Rundſchreiben an die Organe der öffent⸗ lichen Sccherheit erläßt die Frankenthaler Staatsanwalt⸗ ſchaft:„Im Beſitz der dahier wegen Uhrendiebſtahls und Einbruchs verhafteten Battiſte Biecelano von Rueglio in Italien und ſeines Helfershelfers Johann Stura, früher in Oberſcheld, jetzt in Italien domiziliert, haben ſich folgende Uhren, deren redliche Herkunft zweifelhaft iſt, ge⸗ funden: Nr. 47,541, goldene Remontoir⸗Cylinderuhr mit goldenem Gehäuſe; Nr. 73,424, Grandpuches, goldene Damen⸗ uhr; Nr. 81,708, goldene Herrenuhr; Nr. 19,931, 56,060, 52,391, goldene Damenuhren; Nr. 8, ſilberne Uhr; Nr. 19,084, ſilberne Remontoiruhr; ferner bei Stura ein koſt⸗ bares Centralfeuergewehr mit geſchnitztem Schaft, ſchleichen⸗ den Fuchs darſtellend, Dumaſtlauf, gez. B. A. 9. Ich erſuche ergebenſt um Spähe, insbeſondere ob bei den in den letzten Jahren im jenſeitigen Bezirk verübten Uhrendiebſtählen die aufgeführten Uhren entwendet wurden. *TSchieds gerichtliches. Das Gr. Miniſterium des Innern bringt zur öffentlichen Kenntniß, daß an Stelle des verſtorbenen Geh. Regierungsraths Benſinger zu Vor⸗ ſitzenden der mit dem Sitze in Mannhein errichteten Schieds⸗ gerichte ernannt wurden: 1. der großh. Geh. Regferungs⸗ rath Freiherrn von Rüdt in Mannheim für die Schiedsge⸗ richte: 1) der Sektion 18 der Ziegelei⸗Berufsgenoſſenſchaft, 2 der Sektion 12 der Müllerei⸗Berufsgenoſſenſchaft, 3) der Sektion 5 der Tabak⸗Berufs⸗Genoſſenſchaft, 4) der Sektion 8 der Berufs⸗Genoſſenſchaft der Gas⸗ und Waſſerwerke. II. Der großh. Oberamtmann Wild in Mannheim für die Schiedsgerichte: J) der Sektion 1 der ſüdweſtlichen Bauge⸗ 7 werks⸗Berufsgenoſſenſchaft, 3) der Sektion 6 der Berufsge⸗ noſſenſchaft der chemiſchen Induſtrie, 4) der Sektion 1 der weſtdeutſchen Binnenſchifffahrts Berufsgenoſſenſchaft, 5) der Sektion 7 der Speditſons⸗, Speicherei⸗ und Kellereſ⸗Berufsge⸗ noſſenſchaft. Die Funktionen des ſtellvertretenden Vorſitenden verſieht für die unter Ziffer J. genannten Schiedsgerichte der großh. Oberamtmann Wild in Mannheim, für die unter Ziffer II. genannten Schiedsgerichte der großh. Geh. Regier⸗ ungsrath Freiherr v. Rüdt daſelbſt. »Errichtung eines mittelbadiſchen Verbands für Bienenzucht. Ein Comits von Imkern, die mit dem großen Badiſchen Landesverein für Bienenzucht unzufrieden ſind, hat die Abſicht, für Mittelbaden einen eigenen Verein zu gründen und wird zu dieſem Behufe nächſten Sonntag in Raſtatt im Gaſthaus„zur Krone“ eine diesbezügliche Ver⸗ ſammlung ſtattfinden. Man glaubt, die Zwecke und Zieſe der Bienenzucht in dieſen kleineren Verbänden beſſer und ſicherer zu erreichen, als dies bisber durch den üßer das ganze Land verbreiteten Verein geſchehen iſt. So ſind bis ſetzt ſchon die Vereine von Pforzheim, der badiſche Unter⸗ länder Bienenzuchtverein und der Ortenauer Bienenzucht⸗ verein entſtandeu. * Sternſchnuppenfall. Da die Zeit zur Beſichtigung der in dieſem Blatte erwähnten Nodember ⸗Sternſchnuppen ſehr ungünſtige Nächte hatte, ſo machen wir darauf aufmerk⸗ ſam, daß auch die zweite November⸗Periode vom 27.—29. oft ſehr glänzende Sternſchnuppenfälle aufweiſt. Am 27. November 1866 war ein überaus reicher Wine e zu welchem der Biela'ſche Komet das Hauptmaterial lieferte, ſowie zu dem des Jahres 1872. Konkurſe in Baden. Bruchſal. Ueber das Ver⸗ mögen des Kaufmanns Hermann Martin in Bruchſal; Konkursverwalter Kaufmann Adolf Weber in Bruchſal; Prüfungstermin Freitag 18. December.— Ueber das Ver⸗ mögen der Kaufleute Hermann Martin und Chriſtian Ropf, mann in Bruchſal; Konkursperwalter Adolf Weber in Bruchſal; Prüfungstermin Freitag 18. December. “ Trambahn, Zu unſerem geſtrigen Artikel über die hieſige Trambahn, iſt noch zu bemerken. daß das in demſelben erwähnte Eingeſandt von uns nicht dem Ludwigshafener „Kurier“, ſondern dem Ludwigshafener„Generalanzeiger“ entnommen worden iſt. Die Commiſſton für die ſtädtiſche Schifferſchule in Maunheim verſendet an die fheiniſchen Schifffahrts⸗ treibenden ein Rundſchreiben, worin ſie mittheilt, daß die am bieſigen Platz ſeßhaften Schifffabrtsrhedereien ſich haben be⸗ reit finden laſſen, die in ihren Betrieben beſchäftigten Leute für den Beſuch der Schule auszuwählen bezw. zu beſtimmen und dieſelben auch während des mehrmonatlichen Curſus in geeigneter Weiſe zu beſchäftigen. Ein kleiner Stamm von Schülern iſt dadurch der Schule bereits gewonnen und die Erbffnung derſelben am 15. Dezember d. J. geſichert. Ebenſe ſind bis jetzt wenigſtens von einer der hieſigen Frachtver⸗ ſicherungsgeſellſchaften 200 Mk. als Geldunkerſtützung für fleißige und bedürftige Schüler geſpendet worden. Endlich haben viele Rheinſchiffsrheder mehr oder weniger beſtimmt erklärt, diejenigen Leute, welche die Mannheimer Schiffer⸗ ſchule mit Erſolg beſuchen, bei ihren Anſtellungen zu bevor⸗ zugen. Im Uebrigen beſteht aber kein Zweifel, daß bef Feſt⸗ ſtellung eines Prüfungszwanges für ſolche, weſche ein Rhein⸗ ſchiffer⸗ und Steuermannspatent anzuſtreben beabſichtigten, ſicherlich diejenigen, welche bereits eine ſolche Schule durch⸗ gemacht haben, deren Lehrplan ſich natürlich den ſtaatlichen Prüfungsanforderungen anpaßt, vor ihren Genoſſen etwas voraus baben. Die Rheder werden ſchließlich gebeten, den bei ihnen beſchäftigten Leuten den Beſuch dieſer Schule dringend anzuempfehlen. * Eine beachtenswerthe Einrichtung hat der reg⸗ ſame faufmänniſche Verein dahier getroffen. Derſelbe läßt nämlich an Sonntag Nachmittagen in ſeinem We e lokal für die Lehrlingsmitgleder, insbeſondere die Schüler der Handelsſchule, Vorkräge über Thematas aus Geſetzeskunde und Volkswirthſchaftslehre halten, um die Schüler in das Verſtändniß der einfachſten volkswirthſchaftlichen, ſowie gewerbe⸗ und handelspolitiſchen Grundlehren einzuführen. Die Veranlaſſung des Kaufmänniſchen Vereins war ein Vor⸗ trag, den der langjährige Lehrer an der Handelsſchule, Herr Hauptlehrer Haußer, im letzten Winter über beregtes Thema hielt und der allſeitige Zuſtimmung fand. Herr Haußer, dem die erwähnten Vorleſungen übertragen worden ſind, hat ſich als Gewerbevereinsſekretär durch Bearbeitung gewerblicher und wirthſchaftlicher Fragen in Fachkreiſen einen geachteten Namen erworben; außerdem iſt derſelbe als ge⸗ wandter Redner bekannt. Wir glauben daher, von der neuen Einrichtung im Intereſſe einer zeitgemäßen Lehrlingsaus⸗ bildung einen guten Erfolg erwarten zu dürfen. Der hieſige Kaufmänniſche Verein veranſtaltete geſtern Abend im Saale des„Stadtparks“ einen Herrenabend. Derſelbe war ſehr gut beſucht. Der Vorſtand des Vereins hatte den bekannten und bier ſehr heliebt gewordenen Preſti⸗ digitateur und Antiſpiriſten Ernſt Foung für den Abend gewonnen, welcher das Publikum mit ſeinen amüſanten Zaußer⸗ kunſtſtückchen auf das Köſtlichſte zu unterhalten wußte. Wir werks⸗Berufsgenoſſenſchaft, 2) der Sektion 32 der Fuhr⸗ haben die vorzüglichen Leiſtungen des Herrn Joung in unſerem ee eeeeestenenesen egerteserggggggegeagrgen aewesst uErrrageee als ſie zurückkehrte, lautete ihr Wahrſpruch zum maßloſen Erſtaunen des Gerichts auf„Schuldig!“—„Ja, was fällt Euch denn ein?“ brauſte der Vorſitzende auf,„Weſſen iſt der Mann ſchuldig?“ Der Vormann aber erklärke gelaſſen: „Nicht des Mordes, Mylord— aber des Diebſtahls. Er hat mir vor zwei Jahren einen Eſel geſtoblen.“ — Man muß ſich zu helfen wiſſen. Auf den letzten Rennen des Jockey Klub in Brocklyn ſetzte ſich die Western Union Telegraph Company durch ein ſiunreiches Verfahren eigenmächtig in den frühzeitigen Beſitz der Rennergebniſſe. Da ſie ſich über die an den Klub für die Berichte zu zahlende Summe nicht mit ihm hatte einigen können und deßhalb die Karten zu den Rennen mit der ausdrücklichen Beſtimmung verkauft wurden, daß Niemand den Platz vor Schluß ver⸗ laſſen dürfe, mußte die Geſellſchaft allerlei Mittel verſuchen, um trotzdem ihr Ziel zu erreichen. Zuerſt— ſo ſchreibt man der„Frkf. Ztg.“— wollte ſie optiſche Signale errichten, dann einen Ballon aufſteigen laſſen n. dgl. mehr; aber Alles wurde rechtzeitig verhindert. Darauf ſchien die Geſellſchaft ihre Be⸗ mühungen einzuſtellen; die Ruhe war aber nur ſcheinbar, denn die Nachrichten wurden in Wirklichkeit unmittelbar nach Beendigung jedes Rittes in alle Welt telegraphirt und zwar während vier Renntagen, ohne daß der Klub es zu hinter⸗ treiben vermochte. Wie machten das die ſchlauen Nankees? Unter den Wagenmengen auf dem Rennplatz befand ſich auch eine mit ſchönen Pferden beſpannte, von einem tadelloſen Kutſcher gelenkte Eguipage, welche kaum dadurch auffiel, daß der Kutſcher den Bock niemals verließ und die Inſaſſen, ein Herr und ein Knabe, die Vorgänge böchſt aufmerk⸗ ſam verfolgten, während ein Herr beſtändig zwiſchen dem Wagen und dem Totaliſator hin⸗ und herging. Trotz dieſes Verdachts gelang es aber lange nicht, zu beweiſen, daß von dem Wagen aus Zeichen nach außen gegeben wurden. Und doch war es ſo; der Wagen war nicht mehr und nicht weniger als ein Telegraphenamt der„Weſtern Union“, und der Kutſcher dieute als Träger eines der feinſten Signal⸗ apparate. In ſeinem bohen Hute, der nahe am oberen Rande mit einem Loch verſehen war, befand ſich eine kleine Glüh⸗ lampe von drei Kerzen, geſpeiſt von einer unter dem Sitz aufgeſtellten Batterie. Der eine der Inſaſſen hielt in der Hand verſteckt einen Telegraphentaſter, der in den Stromkreis der Lampe eingeſchaltet war und gab durch längeres oder kür⸗ — ̃ ü— zeres Erglühenlaſſen die Zeichen nach dem gewöhnlichen Morſe⸗ alphabet. Der„Empfänger“ war auf dem Dache eines alten Wirthshauſes, dreihundert Meter vom Rennplatz entfernt, auf⸗ geſtellt, nämlich zwei mit guten Gläſern ausgerüſtete hinter einem Zeltdach gut verſteckte Beobachter; zur Kontrole war überdies auf einem andern Hauſe ein Mann verborgen auf⸗ geſtellt, der durch Aushängen verſchiedener farbiger Bänder anzeigte, ob der Apparat richtig verſtanden ſei. Schließlich kam der Kniff doch ans Licht, da ſich die Inſaſſen des Wa⸗ gens zuletzt durch ihr allzu häufiges und ſorgloſes Ausſchauen nach den farbigen Bändern verriethen. Aber zugleich war auch der Schluß des Rennens erfolgt. — Ein Skupſchting Candidat als Mordanſtifter. Aus Belgrad wird geſchrieben: Durch eine grägliche Mord⸗ that wurde das Dorf Brkan im Kreiſe Kragujevae in Schrecken verſetzt. Vier im Geſicht geſchwärzte Männer erbrachen inl der Nacht die Thür des fraufmanus Mladen Ducaudjija und ſtießen beim Eindringen die erſchreckt aus dem Bette ſpringende Ebefrau mit dem Gewehrkolben in die Bruſt, ſo daß ſie 19 ſinnungslos niederſtürzte. Der Kaufmann hatte ſich hinter dem Bette verſteckt, wurde aber bald entdeckt und hervorge zogen, worauf die Eindringlinge die Schlüſſel zur eiſernen Kaſſe verlangten; der Kaufmann weigerte ſich, worauf die Räuber ihm beide Ohren abſchnitten; als er ſich noch weiter weigerte, den Verſteck der Schlüſſel zu nennen, ſchnitten ihm die Wangen ab; dennoch blieb der Unglückliche bei ſeinem Vorſatze, die Kaſſe nicht öffnen zu laſſen, worauf ihn die Unmenſchen mit Meſſern in den Unterleib ſtachen. Duft das Geräuſch eines ſich nähernden Wagens wurden 10 Räuber aufgeſchreckt und entflohen; Mladen Ducandfiſa wollte ihnen nacheilen, ſtürzte aber vor der Thür todt zu Boden. Die Mörder hatten in der Eile einen Revolver, eine Taſche und eine Mütze vergeſſen; dadurch gelang es, ihre Rapnz zu erkunden und ſie feſtzunehmen. Sie legten ein Geftändn ab, bezeichueten aber einen Kaufmann desſelben Ortes, 25 Coneurrenten des Ermordeten, als den Anſtifter der Thal Der Meſchuldigte, Miroſow Stefanovic, trat bei den letzten Skupſchtinawahlen als Candidat auf, unterlag aber beſon⸗ ders wegen der eifrigen Gegenagitation des ermordeten Mlaben Ducandfija. Mannheim, 20. Rovember. Seneral⸗Anzeiger. Hlatte ſchon wiederholt beſprochen und glauben deßhalb auf ein nochmaliges näheres Eingehen auf dieſelben verzichten zu können. Das Programm des geſtrigen Abends enthielt außerdem noch verſchiedene hübſche Couplets des Herrn Richard Loeb, von denen namentlich der Vortrag des von Herrn Loeb ſelbſt verfaßten-Mannemer Eckeſteher⸗Liedes“ aroße Heiterkeit erregte. Ferner erfreuten die Herren Schneider und Schulze die Anweſenden durch mebrere humoriſtiſche Vorträge und Couplets, wobei beſonders Herr Schulze ein hervorragendes Talent auf dieſem Gebiete be⸗ kundete. Endlich verſchönte Herr Max Schuſter den Abend durch zwei recht hübſch vorgetragene Baritonſolis, wofür er die lebhafteſte Anerkennung der Zuhörer erntete. Die Zwiſchenpauſen wurden durch Muſikpiecen der Kapelle Gal⸗ lion ausgefüllt, die ſehr wacker ſpielte und nicht wenig zu dem ſchönen Gelingen des Abends beitrug. Die Feſtlichkeit fand erſt nach Mitternacht ihren Abſchluß. Liederkranz. Die auf Samſtag, 21. d. Mts., anbe⸗ raumte Vorſtellung des Herrn E. Joung muß eingetretener Hinderniſſe wegen auf Samſtag, 28. November ver⸗ ſchoben werden. *Eine unerfreuliche Mittheilung wurde dieſer Tage jenen Vereinen und Geſellſchaften zu Theil, welche auf nächſten Samſtag und Sonntag Unterhaltungen mit Tanz feſtgeſetzt hatten. Des am nächſten Sonntag ſtattfindenden Buß und Bettages wegen, iſt nämlich von Großh. Bezirks⸗ amt für Samſtag Abend nach 12 Ubr und für Sonntag über⸗ bhaupt jede muſikaliſche Aufführung ſtrengſtens unterſagt worden, ſo daß die zahlreichen für dieſe beiden Tage vorge⸗ ſehenen Vereinsunterhaltungen wieder abbeſtellt werden mußten. „Der diesjährige Weihnachtsmarkt, welcher auf dem Speiſemarkte abgebalten wird, beginnt am 11. Dezember und endigt mit dem Abend des zweiten Weihnachtsfeiertages. Die öffentliche Verſteigerung der Buden findet am Samſtag, 28. November, Nachmittags 3 Ubr, auf dem bieſigen Rath⸗ hauſe ſtatt. Zum Verkaufe auf dem Markte ſind zugelaſſen: 1) ohne Rückſicht auf die Höbe des Kaufpreiſes: Conditor⸗ waaren, Spielwaaren, Korbwaaren, Bilder, Tabakspfeifen und Eigarrenſpitzen; 2) ſogenannte 10 bis 50 Pfennigſtände mit Waaren aller Art, Genusmittel jedoch ausgenommen, ſowie die zum Ausſchmücken der Ebriſtbaume erforderlichen Gegenſtände. Der Verkauf der Chriſtbäume findet, wie im nait ſo auch dieſes Jahr, ausſchließlich auf dem Parade⸗ atz ſtatt. „Die Thiery'ſche Millionenerbſchaft, welche ſchon ſeit Jahren in den Zeitungen ihren Spuk treibt and die nach einer vor wenigen Jahren durch die Blätter gegangene Notiz, endgiltig ihren Abſchluß gefunden haben ſollte, ſcheint doch noch nicht ganz aus der Welt geſchafft worden zu ſein. Die„L. Z; erhält nämlich folgende Zuſchrift:„Vor einiger Zeit ging die Nachricht durch verſchiedene Blätter, die Thiertz⸗ ſche Erbſchaftsangelegenheit habe ihren Abſchluß dadurch ge⸗ funden, daß die franzöſiſche Regierung die Einſtellung des Proceſſes verfügt habe. Laut einem Schreiben des kaiſerl. deutſchen Conſulats an unſeren Proceßbevollmächtigten be⸗ ruht die ganze Sache auf Unwahrheit. Allerdings wurde eine gewiſſe Frau Rommel mit ihren Anſprüchen von dem Conſeil'Etat als oberſten Verwaltungsgerichtshof abgewie⸗ ſen, deſſen ungeachtet die Angelegenheit ihren Fortgang nimmt und werden die Intereſſenten nach Feſiſtellung ihrer amtlich beglaubigten Urkunden ihre Anſprüche bei der franzöſiſchen Deputirtenkammer geltend machen.“ Befſitzer von kleinen Gärten entbehren die Vor⸗ ſheile, welche Dunabeete gewähren, oft ſehr, und doch können ſie dieſer häufig mit wenigen Koſten bis zu einem gewiſſen Grade theilhaftig werden, denn oft bietet ſich Gelegenheit, alte Stubenfenſter, von denen ſchon eins oder zwei zu einer lleinen Anlage genügen billig zu erbalten. Einige Bretter werden der Fenſtergröße entſprechend zu einem länglichen Diereck zuſammengenagelt, dieſes auf eine Grube, welche mit Dünger, am beſten Pferdedünger und Kuhdünger zu gleichen Theilen gemengt, geſetzt. Um den Sonnenſtrahlen möglichſten Eingang zu verſchaffen, ſetzt man den Bretterrahmen ſchräg gegen die Sonnenſeite gerichtet. Schon bald nach Sounen⸗ wende kann man beginnen, das Dungbeet mit Blumenablegern 8 bepflanzen, verſchiedene Blumenſamen, am beſten in amenſchalen, auszuſehen und zu probiren. Auch zur An⸗ zucht von Blumenkohlpflanzen, Gurken und anderen Gemüſen läßt er ſich verwenden. Muthmaßlicher Selbſtmord. Auf der Rheinbrücke wurde geſtern früh ein brauner Ueberzieher nebſt Hut von gleicher Farbe aufgefunden. Es wird vermuthet, daß ſich der Eigenthümer dieſer Kleidungsſtücke in ſeloſtmörderiſcher Abficht in den Rhein geſtürzt hat. In den Taſchen des Ueberziehers befinden ſich mehrere Briefe älteren Datums, welche die Aufſchrift Joſeph Sulzer, Kaufmann in Mann⸗ heim, tragen. Wahrſcheinlich iſt der Genannte auch der Eigenthümer der aufgefundenen Kleldungsſtücke. Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 21. Novbr. Unter dem kräftigen Einfluß des aus Südeuropa nunmehr bis an die Oſtſee vorgedrungenen Hochdrucks beginnt ſich der u Luftwirbel nordwärts zurückzuziehen. Letzterer hat in Centrum von Weſtirland nach den Schottlandsinfeln ver⸗ legt. Der ſüdeuropäiſche Hochdruck wird ſich vorausſichtlich am Freitag mit dem vom Weißen Meere her neuerdings in jüdweſtlicher Richtung vordringenden Hochdruck vereinigen, worauf in faſt ganz Mitteleuropa bei faſt gleichmäßigem Vflicht und Liebe. Roman von E. Wild. .0 855(Schluß.) iola fügte ſich, aber lag noch lange wach, und Kopf d 175 beſchäftigte nur die eine Frage:„Was wird nun un werd Mit beißem Errötben trat ſie am nächſten Morgen dem Freiherrn entgegen. Gerhard erfaßte ſanft ihre Hand. „Ich habe mich ſchon mit der Präſidentin beſprochen,“ agte er,„in der Vorausſetzung, daß Sie ſich meinem Vor⸗ chlage fügen werden. Vorläufig bleiben Sie hier, ich reiſe dente nach Hauſe und ſetze Magda von Allem in Kenntniß. Sie werden Ibnen gern bei ſich eine Heimath bieten, und Sie werden dieſe ſicherlich nicht verſchmähen.“ Er gielt inne und ſah ſie erwartungsvoll an. 5 d In Violas Augen leuchtete es freudig auf.„Darf ich Rottec nebielen annehmen?“ fragte fie zögernd.„Herr von Er unterbrach ſie lächelnd. „Der gute Rotteck thut, was Magda will. „Und Magda,“ flüſterte ſie leiſe,„ſie muß mir zürnen, es wäre zu viel des Edelmuthes.“ „Sie hat Ihnen längſt vergeben— laſſen wir Vergang⸗ enes ruhen. Wollen Sie kommen, Viola, mir zu Liebe?“ Er ſah ihr tief in die Augen, denen urplötzlich heiße Thräuen entſtrömten. ice dch ſollte Ihnen zürnen,“ ſprach er weich,„daß Sie fich dant ſofort an mich gewandt— ich habe Sie lange Zeit mit anger Sorge geſucht.“ „Ich habe nicht ſo viel Güte verdient,“ ſagte ſie ſchluchzend, zund das hielt mich ab, Hilfe bei Ihnen zu ſuchen.“ Gerhards Arme hoben ſich, als wollte er die Schluchzende umfangen, aber er hielt ſich gewaltſam zurück. war noch zu früh, ihr von ſeiner Liebe zu ſprechen, ie Allem zum Trotz nie in ſeinem Herzen für ſie erloſchen war. Erſt mußte ſie ſich wiederfinden, dann wollte er ihr 37 Seite. bohem Barometerſtande eine atmoſphäriſche Ruhe eintreten wird, welche die Entwicklung dichter Nebel begünſtigt. Von diefen abgeſehen, iſt bei etwas friſcherer Temperatur ſowohl für Samſtag als für Sonntag und mehrere nachfolgende Tage trockenes und heiteres Wetter zu erwarten. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 20. November Morgens 7 Uhr. Barometer⸗] Thermometer Windrichtung⸗) J Höchſte und niederſte Tem⸗ ſtand in Celſius und in mm ITrocken] Feucht Stärke Marimum Minimum 758 4.9.8 8 1 14 6.7 0 Windſtille: 1: ſchwacer Luftzug; 2: etwas ſtärker ꝛc.; 3: Sturm: 10; Orkan. Starker Nebel. Sielbau Nachrichtendienſt. Mannheim. —— Beobachtungen van. 19. N 20. November. Bedbachtungszeit] Grundwaſſerſtände Meteoralogiſche Beobachtungen 2 Temperatur Opgro⸗ Negenöhe Tag Stunde ee 2 meter ſas Stunden 8 Norm Null] Max Min. Temp oo mm, — ä——13„4 72— 19. Nachm———14,0 9,0 12,2 95— 7 Uhr 20.Lorm.—.—. 12,2 6,0 6,0 100— Aus dent GSroßherfogthum. Käferthal, 19. Nov. In hieſiger Gemeinde wird der Tabaksbau immer noch in großem Maßſtabe betrieben. Gegen⸗ wärtig iſt man mit dem Abhängen der diesjährigen Ernte beſchäftigt. Der Tabak iſt von ſchöner Farbe, trocken, beſter 5 7 5 und dürfte ſich auf mehrere Tauſend Centner be⸗ laufen. *Wiesloch, 18. Nov. In Mal ſch ereignete ſich ein bedauerlicher Fall, indem der verheirathete Handelsmann Simon Heß IV. das Unglück hatte, beim Mittageſſen eine Nadel zu verſchlucken, die trotz ſchnell angewandter ärztlicher Hilfe nicht entfernt werden konnte; vielmehr mußte der Be⸗ dauernswerthe in's akad. Krankenhaus nach Heidelberg ver⸗ bracht werden. »Adelsheim, 18. Nov. Wie man ſagen hört, iſt gegen den flüchtigen Bierbrauer und Kronenwirkh Heinrich Joſef von Forchheim, zuletzt in Adelsheim, Haftbefehl wegen betrü⸗ geriſchen Bankerotts erlaſſen worden.— In einer geſtern da⸗ hier ſtattgefundenen Verſteigerung im Zwangswege, kamen 1009 Liter Bier um den Preis von 3 Mark 60 Pfg. als Höchſtgebot zum Verkaufe. * Karlsruhe, 18,. Nov. Der Reichskommiſſar für die Weltausſtellung in Chicago beabſichtigt, am nächſten Montag, 23. d. Mts., im großen Rathhausſaale dahier eine Beſprech⸗ ung mit den an der Beſchickung der Ausſtellung intereſſirten Kreiſen abzuhalten. Baden⸗Vaden, 18. Nov. Nachdem in der letzten Bürgerausſchußſitzung für die Stelle eines geſchäftsführenden Mitgliedes des ſtädt. Kurkomitee's ein Jabresgehalt von 8000 Mark und die Umzugskoſten, ſowie für die Stelle eines weiteren Mitgliedes 1000 M. bewilligt worden ſind, iſt nach dem hieſigen Badeblatte Baron v. Baligand, k. bayr. Kam⸗ merherr und Major a.., für den erſteren Poſten in Aus⸗ ſicht genommen, worüber die bezüglichen Verhandlungen be⸗ reits im Gange ſind. Die Stelle des weiteren Mitgliedes iſt Stadtrath Weber übertragen, welcher die derzeitigen Ge⸗ ſchäfte des Kurkomitee's beſorgt. Oberbürgermeiſter Gönner wird die erſte Stellung im Kurkomitee nach wie vor inne behalten und an den jeweiligen Berathungen und Beſchlüſſen dieſes Kollegiums theilnehmen. Offenburg, 19 Nov. Hier legten 62 Weinbergsbeſitzer aus 13 Reborten Verwabrung ein gegen jede Her⸗ abſetzung des Weinzolls durch den neuen Handels⸗ vertrag mit Italien. Rebgebirg, 18. Nov. So gering das Herbſterträgniß dieſes Jahr ausgefallen iſt, ſo wenig lebhaft iſt der Gang des Weingeſchäfts. Es wurden zwar bis jetzt einzelne Käufe abgeſchloſſen, wobei für dickrothen Moſt bis zu 140 M. die Ohm erlöſt wurden; auch für weißen Moſt haben ſich ſchon Liebghaber gefunden, und man erzielte dabei einen Erlös von 50—60 M. die Ohm in Rammersweier und von 60—80 M. in Zell. Aber die hohen Preisforderungen der Rebleute, die ſich dadurch für den leider ſo beträchtlichen Ausfall in der Weinernte Erſatz ſchaffen wollen, ſich aber damit nur noch ſchaden, iſt der Fortgang des Weinverkaufs in hieſiger Gegend beinahe völlig latm gelegt. Daher harrt noch eine bedeutende Anzahl meiſtens kleinerer Rebleute, die ſämmtliche Ausgaben aus dem Ertrag ihres Weines beſtreiten ſollen, immer noch des Abſatzes ihres Gewächſes, ohne daß es ihnen gelingen kann, Abnehmer zu finden. 5 Konſtanz, 19. Nov. Geſtern wurde die Rheinbrücke einer Probebelaſtung unterzogen. Es kamen dabei im Ganzen 5 Lokomotiven und 10 beladene Güterwagen zur Verwendung und wurden die ſeitlichen Schwankungen ſowohl wie die Senkungen bei ruhiger und bei beweglicher Belaſtung mit Hilfe der je im Mittel der 3 Brückenbogen angebrachten Ap⸗ 1 kontrolirt. Das Ergebniß war ein ſehr zufrieden⸗ ſtellendes. ſagen, daß ſie noch immer für ihn das ganze Glück ſeines Lebens ſei.— Wenige Tage nach Gerhards Abreiſe kam Frau von Rotteck ſelbſt, um Viola heimzuführen. Magda glaubke dieſe Rückficht ihrem guten Bruder ſchuldig zu ſein, und ſo ſchwer ſie ſich auch von ihrer 11 trennte, ſo brachte ſie dennoch dieſes Opfer, denn ſie wollte auch Viola dadurch beweiſen, daß Alles vergeben und vergeſſen ſei. Für die ſo ſchwer geprüfte junge Frau begann jetzt ein neues Leben. Jetzt erſt lernte ſie den wahren Werth einer trauten Häuslichkeit ſchätzen und das volle Glück eines ſtillen Familienlebens erkennen. Die Stürme des Lebens hatten die zauberhafte Schönheit, die einſt Viola geſchmückt, für immer vernichtet, aber ſie hatte ſich dafür eine andere Schönheit errungen, die dauernd und unvergänglich iſt— die Schlacken, welche ihre junge Seele umhüllt, waren gefallen und das echte Gold zum Durchbruch gekommen. Nicht an Aeußerlichkeiten haftete mehr ihr Sinn— hatte ſie doch die trourige Erfahrung gemacht, daß gerade die glänzendſte Außenſeite die tiefſten Schatten birgt und daß das höchſte Glück des Menſchen nicht im Glanze der Welt, ſondern im eigenen Herzen liegt. Und es kam der Tag, der alle ihre Wünſche krönen ſollte, der Tag, an dem ſie das Weib des Mannes wurde, deſſen Werth ſie erſt erkannte, als ſie ſelbſt im frevelbaften Leichtſinn eine unüberſteigbare Scheidewand zwiſchen ſich und ihm auf⸗ gerichtet; nach langen Kämpfen, nach bitterem Leide war auch dieſe gefallen, und jetzt war ſie ſein— ganz ſein! In der kleinen Dorfkirche hatte die Trauung fattae⸗ funden, dann hatte die wenigen Gäſte ein Mahl bei Rottecks vereint, und als der milde Juniabend zur Rüſte ging, waren die Neuvermählten nach Lindenbain gefahren. Als Frau des Hauſes durchſchritt nun Viola die wohl⸗ bekannten Räume und eine tiefe Seliakeit zog in ihr Herz— jetzt war ſie von allen Stürmen befreit! 5 Der Freiherr ſchlang ſeinen Arm um ſeine junge Haus⸗ frau und zog ſie ſanft mit ſich fort in den Park zu den blühenden Lindenbäumen, deren ſüßer Duft ſie mit berau⸗ *Kleine Mittheilungen. Bei der in Frieſenheim bei Lahr ſtattgefundenen Bürgermeiſterwahl erhielt Gemeinderath Kiefer 23, Albürgermeiſter Bär 21 Stimmen. Erſterer iſt ſo⸗ mit gewählt. Wfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. „Frankenthal, 18. Nov. In der letzten Woche wurden ca. 3000 Zenter Kartoffeln verſandt, welche je nach Qualität mit 6½—8½ 0M. per 100 Kilo bezahlt wurden. Das Ge⸗ jchäft wird immer ruhiger, da die Landwirthe nun ihre Vor⸗ räthe einwintern. Frankenthal, 19. Nov Der noch nicht zehnjährige Sohn des Mechanikers Juſtus Weiß ſtach geſtern dem Lalein⸗ ſchüler Haſenzehl mit einem Meſſer in den Arm, ſo daß dieſer ſich die Wunde vernähen laſſen mußte. 8 „Petersbächel, 17. Nov. Der durch ſeinen Sohn mit⸗ telſt eines Revolverſchuſſes tödtlich verwundete Brieſach ſcheint doch, was kaum glaublich war, wieder aufzukommen. Dadei iſt es nicht das erſte Mal, daß er geſchoſſen wurde. Er macht jetzt ſchon zum dritten Mal mit dem„Blei“ nähere Bekannt⸗ ſchaft. Auch die Revolverkugel, die er jetzt ſchon 8 Tage im Unterleib ſtecken hat, ſcheint ihm nichts zu thun, denn er iſt immer noch munter, trotzdem ihm die Aerzte das Leben ab· geſprochen haben. Der jüngere Sohn Alexander wurde im Haardtwald bei Sulzbach im Elſaß von der Schönauer Gen⸗ darmerie verhaftet und nach Dahn gebracht; ebenſo wurde die Frau des Verwundeten ins Unterſuchungsgefängniß abgelie⸗ fert. Vom eigentlichen Thäter, dem älteren Sohn Jakob, der Jnoch 2 Monate 8 Tage wegen Widerſetzlichkeit abzuſitzen hat, 4hat man bis jetzt noch keine Spur. Der verwundete Brieſach lebte bereits 5 Jahre getrennt von ſeiner Frau; er war ſchon des Oefteren von ſeiner Familie mißhandelt worden. Nur Sonntags kam er ins Dorf und hielt ſich dann bei Frau Heiſer verſteckt; die Woche über arbeitete er im Wald. Kleine Mittbeilungen, In Landau hatte ein Dienſtmädchen die Gewohnheit, jeden Abend ihr Bett mittels eines Bettſteines zu wärmen, Letzthin mußte ſie denſelben jedoch zu heiß in ihr Bett gelegt haben, denn als ſie in ihr Zimmer kam, war das ganze Bettzeug in Gluth und konnte nichts mebr von demſelben gerettet werden.— Wie früher von Dunzweiler, Waldmohr, Streimühle, Bedesbach, kommen nun auch von Gimsbach Berichte über Kohlenhoffnungen. Jetzt wird der Potzberg aufgeſchloſſen, er muß die ſchwarzen Diamanten herausgeben, die er ſeit Jahrtauſenden aufgeſpei⸗ chert. Einſtweilen jedoch beßalten die Kohlen die bisherigen hohen Preiſe, trotz aller glänzenden Berichte über entdeckte oder noch zu entdeckende Kohlenflötze. Tagesneuigkeiten. — Berlin, 19. Nov. Einen gräßlichen Tod fand der Arbeiter Stein auf dem Görlitzer Babnhofe. St, hatte den Auftrag erhalten, aus einer nahe belegenen Deſtillation für ſeine Kolonne Schnaps herbeizuholen. Um ſich den Weg ab⸗ zukürzen, ging er über die Geleiſe und verſuchte ſchließlich, zwiſchen den Wagen eines im Rangiren begriffenen Zuges hindurchzukriechen. Während er nun unter einem Wagen ſich befand, zog plötzlich die Maſchine an, er kam unter die Räder, und fünf Wagen gingen derart über ihn hinweg, daß ſein Körper in zwei Hälften getheilt wurde. Bremen, 18. Nov. Eine fürchterliche Scene ſpielte ſich geſtern auf dem hieſigen Centralbahnhof ab. Ein Feuer⸗ meiſter der Marine, im Range eines Deckofſiziers ſtehend, hatte während ſeines hieſigen Beſuches Spuren von Geiſtes⸗ ſtörung gezeigt. Es wurde ein Vorgeſetzter, ein Ingenieur geſchickt, der ihn nach Wilhelmshaven bringen ſollte. Als dieſer geſtern Morgen die Fahrkarten löſte, weilte der Fener⸗ meiſter im Polizeibureau des Bahnhofs. wo er ſich plötzlich mit einem Meſſer in Hals und Bruſt ſtach. Der zurückkehrende Ingenieur und die anweſenden Schutzleute entriſſen dem Tobenden das Meſſer, er zog darauf ſeine Waffe und drang damit auf den Ingenieur ein, den er leicht verletzte. Der Feuermeiſter ſank dann zuſammen, er wurde nach dem Lazareth geſchafft, wo er bedenklich darniederliegt. — Stade, 16. Nov. Die hieſige Bankfirma Nordmeyer Michaelſen iſt zuſammen gebrochen, und zwar dem Ver⸗ nehmen nach mit einem Fehlbetrage von faſt einer halben Million. Die Erſparniſſe bieler kleinen Leute vom Lande und aus der Stadt ſind verloren. Der Mitinhaber Nordmeher iſt wegen Veruntreuung von Depots ſoeben verhaftet worden. Wie in der Reichshauptſtadt, ſoll auch hier eine unverant⸗ wortliche Verſchwendung zu deln Fall des Hauſes beigetragen haben. Das Publikum iſt begreiflicher Weiſe in der höchſten Aufregung, um ſo mehr, als es helßt, daß der andere Fir⸗ meninhaber ſeiner Tochter ſchon länger ein Vermögen von 400,000 M. geſchenkt babe. Einzelne Bürger hatten bei der Firma Depots bis zu 30,000., ſo weit bis jetzt feſtgeſtellt worden iſt. — Zeitz, 17. Nov. Von einem erſchütternden Unglücks⸗ fall iſt das Zauſch'ſche Ehepaar hier betroffen worden. Frau Zauſch verließ ihre Wohnung, um ihrem Manne das Eſſen zu bringen, und hinterließ in der Wohnung ihre beiden Kinder: einen etwa 5jährigen Knaben und ein„aiähriges Mädchen, welches in einem finderwagen ſchlief. Vermuthlich hat nun der Knabe mit dem Feuer im Ofen geſpielt, denn die Nachbarn ſahen plötzlich aus der Thür Rauch heraus⸗ dringen, drangen ein und fanden den Kinderwagen in Flammen ſteyen und das darin liegende Kind ſchwer verbrannt. Das Feuer wurde bald gelöſcht, aber das unglückliche Kind ſtarb Weiter ging es fort bis tief in den Park hinein zu der 15 8 unter deren ſchattigem Blätterdach ſich das Paar niederließ. Sie bat meinen Schmerz geſehen“, ſagte Gerhard, auf die Eiche deutend,„damals, als ich meiner Schweſter mein Leid geklagt, ſie ſoll auch Zeuge meines Glückes ſein.“ „O Gerkard, ich habe nur immer Dich geliebt, und der Gedanke, Deiner würdig zu werden, hat mir den Muth gegeben, das Schwerſte zu ertragen“, flüſterte Viola, ſich feſter an den geliebten Gatten ſchmiegend. Err neigte ſich über ſie, und der heiße Kuß, den er auf ihre Lippen preßte, ſagte mehr, als Worte es vermögen. —Eine ſprechende Uhr, die neue Erfindung Ediſons, ſoll auf der nächſten elektriſchen Ausſtellung in Petersburg zu ſehen und zu hören ſein! Das„Dresd. Journ.“ berichtel darüber: Die Uhr iſt mit einem Phonographen verſehen, der mit menſchlicher Stimme die Stunden, halben und Viertel⸗ ſtunden meldet. Ein Zifferblatt iſt nicht vorhanden, an ſeiner Stelle befindet ſich ein Geſicht, das mechaniſch den Mund öffnet, um die Zeit anzugeben. Gleichzeitig dient die Uhr auch als Wecker. Vermöge eines beſonderen Mechanismus kann man ſie nämlich ſo ſtellen, daß zu einer beſtimmten Stunde in der Nacht die Uhr mit lauter Stimme mehrere Male nach der Reihe den Weckruf:„Es iſt Zeit zum Auf⸗ ſtehen“ u. ſ. w. erſchallen läßt. Auch am Tage kann die Uhr Mahnungen in der Art wie:„Geh jetzt in's Geſchäft“ oder Das Theater fängt bald an“ u. ſ. w. vernehmbar machen. Die Uhr wäre ſehr paſſend für eine gewiſſe Sorte von e um dieſen alle Viertelſtunden zuzurufen:„Sei ehrlich!“ — Eine gemüthliche Räuberbande ſcheint in Wör⸗ nitzhofen und Frankenhofen in der Bildung begriffen zu ſein. Man fand dort einige Briefe gelegt mit folgendem Inhalt: ⸗Wir ſind unſere 35, bei der Nacht, da ſind wir fleißig, einem Armen thun wir nichts, und den Reichen ſchadet's nicht. — Galgenhumor. Gefangener(ſieht durch's Gitter⸗ fenſter in den Regen):„Das iſt ja ein ſchauerliches Wetter! ſchender Stärke umwehte. Heut ziehn mich keine vier Pferde aus dem Haus!“ Sertte. General⸗Anzeiger. Maunheim, 20, November⸗ nach einigen Stunden und auch der Knabe ſſt in Folge der Einalhmung des Rauches ſchwer erkrankt. — Nenſtrelitz, 18. Nov. Vor Kurzem war in FKlein⸗ Trebbow eine Frau von ihrem Ehemanne durch einen Schrot⸗ ſchuß ſchwer verwundet worden. Sie iſt, nachdem ſie einem de das Leben gegeben hat, an den Verletzungen geſtorben. Mann, welcher ſich hier in Unterſuchungshaft befindet, beweinte, an das Lager der Verſtorbenen geführt, ſeine That die er im Jähzorn verübt haben will. —— Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Zum erſten Male: Die Fledermans,. Operette von Strauß. Wirklich: zum erſten Male! Nach bald zwanzigjähriger Lebensdauer iſt dieſer Strauß⸗Operette auch in unſerem Hof⸗ theater der Einzug geſtattet worden und das— Schiller⸗ Monument ſteht trotzdem noch an ſeinem Platze! Als ob es ſo unrecht wäre, wenn im Hof⸗ und Nationaltgeater nach ſo mauchen verunglückten, furchtbar ernſt gemeinten dramatiſchen Verſuchen auch einmal die luſtigen Weiſen aus der„Fleder⸗ maus“ erklingen! Wohl die meiſten der Theaterbeſucher, welche geſtern zum erſtenmale die„Fledermaus“ hörten, mögen nicht kuenig erſtaunt geweſen ſein, daß um das Sein oder Nichtſein der Operette ein zwar, wie es ja ſich van ſelbſt verſteht, höflicher, aber doch recht entſchiedener Meinungsaustauſch in der Preſſe ausgefochten wurde. Aus Gründen der Moral, der öffentlichen Sittlichkeit und des Kunſtgeſchmacks wurde gegen die Operette angekämpft und wenn wir auch die Bedenken, welche nach der letzteren Richtung vorgebracht werden, nicht unterſchätzen, ſo möchten wir doch vor der Ueberſchätzung der zur Verhütung ſittlicher Entgleiſungen angeführten Gründe warnen. Wer der geſtrigen Aufführung der„Fledermaus“ beigewohnt hat, hat an Leib und Seele keinen Schaden genommen, und wer gar ſo unvorſichtig war, anzunehmen, daß die Intendanz auch nur um eines Haares Breite abweichen werde vom Pfade der Tugend und der ihr obliegenden„pflichtgemäßen Obforge“ um das moraliſche Heil der Theaterbeſucher, der mag ent⸗ täuſcht das Haus verlaſſen haben. Die Sorgfalt der Regie erſtreckte ſich bis auf den Bruch mit vielen durch ſonſtige Fledermaus⸗Aufführungen„geheiligten“ Ueberlieferungen, man reſpektirte auch nicht die älteſten Witze, welche die öffentliche Sittlichkeit hätten„gefährden“ können; man tanzte ſogar den Schlußwalzer im zweiten Akte mit jener ſalongemäßen Zurück⸗ haltung, die das direkte Gegentheil von einem bis in frühe Morgenſtunden ſich erſtreckenden Bachanale war. Wir ſagen nicht, daß dieſe weiſe Beſchränkung einer mit Bedacht ge⸗ noſſenen Ballluſtigkeit uns als ein Febler der Auffübrung erſcheint; wir finden dieſe Zurückbalkung durchaus paſſend, da ſie allein die Aufführung der Operetten in unſerem Theater ermöglicht. Aber gerade deßhalb möchten wir die Overette nicht wieder aus dem Spielplan, in den ſie nur nach langen Kämpfen eingeſügt werden konnte, entfernt ſehen. Hätte es noch eines Beweiſes für die Zugkraft der Operette bedurſt, ſo iſt er geſtern vom Publikum glänzend erbracht worden. Das Theater war in allen ſeinen Räumen ſo ſtark beſucht, als ob— wir bitten um Entſchuldigung!— eines der Muſik⸗ dramen von Wagner gufgeführt würde. Und was beweiſt das? Doch nur, daß die Maſſe der Thegterbeſucher, wenn ſte auch gern bereit iſt, mit Andacht den Meiſterwerken unſerer Geiſteshelden zu lauſchen, deshalb doch nicht darauf ver⸗ zichten möchte, gelegentlich auch dem harmloſen Scherz ihr Ohr zu leihen. Das iſt in der menſchlichen Natur begründet; das iſt— meine Herren Collegen, die nicht meiner Meinung ſind, mögen es verzeihen—, das iſt aber auch die Folge des täglich ſich härter geſtaltenden Kampfes um's Baſein. Wie wir im Leben Sonn⸗ und Werktage haben, ſo iſt auch das künſtlerſſche Genſeßen des Pudlikums von ſolch“ wechſelnden Erſcheinungen bedingt. Gewiß muß die Berufskritik dafür ſorgen, daß die Freude am Erhabenen, Unvergänglichen, eine reine bleibe, daß das Verſtändnis für das Wahre, Schöne, Gute ſich ausbreite, und wahrlich! man kann dem Maunheimer Publikum nicht nach⸗ ſagen, daß es für dieſe hehre Seite der erhebenden, veredeln⸗ den Kunſt kein Verſtändniß habe. Trotzdem wird naturge⸗ mäß nebenbei die Luſt ant dramatiſchen Scherz fortbeſtehen, ia ſie muß erhalten werden, denn nichts wäre für die Kunſt und die Exiſtenz des Theaters gefährlicher als eine Ueber⸗ ſättigung des Publikums mit ernſter, alſo wahrer Kunſt! Gegen die Freude an der Poſſe und der Operrette läßt ſich gut aus der traulichen Stille der Studierſtube, wo man ſich eine eigene Welt zurechtzimmern kann, ankämpfen: nützen wird es nichts, denn ſtärker als alle künſtleriſchen Beweisfüyrungen iſt die natürliche Luſt am Heiteren. Und wahrlich, wir möchten ſie nicht miſſen! So gewiß wir davon überzeugt ſind, daß die Achtung der Menge vor den Werken Goethes und Schillers nicht ge⸗ ſchmälert wird, wenn ſie ſich in einem Moſer'ſchen Schwank die Tagesſorgen vom bedrückten Herzen lacht, ſo ſicher iſt auch unſere Ueberzeugung, daß auch nach der „Fledermaus“ vom Publikum Brünhildens mächtige Todes⸗ verkündiguns mit der gleichen Andacht vernommen und empfunden werden wird, wie ſeither, Nicht ohne Befremden wird man außerhalb der Bannmeile unſerer Stadt vernehmen, daß hier noch theoretiſch bekämpft wird, was anderwärts längſt praktiſch gelöſt wurde. Daß die Pflege der Operette— ſelbſtverſtändlich wollen auch wir nur ihre Aufführung von Fall zu Fall— den künſtleriſchen Ruin eines Theaters nicht berbeifübrt, iſt von anderen Bühnen bewie⸗ ſen worden; warum ſollte gerade in Mannheim ſich ereignen, was anderwärts nicht eingetroffen iſt? Iſt unſer Publikum weniger künſtleriſch gebildet, als in anderen Städten? Wir glauben, Vergangenheit und Gegenwart ſprechen deutlich genug für das Kunſtverſtändniß und die Opferwilligkeit der Mann⸗ heimer! Der letzteren verdankt unſer Theater ſeine Exiſtenz; alle Klaſſen der Bevölkerung tragen zu ſeiner Erhaltung nach ihrem Vermögen beiznimmt man ihre Steuergroſchen, ſo ermögliche man ihnen auch die Kenntniß aller Kunſtrichtungen, und ſchließe nicht gerade jene aus, die geeignet erſcheinen könnte, gelegent⸗ lich auch einmal das Volk zu unterhalten. Wünſchenswerth iſt ja die Stärkung der Kunſtrichtung nicht, in welcher die Operette tief wurzelt, aber die Geſammtheit des„Wünſchens⸗ werthen“ liegt im Nebelreich des Ideals; ſo lange wir mit unſeren Füßen auf der Scholle dieſer ſchlechteſten aller Welten haften, und ſo lange wir mit dem Sein und nicht mit dem Schein vorlieb nehmen müſſen, wird die Macht der Tpatſachen regieren. Einen vollwerthigen Beitrag zu dieſer Erkenntniß hat der ganzgefüllte Theaterſaal geſtern Abend geboten! Den Bericht über die im Allgemeinen vortreffliche Auf⸗ füßrung können wir, wegen Mangel an Raum, erſt in der morgigen Nummer veröffentlichen. Julius Katz. Gura⸗Concert. Man ſchreibt uns: Das ſoeben ver⸗ öffentlichte Programm zu dem nächſten Montag ſtaktfinden⸗ den„Lieder⸗ und Balladen⸗Abend“ iſt geeignet, das Intereſſe für das Concert noch weſentlich zu erhöhen, enthält daſſelbe doch gerade diejenigen Loeweiſchen und Schubert'ſchen Geſänge, welche überall, wo Gura als Liederſänger auftrat, begeiſterten Beifall fanden. Da auch die Eintrittspreiſe für das Concert(Saalſperrſitz M. 3, Gallerieſperrſitz M..50) ſehr niedrig geſtellt ſind, iſt jedenfalls ein ſtarker Beſuch zu exrwarten. Programme und Karten ſind durch die Hofmuſikalien⸗ landlung von K. Ferd. Heckel zu beziehen. Aeneſſe Aachrichten und Celegraume. Deutſcher Reichstag. Berlin, 19, November. Zweite Leſung der Krankenkaſſengeſetz⸗ novelle. 8. 1 erweitert den Rahmen der Verſicherungs⸗ pflichtigen. Hierzu liegen verſchiedene Anträge vor, die eine umfaſſende Erweiterung bezwecken. Abg. Auer beantragt, die Verſicherungspflicht aller gegen Lohn und Gehalt beſchäftigten Hausinduſtriellen und Familienglieder aus⸗ zuſprechen. Abg. Goldſchmidt will die Verſicherungs⸗ pflicht aller im Handlungsgewerbe Beſchäftigten ge⸗ ſtrichen hahen. Staatsſekretär von Bötticher führt aus, die Verſicherung der Handlungsgehilfen entſpreche deren eigener Anregung. Die freien Hilfskaſſen würden durch die Vorſchläge der Novelle nicht beſchränkt; denn dieſe bezwecke, auch die mittelloſen Handlungsgehilfen an der Verſicherung theilnehmen zu laſſen. Abg. Strombeck begründet ſeine Anträge im Intereſſe der Ueberſichtlichkeit des Geſetzes. Abg. Bruhns(Socialiſt) iſt für die möglichſte Ausdehnung des Geſetzes. Abg. Eberty ſpricht gegen jede Ausdehnung des Verficherungs⸗ zwanges, Abg. Möller(nationalliberal) erklärt den Antrag Auer für unannehmbar. Auf die Anfrage, wie weit die Ortsbe⸗ hörden die Befugniß der Verfügung des Verſicherungszwanges angewendet haben, erwidert Staatsſecretär v. Bötticher, er könne eine auf Statiſtik fußende Auskunft nicht geben. Die Abgg. Hirſch, Schrader und Meyer⸗Breslau ſprechen ſich gegen jede Erweiterung des Verſicherungszwanges aus. Spahn, Gieſe und Hartmann ſind für die Vorlage, Singer für möglichſte Ausdehnung des Verſicherungszwanges im Intereſſe der Verſicherten ſelbſt. Der Paragraph wird unter Ablehnung der Abänderungsanträge angenommen. Fort⸗ ſetzung Morgen 1 Uhr. — * Berlin, 19. Nov. Nach einem dem Gouverneur Frhrn. v. Soden aus Bukoba am 1. September von Lieutenant Langheld erſtatteten Bericht traf am 19. Juli ein Mann aus Korogwe in Bukoba ein, welcher meldete, Emin Paſcha ſei mit Lieutenant Stuhlmann bis Uſongoro im Norden des Albert⸗Edward⸗Nyanza vorgedrungen. Er vereinigte ſich, heißt es, dort mit ſeinen früheren Leuten aus der Aequatorialprovinz und beſtand ſiegreiche Gefechte. Emin und Stuhlmann befanden ſich wohl. Directe Nachrichten von Emin ſind nicht an die Küſte gelangt.— Hauptmann Frhr. v. Gravenreuth iſt bei der Erſtürmung des Ortes Buca im ſüͤdlichen Kamerungebiet heldenmüthig kämpfend ge⸗ fallen. Berlin, 19. Nov. Die Conſervativen im Reichs⸗ tage ſprachen ſich in ihrer Fractionsſitzung einſtimmig für die Aufforderung an die Bundesregierungen aus, dem Reichstage einen Geſetzentwurf vorzulegen, welcher den Geſchäftsverkehr an der Börſe der Staatsaufſicht unter⸗ ſtellt. Berlin, 19. Nopbr. Die neueſte Colonialpoſt bringt die Meldung, daß Major v. Wißmann an akuter Lungenentzündung erkrankt ſei. München, 19. November. Eine Verſammlung von Induſtriellen und Kunſthandwerkern beſchloß eine möglichſt zahlreiche Betheiligung an der Chicagoer Weltausſtellung. Wien, 19, Nov Beim Galadiner zu Ehren der Mit⸗ glieder des ſächſiſchen Königshauſes toaſtete der Kaſſer: Das freudige Ereigniß, welches heute zu feiern wir hier vereint ſind, ſchlingt ein neues Band um unſere Häuſer, welche ſeit Jabren ſchon durch verwandtſchaftliche und innige freund⸗ ſchaftliche Beziehungen verbunden ſind.“ Hierauf antwortete der König von Sachſen:„Erlauben Majeſtät, den Dank aus⸗ zuſprechen für die ſoeben gehörten Worte und auch die Freude meinerſeits auszudrücken, daß es einem Mitgliede meines „ iſt, ſich mit Euer Majeſtät Hauſe zu ver⸗ inden. Wien, 19. Nov. Nach einer Meldung der„Preſſe“ erſcheine es möglich, daß die Handelsverträge noch vor Mitte December den Parlamenten zugingen. Paris, 19. Nov. Heute hatte der Berichtelſtatter der„Straßb. Poſt“ eine Unterredung mit dem braſilia⸗ niſchen Staatsrath Silveira Martins über die Ereigniſſe in Braſilien. Martin ſagte u. A. Obgbeich die Regierung alle Telegramme unterdrücke, ſei anzunehmen, daß die Bewegung gegen Fonſeca große Fortſchritte mache. Die Bewegung bezwecke keineswegs die Abtrennung vom Staaten⸗ bunde, ſondern richte ſich nur gegen die Gewalther r⸗ ſchaft Fonſecas; wenn andere Provinzen Rio Grande do Sul nachfolgen, ſei der Sturz Fonſecas unvermeidlich, und nur wenn Rio Grande allein gelaſſen werde, ent⸗ ſtehe die Gefahr der Ablöſung vom Reiche. Völlig un⸗ zutreffend ſei, die Deutſchen als Anſtifter der Bewe⸗ gung hinzuſtellen. Die Deutſchen beſäßen in Rio Grande do Sul zwar großen und berechtigten Einfluß, wünſchten aber nichts anderes, als ruhig zu leben und nicht von Steuern erdrückt zu werden. Die Frage, ob die Monar⸗ chie herzuſtellen oder die Republick zu erhalten ſei, ſtehe augenblicklich noch im Hintergrunde. Das Wahrſchein⸗ lichſte ſei der baldigſte Sturz Fonſecas. Paris, 19. Nov. Siers iſt heute Abends 6 Uhr dier eingetroffen. *Paris, 19. Nov. Miniſter Yves Guyot hat heute mit mehreren Mitgliedern der Grubenverwaltungen Unterredungen 1 7 die Lage der Bergwerke erlaube keine Lohner⸗ 20 ille, 19. Nov. Engliſche und deutſche Kohlenfirmen ſollen große Lieferungen abgeſchloſſen haben.— Um zwei Uhr Morgeus begaben ſich 300 ſtreikende Kohlenarbeiter nach den Gruben in Lievin. 200 Arbeiter konnten erſt nach lebhaftem Kampfe in die Gruben einfahren. * Maſſauah, 19. Nov. Das Militärgericht erklärte Cagnaſſi und Livraghi für unſchuldig und ordnete deren Haft⸗ entlaſſung an. Paris, 19.(Privattelegramm.) Einer Meldung aus Valparaiſo zufolge wurde George Montt zum Prä⸗ ſidenten von Chili gewählt. MNannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effectenbörſe vom 19. November. An der heutigen Börſe notirten Anilin⸗Aktien 268 bez., Wag⸗ häusler 65.50., Badiſche Brauerei 45 P Fraukfurter Mittagbörſe vom 19. November. Nach längerer Unterbrechung haben wir heute von einem Börſentage zu berichten, an dem unverkennbar ein feſterer Grundton vorherrſchte. Der Sturm, der ſo viel dürre Aeſte vom Baume des Bankgeſchäfts gebrochen, hat an Heftigkeit nachaelaſſen, die Speeulation athmet wieder auf, und mit dem Näherrücken des Ultimo galt es wohl, einen Theil der Blanco⸗Abgaben zu decken, auf welchen bei den heutigen Courſen noch ſchöner Nutzen ruht. Solcher Herkunft war wohl der größere Tbeil der Kaufluſt entſprungen, die ſich im Laufe des Verkehrs offenbarte. Anfangs war eher Ver⸗ kaufsneigung bemerkbar, ſpäterhin wirkten große Deckungs⸗ käufe, die namentlich für Berliner Rechnung in Ruſſen, Berg⸗ werks⸗ und Bankactien ſtattfanden, daß die Börſe auf allen Gebieten in recht feſter Haltung ſchließt. In Schweizer Bahnen fanden wieder größere Verkäufe ſtatt, die vorüber⸗ gehend allgemeine Abſchwächung hervorriefen, bei Schluß aber gleichfalls einer intenſiven Repriſe Platz machen mußten Von induſtriellen Actien Ediſon 8 pet., Bad. Anilin 2 pt. geſtiegen. Von Montanwerthen gingen Hugo. Concordia und Weſteregeln ca. 2 pCt. zurück; wogegen Harpener und Gelſenkirchener 3 reſp. 2 pCt., Bochumer 1 pet. avaneiren konnten. Privatdisconto 3 pEt. Frankfurter Effecten⸗Soeietät v. 19. Nov., Abends 6½ Uhr. Oeſterr. Kredit 230¼, Diskonto⸗Kommandit 165.80, Nationalbank f. D. 104.40, Berliner Handelsgeſellſchaſt 127.20, Darmſtädter Bank 122.20, Dresdener Bank 127.60, Effektenbank 107.20, Banque Ottomane 101.75, Interngt. Bank Berlin 98.80, Oeſterr.⸗franz. Staatsbahn 231½, Lom⸗ barden 71¼, Böhm, Nord 149, Buſchtherader 285, Dux⸗ Bodenbacher 483½¼, Nordweſt 167, Mittelmeer 87.80, Ruf. Südweſt 64.80, Merkdional⸗Aktien 118.30, Heſſ. Ludwigz⸗ bahn 107, Ungar. Goldrente 87.50, 1880er Ruſſen 88.60, III. Orient 59.50, 3proc. Portugieſen 32.25, Spanfer 63.50, Türk. Looſe 17.10, Otiom, Zoll⸗Obligat. 80,55, Iproc. Griechen 57.60, 3Zproc. Mexikaner 25.20, Alpine 49, Gelſenkirchen 188.20, Harpener 148.20, Hiberniga 180, Conecordia 92, Laura 133.70, Bochumer 109.60, Maſſen 61, 1860er Looſe 116.30, Gott⸗ hard⸗Aktien 131.60, Schweizer Centrol 186.40, Schweizer Nordoſt 104.30, Union 66,10, Jura⸗Simplon St. Act. 52, pproc. Italiener 85,90. Manuheim, 19, Nov.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt 5 Weſzen pfälzer neuen 24.50— 26.— Hafer, württ. 2 16.25—16.50 „ norddeutſcher 25.——5,25„ norddeutſcher—.—— „ ruſſ. Azima 25.25—26.— 7 ruſſiſcher—.——— 2 Saxonska 25.50—26.— Mais amerikan, Mixed 17.59—1776 1 Gixka 25.25—5,50„ Donau 17.2517.50 15 Taganrog 25,25„5,75 13 2t 7 amerik Winter 25.75—26.— Kohlreps, eutſcher 5 Spring 25.75—26.— 5 ungar. — Talifornier—.———— Wicken—.——.— „ Sa Pla ta 26 25—26.— Kleeſamen, deutſcher 100.—110. „ rumäniſcher 24 75—25. 75 5 11 95.—100.— „ Theodoſia———— Luzerne 23.—-95.— Lernen 25.25—25.50 rovencer 125.—160—.— Roggen, pfälzer, alter 24.50-—.— ſpgrſette 27.—.— 8 muſſiſcher 24½ 50— 25.75 Leinöl, mit FJaß 49———.— Gerſte, hierländiſche 18.25—18 50 Rübül!!„ 72.—.— 71 pfälzer 19,25—19.75 Petroleum Faß zr. m. 20 ¼ Taxa 21.25 Angariſche 20.50—21.— ßoer Roßſprit, Inland 188.——.% „ rumäniſche 17.50—18 50 7oer„ Anverſteuert 40.— Haſer, badiſcher 15.25 16.— Weizenmel Pr 5 2 4 e 7 Nog genmehl INr. 0 88.50 1) 86.50, Weizen und Roggen feſt. Gerſte unverändert. Hafer etwas ſchwächer. Mannheimer Produktenbörſe vom 19. Nop. Weizen per Nopember 24.35, März 24.70, Mai 24.—; Roggen Nop. 24.75, März 23.95, Mai 24,50; Hafer Nov. 15.75, März 1655, Mai 17.—; Mals Nov. 16,90, März 15.25, Mal 14.50, Stimmung: Behauptet. An heutiger Börſe war die Tendenz für ſämmtliche Artikel feſt behguptet und fanden bauptſächlich in nahen Terminen ziemliche Umſätze ſtatt. Novemb.⸗Weizen 24.25—24.35., Nov.⸗Roggen 24.95., Nov.⸗Hafer 15.75 M. bezahlt. Schifffahrts⸗Nachrichten. Mauheimer Hafeu⸗Berkehr vom 19. November. Schiffer ev. Rap Schiff. Kommt von Ladung Etr. Ha ſenmeiſterei J. Karbach Rhein n Stückgüter— Hafenmeiſterei 1. Gickershoff Badenia 1 Ruhrort Stückgüter 89⁰⁰ Höhr Mainz 17 Antwerpen 4 6542 Stüher Helvetia 6 5 10186 Sep Petrus 75 18840 Krapp Pfalz 1 Köln 8 31000 Schmitz Anna Notterdam Getreide 784 Ullrich Ruhrort 24 8 1 12024 Miichel Ruhrort 3„ 75 46 4 Mülles Magdalena 1 5 12070 Neuer Gertraud 7 5 7602 Wagner Anna 2 Kohlen 10948 Maſer Gebrüder Heilbronn[Gyps 52⁰ Hafen meiſterei IV. Spitzlei Loxeley St. Goar Schwefelktes 2800 v. Eicken Wilhelmine Duisburg Kohlen 6600 Volkenborn Wiihelm 4 10000 Kirch Bilbao 8 1 96900%0 Raab, Karcher, Co 6„ 7 19090 tten Ragb, Karcher, Co. 5„ 5 10600 Wunderle Albert 5 7 9900 Jint Roſine Rotterdam Schwefetdies 100942 Meitz Lothringen Ruhrort ſtohlen 10000 Ewmig König Karl v. Württ. Duisburg 7 5000 Rllttgers Ziethen Hombeng Koakes 4000 Schön Margaretha Doſſenheim Steine 1200 Kumpf Röstein 5 73 1800 Kappes Johanna Enerbach 5 2100 Maier Broßh. v. Baden'cdargemünd 1600 Vorgards Fortung Ruhrort Kohlen 600⁰ Müßig Weibertveu Duisburg 3 3571 Floßholz: angekommen 2068 obm., avgegangen Sbogom. Wafferſtands⸗Nachrichten. Nöein Bingen, 19 Nov 156 m. 0,. Sonftanz, 19 Nov. 3 10 m. 4 0 Kaud, 19. Nov. 78 a + 9001. Hüningen, 19 Nov 38 m + 52. Kobleni, 19 Nov..11 m. 001. Kehl, 18. Nov, 16— 005 Kölu, 19 Nov..10 + 061 Lauteronrs. 19. Nov 8 68 1 +.07 Rudrort 19 Nov. 134 m. +..26, Maxau, 19 Nov. 3 70„. 08 Neckar WDiannbeim, 20 Nov, 3 35 03.[anndeim, 29 Nov. 334 un 4003. WMainz, 19. Nov. 98 m— 02. Heilbronn, 20 Nov. 84 4.—06. Seidenſtoffe Direkt aus der Fabrik von von Elten& Keussen, Greselcl, aſo aus erſter Pas in jedem Maaß zu beziehen. Schwarze, farbige und weiße Seidenſtoſfe, Sammte und Plüſche jeder Art au Fabrikpreiſen. Man verlange Muſter mit Tngabe des Gewantenten 97281 Die Fabrikate der Firma Otto Herz& Cie., Schuh⸗ fabrik, Frankfurt a.., übertreffen die beſte Maagfarbeit in Bezug auf Haltbarkeit und Eleganz und ſind nur Weniges theuerer als andere minder gute Waare. Für Mannbeim und Ludwigshaſen Alleinverkauf bei Georg Hartmann, Schuhgeſchäft, E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke(Telephon 443 19206 Aechter Vohnen⸗Kaſſee oder Gebraunte Gerſte. In den Ziitungen liest man oft Annoncen, in welchen über den Nährgehalt der verſchiedenen Kneipp's⸗Malz⸗Gerſte ⸗ꝛꝛc. Kaffee geſtritten wird, und man kann getroſt fragen: Wozu der Lärm? Da doch 20 Taſſen ſog. Malz⸗Kaffee nicht einmal den Nährwerth eines Hand großen Stück Brodes haben. Der wirklich gute, ächte Bohnen⸗Kaffee aber läßt ſich alle Verun⸗ glimpfungen ruhig gefallen. Soll er aber ſeinen Zweck voll⸗ kommen erfüllen und ein wirklicher Genuß ſein, ſo iſt ſach⸗ verſtändige Wahl von Robſorten, ſorafältiges Röſten und richtige Zubereitung dringend geboten. Durch eine ſpezielle Brennart, wodurch das Aroma nicht verflüchten kann, zeichnen ſich die Kaffee der Holländiſchen Kaffeebreunerei B. Disgqus& Eie. ganz beſonders aus und erfreuen ſich deren neuerdings verbeſſexte Qualitäten, vereint mit reduzirten Priiſen immer größerer Beliebtheit.— Verkaufsſtellen ſind durch Annoncen dieſes Blattes bekannt. nit er en ar ich er⸗ 85 en zer uß en. ia nd en br. 30, aft 0, at. m⸗ Ix⸗ 1 60, 50, jen 70, tt⸗ zer 52, 60 76 — NeaglI1 Seneral⸗Augeiger: Mannheim, 20. November. Autliche Aigkeigen ——— 2 85 g2. 9 beiſenbahnen. ud. Staat Mit Wirkung vom 1. Januar 1892 erfährt das im Abſchnitt B. III. 2 des Nachtrags 1 zum deut⸗ ſchen Eiſenbahngütertarif enthal⸗ lene Verzeichniß der bedeckt zu befördernden Güter der Spezial⸗ karife inſofern eine Beſchränkung, als vom genannten Zeitpunkte ah nur noch die unter Spozialtarif 11 fallenden Thonwaaren aller Art, unverpackt oder nur loſe in Stroh und dergl. verpackt“ 1 den bedeckt zu befördernden Gütern der Spezialtarife gehören. 22492 Karlsruhe, 18. November 1892. Generaldirektion. Honkurgverfahren. No. 54902. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen der Firma Schwabacher& Löwenthal in d iſt Termin zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwalters, ſowie zur Erhebung von Einwendungen gegen das Verzeichniß der bei der Schluß⸗ vertheilung zu berückſichtigenden Nenſtag 15 auf: 22598 tenſtag, 15. Dezember 1891, Vormittags 9½ Uhr vor Gr. Amtsgericht III hier beſtimmt. Mannheim, 19. November 1891. Michtzſereiege 1 5 Amtsgerichts alm. Bekanntmachung. Der Weihngchtsmarkt, welcher auf dem Speiſemarkt G 1 abge⸗ halten wird, beginnt am II. k. Mts, und endigt mit dem Abend des zweiten Weihnachtsfeiertages, jedoch müſſen während des ganzen erſten Weihnachtsfeiertages die Verkgaufsbuden und Stände ge⸗ ſchloſſen bleiben und werden Zu⸗ widerhandlungen ſtrenge beſtraft. Die Tubet i der Verkaufs⸗ buden findet im Wege öffentlicher Verſteigerung am 22549 Samſtag, den 28. d. Mts., Nachmittags 3 Uhr, auf dem Rathhauſe ſtatt. Wir bemerken hierbei, daß nur die nachbenannten Waarengattun⸗ gen zum Verkaufe ſic auf ſind. J. Ohne Rückſicht auf die Höhe des Kaufpreiſes: Conditorwagren, Spielwaaren. Korbwaaren, Bilder, Tabakspfei⸗ ſen und Cigarrenſpitzen. II. Ferner ſind noch zuge⸗ aſſen: ogenannte 10 bis 50 Pfennig⸗ ſtände mit Waaren aller Art, Webeiſchgume jedoch Genußmittel. Chriſtbäume und Gegenſtände u deren Ausſchmückung als erzen, Kugeln ꝛc. Der e von Chriſthäumen hat ich auf dem Parade⸗ platz ſtattzufinden, und haben ſich die Verkäufer wegen Zuweiſung don Plätzen bei dem ſtädt. Meß⸗ kommiſſär(Rathhaus I. Stock, Zimmer 10) anzumelden. Mannheim, 16. November 1891. Der Stadtrath: Bräunig. Kallenberger. Altiſch⸗, Frod⸗ und Milch⸗ Lieferung. Das katholiſche Bürger⸗Ho⸗ ſpital dahier bedarf im Jahre 1892: 22389 ca. 3080 Ko. Maſtochſenfleiſch, 5 500„ Kalbfleiſch, 0 300„ Schweinefleiſch mit den einſchlä⸗ gigen Artikeln, „ 8000„ Schwarzbrod, „ I1e00„ Weißbrod, „ 80000„ Stück Milchbrode, „ 7000„Liter ſüße Milch. Schriftliche Lieferungsangebote wollen bis ſpäteſtens Montag, 14. Dez. l.., Vormittags 11 Uhr, verſiegelt und mit entſprechender Ueberſchrift auf demBerwaltungs⸗ bureau Lit. E 6 Nr. 1 dahier, woſelbſt auch die Lieferungs⸗ bedingungen eingeſehen werden köunen, abgegeben werden. Mannheim, 14. Nov. 1891. Der Stiftungsrath. uſgelwerſteilerung, Samſtag, den 21, d. Mis., Vormittags 10 Uhr, werden nachſtehend verzeichnete Hölzer an dem Rheindamme vor der Stärkefabrik lagernd loosweiſe meiſtbietend verſteigert und zwar: 6 5 152 8 cbald eſtmeter Inhalt, 2 Ahornſtämme 822 g 3255 eſtmeter Inhalt, 3 1 8 Halt eſtmeter Inha 2 Roßkaſtanienſtaämme mit zuſ. .170 Feſtmeter Inhalt. Fernier: 125 Stück gemiſchte Wellen. Maunheim, 16, November 1891. Die Cultur⸗Commiſſion: ——— W Hgeneda. Hekanntmachung. ie Zimmerarbeiten zu dem neuen Pferdeſtall und Remiſe auf dem neuen ſent ſollen im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ chloſſen und mit entſprechender ufſchrift verſehen bis längſtens Montag, den 23. November, Vormittags 11 Uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, zu welcher Zeit dieſelben in Gegenwart der erſchtenenen Bieter eröffnet werden. 22482 Mannheim 17. November 1891. HLoch bauamt: Uhlmann. —— 22593 J 5, 1 22 19899* 28 Schiffbanholzlieferung. Die Großh. Rheinbau⸗In⸗ tion Mannheim vergibt die erung von enen und tannenen S den Rhein bei e heim. Angeb nützung des vorgeſchri Muſters, welches hie werden kann, bis zur Su eröffnung 22348 Freitag, 27. November d. Is., Vormittg jr auf dem Inſpee begu(M 7 24) einzureichen, u welchem Termine Bedingnißheft und Ver⸗ gebungsverzeichniß zur Einſicht daſelbſt aufliegen. Die Z ſriſt iſt auf 14 Tagen feſte zt. Heffentliche Herſteigerung Samſtgg, 21. November, Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal T 5, 5 zah 2 Grabſteine 2259⸗ gegen Baarzahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, 19. November 1891. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher, B 5, 4. Heffentliche Nerſteigerung. Samſtag, 21. November d.., Vörmittags 10 Uhr, werde ich im Hofe des Hauſes „15 04 1 Brückenwaage, 4 Ge te von Gußeiſen à 50 Pfund, 3 Ge⸗ ſtelle von Holz für Sackkarren, 1 Schleifſtein mit Geſtell, 1 Schraub⸗ ſtock, 1 Ambos, 3 Windenſtangen, 1[Waſſergefäß von Zinkblech, 1 Eiſenplatte, 1 Waſſerwaage, 2 Böcke gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern. Mannheim, 20. November 1891. Schuhmacher 5 Gerichtsvollzieher in Mannheim. Hrſentliche Verſteigerung. m 22598 Montag, den 23. Nobbr. d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal T 1, 2 im Vollſtreckungswege 1 großer Spiegel, 1 Gaslüſtre, 1 aufgemachtes Bett, 1 Waſch⸗ kommode mit Marmorplatte, 1 Kanapee, 1 Küchenſchrank mit Glasaufſatz, 1 Bettroſ me, 1 Nähmaſchine, 1 Tiſch, 1 Koffer, 1 Nachttiſch, 1 Schreibtiſch mit Aktenfach, 1 Büchergeſtell und 1 doppelläufiges Ofenrohr n Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 20. November 1891. Futterer, Gerichtsvollzieher. Avis an die Herxren Fabrikbeſitzer, Zechenverwaltungen und Ziegel⸗ grundbeſitzer. 22548 Unterzeichneter empfiehlt ſich zur Unternehmung der Fabrikation von 2 bis 25 Millionen Ziegelſteine, beſte Qualität für den künftigen Sommer 1892. Als Garantie ſtehen die beſten Atteſte vom In⸗ u. Auslande und auch, wenn er⸗ wünſcht, Caution zu Dienſten. Um nähere Auskunft biktet man, ſich franco an Lambert Thirion, Ziegelei⸗Unternehmer in Amay les Liége, Belgien zu wenden Wir ſuchen auf ein Schloß in Bahern eine geſetzte Haus⸗ hälterin, die jedoch energiſch genug iſt, ſich über die Domeſtiken zu ſtellen und dieſelben zu beauf⸗ ſichtigen, ſowie die Hausfrau zu vertreten. Ferner eine tüchtige ältere, zuverläſſige Köchin und einen im Serviren gewandten Diener, ſowie einen tüchtigen, nüchternen Herrſchaftskutſcher, gedienter Cavalleriſt. 22605 Reiche Vergütung bei ſämmt⸗ lichen Stellen, ſowie gute Behand⸗ lung ſeitens der Herrſchaft. 'öHirſch Nachfolger, E 8, 2. Mannheim. B 3, 2. Junger Hausburſche geſucht. L 2, 10. 22606 JGufiient Schnzdor Tauz⸗Juftitut J. Schröder Schwarzes Lamm Die Unterrichtsſtunden des neuen Curſes, zu welchem noch Herren und Damen beitreten können, finden Montag und Donnerſtag ſtatt. 22556 NB. Nächſten Sonntag Abend Schwarzes Lamm. Leçons de frangais grammaire, conversation ete. par une demoi- selle frangaise de bonne famille. Initiales M. M. 22587 sadresser A Pexpedition du Journal. 22587 Franzöſiſch ſpeciell Conberſation, auch Grammatik, Literatur, Correſpon⸗ denz lehrt ein Franzoſe. 21882 Näheres in der Exped. oder ſchriftlich unter B. V. Ein Primauer für einen Schüler des Realgymnaſtums zu Nachhilfeſtunden geſucht. Offerten unter No. 22566 an die Expedition d. Bl. 22566 Klavierreparaturen und zum Stimme empfiehlt ſich J. Beres, Klav ermacher, J 2, 15. 22418 Getrageneſtleider Schnhe u. Stiefel kauft A 18446 Pfö. M. 5—.— neo Nach⸗ nahme. W. Foelders, Emen (Oſtfriesland). 21054 hlags⸗ Wie Allen bekannt, h kattfindende alles g bi 5 unſer Sprechm che bracht D e halten ſollten. luß, eit zu ſti hea bemüh ein ſollte, * ng, dieſe r Anſicht nur zuſtimmen könner 8 gen laden wir auf Donnerſt milung in das„Eiſerne Kreuz * Erſcheinen. Maunheim, 19. November 1891. 77 An die verehrl. Metzgermeiſter Mannheims! 3 zezüglich unſeres im Januar k. J. 18 eiſter und 95 In Meiſter erwünſcht und ve Einladungen ergehen daß es beſſer wäre, wenn unft ſich in derartigen Sachen iften, und mehr um die 0 was auch r wäre. Wir bitten die hieſige tig zu beurtheilen und wird ſie t. ag, den 26. d. Mts., ein und bitten um 22564 Das Ball⸗Comité. ga Nur 9 HNul 2 Steigerunmg. von Nachmittags 2 Uhr ab, kommen im graße Paſten hillige und beſſere owie Damen- und lerren-Entouteas kateſſen⸗Geſchäft bezogen wird. Große Nur F 2, ga Am Freitag, den 20. und Samſtag, den 21. ds., Berliner Schirm-Ausverkauf, P 2, 9a Damen- und Henen-Fegenschime zur Verſteigerung und müſſen unter allen Umſtänden geräumt werden, da der Laden in nächſter Woche bereits von einem Deli⸗ 22484 Ferdinand Aberle, Auktionator. 5 2 7— 1 MHannheimer Volksbank fet.- Ges. Wir gewähren 4 Dredlit in Form von Vorschüssen und in lau- kender ftechnung gegen Sicherheit, nehmen Dar- lehengelder und eröffnen provisionsfreie Check-Rechnungen unter vereinbarter Zinsvergütung. Wir discontiren Wechsel, besorgen den Al⸗& Verkauf non Werthpapieren, Gold e Silberſorten und übernehmen die Aufbewahrung und Verwaltung von Werthpapieren zu billigen Bedingungen. Wechſel, Checks und Ereditbriefe auf das In- und Ausland erlassen wir billigst. 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Durch die Ernennung des ſeſtherigen 1. Hauptmanns der 3. Feuerwehr⸗Compagnie Herrn Wendelin % Bougeut zum Commändanten der freiwilligen Fenerwehr iſt die Wahl eines 1. Hauptmannes nothwendig geworden. Zur Vornahme dieſer Wahl haben wir Tagfahrt auf Montag, den 30. November, Abends 7 bis 8 uhr in dem ſchaſ ben des Rathhauſes dahier anberaumt. Indem wir die Mannſchaft der 3. Conpagnie hiermit einladen, ſich recht zahlreich an genannter Wahl zu betheiligen, machen wir zu⸗ leich auf§ 4 der Statuten aufmerkſam, wongch zur Giltigkeit der Wahl die Anweſenheit von mindeſtens der Hälfte der ſtimmberech⸗ tigten Mannſchaft erforderlich iſt. 22588 Mannheim, den 17. November 1891. Der Verwaltungsrath: W. Bouquet. — — 2 Striebich. Liederkranz. Eingetretener Hinderniſſe wegen findet die auf Samſtag, den 21. d. M. anberaumte Vorſtellung des Herrn E. Joung am 22576 Samſtag, den 28. November Der Vorſtand. ſtatt, nen M. 24. b f Original Voll Looſe 1. und.Geld Maunheintt e eee ohne„bermania. (40. M, 4,40, /½0 Bollan Abzug. S M. 2,50,10/ verſch. Nrn. M. 24 Samſtag, 775 er. im Liedertafellokale Herren-Abend, wozu wir unſere verehrlichen Mit⸗ glieder einladen. Vorſchläge für Einzuführende bitten wir baldigſt in 10 EEEEE2 i bitten wir hierdurch ergebenſt, bei Vergebung von Druckarbeiten gefl. genau auf unſere Firma zu achten, da in neuerer Zeit häufig Verwechslungen 3mit einer anderen hieſigen, ähnlich lautenden, mit uns jedoch in keinerlei J Druckerei vorgekommen ſind. Hauptſächlich aber l bitten wir gefl. davon Notiz zu nehmen, daß der ſcReiſende Herr Löſch, der nur einige Tage in unſeren Dienſten ſtand, nicht mehr berechtigt iſt, 2 Aufträge für uns entgegen zu nehmen. 20990 Erſte Maunheimer Typographiſche⸗Auftalt Wendling Dr. Haas& Co. AE Auſere verehrl. Aundſchuftg 5 5 daſſelbe Samſtag, den 28. Nobember, Abends 8 Uhr ir 2. 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November Abends 8½ Uhr im Caſino⸗Saale: Vortrag des Herrn Prof. Dr. Georg Cohn aus Heidelberg über: „Die Reviſion des Handelsgeſetz⸗ buches.“ Für Nichtmitglieder ſind Abonnementskarten à M. 12 für ſämmtliche Vorträge, Tageskarten à M..50 in unſerem Bureau, in der Hof⸗Muſikalienhandlung K. Ferd. Heckel, in den Muſi⸗ kalienhandlungen A. Donecker, A. Häsdenteufel, Th. Sohler und im Zeitungskiosk hier, ſo⸗ wie in Lauterborn's Buchhand⸗ lung in Ludwigshafen zu haben. Die Karten ſind beim Eintritt in den Saal vorzuzeigen.(Die Tageskarten abzugeben). Die Saalthüren werden punkt 84½% Uhr geſchloſſen. Hone Karte hat Niemand Zu⸗ ri Kinder ſind vom Beſuche der Vorleſungen ausgeſchloſſen. 22511 Der Vorſtand. ufmännsg, Verein Mannheim. Sonntag, den 22. Nopember, Nachmtttags präeis 5 Ühr, im Lokale III. Stock Vortrag für Lehrlinge von Herrn Hauptlehrer Haußer hier: 22508 Aanilie U. Jamilienrecht ir machen beſonders unſere Handelsſchüler auf dieſen Vortrag aufmerkſam, welcher der erſte von einem Cyklus von ca. 6 Vorträgen ſein wird. Der Vorſtand. Philharmoniſcher Verein. Freitag, den 20. November, präcis ½9 Uhr 22595 Geſammt⸗Probe. Maunheimer Liedertaſel. Freitag, den 20. November, Abends präeis ½9 Uhr Hauptprobe im ſhen des Großh. Hoftheaters. 22565 Zer Club. Freitag Abend 9 Uhr Club⸗Abend im Lokal, wozu einladet 20939 Der Vorſtand. Kaufmänniſche Geſelſchaft „Merkur“., Die für den 21. November angeſagte 22521 Muſik⸗Kneipe in Bclle-vue-Keller findef wegen Nichtgenehmigung der Feierabend⸗ verlängerung(Buß⸗ und Bettag) mieht ſtatt. 22521 Der Vorſtand. Geſangverein Frohſinn. Samſtag, 21. November 1891, Abeuds 9 Uhr Mitglieder⸗Berſammlung im Lokal, wozu um recht zahlr. Erſcheinen gebeten wird. 22389 Geſangverein Frohſiun. Sonntag, 22. Nopember 1891, Nächmittags 3 Uhr im Lokal 1, 9 OrdentlicheGeneral⸗ Verſammlung. Tagesordnung: 1. Rechenſchaftsbericht. 2. Vorſtandswahl. 3. Verſchiedenes. Um recht zahlreiches Erſcheinen wird gebeten. 22390 Der Vorſtand. 22364 0* Landraſſe ca. 1,35 bis 2,40 Mk., Holländ. Schellfiſche KielerSprotten u. Hücklinge ger. Aal Fraukfurter Bratwürſte täglich friſch Hellerlinſen (vorzüglich kochend) geſchälte Victoria⸗Erbſen algeriſche grüne Erbſen ungar. Zwergelbohnen Flageolets Soiſon⸗Bohnen 17e. empfiehlt 22607 J. I. Kern, C 2, l. Von Odenwälder Arribjagden: Akehe Schlegel u. Ziemer von 4 Mark an, Vorderſchlegel pr. Pfd. 70 Pf. Hirſchbraten per Pfd. 70 Pfg. Wildſchwein, Bärenſchinken, Poularden, Capaunen, Welſche von 4 M. an, Enten, Gänſe, Fisehe in großer Auswahl. 22608 LKnab, E 5. Breiteſtraße. Frische Austern Lebende Hummer Ia. Russ. Caviar Seezungen hochfeinen Tafel-Zander Schellfiſche empfiehls 22610 Noritz Mollier Nachf. Teleph. 488. Dis bekannten hochfeinen Thür. Bratgänſe treffen heute wieder ein. 2261 Morit MollierRachfolger. Telephon 488. 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