In der Noſtliſte 2088 auen urtes Badiſche Volkszeitung.) Nr. 2888. Adonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtanf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfs. Einzel⸗Rummern 3 Pfs. Doppel⸗Nummern 5 Pfz. kale der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (101. Jahrgang.) Amts- und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Nal. — (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Jonrnal Naunheim.““ d volfeiſche 1. Theil für den po en u. allg. Shef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil Eruſt Müller, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. KNotattonsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Naunheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) fümmtlich in Mannheim. Nr. 345.(Lelephen⸗Ar. 218.) Erſtes Blatt. Politiſche ueberſicht. Maunnbeim, 16. Dezember, Vorm. Im Reichstage herrſchte geſtern hinter den Cou⸗ liſſen während der ganzen Sitzung ungemein geſchäftige Bewegung. Verſchiedene Gruppen der Rechten ſetzten Alles in Bewegung, um die Regierung dahin zu bringen, die dritte und letzte Leſung der Handelsverträge bis nach den Ferien zu verlegen. Es wurde geltend gemacht, daß über den 17. d. Mts. hinaus der Reichstag ſchwerlich in beſchlußfähiger Zahl zuſammenzuhalten ſei. Die Re⸗ gierungsvertreter erwiderten, daß ſie nach wie vor den größten Werth darauf legen müßten, die Handelsverträge, ſoweit ſie jetzt vorliegen, noch in dieſem Jahre zu ver⸗ abſchieden. Ob das gelingen werde, wird bezweifelt. *. Die Brüſſeler„Indépendance belge“ will aus guter Quelle wiſſen, die Republiken Argentinien und Braſilien hätten die Abſicht, mit denjenigen euro⸗ päiſchen Regierungen Verhandlungen anzuknüpfen, welche Handelsverträge mit Deutſchland abgeſchloſſen haben, nämlich mit Belgien, Oeſterreich⸗Ungarn und Italien, 7 außerdem mit England. Die Regierungen der beiden ſüdamerikaniſchen Republiken beabſichtigten, die Eingangs⸗ zölle auf franzöſiſche Erzeugniſſe in Beantwortung der franzöſiſchen Tarife auf Getreide und Kaffee beträchtlich zu erhöhen. —— Bei der vorgeſtrigen Allocution verurtheilte der Papſt entſchieden die Vorfälle anläßlich der Pilger⸗ fahrten und bemerkte, wenn ſeine Lage ſchon im Frieden durch ſo ernſte Schwierigkeiten bedroht würde, könne Niemand ſagen, wie ſehr die Schwierigkeiten wüchſen, wenn erſt Unruhen oder gar ein wirklicher Krieg aus⸗ bräche. Bezüglich der römiſchen Frage erklärte der Papſt, daß er ſtets dieſelbe Haltung einnehmen werde, wie Pius IX. Er werde darauf beharren, beſonders für Rom die Unabhängigkeit zu fordern. Lord Salisbury ſteht, wie von wohlunterrichteter Seite verſichert wird, in vielverſprechender Unterhandlung mit Portugal über einen Plan zu einer gemeinſchaft⸗ lichen Verwaltung der oſtafrikaniſchen Beſitzungen Por⸗ tugals durch Portugal und England. Täglich wird beſtimmter von dem wahrſcheinlichen Rücktritt des ruſſiſchen Verkehrsminiſters Huebbenet geſprochen. Er ſcheint als erſtes Opfer zu fallen. Der Kaiſer ſoll aufs Aeußerſte über die Thatſache aufgebracht ſein, daß auch auf Bahnen im Süden Rußlands rieſige Getreidemaſſen unbefördert liegen bleiben müſſen, wäh⸗ rend ganze Gouvernements hungern, nur weil nicht zeitig genug die entſprechenden Vorkehrungen ſeitens der Ver⸗ waltungen der Bahnen getroffen worden ſind. Als Nach⸗ folger Huebbenets wird vielfach General Annenkow ge⸗ nannt, bekanntlich ein General, deſſen Fähigkeiten unge⸗ mein verſchieden beurtheilt werden. Er ſcheint augenblick⸗ lich viel Aus ſichten zu haben. Deutſcher Reichstag. Berlin, 15. Dezember. Bei der fortgeſetzten 2. Leſung des öſterreichiſchen Handels⸗ vertrages bemerkt Abg. Frhr. v. Stauffenberg, daß im Süden alle auf Viehzucht angelegten Wirthſchaften unter dem Getreidezoll gelitten haben. Oeſterreich habe die Zölle von 1879 mit dem Bau der Arlbergbahn beantwortet und dadurch VBahern um viele Milljonen geſchädigt. Die wirthſchaftliche Einigung mit Oeſterreich⸗Ulngarn ſei für den Süden von großem Vortheil. Abg. Graf Mirbach bittet den Reichskanzler bei ſeiner Fürſorge für die Landwirthſchaft, dieſer durch Währungsände⸗ rung zu Hilfe zu kommen; ohne Verſprechen von Compen⸗ ſation für die Landwirthſchaft könne er nicht für die Verträge. uen l. nicht einmal eine Commiſſionsberathung ſtatt⸗ nden ſolle. Abg. Thomſen(wild⸗liberal) ſpricht für den Vertrag. Die Schuld an dem Nedergang der Landwirthſchaft trage allein die Latifundienwirthſchaft. Wo ein kräftiger Bauern⸗ nd vorhanden ſei, wie in Hannover, Schleswis und Olden⸗ urg da ertönten keine Klagen. Abg. v. Kardorff(freiconſ.) bedauert, daß die Mitwirk⸗ ung des Paxlaments bei der gegenwärtigen Zollpolitik völlig illuſoriſch ſei und empfi⸗hlt die Vertagung der Berathung, um eine Verſtändigung herbeizuführen. Der Reichskanzler v. Caprivi erwidert, die Verfaſſung gewähre kein Mittel, den Reſchstag vorweg zu befragen. Könne 0 der Abg v. Kardorff einen Geſetzvorſchlag machen, wodurch Seleſeuſte und gerbreitetſtt Zeitung in Mannhein und Amgebung. die Mitwirkung geſichert werde, ſo würden demſelben bei Annahme durch den Reichstag keine Schwierig⸗ keiten bereitet werden. Herr v. Caprivi beantwortet ſodann eine Anfrage des Abg. Graf Kanitz über die Behand⸗ lung der in den zollfreien Tranſitlagern lagernden Getreide⸗ mengen nach dem 1. Februar 1892; es handle ſich nicht bloß um die Händler, ſondern auch um die Konſumenten. Wir wollen die Frage im Sinne der ausgleichenden Gerechtigkeit beantworten. Bezüglich der Controle der Provenienz aus Oeſterreich gebe er zu bedenken, daß der Eingangszoll für ruffiſches Getreide in Oeſterreich ſo hoch iſt, daß es unwahr⸗ ſcbeinlich ſei, daß ruſſiſches Getreide den Weg zu uns über Oeſterreich nehmen werde.(Beifall links.) Rickert und Goldſchmidt ſtimmen für, von der Schu⸗ e ee Holtz gegen den Zollvertrag. v. Müunch behauptet, den Nutzen der Getreidezölle wür⸗ den England und Amerika davontragen. Veranlaßt durch wiederholtes Abſchweifen des Redners vom Thema erfolgen wiederholte Rufe: Zur Sache! Zu der Pofition betreffend die Glaswaaren bedauert Graf Arnim die Herabſetzung des Zolles. Geheimrath Huber legt dar, die öſterreichiſchen Zuge⸗ ſtändniſſe ſeien nicht geringer als die deutſchen. Goldſchmidt hofft günſtige Folzen von der Ermäßigung des Holzzolles. Grumbt und v. Mirbach bedauern den dadurch ver⸗ minderten Schutz des deutſchen Waldes. Stagtsſekretär v. Bötticher begründet die Nothwendig⸗ keit der Duplicität des Holzzolles. Graf Arnim befürchtet eine Ueberſchwemmung mit öſterreichiſchem Holze. Fortſetzung der Debatte morgen 11 Uhr. *Aatisnalliberale Parteiverſammlung. II Wir tragen heute die geſtern wegen Stoffüberfülle zurückgeſtellern weiteren Reden nach. dLvderr Baukvirektor Zeiler, der Kaſſier der nationalliberalen Partei, erſtattete nun⸗ mehr Bericht über die finanziellen Verhältniſſe der Partei. Hiernach ſind im abgelaufenen Vereinsjahre an Beiträgen Mk. 5702.70 eingegangen. Erfrenlicherweiſe war es dieſes Jahr möglich, eine außerordentliche Inanſpruchnahme der finanziellen Kräfte der Mitglieder zu vermeiden, wie dies im vorigen Jahre infolge der damals ſtattgefundenen Reichstags⸗ und ſtädtiſchen Wahlen geſchehen mußte. Die Partei bat im verfloſſenen Jahre 59 Mitglieder durch Wegzug von hier und 46 durch den Tod verloren; aus ſonſtigen Gründen traten nur 11 Mitglieder aus. ſind neu 97 Mitglieder eingetreten. Die Mitgliederzahl beläuft ſich gegenwärtig auf 2351 Köpfe. Die Rechnungen und Kaffenführung ſind von den Kaſſenreviſoren Bergs, Schindele und Rein⸗ muth geprüft und für richtig befunden worden. Auf Antrag des Herrn Zeiler werden genannte drei Herren auch mit der Kaſſenreviſion für das folgende Jahr betraut. 1 betritt nunmehr, von der Verſammlung ſtürmiſch egrüßt, Herr Landtagsabgeordneter Anton Baſſermaun das Podium. Derſelbe führte Folgendes aus: Vor zwei Jahren ſtanden hier drei Abgeordnete vor uns, heute ſtehe ich allein vor Ihnen; die beiden anderen ſind dahin geſunken, obgleich ſie ſich in der Kammer ein großes Anſehen erworben hatten. Wie lange ich noch in der Kammer bin, weiß ich nicht. Eine Zeitung verkündete nach der Wahl in recht ge⸗ ſchmackvollem Ausdrucke: Nächſtens werden wir ihn auch herunterlangen. Als ich dies las, dachte ich bei mir: Zum Herunterlangen gehören doch wohl zwei: Einer der oben ſitzen bleiben und der Andere der ihn herunterlangen will. Ich glaube, daß bei meinem Alter dieſe zwei Faktoren nicht mehr zuſammentreffen werden.(Widerſpruch.) Ueberdies ſehe ich die Sache nicht ſo ſchlimm an. Es werden verſchiedene Gründe angegeben. warum die Landtagswahl in Mannheim für uns ſo ſchlecht ausgefallen iſt. Die Einen ſagen, der Umſtand trage die Schuld, daß man der Wahl die Bevölker⸗ ungsziffer von 1885 zu Grunde gelegt, der Andere findet die Bezirkseintheilung für ſchlecht, ein anderer wieder führt den ſchlechten Ausfall der Wabl darauf zurück, daß dieſelbe an einem Tage ſtatt an zwei Tagen vorgenommen worden iſt. Ich meine jedoch, daß wir unterlegen ſind in Folge des ge⸗ meinſamen Anſturms aller unſerer Gegenparteen und der Nachläffigleit vieler Mitglieder unſerer Partei.(Sehr richtig.) Wie es bei uns war, ſo iſt es auch im ganzen Lande geweſen. Wo man hinfragt, beißt es: ja, es iſt Nichts geſcheben. Uebrigens ſteht die Sache gar nicht ſo ſchlimm. Bei der letzten Wahl ſtanden gerade jene Bezirke in Frage, die wir einmal gebabt und dann wieder verloren hatten. Dieſes Mal haben wir ſie nun verloren. Das nächſte Mal iſt es wieder umgekehrt, da baben wir lauter ſichere Bezirke, während die Gegner unſichere Bezirke beſitzen, die wir vor vier Jahren verloren haben. Warum ſollen wir ſie nicht wieder gewinnen. Nur den Muth nicht verloren, ſondern wacker fortgemacht. Die bewährten Grundſätze unſerer Partei werden ſich endlich doch den Sieg erringen. 5 Die erſte Vorlage der Regierung, welche wir zu berathen batten, war diejenige über die Herabſetzung der Steuer. Wir haben dieſe Vorlage genau geprüft und konnten uns nicht verhehlen, daß dieſe Steuerermäßigung ihre Licht⸗ und Schattenſeiten hat, denn wir mußten befürchten, daß bei einer ietzt erfolgenden Ermäßigung der Steuer die letztere ſpäter wieder erhöht werden müſſe. Wir haben uns jedoch über⸗ zeugt, daß unſere Finanzlage eine ſo gute iſt, daß auf Jahre hinaus dieſer Steuernachlaß erfolgen könne, ohne Gefahr zu laufen, die Steuer in den nächſten Jahren wieder zu erhöhen, wenn natürlich nicht Ereigniſſe ganz beſonderer Natur ein⸗ ürlich Ni ulex. B DieE nad mand Reichstage, eze die Veglerung verhand ·˖ 7 NMuzankenen and r Mittwoch, 16 Dezember 1891. das muß man unſerem Finanzminiſter nachſagen, iſt ſo vor⸗ fichtig aufgeſtellt, daß man faſt die Garantie übernehmen kann, daß das Endergebniß einen Einnahmeüberſchuß bringt. Die Ausgaben werden alle ſehr hoch gegri en und erreichen dieſe gewöhnlich nicht den Voranſchlag. Die Ein⸗ nahmen dagegen werden ſehr nieder angenommen und geſtalten ſich faſt ſtets bedentend böher. Daher rühren auch die großen Ueberſchüſſe, welche wir jetzt haben. Das Budget iſt für 2 Jahre aufgeſtellt. Nach demſelben müſſen rund 125 Mill. aufgebracht werden. Redner theilt nunmehr verſchiedene Ziffern des Budgets mit. In demſelben iſt Mannheim wieder ſehr gut weggekommen und iſt daraus zu erſehen, daß die Regierung die Wichtigkeit des Platzes Mannheim in vollem Maße erkannt hat. Außer den im Budget enthaltenen Aus⸗ gaben für Mannheim ſind auf dem Wege des Adminiſtrativ⸗ kredits für Mannheim bewilligt worden: 184,000 Mark für Herſtellung verſchiedener Kohlenlager und 125,000 M. für den Ankauf von Plätzen von der Mannheimer Lagerhausgeſell⸗ ſchaft, um für die ruſſiſche Petroleumgeſellſchaft Raum zu ſchaffen. Im Budget befinden ſich bedeutende Ausgaben für die Eiſenbahnen, für den Floßhafen ſind eingeſtellt 220,000 M. alls Reſt der 800,000., die früher für dieſen Hafen be⸗ 2 willigt worden waren, 134,000 M. für die Jungbuſchſchleuße, entſprechende Summen für die Errichtung neuer Quaitreppen in den Hafengebieten und für die Herſtellung neuer Lagerplätze am Neckar. Da ſich der Perſonenverkehr nach Heidelberg und Schwetzingen bedeutend vermehrt bat, werden für dieſe Bahnen 30,000 M. verlangt, ferner für Vergrößerung des hieſigen Perſonen⸗ und Rangirbahnhofs 279,000 Mk. und endlich für Hafenanlagen und Lagerplätze 3,320,000 M. Wenn man dieſe Summen zuſammen nimmt, ſo wird man zugeben, daß Mann⸗ heim nicht zu kurz gekommen iſt. Im Uebrigen befinden ſich die Arbeiten des Landtags noch im Anfang. Die Budgetbe⸗ rathung iſt im Gange, einzelne Interpellationen find bereits zur Berathung gekommen. Der Hauptſturm wird jedoch erſt nach Neujahr losgehen. Unſere Partei ſteht den kommenden Dingen gerüſtet gegenüber. 7 Aus der Mitte des Landtags heraus ſind bereiits ver⸗ ſchiedene Anträge geſtellt worden. So wurde angeregt, die euerkapitalien der Rebgelände auf die Hälfte herabzuſetzen, um den Weinbauern aufzuhelfen. Der Plan iſt zwar ein ſehr guter, aber kaum durchführbar. Ein weiterer Vorſchlag ging dahin, das letzte Gebäudefünftel der Landesverſicherung noch mit auf den Staat zu übernehmen. Eine ſolche Maßregel würde jedoch die Städte gegenüber dem Lande benachtheiligen. Schon haben die Städte gegen diefen An⸗ trag Proteſt erhoben, ſo Karlsruhe, woſelbft Einſpruch gethan wurde, das Geſetz über die Feuerverſicherung einſeitig abzuändern, da es bekannt ſei, daß die Hauptlaſten der Feuerverſicherung die Städte zu tragen hätten, an welche jedoch die wenigſten Entſchädigungen ausbezahlt werden müſſen, da einerſeits in den Städten nur maſſive Gebäude errichtet werden und zweitens in denſelben durch die ſtändige Verbeſſerung des Feuerlöſchweſens die Feuersgefahr eine immer geringere werde. Es iſt ſchließlich zur Berathung dieſer Frage eine Kommiſ⸗ ſion niedergeſetzt worden und wird unſere Partei in derſelben den Antrag ſtellen, das ganze Feuerverſicherungsgeſetz einer Re⸗ piſion zu unterziehen. Von deutſchfreiſinniger Seite iſt der Antrag geſtellt worden, die Regierung zu erſuchen, beim 2 Bundesrath ihren Einfluß auf Einführung des öffentlichen und mündlichen Verfahrens bei der Militärgerichtsbarkeit aus⸗ zuüben. M. H. Kein Richter wird irgend einen Einſpruch gegen die Oeffentlichkeit unſeres Strafverfahrens einzuwenden haben. Die Einrichtung hat ſich glänzend bewährt und kann nur gewünſcht werden, daß dieſelbe auch in der Militär⸗ gerichtsbarkeit eingeführt werde. Von der Regierung war die Dotation der Kreiſe auf 919,000 M. feſtgeſetzt worden, jedoch wurde der Aufwand des Staates für dieſen Zweck von der Kammer auf 960,000 M. erhöht. Was die dem Landtage vorausſichtlich noch zugehende Vorlage anbelangt, ſo wird vor Allem ein Schulgeſetz er⸗ wartet. Was bis jetzt über dieſe Frage in die Oeffentlichkeit gedrungen iſt, ſcheint verfrüht geweſen zu ſein, denn das Geſetz iſt noch nicht einmal in der Redaktion fertig. Es wird aber vor Weihnachten noch fertig geſtellt werden. Was nun das Beamtengeſetz anbelangt, ſo ſoll ein Hauptfehler deſſelben ſein, daß es die Möglichkeit bietet, daß Jüngere die Aelteren in der Beſoldung überholen. Ob dieſe Angabe wabr iſt, weiß ich nicht, die Zukunft wird ja lebren, wie es ſich damit verhält. Die SGehaltsordnung und die Tarifirung waren nach meiner Anſicht ein Unglück, welchem abgeholfen werden muß und babe ich bei der früberen Budgetberathung meinen Einfluß wiederholt geltend gemacht, an dem Geſetze in dieſer Richtung Abänderungen vorzunehmen und zwar unächſt bei den unteren Beamtenklaſſen. Diesmal wird die rage wieder an uns herantreten und ich alaube, die Beamten können mit Hoffnung dem Tag entaegen ſehen, an welchem dieſelbe in der Kammer auf der Tagesordnung ſteht. Jeder kann keine große Beſoldungen haben. Miniſtergehalte beziehen aber nur die Miniſter. Ich für meine Perſon wäre auch froh, wenn ich eine ſolche Beſoldung hätte. Es iſt jedoch zweifellos, daß die unteren Beamten zu wenig bekommen, ſodaß ſie mit ihrem Gehalte nicht auszukommen vermögen. Es iſt Thatſache und geht aus dem Berichte des badiſchen FJabrikinſpektors klar hervor, daß in größeren Städten die Arbeiter mehr verdienen, als die niederen Beamten. Die Großherzogl. Regierung hat in der„Karlsruher Zeitung“ offizibs zugegeben, daß das Beamtengeſetz einer Abänderung bedürfe. Unſere Abgeordneten haben dasſelbe in der Zweiten Kammer bei verſchiedenen Gelegenheiten erklärt, ſo jüngſt Herr Abgeordneter Wilckens bei der Berathung der Frage Herr Wilckens erklärte, der Herabſetzung der Steuer. die Steuerermäßigung dürfe aber den berechtigten Anſprüchen, die ſonſt vorliegen, keinen Eintrag thun und in der Erſten Kammer ſagte bei der gleichen Veranlaſ⸗ ſung der Abg. Freiherr v. Göler:„Die Steuerermäßigung 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 16, Dezember: üden“ Ich glaube, mit dieſer Buſſcherung dieſer drei—5 toren könnten unſere Beamten zufrieden ſein. Große, über⸗ ſchwengliche Erwartungen dürften ſie allerdings nicht hegen, doch könnten ſie verſichert ſein, daß etwas Erkleckliches heraus⸗ kommt. Dies liegt wenigſtens in der Abſicht der Partei, welcher er anzugehbren habe. Wie ich ſchon vor einigen Mo⸗ naten hier ausgeführt habe, iſt das Beamtengeſetz ganz gut, nur der Gehaltstarif hat den Anlaß zu den vielen laut ge⸗ wordenen Klagen gegeben. 5 Es iſt ferner die Frage der Entſchädigung unſchuldig Verurtheilter angeregt worden. Jedermann wird damit ein⸗ verſtanden ſein, daß in dieſer Frage etwas geſchieht, aber die Regelung dieſer Angelegenbeit iſt eine äußerſt ſchwierige. Uebrigens iſt dieſe Frage eine ſehr alte. Schon im vorigen Jahrhundert hat der preußiſche König Friedrich der Große beſtimmt, daß unſchuldig Verurtheilte von dem Staate ent⸗ ſchädigt werden ſollen. Die Deutſchfreifinnigen wollen ſodann die Gemeindeordnung abändern und zwar handelt es ſich buuptſächlich darum, ob in den Dorfgemeinden die Bürger⸗ meiſter indirekt, wie in den Städten, oder direkt gewählt werden ſollen. Eine allgemeine Kirchenſteuer wird nicht kommen. Der nächſte und letzte Redner war Derr Franz Thorbecke, welcher folgendes ausführte: Ich habe bei dem verehrten Vorſitzenden ſchon vor Be⸗ ginn um das Wort gebeten, um einige Ausführungen bezüg⸗ lich des Beamtengeſetzes zu machen. Vorher möchte ich noch mit wenigen Worten auf die Wahlen zurückkommen. Wenn ich mich auch den Ausführungen des Herrn Ernſt Baſſermann hierxüber anſchließe, ſo iſt es doch notkwendig, darauf hinzu⸗ weiſen, warum wir bei den Wahlen dieſe Niederlage erlitten haben. Ich frage: Wer waren denn in dem großen Prozeſſe der letzten Reichstagswahlen und der diesjährigen Landtags⸗ wahlen die Angeklagten und Ankläger? Wir, die national⸗ liberale Partei, waren die Angeklagten, diejenige Partei, welche in den 1860er Jahren Alles vorbereitete, um einer Einigung Deutſchlands unter Führung des mächtigſten deutſchen Bundes⸗ ſtaates den Boden zu bereiten. Die Ankläger waren die, welche zu jener Zeit höhnend dieſe Beſtrebungen zurückwieſen, von,Bettelpreußen“ u. ſ. w. ſprachen. Wir, die Angetlagten, waren die, welche nach Schaff⸗ ung des deutſchen Reiches Alles tpaten, um den Patriotismus hoch zu halten, die Ankläger aber, 18 welche ſpöttelnd zur Seite ſtanden und durch ihre Blätter die großen Männer der deutſchen Entwickelungsperiode beſchimpfen ließen, der Patriotismus ſollte gelockert werden. Wir, die Angeklagten, waren die, welche die Reichsregier⸗ ung und unſern großen Kanzler beim inneren Ausbau des neu geſchaffenen Reiches nach allen Richtungen unterſtützen, das Zuſtandekommen der Reichsverfaſſung und eine große Zahl wichtiger Geſetze, namentlich für die Wehrkraft des Reiches exmöglichten, die unkläger waren die, welche nörgelnd vom Beginn an„Nein“ ſagten, und gefliſſentlich dafür ſorgten Hemmniſſe zu Wir, die Angeklagten waren die, welche den großen Gedanken unſeres Kaiſers Wilhelm be⸗ züglich der ſozialpolitiſchen Geſetzgebung mit aller Hingebung Unterſtützten, die Ankläger, die, welche auch hier zum größten Theil nur ein„Nein“ hatten Daz ie wonach man ſtets ſiegen kann, iſt für die⸗ enigen, welche nicht ehrlich handeln wollen, ein ſehr einfaches. tan braucht ſich nur heute mit den Ultramontanen und morgen mit den Sozialdemokraten zu verbinden, dann kann man jedes Mal ſiegen: Ich babe es für nottwendig gebalten, darauf hinzuweiſen, weil wir ſowohl bei den Reichstags⸗ wahlen wie bei den Landtagswahlen nur dem Anſturm einer ſolchen Koalition unterlegen ſind. Wer hat geſiegt durch die Hilfe der Sozialdemokraten und Deutſchfreiſinnigen? Die Ultramontanen ſind es; die Deukſchfreiſinnigen ganz gewiß nicht. Dieſes Rezept wollen wir jedoch nun und nimmer annehmen, wir wollen unſere Fahne rein erhalten und ich bin überzeugt, daß ſchließlich doch die Ziele und Beſtrebungen der Partei zum Durchbruch gelangen, die ſtets treu und ehrlich am Ausbau des Reichs mitgearbeitet hat. Sie wird und muß doch ſchließlich Sieger bleiben.(Bravo.) Wenn ich jetzt zum Beamtengeſetz übergehe, ſo thue ich es deßhalb, weil der Ausſchuß der Partei es für nothwendig erachtet hat, mit den verſchiedenen Beamtenkategorien in nähere Berührung zu treten, um zu ſehen, wo die beſſernde and anzulegen iſt. Wir ſind mit einer großen Zahl von amten in Berbindung getreten, haben viel Material um daſſelbe ünſerm Abgeordneten, Herrn aſſermann, zu übergeben. Wenn Herr Baſſermann vor⸗ hin andeutete, daß ex ſich nicht wieder in den Landtag wählen laſſen wolle, ſo hoffe und glaube ich im Intereſſe unſerer Vaterſtadt, daß dieſe Worte des Zurücktritts wohl noch nicht ſo ernſt gemeint ſind. Wir können heute ſolche alte verdiente Männer, die ſeit Jahrzehnten an dem liberalen Ausbau unſeres Staatslebens mitgearbeitet haben, nicht entbehren, und ſolange noch die Kraft in ſeinen Adern rollt, die er heute Abend hier dokumentirt hat, ſo lange geben wir ihn von 1 8 Arbeit nicht frei.(Bravo.) Das Beamtengeſetz hat, wie bereits gusgeführt iſt, viele Vorzüge. Dieſelben beſtehen darin, daß leber Beamte weiß, was er zu erwarten hat, jeder Beamte weiß, wenn ſeine nächſte Gehaltszulage fällig wird, auf welche Weiſe im Falle ſeines Todes für ſeine Familie geſorgt iſt. Viele wiſſen auch, daß das neue Beamtengeſetz für ſie eine Erböhung des Gehalts gebracht hat. Die Mängel, die an Fenilleton. — Don dem Berlauf eines Lyuchgerichts in Ar⸗ kanſas berichtet den wahrheitstreuen Angaben amerikaniſcher Quellen gemäß der„Juriſtiſche Humor“(herausgegeben von E. O. Hopp, Verlag von Fr. Pfeilſtücker, Berlin) wie folgt: Gentlemen, fagte der Kolonel, während er unter einem aſt ſtand, von dem ein Strick herabbaumelte,„Ich 5 muß meine Unſchuld betheuern; ich habe den Mauleſel nicht 9 Ich bin über einen kleinen Diebſtahl erhaben. 5 weiß, daß Euch Allen die Wohlfahrt der Gemeinde am Herzen liegt, und tadle Euch nicht, aber es gibt Zeiten, wo wir Alle zu voreiligem Handeln geneigt find. Wenn ich den Mauleſel geſtohlen hätte, würde meine Schuld mich nieder⸗ drücken und ich Euch ſelbſt bitten, mich in ſummariſchem Berfahren aus der Welt zu ſchaffen.“—„Der Mauleſel wurde bei Euch gefunden,“ ſagte der Anführer des Haufens.„Sehr wahr, mein lieber Herr!⸗ „Sprang er etwa auf Euren Bodenanthbeil?“—„Nein, mein Herr; ich ſelbſt geleitete ihn zu den Grenzen meines Anweſens.“„Habt Ihr ißn gekauft?“— Gentlemen, ich hoffe, daß Ihr mir Gelegenheit zu einer Erklärung gebt. Der fragliche Mauleſel war das Eigenthum eines unſerer deſten Mitbürger, des Majors Rugleberry. Vor einiger Zeit wechſelten der Major und ich— Worte unböflicher Natur. Ich deutete an, daß mir das Blut dez Majors hoch willkommen wäre, und der Major ſagte, daß es ihm Vergnügen bereiten würde, mir die Gedärme austreten zu laſſen. Well, wir trennten uns in vollkommenſter Ueber⸗ einſtimmung miteinander. Ich war ihm, wie man ſagt, über“ und befreite ihn von der Decke ſeines Schädels. Er ritt damals auf einem Mauleſel und als er berabſiel, ſah ich, daß das Thier nicht länger mehr von Nutzen für ibn ſein konnte, und nahm es in meine Obhut. Nun, wenn ich auf dieſe Art aus dem Sattel gehoben worden wäre, würde ich nichts einzuwenden gehabt haben, wenn der Major ſich mein Pferd angeeignet hätte.“ Eine inbaltsſchwere Pauſe. Dann ſagt der Anführer des Mobs:„Ich hoffe, Sir, daß Ihr uns entſchuldigen werdet, wir glaubten, daß Jor den Mauleſel —0 Geſete geladelt werden, ſind jedoch ebenfalls vielſeitiger atur. Vielſeitig wurde der Wunſch geäußert, daß die Klaſſifizirung der Beamten als landestzerrlich und behördlich Angeſtellte fortfallen möge. Dieſer Wunſch wird wohl ſehr leicht Berückſich⸗ tigung finden können, weil die Erfüllung deſſelhen kein Geld koſtet. Die Beamten ſcheinen dagegen einen großen Werth guf den Fortfall dieſes Unterſchieds zu legen. Die miniſteriell Angeſtellten unterſteben nämlich im Straf⸗ verfahren nicht dem Disciplinarhof ſondern dem Miniſterium. wodurch ihr Selbſtbewußtſein ſtark herabgedrückt wird. Wenn ich die finanzielle Seite der Sache betrachte, ſo muß ich ſagen, daß keine Beamtenkategorie exorbitante For⸗ derungen geſtellt hat. Die Forderungen müſſen vielmehr ſammt und ſonders als ſehr beſcheidene bezeichnet werden, ſo daß ich eigentlich nicht begreifen kann, warum man dieſen Stein des Anſtoßes geſchaffen hat. Die Profſeſſoren der Mittelſchulen beklagen ſich darüber, daß ſie mit den anderen akademiſch gebildeten Beamten nicht auf eine gleiche Stufe geſtellt werden und bezüglich der Zulagen und der Zeitdauer innerhalb welcher dieſe Zulage eintritt. Dieſe Sache kam im letzten Landtage zur Sprache, jedoch erklärte die Regie⸗ rung kein Geld für weitere Gehaltsaufbeſſerungen zu haben. Es drängt ſich nun die Frage auf: Wenn heute, nach kaum zwei Jahren ein Ueberſchus von 25 Millionen vorhanden iſt, warum hat denn die Regierung damals erklärt, daß ſie kein Geld für ſolche Sachen babe.(Bravo!) M. H. Ich ſage dies nicht, um einen Angriff auf eine Perſon oder auf einen der Beamten, welche das Geſetz ausgearbeitet haben, auszu⸗ üben, ſondern ich ſage es nur deßhalb, weil ich der Anſicht bin, daß in einer ſo vielbewegten Zeit, wie die unſere es iſt, in einer Zeit, wo ſtets wenn nur Gelegenheit ſich bierzu bietet, von böchſter Stelle ausgeſprochen wird, daß Alles gethan werden müſſe um die Klaſſengegenſätze zu vermindern, auch von Seiten des Staats Alles aufgeboten werden müßte, um nicht neue Unzufrieden⸗ heit zu erregen. Ich ſage mir, wie kann man in einer ſolchen Zeit ein Geſetz ſchaſſen, welches berechtigte Klagen zu Tage fördert, während man doch das Geld in der Taſche hatte um es anders zu machen, viel Unglück und viel Mißſtimmung wäre verhütet worden. Von allen Beamtenkategorien iſt es insbeſondere bitter beklagt worden, daß keine Uebergangsbeſtimmungen in das Geſetz aufgenommen worden find, die verhüten, daß die älteren der Beamten nicht ſchlechter geſtellt werden, als die jüngeren. Eine Beamtenkategorie ſchreibt mir: Wir ſind 2⁵ Jahre im Dienſt. Das neue Beamtengeſetz ſchreibt vor, daß der Anfangsgehalt 1500 M. beträgt. Nach 2 Jabren er⸗ folgt eine Zulage von 150., dann erfolgt wieder in drei Jahren eine Zulage, bis nach 15 Jahren das köchſte Gehalt im Betrage von 2200 M. erreicht worden iſt. Nun ſind wir 20 ja 25 Jahre im Dienſt, müſſen aber immer noch auf das Maximum warten. Das neue Beamtengeſetz würde ut geweſen ſein, wenn alte Beamten mit dem age des Inkrafttreten dieſes Geſetzes ausgeſchieden und neue eingetreten wären. Das Beamtengeſetz hat beſtimm., daß mit dem Inkrafttreten desſelben jeder Beamter als Sehaltszulage den dreijäbrigen Remune⸗ rationsdurchſchnitt erhält. Hierin iſt meiner Anſicht nach nicht immer gerecht verfahren, wenn die Angaben richtig ſind, die uns gemacht wurden. Unterſuchen können wir dies natür⸗ lich nicht, da wir niemals die Namen derjenigen nennen können, welche uns dieſe Angaben gemacht haben. Aber ich glaube, daß dieſe Angaben richtig ſind, denn ſie ſind uns übereinſtimmend von vielen Seiten gemacht worden. Es heißt nämlich, daß ſehr häufig der dreijährige Durchſchnitt der Re⸗ munerationen nicht gewährt worden 15 Es iſt ſonderbar, daß die Klagen faſt ſämmtlich von den Angeſtellten der Eiſenbahn und des Finanzminiſteriums erhoben worden find. Bei den übrigen Beamtenkategorien find ſolche Beſchwerden nicht laut gewor⸗ den. Nehmen wir einmal eine der niederſten Kategorien der Beamten der Eiſenbahnverwaltung, nämlich die Weichen⸗ und Bahnwärter. Die Leute haben in den letzten 3 Jahren vor Beſtehen des Beamtengeſetzes 98 M. Remunerationen erhal⸗ ten. Man ſollte nun meinen, daß 98 durch 3 dividirt, ungefähr 38 M ergäbe. Die Weichenwärter haben aber blos 30 M. Zulage erbalten, es wurden ihnen alſo 2 M. 42 Pfa. abge⸗ zogen. Ja, wo ſteckt da der Vortheil des Beamtengeſetzes für die Beamten, wenn bei ſo kleinen Beträgen in ſo trauriger Weiſe verfahren wird(Stürmiſches Bravo!) Ich glaube, wenn wir zu dividiren gehabt hätten, ſo würden wir geſagt haben: Drei in 98 macht nicht 33 ſondern 40. Nach meiner Anficht iſt in den Gehaltsklaſſen K J und K unendlich viel 10 thun. Vor zwei Jahren bei Einführung des Beamtenge⸗ etzes wäre es ein Leichtes geweſen, den Gepaltstarif anders 51 faſſen. Heute liegt die Sache ſchon viel ſchwieriger, weil je zu Tag getretenen Wünſche ſehr zahlreich ſind, 1255 die Auswahl zweifellos ſchwer ſein wird. Wenn aber der Hebel antgeſetzt wird, ſo muß es zunächſt dei Denſenigen geſchehen, die am wenigſten beziehen.(Bravo.) Es iſt eine merkwürdige Exſcheinung des Beamtengeſetzes, daß zwar bei manchen Kategorien Gehaltzaufbeſſerungen ein⸗ getreten ſind, daß aber dieſe finanzielle Beſſerſtellung illuſo⸗ eiſch gemacht worden iſt, weil vielen Kategorien durch das Beamtengeſetz das Aufrücken in höbere Klaſſen abgeſchloſſen worden iſt. Diejenigen Beamtenkategorien, welchen durch das Beamtengeſetz ein Aufrücken in eine höhere Gehaltsklaſſe un⸗ möglich gemacht wurde, müßten nach meiner Anſicht, dann fiellend, und ich hoffe, Ihr werdet uns nichts nachtragen. Vaßt uns Alle Einen auf die Lampe gießen.“ — Ein ungetrener Briefträger. Man berichtet aus Nordhauſen 12. 88 Das hieſige Schwurgericht verhan⸗ delte in ſeiner letzten Sitzung gegen den 32 Jahre alten aus⸗ helfenden Landbriefträger Friedrich Rogge aus Birkungen wegen Unterſchlagung und Urkundenfälſchung im Amte. Rogge iſt ſeit ſeinem 14. Jahre bei einem Viehhändler in Birkungen im Dienſte geweſen und im Vorjahre in die durch Krankheit des dortigen Landkriefträgers frei gewordene Stelle als aushelfender Jandhriefträger eingetreten. Im Dienſte des Viebhändlers hat Rogge 8 Mk. 50 Pf. n außer⸗ dem war er ſeinem frützeren Dienſtherrn noch 40 M. ſchuldig. Dieſer drohte ihm, wenn er nicht die 48 M. 50 Pf. zahle, die Sache der Poſtbepörde eec n Nun 5 Rogge an, in rafftnirteſter Weiſe ihm amtlich übergebene Gelder zu unter⸗ ſchlagen, zu vernichten, das Beſtellbuch zu fälſchen, das Annahmebuch falſch zu führen, Briefe und Zahl⸗ ungsbeſeble bei Seite zu ſchaffen u. ſ. w. Schließlich borgte er ſich unter dem falſchen Vorgeben, Caution beſtellen zu müſſen, 200., um die unterſchlagenen Summen zu erſetzen, was er auch unter fernerer Fälſchung von Poſtanweiſungen und Quittungen ausführte. Doch kam die Sache endlich durch Anzeige zur Kenntniß der Poſtbehörde. Der Angeklagte war durchgängig geſtändig. Die Geſchworenen ſprachen ihn in 2 Jällen nichtſchuldig, dagegen ſchuldig der Unterſchlagung in 26, der Urkundenfälſchung in 20 und des Vergehens im Amte in 18 Fällen und billigten ihm mildernde Umſtände zu. Der Gerichtshof verurtheilte den Schuldigen zu 2 Jahren 6 Mo⸗ naten Gefängniß unter Belaſſung der bürgerlichen Ehrenrechte. =Ueber einen eigenartigen Kindesraub wird aus Kanſas Eity berichtet. Dort leht ein ſehr reicher Mann Namens Dapid T. Beals. Er iſt Bankpräſident, ſoll wenig⸗ ſtens drei Millionen Dollars„werth“ ſein und rühmt ſich eines der ſchönſten Häuſer des Weſtens zu beſitzen. Eine »residence“ dieſer Art würde man in Europa ein Schloß nennen. Vor drei Wochen mietbete Frau Beals eine gewiſſe Lizzie Smith als Hausmädchen. Dienſtbotenbücher u. dergl. gibt es dort nicht. die Gnadige muß ſich bei der Anſtellung wenigſtens ſo zeſtellt ſein, daß ſie zufrieden ſein können. Die Remunerationsfrage tritt bei vielen 100 in den Vordergrund. So klagt eine derſelben, daß ſie als Er⸗ ſatz für die Remunerationen entſprechend dem drei⸗ jährigen Durchſchnitt 85 Mark beziehen müſſe, aber nur 55 Mark erhalte. Das iſt eine Ungerechtigkeit und Ungeſetzlichkeit. Es wird in viele Tauſende von Familien Zufriedenheit einkehren, wenn wir dazu beitragen, daß das zods derjenigen Beamten, die auch mit der Erböhung immer⸗ hin noch nicht olänzend geſtellt ſind, zu verbeſſern. Wir haben eine Zuſammenſtelluna des Mehr⸗Aufwandes gemacht, welche durch die Aufbeſſerung der finanziellen Verbältniſſe der Be⸗ amten entſtehen würde und ſind dahin gekommen, daß dieſe Aufbeſſerungen unter einer Million kaum möglich ſind, wenn die geäußerten Wünſche auch nur annähernd befriedigt werden ſollen. Viel würde ſchon geholfen werden, wenn man ſich zu höheren Wobnungsgeldzuſchüſſen entſchließen könnte. Namentlich in Mannheim würde dies dankbar empfunden werden. Die Wohlfahrt unſerer Stadt iſt ens verknüpft mit derjenigen des ganzen Landes. Der hieſige Verkehr, die Thätigkeit der Kaufleute und der Induſtrie kommt nicht blos der Stadt Mannheim, ſondern ganz Baden zu Gute. Was die Regierung für die Hebung des hieſigen Platzes thut, ge⸗ ſchieht für das ganze Land. Leider iſt der Weg von Mann⸗ heim nach Karlsruhe ſehr weit, oft dauert es—5 Wochen, ehe eine Antwort kommt. Diejenigen Beamten, welche in dem Be⸗ ſtreben, ihre Lage zu verbeſſern zu ſuchen, ſich nicht an die Abgg. Muſer, Weill oder Heimburger gewandt haben, ſondern ihre Bitten ihrer vorgeſetzten Behörde in Karlsruhe unter⸗ breiteten, haben theilweiſe, obſchon die Petitionen vor langer Zeit abgeſendet worden find, bis heute noch keine Antwort erhalſen. Ich möchte ſchließen mit dem Wunſche eines Beamten, der geſaat hat: Stellen Sie uns ſo, daß ich als Beamter meine ſoziale Stellung in Mannheim behaupten kann, Dies iſt auch das Richtige. Wir, die nationalliberale Partei, wollen dafür eintreten, daß in dieſer Frage geſchieht, was gut und gerecht iſt. Wenn auch nicht alle Wünſche erfüllt werden können, ſo ſollen wenigſtens die Herren ſehen, daß die national⸗ liberale Partei alle ibre Kraft aufbietet, um das zu erreichen, was für ſie nothwendig iſt und es iſt zu hoffen, daß es ihr gelingen wird zur Beſſerung der gegenwärtigen Verhältniſſe beizutragen und berechtigten Wünſchen ihrer Erfüllung zuzu⸗ führen.(Stürmiſcher, langanhaltender 0 Herr Thorbecke theilte ſodann noch mit, daß der Ausſchuß der Partei beabſichtige, eine neue Oranniſation ins Leben zu rufen, welche aus 5 Unterabtheilungen beſtehen ſoll. Von dieſen Abtheilungen ſollen ſich beſchäftigen: Die erſte mit der Organiſativn der Stadt, die zweite mit der Organiſation der Landbezirke, die dritte mit dem Anſchluß der heranwachſen⸗ den Jugend an die Fahne des Nationalliberalismus und die vierte mit der Preſſe. Die fünfte Abtheilung endlich ſoll den ſozialen Aufgaben der Gegenwart gerecht zu werden ſuchen. Redner hofft, daß womöglich jedes Parteimitglied in eine dieſer Abtheilung eintritt und findet damit die allgemeine Zu⸗ ſtimmung der Verſammlung. Aus Stadt und Jand. „Manunbeim, 16 Dezember 1891. » Hofbericht. Geſtern Vormittag empfing der Groß⸗ herzog den Geheimerath Dr. Nokk zur Vortragserſtattung. Darnach nahm derſelbe die Meldung des Generalmajors von leſſen, Kommandeur der 55. Infanterie⸗Brigade, und des berſten von der Mülbe, Kommandeur des 1 Bad. Leib⸗ Grenadier⸗Regiments Nr. 109, ſowie den Vortrag des Flügeladjutanten Oberſtlieutenant Müller entgegen Nach⸗ mittags hörte der Großherzog die Vorträge des Geheime⸗ fee Regenauer und des Legationsraths Dr. Freiberrn von Babo. „Entladefriſten der Güterwagen. Die Großb. Generaldirektion der Bad. Staatseiſenvahnen hat die Be⸗ ſchränkung hinſichtlich der Be⸗ und Entladefriſten für gedeckte und gewöhnliche offene Güterwagen wieder aufgehoben und die Friſt von 24 Stunden wieder zugelaſſen. Bezüglich der offenen Güterwagen übernormaler Größe konnte ein gleiches Zugeſtändniß nicht gemacht werden, weil die Nachfrage nach dieſen Wagen fortgeſetzt eine ſehr ſtarke iſt. „Die Ueberfüllung der Poſtſchalterräume in der Weihnachtszeit iſt eine alljährlich wiederkehreude Klage. Bis zu einem gewiſſen Grade würde das Publikum ſelbſt leicht Aphilſe ſchaffen können. Die Einlieferung der Weih⸗ nachtspäckeren ſollte nicht lediglich oder vorwi⸗gend bis zu den Abendſtunden verſchoben, namentlich muüßten Familien⸗ ſendungen tbunlichſt an den Vormittagen aufgegeben werden. Selbſtfrankirung der einzuliefernden Weihnachtspackete dur Poſtwerthzeichen ſollte die Regel bilden. Mit ſeinem Beda an Poſtwerthzeichen müßte ſich ein Jeder ſchon vor dem 19. Dezember verſehen. Ebenſo dürften Zeitungsbeſtellungen nicht in den Tagen vom 19. bis 24. Dezember bei den Poſt⸗ anſtalten angebracht werden. Für die am Poſtſchalter zu leiſtenden Zahlungen ſollte der Auflieferer das Geld abgezählt bereit hulten. Die Befolgung dieſer Rathſchläge würde der Poſt und dem Publikum gleichmäßig zum Nutzen gereichen. Giltigkeitsdauer der Rückfahrkarten auf der Eiſenbahn. Anläßlich der bevorſtehenden Feiertage wird agte 28. p. Mis, Abends die Famiſſe beim„ainner ſaß, Liszie zu Frau Beals, ſie wolle die Abendblätter holen, welche die Zeitungsträger auf die Veranda zu werfen pflegen. Liszzie entfernte ſich und nahm den im Korridor auf einem Teppich ſitzenden jüngſten Sohn des Ehepaares Beals, einen zwel jabrigen blonden Knaben, mit ſich, was im Augenblicke Nie. mand bemerkte. Als das Kind vermißt wurde, begann man es in den vielen Gemächern und Gängen des großen 190 zu ſuchen und verlor dadurch viele koſtbare Zeit. Endlch be, nachrichtigte Beals die Polizei, die für den Millionär ſofort ihre ganze Macht entfaltete, oßne jedoch eine Spur zu finden. Am Tage darauf erklärte Beals in den Zeitungen, er werd dem Wiederbringer 5000 Dollars bezahlen und fügte binzu: „and no questions asked“. Dilſe Zuſage, daß keine Fragen Aldent werden ſollen, iſt in Amerila Mode, wenn man 1 igenthum raſch wieder erlangen will; man verſpricht dam dem Diebe ſicheres Geleite. Darauf kam ein ſaskiunß Rerl zu Herrn Beals und ſagte, er ſei Gebhempoſiziſt ars wiſſe, wer das Kind habe; doch müſſe Beals 20,000 1 5 bezablen. Beals erwiderte, er werde nicht mehr geben 10 die in der Zeitung verſprochenen 5000 Doll., und darin fügte ſich der Bermummte nach einigem Sträuben. Nachts kam 15 dann mit einem Bündel an, in dem das ſchlafende Kind ſieckte, und legte das Bündel im Zimmer des Bankiers nieder. Seine Anrede an den Millionär war bezeichnend:„Here he is 7 now Where's the stuff?“— Hier iſt er, wo iſt nun das Z ug 8 Geld). Der Banquier nahm aus ſeiner Kaſſe ſc0 ollars in Banknoten und zäblte ſie dem Kerl auf den Tocg „All right“, ſagte er trocken geſchäftsmäßig und verließ 105 Daus. Einige, Stunden ſpäter verbaftete die Pol me „Lizzie Smith“. Dieſe behauptet, einige maskirte Männ gätten ſie mit vorgehaltenem Revolper gezwungen, datz 18 zu ſtehlen. Es ſcheint aber, daß Lizzie keine andere iſt, 925 die Frau des Aldert Kling ſo deißt der Mann, der mi de⸗ Bankier den Handel abgeſchloſſen und ſpäter das 1 bracht bot. Soviel bis ſetzt ermittelt, hatten Albert 55 und ſeine Frau bis vor vier Wochen im Staate Coforade wegen Pierdediepgabls im Zuchthaus geſeſſen, Dann ſatze ſie nach Kanſas City, wo„Lizzie den Dienſt im Hauſe 9 * Banker Rnahm 11 3388 1 1 nds Mannheim, 16. Dezember. Seneral⸗Anzeiger. 3. Seite. beſonders darauf aufmerkſam gmacht, daß— abgeſehen von dem Verkehr mit der nächſtgelegenen Station— ſowohl im innern Verkehr der Badiſchen Bahnen, als im directen Verkehr mit den Württembergiſchen Staats⸗ bahnen, den Pfälziſchen Babhnen, der Main⸗Neckarbahn und der Zell⸗Todtnauer Lokalbahn, bei Bemeſſung der Giltigkeitsdauer der Rückfahrkarten nicht nur die Sonntage, ſondern auch die heiden Weihnachtsfeiertage und der Neu⸗ jahrstag— ohne Rückſicht auf deren Lage zu den Werk⸗ tagen— außer Berechnung bleiben, ſo daß z. B. mit einer am 24. d. M. gelöſten zweitägigen Rückfahrtkarte die Rück⸗ reiſe noch am 28. l. Mts. und mit einer am 31. Dezember gelöſten zweitägigen Rückfahrkarte die Rückreiſe noch am 3. Januar k. J. angetreten werden kann. Die Einweihungsfeierlichkeiten der Friedrichs⸗ brücke haben der Stadt eine Ausgabe von 10,098.46 M. ver⸗ urſacht, wovon jedoch die aus dem Budgetpoſten für Feier⸗ lichkeiten noch vorhandenen 2000 M. in Abzug kommen. Es mußten außerdem noch eine Menge Gegenſtände angeſchafft werden, welche der Stadt für die Abhaltung großer Feſtlich⸗ keiten mangelten und find hierfür 5,628.78M. verausgabtworden, ſodaß insgeſammt Mk. 15,727.24 aufgewendet wurden. Da hiervon jedoch die oben erwähnten, aus dem Budget noch zur Verfügung ſtehenden 2000 M. abgehen, ſo bleibt noch die Bewilligung von M. 18,727.24 durch den Bürgerausſchuß er⸗ forderlich und hat der Stadtrath dem Stadtverordneten⸗ Collegium eine diesbezügliche Vorlage unterbreitet, welche noch in der nächſten Freitag ſtattfindenden Sitzung zur Be⸗ rathung kommt. Ein neuer Droſchkenhalteplatz iſt für die Neckar⸗ vorſtadt errichtet worden und zwar erfolgt die Aufſtellung der Chaiſen am Oktroihäuschen. * Der Vorſitzende des Particulier⸗Schiffer⸗Ber⸗ bandes„Jus et Justitis“, Herr Rechtsanwalt Ernſt Baſ⸗ ſermann hier, wurde vom Oberpräſidenten der Rhein⸗ provinz zum nichtſtändigen Mitgliede der Preußiſchen Rhein⸗ ſchifffahrts⸗Commiſſion zu Koblenz ernannt. Verein für Hombopatbie und Naturheilkunde. Wie uns mitgetheilt wird, hat der neu conſtituirte Verein auf heute Mittwoch, 16. d. eine Verſammlung anberaumt, in welcher die Wahl des Vorſtandes vorgenommen werden ſoll. Die Verſammlung ſelbſt findet Abends 8 Uhr in der Huber⸗ tushalle(Wilder Mann) N 2, 11 ſtatt. An dieſem Abend ſollen auch Beitrittserklärungen entgegen genommen werden. *Verein Knabenhort. Am 20. Dezember d.., Nachmittags 3 Uhr, findet ſowohl in den Sälen der Friedrichs⸗Schule, als auch der Louiſen ⸗Schule, die Weih⸗ nachtsbeſcheerung für die Knabenhort ⸗Zöglinge ſtatt. Der Verein war bekanntlich in dieſem Jahre in der glücklichen 1 einen weiteren Hort gründen zu können, ſo daß nun⸗ mehr 4 Knabenhorte exiſtiren. Dieſelben beherbergen 2138 Knaben, werden von 4 Lehrern geleitet, und die Localitäten, in denen ſich die Horte befinden, din ſo pertheilt, daß die verſchiedenen Stadttheile gleichmäßig berückfichtigt und für die betr. Zöglinge leicht erreichbar find. Von den Horten befindet ſich: Hort 1 in dem Schulhauſe der Neckar⸗Vor⸗ ſtadt, Hort Uin dem Schulhauſe L 1, Hort III in dem Schulhauſe K 5, Hort IV in der Louiſen⸗Schule. Leider konnte aus Mangel an den 0 Mitteln nicht allen Anmeldungen entſprochen werden und mußten Hunderte von Geſuchen unberückſichtigt bleiben, Zu den Weihnachtsbe⸗ ſcheerungen ſind alle Freunde und Gönner des Vereins Kna⸗ benhort und ſeiner edlen humanen Beſtrebungen willkommen, *Driginal⸗Welt Panorama. Die Deviſe für dieſe Woche lautet: Inſel Wight und Schottland. Die herrlich Und maleriſch belegene Inſel Wiaht iſt hauptſächlich vertreten durch das Seebad Cowes, dem Landungsplatz Kaiſer Wilhelms, bei ſeinem der Königin Victoria in jüngſter Zeit abgeſtatteten Beſuche und durch das prächtige Schloß Osborne⸗Houſe, dem Lieblingsſchloß der Königin Victoria. Die Wiedergabe der Einzelanſichten dieſes Schloſſes ſind von wahrhaft überzeugen⸗ der Naturtreue, dabei von außerordentlichem Intereſſe. Das durch Walter Scott vielbeſungene und bekannt gewordene, durch die freiheitliche Geſinnung, wie Gaſtfreundſchaft ſeiner Bewohner ausgezeichnete ſchottiſche Hochland iſt im Haupt ⸗ ſächlichſten vertreten durch Edinburg, berübmt durch ſeine wundervolle Lage und den Sitz der ſchottiſchen Könige. Ferner durch ausgezeichnete Anſichten des Hochlandes dem Katharine⸗ und Lomond⸗See. Ganz beſonders zu erwähnen iſt das in 19 1 Sebirgsgegend gelegene Sommerſchloß der Königin ictorig„Balmoral“. Dieſe Serie iſt geeignet, das gerechte 9 0 an den Ausſtellungen obigen Panoramas nur zu erhöhen. Leiche geländet. Die geſtern früh geländete Leiche iſt als diejenige des Capitäns Spahn aus Speyer ermittelt worden, welcher in der Nacht vom 4. auf 5. Nov. in Speyer von einem Schiffe aus in den Rhein geſtürzt war. * Ein Zimmerbrand brach geſtern Abend gegen 5 Uhr im 3. Stockwerke des„Pfälzer Hofes“ aus. Jedoch konnte das Feuer durch die alsbald herbeigeeilte Jeuerwache recht⸗ zeitig gelöſcht werden. *Muthmaßliches Wetter am Donnerstag, den 17. Dez. dem letzten Luftwirbel, der ſeinen Kernpunkt nach vland verlegt hat und im Innern Rußlands verſchwinden wird, hat ſich ein neuer Luftwirbel entwickelt, deſſen Vor⸗ poſten bereits in Irland eingetroffen ſind. Er hat dem Vor⸗ dringen des Hochdrucks aus Spanien zeitweiſe Halt geboten. Das Medaillon. Roman von Ewald Auguſt Könis. Nachbruck verbsten. (Fortſetzung.) ) Dasobert verſprach, ſich der Sache enersiſch anzunehmen und an das Regimentskommando zu ſchreiben; er ließ bereits durchblicken, daß er den Unteroffizier kannte, dem er das Zeugniß eines braven, durchaus ehrenhaften Mannes gab. Der Graf zuckte mit den Achſeln und ſprach von Ver⸗ ſuchungen, denen auch ein rechtſchaffener Mann mitunter nicht widerſtehen könne, und von der Verwilderung, welche der Krieg ſtets im Gefolge habe. Dagobert griff noch einmal die Glaubwürdigkeit des alten Dieners an; der Graf erwiderte darauf, die Treue dieſes annes ſei über jeden Zweifel erhaben. Dagegen ließ ſich nicht ſtreiten. Der alte Herr war von der Richtigkeit ſeiner Anſichten zu feſt überzeugt; man konnte ſeine Ueberzeugung nur durch vollsiltige und unwiderlegbare Beweiſe erſchüttern. 5 „Was aber dann, wenn ich Ihnen die Gewißbeit ver⸗ ſchaffe, daß jener Sergeant völlig ſchuldlos iſt?“ fragte nun Dagobert, den Grafen ernn und feſt anblickend. „Wie wollen Sie dieſen Beweis ermöglichen?“ lautete die Gegenfrage. „Durch die Ausſagen der Soldaten, die in jener Nacht mit ihm in Maiſonrouse waren!! 5 Parbleu, wäre das ein glaubwürdiges Zeugniß?“ ſagte der Graf verächtlich.„Werden dieſe Soldaten, die böchſt wahrſcheinlich den Raub mit ihm getheilt haben, vor einer Lüge zurückſchrecken, um nicht nur ihn, ſondern auch ſich ſelbſt vor Strafe zu ſichern?“ Das war dieſelbe Vermuthung, die Reimer bereits aus⸗ geſprochen hatte. 388ie nehmen alſo an, daß dieſe ſieben Leute Schurken ſind?“ fragte Dagobert unwillig. 2Ich netzme an, daß ſie der Verſuchung nicht widerſtehen kaunten, als ſie das funkelnde Gold und das Elitzende Ge⸗ Da jedoch bei uns das Barometer wieder im Steigen be⸗ griffen iſt, ſo ſcheint auch der neueſte Luftwirbel in rein öſt⸗ licher Richtung gegen Südſkandinavien zu wandern, während bei uns die verhältnismäßig milden Südweſtwinde andauern und böchſtens ſporadiſche und kurze Niederſchläge aufkommen laſſen, Demgemäß iſt für Donnerstag und Freitag zeitweiſe bewölktes, ſchlimmſtenfalls zu kurzen Niederſchlägen geneigtes, im übrigen ziemlich trockenes und zeitweilig auch aufgehei⸗ tertes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 16. Dezember Morgens 7 Uhr. Garometer⸗] Thermometer indri„) Höchſte und niederſte Tem⸗ ſtand in Celſius peratur des verg. Tages in mm Trocken] Feucht Stärke Maximum Minimum 748 6 9 8.9) SSw 6.0.5 20 Windſtille; 1: ſchwacer Luftzus; 2: etwas ſtärker ꝛc.: 8: Sturm: 10: Orkan. Sielbau Nachrichtendienſt. Mannheim. Beobachtungen vom 15. auf 16. Dezember. Beobachtgszt. Meteorolog. Beobachtungen] Grundwaſſerſtände, Coten in N. N. Temperatur Hygro⸗ 8 über Stand i b= vorig. am Tag Stunde in Gelſ. meter 2 Norm. 15 211 Mar. Min- Tenp. o] achtungzort Run Stand 1391 15. nhrf—— s8 95.5, Krankenh.91,79.—..—. Mitt; Lis,Lindenhft. 91,35—.——.— E8, N. Realſch. 90,73—.——.— 7 uhr E 2, Planken 96,49—.——— 16. Sorm. 9 4 9 92 Nssrankenſtau95,07——.— 4 6, Couliſſe 97,73.— ) R 5 wird ſeit 1. Januar 1877 beobachtet. Höchſter Stand 92,00 N. N. am 1. Jannar 1883. Niedrigſter Stand 87,39 N. N. am 17. Oktober 1883. Regenfall: 1,8 m /m. Aus dem Grofheriogthum. U Hockenheim, 15. Dez. Heute Vormittag 10 Uhr wurde auf dem hieſigen Friedhofe die Leiche der am 26. b. Mts. ſo jäh verſtorbenen Ehefrau des Landwirths Johann Gund unter Anweſenheit der Staatsanwaltſchaft und der Gerichtscommiſſion exhumirt und ſecirt. Die Kinder der Verblichenen alaubten Urſache zu haben, anzunehmen, daß ihr Stiefvater der Verſtorbenen etwas zu Leide gethan, oder ſie umgebracht und ſie dann auf die Straße, wo ſie todt ge⸗ funden wurde, geſchleppt habe. Dle heutige Unterſuchung der Leiche ſoll die volle Grundloſigkeit ſolcher Vermuthungen und Anſchuldigungen klar bewieſen haben. Gerichtszeitung. Mannbeim, 15. Dez(Strafkammer II.) Bor⸗ ſitzender: Herr Landgerichts⸗Direktor Dr. Cadenbach. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Mühling und Herr Staatsanwalt Duffner. 1. Wegen Vergehens gegen 8 176 Ziff. 3 wird der 16 Jahre alte Keſſelſchmied Heinrich Philipp Müller von hier unter Berückſichtigung der.gend und unter Annahme ſon⸗ ſtiger mildernder Umſtände zu einer Gefängnißſtrafe von 2 Mongten verurtheilt. Die Verhandlung ſand unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit ſtatt.— 2. Vom hieſigen Schöffengericht war der 16 Jahre alte Fabrikarbeiter WilhelmRothermel von Waldhof wegen Diebſtahls zu 2 Tagen Gefängniß ver⸗ urtheilt worden, weil er in letzter Zeit in einer Dampfſeilerei zu Waldhof, wo er angeſtellt war, eine Anzahl zur Fabrik gehörige, doch theils außer Gebrauch geſetzte Gegenſtände, wie Spinnmaſchinenlager, Drathſeilſtücke, Scharnire u. ſ. w. im Geſammtwerthe von circa 14 M. entwendete. Die von Seiten der Großh. Staatsanwaltſchaft gegen genanntes Urtheil ein⸗ gelegten Berufung wird heute als unbegründet verworfen. Tagesneuigkeiten. — Berliu, 14. Dez. Ein Raubmordverſuch wird vom uſe 28/29 der Lothringerſtraße gemeldet, Geſtern Abend 10¾ Uhr theilte die unverehelichte L. dem Wächter St. mit, daß ſie eben, als ſie die Treppe in dieſem Hauſe hinaufge⸗ gangen ſei, aus der im zweiten Stock gelegenen Wohnung des Rentiers Gurauer erſt einen Wortwechſel, dann einen Schlag und zuletzt das Stöbnen eines Menſchen gehört habe. Sie hobe in Folge deſſen an die Thür geklopft, aber vergeblich. Jetzt aing der Wächter ſelbft mit dem Mädchen hinauf und erhielt auf wiederholtes Klopfen Einlaß durch das Dienſtmädchen des Gurauer, die unver⸗ ehelichte Emilie Sydow. Er hörte nun auch im Neben⸗ zimmer ganz deutlich Jemand ſtöhnen und erhielt auf ſeine Frage vom Mädchen die Antwort:„Ach, es iſt ihm ſa nichts geſchehen.“ In demſelben Augenblick verſuchte ein Mann, der Schuhmacher Eifert, die Wobnung zu verlaſſen. Außer ihm wurde noch eine Couſine des Dienſtmädchens in der Wohnung verſteckt gefunden. Im fand man dann den Gurauer, angekleidet auf dem Bett liegend, mit zerkrazten, von einem Handtuch zuſammengeſchnürten Händen. Auch die Füße waren Feſen Auf dem Geſicht lag ein ſchweres Bettſtück, deſſen Druck den Geſfeſſelten dem Erfticken nahegegracht hatte. Die Sydow gibt an, daß ihr Herr ſie immer ſchlecht behandelt gabe und daß ſie ihm nur einen Schabernack habe ſpielen wollen. Sie habe ſich zu die⸗ ſem Zwecke mit den Beiden verabredet und dieſe heimlich in die Wohnung gelaſſen. Der Ueberfallene nimmt aber an, daß es auf einen Mord abgeſehen war. Er habe die Thür ver⸗ ſchloſſen gehabt und auf wiederholtes Klopfen geöffnet. Man ſchmeide in der Kaſette ſagen. An dem Morde mag wohl nur Einer von ihnen betheiligt geweſen ſein, aber den Raub haben ſie jedenfalls gemeinſam begangen, und durch die Be⸗ theiligung an dem zweiten Verbrechen haben ſie auch die Verantwortung für das erſte übernommen. Welchen Glauben alſo darf man dieſen Mitſchuldigen ſchenken?“ „Gehen Sie von dieſem Grundſatze aus, dann ſchneiden Sie dem Angeklagten die Möglichkeit der Vertbeidigung von ab“, erwiderte Dagobert.„Das aber wäre un⸗ gerecht.“ „Wenn ich ihn gefunden habe, ſo werde ich ſeine Verthei⸗ digtene hören, und ſeien Sie überzeugt, daß ich alsdann alles gelten laſſe, was zu ſeinen Gunſten ſpricht.“ Damit war dieſes Thema erſchöpft. In gedankenvoller Stimmung hörte Dagobert dem Geplauder des Grafen zu, der jetzt von ſeinen Erlebniſſen in dem belagerten Paris ſprach, ohne dabei eine Gehäffigkeit gegen den ſiegreichen Feind zu eigen, und als er von ihm ſchied, waren ſie bereits die beſten Freunde geworden. In Scheveningen hatte das Concert ſchon begonnen, als Dagobert dort eintraf. 5 Der Juſtizrath lag in ſeinem Zimmer auf dem Sopha. Sein rothes Geſicht bekundete, daß er an der reich beſetzten Kurhaustafel wieder wacker gearbeitet hatte. Ordnung liebte der alte Herr nicht, das konnte man auf den erſten Blick erkennen. Nicht nur der Tiſch, auch die Stühle waren mit Akten Zeitungen und Kleidungsſtücken bedeckt; dazwiſchen ſtanden Liqueurflaſchen, die Reſte eines Frühſtücks und andere Dinge. „Junggeſelleuwirthſchaft!“ lachte der Juſtizrath, als Dago⸗ bert ſich erſtaunt umſchaute und vergeblich einen leeren Stuhl ſuchte. Nehmen Sie nur den erſten beſten und werfen Sie, was darauf liegt, zerunter; ich werd's ſchon zuſammenſuchen, wenn ich meine Koffer packe.“ 5 „Aber wie können Sie nur in dieſem Wirrwarx ſich wohl fühlen!“ exwiderte Dagobert nachdem er einen Stuhl abgeräumt und ſich dem alten Herrn gegenüber niedergelaſſen hatte. „Bah, die 15. Nachn..“ 5 5 95 ſüße Gewohnbeit thuts allein, ſie regiert uns, und 7 habe ihn ſofort durch einen Schlag betäubt und dann ins Hinterzimmer geſchleift, aufs Bett geworfen und gefeſſelt. Guraurer gilt für reich und ſparſam. Ein Brillantring war ihm vom Finger geſtreift worden. — Berlin, 14. Dez. Die Grippe tritt in dieſem Jahre in größerm Umfang auf als im vorigen Jahre und führt, wie die Aerzte wahrnehmen, zu Complicationen aller Art, deren Folgen ſelbſt bei günſtigem Verlauf eine ſehr lang⸗ ſame Geneſung iſt. Auch Geheimrath v. Bezold, der Direktor des Königl. Meteorologiſchen Inſtituts, war nicht unbedenk⸗ lich an der Grippe erkrankt, befindet ſich aber glücklicherweiſe auf der Geneſung. —Berlin, 15. Dez. In dem Bankhaus„Anhalti⸗ ſche Wechſelſtube“ an der Ecke der Anhalt⸗ und König⸗ grätzerſtraße erſchien geſtern Nachmittag ein junger Mann, ſtellte ſich als Bote von Schüler u. Co. in der Schützenſtraße vor, verlangte einen der Chefs perſönlich zu ſprechen und übergab Herrn Herrmann ſodann folgenden Brief:„Berlin, 14. Dezember 1891. Herren Herrmann und Compagnie, bier. Dieſer Brief iſt erſt bis zu Ende zu leſen, ehe Sie Antwort geben. Hierdurch theilen wir Ihnen unum⸗ wunden mit, daß gegen Sie eine Verſchwörung beſteht, welche ein Dynamitattentat gegen Ihre Perſon und Ihr Geſchäftslokal geplant hat. Es geht Alles von zwei Herren aus, welche Sie früher einmal bengchtheiligt haben, die jetzt dadurch in Noth gerathen ſind. Aber Sie können ſich und Ihr Geſchäftslokal noch dadurch retten, daß Sie dem Ueber⸗ bringer dieſes für uns eine Entſchädigungsſumme von 10,000 Mark übergeben. Nur zu dem Zwecke kommt er zu Ihnen. Ueberbringer iſt aber zur Sicherheit mit zwei Dynamitbomben ausgerüſtet und wird davon ſofort Gebrauch machen, wenn es er⸗ forderlich iſt. Die übrigen zu der Verſchwörung gebörigen Perſonen befinden ſich bei Ueberreichung dieſes Briefes in der Nähe Ihres Geſchäftes und überwachen Alles In dieſem Ton ging der Brief noch weiter. Herr Herrmann ließ ſich nicht und packte den Mann, der nach heftiger Gegen⸗ wehr überwältigt wurde. Bomben hatte er nicht bei ſich, wohl aber zwei Düten, von denen die eine Schießpulver, die andere ein weißes Pulver enthielt, deſſen Feſtſtellung noch er⸗ folgen wird. Nach ſeiner Verhaftung erklärte der Burſche, daß er keine Helfershelfer bei dieſem Erpreſſungs⸗ verſuche hatte. Herr Herrmann glaubt indeſſen, daß die ganze Sache von einem entlaſſenen Buchhalter angeſtiftet worden iſt. —.Valencia, 10. Dez. Die zahlreichen, namentlich in Valencia vorkommenden Verbrechen in den Staatsgefängniſſen geben der miniſteriellen Epoca zu wenig erbaulichen Betrach⸗ tungen und zu der Forderung Anlaß, daß hierin Wandel geſchafft werde. In der That ſind die Zuſtände derart, daß man eher an alles andere als an Straf⸗ und Beſſerungsau⸗ ſtalten denken ſollte. Mord, Spiel, Unzucht, Fluchtverſuche find an der Tagesordnung; ja manchmal wagen es die Ge⸗ fangenen ſogar, die Schildwachen zu verhöhnen. Dann werden allerdings nicht viele Umſtände gemacht. In den letzten Tagen mußten Wachſoldaten ſcharf ſchießen. In dem einen Falle rſplitterte die Kugel ein Eiſengitter und verletzte den Ge⸗ angenen, dem ſie galt, nur unbedentend; in dem zweiten Falle wurde aber der Gefangene getödet; die Kugel war ihm mitten durch den Kopf gegangen.— In Las Armas bei Bilbao konnte die Maſchine eines Zuges nicht zum Stehen gebracht werden; ſie durchbrach die Mauer des Stationsge⸗ bäudes und ſtürzte dann die zu dieſem hinaufführende Treppe herab. Ein Mann, der die Treppe zufällig betreten hatte, wurde getödtet, während das Zugperſonal noch rechtzeitig von der Maſchine heruntergeſprungen war. — Mailand 11. Dez. Geſtern Nachmittag verübte der Soldat Pasguale Torris von der 10. Compagnie des 65. Infanterie⸗Regiments einen Mordverſuch gegen zwei ſeiner Vorgeſetzten. Torris war am Mittwoch Abend mit 15 Tagen ſtrengem Arreſt beſtraft worden, weil er ſich krank gemeldet hatte, ohne daß ihm irgend etwas gefehlt hätte. Während nun geſtern ſeine Compagnie auf dem Kaſer⸗ nenhofe exercirte, erbrach Torris, um ſich wegen dieſer Strafe zu rächen, die Thür des Arreſtlokales, eilte nach ſeiner Kammer und verbarrikadirte ſich darin, ſo gut er konnte. Nachdem er dann ſein Repetirgewehr geladen hatte, begann er aus dem Fenſter auf die Truppe im Exercirhof zu ſchießen. Die erſten Kugeln ſandte er gegen ſeinen Haupt⸗ mann, der aber nur am Ohre geſtreift wurde und ſich in Sicherheit bringen konnte. Beſſer traf der Mörder ſeinen Lieutenant Scuro. Dieſem wurde durch eine Kugel der Oberarm zerſchmettert, ſo daß der unglückliche. Offtzier blutüberſtrömt zuſammenſtürzte. Auf dem Kaſernenhofe herrſchte inzwiſchen ein wildes Durcheinander. Die exercirenden Soldaten waren zumeiſt Rekruten und führten keine ſcharfen Patronen bei ſich. Von den Schüffen und den Drohworten des Mörders exſchreckt, ſuchten ſich die Meiſten in Sicherheit zu bringen. Lieutenant Balduin brachte ein Gewehr herbei und ſchoß nach dem Mörder, vermochte ihn aber nicht zu treffen. Mehrere Soldaten verſuchten in das Zimmer einzudringen, in dem ſich Torris verbarrikadirt hatte, konnten aber die Thür nicht erbrechen und wurden durch einige Schüſſe des Wüthenden vertrieben. Als Torris im Begriffe ſtand, ſein Gewehr von Neuem zu laden, drang In meiner Jugend würde ich ſolche Unordnung nicht geduldet haben, ich war's im Elternhauſe anders gewohnt; meine Mutter, die vortreffliche Frau, mußte alles ſpiegelblank gaben Aber ſchon auf der Univerſität fing meine Loddelei an. Meine Aandec beſtärkte mich ſpäter nur darin; ihr war es auch ziemlich gleichgültig, ob ihre Ballroben im Schrank hingen oder auf dem Boden lagen—“ „Was? Sie waren verheirathet?“ unterbrach ihn Dago⸗ bert überraſcht. „Aufzuwarten! Wußten Sie das nicht?? Ich glaube, in unſerer Stadt hat Niemand eine Ahnung von. „Bitte, bitte, eine heimliche Ehe wars nicht.“ ſcherzte der alte Herr, während er die Brille auf die Stirne hinaufſchob und die klugen Augen mit einem pfiffigen Blick auf dem ruhen ließ;„ſie hat zu ihrer Zeit Aufſehen genug gemacht.“ „Das iſt mir ganz neu!“ „Ich will Ihnen das gern glauben, denn es iſt ſchon lange, lange her, als ich das hübſche, luſtige Mädchen hei⸗ rathete, das ich ſchon nach zwei Jabren ſammt meinem einzigen Kinde zu Grabe tragen mußte. Fürchten Sie nicht, daß die Erinnerung daran mich ſentimental machen wird; ich behaupte und habe es an mir ſelbſt erfabren, daß man mit einem ge⸗ ſunden Magen niemals ſentimental werden kann.“ „Aber weßhalb erregte Ihre Heirath Aufſehen?“ „Weil meine Braut eine Theaterprinzeſſin und ich wohl⸗ beſtallter Kreisrichter war!“ lachte der alte Herr.„Den Skandal hätten Sie erleben ſollen! Den Kaffeegeſellſchaften gabf ich Stoff für ein ganzes Jahr. Wie viel glänzende Partien hatte man nicht dem Kreisrichter Kratz ſo zu ſagen auf dem Präſentirteller angehoten! Schöne Mädchen, vermö⸗ gende Mädchen, gebildete Mödchen, muſicaliſche Mädchen, darunter allein fünf Töchter der Frau Kreisgerichtsdirektor, und nun heirathete dieſer Strobkopf eine fremde, hergelaufene Soubrette, die dem hochwohllöblichen Publikum allabendlich für einige Groſchen ihre Mätzchen vormachen mußte! Na, es iſt auch dann redlich alles verſucht worden, mir meine Dumm⸗ geit klar zu machen.“ 4 Seite. General⸗Anzeiger. Hauptmann Emanuelli in das Zimmer ein und ſchrie ihm zu, ſich zu ergeben. Die wahnſinnige Wuth des Mörders war inzwiſchen verraucht. Ohne den geringſten Widerſtand zu leiſten, gab er ſein Gewehr ab, ließ ſich feſſeln und ins Gefängniß führen. Der verwundete Lieutenant Scuro wurde nach dem Militärhoſpital verbracht, wo ihm unverzüglich der rechte Arm amputirt wurde. Da er außerdem noch einen Schuß in die Bruſt empfing, ſo fürchtet man für ſein Leben. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. In der geſtrigen Aufführung des völlig veralteten Bene⸗ dip'ſchen Stückes„Aſchenbrödel“ gaſtirte Frl. Kromar in der Rolle der Kunigunde. So unbedeutend dieſe Rolle iſt und ſo unbegreiflich es erſcheinen muß, daß ein gauf Engagement abzielendes Gaſtſpiel mit der Dar⸗ ſtellung einer derartigen kaum mehr den Haustheaterbegriffen entſprechenden Parthie eingeleitet wird, ſo kann doch nicht verſchwiegen werden, daß die junge Dame die Rolle in wenig befriedigender Weiſe geſpielt hat. Fräulein Kromar befindet ſich noch völlig in den Anfängen ihrer künſtleriſchen Laufbahn, Spiel und laſſen, oder ließen zum mindeſten in der geſtrigen Darſtellung, in keiner Weiſe auf ein beſonderes Talent ſchließen. Inwiefern dies der Rolle ſelbſt zuzuſchreiben iſt, werden die weiteren Gaſt⸗ darſtellungen zeigen.— Frl. Braga ſpielte die Elfriede recht anſprechend, doch ohne tiefergehendes Intereſſe zu erwecken. Die Aufführung ließ im Algemeinen zu wünſchen Üdrig; allerdings ſind die Bilderbogenfiguren, welche auf die Bühne gebracht werden, nicht darnach, die Aufmerkſamkeit des Publikums zu feſſeln. Fräulein Mohor ſang geſtern im Frankfurter Opern⸗ hauſe die Donna Anna und errang einen droßen Erfolg, der ſich in lebhaften Beifallsrufen äußerte. Berlin, 14. Dez. Das Preisgericht für den Wettbewerb um das Reiterſtandbild des Kaiſer⸗Wilhelm⸗Denkmals hat den I. Preis dem Bildzauer E. Hundrieſer in Charlottenburg erthrilt. Den zweiten Preis erhielt Profeſſor H. Volz in Karlsruhe. Paris, 15. Dez. Ueber das Befinden Guß de Maupaſ⸗ ſants 1 die verſchiedenſten Gerüchte in Umlauf; nach dem kinen ſoll er in hoffnungsloſem Zufand einer Irrenanſtalt übergeben ſein; na ligen Erfindungen. einem andern beruht alles auf böswil⸗ Aeuelle Nachrichten und Itlegtamnt. Berlin, 15. Dez. Das alljährliche Miniſtereſſen beim Kaiſer findet am 19. Dezember ſtatt. Berlin, 15. Dez. Bei den heutigen Stadtver⸗ ordneten⸗Stichwahlen ſiegten fünf Liberale und ein Sozialdemokrat. Die Liberalen gewannen einen Sitz, die Konſervativen verloren zwei. Leipzig, 15. Dez. Bei der heutigen Stadtver⸗ orbnetenwahl unterlagen die Sozialdemokraten mit 4300 von 14,600 abgegebenen Stimmen. Gewählt iſt u. A. auch der freiſinnige Schuldirektor Pache. »München, 15. Dez. Abgeordnetenkammer. Der Kriegsminiſter v. Safferling erklärt, dem Krlegs⸗ miniſtertum müßten über jeden Mißhandlungs⸗ fall die Akten vorgelegt werden. Er bedauere ſolche Vorfälle; ſie ſeien nicht nur geſetzwidrig, ſondern geeignet, den Geiſt der Armee zu benach⸗ theiligen. In dem Ansbacher und dem Nuͤrnberger Falle ſei den Betroffenen volle Penſton zugeſprochen worden. Ueber das Verfahren bei Beſchwerben und Anzeigen werden die Mannſchaften genau unterrichtt. Die Wuͤnſche wegen des Ernte⸗ Urlaubs werde er im Auge behalten, aber die militäriſche Ausbildung müſſe berückſichtigt werden. Penſiontrungen erfolgten nur wegen Dienſtuntauglichkeit oder aus Dienſtesrückſichten; hätten übrigens ſeit einem Jahre bedeutend abgenommen. Von einer abſicht⸗ lichen Trennung des Militärs vom Civil, von Kaſtengeiſt könne in Baiern nicht die Rede ſein. Die Wahl des Verkehrs ſei individuell. Die Inſtruktion über den Waffengebrauch für Wachen und Patrouillen müſſe im Intereſſe der mili⸗ tariſchen Autorität aufrecht erhalten werden. Ueber die Frage der zweifjährigen Dienſtzeit ſeien die militäriſchen Kreiſe noch lauge nicht im Reinen und beſtänden überzeugte Anſichten noch nicht. Eines aber ſtehe feſt: ſte würde große Geld⸗ mittel beanſpruchen, weil ſie eine Vermehrung der Cadres nöthig mache. Die Frage könne eine einſeitige Löſung in Bayern nicht finden. In Betreff des Militär⸗ ſtrafprozeſſes bezieht ſich der Miniſter auf die neuliche Erklarung. Es wurde dabei von der Erwägung ausgegangen, daß ſowohl eine vertrauegerweckende Rechts⸗ pflege wie auch die militäriſchen Interrſſen gewahrt bleiben müſſen In dieſem Sinne werden die Grund⸗ ſätze, die ſich durch Erfahrung bewährt haben, ihre entſprechende Vertretung finden. Daller (Centrum) ſtreifte die geſtrigen Bemerkungen Beckhs über den Verkehr zwiſchen Militär und Civil und die bekannten Worte suprema lex. Daller meint, in erſterer Beziehung ſei Bayern beſſer daran als Nord⸗ deutſchland; auf das andere Gebiet begebe er ſich nicht, weil Aeußerungen mehr oder minder gegen die eine oder die andere Partei ausgeſpielt werden könnten. Eine öffentliche Körperſchaft habe ſolche Aeußerungen nur zu erörtern, weun verſucht werde, deuſelben durch Geſetz oder ſonſtige Vollziehung Nachdruck zu geben. Dann freilich würde er mit Beckh zuſammenſtehen, um etwanigen Fol⸗ gen auf Grund der Verfaſſung entgegenzutreten. Bern, 15. Dez. Die neuliche Meldung über eine bevorſtehende Aenderung in der Führung der internationalen Züge(Paris⸗Baſel, Calais⸗Baſel) wird beſtätigt. In⸗ folge einer Verſtändigung zwiſchen den drei betreffenden Bahngeſellſchaften werden die Nachtzüge Baſel⸗Calais und Baſel⸗Paris wieder über Delle geleitet, ſobald die Brücke bei Mönchenſtein wieder hergeſtellt ſein wird. Für die bleibt die Linie Mülhauſen⸗Altmünſterol er⸗ alten. Wien, 15. Dez. Feldmarſchall⸗Lieutenant Erzherzog Sigismund, geboren am 7. Januar 1826, iſt heute Mitag im Halais Rainer geſtorben. Paris, 15. Dez. Die Preſſe beſchäftigte ſich 9 —— tiſchen Beziehungen zu Bulgarien. Der Abbruch ſcheint ganz ofſiziell zu ſein, da der Conſul Lanel Befehl erhielt, Sofia ſofort zu verlaſſen. Nichts deutet bisher darauf hin, wie ſich zukünftig die Vertre⸗ tung der ruſſiſchen Intereſſen in Südbufgarien geſtalten ſoll, auch iſt unbekannt, wem Frankreich die Vertretung ſeiner eigenen Intereſſen übergeben wird. Paris, 15. Dez. Die Kammer beendete die Bud⸗ getberathang. Ein Amendement Cuneo'Ornanos, wo⸗ nach künftig nicht mehr die Steuerbeyörde, ſondern das Gericht befugt ſein ſolle, Geldbußen für Getränkſteuer⸗ Defraudationen nachzulaſſen, wurde vom Finanzminiſter Namens der Regierung bekämpft, von der Kammer je⸗ doch mit 278 gegen 258 Stimmen angenommen. *Paris, 15. Dez. Präſident Carnot hat folgende Ver⸗ änderungen in den hohen Marineſtellungen unterzeichnet. Ernannt ſind—5 Seepräfecten von Breſt der Vicegdmiral La Juille an Stelle des Vicegdmirals Zede; zum Befehls⸗ haber des Nordgeſchwaders Viceadmiral de Barennes an Stelle Gervais; zum Befehlshaber eines Reſervegeſchwaders im Mittelmeer Admiral Bignes: zum Befehlshaber einer Nord Reſervediviſion Contreadmiral Regnault de Premesnil; Fun Befehlshaber der leichten Diviſion im Stillen Oeean Contreadmiral d' Abel; zum Generalſtabschef im Marinemi Conteadmiral Gervais an Stelle des Viceadmirals ignes. * Paris, 15. Dez. Der hier eingetroffene Erzbiſchof von Bordeaux erklärte in einem Interview, daß eralles ver⸗ ſuchen werde, um den ſchlechten Eindruck der letzten Vorgänge bei der Regierung zu ver⸗ wiſchen. Niemand habe ein Intereſſe an einem Kriege, unter welchem Stagt und Kirche gleichmäßig leiden würden. Die ganze Tonart der Auslaſſungen des Prälaten war un⸗ gemein friebdlich, ab in Widerſpruch zu ſeiner früheren Haltung. Auch ſonſt ſind gar keine biſchöflichen Aufreizungen zu verzeichnen, woraus wohl der Schluß abgeleitet werden darf, daß ein höherer Wille ihnen Schweigen auferlegt hat. »Konſtantinopel, 15. Dez. Der Generalmajor Steffen Paſcha, der Nachfolger Riſtors Paſcha als In⸗ ſtruktor der türkiſchen Artillerie, iſt heute am Typhus geſtorben. Maunheimer Handelsblalt. „Badiſche Geſellſchaft für Zuckerfabrikntion, Wag⸗ häuſel. Der Bericht ſagt: Der Geſammt⸗Abſchluß für 1890—91 ergibt einen Bruttogewinn von Mk. 180,120.58 da⸗ zu Gewinn⸗ Uebertrag von 1889/0 Mk. 39,027.59, Summa Mk. 169,148.57, die ſtatutengemäße Abſchreibung auf Ge⸗ bäude⸗ und Maſchinen⸗Conto betragt Mk. 162,380.98, ſonach verbleibt ein Reingewinn Saldo von Mk. 6,767.68 pr. 81. Auguſt 1891. Der Aufſichtsrath ſchlägt vor, von dem nach der Bilanz vorhandenen: Gewinn⸗Saldo von Mk. 6,767.64 den Betrag von Mk. 5,000, zu Gratialen an Beamte und An⸗ eſtellte zu verwenden und reſtliche Mk. 1,766.64 auf neue echnung vorzutragen. Bei der Lebensverſicherungs⸗ und e in Stuttgart wurde im laufenden Jahre bis Ende Novem⸗ ber e über Mk. 30,507,350 gegen Mk. 28,321,100 in derſelben Periode des Vorjahres einge⸗ reicht, im Jahre 1891 alſo mehr Mk.186,250. Als Divi⸗ dende wurde für 1892 nach neuem Syſtem, Dividendenplan 4 IIL, 40% der gewöhnlichen Todesfallprämie und extra 20% der Buſatzprämie bei alternativer d. h. auf beſtimmtes Lebens⸗ alter abgekürzter Verſicherung feſtgeſetzt; die nach Dividen⸗ denplan B, ſteigende Divivende, Betheiligten erhalten im Jahre 1802 eine gegen das Woalehr um 3% erhöhte Divi⸗ dende aus der vollen Prämie, alſo einſchließlich See 15 alternative Verſicherung. Nach altem Syſtem, Dividen⸗ enplan A 1, kommen wieder 34% aus jeder Todesfall⸗Prämie zur Vertheilung. Mannzeimer Effectenbörſe vom 15. Dezember. An der heutigen Börſe notirten: Anilin ⸗Aktien 271., Waahäusler Zuckerfabrik 63., Brauerei Schwartz 106., Badiſche Brauerei 45., Zellſtofffabrik Waldhof 140 bez. Mraukfurter Mittagbörſe vom 15. Dezember. An der heutigen Börſe konnte das Geſchäft zwar keinen größeren Umfang erreichen, die Tendenz trug dagegen einen recht freundlichen Chargkter. Im Anfang wurden Disconto⸗ Commandit von der Baiſſepartei mit Lebhaftigkeit angegriffen. Dieſe Angriffe hatten aber nicht den gewünſchten Erſolg, vielmehr bewies das Papier ſehr große Widerſtandskraft, umal auch der Ruſſenmarkt ungewöhnlich feſte Tendenz be⸗ ndete. Da auch einige andere Gebiete des Effectenmarktes, von Bahnen Mainzer, Elbthal, Duxer, ſpäterbin Montanpa⸗ piere, namentlich Kohlenaktien günſtige Haltung bezeigten, ſo war die Börſe weitüherwiegend auf einen freundlichen Ton eſtimmt. Die Nachbörſe war beſonders feſt. Privat⸗Dis⸗ onto 3¼ pCt. Frankfurter Effeeten⸗Societät v. 15. Dez., Abends 6¼ Uhr. Oeſterr. Kredit 243 ¼½, Diskonto⸗Rommandit 171.20, Berliner Handelsgeſellſchaft 129.60, Darmſtädter Bauk 123.10, Dresdener Bank 133.50, Banque Ottomane 107.30, Oeſterr.⸗franz. Stagtsbahn 241¼ Lombarden 73, Buſchthe⸗ rader 398 ¼, Dux⸗Bodenbach 448, Nordweſt 178, Elbthal 197¼, Mittelmeer 98.90, Ruſſ. Süd⸗weſt 67.60, Heſſ. Lud⸗ 111.60, Ungar. Goldrente 90.30, Sproc. Portu⸗ 85 en 32.60, Türken 18.05, Türk. Looſe 19 10, Ottom. Zoll⸗ bligat. 87.40, Sproc. Mexikaner 28.30, Allgem. Elektriz.⸗ Aktien 146.30, La Veloce 67.90, Gelſenkirchen 138.40, Har. Rord 149.10, Concordia 93.40, Laura 106.40, Bochumer 118.30, ordd. Llond 101.50, Gottgard⸗Aktien 187.40, Schweizer Central 135.40, Schweizer Nordoſt 109.30, Union 69.70, Jura Simplon St.⸗Act 58, öproc. Italiener 89.60. Mannheimer Produktenbörſe vom 15. Dez. Weizen per März 22.75, Mai 28.00: Roggen März 28.30, Mai 28.40; Hafer März 15.75, Mai 16.45; Mais März 14.50, Mai 14.50, Die Tendenz für ſämmtliche Artikel war auch heute eine flaue und fanden nur geringe Umſätze ſtatt. Amerik. Prodnkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 15. Dez. New-⸗Pork Chicag o Nenst Weizen Mais Schmalz] Caſſee Weizen Mais Schmalz Jebruar 1———— iee —.5 108% 58%—— 12.15—— —51————.————— ——— 11.90[((———Ub Juni————!——— Juli——— 11.7560⁰———— Auguſt—.——————.———— 4— September———————————8 Oktober———————5———— November—— 3—— Dezember 105. 5814——.————— Januar 108— 55—— 12 65 99708 45%—— Mai 1892 1085/8 52e(—.——.— 97⁰8 4—— Schifffahrts⸗Nachrichten. Nanheimer Hafen⸗Werkeyr vom 15. Dezember. Schiffer ev. Kay Schiff. Rommt von Ladung Cir Haſenmeiſterei 1. Nußbaum Gvethe Motterdam Stückgüter— Mannheim, 16. Dezember. Haſenmeiſterei Bös falz 3 Köln Stückgüter 1900 Böckin g adenia 2 Ruhrort 7 6000 Hewel Einigkeit Rotterdam 1 10762 Reibel Lichtenberger[Uerdingen Zucker 160 Da fen meiſterei lII Bretzer Karolina[Heilbronn Stückgüter 125 Veith Einigkeit Salz 4529 Schmitt Adolf Jagſtfeld 55 1114 Euumig Ferdinand 1 3 682 0 atharina 1 9 682 Kühnle Hoffnung 5 1 854 Schmitt Hermann 1 844 1 ugen 755 55 844 gorenz Catharina 5 1068 Kramer Neckargemünd„ 5 1076 Schmitt Hochhauſen Gyps 216⁰ Haſenmeiſteret I Schmitz Der 190j Friedrich Duisburg Kohlen 9118 Faſterich Königin Loniſe 7 4 10000 Fieſen Sufanng 5 75 40⁰⁰ Terjung Bater Jahn 5 5 16500⁰ Piller Anna Gertaud Rührort 1 18500 Schmitz T. Schürmann 5 6 1 100⁰⁰ Schürings 5 9 10000 Schmitz Bertha ochfeld 5 18000 Funke Nichard t. Goar 5 3800 Vöhringer Friedrich 2 800 Veith Ouiſe eilbroun Bretter 1280 Robhrmann Eliſe verbach Steine 120⁰0 Nollert Vorwärts 55 5 90⁰ Demmer Raub Koblen 700⁰0 Orſchlerß 1 Steine 3200 Sell rbeck Gen. v. d Tann Rohlen 4642 Llebmann Eltſabetha Ober-Weſel 5 800⁰ Knobel Margaretha Nckargemünd Steine 1000 Flosholz: angekommen 70 obm., abgegangen—— odbm. Khein⸗Damvofſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft“ Per⸗ ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Berbindung mit ber Great Eaſtern Compauy nach London via Harwich.— Abfahrt von Mannheim v. 8. Nov. ab: Morg. 5½ Uhr bis Köln—Düſſeldorf ⸗ Arnheim—Rotterdam und Zwiſchenſtattonen.— Abfahrten von Mainz Morgens 10 Uhr bis Köln, 11 bis Koblenz und Mittags 12 uhr nach Mann⸗ belretere Austuuft aber Frachten ꝛc. ortbeilt die Agentur. Schnelldampfer„La Bourgogne“, der Compagnie generale transatlantique, der am 5. Dez. von Havre Iacd iſt am 13, Dez., Mittags 1 Uhr in New.Horf eingetroffen. Mitgetheilt von der Generalagentür Conrad Herold in Mannheim, Wafferſtands⸗Rachrichten. Kbein Dingen, 16 Dez. 172 m. 4 918. Konfanz, 18 Dez..90.— 000 Kaub, 15 Dez. 190 m. + 0 16. Füningen, 16 Dez. 488 M. 4 0 68 Koblenz, 15 Dez. 282 m. 4. 0 86. Kehl, 15. Dez, 2 38 m. +.47. Köln, 16 Dez. 312 m + 0 68 Lauterburs, 85 Dez 8—2 7 1585 Rubrort 16 0 +.29 Marau, 16. Dez..80 m 4 Nedar tannbeim, 16 dez,.09 u + 0 80.[Wannbeim, 16 Dez. 697 wos, Mainz, 16. Dez. 106 +( 20. Heilbronn, 16 Dez. 1 18 M..18. Geld⸗Sorten. Mk..70— Ruſſ. Imperials „ 16.21—15 Dollars in Gold 5 Nähmaſchinen nur allein zu haben bei Hartin Dbecker 1.4 114⁴2 Die durch ihre unubertreffliche Paßform, Eleganz und Solidität weltbzrüymten Schuhwaarenfabrikate von Okte Herz& Cie., Frankfurt a.., ſind für Mannheim und Ludwigsnafen nur allein ächt zu haben bei Georg Hart⸗ mann, Schubgeſchäft, E 4, 6, am Fruchtmarkt unkere Ecke (Telephon 443). 19260 rste Mannheimef 4 * Typographische Anstalt eWendling Dr. Haas& Co. 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Mai Mittwoch, 25.„ Donnerſtag, 9. Juni 77 3. 1 14. Juli 28.„, 11. Auguſt 25. 79 15. Septbr. * 18. October 10. Nopbr. —* 91 15 8. Dezember„, „ 2. Manh eim, 10. Weſerbe 1591. roßh. Bezirksamt. Jadungen. No. II. 2472. Mannheim Der am 27. März 1862 zu Schwetzin⸗ en geborene Schreiner Max tühling, 2. der am 29. Juli 1856 1 Adolzfarth Haus⸗ mecht Wilhelm Ernſt Gottlieb Rittmann, 8. der am 7. Novem⸗ ber 1868 zu alheim geborene Schäfer Däntel Wilhelm Böhler, 4. der am 2. Mai 1857 zu Wles⸗ loch geborene Hafner Phili Renner, 5. der am 5. Auguſt 1858 zu Wixhauſen geborene Com⸗ mis Jultus Mai, 6. der am 2. Mätz 1864 zu Beinberg gebo⸗ rene Gießer Karl Adolf Schnei⸗ der 7, der am 19. April 1862 1 Tübingen geborene Bäcker riſtian Friedrich Höllwarth. Alle zuletzk hier wohnhaft, werden 120 ceig; und zwar die unter —6 Genannten, daß ſie als münner der Landwehr, die unter —7 Genannten, daß ſie als beur⸗ laubte Reſerviſten ohne Erlaub⸗ niß ausgewandert ſind.— Ueber⸗ tretung gegen§ 360 Nr. 3.⸗St.⸗ ., vergl.§ 11 des Geſetzes vom 11. Februar 1888. Dieſelben werden auf Anord⸗ Ria des Großh. Amtsgerichts hierſelbſt auf Samſtag, 30. Januar 1892, Vormitta Sch v, vor das Großh. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung gela⸗ den. Bei unentſchüldigtem Aus⸗ Deeee von 2 2 2 2 22 enaeA2 2 2 * 2 lärungen Mannheim, 11. Dezember 1891. Die Gerichtsſchreiberei Großh. mtsgerichts. Hoerſt. Fahndung. Dahier wurde Folgendes ent⸗ wendet: 1) In den letzten 4 Wochen im 5 D 7, 14 ca. 20 Flaſchen eißwein, lbe 2) Im 1 onat Oktober oder November er. im Hauſe Q 7, 4, 1 Bügeleiſen. 3) Vor ca. 8 oder 4 Wochen im Hauſe G 7, 22, 8 Paar graue wollene Socken„B..“ gezeichnet. 4) Vor ca. 4 Wochen im Hauſe M 8, I1½%, 1 grauer Havelock und 1 ſchwarzſeidener Re e e elbem Stock und ſchwarzem krü⸗ enartigem Horngriff). Am 8. l. Mts. im Hauſe K 3, 1 ſilberne ee(mit Goldränder und teſſingring), 1 lberne Kette nebſt 1 Münze vom ahre 1784, worauf„M..“ ein⸗ gravirt iſt. 6) Am 8. l. Mts. von einem 11 der Straße und R 1 ſtehenden Wagen herunter ein 10 Kilo ſchweres Packet Cigarren (B. u. K. 9421 die oen 7) Am 8. l. Mits. von eiuem vor dem Hauſe 1 6, 8 ſtehenden Magen herunter 1 Packet mit einem Dutzend neuen weißleinenen Taſchentüchern, 15 gebrauchte weißleinene Taſchentücher, 1 weiße Einſatzſtickerei, 2 neue— 7005 emden, 1 neue farbige Unterhoſe, 1 Paar neue wollene Strümpfe. 8) In der Zeit vom 10.—12. l. Mts. im Hauſe L 10, 3, 1 ſilberne Damen⸗Remontofruhr, 1 ſilberne, opidirte, geflochtene Uhrkette mit einem Herz als Anhängſel, 1 Nickeluhrkette mit Eicheln als An⸗ hängſel, 1 Nickeluhrkette mit 2 1 15 1 zweireihige Granat⸗ halskette mit goldenem Schlöß⸗ chen, 1 Broche mit Goldreif,(in der Mitte eim Frauenkopf), 1 kleine oldene Broche mit ſchwarzem tein, 1 weißmetallene Broche (Gänſeblümchen darſtellend) 1 oxidirte Filigranbroche mit 3 Kü⸗ 0 als Anhängſel, 1 goldener Ehering mit Plättchen(„C..“ ravirt), 1 kleines, mit blauem sammt gefüttertes, Etuis mit einem einzelnen glatten goldenen Ihrring, 1 Glas mit Parfüm, 1 Schachtel mit Puder, 1 Granat⸗ (in Sternform) in Gold Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. 2420 Mannheint, 15. De Gaibanatpol 17 g al⸗ ember 1891. izei. ammis Präciſtonsuivellement innerhalb der Riungſtraße. Nr. 54189. Wir bringen hier⸗ durch wiederholt zur öffentlichen Kenntniß, daß das Präciſions⸗ nivellement des Stadtgebietes innerhalb der Ringſtraße aus⸗ geführt und durch 250 Höhenflx⸗ punkte feſtgelegt iſt, welche lau⸗ fende Nummern tragen. Die auf Normal⸗Null bezoge⸗ 5 nen Höhenkoten einzelner Bolzen werden auf ſchriftliche Anfrage der betreffenden Liegenſchafts⸗ beſitzer durch das ſtädtiſche Sielban⸗Zurtan 0 7, 104d mitgetheilt. „Auch können Verzeichniſſe ſämmtlicher Höhenzahlen, ſoweit der Vorrath reicht, gegen Zahlung von 3 Mark von der gleichen Stelle be⸗ zogen werden. Mit Wirkung vom 1. Novem⸗ ber 1891 ſind ſämmtliche Höhen⸗ augaben, welche in Eingaben an die ſtädtiſchen Aemter vor⸗ kommen, ſowie alle Ausarbeit⸗ ungen, welche von den ſtadtiſchen Aemtern ausgehen und die innere Stadt betreffen, auf Normal⸗ Null zu beziehen. 28768 Mannheim, 4. Dezember 1891. räunig. Winterer. Sekauntmachung. Für den Betrieb des neuen Biehhofes iſt zum 1. Jaunar k. „ die Lieferung folgender ttermittel zu vergeben: 1000 Ctr. Stroh(langgebun⸗ denes Maſchinendruſch⸗ Kornſtest oderHanddruſch⸗ Kornſtrohg 1000 Ctr. prima Wieſenheu 500 Ctr. 15 Kleeheu (loſe oder gebunden) 300 Ctr. Futter⸗Kartoffeln 200 Etr. grobe 100 Etr. Futtermeh 200 Etr. Hafer. Alle dieſe Futtermittel ſind franco neuer Viehhof zu liefern. Angebote können auf die im Ganzen oder auf einzelne Theile derſelben abgegeben 518 28854 Dieſelben wollen in verſ 15 Couvert mit der ufſchrift Wbe für den Vieh⸗ 0 enem unter ifügung von oben bis Samſtag, den 19. ds. Mts., ermittags 11 Uhr auf dem Geſchäftszimmer der Abfuhranſtalt im Bauhof 2 4ſ½% eingereicht werden, zu welcher Zeit am angegebenen Orte die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa erſchienener Bieter erfolgt. Die Angebote treten erſt 3 Tage nach dem Erdffnungstermin uns gegenüber außer Kraft. Maännheim, 9. Dezember 1891. Stadtrath: Klotz. Sekauntmachung. Für den Betrieb des neuen Vieh⸗ fes find: 28852 „2 Zweiſpänner⸗Viehtransport⸗ wagen für Transport von Groß⸗ und Kleinvieh mit gekröpften Achſen u. Federn(zum leichten Ein⸗ und Ausladen) und mit e 5 2. 1 zweirädriger Einſpänner⸗Ka⸗ ſten⸗Karren anzuſchaffen. ieſe Lieferung 155 im Sub⸗ miſſtonswege vergeben werden. ewerber wollen ihre Angebote unter Beifügung von Zeichnungen in verſchloſſenem Cbpuvert mit der Aufſchrift:„Viehtransport⸗ wagen“ bis Samſtag, den 19. ds. Mts., Vormittags 11 Uhr auf dem Geſchüftszimmer der Abfuhr⸗Anſtalt im Bauho UA2, 4½ abgeben, 2 welcher 5 am angegebenen Orte die Er⸗ öffnung der— in Gegen⸗ wart etwaiger Bieter erfolgt. Die Angebote treten uns gegen⸗ über erſt 3 Tage nach dem Er⸗ öffnungs⸗Termin außer Kraft. Mannheim, 9. Dezember 1891. Stadtrath: Klotz. Bekauntmachung. Nr. 24,206. Karten für Ent⸗ hebung von Neufahrsgratu⸗ lationen werden auch in dieſem Jahre gegen Entri tung von wenigſtens einer ark von Mittwoch, den 16. d. Mts. ab bei nachverzeichneten Stellen ab⸗ gegeben: J. auf dem Büreau der Armen⸗ verwaltung K 5, Neuhau, 2. in der gemeinſamen Melde⸗ ſtelle, Q 2, 5, 3. im Zeitungs⸗Kiosk. Das Erträgniß dieſer Karten iſt zur Verwendung für würdige Arme beſtimmt. Wir laden zur Löſung von Karten mit dem Bemerken er⸗ gebenſt ein, daß die Namen der Spender bekannt gegeben werden, fannheim, den 12. Dez. 1891. e ee 0 24068 Katzenmaier. Itädt. Saswerk Maunheim. Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 87. Dezbr. 1891 bis 13. Dezbr. 1891 bei einem ſtündlichen Verbrauch einer Flamme von 150 Liter ⸗ G Dermatee. N0. 15,578. 85 Eine Netopiſtenſtelle beim ſtädtiſchen Quartieramt und der Friedhofverwaltung iſt als⸗ bald zu beſetzen. 24141 Gehalt 600—800 M. pro Jahr. Bewerbungen wollen binnen 3 Tagen anher geingereicht werden. taunheim. 12. Dezember 189l. Das Bürgermeiſteramt. Bräunig. Becker. eichnergeſuch. o. 19477. Für Fertigung von Abrechnungs⸗Zeichnungen werden für das ſtädtiſche Sielbauburegu Len baldigen Eintritt geübte echniker gegen Vergütung von Aeee geſucht. Bewerber wollen ihre Aner⸗ bieten unter Beiſchluß von Leußß niß⸗ Fennte an den Stadkrath von Mannheim richten. 24070 Mannheim, 7. Dezember 1891. Der Stadtrath: Bräunig. Winterer. Srkauntmachung. Die Ernennung von Vertrauensmännern für die Invaliditäts⸗ und Alkersverſicher⸗ ung betr. Im Auftrag Gr. Bezirksamts hier und gemäߧ 16 des Statuts der Verſicherungs⸗Anſtalt Raden bringen wir zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß für en Bezirk der Stadtgemeinde Mannheim fol⸗ gende Perſonen durch den Vorſtand der Verſicherungs⸗Anſtalt Baden u Vertrauensmännern für die nvalſpitäts⸗ u. Altersverſicher⸗ ung beſtellt wordeu ſind: a. Fabrikant E. Beink, in rma Brink u. Hübner, als ertreter der Arbeitgeber, und Hermann Fröbel bei der irma Hugo Hauſer Wwe. als ertreter der Arbeitnehmer. Dienſtbezirk: Quadrate A, B, C, D, L, M, N, O, Schwetz⸗ ingervorſtadt und Lindenhof. b. Baumeiſter C. Bender als Vertreter der Arbeitgeber und Joſe arpp bei Möee oſef Pallenberg als Vertreter der Arbeitnehmer. Dienſtbezirk: Quadrate P, Q, R, 8, T, U und das Fitesbeſe jenſ. des Neckars. o. Güterbeſtätter Jakob Rei⸗ chert als Vertreter der Arheit⸗ eber und Georg Fiſcher, erkführer in der Cigarren⸗ fabrik von Brunner und als Vertreter der Arbeitnehmer. Qugdrate E, F, G, H, J, K, Inngbuſch und 51 24014 Die Thätigkeit der Vertrauens⸗ männer beſteht u. a. darin, die Arbeitgeber und die Verſicherten bei Erfülung der ihnen obliegen⸗ den abn auf Erfordern unterſtützen, ſowie dem Ver⸗ cherten und ihren Hinterbliehenen ber ihr Verhalten bei Geltend⸗ machung der aus dem er⸗ geleiteten Anſprüche, insbeſon⸗ dere jener auf Invalidenrente mit Auskunft und Rath beizuſtehen. Mannheim, 9. Dezember 1891. fur K ſch r Krankenverſicherung. Klotz. Seeger. Lagerplatzuerpachtung. Nr. 2938. Für die Verpachung des Ackers Nr. 1 in der kurzen Quergewann jenſeits des Neckars, als Lagerplatz iſt Termin auf Sanſeg den 19. 77 ormittags 11 Uhr 15 unſerem Büreau O 7 Nr. 6 anberaumt. 24110 Mannheim, den 12. Dez. 1891. Tiefbguamt: aſten. Jugenienr geſuczt. In den ſtädt. Gas⸗ und Waſſer⸗ werken iſt die Stelle eines theo⸗ retiſch gebildeten und praktiſe erfahrenen 2. Ingenieurs mi einem Anfangsgehalt von M. 2200 baldmöglichſt zu beſetzen. 24139 Bewerber werden erſucht ihre Meldungen ſammt Zeugniſſe über ſhre Befähigung, ſeitherige Be⸗ ſchäftigung und Führung bis ſpäteſtens 1. Januar bei unter⸗ zeichneter Stelle einzureichen. Mannheim, 18. Dezember 1891. Direction der ſtädt. Gas⸗ und Waſſerwerke Mannheim. Chr. Beyer. Schuppe. Heffenkliche Verſteigerung. Der Erbtheilung wegen werde ich aus dem Nachlaſſe der ver⸗ lebten Krapf Ww. im Hauſe K 8, 16, parterre am Freitag, 18. Dezember 1891, Nachmittags 2 Uhr und Montag, 21. Dezember 1891, Nachmittags 2 Uhr öffentlich gegen Baarzahlung verſteigern: 24214 ettung, Möbel, Weißzeug, 1 goldene Damenuhr mit Kette, oldene Ringe, Hausrath, Frauen⸗ leider und Mäntel ꝛc. 2421¹4 Mannheim, 15. Dezbr. 1891. Gg. Voiſin, Waiſenrichter. in allen Bettägen, Hypotheken auh in Thel ahlungen auf angefangene Nendeneen zu dem jeweil nieb⸗ rigſten ginsfuß vermitteltprompt und billig 10619 Karl Seiler, Buchhet. bei ev. Collectur, A 2. 4. Kitten enne 178699 E. 1 4, Laden. Stfanutmachung. Die Vornahme der Er⸗ neuerungs⸗ und Erſatz⸗ wahlen zur ev. Kirchen⸗ gemeinde ⸗Verſammlung betreffend. Bei der unterm Heutigen ſtatt⸗ gefundenen Wahl des 1. Wahlbe⸗ zirks ſind folgende Herren aus der Urne als gewählt hervorge⸗ 24188 aauluf 5 a. Auf 6jährige Amtsdauer: 1. Herr Ludwig Hauſer, Con⸗ ditor. 2, Herr A. Lamey, Dr., Staats⸗ Tath;; 8. Herr Friedrich Löwenhaupt jr., Tüncher. 4. Herr Friedrich Oeſterlin, Weinhändler. 5. Herr Georg Hoffmann, Stadt⸗ rechner. 6. Herr Heinrich Hartmann, rchitect 7. Herr Rudolf Baſſermann, aufmann 8. Herr Rupert Rohrhurſt, Re⸗ ligionslehrer. b. Auf Zjährige Amtsdauer: 1. Herr Adalbert Düringer, ., Landgerichtsrath. 2. Frof Friedrich Mampell, rofeſſor. Indem wir uns beehren, den Confeſſtonsangehörigen dieſes Wahlergebniß ur Kenntniß zu bringen, bemerken wir, daß et⸗ waige Einſprachen hiergegen inner⸗ Waaren-V Da ich wegen den ho verkaufe und verſteigere vorrath, beſtehend in: Spazierstöcke, um jeden nur annehmbar täglich: von Vormittags von da ab Verſteigerung. G. Michel, Günſtige Gelegenheit für Vereine n. Militär. paſſend für Weihnachlsgeſchenke. die diesjährige Weihnachtsmeſſe nicht beſuche, ſo Cigarrenspitzen, Wiener Meerschaum-Waaren ſomie Rauch⸗Reguiſiten aller Art Der Verkauf beginnt vom 15. d. M. ab erſteigerung o hen Preiſen für Meßbuden meinen großen Waaren⸗ Tabakspfeifen, en Preis. 9 bis 2 Uhr Nachmittags, 2403 N 3, 7 u. 8 anpasaaaIin an ahusbaia im Hauſe des Herrn Buchhändlers Nemnich. Die diesjährige halb acht Tagen anher vorgebracht] ſowie die Vertheilung des Rabat werden müßten. Mannheim, 14. Dezember 1891. Ev. Kirchengemeinderath. Ruckhaber. 1 ock. den 19. Dezember, Abends ration„Nagel“ ſtatt. Wirthſchaftsſparverein des Badiſchen Staatseiſenbahnperſonals. eneralversammlung iguthabens findet am Samſtag, 9 Uhr in der Bahnhofreſtau⸗ 24154 Der Vorſtand⸗ Bekanntmachung. Die Vornahme der Er⸗ neuerungs⸗u. Ergänzungs⸗ wahlen zur ev. Kirchen⸗ eeee betreffend Bei der unterm Heutigen ſtatt⸗ gehabten Wahl des II. Wahlbe⸗ irks ſind folgende Herren aus der rne als gewählt hervorgegangen: a. Auf Walleſhe Amtsdauer: 1. 15 Hänlein, ikdirector. 2. Herr Dyckerhoff,., Kauſ⸗ mann. 3. Herr Giſele, Adolf, Kauf⸗ 4 Heinrich, mann. Herr Söllner, Holzhändler. Herr Henking,., Chemiker. Herr Renner, Konrad, Privat⸗ 5 6 mann. 7. Herr Weger, Wilhelm, Privat⸗ 8 mann. err Vogelgeſang, Hans, aufmann. b. Auf Jährige Amtsdauer: 1. Herr Ggelhaf, Adolf, Kauf⸗ mann. Vorſtehendes Wahlergebniß brin⸗ gen wir den Confeſſionsangehörl⸗ gen mit dem Bemerken zur Kennt „daß Einſprachen hiergegen Mertel a gebracht werden müßten. Mannhelm, 15. Dezember 1891 Gv. Kix, ee Ruckhaber. 24227 Glock. Albrecht, Mu⸗ wollen von Donnerſtag, den 17. 9 Uhr im Clublokal eingereicht werden. Maunheimer Ander⸗ Club. — 26. Dezbr. 1891, Abends 7 Uhr in den Lokalitäten d. Ballhauſes Weihnachts⸗Feier mit darauffolgender Tanz⸗ Unterhaltung, wozu wir unſere verehrl. Mit⸗ N. glieder nebſt beren werthen Fa⸗ milien⸗Angehörigen freundlichſt einladen. 24150 Vorſchläge für Einzuführende Dezember ab, jewefks Abends Der Vorſtand. haben. * ich mich zu Abſchlüſſen von Verſteigerung. 24157 Am Donnerſtag, den 17. und Freitag, den 18. ds. Mts., jeweils 2 Uhr Nachm. verſteigere ich im Auftrage gegen in meinem Buüreau 3, 27 eine große Parthie Eigarreu, feine Ausſtattung, was ſich be⸗ ſonders als chenk Zugſtleſe, ugſtiefel, Spezereien, 1 Salatölbshälter u. eignet, ſowie Damen⸗ und Kinderſchuhe, Mehreres. Mayerhuber, Auctionator, Q 3, 2. Vorverkauf fiudet ſtatt. zum Taxwerth Valoren⸗Verſicherung Billigſte Prämien.— Wir bringen hiermit zur Kenntniß, daß wir Herrn I. F. Abenheimer in Maunheim eine Haupt⸗Agentur unſerer Geſellſchaft übertragen 24204 Zürich, den 12. Dezember 1891. Eidgenäſſiſche weinreee General⸗Agentur Mannheim. Heh. Emil Hirsch. Auf vorſtehende Mittheilung Bezug nehmend, empfehle Auß⸗ und Seeverficherungen en, General⸗Policen, Pauſchal⸗Policen für Landtransport in mehreren Formen. Conlanteſte Schadenregulirung Manuheim, den 12. Dezember 1891. H. F. Abenheimer, 0 7, 12. in folideſter Kaſſetten vo Verſteigerungs⸗ Ankündigung. Donnerſtag, 24. 1891, ˖ 1 ormittags 1 werben auf Antrah der deheiligken n angepaßt werden. Verſchluß: arantie für Feuer⸗ und Diebesſicherheit. A. Pfeuffer& Co Mannheim. Meine neueſte Erfindung iſt ein Arbeitsanzug für Schiffer, Flößer, Fiſcher und Hafen⸗ wegen, öffentlich verſteigert, wobe der uſchlag erfolgt, wenn der arbei und mit obervormundſchaftlicher Genehmigung die nachbeſchrie⸗ benen den minderjährigen Kindern des 7 Bahnarbeiters Mathias Krether von hier, aus deſſen dritter Ehe, gehörigen Liegen⸗ ſchaften hieſiger Gemarkung im Rathhaus hier, der Theilung Schäßzungspreis und darüber ge⸗ boten wird. Die weiteren Ver⸗ ſteigerungsbedingungen liegen in⸗ BloekSsehr (geſetzlich chränke in reicher Ausſtattung. B 2, 12. em iſt ferner anwendbar für Schreibtiſchau Kassenschränke und Gewölbe Ausführung. n M. 11 an. 5 a nK, Spezialität eſchützt) tze und Silber⸗ Kann durch Holzverkleidung jedem atent⸗Protektor. Jede 24204 15 jeden Raumbedarf(bis zu 100 1 0 auüte ud das Sy⸗ 9 B 2, 12. Wiederverkäufer erhalten ang Derſelbe iſt abſolut waſſerdicht, ſe ter. haltbar und hat die Eigenſchaft, einen in Waſſer gefallenen Nichtſchwimmer über Waſſer zu halten. Ein ſolcher Anzug, beſtehend aus Hut emeſſenen Rabatt. wiſchen 15 edermanns Einſicht und Hoſe koſtet M. 40 und ohne der Schwimmvorrichtung ei Uunterfertigter Stelle auf und können Abſchriften derſelben 1 Koſten der Antragſteller ertheil 24113 werden. Beſchrelbung—5 Liegenſchaften, Labch. No. 309, Plan No. 5, Gewann: Ortsetter, Haus No. 155. Ein einſtöckiges Wohnhaus ohne Keller, 14 nebſt 1 Ar 44] Meter Hofraithe und 1 5 2 Ar 86[] Meter Hausgarten; das Ganze hier im Unterdorf an der Hauptſtraße gelegen, neben der Main⸗Neckar⸗Bahn und Karl Heinz in Karlsruhe, vornen die Straße, hinten Gemeindegut, Tax. Mk. 600.— 2. Lgbch. No. 382, Plan No 11, Gewann: Wingertsäcker, 18 Ar 95[] Meter Ackerland, einſeits Friedrich Leinmann, anderſeits Leonhard Keßler, Tax. Mk. 500.— Neckarhauſen, 12. Dez. 1891. Bürgermeiſteramt: Zieher. annes Bu annheim, 15. Tamilie Leopo! Königlicher Hof, Megennuinteifabient, Gelnhauſen. Danksagung. Für die vielen Beweise herz- licher Theilnahme an dem uns betroffenen Verlust sagen wir Vverbindlichsten Dank. 24210 Dezember 1891. U Odenheimer.] — Wanbeir „Nannheim, 16. Dezember. Spazierſtöcke, Cigarrenſpißen u. Pfeifen aus Meerſchaum, Bruysre, Cocos, Weichſel ꝛc. ꝛc., ſowie Rauch⸗Requiſiten aller Art. Eigarren in bekannter la. Qualität empfiehlt 0 5, 7 Louis Götz 0 5, 7 Heidelbergerſtraße. 24146 SoGesssssessssessesssessseessses 25 Das beſte und praktiſchſte 75 5 Weihnachts Geſchenk 8 iſt die bis jetzt in jeder Hinſicht unüber⸗ troffene Pfaff- Nähmaschine Alleinverkauf bei Martin Decker, A 3, 4 vis--vis dem Theater⸗Eingang. 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Zu paſſenden Weihnachtsgeſchenken empfehle: Markart⸗Bonguets, Slumenkörbe mit lebender und künſtlicher Füllung, künſtliche Pflanzen und Petorationsblamen, ſtets vorräthig von dem billigſten bis zum feinſten Genre. Hochachtend 24212 ꝑK. Zinnenlauf, D 4, 6, an den Planken. ————— 51 8 C U 11 ſt b a u m⸗ Damen find. liebev. verſchw. 8 Konfekt, Kiſte 440 Stück M..80, Aufnahme bei Aug. Gölz, Ww., Aeng M. 80 zum Geſchäfts⸗ 3 Kiſten 1] Hebamme, Weinheim a. B. Nachnahme, bei 5 28626 Müll. I. 20. betrieb? Gefl. Anerbieten unter Präſent. 10821 D. 1943 an Rudolf Moſſe in 24240 General⸗Anzeiger. 6. Seite. 955 Frauenverein Maunheim. Abtheilung II. Frauenarbeitsſchule. Am 4. Januar 1892 beginnt in unſerm eigenen Schulhaus M 3, 1 ein neuer Unterrichts⸗ kurs im Hand⸗ und Maſchinen⸗ nähen, Kleidermachen, Weiß⸗ und Buntſticken, ſpäter auch im Putz⸗ machen. 24063 Anmeldung wird von heute ab bis einſchl. den 22. ds. Mts. in den bisherigen Schulräumen, im Kaufhaus, während der Schul⸗ ſtunden, am Tag des Schulbe⸗ ginnes in M 3, 1, eine Treppe boch, von der erſten Lehrerin, Frln. E. Mahy, entgegengenom⸗ men und Auskunft gern ertheilt. Mannheim, 14. Dezember 1891. Der Abtheilungsvorſtand. Gtwerbe⸗& Juduſtritperein Maunheim. Die Weltausſtellung in Chicago 1893 betr. Anmeldeformulare für die Welt⸗ ausſtellung in Chicago, ſowie die weſentlichen Beſtimmungen des Ausſtellungsprogramms und der Klaſſifikation der Ausſtellungs⸗ gegenſtände ſind auf unſerem üreau zu haben. 24096 Mannzeim⸗ 10. Dezember 1891. Der Vorſtand. Turn⸗Berein. Gegründet 1848. Unſeren verehrl. Mitgliedern zur Nachricht, daß die UUebungsabende wie folgt feſtge⸗ ſetzt ſind: 8736 Turnhalle in K 5. Dienſtag: Männerturnen, — Samſtag: Männerturnen. Turnhalle U 2(Friedrichsſchule) Montag: Kürturnen, Mittwoch: Riegenturnen, Donnerſtag: Riegenturnen Freitag: Riegenturnen, Samſtag: Riegenturnen.“ Nur für Jugendturner. Turnhalle(Neckarvorſtabt) Montag: Riegenturnen, Mittwoch: Riegenturnen, See Kürturnen, jeweils von—10 Uhr. Der Vorſtand. Anmeldungen zum Beitritt in den Verein beliebe man ſchrift⸗ lich an den Vorſtand zu richten. auch werden folche an den Uebungsabenden in den Turn⸗ hallen entgegengenommen. Dratorienverein. Proabe nicht Mittwoch, ſondern Freitag, Abends 8 Uhr. 24236 Casino. Mittwoch, den 16. Dezember, Abends 8 Uhr Probe für Soprau u. Alt. ½9 Uhr Gesammtprobe. 24222 Der Vorſtand. 72 eesekein Sonntag, 20. Dezember, Abends 5¼ Uhr im Reſtaurationsſaale III. Stock Vortrag für Lehrlinge von Herrn Hauptlehrer Haußer ie Pllichten und Recht Die en un echte der Unterthanen.“ Mannheim, 15. Dezbr. 1891. 24213 Der Vorſtand. Werein (Abtheilung Handelsſchule.) Beim Beginn des II. Tertials unſeres Schuljahres(Neufjahr⸗ Oſtern) können in die beſtehenden Unterrichtskurſe für: e engliſche und italteniſche Sprache, kaufmän⸗ niſches Rechnen, deutſche Orto⸗ nehmer(mit den entſprechenden Vorkenntniſſen verſehen) eintreten. Ferner eröffnen wir bei genü⸗ ender Betheiligung neue Kurſe für doppelte Buchhaltung und Kalligraphie. Schriftliche Anmeldungen wolle man bis 31. Dezember einreichen. Meldungen nach dieſer Friſt fin⸗ den keine Berückſichtigung mehr. 24181 Der Vorſtand. Geſang⸗EUnterhaltungs⸗ Verein„Eugenin“. Mittwoch Abend 8¼ Uhr PROBE. Um vollzähliges Erſcheinen bittet 10634 Der Borſtand. graphte und Stil noch Theil⸗ f Nerein Knabenhort. Sonntag, 20. Dezbr. d.., Nachmittags 3 Uhr findet die Weihnachtsbeſcheerung unſerer Zöglinge ſtatt und zwar für die Horte I, II und III in der Friedrichsſchule, für den Hort IV in der Louiſenſchule. Wir laden hierzu unſere ver⸗ ehrlichen Mitglieder mit ihren Familienangehörigen, die Eltern unſerer Zöglinge, ſowie Gönner unſeres Vereins freundlichſt ein. Der Vorſtand. 24168 Treidenker-Verein Mannheim. Zweigverein 15 deutſchen Frei⸗ denkerbundes. Donnerſtag, 17. Dezbr. 1891, im Lokal„Blauer Stern“ M 7, 21 Verſammlung. Tagesordnung: 1. Vorleſung über„Gott und Götze“ von Rich. Voß. 2. e e Zahlreichen Beſuch erwartet 24148 Der Vorſtand. Geſangverein Baparig. Local: Germania, 2, 9. Heute Mittwoch Abend Uhr Probe. Um vollzäbl. Erſcheinen bittet 10635 Der Vorſtand. Geſangverein Frohſinn. Heute Mittwoch Abend Be. Der Vorſtand. Heirath. Ein jg. Geſchäftsmann von angen. Aeußern mit gutem Ge⸗ ſchäft, einige Tauſend M. Ver⸗ mögen, wünſcht ſich mit einem Fräulein oder jg. Wittwe zu ver⸗ ehelichen. Ernſte Anträge unter S. K. Nr. 24132 an d. Exped. dſs. Bl. erbeten. 24132 Heiraths⸗Geſuch. Ein gebildeter Kaufmanz, Ende der zwanziger Inhre, m ange⸗ nehmem Aeußern, Theilhaber eines großen Eiſengeſchäftes Bayerns, mit einem Vermögen von M. 8000, ſucht die Bekannt⸗ ſchaft eines gebildeten Fräuleins mit entſprechendem Vermögen, behnfs Verehelichung. Diseretion Ehrenſache. Off. an die Exped. unter Nr. 24180 B. 24180 20449 Verſteigerungen jeder Art übernimmt A. C. Weleker, Rechtsagent u. Auktionator, 8 1 No. 4. 22620 Maſch. kech. Berechnungen und Aaketene were ſchnell und genau ausgeführt von einem gepr. Ingenieur. 23676 Offerten unter No. 28676 gn die Expedition d. Bl. Gefunden und b amt deponirt: 242 ein Regenſchirm. Porte⸗ monnaie mit Stahlbügel, In⸗ halt M. 17 bis M. 18, verloken, Abzugeben gegen Belohnung B 6, 21, 8. St. 24171 Ankauf Meyers Konverſations⸗ deneun gebunden, letzte Auflage, kauft ſtetz H. Dieter'ſche Buchholg., C 1, 9. 24081 Getrageneſtleider Schuhe u. 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Abds. 8 Uhr 2422⁰ Arb. l. G. insl.& Ciz. 8. Seike 2 Ansere SSuponSasse General-Anzeiger: Mannheim, 16. Dezember. iſt Zahlſtelle für die zahlbaren Zins⸗ oder Dividendenſcheine, ſowie event. für die rückzahlbaren Stücke Accumulatorenfabrik, Actien. d do. Actien⸗Geſell Stolberg, Actien u. do. do. Actien-⸗Geſellſchaft Lothringen, Actien. do do d St o. 0 do. Actten⸗Geſelſgaft für Bauausfü chaft für Bergbau, folgender Actien⸗Geſellſchaft für e e Actien. 4½0%, Part.⸗Oblig. u. gez. Stücke. rungen, Actien. lei⸗ und Zinkfabrikation, amm⸗Prioritäten. 5½%, 5% u. 4½% Obligat. u. gez. Stücke für Boden⸗ und Communal⸗Credit in Elſaß⸗ Pfandbriefe u. gez. Stücke. 00 71 O. Fag de für Eiſen⸗Induſtrie und Brückenbau, vormals J. C. Har ort, Duisburg, A ctien u. Stamm⸗Prior.⸗Actien. Actien⸗Geſellſchaft für ederſtahl⸗Induſtrie, Actien. Actien⸗Geſellſchaft für Molebenn u. Dampfſägebetrieb, vorm. P.& C. 606 4 Co. Actien. 8 5 Adria“, Auger Seeſchifffahrts⸗Act⸗Geſ, Pfandbrief⸗Obligat. und 51 Stücke. Albrechtsbahn⸗Actien(vom 1 d% Prior.(v. 0. 50⁰ Augemeine eletkktetttts Hefelſchaft Actien. do. 0. 4/ Allgemeine Verſicherungs⸗Geſellſchaft fü transport, Dresden, Actien. „Allianz“, Verſicherungs⸗Aktien⸗Geſellſ Altonger 3½% ige Stadtanleihe v. 188 ſerbaßpen, 5% Angtoliſche Ei 1) Agenznſche 4 ) Argentini Ascania, Chemiſche abrik R. Kieſel, Actien. o innere Gold⸗Anl. che 9 äußere Gold⸗Anl. „bis 14. des Termins). .—14. des Termins) u. gez. Stücke. 9% Oblig. u. gez. Stücke. r See⸗, Fluß⸗ und Land⸗ aft, Actien. u. 1889 u. gez. Stücke. blig. u. gez. Stücke. von 1888 u. gez. Stücke. von 1889 u. gez. Stücke. zu Leopoldshall, Actien⸗Geſ., vorm. F. Augsburger 3½% ige Stadtanleihe und gez. Stücke. Banco Hiſpano Aleman, Actien. Bank f. Orientaliſche Eiſenbahnen. 4% Oblig. u. gez. Stücke. Bergbau⸗Actien⸗Geſ. Pluto“ „Actien. Bergiſche Stahl⸗Induſtrie⸗Gefellſchaft, Actien. Bergiſch⸗Märkiſche Bank, Act Bergiſch⸗Märkiſche Berlin⸗Neuendorfer pinner Induſtrie⸗Geſellſchaft, Berlin⸗Charlottenbürger Bau⸗VBerein Aenen. ten. Actien. ei, Aktien. Cichorien⸗Fabrik, Actien. Wan ner Hötelgeſellſchaft, o. Stücke. 1 do. 4% Part⸗Obligat. u. gez. Stücke. Herliner Elektrieltzis Werke, At igat. u. gez. Stücke Actien. 4½% Obligat. v. 1888 und 1889 und gez. Actien. VBerliner Acti n⸗Geſellſchaft für Eiſengießerei und Maſchinenfabrika⸗ ie tion(früher C. Berl. 80 reund etriebsgeſellſchaft o. ee Credit⸗Anſtalt, Actien. Jute⸗Spinnerei, 0 Braun ferde⸗Eiſen.⸗Geſellſchaft — gaft der Orienta Bochumer für 5 u. Gußſtahlfabrikation, 0 do. o. 0. do. e zum Waldſchtoßchen, Deſſau, Actien. & Co.), Actien. 10 Leſtmann& Co.), Actien. liſchen Bahnen, Actien. Actien. 4% Obligat. 4½7% Prior.⸗Obligat. u. gez. Stücke. Actien. Prior.⸗Obligat. und gez. Stücke. 2 do. Braunſchweig⸗Hannov. Hypothekenbank, Actien. 0. reslauer Discontobank, Ac 0. Pfandbr. u. gez. Stücke. tien. Neene Eiſenwerke, 5% Part.⸗Obligat. u. gez. Stücke. Buenos Aires 5% Prov.⸗Anleihe und gez. Stücke⸗ Buenos Aires 4½% Stadt⸗Anleihe von 1889 und gez. Stücke. Bulgariſch Nationalbank, 60% Gold⸗Pfandbriefe u. gez. Stücke. Bulgariſche 60% Staats⸗Eiſenbahn⸗Hypothekar⸗Oblig. u. gez. Stücke. mnitzer Bankverein, Actien. ten Werkzeugmaſchinenfabrik(vorm. Joh. Zimmermann), Chicago⸗Northern Chileniſche 4½% Tommerzbank in Lübeck, Act Continental⸗Pferdebahn, Act Erefelder 3½% Stadt⸗Anlei Dampf⸗ und Spinnereimaſch Danziger Danziger Deutf e Bank, Actien. rivat⸗Actien⸗Bank, A elmühle, Actien und Prior.⸗Actien. acific, 5% Bonds. old⸗Anleihe von 1889 und gez. Stücke. ien. ien. hen von 1875 u. 1882 u. gez. Stücke. inen⸗Fabrik(Wiede), Actien. ctien. Deutſch⸗Auſtraliſche Dampfſchifffaurts⸗Geſegschgft Actien. do. Continental⸗Gas⸗G do 0. 4½% Oblig. u. gez. Stücke. eſellſchaft, Actien. Prior.⸗Oblig. u. gez. Stücke. D0. 4¹0 0 e u. Plantagen⸗Geſelſchaft, 5öJ Obligal und gez. Deutſche Sgpotbetenbans Weingen, 400 5 0. Stücke. fandbr. u. gez. Stücke. 4% Präm.⸗Pfandbr. u. gez. Autere dinnerei u. Weberei, Meißen, Actien. 0 Deut Deu Spiegelglas⸗Manuf Deut Dortmunder „St.⸗Prior.⸗Act. Düſſeldorfer.6% Duisburger 3¼½% Stadt⸗An Part.⸗Obligat. u. gez. Stücke. getur, Actien. 5 0. do. 5 Rück⸗ u. Mitverſicherungs⸗Geſellſchaft, Actien. N ordiſcher Lloyd, 4% Prioritäts⸗Obligat. u. gez. Stücke. teinkohlenbergwerk Louiſe Tiefbau, Stadt⸗Anleihe von 1876 u. gez. Stücke. Actien und leihen und gez. Stücke. Eberswalder 4% Stadt⸗Anleihe von 1880. ipt. 4% Datra Epernff8 Erdmannsdorfer Actien. Anl. von 1 o. do. Eſſener Credit⸗Anſtalt, Actien. Eſſener Stadt⸗Anleihe V. Em. Farbenfabriken, do. Farſtlch Allgemeine ürſtlich Schwarzenberg'ſche Galiziſcher Boden⸗Credit⸗Verein, Galiziſche Propinations⸗Anleihe othen reizer 31 5 ubener 4% Stadt⸗Anleihe Hagener Gnng ſtablwerke, Actien. Sanieh⸗Anl. und gez. Stücke. 889 und gez. Stück 2 Actien⸗Geſellſchaft für Flachsgarn⸗ und Maſchinen⸗ 5% Prior.⸗Oblig. u. gez. Stücke. und gez. Stücke. vormals Friedr. Bayer& Co., Actien. 44½% Oblig. u. gez. Stücke. do. 2 Verſtcherungs⸗Geſellſchaft, Actien. 4% Hypothekar⸗Anl. u. gez. Stücke. Pfandbr. u. gez. Stücke. u. gez. Stücke. 576% 3¼½% Stadt⸗Anleihe. % Stadt⸗Anleihe und gez. Stücke. und gez. Stücke. 0. 5% Grundſchuldbriefe und gez. Stücke. Halberſtadt; Blankenburger Eiſenbahn, Actien. d d rlor.⸗Obligationen und gez. Stücke. o0. 0. Iberſtädter 3¼½% Stadt⸗ d aniſche Pack nl. u. gez. Stücke. etfahrt⸗Act.⸗Geſ., Actien. Werthe: Hamburg⸗Südamerikaniſche Dampfſchifffahrts⸗Geſellſchaft, 4% Anl. u. gez. Stücke. Wen Oppocz denbank, Actien. o. 0. 4½%% Pfandbr. u. gez. Stücke. do. do. 40% do. do. do. do 194 6 do. do. Hamburger 30% Staats⸗Anleihe de 1886. do. 3½o amort. Staats⸗Anleihe von 1887. do. 3¼½% amort. Staatsanl. von 1891. annoverſche Bank, Actien. 8 arzer Werke zu Rübeland u. Zorge, Actien u. Prior.⸗Actien. talieniſche 5% Rente Italieniſche 3% Eiſenbahn⸗Oblig.(gar, v. Staate). Mittelmeerbahn⸗Netz.— Adriatiſches Netz.— Sicilianiſches Netz. Italieniſche Geſellſchaft der Sicilianiſchen Bahnen, 4% ſteuerfreie Obligationen und gez. Stücke talieniſche Mittelmeerbahn 4% ſteuerfreie Oblig. u. gez. Stücke. talieniſche Nationalbank, 4% u. 4½% Pfandbriefe. Iwangorod⸗Dombrowo Eiſenbahn⸗Actien u. gez. Stücke. 0. do. 4½0% gar. Oblig. u. gez. Stücke. Jütländ. 4% Pfandbr. V. Serie des Eredit⸗Vereins Viborg. do. 3½% do. II.V Serie do. Kaiſer Franz⸗oſ⸗Bahn 4% Silber⸗Prior, von 1884 u. gez. Stücke. Kaiſerin Eliſabethbahn 4% Gold⸗Prior.(ſteuerfreie und ſteuer⸗ pflichtige) und gez. Stücke. Kieler 3½% Stadt⸗Anleihe von 1889. Königsberger Vereinsbank, Actien. Kronprinz Rudolf⸗Bahn%% Silber⸗Prior. und gez. Stücke. do. do. 4% Gold⸗Prioritäten und gez. Stücke 5(Salzkammergut⸗Bahn). Lichterfelder Bauverein, Actien. Lothringer Eiſenwerke, Prioritäts⸗Actien. Ludwig Löwe& Co., 4½/ Theilſchuldverſchreibungen u. gez. Stücke. Magdeburger 3½% Stadt⸗Anleihen von 1875, 1880, 1886 u. 1891. Magdeburger Privatbank, Actien. 5 Mechernicher Bergwerks⸗Actien⸗Verein, Actien. Mecklenburgiſche 3½% conſolid. Anl. von 1886 und 1890. Mecklenburgiſche Hypotheken⸗ u. Wechſel⸗Bank, Actien. 5 do. o. Pfandbr. u. gez. Stücke. Mecklenb. Ritterſchaftl. Credit⸗Verein, Pfandbr. u. gez. Stücke. Neapeler unificirte Rente und gez. Stücke. Neapeler gez. Prämien⸗Bons. Neue Gas⸗Actien⸗Geſellſchaft(Nolte), Actien. do. do. 5% u. gez. Stücke. Nord. Actienbank f. Handel u. Induſtrie, Wiborg, Actien. Norddeutſch. Lloyd, 4% Anleihe v. 1888 u. gez. Stücke. Northern Pactfic R. 5% conſ. M. Land Grand Bonds. S Straßenbahn, Actien. 5 Oelsnitzer Bergbau⸗Geſ., 5 u. 4½/ Sblig. u. gez. Stücke. Oeſterreichiſche 4% Goldrente. 5 Oeſterreich. Centralboden⸗Credit 5% 33jähr. Pfandbr. u. gez. Stücke. do. do. 29%% Pfandbr. u. gez. Stücke (Gold⸗ u. do. do. 2½¼% Pfandbriefe u. gez. Stücke Golde u. Papier⸗Währung.) Oeſterreichiſche Bodeneredit 4% Mark⸗Pfandbr. u. gez. Stücke. Deſterreichiſche Länderbank, Actien. Oeſterreich. Nordweſtbahn⸗Prior. Litt. A. u. B. u. gez. Stücke. do. Prioritäten der Emmiſſion 1874(Gold⸗ Anleihe) und gez. Stücke. 5 Oeſterreichiſch⸗Ungar. Staatsbahn 30% Oblig.(März/ Sept.) und gez. Stücke. Oregon Railway Goldbonds. Privatbank zu Gotha, Actien und 3½% Anlehensſcheine. Rheiniſch⸗Weſtfäliſcher Lloyd, Transport⸗Verſicherungs⸗Actien⸗Ge⸗ ſellſchaft, Actien. Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Rückverſicherungs⸗Act.⸗Geſellſchaft, Actien. Römiſche 4% Gold⸗Anleihe 1. Serie u gez. Stücke(A 81.) 5 do do II.— VIII. Serie(zum jeweil. Courſe für and Navigation 5% Conſolidat. Mortgage tal. Rentecoupons). 5 Rumäniſche 4% äußere Gold⸗Anleihe von 1889 u. gez. Stücke. Ruſſiſche Bank für auswärtigen Handel, Actien. Sächſiſche Rückverſicherungs⸗Geſellſchaft, Actien. Schleſiſche Kohlen⸗ und Cokes⸗Werke, Prioritäts⸗Actien. e Brauerei Actien⸗Geſellſchaft, Actien. 0 do. 4% Part.⸗Oblig. u. gez. Stücke. Schweizer Centralbahn, Actien. Schweizeriſche Nordoſtbahn, Actien und 5% Prior.⸗Actien. do. 0. Obligationen. Socistä Generale Immobiliare, 4% Obligat. Em. 1887 u. gez. Stücke. Stettiner Aeafement(Köhlmann), Actien. Stettiner Maſchinenbananftalt und Schiffsbauwerft, A⸗G.(vorm. Möller& Holberg), Actien, 4½% Anl. u. gez. Stücke. Stockzolmer 4½% Hypotheken⸗Pfandbriefe, Em. 1885. Eiſenbahn(Meridionali), 3% Obligat. und gez. Stücke. do. do. Actien u. gez. Stücke. Süd⸗Norddeutſche Verbindungsb. i Prior.Oblig. II. Em.(Febr. Aug.) u. 965 Stücke. 5 do. do. IV. Em. in Gold und gez. Stücke. Transatlant. Güter⸗Verſicherungs⸗Actien⸗Geſellſchaft, Actien. Türkiſche 5% Adminiſtrations⸗Anleihe v. 1888 u. gez. Stücke. Türkiſche 5% priv. Zoll⸗Obligationen. 5 Union, Allgemeine Verſicherungs⸗Geſellſchaft, Actien. Vereinsbank Mühlhauſen, Thüringen, Actien. Vereinsbank Nürnberg,———3 u. gez. Stücke. do. etien. Vereinigte Gummiwaaren⸗Fabriken Harburg⸗Wien, Actien. Vereinigte Köln⸗Rottweiler Pulperfabriken, Actien. Verſuchs⸗ und Lehranſtalt für Brauereien 5% Oblig. u. gez. Stücke. Vorarlberger Eiſenb., 4% Silber⸗Prior. von 1884 u. gez. Stücke. Warſchauer Disconto⸗Bank, Actien. Weſtdeutſche Verſicherungsbank, Actien. Weſtpreußiſche 3½% Prov.⸗Oblig. 5. Ausgabe. Wiener Bank⸗Verein, Actien. WMürttembergiſche 4% Staats⸗Anleihe von 1881. do. do. von 1887 u. gez. Stücke. do. 3¼½0% Staats⸗Anleihe und gez. Stücke. 55 do.%ä Staats⸗Anleihe von 1891 und gez. Stücke. do. 2% Convertirungs⸗Anl. von 1891 u. gez. Stücke. Württenbergſ e Bank⸗Anſtalt, vorm. Pflaum& Co., Actten. Württembergiſche Vereinsbank, Actien. itzer Eiſengießerei und Maſchinenbau⸗Actien⸗Geſellſchaft, Actien. Fucerſabre Eulmſee 69% Partial⸗Oblig. u. gez. Stücke. Züricher 3¼% Stadt⸗Anleihe von 1889 u. gez. Stücke. Zuwiitaner Bank, Actien. Außerdem ſind unſere Filialen Zahlſtellen und zwar: Bremen für: Aetien⸗Geſell Weſer“, Bremer 0 nene 1891 u. gez. Stücke. Bremer Wollwäſcherei. Actien. Deugſße Tafd e ürrGeſenſch, Hanſa', 4% Anl. v. 1889. Barge-egeſader Eiſenbahn, kämmerei, Actien, 4% Anl. v. B Actien. und gez. Stücke. 4% Anleihe. do. Berlin, Dezember 1891. U. upons und gel. Stücke 3 Jahre lang durch eine 60 8 3 See ene per Juli 1891 And Januar 1892) Die Coupons per uni und Dezember 1891) müſſen bis Frankfurt a. M. für: Bamberger 3¼½% Stadt⸗Anleihe. 5 anque Centrale Anversoise, Actien. Basler Bankverein, Actien. Crsdit Foncjer Egyptien, 5% Pfandbriefe Deutſche Gelatifabrik, Actien. Geſ.d. Bau d kleinaſtaliſchen Bahnen, Actien. Haßfurter Sler Stadt⸗Anleihe u. gez. Stücke. giſt 0% Diabt Ane do. iſſinger 3½ adt⸗Anleihe.„„Prior Otücke. Löwenbrauerei(Louis Sinner) Freiburg, Sae e 3½% Pfandbriefe, Ser. II, IIIu.IV. ctien. Niederländ.⸗Südafrikaniſche 5% und 40% Obligat. Rudolſtadt 3½% Stadt⸗Anleihe. Saalfelder 3½% Stadt⸗Anleihe u. gez. Stücke. 50 Zollanleihe zahlbar. Hamburg für;: Barmbecker Brauerei, Actien, 4½% Vorrechts⸗ Anl. u. gez. Stücke. Chineſtſche Küſtenfahrt⸗Geſ., Actien u. Priori⸗ täts⸗Oblig. Ner Stücke. 3 Elbſchloßbrauerei ienſtedten, Actien, Priori⸗ täts⸗Obligat. u. gez. Stücke. Exportbrauerei„Teufelsbrücke“, Actien⸗Geſ., Prior ⸗Obl I. u. II. Em u. gez. Stücke. Fiſchinduſtrie A⸗G.(vorm. Walkhoff), Actien, Prior.⸗Oblig. u. gez. Stücke. emberg⸗ giſche 51 Eiſenbahn, Actien. Mecklenburgiſche 3½% Anleihe von 1843. Sophienbad Reinbeck, Actien u. 5% Obligat. Unterelbiſche Bierbrauerei, Act.⸗Geſ., Aetien, Prior.⸗Obl. u. gez. Stücke. Deutſche Bank 24115 auf Weiteres an den Stücken verbleiben. eulell, Age, Gle. Herren- u. Knabenfleider nach Maadss. Lager in deulocſien, engl. u, frang. Soſfen. 9&, 2. Ihoaterstrasss H. KTTeEN& 00. Berg-Gladbach fabriciren 22338 W. Chriſbaumfänder. Gesetzlich geschützt Tobias Löffler (H. WERNER Hof-Buchhandlung 22,4½ Mannheim 2, ½. Grösstes Lager von PrAchtwerken Classixern, dedichtssammlungen Geschichts- u. Reisewerken Alanten, Globen, Kalendern. Jugendschniften, Bidepücker FWIISC(II 2 S1 eee eee eeeeeeeeeeee CMssumnſn uBUrnEUSSTIUn AUSWaAIHISendUH 24183 Ee Mannhrin. HHHHHNHHN El Gr. Bad. Hof⸗ 1. S88% Matisnaltheater. 8 2 Mittwoch, 5 30. Vorſtellung ſel 16. Dezember 1891.& Him Abonnement B. Das Buch Hiob. Schauſpiel in einem Akt nach Hermann Hölty von Leopold Adler. Herr Dr. Baſſermann.) 5.Herr Baſſermann Herr Jacobi. Herr Neumann. Herr Stury. Herr Schreiner. Frl. v. Rothenberg. Fräul. Schulze. (Regiſſeur: König Salomo Nathan, der Prophet 1 g Der Hoheprieſter 5 f. Lonoda,) Ariam,) Leviten 0 5 Eliſabeth, eine Wittwe 5 5 Johanna, ihre Tochter 5 Ein Prieſter 5 5 5 Herr Moſer. Erſter Herr Grahl. Zweiter 15 Starke. Dlilteß Bürdenrnr Bauer. Vierter Herr Eichrodt. Hofwürdenträger. Prieſter. Prophetenſchüler. Kriegsleute. 5 5 Fünfter Herr Tietſch. Volk.— Ort der Handlung: Jeruſalem. Nach dem Stück iſt eine Pauſe von 15 Minuten. Hierauf: Cavalleria rusticana. (Sicilianiſche Bauernehre) Oper in 1 Aufzuge. Nach dem gleichnamigen Volksſtück v. G. Verga, bearbeitet v. G. Targioni⸗Tozetti und G. Menasci. Muſik von Pietro Mascagni. Fräul. Mohor. Herr Mittelhauſer, Frau Seubert. Santuzza, eine junge Bäuerin Turiddu, ein junger Bauer Lucia, ſeine Mutter 8. Alfio, ein Fuhrmann Herr Knapp. Lola, ſeine Frau Fräul. Tobis. Ein Sakriſtan, Landleute, Bettelvolk, Kinder. Die Handlung ſpielt in einem ſizilianiſchen Dorfe. Zeit: Die Gegenwart. Hierauf: Post festusm. Luſtſpiel in einem Aufzüge von E. Wichert. (Regiſſeur: Herr Dr. Baſſermann.) General a. D. v. Oberbergg.Herr Neumann. Mathilde, feine Frau 8 8 Frl. v. Rothenberg. Frieda, ſeine Tochter 8. Fräul. v. Dierkes. Emilie von Lautern, ihre Freundin Fräul. Elling. Profeſſor Walther Stern Herr Homann. Regierungs⸗Aſſeſſor Feitz v. Brunnen Herr Schreiner. Lohndiener 4 8 5 8 5 Herr Langhammer. Dienſtmädchen Frau Schilling. Kaſſeneröffn. ½7 Uhr. Gewöhnliche Preiſe. EHEHMEHNEHAMNHAHAR EHHEHNHHAEHAEHAAA 5 7 5 Anfang 7 Uhr. Ende 10 Uhr.