8 N 1 er U ſtliſte eingetragen mzan u der 3fh288. Abonnement: 50 Pfg. monatlick. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poß bez. inel. Poſtanf⸗ ſchlag M..90 pre Quaxtal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfs. Die Neklamen⸗Zeile 60 Pfs. Einzel⸗Nummern 3 Pfz. Doppel⸗Nummern 5 5fg Badiſche Bolkszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. (101. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. ner Journal. Telegramm⸗Adreſſe: „Jonrnal Mannheim.“ dolieen 1 Tbell für den politiſchen u. allg. Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. (Mannheimer Volksblatt.) Kotationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Nannheimer Journal“ in Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannbeim. Ar. 330.(Aelepzen⸗Ar. 218.) * Das neue Stenergeſetz wird ſoeben publizirt. Es lautee: Friedrich, von Gottes Gnaden Großherzog von Baden, Herzog von Zähringen. Mit Zuſtimmung Unſerer getreuen Stände haben Wir beſchloſſen und verordnen, wie folgt: Artikel 1. Die direkten und indirekten Steuern, welche in den Mo⸗ naten Dezember 1891, Januar und Februar 1892 zum Einzug kommen, ſind, ſoweit nicht durch den nachfolgenden Artikel und durch neue Geſetze Abänderungen verfügt werden, nach dem ſeitherigen Umlagefuß und nach den beſtehenden Geſetzen und Tarifen zu erheben. Artikel 2. Der Abgabeſatz beträgt: a, für die Grund⸗, Häuſer⸗ und Gewerbſteuer fünfzehn Pfennig von je hundert Mark Steuer⸗ kapital;: b. für die Kapitalrentenſteuer zehn Pfennig von je hundert Mark Steuerkapital; o, für die Einkommenſteuer zwei Mark von je hun⸗ dert Mark Steueranſchlag. 5 Artikel z. Wenn und inſoweit in dem Finanzgeſetz für die Jahre 4892 und 1893 die in Artikel 2 beſtimmten Abgabeſätze für die dort genannten Steuergattungen für das Jahr 1892 nicht beibebalten werden ſollten, hat eine Ausgleichung durch den Rückerſatz oder die Nacherhebung der zu viel oder zu wenig erhobenen Steuerbeträge einzutreten. 8 5 Artikel 4. Das Finanzminiſterium iſt mit dem Vollzug beauftragt. Gegeben zu Schloß Baden, den 29. November 1891. Friedrich. 8 Auf Seiner Königlichen Hobeit höchſten Befehl: Ellſtätter. Dr. Waltz. Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 30. Nov. 7. Sitzung der H. Kamm. Am Miniſtertiſche: Staatsminiſter Dr. Turban, Mi⸗ liſter Eiſenlohr und Miniſterialdirektor Seubert, ſpäter Präſident des Kultusminiſteriums Dr. Nokk, Miniſterial⸗ direktor v. Jagemann und Geh. Rath Dr. Hardeck. Seitens des Abg. Klein⸗Weinheim iſt eine Bittſchrift, die Eutſchädigung unſchuldig Verurtbeilter betr., überreicht worden. Das Staatsminiſterium hat dem Prä⸗ lidium Mittheiluns gemacht, daß es die Beantwortung der in der letzten Sitzung überreichten Interpellation bezüglich des Begmtengeſetzes gelegentlich der Beratbhung des An⸗ trages Muſer über dieſe Materie erfolgen laſſen werde. Jerner iſt eine Mittheilung des Präſidiums der Erſten Kammer eingelaufen, wonach dieſelbe der Vorlage, betr. die einſtweilige Steuererhebung für die Monate Dezember, Januar und Februar zugeſt immt hat. Es folgen ſodann die Berichte über Rechnungsnach⸗ weiſungen, die genehmigt werden. Abg, Fieſer berichtet über Ausgaben⸗Titel 8 bis 10, Kultus, Unterrichtsweſen, Wiſſenſchaft und Künſte betr. und Einnahme⸗Titel 3. Beim Titel Unterrichtsweſen, Univerſität reiburg, demerkt der Berichterſtatter, daß die Großherzogl. egierus inſoſern eine Aenderung der verfaſſungsmäßig be⸗ willigten Etatspoſition habe eintreten laſſen, daß ſie auf Antrag des Senats der Univerſität die Errichtung einer chirurgiſchen Klinik in anderer Weiſe zur Ausführung be⸗ ſchloſſen habe und eine diesbezügliche Summe von 24,000 M. zu den Ausgaben des Grundſtockes der Univerſität geſchlagen und für innere Einrichtungen verwendet habe, während die für die chirurgiſche Klinik dewilligte Summe als neue Forde⸗ tung im Etat erſcheinen ſolle. Die Budgetkommiſſion iſt der Anficht geweſen, daß derartige beträchtliche Etatsüberſchrei⸗ tungen nur in ganz beſonderen Ausnahmefällen zuläſſig ſein dürfen, und daß eine zwiſchen dem Univerſiätsſenat und der egiterung getroffene Vereinbarung nicht ohne die verfaſſungs⸗ mäßige Zuftimmung der Stände zur Ausfübrung kommen könne. Die Regierung möge erſucht werden, in Zukunft nur in ganz außerordentlichen Fällen davon abzuweichen. Präfident Miniſter Dr. Nokk gibt die Erklärung ab, daß ie großh. Regierung ſelbſtverſtändlich an dieſem verfaſſungs⸗ mäßigen Grundſatz feſthalten werde. Die Etatsüberſchreitung, für welche ſie nachträglich Indemnität einhole, ſei nur auf zindringliche Vorſtellung des Senats und der betheiligten Behörden erfolgt und habe ſich im Intereſſe der Univerſitäi Freiburg als dringend nothwendig erwieſen. Die Verſamm⸗ lung genehmigt ohne weitere Debatte auch dieſen Titel. eAbg. Strübe gibt ſodann Bericht der Bittſchriftenkom⸗ miſſion über eine Bitte des penſ. Hauptlehrers K. in Villingen um Erhöhung ſeiner Penſion. Die Kommiſſion hält je nach zen Umſtänden eine zeitweilige oder außerordentliche Beizilfe für zuläſſia und wünſchenswerth und beantragt, die Bitt⸗ ſchriſt des Hauptlehrers K. der Regierung zur Kenntnißnahme zu überweiſen. 9285 Nachdem der Regierungsvertreter, Miniſterialdirektor . Jagemann, dieſem Wunſche der Kommiſſion zu ent⸗ rechen ſich bereit erklärt hat, beſchließt die Verſammlung dem Autrag ihrer Kommiſſion gemäß. ächſte Sitzung wird auf Mittwoch Vorm. 9 Uhr *Ruſſiſcher Nothſtand. Aus den bisher vorliegenden Abrechnungen des Petersburger Haupicentrums für die Sammlung von Seleſeuſtt und verbreiteite Zeitung in Maunheim und Amgebnng. Spenden zur Linderung des Nothſtandes, der Geſellſchaft des„Rothen Kreuzes“, ergibt ſich, daß dieſe in mehr als 100 Pilialen über ganz Rußland verbreitete Vereinigung erſt etwa eine Million Rubel aufgebracht hat, eine ver⸗ ſchwindend geringe Summe, wenn man auf der anderen Seite die Größe des Bedarfs entgegenhält. Die ruſſiſche Regierung wird unter ſolchen Umſtänden ihren Beutel noch ſehr weit aufthun müſſen, um den Hungernden Nahrung zu ſchaffen. Aus dem partiellen Nothſtande iſt gegenwärtig ein allgemeiner geworden, indem auch die nicht von der Mißernte unmittelbar heimgeſuchten Gouvernements durch die Folgen des Nothſtandes, die Stockung von Handel und Verkehr, mittelbar in Mit⸗ leidenſchaft gezogen werden. In allen größeren ruſſiſchen Städten ſind„Nothſtandscomités“ in der Bildung be⸗ griffen, um die darbende Bevölkerrng zu verpflegen. Der Mangel an Arbeitsgelegenheit und die Hoͤhe der Brodpreiſe geben hierzu die Veranlaſſung. Intereſſant iſt es, daß die Frage:„Haben wir Mangel an Ge⸗ treide?“ immer noch von den ruſſiſchen Blätternldis⸗ kutirt und theilweiſe verneinend beantwortet wird. er „Graſhdanin“ z. B. erzählt dieſer Tage ſeinen Leſern, daß Rußland im Frühling 1892 im Stande ſein werde, aus ſeinen Vorräthen noch etwa 75—95 Millionen Pud Getreide dem„hungernden“ Europa abzugeben; der augenblickliche Mangel an Korn ſei zum großen Theil durch die fehlerhafte Organiſation des Verpflegungswerkes und des Getreidehandels bedingt. Dieſe Auffaſſung er⸗ ſcheint nicht ganz haltlos, wenn man von Getreidemaſſen erzählen hört, welche in den nordkaukaſiſchen Gebieten aufgeſpeichert liegen, ohne von den Bahnen be⸗ fördert werden zu können. Man ſchätzt die Quantitäten auf 16 Millionen Pud allein längs der Wladikawkas⸗Bahn. Die Vertreter der ruſſiſchen Eiſen⸗ bahnen waren ſoeben in Petersburg verſammelt, um zu rathſchlagen, wie den Mängeln im Transportweſen ab⸗ zuhelfen wäre. Die Petersburger Blätter machen ſich nicht mit Unrecht darüber luſtig, daß die Herren Eiſen⸗ bahndirektoren bei der Regierung um die Erlaubniß zur Konſtituirung einer Spezialkommiſſion zur gründlicheren Erörterung der berührten Frage petitioniren wollen. Als wenn die Regierung etwas dagegen haben könnte, daß ohne Umſchweife ſofort praktiſche Vorſchläge ihr unter⸗ breitet werden, wie die Wagenſtockungen ſchleunigſt zu be⸗ ſeitigen ſind. Ganz beſondere Sorge bereitet der rnſſiſchen Regierung jetzt die Thatſache, daß die Bauern ihre letzten Kuhbeſtände wegen Futtermangel um jeden Preis losſchlagen. Man hat ernſtlich daran gedacht, das Vieh und die Pferde aus den Nothſtandsgebieten theilweiſe in andere Gegenden des Reiches überzuführen, wo ihre Durch⸗ fütterung ſich leichter bewerkſtelligen ließe. Die ſchlauen Bewohner der Koſakenländereien waren auf eine bezüg⸗ liche Anfrage hin auch ſofort bereit, 5000 Pferde„in Penſion“ zu nehmen und zwar die Hälfte unentgeltlich, wenn für die andere Hälfte der Pfleglinge eine an⸗ ſtändige Pflegſumme gezahlt wird, etwa 30,000 Rubel. Einen guten Gedanken hat die Landſchaft in Orenburg. Sie benutzt die Zeitlage und kauft zu billigſten Preiſen das Vieh an, um es in eigenen großen Schlachträumen zu ſchlachten und einzupökeln; das Fleiſch ſoll ſpäterhin als Erſatz für das fehlende Brodgetreide zur Volks⸗ nahrung dienen. Der Gouverneur von Simbirsk hat kürzlich eine Rundreiſe durch die Nothſtandsgebiete ge⸗ macht und nimmt hieraus Veranlaſſung, über manche Uebelſtände, welche er in einzelnen Kreiſen wahrgenommen, ſich auszulaſſen. Beſonders übel vermerkt derſelbe, daß die Tataren nicht allein jede Arbeit zurückweiſen, ſondern auch in Schaaren mit Weib und Kind in die Kreisſtädte pilgern und dort die Behörden mit Unterſtützungsgeſuchen behelligen. Der Gouverneur droht, dieſe widerſpenſtigen Elemente gewaltſam zurückzubefördern; die Gemeindebe⸗ amten werden dafür verantwortlich gemacht, wenn die hungernden Dörfler in ihrer Verzweiflung ausrücken, um in den Städten ſich Nahrung zu ſchaffen. Der Medizinal⸗ inſpektor des Gouvernements Kaſan hat die vom Hunger⸗ typhus befallenen Gebiete bereiſt; er gibt das Vor⸗ handenſein der Epidemie zu, weiß aber keine andere ſichere Abhilfe als vor allem die Verſorgung mit ge⸗ ſunden Lebensmitteln. Gerade an letzteren fehlt es aber, da iſt guter Rath theuer. — *Eine dentſche Hoheitsfrage. Für Deutſchland ſcheinen ſich neuerdings verſchie⸗ dene Territorialfrogen anzukündigen. Aus Oldenburg Dienſtag, 1 Dezember 1891. berichtet, an dem auch die in Rußland lebenden Familſen⸗ angehörigen Theil nehmen ſollten. Von den zwei Söhnen des Großherzogs Peter beſitzt der Erbgroßherzog Auguſt nur weibliche Nachkommenſchaft und Herzog Georg Lud⸗ wig iſt unvermählt; die Seitenlinie des Großh. Hauſes aber lebt ſeit Generationen am Petersburger Hofe, an welchem es Prinz Alexander zu einer hervorragenden militäriſchen Stellung gebracht hat. Es iſt aber bekannt, daß Fürſt Bismarck als Reichskanzler gegen die Thron⸗ folge außerdeutſcher Prinzen in deutſchen Landen politiſche und rechtliche Bedenken ausgeſprochen hat; als präſum⸗ tiver Erbe des Herzogthums Sachſen⸗Koburg⸗Gotha em⸗ pfängt deshalb auch der Sohn des Herzogs von Edinburg eine deutſche Erziehung; eben ſo hat ſich ſeit einigen Jahren der Herzog Albrecht von Württemberg als mög⸗ licher Erbe des genannten deutſchen Thrones aus öſter⸗ reichiſchen in württembergiſche Militärdienſte begeben. Nicht identiſchen, aber verwandten Charakters iſt wie die„Magdb. Zeitung“ in einem Artikel ausführt, eine andere Frage, die von Zeit zu Zeit auftaucht, mit den ſich mehrenden Jahren aber auf ihre Löſung hin⸗ drängt. Es iſt diejenige nach dem Schickſale und den ſtaatsrechtlichen Verhältniſſen der meck⸗ lenburgiſchen Stadt Wismar. Kürzlich iſt die Darlegung der betreffenden Verhältniſſe im feuilletoniſti⸗ ſchen Stile durch ſchwediſche Organe angeregt worden und dann auch durch deutſche Blätter gegangen; man amufirte ſich über die betreffende Anomalie, über das Stück Mittelalter auf deutſchem Boden. Aber die Sache beſitzt einen ernſthaften Hintergrund. Wie man weiß, ſind Stadt und Herrſchaft Wismar im weſtfäliſchen Frieden 1648 an die Krone Schwedens ge⸗ fallen, für welchen Verluſt an ſeinen Erblanden das mecklenburgiſche Fürſtenhaus die Bisthümer Schwerin und Ratzeburg erhielt; die übrigen ſchwediſchen Erwerb⸗ ungen auf deutſchem Boden ſind dahingeſchwunden, dieſe aber iſt wenigſtens im Rechtstitel geblieben. Nach den früh verlorenen Herzogthümern Bremen und Berden und dem ſpäter in zwei Etappen preußiſch gewordenen Vor⸗ pommern war noch das ſouveräne ſchwediſche Poſtamt in Hamburg übrig, das bekanntlich erſt nach 1866 an Preußen abgetreten worden iſt. Das Recht an Wismar iſt geblieben und hat die deutſche Neugeſtaltung über⸗ dauert, eben weil es ſich praktiſch nicht geltend machte. Wie man weiß, hat 1803 König Guſtav IV. Stadt und Herrſchaft Wismar an Herzog Friedrich Franz von Mecklenburg⸗Schwerin, den ſpäteren erſten Großherzog dieſes Namens, für 1,250,000 Thaler hamburgiſch Banco 5,625,000 Mark verpfändet, mit dem Beding, daß dieſe Summe nach 100 Jahren mit Zins und Zinſes⸗ zins auf einen Schlag erlegt oder aber dies Pfand auf weitere 100 Jahre bei Mecklenburg bleiben ſolle; würde es im Jahre 2003 nicht durch Bezahlung des Kapitals mit den dann erwachſenen Zinſen eingelöſt, dann ſolle es an Mecklenburg verfallen ſein. Die Sache ſieht harmloſer aus, als ſie vielleicht iſt. Noch jetzt werden in Wismar blaugelbe Grenzpfähle ge⸗ zeigt; mehr zu denken gibt es, daß nach den ſchwediſchen Blättern kürzlich bei einem Grundſtückhandel zwiſchen der Reichspoſtverwaltung und der Stadt Wismar ausdrück⸗ lich der mögliche Heimfall der Stadt an Schweden mit in Rechnung gezogen worden iſt. Das mag einfach als eine Formalität gebotener Vorſicht erſcheinen; bemerkens⸗ werth aber kann es genannt werden, daß die ſchwediſchen Zeitungen ausdrücklich auf dieſen Vorbehalt hinweiſen. König Oskar II. gilt für deutſchfreundlich, aber der⸗ gleichen kann ſich ändern; von ſeinem älteren Bruder König Karl iſt bekannt, daß er den Verluſt Pommerns an Preußen recht ſchwer verſchmerzte und von einem de⸗ finitiven künftigen Verzicht auf Wismar niemals etwas hören wollte; der dritte Bernadotte lebte in der Ueber⸗ lieferung jener Schweden⸗ und Dänenkönige, die auf dem gegenüber liegenden deutſchen Feſtlande gerne ein„Ab⸗ ſteigequartier“ und überhaupt eine Handhabe in den deutſchen Angelegenheiten hatten. Wie vollends bei einem Schweden unter ruſſiſchem Einfluſſe? In der ge⸗ ſammten deutſchen Politik ſeines Vaters ſoll Zar Alexan⸗ der II. nichts ſo ſehr getadelt haben, wie den Vertrag mit Oldenburg am 19. Juni 1864, durch welchen Alexander II. dem deutſchen Vetter ſeine holſteiniſchen Erbrechte abtrat, die dieſer dann am 27. September 1866 für Geld und eine eutiniſche Gebietsabrundung an Preußen weitergab. Noch Nikolaus I. hat mit ſeinen holſteiniſchen Erbrechten am Oereſund und über Holſtein indirekt auch auf die deutſche Politik maßgebend eingewirkt. wurde jüngſt von einem Familienrathe des Großh. Hauſes Staatsrechtlich würde freilich das Verhältniß ein 22 22 Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 1. Dezember⸗ ſonderbares verzwicktes werden. Wie ihre übrigen deutſchen Beſitzungen, hat die Krone Schweden auch Wismar nicht als europäiſche Macht, ſondern als deutſcher Reichsſtand beſeſſ und zwar nicht etwa, weil zwiſchen Königin und dem erſten Bernadotte 1654 bis 1818 in den Händen deutſcher Fürſtenhäuſer, eihrücken, Heſſen und Holſtein, war, ſondern weil jene ſchwediſchen Beſitzungen Theile des römiſch⸗ s zu ſein fortfuhren. Im Jahre 1803 8 letztere noch, und demnach hat Schweden zismar mit europäiſcher Souveränetät beſeſſen, r naturgemäß für ſeine Pfandſumme nicht zuxückverlangen, als es verpfändet hat; für Wismar müßte der König von Schweden ein Glied des deutſchen es werden. Die Ungeheuerlichkeit dieſes Verhält⸗ 8 leuchtet ein. Anderſeits leuchtet ein, daß einer li Entfremdung Wismars noch dieſer Ausweg für nd vorzuziehen wäre; einen der beſtgelegenen id Handelshäfen an der Oſtſee europäiſch ſich det zu ſehen, könnte dem Intereſſe Deutſchlands glich entſprechen. Ein mächtiges Deutſchland wird natürlich im Stande ſein, Schweden ſein Wohlwollen ſo werthvoll erſcheinen zu laſſen, daß es gern ſein Geld behält und auf jenen Punkt der deutſchen Oſtſeeküſte endgiltig verzichtet. Aber die Täuſchung darüber würde leichtfertig ſein, daß eventuell ein in Skandinavien mit ſeinem Einfluß dominirendes Rußland dieſe Handhabe zum Eingriff in die deutſchen Verhältniſſe gern benutzen würde; je mehr man in dieſer Beziehung den Entgang Kiels, an deſſen Schloß noch vor wenigen Jahren der Namenszug Katharina II. ſtand, bedauert, deſto mehr koͤnnte man dafür'smar willkom⸗ men heißen. Noch eindringlicher predigen dieſe Verhältniſſe den nothwendigen Zuſammenſchluß aller nationalen Kräfte, um die Einmiſchungsgelüſte des Auslandes ſtändig hintan zu halten. Indeß dieſe Lehre wird aus unſerer geſamm⸗ ten Geſchichte ohnehin mit einem derartigen Nachdruck laut, daß ſie nur Derjenige nicht zu hören vermag, der ſich gegen ſie die Ohren gefliſſentlich verſchließt. Aus Stadt und Jand. *Mannbeim, 1. Dezember 1891 Zulaſſung weiblicher Aerzte. Die Geſammtliſte der von dem Allg. Deutſchen Frauen⸗Verein veranſtalteten Maſſenbittſchrift für weibliche Aerzte iſt erſchienen. Die Zahlen der ganz unter der Hand geſammelten Stimmen be⸗ läuft ſich auf 50,296, darunter 12,547 Männer. Von den Städten über 1000 Stimmen nennen wir Dresden mit 4398, Leipzig 3114, Berlin 2068, Stuttgart 1713, Karlsruhe 1420, München 1360, Erfurt 1334, Danzig 1061. Intereſſant iſt die Angabe nach den Ständen abgetheilt. Staats⸗ und Ge⸗ meindebeamte: Männer 2906, Frauen 4029, außerdem letz⸗ tere mit eigenem Beruf 4353; Privatgelehrte M. 228, Fr. 266, m. e. B. 99; Aerzte und Inhaber von Kuranſtalten ꝛc. M. 144, Fr. 218, m. e. B. 47; Künſtler: M. 273, Fr. 118, m. e. B. 590; Land⸗ und Forſtwirthe: M. 306, Fr. 667; Kaufleute: M. 2222, Fr. 2884, m. e. B. 621; Handel⸗ und Ge ibende: M. 4193, Fr. 3144, m. e. B. 2375; Mili. tär a..; M. 58, Fr. 403; Arbeiter und Dienſtboten: M. 319, Fr. 259, m. e. B. 552; FJabrikarbeiter: M. 718, Fr. 177, m. e. B. 679; Verſchiedene: M. 201, Fr. 267; ohne Angabe des Berufs, Adel, Rentner, Private: M. 879, Fr. 15,448. Die Geſammtzahl der Stimmen von Baden beläuft ſich auf 4368. Nach Karlsruhe kommt Mannheim mit 450, Hei⸗ delberg 396, Freiburg 365 u. ſ. w. Die Zahl der Orte, . 957 Liſte als zu Baden gehörig, angeführt ſind, be⸗ rägt 77. Der Badiſche Kunſtgewerbeverein hält kommen⸗ den Sonntag Abpends 6 Uhr im Saale des Gaſthofes zum in Karlsruße ſeine Jahres⸗Generalverſamm⸗ Ung ab. Ehrüng des Altoberbürgermeiſters Moll Wie ſehr Herr Altoberbürgermeiſter Moll bier in den Kreiſen der Volksſchullebrer beliebt iſt, das haben wir gerade in den jüngſten Tagen zu erfabren Gelegenbeit gehabt. Wie bereits berichtet, haben die Mannheimer Volksſchullehrer am ver⸗ gangenen Freitag in einer künſtleriſch ausgeſtatteten Adreſſe dem Genannten den Gefühlen des Dankes und der Aner⸗ kennung alles deſſen, was unter Herrn Molls Leitung und Feuilleton. —Lebhafte Phantaſie. Man berichtet aus München vom Sonntag: In einem Pferdebahnwagen, welcher geſtern Nachmittag die Thereſienſtraße paſſirte, geriethen zwei Herren in Streit, wobei einer derſelben ſeinem Gegner einen Schlag ins Geſicht verſetzte, dann ſchleunigſt vom agen ſprang und die Flucht ergriff. Unter dem Rufe„Halt's ihn auf“ lief ihm eine Anzahl Leute nach, als zufällig auch ein 15jähriges Mäsdchen des Weges kam und ebenfalls raſch zu laufen an⸗ fing. Einige Leute glaubten nun, die Aufforderung zum Auf⸗ halten gelte dem davonlaufenden Mädchen und verfolgten dasſelbe. Das Mädchen flüchtete ſich ſchließlich in einen Hausgang an der Enhuberſtraße hinter einige Bierfäſſer. Ein herbeigeeilter Gendarm bewog das Mädchen, hervorzu⸗ kommen, worauf dasſelbe laut zu ſchreien anfing. Es ſtellte ſich nun heraus daß das Mädchen geglaubt hatte, es werde von„Jack dem Aufſchlitzer“ verfolgt. Da ſich das Mädchen in hochgradig aufgeregtem Zuſtande befand, wurde es in die elterliche Wohnung gebracht. — Der verſuchten Beſtechung eines Eiſenbahn⸗ Schaffners und der Beleidigung deſſelben war der Kaufmann J. L beſchuldigt, welcher vor der 4 Strafkammer des Land⸗ gerichts I. Berlin ſtand. Am 5. Auguſt fuhr der Angeklagte von Lehrte nach Hannover. Er trug einen kleinen Hund auf dem Arm und würde deshalb von dem Schaffner befragt, od er eine Fahrkarte für das Thier gelöſt habe. Auf die ver⸗ neinende Antwort bedeutete der Schaffner dem Angeklagten, daß er das Verſäumte auf einer der nächſten Stationen nach⸗ holen könne, in Lehrte ſei keine Zeit mehr dazu. Als die nächſte Station erreicht war, hielt der Angeklagte vom Wagen aus dim vorübergehenden Schaffner die offene Hand mit einigen Nickelmünzen entgegen, wobei er die Frage an ihn richtete:„Muß ich denn wirklich eine Hunde⸗Fahrkarte löſen?“ Der Schaffner bejahte wiederum, worauf der Angeklagte eine FJahrkarte nahm. In Gardelegen ſtieg ein zweiter Herr mit einem kleinen Hunde in. Der Angeklagte nahm an, daß dieſer vom Schaffner ech! Hundebillet durchgelaſſen wurde, er ſtieg deshulb aus und ließ ſich das Beſchwerdebuch vorlegen, in es er die Beſchuldigung gegen den Schaffuer eintrug. Es ſtellte ſich! al die Beſchwerde unbegründet war, wo⸗ rauf der S Spieß umdrehte und den Angeklagten anzeigte. Eine Beleidigung konnte der Gerichtshof in dem Verhalten des Angeklagten nicht erblicken, denn das Recht, während deſſen Amtsthbätigkeit für die hieſige Volksſchule und ihre Lehrer geſchah, Ausdruck verliehen. Auch der badiſche Volksſchullebrerverein gedachte des Herrn Moll indem er demſelben vergangenen Sonntag durch ſeinen Obmann folgende Aufnahme⸗Urkunde zuſtellen ließ:„Der Geſammtvorſtand des Allgem. Bad. Volksſchullehrervereins hat in der Sitzung vom 4. Oktober d. J. in Offenburg einſtimmig beſchoſſen, Herrn Oberbürgermeiſter Moll in Anerkennung ſeiner großen Verdienſte um die Hebung der Volksſchule und des Lehrer⸗ ſtandes und beſonders im Hinblick auf die aufopfernde Thätigkeit und die lehrerfreundliche Geſinnung bei der 29. allgemeinen deutſchen Lehrerverſammluno in Mannheim an Pfingſten d. J. zum Ehrenmitgliede des Allgem. Bad Volks⸗ ſchullebrervereins zu ernennen und wird inm bierüber dieſe Aufnabmsurkunde zugeſtellt.“— Der geſchäftsführende Aus⸗ ſchuß der Allgem. deutſchen Lehrerverſammlung ſprach durch ſeinen Vorſitzenden dem Herrn Moll gelesentlich deſſen Amts niederlegung ebenfalls den wärmſten Dank und ſeine Hoch⸗ achtung aus. Mögen der Volksſchule und itren Lehrern ſtets ſolche wackeren Freunde bleiben und werden, wie Herr Bad Moll es war, und zeitlebens bleiben wird. Die nationalliberale Partei wird am Montag, den 15. Dezember, im Saalbau eine größere Verſammlung ab⸗ halten. Es iſt wohl anzunehmen, daß auf der Tagesordnung derſelben die Beſprechung der politiſchen Lage im Reiche⸗ wie in Baden, und auch die Stellungnahme der Partei zum Beamtengeſetz und zu den anderen Parteien ſtehen wird. Weitere Mittheilungen dürften von Seiten der Par⸗ teileitung im Laufe der nächſten Woche gemacht werden. Der weitere Ausſchuß der Lehrerſchaft hat als Ort des neunten Lehrertags Halle a. S. beſtimmt. Es ſoll verhandelt werden über: 1. Die Lehrerbildungsfrage, 2. die Notywendigkeit der allgemeinen Volksſchule mit Rück⸗ 1 die ſoziale Frage, 3. die Erziehung verwahrloſter inder. * Ausſchreibung nener Stellen. Vom Stadtrath werden in dem Inſerakentheile unſerer heutigen Nummer vor⸗ behaltlich der Genehmigung des Bürgerausſchuſſes für den am 1. Januar k. J. zu exöffnenden neuen Viehhof folgende neue Stellen ausgeſchrieben; ein Direktor, ein Buchhalter, ein ein Futtermeiſter, ein Portier und ein Bahn⸗ wart. „Freiwillige Feuerwehr. Bei der geſtern Abend im hieſigen Rathhauſe ſtattgefundenen Neuwahl eines erſten Hauptmannes für die dritte Compagnie der gieſigen freiwil⸗ ligen Feuerwehr an Stelle des zum Commandanten ernannten Herrn W. Bouquet, wurde der bisherige zweite Hauptmann der dritten Kompagnie, Herr Zimmermeiſter Martin Foch, einſtimmig gewählt. 8 * Gefrorene Aepfel und Virnen. Nicht ſelten überraſcht plötzlich eintretender Froſt uns derart, daß die nicht gut genug verwahrten oder ſich unterwegs befindenden Früchte gefrieren. Um dieſe noch verwenden zu können, lege man ſie in kaltes piaſe laſſe den Froſt ausziehen, koche ſie dann weich und preſſe den Saft aus. Dieſer wird dann abermals gekocht und zwar ſo lange bis er dickflüſſig wird. Ohne Zucker eingemachte Früchte ſind ebenfalls empfindlich gegen Froſt. Gefrieren ſie, ſo nehme man ſie aus den Gläſern und koche ſie mit Zucker ein. Sehrt die Kinder das Gurgeln. Auf die Zabl der Kinder, welche alljährlich einer der heimtückiſchſten Krank⸗ heiten, der Diphteritis, zum Opfer fallen, braucht man nicht einzugehen, um die Gefährlichkeit derſelben zu beweiſen, da man in allen Kreiſen von derſelben überzeugt iſt, vielmehr ſei bemerkt, daß die Mediziner in dem Gurgeln von Chlorkalium u. ſ. w. ein oft ſehr wirkſames Bekämpfungsmittel haben. Es können letztere aber nur dann von demſelben Gebrauch machen, wenn die Kinder Gurgeln können. Das Lernen in der Krankheit iſt einmal doppelt ſchwer, auch iſt es anderer⸗ ſeits nicht auf einmal damit gethan. Man halte die Kinder daher an, daß ſie das Gurgeln unter allen Umſtänden er⸗ lernen, damit ſie im Krankheitsfalle Gebrauch davon machen können, und die Eltern nicht genöthigt find, ſich eventuell Vor⸗ würfe zu machen. *In der Leichenverbrennungsan ſtalt in Heidelberg fanden porgeſtern die erſten Einäſcherungsverſuche ſtatt, zu denen ſich unter Führung des Herrn Hofrath Knauff von Heidelberg auch eine größere Anzahl Aerzte von Mannheim und Umgegeud eingefunden hatten. In den Verbrennungs⸗ raum war in einer Holskiſte etwa 1 Zentner Fleiſch eines Pferdes eingeführt und der Apparat in Thätigkeit geſetzt worden. Das Holz der Kiſte war ſofort in Flammen, fiel im Laufe einer guten halben Stunde in Aſche und auch die Fleiſchtheile brannten mit klarer wenig leuchtender Flamme. 12 8 Stadtrath Leimbach erklärte den Herren Aerzten die inrichtung des Apparates. Wie auch der Augenſchein be⸗ wies, berührt keine Flamme der Feuerung den Verbrennungs⸗ raum, ſondern die Verbrennung gebt lediglich in ſehr hoch erbitzter Luft vor ſich, wodurch eine Veraſchung erzielt wird, ————————aͥa—ͤ——— ſüuU— Beſchwerde zu führen, ſtehe Jedem zu, und es ſei nicht anzu⸗ nehmen, daß der Angeklagte wider beſſeres Wiſſen gehandelt. Dagegen liege eine verſuchte Beſtechung vor, und dieſerhalb ſei auf eine Geldſtrafe von 50 M. erkannt worden. — Der mechaniſche Knabe iſt eine neue Art der Straßenreklame die ein Berliner ſpekulativer Induſtrieller ſich aus Amerika hat kommen laſſen. Seit einigen Tagen fährt ein ſelbſt lenkbarer nach Art der Dreiräder eingerichteter Handwagen, der Packete des oben genannten Geſchäftstreiben⸗ den befördert, durch die Straßen Berlins. Auf dem Verdeck des Fuhrwerks ſitzt ein Automat, ein etwa 14jähriger elegant gekleideter Knabe, deſſen Gliedmaßen mit dem Räderwerk des Wagens in Verbindung ſteht; die Puppe ſchlägt nun während der Fahrt fortwährend mit beiden Fäuſten auf einen vor ihr ſtehenden Tiſch, ſo daß das Trommeln weithin hör⸗ bar wird und die Vorübergebenden auf das mit Rieſenlettern gemalte und am Wagen angebrachte Schild der Firma auf⸗ merkſam macht. Natürlich iſt dem Reklamefuhrwerk noch ein Hausdiener beigegeben. — Wie die Berliner Jungfernbrücke zu ihrem Namen gekommen iſt, davon wird folgende Geſchichte erzählt. Als Berlin den um ihres Glaubens willen vertriebenen refor⸗ mirten Franzoſen gaſtlich ſeine Thore öffnete, wurden vielen von ihnen, namentlich den Kunſthandwerkern, große Buden an der Friedrichsaracht als Verkaufsſtätten überwieſen. Einer dieſer Franzoſen, Namens Blanchet, erwarb ſich bald eine ge⸗ wiſſe Berühmtheit; er war im Beſitze von neun unverhei⸗ ratheten Töchtern, die ebenſo durch die Kunſtfertigkeit ihrer Hände, wie durch ihre ſpitzen Zungen bekannt waren. „Und wünſchte Jemand eine Neuigkeit, Entſtellt durch Bosheit und durch Tücke, So hieß es in Berlin gleich weit und breit: Geht zu den Jungfern an der Brücke!— Ob jene Jungfern ſpäter ſich vermählt?— Die Chronik bat hier eine Lücke— Doch glaub' ich's nicht, denn ſie erzählt: Von ihnen kommt die Jungfernbrücke.“ — Der bekannte Berliner Arzt Klein, der vor Allem durch ſeine Ruhe auf die Kranken wirkte, wurde zu einer jungen Dame gerufen, welche ſich weinend ihm zu Füßen warf und flehte:„Herr Poktor! Ich beſchwöre Sie, retten Sie mich! Helfen Sie mir! Ich babe aus Verſehen eine Stecknadel verſchluckt!“—„Hm, üm!“ ſaste Klein.„Aber, ohne daß dürch den Schornſtein irgendwie wahrnebmbarer Rauch oder Geruch entweicht. Die Aſchenreſte eines vorber ſtattgehabten Verſuchs ſahen nahezu vollſtändig weiß aus und ließen theilweiſe noch die Formen der Knochentheile erkennen. Für die Aerzte wurden auch die Beobachtungs⸗ Oeffnungen, die ſonſt geſchloſſen ſind, geöffnet. Der Vorgang verlief ganz anders, als man wohl vermuthet: Der ganze Akt findet vollſtändig geräuſchlos ſtatt, es dringt gar keine Erſcheinung, ſelbſt keine Erwärmung nach außen und di Verbrennung bietet nichts Unſchönes oder Abſchreckendes: es dürfte ſich im Gegentheil bei Anwendung ſolch vervoll⸗ kommneter Apparate die Feuerbeſtattung raſch in weite Kreſſe verbreiten. Auch von den anweſenden Arzten hörte man an⸗ erkennende Urtheile. Der ganze Prozeß dauerte, lt. Heidelb. Ztg., 2 Stunden. Der Verbrauch an Coaks betrug für die verſchiedenen Verſuche während des ganzen Tages etwa 10 Zentner und würden ſich, wenn die noch folgenden Verſuche ebenſo günſtig ausfallen, die Gebühren für eine Verbrennung im Verhäitniß zu denen in Gotha außerordentlich niedrig ſtellen. Der Apparat iſt durch den ſchwediſchen Oberſt, Herrn Klingenſtierng, der vorgeſtern auch anweſend war, herg ſtellt und hat die Probe ſehr gut beſtanden. Im Laufe der nächſten Woche ſoll die ofſizielle Verbrennungsprobe ſtattfinden. »Neuer Führer durch das Heidelberger Schloß. Die Nachricht von dem Erſcheinen eines neuen Führers durch das Heidelberger Schloß wird bei allen Freunden dieſer herr⸗ lichen Ruine die freudigſte Aufnaume finden. Mehr oder minder wird jeder Freund der herrlichen Schloßruine in letzter Zeit den Mangel eines ſicheren Anhalts bezüglich der Datirung und Benennung der einzelnen Bauten empfunden haben. Die neueren Forſchungen haben vieles bisher allge⸗ mein Angenommenes über den Haufen geworfen, und nicht Jeder iſt in der Lage geweſen, die Publikationen der 1 Zeit eingehend zu ſtudiren. Profeſſor von Oechelhäuſer in Heidelberg hat deshalb im Auftrag des Ausſchuſſes des Heidelberger Swloß Vereins die Abfaſſung dieſes auf den Er⸗ gebniſſen der neueſten Forſchungen beruhenden populär gehal⸗ tenen„Führers“ übernommen und ſpricht ſich in dem Vorwort über den Zweck ſeiner Arbeit folgendermaßen aus:„Der „Führer“ iſt nicht beſtimmt, den eilig durch die Rumen wan⸗ dernden Fremden die Namen und Jahreszahlen ins Gedächt⸗ niß zu rufen, ſondern wendet ſich an den gebildeten Laſen, der in überſichtlicher Weiſe über die Einzelbeiten des groß⸗ artigen Ganzen unterrichtet ſein will.“ Der Preis des Führerz beträgt 1 Mark. Silberne Hochzeit. Verfloſſenen Samſtag feierten der Optiker Levi Levi und deſſen Ezefrau Frieda geb. Hirſch das Feſt ihrer ſilbernen Hochzeit. * Coucert des Geſangvereins„Arion.“ In der geſtrigen Beſprechung des Concerts des piefigen Geſangver⸗ eins„Arion“(Iſenmann'ſcher Männerchor) iſt durch einen un⸗ liebſamen Febler in der Setzerei der auf den Baritonſoliſten Herrn Wollthan bezügliche Paſſus weggelaſſen worden, Die betreffende Stelle hatte ſolgenden Wortlaut:„Herr Wollthan ſang zwei recht hübſche Baritonſolis. Seine Skimme klang kräftig und ſympathiſch und die Vortrgasweiſe ließ einen tüchtigen geübten Sänger ertennen, Die Zuhbrer ſpen⸗ deten Herrn Wollthan lebhaften, berechtigten Beifall Der Mannheimer Dieſterwegverein wird am Mittwoch, 2 Dez., Abends 8 Uhr im„Durlacher Hof (Nebenzimmer) eine Verſammlung abhalten, in welcher Hetr Dr. A. Meuſer über„Wander“ ſprechen wird. Dem Vor⸗ trage dürfte größtes Intereſſe entgegengebracht werden und iſt ſomit ein zahlreicher Beſuch der Verſammlung zu er⸗ 9 5 Freunde und Gönner des Vereins ſind höflichſt ein⸗ geladen. Hambopathie und Naturhbeilkunde. Nächſten Mittwoch, Abends 8 Uhr, findet im„Wilden Mann“(Hu⸗ bertushalle) abermals eine Verſammlung von Intereſſenten ſtatt, in welcher ein Verein für Hombopathie und Naturheil⸗ kunde gegründet werden wird. Freunde und Anhänger der Sache ſind willkommen. * Die Geſellſchaft Merkuria veranſtaltete am ver⸗ gangenen Sonntag Abend im Saale des Herrn Faſel eine muſikaliſch⸗ theatraliſche Abendunterhaltung. Die Feſtlichkeit nahm einen recht hübſchen Verlauf. Das Programm entzielt bauptſächlich die zwei Theaterſtücke:„Humoriſtiſche Studien und„Einer muß heiratben.“ Die Darſtellung dieſer beiden Einakter war ein beifallswürdiger. Sämmtliche Mitwirkende boten ihr beſtes Können auf und zeitigten ihre Bemühungen auch die ſchönſten Früchte. Große Anerkennung gebührt namentlich den Trägern der Hauptrollen, nämlich den Damen H. und G. Kocher und den Herren Littich, Feller, Klum p und Gerlach. Im Uebrigen enthielt das Pro⸗ aramm noch Baritonſolis des Herrn Franz und Klaviervorträge des Herrn Rapp. Beide Herren 859 95 5 5 ihrer 1 Den Schluß der amüfan Feſtlichkeit bildete ein Tänzchen. Original⸗Welt⸗Pauorama. Das gegenwärtig 10 Kunſtſtraße 9 aufgeſtellte Original⸗Welt⸗Panorama dürfte wo das Vollendeſte bieten, was bisher Technik, Kunſt und wuſſhi⸗ ſchaft in dieſem Genre hervorgebracht haben. Seitdem a1 Pariſer Weltausſtellung im Panorama zur Anſicht gebra d 11 0 nicht ſo aufgeregt! Brauchen ie denn die Nadel ſo nöthig? — Zu Begiun des erſten franzöſiſchen Nasaz reichs war unter den Damen der Ariſtokratie, im Gege 50 u der Frivolität der Periode des Direktortums, eine 015 zur Schau getragene Religioſität Mode gewofen ich in den verſchtedenſten öffentlichen Handlungen kun— So verbreitete ſich im Jahre 1807 in den Kreiſen der höher Geſellſchaft die Mittzeflung, daß an einem beſtimmten 6005 die Marquiſe v. F. nach beendigtem Goltesdienſte eigenhän 2 eine Kollekte in der Kirche Madelaine vornehmen mitgetheilten Zeit war das Gottesdaus gedrängt voll der ſchen; die Marquiſe war eine allbekannte Schönheit, von 11 viele Zungen behaupten wollten, daß ſie den weltlichen ſein den nicht ſo vollſtändig entſagt habe, als es den Anf 305 hatte. Wirklich durchſchritt die Dame in einem 1 grauem Sammet, den Schleier nonnenartig gefaltet, die Rei 5 der Andächtigen. Der ſammetne Beutel an kurzem Gbengoll ſtiel, den ſie mit bſttendem Blick und vieler Anmuttz den 11 ligen Spendern vorhielt, fülite ſich raſch mit golden nd 1 ſiloernen Münzen. Siegesbewußt ſchritt ſie endlich 115 ten Menſchengruppe zu. die in einem der dunkelſten il ge⸗ des Gotteshauſes Platz genommen batte. Es waren meiſtche, valiere, Man machte der Dame Platz und die klingenden 925 ben floſſen aber plötzlich fühlte ſie, daß Jemand einen a eutel Kuß auf ihre Hand drückte, die eben einem Herrn den 2 vorhielt, einen Kuß, ſo heiß und leidenſchaftlich, unc Schrei des Erſchreckns über die Lippen der neberfe 5 kam. Der Sammekbrutel mit ſeinem ganzen Inbalt fie 15 die Steinflieſen des Gotteshauſes. Eine allgemein⸗ Be e entſtand und nur die Heiligkeit der Stätte hinderte, en Tbak man den Frevler verfolgte, der ſofort nach ſeiner frechen 150 vom Dämmerlicht begünſtigt, verſchwunden war. Dafür 25 ſich um ſo emſiger die Hände der zunächſt befindlſchen derſz die zerſtreuten Münzen vom Boden zu ſammeln und a⸗ Neue in den Sammetbehälter zu werfen. Bald war dache geſchick überwunden und die Marquiſe verlteß mit berzli 5 Dank für die gütigen Helfer die verhängnißvolle Stätte. 1100 bleich und erregt betrat ſie die Sakriſtei, um bier den Er 110 ihres Unternehmens den bochgeſtellten geiſtlichen und 55 lichen Patronen der Stiftung zu übergeben. Dabei ſtegge ſich aber ſofort neraus, daß ſie nur lauter werthloſe——5 marken brachte; ſie war das Opfer einer raffinirten Gaun bande geworden Nannheim, 1. Dezember. Seneral⸗Auzeiger. 8: Seite. f, bat ſich der Beſuch zu einem recht regen geſtaltet. Es iſteſ Stelban Nachrichtendienſt. Mannheim. ten durch Schlagen und Würgen Geld von ihm und raubten das ie und ber der eiße ſunch dez Beobachtungen vom 30. Nov. auf 1. Dezember. ihm die Uhr. Einer der Thäter iſt verhaftet.— In den 7 2———————.——nn 7 2 2 5 gabretet liegt, mus Jedermann einladen. Einen eigenen Glanz Deobachtungszeit Grundwaſſerſtände Meteorologiſche Beobachtungen licen Senor auf ber Fendergnen berleiht der Ausſtellung die Wiedergabe der verſchiedenen 1 5* Temperatur Hygro⸗ Regendöhe] Stockſtreiche niedergeſchlagen, ſo daß er eine Zeit lang be⸗ fefllichen Akte dei der Centenarfeier. Paraden, die Eröffnung] rag Stunde N 5 L 16 E 2 in Celſ meter EStunden wußtlos liegen blieb und ſeiner Übr und ſeiner Reiſetasche der Feier 191 18 a en das Leben und Trei⸗ Aber Norm NullJ MaEI Miß Tend um beraubt. Der Thäter iſt noch nicht zur Haft gebracht. ag guſltdee Big den der Seſ eerde ber dneſer aen e e eee ch.Beffiſche Machrichten. mit der Abtheilung der„ſchönen Künſte“ wird der Beſucher 7 Uhr*SLudwigshafen, 30. Nov. Ein Ehepaar, welches ſich gufs Eingebendſte bekannt. Das Palais der„ſchönen Künſte“ 30. Nachm.——— 44 1 J3100—]geſtern Abend das obere Rheinufer zum Promeniren gewählt iſt mit ſeinen architektoniſch prachtvollen Formen an ſich ſchon 7 uhr 5 hatte, überraſchte die zahlreichen Paſſanten der Rheinbrück⸗ ein Prachtbau, und die Ausſtellungsobjekte ſind Werke, von.Serm.———.——— 3 1 3,1 95— durch Aufführung einer nicht gexade beſonders„rührenden“ Familienſcene. Der Gatte nämlich, der in einem zwar ſehr denen man jeden Augenblick denken möchte, ſie gingen in Leben und Wirklichkeit über.„Der Morgen“ von Lemaire,„Lulli“ von Lauft,„Eircke“ von Delaplanche u. ſ. w. Auf dem Ge⸗ biete der Länder und Völkerkunde enthält die Ausſteklung einen Schatz von Darſtellungen. Die Eigenthümlichkeiten all der Länder, die ſich an der Ausſtellung betheiligt haben, bieten ſich dem Auge dar und die Bilder werden ficherlich eine in⸗ dereſſante Erinnerung bei uns wach halten. Schiffsunfall auf dem Rheine. Aus Coblenz, 30. Nov., wird uns von unſerem dortigen H⸗Berichterſtatter zemeldet: Als der der Mannheimer Dampfſchlepp⸗ ſchiffahrts⸗Geſellſchaft gehörige Radſchleppdampfer „Maunheim Nr. 2 geſtern Nachmittag auf ſeiner Bergfahrt vor der hieſigen Schiffbrücke ankam, ſollten hier die Lotſen echſelt werden: hiebei wurde der Nachen, welcher den Stenermann an das Ufer bringen ſollte, von dem Radkaſten des Dampfers erfaßt, kippte um und verſchwand ſofort unter dem Schiffe; die beiden Inſaſſen, der 70 Jahre alte von e i d hatten rechtzeitig durch einen kühnen Sprung in die lalten Fluthen des Nheins vor der Gefahr gerettet, mitſammt dem Nachen unter den Dampfer geriſſen zu werden. Da ſie Beide des Schwimmens kundig waren, ſo vermochten ſie ſich longe über Waffer zu halten, bis einige Schiffer in mehreren achen von in der Nähe liegenden Schiffen zu Hilfe eilten und die durch die Anſtrengungen und die Kälte des Waſſers dem Ermatten naßen Männer dem Tode in den Fluthen ent⸗ riſſen. Eine zahlreiche Menſchenmenge verfolgte am Werft⸗ nfer in ängſtlicher Spannung die aufregende Szene. Ein großer 185 wurde geſtern Abend in 805 Gegend von Frieſenheim vom hieſigen Thurmwächter rgenommen. Wo ſind die glücklichen Erben? Man ſchreibt der 170 Vztg.“: Früher wurde in den Blättern ſchon mehrere ale die große Millionen⸗Erbſchaft von Baron Alexander von in Petersburg, von dem auch der Stamm Lennel aus der Pfalz als Erbe eingeſetzt iſt, beſprochen. Nun ſcheint endlich Licht in die Angelegenheit zu kommen. Der Termin zur Anmeldefriſt war beſtimmt von September 1875—76 den 26 November, wo ſich auch ein Stamm Kennel bei dem Vertreter Dr. Iſidor Kottler in Wien rechtzeitig angemeldet hatte. Man fahndete ſchon ſeit 1875 nach dem Geburtsact eines gewiſſen Joh. Kennel; da kam kürzlich die —. Nachricht von dem deutſchen Conſulat in Peters⸗ urg, daß ſämmtliche Stämme von der rieſigen Hinterlaſſen⸗ ſchaft des Barons von Stieglytz ausbezahlt ſeien, bis auf den Stamm Kennel, jedoch nicht Johann, ſondern Thomas Kennel, der in Niedermohr in der Pfalz geboren und 15 nunmehr zu ermitteln iſt. Wo find jetzt ie Erben Eine häßliche recht bedanerliche Szeue ſpielte 1 vorgeſtern Abend während der Fahrt in dem Abends um Uhr in Doſſenheim angekommenen ſehr ſtark beſetzten Zuge der Mannheim⸗Weinheim⸗Heidelberger Sokalbahn ab. In einem Coups befanden ſich einige Jsrgeliten. Während der Jahrt zwiſchen Weinheim und Heidelberg wurde denſelben durch einige dem Arbeiterſtande angehörenden Männer und mehrere junge Leute zugerufen:„Wir ſind Antiſemitenblut un) e rel Juden auf den Hut.“ Außerdem wurden noch den Jsraeliten verſchiedene häßliche Beleidigungen ins Gefſicht geſchleudert. Schließlich erhielt ein Jsraelit von einem der rohen Burſchen mehrere derartige Fauſtſchläge auf den Kopf und ins Geſicht verſetzt, daß er blutüberſtröͤmt und be⸗ wußtlos aus dem Coupé getragen werden mußte. In Neuen⸗ heim rief man die Polizei, um die Ruheſtörer verhaften zu uulen jedoch hatten dieſelben ſchon vorher die Flucht er⸗ ſe en. Hoffentlich gelingt es, die Burſchen zu ermitteln, um e dem Strafrichter übergeben zu können. UMufall. Am vergangenen Samſtag Abend glitt in der„Brauerei Dahringer“ der praktiſche Arzt Herr Dr. Ratz, als er eine im zweiten Stock wohnende Kranke beſuchen wollte, aus und fiel die Treppe herunter. Glücklicherweiſe erhielt Herr Dr. Katz keine gefährlichen Verletzungen. Mutbmaßliches Wetter am Mittwoch, 2. Dezbr. Für Mittwoch und Donnerſtag bei mäßig kalter Temperatur morgens nebliges, tagsüber nur ſporadiſch bewölktes, vielfach beiteres Wetter in Ausſicht zu nehmen. Meteorolsgiſche Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 1. Dezember Morgens/ Uhr. Höchſte und niederſte Tem⸗ arsmeter Thermometer indri 5 and in Celſius Veratur bes verg. Tages in uam Trocen Feucht Stärke Mazimum Dinimum +.1 15⁵—.6 5 20 Windſtille; 1: ſchwacer Zuftzus; 2: etwas ſtärker ꝛc.: 3: Sturm: 10: Orkan. Das Medaillon. Roman von Ewald Auguſt König. Nachbenck derbsten. (Fortſetzung.) 9 Kinder trieben hier ihre Spiele. Damen und Herren in Aeganter Toilette wandelten auf und nieder. Um den ein⸗ der Träumer kümmerte ſich Niemand, und auch er ſchenkte er Umgebung keine Beachtung. Sein Blick ruhte auf der weiten, ruheloſen Waſſerfläche, und ſeine Seele belchäftiote ſich mit dem Erbauen ſtolzer Luftſchlöſſer, in denen er dereinſt mit zu wohnen gedachte. 5 b dieſes Hoffen und Wünſchen wobl in Erfüllung ginge? it einem ticfen Athemzug erhob er ſich endlich, um die Damen aufzuſuchen. Ein unbeſchäftigter Badewärter zeigte ihm den Weg zur Villa Bellevue. Ein Dienſtmädchen meldete ihn an:— er war will⸗ kommen. 5 Schon an der Thür hörte er eine Stimme, die ihm nie ſo verhaßt geweſen war, wie in dieſem Moment; er hätte ort wieder umkehren mögen. Was aber würden die Damen was Delattre dazu geſagt haben? Er trat ein, er ſah Hertha am Arme Delattre'3. Die Doktorin, welche ihn mit herzlicher Freundlichkeit willkommen hieß, ſtellte den ironiſch lächelnden Franzoſen als den Verlobten ihrer Tochter vor. So hatte alſo das„Schickſal“ entſchieden, und ihm blieb nicht einmal das Recht zu einer grollenden Klage! Er kam ſcider! Nun mußte er auch geduldig tragen, was ihm be⸗ eden war. Die noch immer hübſche, nur etwas zu ſehr beleibte Doktorin zog ih. neben ſich auf den Divan:— ſie bot ihm Kaffee oder Wein an. Er lehnte beides ab. Es war ihm letzt lieb, daß er ſeinen Beſuch bei dem Juſtizrath vorſchützen unte, um ſich bald wieder entfernen zu dürfen. War Hertha glücklich? In ihren Augen, die oft mit finnendem Blick auf ihm ruhten, las er nichts; es ſchien ihm als ab ein Schleier dieſe ſchönen Augen umflore und ein ſchmerzlicher Zug um den Mund zuckte. Aus dem Großherzogthum. OHeidelberg, 30. Nov. Der hieſige Kaufmänniſche Verein hatte dem Stadtrath den Antrag unterbreitet, es möge ein Ortsſtatut erlaſſen werden, dahin gehend, daß die Sonntagsarbeit im hieſigen Handelsgewerbe auf—9 Uhr Vormittags und 11—1 Uhr Nachmiktags beſchränkt werde mit Feſtſetzung der durch das Geſetz ermöglichten Ausnahmen. Dieſer Antrag war vom Stadtrath der hieſigen Handels⸗ kammer zur Aeußerung mitgetbeilt worden, worauf dieſelbe erklärte, ſie beabfichtige vor Abgabe einer beſtimmten Er⸗ klärung zunächſt das Ergebniß der demnächſt in Frank⸗ furt a M ſtattfindenden Beſprechungen der Handelskammern von Frankfurt, Hanau, 15 Wiesbaden, Mainz, Offen⸗ bach, Darmſtadt, Gießen, Mannheim(Ludwigshafen), Hei⸗ delberg und Aſchaffenburg abzuwarten, um möglichſt einheit⸗ liche Vorſchläge für die die Sonntagsbeſchäftigung regelnden Beſtimmungen kreffen zu können. UKlein⸗Eicholzheim, 29. Nov. Schon vor längerer Zeit habe ich in Ihrer Zeitung auf einen Mißſtand unſerer Gegend hingewieſen, den ich hier nochmals zur Sprache bringen möchte, da er ſich gerade in der jetzigen Zeit in recht unangenehmer Weiſe fühlbar macht, in welcher viele Leute ohne Verdienſt ſind. Der Mißſtand betrifft: das Fehlen einer Fabrik. Wie leicht wäre in unſerer Gezend eine Fabrik kiute nd und dem Uebel würde abgeholfen ſein. Arbeits⸗ kräfte ſind hinreichend vorhanden. Auch iſt der hieſige Platz ein ſehr geeigneter, denn Eicholzheim liegt an der Bahn und iſt von zahlreichen verkehrsreichen Ortſchaften umgeben. Hoffentlich geht der Wunſch der Eicholzheimer Einwohner fült Errichtung einer Fabrik hierſelbſt recht bald in Er⸗ üllung. Karlsruhe, 30. Nov. Der verſtorbene Herr Geh. Hofrath Dr. Ludwig Schenk hat letztwillig die Summe von 50,000 Mark beſtimmt zur Errichtung einer den Namen„Dr. Schenk'ſche Familienſtiftung“ tragende Stiftung, deren Zinſen zur Unterſtützung von Studirenden und jungen Leuten über⸗ Haupt zu ihrer weteren Ausbildung verwendet werden ſollen. Weiter hat der Genannte zur Unterſtützung arbeitsunfähiger Dienſtboten die Summe von 10,000 Mark geſtiftet. Der Stadtrath hat beſchloſſen, zur Annahme dieſer hochherzigen Stiftungen die Staatsgenehmigung nachzuſuchen.— Nach Vorſchlag der Generalintendanz der Großh. Civilliſte bat der Stadtrath beſchloſſen, der weſtlich des Kadettenhauſes anzulegenden Straße zur Erinnerung an den im Jahre 1854 verſtorbenen badiſchen Kriegsminiſter Generallieutenant Karl Wilhelm Eugen von Freydorf den Namen„Freydorfſtraße“ und der öſtlich daſelbſt anzulegenden Straße zur Erinnerung an den ebenfalls im Jahr 1854 verſtorbenen badiſchen Kriegs⸗ miniſter Auguſt Freiherrn von Roggenbach den Namen „Roggenbachſtraße“ zu geben. Vom Neckar, 30. Nov. Ungemeines Aufſehen in unſerer Gegend erregte die Zahlungseinſtellung des Beſitzers von Schloß Hornegg bei Gundelsheim, des Herrn F. Traupp. Dieſer Herr hat das altbekannte Schloß vor einigen Jahren gekauft und eine Kaltwaſſerheilanſtalt dort errichtet, die außer⸗ ordentlich ſtark beſucht wurde, Durch die großartigen Ein⸗ richtungen, die der Beſitzer traf, wurden deſſen disponible Mittel ſtark in Anſpruch genommen, und als einzelne unge⸗ duldige Gläubiger nicht zuwarten wollten, mußte der Konkurs verhängt werden. Das Anweſen iſt auf 700,000 Mk. veran⸗ ſchlagt und ein Veraleich in Ausſicht. *Vom Kaiſerſtuhl, 30, Nov. Das ſebr geringe Er⸗ gebniß des diesjährigen Herbſtes bildet ein großes Unglück für unſere faſt allein auf Weinbau angewieſene Gegend; das Unglück wird aber noch dadurch vergrößert, daß der neue Wein trotz ſeiner ausgezeichneten Qualität nur äußerft lang⸗ ſamen Abſatz findet. Die Gährung hat ſich ſehr raſch voll⸗ zogen und der Wein enthält eine Blume GBouquet) wie wir es ſeit 1865 nicht mehr vorfanden. *Freiburg, 30. Nov. Die Unternehmer der Kaiſer⸗ ſtuhlbahn haben ſich nun bereit erklärt(Konſortium Bachſtein) die Bahn bis Breiſach weiter zu bauen. Die Stadt Breiſach zahlt von den hierzu erforderlichen 100,000 M. allein 80,000 Nun möge es bald losgehen. *Freiburg, 30. Nov. Die Folgen überhandnehmender Verdienſtlofigkeit beginnen ſich in vermehrter Unſicherheit des Eigenthums geltend zu machen. So haben wir, ſchreibt die „Breisg. Ztg.“, zwei Raubanfälle zu verzeichnen. Vergangene Woche zogen vier Handwerksburſchen mit einander aus der „Herberge zur Heimath“ weg die Dreiſam aufwärts. Drei von ihnen, welche beim Bierten Geld geſehen batten, lockten nach getroffener Vereinbarung jenen auf einen Waldweg zwiſchen Kartbaus und Ebnet, warfen ihn zu Boden, erpreß⸗ 5 Die Doktorin hingegen ſchien um ſo glücklicher zu ſein; ſie war ſehr ge⸗ ſprächig; das heitere Lächeln ſchwand nicht von ihrem runden, treuherzigen Antlitz. „Sie ſagten mir auf der Fahrt hierher nichts von dieſer Verlobung, wandte Dagobert ſich endlich zu Delattre, der ſich eifrig mit ſeiner Brant unterhielt; ich erfuhr nicht ein⸗ mal, daß Sie von der Anweſenheit der Damen hier Kenntniß hatten.“ 5 „Nun, Sie ſagten mir ja auch nicht, daß Sie heute Morgen in der Gemäldegalerie meiner Braut begegnet waren,“ lachte Delattre.„Offen geſtanden finde ich es jetzt auch ſeltſam, daß keiner von uns der Damen gedachte, die wir in Inter⸗ laken kennen gelernt und ſo oft auf ihren Ausflügen begleitet hatten. Daß ich jene Tage nicht mehr vergeſſen konnte, beweiſt meine Verlobung; Sie würden wohl nicht mehr ihrer gedacht haben, wenn Ihnen meine Braut hier nicht begegnet wäre!“ Dagobert fühlte, daß ihm das Blut heiß in die Stirne ſtieg:— das war ein Hieb, den er nicht pariren konnte. Was ſollte er darauf erwidern? Daß er ſchon damals beabſichtigt habe, um Herz und Hand Hertha's zu werben? „Sch hoffe, Fräulein Scheffer wird mir Glauben ſchenken, wenn ich ihr verſichere, daß ich ein beſſeres Gedächtniß habe,“ ſagte er in ernſtem Tone. 5 „Ich habe nie daran gezweifelt,“ erwiderte Hertha, ihrem Verlobten einen vorwurfsvollen Blick zuwerfend.„Hätten Amtsgeſchäfte den Herrn Aſſeſſor in unſere Stadt geführt, ſo würde er uns auch ſeinen Beſuch gemacht haben. Dich führten zum erſten Male wohl auch nur Geſchäftsintereſſen 3 1* „Glaubſt Du meinen Verſicherungen noch immer nicht?“ fragte Delattre. anſcheinend verletzt.„Nur die Sehnſucht nach Dir führte mich in Eure Reſidenz. Meine Geſchäfte konnte ich durch meinen Reiſenden beſorgen laſſen.“ 8 „Ja, wer's glaubt!“ ſcherzte Hertha.„Wollen wir nicht einen Spaziergang an den Strand machen? Das Konzert wird bald beginnen.“ 8 Die Doktorin Delattre gab eine zuſtimmende Antwort. fühlte ſich ermüdet und wollte heute Abend zu Hauſe bleiben; zſeeligen“ Zuſtand, aber keineswegs in roſiger Stimmung zu ſein ſchien, ſagte ſich von ſeiner theuren Ehehälfte los, um in ſelbſtmörderiſcher Abſicht, ſeinen Tod im Rhein zu ſuchen. Auf die Hilferufe der begleitenden Gattin gelang es herbei⸗ geeilten Arbeitern den Lebensmüden dem naſſen Element zu entreißen, worauf dann ein angeblich guter Freund ſich ſeiner annahm, um ihn in ſeine Wohnung zu verbringen. Auf dem Wege dahin zeigte ſich die Gattin noch immer recht unver⸗ ſöhnlich, denn ſie ging etwa dreißig Schritte voraus, anſtatt 1177 dem Leben wieder gegebenen Mann die nächſte Hilfe zu eiſten. * Fraukenthal, 29. Nov. Am Freitag Abend gegen 11 Uhr ſchlichen einige„hoffnungs volle“ Bürſchchen in den hieſigen Bahnhof, nahmen die im Warteſaal dritter Klaſſe hängenden Plakate ab, zerriſſen dieſelben, machten damit in einer Ecke des Saales ein Feuerchen an und liefen davon. Als Bahnhofbedienſtete hinzukamen, war der Saal voll Rauch und bereits ein Stuhl augebrannt. Die Schlingel ſind bereits ermittelt. Fagesneuigkeiten. — Berlin, 30. Nov.(Telegr.) Die Uhrengroßhändker Paarmann und Cohn hierſelbſt haben ſich in ihrem Geſchäft erſchoſſen. Der Grund zur That iſt in dem Verluſt zu ſuchen, die ſie bei Friedländer und Sommerfeld erlitten hatten. — Baſel, 30. Nov.(Telegr.) Nach Meldungen aus Klingnau fuhr auf der Strecke zwiſchen Koblenz im Aargau und Waldshut eine von Turgi kommende Lokomotive auf den um 4 Uhr von Waldshut abhgegangenen Zug. Nach den bis⸗ herigen Nachrichten iſt ein Lokomotivführer getödtet. Zwei Zuginſaſſen ſchwer verletzt. 5 — Budapeſt. 29. Nov. Anläßlich einer Nachkontrole der Militär⸗Reſerviſten wurde entdeckt, daß zwei Unteroffiziere mehreren Reſerviſten gegen Bezahlung von 30 bis 50 Gulden eine Beſcheinigung gusgeſtellt, daß dieſelben Uebungen abſolvirt hätten, ohne daß die Reſerviſten dies gethan hatten. — Wladiwoſtok, 30. Nov.(Telegr.) Die Schiff⸗ fahrt iſt in Folge Zufrierens der Bucht geſchloſſen. Der Dampfer„Romulus“ mit Schienen ans Holland kommend. hat den Schifffahrtsſchluß nicht erreicht und wird in ſacki löſchen müſſen. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Der Philharmoniſche Verein gibt am Donnerſtag, den 3. Dezember, ein Concert im Hoftheater⸗Concertſaale, zu welchem auch Karten für Nichtvereinsmitglieder in der Muſikalienhandlung Sotler zu haben find Man ſchreibt uns: Als Soliſten ſind die Damen Milena von Darm⸗ ſtadt und Magda Eiſele aus Frankfurt gewonnen. Frl. Milena, über deren jeweiliges Auftreten an unſerer benachbarten Bühne die Kritik ſich überaus lobend ausſpricht, wird bei uns zweifellos warm empfangen werden. Fraulein Magda Eiſele aus Frankfurt a. M. iſt eine junge Piani⸗ ſtin, der ein trefflicher Ruf vorausgeht. Sie ſpielte in ver⸗ floſſener Woche im Vereine mit Herrn Profeſſor Kwa ſt in Frankfurt mit außerordentlichem Erfolge und die Berliner Kritik iſt anläßlich ihres dortigen Auftretens des Lobes voll. Sie ſpielte ſowohl mit dem Pollharmoniſchen Orcheſter, als auch in der Singakademie und erzielte durchſchlagenden Erfolg. Otto Eichberg ſagt u. A. von ihr, daß die Technit und zuverläſſig der Ton groß, der Vortrag warm⸗ lütig und oft muſikaliſch bedeutſam ſei. Frl. Eiſele ſpielt das Es-dur⸗Concert von Beethoven mit Orcheſterbegleitung, ſowie Barcarole von A. Rubinſtein, Cis-moll-Etude von Chopin und FValse de Concert von A. Rubinſtein. Das unter der tüchtigen Leitung des Herrn Gauls ſtehende Orcheſter wird außer der Begleitung zum Claviervortrag noch ein reizendes Vorſpiel zu Bruch's Oper„Lorley“, ſowie die Sinfonie Nr. 4,-dur von Haydu, zum Vortrag bringen. Wir wollen nicht verfehlen, auf das recht intereſſante Con⸗ cert unſer muſikliebendes Publikum aufmerkſam zu machen. Leipziger Berichte melden den geradezu außerordent⸗ lichen Erfolg, den Herr Hofkapellmeiſter Weingartner mit der Leitung des am Freitag ſtattgefundenen Liszt⸗Concerts an der Spitze des Gewandorcheſters exrungen hat. Die dortige Kritik und die Mufikkreiſe Leipzigs feiern in ſchwungvoller Weiſe die Bedeutung Weingartners, der vom Orcheſter mit Tuſch empfangen wurde und Lorbeerkränze erhielt. München, 30. Nov. Der um die Augenheilkunde ſehr verdiente Univerſitätsprofeſſor Rothmund iſt geſtorben. Bonn, 30. Nov. Der berühmte Ohrenarzt Profeſſor Dr. Weber, früher in Jena, iſt hier geſtorben. Köln, 30. Nov. Robert Heckmann, der bekannte Geiger iſt geſtern in Glasgow geſtorben. ihrem Wunſche, daß er ihr noch ein halbes Stündchen widmen möge, gab Dagobert gern nach. Seinen Gefühlen mußte es ohnedies widerſtreben, das junge Paar zu begleiten, In dieſer Stunde erſt war es ihm klar geworden, was er verloxen hatte. War es nicht ſeltſam, daß er niemals zu⸗ vor an die Möglichkeit dieſes Verluſtes gedacht hatte? Ja, er war ein Träumer, wie Delattre ihn mit treffender Jronie genannt hatte, und nicht einmal das Recht beſaß er, auf 105 Trümmern ſeiner Hoffnungen über ſein Mißgeſchick zu agen. Nun war er allein mit der alten, freundlichen Dame, deren Blick forſchend auf ihm rubte. Die aufrichkige Theil⸗ nahme, deren Ausdruck er in ihren Zügen fand, mußte ihm beweiſen, daß ſie ſeine Gedanken errieth. „Herr Delattre hat mir einen Vorwurf gemacht, zu dem er nicht berechtigt war,“ ſagte er mit gepreßter Stimme;„ich habe der ſchönen Tage in Interlaken oft gedacht, und bätte ich es möglich machen können, ſo würde ich ſicherlich in die Refidenz gekommen ſein.“ „Ich glaube Ihnen,“ erwiderte ſie, und auch aus dem Tone ihrer Stimme ſprach eine warme Theilnahme.„Sie müſſen nun denken, daß Geſchehenes ſich nicht ändern läßt. Es kommt ja oft im Menſchenleben anders, als wir es uns gedacht haben.“ 5 „Gewiß, gewiß,“ nickte Dagobert gedankenvoll;„aber ich finde keinen Troſt in dem Gedanken, daß wir uns geduldig und ſchweigend fügen müſſen.“ „Und doch muß es geſchehen!“ Muß? Wie nun, wenn ich vor dieſem Franzoſen in die Reſidenz gekommen wäre?“ Zwiſchen den Brauen der alten Dame zeigte ſich eine leichte Falte; es war, als ob ein Schatten des Unmuths über ihr treuherziges Antlitz glitte. „Was dann geſchehen wäre, kann ich mit Sicherheit Ihnen nicht ſagen,“ antwortete ſie.„Hertha hat oft von Ihnen geſprochen— weßhalb ſind Sie damals ſo plötz lich abgereiſt?“ „Weil die Zudringlichkeit Delattre's mich ärgerte!l“ (Fortſetzung falat.) General⸗Anzeiger. Mannheim, 1. Dezember. National⸗Theater in Mannheim. einen grießgrämigen Menſchen ehr gern, aber der geſtern auf⸗ Schöller“ den Carl Laufs hat, ſcheint mir doch über Weiſe erlaubten Luſtigkeit binaus⸗ eine tolle Laune, die in den ihr Unweſen treibt, ſo könnte es iſt aber der höbere zrend des Abends vorgegaukelt ch manche Situationen an ſich , ſo iſt doch das ganze Stück ein ichtigkeit der künſtleriſchen Wahrheit, zu einem Schwank außer etlichen Situa⸗ auch wirklicher Humor gehört. Dieſen be⸗ Verfaſſer des Stückes in großem Maße, haben bereits wiederholt ſtichhaltige Proben ihres Humors gegeben— aber in der„Penſion Schöller“ ſie mehr der Mainzer Carnevalslaune die Zügel en, als daß ſie ihren Humor zum Worte kommen laſſen. t zu bedauern, daß zwei ſo talentvolle Schriftſteller den ſoweit treiben, wie ihn Jacobi und Laufs in der„Penſion r“ pflegen. Es thut mir wirklich leid, daß die ſchaft des Stückes, zu der ſich Jacobi bekennt, ihn na⸗ ͤ ert, über die„Penſion Schöller“ als Kritiker t zu ſitzen; ſeine Kritik wäre gewiß leſenswerther, ganze Stück. Unſere Künſtler ſpielten in beſter Laune und mit der in ſolchen Stücken üblichen Uebertreibung; in eine Kri r Einzelleiſtungen einzugehen, wäre gleichbedeutend i Anwartſchaft auf eine Stelle in der„Penſion Schöl⸗ de Theaterleitung iſt der Zeit offenbar etliche Mo⸗ sgeeilt, indem ſie uns ſchon heute einen Schwank r nur in den Tagen tollſter Carnevalslaune ſeine tigung nachzuweiſen vermag. Solchen Stücken en Darſtellungen gegenüber verſtummt die Kritik, venn ſie in guter Laune iſt, lacht ſie mit, um ſich nach⸗ der eigenen Lachluſt gründlich zu ſchämen! Aeneſle Nachrichten und Felegraume. »Deutſcher Reichstag. Berlin, 30. November. Fortſetzung der erſten Leſung des Etats. Huene(Centr.) betont die Nothwendigkeit zu ſparen; altsaufbeſſerungen kann der Reichstag nicht immer die Bedürfnißfrage prüfen. Das Alters⸗ und Invaliditäts⸗ geſetz muß weiter ausgebaut werden. Die Militärforderungen müſſen bewilligt werden, ſoweit ſie nothwendig ſind. Die zweijährige Dienſtzeit iſt in weiten Kreiſen populär und ihre Einführung wünſchenswerth. Daß die Forderungen für die Marine alle bewilligt werden, iſt ausgeſchloſſen. Die Zölle können wegen der damit verbundenen Einnahme⸗Aus⸗ fälle nicht abgeſchafft werden. Er hoffe, daß die Regierung ihre bisherige Wirthſchaftspolitik beibehalten werde; der Kampf gegen die Sozialdemokratie könne ohne die Kirche nicht geführt werden, daher müſſe man der Kirche itzre Stellung in der Schule(h zurückgeben. Das Centrum ſei an der verbreiteten Beunruhigung unbetheiligt. Kogeielski(Pole): Die neueſten Maßregeln der Regie⸗ rung ermöglichen es den Polen, freudigen Herzens an dem innern Ausbau des Reichs mitzuwirken. Deutſche wer⸗ den wir nie, aber wenn die Regierung abläßt zu germa⸗ niſiren und ſich begnügt, ſtaatlich zu aſfimtliren, ſo gewinnt ſie in den Polen eine neue Kraft. Die gegen die Marine⸗ forderungen erhobenen Einwände ſind ungerechtfertigt(ö) Caprivi: Die polniſchen Mitbürger werden durch Thaten zu 455 haben, ob ſie an dem inneren Ausbau mitwirken wollen. „Nichter(freiſ.) Wenn eine Kritik der Aeußerungen des Kaiſers nicht erlaubt iſt, ſo muß auch die beifällige Ausnutz⸗ ung derſelben unterbleiben, vor Allem auch die Veröf⸗ fentlichung kaiſerlicher Kundgebung ohne Ge⸗ genzeichnung. Zuweilen wiſſe man nicht, ob die Lob⸗ hudeleien ironiſch gemeint ſeien oder nicht. Wer das Börſenſpiel bekämpfen zu können glaube, möge zunächſt gegen Totaliſator und Lotterieſpiel vorgehen und die großen Spekulanten nicht vergeſſen, die niemals die Börſe beſuchen, ſondern auf ihren Gütern ſitzen. Ein Pole könne Erzbiſchof werden, ein Frei⸗ finniger noch nicht Landrath oder Regierungsrath. Der Abg. Frege habe in einer Broſchüre die Handelsverträge bekämpft und ernſtlich vorgeſchlagen, die Miniſter nicht in Geld, ſondern in Naturalien zu beſolden, damit ſie auch einmal die Noth der Landwirthſchaft kennen lernten. Aus dem nächſten Weltkriege werde nicht, wie die Sozial⸗ demokratie glaube, irgend eine Republik, ſondern der Cäſaris⸗ mus hervorgehen. Die Sozialdemokratie habe aus gewiſſen Vorkommniſſen der letzten Zeit ſo wenig Grund, auf Fäulniß der jetzigen Geſellſchaft zu ſchließen, wie andere Parteien aus den Unterſchlagungen innerhalb der Sozialdemokratie auf Fäulniß dieſer Partei ſchließen dürften. Die angebliche Miß⸗ ſtimmung über die Entlaſſung Bismarcks ſei nur ein Neben⸗ produkt der Zerſetzung die ſich in den Kartellparteien voll⸗ ziehe. Ueberraſchend ſei die Ankündigung einer neuen Mili⸗ tärvorlage. Die zweijährige Dienſtzeit bedinge nicht eine Ver⸗ mehrung der Präſenzſtärke. Gegen den militäriſchen Chau⸗ vinismus gebe es kein beſſeres Mittel, als die Rede Caprivis. Im Allgemeinen könne er derſelben zuſtimmen, wenn auch natürlich große Gegenſätze zwiſchen der freiſinnigen Parter und der jetzigen Regierung beſtehen blieben. v. Caprivi: Der Abg. Richter hat den Verſuch ge⸗ macht, mir nachzuweiſen, daß ich mich in meiner Rede neu⸗ lich mit zwei Fronten geſchlagen bätte. Er führte dann eine Schrift an, aus der er das Motiv hernehmen zu können glaubte, ich hätte aus dieſer Schrift meinerſeits wiederum Anlaß genommen, meinen Herrn Amtsvorgänger anzugreifen. Ich habe dieſe Schrift nicht mit einem Auge geſehen, vermeide auch alles, was es mir ſchwer machen könnte, die Stimm⸗ ung der Dankbarkeit gegen den großen Mann, der ſo weſentlich an der Schöpfung Deutſchlands detheiligt war, zu bewahren, alles, was dieſe Stimmung irgendwie trüben könnte.(Beifall.) Der Abgeordnete hat im Eingang ſeiner Rede bemängelt, daß Kundgebungen des deutſchen Kaiſers und Königs von Preußen veröffentlicht worden ſeien ohne Contraſignatur eines Mi⸗ niſters bezw. des Reichskanzlers im Reiche. Die Kundged⸗ ungen, auf die der Abgeordnete ſich bezieht, betreffen Dinge, en denen der Monarch ſeine eigene Anſchauung dem Staats⸗ miniſterium oder dem Reichskanzler kundgibt. Ich bin nicht leichtfertig in dieſen Dingen verfahren. Es ſind Rechtsgelehrte und berufene Rechtsinſtanzen gehört worden, um feſtzuſtellen, wie weit iſt rechtlich die Contraſignatur ſolcher Kundgebungen des Monarchen nöthig? Und ich bin in der Uebereinſtimmung mit dem königlich preußiſchen Miniſterium der beſtimmten Anſicht, daß die Kundgebungen, auf die der Abgeordnete Richter ſich bezieht, ſolchen Contraſignatur nicht bedürfen. Ich bin der nung, daß, wenn der Monarch dem Staatsminiſterium egung zu ſeiner Thätigkeit gibt, dies nicht Regierungsakte ſind,. Zu ſolchen werden ſie erſt dann, wenn das Miniſterium in die ium aufgegebene Berathung eintritt und auf Grund Jet 1 dieſer Berathung dem Monarchen ſeine Vorſchläge macht. Ich komme dann auf eine zweite Aeußerung des Abgeord⸗ neten. Er ſagte, ich hätte, indem ich von den bevorſtehenden Mehrf gen für die Armee geſprochen, die zwei⸗ 1a ſizeit in Ausſicht geſtellt(Ruf links: Nicht 2 in Ausſicht geſtellt!) oder von der zweijährigen Dienſt⸗ zeit geſprochen.(Rufe links: Nicht geſprochen) Dann habe ich ihn mißverſtanden. Ich wollte feſtſtellen, daß ich das nicht geſagt habe. Er fügte aber dann binzu, ich hätte die Qualität der Truppe in den Vordergrung geſtellt und käme nun doch wieder mit Mehrforderungen. Ich möchte mir hier nur die kurze Bemerkung erlauben, daß die Truppe von ihrer Jugend bedingt iſt. Jugend iſt niemals ein militäriſcher Fehler und jeder Offizier wird lieber mit einer jungen Truppe ausrücken als mit einer von Großvätern.(Heiter⸗ keit.) Wenn wir alſo die Qualität der Truppe verbeſſern wollen, ſo iſt das erſte, was wir thun können, wir müſſen ſie verfüngen. Um ſie aber verjüngen zu können, müſſen wir mehr junge Leute als bisher einſtellen. Ich habe geſprochen, um zu beruhigen. Nichts aber beun⸗ ruhigt mehr als dunkel umlaufende Gerüchte.(Sehr richtig!) Ich habe geſagt, wie die Sache liegt. Ich habe alſo geſagt, daß die verbündeten Regierungen vielleicht im nächſten Jahre an das Haus treten würden. Hätte ich von der Sache ge⸗ ſchwiegen— und der Abg. Richter iſt ja, wie ich ſagen muß, oft ausgezeichnet unterrichtet—, ſo würden auf dem einen oder andern Wege ins Publikum Gerüchte gedrungen ſein, da iſt wieder etwas vor. Es wäre mit unendlichen Zahlen gerechnet worden, und ſolche Gerüchte würden eben zur Be⸗ Unruhigung beigetragen haben. Die Etatsdebatte iſt damit geſchloſſen. Einzelne Theile derſelben werden an die Commiſſion verwieſen. Die nächſte Sitzung findet morgen ſtatt. RNatzeburg, 30. Nov. Fürſt Bismarck und Graf Herbert Bismarck trafen heute Mittag zur Theifnahme am Lauenburger Kreistag hier ein und wurden mit Begeiſterung empfangen. Der Fürſt äußerte den ſtädtiſchen Collegien ge⸗ genüber, ſein Beſuch bekunde, daß er ſich nicht mehr als Berliner, ſondern als Lauenburger fühle. *Beru, 30. Nov. Die ſchriftlichen Handelsver⸗ tragsverhandlungen mit Deutſchland und Oeſterreich führ⸗ ten zu vollſtändiger Einigung der Parteien. * Wien, 30. Nov. Die Freifrau v. Waideck, Gemahlin des heute verſtorbenen Erzherzogs Heinrich, ſtarb g eſtern an ihrem 49. Geburtstag. Ihr Gemahl 8 Heinrich folgte ihr heute früh 8½ Uhr in den Tod nach. Beide ſtar⸗ ben an den Folgen der Influenza. Die Leichen des Erzher⸗ zogs Heinrich und ſeiner Gemahlin werden in Bozen in einer gemeinſchaftlichen Gruft beigeſetzt. Erzherzog Rainer, der an Bronchitis erkrankt war, iſt wieder hergeſtellt.— Der jüngere Sohn des ſpaniſchen Botſchafters iſt erkrankt, und zwar an Influenza, die ſich hier ſtark ausbreitet. *Paris 30. Nov. Die Blätter verbreiten folgende Nachricht aus Metz vom heutigen Tage:„Auf Anſuchen des Commandanten von Metz iſt heute Morgen der franzöſiſche Reiſende Paul Mangin, Leiter einer Tuchfabrik in Sedan, verhaftet worden. Leus, 30. Nov. Der Ausſtand in den Gruben der Departements du Nord und Pas de Calais kann als been⸗ det betrachtet werden. Aix, 1. Dez.(Priv.⸗Telegr.) Der Erzbiſchof Gouthescoulard traf geſtern Abends hier ein, von einer zahlreichen Menſchenmenge mit lebhaften Hochrufen em⸗ pfangen, die durch Hochrufe:„Es lebe die Republik“ und durch Pfeifen unterbrochen wurden. Die Kundgebungen dauerten trotz der Polizei 2 Stunden. Im Innern des erzbiſchöflichen Palais wurde der Erzbiſchof von mehreren Tauſend Anhängern begrüßt. RNom, 30. Nov. In parlamentariſchen Kreiſen ver⸗ lautet, Luzzatti werde morgen in ſeinem Finanzexpoſe die von Rudini in Mailand angekündigten finanziellen Maß⸗ nahmen darlegen. Ferner werde der Miniſter die zu ergrei⸗ fenden Maßnahmen 55 Verſtärkung der Metallreſerven der Banken darlegen.— Die Kammer hat beſchloſſen, die die innere Kirchenpolitik betreffenden Interpellationen am Mitt⸗ woch auf die Tagesordnung zu ſetzen. Am Schluſſe der Sitzung wurde angekündigt, daß die Interpellation Cava⸗ lott's bezüglich der Erklärnngen Kalnokys gleich⸗ zeittig mit den anderen Interpellationen über die innere und äußere Politik entwickelt werden ſolle. London, 30. Nov. Dem„Daily Chronicle“ wird aus Tien⸗Tſin von geſtern gemeldet, daß der Vor⸗ marſch der Aufſtändiſchen aus der Mandſchurei ſichunaufhaltſam fortſetze und daß dieſelben die auf ihren Wegen liegenden Städte, ohne Widerſtand zu finden, beſetzenz konnten. Die von den Aufſtändiſchen namentlich in Takow begangenen Grau⸗ ſamkeiten ſollen beiſpiellos ſein. Die belgiſche Miſ⸗ ſion wurde vollſtändig und in der unmenſchlichſten Weiſe niedergemetzelt, wobei Frauen und Kinder die em⸗ pörendſten Mißhandlungen jeder Art und den qual⸗ vollſten Tod erleiden mußten. Dem Vernehmen nach waren dieſe Frevel von den Mandarinen des Bezirks gebilligt worden. Bei den diplomätiſchen Miſſinonen und der europäiſchen Colonie in Peking herrſcht die größte Aufregung und Entrüſtung. Petersburg, 30. Nov. Nach einer amtlichen Mit⸗ theilung iſi die Ausfuhr von Hülſenfrüchten und Oel⸗ ſamen nicht verboten. Die hiefige„Börſenzeitung“ mel det gerüchtweiſe, daß zur Sicherſtellung der Volks⸗ verpflegung in den vom Mißwachs betroffenen Gouvernements in mehreren derſelben private Gelreide⸗ vorräte, die den Jahresbedarf einer einzelnen Familien mit Einſchluß der Dienſtboten und Arbeiter überſteigen, von der Krone zu den am Tage des Erlaſſes des Weizenaus⸗ fuhrverbots gezahlten Preiſen aufgekauft werden ſollen. Nach der ruſſiſchen„Moskaner Zeitung“ ſoll der Finanzminiſter Wyſchnegradsky geneigt ſein, die Aufheb⸗ ung des Ausfuhrverbots für ſogenannten ſchwarzen Hafer zu befürworten. Petersburg, 30. Nov. Heute wurde das Geſetz ver⸗ öffentlicht, das die Ausfuhr von Oelkuchen jeder Art wieder geſtattet. *Peking, 29. Nov. Es werden ſehr ernſte neue Uurnhen gemeldet. An der Nordſeite der großen Mauer ſind zwei Revolten ausgebrochen. Ein noch ernſterer Aufſtand fand im Diſtricte Takow ſtatt. Die Man⸗ darinen bedangen ſich für ihre Diſtricte im allgemeinen Schonung aus gegen Ueberlaſſung der Chriſten. Die euro⸗ päiſchen Miſſionen wurden darauf geplündert; 300 Perſonen wurden unter Verübung entſetzlicher Grauſamkeiten getödtet; der Vicekönig Li⸗Hung⸗Chang entſandte mit der Eiſenbahn mehrere tauſend Mann gegen die Rebellen. Die Miffionen verließen Tſunhoa, nordöſtlich Peking, da die Behörden außer Stande ſind, ſie zu ſchützen. Nannheimer Handelsblatt. Maunbeimer Effertenbörſe vom 30. November. An der heutigen Börſe ſtellten ſich Maunheimer Zucker⸗ raffinerie 108.50 G. Branerei Eſchbaum 108 bez., Brauerei Storch 81., Mannheimer Verſicherung 540 bez u. G. Fraukfurter Mittagbörſe vom 30. November. Die neue Woche eröffnete mit einer ſehr günſtig disponirten Börſe. Man denkt nicht mehr der ſogenannten Börſenan⸗ träge im Reichstag. die wahrſcheinlich noch im Laufe dieſer Woche zur Verhandlung kommen werden, ſelbſt die ſchlechten Geſchäftsreſultate der Banken, die flaue Lage der Montanin⸗ duſtrie waren heute vergeſſen, und gerade auf dieſen zwei Gebieten herrſchte die lebhafteſte Kaufluſt. Auf höhere Wiener Courſe und das Dementi der am Samstag verbrei⸗ teten Nachrichten über Falliſſements an der Züricher Börſe ſetzten die Courſe am Speculationsmarkt weſentlich höher ein. Die günſtige Tendenz wurde zwar mehrmals, jedoch nur für kürzere Friſt unterbrochen, ſo daß ſowohl Bankactien, als ſämmtliche Montanpapiere, auch öſterr. Bahnen mit großen Coursgewinnen aus dem Verkehr hervorgehen. Schweizer Bahnen gleichfalls etwas feſter. Am Montan⸗ markte haben Bochumer 2,50 pCt., Gelſenkirchener ca. 1,50 pCt., Harpener 1,50 pCt., Laura 1 pCt. Coursgewinn zu verzeichnen. Alpine, bleiben 1,50 über Samstag Mittag. Von Caſſa⸗Bergwerken Zeche Hugo ca. 2 pCt. geſtiegen. Auch andere Induſtriewerthe waren feſt. Höchſter Farbwerke wurden 4 pCt., Ediſon 1. pCt., Nordd. Lloyd 1,80 höher be⸗ zahlt. Privat⸗Disconto 3¾—3¼ pCt. Frankfurter Effecten⸗Societät v. 30. Nov., Abends 6½ Ubr. Oeſterr. Kredit 233/, Diskonto⸗Kommandit 168.70, Berliner Handelsgeſellſchaft 125.50, Darmſtädter Bank 122.90, Dresdener Bank 128.75, Banque Ottomane 103.10, Länder⸗ bank 160, Oeſterr.⸗franz. Staatsbahn 235, Lombarden 71˙⁰ Mittelmeer 88.70, Heſſ. Ludwigsbahn 109.10, Albrechtbahn 7e, Buſchtherader 392, Dux⸗Bodenbacher 431 ¼, Prag⸗Duxer Stamm⸗Akt. 68, Gotthard- Aktien 182.50, Schweizer Central 136.70, Schweizer Nordoft 106.50, Union 66, Jura⸗ Simplon St. Ack 53 50, 5proc. Italiener 87, Allgem. Elektriz., Aktien 189, Nordd. Lloyd 103, La Veloce 64.90, Alpine 53.80, Gelſenkirchen 141, Harpener 158.90, Hibernig 188.60, Con⸗ cordia 93.80, Maſſen 65, Laura 106 30, Bochumer 118, Dortmunder 50.50, 1880er Ruſſen 90.10, Sproc. Portugieſen 33.10, Spanier 64.90, Türken B 23.25, Türk. Looſe 19.15, Ottom. Zoll⸗Obligat. 83, 5proc. Griechen 69.70. Mannbeimer Fettviet⸗Markt vom 30. Nov. Es wurden beigetrieben and wurden verkauft per 100 Kilo Schlachtgewicht zu Mark: 40 Ochſen J. Jug⸗ lität J. 150, II. Qualität M. 144. 372 Schmalvieh I. 186, II. 188. 31 Farren I. 120, II. 112. 203 Kälber I. 140 II 130. 565 Schwene(. 112, I. 10s 25 Milchkühe per Stück M. 450—175.—275— Schafe per Stück M.—. Zuſammen 12%6 Stück im Geſammterlös von Mark 191.974. Es wurden verkauft Mannheimer Ferkelmarkt vom 26. Nov. 276 Ferkel per Stücklzu M. 12—7 Geſammterlös M. 1911. Manunbeim, 30. Nov.(Mannh. Borſe)„Produkten-Martt 5 5 Weizen pfälzer neuer 25.—— 25.35 Hafer, württ. 16.——16.95 „ norddeutſcher—.——— norddeutſcher—.—— „ ruſſ Azima 25.25—25.75 5 ruſſiſcher——ͤů— 0 Saxonska 25.50—26.75 Mais amerikan. Mixed 17.88 0 Girka 25.26.—25.50„ Donau.25—— Tagaurog 25.——-25.50„ acsgsgs—— 7 amerik Winter 25.50—25.75 Kohlreps, deutſcher 32.——.— — Spring 25.75——.— 7 ungar. 33.—.— 15 Californier.——.— Wicken—.——.— „ JSa Plata 25 50—26.— Kleeſamen, deutſcher 1 100.—110.— „ rumäniſcher 25—25.59 11 95.—109.— „ Theodoſia———.— Zuzerne 83.——95.— Lernen 25.——25.25 Provencer 125.—180—. Roggen, pfälzer, alter 25.——25 25 Eſparſette 27.—.— 1 ruſſtſcher 25 50—25.75 Leinöl, mit Jaß——.— Gerſte, hierländiſche 18.——18.25 Rüböl„ 55 72.—.— 5 pfälzer 19.——19.75 Petroleum Faß ſr. m. 30%% Targ 81.50 0 ungariſche————.— ſöoer Rohſprit, Inland 128.——.— „ rumäniſche 17.56—18 50 7oer„ Aunverſteuert 40.50—.— Hafer, badiſcher 15.— 15.75 Weizenmer 25 5 5 b Roggenmehl Nr. o 88.50 10 86.50 f Weizen ruhiger, Roggen unverändert, Gerſte und Hafer matter. Maunheimer Produktenbörſe vom 30. Nov. Weizen per November 24.40, März 23.55, Mai 28.55; Roggen Nov. 24.85, März 24.—, Mai 23.85; Hafer Nov. 15.40, März 16.18, Mai 16.80; Mais Nov. 16.65, März 15.—, Mai 14.50. Stimmung: rubiger. An heutiger Börſe war der Verkehr ſehr gering. Die Börſe beſchäftigte ſich hauptſächlich mit der Abwicklung des November⸗Termins und geſchahen die ge⸗ machten Umſätze zu unveränderten Courſen gegen vorgeſtern. Amerit. Produkten-Märkte. Schlußcourſe vom 30. Noy, New⸗Nork Thicago Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Jebruar—— 537—.— 11.75———— März 109/——„ April————— 11.60————— Mai————.————— Juni— 11.50———— Juli————————— Auguſt—————— September—————— Oktober—————————„ November—————.—————.— De zember 104 591¹([—— 13.20 91 46%] L— Jauuar 1085˙6 54˙%———— Mai 1892 109% 52⁰⁰——.— 9558 42/„ Schifffahrts⸗Nachrichten. Manheimer Hafeu⸗Berkehr vom 30. November. Schiſſer ev. Kay Schiff. Rommt von Sadung Ctr. Hafenmeiſterei J. Bieſemann Agrippina Rotterdam Stückgüter— Hafenmeiſterein 1 Stüber Mercator Rotterdam Stückgüter 612 Krapp— 1 öln 100⁰ Mans Verelnigung 2 Antwerpen 5 12596 Stumm Mainz 10 2 75 5040 Selbach Madonna Rotterdam 5 14344 Bieſemann Mainz 12 Antwerpen Weizen 60⁴⁸ Hafenmeiſterei 11! v Beekum Marie Rotterdam Stückgüter 1872 Rrapp uſtrie 5 Köln 0 50⁰⁰ Heuß 5 Heil zronn 4 1880 8 euß 15 Weber 5 Hafer 12⁰⁰ Bergſtein ilhelmine delnher, Kohlen 6050 Hauck Karl Heilbronn Salz 180 5 Friedrich 51 221⁰ Lentz 2 Brüder 2 15 123⁰ Seib Vorwärts Jagſtfeld 2 18¹5 Gberbach 85 5 70⁰0 eck onſel 7 5 1476 eibest niſe 2 1470 Leutz! Frieba 5 5 1392 „ Jagſt 5 886 Hafenmeiſter ei IV. Worth Hochfeld Rohlen 38b0 Soeger Graf Moltre 5 5 4700 Struckmann Mathias Duisburg 2— 5 Dreſen Bismrck 5 820 Knobel Margaretha Kleingemünd Steine 110⁰ Schmitt Prinz udwig Nickargemünd„ 5 Knecht Knecht Eberbach Brennholz 1505 Beldermann Jouiſe Wimpfen Salz 1620 Hartmann D. Blüm 4 Altrip Steine 500 Jakob D. Blüm 1 5 8 Weiſenburger Wilhelm Sorrſie Floßholz: angekommen 1370 obm., abgegangen 750 obrm. Khein⸗Dampfſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſelworfer Geſellſchaft“ Per⸗ ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam un in Berbindung mit der Great Eaſtern Company nach London via Harwich. Abfahrt von Mannheim v. 8. Nov. ab: Morg. 5¼ Uhr vis Köln—Düſſeldorf 5 Arnheim—Rotterdam und Zwiſchenſtationen.— Abfahrten von Rainz Morgens 10 Uhr bis Köln, 11 bis Koblenz und Mittags 12 Uhr nach Mann⸗ beim. Weitere Auskunft über Frachten ꝛc. ertheilt die Agentur⸗ Geld⸗Sorten. 8 Dufaten Mk..70—— Ruſſ. Imperials Mk. 16.80— Fr.⸗Stücke„ 16.18—16 Dollars in Gold„.—17 Engl. Souvereignus„ 20.37—81 Seneral⸗Angeiger: 5. Seite⸗ Maunheim, 1. Dezember. — Stkanntmachung. Nr. 18656. Die Ehefrau des Wirths 25 Schäfer, Katha⸗ kina geb. Ihrig in Mannheim wurde durch Urtheil der Civil⸗ kammer III. des Großh. Land⸗ erichts Mannheim vom 24 No⸗ pember 1891 für berechtigt erklärt, ihr Bermögen von dem ihres Ehe⸗ mannes ab uſondern. 2321¹⁴ Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. 1 den 24. Nov. 1891. Gerichtsſchreiberei Großh. Landgerichts. Bolze. Bekauntmachung. No. 89. Die Stelle eines Rech⸗ ners beim evangel. Hoſpitalfond jer mit einem Jahresgehalte von . 500.— iſt neu zu beſetzen. Wamneige mit dem Stift⸗ ungsrechnungsweſen vertraute Be⸗ werber wollen ihre Geſuche binnen acht Tagen anher einreichen. Die näheren Anſtellungsbeding⸗ ungen ſind bei unſerem Sekreta⸗ riat(Rathhaus, ebener Erde, Zimmer No. 10) zu erfahren. Mannheim, 24. November 1891. Der Stiftungsrath des evangel. Hoſpitalfonds. Bräunig. 23141 Kallenberger. Srod-, Fleiſch⸗ und Milch⸗ Kieferung. Das evangeliſche Bürgerhoſpital dahier bedarf im Jahre 1892; ca. 5000 Laib Schwarzbrod 1. Sorte à 1 Kilogramm, „ 3250 Stück Weißbrod à 120 Gramm. „ 18000 Stück Milchbrod à 50 ramm, „ 2700 Kilogramm Maſtochſen⸗ eiſch, „ 360 Kilogramm Kaglbfleiſch, „ 370 Kilogramm Schweine⸗ fleiſch u. Wurſtwaaren, „ 4000 Liter ſüße Milch. Die Lieferung ſoll im Submiſ⸗ ſtonswege vergeben werden. Angebote hierauf wollen bis: Dienſtag, 8. Dezember d. Js., Vormtittags 11 uhr, Aaſſhiſt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen auf dem Bu⸗ reau der Hoſpitalverwaltung 0 6, 4½/5) eingereicht werden, wo⸗ elbſt inzwiſchen die Lieferungs⸗ Bedingungen eingeſehen werden können. 28142 Mannheim, 24. November 1891. Der Stiftungsrath. Bräunig. Kallenberger. Stkauntmachung. Auf den 1. Januar n. Js., an welchem Tage der neue Viehhof eröffnet werden ſoll, ſind— vor⸗ behaltlich der eee des Bürgerausſchuſſes— folgende Stellen neu zu be 8 J. eimes Direktors, welchem der geſammte Betrieb des Viehhofes und des Schlachthauſes unter⸗ ellt ſein ſoll. 23222 nfangsgehalt 5000., even⸗ well freie Wohnung, Heizung und Licht. 2. eines Buchhalters, welchem das ganze Kaſſenweſen des Vieh⸗ hofes und des Schlachthauſes übertragen werden ſoll. Anfangsgehalt 2200., even⸗ glc freie Wohnung, Heizung und icht. 8. eines Marktmeiſters. Anfangsgehalt 1900 M. 525 Wohnung, Heizung und 4. eines Futtermeiſters. ee 1850 M. 5. eines Portiers. a d 1000 M. 6. eines Bahnwarts. Anfangsgehalt 1000 M. Cautionsfähige Bewerber wollen re Bewerbungen bis 15. De⸗ zemher d. Js. unter Beifügung eines Lebenslaufes und etwaiger fucgide auf dem Rathhauſe, Stock, Zimmer Nr. 7, ein⸗ reichen. 30. Nopbr. 1891. tadtrath: Klotz. Kieſer. Aiunu dnng Zum 1. Jauuar n. Js. ſoll die Reſtauration auf dem neuen 91 nebſt den dazu gehörigen ohnungs⸗ und Logis⸗Räumen im Submiffionswege verpachtet werden. 8 2922 „Cautionsfähige Bewerber wollen ihre Angebote in verſchloſſenem duvert mit der„Vieh⸗ hofs⸗Reſtauration“ bis 15. De⸗ 15 d. Js., Vormittags 1 Uhr, auf dem Rathhauſe II. Stock, Zimmer Nr. 7, ein⸗ reichen, woſelbſt zu dem angege⸗ benen Termine die Eröffnung der eingelaufenen Offerten in Gegen⸗ 15 etwa erſchienener Bieter er⸗ 1 In dem bezeichneten Geſchäfts⸗ zimmer können auch vom Mitt⸗ woch, den 2. Dezember ab, wäh⸗ rend der Bureauſtunden Vertrags⸗ ormulare, welche die näheren edingungen enthalten, in Em⸗ pfang genommen werden. Mannheim, 30. Novbr. 1891. Stadtrath: Klotz. Kieſer. Kidl Faswert Maunheim Achtſtärke des Leuchtgaſes vom Nov. 1891 bis 29. Nov. 1891 bei einem ſtündlichen Verbrauch einer Flamme von 150 Liter= 56.50 Normalkerzen. Fahndung. I. Dahier wurde entwendet: 1. am 14. l. Mts. im Hauſe Langeſtraße No. 40 ein ſogen. Schweinsgelänge. „2. am 20. k. Mts. im alten Viehhof 1 Nickeluhr(Sprung⸗ deckel) und 1 Nickelkette. 3. am 21. l. Mts. im Laden⸗ lokal P 5, 1 ein ſchwarzſeidener Regenſchirm mit gebogenem Elfen⸗ beingriff. 4. in der Nacht vom 24½5. l. Mts. aus dem Hofe des Hauſes 7. Querſtraße No.—8 1 weißes wollenes Betttuch(rothgeſtreift), 1 wollener graugeſtreifter Rock, 2 weiße leinene Kinderhemdchen. 5. am 26. l. Mts. auf dem Speiſemarkt eine geſchlachtete Gans. 6. am 23. l. Mis. im Hauſe UG, 25 ein dunkelblaues Jaquet. 7. vox ca.—6 Tagen vor dem Hauſe G 3, 2 ein dunkelgrau an⸗ geſtrichener, zweiräderiger Hand⸗ karren(„Joſ. Leonhard“ ge⸗ zeichnet). 8. am 28. l. Mis, im Hauſe D 8, 1a eine bläulich geſtreifte dunkle Tuchhoſe, eine ſchwarze Kammgarn⸗Juppe und Weſte. II. Verloren und zweifellos ge⸗ funden und unterſchlagen wurde: am 18. I. Mts. im Hauſe H 4, 1 1 doppelter goldener Ehering. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. 28242 Mannheim, 30 November 1891, Criminalpolizei Meng, Pol.⸗Commiſſär. Bekanntmachung. Die e des Mobiltars für die Wirthſchaftsräume im Verwaltungsgebäude des neuen Viehhofes ſollen im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. Angebote hierfür ſind verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis längſtens Montag, 7. Dezember 1891, Vormittags 11 uhr, bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, zu welcher Zeit dieſelben in Gegenwart der erſchienenen Bie⸗ ter eröffnet werden. 23146 Mannheim, 29. Novbr. 1891. Hochbauamt: hlmann. Ileigerungs⸗Ankündigung. In Folge richterlicher Ver⸗ fügung wird die zur Konkurs⸗ maſſe des Baumeifters Johann eter Schuſter hier gehörige iegenſchaft am 2278 Freitag, 11. Dezember 1891, Nachmittags 2 Uhr im Rathhaus dahier öffentlich Fasciag wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, auch wenn die Schätzung nicht geboten wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. Das Wohnhaus dahier Litera 9 No. 16 mit vierſtöckigem Seitenbau, einſtöckigem Querbau und allem liegenſchaftlichem Zu⸗ behör im Maaße von 394,44 qm. neben Auguſt Becker, Vinzenz Aabr Eheleuten und Heſſiſche wigsbah n Geſchätzt zu 55,000 Mk. Mannheim, 20. November 1891. Großh. Notar. attes. 22785 2. Haug ⸗Verſteigerung. Der Theilung m Ber 1 0 5 die Erben der Johann Georg Mittel⸗ dorf Glanzwäſcher Eheleute von hier am 2270 Freitag, 4. Dezember 1891, Nachmittags 3 Uhr in dem Amtszimmer des Unter⸗ — zeichneten B 2, 8 das Wohnhaus im Stadtquadrat dahier B 6 No. 14 neben der Mannheimer Actien⸗ brauerei und Georg Werling, öffentlich zu Eigenthum verſteigern. Die Schätzung beträgt M. 24,000. Die Bedingungen können dies⸗ ſeits eingeſehen werden. Mannheim, 19. November 1891. roßh Notar:. berner. Heffentliche Jerſteigerung. In Folge Auftrags werde ich 50 ſtag, 3. Dezemb 1. 6. Donnerſtag, 3. er I. JIs., Nachmittags 2 Uhr im Pfandlokale I 1, 2 dahier: circa 20 Mill verſchiedene feinere Cigarren egen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſter ern. annheim, 30. November 1891. Burgard, Gerichtsvollzieher. Heffentliche Verſteigerung. 3Mittwoch, 2. Dezember d. Is., Nachm ittags 2 Uhr, werde im im Pfandlokal in T 5, 5 2 Silberſchränke, 1 Pianino, 1 Sekretär, 1 Kanapee 6 Rohrſeſſel, 1 Ovaltiſch mit Marmorplatte, 1 Pfeilerſpiegel, 1 Harmonium und 1 Photographenapparat gegen Baarzahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern. 23248 Mannheim, 30. November 1891. Hibſchenberger, er B 5, 4. Heffentliche Verſteigerung. Im erſtg.. 2 17. g Donnerſtag, 3. Dezember l.., Vorm, 11½ Uhr im Pfandlokal Q 4 No. 5: Ca. 30 Ctr. 1. Qualität franz. Nüſſe gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 23253 Mannheim, 1. Dezember 1891. Max, Gerichtsvollzieher. Unterzeichnete empfiehlt ſich im Anfertigen von Damen⸗ und Kinderkoſtümen. 172938 Frau Schleyer, C 8, 18, 3. St. Oeffentliche Nerſteigerung. Donnerſtag, 3. Dezember d.., Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokale T 1. 2 hier 23245 2 Pianino, 8 Violinen, 4J Zithern, 2 Guitarren, 160 verſchiedene Prachtwerke, Anfichten, Märchen, Sagen u. ſ.., 51 Bilder. 22 Hefte Zeichenvorlagen für Blumen⸗ ſtudien, 216 Clavierauszüge über Opern, 134 Packet Verlagswerke als Männerchöre, Clavier⸗ Ge⸗ ſang⸗ und Violinſachen, 1 Büffet, 1 Spiegelſchrank, 4 Ladenſchränke, 3 Ladenregal, 2 Muſikalienſchränke, 1 Ladentheke, 1 Schreibkommode, 4Kommoden, 3 Kanapee, 2Kleider⸗ ſchränke, 2 Pfeilerſchränke, 2 Tiſche, 2 Waſchtiſche, 2 Bierſervies, 50 buchene Dielen, 12tannene Bretter, 1 Hobelbank, 1 Werkzeugſchrank und noch Verſchiedenes gegen Baarzahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern. Mannheim, 30. November 1891. Burgard, Gerichtsvollzieher. Heffentliche Verſteigerung. Mittwoch, 2. Dezember 1891, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 2 4, 5: 3 vollſtändige Betten, 1 Polſter⸗ garnitur, 2 Schreibtiſche, 2 Ka⸗ napee, 1 Divan, 2 Kommoden, 2 opale Tiſche, 2 e 1 Pfeilerſpiegel, 1 Eckſchrank, 2 Waſchkommode mit Marmorauf⸗ ſätze, 1 Ladentheke, 3 große Föthergetelle, 4 Stühle, 1 goldene Herrenuhr, 1 goldene Damenuhr, 1 Hemdenknopf mit Brillant, 4 Modellſchiffe, 18 Pfd. Engelhaar, 900 Stück Cigarren, Bilder, Spiegel, Gaslüſtre und ſonſt noch Verſchiedenes im ehline ungswege gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 23247 Mannheim, 1. Dezbr. 1891. Ebner, Gerichtsvollzieher, N 4, 4. 0 Verſteigerung. Im Auftrage werden Mittwoch, 2. Dezbr. d.., Nachmittags 2 Uhr in Lit. Q 4, 2 gegen gleich baare Zahlung öffentlich verſteigert: 3 Bettladen, 1 Roſt, 2 Matratzen, 3 Deckbetten, 4 Kiſſen, neue Nähmaſchine, eine große Parthie Puppen⸗Koffer, 5 Körbchen, Taſchen⸗ u. Arbeitskörbchen, 4 Mille Cigarren, 1Klavierſtuhl, 1 geſchnitzter Vogelkäfig, 1 großer Koffer, Herren⸗ und Damen⸗Haus⸗ ſchuhe, Rohrſtiefel, Frauen⸗ ſtiefel und Knuspfſtiefel, Kindskleidchen, Frauen⸗ ſtrümpfe, Britania⸗Eſilöffel u. Gaheln u. Verſchiedenes. ITh. Faul jun., Auctionagtor, 4, 2. NB. Vor ver kauf zum Taxwerth. 28174 Große Jerſteigerung. Am 23233 3. Dezember er., 2 Uhr Nachm. verſteigere ich im Auftrage gegen Baarzahlung in meinem Verſtei⸗ gerungslokal à 3, 2 über 300 Mille Cigarren, Cigaretten und Mehreres und am kag den 4. Dezember, 2 Uhr Nachm. eine große Parthie Damen⸗ kleiderſtoffe verſchiedener Deſſin, was ſich alles als Weihnachtsge⸗ ſchenk eignet, wozu Steigerungs⸗ liebhaber einladet Maherhuber, Auktionator, Q 3, 2. Verſteigerung von Cultur⸗Weiden. Donnerſtag, 3. Dezember 1891, Morgens 10 Uhr werden in dem Dr. Herth'ſchen Ne in Hüttenfeld, ohnweit Hemsbach ca.600 Ztr. Korbflecht⸗Band⸗ u. Wingerts⸗Weiden zum weit größeren Theile aſtfrei in kleineren Looſen verſteigert. 23077 Ehrhardt, Rentmeiſter. Wer an den Nachlaß der Frau Dr. Cahn Wittwe (C 3, 20½ noch Forder⸗ ungen zu machen hat, wird hiermit aufgefordert, ſeine Rechnuag innerhalb 8 Tagen bei dem Unterzeichneten ein⸗ zureichen. 29250 Mannheim, 30. Nov. 1891. D. F. Fürst, Rechtsauwalt. Chriſtbaumeoufect reizende Neuheiten, unr genieß⸗ bare Waare, 1 Kiſte ſort. Inhalt circa 430 Stück 2 M. 50 Pfg., 1 Kiſte ſort. Inhalt eirca 270 große Stück 3 M. incl. Verpackung, ver⸗ ſendet gegen Nachn. Berlin, Sieg⸗ fried Brock, Barnimſtr. 50, 23191 Chriſtbaum⸗Confeet ff. im Geſchmack verſendet incl. Verpackung, 1 Kiſte ſort. Inhalt eirca 430 Stck. Mk..50. 1 Kiſte ſort. Inhalt eirca 270 große Stck., Mk. 3,00 gegen Nachnahme. Wiederverkänfern ſehr em⸗ pfohlen. Ph. Neuſtadt, Berltn N. O. Landwehrſtr. 3. Mannheimer Liedertafel. Dienſtag, den 1. Dezember, Abends ½9 Uhr 23220 Kaufmänniſche Geſellſchaft „Merkur“. Dienſtag, den 1. Dez. a.., Abends ½9 Uhr „Außerordentliche Mitgliederverſammlung. Wir erſuchen die verehrl. Mit⸗ glieder um pünktliches 23 reiches Erſcheinen. FP0GW Freidenker-Verein Mannheim. Zweigverein des deutſchen Frei⸗ denkerbundes. Donnerſtag, 3. Dezbr. 1891, im Lokal„Blauer Stern“, 1 77 2¹ Verſammlung. Tagesordnung: Wichtige Vereinsangelegenheiten. Um zahlreiches Erſcheinen bittet 28246 Der Vorſtand. „Olymp“. Local Habereck, Q 4, 11. Heute Dienſtag, Abend 9 Uhr Verſammlung, wozu wir unſere verehrl. Mit⸗ glieder um zahlreiches 2929258 235 bitten. 232 Der Vorſtand. Großer Mayerhof. Morgen Mittwoch Ichlachtfeſt, früh Keſſelfleiſch mit delikatem Sauerkraut, unter Garantie nur echt hausg. Würſte⸗ nur reine Pfälzer Weine, vor, zügliches Lagerbier zugeſtichert. 23261 Delp. ReſtaurationFrauk, 0 4, 2 „Zum Dawe Hammel“. Dienſtag Abend u. Mittwoch früh Wellfleiſch u. Sauerkraut. Mittwoch Abend Wurſtſuppe u. hausgem. Würſte. 28227 Wozu höfl. einladet Ferdinand Frank. Heiraths⸗Geſuch. Ein Frauzoſe, lüchtiger Kaufmann, gediegenen Charakters, ſeit? Jahren in bedeutendem bad. Geſchäftethätig, behufs Etablirung in Deutſchland, wünſcht ſich mit einer kathol. Dame mit Ver⸗ mögen zu verheirathen und bittet um Off. unter No. 22197 an die Expedition d. Bl. 23197 Discretion Ehrenſache. Auſtern, Junner, Schellſiſche a bljau Serzungen, Turbat. Theodor Straube, N 3, 1 Cte gegenüber dem„Wilden Mann“ Friſch eingetroffen: Grüne Hüringe Backſiſche p. Pfd. 15 Pfg. 23265 Große Olſee⸗Muſcheln per 100 St. 1,50, Recept gratis. Moritz Mollier Nachf. (Alte Mannheimer Fiſch⸗Halle) D 2, 1. Telephon 488. i e, Corsetten, 480 SHaudschuhelleuhe 68901 261801 K Edingen Mannheim Stadt gefahren. Bekanntmachung. Vom 1. Dezember d. J. ab wird der Zug 27 der Maännheim⸗Weinheim⸗Heidelberg⸗ Mannheimer Lokalbahn nur von Weinheim bis Bahnhof Bau⸗ und Betriebsverwaltung für ſüddentſche Nebenbahnen. und nicht mehr bis 28284 E 3, 14. 2 Uhr an verſteigere und verkan im Laden, parterre eine große Knabenkleider, als: NB. Sämmtliche Artikel Tage der Verſteigerung täglich abgegeben. Große Kleiderwanren⸗Herſteigerung. Kommenden Dienſtag, den., Mittwoch, den., 9 Donnerſtag, den 3. Dezember ds. Is. und nöthigenfalls an den daraufſolgenden Tagen, von Morgens 10 und Nachmittags fe ich auch freihändig in HE 3, 14 E 3, 14. Planken Parthie fertiger Herren⸗ und 23072 Anzüge, Paletots, Schuwaloffs, Kaiſermäntel, Hoſen und Weſten, feruer: 1 Poſten feiner Buxkin⸗Paletotſtoff⸗ Reſten, abgepaßt, Cravatten, Hoſen⸗ träger, Kragen, Manſchetten und Herreuſchirme. werden ſchon vorher bis zum jeweils von—12 und von —4 Uhr zu den denkbar billigſten Preiſen in obigem Locgle Gg. Auſtett, Auctionator. Dürkheimer Schaumwein-Fabrik. Bilanz 1890/91. 28188 Aetiva: An Waaren⸗Conto M. 212,427.98 „ Faß⸗Conto„ 10,034.60 „ Utenſilien⸗Conto,, 15,329.— „ Bau⸗Conto„ 2,516.56 „ Caſſa⸗ u. Wechſel⸗ Coftd 462.65 „ Debitoren„ 15,106.75 M. 255,877 54 Gewinn⸗ und Soll. An Verwaltungs⸗ koſten.. M. 37,413.94 „ Rein⸗Gewinn„ 13,688.55 M. 51,102.49 15 à 75 Pfg., 90 echtfarbig .—,.50, waſſerdicht. .50 bis 15 M. Aanaanen nie wieder Verſandt nach Außerhalb ſchirm gratis. Banen ——ů Paſſiva: Per Actien⸗Conto M. 200,000.— „ Creditoren⸗ 42,188.99 Conto„ Gewinn⸗ und 18,688.55 Verluſt⸗Conto„ M. 255.87751 Verluſt⸗Conto. Habenz Per Gewinn an Waaren M. 51,102.49 M. 51,102.49 M..50, M..— Mloria-Seide gegen Verpackung wird nicht berechnet. Bel Einkauf von 6 Mark an einen reizenden Kinder⸗ Merveilleux-Seide (großer Gelegenheitskauf) unverwüſtlich, luft⸗ und Wohnung und Vureau von heute ab O AÆ, S. Alfred Engel, 23219 Ingenieur. Seannessosessdesden Wakndhe Weihnachtsgeſchenke. 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Handelt es ſich dabei doch zugleich um Befriedigung noth⸗ wendiger Bedürfniſſe der kleinen Zöglinge unſerer Anſtalt für die kalte Winterszeit. 5 Unterzeichnete Mitglieder des Vorſtandes ſind gerne bereit, Gaben in Empfang zu nehmen und darüber öffentlich zu quittiren. 23150 Dr. J. Lindmann, I 3, 3 Gg.,Schwanholz, G 7, 16½ Fr. Tröll, 1, 1. Cärl Steiner, K 3, 3. Jul. Darmſtädter, D 7, 11. Peter Staudt, DO 3, 15. Ferd. Gantner, K 4, 8. Carl Sperling, Dammſtr. 6,.St. Louis Hirſch, D 7, 14. L. Weber, K 9, 19 Victor Lenel, N 7, 4. J. Liebmann, A 3, 5. Adolf Wingenroth. L. 1I 6. Ludwig Würmell, Lang⸗Str. 10. Kunſtverein Mannheim. Fleiſchmann'ſche Separatausſtellung ſchließt am Mittwoch, den 2. Dezbr., 4 Uhr Nachm. und iſt bis dahin täglich geöffnet. 23159 Der Vorstand. Mannheimer Liedertafel. Zu der Mittwoch, den 16. Dezember d.., Abends 8Uhr im Geſellſchaftshauſe K 2, 25 ſtattfindenden Hauptpverſammlung behufs Erkedigung der in Satz 17 unſerer Satzungen vorgeſehenen Tagesordnung laden wir unſere aktiven und paſſiven Mitglieder ergebenſt ein. 23224 Mannheim, den 30. November 1891. Der Vorſtand. Actien⸗Geſellſchaft Mannheimer Tiedertafel. Zu der Mittwoch, den 16. Dezember d.., Abends 9 Uhr im Geſellſchaftshauſe K 2, 25 ſtattfindenden Generalverſammlung behufs Erledigung der in§8 9—k unſerer Statuten enthaltenen Tagesordnung laden wir unſere Actionäre ergebenſt ein. 23225 Mannheim, den 30. November 1891. Der Auſſichtsrath. Philharmonischer Vierein. Dennerstag, den 3. Dezember 189•, Abends 7½ Uhr im Concertsaale des Grossh. Koftheaters SONCERRTT unter gefl. Mitwirkung der Gr. Hofopernsängerin Fräulein Emilia Milens aus Darmstadt und der Pianistin Fräulein Magda Eisele aus Frankfurt.Main. Programm: 1) Sinfonſe Nr. 4,-dur, Haydn, 2 Clavier-Concert, Es-dur, mit Beethoven. 3) Liedervorträge, Barcarole, Rubinstein; Cis-moll Etude, Chopin, Valse de Concert, Rubinstein, 5) Einleitung z. d. Oper„Loreleg““, Bruch. Billete sind in der Mustkaljienhandlung von Th. Sohler md Abends an der Kasse zu haben. 22969 Fesery. Platz im Saal: M.—. Reserv. Platz auf der Gakerie: M..50. Itehplatz im Saal: M..50. Niehtreserv. Platz„„„..— Peutſche Grueralfechtſchnle Lahr. Nyr N. VBerband Maunuheim. Fr das W²al Am mae r Donnerſtag, 3. Dezbr. 1891, Abends ½9 Uhr, findet im hinteren Nebenzimmer der Reſtauration zur„neuen Schlange“ i 23118 Außkrurdentlicht Genrral⸗ verſammlung ſtatt, wozu wir unſere verehrlichen Verbandsmitglieder zu recht zahlrei⸗ chem Beſuche höflichſt einladen. Tages⸗Ordnung: 1. Neuorganiſation des Geſammt⸗ vorſtandes. 2. Rechnungsablage. 8. Dechargeertheilung an denRechner. (4. Innere Kaſſenangelegenheiten. 5. Beſprechung über die demnächſt ab⸗ zuhaltende Chriſtdaumbeſcheerung. Der Vorſtand. P ⁵˙¹wA—— Aired Engel, Ingenienr, E§, 10 empftehlt ſich zur Herſtellung von 10666 Asphaft-& Cement-Böden eic. bei bekannt prompter Bedienung und guter Ausführung unter Garantie. Orchesterbegleitung, die Käsehandlung en gros von J. Marquardt, Heidelberg, Speyerer⸗Straßie unterhält ſtets großes Lager der feinſten ächten gler und empftehlt in Folge direkter? inkäufe zu den billigften Engros⸗ ebenſo Ia. Allgäuer Limburger Emm „n reifer Wagre), Edamer, Holländer zc. zu üußerſten Tagespreiſen. 28343 Mannheim, 1. Dezember' General⸗Anzeiger. 1 88. Nicht al kommt es vor, daß man wirklich reelle moderne Waaren für die Hälfte des regulären Werthes einkaufen kann. Durch ſelten günſtige Uebernahme der hier lagernden Waaren der Vereinigten Berliner Teppich⸗Fabriken bin ich im Stande, dieſes bieten zu können. 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