In der Boſtlige eingetragen unten(Badiſche Volkszeitung.) Nr. 2288. Abonnement: 50 Pig. menuatlick. Bringerlohn 10 Pig meuatlich, durch die Boß bez. inel Pofanf⸗ ſchlag M..90 prs Quaxtal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Ufg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg Einzel⸗Nummern 3 Fjs. Dohpel⸗Rummern 5 8fg . der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (101. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunbeim.“ oolieithen u. afk Thell für den politiſchen u. allg. The Chef⸗Redakteur Julius Katz. für den lokalen und prov. Theil Fruſt üller, für den Inſeratentheil: pfel. Kotationsdruck und Berlag der Dr. H. Haaßs ſchen Buch⸗ drudkerei. (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bͤrgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannbeim. Nr 351.(Aeleszen⸗Ar. 218.) Erſtes Blatt. Der General⸗Anzei der Stadt Mannheim (Mannheimer Journal) iſt die verbreitetſte Zeitung ſowohl in der Stadt Mannheim und deren Umgebung, als auch im Groß⸗ herzogthum Baden überhaupt. Der„General⸗ Anzeiger“ iſt dabei das reichhaltiaſte, unterhaltendſte und verhältnißmäßig billigſte Blatt im Groß⸗ herzogthum Baden. Der„Geueral⸗Anzeiger“ koſtet bei unſerer Expedition, unſeren Trägerinnen und Agenturen abonnirt nur 50 Pfennig im Monat (ausſchließlich Traggebühr). Der General⸗Anzeiger der Stadt Mannheim (Mannheimer Journal) koſtet, bei der deutſchen Reichspoſt abonnirt, M..90 im Vierteljahr, frei ins Haus gebracht. Wir bitten unſere Poſt Abonnenten, die Be⸗ ſtellung auf dieſe Zeitung für das neue Quartal un⸗ verzüglich erneuern zu wollen, damit keine Unterbrechung in der Zuſtellung entſteht. Dieſe Zeitung iſt unter Nro. 2388 in der Poſtzeitungsliſte eingetragen. Nen eintretende Abonnenten auf den „General⸗Anzeiger“ erhalten unſer Blatt bis zum Beginn deß neuen Quartals gratis und franev zugeſandt. Die Roman⸗Bibliothek des General⸗Anzeigers, welche ſeit Anfang Januar v. J. in unſerem Verlage erſcheint, erfreut ſich eines ganz außergewöhnlichen Erfolges. Dieſelbe erſcheint täglich in ſchöner Ausſtattung im Um⸗ fange von 8 Seiten Octav und koſtet monatlich nur 25 Pfennig, durch unſere Mannheimer Expedition bezogen. Auswärtige Abonnenten können dieſelbe zu⸗ gleich mit dem„General-Anzeiger“ durch die Poſt⸗ ämter beziehen und es koſtet in dieſem Falle der General⸗Anzeiger“ mit wöchentlich 6 Mal er⸗ ſcheinender Roman⸗Bibliothek vierteljährlich M..45 am Poſtſchalter abgeholt, M..85 frei ins Haus gebracht. Der„General⸗Anzeiger“ mit Roman⸗Bibliothek iſt eingetragen in der Poſtzeitungsliſte unter Nro. 2389. *Eine Linksſchwenkung will das hieſige demokratiſch⸗freiſinnige Blatt an den Mannheimer Nationalliberalen wahrgenommen haben; die anläßlich der letzten nationalliberalen Verſammlung gehaltenen Reden haben angeblich den Beweis dafür er⸗ bracht, daß die nationalliberale Partei bisher Fehler ge⸗ macht habe, indem ſie„das Fühlen und Denken der Bürgerſchaft ignorirt, ja ſogar verhöhnt hatte.“ Da dieſe ſonderbare Entdeckung des demokratiſch⸗freiſinnigen Blattes darauf berechnet war, innerhalb der badiſchen national⸗ liberalen Partei Widerſprüche hervorzurufen, ſo ſuchte man die leichtfertige Behauptung mit einem Beweisma⸗ terial zu belegen. Dieſes konnte wieder nur dadurch be⸗ ſchafft werden, indem man den nationalliberalen Partei⸗ führern Worte unterlegte und Gedanken unterſchob, die völlig unzutreffend waren. In der Verſammlung der nationalliberalen Partei iſt wohl die gegenwärtige poli⸗ tiſche Lage im Reiche und in Baden eingehend erörtert worden, es wurde die Stellung der nationalliberalen Partei gegenüber den anderen Parteien im Allgemeinen ge⸗ kennzeichnet, doch hat keiner der vier Redner etwas geſagt oder behauptet, was der„Neuen Bad. Ldsztg.“ einen irgendwie begründeten Anlaß zu der Meinung, es ſei innerhalb der nat.⸗lib. Partei eineLinksſchwenkung“ vor⸗ genommen oder verſucht worden, hätte geben können. Wobl hat Herr Eckhard dem Wunſche Ausdruck gegeben, es moͤge ſich in wichtigen politiſchen Fragen und nament⸗ lich in der Behandlung ſtädtiſcher Angelegenheiten von Fall zu Fall eine Verſtändigung zwiſchen den auf dem Seleſealt und verbreitetle Jeitung in Maunbein unz Amgebung. Verfaſſungsboden ſtehenden Parteien herbeiführen laſſen, und auch der zweite Redner gab dieſer Hoffnung Raum, es wurde aber ſofort und ausdrücklich betont, daß keines⸗ wegs irgend eine Verzichtleiſtung auf politiſche Grundſätze als eine Vorbedingung zur Anbahnung eines ſolchen Zu⸗ ſammengehens gefordert werden düͤrfe. Wir haben bereits wiederholt darauf hin⸗ gewieſen, daß, falls verſchiedenartige Anſichten über das Maß des Entgegenkommens und über die Zweck⸗ mäßigkeit eines Zuſammengehens der nat.⸗lib. Partei mit anderen bürgerlichen Parteien innerhalb der nat. ⸗lib. Partei vorhanden ſein mögen, dieſe Differenz der An⸗ ſchauungen ſachlich nicht bedeutend und nur eine Frage des Temperaments iſt. Wie man ſich aber auch zu der vielerörterten Verſtändigung ſtellen mag, ſo müſſen doch ſtets zwei Punkte feſtgehalten werden: Zunächſt iſt zu bemerken— und dieſe Bemerkung iſt nur eine Wieder⸗ holung des längſt Geſagten—, daß die nationalliberale Partei für ein Zuſammengehen nicht zu haben iſt, das nur durch ein Aufgeben oder eine Verküm⸗ merung ihrer bewährten Grundſätze zu ermöglichen wäre und ſodann muß gegenüber allen Verdunkelungs⸗ verſuchen immer wieder die Thatſache feſtgeſtellt werden, daß die meh fachen Annäherungsverſuche der national⸗ liberolen Partei, welche im Hinblick auf die von der ſozialdemokratiſchen Umſturzpartei drohende Gefahr zum Zwecke eines gegen dieſe gerichteten Zuſammen⸗ ſchluſſes unternommen wurden, von der demokratiſch⸗ freiſinnigen Partei ſtets zurückgewieſen worden ſind. Es iſt bezeichnend, daß es namentlich die jüngeren und jüngſten Anhänger der demokratiſch⸗freiſinnigen Partei waren, welche in ſchroffſter Form gegen ein Zuſammengehen mit der nat.⸗lib. Partei ſich ausſprochen. Wenn Unkenntniß der obwaltenden Verhältniſſe und nicht genügendes Ver⸗ ſtändniß für die dem Staate drohenden Zukunftsgefahren als ein Entſchuldigungsgrund für ein derartiges partei⸗ fanatiſches Verfahren betrachtet werden dürfen, dann muß dieſen„Jüngſten“ zugeſtanden werden, daß ſie auf dieſe mildernden Umſtände hin ordentlich ſündigen. Solange der Haß in der Politik als Berather in ſo ſtarkem Maße, wie es in der demokratiſch⸗freiſinnigen Preſſe der Fall iſt, mitſpricht, ſolange iſt nicht daran zu denken, daß eine Geſundung der Parteiverhältniſſe eintritt. Es muß allerdings beachtet werden, daß die Organe der demokratiſch⸗ freiſinnigen Partei eine ſolche Geſundung der Parteizuſtände nicht erſtreben; für ſie wäre ein Zu⸗ ſammengehen der nat.⸗lib. Partei mit den anderen liberalen Parteien gleichbedeutend mit der Verzichtleiſtung auf journaliſtiſche Huſarenſtücke, wie ſie die„Neue Badiſche Landsztg.“ ſtets bei Beſprechung interner Angelegenheiten der nat.⸗lib. Partei in unübertrefflicher Weiſe liefert, und dieſe Verzichtleiſtung auf Verunglimpfungen und Verdächtigungen brächte am Ende gar jene politiſche Ruhe, welche Hr. Eugen Rich ter einſt als„Verſumpfung!“ bezeichnete, der vorgebeugt werden müſſe. Daß wir bei dieſer politiſchen Station noch lange nicht angelangt ſind, beweiſt am treffendſten jener Artikel der„Neuen Bad. Ldsztg.“, welcher auf Koſten der von ihr mit Vorliebe mißhandelten Wahrheit die in der letzten Verſammlung der hiefige nation.⸗liber. Partei gehaltenen Reden ent⸗ ſtellt, um auf falſchem Grunde ein Truggebäude aufzu⸗ führen. —— *Politiſche Offenheit! „Eine Linksſchwenkung“ ſoll die nat.⸗lib. Partei auszuführen im Begriffe ſein! Sonſt konnte man wohl mit einer ſolchen Bezeichnung einen beſtimmten Begriff verbinden, heute iſt dies nicht mehr der Fall. Es iſt ein Wandel eingetreten, der dahin geführt hat, daß, was ſonſt im politiſchen Leben unter dem Wörtchen„links“ verſtanden wurde, heute in Baden nicht mehr zutrifft. Wir ſtützen dieſe Behauptung, die nicht einmal mehr den Reiz der Neuheit für ſich hat, nicht auf eigene Anſchauungen, obgleich dieſe genügend beweiskräftig wären, wir wiederholen nur, was Herr Prof. Krebs⸗Mannheim, ein alter Achtundvierziger, der früher der Zweiten Kammer als Mitglied angehört hat und in der letzten Wahlbewegung als Kandidat der Mannheimer demokratiſch⸗freiſinnigen Partei aufgeſtellt worden war, in einer ſoeben erſchienenen Brochüre aus⸗ geſprochen hat.) Die Broſchüre wirft bezeichnende *) Nach der Wahl! Ein freies Wort an Mannbeims und Badens Wähler!(Erſte und letzte Abwehr.) von Daniel Krebs, Prof,, geweſenem demokratiſchen Land⸗ tagskandidaten und früberen Landtaasabgeordneten Mann⸗ heims. Im Selbſtverlag des Verfaſſers. Dienſtag, 22 Dezember 1891. Schlaglichter auf die Zuſtände innerhalb der demokratiſch⸗ freiſinnigen Partei, und den„Liberalismus“ der ſie be⸗ ſeelt. Wenn ſich Herr Prof. Krebs darüber beklagt, daß die„Neue Bad. Odsztg.“ ſeine Candidatenrede, die Rede des von der eigenen Partei aufgeſtellten Bewerbers nur entſtellt abgedruckt hat, weil ihr verſchiedene Ausführ⸗ ungen nicht genehm waren, ſo kennzeichnet das zwar auch den„Liberalismus“ des demokratiſch⸗freiſinnigen Blattes die Partei konnte aber die Verantwortung für ein der⸗ artiges Vorgehen ablehnen. Daß ſie es that, iſt intereſ⸗ ſant, aber intereſſanter ſind noch die Umſtände, die Herr Prof. Krebs in ſeiner Brochüre(S. 11) erzählt. Dort berichtet Herr Krebs über eine am 21. Sept. abgehaltene Verſammlung des Vorſtandes der bieſigen demo⸗ kratiſch⸗fretfinnigen Partei und konſtatirt, daß„auch nicht Einer“ dieſes Blatt„zu vertheidigen wage und daß ſo⸗ wohl Demokraten, wie Freiſinnige erklärten,“ die Neue Bad. Landesztg.„ſei nicht ihr Blatt, aber ſie hätten kein anderes“. Daſſelbe ſagen zwar täglich die Partei⸗ führer der Freiſinnigen Jedem, der es hören will, es iſt aber ein Verdienſt des Herrn Prof. Krebs in authenti⸗ ſcher Form dieſe Verleugnung des demokratiſch⸗freiſinnigen Organs durch den Druck öffentlich feſtgeſtellt zu haben. Doch, beſchäftigen wir uns mehr mit dem„Liberalismus““ dieſer Partei! Da ſagt Herr Prof. Krebs(Seite 81) in Bezug auf das Ergebniß der Landtagswahlen,„. daß das Centrum auf Koſten der Volksſache in der That jubeln kann und darf, dieſe Mähr klingt nicht ſonderlich wohllautend an das Ohr eines alten Demo⸗ kraten“. Noch deutlicher wird Herr Krebs, wo er auf die Charakterloſigkeit der ſogenannten Demokraten, die ſich zu Vorſpanndienſten für den Ultramontaniumus miß⸗ brauchen laſſen, zu ſprechen kommt, und die noch den bitteren, unfreiwilligen Humor beſitzen, ſich auf die demo⸗ kraiſchen— Traditionen zu berufen! Da ruft Profeſſor Krebs zornentbrannt aus:„Darum ſage ich frei heraus: Es iſt der Demokratie unwürdig, ſich im Kampfe ſolcher Waffen zu bedienen! Wenn unſere wackeren Alten zurückkommen und ihre Nachkommenſchaft bei ihrem heutigen Handeln ſehen und hörenkönnten— wie ſte heute zum Kampfe für des Volkes Rechte auszieht und den früher gefürchteten gemeinſamen Feind— als Freund und ſchein⸗ baren Verbündeten an ihrer Seite erblicken würden,— die Schamröthe würde ihnen in das Geſicht ſteigen, und ſie würden ſich ſagen:„Für dieſe Nach⸗ kommenſchaft ſind wir in den Tod ge⸗ gangen!“ Auch das iſt nicht neu; wir haben es ſchon oft geſagt, aber daß ein unentwegter, uͤberzeugter Demo⸗ krat dieſer„Nachkommenſchaft“ ſo tüchtig ins Geſicht leuchtet, muß den überzeugungstreuen Politiker, welcher Partei er immer angehören mag, freuen. Nun wird von der demokratiſch⸗ freiſinnigen Preſſe immer be⸗ hauptet, daß ein Bündniß mit dem Centrum nicht beſtand, aber Herr Prof. Krebs, der zu den Wiſſenden gehört und daraus kein Hehl macht, ver⸗ wirft dieſe Ausreden, indem er ſagt:„Die von der (demokratiſch⸗freiſinnigen) Parteileitung für die Wahlen „beſchloſſene Taktik“ gegenüber den ſogenannten Schwarzen (und ohne mit dieſen in Verbindung getreten zu ſein, war ihr Einhalten ein Ding der Unmöglichkeit!) war — man betheuere, was mens s wolle— nicht die richtige, eine die Sache ſchädigen müſſendei— Da ich nicht noch indiskreter ſein will, begnüge ich mich mit dem Obengeſagten!“ Hier hätten wir alſo die uneinge⸗ ſchränkte Beſtätigung des Wahlbündniſſes, obgleich es einer ſolchen nicht erſt bedurft hätte. Aber auch über die Folgen des Paktirens mit den geſchworenen Feinden der Freiheit ſpricht ſich der Demokrat Krebs in völliger Uebereinſtimmung mit den von uns wieder⸗ holt dargelegten Anſchauungen folgendermaßen aus: „Aber noch ein ſolcher Sieg in zwei Jahren; dann zählt Ihr(die Demokratiſch⸗Freiſinnigen) vielleicht(2) neun Abgeordnete und die Klerikalen erringen mit den Konſervativen die Majorität in der Kammer; werdet Ihr dann wieder jubeln?“ Haben wir nicht oft genug auf dieſe bedenklichen Folgen der Verbrüderung der Demokraten mit dem Centrum hingewieſen und hat nicht bereits das Ergebniß der letzten Landtagswahlen die Richtigkeit unſerer Befürchtungen gelehrt? Daß die demokratiſch⸗freiſinnige„Taktik“ die Grundlagen unſeres freiheitlichen Verfaſſungslebens unterwühlt, daß wegen des Linſengerichts von ein paar zweifelhaften Mandaten die Demokraliſch⸗Freiſinnigen den Ultramontanen die Kaſtanien aus dem Wahlfeuer holen, haben wir dies nicht oft genug geſagt und ſtimmt nicht das, was jetzt ein gewiß nicht im Geruche national⸗ 22 Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 22. Dezember. liberaler„Compromißſucht“ ſtehender Achſundpſerziger lagt, faſt wörtlich mit unſeren früheren Warnungen überein? Und wenn Prof. Krebs ausruft, es ſei für die Demokratie beſſer und ehrenvoller, das Schwert in oje Scheide zu ſtecken, als„nur“ noch mit Centrumshilfe zu ſiegen, ſpricht er da nicht eine unumſtößliche Wahrheit aus 2! Und wie treffend geißelt er die Verfertigung des demokratiſch⸗freiſinnigen Wahlaufrufs und die Beſchaffung der Unterſchriften! Auf Seite 28 konſtatirt Profeſſor Krebs, daß viele Abänderungen an dem Programm vorgenommen wurden, von welcher er keine Kennt⸗ niß erhielt, ehe es das Licht der Welt erblickte; ſein Name ſtand aber trotzdem darunter, ohne den von ihm gewünſchten Zuſatz„Unter Vorbehalt!“ Nicht mit Un⸗ recht meint Prof. Krebs, ſeine Parteigenoſſen hätten ſeinen Namen beſſer weglaſſen ſollen!— Wie man ſieht, bringt die Broſchüre des Herrn Krebs nichts weſentlich Neues; ſie iſt aber leſenswerth, weil aus ihr die Erfahrungen eines Mannes ſprechen, deſſen politiſche Anſchauungen wir wohl nicht billigen, deſſen Ueberzeug⸗ ungstreue wir aber achten muͤſſen; ſie lehrt aber auch, was heute in Baden unter der Bezeichnung„linksliberal“ und demokratiſch⸗freiſinnig zu verſtehen iſt. * Fraubrrichs Handtlspolilik. Paris, 21. Dez. Depntirtenkammer. Die Botſchafter Deutſchlands, Oeſterreichs und Spaniens ſind in der diplomatiſchen Loge anweſend. Die Vorlage über die Zuſtimmung zur Brüſſeler Con⸗ ferenzakte wird für morgen auf die Tagesordnung geſetzt. Es folgt die Berathung des Geſetzentwurfs über die Neuregelung der Handels⸗Beziehungen Frankreichs nach dem Ablauf der beſtehenden Verträge am 1. Februar 1892. Die Regierung ſucht bekanntlich, obgleich die Verfaſſung ihr das Recht, Handelsverträge aus eigener Machtvollkommenheit abzuſchließen, zuerkennt, in dieſer Vorlage die Ermächtigung der Kammer nach, auf Grund des Minimaltarifs in Unterhandlung einzutreten. Delonele beantragt, die Vorlage auf unbeſtimmte Zeit zu vertagen, da ihre Erörterung verfaſſungswidrig und nutzlos ſei. Der Miniſter des Auswärtigen, Ribot, ſucht darzulegen, daß die Vorlage keineswegs gegen die Verfaſſung verſloße; die Regierung gäbe nichts von den ihr zuſtehenden Rechten auf. Leon Say be⸗ kaͤmpft den von Meline in ſeinem Bericht über die Aus⸗ ſchußverhandlungen vorgeſchlagenen modus vivendi. Die Regierung zeige nicht genug Selbſtpertrauen, die Kammer muſſe ſie deshalb beruhigen. Er beantrage zu dem Zweck, die am 1. Februar ablaufenden Handels⸗ und ſonſtigen Verträge um 3 oder 6 Monate zu verlängern. Berichterſtatter Möline vertheidigt den Zolltarif und wendet ſich gegen den Antrag Say. Nach ſeiner An⸗ ſicht müſſe Frankreich beobachten und abwarten, um die Ergebniſſe der neuen Wirthſchaftspolitik des Dreibundes zu erkennen. Seien dieſe Ergebniſſe für die deutſche Politik günſtig, ſo könne Frankreich immer noch einlenken, augenblicklich aber müſſe der neue Tarif angewandt werden. Miniſter Ribot kommt nochmals darauf zuruͤck, daß die Vorlage der Verfaſſung entſpreche. Man habe ge⸗ ſagt, die Verträge, welche Deutſchland abgeſchloſſen, ſeien keine Verträge, ſondern Abkommen. Das Wort bedeute wenig, denn in der Sache ſei nicht zu beſtreiten, daß Deeutſchland ſein Handelsſyſtem geändert habe, es wolle jetzt Handelsaustauſch und es könnte ſich ereignen, daß Frankreich eines Tages die Noth⸗ wendigkeit anerkenne, dieſen Austauſch zu erhalten. Die Reglerung bemühe ſich, die Wünſche der Kammer zu ver⸗ wirklichen, aber ſie behalte ſich das Recht vor, eine Löſung vorzuſchlagen, die ſie für beſſer halte, er hoffe, daß der von den Kammern beſchloſſene Tarif von den Nachbarländern angenommen werde, denn dieſelben wollten keinen Zollkrieg. Dieſe Hoffnung erſtrecke ſich vor allem auf Schweden, Holland, Belgien und die Schweiz. Für Spanien ſei die Lage ſchwieriger, aber auch Spanien könne anderwärts keine günſtigeren Bedingungen finden. Indeſſen ſei das letzte Wort noch nicht geſprochen, das möge man ſich jenſeits der Pyrenäen geſagt ſein laſſen. Aber vorher ſei es nöthig, daß Spanien Frankreich an⸗ nehmbare Bedingungen ſtelle. Geſchehe das, ſo werde Brrññßʃʃ Die Morphiumſucht. Die Erörterungen über den von dem Bundesrath abge⸗ änderten Geſetzentwurf über die Bekämpfung der Trunkſucht haben verſchiedene ärztliche Kreiſe auch angeregt, die Bekämpf⸗ ung der Morphiumſucht durch einen geſetzgeberiſchen Akt für erſprießlich zu halten. Sowohl in der„Berliner kliniſchen Wochenſchrift“ wie in der Munchener„Aerztlichen N wird allen Ernſtes die Morphiumgefahr, als eine ebenſo große, wie die durch den Mißbrauch des Alkohols entſtehende geſchudert. Hören wir darüber das Urtheil von Profeſſor L. Levin, welcher ſich folgendermaßen ausſpricht: Der Alkodolismus fordert die größere Zahl ſeiner Opfer in Arbeiter⸗ und Handwerkerkreiſen— der Morphinismus in den Schichten der Bevölkerung, die durch ihre äußere Stell⸗ ung, Erziehung und Bildung am wenigſten in den Verdacht kommen ſollten, willen, und energielos dieſer Leidenſchaft unterworfen zu ſein, Dies iſt der erſte, weſentliche Unter⸗ ſchied zwiſchen Alkohol'smus und Morpbinismus. Der zweite beſteht darin, daß die Morphiumwirkung nicht von jenen un⸗ angenehmen, ſehr ſichtbaren, aufregenden und niederdrückenden Wirkungen geſolgt iſt, die der Alkohol bedingt. So hat ſich im Laufe einer ſehr kurzen Zeit eine große Morphiniſtenge⸗ meinde herausgebildet, zu denen manche der beſten Geiſter Dutſchlands, Künſtler und Gllehrte, Univerſitätslehrer, Diplomaten, Offtiziere und Kaufleute gehören. Der Morphinismus iſt eine Leldenſchaft, die ſich im häuslichen Kreſſe herausgebildet und wächſt. Die O ffentlich⸗ keit wird dadurch nicht in Aergerniß erregender Weiſe be⸗ läſtigt. Aber viel eingreifender und verderblicher kann das öffeutliche Leben, und indrekt das Wohl und Wehe von un⸗ ſchuld gen Menſchen durch die Folgen getroffen werden, die der ausgebildet Morphinismus zeitigt. Eaibt. vielleicht mit Ausnahme des Kokains, kein nar⸗ die Regierung mit einer neuen Vorlage vor die Kammer treten. Der Antrag Say wird darauf mit 440 gegen 94 Stimmen verworfen. Nach einigen Bemerkungen Déroulsdes und des Miniſters Ribot über die Rechte der Deputirtenkammer wird Artikel 1 der Vorlage an⸗ genommen. Er ertheilt der Regierung die nachgeſuchte Ermächtigung, alle ablaufenden Handels⸗ und Schiff fahrtsverträge, mit Ausnaßme der darin enthaltenen Klauſeln(die von einem auf beſtimmte Waaren anwend⸗ baren Zolltarif abhängen), ferner die Verträge über literariſche, künſtleriſche und induſtrielle Eigenthumsrechte ganz oder theilweiſe zu verlängern; die Verlängerung kann jedoch nur unter der Bedingung ſtatifinden, daß die Regierung ſich das Recht vorbehält, nach 12 Monate vorhergegangener Anzeige die Verträge außer Kraft zu ſetzen. Nach langer Erörterung, in deren Verlauf Mi⸗ niſter Ribot erklärt, daß der Minimaltarif nur auf die 6 Länder angewandt werden ſolle, mit denen jetzt ein Vertragsverhältniß beſtehe, wird Artikel 2 und die ganze Vorlage ebenfalls angenommen. Artikel 2 ermächtigt die Regierung, den Minimaltarif auf ſolche Länder anzu⸗ wenden, die Frankreich das Meiſtbegünſtigungsrecht ver⸗ leihen. Auch hier ſoll Kündigung auf eln Jahr ſtatt⸗ finden. Aus Stadt und Jand. Maunbeim. 22 Dezember 1891 Hofbericht. Geſtern Vormittag nahm der Großherzog den Vortrag des Staatsmiuiſters Dr. Turban entgegen und hörte darnach einen Vortrag des Flügeladjutanten Major Freiherrn von Schönau. Nachmittags empfing derſelbe den Geheimerath Freiherrn von Ung rn⸗Sternberg, den G heime⸗ rath von Regenauer und den Legatſonsrath Dr. Freiherrn von Babo zu längerer Vortragserſtattung. Später kam zu den Großh. Herrſchaften Prinz Max, welcher vorgeſtern Abend aus Berlin eingetroffen iſt. Heute Mittag kommen der Erögroßherzog und die Erbgroßberzogin aus Berlin nach Karlsrube und begeben ſich Nachmittags nach Freiburg. Von der Kronprinzeſfin von Schweden und Norw gen ſind wieder⸗ holt günſtige Nachrichten bei den Großherzoglichen Herr⸗ ſchaften eingetroffen. Dieſelbe hat am 17. d. M. die Nilreiſe angetreten. Finanzaſſiſtenten Prüfung. Auf Grund der im vorigen Monat abachaltenen Finanzaſſiſtenten Prüfung ſind in nachſtegender Reihenfolge unter die Zahl der Finanzaſſi⸗ ſtenten aufgenommen worden; Ludwig Zegler von Sinsheim. Auguſt Widmann von Neckarbiſchoſsh im. Julius Windbiel von Kebl⸗Stadt. Wilhelm Soulier von Karlsruhe. Anton Ziegelmeier von Langenbrück⸗n. Ferdinand Fuller von Karls ruhe. Emil Falbiſaner von Offenburg. Guſtav Peter von Gerns bach. Heinrich Haſſinger von Eppengen. Adolf Kraus von Spöck. Karl Kilmax von Raſtatt. Mattbäus Vogel von Lindelrach. Emil Beckel von Eppingeu. Joſeph Albert von Landshauſen. Joſeph Vögele von Durmersheim. Friedrich Hirth von Durxlach. Chriſtian Barbuſch von Eitlingen. Karl Herold von Mosbach. Friedrich Ewald von Sandbofen. Joſeph M ixner von Hettingenbeuern. Karl Thum von Ober⸗ entersbach. Rudolf Held von Bleichbeim. Hermaun Bite von Achern. Emil Weber von Rugsbeim. Paul Frick von Wertheim Julius Maier von Sinsheim. Goitfried Fiſcher von Schwetzinaen. Phillpp Müller von Sinsheim. Auauſt Wild von Gottmadingen. Anton Kuth von Waibſtadt. Wil⸗ helm Gottlieb Gaiſer von Suggenthal. Nikolaus Mack von Plankſtadt. Leonhard Hemberger von Reiſenbach. Leo Berger von Donaueſchingen. Robert Blum von Karlsruge. Guſtav Mußler von Gengenbach. * Die Abtheilung 1des Badiſchen Frauenvereins glaubt einen weiteren Schritt zur Förderung der Erwerbs⸗ thätigkeit der Frauen thun zu ſollen, ind m ſie zur Ergänzung ihrer bisherigen Beſtrebungen eine Vermittlungsſt⸗lle für Frauen und Töchter gründet. Die ſich ſteigernden Bedürf⸗ niſſe verlangen mihr wie früher die Mitwirkung der weib⸗ lichen Familiengli der zu eigenem Erwerb oder zur Erl ich⸗ terung des elterlichen Anweſens. Das Entſtehen zahlreicher wohlthätiger und gemeinnütziger Anſtalten, zieht ja ſchon viel⸗ fach die Frauen zur Mitwirkung an ſolche Heimnätten der FJuürſorge, der Pflege, der Erziehung und der He lung heran. Nicht ſelten machen auch prüfungsvoll⸗ Familienereianiſſe das Ergreifen eines Lebensberufes zur Pflicht, und doch haben erade Töchter gebildeter Stände mit mancherlei Schwierig⸗ citen zu kämpfen, um ſich einen erwerblichen Beruf zu ſchaffen. Wenn es die Abtheilung 1 des Badiſchen Frauen vereins unternimmt, durch Gründung einer Vermittlungsſt lle die helfende Hand Solchen zu bieten, die in den eben geſchil⸗ derten Lebenslagen ſich befinden, ſo geſchieht es in der Ueber⸗ Fcen daß ihre bisherigen Erfahrungen auf den mannig⸗ achen Gebieten weibl cher Erwerbsfäbigkeit ihr dazu eine Veraulaſſung bieten. Lehrerinnen und Erzieherinnen müfſen unberückſichtigt bleiben, da für dieſelben ſchon eine beſondere Vermittlungeſtelle in Leipzig beſteht. Eine Verantwortung für den C arakter und die Befäbigung ſtelleſuchender Frauen kann das Vermittlungsburcau nur inſoweit übernebmen, als es in eingehender und in gewiſſenharteſter Weiſe über dieſel ben Er⸗ kotiſches Genußmittel, das dem Körper ſo zum Bedürfniß werden kann, wie Morpbin. Der Morphinhunger iſt viel dringender als das Verlangen nach Alkohol. Der Trunk⸗ ſüchtige kann viele Stunden nach dem Verſchwinden der Alko⸗ holwirkung warten, che er gezwungen wird, eine ueue Meuge einzufünren. Der Morphiniſt dagegen wird, wenn die Zeit gekommen iſt, in der die Körperzellen gebieteriſch ibr Rerz⸗ mittel verlangen, jäh und widerſtandslos einer neuen Doſis entgegengetrieben. Erhält er ſie nicht, ſo leidet alsbald auch Körper und Geiſt. Ein Morphin ſpritzender oder einn⸗hmender Richter kann unter ſolchen Umſtänden der Verhandlung nicht mehr folgen und ungetrübt entſcheiden, und ein ebenſo belaſteter Exami⸗ nator wird ſeiner Pflicht nicht genüg⸗n können und nicht ſo objektiv urtheilen, wie er müßte. Dazu kommt, daß nach einer gewiſſen Zeit, auch trotz der Zufuhr von Morphin, die geiſtigen Jähiakeiten leiden und das moraliſche Geſühl Schaden nimmt. Da eine endgeltige Heilung dieſer Leiden⸗ ſchaft nur ganz au⸗nahmsweiſe zu Stande kommt, ſo ſind Morphiniſten eigentlich immer als unbeilbare Menſchen an⸗ zuſehen. D rartige Zuſtände, bei denen der Körper, insbe⸗ ſondere das Zentralnexvenſyſtem den Anlaß zum Fortae⸗ brauche des Mittels gibt, und der ohnmächtige Wille und alle moraliſchen Kräfte zuſammengenommen der Ford rung des Körpers geg nüber unterliegen, ſind nicht oder doch ſehr ſelten zu beſeitigen. Ich verkenne nicht die Schwierigkeit, hier zwiſchen leicht⸗ fertigen und arzneilichem chronſſchem Gebrauche des Mittels praktiſche Unterſchiede zu machen. Iſt doch der Eine Mor⸗ phiniſt geworden, weil er von der Annehmlichteit des dadurch hervorgerufenen Zuſtandes gehört var, der Andere, weil er anfangs ſchmerzbafte Körperzuſtände damit bekämpft und ſpäter auch zur Beſeinnung von Affekten und zuletzt aus Gewöbnung es benust hat. Eine dritte Gruppe von Menſchen niumt Merpzium, weil ſie ihre chroniſchen Schmerzen da⸗ kundigungen einzſehen wird, die, nam ntlich wenn die Betref⸗ fenden in den eigenen Anſtalten des Vireins ihre Ausbildung empfangen haben, auf Zuverläſſigkeit werden Auſpeuch machen können.— Die Thätigkeit der Anſtalt ſoll eine uneigen⸗ nutzige ſein. “ Der Winter bat geſtern ſeinen Aufang genommen, die Sonne trat in das Himmelzeichen des Steinbocks und wir hatten den kürzeſten Tug des Jahres. De Sonne ain morgens um 8 Uor 2 Min. cuf und um 3 Uyr 54 Min. nnter, die Tageslange betrug alſo nur 7 Stunden 52 Minuten. „Wenn der Winter kommt gegangen, fangen die Tog⸗ an zu langen,“ und„Bis Neujabhr nimmt der Tag um einen Hah⸗ neuſchrei zu“— Das ſind alte deutſche Sprichworte, die einen Troſt enthalten, der vergleichtar iſt, dem Gefühle des Wanderers, der des Berges Gipfel erſtiegen hat und nun thalabwärts ſchre tet. 5 5 * Driginal Welt⸗Panorama. Eine böchſt int reſſante Serie, Anſichten aus Paris, iſt in dieſer Woche ausgeſtellt. Iſt Paris auch nicht, wie Vietor Hugo es einſt in über⸗ ſchwänglichem Localpatriotismus benannte,„das Herz der Wölt“, ſo iſt es doch ſicher noch immer eine der ölnſten und intereſſanteſten Städte Europas, ja der Welt. Dieſe U ber⸗ zeugung drängt ſich uns auch beim Anblck der hier aus⸗ deſtellten Anſichten auf, trotzdem di ſelben nur einige Punkte aus dem Seine⸗Babel vorführen. Allerdinas ſind dieſe Punkte mit Geſchmack ausgewählt. Wr wollen nur Einiges hervor⸗ heben: Das Paunorama von Paris von der Krche Notre⸗ Dame aus, des Palais Royal, das Louvre, die acht Seine⸗ Brücken, die herrlichen Partuien aus dem von dem berühmten Gartenkünſtler Fürſt Pückler⸗Muskau angeleaten Bois des Boulogne, aus dem Buttes Cgaumont, die Baſtille. und Vendome⸗Säule, der Tr umphbogen und die Champs Elyſee, Das iſt nur einiges aus der reichen Fülle des G bolenen. Eine weitere Empfehlung dürfte überflüſſig ſein. Wie uns mitgetheilt wird, bleibt dieſe Serie nur bis zum Donnerſtag Abend ausgeſtellt, worauf dann auf die Feierlage eine Reiſe aus der Schweiz ausgeſtellt wird. Der„Mannheimer Dieſterwegverein“ veran⸗ ſtaltet heute Dienſtag Ab end 8 Uhr im„Scheff leck“ einen Vere usabend, i welchem Herr Olio Grimmer einen Vor⸗ trag„über die Pflege, Erziehung und den Unter⸗ richt der Knder vor demſchulpflichtigen Alter“ halten wird. Gös ner und Freunde des Vereins ſind höflichſt eingeladen. „Die Geſellſchaft„Elyſium“ beaing am Sonntag Abend im Vereinslokal ter W Rhnachtsfeier bei überaus zagl⸗ reicher Betheiligung der Mitalieder und eingeladenen Gaſte. Das ſehr reichhaltige Programm wurde von den einz. lnen Darſtellern ſehr ſchön abg wikelt und waren Vorträge komi⸗ ſchen und ernſteren Juhalts darunter vertreten. Beſondere Heiterkeit brachten die ſeyr ſinnigen ſog⸗nannten anonymen Geſchenke; die Verlooſung des ſehr ſchönen Chriſtbaum 3 bildete den Schluß der hübſchen Fer und wird dieſer Abend allen Anweſenden noch lange in Erinnerung bleiben. * Lehrer⸗Turnverein. Anläßlich der Begehung ſeines 11. Stiſtungsjeſtes bol der Lebrex Turuverein lebsten Sams⸗ tag Abend in der Turnhalle in K 5 ein ſchönes Bild turne⸗ riſchen Köunens. Die präcs vorgeführten Uebungen aue dem Gebiet des Knabenturnens ſowohl, als die in graziöſer'üſe vorgeführten Ulbungen aus dem Mädchenturnen befriedigten die zahlreich Erſchienenen in hohem Grade. Der zweite Theil des Feſtabends beſtand in einem Bankett im Saale der „Oll dertafel“. Nach einem einleitenden Chor, vorg tragen vom Lehrergeſangverein unter Leitung des Herrn v. Bau ß⸗ nern, erſtattete der derzeitige Vereinsvorſtand. Herr Nickel, einen Bericht über die Thätigkeit des Vereins im abgelaufenen Jahr, aus dem mit Befriediaung zu entnehmen war, daß der Verein auch im letzten Jahr auf eine ſegensreiche Arbeit zu⸗ rückbl cken darf. Fördert er doch ncht allein die Geſundbeit ſeiner Mitglieder, ſondern befähigt er dieſelben immer mehr und mehr zu einer beſſeren Ertheilung des Turnunterrechts an der Schule, Es wechſelten nunmehr Geſänge mit thea⸗ traliſchen Vorführungen und Toaſten in bunter Reihe. Von lotzteren ſeien nur erwähnt, der des Herrn Kabus auf den Vereinsvorſtand und der des Herrn Möll nuf die wackere Turnerſchar und ihre Uebungsleiter. Auch Telegramme liefen ein und zwar ein ſolches von dem Bruderverein in Pforzheim und ein ſolches von Heidelberg. Karlsruhe war durch 2 Delegirte vertreten, die die Grüte des Turndirektors Maul und des dortigen Vereins übermittelten. Von den Darbielungen auf kom ſchem und theatraliſchem Gebiete muß geſagt werden, daß dieſelben durchgehends großartig waren und glaubte man vielfach nicht Dilletanten ſondern vollendete Künſtler vor ſich zu haben. Uuter den Darſtellern nennen wir nur die in dieſer B ziehung altbekunnten Namen, wie C. Weber, Stürer, Hochmuth, Wiedenmann u. a. Der Lehrer Turnverein darf mit Stolz auf dieſen Abend zuruckbl cken und wünſchen wir ihm auch für die Zukuuſft, daß er wachſen, blünen und gedeiven möge! Kri⸗ger⸗berein Mannueim. Die Gedächtnißfeier, welche der hieſige Krieger⸗Verein zum Audenken an die im letzten F dzuge Gefallenen am Jaorestage des für die Badiſche FJelddiviſion auß rordentlich verluſtreichen Treffeus bei Nuits regelmäßig zu peranſtalten pflegt, fand am Sonn⸗ tage auf dem hengen Friedhofe ſtatt. Der Krieger⸗Verein hatte ſich ſehr zahlreich eingefunden und an dem bekranzten Kriegerdenkmal Aufſtellung genommen; ferner waren die ſtäbtiſchen Behörden und die Offiziercorps des hiengen Gre⸗ nadier⸗ und des Feldart llerie Rig ments, ſowie des Beur⸗ Uubtenſtandes vertreten; auch helten ſich Manuſchafts Depu⸗ tationen des Feld⸗Artillerie⸗Regiments, ſowie viele andere Theilnehmer eingefunden. Der langjährige, verdienſtvolle ————————— durch zwingen will. Soweit das öffentliche Intereſſe an dieſem Zuſtand betheiligt iſt, kann leider kein Unierſchied wſchen dieſen drer G uppen gemacht werden. Nach ewieſener korphmismus oder Op opbagie ſollte ſtaall che Steuungen ausſchließen, wie der Alkobol smus. Das Gleiche giit vom Kokainismus, Aetherismus, Chloroform smus, Chloralismus, Sulfonalismus und vielleicht auch vom Bromismus. Alle davon befallenen In ividuen ſollten von verautwortlichen Stellungen ausgeſchloſſen werden. Sollte aber zur Zeit ein Eingreifen des Staates in dieſer Hinſicht nicht beſiebt werden, dann ſollten weuiglens die Morph nquellen beſſer beaufſichtigt werden. Die bis⸗ herigen Beſtimmungen reichen nicht mehr aus. Schon jetzt greift dieſe Seuche vereinzelt auch auf jene Kreiſe über, die ſich im Schweiße ihres Angeſichts ihr Brot, aver nicht ihr Morphium erarbeiten ſollten. Sehen wir doch ſchon beute wele Millionen von Menſchen als Sklaven des Opiums! Wer an der Ausbreitun sfäbigkeit einer ſolchen Leidenſchaft elwa zweifeln ſollte, der ſei guf Chiua verwieſen, das erſt ſeit Kurzem mit dieſem Genußmittel bekannt geworden, von ihm erobert und geſchwächt iſt. Immer mebr in⸗ und extenſiv nimmt der Gebrauch des Mittels zu, beſonders ſeit die örd⸗ lichen Provinzen Chinas ſelbſt Mohn bauen und ſich von Indien und dem indiſchen Regalpreiſe unabhängeg machen. Usber die Ozeane haben die Chineſen dieſe Leidenſchait mit⸗ genommen und nicht wenigen Amerikanern und Amerika⸗ nerinnen den Anlaß gegeben, dem gleichen Laſter zu ſroonen. Entdeckte man doch in einer der größten Städte Amerikas Opiumhöhlen für Damen, die ſich äußerlich als feine Putzwaarenge⸗ ſchäfte darſſellten! Der Morph nismus iſt ausbrei⸗ tungsfäbiger als das Opiumrauchen und Opiumeſſen— de dadurch hervorgerufene Schaden gleich groß. 83 „I — Mannheim, 22. Dezember. General⸗Anzeiger. 3. Seite. Präſident des Krieger⸗Vereins, Herr Fuhs, hielt eine warm empfundene Anſprach, welche auf alle Auweſenden einen er⸗ ſichtlichen Eindruck machte; ein Trauermarſch, ſowie ein Choral der Geſangs⸗Abtheilung unter Lritung des Herrn Hauptlehrer Popp ſchloß die einfache, aber würdige und erbebende Feier. Nachdem fand ein Gang zu den Kriegergräbern und eine Bekränzung des Grabes des bei Nuits gefallenenen Regiments CTommandeurs, Herrn Oberſt von Renz, ſtatt. Eine erhebende Weihnachtsfeier begiug am ver⸗ gangenen Sountag der heſige Evangeliſche Arbeiterverein in den Sälen des„Ballvauſes“. Zu derſelben hatten ſich die Mitalieder des Vereins mit ihren Angehörigen, worunter ſich namentlich eine große Schaar Kinder befand, ſo zahlreich eingefunden, daß die beiden Säle vollſtändig beſetzt waren. Eröffnet wurde die Feier mit dem allgemeinen Geſang eines Liedes, worauf eine größere Anzahl Kinder, von welchen die Mädchen weiße Kleider angelegt hatten, in recht hübſcher Weiſe entſprechende Weihnachtslieder deklamirten. Sodann folgte die Aufführung eines Feſtſpiels, welches die Weihnachts⸗ nacht darſtellte. Das von Herrn Bollinger verfaßte hübſche und anmuthige Feſtſpiel machte auf alle An⸗ weſenden erſichtlich einen kiefen Eindruck, zumal es unter der Leitung des Herrn Bollinger in ganz vorzüglicher Weiſe durchgeführt wurde. Das Podium der Bühne ſtellte ein freies Feld dar, auf dem ſich zwei Hirten über die dem Volke Israel gemachten Verheißungen betreffs des bevor⸗ ſtehenden Erſcheinens eines Königs, welcher Israel aus der römiſchen Herrſchaft befreien werde, unterhielten. Plötzlich erſcheint dieſen zwei Hirten ein Engel und verkündet lönen feierlich die Geburt des Heilands. Zu gleicher Zeit öffnet ſich der Himmel und eine Engelſchaar, welche durch eine An⸗ zabl weißgekleideter Kinder dargeſtellt wurde, ſang:„Ehre ſei Gott in der Höhe.“ Das Erſcheinen der übrigen Hirten guf dem Felde, welche ihre beiden Kameraden über das, was ſie ge⸗ ſehen hatten, befragten, bildete den Schluß des hübſchen Feſtſpiels, das durch den G ſang einer Anzahl ergreifender Weihnachts⸗ lieder verſchöut wurde. Lauter Beifall lohnte den Arrangeur des ganzen Feſtſpiels, Herrn Bollinger, ſowie Allen denen, welche bei der Aufführung mitgewirkt, die gehabten Mühen. Herr Stadtpfarrer Hitzig bielt eine tiefempfundene An⸗ ſprache an die Feſtverſammlung, in welcher er die Bedeutung eines deutſchen Weihnachtsfeſtes hervorhob. Während der Rede des Herrn Hitzig wurden die zwei im Saale aufge⸗ ſtellten mäptigen Chriſtbäume angezündet, bei deſſen bellem Glanz die Beſcheerung der Kinder mit allerhand nützlichen Gegenſtänden ſich vollzog. Zablreiche Geſangs⸗, muſikaliſche und ſonſtige Vorträge verſchönten den herrlichen Abend, deſſen Schluß die Veranſtaltung der üblichen Verloſung bildete. Wir leben nunmehr in den ſogen.„Zwölfen“ des Jahres, in der früher als geweiht geltenden Zeit der zwölf Nachte“, welche begrenzt wird vom 21. Dezember und 1. Januar. In dieſer Zeit durfte früher nicht gewaſchen oder getrocknet, nicht gebacken oder geſponnen werden. Es war alſo eine Zeit feſtlicher Ruhe, als welche ſie in Wirklich⸗ keit ja auch heute noch vielfach angeſehen wird. Das Nichts⸗ thun begünſtigte naturgemäß jene Weihnachtsumgänge, die heute noch in vielen Theilen unſeres Vaterlandes Brauch ſind. Vielfach beſteht übrigens der Glaube, daß das, was man in den zwölf Nächten träumt, in den zwölf Monaten des kom⸗ menden Jayres in Erfüllung geht. Das Weihnachts Geſchäft. Es gibt in dieſem Jahre faſt keine Branche, wo nicht, und zwar diesmal nicht aus Gewohnheit, ſondern mit Recht, über das überaus flaue Weihnachtsgeſchäft geklagt wird. Die Gründe dafür liegen um größten Theil in den ungünſtigen Zeitverhöltniſſen. em kleinen Mann verbietet die theuere Lebensharzung von ſelbſt jede beſondere Ausgabe, den Wohlhabenden ſind durch berſchiedene Vorkommniſſe mancherlei Verluſte erwachſen, die ſie nicht gerade zwingen, aber doch veranlaſſen, mit den Weibnachtseinkäufen ſparſamer umzugehen. Zum kleineren Theil trägt an dem Ausfall in vielen Branchen auch das Wetter Schuld. Am meiſten beeinflußt durch die warme Witterung, bei der erſt ſeit wenigen Tagen ein Umſchlag ein⸗ getreten iſt, waren die Branchen der Pelzwaaren, Woll⸗ waoren, Herren⸗ und Damenkleider⸗Confektion. Wenn auch der letzte Sonntag eine Menge Käufer brachte, ſo war er doch nicht im Stande, das Defizit der vorhergehenden Tage auszugleichen. Im Pelzgeſchäfte feblte das ſogenannte feine Publikum faſt ganz, die meiſten Einkäufe werden von dem Mittelſande gemacht. In der Luxusbranche kommt das Geſchäft ziemlich dem vorjährigen gleich; dieſe Branche hat ſtets ihre Käufer, die auch in der Weihnachtszeit nicht fehlen. In der Schuhwaarenbranche ſind die Verkäufer keineswegs entzückt, eher kann man das von den 50 Pfennig⸗ und der⸗ gleichen Bazaren ſagen, in denen Viele ihre Weihnachtsbe⸗ dürfniſſe decken. Folgenden Schwindel theilen wir zur Warnung mit. n deutſchen Zeitungen findet man bäuſtg Anzeigen von iener Firmen, die in markſchreieriſcher Weiſe allerhand koſtbare Dinge, die gewöhnlich„aus Konkursmaſſen erworben“ ſein ſollen, zu äußerſt billigem Preiſe anzuempfehlen. Be⸗ ſtellt nun ein Leichigläubiger, ſo erhält er unter Poſtnach⸗ nahme von 5 Mk. und gegen Erlegung einer Zollgebühr von 1 Mk. ein Kiſtchen, enthaltend eine kleine unanſehnliche Wanduhr im Werthe von höchſtens 1 Mk,, ein Portemonnaie aus einem 10⸗Pfennig⸗Bazar, einen Bleiſtift, ein Notizbuch, Das Medaillon. Roman von Ewald Auguſt König. Nachbruck verbsten. 2³ Fortſetzung.) wollte ſie ſich entfernen. Dagobert bat ſie, zu en. „Ich werde gehen,“ ſagte er;„bleiben Sie, um Ihr Ge⸗ mälde zu vollenden. Herr Delattre weiß, daß Sie mich hier erwarten; er wird vorausſichtlich ebenfalls hierver kommen, und es würde ihn befremden, wenn er Sie nicht hier fände.“ „Sie mögen recht haben“, nickte ſie nach kurzem Nach⸗ denken, indem ſie ihm die Hand reichte.„Ich danke Ihnen, daß Sie mich darauf aufmerkſam machten. Werden wir Sie heute Abend in Scheveningen ſehen?“ 8 „Vielleicht,“ erwiderte er.„Sie zürnen mir nicht?“ „Nein; wenn ich es thäte, würde ich Sie dann bitten, mein Freund zu bleiben?“ Ich danke Ihnen; leben Sie wohl!“ Dagobert verließ den Saal. Er ſah noch im Hinaus⸗ gehen, das Hertha Hut und Mantille ablegte und wieder vor der Staffelei Platz nabum. Nun hatte er alſo doch die Thor⸗ heit begangen, vor welcher der Juſtizrath ihn warnte! Wäre es nicht beſſer geweſen, wenn er geduldig abge⸗ wartet bätte, ob Hertha ihm ihr Vertrauen ſchenken wollte? Was berechtigte ihn denn, ſie vor ihrem Verlobten zu warnen?— Nun hatte er Gewißheit, nun konnte er auch ſeine letzten Hoffnungen für immer zu Grabe tragen. Verſtimmt kam er in ſein m Hotel, in ſeinem Zimmer an. Er wäre am liebſten ſofort abgereiſt, aber das Verſprechen, welches er dem ehemaligen Unteroffizier gegeben hatte, hielt ihn zurück. 5 Ein Kellner meldete ihm, daß der Buchbinder Reimer ſchon ſeit einer halben Stunde auf ihn warte. Dagohert ließ ihn zu ſich kommen. Bald darauf trat Martin Rimer ein Die Aufregung desſelben entaing dem ſcharfen Blicke des Aſſeſſors nicht. „Was bringen Sie mir?“ fragte Dagobert. einen Talmiring u. ſ.., alles von der ordinärſten Sorte und im Geſammtwerth von böchſtens einigen Groſchen. Die Betrogenen ſind theils zu bequem, theils ſchämen ſie ſich auch, gegen das Schwindelgeſchäft vorzugehen. Durch das nicht zu vermeidende Verfahren bei Eingängen zollpflichtiger Sendungen, demzufolge erſt die Poſtnachnahme bezahlt wer⸗ den muß, ehe der Empfänger die Waren ſelbſt auf dem Zoll⸗ amt zu Geſicht bekommt, iſt es den Schwindelfirmen im Uebrigen ſehr leicht gemacht, Leichtgläubige zu fangen * Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, den 23. Dez. Der von Grönland gekommene Luftwirbel iſt, wie erwartet, gegen den ſtarken mitteleuropälſchen Hochdruck, deſſen Maxi⸗ mum langſom oſtwärts wandert und am Montag früh mit 732 mim Barometerſtand über Schleſien lag, nicht aufgekom⸗ men und zieht im hohen Norden Europas oſtwärts, um ſchließlich im nördlichen ESweere zu verſchwinden. Immer⸗ hin hat der Luftwirbel bewirkt, daß der ſcharfe Froſt eine leichte Milderuug erhielt. Für Mittwoch und Donnerſtag iſt nach ſporadiſch auftretenden Frühnebeln Tagsüber fortgeſetzt heiteres Froſtwetter in Ausſicht zu nehmen. Meteorologiſche Beovachtungen der Station Mann⸗ heim vom 22. Dezember Morgens 7 Uhr. Varometer⸗] Twermometer Windrichtung“)] Höchſte und niederſte Tem⸗ ſtand in Celſius und peratur d⸗s verg. Tages in mm Trocken Feucht Stärke Marimum Minimum .70.2—.9—.1 S 1—3 7—.2 0 Windſtille; 1: ſchwager Luftzua; 2; etwas ſtärker ꝛc.: 8: Sturm: 10: Orkan. Duft und ſchwacher Nebel. Sielbau Nachrichtendienſt. Mannheim. Beobachtungen vom 21. auf 22. Dezember. Beobachtgszt. Meteorolog. Beobachtungen] Brundwaſſerſtände, Coten in N. N. Tin Celf 2 5 Beob 92971 vorig n Ce 5 Norm Tag Stunde meter achtungsort 5 Stand.l Naz. Min:] Temp 90 1 1891 21.———=5 80 R5, Krankenh 91,79.—.—.— 1 855 118, Sindenhft. 91.35—.——.— 21.] Nachm.—6—9—6 85 fBs,.Realſch. 90,78—,—— 7 Uhr E 2, Planken 96,49—.——— 22. Sorm.—6—8—8 95 Nss rankenſtall 95,07—.——.— 5 A8, Couliſſhe 97,73.——— ) R 5 wird ſeit 1. Januar 1877 beobachtet. Höchſter Stand 92,00 N. N. am 1. Januar 1883. Niedrigſter Stand 87,39 N. N. am 17. Oktober 1883. Regenfall: 0,0 m/m. Ans dem Grofherfogthum. Heidelberg, 21. Dez. Die Inbetriebnaume der bie⸗ ſigen Feuerbeſtatiungsanſtalt ſoll am 23. d. Mts. flattfinden. Die Erlaſſung der den Betrieb regelnden ortspoliseilichen Vorſchrift ſteht unmittelbar bevor. Am Vormittag wird die Leiche des kürzlich verſtorbenen Dr. Friederichs, welche bis ietzt in Folge letztwilliger Verfügung aufbewahrt wurde, Nach⸗ mittags die Leiche's Stadtraths Winter aus Baden⸗Baden zur Verbrennung kommen. Eberbach, 21. Dez. Ein bier in Arbeit geſtandener Schuſtergeſelle hat ſich in die Fluthen des Neckars geſtürzt. Mehrere Schiffbauer ſahen, wie ein in Hemdsärmeln und Arbeitsſchürze bekleideter Mann nach dem Neckar ging, ſich hineinſtürzte, noch einmal in die Höhe kam und dann ver⸗ ſchwand. Die That ſoll in einem Anfall von Geiſtesſtörung verübt worden ſein. 2Nußloch, 21. Dez. Auch hier graſſiren ſeit Wochen die Maſern unter den Kindern, auch Erwachſene wurd n daran befallen, doch war bis jetzt der Verlauf der Krankgeit ein normaler und günſtiger, nur in einzelnen Fällen war der Ausgang ein tödtlicher. Der Geſundheitszuſtand iſt im All⸗ gemeinen ein aünſtiger. „Bruchſal, 21. Dez. Herr Capitän Spring, Sohn des Herrn Photographen Spring dahier, iſt von der Colonialgeſellſchaft beauftragt, die Arbeiten zur Verbringung des Wißmann⸗Dampfers an den Victorta⸗ Nianſa⸗See in Afrika zu leiten und hat geſtern von hier, wo er einige Tage im elterlichen Hauſe weilte, die Reiſe nach Neu⸗Deutſchland angetreten. Siegelsbach, 21, Dez. Hier hatte der 23 Jahre alte Wilhelm Holzwarth, welcher hei der Dreſchmaſchine beſchäftigt war, das Unglück, ſeinen linken Arm in die Maſchine zu bringen, ſo daß derſelbe vollſtändig abgeriſſen wurde. Nach einigen Stunden verſchied der bedauernswerthe junge Mann. *Schopfheim, 21. Dez, Dieſer Tage verließ ſeine rau, ſeine vier Kinder und— ſeine Gläubiger Bierbrauer leiner von Schopfheim, um mit Mitnahme einer„Gelieb⸗ ten“ ſein„Glüc“ in der neuen Welt zu ſuchen. Der in Baſel erzielte Erlzs aus Pferden und dem Wagen, den er mit Vorliebe für ſeine vielen Ausfahrten benützte, mag ihm das nöthige Reiſegeld abgegeben haben. Wfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. Estbal, 21. Dez. Dieſer Tage hat der Wal dhüter Georg Euler von Erfenſtein den hieſigen achtbaren Bürger Martin Baumann, Gemeinderath, Wirth und Bauunterneb⸗ mer, derart in ſeiner Behauſung zu Erfenſtein mißhandelt, daß der Unglückliche ſchwerkrank im Bette liegt. Der Unbold gat den Baumann zu Boden geworfen, ihn mit ſeinen Fäuſten und Beinen dergeſtalt traktirt, daß Baumann Beulen am Leibe davontrua. Der Mißhandelte bat um Schonung ſeines „Eine ſeltſame Nachricht, Herr Lieutenant,“ erwiderte Reimer.„Der Anführer jener Franctireurs, die uns in Maiſonronge überfielen, iſt hier in der Stadt.“ „Sein Name?? „Ja, den kenne ich leider nicht. Ich ſtand geſtern Abend an der Hausthür, um Katje zu erwarten, die einen kleinen Ausgang gemacht hatte. Sie kam, ein fremder Herr beoleitete ſie, und dieſer Herr wollte ſich Freiheiten erlauben, die Katſe und mich empören mußten. Na, meine reſolute Braut gab ihm einen Deukzettel; in demſelben Moment ſaß auch meine Fauſt ſchon im Genick, und nun erkannte ich in ihm den⸗ batte. Haluuken, der mir damals den Armknochen zerſplittert e. f 5 erkannten ihn mit voller Sicherheit?“ fragte Da⸗ gobert. „Sofort! Er wollte es nicht geſtehen, aber mit ſeinem böſen Gewiſſen machte er ſich auch ſogleich aus dem Staube, und ich hab' leider nicht daran gedacht, ihn zu verfolgen.“ „Wie ſah er aus?“ „Eine Figur aus dem Modejournal mit ſchwarzem Knebelbart. Dagobert war nun auch erregt; unwillkürlich ſtieg die Ahnung in ihm auf, daß Delattre dieſer Mann geweſen ſein könne. „Wann trafen Sie mit ihm zuſammen?“ ſagte er. „Etwas nach zeyn Uhr.“ „Sie müſſen ihn ſuchen—“ „Natürlich, Herr Lieutenant!“ exwiderte Reimer lebhaft. „Ich muß ihn wiederfinden. Freilich iſt es die Frage, ob er über den Mord in Maiſonrouge Auskunft geben kann, denn die Franctireurs kamen ja erſt, als das Verbrechen ſchon ge⸗ ſcheben war; aber immerhin iſt es möglich, daß die Bande nachher den Raub begangen hat. Und dann kann ich's ihm auch nicht vergeſſen, daß ich ihm den lahmen Arm verdanke.“ „Wofür Sie doch nicht ietzt noch Rache nehmen wollen?“ ſpottete Dagobert.„Sie können ihm daraus nicht einmal einen Vorwurf machen—“ „Ich weiß das ja, Herr Lieutenant, aber wurmen muß es mich doch, daß ich einem ſolchen Halunken das Unglück verdanke, Die Kerle überſielen uns ja, wie die Banditen—“ Lebens, der Unmenſch aber kniete ſich auf ſein Opfer und wollte es erwürgen. Der Gefolterte rief um Hilfe, der lange Geſelle jedoch hielt ihm den Mund zu, zerkratzte ibn im Ge⸗ ichte, riß ihm den halben Bart aus und drohte ihn mit dem odtſchießen, wie er auch ſchon früher einen Beamten be⸗ drohte. Das ſo gequälte Opfer ſuchte die Flucht zu erareifen, aber der Tyrann hielt ihn wleder zurück und begann aufs Neue ſeine Grauſamkeit. Erſt einige auf das Hilferufen der Frau des Miſſethäters herbeigeeilte Männer erlöſten den in der ganzen Gemeinde und Umgegend als ruhig und ſtill be⸗ kannten Mißhandelten von ſeinem ihn marternden Tyrannen. * Dirmſtein, 20. Dez. Zwei Schulknaben von hier fanden in der Nähe der Banngrenze gegen Heuchelheim in einem faſt trockenen Abzugsgraben die Leiche einer ca. 50 Jahre alten Frauensperſon, welche nur mit dem allernöthig⸗ ſten Kleidungsſtück angethan war. Hierorts iſt die Perſon unbekannt und es muß Jedermann unerklärlich erſcheinen, wie die Verunglückte an dieſe von allem Verkehr abgeſchnittene Gegend gerathen und hier ihr Leben laſſen mußte. *Pirmaſens, 21. Dez. Der Privatmann Ehriſtian Fahr hier wurde in räuberiſcher Abſicht überfallen. Ein gutgeklei⸗ deter Mann kam zu dem alleinſtehenden Herrn und präſen⸗ tirte demſelben ein Schriftſtück. Während Herr Fahr dasſelbe las, wurde er von dem Strolche von hinten gepackt und zu Boden geriſſen. Sofort erſchien ein zweiter Strolch, der dem am Boden liegenden alten Herrn den Mund zuhielt. Die Nachbarsſeute hatten aber den Vorfall vernommen und als ſie zur Hilfe herbeleilten nahmen die Gauner Reißaus, zwei Hüte und ein Paar Stiefel im Stiche laſſeud und ohne eiwas erreicht zu haben. Von den Thätern hat man eine Spur bis jetzt noch nicht entdecken können. * Worms, 20. Dez. Geſtern Nachmittag tagte in Worret's Sälen der Vorſtand der nationalliberalen Partei des Wablkreiſes Worms—Heppenbeim— Wimpfen, um über die Geſetzesvorlage betreffend die Abänderung der Landge⸗ meinde Ordnung in Berathung zu treten. Nach eingehender Beſprechung einigte man ſich dahin, daß die Ernennung der Landbürgermeiſter durch die Regierung unbedingt abzulehnen, die eingebende Prüfung der Vorlage aber zunächſt dem Landesausſchuß der Partei an⸗ heimzugeben ſei. Daß eine zeitgemäßere Umgeſtaltung der beſtehenden Geſetzgebung durch die in Folge der Reichsgeſetze und der unerwarteten großartigen Entwickelung der Stadt veränderten Verhältniſſe geboten ſei, wurde anerkannt, man wünſchte aber, daß zunächſt der Landesausſchuß, in welchem alle Tyeile des Landes vertreten find, zu hören wäre, um alsdann in größeren Verſammlungen die Wünſche der Be⸗ völkerung kennen zu lernen. Der Vorſtand der national⸗ liberalen Partei it entſchloſſen, dieſer Angelegenheit das ernſteſte Studium und die eingehendſte Berathung zu widmen. * Darmſtadt, 21. Dez. Seitens des deulſchen Frauen⸗ vereins Reform war an den heſſiſchen Landtag das Erſuchen gerichtet worden, im Intereſſe einer Förderung der Erwerbs⸗ fähigkeit des weiblichen Geſchlechts und ebenſo im Intereſſe der Geſundhbeit vieler Tauſende von deulſchem Frauen und Mädchen die geeigneten Schritte zu thun, um auch in Deutſch⸗ land dem weiblichen Geſchlechte das Univerſitätsſtudium zu ermöalichen und zu dieſem Zwecke bei der dortigen Stgats⸗ regierung die Errichtung eines eigenen Mädchen⸗Gymnaſiums oder die Zulaſſung der Mädchen zur Ablegung der für Uni⸗ verſitätsſtudien erforderlichen Maturitätsprüfung an einem der beſtehenden Gymnaſien zu beantragen. Die Gr. heſſiſche Regierung hat dem Ausſchuſſe gegenüber ihre Stellung dahin präciſirt, daß die Frage der Errichtung von Mädchen Gymna⸗ ſien bezw. die Zulaſſung des weiblichen Geſchlechts zur Ab⸗ legung der Reifeprüfung an den bereits beſtehenden Gymnaſien doch wohl nicht von einem einzelnen deutſchen Staate von den Verhältniſſen des Großherzogthums für ſich allein werde gelöſt werden können, und daß die Gr. Reglerung jedenfalls zur Zeit nicht in der Lage ſei, ſich für Genehmigung des geſtellten Erſuchens auszuſprechen. Bad Nauheim, 21. Dez. Hier iſt vergangene Nacht der Gr. Badekommiſſär, Major Frhr. v. Rotsmann, an einem Herzſchlag plötzlich verſchieden. Tagesnenigkeiten. — Berlin, 20. Dez. Ein Bahnb⸗amter K. hakte ſich zur Ziehung der Weimarlotterie vier Looſe gekauft und ge⸗ hofft, daß er wenigſtens mit einem derſelben herauskommen werde, um dann ſeiner Frau eine kleine Ueberraſchung zu Weihnachten bereiten zu können. Leider iſt ihm aber dieſer Wunſch fecgieſen c denn er iſt in allen Ziehungen durch⸗ gefallen. Dieſes Mißgeſchick hat nun den ſonſt in ſeinem Dienſt ſehr tüchtigen Mann um ſeinen Verſtand ge⸗ bracht. Als er am Montag Abend von ſeinem Dienſt nach Hauſe zurückkehrte, führte er allerlei wirre Reden und be⸗ drohte ſchließlich ſeine Frau und ſeine Kinder mit Schlägen. Er rief dabei fortwährend: Mörder, Räuber! Ihr habt mir mein Glück geſtoglen und noch mehr. — Berlin, 19. Dez. Ein Raubmordverſuch iſt kurz vor dem Dorfe Großbeeren gemacht worden. Der dortige Han⸗ delsmann Göhrmann war, nachdem er in Berlin für eine Fuhre Heu 60 Mark vereinnahmt hatte, Nachmittags 4 Uhr von hier wieder abgefahren. Der ſtrömende Regen veran⸗ laßte ihn ſich zuerſt eine geſtrickte Mutze und über dieſelbe noch eine Decke über den Kopf zu ziehen. Kurz vor Marien⸗ felde bat ihn ein Mann, ihn mitzunehmen Göhrmann bot „Und wir haben ſie im Kriege auch als ſolche behandelt“, unterbrach ihn Dagobert,„von einer Vergeltung unſererſeits kann jetzt keine Rede mehr ſein. Aber aus anderen Gründen wäre es mir lieb, wenn Sie jenen Herrn wieder fänden, und vielleicht kann ich Sie auf eine Spur führen.“ „Zeigen Sie mir die Spur, und ich will keine Mühe ſcheuen, ſte zu verfolgen!“ ſagte Reimer mit blitzenden Augen. „Jener Herr iſt jedenfalls ein Fremder, wahrſcheinlich ein Badegaſt aus Scheveningen.“ „Daran habe ich auch ſchon gedacht.“ „Finden Sie ſich heute Abend in Scheveningen ein. Be⸗ geanen Sie mir dort, ſo bin ich Ihnen wie ein Fremder; gleichwohl beobachten Sie mich und betrachten Sie den Herrn, den ich anreden werde. Nicht den alten Herrn, der mich wabrſcheinlich begleiten wird, und den Sie ja wohl kennen; er war ja mit mir im Hauſe Verſchur's— „Den alten Herrn kenne ich; ich habe ihn oft geſehen!“ „Gut; alſo geben Sie Acht. Ich werde mit einem Herrn reden, der ſich in Damengeſellſchaft befindet. Iſt er der Ge⸗ ſuchte, ſo machen Sie keinen Lärm, ſondern zieben ſich ſogleich zurück, damit Sie nicht geſehen werden. Verſtanden?“ „Zu Befehl, verr Lieut naut! „Iſt er es nicht, ſo müſſen Sie auf eigene Fauſt weiter⸗ forſchen, wenn Sie wollen; aber ich glaube in der That nicht, daß in dieſem Falle etwas für Sie herauskommt.“ Martin Reimer wollte ſe nen Hut nehmen, doch jetzt wurde nach kurzem Anpochen die Thür geöffnet. „Verzeſhen Sie, ich hörte, daß Sie zu Hauſe ſeien“, ſagte der Graf von Maiſonrouge eintretend; aber da ſein Blick nun auf den Fremden fiel, brach er plötzlich ab. „Sie ſtören nicht“, erwiderte Dagobert, dem ehemaligen Sergeant verſtohlen einen warnenden Blick zuwerfend;„mein Gaſt ſtebt im Begriff, ſich zu entfernen.“ Reimer wollte mit einer kurzen Verbeugung an dem Grafen vorbeiſchreiten, als dieſer ihm mit einem leiſen Ausruf des Erſtaunens den Weg vertrat. „Halt, mein Herr!“ ſagte er rauh.„Sie müſſen mir er⸗ lauben, Ihre Uhrkette etwas genauer zu betrachten.“ Gortſetzung folgt.) 4. Seite. ihm den Sitz neben ſich an, der Fremde zog aber einen Plaß auf den hinteren Theil des Wagens vor, weil er dort den Schirm aufſpannen könne. Kurz vor Großbeeren nun ſaunen urplötzlich fünf wuchtige Hammerſchläge auf den Kopf Göhr⸗ manns. Blutüberſtrömt fiel er halb und ſprang er halb vom Wagen, als ein ſechſter Schlag auf die Hand fiel, mit der er ſich noch feſthielt und ihm den Daumen zerſchmetterte. Nun fiel er pöllig zur Erde. Die füyrerlos gewordenen Pferde aber wurden ſcheu und raſten durch das Dorſ. Da⸗ durch wurde die Aufmerkſamkeit der Bewohner erregt. Man hörte das Jamwergeſchrei des Verwundeten und brachte ihn heim. Der Mörder war entkommen. Der Schutz des Kopfes durch Mütze und Decke hat die Wucht der Schlage geſchwacht, ſo daß dringende Lebensgefahr nicht vorhanden iſt. — Tübingen, 20. Dez. Der 7. Fall des gegenwärtigen Quartals betraf die Strafſache gegen den 20 Jahre alten ledigen Maurer Bayer und deſſen 26 Jabre olte Schweſter Marie Bayer. Vie beiden ſind der vorſätzlichen Körper⸗ verletzung und des gemeinſchaftlich verübten Mords auihremeigenen Vater, dem Zimmermann Philipp Bahyer, angeklagt und die Angeklagten gaben zu, daß ſie am Sonntag, 1. November 1891 ihren Vater, welcher Abends mit dem Beile drohend in die Stube gekommen ſei, Karl Bayer mit einem Beile und die Marie Bayer mit einem Stiefelzieher geſchlagen haben. Auf die Streiche, insbeſondere auf die mit dem Beil, iſt Philipp Bayer auf den Boden gefallen und es haben die Angeklagten und ihre Mutter zunächſt erwogen, wie es ihnen nun gehen werde, wenn der Vater ſterbe oder wenn er wieder aufkomme und dann iſt Karxl Bayer mit dem Beile wieberholt auf den Vater zu und hat ihm u. A. auch den tödtlichen Schlag an den Kopf gegeben, welcher eine Zer⸗ ſtörung der Gehirnſchale, einen Blutaustritt ins Gehirn und den in der folgenden Nacht eingetretenen Tod des Philipp Bayer zur Folge hatte. Gleichzeitig mit Karl Bayer iſt Marie Bayer zu dem Vater hingegangen und hat ihm mt dem Stiefelzieher einen Schlag verſetzt. Die Geſchworenen hejahten bei Karl Bayer die Frage auf Mord und einfache Körperverletzung, bei Maxie Vayer auf Körperverletzung, worauf das Gericht bei Karl Bayer die Todesſtrafe und amonatliche Gefängnißſtrafe, bei Marie Bayer eine Gefäng⸗ nißſtrafe von 8 Monaten ausſprach. — Wiener⸗Neuſtadt, 20. Dez. Heute gegen 3 Uhr Morgens ſtieß bei einem Patrouillengange der Tommandant des hieſigen Bezirks⸗Gendarmerie⸗Commandos, Wachtmeiſter Joſeph Lang, auf drei verdächtige Geſellen, welche in einem Strohſtober verſteckt lagerten. Er forderte die Burſchen auf, mit ihm zu gehen, dieſelben beantworteten ſeine Aufforderung aber mit Revolverſchüſſen, worauf ſie eiligſt die Flucht er⸗ griffen. Wachtmeiſter Lang, von zwei Schüſſen ſchwer am rechten Beine getroffen, feuerte den Wegelagerern aus ſeinem Geweyre nach, ohne jedoch einen derſelben zu treffen. — Graz, 20. Dez. In Folge der Zunahme der In⸗ fluenza verfügte der Statthalter als Vorſitzender des Landes⸗ ſchulrathes, daß von Moutag ab ſämmtliche Grazer Schulen geſchloſſen werden. —. Oſtende, 19. Dez. Sechs Fiſcherboote ſind in der Nähe untergegangen. 18 Fiſcher ſind ertrunken; 27 wurden gereitet. Zahlreiche Boote kehren ſchwer beſchädigt zurück. Theater, Kunſt und Wilfenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Nachdem das Gaſtſpiel des Fräuleins Braga zu einem Engagement nicht geführt hat, begann geſtern Fräulein Clo⸗ tilde Gumpoſch vom Barmer Stadttheater in der Rolle der Emma im„Doktor Klaus“ eim Gaſtſpiel, das heute beendet werden ſoll, weil die junge Künſtlerin ein längeres Verweilen in unſerer Stadt nicht ermöalichen konnte. Ob wohl die Rolle der Emma, wie diejenige der Paula, welche Frl. Gumpoſch heute darſtellen wird, nicht genügen, um ein ab⸗ ſchließendes Urtheil zu fällen, möchten wir doch ſchon nach ihrem geſtrigen erſten Gaſtſpiel behaupten, daß die junge Dame für das Fach der Naiven ſchätzenswerthe künſtleriſche Eigenſchaften beſitzt. Ihr Organ ſchien zwar geſtern nicht ganz frei von einem naſalen Beiklang zu ſein, doch iſt es ſehr friſch, die Ausſprache iſt rein, das Spiel, wenn gauch geſtern, wie leicht begreiflich, nicht ganz frei, doch natürlich. Frl. Gumpoſch iſt eine hübſche Bühnenerſcheinung, deren ſchlanke Figur für ihr Rollenfach gut paßt. Die Aufnahme, welche der Künſtlerin zu Theil wurde, war recht freundlich und aufmunternd. Man darf ſomit dem heutigen Gaſtſpiel mit Intereſſe entgegenſehen.—. Ueber die Auffüh⸗ rung des unverwuſtlichen Luſtſpiels läßt ſich im Allgemeinen Gutes berichten. K. Aeueſle Nachtichten und Telegramme. Berlin, 21. Dez. Die„Nordd. Allgem. Ztg.“ veröffentlicht den anläßlich der Annahme der Handels⸗ verträge im deutſchen Reichstage ſtattgehabten Depeſchen⸗ wechſel zwiſchen Kalnoky und Caprivi. Graf Kalnoky telegraphirte:„Eurer Excellenz bitte ich als einer der überzeugteſten Mitarbeiter meine Freude und meine wärmſten Gluͤckwünſche ausſprechen zu duͤrfen anläßlich der Annahme der Handelsverträge im deutſchen Parlament. Daß dies mit ſo überwältigender Majorität geſchah, beweiſt, daß man in Daeutſchland die großen Ziele dieſes Friedenswerkes ebenſo zu würdigen weiß, wie das eminente Verdienſt, welches Ew. Excellenz dabei zufällt, und welches von Ihrem Monarchen in ſo ehrendſter Weiſe anerkannt wurde.“ Caprivi antwortete:„Eurer Excellen; ſage ich meinen aufrichtigen Dank für den er⸗ neuten Beweis des warmen Antheils an dem Fortgang unſerer gemeinſamen Arbeit, der in Ihrem Telegramm zum Ausdruck kommt. Die Ueberzeugung, mich auch hierbei mit Euerer Excellenz eins zu wiſſen, iſt und bleibt für mich von unſchätzbarem Werthe.“ Berlin, 21. Dez. Der„Voſſ. Ztg.“ wird ge⸗ meldet: Durch einen amtlichen Erlaß wurde das Tabaks⸗ monopol im Innern Perſiens abgeſchafft und der Oberprieſter eiſucht, das von den Mollahs erlaſſene Berbot gegen das Rouchen aufzuheben, Die perſiſche Regierung gewährt der Korporation das Monopol für die Tabaksausfuhr und wird die Frage der ihr zu ge⸗ währenden Entſchäd gung erörtern. *Berlin, 21. Dez. Die Zahl der duͤrch die Grippe (Influenza) veranlaßten Todesſalle war in der Woche vom 27. November bis 5. Dezember, wie das ſtatiſtiſche Amt der Stadt Berlin ſoeden bekannt gibt, auf 88 geſtiegen, während ſie in der Woche vorher 61 betragen batte, Köln, 21. Dez. Der„Köln. Volksztg.“ zufolge ſagte Bismarck zu der Siegener Deputat ſon, nachdem er ſein Erſcheinen im Reichstage in Ausſicht geſtellt hatte:„Wenn dasjenige, was ich mühſam in vielen Jahren mit der Kelle zuſammengetragen, zuſammenzu⸗ ſtü zen duohen ſollte, werde ich zur Stelle ſein.“ Ladecop b. Stade, 21. Dezbr. Geſtern fand hier eine von den Sozialdemokraten eiuberufene Volks⸗ General⸗Anzeiger. Mannheim, 22. Dezember. verfammlung flatt. Die Parteiredner der Sozialdemo⸗ kraten waren die Herren Cigarrenfabrikant Schmalfeld aus Stade, Tapezier Grünwald und Maurer Lorenz aus Hamburg, während die Gegner der Sozialdemokraten durch den Dr. Diederich Hahn als Redner vertreten waren. Herr Schmalfeld hatte bekanntlich vor 8 Tagen in einer Volksverſammlung zu Bremerhaven an den Fürſten Bismarck die Aufforderung gerichtet, ſein Reichs⸗ tagsmandat niederzulegen, er wiederholte ſeine fröhern Angriffe gegen den Furſten, deſſen Platz im Reichstage immer noch unbeſetzt ſei. Der 19. hannoverſche Wahl⸗ kreis entbehre damit jeglicher Vertretung ſeiner Intereſſen im Reichstage. Dr. Hahn vertheidigte unter dem Bei⸗ fall der überwältigenden Mehrheit der Verſammlung den Fürſten Bismarck. Unter lebhaftem Beifall wurde mit faſt allen gegen nur wenige ſozialdemokratiſche Stimmen das Vertrauensvotum angenommen, welches alſo lautet: „Die von ſozialdemokratiſcher Seite einberufene, heute zu Ladecop, Reg.⸗Bez. Stade, lagenden Volksverſamm⸗ lung erklärt hiermit zu dem politiſchen Verhalten ihres beimiſchen Reichstagsabgeordneten Sr. Durchlaucht des Fürſten Bismarck ihre rückhaltloſe Zuſtimmung und ſpricht Sr. Durchlaucht auch für die weitere Zukunft ihr unbedingtes Vertrauen aus.“ Nach dreimaligen begeiſterten Hochrufen auf den Fürſten Bismarck trennte ſich die Verſammlung. Wien, 21. Dez. Die Pforte ſoll dem franzöſiſchen Botſchafter Cambon zugeſtanden haben, eine um Aufklärung des ganzen Sachperbafts in Sachen der Ausweiſung des an eue Berichterſtatters Chadourne erſuchende Nole nach Sofia zu richten. Die Verbalnote des franzöſiſchen Conſuls Lanel an Grekow vom 11. Dezember lautet: Herr Chadourne, franzöſiſcher Bürger, iſt am Abend des letzten Mittwoch von Polizei⸗Agenten gewaltſam entführt und an die Grenze gebracht worden. Der unterzeich⸗ nete Gerant der franzöſiſchen Agentia und des Gene⸗ ralconſulats in Sofia proteſtirt g gen dieſe Ausweiſung, welche eine flagrante und vorb dachte Veuletzuna der Frei⸗ heiten bildet, die den im Furſtentsum Bulgarien auſäſſigen Fremden durch die Verträge zuaeſichert werden. Il dem er ine Vorbehalte betr ffs des Schadens, der dem ſeiner Obſorge Unterſtehenden zugefügt wurde, ankündigt, verlangt er, daß dieſe Maßregel rückgängig gemacht werde und daß die bul⸗ gariſche Regierung die ſchriftliche Berpflichtung übernehme Herrn Chadourne im Falle ſeiner Ruckk hr nach Bulgarien nicht zu behelligen; der Gerant der franzöſiſchen diplomafiſchen Agentie und dis Generalconſulats verlangt ferner, daß eine Antwort auf die vorliegende Note ſeitens des geeurten fürſt lichen Miniſteriums der auswärtigen Angelegenbeiten ihm in der Friſt von 24 Stunden mitgetbeilt werde. Lanel. Wi n, 21. 0 Heute ſtarb hier Friedrike Wareka, die Gattin des Oberſten Wareka und Schweſter Ferdinand Laſſal-'s im 72. Lebensjahre. Peſt, 21. Dez. Das Abgeordnetenhaus hat beute den Handelsvertrag mit Deutſchland en bloe angenommen. Die Berathung der übrigen Verträge beg nnt morgen. „Brüſſel, 21. Dez. In Leſſines(Hennegau) ereignete ſich heute ein ſchreckliches Drama. Der Polizeikom miſ⸗ ſär Vandevoorde, der wegen einer Gerichtsſache bei einem Einwohner eingetreten war, wurde durch denſelben erſchoſſen. Der Morder flüchtete, wurde aber ſofort durch die Gendarmerie verfolgt. Er feuerte auf die Gen⸗ darmen ſein Gewehr ab, die Gendarmen erwiderten das Feuer und der Mörder wurde todtgeſchoſſen. Mailand, 21. Dez. In der Nähe von Monterotondo (Brescia) enigleiſte heute ein Eiſenbahnzug. De Lokomotive wurde zertrümmert, das Zugsperſonal ſchwer e die Reiſenden blieben auf wunderbare Weiſe un⸗ verletzt. »Petersburg, 21. Dez. Die„Nowoſti“ ſchlagen vor, Frankreich und Rußland ſollten ſich dem Drei Zollbunde anſchließen und in Europa einen allgemeinen Handels⸗ bund gegen Nor damerika bilden. Das franzöſiſch⸗ ruſſiſche politiſche Gebengewicht gegen den Dr ibund könne darum doch beſtehen bleiben. Die Schaffung eines ſolchen Handelsbundes würde auch die Beziehungen zwiſchen Deutſch⸗ land und Rußland beſſern, da die ruſſiſchen Schutzzölle den Hauptgrund der internationalen Feindſchaft bildeten. Bukareſt, 21. Dez. Auf der Linie Dorohoi ſind in der Nähe von Vaculeſti geſtern vier Wagen eines Eiſenbahn⸗ zuges, darunter zwei Perſonenwagen, entgleiſt, der Pon⸗ wagen wurde zertrummert. Eiuige 20 Perſonen wurden verletzt, davan 6 ſchwer. Mannheimer Handelsblall. 0Mannbeimer Effeetenbörſe vom 21. Dezember. An der beutigen Börſe notirten Pfälziſche Ban“ 113.20 bez., Anilin⸗Aktien 274.50 bez., Brauerei Sinner 188 bez. u. P. Frankfurter Mittagborſe vom 21. Dezember. Je mehr wir uns den Feiertagen und dem Jahresende nähern, deſto ſteller ſcheint das Geſchäft werden zu wollen. An der heutigen Börſe glänzte die Sy culation wieder haupt ſächlich durch ihre Untbätigkeit, ouf keinem Gebiete entwickelte ſich regerer Verkehr. Dennoch war ein nicht ungünſt ger Grundton vorwaltend, denn wenngleich die Lage des Ge⸗ ſchäfts und die Theilnahmeloſigk it des Publikums der Baiſſe⸗ vartei Ermuthigung zuzuwinken ſch⸗inen, wagt es dieſelbe doch nicht, angeſichts des billigen Geldſtandes und des vor⸗ ausſichtlich wieder vorwaltenden Stückmangels ſich zur Zeit ſtärker zu engagiren. Der Montapmarkt zeigte ſehr ruhige Haltung. Kohlenakttien waren behauptet, Laura und Bochumer ca..50 pCt höher. Privat⸗Diskonio 8¾—38½ pCi. Frankfurter Effecten⸗Soeietät v. 21. Dez., Abends 6½ Ubr. Oeſterr. Kredit 243¾., Diskonto⸗ Kommandit 171.10, Berliner Handelsgeſellſchaft 128 50, Darmſtädt⸗r Bant 125.10, Dresdener Bank 152.70, Banque Ottomane 107.85, Oeſterr⸗ franz. Staatsbahn 242¼, Meridional⸗Aktien 126 30, Mittel⸗ meer 95 20, Ruſſ. Südweſt 70.40, Marienburger 48.80, Ungar. Goldrente 91.20, 3proc. Portugieſen 34.05, Otitom. Zoll⸗Obligat. 88.25, Zproc. Mexikaner 28, 8 Veloce 72.50, Gelunkirchen 189 10, Harpenen 149.80, Concordia 93.90, Laura 106.40, Bochumer 113.40, Gotthard uktien 136.30, Schweizer Centrol 183.40, Schweizer Nordoſt 106.60, Unꝛon 66.70, Jura Simplon St Act 51.70, Hproc. Italtener 90 20. Maunheimer Fettvieh⸗Markt vom 21. Dez. Es wurden beigerrteben und wurden verkauft per 100 Kilo Schlachtgewicht zu Mark: 86 Ochſen 1. Qua⸗ lität J. 159, II. Qualität M. 14% 44 Schmalvieh 1 82, II. 128,. 6 Farren J. 12% II 116 2 Kalber I. 14 II 185. 598 Schweine J. 116, II. 1˙½ 23 Milchkübe per Stück M 450 175—275 22 Schake per Stück M. 25. Zuſammen 1861 Srück im Grſammterlös fvon Mark 207 690. Mannheimer Ferkelmarkt vom 17 Dez. Es wurden verkauft 294 Jerkel per Stück zu M.—3 Geſammterlös M 1607. Mannheimer Produktenbörſe vom 31. Dez Weizen per März 22.80, Mai 22.95; Roggen Marz 28.30, Mai 23 50; Hafer März 15 70, Mai 16.45; Mais Mörz 14.30. Mai 14.10. Tendenz: feßer. Jufolge anhalzenden ſtarken Froſtes war die Tendenz au heutiger Börſe eine feſte und fanden in Maf⸗Weſzen und März Hafer ziemlich lebhaft⸗ Umſätze ſtalt. Roggen urd Mais b hauptet. Freiburg, 19. Dez.(Original⸗Marktbericht.) Auf dem heutigen Frucht⸗ Aarkte wurden die Früchte verkanft per 10 Kilo: weizen Mark 24„ 79.96, 25.50, Halbweizen 22.50, 22.5, 22 50, Roggen 22.50, 22. 8,.—, Molzer 18.— .—, 19.„Gerſte 17.—, 15.11, 14.. Hafer 17., 16.%, 16.—. Verkauſt wurden 15086 Kilo. Gefammterlös Mark 38.72 Monnheim, 21. Dez.(Peannh Börſe) Produkten⸗Markt. Weizen ufälzer neuer 24.50——.— Kafet, Württ. Aly.——.— „ norddeutſchet——— norddeutſcher „ ruſſ Azima 2—25.95 5 ruſſiſcher 5 Saxonska 2—25 25 Mais amerikan. Mired 2 Girta 25.——„ Douan 1 Taganrog 24.75—25.—„ La Plata * amerik Winter 25.25 25.50 Kohlreps, deutſcher Spring 25.50—.— 55 ungar. * Talifornier.——.— Wicken———.— „ Sa Plata 26 50——.— Kleeſamen, deutſcher 1 100.—110.— „ rumäniſcher 24 50 25.— 11 95.—100.— „ Theodoſia———.— Luzerne 92.— 95.— Lernen 24.75——.— Provencer 125.— 10 Roggen, pfälzer, alter 24.25—24 50 Eſvarſette 27.—— kruſſſcher 2. 25 25.50 Leinöl, mit Faß 4750⁰— Gerſie, hierländiſche 172.—17 75 ⸗Rüͤböl„ 3 72———— 0 pfälzer 18.50—19.—[Petroleum Faß fr. m. 20% Tara 23 50 5 angariſche———— boer Rohſprit, Juland 127 50—.— rumäniſche 17.25 17 75 7ber„ unverſteuert 49.——.— Hafer, badiſcher 14.75 15 20 Weigenmeb Nr. 00 0 1 2 3 1 1 40.50 37.50 36.50 34.50 88.50 31.— Roggeumehl INr. o 38. 1 85.50. Weizen und Roggen ruh eg. Gerſte und Hafer matt. Amerik. Produtien⸗Markie. Schlugcourſe bom 21 Dez. New. Hork Chicag o Mais Senas Caffee Weizen. Mais Schmalz Februar———„——— März 108——— 18.15———— April 6——„„— Mai———— 11.9⸗————— Juni———————————. Juli———— 11.88——— Auguſt———————.——————— September———— Oktober———————— ede 5 November———————.————— Dezember 11606ʃ¼ 56———.—————— Januar 106 ½ 53192—.— 12.65 915⁰8 425—— Mai 1892 F 613———— 97½% 427ͤ— Schifffahrts⸗Nachrichten. Nanheimer Hafen⸗Berkeuyr vom 21. Dezember. Schiffer ev. Kay Schiſt. Fommt von Ladung Ctr. Hafenmeiſterei! Biſchoff 57 e— Beckhuyſen Stolzenfeſs 8 7 2 bdafenmeiſterei Iy R mherg Te. Schürmann 10 Ruhrort Kohlen 185⁰ Stieldorf Johanna 0 65⁰0 Wehner Ruhrort 10 15 55 12 0⁰ Loppe A gra Pequena Duisburg 7 604⁰0 Berns Gen. v. d Tann 9 25 55 74 soch Raab, Karcher, Co 2„ 7 102 0 Schmitz Deutſcher Kalſer Hochfeld 7 162⁰⁰ Senftleber Anna 77 5 340⁰0 Scheib zilltommen Steine 1716 Noprmann Eliſeg Eberbach 16⁰⁰ Knobel Margaretha Kleingemünd„ 1500 Schön 15 Doſſeuveim 7 2200 Bock æptt mit uns Pleutersdach„ 1800 Kander Roland Sorrſie 5 2742 Nollert Vorwärts Eberbach 7 1893 Nhein⸗Dampfſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft“ Per⸗ ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in VBerbindung mit der Great Eaſtern Tompauy nach London via Harwich.— Abfahrt von Mannheim v. 8. Nov. ab: Morg. 5u Uhr»is Köln-Düſſelvorf ⸗ Arnheim—Rotterdam und Zwiſchenſtationen.— Abfahrten von Mainz Morgens 10 Uhr bis Köln, 1u bis Koblenz und Mittags 12 Uhr nach Mann⸗ beim. Weitert Auskunft über Frachten ꝛc. ertheilt die Agentur. 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Bekanntmaczung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. (350) No. 133575. Wir bringen ur öffentlichen Kenntniß, daß in Wiesloch die Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche erloſchen iſt. 24531 Mannheim, 17. Dezember 1891. Großh. Bezirks⸗Amt: Dr. A. Schmid. Hekauntmachung. Die Naturalleiſtung für die bewaffnete Macht im Frieden betr. (351) Nr. 134887. Unter Hin⸗ weiſung auf§ 9 des Reichsgeſetzes vom 13. Februar 1875 bezw. Art. II S 6 des e vom 21. Juni 1887, die Naturalleiſtung für die bewaffnete Macht im Frieden betr., wonach die Ver⸗ gütung für verabreichte Fourgge mit einem Aufſchlag von fünf vom Hundert nach dem Durch⸗ ſchnitt der höchſten Preiſe des Kalendermonates, welcher der Lieferung vorausgegangen iſt, an dem für den Amtsbezirk maß gebenden Hauptmarktorte erfolgt, werden die für den Amtsbezirt Maunheim maßgebenden Ver⸗ für den Monat November ds. Is. hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht: Hafer pro 100 Kilo 17.02 M Stroh 17 1 17 5,88 M. r Mannheim, 17. Dezember 1891. Großh. Bezirksamt: Dr. A. Schmidt. Bekanutmachung. Die Ausſtellung von Legitimationspapieren für das Jahr 1892 betreffend. (351) No. 135,440. Nach⸗ dem die Impreſſen zur Aus⸗ ſtillung von Legitimations⸗ papieren dahier eingetroffen 24573 ſind, machen wir im Inter eſſe der Bethei igten darauf aufmerkſam, daß jetzt ſchon Gewerbelegitimatiouskarlen, Wandergewerbeſcheine, Fi⸗ ſcherkarten ꝛe. für das Jahe 1892 ausgeſtellt werden. Etwaſge Aniräge ſind unter Anſchluß der alten Karten alsbald dahier ein⸗ zureichen. 24572 Monnheim, 21. Dez. 1891. Gr. Bezerksamt. Dr. Fuchs. Fahndung. I. Dahier wurde Folgendes ent⸗ wendet: 1. in der Nacht vom./7. I. Mts. im Hauſe H 1, 7 ein ſchwarzer Fraucnrock mit Pliſſe, 1 ſchwarzer Frauenmantel mit Pelüche beſetzt, 1 Paar Herrenzugſtiefel. 2. am 6. und 8. l. Mts. im Hauſe C 3, 1 1 Petroleumlampe Und 1 Flaſche mit Milch. 3. am 12. l. Mts. im Hauſe R 5, 8 ein brauner Pelzkragen. 4. Am 13. l. Mts. in der Wirth⸗ ſchaft D 4, 8/(„Hochſchwender“) ein ſchwarzledernes Portemonnaie mit 5 M. Inhalt. 5. am 14. l. Mts. auf dem Speiſemarkt ein ſchwarzledernes Portemonnaie mit 3 M. be 6. am 17. Jl. Mks. auf dem Speiſemarkt ein ſchwarzledernes Portemonngie mit 10 M. Inhalt 7. in der Zeit vom 18. bis 17. J. Mts. in der Wirthſchaft K 2, 3 0„halben Mond“) 1 ſchwarzer rack, 1 Paar ſchwarze Damen⸗ ühnenſchuhe(mit ſchwarzen Schleifen und Perlenbeſatz), 1 kupferne Tiſchglocke, 1 Doſe Puder, 1 Doſe Schminke. 8. am 17. l. Mts. an der oberen Drehbrücke des Verbindungska⸗ nals ein ca. 5 Meter langes und 1,25 M. breites Ruderboot. 9. am 18. l. Mts. auf dem Speiſemarkt 1 ſchwarzer, halb⸗ Vae Regenſchirm(mit Elfen⸗ einſtock und gelblichem durch⸗ ſichtigem Ring). 10. in der Nacht vom 18./19. l. Mts. in der 1„Nuß⸗ bickel“(Schwetzingerſtraße 66) 100 Cigarren. II. Am 17. l. Mts. ging auf dem Wege von 1 6, 8g bis zum Speiſemarkt 1 goldene Damen⸗ ECylinder⸗Remontoir⸗Uhr(mit dem Monogramm„L..“) nebſt ilbernem Kettchen verloren. Dieſe hr nebſt Kette wurde bis jetzt weder der Polizei, noch der recht⸗ mäßigen Eigenthümerin abge⸗ geben. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. 24568 Mannheim, 21. Dezember 1891. Criminalpoltlzei. Meng, Pol.⸗Commiſſär. Bekanntwachung. Im Neufahrs⸗Briefverkehr iſt es von ganz beſonderer Wichtig⸗ keit, daß auf den Adreſſen die Wohnung des Empfängers nach Straße und Hausnummer deutlich angegeben werden. Dies ilt auch für Stadtpriefe. Das Fublikum wird in ſeinem eingenen Intereſſe hierauf aufmerkſam ge⸗ macht, 24423 Kärlsruhe(Baden), 26. Dezbr⸗ Der Kaiſerliche Ober⸗Poſtdirector, Geheime Ober⸗Poſtrath Nr. 20,197. Die Ehefrau des früheren Premier⸗Lieutenants im I. badiſchen Feldartillerie⸗Regi⸗ ment Nr. 14, Gerhardt Schmidt von Hirſchfelde, Alice geb. Klingel in Karlsruhe hat gegen ihren Ehemann bei dieſſeitigem Land⸗ gerichte eine Klage mit dem Be⸗ gehren eingereicht, ſie für berechtigt zu erklären, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. „Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf Dienſtag, 26. Januar 1892, Vorm. 9 Uhr beſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. 24552 Mannheim, 18. Dezember 1891. Gerichtsſchreiberei Großherzogl. Landgerichts. Bolze. Einladung. ſchuſſes werden auf Dienſtag, den 29. Dezemb. 1891, Nächmittags 3 Uhr in den Rathhausſaal zur Berathung und Beſchlußfaſſung in nachbezeichneten Betreffen ein⸗ geladen. Tages⸗Ordnung: 1. Ortsſtatut über die Verwal⸗ tung des ſtädtiſchen Schlacht⸗ und Viehhofes. 2. Erhöhung der Gebühren für Entleerung der Dunggruben in hieſiger Stadt 8. von Nivellement⸗ und Planmaterial für Entwäſſe⸗ rungsprojecte und bauliche Anla⸗ gen der Gemarkung Mannheim⸗ 4. Die Kanaliſirung des Jung⸗ buſchgebietes. 5. Lerſtellung der Tatterſall⸗ ſtraße zwiſchen M 8 und der Luiſenſchule. 24581 Mannheim, 19. Dezember 1891. Stadtrath: Beck. Lemp. Stkanntmachung. No. 24553. Wir bringen hiermit zur Kenntniß, daß unterm Heutigen als Armen⸗Hebamme für die innere Stadt Frau Rofine Fuchs, P 2, 10 und für die Schwetzinger Vorſtadt Frau Eliſe Hdiehl Ww., L 4, 8 ernannt worden ſind. Letztere wird demnächſt in der Schwetzinger Vorſtadt Wohnung nehmen. 2445 Mannheim, 17. Dezember 1891. Armenkommiſſion: Klotz 8 Katzenmaier. Heffeukliche erſteigernn“. Donnerſtag, 24. Dezbr. 1891, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale T 1, 2 dahier: 24595 1 Pianino, 1 Tafelklavier, 2 Betten, 1 Kinderbettlade, 2 Ka⸗ napee, 1 Kommode, 1 Pfeiler⸗ ſchrank, 1 Kleiderſchrank, 1 Glas⸗ ſchrank, 1 Waſchtiſch, 1 Nachttiſch, 3 Tiſche, 60 Flaſchen Champagner, 1 Fäßchen Sherry, 78 Liter Weiß⸗ wein, Bilder, Spiegel und noch Verſchiedenes gegen Baarzahlun im Vollſtreckungswege öffentli verſteigern. Mannheim, 21. Dezember 1891. Burgard, Gerichtsvollzieher. Heffeutliche Verſteigerung Mittwoch, den 23. Dez. d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale J. 4, 5 1 Polſtergarnitur, 4 vollſtän⸗ dige Beiten, 2 Kanapee, 1 Kla⸗ vier, 1 Büffet, 1 Silberſchrank, Conſoltiſche, 2 Ueberzieher, 2 Koffer, 68 Waſſerkrüge, 43 Bier⸗ krüge, 25 altdeutſche Weinkrüge 10 große Pokale und ſonſt Ver⸗ ſchiedenes im Vollſtreckungswege egen Baarzahlung öfſentlich ver⸗ ſtel ern. 24586 Mannbeim e, Dezbr. 1891. ner, Gerichtsvollzieher, N 4, 4. Heſſenlliche Verfleigtrung. Mittwoch, 23. Dezember, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal in T 5, 5. 2 Kanapee, 2 Kommoden, 1 Nachttiſch, 2500 St. Cigarren, 2 ſtleiderſchränke, 1 Zuſchneidetiſch, 1 Bügelofen, 2 Meker braunen u. ſchwarzen 2 graue Sie 1 Parthie Band, Hacken u. Schlinken, Patenthacken, Rreeen 2 Stühle, 1 Tiſch, dem⸗ nächſt an Ort und Stelle eine Druckpreſſe gegen Baarzahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, 21. Dezember 1891. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher, B 5. 4. ceffentlicze Verſteigerung. Mittwoch, 23. 7 1891, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal T 5, 5: 1 Bierdruckappagat, Icom⸗ pletes Beit, 1 Kommode u. 1 Waſchkommod. gegen Baarzahlung im Vollſtreck⸗ Ungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, 22. Dezember 18l. Störk, 24585 Gerichtsvollzieher. Derjeuige Herr, welcher am 6. Dezember Misais zwiſchen 12—1 Uhr, im Reſtaurant„Fallſtaff ſeinen Sommer⸗Ueberzieher ver⸗ wechſelte, wird gebeten, den⸗ ſelben 7, 21, III wieder einzutauſchen. 24547 Die Mitglieder des Bürgeraus⸗ 5 Am 24426 Montag 21. Dezember 189ʃ, Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich im Auftrage in meinem Bureau 3, 2 gegen A. Baarzahlung 4 eine große P guter Cigar⸗ C. O ren, feine Ausf welche ſich, 3 M als Weihnachts dann noch verſch Schuhwaaren, mehr; und am Dienſtag, 22 Dezember 1891, Nachmittags 2 Uhr kommen zur Verſteigerung voll⸗ ſtändige Betten, verſchiedenes Möbel, Cigarren und ſonſtige Waaren, wozu einladet Mayerhuber, Auctionator, Q 3, 2. Vorverkauf findet ſtatt zum Taxwerth. u. dergl. berosse anteiaen Verſteigerung.] 2 Am 23. December u. darauffolgende Tage, 5 Nachmittags von 2 Uhr ab, werden im Geſchüfts lokale der Band, Putz⸗ und Modewaarenhand⸗ lung von 8 O.& V. Loeb, ., 7, Breiteſtr. )Die Waaren⸗Reſtbe⸗ ſtände, wegen Geſchäfts⸗ aufgabe, gegen Baar⸗ Jahlung verſteigert, durch 24548 FerdinandAberle, Auctionator. CCbb( ͤKv Jankſagung n. Eluladuag. An n für die Kleinkinderſchule in den Neckar⸗ gärten ſind weiter eingegangen: Bei Frau Schrader: v. Fr. M. E, u. F. B. 20., v. Fr. A. 10., Grf. R. l. R. 10 M. Pfr. L. S. 5., v. Fr. E. D. 10 M. Bei Fr. Leicht: v. mehreren Ge⸗ bern 10 M, Ch. G. 8., Frl A. 2., Fr. H. 6 P. Strümpfe, C. Sp. 15 Mtr. Kleiderzeug. Bei Fr. Ruppert: v. A. B. 3 M. rn. G. J. 1 Knabenüberzieher, ng. 1 Kinderkleid, Fr. W. 1 M. u. 6 Bilderbücher, v. E. G. 12 Taſchentücher u. 1 Kinderſchürze, Ung. 2., Fr. S. 3., Hrn. J. L. 25 Citronen, 25 Schwämme, 20 Pfd. Hirſen, 4 Pfd. Roſinen, 8 Packet Kaffee. Bei Pfr. Grei⸗ ner: v. Fr. E. D. Wwe. 6., Frl. E. K. 2., Fr. B M. 10 M,, b. H. S. 20., Fr. M. B. 5., Fr. C. R. 10., v. Loge Carl E. 20., Ung. 5 M. Fr. O. 3., Fr. Geh. H. Z. 10., r. C. L. 10 M. Durch Schweſter oſa: v. Fr. Dr. Sch, 5., Hrn. Lehrer Pf. M.50, Hrn. Lehrer K. 2., Bäcker K. 2., v. D. Kleiderzeug, 2 Röckchen u Wollenreſte, Bäcker T. I Packet Jebkuchen, Bäcker Sch. 3 Packet Confect, Fr. L. 20 P. Strümpfe. Von Hrn. P. Q. erhielt die An⸗ ſtalt 80 Ctr. Steinkohlen, von Fr. D. 24 P Strümpfe, Fr. W 18 P. Strümpfe, Fr. Pf. Kleid⸗ ungsſtucke u. Confect. Hudem wir für alle dieſe Gaben herzlich danken, laden wir die Freunde und Gönner unſerer Anſtalt zu der Mittwoch, den 23. Dezember, Rachmittags 3 Uhr ſtattfindenden Chriſthe⸗ ſcheerung freundlichſt ein. 24549 Mannheim, 21. Dezember 1891. Der Vorſtand. Fände ſich ein Mädchen huͤbſch, tugendhaſt, wirthſchaftlich 700 erzogen, welches einen Fabrik⸗ eamten, intelligenter Kaufmann mit praktiſchem Blick, Ausgangs der 20er Jahre heirathet. Suchender, ein charaktervoller Manu. ſchöne angenehme Er⸗ ſcheinung iſt in definitiver Stel⸗ lung in einer großen Stadt Süd⸗ weſtdeutſchlands, hat ein jähr⸗ liches Einkommen von Mk. 2400 und einiges Erſparniß. Das Fräu⸗ lein mit einigem Vermögen(nicht Hauptbedingung), das auf dieſes ehrbare Geſuch eingehen will, möge ihren Antrag, womöglich mit Beiſchluß der Photographie, unter„Weihnachten M. 1951“ an die Annoncen⸗Expedition von Rudolf Moſſe in Manuheim ſenden. Nur direkte Briefe finden Beachtung. Scherze verbeten.— Ehrenwort für Discretion ver⸗ bürgt. 85 Als Weihnachtsgef für Hotel od. Reſtgurg Cigarren-Automat. Beim Einſtecken eines 10 Pfg.⸗ Stückes eine Cigarre auswerfend. Sicherer Gang und tadelloſe Aus⸗ führung. Keine Fabrikarbeit; nur ein Exemplar da das zum Selbſt⸗ koſtenpreis überlaſſen wird. Aus⸗ kunft in der Exped. 24476 ARumndschuhe werden gewaſchen. 2459 Frau Oberlies Ww., H 7, 30. cheuk eignen, ene Spezereien, Wachenheim von F. Zur Beſchenkung unſerer Pfleg⸗ linge erhielten wir bis heute: Durch Frau Dreyfuß T. 5., B. D N J. N. 3 M. Durch Frau Hachen⸗ durg von J. N. 10., M. R. 3., J. 9 3 M, 8 Dr. F. F. 5., S. B. 10 M. H. N. 5., E. N. 5.,, C. N 6., L. O. 5 M. Durch Frau Kahn von E. H. 10., B. H. 10., C. 5. 10., E. K. 10., A. K. 10., A. T. 20., G. L. 10., L. S. 10., B. S. 5., F. B. Waaren. Durch Frau Maas von J. H. 10., E. S. 10., J, H. 10., H. L. 5., A. L. 10., J. M. 5., W. M. 20., E. M. 10., S. M. 10 M. S. N. 10., S. K. 10., H.., H. M. 5., J. R. 5., G. R. 5 M. Durch Frau Simons von C. O. 10 M,, T. B. 10., L. H. 3., W. S 10., H. K. Waaren. Durch Frau Traumann von S. T 10., R. T. 10.. A. T. 10., G. H. 5,., E. T. 5., J. H.., S. H. Waaren. Durch Frau F. H. 10 M, R. H, 5., B 10., E, W. 5., J. A. 5., H. A. 10., C. H. 10:, E. M. 5., L. W. 3., B. A. 10., B. B. 4 M. Durch Frau Zimmern von H. Z. 10., J. 3. 10., A. 10., E. H. S, 10., B. B. 10., A. H. 10., G. u. K. 10., M. S. 10., L. S. 10., J. S. 10., O. L. u, C. 10., F. S. 10., H. S. 10., L. K. 10., B. K. 3., D. u. C. S. 10., 5• O. 10., A. G. 10., S. L. 10., E. S. 3., W. M, 10., S. S. 10., S. B. 5., J. K. 10., L. L. 10., J. D 10., H. S. 5., A. B.§., J. E. W. 5 M. S. S. M. 10 M. 1 dieſe Gaben ſagen den edlen Gebern innigſten Dank und ſehen weitern Geſchenken entgegen. 24584 Der Vorſtand. Bitte! Beim Herannahen der Weih⸗ nachtszeit erlauben wir uns an die Freunde und Gönner unſerer Anſtalt die Bitte zu richten, auch in dieſem Jahre unſerer Waiſen u gedenken, damit wir der großen Zahl derſelben ein frohes Feſt bereiten können. 28176 Gütige Gaben werden dankbar entgegengenommen von Fräulein Eliſe Gaertner in 7, 0. Der ſen⸗Anſtalt. der Marien⸗Wa LZwölf Apostel CA4, I1. C 4, II. 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Der Vorſtand. aufmännsch, Werein * (Abtheilung Haudelsſchule.) Beim Beginn des II. Tertials unſeres Schuljahres(Neufahr⸗ Oſtern) können in die beſtehenden Unterrichtskurſe für: Franzöſiſche, engliſche und italieniſche Sprache, kaufmän⸗ niſches Rechnen deutſche Orto⸗ graphie und Stil noch Theil⸗ nehmer(mit den entſprechenden Vorkenntniſſen verſehenheintreten Ferner eröffnen wir bei genü⸗ gender Betheiligung neue Kurſe für doppelte Buchhaltung und Kalligraphie. Schriftliche Anmeldungen wolle man bis 31. Dezember einreichen. Meldungen nach dieſer Friſt fin⸗ den keine Berückſichtigung mehr. 24181 Der Vorſtand. Geſangverein Baparia. Sonntag, den 27., dritter Tetertag, findet im Saale zum warzen Lamm unſere Weihnachts⸗Feier ſtatt. Abends 5 Uhr Kinderbeſcheerung. Nach derſelben Allgemeine Feier, wozu wir unſere Mitglieder nebſt Familienangehörigen freundlichſt einladen Einführung geſtattet. Es wird während der Feier Bier verabreicht. 24508 Der Vorſtand. Geſaugverein Frohſiun. Donnerſtag, 25. Dezemb. 1891, (1. Weihnachtsfeiertag Abends präcis 6 Uhr in den Sälen des Badner Hofes Muſikal. tyeatral. Abendunterhaltung, wozu wir unſere verehrl. aktiven und paſſiven Mitglieder nebſt Familie, ſowie Freunde u. Gönner des Vereins höflichſt einladen und bitten um zahlreiches Erſcheinen. Der Vorſtand. NB. Bier wird an dieſem Abend im Saal verabreicht. 24289 2 Geſangverein Frohſiun. Freitag, 25. Dezember 1891 (J. Weihnachtsfeiertag) Nachmittags 2 Uhr im Lokal zum Mannheimer Brau⸗ aus a 1,0 Chriſtbeſcheerang für Kinder, wozu wir unſere ver⸗ ehrl. Mitglieder nebſt Familie höflichſt einladen. 24288 Der Vorſtand. „Olymp“. Lokal: Habereck, O 4, 11. Heute Dienſtag Abend L. B. Geſtiftet von einem unſerer werthen Mitglieder; wozu freund⸗ lichſt einladet 24578 Der Vorſtand. Geſangverein Eugenia Maunheim. Schwetzingervorſtadt Local J. Schrauth. Nächſten Freitag, den 25. Dezember 1891, (1. Weihnachtsfeiertag) * 2 Christbescheerung, wozu die verehrl. activen, ſowie paſſiven Mitglieder mit Familien⸗ angebörigen und Freunde des Vereins höflächſt einladet 244867 Der Vorſtand. Zitherkranz. Jeden Dienſtag 9 Uhr robe 9004 —4„5 in unſerem Lokal zum Walfiſch. ſowie NRehn in allen Theilen. Große Odenwälder Waldhaſen kuſſiſches Wildgeflügel Fett⸗ u. Bratgänſe Welſchhahnen franz. Poularden Kapaunen Enten Hahnen franz. Schmarzwurzel und Kopfſalat. Alles in reichlicher Aus⸗ wahl und zu den billigſten Preiſen. 24560 Franz Walter, G 3, 4. 6 3, 4. Telephon 339. von der Aeuhofer Waldjagd, Große Hasen Mk..30. 24588 Rehe, Faſanen. Jac. Schich Großh. Hoflieferant C 2, 24, n. d. Theater. Schellſiſche, Cabljaue, Turbot, Seezungen Hummer Auſtern, feinſten Aſtrachan⸗Caviar, Straßburger Gänſe⸗ leberpaſteten vonM. .50 an, fette Gänſe, Bratgänſe, jg. Hah⸗ nen, Enten, franz. Poularden und Capaunen, Welſch⸗ hühner, Welſchhah⸗ nen, franz. Kopf⸗ ſalat, Schwarz⸗ wurzel, Artiſchoken, Maronen. 2587 Jac. Schick Großh. Hoflieferant C 2, 24, u. d. Theater. 24586 Zu Weihnachtsgeschenken empfehle Früchte⸗Körbchen Delicateß⸗Körbchen Muscat Datteln in eleganten 1 Pfund⸗Schachteln Tafelfeigen in 1 Pfund⸗Kiſtchen Candirte u. glatirte Früchle offen und in feinen Cartons. Aechten ruſſiſchen Caviar in Doſen und Kübelchen Strassbg. Gänseleber-Pasteten feine Würſte Lachs⸗Schinken Chocolade u. Cacao Ziemer, Schlegel, Bug, Ragout;— böhmiſche Faſanen, 22 franzöſ. Ponlarden. Theodor Straube, N 3, 1 Cche gegenüber dem Wilden Mann.““ Hummer. Auſtern, Cabljau, Shellſiſche, Serzungen, Curbot, Zlußzander ett. 2 Theodor Straube, N 3, 1 Ecke gegenüber dem„Wilden Mann“. Holländer prima Schelliiſche Brathückinge ſind friſch eingetroffen. Die fetten Thüringer Bratgänſe treffen morgen Mittwoch ein. Moritz Mollier Nachf. Teleph. 488. 24590 Fette ehürusg ſcratzänſe riſche Oſtender Auſtern Lebende Hummer Geräucherten Rhein⸗Lachs hochfeinen Aſtrachan Perl⸗Caviar Feinen Ural⸗Caviar in Originalfaß. 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