In der Poſtliſte Anden Nr. 2888. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Hringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtanſ⸗ ſchlag M..90 rs Quaxtal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfs. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfe. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (101. Jabhrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Nal. kiger (Mannheimer Bolksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Joural Naunheim.“ 1 5 polleiſchen a. al Tbel en politiſchen u. allg. Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil 8 1 für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Notutionsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ deuckerei, (Das„Nannheimer Journal“ in Gigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. Nr. 347.(Aelephen-Ar. 218.) 8 2* 2 Die deutſche Verwundetenpflege im Kriege. Wir haben bereits geſtern telegraphiſch gemeldet, daß die Medizinalabtheilung des preußiſchen Kriegsminiſteriums ſich nach Wien gewandt hat, mit dem Erſuchen, um authentiſche Mittheilungen über den bekannten(von uns am 6. d. mitge⸗ theilten) Vortrag Billxoths, der mehrfach die Befürchtung wachgerufen hat, daß die Ausbildung des Sanitätsweſens nicht gleichen Schritt gehalten mit der Vermehrung der Heeresmaſſen und der gewaltigen Entwickelung der Schuß⸗ waffen. Die preußiſche Militär⸗Sanitätsver⸗ waltung, die z. Zt. unter der Leitung des Generalſtabs⸗ arztes Dr. v. Coler ſteht, hält für Deutſchland der⸗ artige Befürchtungen für hinfällig; fie ſtützt ſich dabei auf die vielſeitigen Vervollkommnungen, die gerade das deutſche Kriegsſanitätsweſen ſeit dem Jahre 1870/71 und namentlich ſeit Erlaß der Kriegsſanitätsordnung vom 10. Januar 1878 erfahren hat. Man glaubt an zuſtän⸗ diger Seite bebaupten zu können, daß kein Sanitätskorps eines anderen Kulturſtaates ſo ſorgfältig vorgebildet und derartig mit reichem und vortrefflichem-Material ausge⸗ rüſtet iſt, wie gergde das deutſche, Es iſt natür⸗ lich im militäriſchen Intereſſe nicht angängig, eingebende Zahlen zu veröffentlichen, nur auf Einiges ſei hingewieſen. Im Allgemeinen wird betont, daß die deutſche Verwun⸗ detenpflege ſich ſchon 1870/71 voll bewährt hat, was ſelbſt von den Franzoſen gern anerkannt iſt. Selbſt die hohen Bill⸗ roth ſchen Forderungen ſind ſchon damals vor Allem auch in der Schlacht von Gravelotte voll erfüllt worden. Die erſte Hilfe im Gefecht haben bekanntlich zunächſt immer das Sani⸗ tätsperſonal der Truppen ſelbſt und die ſogenannten Hilfs⸗ krankenträger zu leiſten, welche aus den Truppen ausgewählt ſind; ihre Zahl betrug 1870 5000. Jede Vermehrung eines Truppenkörpers, welche ſeit 1871 erfolgt iſt, hat ſofort auch eine Vermegrung dieſer erſten Sanitätshilfs⸗ kräfte im Gefolge gehabt, außerdem aber iſt auf die Aus⸗ bildung der Hilfskrankenträger eine weit größere Sorgfalt wie früher verwendet worden. Die Hilfskrankenträger haben die Aufgabe, die Verwundeten aus der Gefechtslinie nach den Nothverbandsplätzen zu bringen. Im geregelten Lauf des Dienſtes treten nünmehr die ſogenannten Sanitätsdetachements in Thätigkeit, welche die Verwundeten nach Anlegung des Nothverbandes nach den Hauptverbandsplätzen bringen. Jedes Armeekorps hat drei derartige Detachements; 1870 be⸗ ſtanden dieſelben aus je 124 Mann, jetzt ſetzt ſich ein Detache⸗ ment aus 3 Offizieren, 7 Aerzten, einem Feldapoth⸗ker, 200 Krankenträgern und 31 Trainſoldaten zufſammen. Zu dieſem für das Aufſuchen und den Transport der Verwundeten dienenden Perſonal treten nun aber endlich noch als ein ganz neuer Faktor die Krankenträgerkolonnen der Krie⸗ gervereine und die ſonſtigen freiwilligen Krankenträgerkolonnen hinzu. Für die erſte Hilfe hat ſomit die deutſche Heeres verwaltung gethan, was nur möglich iſt. Allerdings wird auch jetzt noch in den erſten 24 Stunden nach einer Schlacht unter Umſtänden die Noth immer noch groß ſein und ſie wird es auch immer bleiben, weil es un⸗ möglich iſt, den Truppen unmittelbar und zu'dem Zeitpunkt einen allzugewaltigen Train nachzuführen. Der erforderliche Grad der Beweglichkeit eines Truppenkörpers wird für immer die Grenze für die Leiſtungsfähigkeit des Sanitätsdienſtes bilden. Schon jetzt werden gewichtigte Stimmen laut, die den Train der Armee für zu groß halten. Ganz erſtaunlich find nun aber die Fortſchritte, welche bezüglich des Weitertransportes der Kranken getroffen find. Die Beſtrebungen erſtrecken ſich nach zwei Richtungen: man hat einmal ſich bemüht, ein reiches und wohl eingerich⸗ tetes ſtändiges Material zu beſchaffen und man hat anderer⸗ ſeits Vorkehrungen getroffen, welche es ermöglichen, nach be⸗ währten Syſtemen und mit Material, wie es überall leicht zu beſchaffen iſt, improviſirte Enrichtungen zu ſchaffen. In erſter Beziehung wird auf die muſtergiltigen deutſchen Sa⸗ nitätszüge hingewieſen, die aus je 41 Wagen beſtehen, 300 Lagerſtätten enthalten und mit vollſtändigen Küchen ausge⸗ ſtattet ſind, deren Dampfkochöfen nach Decker'ſchem Syſtem auch für die direkte Verwundetenpflege durch Beſchaffung von warmem Waſſer und dal. Vortheile bieten. Jeder dieſer Züge bildet ein vollſtändig geſchloſſenes Ganze mit Einrichtungen, mwie ſie das vollendetſte Lazareth nicht beſſer aufzuweiſen hat. Bezüglich der Improviſation von Lazarethzügen ſteben der deutſchen Armee 4 Syſteme zur Verfügung, mit deren Inſtallirung das Hilfsperſonal genau informirt iſt. Nicht minder beachtenswerth ſind die Fortſchritte im Lazareth⸗ weſen. Durch die auf Veranlaſſung der Kaſſerin Auguſta erlaſſenen Preisausſchreiben ſind ſowonl für den Bau von Laza⸗ kethbaracken wie auch für die innere Einrichtung transportabler Lazarethe Reſultate gewonnen worden, wie ſie keine andere Heeresverwaltung aufzuweiſen hat. Hand in Hand mit den ſyſtematiſchen Verbeſſerungen iſt eine quantitativ? Vermehrung des Materials gegangen. 1870 waren für die Lazarethe des Inlandes, d. h. des Norddeutſchen Bundes ſtaatlicherſeits 24020 Lagexſtellen vorgeſehen; gegenwärtig verfügt die Militär⸗ anitäts»Verwaltung über einen eiſernen Beſtand von 150,000 Lagerſtellen mit der geſammten dazu erforder⸗ lichen Ausrüſtung an Wäſche, Verbandmaterial u. dergl. und die Vorbereitungen ſind derartig getroffen, daß in 48 Stunden mindeſtens 40,000 Lagerſtellen bereit ſtehen können. Der größte Bedarf an Lagerſtellen betrug während des Krieges 1870/1 125,542. Zu den ſtaatlichen Leiſtungen ſtehen nun aber noch die gerade ſeit 1890 erbeblich geſteigerten Vorbe⸗ reitungen der freiwilligen Krankenpflege. Es ſind endlich noch Rekonvaleszenten-Stationen in größerem Um⸗ fange vorgeſehen. Es iſt ſomit deutſcherſeits alles ſorgfältig dorbereitet, um im Ernſtfall auch den erhöhten Aufgaben der Verwundetenpflege zu genügen, Seleſeule und verbreitette Zeitung in Maunheim und Deutſcher Reichstag. Berlin, 17. Dezember. Der Reichstag nahm in zweiter Leſung von dem öſterreichiſchen Handelsvertrag die Artikel—14 debattenlos an. 5 Zu Artikel 15 weiſt Graf Kanitz auf das in Oeſterreich hoch entwickelte Refactienweſen bin, wodurch die im Tarif gewährten Vortheile wieder hinfällig werden könnten. Abg. Schrader(dfr.) erwidert, Oeſterreich werde ſich den durch die Berner Convention übernommenen Pflichten ſicher⸗ lich nicht entziehen. Im Schlußprotokoll des Handelsver⸗ trages ſei überdies ausgeſprochen, daß auch die Regelung des inneren Berkehrs in Uebereinſtimmung ſtehen müſſe mit dem internationalen Verkehr. Man dürfe Oeſterreich, das ſchon lange unſer Bundesgenoſſe ſei, keine mala fldes zutrauen. Eine Aeußerung von Baroß habe Kanitz falſch aufgefaßt. Baroß habe ſagen wollen, daß der einmal beſtehende Tarif in gleicher Weiſe für die einkommenden wie ausgehenden Waaren ver⸗ wendbar ſein ſolle. Im weiteren Verlaufe der Debatte tritt der Reichs⸗ kangler auf das entſchiedenſte der Annahme entgegen, daß die öſterreichiſch⸗ungariſche Regierung ſich ihrer vertragsmä⸗ ßigen Verpflichtungen entziehen könne. So lange er die Ehre habe, mit derſelben in Beziehung zu ſtehen, ſei nichts ge⸗ ſchehez was geeignet ſei, ſein ſehr großes Vertrauen in die⸗ ſelbe erſchüttern oder zu beeinträchtigen. Artikel 15 wird mit großer Mehrheit angenommen. Bei der Berathung des italieniſchen Vertrages erwiderte der Geheimrath Huber auf die Anfrage des Abg. v. Kardorff: Thatſächlich beſtänden im deutſchen und öſterreichiſchen Tarif Begünſtigungen für die Einfuhr zur See, in Deutſchland für Salz und Dachſchiefer, in Oeſterreich für die Einfuhr über Fiume⸗Trieſt. Der neue Vertrag verhindere eine weitere Aus⸗ dehnung der Vergünſtigungen. Auf den Ausdruck des Be⸗ dauerns, daß der Bierzoll Italiens nicht herabgeſetzt, die Bierſteuer ſogar erhöht worden ſei, entgeanet Geheimrath Huber, jeder Staat ſei für die inneren Steuern autonom. Deutſchand habe Mühe gehabt, den Eingangszoll für Bier von 3 M. für das Hectoliter zu behalten Auf die Frage des Abg. Möller beſtätigt Huber, 101 der Unterſchied zwiſchen chemiſch hergeſtellter Celluloſe un den mechaniſchen Papierſtofffabrikaten beſtehen bleibe. Bei dem belgiſchen Vertrage conſtatirt der Direktor im Auswärtigen Amt Reichert auf Anfrage, die belgiſche Re⸗ giexung ſei bereits ihrer Verpflichtung nachgekommen und habe einen Geſetzentwurf vorgelegt, wonach friſches Schaf⸗ fleiſch auch anders als in ganzen oder halben Thieren ein⸗ führbar ſei. Damit iſt die Debatte erſchöpft. Schließlich wird der deutſch⸗ öſterreichiſche, der italieniſche und belgiſche Handels⸗ vertrag nach unweſentlicher Debatte angenommen. Morgen 10 Uhr: Dritte Leſung der Verträge. Politiſche Ueberſicht. Mannbeim, 18. Dezember, Vorm Neueren Nachrichten zufolge kiegen in Berlin zwei Pläne über eine kürzere ſtrate giſche Verbindung vom Rheine her durch Baden in das Reichs⸗ land vor. Der eine Plan ſchneidet, wie gemeldet wird, den Bogen von Eggenſtein an der Mannheimer Rhein⸗ thalbahn ab, führt unmittelbar nach Mühlburg 20 Minuten von Karlsruhe und von da durch die Haardt⸗ orte, die ſeit einem Jahre mit Karlsruhe durch die Local⸗ dampfbahn verbunden ſind, nach Raſtatt. Der andere Plan geht vom Karlsruher Hauptbahnhof ebenfalls über die Haardtorte nach Raſtatt. Die Rhelnüberſchreitung würde bei Plittersdorf durch eine neu zu erbauende Brücke erfolgen, bekanntlich ein ſeit Jahren von der ent⸗ feſtigten Stadt Raſtatt verfolgtes Streben. Ein eigen⸗ thümliches Schickſal wäre bei der neuen Verbindung der erwähnten, kaum erſtellten Localbahn Karlsruhe⸗Grün⸗ winkel⸗Forchheim⸗Durmersheim beſchieden.— Zur Ver⸗ vollſtändigung mögen noch die Gerüchte erwähnt werden, die in unſerem Mittellande umgehen, von einer Fort⸗ ſetzung der Murgthalbahn bis zum württembergi⸗ ſchen Orte Freudenſtadt auf Reichskoſten und ebenſo von einer unmittelbar die Rheinſtraße verfolgenden Linie Karlsruhe⸗Kehl im Zuſammenhang mit weſentlich er⸗ weiterten und verſtärkten Befeſtigungen bei Altbreiſach, wo die Stellungen bei Ihringen, Tuniberg, Batzenberg und Ehrenſtetten als vorzügliche Stützpunkte betrachtet werden. Alle dieſe Maßnahmen hängen mit den franzöſi⸗ ſchen Bahnbauten zuſammen, die auf Belfort als ein mächtiges Ausfallsthor gegen den deutſchen Süden hin⸗ deuten. „„——.— Die vereinigte ſchweizeriſche Bundesverſamm⸗ lung nahm das Entlaſſungsgeſuch Weltis an und be⸗ ſchloß einſtimmig, demſelben durch ein beſonderes Doku⸗ ment den Dank des Vaterlandes auszuſprechen. An ſeiner Stelle wurde gewählt Fürſprech Zemp⸗Luzern, ultramontan, von allen Parteien vorgeſchlagen. Zum Bundespräſidenten für 1892 wurde Hauſer⸗Zürich und zum Vizepräſtdenten des Bundes raths Schenk⸗ Bern gewählt.— Der Nationalrath erklärte einen Amgehnns. Freitag, 18 Dezember 1891. Antrag, Beſtimmungen zum Schutze des Vereinsrechts der Arbeiter aufzuſtellen, mit 64 gegen 25 Stimmen für erheblich und genehmigte die Vorlage des Bundesraths betreffend Errichtung einer eidgenöſſiſchen Werthſchriften⸗ verwaltung.— Der Ständerath genehmigte den Be⸗ richt der Alkoholverwaltung für 1890 und die Nachtrags⸗ kredite für 1891, beides übereinſtimmend mit dem Nationalrath.— Der Handelsvertrag mit Italien ſtößt wegen der Weinzölle auf Schwierigkeiten. Die Miniſter Freyeinet, Ribot und Fal⸗ lbières hatten geſtern mit dem franzöſiſchen Botſchafter beim Vatican, der auf ſeinen Poſten zurückgekehrt, eine Unterredung.— Die Finanzeommiſſion des franzö⸗ ſiſchen Senats wird Samſtag Beſchluß darüber faſſen, ob ſie dem Wunſche der Regierung entſprechend das Budget vor Jahresende erledigen wird.— In den Wan⸗ delgängen der Deputirtenkammer wurde geſtern das Ge⸗ rücht beſprochen, daß eine große Anzahl Jeſuitenpatres in ihre Gebäude in der Rue des Toſtes zurückgekehrt ſei. Man glaubt, daß die Angelegenheit in der Kammer zur Sprache gebracht wird. Miniſter Ribot hat eine An⸗ frage des Boulangiſten Millevoye über den Abbruch der Beziehungen mit Bulgarien angenommen. Sie wird jedoch erſt in acht Tagen zur Verhandlung gelangen. Bei Beginn der Sitzung wurde die Vorlage über die Neuregelung der Handelsbeziehungen Frankreichs für Montag auf die Tagesordnung geſetzt. In Paris wird das noch ſehr der Beſtätigung bedürfende Gerücht verbreitet, daß Frankreich den ſämtlichen Con⸗ ſuln in Nord⸗ und Südbulgaren befohlen habe, ohne anderweitige Regelung der Vertretungsgeſchäfte ſo⸗ fort abzureiſen. Aus anderem allem Anſcheine nach be⸗ gründeten Nachrichten kann man dagegen entnehmen, daß Miniſter Ribot zunächſt Zeit gewinnen und womöoͤglich die Türkei gegen Bulgarien ausſpielen will, ein Verſuch, der zweifelsohne ausſichtslos iſt. Welchen Hirngeſpinſten man ſich in Paris hingibt, erhellt daraus, daß man allen Ernſtes die Möglichkeit erwägt, ob man den Rücktritt Stambulows als ausreichende Genugthuung betrachten und den Abbruch der Beziehungen wieder rückgängig machen ſolle, wenn Bulgarien Stambulow als Opfer bringt. — * Freytinet. Der franzöſiſche Miniſterpräſident ſieht ſein nahes politiſches Ende voraus, er hat ſich in dem Aſyl der großen Franzoſen, dem geiſtigen Prytaneum, deſſen Mit⸗ glieder ihren wohlgepflegten Ruhm nicht welken ſehen, einen Platz geſichert. Nicht unter günſtigen Umſtänden iſt dieſer erworben. Die Akademie bat notoriſch Abneig⸗ ung gegen den politiſchen Radicalismus, auch den ge⸗ mäßigten, ſie ſoll ſogar in ihrer Mehrheit monarchiſch⸗ konſervative Neigungen hegen, ſo daß dem Premier eine freundliche Geneigtheit nicht entgegenkam. Seine mini⸗ ſterielle Wirkſamkeit bot keine großen Anhaltspunkte, der von 1882 wird in Frankreich wenig gewürdigt, obwohl er am meiſten Anerkennung verdient. Das Lob des großen Patrioten, welches ihm die heiligen Hallen er⸗ öffnet hat, ſtützt ſich auf ſeine Thätigkeit 1870/1 an der Seite Gambettas und macht geltend, daß er an keinem Tage ſeines Lebens mit ſeiner damaligen Rolle in Wider⸗ ſpruch gerathen ſei. Zweifel, Vorurtheile, auch berechtigte Beſchwerden gegen den Staatsmann würden zurückgedrängt worden ſein, wenn er ſeine Einführungsrede, die Worte der An⸗ erkennung für den Mann, deſſen Sitz er einnehmen ſollte, in der traditionellen Weiſe des Inſtituts, in fein ge⸗ ſetzter und pointenreicher Sprache, mit geiſtvpllen Seiten⸗ und Rückblicken, unter Erſchließung neuer Geſichtspunkte zum Verſtändniſſe der Entweckelung des berühmten Augier, vorgetragen hatte. Viele Mitglieder des Inſtituts haben Freycinet beneidet um die Aufgabe, dem eleganten und populären, in ſeinem ganzen Weſen echt franzöſiſchen Bühnendichter, ſeine Friſche und Anmuth, ſeine zierliche Laune, welche den antiken Bildungsquell nie verleugnet, ſeine Freimüthigkeit und Satire im Dienſte ſittlicher Ideen in helles Licht zu ſetzen. Aber der Chef der fran⸗ zöſiſchen Regierung iſt ein praktiſcher Geſchäftsmann und Politiker, Ingenieur im Frieden und im Kriege. Er trat als Sachwalter des Dichters nicht mit feſſelndem Spiele der Worte, ſondern mit derber Anerkennung auf, und kopfſchüttelnd hörten ihn die Bevorzugten der Nation. Kein Franzoſe würdigt das erfolgloſe Verdienſt⸗ .% Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 18. Dezember. Gambetta wurde, wenn er auch das Land nicht hatte zum Siege führen können, doch als erfolgreich gefeiert, weil er Armeen aus der Erde geſtampft und dadurch vermeintlich für die Gegenwart und Zukunft den Gegnern Frankreichs Schrecken erregt hatte. Freyeinet, wenngleich ihm der ſchwierigere, praktiſche Theil der Kriegsorganiſation zugefallen, iſt immer nur als das inſpirirte mechaniſche Werkzeug des Diktators angeſehen worden. Dieſe unge⸗ rechte Beurtheilung hat ſich ſo eingelebt, daß Freycinet als Miniſterpräſident 1882 mit ſeinem klugen Vorſchlage zur Erhaltung der franzöſtſchen Stellung in Egypten gegen den Widerſpruch Gambettas nicht aufkommen konnte, und noch heute wird bei allen Klagen über die argliſtige egyptiſche Politik Englands verſchwiegen, daß die Situation eine ganz andere wäre, wenn die For⸗ derung Freyeinets, daß ein kleines Corps zur Beſetzung der wichtigſten Punkte des Suezkanals„in Unterſtützung Englands“ abgeſchickt würde, damals erfüllt worden wäre. Auf die verächtlichen Experimente, die damals von den Gambettiſten ausgeführt ſind, um Freyeinet als Verbündeten des Fürſten Bismarck darzuſtellen, nament⸗ lich die gefälſchte„Times“⸗Depeſche, mögen wir nicht näher zurückkommen. Bekanntlich datirte Gambetta's Haß gegen den ehemaligen Freund vom Jahre 1880, in welchem den aufregenden Reden des Tribunen von Cahors der gleich chauviniſtiſche, aber beſonnene Kriegs⸗ gefährte friedliche Verſicherungen entgegen zu ſtellen gewagt hatte. Berechtigte Vorwürfe treffen Freyeinet wegen ſeiner maßloſen Ausgaben fuͤr öffentliche Zwecke. Sein Mangel an finanziellem Verſtändniß hat am meiſten zu der Ver⸗ wirrung der franzöſiſchen Finanzlage beigetragen. In der zweiten Hälfte der ſiebziger Jahre hat er als Bauten⸗ miniſter Credite im Betrage von 6 Milliarden gefordert und erhalten, als Kriegsminiſter im Cabinet Tirard und in dem ſeit dem Frühjahr vorigen Jahres von ihm ſelbſt geleiteten Miniſterium ließ er ſich für ſeine Dispoſitionen keine Grenzen ſtecken. Jetzt ſitzt er zwiſchen zwei Stühlen. Die Radikalen wollen nichts mehr von ihm wiſſen, die Opportuniſten waren ihm immer gram. Seine ehemalige Gemeinſchaft mit Boulanger wird ihm ſelbſt von Denjenigen zum Vor⸗ wurf gemacht, die dem General näher geſtanden haben als er. Bei den letzten Verhandlungen im Senat und in der Kammer über die Anmaßungen der Biſchöfe iſt dem Miniſterpräſidenten von radikaler Seite der nahe Sturz angeſagt, und dieſe Drohung kann ausgeführt werden, ſobald die Rechte in der Laune iſt, die äußerſte Linke zu unterſtützen. Peinlicher wird für den Premier die Schwäche ſeiner Poſition im Cabinet ſelbſt ſein. Der geiſtige Vor⸗ rang iſt lange dem Miniſter des Innern zugefallen, deſſen gemäßigte, in mancher Beziehung conſervative An⸗ ſchauung mit dem Standpunkte des Conſeils⸗Präſidenten ſich nicht verträgt. An Conflikten hat es nicht gefehlt, namentlich in Folge der Vorgänge in Fourmies, des Eiſenbahnſtriks, und der Conſtans'ſchen Verſicherungs⸗ projekte. Vielleicht hält die Verlegenheit in Folge der Miiteleuropäiſchen Handelsverträge die Herren noch eine Weile beiſammen. Conſtans hofft durch einen Pakt mit einem Theile der Rechten die Radicalen zu überwinden. Die Zuflucht im Saale der Unſterblichen iſt für Freycinet keine glückliche, denn er wird dort nur geduldet ſein. Ein Mann, welcher ſein ganzes Leben dem Dienſte des Vaterlandes gewidmet hat, verdient ein würdigeres Ende. Cincinnatus war glücklicher, weil ſein Wünſche beſcheidener waren. Aus Stadt und Jand. *Manndbeim, 18 Dezember 1891. * Hofbericht. Geſtern Vormittag traf der Prinz Her⸗ mann von Sachſen⸗Weimar zum Beſuch bei den Großherzog: lichen Herrſchaften ein. Derſelbe blieb bis Nachmittags 3 Uhr und reiſte dann nach Frankfurt weiier. Um 12 Uhr nahm der Großherzog den Vortrag des Majors Freiherrn von Lüdinghauſen genannt Wolff entgegen. Nachmittags von 4 Uhr an hörte er den Vortrag des Finanzminiſters Dr. Ellſtätter; darnach empfing derſelbe den preußiſchen Lega⸗ Honsrath Dr. v. Kleiſt und nahm dann den Vortrag des Legationsraths Dr. Freiherrn von Babo entgegen. Falſche badiſche Fünfmarkſtücke ſind in jüngſter Zeit in Umlauf. * Badiſche Schuldirektorenkonferenz. Der Großh. Oberſchulrath bat in einem Rundſchreiben an die verſchiedenen Muütelſchulen die Zuſammenverufung einer Schuldirektoren⸗ konſerenz anberaumt, für welche er ſeinerſeits die Frage der Schulprüfungen auf die Tagesordnung geſetzt hat. »Erlepigte Stellen für Rilitäranwärter. 14. Armee⸗ Korps. 1. Hausdrener beim kaiſerl. Garniſonlazareth in Kolmar i. E. Gehalt 700 M. freie Wohnung und Deputate an Weichholz, Kohlen und Petroleum, Bewerbung bei der Intendantur 14. Armeekorps in Karlsruhe.— 2. Sechs Krankenwär ter bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt in Pforz⸗ heim. Bewerber müſſen unverbeirathet und dürfen nicht über 40 Jahre alt ſein. Anfangsgebalt 270 M. nebſt freier Station. Bewerbung beim Großh. Verwaltungsbof in Karls⸗ ruze.— 8. Straßenwart in Sinzheim, Waſſer⸗ und Straßzenbau⸗Juſpektion Achern. Gehalt 360 M.— 4. 25 Schaffner bei der Generaldirektion der badiſchen Staats⸗ eiſenbahnen in Karlsruhe. Anfangsgehalt 780 M. Höchſt⸗ gebalt 1320 M.— 5, Aktuar bei einem dadiſchen Amts⸗ gericht. Gehalt 1050 M. jäbrlich.— 6. Straßenwart in Hauſen, Waſſer⸗ und Straßenbau⸗Inſpektion Bonndorf. Gehalt 396 M.— 7. 20 Privatlager⸗ Aufſeher, bei der vadiſchen Zolldirektion. Nicht über 36 Jahre alt und ledig. Tagesgebühr von 2 M. 50 Pf., Erböhung auf 3 M. Bewerbung bei der Gr. Zolldirektion in Karlsrube. „„An den hieſigen Poſtauſtalten iſt, wie dies all⸗ jährlich am letzten Sonntag vor Weihnachten ſtattfindet, nächſten Sonntag der Schalterdienſt an den Packetannahme ſtellen ſchon von Vormittags 11 Uhr an geöffnet. SDei der derannabenden Weiznachtszeit mit ihrem bebeutenden Packeretwerkehr wird auf die beim Publi⸗ kum ſo raſch beliebt gewordene Einrichtung der Expreß⸗ gutbeſör derung beſonders aufmerkſam gemacht. Be⸗ kauntlich können zwiſchen allen Stationen der Großh Bad. Bahnen, ſowie von den bedeutenderen Stationen der Badiſchen Baßnen nach ſolchen der Bayeriſchen Stagtsbetzuen, der Elſaß⸗ Joſhringſſchen Bahnen, der Pfälziſchen Bahnen, der Heſſiſchen Ludwigs⸗Bahn, der Main⸗Neckarvahn und der Württemberg. Staatsbahnen und umgekehrt Gegenſtände bis zu einem Ge⸗ wicht von 100 Kilogr., ſofern ſie nicht poſtzwangspflichtig find, einer Zoll⸗ oder St⸗uerkontrole unterliegen, oder der Selbſtentzündung oder Exploſion unterworfen ſind, als Ex⸗ preßgut verſendet werden. Zur Auflieferuns einer Sendung als Expreßaut iſt nur nöthig, dieſelbe mit einer deutlichen Adreſſe zu verſehen. Empfohlen wird, die Adr, ſſe dauerbaft anzubringen und beim Verſandt nach größeren Städten jeweils auch den Wohnort des Empfängers nach Straße und Haus⸗ nummer zu vermerken. *Mittel gegen das Faulen der Kartoffeln. Be⸗ merkt man, daß ſich trotze ſorgſamer Einkellerung Fäulniß zwiſchen den Kartoffeln einſtellt, ſo mache man einen Verſuch mit dem von Monclar empfohlenen„Einlegen von Kalk. Monclar überſtreute im Jahre 1888 alle Kartoffeln, die zu faulen begannen, ſtark mit Kalk. Seine Befürchtung, die Schale werde bierdurch zerſtört werden, ging nicht in Erfüll⸗ ung, aber der Fäulniß wurde ein Riegel vorgeſchoben, und hielten ſich die Kartoffeln über ein Jahr ſehr gut. Monclar mimmt auf einen Kubikmeter Kartoffeln 100 Kar. Kalk. Vor dem Gebrauch müſſen die Kartoff ln mit einem feuchten Lap⸗ pen abgewiſcht und gereinjat werden. Werth des Laubes für den Garten. Faum irgend ein anderes Material liefert ſo vorzügliche Blumen⸗ erde wie das Laub. Namentlich zum Einpflanzen von Blumen in Töpfe ꝛc. iſt es vorzüglich, da ſich bei den in Lauberde gepflanzten Blumen erfabrungsmäßig weit ſeltener Wurzel⸗ krankheiten aller Art, Würmer ꝛc. einſtellen als bei Benutzung von Erde, die von verrottetem Dünger ꝛc. ſtammt. Schon aus dieſem Grunde ſollte das Laub möglichſt ſorgſam zu⸗ ſammengebracht und kompoſtirt werden. Es findet das Laub aber auch gute Verwendung zur Erwärmuna der Miſtbeete im Frühjahr. Einmal kann man die Werkung des Düngers mit demſelben unterſtützen, andererſeits aber auch durch Unter⸗ miſchen desſelben mit Laub verlangſamen und ſomt auf eine längere Zeit vertheilen, was namentlich beim Pferdemiſt oft ſehr wünſchenswerth iſt. Zur Bereitung der Lauberde für die Topſpflanzen bringt man das Laub in Haufen und über⸗ gießt es von Zeit zu Zeit mit Jauche 5 * Der Winter ſcheint nunmebhr ſeinen Einzug zu halten. Geſtern Vormittas hatten wir ein ganz nettes Schneegeſtöber und heute früh zeigte das Thermometer 4 Grad Kälte. Ziem⸗ lich ſtark ſcheint es geſtern an der Beraſtraße geſchneit zu baben, denn dieſe Bergkette glänzt, wie man von der Ring⸗ ſtraße aus ſehen kann, in dem ſchönſten weißen Kleide. Mit Jubel wurden von unſeren Kindern geſtern die Schneeflocken begrüßt und die Hoffnung, weiße Weißnachten zu bekommen, lebte wieder in Aller Herzen auf, denn zu einer richtigen Weihnachten gehört Eis und Schnee, Schellengeläute und Schlittſchuhbahn. Berſteigerung der Fleiſchplätze. Geſtern Vor⸗ mittag fand auf dem bieſigen Ratubauſe die Verſteigerung der Plätze zum Fleiſchverkauf auf dem Speiſemarkte für die Zeit vom 1. Januar bis 30. Juni n. J. ſtatt. Bezahlt wur⸗ den für die einzelnen Plätze zwiſchen 75 bis 100., alſo annähernd derſelbe Preis, welcher bei der letzten Verſteige⸗ rung dieſer Plätze erlangt wurde. Die zwei Stände für den Verkauf von Pferdefl⸗iſch erzielten dagegen höhere Sum⸗ men und zwar koſtet der eine Platz 280., während für den andern Platz 300 M. bezahlt wurden. 5 SBVerſammlung von Nathſchreibern. Bon zuſtän⸗ diger Seite wird uns in Ergänzung des in einer der letzten Nummern unſeres Blattes gebrachten Berichts über die am vergangenen Sonntag in dem benachbarten Edingen ſtatt⸗ gefundene Rathſchreiberverſammlung geſchrieben:„Die Petition, von welcher in dem Bericht die Rede iſt, ſoll in ihren Grund⸗ Paut der Württemberger Petition entſprechen. Die Hilfs⸗ und enſionskaſſc, welche zu errichten angeſtrebt wird, ſoll die Rathſchreiber und die Berufsgemeindebeamten umfaſſen. Auf die genannten Beamten findet das Krankenkaſſeg⸗ſetz und das Altexs- und Invaliditätsgeſetz keine Anwendung, deßhalb wird die Forderung der genannten Beamten keine unbeſcheidene ſein. Bezüglich der Sterbekaſſe der Rathſchreiber wurde in Edingen nichts beſchloſſen und konnte auch nichts beſchloſſen werden, da dieſe Angelegenheit ſchon auf der Generalverſamm⸗ lung in Freiburg erledigt worden iſt. Wegen einer in Heidel⸗ berg Kreisverſammlung wurde beſchloſſen, dieſe am 2. Weihnachtstage abzuhalten, vorausgeſetzt, daß der Pe⸗ titionsentwurf rechtzeitig den betreffenden Bezirksvereinsvor ſtänden zukommt, und vorausgeſetzt, daß die bete. Bezirks⸗ vereinsvorſtände damit einverſtanden find.“ h. Manunheimer Bienenzucht. Wenn auch das nun zu Ende gehende Jahr für unſere Bienenzüchter eines der un⸗ ergiebigſten war, wenn ſie auch auf faſt keinen Erfolg ihrer Bemübungen rechnen durften, wenn em Gegentheil große Opfer bringen mußten, ihren Lieblingen das Daſein zu friſten, ſo laſſen unſre wackeren Imker dennoch den Muft nicht ſinken. Ihre Liebe zur Sache iſt zu ſeſt gewurzelt, als daß ſie durch einen Mixerfolg ſofort ins Wanken gebracht werden könnte. Neue Hoffnung belebt ſie immer wieder und exmuntert ſie zu neuem Wirken und Streben, Und ſollte je einem einzelnen Jünger der edlen Bienenzucht der Muth finken, aus einem Zuſammenſein mit andern wird neuer Muth und friſcher Schaffenseifer ihm erwochſen. So will ſich auch vis Sonntag, 20. d Nachm. 3 Uhr in unſerm Nachbarorte Seckenheim unter dem Banner des„Reichsadler“ ein tüchtiger Schwarm anlegen, zu gegenſeitiger Belehrung und Er⸗ munterung. Herr Wanderlehrer Beiſel von Münzesheim wird einen Vortrag halten über„Nutzen der Bienenzucht für die Landwirthſchaft“. So kommet denn Alle, ſiebe Imker. und auch alle Freunde der edeln Sache; beſonders auch Eine ſolche Belehrung zeitigt immer gute Früchte. Liedertafel. In der am Mittwoch Abend ſtatt⸗ zefundenen jährlichen Hauptverſammlung des Geſangvereins Liedertafel wurde Rechnungsablage erſtattet und das Budget für das neue Geſchäftsjahr feſtgeſtellt. Die aus dem Vor⸗ ſtande auszutreten habenden Herren Joſ. Olipier, Aug. Reinmuth, Heinr. Schindele und Wilg. Zöller als Vertreter der Aktivität und Herr Alfred Bräunig als Vertreter der Paſſivität wurden durch Akklamation wieder⸗ gewählt. Anſchließend fand die Generalverſammlung der Aktionäre ſtatt, in der die Ziehung von fünf durch den Ge⸗ ſangverein zu erwerbenden Aktien vorgenommen und nach Verleſung des Geſchäftsberichtes beſchloſſen wurde, von einer Vertteilung von Dividenden Umgang zu nebmen, bis die noch vorhandene Bauſchuld volltändig getilgt iſt. Vorſtand und wurden auch hier durch Akklamation wieder⸗ gewählt. Email⸗Malerei. Es wird uns geſchrieben: Wobl ſelten hat ſich eine künſtleriſch. Beſchäftigung für Laien ein ſo großes Feld erobert, wie die von der Farbenfabrik von Seligmann& Hamberg in Köln a. Rh. mit ihren Email⸗Farben ins Leben gerufene Email⸗Malerei. Dieſe neue, ſchöne und dankbare, namentlich Damenkreiſe inter⸗ eſſirende Arbeit, iſt ohne jede Vorkenntniſſe im Malen oder Zeichnen, ſelbſt von Kindern ſofort auszuführen; und es iſt geradezu erſtaunlich, wie ein ſo einfaches Verfahren in wenigen Stunden wabre Kunſtwerke hervorzaubern kann. Zur Bemalung gelangen in der Regel rohe, unglaſirte Thon waaren mit eingeprägten Muſtern, z. B Wandteller, Vaſen, Urnen, e Ampelu, Schalen, Blumentöpfe, Aſche⸗ becher, Jeuerzeugſtänder u. ſ. w. Die eingeprägten Verzie⸗ rungen derſeiben werden zuerſt mit Goldbronce ausgemalt, ſodann die zwiſchen den Rinnen bemalt, bis der Gegenſtand fertig iſt. Die zur Verwendung gelangenden Email-Farben in 80 perſchiedenen Nüancen ſind gebrauchs⸗ fertig in ſogenaunten Patentbüchſen mit luftdichtem Verſchluß verpackt. ie Malerei trocknet in wenigen Stunden mit hohem Glanze und braucht weder gebrannt noch lackirt zu werden. Die ſo hergeſtellten Sachen ähneln vollkommen ächtem Email oder Majolik und ſind ſehr ſchöne Zierſtücke für das vaus und zu Geſchenken in hohem Grade geeianet, 2 Wieder flott gemacht wurde der bei dem Hochwaſſer im November 1890 am Unterrhein auf einer Wieſe ſitzen ge⸗ bliebene große Frankfurter Raddampfer„Frankfurt.“ Im Laufe des verfloſſenen Sommers wurde die Maſchine aus dem Schiffe entfernt, Schornſteine, Radkaſten ꝛc. abaebrochen; das ſo erleichterte Schiff hat nunmehr der Schiffsbaumeiſter Rut⸗ hoff aus Kaſtel in das Flußbett des dort. Alirheins gebracht. * Konkurſe in Baden. Gengenbach. Ueber das Vermögen des Holzhändlers und Sägewerksbeſitzers Franz Anton Kimmig von Nordrach, Kontursverwalter Großh. Notar Berberig in Zell a/.; Prüfungst⸗xmin Mittwoch, 17. Februar.— Triberg. Ueber das Vermögen des Schreiners Berthold Schweikert von Triberg: Konkurs⸗ verwalter Kaufmann Paul Manz in Triberg; Prüfungster⸗ min Montag, 25. Januar. *Beilage. Der heutigen Stadtauflage unſeres Blattes liegt eine Cigarren⸗Preisliſte der Firma Stephan Reſſel⸗ heim, D 1, 7/8, hier, bei. 3 * Spurlos verſchwunden iſt ſeit etwa 14 Tagen die zuletzt in Ludwiasgafen bedienſtet geweſene 15 Jaare alte Emma Ritzmann aus Mannheim, nachdem ſie zu beſagter Zeit ihren Dienſt verlaſſen hatte. Das Mädchen ſoll mehr⸗ 9915 die Abſicht geäußert baben, ſich das Leben nehmen zu wollen. *Eine jugendliche Diebsbande iſt in unſerer Stadt feſigenommen worden. In einem bieſigen Kleiderwaarenge⸗ ſchäft kamen in letzter Zeit wiederholt Anzüge und Stoffe abhanden. Der Verdacht lenkte nich alsbald auf den in dem Geſchäft befindlichen Kaufmannslehrlina, welcher ſchließlich auch verhaftet wurde. Wie die Unterſuchung eraab, hatte das doffnungsvolle Früchtchen noch in 6 anderen Kaufmannslehr⸗ lingen Mithelfer, und gelangten dieſelben ebenfalls zur Haft. Deszleichen wurde ein Schneidermeiſter in Ludwigshafen, welcher die entwendeten Stoffe kaufte, feſtgenommen. *Diebſtahl. In einer der vergangenen Nächte wurden in Seckenheim einem Einwohner 4 und einem andern Ern⸗ wohner 7 Stück Gänſe entwendet. Der Dieb iſt bis jetzt noch nicht ermittelt worden. 5 „Erſchoſſen. Im Gaſthaus zum„Goldenen Schiff at ſich heute Vormiktag ein geſtern Abend zugereiſter Küfer, amens Johann Eberle aus Landshut, mittels Revolver erſchoſſen. Motip unbekannt. * Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 19. Dezember, Der Hochdruck im Süͤdweſten Europas hat ſich—eine äußerſt ſeltene Erſcheinune— in rein nördlicher Richtung fortbewegt, ſo daß derſelbe ſetzt Nordfrankreich, die Niederlande, England und Skandinavien bedeckt. Hierdurch iß der jüneſte Luft⸗ wirbel von Holſtein bis nach den nordöſtlichen Landestbeilen Oeſterreichs abaedrängt und gleichzeitig auf 755 mym abge⸗ flacht worden. Der Hochdruck aus dem Südoſten Europaz wurde aber gleichfalls zurückgedrängt. Von Sardinien bezw. Algier her iſt ein Luftwirbel bis nach Nizza vorgedrungen. Da der polniſche Luftwirbel raſch aufgelöſt wird. ſo iſt auch bei uns das Barometer lebhaft geſtiegen. Nördliche Winde werden demaemäß am Samſiag bei kübler Temperatur nach ſporadiſchen Schneefällen Aufheiterung verurſachen, welche auch über den Sonntag noch andauern dürſte. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 18. Dezember Morgens 7 Uhr. Thermometer Höchſte und niederſte Tem⸗ in Celſtus peratur des verg. Tages Trocken] Feucht Stärke Maximum Mimmum —.3—.8 Ni 2˙.0—.2 Barsmeter⸗ ſtand in mm 760 5 Windſtille; 1: ſchwacher Luftzus; 2: etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturm: 10; Orkan. Reif, ſtark. Sielbau Nachrichtendienſt. Mannheim. Beobachtungen vom 17. auf 18. Dezember. Beobachtgszt. Meteprolog. Beobachtungen] Grundwaſſerſtände, Coten in N. N. bugro⸗ Seob⸗ 1 berig. 855 Tag Stunde in Celf meter achtungsort—5 Stand.l1 Max. Min. Temp 00 Null 1891 17. urf—— Fi1 90 fR 5, Sranteng 81,7—.——.— 11 Lis, Sindeuhft. 9.85,— 17. +1 0o 078 8, K. Realſch. 90,78—.——.— 1 1. E 2, Planken 96,49—,— 18. 35—5 0—595 Negrankenſtan95,07——— A, Couliſſhe.97,73.—,— Höchſter 99 R 5 wird ſeit 1. Januar 1877 beobachtet. Stand 92,00 N. N. am 1. Januar 1888. Niedrigſter Stand 87,39 N. N. am 17. Oktober 1883. Regenfall: 0,0 m/ m. Aus dem Großfhertogthum. Heivelberg, 17. Dez. Ein hieſiger Reſtaurateur, der von der Glücksgöttin Fortuna ſchon mehrfach begünſtigt war, erhielt dieſer Tage wieder einen Gewinn von einigen kauſend Mark. Ohne das Geld berührt zu haben, reiſte er mit dem⸗ ſelben nacc Manaco ab, um eingedenk des Satzes:„Ent⸗ weder etwas rechtes, oder gar nichts“ die genannte Summe in den Rachen der dortigen Spielbank zu werfen oder aber ſie um eine größere Summe zu erleichtern.— Wie nachträg ⸗ lich mitgethellt wird, hat der Spielſüchtige ſeine Abficht nicht ausführen können, denn als er im Begriffe war, abzureiſen, wurde er verhaftet. * Sinsheim, 16. Dez. Wir bergen einen ſchlimmen Gaſt in unſern Mauern; der Typhus iſt ausgebrochen. Nachdem im ſtädtiſchen Krankenbauſe vor einiger Zeit Typbus⸗ kranke von auswärts untergebracht waren, ſind in mehreren Familien, die ihr Trinkwaſſer aus dem Brunnen des Kranken⸗ vauſes beziehen, Typhusfälle feſtaeſtekt. Der Brunnen ſt letzt geſchloſſen. Auch in der unteren Stadt baben ſich ver⸗ dächtige Fälle gezeigt. Das Waſſer des Spitalbrunnens wird z. Zt. in Karlsruhe unterſucht. Aus dem Weſchnitzthale, 16. 915 Ein wobl⸗ habender Lundwirtv in der Reinen Gemeinde J. bei H. eraaß ſich nach ſeiner Verehelichung zum größten Kummer eines Buten Welbchens dem Trunke. Nachdem alle flehentlichen itten und Vorſt⸗Uungen erfolglos blieben, nahm das beſorgts Weißb als letztes e de ſeine Zuflucht zur gewalt⸗ thätigen Liſt, indem ſie dem b trunken nach Hauſe kommenden Mann mit einer Kohlenſchippe die Naſe zertrümmerte. Ihre Caleulation, der Geſchändete werde aus Scham über ſeinen Geſichtserter das Wirthsbaus meiden, um dem Ge pötte ſeiner Zechgenoſſen zu entaehen, batte die reſolute Frau nicht getäuſcht. Der demolirte Geſicptsvorſprung wirkte raſcher und nachbaltiger, als alle Gebeimmittel gegen die Trunkſucht Gleichwohl möchten wir dieſ. Radſcalcur zur Beſſerung trunkſüchtiger Männer zur allgemeinen Nachanmung keineswegs empfehlen. 5 5 Ettlingen, 16. Dez. In der geſtrigen Sitzung des Bürgerausſchuſſes kam der Antrag des bieſigen Gemeinderaths, die ſeit 20 Jabren beſtehende böhere Töchterſchule bis Oſtern 1892 aufzuheben, abermals zur Berothung und wurde nach längerer Verhandlung mit 29 gegen 21 Stimmen angenommen. Grund: der Beſuch der Schuſe vat abgenommen und der Aufwand, der aus Sparkaſſenüberſchüſſen beſtritten wird, be⸗ trägt durchſchnittlich 80 90 Mark jährlich auf den Kopf der Schüler. Unſer Gemeinderath iſt b kanntlich ultramontan. * Oberndorf, 17. Dez. Eine freudige Ueberraſchung wurde kürzlich einem hier wohnenden armen alten Weibchen 8 deim, 18. Dezember. Seneral⸗Anzeiger. 31 Seite. zu. Sie heißt Blaſta Sommer, iſt noch ledig und ſ in ein auf dem Boden ſtehendes Geſfäß mit heißem Waſſer— Cherbonrg, 17. Dez Der Dampfer Prince Solty⸗ Kümmerlich bringt ſie ſich durch.] und iſt den erlittenen Brandwunden erlegen.— In Scha⸗ koff aus Cardiff iſt bei Queſſant gänzlich verloren gegangen. zähl.»ereits 69 Jahre. Sie marſchirt ein paar Mal in der Woche nach Baden⸗ Baden und verkauft dort Meerrettig u. ſ. w. Vor einigen Tagen bot ſie in der Bäderſtadt wieder ihre Waare feil; allein der Erlös, den ſie erzielte, war nur gering. Betrübt machte ſie ſich auf den Heimweg. Da begegnete ſie auf dem Wege von Baden Baden einem älteren Herrn und einer Dame. Die Händlerin kannte die Herrſchaften zwar nicht; aber die⸗ ſelben blickten ſo freundlich drein, daß die Alte ſofort Ver⸗ trauen zu ihnen faßte, und ſie fragte, ob ſie keinen Meerrettig hrauchen könnten. In beweglichen Worten ſchilderte ſie dem Herrn und der Dame, die ihr in liebenswürdigſter Weiſe Gehör ſchenkten, ihr Loos. Die Herrſchaften fragten dann die Alte nach ihrem Namen und ihrem Wohnort und ſetzten, nachdem ſie Auskunft erholten hatten, ihren Spaziergang fort. Die Alte dachte ſchon kaum mehr an die Begegnung, als ſie vorgeſtern 1 Bürgermeiſter gerufen wurde. Dort wurden ihr 50 Mk. ausgehändigt und ihr zugleich die Mit⸗ theilung gemacht, daß der Herr und die Dame, die auf der Straße von Baden⸗Baden nach Eberſteinburg mit ihr ge⸗ ſprochen hätten, der Großherzog und die Großherzogin von Baden waren. Freiburg i. Or., 17. Dez. Die bieſige Strafkammer verurtheilte den 33jährigen Lorenz Ehrenbiet aus Norſingen wegen Diebſtahls und Betrugs zu 2 Jahr u. 7 Monate Ge⸗ fängniß. Dieſer geriebene Abenteurer, eigentlich ein Schnei⸗ dergeſelle, wurde vor Jahren Laienbruder in einem bayriſchen Benediktinerkloſter, kam dann nach ſeiner Entlaſſung von da in ſeine badiſche Heimath zurück, wo er mehrfach geiſtliche Amtshandlungen verrichtete. Hierauf wurde E. Trappiſten⸗ mönch in Bozen, trat dann aus und wandte ſich nach Rom, ohne das Ordenskleid abzulegen. In der deutſchen Pilger⸗ herberge„Anima“ lernte er einen deutſchen Studenten kennen, dem er die Kunſtſchätze Roms zeigte und dafür die geſammte Baarſchaft nebſt Taſchenuhr ſtahl. Er ging über Trient wieder nach Deutſchland und bettelte ſich als angeblicher Kapuziner bei vielen Pfarrern des badiſchen Oberlandes durch, bis ex wieder zu Hauſe bei Freiburg war, wo ihn eines Tages die Polizei abfaßte und auf die Anklagebank ablieferte. Der Fall erregt ziemliches Aufſehen. Konſtanz, 17. Dez. Die hieſige Strafkammer ver⸗ handelte geſtern gegen den 45 Jahre alten verheiratheten Kaufmann Otto Hermann von Geifingen, welcher bekannt⸗ lich als Kaſſier des Geiſinger Vorſchußvereins dieſem ge⸗ hörige Gelder veruntreut und unterſchlagen hat. Die Unter⸗ ſuchung hat nun zu Tage gefördert, das Hermann in uner⸗ hörter Weiſe von Zeit zu Zeit ganz außerordentlich hohe Geldbeträge der Kaſſe entzogen und dieſelben für ſeine Privat⸗ zwecke verwendet hat. Die Buchführung war eine derartig verworrene nnd vorſchriftswidrige, daß dieſer Umſtand allein ſchon genügte, die verbrecheriſche Handlungsweiſe des Ange⸗ klagten zu beweiſen. Hermann hat fortgeſetzt Gelder ent⸗ wendet, ohne ſich in den Büchern zu belaſten oder er hat andere widerrechtlich höher belaſtet; er hat Wechſel, die Eigen⸗ thum der Kaſſe waren. eingezogen, das Geld aber nicht in die Kaſſe gelegt, er hat Wechſel, bei welchen er ſelbſt der Zahlungspflichtige war, vernichtet, nicht gebucht und der⸗ gleichen Manipulationen mehr. Die Geſammtſumme aller von Hermann unterſchlagenen Gelder beträgt 62,887 M. 98 Pf. Davon ſind gedeckt 27,500., nicht erſetzt bleiben ſomit 35,387 M. 98 Pf. Der Angeklagte erklärte, in der Erziehung ſeiner beiden Töchter das ſeinem Einkommen entſprechende Maß zu ſehr überſchritten zu haben und durch koloſſale Aus⸗ gaben für Vereins vergnügen in dieſes Unglück geſtürzt worden zu ſein. Der Gerichtsbof verurtheilte den Angeklagten Her⸗ mann zu 3 Jahren Gefängniß, ab 1 Jahr Unterſuchungshaft und zum Tragen der Koſten. Ferner wurden demſelben die bürderlichen Ehrenrechte auf 2 Jahre aberkannt. Villingen, 16. Dez. Zu dem in letzter Nummer dieſes Blattes gebrachten Berſcht über den Kindsmord in Unterkirnach haben wir nachzutragen, daß die betreffende Rahenmutter ihr dreijähriges Bübchen beauftragte, dem kleinen Kinde den Schlotzer in die Ketle zu ſtecken; als daraufhin der Tod nicht eintrat, half die entmenſchte Frau ſelbſt nach, indem ſie dem armen Würmchen den Schlotzer mit dem Finger ſoweit in den Hals ſteckte, bis der Erſtickungstod erfolate. Ob und wie weſt der Vater des Kindes an dieſer ſchrecklichen That betheiligt iſt, wird die Unterſuchung zu Tage fördern. Weil dieſem Ehepaar voriges Jahr ein Kind ſchnell hinweg ſtarb. liegt die Vermuthung nahe, daß es damals ſchon nicht mit rechten Dingen zugegangen ſei. Labhr, 16. Dez. Ein Akt roher, brutaler Sachbeſchä⸗ digung wurde dahier verübt. Dem hieſigen Zimmermeiſter Leopold Fleig wurde nämlich eine Kuh in ſeinem hinter dem Hauſe befindlichen Stalle durch 14 Meſſerſtiche in die rechte Seite und in die Beine derart verletzt, daß dieſelbe geſchlachtet werden mußte. Der Thäter iſt bis jetzt nicht ermittelt. Kleine Mittheflungen. In Eichſtetten erbängte ſich die 30 Jahre alte Ehefrau des Landwirths W. in Ab⸗ weſenheit des Ehemannes in ihrer Wohnung. Der heim⸗ kebrende Ehemann fand die Unglückliche noch lebend. Der Grund zu dieſer unglückſeligen That iſt gänzlich unbekannt, da die Ebeleute in guten Verhältniſſen und auch ſonſt in beſter Eintracht lebten. Die Ehefrau war kinderlos.— In FJahrnau fiel, während die Mutter mit Kochen beſchäftigt war, der zweijährige Knabe des Fabrikarbeiters A. Egin Das Medaillon. Roman von Ewald Auguſt König. Nachbrud verboten. 20 Fortſetzung.) Uebergoſſen vom Silberſchimmer des aufſteigenden Mondes lag das wogende, rauſchende Meer vor ihnen; aus der Ferne ſchallten die Klänge der Muſtk leiſe herüber. „Es ißt kubl geworden“, ſagte der Juſtizrath nach einer geraumen Weile fröſtelnd, indem er ſeinen Rock zuknöpfte; Sie nichts dagegen haben, ſo rathe ich, in den Saal gehen.“ Dagobert folgte ſchweigend. Sie fanden im Saale die Doktorin und das Brautpaar. Delattre ſchien es nicht gern zu ſehen, daß die beiden Herren an demſelben Tiſche Platz nahmen, aber da er es ihnen auch nicht verbieten konnte, empfing er ſie mit der ruhigen Höflichkeit eines Weltmannes, der auch in unange⸗ nehme Verhältniſſe mit Gelaſſenheit ſich zu finden weiß. Der Juſtizrath wurde vorgeſtellt, die Doktorin fand Gefallen an ium, und zwiſchen den Beiden entwickelte ſich ſehlt lebhaftes Geſpräch, dem es an Geiſt und Witz nicht Dagobert mußte ſich an dieſem Geſpräch betbeiligen; der alte Herr und auch die Doktorin richteten oft das Wort an ihn. Delattre dagegen blieb ſchweigſam, und Hertha wurde nun auch immer düſterer und einſilbiger. Das Concert war noch nicht zu Ende, als die Doktorin aufbrach; mit ibr das Brautpaar. „Sie äußerten den Wunſch, meine Kopie zu ſehen, wenn ſie fertig ſei“, ſagte Hertha, als ſie dem Aſſeſſor die Hand zum Abſchied reichte;„wollen Sie morgen Vormittag in die alerie kommen?“ Sie batte das in einem ſo kühlen, gleichgiltigen Tone geſagt, daß ſelbſ! ihr empfindlicher Bräutigam ſich durch dieſe ufforderung nicht verletzt fühlen konnte. „Mit Vergnügen“, erwiderte Dagobert; ⸗Sie wiſſen jg, nelch aronkes Intereſßße ich an Iurem ſchönen Talent nehme!⸗ benhauſen wurde ſeit einigen Tagen der 20jährige Joh. Georg Rapp von dort vermißt. Derſelbe iſt nunmehr als Leiche im Schlierbach aufgefunden worden. Der junge Mann litt an der Fallſucht und iſt anzunehmen, daß derſelbe beim Ueberſchreiten des Steges über den Schlierbach einen Anfall bekam. in den Bach fiel und ſo ſeinen Tod fand. Pfälfiſch-Heſſiſche Rachrichten. Pirmaſens, 17. Dez. Ein r Schuhfabrikant hatte bei einer ſozialdemokratiſchen Verſammlung aufgefor⸗ dert, den Arbeiterwahlverein zu unterſtützen, ſich mithin öffentlich zur Sozialdemokratie bekannt. In Folge deſſen wurde der Betreffende vom Turnrath des Mannerturnver⸗ eins aus dieſem Verein ausgeſchloſſen. Gegen dieſen Ent⸗ ſchluß erhob der Ausgeſchloſſene Einſpruch, und erlangte, durch mehr als 30 Mitglieder unterſtützt, die Einberufung einer Hauptverſammlung, vor welcher er ſich zu rechtfertigen gedachte. Da in den Satzungen des deutſchen Turnerbundes eine diesbezügliche Stelle wegen Ausweiſung von Mitglie⸗ dern, die ſich öffentlich zu der ſozialdemokratiſchen Anſchau⸗ ung bekennen, nicht enthalten iſt, glaubte der Ausgewieſene daß die Ausweiſung nicht erfolgen könnte, Die Hauptver⸗ ſammlung entſchied jedoch mit 80 gegen 12 Stimmen, daß die Ausweiſung zu erfolgen habe, indem ſie von dem Grund⸗ ſatze ausging, daß die Beſtrebungen und Ziele der Turnver⸗ eine, die Jugend in der Liebe und zum Schutze des Vater⸗ landes zu erziehen, ſich mit anderen Anſchauungen nicht ver⸗ einbaren ließen. *Mainz, 16. Dez. Das Abkommen zwiſchen der Bür gexmeiſterei und dem Karnevalverein in Betreff des dies⸗ jährigen Karnevals iſt heute perfekt geworden. er etwaige Ueberſchuß wird zu gleichen Theilen getheilt, die Stadt ver⸗ wendet aber ihren Antheil zu Verſchönerungen und Ver⸗ beſſerungen an und in der Stadthalle. Das geſchäftsführende Comite des Karnevalvereins wird nun ſofort ſein Programm feſtſetzen. Dasſelbe beginnt mit einem carnevaliſtiſchen Con⸗ cert am Neujahr, und ſolche wiederholen ſich an allen folgen⸗ den Sonntagen, inſofern nicht die Prinzengarde Lagerfeſte abhält. Ferner gibt es wahrſcheinlich noch zwei Damen⸗ ſitzungen, eine Fremdenſitzung, etwa am 21. Februar, und drei Maskenbälle, davon einer im Januar, die anderen auf Faſt⸗ nacht. Beſonders erfreulich iſt aber, daß ſich ſowohl das ge⸗ ſchäftsführende Comite des Karnevalvereins, wie die geſtern konſtituirte Karnevalsgeſellſchaft vorgenommen haben, die Veranſtalfungen der Faſtnachtstage, wie Zug und Kappen ⸗ fahrt, in jedmöglicher Weiſe zu fördern und insbeſondere für das Ausrücken der Prinzengarde zu wirken⸗ Cagesneuigkeiten. — Berlin, 17. Dez. Ein neunzähriges Mädchen, die Tochter eines Artiſten Namens Kroll, iſt heute auf einer Wieſe bei Weißenſee ermordet aufgefunden worden. Das Kind war mit einer Leine an einem Baume aufgeknüpft worden. Die Verletzungen desſelben laſſen auf einen Luſt⸗ mord ſchließen. — Dresden, 18. Dez. In Niederhaßlau bei Zwickau iſt der Typhus ausgebrochen und hat ſchon viele Opfer gefordert Die Klöppelſchule mußte geſchloſſen werden. EDortmund, 17. Dez. Der Polizei iſt es gelungen, eine Falſchmünzer⸗Werkſtatt aufzuheben. — Stettin, 16. Dez. Als geſtern auf dem Kirchbofe zu Bredow der Klempnermeiſter Gottſchalk veerdigt wurde, ſprang der Klempnergeſelle Clemens vom„Vulcan“ auf die Wittwe des Verſtorbenen zu und fragte ſie, ob ſie die Frau des Todten ſei. Als Frau S. dies bejahte, zog C. ein langes Schlachtmeſſer und ſtach nach der Bruſt der Frau. Letztere hielt ſchnell ihre Hand vor, die auch durchſtochen wurde. Die Frau hatte mit dem Geſellen vorher nie etwas zu thun. Cle⸗ mens ſtellte ſich ſelbſt dem Gendarmen mit dem Bemerken, daß er die Frau habe erſtechen wollen. Er ſcheint geiſtesge⸗ ſtört zu ſein. — Wien, 17. Dez. In der Stefanskirche erſchoß ſich heute Nachmittag ein angeblicher Buchhändler Alfred Schuſter aus Oſchatz(Sachſen) wegen Liebesgram und ungünſtiger materieller Verhältniſſe. Der Erzbiſchof Angerer bat den durch Selbſtmord entheiligten Dom wieder eingeweiht. „— Brüſſel, 17. Dez. Heute Nachmittag trat ein Mann hülferufend auf den Balkon eines Hauſes am Gooriksplatz. Man fand in dem Zimmer die Leiche einer 27jährigen Frau. Der Mann, der in üblem Rufe ſteht, wird beobachtet, da er ſchon mehrere Stunden in dem Zimmer verbracht hatte. Die Polizei forſcht nach einem anderen Manne, der geſtern Abend mit der Ermordeten ausgegangen war. —.Lüttich, 17. Dez, In der Nacht vom 29. März hielt ein Poliziſt in Seraing einen Karren an; drei Männer, die denſelben begleitet hatten, entflohen. Der Fuhrmann wußte nicht, daß ſeine Ladung aus Düonamit beſtand; er konnte jedoch über die Entflohenen Aufſchluß geben. Es ſtellte ſich heruus, daß das Dynamit auf der Pulverfabrik Ombret ge⸗ ſtohlen worden war und die Diebe vergebens verſucht hatten, die Fabrik in die Luft zu ſprengen, damit ihr Verbrechen unbekannt bliebe. Die drei Schuldigen Honſen, Buſtin und 9 wurden heute zu je 15 Jahren Zwangsarbeit verurtheilt. Hertha nickte ihm zu— Delattre ſchied mit kühlem 15— die Doktorin lud die beiden Herren ein, ſie zu eſuchen. Der Juſtizrath nahm ſeine Brille ab und rieb eifrig an ihren Gläſern; ſeine klugen Augen ſahen dabei mit forſchen⸗ dem Blick auf Dagobert. „Das Mädchen iſt nicht glücklich“, ſagte er ſeiſe. „Haben Sie das auch bemerkt?“ fragte Dagobert. „Man müßte blind ſein, um es nicht zu ſehen. Begehen Sie nur morgen keine Thorheiten, liebſter Freund; die Gele⸗ genheit dazu wird Ihnen leider nahe genug gelegt werden.“ „Glauben Sie? Die Aufforderung morgen in die Galerie zu kommen, konnte nicht kühler und gleichgültiger ausge⸗ ſprochen werden!“ „Eben darum!“ nickte der alte Herr, auf die Gläſer hauchend.„Delattre ſollte keinen Anſtoß zu Argwohn finden. Ich fürchte aber, daß er doch argwöhniſch iſt.“ „Glauben Sie noch immer nicht an die Richtigkeit Ihres Verdachtes?“ „Habe ich neue Beweiſe für ihn gefunden?“ fragte der Juſtizrath ausweichend. „Ich ſah, daß Sie ihn ſcharf beobachteten.“ „Und das Reſultat dieſer Beobachtungen lautet dahin, daß er ein leidenſchaftlicher und eiferſüchtiger Mann iſt. Ich gebe Ihnen den guten Rath: hüten Sie ſich vor ihm. Nach⸗ dem ich nun die Damen kennen gelernt und meine Beobach⸗ tungen gemacht habe, unterſtütze ſch Sie nur noch bereitwilli⸗ ger in Ihren Bemühungen,“ fuhr der Juſtizrath fort, während ſie ſich erhoben, um nun auch den Heimweg anzutreten.„Ich boffe, daß mir morgen ſchon die Möglichkeit geboten wird, Erkundigungen einzuziehen. Einſtweilen bewahren Sie ſich kaltes Blut und hüten Sie fich vor Thorheiten, welche das Mädchen noch unglücklicher machen könnten. Gute Nacht!“ Der Juſtizrath begab ſich in ſein Hotel, und Dagobert ſetzte in gedankenvoller Stimmung ſeinen Weg fort.— Thor⸗ heiten, welche das Mädchen noch unglücklicher machen könnten? — Was wollte der alte Herr damit ſagen? Wenn Hertha ſich unglücklich fühlte, und ihm das anvertraute, war es 17 55 das Band zu löſen, welches Sie an Delattre 2e Bon der Beſatzung wurde nur der Capitän gerettet. London, 17. Dez. Das Glasgower Dampfer„Erl⸗ king“ von Bremen über Swanſe mit Kaufmannsgütern nach New⸗Orleaus unterwegs, iſt an der Küſte von Florida geſtrandet.— Der Cardiffer Dampfer„Prince Solty⸗ koff“ iſt bei Queſſant total Wrack geworden. Etwa 28 Mann ſind ertrunken und nur der Kapitän iſt gerettet. Mozart. (Zur Jahrhundertfeier ſeines Todestages.) Eine Skizze von Julius Katz. IV.(Schluß) Kaum zwei Jahre ſpäter, nach jener wenig Glück ver⸗ heißenden Wiener Periode, im Alter von 14 Jahren, betrat Wolfgang den ſchönheitstrunkenen Boden Italiens. Wie ganz anders kam man ihm im Vaterlande der ſchönen Künſte ent⸗ gegen; der ſeine Stirn ſanft umſchmeichelnde, in den Locken des Knaben ſpielende Zephyr, wehte ihm duftige Grüße einer Herz und Sinne beſtrickenden Welt zu. Die Philharmoniſche Akademie zu Mailand ernannte Wolfgang zum Mitgliede. Das ihm zuertheilte„Patent“ beſtätigte,„daß Herr Wolfgang Amadeus Mozart unter die Meiſtercomponiſten der Akademie aufgenommen worden iſt.“ In Rom ernannte der Papſt Clemens XIV. den jugendlichen Componiſten zum Ritter vom goldenen Sporen und auch die Philharmoniſche Akademie zu Verona ernannte ihn zum Capellmeiſter,„da er“— wie es in dem Diplom hieß—„als eine der hervorragendſten Künſter⸗ erſcheinungen im Gebiete der Tonkunft gerühmt werden müſſe und in ſo jugendlichem Alter zu einer ſolchen Stufe des Wiſſens gelangt iſt, daß er es jetzt ſchon den größten Meiſtern der Muſik zuvorthut und ſie übertrifft.“ In Italien war es, wo der jugendliche Mozart ſeine zweite Oper ſchrieb; obgleich auch dort Schwierigkeiten entſtanden, iſt doch das Werk glücklich und mit wachſendem Erfolge aufgeführt worden.„Wir werden uns mit Hülfe Gottes durch die unver⸗ meidlichen Verdruſſe, die jeder Kapellmeiſter von der Vir⸗ tuoſencanaille ausſtehen muß, auch glücklich durchbeißen müſſen“, ſo ſchreibt der alte Mozart aus Mailand, 3. Nopbr. 1770 und bereits am 29. Dezember ruft er erleichterten Her⸗ zens aus:„Gott ſei gelobt! Die erſte Aufführung der Oper iſt den 26. mit allgemeinem Beifall vor ſich gegangen.“ Und in einem am 2. Januar 1771 an den Pater Martini in Mailand gerichteten Briefe theilte der Vater mit, daß die Oper„eine ſehr glückliche Aufnahme gefunden hat, ungeachtet der großen Ränke unſerer Feinde und Neider, die ohne noch eine Note geſehen zu haben ausſtreuten, daß es eine bar⸗ bariſche Muſik ohne Regel und Gehalt, ja unmöglich vom Orcheſter auszuführen ſei“.— So heftete ſich der kleinliche Neid der Unbedeutenden an die Werke des Knaben, doch nim⸗ mermehr gelang es ihnen im Lande der Künſte, im ſonnigen Italien, den Flügelſchlag der emporſtrebenden Künſtlerſeele zu ertödten. Mozart war reich an Ehren aus Italien zurückgekehrt⸗ doch hielt es ihn nicht lange in Salzburg. Der bedeutende Erfolg, den eine kleine Oper, die er im Auftrage des Kur⸗ fürſten Maximilian III. von Bayern componirte, in München in den erſten Jannartagen von 1775 erzielte, hatte den Erz⸗ biſchof von Salzburg, Mozarts geſtrengen Herrn, erzürnt; er wünſchte nicht, daß Vater und Sohn Mozart ſo„um's Bet⸗ teln“ in der Welt herumreiſen und auf ein Entlaſſungsgeſuch des jungen Mozarts ersing die Verfügung, daß ſie beide„die Erlaubniß haben ihr Glück weiter zu ſuchen.“ Der alte Mozart machte von dieſer„gnädigen“ Erlaubniß keinen Ge⸗ brauch, nur Wolfgang Amadeus ſchüttelte den Salzburger Stadtſtaub von den Füßen und zog in der Begleitung ſeiner Mutter in die weite Welt. Dieſe Reiſe führte ihn nach Mannheim und es iſt ein Stück Mannheimer Cultur⸗ geſchichte, das Mozarts Vater in ſeinen Briefen an den etwas leichtlebigen Sohn entrollt. Immer wieder ſpricht aus den Briefen des Vaters der ſorgſame praktiſche Geiſt, doch fehlt es auch hier wiederum nicht an wahrhaft zärtlichen Er⸗ güſſen. Der Abſchied von Weib und Kind war dem Vater ſehr nahe gegangen und ſo ſchreibt er am 25. September 1777 an ſeine Lieben:.. Nachdem Ihr abgereiſt, ging ich ſehr matt über die Stiege und warf mich auf einen Stuhl nieder. Ich habe mir alle Mühe gegeben mich bei unſerer Beurlaubung zurückzubalten, um unſeren Abſchied nicht Er hatte die Halteſtelle der Pferdebahn erreicht; der Wagen, der ſchen zur Abfahrt bereit ſtand, war uoch leer. Dagobert ſtieg hinein, ſetzte ſich in eine Ecke und verſank wieder in Nachdenken. Der Wagen ſetzte ſich bereits in Bewegung, als noch ein Fahrgaſt haſtig einſtieg— Leon Delattre. „Sie fahren auch ſchon zurück?“ fragte der Franzoſe. „Ich glaubte, Sie würden mit dem alten Herrn noch ein Stündchen bei der Flaſche bleiben.“ ch bin kein Freund von langen Nachtſitzungen, exwi⸗ derte Dagobert rubig;„der Herr Juſtizrath pflegt bier früh da darf er ebenfalls am Abend nicht lange zechen.“ „Er ſcheint ein ſehr neugieriger Herr zu ſein!“ „Woraus wollen Sie das ſchließen?“ „Erinnern Sie ſich nicht mehr der vielen Frage, die er heute Morgen an mich richtete?“ ſpottete Delattre.„Er ver⸗ wechſelte mich jedenfalls mit einer andern Perſon, denn ich kann ihm die Verſicherung geben, daß ich ihn vor dem heu⸗ tigen Tage nie geſehen habe.“ 5 „Es war auch wohl nur eine Vermuthung. über die er ſich nicht länger den Kopf zerbrechen wird.“ „Pah, mir wäre das ſehr⸗gleichgiltig, wenn er mir nur nicht mit ſeinen Fragen läſtig fallen wollte. Sie würden mich verbinden, wenn Sie ihn darauf aufmerkſam machten.“ „Ich werde es ihm ſagen, ſobald er ſeine Vermuthungen mir gegenüber noch einmal ausſpricht.“ „Hat er Ihnen vielleicht den Grund ſeiner Vermuthungen genaunt? Dieſe lebhafte Erinnerung an mich muß ſich doch für ihn an irgend ein Ereigniß knüpfen!“ „Ich kann Ihnen darüber nichts ſagen,“ erwiderte Dago⸗ bert vorſichtig.„Der Herr Juſtizrath hat mir keine weiteren Mittheilungen gemacht; es ſcheint, daß er ſelbſt keinen Werth darauf legt.“ Dagobert meinte, nach dieſen Worten ein tiefes Aufathmen 7 hören; leider war es nicht hell genug in dem Wagen, um en Geſichtsausdruck des Franzoſen beobachten zu können. Delattre ſchwieg. Erſt als ſie die Stadt erreicht hatten nahm er wieder das Wort Gortletzung folat.) Sette. General⸗Anzeiger. Mannheim, 18. Dezember. ſchmerzlicher zu machen und in dieſem Taumel vergaß ich meinem Sohn den väterlichen Segen zu geben. Ich lief zum Fenſter und gab ſolchen Euch Beiden nach“ Dieſer rührenden Bemerkung folgten bald wieder recht prak⸗ tiſche Winke. So ſchreibt der Vater am 15. Oktober 1777: „. Ihr habt Euch zu lange in München aufgehalten und in Augsburg müßt Ihr noch—2 Concerte geben, um doch etwas einzunehmen, es mag wenig oder viel ſein, die ſchönen Worte, Lobſprüche und Braviſſimo zahlen weder Poſtmeiſter noch Wirthe; ſobald man nichts mehr gewinnen kann, muß man alſo gleich weiter trachten...“ Als eine der wichtigſten Reiſeſtationen betrachtete der Vater unſere Stadt Mannheim, weil hier bereits alles deutſch war, während man in anderen Reſideazen noch das Stalieniſche bevorzugte. Ihm lag daran, den Kurfürſten Karl Theodor auf die Bedeutung Wolfgangs aufmerkſam zu machen. Unterm 18. Oktober 1777 ſchreibt der Vater an den Sohn:„.. Anfangs ſollſt Du nur ſuchen⸗ Dich hören zu laſſen, alsdann muß man erſt Audienz nehmen, und das Andere in Bewegung ſetzen. Dann wenn Du Dich produeirt haſt, dann präſentirſt Du auch dem Kurfürſten et⸗ was von Deiner Compoſition und endlich bitteſt Du den Kur⸗ fürſten ſelbſt, daß er Dich mehr unterſuchen und Dir Gelegen⸗ heit geben möchte, Dich in allen Arten der Compoſition zeigen zu können... In Mannheim gibt's auch Gelegenheit für's deutſche Theater zu ſchreiben...“ Aber der bedäch⸗ tige Vater traut doch nicht ſo recht dem Glücke; er weiß, daß ſein Sohn weit mehr künſtleriſchen als praktiſchen Sinn beſitzt und den Werth des Geldes nicht ſo recht zu ſchätzen weiß. Und deßhalb beginnt er mit den Ermahnungen, bevor noch der Sohn das Weichbild Mannheims betreten hat. Es hat ihm ſchon der lang ausgedehnte Münchner Aufenthalt nicht recht behagt, weil die Beiden— Mutter und Sohn— in München und Augsburg 100 Gulden verzehrt hatten und er mint:„Wenn der Aufenthalt in München kürzer geweſen, ſo würdet Ihr nun Ueberſchuß und Profit haben... Augs⸗ burg hatte zwar den Schaden wieder ein wenig gut gemacht, aber Mannheim bereitet wieder dem Vater ernſte Sorge. Er ſchreibt: Nun müßt Ihr wohl auf der Hut ſein. Mann⸗ beim iſt abermals ein gefährlicher Ort zum Geldverzehren, wo Alles theuer iſt, wo man etwa zu thun hat, bis man die Gnade haben kann, ſich hören zu laſſen, wo man alsdann lange auf das Präſent warten kann, und am Ende höchſtens 10 Carlin, das iſt 100 Gulden bekommt, die man bereits verzehrt hat... Wenn ſchon das Vertrauen des alten Mozarts in den finanziellen Erſolg der Mannheimer Reiſe nicht ſehr aroß war, ſo war ſeine Werthſchätzung der Kunftanſchau⸗ ungen des kurfürftlichen Hofes noch geringer.„Vielleicht be⸗ kommſt Du eine deutſche Oper zu machen“— ſo ſchreibt er an ſeinen Sohn—„ſollte es geſchehen, ſo weißt Du ohnedem, daß ich Dir das Natürliche, für Jedermann leicht faßliche Populäre nicht erſt rekommandiren darf. Das große Erhabene gebört zu großen Sachen, alle s hat ſeinen Platz.“ Mozarts Vater übt da eine etwas ſtrenge Kritik an den Kunſtanſchauungen, die damals am kurfürſt⸗ lichen Hofe herrſchten, und er kann von Glück ſagen, daß ſeine an den Sohn gerichteten Briefe damals nicht für die Oeffent⸗ lichkeit beſtimmt waren, er wäre ſonſt als ein»nörgelnder Zeitungskritiker“ in die Acht und Aberacht gethan worden! Das Mißtrauen gegen Mannheim ſcheint aber dem alten Mozart ziemlich tief eingeprägt worden zu ſein, denn in einem vom 6. November 1777 datirten Schreiben äußert er ſich ziemlich peſſimiſtiſch:.... Ich weiß zwar nicht und zweifle ſehr, daß Wolfgang(in Mannbeim) alles dieſes finden wird, was er ſich vorgeſtellt und was ihm vielleicht Mancher vortheilhaft vorgemalt hat. Dieſer lange Zug von Augsburg bis nach Mannheim wird dem Geldbeutel ſehr Schaden ge⸗ than haben und Mannheim wird ibn ſchwerlich wieder füllen... Auch in dieſer Vorausſicht ſollte Mozarts Vater Recht behalten; Mozarts Kunſt ward am kurfürſtlichen Hofe anerkannt, aber die erhoffte ſichere An ſtellung blieb aus. Am 11. Dezember 1777 ſchreibt der Vater:„... Warum ich vermuthe, daß Ihr Mannheim ver⸗ laſſen werdet, iſt, weil Du dem Grafen Savioli geſagt, Du fürchteſt, der Kurfürſt möchte Dir über den Winter ſo wenig geben, daß Du nicht bleiben könnteſt... Der Kur⸗ fürſt will niemals Muſik halten, als wenn Gala⸗Akademie ißt, nicht wahr? und da hat Herr Cannabich(der kurfürſtliche Kapellmeiſter) ſchon Vorſehung gemacht.“ Sehr befriedigt vom Mannheimer Aufenthalt war weder der Sohn noch der Vater; den erſteren trieb es in die weite Welt, der letztere hätte eine feſte Anſtellung am kurfürſtlichen Hofe vorgezogen. Der Vater nahm die Verſorgung ſeines Wolfaana ernſt und in einer Nachſchrift, die er einem Briefe vom 4. Dezember 1777 anfügte, ſchreibt er:„Ich bitte Dich, mein Wolfgang, überlege doch Alles und ſchreib nicht immer die Sachen, wenn ſie ſchon vor bei ſind, ſonſt ſind wir Alle un⸗ glücklich.“——— Es konnte natürlich nicht die Aufgabe der vorliegenden Slisze ſein, ein Bild vom Lebensgange Mozarts zu entwerfen; wir wollten nur an einzelnen kleinen Zügen darthun, wie eigenartig die Entwickelung des größten muſikaliſchen Talents ſich geſtaltet hat. Leider ward es Mozart zu keiner Zeit be⸗ ſchieden, in frohem Genießen ſorgenlos ſeiner Kunſt leben zu können. Eine Summe, wie ſie heute einem Walzerkomponiſten für die Direktion eines Tanzconcerts geboten wird— die „Wintergarten“⸗Geſellſchaft in Berlin ſichert Johann Strauß einen Betrag von 6000 Mk. für einen Abend zu— hätte ge⸗ nügt, um Mozart aller Sorgen und Kümmerniſſe zu entheben. So aber kämpfte der Unſterbliche Tag für Tag gegen die Nötben eines armſeligen Daſeigs, und wie ein anderer deut⸗ ſcher Componiſt, Lortzing, ſo konnte Mozart zur Zeit der höchſten Entfaltung ſeiner künſtleriſchen Kräfte verzweiflungs⸗ voll ausrufen:„Ich bin ſo verarmt, daß Deutſchland darob erröthen könnte, wenn es anders Scham im Leibe hätte!“ Noch beute laſtet dieſe Schuld ſchwer auf dem deutſchen Volke; ihr verdanken wir es, daß Niemand die letzte Ruheſtätte des Unſterblichen kennt, weil Niemand die Koſten für die Be⸗ ſchaffung eines eigenen Grabes aufbringen wollte! Seinen Heichenſtein könnte ſonſt eine Grabſchrift„ſchmücken“, die den irdiſchen Schmerzensgang eines anderen deutſchen Tondſchters künftigen Geſchlechtern verkündet:„Das Leid iſt aus, das Lied tönt fort!“ Theater, Kunſt und Wiſlſenſchaft. Fräulein Mohor hat, wie wir bereits gemeldet haben, in Frankfurt mit großem Erfolge die„Donna Anna“ ge⸗ ſungen. Wir würden nicht nochmals auf dieſe Tvatſache zu⸗ ruͤckkommen, wenn nicht ein hieſiges Blatt ſich veranlaßt ſehen würde, nur jene Kritiken einzelner Frankfurter Blätter abzu⸗ drucken, welche nicht ganz die Vorzüge unſerer Primadonna würdigen dagegen andere mit Stillſchweigen zu übergehen. Wir wollen deßhalb nicht verfehlen, eine Kritik der Frankfurter „Kleinen Preſſe“ abzudrucken, die von dem hieſigen Blatte, wohl nicht ſo ganz unabſichtlich, todtgeſchwiegen wurde. Die „Kl. Pr.“ ſchreibt: 5 Die für letzten Sonntag geplante Don-Juan⸗Aufführung, als Krönung der„Mozartgedenkfeier,“ konnte wegen Abſage der Frau Schröder⸗Hanfſtängel erſt geſt ern ſtattfinden und zwar unter Mitwirkung von Fräulein Mohor aus Mann⸗ heim. Fräulein Mohor iſt als vortreffliche Wagnerſängerin »kannt und hat ſich als ſolche vor einigen Jahren hier im Konzertſaal mit gutem Erfolge bören laſſen. Iyr kräftiges umfangreiches Organ vermag aber auch allen Anforderungen der Mozart'ſchen Opernpartien gerecht zu werden und iſt trotz ſeiner etwas maſſwen Schwerfälliakeit im Stande, techniſche Schwierigkeiten jeder Art zu überwinden. Für die leiden⸗ ſchaftlichen Momente weiß die Künſtlerin den überzeugendſten Ausdruck zu finden und ihrer ausgiebigen Stimme Wärme und Gefübl zu verleihen. Das Spiel iſt temperamentvoll und dramatiſch belebt, die ganze Leiſtung war ſomit eine hervor⸗ ragend gute, einige kleine Verſehen abgerechnet. Fräulein Mohor erntete lebhaften Beifall beſonders nach der„Rache⸗ arie.“ Viel Lob verdient der Vortrag der Recitative. Viertes Akademie-Concert. Zur Erinnerung an Beethovens Geburtstag gelangte die „Erbica ⸗Symphonie und die Ouverture zu„König Stephan“ zur Aufführung. Robert Schumann pflegte in ſeinen Kunſt⸗ referaten über Beethovens Symphonteen kurz mit der Be⸗ merkung:„Wir wollen von ihnen nicht ſagen, was ohnehin bereits Alle wiſſen“ hinwegzugehen. So darf man es ſich wohl erlaſſen, über die„Eroica“ etwas noch ſagen zu wollen, was doch nur an Längſtbekanntes erinnern würde. Die Ouver⸗ tuere, wie die ganze Muſik zu„König Stephan“ iſt wenig bekannt und wird wohl nie zum muſikaliſchen Hausſchatz des deutſchen Volkes gehören. Für Mannbeim bieket ſie inſofern ein erböhtes Intereſſe, als das Feſtſpiel„König Stephan“ von Kotzebue ſtammt. Daß die Verſe Kotzebues den Com⸗ poniſten des Fidelio nicht begeiſtern konnten, iſt natürlich und ſo haftet der Berthoven'ſchen Muſik ſtark der etwas leichte Charakter einer Gelegenheitscompofition an. Der Celliſt Herr Georg Wille aus Leipzig beſitzt viel Empfindung; ſein Ton iſt einſchmeichelnd, wenn auch nicht immer rein und auch nicht groß genug. Die Technik läßt noch zu wünſchen übrig und es wird der Vortrag dort, wo der Daumen einſetzt, unklar. Immerhin iſt Herr Wille ein bereits ſetzr weit vorgeſchrittener Künſtler, der es bald zur völligen Reife bringen dürfte. Das Publikum zeichnete ihn insbeſondere nach dem Vortrag des Händel'ſchen Largo und und einer niedlichen Serenade vdon Sikt aus, deren dämmer⸗ 1 Ton durch die Benutzung des Dämpfers gut getroffen wurde. Unſere ausgezeichnete Künſtlerin— Seubert ſang mehrere Lieder, darunter zwei von dem Componiſten der 2Cavalleria“, die ſich nicht durch beſonders eigenartige Er⸗ findung auszeichnen; man darf das wohl trotz der Mascagni⸗ Influenza, welche die muſikaliſche Welt befallen bat, offen ſagen. Frau Seubert ſang die Lieder in ſo ausgezeichneter, tiefempfundener Weiſe, daß die Melodieen tief in die Seele drangen. Die Kunſt des Vortrags, die ausgezeichnete Be⸗ handlung der Stimme ſichern der Künſtlerin immer einen großen, berechtigten Erfolg, der ihr auch geſtern wieder zu Theil ward. Wahrend die Symphonie nicht immer mit der wünſchens⸗ werthen Klarhrit geſpielt wurde, zeichnete ſich das Orcheſter mit dem Vortrag der Goldmark'ſchen„Sekuntala⸗Ouverture“ vortheilhaft aus und man muß Hrn. Frank die Anerk⸗nnung zollen, daß er das berrliche Werk, in dem ſich ſchon frübzeitig der Componiſt der Königin von Saba ankündigte, ſehr gut vorbereitet hat. Der finnliche Klangzauber, der in der Ouverture weht, der beſtrickende Wohllaut, der ſie aus⸗ zeichnet, ſtempeln das Werk zu einer der hervorragenſten modernen Inſtrumentalkompofitionen. K2 Aeueſe Aaczrichten und Zeltgrammt. Berlin, 17. Dez. Prinz Friedrich Leopold ſtat⸗ tete heute Vormittag dem Kaiſer und der Kaiſerin einen Beſuch ab, um perſoͤnlich die glückliche Entbindung ſeiner Gemahlin von einem Sohne zu melden. „SBerlin, 17. Dez. Die„Norddeutſche Allgemeine Zei⸗ tung“ ſchreibt:„Der von der„Kreuzzeitung“ unter Protektion genommene Gedanke, bei Slovenen, Slovaken, Jungtſchechen und anderen angeblich zurückgeſetzten Völkerſchaften und Par⸗ teien Oeſterreich-Ungarns Kundgebungen zu provoziren, welche die„wahre Volksſtimmung“ in dem Nachbarreiche bezüglech der Handelsverträge zum Ausdruck bringen ſollten, hat aus Mangel an Zeit nicht mehr mit voller Wirkſamkeit zur Aus⸗ führung gebracht werden können. Fruchtlos iſt er darum nicht geblieben. Die in Anſpruch genommenen der Kreuzzeitung“ wahlverwandten Seelen beeifern ſich, den in ſie geſetzten Er⸗ wartungen zu entſprechen und wählen dazu den kürzeſten Weg, indem ſie keinen Tag vorübergehen laſſen, onne im öſterr. Reichsrath ſelbſt oder im Handelsvertrasgsausſchuß des Abge⸗ ordnetenhauſes ibhrerStimmung in kräftiger Weiſe Luft zu machen. Von näher liegendem Intereſſe iſt aber für uns die Frage, was denn die„Kreuzzig.“ bezweckt, indem ſie uns mit den führeuden Faktoren des befreundeten Nachbarreiches Oeſter⸗ reich Ungarn zu verbetzen und zu verfeinden ſucht? Seit Jahren wird von jener Seite ber der Haß aufgeſtachelt gegen Rußland, welches lange Zeit hindurch in ſo engen Bezieh⸗ ungen zu unſerem Stagte ſtand. Wie dereinſt die Leiden⸗ ſwaften ins Feld geführt werden ſollten gegen Italiens werdende Einbeit, verbindet man beute mit der inarimmigſten Jeindſeligkeit gegen das Zarenreich ein Liebäugeln mit jenen Elementen Oeſterreich⸗Ungarns, welche ohne allen Umſchweif ihrer Hoffnung auf frankosruſſiſche Hülſe zur Verwirklichung ihrer ſepargtiſtiſchen Gelüſte Ausdruck geben, welche ſich exdreiſten, in der Sitzung einer öſterreichiſchen vertretenden Körperſchaft die böhmiſche Königswahl vom Japre 1526 als ihr nationales Unglück dorzuſtellen. Es ſchien an der Zeit, dieſes Syſtem des Verhetzens nach allen Seiten bin einmal ganz klar und unzweideutig zu kennzeichnen. Sollten ſich, wos Gott verhüte, in einer für das Vaterland bedrohlichen Weiſe die Folgen geltend machen, ſo würden ja ſchwerlich die Schuldigen ſelbſt ſich einſtellen, um die Verantwortung auf ch zu nebmen; dieſe würden dann abgewälzt auf irgend eine zichlechte Politit“, die es verſch hatte, ſich von der 10f der„Kreuzzeitung“ und ibter Schützlinge berathen zu laſſen. Luxemburg, 17. Dez. Der Großherzog iſt zu ſeiner ſchwer erkrankten Schwiegermutter nach Hohenburg abgereiſt. Gutem Vernehmen wird er in näͤchſter Zeit den Höfen von München und Wien Beſuche abſtatten. »Wien, 17. Dez. Der Erzherzog Ernſt, ein Bru⸗ der der kürzlich verſtorbenen Erzherzöge Heinrich und Sigismund, iſt gleichfalls unter Fiebererſcheinungen ſchwer erkrankt. » Budapeſt, 17. Dez. Baron Fejervari und dem Abgeordneten Ugron ſchw bt, Zwiſchen dem Honvedm niſter lt.„Frkf. Ztg.“, eine Ehrenangelegenheit. Als vorige Woche Miniſter Fejervary im Hauſe erklärte, daß er nicht anſtehen würde, auch ein Verbot eines m litäriſchen Fachblattes zu erlaſſen rief ihm Ugron zu: Dann würden wir Sie hinauswerfen! Der Miniſter erwiederte auf dieſe Drohung: Die Heldenſpielerei des Abgeordneten Ugron ſei ihm nichts Neues. Tags darauf erklärte Ugron, er habe dem Miniſter ſchon oft Gelegenheit ge⸗ geben, ſeine(Ugron's) Heldenheftigkeit zu erproben, ohne daß der Miniſter darauf reagirt hätte. Von Wien zurück⸗ gekehrt beauft agte Fejervary ſeine Zeugen, die Grafen Karolyi und Keglevich die Angelegenheit zu ordnen. Vor Nominirung der Zeugen überreichte Fejervary dem Minif ſterpräſtdenten ſeine Demiſſion. Liſſabon, 17. Dez. In der heutigen Sitzung der Pairs⸗Kammer erklärte der Finanzminiſter, Portugal habe keiner Zeit ermangelt, werde niemals ermangeln ſeinen finanziellen Verpflichtungen gerecht zu werden. »New⸗-Pork, 17. Dez. Der„Wrold“ wird aus Waſhington telegraphirt, daß der Präſident beſchloſſen habe, von dem ihm auf Grund des Rezipryzitätsartikels der Mac⸗Kinlei⸗Bill zuſtehenden Rechte Gebrauch zu machen und die Zölle auf Zucker, Kaffee, Thee und Melaſſe wieder zu erheben, die aus Ländern eingeführt würden, welche keine Reziprozitätsverträge mit der Union haben. Der Erlaß trete am 1. Januar 1892 in Kraft. (Deutſchland wird hierdurch nicht betroffen. Red.) Nannheimer Handelsblatt. Mannbeimer Effectenbörſe vom 17. Dezember, An der beutigen Börſe notirten: Anilin⸗Aktien 272 bez. Verein chem. Fabriken Vorzugs⸗Aktien waren zu 181 geſucht. Sonſtiges unverändert. Prauffurter Mittaabörſe vom 17. Dezember. Die heutige Börſe hatte ein unverändert feſtes Ausſehen. Das ruhige Geſchäft, die kleinen Schwankungen liesen dabei deutlich erkennen, wie die große Mehrzahl der Umſätze einzig und allein durch die Thätigkeit der Tagesſpeculation hervor⸗ gerufen wird, während das Publikum ſich daran ncht be⸗ tbeiligt. Man eröffnete ungefähr auf dem Niveau der Abend⸗ börſe, nur wenig: Woerthe ſtellten ſich etwas höher. Italien. Eiſenbahnaktien wurden von der Speculation ziemlich kräftig pouſſirt, namentlich Meridiongles, deren Steigerung auch ca. 3 pCt. beträgt, während Mittelmeer bedeutend weniger hinaufgegangen ſind. Für Montanwerthe beſtand Anfangs aute Frage, da aber die Abnabme des Conſums eine ſich täglich ſtärker fühlbar machende Thatſache bleiht, ſo hatten die Hauſſeverſuche nur ſehr geringen Erfolg. Privat⸗Dis⸗ konio 3% pCt. Frankfurter Effecten⸗Soeietät v. 17. Dez., Abends 6½ Uhr, Oeſterr. Kredit 243½, Diskonto⸗Kommandit 171.20, Berliner Handelsgeſellſchaft 128.70, Darmſtädter Bank 123.90, Deutſche Bank 147, Dresdener Bank 133.50, Banque Ottomane 108, Oeſterr.⸗franz. Staatsbahn 240½, Lombarden 74%, Elbthal 196¼, Mittelmeer 95.10, Ruſſ. Südweſt 68.30, Meridional⸗Aktien 125.50, Marienburger 49.50, Ungar. Goldrente 90.60, Zproc. Portugieſen 33.55, Türken 18.15, Türk. Looſe 19.10, Ottom. Zoll⸗Obligat. 87.80, 4proc. Griechen 61.90, 3proc. Mexikaner 28.30, Gotthard⸗Aktien 136.80, Schweizer Central 133 90, Schweizer Nordoſt 108.50, Union 68.50. Jura Simplon St Act 51.70 Hproc. Italiener 90.10, La Veloce 69, Gelſenkirchen 139,80, Harpener 151.70, Hi⸗ bernia 132, Concordia 93.90, Laura 107.20, Bochumer 113.50. Manubeim, 17. Dez.(Mannb Produkten⸗Markt. Weizen pfälzer neuer 25.75—95.— Haſer, tt. Aly 16.— „ norddeutſcher————— norddeutſcher—.——.— „ ruſſ Azima 25.— 25 50 7 ruſſiſcher—.—— 5 Saxonska 25.25—25.50 Mais amerikan. Mired 17.25——.— 0 Girka 25.——25.25„ Donau 17.— 5 Taganrog 29.7525.25„ La Plata—.—.— * amerik Winter 25.25——25.50 Kohlreps, deutſcher 32.——.— Spring 25.50—25.75 2 ungar. 88.—— 7 Californier————— Wicken—.—.— „ La Plata 25 50——.— Kleeſamen, deutſcher 100.—110.— „ rumäniſcher 24 75—25.25 11 95.—10.— „ Theodoſia———.— Luzerne 92.—.95.— Ternen 5———.— Brovencer 125.—180—.— Roggen, pfälzer, alter 24.50—24 75 Eſparſette 27.—.— 4 ruſſiſcher 25 25— 25.50 Leinöl, mit FJaß 48—— Gerſtt, hierländiſche 17.75—18. Rüböl„„— 5 pfälzer 18.75—19.25[Petroleum Faß tr. m. 20 0¼e Tara.85 5 ungariſche—.——.— öber Rohſprit, Inland 127.——.— „rumäniſche 17.50—17 75 /7oer„ unverſteuert 89.——. Hafer, badiſcher 15.— 15.50 · Nr. 00 0 1 2 8 4 50 377560 35550 355 38.55 157 Koggenmehl INr. 0 88.— 1) 86.50. Getreide unverändert. 5 Mannheimer Produktenbörſe vom 17. Dez. Weizen per März 22.65, Mai 22.75; Roggen März 23.30, Mai 28.30: Hafer März 15.60, Mai 16 40; Maie März 14.50, Mai 14.25. Tendenz; flau. Flauere auswärtige Notirungen bewirkten an heutiger Börſe weiteren Preisrückgang in Weizen. Auch die übrigen Artikel lagen flau. 5 Schifffahrts⸗Nachrichten. MNauheimer Hafen⸗Berkehr vom 17. Dezember, Schiffer ev,. Kay Schiff. Kommt von Ladung Ctr. Hafenmeiſterei! Merz Arndt Rotterdam Skügite Bieſemann Agrippina 2 8255 Hafenmeiſterei Iy Kersken Karlsruhe Nuhrort e 18400 Wunderle Albert Dulsburg 15 11295 Zens Joovold Antwerpen Weizen 2383 Läcker Barbora Bliſſingen etroleum 19893 Weuſtenfeld Naab, Karcher, Co 3 Ruhrort Rohlen 14000 Peſ Katharina Hochfels— Sander Wilhelm 5 5 120 Mußig—— Heinrich Jagſtfeld Salz 175 Noll Germania Rotterdam Stückgüter—— Kontz Mannheim 29 10⁰ 4+* Waſſerſtaunds⸗Nachrichten. 10 Rhein Bingen, 17 Dez. 2 41. +.8 Kenftanz, 17 Dez..90 m— 00] Kaub, 17 Dez. 2 70 4. 25 5 Hüningen. 17 Dez. 46 m +. 58 Koblen:. 27 Dez 3 62 m. 4. 75 Kebl. 17. Dez, 305 n +.86 Zöln. 17 Dez 41 94 Lauterbnra. 17 Dez.49 + 0 25 KNubrort 17 Dez. 3 48 +.49. Warau, 17. Dez. 4ũ3»+ 25 R er 5 MNannbeim. 18 Dez. 489 045. WNannbeim. 18 Dez. 4 80 rain, 17. Dez..87 + 49. Heilbronn. 18 Dez 2½ 9—0 76. Die Fabrikate der Frma Otto Herz& Cre., Schuh⸗ fabrit, Frankfurt a.., übertreffen die beſte Magdarde in Bezug auf Haltbarkeit und Elegan; und ſind nur Wenige theuerer als andere minder gute Waare. Für Mannbeim und Ludwigshafen Alleinverkauf bei Georg Fartmaun, 408 ſchalt E 4. 6, am Fruchtmarkt unkere Ecke 30 2 u Wem daran liegt, wirklich praktiſche und breiswerthe Weihnachtsgeſchenke zu kauſen ewpſenten wir, bei Zeiten nach dem Berliner Schirm Ausver kauf G 3. 10 zu getzen, da der Andrang ſpäter zu aroß ſein vürfte. Die Answahl iſt wirklich groß⸗ artig und die Preiſe uuerreicht billig. 2381¹ — — Bekanutmachung. Am Sonntag, den 20. Dezember wird die Packetannahmeſtelle des Bahnpoſtamts No. 27 und Poſt⸗ amt 2(Zufahrtsſtraße, L17,2—4 nicht wie gewöhnlich erſt von 5 Uhr Nachmittags, ſondern bereits von 11 Uhr Vormittags ab ununterbrochen bis 7 Uhr Abends für den Verkehr mit dem Publikum offen gehalten werden. 24336 Mannheim, 17. Dezbr. 1891. Kaiſerliches Bahnpoſtamt No. 27 und Poſtamt 2. Jockers. Bekanntmachung. Am Sonntag, den 20. ds. Mts. wird der Schalterdienſt bei den Packet⸗Annahme⸗ u. Ausgabe⸗ ſtellen des unterzeichneten Poſt⸗ amts nicht wie gewöhnlich um 5 Uhr Nachmittags, ſondern bereits um 11 Uhr Vormittags begin⸗ nen. 2436 Mqguſferſe 16.5 Dezember 1891. Kaſſerliches Poſtamt 1. Möller. Pekanntmachung. Am Sonntag, den 20. d. Mts. wird der Schalterdienſt bei der Packet⸗Annahmeſtelle des unter⸗ zeichneten Poſtamts(F 8, 21) nicht wie gewöhnlich um 5 Uhr, ſondern bereits um 11 Uhr Vormittags beginnen. 24362 Mannheim, 17. Dezember 1891. Käiferliches Stadtpoſtamt 4. Bekanntmachung. No. 19806. Die Ehefrau des Bildhauers Joſef Veltmann, eim derike geb. Bickel, in Mannheim wurde durch Urtheil der Civil⸗ kammer II des Großh. Landge⸗ richts Mannheim vom 9. Dezember 1891 für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehe⸗ mannes abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. 24337 Mannheim, 12. Dezember 1891. Gerichtsſchreiberei Großherzogl. Landgerichts. Dr. Ebertsheim. Beſchluß. Nr. 18438. Die Wittwe des am 27. Oktober d. IJs. dahier verſtor⸗ benen Schloſſers Johann Wilhelm Axt von hier, Regina geb. Baer, 5 die Einweiſung in Beſitz und ewähr des Nachlaſſes ihres ver⸗ ſtorbenen Ehemannes beantragt. Dieſem Antrag wird ſtattge⸗ geben werden, wenn nicht binnen 5 vier Wochen Einſprachen hiegegen werden. Mannheim, 9. Dezember 1891. Großh. Amtsgericht IV. gez. Morath. Dies veröffentlicht die Gerichts⸗ ſchreiberei Gr. Amtsgerichts. Henn. 24319 Beſchluß. Nr. 18529. Die Wittwe des am 29. September d. Js. 1195 ver⸗ erhoben ſtorbenen Wirthes Auguſt Ullrich von Maikammer, Eliſabeth geb. Kaiſer, hat die Einweiſung in den Niſez und die Gewähr des Nach⸗ ſafſes ihres verſtorbenen Ehe⸗ mannes beantragt. Dieſem Antrag wird ſtattgege⸗ ben werden, wenn nicht binnen vier Wochen Einſprachen hiegegen werden. Mannheim, 11. Dezember 1891. Großh. Amtsgericht IV. gez. Morath. Dies verbffenklicht die Gerichts⸗ ſchreiberei Gr. Amtsgerichts. Henn. 4318 Sthifffahrt. Wir bringen zur Kenntniß der eee daß die Beſtimmungen über die Beſchränk⸗ ung der Schifffahrt auf der Waal bei Vuren oberhalb von Tiel und zwiſchen Nymwegen und den Grönelanden am 23. v. Mts. und ebenſo diejemgen über die Be⸗ ſchränkungen der Schifffahrt auf dem Leck bei Ravenswaai und Hageſtein am 24. v. Mts. wieder aufgehoben worden und außer Kraft getreten find. 24323 Mannheim, 17. Dez. 1891. Gr. Rheinbau⸗Inſpection. Fieſer. Herpachtung von Verkaufs⸗ unden. Die Benützung der ſtädtiſchen Buden auf dem Marktplatze 1 zum Verkaufe von Bäckerei⸗ wagren ſoll für die Zeit vom 1. Januar 1892 bis 1. Juli 1892 an den Meiſtbietenden im Sub⸗ miſſtonswege vergeben werden. Bezügliche Angebote wollen ver⸗ ſchloſſen und mit der Aufſchrift: „Bäckerbuden““ verſehen, längſtens bis Montag, 21. Dezember 1891, Vormittags 11 Uhr, anher eingereicht werden. Die Pachtbedingungen können auf der Stadtrathskanzlei— II. Stock, Zimmer Nr. 4— einge⸗ ſehen werden. 24270 11. Dezember 1891. Bürgermeiſteramt. — Bräunig. Winterer. Dankſagung. Zur Chriſtbeſcheerung in der Mankinderſchule in mir von Ungena und von Frau G. Mark über n, lche reiche Weihnachtsgeſchenke Namens der Kinder der innigſte Dank bekundet wird. 24833 Mannheim, 16. Dezember 1891. uckhaber. erhoben Mannheim, 18. Dezember. Einladung. Die Mitglieder des Bürgeraus⸗ ſchuſſes werden auf Freitag, den 18. Dezember 1891, Nachmittags 3 Uhr in den Rathhausſaal zur Berathung undBeſchlußfaſſung in nachbezeichneten Betreffen ein⸗ geladen. Tages⸗Ordnung: Hoftheater 1891/92. 2, Errichtung eines Gewerbe⸗ gerichts in Mannheim. 3. Herſtellung der Bellenſtraße auf dem Lindenhofe. 4. Beizug des Grundſtücks des Herrn Landgerichtsrath Wengler, M 6 No. 12—14, zur Tragung des Koſtenaufwandes für Herſtellung der Lauerſtraße. 5. Herſtellung einer Straße vom Ende der en Bies Straße nach dem neuen Vieh⸗ und Schlacht⸗ hof und Beizug der Angrenzer pro 1. September 8 zur Tragung des Koſtenaufwandes. 6. Bekrieb des Kanalpumpwerkes am linken Neckarvorland. 45 be von Bett⸗ und Weißzeug für den Anbau des all⸗ gemeinen Krankenhauſes. 8. Anſchaffung von Pferden und Geräthen für die Abfuhranſtalt. 9. Abänderung der Statuten der ſtädtiſchenUnfallverſicherungs⸗ kaſſe für Mitglieder der freiwilli⸗ gen Feuerwehr. 10, felſ une von Gebühren für Unterſuchung von Nachen auf ihre Fahrtüchtigkeit und Trag⸗ fähigkeit. 11. Austritt des Herrn Wil⸗ helm Henne aus dem Stadt⸗ verordneten⸗Collegium. 12. Abhör und Verbeſcheidung der Rechnung des Großh. Hof⸗ theaters pro 1887/88. 13. Verkündung der ſtädtiſchen Namue ro 1890, ſowie des Rechnungsabſchluſſes ꝛc. der Spar⸗ kaſſe pro 1890. 14. aene in den Soln endg des Evangeliſchen Hoſpitalfonds. 15. Satzungen für das Real⸗ gymnafium. 224140 16. Einweihung der Friedrichs⸗ brücke Mannheim, 14. Dezember 1891. Stadtrath: eck. Lemp. Skkauntmachung. Die neueſten Zählungsliſten über den Rindvieh⸗ und Pferde⸗ beſtand, welche nach der Verord⸗ nung Gr. Miniſteriums des In⸗ nern vom 16. Auguſt 1879— Geſ. u. Verordgs. Blatt Nr. XXIX — für die Berechnung der Bei⸗ träge maßgebend ſind, welche von den Rindvieh⸗ und Pferdebeſitzern die auf polizeiliche Anordnung getödteten Thiere entrichtet wer⸗ den müſſen, liegen vom 18 d. Mts. an während 8 Tagen auf dem Rathhaus zu Jedermanns Ein⸗ ſicht auf. Wir bringen dies zur öffent⸗ 1 5 Kenntniß mit dem Anfllgen, daß etwaige Anträge 010 Berich⸗ tigung der Liſten innerhalb der gleichen Friſt ſchriftlich oder mündlich dahier vorzubringen find. Mannheim, 10. Dezember 1891. Der Stadtrath: Klotz. 24302 Main- Neckar-Eisenbahn. Vergebung von Betriebsmaterialien. Der Bedarf der für das Jahr 1892 erforderlich werdenden: Brennmaterialien, Metall⸗ waaren, Holzwaaren, Fett⸗ waaren, Geräthſchaften, Schreib⸗ materialien ꝛc. ſoll durch öffent⸗ liche Ausſchreibung beſchafft werden. 24269 Die Lieferungs⸗Bedingungen und der Materialien können bei dem Hauptmagazins⸗ Verwalter hier eingeſehen und auch auf frankirtes Verlangen gegen Einſendung von 40 12 von demſelben bezogen werden. Bei der Materialverwaltung in Heidelberg liegen die Bedingungen und Verzeichniſſe gleichfalls zur Einſicht bereit. Die Angebote ſind mit der Aufſchrift:„Angebote auf Ma⸗ teriallteferung ſür das Jahr 1892“ längſtens Donnerſtag, 24. Dezbhr. 1891, Vormittags 10 Uhr verſchloſſen und franeirt an den Hauptmagazins⸗Verwalter hier einzuſenden. Barmſiadt, 16. Dezember 1891. Der Ober⸗Betriebs⸗Inſpector: Dittmar. Heffenktliche Jerſteigerung. Im Vollſtreckungswege werde ich am 24348 Montag, 21. Dezember 1891, Nachmittags 2 Uhr im Pfandlokal 1 1, 2: 1 Pianino, 1 Brückenwaage, 1 Kommode, 1 Sopha, 2 Fauteuti, 4 Stühle, 10 Hühner, 1 Hahn u. 2 Gänſe, ferner nach deren Been⸗ digung im Hofe des Hauſes J 8, 25: 1 Menge Thon⸗ und Eiſenröhren, 9 eiſerne Formen, 2 Senkröhren mit 1 eiſerner Schubkarren, 1 S 21 Ofenplat fen, 1 Sandgatter, 1 Drahtſeil, 1 für Trottoir, 23 Binkeleiſen und Ab⸗ iſtige für Cement⸗ Gegenſtände öffentlich ſteckſtäbe arbeiter g gegen Baarzahlung verſteigern. Mannheim, 17. Dezember 1891. Futterer, Gerichtsvollzieher, R 8, 15b. 1. Voranſchlag für das Großh. zur Deckung der Vergütungen für en von Cement, 1f. Heſſenllice Perſteigernng.] Tanz-Institut Samſtag, 19. Dezember d.., Vormittags 9 Uhr werde ich im Pfandlokale in Lit. + 1, 2 dahier kleines Harmonium, 1 lateur, 0 4 G 5. bücher, et Rauchtabak, circa 1500 Cigarren, 200 Cigar⸗ renröhrle, 1 Parthie ikkäſtck und geg Baarzahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern. Mannheim 17. Dezember 1891. Burgard, Gerichtsvollzieher. Heffentliche Verſteigerung. Im Auftrag werde ich am Montag, 21. Dezember 1891, Nachmittags 2 Uhr im Pfandklole T 1, 2 folgende Gegenſtände gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern: 1 Sekretär, 1 Divan, 1 Kom⸗ mode, 3 Tiſche, 1 Büchergeſtell, Spiegel, Bilder, Vaſen, Figuren⸗ Vorhänge, Bodenteppiche, Schirm⸗ ſtänder, Kohlenkäſten, 1 Mücken⸗ ſchrank, 1 Eisſchrank, 1 Schwenk, kübel, 1 Ablaufblech,! Badezuber, Beſtecke, Wein⸗ u. Champagner⸗ gläſer, Huilier in Silber u ſon⸗ ſtige verſchiedene Gegenſtände. Mannheim, den 17. Dez. 1891. Futterer, 24349 Gerichtsvollzieher, K 3, 15b. Heffentliche Herſteigerung. Samſtag, den 19. Di Vormittags 11 Uhr werde ich auf den Lagerplüätzen Nr. 45 und 47 in der Schwetz⸗ ingerſtraße 24359 1 Schuppen, 1 große Speiſe⸗ pfanne von Eiſenblech, 1 Quan⸗ lum abgelöſchten Kalk, ſowie eine Umzäunung der Lagerplätze gegen ee ene im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern. annheim, 18. Dezbr. 1891. Schuhmacher, in Mannheim. 5, 11½ 24359 Waaren⸗Verſteigerung! Samſtag, den 19. dſs. Mts., werden in O 6, 2 24347 Nachmittags 2 Uhr verſteigert: 1 Velociped, Zweirad(engl. Ae 1 Schlitten, gefüllte trappen für Weihnachtsgeſchenke, Neujahrsgratulatiouskarten, Waſchſeife, 10 Faß Ochſenmaul⸗ ſalat u. cir. 1 Centner Rauchfleiſch. Ferdinand Aberle, Auktionator, F 5, 17. Hekanntmachung. Die Vornahme der Er⸗ neuerungs⸗ und Erſatz⸗ wahlen zur ev. Kirchen⸗ gemeindeverſammlung betreffend. Bei der unter Heutigem vor⸗ Nenede ſin Wahl des III. Wahl⸗ ezirks ſind folgende Hexren aus der Urne als gewählt— 9 04 gangkaf 5 2 a. Auf 6jährige Amtsdauer: 1. Herr Bracher, Georg, Rentner. * * 2. 15 Löwenhaupt,., Kaufm. 3. Herr Haug,., Gymnaſiums⸗ director. 4. Ferr Bauß, Karl, Kaufmann. 5. Herr Kempf, Theodor, Kauf⸗ mann. 6. Gut Scipio, Ferdinand, utsbeſitzer. 7. Herr Dörr, Ludwig, Buch⸗ binder. 8. Herr Baur, Karl, Poſa⸗ mentier. b. Auf Zjährige Amtsdauer; 1. Herr Schleich, Theodor, hemiker. 2. Schick, Emil, Rector. 5 Vorſtehendes Wahlergebniß bringen wir den Confeſſionsan⸗ ehörigen mit dem Bemerken zur enntniß, daß hier⸗ gegen innerhalb 8 Tagen anher vorgebracht werden müßten. Mannheim, 16. Dezember 1891. Ev. Kirchengemeinderath. Nuück haber. Glock. Dankſagung. An Weihnachtsgaben für die Kleinkinderſchule in den Neckar⸗ 15 ſind eingegangen bei Frau rader: v. Ung. 40 Mk. 12 P. Staucher, v. S. 5 Mk., F. S. 6 Puppen, 6 P. Strümpfe, 24 P. Staucher u. verſch. woll, Tücher, v. F. O. 10 Mk., J. 5ß. 10 Mk., Fr. K. 2 Mk. u. P. Strümpfe, Fr. C. S. 10 Mk. u. 12 Schürzen, Fr. C. L 20 Mk., A. N. Sr. 5 Mk.; bei Fr. Rup⸗ pert: v. E. N. 10 Mk, A. St. 10 Mk., A. R. 5 Mk.; bei Fr. Leicht: v. L. L. 10 Mk. u. 6 P. Strümpfe, v. A. L. 1 Packet Kleiderſtoffe u. Vorhangſtoff, o. F⸗R. 2 Kindermäntel u. 1 Jäck⸗ en; bei Pfr. Greiner: v. Fr. J. H. 10 Mk. Fr. H. in B. 10 Mt. v. Hr. G. H. 20 Mk. Fr. J. M. gb. R. 3 Mk., Frl. L. W. 2 Mk, Frl. E. R. 10 Mk. Ung.„für arme Kinder“ 10 Mk., Ung. 4 Mk., Fr. E. L. 10 Mk., Fr. S. K. 3 Mk., Hr. Sch. 5 Mk., Fr. Dr. P. 5 Mk., Fr. L. E. 10 Mk., Fr. E⸗ Frl. Sch. Puppen, Frl. F. 6 Schürzen. Mit dem wärm⸗ ſten Dank für dieſe gütigen Gaben verbinden wir die Bitte um wei⸗ tere freundliche Gaben, damit wir den 150 Kindern unſerer Anſtalt, — die meiſt arm ſind, eine Weih⸗ nachtsfreude bereiten können, die mit dem Schönen auch das Nütz⸗ liche verbindet. 24085 Mannheim, 12. Dezember 1891. er Vorſtand. General⸗Auzeiger. 7987 J. Ochröder. [Montag, den 21. Dezember Beginn des Francaise⸗ Kurſes. NB. Nächſten Sonntag Neckarau. Große Waldhasen M.30. Lebend friſche Schellfische Hummer, Jac. Schick Großh. Hoflieferaut C2, 24, u. d. Theater. Auſtern Hu m mer Feinſten Aſtrach⸗Caviar Feinſten Ural⸗Caviar Geräucherten Lachs in nur friſcher Waare empfiehlt Moritz Mollier Nachf. Teleph. 488. Nach Auswärts prompt gewiſſenhaft. 11d Geflügel Fische in großer Auswahl. 24368 IKnab, E 5. Breiteſtraße. und 24369 Danziger dopy. Jugwer „ Golbwaſeer „ bitt. Pomeranzen „ Cordial „ Mläzen⸗ĩEſſenz zt. empfiehlt 24371 J. H. Kern, 2, 11. Mein K⸗Waaren. G g, — iſt reichlich mit praktiſchen und ſchönen Feſt⸗ geſchenken ausgeſtattet und lade zu gefl. Beſuch höflichſt ein. Gleichzeitig empfehle als ſchönſten Schmuck für den Weihnachtsbaum abſolut unverbreunbaren 24845 Ehriſtbaumſthner. B. Oppenheimer Mannheim, E 3, 1. Dez., Morgens 9¼ 5. Seite. Waaren-Verſteigerung ⸗ 2 paſſend für Weihnachlsgeſchenke. 90 Da ich wegen den hohen Preiſen für Meßbuden 5 die diesjährige Weihnachtsmeſſe nicht beſuche, ſo 2 verkaufe und verſteigere meinen großen Waaren⸗ Z vorrath, beſtehend in: Spazierstöcke, Tabakspfeifen, 1. * Ver anpiasga⸗Gig an nehusbsjac ail⸗ — Cigarrenspitzen, 2 Wiener Meerschaum-Waaren ſowie Rauth⸗Regniſtten aller Art S um jeden nur annehmbaren Preis. 8 Der Verkauf beginnt vom 15. d. M. ab 2 täglich: von Vormittags 9 bis 2 Uhr Nachmittags, von da ab Verſteigerung. 24034 G. Michel, N3, 7 u. 8 im Hauſe des Herrn Buchhändlers Nemnich. 9 Rannheimer Liedertafel. In der geſtrigen Generalverſammlung der Actiengeſellſchaft wurden die Actien No. 409, 504, 552, 652, 653 zur Einlöſung gezogen und erfolgt ſolche bei der Maunheimer Volksbauk.⸗G. hier. Eine Dividende gelaugt für das Ge⸗ ſchäftsjahr 1890/ 1 nicht zur Auszahlung. 24388 Mannheim, den 17. Dezember 1891. Der Vorſtand. Tanz⸗Inſtitut J. Volkert Wilder Mann(Hubertus Halle). Sonntag, 20. Dezember 1891 Repetirstunde im gut geheizten Saale des Badiſchen Hof, Waldhof. Zuſammenkunft um ½3 Uhr am Bahnbof über dem Neckar. Abfahrt 30 Uhr. 24834 Neſfauralion„Kaiſer Wilhelm Schönſtes Lokal. S 3, 1. Schöuftes Lokal Ausschank hochfeines Lagerbier, Brauerei Silbernagel in Bellheim, hochfeine Weine, guten Mittagstiſch, 50, 70 Pfg. und höher. chwörer. S Auch gebe in kleinen Gebinden Bier ab; gute Billard per Stunde 50 Pfg. 24200 3 Franz Arnold I, 3 greiteſtraße H 1, 3 neben dem weißen Lamm. Größtes Lager in: Uhren, Gold-& Silberwaaren, Spieldoſen, Muſik Albums, Bierkrüge mit Muſik ꝛc. Billigste Concurrenz-Preise. Sesssssbessessssse Corsetten. eeh— 2 eee — Fabrik-Niederlage. Die rühmlichst bekannte Fabrikniederlage ist mit den neuesten Fagons jetzt auf das Reich- haltigste ausgestattet. 106958 Es werden nur die besten und haltbarsten Stoffe, sowie die allerbesten Einlagen verwendet. Volle Garantie für feinste Fagonen, neuesten Schnitt und ausgezeichneten eleganten Sitz. Alleinverkauf für Mannheim und Umgebung bei Friedrich Bühler, D 2, 11 nächst den Planken. 24808 SGGSseessssss Todes-Anzeige. 9 Statt jeder befonderen Anzeige widmen wir hiermit Verwandten, Freunden und Bekannten die ſchmerzliche Nachricht, daß es dem Allmächtigen gefallen hat, unſern geliebten Bruder, Schwager und Onkel Wilhelm Betz Premierlieutenant à la suite des 7. Rheiniſchen Infant.⸗Regmts. No. 69 und Adjnutant der 42. Infanterie⸗Brigade— unerwartet, auf der Rückreiſe von Mailand, zu ſich zu rufen. 75 Wir bitten um ſtille Theilnahme. Mannheim, den 14. Dezember 1891. Namens der trauernden Hinterbliebenen Der Bruder Carl Betz. Die Beerdigung findet ſtatt: Samſtag, 19. Dezbr. Vormittags 11½ Uhr, von der Leichenßzalle des Fried⸗ hofes aus. 24935 In der Synagoge. Freitag, den 18. Dez., Abends 4 Uhr, Samſtag, den 19 Uhr. Nachmittags 2½ Uhr Jugend⸗ gottesdienſt mit Schriftetklärung. 6. Seite. NManndeim, 18. Dezember. zunge Dan, 9 ded einen hübſchen Abend-Mantel beſitzen, welchen Artikel in Tauſenden von Exemplaren und allen 5 modernen Tag⸗ und Abendfarben am Lager, Preislage von M. 8 bis M. 100, beſonders vortheilhafte Preislagen ſind M. 12, 16, 19 bis M. 24. 28187 Gebrüder Rosenbaum, neben dem Pfälzer Hof DD 1, 7 K8 an den lanken. Krieger-Verein. Sonntag, den 20. ds. Mts., Nachmittags 3 Uhr findet zur Feier des blutigen laber ſiegreichen Gefechts bei Nuits und 15 Ehren der im Jahre 1870/1 für das Vater⸗ land Gefallenen behufs Schmück⸗ ung der Gräber ein gemeinſamer Gang auf den Friedhof ſtatt. Sammlung um Uhr im Vereinslokal& 3, 14(Dahringer). Ahmarſch präcis ½3 Uhr. Um recht zahlreiche Betheiligung erſucht 24292 Der Vorſtand. Militärverein Maunheim. Samſtag, 19. Dez. 1891, Nereinsverſammlung im Gambrinusſaale. 1. Zur Erinnerung an den 18. — Dezember 1870, Vörtrag des 222—. Wanberg abe —— 2—47 7 8 Rüdt von Collen erg über:„Da * Speztal⸗Betten Geſchüft SGefecht bei Nuits“ S Moriz Schleſinger, 2 achtsſeted kungen über die Weig ;. nachtsfeier. 24281 2 Mannheim, Sfn ſabireche erſg aad —— er Vorſtand. SesMannbeim, 16. Dezember 1891. 2* Zer Club. Freitag Abend 9 Uhr —. Club⸗Abend im Lokal, 2= 2 wozu einladet 20939 — Der Vorſtand. — Ev Arb Verein. —2 Sonntag, den 20. Dezbr., 25. Abends 5 Uhr 8 Weihnachtsfeier E* in den Säälen des Ballhauſes mit Kinderbeſcheerung. Im II. Theil des Programmes findet eine Verlooſung von Gegenſtänden ſtatt. Wir bitten die Mitglieder, hierzu Geſchenke mitzubringen, welche beim Eintritt in den Saal gerne entgegenge⸗ nommen werden. 24272 Der Vorſtand. Freidenker-Verein Das Spezial-Geschäft in Chocoladed TZuckerwagren D2, 5 Rabette Wirth D 2, 3 Mann heim empfiehlt sein wohlassortirtes Lager der weltbekannten Fabrikate der Kgl. Preuss. und Kais. Oesterr. Hof-Chocolade-Fabrik Mannheim. 22 22 j 8 75 Gebrüder Stollwerek, Köln. Swegverden edndeeen dre, Reiche Auswahl in Baum-Confect in Schaum und Chocolade, Choco- -Figuren, Marzipan-Torten, Imitationen und Confecten aller Art; Ein- richtungen zu Puppenküchen und Kaufläden; feinste Chocolade- und Fon- dants- Bessert- Bonbons; Atrappen und Bonbonnièren; Knallbonbons mit versehiedenen Einlagen; Nürnberger Lebkuchen, Frankfurter Brenten, Wiener Waffelgebäck ete. etc. 23379 INNNNN Donnerſtag, 17. Dezbr. 1891, im Lokal„Blauer Stern“ Verſammlung. Dagesordnung: 1. Vorleſung über„Gott und Götze“ von Rich. Voß 2. Vereinsangelegenheiten. FTFw..... ͤ ²˙ A————— T ²˙].].. GSoldene Gans. O 5 No. 9, 10& II. O 5, No. 9, 10& II. Einem verehrlichen Publikum theile ich hierdurch ergebenſt mit, daß die Reno⸗ vationsarbeiten in meinen Gaftlokalitäten beendigt ſind und lade ich unter Zuſicherung aufmerkſamer Bedienung, dekannt guter Küche und reiner Weine zu freundlichem Vunämnsafe, Werein Anunn Annans Beſuche ein. Hochachtend 21782 Senge enhe e Frau In. Ernst im Reſtaurationsſaäle III. Stock Sannonoondonednesesdssddse Mö Vortrag für Lehrlinge von Herrn e Haußer ier, über „Die Pflichten und Rechte der Unterthanen.“ Mannheim, 15. Dezbr. 1891. 24213 Der Vorſtand. Wufmännsgzz, Ne Verein (Abtheilung Handelsf ule.) Beim Beginn des II. Testiake unſeres Schuljahres(Neujahr⸗ Oſtern) können in die beſtehenden Unterrichtskurſe für: „Franzöſiſche, engliſche und italteniſche Sprache, kaufmän⸗ niſches Rechnen deutſche Orto⸗ graphie und Stil noch Theil⸗ nehmer(mit den entſprechenden 2 beſtes und billigſtes Speiſefett für die Weihnachtsbäckerei beſonders vorzüglich geeignet, Freis per Ffund 65 Pfennige iſt zu haben in den meiſten Colonialwaaren⸗ und Delicateſſenhandlungen. Mayerhof. Großer Grosse Belten 12 ll. eute Frei Vorkenntniſſen verſehenheintreten. Nreitag(Oberbete unterbett zwet giſſer)] Ferner iſ gerſet der geleſ. Letztes Concert der ge fur pop ee Unge bei Guſtav Luſtig, Berlin, für doppelte Buchhaltung und Togor Kalligraphie. Schriftliche Anmeldungen wolle man bis 31. Dezember einreichen. Meldungen nach dieſer Friſt fin⸗ den keine Berückſichtigung mehr. 24181 Der Vorſtand. Geſangvekein Kautragt. Freitag, 25. Dezember 1891, Abends 7 Uhr im Gartenſaal des Badner Hofes findet unſere Weihnachtsbeſcheerung tatt; wozu wir unſere verehr⸗ lichen Mitglieder, nebſt Familien⸗ angehörigen freundlichſt einladen Der Vorſtand. Einführungen find ge⸗ eeeeeeee Prinzenſtraße 43, part. Clossmann. reiscourante gratis und franco. Spezialitäten nur erſten Ranges, iele Anerkennungsſchreiben. aus Herren und Damen. 24856 Anfang S uhr. Zum Luxhof. F 4, 12½ Heute Freitag, 18. Dezember Auwiderruſlich letztes und Abſchieds⸗Contert Geſchwiſter Hammerl. Benefice für Frau Mina Hammerl. Vorträge ſämmtlicher Glanzuummern. Von den erſten Sängern und Muſikern anerkannt als beſtes, 189 ler beſte Legehühner, von 1,25 bis 3 Mk., Krenzungs⸗ hühner von Italiener und Landraſſr ca. 1,35 bis 2,40 Mk., Italiener Brüthühner, Rie⸗ ſenenten und Rieſen⸗Gänſe gibt coloſſale Thiere, werden in der Maſt 25 Pfd. ſchwer, legen jährl. 60—70 Eier, billig bei J. Brunner, Geflügelhof in Worms. Verl. Pre sliſte. 19301 NB. ſtattet! was bis dato in den Coneerthallen Mannheims geleiſtet wurde Möbeltransport 24325 en bbe bean Bibigt en py. Hofnann. fugn fg guc ant eene,„OIymp'“. 8 beſorgt prompt und billig das Lokal: Habereck, 0 4, 11. Möbeltransportgeſchüft Holzer, 23526 H 4, 5, Maunheim. Anhüngſchlaß per St. 10 Pfg. G 8, 7. 14791 Unſere verehrlichen Mitglieder werden hiermit erſucht, ſich Samſtag, den 19. ds. Mts., Abends 9 Uhr zu einer wichtigen Beſprechung Original-Welt-Panorama. Im Hauſe des Herrn Donecker. O 2, 9. Dieſe Woche: 0 2, 9. Schottlæand. 81 l Reiſe erſten Ranges. 24354 0 detr. unſerer am 3. 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