(Badiſche Volkszeitung.) In der e 98 Anes Abonnen: 50 5fg. Bringerlobn 10 Wg 0 durch die Poß bez. inel Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pre Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die RNeklamen⸗Zeile 60 Pfe Einzel⸗Nummern 3 Pfz. Doppel⸗Nummern 5 Bfs 1 der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (101. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Nal. YAuzeiger (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Jourual Maunheim.“ volkilſchen u. alg. 2 für den poli en u. allg. Th Chef⸗Redakteur Julius 40. für den lokalen und prov. Theil Eruſt Müller, für den Inſeratentheil: arl Apfel. und Berlag der r. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Nannheimer Journal“ in Gigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannbeim. Nr. 352.(Telepben⸗Ar. 218.) Der General⸗Anzeiger der Stadt Maunheim (Mannheimer Journal) iſt die verbreitetſte Zeitung ſowohl in der Stadt Mannheim und deren Umgebung, als auch im Groß⸗ herzogthum Baden überhaupt. Der„General⸗ Anzeiger“ iſt dabei das reichhaltigſte, unterhaltendſte und verhältnißmäßig billigſte Blatt im Groß⸗ herzogthum Baden. Der„General⸗Anzeiger“ koſtet bei unſerer Expedition, unſeren Trägerinnen und Agenturen abonnirt nur 50 Pfennig im Monat (ausſchließlich Traggebühr). Der General⸗Anzeiger der Stadt Mannheim (Mannuheimer Journal) koſtet, bei der deutſchen Reichspoſt abonnirt, M..90 im Vierteljahr, frei ins Haus gebracht. Wir bitten unſere Poſt⸗Abonnenten, die Be⸗ ſtellung auf dieſe Zeitung für das neue Quartal un⸗ verzüglich erneuern zu wollen, damit keine Unterbrechung in der Zuſtellung entſteht. Dieſe Zeitung iſt unter Nro. 2388 in der Poſtzeitungsliſte eingetragen. Neu eintretende Abonnenten auf den „General⸗Anzeiger“ erhalten unſer Blatt bis zum Beginn des neuen Quartals gratis und franes zugeſandt. Die Roman⸗Bibliothekf des General⸗Anzeigers, welche ſeit Anfang Januar v. J. in unſerem Verlage erſcheint, erfreut ſich eines ganz außergewöhnlichen Erfolges. Dieſelbe erſcheint täglich in ſchöner Ausſtattung im Um⸗ fange von 8 Seiten Octav und koſtet monatlich nur 25 Pfennig, durch unſere Mannheimer Expedition bezogen. Auswärtige Abonnenten können dieſelbe zu⸗ gleich mit dem„General⸗Anzeiger“ durch die Poſt⸗ ämter beziehen und es koſtet in dieſem Falle der „General-Anzeiger“ mit wöchentlich 6 Mal er⸗ ſcheinender Roman⸗Bibliothek vierteljährlich .45 am Poſtſchalter abgeholt, Mr..865 frei ins Haus gebracht. Der„General⸗Anzeiger“ mit Roman⸗Bibliothek iſt eingetragen in der Poſtzeitungsliſte unter Nro. 2389. ——————————————————— *Dit badiſchen zͤualztiſentahurn. Es geht uns von der Generaldirektion der Großh. Badiſchen Staatseiſenbahnen der ſehr umfang⸗ reiche Jahresbericht für das Jahr 1890 zu, der zugleich als die Fortſetzung der vorangegangenen Jahrgänge die fünfzigſte Nachweiſung über den Betrieb der Gr. Staats⸗ eiſenbahnen und der unter Staatsverwaltung ſtehenden Privatbahnen bildet. Der Jahresbericht, welcher mit der bekannten und wiederholt gerühmten Sorgfalt redigirt iſt und einen Blick in die äußerſt umfangreichen Ver⸗ waltungsgeſchäfte der Generaldirektion geſtattet, iſt reich an intereſſanten Einzelheiten. Wir entnehmen demſelben heute Folgendes: Die aus den Bewilligungen des Budgets für 1888 89 verbliebenen und auf die Bau⸗ periode 1890/1 übertragenen Reſtkredite be⸗ zifferten ſich, wie im Jahresbericht für 1889 nachgewieſen, für die Staats Eiſenbahnen, ſo⸗ wie für den badiſchen Theil der Main⸗Neckar⸗ Bahn auf Hierzu kommen die in dem Budget für 1890 91 weiter vorgeſebenen Mittel, einſchließ⸗ lich einiger im Berichtsjahr hinzugetretenen 4,371,851 M. Adminiſtrativkredite mit 21,026,150„ und ſtanden ſomit für die Bauperiode 1890/91 im Ganzen zur Verfügung 25,398 001 M. Von dieſem Betrage ſind im Berichts⸗ jahr verwendet 1 5 13.144 961 M. Der Reſt m 12,253,040 M. iſt auf das Jahr 1801 übertragen worden. Selelentt und verbreiletſte Jeitung in Maunheim unz Lugebung. Von dem Aufwande des Jahres 1890 mit 13, 144,961 M. M. wurden verausgabt für: Eiſenvahnen im Intereſſe der Landesver⸗ theidigung 6,792,779 M. Zweigeleiſigen Ausbau von Babnſtrecken 257783 Vollendungsbauten der Strecken Seckach Walldürn.895„ desgl. der Strecke Freiburg—Neuſtadt 125,206„ Ankauf der Strecke Denzlingen— Wald⸗ kirch(Ratum) 100,000„ Die Strecke Hüfingen— Donaueſchingen 19,713„ annheim—Schwetz⸗ ingen 292,322„ Ankauf der Babn Schopfheim—Zell./ W. 891,038„ Bahnwartswohnungen, Wachthütten und Ställe auf älteren Strecken.220„ Stationen auf älteren Strecken 1,053,130„ Transportmaterial 3,357,155„ Ausrüſtungsgegenſtände 146,353„ Laſten und Verwaltungskoſten 310.285„ Den badiſchen Theil der Main⸗Neckar⸗Bahn 14,132 Zuſammen wie oben 13,144,961 15 Obigem für die Bauperiode 1890/91 vor⸗ geſehenen Aufwand von ſtehen folgende Einnahmen gegenüber: Geldleiſtungen des Reichs für die im Intereſſe der Landesvertheidigung zur Aus⸗ 25,398,001 M. führung kommenden Bahnbauten 8,179,690„ Beitrag der Gemeinde Schweigern zu den Koſten für Errichtung einer Güterſtation 8,000„ Sonſtige Einnahmen 63.000 Zuſammen.250,690 M. Es bleiben ſomit dem Staate zur Laſt 17,147,311 M. Von obiger Einnahme der Bauperiode 1890/1 mit 8,250,690„ ſind im Jahr 1890 vereinnahmt worden 72867.526„ und beträgt daher die auf das Jahr 1891 zu übertragende Reſt⸗ Einnahme 883,164 M. Nachſtehende Stactspabnſtteden zeigen, nach der Höhe 15 1890er Erträsniſſes geordnet,— 50 180 pCt.: Farlstube.-O ffenburg 10% 11½1% Mannheim—Karlsruhe, Rheinbahn 10. 10½„ Mannheim— Rheinmitte 8,3 888„ Mannheim-— Karlsruhe, Hauptbahn 822 8,0„ Offenburg—Freiburg 2, 780 Bruchſal— Bretten 6% 6½%%„ Appenweier—Kehl% 5½01„ Bruchſal—Rheinsheim 5½68„ Durlach ⸗Müblacker 58s%½„ Leopoldshöhe— Rheinmitte„ 4½% Baſel—Waldshut.%% 482„ und eine Rente von unter%K weiſen nach: 1890 1889 Waldshut— Rheinmitte 36 3332 0ſ½ Freiburg—Baſel 2 3,16„ Oos—Baden.51 3757 1* Offenburg—=Singen 2 2,87„ Neckarelz— Jagſifeld 10 2½8„ Waldsbut—Konſtanz 17%%.6„ Heidelbera—Eberbach— Würzburg 158:Ä240 5 Baſel—Schopfheim 750 3˙68 72 Schopfheim—Zell i. W.% 340„ ieidure Neuadt On le reiburg—Neuſtadt 9%%50„ Muüllbeim—Neuenburg O% Oer„ Denzlingen— Waldkirch.39„„ Lauda— Wertheim 0761„26„ Giötzingen—Eppingen O n Radolfzell— Mengen 0% One„ Königshofen—Mergentheim 5 O00 Ferner warfen folgende Strecken nicht nur keine Rente ab, ſondern es blieben die erzielten Einnahmen ſogar binter den aufgewendeten Betriebskoſten um 1 Beträge 1 18 zurück. Neckarg⸗ münd—Jaaſtfeld 55,371 41 605 M Meckesbeim— N eckarelz 101.089 74.582„ Seckach— Walldürn 49,149 51.251„ Hauſach— Schiltach 34.568 32,480„ Leopoldsböhe—Lörrach„„ Schopfbeim—Säckingen 25,967—„ Oberlauchringen—Immendingen 146,707 17,677„ Schwackenreuthe.—Pfullenddrf 21.866 21,604„ Krauchenwies— Sigmaringe 225 637 20.928 5 Ungeachtet der im Allgemeinen eingetretenen Steigerung des Verkehrs bezw. der Einnahme hieraus, vat ſich der Rein⸗ ertrag der über 4% abwerfenden Bahnſtrecken dem Vorjabre gegenüber nur unweſentlich verändert, was auf den erheblichen Mehraufwand für Feuerung der Lokomotiven und für Er⸗ neuerung des Oberbaues zurückzuführen iſt. Ebenſo verhält es ſich auch mit den meiſten, eine Rente von weniger als 4% nachweiſenden Strecken. mit Ausnabme von Baſel Schopfheim und Schopfheim—Zell, welche dem Vorjahre gegenüber einen bemerkenswerthen verzeichnen der Ertrag der erſteren iſt von 6355 auf.50, derſenige der letzteren von 3,19 auf 1% zurückgewichen. Bei der Strecke Baſel—Schopfbeim iſt das ungünſtige Ergebniß da⸗ durch herbeigeführt worden, daß der Verkehr dieſer Bahn im Vorjabr noch ganz erhebliche Sendungen von E ſenbahnbau⸗ materialien nachgewieſen hat, welche mit der im Berichtsjahr erfolgten Fertigſtellung der Linien Leopoldsböoe—Lörrach und Schopfheim—Säckingen in Wegfall gekommen ſind. Fer⸗ ner wirkte die mit Eröffnung der letzteren Strecken eingetre⸗ tene theilweiſe Aenderung der Verkehrsleitung inſofern un⸗ günſtig auf die Geſtaltung des finanziellen Ergebniſſes der Mittwoch, 23 Dezember 1891. Bahnſtrecke Ba Baſel— Schopfheim ein, als der Verkehr nach und von den Linien Leopoldshöbe—Mannheim und Säckingen⸗ Konſtanz früher auf der Station Baſel, ſeit der am 20. Mai des Berichtsjahres erfolgten Indetriebnahme der Strecken Leopoldshöhe—Lörrach und Schopfheim—Säckingen dauegen bei Lörrach und theilweiſe bei Schopfheim die Wieſentha bahn verlaſſen bezw. betreten und ſomit kürzere Strecken als früher auf genannter Bahn zurückgelegt hat. Was das auf der Strecke Schopfheim—Zell eingetretene Sinken der Rente be⸗ trifft, d0 findet ſolches in der im Berichtsjahr auf dieſer Bahn ſtattgehabten Vermehrung der Züge bezw. in der dier mit im ſtehenden Steigerung der Betriebsausgabe eine Erklärung. Unter der 155 ahl derjenigen Strecken, bei welchen keine 1 55 erzielt worden iſt und deren Einnahme nicht einmal die Betriebskoſten decken, erſcheinen im Berichtsjahr erſtmals auch die neuen Linien Leopoldshöhe—Lörrach und Schopf⸗ heim—Säckingen, welche nur einen ſehr mäßigen Verkehr verzeichnen, ſowie ferner die nunmehr ausgebaute Strecke Oberlauchringen—Immendingen. Während aber im Vorjahr die Theilſtrecke Oberlauchringen—Weizen einen Fehlbetras von 17,677 M. aufweiſt, hat ſich im Berichtsjahr für die ganze Strecke Oberlauchringen—Immendingen die Unzuläng⸗ lichkeit auf 146,707 M. geſteigert. Dieſes ungünſtige Ergebniß iſt eine Folge des unerheblichen Verkehrs und der hohen Be⸗ triebskoſten dieſer Bahn. ——— Politiſche Ueberſicht. Mauubeim, 22. Dezember, Borm! Einen„hübſchen Schwabenſtreich“ nennt es der „Schwäb. Merkur“, daß bei den Stuttgarter Bürger⸗ ausſchußwahlen bei der Candidatenaufſtellung es von ſämmtlichen Parteien unterlaſſen worden ſei, die Aufzu⸗ ſtellenden zu fragen, ob ſie auch Bürger von Stuttgart ſeien. Nun rückt nach amtlichem Entſcheid und nach Analogie eines früheren Falles der Candidat an Stelle des Gewählten, der die nächſtmeiſten Stimmen hat, ſodaß die Fernhaltung der Sozialdemokratie, die Zweck des abgeſchloſſenen Compromiſſes ſein ſollte, durch dieſe Unachtſamkeit vereitelt wird. Grade die deutſche Partei wird von ſolch einem Falle betroffen. Nach dem politiſchen Ueberblick, den der„Schwäb. Merk.“ gibt, hat an Parteimitgliedern und Parteizugehörigkeiten durchgebracht die deutſche Partei 14, die conſervative Partei 6, die Volkspartei 4, die Katholiken 2. Infolge des gemachten Verſehens zieht aber nun ſtatt eines der Deutſchparteiler ein Socialdemokrat in das Ge⸗ meindehaus ein, der erſte ſeines Zeichens an dieſer Stätte. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ meldet: Anläßlich der Annahme der Handelsverträge telegraphirte der Groß⸗ herzog von Mecklenburg⸗Schwerin aus Cannes an den Reichskanzler Grafen Caprivi, er ſende Seiner Ex⸗ cellenz zu dem großen Erfolg der Annahme der Handels⸗ berträge und zu der Erhebung in den Grafenſtand ſeine aufrichtigen Glückwünſche. Graf Caprivi antwortete: Ew. Königliche Hoheit ſage ich für die gnädige Theil⸗ nahme meinen unterthänigſten Dank und verbinde damit die aufrichtigſten Wuͤnſche für Höchſtdero Wohl. Graf Taaffe hatte geſtern Nachmittag eine Audienz beim Kaiſer, wobei die Ernennung des Grafen Kuen⸗ berg zum Miniſter ohne Portefeuille unterzeichnet wurde. — Graf Szapary erklärte ſeiner Partei, er werde heute im Parlament die bevorſtehende Auflöſung des ung a⸗ riſchen Reichstages ankündigen. Die Auflöſung wird thatſächlich Mitte Januar eintreten. Die Neuwahlen ſollen in der kürzeſten geſetzlich zuläſſtigen Friſt erfolgen. — Das ungariſche Abgeordnetenhaus hat in zweiter Leſung die Handelsverträge mit Belgien, der Schweiz und Italien angenommen. In dem geſtern Vormittag im Palais Elyſse abge⸗ haltenen franzöſiſchen Miniſterrath theilte der Unter⸗ richtsminiſter Bourgeois mit, er habe die erforder⸗ lichen Maßnahmen angeordnet, daß die ehemaligen Schulanſtalten der Jeſutten in Paris genau in derſelben Weiſe wieder hergeſtellt würden, wie ſie am Tage nach der Ausführung der Geſetze vom Jahre 1881 über die geiſtlichen Körperſchaften waren. Es verlautet übrigens, daß die wirklichen Jeſuiten, welche ſich gegen⸗ wärtig im Lehrerſtabe dieſer Schulanſtalten befänden, be⸗ reits abgereiſt ſeien oder auf dem Punkte ſtänden, abzu⸗ reiſen, weil im anderen Falle die Schulen hätten geſchloſſen werden können.— Der Forſchungsreiſende in Indo⸗ china, Pavic, iſt zum Generalkonſul in Kangkok er⸗ nannt worden.— General Cambriels, der im Jahre 1870 die Vogeſenarmee befehligte, iſt geſtorben.— Der ehemalige König Milan von Serbien läßt durch die 2, Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 23. Dezember⸗ Parſſer Zeltungen in Abröde ſtellen, daß er den Ober⸗ befehl über die perſiſche Cavallerie übernommen habe. —— Wie ſehr der Nothſtand in Rußland noch auf die Lage des Staatshaushalts einwirkt, davon gibt die Mittheilung eines ruſſiſchen Blattes Kunde, das den Ausfall in den Steuereingängen der Provinz Woroneſch in den letzten Monaten behandelt. Danach wurden im September nur 614,484 Rubel, oder 670,704 Rubel weniger als im September 1890, im Oktober 1391 nur 521.361, d. h. 795,702 Rubel weniger als im Vorjahre eingezahlt. Der Steuerausfall in der Zeit vom 1. Januar bis 1. November beträgt gegen das Vorjahr allein in dieſer Provinz Woroneſch 1,558,497 Rubel. Sehr be⸗ denklich geſtalten ſich auch die Zuſtände in Finland. Dort liegt der Handel ſchon im allgemeinen ſehr dar⸗ nieder; dazu kommt außer dem Noihſtand in Rußland noch eine beſondere Mißernte in den nötdlichſten und öſtlichſten Theilen Finlands. Vielfach herrſcht Mangel an Brotkorn, der Geldwerth ſteigt, die Arbeitslöhne ſinken ſtark; eine große Geldknappheit macht ſich geltend, und die Banken ſchränken die bisher gewährten Credite empfindlich ein; kurz, die Zuſtände ſind derart, daß die deutſchen Kaufleute, welche nach Finland Handel treiben, ſehr wohl thun, mit großer Vorſicht, namentlich bei der Anknüpfung neuer Geſchäftsverbindungen zu verfahren. Erntebericht für das Groß⸗- Herzogthum Baden. Nach den Berichten der Großh. Bezirksämter iſt das Ergebniß der Geſammternte in dem zu Eude gehenden Jahre als ziemlich gut zu bezeichnen, d. h. es ſteht auf der dritten Stufe der neunſtufigen Skala, welche zur Bezeichnung des Erntewerths und der Ausfallsgüte bei den ſtatiſtiſchen Erhebungen angewendet wird. Hiernach iſt die Geſammt⸗ ernte zwar nicht ſo gut wie die vorjährige ausgefallen; man muß aber hierbei nicht vergeſſen, daß die vorjährige Ge⸗ ſammternte in Baden überhaupt die beſte innerhalb des 27jährigen Zeitraums war, welcher ſeit der Einführung genauer ſtatiſtiſcher Erhebungen über den Ernteausfall ver⸗ floſſen iſt, Bei einem Vergleiche des diesjährigen Ernteer⸗ gebniſſes mit demj nigen der vorhergegangenen 26 Jahre er⸗ gibt ſich, daß in dieſer Beobachtungsp riode die Ernte nur in 4 Jahren beſſer, dagegen in 22 Jabren ſchlechter ausge⸗ fallen iſt als im Jahre 1891, das Ergebniß dieſes Jahres iſt daher ein befriedigendes zu nennen. Was zunächſt die Getreideernte anlanet, ſo iſt dieſelbe ſowohl hinſichtlich des Körnerertrags als des Strohertrags ziemlich gut gerathen. Am erheblichſten übertraf dieſelbe den Durchſchnitt in der unteren Rheinebene und in dem begleiten⸗ den Hügelland, am wenigſten in der Bodenſeegegend. Weizen iſt allenthalben ziemlich gut gerathen, nur in der Main⸗ und Taubergegend wurde der Durchſchnitt früherer Jabhre kaum überſchritten. Weniger erheblich als der Weizen hat der Spelz den Durchſchnitt übertroffen, im Odenwald, in der Main- und Taubergegend iſt derſelbe— zum Theil recht er⸗ heblich hinter dem Durchſchnitt zurückgeblieben. Der Rogaen bat in der Bodenſeegegend und im Schwarzwald, ſowie im Odenwald und in der Taubergegend im Gonzen nur ein Durchſchnittsert ägniß gelieſert, in der oberen Rhein⸗ ebene und dem ſeitlichen G birge hat er den Durchſchnitt nur wenig, in der unteren Rh inebene dagegen zum Theil recht exheblich überſchritten; die Roggenernte iſt daher für das Großgerzogthum als wenig über Durchſchnitt zu bezeichnen. Die Gerſte iſt in der Bodenſeegegend durchſchnittlich, im Schwarzwald und in der oberen Rheinebene ziemlich gut, in der unteren Rheinebene und im Odenwald gut gerathen. Miſchfrucht hat den Durchſchnitt nicht erheblich überſchritten. Am beſten von allen Getreidearten gerietb der Haſer; abge⸗ ſehen von einzelnen Bezirken in der Bodenſeegegend wird 5 als gut, zum Theil ſogar als ſehr gut be⸗ zeichnet. Noch beſſer als die Getreideernte— faſt allenthalben gut— iſt die Futterernte ausgefallen; dies gilt ſowohl vom Heu als vom Oebmde, wie auch von den Ackerfutter⸗ kräutern(Klee, Luzerne, Eſparſette). Runkelrüben und Stoppel⸗ rüben ſind ziemlich gut gerathen. Weniger günſtig war die Kartoffelernte. Dieſelbe iſt— wenn auch nicht erheblich— hinter dem Durchſchnitte zurückgeblieben, und zwar am meiſten in der oberen Rhein⸗ ebene, während in mebreren Bezirken der unteren Rheinebene ein ziemlich gutes Ergebniß erzielt wurde. Von den Handelsgewächſen haben Mohn gute, Flachs, Hopfen, Cichorien und Kraut ziemlich gute, Hanf, abak und Zuckerrüben den Durchſchnitt weniger überſt⸗igende Keuilleton. — Ein Kunſtwerk. Dem Hohenzollern⸗Muſeum im Schloß Monbiſou iſt vor wenigen Tagen ein eigenartiges, werthvolles Geſchenk des Herrn J. T Waaner in Hamburg überweeſen worden. Daſſelbe beſteht in einer Cigarrenſpitze von Meerſchaum mit prächtigem Bernſteinmundſtück, beide verbunden durch einen goldenen Ring, welchem der in Gold und Email ausgeführte Adler und eine mit Brillanten reich⸗ beſetzte Krone aufgelegt ſind. Die ganze Spitze mag etwa einen halben Meter aroß ſein. Ihr hervorragendſter Schmuck beſteht in der Schnitzerei des Meerſchaums. Der palriotiſche Künſtler hat hier dargeſtellt, wie General Reille auf'm Schlachtfelde von Sedan dem Könige Wilhelm jenen Brief Napoleons überreichte, in welchem dieſer ſeine Ergevung an⸗ zeigte. Eine Fülle von Figuren ſteht in plaſtiſcher Rundung auf der Fläche des Meerſchaum Anſatzes. Die Mitte nehmen die Geſtalten des Königs und des franzöſiſchen Generals ein, hinter dem Könige ſtehen der Kronprinz, Prinz Karl, von Moltke, Bismarck, Roon und einige andere Mitglieder des Geſolges im Halbkreiſe. Hinter Reille hat ſich der be⸗ gl itende.neralſtabsoffizier mit einem berittenen Ulanen, der ſeines Vorgeſetzten Pferd am Zügel hält, und einem Dragoner, der ſich mit dem Pferde des franzböſiſchn Generals beſchäftigt, aufg pflanzt. Die Aehnlichkeit der Hauptperſonen iſt in beſter Weiſe gewahrt. Das ſonderbare Kunſtwerk ſteht auf Moltkes Schreibtiſch im Kaiſer Wilhelm⸗Zimmer. Fekeber den Charakter der Schußwunden in einem kunftigen Feldzuge autzerte ſich jetzt auch Pſof ſſor Bardeleben(Berlin) in ſeiger Vorleſung über Chirurgſe dahin, daß das, was die Th orie vorausſehen ließ, ſich beſtät gi habe, nämlich daß das moderne Geſchoß wegen ſeiner ver⸗ ſchwindend kleinen Deformation, die es erleidet, und wegen ſeiner großen Durchſchlagskraft einen einfachen runden Schuß⸗ kanal ohne Zerfetzung der Weichtheile mache. Der berühmte Gelebrte berichtete über zwei Fälle von Verwundungen, die durch das neue Geſchoß des Infanterie⸗Gewebres herbeigeführt waren, und die ihm zur Beobachtung vorg legen haben. Ju dem einen Falle hatte ein Poſten auf einen Mann geſchoſſen. Das Geſchoß war durch das Kniegelenk gegangen; der Maun iſt amiſeptiſch behandelt und ſo geheilt word n, daß die Be⸗ weglichkeit ſeines Kniegelenkes keipen Schad u genommen hat, In dem andern Fall⸗, der hachtet worden iſt, haite die K fen. In einem ſolchen Falle iſt Der 0 Kugel den Kuochen nicht während der Reps ziemlich ſchlecht ge⸗ ohnt hat. Das Erträaniß der Reben hat zwar bezüglich der Güte des erzielten'eins den Durchſchnitt im Ganzen überſchritten, insb, ſondere im Markaräfl rlande, wo eine ziemlich gute Qualität erzielt wurd⸗; dagegen ſtand in der Seegegend die Güte des Weins hinter dem Durchſchnitt nicht unerbeblich zurück; b⸗züglich der Menge war das Exträgniß allenthalben ein ſchlechtes. Die Obſternte hat im Gegenſatz zu den beiden vor⸗ hergehenden Jahren den Durchſchnitt nicht unerheblich über⸗ ſchritten; Kirſchen und Birnen vbaben ziemlich gute, A pfel, Pflaumen und Zwetſchgen den Durchſchnitt überſteigende Er⸗ träge geliefert. Von den Nusbäumen wurde im Genzen ein Durchſchnittsertraa erzielt, während der Ertrag der Kaſtg⸗ nienbäume erheblich hinter dem Durchſchnitt zuruckgeblieben iſt. Aus Stadt und Jand. *Maunbeim 23. Dezember 1891 Bürgerausſchuß-Vorlage. 1 Der Stadtrath hat dem hieſigen Bürgerausſchus zu deſſen nächſter, am Dienſtag, 29. Dezember, ſtaufindenden Sitzung folgende Vorlagen unteroreitet: Ortsſtatut über die Verwaltung des ſtädtiſchen Schlacht⸗ und Viehhofes in Maunheim. Da in Folge des günſtigen Bauwett rs der neue Vieh⸗ hof vorausſichtlich bereits im Januar, ſpäteſtens aber am 1. Februar n. J, fertigaeſtellt ſein wird, während noch bis vor Kurzem der 1. April n. J. oder der nächſte Maimarkt für die Eröffnung in Au⸗ſicht g⸗nommen war, ſo muſſemalle für die Verwaltung und den Betrieb deſſelben erforderlichen Einrichtungen vorgeſeben werden. Hierzu gehört nun auch vor Allem die Errichtung eines Ortsſtatuts über die Verwalung, die damit zuſammenbängende Sch ffung von neuen Beamtenſtellen und die F ſtſetzung der guf dem neuen Vi hhof zu erbebenden Gebübren, welche drei Punkte ſämmtlich der Genehmigung des Bürgerausſchuſſes unterliegen. Was zunächſt das Ortsſtatut und die damit zuſammen⸗ hängenden Beamtenſtellen auboetrifft, ſo iſt der Stadtratv von der Anſicht ausgegangen, daß es nothwendig iſt, Alles zu tbun, was irgend möglech iſt, um den Viehhandel in Mann⸗ heim zu heben. In Folge der äußerſt mangelbaften Ein⸗ richtungen auf dem alten Viehhof iſt dieſer Zweig des Handels in unſerer ſonſt ſo bedeutenden Handelsſtadt bisher leider vernachläſſigt. Grundbedingungen für die Entw 8cklung dieſes Handelszweiges ſind vor Allem das Vorhandenſein genügen⸗ der Räumlichk iten für die Unterbrinaung der Waare,.⸗ quemlichkeit des Verkehrs für die Beſucher des Marktes, wie direkte Eiſenbahnverbindung mit direkter Exp⸗dition von und zum Markte und Meßalichkeit der Verpflegung der Thiere durch die Verwaltung, peinliche Sauberkeit und Ordnung, genque Einvaltung der Marktzeiten. Es muß alſo zunächſt die Hauptaufgabe der Perſönlichkeit, welche an die Spitze der neuen Verwaltung geſtellt wird, daren beſtehen, bierin Wandel zu ſchaff en, die ſo lange ver⸗ mißte Ordnung in unſern Viehmarkt zu bringen, alle Maß⸗ regeln zu treffen bezw. in Vorſchlag zu bringen, welche zur Erleichterung des Verkehrs beitragen, wie z. B. auf die Vor⸗ billigung der Tarife für den Viebtransport auf der Eiſenbahn und auf eine für die Viebhändler günſtige Leaung der Züg binzuwirken, die Errichtung einer Viebmarktbank in die Wege zu leiten, die Einfübrung einer Schlachtviehverſicherung zu bewerkſtelligen, regelmäßiage Marktberichſe herauszugeben und zu verbreiten, wes auch auf anderen Tranſitmärkten der Fall ift, Zuaviehmärkte mit Zuaproben ſowie Maſtvievausſtellungen zu veranſtalten. das Prämiirungsverfahren der Pferde, Zucht', Zug- und Maſtviehmälkte zu reauliren, für die Errichtung eines Schiedsamtes beſorgt zu ſein, überhaupt Alles zu tbun, was dazu dienen kann, den hieſigen Markt in die Höhe zu bringen. Eine ganz beſondere Aufgabe müßte ferner die gedachte Perſönlichkeit darin finden, im Verein mit dem hieſigen Land wirihſchaftlichen Bezirksverein, welcher ſeither ſchon in er⸗ ſprießlicher Weiſe hierbei mitgewirkt hat, auf eine vebung des Maimarkts energiſch hinzuwſrken. Es iſt auzerdem aber noch eine anderweite Thätigkeit dem Vorſtand des neuen Viehhofes zug dacht worden. Es iſt in dem neuen Ortsſtatut angenommen, daß auch jetzt ſchon die Schlacht⸗ und Viebhofanlagen, obgleich ſie augenblicklich noch lokal getrennt ſind, einer einheitlichen Verwaltung unter ſtelt ſen ſollen. Aus allen dieſen Gründen hat der Stadt⸗ rath bereits jetzt die Anſtellung eines Direktors vor⸗ ſchlagen zu ſollen geglaubt. Dazu kommt, daß die Erbauung des neuen Schlacht⸗ hauſes nur eine Frage der Zeit iſt. Es wird in allernächſter Zeit dem verehrſichen Bürgerausſchuß eine entſprechend⸗ Vor⸗ ———————————....———.—.—...̃̃—— Poſten ſchoß auf davonlaufende Leute. Die Kugel ging aber über dieſe hinweg und— traf eine junge Dame in den Ober⸗ ſchenkel, ohne den Knochen zu verletzen. Nach Anlegung eines antiſeptiſchen Verbandes hat die Wunde keine Behandlung weiter gebraucht. Als der Verband nach einiger Zeit abge⸗ nommen wurde, war die Dame vollſtändig geheilt. — Wohnungsverhältniſſe in Berlin. 91,466 Um⸗ züge hahen nach amtlichen Zuſammennellungen beim dies⸗ jährigen Oktober Umzugs⸗Termin in Berlin ſtattgefunden. Von bereits vermiethet geweſenen Wohnungen ſind 20,718 Wobnungen nicht wieder vermietbet. Eine Erklärung dieſer ungeheuren Zahl iſt wobl nur darin zu ſuchen, dat eine Menge neue Häuſer erbaut und bezogen iſt, daß bei den bequemer und zahlreicher werdenden Fahrgelegen⸗ heiten die Bevolkerung der Weichbildarenzbezirke außerordent⸗ lich ſteigt, und dann auch, daß die nahen Vororte als Wohn⸗ ſtätten vorgezogen werden, namentlich ſeit Einführung der billigen Eiſenbahnfabrpreiſe. Die Zahl der Miethsſteiger⸗ ungen hat denn auch einen Stillſtand erfabren; es fanden nur bei 7836 Wohnungen Mietbservöbungen, dagegen ſogar bei 2912 Wobnungen Miethsermäßigungen ſtatt. — Einen ungebeuren Schrecken hat der„Liberal“ unlängſt ein m großen Theil der Madrider Einwobnerſchaft eing jagt. Mit der Ueberſchrift:„Die Kataſtrophe dieſer Nacht — Spanien in Trauer“, brachte er einen mit den genaueſten Einzelgeiten ausgeſtatteten Bericht über den angeblichen Brand des berühmten Muſeums, das Madrid erſt zu einer euro⸗ päiſchen Hauptſtadt macht, einen Bericht, den man auf den e ſten Blick für echt halten mußte. Bäcker, Waſſerträg r, Kohlenhändler hatten die Nachricht ſchon früh durch die ganze Stadt verbreitet und überall die grönte Beſtürzung bervorgerufen; ja, viele wurden bei dem Gedanke an den Verluſt ſo vieler unerſetzlicher Kunſtſchätze zu Thränen ge rühſt und bald waren Hunderte nach dem Prado unterwegs, um ſich mit eigenen Augen von dem Vorgefallenen zu über⸗ zeugen. Selbſt der Anblick des unverſehrten Gebäudes war nicht im Stande, die Leute zu berubigen. Die ang blich Kataſtrophe, die, wie nachträalich der Verfaſſer bekennt, er⸗ funden war, um— ſie zu vechüten hat aber doch einen ernſt⸗ zaften Hintergrund. Es ſtellt ſich nämlich beraus, daß in dem großen Gebäude ſich im Qufe der Zeit ganze Familien häuslich niedergelaſſen hoben. Wie leicht kann das F uer, das diesmal nur die Kunſt des Schriftſtehers in ſo 1 n Ik-⸗ 2 Dden lage unterbreſtet werden. Bel Ausfuührung dieſes bedeutenden Werkes wird nun die Mitwirkung des neu anzuſtellenden Direktors als techniſchen Beirathes in vielen Fragen ebenfalls unerläßlich ſein, wie das auch in vielen anderen Städten ge⸗ handvabt worden iſt. 2 Mit einem Worte, der Stadtrath wünſcht an der Spitze des Vieh⸗ und Schlachthofes einen Mann zu haben, der in den Betrieb beider Anſagen a⸗nau eingeweibt iſt, die nölhigen techniſchen Vorkenntniſſe betreffs der modernſten Einrichtungen derſelben in ſeine Stellung mitbringt und der es verſteht, den immerhin ſchwierigen U bergang von den alten in die neuen 'hältniſſe geſchickt zu vermitteln, denn gerade jetzt bei der Uebergangsperiode köunte eine nach unrichtigen Geſichtspunkten gehandhobte Veirwaltung der Eutwicklung des ganzen für unſere Stadt ſo bedeutenden Werkes erheblich ſchaden. Was die anderen Beamtenſtellen anbetrifft, ſo ergibt ſich ihre Nothwendiakeit von ſelbſt. Hinſichtlich des Schlacht⸗ hauſes wird aug nblicklich nichts geändert, es bleibt dort bis auf Weiteres bei der Anſtellung eines Verwalters und eines im Schlachthauſe wohnenden Tbierarztes, welcher die Fleſſch⸗ beſchau in demſelben ausübt. Nur inſofern iſt eine Aende⸗ rung g⸗plant, als die Kaſſe nicht mehr von dem ſehr mit Arbeit überhäuften Verwalter, ſondern von dem Kaſſier der Viehhofkaſſe mitübernommen und geführt werden ſoll, wie dies auch in anderen Städten der Fall iſt. Durch dieſe Maß⸗ regel wird ſich auch für das Metzgeraewerbe eine ſehr erheb⸗ liche Erleichterung inſofern erzielen laſſen, als auch jedenfalls ſpater der Aleeis zugleuch mit der Schlachtgebühr an der Schlacht⸗ und Viehhofkaſſe wird entrichtet werden können. Was das übrige Betriebsperſonal anbetrifft, ſo liegt es auf der Hand, daß die Anzahl desſelben je nach dr Ent; wicklung des Manktes kleiner oder arötzer ſein wird. Zunächſt ſind als nothwendig angenommen: ein Marktmeiſter, ein Fut⸗ term iſter, ein Portier und ein Bahnwart. Dem Futtermeiſter liegt die Euthe lung und Abagabe der Futter⸗ und Streurationen ob. Wägrend dis Marktes ſelbſt, während welcher Zeit die Thure nicht g füttert werden, hat derſelbe auß rdem noch als Wiegemeiſter zu fungtren. Der Portier kontrollirt beim Eingang an der Secken⸗ heim rſtraze die Marktbellets und hat darüber zu wachen, daß kein Unbefuater von dort ans den Markt betratt, nament⸗ lich auch darauf zu achten, daß vor Beginn des Marktes kein Käufer in den Vi hoof Einlaß erhält. Dem Babnwart liegt zunächſt die Bedienung der Weichen beim Engang in den ſtädtiſchen Viehhof, da die Stadt für die richtige Stellung der Wyiichen verantwortlich iſt. Ferner thut derſelbe bei dieſem Emngauge in den Viehhof inſofern Portierdienſte, als er das Oeffnen und Scheietzen der an der Eiſenbahnfahrt befi dlichen Tore zu bſorgen, daß von hier aus kein Unb'efugter den Viehhof betritt. In der Zrit, wäh⸗ rend welcher ein Eiſenbahnverkeher nicht ſtattfi det, kann der⸗ ſlbe bei der Zub reitung des Futters und der Reinigung des Marktes mitverwendet werden. Der Marktmeiſter hat die vorſtehend genannten Be⸗ amten, ſowie die mit Taglohn anzuſt Unden Be dienſteten, wie Futterkuechte, Fuhrknechte und Treiber, zu überwach⸗n, er vat die für die verſchiedenen Viebſtücke beſtimmten Stallungen und Verkaufsplätze den Händlern zuzuwelſen, er hat dafür zu ſorgen, daß in der Zeit, während welcher ein Markt nicht ſtattfindet, ſämmtliche Ställe gereinigt werden, und der Dung abgefabren und expedirt wird. Ferner hat er den Transport des verkauften Viehs nach dem Schlachthauſe und den Schlacht⸗ ſtäuten in der Stadt durch Vi bhofwagen zu bewerkſtelligen, ſoweit die Eigenihümer der Schlaachithiere dies nicht ſelbſt beſorgen, die Zufuhr von Heu und Stroh und ſonſtigem Futtermaterial zu überwachen und dafür zu ſorgen, daß die Fütterung der Toiere richtig vor ſich g⸗t. Endlich bat er bauptlächlich Tag und Nacht die ankommenden Zübse zu kontrol⸗ liren, und iſt dafür verautwortlich, daß kein Viet in die Stallungen eingeſtellt wird, für welches nicht die Marktge⸗ bühr entrichtet iſt. Die nöthigen Rapporte hat er dem Direktor zu erſtatten. Da nach der vom Stadtrath zu erlaſſenden Betriebsord⸗ nung(Viehbofordnung) jeden Montag Schlacht und Milch⸗ vieb, jeden Montag, Mitiwoch und Freitag Schweine⸗, Kälbere, Schaf⸗ und Ziegenmarkt jeden Donnerſtag Ferkelmarkt, außer⸗ dem an jedem erſten Montag im Monat Pferdemarkt ſtatk⸗ finden ſoll, vom Freitag ab aber jew⸗ils bereits wieder die Zufuhr zu dem am Montag ſtattfindenden Hauptmarkt be⸗ ainnt, ſo wird der Betrieb kaum jemals an Arbeiismangel Noth leiden. Außerdem iſt zu bemerk⸗n, daß für den Fall, daß ſich ein Bedürfniß dazu hörausſtellen ſollte, auch noch auf den Freitag ein zweiter Großveh(Ochſen⸗) markt geplaut iſt. Die Verwaltung des Schlacht⸗ und Viehhofes wird einer aus ſi ben Milgliedern b ſtebenden Comm ſſion überwieſen, welche den Namen„Verwaltungsrath des Schlacht⸗ und Viehhofes“ führt. Der Vorſitzende des Verwaltungsrathes iſt ſtets einer der Bürgermeiſter. Von den übrigen Mitgliedern des Ver⸗ waltung rathes ſollen mindeſtens Zwei dem Stadtratbe ange⸗ bören, während die übrigen dem Stadtverordneten Collegium ———.——.:.]̃ͤ———————— aeeeeeeeeeeeee. die Decke fangen Feuer und die größten Meiſterwerke aller Zeiten verwandeln ſich in Aſch-! Man d nke nur an die ein⸗ zigen Werk jener Galerie, an die Wialasqſiez und Murillos, Rafaels und Tizlans, Rubens, Rembrands und van Dyks, von andern ganz zu ſchweigen, die ſo reich und großarteg wie nirgends bier vertreten ſind. Min denke an Belder wie„Der ſterbende Chrinus“ von Velaquez, an die„Uebergab von Br da“ und ſein unveral⸗ichlichen Porträts; an Pasmo de Sizilia“ von Rafa l, an ſeine Masonna und ſeine h ilige Familie„die Perle“ genannt, an die Concepeiones von Mu⸗ rillo; an Guido Reni's herrlichen Sebaſtian; an„Die drei Grazien“ von Rubens, an Goya und die Meiſterw rke der modernen Schul“, und man wird verſteben, daß ein Weheruf durch die ganze Welt gehen würde, wenn ſich einmal die Nachricht von einem Brande des Muſeums'wabrh it'te. — JIn einer Schachtel mt Bleiſoldaten, die unter dem Weihnachtstiſch prangen ſollte, fand der Käufer unter den Papierſchnitzein einen Zettel, der folgenden mit Ble ſtiſt geſchriebenen, offenbar von einem Zuchthäusler herrührenden Vers trug: Und heut bin z luſti Und beut thut's mi'freun, »Denn morgen komm i außi Und Mittwoch brech' i ein. Zuchthaus Wehlhe den. — Ein weiſer Beſchluß. In F in T üringen hat es ſeit ein paar Tagen ſtark geſchneit. Der Herr Bürger⸗ meiſter verordnet nun, daß jeder Hausberr den Schnee v ſeinem Hauſe entfernen laſſen muß. Da aber die Arbeit a inmal etwas aroß erſcheint, ſo läßt er im„Amtsblatt“ ver⸗ künden:„Der neue Schnee kann vor äufi! noch liegen bleiben, der alte aber muß ſpäteſtens bis Mittags zwölf Uhr fort⸗ geſchafft ſein!“ — Vor franzöſiſchen Geſchworenen. Eine junge Dame wurde vollnändig freig ſprochen und„avsdrücklich für eine Ehrenjungfrau erklärt,“ weil ſie im Streite einem treu⸗ loſen Geliebten heftig den Kopf gewaſchen batte. Daß ſie ſich dazu des Vitriols bedſent hatte, wurde als ſelbſtverſtänd⸗ lich nur ge egentlich erwähnt. 5 — Ein Genieſtreich iſt aus einem Städtchen Oſt⸗ preußens zu berichten. Die„freiwilliae Feuerwegr“ des Oltes b⸗ſchloß, neue Montirun sſtücke zu beſchoff n, und kaufte für 40 Mark— Kubpfe. Seſt Jahr sfriſt ruht pun die Beklei⸗ dungsfrage. Es iſt ein Glück, daß die Knöpfe nicht geputzt Wrdnneee Mannheim, 23. Dezember: 0 Seneral⸗Anzeiger. 3 Seite. der der ſonſtigen Buürgerſchaft angehören können. Der Stadtrath ernennt die Mitglieder des Verwaltungsratbes und zus der Mitte desſelben den Stellvertreter des Vorſitzenden. Die Amtsdauer»ines Verwaltungsrathsmitgliedes, wenn ietzteres dem Collegium des Stadtratbes oder der Stadtver⸗ ordneten ansehört, währt bis zum Tage des Austritts aus dieſen Collegien, die übrigen Mitalieder werden auf drei de ernannt. Die Ausſcheidenden können wieder ernannt werden. * Hofbericht. Geſtern Vormittag empfing der Groß⸗ herzog den Geheimerath Dr. Nokk zu längerem Vortrag und nahm dann die Meldung von'fizieren entgegen. Nach⸗ mittags 2 Uhr traſen der Erbaroßherzog und die Erbgroß herzogin, von den Großh Herrſchaften am Bahnhof begrüßt, in Karlsrube ein, verweilten bis 3 Uhr 40 Min. und be⸗ gaben ſich dann nach Freiburg, um die Weihnachtsfeiertage dort zuzubringen. Der Großherzog und die Grosherzogin werden heute dahin folgen und bei den Erbgroßherzoglichen Herrſchaften über die Feiertage verweilen. Der Großherzog hörte Nachmittaas von 4 Ubr an den Vortrag des Legations⸗ raths Dr. Freiherrn von Babo. Hierauf beſuchte derſelbe mit der Großherzooin die Weihnachtsfeier in der Luiſen⸗ ſchule. Um 7 Uör folote exr der Einladung des Offiziercorps Des. 1. Bad. Art. Regts. Nr. 14 zur Weihnachtsfeier im Offizierskaſino in der Kaſerne in Gottesaue. * Akademiſche Preisvertbeilung. Am 21. Nopbr. 1891 fand an der Univerſität Heidelberg die öffentliche Ver⸗ theilung der vom Großherzog Karl Friedrich geſtifteten aka⸗ demiſchen Preiſe für die beſte Beantwortung der von den fünf Jakultäten aufgeſtellten Preisfragen ſtatt. Hierbei wurde die goldene Medaille von der tbeologiſchen Fakultät dem Albert Ludwia, cand theol. aus Handſchutsheim, von der philoſophiſchen Fakultät dem Anton Baumſtark, stud. phil. aus Mannheim, von der naturwiſſenſchaftlich⸗mathemati⸗ ſchen Fakultät dem Franz Reinecke, stud. rex, nat, aus Raatz, ſtatutengemäß zuerkannt. *Remunerationen an die Bedienſteten der Pfälzi⸗ ſchen Eiſenbahnen. Die Direction der Pfälziſchen Eiſen⸗ babnen hat ihren Dienſtesſtellen Folgendes bekannt gegeben: Angeſichts der auch im Betriebsjahr 1891 beſtandenen geſtei⸗ gerten Verkehrsthätigkeit und der hierdurch xforderten ſtärkeren Inanſpruchnahme des geſammten Perſonals und im Hinblick auf die hierdurch eingetretenen günſtigen Ertragsverbältniſſe wird dem Perſonal der Pfälziſchen Eiſenbahnen eine außer⸗ ordentliche Remunergtion in der Weiſe gewährt, daß jeder beim Betrieb oder im Werkſtättendienſt ſtändig verwendete Arbeiter, ferner jeder Bedienſtete mit einem Gebalt bezw. Lohn bis zu einſchließlich 1000 M. je 50., jeder Beamte und Bedienſtete mit einem Gehalt von über 1000—2000 M. einſchließlich je 75 M. und jeder Beamte und Bedienſtete mit einem Gehalt von über 2000—3600 M. einſchließlich je 100 M. erhält. Beamte mit höheren Bezügen werden nicht berückſichtigt. Diätare und Bahnmeiſtercandidaten erhalten je 75., bezahlte Lehrlinge der Werkſtätten je 25 M. Diejenigen Arbeiter ꝛc., welche erſt im Laufe des Jahres 1891 in den Dienſt der Verwaltung eingetreten ſind. erhalten die Gratification 17 rata ihrer Dienſtzeit, wobei der angefangene Monat voll anzurechnen iſt. Die im Laufe des Jahres 1891 ausgetretenen oder entlaſſenen Arbeiter, Bedienſteten und Beamten ſind vom Bezug ausgeſchloſſen. Das Sinken der Fleiſchpreiſe. Aus verſchiedenen Orten der Pfals ſowoyl wie des badiſchen Odenwaldes wird anbaltendes Sinken der Fleiſchpreiſe gemeldet. In Haßloch ließ ein Mitzger durch die Schelle dekannt machen, daß er dos Pfund Rindfleiſch von jetzt an zu 28 Pfa. verkaufe. Die Bewohner Mannheims ſind leider nicht in der glücklichen Lage, ſolch' billigen Feiertagsbraten kaufen zu können. Der Cbriſtbaummarkt auf dem Varadeplatz war geſtern Abend nahezu vollſtändig ausverkauft und ſtehen größere Zufuhren von Weibnachtsbäumen nicht zu erwarten. Weniaſtens wurde uns dies von einem der Baumverkäufer auf das Beſtimmteſte verfichert. Der Grund der verhältniß⸗ mäßig geringen Zufuhr von Tannenbäumen in dieſem Jahr ſoll in dem Umſtand ſeine Urſache haben, daß diesmal keine größere Chriſtbaumverſteigerungen in der Umgegend ſtattge⸗ funden. Heute früh ſind zwar zwei weitere Wagen voll Chriſtbäume bier angekommen, wenn das Verkaufsgeſchäft jedoch in dem ſeitherigen Maße fortgeht, dürften dieſelben auf nur kurze Zeit ausreichen. * Konkurſe in Baden. Mosbach: Ueber das Ver⸗ mögen des Bierbrauers Karl Ernſt in Mosbach; Konkurs⸗ verwalter Agent K. Ladenburger in Mosbach; Prüfungster⸗ min Mittwoch, 10. Februar. 2 Der Neckar geht gegenwärtig ſehr ſtark mit Treibeis. Das Gleiche wird vom Main gemeldet. Das Waſſer des Maines iſt in den letzten Tagen bedeutend ge⸗ ſtiegen und iſt bereits an verſchiedenen Stellen aus den Ujern getreten. Auf dem Main iſt ebenſo wie auf dem Neckar die Schifffahrt eingeſt llt. Auf dem Rhein iſt die Schufffahrt noch nicht unterbrochen. Die Nahe hat ſich bereits geſtellt. * Einen recht traurigen Eindruck macht gegen⸗ wärtig Abends die Beleuchtung der beiden Uhren auf dem Strohmarkt und dem Fruchtmarkt. Remedur wäre hier wohl Hoffentlich erfolgt dieſelbe noch vor dem Weih⸗ nachtsfeſte. Das Medaillon. Roman von Ewald Auguſt König. Nachdrut verbsten. (Fortſetzung.) Dunkle Gluth übergoß das Antlitz Reimers— er trat unwillkürlich zurück vor dem flammenden Blick des alten Herrn und ſah ion dabei an, wie wenn er fragen wolle, ob dieſer nicht recht bei Sinnen wäre. „Jhre Uurkette!“ befahl der Graf.„Werr iſt dieſer Mann, Herr Aſſeſſor?“ „Ein Buchbinder, der hier wohnt“, erwiderte Daaobert, der dieſen Auftritt nicht begriff, Reimer halte die Kette gelöſt und überreichte ſie dem alten Herrn, der ſie eine geraume Weile ſtarr betrachtete. Es war eine dünne, unſcheinbare Goldkette, an welcher an einigen großen, autik geformten goldenen Ringen ein ſchmuckloſes Medaillon hing. Auf dieſen Ringen ruhte der Blick des Grafen, in deſſen bleichen Zügen eine furchtbare Erregung ſich ſpiegelte. 0 „Wo iſt das Medaillon, das zu dieſen Ringen gebört? fragte er endlich mit bebender Stimme. 5 „Dieſes Medailyon babe ich gekauft“, erwiederte Reimer; „es enthält das Bild meiner Braut“ „Ich frage nicht nach dieſem Quark, ſondern nach dem Medaillon meiner Tochter, der Comteſſe von Maiſonrouge!“ brauſte der Graf auf. Martin Reimer fubr erſchrocken zuſammen; dem alten Herrn eutging dieſes Erſchrecken nicht. „Wie kommen Sie zu dieſen Ringen?“ fraate er ſcharf. Der ehemalige Sergeant batte ſeine Faſſung wieder ge⸗ funden. Er verſtand die Bedeutung dieſer Frage. Stolz erhob er das Haupt. „Ich leugne nicht, daß ich ſie in Maiſonrouge gefunden gabe“, ſagte er. 5 „So ſind Sie der Kerl, der meine Tochter ermordet hat! rief der alte Herr außzer ſich. „Nein, Herr Graf, ich bin der preußiſche Unterofftzier, 27 *Der hieſige Gartenbauverein Flora veranſtaltete geſtern Abend im„Badner Hofe“ ſeine diesjährige Weih⸗ nachtsblumenverloſung. Zu derſelben hatten ſich die Mit⸗ glieder und Angeböriaen des Vereins ſehr zahlreich einge⸗ funden. Vor der Verloſuna hielt Herr Lehrer Eſſelborn aus Ludwigshafen einen feſſelnden Vortrag über die Chriſt⸗ roſe, ihre Bedeutung in Bezug auf das Weihnachtsfeſt und den Mythus, der in früherer Zeit dieſe Pflanze umgab. Die Verſammlung folgte mit levhaftem Intereſſe den Ausführ⸗ ungen des Redners und ſpendete demſelben lebhaften Beifall. Die zur Verloſung gelangenden Gegenſtände waren ganz be⸗ ſonders reichhaltiger Natur und hatte man bei der Aus wahl derſelben ſelbſtverſtändlich das bevorſtehende Weihnachtsfeſt in Betracht g⸗zogen. Freunde des Schlittſchuhſports werden mit Freu⸗ den die Nachricht vernehmen, daß die Schlittſchuhbahnen nun⸗ mehr eröffnet ſind und verweiſen wir auf die im Inſeraten⸗ theil befindlichen diesbezüglichen Annoncten. * Verlooſung. Durch Herrn Polizeikommiſſär Mitſch wurden geſterntein Arbeitskorb(Laubſägearbeit), Herrn Lang gehörig und ein kunſtvoll gearbeiteter Stock, Herrn K. Wetz gehörig, ausgelooſt. Den Arbeitskorb erhielt Nr. 78 und den Stock Nr. 49. Ein Zimmerbrand brach geſtern Abend in dem Hauſe F 1, 3 aus. Derſelve war ziemlich bedeutend, jedoch konnte er von der Feuerwache rechtzeitig gelöſcht werden. „Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 24. Dezbr. Für Donnerſtag und Freitag iſt Fortſetzung des bisherigen Wetters in Ausficht zu nehmen. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 28. Dezember Morgens 7 Uhr. Windrichtung⸗)] Höchſte und niederſte Tem⸗ Thbermometer Wand in Celſius und veratur des verg. Tages in mm Trocken] Feucht Stärke Marxrimum Mimmum 767.1—.2.4 i SSW 1—4⁰—94 )C Windſtilte; 1: ſchwaser Luftzus; 2: etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturm: 10; Orkan. Duft und ſchwacher Nebel. Aus dent Grofiherjogthum. „Schwetzingen, 21. Dez. Auf dem Relaishaus in der Nähe des Roßrucker'ſchen Hauſes fand man an einem Weiden⸗ ſtrunk die Leiche eines Erhängten, über deſſen Perſonalien bis jetzt noch nichts feſtgeſtellt werden konnte. * Bruchſal, 22. Dez. Der hieſige Bürgerausſchuß beſchäftigte ſich in ſeiner letzten Sitzung mit zwei wichtigen Anträgen. Im verfloſſenen Sommer wurde auf der ſlädtiſchen Bleiche ein proviſoriſches Schwimmbad errichtet, um zu er⸗ meſſen, ob das von der Felixquelle zugeleitete Waſſer durch die Tagestemperatur ſo weit erwärmt werden könne, daß das Baden möglich wäre. Trotz des ungünſtigen Sommers und trotzdem eiwa 50 Prozent des Waſſers durch den Vorwärmer und das Bad ſich verſenkten, gelang der Verſuch glänzend, das Bad wurde von 3162 Perſonen benutzt. Der Bürgerausſchuß genehmigte denn auch einſtimmig die Mittel im Betrage von 21,100 M. zur endgiltigen Herſtellung des Schwimmbades und iſt ſomit das 32jährige Schmerzenskind der Bruchſaler, Dank der Thatkraft unſeres Oberbürgermeiſters, beſeitigt. Ein weiterer Gegenſtand betraf die Verwendung von 21,900 M. zu Gemeindebedürfniſſen aus dem Reiugewinne der Sparkaſſe für 1890; letzterer beträgt 28.197., während die geſammten, noch verfügbaren Ueberſchüſſe 100,621 M. 95 Pf. betragen. Der Bürgerausſchuß den ſtadträthlichen Antrag. * Karlsruhe, 22. Dez. In der geſtern Abend hier ſtattaehabten öffentlichen Verſammlung, in der Dr. Rüdt zu erſcheinen wegen Krankheit verhindert war und an deſſen Stelle Stadiverordueter Kalnbach über die Gründung einer Oemeinde ſprach, wurde die letztere faſt einſtimmig beſchloſſen, Der Verein zählt bereits 400 Mitalieder. „Hauſen, 21. Dez. Der in der Krafft'ſchen Kamm⸗ garnſpinnerei dahier als Hoftaglöhner angeſtellte 53 Jahre alte Johann Ruch war mit noch einem Arbeiter mit Laden eines Laſtfuhrwerkes beſchäftigt. Als dieſelben im 2. Stocke des Kiſtenmagazins die daſelbſt ausgebreitete Wagendecke her⸗ unternehmen bezw. werfen wollten, lief Ruch gegen die für einen drebbaren Krabn freie Durchgangsöffnung, über welche die Wagendecke ausgebreitet worden war. Troß wiederholten Rufens ſeitens des Mitarbeitexs lief Ruch noch immer weiter und fiel in den unteren, mit Steinen abgepflaſterten Raum, wobei ſich Ruch eine Hirnſchädelverletzung zuzog, die den Tod zur Folge hatte. „ Freiburg, 21. Als Beweis, der Erbgroßherzog dem gieſigen Regimente, eſſin Kommandeur er während einiger Jahre war, auch in ſeiner jetzigen höheren Stellung und fern von der Heimath ſein Andenken bewahrt, möge die er⸗ freuliche Mittheilung dienen, das derſelbe dem genannten Regimente 300 M. zur Anſchaffung von Weihnachtsgaben für die Unteroffiziere und Gemeinen zukommen ließ. Freiburg, 22. Dez. Eine traurige Rolle ſpielte am Sonntag ein blutjunger Lieutenant. In einer hieſigen Wirth⸗ ſchaft(Krokodil) 5 ſich einige Studenten ungehbrig auf und mußten detzhalb das Lokal verlaſſen. Soweit wäre die Sache ja nicht weiter wunderbar, da das öfter vorkommt, Nach einiger Zeit kamen die Studenten wieder in Begleitung zweier Schutzleute und—— eines blutjungen Lieute⸗ nants(v..). Während die Schutzleute in ſachgemäßer Weiſe die Thatſachen feſtſtellten, erklärte der Lieutenant, er der in Ihrem Hauſe von Banditen überfallen wurde“, er⸗ widerte Reimer.„Ein Hilferuf brachte uns in das 05 immer der jungen Dame; wir kamen zu ſpät, die ruchloſe hat war bereits geſchehen.“ 5 „Mit einem preußiſchen Bajonnet!“ wandte der Graf ſich zu Dagobert. „Dann muß der Mörder dieſes Bajonnet geſtohlen haben“, fuhr Reimer fort,„denn, wie geſogt, als ich mit meinen Outen in das Zimmer eindrang, war die Dame ſchon todt. Und als ich mich zu ibr niederbeugte, lagen dieſe Ringe guf dem Teppich; ich nahm ſie mit— ich dachte, der Ver⸗ brecher babe ſie verloren, und durch ſie würde man ihn ſpäter entdecken können.“ „Dieſe Ausrede iſt zu dumm!“ höbnte der Graf. „Glauben Sie denn, ich habe die Ringe ihres Werthes wegen ſtethlen wollen? Was würde ich denn dafür erbalten, wenn ich ſie zu verkaufen gedächte? Es kam keine Nachfrage, ich hörte nichts mehr von dem Verbrechen. Von dem Raub hatte ich nie etwas erfahren, und dieſe Ringe waren längſt vergeſſen, als ich ſie eines Tages beim Aufräumen meiner ge⸗ ringen Habe wiederfand. Ich glaubte kein Unrecht damit u begehen, daß ich ſie an meine Uhrkette hing. Sind ſie Ihr igenihnm, ſo verſteht es ſich von ſelbſt, daß ich ſie Ihnen zurückgebe. Der Graf hatte die Kette auf den Tiſch geworfen. „Wo iſt das Medaillon?“ fragte er noch einmal.„Wer dieſe Kette zerriß, der nahm auch das Medaillon, und wer den Raub beging, der verübte guch den Mord. Ihr Leugnen wird Ihnen nichts helfen. Ich weiß aus den Berichten eines Augenzeugen, was damals in meinem Hauſe ſich zuge⸗ tragen hat.“ „Herr Graf, ich erinnere Sie an Ihr Verſprechen, dieſen Mann nicht ungehört verurtheilen zu wollen, nahm nun auch Dagobert das Wort.„Erlauben Sie mir, daß ich Ihnen berichte, was er mir über die Ereigniſſe jener Nacht mitgetheilt hat.“ 5 Der Graf nickte und börte ſchweigend zu. Das ironiſche Lächeln, das von Zeit zu Zeit um ſeinen Mund ſpielte, ließ wie wenig Glauben er den Ausſagen Reimer's enkte. wäre als„Unparteiiſcher“ hier, gebot den anweſenden Herren „das Maul zu halten“ u. ſ. w. Als ſich dann Jemand einige Segenbemerkungen erlaubte, grifferſofortnachſeinem Säbel, um auf die Gäſte einzuhauen. Nun war die Empörung natürlich eine allgemeine. Schutzleute ſowohl wie Publikum drangen auf ihn ein, und plötzlich ſtand der Herr Lieutenant ohne Säbel da!— Nachber erbielt er ion zwar durch das Mitleid der Anweſenden mit dieſem jungen Mann wieder, verſuchte aber trotzdem noch einige Male„blank“ zu ziehen. Iſt dies nicht ein höchſt trauriges Bild? Trägt das zu der ſo nothwendigen Autorität des Offizierſtandes bei? Zu dieſer Notiz bemerkt die Frei⸗ burger Zeitung:„Wir haben, ehe wir uns zur Auf⸗ nahme obigen Artikels entſchließen konnten, noch weitere Er⸗ kundigungen eingezoden und von Augenzeugen die Verſicherung erhalten, daß der Fall hier noch viel zu milde dargeſtellt ſei.“ Pfältiſch-Heſſiſche Nachrichten. 88 Ludwigshafen, 22. Dez. Der hieſige Stadtrath hat beſchloſſen, den vereinigten Gemeinden Ludwigshafen und Frieſenheim den Namen Ludwigshafen g. Rh.⸗Frieſenheim zu en. Das Standesamt Frieſenheim ſoll ebenfalls beſtehen eben, ebenſo die dortige Feuerwehr und die Polizeiſtation, welche aber dem ſtädtiſchen Polizejcommiſſär unterſtellt iſt. Zu Anfang des nächſten Monats ſoll im Hinblick auf die f eine entſprechende öffentliche Feierlichkeit ſtatt⸗ nden. Hördt, 21. Dez. Seit mehreren Tagen treibt ſich in den Staatswaldungen bei Hördt ein in Civilanzug gekleideter Soldat des 18 Infanterie⸗Regiment in Landau umher, dem die Luſt zum Militärſtande zu fehlen ſcheint und der deshalb von ſeiner Abtheilung ſich eigenmächtig entfernt hat. Von der Gendarmerie wird ihm eifrig nachgeſetzt. * Maikammer, 21. Dez. Herr Fabrikant Franz Ulrich, früher Theilhaber der Blechwaarenfabrik dahier, bat ſich durch einen Revolverſchuß getödtet; derſelbe war in letzter Zeit ge⸗ müthskrunk und dürfte hierin der Grund des Selbſtmords zu uchen ſein. 11 Bundenthal, 22. Dez. Der 11 Jahre alte Sohn des Korbmachers Michael Röderer machte ſich mit ſeinen Kame⸗ raden an einem großen Schleifſtein zu ſchaffen und wurde dabei von dem Stein erfaßt und mebrmals mit herumgeriſſen. Die Verletzungen, welche der Knabe erlitt, ſind ſehr ge⸗ fährliche. 5 Mainz, 22. Dez. In einem Hotel hat ſich ein ehe⸗ maliger Chemiker und Kaulſchukſtempelfabrikant aus Kaiſers⸗ lautern mittelſt Atropin vergiftet. Der früher ſeyr woulba⸗ bende Mann war durch Geſchäftsunglück immer mehr zurück⸗ gekommen und war ſchließlich von allen Mitteln entblößt. Seit einigen Tagen wohnte er mit ſeiner Frau und zwei blühenden Kindern in dem Hotel und hatte bereits die letzte Habe verkauft. In ſeiner Verzweiflung gab ſich der Mann dann den Tod. Gerichtszeitung. * Mannheim, 22. Dezember.(Strafkammer I) Förte uder: Hert Landgerichtsdirektor Cadenbach. Ver⸗ treter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Müh⸗ ling und Herr Staatsanwalt Duffner. 1) Die Berufung der 46 Jahre alten Ebefrau deß Pho⸗ tographen Chriſtian Eiſengcher von Mannheim, die im Juli d. J. die Wirthsleute Reinhard in Schriesheim unter falſchen Vorſpiegelungen zu einem Darlehen von 34 M. ver⸗ anlaßt haben ſollte und deßhalb wegen Betruas vom hieſigen Schöffengericht zu 20 Mk. Geldſtrafe ev. 5 Tagen Haft ver⸗ urtbeilt worden war, wird heute für begründet erklärt und die Angeklagte freigeſprochen.— 2) Vom Schöffengericht war der Dienſtmann Wilhelm Ott von Mannheim wegen Ueber⸗ tretung des 8 157 des.⸗St.⸗G.-B. und 8 53 des bahnpoli⸗ zeilichen Reglements zu 2 M. Geldſtrafen verurtheilt worden. weil er am 20. September d. J. ſich auf dem Perron des hieſigen Hauptbahnhofs unberechtigter Weiſe degeben und da⸗ ſelbſt einer Dame das Gepäck getragen batte. Die vom An⸗ geklagten eingelegte Berufung wird beute als unbegründet ver⸗ worfen.— 8) Die hier wohnhafte Ehefrau des Joſeph Huckele geb. Stegmüller, ſteht unter der Anklage, im Sept. und Okt. d.., wäbrend ihr Mann krank lag ibren 14 Jabre alten Stiefſohn Martin Huckele derartig in Bezug auf Ver⸗ pflegung vernachläſſiat zu haben, daß ſich zuweilen die Nach⸗ barsleute des Jungen annehmen mußten. Vom Bezirksamt waren ihr deßhalb wegen Uebertretung des 8 98 des.⸗St.⸗ .⸗B. 3 Tage Haft zuerkannt worden, welche Strafe auch das Schöffengericht beſtätigte. Die Strafkammer erkennt jedoch heute auf Aufh⸗bung des Urtheils und Freiſprechung der An⸗ geklagten, da ſich herausſtellte, daß der Junge durch ſein un⸗ botmäßiges Betrages zu ſeiner ſchlechten Behandlung ſelbſt die Veranlaſſung gegeben hat. Tergesneuigkeiten. — Würzburg, 22. Dez.(Telegr.) Generallieutenant von Godin iſt heute geſtorben. — Berlin, 21. Dez. Mit einem Selbſtmordverſuch hat vorgeſtern Mittag der Liebesroman eines alternden Mädchens geendet. Die Privatlehrerin Auguſte., die einzige Stütze und Hoffnung ibrer alten Eltern, welche bei ihr lebten und von dem Mädchen unterhalten wurden, hatte vor einigen Mongten einen jungen Mann kennen gelernt, der in einer im Norden der Stadt belegenen Fabrik als Ingenieur ange⸗ „Und damit meinen Sie den Beweis geführt zu haben, daß dieſer Mann oder einer ſeiner Leute das Verbrechen nicht begangen haben kann?“ fragte er, als der Aſſeſſor ſchwieg. „Wenn der Hilferuf vernommen wurde, ehe die Soldaten in das Schlos eindrangen—“ 2 „Jo, wenn! Wer behauptet es? Nur der Verdächtige bier. Anders dagegen lauten die Ausſagen meines Dieners. „Auch deren Wahrheit iſt nicht erwieſen!“ 5 „Sie werden mir voffentlich zugeben, daß der Unbethei⸗ ligte mehr Glauben verdient, als der Verdächtige. „In dieſem Falle nicht, erwiderte Dagobert ernſt.„Ob Ihr Diener ſo unbetheiligt an jenem Ereigniß iſt—„ „Ich habe ſeine Ehrlichkeit und ſeine Treue erprobt. „Und doch beruhen ſeine Ausſagen auf einer Lüge—— „Wie können Sie das behaupten? Sie nehmen Partei für dieſen Mann, weil er Ihrer Armee angehörte; das läßt ſich begreifen. Aber ſo lange Sie ſeine Schuldlofigkeit nicht beweiſen können, werden Sie nicht verlangen, daß Ihre Ver. theidigung einen überzeugenden Eindruck auf mich machen ſoll. „Der Beweis ſoll geführt werden, ſagte Dagobert.„Ich entdeckte durch einen Zuſall, daß dieſer ehemalige Seracant meines Regiments hier wohnt; ſofort, nachdem ich ihn gerun⸗ den hatte, nabm 1 80 155 1 5 0 machte mir die Mit⸗ theilungen, die ich Ihnen berichtet habe.“ „Er batte ja ſeit jener Nacht Zeit genug gehabt, ſich auf ſeine Rechtfertigung vorzubereiten!“ warf der Graf achſel⸗ zuckend ein. 8 „Ich wußte, daß Sie ihm keinen Glauben ſchenken wür⸗ der, fuhr Dagobert fort;„deßbalb rietn ick ihm, an die Kameraden zu ſchreiben, die in jener Nacht mit ihm in Maiſon⸗ rouge waren, und ihr Zeugniß zu fordern. „Bab, ſie werden genau ſo zeugen, wie ſie es mit ihm abgekartet haben; das unterliegt ja keinem Zweifel. „Ja, wenn Sie alle Menſchen für Schurken halten—“ „Nicht doch, Herr Aſſeſſor! Ich ſollte meinen, die Sache liege hier ſo klar vor Augen daß kine kein Zweifel enkſtehen könne! Weshalb hat dieſer Mann ſeine Heimath ſo beimlich verlaſſen, daß ſeine Spur nicht verfolgt werden konnte?“ (Fortſetzung folgt.) Seite. General⸗Anzeiger. ſtellt iſt, und mit welchem die., die übrigens einen vor⸗ zliglichen Leumund genießt, ein Verhältniß einging. Vor einigen Wochen verreiſte der Bräutigom zu ſeiner in Pommern nilie, angeblich, um die Einwilligung der Eltern ng mit der G. zu erlangen, in Wahrheit nur, tin mit einer vermögenden jungen Dame zu Treuloſe löſte nun die frühere Verpflichtung gen die Geliebte dadurch, daß er ihr am Tage eine Verlobungsanzeige von Stettin aus zu⸗ Die Bedauernswerthe gerieth über den Treu⸗ bruch außer ſich, verließ bald darauf die Wohnung und khrte erſt nach zwei Stunden dahin zurück. Sie bat die Ihrigen, ſie nicht zu ſtören, da ſie zu arbeiten habe. Bald darauf ertönte ein ſchwocher Knall. Die Eltern erbrachen die Thür und fanden hier Auguſte G. blutüberſtrömt, aber noch bei Bewußtſein auf dem Sopha liegen, in der linken Hand einen Revolver haltend.— Die Unglück iche, welche ſich durch einen Schuß in die linke Bruſt zu tödten verſucht, hat ibhr Leben nur dem Umſtande zu verdanken, daß die Kugel am Korſet abgeglitten und ſo das Herz nicht direkt getroffen hat. Die Schwerverletzte wurde in ein Krankenhaus geſchafft. — Hamburg, 22. Dez. In Friedrichsruh ereignete ſich vorgeſtern ein Unſall. Kurze Zeit nachdem der Schnellzug, welcher den Fürſten Bismarck von ſeinem Wandsbecker Be ſuch zurückgeführt, die Station paſſirt hatte, fuhr ein ſchwer beladener Laſtwagen den Hohlweg herab. Als der Wagen ungefähr 100 Schritt vom Geleiſe entfernt war, ſtürzte der Führer des Wagens aus unbekannter Urſache herab und wurde von ſeinem eigenen Wagen überfahren; die Pferde ſetzten ihren Weg in ſchneller Fahrt gegen die Eiſenbahn⸗ Barriere fort. Die aus Holz und Eiſenwerk hergeſtellte Barriere wurde durch den Anprall total zertrümmert, die Perge fi⸗len verletzt auf die Eiſenbahnſchienen, ſo daß das Geleiſe momentan verſperrt war. Zum Glück gelang es, den Hamburger Zug noch rechtzeitig zum Stehen zu bringen. Hamm, 22, Dez.(Telegr.) Die Rollmann'ſche Lack⸗ 50 mit großen Lagerbeſtänden iſt, lt. Köln. Ztg., nieder⸗ gebrannt. — Görlitz, 22. Dez.(Telegr.) Im Nieder⸗Leopolds⸗ hain wurde die Witlwe Buchelt ermordet und beraubt. Die Thäter ſind noch nicht ermittelt. — Bremerhaven, 21. Dez. Die Reederfirma R. C. Rickmers bewilligte heute ihren Arbeitern je 100 M. bei fünfjähriger, 75 M. bei weniger Dienſtzeit, insgeſammt 80,000., als Weihnachtsgeſchenk. EeGraz, 21. Dez. Ein großer Theil der Maſchinen⸗ fabrik der Alpinen Montangeſellſchaft iſt von einer Feuers⸗ brunſt zerſtört worden. Lille, 21 Dez. Der Notar Jacob in Donjon, der kürzlich zur Verdeckung ſeiner Zahlungsunfähigkeit ſeine Stelle nieberlegte, wurde wegen bedeutender Unterſchlagungen, man ſpricht von zwei Millionen, verhaftet. — Oſtende, 22. Dez.(Telegr.) Das am 10. Nov. von der Weſikaſte Frankreichs hierher abgegangene, nach Vannes (Departement Morbihan) gebörige Schiff„Erneſtine“ iſt ver⸗ muthlich unterg⸗gangen. — Antwerpen, 22. Dez.(Telegr.) Der Dampfer Thorndale, mit voller Ladung von Hamourg nach China, iſt geſtrandet; er dürfte wieder flott werden. — Rom, 21 Dez. In Domod Iſſola erfolgte geſtern Nachmitta, ein drei S kunden dauernder Erdſtoß. — Rom, 23. Dez. Priv.⸗Telegr.) laufenen Privatdepeſchen wurden 200 heimkehrende Bahn⸗ arbeiter auf der Strecke Solmona⸗Jſerma vom Schneeſturm überraſcht. Ein Theil von ihuen iſt erſtickt, ein anderer Theil erfroren. 15 Leichen ſollen bereits gefunden ſein. — Cadix, 22. Dez.(Telegr.) Der deutſche Dampfer „Rheinſtein“, Schraubenwelle gebrochen iſt, wurde 111 dem engliſchen Vampfer„North Britannien“ hier einge⸗ eppt. — London, 22. Dez.(Telegr.) Eine Lloyddepeſche von Seilly meldet, der Schnelldampfer„Spree“ des Nord⸗ deutſchen Lloyd ſignaliſire, der Guion⸗Dampfer„Abyſſinia“, welcher am 18. Dezember von New⸗Pork nach Liverpool ab⸗ ing, ſei auf offenem Meere verbrannt. Sämmtliche au ord befindliche Perſonen ſeien gerettet. — Loudon, 22. Dez.(Telegr.) Der deutſche Schuner Karl Auguſt, von Montevideo kommend, gat im Merſey Schiffbruch gelitten. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Als„Paula“ in Schönthans wenig geiſtvollem Luſtſpiel „Cornelius Voß“ beſtätigte Fräulein Ciotilde Gum⸗ Yoſch unſere anläßlich ihres erſten Gaſtſpiels ausgeſprochene Meinung, daß ſie für die Rollen der Naiven ein hübſches Talent beſitzt, das bereits jetzt zu inter⸗ſſiren vermag. Fräulein Gumpoſch fuhlte ſich geſtern ſicherer, als am hervorgegangenen Abend und in Folge deſſen geſtaltete ſich ibre Darſtellung in vielen Einzelzügen beſtimmter, als es unter dem Banne des erſten Auftretens mbalich war. Im Augemeinen hat das Gauſpiel der jungen Dame wohl dem beabſich⸗ tigten Zwecke entſprochen, da Fräulein Gumpoſch eine bildungsfähige Künſtlerin zu ſein ſcheint, die jetzt durch Friſche und Narürlichkeit erſetzt, was ihr noch zu lernen übrig bleibt.— Das Stück wurde mit guter Laune geſpielt, doch machten ſich bei den Darſtellern mitunter ſtörende Gedächtniß⸗ fehler bemerkbar. K. Hof⸗ und National Theater,. Die Intendanz macht beſonders darauf aufmerkſam, daß die beutige Vorſtellung „Zwei Weihnachtsabende“ und„Die Puppenfee“ ſchon um 6 Uhr beginnt, um den Kindern Gelegeuheit zu geben, der Auffuhrung der„Puppeufee“ beizuwohnen. Kunſtverein. Wie wir vern hmen, wird in den näch⸗ ſten Tagen im Kunſtverein eine Ausſtellung einer Anzahl von Landſchaftsvildern des Herrn Profeſſors Edgar Meyer⸗ Berlin ſtattfinden. Aeueſte Nachrichten und Ttlegramme. Berlin, 22. Dez. Den Berliner„Pol. Nachr.“ zufolge wurde der Volksſchulgeſetzentwurf vom Staats⸗ miniſterium nochmals berathen. Nunmehr folgt die kom⸗ miſſariſche Berathung der Punkte, über die Meinungs⸗ verſchiedenheiten obwalten, zwiſchen den betheiligten Reſſorts und dann die definitive Feſtſtellung des Wortlautes des Entwurfs. * Hamburg, 22. Dez. Der„Hamb. Börſenhalle“ wird aus Madrid gemeldet, die ſpaniſche Regierung wolle Deutſchland die Prolongation des jetzigen Handels⸗ vertrages bis zum 1. Juli 1892 vorſchlagen mit der Bedingung, daß der deutſche Sprit von der Prolongation ausgeſchloſſen ſein und ſchon vom 1. Febeuar 1892 ab den neuen hohen Schutzzoll zahlen ſolle. Das genannte Blatt ſchreibt dazu: es gelte als ſicher, daß die deuſche Regierung das Anerbieten von der Hand weiſen und nur der Verlängerung des ganzen Vertrages zuſtimmen we de. Nach hier einge⸗ Ookalausſchüſſe beſch oſſen: Der all gemeine deulſche Buch⸗ druckertarif vom 1. Januar 1890 hat auch über den 1. Januar 1892 hinaus bis auf Weiteres Gültigkeit. Ferner erklärten dieſelben, daß ſie auf die von den ausſtändigen Gehilfen immer noch aufrecht erhaltenen Forderungen nicht eingehen und in dem ihnen aufgedrungenen Kampfe unentwegt ausharren werden. »Straßburg, 22. Dez. Der im Januar zuſammen⸗ tretende Landesausſchuß wird ſich neben der Berathung der Kreis⸗ und Gemeindeordnung auch wieder mit der Frage der Vertiefung des elſaß⸗loth ringi⸗ ſchen Canalnetzes zu befaſſen haben. Man bofft, die Hinderniſſe diesmal aus dem Wege räumen zu können und die Mehrheit der Landesvertretung für den Plan zu gewinnen, der ohne tiefgreifende Schädigung der Lar desintereſſen nicht länger verſchoben werden kann. Der Plan, Straßburg mit Ludwigshafen durch einen Canal zu verbinden, ſcheint end gültig aufgegeben zu ſein, da weder das Reich noch die mitbetheiligten Staaten Bayern uund Baden ausreichendes Intereſſe zeigen und Elſaß⸗Lothringen nicht finanzkräftig genug zu Tragung der Koſten iſt. Coblenz, 22. Dez. Rhein und Moſel haben ſtarkes Treibeis. Die Schifforücke wurde abgefahren und die Schiff⸗ fahrt eingeſtellt. Bern, 22. Dez. Der Ständerath bevollmächtigte die Gemeindebehörde von Mendriſio, Militär einzuberufen, da man bei dem wegen der Ermordung des Apothekers Burzi bevorſtehenden Prozeß Unrunen befürchtet. Nationalrarb Schmidt wird den Bundesrath einladen, die Frage wirkſamer Bekämpfung des Börſentreibens zu prüfen. Stopaui wird über die ſortdauernde Bedrobung der Teſſiner Radicalen durch die Conſervattven eine Anfr ge ſtellen. *Paris, 22. Dez. Biſchof Freppel iſt geſtorben.(Frep⸗ pel, geb, 1. Jun 1827 zu Ober huheim im Eſſas, wurde 1870 Biſchof von Augers. Seit 1880 pertritt er Breſt in der Kammer. Er war thätig auf literariſchem wie auf poli⸗ tiſchem Gebiete; auf dem letzteren führte er diejenige Fraktion der franzöſiſchen Klerikalen, die der Monarchie auhängen 0 1555 jetzt noch den Boden der Republik nicht betreten en Paris, 22. Dez. De⸗putirtenkammer. Auf der Tages⸗ ordnung ſteht die Vorlage über Genehmiagung der General⸗ aete der Brüſſeler Conferenz. Filix Faur bemerkt, Frankreich habe durch die neue Vereinbarung in den von der Kammer bezeichneten Punkten volle Genugthuung erfahren; es behalt. damit ſein Recht zur Ausübung der Sse polize.. Die Vorlage wird genehmigt.— Dexr Deputirte M llevoye wird im Einvernehmen mit dem Miniſter des Aeuß ru R bor am Samſtaa über den Streitfall mit Bulgarien eine Anfrage in der Kammer ſtell'n. Morgen findet die erſte Conferenz zwiſchen den ſchwediſchen u. franzöſ. Unt rhändlern binſichtlich der Handelsverträge ſtatt. Die Handelsvertrals-Unterhand⸗ lungen zwiſchen Italien und der Schw⸗iz ſollen am 4. Jan. in Zürich begennen.— Im Senat brachte heute der Finanz⸗ miniſter das Sperrgeſetz ein und verlangte für dasſelbe die Dringlichkeit.— Die Kammer naum die Verläng rung der Scepoſt Convention an und vertagte ſich dann bis zum 14. Januar, an welchem Tage über den Autrag Rudinis und die Berarbung der Hand lsvexträge beſchloſſen werden ſoll. RNom, 22. Dez. In der Stadt herrſchte beute Nach⸗ mittag allgemein das Gerücht von einer bedeutenden Ver⸗ ſchlimmerung des Zuſtandes des Papſtes, die angeblich in häufigen Ohnmachten zum Ausdruck komme. Doch ſcheint dasſelbe, li.„Fr. Ztg.“ wie gewöhulich, übertrieben. *London, 22. Dez. Nach einer telegraphiſchen Meldung der„Times“ aus Santiago erklären die Amer kaner, daß de ganze Flotte der Vereinigten Staaten vor Valparaiſo erſcheinen welde. Maunheimer Handelsblall. Mannbeimer Effectenbörſe vom 22. Dezemher. Heute notirten: Anilin⸗Aktiem275.50 bez., Mannheimer Lager⸗ haus 81 P. Frankfurter Mittaabörſe vom 22. Dezember. Auch an der heutigen Börſe ließ die Ausdehnung des Verkebrs wieder ſehr viel zu wünſchen übrig. Auf einzelnen Hauptagebieten war die Tendenz abgeſchwächt, namentlich unterlagen Bankaktien einem gewiſſen Druck. Dennoch fehlte es auch heute nicht an einzelnen Anregungen, die einer beſ⸗ ſeren Haltung Vorſchub zu leiſten geeignet waren. Gegen Schluß des überaus ruhigen Verk hrs rief eine Auskaſſung des„Journal de St. Petersbourg“ über die Auswe ſung eines franzöſiſchen Journaliſten aus Sofia eine gewiſſe Ver⸗ ſtimmung hervor und die Courſe bröckelten in Folge verein⸗ zelter Abgaben Kleinigkeiten ah. Die herannabende Lqui⸗ dation warf ebenfalls ihre Schatten voraus. Privat⸗Dis⸗ konto 3½—3% pvCt. L Frankfurter Effecten⸗Societät v. 22.[Dez., Abends 6½ Uhr Oeſterr. Kredit 243½¼, Diskonto⸗Kommandit 170.20, Berliner Handelsgeſellſchaft 127.30, Darmſtädter Bant 125, Dresdener Bank 132.10, Banque Ottomane 107.70, Oeſterr⸗ franz. Staatsvahn 244¾ Galizier 176¾, Durx⸗Bodenbach 455½, Meridional⸗Aktiep 125 90, III. Orient 64, 3proc. Por⸗ tugieſen 33.60, Ottom. Zoll⸗Obligat. 88.10, Lu Veloce 71.40, Gelſenkirch'y 138 60, Harpener 148.70, BRochumer 113.20, Gotthard Aktien 136, Schweizer Central 132.70, Schweizer Nordoſt 106.20, Union 66.20, Jura Simplon St.⸗Act 51.50, pproc. Italiener 90 20. Maunheimer Produktenbörſe vom 22. Dez Weizen per März 22.75, Mai 22.90; Roggen März 28.30, Mai 23.50; Hafer März 15.70, Mai 16.60; Mais März 14.30, Mai 14.05. Tendenz: ruhiger. Die Tendenz an heutiger Börſe blieb gut b haupt't upd wurden für Mai⸗Weizen —9005 März⸗ Hafer 15.70 und für Mai⸗Mais 14.05 M. ezahlt. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 22. Dez. New-Yor! Chicag o MNonat Weizen] Mais Schmalz] Caſfee Weizen Mais Schmalz Jebruar—— März 108— April—— Mai— Juni Juli Auguſt September Oktober November 15.05 —.— 11.80% 11.80 —— innne 1055 w 105 ½% 91— 107%%8 9657⁰ Schifffahrts⸗Nachrichten. MNanheimer pafen⸗Verfent vom 22. Dezember. 55⁰ 53— 51— 41%8ẽ 41—— Dezember Januar Mai 1892 12.60 Schiſſer en, Ray Sthiff Hommt von Ladung Etr. Hafenmeiſterei! Werr Bism rck Rotterdam[Stückgüter— A hriemkzlde 2 2 Mannheim, 23. Dezemper. Haſenmeifſterei 17 Hesper.. Pr. Ruhrort Koblen 1710⁰ Gatermann Na Rotterdam Stückgüter 18180 Schmitt Martin Ruhrort Kohlen 4864 Nenuer Johanna Jagſtfeld Salz 2788 Ungefehr Wilhelm Notterdam[Weizen 16488 Weitkamp Mathias Hochfel⸗ Rohlen 18300 Höhr 7 Katharina Rotterdam Weizen 10998 Roßmilller Helena Ruhrort Schwellen 4 32 Weibler⸗ Badenia 1 5 Stückgüter 8⁰⁰ Hogeweg Anna Hochfeld Kohlen 4400 Allrich Ruhrortg24 otterdam Weizen 10978 Oehler Julte Hochf lo Kohlen 940⁰ Bungartz Catharina Kotterdam Schwefelkies 8904 Hirſchmann Gott mit uns 75 Stückgüter 4284 Müßig Jagſtfeld Salz 2824 Breuer Eruſt Rotterdam 15352 5 Hafenmeiſterei IV Klöckner Nuhrort 18 Ruhrort Kohlen 11950 Momm 5 8 87⁰ Kiaus Inbuſtrie 0 4300 Veith Rubvort 5„ 0 128 0 5 Auna 5 7 3 Zehres Kaiſer Wechelnn 5 7 Terjung Dütsburg 5 11600 Meuwſen Raab, Karcher, Co 1„ 0 1300⁰ Srün Raab, Karcher, Co.„ 8 148⁰⁰ Bieſemann Heinrich 4 12900 Kappes Hauck dellbronn Hafer 78 Nhein⸗Damvpfſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft“ Pere ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Serbindung mit der Great Eaſtern Company nach London via Harwich.— Abfahrt von Mannbeim v. 8. Nov. ab: Morg. 5½ Uhr vis Köln—Düſſelvorf Arnheim—Kotterdam und Zwiſchenſtationen.— Abfahrten von Mainz Morgens 10 Uhr bis Köln, 41 bis Koblenz und Mittags 12 Uhr nach Mann⸗ beim. 8 Weitere Auskunft über Frachten ꝛc. ertheilt die Agentur. Waſſerſtauds⸗Nachrichten *hein Bingen, 22 Dez. 2 46 m.— 086, Konſtanz, 22 Dez..90 m.— 0 00 Kaub, 22 Dez. 286— 044 üningen, 21 Dez. 2 0 m + 00. Koblen. 22 Dez. 328 m.— 0 49. 5 22 Dez, 28„.—.19 Köln, 22 Dez 8 78— 0 48 Sauteronrs 22. Dez. 405— 0 17 Kubror 2 Dez 8 68—.60, Maxou, 22. Dez. 112»„—(23 N ar annderm 28 Dez..88— 0 22. Mannbeim. 28 Dez..90—0 20. Wainz, 22. Dez. 181 m—(86. Heilbronn, 28 Dez. 1 21 m.—.31. Geld⸗Sorten. Du'aten Mk..70—— Ruſſ. Imperials Mk. 16.30—65 20 Fr Stücke„ 16.10—14 Dollars in Gold„.15—19. 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Knab, E I1, 5; Johs. Meier, 0 2, 5; E. Dangmann; Georg Dietz am Markt; Ph. Gund; J. H. Kern, Adolt Leo; Hermann Hauer, N 2 No. 6; Jac. Schick vorm. J. G. Straube, Grossh. Hofl.; Theodor Straube, N3 No. 13 Louis Lochert, Delicatessen, R I, 1; Joh. Kraus jun,, Fran- kenthal i. Pfalz; Ph. Moser in Landau. General⸗Anzeiger eiwunlnachuug, (352) No. An die gürgermeiſter und eentenkaſfen. 9rſt ände des Bezirks Das„Unfal drecſcbge etz om 6 51 vor, d v Tod, oder 8 U gkeit der Verletzten von nehr al Tagen zur Folge hat, on dem Betriebsuuternehmer der Irtspolizeibehörde Anzeige zu er⸗ datten iſt. gaden die Berufsgenoſſenſchaften in ihrem Statut in der Regel die Beſtimmung anfgenommen, daß von jeder, der Ortspolizeibehörde geſetzlich zu erſtattenden Unfall⸗ Aege auch noch eine Abſchrift an die betreſfenden Berufsgenoſſen⸗ ſchafts⸗Sektionsvorſtände, in man⸗ chen Fällen außerdem auch an den Vertrauensmaan einzuſenden ſind. Dieſen Geſetzes⸗ reſp. Statuts⸗ beſtimmungen wird nun Seitens der alaffer e in oft ſehr mangelhafter Weiſe Rechnung ge⸗ tragen, ſo daß insbeſondere der Vorſtand der ⸗Berufs genoſſenf ſchaft Section II ſich ver⸗ anlaßt geſehen hat, bei diesſeitiger Stelle Beſchwerde zu führen. Wir machen es ſonach den Bürgermeiſtern und Kranken⸗ kaſſenvorſtänden ausdrückli ch 8 Pflicht, den anzeigepflichtigen Un⸗ fernehmern ungeſäumt die Einſendung der an den Sectionsvorſtand aufzugeben, ſobald ſie von ei⸗ nem Betrtebsunfall Kenntniß erhalten. Im Weigerungsfalle haben die Bürgermeiſter den Sectionsvor⸗ ſtand ſelbſt in Kenntniß zu ſetzen. Hiebei wird bemerkt, daß alle Betriebsunfälle ohne Ausnahme guf die angegebene Art zu be⸗ handeln ſind. 24574 Mannheim, 18. Dezember 1801. Bezirksamt. Dr. A. Schmid. Ladung. Nr. 25394. 1. Der am 12. De⸗ zember 1866 in Frankenbach geb Schloſſer Chriſtian Carl Haag und 2. der am 23. Januar 1853 in Haßmershe m geb. Bäcker Phi⸗ lipp Eichelsheimer, beide zu⸗ letzt hier, jetzt unbekannt wo ab⸗ weſend, werden beſchuldigt, daß ſie und zwar Haag als beurlaubter Reſerviſt ohne Erlaubniß, und Eichelsheimer als Laudwehrmann II. Aufgebots, ohne von ſeiner bevorſtehenden Auswanderung der Militärbehörde Anzeige erſtattet u haben, ausgewandert find. ebertretung gegen§ 3603.⸗St.⸗ G B ieſelben werden auf Anordnung Großh. Amtsgerichts hier auf Samſtag, den 13. Februar 1892, Vormittags 8½ Uhr vor das Gr. Schöffengericht hier Bel N ge aden. ei unentſchuldigtem Ausbleiben werden dieſelben 1299 Grund der nach 8 472 St.⸗P.⸗O. von dem Kgl. Meldeamt hier ausgeſtellten Erklärungen vom 25 v. M. und 12. l. M verurtheilt werden. Mannheim, 19. Dezember 1891. Die Gerichtsſchreiberei Großh. Amzsgerichts Hoerſt. 24606 Heffentliche Verſteigernng. Donnerſtag, den 24. Dezember, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal + 5, 5: 1 Spiegelſchrauk gegen Baarzahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, 23. Dezember 1891. Eſchenauer, 24630 Gerichtsvollzieher, C 1, 15. BVerſteigerungslocal 02 N0o. 0 22 Pvis--vis der zalt. Pfal!“ Sgirn⸗ berſteigerung. Nicht zu verwechſeln mit dem Berlin. Ausverkauf. In Auftrage einer be⸗ benutenden Schirmfabrik oe ſteigere ich Montag, 21. d.., Dienſtag, 22. Mittwoch 23., 75 eine aroße Parthe Sonnen- u. Regen 8 Schirme. Die Verſteigerungen beginnen 2545ʃ4 Morgens aune ½% und Mittage„ 2½ Uh Auction, Ferd. Aberle; 5 Verſteigerungslokal 0 2. J0. 22. L 4 J S Schwetzinger Vorſtadt Wal dieſer Beſtimmung 5 Stkannkmachung. No. Ka W. r bringen hiermit zur Kenntniß, daß unterm Heutigen als innere Stadt P 2, 10 und fi Armen⸗ für die fine Fuchs, ir die Schwetzinger Vorſtadt Frau Eliſe Diehl Ww., „8 ernannt worden ſind. Letztere wird demnächſt in der ynung nehmen. 24445 Mannheim, 17. Dezember 1891. Armenkommiſſion: Klotz. Katzenmaier. ebamme N Trosde 97 Verſteigerung. 8 Am 28. December u darauffolgende Tage, Nachmittags werden im Geſchäfts lokale der Band, Putz ud Modewaareuhand lung von O.& V. Loeb, 0, 7, Breiteſtr. Die Waaren⸗Reſtbe⸗ 5 ſtände, wegen Seſchäfls⸗ aufgabe, gegen Baar⸗ lahlung berſteigert, 2 durch 24548 7 FerdinandAberle, Auctiouator. 8 Geſangperein Saberſa Sonntag, den 27., dritter Teiertag. findet im Saale zum Schwarzen Lamm unſere Weihnachts⸗Feier ſtatt. Abends 5 Ube Kinderbeſcheerung. Nach derſelben Allgemeine Feier, wozu wir unſere Mitglieder nebſt Familienangehörigen freundlichſt einladen Einführung geſtgttet. Es wird während der Feier Bier verabreicht. 24508 Der Vorſtand. Geſangverein Baparia. Local: Germania, 2, 9. Heute Mittwoch Abend 9 Uhr Probe. Um vollzäbl. Erſcheinen bittet 10685 Der Vorſtand. Geſangvetein Frohſun. Heute Mittwoch Abend Proabe. 20449 Der Vorſtand. Geſangverein Frohſtan. Freitag, 25. Dezember 1891 (1. Weihnachtsfeiertag) Nachmittags 2 Uhr im Lokal Mannheimer Brau⸗ haus q 1, 9 Chriſtbeſcheerung für Kinder, wozu wir unſere ver⸗ ehrl. Mitglieder nebſt uns höflichſt einladen. 24288 Der Vorſtand. Hübſch garnirter Obstkorb ſollte auf Aigen Weihnachts⸗ fehlen. Vorausbeſtellung erbeten. Gebrauchte Körbchen finden Verwendung. 24684 H Thomae, 58, ——— Telephon 514. Weihnachtsge ſcheuken empfehle meine ſo allgemein FThee's in ½, ½ u. ½ Pfd.⸗Pack. u. Doſen. Delicateßkörbchen Füllung nach Wunſch. Conserven. Hübſche Zuſammenſtellung aller Sorten Gemüſe u. Compotte. Aechtedriginal⸗ Ligueuke, Annanas⸗, Burgundeßs⸗ in⸗,„Rum⸗ und Arae⸗ Puuſch Ef ſſenz von Selner, Röder, Kramer, Henekens und Meiſſing. 1un, Erhst angia N 3, 12. 889 7˙ Auf bevor⸗ ſtehende Feier⸗ tage empfehle: Friſch⸗ 8 80 ſenes in allen 0 Große Odenwälder Waldhaſen ſinſſiſches Wildgeflügel Fett⸗ u. Bratgänſe Welſchhahnen franz. Poularden Kapaunen Enten Hahnen frauz. Sehwarzwurzel und Kopfſalat. 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Hänlein; Hofmusikus A. Hartmann; Hof⸗ musikus A. Overbeck; Eugenio de Pirani; Musikdirektor M. Pohl; J. Richard; Concertmeister H. Schuster; Hof. musikus P. Stieffel; Hofmusikus F. Werner; Frau Hofopern⸗ sängerin Seubert-Hausen; Frau Ida Auer und Herrn Dr. J. Kassewitz(talienisch), den Herren Hoftheaterregisseur H. Jacobi; Hofschauspieler A. Bauer(Declamation und Mimikg). Das Honorar beträgt für die Oberelasse 300 Mark, für ihnachts⸗Geſchenke ſehr zu empfehlen. Kinder-Kochherde, Kinder-Kochgeschirre zu den billigſten Preiſen. 24111 SSssssessssesssesebeeeοð,j,ss̃eeeeeeeeee Sthüue Gänſelebern Alte Bücher——— Gebrauchte Bücher, Damen finden liebevolle Auf⸗ werden gekauft und höchſte Preiſe Bibliotheken kauft zu höchſten nahme unter ſtrengſter Diseretion 6 511 leinzeln und e Bibliotheken ad*3 bezahlt. 24184 Preiſen 10611 kauft ganze 1885 bei Frau Schmiedel, Hebamme, A. Vender's Antiqu. Schmiedel,§ 12,5 F. Mayer N2.5. 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