Badiſche Volkszeitung.) an der Poſtliſte eingeragen unter tr. 2888. Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pig mouatlich, durch die Boß bez. inel Poſtanf⸗ ſchlag M..90 brs Qnaxtal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfzg. Einzel⸗Nummern 3 Pfz. Dohpel⸗RNummern 5 Big der Stadt Maunheim und Umgebung. Maunheimer Journal. (101. Jabrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt SErfcheint wöchentlich ſieben MNal. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ Berantwortlich: für den politiſchen u, allg. Theit Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil Eruſt Müller, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Kotationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ drudkerei, (Das„Nannheimer Journal“ it Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) Amm'li“ in Wannßeim. (Mannheimer Volksblatt. Deutſcher Reichstag. Berlin, 18. Dezember. Dritte Leſung der Handelsverträge. Abg. v. Helldorff(conſ.) erklärt, er ſei von dem Reichs⸗ kanzler überzeugt, daß derſelbe mit dem Syſtem der Abſchlie⸗ ßung brechen wolle. Abg. v. Kardorff(freiconſ) ſpricht gegen die Verträge 8 eichskanzler v. Caprivi ſetzt den Befürchtungen des Abg. v. Kardorff die Hoffnungen entgegen, welche die Ver⸗ tragefreunde auf dieſelben ſetzten, und ſpricht demſelben das 15 ab, den verbündeten Regierungen Motive zu unter⸗ ellen. So lange der Abg. v. Kardorff in der Mac Kinley⸗Bill des Panamericanismus keine politiſche Action ſehe, müſſe er (Reduer) darauf verzichten, mit ihm die auswärtige Politik zu discutiren. Abg. Möller(nat.⸗lib.) erklärt die Zuſtimmung der Nationalliberalen. Abg, Behel(Soz.) theilt nicht die Hoffnungen auf den 5 der Verträge. Alles ſpitze ſich auf eine Welt⸗ e zu. Abg. Barth(freiſ) warnt davor, gegenüber dem Nicht⸗ vertragsgebiete ſchutzzöllneriſche Tendenzen zu bekunden, wie es Rußland gegenüber verſucht werde, und erhofft eine 8 Ermäßigung über völlige Abſchaffung der Getreide⸗ e, Abg. Stöcker(conſ) iſt gegen die Ermäßigung der Ge⸗ kreidezölle, nicht im Intereſſe der Agrarier, ſondern im Iu⸗ terſſſe der die alten patriotiſchen Sitten pflegenden Landwirty⸗ ſchaft. Das wichtigſte Moment aber ſei für ihn die Herbei⸗ füdrung der Einheit im Innern und eine ſtarke Politik nach außen. Dieſe Bedingungen erfüllten die Verträge nicht; er ſtimme deßhalb dagegen. Abg. Koseielsky(Pole) ſpricht für die Verträge, als wichtigen Schritt zur Kräftigung des Reichs und zur Wah rung des Friedens. Die Unterſtellung anderer Motive und den Vorwurf einer verſteckten Reichsfeindſchaft müſſe er Na⸗ mens der Polen entſchi den zurückweiſen. Abg. v. Frege(conſ) verwabrt die Conſervativen da⸗ gegen, daß ſie durch die Bekämpfung der Verträge die Reigen der Unzufriedenen ſtärken wollten. Abg. Nichter polem ſirt gogen den Abg. v. Kardorff, der über die Wahrhaftigkeit der„Freiſinnigen Zeſtung“ ſich Be⸗ merkungen erlaubt habe, ſowie gegen die Ausführungen des Abg. Stöcker. Stöcker habe geſagt, der Staat müſſe für die Zufrſedenbeit im Innern ſorgen; das thue aber der Staat nicht, wenn er auf Koſten der Allgemeinbeit Einzelne begün⸗ ſtige, was durch die Getreidezölle geſchehe. Abg. Irhr v. Hneue(Centr.) bemerkt dem Abg. Richter gegenüber, dieſer ſehe in der Herabſetzung der Getreidezölle den Anfang der Aufhebung derſelben. Er(Redner) erblicke darin den ſtärkſten Schutz gegen die weitere Herabſetzung. Abg Graf Behr(freiconſ.) wird mit ſeinen Freunden für die Verträge ſtimmen, weil ſie die Gefahr der Ablehnung nicht übernehmen wollen. Nachdem noch Abg Liebermann gegen Aba. Dr. Betri für die Verträge geſprochen, folgt die Einzelberathung. Aba. Rickert(öfr.) bittet die Regierung, bei den öſter⸗ reichiſchen Zollbehörden dahin zu wirken, daß verſchiedene rigoroſe Zollbehandlungen durch coulantere Behandlung er⸗ ſetzt würden. Abg. Graf Kanitz(konſ.) meint, die öſterreichiſchen Be⸗ hörden könnten nicht anders bandeln. Kic 11 5 Singer(Soz.) ſchließt ſich den Klagen des Abg. icert an. Abg. Böckel(Antiſemit) tadelt die Furcht des Reichs⸗ kanzlers vor der Agitation der Sozialiſten gegen die Getreide⸗ zölle. Dir Vortbeil der Verträge komme nicht Oeſterreich, ſondern Ungarn zugute, die eben daran wären, den Reſt des Deuiſchthums im Lande zu vertilgen, Der deutſche Bauer werde dem uncariſchen Juden ausgeliefert. Böckel polemiſirt noch gegen die Börſe und den Börſenſchwindel und ſchließt: ich bin kein Anhänger des Fürſten Bismarck, aber beſſer als die jetzige Regierung war die frübere tauſendmal. Auf Antrag des Abg. v. Kardorff werden die Tarife en bloc angenommen. Der öſterreichiſche Virtrag wurde mit 243 gegen 48 Stimmen angenommen. Die Viehſeuchenkonvention und der italieniſche und der belgiſche Handelsvertrag werden je en bloo angenommen. Das Haus vertagte ſich ſodann bis zum 12. Januar n. J. Sitzung des Hürgerausſchuſſes vom 18. Dezember. Bürgermeiſter Bräunig eröffnet gegen ¼4 Uhr die Sitzung. Anweſend ſind 88 Mitalte der. Nach erfolgtem Na⸗ meüsaufruf der Stadtvexordneten ſtellt Herr Bürgermeiſter Bräunig mit kurzen Worten dem Bürgerausſchuß den neuen Oberbürgermeiſter unſerer Stadt. Herrn Beck vor, welcher hierauf fur ſeine Wahl zum Oberburgermeiſter Mannheims dankt und gierbei folgendes ausführt: Gegenüber dieſem ehrenvollen Vertrauen, das Sie einem faſt vollſtändig unbekannten Manne haben aug deiten laſſen. der ſich nicht auf große weitver⸗weigte eingeſeſſ ne Verwandt⸗ ſchaft, auch nicht auf langjäbrige Freunde und B kannte zu ſtützen vermochte, gegenüber dieſem donkenswerthen Vertrauen kann ich nur wi rkolen, was ich ſchon d m Stadt atde gegen⸗ über ausgeſprochen bab“, daß ich mane ganze Kraft daran ſetzen werde, um dieſes Vertrauen zu rechlfertigen, daß ich Stleſtule unz verbreitetiſtt Zeitung in Maunteim und Umgebung. meine Kraft vol und ganz meinem neuen Amte widmen und alle Grundſätze zur Durchfſhrung zu bringen verſuchen werde, die ich während meiner 20jävrigen Praxis als aut und zweck; mäßig erkaunt habe. Dieſe Wahl iſt für mich um ſo werth⸗ voller, weill ſie erfolgt iſt von einem Collegium, das neben dem Böſitz der Wahlberechtigung auch die beſchließende Ge⸗ walt vertritt. In doch das Stadtverordneten⸗Collegtum durch ſeine die Wirkſamkeit der ſtädtiſchen Behörden, des Stadtraths und des Overbürgermeiſters fortwährend kontrollirende und unterſtützende Thätigkeit, durch ſeine praktiſche Mitarbeit bei den wichtigſten Fragen der Gemeindeverwaltung von ſo emi⸗ nenter Bedeutung für das ſtädtiſche Gemeinw'ſen, daß eine erſprießliche Löſung der an eine Gemeinde herantretenden Aufgaben nur mö lich iſt bei einem von gegenſeitigem Verkrauen getragenen durchaus harmoniſchem Zuſammenwirken dieſer drei Faktoren. „Den wichtigſten Berührungspunkt in der Thätigkeit des Bürgesausſchuſſes und derſenigen des Oberbürgermeiſters bildet die wirthſchaftliche Seite der Gemeindeverwaltung, in der unzweifelhaft der Schwerpunkt der Thätigkeit des Ober⸗ bürgermeiſters zu ſuchen iſt. Die neue Zeit ſtellt an die Städte große Anforderungen: ſie verlangt den Fortſchritt des Gemeinweſens in ſozigler Be⸗ ziehung, die Förderung des Handels, der Induſtrie, die För⸗ derung der Geſundheitspflege, der Volksbildung, der Kunſt und Wiſſenſchaft und andere größere Ausgaben. Die neu⸗ zeitigen Anforderungen verlangen neben einem Millionen verſchlingenden Aufwand auch großartige Unternehmungen. In dieſer Beziehung fühle ich mich gedrungen, meiner Hoch⸗ achtung und Bewunderung Ausdruck zu geben über das, was ich auf meinem bis jetzt noch nicht vollendeten theilweiſen Rundgang durch die hieſige Stadt erblickt habe, bervorragende, gewaltige Schöpfungen eines intelligenten, zielbewußten und opferfreudigen Bürgerſtandes. Hier auf dieſem wirthſchaftlichen Gebiete gilt es eifrig weiter zu arbeiten, ſtets die richtigen Entſchließungen zu treffen, in einer der Bedeutung Mannheims würdigen und ſeinem Aufblühen zur Großſtadt entſprechenden Weiſe, nicht betrachtet von einem engherzigen Standpunkte, ſondern ſtets weitſehend und die Bedürfniſſe der fernen Zu⸗ tunft berückſichtigend. Dabei gilt es jedoch auch, die weiſeſte und größte Sparſamkeit und vorſichtigſte Schonung der Steuerkraft der Bürg⸗r zu beobachten; es gilt, mit nüchternem Blick die realen Verbältniſſe, die Wirklichkeit richtig und ver⸗ ſtändnißvoll zu beurtheilen, kurz es gilt, die geſunde und vorſichtige Tradition der jetzigen ſtädtiſchen Behörde, die ſich darin mit der ganzen Bürgerſchaft im Einklang weiß, fortzu⸗ ſetzen; es gilt, der bisherigen Tradition entſprechend, nicht in allzu kühnem Flug, wie mancher Außenſtebende ſtürmiſch be⸗ gehrt, unſerer Zeit, unſerer j zigen Generation voranzueilen, ſondern in ruhiger, den Bedürfniſſen entſprechender Auf⸗ emanderfolge der noch nothwendigen Unternehmungen die Zeit ibrer Ausführung richtig zuerfaſſen. In allen dieſen wirth⸗ ſchaftlichen Fragen wird ſich ein lebbafter Meinungs⸗ austauſch zu bekunden haben. Bei allen dieſen Verhand⸗ lungen wird es jedoch mein angelegentlichſtes Bemühen ſein, bei dem Hervortreten von Meinungsverſchiedenheiten, darnach zu trachten, dieſelben möalichſt ruvic und ſachlich auszugleichen. Auch ein Parteiregiment werde ich zu meiden ſuchen, denn wie ich ſchon an anderer Stelle darzu⸗ legen Gelegenheit gebabt, bin ich nicht der Angehörige dieſer oder jener Partei(Bravo!) ſondern der Erwählte der ganzen Gemeinde, der nur das eine Bemühen kennt: die Förderung des Wobles und Gedeihens des Ganzen, und der nicht die Förderung von Partei⸗Intereſſen im Auge hat.(Bravo!) M. H. Ich bin mir wobl bewußt, daß in dieſem Saale drei oder vier politiſche Parteien durch mehr oder minder zablreiche Angehörige vertreten ſind. An Sie alle, auch an dieſenigen Herren, welche ſich vorerſt mir gegenüber in prüfende Reſerve ſtellen wollen, richte ich die freündliche Bitte, mir vorerſt mit vollem Vertrauen bei meinem ſchwierigen Amte entgegen zu kommen, dis meine Amtsfübrung denBeweis dafür erbracht, daß, wenn es vielleicht auch manchmal am Können nud Vollbringen gebricht, ich es doch wenigſtens nicht om ehrlichen guten Willen fehlen laſſen will, Noch eine Bitte. Wenn Sie im Anfange, in der erſten Zeit meiner Dienſtübernahme von einer friſchen Initiative in ſtädtiſchen Angelecenbeiten, wie ein alter deutſcher Volks⸗ ſpruch von einem neugewählten Gemeindevorſtand zu er warten pflegt, wenig wahrnehmen, ſo werden Sie gütige Nachſicht üben. Ich bin der Ueberzeugung und Sie werden mir hierin wohl beiſtimmen, daß es dem Wohle einer Stadt nicht from⸗ men kann, wenn der Oberbürgermeiſter, unbekannt mit den lokalen und perſönlichen Verhältniſſen, wenn er onne vorſich⸗ tiges Detailſtudium, wenn er ohne eine eigene Ueberzeugung gewonnen zu haben, in ſtarkem Schaffensdrana da eingreift, wo 155 reſervirtes Abwarten beſſer am Platze geweſen ſein würde. M. H. Ich möchte ſchließen mit dem herzlichen Wunſche, daß allezeit in guten wie in böſen Tagen, in einer Zeit ſtürmiſcher Bewegung wie in Tagen fri'dlicher Ruhe es mir vergönnt ſein möge, Hand in Hand mit Ihnen, in barmo⸗ niſchem Zuſammenwirken dem einen Ziel nachzuſtreben, dem Ziel, unſere Stadt Mannheim zu einer Heimſtätte des Wohl⸗ ſtands und blühender Entwickelung zu machen.(Lebhaftes, anhaltendes Bravo). 5 Oberbürgermeiſter Beck theilt hierauf noch mit, daß er, da er bei der Ausarbeitung der heute zur Berathung ſtehen⸗ den Vorlagen nicht mit thätig geweſen, Herrn Bürgermeiſter Bräunig den Vorſitz heute übertragen babe. Bürgermeiſter Bräunig widmet dem früberen Mitglied des Stadtraihs, Prter Staudt und dem einſtigen Mitglied des Bürgerausſchuſſ s3, Adolf Wingenrotb, welche beide ſeit der letzten Sitzung des Stadtverordnetenkollegiums ver⸗ ſtorben ſind, warme Nachrufs und erheben ſich die Anweſen⸗ den zu Ehren dieſer beiden Verblichenen von ihren Siten. Stadtv. Hänsler verlanet vor Eintritt in die Tages⸗ ordnung das Wort, um eine Aufrage wegen Verſteigerung Samſtag. 19 Dezember 1891. Stadtrath zu richten; jedoch bemerkt Bürgermeiſter Bräunig, daß nach einer ſeiner Zeit zwiſchen dem Stadtrathe und dem Stadtverordneten⸗Vorſtand ge⸗ troffenen Vereinbarung Anfragen und Interpellatonen ſtets nach Erledigung der Tagesordnung vorg⸗bracht werden müßten, da es ſonſt ſeör leicht vorkommen könnte, daß die Beſprechung der Interpellatſonen ſo lange hinausgezogen würden, daß in die Berathung der Tagesordnung gar nicht mehr eingetreten werden könnte. Da Stadtv. Hänsler trotzdem forlfährt, über dieſe nicht auf der Togesordnung ſtehende Angelegenbeit zu ſprechen, wird ihm vom Vorſitzenden das Wort entzogen. Es wird hierauf in die Tagesordnung eingekreten. Der erſte Punkt derſelben betrifft die Berathung des Voranſchlags des Großh. Hoftheaters pro 1. September 1891/½2. Bürgermeiſter Bräunig macht die Mittheilung, daß der Intendant des Gr. Hoftheaters, Freiherr v. Steng e l. zu Händen des Herrn Oberbürgermeiſters Becck, dem Stadt⸗ rath ſeine Entlaſſung eingereicht habe. Eine Entſcheidung über die Annahme oder Nichtannahme der Demiſſion des Herrn v. Stengel ſei vom Stadtrath noch nicht getroffen worden. Die Angelegenheit werde in einer Commiſſionsbe⸗ rathung zur Erledigung gelangen. Der Stadtrath babe dieſe Mittheilung veranlaßt mit der Bitte, bei der Berathung des Budgets des Großh. Hoftheaters, nach gegenwärtiger Sach⸗ lage, die Perſon des Herrn v. Stengel, wenn äußerſt thunlich. nicht in die Diskuſſion bereinzuziehen, ſondern ſich nur an die Sache zu halten. Stv.⸗V. Diffens bittet zunächſt nochmals, die Tages⸗ ordnungen der Bürgerausſchußſizungen nicht ſo umfangreich zu machen. Der allgemeine Eindruck dieſes Budgets könne unter allen Umſtänden als ein erfreulicher nicht bezeichnet werden. Es liegt mir vollſtändig fern, irgend Jemanden einen Vorwurf zu machen, insbeſondere gegenüber dem Hof⸗ theaterkomits wollen wir, wie bei jeder Gelegenheit, ſo auch heute, anerkennen mit welcher Hingebung daſſelbe ſich ſeinem Amte widmete. Mögen die Herren des Comitss unſeren Dank hinnehmen. Die Erfünung der Hoffnung daß es ge⸗ lüngen werde, das Theater auf ſeiner jetz gen Höhe zu er⸗ halten mit geringerer Belaſtung der Stadtikaſſe, mit geringerer Belaſtung unſerer Steuerkraft, iſt leider nicht eingetreten und auch für die nächſte Zukunft nicht zu erwarten. Die Schuld bieran dürfte in der Zeit und der Zeitrichtung zu ſuchen ſein. daß in der gegenwärtigen an die Theaterleitung ge⸗ Perſonal ſowohl wie nicht der Fleiſchſtände an den Es muß hervorgehoben werden, Periode geſteigerte Anforderungen ſtellt wurden, vom künſtleriſchen zum Mindeſten vom Theaterpublikum. Die Mebrausagben in dem vorliegenden Budget gegenüber demjenigen des Vor⸗ jahres vertheilen ſich auf verſchledene Poſten. Der Aufwand r die Verwaltung des Thegters hat eine bedeutende Steiger⸗ ung gefunden, die in der 7 und theilweiſe nicht gerade lobend beſprochen worden iſt. as dieſe Verwaltungskoſten betrifft, ſo iſt beute zum erſten Male der Gehalt des Inten⸗ danten in dieſen Ausgabepoſten eingeſtellt worden. Aber, wenn auch dieſer Betrag in Abzug kommt, ſo bleibt gegen früher noch immer eine bedeutende Steigerung der Ver⸗ waltungskoſten beſteben. Es iſt zwar eine nicht unbedeutende Summe für die neuerrichtete Stelle eines Bibliothekars aus⸗ gegeben worden. Die Anſtellung eines Bibliothekars ſoll uoth⸗ wendig geweſen ſein, weil das Theater eine große, ſehr werth⸗ volle Bibliothek hat, deren richtige und zweckentſprechende In⸗ ſtandhaltung einen großen Zeitaufwand erfordert. Allein, wenn man auch den für den Bibliothekar ausgegebenen Be⸗ Verwaltungskoſten abzieht, ſo bleibt immerhin noch eine große Summe zurück, und wäre ich ſehr dankbar, wenn uns vom Großherzogl. Hoftheaterkomite Aufſchluß gegeben würde, wodurch die höheren Verwaltungskoſten ent⸗ ſtanden ſind. Die ſtattgefundenen Erhöhungen der Abonne⸗ ments⸗ und Tagespreiſe haben ſich leider nicht bewährt. Als damals dem Bürgerausſchuſſe die betreffende Vorlage unter⸗ breitet wurde, hoffte die Theaterverwaltung aus dieſer Er⸗ böhung der Eintrittspreiſe 52,200 M. zu erzielen. In dem vorliegenden Budget wird die finanzielleß Wirkung dieſer Er⸗ vöhungen der Eintrittspreiſe nur auf 30,000 M. veranſchlagt und ſelbſt zu dieſer Summe wird bemerkt, daß es nicht ganz gleich ſei, ob dieſe Einnahmen wirklich eingehen. Ich will nun übergehen zu demjenigen Punkte, der uns am meiſten berührt, zu dem außerordentlichen ſtädtiſchen Zuſchus der Stadt zum Aufwand des Theaters. Redner weiſt darauf hin, daß dieſer außerordentliche Zuſchuß in der gleichen Höhe in den 4 vorhergegangenen Jahren habe geleiſtet werden müſſen und daß derſelbe üderhaupt längſt den Charakter eines einmaligen Beitrags verloren und denjenigen eines ſtändigen Zuſchuſſes angenommen babe. Sodann beſpricht er verſchie⸗ dene Poſten und Z ffern des Budgets, um bierauf folgender⸗ maßen fortzufahren: Ich habe ſchon geſagt, datß das gier vorliegende Budget ein erfreuliches Bild nicht dar⸗ bietet. Leider baben wir von der nächſten Zukunft auch nichts Gutes zu erwarten. Dies liegt begründet in der allgemeinen Lage der Verhältniſſe, liegt darin, daß bir Induſtrie und das Gewerbe gegenwärtig die Periode eines alänzenden Aufſchwungs nicht haben und es iſt ſchwer vor⸗ auszuſeven, ob in der nächſten Zukunft nicht noch eine Ver⸗ ſchlechterung eintritt. Dieſe Lage der Verbpältniſſe mußte nottwendigerweiſe einen ungünſtigen Einfluß auf den Beſuch des Theaters und die Einnahmen deſſelben gusüben. Es if vollſtändig klar, daß man ſich unter ſolchen Umſtänden fragt, was geſchehen müſſe, um die Ausgaben zu ve mindern und die Einnabmen zu vermehren. Als im einer der letzten Bürger⸗ ausſchußſitzungen die Erhöhung der Eintrittspreiſe des Thea⸗ ters beſchloſſen wurde, da ſagt? das Hoftheatercomitsmitalied, trag von den Herr Stadtratz Herſchel daß die Erhöhung ein Crx 2. Seite. General⸗Anzeiger. Yauunheln, 19, Orgruiber. ment ſen, d ſſen vollſtändigen Erfolg man nicht zu überſehen vermöchte. In der Hauptſgche iſt nun dieſes Experiment gelungen, nur in Bezug auf einzelne untergeordneſe Punkte iſt es nicht geglückt. Ich brauche auf Beiſpiel⸗ nicht hinzu⸗ weiſen. Ich will nicht ſchliezen, ohne den Wunſch auszu⸗ ſprechen, daß das Hoftheatercomits dieſen Gegenſtand immer im Auge bebalten und darauf Bedacht nehmen möge, den⸗ jenigen Theil der Erböhung, welcher ſich nicht bewährt hat, welcher eher Schaden als Nutzen gebracht, zu ermäßigen. Wenn ich vorhin ſagte, daß der Eindruck, den das Budget macht, kein ſebr günſtiger ſei, ſo hat dies hauptſächlich davin ſeinen Grund, daß das Hoftbegterkomitee mit einer gewiſſen ängſtlichen Abſichtlichkeit darauf bingewieſen hat, daß es kei⸗ neswegs ſicher ſei, ob die angeſetzten Einnahmen auch thal⸗ ſächlich eingeben. Ich möchte nun im Hinblick hierauf an das Komitee die Bitte richten, ſoaleich alle Ausgaben zu erwägen, ſich möglichſt in den Rahmen di⸗ſes Budgets einzuſchließen und denſelben nicht zu überſchreiten. Ich kann in dieſer Be ziehung nur anerkennen, daß die Mannheimer Bevölk rung gegenüber dem Theater bis jetzt eine große Opferwilligkeit bethätigt hat. Aber gerade dieſe Opferwilligkeit iſt's, welche zur größten Sparſamk⸗it mahnt und Alles zu thun, was ge ſchehen kann, damit dieſe Opferwalligkeit nicht aufhört. Stadtratbh Herſchel: Das Ergebniß eines Jahres iſt bis jetzt in dieſem Saale niemals beſprochen worden. Man hatte Ihnen den Voranſchlag gegeben und dagegen den Vor⸗ anſchlag des vergangenen Jahres geſtellt, während heute dus wirkliche Ergebniß eines Theaterjahres zum erſten Male in dieſem Saale zur Diskuſſion gelangt. Wenn man die Leiſi⸗ ungen des Intendanten und die Pflichten des Hoftbeater comitss als kontrollirende Bebörde in Betracht ziedt, ſo iſt zunächſt zu erwägen: was durfte der Intendant im abge⸗ laufenen Rechnungsjahr nach dem Voranſchlag ausgeben— und was hat er ausgegeben. Er durfte ausgeben insgeſammt 524 656 Mark. Was hat er ausgeg ben. Er hat ausgeg ben in den 11 Monaten 477,.548., alſo weniger die Summ von ca. 47000., mit welcher er die Ausgaben ds 12 Monats batte decken können. Er vat in den Ausgaben zu ſvaren geſucht, was er nach ſeiner Anſicht ſparen konnte. Er bat ſehr viel Novitäten eingeführt, mehr, als wie bisher in irgend einem Jahre geboten wurden Trotzdem iſt er im Rahmen des Voranſchlags geblieben. Was die eigenen Einnahmen des Theaters betrifft, ſollten dieſelben di Summe von 364.000 M. ergeben, es wurden aber nur 330,000 M. vereinngymt. Der Iniendant hatte eben die Leiſtungsfähigkeit des Mannheimer Publikums über⸗ ſchätzt. Als derſelbe den vorjährigen Voranſchlag aufſtellte, ging das Komitee von der Anſicht aus, daß man ihm in der Auſſtellunge des Budgets vollſtändig freie Hand laſſen ſolle, wenn er keine arößeren Anforderungen an die Stadt ſtellt, als bisher. Man wollte dem Intendanten hierdurch Ge⸗ legenheit geben, zu beweiſen, was er innerhalb dem Rahmen des Budgets zu leiſten vermag. Von den nicht eingegangenen 33,000 M. entfallen 16000 M. auf das mißalückte-Abonnement und ca. 18000 M. auf die Sus pendu⸗Vorſtellungen, die ſowohl in der Zahl als in den Einzelergebniſſen weit hinter den Erwaxtungen zurückblieben, weil das Mannh imer Publikum ihn dabei, wenn nicht fremde Künſtler beraugezogen waren, im Stiche ließ. R⸗ſümirt man die vollſtändigen Ergebniſſe des verfloſſenen Theaterjahres, ſo kann man nicht ſagen, daß der Intendant etwas gethan habe, was bier beanſtandet werden könne. Er hat vollſtändig in dem Rahmen des Voranſchlags gewirthſchaftet. Die Ein⸗ nabmen ſteben ſtets nur auf dem Papier, auf den Eingang kann man mit Sicherheit niemals rechnen, nur die Ausgaben ſtehen feſt. 15 Als im Juli d. J. im Bürgergusſchuß die Abonnements⸗ erböbungen beſprochen wurden, erklärte ich, daß ſich wahr⸗ ſcheinlich ein kleiner Ueberſchuß im Betrage von 34000 M. exgeben werde. Dieſe Mittheilung beruhte auf einem Irr⸗ thum, aber nicht auf einem Irrthum meinerſeits, ſondern auf eine irrige Mittheilung des Rechners, welcher dieſen Ueber⸗ ſchuß als wahrſcheinlich ausrechnete, indem er eine Summe, die er alaubt, noch pon der Skadt empfangen zu müſſen, be⸗ reits eingenommen hatte, Ein Ueberſchuß iſt nicht vorbanden, ſondern ein kleines Deficit von 3000 Mark aus unbe⸗ zahlten Rückſtänden beſtehend auf der anderen Seite aber lann ich Ihnen ſagen, daß der Aktivbeſtand des Theater⸗ vermögens durch die im letzten Jahre geſchehenen Neuan ſchaffungen eine ganz bedeutende Vermehrung erfahren hat. In einem kaufmänniſchen Geſchäfte und ſelbſt bei den ſonſtigen ſtädtiſchen Betrieben würde man die Mittel für Auſchaffungen von Möbeln, Nequiſiten, Teppichen u. ſ.., welche auf Jahre binaus einen Werth haben, nicht aus der Werthſchaft, ſond rn aus dem Grundſtock veſtreiten. Beim Theater iſt dies nicht üblich, da muß alles aus den laufenden Mitteln gedeckt wer⸗ den. An einzelnen Ausgaben hätte vielleicht geſpart werden können. Zu'dem Defizit von 3000 M. könnte man, wenn genau ge⸗ rechnet werden ſoll, noch den Betrag der Abonnementsquote für den Monat September rechnen, welche bereits dem alten Jabre zu Gute gekommen iſt. Es iſt dies ein Betrag von 9720 Mark, Herr Stadtv.⸗Vorſtand Diffens hat ſein Be⸗ dauern darüber ousgeſprochen, daß die Ausgaben im neuen Budget auf 530000 Mark geſteigert ſind. Er hat aber ver⸗ Feuilleton. A. Ein„lovaler“ Berichterſtatter. Das Hirn von Begeiſterung umnebelt, in einem ſinuverwirrenden Taumel des Entzückens wankte der Berichterſtatter des„Braun⸗ ſchweigiſchen Volksblattes“ an ſeinen Schreibtiſch und verfaßte folgenden Artikel:„Nachdem Ihre Königliche Hoheit am Tage zuvor Sich die Komiteedamen hatte vorſtellen laſſen, erſchien Hochdieſelpe am 25. November zur Eröffnung.. Mit größter Leutſeligkeit dewegte Sich die Frau Prinzeſſin mikten in der Schaar der Beſucher, kaufte wohl an jedem Stande reichlich ein, und bezauberte Alle durch ihre Liebenswürdig⸗ keit. Wenn die Hohe Frau zwiſchen den Ständen hindurch ging, und die Reihen der Damen ſich vor J9 verneigten, dann wars, wie wenn der Zephyr durch die Halme des Kornfeldes rauſcht.— So erſchien Hochdieſelbe fünfmal— wahrlich, das dürfen wir als ein Zeichen davon anſehen, daß es Jyr in unſerem Bazar wohlgefiel. Am 3. Tage, Morgens halb 12 Ubr, als wir noch beim Wiederaufräumen der Stände beſchäftigt waren, kam Mötzlich die Botſchaft, Se. Kön gl. Hoheit der Regent wird um balb 2 Uhr kommen. Nun muß ten eiligſt telephoniſch aud mündlich die nicht gegenwärtigen Mitglieder zilirt, dann ſcnell nach Haus geſprungen werden, um in große Toileite zu ſchlüpfen. und was noch ſchwieriger war für die jungen Damen, ihre Koſtüme anzulegen. Aber fiebe da, zur rechten Stunde war Alles in ſchönſter Ordnung, nichteine Flechte ſaß falſch, höchſtens einige Komitee⸗ ſchleifen waren vergeſſen(wir trugen natürlich die grün⸗ weißen Farben unſerer Allergnädigſten Herrin). Se Königl. oheit und Se. hohe Gemahlin fuhren mit Vieren und mit pizenreiter vor und wunderten Sich, daß wir Alle da waren. In ſröplichſter Laune unterbielt Sich der Regent mit den Verkäuferinnen, manches Scherzwort flog hin und wieder, und mit dankbarem Herzen geleiteten wir die hohen Herrſchaften zum Wagen Mein Herz geht in Sprüngen Und kann nicht trauria ſein!“ Hofrattz Notkuagel über die Jnfluenza. Hof⸗ rath Profeſſor Notbnagel nahm am Donnerſtag in Wen die Vorführung einer Infleenza⸗Kranken in ſeinem Hörſagle zum Anlaſie, eine längere Verleſung über das Weſen und die Be⸗ geſſen, daß in diſſem Betrage auch ſene Summe von 25 000 Mark entbalten iſt, welche in ſo liberaler Weiſe vom Bürger⸗ ausſchuſſ für die Aufbeſſerung der G halte des Orcheſters, des Cuors und des techniſchen Pe ſonals bewilligt worden ſind und weſche im vorigen Jahre die Stadt⸗ und nicht die Thealerkaſſe getragen hat. In Wirklichk it betragen im vor⸗ liegenden Budget die Aus aben nur 5000.lmehr, als ſolch⸗ im vorigen Jahre präliminirt waren. Der Intendant war allerdings der irrigen Meinung, daß dieſe 25,000 Mark einen dauernden weiteren Zuſchuß der Stadt zu dem üblichen außerordentlichen Zuſchuſſe von 78.000 Mk. darſtellen ſollte. Wir baben darauf bipgewi⸗ſen, daß di Erhöhung der Abonne⸗ meantspreſſe zunächſt zur Deckung dieſer 25,000 Mk. dienen jalle und daß von einer Erhöhung des außeroroentlichen Zu⸗ ſchuſſes der Stadt unter allen Umſtänden abgeſehen werden müſſe. Aus dieſen Gründen war es notbwendig, die ur⸗ ſprünglich in Ausſicht genommenen Beträge für An⸗ ſchaffung von Dekorauonen, Requiſiten auf ein ſehr niedriges Maß zuruckzuführen. Zu den Ausgaben iſt noch zu bemerken, daß das Beamtenperſonal tbeilweiſe Iin, ſeinen Gehilten erhöht wurde. Werfen wir einen Rückblick auf alle Verhältniſſe, ſo muß ich zugeben, daß der Jntendant Alles gethan hat, um unſer Theater mindeſtens auf der Stuſe zu halten, auf weſcher er es vorgefunden hat. Wenn ich darauf hingew eſen habe, daß die finanziellen Wr⸗ hältmſſe des Theaters nicht ſo ungünſtig waren, als ſie dar⸗ deſtellt werd n, ſo will ich nicht damit geſagt haben, daß ſie uicht in dem jetzigen Betri bsjahre ungünnig werden können, ngmentſich dann, wenn der Beſuch des Thaters ortwährend abnimmt. pie es in den letzten Monaten der Fall geweſen 155 Das ſind Dinge. an denen wir abſolut Nichts ändern önnen. Manche ſagen, es würde künſtleriſch nicht genug geleiſt⸗t. Audere dagegen und das ſind die Meiſten, vertr'ten die An ſicht, daß das, was das hieſige Theater leiſte, für eine Stadt von 80,000 Einwohnern und bei einem Zuſchuſſe, wie ihn das bieſtge Theater bezieh“, vollſtändig genüge, Ich will nicht bpro domo ſprechen, denn ich bin weder Intendant noch R geſſtur, habe auch nach dem Statut keinen Eiufluß auf das Repertoir; aber nach meiner Anſicht müßte das, was geboten wird, vollſtändig genügen, zumal wir allerdings ein Hof⸗ und National heater haben, j doch nur einen Zuſchux von 13,000 Mark ſeitens des Staats eroalten, welcher im V rgleich zu den Ausgaben gleich Null zu betrarten iſt. Wir ſollten unſere Anprüche nicht ins Ungemſſene ſteigern und beſcheidener werden. Ich bin der Anſicht, daß es in Eu opa nicht eine einzige Stadt gibt von der Größe Mannbeimsl, in welcher ein ſo vorzügliches Theater exiſtirt wie hier, wenn es nicht vom Hofe unter halten wird.(Der Hof in Karlsrube dezahlt nach dem„Berl. Börſen Cour.“ zu dem dortigen Theater 300,000., während der Stuttaarter Hof elwa 400,000 Mark dem Theater zuſchießt. Anmerk. d. Red. d. Gen.⸗Anz.) Unzufriedene wird es immer geben und wenn auch noch mehr gebolen wird, als wie es bisher ſchon der Fall iſt. Auf der einen Seite beitzt es, die Stadt darf unter keinen Um⸗ ſtänden mebr für das Theater aus zeben, als wie es bisber aeſchehen iſt, und auf der andern Seite ſagt man, es müſſe mehr geleiſtet, es müsten beſſere Künſtler berangezogen wer⸗ den. Aus dieſem Grunde möchte ich der Manndeimer Be⸗ völk⸗rung empfeulen, beſcheiden'r zu ſein und ſich mit zu frieden zu geben, was ſie beſitzt, denn ich befürchte, daß die fort⸗ wäbrende Unzufriedenheit und Nörgelei dazu jühren kann, daß wir das Gute, was wir jetzt beſitzen, auch noch verlieren werden. Es ſoll auch in Zukunft geſpart werden, wo nur irgendwie etwas zu ſparen iſt, möglichſt auch an den Ver⸗ wallunaskoſten, von denen quch der Stadtv. V Diffens ge⸗ exielbe hat nach den Gründen gefragt, weßhalb ſprochen hat. die letzteren ſich ſo hoch beloufen. Darauf habe ich zu er⸗ widern, daß das frübere Comite ein dreiköpfiges Direktorium wax, welches die Verwaltung ſelbſſtändig führte und einen großen Theil der Arbeit erledigt, womit jetzt bezablte Beamte betraut werden mußten. Obſchon dieſe Leute, wie ich es immer anerkennen werde, Vieles geleiſtet, ihre Zrit und viell icht auch ihre Geſundheit dem Theater geopfert, ſo konnte ich doch den Zuſtand eines Comites als Direktorium nicht für wünſchenswertb halten, weil ich es für unrichtia erachte, daß das Comiis eine dirigirende Behörde iſt, wäbrend es nach 8800 nur eine kontrollirende ſein ſollte.(Lebhaftes ravo. Zu dem Theaterbudget ſprachen ſodann noch die Stadtv. Sauerbeck, Fröbel, Hirſch, Hänsler, Dr. Alt, Neuſtadt, Schindele, Baſſermann, ſowie Sty ⸗V Hartmann und Stadtrath Herſchel. Ueber die Aus⸗ führungen dieſer Herren werden wir in unſerer nächſten Nummer berichten. Das Budget des Theaters wurde ſchließ · lich mit allen gegen die Stimmen der Sozialdemokraten angenommen. Die übrigen Gegenſtände der Tages⸗ ordnung erhielten ebenfalls ſämmtlich die Genebmigung des Bürgerausſchuſſes, mit Ausnabme des ſtadträthlichen Antrags auf Abänderung der Statuten der ſtädtiſchen Unfall⸗ verſicherungskaſſe für Mitalieder der freiwelligen F uerwehr⸗ handlung der Jufluenza-Epid⸗mie zu balten, wobei er ſich namentlich von allgemeinen Gä ſichtspunkten leiten ließ.„Durch den Umſtand,“ ſagte der berühmte Klinik r,„daß gegenwärtig die Influenza in verſchiedenen Gegenden Europas wieder ſtärker aufgetreten iſt, ergibt ſich für uns das lebhafte In tereſſe, ob wir jetzt vor einer ſchwerrren Periode der Ep'demie ſtehen, ob dieſelbe ſich nunm hr beſtiger und folgenſchwerer ausbreiten wird. Die Prognoſe läßt ſich nicht ſtellen, hier müſſen wir an die Geſchuchte appelliren. Die Jufluenza iſt eine Affektion, welche in Europa ſchon ſeit fünf Jahrhunder⸗ ten konſtatirt iſt, ja aus einzelnen Beſchreibungen läßt ſie ſich bis ins neunte Jahrhundert zurückdatir⸗n. Seit dem vierzehnten Jahrhundert vat ſie Europa in jedem Säculum heimgeſucht. Die Jufluenza iſt eine Erkrankungsform, weſch⸗ die Form der größten Pandemien annimmt, die ſich noch weiter erſtrecken, als bei der Cholera. Bei ibren Zügen trat die Influenza 3 bis 4 Jahre hindurch mit arößter Vevemenz auf, dann wieder änderte ſich der Charakter, und oft 20 Jahre lang ließ ſie nichts von ſich hören. Wenn wir nach der Geſchichte vorgehen, können wir jtzt auf einige Jahr⸗ gefaßt ſein, in denen die Epidemie weederkehrt, ſich über größere oder geringere Strecken verbreitet, und dann kommt wieder die Zeit, in der ſie auf mebrere Jahre verſchwindet. Aetiologiſche Bedingungen für dieſe Schlüſſ (Fiſtiren nicht, dieſe liefert nur die Geſchichte. Man könnte alſo ſagen, daß die Epidemie jetzt wieder ſich ſtärker ausbreiten kann, wie dies ja ſchon in Galtzien, in Berlin, an andexen Orten Deutſchlands und auch in anderen Ländern der Fall iſt. Es entſtehen nun die weiteren Fragen von allgeme inem Intereſſe: Wie weit iſt man bei der Jufluenza gegen Rückfälle geſchützt? Verleibt das einmalige Ueberſt ben der Krankheit Immunität oder nicht? Hat es mehr oder weniger Dispoſition für die nochmalige Erkrankung zur Folge? Nach den bisherigen Beobachtungen läß! ſich ſagen, daß das einmalige Ueberſt'hen die Dispoſition nicht erböht, ob es ſie herabmindert, wird ſich vielleicht jetzt zeigen, doch heißt es auch bier:„Jon liquet“.— Ueber das Ene iſt man ſich klar, daß die Influenza eine Infektions⸗Krank⸗ geit iſt; trotz aller bakter ologiſchen Unterſuchungen iſt bis⸗ her das ſpeziſiſche Agens der Infektion noch nicht eruirt worden. Kurz, wir haben allen Beſchreibungen, allen Unter⸗ ſuchungen zum Trotze ein großes Thaos, aber keine Klarheit. welcher vom Stadtrath behufs Vornahnie einer Abän⸗ derung zurückgezogen wurde. Eine lebhafte Debatte entſpann ſich nur noch bei der Berathung des Statuts für das hierſelbſt zu errichtende Gewerbegericht, welch's jedoch mit den theilw ſe von Sto.⸗V. Bouquet, Stv. Hänsſer und Stv. Engelbard vorgeſchlagenen Aenderungen genebmigt wurde, von denen hauptſächlich die Ervennung des Vor⸗ ſitz nden und der Beiſitzer des Gerichts auf nur 3 Jahre, an⸗ ſtatt auf 6, wie in dem ſtadträthl chen Entwurf vorgeſchlagen war, zu erwähnen iſt. Die Sitzung erreichte erſt gegen ½9 Uhr ihr Ende. Aus Stadt und Tand. Manndeim, 19 Dezember 1891. Aus der Stadtrathsſitzung vom 17. Dezember 1891. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) Die Verwaltung des Gas⸗ und Waſſerwerkes wird auf Antrag zur Weiterführung der Waſſerleitung wach der chemiſchen Fabrik Woylgelegen im Kofenvoranſchtag von M. 2,800 ermächtigt und ſind die ent⸗ ſptechenden, von der Fabrik zu erfüllenden Bedingungen, feſt⸗ geſtellt worden. Die Herſtellung der Waſſerleitungsanloge 5 der Mühlau hat einen Geſammtkoſtenaufwand von Mar 14.186.73 verurſacht und wird der die Stadtkaſſe tr ſſende Koſteuartbenn nach Abzug des von der Bahnverwaltung zu leiſtenden Beitrags zur Zahlung angewieſen. Ju Betreff der Weiterführ ung der Waſſer⸗ leitung bis an das Ende der Mühlau wurde be⸗ ſchloſſen, zunächſt Verbandlungen mit den Beſitzern der Pe⸗ trol umtanks darüber zu pflegen, welcher Conſum von Waſſer in Ausſicht genommen werden kaͤnn, um eine Rentabllitäts⸗ berechnung dieſer ſonſt für die Stadi nicht gebotenen Leitung zu er möglichen. 5 Wegen Aufhebuna des Brückengeldes für die Rheinbrücke zwiſchen her und Lubwigshafen haben die Stadträlhe von Maunveim und Ludwigshafen Petitionen vor⸗ bereitet, weſch nunmehr an die bezüglichen hohen Regie⸗ rungen abzulaſſen ſind. Gegen die weitere Vermiethung des Aulaſpei⸗ chers wurden von Seiten des Hochbauamts Bedenken in Bezug auf Ueberlaſtungen des Sp ichers und in Beziehung auf Feuersgefahr ausg ſprochen, welche den Stadtratb ver⸗ anlaſſen, von der fern ren Vermiethung um ſo mehr abzu⸗ ſehen, als das Erlrägniß nur ein geringfügiges war. Genen den Geſetzentwurfüber das Telegra⸗ phenweſen des deutſchen Reich s lieat der Euwurf einer gemeinſamen Petition des Stadtraths und der Haud lskam⸗ mer an den hohen deulſchen Reichslag vor. Derſ lbe werd nach einem erläuternden Vortrag des Herrn Oberbürgermei⸗ ſters Beck zur Ausfertigaung genehmigt,. Einladungen liegen vor: vom Lehrerturnverein zu dem am 19. Dezember ſtauſindenden XI. Stiftungsſeſt mit turneriſchen Vorführungen, von Schulkindern vom Verein Kuabenhort zur Weehnachtsbeſcheerung am Sonntag, den 20. Dezemver d. J. Es kommt öfters vor, daß auf Eingaben. Berichten z. der Name eines der Bürgermeiſter auf der Adreſſe oder in der Aufſchrift beigefünt wird. Da dies Verfahren unzuläſſ Elſcheint, ſoll mittelſt beſonderer Bekauntmachung darauf auf⸗ meikſam gemacht werden, daß ſammtliche Eiugaben ꝛc. eut⸗ weder an das.„Bürgermeineramt“ oder an den „Stadtratb“ zu adreſſiren ſind, wedrigenfalls die Rück⸗ gabe der Eingaben behufs Verbeſſerung erfolgen müßte. Die Direction der Trambahn z igt an, daß ſie in Folge Maſſenerkrankung der Pferde m Depot der Schwetz⸗ der Straße gezwungen ſei, den Dienſt auf der Linie Neckarauer U ßbergang— Pfälzer Hof in der Weiſe zu baſchränken, daß anſtatt 6 nur 4 W̃ᷓen auf dieſer Linie. verkehren.(Schluß ſölgt) Hofbericht. Geſtern Vormittag nahm der Großberzog den Vo trag des Staatsraths Eiſenlohr enigeg n. Nach⸗ mittags 2 Uhce beſuchte derſelbe ein Feſüpiel im Großherzog⸗ liwen Hoftheater, welches von Angehörigen des Leib Gleng⸗ dier⸗Reyimenis zu Ehren des Gedächtnißiages von Nufts auf⸗ geführt wurde Um 5 Uhr folgie der Großherzog der Ein⸗ Adung des O fiziercorps des Leio⸗Grenadier Reglments zum Feſtmahl im Oſfizierskaſino. „Spenden. Die Großherzoain bat der Abtheilung des Badiſchen Frauenvereins fur Kinderpflege zu Gunſten der Krippe und der Abtheiluneskaſſ 100 M. und dem Vinzen⸗ tiusverein für ſeine armen Kranken 50 Mk. zugewendet. * Beflaggung. Aus Anlaß des Jahrestag⸗s des für die badiſch Siviſion fiegreichen Gefechtes bei Nuits waren geſtern die militäriſchen G bäude unſerer Stadt beflagat. * Förderung der Fichzucht. Aus den im Staats⸗ —TTT—————TTTTTTTTTTTbTTTb Eines ſteht zwe fellos feſt, das die Influenza entjchneden miasmatiſch ſein kann, es wurde nämlöch beobachtet, daß der grotze Epidemienzug ſich viel ſchneller verbreitet, als der menſchliche Virkehr. Eſnige Forſcher gelangen zu dem Ergebniſſe, daß die Affekt on miasmatiſch und contagibs iſt. maasmatiſch iſt ſie ſicher, contagibs wahrſcheinlich. Bezüalich der Erk nntniß der Erſcheinunden halten wir a der alten Entbeilung feſt, wir unterſcheiden eine nervöſe, eine gaſtriſche und eine katarrhaliſche Jufluenza. Das Influ nza⸗Gift theilt mit vielen anderen Mikroben die E gen⸗ ſchaft, daß es din geſammten Köſper infizirt und affiz rt, pei der Influenza können di⸗ verſchiedennen anatomiſchen Gebilde exkranken. Es iſt von jiher aufgefallen, datz die 10 tlich n Fälle der Juflu nza weſentlich von der Erkrankung des Re⸗ ſpirations⸗Apparates ihren Ausgaug nehmen. Wir baven feſtzuba ten, daß bei der Jufluenza und neben derſeloen eine leichte croupöſe Purumonie vorkommen kann. Abgeſeben von derſelven, gibt es aber auch eine echte Jofluenza⸗P.eumonie, die wigen den ſchweren Ergr ff nueit des Herzeus geſahrlich k iſt, als die Bronchial⸗Pu umonie. Die Prognoſ⸗ nellt ſich ſehr verſchieden: Indiwiduen, welche ſchwach ſind, welche au einem Hlzfehler leiden, welch: tuberculbs ſind, erſcheinen ber der Erkraukung größeren Gefayren ausgeſetzt“ Zum Schluſſe äuserte ſich auch Hofrath Profeſſor Noihnagel übver die Tuherapie. Ein ſp ziſiſches Mittel gegen die Jufluenza gibt es noch mcht, ſagte er dieso züglich. Vor Alleim iſt vei der Be⸗ handlung vor jedem Verſuch⸗ mit Antipy in und Autif brin entſchi denſt zu warnen. Es kommi darauf an, ſymptomatiſch zu bebandeln. Mit Rückſicht darauf, als gerade bei der Influenza⸗Pueumonie der Herzmuskel gleichzeitig angegriffen zu ſein ſcheint, iſt es naheliegend, mit Stimulantien vorzu⸗ geben. Digital s, Win, Cognac, Arrac laſſen ſich beſonders empfehlen, auch ſubcutaue Kampfer Infeck onen. 2 Au! Ber einem Gaſtjplel Poſſarts im Stadttbes⸗ zu Düſſeldorf gab es inen großartigen Bühneneffekt. In dem Drama„Bonaparte und Joſephen“ wird ein Sarg a die Büone gebracht. Poſſart batte dem Juſpzzenten münd⸗ lich befoblen, auf ibn:„J. II., König von Rom malen zu laſſen. Die erſchütternde Szene kam, der Sarg wurde.rein. getragen und zeigte die wirkungs vollen Worte:„Entzwel; König pon Rom.“ ———. Mannbeim, 19. Dezember. Seneral⸗Anzeiger. 82 Seite. bpudgel vößeſchen Mitteln für Vertilgung von der fßfiſcherei ſchädlichen Thieren wurden im Jahre 1891 folgende Prämien hewilligz: für 170 Fuchottern 850., für 431 Fiſchreiher 646 M. 50 Pf., für 506 Waſſeramſeln 403 M. 80 Pf. Außer⸗ dem würden für Vernichtunz von Eiern von Fiſchreihern und Waſſeramſeln 4 M. 75 Pf. bezablt. *Beilage. Der Stadtauflage unſeres beutigen Blottes 1 über Rührig's Kochbuch für's deutſche ans bei. *Eine Maunnbeimerin im Auslande. Man be⸗ kichtet der„Köluiſchen Zeitung“ aus Brüſſel, 14. Dez.: In demſelben Augenblick, wo die„Köln. Ztg.“ den Aufſatz „Eine überſchüſſige Million“ veröffentlichte, und in demſelben Senne b handelte vorgeſtern Abend in dem hieſigen Verein für Sozialpol tik Frau Ottilie Stein, geb. Mübl⸗ dorfer, aus Mannheim die Frauenfrage mit ausſchließ⸗ licher Berückſichtigung der deutſchen Verhältniſſe. Die Vor⸗ tragende ſprach fließend franzöſiſch und erntete namentlich am Schluſſe reichlichen Beifall; auch die Preſſe hat ſich in ſehr günſtigem Sinne geäußert, nur die Sozialiſten verdenken es der Rednerin, daß ſie von der politiſchen Gleichberechtig⸗ ung der beiden Geſchlechter nichts wiſſen will. Die radikale „Reforme“ dagegen findet,„der geſunde Menſch⸗nverſtand ſelbſt habe mit einem leichten deutſchen Accent geſprochen.“ In der gebildeten Gruppe, welche den Vereim leitet, erfreute ſich die deutſche Dame der beſten Aufnahme. Bürgermeiſter Buls hatte an dem Vortragsabend den Vorſitz übernommen: er ſtellte die Rednerin der Zuhörerſchaft in der freundlichſten Weiſe vor, wobei er mit Recht hervorhob, daß der Verein dem ſonſt den Belgiern gemachten Vorwurf entgeht, ſich in Bildungsfragen nur nach einer Seite zu richten. Eine eng⸗ liſche Dam wird demnächſt das Loos der Fobrikarbeiterin in ihrer Heimath, eine Franzöſin die Frage des höhern Stu⸗ diums der Frauen in denſelben Verein behandeln. Im nächſten Jahre werden die Vorträge wohl die Handelsbezieh⸗ ungen betreffen. Frau Stein ſpricht morgen in Marcinelle bei Charlerbi und übermorgen in Verviers. Exſchoſſen. Der Küfer, welcher ſich geſtern in einem hieſigen Gaſthauſe erſchoſſen, heißt Karl Friedr. Eberlin und iſt aus Nürdingen(Württemberg). Derſelbe war bis vor einigen Tagen bei einem hieſigen Küfermeiſter beſchäf tigt, klagte aber ſchon längere Zeit über Schmerzen im Kopfe und hat wohl in einem Anfalle von Schwermuth ſeinem Leben ein Ziel geſetzt. * Sturz. In der kleinen Wallſtadtſtraße ſtürzte geſtern Vormittag eine Frau vom 8. in den 2. Stock herab und trug hierbei erhebliche Kopfwunden davon. Muthmaßliches Wetter am Sonntag, 20. Dezbr. Der ſeit geſtern weiter verſtarkte Hochdruck, deſſen Kernpunkt mit 777 m/m. über Jütland liegt, hat ſich über ganz Mittel⸗ Europa und Skandinavien ausgebreitet. Die ſchwachen Reſte des jüngſten Luftwirbels verſchwinden über dem Schwarzen Meere. Demgemäß iſt bei allmählich ſchwächer werdender nördlicher bis nordöſtlicher Lufiſtrömung und kalter Tem⸗ peratur für Sonntag und Montag nur noch zeitweilige Be⸗ wölkung mit ſehr vereinzelt auftretendem Schneefall und im übrigen heiteres Wetter zu er warten. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 19. Dezember Morgens 7 Uhr. Thermometer„Höchſte und niederſte Tem⸗ in Cetſius 5 peratur des verg. Tages Trocken Feucht Marimum Mintmum —16—.6 Barometer⸗ ſtand in mm 1771.7 Stärke N 3 J0 Windſtille; 1: ſchwacher Zuftzus; 2; etwas ſtärker 2c.; 8: Sturm: 10: Orkan. Starker Reif. Sielbau Nachrichtendienſt. Mannheim. Beobachtungen vom 18. auf 19. Dezember. Beobachtgszt. Meteorolog. Beobachtungen Grundwaſſerſtände, Coten in N. N. Temperatu: Hygro⸗ Seob über Stand Tag Stunde in Celſ meter erm vorie Mez-J MZ.Tea be Nun Stand 5 955 18. +—— 23 75 R5, Krankenh.91,79f88,2988,43 85 75 Lis, Lindenhft. 91,35 88,54 88.75 18. Nachm.—4—3—4 80 fRs, N. Realſch 959,78.—.——.— chubr 0 E 2, Planken 96,4988.51.. 19. Corm.—8,2—4—8,2 95 Nesrankenſtau95,0788.6288,60 4 8, Couliſſhe. 97,7388,34—— ) R 5 wird ſeit 1. Januar 1877 beobachtet. Höchſter Stand 92,.00 N. N. am 1. Januar 1883. Niedrigſter Stand 87,39 N. N. am 17. Oktober 1883. Regenfall: 0,0 m/m. Gerigdjtszeitung. »Mannbeim, 18. Dez.(Strafkammer III) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Weitzel. Vertreter der Großh. Staatsvebörde: Herr Staatsanwalt v. Duſch 1) Vom Schöffengericht Heidelberg war der Händler Lazarus Löb von Heidelberg wegen Unterſchlagung zu einer Woche Gefängniß verurtheilt worden, weil er daſelbſt einen Betrag von 45., den er im Auauſt d. J. im Auftrag des Metzurs Hoſmann für ein gekauftes Kald an den Vieh⸗ händler Sirguß abliefern ſollte, eine Zeit lana für ſich be⸗ hielt, reſp. für ſich verwendete. Iufolge der vom Ange⸗ kagten eingelegten Berufung wird die erkannte Gefängniß⸗ ſtrafe heute in eine Geldſtrafe von 25 M. umgewandelt.— 2) Die'rufung der 44 Jahre olten, ſchon b⸗ſtraften Ebe⸗ Das Medaillon. Roman von Ewald Auguſt Könis. Nachbruc verbsten. 2⁴ Fortſetzung.) „Sie haben die Kopie ſchon geſehen, an der meine Braut Ainer⸗ ſagte er;„finden Sie wirklich ein bedeutendes alent 7“ „JIa, ein ſchönes Talent“, erwiderte Dagobert.„Es wäre ſchade, wenn es ſpäter vernachläſſigt würde „Ich halte nicht viel davon; indeſſen es iſt einmal die Liebhaberei meiner Braut. Wenn ſie es wunſcht, werde ich ihr ſpater in meinem Hauſe ein Atelier einrichten““ Dagobert gab keine Antwort; er wäre veelleicht bitter und verletzend geworden, wenn er auf dieſe hochmüthige Be⸗ merkung etwas erwidert hätte. 5 Das Ziel der Faort war bald erreicht. Delattre ſchied mit küblem Gluß und ſchritt raſch von dannen. Er wohnte im Junern der Stadt, nicht der Billigkeit weoen, wie er ſeiner Blaut verſichert hatte, ſondern weil er das geräuſchvolle Leben liebte, das er in jenem Stadtth⸗ile nicht fand, in welchem die grosem und vornehmen Gaſthöfe lagen. Jetzt war dieſes geräuſchvolle Leben verſtummt; nur hier und da ſchritt noch ein einſamer Wanderer durch die hell vom Monde bel ucht⸗ten Straß n. Auch duſch die Straße, in welcher Pieter Verſchur wobnte, führte ihn ſein Weg. Er war kaum in dieſelbe ein⸗ gebogen, als Katje aus einer Schenke heraustrat, in der ſie eine Flaſche Genever gebolt balte. Pieter Verſchur mußte allabendlich, ehe er zu Bett ging, ſein Glas Grog baben; beute Abend war er von langer Fabrt ſpät heim gekommen, und Kotje hatte erſt nach ſeiner Heimkunft entdeckt, dan zum Grog kein Genever mehr im Hauſe war. Das reſolute Mädchen kannte keine Furcht, und die Schenke war naue. Kalje beſann ſich nicht lange und eilte mit der leeren Flaſche fort, während ihr Verlobter mit ihrem Vater im Pferdeſtall plauderte, 5 5 Delattre trat raſch auf Katje zu und richtete in bollän⸗ frau des Landwirtüs Wilhelm Freitag Roſine geb. Zieg⸗ ler von Lützelſachſen, die Mitte Juli d. J. die Wirthsleute Strohauer in Eberbach um einen Schirm, einen Blumen⸗ ſtock und einen geringen Zechbetrag beſchwindelt haben ſollte und deßbalb ſchöffengerichtlich zu 5 Tagen Gefängniß ver⸗ urtheilt worden war, wird für begründet erklärt und die Angeklagte freigeſprochen.— 3) Wegen Vergehens gegen § 175 des.⸗St.⸗G.B. wird der 19 Jahre alte Taglöhner Johann Hauck von Hilsbach zu 5 Monaten Gefängniß ver⸗ urtheilt. Der Angeklagte iſt bereits früher wegen eines aleichen Vergehens beſtraft worden.— 4) Der 16 Jahre alte Taglöhner Fredr. Adelhelm von Heidelberg erhält wegen Vergebens gegen 8 176 Ziff. 3 des R..t⸗G.⸗B. unter Berück ſichtigung des Strafmilderungsagrundes der Jugend 3 Mo⸗ nate Gefänaniß.— 5) Gleichfalls wegen Vergehens gegen 8 176 Ziff. III des.St..B. wird der 24 Johre alte, ſchon beſtrafte Tagelöyner Karl Herberger von Rheinsheim, 3. Z. in Heidelberg wohnhaft, laut heutigem Urteil des Ge⸗ richtsbofes mit 10 Monaten Gefängniß beſtraft.— 6) Am 20. Novbr. d. Is. ſtieg die 28 Jabre alte Ehefrau des Land⸗ wirthes Frirdrich Körber, Bertha geb. Hofherr, von Waib⸗ ſtadt in das Schlafzimmer des Fuhrmannes Heckert in Heidel⸗ berg, nachdem ſie daſe bſt eine Fenſterſcheibe eingedrückt und einen Fenſterflüg lausgehängt hatte, und entwendete daraus mehrere Betten, eine Juppe und Hoſe, zwei Paar Stiefel und verſchiedene andere Gegenſtände. Außerdem ſtahl ſie im ſelben Monat der Wittwe Stock in Heidelberg eine Anzahl Wäſche⸗ ſtücke. Wegen dieſer Diebſtähle erhält die Augeklagte Kör⸗ ber, die früher ſchon wegen Kindstödung mit 3 Jahren Ge⸗ fängniß beſtraft worden iſt, eine Gefängnißſtrafe von 1 Jahr und 1 Monat.— 7) Dem 26 Jahre alten Tagel. Puttler von Kirchh'im wurde wegen Vergehens gegen§ 175 des .⸗St.⸗G. B. eine Amonatliche Gefängnißſtrafe zuerkannt.— 8) Am 8. November d. J. entwendeten der 22 Jabre alte Schreiner Hermann Naps von Königsberg und der 19 Jahre alte Maler Johann König von Hamburg aus einem Zimmer des Gauhofes zum„Adler“ in Heidelberg 50 Stück Eigarren, einige Wäſcheſtäcke und mehrere andere Sachen. Behufs deſſen hatte Naps zuvor einen Schrank gewaltſam geöffnet. Das Urtheil des Gerichtshofes lautet für König auf eine vier⸗ wöchentliche, durch die Unterſuchungsbaft als verbüßt geltende Gefängnißſtrafe, dagegen für Naps, der außerdem noch einige andere Diebſtähle und Betrügereien verübt hatt⸗, auch bereits beſtraft iſt, auf eine Gefängnißſtrafe von 2 Jahren 6 Mo⸗ naten und Zjährigen Ehrv rluſt.— 8) Die Berufung des Taglöhners Friedrich Weber von Elberfeld, der wegen Bettelns ſchöffengerichtlich zu 4 Wochen Gefängniß und Ueber⸗ weiſung an die Landespolizei verurtheilt worden war, wird als unvegründet verworfen. Tagesnenigkeiten. —Berlin, 17. Dez. Von der Muſterehefrau in Neu⸗ Lichterfelde, über die wir ſchon berichteten, erfährt man noch folgende Einzelheiten. Der wenig beneidenswerthe Euemann heißt A. Genſige und iſt Streckenarbeiter bei der Bahnmeiſterei Steglitz. Schon im Juli v. J. verg ftete ſeine als unkeuſch bekannte Frau eine Flaſche Wen mit einer gefährlichen Säure und nötbigte den Ehemann zum Mittageſſen von dem vr⸗ gifteten Getränk zu genießen. Derſelbe merkte jedo an dem Geſchmack die Gefahr und gab das Genoſſene wieder von ſich; dennoch kränkelte ex einige Tage. Die Giftmiſcherin rückte aus, wurde aber durch Vermittelung frommer Schweſtern ſpäter von ihrem Ehemann wieder aufgenommen. Dieſer Tage nun ſchmierte ſie dem Manne Grünſpan, welchen ſie an einem Kupferkeſſel erzeugt hatte, auf das Frühſtücksbrod und ſtrich dann Butter über das Gift Da der Grünſpan an einer Stelle durchſchimmerte, erkannte Genſige die Gefahr und aß das Brod nicht, ſondern übergab daſſelbe der Polizei. Nach er⸗ ſtatteter Anzeige, als der Mann ſich auf dem'ge zur Ar⸗ beit nfen entwendete ſeine Frau ihm 300 M. von den Er⸗ ſparniſſen, packte die Wirthſchaftseinrichtungen zuſammen und wollte fort Die Unterſuchung iſt gegen die nunmeyr flüchtige Giftmiſcherin eingeleitet. — Berlin, 17. Dez. Ein frecher Diebſtahl iſt deſtern in der Dresdener Straße verübt worden. Dort wohnt im Hofgebaude des Hauſes Nr. 126 der Goldſchmied R. Derſelbe batte zu beiden Seiten des Haustbores nach der Straße zu je einen Schaukaſten angebracht, der an ſtarken Krammen befeſtigt und durch eine Lampe beleuchtet war. Nach 6 Uhr Abends nun, zu einer Zeit, in welcher unaus⸗ geſetzt ein gewaltiaer Menſchenſtrom durch die Dresdener Straße fluthet, ſtürzte athemlos eine Nachbarin zu R. und meldet ihm, es feble ein Schaukaſten. Entſetzt eilte der Mann binaus und brach vor Schreck faſt zuſammen, als er ſah, daß wirklich ein Schaukaſten geſtohlen war, dazu noch derjenig⸗, welcher die wertyvollſten Waaren enthielt, wie Uhr⸗ ketten, Ohrringe, Nadeln und Armbänder. Die Krammen waren aus der Wand losgelöſt worden, worauf der Dieb den Kaſten ſammt der Lampe fortgetragen hatte. — Berlin, 17 Dez. Eine heftige Detonation erſchreckte an Mittwoch Abend kurz vor 8 Uhr das die Roß⸗ flraß nbrücke paſſirende Publikum. Dieſelbe rührte von einer Exploſion her, welche in dem anf der Weſtſeite der Brücke entlang geführten Schutzkaſten für die Lichtkabel der Elektrizi⸗ tätswerke ſtattgefunden hatte. Für die Paſſanten hat es alücklicherweiſe bei dem Schreck ſein Bewenden behalten, und auch die durch die Exploſton angerichteten Beſchädignnaen der diſcher Sp ache die Frage an ſie, ob er ſie begleiten und beſchützen dürfe. 8 Sie ſab ihn an und nickte lachend; er werde das Ver⸗ gnügen nicht lange genießen, denn ſie ſei bald zu Hauſe er⸗ widerte ſie. 5 Delattre ſcherzte Katje lacht«; ihr t erhöhte 129 Keckheit— er ſchlang plötzlich mum ißhre aille. Das geſchah vor dem Hauſe Pieter Verſchur's, und zwar in demſelben Augenblick, in welchem Martin Reimer hecaus⸗ trat, um nach ſeiner Braut auszuſchauen. Katje gab ohne Zögern dem Verwegenen einen Schlag in's Geſicht; trotzdem wollte Delattre das Mädchen nicht los⸗ laſſen. Piötzlich ſchleuderte ihn aber eine Fauſt ſo wuchtig ur Seite, daß er laum vor dem Sturz auf's Pflaſter ſich ſchüzen konnte. „Elender Geſelle, laß ein ehrſames Mädchen in Ruhe!“ rief Reimer zornig, dann aber brach er plötzlich ab, denn ſein Blick fiel jetzt auf das wutbverzerrte Antlitz ſeines Gegners. „Ein ehrſams Mädchen iſt nicht ſo ſpat allein auf der Straße,“ erwiderte Delattre mit zornbebender Stimme.„Ge⸗ findel, Ihr ſolltet uns Dank wiſſen, daß wir hier unſer Geld verzehren!“! Marten Reimer ſah ihn ſtarr an. „Wahrbaftig. Ihr ſeid es!“ ſagte er heiſer.„Da iſt kein Irrthum möglich, ich erkenne Euch.. „Komm mit in's Haus,“ bat Katje beunruhigt durch die wachſende Erregung ibres Verlobten;„was geht uns der Herr an]! Er wird nicht noch einmal mich—“ „Weitzt Du, wer dieſer Herr iſt?“ fiel ihr Reimer in's Work.„Der Bandenführer, der mir in Frankreich den Arm lapm ſchoß! Denkſt Du, daß ich ihm das vergeben und ver⸗ geſſen kann?“ Leon Delattre trat dicht vor ihn hin, und ſah ihm mit zornglühendem Blick in die Augen. „Ihr wollt mich kennen, aber ich kenne Euch nicht!“ ſagte er, und ſeine Stimme klang ſcharf und ziſchend.„Hütet Euch mir noch einmal in den Weg zu treten. Ich werde Euer Ge⸗ ſicht'tzt nicht mehr vergeſſen, und es ſoll mir eine Wonne ſein, Euch zu zertreten!? Brücke waren nicht derartige, daß die angeordnete Sperrung der Paſſage lange aufrecht erhalten zu werden brauchte. Der eiſerne Schutzkaſten war an mehreren Stellen beſchädigt, eine Bohle von dem Brückenbelag in geringfügigem Umfang ent⸗ zündet und die auf der Weſtſeite der Brücke befi dliche Gas⸗ laterne zum Erlöſchen gbracht worden; ferner batte die Ex⸗ ploſion das Pflaſter an der Friedrichsgracht im Umfange von etwa einem balben Meter aufgeriſſen. — Halle, 16. Dez. Der Recktscandidat Sunderhoff be⸗ gab ſich kürzlich mit einem Collegen gegen 9 Uhr zum Kegel⸗ abend nach der Albrechtſtraßse. Auf dem Wege dortbin in der Friedrichsſtraße machten zwei Perſonen, die Arbeiter oder Handwerker zu ſein ſchienen, Bemerkungen über den Mantel des einen Studenten, Darüber kam es zu einem Wortwechſel zwiſchen beiden Parteien, die in Thätlichkeiten ausarteten. Duſſe ftelen zu Ungunſten der Studenten aus, da ihre beiden Gegner Hilfe aus einer benachbarten Gaſtwirthſchaft erhielten. Sunderhoff wurde durch zwei Stiche in den Kopf und einen in die rechte Hand verwundet. Er verſtarb bald darauf. Bei der Section wurde Blutvergiftung als Tod surſache feſtge⸗ ſtellt. Zu dieſer Section wurden die inzwiſchen verhafteten Thäter geſchloſſen vorgefübrt. — Heilbroun, 17. Dez. Der in ſebr unrsbmlicher Weiſe bekannte demokratiſche Redakteur Dr. Lipp wurde wegen Be⸗ leidigung des Regierungsbaumeiſters Moosbrugger zu acht Tagen, wegen verläumderiſcher Beleidigung des Rechtsanwalts Möaling zu vierzehn Tagen Gefängniß verurtheilt. Am Samſtag findet abermals vor dem Schöffengericht gegen Dr. Lipp Verbandlung wegen Verläumdung ſtatt. 15 Wien, 18. Dez. Profeſſor Billroth iſt an Influenza erkrankt. — Jaice(Bosnien), 18. Dez. Geſtern Nachmittag wurde ein Erdſtoß ver pürt, der 3 bis 4 Sekunden andauexte. — Brüſſel, 17. Dez. Einen ungewöbnlichen Sel bſt⸗ m d verübte geſtern der Kaufmann Fr. in der Ortſchaft Lorce, bei Rocogne. Der Unolückliche, welcher an einer unheilbaren Krankbeit litt, nahm eine halbe Dynamitkartouche in den Mund und zündete den Sprengſtoff mit einem Zünd⸗ hölzchen an. Da das Dynamit in der Mundböhle feucht geworden war, mußte der Selbſtmörder den Verſuch mit nicht weniger als zehn Zündbölzchen wiederholen, die im abge⸗ brannten Zuſtande bei der Leiche gefunden wurden. Erſt beim elften Verſuch erfolgte die Exploſion und zerſchmetterte dem Lebensmüden den Kopf vollſtandig. Tlieater, Kunſt und Wiſſenſchaft. In der permanenten Kunſtansſtellung von Al. Donecker 0 2, 9 ſind neu ausgeſtellt: H. Kotſchenreuterſ „Der Dorfſchulz“,„Der Dorſpoliziſt““ W. Emels:„Die Verbindungspatrouillen des 7. und 14 Armeecorps begegnen ſich bei Veſoul am 20. Januar 1871,„Satteltrunk(Blücher⸗ huſaren von 1770). Franz Schöninger:„Starker Jahr⸗ gang“. v. Lepel⸗Guitz:„Kinderprofil“,„Morgenfrübe“. Iildes Gipsfiguren von Eberlein und Albertshofer, die ilder von Andreotti, Makart, Koch, Epp, Blume ⸗Siebert, Engl, Scholz ꝛc. ſind nur noch kurze Zeit ausgeſtellt. Hofkapellmeiſter Joſef Ruczek in Karlsrube, iß in Italien, wo er Heilung von einem ſchweren und lang⸗ dauernden Leiden ſuchte, geſtorben. Die Karlsruher Hofbühne verliert in ihm einen Dirigenten von hervorragenden mufika⸗ liſchen Fähigkeiten und von muſterhafter Gewiſſenhaftigleit. — Zum Eutlaſungsgtſuch des Hoftheater⸗ Intendanten. Der Herr Intendant Freiherr von Stengel bat einer geſtern von Herrn Bürgermeiſter Bräunig im Bürger⸗ ausſchuß gemachten Meldung zufolge, ſein Entlaſſungs⸗ geſuch eingereicht. Durch dieſeu Schritt wird die Inten⸗ dantenfrage aufs neue aufgerollt und die Verhältniſſe am Hof⸗ und Nationaltheater ſpitzen ſich wieder zu einer Kriſis zu. Wir unterlaſſen es heute mit Vorbedacht, in eine Erör⸗ terung der Frage, ob das Verbleiben oder die Entloſſung des Herrn von Stengel beſſer dem Theater nützen würde, einzugehen; obgleich es an beweiskräftigem Material zur vorurtheilsloſen Beurtheilung des Für und Wider nicht fehlt, glauben wir dennoch von einer Beſprechung der Per⸗ ſonenfrage vorläufig abſehen zu ſollen, dagegen dürfte eine ſachliche Erörterung der Gründe, welche den Ausbruch der Kriſis veranlaßt haben, zum Theile weniaſtens, ſchon jetzt nicht unangemeſſen erſcheinen. Um den gegenwärtigen Zuſtand gerecht würdigen zu können, iſt es nöthig, einen Blick auf die vergangenen Tage zurückzuwerfen, in welchen die Saat ausgeſtreut wurde, die jetzt ſo üppig aufgeht. Man wird ſich jene Verſuche ins Gedächtniß zurückrufen müſſen, welche die gänzliche Dis⸗ kreditirung des zur Leitung unſerer Bühne berufenen Mannes bezweckten, bevor noch dieſem irgend eine Gelegenheit zur Entfaltung ſeiner Fähigkeiten geboten worden war. Den Er wandte nach dieſer Drogung den Beiden den Rücken und ging mit raſchen Schritten von dannen. Martin Reimer blieb ſtehen, bis der Franzoſe binter der nächſten Strazenecke verſchwunden war. „Nun weiß ich ſeinen Namen noch immer nicht“, ſagte er ärgerlich;„ich bätte nicht von ihm laſſen ſollen, bis ich wußte, wo ich ihn morgen ch kann.“ „Er würde Dir's gewiß nicht geſaat baben,“ erwiderte Katj', die ſich von dem Schrecken ſchon erholt und ihren Gleichmuth wiedergefunden hatte.„Was willſt Du auch von ihm? Du wirſt im Kriege auch Mauchen zum Krüppel ge⸗ ſchoſſen haben. Wie wärs, wenn Du nun auch das Alles heute noch'rantworten ſollteſt?? Der ebemalige Sergeant ſtrich mit der Hand über ſeint Stirn und atomete tief auf, „Das iſt es nicht, ſagte er; ich denke dabei an eine andere Geſchichte, über die er mir Rede ſtehen ſoll. Ich werde ihn ſuchen, bis ich ibn gefunden habe.“ „Nein, nein!“ befaul Katje, indem ſie ſeinen Arm erfaßte und ihn mit ſich zog.„Er i ein reicher Herr, und Du ſollſt Dich nicht weiter um ihn kümmern, hörſt Du? Ich verbi te es Dir! Und dem Vater ſagen wir nichts von dieſer Ge⸗ ſchicht⸗; ſie iſt nun abgemacht und er braucht nichts davon zu wiſſen. Du bätteſt Dich beſſer gar nicht hineing miſcht, ich wäre auch ohne Dich mit dem Frechen fertig geworden!“ Martin Reimer erwiderte kein Wort. Er folgte ihr in das Haus, in welchem Pieter Verſchur bereits ungeduldia auf den gewohnten Nachttrunk wartete. 7. Die Ringe. Früh'r als ſonſt ging Dagobert am nächſten Morgen in die Gemälde⸗Galerie. Hertha war ſchon dort. Ueberraſcht blickte ſie bei ſeinem Eintritte auf. 5 „Sie kommen zu früh,“ ſaat, ſie, nachdem ſie ſeinen Gruß erwidert hatte;„ich werde vor Mittag nicht fertig ſein.“ „So warte ich,“ erwiderte er;„oder ſtört es Sie, wenn ich Ihrer Arbeit zuſchaue?“ iin 940 2 Sette. General⸗Anzeiger. „unſähigſten Menſchen des Jahrtauſends“ nannte ein journaliſtiſcher Randalirfuchs den neuen Intendanten; ſpäter, je nach dem Stande guter oder ſchlechter Verdauung oder nach den„Verſchwörungsleitmotiven“, wie ſie in gewiſſen Sonntagsverſammlungen üblich waren, wechſelte der betref⸗ fende Herr ſeine Anſichten. Wir verſchmähen es ſonſt, in alten Wunden zu wühlen; eine geſchichtliche Darlegung der Urſachen der eben ausgebrochenen Kriſis iſt aber nicht mög⸗ lich, wenn nicht der Mantel der Vergeſſenheit von den Er⸗ eigniſſen jener Tage hinweggehoben wird, durch welche nicht die auf innerſter Ueberzeugung beruhende Kritik, ſondern die perſönliche Laune jenes Theaterreferenten einen unheilvollen Eiufluß auf die Stimmung eines Theiles des Publikums ausübte, bis dem Treiben endlich ein Ende gemacht wurde. Das Ende war wohl da, aber der Schrecken blieb: die Disciplin war gelockert! Die Autorität des Thea⸗ terleiters hatte eines Einbuße erlitten, im eigenen Hauſe wuchs der Widerſtand, weil die Furcht nicht mehr vorhan⸗ den war. Das mag ſeltſam klingen, für den Kundigen be⸗ deutet aber der Hinweis, und ſelbſt der verſchleierte Hin⸗ weis, gerade genug. Man bat in der geſtrigen Sitzung des Bürgerausſchuſſes nach den Gründen geforſcht, welche den angeblichen Verfall unſerer Bühne verurſachen, und es iſt natürlich, daß auch der berufsmäßigen Kritik ein Theil der Schuld zugemeſſen wurde; es will uns ſcheinen, als ob ihr ein etwas über⸗ reichliches Maß der Schuld aufgebürdet worden wäre und daß man das Kind mit dem Bade ausgeſchüttet hat. Obgleich wir wohlbegründete Urſache zur Annahme haben, daß der Zorn der Stadtväter nicht uns treffen wollte, ſo möchten wir doch, zur Wabrung der Standesehre, betonen, daß es nicht wohl Kritiken ſind— denn dieſe würden ſich an die Sache halten— welche den Unmuth erregen, als die auf das perſönliche Gebiet hinüberſpielenden Bemerkungen in jenen„Kritiken“, die allerdings oft ſo ſehr überwuchern, daß die Beſprechung eines Stückes oder der Darſtellung zurück⸗ treten muß hinter der Sucht perſönlicher Verunglimpfung. Das Recht der Kritik iſt anerkannt, weil es in der Sache begründet iſt, und wer ſich der Kritik vicht ausſetzen will, der bleibe einfach außer Schußweite und fordere ſie nicht heraus. An⸗ derſeits iſt aber die Grundbedingung einer achtungswerthen Kritik das Streben nach möglichſter Sachlichteit. Die Kritik zu verläſtern, weil ſie manchmal unangenehm mird, wenn ſie als ſchlecht bezeichnet, was ſchlecht iſt, wäre kindiſch; es iſt ihr Amt, die Wahrheit, nach beſter Kenntniß der Dinge, zu ſagen. Dieſer Erkenntniß kann ſich kein Künſtler, kann ſich kein Theater⸗ Komite und keine Stadt⸗ Vertretung ent⸗ ziehen. Mit Recht wehrt man ſich aber gegen Miß⸗ bräuche, welche, unter dem Deckmantel der Kritik, zu Tage treten„ und die das Recht der freien Urtheilsabgabe zur Erreichung perſönlicher Zwecke mißbrauchen. Wir wollen es uns erlaſſen, auf beſonders auf⸗ fällige Beiſpiele dieſer Art von Kritik, welche die Mann⸗ heimer Theatergeſchichte der jüneſten Zeit aufweiſt, die Auf⸗ merkſamkeit zu lenken; daß aber eine ſolche Kritik geeignet iſt, das Theater zu ſchädigen, kann nicht zweifelhaft ſein. Der Artikel eines hieſigen Blattes, der in der geſtrigen Bürger⸗ ausſchußſitzung zur Verleſung kam, darf als ein vorbildliches Muſterexemplar einer ſolchen auf perſönlichen und nicht ſachlichen Beweggründen beruhenden Kritik betrachtet werden. Wir haben uns darauf beſchränkt, in großen Zügen auf die Umſtände hinzuweiſen, welche den Beſuch unſeres Thea⸗ ters beeinfluſſen. Es würde den Thatſachen nicht entſprechen. wollten wir annehmen, daß es nur dieſe Gründe ſind, welche bei einer objektiven Beurtheilung unſerer Theaterverhältniſſe in Betracht gezogen werden müſſen. Nicht unweſentlich wirken mancherlei, ja viele Fehler, die in der Art und Weiſe des Spielplaus und der Aufführungen in die Erſche nung treten, zur Verringerung der allgemeinen Antheilnahme an dem Blühen und Gedeihen unſeres ehrwürdigen Theaters mit. Eine eingehende Erörterung dieſer künſtleriſchen Erſcheinungen wird bis zu jenem Zeitpunkte g⸗boten ſein, bis zu welchem die Intendantenfrage ihrer Löſung zugeführt werden ſoll. Wie immer dieſe Löſung aber erfolgen möge, ſie wird dazu beitragen müſſen, daß dem Leiter des Theaters die zur gedelh⸗ lichen Führung der Geſchäfte unerläßliche Autorität gegenüber dem Künſtlerperſonal auf der Bühne und im Orcheſter ge⸗ wahrt bleibe und daß die Disziplin nicht durch frivole Zeitungsangriffe untergraben werden kann. Julius Katz. Aeneſte Nachrichten und Celegramme. Berlin, 18. Dez. Bei der heutigen Einweihung des Teltower Kreishauſes nahm der Kaiſer mit dem Miniſter von Herrſurth Theil. Bei der Feſttafel erwi⸗ derte der Kaiſer das vom Landrath Siubenranch auf ihn ausgebrachte Hoch, indem er etwa ſagte:„Um das heu⸗ tige Feſt beneiden uns ſämmtliche andere Nationen der Welt. Der einfache Mann des Volkes kommt hier mit dem Herrſch r zuſammen wie das Fam lenmitglied mit dem Familienvater. Ich hoffe, daß nicht nur die Land⸗ wirthe ſpeziell dieſer Provinz, ſondern meines geſammten Reiches die Empfindung haben werden, daß ſie nach wie vor mit mir zuſommen gehören, daß wir miteinander arbeit n, mit einand er fühlen, und diß ſteis das alte Hohe zollern'ſche Wort sunm cuique in höchſtem Ma ße auf die Landwirthſchaft anzuwenden iſt.“ Der Kaiſer ſchloß mit einem Hoch auf den Kreis Teltow. Sodann folgte unmittelbar die Rede mit der E nennung C privi's zum Graſen. Darin fuͤhrte der Kaiſer folgendes aus: „Das Ergebniß der Hand lsverträge ſei der hingebenden Arbeit des Reich kanzlers za verdanken. Dieſer eufach ſchlichte preußiſche General hat es verſtanden, ſich binnen zwei Jahren in Themata ein zuarbeiten, die zu beheſrſchen außerordentlich ſchwer iſt. Mit ſeltenem politiſchem Bl ck hat er das Vaterzand vor ſchlimmen Folgen im rechten Augenhlick bewabrt. Es iſt ſelbſiverſtändlich, daß die Ganze vorwärts gebracht werde. die That, die durch die Einleitung und den Abſchluß der Handelsverträge für Mit⸗ und Nachwelt als eines der bedeutendſten geſchichtlichen Ereigniſſe daſtehen wird, geradezu eine reitende zu nennen iſt. Der Reichstag in ſeiner größten Mehrheit hat geieigt, daß er den welten polit ſchen Blick dieſs Mannes erkannt ha und ſich ihm auſchließt. Es wird dieſer Reichstag ſich einen Mark⸗ und Denkſtein in der Geſchichte des deutſchen Reichs damit geſetzt haben. Trotz der Verdäch⸗ tigungen und Schwier gkeiten, die dim Rrichskanzler und meinen Räthen von den verſchiedeuſten Seſten gemach worden ſind, iſt es uns gelungen, das Vat rland in neue Bahuen einzulenken. Ich bin überzeugt, nicht nur unſer Vaterland, ſondern Millionen von Unterthanen anderer Länderer, die mit uns in dem großen Zolloerband ſtehe werden dereinſt dieſen Tag ſegnen. mit mir das Glas zu 7 Ich fordere Sie auf, letren auf das Wobl des Reichs⸗ kauzlers. Excellenz Graf Caprivi'de hoch!“ Wien, 18. Dez. Die megen Hochverraths und Majeſtätsbeleidigung vor dem Wiener Sckwurgexrichte angeklagten Irrendiſten Pieri, Auutto, Gorzalini, wur⸗ den in Folge des die Schuldfrage einſtimmig verneinen den Verdictes der Geſchworenen freigeſprochen. Kairo, 18 Dez. Der Afrikareiſende Oskar Borchert iſt hier angekommen. Mauuheimer Handelsblatl. Mannbeimer Effeetenbörſe vom 18. Dezember. An der beutigen Börſe notirten: Anflin Aktien 27350., Goldenberg Winkel 97 bez. Maunheimer Zuckerraffinerie 109.75., Brauerei Storch 91.50 G. Jranffurter Diittagborſt dom 18. Dezember. Die geſtrigen Abendvörſen batten ſämmtlich bei ruhigem Verkehr in ſchwächerer Haltung gſchloſſen; h ute lagen von Wien niedrigere Meldungen vor. Das Geſchäft trug hier, wie an allen auswärtigen Börſen, einen äußerſt ruhigen Charakter zur Schau, die Courſe ſchwapkten wenig, an⸗ ſcheinend iſt die Nähe der Fnertage und das heranvahende Jahresende ſchuld, daß die Speculation ſich des Eingehens von neuan Engagements enthält, Die Courſe bröckelten in der zweiten Börſenhälfte auf die totale G ſchäftsuille kleine Bruchtheile ab. Der Montanmarkt eröffnete zu etwas ſchwächtren Courſen, nach totaler Geſchäftsloſiakeit dieſes Manktgebietes brachte die Nachbörſe ſchwäch re Eourſe zum Vorſchein. Privat⸗Diskomo 3¼—3% PCt. Frankfurter Effecten⸗Sorietät b. 18. Dez., Abends 6½ Uhr Oeſterr. Kredit 241¾, Diskonto⸗Kommandit 170.30, Berliner Handelsgeſellſchaft 128, Darmſtädter Bant 123.60, Dresdener Bank 131.90, Bangu⸗ Ottomane 107.20, Oeſterr franz. Staatsbahn 230½ Buſchtherader 402½, Dux Boden⸗ bacher 457. Nordweſt 177, Elbthal 196⅛, Mittelmeer 94. Meridional⸗Aktien 124 50, Heſſ. Ludwigsbahn 111, Ungar Goldrente 90.30, III. Ocient 63.60, 3Zproc. Portugieſen 33.15, Türk. Looſe 19, Sproc. Mexikaner 28.05, Nordd. Lloyd 100.20, La Veloce 69.50, Gelſenkirchen 18880, Harpene: 148.80, Hibernia 128.90, Laura 106.20, Nochume! 112.20, Gotthard-Aktien 185.70, Schweizer Centrol 132 80, Schme zer Nordoſt 106.90, Union 66.50, Jura Simplon St. Act. 51.40, 5proc. Italiener 90. Mannheimer Produktenbörſe vom 18. Dez ber März 22.60, Mai 22.85; Roggen 23.30: Hafer März 15.60, Mai 16 40; Mais März 14—, Mai 14.—. Tendenz: behauptet. Beſſere auswärtige No⸗ tirungen bewirkten an heutiger Börſe beſſere Tendenz und wurde Ma Weizen mit M. 21.85 vezablt, Roggen feſt be Weizen März 28.20, Mai hauptet, Hafer ruhig, Mais flau, per Mar wurde mit 11.14 bezault. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 18 Dez. New 55rr Ticags Ninz: Weizen Mais Senan Caffee Weizen Mats Schmal) Februar———————.—————— März 108½—— 13.10———— Aprif 1—————— Mai„— ͤ fiß/ Juni—————.———— Juli 4——— 11¹6535———. Auguſt———————— September——————.——————— Oktober————————.——————— November 1———————————— Dezember 1085% 60%ů(—————— Januar 106⁹8 542—— 12.65 927 44——.— Mai 1892 1082 8 51˙66———.— 97f⁷ 4278—— Schifffahrts⸗Nachrichten. Nanheimer Hafen⸗Verkeur vom 18. Dezember, Schiſſer en. Kap Schiff. Kommt von Ladung Ett Haſenmeiſterei l Devant Schiller öln Stückgüter— Claßmaun Siegfried Rotterdam„— Hafenmeiſterer 1 Höhr Anna Rotterdam Schwefeſhies 5200 Heuſcheidt Ga. Stiynes 38 Hechfeld Ko, len 880 Kahmen Friedertie„ 5 12000 Lohbeck Gerhard Rührort 5 11000 Kö pers Johanna 70 1125⁵⁰0 Brüggemaun Caſtor 2 5 1205 Löhriuger Mannheim 2 Kyſtes 26⁰⁰ Kumpf Kös eink Schwabenh'h. Steine 270⁰0 Müller Geor Marx 5 Altrip 5⁷⁰ Hell Peineito Ruhrort Kohlen 107⁰⁰ Rhein⸗Damofſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft“ Per⸗ ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Berbindung mit der Great Eaſtern Compann nach London via Harwich.— Abfahrt von Nannzeim v. 8. Nov. ab: Morg. 5½ Uhr is Köln— Düſſeldorf Arnheim—Rotterdam und Zwiſchenſtationen.— Abfahrten von N ain z Morgens 10 Uhr bis Köln, Lubis Koblenz und Mittags 12 Uhr nach Mann⸗ eim. 755 Weitere Auskunft über Frachten ꝛe. ertheilt die Agentur. New Nork, 17. Dezember.(Teleex. Schoffsbericht der Red Star Linte, Antwerpen.) Der Pofidampfer Fries land, welcher am 5. Dez. von Antwerpen abgefahren war, iſt heute wohlbehalten hier angekommen. Mitaetheilt von der Generalagentur Conrad Herold in Mannheim. Waſſerſtands⸗Nachrichten hein Bingen, 17 Dez. 241 Konſtanz, 17 Dez..90 m.— 0%[ Kaub,. 18 Dez 296 +. 2 Züningen. is dez. 283 m 4. 19 Loblenz 27 Dez 362 m. + 0 8. Kebl. 18 Dez, 327%„ +..44 Köln, 18 Der.55„+ 87 sauteronts, 18 Dez 453 1 0 49] Kubrort 18 Des.97 +.14 Waxau, 17 Dez. 4. 3. 1¹ 1 6 Dannbeim 18 Dez. 5 22 + aes.[annbeim. 19 Dez. 5 20 m +0 40. Wainz, 17. Dez..87. 49. Heilbronn. 19 Dez. 25 m..0 23. Geld⸗Sorten. Dulaten Mk..79—— Rufl. Imperials Mk. 16.60—65 20 Fr Stücke„26.20—14 Dollars in Gold„.15—19. Engl Souvereians 99.2731 Verlopſungen. Türkiſche 400 Fr.⸗Looſe vom Jahre 1820. Zi⸗ bung am 1. Dezember 1891. Auszohlung mt 58 peEi, der gezo⸗ — r—— Ich glaube aber, daß 255 Mannheim, 19. Dezember. 1628878 à 20,0 Fr. Nr. 66379 175765 251139 3724588 1409239 1974241 à 6000 Fr Nk. 175762 184080 483650 499803 S08688 641136 642138 823800 1579238 1579260 1886968 1916070 à 3000 Fr. Nr 151137 156960 332165 4,00 508.89 547477 551579 577688 58581 760402 800942 808014 983459 996626 1129974 1199726 1277121 1322137 1448238 1510618 1615974 1729797 1729708 1735242 1772634 1878468 1878470 à 1000 Fr.— Alle übrigen gezogenen Num⸗ mru j 400 Fr.(Ohne Gewähr). 7— +. Anzei Ar General⸗Anzeiger der Stadt Mannheim (Mannheimer Journal) iſt die verbreitetſte Zeitung ſowohl in der Stadt Mannheim en deren Umgebung, als auch im Groß⸗ herzog thum Baden überhaupt. Der„General⸗ Anzeiger“! iſt dabei das reichhaltigſte, unterhaltendſte und verhältnißmäßig billigſte Blatt im Groß⸗ berzogthum Baden. Der„General⸗Anzeiger“ koſtet bei unſerer Expedition, unſeren Trägerinnen und Ageſturen abonnirt nur 50 Pfennig im Monat (ausſchließlich Traggebühr). Der General⸗Anzeiger der Stadt Mannheim (Maunheimer Jourual) koſtet, bei der deutſchen Reichspon akonnirt, M..90 im Vierteljahr, frei ins Haus gebuacht. Wir bitten unſere Poſt⸗Abonnenten, die Be⸗ ſtellug auf dieſe Zeitung für das neue Quartal un⸗ verzüglich erneuern zu wollen, damit keine Unterbrechung in der Zuſtellung entſteht. Dieſe Zeitung iſt unter Nro. 2388 in der Poſtzeitungsliſte eingetragen. Neu eintretende Abonnenten auf den Geueral-⸗Anzeiger“ erhalten unſer Blaſt bis zum Beginn des neuen Quartals gratis und franeo zugeſandt. Die Roman-Bibliothek des General⸗Anzeigers, welche ſeit Anfang Januar v. J. in unſerem Verlage erſcheint, erfreut ſich eines ganz außergewöbnlichen Erfolges. Dieſelbe erſcheint täglich in ſchöner Ausſtattung im Um⸗ fange von 8 Seiten Oc'av und koſtet monatlich nur 25 Pfennig, durch unſere Mannheimer Expedition bezogen. Auswärtige Abonnenten können dieſelbe zu⸗ gleich mit dem„General-Anzeiger“ durch die Poſt⸗ ämter beziehen und es koſtet in dieſem Falle der General-Anzeiger“ mit wöchentlich 6 Mal er⸗ ſcheinender Roman⸗Bibliothek vierieljährlich M..45 am Poſtſchalter abgeholt, M..85 frei ins Haus gebracht. Der„General-Anzeiger“ mit Roman Bipliother iſt eingetragen in der Poſtzeitungsliſte unter Nro. 2389. „Aähmaſchinen 7 nur allein zu haben bei Martin Decker A.4 11440 Seidenſtoffe; Nirekt aus der Jabrik 3 von von Elten& Keussen, Cre zld, alſo aus erſter Hand in jedem Maaß zu beziehen. Schwarze, e Und weiße Seidenſtoffe, Sammte und Plüſche jeder Art zu Fabrikpreiſen. 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Dezember 1891. Großh. Amtsgericht IV. gez. Morath. Dies veröffentlicht die Gerichts⸗ ſchreiberei Gr. Amtsgerichts. Henn. 24319 Beſchluß. Nr. 18529. Die Wittwe des am 29. September d. Js, dahier ver⸗ ſtorbenen Wirthes Auguſt Ullrich von Maikammer, Eliſabeth geb. Kaiſer, hat die Einweiſung in den Beſitz und die Gewähr des Nach⸗ ſaſſes ihres verſtorbenen Ehe⸗ mannes beantragt. Dieſem Antrag wird ſtattgege⸗ ben werden, wenn nicht binnen vier Wochen Einſprachen hiegegen werden. Mannheim, 11. Dezember 1891. Großh. Amtsgericht IV. gez. Morath. Dies perbffentlicht die Gerichts⸗ ſchreiberei Gr. Amtsgerichts. Heun. 24818 Beſchluß. No. 18593. Die Großh. Bad. Seneralſtaatskaſſe hat mit Er⸗ mächtiguug des Großh. Finanz⸗ miniſteriums den Antrag auf Einweiſung des Großh. Fiskus in den Beſitz und die Gewähr des Nachlaſſes des am 29. April d. 8. ledig verſtorbenen Hafenauf⸗ ehers Johann Gehrig von annheim geſtellt. Dieſem Antrag wird ſtattgegeben werden, wenn nicht binnen vier Wochen Einſprachen hiergegen bei dem unkerzeichneten Gericht erhoben werden. 24380 Mannheſm, 14. Dezember 1891. Großh. Amtsgericht IV. 5 Morath. Dies veröffentlicht: Die Gerichtsſchreiberei Gr. Amtsgerichts: gez. Henn. Dermögensabſonderung. Nr. 60358. Durch Urtheil Gr. Amtsgerichts VY hier vom Heuti⸗ en wurde Anna Katharina geb. charnbach, Ehefrau des Zimmer⸗ meiſters Jatob Brück hier, über deſſen Vermögen Konkurs exöff⸗ net wurde, für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. 24379 Mannheim, 10, Dezember 1891 Gerichtsſchreihhr.Amtsgerichts Stälf. Petpachlung von Perkaufs⸗ unden. Die Benützung der ſtädtiſchen Buden auf dem Marktplatze 6 1 zum Verkaufe von Bäckerei⸗ wagren ſoll für die Zeit vom 1. Januar 1892 bis 1. Juli 1892 an den Meiſtbietenden im Sub⸗ ee vergeben werden. Bezügliche Angebote wollen ver⸗ ſchloſſen und mit der Aufſchrift: „Bäckerbuden““ verſehen, längſtens bis Montag, 21. Dezember 1891, Vormittags 11 Uhr, anher eingereicht werden. Die Pachtbedingungen können 55 Stadtrathskanzlei— II. Slock, Zmmer Nr. 4— einge⸗ ſehen werden. 24270 Rannheim, 11. Dezember 1891. Bürgermeiſteramt. i Winterer. erhoben erhoben räunig. Belanntmechung. r. 24,208. Karten für Ent⸗ ebung von Neujahrsgratu⸗ glionen werden auch in dieſem Jahre gegen Entrichtung von wenigſtens einer Mark von Mittwoch, den 16. d. Mts. ab bei nachverzeichneten Stellen ab⸗ gegeben: I. auf dem Bürzau der Armen⸗ verwaltung EK 5, Neubau, 2 in der gemeinſamen Melde⸗ ſtelle, Q 2, 5, 3. im Zeitungs⸗Kiosk. Das Erträgniß dieſer Karten zur Verwendung für würdige rme beſtimmt. Wir laden zur Löſung von Karten mit dem Bemerken er⸗ benſt ein, daß die Namen der T 6 bis zum Marktplatz ver⸗ e Epender bekannt gegeben werden. Mannheim, den 12. Dez. 1891. Armenkommiſſion; Klotz 44068 7 rein, weiß bel. Marken. ange gr. u fr. Muſter. Man ver⸗ ſund Gaslampen ꝛc. wird Montag, den 21. Dezbr. 1891,aber wozu Steigerungsliebhaber hier⸗ ren Dünger, we ——— Katzenmaier. Meyers Kouverſatious⸗ vorzügl. u. Wette. 50 Pf.Rothle175 Pig. ſehrll Stlaunimachung. Das Ergebniß an Spülich und Speiſeabgängen und ferner das Ergebniß an Knochen, Lumpen, Hadern ꝛc. im allgemeinen Kran⸗ kenhauſe dahier pro 1892, ſowie eine Parthte altes Eiſen, Blei Vormitttags 11 Uhr in der Anſtalt ſelbſt öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigert, mit eingeladen werden. 23995 Mannheim, 7. Dezember 1891. Verwaltung des allgem. Krankenhauſes. Sonner. Steigerungs⸗Aufünd gung ee e wird dem Wirth Adam Lilli hier am 23710 Montag, 21. Dezember 1891, Nachmittags 2 Uhr, im Rathhauſe dahier die nachbe⸗ ſchriebene Liegenſchaft öffentlich verſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn die Schätz⸗ ung mindeſtens geboten wird. Beſchrei ung der Legenſchaft. Das vierſtöckige Wohnhaus dahier Nr. 143 an der Schwetzinger 5 Straße mit vierſtöckigem Seitenbau und einſtöckigem Abortanbau neben Auguſt Gremer EChefrau und Franz Bub Wwe. Geſchätzt zu 55,000 M. Fünfundfünfzigtauſend Mark. Mannheim, 21. November 1891. Der Vollſtreckungsbeamte: Großh. Notar: Mattes. Sleigerungs⸗Ankündigung. In Folge richterlicher Ver⸗ Miitte wird am ttwoch, 23. Dezember 1891, e 2 Uhr im Rathhauſe hier die zur Konkurs⸗ maſſe des Maurers Otto Reuß von Mannheim gehörige Liegen⸗ ſchaft öffentlich verſteigert, wobei der endgiltige Zuſchläg erfolgt, wenn die Schätzung mindeſtens eboten wird. 237ʃ09 Jeſchreibung der Liegenſchaft. Das dreiſtöckige Wohnhaus dahier No. 40 an der Waldhofſtraße mit dreiſtöckigem Seitenbau neben A. J. J. Goldſchmitt und H. Ph. Hagen geſchätzt zu 18,000 M. Achtzehntauſend Mark. Mannheim, 23. November 189ʃ. Der Vollſtreckungsbeamte Großh. Notar: Mattes. Gr. Bad. Staatseiſenbahuen. Düngerverſteigerung. Am 24395 Montag, 21. Dezember 1891, Vormittags 9 Uhr werden auf dem in der Nähe des Neckarauer Uebergangs gelegenen Desinfektionsplatz ca. 4 Landfuh⸗ lcher aus Vieh⸗ wagen geſammelt iſt, öffentlich verſteigert. 24395 Die Steigerungsbedingungen werden vor der Steigerung be⸗ kannt gemacht. Männheim, 17. Dezember 1891. Gr. Bahnverwaltung. Oeffentliche Nerſteigerungz. Am 24428 Montag, 21. Dezember 1891, Vormittags 11 Uhr werde ich im Börſenlokal E 6, 1 dahier: 85 100 Sack gleich 10,000 Kilo Linſen gegen Baarzahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich verſteigern. Die Muſter liegen am Ver⸗ 1 im Börſenlokal offen. Mannheim, 18. Dezember 1891. Bös, Gerichtsvollzieher. Verſteigerung. 24426 Am Montag. 21. Dezember 1891, Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich im Auftrage in meinem Bureau 2 3, 2 gegen Baarzahlung eine große Parthie guter Cigar⸗ ren, feine Ausſtattung, welche ſich als Weihnachtsgeſchenk eignen, dann noch verſchtedene Spezereien, Schuhwaaren, Uhren u. dergl. mehr; und am Dienſtag, 22 Dezember 1891, Nachmittags 2 Uhr kommen zur Verſteigerung voll⸗ ſtändige Betten, verſchiedenes Möbel, Cigarren und ſonſtige Waaren, wozu einladet Mayerhuber, Auctionator, Q. 3, 2. Vorverkauf findet ſtatt zum Taxwerth. Waldhof a. d. Station Waldhof. Heute trafen 2000 Chriſtbäume und 20,000 Nenjahrskarten bei mir ein, 2⁴³86 C. Schriebenhöfel. Goldene Damenuhr mit kleiner, ſilberner Kette von loren. Man biitet um Rückgabe ſegen gute Belohnung in T 6, 88, 2. Stock. 24312 Lexicon gebunden, letzte Auflage, kauft ſtets Krieger-Veref Fieger-Verein. Sonntag, den 20. ds. Mts., Nachmittags 3 Uhr findet zur Feier des blutigen ſiegreichen Gefechts hei Nuits und zu Ehren der im Jahre 1870/71 für das Vater⸗ kand Gefallenen behufs Schmück⸗ ung der Gräber ein gemeinſamer Gang auf den Friedhof ſtatt. Sammlung um 2 Uhr im Vereinslokal R 3, 14(Dahringer). Abmarſch präcis ½3 Uhr. Um recht zahlreiche Betheiligung erſucht 24292 General⸗Anzeiger. Gartenbau⸗Verein Flora Maunheim. Dienſtag, den 22. Dezember, Abends 8 Uhr, im„Badner Hof“ Verkius⸗Verſammlung verbunden mit großer Weihnachts⸗Perlooſung von Blumen und Pflanzen, wozu unſere verehrlichen Mit⸗ glieder höflichſt einladet. 24382 Der Vorſtand. NB. Wegen der vorausſtchtlich ſehr ſtarken Betheiligung ſind Ein⸗ führungen ſowie Kinderbeſuch nicht geſtattet. Nach 8½ Uhr werden zur Verlooſung berechtigte Karten nicht mehr ausgegeben. Der Vorſtand. Ev Arb.⸗Verein. Sonntag, den 20. Dezbr., Abends 5 Uhr Weihnachtsfeier in den Säälen des Ballhauſes mit Kinderbeſcheerung. Im II. Theil des Programmes findet eine Verlooſung von Gegenſtänden ſtatt. Wir bitten die Mitglieder, hierzu Geſchenke mitzubringen, welche beim Eintritt in den Saal gerne entgegenge⸗ nommen werden. 24272 Der Vorſtand. 22 2 Süngerbund.? Samſtag, den 19. Dezember keine Probe. Geſangverein Eintracht. Freitag, 25. 1891, Abends? Uhr im Gartenſaal des Badner Hofes findet unſere Wrihnachtsbeſcheerung ſtatt; wozu wir unſere verehr⸗ lichen Mitglieder, nebſt Familien⸗ angehörigen freundlichſt einladen Der Vorſtand. NB. Einführungen find ge⸗ ſtattet! 24325 7 Y Geſaugverein Frohſiun. Donnerſtag, 25. Dezemb. 1891, (1. Weihnachtsfelerſag) Abends präeis 6 Uhr in den Sälen des Badner Hofes Muſfikal. tyealral. Abendunterhaltaug, wozu wir unſere verehrl. aktiven und paſſiven Mitglieder nebſt Familie, ſowie Freunde u. Gönner des Vereins höflichſt einladen und bitten um zahlreiches Erſcheinen. Der Vorſtand. NB. Bier wird an dieſem Abend im Saal verabreicht. 24289 Geſaugverein Frohſt (1. Weihnachtsfeiertag) Nachmittags 2 Uhr im Lokal zum Mannheimer Brau⸗ haus 2 1. 9 Chriſtbeſcheerung für Kinder, wozu wir unſere ver⸗ ehrl. Mitglieder nebſt Familie höflichſt einladen. 24288 Der Vorſtand. Theatraliſcher Verein „Juvenia.“ Samſtag, 26. Dezember 1891, (2. Weihnachtstag Abends präcis 7 Uhr Weihnachtsfeier mit nachfolgendem Tau im hinteren Pärterre⸗Saal des Baduer Hof. Wozu wir unſere verehrlchen Mitglieder höflichſt einladen. Vorſchläge für Einzuführende ſind längſtens bis Mittwoch, den 23. d. Mts., in unſerem Vereins⸗ Lokal„Blauer Stern“ M 7, 21 abzugeben. 24322 Der Vorſtand. Velociped-Club Maunheim. Sonntag, 20. Dezbr. 1891, Abends 8 Uhr Weihnachtsbeſcheerung im Lokal „zum alten Reichskanzler, 8 6, 1b. Um zahlreiche Be heiligung erſucht höflichſt 24403 Der Vorſtand. Arb.⸗fortb.⸗Verein 23429 R 3, 14. Unſere Weihnachtsbeſcheerung findet am 25. Dezember, Abends 7 Uhr im Schwarzen Lamm 2, 17 ſtatt und laden wir unſere Mitglieder und Angehörigen zu zahlreicher Betheiligung en nzeichnung in die Montag, 21. ds. Schluß de Verlvoſungslif H. Dieter'ſche Buchhdlg, G1.2. 2405ʃ D9 hnenheim 24167 220449 ll. GFreitag, 25. Dezember 1891 Heſangverein Baparia. Local: Germania,& 2, 9. Heute Sanſtag Abend 9 Uhr Probe. Um vollzähl. Erſcheinen bittet 10635 Der Vorſtand. albau. Sonntag, den 20. Dezember er. * 9 7 Großes Militär⸗Concert der vollſtändigen Grenadier⸗Kapelle unter perſönlicher Leitung des Herrn Kapellmeiſters Vollmer. Aufang 8 Uhr. Entree 50 Pfg. 24427 Carl Kupp. Maunheimer Parkgeſellſchaft. Sonntag, den 20. Dezember, Nachm.—6 Uhr Grosses Concert der Kapelle Petermann. 24351 Direktion: Herr Kapellmeiſter C. Petermann. Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. Den Abonnenten iſt der Eintritt uur gegen Vorzeigen der Abonnementskarten geſtattet. Der Vorſtand. Geſangvetein Frohfiun. Heute Samſtag Abend PNTOADe Der Vorſtand. „Olymp.“ Hente Samſtag Abend, Verſammlung in unſerm Local„zum Habereck“ 4, 11, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder mit der Bitte um zahlreiches Erſcheinen freundlichſt einladen. 17685 Der Vorſtand. Weihuachts⸗Körbchen e verſchiedenen elikateſſen reizend garnirt in allen Preislagen. Hochprima Aſtrach. Perl⸗Cauiat Feinſten Aral⸗Capiar (Verkauf aus Originalfaß billigſt) empfiehlt Moritz Mollier Nachf. Teleph. 488. 24430 Prompter Verſandt nach Auswärts. ein. Ich bringe meine reinen Weine in empfehlende Erinnerung. Weißwein p Fl. 50, 60, 85 Pf. M. 1,.20 u. höher. Rothwein p. Fl. 75, 90 Pf., M. 1,.20,.50. 24422 Adam Lenz; G 4, 6. Ia. Nobiglebkuchen hausgebackenes Confect und alle Sorien Mehle empfi ſhlt Bäcker Mack, J3, 35. 24420 Mein N⸗Waaren 2 G8 e. iſt reichlich mit prakliſchen und ſchönen Feſt⸗ geſchenken ausgeſtaltet und lade zu gefl. Peſuch höflichſt ein. 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Abds. 6 Uhr Kind erchriſtfeter, 2. Abtheilung. Collekte. Herr Stadtpf. Simon. Friedenskirche. Morgens halb 10 Uhr Predigt. Herr Stadtolkar Göhrig. 3 Uhr Kinderchriſtfeier. Herr Stadtv. Saeltzer. Diakoniſſenhauskapelle. ½11 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ pfarrer Greiner. Altzatholiſche Gemeinde. Sountag: um 10 Uhr Gottesdienſt. Gbaugeliſchts Perkinshaus, K 2, 10. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr bibliſcher Vortrag von Herrn Pfarrer Neeff. Jedermann willkommen. Abends 5 Ubr Chriſtfeier der Sonntagsſchule. Frmeinde der biſch. Melhodiſtenkirche U 6, 28, Hinkerh. Sonntag Nachm. ½2— /8 Uhr Kindergoltesdienſt.(Sonn⸗ tagsſchule).—4 Uhr Neligiöſer Vortrag von Herrn Prediger Chr, Schwarz aus Speyer, Dienſtag Abend, keine Verſammlung. Freitag, Nachm—4 Uhr Predigt. Zutritt Jedermann frei. 6* Danksagung. 8 Allen, welche während der ſchweren Krank⸗ Jbeit und beim Tode meiner lieben Frau auf ver⸗ ſchedene Art ihre Theilnahme bezeugten, ſa ge ich hiermit den herzlichſten Dank. 24419 Im Namen der Hinterbliebenen A. Richter, Profeſſor. Mannbeim, 19. Dezember 1891. Der Borſtand. Maunheimer Glasmalerei, H 7, 24, 75 3 1 Nannzeim, 19. Dezember. 8 neral-Angeigerz 8. Seite. Weisse Angora-B 2% Meter lang XT Mar-k. Größtes und billigſtes Geſchäft am Platze. Grosser Ausverkauf in 24405 N3, 10. Civilfandesrezifer der Stadt aunheim. +7 +8 AIAI 12Z20 Dezember. f Verkündete. EEEMHEMEHRAHEEILNHNALNEN Operngläſer 12. Adolf Buchholz, Gſewtantsafſiſz u. Mathilde Rahlwes.—ñ— 15 ˖ d 15 deeg e de er Seeveſee 1 N 15. Ferd. Gaab ae u. Marie Legleiter. 8 85 gri en und Imicher 16 bun, 906. gere i Schneider. Reißzeuge 19. Wichenm Walter Geftagelholr. A. Kath. Winnewiſſer. ündietten Snalttät. 17. 5 Stettler, Schmied u. Eliſabeth Bürkel. 12. Georg Langer, u. 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