In der Boglite eingetragen unted Badiſche Bollszeitung.) Nr. 2238. Abonnement: 50 Big. monatlich, Sringerlohz 10 Pig menatſich, zurch die Boß bez. inel Bozanf⸗ ſchlag M..90 pre Quartal. Inſerate: Die Colenel⸗Zeile 20 Pfg. Die ReklamensZeile 60 Ffe. Einzel⸗Nummern 3 Fis. Doppel⸗RNummern 5 3f Mannheimer der Stadt Maunheim und Umgebung. (101. Jahrgang. Erſcheint wöchentlich ſieben Nal. Journal. Amts- und Kreisverkündigungsblatt 2 Auzeiger (Mannheimer VBelksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Jourmal Maunbeim.“ Berantwortlich: für den politiſchen u allg. Theiz Shef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil Ernſt Rüller, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Kotattonsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei. (Das„Nanunheimer Journal“ in Eigenthum des Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannbeim. Nr 350.(Leleskez-Ar. 218.) Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 19. Dezbr. 4. Sitzung der I. Kammer. Auf der Tagesordnung fteht zunächſt Erſtattung und Be ⸗ rathung des Berichts der Budgelkommiſſion über die in den Jahren 1890 und 1891 im Adminiſtrativweg ver⸗ willigten Kredite, welche auf Befürwortung des Bericht⸗ erſtatt'rs Frhrn. v. Rüdt in abgekürzter Form ohne Berath⸗ ung einſtimmig angenommen werden. Es folgt Berathung des Berichts der Kommiſſion für Juſtiz und Verwaltung über den Geſetzentwurf betr. die Ver⸗ einigung der Gemeinde Neidelbach mit der Ge⸗ meinde Eubigbeim. Die Vorlage wird auf Befär⸗ wortung des Berichterſtatters, Verwaltungspräſident Dr. Wlelandt, ebenfalls ohne Berathung einſtimmis ange⸗ nommen. Sodann bringt Freiherr v. Horuſtein folgenden An⸗ rag ein: Die großh Regierung möge fördern: a. Die Bildung von genoſſenſchaftlichen Winzer⸗ vereinen, welche den einzelnen Mitaliedern die feilen Trauben abnehmen, ſachgemäß bebandeln, ſoweit nöthig auch zuckern und verſchneiden, um dem Misbrauch ent⸗ gegen zu wirken, der bei der Einfuhr von Trauben noch um ſo nachtherliger wirke; b. den Erlaß eines Reichsgeſetz's, bezw. Aenderung des Nohrungsmittelgeſetzes, um Gleichmäßig⸗ keit in der Behandlung dieſer Frage im ganzen Reiche zu erreichen und c. ein badiſches Geſetz zur Beſteuerung und Konſtroleder Kunſtweinfabrikation und thun⸗ lichſte Einwirkung auf Erlaß eines ſolchen in anderen Bundesſtaaten. Er bitte, den Antrag auf die Tagesordnung einer der nächſten Sitzungen ſetz en zu wollen. Darauf erfolgt Berathung des Berichts der Budgel⸗ lommiſſion über den Geſetzentwurf, die Dotation der Kreis⸗ rbände betreffend. Berichterſtatter Verwaltungspräſident Dr. Wielandt bittet, die Vorlage in der von der Zweiten Kammer angenommenen 7800 aee 0 mit einer Geſammtſumme von 960,000 M. oder 41,000 M. mehr als der R gierungsentwurf vorgeſehen hatte). Irhr. v. Hornſtein erklärt ſich im Uebrigen einver⸗ ſtanden mit der Vorlage. Geh. Oberregierungsrath Haas betont, der vermehrte Aufwand der Kreiſe in den letzten Jabren laſſe die Ervöhung der Summe, bezw. den Zuſchuß der Regierung gexrechtſertigt erſcheinen. Geh. Hofrath Meyer weiſt auf die Vorzäglichkeit der badiſchen Verwaltungsgeſetze(5. Okt. 1863) hin, die für andere Staaten vielfach vorbildlich geweſen. Auch das vorliegende Geſetz ſei ein großer Fortſchritt und komme ſowohl den Kreis⸗ behörden, als der ſtaatlichen Finanzverwaltung nur zu aute, ind m beide jetzt mit feſten Summen rechnen können. Im Uebrigen glaube er nicht, daß die kürzlich vom Reichskanzler in Aus ſicht geſtellte Abänderung des Geſetzes, den Unterſtüt ungswoynſitz betreffend, eine ſpätere nochmalige Abänderung unſerer Vorlgge nothwendig machen würde. Die große Ent⸗ laſtung der Gemeinden durch die Dotation an die Kreiſe be⸗ ſtimmt auch mich, dem vorliegenden.ſetzentwurf zuzuſtimmen. Kommerzienrath Diffens ſchlägt den Nutzen des zur Berathung ſtehenden Geſetzes ebenfalls ſehr hoch an. Das Prinzip der Selbuverwaltung erfährt bierdurch eine weitere Stärkung. Die Vorlage erböhe die Leiſtungsfähiakeit der Kreiſe und daher ſtimme er dafür. Staatsrotb Eiſenlohr: Daß man in Berlin eine Ab⸗ änderung des Unterſtützungswohnſitzes plane, war uns nicht unbekannt, doch glaube er nicht an eine ꝛiefgreifende Abände⸗ rung, wenn auch in Bezug auf unſere Grenzverhältniſſe eine Reveſion in mancher Hinſicht nötbig erſcheine, was auch dies⸗ ſeits beim Bundesrath angeregt ſei. In unſerer ſozia⸗ len Geſetzgebung werden hoffentlich die Nach⸗ barſtaaten nachfolgen. Mißzſtänden an den Grenzen thunlichſt abzuhelfen, ſei die Regierung gern bereit. Im Uſbrigen boffe er von der Annahme der Vorlage eine Neu⸗ belebung der Kreisthätiakeit. Darauf wurde das Geſetz einſtimmig angenommen. Schleetzlich folgt Erſtattung und Berathung des Berichts der Petitionskommiſſion, die Nachweiſung über die der großb. Staatsregierung während des Landtags 1889/0 von der Erſten Kammer überwieſenen Bittſchriften und deren Erle⸗ digungg betleffend. Berichterſtatter Geb. Oberregierunasratd Haas theilt mit, daß in jener Tagung 188 Bittſchriften eingereicht wären, welche ſämmtlich ihre Erledigung gefunden: 8 Bittſchriften wurden der Regierung empfohlen, 22 zur Kenntnißnabme ge⸗ nommen und über 47 zur Tagesordnung übergegangen; die wenteren fanden durch Beſchlüſſe über G ſegvorlagen ꝛc, Ver⸗ wendung oder Erledigung. Die Kommiſſton hatte nichts zu beanſtanden. Nächſte Sitzung am 16. bezw. 23. Januar. Politiſche Ueberſicht. Maunbeim, 21. Dezember, Vorm. Nachdem nun die Handelsverträge im Reickstage zur Verabſchiedung gekommen, wird nachträglich bekannt, daß im Bundesrath bei Annabme der Verträge von hanſeatiſcher Seite beklagt worden iſt, daß man den bei dem deulſch⸗türk ſchen Handelsvertrage feſtgehaltenen Grundſatz verlaſſen und davon Umgang genommen hat, auch in jetzigen Verträgen das dem deutſchen Handel Seleleult und zerbreilelte Jeitung in Mauuktin zud Angebung. und der deutſchen Gewerbthätigkeit vortbeilhaftere Ver⸗ fahren unterzulegen, wonach jede aus dem Handel eines vertragenden Staates kommende Waare zum Konven⸗ tional⸗Tarif zugelaſſen werde. Weiterungen haben ſich, ſoweit man hört, an dieſe Ausſtellung nicht geknüpft.— Die in der namentlichen Abſtimmung über die Handels⸗ verträge feſtgeſtellte Präſenzziffer von 296 Mitgliedern entſpricht nicht ganz der Wichtigkeit des Gegenſtandes. Zum Theil erklärt ſie ſich aus dem Fehlen der diſſen⸗ tirenden Mitglieder des Centrums, an ihrer Spitze der Herr von Schalſcha, der ſo fulminant gegen die Verträge geſprochen hatte. Das Centrum hielt darauf, daß ſeine Regierungsfreundlichkeit in ungetrübtem Lichte erſtrahlte. Kein einziges ſeiner anweſenden Mitglieder ſtimmte mit Nein. Mit 243 gegen 48 Stimmen wurden die Ver⸗ träge— 5 Mitglieder hatten ſich der Abſtimmung ent⸗ halten— angenommen. Von den 48 Verneinenden fielen 5 auf die Nationalliberalen, einige auf die Anti⸗ ſemiten, die Uebrigen auf die Konſervativen. Der Landtagsabgeordnete Gſell, Rektor der land⸗ wirthſchaftlichen Anſtalt zu Hochburg, hat ſein Mandat für den Landtag niedergelegt. Derſelbe iſt eines Sitt⸗ lichkeitsverbrechens angeklagt und zwar begangen an ihm unterſtellten Schülern. Auf Grund von Mittheilungen der Staatsanwaltſchaft, war für heute eine Sitzung der Zweiten Kammer in Ausſicht genommen, um die Immu⸗ nität dieſes Abgeordneten aufzuheben und ſo die Verhaf⸗ tung desſelben zu ermöglichen. Durch Niederlegung des Mandats iſt der Abgeordnete dieſer peinlichen Aufhebung der Unverletzlichkeit zuvorgekommen. Die Angelegenheit Gſell hat, wie der„Frankf. Zig.“ geſchrieben wird, in Abgrordnetenkreiſen ein peinliches Aufſehen erregt, das um ſo begreiflicher erſcheint, als der bisherige College als ein liebenswürdiger, im Auftreten beſcheidener Mann bdei allen Parteien das beſte Anſehen genoß. Bekannt wird ferner, daß derſelbe infolge ſeiner Verbrechen das Object verſchiedener Erpreſſungen geworden ſein ſoll. In det letzten Sitzung der Darmſtädter Stadt⸗ verordneten hat der Antiſemitismus eine kräftige Abfertigung erfahren. Den Anlaß gab eine vor vier⸗ zehn Tagen im ſtädtiſchen Saalbaue abg⸗haltene anti⸗ ſemitiſche Verſammlung, in welcher der Reichstagsabge⸗ ordnete Dr. Böckel eine ſeiner bekannten Hetzreden hielt und darauf, wie wenigſtens ſeine Freunde behaupten, von zahlreichen Anweſenden das Verſprechen erhalten haben ſoll, daß künftig nichts mehr bei Ifrae⸗ liten werde gekauft werden. Eine große Anzahl Darmſtädter Einwohner hatte daraufhin in einer Petition an die Stadtverordneten gebeten, derartigen Verſamm⸗ lungen, welche geeignet ſeien, den religidſen Frieden zu ſtören, künftighin den Saalbau zu verſchließen. Die Petition wurde nun allerdings aus lokalen Gründen abſchlägig beſchieden, die antiſemitiſche Bewegung ſelbſt jedoch von den verſchiedenen Rednern ſehr ſcharf verurtheilt. Stadt⸗ verordneter Blumenihal therlte bei dieſem Anlaſſe mit, er habe vor einem halben Jahre beim Großherzog Aud enz gehabt, welcher damals erklärte, di e antiſe⸗ mitiſche Bewegung ſei ihm umſomehr ein Gräuel, als Eindringlinge es unternehmen, dieſe Agi⸗ tation in ſein Land hereinzutragen. Es ſei richtig, daß auch Kaiſer Friedrich den Antiſemitismus als eine Schmach bezeichnete. Der Vorſitzende Lautenſchläger bat darauf in einem Schlußworte, die religiöͤſe Eintracht als ein heiliges Vermächtniß den Kindern zu überliefern. Für die antiſemitiſche Bewegung wurde keine Stimme laut. 45 ——⏑ Vor einigen Wochen ſchlug der Kreistag des oſt⸗ frieſiſchen Kreiſes Leer den dort ſeit längerer Zeit fungirenden Landratbsamts⸗Verweſer, Regierungsaſſeſſor Dr. Lotz mit erheblicher Mehrheit für die Ernennung zum Landrath vor, während eine Minderzahl von Stimmen auf den Dr. jur. Graf Wedel, einen Grund⸗ beſitzer des Kreiſes, gefallen war. Die Frage, wer von beiden ernannt würde, hatte kein weiter reichendes Intereſſe dorgeboten, wäre nicht in der„Kreuzutg.“ für die Er⸗ nennung des Grafen Wedel mit der Begründung plaidirt worden, daß dieſer„ein junger Ariſtokrar“ ſet; die Heranziehung eines ſolchen in die Verwaltung ſolte ſo wichtig ſein, daß der Beſchluß des Kreistags dagegen nicht in Betracht käme. Aus der neueſten Nummer des „Reichsanz.“ iſt zu erſehen, daß die ziemlich unverfrorene Auffaſſung der„Kreuzzig. an den entſcheidenden Stellen Montag, 21 Dezember 1891. keinen Anklang gefunden: der Aſſeſſor Dr. Lotz iſt zum Landrath des Kreiſes Leer ernannt worden. * Conftſſiontlle Vethetzung. Mülhauſen i.., 19. Dez. Vor der hieſigen Straf⸗ kammer wurde geſtern gegen den Pfarrer Delſor aus Nord⸗ heim, Kreis Molsheim, wegen Beſchimpfung der pro⸗ teſtantiſchen Religion verbandelt. Delſor batte im Octoberheft der von ihm herausgegebenen Mongtsſchrift „Revue Catholique'Alſace“ u. g. den Mordprozeß Heinze beſprochen und daran folgende Betrachtung geknüpft?;„In einer Spanne von vierzehn Tagen haben ſich in Berlin, der Hauptſtadt des Reiches der Frömmigkeit und der guten Sitten, vor dem Tribunal Enthüllungen abgeſpielt, welche die Ge⸗ heimniſſe von Paris weit hinter ſich laſſen. Die Berliner Welt tanzt nicht, wie das volksthümliche Sprichwort ſagt, auf einem Vulcan, ſondern guf einer Cloake. Berlin iſt die Stadt der gottloſen Vernunft, es iſt unvermeidlich, daß es auch die Stadt der Beſtialität iſt. Keine polizeiliche Maß⸗ regel wird dagegen wirkſam einſchreiten können, ebenſowenig wie es dem Einfluß der proteſtantiſchen Religion glücken würde, denn der Zuhälter und die Dirne ſind nicht etwa ſchlechte Proteſtanten, nein, ſie ſind 5 logiſche F derg des Proteſtantis⸗ mus!“ Das Octoberbeft der Revue wurde mit Beſchlag belegt und gegen Delſor Klage wegen Beleidigung der prote⸗ ſtantiſchen Religion erhoben. In der heutigen Verbandlung beſtritt Pfarrer Delſor, daß er irgendwie die Abſicht einer Beleidigung gehabt. Der Staatsanwali ſchilderte eingebend die Tbötioel elſors in ſeiner Monatsſchrift. Alles ſei bei ibm wohl überlegt und alles angefüllt mit Haß gegen alles Deutſche, mit Haß gegen den Proteſtantismus. Bei Delſor liege alſo nicht dlos das Bewußtſein, ſondern qualifieirter Dolus vor. In der Abſicht, vergiftete Pfeile abzuſchleudern, wate Delſor in Schmutz und Unrath, um daraus eine Waffe gegen den Proteſtantismus zu ſchmieden. Vor fünf Jayren war Delſor ſchon wegen Verleumdung verklagt. Bei den Wanlen von 1887 war in Straßburg die Zählcan⸗ didatur des Grafen Moltke aufgeſtellt worden. Das nannte Delſor eine Rebellion gegen das Vaterland und forderte den Statthalter auf, den Beſenſtiel zu nepmen und jene Leute zum Lande hinauszujagen. Er ſprach in dem betreffenden Artikel vom„hergelaufenen Geſindel, das ſich anmäſtet“ u. ., nahm die Verleumdung zurück und bat um Verzeihung. Er griff Windthorſt an, weil dieſer die elſaß ⸗lothringiſchen Abgeordneten ermahnte, den Frankfurter Vertrag anzuerken⸗ nen. Delſor machte ſelbſt Stimmung gegen den Papſt. Er ſprach in einer Polemik mit dem Oſſervatore Romane von nem„Tartuffe du bord du Tibre“, Alles dies führte der Staatsanwalt zum Beweiſe der Schmähſucht des Beklagten vor und beantragte für den Angeklagten 6 Monate Gefäng⸗ niß. Der Vertheidiger, Reichstagsavgeordneter Rechtsanwalt Marbe⸗Freiburg gibt zu, daß man es beſſer unterlaſſen ſolle, gegen Andersgläubige ſo feindſelig aufzutreten, meint jedoch, daß eine Beſchimpfung der proteſtantiſchen Kirche in dem Arkikel nicht zu erblickin ſei. Seitens der Staatsanwaltſchaft ſei ohne weiteres der Proteſtantismus als proteſtantiſche Kirche hingeſtellt worden. Es gebe gar keine proteſtan⸗ Kirche. Unter Proteſtantismus verſtehe man die Zuſammenfaſſung verſchieddner Anſchauungen, die ihren Grund haben in der Bewegung des ſechs⸗ zehnten Jahrhunderts. Es gebe eine evangeliſche, eine lutheriſche, eine reformirte Kirche, und nur von dieſen ſpricht der hier in Betracht kommende 8 166 des Strafgeſetzbuches. Nach dieſem Paragraph ſei die Lehre frei gegeben; die vor⸗ liegenden ee kritiſiren lediglich dieſe Lehre, ſind aber nicht frafbar. Die Zeitſchrift des Angeklagten ſei nur vom wiſſenſchaftlichen Standpunkte zu beurtheilen. Es ſei nothwendig geweſen, angeſichts der gegenwärtigen Zuſtände u prüſen, wo die Urſache und wo die Abhülfe liege. Der all Delſor ſei nur eine Etappe für die Frage, ob es nicht erlaubt ſei, offen und ehrlich die zu ſagen, um zu helfen, zu lindern, zu retten. Mit der Bitte um Freiſprechung endet der Vertheidiger. Der Angeklagte erklärt nochmals, er habe nicht die Abſicht der Beleidigung gehabt. Nach halv⸗ ſtündiger Brathung wird das Urttzeil verkündet, das feſtſtellt, daß eine Beſchimpfung der proteſtantiſchen Kirche vorliegt und die bewußte Abſicht nachgewieſen iſt. Bei der Strafzu⸗ meſſung wird die Schwere der Beleidigung, der Umſtand, daß dieſelbe keineswegs herausgefordert war, und der Bil⸗ dungsgrad des Angeklagten in Betracht gezogen. Das Ur⸗ thelllautet auf 3 Monate Gefängniß, Tragung der Koſien und Vernichtung der beklagten Stellen in der Oktoder⸗Nummer der Revue Catholique d Alſace. Aus Stadt und Jand. 12 8 Maunbeim. 21 Dezember 1891. DPerſonalnachrichten. Miniſterium des Innern. Amtsaktuar(Regiſtraturfübrer) Joſeph Krebs beim Amt Schönau wird zum e ernannt. Amts⸗ aktuar Konrad Schühle beim Amt Karlsrube wird dem Amt Wolfſach 5 Führung der Neaiſtratur beigegeben. Aktuar Eduard Oettli beim Amt Stockach wird zum etat⸗ mäßigen Amtgaktuor ernannt. Aktuar Philipp Ruffler, 3. Ot. Kanzleig hilfe beim Verwaltungshof, wird zum etaf⸗ mäßigen Amtsaktuar ernaunt und als ſolcher dem Amt Tri⸗ berg beigegeben. Aktuar Wilhelm Kaufmann beim Amt A wird zum etatsmäßzigen Amtsaktuar ernannt. ktuar Hermann Bühler beim Amt wird 112 etatsmäßigen Amtsaktuar ernannt, Aktuar Olto Kaller r 2% Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 1. Dezembe:. beim Amt Ponaueſchingen wird zum etatmäßigen Amksaktuar ernannt. Aktuar Albert Laih beim Amt Tauberbiſchofsheim wird zum Amt Waldkirch verſetzt. Aktuar Jakob Muckle beim Amt Triberg wird zum Amt Heidelberg verſetzt. Amts⸗ aktuar Joſeph Kauth beim Amt Konſtanz wird zum Amt Tauberbiſchofsheim verſetzt. Aktuar Otto Bronner beim Amt Heidelberg wird zum Amt Karlsruhe verſetzt. Auguſt reitag von Weidenhagen wird mit dem Dienſt tzmanns beim Amt Karlsrube betraut. Urban ßmer von Wahlwies wird mit dem Dienſt eines utzmanns beim Amt Karlsruhe betraut.— Ernannt:: zirkégeometer zweiter Gehaltsklaſſe, Benedikt Eiſele Baldshut, zum Bezirksgeometer erſter Gehaltsklaſſe. Geometer Ludwig Grether zum etatmäßigen Bezirks⸗ geometer für die Amtsbezirke Buchen und Adelsheim mit dem Wohnſitz in Buchen. Geometer Auauſt zum etatmäßigen Bezirksgeometer für den Amtsbezirk Wolfach. Geometer Johann Greder zum etatmäßigen Bezirks⸗ geometer für den Amtsbezirk Emmendingen. Ferner: Der nichtetatmäßige Trigonometer Eugen Vayhinger beim techniſchen Bureau für Kataſtervermeſſung und Feldbereinigung zum etatmäßigen Trigonometer und die nichtetatmäßigen Straßenmeiſter Friedrich Wilhelm Böhme in Uehlingen und Albert Ripp in Adelsheim zu etatmäßigen Straßen⸗ meiſtern.— Verſetzt: Bezirksgeonteker Duffner in Wolfach nach Tauberbiſchofsheim und Bezirksgeometer Blank in Breiſach nach Bruchſal.— In den Ruheſtand verſetzt wurde: Durch Verfügung der Oberdirektion Dammmeiſter Friedrich Köchlin in Offenburg.— Geſtorben: Bezirksgeometer Englert in Bruchſal am 28. September d.., Straßen⸗ meiſter Ludwig Gref in Durlach am 12. November d. J. Miniſterium der Fuſtiz, des Kultus und Unterrichts. Enthoben wurde ſeines Dienſtes: Wectzlar, Heinrich, Rechtspraktikant, als Aktuar beim Amtsgericht Mannheim, auf Anſuchen. Erngunt wurde: Schotter, Wilhelm, Gen⸗ darm, zum etgtsmäßigen Gerichtsvollzieher beim Amtsgericht Walldürn. Großh. Finanzminiſterium. Kaiſer, Dr., Finanzpraktikant, z. Zt. bei dem Evang. Oberkirchenrath in Karlsruhe, zum 1. Gehilfen bei der Domänenverwaltung Kehl. Schulweſen. Verſetzungen und Ernennungen: Banſpach, Anng⸗ Unterlehrerin in Mannheim wird Hauptlehrerin daſelbſt; Buſelmeier, Anna, Schulkandidatin, als Hilfslehrerin nach Mahlberg. Egner, Luiſe, Schulkandivatin, als Unter⸗ lebrerin nach Gamsburſt. Gaßner, Julius, Schulperwalter in Stollhofen, wird Hauptlebrer daſelbſt, Geier, Friedrich, Unterlebrer in Karlsruhe, wird Hauptlehrer daſelbſt. Se y⸗ ferle, Guſtay, Unterlehrer in Gamshurſt, wird Schulver⸗ walter daſelbſt.— Geſtorben: Schmidt, Albert, früherer Hauptlehrer, von Kittensburg. Warth, Bernhard, penſ. Hauptlehrer in Iöhlingen. Zollverwaltung. Uebertragen: Fiſcher, Konſtantin, Privatlageraufſeber in Mannbeim, die Stelle eines Grenzauſſehers in Eberfingen. Sulger, Johann Baptiſt, Pripatlogeraufſeher in Konſtanz, die Stelle eines Grenzaufſehers in Schuſterinſel. *Pofbericht. Vorgeſtern Vormittag nahm der Groß⸗ herzog den Vortrag des Geheimeraths Freiherrn von Ungern⸗ Sternberg entgegen. Um 12 Uor begab ſich derſelbe in die alte Kaſerne des 1. Badiſchen Leib⸗Dragoner⸗Regiments Nr⸗ 20, wo er mit dem kommandirenden General des 14. Armee⸗ korps, General der Infanterie von Schlichting, und den Ge⸗ neralen der Garniſon die neu eingeführte Lanze, ſowie einige andere Verſuche bezüglich der Kavallerie⸗Ausrüſtung in ihrer Anwendung darſtellen ſah. Nachmittags empfing der Gros⸗ hetzog den Oberſtſtallmeiſter v. Holzing und nahm dann den Vortrag des Geheimeraths Dr. von Stoeſſer, Präſident des Evangeliſchen Oberkirchenrathes, und des Legationsrathes Dr. Freiherrn von Babo entgegen. Abends 8 Uhe folgte der Groß⸗ berzog der Einladung zur Weihnachtsfeier der Offiziere des Beurlaubtenſtandes des Landwehrbezirks Karlsruhe in dem kleinen Saale der Feſthalle. Hof⸗Anſage. Wegen Ablebens des Erzberzogs Sigis, mund von Oeſterreich hat der Grotzherzogliche badiſche Hof von Samſtag an die Trauer auf 8 Tage bis zum 26. Drz. einſchließlich nach der vierten Stufe der Trauerordnung an. * Feuerverſicherungsweſen. Am 15. d. M. waren in Karlsruhe die von den Kreisverſammlungen gewählten Ver⸗ treter der bei der ſtaatlichen Feuerverſicherungsgnſtalt für Gebäude verſſcherten Gebäudebeſitzer, welche zur Mitwirkung bei der Bergthung der allgemeinen Angelegenheiten der An⸗ ſtalt berufen ſind, zum erſternmale verſammelt. Die Ver⸗ handlungen dieſes erweiterten Verwaltungsraths nahmen einen lebhaſten Verlauf. Hinſichtlich der guf die Tagesord⸗ nung geſtellten Gegenſtände, wozu namentlich der Vorauſchlag Ur 1892, die Rechnungsergebuiſſe für 1890, die Vergiftung er Exploſionsſchäden, die Erhöhung des Betriebsfonds, die ehandlung der Gebühren der Bauſchätzer ꝛc gehörten, fan⸗ ——————.....—..—.—— Feuilleton. — Folgende Straßburger Erinnerun Napoleoniſchen Staatsſtreich erzählt die„Straßb. Poſt“. Es war vor 40 Jahren— man ſchrieb den 14. Dezember 1851. Schneidend wehte der Wind durch die Straßen, da fuhr lang ⸗ ſam eine verſchloſſene Kutſche der Rheinbrücke zu, die von Straßburg nach Kehl führt. Auf der Mitte der Schiffbrücke, da wo die beiden wachtbabenden Soldaten, der franzbſiſche Pontonnier und der babiſche Jufanteriſt, einander auf ihrem Gange über die halbe Brücke krafen, hielt plötzlich die Kutſche vor dem deutſchen Grenzpfohle, und ihr entüeg ein kleiner Mann in der Mitte der fünfziger Jahre, mit glattraſirtem, klugem Geſicht und lebhaften Augen, die feurig unter den Brillengläſern funkelten. Zwei Poliziſten, in Zivil gekleidet, traten nach ihm aus dem geſchloſſenen Wagen heraus und verabſchiedeten ſich mit höflichem Gruße von ihrem Begleiter, dem ſie auf höheren Auftrag das Geleite bis zur Land⸗s⸗ grenze gegeben hatten. Der kleine, ältliche Herr war Nie⸗ mand anders, als der einſtige Miniſter Ludwig Philipps, Adolph Thiers. Mutterſeelenallein, die Hände in den Taſchen ſeines braunen Winterüberzjehers, den Regen⸗ ſchrm unter dem rechten Arm, die große Brille auf der Naſe, den runden Filzbut tief über die ſorgenvolle Stirn gedrückt, überſchritt der berühmte franzöſiſche Staats mann die Straßburger Rheinbrücke. Grau in grau hingen die dicken Schneewolken am Himmel, Tiefer Schmerz ergriff Tbiers, da er ſich nochmals die politiſchen Ereianiſſe der zwölf letzten Tage vergegenwärtigte. Er war ein Opfer des Stagtsſtreiches des Prinzen Louis Napoleon, drs Präſidenten der Republik, geworden. Am 2. Dezember 1851, in früber Morgenſtunde, hatte der Pariſer Poliz ikommiſſar Hubaut den Dipulirten Adoſph Toiers aus dem Schlafe geweckt und ihn„auf oöheren Beſehl“ verhaftet und nach dem Gefängnitz Mazas o rbracht, wo Thiers bereits viele andexe Leidens⸗ genoſſen vorfand. In einſamer Kerkerzelle ſchmachtete er 12 an den Tage lang. Am 13. Dezember wurde ihm durch den Ge⸗ fänguißbirektor von Mazas die Eröffnung gemacht, daß er auf Befehl des Präſidenten der Republik aus Frankreich verba Er machte ſich ſei unb das Land verfaſſen müſſe. rließ in Begleitung zweier gehe mer Gefäugniß und krat ſofort die Reiſe nach Sart** UMate 2* r den die Porſchläge des engeren Verwalfünaskollegſums im Weſentlichen die Billigung der Verſammlung. Aber auch aus der Mitte des letzteren wurden unter Hervorhebung der in den betheiligten Kreiſen beſtehenden Wünſche und Anſchau⸗ ungen eine Reihbe wichtiger Fragen zu Sprache gebracht, deren Bedeutung für die Einrichtung und weitere Entwicklung der Feuerverſicherungsanſtalt bei eingehender Erörterung größtentheils in übereinſtimmender Weiſe gewürdiat wurde. * Tabakbaukouferenz. Ueber die am 14. d. M. in Karlsruhe ſtattgehabte Tabakbaukonferenz werden noch folgend⸗ Mittheilungen gemacht: Die Konferenz, welche von Vertretern der Regierungen von Preußen, Bayern, Württemberg, H ſſen, Elſaß⸗Lothringen und Baden, ſowie von Verſuchsanſtaltsvor⸗ ſtänden eines Theils dieſer Staaten, von der Deutſchen Land⸗ wirthſchaftsgeſellſchaft, von dem Syndikat der Kaliwerke und dem Tabakverein Maunbeim peſchickt war und der auch ein Vertreter der Regierung der Vereinigten Staaten von Nord⸗ amerika anwohnte, befaßte ſich mit dem Pean der Anſtellung von nach gemeinſamen Grundſätzen auszuführenden Tabaks⸗ kulturverſuchen, welche zunächſt die Wirkung der verſchied nen Kalidünger auf die Beſchaffenheit des Tabaks, insbeſondere deſſen Verbrennlichkeit, aber guch andere Fragen, wie nament⸗ lich die der Anbauwürdiakeit ausländiſcher Tabakſorten und der Einwirkung der verſchiedenen Erziehungsweiſen auf die Qualität der Tabake klarzulegen beſtimmt ſind. Kultur ⸗ verſüche dieſer Art werden ſeit vielen Jahren in Baden und in der letzten Zöt auch in Elſaß ausgeführt und ſind veran⸗ laßt durch die Wahrnehmung, daß die Tabakskuftur vieler⸗ orts im Rückaang ſich befindet, ſei es, weil die früher ange⸗ bauten Tabaksſorten allmäplich entarteten, ſei es, weil durch unzweckmätzige Düngungsweiſen, insveſondere mit Latrine, die Böden mit Kochſalz ſich bereicherten und die auf ſolchen chlorifizirt'n Böden wachſenden Tabake meiſt ſchwer brennlich und deßbalb auch ſchwer verkaufsfäbig ſind. Ueber die Frage, auf welche Weiſe am wirkſamſten ſolche Böden in einen für die Tabakskultur paſſenden Zuſtand wieder verſetzt werden lönnen, welche der verſchiedenen Arten von mineraliſchen Düngermittel am eheſten dozu beitragen, die Vorbrennlichkeit des Tabaks zu ſteigern, ob ſolche Dünger zweckmäßigerweiſe den Tabakpflanzungen ſelber oder aber der Vorfrucht zu geben ſind, liegt bereits infolge namentlich der Arbeiten des Geh. Hofrath Neßler Karlsruhe ein reich⸗ daltiges Bantwortungsmaterial vor, es können abex dieſe Fragen ſicher und allgemein giltig nur durch eine große An⸗ zahl unter den verſchi denſten B dingungen, aber nach gleich⸗ artigen G. ſichtspunkten angeſt Uter, exakt ausgeführter Verſuche gelöſt werden. Die Zweckmäßigkeit ſolcher Ver⸗ ſuchs anſtellungen in den einzelnen deutſchen tabakbau⸗ treibenden Stgaten, ebenſo die Nothwendigkeit der Schaff⸗ ung einer Centralſtelle, welche die gewounenen Verſuchsobjekte auf ihren Handelswerth zu prüfen und die Ergebniſſe der Verſuche im Einzelnen zu ſammeln und weiter zu verarbeiten haben würde, wurde allſeits in der Konferenz anerkannt und demgemäß eine Anzahl vierauf be⸗ züglicher Beſchlüſſe gefaßt; auch wurde die Errichtung einer Spezialkommiſſion für gut befunden, welche in Anlehnung an den zwiſchen Baden und Elſaß vor einigen Jahren verein⸗ barten Vorſuchsplan mit der Aufſtellung eines gemeinſamen Verſuchsprogramms betraut werden ſoll. Die elſäſſiſch⸗ lotbringiſche Regierung ſoll im Hinblick auf die in Straßburg de en Einrichtungen angegangen werden, die Verwaltung der Centralſtelle zu übernehmen. Daß Gefecht bei Nuits. Aus Anlaß des Jahres- tages des ſiegreichen aber blutigen Geſechtes bei Nuits bielt am Samſtag Abend im Militärverein Herr Bankbeamter Theodor Freih. Rüdt von Collenherg einen Vortraa über jenes für die badiſche Dipiſion, wie ganz beſonders für die Brigade Prinz Wloelm denkwürdige Geſecht. Redner führte elwa Folgendes aus: Das Gefecht bei Nuits ffel in die Zeit zwiſchen der Einnahme von Dijon und dem Wieder⸗ verlaſſen dieſer Stadt durch die Deutſchen. Am 15. Dezemper erhielt Genexal v. Werder aus dem großen Hauptquartier die Ordre, die Gegend von Nuits zu beſetzen und befahl deßbalb der General für den 18. Dezember einen Haupt⸗ vorſtoß gegen Nuits. Die Haupig fahr für die Operationen Werders lag für ihn bei dieſem Ort, denn dort kommandirte der befähiaſte franzöſiſche General im Süden, Cremér. Nuits liegt 32 Kilometer von Dijon an der Bahn nach Lyon und batte damals 3500 Einwohner. Der Ort bildet für militäriſche Opexationen eine ungewöbnlich feſte natürliche Poſition. Bi MNuits ſtanden 18- 20.000 Franzoſen mit 20 Geſchützen 11,000 Deulſchen mit 36 Geſchützen gegenüber. Bei dem Orte Boncourt nahm das Gefecht am Morgen des 18. Dezember ſeinen Anfang; unter großen An⸗ ſtrengungen gelang es dem 1. Badiſchen LeihGrenadier⸗ Regiment den Feind gegen 5 bef aus Boncourt herauszu⸗ werfen, der ſich ſodann auf das befeſtigte Schloß La Perchers zurückzog, jedoch aus dieſen durch das obengenannte Regiment verdrängt wurde und ſich dann hinter dem Bahndamm bei Nuits feſtſetzte. Hier überſchütteten die Franzoſen unſere Truppen mit einem mörderiſchen Feuer, denn mittlerweile hätte auch das 2. Bad. Gren.⸗Rgt. kräftig eingegriffen. Nach heldenhaſtem Kampfe gelang es den Deutſchen, den Bavn⸗ damm zu nehmen und Übends halb 6 Uhr konnte dem kom⸗ BS———rr—— Stadt an die Rheinbrücke deſhrdert.... Zwanzia Jabre ſpäter war Adolph Thiers Präſident der dritten franzöſiſchen Republik und bewohnte denſelben Palaſt des Elyſée, in dem einſt der Stagtsſtreich von 1851 geplont war.. 5 — Ein Roman aus dem Leben. Aus Vinna wird dem„Büd. Hirlap“ geſchrieben: In einem Dorfe Ungarns lebten ein ſchmucker Burſche und ein ſchönes Judenmädchen. Der Burſche liebte das Mädchen, da er aber katsoliſch n Glgubens war, wollte ſeine Jamilie von der Verbindung nichts wiſſen. Eines Tages waren die Beiden verſchwunden. Nie⸗ mand wußte, wohin ſie gekommen waren und j de Spur blieb von ihnen verloren. Das Li bespaar war in die weite Welt gegangen und es fand eine Zuflucht bei den Glaubensgenoſſen des Mädchens, vor denen der Burſche ſich auch als Jude aus gab, Damit war ſein Schickſal entſchi den. Er wurde ein Talmudjünger, ſtudirte fleißig und als man in Vinua einen Rabbi ſüchte, bewarb er ſich um die Stelle und erhielt ſie. Der neue Rabbi und ſeine junge Frau ſi delten nach Vinna über und er kam ſeinen Pflichten zur Zufriedenheit ſeiner Gemeinde nach. Vor Kuzem ſtarb er, und nun erſt wurde ſein Geheimniß bekannt. Von den Alten der Gemeinde be⸗ ſtürmt, geſtand die Frau, daß der Rabbi kein Jude; ſondern ein Chriſt war, der ſich um ihrer Liebe willen während eines gonzen Lebens als Jude gusgegeben batte. Dem ungläubigen Rabbi woörde nun das Begräbniß verweigett; die Famſlie wandte ſich an die Bepörde, dieſe berich te dem kathöl ſchan Pfarrer, da ſich unter den Schriften des Rabbiners ſein Tauf⸗ ſchein vorgeſunden hatte. Der Pfarrer trus den 925 geſchah es, daß in Vinng der Pfarrer den Rapbiner egrub. EDer„Arizong⸗Kiker“, der ſchalkhaft⸗derbe Schlingel unter den amertkänuſchen Blättern, veröffentlicht, folgende „Abwelſung! Man hat uns von einer Seite, die wir vor⸗ läufig nicht näher bezeichnen wollen, 25 Dellars und ein Faß Eſſig angeboten, wenn wir den Ledenslauf jenes Mannes peröffentlichen würden, welcher ſieben Häuſer von uns ent fernt wohnt und begonnen bat, eine Wochen⸗Zeitung heraus⸗ zugeben, die dem unvergleichlichen„Kiker“ Konkurrenz machen ſoll. Obwohl wir nun recht gut wiſſen, daß der exwäynte Mann ein Bigamiſt, Pferdedieh, Morabreuner und ent⸗ prungener Zuchthäusler iſt, weiſen wir das Anſiunen, dies ernlchen, nnach mit Entrünhung zurück, deun wir Fall dem Beſchof vor und di ſer gab die Erlaubniß zur Beerdigung. mMändfirenden Weneral ö. Werder, der nach der Verwundung des Generallieutenants v. Glümer auch noch das Commando der badiſchen Diviſion übernommen hatte, die Meloung über⸗ bracht werden, daß die Stadt in den Händen der Deutſchen ſei. Der Zweck des Vorſtoßes auf Nuits war ſomit erfüllt. Ehrenvoll war der Sieg, aber auch große Opfer hatile er erfordert; die Unſrigen hatten einen Verluſt von 52 O fizeren ünd 893 Mann, während die Verluſte der Franzoſen ganz enorme waren und 763 Gefangene in unſere Hände fielen. Das 2. Bad. Gren.⸗Rgat. hatte den Tod ſeines Commandeurs, Carl v. Renz, zu beklagen, Prinz Wilhelm, der Briaade⸗ commandeur und Generallieutenant v. Glümer wu' den ver⸗ wundet. Redner vexlieſt ſodann noch den Tagesbefehl, welchen General v. Werder an die 1. und 2. Brigade erließ und worin er den Truppen ſeine höchſte Befriedigung aus⸗ ſpricht. Herr 5. Rüdt brochte am Schluſſe ſeines Vortrags ein dreifaches Hoch auf den Führer der badiſchen Dipnſion Geueral v. Glümer, und den Brigade⸗Commandeur, Prinz Wilbelm, aus, in welches die Anweſenden begeiſtert ein⸗ ſtimmten. Reicher Beifall lohnte die treffl chen Ausführungen des geſchätzten Redners. Der Verſammlung wohnte auch Herr Geh. Reg.⸗Roth von Rüdt, Eyrenmitalied des Bluchſaler Militärvereins, bei und wurde derſelbe von Hrrn Bank⸗ beamter Pauly, Namens des Vereins, herzlichſt b grüßt. * Die dritte Generolverſammlung des Wirth⸗ ſchaftsſparvereins der Ciſenbahnvedienſteten, welche am vergangenen Samſtag im Bahnbof⸗Reſtaurant, verbunden mit der Weihnachtsbeſcheerung und Veriheilung der Rabattgeldern im Betrage von 19,500 Mark ſtattfand, war ſehr zahlreſch beſucht und verlief in gelungenſter Weiſe. Die Slimmung war eine ſehr animirte, wozu die vortreffliche Muſik der Kapelle Gallion, ſowie die gute Küche und Keller des Herrn Reſtaurateur Nagel weſentlich mit beitrugeg, * Stolze'ſcher Stenographen verein Letzten Freitag Abend fand im Vereinslokal zur„Stadt Augsburg“ unter Leituna des 2, Vorſitzenden, Herrn Hermann Barſch, der Schlußakt des erſten Wint 4 ſtalt. Außer einer kurzen Prüfung des theoretiſchen Virſtändniſſes der Herren Kurs⸗ theilnehmer fand ein Preiswetiſchreiben ſtatt, zu welchem der den Verein in jeder Beziehung thalkräftigſt unterſtutz nde 1. Volf ſitzende, 1 1 Friedrich Stoll, 3 ſchöne Bucherpreiſe geſtiftet hatte, Das Reſuftat war ein außerordentlich erfreu⸗ liches und ſowohl fur die Theiln'hmer am Kurſus, als auch für den Niter desſelben, Herrn Karl Thoma, ehrendes. Das Prämienſchreiben lieferte den Beweis, daß die Herren (nach einem kaum Swöchentlichen Unterricht) mit dem Regel⸗ apparat des Stolze'ſchen Syſtems vollkommen vertraut ſind und auch in der praktiſchen Anwendung der Stenographie ſchon eine gewiſſe Fertigkeit erlangt haven, denn die abgeliefer⸗ ten Arbeiten waren zum Tyeil tadellos. Prämfirt wurden die Herren Ludwig Batz(1. Preis), Friedrich Schott 2. Preis) und Georg Böhr inger(3. Preis), Die Feier ſchloß mit einer kleinen Anſprache des Vorſitzenden, in welcher er die Schüler ermahnte, nunmehr flaßig weiter zu üben, um es zu fertigen Stenographen zu bringen. * Veranſtaltung eines 111er Tages. In Raſtatt hat ſich auf vielſach laut gewordenen Wunſch ein Comſe von ehemaligen Soldaten des 3. badiſchen Infanterie⸗Regments Nr. 111 die Aufgabe geſtellt, auf Sonniag, 29. Mai 1892 alle Regimentskamergden nach Raſtatt, der Wiege des 3. ba⸗ diſchen Infanterſe⸗R⸗giments, zuſammenzurufen und dieſen Tag des„S de ee in kameradſchaftlicher Weiſe feſtlich zu bogebhen. Am 7. Mai 1892 p rzeichnet das 3, badiſche Infanterie⸗Regiment Nr. 111 den Tag 25⸗jährigen ununterbrochenen Garniſon rens in Raſtatt, am 10, Nov mber 1892 den Tag 40⸗jährigen B ſtehens, zwei für die ehemaligen oldaten d eſes Regimente-deuttame Tage. Es ergeht au alle egimentskameraden von Nah und Fern biermu die öffentliche Aufforderung zum Zwecke weit⸗ ren ſchriftlichen Benehmens mit Denſelben üder die Art und Ausdehnung des zu vexraonſtal⸗ tenden Feſtes alsbald ihre gengue Adreſſe an den 1. Vor⸗ ſitzenden des Comités, Herrn Wagenwirtb Wilbelm Bitz in Raſtatt einzuſenden, worauf den Kameraden nävere Mik⸗ theilung über das weiter Babſichtiate zugehen wird. Weihnachtsfeier des Vereins Knabenbort. Der hieſige Verein„Knabenhort“ übtoie löbtich Sitte, alliäarlich beim Herannahen des ſchönen Weihngchtsfeſtes auch ſeinen Böglingen eine Weibnachtsfr ude zu bereiten und zu dieſem Behufe eine Beſcheeruns abzuhalten, weiche bisher ſtets nur geeignet war, das zwiſchen den Leitern und Lehrern der Kna⸗ benvorte und den Zöalingen derſelben beſtebende Band noch feſter und inniger zu kuüpfen und die Anhänalichkeit der Zög⸗ linge an die Horte noch zu erhöhen. Auch in dieſem Jaore genügte der Verein wieder dieſem ſchönen Gebrguch und zwar fanden diesmal infolge der großen Babl der Zöalinge die Beſcheerungen in zwei getrennten Lokalen ſigtt. Für die Knabenborte der Neckarvorſtad, des Schulbauſes L1 und des Schulbauſes K 5 wurde die Feier im Aulaſgale der Friedrichsſchule abgehalten, während ſie für den Knabenbort der Schwetzinger Vorſtadt in dem dortieen Schulbauſe vor ſich aing. Die beiden Feſtlichkeſten fanden ge ern Nachſmittag 3 Uor ſtatt und hatten ſich zu denſelben die Mitau der und Freunde des Wireins„Knabenhort! in zahlreicher Weiſe ein⸗ defunden, Die Weihnachtsfeier in der Friedreſchsſchule becann weſſen, was wir ein m Kollegen ſchuldio ſind. Zwiſchen den Rdakteuren des Weſtens wird ohnedies viel zu ſehr mit Schmutz hin- und hergeworfen. Die Gentlemen ſcheinen zn vergeſſen, was ſie ihrex Stellun ſchuldig ſind. Wön z, B. einer unſerer Arrzte durch Nachläſnigkeit oder Unkenniniß einen Patienten lödtet, ſo ſind ſeine Kollegen ſtets bereit, ihn freizuſchwören; macht aber einer unſerer Rdakteure einmal eine kleine Erholungsreiſe, dann ſchwören ſeine ſämmilechen Kollegen ſonleich, daß er im Gefäſgniß ſitze. Das mus anders werden. Der Geiſt der Biud rlichkeik ſollte ſtärker, der Berufsſtolz ein bönerer ſein. Und darum ſagen wir noch einmal: obgleich wir feſt überzeugt ſind, 5 jener kahlföpfige, ſchiefbeinige, ſcheeläu⸗ige Idiot, welcher ſich Re akteur des alten, Zeilung ſein ſollenden Auftaſchlumpems am andern Ende der Straße nennt, auf Lebenszeit ins Staatsgefängns geſperrt werden ſollte, werden wir ſe in Curiosum Vietualis doch nicht veröff ntlichen, denn die Kollegtaluat geht uus über Alles.— Man kaun uns nict beſtechen, und di Ver⸗ mögen ihre 25 Dollars und ihr Jaß Pflaumeneſſig ehalten, 5 — Jn der auſtraliſchen Kolonie muß die In⸗ fluenza met beſonderer Heſlletein wülhen, wenn man nach einer kürzlich von der presbyteriauiſchen Synode von Wkloxia gefaßten„Reſolution“ ſchließen darf. Dieſe lautel:„Die Synode beſchließt feierlich, die Heimſuchung zu verzeichnen, welche der Kolonie durch die Zuchtruth Gottes, ſo den Namen Influenza führt, widerfahren iſt und welche in letzter Zeit ſo viele Bewohner der Kolonie, daru ter auch Miigli der der Kirch⸗, dahingerafft hat. Die Synode.ſchließt ferner, anzuerkennen, daß Gott mit ſeiner Heimſuchung Staat und Kirche nur nach ihrem Verdienſt geſtraft hat, da ſie es untes⸗ ließen. Ihm nach Semem Wort zu dienen. Die Synode dankt Ihm für die Wiedergeneſung ſo vieler Männer der Kirche und hofft, daß die Strafen Gottes die Kinder der Welt auf die richte Bahn der Gottesfurcht und frommeng Sitte fünren mögen.“ — Ein unglückliches Weib. Sie:„Paul, das könt weh! Ich wein es ja, ich ſeh es ja, daß Du mich nicht mehr liebſt!“— Er:„Aber, liebe Frau, ſoll ich Dir dein noch öfter meine liebe ſchwören!— Selſchluchzend):„Neig, n in, ich glaub' es nicht! Eine Frau mit einem ſo allen Hut kannſt Du nicht lieben!“ S General⸗Anzeiger. 3. Seite. mit den von den Zöglenden e Schulhouſes präzis ausgeführten tur Sodann begab ſich die zwei mächtige Thriſtbäu Her ſangen die Ku einem der verdient TChor:„Gott iſt mein Lied“ Feier aus Dellomationen u der Sannen dieſes 200 Mark lautende Schuldſcheine und drei Fünſmärkſcheine fröhl.che Schaar in die Aula, woſelbft me in hellem Lichterglanze erſtrahlten. aben den von Hrn. Hauptlebrer Göller, r der Knabenvorte, komponirten Im Weiteren beſtand die ſchöne nd dem Geſang eines zweiten ebenfalls Herrn Göller Herr Profeſſor Behagbel bielt eine aber poetiſcher Weiſe au fettes hinwies. Den Vertheilung der Gab in der Schwetzenger Vorſtadt begann e fübrung von Stab- und Fretübungen i doet gen Schulhauſes durch die dann begab man ſich nach dem mächtiger Chriſtbaum in vo dem Vo trag von Geſangs der Vorſitzende des walt Dietz das Wort zunächſt, daß das heut! in der Schwetzin Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ ezember Morgens 7 Uhr. Höchſte und niederſte Tem⸗ peratur des verg. Tages? heim vom 21. e; 1: ſchwager Luftzus; 2: etwas ſtär Nachrichtendienſt. Beobachtungen vom 20. auf 21. Dezember. Metebrolog, Beobachtungen et ꝛc.: 8: Sturm: 10: Orkan. fdie hobe Bedeutung des Weihnachts⸗ Schluß der erzebenden Feier bildete die e.— Die Feierlichkeit benfalls mit der Vor⸗ in der Turnballe des balinge des Hortes. So⸗ rüfungsſaal, woſelbſt ein llem Lichterſchmuck glänzte. Nach ias⸗ und Deklamatlonsſtück'n ergriff Vereins Knabenhort, Herr I. Staatsan⸗ zu einer kurzen Anſprache. Er betonte, ge Feſt das erſte ſei, weſches der Hort Vorſtadt feiere; durch die Opferwilligkeit des Lindenhofs den vierten Knabenbort zu errichten. dazu mitgebolfen haden, den herzlichſten Dank aus: ſedann von patriotiſchem Geiſte durchwehte GBrundwaſſerſtände, ) R 5 wird ſeit 1. Januar 1877 beobachtet. 3 am 1. Januar 1883. Niedrigſter Stand 87,39 N. N. am 17. Oktober 1883. Regenfall: 0,0 m/ m. Aus dem Grofheriogthum. Wer nach längerer Zeit jetzt ö Bergkuppe des Schauinsland zu erſt'igen, dem kommt der Anblick überraſchend vor, der fich größ ren Zahl von Häuschen und Schuppen von n und Hütten darbietet, die, an der Abdachung nach dem, bis berauf ſich erſtreckenden Kapplertbal, erbaut, wie ein neues Dorf oder eine ſonſtige Anſiedelung ſich aus ſind dies die Wohnungen und Unterkunftsſtätten en Zabl Bergarbeiter, die mit Anlegung des neuen, oder auch Auffuchung des uralten ehemoligen Silberbergwerks beſchäftigt ſind, meiſt Italiener, welche im Anlegen von Stollen und Schachten ſich beſonders bewandert zeigen. Die Arb'iten erſtrecken ſich bereits ins Innere und die Unternebmer äußern ch dem berausgeſchafften Geſtein zufrieden und voll Hoffnung auf Blei Galmei und Silbererze, da ja der insland von altersher den Namen Erzkaſten führt. Pfältiſch-Heſſiſche NMaarichten. Haßloch, 18. Dez. Eine an Geiſtesſtörung leidende bochbetaate Frau, die Wittwe Engelmann hat in einem Weiber im Wald(ſog.„Hannover Loch“) den Tod geſucht. Die Leiche der Aermſten iſt durch den Waldſchützen aufgefunden worden. Cagesneuigkeiten. — Augsburg, 19. Dez. Das Landgericht verurtheilte geſtern den Fabrikarbeiter Matbias Ganſer und Gottlieb Becker, beide kaum 16 Jahrealt, welche im Juni und Juli d.., mit Revolver und ſonſtigen Waffen ausg rüſtet, die Einbruchsdiebſtähle in den Pfarrböfen zu Anhauſen, Bibura und Haimbofen verübten und die Beute von 2000 Mark mit lüderlichen Dirnen vergeudeten, zu je Ein bis jetzt noch unbekannter junger hren verſuchte heute früh Kramer dabier einen Raubmord; e ſetzte, wurde ſchwer verwundet. Der Räuber, der wahrſcheinlich Bißwunden on der Hand davontrug, entſprang und ließ ſeine Stand 92,00 N. N. dem Verein möalich geweſen, Namen des Vereins richtete er ermahnende, Worte an die Kinder, hofft, daß ſie dieſem Rufe folgen würden möge in der Trübſal des Lebens. mit nützlichen und zweckmäßigen Geſchenken bedeckt und über⸗ Vertheiluna der letzteren. So⸗ als in dem Schulbauſe der .Freiburg, 17. Dez. wieder im Begriffe ſteht, die aß, wenn das Vaterland rufe, d daß die Urbeit ſie tröſten Die Gabentiſche waren Schutzdächern nahm eine Anzahl Damen die wohl in der Friedrichsſchule Schwetzinger⸗Vorſtadt waren auf beſonderen Tiſchen die von aten Hondarbeiten ausgelegt, welche Fleiße und dem Geſchick der Schüler glän⸗ gten, andererſeits aber auch der Thätigk'it rte das rütmendſte Z⸗uaniß ausfiellten, der ihnen in den beiden geſtrigen Feiern von den betreffenden Rednern gezollt wurde, tigter und woolverdienter. “Der Chriſtkindlsmar G1 erjreute ſich 9 Ebenſo entwickelte ſich auf Chliſtbäume zum Verkaufe aufge ſchäft. Für die Weihnachtsbäume müſſen verbälinißmäßzig hohe Grund darin hat, daß lich ein Abkommen getroffen haben, nach pflichteten, unter einem beſtimmten Preiſ 50 Pfg. keinen C den Verkäufern ihre Bäume bel das von ihnen angeblich auf die ärmeren Leute ſe hierdurch der Ankauf ein gemacht merden kann. Eine empfindliche Kälte Heute Frün zeigte das Thermom dieſe kalte Witterun des Schluttſchuhſpo ihre ebenſo ſchöne als geſunde Neckar und Main welches jedoch bis j die Schifffahrt no Waſſer fällt ſtark. Wegen Raumman die geſtrige prächtig verlau liſchen Arbeitervereins Abend ſtattgefundene§ turnvereins auf morge achtete und ſ den Zönlingen angeferti einerſeiis von dem zende Beweiſe abl der Leurer der Ho und iſt der Dank, ein ſehr berech⸗ kt auf dem Marktplatz in nes ſehr zahlreichen Beſuches. aradeplatze, woſelbſt die ein be 8 1 85 in dieſem Jahre Preiſe bezahlt werden, was ſeinen Cyriſtbäume angeb⸗ welchem ſie ſich ver ⸗ in e und zwar unter hriſtbaum zu verkaufen. Wenn man auch der Coriſtbäume das Recht, die Preiſe für iebig feſtzuſetzen, nicht abſprechen abgeſchloſſene Kartell im Hinblick hr zu bedauern, da den Letzteren es Chriſtbäumchens leicht unmöglich die Verkäufer der — Kaſfſel, 20. Dez. Menſch von etwa 24 Ja 7 Uhr an dem Kaufmann Kramer, der ſich zur Wehre iſt ſeit vorgeſtern eingetreten. eter 8 Grad Kälte. g anhalten ſollte, ſo dürfte für die Freunde Zeit wieder kommen, wo ſie Kunſt auszuüben vermögen. gehen ſeit geſtern mit Treibeis, Saumeis iſt, ſodaß opfbedeckung am That⸗ — Schlettſtadt, 19. Dez. Heute Morgen wurde ein mit drei Pferden beſpannter, beladener Wagen von e Güterzuge überfahren. Di Frau wurden aus dem jetzt nur ſogenanntes ch nicht eingeſtellt zu werden braucht. Das els mußten die Berichte über ene Weihnachtsfeier des Evange⸗ und über die am vergangenen Somſtag eier des 11. Stiftungsfeſtes des Lehrer⸗ n zurückgeſtellt werden. cher Unglücksſall. Die ſchon ſo oft beob⸗ ls gerügte Unvorfichtigkeit, noch Bewegung geſetzten Eiſenbahn hat am Samſtag Abend auf dem Baun ein junges Mädchen, nämlich die 18 Jahr heim mit dem Leben büßen müſſen. gegen 6 Uhr Abends von Neckarau zug zu ſpringen, welcher ſich doch aus und kam unter den alücklichen wurden der sbere Theil nd die übrigen Körpertheile gräßlich brände. Geſtern Vormittag gegen 11 Ubr irc ein Zimmerbrand aus, n unter einem Porzellanofen ſich hin Futzbodens in Brand gerieth. Das lsbald herbeigeeilte Fruerwache ge⸗ iemlich bedeutend. Abends brach es L 18 9 ein Zimmerbrand aus, elöͤſcht werden konnte. Samſtag Abend hat zwiſchen G8 und rſch edenen anderen Papieren zwei auf Das Medaikkon. Roman von Ewald Auguſt Eönis. Fortſetzung.) uß es mir ja gefallen laſſen, daß jeder Be⸗ tritt, um mir z mein Geſchlecht Mann und eine Wagen geſchlendert und erlitten chwere Verletzungen. Der Wagen wurde zertrümmert. — Kirchberg(Niederöſterreich) Dorfe Bierbaum am Kleebüchl wur eachtete Wirthſchafts beſitzer, Kaufmann und Gemein ⸗ oſef Wiesböck unter all Grabe getragen. 19. Dez. In dem nahen e am Mittwoch der all⸗ gemeiner Theilnahme zu Er wurde von dem Bürgermeiſter Anton bei einer Jagd in Folge eines unglücklichen Ver⸗ en. Hofbauer hatte Wiesböck am ebrochen war und undurchdring ⸗ Ne te, von der Wotnung adaebolt, um mit ihm auf den Rebanſtand zu gehen. In der Au ſelbft trennten ſich die Freunde, um Wild aufzuſpüren, und es war eder nach aufgenommener Spur den Anderen durch einen Pfiff benachrichtige. Schon war es ganz dunkel geworden, als es Wies böck glückte die Spur eines Rehbockes aufzunebmen. Er kroch in gebuckter Stellung, vor⸗ uſchwerk und gabd, als ockes anſichtig wurde, das verabredete Z⸗ichen. Da plötzlich krachte ein Schuß und Wiesböck ſtürzte mii lautem atte 2 5 3 der ichtung des e n dunklen rper dur a ung⸗ 8 vewegen ſeben und in der unglücklichen Meinung, das aufaeſpürte Reh vor ſich zu haben, nach auf Wiesböck abgegeben. den Aufſchrei des Getroff nen, ſofort ſeinen furchtbaren Irr⸗ thum erkennend, auf Wiesböck zu, um ihm zu delfen. aulein Hertha; Sie bedürfen eines „Wer bat Ihnen das geſaat!“ fragte ſie raſch. „Bürnen Sie mi nicht, wenn ich dem Gedanken Worte leibe, den ich geſtern Abend in Ihren Augen las. Ich erinnere Sie noch einmal an die ſchöͤnen Tage in Interlaken,“ fubr er in wärmerem Tone fort.„Ich will nicht don den Hoffnungen reden, mit denen ich damals Abſchied von Ihnen nahm; i weiß ja nur zu wohl, daß ich k die Rechte eines trenen dieſe nicht, wenn Sie mich von den Pflichten ab⸗ wendig machen wollen, die mir beilig ſein müffen,“ ent geanete ſie, und das leiſe Beben ihrer Stimme ließ nur zu ihre Ruhe erzwungen war. „Pflichten, die man freiwillig übernommen hat, darf man erkennt, daß man ſie nicht erfüllen kann. Ich würde Ihnen das alles nicht ſagen, wenn ich an Glück alauben dürfte! Fern ſei es von mir, mit r nd in Ihren Frieden einzugreifen; ich würde Ihres Glũ nd nicht glücklich, Sie wiſſen, daß der Mann, dem Sie ſich verlobt haben, Ihres Herzens nicht werth iſt.“ h iſt. „Herr Aſſeſſor!“ rief Hertha zürnend. „Vielleicht gehe ich zu weit in meinen Vermutbungen; ich bitte Sie, das mit der Sorge zu entſchuldigen, die ich mir Ihretwegen mache. Ich irre aber wohl nicht, wenn ich ver mutbe, daß der Rath Ihrer Frau Mutter großen Einfluß auf Jbre Entſcheidung übte, als Leon Delattre um Ihre Hand warb. Ich denke nicht daran, die gutberzige Frau deshalb zu e wollte ihr Kind glücklich ſezen, und Sie ſelbſt mögen auch geglaubt habeu, an der Seite dieſes Mannes ücklich werden zu können. Aber nachdem Sie ihn näher nnen gelernt haben, ſteigen Zweifel in Ihrer Seele auf, und hre Anſchauungen harmoniren nicht mit den ſeinigen—“ „Benug, Herr Aſſeſſor!“ unterbrach ſie ibn abermals, in⸗ dem ſie ſich erhob und ihren Farbenkaſten ſchloß. nicht erwarten, daß Sie mir ſolche Worte ſagen würden, Worte, raut eines anderen Mannes nicht anhören darf. chon ſo vielma auf einen ſich bereits in Be als die Dämmerung her ⸗ ing unkel von Mann licher Nebel die Auen erfüll Dieſelb⸗ verſuchte auf den nach Mannheim ab gehenden Lokal bereits im Gange befand, glitt je verabredet worden, daß opfes abgefahren u ſichtig der Spur folgend, durch das brach in dem H daz im zweiten Stock e! ziehender Balken des Feuer wurde durch die Der Schaden iſt im zweiten Stock des Hau welcher jedoch als bald geld SBerloren. Am 9 ein Sch ffer neben v⸗ auſe C 4 9b dadurch Schrei zuſammen. Hof ofbauer ſtürzte durch Sie find nicht glücklich, Fr ſtarken und treuen TNachbent derbster. „Nein, ich m dex Galerſe hinter mich zu üben. Und dieſe vernichtend ausfallen, wenn man nicht auf und me ine Jugend Nückficht näyme!“ „Sagen Sie das nicht!“ „Weshalv ſoll ich Ihnen verſchweigen, daß ich mir der Grenzen meines Talentes wohl bewußt bin 7 Wenn ich ginal dort mit dieſer Kopie vergl⸗iche, dann—“ „Dann werden Sie ſelbſt zugeben müſſen, daß Sie ein nes Talent befitzen.“ „Wohl, aber das, wonach ich ſtrebe, erreiche ich doch nicht.“ „Weil eben jedes Ociginal die Kopie überragt. Schaffen dies wird Ihnen größere Befriedigung iIch werde an Ibren Rath denken, wenn dieſe Vorſtudien det ſind,“ ſagte Hertha ruhig. „Ich alaube kaum, daß Sie über dieſe Studien hinaus⸗ kommen werden,“ antwortete er, und ſein auf dem Gemälde geruht hatte, heftete ſich nun auf ihr Antlitz. zSie werden wohl bald kein⸗ finden; warten doch nun auf und Hausfrau.“ „Noch nicht“, erwiderte ſie leiſe, „Ihr Verlobter iſt anderer Anſicht.“ Hertha blickte ernſt zu ihm auf. ube, er wird ſich meinen Wünſchen fügen müſſen“, „Wer ſollte ſich ihnen nicht gerne fügen! Aber es aibt eine gewiſſe Grenze, vor der ſelbſt⸗ ein Recht dazu habe. deutlich erkennen, daß verweigern, wenn man Blick, der bisver it mebhr zu ſolcher Arbeit ie die Pflichten der Gattin doch auch in der Lſeb⸗ Wünſche Halt machen müſſen.“ „Weßhalb ſagen Sie mir das?“ „Weßhalb? Sie wiſſen es ſo gut, wie ich. Sie waren die ich als B Kugel war dem Unalücklichen in den Unterleſd gedrungen. Wiesböck wurde in ſeine Wohnung geſchafft. Hofbauer ſiellte ſich dem Bezirksgericht, wurde aber auf freiem Fuß belaſſen. Wiesböck erlag ſpäter der toͤdlichen Verletzung. Vor dem Tode erlangte er das Bewußtſein wieder und bat für den Freund, indem er erklärte, er ſelbſt habe das Unglück ver⸗ ſchuldet, da er zu ſchnell das berabredete Zeichen gegeben. Mannheimer Runſtverein. Vom Kunſtverein wird ſoeben im Saale der ſtädtiſchen Sammlung das berübmte Schlachten⸗Gemalde von Profeſſor Theodor Rocholl„Angriff der 7. Küraſſiere bei Vionpille“ zur Ausſtellung gebracht. Mehr als mit allen andern ſeiner Werke hat der bekannte Düſſeldorfer Künſtler mit dieſem Bilde ſeinen Ruhm begründet. Feſſelnder, wahrer und wild⸗ bewegter dürfte die für uns Deutſche ſo ruhmvolle Kriegs⸗ epiſode wohl kaum künſtleriſch dargeſtellt werden können. Wir befinden uns hier mitten in dem für die Schlacht bei Mars⸗ la⸗-Tour bekanntlich ſo entſcheidungsvolen Kampfe der 7. Küraſſiere gegen feindliche Artillerie, Infanterie und Caval⸗ lerie, von dem ein Augenzeuge u. A. ſchreibt:„Mit Hurrahß ſtürzte ſich die Brigade auf den Feind. Die 7. Küraſſiere, von den Franzoſen die weißzen Küraſſiere Bismarcks genannt, geführt von dem ritterlichen Grafen von Schmettow, werfen ſich auf die feuernden Geſchütze, die Bedienungsmannſchaften derſelben werden niedergebauen, die Geſchütze ſind genommen. Da brechen feindliche Küraſſierregimenter hervor, aber auch ſie werden geworfen; die feindliche Standarde iſt bereits in der Hand eines Offiziers; die Hand wird ihm zerſchoſſen, er muß die Trophäe fallen laſſen. Jetzt beginnt nach ſo ſieg⸗ reichem Kampfe die für unſere tapferen Streiter. Infanteriemaſſen mit dem Chaſſepotgewehr nhmen unſere Braven zwiſchen zwei Feuer. Die Verluſte, welche das Schnell⸗ feuer verurſacht, ſind furchtbar. Wacker um ſich hauend, nie⸗ derreitend, was ſich ihnen entgegenſt Ut, ſchlägt ſich die Bri⸗ gade mit dem General von Bredom an der Spitze durch den Jeind und gelangt, nachdem ſie das erſte feindliche Treffen durchbrochen und niedergeworfen, ins Freie, wobin kein Fran⸗ zoſe zu folgen wagt.“ In Rocholl's G mälde ſehen wir ſomit eine der größten Heldenthaten deutſcher Truppen im Kriege 1870/1 durch die Kunſt gefeiert. Der Maler hat ſich ſeiner großen, bedeutungsvollen Aufgabe voll gewachſen gezeigt und mit ſeinem mächtigen Werke jenem todesfreudigen Opfermuthe und jener ſiegverheißendenden Begeiſterung für das Heil des gefährdeten Vaterlandes ein bleibendes Denkmal geſchaffen. Mit Recht wurde denn auch das vorzügliche Gemälde durch Ankauf von Seiten der„Verhindung für hiſtoriſche Kunſt“ für den Allgemeinbefitz der Nation erworben,— Außer dem genannten Bilde ſind im Kunſtvereinsſaale gegenwärtig noch eine Anzahl von verſchiedenen hervorragenden Bildhauern geſchaffene Gypsmodelle(darunter auch mehrere reizvolle Statuetten von Guſtav Eberlein) ausgeſtellt, worauf wir in einem beſonderen Artikel noch zurückkommen werden. os. * Am Samſtag fand die diesjährige General⸗Ver⸗ ſammlung des Kunſtvereins ſtatt. Zunächſt ſprach der Vorſitzende, Herr Baudirector Zeiler, über das Vereins⸗ jahr 1891, deſſen Reſultate er als recht günſtige bezeichnete und theilte mit, daß im Laufe dieſes Jahres die Mitglieder⸗ zahl von 807 auf 863 ſtieg. 31 Mitglieder ſchieden aus, 87 traten neu ein. Von Kunſtwerken kamen im laufenden Jahre nahezu doppelt ſo viel zur Ausſtellung, als im Jahre 1890, und zwar 818 gegen 471. Von Privaten wurden 56 Gemälde und 1 Statuette im Geſammtpreiſe von 37,027 M. angekauft, während der Verein 22 Gemälde und 1 Statuette zum Preiſe von zufammen 8855 M. erwarb. Im Ganzen genommen erfolgte ſomit im Jahre 1891 der Verkauf von 80 Kunſtwerkerken zum Geſammipreiſe von 65,892 M. Znletzt machte der Herr Vorſitzende noch die Mittheilung, daß der Verein beſchloſſen habe, den Ankauf des großen Gemäldes Verhaftet“ von Auguſt Dieffenbacher für den mit dem Maler vereinbarxten Preis von 4000 M. dem Stadtrath zu empfehlen.— Hierauf erfolgte die Wiederwahl der ſtatuten⸗ gemäß ausſcheidenden der Herren Dr. Claaſen, Dr, Diffene, Dr, Nieſer, Galleriedirector Roux, Kauſmann Schweitzer und Dr. Steh⸗ berger; für den verſtorbenen Herrn Kaufmann Julius Baſſermann wurde Herr Felix Baſſermann neugewählt. Mit der Verlooſung der vom Vexein angekauften Kunſtwerke fand die Verſammlung ihren Das Ergebniß der Ziehung iſt im Inſeratentheil der heutigen Nummer ver⸗ öffentlicht. 00. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Hoftheater. Die Intendanz theilt uns Jolgendes mit Die Hofopernſangerin Frau Sorger kann laut ärztlichen Atteſtes vor Ende des Monats Dezember ihre Thätigkeit nicht aufnehmen. Mit Beginn des neuen Jahres dagegen wird dieſelbe wieder eintreten können, jedoch nur unter der .dingung, daß ſie in den erſten Wochen noch nicht an⸗ ſtrengenden Obliegenheiten, beſonders nicht langen Proben ausgeſetzt werde. Wie ſchon ſeit 1. September das Opern⸗ repertoire durch die Krankheit der Frau Sorger eine be⸗ dauerliche Beſchränkung erlitten hat, werden auch für den Monat Januar einige Opern⸗Neueinſtudirungen unterbleiben müſſen, in denen Frau Sorger beſchäftigt iſt, ſo u. A. auch die Oper„Die Baſoche“, deren Erſtaufführung nunmehr bis Ende Januar binausgerückt werden mußte. ſo berechtigte mich dieſe Wahrheit doch nicht, das Band zu löſen, das ich knüpfte. Haben Sie mich einmal an der Seite meines Verlobten traurig und verſtimmt gefunden, 1 dürfen Sie daraus noch nichts folgern. Auch in den Tagen es Glückes ziehen manchmal über uns dunkle Schatten dabin, die wir nicht verſcheuchen können.“ Beſtürzt batte Dagobert vor ihrem zornblitzenden Blick die Wimpern geſenkt; auf dieſe entſchiedene Zurückweiſung ſeiner Freundſchaft war er nicht gefußt geweſen. 5 „So habe ich mich geirrt, ſagte er mit gepreßter Stimme. Nur aus inniger Freundſchaft wollte ich meinen Rath und Beiſtand Ihnen anbieten; da thut es doppelt weh, ſich zurück⸗ gewieſen zu ſehen.“ Hertda war mit ihrem Farbenkaſten beſchäftigt; ibre Hände zitterten, ihre Wangen waren erblaßt, und wieder zuckte um ihre 22 jener tiefſchmerzliche Zug, welcher den Glauben an ihr Glück nicht aufkommen ließ. „Ja, Sie haben ſich geirrt, erwiderte ſie nach einer langen Pauſe.„Leon Delattre iſt ein Ehrenmann. Das Wort, das ich ihm verpfändete werde ich einlöſen. Ich 15 ja die hochherzigen Gründe nicht, die Sie bewogen „Berzeihen Sie, ſo ſelbſtlos waren dieſe Gründe nicht: aber ich gebe Ihnen nochmals die'rſicherung, daß ſie nur dem Wunſche entſprangen, Sie glücklich zu ſehen.“ „Sch zweifle ja nicht daran; aber wollen Sie mir nun auch verſprechen, nicht mehr auf dieſe Frage zurückzukommen! „Darf ich es auch dann nicht, wenn ich Beweiſe finde, daß Leon Delattre Ibrer nicht wertz iſt?“ Sie blickte ihn betroffen an. „Sind das auch nur Vermuthungen, oder haben Sie die Beweiſe ſchon? fragte ſie. „Ich kann dieſe Frage jetzt noch nicht b⸗antworten— „So darf auch ich Ihnen keine Antwort geben. Ich wünſche und doffe, daß Sie uns Ihre Freundſchaft entzieben; aber ich muß Sie auch bitten, Ihrem Mßtrauen gegen meinen Verlobten Halt zu gebieten. Ich kann nur wiederholen, daß er ein Ehrenmann iſt, und daß ich ohne Bangen ihm meine Zukunft anvertraue. Laſſen Sie mit dieſer Verſicheruns len 4 Sette. General⸗Anzeiger. Minnheim, 21. Dezember. Das großartige Gemälde„Berhaftet“ von Aug. Diteffeubacher iſt vom Kun lverein dem Stadtratb zum An⸗ kauf für die ſtädtiſche Sammlung empfohlen worden, Der Preis des Bilde wurde nach Vereinbarung mtt dem Maler auf 4000 Mark feſtgeſetzt. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Die geſtrige Aufführung des„Lohengrin“ verlief im Allgemeinen in ſehr zufriedenſtellender Weiſe und die Neu⸗ der Oper errang einen durchſchlagenden Erfolg. nen ſind faſt durchweg neu, ſehr geſchmackvoll echt cusgefahel und legte das Arrangement wür⸗ zeug niß ab für die Regiekunſt des Herrn Intendanten. folge eines Unwohlſeins, das Frl. Mohor befallen, über⸗ nahm in letzter Stunde Frl. Matura die Durchführung der Rolle der„Elſa“, die ſie bereits wiederholt hier geſungen hat. Fräulein Matura ſang mit Ausnahme einiger Stellen, in welchen ſie ihr Organ zu ſehr foreirte und abgeſehen von mehrfachen Intonationsſchwankungen zu⸗ meiſt korrett und es ließ ihre Auffaſſung, wie ihr Geſang das Beſtreben nach weiterer Vervollkommnung erkennen. Ihre Bereitwilligkeit iſt umſo anerkennenswerther, als es nicht angeht, den Lohengrin ohne eine Elſa zu geben und damit etwa dem Beiſpiel der Stuttgarter Hofbühne zu folgen, wo letzthin infolge perſönlicher Zwiſchenfälle die Zau⸗ berflöte ohne„Königin der Nacht“ geſpielt wurde.— Herr Gpetjes war vortreͤfflich disponirt, die Stimme beaielt ihren Vollklang bis zum Schluſſe, wo der Künftler mit dem Vortrag der Erzählung einen großen Erfolg erzielte.— Herr Lievermann gab ſich im erſten Akte redliche Mühe, die Stimmkraft zu er⸗ mäßigen, und vermochte deshalb in künſtleriſcher Beziehung weit beſſer zu befriedigen als ſeither. Wäre Herr Lievermann im zweiten Akte etwas ſicherer geweſen, ſo könnte er den „Telramund“ zu ſeinen guten Leiſtungen zählen.— Frau Seubert iſt als vortreffliche Orirud längſt bekannt.— Der König wurde von Herrn Döring im Allgemeinen gut ge⸗ jungen, doch mangelte der erſten Anſprache die Sicherheit der Tongebung in der Höhe.— Ausgezeichnet ſang Herr Knapp die hochliegende Partie des Pertenfers— Die Cyöre, welche im Allgemeinen ſicher gingen, hatten an einzelnen wenigen Stellen, wie bei der Ankunft des Schwanenritters, die Direk⸗ tion verloren. Das Orcheſter ſpielte das Vorſpiel zum erſten Akte in feiner Ablönung, dagegen wollte jenes zum dritten Akte nicht gaunz im Zuſammenſpiel ſtimmen. Die Bühnen⸗ mufik iſt wieder hergeſtellt und damit den Abſichten des Com⸗ poniſten entſprochen worden. Die Auffüghrung machte im Ganzen einen ſehr befriedigenden Eindruck..-Oh. Aeneſit Aacrichten und Telegramme. Berlin, 20. Dez. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ be⸗ handelt in einem offiziöſen Leitartikel nochmals die Haltung der„Kreuzzeitung“ gegenüber Oeſterreich⸗Ungarn, und ſagt u..: Wenn wir von Oeſterreich Ungarn ſprechen, meinen wir die real⸗ und verfaſſungsmäßig be⸗ ſtehende habsburgiſche Monarchie, die„Kreuzzeitung“ aber erblickt in Oeſterreich⸗Ungarns Verfaſſung das Grab dieſer Monarchie; ihr gelten als die lebendigen ſtaatser⸗ haltenden Elemente Oeſterreich⸗Ungarns die demagogiſchen Revolutlonäre. Dieſen wendet ſie ihre Sympathie und ihren Beiſtand zu, und ſie möchte Deuiſchlands Politik auf gleiche Bahnen leiten. Eine preußiſch⸗deutſche Politik, welche ihre Rechnung auf die Zertrümmerung der öſter⸗ reichiſch⸗ungariſchen Monarchte ſtellt, wäre an ſich ver⸗ kehrt und als vollſtändig revolutionär zu perhorresciren. Trotz des Einfluſſes der„Kreuzztg.“ braucht man von ihrer Behandlung internationaler Fragen keine allzu großen Befürchtungen zu hegen, auch wenn angenommen werden muß, daß dieſe Anfeindung aller Nachbarſtaaten einzig dem Zwecke dient, der heimiſchen Politik, welche nicht den Beifall der„Kreuzztg. hat, Schwierigkeiten zu bereiten. Die Weltgeſchichte hat die Politik der„Kreuz⸗ zeitung“ immer verurtheilt; welches dabei immer dle letzten Abſichten ihrer gegenwärtigen Holtung ſein mögen, aus der Vergangenheit darf ſie Hoffuung auf die Zu⸗ kunft nicht ſchöpfen.“ * Baſel, 20. Dez. Das Baſeler hat die Wahl der Richter durch's Volk mit 2570 gegen 1504 Stimmen ange⸗ nommen. Prag, 20. Dez. Die Vertrauensmänner der Ab⸗ geordneten der Nationalpartei haben geſtern eine Kund⸗ gebung beſchloſſen, welche heute von den Organen der Altczechen veröffentlicht wird. In derſelben wird der Ueberzeugung Ausdruck gegeben, daß die öſter⸗ reichiſche Monarchie für das böhmiſche Volk das ſicherſte Bollwerk nationaler Sonderexiſtenz ſbilde. Das Herrſcherhaus theile mit der böhmiſchen Nation ſeit Jahrhunderten Freud und Leid. Die Kundgebung veruriheilt die un⸗ palriotiſchen und ſündhaft leichtfertigen Aeußerungen der Jungczechen. Budapeſt, 20. Dez. Heute Mittag kam in der Franz Joſef Kaſerne das Piſtolen⸗Duell zwiſchen dem Miniſter fürſdandesvertheldigung Freiherrn Fejer⸗ vary und dem Abgeordneten Ugron zum Austrag. Nach zweimßligem reſultatloſem Kugelwechſel folgte un⸗ mittelbar ein Duell auf Säbel. Bei demſelben trugen bolde Duellanten Hiebwunden an den Armen davon. Miniſter Fejervary außerdem eine Rißwunde an der Ohrmuſchel, ſo daß die Sekundanten die Kampfunfähig⸗ keit der Duellanten feſtſtellten und die Fortſetzung des Dutlls verhinderten. Noch auf dem Kampfplatz fand eine Verſöhnung der Parteien ſtatt. * Gmünd, 20. Dez. Heute Vormittag fand die feier⸗ liche Beiſetzung der Leiche des Erzherzogs Sigismund in der hieſigen Schloßkapelle ſtatt. *Konſtantinopel, 20. Dez. Wie hier verlautet, wird der franzöſiſche Botſchafter Cambon der Pforte eine Note überreichen, in welcher die Forderungen Fronkreichs wegen der Ausweiſung des franzöſiſchen Journaliſten Chadourne gus Bulgarien formulirt werden. Es wird verſichert, die Pforte betrachte die Angelegenheit als eine interne und nicht als eine der Jurisdiktion der Pforte angehbrende, umſomehr als Fraukreich erſt nach dem Abbruch der Beziebungen ſich an die Pforte gewandt habe. Hätte Frankreich dieſen Schritt vorher gethan, dann wäre es der letzteren möglich geweſen, ihren Eufluß im Sinne einer freundlichen Löſung zu üben. * Petersburg, 20. Dez. Für die Ausführung der öffentlichen gemeinnützigen Arbeiten in den nothleiden⸗ Gouvernements iſt eine Kommiſſion ernannt wor⸗ den. Mit der L itung der Arbeiten wurde General Annenkow betraut. An Geldmiſteln für die auszuführenden Arbelten ſind 10 Millionen Rubel bewilligt worden. Außer den hereſts früber zur Verthetlung von Brod und Samen an die No hleidenden verwendeten 31 851,000 Rbl. ſind im Oktober und November zu gleichem Zwecke noch 23,917,000 Rbl. verausgabt worden. *Rio de Janeiro 19. Dez. Im Staate Espirito Santo iſt eine Revolution ausgebrochen und der Wiegouverneur abg ſetzt worden. Ebeuſo gibt die Lage in Bahia zu Beunruhigungen Veranlaſſung; denn die oberſte Gewalt geht häuſig von dem einen auf den anderen Oifizier über, gegen die fich die Zivilbeamten oft auflehnen der Congieß iſt ohne Zwiſchenfall eröffnet worden. Mannheimer Handelsblatt. Maunheimer Marktbericht vom 21. Dez. Stroh pr. Btr. M..40, Heu per Ztir. M..80, Karfoffeln, weiße 400, rothe.—, blau“ M..00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00, Pfg, Blumenkohl per Stück 8 Pfg., Spinat die Portion 25 Pfa., Wirſing per Stück 88 Wi Rothkahl per Stück 12 Pfa., Weißkohl per Stück 8 Pig., Weißkraut per 100 S ück M..00, Kohlrabi 3 Knollen 15 Pfg., Kopfſalat per Stück 0 Pfg,. Endivienſalat per Stück 8 Pfg., Feldſalat per Portion 12 Pfg, Sellerie per Stück 10 Pfg., Zwiebeln per Pfd. 8 Pfg., rothe Rüben per Portion 20 Pig., gelbe Rüben per Portion 20 Pfg., Carrotten per Buſchel 0 Pfg., Pflück⸗ Erbſen per Pfd. 00, Merrettig per Stange 12 Pfg., Gurken per Stück 00 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück M..00, Aepfel per Pfd. 10 Pig., Birnen per 25 Stück 75 Pfg., Pflaumen per 100 Stück M..00, Zwetſchen per 100 Stück M..00, Kirſchen per Pfd. 00 Pfg., Trauben 60 Pfg., Pfirſiſche per 5 Stück 00 Pig., Ayrikoſen per 5 St. 00 Pfg, Nüſſe per 25 St. 10 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 35 Pfg. Cier ver 5 St. 35 Pfg., Butter per Pfd. M..10, Haudkäſe per 10 Stück 40 Prg., Aal per Pfd. M..00, Breſem per Pfd. M..40, Hecht per Pfd. M. 1 20, Barſch per Pfd. M. 070, Weißfiſche per Pfd, 35 Pfg., Laberdan per Pfd. 50 Pfa., Stockfiſch per Pfd. 25 Pig., Haſe per Stück M..30, Reh per Pfd. M..80, Hahn(jung) per Stück M..50, Huhn (jung) per Stück M..40, Feldyuhn per Stück M..00, Ente per Stück M. 2 50, Tauben per Paar M. 9. 5 Gans lebend per Stück M..00, geſchlachtet per Pfd. M..80. Echete erd teche Nanheimer Paſen⸗Berkeyr vom 19. Dezember. Schiffer ev. Kap Schiff. Kommt von Ladung Ctt Ha fenmeiſterei! Blum Mathilde Rotterdam Stückgüter— Noph Drachenfels 6 5— JZauer Willem 1* 51— Weiſter Trifels 4 5 2588 Hafenmeiſterei 1! Anſtatt Dheobora Rotterdam Harz 12220 Starck 4 0 Oiſen 3950 Kühnle Eug 5 Stückgüter 10740 Kern Daa.⸗heſellſh!„ Vetroleum 6112 Lnſig Buguſt 5 10918 N lbach Leovold Autwerpen Stückgüter 14108 Bet mayer Maria Eliſabeth Kotterdum Saat 144.0 Konz Mannheim 18 N Stückgüter 12780 Krapp Pealz 1 Köln 700 v. d. Heiden Ger mania Ro terdam 1 11864 Schäfer Urbauus Jagſtfeld Salz 6044 Hafenmeinerei 11 Ebert Rotterdam betreide 8544 Gerlach Potri 0 5 14806 Zoeller Inbpuſtrie 22 Ruührort Stüpgüter 2200 Heuß Guſtat Jagſtfeld Salz 2182 55 Kät chen 5 1 10⁰ Roch Heinrich 7 7 1506 Haug 5 1 2037 * erdinand 75 854 Haenmeliſterei IV Keſſel Anna Ruhrort Kohylen 8400 Maas Ruhrort 5 1100˙ Witzer Eva Sophie Dulsburg 1 Doe Lohy Dersraud 7 7 12 00⁰ Wäſch Hohenzollern 7 5 1280 Friedſam rmann 1 0 909 Schultz Du sburg 5 5 8050 Sumttt Hauck Everbach Steine 8⁰⁰ Kuſſel Karolina 10 60 2000 Bock Emilte 5 1 1800 Maier Großh. v. Baden Nckargemünd 191ʃ6 Hermann Karbdlina Ruhrort gahnen 79050 v. Eicken Puinz Hornoch Dutsburg•0⁰⁰ Khein⸗Damopfſchifffabrt.„Kölniſche und Büſſeldorfer Geſellſchaft“ Per⸗ ſenen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterbam und en Verbindung mit bder Great Eaſtern Compauy nach Lonvon via Harwlch.— Abfahrt von Mannheim v. 3. Nov. ab: Morg. 5½ Uhr is Köln— Düſſelvorf- Arnheim—Rotterdam und Zwiſchenſtationen.— Abfahrten von Mainz Morgens 10 Uhr bis Köln, Iu bis Koblenz und Mittags 12 Utzr nach Maun⸗ eim. Weitere Auskunft über Frachten ꝛc. ertheilt die Agentur. Waſſernandg⸗Nachrichten Ndein Aa 17—47 2 41 w. Ronſtanz, 17 Dez..90 m.— 00 Dez. 2 90 a + 0 nzs 18 O55 4 6 m 5 19 goblenz, 47 Dez z 62 m. 2 5 ebl. 18 Dez, 327 44 Köln, 16 Dez.% n + 0,87. Lautervurg. 18 Dez 4 58 5 949 Warau, 17 Dez. 4 8 + 86 Monnbeim 21 Dez. 49m— 0 73. Mainz, 17. Dez..87 m +( 49. Kubrors 18 15 W 4.14 Weannbeim, 15 Des. 480 0—.½70, Hellbeonn, 21 Dez..60 m.— 0 b6. Geld⸗Sorten. Dulgten Mk..70—— Ru 1ll Imperials Mt. 16.60—8f“ 40 Fr ⸗Stücke 16.20—14 ars in Gold„.16—19. Engl. Souvereigns„ 20.27—81 Lieohaber von praktiſchem Schuhwerk mit breiten, runden und ſpitzen Jagonen, mit breiten, niederen, mittleren und hohen Apſätzen finden die größte Auswahl auch ein ganz billigen Arttkeln nur bei Georg Dartmann, Schuo⸗ geſchäft, E 4, 6, am Fruchtmartt untere Ecke(Telepoon 443). 19260 Seidenſtoffe „Airekt aug. Nez. Labxik. von von Elton Keussen, Creßslcdd, alſo aus erſter Hand 0 Maaß zu 87 7 und weiße Seidenſtoffe, imte und Plüſche ex Art zu FJabrikpreiſen. Man belſande Muſter mit Anaabe des Gewünſchten PPT General⸗Anzeiger der Stadt Minite (Mannheimer Journal) iſt die verbreitetſte Zeitung ſowohl in der Stadt Mannheim und deren Umgebung, als auch im Groß⸗ gerzogthum Baden überhaupt. Der„Geueral⸗ Anzeiger“ iſt dabei das reichhaltigſte, unterhaltendſte und verhältnißmäßig billigſte Blatt im Gr 0 5, herzogthum Baden. Der„General⸗ Anzeiger“ koſtet bei unſerer Expedition, unſeren Trägeriunen und Agenturen abonnirt nur 50 Pfeunnig im Monat (ausſchließlich Traggebühr). Der General⸗Anzeiger der Stadt Mannheim (Mannheimer Journal) koſtet, bei der deutſchen Reichspoſt abonnirt, M..90 im Vierteljahr, fret ins Haus geb'acht. Wir bitten unſere Poſt⸗Abonnenten, die Be⸗ ſtellung auf dieſe Zeitung für das neue Quartal un⸗ verzüglich erneuern zu wollen, damit keine Unterbrechung in der Zuſtellung eutſteht. Dieſe Zeitung iſt unter Nro. 2388 in der Poſtzeitungsliſte einge ragen. Neu eintretende Abonnenten auf den „Geueral⸗Anzeiger“ erhalten unſer Blatt bis zum Beginn des neuen Quartals Auiazait und fraueo zugeſandt. Die Roman⸗Bibliothek des General⸗ Anzeigers, welche ſeit Anfang Januar v. J. in unſerem Verlage erſcheint, erfreut ſich eines ganz außergewöhnlichen Erfolges. Dieſelbe erſcheint täglich in ſchöner Ausſtattung im Um⸗ fange von 8 Seiten Octav und koſtet monatlich nur 25 Pfennig, durch unſere Mannheimer Expedition bezogen. Auswärtige Abonnenten können dieſelbe zu⸗ 15 mit dem„General ⸗ Auzeiger“ durch die Poſt⸗ imter beziehen und es koſtet in dieſem Falle der „General⸗Anzeiger“ mit wöchentlich 6 Mal er⸗ ſcheinender NRoman⸗Bibliothek vierſeljährlich M..45 am Poſtſchalter abueholt, M..8ä frei ins Haus gebrocht. Der„General⸗Anzeiger“ mit Roman Bibliothek iſt eingetragen in der Poſtzeitungsſiſte unter ro. eee Wir 25 Wen zur n duß wir Herrn ll. F. Abenheimer in Mannheim eine Haupt⸗Agentur unſerer Geſellſchaft übertragen haben. 24205 Zürich, den 19. Dezember 1891. Eidgenöſſiſche erſihtrungs Geſellſchaft. ae Mannheim. Heh. Emil Hirsch. Auf vorſtehende Mittheilung Bezug nehmend, empfehle ich mich zu Abſchlüſſen von Auß⸗ und Serverſicherungen, Paloren⸗Perſicherungen, General⸗Politen, Pauſchal⸗ Policen für Landtransport in mehreren Formen. Billigſte Prämien. Conlanteſte Schadenregulirung. Mannheim, den 12. Dezember 1891. H. F. Abenheimer, C 7, 12. 2 Waaren-Verſteigerung 55 paſſend für Weihnachtsgeſchenke. Da ich wezen den hohen Preiſen für Meßbnden 1 die diesjährige Weihnachtsmeſſe nicht beſu be, ſo 2 verkauſe und verſteigere meinen großen Waaren⸗ 2 vorrath, beſtehend in: 5 Spazierstöcke, Tabakspfeifen, Cigarrenspitzen, + Wiener Meerschaum-Waaren ſowit Rauch⸗Reguiſiten aller Art um jeden nur annehmbaren Preis. Der Verkauf beginnt vom 15. d. M. ab 2 täglich: von Boemit ags 9 bis 2 Uhr Nachmittags, Hvon 6 ab Verſteigerung. 24034 G. Michel, N3, 7 u. 8 im Hauſe des Herrn Buchhändlers Nemuich. von 80 Pfg. per Meter an empfiehlt 205 Max Wallach, D 3, 6. Ausſtattungsgeſchäft für aehnpzasdasg an! Nequsbssag 355 g5 Günſti Mannbeim, 7 betr. 5 5 2 21. Dezember. Seneral⸗Anzeiger. 5. Seite. 9 1 1 9 Nr n Ent⸗ N Verſteigttung. 24426 8 inladung. 5 24,206. 6 m 2442 8 uun hebung von Neuſahesgratue] Montag, 21. Dezember 189l, 8 Die verbündeten R gierungen ſind— gutem Ver⸗ Dei K. 959 5 Jabg ec ung von deichmittags 4 Uhr nehmen nach— unter Hinweis auf die nicht günſtige en Tod ds Franz]Jahfe, ge 0 verſteigere ich im Auftr ͤ— 5 0 K 0 Kieſer in Mannheim e 35 15 8 35 meinem an 3.———— Finanzlage des Reiches— nicht geneigt, unſerem Antrage, Mitinen e n en eeezahlung Ir 5 die Lage der Militärpeuſionsberechtigten Civilbeamten auf⸗ bei nachverzeichneten Stellen ab⸗ i ße Parthie guter Cigur⸗ Wd 825 IVVVVVV iöherechtig uf⸗ 120 S eine große Parthie guter Cigar⸗ Aidhast N, Rehe: zubeſſern, Folge zu geben. Am 6. November, Vormittags etwa um 10 Uhr ſoll auf der breiten Straße zwiſchen Lit. K 1 und U 1 ein alter Mann(der 71 Jahre alte Franz Kieſer) mit einem Ve doeipedfahrer zuſammem⸗ geſtoßen ſein. Wer über den Vorfall Aufkunft geben kann, wolle ſich bei dem Unterzeichneten oder auf einem der Pollzeireviere einfinden. Der Großh. 1. Staatsanwalt: Dietz. 24491 Hekauntmachung. Die Abfertigung zollpflich⸗ tiger Poſtſtücke während der Weihnachtsfeiertage betreffend. No. 11,264. Es wird hiermit zur öffentlichen Keuntniß gebracht, daß das deene te, am 25., 26. und 27, d. Mts., Vor⸗ mittags 9½—12 Uhr zur Em⸗ pfangnahme zollpflichtiger Poſt⸗ ſtlicke geöffnet iſt. 24252 Mannheim, 10. Dezember 1891. Hauptzollamt. Beſchluß. No. 18593. Die Großh. Bad. Generalſtaatskaſſe hat mit Er⸗ mächtigung des Großh. Finanz⸗ miniſteriums den Antrag auf Einweiſung des Großh. Fiskus in den Beſitz und die Gewähr des Nachlaſſes des am 29. April d. 8, ledig verſtorbenen Hafenauf⸗ ehers Johann Gehrig von Mannheim geſtellt. Dieſem Antrag wird ſtattgegeben werden, wenn nicht binnen vier Wochen Einſprachen hiergegen bei dem unterzeichneten Gericht erhoben werden. 24380 Mannheſm, 14. Dezember 1891. Großh. Amtsgericht IV. gez Morath. Dies veröfſentlicht: Die Gerichtsſchreiberei Gr. Amtsgerichts: gez. Henn. Stkannts achung. Im Neujahrs⸗Briefverkehr iſt es von ganz beſonderer 1 keit, daß auf den Adreſſen die Wohnung des Empfängers nach Straße und Hausnummer deutlich angegeben werden Dies ilt auch für Stadtpriefe. Das Hublikun wird in ſeinem eingenen Intereſſe hierauf aufmerkſam ge⸗ macht. 423 Karlsruhe(Baden) 26. Dezor. Der Kaiſerliche Ober⸗Poſtdirector, Geheime Ober⸗Poſtrath eß. iffentliche Perſleigerung. Mit amtsgerichtlich r Ermäch⸗ tigung werde ich aus den Nach laſſe des verlebien Buchdruck rs Heintich Schild im Hauſe neuer Stadttheil, 20 1, 8, parterre, öffenilich gegen Baar⸗ zahlung verſteigern: am 2498 Mittwoch, 23. Dez. 1891. Vormittags 9½ Uhr und Nachmittags 2½ Uhr 38 Druckerefkäſten mit guien Lettern, Setzkaſſenregale, M ſſing linien, 2 Druckmaſchinen, Möbel, Heirenkleider, Zuckerwaaren, Hausrath, ferner eine neue Ver⸗ kau sbude gegenüber der Stalion der Feudenbeimer Dampfvahn. Mannheim, 20. Dezember 1891. Gg. Volſin, Waſſenrichter. Heſfentliche Verſteigeruns. Dlenſtag, 22. Dezember 1891, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal + 5, 5 dahier: 24507 2 Tiſche, 3 Chiffonier, 2 Ka⸗ napee, 1 Kommode mit Glasauf⸗ ſatz, 1 Pfeilerkommode, 3 Rohr⸗ ſeſſel, 10 Bilder, 1 Pendeluhr, 1 Ladentiſch,! Glasſchrank, 2 Reale, 3 Glaskäſten, 1 Panthie verſchie⸗ dener Bürſten, Pinſel, Beſen, 15 wie mehrere Tauſend Stück Ci⸗ u gegen baare Zahlung im ollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, 20. Dezember 1891. ſchenauer, Gerichtsvollzieher, C 1, 15. Heſfentliche Perſeigerung. Dienſtag, 22. Dezember 1891, Nachmittags 2 Uhr, werde ich in meinem Pfandlokal + 1 Nr 2: 24501 1 Schreibkommode, 2 gewöhnl. Kommoden, ca. 900 Liter Weiß⸗ wein, 1 Uhr, 1 Broſche, 3 Ringe, 1 Orcheſtrion, 1 Hühnerhaus mit 8 alten u. 13 jungen Hühnern, 2 Gummiſchläuche, 1 Arädr. Roll⸗ wagen, 4 Gartenfenſter,! Schub⸗ karren, Spiegel, Bilder u. dergl. im Vollſtreckungswege und im Auktrage Eine größere Parthie Woll⸗ waaren, als: Damen⸗, Herren⸗ u. Mädchenweſten, Hemden, Röcke und dergl. gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 20. Dezember 1891. Maxr, Gerichts vo! zieher. Darleben in 2 Tagen Geld⸗ ſofortige Erledigung. Offerten an Réron, 74 Avenue de St. Quen Faris. 28646 4500 Mark zu 5% auf I. pr. Hypothele ſof. zu eediren 24377 l. auf dem Büreau der Armen⸗ verwaltung R 5, Neubau, 2. in der gemeinſamen Melde⸗ ſtelle, Q 2, 5, 3. im Zeitungs⸗Kiosk. Das Erträgniß dieſer Karten iſt zur Verwendung für würdige Arme beſtimmt. Wir laden zur Löſung von Karten mit dem Bemerken er⸗ gebenſt ein, daß die Namen der Spender bekannt gegeben werden. Mannheim, den 12. Dez. 1891. Armenkommiſſion; Klo 24068 Katzenmaier. Stkannkmachung. No. 24553. Wir bringen hiermit zur Kenntniß, daß unterm Heutigen als Armen⸗Hebamme für die innere Stadt Frau Roſine Fuchs, P 2, 10 und für die Schwetzinger Vorſtadt Frau Eliſe diehl Ww., L 4, 8 ernannt worden ſind. Letztere wird demnächſt in der Schwetzinger Vorſtadt Wohnung nehmen. 244.ʃ5 Rannheim, 17. Dezember 1891. Armenlommiſſion: Klotz. 8 Katzenmaier. Hekauntmachung. Die Vornahme der Er⸗ neuerungs⸗ und Erſatz⸗ wahlen zur ev. Kirchen⸗ gemeindeverſammlung betreffend. Bei den unterm 17. u, 18. De⸗ ember l. J. ſtattgefundenenWahlen ſind folgende Herren aus der Urne als gewählt hervorgegangen: I. Im IV. Wahbezirk: a. Auf 6jährige Amtsdauer: 1. Herr Bäntſch, Heinrich, Pri⸗ vatmann. 2. Herr Be 8. 15 Jol, Karl, Kaufmann. C.., Juwelier. 4. Herr Scharpinet, F. S. apezier. 5. Herr Selzer, Heinrich, Pri⸗ vatmann. 6. 5 Baſſermann, Robert, aufmann. 7. Herr Kaltenthaler, J. F. tadtrath. 8. Herr Behaghel, Auguſt, Profeſſo 0 b. Auf Zjährige Amtsdauer; 3 Friedrich, Land⸗ wirth. 2. Im V. Wahlbezirk: Auf 6jährige Amtsdauer: 1. Herr Dieffenbacher, C.., Herteel 2. Herr Seelig, Fr., Hauptlehrer. 3. Herr Leinhaas, Karl, Kauf⸗ mann. 4. Herr Hagen, Johann, Conditor. 5. Herr Heisler,., Juwelier. 6. Herr Pauls., Ernſt, Bauunter⸗ nehmer. 7. Herr Gräber, Heinrich, Pri⸗ vatmann. 8. Herr Lehmann, Philipp, 5 Vorſtehende Wahlergebniſſe bringen wir den Confeſſionsan⸗ ne mit dem Anfügen zur enntniß, daß Einſprachen hier⸗ gegen innerhalb 8 Tagen anher vorgebracht werden müßten. Mannbeim, 18. Dezember 1891 Ev. Kirchengemeinderath. Nuckhaber. e 2 erſteigerungslocal 0 0. 22 vis--vis der alt. Pfal Sgirn⸗ verſteigerung. Nicht zu verwechſeln wit dem Berlin. Ausverkauf. f In Auftrage einer be⸗ deutenden Schirmfabrik ve ſteigere ich Montag, 21. d.., Dienſtag, 22.„ Mittwoch 23.„„ eine große Parthe Sonnen- u. Regen Schirme. 18 Die Verſteigerungen beginnen 2 45% Morgens um 9½ und Mittags„ 2½ Ub A etion Ferd. Aberle 5 Verſteigerungslokal 2. N0.. Wer ltiſt tiatr Jaue gegen Sicherheit und gute Ver⸗ zinſung Mk. 200— zum Geſchäfts⸗ betrieb? Gefl. Anerbueten unter Oſf. unter Ne, 2437/ an die Expedition. 4 D. 1946 an Rudolf Moſſe in Maunheim, 2424⁰ Rnmächſten Freitag, den welche ſich ren, feine Ausſtattung, reſg als Weihnachts enk eignen, dann noch verſchiedene Spezereien, Schuhwagren, Uhren u. dergl. mehr; und am Dienſtag, 22 Dezember 1891, Nächmittags 2 Uhr kommen zur Verſteigerung voll⸗ ſtändige Betten, verſchiedenes Möbel, Cigarren und ſonſtige Waaren, wozu einladet Mayerhuber, Auctionator, Q 3, 2. Vorverkauf findet ſtatt zum Taxwerth. Turn-Verein. Sonntag den 27. Dezember Abends Uhr in den Sälen 8 Bodner Hofes muſikal.⸗theatraliſcher Familien⸗Abend. Wir laden hierzu unſere ver⸗ ehrlichen Mitglieder mit Familien⸗ angehörigen freundlichſt ein. 24497 Der Vorſtand. V Sre 1 N 24495 für Klaff. Kirchenmußtt Heute Montag Abend halb 8 Uhr HBauptprobe. Casino. Dienſtag, den 22. Dezember, Abends 8 UÜhr, Probe für Sopran u. Alt. ½0 Uhr 24512 Geſammt⸗Probe Der Vorſtand. Kaufmänniſche Geſellſchaft, „Merkur“. Samſtag, 26. Dezember a.., Abends 7 Uhr im oberen Saale des Belle-vue-Keller F We hnachtsfeier, wozu wir unſere Mitglieder, ſowie Freunde und Bekannte der Ge⸗ ſellſchaft, nebſt deren Familien⸗ angehörigen freundlichſt einladen. 24508 Der Vorſtand. Arb.⸗Forlb.⸗Petein 24429 R 3, 14. Unſere Weihnachtsheſcheerung findet am 25. Dezember, Abends 7 Uhr im Schwarzen Lamm 62, 17 ſtatt und laden wir unſere Mitglieder und Angehörigen zu zahlreicher Betheiligung ein. Schluß der Einzeichnung in die Verlooſüngsliſte Montag, 21. ds. Der Vorſtand. Geſangverein Eiutracht. reitag, 25. Dezember 1891, Freltacz zenps Fellhe im Gartenſaal des Badner Hofes findet unſere Weihnachtsbeſchterung ſtatt; wozu wir unſere verehr⸗ lichen Mitglieder, nebſt Familien⸗ angehörigen freundlichſt einladen. Der Vorſtand. NB. Einführungen find ge⸗ ſtattet! 24825 Maunheimer Kellnerverein Bezirks⸗Verein des deutſchen Kellner⸗Bundes Eingekr. igtstaſ ingetr. Hi aſſe. Montag, 21. Sebsee 1891. Nachmittags 3 Uhr Julen menkunft bei hilippWilhelm k1g, 19 u 20. 5 Der Vorſtand. 24456 Geſaugperein Gugenia eck 8. Sch Tantg⸗ 25. Dezember 189ʃ, (1. Weihnachtsfelertag) * 2 3 Christbesckeerung, wozu die verehrl. aeliven, ſowie paſſiven Mi'glieder mi Famſtien⸗ angerörtzen und Freun de des Vereins höflſchſt einladet 244˙7 Der Vorſtand. Maunheimer Zitherclub. Heute Abend 9 Uhr Probe. Um vollzähliges und pünktliches Erſcheinen bittet 19784 Der Vorſtand. Schöne Gäuſelebern werden gekauft und höchſte Preiſe bezahlt. 24184 N2,5 F. Maher N2, 5. Ziemer, Schlegel, Bug, Ragout; böhmiſche Laſantn, ftanzüf. Ponlarden. Theodor Straube, N2, 1 Ecke gegenüber dem Wilden Mann.“? gummer. Außeru, Cabljan, Schellfiſche, Selzungen, CTurboth, Alußzander eit. Theodor Straube, N 3, 1 Cchke gegenüber dem„Wilden Mann! Rieler Sprotien Kieler Bücklinge Aſtrachan⸗ und Elb⸗Caviar Kopffalat heute eingetroſſen. 24522 Erust Vangmann. N 3, 12. Punsch-ESSenzen v. Selner, Kramer, Röder ꝛce. Arat, Rum nechten alten Cognac per Flaſche à Mk..80 SinGdweine Sherry, Madern Ma aga, Portwein Bordtank⸗Weint Champagner Orangen Mandarinen empfiehlt 24518 J. I. Kern, C 2, 11. Prima holl. Schellſiſche Auſtern Jac. Schich Großh. Hoflieferant C 2, 24, n. d. Theater.“ Operngläſer Feldſtecher grillen und Zwitzer Maeiſtzen e in beſter Qualität. Barometer u. Tyermometer in allen Neuheiten empfiehlt 28262 J. L. Levy, P 2, 4 Optiſches Inſtitut vis--vis der Hauptpoſt. Paaeee und Repa⸗ raturen ſofort. Mein -Waaren⸗ 8s%% iſt reichlich mit praktiſchen und ſchönen Feſt⸗ geſchenken ausgeſlaltet und lade zu efl. Beſuch höflichſt ein. Gleichzeitig empfehle als ſchönſten Schmuck für den Weihnachtsbaum abſolut unverbrennbaren 24345 Chriſbaumſchner. B. Oppenheimer Mannheim, E 3, 1. Feiner 24117 Hanig⸗Lebkuchen per Pid. 55 Pfg. bei Hech. Dieſenbach, Kleine Wallſtadtſtr. 2. 5 der wir unſer dauerndes Andenken erhalten werden. Wir ſind nicht gewillt, uns damit zu beruhigen, wünſchen uns über die Schritte, die wir weiter zu thun entichloſſen ſind, mit den Intereſſenten zu beſprechen und laden dieſelten zu dieſem Zwecke guf Sonntag, 27. Dezember 1891, Nachmittags 3 Uhr, in die Krone(Altdeutſche Bierhalle) nach Heidelberg⸗ Nenuenheim ein. 24498 Berlin, 14. Dezember 1891. Graf W. Honglas, Meuzer, Mitglied des Reichstages. Mitglied des R ichstages. i Todes-Anzeige. Theilnehmenden Freunden und Bekannten machen wir die ſchmerzliche Miſtheilung, daß unſer geliebter Gatte, Vater, Bruder und Onkel, Herr Jacob im Alter von 60 Jahren, nach langem ſchwerem Leiden, heute Abend ſanft verſchieden iſt. 24486 Mannheim, den 19. Dezember 1891. Vie lieſtrantruden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Montag, 21. De⸗ zember, Nachmittags 2 Uhr vom Sterbehauſe M 1, 2½ aus ſtatt. Dies ſtatt beſonderer Anzeige. Todes-Anzeige. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unſern lieben Gatten, Vater, Sohn und Schwager 24517 Konstantin MHayer im Alter von 27 Jahren Sonntag Nachmittag ½12 Uhr nach kurzem Leiden in ein beſſeres Jenſeils abzurufen Die Beerdigung findet Dienſtag Nachmittag 8 Uhr vom Trauerhauſe H 10, 7 aus ſtatt. Mannheim, den 21. Dezember 1891. Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: Karol. Mayer, g b. Hanemann. 18880 55 Miilitär⸗Perein Maunheim. Todes-Anzeige. Unſer Kamerad, Herr Konstantin Mayer, iſt geſtern Nachmittag im Alter von 27 Jahren nach längerem Leiden verſchleden und wird morgen, den 22. ds., Nachmittags 3 lihr vom Trauerhauſe K 10, 7 be⸗ Jerdigt werden. Wir bitten unſere Kamergden um recht zahlreiche Be⸗ am letzten Ehrengeleit. ammſung um ½3 Uhr bei Kamerad Kupfer, H 9, 18. Mannheim, 21. Dezember. Der Vorſtand. Todes-Auelge Meine langjührige Mitarbeiterin Fräulein Nallille Flaperg aus Erefelb iſt heute nach kurzem Krankſein, ſanft ver⸗ ſchieden. 5 Dieſelbe hat ſich während einer Reihe von Jahren burch ſeltene Pflichttreue, Eifer und Auhänglichkeit ſo ausgezeichnet, daß ich der Heimgegangenen ſteis ein ehrendes Andenken bewahren werde. 24492 S. Fels. Mannheim, 20. Dezember 1891. Nacfruf, Heute Vormittag 9½ Uhr verſchied nach kurzem Krankenlager Fräulein 24493 Mathilde Ropertz aus Crefeld. Wir verlieren in derſelben eine liebe, treue Collegin Das Perſonal der Jirma 8. Fels. Mannheim, 20. Dezember 1891. Naunbeim, 21. Dezember⸗ 6. Selte. — ů— 85 22 5 Berlag v. B. F. Voigt in 1 — Kunstverein. Praktiſches 9 8 8 Bei der am 19. d. M ſtattgehabten Verlooſung der angekauften Kehr 15 8 F Kunſtwerke wurden folgende Oelgemälde von nachbenannten Mit⸗ Lehrbuch der E 90 3 gliedern 1 15 f ele 5 240/8 f— 1.„Herbſtlandſchaft“ von Prof. J. Wenglein M. 900, Herr Lud. 40h gerberei, Nadenhefm, Bankier. 2. Väterliche Unterweiſung am Pfluge“ von enthaltend die Fabrikation des lohgaren Leders auf ihrem heutigen Standpunkte. Leicht⸗ faßliche Darſtellung des alten 79 27 S. Käs, Herausgeber des„Oeſter⸗ reichiſch⸗ ungariſchen Leder⸗ blattes“ in Wien, vormals Lederfabrikant. Mit 122 eee e 1891. gr. 8. Geh. 8 Mark. Ausführlicher, illu⸗ ſtrirter Proſpektus durch alle Buchhandlungen gratis. WVirräthig in der Buch⸗ handlung von 22301 F. Nemnich in Mannheim, N 3, 7½¼. Brillen, Zwieker für jede Naſe und Kopfform. Operngläſer, Feldſtecher, Ther⸗ mometer, Barometer ic. empfehlen in reichſter Auswahl, bei wie bekannt, ſachverſtändiger und reeller Bedienung, 22005 Bergmann& Mahland, Inhaber: Anton Optiker, Planken, E J, 15 Stets Neuheiten. Reparaturen u. Neuarbeiten prompt und billig. b, 48 J. Baumann K 6. 8. Empfehle Ia. ſelbſtgemachte kalbled. Herren⸗, Damen⸗ und Kinderſtiefel zu billigſten Fabrikpreiſen, 17696 Für guten, friſchen Land⸗ Butter und Eier, ſuche ich große Abnehmer und bitte um Preisangabe was angelegt werden kann. Zu erfragen in der Erp. dſs. Blattes. 24490 Mülhanſer Jengreſte empfiehlt 23525 J. Schmies, O 6, 6. Druckapparat in der Wohnung. bah e! ſchäden zu empfehlen. Tapisserie. ̃ Große Weihnachts-Ausstellung zu deren Beſuch wir die geehrten Damen höflichſt einladen. M.& E. Lein,(1. 4 Breiteſtraße. 22188 Weihnachts-Katalog von A. Bender's Antiqu.& Buchh.(E. Albrecht) Mannheim, N 4, 12 enthaltend eine vorzügliche Answahl von Geschenklitteratur, Prachtwerken ete. für jedes Alter zu ausserordentlich billigen Preisen ist soeben erschlenen und steht gratis und franco zu Diensten. 23893 D. Helffrien Schwetzingerſtraße 16, gegenüber der Louiſenſchule empfiehlt ſein reichhaltiges Lager WOoII-Waaren als: Tücher, Hüllen, Hauben, Kinder⸗Hütchen, Käppchen, ſtleidchen und Jickchen, Unterröcke, Herrenweſten, Normalhemden und Hoſen, deutſche und engliſche Strickwolle ꝛc. Strümpfe und Socken werden ſtets nach Maaß in gewünſchter Wolle prompt ange Baumwollflanelle, Schürzenzeuge, Arbeitshemden, Schürzen, Corsetten eto. Regenſchirme für Herren und Damen in großer Auswahl zu billigſten Preiſen. 21108 kertigt. Blousen, Prima ſtückreichen Ofenbrand Ruhr koOhlen gewaſchene und geſiebte Außkohlen deutsche u. englische Anthracitkohlen direct aus dem Schiffe, empfiehlt zu billigſten Preiſen G 8, 9 Alex Osterhaus.(8. 9. Telephon Nr. 134. 19170 Vertreter von Steinway& Sons(New-Vork-Hamburg) C. Bechstein, Hofpianoforte-Fabrik R. Ibach Sohn, jähriger Garantie.— Oelgemälde. DasSpenla. GeschaftinChOcoladedTückerwad D2,5 Babette Wirth D 2, 5 empflehlt sein wohlassortirtes Lager der weltbekannten Fabrikate der Kl. Preuss. und HKals. Oesterr. Hof- Chocolade-Fabrik Gebrüder Stollwerek Reiche Auswahl in Baum-Confect lade-Figuren, Marzipan- richtungen zu Puppenküchen und Kaufläden; feinste Chocolade- und Fon- dants- Dessert · Bonbons; Jelrschledenen Einlagen; Wiener Waffelgebäck ete. Anſere Abſtellvorrichtung mit ſelbſtthätiger Eutlterung für Hauswaſſerleitungen ermöglicht es, vom Zimmer aus die Leitung im Keller abzuſtellen, zu entleeren und wieder in Betrieb zu ſetzen und iſt daher als Maunheim und Ludwigshafen. C. Roux M. 900, Herr Alfred Duttenhöfer, Kaufm. Naire von St. Lerche“ M. 800, Chiemſee“ von R. S 5.„Raſt“ von Adolf 3. Der neue derr H. Finmann, Kaufm. 4.„Am ietzoldt M 750, Frau Joſef Barth Wwe. üben M. 650, Kunſtverein Frankfurt aM. 77 55 77 77 6.„Schnadahüpferln“ von A. Eberle M 550, Herr Wilh. Köſter, bende Eillerun ö8 ce Schied Bankier in Frankfurt. 7.„Stillvergnügt“ von Zeblayd M 400, iniſcben Unterſuchun 2 5 75 55 Onledmayer, 77 77 Herr Paul Hartmann, Ludwigshafen. 8.„Herbſt“ von Windmaier 0 5 und ilfsſtoſfe ſowie 0 81 350, Herr Dr. G. Stehberger, Medicinalrath. 9.„Winter“ von Amfaſſende Hhte der Zuricht⸗ 72 Blese, 77 77 8 1 6 9 55 80 17 155„Regentag“ 5 2 von Arthur Ko„350, Herr Theodor Eglinger, Kaufm. 11.„Hoch⸗ 5—„ Gllnther& Söhne, Nagel, Grand, Harmonie, Acker- 2 irgh 19 W. 0 300, Herr Dr. Röder in 288 38. 12.„Raucher“ von H. Kotſchenreiker M. 300, Herr Ferdinand Haug, mann, Klingmann, Monthey, Suppe ete. Director. 13. dne e von 28 Miane 275, Herk 1 5 14. A. 25 Maſchinen un Wertzeuge. empflehlt die Instrumente dieser Firmen zu Fabrikpreisen unter fünf- Ser uen e ee eee ee Brelig f. 25 Herr 5 ax Scheyrer, Oberbetriebs⸗Inſpector. 16.„Bei Lauffen am Neckar» von K. Weyßer M. 250, Herr Carl Eckhard, Rentner. 17.„Morgen am Chiemſee“ von A. Dieffenbacher M. 250, Herr Wilhelm Rippert, Kaufm. 18.„Franzöſiſche Fiſcherboote“ von 95 Runge M. 250, Frau S. Krehbiel Wwe. 19.„Seeſtück“, Aquarelle von Fehdmer M. 2390, Herr Iſaak Gutmann, Kaufm, 20.„Der Portraitmaler“ von Otto Gebler M. 210, Herr Otto Glöcklen, Kfm. 21.„Verfängliche Reden“ von A. Heine M. 130, Herr Landgerichts⸗ director Cadenbach. 22.„Rialtobrücke in Venedig“ von J Gehrig M. 100, Herr Richard Tranmann, Kaufm. 23.„Mädchen mit Blumenkorb“, Statuette von Eberlein M. 60, Herr Rudolf Schmidt in Ludwigshafen. Ferner noch eine Anzahl Photographien, Radir⸗ ungen und Kupferſtiche. Der Vorſtand. Ten Mann heim „ Köln. in Schaum und Chocolade, Choco- Imitationen und Confecten aller Art; Ein- +T 5 9 5 Freitag, 25. dſs. Is., Mittags /½4 Uhr Weihnachts⸗Beſcheerung 12—— mit Verloosung. 24513 Der Vorſtand. Kauſmännische Gesellschaft„Herkur“, Zu dem, anläßlich unſeres 24504 V. Stiftungefestes am 2. Januar 1892, Abends 8 Uhr, in den Sälen des Badner Hof ſtattfindenden Atrappen und Bonbonnièren; Knuallbonbons mit Nürnberger Lebkuchen, Frankfurter Brenten, ote. 23379 laden wir unſere verehrl. Mitglieder, ſowie Freunde und Bekannte der Geſellſchaft, nebſt deren Familienangehörigen freundlichſt ein. Der Vorſtand. NB. Vorſchläge für können täglich in unſerem Lokale„Stadt Worms“, 1, 9 eingereicht werden. Theatraliſcher Verein„Juvenla.“ Samſtag, 26. Dezember 1891,(2. Weihnachtstag) 25 Abends präcis 7 Uhr Weihnachtsfeier mit nachſolgendem Can im hinteren Parterre⸗Saal des D wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder höflichſt einladen. ———— —————— ſ——— ſicherſtes Mittel zur Verhütung von Waffer⸗ —28 Vorſchläge für Einzuführende ſind längſtens bis Mittwoch, den Massot& Werner, Gas- 1. Waſſerleitungs⸗Geſchäft, aanne: aeren Verenns doiat„auer Stem 24320 Der Vorſtand Bitte leſen.. Im Großen Mayerhof findet heute Montag Abend Wohlthätigſeits⸗Concert ſtatt, zum Zweck derſ[Chriſtbaumbeſcheerung armer Waiſen⸗ WSSSS Sern Haugkelegraphen⸗Auftalt 6 Bau- u. Kunflſchloſſt erei. 28452 kinder, ausgeführt von Herrn Binder und ſeinem Gefammt⸗ 2 II 4 5 Jperſonal, beſtehend nur aus Specialitäten. Anfang 8 Uhr. ch. ordt, Es iſt jedem jungen Mann Gelegenheit geboten, bei dieſem N 4, 23 N 4, 23. Arrangement eine kleine Beiſteuer leiſten zu können und wolle ſich Niemand zurückziehen, wem äußerſt Zeit gegönnt iſt. 24496 Achtungsvoll Binder. Zum Walfisch. Morgen Dienſtag Vormittag Wellfleiſch um Sauerkraut Abends: Wurſtſuppe und haus⸗ gemachte Würſte. 1 1. 3 Rothes Haus I. 13 Auf bevorſtehende Feiertage und wegen baldiger Geſchäfls⸗ gabe empfehle meine reingehaltene 24488 Weiss- und Rothweine über die Straße, zu ermäßigten Preiſen. 10 24488 W. Fiedrich Schwarz (Exposition Orientale.) 1 2. 8 im Hauſe des Herrn 1 2. 8 Helwig. Sonntag, Montag, Dienſtag und Mittwoch Vormittags: freihändiger Verkauf dohter Syſna-& Perser-Jeppicbe ſowie Haremsarbeiten. Nachmittags von 2 Uhr an Versteigeruns AS SSeeen Das Neueste und Feinste von — Briefpapieren in einfacher und eleguanter Ausstattung empflehlt in nur guten Qualitäten und reichster Auswahl. Wilhelm Richter, Papier-Handlung. D 3, S an den Planken, neben Herrn S. Neuberger. Farbenkasten in reichster Auswahl in nur vorzüglichen Qualituten empflehlt 24399 Wilhelm Richter, Papier-Iandlung, D 3, S an den Planken, neben Herrn S. Neuberger. Reisszeuge zu bedeutend reduzirten Preisen. 24400 Wilhelm fiichter, Papier-Handlung. D 3, S an den Planken, neben Herrn S. Neuberger. Spiegelglatte Eisbahn auf für Rechnung eines Conſtant nopeler Hauſes. e——54460 Ferd. Aberle, Auctionator. Se Silngen. V. G. Z. Fruerwerk größte Auswahl, an Wiederverkäufer höchſten Rabatt. 24485 Carl Müller, R 3, J0. Kapital-Gesuch. Für eine in gewerbreichſter Ns Badens gelegene neue Bierbrauerei, Umſatz bis zu 12,000 Hecto, wird zur Ablöſung von Sparkaſſen⸗ und Bankgeldern auf erſtes Unterpfand ein Kapital von 24477 eirea Mk. 130,000.— baldigſt aufzunehmen gefucht. Agenten verbeten.— Offerten unter Tr. 20 ndolf Roſte Fraukfurt a M. f Mannveim, 21. Vezemver. ls Weißhnachtsgeſchenk für Hotel od. Reſtauration. 4 1 Cigarren-Automat. Beim Einſtecken eines 10 Pfg.⸗ 5 b Ci nt auswerfend. 5 24476 an 7 gußer 7 bem Ha ſſe, 284 R 7, ie, I. Siock. Un profssse ur de Paris longe legons de frangais (Grammaire Consersation Literature)— Prix ties moller&s. K 3, OX Perriee (Hündin) zugelaufen. Näheres im Verlag. 24372 Ein junger Hund(Schnalzer) .4480 FHF 4. 17. zugelaufen. Eine ſchwarze Spitze hündin ent aufen am„Bremet Ed“. Ab⸗ zugeben gegen Beloh ung in 24510 K 9, Is, Hinterh⸗ Ver 12 5 NWarnt, Verloren. Ein Portemonnaie mit In⸗ halt nebſt einem goldenen Ring mit E. II. bezeichnet(An denken). Abzugeben gegen gule Belohnung 24446 2ZJ 1, 4, Neckargärten. Ein Knabenmuff verioren Abzugeben gegen Belohnung L I2, 12. 24474 Ein geſtſcktes Moftogr„C..“ wurde durch ein armes Dienſt⸗ mädchen, welches den Schaden er⸗ ſetzen muß, verloren. 24485 Gegen madeee ee Werloren! ein Bund, 4 kleine Schlüſſel. Gegen Beloh ung abzugeben 24500 E 4, I, im Laden. Meyers Kouverſatious⸗ Lexieon gebunden, letzte Auflage, kauft ſtets H. ee⸗ Buchhdlg, 1. 9. 24051 Getrageneſleider Schuhe n. Ttiefel kauft 18446 A. Rech, II 5, ls. Haus, mit ſehr guigehender Wirth⸗ ſchaft, theilungshalber ſofort zu übernehmen, Preit, Anzahl. und Bedingungen ſehr mäßig. Mäheres im Verlag 24866 Bäckerei an einen tüchtigen bemitteltien Bäcker zu v. 15637 Näh. D 7, 21, 2. Stock. Ein floltgehendes Specerei⸗Geſchäft in Ia. Lage, Geſundheitsrück⸗ ſichten gegen Ueber⸗ e uvenſars abzugeben. Gefl. Oſſerten erbitten unter W. G5280 gaſenſtein& Vog⸗ ler,.⸗G. Mannhelm. 23498 Prima na Reſtkaufſchilling auf tinem Anweſen hieſiger Stadt zu verkaufen. 23755 Näheres im Verlag. Zither. Eine noch wrnig gebrauchte ither iſt wegen Aufgeben des pielens fofort zu verkaufen, um den Preis von 18 M. Die⸗ ſelbe wäre ſehr paſſend für ein nk. Zu erfragen Schwetzinger⸗Str. 18b, im Laden. 24447 Ein geſpielte Violine mit Bogen und Kaſten d llig zu ver kauſen. E 1, 12, 2 St. 287286 Fur Veieine u. Concert, ein ſehr guter Wiener Flügel, 1 g oßer Spiegel und Conſol mit Marmorplatte, faſt neu, 4 neue, echte Roßhaar⸗Matratzen. 2330 J2. 7. einſpy. Sellet⸗ Kummet⸗Geſchirr, erſt 2 mal aufgelegen, halbplattirt und ein ebenfalls noch faſt neuer Herren⸗ Ein 5 ſattel zu verkaufen Näheres Schudt, h 5, 14. 24 5 .... TTTTTTT 1 Pritſcheuwagen, ein⸗ u. zweiſpännig zu fſahren, zu ver⸗ kauien bei 24840 .Heidel, Ladenburg. — 58 General⸗ Anzeiger. 7. Seite. 5 Watevfohſene Nißchene 7 ſ WVohnüng, 2 Im,* ſchön möbt Park⸗ e Stellen. 328 Tür Comptoir U. Lager, 1 6, 4 9 10 billi 6 85 2 Zim z. v. 23702 event. 8 Zim. billig lehr gut erhalien, billig zu ver⸗ Frau Dick, 8 2, 14 4 ſchöne Räume u. großer Keller]* 15 IT 4. St. Anguff 5 hen, 8799 zu ve miethen. 23729 H 15 197 4 ſch. möbk. 1 0 26. J 1 85 Zum Wohle In O. 1 74 5 1. Hof. 0 3. 20 2. Skock, ſchöne A sſicht, 18 1 0 9, 26, Jungbuſch, l 2 0 2 8 Ausſicht, an erren bi an. b 2 00 der dienenden Klaſſe Laden i und ohne Wohng.] Wohnung per 1 zu vermſethen. 24195 Ein großer Spiegel mit Aen. 24408 ſofort zu verm ethen. 1064U5 H 7, 12 part-freundl möbl. Conſol und Nohe i Eine Kinderfrau oder erfah⸗ Jaeyb Doll, 2) 2, 1. 0 8 2 Jimmer u. Küche Zim. aufVerlangen 115 0 9 renes Kindermädchen geſuchi— 75 7, Omit Waſſerleitung] mit 51 Mittags⸗ u. Abendtiſch 5 5 9 28 76 Auf Weſhnachten wird ein 90 n vezerei. Milch⸗ u. in den Garten gehend, zu ver⸗ ſoſort zu vermiethen. 22462 Näheres 6. 2. 2. Sꝗ. liuks. jüng eres, einfaches Mädchen Victnalieugeſchäft 7 v 93 Preis 25 Pek 24316 5 181 151 11 —— lüng infach Näb, D 7, 21, 2 19431 n. Prei t II 9, 1 St. les, 1g. mö Ein ſchönes Puppenzimmer jn eine anſtändige Wirlbſchalt]„6 5 Zimmer u, llche Zim. zu v. 24316 zu verk, M 4. 1. 25749 geſucht. 24614/„Reſtauration Kyffhäuſer“ 83, 2 2 16 23475 8. St., 1 guf möbl. 20 Daſen Löfflünds Kinder⸗] Näberes im Verlag. 5. 24. 5, 24. II 10, 1 Zim. bis 15. Jan. milch billig ee e Eine tüchtige, rein iche Wereinslokal 1 1, 13 5• Wohnung zu zu vermiethen 22193 ein Wehl'ſcher Badeſtuhl, wenk! 48 5 beac, Zim, Kiche EI ſch. möbl. Zim. gebraucht. 5 24285 Mo natsf: Aun zu vergeben. 23880 nebſt Zubehör, beziehbar 2. März 1 10, 5 0 zu 9 8. 28211 Näheres Exvedition. 8; i1892. Zu erfragen in der Wirtb⸗— Im..]von einem jungen Herrn gegen Ein Cigarrenladen auch für ſchaft. 23387 50b 2. Stoch, ſchön Eim Schaukelpferd zu ver⸗ gute Bezahlung geſucht. 24ʃ68 Spezexei ꝛc. geeignet, mit oder 90 L 11, 29˙ möbl. Wohn⸗ u. laußen. 26293] Offerten unter No, 24468 an— 90 verm. 7 T 5. 123 Zim. u. Küche, T zu verm. 24209 Herzmann: E 212.bie Erzedilion d Bl 11717171. Jimöbl. Wohn: und in lleiner, vier Mona alter, Keller, ebenſo 1 Zin, und füche LD 2 8 laf 5 glatibgariger Epitzer, Mannchen 1 Mädchen welches kochen kaun nebſt Keller, ſofort oder ſpßter 105 5 800 afzim. 2408 billig u verkaſſen. 24J5wird a ſs gel odr ſpäler geſ. 5 beziehbar, zu verm. 23398J.8 bart at res 1 0 Frau Gindorff, G 7, 6½, eneen ee 8 0 part., mödl. Näh res D 5, 14. 24158 le uftand, Je Sa, d 2. 2 parterre, Wohnung Friedrichsring, U 5. U4.ö5 L 12, 1 Parterre„am. Harzer K narien im Serviren bewandert, von Neu⸗ leu 0 991 12 1 Beſetage, beſt, aus je 4 Zim., vormiethen. 20938 lg 0 ſahr ab, für jeden Sonntag und] geeign t) ſofort zu berm. 155142 Balkon Küſche, Keller, Bade⸗ I. 16. 55 FTreppen, I ſchön vorzügl. Geſangs, tbeils Vor-] Montag 24481] Näh. im eelier Maßd eiminte 1. April][ 9 möbl. Baikon⸗Zim. laer fl N ö˖ alſ mit Ausſicht auf Ringſtraße und chläner erapflehli in große duß 42 Wohnung in den t 92 oder früher zu verwiethen.] Pal 5 d 15 baan wahl bill gt 28864 A 2,& hof geh, zu ver⸗ Pres 900 Mark. 28801ʃ 29 b. G. Beez, 6 2, 11. miethen. Näh, 3. St. 23608] Näheres Katzenmaier daſelbſt. N Rinimerzusonn Ein ſchön 8, junges Hünd⸗ 5 9 iſt die Wohng 7 + 70 riedri Ibrin e ſofort zu verm. 662 chen(Putſcher) zu pe kaufen. Ein gebid ter, ſyracheku 6 3 20 eine Treppe U5, 15, 1 00 95 24439 B 5, 19, 2. Se. Ein gut einge ührtes Haus der eeeee tüchtigen 24199 Reisenden der die Branche kennt. unter Nr. 24198 an die Exved. ds. Blattes. Offene Stelle. Ein Anwaltsgehilfe(ſeelbſt⸗ ſtändiger Arbeite“) findet ſofor gute Stelle. Ofſerten unter N. 62306b an Haaſenſtein 8 Vogler A⸗G. Manunheim. Eine bekaunte Eiſengießerei und Ofenfabrik ſucht zu bal⸗ digembintrilteinen gewandten und zuverläſſigen 23782 Reiſenden. Nur Branchekundige mit beſten Zeugniſſen und prima Referenzen Meen Berſickſich⸗ tigung u. wollen ihre Offerte unter W. 2219 an Rudolf Moſſe, Mannheim ſenden. ReichliocherNebenverdienst. wird bersonen jeden Standes geboten, welche ihre kreien Stungen durch angenebme Beschäfligun aulsuützen wollen. Offerten sub. N. 86579 an Rudoif Mosse, Frauk furt à. M. 24324 „Tüchtige Accidenzsetzer geſucht. 24311 Erſte Mannheimer Typo⸗ graphiſche Auſtalt Wendling, Dr. Haas& Co. Im Telegrapheulegen ge⸗ übte Arbeiter geſucht. Zeuagniſſe elwünſcht. 2482 J. Mosbacher, Schloſſer, Ludwigshafen a/Nh., von der Tannſtraße No. 20. Wer überntamt raſch das Schrriben von Couverts. Adreſſe unter Nr. 24489 an die Exped. abgeben. 24489 Haus burſche. eſucht. 431 eſu„Zur Rheinlufl. Kaufwann, über mimmt für die Aben ſtun en die kaufmänniſchen Arbeſſen eines kleinen Geſchäſtes. Aner kiefungen ünter n. 1941 au Rudolf Moſſe in Maunheim erbeten. 242402 Stelle⸗Geſuch. Junger Commis, mi! ſämmtlichen Comptoirarbeiten. der doppelten und einf. Buch⸗ führung vollſfändig vertraut ſucht, geſtützt auf Ia, Referenzen, ſofort Stellung. 24215 Gefl. Offerten unſer B. No 24215 an die Erved. d. Bl. üngerer Ma n N ſucht anftaändgen Nebenverdienſt. Offerten erbittet unter L. 20608 an die Schrifflice Arbeiten werden hoch, beſtehend aus 4 Zimmer, üche und Zubehör an ruhige Leute per fofort zu vermiethen Nähere Auskunft wird 0 4, 6 1 Treppe hoch, Nachmittags zwiſchen 8 u,5 Uhr ertheilt. 22882 — 79 ParterreWohnung, 45 4 neu hergerichtet, zu vermiethen. 18114 3 bis 4 Zim. ſof, 0 6, 3 bez zieh 24265 + S, 14 Hochpal terre, 4 Zim ner, Alkoven und Zubehör, ſofort oder ſpäter zu vermiethen. 24401 155 Part.,1 Woh⸗ F 9, 17 18 nung, auch als Compfoir geeignet, ſogleich zu vermieihen. 24381 60 7, 0 2 ſchöne Parterxe⸗ zimmer auch fülr 928 Mitte mäßiges Honoar in den Merkd. eee 11 ſttags⸗ u. Abendſtunden in 6 8, 29* Stock, 6 Zim,, und außer dem Hauſe beſorgt. Küche u. Zubes. Näheres im Verlag. 8311 zu Vuen 24472 Eſte ſunge Wiſſwe ſucht zum e kl. Wohn, ſof, b ll ſofortigen Eintritt eine Stelle 11 0 2 22765 als Haushülterin, 23306 Näheres im Verlag. Köchinnen, Haus⸗ und Kindermädchen ſuchen und finden Sſellen 23900 Korbmann, F 3, 5. Tü⸗ Aaiz⸗ Mädchen ſuchen aufs Ziel Siellen 24489 F au 12 Auf Ostern nebhmen wir einige ordentliche Jungen mii guten Schulzeug⸗ aſſen verſehen, gegen ſofortige Bezahlung in die Lehre. 2431ʃ0 Erſte Maunheimer Typo⸗ graphiſche Auſtalt Wendling. Ur Haas& 00. Lehrling gesucht mit guter Schulbildung für ein Landesprodukten ⸗en groß⸗Ge⸗ ſchäft zum ſofortigen Eintritt. Offerten unter Nr. 28512 an die d. Blattes. 23512 2 jung⸗ Nauflen wünſchen 1 event. 2 ſchön möblirte Zim⸗ mer zu miethen. Gefl. Ange⸗ bole unter St.& K. 24811 an die Exped. ds. Bl. 24511 Ein junger Burſche von 15 bis 16 Jahren geſucht. 24483 Walſiſch F 4, 17. Eine gute Köchin, welche auch einige Hausarbeit übernimmt wird ſoſort oder auf eſucht. Näheres im Verlag. PEFECCCCCCCcc... Gegen hohen Lohn ein braves, fleißiges Mädchen, welches bürgerlich kochen u. alle Hausarbeiten verrichten kann, auf Weihnachten, ſowie ein geſetztes, tüchtiges Mädchen zu einem Kinde von 2 Jahren ſofort geſucht. 13679 Näheres in der Expedition. ür ein gebild. Fläu. ein aus guter Familie wird in einem Hotel oder beſſeren Reſtauration Shelle als Kochfräulein geſucht. Offerten unter A. D. Nr. 2 617 an die Expedition. 23617 Aushülfskellnerin für jeden Sonntag Zu erfragen in der Exp. d. Bl. 24415 Mehrere Köchinnen, Haus⸗ u. Kindermädchen ſuchen u. finden jetzt u. auf Weihnachten Stelle Burezu Bär, P 3, 9, 8 ſeit 21 Jahren beſtehend. 8 1 Mädchen, das bürgeriich kochen und alle Har sardeiten verrichten kann, bei einer kl. Familie aufs Ziel geſucht. 23885 G 7, 13, 3. Stock. Eine Wohnung,—3 Jim., füche und Zubehör per 1. Mär: zu miethen geſacht. 23327 Offerſen unter No. 23827 an die Erpedition d. Bl. Ein Rüucherofen zu miethen geſucht. 24498 Gefl. Offerten an die Exped. ds. Blattes. CC ͤ—TT Manazine G 7, 15 Pef g 55 andern'gwecken zu verm. 12953 6 7. 28 1 Weinkeller zu verm. 9674 H 7. 21 Magazin nebſt Comptoir für jede 90 geeignet, zu—5 miethen b Gebrüder Rippert. T 6, 5 ſchöne Werkſtätte ſof. zu verm. 7471 U 6, 27 großer Lagerplatz Näheres 2 zu vermiethen. Siock. 23727 Pp7 7, 5 Part.⸗Wobn. auch als Bureau ge⸗ eignet, 155 zu verm. 12816 5 Edhaus 2. Slock, 9 5 Zim., Küche u. 17 Zub bör zu verm. 23877 I— 1 Gaupenwohn 4 9 zu verm. 2931 F ſchön 8, leeres II 8, 383 Zim, ie Str. 700 à Mk. 8 zu v. 23761 II 10, 1 2 Zim. u. Küche ſofort beziehbar, ju verm. WP. Reinhard. 23325 II 10 5 1 ſchönes Part.⸗ 9 Zim. an kl. Familie zu verm. 23742 3. St., Zimmer, Al 4J 2, kov u. Küche, ſowie Zim. u Küche ſogl. z. v. 22862 4J 3, 35 d. d. Straße, ſof, zu vermiethen. 23667 4J 5, 6 3. Stock, 2 Zim, u. ) Küche ſof. z. v. 24469 4J 7, 137 Ringſtr., 3 Stock, Zimmer, Balkon, Küche, ee Kellerabthei⸗ lung, Waſſerleitung ꝛc. per März zu verm. Näh. i. Hauſe. 21965 K J, Breiteſtr., ſchöner 3. Stock, 6 Zim., gubeböe, Gas⸗ u. Waſſerlettung, Balkon ſofort oder ſpäter zu vermiethen. 23914 K 25 55 im 4. Stock, kleine Wohnung zu v. Näh. Vorderh., 2 Stock, 22575 K 3, 14 mehr. kl. Wohng ſof, od. ſpäter zu vermiethen. 23888 L 2 3. Stock, 2 Zim. und OKüche auf die Str. gehend billig zu verm. kl. Gaupenwohng. 24178 J 7, 5a, Bismarckſtraße. Parterre, 2. und 4. Stock zu verm. 22784 Näheres L 17, 5. L 11. 28 Schloßgarten gegenüber, 1 elegante Wohnung, 6 Zim., Badezim. und allem Zubehör ſoſort oder ſpäter Vealehe zu vermiethen. 238838 Näberes parterre. 1 Zim., in den M 2, 18 Hof gehend, an eine einzelne Terton 5 b. 23320 „2 ſchö N2„18 55 5 v. 23815 2 5 d Kü N 2 2 an flelge beziehbar zu verm. 22560 M d N3, I7 daeer Keller woſſe lig. zu verm. Näberes 2. Stoch. 24308 P 3 kleine Wohnung, 1 Zim. und Küche ſofort zu verm. 28726 4. Stock, beſt, aus 4 Zimmern, Küche, fceller, Bade⸗ u. Magd⸗ zimmer ſofort zu vermiethen. 680 Mk. Auskunft Katzenmaier daſelbſt. 910 8¹ Fr led ſchs 1U 6. 19 3 Tr, ein 5 eleg. Zim. mit Valkon u. ſep. Eingang, mit od. ohne Schlaſz. a. 1 Ornu. od. Dame v. 20008 U 6, 27 Zimmer u. Kilche — ee Näheres 2. Stock. 22125 Verlängerte Jung buſchſtr., 85 Sock, 8 Zim. u. Zub. naebſt h. Büreau ev. auch Garten zu verm. Näh. 6 8, 29. 24471 Seckenheimerſtr. 46a, 2 Zim. Küce u. Zubeh zu v. 22 b. Waſſer Ringſtraſſe urm z A mit Zübehör per 1. 24198 Ahril zu permiethen. Näheres im Verlag. Schwetzinger⸗Horſladt, abgeſch oſſene Wohnungen,—3 Zimmer u. Küche mit Waſſerl. und Zubeh. zu verm Näßgeres Amerikanerſtr. 15. 24320 Parterre⸗Wohnung von 2 Zimmer und Küche, guch für Comploir geeignet, in der Nähe des Fruchtmarkts, ſokort zu vermiethen. 23623 Zu erfragen bei Joſegh Gutmann, I 7, 27. 23823 Manſ.⸗Wohng. u. einen feinem Hauſe zu verm, 26876 Kheinſtr. ScrsS 6 Z. u, „Zubehör zu verm, Zufahrtzſtr. e Bismarckütr. Eckhaus, eleg. Wohnung, 7 3. und Zubehör zu vermiethen. Näheres G 8, 29. Schwetzingerſtr. 50, 2 Zim. und—— zu verm. 2883 15 haus 3 2, 10 ein a Binder m. Koſt z. verm. 23641 b B 2, 15 15 1115 3 5 1 möbl. Part.⸗Zim. ſof. zu v. 24346 vermiethen. 1 gut möbl. Part.⸗ Zim. per ſofort zu 23286 0 1 Treppe, ein gut 27 möbl. Zim, an 1 Heern zu vermiethen. 24276 1 2. St., gut möbl, 3, 20 Zimmer ſofort zu permieihen. 23894 0 4 1 1 möbl. Zimmer billig zu vermiethen. Näheres Biergeſchäft. 23640 1 ſchön 0 8, 4 4. Stock, möbl. Zimmer bis 1. Januar zu verm. 24221 U 3 3. St., Nähe der 7 Planken, 1 möbl. Zim. preisw. ſof. z. v. 24161 D 5 4.Trepp., hübſch möbl. 2 Zimmer zu v. 24374 4, Stock, 1 kleines 1 2, 17 möbl. Zim, Preis Mk. 8 per Mon. zu o. 23899 1 ein gut möbl. E 3, 1 2 Zim, an J anſt. Hrrrn 35 vermiethen. 24253 Näheres Café Dunkel. F 4, 3. St., 1 oder 2 ſchön möbl. Zim. 125 105 zuf. billig zu verm. F 4, 2 2. St., 1 einfach 2117 Zimmer z v. 23299 6 3 3 1 Tr. links, 1 einf. möbl. Zim. z. v. 23774 3 St., 1 gut möol G 5 55 Zim, auf die Str geh⸗ 155 zu verm. 2446 Imöbl. Zim mit Penſ 6 6, 1 zu nerm. 23780 M2, 15 2. Stock, 1 ſchön möbl, Zimmer zu vermiethen. 21870 1 3 Aſch. möbl, Zimmer 1) mit oder ohne Pen⸗ ſiyn bei⸗ bill. Preiſe z. v. 16754 N 1 ganz einf. möbl. N 4, 1 Zim. zu v. 28748 N 3 9 hüsſch möbl. Zim. 9 9 ſofort oder ſpäter zu vermiethen. 29826 Näberes 3. 7 2. Stock, möbl. N 3, Jinmer mit od. ohne Penſton ſof. zu v. 24409 J2. Stock. 1 ſchön N 4, 22 möbl. Zimmer pr. 15. Dezember oder ſpe ter zu ver⸗ miethen. 23 Stock. 2. St., 2 möbl. Zim. zu v. 24463 St., 1 u möbl. 0 7, 16 immer nach der 9 3, 20 5 raße geh., ſof, zu perm. 29368 Näheres bei Kunkles. U 94.2 2. St., g. möbl. Zim. für 1 od 2 Herren billig zu verm. 23720 66 2. Sſt., möbl. IIm. 5 9, zu verm. 2494 0 7 11 gut möbl. Zimmer U 7 zu verm. Näberes 2. Stock 24388 10 Stock, 1 27, 181 ſein möbl. Zim 0 verm. 24844 2. St., 1 gut möbl. 8 1, 10 Zimmer an 1 oder 2 Herren ſof, zu verm. 28856 1 möbl. Zim. im 2. 816,13 Stock ſof. 3. v. 24291 6 5 2. Stock, 1 möbl. . Zim. zu v. 24815 FNr IieTr., hübſch möbl. T 6, 81 Zim,, eventl. mit Penſ., per 1. Jan. zu v. 28988 1U I, 12 2. Stock, 1 ſchön möbl. Zimmer 8 0 zu verm. 1 75 öbl. U 1. 16 g z. 22 1 6, 27 2. Stock L elegant möbl. Zim. billi zu 5 Näh. daſelbſt. 2330 .85 Kaufmann als Stubenkollege geſuch Räheres im Verlag. Seckenheimerſtraße 17˙ Ein ſchön möbliries Parterre⸗ zimmer mit Abſchluß ſo ort zu vermiethen. 24187 Möbl. Manſard. Zimmer an ſol. Mädch. Jan. zu verm. Näh. G 5, 1, Laden. 24342 4. St, einf. möbl. Zimmer mit Koſt 23788 F. 4, 21 zu derdnt J Schſaſſt. Pill. H 0, 5 zu verm. 287438 2. St., Hinterhaus, K 2, 23 Koſt u. Logic 165 Woche 7 Mark. K 4, 81 part., atünd. 2 Mädchen finden oſt u. 9088 b. Weis. 28612 82, 523 7 5 2 Foff u. Logis 10688 Guten Mliltags⸗ u. Abendliſch finden noch einige Herren. 23276 H7, 12, part. Wobung Mit Peſſan und Familienanſchluß finden 2 anſtändige junge Kaufleute oder Schüler in einem feinen Hauſe, in beſter Lage hier. Käh., bei der Exp. d. Bl. 22395 Jetzt vor„Weihnachten“ tritt wohl an Jedermann die Frage heran, was er ſchenken ſoll, und die Entſcheidung fällt heute bei den ſchlechten Zeitverhältniſſen doppelt ſchwer. Stehen doch augenblicklich die Einnahmen in keinem Ver⸗ hältniß zu den Ausgaben und da iſt es gewiſſermaßen Pflicht jedes wahrhaft Sparſamen, eine zweckentſprechende Wahl zu treffen.— Wir glauben alſo einen wirklich guten Rath zu geben, wenn wir darauf hinweiſen, ſein Geld nur für ein praktiſches Weihnachts⸗Geſchenz auszugeben. Wir empfehlen zu dieſem Zwecke unſer relch⸗ haltiges Lager aller erdenklichen Sorten Schirme für Damen⸗ Herren und Kinder für ca. die Hälfte des Werthes! 1 können auch nach dem Feſte Weihnachtsgeſchenke Agekänſch werden. Feſt Zanella 75 Pf., 90 Pf.,.25., 2.,.50., 3 M. Gloria⸗Seide 2,.50, 3, 4, 5 M. in großer Auswahl. Merveilleux-Seide 5, 6, 7, 8 M. Reine Setde.50,.50,.50,.50, 15 M. Reeller Werth das Doppelte. Bei Einkauf von 6 Mark an einen reizenden Kinder⸗ ſchirm gratis. 24881 B. Liehtenstein's Großer Weihnachts⸗Ausverkauf. wrgen vorgerückter Jaiſon P F eisher absetzung Engliſche Wattirte 23770 Seiden Fllsch. Nad⸗Mäntel Regen⸗ Jackets Lager von 600 Stück in allen Weiten Mäntel ve kaufen wir is 2 von 35 Mk. iu. 9, 12, 17 bis 50 Mk. 6, 8, 12—18 Mk. Stoff⸗Jackets Winter-[Abend.- beeee, Mäntel MäntfeIi CApeS verkauien wir zu verkaufen wir verkaufen wir zu verkaufen wir 5 3, 12, 16—50 Mk. von 14 Mk. an. 10, 15, 20—40.] von 18 Mk. au. Gebrüder Roſenbaum, neben dem Pfälzer Hof, D 1, 7 2, an den Planken. J9Jö;;§ĩ⁊ ſ8 FBFV. 1 SeeeeeeeE e 5 Sprechſtunden an Sonn.— und Werktagen von—12 Uhr Biscuits, Thee's, Waffeln, feinſte Deſſert⸗ und Knall⸗Boubons und friſche hochfeine glacirte Früchte. 23772 ——— 25 W und—5 Uhr. China- und Japan-Waaren. Atrappen und Bonbonnièren, in geschmackvollster Weise gefüllt, in reichhaltigster Auswahl. Sämmtliche Artikel für Kinder-Kaufläden eeENTIE SSsssssssssssSsesssssssessese Das beſte und praktiſchſte 2 8 Weihnachts⸗ Geſchenſ iſt die bis jetzt in jeder Hinſicht unüber⸗ G A. Bieger, Coiffeur Planken, P 3, 12, am„Hotel Kaiserhof“ — büce(ereeddedeerbee . 5 bi Ua ˖ 15⸗ 10 ellun Berliner Schirm⸗Ausverlauf 8 01 0 N 98 nur G 3, 10 vis--vis Herrn H. Hoffmann. 5 Hlaupt-Niederlage 80 Y 8 Are⸗ Schluß den 27. d. Mts. von 8 Bürkwig& Hogel, Yresden Gih. 5. Nunt) SJes lanken, P 3, 1 P s, e Ei 2 1 Ae aabs Haus MANN HEIM E Haus S es NN Lu N eihnachten ennp ſehlen 5 empfiehlt e N V e in 8195 1 80 5 3 8 N Gummi,⸗Soldaten, Figuren, ⸗Thiere u. Balle, fl. Tatel und Fräsent-Checoladen,—* Gummi⸗Kragen,⸗Manſchetten,⸗Vorhemden.Cravatten E diverſe Chriſtbaum⸗Confecte, 80 S* Gummi⸗Schuh⸗, ⸗Stefel u. Hoſenträger, wie Chocolade, maſſiv und mit Liqueur gefüllt, Fondants mit Choco⸗ Gummi⸗Schwammtaſchen, Reiſek ſſen u. Wä meflaſchen lade ganz und helb überzogen, Fondaut⸗Conſerve, Gélée, Geélée Gummi,⸗Tiſchdecken, Thürvorlagen u. Läufer, mit Fondant überzogen, Back⸗, Schaums⸗, Auflauf⸗Confeete ꝛc. 18 Gummi⸗ u. Leder⸗Schürzen für Frauen u. Kinder, 8 Zahnatelier Gummi⸗Friſir⸗, ⸗Taſchen⸗ u. Kind rkämme, 28481 Lebkuchen in Packeten und Schachteln, Jonn H. Stein 9 2, 80[ſale ſchönſten Schmuck für den Weihnachts⸗ wie echt Nürnberger, Dresdener, Thorner und Fraukfurter. f(am Fiſchmarkt). baum abſolut Baſchee Chriſt⸗ 1 Einſetzen künſtlicher Gebiſſe,— Lübecker— Dresdener Hill& Müller ſowie Königsberger Marzipan u. div. Marzipau⸗Gegenſlände. 15 Beeruue und 5 Planken, gegenüber der Hauptpoſt, P 2, 14. 1 5 Zahutechniker, Parfums, Necessaires, Cartonagen, p.J Plang Phantasie-Toilette-Artikel, Seifen 20. 9 9 auken 7 3, in beſonders eleganter zu Feſtgeſchenken geeigneter Pfefferkorn'ſches Haus. Verpackung. 23891 ——— SOeseesessessesee troffene 38 Fortwährend werden die ent⸗ Friedr. L. Roeſch. fAff- G 05 Bringe meine 18948 ammgarne, Ailohkur-.Kefr- Anstalt 22 4 2Kammgarne, N Ihma Sohin 2 unſeres Lagers zu Hoſen, An⸗in empfehlende Erinnerung. zügen und Paletois geeignet, be⸗ 2, 23 nachst der Hauptpast. 8 unter Inbzterreis Alleinverkau bei 24220 M5, 3, part. einzein abgegeben.—————————————— 8 Martin D 1. 1 3. 4 8 eeee Maunßkin. ine 8 Ar In e eT, SSooOoOOOOO St. Bad. Hef⸗ U. 58 Natisnaltheater. — vis--yis dem Theater⸗Eingang. SS oaspeukoßer 8 Montag, 2. Vorſtellung SGodosessdeseseseseeeseeeeses J. Mark per Sh. O 21. Dezember1891. Se im Abonnement;. 10 !!!..— eg Fen 8 Doktor Klaus. Luſtſpiel in 5 Aufzli Adolf 9˙A oοοοο Wenſfere: Her ent, Leopold Grieſinger, Juwelier tlerdreparaturen, 5 Nale deſen raße: Fl Sgnhen 1 Ausmanerungen, Max von Boden, deren Gatte Herr Schreiner. Sparröſte und Kochplatten, Doktor Ferdinand Klaus 8 Herr Jacobi. 14 Herd⸗ und Ofenputzerei, Marie, Grieſinger's Schweſter, ſeine Ofen⸗ und Herdrohr, Frau dJ%%% Wir offeriren heute: Niederlage von ee eee, de ee Hochprima friſche italiener Siedeier, per Stück 9 ͤund Prima ochherden. dübooct, Fugen 5 Srne 5 Jueobi Schloßf iten. 21 Lubowski, Kutſcher i err Bauer. 10 Pfg., per Hundert Mk..80. 8 4 A G. Tu 5 44. 20 Auguſte, e) Doktor Klaus Cerl. Wgee 5 1 3— 0 0 2 I. Fran Schlinge 5 8 rl. v. Di do. friſche ſchwerſte bayeriſche Eier, per Hundert! an Kan c. ee Seee 8 Mk 6 30 24207 95 85 0 5 Herr Hildebrandt. —**—.—— a 8 Tietſch. do. Kalkeier, per Hundert Mk..50. Paraffee in Fliſch u. Dug E Jto) dnn err Be 8 5 f 75 mit Lederſohlen empfehle 12584(Ei Eine Kammerjungfer Frl. Schubert. 15 Sümmtliche Sorken kiſtenweiſe biliger. Jedes Guantum zu haben.„ Hengene dae d2 S En Sbenmcen Fel Sch „ Frauen„.50 Enma: Frl. Clotifde Gumpoſch, von Staditheater +5 01 2 Spülicht wird in einer größe⸗ Gewöhnliche Preiſe. 16 — eitennation ſofort abgegeben. EiFEiEE— 5 5 1 A Verren 5 2. 180 1 in Barmen. a. G. al8 byol ſ L Feiglosspandlung 8 Kaſfencröff 6% Uhr. Aufang 7 Hur. Ende geg. 10 Uor. FEI. 2— Tele p AI