55 15 1 en In der Voſtliſte eingetrugen unken Badiſche Volkszeitung.) Nr. 2388. Abonnement: 50 Pfg. monatlick. Bringerlohn 10 Pfg. menatlich, durch die Poſt bez. inel. Psſtauf⸗ ſchlag M..90 pre Quartal. Inſerate: Die Folonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Neklamen⸗Zeile 60 Pfa, Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfe. der Stadt Maunheim und Umgebung. eim Er (101. Jahrgang. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksbiatt.) für den Inſeratentheil: U Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Nannheim.“ 50 volieiſchen u. al Tbeit ür den politiſchen u. allg. Thei Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prop. Theil üller, Karl Apfel. Kotationsdruck und Berkag der Dr. H. Haas ſchen Buch⸗ deuckerei, (Dus„Mannheimer Journal“ in Eigenthum des Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannheim, Nr. 329.(Kelegben.Ar. 218.) Peutſchet Keihstag. Berlin, 28. November. Die zweite Leſung des Etats wird fortgeſetzt. Dr. Buhl(nl.): Von den Ausführungen des Reichs⸗ lanzlers ſcheide ich diejenigen über die Colonialpolitik aus, da wir nierüber noch beſonders verhandeln werden. Den Regierungsmaßregeln in den pol ni ſchen Landestheilen kann ich nicht zuſtimmen, gehe aber darauf nicht näher ein, da ſich in der Hauptſache das preußiſche Abgeordnetenhaus damit zu beſchäftigen hat. Im Uebrigen werden die Ausführungen des Reichskanzlers dazu beitragen, die auch von mir beklagte Be⸗ unrubigung theilweiſe zu vermindern. Beſonders erfreulich waren mir die Ausführungen, welche die Aufhebung des Paß⸗ zwanges in Elſaß⸗Lothringen berührten. Wir wollen hoffen, daß auch der Ankrag betreffend Einführung des Reichspreß⸗ geſetzes in Elſaß Lothringen eine freundliche Aufnahme bei den verbündeten Regierungen finden wird. Die von ſo auto⸗ ritativer Seite herrührenden Ausführungen über die Stärke unſeres Heeres und die wiederholte Betonung unſerer emi⸗ nenten Friedenspolitik wie die gleichzeitige Aeußerung, daß die auswärtige Politik zur Beunruhigung keine Veranlaſſung gibt, werden in weiten Kreiſen beruhigend wirken. Die Dar⸗ legungen des Reichskanzlers über die Stärke der deutſchen Armee und die Kriegstüchtigkeit des deulſchen Voltes— keine Nation hat beſſere Eigenſchafſen für einen künftigen Krieg als die deutſche Nation, ſaate der Reichskanzler— werden überall verſtanden werden. Eine Ausfübrung des Reichskanzlers hat bei mir, und wie ich überzeugt bin, auch bei andern beſon⸗ dere Aufmerkſamkeit erregt, nämlich, daß die verbündeten Re⸗ gierungen ſich im nächſten Winter mit dem Reichstage darüber unterhalten würden, wie die ſteigende Bevölkerungsziffer aus⸗ enützt werden kann. Ich glaube und hoffe, dieſe Aeußerung es Reichskanzlers iſt dahin zu verſtehen, daß die ver⸗ bündeten Regierungen der Einführuns der zweijäghrigen Dienſtzeit nähertreten wollen. Unſere Partei würde zu einer derartigen Stellung⸗ nahme gern geneigt ſein. Schon Herr von Bennigſen hat jg ausgeſprochen, daß die Einführung der zweijährigen lenſtzeit ungemein populär ſein würde. Unter den Gründen der von dem Reichskanzler beklagten Beunruhigung beim deutſchen Volke muß ich noch einen beſonders wichtigen Faktor für die Verſtimmung hervorheben. Das iſt der Rücktritt des Bis marck. Auch ſolche Kreiſe, die nicht mit allen Maßregeln des abgeſchiedenen Reichskanzlers ein⸗ verſtanden ſein konnten(große Heiterkeit; Rufe: ausgeſchie⸗ denen!)— des ausgeſchiedenen Reichskanzlers einverſtanden ſein konnten, ſahen in ibhm doch immer den Mann, der durch ſeine Rathſchläge den verſtorbenen Kaiſer Wilhelm dazu ver⸗ mochte, die altdeutſchen Grenzmarken Elſaß⸗Lothringen und Schleswig wieder zu erobern, und nach deſſen Rathſchlägen das deutſche Reich wieder errichtet wurde. Es war mir ſchmerzlich, daß Herr Rickert beim Eingang ſeiner geſtrigen Rede von den Folgen des unglücklichen Bismarckſchen Syſtems ſprach(Rufe: Sehr wahr, ſehr richtig! bei den Freifinnigen und Soeialdemokraten.) Es war mir bedauerlich, daß Herr Kickert in einer ſolchen Weiſe die, wie ich glaube, doch auch nach ſeinem Sinne vielleicht ſchönſte Zeit ſeines politiſchen Lebens vergeſſen konnte(Lachen links), die Zeit, wo er als hrer der nationalliberalen Partei dazu berufen war, mit dem Fürſten Bismarck zuſammen an der Ausgeſtaltung des deutſchen Reiches zu arbeiten(Unruhe links), die Zeit, von der der Abgeordnete Rickert ſelber in einer ſeiner beſten Reden mit Begeiſterung geſprochen hat. Ich bin überzeugt, daß das deutſche Volk dem zurückgetretenen Reichskanzler Fürſten Bis⸗ Barck eine dauernde Dankbarkeit bewahren wird.(Beifall. Rickert: Gewiß!) Aber auf der andern Seite bin ich ebenſo überzeugt, daß wir alle Veranlaſſung haben, dem beim deutſchen Volke gegenwärtig herrſchenden Peſſimismus mit der größten Entſchiedenheit entgegenzutreten.(Zuſtimmung.) Peſſimismus iſt ein Zeichen von Schwäche, ſagte der Reichskanzler. Ich bin überzeugt, daß dieſe Schwäche in der Stunde der Gefahr ſoſort ſchwinden wird, aber wir wollen dazu mitwirken, daß auch in friedlichen Zeiten der Peſſimismus nicht weiter Fuß boſen kann, denn er iſt eine ſehr ſchädliche Pflanze. Der Etat, auf den ich jetzt eingehe, bietet in vieler Beziehung kein ſeyr angenehmes Bild. In dem diesjäbrigen Etat wer⸗ den wieder neue Poſitionen in Höhe von 151 Millonen auf Schulden überwieſen, 76 Millionen mehr als im vorigen Reichshausdalt. Wir kommen damit auf eine geſammte Schuldenlaſt von 1689 Millionen. Ich würde es für richtig zalten, wenn wir zu einer ſtärkern Schuldentilgung übergehen lönnten. Unter den Ausgaben ſtehen diejenigen für die Wehrfählgkeit in erſter Linje. Nach dieſer Richtung bin wird zu prüfen ſein, inwieweit die bei der Hetresverwaltung geforderten Summen zur Kräftigung und Hebung unſerer Wihchaftigkeſt beitragen. Dieſe würden unſere Zuftimmung üden. Aber es dürften ſich doch auch in dem Militäretat manche Poſitionen finden, deren Bewilligung an ſich zwar wünſchenswerth wäre, ie aber bei der gegenwärtigen Finanzlage zurückgeſtelltoder vielleicht ganz beſeitigkwer⸗ en können; ich erinnere an die Forderungen für neue Commandogebäude, für Kaſernen. Neben dem Heer iſt es die arine, die die größten Anforderungen an unſern Etat dellt. Es werden hier im außerordentlichen Etat 32 Mil⸗ lionen, im Hauptetat 17 Millionen, zuſammen alſo 49 Mil⸗ lionen verlangt, oder 8S Millionen mehr als im vorigen Jahre. s wird vielleicht nothwendig ſein, daß da weitere Raten bewiligt werden, wo der Bau der Schiſfe ſo weit vorge⸗ ſchritten iſt, daß er ohne die Bewilliaung vou ſolchen Raten üllſteben müßte. Wo dies aber nicht der Fall iſt, dürften die Ratenbewilligungen unterlaſſen werden. Ganz beſonders aber wird die Frage zu prüfen ſein, inwieweit es möglich iſt, 0 Bau von neuen Schiffen weiter hinauszuſchieben. Wir uns der Ueberzeugung nicht verſchließen, daß neben n fortwährend ſteigenden Anforderungen für das ſtehende Seleſenſte Aund nerbrrilefe Zeitang in Raunbein unz Angebnng. Heer, die wir als die dringendern betrachten müſſen, die für die Flotte mit beſonderer Vorſicht geprüft werden können. Wir ſind in der Entwicklung unſerer Flotte jetzt ſo weit ge⸗ kommen, daß ſich der Reichstag die ernſte Frage vorlegen muß, ob wir reich und ſteuerkräſtig genug ſind, um neben den nothwendigen Ausgaben für ein großes Heer auch die für eine Flotte in dem Umfang aufzubringen, wie es von uns verlangt wird. Ueber den vermehrten Poſten für geheime Ausgaben beim Auswärtigen Amt werden wir uns in der Commiſſion näher zu unterhalten haben. Die Forderung von 900.000 M. für die Weltausſtellung in Chicago möchte ich befürworten, weil ſie ein werbendes Kapital ſein könnte. Der Abgeordnete Rickert iſt geſtern beſonders ausführlich auf die Handelsverträge eingegangen. Nachdem uns der Herr Reichskanzler geſtern die Vorlegung derſelden in der zweiten Dezemberwoche in Ausſicht geſtellt hat, haben wir, glaube ich, keine Veranlaſſung, uns heute eingehend mit dieſem Gegen⸗ ſtande zu beſchäftigen. Es iſt ſchwer, über Verträge zu urtheilen, die man nicht kennt.(Sehr gut! bei den National⸗ liberalen.) Die wichtigſten und größten Ausgaben, die uns zugemuthet werden, ſind die für unſere Vertheidigung. So⸗ weit es ſich um die Stärkung unſerer Wehr⸗ haftigkeit handelt, wird meine Partei ihre Zuſtimmung nicht verſagen.(Beifall.) Bebel(ſoz.⸗dem.): Ich meine, nach der Osnabrücker Rede des Reichskanzlers und der neuerlichen Rede des Grafen Kalnoky in Oeſterreich konnten wir auf eine ſolche Thronrede verzicht n. Rudini und die franzöſſichen Staatsmänner haben ſich in ganz ähnlichem friedliebenden Sinne ausgelaſſen. Dann muß ich ſagen, verſtehe ich den Widerſpruch nicht, der in dieſen Auslaſſungen der erſten Staatsmänner einerſeits und der fortwährenden Betonung der Kriegsrüſtungen anderſeits liegt. Der verfloſſene Reichskanzler hat die Gefahr eines Weltkrieges, um einen Ausdruck der„Kölniſchen Zeitung“ zu gebrauchen, ſehr wohl erkannt, und hat alles gethan, um vor⸗ nehmlich mit Rußland Frieden zu hbalten. Trotzdem haben die Kriegsrüſtungen nicht aufgehört und das Gefühl iſt ge⸗ blieben, daß es über kurz oder lans zu einem völligen Zu ſammenbruch der jetzigen Verhältniſſe kommen müſſe. Nun iſt in den letzten Tagen eine Aeußerung bei der Ver⸗ eidigung von Rekruten gefallen dahingehend: Ihr werdet wohl nur im Frieden Gelegenheit haben, eure Tapfer⸗ keit zu zeigen, vielleicht aber ſtehen noch ernſte, innere Kämpfe bevor. Der Zufall will, daß zur ſelben Zeit die Hamburger Nachrichten eine Aeußerung des Fürſten Bismarck zum beſten gaben, die ſich in ganz ähnlicher Weiſe aus⸗ ſpricht: die Sache ſoll möglichſt bald zum Klappen gebracht werden, ehe die ganze Armee von ſozial⸗ demokratiſchen Beſtrebungen durchſeucht ſei. Schon ſeien die Sozialdemokraten bemüht, den Unteroffizierſtand für ſich zu gewinnen. Keiner hat es mehr verſtanden, ſeine politiſchen Gegner zu verdächtigen, als Fürſt Bismarck während ſeiner amtlichen Thätiakeit. Ich bedaure am allermeiſten, daß Fürſt Bismarck ſich nicht für verpflichtet hält, den ihm von ſeinen Wählern übertragenen Platz hier im Reichstag einzunehmen. (Sehr richtig! bei den Sozialdemokraten.) Ich würde, wenn er hier anweſend wäre, genau dasſelbe ſagen und vielleich! noch einiges dazu. Nie ſind von unſerer Seite ſolche Ver⸗ ſuche gemacht worden. Wir haben das gar nicht nöthig. Dafür ſorgen Sie ja. Mit jedem Tauſend friſcher Recruten kommt die Sozialdemokratie in größerer Zahl in die Armee. Der Reichskanzler hat geſtern von den Zeitungsſchreibern geſprochen, die um jeden Preis beunruhigen müßten. Das geſchieht auch durch manchen andern Redner. Ich erinnere nur an eine Rede, die vor einigen Wochen in Erfurt gehalten worden iſt. Vicepräſident Graf v. Balleſtrem(unterbrechend): Die letzte Aeußerung des Redners kann ich auf eine Rede Sr. Majeſtät des Kaiſers beziehen. Ich erkläre es für unzuläſſig, die Rede Sr. Majeſtät hier in die Berathung zu ziehen und Kritik daran zu üben.(Beifall). Bebel(fortfahrend): Ich habe geſagt, was ich ſagen wollte. Ganz abgeſehen von der Beunruhigung, die auf dem militäriſchen Gebiete liegt, muß auch die Wirthſchaftspolitik eine immer größere Verſtimmung und Beſorgniß hervorrufen. In dem Maße, wie dieſe Zuſtände unerträglicher würden, ſteige die Hoffnung, daß die alte Geſellſchaftsordnung immer mehr in den Sumpf verſinke und einen beſſern Boden ſchaff für eine künftige beſſere Geſellſchaft. Fahren Sie nur in dieſer Weiſe fort, ernten wird ſchließlich doch nur die Sozial⸗ demokratie.(Beifall bei den Sozialdemokraten). Bicepräſident Graf v. Balleſtrem: Der Abg. Bebel hat in ſeinen Ausführungen geſagt, Fürſt Bismarck hat ſeiner⸗ ſeits ſeine Stellung dazu benutzt, um ſeine politiſchen Gegner zu verdächtigen und herabzuſetzen, und er ſcheine dieſes Hand werk auch gegenwärtig in ſeiner Inactivität des weitern fort⸗ zuſetzen. Dieſe Aeußerung iſt unzuläſſig gegen ein Mitglied dieſes Haufes.(Heiterkeit links). Bebel(zur Geſchäftsordnung): Ich habe mir erlaubt, darauf aufmerkſam zu machen, daß Fürſt Bismarck als Mit⸗ glied 8 Hauſes noch nicht eingetreten iſt.(Sehr richtig! links. Wicepräfident: Das hat mit der Sache nichts zu thun. (Große Heiterkeit.) 5 Dr. v. Frege(de.): Die geſtrigen Ausführungen des Reichskanzlers müßten in jedem Vaterlandsfreunde die größte Befriedigung erwecken. Im beſondern begrüße er die Ver⸗ beſſerung der Gehälter der Reichsbeamten. Redner wendet ſich gegen die Ausführungen Bebels und behandelt dann den Börſenantrag, wobei er namentlich das Treiben an der Berliner Produktenbörſe beſpricht und ſcharfem Tadel unter⸗ wirft. Man müſſe endlich einmal den Leuten, welche die Unkenntniß anderer ausnutzen, um ſich in kurzer Zeit ein unrechtmäßiges Vermögen zu erwerben, die Maske der Ehr⸗ barkeit vom Geſicht reißen. Payer(Volksparte): Mein Freund Rickert hat ſich in ſeiner geſtrigen Rede wieder als unverbeſſerlicher Optimiſt Montag, 30 November 1891. gezeigt. Er ſiett bereits den Aufgang einer neuen Sonne, wo ich nur dunkle Nebel wahrnehmen kann. Ich halte dieſe Beunrubigung bei der jetzt herrſchenden Theuerung für ganz erklärlich, umſomehr, da die hohen Kornpreiſe allein dem Großgrundbeſitzer zu Gute kommen. Ferner trägt zu der heutigen Verſtimmung ganz weſentlich das Senſationsbedürf⸗ niß der Preſſe und der Servilismus bei, welcher ſich bei uns wie in keinem andern Lande breit macht. Selbſt wenn der Herr College Bismarck(Heiterkeit) noch auf dem Reichs⸗ kanzlerſtuhl ſäße, würde er dieſe Mißſtimmung nicht beſeitigen können. Man ſpricht jetzt ſo oft von ſüddeutſchem Partiku⸗ larismus und hat dies neuerdings wieder aus einem Tele⸗ gramm gefolgert, das ein deutſcher Bundesfürſt an Seine Majeſlät den Kaiſer gerichtet hat, in welchem von Verträgen die Rede iſt, auf denen das deutſche Reich beruhe. Vicepräfident Graf Balleſtrem: Ich bitte den Redner, nicht auf eine Kritik der Handlungen eines deutſchen Bundes⸗ fürſten einzugehen. Payer(fortfahrend): Der letzte Mißſtand, welcher mit Recht getadelt wird, liegt in den übergroßen Ausgaben für das Heer und die Flotte, und ich ſchließe mit der Hoffnung, daß auf dieſem Gebiet in Zukunft mehr Sparſamkeit herrſchen wird.(Beifall links.) v. d. Decken(Welfe): Die Einkünfte aus dem Welfen⸗ fonds hätten nach dem im Jahre 1878 erfolgten Tode des Königs Georg von Hannover herausgegeben werden müſſen, da ein Toder keine Angriffe auf das Reich ausüben kann. Ich überlaſſe es getroſt dem Urtheil des Reichstages, ob es für das Wohl des Vaterlandes gerechtfertigt iſt, dieſe Gelder behufs Bekämpfung der Wahlfreiheit einer Partei zu ver⸗ wenden. Wir erwarten eine poſitive Erklärung, daß wir mit dem Gelde des Welfenfonds nicht bekämpft werden ſollen. Reichskanzler v. Caprivi: Ich lehne es ab, auf das Gebiet der Verwaltung des Welfenfonds an dieſer Stelle ein⸗ zugehen, will aber noch ein paar Worte hinzufügen, die viel⸗ leicht zur Erläuterung des Verhaltens der Regierung beitra⸗ gen können. Wie der Staatsſekretär im Reichsſchatzamt geſtern geſagt hat, iſt es nicht wünſchenswerth, daß über die Sum⸗ men von 500,000., die zu geheimen Ausgaben in den Etat des Auswärtigen Amtes eingeſtellt werden, hier ſolle verhan⸗ delt werden. Bei dem Zuſammenhang aber, in welchem der Welfenfonds mit dieſer Etatspoſition des Reiches ſteht, will ich doch nicht unterlaſſen, anzuführen, daß dieſe beiden inſo⸗ fern eine ſehr enge Wechſelbeziehung haben, als, wenn dieſe Summe von 500,000 M. ghier nicht bewilligt würde, diejenigen Veränderungen bei der Verwaltung des Welfenfonds vorzu⸗ nehmen, die ihr nothwendig ſcheinen. Was dieſe Verände⸗ rungen anbetrifft, ſo wird im preußiſchen Landtage voraus⸗ ſichtlich vorgeſchlagen werden, daß die Beſchlagnahme aufrecht erhalten wird und daß die Verwendungsswecke der Zinſen die geſetzliche Regelung finden, welche die Verwendung zu denjenigen Zwecken, für die hier 500,000 M. gefordert wer⸗ den, ausſchließt. Nächſte Sitzung Montag 1 Uhr. —— Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 28. Nov. (2. Sitzung der I. Kammer.) Erſter Vizepräſident Frhr. v. Bodmann ſetzt das hohe Haus zunächſt in Kenntniß von mehreren Eingäugen und Bittſchriften. Eingelaufen ſind Bittſchriften des Oberrheini⸗ ſchen Weinbauvereins wegen Einſchätzung des Reh⸗ geländes und vom Gemeinderath von Nadolfzell, ſowie anderer Gemeinden des Unterſees um Gewährung eines Staatsbeitrags und Errichtung einer Dampferverbin⸗ dung auf dem Unterſee⸗ rhr. v. Göler berichtet Namens der Budgetkommiſſion: a. über den Geſetzentwurf, die Steuererhebung in den Mo⸗ naten Dezember 1891 und Januar, Februar 1892 betr. Er weiſt in ſeiner Rede auf das Anwachſen der Ueberſchüſſe hin. Ueber dieſe müſſe jetzt verfügt werden und ſollen nun⸗ mehr die Steuern namhaft herabgeſetzt werden. Die Kom⸗ miſſion ſchlägt vor, die Betriebsüberſchüſſe zu Gunſten der Steuerzahler zu verwenden. Die hohe zweite Kammer h das Geſetz angenommen. Die Kommiſſion empfiehlt die An⸗ nahme der Vorlage. Kommerzienrath Diffene dankt dem Herrn Vorredner für den Bericht und betont daß die Steuerermäßigung im ganzen Lande den beſten Eindruck gemacht. Er ſtimme für das Geſetz trotz jener Bedenken gegen die Fortdauer der gün⸗ ſtigen Zeitverhältniſſe. Durch die Handelsverträge würden die Zolleinnahmen zurückgehen, und er glaube, das der deut⸗ ſchen Induſtrie ſchwere Zeiten bevorſtänden. Mit dem Rück⸗ gang derſelben gehe auch die Kaufkraft des Landes zurüs. Doch gebe er gleichwohl der Borlage ſeine Zuſtimmung, weil die Regierung dies ebenfalls reiflich überlegt haben müſſe. Unſere Eiſenbahnſchuld beträgt 334 Millionen und trotz aller rühmlichen Anſtrengungen ſei es nicht gelungen, ſie weſentlich herabzuſezen. Deßhalb hätte er gern eine Ver⸗ wendung der Ueberſchuſſe für Deckung der Eiſenbahnſchuld geſehen; andererſeits würde er auch gerne eine größere der unteren Klaſſen gewünſcht aben. Finanzminiſter Ellſtätter: Die günſtige Geſtaltung der Finanzen habe ihren Grund in der Hebung der Steuerkraft, den Zuweiſungen des Reichs und der vorſichtigen Veran⸗ ſchlagung der Einnahme im Budget. Dadurch würde ein Ausfall in einer Einnahme wie z. B. bei den Domänen, Forſten und in der Weinſteuer ſtets durch den Ueherſchuß einer anderen gedeckt. In die Zukunft könne man nicht ſchauen, aber bei normalen Zeiten glaube er nicht, daß eine Erhöhung der Steuerſätze zu befürchten ſei. Es müſſe auch mit der Steigerung der Staatsausgaben eingehalten werden. Ferner wäre erwogen, ob nicht eine außerordentliche Tilgung der Eiſenbahnſchuld ſtattfinden könne, allein hierfür ſeien General⸗Anzeiger. Mannheim, 30. November! ian dürfe doch auch die zahler nicht zu ſehr für die Eiſenbahnſchuld in An⸗ nehmen, ſonſt würde weitere Wünſche für den Bau Bahnen und Herabſetzung der Tarife gewiß nicht aus⸗ +—5— th Dr. Meyer behauptet, daß das hohe hts dieſer Vorlage in einer gewiſſen Zwangs⸗ rhälte gerne die niederen Be⸗ enberückſichtigtgeſehen. Die Regierung deumeine Beſſerſtellungdieſer Beamten herumkommen. Er würde die Beantragung der egezogen haben, werde ſich aber trotzdem zur hm er Vorlage beſcheiden. Heh. Rath v. Holſt hat ebenfalls nicht mit ungetheilter de deg vorliegenden Geſetzentwurf entgegengenommen, Finanzminiſter rückhaltlos erklärt, die Ermäßigung ſich nicht aus den regelmäßigen Einnahmen, ſondern den angeſammelten Ueberſchüſſen. Der Finanzminiſter eallerdings die beruhigende Verſicherung abgegeben, daß eine Erhöhung nicht ſo bald kommen werde, aber wenn ime, ſo würden Schwierigkeiten entſtehen. Der Kürze Zeit wegen befinde man ſich in einer Zwangslage. An⸗ geſichts der Ueberſchüſſe liege für Regierung und Volksver⸗ tretung die Frage nahe, ob man jetzt nicht an Aufgaben herantreten könne, deren Erledigung in anderen Zeiten un⸗ möglich iſt. Gleichwohl werde er für den Antrag ſtimmen, weil das Votum ein Vertrauensvotum für unſere Finanz⸗ wirthſchaft iſt. Damit iſt die Berathung beendet. Das Geſetz wird ohne Debatte in namentlicher Abſtimmung einſtimmig ange⸗ nommen. b. Bexichterſtattung und Berathung der Budgetkommiſſion über die Prüfung der Rechnung des Archivars über die Koſten des Landtags 188990. Obne Diskuſſion angenommen. 0, Berichterſtattung und Berathung der Budgetkommiſſion über die Feſtſetzung des Druckvertrugs. Wird auf Antrag der genannten Kommiſſion mit der Braun'ſchen Hofbuch⸗ druckerei abgeſchloſſen. B..“) Nächſte Sitzung am 12. Januar. Aus Stadt und Jand. Maunbeim 30. November 1891 Die Mannheimer Schlacht⸗ und Piehhofanlage. III.(Schluß.) Kleinere Abtheilungen und Beſtandtbeile des neuen Schlacht⸗ bauſes ſind: der Waſſerthurm, das Keſſelhaus, die Talgſchmelze, das Hautlager, die Kaldaunenwäſche, die Schlachtſtälle, das Beamtenwohnbaus, das Sanitätsſchlachthaus, deſſen Räume um einen abgeſchloſſenen Hof gruppirt werden ſollen, die Freibank, die Darmſchleimerei und das Verwaltungsgebäude. Sowohl auf dem Viehhofe als guf dem Schlachthofe iſt nämlich ein Verwaltungsgebäude errichtet gedacht. Nach Er⸗ richtung beider Anlagen wird das jetzt erbaute mittlere Ge⸗ bäude nur für die Zwecke der Reſtauration, des Logirens der fremden Händler, Abwecklung der Geldg⸗ſchäfte, Poſt und e ſowie Unterbringung einer Viehmarktbank auszu Uutzen ſein. Daß alle Abwäſſer des Schlachthofes, bevor dieſelben in das öffentliche Canalnetz geleitet werden, von fäulnißerregen⸗ den, organiſchen Subſtanzen möglichſt zu reinigen ſind, liegt auf der Hand, und es werden, wie in anderen Orten, bei der hieſigen Schlachthofanlage ebenfalls ſogenannte Klärbaſſins zur Reinigung der Abwäſſer zur Ausführung gelangen müffen. Am Schluſſe des Erläuterungsberichts angelangt, ſoll noch hervorgehoben werden, daß alle Straßen der Anlage gepflaſtert und mit Bäumen beſetzt angenommen, und daß die für die Erweiterung vorgeſehenen Plätze als Grasplätze ge⸗ dacht ſind, um der ganzen Anlage den Charakter des Freund⸗ lichen und Gefälligen zu geben. Auch ſchien es daher ange zeigt, ein Symbol der Reinlichkeit in Geſtalt eines perlenden Springbrunnens vor dem Haupteingang zur Verbindungshalle zur Aufſtellung zu bringen. FJaſſen wir die durch das beſprochene Projekt erzielten Vorzüge zuſammen, ſo laſſen ſich dieſelben kurz durch folgende Sätze charakteriſiren: 1) Die Gebäude haben mit Rückſicht auf ibren Verkehr unter einander die denkbar günſtigſte Lage zu einander. 2 Das Küblhaus, welches die Endprodukte des Schlacht⸗ brozeſſes aufnimmt, liegt ſebr günſtig zur Hauptverkehrs⸗ ſtraße, der Seckenheimer Landſtraße. ) Alle üble Gerüche erzeugenden Betriebe find mötlichſt abſeits vom Hauptverkehr gelegt. 4) Die Schlachthallen können möglichſt zugfrei gemacht werden, da das Küglhaus die Nordoſtwinde abſchneidet. 5) Alle Gebäudetheile ſtehen durch Geleisanlagen unter⸗ einander in bequemſter Verbindung. ), Gebäude, welche Produkte für den Exportverkebr in ſich aufnehmen, liegen an einem Abzweigegeleiſe der Haupt⸗ bahn, auf welchem Verladungen ohne Betriebsſtörungen vor⸗ 8. 10 10 ämmtliche Gebäude können eine Vergrößerung ohne Störung des Betriebes in der Zukunft 1 5 Die Ge⸗ ſammtanordnung der Gebäudecomplexe iſt aber ſo getroffen, SS HHHHHHHHHK—.. Ginen brandenburgiſch-ſchwediſchen Maſſenſchiffbruch im Mouat Dezember 1678 bringt folgender Beitrag in Erinnerung: Das Jahr 1678 hatte ſich äuperſt verhängnißvoll für Schwedens Kriegsmacht auf dentſchem Boden geſtaltet, und ehe es noch eudete, brachte ein Maſſenunfall in der Oſtſee den ſtattgehahten Kriegsver⸗ luſten noch eine arge Erböhung auf unerwartete Weiſe. Kur⸗ fürſt Friedrich Wilhelm von Brandenburg hatte nach dem epochemachenden Reiterſiege von Fehrbellin mit reaſter Thal⸗ kraft und Entſchloſſenheit den Vergeltungskrieg gegen Schweden fortgeſetzt. Glänzende Waffenerfolge hatten die brandenburgi⸗ ſchen Streitkräfte unter Führung ihres umſichtig vorgel enden Landesherrn errungen. Die Sicherung ſeiner Erblande gegen Norden hin, ſowie die Vertreibung fremder Kriegsmacht aus den deutſchen Oſtſeegebieten an den Küſten Pommerns, waren für den brandenburgiſchen Kriegsherrn Zielpunkte unermüd⸗ lichen Vorgehens geweſe n. Er hatte dieſe Ziele erreicht. Am ſechſten Januar 1678 hatte Kurfürſt Friedrich Wilhelm nach langem Belagerungsangriffe in das überwundene Stettin als Sieger einz ehen können. Dann hatte ihm Stralſund, das vordem einem Wallenſtein widerſſanden, die Thore öffnen muſſen, und am 16. November 1678 fiel nach energiſch durch⸗ geführtem Artillerieangriffe Greifswald, das letzte Bollwerk der ſchwediſchen Kriegsmacht in Pommern, in die Gewalt Kurbrandenburgs. Dem tapferen Befeblsleiter der Vertheidig⸗ ung von Stralſund, dem Grafen Otto Wilhelm von Königs⸗ mark, hatte der Kurfürſt„freien Abzug“ nach Schweden mit dem Artillexiematerial, den Militärarchiven und den ſchwedi⸗ ſchen Beamten und Kriegern zugeſagt. Es koſtete dem Kur⸗ fürſten viel Mühe, von Dänemark, welches ſich gern auf hoher See an den Schweden gerächt hälte, die Zuſage zu ervalten: edaß den mit brandenburgiſchen Geleit zur See heimkehren den Schweden kein Hinderniß bereitet werden ſolle u. ſ..“ Nachdem König Chriſtian V. von Dänemark ſeinem branden⸗ burgiſchen Verhündeten endgiltig dieſe Zuſicherung ertheilt hatte, beeilten ſich die Schweden mit der Einſchiffung. daß bei außerordentlicher Vergrößerung der Einwoßnerzabl ſogar eine faſt vollſtändige Verdoppelung der geſammten An⸗ lage auf dem an der Bahn freigelaſſenen Terrain möglich wäre, zu welcher alsdann die Stallgebäude und Kuttlerei wiederum eine ausgezeichnet günſtige centrale Lage haben würden. 8) Die Anorduung der Gebäude geſtattet, von theueren, koſtſpielig zu unterhaltenden Canälen für die Unterbringung der Dampfleitungen Abſtand zu nehmen, da dieſelben überall geſchützt von obenher geführt werden können. 9) Die Transporte des Fleiſches von den Schlachthäuſern in das Kühlhaus ſind vom Wetter vollkommen unabhänaig in Folge Aulage der geſchützten Verbindungsvalle. Die Ver⸗ bindungshalle ſchützt das Küblhaus vor großen Kälteverluſten, da dieſelbe die Südſonnenſtrahlen abhält. 10) Durch Anlage der Vorkühlräume tritt eine erhebliche Entlaſtung der Schlachthäuſer und hierdurch weſentlich gün⸗ ſtigere Ausnutzung des Raumes derſelben ein. Die Vorkühl⸗ 121 bilden einen Schutz gegen Kälteverluſt für das Kühl⸗ aus. 11) Die Hauptſtraße vom Viehhofe zum Schlachthofe wird bis zum Anſchlut an die von der Schwetzinger⸗Vorſtadt herkommende Verbindungsſtraße vollkommen frei gelaſſen, 12) Leichte Orientirung in der ganzen Anlage und leichte Abſchlußsfähigkeit derſelben. 13) Günſtige Lage der Gebäude des Schlachtbofes zum bereits erbauten Viehhofe, in dem unter Anderm das Schlacht⸗ Schweine möglichſt in die Nähe der Kleinviehhalle gelegt iſt. 14) Vollkommene Freihaltung des an der Hauptbahn ge⸗ legenen Geländes für ſpätere Vergrößerung und Freihaltung der dortigen Rompen, ſo daß eine Erweſterung der Viehhof⸗ rampen jederzeit möglich iſt. 15) Heranrücken der Schlachthofanlagen in möglichſte Nähe der Seckenheimer Straße, der Hauptverkehrsſtraß zum Vieh⸗ und Schlachthofe, und daher Abkürzung aller Wege für die nächſten Gene rationen. 16) Die dargebotene Grundrißanordnung läßt nach allen Seiten hin eine maleriſch äſthetiſche und architektoniſche Ent⸗ wickelung zu. * Weihnachtseinkänfe. Angeſichts der prächtigen Puppen, welche in verm hrter Menge in den Schaufenſtern auftauchen und in den Kinderherzen die Gelüſte nach Weih⸗ nachten wecken, muß man ſich eigentlich fragen, ob es wohl⸗ gethan iſt, die Dämchen gar ſo elegant und modern aus zu⸗ ſtatten. Eine ſeidene Robe, ein ſchmuckes, federbeſetztes Hüt⸗ chen, ein ſeidener Umhang, Lackſchuhe, ein Sonnenſchirmchen mit Spitzen, ſo gibt ſich das Mama und Papa ſprechende, blauäugige Ding als eine echte und rechte Salondame, bei welcher von der Naivität wenig zu ſpüren iſt. Wir meinen, Kinderſpielzeug ſoll Kinderſpielzeug bleiben und nicht zu ſehr in das Kopiren des wirklichen Lebens hineingreifen. Aus ſolchen Puppen⸗Salondämchen ſtrahlt nur zu ſehr der Geſſt der Putzſucht und des Loxus, gegen welchen unſere Kleinen zu ſchützen alle Verankaſfung vorliegt. Hiermit ſoll aber nicht geſagt ſein, daß das Spielzeug der Schönheit ermangele. Im Gegentheil, man kann nur wünſchen, daß häßliche und ſchier arauenerregende Darſtellungen, wie der fratzenhafte Nußknacker oder der wohlbeleibte Dukatenſpender, don der Bildfläche verſchwinden. Sie ſollen humorvoll ſein, aber in Verzerrungen und Verunglimpfungen des menſchlichen Körpers vermögen wer keinen Humor zu entdecken. Das Gleiche gilt von der ganzen Struwwelpeter⸗Litteratur, die mit ihren un⸗ gekämmten, ſchmutzigen, heulenden und boshaften Menſchen⸗ kinderchen im Grunde genommen nur wenig fruchtbare Keime in die jusendlichen Herzen ſenken. Dieſe Abſchreckungstheorie erzielt ia auch im Leden der Exwachſenen keine beſonderen Erfolge und das Kind wird durch dieſe nur auf gewiſſe üble Dinge hingewieſen, welche es in ſeinem Nachahmunastriebe gleichfalls auszuführen ſucht. So glauben wir, daß bei der Aus wahl von Weihnachtsgeſchenken, weſche nunmehr in wahrer Hochfluth angeboten werden, mit einer gewiſſen Vorſicht zu verfahren iſt. Hauptſache ſollte immer bleiben, etwas zu kaufen, das die im Kinde ſchlummernden Empfindungen zum Guten und Schönen auch wirklich weckt, ohne ſeinen Verſtand allzu ſehr zu belaſten. „„Die älteſten Zeitungen Deutſchlands. In einem Aufſatze der„Deuiſchen Warte“ üper die alteſten deukſchen Zeitungen wird hervorgehoben, daß von den im Deutichen Reich erſchemnenden Zeitſchriſten nur 61 ein Alter von 200 Jahren und darüber haben. Die älteſte Zeitung darnach iſt das im Jahr 1615 in Frankfurt a. M. gegründete„Frank⸗ furter Journal“; das nächſtzöhece Alter haben, die„Magde⸗ burgiſche Zeitung“,(gear. 1628), die Königsberger„Har⸗ tung'ſche Zeitung“(gegr. 1648), die„Leipziger Zeitung“(1660) die„Jengiſche Zeitung“(1674), die„Augsburger Poſtzeitung“ (1686). In Baden war früher die„Raſtatter Zeitung“(gegr. 1711) die einzige Zeitung. Die„Karlsruher Zeitung“ wird in der Liſte als die 27, dem Alter nach aufgeführt; ſie wurde im Jahre 1758 gegründet. 44. Zeitung in der Altersliſte der „Deutſchen Warte“ iſt die 1775 gegründete„Konſtanzer Zei⸗ tung“ und als 49. wird die im Jahre 1784 gegründete„Frei⸗ burger Zeitung“ aufgeführt. “ Der Arbeiter Fortbildungs⸗Verein hatte geſtern Abend ſeine Mitglieder nebſt Angehörigen und Freunden in in den großen Saal des Saalbaues zu einer Theaterauffüh⸗ rung eingeladen, in welcher das Ganghofer⸗Neuert'ſche Volks, Die Beförderungsſchiffe waren in deutſchen Küſtengegen⸗ den aufgebracht worden, brandenburgiſche Kriegsſchiffe gaben das Geleit und im Beginn des Monats Dezember 1678 war man endlich bereit zur Abfahrt. Mehr denn zwanzig Schiffe verließen jetzt die Küſten Pommerns, um direkt nordwärts ſteuernd den ſchwediſchen Küſtenplätzen zuzueilen. Ein ſtatt⸗ liches brandenburgiſches Flaggenſchiff gab vorausſegelnd die Führung. Zu dieſem Zwecke hatte es während der langen Winternächte eine große Signallaterne über dem Hintertheile aufgehißt und wurde von bewährten, in dieſen gefähr⸗ lichen Gewäſſern ſeit Jahren wohlerfahrenen Seeleuten ge⸗ leitet. Mit den damaligen, noch ziemlich unbeholfenen und zu⸗ meiſt ſchwerfällig gebauten Segelfahrzeugen war freilich wenig auszurichten, wenn ungünſtiger Wind oder gar Sturm die⸗ ſelben gegen felſige Geſtade trieb. Hier trat dieſer Fall ein. In der Nacht vom vierten zum fünften Dezember 1678 ſank die Temperatur bedeutend, als die Schiffe um Mitternacht der Inſel Bornholm ſich genähert hatten. Ein ſtarker Weſt⸗ Süd Weſtwind ſetzte ein, und zur Verſtärkung der ungunſt begann ſtarkes Schneegeſtöber, welches den Ausblick erſchwerte und bald gänzlich bemmte. In der Strandgegend Soſbe der Inſel Bornholm voll⸗ zog ſich nun das Auffahren, Scheitern und Ver⸗ ſinken der meiſten hier in Annäherung befind⸗ lichen Schiffe. Das vorausfabrende kurbrandenburigſche Leitſchiff, welches 700 Mann Beſatzung zäulte, feuerte beim Anrennen einen Kanonenſchuß als Warnungsſignal noch ab und verſank danach ſogleich mit geſammter Be⸗ mannung ſpurlos in der Meerestiefe. Zwei weitere Schiffe des brandenburaiſchen Geſchwaders, das beſte unter Leitung des Vizebefehlshabers war davei, 8 ſchwediſche Schiffe mit den von Stralſund fortgeführten Artilleriebe⸗ ſtänden und dem ſchwediſch⸗pommeriſchen Archiv, 3 ſtettiniſche Schiffe(„S. Maria“,„S. Peter“ und die„Stettiniſche Juna⸗ frau“ genannt) verſanken ebenfalls hier mit Schnelligkeit Vier Schiffe von Kolberg, vier von Lübeck und ein holländiſches trieben dagegen auf den Strand, wo der Anprall mächtiger ſchauſpiel„'r Prozeßhans l“ gegeben wurde, Das Sſüd war ſchon im vorigen Jahr einmal durch Mitolieder des Arbeiter⸗Jortbildungs Vereins zur Aufführung gelangt und zwar in einer Weiſe, die der Begabung der betreffenden Herren und Damen auf dem Gebiete der Schauſpielkunſt das ſchönſte Zugniß ausſtellte. In unſerer Beſprechung der vorfährigen Muſterauffügrung hatten wir dem Wunſche Ausdruck gegeben, daß recht bald eine Wiederholung der Aufführung des„Pro⸗ zetzhans'l“ ſtattfinden möge. Leider war dem Vorſtand des Arbeiter⸗Fortbildungs⸗Verein die Erfüllung des auch von den Mitgliedern lebhaft geäußerten Wunſches damals nicht möglich, Um ſo frrudiger und angenehmer wurde es empfunden, daß bei Beginn der diesjäyrigen Winterſaiſon die betreffenden Herren und Damen ſofort an die Neueinſtudirung des Stückes gegangen ſind, welche in der geſtrigen Aufführung die herr⸗ lichſten Früchte zeitigte, indem die geſtern Abend ſtattge⸗ fundene Darſtellung der vorjäbrigen in Nichts nachſtand. Der Beſuch war ein äußerſt zahlreicher. Sowohl im Saal als auf der Gallerie deſſelben vermochte man kein Plätzchen mehr zu finden. Von den einzelnen Darſtellern iſt in erſter Lnnie Herr Speetzen zu nennen, welcher den„Schlaucherl“ ſpielte und mit köſtlichen Humor einen mit ewigem Durſt ge⸗ ſeaneten oberbayeriſchen Gemeindediener auf die Bühne ſtellte; ihm reihte ſich würdig Herr Lamade an, der den alten ſtarrköpfigen„Lahndorfer“ trefflich zur Geltung brachte, Unter den Damen boten namentlich Frau Speetzen gls„Bozen⸗ lisl“, Frl. Kautb als„Burgl“ und Frl. Pauline Becker als„Rosl“, Muſterleiſtungen. Außerdem ſind noch beſonderz zu erwähnen die Herren Otſchenaſchek, Schäfer und., Groß. Der den Darſtellern geſpendete Beifall war ein wobl⸗ verdienter und wurden den Trägern der Hauptrollen für ihre trefflichen Leiſtungen Blumen und Kränze geſpendet.— Dem unermüdlichen Präſident des Vereins, Herrn Haupflebrer Rudi, welcher die ganze Aufführung einſtudirte und leitete, gebührte der aufrichtige Dank aller Anweſenden,. Der Arbeiter Fortbildungs⸗Verein kann mit dem E folge, welchen er geſtern Abend errungen, zufrieden ſein. Möge der ſtreb⸗ ſame Verein auf der betretenen Bahn rüſtig wafter ſchreiten und auch weiterhin bemünt ſein, durch Vorführung guter Volksſtücke ſeinen Mitgliedern genußreiche Abende zu ver⸗ ſchaff n. f. Die Badeuia Loge Nr. 1 vom Unabhängigen Orden der Odd Fellows, hielt geſtern Nachmittag unter Anweſenheit des Grotzmeiſtets der Loge, Herrn Behrens aus Frankfurt a. M. und bei zahlreicher Betheiligung der Logenbrüder und ihrer Angehbrigen die Einweihung uhrer neuerbauten Logenhalle in B 2, 11 ab. Die Feier ging unter den entſprechenden Förmlichkeiten vor ſich und wurde durch den Vortrag entſprechender Lieder verſchönt. Abends ſand in den Sälen des Ballhauſes ein Feſt ſſen mit muſikaliſchen ai ſtatt, woran ſich ſpäter eine Tanzunerhaltung chloß. Manunheimer Kelluer Verein. In der vorgeſtern ſtattgefundenen General⸗Vorſammlung wurde der Caſſenbe⸗ ſtand als ein günſtiger befunden. Bi der Neuwahl des Vor⸗ ſtandes gingen als gewählt hervor die Herren: Georg Jopp 1. Vorſitzender, Emil Baroggio, 2. Vorſitzender, Wilhelm Thrilacker, Kaſſier; als Beiſizende die Herren: A. Preller, Roth, R. Machts, zum V reinsdiener F. Müller⸗ Zur Abhaltnng der alljätrlich ſtattfindenden Chriſtbeſcheerung wurde durch Abſtimmung der Saal des Coſinos beſummk, Das Vereinslokal wurde zum Caſſier Herrn Wilh. Theilacker (Brauerei Dahringer) verlegt. Am Schluß der Verſammlung ſprach dieſelbe dem ſeitherigen Vorſtand den Dank für ſeine emübungen aus. Ortskrankenka e Mannbeim I. Die am Samſſag Abend im obern Saale der„Gambrinushalle“ ſtattg habte ordentliche Generalverſammlung der Ortskrankenkaſſe. wurde von dem Vorſitzenden, Herrn Leemann, erbifnet und geleitet, welcher zunächſt einen Ueberblick über das abgelaufene Jahr gab. Der Vorſitzende theilte bei dieſer Gelegenbeit mit, daß nunmehr das Bureau der Kaſſe auch Sonntags, Vormittags von—11 Uhr, geöffnet iſt. Die Beſprechung der Frage der Auszahlung von Krankengeld für die geſetzlichen Feierkage ſoll einer ſpäteren Verſammlung vorbehalten bleiben. Zum ſ ſeiner Ausführung ſtellte der Vorſitzende den neuen Kaſſen⸗ und Rſchnungsführer, Herrn Heinrich, den anweſenden Mitgliedern vor, ei der Vorſtandswahl wurde von Seiten der Arbeitgeber 1 Stelle des ausſcheidenden Herrn Lenhard. Herr 0 00 neugewählt, während die Arbeitnehmer Herrn v. d. 7 ̃ wieder⸗ und Herrn Hildebrandt für Herrn Mo neuwählten. Der nächſte Punkt der Tagesordnung bildete die Wahl der Vertreter der Arbeitgeber und Arbeunehmer pro 1892/3. Die Wahl endigte mit der Annahme der Vor⸗ ſchläge des Vorſtandes. Als Rechnungsreviſoren wurden die Herren Osw. Spittler und D. Müller gewählt. Vein letzten Punkt der Tagesordnung, welcher innere Ka enange⸗ legenheiten betraf, riefen zwei von Herrn Hänsler 5 ebrachte Anträge auf Freigebung der Aerztewahl eine länge ich bis gegen Mitternacht hunziebende Diskuſſion herber. er Hauptantrag des Herrn Hänsler, ſämmtlichen Mitalie⸗ gliedern der Kaſſe die freie Wahl der Kaſſenärzte zu 40. währen, wurde auf die nächſte Generalverſammlung verſ 10 ben, dagegen gelangte der von Herrn Hänsler gleichitis ⸗ dem Hauptantrag geſt te Evenkualantrag, im Falle der lehnung oder der Zurückſtellung des Hauptantrags, weunaſte den außerhalb Mannveims wohnenden Kaſſenmitgliedern Wahl des Arztes freizugeben, einſtimmig zur Annahme. : mᷓTtr.ñññꝝx!k Meereswogen dieſelben bald zu Wracks umwandelte und zer⸗ ſchellte. 5 5 Der Lärm der Nothſignale und das Schreien der Stranden, den— man führte viel ſchwediſche Beamten⸗ und enee familien mit— batte das Toſen des Meeres und des 5 in der ſonſt ſo ſtillen Küſtengegend üvertönt. Die wegen 5 Krieaszeit auf der Inſel poſtirten oder ſtreifenden 1 8 wachen ſchlugen großen Alarm. Landrichter, und Amt 15 dienſtete und andere Leute brachten endlich 60 Fee Reiter zuſammen und mit dieſen näherte man ſich vorſt 1 der Unglucksſtätte, während im Innern der Juſel Wiene alle Waffenfähigen aufgeboten und herveigerufen wurden 17 Abweßr eines etwaigen feindlichen Angriffes und Ueverfa 10 Bei Tagesbeginn vot die Strandungsſtätte einen grauen vol Anblick. Annähernd dreitauſend Se waren da am Morgen des fünften Dezember 1678 1505 Nahrung und ohne Obdach allen Unbilden des rauhen 999 ſchen Winters preisgegeben, vierhundert ſchwediſche 1 890 ſtanden mit ihren Waffen ordnungsgemäs in Reih und 5 aufgeſtellt und gaben den ſich nähernden däniſchen 90 0 habern der ie unter Vorweiſung der Geleitsbriefe verlanate Auskunft. Nach Ablegung der Waffen führte man die Soldaten 10 danach auch die übrigen dem Untergange Entronnenen Bedeckung in das Innere der Inſel ab, wo Kirchen und an 5 öffentliche Gebäude vorübergehend für die Unterbrineiſche Aufgefundenen hergerichtet wurden. Manches in Beuteſtück aus der Zeit Guſtav Adolphs, das 55 deutſchen Veſten oder Waffenſammlungen ein Gegenſten bi Bewunderung gew ſen und dann nach Stralſund verſch 18 worden war, verſank damals für immer mit den N trümmern in der Oſtſee, die ohnehin ſo viel von ſchwediſ 5 Siegesbeute aus deutſchen Landen(namentlich Mainzer 1 te alterthümer!) verſchlang. Auf der Inſel Boruholm ae man noch nach Jayrzehnten von dem ſtatltgefundenen en lichen Ereigniß. , ag Roſch ⸗) Carl Stichler ·e * N// —. rrndane *A rennnn e e — Mannheim, 30. November. Seneral⸗Anzeiger. * 1 35 Seite. der Milte der Verſammlung wurde ſodann noch eine ganze Reihe von Abänderungsvorſchlägen der Statuten zur Ver⸗ leſung gebracht, welche jedoch der vorgerückten Zeit wegen nicht mehr erledigt werden konnten, Der Schluß der Ver⸗ ſammlung erfolgte nach 12 Uhr. *Der hieſige Turnerbund„Germania“ hielt am pergungenen Samſtag Abend im Liedertafellokale einen ſehr gut beſuchten Herrenabhend ab. Das Programm beſtand aus Couplets der Herren Völckers und Schmitt, einem von den Herren Phil. Schmitt und E. Wieſe geſungenen fomiſchen Duett, einem Violin⸗ und einem Klavierſolo, ſowie aus Tenor⸗ und Baßſolis und verſchiedenen allgemeinen Ge⸗ fängen. Die Hauptnummer des Programms bildzte die Auf⸗ führung einer Kriegsſzene:„Der Ritzenbittler Landſturm“, welche große Heiterkeit erregte. Die Zwiſchenpauſen füllten Muſikvorträge der Kapelle Metzger aus. Außer dem humoriſtiſchen und geſanglichen Theil enthielt das Programm noch verſchiedene turneriſche Aufführungen am Barren, ſowie Darſtellungen von Pyramiden. Der Abend verlief in ſehr e und fand die Vexranſtaltung erſt gegen 1 Uhr ihr Ende. Zither⸗Elub. Eine glänzende muſikaliſche Aufführung beranſtaltete am vergangenen Samſtag Abend der hieſige Zitherelub in den Sälen des Badner Hofes. Die Feſtlichkeii hatte einen außerordentlich ſtarken Beſuch aufzuweiſen, was licht überraſchen konnte, da die Veranſtaltungen des Zither⸗ Clubs ſeit langer Zeit unter den Anhängern und Freunden des edlen Zitherſpiels ſich einer großen Beliebtheit erfreuen. Der tüchtige und umſichtige Dirigent des Clubs, Herr Albert Kuhn, hatte ein ſehr reichhaltiges Programm aufgeſtellt, deſſen vorzügliche Durchführung den Theilnehmern einige recht genußreiche, Herz und Gemüth erfreuende und erhebende Stunden bereitete. Die Geſammtzithervorträge, deren im Ganzen drei zum Vortrag gelangten, ließen erkennen, daß die Aktivität des Clubs ſich unter der Leitung des unermüdlichen Herrn Kuhn zu einem ſuwe tüchtigen Enſemble berausgebildet hat, welches im Forte ſowohl wie im Piano Muſterleiſtungen bot. Großen Erfolg hatte ferner eine von den Herren Albert Kuhn und Jean Pfeffer geſpielte Fantaſie für zwei Zühern und ſahen ſich die beiden genannten Herren infolge der nicht endenwollenden Beifallsbezeugungen des Publikums zu einer Zugabe veranlaßt. Herr Georg Zaun erwies ſich mit dem Vortrag einer Phantaſie über ein ruſſiſches Volkslied als ein tüchtiger Zitherſoliſt. Einen Glanzpunkt des Abends bildete ferner die Idylle„Eine Erinnerung“ von Lohr, geſpielt von den Herren Briel, Bilck, Vetter und Wohlgemuth auf drei Discant⸗ und einer Streichzither. Das Programm enthielt ſodann noch gußer einem von Mitgliedern der„Liederballe“ recht hübſch geſungenem Quartett, verſchiedene Muſikvorträge für Streich⸗ inſtrumente, deren Durchführung durch die Kapelle Peter⸗ mann ſich den vorzüglichen Darbietungen des Abends auf der ſo unſagbar tief zum Menſchenherzen ſprechenden Zither würdig anreihte. Auf die Unterhaltung folgte ein Tänzchen, welches namentlich den jüngeren Theil der Jeſttheilnehmer bis in die frühen Morgenſtunden beiſammen hielt. *Des Guten zu viel gethan hatte in der Nacht vom bergangenen Samſtag auf Sonntag ein Maurer in einer Wirtbſchaft in K 8. Als derſelbe ſchließlich von dem Wirth an die friſche Luft geſetzt wurde, wußte er ſeine Wohnung nicht mehr zu finden, ſodaß er auf die Polizei ging und dieſe bat, ihn in ſein Heim zu führen. Die Hüter der heiligen Hermandad wußten natürlich noch viel weniger, wo der allzu eifrige Verehrer der geiſtigen Getränke wohnte und ſpendirt denſelben deßhalb kurzer Hand in das Amtsgerichtsgefängniß, wo er ſeinen Rauſch ausſchlafen konnte. Fener. Geſtern Vormittag gegen ½¼9 Uor brach in dengellexräumlichkeiten der alten Spinnerei in der Schwetzinger⸗ Vorſtadt, welche gegenwärtig als Arbeiterkaſerne dient und von etwa 100 Familien bewohnt iſt, Feuer aus. Die ſchnell zur Stelle geeilte Berufsſeuerwache konnte alücklicherweiſe elnem Umfichgreiſen des Brandes Einhalt thun. Die Zeuer⸗ wache wurde durch die Bahnfeuerwehr ſowie durch die Fabrik⸗ feuerwehr von Mohr u. Federhaff in den Löſcharbeiten unterſtützt. Ein Feuerwehrmann, welcher zwei Kinder tetten wollte, glitt auf der Treppe aus und rutſchte herab ohne ſich jedoch irgend welche Verletzungen zuzuziehen. Die von einem hieſigen Blatte gebrachte Nachricht, daß dieſer Jeuerwehrmann von einer Leiter herabgeſtürzt ſei, iſt un⸗ richtig. Der Kellerbrand war ein ſehr bedeutender und ver⸗ urſachte einen ſo ſtarken Rauch, daß von den Bewohnern Niemand das Haus verlaſſen konnte, infolgede ſſen ſich die er⸗ ſchreckten Leute in die oberſten Stockwerke und bis unter das Dach flüchteten. Gegen 11 Uhr war das Feuer gelöſcht, ſo daß die Feuerwehr wieder abziehen konnte. Muthmaßliches Wetter am Dienſtag 1. December. Im Weſten Irlands iſt am Samſtag ein neuer Luftwirbel von 740 m/m erſchienen, welcher den von Südweſten gekom⸗ menen Hochdruck oſtwärts drängte, ſo daß dieſer Oſtfrankreich, Deutſchland mit Ausnahme von Oſtpreußen und Schleſien, ſowie Deutſch Oeſterreich bedeckt. Er iſt aber nicht kräftig genug, um lange Widerſtand leiſten zu können. Gleichwohl dürfte der erwähnte Luftwirbel in nordöſtlicher Richtung nach Norwegen weiter wandern. Damit wird auch der Luftdruck im Golf von Biskaya wieder ſteigen und bei uns fortgeſetzt ſüdweftliche Winde verurſachen. Demgemäß iſt für Dienſtag und Mittwoch bei mäßig kühler Temperatur größtentheils Das Medailkon. Noman von Ewald Auguſt König. Nachbruck verbsten. 9(Fortſetzung.) „Die Saiſon in Scheveningen neigt ſich bereits zum Ende,“ nahm er nach einer Pauſe wieder das Wort, die„vor⸗ nehmſten Gäſte ſind ſchon abgereiſt.“ „Um ſo angenehmer wird es für mich dort ſein, erwi⸗ —8 ruhig,„ich liebe das Gewühl einer geputzten enge nicht.“ „Hm, wenn dieſes Gewühl nicht den Strand belebt, iſt es dort herzlich lanaweilig, warf Delattre achſelzuckend ein. „Nicht für mich, ich liebe die Einſamkeit am Strande; mir genügt es, dem einförmigen Spiel der Wellen zuzuſchanen und die wechſelnden Lichtreflexe zu beobachten.“ — 8 ſind ein Deutſcher, und die Deutſchen träumen ſehr n* Es klang ein leiſer Spott aus dieſen Worten und noch mehr aus dem Tone, in dem ſie geſprochen worden waren. Dagobert zog unwillkürlich die Brauen zuſammen und blickte en Franzoſen feſt an. „Die Deutſchen können auch handeln, wenn Ehre und Pflicht es ihnen gebieten,“ antwortete er. „Gewiß, das haben ſie bewieſen,“ nickte Delattre, welchen dieſer ernſte, durchdringende Blick einzuſchüchtern ſchien;„ich zolle ihnen alle Achtung. Sie, mein Herr, reiſten damals von Interlaken ſo plötzlich ab, daß mir keine Gelegenheit ge⸗ doten wurde, Ihnen Lebewohl zu ſagen,“ fuhr er, auf ein underes Thema übergehend, fort.„Als ich eines Morgens nach Ihnen fragte, waren Sie fort“ So bitte ich nachträglich um Entſchuldigung,“ erseiderte der Aſſeſſor;„ich fand auf der Poſt Briefe, die mich nöthig⸗ u, unverzüglich nach Hauſe zu reiſen.“ „Unang neyme Nachrichten?“ ketbe gerade nicht; Amtsgeſchäfte, die raſche Erledigung rten.“ Das Geſpräch ſtockte. Der Wagen fuhr durch die ſchat⸗ bewölktes jedoch nur zu ſporadiſchen und kurzen Schneefällen geneigtes, in der Hauptſache ziemlich trockenes Wetter in Aus⸗ ſicht zu nezmen. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mannu⸗ heim vom 30. November Morgens 7 Uhr. Thermometer Döchſte und niederſte Tem⸗ Barometer⸗ Windrichtung“ ſtand in Celſtus 175 2 veratur des verg. Tages in mm Trocken[Feucht Stärke Maximum Minimum 7⁵5.6 01—. 5 8 2 24— 3 7 2 Windſtille: 1: ſchwaser Luftzug: 2: etwas ſtärker ꝛc.: 8: Sturm: 10: Orkan. Sielbau Nachrichtendienſt. Mann heim. Beobachtungen vom 29. auf 30. November. Beobachtungszeit Grundwaſſorſtände Meteorologiſche Beobachtungen Temperatur Hygro⸗Regencöhe Tag Stunde 18 E2 meter 22 Stunden 5 über Norm] Null[Max Min Temp o mm 8 1 npr EC 29. Mit.—— 4 80 7 Uhr 29. flachm———[———3 95— 7 Uhr 30. Sorm.—————.—[+4. 8—— 100— Aus Jeann Grofherzogthum. Weinheim, 28. Nov. Die Kangaliſirungsarbeiten gehen ihrem Ende entgegen. Vergangene Woche wurde ein Italiener verſchüttet, jedoch konnte derſelbe glücklicher Weiſe ſehr bald wieder aus ſeiner unangenehmen Lage befreit werden.— Dieſe Woche ſind bei Oberkunzenbach 2 Wild⸗ ſchweine erlegt worden. Baden⸗VBaden, 26. Nov. Die hieſige Schulkommiſ⸗ ſion hat den Beſchluß gefaßt, in dem an der Vincentiſtraße neuerbauten Knabenſchulhaufe auch eine Realſchule zu er⸗ richten, welche mit kommendem Herbſt ins Leben treten ſoll. FTreiburg, 28. Nov. Seit vorgeſtern Abend fahndet die Schutzmannſchaft auf einen entſprungenen Deſerteur. Der durchgebrannte Zahlmeiſteraſpirant Schlegel von Mühl⸗ hauſen, welcher in Gotha feſtgenommen worden war, ſollte hier beim Diviſtonsgericht abgeliefert werden. In Begleitung zweier Militärperſonen traf Schlegel vorgeſtern hier ein. Auf dem Bahnhofe wußte er ſich von ſeiner Bewachung die Erlaubniß zu verſchaffen, den Abort zu benützen. Vergebens warteten die Begleiter ſeiner Rückkunft, denn Schlegel hatte 991 115 ſofort durch den Ausgang auf der andern Seite verlaſſen. Pfälfäſch-Heſſiſche Nachrichten. SDudwigshafen, 28. Nov. In der geſtern Abend ſtatt⸗ gehabten Stadtrathsſitzung wurde dem Gemeindekollegium hekannt gegeben, daß nunmehr von Seiten der Regierung die Beſtätigung der Wahl des Herrn Dr. Grünzweig zum Bürger⸗ meiſter und des Herrn Aug. Lauterborn zum 1. Adjunkten eingetroffen iſt.— Ferner kam ein Punkt zur Verhandlung, der auch andere Gemeinden intereſſiren dürfte, da derſelbe in Bälde auch ſie beſchäftigen wird. Von dem Stadtrath Herrn Ingenieur Jolas wurde nämlich angeregt, daß, da vom 1. April nächſten Jahres ab bei den Eiſenbahnen die mitteleuropäiſche Eiſenbahnzeit eingeführt wird, ſchon jetzt bezüglich deren Anwendung im bürgerlichen Leben mit den betreffenden Stellen und Aemtern in Unterhandlung getreten werden ſoll. *Edenkoben, 27. Nov. Ackerer Pbilipp Bopp aus Böbingen, welcher ſich in einer bieſigen Schöffengerichtsſitzung einer Ungebühr ſchuldig machte und deßhalb mit einer ſofort zu vollſtreckenden Ordnungsſtrafe von 24 Stunden belegt wurde, beging einen Selbſtmordverſuch, indem er während ſeines Transportes in das Amtsgerichtsgefängniß ſich mit einem offenen Taſchenmeſſer einen Stich in die Bruſt verſetzen wollte, an der weiteren Ausführung ſeiner Handlung aber von dem ihn begleitenden Gendarmen gehindert wurde, Tagesneuigkeiten. — Frankfurt, 29. Nov. Dieſer Tage wurde ein Pſeudo Gerichtsvollzieher verhaſtet. Er hatte fich auf dem Schöffengericht als aufmerkſamer Zuhörer ge⸗ nau die Höhe der fae ſch urn on Strafen und ſonſtige Um⸗ ſtände notirt, rechnete ſich den Koſtenbetrag aus, ſchrieb Quit⸗ tungen, ging zu den verurtheilten Parteien hin, gab ſich für einen Gerichtsvollzieher aus und erhob die Koſten. Die Leute ſahen nicht darauf, ob unter der Quittung ein Stempel ſtand, und zahlten. Endlich ſchöpfte eine Frau, der das 1957 50 des Stempels auffiel. Verdacht und führte reſolut die Verhaftung des Schwindlers herbei. — Berlin, 29. Nov. Die auf Ergreifung des Raubmörders Wetzel ausgeſetzte Belohnung von 600 Mark iſt nunmehr Seitens des Unterſuchungsrichters in Spandau zur Vertheilang gelangt, 300 M. erhielt der Chemnitzer Kriminalbeamte, welcher Wetzel in Leipzig ver⸗ haftete, ein weiterer Chemnitzer Beamter empfing 80 M. und ein dritter 20 M. Der Oberwachtmeiſter Irdel in Leipzig erbielt 100., die noch verbleibenden 100 M. ſollen in Spandau zur Vertheilung gelangt ſein.— In dem Mann, der, wie gemeldet, Donnerſtag Abend in der Kanonierſtraße, in der Behrenſtraße und Unter den Linden Revolver⸗ ſchüſſe auf das Publikum gefeuert und darauf ſchein⸗ bar Anſtalten gemacht hat, ſich zu erſchießen, iſt der Arbeiter tigen Alleen, welche von Haag nach Scheveningen führen. kamen und ſtiegen aus, man konnte nicht ungeſtört plaudern. „Wohnen Sie noch immer in Lyon?“ brach Dagobert endlich wieder das Schweigen. „Freilich, ich habe ja meine Fabrik dort,“ erwiderte De⸗ lattre, während er mit dem Taſchentuch die Gläſer ſeines Sorgnons abrieb.„Ich ſuche jetzt einen Käufer für dieſe 5 wer das Leben genießen will, muß in Paris wohnen.“ 6 18 Sie es ſchon ſo weit gebracht, ſo find Sie zu eneiden. „Ah bah, man kann an der Börſe raſcher ein fürſtliches Vermögen erwerben,“ ſpottete Delattre. „Und ebenſo raſch es verlieren!“ „Das paſſirt nur den Dummen!“ „Ich verſtehe nichts davon,“ ſagte der Afſſſſor mit einem gleichgiltigen Achſelzucken,„und ich wünſche auch nicht, dieſe Kunſt des Geldverdienens zu erlernen. Liegt nicht in der Nähe von Lyon das Schlößchen Maiſonrouge?“ Delattre blickte überraſcht auf. „Wie kommen Sie darauf?“ fragte er. Maiſonrouge?“ „Ja, aus dem Feldzuge her.“ „War dort ein Gefecht? Ich erinnere mich nicht—“ „Nur ein kleines Scharmützel, das durch den Ueberfall einer Franctireursbande hervorgerufen wurde.“ „So, ſo!“ ſagte der Franzoſe gleichgiltig.„Alſo nichts von Bedeutung! Dieſe Ueberfälle waren ja an der Tages⸗ ordnung. Uebrigens kenne ich auch Maiſonrouge nicht. In der Nähe von Lyon liegt dieſes Chateau nicht.“ Damit war auch dieſes Thema erſchöpft. Dagobert wußte ſich ſelbſt keine Rechenſchaft darüber zu geben, wie er dazu gekommen war, es zur Sprache zu bringen. „Ich erinnere mich von Interlacken ber, daß Sie Ritter des eiſernen Kreuzes find,“ nahm der Franzoſe wieder das Wort, als die erſten Häuſer in Scheveningen ſchon erreicht waren;„Ihr Leben war im Feldzuge wohl oft in Gefahr?“ „Ich kann's nicht behaupten, denn ich bin nicht einmal verwundet worden.“ „KRennen Sie iſt bereits wegen Dieb⸗ Weher feſtgeſtellt worden. Weber ſinnlos betrunken geweſen ſtahls vorbeſtraft. Er behauptet, zu ſein — Berlin, 29. Nov. In der Irren⸗Anſtalt zu Dalldorf fand dieſer Tage für die harmloſen Irren eine Theatervorſtellung ſtatt. Zur Aufführung gelangten zwei Einakter, die von den zur Vorſtellung herangezogenen Irren ſehr ſorgfältig durchgeſpielt wurden Außer den 150 Irren beiderlei Geſchlechts, die das geladene Publikum bildeten, waren noch mehrere Magiſtratsbeamte und Beamte der Irren⸗ anſtalt erſchienen. Störungen irgend welcher Art kamen nicht vor, denn aller Augen waren nur auf die Spieler gerichtet. Nach der Vorſtellung wurde ein Tanzkränzchen arrangirt. Um 10½ Uhr war die Feſtlichkeit zu Ende und die Irren kehrten befriedigt in die Pavillons zurück, Theater, Kunſt und Wiſlſenſchaft. Kunſtverein. Eines äußerſt lebhaften Beſuches erfreute ſich geſtern die Fleiſchmann'ſche Separatausſtellung, die leider ſchon am nächſten Mittwoch Nachmittag ſchließt. Für die Bilder von Prof. N. Gyſis, Italienerknabe und A. Knoops. Intereſſante Vorleſungen haben ſich Käufer gefunden. Der Steuer⸗Executor bei der Säugerin. Aus Vudapeſt wird berichtet: Die Kammerſängerin Fräulein Alice Barbt gab geſtern Abend im großen Redoutenſaale ein Concert, das außerordentlich zahlreich beſucht war und glänzend ausfiel. Kurz vor dem Concerte wurde die Künſt⸗ lerin von demſelben Schickſale ereilt, das vor einigen Jahren auch der franzöſiſchen Tragödin Sarab Bernhardt in Buda⸗ peſt widerfahren iſt. Es erſchien nämlich ein Steuer⸗Exe⸗ cutor im Hotel bei Fräulein Barbi und forderte ſie auf, als⸗ bald den Betrag von 200 fl. zu erlegen, den ſie dem unga⸗ riſchen Staate noch als Steuer für den Ertrag des des Con⸗ certes, das ſie im vorigen Jahre inBudapeſt gegeben, ſchulde. Der Executor fügte bei, er wäre, wenn die rückſtändige Steuer nicht alsbald gezahlt würde, genöthigt, die Garderobe der der Künſtlerin zu pfänden. Der Vertreter des ungariſchen Fiskus bediente ſich natürlich der ungariſchen Sprache, und die Sängerin verſtand anfangs gar nicht, was der Manu in Uniform von ihr verlange, bis ſie endlich durch Vermittlung des herbeigerufenen Hokeldirectors erfuhr. Sie gerieth in nicht geringe Aufregung, namentlich über die angedrohte Pfändung ihrer Toilette, ohne welche ſie nicht in der Lage geweſen wäre, im Concerte aufzutreten. Alle Verhandlungen blieben erfolglos; derſelbe war unerbittlich und beſtand auf der ſofortigen Erlegung der zweihundert Gulden, die ſchließlich gezahlt werden mußten. Fräulein Barbi fühlte ſich durch den für ſie ſehr aufregenden Zwiſchenfall ungemein angegriffen, ſie bekam Herzkrämpfe und dachte ſchon daran, das Concert, obwohl die Karten für dasſelbe gusverkauft waren, in letzter Stunde abſagen zu laſſen. Endlich beruhigte ſie ſich aber, fuhr in den Redoutenſgal und feierte dort einen großen Triumph, der ſie für die Unannehmlichkeit der vorangegangenen Scene reichlich entſchädigte. Dieſe Beläſtigungen fremder Künſtler bilden ein Kapitel in der Concert⸗ und Theaterchronik Budapeſts. Eigentlich wäre es die Sache eines gewiſſen⸗ haften Impreſario, rechtzeitig dafür zu ſorgen, daß die Rünſtler, deren Intereſſen er zu vertreten hat, von derartigen nachträg⸗ lichen Drangſalirungen verſchont bleiben. Der Maunheimer„Arion“ (Sſenmann'ſcher Männerchor) gab ſein diesjähriges Saiſonconcert am Samſtag Abend im Hoftheater⸗Concertſaale; ein zahlreiches Publikum hatte ſich eingefunden und ſpendete den einzelnen Vorträgen lebhaften Beifall, der durchweg woulverdient war. Man durfte dem Concerte mit einer gewiſſen Spannung entgegenſehen, weil der Verein nach dem Rücktritte ſeines früheren Leiters, des Herrn Muſikdirektors Hirſch, ſich vor die Wahl eines neuen Dirigenten geſtellt ſah, deſſen künſtleriſche Befähigung auf dem ebiete der Chorleitung dieſes erſte unter ſeiner Führung ſtattfindende Concert erweiſen ſollte. chdem wir am Samſtag Gelegenheit hatten, die Leiſtungen des„Arion“ zu hören, dürfen wir den Verein zu ſeiner neuen Leitung be⸗ glückwünſchen. Herr Hofmuſikus Hetzel, 15 65 tüchtiges muſikaliſches Können aus ſeiner langjährigen Wirkſamkeit im Theaterorcheſter und aus ſeiner Lehrthätigkeit in unſerer Stadt in ehrendſter Weiſe bekannt iſt hat es verſtanden, den „Arion“ auf der Höhe ſeiner bisherigen Erfolge zu halten und es iſt nicht zu bezweifeln, daß es ihm gelingen wird, bei fortſchreitendem Vertrautſein mit den einzelnen Kräften des Vereins dieſen noch zu heben und mit ihm die ſchwierigſten Aufgaben des Kunſtgeſangs zu löſen. Ein gutes Stück des Herrn Hetzel gewidmeten Lobes, das er wohl verdient, fällt aber auch auf den Verein ſelbſt zurück, deſſen ſtrebſamen Kräfte den Dirigenten in ſeiner nicht leichten Aufgabe wirkſam unter⸗ ſtützen. Wir verſagen es uns auch in dieſem Falle, wie bei der Beſprechung der Concerte anderer eſangvereine, auf die einzelnen Chöre einzugehen; es genüge die Be⸗ merkung, daß der„Arion“ in ſeinem diesjährigen Concerte ein ſehr gewähltes, allen Richtungen des Kunſt⸗ und Volks⸗ geſanges gerecht werdendes Programm in einer ſehr zufrie⸗ denſtellenden Ausführung bot und daß ſeinen Mitgliedern ſomit die Anerkennung nicht verſagt werden darf, auf die ihre Leiſtungen Anſpruch erheben dürfen. Wir möchten nur noch erwähnen, daß ſich der neue Vereinsdirigent, Herr Hetzel, auch mit einem eigenen Werke, einem Chor„Die „Sind Sie mit den Franctireurs häufig in Berührung gekommen?“ „Nein, geſchloſſene Kolonnen wurden von jenen Banden nicht angegriffen.“ »Das war auch nicht der Zweck dieſer Truppen, die ſich nur der Aufgabe widmen ſollten, den Feind zu beunruhigen und ihm ſo viel wie möglich die Zufuhren abzuſchneiden. Darf ich fragen, wer in Maiſonrguge Sieger blieb? Ich intereſſire mich für dieſe kleinen Plänkeleien, und ich bedaure, daß es mir damals nicht geſtattet war, mich an ihnen zu betheiligen.“ „Was hinderte Sie daran?“)“ 5 „Mancherlei! Ich mußte Rückſicht auf meine Familie nehmen, ich durfte mein Geſchäft nicht vernachläfigen, war verpflichtet für das Wohl meiner Arbeiter zu ſorgen; kurz, es gab da ſo manches zu bedenken, daß ich zu keinem Ent⸗ ſchluß kam.“ Der Wagen hielt und die beiden Herzen ſtiegen aus. Von den Damen Scheffer war wäbrend der Fahrt keine Rede geweſen. Dagobert wußte nicht, ob Delattre Kenntniß davon hatte, daß ſie ſich in Scheveningen befanden. War dies nicht der Fall, ſo wollte er es ihm auch nicht verrathen. Er trennte ſich deshalb jetzt mit kurzem Gruß von ihm; zur Villa Bellevue konnte er ſpäter noch gehen. Delattre ſchlug einen anderen Weg ein. Dagobert wandte ſich den Dünen zu, hinter denen er das Meer rauſchen hörte. Er kam am Hotel des Galeries vorbei, aber er ging nicht hinein. Suchte er jetzt den Juſtizrath auf, ſo wurde er ihn auch nicht wieder los, bis er die Rückkehr antrat; er kannte ja die Redſeligkeit des alten Herrn. 5 Er ſtieg zur Düne hinauf und blickte hinaus 9 das weite Meer, das im ſtrahlenden Sonnenlicht vor ihm lag. Wie entzückend war dieſer Anblick! Wie erquickend die Luft, die er mit vollen Zügen einathmete! Lange ſtand er hier, im Anſchauen verſunken. Dann ſchritt er hinunter zum Strand, um ſich dort in einen Korb⸗ ſeſſel niederzulaſſen und zu träumen. (Fortſetzung folgt.) ——— ũͤ—— General⸗Anzeiger. Nannheim, 30. November. dem Publikum vorſtellte, das ällig aufnahm. Fräul. Johanng Dietz aus Frank⸗ re Lieder mit wohlklingender, nament⸗ ſtarker und ſympathiſcher Stimme und Frl. Dietz iſt eine Schülerin des Hrn. irektors des Raff⸗Conſervatoriums in Schule ſchon viele bedeutende Kräſte ſowohl, wie Herr Hofmufikus Heſſe, deſſen chtigkeit wir bereits wiederholt rühmend aner⸗ auch im„Arion“⸗Concert wieder durch ackvollen Vortrag auszeichnete, ernteten fall für ihre Leiſtungen. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Die geſtrige Aufführung des„Tannhäuſer“ konnte nur in der Darſtellung der Eliſabeth durch Frl. Mohor ganz be⸗ friedigen. Frl. Mohor war vortrefflich disponirt und ſang die Partie in vollendeter Weiſe. Geſang und Spiel ergänzten ſich und bildeten eine in ſich geklärte ausgezeichnete Leiſtung. Herr Goetjes übernahm ſich wiederholt in der Stärke des dramgtiſchen Ausdrucks, wodurch nicht nur die Rolle, ſondern auch ſein Organ mitunter litt. Herr Goetjes befitzt für den Tannhäuſer ſonſt alle Eigenſchaften, um die Rolle vortrefflich zu geſtalten, doch muß er ſich mäßigen. Herr Knapp ſang mit angegriffener Stimme; das bedauern wir, denn die hervorragende Bedeutung des Künſtlers, ſeine durch viel⸗ jährige außerordentliche Leiſtungen dem Theater zu allen Zeiten geweihten unſchätzbaren Dienſte legen der Leitung die Pflicht auf, den Sänger ſo lange zu ſchonen, bis er ſich wieder ganz gekräftigt fühlt, und das Organ alle Anſtrengungen zu ertragen vermag. An Stelle des verhinderten Herrn Döring hatte in letzter Stunde der Baſſiſt des Straßburger Theaters, Herr Marx, die Rolle des Landgrafen übernommen, die er Dank ſeiner großen, vollklingenden, in allen Lagen ausgeglichenen Stimme faſt immer vorzüglich durchführte. Im Uebrigen iſt von der Aufführung nicht allzuviel des Guten zu berichten; daß das Orcheſter im zweiten Akte nicht immer den Anforde⸗ rungen entſprach iſt ein Fehler, der nicht vorkommen ſollte. Auch in Bezug auf beſſere Uebereinſtimmung der Takttheile auf der Bühne und im Orcheſter wird Bedacht genommen werden müſſen. Aeueſtes und Celegrammt. Potsdam, 29. Nov. Der König von Dänemark iſt heute Mittag 12 Uhr hier eingetroffen und von dem Kaiſer und dem Prinzen Friedrich Leopold empfangen worden. Zur Erweiſung der militäriſchen Ehren war eine Compagnie des Garde⸗Jägerbataillons mit Muſik und Fahne auf dem Bahnhof aufgeſtellt. Die Begrüßung des Kaiſers mit dem König von Däne⸗ mark, welcher die Uniform feines thüringiſchen Ulanen⸗ Regiments Nr. 6 trug, war eine äußerſt herzliche. Nach der Vorſtellung des beiderſeitigen Gefolges ſchritten der Kaiſer und der König die Front der Ehrencompagnie ab und begaben ſich dann vor den Bahnhof, wo eine Eskadron Garde⸗Ulanen Aufſtellung genommen hatte. Kaiſer und Koͤnig beſtiegen einen vierſpännigen vffenen Wagen und fuhren, 1 Zug Ulanen vor und 1 Zug hinter dem Wagen, unter brauſenden Jubelrufen der zahlreichen Menſchenmenge nach dem Stadtſchloß. Hier eingetroffen beſichtigten ſie die im Schloßhof aufgeſtellte Leib⸗Compagnſe des 1. Garde⸗Regiments zu Fuß, hierauf folgte Parademarſch der Compagnie und der Ulanen⸗ Eskorte. Der Kaiſer und der König begaben ſich hierauf in das Innere des Schloſſes, wo großer Empfang ſtatt⸗ fand. Der Kaiſer kehrte nach dem Empfang nach dem neuen Palais zurück. Potsdam, 30. Nov.(Privat⸗Teleg ramm.) Der König von Dänemark iſt von Kaiſer Wilhelm bis an die Wildparkſtation begleitet, geſtern Abend nach Stettin abgefahren. Die Verabſchiedung war eine ſehr herzliche. Wien, 29. Nov. Das„Fremdenblatt“ beſpricht die am Freitag von dem Reichskanzler von Caprivi im deutſchen Reichstage gehaltene Rede und hebt dabei hervor, der Reichskanzler habe darauf Gewicht gelegt, daß die Mächte des Dreibundes vor ein em Kriegsfalle ſich nicht zu fürchten hätten. Das Urtheil des Reichskanzler über den Beſuch der franzöſiſchen Flotte in Kronſtadt decke fich vollſtändig mit dem vom Grafen Kalnoky in den Delegationen abge⸗ gebenen Erklärungen. Die leitenden Perſönlichkeiten müßten vor einem in gleicher Weiſe ſchädliche ungerecht⸗ fertigten Maaße von Optimismus wie Peſſimismus warnen, weil beides die Widerſtandskraft des Volkes heeinträchtigen könnte. Die lebhafte Zuſtimmung der Volksvertreter zu der Rede des deutſchen Reich kanzlers werde gewiß im Volke einen kräftigen Widerhall finden. * Wien, 29. Nov. Nach der„Montagsrevue“ erfolgt die Vorlage der Handelsverträge zwiſchen Oeſterreich, Deutſch⸗ land, Fialien und der Schweiz in allen Parlamenten am 7. 11 7 5 Gleichzeitig werden die VeterinärConventionen vorgelegt. Lanſanne, 29. Nop. Der Bundesrath ſucht behufs ſofortiger Befeſtigung der Route über den St. Bernhard zu⸗ nächſt um Bewill gung von 2 Millionen Fr. nach, wodurch die durch die Neutralität Savoyens bedingten Wünſche Frank⸗ reichs befriedigt werden ſollen. Paris, 29. Nov. Aus Shanghai hier vorliegende Depeſchen beſtätigen, daß die Aufſtändigen aus der Manſchurei 4000 Maun kaiſerliſche Truppen geſchlagen, die Stadt Choyang eingenommen und die Chriſten da⸗ ſelbſt niedergemetzelt haben. Die Rebellen ſollen ſich auf dem Marſche gegen Peking b finden; von Tientſin ſeien ihnen 6000 Mann Truppen entgegen geſchickt worden. Rom, 30. Nov.(Privat⸗Telegramm.) Der Volksfriedenskongreß wurde unter dem Vorſitze Maffis eröffnet. An derſelben nahmen 350 Delegirte von 700 politiſchen Vereinen theil. Der Kongreß an⸗ erkannte das Recht der Nationalität als künftige Friedens⸗ grundlage und genehmigte Tagesordnungen zu Gunſten der Propaganda für den Frieden gegen den Militarismus und für die ſozialpolitiſche Organiſtrung. Rom, 28. Nov. Eine Depeſche des Correſpon⸗ denz⸗Bureaus theilte geſtern Abend die Antwort mit, welche Graf Kalnoky in der Reichsraths⸗Delegation dem Oelegirten v. Zallinger hinſichtlich der römiſchen Frage gegeben hat. Danach hatte Graf Kalnoky er⸗ klärt: Die Frage des Papſtthums habe noch keine Löſung gefunden, und er könne ſich mit derſelben nicht befaſſen, doch hege er im Einklange mit den Völkern Oeſterreich⸗ Ungarns den Wunſch, daß die Stellung des Papſtes der ſeinem hohen Amte zukommenden Unabhängigkeit ent⸗ ſpreche. Oeſterreich⸗Ungarn wünſche, daß zwiſchen Ita lien und dem Papſtthum Friede geſchloſſen werde. Die Völker Oeſterreich⸗-Ungarns ſeien gegenüber Italien von freundſchaftlich⸗friedlichen Geſinnungen und von dem ehr⸗ lichen Beſtreben erfüllt, mit dem Nachbarſtaate, deſſen Bundesgenoſſenſchaft eine der Grundlagen der öſterreichiſch⸗ ungariſchen Politik bilde, unter allen Umſtänden im herz⸗ lichen Verkehre zu bleiben. Die von Zallinger aufge⸗ worfene Frage könne daher, ohne die Gefühle der italie⸗ niſchen Nation zu verletzen, was Niemandem in den Sinn falle, nicht näher berührt werden. Er ſelbſt ziehe aus dem Geſagten keinen Schluß, weil die Löſung des fraglichen Problems noch nicht gefunden ſei.“ Dieſe Depeſche, welche hier großen Unmuth hervorrief, veran⸗ laßte den Deputirten Bovio, zu Ende der heutigen Kammerſitzung die Regierung zu fragen, ob ſte die ſeine Kirchenpolitik betreffende Anfrage nicht in der allernächſten Zeit beantworten wolle. Die Angelegenheit ſcheine ihm einer gründlichen Erörterung um ſo dringender zu be⸗ dürfen, als geſtern der Miniſter einer verbündeten Macht, die Interpellation eines klerikalen Abgeordneten beant⸗ wortend, die römiſche Frage ein Problem nannte, zu deſſen von ihm und dem ganzen Staate herzlichſt gewünſchter Löſung der Schlüſſel noch nicht gefunden ſei. Er hoffe, fuhr Bovio fort, daß die Regierung dieſe eigenthümliche Auffaſſung des Grafen Kalnoky nicht unbeantwortet gelaſſen, ſondern denſelben belehrt habe, daß die Frage, um deren Löſung er ſich ſo ſehr zu bemühen ſcheine, für Italien unbedingt nicht beſteht. Es ſei Sache der Regier⸗ ung, Europa unverweilt wiſſen zu laſſen, daß ſie keiner fremden Macht geſtatte, über eine Frage zu ſprechen, welche durch unſer öffentliches Recht und das lebhafte Bewußtſein der Nation geloſt iſt. Die Regierung müſſe Europa erklären, daß, wenn für Andere noch keine Löſ. ung vorhanden ſei, für Italien überhaupt eine Frage nicht exiſtire und die römiſche Frage geſchloſſen ſei.(Lebhafter Beifall auf allen Bänken.) Die Abgeordneten ſchaarten ſich nun im dichten Halb⸗ kreiſe um den Miniſtertiſch; es erhob ſich der Miniſter des Innern, Nicotera, und ſagte wörtlich:„Ich habe, ehrenwerther Bovio, in dieſem Augenblicke eine Depeſche erhalten, worin der Miniſterpräſident mir mittheilt, daß er Ihre Anfrage Montag zu beantworten bereit iſt. Was indeſſen die von Ihnen mitgetheilten Erklärungen des Grafen Kalnoky anbelangt, ſo müſſen wir uns, da wir den genauen Wortlaut derſelben nicht kennen, jedes Urtheil darüber vorbehalten. Im Namen des ganzen Cabinets erkläre ich aber, daß es uns ſchwer wird, jene Erklärungen für echt zu halten, umſomehr, als ſie der Miniſter einer mit Italien ver⸗ bündeten Macht abgeben würde. Für uns gibt es keine römiſche Frage und kann es keine geben.(Allgemeines Händeklatſchen und Bravo-Rufe.) London, 30. Nov.(P ivat⸗Telegramm.) Trotz des ergangenen Verbots hielten geſtern die Sozialiſten wie an mehreren ſeitherigen Sonntagen Verſammlungen. Die Polizei feuerte auf die Menge. Mehrere Perſonen wurden verwundet und es erfolgten 14 Verhaftungen. London, 29 Nov. Gladſtone hüelt geſtern in Li⸗ verpool eine Rede und bemerkte dabei gegenüber der Aeußer⸗ ung Lord Salisburys, daß die Liberalen für Irland Home Rule in demſelben Augenblicke vorſchlügen, wo Frankreich, Italien, Spanien und andere Staaten nach politiſcher Cen⸗ traliſtrung ſtrebten Folgendes: in Frankreich beklage man ſich über die zu ſtraffe Centraliſirung, Italien habe ſich ge⸗ einigt, weil es eine zu große Anzahl ſchlechter einzelner Re⸗ gierungen gehabt habe; die liberale Partei würde es niemals wagen, für Irland ein ſolches Maaß von Selbſtſtändigkeit wie es die einzelnen Staaten Deutſchlands ge⸗ Petersburg, 29. Nov. Der Kaiſer und die Kaiſerin find geſtern Abend nach Gatſchina zurückgekehrt. Rio de Janeiro, 28. Nov. In der Provinz Rio Grande do Sul hat Decret der Centralregierung, welches die Wiedereinſetzung des früheren Gouverneurs Caſtilho an⸗ ordnet. große Erregung hervorgerufen. Man befürchtet chwere Verwickelungen. 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Blumenkohl per Stück 40 Pfg., Spinat die Portion 20 Pfa., Wirſing per Stück 8 Pfg., Rothkohl per Stück 12 Pfg. Weißkohl per Stück 8 Pfg., Weißkraut per 100 Stück M..00, Kohlrabi 3 Knollen 12 Pfg., Kopfſalat per Stück 8 Pfg. Endivienſalat per Stück 6 Pfg., Feldſalat per Portion 15 Pfg., Sellerie per Stück 7 Pfg., Zwiebeln per Pfd. 8 Pfg., rothe Rüben per Portion 20 Pfg., gelbe Rüben per Portion 20 Pfg. Carrotten per Buſchel 4 Pfg., Pflück⸗ Erbſen per Pfd. 00, Merrettig per Stange 12 Pfg. Gurken per Stück 00 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück M..00, Aepfel ver Pfd. 12 Pig., Birnen per 25 Stück 75 Pfg., Pflaumen per 100 Stück M..00, Zwetſchen per 100 Stück M..00, Kirſchen per Pfd. 00 Pfg., Trauben 40 Pfg., Pfirſiſche per 5 Stück 00 Pig., Aprikoſen per 5 St. 00 Pfg. Nüſſe per 25 St. 12 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 35 Pfg Ttier ver 5 St. 35 Pfg., Butter per Pfd. M..10, Handkäſe per 10 Stück 40 Pfa., Agl der Pfd. M..20, M..50, Hecht per Pfd. M..20, Barſch per Pfd. M..0, Weißfiſche per Pfd, 85 Pfg., Laberdan per Pfd. 50 Pfa, Stockfiſch per Pfd. 25 Pfg., Haſe ver Stück M..80, Reh per Pfd. M..90, Hahn(jung) per Stück M..50, Hubn (jung) per Stück M..40, Feldyuhn per Stück M..00, Ente per Stück M..50, Tauben per Paar M. 100, Gans lebend per Stück M..50, geſchlachtet per Pfd. M..85, Freiburg, 28. Nov.(Originat⸗Marktbericht.) Auf dem heutigen Frucht⸗ garkte wurden die Früchte verkanft per 100 Kilo: Weizen Mark 35 25, 24.88 28.½50, Halbweizen 28.— 23.—, 28—, Roggen 23.—, 22.76, 22.50, Molzer—.— —+ Gerſte 17.50, 16.67, 16.50. Hafer 16.50, 15,96, 15.—. Verkauſt Geſammterlös Mark 2262.07. Breſem per Pfß. wurden 10465 Kilo. Schifffahrts⸗Nachrichten. MNauheimer Hafen⸗Verkehr vom 29. November, Schiffer ev. KRapy Schiff. Kommt von Ladung Cir. Hafenmeiſterei II. Karbach Rhein ateen[Stückgüter—— Kempers Wilhelmine 3 75 15 Hafenmeiſterei III. aſſels Nollo Antwerpen zetreide 19466 rapv Induſtrie 8 Ruhrort Stückgüter 1400 Goob Theodor Hochfele Koblen 5950 Reinmuth Nieverzagt Heil ronn Salz 1852 Br etzer Hermann 15* 980 Stumpf Karl Jagſtfeld* 980 0 Sophie 5 1 1495 Koch Meißner 5 1610 Hafenmeiſterei“ Stoffels PrinzFriedrich Karl Dutsburg Kohlen 4000 vKolken Graf v Bismarck Hochfeld 1. 42 0 Kappes Heinrich Ederbach Steine 220⁰ Herklotz Hoffnung Speier 0 120⁰ Hook Bebr. Baumann! Altrip 1 6⁰⁰ Floßholz: angekommen 1221 cbm., abgegangen—— obm. Rhein⸗Damofſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft“ Fer⸗ ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Verbindung mit der Great Eaſtern Company nach London via Harwich.— Abfahrt von Mannheim v. 8. 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Wir bringen zur öffentlichen Kenntniß, daß wir die Sperrung nachbenannter Straßenſtrecken, ſowie Strecken der einmündendenSeiten⸗ ſtraßen für den geſammten Fuhr⸗ verkehr angeordnet 67555 1. e chen U und der ſtädtiſchen an der Ringſtraße vom Donnerſtag, den 26. November 1891 auf 4 Wochen. 2. Strecke UD und T der Bau⸗ nlage hofſtraße vom Montag, den 30. Nobember 1891 auf 3 Wochen. Mannheim, 25. November 1891. Großh. Bezirksamt. Dr. Fuchs. 22185 Hekanntmachung. Nr. 18697. Die Ehefrau des Viktualienhändlers W. Henne, Friederike geb. Pfiſter in Mann⸗ eim hat gegen ihren Ehemann hei diesſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren einge⸗ reicht, ſie für berechtigt zu erkären, ihr von dem ihres Ehe⸗ mannes abſondern. Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf 28172 Mittwoch, 13. 2 1892, 1 Vorm. beſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme andurch veröffent⸗ icht. Mannheim, den 28. Nov. 1891. Gerichtsſchreiberei Großh. Landgerichts. Dr. Ebertsheim. Konkursverfahren. No. 57,386. Ueber das Ver⸗ mögen des Zimmermeiſters Jakob Brück in Mannheim iſt heute Nachmittags ½6 Uhr das Kon⸗ kursverfahren eröffnet worden. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ nalnt: Kaufmann Friedrich Bühler hier. Konkursforderungen ſind bis zum 1. Januar 1892 bei dem Gerichte anzumelden. Zugleich wird zur Beſchlußfaſſ⸗ ung 1 Wahl eines defini⸗ tiven Verwalters, über die Be⸗ tellung eines Gläubigeraus⸗ und eintretenden Falls er die in§ 120 der Konkurs⸗ bezeichneten Gegenſtände au Montag, 28. Dezember 1891, Vormittags 11 Uhr und zur Prüfung der angemel⸗ deten Forderungen auf Mittwoch, 13. Jauuar 1892, Vormittags 11 Uhr vor dem Gr. Amlsgerichte Abth. 5 Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird gufgegeben, nichts an den Gemein⸗ chuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Beſtee den auferlegt, von dem Beſitze der Sache ünd von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache ab⸗ ſonderte Befriedigung in An⸗ pruch nehmen, dem Konkursver⸗ walter bis zum 1. Januar 1892 Anzeige zu machen. 23158 annheim, 28. November 1891. Gerichtsſchreiber Großherzoglichen Amtsgerichts. Stalf. Konkursverfahren. Ar. 57049. Das Konkursver⸗ ahren über das Vermögen des Raufmanns Georg Michael Beck in Mannheim wurde durch Beſchluß Gr. Amtsgerichts III. eadten vom 27. d. M. nach Abhaltung des ae aufgehoben. Mannheim, 28. Nopbr. 1891. Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts 8 22138 Fahrniß Verſteigerung. alm. Aus dem Nachlaſſe der +Fräu⸗ + lein Sophie Löffler Privatin ver⸗ ſteigere ich in Ai 1 2 No. 4 u. 5, an dritten Stock öffentlich gegen garzahlung am Montag den 30. Nov. d.., Nachmittags 2 Uhr u. Dienſtag, den 1. Dez. d. J. u. Mittwoch, den 2 Dez. d. J. leweils Morgens 9 Uhr u. Nach⸗ mittags 2 ühr, Küchengeräthe, Porzellan, Gläſer, Kleider, Weiß⸗ eug, Bettung, Vorhänge, Teppiche, iſche, Stühle, Schreibtiſch, Com⸗ Wode, Pfeilerſchränkchen, Conſol, Spiegel, Kleider⸗ ſchränke, Sopha, 1 Plüſchgarntur, Beiten mit Roßhaarmatratzen und Verſchiedenes. 23090 8Dienſtag 15. 0 kommen etwas Silber⸗ und oldgegenſtände, Kupferſtiche und andere Bilder, 25 noch ſehr gut erhaltenes Tafel⸗ 55 10 u. ein Kaſſenſchrä Angebote. Kauffmann aiſenrichter. kurzer n, Slelſch⸗ and enllih⸗ Nieferung. Das evangeliſche Bürger ahier bedarf im Jah a. 5000 Laib S 5000 Sorte à 1 Kilogramm „ 3250 Stück Weißbrod à 120 ha 0 um. „5 18000 0 „ 2700 Kilo fleiſch, „ 360 Kilogramm Kalbfleiſch, „ 370 Kilogramm Schweine⸗ fleiſch u. Wurſtwagren, „ 4000 Liter ſüße Milch. „Die Lieferung ſoll im Submiſ⸗ ſionswege vergeben werden. Angebote hierauf wollen bis: Dienſtag, 8. Dezember d. Js., Vormittags 11 Uhr, Aauſſchift und mit entſprechender Aufſchrift verſehen auf dem Bu⸗ reau der Hoſpjtalverwaltung (K 6, 4½) eingereicht werden, wo⸗ ſelbſt inzwiſchen die Lieferungs⸗ Bedingungen eingeſehen werden nnen. 23142 Mannheim 24. November 1891. Der Stiftungsrath. Bräunig. Kallenberger. Bekaunkmachung. No. 89. Die Stelle eines Rech⸗ ners beim evangel. Hoſpitalfond hier mit einem Jahresgehalte von 500.— iſt neu zu beſetzen. Cautionsfähige, mit dem Stift⸗ ungsrechnungsweſen vertraute Be⸗ werber wollen ihre Geſuche binnen acht Tagen anher einreichen. Die näheren Anſtellungsbeding⸗ ungen ſind bei unſerem Sekreta⸗ riat(Rathhaus, ebener Erde, Zimmer No. 10) zu erfahren. Mannheim, 24. November 1891. Der Stiftungsrath des evangel. Hoſpitalfonds. räunig. Kallenberger. Bekannkmachung. „Die Lieferung des Mobiliars ür die ie im erwaltungsgebäude des neuen Viehhofes ſollen im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. 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Is., Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal T 5, 5 Chiffonier, 1 Kanapee, 2 Spiegel, 1 runden Tiſch, 1 Näh⸗ maſchine, 5 Bilder und 1 Näh⸗ tiſchchen gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ 1 23179 tannheim, 29. Novbr. 1891. Freimüller, Gerichtsvollzieher, C 2, 6. Heffentlicht Verſteigerung. Im Auftrage werde ich am Dienſtag, 1. Dezember l.., Vorm. 11½ Uhr im hiefigen Börſenlokal E 6, 1 203219 Kg. Weizen nach aufliegendem Muſfter, unver⸗ zollt lif Mannheim Werth per 11. Januar 1892 Zahlung in Prima Bankrembours öffentlich um, 28141¹ verſteigern. 23117 Mannheim, 5 November 1891. ax, Gerichtsvollzieher. Heſhentliche Perſeigerung. Dienſtag, 1. Dezember l. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlokal 1725 23171 1 Pferd, 1 2⸗räd. Karren, 1 A⸗räd. 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