en der Poſtliſte eingetragen uner Nr. 2388. Aboenuement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Boſtanf⸗ ſchlag M..90 pri Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfe Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfe. Sinzel⸗RNummern 3 Pjig. Doppel⸗Nummern 5 Pfg (Badiſche Volkszeitung. unn! Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt 85 der Stadt Maunheim und Umgebung. (101. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. eimer Journal. (Mannheimer Boltsblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Jonrual Mannheim.“ polielſchen a. al Thent für den politiſchen u. allg.? Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil Müller, Karl Apfel. Kotationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Maunheimer Journal“ i Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) fäümmtlich in Mannheim. Nr. 325.(Aelepzen⸗Ax. 218.) Erſtes Blatt. * Sonderbaren Anſchauungen ſcheinen die Anhänger der deutſchen Partei im württem⸗ bergiſchen Wahlkreiſe Hall⸗Oehringen zu huldigen. Weil ihr ſeitheriger Vertreter im Reichstage ſich nicht mehr zur Annahme einer Kandidatur entſchließen konnte und, wie es heißt, auch andere Bewerber innerhalb der Partei nicht aufzufinden oder zur Aufſtellung ihrer Kandidatur zu be⸗ wegen waren, haben die Anhänger der deutſchen Partei in jenem Wahlkreiſe auf ein Eintreten in die Wahlbe⸗ wegung ganz verzichtet und es iſt ſomit der Kandidat der Volkspartei gewählt worden. Wir finden eine derartige Poli⸗ tik wenig paſſend, und ſcheuen uns nicht, trotz der gebotenen Zurückhaltung in der Beurtheilung außerbadiſcher Angelegen⸗ heiten, unſerem Erſtaunen über die Vorkommniſſe in jenem württembergiſchen Wahlkreiſe offen Ausdruck zu geben. Es mag politiſche Zeitverhältniſſe gegeben haben,— und ſie liegen gar nicht weit ab von den unſrigen— wo im Falle der Ausſichtsloſigkeit eines politiſchen Feldzuges die Abſtinenz als das einzig wirkſame Mittel zur Bekundung der eigenen Anſchauungen gelten konnte, war doch in ihrer Anwendung eine Art von Proteſterklärung ausgeſprochen. Dieſe Zeiten ſind vorüber und mit ihnen hat dieſes zweifelhafte Mittel jede Bedeutung verloren. Jetzt heißt es, feſt zu ſtehen auf dem Boden eines ſelbſt⸗ gewählten Programms, das nur dann irgend einen poli⸗ tiſchen Werth haben kann, wenn es auch in ungünſtigen Zeiten mit zielbewußter Energie verfochten wird. Was nützt es, ſich ſeiner Stärke zu berühmen, wenn man im Augenblicke, da es auf die Kraftprobe ankommt, auf den Wettkampf verzichtet; legt nicht gerade die Freiwil⸗ ligkett eines ſolchen Verzichts die Vermuthung nahe, daß die Kraftreſerve doch nicht ſo ſtark iſt, wie behauptet wird? Gewiß haben ſchon Parteien, die es vorgeſtern nach als räthlich erachteten, dem Wahlkampf fern zu bleiben, heute ſiegreich ihre Kraft entfaltet; ſie hatten einen ſolchen Sieg aber nicht etwa ihrer früheren Abſtinenz⸗ politik zu danken, ſie hatten vielmehr geſtegt trotz der⸗ ſelben. Wir leben in einer Zeit, in der ein Jeder, der ſeine Exiſtenzberechtigung erweiſen will, täglich den Kampf um's Daſein aufnehmen muß. Nicht anders er⸗ geht es den politiſchen Parteien. Auch ſie müſſen Tag für Tag bereit ſein, für ihre Grundſätze kämpfend, ſei es in der Abwehr oder im Angriff, einzutreten, und dürfen ſich nicht durch augenblickliche Hemmniſſe in ihrer Vertretung beirren laſſen. Wir kennen die Zuſtände nicht, welche es unmöglich machten, daß die Anhänger der deutſchen Partei im Wahlkreiſe Hall⸗Oehringen einen Kandidaten finden konnten, wir wollen deshalb auch nicht tiefer eindringen in die Sachlage, welche das Wahlergebniß in jenem württembergiſchen Wahlkreiſe geſchaffen hat. Der demokratiſche Candidat hat geſiegt, weil kein ernſtlich in Betracht kommender Gegenkandidat vorhanden war; vielleicht hätte er auch im anderen Falle geſiegt, vielleicht, doch auf die Erprobung dieſer Wahrſcheinlichkeitsberechnung wurde von vornherein ver⸗ zichtet! Eine Politik, die zu ſolchen Ergebniſſen führt, kann nicht als eine taktiſch kluge bezeichnet werden. Eine Partei, die auf Beachtung Anſpruch erhebt, muß ſich dieſe Beachtung erringen; ſie wird aber nicht durch einen freiwilligen Verzicht auf die Geltendmachung der eigenen Grundſätze erlangt. Aus dieſem Grunde bedauern wir das Reſultat der Reichstagserſatzwahl im Wahlkreiſe Hall⸗Oehringen. Einen wilkommenen Antrag hat die nationalliberale Fraktion im Reichstage eingebracht. Indem ſie beantragt, der Reichstag möge die Erwartung ausſprechen, daß bei der Ausarbeitung des Geſetzes, betr. die Militärgerichts⸗Verfaſſung und die Militär⸗Strafpro⸗ eiß Ordnung, die Grundſätze der Ständigkeit der Gerichte, der Oeffentlichkeit und Mündlichkeit des Hauptverfahrens zur Geltung gelangen ſollen, ſoweit nicht beſondere mili⸗ tärdienſtliche Intereſſen Ausnahmen bedingen, hat ſie ſich zum Wortführer der öffentlichen Meinung und allgemeinen Stimmung gemacht, und wenngleich der dem Antrag zu Grunde liegende Gedanke auch ſchon vor Jahren im Reichstage zum Ausdruck gebracht wurde, ſo iſt doch ſeine Wiederaufnahme durch die nationalliberalen Reichstags⸗ abgeordneten nicht minder erfreulich. Schon macht ſich in einem Theile der gegneriſchen Preſſe das Beſtreben bemerkbar, auch dieſen Antrag, gegen deſſen Berechtigung in nichtmilitäriſchen Kreiſen nichts vorgebracht werden kann, zu bekämpfen, weil er von nationalliberaler Seite aus⸗ geht, doch iſt zu hoffen, daß er nicht allein vom Partei⸗ ſtandpunkte aus beurtheilt und behandelt werden wird. Es iſt nicht zu verkennen, daß das einmüthige Vorgehen der in der bayeriſchen Zweiten Kammer vertretenen Par⸗ teien den Antrag der nationalliberalen Reichstagsfraktion mitveranlaßt hat, und es iſt zu erwarten, daß auch im Reichstage, abgeſehen von den als ſelbſtverſtändlich zu betrachtenden Ausnahmen, die in dem Antrag zum Ausdruck gelangte Anſchauung mit moöͤglichſter Einhelligkeit gutgeheißen wird. Fallen doch die Bedenken, welche aus Rückſicht auf die Wahrung der militäriſchen Disciplin gegen die Mündlichkeit und Oeffent⸗ lichkeit des Hauptverfahrens im Militär⸗Strafprozeß immer wieder betont werden, hinweg, ſeitdem der Kaiſer wiederholt die Kriegstüchtigkeit der bayeriſchen Armee⸗ korps anerkannt hat und ſomit nachgewieſen worden iſt, daß trotz der Oeffentlichkeit und Mundlichkeit im Gerichts⸗ verfahren ein ſolch glänzendes Ergebniß der Schlagfertig⸗ keit der Bayern erzielt werden konnte. Daß man in außer⸗ bayeriſchen militäriſchen Kreiſen nicht geneigt iſt, auf grundſtürzende Aenderungen des Strafverfahrens einzu⸗ gehen, ift ganz natürlich; ebenſo natürlich iſt aber der Wunſch, daß auch auf dem ſonſt kaum zu behandelnden Gebiete des Militärweſens jene Modifikationen vorgenom⸗ men werden möchten, die nicht undurchführbar ſind„ſo⸗ weit nicht beſondere militärdienſtliche Intereſſen Ausnah⸗ men bedingen“. Mit der Phraſe, man wolle frevelhaften Sinnes an dem Beſtehenden rütteln, dürfen die Freunde des bisherigen Verfahrens wohl nicht kommen, nachdem der Antrag von nationalliberaler Seite ausgeht, denn keine Partei iſt mit größerer Selbſtverleugnung und Be⸗ reitwilligkeit für die Stärkung der deutſchen Wehrkraft eingetreten, als die nationalliberale. Sie hat deßhalb wiederholt die Grundlage einer poliliſchen Partei, die Popularität, aufs Spiel geſetzt, ſie hat zu allen Zeiten, unbeirrt durch die hämiſchen Angriffe ihrer Gegner— welche leicht über die wichtigſten Wehrſragen hinweg gehen konnten, weil ſie wußten, daß die nationalliberale Partei für ihre gedeihliche Löſung ein⸗ treten würde— bewilligt, weſſen die Armee bedurfte, ſo daß ihr heutiger Antrag doppelt ſchwer in die Waag⸗ ſchaale fällt. Gewiß hat die nationalliberale Fraktion des Reichstages ihren Antrag nicht geſtellt, um damit der öffentlichen Meinung zu ſchmeicheln, oder gar um ſich den Vorſprung vor anderen Parteien zu ſichern; daß ſie ihn geſtellt hat, iſt ein Beweis dafür, daß auch in jenen Volksſchichten, aus welchen die Abgeordneten der national⸗ liberalen Partei hervorgehen, die Sympathien auf Seiten der bayeriſchen Kammer ſtehen, die in dieſer Frage ſich zum Echo der Volksſtimmung in Bayern gemacht hat. Wenn jetzt die nationalliberale Fraktion im Reichstage ſich offen auf die Seite der Gegner des ſeitherigen Ver⸗ fahrens ſtellt, ſo muß ihr Antrag an allen in Betracht kommenden Stellen auch jene Beachtung finden, welche den Anträgen dieſer Partei, die ſeit Jahrzehnten für die geſetzliche Feſtigung des Reiches und für die Stärkung ſeiner Wehrkraft eingetreten iſt, ſtets geſichert ſein ſollte. Die Dokation der Kreiſt. Den Staͤnden iſt ein Geſetzentwurf zugegangen, wonach unter Aufhebung des Artikels II. des Geſetzes vom 1. März 1884, die Koſten der Landarmenpflege betreffend, und mit Wirkung vom 1. Januar 1892 den Kreisverbänden des Landes zur Erfüllung ihrer Aufgaben, insbeſondere zur Beſtreitung des Aufwandes für die Landarmenpflege und die Kreisſtraßen je für ein Kalender⸗ jahr aus der Großh. Staatskaſſe der Betrag von 919,000 M. zur Verfügung geſtellt werden ſoll. Der Begründung des Geſetzentwurfs entnehmen wir folgende Mittheilungen: 5 Die Kreisverbände erhalten zur Zeit aus Mitteln des taates: a) zur Beſtreitung der Koſten der Landarmenpflege auf Grund des Artikels II des Geſetzes vom 1. März 1884, be⸗ ziehungsweiſe des Geſetzes vom 15. Februar 1888, die Koſten der Landarmenpflege betreffend für die Budaetperioden 1888/89 und 1890/91 jährlich 613,000 M.(Titel IX 8 13 des ordentlichen Etats). b) zur Unterhaltung der Kreisſtraßen für die Budget⸗ periode 1890/91 laut Spezialbudget des Miniſteriums des Innern Titel XIX. B. außerordentlicher Etat§ 1 jährlich 100,000 Mk. e) Staatsbeitrag zur Beſtreitung der allgemeinen Kreis⸗ bedürfniſſe, beziehungsweiſe zur Erleichterung der Gemeinden für die Budgetperiode 1890/91 laut Nachtrag zum Spezial⸗ Seleſeuit und zerbreitelne Jeiiunng in Maunheim und UAngtbung. Donnerſtag, 26 November 1891. budget des Großherzoglichen Miniſteriums des Innern Titel IX.§ 1a des außerordentlichen Etats jährlich 160,000 M. Die Poſition unter lit, b, welche für drei Jahre nach Eintritt der Wirkſamkeit des Straßengeſetzes gemäß 8 42 dieſes Geſetzes in dem ordentlichen Budget Aufnahme ge⸗ funden und ſeither in Hinſicht auf die den Kreiſen durch die Einführung des neuen Straßengeſetzes nicht in gehofftem Maße gewordene Entlaſtung ſtets wieder im außerordentlichen Budget ihre Stelle fand, gab den Kreisausſchüſſen des Landes Veranlaſſung, unterm 10. Dezember 1889 in Petitionen an das Miniſterium des Innern und die Landſtände deren an⸗ gemeſſene Erhöhung und Nufnahme in das ordentliche Budget zu beantragen. Dieſem Geſuche wurde theilweiſe dadurch entſprochen, daß nachträglich der unter lit, o bezeichnete Be⸗ trag von jährlich 160,000 M. als Beitrag zum Kreisaufwand in das außerordentliche Budget für 1890/91 eingeſtellt wurde. Bei der fortwährenden Ausdehnung des Aufgaben und der dafür erforderlichen Aufwendungen der Kreiſe hat ſich die Großherzogliche Regierung entſchloſſen, den ausge⸗ ſprochenen Wünſchen der Kreisausſchüſſe weiter entgegen zu kommen und den Kreiſen auf Grund eines Geſetzes eine ſtändige, nur durch Geſetz widerrufliche Dotatſon zuzuweiſen. Sie glaubt bieran um ſo eher feſthalten zu ſollen, als mit dieſer Maßregel eine dauernde Erleichterung der Gemeinden als Träger der Kreisſteuerpflicht geſchaffen und eine größere Stetigkeit im Kreis⸗ und Staatshaushalt geſichert wird; ſie ſteht mit dieſer Dotirung eines Selbſtverwaltungskörpers, der zum Theil wenigſtens mittelbar auch Staatszwecke erfüllt, nicht allein, da in Preußen ſchon durch ein Geſetz vom 30. April 1873(Geſetzesfammlung der Königlich Preußiſchen Staaten von 1873 Seite 13), beziehungsweiſe vom 8. Jul 1875 die Provinzial⸗ und Kreisverbände mit erheblichen jährlichen Staatsbeiträgen ausgeſtattet worden ſind und auch im Königreich Bayern den Kreisgemeinden wenigſtens für 7 5 85 Kreiszwecke budgetmäßige Stgatszuſchüſſe geleiſtet werden. Die Dotation ſoll aber nicht nur auf die bisber den Kreiſen gewährten Zuſchüſſe von 100,000 Mark und 160,000 Mark beſchränkt bleiben, vielmehr lag nahe, bei dieſer Sach⸗ lage in Erwägung zu ziehen, ob nicht auch der den Kreiſen als Landarmenverbänden auf Grund des Artikels II des Geſetzes vom 1. März 1884 zu gewährende Erſatz der Koſten der Landarmenpflege, welcher jetzt wieder nach der geſetzlichen Vorſchrift für die Budgetpertoden 189203 und 1894/95 in einer Bauſchſumme feſtzufetzen wäre, in feſtem Betrage der Dotation ein für alle Mal beizuſchlagen ſei. Die Großherzogliche Regierung gelangte bei Prüfung dieſer Frage zu einer Befahung derſelben. Abgeſehen von der Ver⸗ einfachung des Staatsvoranſchlags und dem im Allgemeinen wünſcheuswerthen Wegfall auf einer ſchwierigen und miß⸗ lichen Rechnungsprüfung berugender periodiſcher Bewillig⸗ ungen, welche ſich bei dieſer Ordnung der Sache ergibt, iſt die Annahme begründet, daß der Landarmenaufwand erheb⸗ lichen Schwankungen nicht mehr unterliegt, daß vielmehr ein gewiſſer Beharrungszuſtand eingetreten iſt, der es nunmehr im Gegenſatz zu früheren Perioden geſtattet, feſte Summen als bleibende in Rechnung zu ziehen. Wenn dabei für die einzelnen Kreiſe der höchſte Aufwand aus den letzten vier Jahren auf Hundert aufgerundet der Berechnung und Ver⸗ theilung zu Grunde gelegt wird, ſo wird, abgeſehen von der in der Geſammtdotation liegenden Ausgleichung, die Gefahr als ausgeſchloſſen zu erachten ſein, daß die Kreisſteuerpflich⸗ tigen in irgend erbeblicher Weiſe zu den Koſten der Land⸗ armenpflege beitragen. Dabei darf wohl darauf hingewieſen werden, daß die Möglichkeit größerer Erſparniſſe durch eine geſteigerte Sorgſamkeit in Ueberwachung des Unterſtützungs⸗ weſens, zumal mit Eintritt der vollen Wirkungen der ſozialen Verſicherungsgeſetzgebung, bei feſtverbleibender Dotation viel näher gerückt iſt. Hiernach iſt der Geſammtdotation, ſoweit ſie auf den Landarmenaufwand baſirt iſt, der Betrag von 659,000 M. gegen 613 000 M. der laufenden Budgetperiode und 480,000 Mark der Perioden 1884/85 und 1886/87 zu Grunde gelegt, und die Geſammtdotation auf 919,000 M. jährlich berechnet. Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 25. Nov. (5. Sitzung der Zweiten Kammer.) Am Miniſtertiſche: Finanzminiſter Ellſtätter, Geh. Rath 85 0 75 lohr, Miniſterialdirektor Seubert, Miniſterialdirekor aader. Präſident Lamey eröffnet die Sitzung um 9¼ Uhr. Seitens des Centrums iſt eine Interpellation eingegangen: Was gedenkt die Großh. Regierung zu thun, hinſichtlich der im Reichsgeſetz vom 1. Juni d.., die Abänderung der Ge⸗ werbeordnung betreffend, beſtimmten Paragraphen über die Sonntagsruhe? Was wird hinſichtlich einer größeren Aus⸗ deznung der Sonntagsruhe für die Eiſendahnbeamten gee⸗ ſchehen? Dieſe Interpellation wird der Staatsregierung zur Beantwortung mitgetheilt werden. Ein von derſelben Seite eingebrachter Antrag geht dahin, die Steuerbeiträge für di⸗ Rebg⸗lände um 50 Proz. zu ermäßigen. Die Verſammlung tritt darauf in die Tagesordnung ein: Berathung des Berichts der Budgetkommiſſion über den Ge⸗ ſetzentwurf, betreffend die Steuererhebung in den Monaten Dezember, Januar und Februar. Namens der Kommiſſion erſtattet Abg. Friderich Bericht. Der die Budgetvorlage begleitende Vortrag des Herrn Finanzminiſters habe ein äußerſt günſtiges Bild von der Lage unſerer Finanzen entrollt. Neben der allgemeinen Herabſetzung der Grund⸗ und Gebäudeſteuer, der Gewerbeſteuer, der Kapitalrenten⸗ und der Einkommenſteuer ſei in den Haus baltsetat auch der Antrag geſtellt worden, ſchon für die drei Monate Dezember, Januar und Februar eine proviſoriſche Steuerer⸗ hebung nach den in Vorſchlag gebrachten Ermäßigungen zur 2 Seite. Seneral⸗Anzeiger. Durchführung zu pringen Dieſer Antrag enſſpricht dem§ 53 der Verfaſſung. Die Aufgabe der Commiſſion iſt inſofern eine ſchwierige geweſen, als bei der Berathung auch auch die Prüfung der Frage in Erwägung gezogen wurde, ob und in welchem Verhältniß die Steuerermäßigung einzu⸗ treten habe und in welchem Maße die vorhandenen Ueber⸗ ſchüſſe Verwendung finden ſollen. Die Berathungen ſind aber inſofern ſehr erfreulicher geweſen, als nach der Erklärung des Jinanzminiſters ſichere Ausſicht vorhanden iſt, daß die Steuer⸗ ermäßigung keine vorübergehende ſein wird und daß unter normalen Verhältniſſen in abſehbarer Zeit eine weitere An⸗ ſpannung der Steuerkraft des Landes in keiner Weiſe zu hefürchten iſt. Es wurde aber in der Commiſſion auch die Nothwendigkeit hervorgehoben, eine Regelung bezüglich der durch die geplante Steuerherabſetzung in Mitleidenſchaft gezogenen Gemeindebeſteuerung herbeizuführenßund der Ver⸗ kreter der Regierrng hat in der Commiſſion bereitwilligſt die Erklärung abgegeben, daß die Regierung noch auf dieſem Landtage eine Geſetzesvorlage einzubringen gewillt ſei, nach welcher die Gemeindebeſteuerung hinſichtlich des Zu⸗ ſchlags zur Kapitalrentenſteuer und der Abgaben der Beamten eine anderweitige Regelung erfahren ſoll, etwa der Art, daß für beide Kategorien ein beſtimmter Satz feſtgeſtellt würde, über welchen hinaus die Rentenſteuerpflichtigen und die Be⸗ amten zu den Gemeindeabgaben nicht herangezogen werden dürfen. Die Kommiſſion ſtellt deshalb den Antrag, das hohe Haus wolle beſchließen, den vorliegenden Geſetzentwurf un⸗ verändert anzunehmen, hierüber in abgekürzter Form zu be⸗ rathen und die bezügliche Erklärung der Regierung auf Vor⸗ lage eines Geſetzentwurfes zur Regelung der Gemeindeum⸗ lagen zu Protokoll zu nehmen. Abg. Rau bemerkt, eine ſo günſtige Finanzlage verlange ihre Rechtfertigung. Der Vorſchlag der Regierung auf Steuer⸗ herabſetzung habe allgemein freudig überraſcht, weil man auf eine ſolche allgemeine Steuerermäßigung nicht gebofft habe. Die Herabſetzung der direkten Steuern halte er bei den großen Ueberſchüſſen der letzten Jahre für dringendſt geboten, und er ſrage ſogar, ob bei dieſem günſtigen Stande der Finanzen nicht der Gedanke naheliege, ob man nicht noch weiter hätte mit der Steuer⸗ herabſetzung gehen ſollen. Es unterliege keinem Zweifel, daß einzelner Kategorien der Bevölkerung zu viel Steuern ab⸗ verlangt worden ſei, und dies ſei ein krankhafter Zuſtand, wie ja ſo große Ueberſchüſſe überhaupt in gewiſſem Sinne auch einen Mißſtand darſtellen. Es ſei weiterbin die Frage angeregt worden, ob man nicht an Stelle der Ermäßfgung der Kapitalrentenſtener von 11½ auf 10 Pfennig andere Steuern ermäßigen könnte; weil ſie ja immer noch mäßig ſei. Das ſei wohl der Fall für große Kapitaliſten, aber für die große Menge kleiner Kapitaliſten ſei die Herabſetzung göchſt willkommen. Es wäre verkehrt, von dem Satz der Regierung, daß die Steuerherabſetzung allen Berufs⸗ und Erwerbskreiſen zu Gute kommen ſoll, abzuweichen. Die Vorlage habe etwas Halbes an ſich, weil ſie nur die Staats⸗ ſteuer, aber nicht auch die damit in Verbindung ſtehende Ge⸗ neindeſteuer betreffe, aber da werde ja die Regierung ihrer Exklärung nach für eine Regelung einzutreten haben. Abe. v. Stockhorner bemerkt, daß er zuerſt weſent⸗ ache Bedenken gegen die Vorlage und den Vorſchlag der Steuerherabſetzung gehabt dabe, aber die Erklärung des Berrn Miniſter habe dieſe Bedenken und die Beſorgniß, daß die Finanzlage nicht vorfichtig genug beurtheilt werde, be⸗ ſeitiek. Der Hauptkummer des Volkes liege auch nicht in 15 obe der Staatsſteuern, ſondern in den hohen Gemeinde⸗ ibgaben. Abg. Wittmer ſagt: Er geſtehe, daß ihm bei Mittbeil⸗ ang der hohen Ueberſchüſſe und der Steuerhberabſetzung eine gewiſſe Aengſtlichkeit darüber beſchlichen habe, ob denn dieſe nn auch wirklich eine dauernde ſein würde, aber eine Bedenken ſeien durch die Erklärungen der Herren Mini⸗ fer zerſtreut worden. Es frage ſich nun, in welcher Weiſe ſer Geldüberfluß zur Verwendung kommen ſolle, und da nüſſe man im Lande Umſchau halten, welche Kategorien die Zerabſezung der Abgaben am dringlichſten bedürfen. Der Beſitzende kann natürlich die jetzigen Steuern nicht zu hoch finden, und auch die ſogenannten ärmſten Klaſſen, die Arbei⸗ ter, die heute ihren guten Lohn finden, ſind durch die geringen Steuern nicht ſehr bedrängt, anders aber der kleine Landwirth und der Gewerbetreibende. Er muß einen gewiſſen Beſitz haben, wenn er erwerben will, ein kleines Betriebskapital. In ſehr vielen Fällen aber iſt gerade dieſes kleine Beſitzthum ſtark verſchuldet und doch muß er dafür eine Anzahl Steuern zah⸗ len, trotzdem ihm dieſes Beſitztvum in Folge der Schulden⸗ laſt eigentlich gar nicht gehört. Dieſe kleinen Landwirthe und kleinen Gewerbetreibende ſind von den beutigen Steuerſätzen am meiſten betroffen. Würde die Einkommenſteuer und die Kapitalrentenſteuer bei dem bisherigen Satz belaſſen, ſo könnte die Gewerbe⸗, Grund⸗ und Gebäudeſteuer mehr herabgeſetzt werden, etwa auf 11 Pf für 100 M. Steuerkapital, dem jetzi⸗ gen Satz der Kapetalrentenſteuer. In dieſem Falle würde ſogar für die Staatskaſſe noch ein Gewinn von 66.000 Mark verbleiben, und auch die Abänderung des 8 87 der Gem.⸗O. nicht erforderlich werden. Der vorhin eingebrachte Antrag auf fünfzigprocentige Herabſetzung der Steuern für Rebge⸗ lände iſt auch mir ſympathiſch, auch wir ſind der Anſicht, daß auf dieſem Gebiete etwas geſchehen muß. Aba. Hua ſpricht gleichfalls ſeine Freude aus über den günſtigen Stand der Finanzen. Teuilleton. —Ein„ſeltſamer Patient“ war es, für den vor Kurzem die Sanitätswache in der Prenzlauerſtraße in Berlin um Hilfe gebeten wurde. Gegen Mitternacht wurde heftig an der Klingel gezogen, und dem öffnenden Heilgehilfen trat haſtig eine Dame entgegen, welche einen großen, ſorgfältig eingehüllten Gegenſtand auf dem Arme trug und dringend nach dem Arzte frug. Ihre Anna, erklärte ſie mit zitternder Stimme, ſei ſchwer erkrankt und höchſtwahrſcheinlich von der Influenza ergriffen. Als nun aber der Arzt theilnahmsvoll und vorſichtig die Kranke aus den Tüchern herauszuwickeln ſuchte, entpuppte ſich zu ſeinem Staunen aus der wärmenden Umhüllung ein ſetter Mops, welcher ſofort wüthend zu kläffen begann. Halb lachend, halb äraoerlich erklärte der Arzt nun, dieſer„Anna“ nicht helfen zu können, und rieth der beſorgten Herrin, ſich am nächſten Tage nach der Thier⸗ arzneiſchule zu begeben, worauf ſich die Dame nicht ohne einige ſcharfe Bemerkungen über ungenügende Einrichtung der Sanitätswachen, laugſam entfernte, um, wie ſie ſagte, mit ihrer„Anna“ ſofort nach der Hundeklinik zu fahren!—(Ob die„geiſtreiche“ Dame wohl auch Mitmenſchen gegenüber ſo weichberzig iſt 2) — Feldflaſchen aus Aluminium ſoll die Heeresleit⸗ ung jetzt anfertigen laſſen. Dieſe Feldflaſchen würden in Folge ihrer arbßeren Haltbarkeit und ihres weit geringeren Gewichts, wie dasjenige der bisher im Gebrauch der Truppen befind⸗ lichen Glasfeldflaſchen, den Vorzug vor dieſen verdienen, falls ſich die jetzt bei einzelnen Truppentheilen einem Probeverſuch unterworfenen Aluminiumfeldflaſchen bewähren. Dieſe unzer⸗ brechlichen und ungemein leichten Feldflaſchen haben ein Ge⸗ wicht von nur 150 Gramm, während die gläſernen Feldflaſchen 500 Gramm wiegen, ſie ſind ferner etwas kleiner und beque⸗ mer tragbar als jene, faſſen jedoch daſſelbe Quantum wie die alten Feldflaſchen. — Eine Börſenpauik in alter Zeit. Wohl mit Hezugnahme auf die jüngſte Börſenpanik in Wien bringt das „Neue Wiener Tageblatt“ eine E innerung an einen Börſen⸗ rummel“ aus längſt vergangener Zeit. Es war im Jahre 1813, in den Frühlingstagen des großen Befreiungskrieges Die Ueberſchüſſe ſeien aber Mannheim, 26. November auch zum Theil durch die hohen Ueberweſſungen des Reſches entſtanden und er müſſe davor warnen, auf dieſe großen Werth zu legen, da ſie ſehr leicht wieder ganz verſchwinden könnten und keineswegs eine ſichere Einnahmequelle für den Staat bilden. Dagegen ſei es ſehr erfreulich, daß die Be⸗ triebsüberſchüſſe der beiden letzten Jahre nicht nur reichlich die Steuerherabſetzung für die beiden ſolgenden Jahre deckten, ſondern ſogar noch größere Dotationen, z. B. eine Million mehr für die Eiſenbahnſchuldentilgungskaſſe ermöglichten. Das ſei ein ſehr erfreuliches Moment und er gebe Namens ſeiner Fraktion die Erklärung ab, daß ſie geſchloſſen für die vorge⸗ ſchlagene proviſoriſche Herabſetzung der Steuern ſtimmen würde. Dagegen bemerke er, daß er an Stelle der Herab⸗ ſetzung der Kapitalrentenſteuer lieber die beantragte Steuer⸗ verminderung für die Rebbauselände ſetzen würde, die etwa 50,000—60,000 Mark erfordern würde. Auch die Aeußerungen des Abg. Wittmer über die Herabſetzung der Drund⸗ und Gebäude⸗, bezw. Gewerbeſteuer ſeien ihm und ſeiner Partei ſehr ſympathiſch. An der weſteren Debatte betheiligen ſich noch die Abag. Wilkens, Muſer, Finanzminiſter Ellſtätter, Abgg. Müller, Fieſer, Birkenmeyer, Wacker, Wil⸗ kens, Rau, Gerber und der Berichterſtatter Abg. Fri⸗ derich, worauf die Vorlage in namentlicher Abſtimmung einſtimmig angenommen wird. Weiterer Bericht folgt. Die zweite Vorlage, die Dotirung der Kreis ver⸗ bände betreffend, wird auf Vorſchlag des Präſidenten ohne Debatte an eine beſondere Commiſſion verwieſen. Nächſte Sitzung: Freitag Vormittag 10 Uhr.„B..“ ——m— Aus Stadt und Jand. Maundeim, 26. November 1891 * Ueber die Petitionen, die beim Reichstag einge⸗ reicht wurden, liegt das 20. Verzeichniß vor. In demſelben ſind auch mehrere Eingaben aus dem Großherzogtbum Baden verzeichnet. Während Konrad Knobel, Schreiner von Ziegel⸗ hauſen, und Genoſſen die Aufhebung des Impfgeſetzes bezw. Beſeitigung des Impfzwanges wünſchen, petitionirt Fabrikant Karl Mez zu Freiburg um Aufhebung der im 75 0 vor⸗ geſehenen Strafbeſtimmungen. Die Wittwe des Obertelegra⸗ phenaſſiſtenten Lütke, geb. Fahrbach, zu Heidelberg bittet um Auszahlung der ibrem verſtorbenen Ehemanne auf Grund des Nachtragsetats für das N 1890/1 angeblich noch zuſtehenden Emolumente. Der zandwirthſchaftliche Verein im Großherzogthum Baden zu Karlsruhe überreicht eine Re⸗ ſolution des Ceutralvereins betr. Beibehaltung der beſtehen⸗ den Weinzölle. Schließlich bittet die Handelskammer zu Pforzheim um Aufnabme einer Beſtimmung in den Geſetz⸗ entwurf betr. das Telegraphenweſen des Reichs dahin, daß die Reichstelegraphen⸗ und Fernſprecheinrichtungen ꝛe. gegen die Einwirkung anderer elektriſcher Leitungen in ſich ſelbſt ge⸗ ſchützt ſein müſſen. Verbindungsgeleis der Nebenbahnen Maun⸗ heim⸗Qeidelberg und Mannheim Weinheim⸗Heidel⸗ berg. Die auf Grund des§ 55 der Baßnordnung für deutſche Eiſenbahnen untergeordneter Bedeutung erlaſſenen bahnpoli⸗ zeilichen Vorſchriften finden laut Bekanntmachung des Mini⸗ ſteriums auch auf den Betrieb des Verbindungsgeleiſes zwiſchen den in Mannteim gelegenen Endſtationen der Lokaldahnen von Mannbeim nach Weinheim und von Mannheim nach Heidelberg Anwendung. Für den Betrieb dieſes Verbindungs⸗ geleiſes wird noch beſtimmt, daß die Pferdebahnwagen, welche das öſtliche, mit der Lokalbahn gemeinſchaftliche Pferdebahn⸗ geleis auf der neuen Neckarbrücke befahren, nur dann in die Brücke einfahren dürfen, wenn das bei der linksſeitigen Brücken⸗ einfahrt aufgeſtellte Signal das Geleis freigegeben hat. * Neuartiges odeme 8 Man berichtet aus Gee⸗ ſtemünde, 23. Nobember: Die guten Erfabrungen, die man in den letzten Jahren mit dem Bau von Segelſchiffen, die zugleich mit Dampfkraft ausgerüſtet waren, gemacht hat, werden der deutſchen Frachtſchifffahrt ſehr zu Gute kommen. Die deutſche Segelſchiffflotte wird in nächſter Zeit einen Zu⸗ wachs durch ein ſolches mit Dampfkraft ausgerüſtetes Segel⸗ ſchiff erhalten, das ſowohl durch ſeine Größe als auch durch ſeine ganze Bauart einzig daſtehen wird. Die bekannte Reis⸗ und Rhedereifirma Rickmers läßt dieſen Neuling im Schiffswefen auf der Schiffswerft an der Clyde bauen. Es iſt ein fünfmaſtiges ſogenanntes Aupiliarſchiff, das mit einer Ladefähigkeit von 6000 Tons das größte Schiff des ganzen europäiſchen Continents iſt. Mehr noch durch andere Ein⸗ richtungen unterſcheidet ſich das neue Schiff von den ſonſti⸗ gen großen Seglern. Es hat vor allen Dingen eine Tripple⸗ Expanſionsmaſchine, die ſtark genug iſt, das Schiff mit voller Ladung mit Hülfe einer federnden Metallſchraube bei ſtillem Wetter—8 Seemeilen in der Stunde vorwärts zu treiben. Durch einen Mechanismus, der vom Maſchinenraum aus gehandhabt wird, können die Flügel dieſer Schranbe geſtellt werden, wie es nothwendig iſt, d. h. ſie können nicht nur in irgend einen Winkel zu der Längsaxe des Schiffes, ſondern guch in Linie mit derſelben gebracht werden, wodurch ſie der Bewegung des Schiffes natürlich den denkbar kleinſten Widerſtand entgegenſetzen, wenn es allein von dem Segeln fortgetrieben wird. Die Vorzüge eines ſolchen mit zwei von einander völlig unabbängigen Fortbewegungsfactoren, der Ueberall ftockte Handel und Verkehr. Da erſchien am 18. April in aller Frühe im Schiffergaſtbof zu Dover ein hoher enaliſcher, aus Frankreich kommender Offizier, und während er ſein Glas Grog hinunterſtürzte, jubelte er ſtürmiſch: Eine entſcheidende Schlacht! Die franzöſiſche Armee vernichtet, Napoleon auf der Flucht getödtet, der Friede ſteht bevor! Sprachs und ſtürmte zu dem Hafenadmiral Poley, dem er ſich als Oberſtlieutenant de Bourgb, Adjutant des Lord Cathcart vorſtellte. Ein vierſpänniger Wagen entführte ihn raſch nach London. Das Spiel an der Stockbörſe hatte ſein Hauptoperationsfeld in den Antheilen an den jährlichen Stagtsanleihen.— Omnium genannt— welche außeror⸗ dentlich ſchwankten und daher die Spekulation am meiſten lockten. Die Omnium ſtanden an dieſem Montag 16¼. Als die aroße Botſchaft plötzlich bekannt wurde, gingen ſie auf 20 hinauf. Da jedoch bis Mittag keine weitere Beſtätigung eingetroffen war, fielen ſie wieder auf 18. Dann aber ſchnellten ſie auf 32 hinauf. Was war ge⸗ ſchehen? Zwei Militärs waren in einem mit Lorbeer ge⸗ ſchmückten Wagen plötzlich durch die City gefahren und hatten aus den Wagenfenſtern kleine Zettel, welche„großen Sieg der Alliirten und Napoleons Tod“ meldeten, ausgeſtreut. Der Trubel an der Börſe war unbeſchreiblich, aus allen Straßenenden kamen die Leute athemlos herbei: Geſchäfts⸗ leute, Schiffer, Offiziere, Beamte, Parlamentsmitglieder, Frauen, Stiefelputzer, Alle wollten aus der großen Schüſſel miteſſen. Die Hauſſe feierte ein Bachanal... Ungefähr zwei Stunden dauerte der Rauſch, da kam eine Erklärung der Re⸗ gierung, daß ihr keine Nachricht vom Kriegsſchauplatz zuge⸗ gangen ſei, von jenen Meldungen ſei Nichts beglaubigt. Die Omnium ſtürzten bis auf 15 zurück; die aufregendſten, lebens⸗ gefährlichſten Szenen ſpielten ſich auf dem Podium der Börſe ab, welche von Virwünſchungen, Jammer, Flüchen und Boxer⸗ ſchlägen widerhallte; Polizei und Militär mußte einſchreiten. Tauſende von Menſchen waren ruinirt, Millionen in zwei Stunden verloren gegangen„. Gleich trat ein Ausſchuß der hervorragendſten Bankfirmen zu⸗ ſammen, um die Urheber jenes Manbvers zu erforſchen. Der Kutſcher des Wagens, der den angeblichen Offizier von Dover nach London gebracht hatte gab an, ibn vor dem Dampf⸗ und der Segelkraft, verſehenen Schſſſes Liegt auf der Hand. Die Schraube wird dem Schiffe beſonders bei Windſtille Dienſte leiſten, dann aber auch beim Aus⸗ und Einlaufen in den Hafen, beim Paſſiren enger Canäle und gefährlicher, klippenreicher Meerengen und bei Gegenwinden. Solche Widriakeiten bieten ſich grade auf den Fahrten, für die das Rickmerſche Schiff beſtimmt iſt, nach dem Oſten, auf dem es oſtindiſchen Reis nach Bremen befördern ſoll. Die Gefahren, welche hülfloſes Umhertreiben mit gebrochenem Schaft oder zerſchlagener Schraube, das den Frachtdampfern auf dieſer Fahrt drohen, das Paſſiren des Suezkanals und des gefürchteten Rothen Meeres ſind für das neue Schiff ziemlich ausgeſchloſſen. Wird die Schraube oder überhaupt der maſchinelle Theil beſchädigt, ſo wird die Reiſe unter Segeln vollendet, gibt es widrige Winde, ſo läßt man die Maſchinen arbeiten. In den Schiffer⸗ und Rhederkreiſen 155 man mit Spannung den Erfolgen des neuen Fracht⸗ chiffes entgegen. Ein milder Winter in Ausſicht! Aus verſchiedenen Anſichten will man auf einen milden Winter ſchließen. Eine alte Wetterregel ſagt:„Traat der Baum das Laub gar lang, wird's vor'm Winter nicht ſehr bang.“ Dieſes Jahr aber haben trotz des letzten Froſtes noch viele Bäume ihr Laub. Wenn der Ameiſenbaufen um jetzige Zeit noch nicht völlig zur Ruhe gekommen iſt, ſollen Eis und Schnee nicht gar zu lange dauern; in den Ameiſenhaufen aber herrſcht noch Leben, Ein alter Förſter will aus dem dünnen Pelz und der dünnen Fettſchicht der Dachſe auf einen gelinden Winter ſchließen. Die Näbe des Dezembers macht ſich bereſts geltend, In den Geſchäften, welche auf einen guten Weihnachtsverkehr Hoffnung ſetzen, ſind die Lager neu gefüllt, die Auslagen nehmen ein immer reicheres, in die Augen ſtechendes Ausſehen an. Mancher bleibt ſchon nachdenklich vor den Schaufenſtern ſtehen und erwägt, was er zum Feſte ſeinen Lieben beſcheeren ſoll und manche Vertreterin des ſchönen Geſchlechts muſtert ſorgſam alle die Artikel, welche kunſtfertige Hände als ge⸗ eignete Geſchenke für das Weihnachtsfeſt hergeſtellt baben. Die Wahl iſt bei der Hülle und Fülle des Gebotenen nicht leicht, und verſchiedene Tage verſtreichen beim Bedenken. Da iſt nun wohl ein freundlicher Rath nicht ganz unangebracht, zumal es bis Weihnachten nur noch wenig mehr als vier Wochen ſind, und in der letzten Zeit wegen allgemeinen Andranges oft Manches bei Seite gelegt werden muß. Selbſtperſtändlich iſt beim Schenken nicht die Hauptſache das„Was?“, ſondern das„Wie?“, aber zu Weihnachten wird ja gern gegeben, und wenn dabei auf Gegenleiſt⸗ ungen gerechnet wird, ſo iſt das natürlich. Gut iſt es aber doch, wenn man beim Geſchenk nicht blos gern gibt, ſondern auch paſſend wählt, indem man den Wünſchen und auch den Neigungen des zu Beſchenkenden Rechnung trägt. Es muß nicht immer ein glänzender Artikel ſein, um Freude hervorzurufen, auch beſcheidene Dinge, die uns vielleicht Klei⸗ nigkeiten dünken, gar zu armſelig erſcheinen, können bei anderen Freude erwecken, 0 Freude als theuere Sachen, wenn nur der Neigung und dem Charakter Rechnung getragen wird. Man muß da vor dem Feſte aufpaſſen, ſchon mehrere Wochen vorher, wie gegenwärtig, und wird dann ſchon manches Bedürfniß entdecken, dem zu Weihnachten Rechnung getragen werden kann. Die Weihnachtsgeſchenke brauchen aber durchaus nicht immer in mühevollen Arbeiten zu beſtehen. Was man als Zeichen freundlicher Erinnerung hochſchätzt, das iſt nicht immer das prakuſche Leben, und es iſt daraum häufig an einem Zeichen freund⸗ lichen Gedenk ns genug. Es gibt noch zaßlreiche andere Kleinigkeiten, die für das praktiſche Leben erforderlich ſind und mit großem Danke entgegen genommen werden, zumal man ſolche Staatsſachen doch nicht gern bei jeder Gelegendeit benützt. Die Induſtrie hat gerade für das diesjäbrige Weih⸗ nachtsfeſt etwas Außerordentliches geleiſtet und hietet die denkbar größte Abwechslung in Luxusartikeln und Sachen fürs praktiſche Leben. Wenn man ſich nur die Mühe bei Zeiten genommen, etwas genauer nach den Wünſchen zu horchen, dann wird auch die Wahl nicht allzu ſchwer werden. Was es iſt, das gewünſcht wird, iſt ja gleich, es kommt gar nicht in Betracht, ob der Gegenſtand äußerlich unſcheinbar iſt. Wird es gern gewünſcht und noch gerner gegeben, dann iſt auch die Kleinigkeit werthvoll, dann wird die Ueberraſchung eine doppelt freudige. „mtatiſtiſches auß der Stadt Manubeim von der 45. Woche vom 8. Nov. bis 14. Nov. 1891. An Todes⸗ urſachen für die 28 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ lamen, verzeichnet das faiſerliche Geſundheitsamt folgende Krankteiten: In 1 Falle Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in 1 Falle Diphtherie und Eroup, in — Fällen Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in— Falte Kindbettfieber(Puerperalfieber), in 3 Fällen Lungenſchwind⸗ ſucht, in 2 Fällen akute Erkrankung der Aitzmungsorgane in 4 Fällen akute Darmkrankheiten,(in— Falle Brechdurch⸗ fall, Kinder bis 1 Jahr—) In 17 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In— Falle gewaltſamer Tod. * Die ſtädtiſche Schifferſchule in Mannheim wird nun definitiv am 15. Dezember l. FJ. eröffnet werden; es ge⸗ winnt faſt den Anſchein, als ob dieſe Schule z. Zt, nicht mur die erſte, ſondern auch die einzige am Ryein bleiben wird; das iſt nur durch das freundliche Entgegenkommen einmal der Mannheimer Dampfſchleppſchifffahrts Geſellſchaft, ſodann der badiſchen Aktiengeſellſchaft für Rheinſchifffayrt und See⸗ Hauſe des berünmten Seehelden— Lord Tochrane abgeſetzt zu haben. Der Lord war als tapferer Sermann hochgeachtet, aber auch als leidenſchaftlicher Börſenſpieler bekannt. Er that ſehr entrüſtet, aber es ſtellte ſich bald heraus, daß der ehren⸗ werthe Lord in geradezu unermeßliche Speculatlonen in Fonds perwickelt war, die er alle an dem Vormittage hatte realiſiren laſſen. Weitere Forſchungen ergaben die Exiſtenz eines ganzen Spielkonſortiums, an deſſen Spitze der Lord ſtand, und die Identität des famoſen Oberſtlieutenants mit einem gewiſſen Random de Berenger, einem tief varſchuldeten franzöſiſchen Abenteurer. Im Juni 1814 wurde Lord Cochrane mit ſeinen Complicen vor die Jurh geſtellt und ſchuldig geſprochen. Durch Stimmenmehrheit wurde er aus dem Hauſe der Gemeinen ausgeſchloſſen, aus dem Batb⸗Orden geſtoßen, aus der 1 5 der Seekapitäne geſtrichen. Den Pranger erließ ihm un ſeinen Genoſſen— da man ihn wohl nicht allein begnadigen konnte— der Prinz⸗Regent; die 1000 Pfund bezahlten ſeine 5 und die Wähler von Weſtminſter— wählten ihn ſo⸗ ort wieder ins Unterhaus. — Glitzſchlag in einen Luftballon. Mittwoch Nach mittag unternahm in Rom eine militäriſche Luftſchifferabthei⸗ lung an dem Feſſelballon vor der Porka del Popolo uhre gewöhnlichen Uebungen, Es waren bexeits ſieben Aufftienk ausgeführt worden. Für den achten Aufſtieg nabmen der Hauptmann D' Annico und der Unt⸗roffizier Muſia in der Gondel des Ballons Platz. Das Luftſchiff ſtieg raſch bis zu einer Höbe von 150 Metern empor. Den ganzen Tag bindur hatte veränderliches Wetter geberrſcht. Plötzlich zog ein Ge⸗ witter auf und der Blitz ſchlug in den Ballon. Der untere Theil des Netzes wurde von dem Blitz entzündet. An dem Feſſelſeil entlang fuhr der elektriſche Strahl in den Erdboden, Der Maſchiniſt, der den Abſtiegapparat leitete, hatte das 155 glück ſogleich wahrgenommen und ließ den Ballon mit volle Dampfkraft zur Erde herabziehen. Kaum hatte die Gonde den Boden berührt und waren ihre beiden Inſaſſen aule ſtiegen, als das Feuer den Ballon erreichte. Dieſer war 1 Leuchtgas gefüllt; in wenigen Sekunden batten ihn die 9 0 men vollſtändig zerſtört. Er ſaßte 500 Kubikmeter und haile 7000 Lire gekoſtet. Die beiden Lufſchiffer haben bei dem fall nicht den geringſten Schaden erlitten. Mannheim, 26. Rovember. Seneral⸗Anzeiger. 3. Sette. ſransporf, und des Partikulter⸗Schifferverbandes Jus ef Ju⸗ Heddesbeim, 24 Nod. Bel einer armen Familſe mehr als 20 bis zu 50 Mk. 2 Mk, bei mehr als 50 bis zu stitia möglich geworden, welche zuſammen 8 Schüler beſtimmt]wurde, während der Mann in der Fabrik arbeitete und die 100 Mk., für jedes weitere Hundert je 2 Mk. an Gebühren haben, für deren Unterhalt und entſprechende Beſchäftigung dieſelben beſorgt ſein werden. Sicherlich wird auch noch eine Reibde anderer Schüler ſich anmelden, nachdem auch durch die dankenswerthe Bereitwilligkeit der am hieſigen Platze domizili⸗ renden Transportverſicherungsgeſellſchaft ein einmaliger Zuſchuß von M. 400 zu Geldbeihilfe für bedürftige Angehörige der Schule zur Verfügung geſtellt worden iſt. In künftigen Jahren wird der Beſuch an und für ſich ein lebhafterer wer⸗ den, da ja mit einiger Sicherheit angenommen werden darf, daß die hohen Rheinufer⸗Regierungen alsbald Beſchlüſſe da⸗ hin faſſen werden, daß zur Erlangung eines Rheinſchiffer⸗ und Steuermanns⸗Patentes ein gewiſſes Maß von Kenntniſſen die unerläßliche Vorausſetzung bilden wird. Da nun vor⸗ ausſichtlich die Verwirklichung eines ſolchen Beſchluſſes nicht lange auf ſich warten laſſen wird, ſo beſteht heute ſchon das allergrößte Intereſſe, für alle die⸗ jenigen, welche Rheinſchiffer⸗ und Steuermanns⸗Patente in Zukunft anſtreben, dieſe Schule zu beſuchen, denn gerade dasjenige, was für die betr. obligatoriſche Prüfung verlangt wird, iſt ja Gegenſtand des Unterrichts in der Schifferſchule. Wer alſo einen oder mehrere Kurſe dieſer Schule abſolvirt hat, jetzt ſchon einen erheblichen Vorſprung vor allen anderen Mitbewerbern. Im Uebrigen werden, wie man hört, auch für den Betrieb der Flößerei gleiche Prüfungen geboten ſein, und ſo wird auch für alle dieſe Gewerbe aus gleichen Erwägungen der Beſuch dieſer Schule ſich empfehlen und möchten wir nicht unterlaſſen, darauf die Aufmerkſamkeit der Betheiligten ſchon heute zu lenken. *10,005 Mark gefunden. Das Dienſtmädchen Mag⸗ dalena Wöppel von Oberlauda, bei Herrn Hofconditor Hennrich hier in Stellung, fand geſtern auf dem Parade⸗ platze zehn Tauſendmarkſcheine und einen Fünfmarkſchein. Das Mädchen eilte ſofort auf die Polizei, um daſelbſt ihren Fund abzuliefern. Der Verlierer obiger Summe kann dieſelbe auf dem hieſigen Bezirksamt in Empfang nehmen. Man ſieht, daß es doch noch ehrliche Leute auf der Welt gibt. Hoffentlich bedenkt der Verlierer die glückliche Finderin mit einer recht reichlichen Belohnung, welche in einem richtigen Verhältniß zu der verlorenen und wiedergefundenen Summe ſteht. Verhafteter Betrüger. Der Betrüger, der in den letzten Monaten als angeblicher Digkon Weimann aus Bielefeld in Wiesbadeg, Kaſſel, Frankfurt, Köln, Mannheim, Mainz und anderen Städten angeblich für die Bielefelder Anſtalten, in Wirklichkeit aber für ſeine eigene Taſche Bei⸗ träge ſammelte iſt in Langenberg, Bezirk Düſſeldorf, verhaf⸗ tet worden Er iſt ein 55jähriger ehemaliger Kaufmann, FJerdinand Mehner, und hat ſchon eine fünffährige Zucht⸗ hausſtrafe verbüßt. 8 e Bei den Kanaliſationsarbeiten zwiſchen .6 und 0 7 ſtürzte geſtern Mittag eine Erdwand in einer Länge von 4 Meter ein. Die Erdmaſſe begrub den Arbeiter Karl Pfeifer unter ſich, jedoch konnte derſelbe ſehr bald wie⸗ der aus ſeiner unangenehmen Lage befreit werden, ſodaß er mit einigen Hautabſchürfungen davon kam. Muthmaßliches Wetter am Freitag, 27. Nov. Im nordweſtlichen Rußland iſt der Hochdruck bis auf 775 m/m. geſtiegen. Andererſeits hat ſich von Island kommend ein neuer Luftwirbel an der Nordküſte Schottlands eingeſtellt, welcher auf einem etwaigen Marſche über Belgien nach Süd⸗ deutſchland Widerſtand findet. Demgemäß iſt für Frei⸗ igg nach kurzer Aufheiterung abermals unbeſtändiges trübes Wetter zu erwarten, das ſich am Samſtag fortſetzen und mehr⸗ ſache Niederſchläge mit ſich führen dürfte. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 26. November Morgens 7 Uhr. 8 5 1 indrich Höchſte und niederſte Tem⸗ 5 in Celſius und? peratur des verg. Tages in mm Trocken]Feucht Stärke Maximum Minimum 767.¹.3 NNI 2.1.1 .0 0 Windſtille; 1: ſchwacer Suftzus; 2: etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturm: 10; Orkan. Sielbau Nachrichtendienſt. Mannheim. Beobachtungen vom 25. auf 26. November. Veobachtungszeit Grundwaſſerſtände Meteprologiſche Besbachtungen Tag Stunde nE in Ecl 1 Telee über Norẽqm] Null] Max. Min, Temp 00 mum 25. di.(———— 50 80— ia, e Aus dem Grofheriogthum. Ladenburg, 24. Nov. Die dieſige Landwirth, Kreis⸗ winterſchule hier wird in dieſem Curſe von 46 Schülern be⸗ ſucht: 31 beſuchen die Anſtalt zum erſtenmale und 15 zum zweitenmale. Das Medaillon. Roman von Ewald Auguſt König. Nachdrutk verbsten. 50(Fortſetzung.) „Dagobert ſtützte ſich auf die Lehne des Seſſels. Sein Blick ruhte feſt und durchdringend auf dem bleichen Antlitz des alten Herrn. „Ich werde wohl nichts Neues hören,“ erwiderte er;„ich lenne dieſe ſtereoiypen Anklagen gegen unſere Regierung ünd unſere Armee.“ „Mein Herr,“ ſagte der Graf,„ich geböre nicht zu den Schwachköpfen, welche das Unglück Frankreichs unverſchuldet uennen. Ich erkenne es an, daß wir uns mit Leichtſinn in den Krieg geſtürzt haben. Dieſes Bekenntniß dürfte Ihnen beweiſen, daß mein Haß gegen Ihre Armee eine tiefe und gerechte Urſache hat. Nehmen Sie wieder Platz, und wenn Sie, wie ich nicht bezweifle, ein Mann von Ehre ſind, ſo werden Sie mir beiſtehen, jenen Menſchen zu finden, der es derſchuldet hat, daß ich Ihre ganze Armee haſſe. Ihn zur Strafe zu ziehen, iſt nur noch die einzige und letzte Aufgabe meines Lebens.“ Dagobert hatte ſich wieder niedergelaſſen. Er hielt es zun für ſeine Pflicht, die Anklage zu hören, deren Grundloſig⸗ keit er vielleicht darthun konnte. „Ver iſt dieſer Mann?“ fragte er. 2 ch weiß es nicht: man bezeichnete ihn mir als einen breußiſchen Infanterie⸗Unterofftzier.“ „Wiſſen Sie nicht die Nummer des Regiments?“ Tafel deck d den b ex Kellner trat ein, um die Tafel zu decken und den be⸗ ſtellten Wein zu bringen; in ſeiner Gegenwart wollte Dagobert Naſes Geſpräch nicht fortſetzen. M.»Maiſonrouge!“— Er erinnerte ſich dunkel dieſes Namens; ein kleines Schlößchen, das ſo hieß, meinte er irgendwo in Frankreich während des Krieges geſehen zu Frau bei ihrer Mutter in der Nachbarſchaft verweilte, vom Hofe aus eingebrochen und aus einem Glasſchrank über 100 Mark und eine Taſchenuhr enſwendet. Bis fetzt konnte der Dieb nicht ermittelt werden. „Heidelberg, 24. Nov. Der urſprüngliche Antrag be⸗ züglich der Beſchränkung der Sonntagsarbeit ſoll nun eine Aenderung erfahren. Geſtern Abend hatten ſich die Kaufleute in großer Zahl im„Prinz Max“ verſammelt und beſchloſſen, daß man den Antrag auf die Zeit von halb 8 Uhr bis 9 Uhr Morgens und 11 bis 2 Uhr Nachmittags richten wolle. Die Frage, ob nicht die elektriſche Beleuchtung der Stadt thunlich ſei, wird jetzt ernſtlich in Erwägung gezogen und ſoll das Gutachſen eines Sachverſtändigen eingeholt werden. ..Sinsheim, 24. Nov. Hier geriethen zwei bei einem hieſigen Meiſter beſchäftigte Geſellen(Johann Jennewein aus Innsbruck und Joſef Johann Löſch aus Beutben in Schleſien) in ihrem Schlafzimmer in Streit. Jennewein riß dem Löſch einen Theil ſeines ſchönen Vollbartes aus, während letzterer den erſteren mit einem Meſſer mehrfach verletzte. Jennewein mußte in Folge ſeiner Verletzungen ins Spital aufgenommen werden. Löſch dagegen hat ſofort im Amtsgefängniß Unter⸗ kunft gefunden. Ortenberg, 24. Nov. Geſtern Abend wurde der 63 Jahre alte Vorarbeiter und Bahnwartsablöſer Martin Benz von Ohlsbach auf der Strecke zwiſchen hier und Gengenbach von einem Güterzug überfahren und alsbald getödtet. Am gleichen Tage hat ein Sohn des Getödteten in Ohlsbach ſeine Hochzeit gefeiert. „ Werbach bei Tauberbiſchofsheim, 25. Nov. Schon ſeit längerer Zeit wurden Ortseinwohner von hier und den umliegenden Orten dadurch in großen Schrecken verſetzt, daß außerhalb des Orts ein unbekanntes Individuum zur Nacht⸗ zeit verſchiedenen Perſonen auf den Rücken ſpraug und ſich ein Stück weit tragen ließ und ſo„Geiſterles“ ſpielte. Der „Geiſt“ ließ ſich ganz behaglich auf den Rücken ſeiner Opfer nieder, um, wenn er dieſe halb zu Tod geängſtigt, wieder ſchleunigſt zu verſchwinden, wie er gekommen war. Nachdem der„Geiſt“ auch vor nicht allzulanger Zeit zwei Biſchofs⸗ heimer ebenſo heimgeſucht hatke, ſcheint die Gendarmerſe Wind von der„Spukerei“ erhalten zu haben: dieſe war denn auch eifrig bemüht, den Geiſt, wenn möglich, zu bannen. Nach längerem Bemühen lieferte ſie denſelben in das Amts⸗ gefängniß Tauberbiſchofsheim ein, wo er nun Muße hat, ſeine gymnaſtiſchen Uebungen am Sägbock des Gefängniß⸗ wärters zu machen. *Aus dem Odenwald, 25. Nov. Eine ſehr alte allein⸗ ſtehende Frau in Heubach wollte durch Pulver() ihrem nicht brennen wollenden Feuer nachhelfen. Die Flamme ſcheint je⸗ doch das Säckchen mit Pulver erfaßt zu haben, das ſie in ihren Händen hielt, worauf der Ofen zerſprang und die Fenſter des Hauſes zertrümmert wurden, ſowie die alte Frau an Kopf und Händen entſetzliche Brandwunden erhielt. Da ſich Niemand der Aermſten annahm, brachte ſie eine ganze Nacht unter furchtbaren Schmerzen, von Allen verlaſſen, in ihrem zerſtörten Zimmer zu, um am andern Morgen ihren gräß⸗ lichen Wunden zu erliegen. Durlach, 25. Nov. Ein ſchwerer Unfall ereignete ſich bei dem von der Firma Gritzner und Komp. erſtellten Neubau ihrer Fabrikanlagen. Auf die Mauern ſollte gerade der Dachſtubl anfgeſetzt werden, als auf noch nicht klar geſtellte Weiſe das Balkenwerk zuſammenſtürzte und die dort beſchäf⸗ tigten Zimmerleute mitriß. Sieben derſelben trugen Verletz⸗ ungen davon, die ihre Aufnahme in's Spital nöthig machten, und 38 7 wurden vier ſchwer, drei leichter verletzt. 8 Pforzheim, 25. Nov. In der letzten Sitzung des hieſigen Bürgerausſchuſſes wurde die Forterhebung des ſtädti⸗ ſchen Oktrois auf die weitere Dauer von 6 Jahren beſchloſſen. Jerner erhielt der Antrag des Stadtraths auf Errichtung eines Gewerbeſchiedsgerichts in hieſiger Stadt die Zuſtimmung des Stadtperordnetenkollegiums. Das Gewerbeſchiedsgericht wird am 1. Februar n. J. in Kraft treten. Freiburg, 25. Nov. Der hieſige Bürgerausſchuß wird ſich in ſeiner nächſtenSitzung mit zwei wichtigen Vorlagen zu beſchäftigen baben. In erſter Reihe ſteht der Ankauf des alten Univerſitätsgebäudes(alte Univ ſität), welche für die Hoch⸗ ſchule entbehrlich geworden iſt. Der Stadtrath meldete ſich als Käufer, einmal weil jeder andere Verkauf für dieſen aus der Gründungszeit der Univerſität ſtammenden altehrwürdigen Bau die Gefahr des Abbruchs oder eines radicalen Umbaues bedingen würde, und ſodann weil das benachbarte Rathhaus bedeutend größerer Räumlichkeiten dringend bedarf.— Der Kaufpreis für das Gebäude iſt auf 140000 Mark feſtgeſetzt. Die zweite Vorlage des Stadtraths betrifft den Neubau eines Volksſchulhauſes in der Bismarck⸗ und Rheinſtraße. Vfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. Ludwigshafen, 25, Nov. Die vom Stadtrath ge⸗ wählte Kommiſſſon zur Ausarbeitung eines Statuts für das Gewerbegericht der Gemeinden Altrip, Frieſenheim, Ludwigsbafen und Mundenheim hielt geſtern unter Hinzu⸗ ziehung der Vertreter der betheiligten Gemeinden, ſowie der Vorſtände mehrerer Vereine und Vertreter der Großbetriebe eine Sitzung im Stadthausfaale ab. Der zur Berathung ge⸗ ſtellte Statutenentwurf wurde angenommen. Bei einem Streitwerth bis zu 20 Mark ſollen 50 Pfennig, 1 Mk. bei Der Kellner entfernte ſich wieder. Der Graf füllte ſein Glas aus der Bordeaux⸗Flaſche und trank es langſam aus. „Ich war Oberſt in der franzöſiſchen Armee, nahm er wieder das Wort,„ich ſtand im Begriff meinen Abſchied zu nehmen, als der Krieg gegen Preußen ausbrach. Da zog ich mein Abſchiedsgeſuch zurück. Ich weiß nicht, ob Sie Chateau Maiſonrouge kennen; es liegt ſüdlich von Paris in waldiger Gegend, einſam und weitab von der großen Heerſtraße. Dort, wo ich mit meiner geliebten Gattin ſo viele glückliche Jahre verlebt hatte, wollte ich mein Leben beſchließen, mich in meinen alten Tagen nur noch meiner armen Tochter widmen. Bah, es kommt ja in der Regel anders, als der Menſch es wünſcht und erwartket!“ Der alte Herr füllte mit zitternder Hand wieder ſein Glas und befeſtigte die Serviette unter dem Kinn. Eben trug der Kellner die Suppe auf. „Gehen Sie nur, wir werden uns ſelbſt bedienen,“ ſagte er mit 17 75 befehlenden Handbewegung, und der Kellner ent⸗ fernte ſich. Der Blick Dagoberts ruhte voll Erwartung auf dem ſchmerzlich bewegten Antlitz des Grafen. „Konnten Sie nicht nach dem Kriege Ihren Lieblings⸗ wunſch ausführen?“ fragte er. „Nein, denn ich fand nach dem Kriege eine andere Aufgabe, der ich mein Leben widmen mußte. Ich nannte meine Tochter arm, ſie war es. Marguerite, das einzige Kind, welches mir von meiner theurenGattin hinterlaſſen worden, war einKrüppel, in den Augen jedes Menſchen ein häßliches Geſchöpf, nur nicht in den Augen des Vaters, der dieſes arme, unglückſelige Weſen zärtlich liebte. Und Marguerite vergalt dieſe Liebe. Sie wußte, daß ſie allen Freuden des Lebens entſagen mußte, nie kam eine Klage über ihre Lippen. Zugleich war ſie klug und zu allem geſchickt, in der Verwaltung meines Hausweſens konnte ich mich ganz auf ſie verlaſſen. Sie las viel und ver⸗ ſtand, über das, was ſie geleſen hatte, anmutzig und geiſtreich zu plaudern. Sie ſpielte die Harfe mit Gefühl und ſang unſere Volkslieder mit glockenreiner Stimme und tiefer Innig⸗ keit; kurz, mein Herr, in dieſer häßlichen Hülle wohnte eine ſchöne Seele, und ich hing an dieſem Kinde mit inniger Zärt⸗ lichkeit. Marguerite fürchtete nun für mich, als der Krieg erhoben worden. Die höchſte Gebühr beträgt 20 Mk. Der ſo durchberathene Entwurf geht nun an den Gemeinde⸗ bezw. Stadtrath der oben genannten Gemeinden. 0 * Rpdeingönbeim, 25. Nov Der Handelsmann Jakob Löb IV. von Mutterſtadt, der heute Vormittag von Mutter⸗ ſtadt nach Ludwigshaſen fahren wollte, wurde auf hieſiger Station todt im Coups vorgefunden. Ein Schlaganfall hat ſeinem Leben ein Ende bereitet. *Germersheim, 24. Nov. Mehrere kaum aus der Werktagsſchule entlaſſene Knaben ließen ſich beigehen, ſich zur Abendszeit in den Keller eines von einem penſionirten Offizier bewohnten Hauſes einzuſchleichen, wo ſie 5 fette Stallhaſen an ſich nahmen, die ſie unter ſich vertheilten. Der Bater eines dieſer Knaben hörte von dem umlaufenden Gerüchte, nahm auch einen fremden Haſen in ſeinem Hauſe wahr, worauf er den kleinen Atktentäter, der volles Geſtändniß ab⸗ legte, ſelbſt zur Polizei verbrachte und Anzeige erſtattete. * Germersheim, 26. Nov. Bei der letzten Feſtungs⸗ übung wurden Verſuche mit elektriſchem Lichte gemacht zur Auffindung des Gegners, der von Sondernheim aus gegen das Vorwerk Vincenti“ vorrückte. Das betreffende Gelände war oft plötzlich taghell erleuchtet. In den Sondernheimer Straßen konnte man, wenn das Licht gerade dorthin ſiel, ganz gut eine Zeitung leſen. Die Maſchine war bei der Theobaldkaſerne aufgeſtellt. * Rheinzabern, 25. Nov. Der 17jährige Baptiſt Thomas wurde in einem Altwaſſer zunächſt dem hieſigen Orte ertrunken aufgefunden. Wie man ſich erzählt, wurde er von ſeinem Vater wegen mehrfacher Ausſchreitungen ab⸗ beſtraft, ſo daß er aus Scham den Selbſtmord verübt zu haben ſcheint. Wörth, 25. Nov. In den letzten Tagen wurden von Vertetern verſchiedener Firmen aus Mannheim, Heidelberg und Lampertheim der hieſige Tabak aufgekauft. Bezahlt wurde durchſchuittlich 18—20 M. für den Zentner, ein Preis, mit dem der Bauersmann im allgemeinen nicht ganz zufrieden ſein kann. Das hieſige Quantum belief ſich auf 500—600 Zentner. Was die Qualität anlangt, ſo wurde ſie als„gut“ bezeichnet. In Hagenbach wurde vorgeſtern aufgekauft. Der Preis ſchwankt zwiſchen 20—22 M. Ungefähr 1000 Zentner wurden abgeſetzt. *Pirmaſens, 24. Nov. Die Oeffnung der Leiche des Simon Eberhard, welche im Beiſein der Gerichtskommiſſion aus Zweihrücken ſtattfand, hat ergeben, daß ein Unglücksfall vorliegt, eine muthmaßliche Verletzung von anderer Seite iſt alſo vollſtändig ausgeſchloſſen. Kaiſerslautern, 24. Nov. Geſtern wurde dahier der erſt kürzlich hierher verſetzte Poſtbole Klos unter dem Ver⸗ dachte der Briefmarderei verhaftet. Ein mit Freimarken ziemlich auffällig beſchwerter Brief führte zur Entdeckung des Thäters, den man bereits längere Zeit im Verdacht hatte. Als derſelbe der Staatsanwaltſchaft zur Vernehmung vorge⸗ führt werden ſollte, ſagte derſelbe ſeinem Begleiter, der ihn in ſehr humaner Weiſe nicht geſchloſſen hatte, in höflicher Weiſe Lebewohl und trat einen Spaziergang nach Weſten an. Es wurde zwar verſucht, ihn zurückzuhalten, doch lehnte er jede Begleitung ab und ſchlug ſich ſeitwärts in die Büſche. Ob der Abſchied auf Nimmerwiederſehen ſein wird, bleibt abzuwarten. Mainz, 25. Nov. In der heutigen Stadtverordneten⸗ ſitzung wurden für die Errichtung eines Getreidelagerhauſes mit Elevator rund 500,000 Mark bewilligt. Gerichtszeitung. Maunbeim, 25. Nov.(Strafkammer.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsrath Traub. Vertreter der Großh. Staatsbebörde: Herr Staatsanwalt Mühling. 1) Die zur Zeit im Landesgefängniß zu Bruchſal befind⸗ liche 29 Jahre alte Barbara Winter von Neuſtadt a. H. die kürzlich hier eine Geſchäftsinhaberin um Cigarrren im Werthe von 5 M. beſchwindelte, wird wegen dieſes von ihr verübten Betruges unter Einrechnung einer bereits gegen ſie erkannten Gefängnißſtrafe zu einer Geſammtgefängnißſtrafe von 1 Jahr 7 Monaten verurtheilt.— 2) Schneider Pius Müller von Landshauſen, 1863 geboren, iſt angeklagt, am 29. Dezember v. FJ. in Gemeinſchaft mit einem Genoſſen in einem Gaſthof zu Schwetzingen nach Aufſprengen der Küchen⸗ thüre aus dem Küchenſchrank einen kleinen Geldbetrag entwendet zu haben. Ferner lieferte Angeklagter im Auguſt d. Is. einem Schneidergeſellen, der ihm Stoff im Werthe von 8 Mark zum Verkauf übergeben hatte, das dafür vereinnahmte Geld nicht ab, ſondern verwendete es im eigenen Nutzen. Wegen Diebſtahls und Unterſchlagung wird deßhalb der bereits beſtrafte Angeklagte Müller zu 1 Jahr 6 Wochen Gefängnißz verurtheilt, wovon 3 Wochen durch die Unterſuchungshaft als verbüßt gelten.— 3) Die 22 Jahre alte Taglöhnerin Anna Krieg von Wieblingen, die am 14. Oktober d. J. einem hier wohnhaften Arbeiter eine Reihe von Kleidungsſtücken und verſchiedene andere Sachen ent⸗ wendete, erhält deßhalb uuter Einrechnung einer bereits gegen ſie erkannten fünfmonatlichen Gefängnißſtrafe im Ganzen 8 Monate Gefängniß— 4) Die Verhandlung gegen den hier wohnhaften Metzger Friedrich Hölzer von Heidelberg wegen Vergehens gegen das Nahrungsmittelgeſetz wurde bis morgen früh 9 Uhr vertagt.— 5) Vom Schöffengericht Schwetzingen waren die Ziegler Johann Maurer und Karl Eder, beide r F ausbrach, und ich nun Abſchied nehmen mußte. Daß die Preußen uns beſiegen und in unſer Land eindringen könnten, daran dachten wir nicht. „Wir trafen denn auch durchaus keine Vorkehrungen für den Fall, daß der Feind bis zu meiner Beſitzung vordräuge, und als dieſer Fall ſpäter eintrat, da kam der Feind ſo gänz⸗ lich unerwartet, daß Marguerite wohl keine Zeit mehr fand, ſich auf den Empfang vorzubereiten. Ein Trupp Jufanterie ſtand plötzlich vor dem Thore von Maiſonrouge und begehrte Einlaß. An dem Tage, an welchem das geſchah, war ich mit meinem Regiment ſchon in Paris eingeſchloſſen. Dieſes Regi⸗ ment gehörte zum Corps Vinoy, das bei Mezieres ſich durch⸗ ſchlug und ſo der Niederlage bei Sedan entging. Daß ich in Paris keine Nachrichten mehr von meiner Tochter empfing, werden Sie begreifen. Ich verſuchte, ihr durch die Ballon⸗ poſt Nachrichten von mir zu ſenden; aber da ich keine Ant⸗ wort darauf empfing, mußte ich mich wohl bis zum Friedens⸗ ſchluß gedulden, der lange, ſehr lange auf ſich warten ließ. Und auch dann war an Urlaub noch nicht zu denken: die Kommune mußte zuvor niedergeworfen werden. Sie werden ſich eriunern, daß es eine harte Arbeit war, die uns lange beſchäftigte. Endlich fonnte ich die Reiſe antreten, und wiſſen Sie, was ich fand? Mein armes Kind unter dem Raſen, meine treueſten Diener todt, mein Haus demolirt, meine Kaf⸗ ſete ausgeplündert, meine Gärten und Felder verwüſtet.“ Es klang eine Fülle von Haß aus dem ziſchenden Bone, in welchem der Graf die letzten Worte geſprochen hatte. Er legte Gabel und Meſſer hin und griff nach dem Glaſe, das er auf einen Zug austrank, dann fuhr er mit der Hand einige Male über ſeine Stirn. „Seien Sie verſichert, daß ich Ihren Schmerz mitfühle,“ ſagte Dagobert voll warmer herzlicher Theilnahme.„Aber daß peeußiſche Soldaten dieſe Grauſamkeiten begangen haben ſollen, das müſſen Sie mir beweiſen, ehe ich es glaube. Un⸗ ſere Soldaten ſind keine Barbaren, und aus dem ganzen Feld⸗ zuge iſt mir kein Fall bekannt, in welchem Frauen oder wehr⸗ loſe Männer von uns niedergemetzelt worden wären.“ Ein bitteces Lächeln ſpielte um die Lippen des alten Herrn. CJorttetzung falgt.) Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 262 November' von Brühl, wegen Körperverletzung zu 6 und 2 Wochen Ge⸗ fängniß verurtheilt worden, weil ſie vor Kurzem bei einer Schlägerei auf der Ortsſtraße zu Brühl einen andern Bur⸗ ſchen mißhandelt hatten. Beide Angeklagten legten Berufung ein, die aber heute als unbegründet verworfen wird.— 6) Wegen Mißhandlung ſeiner Ehefrau waren dem Tagner Philipp Treiber von Edingen durch ſchöffengerichtliches Urtheil 3 Monate Gefängniß zuerkannt worden, welche Strafe auf die vom Angeklagten eingelegte Berufung hin; heute auf 14 Tage Gefängniß herabgeſetzt wird. Tagesneuigkeiten. — Bayreuth, 23. Nov. Im nahen Orte H. hatte ein dortiger Oekonom in vergangener Woche ein eigenthümliches Glück. Er erhielt Montags ein Söhnchen, Dienſtags ein Ochſenkalb, Mittwochs ein Kuhkalb, Donnerſtags 11 und Freitags 13 Ferkel. — Nürnberg, 24. Nov. Der Poſtaſpirant Haßel da⸗ hier iſt mit Hinterlaſſung eines Kaſſenabganges von 2520 M. verſchwunden. — Neuſtadt a.., 23. Nov. Geſtern Abend kam in der Stallung des Schubmachers Renz in Münchſteinach Jeuer aus, durch welches das Leben der beiden Kinder des Renz bedroht wurde; doch gelang es ihm, ſie zu retten. Er begab ſich ſodann trotz aller Warnung noch einmal in das brennende Gebäude und fand in den Flammen ſeinen Tod. — Halle, 24. Nov. Der am Samſtag bei Apolda durch Gasexploſion herbeigeführte, bereits ausführlich gemeldete Brand eines Poſtwagens hat einen Schaden von cg. 400,000 Mark verurſacht. — Petersburg, 23. Nov. Der„Polit. Corr.“ zufolge hat der Zar angeordnet, daß dem in Bildung begriffenen Central⸗Comits für die Unterſtützung der vom Nothſtande heimgeſuchten Bevölkerung aus dem kaiſerlichen Apanagen⸗ Vermögen ein Beitrag von 50 Millionen Rubel zur Ver⸗ fügung geſtellt werde. — Myslowitz, 25. Nov. Von ruſſiſchen Grenzſoldaten wurde ein polniſcher Schmuggler aus Welungen mit aus Preußen geſchmuggelten Waaren abgefaßt und erſchlagen. — Sosnowice, 25. Nov. Bei Jedrzejew, Bahnlinie Breſt Litowsk⸗Sosnowice, fand in Folge falſcher Weichen⸗ ſtellung ein Zuſammenſtoß zwiſchen einem Güterzuge und einem Perſonenzuge ſtatt. Mehrere Waggous des Güterzuges geriethen in Brand, ſo daß zwei im Packwagen des Güterzuges befindliche Perſonen des Zug⸗ perſonals verbrannten, während 2 Paſſagiere und 1 Bremſer durch den Zuſammenſtoß getödtet wurden. Eine große Anzahl Perſonen erlitt Verletzungen. (Weitere Tagesneuigkeiten ſ. Beilage) Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Großh. Hof, und Nationaltheater. Von der Inten⸗ danz wird uns geſchrieben: Die katarrhaliſche Indispoſition des Hofopernſängers Herrn Knapp iſt ſoweit gehoven, daß derſelbe nächſten Sonntag in einer nicht zu anſtrengenden Parthie wieder auftreten kann. Auch die Hofopernfänger Herren Götjes und Döring bedürfen noch der Schonung, ſo daß die Rückſicht geboten erſcheint, die ſehr anſtrengende Oper„Die Meiſterſinger von Nürnberg“, deren Aufführung für nächſten Sonntag geplant war, vom Repertoire abzuſetzen. Es wird dafür Richard Wagners„Tannbäuſer“ gegeben. Um jedoch noch noch vor dem Sonntag eine Opernaufführung zu ermöglichen, hat die Intendanz Herrn Hofopernſänger Cords vom Hoftheater in Karlsruhe zu einem Gaſtſpiel als„Graf von Luna“ in Verdi's Oper„Der Troubadour“ eingeladen und wird dieſe Oper morgen Freitag anſtatt des Dramas Schuldig“ zur Aufführung kommen. Die Wiederholung dieſes Dramas wird auf Dienſtag hinausgerückt. Montag: Zum erſten Male:„Penſion Schöller“. Fränlein Mshor ſang vorgeſtern am Karlsru her Hoftheater die Santuzza und erzielte auch bei dem zühler veranlagten Karlsruher Publikum einen großen, herechtigten Erfolg, der ſich in lebhaften Beifallsrufen äußerte. Herr Hofkapellmeiſter Felix Weingartner in Ber⸗ lin folgt zum Freitag einer Einladung des Liszt⸗Vereins nach erg 2 um daſelbſt an der Spitze des Gewandhaus⸗ Orcheſters Werke von Liszt, Wagner und Berlioz zu diri⸗ giren. Das Conſervatorium für Muſik veranſtaltet Montag, den 14. Dezember, eine Aufführung, zu welcher Ein⸗ ladungen in der bisher gebräuchlichen Form ergehen werden. Die Anſtalt hat ſeit dem Beginn des neuen Semeſters einen weiteren Fortſchritt in der Schülerfrequenz aufzuweiſen; die gegenwärtige Anzahl der Schüler und Schülerinnen beträgt 150. Aus dem Programm jener projectirten Aufführung nennen wir als beſonders bemerkenswerthe Vortrags⸗Num⸗ mern: Geſänge für weibliche Stimmen von Robert Kahn, Serenade für Streichorcheſter von Goetze, Claviertrio von Pirani. Frau Ida Auer, die von ihrer früheren Thätigkeit als Hofopernſängerin geſchätzte und als Geſanglehrerin ver⸗ dienſtvoll wirkende Künſtlerin iſt dem Lehrercollegium des Tonſervatoriums beigetreten. Der Muſikverein in Mannheim wird am 8. Dezem⸗ ber ſein erſtes Concert unter der Leitung des Herrn Muſik⸗ directors Waldemar von Baußnern geben. Zur Auf⸗ führung kommen das Oratorim„Foſua“ von G. F. Haen⸗ del. Die Solopartien werden von Fräulein Laurin aus Paris(Sopran), Fräulein Brettinger aus Nürnberg (Alt) und den Herren Charlyle aus London(Tenor) und Schmalfeld aus Berlin(Baß) geſungen werden. Die Orcheſterbegleitung iſt in den bewährten Händen des hieſigen Sanden e Das Concert findet Abends 7 Uhr im aalbau ſtatt. Nächſten Dienſtag den 1. Dezember Kunſtanktion. d. J. veranſtaltet Herr A. Donecker in ſeinem Salon, 0 2. 9, unter Mitwirkung des Herrn Rudolph Bangel eine Auktion über eine größere Anzahl Oelgemälde moderner Meiſter und den künſtleriſchen Nachlaß der verflorbenen Frau Regierungsrath von., auf welche wir das kunſtſin⸗ nige Publikum aufmerkſam machen. Die Bilder ſind Sonn⸗ tag den 29. und Montag den 30. Dezember in genanntem Lokal zu Jedermanns unentgeldlicher Beſichtigung ausgeſtellt. Die Auktion dürfte ein zahlreiches Publikum anziehen, da ſie den Reiz hat, daß(wie wir mitzutheilen erſucht werden) der größte Theil der Bilder unter allen Umſtänden abgege⸗ ben wird.(Näheres durch die Anzeigen.) Aeueſie Aaczrichten und Ttlegramme. Torgan, 25. Nov. Der Kaiſer iſt zur Feier des 150jährigen Jubiläums des Pionier⸗Bataillons v. Rauch (Brandenburgiſches) Nr. 3 heute um 1 Uhr hier einge⸗ troffen. Kurz darauf erfolgte die Fahrt durch die feſtlich geſchmückten Straßen nach dem Brückenkopf, wo das Pionier⸗Bataillon zur Parade ſtand. Der Kaiſer, welcher die Uniform der Pioniere trug, begrüßte hier den Ge⸗ neral v. Rauch, ſprach viele Officiere an und ſchritt alsdann die Fronten des Bataillons und der Rekruten ab. Hierauf wurden die verſchiedenen Auszeichnungen verleſen. Später wurde die Parade über das Thüringiſche Infanterie⸗Regiment Nr. 72 abgenommen. Bei dem Feſt⸗ mahle brachte der Bataillonskommandeur, Major Frantz, nach einem Ueberblick über die Geſchichte des Bataillons ein begeiſtert aufgenommenes Hoch auf den Kaiſer aus. Der Kaiſer antwortete, er ſei zu einem herrlichen Ge⸗ denktage gekommen, um ſeine Sympathieen nicht nur dem Bataillone, ſondern auch der Waffe zu bezeugen. Seine Beziehungen zum Bataillon ſeien näher als allgemein bekannt, da ein Officler desſelben ihm die erſten Kenntniſſe in der Fortification und Minir⸗ kunſt beigebracht habe. Bei der Entwicklung der Feuer⸗ waffe müſſe die Feſtungsbautechnik auch fortſchreiten, dann würden ruhmvolle Thaten, wie die des Jahres 1864, auch nicht ausbleiben. Die derzeitige Führung des Ba⸗ taillons gebe ihm die Gewißheit, daß ſeine Abſichten, darin nicht nur verſtanden, ſondern auch ausgeführt würden. Der Kaiſer ſchloß mit der Aufforderung an Alle, fortzuarbeiten, um Deutſchland groß zu erhalten. Berlin, 25. Nov. Der Reichskanzler v. Caprivi und Herr v. Marſchall beſuchten heute Herrn v. Giers. Zu Ehren des Miniſters fand auf der ruſſiſchen Bot⸗ ſchaft heute Abend 7 Uhr ein Eſſen ſtatt. * Berlin, 25. Nov. Der„Reichsanz.“ meldet: Der Kaiſer genehmigte, daß der noch nicht begebene Theil der Frankfurter Anleihe von 12 Millionen Mark nach Wahl der ſtädtiſchen Behörden zu 3½ oder 4 pCt. Anleiheſcheinen auf⸗ genommen werde. * Hamburg, 25. Nov. Der bürgerſchaftliche Ausſchuß konſtatirte, daß der Pächter des Petroleumhafens den Kontrakt durch Betheiligung an der Gründung und dem Betriebe der deutſch amerikaniſchen Petroleumge ſellſchaft ver⸗ letzt habe und beſteht deshalb auf Löſung des Verkrages. In erſter Leſung ſchloß ſich die Bürgerſchaft dem Ausſchuß an; 17 heute beſtätigt ſie. lt. Frankf. Ztg., ihren Veſchluß erſter eſung. »Wien, 25. Nop. Unverbürgteu ruſſiſchen Nach⸗ richten zufolge, ſoll für Hülſenfrüchte ein Ausfuhrverbot und für Oelſaaten ein Ausfuhrzoll von 20 Rubeln in Gold per Pud bevorſtehen. „Wien, 25. Nov. Die Verhandlungen wegen Abſchluſſes des Handelsvertrages mit der Schweiz ſind wieder aufge⸗ nommen. Paris, 25. Nov. Im Pas⸗de⸗Calais iſt der Ausſtand der Bergleute jetzt allgemein. Die Nacht iſt ruhig verlaufen.— Der Berichterſtatter über das neue Spionagegeſetz, Dreyfuß, erklärt ſich in ſeinem Bericht mit den von der Regierung vorgeſchlagenen Strafabſtufungen einverſtanden, will jedoch die einzelnen Strafen durchweg erhöhen. So ſoll z. B. Zwangsarbeit für Lebenszeit eintreten, wo die Regierung eine kürzere Zeitdauer vorgeſchlagen hatte. Die Miniſter wollen die Verſchärfungen annehmen, falls der Ausſchuß zuſtimmt. — Nach dem erfolgten Urtheilsſpruch hat der Erz⸗ biſchof von Aix geſtern folgendes Telegramm an den paͤpſtlichen Staatsſekretär Rampolla geſandt:„Wollen Sie dem heiligen Vater melden, daß heute vor dem Ge⸗ richtshof Jeſus Chriſtus, das Papſtthum und die Frei⸗ heiten der Kirche ſiegreich vertheidigt wurden. Ich habe die Ehre, zu einer Geldſtrafe verurtheilt worden zu ſein. Der Erzbiſchof von Aix.“ % Paris, 25. Nop. Nach Telegrammen aus Peking iſt ein von den geheimen Geſellſchaften unter⸗ haltender Aufſtand in dem Bezirk Gehol(öſtliche Mongolei) ausgebrochen. Ein belgiſcher Prieſter und mehrere Chriſten wurden getödtet. Der Tſungli Pamen befahl, daß Li⸗Hung⸗Tſchang alle disponiblen Truppen den Behörden von Gehol, die überrumpelt wurden, zur Hilfe ſende. 1Brüſſel, 25. Nov. Nachts lief im hieſigen Miniſterium des Answärtigen die unverbürgte Nachricht ein, in China ſei eine neue, dritte belgiſche Miſſion ermordert worden. Der ganze Norden ſei in Aufruhr. Es gehe das Gerücht um, daß die Rebellen gegen Peking zögen. Rom, 25. Nov. Von geſtern ab ſind die Einfuhrzölle auf Cognac, FJette, Oele, Kaffee, Zucker und ölhaltige Säme⸗ reien erhöht. Die Zuſchlagtaxe auf Alkohol beträgt 140 per Hektoliter; Alkohol im Bier 19.20 per Hektoliter, Aether, Cbloroform.40; Rum, Cognac, Eſſenzen.80; Parfümerien .10; Spirituslack.25 per Kilogramm. Rom, 25. Nov. In der Kammer legte der Finanz⸗ miniſter einen Geſetzentwurf, betreffend finanzielle Maßnah⸗ men und das Dekret des Königs betreffend die Erhöbung aewiſſer fiskaliſcher Gebühren vor. Die Vorlagen wurden mit großer Mehrheit der Budgetkommiſſion überwieſen. Die Regierung ſtellte mit Bezug auf dieſe die Cabinetfrage. Drel⸗ undfünfzig Interpellationen liegen vor, darunter betreffend die Pilgerfahrten, die Kirchenfrage, die Interpellation Imbria⸗ nis betreffend der Beziehungen Italiens zum Auslande und die wirtbſchaftlichen Verhältniſſe Italiens. Softa, 25. Nov. Der Berichterſtatter der„Times“, Chadourne, hat ſich in dieſen Tagen durch Erfindungen wieder mißliebig gemacht und ſollte verhaftet werden. Statt ſeiner wurde aber ſein ſteter Begleiter, der fran⸗ zöſiſche Conſulatsſecretär Laffont verhaftet, indeß ſofort nach Feſtſtellung der Perſon wieder frei gelaſſen. *BDirmingham, 25. Nov. Salisbury bob bei dem Feſt⸗ mable im Stadthauſe hervor, daß di Zolltarife allſeitig ſich mehrten und die wachſende Schutzzollrichkung Englands Handel bedrohe. Nannheimer Handelsblatt. Maunheimer Lagerhausgeſellſchaft. Der Prozeß der Maunheimer Lagerhaus⸗Geſellſchaft 1 die„Allgemeine Verſicherungsgeſellſchaft Union“ in Berlin wurde durch das Reichsgericht zu Gunſten der Mannheimer Lagerhaus⸗Geſell⸗ ſchaft entſchieden. Mannheimer Aktienbrauerei. In der General⸗Ver⸗ ſammlung waren 397 Aktien vertreten. Es wurde die Ver⸗ theiluns einer Div dende von 6 pCt. beſchloſſen. Schließlich 1 5 die austretenden Aufſichtsrathsmitglieder wiederge⸗ wählt. Mannhbeimer Effectenbörſe vom 25. November. An der heutigen Börſe notirten Anilin⸗Aktien 267.50 bez, Waghäusler Zuckerfabrik 66., Badiſche Brauerei 45., Fraukfurter Mittagberſe vom 25. November. Auch das heutige Geſchäft zeichnete ſich durch ruhigen Verlauf aus, hauptſächlich weil wie geſtern die bevorſtehende Liquidation faſt alles Intereſſe abſorbirt. Geld war zu 3½¼ PCt. reichlich zu haben, viele Papiere jedoch mit größerem Deport geſucht, was insbeſondere für alle ruſſiſchen Fonds gilt. Bei der Eröffnung des Verkehrs trat etwas beſſere Tendenz zu Tage; Schweizer Bahnen, Lombarden und noch einige andere Werthe waren nicht unerheblich höher. Weiter bin abgeſchwächt, weil die Berliner Baiſſepartei durch Ab⸗ gaben pro Dezember ſtarken Druck auszuüben verſuchte, war der Schluß wieder feſt. Die herrſchende Geſchäftsſtille ſieß deutlich erkennen, daß der größte Theil der Umſätze durch die Ultimo⸗Regulirung veranlaßt, hauptſächlich aus Beckungs⸗ käufen beſtand.— Der Induſtrieaktienmarkt zeigt bei kleinen Umſätzen meiſt gut behauptete Courſe, Laura, Bochumer und Gelſenkirchener gewannen ca..50 pCt. Privat⸗Disconto 3¾ PCt. Fraukfurter Effeeten⸗Soeietät v. 25. Nov., Abends 6½ Uhr. Oeſterr. Kredit 230¼ Diskonto⸗Kommandit 165.95 Berliner Handelsgeſellſchaft 125.50, Darmſtädter Bank 122.60, Dresdener Bank 127, Banque Ottomane 103.20, Internat Hank Berlin, 98, Oeſterr.» franz. Staatsbahn 230%½ Lombarden 71¾, Buſchtherader 382, Elbthal 180½, Mittel⸗ meer 88.50, Meridional⸗Aktien 114.50, Ungar. Goldrente 88.30 1880er Ruſſen 91.70, III. Orient 61.80, Zproc. Portugieſen 33.30, Spanier 65.70, Türken B 21.90, Türk. Looſe 17.10 Ottom. Zoll⸗Obligat. 82.70, aproc. Griechen 60, proc. Mexikaner 26.50, Allgem. Elektriz.⸗Aktien 137, Alpine 49.50 Gelſenkirch⸗n 137.70, Harpener 148.70, Hibernia 129.80, Con⸗ cordia 90.50, Laura 103.70, Bochumer 110.50, Golthard⸗ Aktien 130.50, Schweizer Central 140.30, Schweizer Nordoſt 106.10, Union 66.90, Jura⸗ Simplon St.Act. 54.50, Hproc. Italiener 86.60. Manuheimer Marktbericht vom 26. Nov. Stroh pr. Ztr. M..40, Heu per Ztr. M..80, Kartoffeln, weißze 400, rothe—, blaue M..00 per Zte. Bohnen per Pfd. 00, Pig, Blumenkohl per Stück 40 Pfg., Spinat die Portion 20 Pfa., Wirſing per Stück 6 Pfg., Rothkohl per Stück 18 Pfg., Weißkohl per Stück 8 Pig., Weißkraut per 100 Stück..00, Kohlrabi 3 Knollen 12 Pig., Kopfſalat per Stück 10 Pfg., Endivienſalat per Stück 6 Pig., Feldſalat per Portion 15 Pfg, Sellerie per Stück 8 Pfg. Zwiebeln ber Pfd. 8 Pfg., rothe Rüben per Portion 20 Pfg., gelbe Rüden per Portion 20 Pfg., Carrotten per Buſchel 15 Pfg., Pflück⸗ Erbſen per Pfd. 00, Merrettig per Stange 15 Pfg., Gurken per Stück 00 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück M..00, Aepfel per Pfd. 12 Pfg., Birnen per 25 Stück 75 Pfg. Pflaumen per 100 Stück M..00, Zwetſchen per 100 Stick M..00, Kirſchen per Pfd. 00 Pfa., Trauben 40 Pfg,, Pfirſiſche per 5 Stück 00 Pig., Aprikoſen per 5 St. 00 Pfg., Nüſſe per 25 St. 15 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 35 Pfg. Eier per 5 St. 35 Pfg., Butter per Pfd. M..10, Handkäſe per 10 Stück 40 Pfg., Aal per Pfd. M..20, Breſem per Pid. M..50, Hecht per Pfd. M..20, Barſch per Pfd. M..70, Weißfiſche per Pfd, 35 Pfg., Laberdan per Pfd. 50 Pfg, Stockfiſch per Pfd. 25 Pfg., Haſe per Stück M..80, Reh per Pfd. M..90, Hahn(jung) per Stück M..50, Huhn (jung) per Stück M..40, Feldbuhn per Stück M..00, Enute per Stück M..50, Tauben per Paar M. 100, Gans lebend per Stück M..50, geſchlachtet per Pfd. M. 90.85. Maunheimer Produktenbörſe vom 25. Nov. Weizen per November 24 10, März 23.50, Mai 23.45, Roggen Noy, 25.—, März 23.35, Mai 24.—; Hafer Nov. 15.10, März 16.25, Mai 17.—; Mais Nov. 16.50, März 15.—, Mai 14.80. Stimmung: Flau. Auswärtige flauere Notirungen veran⸗ laßten an heutiger Börſe einen wei teren Preisrückgang für Weizen. Auch Roggen war etwas ruhiger. Hafer und Mais unverändert. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 25 Noy. New⸗Hork Thicage wMenat Setzen Mais Schmalz Caſfee Weizen Matt Schmalz Februar—— 54—— 11.40——— März 110½————— April————— 11.15—— Mai———————.—————— Juni———— 11.————— Juli——————.————— Auguſt——————.————— September————.—„„„ Oktober—————.————— November 104/ 74————.————— Dezember 1055/5 559/— 13.85 925/ 47⁰—— Januar 107— 55¹———.———.— Mai 1892 110%8 925⁰0———.— 1995⁰ 46———— Schifffahrts⸗Nachrichten. MNanheimer Hafen⸗Verkeyr vom 25. November. Schiffer ev. Kav Schiff. Kommt von Sadung Etr, Hafenmeiſterei J. Eidam Moltke Rotterdam Stückgüter— Devant Schiller 2 5—— Claaſen Chriembilde 15 2— Knaub Juſtina Duisburg Borde 1300⁰ Hafenmeiſterei 1“ Starck Neſet Bliſſingen Letroleum 15572 Horbach arl Roſterdam Schienen 3316 Ulff Armin Ruhrort Schwellen 4678 Kumpf Hlack auf Braubach Blei 160% Maſſing Clara Vetroleum 4864 Beith Ruhrort 28 Rotterdam Stückgſtter 9956 Orth Katharina Hochfeld Kohlen 4400 Nauth Thilo Jagſtfeld Salz 16⁵⁰ Bäumer Heinrich Rotterdam Schienen 8460 Sack[Rubrort 20 E. Getreide 748 Haſenmeiſterei III. Frank Induſtrie 24 Düſſeldorf Stückgüter 2000 Walte Käthchen Heilbroun Borde 806 Bauer Nudolf Jagſtfeld Salz 1932 Eumig Friedensfürſt 8 85 2128 Zimmermaun Johann Heilbronn 4 1274 5 Adelmann 8 75 1864 Hafenmeiſterei Iv Beck Gebr. Kröll 2 Duisburg Kohlen 860⁰ Ziegler Emma Ruhrort 25 90⁰⁰ Döhringer Rnhrort 8 75 10300 Verns Ruhrort 12 95 900⁰ Schifferdecker Ruhrort 27 8 5 100⁰ Fronmüller Ruhrort 2 5 4 90⁰⁰ löckner Anbrort 18 5 5 11640 Heinrich Max Hochfeld 5 780⁰ Kuſſel Luiſe 1 7 60⁰⁰ Gerwy Mannheim 13 5 7 840% Seibel Thereſe 5 70 8274 Hauck Eberbach Hafer 960 naub Deutſchland 5 1032 Kumpf 2 Steine 1000 Jakob D. Blüm 1 Altrip 50⁰ Hartmann D. Blüm 4 5 8 590 Bungert Duisburg Kohlen 900⁰ Floßholz: angekommen 610 obm., abgegangen—— obm. Abein⸗Damvſſchifffabrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft“ Per' ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Serbindung mit der Great Eaſtern Company nach London viga Harwich.— Abfahrt von Mannheim v. 8. Nov. ab: Morg. 5½ Uhr vis Röln—Düſſeldorf Arnheim—Rotterdam und Zwiſchenſtationen.— Abfahrten von Nainz Morgens 10 Uhr bis Köln, 1u bis Koblenz und Mittags 12 Uhr nach Mann⸗ beim. Weitere Auskunft über Frachten ꝛc. ertheilt die Agentur. Waſſerſtands⸗Nachrichten. b ein Bingen, 25 Nov. 190 W. 00, Konſtanz, 25 Nov..05 m. 0 00 Kaub, 25. Nav. 2 10 n 1 Koblen:, 25 Nov 2 62 W. + 02, 25 Nob. 124 m. + 0 14. ebl, 25 Nov, 247»—.05 Köln, 25 Nov 2 72 + 02 5 Sauterbnra, 25 Nov 384— 0 09 RNubrort 25 Nov. 181.07 .iar 08 Waunbeim, 26 Nov. 8 75 0 Heilbronn, 26 Nov. 119 m. 20 WMaxau, 25 Nov. 399»„—(11 Danndeim 26 Nov..75— 0 10. Mainz, 25 Nov..40 m + 138. Geld⸗Sorten. Dulaten Mk..70—— Ruſſ. Imperials Mk. 1 8% 2 Fr.⸗Stücke„ 16.28—16 Dollars in Gold„.15—19. Engl Souvereigns„ 20 27—31 Verlooſungen. Antiſklaperei⸗Lotterie. Ziehung vom 24. November (Ohne Gewähr.) 1 Gewinn zu 150,000 M. Nr. 128808, Gewinn zu 75,000 M. Nr. 58664, 1 Gewinn zu 15,000 M. M. Nr. 181929, 1 Gewinn zu 3000 M. Nr. 7979, 16 Ge⸗ winn⸗ zu 1000 M. Nr. 21391, 26372, 31572, 32659, 48717 57115. 60356, 89513, 97938 98455, 113344, 139674, 151506 158186, 179241, 194668, 40 Gewinne zu 500 M. Nr. 2008 4071, 13213, 14720, 15741. 30993, 31629, 31707 82630, 32828, 37872, 46964, 53537, 59692, 66591, 69570, 77363, 83676 83793, 91386, 104680, 114084, 121855, 138722, 141892, 143764, 145159, 146476, 147115, 152118, 153447, 154208 162900, 168473, 171174, 175112, 180212, 183852, 193970, 194787. beauftragt, die nach ſchnitt der höchſten Preiſe des Seneral⸗Angeigerz 5. Selte⸗ aunheim, 26. November. 75 1— Alltliche Anzeigen k. Bad. Slaatseiſenbahnen. Der im badiſch⸗pfälziſchen Gü⸗ terverkehr für die Beförderung von Kalirobſalze ꝛc. von u. nach Mannheim beſtehende Ausnahme⸗ tarif Nr. 28 tritt am 1. Januar 1892 außer Kraft und wird durch Einführung eines Aus⸗ nahmetarifes für verſchiedene Düngemittel erſetzt. Der letztere bringt für Kali⸗ rohſalze theilweiſe Erhöhungen bis zu 0,01., für gewiſſe andere Düngemittel dagegen Er⸗ mäßigungen bis zu 0,05 M. für 100 kg. gegenüber den ſeitherigen Frachtſätzen mit ſich. 22916 Nähere Auskunft ertheilt unſer Gütertarifbüreau. Karlsruhe, 23. Nopember 1891. Generaldirektion. gekauntmachung. Die Entſchädigung der zeiliche von auf poli⸗ 15 e Anordnung ge⸗ ödteten Thieren betr. (325) Nr. 124713. Die Gemein⸗ deräthe und Stabhalterämter des Bezirks werden mit Bezug auf die Verfügung vom Heutigen Nr. 124387„die Viehzählung betr.“ §§ 1 und 2 der Verordnung obigen Betreffs vom 16. Auguſt 1879— Geſ.⸗Bl. S. 595— vorgeſchriebene öffent⸗ liche Auflage der Zählungsliſten bezw. nach Umlauf der Auflage⸗ friſt zu vollziehende Aufſtellung des ordnungs⸗ und vorſchriftsgemäß zu bewirken und letzteres mit den nöthigen Beur⸗ kundungen perſehen bis längſtens 15. Dezember d. J. anher vor⸗ zulegen. 22920 Mannheim, 23. November 1891. Großh. Bezirksamt. Frhr. b. Rüdt. Hekauntmachung. Die Sbafee für die hewaffnete acht im Frieden betr. (325) Nr. 124396. Unter Hin⸗ weiſung auf 8 9 des Reichsgeſetzes vom 18. Februar 1875 bezw. Art. I 5. 6 des Reichsgeſetzes vom 21. Juni 1887, die Naturalleiſtung r die bewaffnete Macht im Frieden betr., wonach die Ver⸗ gütung für verabreichte Fourgge mit einem Aufſchlag von fünf vom Hundert nach dem Durch⸗ Kalendermonates, welcher der Lieferung vorausgegangen iſt, an dem für den Amksbezirk maß⸗ gebenden Hauptmarktorte erfolgt, werden die für den r Mannheim maſſgebenden Ver⸗ gütungsſätze für den Monat Nobember ds. Is, hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht: Oafer pro 100 Kilo 16,37 M Stroh„„„ 557 N en 71 12 72 6,38 M. annheim, 23. Oktober 1891. Großh. Bezirksamt: Wild. 22919 Hekanntmachung. Die Handhabung der Straßenpolizei betr. (824) Nr. 128250. Wir nehmen Veranlaſſung, der die Nothwendigkeit der Beachtung des nachſtehend abgedruckten 8 80 der Straßenpolizeiordnung für die Stadt Mannheim vom 14. Mai 1890 in Erinnerung zu bringen. 80. Ausweichen der Fußgänger auf den Gehwegen. Das Ausweichen der Fußgänger anf den Gehwegen hat da, wo ein lebhafter Verkehr ſtattfindet, nach rechts zu geſchehen. Bei beſonderen Anläſſen kann angeordnet werden, daß auf jeder Seite der Straße nur in einer Richtung gegangen werden darf. Es iſt verboten, den Verkehr auf den Gehwegen durch unge⸗ rechtfertigtes Stehenbleiben zu hindern. 22860 Mannheim, 17. November 1891. Gr. Bezirksamt. Dr. Fuchs. Konkursverfahren. No. 56,519. In dem Konkurs⸗ 5 188 über das Vermögen des ag Guggenheimer, nhabers der Firma Gebrüder uggenheimer in Mannheim, iſt Termin zur Abnahme der Schluß⸗ Alune des Verwalters auf Mittwoch, 16. Dezember 1891, Bormittags ½9 Uhr var Großh. Amtsgericht III hier⸗ ſelbſt beſtimmt. 22955 icche 25. Nopember 1891. Gerichts alm. Sekannkmachung. Beſchluß. Nr. 16917. Händler Peter Rüller von hier hat die Ein⸗ ſetzung in den Beſitz und die Ge⸗ währ des Nachlaſſes ſeiner am 24.—25 d. J. dahier verſtorbenen EChe rau Maria geb. Samſtag von hier beantragt. Dieſem Antrag wird ſtattge⸗ geben werden, wenn nicht binnen Enſprach vier Wochen rachen hiergegen e Großh. Amtsgericht IV. gez. Morath. Dies veröffentlicht. Mannheim, 18. Nouember 1891 Gerdagreibe Großh. mtsgerichts —— Beſchluß. No. 17033. Georg Spickert, Metzger, geboren am 6. Juli 1842 in Neckarau, zuletzt wohnhaft daſelbſt, iſt im März 1869 nach Amerika ausgewandert und hat ſeit 12 Jahren keine Nachricht von ſich gegeben. Die muthmaß⸗ lichen Erben des Vermißken aben deshalb den Antrag auf Verſchollenheitserklärung des⸗ ſelben geſtellt. Der Vermißte wird aufgefordert, binnen Jahresfriſt Nachricht von ſich an das diesſeitige Amtsgericht gelangen zu laſſen. 22854 Alle diejenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ mißten zu 777 vermögen, werden aufgefordert, hievon binnen Jahresfriſt an das Amts⸗ gericht dahter Anzeige zu erſtatten. Mannheim, 18. November 1891. Großh. Amtsgericht J. (gez.) Stolz. Dies veröffentlicht: Gerichtsſchreiberei Gr. Amtsgerichts 9 Henn. Konzkursverfahren. No. 56164. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Möbelhändlers J. Schön⸗ berger hier iſt Termin zur Ab⸗ nahme der Schlußrechnung des Verwglters auf Samſtag, 12. Dezember d.., Vormittags 9 Uhr vor Gr. Amtsgericht II dahier beſtimmt. 22914 gancte 20. November 1891. Gerichts chreiber Gr. Amtsgerichts Stalf. Bekanutmachung. In der Privatklageſache des Metzgermeiſters Chri⸗ ſtian Schneider in Feudenheim, Privatkläger gegen 5 den Metzger Chriſtian Steinle in Mannheim, Angeklagten wegen Beleidigung hat das Großherz. Schöfſengericht zu Mannheim am 9. November 1891 für Recht erkannt: Der Angeklagte Chriſtian Steinle von Diefenbach wird wegen Beleidigung zu einer Geld⸗ ſtrafe von vierzig Mark, an deren Stelle im Unbeibringlichkeitsfalle eine Haftſtrafe von vier Tagen tritt, und zu den Koſten verurtheilt. Dem Privatkläger wird die Be⸗ fugniß zugeſprochen, das Urtheil binnen einer Woche nach einge⸗ tretener Rechtskraft durch ein⸗ maliges Einrücken im hieſigen „Generalanzeiger“ öffentlich be⸗ kannt zu machen. 22965 (cgez.) Bertſch.) 5 Die Richtigkeit der Abſchrift der Urtheilsformel und die Rechts⸗ kraft wird beſcheinigt. Mannheim, 23. November 1891. (L..)(gez.) Hoerſt Gerichtsſchreiber des Großh. e Zur Beglaubigung: Fr. König Rechtsanwalt. Fahndung. Dahier wurde entwendet: 1. am 18. l. Mts. im Hauſe L7,—3 eine graue Cocosmatte mit rother Einfaſſung, ca. 1,80 m lang. 2. am 19. l: Mts. auf der Straſte vor dem Hauſe J 3, 9 aus einem Milchwägelchen ein weißes Tuch mit 2¼ Pfd. Butter. 3. in der Zeit vom 16. bis 20. J. Mts. im Hauſe D 1, 11 eine ſilberne Damencylinderuhr(No. 100,191), 1 ſchwarze gehäkelte Uhr⸗ kette, 1 Nickeluhrkette, 1 goldener Ring mit rothem Stein, 1 gol⸗ dener Ring mit 4 blauen und 4 weißen Steinchen, 1 altes ſchwarzledernes Portemonnaie mit 80 Pfg. Inhalt. 4. in der Zeit von Mitte Ok⸗ tober bis 19. l. Mts. im Hanſe M 2, 7 ca. 11 Meter Leinwand. 5. in der Zeit vom.—12. l. Mts. im Hauſe U 4, 8 1 neuer eichener Krautſtänder. 6. am 22. l. Mts. im Hauſe D 7, 20 2 weiße Kopfkiſſenüber⸗ züge. 7. am 22. l. Mts.bei der Neckar⸗ brücke(Friedrichsbrücke) 1 hell⸗ grauer Filzhut. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. 22912 Mannheim, 24. November 1891. Criminalpolizei Meng, Pol.⸗Commiſſär. Antzhalz⸗Perſteigerung. Nachdem die am 21. ds. Mts. ſtattgehabte Verſteigerung die Genehmigung nicht erhalten hat, werden nachſtehend verzeichnete Hölzer, an dem Rheindamme vor der Stärkefabrik lagernd, Samſtag, den 28. dſs. Mts., Vormittags 10 Uhr nochmals an Ort und Stelle ſelbſt lobsweiſe verſteigert und zwar: 6 Rüſternſtämme mit Zuf 4,160 Feſtmeter, 2 Ahornſtämme mit zuſ. 0,884 Feſtmeter, 3 Eſchenſtämme mit zuſ. 0,696 Feſtmeter, 2 Roßkaſtanienſtamme m. zuſ. 1,170 Feſtmeter, 1 Nußbaumſtamm mit zuſ. 0,600 Feſtmeter. Mannheim, 23. November 1891. Die Cultur⸗Commiſſion: Bräunig. 22891 Henecka. Auf ein gutes Geſchäftshaus S8 bis 9000 Mark geſucht 818 2. otheke und pünktliche Zinszahli 22770 unter No. 22770 an Seien Karkeffel⸗Jieferung. Nr. 22828. Die Armen⸗Ver⸗ waltung in Mannheim hedarf: ca. 15,000 Kilo gelbe Speiſekartof⸗ feln, I. Qualität, deren Lieferung im Submiſſionswege vergeben werden ſoll. 22853 Angebote hierauf wollen bis Mittwoch, 2. Dezember d. Is., Vormittage 9 Uhr mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, auf dem Bureau der Armenverwaltung R 5, 1 einge⸗ reicht werden. Dem Angebote ſind Proben der zu liefernden Kartoffeln beizu⸗ fügen. Die Kartoffeln werden im Keller des Anbaues des Krankenhauſes übernommen. Die Transport⸗ koſten ſind von dem Lieferanten zu tragen. Die auf vorbemerkte Lieferung eingereichten Offerten treten erſt nach Umlauf von 14 Tagen, vom Tage der Submiſſionseröffnung an gerechnet, uns gegenüber außer raft. 22853 Mannheim, 23. November 1891. Armen⸗⸗Commiſſion. Klotz. Katzenmeier. Jung⸗Berſteigerung. Montag, den 30. November, Vormittags 10 Uhr verſteigern wir auf unſerem Bureau im ſtädtiſchen Bauhofe das Düngerergebniß von 91 Pferden für den Monat Dezem⸗ ber l. Is. 22964 Städt. Abfuhranſtalt Mannheim Die Verwaltung: Sauer. Klingmann. Fahrniß⸗Verſteigerung. Aus dem Nachlaß des 5 Sägers Joſeph Fabrik werden in 4 No. 3 22957 Freitag, 27. November 1891, Nachmittags 2½ Uhr 1 Bett, 1 Commode, 3 Tiſche, 4 Rohrſtühle, 1 Schrank, 1 Eru⸗ eifix, Bilder, 1 Spiegel, ältere Kleidungsſtücke, Haus⸗ und Küchengeräthe gegen Baar⸗ zahlung verſteigert. A. Gros, Waiſenrichter. I. Ankündigung. In Folge richterlicher Ver⸗ fügung wird den Jakob Ludwig Fränzinger Eheleuten hier am Montag, 21. Dezember d.., Nachm. 3 Uhr im hieſigen Rathhauſe die unten erwähnte Liegenſchaft einer öffent⸗ lichen Verſteigerung ausgeſetzt und endgiltig zugeſchlagen, wenn der Schätzungspreis oder mehr geboten wird. 22921 Das Wohnhaus dahier Lit. H 5 No. 21 ſammt Seiten⸗ und Querbau und liegenſchaft⸗ licher Zubehör nebſt dem darauf ruhenden Real⸗ und Speiſe⸗ wirthſchaftsrechte„Zum gol⸗ denen Ochſen“ neben Heinrich b Hube 2 85 Kind und J. W. Huber tax, zu 62.000 M. „Zweiundſechszigtauſend Mark.“ Mannheim, 23. November 1891. Großh. Notar: Weihrauch. Heffentliche Nerſteigerung. Am 22974 Freitag, den 27. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr, werde ich in meinem Pfandlokal] O 6, 2 dahier: 2 Chiffonier, 1 Kanapee mit 2 Fauteuil, 6 Bilder, 2 Spiegel, 1 Regulator, 1 Standuhr, 2 bvale Tiſche, 1 Nähtiſch, 1 Waſchkom⸗ mode, 2 Kommoden, 1 Kanapee, 1 Kleiderſchrank, 1 Schreibſekretär, 11 Handtücher, 11 Leintücher, 10 Servietten, 6 Tiſchtücher, 10 Frauenhemden, 1 Klavier, 1 Kaſſenſchrank, 1 Granitſäule, 1 Grabſtein, 1 Weißmarmorpyra⸗ mide, 1 Velociped, 1 Ladentheke mit Marmorplatte, 2 Brodkaſten, 1 Brodkarren im Vollſtreckungs⸗ wege gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern. Mannheim, 26. Nopbr. 1891. Bös, Gerichtsvollzieher. Heffeutliche Verſteigerung. Freitag, 27. November 1891, Nachmittags 2 Uhr, werde ich im 157.5 2 Zugpferd⸗ gegen Sae im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, 25. Nopbr. 1891. Hibſchenberger, 22956 Gerichtsvollzieher, B 5, 4. Bekanntmachung. Die Gemeinde läßt 22954 Montag, 30. November 1891, Vormittags 10 Uhr, 330 Ster forl. Dürrholz (Scheit⸗ u. Prügelholz), 1500 Stück forl. Wellen aus dem Gemeindewalde auf dem Rathhauſe dahier öffentlich an die Meiſtbietenden gegen Baarzahlung verſteigern. Käferthal, 24. Nopbr. 1891. Bürgermeiſteramt. Schmitt. Farren⸗Perſteigerung. Die Gemeinde Friedrichsfeld läßt am 22915 Dieuſtag, 1. Dezember l.., Nachmittags 3 Uhr im Farrenſtall einen fetten Rinderfarren öffentſich verſteigern. Friedrichsfeld, 23. Nov. 1891 Dehouſt. Sekanntmachung. Das Recht der Eisgewinnung im hieſigen Floßhafen für den Winter 1891/92 wird Samſtag, 28. ds. Mts, Vormittags 11 Uhr auf dem Bureau der Neckar⸗ haſenverwaltung einer noch⸗ maligen öffen lichen Verſteiger⸗ ung ausgeſetzt. 22935 Großh. Hauptzollamt. Brkauntmachung. Die Domänenverwaltung Mann⸗ heim verſteigert 22959 Mittwoch, 2. Dezember l.., Vormittags 10 Uhr auf ihrem Geſchäftszimmer im linken Schloßflügel den Bauplatz No. 3 im Zuchthausgarten, Ge⸗ markung Mannheim, einerſeits Baumeiſter Georg Weber, ander⸗ ſeits ärariſcher Bauplatz No. 5, rückwärts Georg Weber, auf⸗ ſtoßend auf die Rheinhäuſerſtraße im Flächeninhalt von 187,57 qm. Anſchlag per am 24 M. Nachgebote werden, wenn der Anſchlag erreicht iſt, nach been⸗ deter Verhandlung nicht mehr angenommen. Verſteigerung von 22654 Lukus⸗Gegenſtänden: Donnerſtag, den 26. und Freitag, den 27. ds. Mts., jeweils Nachmittags von —6 Uhr verſteigere ich in den früheren Lokalitäten der Herren A. Löwenhaupt Söhne (Kaufhaus— Eckladen— Breiteſtraße) gegen Baar eine Parthie: 5 Lampen, Schmuckkäſten, Schmuck⸗ und Toiletteſachen, Feine Lederwagren, Schreib⸗ mappen, Neceſſaires, Nipp⸗ ſachen, Schreib⸗ und Schul⸗ Artikel, ſowie Ladeneinrichtungsſchränke. Glaskäſten zum Hängen und Stellen, Fenſterabſchlüſſe, La⸗ dentheken, Etagere, ſowie eine Parthie Poſtpackliſtchen, Leitern. Ferdinand Aberle. Schluß des großen billigen Schirm⸗ Ausberkaufs onnerstag Abend. Wer noch einen guten PNegenſchirm kaufen und dabei viel Geldß ſparen will, eile nur nach C 1, 9 Ifrüher: Cramer'ſcher 8 Hutladen. 22885 (Sg. Aunſtett, Auct. 75 Nur noch 8 bis heute Donnerflag, 26. ds. Mts. Abends bleibt der große Berliner Schirm⸗ Anunsverkauf Wer beim Einkauf vong egenschimen viel Geld ſparen will, 2 Reile nach 228115 2, 9a nur P2, ga Jankſagung. Unſere Anſtalt erhielt in dieſem Herbſte aus der Gemeinde Feu⸗ denheim 2 Wagen, aus der Ge⸗ meinde Sandhofen 1 Wagen u. aus der Gemeinde Seckenheim 1 Wagen Kartoffeln zum Ge⸗ ſchenke. Für dieſe reichen Gaben ſprechen wir den freundlichen Gebern unſeren herzlichſten Dank aus. 22953 Mannheim, 24. Nov. 1891. Der Vorſtand der Diakoniſſen⸗Uuſtalt. 22917 vaght, Musikverein. Freitag Nachm. 3 Uhr für Sopran u. Alt. 22975 „Arion“ Mannheim. (Tſenmann'ſcher Männerchor). Donnerſtag, 26. November, Abends präcis 9 Uhr, im Lokale. 22938 Freitag, 27. November, Abends ½9 Uhr, Hanpt-Probe im Theaterfſaale. Zer Club. Freitag. den 27. Novembes, Abends 9 Uhr, Glubabend mit Anſik und Stiftung(ff. bayr. Stoff) im Lokal, 22904 wozu die Mitglieder mit der Bitte zahlreichen Erſcheinen's einladet. Der Vorſtand. Freidenker-Verein Maunheim. Zweigverein des deutſchen Frei⸗ denkerbundes. Donnerſtag, 26. Nobbr. 1891 keine Mitgliederverſammlung dafür am Freitag 22821 im Badner Hof. ahlreiches Erſcheinen erwünſcht 8 Her Vorftandi Ereln Dienſtag, den 1. Dezember Abends 8½ Uhr im Theater⸗Saale: 7 Vortrag des Herrn Stadtbibliothekar Dr. Hch. Bulthaupt aus Bremen über: „Händel und Bach“ (durchProben amClaviererläutert) Für Nichtmitglieder ſind Abonnementskarten A M. 12 für ſämmtliche Vorträge, Tageskarten à M..50 in unſerem Bureau, in der Hof⸗Muſikalienhandlung K. Ferd. Heckel, in den Muſi⸗ kalienhandlungen A. Donecker, A. Hasdenteufel, Th. Sohler und im Zeitungskiosk hier, ſo⸗ wie in der Bgumgartner ſchen Buchhandlung in Ludwigshafen zu haben. Die Karten ſind beim Eintritt in den Saal vorzuzeigen.(Die Tageskarten abzugeben). Die Saalthüren werden punkt 8 Uhr geſchloſſen. 5 Ohne Karte hat Niemand Zu⸗ ritt. Kinder ſind vom Beſuche der Vorleſungen ausgeſchloſſen. 22871 Der Vorſtand. Wir machen unſere verehrlichen Mitglieder darauf aufmerkſam, daß Eintrittskarten für das „Original⸗Welt⸗Panorama“ zum ermäßigten Preiſe von 1 5 auf unſerem Bureau und bei den Dienern zu haben ſind. 22945 Der Vorſtand. Maunheimer Zither⸗Elub. Heute Abend 15148 Probe Der Vorſtand. Arb.⸗Fortb.⸗Yerein R 3, 14 8 Sonntag, den 29. November, Abeuds 7½ Uhr, im großen Sagle des Saalbau Theateraufführung: „Der Prozeßhansl“ Wir laden unſere Mitglieder und Freunde des Vereins zu recht zahlreichem Beſuche ein und be⸗ merken, daß Karten im Voraus zu haben ſind bei unſern Mit⸗ liedern Herren Burger, 8 1, 8, aae§ 3,1 und Nunn, U 5, 2, ſowie jeweils Abends im Lokal. 22868 Der Vorſtand. Ineipient geſucht. Gehalt 600 Mk. Zeug⸗ niſſe ſind vorzulegen. 22787 Großh. Staatsanwaltſchaft Dietz. Ialieniſcher Sprachunterricht. Auskunft in der Exped oder ſchrift⸗ lich unter B. V. 22917. N NB. Der Unterricht 8 auf Wunſch auf Franzöſiſch, wo⸗ durch die franz. Converſ. ein⸗ geübt, eine 12 Vergleichung der 2 Sprachen ſtattfindet, u. ein Verwechſeln derſelben vermieden wird. 22917 Schlittſchuhe. 3500 Paar ſind ſchon da. 20907 L. Herzmann, k 2, 12. Von einer ordentlichen kinderloſen Familie wird ein Kind gegen mäßige Vergütung in gute Pflege genommen. Näheres im Verlag. 18115 FCFFFFC Es wird ſortwührend zum Waſchen und migeln (Glauzbügeln) angenommen und prompt und billig beſorgt. 10816 5, 12 parterre. Maunheimer Ackienbrauerei. In der Geueralverſammlung von 25. November a. e. wurde die Dividende für das Geſchäftsjahr 1890/91 anf 6 Procent feſtgeſetzt und werden die betreffenden Coupons mit Mk. 60.— von heute ab an unſerer Caſſe eingelöſt. Bei der Verlooſung unſerer 4½ Obligationen von 1885 wurden die Nummern 62, 130, 161, 184, 288, 284, 366, 394 gezogen, welche vom 2. Januar 1892 ab gegen Einlieferung der Obligationen nebſt Couponbogen an unſerer Caſſe zahlbar ſind, von welchem Tage ab die Verzinſung aufhört. 22976 Mannheim, 26. November 1891. Der Vorſtand der Maunnheimer Aetienbrauerei. toßer Auonerkauf, Um mit meinen großen Vorräthen in Papier⸗, Schreibwaaren und Luxus⸗Artikeln vollſtändig zu räumen, ſetze ich mein Lager einem Ausverkauf zu bedeutend herabgeſetzten Preiſen aus und iſt dadurch Gelegenheit geboten, gute und ſolide 22894 Weihnachts-OCeschenke zu billigen Preiſen zu erwerben. Ich bitte um geneigten Zuſpruch. Wiln. fichter, D 3, 8, an Papierhandlg., den Planken, neben Herrn 8. Neuberger. ——— 785 Coucordienkirche. Abenda 6 Ußr Feuerwehr. Die Wahl eines erſten Hauptmanns für die dritte Compagnie betr. N Behufs Vorbeſprechung zu dieſer Wahl 7 wird die Mannſchaft hiermit erſucht, am ee den 28. ds. Mts., Übends 8 Uhr ö im Lokal 8 2, 21 pünktlich und vollzählig zu) erſcheinen. 22960 Der Vertrauensmann: E. Rhein. Tanz-Insttüt J. Volkert Wilder Mann(Hubertushalle), NM 2, ll. Die geehrten Schüler und Schülerinnen werden freundlichſt erſucht, ſich Freitag, 27. November behufs wichtiger Beſprechung im obigen Lokal 90 Samſtag, den 28. November findet dasß 22930 Tanz-Kränzehen im Saale des Schwarzen Lamm 28 beſtimmt ſtatt. Zu dem am Dienſtag, den 1. beginnenden Zweiten Tanz-Cursus 185 f. einige Herren und Damen beitreten. Eſl. Wohnung 4 4, 4 u. 5, 4. St., entgegen. hochachtungsvollſt J. Volkert. Wohnung und Bureau verlegte ich nach K 4, 7½%b, Ringſtraße. P. Funken. 0 3, 4. Kaiſer Friedrich 0 3, 4. Heute Donnerſtag GROSSES OONCERT der geſammten Kapelle Petermann. 1958⸗ Hochfeines Lagerbier. Vorzügliche Küche, reinz Weine, wozu höflichſt einladet W. Bauer. „Zum Eichbaum“ 5, 9. Donnerſtag, den 26. Nov., Abends 8 Uhr Auftreten der bekannten Humoristentruppe UW NAO Frl. Alma, Tanzſoubrette, Frl. Betty und S. Uno, Duettiſten Soliſten und Komiker, Herr O. Gealler, Concertmeiſter, „Abſolvent der Bach'ſchen Hochſchule des Berliner Conſervatoriums. Höflichſt ladet ein 22988 Weiß, Reſtaurateur, Uno, Concert⸗Direktor. Zum faulen Kopp. Heute Donnerſtag Concert und Vorstellung der I. Enſemble⸗Truppe —— Salamofsfyu 8 Damen, 2 Herren. Hochfeines Lagerbier, per ½10 Lkr. 10 Pfg. Bekannt excellente Küche, reducirte Portionen, höhere Preiſe. Fein gebildete ſolide Bedienung; es braucht deshalb keine Hausfrau um ihren Mann oder Sohn der bei mir verkehrt, die Befürchtung zu hegen, daß derſelbe von meiner Dummheit angeſteckt wird, da die größtmöglichſten Borfichtsmaßregeln etroffen ſind. Auch wird durchaus kein Ueber⸗ ſitz geduldet, da die Polizei präcis 12 Uhr Nachts erſcheint. 22948 Hannheimer Pischhalle D1 1 früher Univerſal⸗ früher Univerſal ezember, Abends 8 uhr General⸗ — ſans Eintritt frei! nmeldungen nehme ich in obigem Lokal, ſowie in meiner Dienstag, I. Dezbr. 1891, vormittags ½0 u. nachmittags ½3 Uhr beginnend— unter Mitwirkung des Herrn Rudolf Bangel Gfos88 Oelgemälde- des künstlerischen Nachlasses der verstorbenen Frau Regierungsrat von ., sowie einer Anzahl Oelbilder hauptsächlich moderner Meister wie: Epp, Blume-Siebert, Hugo Kauffmann, Lindenschmit, Holmberg, Kirchner, Ed. Schleich, Brandt, Gebler, ien Kate, Stademann ete, Die Bilder, welche Sonntag, 30. November in oben genanntem Salon zu Jedermanns Besichtigung ausgestellt sind, werden zu jedem annehmbaren Gebote abgegeben. A. Donecker, Kunst- und Pianoforte-Handlung. SrrepoeN SrreDfHD Kaffee-ESSenz in Dosen. Anerkannt bester und aus- giebigster Kaffeezusatz. Veberall vorräthig. Vor Nachahmungen wird gewarnt. 20480 2Gellügel! 28 gemästet. geschlachtet, trock. gerupft u. ohne Därme versende: Brat- gänse od. Hühner(Pou- lards) M. 5,60; Fettgänse M..—; Indians(Puten) od. Enten M. 6,40: p. 10 Pfund Colli, packung- u. portofreijeder Poststation geg. 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