——————— In der Boſkkiſte 2588. 5 unden Badiſche Volkszeitung.) Nr. 2388. Abonnement: 50 5fig. monatlich, Bringerlohn 10 Pig. manatlich, durch die Poß bez. incl. Poſtanſ⸗ ſchlag M..90 res Quaxtal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Eingel⸗Nummern 3 Pfs. Doppel⸗Nummern 5 Pfs. der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (101. Jahrgang.) Amts- und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Nannheim.““ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil (Mannheimer Volksblatt.) Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil Eruft Müller, für den Inſeratentheil: pfel. Kotationsbruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ Jruckerei. (Das„Mannheimer ournal“ it Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Nannbeim. Nr. 356.(Leiephsn⸗Ar. 218.) Seleſenſte und verbreiteine Zeitung in Maunhei —.. 1 der General-Anzei der Stadt Maunheim (Mannheimer Journal) iſt die verbreitetſte Zeitung ſowohl in der Stadt Mannheim und deren Umgebung, als auch im Groß⸗ herzogthum Baden überhaupt. Der„General⸗ Anzeiger“ iſt dabei das reichhaltigſte, unterhaltendſte und verhältnißmäßig billigſte Blatt im Groß⸗ herzogthum Baden. Der„General⸗Anzeiger“ koſtet bei unſerer Expedition, unſeren Trägerinnen und Agenturen abonnirt nur 50 Pfennig im Monat (ausſchließlich Traggebühr). Der General⸗Anzeiger der Stadt Mannheim (Maunheimer Journal) koſtet, bei der deutſchen Reichspoſt abonnirt, M..90 im Vierteljahr, frei ins Haus gebracht. Wir bitten unſere Poſt⸗ Abonnenten, die Be⸗ ſtellung auf dieſe Zeitung für das neue Quartal un⸗ verzüglich erneuern zu wollen, damit keine Unterbrechung in der Zuſtellung entſteht. Dieſe Zeitung iſt unter Nro. 2388 in der Poſtzeitungsliſte eingetragen. Neu eintretende Abonnenten auf den „General⸗Anzeiger“ erhalten unſer Blatt bis zum Beginn des neuen Quartals gratis und franeo zugeſandt. Die Roman⸗Bibliothek des General⸗Anzeigers, welche ſeit Anfang Januar v. J. in unſerem Verlage erſcheint, erfreut ſich eines ganz außergewöhnlichen Erfolges. Dieſelbe erſcheint täglich in ſchöner Ausſtattung im Um⸗ fange von 8 Seiten Octav und koſtet monatlich nur 25 Pfennig, durch unſere Mannheimer Expedition bezogen. Auswärtige Abonnenten können dieſelbe zu⸗ gleich mit dem„General⸗Anzeiger“ durch die Poft⸗ ämter beziehen und es koſtet in dieſem Falle der nn mit wöchentlich 6 ul er⸗ ſcheinender Roman⸗Bibliothek vierteljährlich M..45 am Poſtſchalter abgeholt, M..85 frei ins Haus gebracht. Der„General⸗Anzeiger“ mit Roman⸗Bibliothek iſt eingetragen in der Poſtzeitungsliſte unter Nro. 2389. *Der Ittundſchaftsdienſ, den die franzöſiſche Regierung neuerdings dem Kaiſer von Rußland unter möglichſt geräuſchvoller Mitwirkung der franzöſiſchen Deputirtenkammer erweiſen wollte, ging geſtern ziemlich programmgemäß von Statten; nur ein Deputirter wagte es, für Bulgariens Unabhängigkeit ein⸗ zutreten, doch predigte er tauben Ohren. Man hatte Alles ſorgfültig vorbereitet und ließ ſich die Szenefüh⸗ rung nicht durch unvorhergeſehene Zwiſchenfälle ſtören. So entlud ſich denn das Strafgericht über das Haupt der bulgariſchen Regierung, weil dieſe einem journa⸗ liſtiſchen Aufwiegler und Windbeutel das auf Koſten Bulgariens flott betriebene Verleumdungshandwerk legte. Die franzöſiſche Regierung hatte es ſich mit der Berufung auf die Capitulationen ziemlich leicht gemacht, indem ſie ſich über vorausgegangene Fälle, welche von der ruſſiſchen Regierung und ihren Stellvertretern in Bulgarien ver⸗ übt wurden, einfach hinwegſetzte. Als naiv geradezu muß die geſtern in der franzöſiſchen Depurtirtenkammer an die Adreſſe der Bulgaren gerichtete Aufforderung, ſich dem Czarbefreier gegenüber dankbar zu erweiſen, bezeichnet werden. Als ob bereits die aufrühreriſchen Skandalſzenen der Kaulbars und Genoſſen vergeſſen wären! Die ſelbſtſüchtige Politik, welche Rußlands Seeresſäulen auf die türkiſchen Schlachtfelder führte, iſt durch die ſpäter folgenden geradezu revolutionären Umtriebe offtzieller und offiziöſer ruſſiſcher Söld⸗ linge in Bulgarien ſo draſtiſch gekennzeichnet worden, daß es einzig und allein der franzöſiſchen Ver⸗ ehrung für die ruſſiſche Knutenpolitik vorbehalten bleiben konnte, nach all' den ſkandalöſen Vorkommniſſen noch den Bulgaren Dankbarkeitsgefühle für ihren„Befreier“ einimpfen zu wollen. Der ruſſiſchen Politik allein hat es Europa zu danken, wenn die Zuſtände in Bul⸗ garien immer noch nicht ſich in ſolchem Maße befeſtigen konnten, daß der Friede nicht auch noch von dorther ge⸗ fährdet werden könnte.— Ueber den Verlauf der geſtrigen Sitzung der Depu⸗ tirtenkammer liegt der folgende Bericht vor: Paris, 28. Dez. Deputirtenkammer. Der Abgeordnete Millevoye richtet an die Regierung ſeine Anfrage über die Ausweiſung des mehrerwähnten fran⸗ zöſiſchen Berichterſtatters Chadourne aus Bulgarien(vergl. den Artikel im geſtrigen Blatt. D..). Die Reglerung, ſagte er, dürfe ſich Glück wünſchen, zuerſt die Europa ob⸗ liegende Politik begriffen zu haben. Im einzelnen wünſcht der Redner zu wiſſen, ob in der Folge Frankreich für das Anſehen ſeiner Vertreter einſtehen werde. Der Miniſter des Aus wärtigen, Ribot, ſetzt in längerer Darlegung auseinander, Bulgarien ſei kein unabhängiger Staat. Es ſtehe unter der Oberberrlichkeit des Sultans und müſſe die Kapitulationen beobachten. Es könne unter ſolchen Umſtänden keinen Ausländer ohne Mitwirkung des zuſtändigen Konſuls des Landes verweiſen. Salem, Advokat in Saloniki, habe die zutreffende Rechtsanſchauung über dieſe Angelegen⸗ heit in der„Repue de droit international“ entwickelt. Wenn die bulgaxiſche Regierung Urſache zur Beſchwerde gegen fran⸗ zöſiſche Staatsangehörige habe, ſo ſei es ihre Pflicht, dieſelben Frankreich zur Kenntniß zu bringen. Nicht nur Frankreich, ſondern auch Deutſchland, Griechenland und Italien hätten Veranlaſſung gehabt, dem Fürſtenthum Bulgarien begründete Beſchwerden vernehmlich zu machen. Im Weiteren erinnert der Miniſter daran, daß man bereits im April Thadourne ausweiſen wollte, daß jedoch auf die Vorſtellungen des franzöſiſchen Vertreters, die vom italieniſchen Vertreter unterſtützt wurden, die damalige Ver⸗ fügung zurückgenommen wurde und die bulgariſche Regjexung erklärte, es ſei ein Irrthum untergelaufen. Schließlich ſei dann Chadourne verhaftet und über die Grenze geſchafft wor⸗ den, ohne daß der franzbſiſche Conſul benachrichtigt worden ſei. Niemals habe ſich der franzöſiſche Agent der ihm ob⸗ liegenden Pflicht entzogen. Er babe ſich vielmehr bereit er⸗ klärt, jede Klage entgegenzunebmen und der Regierung der Republik zu übermitteln. Der franzöſiſche Miniſter des Aus⸗ wärtigen habe dann die Forderung geſtellt, daß die Aus⸗ weiſung rückgängig gemacht werde. Da auf dieſes Verlangen keine befriedigende Antwort erfolgt ſei, habe der franzöſiſche Agent Weiſuns erhalten, alle Beziehunsen zur bulgariſchen Regierung einzuſtellen. Frankreich müſſe Genug⸗ thuungerhalten. Er werde ohne Ueberſtürzung, aber auch ohne Schwäche die nötthigen Schritte thun. Der Mini⸗ ſter ſchließt unter lebhaften Aeußerungen des Beifalls, wor⸗ auf ſich Millevoye für befriedigt erklärt. Graf Douville⸗Maillefeu erklärt er ſei überzeugt. daß die Regierung in Konſtantinopel die beſtehenden Verträge in Achtung zu ſetzen wiſſen werde; allein, alles, was über Bulgarien erzählt werde, ſei übertrieben. Die Bulgarien ſeien einmal vom türkiſchen Joche befreit worden und wollten nun auch wirklich frei ſein. Redner ermuthigt ſie, an dem Werke ihrer Unabhängigkeit weiter zu arbeiten.—. Millevoye anderſeits bemerkt, er könne es nicht dulden, daß man ſage, Bulgarien habe berechtigte Wünſche, da das Land ſich doch von der ſchützenden() Hand losreißen wolle, der es ſeine Unabhängigkeit verdanke. Damit iſt der Zwiſchenfall erledigt. Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 29. Dezember, Borm. So wenig die Centrumspartei geneigt iſt, dies zuzugeben, ſo war doch ihre Kampfesluſt durch die Mehrheit der nationalliberalen Partei ganz weſentlich gedämpft. Ihre Tonart würde ſofort eine ganz andere werden, wenn es ihr gelänge, bei der Erſatzwahl in Waldkirch durchzudringen und wenn ſie ganz ſicher wäre, wie weit ſie auf die Conſervativen und auf die Demo⸗ kratiſch⸗Freiſinnigen bei einem Kampf aufs Meſſer gegen die Regierung rechnen kann. Bei ſolchen Wendepunkten kommt ſtets, wie die„Straßb. Poſt“ mit Recht betont, die innere Zerriſſenheit der vereinigten Oppoſition zu einer gewiſſen Geltung, ſo ſtark auch die gemeinſame Neigung ſonſt ſein mag, das 30 Jahre in Geltung ſtehende Regierungsſyſtem auf den Kopf zu ſtellen. Auch ſind die Centrumsführer doch nüchtern genug in ihren politiſchen Erwägungen, um einzuſehen, daß ſie mit 21 von 63 Stimmen in der Zweiten Kammer kein Anrecht auf die Niederwerfung eines Miniſteriums beſitzen und noch viel weniger auf die Bildung eines ſolchen, ſelbſt nicht nach den Grundſätzen eines vollen, bei uns nicht in Geltung befindlichen Parlamentarismus. Manche Oppoſitionsrede in den erſten vier Wochen der Tagung war übrigens handgreiflich darauf berechnet, den leitenden Perſönlichkeiten die Meinung beizubringen, daß auch ohne eine liberale Mehrheit kein Gelüſte der Oppoſition be⸗ ſtehe, dem Miniſterium zu Leibe zu gehen. Ob man m und Aumgebnng. Dienſtag, 29 Dezember 1891. würklich bel dem Miniſterium die Naivetät vorausſetzte, dieſen Betheuerungen Glauben zu ſchenken, iſt freilich eine andere Frage. — In Neuenheim fand am Sonntag eine Verſamm⸗ lung von In validenpenſionsberechtigten Zivil⸗ beamten ſtatt, zu der die Abg. Graf Douglas und Conful Menzer eingeladen hatten. Die genannten Be⸗ amten ſind unzufrieden mit den geſetzlichen Beſtimmungen, die für den Fall vorgeſehen ſind, daß ein penſionsbe⸗ rechtigter Militärinpalide in den Staats⸗ oder Gemeinde⸗ dienſt tritt. In dieſem Fakle wird nämlich dem Be⸗ treffenden nur ſoviel an Penſion gewährt, daß der Ge⸗ halt aus dem Zivildienſtverhältniß und die Militärpen⸗ ſton zuſammen eine gewiſſe Summe nicht überſchreiten. Dieſe Summe aber iſt ungemein niedrig gegriffen. So kommt es, daß ein folcher Mann, wenn er in den Zivil⸗ dienſt des Staates oder einer Gemeinde tritt, oft ſofort einen Theil ſeiner Militärpenſion verliert. Bekommt er nach Jahr und Tag im Zivildienſt eine Zulage, ſo hilft ihm das ganz und gar nichts, denn ſoviel ihm auf einer Seite Zulage gewährt wird, ſeben ſoviel wird ihm auf der anderen Seite an der Militärpenſion abgezogen und ſein Stand bleibt der gleiche. In der Debatte wurden der„Heidb. Ztg.“ zufolge, draſtiſche Beifpiele der gegen⸗ wärtigen unhaltbaren Verhältniſſe vorgeführt. Es wurde eine Reſolution angenommen, welche verlangt, daß noch in dieſer Reichstagsſeſſion die gerechten An⸗ ſprüche der Militärinvaliden mit Bezug auf die An⸗ rechnung der Penſion erfüllt würden, indem beſtimmt werde, daß ein Abzug an der Penſton nur ſtattfinde, ſo weit das Einkommen bei Unteroffizieren, die 12 Jahre gedient hätten 1800 M. überſteige, bei ſolchen mit kürzerer Dienſtzeit: bei Feldwebeln 1500., Sergeanten und Unteroffizieren 1200., Gemeinen 750 M. Bet ehemaligen Offtzieren ſoll ein Abzug nur erfolgen, ſo⸗ weit das Einkommen 6530 M. überſteige. In Bezug auf die weiteren Schritte wurde beſchloſſen, ſich an den Militärvereinsverband zu wenden und eventuell auf an⸗ derem Wege ſchleunigſt für zahlreiches Unterſchreiben der Reſolution zu ſorgen. Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ theilt mit: Ueber alle Grundlagen des neuen preußiſchen Volks⸗ ſchulge ſetzes ſei im Staatsminiſterium vollſtändige Einigung erzielt worden, und es fei beſtimmt zu er⸗ warten, daß die bezügliche Vorlage dem preußiſchen Landtage alsbald nach deſſen Zuſammentritt zugehen werde. Die„Norddeutſche“ erfährt weiter, die Er⸗ nennung der Mitglieder und der Vorſitzenden der Com⸗ miſſionen über die Verwendung der Sperrgelder aller Diöceſen ſtehe unmittelbar bevor. Die Rechtsanſchauung, daß gegen einen Reichs⸗ tagsabgeordneten während der Dauer einer Sitzungsperiode kein Strafverfahren eingeleitet werden könne, iſt dem Abg. Grillenberger ſehr zu Nutzen gekommen. Er war, wie die„Münch. N. Nachr.“ mit⸗ theilen, im Januar 1891 wegen zweier Beleidigungen durch die Preſſe vor das Schwurgericht getreten; dann eber wurde das Strafverfahren für die Dauer der Sitzungsperiode eingeſtellt; im Mai, als das Schwurge⸗ richt wieder tagte, wurde wegen Fortdauer der Sitzungs⸗ periode des Reichstags die Anklage nicht auf die Tages⸗ ordnung geſetzt. Jetzt hat nun die Strafkammer dem Antrage der Staatsanwaltſchaft entſprechend beſchloſſen, das Strafverfahren gegen Grillenberger einzuſtellen, da die Strafverfolgung der in Rede ſtehenden Bergehen der Beleidigung ver jährt iſt, indem ſeit Mai bereits mehr als ſechs Monate verfloſſen ſind und eine richterliche Handlung inzwiſchen nicht weiter vorgenommen wor⸗ den iſt. — Der als Vertreter der Linken ins öſterreichiſche Kabinet berufene Graf Kuenburg wird erſt am 31. d. beeidigt werden. Bezüglich der Beurtheilung ſeiner Be⸗ rufung thut man am beſten, wenn man die Mitte zwiſchen Jenen hält, die in derſelben ſchon eine vollſtändige Um⸗ geſtaltung der Verhältniſſe zu Gunſten der Deutſchlibe⸗ ralen erblicken wollen, und Jenen, die die Bedeutung dieſer Berufung herabzudrücken ſuchen, indem ſie behaup⸗ ten, die Ergänzung des Kabinets ändere nichts an der Stellung der Regierung zu den Parteien, indem Graf Taaffe daran feſthalte, daß auch die Hohenwart⸗Partei einen Theil der dreigliedrigen Mehrheit bilden müſſe. Die deutſchliberale Partei weiſt nach wie vor die Zu⸗ 22 Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 29, Dezemberz muthung, gemeinſam mit der Hohenwartpartei eine Mehr⸗ heit zu bilden, ſowie überhaupt die Uebernahme jeder Verpflichtung zurück. Gleichwohl wird Niemand ver⸗ kennen, daß eine Wendung zu Gunſten der deutſchliberalen Partei eingetreten iſt, indem ſie eine Vertretung in der Regierung gefunden hat, und daß durch die Vermittlung des neuen Miniſters eine Ver⸗ ſtändigung zwiſchen der Regierung und der Linken er⸗ möglicht wird, ohne daß letztere deshalb den Charakter einer Regierungspartei anzunehmen braucht. Die Er⸗ nennung des Grafen Kuenburg iſt, wenn auch nur eine Abſchlagszahlung, für die Deutſchliberalen ein bedeut⸗ ſamer Schritt vorwärts. Das fühlt man auch in den gegneriſchen Kreiſen, in welchen man ſich eben dadurch zu tröſten ſucht, daß man die Bedeutung der Neuerung zu verkleinern trachtet. Aus Stadt und Jand. Mannbeim, 29. Dezember 1891. Hofbericht. Der Großherzog und die Großherzogin ſind vorgeſtern Abend 7 Uhr aus Freiburg in Karlsruhe wieder eingetroffen. Geſtern Vormittag empfing der Gros⸗ herzog den Geheimerath Freiherrn von Ungern⸗Sternberg und darnach den Stagtsminiſter Dr. Turban zur Vortrags⸗ erſtattung und nahm dann die Meldung von Offizieren ent⸗ gegen. Hierauf ertheilte derſelbe dem Kaiſerlichen Legations⸗ rath von Seldeneck eine Privataudienz. Nachmittags beſuch⸗ ten die Großherzoglichen Herrſchaften die Mitglieder der Großherzoglichen Familie und nahmen dann an der Weih⸗ nachtsfeier im Ludwig⸗Wilhelm⸗Krankenheim Theil. Abends hörte der Großherzog den Vortrag des Legationsraths Dr. Freiherrn von Babo. *Militäriſches. 2. Badiſches Grenadier⸗Regiment Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110: Böttlin, Portepeefähnrich, zum Secondelieutenant,— Miſchel, Unteroffizier, zum Portepeefähnrich,— befördert.— Landwehr⸗Bezirk Heidelbers: Maquet, Sekondelieutenant von der Infanterie 1. Aufge⸗ bots, zum Premierlieutenant,— Stratz und Rocholl, Vizefeldwebel, zu Secondelieutenants der Reſerve bezw. des 7. Badiſchen Infanterie⸗Regiments Nr. 142 und des Infanterie Regiments Freibherr p. Sparr(3. Weſtfäliſches) Nr. 16,— Clemm, Vicewachtmeiſter, zum Secondelieutenant der Reſerve des 2. Badiſchen Dra⸗ goner⸗Regiment Nr. 21, befördert. Stoll 1. und Burk⸗ hardt, Secondelieutenants von der Infanterie 2, Aufge⸗ bots, der Abſchied bewilligt. Badiſches Fuß⸗Artillerie⸗Ba⸗ taillon Nr. 14: Chriſtel, Secondelieutenant, unter Be⸗ körderung zum Premierlieutenant, in das Rheiniſche Fuß⸗ Artillerie⸗Regiment Nr. s verſetzt. Seidler Portepee⸗ fähnrich vom Rheiniſchen Fuß⸗Artillerie⸗Regiment Nr. 8, un⸗ zer Beförderung zum außeretatsmäßigen Secondelieutenant, in obiges Bataillon verſeßzt. Das Vermögen des badiſchen Domänengrund⸗ —5 betrug zu Ende 1890 einſchließlich der unverzinslichen forderung an die Amortiſationskaſſe im Betrage von 12 Mil⸗ lionen Gulden im Ganzen 32,4 Millionen; das Vermögen hatte ſich in den beiden letzten Jahren um 953,599 Mk. ver⸗ mehrt. Unter den Ankäufen des Jahres 1889 befinden ſich die beiden Hofgüter im Zaſtlerthal und Gutenbach, unter den Verkäufen des Jahres 1890 ein Waldareal an die großherzog⸗ liche Vermögensverwaltung von beiläufig 90½ Hektar und etwa 110 Hektar an die Stadt Freiburg für die Anlage von Rieſelfeldern. Bedeutende Summen wurden für Bauplätze in Mannheim und Karlsruhe(703,000 M. im Jahre 1889 und 285,000 Mk. im Jahre 1890) vereinnahmt. Der Domä⸗ nialgrundbeſitz hat ſich in dieſen beiden Jahren vermehrt um 72 Hektar 14 Ar. Die letzte badiſche Eiſenbahnſtatiſtik enthält den Nachweis, daß für den Bau der ſtrategiſchen Bahnlinien Leopoldsböhe⸗Immendingen nebſt zugebörigen Verſtärkungs⸗ arbeiten auf den übrigen Linien 37,5 Millionen vorgeſehen waren, während die wirklichen Koſten nur 35,2 Millionen betrugen. Im Höhepunkt der Arbeiten waren zeitweiſe 6500, meiſt italieniſche Arbeiter, beſchäftigt. Dadurch gelang es, den Bau in nicht ganz zwei Jahren zu vollenden; nur der 11 Angriff genommene Fahrnauer Tunnel beanſpruchte 5 Jahre. Gottfeied v. Duſch 5. Der frühere Präſident des badiſchen Handelsminiſteriums, Gottfried v. Duſch, iſt im Alter von 68 Jahren in Nizza geſtorben. Er war ein Be⸗ amter von vorzüglicher Begabung und Arbeitskraft und ge⸗ hörte unter Lamey und Jolly längere Zeit dem Mini⸗ ſterium des Innern an. Ein Augenleiden nöthigte ihn vor der Zeit zum Rücktritt aus dem aktiven Dienſt. Seine Brüder, der eine langjähriger badiſcher Geſandter in Bern, der andere ein vieljähriges hochverdientes Mitglied der mediziniſchen Fakultät in Heidelberg, find ihm im Tode voran⸗ gegangen. ——.—....—.——— Erauenarbeit in New-Hork. Unter der Zahl von mehr als anderthalb Millionen Ein⸗ wohnern kann man rechnen, daß New⸗York wenigſtens 375,000 arbeitende Frauen und Mädchen enthält, von denen weitaus der größere Theil Mühe hat den Lebensunterhalt zu verdienen, da der durchſchnittliche Wochenlohn nur ſechs Dollars( 30 Fres., eine für New⸗Nork, wo alles ſo theuer iſt, ſehr geringe Summe) beträgt. Doch gibt es auch mehr⸗ ſache Ausnahmen, von denen wir unſere Leſerinnen unter⸗ halten wollen, ja nicht in der Abſicht, ſie zu dem bedenklichen Schritt, ihr Glück in New⸗Nork zu verſuchen, zu verlocken. In Huyler's Fabrik von Zuckerwagren ſind mehrere Hundert Mädchen heſchäftigt, nur ſechs Stunden des Tages, gegen 7 bis 10 Dollars wöchentlichen Lohn, wozu noch das Früßſtück, etwa um 12 Uhr Mittags, und die Pflege in einer Krankenkammer kömmt, welche wegen des Naſchens an dem vielen Zuckerzeus ſehr begreiflich faſt immer beſetzt iſt. Der Herausgeber des Monatblattes„Metropolitan“ hält ſich ein kleines Dämchen zur Hauptbuchhalterin, gegen 30 Dollars Wochenlohn. So bat auch eine andere Dame nur einen Dollar weniger auf dem Bureagu des Kommiſſärs für Straßenreinigung, weil ſie deutſch und italieniſch ſpricht und die Kaſſe führt. In dem Modengeſchäft der Madame Soule erhält die Hauptperſon, die ſich beſonders in Anfertigung von Traner⸗ kleidern auszeichnet, 65 D. per Woche, wofür ſie aber auch für jedes abgelieferte Kleidungsſtück verantwortlich iſt. Die Robenmacherin bekömmt 25, die Aermelmacherin 22, die Ibrigen 15 Näherinnen 20 D. Wochenlohn.(Wohlgemerkt iſt der Dollar 4 M. 20 aber wegen der Theure aller Gegenſtände, doch nur ſo viel werth als bei uns zu Lande eine Mark.) Mme Hartley, die Modiſtin von Broadway, bezahlt einer kleinen Franzöſin 35 D. per Woche für die Anfertigung von beſondern Muſtern für Trauerhüte. Dieſe Dame beaibt ſich in das Trauerhaus mit einer Schachtel voll Hutformen, einer Scheere und Stecknadeln. Jeder Todten wird eine Form angevaßt und der Name auf das Muſter geſchrieben; am „MNMene Studienreiſe. Für das kommende Frühjahr iſt eine Studienreiſe nach Griechenland geplant, die in gleicher Weiſe wie die vor 3 Jahren nach Italien unternommene Reiſe ausgerüſtet werden ſoll. Die Leitung übernehmen die Univerſitätsprofeſſoren Dr. A. Fabricius und Dr. Studniczka in Freiburg, und ſoll die Zahl der Theilnehmer(Profeſſoren und Lehramtspraktikanten) 15 nicht üderſchreiten. Die Reiſe, welche zunächſt den Befuch der wichtigeren Orte Griechen⸗ lands zum Zweck hat, wird, wenn es die Zeit geſtattet, noch auf Kleinaſien ausgedehnt werden und etwa 8 bis 10 Wochen in Anſpruch nehmen. Die Koſten ſind auf 1000 bis 1400 M. für die Theilnehmer angenommen, wovon die Theilnehmer ein Drittel zu tragen haben. Das zweite Drittel wird von der Staatskaſſe aus den ins Budget für wiſſenſchaftliche Fort⸗ dildungsreiſen von Mittelſchullehrern aufgenommenen 15.000 Mark beſtritten. Den Reſt hofft man aus freiwilligen Bei⸗ trägen von Gönnern des Unternehmens aufzubringen. Die vereinigten landwirthſchaftlichen Bezirks⸗ vereine des Pfalzgaues mit dem VBorort Maunheim haben dem Vorſtand der landw. Kreiswinterſchule in Frei⸗ burg, Herrn Landwirthſchaftsinſpektor Schmetzer, welcher früher in Ladenburg thätig war, auf Weihnachten ein koſtbares Ehrengeſchenk, peſtehend in einer reich ausgeſtatteten Uhr mit nachſtehender Widmung geſpendet:„Dem Herrn Landwirth⸗ ſchafts⸗Inſpektor Alfred Schmezer bei ſeinem Scheiden aus dem Pfalzgan nach e ſegensreicher Thätigkeit in Verehrung und Dankbarkeit gewidmet von den landwirthſchaft⸗ lichen Bezirksvereinen des Pfalzgaues 1891.“ * Beſitzwechſel. Das ehemals den Grafen v. Lang und zuletzt den Grafen v. Oberndorf gehörige Schloßge⸗ bäude in Laumersheim mit 9 Morgen Baumgarten ging dieſer Tage durch Kauf von Herrn Fabrikant Eſchellmann in Manubeim an Herrn Wirth Herbſt in Laumersheim um die Summe von 18,500 Marxk über. „Der Athleten⸗Elub der Schwetzinger Vorſtadt hielt am vergangenen Sonntag ſeine Chriſtbaumbeſcheerung ab, mit welcher athletiſche Aufführungen nebſt nachfolgendem Tanz verbunden waren. Die Feſtlichkeit fand in den Locali⸗ täten der Kaiſershütte ſtatt und war ſehr gut beſucht. Die Aufführungen ernteten allgemeinen Beifall und verlief das Feſt in der gelungenſten Weiſe. Den muſikaliſchen Theil hatte die Kapelle Gallion inne, welche ihre Aufgabe lobenswerth durchführte. * Original⸗Welt⸗Panorama. Zu dem vielen Schönen, welches uns das Panorama bisher geboten, hat ſich nunmehr —ebenbürtig— eine neue Serie Anſichten aus dem Schwei⸗ zerlande geſellt, die uns mitten hineinführt in jene Kantone, welche durch unſeren unſterblichen Nationaldichter Schiller unſerem Empfinden beſonders nahe gerückt ſind. Nicht die eisumſtarrte, furchtbar erhabene Gletſcherwelt iſt es, die wir hier im Bilde ſchauen, ſondern freundliche, grünende Thäler: Die von Brunnen und Schwyz, ſchöngelegene Städte und Flecken: Luzern, Flüelen, Altdorf ꝛc. und wundervolle Seeen: der Vierwaldſtädter, der Luzerner u. A. Weiter werden wir mit der eigenartig konſtruirten Dampfbahn auf den Rigi hinaufgeführt und ſchauen eine Anzahl Denkmäler, der Er⸗ innerung geweiht an Ereigniſſe, die tgeiis der Hiſtorie, theils der Sage angehhren: die Tellskapelle auf dem Punkte, auf welchem ſich Wilhelm Tell von dem Schiff des grauſamen Landvogts Geßler rettete und darauf mit bem Fuß in die iein des wildbewegten See's zurückſchleuderte; das Wilhelm Tell⸗Denkmal in Altdorf; den berühmten Löwen von Luzern des unſterblichen Thorwaldſen, errichtet zur Er⸗ innerung an die bei der Vertheidigung der Tuillerien in der erſten franzöſiſchen Revolution gefallenen Schweizer. Nicht alles wollten und konnten wir hier aufzählen, was dieſe Schweizerreiſe dem Beſchauer bietet, aber die wenig namhaft gemachten Punkte werden en genügen unſere Leſer zum Beſuch des Panoramas auch in dieſer Woche zu veranlaſſen. neber die Vorgeſchichte der Verhaftung des Landtagsabgeordneten Gſell gibt das hieſige„Volksbl.“ folgende intereſſante Einzelheiten: Ein frühexer Schüler der landwirthſchaftlichen Lehranſtalt bei Emmendingen deren Rektor der Abg. Gſell geweſen, Namens Scholler aus Karlsruhe, wandte ſich nach mehrfachen Irrfahrten ſeines Lebens im Sommer dieſes Jahres nach Mannheim. Sein Weg führte ihn zu dem„Geſchäfts“⸗Agenten Solda, der ihm von„Eingeweihten“ als der rechte Mann genannt wurde, um ein„dunkles“ Geſchäft mit ihm zu machen. Dieſer Solda ſchrieb im Auftrag des früberen Schülers Scholler einen Er⸗ preſſungsbrief an den Rektor der Hochburg, welcher das Er⸗ gebniß hatte, daß dem Scholler 5000 M. in den Schooß 09 Der durch ein an ihm im zarten Jünglingsalter ange⸗ angenes und angeblich mehrere Jahre forkgeſetztes wider⸗ natürliches Verbrechen körperlich und ſittlich verkommene Scholler verſammelte eine große Reiſegeſellſchaft um ſich und zog an den Rhein. Die Hauptperſonen dieſer Corong bil⸗ deten eine junge Kellnerin, Frau Bl., Mutter von drei Kin⸗ dern, deren Mann kurz vor den Feiertagen wegen˖Diebſtahls, im widerholten Rückfalle zu 2½ Jahren Zuchthaus verur⸗ theilt worden. Dieſe Kellnerin hatte Scholler durch ſein Re⸗ nommiren mit Geld und Gut an ſich gelockt unter dem Vor⸗ geben, er habe ein Vermögen von 800,000 M. mit dem Ver⸗ bene az ſie nach Scheidung von ihrem im Zuchthauſe ſitzen⸗ en Manne heirathen zu wollen. Nach der Rheinreiſe, die gewiſſer⸗ „„———— folgenden Tag kömmt der Hut ganz fertig an die Adreſſe und nur höchſt ſelten muß etwas daran geändert werden. Miß Olga Newman, Zahndoktorin von Madiſon⸗Avenue, fordert 10 D. auch für das kleinſte Löchlein, das ſie in den Zähnen verſtopft. Das größte Manufakturwgaren⸗Geſchäft iſt das von Macy und Cie., welches auch eine Abtheilung für die mannigfachſten Arten von Beſchuhung enthält. An der Spitze dieſer letztern ſteht Fräulein Cornell, nicht größer als ein vierzehnjähriges Mädchen, welche in einer ſchwarzen Pellerine und ſchwarzer daumwollener Schürze unter den übrigen Aſſiſtenten wie eine Königin einhergeht, da ſie auch einen vergleichsweiſe könig⸗ lichen Gehalt, nämlich 500 Dollars erhält wegen ihrer phantaſiereichen Erfindungen in dieſem Fache: Pantoffeln und Damenſchube. 8 Die Gebrüder Stern unterhalten 27 junge Damen, welche zwiſchen 16 und 20 Dollars per Woche verdienen, für Hüte und Kleider. Beſt und Cie. bezahlen 20 D. jungen Frauen, die Kinder⸗, namentlich auch Puppenkleider verfexrtigen. Der Handſchuhmacher Richards zahlt ſeinen Arbeiterinnen 18 D. wöchentlich; ſie müſſen aber nicht nur arbeiten, ſondern auch verkaufen und neue Muſter erfinden. Auf der„Grand Union Spoorway⸗Station“ hat ſich der Agent für Frachtbriefe eine junge Frau als Stenographin zu Hilfe genommen. Madame Hamilton hat eine Gouvernante für ihre Kinder, die 40., und eine Hausbälterin, welche Dame, allerdings von hoher Geburt, durch Unglücksfälle in die Lage gekommen iſt, dienen zu müſſen, ſogar 250 D. Mongtsgebalt bekommt. Madame Rockefeller hat für ihre Kinder eine Privat⸗ ſchule in einem der Aſtorhäuſer; die junge Dame, welche ihre Töchter für das Gymnaſium vorbereitet, erhält 2000 D. für blos neun Monate, Oktober bis Juni, zu 4 Stunden täglich, aber nur an fünf(nicht an allen 6) Wochentagen. Dieſer Gehalt iſt viel größer als derjenige einer Lebrerin an öffent⸗ lichen Schulen, die doch auch gut bezahlt werden. Die neun Inſpektorinnen, welche geben den Inſpektoren im Zollhauſe angeſtellt ſind, bekommen jede 21 D. per Woche. Man darf annehmen, daß wenigſtens 2000 Frauenzimmer als Kaſſiererinnen in Handelshäuſern und großen Ladenge⸗ ſchäften, zu 15 D. wöchentlich, angeſtellt ünd. Stenogra⸗ maßen als Verlobungsreiſe gelten ſolle, wollte Scholler ſei Braut mit nach Karlsruze nehmen, um ſie ſeiner Mutter vorzuſtellen. Außerdem ſchloſſen ſich der Reiſegeſellſchaft noch das Ehepaar Solda und ein Freund von Sch. an. Unter Führung des in den ſchönen Rheinſtädten nicht unbekannten Mannheimer Geſchäftsggenten wurde der Freudenbecher in vollen Zügen geleert, ſo zwar, daß der Polizei in den ver⸗ ſchiedenen Orten das Gebahren dieſer fröhlichen Leute auffiel und ſie den böſen Verdacht hegte, es möchte eine große Spitz⸗ bubenbande auf dieſe leichte Weiſe ihren Raub verzehren. Die preußiſche Polizei ließ unſere Manngeimer in keinem rte, wo immer ſie auch ihre Schritte hinlenken mochten, aus dem Auge, und da das junge glückliche Brautpaar nebſt Ge⸗ folge in ziemlich flüchtigem Laufe eine große Anzahl von ſchönen Rheinſtädten zu kurzweiligem Vergnügen beſuchte, ſo aviſirte eine Polizeibehörde die andere, und ein permanentes polizeiliches„Obhutempfehlen“ heftete ſich an ihre Ferſen. Allenthalben nun, ſo auffallend die Geſchichte auch ſein mochte, getraute man ſich nicht, zur Verhaftung zu ſchreiten, und erſt in Mannheim, wohin das„Brautpaar“ nebſt dem begleitenden Freunde vorausgereiſt war, wurden Scholler und ſein Be⸗ gleiter nach ihrer Ankunft in aller Frühe aus Morpheus! Armen gehoben und hinter die ſchwediſchen Gardinen ver⸗ bracht. Das Ehepaar Solda, welches ſpäter eintraf, wurde gleich am Bahnhofe verhaftet. Das Erſte, worüber ſich die in Haft Befindlichen ausweiſen ſollten, war natürlich in Betreff der Herkunft des vergeudeten Geldes. Die Angabe dieſes von dem bad. Landtagsabgeordneten Gſell erhalten zu haben, wurde ſelbſtredend nicht ſogleich als glanbhaft angenommen und mußte erſt die poſtaliſche Anweiſung vorgelegt werden. Daß jetzt auch die Grundurſache der großartigen„Freigebigkeit“ der Unter⸗ ſuchung wiſſenswerth erſchien, liegt auf der Hand. Dieſe er⸗ gab, daß der frühere Landwirthſchaftsſchüler Scholler das Obiekt eines ſyſtematiſchen, widernatürlichen Verbrechens ſeitens ſeines früheren Schulrectors geweſen und Gſell unter der Drohung der Denunciation vor dem Stagtsanwalte ſtch u der Zahlung von 5000 Mk. verſtand, die in der denkbar ſanküſten Zeit von dex oben angeführten Geſellſchaft verpraßt wurden. Hinzufügen wollen wir noch, daß nach unſerer Kennt⸗ niß der Dinge der Fall Gſell einen förmlichen Rattenkönig von Straffällen im Gefolge hat und zwar 1. Anklage gegen Gſell wegen widernatürlicher Unzucht mit Schü⸗ lern, 2. Erpreſſung und Hilfeleiſtung feitens Scholler und Solda und 38. Betrug des Agenten Solda gegenüber ſei⸗ nem„Schützling“ Scholler, angeblich verübt dadurch, daß Solda, der gelegentlich auch in„Brillanten“ machte, nach Einlauf der 5000 M. dem Scholler mehrere Brillantringe für ca. 4— 500 M. verkaufte, welche kaum einen Geſammtwerth von 10—20 M. Werth repräſentirten. Außerdem werden mög⸗ licherweiſe dieſer Kette von Straffällen noch einige Kleinig⸗ keiten ſich anfügen, über welche jetzt noch ein gewiſſes Dunkel ſchwebt, das aber durch die Unterſuchung ſicherlich klargelegt wird. Uebrigens hatten die Erpreſſer ſich keine ſaftloſe Citrone erkoren und hätten ihr Werk bei weniger auffälligem Treiben noch eine lange Reihe von Jahren fortſetzen können, wenn man bedenkt, daß Gſell auf ein Vermbgen von ca. 300,000 M. geſchätzt wird. *Jn der heutigen Bürgerausſchußſitzung finden Ergänzungswahlen in das Stadtverordneten⸗Collegium und in den Stiftungsrath des evangeliſchen Hospitalfonds ſtatt. Für die Ergänzungswahl in das Stadtverordneten⸗ Collegium werden vorgeſchlagen die Herren Herrmann Glaſer, Emil Magenau und Franz Thorbecke, wäh⸗ rend für diejenige in den Stiftungsrath des evangeliſchen Hoſpitalfonds die Herren Dekan Ruckhaber, Johann Frey und Johann Heinrich Gräber in Vorſchlag gebracht worden ſind. »Schifffahrt. Das Eis hat ſich ſtark vermindert, das Waſſer iſt fallend. Von einem vollſtändigen Stillſtand der Schifffahrt war bis jetzt nichts zu merken. Die Rheinbrücken bei Worms und Oppenheim wurden wieder aufgefahren. * Zimmerbrand. In dem Hauſe L 14, 15 entſtand geſtern Abend durch Umfallen einer brennenden Lampe ein Zimmerbrand, welcher jedoch alsbald wieder gelöſcht werden konnte. * Verloren. Ein Kaufmann aus Rorxheim verlor vor dem hieſigen Hauptpoſtamtsgebäude 15 Eintzundertmarkſcheine. Das Geld wurde von Frau Kaufmann Stoll von Ludwigs⸗ hafen gefunden und auf dem hieſigen Bezirksamt abgelie⸗ fert, wo es der Verlierer in Empfang nehmen kann. „ Unfall. Geſtern ſtürzte vor der Wirthſchaft zum „Löwenkeller“ in B 6 ein Kaufmann von Schwetzingen pibtz⸗ lich auf der Straße zuſammen. Man verbrachte denſelben in die Wohnung des Wirths zum„Löwenkeller“, als er jedoch nach Verlauf von einer valben Stunde noch nicht wieder zum Bewußtſein gekommen war, fuhr man ihn in einer Droſchke nach dem Allg. Krankenhaus. * Einbruchsdiebſtahl. In vorvergangener, Nacht wurde in der Wirthſchaft zum„Edinger Biergarten in der Schwetzinger⸗Vorſtadt ein Einbruchsdiebſtahl verübt. Die Diebe entwendeten ca, 800 Mark Bagrgeld. Von den Lang⸗ fingern hat man bis jetzt noch keine Spur. phinnen, die 90 Worte in der Minnte ſchreiben, haben keine Mühe, Stellen zu finden, wo ſie täglich 2 D. verdienen. Eine Kleidermacherin, die ihre Kunden zu Hauſe beſucht, erhält 3 D. für den Tag und, wenn ſie eine Gehülfin mit⸗ bringt, noch 2 D. mehr, häufig noch Koſt und Logis oben⸗ drein. 5 In dem Rieſengeſchäft von Altmann u. Cie. ſind 1500 Perſonen angeſtellt, wovon wohl die Hälfte dem ſchöneren Geſchlecht angehört. Kleine Mädchen verdienen daſelbſt ſchon —7 D. wöchentlich, Sind ſie ſchon einige Jahre im Ge⸗ ſchäft, ſo bekommen ſie 10 D. und ſolche, die volles Zutrauen verdienen, 2 D. täglich. 5 Noch viel beſſer ſiehen die Damen, welche man nach Europa ſchickt, um Einkäufe zu machen; ſie reiſen in der erſten Klaſſe, logiren in den feinſten Hotels und dürfen alle ihre Auslagen auf Rechnung bringen; allerdings verdienen ſie dieſes Zutrauen, beſſer als die meiſten Commis voyageurs, denn noch nie hat eine dieſer Damen die Firma in irgend einer Weiſe betrogen oder überfordert. 5 Frauen, die beſondere Muſter erfinden, bekommen 50 D. per Woche, diejenigen, welche die Kleider anpaſſen, 40., gute Näherinnen 20 bis 22 D. Kammerjungfern, die nähen, kämmen, vorleſen, Ankäufe beſorgen u. ſ.., finden leicht Anſtellungen, wo ſie 35 P. monatlich erhalten, ſo zwar, daß ſie ſelbſt ihre Herrſchaft wählen dürfen. Eine an der Schreih⸗ maſchine gewandte, keine groben Orthographiefehler machende 115 keine Mühe, Stellen, wo ie 75 D. per Monat erhält, zu finden. Madame., welche die Oberaufſicht über die Theater⸗ garderobe führk, bezieht 1800 D jäyrlich, aber den höchſten Gehalt, nämlich 200 D. per Woche, empfängt Mme. Cott⸗ velly vom Palmertheater, Leiterin des ganzen Schauſpiel⸗ weſens; dies iſt wohl der größte Gehalt, den man in New⸗ Pork, ja vielleicht in ganz Amerika einer Perſon, die zur dienenden Klaſſe gehört, bezahlt. Man ſieht aus dieſer Zuſammenſtellung, daß das weib⸗ liche Geſchlecht in Newyork dem männlichen ſtarke Konkurrenz macht, und daß viele Stellen, die man ſonſt nur Männern anvertrauen würde, in Amerika von Frauen, ja ſogar von unverteiratheten, verſehen werden. ————— Mannheim, 29. Dezember. Seneral⸗Anzeiger. 31 Seite. *Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, 30. Dezbr. Der wie erwartet aus dem Nordweſten Europas in Groß⸗ britannien eingetroffene Luftwirbel hat, nachdem er einen Vorſtoß in ſüdöſtlicher Richtung bis nach Polen unternommen hatte, wodurch der Hochdruck im Südoſten Europas bis auf 768 m/m abgeſchwächt wurde, ſeine Wanderung nach Norden angetreten. Ein neuer ihm folgender Luftwirbel aus dem nördlichen Theile des atlantiſchen Ozeans zeigt dieſelbeMarſch⸗ richtung, zu welcher er durch einen aus Spanien nordoſtwärts vordringenden Hochdruck genöthigt wird. Demgemäß iſt für Mittwoch und Donnerſtag nur noch ſporadiſch auftretende Bewölkung mit wenig oder keinen Niederſchlägen und mehr⸗ fach heiteres Wetter bei verhältnißmäßig ziemlich milder Temperatur zu erwarten. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 29. Dezember Morgens 7 Uhr. 55 f 55 zarometer⸗ Tpermometer[ Windrichtung⸗)] Höchſte und niederſte Tem⸗ and in Celſius und— peratur des verg. Tages in mm Trocken] Feucht Stärke Maximum Minimum 754 5—3 2—.8 8 8—.0—.4 ) 0 Windſtille; 1: ſchwacher Luftzus; 2: etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturm: 10: Orkan. Nachts Regen. Sielbau Nachrichtendienſt. Mannheim. r Beobachtgszt. Meteorolog. Beobachtungen Grundwaſſerſtände, Coten in N. N. Temperatur bogro⸗ Beob über I Stand Tag Stunde in Celſ. meter 5 Norm. borig. ar Mag. MIz. Tenp. o% Atungzort Nun Stand 52 55 28. 8———4 90 Rs, Krankenh 91,79/88,4888,58 5 1 IIs, Sindenhft. 91,35 88,7588,89 28. Nachn.—4—2 3, 4 R2, N. Realſch. 90,78—.—fe 7 Uhr E 2, Planken 96,49——88,63 29. Sorm.—4 2½—47 98 Negrankenſtall 95,0788,60—.— A3, Couliſſhe. 97,73—.—88,31 ) R 5 wird ſeit 1. Januar 1877 beohachtet. Höchſter. Stand 92,00 N. N. am 1. Januar 1383. Niedrigſter Stand 87,89 N. N. am 17. Oktober 1883. Regenfall: 2,9 m/ m. Aus dem Grofheriosthum. EI Neckarau, 28. Dez. Der Evang Kirchenchor Neckarau hielt geſtern Abend im Saale zur„Krone“ ſeine Weih⸗ nachtsfeier ab, wobei außer einigen gut vorgetragenen CTChören auch noch 2 kleinere Weihnachtsſtücke„Die drei Waiſen“ und„Weihnachten“ zur Aufführung gebracht wurden, welche großen Beifall fanden. Der Vereinspräfident, Herr Pfarrer Saner, ſchilderte in trefflicher Weiſe die bisherige Thätigkeit des Vereins und ſprach zum Schluſſe dem Dirigenten Herrn Hauptlebrer Düer unter gleichzeitiger Ueberreichung eines Geſchenkes den Dank des Vereins für ſeine eifrigen Be⸗ mübungen aus. Der Andrang zu dieſer Feier war ein ſo großer, ſo daß die Räumlichkeiten vollſtändig überfüllt waren und viele Gäſte keinen Platz mehr finden konnten, ein beredtes Zeichen für die große Beliebtheit, deren ſich der Verein in hieſigen Kreiſen erfreut. N. Hockenheim 28. Dez. Unſer Rathhausneubau iſt nunmehr fertiggeſtellt und iſt der Einweihungstag auf 9. Januar k. J. feſtaeſetzt. Zu dem Feſte werden die bauleiten⸗ den Perſönlichkeiten, Großh. Herr Bauinſpector Hendrich, ſowie Herr Architekt Stark, die Staatsbeamten in Schwetz⸗ ingen und die Bürgermeiſter des Bezirks eingeladen werden. Von Seiten der Gemeinde ſelbſt werden die Gemeinderaths⸗ und Ausſchußmitglieder, die Lehrer mit der ganzen Schul⸗ jugend(letztere 1000 Köpfe zäglend) und verſchiedene Ge⸗ meindeangehörige theilnehmen. Ueber den Verlauf des Feſtes werde ich Ihnen ſ. Zt. Bericht erſtatten. Nun einiges über den Bau ſelbſt. Das Rathhaus— im Renaiſſance⸗Styl aufgeführt— iſt ein wahrer Prachthau und dürfte wohl bezüͤglich der Größe im Verhältniß zur Einwohnerzahl (Hockenheim zählt über 5000 Einwohner) und bezüglich ſeiner innern praktiſchen Einthejlung und Ausſtattung ſeinesgleichen 8 Es beſteht aus einem zwei⸗ ſtöckigen Hauptbau, welchen ein prächtiger und fein ausge⸗ im Lande Baden nicht finden. führter Thurm ziert, in welchem ſich auch die Uhr befindet, und aus einem zweiſtöckigen Seitenbau. Die Straßenfagade zählt 16 Fenſter und die Seitenfagade 21 Fenſter. Der Bau iſt in ſeiner Hauptſache aus rotzen Frankfurter Maſchinen⸗ ſteinen und die Hauarbeit aus Mühlbacher weißem Sand⸗ ſtein ausgeführt. Die erſte Etage umfaßt das Wachtzimmer, ein Zimmer für die Raths⸗ und Polizeidiener, ein Spar⸗ kaſſenzimmer mit einem feuerfeſten Gewölhe, von dem Spar⸗ kaſſenzimmer aus wird die von Herren Mohr& Feder⸗ haff in Mannheim gefertigte Brückenwaage bedient, Ge⸗ meinderechnungszimmer, Requffitenzimmer, zwei Arreſtlokale und ein äußerſt geräumiges Waaglokal mit 3 Thoren. In letzterem befindet ſich auch ein Zimmer für die Steuerbehörde. In den zweiten Stock führt im Hauptbau eine prachtvolle künſtleriſch gearbeitete Steintreppe. Im Seitenbau führt eine ſteinerne Treppe in den prachtvoll ausgeſtatteten ſchön bemalten Bürgerverſammlungsſaal, der wohl an vierhundert Menſchen faßt. In dieſem Saal finden außer den Bürgerausſchuß⸗Verſammlungen auch die Verſteigerungen, Verpachtungen und die Geldeinzüge der Staatsverwaltungen ſtatt. Im zweiten Stock des Haupt⸗ baues befinden ſich e ad ſchön ausgeſtattetes Zim⸗ mer für den Bürgermeiſter und rechts und links je ein Zim⸗ Das Medaillon. Roman von Ewald Auguſt König. Nachbrnt verboten. Fortſetzung.) „Zufall? Was iſt da Zufall? e hierher, um in Scheveningen zu baden; ndet Ihr noch mehr Bekanate in der Liſte.“ „Wenn auch; mit dieſen Beiden iſt es genug, erwiderte Legränd, indem er die Zeitungen bei Seite ſchob.„Ich werde heute noch meine Schuld tilgen.“ „Und dann abreiſen?“ „Das weiß ich noch nicht. Bitte, geben Sie mir noch ein Glas von dieſem ausgezeichneten Genever“ Die Wirthin kam dem Verlangen ohne Zögern nach, und Legrand goß in ſeiner fieberhaften Aufregung den Inhalt des Glaſes auf einen Zug hinunter. „Wer iſt der Andere?“ fragte ſie. „Ein franzöſiſcher Sraf, erwiderte er, „Und den können Sie auch zwingen?“ 5 „Nein, aber ich kann ihm eine Geſchichte erzählen, für die er mich gern bezahlen wird. 5 „Gut, ſo erzählt ihm dieſe Geſchichte und ſtellt den Preis nicht zu niedrig; vielleicht könnt Ihr damit Eure Mühle wieder aufbauen.“ 5 Jacques Legrand blickte ſie eine geraume Weile gedanken⸗ voll an, dann fuhr er mit der Hand langſam über ſein pocken⸗ narkiges Geſicht. „Schwerlich! ſagte er kopfſchütten.„Der Grund und Boden, auf dem ſie ſtand, iſt ja auch nicht mehr mein Eigen⸗ thum. Aber Sie baben Recht, Madame, man darf den Preis nicht zu niedrig ſtellen.“ 5 5 Er hatte ſich erhoben, trat vor den kleinen Spiegel in der Schenkſtube und betrachtete ſich mit einem mitleidigen Lächeln. 5 „Wenn ſie mich in dem Hotel, in dem er wohnt, nicht ſofork hinauswerfen, dann will ich's loben, ſagte er ſar⸗ kaßtiſch;„ich ſehe aus wie ein Baaabund! Es kommen ja viele vielleicht mer für die beiden Ratbſchreiber. Mit dieſen letzteren Räumlichkeiten ſtebt rechts ein feuerfeſtes Gewölbe für die Grund⸗, Pfand⸗ und Lagerbücher und links ein ſolches für die Regiſtratur in Verbindung. Außerdem enthält der zweite Stock einen kleinen Saal, das ſogenannte Commiſſionszim⸗ mer, beſtimmt für Steuerkommiſſär, Bezirksgeometer und Notar. Für das Zuſtandekommen dieſer größten Zierde des Orts verdient Herr Bürgermeiſter Zahn vor allem die höchſte Anerkennung. Mit Energie hat er die Schwierigkeiten, die ſich bei dem Ankauf des geſchickt gelegenen Bauplatzes entgegenſtellten, überwunden, unbekümmert um die Vorwürfe, die ihm von einem kleinen Theil der Bürgerfchaft gemacht wurden. Nicht minderes Lob verdient Herr Bauinſpektor Hendrich. Er hat uns im Jabr 1888 ein viertes Schul⸗ haus erſtellt, das in jeder Beziehung als muſtergiltig aner⸗ kannt werden muß. In ſeiner ganzen Meiſterſchaft hat ſich Herr Hendrich in der Ausführung des Rathhausbaues ge⸗ zeigt, ſowohl in der architectoniſchen Ausführung, der prakti⸗ ſchen Eintheilung und der inneren geſchmackvollen Ausſtat⸗ tung, und was nicht zur Nebenſache gehört. daß die Koſten der Ausführung den Voranſchlag nicht überſchreiten. Der ganze Koſtengufwand incl. Bauplatz beläuft ſich auf 100,000 Mark, welche innerhalb 40 Jahren getilgt werden. Ich ſchließe mit dem Wunſche: Möge der 9. Januar ein Feſt der Verbrüderung werden, möge wieder Friede und Eintracht einkehren, möge feder die guten Meinungen und die ehrlichen Abſichten der Gemeindebehörde anerkennen und deren Be⸗ ſtrebungen, die nur auf das Wohl der Gemeinde gerichtet ſind, unterſtützen, dann wird das Blühen, Wachſen und Ge⸗ deihen der Gemeinde nicht ausbleiben. Das walte Gott. Heidelberg, 28. Dez. Der 19jährige Mechaniker Maehler von hier machte ſeinem Leben durch Erſchießen in ſeiner Wohnung ein Ende. Freiburg, 28. Dez. Herr Geßeimrath Dr. v. Holſt 0 15 Ruf an die neubegründete Univerſität von Chicago erhalten. Konſtauz, 27. Dez. Den Offizieren bieſiger Garniſon, die bisher in einem Grenzbezirk bis zu zwei Stunden in Uniform die Schweizer beſuchen durften, eine Erlaubniß, von welcher bei unſerer eigenthümlichen geographiſchen Lage und dem guten freundnachbarlichen Verhältniß zwiſchen unſerer Stadt und den nahegelegenen Schweizerorten vielfach Gebrauch gemacht wurde, iſt vor kurzer Zeit ein, dem Vernehmen nach auf Anſuchen des eidgenöſſiſchen Bundesraths, erlaſſener Armeebefehl bekannt gegeben worden, wonach ihnen fortan unterſagt iſt, auch nur einen Schritt weit die ſchweizeriſche Landesgrenze in Uniform zu überſchreiten. Den Mannſchaften war der Beſuch der Schweiz von jeher bei ſchwerer Strafe verboten worden. Pfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. * Sudwigshafen, 28. Dez. Hier fiel das 2½ Jahre alte Kind der Tagnerseheleute Jacob Schuhmann, Canalſtraße wohnhaft, in einen mit kochendem Waſſer gefüllten Behälter und verbrannte ſich derart, daß es noch am ſelben Abend unter großen Schmerzen ſein junges Leben aushauchte. Ed iabeim, 28. Dez. Beim Schlittſchuhlaufen gerieth der 11jährige Johannes Ohlinger auf dem Frankenthaler Kanal an einer ſchwachen Eisſtelle unter das Eis, wobei er, weil Hilfe nicht zur Stelle war, ertrank. *Lachen, 27. Dez. Geſtern Abend gab der 18jjährige Fabrikarbeiter Eitzer von hier ohne alle Veranlaſſung auf einen an der Wirthſchaft von Joh. Freytag vorbeigehenden jungen Mann von Haßloch aus einem Repolver zwei Schüſſe ab, wovon der eine Schuß in die rechte Wange und der an⸗ dere in die rechte Schulter eingedrungen iſt. Der verwundete junge Mann, welcher vor einigen Tagen aus Amerika zurück⸗ gekehrt war, wurde nach Haßloch verbracht, während der jugendliche Verbrecher im gemeindlichen Arreſtlokal vorerſt ein Quartier angewieſen erzielt. * Bergzabern, 27. Dez. Geſtern entdeckte man in dem neugeborenen Kindes. Ob dasſelbe todt geboren wurde oder ob ein Mord vorliegt, iſt noch nicht feſtgeſtellt. Das der That verdächtige Mädchen wurde unter polizeiliche Aufficht genommen. 3weibrücken, 27. Dez. Eine Chriſtbaumperlooſung im benachbarten Niederauerbach nahm einen blutigen Aus⸗ gang. Ein 24jähriger Burſche von da wurde von zwei Cont⸗ wiger Burſchen mit Meſſerſtichen derart traktirt, daß man an ſeinem Aufkommen zweifelt. Von den vier Stichen ging der eine in p Wie man hört, war Eiferſucht die Urſache der blutigen That. Die Thäter wurden verhaftet. * Heidesheim, 27. Dezember. An einem der letzten Abende verließ der ſchon ſeit einer Reihe von Jahren als Jagdhüter angeſtellte Nikolaus Eſchborn, ein Mann von 66 Jahren, ſeine Wohnung, um einen Gang durch das ihm un⸗ terſtellte Jagdgebiet zu machen. Als er am ſpäten Abend noch nicht zurückgekehrt war, wurden ſeine Angehörigen um ihn beſorgt, ſchon um deßwillen, weil ihm ſchon öfter durch Wild⸗ diebe mit dem Tode gedroht worden war. Bei einer alsbald mit Laternen unternommenen Streife fand man ihn um Mitter⸗ nacht am Waldesrande liegend, nicht ſehr weit vom Orte entfernt, als Leiche. Der Kopf lag auf dem Kolben der Doppelflinte und zeigte an der Stirne eine kleine blutende Wunde. Ein Lauf der Flinte war entladen. Das Reſultat der Unterſuchung rechtfertigte die Vermuthung, daß Eſchborn „Nicht ganz, aber beinabe,“ meinte die Wirthin und be⸗ trachtete ſeinen ſchäbigen Anzug, der auch in ſeiner Blüthezeit nicht elegant geweſen war.„Laßt den Knüppel hier,“ fuhr ſie fort, als er nach dem Knotenſtock ariff, der in einer Ecke ſtand;„mit ihm ſeht Ihr gefährlich aus.“ Er nickte zuſtimmend und nahm vom Haken einen fuch⸗ figen Filztut, über den er einige Male mit ſeinem Rock⸗ ärmel ſtrich. „Ich geb' Ihnen mein Wort darauf, daß ich Geld mit⸗ bringen werde,“ ſagte er in zuverſichtlichem Tone. Wenn er nicht zu Hauſe iſt, warte ich auf ihn, bis er kommt.“ Er nickte ihr noch einmal zu, dann ging er hinaus und eine Viertelſtunde ſpäter hatte er ſchon das Hotel erreicht, in welchem Leon Delattre wohnte. Wie er es vorausgeſehen hatte, wurde er dort von dem Perſonal mit ſehr mißtrauiſchen Blicken betrachtet, als er ſich nach dem Zimmer des Herrn Delattre aus Lyon erkundigte. Herr Delattre hat ſoeben ſein Frühſtück verlangt,“ ſagte der Kellner, welchen der Portier zu Rathe zog. „Und nach dem Frühſtück fährt er nach Scheveningen zu ſeiner Braut,“ wandte der Portier ſich zu Legrand, der mit geſpannter Aufmerkſamkeit horchte.„Ihr habt alſo nicht lange Zeit, Beſter. Wahrſcheinlich wollt Ihr betteln?“ „Ich denke nicht daran,“ erwiderte Legrand entrüſtet. Vielleicht fürchtet Ihr auch für Eure ſilbernen Löffel, wie? Parbleu, beſebt mich ſo genau als Ihr wollt; ich hab' ein gutes Gewiſſen.“ „Das kann Jeder ſagen!“ brummte der Portier, „Ah bab, ich rühme mich nicht damit, daß ich ein ehr⸗ licher Mann bin! Herr Delattre iſt verlobt?“ „Ja, und ſeine Braut wohnt in Scheveningen.“ „Eine reiche Dame?“ „Was kümmert's Euch? Wollt Ihr ſpioniren?“ „Wenn ich das wollte, fragte ich Euch nicht um das, was ich ja in Scheveningen mit eigenen Augen ſehen kann.“ „Und ich, mein Beſter, beantworte ſolche Frage nicht,“ 7 5 Portier in grobem Tone.„Weßhalb geht Ihr ni „Ihr habt mir die Zimmernummer noch nicht genannt.“ nahen Pleisweiler in einem Keller verſteckt die Leiche eines das Spfer von Wilderern geworden iſt. Der Tod erfolgte durch Erdroſſelung, wie dies die Nägeleindrücke am Halſe und die abgepreßte Zunge offenkundig darthun. Die Mörder hatten ihrem Opfer, um das Schreien zu verhindern, den Mund mit dürrem Waldaras zugeſtopft. Tagesneuigkeiten. — Coblenz, 28. Dez. Der Trajectbetrieb Bonn⸗Ober⸗ caſſel iſt heute Mittag vorerſt ausſchließlich des erſten Mor⸗ genzuges und der letzten Abendzüge in jeder Richtung wieder eröffnet worden. 5 Harburg. 28. Dez. Das Schiff Eliza Jane, von Harburg nach dem Tyne beſtimmt, iſt in Robin Hoods Bay untergegangen; die Mannſchaft iſt gerettet. 5 — Bromberg, 28. Dez In dem Nachbardorfe Kirſch⸗ dorf brach in einem Kätbnerhauſe Feuer aus. Drei Kinder. ein ſechsjähriges Mädchen, ein vier⸗ und ein zweijähriger Knabe kamen in den Flammen um. — Peſt, 27. Dez. Sämmtliche Buchdrucker in Te⸗ mesvar haben auf eine von der Peſter Centralleitung gegebene Anweiſung gekündigt, ſie verlangen gſtündige Arbeitszeit und den Peſter Tarif. Alle Buchdruckereien haben die Be⸗ dingungen angenommen. — Paris, 27. Dez. Die Marguiſe de La Valette ſtarb an den Folgen eines entſetzlichen Unfalles, der ihr vor einigen Monaten zuſtieß. Sie kleidete ſich für einen Ball an und war eben allein in ihrem Toilettenzimmer, als ihr Tüllkleid an einem brennenden zu Boden geworfenen Zündhölzchen Feuer fing. Da ſie ſelbſt der Flammen nicht Herrin wurde, lief ſie durch mehrere Gänge in das Arbeitszimmer itres Mannes, wo ſie lichterloh flackernd ankam. Man riß ihr die Kleider vom Leibe, der mit Ausnahme des Oberkörpers, welchen das Corſet einigermaßen beſchützt hatte, und das Geſicht nur noch eine große Brandwunde war. Seitdem lag Frau de La Valette wie lahm hingeſtreckt auf ihrem Schmerzenslager und wurde endlich von den Aerzten aufgegeben. Dennoch trat vor etwa acht Tagen eine ſcheinbare Beſſerung ein, die der Marquis benutzte, zu einer Reiſe nach Paris. Während ſeiner Ab⸗ weſenheit verfiel die arme Frau in heftige Fieber, in denen ſie ſich von entſetzlichen Flammen umlodert ſah und unter unſäglichen Leiden ſtarb. — Paris, 26. Dez. Der Lieutenant Anaſtay hat auf Zureden eines nahen Verwandten der ermordeten Baronin Dellard, geſtanden, daß er den Mord begangen dat, um ſich die Mittel zum Lebensunterhalt und zur Bezahlung ſeiner Schulden zu verſchaffen. Die Entdeckung des Mörders er⸗ regt noch größeres Aufſehen, als die anfangs ſo räthſelhaft ſcheinende That. Anaſtay iſt kerſt am 27. Nov, wegen„zeit⸗ weiliger körperlicher Dienſtuntauglichkeit“ zur Dispofition ge⸗ ſtellt worden und entſtammt einer angeſehenen Familie Lyons — ſein Vater iſt Apotheker, ein Bruder Student und ein Schwager Arzt in Paris. Der Mörder hat erklärt, er habe die feſte Abſicht gehabt, auf dem Schaffot zu ſterben, ohne ein Geſtändniß abzulegen denn nie habe man erfahren ſollen, daß„ein Offizier zum Mörder werden könne, um Geld zu babe ih Nur der Schmerz der Verwandten ſeines Opfers abe ihn zu dem Geſtändniß veranlaßt. Der Mörder bat ſeine grauſige That mit einer ſchrecklichen Kaltblütigkeit ver⸗ übt, er hat ſich dann in einer Bedürfnißanſtalt die Hände ge⸗ waſchen und erſchien ſchon wenige Minuten nach der That zum Eſſen bei einer ſeiner Familie befreundeten Dame. Hier plauderte er harmlos und vergnügt und als der ſpäter heim⸗ kehrende Sohn von einem Menſchenauflauf am Boulevard du Temple, wo die Wohnung ſeines Opfers lag, erzählte, ſagte er, auch er habe die Menſchen eelie ein junges Mädchen gabe ſich dort aus dem Fenſter geſtürzt. — Mons, 27. Dez. Der geſtrige Pariſer Abend⸗Expreß⸗ zus ſtieß zwiſchen Mons und Warquignies mit einem Güter⸗ zuge zuſammen. Etwa zehn Perſonen wurden verwundet. Weitere Einzelheiten ſind noch nicht bekannt. — Nonbaix, 26. Dez. Eine Feuersbrunſt zerſtörte hente früh in einer Stunde die Baumwollſpinnerei von Baron⸗ Lemaire, die 200 Arbeiter beſchäftigte. — Antwerpen, 28. Dez. Das von bier abgegangene ſchwediſche Schiff„Aldebaran“ iſt auf der Fabrt nach Penſacola gänzlich verloren geggngen. — London, 28. Dez. Der Unfall des Prinzen Chriſtian von Schleswig⸗Holſtein, Gemahls der zweiten Tochter der Königin, Helene, iſt dadurch hervorgerufen worden, daß auf der geſtrigen Jagd im Bezirke von Osborne das Gewehr des Herzogs von Connaught(dritten Sohnes der Königain) losging, wobei ein Schrotkorn in das linke Auge drang. Dasſelbe ſoll entfernt worden ſein Nach den letzten Mit⸗ theilungen iſt das Befinden des Verletzten ein verhältniß⸗ mäßig günſtiges. — London, 26. Dez. Der engliſche Conſul zu Breſt. bei dem der einzige Ueberlebende des untergegangenen Dampfers Prince Soltykow, der Capitän des Schiffes Kelk, anlangte, berichtet über das Unglück. Darnach iſt der Prince Soltykow während eines Sturmes bei Uſbaut plötzlich in einen Malſtrom gerathen. Gleichzeitig fielen ungeheuere Sturzſeen von allen Seiten über den Dampfer, die ihn in die Tiefe drückten. Der Strudel zog in vollends hinab. Gleich darauf wurde das Meer ruhig. Auf dem Waſſer⸗ ſpiegel war nichts zu ſehen als ein Boot des Schiffes und drei Perſonen, die ſich auf Deck befunden hatten und noch retten konnten. Bald ſtarben zwei an Entkräftung und der „Siebzehn] Aber wartet, ich gehe mit Euch, damit Ihr nicht in ein falſches Zimmer gerathet.“ Legrand ſchwieg, obgleich er innerlich wüthend war über die Beleidigung, die in dieſen höhniſch geſprochenen Worten lag. Mit ſinſterer Miene folgte er dem reich galonnirten Portier die Treppe hinauf. Vor Nummer 17 blieb der Portier ſtehen, klopfte an und meldete den Beſuch. Jacques Legrand aber machte jetzt kurzen Prozeß, ſchob den Portier bei Seite und trat ein. „Was ſoll das? Wer ſind Sie?“ fragte Delattre barſch, als er den Vagabund ſo plötzlich vor ſich ſtehen ſah. „Kennen Sie Jgcques Legrand nicht mehr?“ Delattre erbob ſich raſch aus ſeinem Fauteuil, klemmte das Lorgnon auf die Naſe und befahl dem Portier durch einen Wink, ſich zu entfernen. „Jacgues Legrand?“ ſagte er gedehnt.„Der Müller Le⸗ grand? Teufel, Sie ſind ſehr heruntergekommen!“ „Und Sie ſind reich geworden, erwiderte Legrand achſel⸗ zuckend.„Das Schickſal vertheilt ſeine Gaben ungleich.“ Delattre ließ das Lorgnon von der Naſe fallen und deutete auf einen Stuhl, dann nahm er in ſeinem Fauteuil wieder Platz „Haben Sie ſchon gefrühſtückt?“ fragte er herablaſſend. 5501 ſtehen noch einige Reſte; wenn ich ſie Ihnen anbieter arf 5„Ich danke; ſo weit bin ich noch nicht, daß ich am Hunger⸗ nage.“ Leon Delattre rieb mit dem ſeidenen Taſchentuch die Gläſer ſeines Lorgnons und ließ dabei den Blick forſchend auf dem ungebetenen Gaſt ruhen. „Wie kommen Sie hierher?“ fragte er. Nicht zum Vergnügen, antwortete Legrand;„ich ſuchte hier Arbeit, aber ich fand ſie nicht.“ 2Hier?“ ſagte Delattre mit wachſendem Erſtaunen.„Wenn ich Sie recht verſtehe, ſo mußten Sie Frankreich ans triftigen Gründen verlaſſen?“ „Wenn Sie gänzliche Verarmung einen triſtigen Grun d nennen wollen, ſo haben Sie Recht.“ Gortſetune falat⸗ +Sette. General⸗Anzeiger. dritte, Capitän Kelk, warf ihre Leichname in die See. Zwei⸗ unddreißig Stunden wurde er in dem kleinen Fahrzeuge um⸗ hergetrieben, endlich von der Küſte aus bemerkt und bei den Porſal Rocks aus Land gezogen.— Trotz der Kälte badeten geſtern früh 20 Waſſerbegeiſterte im Serpentine in Hyde Park, wie ſie es im Sommer gewöhnt ſind. Die Parkwärter mußten — Eiskruſte durchbrechen, ehe die 20 ihr Frühbad nehmen konnten. — Charkow, 28. Dez. Bei Station Dulejewka der Kursk⸗Charkow⸗Aſow⸗Eiſenbahn ſtieß der nach Roſtow gehende Poſtzug mit einem entgegenkommenden Güterzuge zuſammen. Die Lokomotiven beider Züge, vier Wagen des Poſtzuges und zehn Wagen des Güterzuges wurden beſchädigt. Vier Reiſende und ein Beamter erlitten Verletzungen. — Myslowitz, 24. Dez, Mehr als drei Monate liegt nun der ſchlafende Bergmann Peter Latoſch hier im Lazareth, ohne daß eine Aenderung an ihm wahrgenommen worden iſt. Ein trauriges Geſchick hat nach der„Schleſ. Ztg.“ in⸗ zwiſchen ſeine Jamilie getroffen. Während ſeiner Krankheit ſind ihm zwei Kinder an der Diphtherie geſtorben und vier Kinder liegen an der Grippe darnieder. — Aus Rußland, 24. Dez. In Tomsk hatte, wie jetzt bekannt wird, der Winter frühzeitig jeinen Einzug ge⸗ galten. Der Fluß war mit einer dicken Eisſchicht bedeckt. Plötzlich, am 25, Oktober, trat Thauwetter ein; zu einer Zeit, wo ſich zahlreiche Leute und Fuhrwerke auf dem Fluſſe be⸗ fanden, ſetzte ſich das Eis in Bewegung. Viele Menſchen ſind dabei ertrunken. 5 — Soſta, 28. Dez. Ein ſonderbarer Fall hat ſich in Haskowo bei der Vollziehung der Todesſtrafe an einem Räuber ereignet. Der Räuber, Stanco mit Namen, war mit einer außerordentlichen Kraft begabt, ſodaß er bei ſeinen zahlreichen (20) Morden niemals Waffen gebrauchte, ſondern ſeine Opfer nur mit den Händen erwürgte. Als er nun gehenkt werden ſollte und ihm das Kleid über den Kopf angezogen wurde, um ſein Geſicht zu verhüllen, wußte er dem Kopfe mit weit aufgeriſſenem Munde eine ſolche Haltung zu geben, daß der Henker ihm den Strick ſtatt um den Hals um den Kopf und offenen Mund legte. Dann packte er den Strick feſt mit den Zähnen, und als der Schemel weggerückt wurde, blieb er ruhig hängen. Schließlich glauste man, es ſei alles vorüber, und daß Publikum entfernte ſich. Als jedoch der Arzt den Tod feſtſtellen wollte, bemerkte er, daß der Todeskandidat noch lebe und daß ihm das Hängen keinen Schaden zugefügt habe. Er hatte ſich nur verſtellt und wollte, wenn man ihn wieder herabnehmen würde, entwiſchen. Der Scharfrichter ſchritt nun zum zweiten Mal zur Ausführung ſeiner Pflicht, diesmal natürlich mit Erfolg. Thenter, Kunſt und Wiſfeuſchaft. ränlein Joſeſine Lomtaus wird heute Abend in der Rolle der„Jungfrau“ ein auf Engagement abzielendes Gaſtſpiel an unſerer Bühne beginnen. Der Künſtlerin geht ein ſehr günſtiger Ruf voraus; die uns über ihre Thätigkeit vorliegenden Kritiken äußern ſich übereinſtimmend in ſehr ebrenvoller Weiſe. Man darf ſomit dem Gaſtſpiel der jungen Dame mit beſonderem Intereſſe entgegenſehen. Aeneße Nachrichten und Felegrammt. Berlin, 28. Dez. Ein Beauftragter des ruſſiſchen Finanzminiſters Wiſchnegradski iſt in den letzten Tagen auf dem Wege nach Paris hier durchgereiſt. Er will, der„Kreuzzig.“ zufolge, mit franzöſiſchen Banken von Neuem über die ſog. Eiſenbahn⸗Anleihe, d. h. alſo das bekannte Vorſchußgeſchäft auf ruſſiſche Eiſenbahn⸗Priori⸗ täten verhandeln. Wir haben Grund zu der Annahme, daß dieſe Nachricht richtig iſt, wenn ſich auch vielleicht der Auftrag des Unterhändlers nicht auf das genannte Geſchäft beſchränkt. Breslau, 28. Dez. Auf dem ſtürmiſch verlau⸗ fenen Parteitage der Sozialdemokratie Schleſiens und Poſens erklärte der Abgeordnete Kunert, der bisherige Chefredakteur der Volkswacht, der von ſeinen Genoſſen wegen autokratiſcher Geſinnung und Pflichtverletzung heftig angegriffen worden war, daß er ſein Amt niederlege. Die beſtehende Spaltung iſt dadurch bedeutend erweitert. München, 28. Dez. Die Vermählungsfeier der ⸗Prinzeſſin Elvira mit dem Grafen Wrbna fand heute in Nymphenburg programmmäßig ſtatt. Die Neuver⸗ mählten reiſten heute Abend nach Augsburg.— Der Herzog von Genua reiſt morgen Vormittag nach Genug. Bern, 28. Dez. Die geſtrige Arbeiterverſammlung in Zürich behufs Forderung des Neunſtundentags er⸗ klärte ſich mit dem Vorgehen der deutſchen Buchdrucker⸗ gehülfen ſolidariſch. *Wien, 28. Dez. Peſter Nachrichten zufolge wird die Frage des öſterreichiſchen Vereinsthalers eine gütliche Löſung in dem Sinne erfahren, daß Oeſterreich⸗ Ungarn ein Drittel, Deutſchland zwei Drittel über⸗ nimmt. * Briſſel, 28. Dez. Eine Delegation der Aloſter Hop⸗ ſen⸗ und Garn⸗Induſtriellen unter Führung von Woeſte und Vanwambeke von der klerikalen Majorität haben heute, lt. „Fr..“, bei Beernaert über den Handelsvertrag mit Dentſch⸗ land konferirt. Die Aloſter Abgeordneten verlangten dieſel⸗ ben Aenderungen des Vertrages wie die Brüſſeler und Gen⸗ ter Union zyndieales. Bei der Poſttiou Hopfen ſie den freien Eintritt des deutſchen Hopfens neben ber Verzoll⸗ ung des belgiſchen in Deutſchland. Der Miniſter erwiderte, der denſche Hopfen ſei unſeren Brauereien nöthig, während die deutſche Drauere trotz der Zölle den belgiſchen bbir doch verbrauche, Schließlich gab er zu verſtehen, daß die Erſetzung des Werthzolles durch den Gewichtzoll für gewiſſe Artikel vielleicht erreichbar ſei. * Rom, 28. 15 In verſchiedenen Städten Ober- und Mittel⸗Italiens iſt die Influenza ausgebrochen und fordert zahlreiche Opfer. London, 28. Dez. Der„Times“ wird über Singapore nach amtlichen Berichten aus Peking von viertägigen Kämpfen mit den Aufſtändiſchen gemeldet. Dieſe verloren 2000 Todte; 50 Rädelsführer wurden enthauptet.— Dem„Daily Chronicle“ wird aus Rom gemeldet, die Regierung der Vereinigten Staaten habe ſich bereit finden laſſen, die von Italien verlaugte Ent⸗ ſchädigung für die Opfer der Lynchjuſttz in New⸗Orleans zu leiſten. Konſtantinopel, 28. Dez. Der engliſche Bot⸗ ſchafter Sir William White iſt heute hier in Folge der Influenza geſtorben. — Verſchiedenes. — Ein Einwohner des ſchönen Landes Monaco war von dem Gericht zu dreijähriger Gefängnißſtrafe verur⸗ theilt worden. Der Juſtizminiſter, der gleichzeitig Vorſitzender des Gerichts und Gefängnißaufſeher iſt, ließ ſich bei dem Fürſten melden.„Hoheſt, wir haben einen Verurtbeilten.“ —„So ſo, und was weiter?“—„Wo ſollen wir ihn ein⸗ ſperren?“—„Gibt es denn in meiner Hauptſtadt keine Bau⸗ lichkeit, welche als Gefängniß dienen könnte?“—„Ja wohl, Hoheit, das iſt das alte Auguſtinerkloſter, von deſſen Zellen man wohl eine in Stand ſetzen könnte.“—„Gut alſo, laſſen Sie das thun.“—„Es muß aber eine feſte Thür und ein Schloß beſorgt werden.“—„Laſſen Sie ſie machen.“— „Außerdem, Hoheit, muß der Gefangene ernährt werden.“— So ſo, und was wird das Alles koſten?“—„Hier iſt der Anſchlag: der Tiſchler 200 Fr, der Schloſſer 50 Fr., Neben⸗ ausgaben 100 Fr. jährlich, Unterhalt 35 Fr. monatlich.“— Um Gotteswillen! Sagen Sie ihm, er ſoll entfliehen!“— Der Juſtizminiſter, Präſident, Gerichtsſchreiber und Gefäng⸗ nißaufſeher begibt ſich zu dem Verurtheilten und ſagt:„Seine Hoheit hat nichts dagegen, wenn ich Sie entwiſchen laſſe.“— „Ich will aber nicht entwiſchen,“ ruft der Verbrecher.„Das Klima dieſes Landes iſt mir zu meiner Geſundheit durchaus nothwendig. Der Herr Miniſter will mich tödten! Ich muß doch die Folgen des gefällten Richterſpruches über mich er⸗ idan laſſen und hoffe, auf drei Jahre Wohnung und Bekö⸗ tigung zu erhalten.“— Der Fürſt weigerte ſich aber beharr⸗ lich, die Ausgaben für das Gefängniß zu beſtreiten und ſo bot ſich denn bald ein merkwürdiges Schauſpiel. Ein Menſch ging vom Morgen bis zum Abend ſpazieren, rauchte ſein Pfeiſchen und bettelte von den Fremden das zu ſeinem Lebens⸗ unferhalt nothwendige Geld zuſammen und war gleichzeitig mit ſeinem Geſchick recht herzlich zufrieden. Dieſer Menſch, 1 frei, war, wie die Luft, er war„Der Gefangene von ongeo“. Maunheimer Handelsblati. Manubeimer Effectenbörſe vom 28. Dezember. An der heutigen Börſe ſtellten ſich Verein chem. Fabriken Vorzugs⸗Aktien auf 130½., Anilin⸗Aktien 277., Brauerei Werger 46 P. Rrankfurter Mittaabörſe vom 28. Dezember. Bei Beginn der heutigen Börſe zeigte die Mehrzahl der von Wien abhängigen Werthe recht günſtige Tendenz. Na⸗ mentlich waren Ereditactien und Staatsbahn beliebt und höher. Im Gegenſatz zu dieſen Gebieten war die Tendenz auf den übrigen Märkten ſchwach und ſchlug ſpäter einen ent⸗ ſchieden abwärts gerichteten Weg ein. Von den Weſtmärkten wurden Portugieſen matt gemeldet. Ebenſo waren Spanien ſchwach, die neue 4 pCt, innere Anleihe ſo bereits ca. 2 pCt. Perte ſtehen.— Von Berlin kamen ungünſtige Gerüchte über die Popp'ſche Luftdruck⸗Geſellſchaft in Umlauf, wodurch ins⸗ beſondere Disconto⸗Commandit ſehr matte Haltung bekunde⸗ ten. Im Laufe des Geſchäfts geſtaltete ſich die anfangs ziemlich feſte Tendenz zu einer ſehr matten. Montanwerthe hatten unter großen Abgaben zu leiden, auch die Schweiz ſandte wieder recht ungünſtige Berichte. Der Montanmarkt durchweg—2 pCt. Rückgang. Privat⸗Diskonto 2 ‚ Frankfurter Effecten⸗Soeietät v. 28. Dez., Abends 6¼ Uhr. Oeſterr. Kredit 246¾, Diskonto⸗Kommandit 169.80, Berliner Handelsgeſellſchaft 126.60, Darmſtädter Bank 122,60, Deutſche Bank 146.80, Dresdener Bank 182.60, Banque Otto⸗ mane 107.78, Oeſterr⸗franz. Staatsbahn 248¼ Lombarden 72 Buſchtherader 410¼, Mittelmeer 95.10, Ungar. Gold⸗ rente 91.30, Zproc. Portugieſen 32.10, Türken 18.15, Türk. Looſe 18.75, Ottom. Zoll⸗Obligat. 88.20, Sproz. Griechen 72,20, Spanier 66, öproc. Argentinier äußere 30.10, Allgem. Elektriz.⸗Aktien 143.50, La Veloce 71.40, Gelſenkirchen 186.40, Harpener 147.10, Hibernia 125.25, Laura 106, Bochum 112.10, Gotthard⸗Aktien 185.40, Junge Gotthard 127.20, Schweizer Central 126.90, Schweizer Nordoft 106.50, Union 686.10, St.⸗Act,(eonv. Weſt) 49.80, öproc. Italiener Mannheimer Produktenbörſe vom 28. Dez. Weizen per März 22.75, Mati 22.75; Roggen März 23.30, Mai 23.380; Hafer März 15.65, Mai 1630; Mais März 14.30, Mai 13.70. Tendenz: flau. Mangels auswärtiger An⸗ regung blieb auch heute die Tendenz an hieſiger Börſe ſehr tühig. In Weizen und Roggen waren die Umſätze ſchwach, dagegen wurde Hafer beſſer beobachtet. Mannheimer Fettvieh⸗MKarkt vom us. Dez. Es wurden beigetrieben und wurden verkauft per 100 Kilo Schlachtgewicht zu Mark: 22 Ochſen J. Qua⸗ lität I. 169, II. Qualität M. 100. 202 Schmalvieh I. 144, II. 180. 5 Farren I. 120, II. 116, 198 Kälber I. 160 II 150. 274 Schweine L. 114, LI. 2— Miichkahe per Stück M.——.—— Schafe per Stück R.—. Zuſammen 851 Stück im Geſammterlös von Mark 106 248. Mannheimer Ferkelmarkt vom 24. Dez. 167 Ferkel per Stück zu M.—4 Geſammterlös M 835. Manuheim, 28. Dez.(Mannh. Börſe), Produkten⸗Marlt⸗ afer, württ. Alp 1—5 Es wurden verkauf! Manußeim, 291 Dezember⸗ An unſere Poſt⸗Abonnenten! Wir erſuchen unſere Poſtabonnenten, das Abonne⸗ ment auf dieſes Blatt unverzüglich beim Poſtamte ihres Wohnortes gefälligſt erneuern zu wollen. Der General⸗Auzeiger, Mannheimer Journal iſt eingetragen in der Poſtzeitungsliſte unter Nro. 2388. Mannheim, Dezember 1891. Verlag des„General⸗Anzeigers“ Maunheimer Journal. Wendling Dr. Haas& Co. uchdruckerei, Lithographie D 0 2 DSp—————— 19009 Ich wohne nunmehr 2. 1 im Bretzenheim'ſchen Hauſe, Dr. W. Köhler, Bechtsauwalt. Opel's automatiſche Thürſchließer beſter Conſtruction, mit neueſten Verheſſerungen, an Solidität u. Bearbeftung alle anderen Fabrikate über⸗ treffend. Sicher functionirend. roſpecte mit Zeugniſſen auf Wunſch zu Dienſten. 24598 Dieſelben ſtets vorräthig bei Heinrich Arxt, Mannheim, 6, 21. Telephon Nr. 657. L. FRANKL, MANNHEANI LISFEERANT STADOTISCHER UND STAATLIHER BEHGROE INSTALLATIONS-GESCHAHT FUR ELECTRISscHES Lichr uο TELEGRAPHENSAU, BEZIREKSSVERTRETER Ur. Cf. No, 12. SlEMeENs& HALsKE, SERUIN. 182⁵ Jede Mutter beachte und verſuche das beſte Mittel gegen das Wundwerden der Fäuglinge, gegen Aufliegen von Kranken, Igegen Aufſpringen von Hände und Geſicht, 15269 gegen Aufgehen der Füße. Schneible's Kinder-Créme iſt von Aerzten empfohlen und zu haben in Doſen von 25 u. 25 91 in S 15 udwig& tthelm un Friedrich Becker, in Ludwigshafen bei Herrm. Mayer. TSLEPHON NO. 24. WMeizen pfälzer neuer 24.50—.—K 1.——. „ aorbdeutſcher—.———, naorddeutſcher—.——.— „ ruſſ. Azima 25.— 26.50„ ruſſiſcher—.—— 3 Saxonska 25.——35.55 Mais amerikan. Mixed 17.——.— 0 Girka 34.75—35.—„ Donau.—— * Tagaurog 24.75—·25.— La Plata 5 amerik Winter 25.2525.80 Kohlreps, deutſcher 82.— 5 Spring 25.50——.— 5 ungar. 32.50—.— 55 Californier—.———.— Wicken——— 2 Plata 20.50——.— Kleeſamen, deutſcher 1 100.—110.— „ rum 18 24.50 25.— 5 11 95.—109.— „ Theodoſta———.— Luzerne 92.——95.— Kernen 24.75——.— Provencer 125.—180—. Roggen, pfälzer, alter 24.——24.25 Eſparſette 27..—.— ruſſiſcher%,25—25.50 Leinbl, mit Faß 47 50—.— Gerſte, hierländiſche 17.25—17.75 ⸗Rüböl„ 72.——.— * pfälzer 18.50—19.— Petroleum Faß fr. m. 20% Tara 22.80 3 ungariſche—.——.— 5oer Rohſprit, Inland 126—.—.— „ rumäniſche 17.——17 25 7oer„ Anverſteuert 39 50——.— Hafer, 14.75 15.25 Nr. 00 0 1 3 8 4 e.0 57.560 55.50 54.50 35.50 1— Reoggenmehl Nr. 0 88.— 10,85.50. Getreide ziemlich unverändert. Schifffahrts⸗Nachrichten. Manheimer Hafen⸗Verkehr vom 28. Dezember. Hafenmeiſterei II. Schiffer ev, Kay Schiff. Kommt von Labung Etr Lichtenberg Frauenlob Köln Stückgüter 80⁰0 Tries Rnhrort 7 Rotterdam Setreide 14760 Welnmann Agnes Anna Rotterdam Stückgüter 14194 Schöller aul Ruhrort Schwellon 16009 Eungelhardt riedrich Bliſſingen Vetroleum 19098 Opfenborſtert lücher Duisburg Schienen 17292 Hafenmeiſterei III. Nosbach St. Goar Rotterdam(Getreide 11330 Wippel M. Magdalena 8 12586 Kloos Diana 1 1 12984 Weisbarti Allemania 1 4 11922 Witzer Mathilde 7 1 240f8 Oſterwind Fr. Wilhelm Duisburg Kohlen 8800 Hafenmeiſter ei IV. Terſchüren Eliſe Duisburg Kohlen 120⁰⁰ Kleppner Wilhelmine 1 4 900⁰ Kamps Weſtphalen Ruhrort 7 8800 Borgards Forzung 1 5 7000 Ziegler enſal 4 75 670⁰ Mallmann Grethchen Duisburg 92 7800 Waſſerſtands⸗Nachrichten ein Singen, 26 Dez. 2 20 m.— 0 28. Saub, 28 Dez. 188 u.— 0 03 Kublenz. 28 Dez..25 m.— 0 09. Köln, 28 Dez.40„½—.11 Rubror: 28 Dez. 1 93 n..11. .Hadr K bein. Konftanz, 28 Dez..98 a.—.00 Büningen, 28 Dez. 202 m +9 00. Kehl, 28 Dez, ohln—.28 Lanterbnra, 28 Dez.52 n— 0 01 Saxau, 28. Dez. 4 n—(01 Maundeim, 28, Dez,.88—.90,[Saunbeim, 29 Dez. 331—.26. Wainz, 28. Dez. 188 m— 0 08. Hellbronn, 29 Dez. 1 25 m.—.01. Geld⸗Sorten. Mk..70—— Nuff. „ 16.14—10 Dollar 20,87—81 Dukaten 20 Fr.⸗Stücke Engl. Souvereigns mperials Mt. 16.60—65 in Bold„.18—19. Die Jolinger Meſſer⸗ und Scheereufabril mit Dampfge kcheiene FPr. Sehlemdper G 4, 12 Mannheim 4, 12 empfiehlt ſich dem geehrten Publikum beſtens unter Zuſicherung reeller und prompter Bedienung. Jeden Tag wird geſchliffen und Reparaturen vorgenommen, Glektro⸗ techniſche Auftalt Karl Gordt 63,11a Maunheim 6 3,11a Telephon No. 664. Elektr. Telegraphen⸗, Signal⸗ und Telephonanlagen jeder Art und Größe.„ Spezialität: Elektriſcher Thüröffner. Jede beliebige elektr. Schelleuleitung wird bei wenigen Unkoſten in Telephonleitung umgewandelt. 17999 Nähere Auskunft u. Koſtenberechnung gratis Geſchäftserüffnung und Empfehlung. Einem titl. Publikum von Mannheim und Ludwigshafen die ergebene Mitthetlung, daß ich am hieſtgen Platze ein Tüncher- und Maler-Geschäft eröffnet habe. Durch langjährige Erfahrung im Geſchäfte bin ich in der Lage, Arbeiten jeder Art, von den einfachſten bis zu den reichſten Aus⸗ flihrungen zu liefern und meine werthen Kunden auf das pünktlichſte zufrieden zu ſtellen. Speziell empfehle ich mich im Schriften⸗ und Blechlackiren. Hochachtungsvollſt Adam Keistler, Tüncher- und Malergeschäft T 3, 13, 2. Stock. 570 7 Mannheim, 29. Dezember. Seneral⸗Anzeiger. 5˙ Selte⸗ 2 5 N 2 5 2 emneeee, Sefanntmachung. Nenfahtsgratnlafions⸗Enthebungskarten 2— Am 31. Dezember iſt die Brief Am Donnerſtag, den 31. 5 für 1892 05 Dezember, wird die 8 28. 95 18 80 baben ferner folgende Perſonen Maf 3 Fii Nebr in 7 1 8 zum 28. Selanntmacung. be nedalen de g fhr 30 K. Feſacleers 2 en ühe kraukuperein Manuheim. dere geen gad „No. 20,884. Die Ehefrau des nuten Abends geöffnet. Abends für das Publikum offen Abtheilung IIl. Herr Andreae, Friedrich. Herr Kurt, Hermann, Ingenieur, Schloſſers Karl Martin Kaiſer] Mannheim II., 27. Dezbr. 1891. gehalten. 24862 Frauenarbeitsſchule.„ Andreae, Hermann. Frankfurt aN. Magdalena geb. Schork in Mann⸗ Kaiſerliches Bahnpoſtamt Nr. 27 Mannzeim 28. Dezember 1891.. Am 4. Jannar 1892 beginnt]„ Angſtmann, V. Bahnmeiſter.„ Labandter, James u. Frau, heim, wurde durch Urtheil der Civil⸗ kammer I1 des Großh. Landge⸗ richts Mannheim vom 16. De⸗ zember 1891 für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. 24812 Mannheim, 21. Dezember 1891. Gerichtsſchreiberei Großherzog!l Landgerichts. Dr. Ebertsheim. Handelsregiſtereinträge. Zum Handelsregiſter wurde eingetragen: Zu.⸗Z. 421 Geſ.⸗Reg. Bd. II Firma„Mannheimer Rückverſiche⸗ rungsgeſellſchaft“ in Mannheim. Die dem Paul Dumcke in Mannheim ertheilte Procura iſt erloſchen. 5 Joſef Weisweiler, Kaufmann in Mannheim, iſt als Procuriſt beſtellt mit der Berechtigung, die Firmg der Geſellſchaft gemein⸗ chaftlich mit einem Vorſtands⸗ mitgliede oder einem weiteren, ſtatutengemäß zur Zeichnung Er⸗ mächtigten zu zeichnen. Mannheim, 24. Dezember 1891. r. Amtsgericht. Stein. 24762 Aheinſchiſffahrt. Wir bringen zur Kenntniß der Schiffer, daß nach neueren Anord⸗ nungen der niederländiſchen Be⸗ hörden, e durch die große Rheinſchleuße bei Vreeswyk die Verbindung des Lek mit dem Kanalwege nach Amſterdam— auch zwiſchen Sonnenuntergang und Sonnenaufgang geſchleußt werden dürfen. 24852 Mannheim, 28. Dezember 1891. Gr. Rheinbau⸗Inſpection: eſek. Forſthezirk Schmetzingen. Holz⸗Verſteigerung. Aus Domänenwald Hardtwald werden 24844 Montag, 4. Jaunar d.., Morgens 9 Uhr anfangend im„Abdler“ in Ofters⸗ heim nachſtehende Hölzer mit Borgfriſt verſteigert: Aus Abtheilung Schönhaus und Grünhaus am Hardtbach: Stämme undd Abſchnitte: 70 Eſchen, 50 Ahorn, 350Hain⸗ buchen, 7 Forlen, 5 Akazien, 1 Maßholder; 130 Ster buchene, ahorne, eſchene Rollen, 88 Ster forlene Scheiter, 200Ster buchene, 30 Ster gemiſchte Prügel, 3500 buchene, 1300 gemiſchte Wellen. Aus Abtheilung Kiesgrube, Zie⸗ gelweg, Sauhuſch, Eichelacker und Plan: 300 Ster forlene Scheiter, 240 Ster forlene Prügel, 9 Loſe Schlagraum. Aus Diſtrikt Ketſcherwald: 160 Ster forlene Scheiter, 30 Ster gemiſchte und 80 Ster forlene Prügel. Verſteigerang von Plätzen znm Fleiſchverkanf auf dem Ipeiſemarkte G 1. Da in der Verſteigerung vom 17. ds. Mts. von den 7 5 Ver⸗ kauf von Fleiſch und Fleiſchwaa⸗ ren auf dem Speiſemarkte G 1 eingeräumten 21 Plätze vier wegen Mangels an Liebhabern nicht ver⸗ geben werden konnten, ſo wird zu deren Vergebung für die Zeit vom 1. Januar his 30. Juni 1892 im Wege der öffentlichen Ver⸗ ſteigerung anderweiter Termin auf: 247¹⁵ Dienſtag, den 29. ds. Mts., 5 Vormittags 11 Uhr im Rathhauſe, 2. Stock— Zim⸗ mer Nr. 2— beſtimmt. 227ʃ5 Mannheim, 23. Dezember 1891. Bürgermeiſteramt. rännig. Kallenberger. Hekauntmathung. Nr. 24,206. Karten für Eut⸗ hebung von Neujahrsgratu⸗ lationen werden in dieſem Jahre gegen Entri 975 von wenigſtens einer Mark von Mittwoch, den 16. d. Mts. ab bei nachverzeichneten Stellen ab⸗ gegeben: 1. auf dem Büreau der Armen⸗ verwaltung E 5, Neubau, 2. in der gemeinſamen Melde⸗ ſtelle, Q 2, 5, 3. im Zeitungs⸗Kiosk. Das Erträgniß dieſer Karten iſt zur Verwendung für würdige Arme beſtimmt. Wir laden zur Löſung von Karten mit dem Bemerken er⸗ gebenſt ein, daß die Namen der Spender bekannt gegeben werden. Mannheim, den 12. Dez. 1891. Armenkommiſſion; Klotz 24068 Katzenmmier. Jung⸗Verſteigerung. Donnerſtag, den 31. Dezember, Vormittags 10 Uhr verſteigern wir auf unſerm Bureau im ſtädtiſchen Bauhof das von 91 Pferden für den Mongt Januar 1892. Stüdt Abfunranſtalt Mannheim Die Verwaltung: 24739 und Poſtamt 2. Jockers. 24773 I. Ankündigung. In Folge richterlicher Ver⸗ fügung wird dem Spezereihändler Wilhelm Henne hier am Moutag, den 4. Januar 1892, 3 Uhr im hieſigen Rathhauſe die unten beſchriebene Liegenſchaft einer öffentlichen Verſteigerung ausge⸗ ſetzt, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis oder mehr geboten wird. Das Wo 2 dahier Lit. K 2, 22b ſammtliegenſchaftlicher Zubehör im Maaße von ca. 1 Ar 71 qm neben bh. Carl Dörr Eheleuten und J. H. Brück Wwe.(Zſtöckig) tax. zu 40,000 Mk. Vierzigtanſend Mark. Mannheim, 4. Dezember 1891. roßh. Notar: Weihrauch. 24653 I. Steigerungsankündigung. (Hausverſteigerung.) In Folge richterlicher Verfügung wird dem Johann Gaßmann, Wirth hier, am den 22. Januar 1892, ktachmittags 3 Uhr im hiefigen Rathhauſe verſteigert: das Wohnhaus Litera B 6 Nr. 6 dahier im Maaßgehalt von 182,12 qm neben Gebrüder Aben⸗ heimer, Carl Maxtin Hofmann. Der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis von 55000 Mk. geboten wird. 24809 Mannheim, 21. Dezember 1891. Der Vollſtreckungsbeamte: Schroth, Notar. Heffentliche Verſteigerung. Mittwoch, 30. Dezember d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale in Litera T 1, 2 dahier: 15 Mille Cigarren, 2 Nähma⸗ ſchinen, 1 Secretär, 2 Kanapee, 2 Kommoden, 2 Kleiderſchränke, 1 Chiffonier, 1 Waſchſchrank, 1 Glas⸗ ſchrank, 2 Tiſche, 2 Bilder, 2 Spie⸗ gel, 4 Ladengeſtelle, 2 Theken, 3 Waagen, 1 Eisſchrank, 1 Oelkaſten, 1 Zither, 74 Liter Apfelwein, 19 Flaſchen Kaiſerſect, 2 Taſchen⸗ ühren, Gläſer, Porzellan, Beſteck und noch Verſchiedenes gegen Baarzahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern. 24884 Mannheim, 28. Dezember 1891. urgard, Gerichtsvollzieher. Heſfentliche Derlleigerngg. Mittwoch, 30. Dezember 1891, Nachmittags 2 Uhr ich im Pfandlokale Lit. 24851 8 Chiffonier, 1 Sekretär, 2 Kommoden, 3 Waſchkommoden, 2 Kanapee, 1 Divan, 4 Tiſche, 2 Schreibtiſche, 2 Schränke, 2 Näh⸗ maſchinen, 2 Polſterſtühle, 3 Rohr⸗ ſtühle, 3 Spiegel, 1 Gasofen, 1 Waſſerdruckapparat, 1 Polſter⸗ garnitur u. ſonſt noch verſchiedene Gegenſtände gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege. Mannbeiw, 29. Dezember 1891. Ebner, Gerichtsvollzieher. Heffentliche Verſteigerung. Im Vollſtreckungswege werde 12 am 24868 e den 31. Dezbr., achm. 2 Uhr im Ne des Hauſes J8, 25: 1 Menge Thon⸗ u. Eiſenröhren, eiſerne Formen, Senkröhren mit Verſchluß, 1 eiſerner Schubkarren, Ofenplatten von Cement,1 Pumpe, 1 Löthofen, 1 Sandgetter 1 Waſſerwaage, 1 Drehſteb, 1 Meſ⸗ Hofmann und Waeie für Trottoir, Klammern, inkeleiſen u. ſonſtige für Cement⸗ arbeiter geeignete Gegenſtände egen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſtelgern. Mannheim, den 29. Dez. 1891. Futterer, Gerichtsvollzieher, R 8, 15b. Heſfeutliche Nerfteigerung. Mittwoch, 30. Dezember, Nachmittags 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlokal in T 5, 5 24850 2 Kanapee, 1 Kommode, 8 voll⸗ ſtändige Betten, 1 Nachttiſch, 1 Chiffonnier, 2 1 9 2 1 Secretär, 1 viereck. Tiſch, 2 Bil⸗ der, 6 Wirthstiſche, 20 Stühle, 2500 Cigarren, 1 Taſchenuhr, 1 Deci⸗ malwaage mit Gewicht, getragene Herren⸗ und Frauenkleider, Schuh⸗ waaren und noch Verſchiedenes gegen Baarzahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich verſteigern. annheim, 28. Dezember 1891. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher in Mannheim. Verſteigerung von 2200 Säcken Weizenmehl. Dounerſtag, 7. Janitar 1892, Vormittags 11 Uhr zu Ludwigshafen a. Rhein im Aae(Halle.) werden im Ruftrage der Biſchofsmühle in Hildesheim: 200 Säcke Weizenmehl 0/ Marke der ee in guter Qua⸗ lität öffentlich gegen ſofortige Baarzahlung gemäß Art. 343 des d. Handelsgeſetzbuches an den Meiſtbietenden verſteigert. Ludwigshafen, 28. Dezhr. 1891. Cauer. Aungmann. Der kgl. Gerichtsvollzieher: Golthold. 24843 Kaiſerliches Stadtpoſtamt 4. Verſteigerung! Nächſten 24779 Donnerſtag, 31. Dezember, Nachm. 2. Uhr verſteigere ich wegen Wegzug in 7 (Wirthſchaft zum gold. Wolf) 6neue aufgerüſtete Betten und 6 Kauapee. Am Vormittag vor der Ver⸗ ſteigerung können die Sachen angeſehen und auch gekauft werden Gg. Auſtett. Perſteigerung. Im Auftrage verſteigere ich Donnerſtag, 31. Dezember, Nachmittags 2 Uhr Mittelſtraße 144, Neckargärten, gegen Baarzahlung: 1 kleines Pferd mit Wagen und Geſchirr, 1 Rind, 2 Ziegen, ca. 20 Einlegſchweine und Ver⸗ ſchiedenes, wozu Liebhaber freund⸗ lichſt einladet 24796 Ferd. Aberle. Dung⸗Herſteigerung. Donnerſtag früh 11 Uhr läßt der landwirthſchaſtliche Ver⸗ ein den vorhandenen Dung in TJ 2, 14 gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 24792 Die Farren⸗ und Hengſt⸗ Commiſſion. Iſrael. Waiſenvertin. Feier des Tempelweihe⸗ 5 Feſtes(Chanuka) findet ittwoch, 30. Abends 5 im Klauslokale F 1. 11 eine Beſchenkung unſrer Pfleglinge ſtatt, wozu wir alle Freunde und Gönner ergebenſt einladen. Kindern iſt der Zutritt nur inBegleitungErwachſenergeſtattet. Der unterzeichnete Frauenvor⸗ ſtand iſt bereit, freundliche Gaben zu dieſem Zwecke entgegenzu⸗ nehmen. 23886 Mannheim, 8. Dezember 1891. Frau Emma, J1, 7½ 5 achenburg, Nh L12, 9 ahn, Anng, E 7, 22. Maas, Delfine, E 3, 16. Neumann, Nanni, M1, 8. Simon, Wilhelm., D 7, 12. Traumann, Softe, O 7, 6. „ Wachenheim, Bertha, O1,8. „ Zimmern, Henriette, E 6, 3. Verſteigerungen jeder Art übernimmt A. C. Weleker, Rechtsagent u. Auktionator, 8 1 No. 4. 22620 Friſch: Has e n, Rehe, Hirsch, Wildſchwein, „„ELcƷFILaſanen, Birkhahnen, Wildenten ꝛc⸗ Poularden, Capaunen, Enten, Gänſe, Welſche, Hühner. 17 10 7 70 70 1287 Rheinsalm, Soles, Turbots, Cabliau, Schellfiſche, leb. Rheinhechte ꝛe. .Knab, E h, ö. Breiteſtraße. Muſcheln. Große Oſtſee⸗Muſcheln p. 100 St. 1,50 mit Recept, ſind friſch eingetroffen. 24875 Moritz Mollier Nachf. Teleph. 488. Aal, Lachs und Hummer in Gelée Kieler Sprotten Kieler Büeklinge heute eingetroffen. 24873 Ernst Dangmann, N 3, 12. in unſerm eigenen Schulhaus M3, 1 ein neuer Unterrichts⸗ kurs im Hand⸗ und Maſchinen⸗ nähen, Kleidermachen, Weiß⸗ und Buntſticken, ſpäter auch im machen. Anmeldung wird von heute ab bis einſchl. den 22. ds. Mts. in Kaufhaus, während der Schul⸗ ſtunden, am Tag des Schulbe⸗ hoch, Der Abtheilungsvorſtand. Putz⸗ 24063 den bisherigen Schulräumen, im ginnes in M 3, 1, eine Treppe von der erſten Lehrerin, Frln. E. Mahy, entgegengenom⸗ men und Auskunft gern ertheilt. Mannheim, 14. Dezember 1891. ., Reallehrer Bansbach, und Frau. Bauer, Pfarrer. Baumgart,., Tüncher. * 1* Frau Beauval, Max. Herr Beck, Oberbürgermeiſter. „ Beck, Ne „ Bernatz, Aug. und Frau. 15 00 Karl jr. „ Biſchoff, Karl. Blum, Elias und Frau. Blumhardt, Wilh., Kaufm. „ Bouquet, W. und Frau. Berr Bundſchu, Gebr. Herr Dauß, L. und Frau. 77 17 · Dünkel, W. und Fräu. Verein beſcheerun der Kinder unſern aufrichti deutſcher Aampfgenoſſen. ür die ſo reichliche Spende zu 11 5 Armen⸗ u. Waiſenkinder⸗ „ſagen wir den edlen Gebern Aaſe Bereins im Namen Groß, Daniel und Frau. Groß, Jacob und Frau. 59 Jacob, Wttb.⸗ Hanſer, Auguft und Frau. Helffenſtein, Peter, 1 1 11. „ rau. Hellmann, K. und Kinder, Herr Herſchel, Bernh. rau Heyd, Karl, Wttb. Herr Hirſch, Emil, E 7, 21. Hütt Franz und Frau. hüttenmüller, Robert. 17 70 Ne erein Unterrichtskurſe für: Franzöſiſche, italieniſche niſches erner eröffnen wir bei ender Bethei neue für doppelte Buchka Itung und 5 6 Meldungen na den keine Berückſtchtigung mehr 24181 Der Vorſtand. (Abtheilung Haudelsſchule.) Beim Beginn des II. Tertials unſeres Schulfahres(Reujahr⸗ Oſtern) können in die beſtehenden engliſche und prache, kaufmän⸗ echnen, deutſche Orto⸗ graphie und Stil noch Theil⸗ nehmer(mit den entſprechenden Vorkenntniſſen verſehen)eintreten, enüi⸗ rſe Schriftliche Anmerdungen wolle man bis 31. Dezember elnreichen. dieſer Friſt fin⸗ fabrik. aſpirant. Duhall, Louis, Glltererp editor Hof⸗ ſchreinermeiſter und Frau. Frau Herold, Konrad, Wttb. und „ Krieger, Fritz, Zugmeiſter⸗ O 7, I10a. Frau Langeloth, Louiſe, Wttb. „ Linder, Eliſe, Wttb err Lincker, J. P. Herren Ludwig, F. und A. Herr Lutz, Richard und Frau. Feer Mack, Witb. Herr Maſſot, Adam. Mayer, Traugott. Merz, Wilhelm. 15 Moll, Eduard und Familie. Nuber, J. G. und Familie 717 75 47 1* (in 1 1 9 Nuber& Co.) „ Pfefferkorn, Emil und Frau. „ Reichel,., Lehrer. Richter, Reichsbankdirector. Rödlingshöfer. L. und Frau. * 7* 77 272 „ Ehlers,., Ingenieur.„ Schacherer, Karl u. amilie. „ Frech, Geh. Sberregierungs⸗ Frau Schaefer, Louiſe, Wtd. und rath und Frau. Fellenbe Frau Frey,., Wittwe. Herr Schellenberg, Apotheker und Herr Glaſer, Dr. Carl. rau. „ Goger, Fried., Privatmann.„ Scherer, Hch und Frau. „ Groß, Stadtrath und Frau.„ Scheyrer, Oberbetriebs⸗In⸗ ſpector. „ Schubnell, A. und Frau⸗ Fräulein Schweizer, Eliſe. err Seyfarth, Eduard, Amts⸗ pollzieher. „ Sick, Aubert. „ Spangenberg, Guſt. u. Frau. rau Staudt, Peter, Wittwe. err Steingötter, Ferd. u. Frau. Stern, Martin. Stier, Otto, Reallehrer. Stockheim, Max u. Familie. Stolz, Oberamtsrichter und Fier Uebler, Fried. und Frau. 1 7· 17 522 ummel, Auguſt Der Borie Ja B.„ Ünger, Julius und Frau. —— 191800 und 95 in Lud⸗⸗ Boller Bottk. rd l. ee 5 wigshafen a/h.„ Vo 5 5„u. Keuerwehr⸗Singchor.. Keee gade a dre, Lergec,, Arcker Heute Dienſtag, 29. Dezbr.,„ Kahn, Julius und Familie. ſteher und Frau. Abends ½9 Uhr„ Kahn, Karl und Familie.„ Wagner, prakk. Arzt. Gesammtprobe.„ Kallenberger, Hch., Secretär Wagner, Julius und Frau Um zahlreiches Erſcheinen erſucht und Frau. in Bingen a. Rhein. 5 Der Vorſtand 7 aler, Stadtrath und!„ Auen lermeiſter 8 rau. und Frau. 1 7 Keim,., Kaufmann.„ Weger,., Privatmann. Maunheimer Leedertafel. 80 Kempf, 15 Kaſſen⸗ u. Rech⸗ 5 Wern. Dienſtag, 29. 11 nungsführer und Frau.„ Werner, Karl und or Abends ½9 Uhr 24839]„ 1 15 70 Chriſt. ſen. und.„ Dr. Winzer, Profeſſor und amilie. rau. Probe und Heſprechung.„ Kloſtermann, Director, Oel„ Wfleiweiler Moritz i und Frau Würtz. Zeis, Landesgefängnißver walter. Expedition des Bezirks⸗Verein des deutſchen Kellner⸗Bundes Leipzig. Eingeſchr. daß unſere diesjährige Weihnachtsfeier verbunden mit Verloosung, Abendunter- haltung und Tanz im Caſino⸗Sagale R 1, 1, am Dounerſtag, 7. Januar 1892, bends 8 Ühr e abgehalten wird. Karten für Waiafet ſind bei unſerem aſſter Herrn W. Theilacker(Brauerei Dah⸗ ringer) K 3, 14 von jetzt ab in Empfang zu nehmen. 24759 er Vorſtand. Geſangverein Eintract. Dienſtag Abend 9 Uhr Probe. Der Vorſtand. „Olymp.“ Heute Dienſtag Abend, in unſerm Lokal „zum Habereck“ 0 4. 11, wozu wir unſereverehrl. Mitglieder mit der Bitte, um zahlreiches Erſcheinen freundlichſt einladen. 17686 Der Vorſtand. Zitherkranz. Jeden Dien ſtag 9 Uhr Probe 9004 in unſerem Lokal zum Walfiſch. 10613 Mk. 20,000, auf I. Hypotheke auszu⸗ 2427 3, 9, 8. Steck. Wasserdichte Wagendecken Wasserdichte Pferdedecken 0% 4/%5 lethen. aus imprägu. Segelleinen, 3 gefüttert und ungefüttert Sbei B. Oppenheimer, 3 Mannheim, N 3, 1 E S(bitte auf Firma zu achlen.) 3 „Wiederverkäufer 8 erhalten Rabatt. 3 Diverſe Punschessenzen Jamaiea Rum Madeira, Coguac Kirſchwaſſer u. ſonſt. Liqueure Thee, Chocolade, Cigarren und Eigarretten, ſowie Rothwein, zu geeignet, von M.-M..50 empftehlt 24583 F. Gerich vorm. A. Pfeffer, B 5, 18. Mannheimer Kellnerverein. Den Mitgliedern zur Nachricht, Dr. H. Haas'sche Buchdruekerei E 6, aceeese GSssosssessssse Loose des Frautn⸗hertins jur Guflav⸗Adolf⸗Stiftung Tauberbiſchofsheim Mk..— Auswärts M..10. Auf 10 Loose 1 Gewinn. Geueral⸗Anzeigers * Winter Rheinsalm L Turbot oll. Schellfiſ 4 Holl. Bratbückinge ander, Hechte Labiiae Punsch- Essenze in jeder Preislage. Cognae, Arac, Rum einſte Qualitäten. Früchte zu Bowiln 24872 Eh. Gund, ieN Hppothekendarlehen in jedem Betrage beſorgt prompt und blig 10699 Ernst Weiner, B 5, 11½. Hpothelen auch in Then. auf an e —— 275 dem nied⸗ rigſten vermitlaltprempt und billig 10619 Karl Seiler, Buchhet. bei ev. Collectur, 4 2. 4. Pblee und verwerthet 16395 J. Kippenhan, K 3,4. Hür Kauflente. Zum Aufbewahren der Briefe 2ꝛc. habe fertige 24666 Briefſchieberkiſten in allen Größen ſtets auf Lager. J. Mannheimer Kisten- Fabrik, J 2, 4. Billig! Billig! Lohkäse en gros und en detail. 18797 8 2 No. 2. ——86 Von der Seckenheimer Treibjagd heute große Haſen eingetroffen, ſowie friſches NRNehn in allen Theilen. Alle Sorten Geflügel in größter Auswahl und zu den billigſten Preiſen. Franz Walter, G 3, 4. G 8, 4. Telephon 339. Frſſche Monnickendamer Bratbückinge Frankfrt. Bratwürſte täglich friß 24874 Wiener Appetit⸗Würſtchen zum Roheſſen(ſehr beliebt) e Gothaer Cervelatwurſt Fraukftr. Leberwurſt Pumpernickel feine Käse ete. J. H. Kern, C 2, Il. Gebtauchte Hücher, einzeln und ganzze Bibliotheken 10638 kauft F Nemnich Buchhandlung. Damen find. lieben, verſchw. Aufnahme bei Aug. Gölz, Ww., Billig! Billig! ebamme, Weinheim a. B U. I. 20. 10621 Feuerwehr. Unſer BalI — findet am 30. Jaunar 1892 im großen Saale des Saalbaues ſtatt. Mannheim, 20. Dezember 1891. Das Ball-Comité. Hrieger- Ferein. Samſtag, den 2. Jaunar 1892, Abends ½9 Uhr außerordenkliche Generalverſammlung im Lokal R 3, 14(Dahringer). Tagesordnung: 1 ntetiges und gat Acbe Beſcenen m pünktliches und zahlreiche rſcheinen erſu 24855 Der Vorſtand. Saniſt + 16. Jaunar 1892 Abends 8 Uhr Hofes in den Sälen des Badner QBall2 wozu wir unfere verehrlichen Mitglieder mit Familienangehörigen 24816]5 freundlichſt einlaben. Vorſchläge für einzuführende Damen beliebe man Montags und Donnerſtags, jeweils Abends von—11 Uhr im Local 8 2, 21 einzureichen. Schluß der Karten⸗Ausgabe: Montag, den 11. Januar. Der Vorſtand. „Germania“. Zu der Sa mſt ag, den 2. Jannar 1892, Abends 8 Uhr in unſerem Lokal ſtattfindenden Weihnachtsſeier mit Verlooſung, laden wir hierdurch unſere verehrl. Mitglieder freundl. ein. Gaben für die Verlooſung bitten wir Dienſtag, den 29. und Mittwoch. den 30. er., jeweils Abends zwiſchen 8 und 10 Uhr in unſerem Lokal abgegeben zu 24825 Der Turnrath. Der Unterzeichnete eröffnet am 4. Januar 1882 neue An- fänger-Curse im Klavierspiel(—8 Schüler in einer Stunde) bei bedeutend ermässigtem Honerar. Anmeldungen nimmt täglich in seiner Wohnung Ms, 10 entgegen 24861 Carl Schuler. Bockbier. Hochfeines Bockbier in Flaſchen. 1½1 Flaſche à 30 Pfg.) bei Abnahme von 10 Flaſchen „ frei in's Haus geliefert, empfiehlt 24540 Mannheimer Ackienbrauerei Löwenkeller, B 6, 15. Ich empfehle meinen vorzüglichen 24841 Ital. Rolhwein per Liter 90 Pfg. Auf Sylveſter zu Glühwein ſehr geeignet. Georg Dietz, G 2, 8, Marktplatz. Aateste Rheinische Champagner- Fabrik 0 9 Bunckf fe. Hocüheim a. Main. — Teimie Harben: ErIrs Cure, I. Cualllzt, Crüs Ftigtetle. 85 dured ae Weingrosshengigr erkauf zu Originalpreiſen durch die Weinhandlung von C. Th. Schlatter, 0 3, 2, Mannheim 924742 Telephon No. 690. wollen. Zur gefl. Beachtung! Da nun ſämmtliche Romane fertig geſtellt ſind, ſo erſuchen wir unſere verehrlichen Abonnen⸗ ten dieſelben in unſerer Expedition bald möglichſt in Empfang zu nehmen. Hochachtend Erpedition des General⸗Anzeiger. (Maunheimer Journal.) dnt u. Abſchwächung der Juflnenza durch m. Präparate. Proſpekt umſonſt. Broſchüre gegen 20 Pf. 20784 V. Trippmacher, Naturheilkundiger, Ladenburg. Gründer u. Beſttzer der Erſten deutſchen Frucht⸗Saft⸗Preßferei für Hagienie Maunheimer Turnerbund N Neort eneral- Angeiger: NMiederländ. ampfſchiff⸗Rhederei Tägliche Perſonen⸗ und Güterbefördernng. Wir haben mit dem Heutigen unſere regel⸗ mäßigen, täglichen Fahrten zwiſchen Maunheim⸗Botterdam& vice versa, ſowie allen Zwiſchenſtationen wieder aufgenommen. Mannheim, 28. Dezember 1891. die Hanplagentur der Niederländ. Jampfſchiff⸗Ahederei Roland Küpper& Cie. ——— 24825 8 66 „UUniomn Lebens Verſicherungs⸗Geſellſchaft b in Deutſchland ſeit 1816. 8 Garantiefonds Mk. 40,000,000, ausſchließlich für die Lebens⸗ Verſicherungs⸗Abtheilung. Grundeapital Mk. 9,225,000. Verſicherungen aller Art vom 10. bis 70. Lebensjahre. Unan⸗ fechtbare, unverfallbare Polizen. Zahlung der vollen Ver⸗ ſicherungsſumme im Todesfall in Folge von Duell oder Selbſt⸗ mord. Koſtenloſe Kriegsverſicherung für alle Wehrpflichtigen 8 incl. Reſerve⸗ und . Bedeutende Gewinnantheile nach 3 Modalitäten: 1. In Er⸗ höhung der Verſicherungsſumme. 2. In Baar. Letzte Ver⸗ theilung 1888 für die fünfjährige Periode 1882—1887: Mk. 18 pro Jahr und Mk. 1000 in Erhöhung und in Baarx 18¾% der Prämien. 3. In Reduetion der Prämie. Auch bei Annahme eines ſtets gleichbleibenden Prozentſatzes hört die Prämienzahlung nach 25—30 Jahren auf. 19206 Nächſte Gewinnvertheilung 1893 wobei alle im Jahre 1891 abgeſchloſſenen Polizen mit 1 Jahre betheiligt werden. Prompte Auszahluugen der Verſicherungs⸗ ſummen. Niedrige Prämien. General⸗Agentur Manubeim: [Gebr. Haymann, I. 7 No. 6, Fernſprecher 672, ane Vertreter ſtets unter den günſtigſten Bedingungen anſtellt. 9 Haupt⸗Agenturen: J. Ph. Auſpach, O 3 No. 3. FCarl Bohrmann, O0 5 No. 14. Chr. Frank, K 3 No. 5. Agenturen: Jean Grohe, U6 No. 28. Aug. Kremer, N1 No. 4. Jean Moſis, N 2 No. 9½ a. C. F. Roeck, G 4 No. 17. L. Roſenmeyer, P1 No. 7. Joſ. Sulzer H7 No 11 Badiſche Pferdeverſicherungs⸗Auſtalt zu Karlsruhe. Verſicherung von Pferden gegen Umſtehen, Unfall, Unbrauchbarkeit. Prämie:—%. Entſchädigung: 80% beim Umſtehen, 60% bei Unbrauchbarkeit des verſ. Werthes. Keine Abſchätzung, keine weiteren Ab⸗ züge. Auszahlung innerhalb 14 Tagen. Proſpekte, Auskünfte bei der Direktion und deren Bezirksagenten. 10628 „Equitable“ SN+ „Equita 5 5 7 Lebens-Versicherungs-Gesellschaft der 7 Sr= Vereinigten Staaten 8 2 2 8 Zu New- TLork. 5 Neues Geschäft ult. 1890. M. 866,260.955.— 8 Neue Anträge„„ 25 2 d. deutschen Abthlg.„ 49,611,801.— 3 5* Beste und vortheilhafteste Capitalanlage 85 „durch Benützung der Frei-Tontinen-Versicherung; 8 die Resultate abgelaufener Tontinen-Policen sind ünstiger als die Gewinn-Resultate jeder anderen Anstalt der Welt. „Beispiel einer 20jährigen Capital-versiche- 8 rung(Pol. 66,496) „Versich.-Summe M. 12,750.—(Doll. 8000.—), Alter 40 Jahre, bezahlte Totalprämie M. 18.204.— Regulirungsmethoden im 60. Lebensiahr! 1. Baarwerth MI. 23.118.— =178% der eingez. Prämie. 2. Prämienfreie Police(zahlbar bei Ableben). 325W5M. 89.168,.— 2=+ 256% der eingez. Prämie. 3. Eine lebenslängliche Rente von M. 2,321.— 2 4. Baax-Ueberschuss M. 10.365.— 1= 78½% der eingez. Prämie. Neueste Reform;„Freie Tontinen-Police““, unübertroffen, coulanteste Weltpolice, nach einem Jahr frei für jede Beschäftigung oder Reise auf dem ganzen Erdball, nach 2 Jahren unanfechtbar. nach 3 Jahren unverfallbar; Auszahlung der Policen 12708 ohne Abzug und ohne Carenzzeit.— ie„Equitable“ untersteht der deutschen Gerichts- barkeit.— 21247 — Günstigste Leib-Renten-Versieherung. Auskunft bereitwilligst durch die Generalagentur für Mannheim: Kʒahn& Lamm in Mannheim. Norddeutscher Lloyd. Post- und Sehnelldampfer von B R E M E N nach Balbaore AIMHaVW nodosznep 4ob szoded oguluᷓiHonaung ue pbun uneg ur Wunuzussta-epugden Lux 64 000,000•81 Versicherungsbestand ult. 1890 —106 TTF00T Gesammt-vermögen 24660 Piuninos! in Kauf und Miethe. K. Ferd. Heckel, O 3, 10, 16197 Hof⸗Muſika Bringe meinen Zuſchneide⸗ kurs bei mäßigem Honorar in empfehlende Erinnerung. 24830 Clara Zeller, Robes, O 7, 16, 2. Stock. Damenkleider pon Mk. 250 bis zu Eleg. Coſtüm Fagon zu 6 Mk., Taillen werden von Damenſchneider ausgearbeitet, Garantie für vorzüglichen Sitz, ſolide Arbeit. Zur Anſicht Pariſer u. Wiener Mode⸗Journal. 24814 Damen⸗Schneiderei, N 3, 15. Schlittſchuhe. 3500 Paar ſind ſchon da. 20907 L. Herzmann, E 2, 2. Es wird fortwährend zum Waſchen und Hügeln (Glanzbügeln) angenommen und prompt und billig beſorgt. 10616 5, 19 parterre. Zum 14130 Poliren [und Aufpoliren wird ange⸗ nommen. H 7, 4, 4. Stock. Anhüngſchloß per St. 10 Pfg. Q3, 7. 14791 189 1ler beſte Legehühner, von 1,25 bis s Mk., Kreuzungs⸗ hühner von Italiener und Landraſſe ca. 1,35 bis 2,40 Mk., Italiener Brüthühner, Rie⸗ ſenenten und Rieſen⸗Gänſe gibt coloſſale Thiere, werden in der Maſt 25 Pfd. ſchwer, legen jährl. 60—70 Eier, billig bei J. Brunner, Geflügelhof in Worms. Verl. Preisliſte. 19301 edes Hühnerauge, Hornhaut und Warze wird in kürsester Zeit durch blosses Ueber- 8 mit dem rühmlichst ekannten, allein echten Apotheker Badlauer'schen Hüh- neraugenmittel(d. i. Salicyl- collodium) sicher und schmerz- los beseltigt. Carton 60 Pf. Depöt in Mannheim. 23012 Mark 25.— Belohnung. Vor einigen Wochen iſt hier ein brauner Spitzerhund, Männchen, ächte Raſſe, abhanden gekommen. 24767 Wer dem Eigenthümer den Hund zurückbringt, oder Angaben machen kann, wodurch er wieder in den Beſitz desſelben kommt, erhält obige Belohnung. Näheres bei der Expedition dieſes Blattes. Aachhilfeſtunden ertheilt fortwährend und billig ein Student H 7, 24, II. St. 24847 2 kleinere Brunnentröge und Eiſen zu 2 Pumpbrunnen 39 verkaufen. J 5, 5. 24539 7 eee Schwarzer Hund zugelaufen. Abzuholen gegen Einrückungsge⸗ bühr und Futtergeld E 6, 3. 24858 Gelbe Dogge entlaufen. Halsband„.“ gezeichnet. 24824 Abzugeb. O 8, I, 8. Stock. Idloren“ Eine Brille mit ſchw. Futteral auf dem Wege vom Bahnhof bis F 7, 21 verloren. 24707 Ankuuf Eine Jecimalwaage 1000 Ko. Tgk. zu kaufen geſucht. Max Baer Söhne, , 20. Altes Zinn kauft Mannheimer Glasmalerei, 0187 bsaseJ en agle 1 balg Nähere Auskunft erthent: Ph. Jae. Eglinger, MHannheim, Heidelbergersrt. Alfred Engel. Ingenieur, 0 4. 3 empfiehlt ſich zur Herſtellung von 10666 Asphalt-& Cement-Böden etc. bei bekannt prompter Bedienung und guter Ausführung Unter Garantie. H 2, 24, 2021¹⁵5 Aulauf von getragenen Klei⸗ dern, Schuhen und Stiefeln. 9974 Carl Ginsberger, H 1, 11. Zeitungsſtänder zu kaufen geſucht. Offerten unter Nr. 24700 an die Expedition d. Bl. 24700 Schöne Gänſelebern werden gekauft und höchſte Preiſe bezahlt. 24184 N2,5 F. Mayer N 2, 5. Mayers Converfatious⸗ lexikon(gebraucht), in neuer Auflage zu kaufen geſucht. Von wem ſagt die Exped. 24801 Mannheim, 29 Dezember. An Ein neuerbautes Fabrik⸗ anweſen in Heidelberg mit 40pferdiger Dampfmaſchine u. Transmiſ⸗ ſton, zu jedem Geſchäft paſſend, nehſt zweiſtöckigem Wohnhaus, 150 Meter Gartenland an drei Straßen gelegen, alles mit Gas⸗ u. Wäſſerleitung verſehen und der Neuzeit entſprechend eingerichtet, iſt Verhältniſſe halber preiswürdig zu ver⸗ miethen event. zu verkaufen. Gefl. Offerten unter J. 1848 an Rudolf Moſſe in Mann⸗ heim erbeten. 24397 Spezereigeſchäft verbunden mit Delikateß⸗ Haudlung, ſehr gut ren⸗ tirend, in prima Lage der Stadt Mannheim, iſt ſofort zu ver⸗ kaufen, durch Agent Reinert, 2, 8. 24860 Ein gebrauchtes, noch gut er⸗ haltenes Taſelklav Tafelklavier iſt billigſt zu verkaufen. Näheres durch Rudolf Moſſe, Man/⸗ 22839 1. Bett mit Roſt 1„rasmatratze billig zu t. Näheres O0 6, 2, 2. Stock links. 24135 Möbel⸗Verkauf. Bettlade, Matratzen, Spiegel, Kanapee, Stühle, Tiſche, Schränke u. verſchiedene Hausgeräthe zu ſtaunend billigen Preiſen. 23665 Pollatſchek, J 2, 7. Eine gute Zither billig zu ver⸗ kaufen. P 5, 4. 24556 Eine große Flughecke und Singkäftge ſehr billig zu ver⸗ kaufen. K 4, 5, 3. St. 23562 1 vollſt. Bett, Rohrſtühle und 1 zweithüriger Schrank billig zu verkaufen. 24798 Näh. O 6, 2, 2 Stock links. Zu verkaufen: 1 ganz neuer Damenmantel, ſowie verſchiedene andere Gegen⸗ ſtände billig zu verkgufen. 24629 8, 20a, II. Stock. Schlittſchuhriemen u. Kinder⸗ ſchlilten. 24554 L. Herzmann, E 2, 12. Kleine ſchwarze Spitzer (Männchen) bill. zu verkf. 24595 F 2, 12, 2. Stock. Kanarienvögel, vorzügliche Sänger, billig zu verkaufen. 24143 R 4, 17, 3. Stock. Ein janger Hühnerhund (Männchen) zu verkaufen. 24655 Näheres iu der Expedition. Ein kleiner, vier Monat alter, glatthaariger Spitzer, Männchen, billig zu verkaufen. 24158 Näheres D 5, 14. 24158 2 junge Spitzerhunde zu verk. 24821 G 4, 11, 3. St. 1 ſehr ſchöner Wolfshund, 3¼ Jahr alt, zu ver⸗ kaufen. B 7, 3, 3. St. 24806 Ikellen finden REEEeeeeeereeeeeee Cigarren-Reisender für sofort oder später gesucht vou einer àlItesten, bedeutend- sten und renemmirtesten Fabrik für eingeführte Tour in Bayern, Württemberg, Ba- den u. Elsass. Die Fabrik liefert in besseren Cigarren Unübertroffenes u. bietet Lebensstellung, Nur Bewerber wollen sich melden, die beste Referenzen aufweisen können u. mit Kund- schaft der Tour bereits be⸗ Kkannt sind.— Discretion Ehren- sache.— Offerten nebst Refe- renzen, Photographie u. Gehalts- Ansprüchen erbeten unter R. Z. Nr. 100 durch Rudolf Mosse, Frankfurt aM. 24461 FCc Cüchtiger Zuchhalter und Correſpondent ſowie für kleine Touren geſucht. Muß ſchon mit Erfolg gereiſt Zaben. Gefl. Offert. an Haaſen⸗ ſtein& Vogler.⸗G. Mann⸗ heim unter L. 62888b. 24849 Geſucht, ein tüchtiger, ge⸗ prüfter Heizer, nüchtern und zuverläſſig, von einer Großbrauerei. 4536 Näheres in der Expedition d. Blattes. Schloſſer, älterer erfahrener Mann, findet dauernde Arbeit. 24866 H. Perrin, Mittelſtraße Nr. 15. 3 Kindermädchen werden ſofort geſucht. 24867 Fr. Schuſter, 5, 3, 2. St. Schloſſerlehrling geſucht. Näheres in der Exped. 24865 n 7. Sette. 24885 23333 2—— 4 5 Mannbeim, 29. Dezember. Seneral⸗Anzeiger. Tüchtige traße, Wi f St. mit 5 Zim., Einf möbl. Zim⸗ 5 09 Sacn f c L 16, 6 b eB 4. 10 Nceidenzsetier nevermiethen. 24888und Zubehör zu verm. 24442 B 4 1 2. Stock, 1 15 5 ̃ öbl. Zim. ſofort rſte anee hen!!!!.!. Erſte Mannheimer Typo⸗ graphiſche Anſtalt Wendling, Dr. Haas& Co. Tüchtiger jüngerer Mlechanikergehilfe, beſonders auch erfahren im Mon⸗ tiren electr,. Leitungen, per ſo⸗ fort geſucht. 24826 Auguſt Veith, Opt.smech. Werkſtätte, Heidelberg. Cüchtige Fenerſchmiede finden lohnende Arbeit bei Schmieder 8 Mayer, Waggonfabrik, 24632 Karlsruhe, Baden. Auf's Ziel, geſetztes Mädchen, das kochen kann, zu einer einzel⸗ nen Dame geſucht. 24525 Näheres C 4, 18, 2. Stock. Eine gute Köchin, welche auch einige Hausarbeit übernimmt wird ſofort oder auf das Ziel geſucht 24017 Näheres im Verlag. in Itzmeizerdegen geſucht kin er bei Wilhelm 0 24562 R 8, 6. Offene Stellen für Kaufleute aller Branchen und Qualiſicationen ſtets in 2 Hirſch Nachſal Hirſch Nachfſolger 5 Ein Schneider, der felbſtſtän⸗ dig, 1 Maſchn will, 5 58 un e eiten. Wo ſagt die Gbedinlon 24649 Ein ordentliches Mädchen geſucht. 24654 G 7, 15½, Parterre. Mädchen für Hausarbeit u. Kinder aufs Ziel geſucht. 28122 L 18, 10, 3. St. links. Segen hohen Lohn ein braves, fec e ädchen, welches bürgerlich kochen u. alle 0 verrichten kann, auf Veihnachten, ſowie ein geſetztes, tüchtiges Mädchen zu einem Kinde von 2 Jahren ſofort geſucht. 18679 Näheres in der Expedition. Ein Mädchen, das etwas kochen kann ſogl. geſ. 24780 Näheres im Verlag. Ein Fräulein aus ter Familie wird für Anfang Jannar in die Lehre geſucht. 24765 Serihsld Mryers Rachfolger Dameneonfection. Ein mit guten Zeugniſſen verſehenes, geſetztes Mädchen, das einer kleinen Haushaltung vorſtehen und namentlich gut kochen kann, zum alsbaldigen Eintritt geſucht. 24745 Näheres H 7, 13, 3. Stock, zwiſchen 12—2 Uhr Mittags. Eine Frau zum Waſchen und Putzen für mehrere Tage in der Woche ſofort gefucht. 24766 F 4, 17. Geſucht 224846 eine Wirthſchafterin zur felbſt⸗ ſtändigen Führung einer Bier⸗ wirthſchaft, mit eitwas Caution. Bureau—— Q3, 2. Ein ſunges Mädchen Tagsüber geſucht bei Lehmann, Mg, 11. 24824 Ein Fräulein aus guterFamſſie, wird in einer beſſeren Reſtaura⸗ tion als Kochfräulein geſucht. Zu erfragen J 9, 34, Jung⸗ buſch, parterre. 24793 Ein geſunde, Amme ſofort geſucht. 24856 Frau Langenſtein, R 4, 13. Ein braves füchtiges Nädchen, das kochen kann, ſofort geſucht. Näheres im Verlag. 24869 Stellen luchen Perfecte Kleidermacherin empftehlt ſich in und außer dem Hauſe 28937 6 7, 27, 4. Stock und L 4, 9, Laden. Eine 1g. kinderloſe Frau ſucht Monatsſtelle. Zu erfragen bei 24121 Fr. Schillinger, F 4, 10. Zum Wohle der dienenden Klaſſe N4, 21. 24835 Ladnerin, Köchin, Zimmermädchen and Hausburſchen ſuchen Stellen. 1 Mädchen, welches gut bürger⸗ lich kocht, und mehrere tüchtige Hausmädchen ſuchen ſof. Stellen. 248387 Frau Gindorff, G 7, 6½. Ein braves, fleißiges Mädchen von Auswärts, welches bürgerlich kochen kann, ſucht ſofort Stelle. 24820 8, 25, 3. Stock. Ein braves Mädchen ſucht Stelle zu Kindern oder als Mädchen allein. 24857k nehmen wir einige ordentliche Jungen mit guten Schulzeug⸗ niſſen verſehen, gegen ſofortige Bezahlung in die Lehre. 24310 Erſte Mannheimer Typo⸗ graphiſche Anſtalt MWendling, Dr. Haas& Co. Für ein Material⸗Waaren⸗ engros⸗Geſchäft wird ein junger Mann mit Reifezeugniß in die Lehre geſucht. Gefl. Off. unter X. V. C. Nr. 24718 an die Ex⸗ pedition ds. Bl. erbeten. 24718 Ein junger Beamter ſucht ein möbl. Zim. mit Penſion. Off mit Preisangabe unter Nr. 24815 an die Expedition. Möbl. Zimmer mit Penſton per 1. Jan. von einem Herrn in beſſ. Familie geſucht. 24813 Offerten mit Preisangabe No. 24813 an die Exped. ds. Ein küchtiger, 11 Wirth ſucht eine ſolide Wirthſchaft an beliebigem Platze zu pachten oder in Zapf zu nehmen. Gefl. Offert. sub 2. 62319 an Haa⸗ ſenſtein& Vogier.⸗G., Mann⸗ heim. 245 unt. Bl. 67 4. Stock, 6 Zubeh. per im. mit B 6, Juni zu vermiethen. 23711 B 6 17 iſt der 3. Stock 9(7 Zim., Küche, Mädchenzimmer u. Zubehör), neu und ſchön hergerichtet, ſof. zu vermiethen. 19617 Ebendaſelbſt die Parterrewoh⸗ nung im Vorder⸗Hauſe(4 Zim⸗ mer u. Zubehör) auch für Comp⸗ toir geeignet. Näheres beim Hausverwalter Kaufm. Joh. Hoppé, N 3, 9. 3. Stock, 4 Zim. u. Küche ſof. zu 24142 M4, 10 vermiethen. 1., 3. und 4. Stock, M 5, 1 Wohnungen von j0 4 und 3 Zimmern, Küche und Zubehör zu verm, 23978 5 part., kleine, abgeſchl. N 3, 4 Wohnung, auch für Bureau geeign, zu verm. 22347 N 3 17 Manſarde, groß. 9 Zimmer, Küche, Keller mit Waſſerltg. zu perm. Näheres 2. Stock. 24408 6 2 3 3. Stockl, Manf.⸗ 9 2 Wohnung zu ver⸗ miethen. 24748 0 5 14 Parterre beziehbar 9 Anf. April zu v. Näheres B 6, 18, 2. St. 28797 D 1 9 3. Stock, 6 Zim. u. 145 Zubehör ſofort od. ſpäter zu vermiethen. 17840 3 bis 4 Zim. ſof. D 6, 3 bezieh. 3. v. 24265 U 7 21 2. St.—7Zim.,Küche, 9 Badezim. ꝛc. zu verm. Näh. 2. Stock. 24811 0 7 2 4. St., 2, 8 od. 5 Zim. 9 u. Küche zu v. 24810 Näheres 2. Stock. Ein Anderloſes Shepaar ſucht auf 1. April g. d. Ringſtraße od. i. d. Oberſtadt eine abgeſchloſſ. Wohnung von 2 großen und 1 kleinen Zimmer. Off. m. Preis⸗ angabe ünter Nr. 24729 an die Gxpedition ds. Bl. erbeten. Jung. Architect ſucht per ſofort hübſches 5 2486 Zimmer möbl. mit voller Penſion, bei beſſerer Familie. Gefl. Off. unter A. Nr. 24863 an die Expedition. 5 Magazin nebſt Comptoir für jede Branche geeignet, zu ver⸗ miethen bei 7 Gebrüder Rippert. K 4, 8¹ 2 B. 75 M2, 13 1 geräum., helle Werkſtätte, mit einem kleinen anſtoßend. Zim,, nebſt Speicher u. Keller z. v. Näh. 2. St. 21871 Magazin. Ein großes, geräumiges Ma⸗ gazin für Tabak, Getreide ꝛc. 8zu vermiethen. 4für Comptoir geeigne E 6 2 Zim., Küche u. 2 Keller z. v. 24267 ES, 14 Hochparterre, 4 und Zubehör, ſofort oder Zimmer, Alkoven ſpäter 2440 1 Part.⸗ u. 1 kl. Wohn zu v. 24028 F6, II .1, 20 Magdkammer, Speicher u. Keller⸗ raum, Mitbenützung der Waſch⸗ küche und des Trockenſpeichers ſof, oder ſpäter zu verm. 13107 Näheres F 7, 20, 1. St. F 8 4 Zwei elegante 92 Parterrezimmer 1 daſelbſt. p 6. 14 kl. Wohn, an ruhige 9 Leute ſof. z. v. 24831 * 4. St., 3 Zim., 8 1, 15 Küche ꝛc. an ruh. Familie per Januar zu verm. Näheres 2. Stock. 23942 3. St., Wohn zu +1,13 u verm., 4 Zim., Küche nebſt Zubehör, beziehbar 2 März 1892. Zu erfragen in der Wirth⸗ ſchaft. 23787 3 Fe u. Küche, 1 5, 12 nebſt Speicher u. Keller, ebenſo 1 Zim. und Küche nebſt Keller, ſofort oder ſpäter beziehbar, zu verm. 2839 6U 3 32 2 ſchöne leere Zimmer 9 an einen Herrn oder Dame ſofort zu verm. 24657 1U5, 15, Friedrichsring, 4. Stock, beſt. aus 4 Zimmern, Külche, Keller, Bade⸗ u. Magd⸗ zimmer ſofort zu vermiethen. 650 Mk. Auskunft Katzenmaier 21087 U 6, 1. U5 7 3 Ein großes fein möbl. 9 Parterre⸗Zimmer an einen ruh. Herrn pr. 1. Januar zu vermiethen. 24807 0 2 9 g. möbl. Zim. mit 9 ſep. Eing. zu verm. Käh. 1 Stiege hoch. 24247 1 ſchön möbl. Zim. ſofort oder ſpäter zu 28215 N3, 2 vermiethen. 2. Stock, möbl. N 3, 17 Zimmer mit od. ohne Penfion ſof. zu v. 24409 N 3 18 1 gut möbl. Zimmer 7 per 1. Januar 1 vermiethen. 23677 N 4 22 2. Stock. 1 ſchön 7 möbl. Zimmer pr. 15. Dezember oder ſpäter zu ver⸗ miethen. 28515 0 8 95 2. St., hüdſch möbl. 9* Zim. zu v. 22518 N 6 6¹ möbl. Zim. mit 2 2 Penſ. zu v. 28206 D 2, 14 3. St., 1 einf. möbl. Zimmer zu vermiethen. ., 1.4 Ss, beſ 7 freundliches, einfach möbl. Zim. ſogl. bill zu v. 24795 24818 D 3, 3. St., Nähe der Zim. preisw. ſof. z. v. dt Lück, 2. St., 12,10 fſe nißt Mehr⸗ 24161 lirtes Schlaf⸗ und Wohnzimmer mit oder ohne Pen⸗ ſion ſofort zu vermiethen. Nähe⸗ res parterre. 24827 D 5 4 3. Trepp., hübſch möhl. 2 Zimmer zu v. 24374 D 5 6 gut möbl. Zimmer 9 ſofort zu vermiethen. Näheres 3. Stock. 24458 D 5 10 1 Stiege, möbl. 7 Zim. mit Schlaf⸗ cabinet ſof. zu verm. 24274 1 Tr., 1 ſchön möbl. Zim. für 1 oder 2 Herren zu v. 24712 N 1 möbl. Part.⸗ D 6, 15⁵ Zim. mit Extra⸗ eingang zu vermiethen. 23957 E 3 1 ein gut möbl. 9 2 Zim. an U anſt. Hrrrn zu vermiethen. 24253 Näheres Cafè Dunkel. F 5 3 1 gut möbl. Zim. 2 Planken, 1 möbl. D 3 3 2. Stock. Fein möb⸗ 9 1U 5 26 Neübau,., 3. u. 9 4. Stock, abgeſchl. Wohnungen, jes Zimmeru. Küche zu vermiethen. 17581 Näh. L 13, 14, 2. Stock. Neubau, per ſof. 1U 6, 19 ſchöne Wohnung., 5 und 6 Zimmer mit Zubehör zu vermiethen. 7471 Näheres T 6, 5a oder U6, 20, parterre. 5 4. St., Seitenb., 1U 6, 25 eiten Zim. u. Küchez. v. Näh. 2. St. 2794 in der Nühe des 2 4, 1 8750 Rheinhaſens ein geräumiges Magazin zu verm. Näh. 2. Stock. 10655 nächſt f 7, 30 t, zu vermiethen. 23592 7 4 16 Abgeſchl.Wohng., 9 3 ele Küche u. Zubehör mit Waſſerleitung per ſofort zu vermiethen. 5478 G 4, 21 mehen. 18821 4. St., Zi 3 5, 1 Küche 11 5. 24055 11 Sth., 2 kl. Zimmer 6 95 17 2 13507 6 5 2 kl. Wohnung ſof. 2 zu verm. 24367 5 3 Shalber 1 0 7, 12 aögeſcl. Woßnang im 3. St. zwei Zimmer u. Küche zu verm. Näh. i. Laden. 24822 1 b abgeſchl. Woh⸗ 8, 20 27 5 2 Zim. und Küche zu verm. 23229 6 8 21 1 u. 2 Zim. mit 2 Küche z. v. 28537 8 8 23a ein hübſcher 2. 2 Stock mit 4 ſchönen hellen Zimmern, uebſt allem Zubehör, per ſofort zu vermiethen. 10944 Näheres G 8, 28b. H 4, 20 eeee per ſofort zu vermiethen. 24545 II 4 26 8. St., 5 Zim., 9 Küche u. Zubh. zu vermiethen. 19958 H 4 30 2. St., 3 Zim., 9 Küche u. Zubh. ſofort zu vermiethen. 19959 H 7, 14 Kingſtraße, 3. Stock preiswürdig zu v. 10682 H 7 21 Manſ.⸗Wohnung 2 zu verm. 13039 2 Zim. u. 1 Zim. mit Küche zu v. 14008 verkaufen. Näheres in der Ex⸗ 24264 räume mit Lager⸗ D 2, 5 mit Wohnung, event. Näheres D 2, 5, 1 Stiege hoch. 24882 H8, 33 Laden mit 2 Neben⸗ Tomptoir und größeren Näheres im Verlag. Näh. D 6, 1, part. Offerten unter Nr. 23877 an die 2337 hauspl. 3. v. 22814 EFEECCCC((ͤ»Wꝛ A InNeckarau, Kaiſer Wilhelmſtr. Wunſch mit Antheil am Garten, nung, beſtehend in s Zimmer, Futgehender Milchladen in Expedition. 24558 mehrere kl. Wohng. 4 2, 7 ſof. bill. zu v. 28664 J 8 25 3 Zim, u. Küche 9 1 eleg. 3. Stock mit Balkon v. 7 Zim. und Zubeh. zu vermiethen. Näheres Agent Spörry, 3,—3. 24749 Nächſ d. Jenghansplatz, ein 2. Stock mit Balkon, von 6 Zimmer u. all. Zubeh., für nur 1100 Mk. zu vermiethen. 24750 Näh. Agent Spörry, Q 2, 28. Aaiſer Wilhelm⸗Straße, 1 eleg. Wohnung mit Balkon, v. g8 u. allen modern. Zu⸗ eh. 23 Breiteſtraße Lanſhens, 1 „p. Frühjahr zu verm. 24751 e Friedr. Spörry, Ningſtraße arme Zimmer mit Zubehör per 1. 117 zu bermiethen. 24198 äheres im Verlag. Seckenheimerſtr. 463, 2. St., 8., Küche u. Zubeh. z. v. 24475 Ein 2. Stock und mehrere kleinere Logis zu vermietheu. Näheres F 2, Da, 2. Stock, ſowie G& 3, 16. 24176 abgeſchl. Wohn. 2 Kirchenſtr., 2. St., zu verm. 18035 F 7, 16 Zim. m. Penſ. 24836 P5, 9 2. St., einf. möbl. 65 einfach möblirtes mit Schlafzim. ſof. zu v. 24144 8. St. 1 hü öbl. P 4, 12 St.! hübſch möb 2. St., 2 gut möbl. Zim. zu v. 24010 2 P 6, Zim. an 2 Leute zu vermiethen. 28975 9 5, 19 heizbares Zimmer mit ſepar. Eingang ſof. zu v. Preis 10 Mark. 28415 7 11 gut möbl. Zimmer 9 zu verm. Näheres 2. Stock 24888 R 1 14 1 Tr., 2 ſchöne, 9 gr. Zim., möbl. od. unmöbl. ſoſ zu v. 23989 R 3 15¹ 2 Tr., fein möbl. 9 Zim. mit ſeparat. Eingang ſofort zu verm. 24650 8 1, 15 651..448 möbl. Z. ſ. zu v. 24 möbl. Part.⸗Zim. 8 1, 15 an ſol. Herrn pr. Jan. zu v. Näh. 2. St. 28941 T 1 1 3. Stock links, 1 9 ſchön möbl. Zim. bbl. Zim. zu a 228592 ſofort zu vermiethen. 24772 St., möbl. 3. St., 1 bl. Zim⸗ F 75 21 1 8 5 14455 1 l, 14 5 85 8 a 2. Stock, 1 fein 5 F 8, 14˙ m. Ain. für 11, 13— 15 1 8 Herren ſofort 0 preiswürdig zu verm. 24217 Igut möbl. Part-Sim. F 8, 21 neue Pot ſchen U 3, 32 ſeſort zu 5 24856 möbl. Zimmer 18 verm. Zu erfr. im 2 St. 23378 fein möbl. Zim. 6 2, 11 im 2. Stock mit oder ohne Penſion per 1. Jan. oder ſpäter zu verm. 24136 Ki ſtraße, ei 0 3, 17 irchenſtraße, ein Mädchen in Log 3 geſucht. 24823 2. Stock, öbl. 7, le Zim. 5 v. 24800 H 1, 124 4. St., ſch. möbl. Zim. mit ſchöner Ausſicht, an 2 Herren bis 1. Jan. zu vermiethen. 2⁴ b 5 t möbl. H 5, 1 Si pi. 1 v. 24120 H 8, 3 3. Stock, elegant möbl. Zimmer für 1 oder 2 Herren zu v. H 9 1 2. Stock rechts, ein 9 24576 ſchön möbl. Zim. ſofort zu vermiethen. 24116 21 3. Stock, möbl. 1 9, 4 Zimmer, mit oder ohne Penſion zu vermiethen. 24829 ein gut möbl. H 9, 20 Parterre⸗Zimm. ſofort zu vermiethen. 24690 H 10 8 3. St. links. Ein „O hübſch möblirtes Zimmer um 8 M. per Mongt zu vermiethem. 24107 4J 5 3. Stock, 1 möbl. 9 Zimmer per ſofort zu vermiethen. 24119 Mittelſtraße 1, neuer Stadt⸗ theil, 8. Stock, 4 Zim., Küche und Zubehör ſof. zu verm., im 2. Stock, s Zimmer, Küche und Zubehör ſof. zu verm. 20824 Bismarckplatz 1 leeres 1 5 Zimmer ſofort u vermiethen. Näheres in der xpedition. 24543 4 bis 12 Mark. 1, 2 u. 3 Zimmer m. Wfflt. und Keller zu verm. 10649 Traitteurſtr.—10, Schwetz.⸗Str. cechts. zu verm. 24122 K 1 7 Preiteſtr. ſchüͤner J3. Stock, 6 Zim., ubehör, Gas⸗ u. Waſſerleitung, alkon ſofort oder ſpäter zu vermiethen. 28914 K 2, 17 feah. 2b. 30874 K 3, 11 Ringſtr., elegante Wohnung, 4Zim., Balkon und Zubehör zu verm. ebendaſelbſt Manſardenwohnung zu vermiethen. 24278 pedition d dpiort zu verm. 24681 mit Ladeneinrichtung auf Ende 0 4, 21 Laden mit Wohn⸗ Laden mit Wohn. L 4,5 9 zimmern, um Keller zuſammen oder einzeln mit anſtoßendem Zim. Laden ſutstt Bäckerei Expedition ds. Bl. Nr. 58, iſt ein großes 2ſtöckiges, ganz oder getheilt zu vermiethen. Küche und Zubehör. 22887 der Oberſtadt zu vermiethen. Brod⸗& Feinbäckerei geeignet, zu vermiethen oder zu 10˙2 Zwei TComploir⸗ raum ſchöner, groß. Laden Mai zu vermiethen. 22867 ung, Mk. 500, zu vermiethen. zu verm. 24664 450 zu vermiethen. 24441 zu vermiethen. 16967 ſofort zu verm. 11511 ſehr gut gehend, zu vermiethen. Comptoir A, 12, Zeug⸗ gut eingerichtetes Wohnhaus, auf Ebendaſelbſt eine ſchöne Woh⸗ Näh. J. Mayfarth, Neckarau. Offrrten unter Nr. 24558 an die Mitte der Stadt, mit nachweis. großer Kundſchaft zu vermiethen. 24756 Eine Conditorei, in feinſter Lage d. Stadt zu ver⸗ miethen. Eine Conditorei mit Bäckerei, prima Lage, zu ver⸗ Frau Langenſtein, R 4, 13. aufen. 85 Näh. Agent Spörry, Q 8, 208. K 8 9 Neckarvorfand Part⸗ 7 Wohnung, beftehend aus 4 oder 5 Zimmern, Küche, 3 Kammern, Keller ꝛc. M. 500, vermiethen. Ringſtraße, K 9, 19, ein eleganter 2. Stock, beſtehend aus 6 Zim., Badezim. u. allem ſonſtigen Zubehör, bis 1. April beziehbar, zu vermiethen. Näheres parterre. 24803 Kleine Wohnungen an ruhige Leute zu vermiethen bei J. Doll, Kirchendiener, 2J 2, 1, Neckar⸗ gärten. 10630 12. Querſtraße 21, 1 kleine Parterrewohnung zu v. 17168 13. Querſtr. 49, Neckarg., 1 kl. Wohng. an ruhige Leute zu vermiethen. 28657 2 Zimmer u. Küche 4. St., zu verm. Auch könnte daſelbſt ein Monats dienſt übernommen werden. Näh. im Verl. 24440 b 2. St., g. möbl. K 2, 15 3. 101 12 K 2, 19.17 K 2, 23 2. Stock, ſchön möbl. Zim. auf die Str. geh., an 2 ſol. Herren bill, u. ſofort zu verm. Näheres daſelbſt. 24804 K 3 1 2 Tr. links, 1 9 ſchön möbl. Zim. per ſofort zu verm. 18590 L 4 5 3. Stock, 1 gut möbl. 2 Zim. an Herrn oder Fräulein zu derm. 24564 3. Stock, 1 ſchön U. l, 200 möbl Wohn⸗ 155 Schlafzim, zu verm. 18899 LL 18 2e 2. Stock, ſchön 9 möbl. Wohn⸗ u. Schlafzim. zu verm. 24805 II Trp. Obl. L 18, 6 24075 I 18, 10 t. i möbl. Zim. ev. mit Schlafz. ſof. zu verm. 24000 M I, 10 Sntee e bis 1. Jau. billig zu v. 24028 parterre, 1 möbl. B 25 1 Zimmer an einen ſoliden Herrn zu verm. 24797 B 2 16 2 Stieg., 2 möbl. 7 Zim zu v. 123984 M 2, 3. Stock, 1 möbl. Zim. an 1 Herrn oder Dame zu verm. 24031 2 2. Stock, 1 ſchö N2, 18 i ere möbl, Zimmer zu vermiethen. 5 2 4 gelſe ſchön möbl. Zim. 1 5, 21 zu verm. 28886 1 6 2 2. Stock Lelegant 9 möbl. 8 billig zu verm. Näh. daſelbſt. 23807 Große Merzelſtr. 21, 8. St., 1 ſch. möbl. Zim zu verm. 28939 Bismarckplaß 2, 2 Stſeg doch 1 möbl. Zim. zu verm. 24406 Kleine Wallſtadtſtraße 7, 1 ſchön möbl. Parterrezimmer zu vermiethen. 23968 Ein afeſm möbl. Wohn⸗ u mmer, ev. zuſammen oder getheilt zu vermiethen. Näheres Expedition. In gutem Hauſe 1 hübſch möbl. Zim. mit Penſion zu vermiethen. Näh. in der Exvedition. 24694 Schwetzingerſtraße 58, 8. Stock, 965 Straße, 1 möbl. Zim. an einen Herrn zu verm. 22808 unger Kaufmaunn als Stubenkollege geſucht. 22946 Näheres im Verlag. SEEE—— (Schlaſstellen.) B 5, 17 Schlafſtelle zu ver⸗ miethen. 24432 1 F 4, l, 1 gute Schlafſtelle mit oder ohne Koſt billig zu vermiethen. 22615 M 2 4 3. St., Schlafſt. mit 2 Koſt zu v. 24032 Aoſt und Lagis 2, 23 5t. Hantehane. Koſt u. Logis, per Woche 7 Mark. 19159 2. Stock, einige N 4, 2 ock, ei Herren kön. gut. bürgerl. Mittag⸗ u. Abendtiſch erhalten. 24819 S2, 12 Koff u. Logis bei J. Hofmeiſter. 10688 Guten Mitlags⸗ u. Abendtiſch finden noch einige Herren. 28276 H 7, 12, part Wohnung mit Penſton und Familienanſchluß finden 2 anſtändige junge Kaufleute oder Schüler in einem feinen Hauſe, in beſter Lage hier. Näh. bei der Exp. d. Bl. 22895 —4 anſtändige Herren können guten Mittag⸗ und Abend⸗ tiſch erhalten, 21017 Näheres im Verlag. Eimne Wittwe ſucht ein Fräulein in Koſt und Logis. Zu erfahren bei der Expedition. 24414 21370 M3, 7 mit oder ohne Pen⸗ ſch. möbl. Zimmer ſion bei bill. Preiſe z. v. 16754 Möblirte Zimmer mit Koſt in einem bürgerl. Hauſe zu verm. Näh. K 1, 11b, part. 24487 8. Seite. Aeujahrs⸗ und General⸗Anzeiger. Rürten Mannheim, 29. Dezember. Große Auswahl in den feinſten Seiden⸗ n. Zieh⸗Kurten, Scherzkarten aller Art 24436 Ich empfehle mein neues auf's reichſte ausgeſtattetes Lager in Schwarzen Damenkleiderſtoffen und Jupons, Park⸗ und Concert⸗Tüchern Tapestry-, Feluche-, Brüssel- in allen Größen und nur in den neueſten geſchmackvollſten Deſſins zu den billigſten Preiſen. 5 in großer Auswahl und jeder Preislage. gleichſalls nur neue Sachen von 12 Mark an per Paar. Angorafelle. Mit dieſer Anzeige möchte ich gleichzeitig die Mittheilung verbinden, daß zum ſtrengſten geſtellten Preiſen mir das Vertrauen der verehrlichen Kundſchaft zu erwerben. Hochachtungsvoll J. M. Ciolina, C Seidenzeugen und Tournay-LTeppichen Plauener Tüll⸗ und Schweizer Spachtel⸗Vorhängen Woaollene Portieren Piqué⸗, Jacquard⸗, Tiſch⸗ und Reiſe⸗Decken An n ich mir bei meinem neuen Unternehmen Prinzip gemacht habe, nur gute Waare zu führen und hoffe ich bei aufmerkſamſter Bedienung und billigſt 22522 3 N0. 9. F. H. ESCH, B 1, 3, Breitestrasse. Telephon Nr. 503. Grosse Vorräte aller Arten eiserner Oefen, insbesondere lrischer, Amerikaner ete. für ununterbrochene Heizung. Alleinverkauf der Musgrave's Pat. Original lrischen Oefen für langsame Verbrennung. 8 Roeder'sche Kochherde. Musgrave's Original Irische Oefen System langsamer Verbrennung. Das Auftreten verschledener Nachahmungen dieser Oefen veranlasst uns zu erklären, dass die patentirten Original-Fabrikate der Firma Musgrave& Co. Ld. Belfast in Deutschland nur von uns allein hergestellt werden und dass andere, den lrischen befen nachge⸗ bildete oder als solche angepriesene Oefen mit unsern Original-Fabrikaten nichts zu thun haben. Das Ver⸗ kaufslokal für unsere bewährten Musgrave's Original Irischen Oefen E befindet sich nach wie vor: B 1, 3, Breitestrasse, Telephon Mr. 503, im Hause des Herrn Guldo Pfelfer, Pelzhandlung. 18075 Esch& Cie., Fabrik lrischer Oefen, Mannheim. Livrésen für die Dienerschaft Jagd⸗ und Stall⸗ Muſter, Preis⸗ Reitbeinkleider, Anzüge courante franco.] Alſter Hahenzollernmänkel. Gebrüder Labandter, Maunhkim, P I, I, Blaukeu, Santen Telephon No. 630. 19133 Verlangen Sie Nesenberend's Holl. Cacao feiuſte Marke, diplomirt auf erſten Ausſtellungen. Fabrik Amſterdam, gegründet 1860. Zu erhalten in Büchſen 3 ½, /, ½ Kgr. bei erſten Colonialwaaren⸗ und Delicateß⸗ Specialgeschäft in Jefen u. Kochlerdenf Geſchäften.—— 24153 Berliner Schneider-Akademie-g Berlin, don Rudolf Maurer, 8W., fratesef. 17 Aie Naetzent auf der Berliner See ee 79. Als Preisrichter 7. zur Gewerbeausſtellung in Halle a. S. 1881. Ehren-Mitglied der Münchener Schneider⸗Innung. Alnerkennung des Kriegsminiſteriums. Mit dem 1. und 15. eines jeden Monats beginnk ein dle Achc Selbſt⸗unterricht ſind in der ſ gsten e Lehrbücher zum Selbſt⸗Unterri nd in der ſechsten Auflage 1890 mt 47 abgepaßten Modellen neu chee, Dieſes Lehrbuch iſt für das Gewerbe⸗Muſeum in Stuttgart für die öffentliche Sammlung angekauft worden. Preis dieſes Lehr⸗ buches M. 20. Die abgepaßten Modelle allein 5 M. Die Lehr⸗ bücher enthalten 452 128 Zuſchneider wurden in dieſem Jahre placirt, darunter ein Gehalt von 4000 und zwei von 5000 Mark, Proſpecte gratis und frauco. Fr. Rud. Schlegel Wachs-Barchend, Aufleger-Stoffe Tapeten-Manufactur, F 2, 9. Anfertigung künstlicher und moderner Haararbeiten, Perrücken, Toupets, Locken, Ohignon's, Scheitel, Zöpfe, Stirnfrisuren, Haarketten eto. Strengste Diskretion. Heh. Urbach, Perrückenmacher& Friseur, 0 3, 1, Poststrasse. 9334 In kürzester Zeit verschwinden alle Unreinlich- keiten der Haut als: Flechten, rothe Flecke, Hautaus- schläge, übelriechender Schweiss ete, durch den tügl. Gebrauch von: 21991 Bergmann's Carbol-Theerschwefel-Seife Vorr. à Stück 50 Pfg. bei: Apoth. S. Lomnitz, Schwanen⸗ Apotheke. Veilchenpulver, echtes, p. Packet à 50 Pfg., Ro⸗ ſenpulver p. Packet à 75 Pfg. liefert die chemiſch⸗techniſche Fabrik „Gloria“ Stuttgart, Hegel⸗ ſtraße 17.— Dieſe Pulver legt man zwiſchen Wäſche, Kleider, Handſchuhe, Briefpapier ꝛc. um den bden Duft des Veilchens oder der Roſen dauernd zu über⸗ tragen. Wiederverkäufer überall geſucht. 24300 Franz Geuer, Karlsruhe. Import— Export. Vertretungen. 476 Handschuhe werden gewaſchen. 24259 Frau Oberlies Ww., H 7, 30. Speclalität: für Küchenschränke etc. Gummi-Tischdecken, Cocos, Wachsläufer und Matten. vertreter der ersten Pianofortefabriken Instrumente von: Steinway& Sons, Bechstein, Biese, Jbach, Friedrieh Lux CCCCCC PPUPPFUPFbFw I. Donecker, 0 2,—e er Ludwigshafen am Rhein. dulertigung ron Messing- u. Boledus agenencnandden fegen, Art, empfiehlt in rohem od. bearbeitetem Zustand, nach Zeichnung o 15333 Modellen. Schiedmayer, Schwechten, Günther& Söhne, Nagel, Harmonie, Grand, Adam, Mand, Nieber& Co., Förster, Ackermann etel ete. an Fabrikpreisen unter mehrjähriger Garantle. 16667 Verxrmiethung neuer und gebrauchter Instrumente. Oelgemälde moderner Meister. ————————— Moritz Löwenthal, 6 7. 15 empfiehlt ſein Lager Inportirter Hapauua ſowie inländiſcher Cigarren jeder Oualität und Preislage. 28528 Kanalbau, Haus B 6,&. Carl Achilles, M 2, 4. erm. Barber, N 2, 9¼ asp. Fliegelscamp, B 4, 9. Adam Langbein, P 6, 11. Ph. Fuchs& Priester Ingenieure. Aufträge nehmen auch entgegen die Herren Inſtallateure entwässerungen. B 6, 6. Joſ. Leonhard, G 3, 2. Maffot 8 Werner, B 1, 7½, Emil Rhein, 8 3, 4. 10688 Wunder& Bühler, H 7, 22. 2, 20. E. Thibaut'Arc, ein reicher Landmann Herr Bauer. Margot, Frl. De Lank I. Louiſon, ſeine Töchter Frl. Elling. Johanna, Etienne, Herr Schilling. Claude Marie, ihre Freier Herr Peters. Raimond, Herr Löſch. . Bertrand, ein anderer Landmann Herr Grahl. DieErſcheinung eines ſchwarzenRitters. Köhler 8 8 8 Herr Homann. Köhlerweib 5 Frau Jacobi. Köhlerjunge 8 5 2 Fräul. Wagner. Ein engliſcher Solda 8 8.Herr Tietſch. Erſter, Herr Starke II. Zweiter, Herr Semes. Dritter, engliſcher Soldat. Herr Franke. Vierter, Herr Strubel. Fünfter, Herr Winn. Soldaten und Volk. Königliche Kronbeamte. Biſchöfe, Marſchälle. Mönche. Magiſtratsperſonen. Hofleute und andere ſtumme Perſonen im Gefolge des Krönungszuges. Die— Jigefliner Börsen-Leitunge Jubeffiner Böfsen-Leitange anerkannt bestunterrichtetesund ältestes Börsen- und Handels-Fachblatt Deutschlands, 12mal in der Woche erscheinend, ladet zum Abonnement“ auf das 1. Quartal 1892 hiermit ergebenst ein. 0 Probenummern werden auf Wunsch für die Dauer von 8 Tagen gern gewährt, jedoch nur direct von der ergebenst unterzeichneten Expedition Berlin., Kronenstrasse 37. Stuttgart. Neues Tagblatt, Das verbreitetste Blatt Württembergs und deshalb das für Anzeigen in diesem Bezirk weitaus wirksamste. Abonnements bei allen Postämtern zum Preise von nur ,.80 vierteljährlich. Inseratenpreis für auswärts 20 die Zeile. Reklamen 50 Tägliche Auflage Exemplare. 24487 erhalten geſtickte Fahnen und Schürpen, Feſt⸗ u. Vereins⸗ Abzeichen, Trinkhörner, V relne Sportsbekleidung für Ruder⸗ Turner⸗,Radfahrer⸗, Fecht⸗ und Athletenklubs zu den billigſten Preiſen bei prompter Bedienung durch das Specialgeſchäft für Vereine von P. Ehmann, P 3, 12 vis--vis den P 12. drei Glocken X IB. Gleichzeitig empfehle mein gut aſſortirtes Cigarren⸗ und Spazierſtöcke⸗Lager. 15861 gagesdesesesesss 5 Zur geſl. Beachtung! 3 Strickarbeiten werden ſolid u. billig ausgeführt von der Maſchinenſtrickerei Lina Schweizer, K 3, 10b. AAaaanaadengendddes Original-Welt-Panorama. 0O 2, 9. Dieſe Woche: O 2, 9. See 3. Abtheil. Luzern, Rigi u. Vierwaldſtätter⸗See. U. A. Löwe von Luzern, die berühmte Schnurthalbrücke, Zahn⸗ radbahn, Arenſtraße, Tells Kapelle u. ſ. w. 229085 Hochachtungsvoll: Gebr. Kitz. AAmmmAHNHmHn Rannhrim. HHHAHNEEN N z% Nationaltheater. 35. Vorſtellung Dienſtag, 48 8 29. Dezember1891.“ Him Abonnement A. 5 0 — U Die Jungfran von Orleaus. Romantiſche Tragödie in 5 Akten nebſt einem Vorſpiel von Friedrich Schiller. (Regiſſeur: Der Intendant.) Karl der Siebente, König v. Frankreich Herr Schreiner. Königin Iſabeau, ſeine Mutter„Frl. v. Rothenberg. Agnes Sorel, ſeine Geliebte Frl. v. Dierkes. Philipp der Gute, Herzog v. Burgund Herr Neumann. Graf Dunois, Baſtard von Orleans( Men La Hire, 3; r. Mittelhauſer. Du Waack Königl. Ofſtziere(hHerr Eichrodt. Erzbiſchof von Rheim 4 Herr Moſer. Chatillon, ein burgundiſcher Ritter. Hr. Langhammer. Raoul, ein lothringiſcher Ritter Herr Tietſch. Talbot, Feldherr der Engländer 7 55 Lionel,; 5 Herr Stury. Faſen engliſche Anführer(Herr Starke. Ein Page des Königs. Frl. De Lank II. Rathsherr von Orleans 8 75 Hildebrandt. Ein engliſcher Herold err Starke. AEHAAWNHBAAA Fräul. Joſephine Lomtano „ Johanna: 5 von München, als Gaſt. Kaſſeneröffn. 6 Uhr. Aufang ½7 Uhr. Ende nach 10 uhr Gewöhnliche Preiſe. HEHNHE DAHNMNENMNHNMNEABANAHNMEHAHAAA V 8