In der Boſtitſte et nd Nr. 2288. Abonnemest: 50 Pfa. monatlich. Oringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 prs Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20.Pfs. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Ginzel⸗Nummern 3 Pfs. Doppel⸗Nummern 5 Pfg * 4 * 0 9 70 n 7 7 5 72 12 7 2—* 1 * — 8 10 Badiſche Volkszeitung.) . der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (101. Jabrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Bolksblatt.) Anzliger Telegramm⸗Adreſſe: „Jonrnal Naunheim.“ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil Chef⸗Redalteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil eee, füx den eraten U Karl Ayfel. Netattonzdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ Druderei „Naunheimer urnal“ 1— des klathsliſchen Bürgerhsſpitals.) ſämmtlich in Nannßeim. Ar. 355.(Celephen⸗Ar. 218.) der General Anzei der Siadt Mannheim (Nannheimer Journal) iſt die verbreitetſte Zeitung ſowohl in der Stadt Mannheim und deren Umgebung, als auch im Groß⸗ herzogthum Baden überhaupt. Der„General⸗ Anzeiger iſt dabei das reichhaltigſte, unterhaltendſte und verhältnißmäßig billigſte Blatt im Groß⸗ herzogthum Baden. Der„General⸗Anzeiger“ koſtet bei unſerer Expedition, unſeren Trägerinnen und Agenturen abonnirt nur 50 Pfennig im Monat (ausſchließlich Traggebühr). Der General⸗Anzeiger der Stadt Mannheim (Mannheimer Journal) koſtet, bei der deutſchen Reichspoſt abonnirt, M..90 im Bierteljahr, frei ins Haus gebracht. Wir bitten unſere Poſt⸗Abonnenten, die Be⸗ ſtellung auf dieſe Zeitung für das neue Quartal un⸗ verzüglich erneuern zu wollen, damit keine Unterbrechung in der Zuſtellung entſteht. Dieſe Zeitung iſt unter Nro. 2388 in der Poſtzeitungsliſte eingetragen. Neu eintretende Abonnenten auf den „General⸗Anzeiger“ erhalten unſer Blatt bis zum Beginn des neuen Quartals gratis und franeo zugeſandt. Die Roman⸗Bibliothek des General⸗Anzeigers, welche ſeit Anfang Januar v. J. in unſerem Verlage erſcheint, erfreut ſich eines ganz außergewöhnlichen Erfolges. Dieſelbe erſcheint täglich in ſchöner Ansſtattung im Um⸗ fange von 8 Seiten Octav und koſtet monatlich nur 25 Pfennig, durch unſere Mannheimer Expedition bezogen. Auswärtige Abonnenten können dieſelbe zu⸗ gleich mit dem„General⸗Anzeiger“ durch die Poſt⸗ ämter beziehen und es koſtet in dieſem Falle der „General⸗Anzeiger“ mit wöchentlich 6 al er⸗ ſcheinender Roman⸗Bibliothek vierteljährlich M..45 am Poſtſchalter abgeholt, M..85 frei ins Haus gebracht. Der„General⸗Anzeiger mit Roman⸗Biblisthek iſt eingetragen in der Poſtzeitungsliſte unter Nro. 2389. *Fondrrbare Preßprozeſſe. Durch die Zeitungen geht die Kunde, daß der Maſchinenmeiſter der Druckerei, in welcher der Kladdera⸗ datſch gedruckt wird, als Mitſchuldiger in einem Preß⸗ prozeß des betannten Witzblattes in Unterſuchung gezogen worden ſei. Damit iſt ein Seitenſtück zu dem Falle des Korrekters gegeben, welcher vor einiger Zeit dasſelbe Schickſal gehabt hat. Für die deutſche Preſſe iſt es hohe Zeit, ſich gegen eine Praxis zu wehren, welche nach und nach das geſammte Hilfsperſonal der Druckerei einer Zeitung mit Hereinziehung in die etwaigen Verfehlungen des Verfaſſers oder Redakteurs bedroht. Wohin ſoll es kommen, wenn in ähnlicher Weiſe der Umkreis immer weiter gezogen würde? Es widerſpricht den Anforderungen des Lebens wie der Gerechtigkeit, wenn man ein⸗ ſeitig vom juriſtiſchen Standpunkte aus den Begriff der Beihilfe auf Verhältniſſe anwenden wollte, auf welche derſelbe nach der ganzen Geſtaltung des Preß⸗ gewerbes nicht paßt. Eine ſolche Anwendung, würde ſie Regel, würde tief, ja zerſtörend auf dieſes Gewerbe wirken. Man denke nur an den Begriff„Verbreitung eines Preßerzeugniſſes“. Der ſtärkſte Verbreiter, in der Regel ehe die Strafbarkeſt ausgefprochen iſt, iſt ja doch — die Reichspoſt. Konſequent wäre nach jener neuen Auslegung dieſer gefährlichſte aller Verbreiter ein Mit⸗ ſchuldiger; ſo könnte ſelbſt noch der hochverdiente General⸗ poſtmeiſter ein Gehilfe im Preßprozeß ſein! So unge⸗ reimt dies wäre, gerade ſo ungereimt iſt die Heran⸗ ziehung der Hilfsperſonen einer Druckeiei zum Prozeſſe Seleſeuſe und nerbreiteiſtt Jtiiung in Maunhtin und Angtbnns. des Verfaſſers oder Redakteurs. Es handelt ſich hierbei natürlich nicht um die wohl höchſt ſeltenen Fälle, daß irgend Jemand aus dem Hilfsperſonal in bewußter Weiſe dem Verfaſſer oder Redakteur in Abfaſſung eines ſtrafbaren Artikels Beihilfe leiſte, alſo wirk⸗ lich als Mitſchuldiger erſcheine. Es handelt ſich vielmehr darum, daß das Hilfsperſonal einer Druckerei lediglich wegen der ordnungsmäßigen Aus⸗ übung ſeines Berufs nach dieſer neuen Auslegung in einen Preßprozeß mitverwickelt werde. Gerade beim Hilfsperſosal im Preßgewerbe treffen die Merkmale der Beihilfe zu einer ſtrafbaren Handlung am allerwenigſten zu. Der Faktor der Druckerei theilt die Manufkripte ans; was darinnen ſteht, weiß er nicht. Der Schriftſetzer bekommt, wenigſtens bei einer Zeitung, meiſt nicht das ganze Manuſkript eines Artikels zu ſetzen, ſondern, weil es Eile hat, nur ein Stück; er hat entfernt keine Zeit und es iſt nicht ſeines Amtes, den Artikel zu leſen; ja es iſt zu ſagen, daß gerade die beſten Setzer die⸗ jenigen ſind, welche ihr Manufkript gar nicht zu⸗ vor leſen, ſondern nur pünktlich abſetzen. Der Maſchinen⸗ meiſter vollends weiß lediglich nichts vom In⸗ halt; er empfängt den Satz oder die Stereotyp⸗ platte, ſetzt ſie auf und achtet lediglich darauf, daß der Druck ſchön von ſtatien gehe. Seine Sorgfalt gilt der Maſchine, nicht dem Inhalt. Dasſelbe trifft zu beim Expeditionsperſonal, den Austrägern u. ſ. w. Das wäre ein ſchönes Druckgeſchäft, wenn Jeder aus dem Hilfs⸗ perſonal vor dem Strafgeſetz die Pflicht hätte, ſelbſt zu prüfen, ob der Inhalt nach ſeiner Meinung nicht ſtraf⸗ bar ſei. Dieſe beſtehenden, ja gerade unvermeidlichen Zuſtände muß doch der Richter beachten, wenn er über das Vorhandenſein von Mitſchuldigen nachſinnt. Ein gegentheiliges Verfahren würde im Verfolg zu wirklich unmöglichen Zuſtänden führen. Das Geſetz ſelbſt bietet keinen Anlaß zu einer Praxis, welche auf Grund einer unglaublichen Auslegung in neueſter Zeit ein paar Mal Platz gegriffen hat. Der Verfaſſer dieſer, dem„Schw. Merk.“ entnommenen Zeilen, welcher bei Berathung des Reichspreßgeſetzes ſelbſt Mitglied des Reichstags und der Preßkommiſſion desſelben geweſen, kann verſichern, daß keinem Mitgliede der Kommiſſion, die unter dem Vorſitz des Abgeordneten Völk tagte und bedeutende Juriſten, wie Schwarze, Marquardſen, Hullmann und andere in ihrer Mitte zählte, auch nur entfernt in den Sinn ge⸗ kommen iſt, daß einſt eine ſolche Auslegung ſich hervor⸗ wagen könnte. *Der Aal Chadonrne. Der Zufall gibt häufig herzlich unbedeutenden Per⸗ ſonen eine Wichtigkeit, die in gar keinem Verhältniſſe zu ihrem individuellen Werthe ſteht. Ihre Namen, die bis zu einem gewiſſen Zeitpunkte nur in allerengſtem Kreiſe bekannt waren, ſind plötzlich in aller Welt Munde; man ſpricht von ihnen, als ob über ſte etwas zu ſagen wäre. So ergeht es jetzt dem Herrn Chadourne, dem man in allen Zeitungen begegnet, ſeit die bulgariſche Regierung ihn ausgewieſen. Leider kann man ſich in Paris nicht beruhigen und bauſcht einen nichtigen Vorfall zu einem politiſchen Ereigniß auf. Das Journal des Dshbats ſpricht zwar die ſehr vernünftige Anſicht aus, daß die Angelegenheit Chadourne's Frankreich wenig intereſſtre, aber die franzöſiſche Regierung ſcheint dennoch entſchloſſen, ſie weiter zu verfolgen. Man ſcheint ſogar in Paris den Fall ſehr ernſt zu nehmen. Man wirft dem bulga⸗ riſchen Miniſter vor, daß er ſich eigenmächtig über euro⸗ päiſche Abmachungen hinwegſetze, und Herr Ribot ver⸗ räth Luſt, die Rolle des internationalen Staatsanwalts wider Stambulow zu ſpielen. Der franzöſiſche Botſchafter in Konſtantinopel, Herr Cambon, hat der Pforte eine ziemlich ſchroffe Note über⸗ reicht, in der er von Verletzung der Verträge ſpricht und mit den Folgen droht, welche die Ausweiſung Chadourne's nach ſich ziehen könnte. Die Pforte wird ſich mit der Antwort nicht übereilen, und was ſie zu erwidern denkt, iſt im Weſentlichen bereits durch den Telegraphen mitge⸗ theilt worden, kaum daß Herr Cambon ſich ſeines Auf⸗ trages entledigt hatte. Die Pforte wird ſagen, ſie be⸗ trachte die Angelegenheit als eine innere kulgariſche, in welche ſie ſich umſoweniger miſchen werde, da ſich Frank⸗ reich erſt nach dem Abbruche der diplomatiſchen Beziehungen an ſie gewendet habe. Auch wenn die Depeſche, welche von dieſem Entſchluſſe der Pforte unterrichtet, keine offtzielle wäre, würden wir ihr unbedingten Glauben ſchenken. In Stambul huldigt man in Bezug auf Montag, 28 Dezember 1891. Bulgarien dem Grundſatze abſoluter Nichtintervention. Man hält an ihm unter allen Umſtänden feſt, und nichts kann den Sultan bewegen, einen Schritt gegen das Land zu unternehmen, deſſen leitender Staatsmann das Streben nach Selbſtſtändigkeit ſo gut mit der Achtung vor den Rechten des Suzeräns zu vereinigen weiß, daß man im Ylldiz⸗Kiosk nicht nur keine Urſache hat, ſich über Bul⸗ garien zu beklagen, ſondern ſeinem Aufblühen freund⸗ liche Theilnahme entgegenbringt. Indem die franzöſiſche Politik Bulgarien auf dem Umwege über Konſtantinopel beikommen will, geht ſie auf falſcher Fährte. Dem Beiſpiele der„Nowoje Wremja“ folgend, er⸗ klärte zwar das„Journal de Saint Peétersbourg“ die Ausweiſung, weil ſie ohne Mitwirkung des franzöſiſchen Agenten erfolgte, für eine flagrante Verletzung der Capitulationen. Aber das Ausweiſungsrecht hat die ruſſiſche Regierung der bulgariſchen ſelbſt zugeſtanden, in jener vielbeſprochenen Note, in welcher ſie die Aus⸗ weiſung der angeblichen Nihiliſten verlangte. Es war da nicht von den Capitulationen die Rede, ſondern es ward kurz und ohne Einſchränkung betont, daß die bulgariſche Regierung ſich das Recht vorbehalten habe, unter Umſtänden Angehörige fremder Staaten auszu⸗ weiſen. Nun läßt ſich allerdings nicht beſtreiten, daß der Fall Chadourne anders liegt. Die Ausweiſung der Nihiliſten ward von einem auswärtigen Staate begehrt, der ſie, mit Recht oder Unrecht, größtentheils als ſeine Unterthanen betrachtete, während gegen die Ausweiſung Chadourne's von ſeiner Regierung proteſtirt wird. Im Prinzipe hat aber die ruſſiſche Note eingeräumt, daß Bulgarien ſich ſo gut wie jedes andere Land läſtiger Fremder erwehren dürfe, indem es ſie über die Grenze ſchafft. Die bulgariſche Regierung hat nicht einmal jenen Formfehler begangen, deſſen man ſie anfangs ſchuldig glaubte. Miniſter Grekow hat vielmehr dem franzöſiſchen Agenten die beabſichtigte Ausweiſung des vielgenannten Herrn amtlich mitgetheilt, iſt alſo den im türkiſchen Reiche geltenden Beſtimmungen genau nachgekommen. Für Frank⸗ reich lag ſomit kein triftiger Grund zu diplomatiſchem Einſchreiten vor. Es hat den Bruch abfichtlich herbei⸗ geführt und handelt nicht in verletztem Nationalgefühle, ſondern aus böſem Willen. Ja, wenn man die allge⸗ meinen Anklagen gegen Stambulow lieſt, die ſich auf Vorfälle beziehen, welche Frankreich nicht im mindeſten berühren, ſo möchte man faſt auf die Vermuthung kom⸗ men, die franzöſiſche Regierung wolle im Orient eine Störung erzeugen, um die ruſſiſche Politik aus ihrer Zu⸗ rückhaltung hervorzulocken und zu einem neuen Anlauf in der bulgariſchen Frage zu drängen. In Rußland ſcheint man jedoch nicht ſehr geneigt, den franzöſiſchen Vorſtoß gegen Bulgarien, obwohl er lediglich aus Liebedienerei für Rußland unternommen worden, beſonders zu unterſtützen. Es heißt ſogar, es ſeien von Petersburg Rathſchläge nach Paris gerichtet worden, in welchen das hitzige Vorgehen der franzöfiſchen Politik in Sophia als nicht zeitgemäß bezeichnet wird. Iſt dies richtig, dann würde die Geſchichte der Gegen⸗ wart um eine wahrhaft pikante Einzelheit reicher ſein. Man ſtelle ſich das Bild vor: Frankreich wird von Rußland zurückgehalten, damit es im Orient nicht allza eifrig ſeine Intereſſen⸗Gemeinſchaft mit Rußland bezeige. Welchen ernüchternden Eindruck muß eine ſolche kalte Douche in Paris hervorbringen? Der Temps hat ſich nicht geſcheut, triumphirend zu verkünden, der Abbruch der diplomatiſchen Beziehungen mit Bulgarien ſei ein neuer Beweis der innigen rufſiſch⸗franzöſiſchen Freund⸗ ſchaft. Wenn nun Rucßland ſelbſt dieſe Haſt Frankreichs, ihm den Weg nach Konſtantinopel zu ebnen, etwas über⸗ ſtürzt fände, wenn es in Paris den Rath ertheilte, die Sache nicht auf die Spitze zu treiben, ſo läge darin eine gewiſſe Bürgſchaft, daß es nicht den Krieg wolle, und infoferne für Europa eine Beruhigung. Für Frankreich aber wäre die Zurückweiſung ſeiner Aufdringlichkeit eine ſehr peinliche Lection, ganz geeignet, die närriſche Be⸗ geiſterung der Republikaner für Rußland etwas abzu⸗ kühlen. —— * Die Aufalluerſcherung im Jahre 1890. Nach dem Unfallverßcherungsgeſetz vom 6. Juli 1884 hat der Reichskanzler für jedes Rechnungsjahr dem Reichstage eine Nachweiſung über die geſammten„ der Berufsgenoſſenſchaften vorzulegen. Die Nachweiſung über das ſechste Rechnungsjahr(1890) liegt nunmehr vor, und wir erſehen daraus, die Zahl der Berufsgenoſſen⸗ ſchaften mit 112 dieſelbe geblieben iſt. Von dieſen waren 34 N. 22 Sette. General⸗Anzeiger. Mannheim, 28, Dezember⸗ gewerbliche, 48 landwirthſchaftliche Berufsgenoſſenſchaften. Die Zahl der Sektionen hat ſich dagegen vermehrt, ſie ſtieg von 911 auf 917. Ebenſo haben ſich vermehrt, die Mit⸗ alieder der Genoſſenſchaftsvorſtände von 1083 auf 1089, während gleichzeitig die Mitglieder der Sektionsvorſtände 5244 auf 5260 anwuchſen. Auch die Zahl der Vertrau⸗ ensmänner hat ſich ſelbſtverſtändlich erweitert. Es fungirten ſolche: 1889 21, 421, 1890 21, 723 Perſonen. Ehenſo ſtieg die Zahl der angeſtellten beſoldeten Beauftragten(Revi⸗ ſionsinſpektoren ꝛc.) von 141 guf 148. Was die Schiedsgerichte angeht, ſo haben ſie ſich nicht exweitert, ſondern vermindert. Freilich ganz unerheb⸗ lich. Es gab deren im Jahre 16889 1001, 1890 haben 1000 funktionirt. Die Zahl der Arbeitervertreter ſtieg von 4002 auf 4072, die der Betriebe von 5,126,044 auf 5,234,243, die der verſicherten Perſonen von 12,831,256 auf 13,015,370. An E igungsbeträgen ſind im Jahre Entſchäd 4890 gezahlt worden 18,208,842 M. 20 Pf. gegen 12,956,410 Mark 32 Pf im Vorjahr. Die Verwaltungskoſten betrugen über 25 pCt. der gezahlten Entſchädigungen, nämlich 4,559,664 Mark 84 Pfg., wobei die Pauſchalbeträge für die Verſiche⸗ rungsanſtalten mit 94,489 M. 53 Pf. nicht eingerechnet ſind. Im Jahre 1889 waren an Verwaltungskoſten aufgekommen 4,145,633 M. 33 Pf. Dies ſind aber lediglich die ſaufenden Verwaltungskoſten. Daneben ſind an Koſten der Unfall⸗ unterſuchungen und der Feſtſtellung der Entſchädigungen, an Schiedsgericht⸗ und Unfallverhütungskoſten erwachſen .375,611 M. 80 Pfg., im Vorjahr 1,072,864 M. 58 Pfg. Bei 18,208842 M. 21 Pfg. an Entſchädigungen ergibt ſich alſo die reſpektable Koſtenſumme von 5,935,276 M. 14 Pf., das iſt nahezu ein Drittel. In dieſen Rahmen gehören nicht hinein die Ausgaben, die ſauf Grund übernommener Unfallverſicherungsverträge nach 8 100 des Geſetzes exwachſen und die naturgemäß immer geringer werden. Dieſelben betrugen 1889 233,342 Mark 28 Pfg, 1890 35,077 M. 56 Pfg. In den Reſervefonds floſſen für das Jahr 1890 bis zum 15. Auguſt 1891 12,517,715 M. 79 Pfg. gegen 12,915376 M. 76 Pfg. im Vorjahr, ſo daß im Ganzen nach Abzug der Pauſchalbeträge für Verſicherungsanſtalten mit 94,489 M. 53 Pfg. an effectiven Ausgaben nachgewieſen ſindl, 36,696,911 M. 70 Pfg. gegen 31.325,627 M. 22 Pfg., denen an Einnahmen gegenüberſtehen 44,416,445 M. 79 Pfg. (1889 672½115.) Darin ſind die pon den meiſten Be⸗ rufsgenoſſenſchaften mitumgelegten Betriebsmittel für das Jahr 1891 enthalten. Die am Schluſſe des Rechnungsiahres verbliebenen Beſtände belauſen ſich für ſämmtliche Berufsgenoſſen⸗ ſchaften auf 8,175,849 M. 27 Pfg. gegen 6,675,670 M. 07 Pfg. im Vorjahr, der Geſammtbetrag des Reſervefonds Pfg. gegen 42,057,548 M. 82 Pfg. im auf 55,903,226 M. 67 Vorjahr. In dem gleichen Zeitraum find von 316(1889: 285) Ausführungsbehbrden der Reichs⸗ Staats⸗, Pro⸗ vinzial⸗ und Kommunalbetriebe, die bei 604,380(1889: 543,320) verſicherten Perſonen mit 310(1889: 275) Schiedsgerichten und 1385(1889: 1275) Arbeitervertretern die Betriebe leiteten, an Entſchädigungsbeträgen gezahlt worden 1,866,703 Mk. 15 Pfg. 165 5 1,387,637 Mk. 21 Pfg. im Vorjahr. An Verwal⸗ zungskoſten kamen auf 8014 Mk. 29 Pfg.(1889: 6191 Mk. 84 Pfa., an Koſten der Unfallunterſuchungen und an Feſt⸗ ſtellung der Entſchädigungen, ſowie an Schiedsgerichts⸗ und Unfallverhütungskoſten 48,682 Mk. 03 Pfg.(1889: 39,502 Mk. 20 Pfg.) insgeſammt alſo an Koſten 56,696 Mk. 32 Pfg., d. H. etwa 2,% der Entſchädigungsbeträge. Dee Geſammtaus⸗ gaben dieſer Anſtalten beliefen ſich auf 1,928,399 Mk. 47 Pfg, gegen 1433,331 Mk. 25 Pfg. im Vorjahre. Außer den Berufsgenoſſenſchaften undiden Ausführungs⸗ den fungiren noch die 13 Verſicherungsanſtalten der Baugewerks Berufsgenoſſenſchaften. Dieſe zahlten an Entſchädigungsbeträgen 239,774 M. 19 Pf., d. h. eine nahezu doppelkt ſo hohe Summe wie im Vorjahre mit 120,255 MN. 62 Pf. An Verwaltungskoſten⸗wurden verwandt 267.990 M. 71 Pf. gesen 202,398 M. 58 Pf, im Jahre 1889. An Unterſuchungs⸗ ꝛc. Koſten gingen auf 12,470 M. 19 Pf. gegen 6450 M. 84 In den Reſervefonds Pf. im Vorjahre. floſſen 106,781 M. 75 Pf.(I 69,679 M. 65 Pf.), ſo daß i f. für über⸗ im Ganzen unter Einrechnung von 8359 M. 20 P nammene Verträge an effektiven Ausgaben 627,852 M. O4 Pf., 889 398,991 M. 32 Pf.) entſtanden find, denen an effektiven innahmen gegenübderſtehen 2,135,378 M. 53 Pf.(1889: .858.27 M. 98 Pf.). Der Beſtand dieſer Anſtalten am Schluß des Rechnungsjahres belief ſich auf 1,507,526 M. 49 Pf.(1889: 1,059,286 M. 06 Pf.), der Betrag des Reſervefonds auf 227,666 M. 26 Pf.(1889: 117,350 M. 96 Pf.). Die Zahl der Verletzten und deren Hinterbliebenen und Augehöbörigen, welche die Wohlthat der Unfall verſicherung im Jahre 1890 genoſſen baben, beläuft ſich auf 150,189, die Geſammtſumme der gezahlten Entſchädigungsbeträge(Renten 2c.) auf 20,315,319 M. 55 Pf. gegen 14,464,303 M. 15 Pfg. 1889, 9,681.477 M. 7 Pf. 1888, 5,932,930 M. 8 Pf. 1887, 1,915,306 M. 24 Pf. 1886. Fenilleton. —Kleptomanie. Man ſchreibt aus Berlin: Ein hie⸗ ſiges Lokalblatt bringt einen Artikel, nach welchem ein vor zwei Jahren van einer Diebſtaglsanklage wegen angenommener Kleptomanie freigeſprochener Juwelier jetzt dieſe Freiſprechung unerhört ansgenutzt habe und dadurch den Staatsanwalt abermals beſchäftigen werde. Der Betreffende ſoll nämlich ein Geſchäft nach und nach um Juwelen von 10,000 M. be⸗ ſtoßlen haben, von einer Anklage aber wegen dieſer Diebſtähle verſchont geblieben ſein gegen die Verpflichtung der Rück⸗ Zülung der 10000 M. Die Rückzahlung geſchah durch Wechſel, die der Inwelier jetzt einzulöſen ſich unter Berufung guf ſeine Freiſprechung in einem anderen, gleichen Diebſtahls⸗ falle geweigert hat. Die Angabe des Artikels, daß ein Ge⸗ richtsarzt das Vorhandenſein der Kleptomanie bei dem ange⸗ klagten Juwelier beſcheinigt habe, ſcheint uns nicht alaubhaft, denn die heutige Pſychiatrie kennt keine Kleptomanie mehr. Wenn es in dieſem Falle doch geſchehen wäre, ſo würde der 11 beſonders geeignet ſein, die möglichen Wirkungen der nerkennung der Kleptomanie zu zeigen. Neue Porzellanſiguren. Berlin, 22. Dezbr. Die königliche Porzellanmanufaktur fertigt jetzt einen neuen Biscuitſtoff für Porzellanfiguren, der weſentliche Vorzüge vor dem bisherigen Fabrikat hat. Während das bisher ange⸗ wendete Biscuit eine erdartige, ſtumpfe Oberfläche zeigte, leuchtet der neue Stoff wie Marmor, indem er die Licht⸗ ſtrahlen in ſich eindringen läßt und demgemäß bis zu einem gewiſſen Grade durchſichtia wird. Bisher ſind von dem neuen Biseuit Büſten Friedrichs des Großen und der Königin Luiſe nach vorhandenen Modellen und kleine Figuren der Muſen in neuer, künſtleriſcher Modellirung hergeſtellt. Bei den letz⸗ teren 10 Emtr, hohen Figürchen tritt die Durchſichtigkeit des ſchönen Materials in der feinen Faltung der Gewänder be⸗ ſonders vortheilhaft hervor. 5 —Grober Unfug. Wir berichteten kürzlich, daß in Bayern das Haberfeldtreiben in neuerer Zeit wieder mehr geübt werde. Aehnliche Bräuche beſtehen auch im Ber⸗ giſchen, namentlich in Remſcheid und deſſen Umgegend. Einem nicht beliebten Bräutigam, der beiſpielsweiſe nicht genügend an Freibier geſpendet hat, werden Katzenmuſiken oder, wie es im Volksmunde heißt,„Rappeteien“ gebracht. Als im Auguſt dieſes Jahres ein Fabrikant heirathen wollte, wurden ihm an fünf verſchiedenen Abenden Katzenmuſiken gebracht, ſodaß er ſchließlich den Schutz der Polizei anrief. Am 26, — Die Anzahl der neuen Enfälle, für welche im Fahre 1890 Entſchädigungen feſtgeſtellt wurden, bezifferte ſich: 1. für den Bereich der Berufsgenoſſenſchaften auf 38,976(1889: 28,971), 2. für den Bereich der Ausführungsbehörden auf 2744 M.(1889: 2048.) 3. För den Bereich der Verſicher⸗ ungsanſtalten auf 618(1889: 430), zuſammen alſo 42038 (1889: 31.449), darunter mit tödtlichem Ausgang 6047(1889: 5260), mit dauernder völliger Erwerbsunfähigkeit 2708(1889: 2908.) Die Zahl der von den getödteten Perſonen hinterlaffenen entſchädigungsberechtigten Perſonen beträgt 1890 11,337(1889 10.594), darunter 3687 Wittwen, 7348 feinder und 302 Aſzendenten. Ueberhaupt ſind im Jahre 1890 zur Anmeldung gelangt: 1. Bei den Berufsgenoſſenſchaften 181.374(1889 159,091). 2. Bei den Ausführungsbehörden 17,332(1889 14,694). 3. Bei den Verſicherungsanſtalten 1295(1889: 1089), zu⸗ ſammen alſos 200,001(1889:174,874) Unfälle. ——— Aus Stadt und Fand. Maunbdeim, 28. Dezember 1891. Aus der Stadtrathsſigung vom 23. Dezember 1891. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) Das jüngſt in der Heckel'ſchen Kunſthandlung ausgeſtellt geweſene Gemälde„Verhaftet“ von Auguſt Dieffen⸗ bacher in München wurde auf Vorſchlag des Vorſtandes des Kunſt⸗Vereins für die hieſige ſtädtiſche Gemälde⸗ ſammlung angekauft. In Ausführung des 8 5 der ia der Bürgerausſchußfitzung vom 4. Februar 1889 genehmigten Gehaltsordnung für die ſtädtiſchen Beamten wird beſtimmt, daß die Beſorgung eines Nebenamtes oder einer Nebenbeſchäftigung irgend welcher Art, mit welcher eine Belohnung ver⸗ bunden iſt, ſeitens der im Dienſte der Stadt ſtehenden Be⸗ amten und Bedienſteten vom 1. Januar 1892 ab unter⸗ ſagt wird. Eine Ausnahme hiervon kann nur durch den Stadtrath in außerordentlichen Fällen und in ſtets widerruflicher Weiſe genehmigt werden. Ueber den Fortgang der Kanaliſationsarbei⸗ ten der innern Stadt im Laufe des Jahres 1891 iſt Folgendes vom Sielbaubureau mitgetheilt: Die Arbeiten wurden am 16. März 1891 begonnen und am 24. Dezember 1891 eingeſtellt. In dieſer Zeit(282 Tage) wurden 14,006 Meter Kanäle hergeſtellt, was bei 237 Arbeits⸗ tagen von durchſchnittlich 11 Arbeitsſtunden einer Bauleiſtung von 5,3 laufenden Metern pro Stunde entſpricht. Die zur Erledigung dieſes Penſums nöthigen Vor⸗ arbeiten und Materialmengen ſind folgende: behandelke Schrift⸗ ſtücke 7960, angefertiate Zeichnungen 940, angefertigte Copien ausſchließlich der unnummerirten für den Bau 1340, ange⸗ ſtellte Cementproben 827, Scheine über Material⸗Eingang 1400, Sendungen ausgehenden Materials 3200, Stücke mit Einzelabnahme: Steinzeugröhren und Faconſtücke 22,100 Stück Sohlſtücke 14,000, Einlaßſtücke 2100, fertige Sielſtücke Profil %0 900, Sinkkaſten 170, Eiſengegenſtand⸗ exel. Steigeiſen 1165, 40,485 Einzelabnahmen. Ferner 2,730,000 St. Back⸗ ſteine 834,000 Klg., Steigeiſen 2300 St. Der Wiederbeginn der Canaliſationsarbeiten iſt auf 10. März 1892 in Ausſicht genommen. Mit der chemiſchen Fabrik Wohlgelegen wurde ein Gelände⸗Verkauf reſp. Tauſch verein⸗ bart. wozu die Genehmigung des Bürgerausſchuſſes einzu⸗ holen iſt. Der desfallſige Vortrag an den Bürgerausſchuß wird heute vorgelegt und iſt dem Druck zu übergeben. Die Lindenhofſtraße längs des Perſonen⸗ bhahnhofes iſt fertig geſtellt, und ſind nunmehr die Her⸗ ſtellungskoſten auf Grund der definitiven Abrechnung von den Angrenzern zurückzufordern. Herr Karl Grünewald wurde zum II. Haupt⸗ mann der III. Kompagnie der hieſigen freiwil⸗ ligen Feuerwehr erwählt, welche Wahl Seitens des Stadtrats beſtätigt wurde. 5 Im Submiſſionswege wurde die Lieferung der Druck⸗ arbeiten für die Vorlagen an den Bürgerausſchuß auf das Jahr 1892 dem Herrn Buchdrucker F. Ralsberger übertragen. Zur Fleiſchkonſervirung, Erbaltung der natür⸗ lichen Fleiſchfarbe und zu ähnlichen Zwecken ſind im Laufe der Zeit ſehr viele Mittel im Handel erſchlenen. Dieſe, auch Univerſal⸗Gewürze u. ſ.., bringen den Fleiſcher oft in Zweifel, ob die Anwendung aller dieſer verſchiedenen Salze, Pulver, Flüſſigkeiten ſo ganz unbedenklich ſein dürfte. Um dieſe Bedenken zu heben und zu beſeitigen, hat der Vorſtand des Deutſchen Fleiſcher⸗Verbandes alle dieſe verſchiedene Mittel ankaufen laſſen und dieſelben einem namhaften Chemiker zur Unterſuchung übergeben. Die Unterſuchung ſoll ſich beſonders ———————....————— Auguſt waren Abends wieder Tauſende in der Nähe der Wohnung des Fabrikanten verſammelt. Mit allerhand Lärm⸗ inſtrumenten wurde ein wahrer Heidenſkandal verübt. Auf hohen Bäumen hatte man ſogar Lärminſtrumente aufgehängt, die von entferntern Häuſern aus durch Ziehen an einem Bindſaden in Thätigkeit geſetzt wurden. Die Polizei ſchritt thatkräftig ein, die Menge wurde zum Auseinandergehen auf⸗ gefordert und mehrere Perſonen wurden vorläufig feſtge⸗ nommen. Einige wurden wegen Unfugs beſtraft. Die ſozial ⸗ demokratiſchen Blätter berichteten über dieſe Vorgänge und griffen dabei den Fabrikanten an. Das Vorgehen der Polizei gegen„friedliche, ruheliebende Bürger“ wurde als ein rohes, in keiner Weiſe zu billigendes bezeichnet. Wegen eines ſolchen Berichts wurde jetzt der Redakteur Kutzbach der in Dort⸗ mund erſcheinenden ſozialiſtiſchen„Volksſtimme“ vor einigen Tagen von der Strafkammer in Dortmund zu 200 M. Geld⸗ ſtrafe verurtheilt. Der aus Oeſterreich ſtammende Tenoriſt Gas⸗ verini iſt dieſer Tage in Barcelona verhaftet und nach Madrid transportirt worden, weil er im Verdacht ſteht, außer⸗ halb ſeines Faches den Don Juan zu ſpielen. Gasperint hat jetzt in ſpaniſchen Blättern eine ungeheuer lange und launige Verwahrung gegen ſeine Verhaftung veröffentlicht. Er be⸗ hauptet, daß er ſich keiner Frevelthat ſchuldig füßle, wenn man es ihm nicht ols Schuld anrechnen wolle, daß die Frau eines ſehr bekannten ſpaniſchen Generals ſich in ihn mit Er⸗ folg verliebt habe. Schon als Gasperini in Mahon(Minorca) ſang, war ein Haftbefehl gegen ihn erlaſſen worden. Bei dieſer Gelegenheit kam es zu einem ſeltſamen Zwiſchenfall. Wäh⸗ rend der öſterreichiſche Tenoriſt mit dem italieniſchen Namen in ſpaniſcher Sprache den ⸗Raoul in den Hugenotten ſang, ſtellten ſich auf der Bühne zwei wirkliche Polizeiſoldaten in Uniform neben ihn und ließen ihn nicht aus den Augen. Dem Publikum ſchien dieſer Angchronismus ſehr zu gefallen, denn es kam aus dem Lachen nicht heraus; noch mehr gefiel ihm jedoch die wirklich prächtige Stimme des unter Polizeiaufſicht ſtehenden Raoul,“ und als es ſich in der großen Scene des 4. Aktes von ſeiner Begeiſterung ganz hinreißen ließ und wie wild applaudirte, fühlten auch die ſonſt ſo ernſten Vertreter der heiligen Hermandad ein menſchliches Rühren und ſchüttel⸗ ten bei offener Scene dem Tenoriſten kräftig und herzlich die Hand. Die Wixkung dieſes extemporirten Auftrittes war großartig, und Gasperini hatte es nur dieſem„Intermezzo“ zu danken, daß er in Mahon ſeiner ſicheren Verhaftung ent⸗ ging. In Barcelona ſcheint die Polizei weniger begeiſter⸗ auf die Frage erſtrecken: Kann die Anwendung der verſchiede⸗ nenMittel auch nicht mit dem Nahrungsmittelgeſetz in Konflikt bringen? Die Reſultate dieſer für das geſammte Publikum wichtigen Unterſuchungen werden im Verbands⸗Organ, der zu Berlin erſcheinenden„Deutſchen Fleiſcher⸗Zeitung, zur Zeit veröffentlicht werden. 5 *Ein recht unfreundliches Wetter hat uns der Schluß des Weihnachtsfeſtes gebracht. Die Straßen unſerer Stadt, die theilweiſe ſchon in normalen Zeiten infolge ihres durch die Kanaliſation verdorbenen Pflaſters der Paſſage große Schwierigkeiten bereiten, bieten jetzt infolge des ſogenannten „Suddelwetters“ ein ſehr unerquickliches Bild und ſieht man ſich auf Schritt und Tritt zu dem obligaten Sprunge ge⸗ zwungen, wenn man nicht mit dem Fuß bis an die Knöchel in das ſchmutzige Waſſer treten will. Unſere Abfußhranſtalt iſt zwar eifrig mit der Reinigung der Straßen beſchäftigt, ijedoch kann dieſelbe ſelbſtverſtändlich nicht die ganze Stadt auf einmal in Angriff nehmen. Unſere Straßen werden eben erſt dann auch bei ſchlechtem Wetter einen paffirbaren Zuſtand behalten, wenn die Kanaliſation vollendet und in Betrieb geſetzt worden iſt. Eine ſeltene Weihnachtsbeſcheerung fand am vergangenen Mittwoch Nachmittag hier ſtatt. Herr Carl Leoni, deſſen Geſchäftsräume ſich bekanntlich in Neckarau befinden, ließ nämlich an dieſem Tage die Kinder ſeiner zahl⸗ reichen Arbeiter hierter kommen und veranſtaltete zu Gunſten derſelben eine reiche Weihnachtsbeſcheerung, wobei nur prat⸗ tiſche Geſchenke, wie Bekleidungsſtücke ꝛc., zur Vertheilung gelangten, während die ganz junge Generation auch noch mif Spielwaaren bedacht wurde. Wer die ſtrahlenden Geſichter der fröhlichen Kinderſchaar und die dankbaren Blicke der Eltern gewahrte, wird gewiß davon überzeugt geweſen ſein, daß die lauten Dankbarkeitsbezeugungen aus vollem Herzen kamen und die Saat, welche der hochherzige Geber durch ſeine That ausſtreute, auf fruchtbaren Boden gefallen iſt. Iſt dies vielleicht nicht auch ein, wenn auch kleiner, aber deſto ſicherer Schritt vorwärts auf dem Gebiete der praktiſchen Löſung der ſozialen Frage? 8 „ Die Flügelradgeſellſchaft Mannheim bielt am 2. Weihnachtsfeiertag ihre Chriſtbeſcheerung mit Tanz in der Gambrinushalle ab. Der junge Verein hat ſeit ſeinem Be⸗ ſtehen im Geſang ſchon ganz Anerkennenswerthes geleiſtet. Es konnte nur bedauert werden, daß das Lokal zu klein war und viele keinen Platz mehr zu finden vermochten. Die Feier verlief bei ſehr amüſanter Stimmung in der prächtigſten Weiſe. Zum Gelingen der Feſtlichkeit trugen die gute Küche und der vortreffliche Keller des Herrn Habermann, ſowie die muſikaliſchen Vorträge der Kapelle Gallion weſentlich mit bei. „Der Theatr. Verein„Juvenia“ hielt am zweiten Weihnachtstage eine in allen Theilen gut durchgeführte Weignachtsfeier in den hinteren Partexre⸗Lokalitäten des„Badner Hofes“ ab. Eröffnet wurde die Feier mit dem Intermezzo aus der Oper„Caralleria rusticana“, welches die Mitalleder Wälde, Walter, Weishaupt, Stenz und Deckert auf's Beſte zum Volntrag brachten. Alsdann hielt der Vorſitzende, Herr Paul, eine der Feier angemeſſene Anſprache, deren Schluß der Chorgeſang„O Tannenbaum“ bildete. Alsdann folgten verſchiedene ernſte und heitere Vor⸗ träge der Herren Gäng J. Nagel, Braun und Markin, Den Schluß der Feier bildete ein von Herrn Tanzlehrer Schröder aufs Beſte arrangirter Tanz. Der hieſige Turnverein veranſtaltete geſtern Abend im„Badner Hof einen Weihnachts⸗FJamilienabend, welcher ſehr zahlreich beſucht war und der den Theilnehmern einige recht amüſante und fröhliche Stunden bereitete Das Turner⸗ Doppelquartett ſang in hübſcher anſprechender Weiſe verſchie⸗ dene Lieder, welche allgemeinen Beifall fanden und den Sängern die lebhafteſte Anerkennung der Zuhörer eintrugen. Im Uebrigen war das Programm, abgeſehen von den die Pauſen füllenden Muſikvorträgen, zum größten Theile heiteren Inhalts und zwar wehte durch ſämmtliche zum Vortrag gelangten Couplets und Duetts ein urwüchſiger geſunder Humor. Als Coupletſänger traten auf die Turner Groß und 5 ofſtetter, während die Turner Delank und Roos ein humoriſtiſches Quartett ſangen. Eine Hauptnummer des Programms war die komiſche Szene:„Ein Abend im Geſangverein zu Bummels⸗ dorf“, welche von den Turnern Schwander, Roos, Müller, Delank und Leininger in der gelungenſten Art durchgeführt wurde. Eine angenehm wirkende Ab⸗ wechſlung brachten in das Programm die Tenor⸗, Bariton⸗ und Baßſolis der Turner Müller, Delank und Le ininger. Außerdem ſaugen noch die Turner Müller und Dela nk zwei Duetts für Tenor und Bariton. Die ſämmtlichen Mit⸗ wirkenden wurden von der Zuhörerſchaft durch ſtarke Bei⸗ fallsbezeugungen ausgezeichnet. Selbſtverſtändlich fehlte auch die Weihnachtsverloſung nicht, deren Ertrag dem Turnhall⸗ Baufond zufloß. Die Feſtlichkeit ſand erſt in ſpäter Mitter⸗ nachtsſtunde ibren Abſchluß. „Exploſion. In dem Hauſe L 16, 13 wollte geſtern Abend ein Dienſtmädchen in einem ſog. Kachelofen Feuer anzünden, zu welchem Zwecke das Mädchen Papier, das mit Petroleum getränkt war, verwendete. Als das Papier in ungsfävig zu ſein, und ſo mußte Gasperinf hier trotz ſeiner ſchönen Stimmmittel in den Kerker wandern. Ob ſeine Ver⸗ baftung— wie ſpaniſche Blätter behaupten— wirklich zu einem diplomatiſchen Notenwechſel Veranlaſſung geben und ob die öſterreichiſche Regierung für ihren Tenor eine Ent⸗ ſchädigungs Summe fordern wird, das ſind hochwichtige Fragen, deren Löſung erſt die nächſten Tagen bringen können. Die Klage des Ebemannes. Wien, 24 Dezbr. Es war eine ganz ſtattliche Reihe von Klagen, welche der Privatbeamte Karl Ledermann in den letzten Tagen beim Bezirksgerichte Alſergrund angeſtrengt hatte, und zwar ange⸗ ſtrengt gegen ſeine eigene Gattin, deren gerichtliche Abſtrafung er dafür verlangte, weil— er von ihr Prügel bekam. In einer ſeiner Klagen erzädlte dieſer arme Ehemann, daß er eines Abends nach Hauſe gekommen war und von ſeiner ärtlichen Ehegattin geröſtete Knödel zum Nachtmahl vorge⸗ 5 erhielt. Auf ſeine beſcheidene Frage, wo denn das Fleiſch ei, erhielt er als Antwort Schläge. In einer weiteren Klage theilt er mit, daß er eines Tages ſeinen Stock von ſeiner Gattin verlangte, dieſe gab ihm wohl den Stock, vorerſt prügelte ſie ihn aber mit demſelben durch. Der Ehemann, der ſich über die von ſeiner Frau erhaltenen Prügel auch ein ärztliches Parere ausſtellen ließ, verlangte nun die Beſtrafung ſeiner Frau wegen körperlicher Verletzung, mindeſtens jedoch — wegen Ehrenbeleidigung. Frau Caroline Ledermann, eine zart gebaute Blondine, gab zu, ihrem Gatten ein einzigesmal einen Stockſtreich verſetzt zu haben, ſtellte jedoch alle anderen Mißgandlungen in Abrede. Ihr Gatte hatte aber Zeugen— »ich habe mir dieſelben zu meinem perſönlichen Schutze mit⸗ genommen,“ ſagte er zum Richter. Richter: Wußten Sie denn im vorhinein, daß Sie von geſchlagen werden?— Kläger: Ja, ich hab's efür 22 Frau Ledermann zeigte ſich ungemein verſöhnlicher Na⸗ tur; ſie erklärte ſich ſogar zu einer Ehrenerklärung und Ab⸗ bitte bereit, und als ihr Gatte auf dieſe Vorſchläge nicht ein⸗ ing, machte ſie geltend, ihr Mann brauche ein Urtheil gegen ie blos zu Scheidungszwecken, ſie aber wolle ſich nicht ſcheiden laſſen. Da die Prügel von der zarten Hand der Gattin für Herrn Ledermann keine Geſundheits⸗ oder Berufsſtörung im Gefolge hatten, fand der Richter die Angeklagte blos der ebertretung der Ehrenbeleidigung, begangen an dem eigenen und verurtheilte ſie zu einer Geldſtrafe von ulden. Mannhetm, 28. Dezember. General⸗Anzeiger. 82 Sette. Brand geſetzt wurde, entſtand eine Exploſion, wodurch der Ofen auseinandergeriſſen wurde. Ein weiterer Schaden iſt nicht entſtanden. Gas⸗Exploſion. Am Morgen des erſten Weihnachts⸗ feiertages ereiggete ſich in der Oelgasanſtalt der Pfälziſchen Eiſenbahnen in Ludwigshafen eine ſchwere Gas⸗Exploſion. In der Anſtalt ſollte eine Reparatur vorgenommen werden. Als die zwei mit der Vornahme dieſer Repargtur betrauten Arbeiter den Maſchinenraum der Oelgasanſtalt mit einem Licht betraten, erfolgte plötzlich eine furchtdare Detonation, welche alle in dem Raume befindlichen Gegenſtände zer⸗ trümmerte. Die beiden Arbeiter erlitten ſchwere Brandwunden. Eier der Verletzten iſt heute früh durch den Tod von ſeinen gräßlichen Schmerzen erlöſt worden. Der Schaden iſt ein ziemlich bedeutender. Man vermuthet, daß am Abend vor⸗ her ein Gasventil offen gelaſſen worden iſt, ſodaß das Gas während der Nacht entſtrömte, welches ſich ſodann beim Be⸗ treten des Raumes mit dem Lichte entzündete. * Eine Neberraſchung wurde am Donnerſtag Abend den Bewohnern der Schlaffäle der Zellſtofffabrik Waldhof zu Theil. Um denjenigen Leuten, welche wegen zu weiter Ent⸗ fernung das Chriſtfeſt nicht zu Hauſe verbringen konnten, doch auch eine Weihnachtsfreude zu bereiten, ließ die Direk⸗ tion unter dem Scheine eines allerliebſten Chriſtbaumes jedem einzelnen Arbeiter zweckentſprechende Geſchenke überreichen. So unerwartet dieſe Beſcheerung kam, um ſo freudiger wurde ſie empfunden: das konnte man auf jedem einzelnen der Ge⸗ ſichter leſen; das Oypfer, welches die Direktion gebracht bat, wird ſicherlich gute Früchte tragen. Bei dieſer Gelegendeit möge auch erwähnt ſein, daß dieſe Schlaffäle, welche ſehr zweckmäßig eingerichet ſind, immer mehr Anerkennung ſinden, ſo daß jetzt weit über die Hälfte der Betten belegt iſt, während bis vor Kurzem es kaum der zehnte Theil war. Es war dies eine um ſo auffallendere Erſcheinung, als die Fabrik per Tag nur 10 Pfennig in Anſatz bringt, während in ganz untergeordneten Schlafſtellen der Umgebung mehr als das Doppelte bezahlt werden muß. Auch hier bewährt es ſich, daß der Menſch ſich eben an Alles, auch an die Ordnung und Reinlichkeit erſt gewöhnen muß, dann aber auch ſich wohl darin fühlt. Sehr anerkannt wurde Seitens der Arbeiter der Zellſtofffabrik, daß der Preis für das vollſtändige Mittageſſen in der Cantine auf 20 Pfo. weiter herabgeſetzt wurde, wodurch ſich die Theilnahme we⸗ ſentlich vergrößerte. Die Speiſen ſind gut und kräftig zube⸗ reitet und reichlich. Durch Verabreichung von einzelnen Portionen Gemüſe à 7 Pfennig und friſcher urſt 4 8 Pfennig iſt es dem Arbeiter ſogar ermögolicht, ſich ein ausreichendes Mittageſſen für 15 Pfennig zu beſchaffen, was von Vielen benutzt wird. Sehr günſtig wirkt die Einführung der Kaffeeküche, die jetzt täglich das große Quantum von über 900 Liter zu verab⸗ reichen hat, und wofür nur 2 Pfg. pro ½ Liter in Anſatz kommen. Branntwein iſt dagegen in der Fabrik verboten, ſtatt deſſen ſieht man häufig, daß Leute ſich in den betreffenden Flaſchen morgens Milch zum Kaffee mitbringen, und ſich ſo für 20 Pfg. ein warmes Frühſtück bereiten. Für die mancher⸗ lei Mühen, welche ſich die Direktion durch dieſe Einrichtungen auferlegt, möge ſie das Bewußtſein entſchädigen, daß dieſe Beſtrebungen, das Wohl ihrer Arbeiter zu heben, immer mehr und mehr zur Anerkennung gelangen. Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, den 29. Dez. Mit dem erweiterten zweiten polaren Luftwirbel iſt, wie bereits vor mehreren Tagen angekündigt, Bewölkung mit Thauwetter und einzelnen Niederſchlägen eingetreten. Der genannte Luftwirbel hat zwar ſeine Kraft erſchöpft, doch dürfte ihm bald wieder ein dritter folgen. Falls dieſer ſtatt aus Nordſkandinavien aus dem Nordweſten kommen ſollte, wird die milde Luftſtrmung aus Südweſten in kalte Weſt⸗ winde umſchlagen, und dieſe werden dann Schneefälle im Gefolge haben. Jedenfalls aber wird das bewölkte zu Niederſchlägen geneigte Wetter am Dienſtag und wahrſcheinlich auch am Mittwoch noch andauern. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 28. Dezember Morgens 7 Uhr. Harometer⸗] Thermometer Windrichtung“)] Höchſte und niederſte Tem⸗ ſtand in Celſius 5 Ant 8 peratur des verg. Tages in mm Trocken Feucht Stärke Maximum Minimum 757.9—.2.0 W—.7 121.0 9Windſtille;: 1: ſchwacker Luftzug; 2: etwas ſtärker ꝛc.; 3: Sturm: 10;: Orkan. Nachts Regen. Sielbau Nachrichtendienſt. Mannheim. VBeobachtungen vom 27. auf 28. Dezember. Beobachtgszt. Meteorolog. Beobachtungen] Grundwaſſerſtände, Coten in N. N. Temperatur dygroᷣ“ Beob über„Stand Tag Stunde in Celſ. meter ern Rorm. vorig am Maz. Min Temp 90 achtungzort Rull Stand 1 27. n.———590 fß. 5, Krantenh o1,79.88,4888, 58 7 uhr L18,Sindenhft. 91,3588,7588,89 27. Nachm.—5—4 4,4 95[Rs, N. Realſch. 20,78—.— 7 uhr E 2, Planken 96,49——88.63 28. Sorm.—5—2—2 90 Nesrankenſtall 95,0788,60—.— 4 3, Couliſſye. 97,73.——88,31 R 5 wird ſeit 1. Januar 1877 beobachtet. Höchſter. Stand 92,00 N. N. am 1. Januar 1883. Niedrigſter Stand 87,39 N. N. am 17. Oktober 1883. Regenfall: 8,9 m/ m. Das Medaillon. Roman von Ewald Auguſt König. Nachdeuck verbsten. 200(Fortſetzung.) „Nein, denn Sie haben mir das Gegentheil noch nicht bewieſen, und ich gehbre nicht zu den mißtrauiſchen Leuten, die gleich in jedem Menſchen einen Schuft ſehen.“ „Ich bin's auch nicht, Madame! Fragen Sie in meiner Heimath; dork wird Jeder Ihnen ſagen, daß Jacques Legrand ein ehrlicher Mann iſt.“ „Ich glaub's gern, aber was nützt mir das? antwortete die Wirthin, während ſie das Kaffeegeſchirr fortnahm und mit dem Staubtuch emſig über den Tiſch fuhr. Mit dieſer Ver⸗ 5 2 kann ich die Leute, denen ich Geld ſchulde, nicht bezahlen.“ „Ich weiß das wobl, und es iſt doppelt bitter, ſolche Worte hören zu müſſen, wenn man früher vermögend ge⸗ weſen iſt.“ „Um ſo ſchlimmer für Euch, wenn Ihr Euer Vermögen vergendet habt!?“ Unter den buſchigen Brauen Legrand's blitzte es zornig auf. „Madame, ich bin Franzoſe,“ ſagte er;„denken Sie nicht an die Möglichkeit, daß der Krieg mich ruinirt haben könne? Ich hatte eine Mühle— es war ein gutes Geſchäft— die Preußen ſchoſſen mein Haus in Brand, und ich hatte kein Geld, um es wieder aufzubauen. Denken Sie einmal, wenn Ihnen dieſes Haus niedergebrannt würde 1* 5 „Wir fangen keinen Krieg mit den Preußen an,“ erwiderte die Wirthin lachend.„Es iſt iſt Eure eigene Schuld; weß⸗ halb habt ihr nicht Ruhe gehaltenn“ Sie ſchlug bei den letzten Worten mit ihrem Staubtuch eine Fliege todt, die ſich auf den Tiſch niedergelaſſen hatte: Jacques Legrand ſah ihr gleichgiltig zu, wie ſie das Fenſter oͤffnet' und das todte Inſekt hinauswarf. „Meine Schuld war es nicht, nahm er nach einer Weile wieder das Wort,„ich bab' den Krieg nicht gewollt, und daß ich mich meiner Haut wehrte, als er ausgebrochen war, das Ans dem Grofherzogsthum. „Walldürn, 24. Dez. Vor wenigen Tagen fiel das 2 Jahre alte Knäbchen des Gerbermeiſters Chriſtofel von hier in einen Hafen heißer Milch und verbrannte ſich derart, daß es jetzt ſeinen Schmerzen erlag. * Borxberg, 23. Dez. Geſtern ſchloß der vom hieſigen Frauenverein veranſtaltete Kochkurs nach einer Dauer von ſechs Wochen mit einer Prüfung, wozu ſich die Damen des Frauenvereins nebſt einigen Vertretern der Gemeindebebörde eingefunden hatten, im Adlerſaale ab. Die mündliche Prüfung wie die aufgelegten Hefte der 13 Schülerinnen und einer An⸗ zahl noch ſchulpflichtiger Mädchen zeugte von dem Fleiß und dem praktiſchen Unterricht der Kursleiterin, Frln. Engler aus Schweigmatt. Nach einem Schlußwort und einem Hoch auf die Großherzogin, die hohe Protektorin des Bad. Frauen⸗ vereins, ſchloß der Akt. * Bühl, 26. Dez. Ein Unfall, dem leicht zwei Menſchen⸗ leben zum Opfer hätten fallen können, hat ſich dieſer Tage hier ereignet. Eichmeiſter G. und ſein Arbeiter waren im neuerbauten Eichraume am Holzkohlenfeuer mit Heißmachen der Brennſtempel beſchäftigt. Wegen Mangels eines Luftab⸗ zuges in dem Raum hatte ſich eine Menge Kohlenoxyd ange⸗ ſammelt, was von Beiden aber nicht wahrgenommen wurde. Durch ein auffallendes Geräuſch darauf aufmerkſam geworden, öffnete der in der Nähe befindliche Schlachthausaufſeher die Thüre des Eichraumes und fand G. und ſeinen Gevilfen, Beide bewußtlos, auf dem Boden liegend. An die friſche Luft gebracht, kamen Beide nach einiger Zeit wieder zum Bewußt⸗ ſein, ohne weiteren Schaden exlitten zu haben. Wäre der Unfall aber einige Minuten ſpäter entdeckt worden, würden beide Perſonen unrettbar verloren geweſen ſein. Bretten, 25. Dez. Gute Knochen muß der Land⸗ wirth Friedrich Herzer hier im Leibe haben, er fiel nämlich beim Ziegelſtoßen in der Scheune mit ſolcher Wucht vom Gebälk auf einen untenſtehenden Wagen, daß der Leiterbaum brach. Der Geſtürzte kam ohne ſchwere Verletzung davon. Waldkirch, 26. Dez. Ein gedruckter Bericht an die Gläuviger der Gewerbebank zu Waldkirch beziffert die Ueber⸗ ſchuldung der Bank auf 460 000 Mark. Unter den muthmaß⸗ lichen Verluſten ſind 28,000 M, in Rechnung des flüchtigen Kaſſiers geſtellt. Zur Deckung des Fehlbetrages wird zunächſt ein Nachlaß von 100,000 M. von den Gläubigern erbeten. Die Nachzahlung auf die nicht voll einbezahlten Aktien beträgt 80,000., die verlorenen Stammantheile beziffern ſich auf 10,000 M. Von dem noch verbleibenden Reſt des Fehlbetrages von 170,000 M. bringen der Aufſichtsrath und die Gründer 90,000 M. auf, 50,000 Mark fallen den Genoſſenſchaftern zur Laſt, davon werden 45,000 M. durch freiwillige Zeichnungen gedeckt, der Reſt wird mit je 300 M. von den Genoſſen⸗ ſchaftern aufgebracht. 5 * Freiburg, 27. Dez. Die Anfangs mit Eifer betriebene Gelegenheit der Kaufleute, die möglichſt allgemeine Zuſtimmung zur Einführung größerer Sonntagsrughe für ihre Verkaufsläden zu erlangen, macht nicht nur keine Fortſchritte, ſondern erleidet ſogar eine ſtarke Gegenſtrömung durch die mittleren und kleineren kaufmänniſchen Geſchäfts⸗ leute, welche in der geplanten gänzlichen Schließung ihrer Läden eine ſehr fühlbare Beeinträchtigung des Berdienſtes und ferner Hinüberleiten der Kundſchaft in die Läden der Landorte, aber auch die Begünſtigung des Hauſirgeſchäſts befürchten wollen, wenn die Landleute keine offenen Läden mehr antreffen. Konſtanz, 26. Dez. Auf Anfrage des Stadtraths hat die Firma Heinrich Raupp in entgegenkommender Weiſe ſich bereſt erklärt, das hiefige Gaswerk ſchon vor Ablauf des bis zum Jahre 1897 dauernden Gasvertrags und zwar auf 1. Mai 1892 an die Stadtgemeinde abzutreten. Der Stadtrath beſchloß in die Kaufsverhandlungen einzutreten und zunächſt das Gutachten eines bewährten Fachmannes zu erhalten. Vfältiſch-Heſliſche Naarichten. *Kirkel, 24. Dez. Geſtern wurde hier der 52jährige Ludwis Bernt beerdlat, der auf traurige Weiſe ſein Leben verlor. Schon eine Reitze von Jahren hat derſelbe in der ganzen Gegend die höchſten Bäume in den Waldungen aus⸗ geputzt und dabei nicht ſelten 20 M. im Tag verdient. Am vorigen Dienſtag ging er von zu Hauſe weg, um im preußi⸗ ſchen Reviere Bildſtock zu arbeiten. Als er am Samſtag nicht heimkam, ging man auf die Suche und fand ihn todt unter einem Baume. Da das eine Steigeiſen abgelöſt war, iſt zu ſchließen, daß der Unglückliche nicht gleich todt war, ſondern vielleicht erſt nach aualvollen Stunden von ſeinen Leiden erlöſt wurde. * Zweibrücken, 26. Dez. Ein ſeit mehr als 8 Tagen ſchon die bieſige Stadt durchlaufendes Gerücht von der Ver⸗ gewaltigung eines Dienſtmädchens durch den Offizier der hie⸗ ſigen Garniſon, Lieutenant Kiefer, gat ſich beſtätigt. Nach der Hinterlegung der Anklage beim Staatsanwalt blieb er noch einige Tage in Freiheit, und als er ſodann in Unterſuchungs⸗ haft einkaſernirt worden war, iſt er aus ſeiner Haft entwichen und abgereiſt. Wie der„Pf. Volksb.“ hört, hinterläßt er außerdem auch mehrere nachſetzende trauernde Gläubiger. Worms, 26. Dez. Die Arbeiten zur Erbauung und Lagerhauſes ſind nunmehr definitiv vergeben worden. Die maſchinelle Einxichtung liefert die Firma Gebr. Luther in Braunſchweig, die Bauten ſelbſt wurden deren Ver⸗ tretern in Mannheim, Hru. Jermony u. Blatt, übertragen kann mir doch kein Menſch übel neumen. Und nun bin ich hierher gekommen, um mich nach Arbeit umzuſehen; es aibt ja ſo viele Mühlen in Holland, aber wie es ſcheint, kann man hier aus den Müllergeſellen Bataillone formiren. Parbleu, Madame, was iſt da zu machen? Ich habe gezahlt, ſo lange ich konnte, und Sie haben mir Kredit gegeben, ſo lange Sie konnten; was nun?“ „Heinen Sie denn gar keinen Bekannten dier?“ „Nein.“ 25 57 wohnen Landsleute von Ihnen genug in dieſer a 25 „Soll ich um Almoſen betteln?“ ſubr er zornig auf. „In dieſen ſauren Apfel hat ſchon Mancher beißen müſſen, der keine Arbeit und kein Geld hatte,“ ſagte die runde Wirthin lakoniſch, während ſie binter den Schenktiſch trat. „Landslente dürfen einander nicht im Stich laſſen; wir Hol⸗ länder wenigſtens thun es nicht.“ Legrand ſtützte das Haupt wieder auf die Arme, und ein ein ſchwerer Seufzer entrang ſich ſeinen Lippen. „Die Landskeute, die hier wohnen, ſind reich und vor⸗ nezm“, brummte er;„die reichen Leute können ſich's gar nicht denken, wie einem armen Teufel zu Muthe iſt.“ „Vielleicht ſind in Scheveningen Badegäſte, die Ihr kennt“, ſagte die Wirthin, indem ſie ein Packet Zeitungs⸗ blätter vom Schenktiſche nahm und es vor Legrand binlegte; „ſeht einmal dieſe Fremdenliſte durch. Ich weiß ja wohl, daß es bitter iſt, einen Fremden um eine Unterſtützung bitten zu müſſen, aber in Noth kann Jeder kommen.“ Mechaniſch blätterte Legrand in den Zeitungen. Die gutherzige Frau füllte ein ziemlich großes Glas mit Genever, ſtellte es auf einen kleinen Porzellanteller und vot es ihrem Gaſt an, der es mit einem dankbaren Blick annam. „Sie ſind eine gute Frau“, ſagte er;„Gott vergelte es Ihnen und Ihren Kindern!“ »„Seht nach, ob Ihr einen Bekannten findet“, erwiderte ſie;„Eure Schuld bei mir iſt ia ſo groß nicht, und bekommt Ihr außerdem noch ſo viel, daß Ihr nach Frankreich zurück könnt, ſo iſt Euch geholfen.“ „Ich bin auch dann noch ein Bettler“, antwortete Legrand, aber er las jetzt ſchon aufmerkſamer die Namen— mit dem ansgeſprochenen Wunſche, daß bei Vergebung der Einzelarbeiten die hieſigen Geſchäfte nach Möglichkeit be⸗ rückſichtigt werden. Cagesneuigkeiten. — Berlin, 25. Dez. Eine wohlverdiente hohe Strafe wurde geſtern über einen Zuhälter Hermann Ambos von der Straftammer verhängt. Er hatte eine verheirathete Frau ihrem Manne abwendigs gemacht und ſie dann durch brutale Mißhandlung zu einem laſterhaften Leben gezwungen. Der Gerichtshof erkannte auf fünf Jahre Gefängnisß. — Berlin, 25. Dez. Ein Bubenſtreich iſt in der Prenzlauer Allee verübt worden. Gegen 8 Uhr paſſirte der 16jährige Sohn des Kaufmanns B. den Promenadenweg der Prenzlauer Allee, als er gerade gegenüber der Bötzow'ſchen Brauerei eine geſchloſſene Selterflaſche liegen ſah. Er hob ſie auf und hielt ſie prüfend gegen das Licht einer Straßenlaterne. In demſelben Augenblick gab es einen Knall, die Flaſche war explodirt und der junge Mann brach zuſammen. In der Sanilätswache in der Prenzlauerſtraße mußten ihm zwanzig große Glasſplitter aus der Hand herausgeſchnitten werden, die ſchwer verletzt iſt. Feſtgeſtellt wurde, daß ein Flaſche mit Pulver gefüllt war und die Exploſion dadurch erfolgte, daß ein glimmender Schwamm in die Flaſche gepropft war. Allem Anſchein nach haben rohe Burſchen die gefährliche Flaſche auf die Straße gelegt, um ſich damit einen „Scherz“ zu machen. 1 — Berlin, 25. Dez. Der geheimnißvolle„Unbekannte“, welcher am 14. d. M. dem Banguier Hermann das ein Dynamitattentat androhende Schreiben überreichte und ſich dann beharrlich weigerte, ſeinen Namen auzugeben, iſt, wie man nunmehr ermittelt hat, der 20 Jahre alte Commis Karl Roickahr aus Halberſtadt. Vor etwa ſechs Monaten zog zu der Wittwe Jung ein junger Mann, der angab in einem Holzgeſchäfte Moabits angeſtellt geweſen, jetzt aber ſtellungslos geworden zu ſein. Er erklärte ferner, daß er von einem Bruder, der in Thale bei einer Cement⸗Aktien⸗ Heſellſchaft angeſtellt ſei, unterſtützt werde, und nannte ſich Karl Roickahr. Obgleich er nichts verdiente, zahlte er ſtets pünktlich und beſchäftigte ſich vielfach mit Schreibarbeiten, welche wohl eine Anſtellung bei einer Lebensverficherungs⸗ Geſellſchaft bezweckten. Der Wirthin fiel es auf, daß der junge Mann ſich häufig vor den Spiegel ſtellte, um ſein eigenes Bild zu küſſen und daß er ſich über das Trinkwaſſer beklagte, welches Gift enthalte. Die Frau glaubte deshalb, ihr Miether ſei wohl nicht ganz zurechnungsfähig. Am 18. d. M. ſchrieb R. ſehr eifrig und hatte viele Zeitungen neben ſich, welche er ſpäter zerriß; die meiſten von dieſen beſprachen das Dynamitattentat in New⸗York. Aks er am nächſten Tage um 4 Uhr Nachmittags ſeine Wohnung verließ, fand man einen Zettel des Inhalts vor:„Sollte ich vielleicht einige Zeit nicht wiederkommen, ſo bin ich verreiſt, was ſehr leicht möglich.“ Als er auch am 16. noch nicht heimgekehrt war, glaubte die J, ihrem wortkargen Miether ſei etwas zugeſtoßen. Sie telegraphirte deshalb nach Thale an den Bruder, welcher am 21. in Berlin eintraf und ſeinen Bruder als vermißt polizeilich anmeldete. Hiernach ermittelte nun endlich die Polizei den Namen des verhafteten Erpreſſers. Ob R, der ſich in Unterſuchungshaft befindet, wirklich irr⸗ finnig iſt oder ſich nur verſtellt, iſt noch nicht entſchieden ülbauſen, 24. Dez. Vor der Straftammer ſtand dieſer Tage der 19 Jahre alte Holzhacker Beil, der vor einigen Monaten gelegentlich eines Streites ſeinen Vater ſo ſchwer am Auge verletzte, daß dasſelbe auslief und der Ver⸗ wundete nach 14tägiger Krankheit ſtarb. Die Gerichtsver⸗ handlung förderte eine der roheſten, widrigſten Familienſzenen zu Tage, die man ſich nur denken kann. Der Vater war ein roher Menſch, ebenſo die Stiefmutter eine aufgeregte, zum Unfrieden aufſtiftende Perſon. Dieſe Umſtände dienten als Milderungsgrund, ſodaß der Angeklagte mit einer Gefängniß⸗ ſtrafe von 9 Monaten davonkam. — Graz, 25. Dez. Geſtern Abends hat gier der ehe⸗ malige Spielwaarenhändler Emerich Hamböck in der von ihm gemietbeten Villa in der Hilmteichſtraße zuerſt ſeine beiden Sbhne Bela(ſechsjährig) und Kalman(ſiebenjährig) durch Revolverſchüſſe getödtet und dann ſich ſelbſt durch einen Schuß in die rechte Schläfe entleibt. Nach Bleiſtiftnotizen Hambbck', die im Keller der Villa gefunden wurden, und nach einem Briefe, den Hamdöck an ſeine Gattin Marie geſchrieben, ver⸗ übte er die furchtbare That aus Furcht, in Folge eines Augen⸗ eidens gänzlich zu erblinden, und aus Beſoraniß, daß ſeine öhne, welche ſtotterten, nie im Stande ſein werden, ordent⸗ lich zu ſprechen. Ein Sohn war überdies ſchwerhörig. Maunheimer Kunſtverein. Prof. Edgar Meyer's Aanarell⸗Gemälde. Die in einem beſonderen Saale der Kunſtvereinsloka⸗ litäten im Großb. Schloſſe gegenwärtig veranſtaltete Aus⸗ ſtellung einer Anzahl Aquarellgemälde von Prof. Edgar Meyer aus Berlin dürſte für alle hiefigen Freunde und Kenner moderner Malerei gewiß ein künſtleriſches Ereigniß bilden; iſt doch der genannte Künſtler längſt als einer der erſten und bedeutendſten Aquarellmaler Deutſchlands aner⸗ kannt, der auch den Wettkampf mit den gefeiertſten auslän⸗ diſchen Meiſtern ſiegreich zu beſtehen vermag. Schon 1888 ſchrieb z. B. der geiſtvolle Schriftſteler M. G. Conrad von Paris aus, woſelbſt letzterer nahezu fünf Jahre die moderne franzöſiſche Kunſt aufs Sorgfältigſte ſtudirt hatte, über das er klammerte ſich an die Hoffnung, die in ihm geweckt worden war, und an die er ſelbſt noch nicht gedacht haben mochte. „Nur nicht verzagen“, tröſtete die Wirtzin,„Ihr ſeid ja noch 18 8 fünſundolerzio, Madame!⸗ „Schon fünſundvierzig, Madame 10 110 15 im beſten Mannesalter! Da könnt Ihr noch viel affen!“ „Gewiß, wenn ich nur zum Schaffen Gelegenbeit finde! Ich hab' nichts anderes gelernt, als das Müllergewerbe— „Nur Muth! Geßt's heute bergab, ſo kann es auch morgen wieder bergauf geben; verzagen darf Niemand, ſo lange er geſunde Arme hat.“ „Halt, da hab ich Einen“, rief Legrand mit dem Finger auf einen Namen deutend, und der ſorgenvolle Ausdruck war im Nu von ſeinem Antlitz verſchwunden.„Leon Delattre, Fabrikant aus Lyon. Parbleu, Fabrikant? Dann muß er ein reicher Mann ſein.“ „Ihr kennt ihn perſönlich?“ fragte die Wirkbin. „Wenn er derſelbe Leon Delattre iſt, den ich vor Jabren kennen lernte, ja“, nickte Legrand, während er weiter blätterte; „aber es kann auch nur ein Namensvetter ſein.“ „Da auch der Vorname ſtimmt, ſo iſt das unwahr⸗ ſcheinlich.“ „Allerdings. Aber nun kommt eine zweite Frage:— wird er mich noch kennen?“ „Ihr müßt ihn an irgend etwas erinnern— „Was ihm nicht angenehm iſt? Ja. das iſt es eden, 1117 ihn veranlaſſen wird, die Bekanntſchaft mit mir zu ver⸗ eugnen.“ „Liegen die Dinge ſo, dann könnt Ihr ihm ja den Daumen auf die Kehle ſetzen und ihn zwingen, Euch zu unter⸗ ſtützen“, ſagte die Wirthin, indem ſie ihn beobachtete.„Und wenn er ein reicher Fabrikant iſt, ſo wird's ibm auf hundert Gulden nicht ankommen, um Euch wieder los zu werden. Alſo geht nach Scheveningen—“ „Er wohnt hier in Haag.“ „Um ſo beſſer!“ 5 „Und da hab' ich noch Einen!“ rief Legrand, im höchſten Grade überraſcht.„Parbleu, wie ſeltſam doch oft der Zufall ſpielt!“(Fortſetzung folgt.) N. Lontano von München als Sette. General⸗Anzeiger. Verhältniß der weit überſchätzten franzöſiſchen Aquarellmaler zu unſerem deutſchen Meiſter Edgar Meyer:„Ich wüßte zur Zeit keinen einzigen Pariſer Aquaxelliſten zu nennen, der ſich mit unſerem Edgar Meyer hinſichtlich der Friſche, Energie und Flottheit des Vortrags meſſen könnte.“ Aber auch das Ausland gewann gleichfalls gar bald die höchſte Meinung von der außerordentlichen Kunſt des genannten Malers; wurde er u. a. auch zum Ehrenmitglied der Ge⸗ cher Aquarellmaler ernannt. Den innigen und ngen, durch welche der Künſtler mit unſerer fk iſt, verdanken wir jetzt den ſeltenen Genuß, eihe ſeiner vorzüglichſten Werke kennen und ſchätzen Betrachten wir zuerſt das umfangreiche Gemälde zu lernen. 0 „Der Schworzenſteinſee im Hinterzillerthale“, das als eines der bedeutendſten Werke des Künſtlers ſeinen Ruf mit be⸗ gründete, ſo werden wir uns ſogleich der Bedeutung ſolcher Kunſt bewußt werden. So gewaltige Wirkung nur mit ſubtilen Waſſerfarben gervorzubringen, bleibt einſach verblüffend. Die elementare Macht und geheimnißvolle Größe der Zauberwelt der Alpen hat hier der Maler zu geradezu überwältigenden Aus⸗ druck gebracht. Während hier die hochragenden Gipfel der Bergrieſen in zaubervollem Lichte erglühen, ſehen wir zwi⸗ ſchen den dunklen Schluchten, in denen Gewüſſer über das ſchieferförmige Geſtein herabſtürzen, den geheimnißvollen, tiefgrünen Bergſee wie einen Smaragd unter Schneemaſſen und Gletſchereis verborgen liegen. Nicht weniger anziehend ſchildert uns ein anderes Gemälde„Monte Chriſtallo“ die Lichteffeete des Alpenglühens, doch iſt hier beſonders auch der klare Waſſerſpiegel des Sees in originellſter Weiſe zur Geltung gebracht worden. Weniger gewaltig, doch dafür idylliſch anmuthender gehalten iſt der zwiſchen blumigen Wieſen gelegene Haiderſee am Ortler“, der bier in poe⸗ ſievoller Abendſtimmung wiedergegeben wird. Ganz wunder⸗ bar ſchildert uns da der aler beſonders, wie die Abendſonnen ⸗Belenchtung von den Bergen nach dem Thale zu allmählig abnimmt.— Galt es in vorge⸗ nannten Bildern mehr durch Größe der Auffaſſung und packende Farbencontraſte den Vorwürfen gerecht zu werden, ſo zeigt der Künſtler mit ſeinen Gemälden italieniſcher Ort⸗ und Landſchaften dagegen zarteſte und feinſte Stunmungs⸗ malerei. Ueberzeugend wahr, doch mit eigenartig reizvoller Melancholie hat ſo der Maler z. B. die weite„Landſchaft bei Terraeing erfaßt. Nicht weniger naturgetren erſcheinen die ſich beſonders auch durch vorzügliche Architekturmalerei auszeichnenden Hafen⸗ und Canalbilder aus Venedig. Tiefe, weihevolle Trauerſtimmung ſpricht aus dem ergreifenden Gemälde des Friedhoſes bei Venedig. Auch in einem andern Bilde„Bei Neapel“ ſtellt der Maler die Natur in edelſter Weihe und Verklärung dar, die hier eine an einem roſen⸗ umrankten Steinbrunnen ruhende Nonne zum Gebete ſtimmt. Als die Perle ſeiner italieniſchen Bilder möchten wir aber des Künſtlers„Italieniſchen Früh⸗ lingswald, bezeichnen, ein Gemälde von ſchwärmeriſchſter Naturbegeiſterung und reizvollſter Phantaſtik erfüllt. Selten werden wir die Poeſie ſo aus der Wahrbeit geboren ſehen, wie dies hier der Fall iſt. Die entzückende Lieblichkeit und bezaubernde Herrlichkeit der italieniſchen Frühlingswelt führte zier wie von ſelbſt zur erhabenſten Feier der Natur, deren Schtaheit durch graziöſe weibliche Geſtalten in an⸗ muthigſter Weiſe verſinnbildlicht erſcheint. Die virtuoſe Technik des Künſtlers die Vereinigung zarteſten, feinſten Farbenauf⸗ trags mit kraftvoller, lecker Verwendung von Deckfarben, er⸗ keicht bei dieſem Bilde vielleicht ihre bewundernswertheſte Doch mas man auch dieſem oder jenem Werke des alers den Vorzug geben, ein jedes derſelben bleibt dennoch in ſeiner Weiſe vollendet, ſodaß die gehaltvolle Ausſtellung auch von der unerſchöpflichen Vielſeitigkeit dieſes eiſters deutſcher Aquarellmalerei den überzeugendſten Ve⸗ weis erbringt. oe, Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Die geſtrige Aufführung des„Lohengrin“ hatte ein ſehr hlreiches Publikum herbeigelockt; das Haus war bis zum etzten Platze gefüllt. Zum erſten Male ſeit ihrem Urlaub ang Irl. Mobor wieder die Partie der Elſa, welche in kunſtvollendeter Weiſe durchführte. Die Dar⸗ ſteller der übrigen Rollen gaben ihr Beſtes. Herr Götjes ſang ſehr ſchön, namentlich im dritten Akte und Frau Seubert und Herr Knapp fübrten ihren Part mit der ihnen eigenen Meiſterſchaft durch. Gut war auch Herr Doering als König, obgleich dieſe Partie ihn am Anfang etwas anzuſtrengen ſchien. Herr Liver⸗ mann hatte an Sicherheit gewonnen, nur ließ er ſeiner mächtigen Stimme wieder etwas zu ſehr die Zügel ſchietzen. Auch die Chöre waren im Geſang und Spiel ſicherer ge⸗ worden. Die ganze Vorſtellung verlief unter der Leitung des Herrn Hofkapellmeiſters Frank in ſehr Weene Weiſe. Oh. Von der Intendauz des hieſigen Hoftheaters wird uns geſchrieben: Herr Franz Bartowsky vom Stadt⸗ theater in Königsberg i/Pr. iſt vorbehaltlich eines Probegaſt⸗ Bobe für das hieſige Zoftheater engagirt worden. Dieſes Probegaſtſpiel kann rückſichtlich der derzeitigen Verpflichtun⸗ gen des Herrn Bartowsky nur in den nächſten Tagen ſtatt⸗ finden und mußte zu dieſem Zwecke der projektirte Spielplan der laufenden Woche eine kleine Veränderung erleiden. Herr Bartowskp ſoll nächſten Wittwoch als„Holländer“ debütiren. Spielplan des Großh. Badiſchen Hof⸗ und Natio⸗ naltheaters in Mannheim vom 28. Dez. bis 5. Jan. Montag, 28.:(B)„Die berühmte Frau“. Dienſtag, 29.:(A) Die Jungfrau von Orleans“.(Johanng— Frl. Joſephine ü Gaſt.) Mittwoch, 30.:(B) Der ftiegende Holländer“.(Holländer— Herr Franz Bar⸗ towsky vom Stadttheater in Königsberg./Pr. als Gaſt.) Donnerſtag, 31.: Keine Vorſtellung. Freitag, 1. Jan. 1892: ()„Die Meiſter inger von Nürnberg“. Samſtag,.:(4) Zum 1. Make:„Großſtadtluft“. Schwank in 4 Akten von O. Blumenthal und G. Kadelburg. Sonntag,.:()„Car⸗ men“.(Carmen— Frau Sorger)(Escamillo— Herr Franz Bartowsky als Gaſt.) Montag,.:(B)„Groß⸗ ſtadtluft“. Dienſtag,.:(Zweite Vorſtellung außer Abon⸗ nement. Zu Gunſten der Hoftheaterpenſionsanſtalten. Ver⸗ flichtung für Abonnement.)„Des Meeres und der Lebe Gen(Hero— Frl. Toni Wittels von Prag als aſt, —— Atueſte Nachrichten und Felegramme. Berlin, 27. Dez. In der erſten Nachmittags⸗ ſtunde brach im Paſſage⸗Panoptikum Feuer aus, das von der wegen der Gefährlichkeit des Brandheerdes in beträchtlicher Stärke herbeigeeilten Feuerwehr nach kurzer Arbeit unterdrückt wurde, ehe es erheblicheren Schaden angerichtet hatte. Zerſtört wurde lediglich ein größeres Panoramabild, eine Gruppe von Wachsfiguren wurde beſchädigt. Die Entſtehung des Brandes iſt noch nicht aufgeklärt. Man glaubt, daß die urſache in der Heizvorrichtung oder in der electriſchen Beleuchtungsanlage zu ſuchen iſt. Das Panoptikum konnte nach kurzer Unterbrechung für den Beſuch des Publikums wieder ge⸗ oͤffnet werden. Das Bekanntwerden des Vorfalls hatte eine zahlreiche Menſchenmenge herbeigezogen. 8 Dresden, 27. Dez. Der Trauerfeier für den verſtorbenen Staatsminiſter Dr. v. Gerber im Trauer⸗ hauſe wohnten der König und die Prinzen Friedrich Auguſt, Johann Georg und Max bei. Der König ge⸗ leitete die Wittwe des Verſtorbenen an den Sarg. In der Trauerverſammlung befanden ſich Vertreter der Hof⸗ jmter, die Kammerherren, Vertreter der geiſtlichen Be⸗ hörden, die Miniſter, das diplomatiſche Korps, der Ober⸗ bürgermeiſter Dr. Stuebel und Vertreter der Stände⸗ kammern. Die Trauerrede hielt der Hofprediger Dr. Loeber, ferner ſprachen Geheimrath Dr. Petzoldt, Kon⸗ ſiſtorialpräſident v. Berlepſch, der Rektor der Leipziger Univerſität, Profeſſor Lipſius, Ober⸗Regierungsrath Dr. v. Seidlitz, und der Rektor des Polytechnikums, Hempel. Hierauf begab ſich der Leichenkondukt zur Beiſetzung nach dem Neuſtädter Friedhof. „Wijen, 27. Dez. Auf ſeiner Beſitzung Eleonorenhof bei Preßburg iſt der Rennſtallbeſitzer Hugo Moritz Graf Saint Genois an der Influenza geſtorben.— In Graz ſtarb der ruſſiſche Generallieutenant der Kavallerie a. D. Graf Karl Sievers am Gehirnſchlage. Verſchiedenes. — Der Gewinner des Haupttreffers (von 500,000 Fres.) der Panama⸗Lotterie, welcher am 15. Dezember gezogen wurde, iſt ein Schankwirth in Croiſſy, einem kleinen Villenorte zwiſchen Paris und Saint⸗ Germam, Herr Denizot: derſelbe iſt erſt 45 Fahre alt und Vater zweier Kinder. Er hatte ſchon vor einiger Zeit ſein Geſchäft verkauft und ſich ins Privatleben zurückgezogen, als der Zuſammenbruch des Panama⸗Unternehmens ihn um den größten Theil ſeines Vermögens brachte und ihn nöthigte, wieder ſein Brod zu verdienen. Diesmal hofft Herr Denizot, ſein Geſchäft endgiltig aufgeben zu können. Sriefe, die ihren Zweck verfehlt haben. Mül⸗ heim a. Rh., 23. Dezbr. Aus dem Berliner Courierzug, welcher Morgens zwiſchen 7 und 8 Uhr die hieſige Köln⸗ Mindener Station durchfährt, ohne. zu halten, werden die Brieſbeutel bei der Durchfahrt hinausgeworfen. Heute flog der Briefbeutel gegen einen Laternenpfahl, prallte zurück und gerieth unter die Rädes des Zuges, durch welche der ganze Inhalt in eine faſt formloſe Maſſe zerfetzt wurde. Zeitungen, Briefe und Werthſachen ſind zum Theil ganz vernichtet. Einzelne Briefe enthielten Papiergeld, Lotterielooſe und andere vielleicht als Werthaeſchenke beſtimmte Gaben, u. A. lag auch eine goldene Uhr auf dem Bahndamm. Es iſt dies der zweite Fall in dieſer Woche, daß ein Briefbeutel unter den Zug gerathen iſt. — Geiſtesgegenwart. Saargemünd, 21. Dez. Dem Stationsaffiſtenten R. iſt vor einigen Tagen beim Nachtdienſt ein Unglück zugeſtoßen, welches leicht einen tragiſchen Verlauf hätte nehmen können, aber glücklicherweiſe ohne ſchlimme Folgen vorüber gegangen iſt. R. ging jenſeits der Brücke ſchräg über das Saaralbener Geleiſe, als geräuſchlos eine Rangirmaſchine in raſcher Fahrt daher kam und ein Aus⸗ weichen unmöglich machte, Nur ſeine Geiſtesgegenwart rettete R. das Leben. Erx warf ſich im letzten Augenblicke zwiſchen den Schienen nieder und ließ die Loco⸗ motive über ſich hinwegfahren. Außer einer leichten Verletzung am Rücken und dem tödtlichen Schrecken hat R. keinen weiteren Schaden genommen und wird nach einem kurzen Erholungsurlaub ſeinen Dienſt wieder antreten. .Verſchüttet. Rubrort, 20. Dez. Im Beſſemerwerk der Rheiniſchen Stahlwerke waren geſtern Vormiktag mehrere Arbeiter mit dem Ausbeſſern eines Converters beſchäftigt. Ein mit glützenden Schlacken beladener Wagen, der bei den Leuten vorbei mußte, ſtürzte um und verſchüttete die Arbeiter theils meßr, theils weniger. Einer der Verunglückten, ein junger Mann aus der hiefigen Altſtadt, der einzige Ernährer ſeiner alten Mutter, war von der glühenden Maſſe vollſtändig ver⸗ ſchüttet und von dem Feuer gänzlich verzehrt, ſo daß man nichts mehr von ihm vorfand. Zwei andere Leute, die ganz erhebliche Brandwunden davontrugen, find bald im Kranken⸗ haus geſtorben. Einer war verheirathet und Vater von ſechs Kindern. Ferner wurden vier Arbeiter leicht verletzt. — Wilddiebe. Luremburg, 23. Dez. Als am Mon⸗ tag der Forſtauſſeher Hoſch von Tetingen ſeinen Bezirk durch⸗ ging, ſtieß er im Waldesdickcht auf einen berüchtigten Wil⸗ derer. Sobald dieſer den Beamten erblickte, legte er auf ihn an und feuerte in einer Entfernung von 20 Schritt, jedoch ohne zu treffen. Ein zweiter Schuß durchbohrte dem Forſt⸗ aufſeher die Kopfhedeckung. Als der Aufſeher den Wilderer verfolgte, lud dieſer noch einmal und feuerte auf Hoſch, der nur durch rechtzeitige Deckung ſich rettete. Der Wilddieb wurde noch an demſelben Tage feſtgenommen. — Der Generallientenant Graf Contard war zum Großkreuz der Ehrenlegion ernannt und erſchien am Hofe, wo ihm von allen Seiten Glückwünſche ausgeſprochen wurden. Er verneigte ſich artig und ſagte:„Mein Vater iſt nur ein armer Handwerker geweſen.“ Einer der Höflinge wehrte gerablaſſend ab mit den Worten:„Aber es iſt ja nicht nötig, lieber Graf, daß Sie Ihre Abkunft uns mitteilen „Herr!“ rief da Coutard beleidigt und ſich hochaufrichtend aus:„Sie alauben wohl, es geſchehe aus Beſcheidenheit? Ich bin ſtolz darguf!“ 5 —Eine hübſche Anekdote theilt die„Gazetta Ro⸗ magnola“ in ißrer letzten Nummer mit:„Der General Tournon, Diviſionskommandeur von Ravenna, auf dem Rück⸗ weg von einer Urlaubsreiſe nach Ravenna begriffen, trifft im Coupe einen alten Herrn, mit dem er ſich in eine Unterhal⸗ tung einläßt, und deſſen große Bildung ihn in Erſtaunen ſetzt. Die deutſche und italieniſche Muſik bildet den Gegen⸗ ſtand ihres Geſpräches. Der alte Herr will durchaus der deutſchen Muſik den Vorzua vor der italieniſchen geben, während der General nicht ohne Lebhaftigkeit für die vater⸗ ländiſche eintritt. Schließlich ruft Tournon, faſt zornig: „Mögen Sie immer Ihre Meinung darüber haben, wie Sie wollen, für mich wiegt z. B. ein Akt von Verdi's„Rigoletio“ mehr als alle deutſchen Opern zuſammengenommen.“— „Danke verbindlichſt für Ihre ausgeſuchte Höflichkeit“ er⸗ widerte der Andere—„die ich als unbewußtes Kompliment dankbar annehme. Ich bin Giuſeppe Verdi!“ — Amerikaniſche Weihnachtsfahrt. Alljährlich reiſen viele in Nordamerika wohnende Europäer in die alte Heimath, um dort das Weihnachtsfeſt zu begehen. Diesmal hat für Hamburg der Doppelſchrauben⸗Schnelldampfer„Fürſt Bismarck“ die weihnachtliche Ueberfahrt nach Europa gemacht. Er hatte 760 Paſſagiere an Bord. MNannheimer Handelsblatt. Maunheimer Marktbericht vom 28. Dez. Stroh pr Ztr. M..40, Heu per Ztr. M..80, Kartoffeln, weiße.00, rothe.—, blaue M..00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00, Pfa. Blumenkohl per Stück 45 Pfg., Spinat die Portion 30 Pfa., Wirſing per Stück 8 Pfg., Nothkohl ver Stück 12 Pfg., Weißkohl per Stück 10 Pfg., Weißkraut per 100 Stück M..00, Kohlrabi 3 Knogen 15 Pfg., Kopfſalat per Stück 0 Pfg. Endivienſglat per Stück 8 Pfg., Feldſalat per Portion 15 Pfg., Sellexie per Stück 10 Pfg., Zwiebeln per Pfd. 8 Pfg., rothe Rüben per Porkion 20 Pfg., gelbe Rüben Per Portion 15 Pfg., Carrotten per Buſchef 0 Pfg., Pflück⸗ Nannheim, 28 Dezember⸗ Erbſen per Pfd. 00, Merreftig per Stange 12 Pfg., Gurken per Stück 00 Pfa., zum Einmgachen per 100 Stück M..00, Aepfel per Pfd. 12 Pfg., Birnen per 25 Stück 75 Pfg. Pflaumen per 100 Stück M..00, Zwetſchen per 100 Stuͤck M..00, Kirſchen per Pfd. 00 Pfg., Trauben 60 Pfg., Pfirſiſche per 5 Stück 00 Pfg., Aprikoſen per 5 St. 00 Pfg., Nüſſe per 25 St. 12 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 35 Pfg., Eier ver 5 St. 35 Pfg., Butter per Pfd. M..10, Handkäſe per 10 Stück 40 Pfa., Aal per Pfd. M..00, Breſem ver Pfd. M..50, Hecht per Pfd. M..20, Barſch per Pfd. M..70, Weißfiſche per Pfd, 35 Pfg., Laberdan ver Pfd. 50 Pfg., Stockfiſch per Pfd. 25 Pfg., Haſe ver Stück M..30, Reh per Pfd. M..80, Hahn(jung) per Stück M..50 Huhn (jung) per Stück M..40, Feldhuhn per Stück M. 90.00, Ente per Stück M. 280, Tauben per Paar M..20, Gans lebend per Stück M..00, geſchlachtet per Pfd. M..85. Schifffahrts⸗Nachrichten. Nanheimer Hafen⸗Berkehr vom 24. Dezember, Hafenmeiſterei II. Schiffer ev. Kap Schiff. Rommt von Ladung Ctr. Wagner Anna Rotterdam[Weizen 1040⁰ Bren Sou'ſe Pauline Stückgüter 11084 Schifferdecker Ruhrort 27 Ruhrort Schwellen 5164 afenmeiſter ei Iy Bock Eliſe Ladenburg Steine 80⁰0 Müßig Adolf Schmitt. Hochfeld Kohlen 5 00 Vernhuven 5 Duisburg 7 545⁰ Krobbach. Niederrhein 14 9000 vaks 3000 Philadelphia, 24. Dez.(Telegr. Schiffsbericht der „Red Star Linie“ in Antwerpen.) Der Poſtdampfer „Belgenland“, der am 9. Dez. von Antwerpen abgefahren war, iſt heute wohlbehalten hier angekommen. New⸗Nork, 24. Dez. Laut telegraphiſcher Nachricht iſt der Poſtdampfer„Woesland“, welcher am 12. Dez. von Bremen abgegangen, iſt am 24. Dez., wohlbehalten hier angekommen. Mitgetheilt von der Generalagentur Conrad Herold in Mannheim. Briefkaſten. Wettende am Stammtiſch, So viel uns erinnerlich, hatte die Muſik der ſchwarzen Dragoner Rappen, die der rothen Dragoner Füchſe. Die Schimmel ſollen bekanntlich nach und nach aus der Armee entfernt werden. Abonnentin E. F. hier. Ob das Lachen beim Eſſen das beſte Verdauungsmittel iſt, wiſſen wir nicht nicht. Probiren Sie es einmal. Abonnent L. H. hier. Es kommt ganz darauf an, ob der revidirende Kaſſenbeamte die vorgebrachte Einrede gelten lätzt: Pflicht des Beamten iſt es, die Kaſſe auf ihre Richtig⸗ keit zu prüfen und auf eine unverhoffte Reviſion der ihm an⸗ vertrauten Caſſe muß jeder Caſſier gefaßt ſein. Uebrigens 1551 aus nicht erſehen, um was für eine Caſſe ſich es hier handelt. 5 5 Abonnent G. hier. Wenden Sie ſich bezüglich Ihrer Anfrage an den Syndikus der hieſigen Handelskammer, Herrn Dr. Landgraf, welcher Ihnen in dieſer Sache die beſte Aufklärung geben kann. Abonnent J. M. hier. Sie ſind als Katholik ver⸗ pflichtet, für Ihre Familie, welche proteſtantiſcher Religion iſt, Kirchenſteuer zu zohlen. 5 Abonnentin G. H. in W. Wenden Sie ſich an einen H. S. in Kl. E. Der Cours iſt in Prozenten ausgedrückt, das Papier iſt zur Anlage geeignet. Liephaber von praktiſchem Schuhwerk mit breiten, runden und ſpitzen Fagonen, mit breiten, niederen, mittleren und hohen Abſätzen finden die größte Auswahl a uſch billigen Artikeln nur bei Georg Jartmann, Schuh⸗ geſchäft, E 4, 6, am Fruchtmarkt üntere Ecke(Telephon 443). 19260 erzielt man nur, wenn die An⸗ noncen zweckmäßig abgefaßt und typographiſch angemeſſen ausge ſtattet find, ferner die richtige Wahl der geeigneten Zeitungen durch Annoncen getroffen wird. Um dies zu er⸗ reichen, wende man ſich an die Annoncen⸗Expedition Rudolf Moſſe, Maunheim, von dieſer Frma werden die zur Erzielung eines Erfolges erforderlichen Auskünfte koſten⸗ frei ertheilt, ſowie Inſeraten⸗Entwürfe zur Anſicht geliefert Berechnet werden lediglich die Original ⸗Zeilenpreiſe der Zeitungen unter Bewilligung höchſter Rabatte bei größeres Aufträgen, ſo daß durch Benutzung dieſes Inſtitutes neber den ſonſtigen großen Vortheilen eine Erſparniß an Inſer tionskoſten erreicht wird. 19231 Aelteste Rheinische Champagner-Fabrik Actlen-Gesellschaft 0C vormals a. 5 URG E Gegründet 1857 Hocdheim a. Main. Teinste Harken: Erira Curse, I. Guallkat, eräs Ftiguette. Zu beziehen durch alle Weingrosshendlungeg Verkauf zu Originalpreiſen durch die Weinhandlung vor C. Th. Schlatter, O 3, 2 Mannheim 24741 Telephon No. 690. Tusspoden-Glanzlacke d Farquel: bodenwichse. Nachverzeichnete Firmen unterhalten Lager meiner Fabrikate. 5112 Johannes Forrer. Herm. Metzger, L 4, 7. C. Pfefferkorn, P 3, l. Joſef Pfeiffer, F 5, l. J. Harter, N 3, 15. Carl Wilh. Müller, f3, 0. P. Karb, E 2, 3. E. Daugmaun, N 3. 12. J. Eglinger& Cie., 8 2, 2. Ph. Gund, D 2, 7. Jul. Hammer, M 2, 2. Wilh. Horn, D 5, 2..2 Seiler, K l, 8a. Adolf Leo, E l, 6. Thomae, 0 8, la. J. Lichtenthäler, 8 5, 10. A. Thöny, Schwetz. Str. Jakob Uhl, M 2, 9. Aug. Scherer, L. 14, l. Ruhr. Steinkohlen-Brikets in ganzen Stücken und Eiform, als beſtes Heizmateria für Porzellanöfen geeignet, liefern billigſt 24601 Eerd. Baum& Co. 9989 Seneral-Anzeiger. . Se — 1 Mamißpeim, 28. D 2 5 U 8—5 Gr. Bad. Staatseiſenbahnen. Auf 1. Januar 1892 treten im Verkehr zwiſchen Mannheim B. B. und Eſchwege ermäßigte Fracht⸗ ſätze für Petroleum und Naphta in Wagenladungen in Kraft. Karlsruhe, 24. Dezember 1891. 24732 Generaldirektiou. Gr. Bad. Staatseiſenbahuen. Unter Bezugnahme auf unſere Bekanntmachung vom 9. Oktober I. J. wird bekannt gegeben, daß die Tarife für den öſterreichiſch⸗ ungariſch⸗ſchweizeriſch⸗füdbadiſchen Güterverkehr nunmehr bis auf Weiteres“ in Kraft bleiben, mit Ausnahme des in den Tarifheften 1, 2, 3 des Theil II enthaltenen Ausnahmetarifs IV für Obſt, Gemüſe u. ſ.., welcher am Zl. Dezember l. J. endgiltig außer Kraft tritt und zwar vorerſt ohne Erſatz. 24728 Mit Wirkung vom 1. Januar 1892 gelangen zu den vorbezeich⸗ neten Tarifen zur Einführung: IV. Nachtrag zu Theil Tarif⸗ heft No. 1, V. Nachtrag zu Theil II, Tarif⸗ heft No. 2, II. Nachtrag zu Theil I, Tarif⸗ heft No. 3, enthaltend einen neuen Ausnahme⸗ tarif für Zucker aller Art und Ergänzung des Ausnahmetsrifs für Sprit und Spiritus. Exemplare der Nachträge kön⸗ nen durch die Verbandsſtationen unentgeltlich bezogen werden. Karlsruhe, 23. Dezember 1891. Generaldirektion. Bekanntmachung. Feſtſetzung des Ortsbau⸗ plans für Wallſtadt betr. (355) No. 135,790. Der Ge⸗ meinderath Wallſtadt beabſichtigt, den Ortsbauplan in der Weiſe abzuändern, daß die künftige Con⸗ cordienſtraße und die auf dieſe ziehenden Fortſetzungen der Kir⸗ chenſtraße, Luiſenſtraße und Leo⸗ poldſtraße in der Zugsrichtung verſchoben werden, auch ſoll die Höhenlage der neuen Ortsſtraßen⸗ ſtrecken feſtgeſetzt werden. Bauplan und Nivellements(Ge⸗ fällzeichnung) liegen zur Einſicht der Betheiligten während 14 Tagen auf dem Rathhaus auf, auch find die näheren Beſtimm⸗ ungen über die neue Anlage durch aufgeſteckte Pfähle und Proftle auf den Grundſtücken veranſchau⸗ licht. 24736 Etwaige Einwendungen ſind innerhalb der 11 nac„welche mit dem Tage nach Ausgabe Rieſes Blattes beginnt, beim Bürgermeiſteramt allſtadt oder dahier vorzubringen. Mannheim, 23. Dezember 1891. Großh. Bezirksamt: 8705. d. Müdt. Bekauntmachung. Die Feuerſchau in der Stadt Mannheim betr. (355) No. 136,196. Im Nach⸗ ezember. 7 ſtehenden bringen wir die Ein⸗ theilung der Fen er⸗Diſtrfcte zur allgemeinen Kenntniß: J. Diſtrict umfgſſend die Quadrate 4% B, C, D, E, F, die Mühlau, Lit. 2—6. Feuerſchauer L. Rieſterer. II. Diſtrict umfaſſend die Quadrate Lit. G= H, J, K, den neuen Stapttheil jenſeits des Neckars, Lit. 2 u. 20. Feuerſchauer Brurein. III. Diſtrict umfaſſend die Quadrate Lit. L, M, 5 05—5 undge Neckargärten. Feuerſchauer Fiſcher. IV. Diſtrict umfaſſend die Quadrate Lit., R, 8, T, U, 2 7 u. 2 8, die chchwetzingervorſtadt nebſt dem Aundenhof Feuerſchauer Ritter. Mannheim, 22. Dezember 1891. Großh. Bezirksamt. Dr. Füchs. 24737 Einladung. Die Mitglieder des Bürgeraus⸗ ſchuſſes werden auf ſtenſtag, 58 29. Dezemb. 1891, Nachmittags 3 1 in den Math 1 75 zur Bergthung und Beſchlußfaſſung in nachbezeichneten Betreffen ein⸗ geladen. Ta ee dedin g 1. Ortsſtatut über die Verwal⸗ tung des ſtädtiſchen Schlacht⸗ und Biehhofes, 2. Erhöhung der Gebühren für Entleerung der Dunggruben in hieſiger Stadt. 3. Aen von Ripellement⸗ und Planmaterial für Entwäſſe⸗ rungsprojecte und bauliche Anka⸗ gen der Gemarkung Mannheim. 5— 5 des Jung⸗ u es. 5. eene der Datterfall⸗ ſtraße zwiſchen M 8 und der Luiſenſchuke. 24581 Mannheim, 19. Dezember 1891. Stadtrath: Beck. Lemp. Sekanntmachung. No. 24553. Wir bringen hiermit zur Kenntniß, daß unterm n ie innere Stadt Frau Roſine Fuchs, für die Schwe 85 ., als Armen⸗Hebamme für P 2, 10 und 0 0 Vorſtadt Frau Eliſe Diehl +. 4, 8 ernannt worden ſind. Letztere wird demnächſt in der Vorſtadt Wohnung 24445 Schwetzinger nehmen. Mannheim, 17. Dezember 1891. Armenkommiſſion: otz. Katzenmater Handelsreßiſtereinträge. No. 62,221. Zum Handelsre⸗ giſter wurde eingetragen: Zu.⸗Z. 422 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma:„Mannheimer Verſicher⸗ ungsgeſellſchaft“ in Mannheim. Die dem Paul Dumcke in Mann⸗ heim ertheilte Procura iſt er⸗ loſchen. 24761 Joſef Weisweiler Kaufmann hierſelbſt, iſt als Procuriſt be⸗ ſtellt. Derſelbe hat die Firma gemeinſchaftlich mit einem Vor⸗ ſtandsmitgliede oder einem an⸗ deren, ſtatutengemäß zur Zeich⸗ nung Ermächtigten zu zeichnen. Mannheim, 24. Dezember 1891. Großh. Amtsgericht. Stein. Handelsregiſtereinträge. Zum Handelsregiſter iſt einge⸗ tragen: 24785 1. Zu.⸗Z. 15 Geſ.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„Endlich u. Leis“ in Mannheim Kaufmann Auguſt Endlich in Mannheim iſt als Procuriſt beſtellt. 2. Zu.⸗ Z. 688 Firm.⸗Reg. .⸗ Bd. 112 irma:„Erſte deutſche Aeuchaft, reſſerei für Hygienie .Trippmacher“ in Neckarau. Der hat ſeinen 0 und den Sitz der Firma na Ladenburg verlegt. 3. Zu.⸗Z. 90 Firm.⸗Reg. Bd. 8„Pariſer Blu⸗ menhalle Kath. Zinnenlauf“ in Mannheim. Der am 7. Dezember 1891 zwiſchen Theodor Buürkard, Gärtner hier und Katharina Zinnenlauf daſelbſt errichtete Ehe⸗ vertrag beſtimm: Die Braut⸗ leute wählen für die Regelung ihrer ehelichen Güterrechtsver⸗ das Geding der völligen Bermögensabſonderung; es ſol alſo ihr beiderſeitiges Vermögen durchaus getrennt verbleiben und es ſoll der e Chefrau die gänzliche Verwaltung ihrer be⸗ weglichen und unbeweglichen Güter und der freie Genuß ihrer Ein⸗ künfte belaſſen werden. Theodor Burkard hat ſeiner Ehefrau zum Handelsbetriebe die Ermächtigung ertheilt. 4. Zu.⸗ Z. 122 Firm.⸗Reg, Bd. IV Firma;„Julius Zwenger“ in Caſſel mit Zweigniederlaſſung in Mannheim. Dem Kaufmann Richard Pottkämper in Mannheim iſt Collectivprocura mit den Procuriſten Blecher und Demme ertheilt und zwar derge⸗ kdalt, daß je zwei dieſer drei Col⸗ ectipprocurfſten zuſammen die Firma zu zeichnen und zu ver⸗ treten haben. 5. Zu.⸗Z. 294 Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma:„F. Rauch“ in Mannheim. Heinrich Behrens, Verſicherungsbeamter in Mann⸗ heim, iſt als Procuriſt beſtellt. 6. Zu.⸗. 128 Firm.⸗Reg. Bd. IV. irma:„Seidenhaus Theodor Silberſtein! in Mann⸗ heim. Inhaber iſt Theodor Sil⸗ berſtein, Kaufmann in Mannheim. 15 5.3. 420 Geſ⸗Reg. Bd⸗ VI. Firma:„Gebrüder Ebert“ in Mannheim. Offene fter efellſchaft. Die Geſellſchafter ind: Johann, genannt Jean, bert und Wendelin Ebert, beide Kaufleute in Mannheim. Die Geſellſchaft hat am 20. De⸗ zember 1891 begonnen. Maun e 23. Dezember 1891. r. Amtsgericht. Stein. Bekauntmachung. Am 31. d. Mts. wird die Brief⸗ annahmeſtelle bei dem Poſtamte! (an den Planken) bis 9½ Uhr Abends, bei dem Poſtamte 3(in der Neckarvorſtadt) bis 9 Uhr Abends für das Publikum offen gehalten werden. 24725⁵ Mannheim, 22. Dezember 1891. Kaiſerliches Poſtamt 1. Möller. Heſfenkliche Perfteigerung. Dienſtag, 29. Dezember d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale T 5, 5 1 Pianino und 2 Bücherſchränke gegen Baarzahlung im Vollſtreck⸗ Ungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, 286. Dezbr. 1891. Tröndle, 24763 Gerichtsvollzieher, P 2, 3½. Oeffentliche Verſtrigeryng. Dienſtag, 29. Dezember 1891, Nächmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal IT 5, 5: 3 Kleiderkäſten, 1 Büffet und 1 Schränkchen mit Spiegelaufſatz gegen baare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. 24768 Mannheim, 27. Dezbr. 1891. Freimüller, Gerichtsvollzieher, C 2, 6. Heffentliche Verſteigerung. Dienſtag, 29. Dezember d. Js., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal J 5, 5 dahier: 24770 1 Spiegelſchrank, ſchrank, 1 Büffet mit Marmor platte, 1 Schreibtiſch, 2 Chiffo nier, 1 großer Gläſerſchrank, 1 Sopha, 1 Waſchcommode, 11 auf⸗ Tiſche, 1 Nachttiſch, 1 Waſchtiſch, 1 Matratze, 1 Hobelbank, 8 Werkzeugkaſten, ca. 5 Pfd. Leim, 25 Stück verſchiedene Hobel, 5 Bankhämmer, 16 Stecheiſen, 4 Sägen und ſonſt Verſchiedenes gegen baare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, 27. Dezember 1891. chenauer⸗ Gerichtsvollzieher, O 1, 15. Oeffentliche Perſteigerung. Mittwoch, 30. Dezember 1891, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal in T 5,5 1 Nähmaſchine für Schuhmacher, 1 kleiner Schrank, 1 Nachttiſchchen. 1 Ladentheke, 2 Kleiderſchränke, 1 Kanapee, 1 Pianino, 1 Harmo⸗ nium, 1 Waſchtiſch, 2 Kommode, 1 Karren, 1 Pfeilerkommode mit Aufſatz gegen Baarzahlung im Vollſtrecküngswege öffentlich ver⸗ een 24769 annheim, 27. Dezember 1891. Störk, Gerichtsvollzieher. Heffentlicze Verſteigerung. A 24771 m Dienſtag, den 29. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier: 5 Kanapee, 4 Kleiderſchränke, 5 Kommode, 2 Nähmaſchinen, 3 Regulator, 1 Chiffonnier, 3 Waſch⸗ kommode, 1 Nachttiſch, 6 Spiegel, 16 Bilder, 2 Waſchtiſche, 6 Betten, 1 Verticon, 1 Ausziehtiſch, gepolſterte Stühle,! 1 ovaler Tiſch, 2 Taſchenuhren, 1 Ladentheke, 2 Reale, 1 Tago⸗ graph, 1 Schreibtiſch, 1 Dichter⸗ gallerie, 1 Wirthsſchrank, 6 Wirthstiſche. 13 Pfandſcheine, 3 goldene Broſchen, 7 Double⸗ Broſchen, 3 ſilberne Medaillon, 36 Paar goldene Ohrringe, 44 Rüdesheimer, 167 Liter Weißwein, 40 Liter Kirſchenwaſſer, 70 Liter Oel, 4400 Stück Eigarren, 2 Hunde(Spitzer), 1 Centner Stearinlichter und 50 Dielen im Vollſtreckungswege gegenBoar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 85 Dezbr. 1891. 58 Gerichtsvollzieher. Steigerungs⸗Ankündigung. In Folge richterlicher Ver⸗ fügung wird dem Wirth Adam Lilli hier die nachbezeichnete Liegenſchaft am 24618 Montag, den 4. Januar 1892, Nachmittags 2 Uhr im Rathhauſe zu Mannheim öffentlich e wobei der uſchlag erfolgt, wenn der chätzungspreis auch nicht geboten wird. 24618 Beſchreibung der e a 3 Das vierſtöckige ohnhaus dahier No. 14 an der Schwetzinger Straße mit vier⸗ ſtöckigem Seitenbau und ein⸗ ſtöckigem Abortanbau neben Auguſt Greiner Ebeſchn und Franz Bub Wittwe ge chätzt zu 55,000 M. ſage: Fünfundfünfzigtauſend Mark. Mannheim, 21. Dezember 1891. Der Vollſtreckungsbeamte: Großh. Notar: Mattes. Heffentliche Verſteigerung. Dienſtag, 29. Dezember 1891, Nachmittags 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlokal T 1 No. 2: Kleiderſchränke, Commode, Tiſche, Stühle, 1 Nachttiſchchen, 1 Waſch⸗ commode, 1 Seecretär, 1 Näh⸗ maſchine, 1 Kaſſenſchrank, 1 Waarenſchrank, 1 Brillantnadel, Spiegel u. Bilder, 1 Caffeeſervice, 1 Gummiſchlauch, 1 Arädr Wa⸗ gen mit Bordleitern, 1 2rädr. Karren u. 1 Haus auf Abbruch im Vollſtreckungswege gegen Baarzahiung öffentlich verſteigern⸗ Mannheim, 27. Dezemb. 1891. ar, Gerichtsvollzieher. Ein Canapee, Chiffonier und Verſteigerung! Nächſten 24779 Donnerſtag, 31. Dezember, Nachm. 2. Uhr verſteigere ich wegen Wegzug in D 6, 12 7 (Wirthſchaft zum gold. Wolf) 6 neue aufgerüſtete Betten und 6 Kanapee. Am Vormittag vor der Ver⸗ ſteigerung können die Sachen angeſehen und auch gekauft werden Gg. Auſtett. 1 Bücher⸗ gerüſtete Betten, 1 Vertikov, 4 für die Trambahn⸗Bedienſte⸗ ten nehmen, wie alljährlich, gern: 2 haislogue, Jung⸗Nerſteigerung. Donnerſtag, den 31. Dezember, Vormittags 10 Uhr verſteigern wir auf unſerm Bureau im ſtädtiſchen Bauhof das 7—— 8 Bekanntmachung. Die Fürſorge für jugendliche Verwahrloſte und Beſtrafte betreffend. Zufolge Anregung der Centralleitung des Landesverbandes der badiſchen Schutzvereine für entlaſſene Gefangene ſoll die Vereins⸗ fürſorge in größerer Ausdehnung als bisher den in der Regel im Alter von vierzehn ſhis achtzehn Jahren ſtehenden jngendlichen Verwahrloſten und Beſtraften beiderlei Geſchlechts im Zeit⸗ punkt ihrer Entlaſſung aus den verſchiedenen Gefängniſſen des Landes oder aus der großen Vun von Privaterziehungsanſtalten, welche ſtaatlicherſeits als zur Durchführung der Zwangserziehung für geeignet befunden worden ſind, zugewendet werden. 24727 Eine der weſentlichſten Aufgaben dieſer Fürſorge beſteht in der Unterbringung der Schützlinge in geeigneten Lehr⸗ und Dienſtverhält⸗ niſſen, in welchen ſie unter guter Aufſicht und ſtrenger Behandlung 15 tüchtigen Handwerkern oder braven äuslichen bezw. landwirth⸗ chaftlichen Dienſtboten gusgebildet werden. Da die Schützlinge in der Regel unter der Maßregel der ſtaat⸗ Düngerergebniß von 91 Pferden für den Monat Januar 1892. Städt Abfuyranſtalt Mannheim Die Verwaltung: Sauer. 24739 Klingmann. rosse Verſteigerung. 2 Am lichen auenee een ſtehen, ſo müſſen die Familien, bei welchen 25 die zukünftigen Lehrlinge oder Dienſtboten Untergebracht werden 28. December u. ſeen den in 925 9 14 1 180 1—— 516 2 5 lordnung vom 27. November 1 zum Geſetz über die ſtaatliche darauffolgende Fürſorge für die⸗ Erziehung verwahrloſter jugendlicher Perſgnen Tage bezeichneten Erforderniſſen, von welchen auf dem Bürgermeiſter⸗ 7 amt Einſicht genommen werden kann, entſprechen(ſiehe Geſetzes und Verordnungsblatt 1886 Nr. 50 S. 540 ff.), auch bedürfen die Ne Lehr⸗ und Dienſtverkräge der bezirksamtlichen Ge⸗ nehmigung und werden für die Schützlinge beſondere amtliche Für⸗ ſorger aufgeſtellt, welche die richtige Weiterentwickelung des körper⸗ lichen und geiſtigen Wohlbefindens zu überwachen haben. Die Lehr⸗ und Dienſtherrn erhalten über das Vorleben der Schützlinge und etwaige Beſtrafungen vor dem Vertragsabſchluſſe jeweils genaue Auskunft. Diejenigen Gewerbetreibenden, Dienſtherrſchaften oder Beſitzer 0& 7 Loeb von landwirthſchaftlichen Anweſen, mit größerem Betriebe, welche 5„Izur Aufnahme von jugendlichen Perſönlichkeiten der vorgedachten C l, 7, Breiteſtr. Art bereit ſein ſollten, werden erſucht, ihre Anerbieten unter Bei⸗ 5 fügung genauer Angaben über die Dauer der Lehrzeit, die Größe die Waaren⸗Beſtbe⸗ i 1 1 5 e Bedgenel 6 63 2 ſcchtlichen jährlichen eſindelohn, über religiöſe Bekenntnif 5 ſtände, wegen Geſthäfts⸗ IIu. ſ.., ſowie unter Anſchluß einer bürgermeiſteramtlichen Beſtä⸗ 85 aufgabe, gegen Baar⸗ Itigung über das eue g der oben erwähnten verordnungs⸗ Jahlung verſteigert, Nachmittags von 2 Uhr ab, werden im Geſchäfts. lokale der Band⸗, Putz⸗ und Modewaarenhand⸗ lung von 5 mäßigen Erforderniſſe in Bälde bei der unterzeichneten Stelle ſchriftlich einzureichen. Von hier aus werden ſie dem Ausſchuſſe der e zur geeigneten Berückſichtigung übermittelt werden. 5 Geſüͤche, für welche eine ſofortige Verwendung nicht vorhanden iſt, Jrerdinandgberle,( 8f d 8 1 Auctionator. Der Vorſtand des 97 bon Srtgelblrg Gefang, 0000800000οοe Wiklhſchaffs⸗Cröffanng und Empfehlung. Einem hieſigen wie auswärtigen Publikum, meinen Freunden und Gönnern, ſowie meiner verehrlichen Nachbarſchaft die ergebene Mittheilung, daß ich unterm Heutigen die Wirthſchaft 6 5 3 2 0 5, 3„Zum Württemberger Hof“ übernommen und eröffnet habe. Es 51 eifrigſtes Beſtreben (früher Ludwig ſein, die mich beehrenden Gäſte, durch vorzügliches Bier aus der Actienbrauerei„Löwenkeller“, ſowie reine Pfälzer Weine ſund gute Küche, in jeder Hinſicht zufrieden zu ſtekken. Geneigtem Zuſpruch gerne entgegenſehend zeichnet ochachtend Franz Schäfer, Reſtaurateur. 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Meine Wohnung befindet ſich jetzt K 4, 3, parterre. 8 Danksagung. Die Arbeiter der Fabrik Wohlgelegen, denen am Chriſtabend von Seiten der Direktion eine ſo unerwartete Ueberraſchung, durch Verabreichung eines Abendeſſens, wie Bier und Cigarren bereitet wurde und beſonders Schellfische Cabljaue. Jac. Schick C 2, 24, n. d. Theater. Gt. Bad. Hof⸗ U. 8 Montag, 28. Dezember 1891.“ Luſtſpiel in 3 Akten von D (Regiſſeur: Herr Baron Römer⸗Saarſtein Agnes, ſeine Frau 8 0 deren Töchter Paula Hartwig Graf Bela Palmag Ulrich von Traunſtein Profeſſor Georg Ziegler Fräulein Seemann 0 Anton Zeit: Die Gegenwart. E Ae Mnnhei. EHATEHAAAE Die berühmte Frau. Guſtav Kadelburg. Ouilie Friedland, ihre Nichte im Hauſe des( räul. De Lank. Baron Römer(Herr Schilling. Betty, Stubenmädchen bei Ottilie Fräul. Schubert. Ort der Handlung: Berlin. diejenigen Arbeiter, die 20 Jahre ununterbrochen in der Fabrik thätig waren und mit einem Geldgeſchenk von je 100 Mark bedacht wurden, ſprechen hiermit ihren innigſten Dank aus. 24776 8oooοοοσ 0000 2 1% Nationaltheater. 1 8 34. Vorſtellung VYim Abonnement B. Verwandten u. Bekannten widmen wir hiermit die traurige Mittheilung, daß es Gott dem Allmächtigen ge⸗ fallen hat, unſern innigſtgeliebten Gatten, Vater, Bruder, Schwager und Onkel, Herrn 24775 Conrad Letſch, Neſlaurattur des„Cafe Pittoria“ heute Mittag ½1 Uhr, nach kurzem, aber ſchwerem Leiden zu ſich abzurufen. Um ſtille Theilnahme bitten Die lieftrauernden Hinterbliebenen. Maunheim, 27. Dezember 1891. Franz von Schönthan und Dr. Baſſermann.) . Herr Jacobi. „„Frl. v. Rothenberg. (Frl. v. Legrenzi. 5(Fräul. Elling. Frau Jacobi. v. Dierkes. err Homann. 928 Baſſermann. err Schreiner. Kaſfeneröffu. ½7 Uhr. Anfang 7 Uhr. Ende nach 9 Uhr NB. Die Beerdigung findet Dieuſtag, den 29. ds. Mts., vom Allgem. 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Schuster; Hof. musikus P. Stieffel; Hofmusikus F. Werner; Frau Hofopern⸗ Jsangerin Seubert-Hausen; Frau Ida Auer und Herrn Dr. J. 24713 Kassewitz(Italienisch), den Herren Hoftheaterregisseur H. Jacobi; Hofschauspieler A. Bauer(Declamation und Mimik). Das Honorar beträgt für die Oberelasse 300 Mark, für die Mittelclasse 200 Mark, für die Vorschule 120 Mark jährlich. Anmeldungen werden täglich bei der Direetion Litr. [3, 9 entgegen genommen. ebendaselbst, sowie in sämmt⸗ bisher ve int d.„Feigencaffee u. ſ. wlichen hiesigen Musikalienhandlungen werden die Statuten nehme man in Zukunft die gleiche Menge, aber zur Hälfte Bohnen⸗ und zur Hälfte Malzcaffee ohne andere Zuſätze. Hat eine Hausfrau z. Bund das vollständige Programm der Anstalt gratis ausgegeben. 50 gramm Bohnencaffee und 10 gramm Cichorie oder Feigencaffee ete, gebraucht, ſo nehme ſie jetzt Mannheim, im Dezember 1891. 24561 30 gramm Bohnencaffee und 30 gramm Malzcaffee. Die Direktion des Conservatoriums für Musik Will man ſich den Caffee noch billiger herſtellen, ſo verwende man/ Malzeaffee und M. Pohl Bohnen⸗ und Malzcaffee jeden für ſich ſchütte zuerſt den Malzeaffee in das dſe Ae gafe Man 5e den 2 755 Institut W. Gabriel eden„ ſch iedende Waſſer, laſſe i i 22 kochen, ſetze den Bohnencaffe hinzu und laſſe das ganze noch kurze Zeit aufwall fleerfaſte man in feeſten b rinren M 7 No. 23. en. Alsdann verfahre man in ſeither gewohnter Weiſe oder 2. Reiner Malzeaffee. Man nehme ebenſoviel Malzeaffee als man früher Bohnencaffee und Zuſatz Anſtalt für ſchwediſche Heilgymnaſtik(60 Ap⸗ parate wie in Friedrichsbad in Baden⸗Baden), Ortho⸗ 5 genommen hat, mahle den Mal ſchütte ihn in das ſiedende Waſſer, laſſe ihn mindeſtens 5 Minuten kochen und verfahre ſodann in biaher Weiſe aſtee ſchütte ihn pädie, Turnen und Maſſage. Sicherer Erfolg bei: C. A. Vetter 7 1. 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