Badiſche Volkszeitung.) In der Boſtitſte unted Nr, 2388. Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Hringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtanf⸗ ſchlag M..90 bro Quartal. Inſerate: Die FColonel⸗Zeile 20 Pfg. Die ReklamensZeile 60 Pfg, Einzel⸗Nummern 3 Pis. Doppel⸗Nummern 5 Pfg der Stadt Maunheim und Umgebung. (101. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. * 5 (Mannheimer Voltsblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Jourtnal Manunheim.“ für d polfeiſchen un alt Theil r den politiſchen u. allg. The Chef⸗Redakteur Julius Katz, Kari Apfel. Notationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Naunheimer Journal“ in Gigenthum des katholiſchen Bärgerhoſpitals.) fämmtlich in Nannheim. Man nheime Journal. e Nr. 331.(Lelepzen⸗Ar. 218.) Die Handelsverträge. Bei dem Kampf, der ſich augenblicklich im Reichs⸗ kage an den Etat geknüpft, blieb das wichtigſte, das dieſen Reichstag beſchäftigen wird, ziemlich im Hinter⸗ grunde: die Handels verträge. Sowohl der Redner der Nationalliberalen als der der Conſervativen erklärten, daß es nicht wohl anginge, über Verträge zu reden, deren Inhalt man nicht kenne, der Letztere fügte ſogar hinzu, eine derartige vorgreifende Kritik ſei nicht „conſervative Art.“ Allein, wenn zwei dasſelbe thun, ſo iſt es nicht dasſelbe, und ſo erſcheint auch das Ver⸗ halten des Abg. Buhl in dieſer Frage in einem ganz anderen Lichte als das des Herrn v. Frege. Während der nationalliberale Führer noch mit der erwähnten Er⸗ klärung das Thema verließ, ließ der conſervative der gleichen Erklaärung alsbald den Ausdruck ſeiner„Freude“ über einen am Tage der Debatte erſchienenen Artikel der „Kreuzztg.“ folgen, der, wie alle Auslaſſungen dieſes Blattes über die Zollfrage, eine feindſelige Stellung zu den Handelsverträgen einnimmt. Und was den Hinweis des Herrn v. Frege auf dieſen Artikel beſonders merk⸗ würdig macht, iſt der Umſtand, daß er lange Auszüge aus einer früher gehaltenen Rede desſelben Herrn v. Frege enthält, und zwar aus einer ſolchen mit dem ganzen phraſeologiſcheu Apparat des extremſten Agrarier⸗ thums. Die„conſervative Art“ hat es in dieſer Aus⸗ einanderſetzung dem conſervativen Wortführer nicht ver⸗ boten, angeſichts der Zollvertragsverhandlungen, bei denen niemals von einer anderen als einer maßigen Herab⸗ ſetzung der Zölle die Rede geweſen, zu fragen, ob die Landwirthſchaft„allein“ das„Stiefkind“— nicht etwa (in Folge der Verträge) werden, nein bleiben ſolle und oh ſie, ebenfalls„allein“, Rückſchritte machen müſſe, während alles nur einem freudigen Fortſchreiten ent⸗ gegengeht. Die Gegner eines jeden Zollſchutzes für die Land⸗ wirthſchaft werden gegen ſolche Uebertreibungen nichts einzuwenden haben, ſie treiben Waſſer auf ihre Mühle. Umſomehr müſſen diejenigen, welche eine zollpolitiſche Unterſtützung der Konkurrenzfähigkeit des deutſchen Körnerbaues für nothwendig erachten gerade darum die Feſtlegung eines ermäßigten Zolles durch Handelsverträge begrüßen. Freilich, und das iſt die neueſte Waffe der agrariſchen Fechter, nach der„Kreuzzeitung“ findet eine Feſtlegung des Zolles nicht ſtatt. Sie behauptet, feſt⸗ gelegt würden die Zölle durch die Handelsverträge aller⸗ dings, allein nur nach oben, nicht nach unten. Wenn Regierungen und Reichstag ſpäter eine weitere Ermäßig⸗ ung oder eine Aufhebung der Zölle beſchließen wollten, ſo wären die Handelsverträge nicht im mindeſten ein Hinderniß. Die Deduction iſt ſchon formell nicht durch⸗ aus richtig. Durch den Vertrag mit Oeſterreich⸗Ungarn wird, wie die„Berliner Börſenztg.“ hervorhebt, die deutſche Zollautonomie zweifellos inſoweit beſchränkt, daß anderen Ländern niedrigere Zollſätze nicht bewilligt werden dürfen, als jenem Staate. Andererſeits käme eine autonome Herabſetzung des Zolles unter den mit Oefterreich⸗Ungarn vereinbarten Satz auch Ruß⸗ land und Amerika zu Gute. Nun iſt, um ein Wort der„Kreuzztg.“ zu gebrauchen, die Annahme geradezu abſurd, Deutſchland werde in der abſehbaren Zeit von zwölf Jahren, für welche Dauer die Verträge abge⸗ ſchloſſen werden. dem glineſiſch abgeſchloſſenen Rußland und den mit der Me Kinley Bill umgürteten Vereinigten Staaten durch einfache Entſchließung mehr bewilligen, als es jetzt dem befreundeten Oeſterreich nach langwierigen Verhandlungen und für zweifelsohne erhebliche Gegen⸗ leiſtungen zugeſtanden hat. Wir wiſſen nicht, was in deutſch öſterreichiſchen Handelsvertrage in Bezug auf andere Verträge mit anderen Ländern ſtipulirt iſt, aber das wiſſen wir, daß eine allgemein autonome Herabſetzung oder gar Aufhebung der deutſchen Getreidezoͤlle vermöge der dadurch herbeigeführten ruſſiſchen und amerikaniſchen Coneurrenz die ungariſche Landwirthſchaft um diejenigen Vortheile brächte, um derentwillen die öſterreichiſch⸗ ungariſche Regierung in Begünſtigungen der deutſchen Induſtrie gewilligt hat. Schon deßhalb iſt die Behauptung, die Handelsverträge ſicherten keine Feſtlegung des Ge⸗ treidezolles nach unten, völlig haltlos. Auch im agrariſchen Lager wird man daran ebenſo⸗ wenig glauben, als man dort etwas Ernſthaftes zu thun wähnen wird, wenn man gegen die Zollherabſetzung von 1½ Mark die— Kaiſerliche Botſchaft vom 17. Nov. 1881 ins Treffen führt, von den Landwirthen als „morituri“ ſpricht u. ſ. w. Dergleichen ſtarke Ausdrücke Seleſeule und perbreitetſte Ztitung in Maunbeim und Amgebung. rangiren neben dem vom Herrn Grafen Kanitz im Ab⸗ geordnetenhauſe producirten„geflickten Strohdach“ der Großgrundbeſitzer, ſie erzielen das Gegentheil der beab⸗ ſichtigten Wirkung, indem ſie die Vorſtellung eines grenzenloſen Egoismus erzeugen, von dem der größte Theil des landwirthſchaftlichen Intereſſenkreiſes in Wirk⸗ lichkeit gar nicht befallen iſt. Herr v. Frege hat bei der Etatsdebatte nachdrücklich auf die Möglichkeit hingewieſen, daß Deutſchland ſich ſelbſt mit Brod ernähren könne. „Nur die Gelegenheit gegeben,“ rief er mit Emphaſe aus, „nur die Gelegenheit gegeben zu intenſiver Landwirth⸗ ſchaft, dann produciren wir in wenigen Jahren, was uns jetzt nöthig iſt, drei Neuntel pro Hektar mehr.“ Nun, wenn Herr v. Frege, wie er wohl thut, unter der Ge⸗ legenheit den Zollſchutz verſteht, ſo haben wir nicht nur den Fünfmarkzoll auf Getreide, ſondern neben dem Vieh⸗ zoll eine Prohibilition in der Form von Viehſperren eine Reihe von Jahren beſeſſen und die Vorausſetzungen für die von dem conſervativen Redner für möglich gehaltene Entwicklung waren alſo gegeben. Es ſcheint aber doch, als ob in hohen Zöllen und Prohibition nicht der ſtärkſte Anreiz für intenſive Wirthſchaft gegeben ſei, wenigſtens erinnern wir uns, daß die der Landwirthſchaft gewiß wohlgeſinnte„Poſt“ vor einiger Zeit das Vorhandenſein des entgegengeſetzten Cauſalnexus zwiſchen Zoll und denk⸗ bar beſtem Betrieb angedeutet hat. * Aus Saden. Beim Miniſterium des Innern iſt neben dem Ge⸗ halt und Nebengehalt für einen Miniſterialpräſidenten auch der Gehalt für die zur Zeit nicht beſetzte Stelle eines Mi⸗ niſterigldirektors vorgeſehen. Der Generalſekretär des land⸗ wirtſchaftlichen Vereins ſoll wegen deſſen ander⸗ weitiger Organiſation als vollbeſchäftigter Refexent zum Mimi⸗ ſterzum übernommen werden. Für 6 größere Bezirksämter wird je eine weitere 2 Beamtenſtelle borgeſehen(wogegen 2 Amtsgehilfen in Wegfall kommen) wegen der ſtändigen Zu⸗ nahme der Geſchäfte. An der Kunſtgewerbeſchule ſoll ein beſonderer Fachkurs zur Ausbildung der Zeichenlehrer ein⸗ zerichtet werden, wofür ein weiterer Lehrer anzuſtellen iſt. Wegen des wachſenden Geſchäftsſtandes einzelner Waſſer⸗ und Straßenbauinſpektionen und um auf die kund⸗ gewordenen Wünſche einzelner Städte Rückſicht nehmen zu können, ſollen 3 weitere Inſpektionen errichtet werden, weß⸗ halb 3 Vorſtandsſtellen mehr angefordert werden. Die Zahl der Ingenieure 1. Klaſſe ſoll gleichbleiben, um ältere In⸗ genieure 2. Klaſſe vorrücken laſſen zu können, dagegen kommen 3 Ingenieure 2. Klaſſe in Wegfall. Zur Anſtellung eines techniſch gebildeten Bergmeiſters werden erſtmals 2600 M. eingeſtellt, weil die Vereinigung der Geſchäfte des Berameiſters (untere Bergbehörde) und des bergtechniſchen Referenten der obern Bergbehörde(Domänendirektion) in einer Perſon nicht angängig auf die Dauer, auch die Geſchäftslaſt für eine Perſon zu groß ſein würde. Angefordert werden 5000 Mark zur Belohnung der Vorſitzenden von etwa 13 bis 15 im Jahr 1891 für je—5 Amtsbezirke zu er⸗ richtenden Schiedsgerichte für die Alters⸗ und Invaliditätsverſicherune; zu Vorſitzen⸗ den ſollen Beamte der Bezirksämter ernannt werden. Wegen ſtarker Nachfrage nach Nadelholzpflanzen ſollen die ſtaatlichen Pflanzſchulen vergrößert werden, der Mehr⸗ aufwand hierfür iſt auf 3000 Mt. veranſchlagt. Zum Zweck der kräftigeren Förderung der Aufforſtungen, namentlich auch im ſüdlichen Schwarzwald, wird der ſeitherige Satz für Prämien und Zuſchüſſe von 4000 auf 9000 M. erhöht. Für Rheinbau(gewöhnliche Unterhaltung und Ausbau der Rheinkorrektion) ſind 602,000 M. ſtatt bisheriger 632,000 M. angefordert, die Minderung iſt im Sinne der den Landſtänden im Johr 1885 vorgelegten Denkſcrift. Für Waſſerſtraßen, Leinpfade und Hafenanſtalten find 88.000 M. ſtatt bisher 68,000 M. vorgeſehen; beſonders ſollen die Arbeiten zum Aus⸗ hau der Waſſerſtraße des Neckars kräftiger gefördert werden.— Nach den von der Regierung in der Petitions⸗ kommiſſion abgegebenen Erklärungen(Bexicht des Abg. Strübe über die der Regierung vom früheren Landtag übergebenen Eingaben) wird noch dieſem Landtag eine Vorlage betref⸗ fend die Beſteuerung für allgemeine kirchliche Zwecke unterbreitet. Bei dieſem Anlaß iſt auch bemerkt, daß dieſe Vorlage in ihrem Art. 27 anderen kirchlichen Ge⸗ ſellſchaften die Möglichkeit geben wird, mittelſt einer landes⸗ herrlichen Verordnung die Beſteuerungsbefugniß für ortskirch⸗ liche Zwecke zu erhalten(dies wird insbeſondere auch für die Cultus beſteuerung der Iſraeliten von Wichtigkeit, nachdem vorerſt von einer Aenderung ihrer kirchlichen Beſteuerungs⸗ weiſe nach eingehenden Erhebungen gemäß den Wünſchen der überwiegenden Mehrheit der Gemeinden Um⸗ gang genommen worden iſt, da die jetzige, auf alter Hebung beruhende Beſteuerungsart eine ausgiebige Berückſichtigung des Schuldenſtandes, der Leiſtungsfähigkeit und des Familien⸗ ſtandes des Pflichtigen ermögliche)— Einzelne Eingaben von Klaſſen der unteren Bedienſteten um Auf⸗ beſſerung oder Ermöglichung raſcheren Auf⸗ rückens haben in dem neuen Budget Berückſichtigung ge⸗ funden, ſo u. a. die Geſuche der Straßenwarte und der Be⸗ zirksgeometer; hinſichtlich der Letzteren ſind zwei Bezirks⸗ geometer 1. Gehaltsklaſſe und drei Vermeſſungsreviſoren weiter vorgeſehen; dagegen ſollen 3 Reviſionsgeometer in Wegfall kommen.— Einer dringenden Bitte der Stadt Lahr um Wiedererrichtung der Waſſer⸗ und Straßenbau⸗ Jeittwoch, 2 Dezember 1891. Inſpektion wird ebenfalls durch das neue Budget entſprochen; die Inſpektion wird die Bezirke Lahr und Ettenheim um⸗ faſſen.— Die auf Grund einer Offenburger Eingabe unter⸗ nommenen Schritte der Regierung hinſichtlich der Entſchä⸗ digung unſchuldig Verurtheilter und widerrechtlich Verhafteter zaben ergeben, daß eine Regelung von Reichswegen in naher Zeit nicht in Ausſicht genommen iſt.— Einer niedereren Einſchätzung des Rebgeländes nach dem derzeitigen Reinertrag war die Regierung bisher entſchieden abgeneigt. Sie hegt die Anſicht, daß das Syſtem unſerer Ertragsſteuern auf den wechſelnden Ertrag keine Rück⸗ ſicht nehmen kann und daß es nicht angeht, einen anderen Maßſtab als die Ertragsfähigkeit anzulegen. Für eine ein⸗ zelne Kulturart eine Ausnahme zu machen, ſei eine Unge⸗ rechtigkeit gegen die übrigen.— Zu Folge einer Eingabe des Heidelberger Schloßvereins wurde das Bezirksamt angewieſen, auf Grund der Vorſchriften der Baupolizei, des Forſt⸗ und des Baufluchtengeſetzes thunlichſt ſolche Bauten zu verhindern, welche geeignet ſind, das landſchaftliche Bild undden Geſammteindruckdes Schloßbaues zu ſchädigen. Deutſcher Reichstag. Berlin, 1. Dezember. Berathung des Colonialetats. Schatzſekretär Frhr. v. Maltzahn begründet die Vor⸗ legung des geſonderten Colonialetats mit den Wünſchen der Volksvertretung. Bamberger(df.) beklagt den Tod des Reichskommiſſars Frhrn. v. Gravenreuth, der ein Stück Armee werth geweſen ſei. Gravenreuths Tod ſei ein Unolück, da Deutſchland keinn Ueberfluß an ſolchen Männern beſitze. Er bemerkt, für Weſt⸗ Afrika würden nahezu 300,000 Mark gefordert, obwohl ſeit mehreren Jahren keinerlei Ergebniſſe erſichtlich ſeien. An⸗ knüpfend an den unglücklichen Ausgang der Erpedition Zelewski, erinnert Redner an den Ausſpruch Bismarcks, man müſſe ſich auf die Küſte beſchränken. Er bekämpft die Antiſtlavereilotterie und betont in ſeinen weiteren Ausführ⸗ ungen, das Anwachſen der Marine ſei durch die Colonial⸗ politik berbeigeführt worden. „Geheimrath ODr. Kayſer, Dirigent der Colonialabtheilung, erklärt, Südweſtafrika würde an ein Conſortium für drei Millionen Mark verkauft; es ſeien bereits 200,000 M. ange⸗ zahlt, welche im Falle eines Nichtzuſtandekommens des Ver⸗ kaufs dem Reiche verfallen würden. Schwierigkeiten bereite dabei das engliſche Actiengeſetz, da der Vorſtand der Geſell⸗ ſchaft aus Deutſchen beſtehen müſſe. Er führt weiter aus: In Südweſtafrika würden keineswegs mißlungene landwirth⸗ ſchaftliche Verſuche gemacht. Die Einnahmen ſeien gegenüber den Ausgaben Kameruns geſtiegen. In Oſtafrika ſei eine Eiſenbahngeſellſchaft gegründet, Tabak⸗ und andere Plantagen errichtet worden. Redner weiſt die Annahme des Grafen Arnim(Centr), die Expedition Gravenreuths ſei ungenügend ausgerüſtet geweſen, zurück und betont, daß die Expeditionen in Afrika ausreichend ausgerüſtet würden. 1 fen Colonialetat wird ſodann der Budgetkommiſfion über⸗ wieſen. Die nächſte Sitzung findet morgen ſtatt. Politiſche neberſicht. Mannbeim, 2. Dezember, Vorm! Sicherem Vernehmen nach werden die Handels⸗ verträge zwiſchen Deutſchland, Oeſterreich-Ungarn, Italien und Belgien heute dem Bundesrathe vor⸗ gelegt werden. Der Handelsvertrag mit der Schweiz ſteht dicht vor einem förmlichen Abſchluß. Dem Reichs⸗ tage werden die Verträge vorausſfichtlich am nächſten Montag vorgelegt. Es ſteht zu erwarten, daß der Reichskanzler v. Caprivi ſie mit einer eingehenden Rede einführen wird.— Der Handelszollvertrag zwiſchen Deutſchland und Belgien wurde geſtern im Auswärtigen Amte paraphirt. Die Paraphirung des Handelszollver⸗ trags zwiſchen Oeſterreich⸗Ungarn und Belgien ſteht un⸗ mittelbar bevor. Das„Colonialblatt“ theilt einen Bericht Sigls aus Tabora vom 31. Auguſt mit, wonach Emin Paſcha und Dr. Stuhlmann nach Angabe des Sultans von Mwamba Anfang Juli unter Mitnahme ſämmtlicher Laſten nach Kibiro marſchirt ſeien. Emin habe erklärt, daß er nicht auf demſelben Wege zurückzukehren beab⸗ ſichtige. Stuhlmann hatte in Mpororo ein kleines Gefecht. Den Pariſer Blättern wird aus Bayonne ein Zwiſchenfall gemeldet, der auf die verſchiedenen Stys⸗ mungen in der franzöſiſchen Geiſtlichkeit ein bezeichnendes Schlaglicht wirft. Am letzten Sonntag hielt der Jeſuit Magnin eine Predigt in der Kathedrale von Bayonne und behauptete in derſelben, er wiſſe, daß der Papſt das Vorgehen des Erzbiſchofs von Aix billige und die Biſchöfe, welche ihm nicht zugeſtimmt, getadelt habe. Bei dieſen Worten erhob ſich der Biſchof von Bayonne und rief:„Und ich ſage Euch: keinen Jeſuitismus! Ich komme ſoeben von Rom und be⸗ 22 Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 2. Dezember 8 Papſtes dahin gehen, den Gläubigen und vor allem der Geiſtlichkeit bei dieſer Angelegenheit die ſanften chriſtlichen Tugenden der Milde und Geduld anzuempfehlen. Der Papſt will, daß die Geiſtlichkeit ſich nicht in den Streit der Parteien miſcht und daß ſie von der Kanzel nur Worte des Friedens und der Milde äußert.“ Nach dem Gottesdienſt befahl dann der Biſchof dem Jeſuiten, bei den en in ſeiner Dißbceſe ſich jeder politiſchen Anſpielung zu enthalten. Dem„Temps“ wird aus Rom gemeldet, der päpſtliche Stuhl betrachte die Angelegenheit des Erzbiſchofs von Aix als einen Zwiſchenfall, der die vom Vatikan neuerdings angenommene Haltung gegen Frankreich nicht beeinträchtigen könne. Aus Stadt und Jand. Manunbeim, 2. Dezember 1891, Aus der Stadtrathsſitzung vom 28. November 1891. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) Infolge Anſtellung eines etatm zugen Zeichenleb⸗ rers am hieſigen Realgymne um iſt das Statut dieſer Anſtalt abzuändern und iſt daher geeignete Vorlage an den Bürgerausſchuß zu machen. Mit Erlaß Großt. Miniſteriums des Innern vom 12. Nov. l. J. Nr. 24182 wurde die hieſige ſtädtiſche Unter⸗ ſuchungs⸗Anſtalt für die Dauer der Leitung derſelben durch Herrn Dr. Brigel zur Vornahme bakteriolo⸗ giſcher Unterſuchungen ermächtigt. Es ſind nunmehr die erforderlichen Apparate, ſowie ein geeignetes Lokal zur Vornahme dieſer Unterſuchungen zu beſchaffen. Die jenſeits des Kaiſerrings gelegenen Bauquar⸗ tiere ſollen nicht nach Quadraten literirt und nummerirt werden, ſondern es ſoll die Quadratbezeichnung aufgehoben 1 8 die Nummerirung nach den einzelnen Straßen erfolgen. Es wurde demzufolge beſchloſſen, die Marienſtraße von dem Kaiſerring ab nach der Kuhweide mit„Moltkeſtraße“ zu bezeichnen und die Bismarckſtraße zwiſchen den bisherigen Quadrgten L 16 und 17 als„Bismarckplatz“ zu benennen. Den einzelnen Grundbeſitzern wird demnächſt, nachdem die Zuſtimmung Grosg. Bezirksamtes erfolgt iſt, über die neue Nummerirung ſpecielle Mittheilung zugehen. Das Vorhaben der Firma Stachelhaus u. Buch⸗ loh zur Errichtung einer Briquettfabrik im Binnenhafen wurde vorſchriftsgemäß während 14 Tagen auf dem hieſigen Rathhauſe offen gelegt. Da Einſprachen hiergegen nicht erfolgt ſind, auch Seitens des Stadtrathes Einwendungen gegen das Vorhaben nicht erhoben werden, ſo erfolgt Vorlage an Gr. Bezirksamt zur weiteren Behandlung. Infolge der Herſtellung von Straßen auf dem ſogenannten Bontard ſchen Gute wird die im dortigen Hochwaſſer⸗ dammbefindlicheSchleuße zwiſchen demGontard'ſchen Gute und dem Schnickenloch entbehrlich und wird daher das zur Entfernung dieſer Schleuße nach dem Waſſergeſetz vor⸗ geſchriebene Verfahren eingeleitet. Es wurde beſchloſſen, daß die Aufſeber des ſtädtiſchen Freibades für die Zukunft berechtist ſein ſollen, für Verwahrung von Werthgegenftänden ꝛc. welche ihnen Seitens der Beſucher des Freibades über⸗ geben werden, von jeder Perſon ohne Rückficht auf die Zahl der Gegenſtände eine Gebühr von 5 Pfennig anzuſprechen. Das Sielbaubureuu wurde zur Anſchaffung einer Schreibmaſchine ermächtigt. Im Submiſſionswege werden vergeben: 1) die Herſtellung der Zimmerarbeiten für die neue Re⸗ miſe auf dem Viehhofe dem Herrn Konrad Alles pach, 2) die Herſtellung des Holzeementdaches für dieſe Remiſe dem Herrn A Bommarius dahier. Die derzeitigen Pächter der Fleiſchſtände auf dem Marktplatz 61 haben den Antrag um Ueberlaſſung dieſer Plätze auf das Jahr 1892 mit Umgang einer öffent⸗ lichen Verſteigerung geſtellt. Der Stadtrath konnte dieſem Antrage jedoch nicht ſattgeben, ordnete vielmehr die Verſtei⸗ gerung in ſeitheriger Weiſe an. Der Zirkus Krembſer beabſichtigt in den Mongten Auguſt bis September 1892 in hieſiger Stadt Vor⸗ ſtellungen zu geben. Der Stadtrath iſt geneigt, zu dieſem auf die Dauer von 6 Wochen während der heaterferien entweder den Platz beim Waſſerthurm oder den Meßplatz jenſeits Neckars zur Verfügung zu ſtellen. Es hat ſich die Nothwendigkeit ergeben, die Straße am Neckarvorland zwiſchen dem Neckarhafengebäude und dem An⸗ haupte, daß die Weiſungen de Fenilleton. Von zwei verſchmitzten Gannern, welche vor⸗ wiegend die Aerzte und Apotheker beſuchen, weiß die Münch. Aerztl. Rundſchau“ zu berichten. Der eine ſoll zur Zeit in der andere in Südweſtdeutſchland ſein Weſen treiben. kr. 1 iſt ein Maayar von reinſtem Waſſer, geht in Stulpen⸗ ſtiefel und mit Reitpeitſche daher, handhabt ſeinen Mikoſch⸗ dialekt auf breiteſter Grundlage, und iſt ganz Gefüblsmenſch. Er führt ſich damit ein, daß er unter Vergießen wirklicher Thränen mittbeilt, wie er mit Bedauern gehört habe, daß der Herr Doktor vor Jahren einen Ungarwein von ſeinem „Votter ſelig“ bezogen habe und daß dieſer Wein leider von dem ifraelitiſchen Speditionsbauſe(bier folgen einige mit ungariſchen Kernflüchen untermiſchte antiſemitiſche Ausfälle) verfälſcht geweſen ſei. Zur Ehrenxrettung ſeines Vaters bittet er, den von ihm mitgebrachten Wein zu koſten(dieſe Probe iſt natürlich ganz vorzüglich) und ihm Gelegenheit zu geben, durch eine kleine Beſtellung die angegriffene Ehre ſeines Vaters zu rebabiltiren. Wer dieſem Gefüblsausbruch nicht zugänalich iſt, dem imponirt die chemiſche Kenntniß des intereſſanten Reiſenden, welcher mittels Salpeterſäure und anderer Themi⸗ kalien einige Farbenreaktionen macht, die er als werthvolle Unterſche dungsmittel von echtem und unechtem Wein demon⸗ ſtrirt. Dieſes„wiſſenſchaftliche“ Gebahren wird nun im Verein mit dem wirklich guten Probefläſchchen verhängnißvoll, eine Beſtellung wird unterzeichnet, und der Ungar verſchwindet. Vierzebn Tage darauf erſcheint unter Nachnahme ein größeres Quantum als das beſtellte und zwar— Kunſtwein, der durch fleißiges Gähren und exquiſiten Glyceringeſchmack beweiſt, daß der„Votter ſelig“ ſeine Ehre entſchieden nicht rehabilitirt wiſſen will.— Gauner Nr. iſt ein angeblicher Schiffskapi⸗ tän aus Bremen, welcher in Begleitung eines kokett gekleide⸗ ten Matroſen in denjenigen Gegenden Deutſchlands, welche für Colonialpolitik begeiſtert und vom Seeſtrande möglichſt entfernt ſind ſeine Rundreiſen unternimmt, Ebenfalls rührende Geſchichte: Geſtrandetes Schiff, gerettete ganz echte, ſuperfeine Havanna⸗Cigarren(Probe ſchmeckt wirklich ausgezeichnet) Be⸗ ſtellung, Nachnahme, und als Schlußtableau:„Stinkadores“ aus Runkelrübenblättern! Die Geprellten ſchämen ſich, die Sache anzuzeigen, und ſchütten höchſtens in den Redaktions⸗ buſen ihr Herz aus. — Ueber Hermann Zeitung, den„Kiſtenreiſenden“, ſchreibt man aus Brüſſel: Der bekannte Wiener Schneider⸗ geſelle Zeitung iſt(wie ſchon kurz mitgetheilt) auf dem für weſen der Firma Staelin& CTte. mit einer Beleuch⸗ tungseinrichtung zu verſehen und beſchließt der Stadt⸗ rath, dieſe Beleuchtungseinrichtung durch das ſtädtiſche Gas⸗ werk zur Ausführung bringen zu laſſen. Anläßlich der zu Anfang des Jahres 1892 in Ausſicht genommenen Eröffnung des neuen Viehhofes war beabſichtigt, eine Maſtviehausſtellung zu veranſtalten. Da dieſer Zeitpunkt aber nicht geeignet erſchien, ſo wurde beſchloſſen, dieſe Maſtpiehausſtellung, verbunden mit Prämiirung von Ochſen, Kühen, Rinder, Kälber und Schweine am erſten Montag und Dienſtag des Monats April abzuhalten. Mit dem Arrangement derſelben wurde der Landwirth⸗ ſchaftliche Bezirks⸗Verein dahier betraut. Auf Antrag der Commiſſion für Abgabe von warmem Frühſtückan Kinder unbemittelter Eltern wird die Lieferung von 30,000 Liter Milch und von 10,500 Bröd⸗ chen in Submiſſion ausgeſchrieben. Seitens der Commiſſion für Krankenverſiche⸗ rung wird mitgetheilt, daß die Lieferung von 30,000 Stück Beſcheinigungskarten üder die Aufrechnung der Invaliditäts⸗ und Altersverſorgungsquittungskarten der Firma Max Hahn &Cie. übertragen worden ſei, womit ſich der Stadtrath ein⸗ verſtanden erklärt. Herr Feuerwehr⸗Commandant Bouquet zeigt an, daß er die ſeitherigen Adjutanten Herren Fuhs und Letoile als ſeine Adjutanten beſtätigt habe. * Ernennungen und Verſetzungen. Prinz Wil⸗ helm von Baden hat, zugleich als Vertreter des Prinzen Max von Baden, den Vorſtand der Domänenkanzlei, Domänen⸗ direktor Altfelix, auf ſein in Folge anhaltender Kränklich⸗ keit geſtelltes Anſuchen unter Anerkennung ſeiner langjährigen, treuen und vorzüglichen Dienſte auf den 31. Dezember d. J. in den Ruheſtand verſetzt, ferner dem Finanzrath Widmer die proviſoriſche Leitung der Geſchäfte der Domänenkanzlei übertragen.— Dem Bahnarchitekten Lutz beim Gr. Bahn⸗ bauinſpektor IL in Offenburg iſt der Wohnſitz in Baden ange⸗ wieſen worden. Badiſches Mittelſchulweſen. In Baden herrſcht der⸗ zeit im Gegenſatz zu Preußen, wo man noch einer unheim⸗ lichen Ungewißheit über das Kommende gegenüberſteht, aber auch im Unterſchied von Bayern und Württemberg, wo neue Lehrplane eben eingeführt ſind, eine Ruhe und Stille in der Entwickelung des Mittelſchulweſens, die auffallend wäre, wenn ſie ſich nicht darauf gründete, daß unſere ſeit eg. 22 Jahren beſtehenden Lehrplane in der Hauptſache ſich bewährt haben und eine größere Aenderung nicht dringend erſcheinen laſſen. Vielmehr kann es uns zur Befriedigung gereichen, daß unſere w ürttembergiſchen Nachbarn in den wichtigſten Punkten, ſo hinſichtlich der Zeit des Anfangs der lateiniſchen, franzöſiſchen und griechiſchen Sprache, ſowie der Mathemgtik im Gymnaſium ſich genau an die bisher in Baden geltende Ord⸗ nung haben und derſelben auch in Bezug auf die den einzelnen Fächern zugewieſene Stunden⸗ zahl ſehr nahe getreten ſind. as aber in Preußen kommen wird, will man zuerſt abwarten; gutem Vernehmen nach iſt in den maßgebenden badiſchen Krelſen nicht beabſichtigt, die dort bevorſtehenden Experimente mitzumachen, ſondern zu⸗ nächſt die Erfolge derſelben zu beobachten, ſoweit nicht für das ganze Reich die Beſtimmungen über das Recht zum Einjährigendienſt geändert werden. Nur eine Neuerung wird, ſo viel man hört, erwogen, nämlich die Abſchaf⸗ fung der Realgymnaſien. Die kleineren Land⸗ ſchulen nämlich die ſog.„Höheren Bürgerſchulen“, gehen allmählich eine nach der andern vom Lehrplan des Real⸗ gymnaſiums zu dem der lateiniſchen Realſchule üßer, Hierzu wird dem„Schwäb. Merkur“ geſchrieben: Es liegt auf der Hand, daß hierdurch auch die Exiſtenz der beiden einzigen dollſtändigen Realgymnaſien in Karlsruhe und Mann⸗ heim bedroht iſt. Wir unſererſeits würden dies übrigens beklagen, und zwar ungefähr aus denſelben Gründen, welche Th. Zieglen kin ſeiner vortrefflichen Schrift angeführt hat, einmal weil wir überhaupt eine größere Mannigfaltigkeit im Unterrichtsweſen für wünſchenswerther halten als das Ein⸗ ſpannen aller Mittelſchulen in zwei von einander ſcharf getrennte Lebrplane, und dann, weil wir das Realgymnaſium für eine, wenn der Lehrplan nur zweckmäßig geſtellt wird, volkommen berechtigte Art von Bildungsanſtalt halten, und endlich auch um des Gymnaſiums ſelbſt willen, welches auf die Dauer allen den vielſeitigen und einander zum Theil widerſprechenden Forderungen der Zeit und der verſchiedenen Berufszweige nicht genügen kann. Bom Schutzverein gegen wucheriſche Ausbentung werden wir um Aufnabme ſolgender Mittheilung erſucht: Seit einiger Zeit wird unſer Land von Reiſenden einer ungariſchen Firma beſucht, welche Ungarweine anbieten und nach Berichten, welche an den Schutzverein gegen wucheriſche Ausbeutung gelangt ſind, ſich durch unreelles Geſchäftsgebabren hervortbun. In ungebührlicher Aufdring⸗ lichkeit beläſtigen dieſe Reiſenden Inhaber kleiner Geſchäfte, — ñ ᷑— nꝗ—mnpö— ihn nicht mehr ungewöhnlichen Wege, als Gepäckſtück, glücklich in der belgiſchen Hauptſtadt eingetroffen. In Amſterdam, wo Zeitung zuletzt als Zirkusklown beſchäftigt war, ging er mit einem Schaubudenunternehmer eine Wette von 200 Franks ein, daß er die Eiſenbahnfahrt von Amſterdam nach Brüſſel in einer Gepäckkiſte zurücklegen werde. Zeitung ließ ſich ver⸗ packen und nach Brüſſel aufgeben. Da der Aufgeber aber vergeſſen hatte, ihn mit Eilaut zu befördern, blieb Zeitung zuerſt in Rotterdam und dann in Antwerpen einen Tag und eine Nacht liegen und da er wegen der vermeintlichen Kürze der Reiſe keinen Nahrungsvorrath mitgenommen hatte, kam er halb verhungert auf dem Brüſſeler Zollamt an. Als die Zollbeamten ſich der Kiſte näherten, um den Inhalt behufs zollamtlicher Behandlung zu unterſuchen, ſteckte Zeitung durch eine Fuge ſeine Viſitkarte heraus, auf welcher zu leſen war: zHermann Zeitung, Souvenir de 1 Homme-Coli“. Der ſeltſame Reiſende erhielt zunächſt eine Mahlzeit und wurde dann der Polizei vorgeführt, die aber mit ihm nichts anzufangen weiß. Das belgiſche Geſetz bat eine derartige Uebertretung nicht vorgeſehen und Zeitung kann nur zu einer Geldſtrafe wegen Uebertretung der Eiſenbahnordnung verurtheilt werden. Wie verlautet hat Zeitung eine Stelle als Klown im Zirkus Wulff erhalten und bleibt vorerſt in Brüſſel, bis er ſeine nächſte „Kofferreiſe“ antritt. — Auf Deck eines Dampfers ſtehen zwei Reiſende, ein Enaländer und ein Amerikaner in lebhaftem Geſpräch. Sie erzäblen ſich die verblüffendſten Erlebniſſe, einer ſucht immer den Andern zu übertrumpfen. Eben iſt nach der abenteuerlichen Geſchichte des Amerikaners eine Kunſtpauſe eingetreten. Dann gewinnt der Engländer ſeine Faſſung wieder und erzählt, er habe auf ſeinen Reiſen einmal einen Mann beobachtet, der von Liverpool bis nach Boſton ge⸗ ſchwommen ſei.„Haben Sie zugeſehen?“ rief der Hankee munter.„Natürlich!“ erwiderte der Engländer.„Er ſchwamm die längſte Zeit neben unſerem Dampfer.“—„Sie machen mich glücklich! ſagte der Amerikaner.„Ich muß Ihnen geſtehen, daß ich ſelbſt jener erwähnte Schwimmer bin. Nie⸗ mand wollte mir dieſe Kraftprobe glauben, fortan werde ich mich auf Ihr Zeugniß berufen.“ — Trepoff in Warſchau, der ebenſo gewaltige, wie unbeliebte Polizeidirektor, ging eines Tages über die Straße, hinter ihm ſein Leibkoſak, ein ſtämmiger, kräftiger Burſche. Da trat plötzlich ein junger, vornehm gekleideter Herr an den Polizeidirektor hexan, verſetzte ibm, ohne ein Wort zu ſprechen, einen heftigen Schlag ins Geſicht und entfernte ſich dann Um ſie los zu werden, haben in mehrfach feſtgeſtellfen Fällen ſolche kleine Geſchäftsleute ſich zu Beſtelungen in„Fonfisnatton“ berbeigelaſſen, alſo mit der Bedinaung, daß ſie den nicht abgeſetzten Wein nach einiger Zeit wieder zurückgeben dürften. Es kommt aber vor, daß die Beſteller aus Unachtſamkeit es unterlaſſen, ſich die bezeichnete Bedingung ſchriftlich beſtätigen zu laſſen, und ſich dadurch in unliebſame Prozeſſe mit der ungariſchen Firma verwickeln, welche unter Hinweis auf die „Aufgabe“ ihres Reiſenden die unbedingte Annahme der Waare verlanat. Um dem Prozeß aus dem Wa zu geben, fügt ſich Mancher und trägt lieber den Schaden. Es iſt anzunehmen, daß die Zabl ſolcher Uebervortheilungen im Lande eine ziemlich große iſt, und wäre es wünſchenswerth, daß die Geſchädigten dem Vorſtande des Schußvereins gegen wucheriſche Ausbeutung in Karlsruhe Mittheilungen machen würden, damit derſelbe in die Lage kommt, mit den ent⸗ ſprechenden Maßnahmen vorzugehen. * Deutſches Bundesſchießen 1893 in Mainz. Die Vorarbeiten zu dieſem Feſte ſind ihrem Abſchluſſe nahe. Sowohl die Platzfrage als auch die Unterbringung der auf cd. 2000 Mann geſchätzten Gäſte werden keine Schwierigkei⸗ ten bereiten, ebenſo ſteht die Beſchaffung eines genügenden Garantiefonds für das Feſt, deſſen Geſammtumſatz auf 400,000 bis 500,000 Mark angenommen werden kann, und wovon mindeſtens die Häfte als ſichere Einnabme aus dem Schießen zu betrachten iſt, außer Zweifel. Es gilt jetzt noch die Frage der Organiſation zu erledigen. Vortrag. Am nächſten Sonntag, 6. Dezember, wirb Herr Profeſſor Thoma von Karlsruhe, der durch ſeine ſchriftſtelleriſche Thätigkeit guf theologiſchem Gebiet weit über die Grenzen des badiſchen Landes hinaus bekannt iſt, ſowohl in der Abendkirche um 6 Uhr, wie in einem darauffolgenden Jamilienabend des Evangel. Bundes im Ballhauſe einen Vortrag hatten. Wir machen ferner darauf aufmerkſam, daß bei der geſelligen Feier der Lutherkirchenchor und der Po⸗ ſaunenchor mitwirken werden. Der evangel. Arbeiterverein begeht heute Abend 8 Uhr in feſtlicher Weiſe die Einweihung ſeines neuen Lolals (Engliſcher Hof, R 3, 15), Berein gegen Haus⸗ und Straßenbettel. In Mongt November erhielten Unterſtützung durch Sbbach un von Mittageſſen 72 Perſonen, Abendeſſen, Obdach un 1305 Perſonen, zuſammen 1377 Perſonen, mit⸗ in 312 Perſonen weniger als im vorigen Monate, in wel. chem ſich die Zahl auf 1689 Perſonen belief. Das Unterſtüßz⸗ ungslokal befindet ſich nach wie vor in Lit. T 3, 9. *SBerein für Geflügelzucht. In der geſtern Abend im Badner Hofe ſtattgefundenen erſten dieswinkerlichen Ver⸗ einsverſammlung gedachte der Vorſitzende, Herr Dr. Keßler, zunächſt des am 19. Sept. d. J. verſchiedenen langjährigen zweiten Vorſitzenden des Vereins, Hrn. Carl Hillebrandt und widmete demſelben warme Worte der Anerkennung; ebenſe gedachte der Vorfitzende des verſtorbenen Redakteurs der Ge⸗ flügelzeitung, Herrmann Kaiſer. Die Verſammlung ebrte das Andenken der beiden um die Geflügelzucht ſehr verdienten Männer durch Erheben von den Sitzen. Hierauf hielt Herr Opernſänger Holpp aus Stuttgart einen ſehr inſer auten Vortrag über„Schilderungen aus dem Leben der Vogel“. Der Redner, welcher ſchon im vorigen Jahre im hieſigen Ge⸗ flügelzuchtverein über dasſelbe Thema geſprochen, wobei er ſich hauptjächlich über den Geſang der Vögel verbreitet hatte, legte in ſeinem geſtrigen Vortrag das Niſten und Brüten der Vögel zu Grunde. Herr Holpp ſchilderte zu⸗ nächſt den Prozeß der Bebrütung der Vogeleier. Sodann ging Redner auf das Niſten der einzelnen Vogelarten über. Während die Nachtigallen nur eine Brut im Jahre zur Welt bringen, ghaben die Amſeln deren mehrere und brütende Kreuz⸗ ſchnäbel findet man das ganze Jahr hindurch. Die Sing⸗ vögel ſeien in der Natur durch beſtimmte Brutreviere trennt. Die Männchen machten ſich durch ihren Geſang be⸗ merkbar und daher komme es daß zwei gleiche Paaxe in einem beſtimmten Brutrevier ſich nicht duldeten. Anders ſei es bei den Schwalben, wo oft 105 Colonien bei⸗ ſammen brüteten; doch haben dieſe Vögel keinen Geſang. Sämmtliche Vögel zerfallen in zwei Klaſſen: in Nefihocker und Neſtflüchter. Letztere legen größere Eier als die erſteren. In der Fürſorge für ihre Jungen beſchämen die Vögel die Menſchen.— Herr Dr. Keßler dankte dem Vortragenden und machte noch die Mittheilung, das, wie n auch dieſes Jahr wieder kurz vor Weihnachten ein eflügelmarkt mit Familienunterhaltung ſtattfindet. Den Schluß der Ver⸗ ſammlung bildete eine Gratisperlooſung von Kanarien und Geflügel an die anweſenden Mitglieder. *Händel und Bach. Ueber das Leben und Wirken dieſer beiden großen Schöpfer geiſtlicher Muſikwerke hielt geſtern Abend Herr Stabtbibliothekar Dr. Hch. Bultdaupk aus Bremen auf Veranlaſſung des gieſigen den keledege Vereins im Theaterſaale einen hochintereſſanten lehrrei Vortrag. So viel Gemeinſames dieſe beiden großen Männer in ihrem Lebensgang hatten, ſo himmelweit verſchieden iſt PPPPbbPPVPVCPPPPVPVPVPVTVTVTVTVTVTVTVTCTGTCTGTVTCTVTCTGTTCTCTCTTTTT ruhig und unbehelligt. Der hohe Beamte war ſtarr vor Schrecken und Aufregung und vermochte kaum zur Jaſſung zu kommen. Endlich brach er ſein Schweigen und herrſchte ſeinen Koſaken an:„Hund! Warum ließeſt Du den Frechen entwiſchen, der mich ins Geſicht ſchlug?“—„Ich hab' ge⸗ glaubt, das iſt Dein Vorgeſetzter!“ ueber das bra Unglück auf der Eiſenbahn⸗ brücke der Orel⸗Grjaſi⸗Zahn meldet ein tleercgeg. „Am 23. November gegen Mittag entgleiſte auf der Orel⸗ Grjgſi⸗Bahn infolge des Bruches einer Bandage der Waaren⸗ Paſſagierzug Nr. 5, als er gerade über die Fiſenbahnbrücke fubr, die über den Fluß Optucha führt. Drei faſegenncg und ein Gepäckwagen ſtürzten von der Brücke in den Flu 15 Verwundete ſind bereits nach Orel gebracht worden un um 7 Uhr Abends hatte man 15 Leichen aufgefunden. Man muß annehmen, daß in dem Fluß noch mehrere Leichen nieg Um die Wagen herauszuholen, wird es nothwendig ſein, die Schleuſe einer benachbarten Mühle zu öffnen, um das Boſth abzulaſſen. Das Geleiſe bat nicht gelitten und auf der Bricce ſind nur die querliegenden Holzſchwellen beſchädigt. Der Verkehr konnte infolgedeſſen am andern Tage Waeſcaf 15 den. Die Verwundeten wurden in Hoſpitäler geſchafft. ſind Maßregeln zu ihrer und ihrer Verwandten Berühigung getroffen worden. Die Petersburger„Nowoje Wremſa“ knüpft an vorſtehende Meldung folgende Betrachtung an: „Die Kataſtrophe auf der Orel⸗Grjaſi⸗Bahn ruft die Erinne⸗ rung an einen Plan wach, der vor drei Jahren von 7 Direktor des Eſſenbahn⸗Departements Werchowski im 14 ſchuſſe für Eiſenbahnangelegenheiten eingereicht wurde und Einführung von Contre⸗Schienen auf Eiſenbahnbrücken 15 Verbütung von Entgleiſungen, wie die oben geſchilderte, traf. Vermuthlich aus Rückſichten der Sparſamkeit 13 jener Plan abgelehnt und nun ſtehen wir vor den furchtbar Folgen dieſer Unterlaſſung. Die Sparſamkeit in ja an un⸗ für ſich eine gute Sache, aber nur nicht bei Ausgaben 4 Sicherſtellung des Eiſenbahnverkehrs. Hier bringt jede 20 gabe Zins und Zinſeszins, indem ſie vor koloſſalen 5 ſchützt. Die Ausgabe für Contre⸗Schienen auf der Br über die Optucha hätte die Orel⸗Grfaſi⸗Bahn vor einem 11 85 luſt von mehreren Hunderttauſend Rubeln bewahrt, von ct unerſetzlichen furchtbaren Verluſt der Menſchenleben gar 0 zu reden.“ Wie aus Warſchau telegraphiſch mitsetheſlt wird, ſind ſchon 30 Todte geborgen worden. Die Süche nac weitern Leichen wird fortgeſetzt. um Beſtellungen zu aen e eeereeeee Mannheim, 2. Dezember. Seneral⸗Anzeiger. 30 Seite. ſdre Kompoſitionsthätigkeit. Beide ſind Sachſen, beide wür⸗ gen im Jahre 1685 geboren, beide waren körperlich wetter⸗ ſeſte Männer, beide hatten mit großen Widerwärtigkeiten zu kämpfen, um ihr Talent zur Geltung bringen zu können; geide widmeten ſich der kirchlichen Kompoſition und beide hatten das Unglück, im Alter zu erblinden. Redner gab nun⸗ ſehr eine ausführliche anſchauliche Biographie dieſer beiden herborragenden Komponiſten. Während Händel von der Hunſt fürſtlicher Gnade beſchienen, lange Zeit in Hannover ſozuſagen zu dem Hofe gehörte, verbrachte Bach den größten Theil ſeines Lebens in ſtiller Zurückgezogenheit in Leipzig, coo er die Stelle eines Cantors und Muſikdirektors an der Thomasſchule innehatte. In ſeinem ſtillen Stübchen entrückt gon der Außenwelt, ſchuf Bach ſeine herrlichen Oratorien und ſonſtigen geiſtlichen Muſikwerke. Nur einmal wurde er, und zwar in einer für ihn ſehr angenehmen Weiſe, aus dieſer Zurückgezogenheit hergusgeriſſen, als ihn nämlich der große König Friedrich von Preußen zu einem Beſuche ſeines Hofes einlud und ihn auf das Ehrenvollſte auszeichnete. Händel hatte in Hannover mit Unterſtützung des Adels eine Oper gegründet. Als jedoch infolge eines Skandals, der ſich ohne Verſchulden Händels an dieſer Oper ereignete, der Adel ſich bon Händel zurückzog und eine andere Oper ins Leben rief, konnte Händel nicht mehr beſtehen und zog er ſich deshalb vollſtändig ins Privatleben zurück, und zwar zu ſeinem und der Mufikwelt Glück, denn während Händel bis jetzt hauptſächlich italieniſche Opern geſchrieben hatte, wandte er ſich jetzt ausſchließlich der Compoſition von Oratorien zu und ſchuf auf dieſem Gebiete die herrlichſten Muſikwerke. Redner erläuterte nunmehr den Unterſchied in der Kompoſitionsthätigkeit der deiden Männer. Das größte Werk Bach's iſt ſeine Matthäuspaſſion, während Händel's „Meſſias“ als die Krone des Schaffens dieſes gottbegnadeten Sängers bezeichnet werden muß. Beide Werke behandeln daſſelbe Thema, aber in einer ganz verſchiedenen Weiſe, wie der Redner durch den Vortrag verſchiedener Paſſagen aus dieſen Werken auf dem Klavier und durch den Geſang mehrerer Stellen, wobei ſich Herr Bulthaupt als ein ſehr ſtimmbegabter Sänger erwies, darlegte. Während Händel mehr als der Sänger der Helden bezeichnet werden muß und er ſich deßhalb haupt⸗ ſächlich das alte Teſtament als das Feld ſeiner Komponiſten⸗ thätigkeit auserwählt hat, iſt Bach der Sänger des leidenden Chriſtus, des neuen Teſtaments. Händel gleicht in ſeinen Werken einem Geſchichtsſchreiber, welcher ſich auf Kleinigkeiten nicht einlaſſen kann, Bach einem Biographen, der Alles bis in das Kleinſte ausmalt. Während Händel ſehr leicht zu verſtehen iſt, will Bach ſtudirt ſein und zwar ſehr eingehend. Händel ſei der Genius des alten Teſtaments und des ſiegen⸗ den Gottes und Bach der Genius des neuen Teſtaments und des leidenden Gottes. Die zahlreichen Zuhörer folgten den Ausführungen des Vortragenden mit großem Intereſſe und ſpendete demſelben lehaften Beifall. * Viehzählung. Wie alljährlich, findet auch morgen Donnerſtag wieder eine Viehzählung im Großhberzogthum Baden ſtatt. Auch dieſes Jahr hat der hieſige Landwirth⸗ ſchaftliche Bezirksverein das Zählungsgeſchäft für unſere Stadt wieder übernommen und verweiſen wir auf die im Inſeraten⸗ theil dieſes Blattes befindliche ſtadträthliche Bekanntmachung. Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag 3. Decber. 9115 Donnerſtag iſt mehrfach trübes Wetter ohne anbaltende kiederſchläge, für Freitag Wiederaufheiterung je bei fortgeſetzt ziemlich milder Temperatur zu erwarten. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 2. Dezember Morgens 7 Uhr. Barometer⸗] Thermometer Windrichtung⸗)] Höchſte und niederſte Tem⸗ ſtand in Celſius und veratur des verg. Tages in mm Trocken] Feucht Stärke Marimum Minimum 781.7.7.4 SSW 3.0.0 0 Windſtiſle; 1: ſchwacher Luftzug; 2: etwas ſtärker ꝛc.: 8: Sturm: 10: Orkan. Sielbau Nachrichtendienſt. Mannheim. Beobachtungen vom 1. auf 2. Dezember. Deobachtungszeit] Grundwaſſorſtände Metebrologiſche Beobachtungen . ee, ffe fJ ee e über Norm] Null[Max.] Min, Temp. o0 mam i 5 90— 1. Nache 5 8 3 95— JJJJJJJc Aus dem Grofßherzogthum. * Ketſch, 1. Dez. In der Nacht vom Samstag auf Sonntag wurde im hieſigen Rathauſe ein frecher Einbruch vexübt. Der Dieb ſchlich ſich an der im erſten Stock befind⸗ lichen Wachſtube vorbei in den zweiten Stock. Dort ging er in den großen Saal, der eben als Schulſtube benützt wird und wartete hier, bis alles ruhig war. Eine Thür von dem Geſchäftszimmer des Bürgermeiſters und Rathſchreibers mündet in genannten Saal. Dieſe wurde nun gewaltſam aufgeſprengt. Wahrſcheinlich mit einem Meiſel ſuchte der Dieb einen Schrank zu öffnen, in dem ſich über 300 M. be⸗ fanden, was ihm aber nicht gelang. Er beanügte ſich daher 94s Nedafklen Roman von Ewald Auguſt König. Nachbruck verbsten. 10 Gortſetzung.) „Wenn Sie mir das offenherzig geſagt hätten, ſo würden wir Mittel gefunden haben, uns ihr zu entziehen. So liegt alſo auch an Ihnen die Schuld, Herr Aſſeſſor. Um ſo mehr müſſen Sie nun ſchweigend ſich unterwerfen. And das er⸗ warte ich zuverſichtlich von Ihnen, laſſen Sie nun jene alten Erinnerungen für immer ruhen, die— ich will Ihnen das offen geſtehen— auch für Hertha ſchmerzlich find“ „Schmerzlich?“ fragte Dagobert, überraſcht aufblickend. ſchoſſen pr nicht die gegenſeitige Liebe dieſen Bund ge⸗ oſſen?“ „O doch, doch!“ erwiderte ſie raſch.„Weßhalb wollen Sie daran zweifeln?“ „Weil ich— verzeihen Sie mir dieſe Bemerkung— Fräulein Hertha nicht ſo glückſtrahlend fand, wie man es von einer Braut wohl erwarten muß!“ Die Doktorin ſenkte vor dem Blick Dagobert's die Wim⸗ dern; ſie nahm ein Buch, das vor ihr lag, und blätterte eine Weile mechaniſch darin, dann legte ſie es wieder hin. eSie ſind ein Ehrenmann, Herr Aſſeſſor,“ brach ſie end⸗ lich das Schweigen;„Sie werden mein Vertrauen zu ſchätzen wiſſen, und ſo will ich Ihnen denn die volle Wahrheit ſagen, damit Sie nicht weiter forſchen und fragen. Wir ſind nicht dermögend, als Sie vielleicht glauben. Mein Einkommen beſteht hauptſächlich aus einer Rente, die mir bis zu meinem leben von einer Verſicherungsgeſellſchaft gezahlt wird, in welche mein ſeliger Gatte mich einkaufte. Was er mir außer⸗ dem hinterließ, war nicht viel; wir beſaßen beide von Hauſe aus nichts, und ein Arzt kann keine Schätze erwerben. Sie haben heute Morgen Hertha in der Gemäldegallerie über⸗ taſcht:— glauben Sie mir, es iſt nicht die Luſt am Malen allein, was das liebe Kind bewegt, ſo fleißig zu arheiten. ane Herr Leon Delattre duldet das?“ fragte Dagobert U mit 6 Mark, die er in der Tiſchlade des Schreibtiſches fand. die er ebenfalls gründlich durchſucht hatte. Ein zurückgelaſ. ſener Schlüſſel führt vielleicht zur Eutdeckung des Diebes. Eberbach, 30 Nov. Geſtern iſt ein in allen Schichten der Bevölkerung des Bezirks höchſt geachteter und beliebter Mann aus dem Leben geſchieden, Herr Bürgermeiſter Heß von Moosbrunn. Seit vielen Jabren begleitete derſelbe die Stellung eines Bürgermeiſters; außerdem war der Ver⸗ blichene Mitglied des Bezirksraths und des Kreisausſchuſſes. * Karlsruhe, 1. Dez. Ueber die Bemeſſung des Ein⸗ kommens der ſtädtiſchen Beamten hat der Stadtrath Grund⸗ ſätze aufgeſtellt, welche zunächſt dem Bürgerausſchuß zur Be⸗ ratzung unterbreitet werden ſollen. Nach dieſen Grundſätzen werden die ſtädtiſchen Beamten in fünf Gehaltsklaſſen einge⸗ theilt und es ſollen dieſelben an Gehalt beziehen in der I. Klaſſe mindeſtens 2000., höchſtens 4500., in der II. Klaſſe mindeſtens 1800., höchſtens 4000., in der III. Klaſſe mindeſtens 1400., böchſtens 3000., in der IV. Klaſſe mindeſtens 1200., höchſtens 2200., und in der V. Klaſſe mindeſtens 1000 Mk. höchſtens 1500 M. Der Werth von etwa gewährter freier Wohuung, freier Heizung und freier Beleuchtung, ſowie das wandelbare Einfommen (Gebühren) ſollen am Gehalt aufgerechnet werden. Von der Klaſſeneintheilung ſollen ausgenommen ſein, alle Beamte, die das 25. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, die Vorſtände der techniſchen Verwaltungszweige, der Grund⸗ und Pfand⸗ buchführer, der Verwalter des Schlacht⸗ und Viehhofes, die Verrechner der Stadtkaſſe und der Sparkaſſe, der rechtskundige Sekretär, die weiblichen Beamten, die im Nebenamt und die gegen Tagesgebühren oder Taglöhne bei der Stadt beſchäf⸗ tigten Perſonen, endlich diejenigen Perſonen, denen Natural⸗ verpflegung gewährt wird. Zulagen ſollen bei befriedigender Dienſtführung nach je 2 Jahren, und zwar im Mindeſtbetrage von 80 M. und im Höchſtbetrage von 250 M. bewilligt werden. Nach zurückgelegtem 54. und bezw. 55. Lebensjahr 5 die Beamten in der Regel in den Höchſtgehalt ein⸗ rücken. Offenburg, 1. Dez. Zur Hebung des Tabakbaues veranſtaltet der Ortenauer Gauverband nächſten Sonntag eine Tabakausſtellung. Zu derſelben ſind aus den Aemtern Offenburg, Kehl, Lahr, Oberkirch im Ganzen 649 Proben an⸗ gemeldet. Die größte Anzahl ſtellt Kehl(248), dann kommt Offenburg mit 208 Proben. Ein Preisgericht wird über die Güte der eingeſendeten Proben ſein Urtheil abgeben. Dabei wird am Sonntag Nachmittag ein Vortrag von Geh. Hof⸗ rath Neßler über Beobachtungen bei der Ausſtellung und zur Hebung des Tabakbaues und Handels ſtatt⸗ nden. *Schopfheim, 30. Nov. In dem benachbarten Dorfe Maulburg ſtach der 13jährige Schüler E.., der bereits wegen Sittlichkeitsvergehens in einer Rettungsanſtalt unter⸗ gebracht, aus derſelben aber entlaufen war, ſeinem 2 Jahre jüngeren Bruder Albert mit einem Taſchenmeſſer in die Bruſt. Zum Glück wurde der Stich durch die Kleider aufge⸗ balten, ſo daß nur eine Fleiſchwunde entſtand. 88 Kehl, 30. Nov. Das räthſelhafte Verſchwinden einer Straßburger Dame, welche am Freitag Nachmittag eine hie⸗ ſige Familie beſucht hatte, hat nunmehr ſeine Aufklärung ge⸗ funden, welche leider ſehr bedauerlicher Art war. Die Ver⸗ mißte, Fräulein Schott aus Straßburg, wurde als Leiche aus dem Rheine gezogen. Fräulein Schott hatte am ver⸗ gangenen Freitag eine Bäckersfrau, welche vor ihrer Ver⸗ heirathung etwa 14 Jahre lang bei ihr in Dienſten geſtanden hatte, beſucht; infolge ihrer großen Anhänglichkeit an die junge Frau nahm ſie aufrichtigen Antheil an ihrem Wohl⸗ ergezen ſeit ihrer Verheirathung, indem ſie mit Rath und That in dem jungen Haushalt nützlich zu ſein ſuchte. Am Abend des genannten Tages verabſchiedete ſie ſich von der Bäckersfamilie, um mit dem nächſten Tramwah⸗Zug nach Straßburg zurückzukehren; ſie kam aber nicht heim. Wahr⸗ ſcheinlich hat die im Alter von 58 Jahren ſtehende Dame in der Dunkelheit und bei dem dichten Nebel die Richtung ver⸗ fehlt und iſt an einer offenen Stelle in den Strom gefallen. Wfälfiſch-Hefliſche Nachrichten. SLudwigshafen, 1. Dez. Umfaſſende Veränderungen in den Babnbofsanlagen dahier hat die Direktion der Pfälziſchen Eiſenbahnen im Projekt und auch bereits die nöthigen Geländeankäufe gemacht. Rangierbahnhof und Güterbahnhof ſollen nämlich verlegt werden, der letztere in die Nähe der Ludowiciſchen Dachfalzziegelfabrik, längs des Schleußengrabens nach der Oagersbeimer Landſtraße, die Rangiergeleiſe in der Richtung nach Mundenheim, parallel mit dem Neuſtadter Geleiſe. Die etwa vor einem Jahre erbaute und mit den neueſten Maſchinen eingerichtete Dach⸗ falzziegeifabrik der Firma Karl Ludowici iſt, lt.„Pf. Pr.“, bereits an die Bahn um 600,000 Mark verkauft, doch ſtebt der Firma das Recht zu, noch 3 Jahre den Betrieb der Jabrik fortſetzen zu dürfen. *Pirmaſens, 1. Dez. Von einem bedauerlichen Un⸗ glücksfall wurde die Familie des Herrn Adam Traxel hier betroffen. Deren 4 Jahre altes Söhnchen fiel in einen Be⸗ hälter mit kochendem Waſſer, wo es ſich derart verbrannte, daß das arme Kind nunmehr von ſeinen gräßlichen Schmerzen durch den Tod erlöſt worden iſt. Zweibrücken, 1. Dez. Nach einem hier eingetroffenen Brief iſt der Schloſſer Couturier, Sohn des Herrn Zug⸗ führers Couturier in Germersheim, in München bei der Auf⸗ Steckenpferd Herthas iſt, und Sie werden ihn nicht darüber aufklären, Sie werden auch meiner Tochter nicht verrathen, daß ich Ihnen dies alles anvertraut habe. Sie werden aus dieſen Mittheilungen erkennen, daß die Sorge um die Zu⸗ kunft Hertha's oft drückend ſchwer auf meiner Seele lag.“ „Sie ſind noch jung, Frau Scheffer—“ „Wenn auch, ich kenne mein Leiden; ich weiß, daß es mich ſtündlich mit einem plötzlichen Tode bedroht, und mit meinem Leben endet auch die Zahlung der Rente. Zwar hätte dann Hertha immer noch ein Unterkommen als Gouvernante oder Geſellſchafterin gefunden, aber in einer ſolchen Stellung würde ſie ſich nicht glücklich gefühlt haben. Glauben Sie aber darum nicht, daß von unſerer Seite irgend etwas ge⸗ ſchehen wäre, um Delattre an uns zu feſſeln; er kam, er blieb einige Wochen in der Reſidenz, er beſuchte uns täglich, und ich gewann die Ueberzeugung, daß er mein Kind aufrichtig und innig liebte. Dann warb er um die Hand Hertha's und es wäre thöricht geweſen, dieſe Werbung zurückzuweiſen. Hertha achtete den Mann, der ſie bat, ihre Zukunft ihm an⸗ zuvertrauen; er bot ihr nicht nur eine geſicherte, ſondern auch eine glänzende Exiſtenz. Seine Ehrenhaftigkeit, ſein Zartge⸗ fühl, ſeine Charakterfeſtigkeit waren über jeden Zweifel er⸗ haben. So that ſie den entſcheidenden Schritt, und ſie hat noch keine Veranlaſſung gehabt, ihn zu bereuen.“ Dagobert ſaß in Gedanken verſunken. Aus allen dieſen Mittheilungen ging hervor, daß Hertha auf ihn gewartet batte, und daß ſie freudig ihm das Jawort gegeben baben würde, wenn er dem Franzoſen zuvorgekommen wäre. „Sie werden verſtehen, weßhalb ich Ihnen das alles ge⸗ ſagt habe,“ fuhr Frau Scheffer nach einer Pauſe fort; und als ſein Blick jetzt dem ihrigen begegnete, las er in ihren Augen bange Beſorgniß.„Sie werden Herthas Frieden nicht ſtören—“ „Fürchten Sie das?' unterbrach er ſie raſch. „Nein; aber als Sie eintraten und Hextha ſo unver⸗ muthet am Arme ihres Verlobten ſahen, fand ich in Ihren Zügen einen Ausdruck, der mir Ihre Gefühle verrieth. Da hielt ich mich für verpflichtet, Ihnen unumwunden die volle Wahrheit zu ſagen, Ihnen gewiſſermaßen die Klippen zu Er weiß nicht anders, als daß dieſe Beſchäftigung das fahrt eines Luftballons aus demſelben in einer Höhe von 500 Meter derart geſtürzt, daß er todt auf dem Platze blieb.— In der Fruchthalle wurde ein Soldat der dort liegenden Abtheilung des 17. Inf.⸗Regts. todt in ſeinem Bette aufge⸗ funden. Der Dahingeſchiedene, welcher erſt am Samſtag als Freiwilliger in das hieſige Bataillon eingetreten war, heißt Hermann Stumm und iſt aus Ober⸗Sulz, Kreis Gebweiler, Ober Elſaß. *Zweibrücken, 30. Nop. Geſtern Abend kam es im nahen Ernſtweiler in der Simon'ſchen Wirthſchaft zu einer ganz gehörigen Rauferei zwiſchen Ernſtweiler Burſchen und Zweibrücker Bierbrauern. Einer der Verletzten wurde vom Platze getragen und wird an ſeinem Aufkommen gezweifelt. * Mainz, 1. Dez. Dieſer Tage wurde einem kleinen Spezereſhändler eine Gans aus dem Hof geſtohlen. Die Er⸗ mittelungen nach dem Dieb hatten keinen Erfolg. Letzthin kam nun in den Laden des Beſtohlenen ein kleiner, in der Nachbarſchaft wohnender Knirps von etwa 5 Jahren, um eine Kleinigkeit einzukaufen. Der Kleine hatte ſeine Wgare bereits empfangen, blieb aber immer noch, ein dumm⸗pfiffiges Geſicht machend, im Laden ſtehen.„Was willſt Du noch, Kleiner?“ frug der Händler.„Ei.“ ſagte der Kleine,„ſie hot ſehr gut geſchmeckt, die Gans,— mir hawwe zwämool dran geſſe— die Mutter hot ſe aus dem Stall geholt; awwer nix ſage, ſunſt krieh' ich Schläg.“— Was weiter geſchah, weiß Schrei⸗ ber dieſes nicht. *Mainz, 1. Dez. In ein hieſiges Reſtaurant kam ein zerlumpt ausſehender ältlicher Mann und bot den Gäſten Streichhölzer zum Kaufe an. Einem der anweſenden Herren ſchien der Mann bekannt vorzukommen, er frug denſelben nach ſeinem Namen und nun ſtellte fich heraus, daß der Bedauerns⸗ werthe ein früher in ſehr guten Verhältniſſen lebender Fabri⸗ kant war. Derſelbe hatte zu ſehr dem Spielteufel gehuldigt und außer ſeinem Vermögen auch noch das ſeiner Frau durch⸗ gebracht. Nach und nach wurde er nun Sprachlehrer, Pferde⸗ bahnſchaffner, Obmann bei den Straßenkehrern und ſchließlich, da er ſich dem Trunke vollſtändig ergeben, obdachloſer Bettler. Der Mann berichtete dies unter Thränen und wurde darauf unter den Gäſten für ihn geſammelt. *Kleine Mittheilungen. Zu Bechbofen bei Homburg ertränkte ſich eine 71jährige Wittwe. Morgens ſchon machte ſie den Verſuch, im Walde ſich zu erbängen, wurde jedoch durch Verwandte daran gehindert. Die Frau war zeitweiſe geiſtesgeſtört. Tagesneuigkeiten. — Regenusburg, 29. Nov. Vorgeſtern wurde einem Bauern, der am Gattermeher'ſchen Lagerplatze Kohlen abholen wollte und ſeinen neuen Wagen, welcher mit zwei ſchönen Braunen beſpannt war, kurze Zeit verließ, der Wagen ſammt Geſpann entwendet. Von dem Thäter fehlt jede Spur. — Nürnberg, 30. Nov. Das Landgericht verurtheilte in der Berufungsinſtanz den hieſigen Fabrikdirektor der rhei⸗ niſch⸗weſtphäliſchen Sprengſtoffgeſellſchaft wegen ungeſetzlichen Transportes und Lagerung von Sprengſtoffen zu vierzehn Tagen Haft. 5 — Wien, 30. Nov. In wahrhaft tragiſcher und jedes fühlende Herz tief erſchütternder Weiſe iſt der glückliche Ehebund, in welchem Erzherzog Heinrich ſeit nahezu vierundzwanzig Jahren mit ſeiner Gemahlin, 11 5 frau Leopoldine v. Waideck, lebte, durch den von geſtern Abends auf heute Morgens erfolgten Tod beider Ehegatten zerriſſen und die einzige Tochter des Paares, die neunzehn⸗ jährige Baroneſſe Marie Raineria. zur vater⸗ und mutter⸗ loſen Waiſe gemacht worden. Freifrau v. Waideck iſt geſtern Abends um 5 Uhr, wie das ärztliche Bullelin beſagt, ſanft entſchlafen, wäbrend ihr Gemahl, Eerzherzog Heinrich, be⸗ reits im Sterben lag, es blieb ihm der Schmerz erſpart, den Verluſt ſeiner Gattin zu erfabren, der er heute Morgens um halb 9 Uhr im Tode ſolgte, während die einzige Tochter den furchtbaren Schlag erdulden mußte, Zeugin des Todes beider Eltern zu ſein und zwiſchen den Sterbebetten derſel⸗ ben in der Fremde allein zurückzubleiben. Vor etwa zwei Wochen war Erzherzog Heiurich mit ſeiner Gemahlin und Tochter zu der Feier der Vexrmählung der Erzherzogin Louiſe mit dem ſächſiſchen Prinzen Friedrich Auguſt von Bozen nach Wien gekommen und hatte im„Hotel Sacher Wohnung ge⸗ nommen. Der Erzherzog, der trotz ſeines langen, ſchnee⸗ weißen Bartes kräftig und geſund ausſah, nahm an allen Hoffeſtlichkeiten und an der Vermählungsfeier in der Hof⸗ burgkapelle Theil, und Freifrau v. Waideck wohnte mit ihrer Tochter der Feſtvorſtellung im Operntheater in einer Par⸗ terreloge bei. Einige Tage ſpäter wurde gemeldet, daß Erz⸗ herzog Heinrich an einer Lungenentzündung erkrankt ſei. Bald darauf wurde bekannt, daß die Baronin einige Tage vorher unter Symptomen derſelben Krankheit bettlägerig eworden, und bald trat in dem Zuſtande der beiden atienten eine ſo gefährliche Wendung ein, daß man die ernſteſten Beſorgniſſe hegen mußte. Doch war wohl Nie⸗ mand darauf gefaßt, daß die gleichzeitige Erkrankung des Paares einen ſo tragiſchen Ausgang nehmen werde. Daß der Erzherzog und ſeine Gemahlin binnen ſo kurzer Zeit unter den gleichen Symptomen erkrankt ſind, muß wohl auf ein und dieſelbe Urſache zurückgeführt werden, und es liegt die Vermuthung nahe, daß Beide, die ſchon ſeit zwanzig Jahren ſtets in dem milden Klima von Bozen lebten, bier in Wien eine Erkältung erlitten haben, zumal gegenwärtig in zeigen, an denen möglicherweiſe das Glück meines theuren Kindes ſcheitern könnte.“ „Und ich danke Ihnen für dieſes Vertrauen,“ erwiderte Dagobert mit einem„Sie werden wünſchen, daß ich bald wieder abreiſe—“ „O, nicht doch, dieſe Abſicht hat mir fern gelegen. Blei⸗ ben Ste unſer Freund, Herr Aſſeſſor, ich dikte ſi herzlich darum; ich zweifle nicht daran, daß Sie die Grenze zu finden wiſſen, die Leon Delattre von dem Freunde ſeiner Braut be⸗ anſpruchen darf.“ 1 „Seien Sie unbeſorgt; ich weiß nur zu wohl, daß ich in keiner Weiſe berechtigt bin, dieſe Grenze zu überſchreiten. ſagte mir, daß er ſeine Fabrik in Lyon verkaufen wolle—“ „Sobald er einen Käufer gefunden hat; er will ſeinen Wohnſitz in Paris nehmen, Ich bin nicht ganz damit ein⸗ verſtanden. Leon iſt noch ſo jung, um ein müßiges Leben zu führen; aber er muß das ja wiſſen, und da er keinen Rattz annehmen will, ſo bleibt mir nichts übrig, als ihn ſeinen Weg gehen zu laſſen.“ Dagobert hatte ſich erhoben. Von dem Mißtrauen, das er inſtinktiv gegen Delattre hegte, mochte er nichts reden; er hätte nichts erwidern können, wenn ihm der Vorwurf gemacht worden wäre, das Mißtrauen ſei ſeinem Groll gegen dieſen glücklichen Nebenbuhler entſprungen. Die Dockorin bat ihn noch einmal in ihrer herzlichen Weiſe, ihnen ſeine nicht zu entziehen und Jane Beſuch zu wiederholen; er verſprach es und ſchied in ſehr ge⸗ drückter Stimmung. Auf dem Wege zum Strand begegnete ihm der Jnſtiz⸗ rath. Der alte Herr war durch das reichliche Diner und die ſchweren Weine in der heiterſten Stimmung. „Die Sauce zu den Schollen war vorzüglich“, ſagte er, indem er vertraulich ſeinen Arm in den des Aſſeſſors ſchob; „der Koch äußerte ſogar ſelbſt ſein Entzücken über mein Rezept.“ (Fortſetzung folgt.) —— 40 Seite. Seneral⸗Anzeiger. Nannheim, 2. Dezember. Folge des nebligen und feuchten Wetters Anfälle von Bron⸗ chial⸗Katarrhen ſehr häufig vorkommen. Baronin Waideck hatte überdies ſchon voriges Jahr einen heftigen Influenza⸗ Anfall überſtanden; ſie iſt genau an ihrem 49 Geburtstage geſtorben, denn ſie hatte am 29. November 1842 das Licht der Welt erblickt. In den Kreiſen des kaiſerlichen Hauſes herrſchte ſchon während der Erkrankung des Erzherzog Hein⸗ rich und ſeiner Gemalin die lebhafteſte Theilnahme für Beide, und der doppelte Todesfall hat nicht nur die vier Brüder des Dahingeſchiedenen, ſondern auch alle übrigen Mitglieder der kaiſerlichen Jamilie aufs ſchmerzlichſte berührt, zumal das traurigeEEreigniß ſo unmtttelbar auf das frohe Hochzeits⸗ feſt folgte und kurz vorher die ernſteſten Beſorgniſſe für die exkrankte Erzherzogin Margaretha Sophia gehegt werden mußten, Die beiden in Wien lebenden Brüder des Erzherzogs Heinrich hatten ſich geſtern, als der Tod des Ehepaares befürchtet werden mußte, bei demſelben eingefunden; Erz⸗ herzog Rainer war, obwohl ex erſt geneſen, ſchon Morgens im Hotel erſchienen, und Erzherzog Ernſt verweilte mit mehreren anderen Erzherzogen Abends nach dem Hinſcheiden der Baronin Waideck längere Zeit am Sterbebett ſeines Bruders. Die beiden andern Brüder leben bekanntlich ſchon ſeit Fahren fern von Wien, und zwar Leopold ſchwer leidend auf Schloß Hörnſtein und Erzherzog Sigis⸗ muud in Gmünd. — Turgi, 1. Dez. Unſere geſtrige Mittheilung betr. den Eiſenbahnunglücksfall bei Döttingen⸗ Klingagu ſind die„Basl. Nachr.“ im Falle nach zuver⸗ läſſigen Informationen folgendermaßen zu ergänzen. Der Lokomotivführer Diener, Führer der Lokomotive Nr. 34, mit ſeinem Heizer Huggentobler, hatte die Aufgabe mit der Maſchine von Turgi nach Koblenz zu fahren und dort als Vorſpann in Dienſt zu treten. Er fuhr rückwärts d. h. mit dem Tender nach vorn. 4 Uhr 2 Min. raste Diener mit ſeiner Lokomotive bei der Station Döttingen vorbei, wo er hätte anhalten und mit dem Zug 85, 4 Uhr 8 Min. von Waldshut in Döttingen ankommend kreuzen ſollen. Umſonſt waren die Signale, Zurufe und Pfiffe der Stationsbeamten, Diener überfuhr die Station mit vollem Dampf, direkt auf den von Waldshut kommenden Zug los. Wenige Minuten nachher, etwa 4 Uhr 5 Min., geſchah das Unglück. Mit fürchterlichem Krach ſtießen die beiden Maſchinen zuſam⸗ men, ſtülpten ſich in⸗ und aufeinander, der Perſonenzug erlitt einen ſcharfen Stoß, jedoch ohne daß die Paſſagiere und das Perſonenwagenmaterial bedeutſamen Schaden er⸗ litten. Der Schrecken der Paſſagiere über den Krach, deſſen Urſache ſie im Momente noch nicht kannten, war freilich kein gelinder, Vorn am Zuge jedoch bot ſich ein ſchreckhafter An⸗ blick; dicht ineinander verkeilt lagen die Maſchinen, zum Theil immer noch arbeitend, tief im Boden eingewühlt. Auf zeriſſenem Schienengeleiſe, unter Schmerzen ſtöhnend, wurde der Lokomotivführer Frei vom affe Ae und ſein Heizer Rheiner aufgefunden. Frei hatte einen Beinbruch er⸗ litten. Diener und Huggentobler aber von der Maſchine 34 hatten den Tod gefunden. Ob die Angabe, daß Huggentobler im kritiſchen Moment ab⸗ geſprungen und den Tod gefunden, richtig ſei, konnten wir nicht eruiren. Doch konnte ſeine Leiche geborgen werden, während die Leiche Dieners heute Vormittag noch feſt in Eiſenſtücken eingezwängt und unmöglich zu bergen war. Der Zugführer des Waldshuterzuges, Namens Armutz, wurde im Packwagen ſo unglücklich umgeworfen, daß er ſchwere innere Vertetzungen erlitt. Der Füherr der das Unglück verurſachenden Lokomotive 34, Diener, hinterläßt eine Frau und 7 Kinder und iſt der 1 Führer, der im Oktober guf der nämlichen Station Döttingen mit einem leeren Per⸗ ſonenzuge hinten auf einen Güterzug fuhr. Deßhalb war ihm 1 Neujahr die Stelle gekündigt, und vermuthet man in dem heutigen Unglück baren Racheakt. Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. „Gr. Hof⸗ und Natienaltheater. Von der Intendanz wird uns geſchrieben: Da Herr Hofopernſänger Knapp noch der Schonung bedarf, mußte von der Aufführung der Oper„Das Nachtlager in Granada“ am Donnerſtag Abſtand genommen werden. Auf Einladung der Intendanz wird Herr Hofopernſänger Carl Cords vom Hoftheater in Karlsrube als„Jäger“ in der genannten Oper gaſtiren, doch kann das Gaſtſpiel nur Freitag ſtattfinden. Der Spielplan wird alſo ſür die nächſten 2 Tage wie folgt abgeändert: Donnerſtag(4) zPenſion Schöller“,„Die Puppenſee“, Freitag 2„Das Nachtlager in Granada“(Ein Jäger— Herr Carl Cords als Gaſt.)— Der übrige Spielplan bleſbt unverändert.— Herr Döring iſt noch unpäßlich gemeldet.— Frau Sor ger wird in der nächſten Sonntagsvorſtellung„Die Hochzeit des Figaro“ als„Page Cherubin“ erſtmals nach längerer Er⸗ krankung wieder auftreten. Kunſtverein Heute Mittwoch iſt der letzte Tag der Fleiſchmann ſchen Ausſtellung. Es gingen weiter in Privat⸗ 05 die Gemälde von Müller Lingke, Kotſchenreiter u. vert. München, 1. Dez. Im Hoftheater hat des Tenoriſten Walter Geiſtesgegenwart eine Panik verhütet. Während des „Rigoletto“ fing ein zur Dämpfung über eine Couliſſenlampe gebreiteter Lappen Feuer. Walter(Herzog) erſtickte das Feuer mit ſeinen Händen. Durch den intenſiven Brandgeruch er⸗ ſchreckt, erariffen Damen die Flucht. Zürich. 1. Dec. Der Exziehungsrath erthellte an Frau Dr. Kempin die Jenia legendi an der Univerſität für römi' ſches, engliſches und amerikaniſches Recht. Amſterdam, 1. December, Litaſchi, der Direktor des Berliner Viktortatheaters, bat mit ſeinem Enſemble Schiff⸗ bruch gelitten. Bis jetzt fehlt jede weitere Nachricht von ihm. Mannheimer Kunſtverein. Separat⸗Ausſtellung der Flei maun'ſchen Hofkunſt⸗ handlung 9 5 München. e einen furcht⸗ „Zu den Gemälden, die, ohne irgendwelcher Tendenz oder meſßen uin zu dienen, nur rein um der Kunſt willen ge⸗ chaffen ſind, gehören vor Allem jene ihren Sujets nach früheren Sitten und Zeiten entnommenen Genreſtücke, mit denen der Maler lediglich ſein Können in Bezug auf vittuoſe Minigturtechnik bekunden will. Die Separat⸗Ausſtellung der Fleiſchmannſchen Hoftunſthandlung dietet eine größere Anzahl derartiger Meiſter⸗Schöpfungen. Zu dieſen rechnen wir z. B. die bis in alle Einzelheiten aufs Feinſte ausgeführten Bilder von H. Breling„Am Damenbrett“ und von A. Knoop Der Raucher“ und„Beim Kerzenlicht“. Nicht geringere Kunſt in Bezug auf detaillirteſte Ausführungen zeigen A. b. Schrötter und A. Schröder mit ihren Arbeiten Der Kavalier“ und„Die Nagelprobe.“ Auch M. Gaiſſer beweiſt mit ſeinem kleinen Gemälde„Geheime Berathung“ ſeltene Virtuoſität in der Zeichnung und ſubtilſte Farben⸗ gebung, wohingegen ſeine größeren Bilder„Werthvolle Doku⸗ mente“ und„Intereſſante Beſprechung“, trotz mancherlei Vor⸗ züge doch eher etwas zu hart im Colorit erſcheinen. Kräftiger, heller und brillanter in der Farbe iſt L. Schmutzler's Gemälde„Der Erſtgeborene“ gehalten, während A. Lesrels „Antiquitätenkenner wieder in anderer Weiſe coloriſtiſch feine Behandlung des Coſtümes und Zierrathes bekundet. Durch überraſchende Naturwahrheit und feine Stim⸗ mung zeichnen ſich die Schöpfungen A. v. Kovalskys „Einkebr“) und W. Voltens(„Abſchied des Huſaren“ und„Zur Jagd“) aus. Weniger vermag dagegen ein Bild von A. Binder„Im Weinkeller“ ſeiner etwas ge⸗ ſucht bunten Farben wegen zu gefallen. Auf dem Gebiete Uns der Landſchaft und Thiermaleref ſſt es vor allem ein arößeres Gemälde von H. Baiſch„Kübe an der Tränke“, das, noch in der früherrn Schaffensweiſe des Meiſters gemalt, durch leuchtkräftiges Colorit beſonders feſſelt. Ebenſo ſind auch zwei prächtige Thierbilder von A. Braith„Heerde mit Hirt“ und„Schafe auf der Halde“ hervorzuheben, von denen das letztere ſeines helleren, klareren Colorites wegen jeden⸗ falls den Vorzug verdient. Als treffliche Landſchaften ſeien diejenigen von E. Berninger„Sorento“ und„Neapel“ mit ihren zarten, duftigen Fernen zuerſt anerkannt; doch auch C. Scherbring, A. Nador und A. Windmaier leiſteten auf demſelben Gebiete mit den hier ausgeſtellten Arbeiten höchſt lobenswerthes, während H. Raſch durch eines ſeiner 10 i Farben wiedergegebenen Strandbilder ver⸗ reten iſt. oe. Atrneſie Nachtichten und Felegramme München, 2. Dez.(Priv.⸗Telegr.) Im Finanz⸗ ausſchuß erklärte der Miniſter Crailsheim, die Er⸗ mäßigung der Eiſenbahntarife zunächſt nicht einzuführen. Die endgiltige Tarifregelung ſei erſt möglich, wenn die diesbezüglichen Abſichten Preußens bekannt ſeien. Er glaube, Preußen werde in den nächſten zwei Jahren eine Ermäßigung des Eiſenbahntarifs mit Ein⸗ verſtändniß der geſammten deutſchen Bahnen einführen, denen auch Bayern beitreten werde. Die Erfahrungen mit dem Zonentarif ſeien nicht ver⸗ ockend. * Berlin, 1. Dez. Ein Fraktlons⸗Eſſen der frei⸗ ſinnigen Abgeordneten des Reichstages fand am Dienſtag ſtatt. Im Verlaufe des Mahles wurde der„Frei⸗ ſinnigen Zeitung“ zufolge auch des Umſtandes gedacht, daß am 31. Oktober vor 40 Jahren der an der Tafel anweſende Abg. Bamberger von dem Schwurgericht zu Zweibrücken wegen Betheiligung am badiſchen Aufſtande zum Tode verurtheilt worden war. Wien, 1. Dez. Im Abgeordnetenhauſe führte die Behauptung des Prinzen Liechtenſtein, daß die Linke vom Großkapital abhänge, zu einer ſtürmiſchen Zurückweiſung ſei⸗ tens der liberglen Partei. Abg. Pichler erklärte die Aeuße⸗ rungen Lichtenſtein's für eine Unwahrheit. 5Paris, 1. Dez. Deputirtenkammer. Arog o legt ſeinen Bericht über den Antrag Basly vor, den Berg⸗ leuten von Monthieux, die eine verlaſſene Grube erworben haben, einen Zuſchuß von 50 000 Fr. zu bewilligen. Der Berichterſtatter bittet um Dringlichkeit der Berathung, die beſchloſſen wird.— Lanjuinais hält die Maßregel für bedenklich. Der Berichterſtatter erwiedert, der Ausſchuß ſchlage nur eine Beihilfe vor. Die friedliche Löſung der Streitigkeiten im Pag⸗de⸗Calais beweiſe, das man mit gutem Willen zum Einverſtändniß mit den Arbeitern gelange. Die Kammer werde daher dieſe Gelegenheit benutzen, um zu zeigen, daß ſie annehme, was anzunehmen ſei.— Nach einigen Be⸗ merkungen des Miniſters des Innern, Conſtans, wird der Antrag mit 345 Stimmen gegen 1 angenommen. * Paris, 1. Dez. Der beutige Miniſterath beſprach die demnächſt zu Venedig zuſammentretende internationale Kon⸗ ferens zur Berathung der Reorganiſation der Sanitätskom⸗ miſfion Alexandriens und zur Prüfung der Bedingungen, unter denen die Durchfahrt des Suezkanals unter Quarantäne erfolgen könne. Rom, 1. Dez. Kammer. Heute gab der Schatz⸗ miniſter Luzzatti das Expoſe über die finanzielle Lage. Das abgeänderte Budget pro 5 womit das Ca⸗ binet beginne, die Hauptfehler der früheren Budgets ab⸗ zuſtellen, werde mit einem Defizit von nur einer Million abſchließen, welches durch die mit neuen finanziellen Maß⸗ regeln erzielten Erſparniſſe bequem gedeckt weede. Das Budget pro 92/8 werde das erſte mit einem wirklichen Ueberſchus von mehr als neun Millionen abſchließende ſein. Ein derartiges Reſultat werde zum erſten Male in der Geſchichte der italieniſchen Finanzen erreicht. Hierzu ſei jedoch erforderlich, alle vorgeſchlagenen Er⸗ ſparungen und Einnahmen⸗Erhöhungen zu bewilligen. Luzzatti ſchlägt weiter die Schaffung von Schatzbons mit 7½j̃ähriger Verfallkeit vor, die im Verlaufe von zwei oder drei Finanzjahren zu tilgen ſeien. Die Spar⸗ kaſſe in Matland, die Nationalbank und andere Inſtitute hätten ſich verpflichtet, dieſe Bons zu übernehmen. Die Operation werde ſich im Innern vollziehen. Da die Einfuhr in den letzten zehn Monaten um 13.3 Millionen ſich vermindert und die Ausfuhr gegen die gleiche Periode des Vorjahres ſich um 36½ Millionen vermehrt habe, müſſe der Wechſel⸗ kurs ſinken. Der Miniſter ſchloß mit der Mahnung, männliche Entſchlüſſe zu faſſen, um allen Schwierigkeiten zu begegnen.— Beim Vortrage des Finanzexpoſes, welches von—5/ Uhr dauerte, waren ſämmtiliche Miniſter zugegen. Nach der Rede wurde Luzzatti von ſeinen Collegen und vielen Deputirten beglückwünſcht. Cherbourg, 1. Dez. Der Gemeinderath von Cher⸗ bourg veranſtaltete zu Ehren der Offiziere der ruſſſſchen CorvetteWitias“ und des franzöſiſchen Nord⸗Panzergeſchwa⸗ ders ein Bankett. Kopenhagen, 1. Dez. Der König und die Königin ſind hier wieder eingetroffen. *Athen, 1. Dez. Das Budget für 1892 weiſt an Einnahmen 98.4 Millionen(gegen 1891 mehr.8 Milliouen) auf, an ausgaben 98.5 Millionen(gegen 1891.9 Millionen weniger). Das Deftzit für 1892 beträgt demnach 156,720 Drachmen. Alle Reſſorts zeigen eine Berminderung der Ausgaben. Bukareſt, 1. Dez. Der Miniſter des Innern, Kriegs⸗ und Arbeitsminiſter demiſſionirten. Mannheimer Handelsblatt. WMfaunheimer Effectenbörſe vom 1. Dezember. An der heutigen Börſe notirten Anilin⸗Aktien 269.50., Mannbeimer Zuckerraffinerie 108., 108.50., Brauerei Storchen 88 G. Vrankfurter Mittagbörſe vom 1. Die Börſe verharrt auch heute in der feſten Tendenz, welche ſich nun ſchon ſeit einer Woche mit kurzer zeitweiliger Abſchwächung behaupten kann. Weſentliche Anregung wurde der Speculation durch höbere Wiener Courſe geboten, von denen namentlich öſterreichiſche Bahnen ſtärker profitiren konnten. Man ſcheint überhaupt zur Zeit für die beſſeren Momente ſear empfänglich zu ſein. Auch der nach Beendigung der Liquidation ganz ungewöhnlich billige Geldſtand war, insbeſondere am Fondsmarkt, von förderlicher Wirkung. Nur Kohlenaktien konnten die hohen Anfangscourſe nicht völlig behaupten. Am Montanmarkte bleiben Jaura ca. 1 pEt., VBochumer.50 pet. über geſtern, Kohlenaktſen bebaupet Von ſonſtigen Induſtrieaktien Ediſon 4 pCt., Alpine 2 pEt., Anilin 1 pCt., Lloyd.50, Concordia Bergwerk 2 pEt. ge⸗ ſtiegen. Privat⸗Disconto 3¼ pCt. Frankfurter Effeeten⸗Societät v. 1. Dez., Abends 6½ Uhr. Oeſterr. Kredit 235½¼½ Diskonto ⸗ Kommandit 160, Berliner Handelsgeſellſchaft 126.25, Darmſtädter Bank 128.40, Dresdener Bank 128.50, Banque Otkomane 103.70, Oeſterr⸗ franz. Staatsbahn 236, Galizier 175¼, Lombarden 7¹⁰0 Buſchtherader 393½¼ Nordweſt 169 ½, Elbtdal 186½ Mittel⸗ meer 89.70, Meridional⸗Aktien 116.50, Ruſſ. Südweſt 66, Heſſ. Ludwigsbahn 110.20, Gotthard⸗Aktien 183.30, Schweizer Central 137, Schweizer Nordoſt 107, Union 67.10, Jura⸗ Simplon St.⸗Act. 54, Sproc. Italiener 87.90, Ungar. Gold⸗ rente 89. 1880er Ruſſen 90.50, Sproc. Portugſeſen 3406, 4proz. Egypter 95, Türken B 23.25, Türk. Looſe 1880, Spanier 65.60, Ottom. Zoll⸗Obligat. 83.50, öproe. Griechen 69 20, Zproc. Mexikaner 28.65, Allgem. Elektriz.⸗Aktien 189.50, La Velgce 64.90, Alpine 54.40, Gelſenkirchen 189.90, Harpener 152, Hibernia 132.80, Con⸗cordia 94.60, Courl 66, Maſſen 67.50, Laura 106, Bochumer 113.70. Maunheimer Produktenbörſe vom 1. Dez. Weizen per März 23.50, Mai 23.50; Roggen März 28.80, Mal 23.80; Hafer März 16.10, Mai 16.80; Mais März 15.— Mai 14.50. Stimmung: ruhiger. Das Geſchäft an heutiger Börſe bewegte ſich in engen Grenzen. In Weizen und Roggen fanden keine Umſätze ſtatt. Hafer per März wurde zu 16,0 bezahlt. Mais unverändert. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 1. Dez. New⸗Hork Chicag Monat Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mats Schmalz Jebruar—— 53—— 11.75—— 42—— März 108%———.————— Aprif——— 11.60(——— ai——————.——————— Juni————— 11.50——— Juli————.———— Auguſt——————.——.——— September—————.——ͤ——— Oktober—————.———— November—————.————— Dezember 104% 59——— 12.80—.——— Januar 106— 6471—.——.——— 410U6—— Mai 1892 108% 62———.— 977 42/ͤ Schifffahrts⸗Nachrichten. Mauheimer Hafen⸗VBerkehr vom 1. Dezember, Schiffer ev. Kap Schiff. Kommt von Jadung Ett. Hafenmeiſterei. Napp Drachenfels Rotterdam Stückgüter— Blum Mathilde 5 7 275 Elaßmann Siegfried 5 55 C. Meffert Gienanth 5 8830 Ha ſenmeiſterei 11 Böcking[Badenia 2 Ruhrort Stückgüter Brien Ehriſtof Rotterdam, 15190 Wetler Das Rheingold 8 Hetreide 14878 Wiſchma nn Karl 7 Weizen 16994 Brilk Gott mit uns 7 Getreide 10988 Kehl Judwigshafen 2 7 Guatto 60⁰⁰ Engelhardt Friedrſch lhhingen Betroirum 21975 Rütktgers Raab, Karcher, Co, 4 Ruhrort Rohlen 19000 Reibel Neichert 5 Schwellen 8910 Dongmann Der junge Heinrich„ 1 784⁴ Hirſchmann Gwald Betroleum 1 15666 Tepper Ludwigshafen Ruhrort Kohlen 110⁰⁰ dafenmeiſterei IV Beith Einigkeit Heilbronn[Hafer 125 1 5 85 5 ileng— 8 Wun arolina en Sr Gebrüder Foſſehem Steine 15 Jakob D. Blüm 1 Altrip 1+. Floßholz: angekommen 615 obm., abgegangen 200 obm. New⸗Nork, 1. Dezember. (Telegr. Schiffsbericht der Red Star Linie, Antwerpen.) Der Poſtdam r Weſtern⸗ land, welcher am 21. Nov. von Antwerpen adgefahren war, iſt heute wohlbehalten hier angekommen. Schnelldampfer„La 91 970 55 der 8 b transatlantique, der am 21. v. von Hapre abgefahren, iſt am 29. Nov., Morg. 4 Uhr in New⸗Nork eingetroffen. Mitgetheilt von der Generalagentur Conrad Herold in Mannheim. Konſtanz, 1. Dez. 38.00 m.—.00 Hüningen. 1. Dez..96 m.— 0 00. Kebl, 1. Dez, 2 81 m—.10 Sauterburg. 1. Dez 3 78 4—.12 Maxau, 1 Dez. 8 82 m—(.11. Weannbeim 2 Dez..50 n—.18. Wannbeim, 2 Dez..50 m— 0,½18. Dainz, 1 Dez. 129 m— 0 09. Heilbronn, 2. Deß. 0 90 m.—.11. Geld Sorten. Löln, 1 Dez..67 m.—.,90 Nuhrort 1. Dez..00. +.00. Nedar. Dulaten Mk..70—— Ruſſ. Imperials Mk. 16,60—85 2 Fr.⸗Stlülcke„ 16.18—16 Dollars in Gold„.15—19. Engl. Souvereigns„ 90.27—81 Verlooſungen. Kurheſſiſche 40 Thlr.⸗Looſe vom Jahre 1845. Ziehung, am 1. Dezember 1891. Gezogene Serſen; Nr. 1978 3196 1243 748 2631 4468 4149 208 428 6238 1826 371 5878 2466 3007 4276 5901 4360 4478 6669 903 4874 4876 480 2494 1440 8878 4859 4835 818 6455 1297 4469 3929 268 4362 5445 3469 4178 4045 6192 765 916 469 5880 446 2328 4383 2878 2807 2796 4795 5881 5218 1215 3297 1259 298 688 5235 1153 2695 2345 3690 1225 5341 5679 4328 5748 6546 2030 6433 3701 6556 4804 3114 4524 676 1541 948 4350 1173 6673 4872 4385 13 1703 1584 1770 1129 4105 2610 4238 3148 2808 405 1275 3898 2872 4782 5468 1025 915 2718 6224 6610 2549 767 2262 3477 2286 5228 830 6450 247 3931 182 5537 2268 5493 4403 3692 1428 3579 1936 4415 4657 6689 2871 759 3700 6866 1240 991 5282 76 802 352 6134 6258 4752 3778 6888 5356 1201 6199 4714 5068 3360 5024 2682 3726. Die Prämien⸗Ziehung findet am 1. Juli ſtatt.(Ohne Gew.) „Aähmaſchinen nur allein zu haben bei Martin Decker 1.4 12— Die durch ihre unübertreffliche Paßform, Eleganz 11 Solidität weltb-rühmten Schuhwaarenfabrikate von 5 Herz& Cie,, Frankfurt a.., ſind für Mannheim 100 Ludwigsngafen nur allein ächt zu haben bei Georg de mann, Schuhgeſchäft, E 4, 6, am Fruchtmarkt unt (Telephon 443). 1 Zur radikalen Befſeitigung von Hühnerangen. Ein Mittel zu finden, welches direkt auf die Hütbner ged wirkt, ſie vollſtändig zerſtört, ohne der Haut zu ſchaden 18 ohne Schmerz zu erregen, war bis beute eines der geſu teſten Bedürfniſſe und der größte Wunſch aller an Haiel augen oder an verdickter Haut Leidenden. Ein ſolches mitn iſt nun gefunden in dem S. Radlauer'ſchen Pötmee in mittel(d. i. Salieylcollodium), aus der Kronen⸗Apotheke 71 Berlin, welches in vollkommenſter Weiſe die Hübnern ſchmerzlos entfernt, jede Hautverdickung gründlich f bei der Anwendung keinerlei Beſchädigung zur Folge ſel und keines läſtigen Verbandes bedarf. Flaſche und 2 =60 Pf. Wegen ganz wirkungsloſer Nachahmungen 15 lange man ausdrücklich das echte Radlauer'ſche Hühneraug mittel. Depöt in Mannheim bei Coiffeur Joſef Fritz, — * * 2 — 9 · — III. Firma': A* Seneral⸗Anzeigers 5. Seite: . Dezemver. Anktliche Anzeigen gahndung. In der Nacht vom 8. auf 9. November d. Js. wurden vier längs der Nebenbahulinie Mann⸗ heim⸗Heidelberg auf Gemarkung Neckarhauſen ſtehende Warnungs⸗ ſafeln beſchädigt und ein in der Klesgrube bei Neckarhauſen ſtehender Geſchirrkaſten zer⸗ trümmert. Um Mitilheilung eiwaiger Anhaltspunkte zur Er⸗ mittlung des Thäters wird er⸗ ucht. 28. Nov. 1891. Gr. Staalsanwaltſchaft Mann⸗ heim. Mühling. Händelsregiſtereinträge. Zum Handelsregiſter wur 3318 getragen: 8 1. Zu.⸗Z. 810 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma!„Schmidt& Greul“ in Männheim. SGeſellſchaft iſt aufgelöſt und die Firma er⸗ loſchen. 2. Zu.⸗Z. 27 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma?„Joſeph Sauer“ in Mannheim. Ver am 16. Novem⸗ ber 1891 zwiſchen Joſeph Sauer uud Helene Joſefine Sauer dahier errichtete evertr beſtimmt: Die Verlobten wählen als Ge⸗ meinſchaftsart das Geding des Ausſchluffes der fahrenden Habe aus der Gütergemeinſchaft nach den Beſtimmungen in den.⸗R. S. 1600 bis 1504. Es wirft hiernach b Teil nur 50 M.— fünfzi ark— in die Gütergemeinſchaf ein und 55f alles übrige, jetzige und künftige, fahrende wieliegende, aktive und paſftwe Bermögens⸗ etnbringen von der Gütergemein⸗ ſchaft aus, ſo daß dieſe einſtens nur in den von beiden Teiten zu⸗ ammen eingeworfenen Einhundert ark und in der Grrungenſchaft aus dieſer Ehe beſteht. 3. Zu.⸗Z. 115 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma!„M. Lend“ in Mann⸗ heim. Der am 9, Oktober 1891 755 Michael Zend und Mina tein dahier errichtete Ehevertrag beſtimmt: Die Verlobten wählen als Gemeinſchaftsart das Geding des Ausſchluſſes der fahrenden Habe aus der Gütergemeinſchaft 158 den Beſtimmungen in den ..⸗S. 1500 bis 1504. Es wirft hiernach jeder Theil nur 50 M. — fünfzig Mark— in die Güter⸗ ein und ſchließt alles rige, jetzige und künftige, fah⸗ tende wie lzegende, aktive und paſſive Einbringen von der Güter⸗ emeinſchaft aus, ſo daß dieſe ein⸗ 8 nur in den von beiden Theilen uſammen Einhun⸗ Mark und in der Errungen⸗ ſchaft aus dieſer Ehe beſteht. 4. Zu.⸗Z. 790 Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma: — eim. „C. Nienaber“ in VBie Firma iſt er⸗ 5, Zu.⸗Z. 358 Geſ.⸗Reg. Bd VI. 1125„Patent⸗Emaillirofen⸗ fabrik Mannheim Kohler& Som⸗ mer“ in K Die Geſell⸗ ee iſt aufgelöſt und die Firma exloſchen, 8. Zu.Z. 414 Geſ⸗Reg. Bd. VI. Firma:„Deutſche Patent⸗ Emaillir⸗Glühofen& Knieblech⸗ röhrenfabrik Kohler& Co.“ in Mannheim. Commanditgeſellſchaft. 90 haftender Geſellſchafter iſt Wilhelm Kohler, Fabrikant in annheim. ma Daniel Kegler in Mannheim iſt als Procuriſt beſtellt. 7. Zu.⸗Z. 40 Firm.⸗Reg. Bd. „Carl Stanger, Nannein Schirmſtockfabrik“ in Mannheim. Der am 20. Novem⸗ ber 1891 zwiſchen Carl Stanger und Eliſe Knoll dahier errichtete Ehevertrag beſtimmt: Jedes der beiden Bräutleute wirft die baare Summe von 100 M.— Einhun⸗ dert Mark— in die Gemeinſchaft ein, alles übrige, bewegliche und unbewegliche Bermögen, welches die Brautleute in die Ehe ein⸗ bringen und welches ihnen wäh⸗ rend der Ehe durch Erbſchaft oder Schenkung oder unter irgend einem anderen ünentgeltlichen Titel zu. fällt, wird mit allen damit ver⸗ bundenen Schulden von der Ge⸗ meinſchaft ausgeſchloſſen und für der künfti⸗ gen Eheleute erklärt, von welchem es herrührt. Mannheim, 28. November 1891. Gr. Amtsgericht. Stein. Bekanntmachung. Nr. 18,697. Die Lieferung des Bedarfs an Brödchen(Waſſer⸗ wecken) zur Verabreichung von Frühſtück an arme Schulkinder hieſigen Stadt für den Winter 1891½ mit ca. 105000 Stück iſt an mehrere hieſige, bei den por⸗ hergegangenen Lieferungen noch 195 berückſichtigte Bäcker zu ver⸗ en Angebote hierauf wollen bis um nächſten 23329 amſtag, 3. d. Is., Vorm. 11 Uhr Aufſchrift verſchloſſen, mit der en 0 auffz dieſſeitigem Bureau— Rathhaus H. Stock Zimmer Nr. 7— ein⸗ gereicht werden, woſelbſt zu ge⸗ nannter Zeit die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa er⸗ ſchienener Bieter erfolgt. Mannheim, 30. November 1891. Stadtrath: Klotz. Kieſer. Buechhaltuang. Practiſchen Unterricht ertheilt ein hewährter Fachmann. 20488 exes im Verlag⸗ 18 63 qm Acker. 1 Bekannimachnng. No. 89. Die Stelle eines Rech⸗ ners beim evangel Hoſpitalfond 185 mit einem Jahresgehalte von M. 500.— iſt neu zu beſetzen. Cautionsfähige, mit dem Stift⸗ ungsrechnungsweſen vertraute Be⸗ werber wollen ihre Geſuche binnen acht Tagen anher einreichen. Die näheren Anſtellungsbeding⸗ ungen ſind bei unſerem Sekreta⸗ riat(Rathhaus, ebener Erde, Zimmer No. 10) zu erfahren. Mannheim, 24. November 1891. Der Stiftungsrath des evangel. Hoſpitalfonds. Bräunig. Kallenberger. Sekauntmachung. Nr. 18697. Die Lieferüng des Milchbedarfs zur Verabreſchung von Frühſtück an arme Schul⸗ kinder hieſiger Stadt für den Winter 1891/92 mit ca. 30000 Liter iſt im Submiſſionswege zu ver⸗ geben. 23380 Angebote hierauf wollen bis zum gächſten Samſtag, 5. l d. Is., Vormittage 11 Uhr, verſchloſſen, mit der Aufſchrift „Milchlieferung“ verſehen, auf dieſſeitigem Bureau— II. Stock, Nr. 7— fein⸗ gereicht werden. Dortſelbſt findet auch um genannte Zeit in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Bieter die Eröffnung der Angebote ſtatt. Mannheim, 30. November 1891. Stadtrath: Klotz * 2314¹ Kieſer. Bekauntmachung. Die Lieferung des Mobiltars rdie Aeee im erwaltungsgebäude des neuen Pan ſollen im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. e verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis längſtens Montag, 7. Dezember 1891, Vormittags 11 Uhr, bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, zu welcher Zeit dieſelben in Gegenwart der erſchienenen Bie⸗ ter eröffnet werden. 28146 Mannheim, 29. Nopbr. 1891. eee hlmann. Aiegenſchafls⸗Berſteigerung. In Folge richterlicher Verfügung werden am 23847 Dienſtag, 22. Dezember 1891, Vormittags 9 Ubr, in dem Rathhauſe zu Käferthal nachbeſchriebene Liegenſchaften des Ludwig Annamaier, Schreiner, daſelbſt, öffentlich zu Eigenthum verſteigert. emarkung Käferthal: 1. Egbch. Nr. 2315, 37 a 8 qm Acker, 1 Sandgewann, neben Narl d Philipp Herrmann und arl Friedrich Müller. M. 1000, 2. Lgbch. Nr. 2315a, andgewänn, neben eter Annamaier III. und FriedrichWaſſerIII. M. 400, M. 1400. Der Zuſchlag erfolgt, wenn wenigſtens der Schätzungspreis geboten wird. Mannheim, 1. Dezember 1891. Großh. Notar Strübe. Lotſetzung und Schluß Verſteigerung aus dem Nachlaſſe der 7 Fräu⸗ lein Sophie Löffler Privatin, Lit. E 2, 4 u. s im dritten Stock: Donnerſtag, 3. Dezemher 1891, Nächmittags 2 Uhr und nöthigenfalls 23360 Freitag, 4. Dezember 1891, Nachmittags 2 Uhr: Vorhänge, Sptegel, Teppiche, Mö⸗ bel, als: Tiſche, Stühle, Schreib⸗ tiſch, Commode, Pfeilerſchränkchen, Conſol, Chiffoniere, Kleider⸗ ſchränke, 2 Sopha, 1 Peluchegar⸗ nitur, 4 Betten mit Roßhaarma⸗ tratzen und Verſchiedenes gegen ſofortige Baarzahlung. Kauffmann, Waiſenrichter. Oeffentliche Verſteigerung. Freitag, 4. Dezemb. d. Is., Nachmittags 1 Uhr, werde im im Pfandkokal 0 4, 5 dahier 28854 20000 Stück Cigarren gegen baare Zahlung öffent⸗ lich verſteigern. Die Verſteigerung findet beſtimmt ſtatt. Mannheim, 1 Dez. 1891. Eſchenauer, Gerichtsvollzieher O 1, 15. Schirm⸗Verſteigerang!! Donnerſtag, den., 9 Freitag, den 4. und Samſtag, den 5. ds. Mts., Nachmittags von 2 Uhr ab werde ich im 5 8 Berliner Schirm⸗Ausverkauf, G 3, 10 große Poſten billige u. beſſere KRegenschirme gegenBaarzahlung verſteigern. Günſtige Gelegenheit für paſſendſte und nützlichſte Weihnachtsgeſchenke. 5 Ferd. Aberle, Auctionator. Vor⸗ und nachher freihän⸗ f 23345 Beſitze eines es be Lederſchuhe, Tuchknopfſtiefel und Bekanntmachung. Nr. 18,728. Auf Anordnung Großherzoglicher Staatsbehörde hat eine Zählung des Viehbeſtandes am Donuerſtag, den 3 ſtattzufinden. 5 Wie in früheren Jahren, hat ſchaftliche Bezirksverein übernommen, das Zählungsgeſchäft zu be⸗ Dezember d. Is. es auch diesmal der landwirth⸗ ſorgen. Wir bitten die verehrliche Bürgerſchaft, die Herren Zäh⸗ lungskommiſſäre in ihren Erhebungen durch ſachgemäße Auskunfts⸗ ertheilung unterſtützen zu wollen. Zugleich laſſen wir nachſtehen Zählbezirke mit Bezeichnung der Herren Zählungskommiſſäre folgen: d eine Eintheilung der Stadt in No.„ Bezirk Zählungskommiſſäre 1Schloß 3 Schloßverwalter Klaußer und 2A und B 8 5 J. Boſch 3 und d„.„ 4 E und F J. Peter und Ph. Lambert 5 G und l. AAnton Kuchenmeiſter, Karl Kloos 612„ ferdr Gein K 8 8 uirin Kuchenmeiſter und Jacob Gräf [LI bis mit 6 8 Theod. Eglinger 9 L7 bis mit 16, Tatterſall und Umgebung bis zur Bezirksthierarzt Fuchs Merzelſtraße 5 8 10 M und X IPhilipp Krug 111 O und P. 8 0 IPeter Helfert 120 5 1 8 J. B. Wiedenhorn 13K 3 J. Pfeiffer 14 8 und 0 1 15 Uund Schlachthaus 8 16 Jungbuſch bis zur Ketten⸗ brücke 5 17 Von der Rheinluſt bis zum Jungbuſch dieſſeits des Verbindungskanals 18] Gelände jenſeits des Ver⸗ bindungskanals bis zur Rhein⸗ und Neckarſpitze, ſowie Mühlau u. Central⸗ güterbahnhof 2 8 19Schwetzingerſtraße rechts mit Nebenſtraßen, Lin⸗ denhof, Milchgütchen, Perſonen⸗Bahnhof 20 Schwetzingerſtraße links mit Nebenſtraßen, Secken⸗ ee Compoſt⸗ abrik, Fettviehhalle zc. 21] Neuer Stadttheil links des Hauptweges bis zum Damm 8 22Neuer Stadttheil rechts des Hauptweges einſchließlich der Gebäude rechts und links am Waldhofweg 28] Das Uebrige jenſeits des Neckars 8 5 Mannheim, den 1. Dezemb Stad Frdr. Röſch Bezirksthierarzt Ulm H. Brohm L. Sänger J. Reichert und G. Murr Fr. Geber und Feldſchütz Ph. Wellenreuther Louis Lichtenberger und E. Nau⸗ daſcher Ferd. Gruber u. E. Bodenhöfer Peter Hartmann und Oberſchütz Langenbach Feldſchütz Jacob Wellenreuther er 1891. 23335 trath: Klotz. Jagd⸗Derpachlung. Da bei der heutigen Verſtei⸗ gerung der Anſchlag nicht erreicht worden iſt, ſo wird 28181 die Feldjagd auf hieſiger Gemarkung am Freitag, den 4. Dezember d.., Vormittags 10 Uhr, auf dem Rathhauſe dahier noch⸗ mals öffentlich verpachtet. Dies wird mit dem Anfügen öffentlich bekannt gemacht, daß als Bieter nur ſolche Perſonen zugelaſſen werden, welche ſich im finden, oder durch ein ſchriftliches Zeug⸗ niß des Gr. Bezirksamts nach⸗ weiſen, daß gegen die Ertheilung des Jagdpaſſes ein Bedenken nicht obwaltet, und daß der Entwurf des Jagdpachtvertrags auf dem Rathhauſe dahier zur Einſichts⸗ nahme durch die Betheiligten auf⸗ liegt. 23161 Sandhofen, 27. Novpbr. 1891. Der Gemeinderath. Herbel. Verſteigerung. Im Auftrage werden Mittwoch, 2. Dezbr. d.., Nachmittags 2 Uhr in Lit. O 4, 2 gegen gleich baare Zahlung öffentlich verſteigert: 3 Bettladen, 1 Roſt, 2 Matratzen, 3 Deckbetten, 4 Kiſſen, L neue Nähmaſchine, eine große Parthie Puppen⸗Koffer, Körbchen, Taſchen⸗ u. Arbeitskörbchen, 4 Mille Cigarren, 1 Klavierſtuhl, 1 geſchnitzter Vogelkäfig, 1 großer Koffer, Herren⸗ und Damen⸗Haus⸗ ſchuhe; Rohrſtiefel, Frauen⸗ ſtiefel und Knopfſtiefel, Kindskleidchen, Frauen⸗ ſtrümpfe, Britania⸗Eftlöffel u. Gabeln n. Verſchiedenes. Th. Paul jun., Auctionator, 4, 2. NB. Vor verkauf zum Taxwerth. 23174 Große Nerfteigerung. Am 23233 Dennerſtag 3. Dezember er., 2 ÜUhr Nachm. verſteigere ich im Auftrage gegen Baarzahlung in meinem Verſtei⸗ gerungslokal à 3, 2 über 300 Mille CEigarren, Cigaretten und Me 45 Freitag, den 4. Dezember, 2 Uhr Nachm. eine große Parthie Damen⸗ kleiderſtoffe verſchiedener Deſſin, was ſich alles als Weihnachtsge⸗ ſchenk eignet, Damen⸗, Tuch⸗ und Kinderſchuhe, wozu Steigerungs⸗ liebhaber einladet Mahyerhuber, Auktionator, Q 3, 2. 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Dezember d.., Nachmittags 3 Uhr im Saale der„Harmonie“ ſtatt, wozu die Mitglieder und Freunde des Vereins höflichſt eingeladen werden. Mannheim, 1. Dezember 1891. Der Vorſtand. Turn- Verein Maunheim. — Samſtag, 94 7 1 den ½ e5. Dezember Aanee d.., Abends ½9 Uhr Genüthl. Juſammenkunft (Kneipe) im Lokal 8 2, 21. Um pünktliches und zahlreiches Erſcheinen wird gebeten. 23315 Der Vorſtand. Musikverein. Dienſtag Abend ½9 Uhr Geſammtprobe. 23341 Zur Locomotive. Heute Wellfleiſch, ſowie von meinen all⸗ bekannten, guten hausgemachten Würſten und Abends Wurſtſuppe, prima bageriſches Lagerbier und reine Weine, wozu freundl. einladet 23352 Knapp. Ich habe mich hier als Speeial- arzt für Geburtshülfe und Frauen- krankheiten niedergelassen. 21589 Wohnung: 0 3, 10 Ciafebn dn) I. Etage rechts. Sprechstunden täglich von 11—12,—4 Uhr. Sonn- und Feiertags von 11—12 Uhr. Dr. E. Fischer, bisher Assistent an der Königl. Universitäts- Frauenklinik zu Halſe a. 8. %%%%%%%%eeeeeeeeeeeeeee neben&. 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