—* In der Leane 2 5 etragen untes Madiſche Volkszeitung.) E. 8 22 Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. manatlich, durch die Poß bez. inel. Poſtanſ⸗ ſchlag N..90 pro Qnartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Neklamen⸗Zeile 60 Pfes. Einzel⸗Nummern 3 Pfs. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. 15 der Stadt Mannheim und Umgebung. 101. Jahrgang. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Jontnal Maunheim.“ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Then Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. i Karl Apfel. Kotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ drudkerei, (Das„Mannheimer Jonenal“ it Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Rannbeim. aunh eimer 85 burnal. Nr. 357.(Gelephsn⸗Ar. 218.) Die Auflöſung des rumäniſchen Parlaments. Die jüngſt ausgeſprochene Meinung, daß auch das neueſte Miniſterium Catargiu über kurz oder lang an dem Widerſtande der parlamentariſchen Oppoſition Schiff⸗ bruch leiden werde, hat ſich nur zu ſchnell bewahrheitet. Schon bei der erſten Vorſtellung wurde das Cabinet von der Volksvertretung zurückgewieſen. Es war aller⸗ dings nur eine ſchwache Mehrheit von 4 Stimmen(78 gegen 74), die den Mißtrauensantrag des Vernescaners Pascal zum Beſchluß erhob, allein ſte hat denn doch dargethan, daß mit dieſer Kammer ſich nicht lange werde regieren laſſen. Der erſte Anſturm hätte freilich noch zurückgeſchlagen werden können, wenn das zwölf Mann ſtarke Fähnlein der Junimiſten ſich zu den Anhängern der Regierung bei der Abſtimmung geſchlagen hätte. Allein Herr Carp und ſeine Getreuen gingen von der Vorausſetzung aus, daß ſich das Cabinet Catargiu in ſeiner neueſten Zuſammenſtellung zunächſt mit den bis⸗ herigen Anhängern des Miniſterpräſidenten, die größten⸗ theils ſeiner Einflußnahme auf die Wahlen ihren Depu⸗ tirtenſitz verdankten, auseinander zu ſetzen hätte, bevor die Junimiſten ſich an der parlamentariſchen Arbeit betheiligen könnten, und der Erfolg hat den letzteren Recht gegeben. Die vereinigten Liberalen und Vernescaner haben ſich ſtärker erwieſen, als die Conſervativen und Concentrirten; ſie haben dem rein⸗ conſervativen Cabinet eine parlamentariſche Niederlage bereitet. Die Früchte ihres Sieges jedoch zu ernten, iſt ihnen trotzdem nicht beſchieden worden. Während ihre Parteiorgane bis zum letzten Augenblicke die Hoffnung verriethen, daß nunmehr die vereinigten Liberalen und Vernescaner ans Ruder gelangen würden, müſſen ſte jetzt zu ihrer Beſtürzung erfahren, daß ſte ſich gründlich ver⸗ rechnet hatten. Trotzdem Catargiu von der unter ſeinen Auſpizien im März d. J. gewählten Kammer geworfen worden war, zog es der König doch vor, ihn neuerdings mit der Regelung des parlamentariſchen Apparates zu betrauen und zu dieſem Behufe noch einmal an die Wählerſchaft des Landes zu appelliren. Es wurden ſo⸗ mit die Neuwahlen der Deputirten fuͤr den 13. bis 15. Februar, jene der Senatoren für den 17. bis 19. Februar k. J. ausgeſchrieben und das neu zu wählende rumäniſche Parlament für den 8. März zu einer außer⸗ ordentlichen Tagung einberufen. Was die Regierung nun zu thun hat, um eine möglichſt ſtark gefügte Mehr⸗ heit in dem kommenden Parlamente zu erhalten, darüber ſind in Bukareſt die Politiker einig. Sie hat vor Allem die Verſtändizung mit den Junimiſten zu bewerkſtelligen, der nunmehr, wo der Wunſch Caros nach Auflöſung der Kammer erfüllt wurde, kein ernſtliches Hinderniß mehr im Wege ſteht. Man iſt zu der Annahme berechtigt, daß Herr Catargiu ſchließlich doch der Nothwendigkeit Rech⸗ nung tragen wird, ſich mit Herrn Carp zu verſtändigen; einerſeits um die Einigkeit innerhalb der geſammten con⸗ ſervativen Partei herbeizuführen, anderſetts um ſich den moraliſchen und politiſchen Beiſtand jener Männer zu ſichern, denen die Sympathien der Rumänen ſeit Langem ſchon gehören. Alle Parteien rüſten bereits zum Wahlkampfe und die Wahlbewegung wird ſchon in den nächſten Tagen allenthalben in Fluß gerathen. Läßt Cartagin die kurze Spanne Zeit bis dahin ungenützt vorüberſtreichen, dann wird es ißm vielleicht unmöͤglich werden, das Berſäumte nachzuholen. Wenn der Miniſterpräſident etwa der Anſicht huldigt, die Conſtitutionellen durch Warten nach⸗ giebiger zu ſtimmen und ſie dann mit einem möͤglichſt geringen Maß von Zugeſtändniſſen befriedigen zu koͤnnen, ſo gibt er ſich wohl demſelben verhängnißvollen Irrthume hin, der ihn in die gegenwärtige Parlamentskriſe hinein⸗ getrieben hat. Die Junimiſten haben unter ungünſtigen Verhältniſſen an ihren Forderungen feſtgehalten und ſie werden jetzt, wo ihre Ausſichten ungleich günſtiger, faſt glänzende ſind, durch eine Zaudertaktik der Regierung kaum mürbe gemacht werden. Nur eine feſtgefügte konſervative Mehrheit, wie ſie das mehrerwähnte Bündniß im bevorſtehenden Wahlkampfe ſichert, wird die Regierung befähigen, die vielen Reformen, nach denen Rumänien ſchon ſeit Jahren immer lauter verlangt, zu verwirklichen, dann aber auch mit feſter Hand die äußeren Geſchicke des Landes zu leiten. Dadurch allein wird Catargiu auch im Auslande jenes Vertrauen zu ſeiner Regierung wieder herzuſtellen vermögen, welches Joan Bratianu zur Zeit ſeiner Amtswirkſamkeit entgegen⸗ gebracht wurde und das durch die politiſchen Wirren der ien drei. Jabre. Hiark erichüttert worden iſt, Stleſeuſle und berbrriteiſte Zeitung in Maunheim und Amgebnngz. ** Die Staats⸗Feuerverſicherungs⸗Auflalt für das Großherzogthum Baden. Nach den amtlichen Nachweiſungen über den Stand der Staats⸗Feuerverſicherungs⸗Anſtalt im Jahre 1890 betrug die Geſammtzahl der im letzten Jahre verſicherten Gebäude 640,743. Im Jahre 1889 hat die Geſammtzahl der ver⸗ ſicherten Gebäude 634,380 betragen, ſie iſt im Jahr 1890 ſo⸗ nach um 6363 geſtiegen, und zwar hat ſich die Zahl der Ge⸗ bäude aus Stein um 3,573, ſene aus Steinriegel um 1305 und jene der Holzhauten um 1,481 vermehrt. Für die Ge⸗ bäude mit feuerficherer Bedachung iſt eine Zunahme von 6,289, für jene mit Holzbedachung um 112 zu verzeichnen, während die Zahl der Strohdächer um 302 abge⸗ nommen hat. Der volle Feuerverſicherunasanſchlag, welcher im Jahre 1889 ſich auf 1,742,153,760 M. belief, iſt im Jahre 1890 um 49.697,550., ſomit auf die Summe von 1,791,851,310 M. geſtiegen. Bei der Generalbrandkaſſe waren von dieſem Ge⸗ ſammtanſchlag vier Fünftel im Betrage von 1438 481,048 M. verſichert. Das in der Staats⸗Feuerverſicherungs⸗Anſtalt nicht aufaenommene Gebäudefünftel betrug 1890 im Ganzen 358,370,262 M. gegen 348,470,752 M. des Vorjahres. Davon ſind bei Privatgeſellſchaften 294,282,224 M. ⸗ 82.2 Prozent verſichert, während die verſicherte Summe im Jahr 1889 nur 285,749,423 M.= 82 Proz. betragen hat. Hiernach hat der Geſammtbetrag des Gebäudefünftels im Jahr 1890 um 9,899,510 M..84 Proz. und die bei Privatgeſellſchaften davon verſicherte Summe um 8,532,801 M.= 2,93 Proz. zu⸗ genommen. Der am Ende des Jahres 1890 nicht verſicherte Betrag des Gebäudefünftels belief ſich auf 64.088,038 Mark 17,8 Proz. gegen 62,721,329 M.= 18 Proz. im Vorjahr. Bei dieſem Prozentſatz muß übrigens noch in Betracht ge⸗ zogen werden, daß ein ſehr beträchtlicher Theil davon auf die Staatsgebäude entfällt, deren Fünftel überhaupt nicht ver⸗ ſichert werden. Die Zahl der Brandfälle betrug imJahr 1890 643 gegen 604 des Vorjahres. Die meiſten Brandfälle werden verzeichnet aus den Amtsbezirken Mannheim(47), Karlsruhe(41), Raſtatt(83), Heidelberg(32), Freiburg(24), Tauberbiſchofsheim(23), Konſtanz und Ueberlingen(ie 20), forzheim und Waldshut(je 19), Wiesloch(17), Baden und ahr(je 16); die wenigſten aus den hne, Breis Weinheim und Schönau(je), Waldkirch, Eberbach, Breiſach(ie), Sinsheim und Pfullendorf(je), St. Blaſien und Eppingen (ſe); ganz verſchont von Brandfällen blieb im Jahr 1890 wieder kein Amtsbezirk. Von den zerſtörten bezw. beſchädigten Gebäuden entfallen auf Manngheim 77. In Rückſicht auf die Bedachung ſtellt ſich die Zahl der zerſtörten bezw. beſchädigten Gebäude zur Geſammtzahl der verſicherten Gebäude wie folgt: Geſammtzahl Zerſtörte oder In Prozenten der verſicherten beſchädigte der verſichert. Gebäude Gebäude Gebäude Gebäude mit feuer⸗ ſicherer Bedachung 594892 16⁵⁵ 0,28 Gebäude mitSchin⸗ deldächern 22 782 76 0,33 Gebäude mitStroh⸗ dächern 19 720 68 0,34 Es haben hiernach Gebäude mit Stroh⸗ und Schindelbe⸗ dachungen im Jahr 1890 wieder wie in früheren Jahren ver⸗ hältnißmäßis größeren Schaden gelitten, als ſolche mit feuer⸗ ſicheren Bedachungen. Der Betrag der Entſchädigungen, welcher zuerkannt worben iſt, erreicht die Summe von 1,426,284 M. 61 Pfg. gegen 1,369.165 M. 41 Pf. im Vorjahr, ſomit 57,119 M. 20 Pfg. mehr. Da der Geſammtverſicherungsanſchlag zu vier Fünftel 1,433,481,048 M. beträgt, ſo ergibt ſich, daß von dieſem verſicherten Werthe rund 0,099 pet.= 9 M. 90 Pf. von 10,000 M. oder 9,9 Pf. von 100 D durch Feuer zerſtört oder beſchädigt worden ſind. Die durchſchnittliche Entſchädig⸗ ungsſumme für jeden Brandfall beträgt 2218 M. gegen 2267 Mark des Voriahrs. Die Entſchädigungsſumme, welche von den Privat. verſicherungsgeſellſchaften für das bei ibnen ver⸗ ſicherte Gebändefünftel zu leiſten iſt, beträgt für das Jahr 1890 292,769 M. 07 Pfg. gegen 290,387 M. 25 Pfg. im Jahre 1889, ſomit 205 Proz. der im Jahre 1890 und 21, Proz. der im Jahre 1889 auf die Staatsfeuerverficherungsanſtalt entfallenden Entſchädigung. 327 8 In 818 der durch Feuer beſchädigten Gebäuden— alſo in 45 Proz.— waren die Fahrniſſe verſichert. Als Entſtehungsurſache der Brände werden angetzeben: in 22 Fällen(nachgewieſen) Brandſtiftung, 5 Fahrläſſigkeit, 15 5 mangelhafte Bauart, „ 12„ die Art des Gewerbebetriebs, 5 Spielen der Kinder mit Zündſtoffen, „5 Selbſtentzündung, Exploſion, „ Blitzſchlag, während 293 die Entſtehungsurſache unermittelt geblieben iſt. Zur Deckung der Brandentſchädigungsſummen, der Ver⸗ waltüngs“ einfchließlich der Abſchätzungs⸗ und Erhebungskoſten und eines Beitrages zur Landesfeuerwehrunterſtützungskaſſe mußten für das Jahr 1890 auf je 100 M. Verſicherungsan⸗ ſchlag umgelegt werden: in 1378 Gemeinden 8 Pf., in 100 Gemeinden 11 Pf., in 65 Gemeinden 13 Pf. und in 40 Ge⸗ meinden und 1 Hofgemarkung 16 Pf. —— * Eine klare Antwort auf die von der franzöſiſchen Regierung gegen Bulgarien erhobenen Beſchuldigungen hat der bulgariſche Miniſter⸗ Mittwoch, 30. Dezember 1891. präſident Stambulow in einer mit dem Berichterſtatter eines ungariſchen Blattes gepflogenen Unterredung er⸗ theilt. Nachdem Stambulow Bulgariens Beziehungen zu Serbien erläutert hatte, äußerte er ſich über den vor⸗ geſtern in der franzöſiſchen Deputirtenkammer behandelten Fall des ausgewieſenen Journaliſten Chadourne fol⸗ gendermaßen: In der Affaire Chadourne, ſagte Stambulow, nehme ich den Standpunkt ein, den ich zur Geltung gebracht habe. Dieſer Menſch hat gegen mich in meinem eige⸗ nen Hauſe gewühlt und aufgereizt. Ich habe ihn daher einfach hinausgeworfen. Joils tont. Dazu hatte ich ein gutes Recht. Wenn Frankreich dieſes mein Recht in Zweifel zieht, dann bedauere ich Frankreich ſehr. Ich ziehe es nicht in Zweifel und verzichte auch nicht darauf, um der ſchoͤnen Augen des Herrn Lanel willen von demſelben Gebrauch zu machen. Frankreich hat den diplomatiſchen Ver⸗ kehr abgebrochen. Gewiß ſehr bedauerlich, aber Bulgarien wird darum noch nicht verzweifeln. Chadourne hat übrigens unſere Geduld ſchon lange auf die härteſte Probe geſtellt. E⸗ verging kaum ein Tag, ohne daß dieſer vom Kelkner zum Diplomaten gewordene Journa⸗ liſt nicht die lügenhafteſten Nachrichten durch die Agence Havas in der ganzen Welt verbrei⸗ tet hätte. In den letzten Wochen verſendete er alltäglich neue Schauermären darüber, welch unmenſchlicher Behandlung die Mörder Beltſchew's im Gefängniſſe theilhaftig werden. Woher wußte er all das? Oder glauben Sie vielleicht, daß die buſgariſche Regierung für die Agence Ha⸗ vas eine Extrapoſt zwiſchen den Gefangenen und Herrn Cha⸗ dourne eingerichtet habe? Das wäre aber Nebenſache. Die Hauptſache war, daß er ohne Unterlaß gegen die Regierung und gegen den Fürſtenhetzte. Dem haben wir ein Ende gemacht, und wenn das nicht ganz nach dem Geſchmacke Frankreichs und Rußlands iſt, ſo erachle ich es nicht für die Aufgabe der bulgariſchen Regierung, ſo zu kochen, wie man an den Ufern der Seine und der Newa zu ſpeiſen wünſcht. Die Pforte nimmt in dieſer Frgge den denkbar correcteſten Standpunkt ein. Sie betrachtek die Sache als eine innere Angelegenheit Bulgariens. Dafür halte auch ich ſie, und deßhalb habe ich darüber auch keinen Bericht er⸗ ſtattet. Uebrigens haben ſich derartige Fälle auch ſchon früher ereignet, und die Türkei hat ſich nicht eingemengt. Ich glaube nicht, daß ſie jetzt beſonderen Grund zur Intervention hätte und beſondere Luſt, aus der Frage eine europäiſche Ange⸗ legenheit zu machen. Wir lieben es überhaupt nicht,„euro⸗ päiſche Frage“ zu ſein. Unſere Verhältniſſe ſind conſolidirte. Die internationale Stellung Bulgariens kann überhaupt nicht mehr in Frage kommen. Es gibt zwar noch einzelne For⸗ malitäts⸗Fragen, aber dieſe werden durch die Zeit gelöſt werden. Bis dahin betrachten wir es als unſere einzige Aufgabe, unſere inneren anene zu ordnen, das Land in wirthſchaftlicher und eultureller Beziehung vorwärts zu bringen. Wir haben die Ordnung im Lande hergeſtellt, Eiſen⸗ bahnen, Straßen, Brücken gebaut, die Induſtrie und unſeren Handel gehoben. Wir ordnen die Städte, mit Einem Worte, wir verwiſchen Alles, was an die fünfhundertjährige Be⸗ drückung gemahnt, und wollen einen neuen europziſchen Staat begründen. Wir wiſſen, daß wir noch weit vom Ziele ſind, aber das wird uns nicht hindern, auf dem einmal be⸗ tretenen Wege fortzuſchreiten. Wir können ſchon auf die bis⸗ herigen Reſultate mit Genugthuung zurückblicken, und wir wifſen, daß wir dieſe Ergebniſſe nur erreichen konnten, weil wir frei ſind. Sie werden in ganz Bulgarien keinen einzigen Menſchen finden, der dieſe Reſultate geringſchätzen würde oder der die Freiheit Bulgariens um Rußlands willen opfern wollte. Fünfhundert Jahre lang war Bulgarien unterjocht; wir wollen unſern Nacken nicht wieder unter das Joch beugen. Wenn Sie ſich mit welchem Bettler oder welchem Mitgliede der Sobranje immer in ein Geſpräch einlaſſen, wird Ihnen Jeder dasſelbe ſagen. Selbſt die dreißig Muhamedaner in der Sobranje. Ihre Religion iſt von der unſrigen verſchieden, aber ihr Patriotismus nicht. Deßhalb gibt es in der Sobranſe keine eigentliche Oppoſition. Die früheren Ruſſenfreunde wurden durch die Erfolge der Regier ung und durch die Auffaſſung befiegt, daß Bulgarien in erſter Linie den Bulgarien gehört. Beziehungen zu Ruß land, ſo ſchloß Stambulow die Beantwortung der an ihn gerichteten Fragen, exiſtiren nicht. Wir ſind für Rußland nicht auf der Welt, es ſei denn, daß es ſich um irgend einen poli⸗ tiſchen Mord bandelt, und Rußland exiſtirt auch für uns nicht. Wir bewegen uns ſtreng innerhalb der Grenzen, welche uns durch die internationalen Verträge ausgeſteckt wurden; wenn Rußland dagegen etwas einzuwenden hat, ſo möge es diejenigen zur Rechenſchaft ziehen, die dieſe Verträge unterſchrieben haben. Aus Stadt und Jand. „Maundeim, 30 Dezember 1891. Fihung des Bürgerausſchuſſes vom 29. Dezember. Oberbürgermeiſter Beck eröffnet gegen /4 Uhr die Sitzung. Anweſend ſind 88 Mitglieder. Den erſten Punkt der Tagesordnung bildet die Be⸗ rathung des Ortsſtatuts über die Verwaltung des ſtädtiſchen Schlacht⸗ und Viehhofes. Es wird zunächſt in die Generaldiskuſſion eingetreten. Stadtv.⸗V. Diffensé führt aus, daß die Vorlage im Großen und Ganzen als eine gute Arbeit bezeichnet werden könne. Dagegen ſei der Stadtverordneten⸗Vorſtand üßer * 2 + 22 Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 30: Dezember⸗ raſcht geweſen, daß der Stadtrath ſofort ein ſo bedeutendes Perſonal für den in den nächſten Tagen zu eröffnenden Viehhof einſtellen wolle. Der Stadtverordneten⸗Vorſtand habe die Anſicht gehegt, daß ein Zuttermeiſter und ein Markt⸗ meiſter vorläufig wohl nicht nothwendig ſeien. Herr Bür⸗ germeiſter Klotz, welcher der Beſprechung des Stadtverord⸗ neten⸗Vorſtandes beigewohnt, habe aber ſo entſchieden die ſofortige Beſetzung des Marktmeiſterpoſtens für unbedingt erforderlich erklärt, daß der Stadtverordneten⸗Vorſtand dieſen Vorſtellungen nachgegeben und ſich mit der Beſetzung des Marktmeiſterpoſtens einverſtanden erklärt habe. Dagegen müſſe er auf ſeinem Antrag, die Futtermeiſterſtelle vorläufig nicht zu beſetzen, beharren. Redner hatte am Eingang ſeiner Ausführungen noch darauf hingewieſen, daß mit der An⸗ nahme des heutigen ſtadträthlichen Antrags keineswegs ein bindender Beſchluß bezüglich der Errichtung eines neuen Schlachthauſes neben dem nunmehr vollendeten neuen Vieh⸗ hof gefaßt worden ſei. „ Stv, Hirſch begrüßt die Vorlage, welche die Gewiß⸗ heit der baldigen Eröffnung des neuen Viehhofs mit ſich bringe. Die Erhauung des neuen Viehhofs ſei ein großes Werk, welches ſich würdig anreihe an die großartigen An⸗ lagen, die in der letzten Zeit gusgeführt worden ſeien, wie 3, B. die Waſſerleitung die Kanaliſation u. ſ. w. Redner bedauert dagegen, dafz nicht gleichzeitig mit der Errichtung eines neuen Viehhofs die Anlage eines neuen Schlachthauſes in Angriff genommen worden ſei. Wenn er ſich beſinne, für Luxusgusgaben große Summen auszugeben, ſo werde man doch niemals gegen Ausgaben für produktive Zwecke ſtim⸗ men. Durch die Fertigſtellung des neuen Viehhofs trete Mannheim in Konkurrenz mit den großen Viehhandelsplätzen unſerer Umgebung, wie Mainz und Frankfurt. Durch die neue Anlage werde in einigen Jahren Alles wieder zurück⸗ erobert worden ſein, was in den letzten Jahren durch den Mangel an einer ſolchen Einrichtung verloren gegangen. Eine Nothwendigkeit ſei jetzt die baldige Schaffung eines neuen Schlachthauſes. Jede Stunde, um welche dieſes Werk hinausgeſchoben werde, ſei verloren. Der Viehhandel Mann⸗ heims ſei einer großen Ausdehnung 8 Bürgermeiſter Klotz ſpricht ſeinen ank für die freund⸗ liche Aufnahme der Vorlage aus. Bezüglich der Erbauun eines Schlachthauſes ſtimmt er der Anſicht des Stv. Hirf vollſtändig bei. Es ſei erfrenlich, daß, nachdem noch im vergangenen Frütjahr der Plan der Erbauung eines neuen Schlachthauſes ſehr wenig Freunde gehaht habe, jetzt das Projekt nach dem vorzüglichen ſeinerzeitigen Vortrage des Herrn Oberregierungsraths Jydtin über dieſen Gegenſtand allſeits eine ſo u Beurtheilung erfahre. Auf die Anſtellung eines Marktmeiſters könne nicht verzichtet werden. Dagegen wolle man verfuchen, vorläufig ohne Futtermeiſter auszukommen, nachdem der Stv.⸗VB. auf den einſtweiligen Forkfall dieſes Poſtens ſo großen Werth lege. Sto. Ulm. Die Vorlage hat drei Lichtpunkte. Den erſten baben die Herren Bürgermeiſter Klotz und Stv. Hirſch ſchon hervorgehoben. Er betrifft die Erbauung eines neuen Schlachthauſes: der zweite Lichtpunkt iſt die baldige Ueber⸗ abe des neuen Viehbofs an den Verkehr und der dritte ichtpunkt iſt der erfreuliche Umſtand, daß die neue Anlage rentabel ſein wird. Redner erörtert nochmals kurz die gün⸗ ſtigen Jolgen, welche die neue Anlage auf die Entwickelung des Biehhandels am hieſigen Platze ausüben wird. Auch mit dem Gebührentarif iſt Stv. Ulm vollſtändig einverſtanden. Durch die ziemlich niedrige Feſtſetzung der Stallgebühr werde es den Biekhändlern ermöglicht, das nicht verkaufte Vieh bis zu dem nächſten Vietmarkte am hieſigen Viehhof zu belaſſen uud die Transportkoſten zu erſparen. Auch werde hierdurch die—— zu einem gewiſſen Ausgleich der Marktzufuhr u. K exklärt ſich als einen Freund der Vor⸗ lage und gibt ebenfalls ſeinem Bedauern Ausdruck, daß die Eröffnung des neuen Viehhofes und des neuen Schlachthaufes nicht gleichzeitig erfolge. Durch das neue Schlachthaus wür⸗ den die Privilesien, welche bis jetzt noch verſchiedene Metzger bezüslich des Hausſchlachtens beſitzen, beſeitigt. Was das vor⸗ liegende Statut ſichſt anbelange, ſo könne er nicht umhin, an⸗ zuerkennen, daß ſich daſſelbe die arößtmöglichſte Mühe gebe, den verſchiedenen Anforderungen gerecht zu werden. Trotz⸗ dem habe er verſchiedene Ausſtellungen zu machen. Die dies⸗ kalte wi Abänderungsanträge werde er in der Spezialde⸗ atte en. Bürgermeiſter Klotz flört noch aus, daß der Vorwurf, die Schlachthausfrage nicht der rechtzeitigen Löſung entgegen geführt zu haben, nicht die jetzige, ſondern die frühere Stadt⸗ verwaltung treffe. Hierauf wird die Generaldiskuſſion geſchloſſen und in die Spezialdebatte eingetreten. In derſelben ſtellte Stv. Hänsler den Antrag, den 8 8 dabin abzuändern, daß nicht ein Direktor, ein Buchhalter, ein Verwalter u. ſ. w. ernannt werden ſollen, ſondern nur ein Verwalter, welchem das Kaſſenweſen und die ſämmtlichen Beamten unterſtellt werden ſollen, wie das auch bei der Abfuhranſtalt ſowie bei der ſtädtiſchen Krankenanſtalt ber Fall ſei. 5 Bürgermeiſter Klotz entgegnet, daß auf die Anſtellung eines Direktors nicht verzichtet werden könne. Ein Vergleich Der Zug des Todes im Jahre 1891. In gewohnter Weiſe bringen wir nachſtehend eine Zu⸗ ſammenſtellung der hervorragenderen und bekannteren Per⸗ ſönlichkeiten, welche das zu Ende gehende Jahr dahingerafft hat. Es ſtarben: Aus regierenden Häuſern: Sultan Fumo Bakari von Witu am 14. Januar.— Kalakaua I. König der Sandwichsinſeln, 54 Jahre alt, am 29. Januar in San Francisco.— Prinz Balduin von Flandern präſumtiver Thronfolger von Belgien, 21 ahre alt, am 23. Jan. in Brüſſel.— Großfürſt Nicolai icolsjewitſch von Rußland, 59 Jahre alt, am 24. April. Karl., König von Württemberg, 68 Jahre alt, am 6. Oktober in Stuttgart.— Dom Pedro II. Exkaiſer von Brafilien, 66 Jahre alt, am 5. Dezember in Paris. Volitiker, Stagtsmänner: Hans v. Rocho w. erſter Vizepräſident des preußiſchen Herrentauſes, 66 Jahre alt. am 18. Januar in Berlin.— Oberpräfident v. Seipziger, 22. April in Danzig.— Albrecht v. Schlieckhmann, Oberpräſident von Oſtpreußen, 56 Jahre alt, am 14. Mai in Königsberg.—. Freiherr Adolf Ludwis v. Marſchall, früherer badiſcher Miniſter, 86 Jahre alt, am 14. September in Freiburg.— Graf Ludwig Alois Arco⸗Vaälley, deutſcher Geſandter in Waſpington, 46 Jahre alt, am 14. Oktober in Berlin.— Julius Jolly, badiſcher Miniſter a. D. und Präſident der Oberrechnungs⸗ kammer, 68 Jahre alt, am 14. Oktober in Karlsruhe.— Frei⸗ herr Ignaz Freyſchlag von Freyenſtein, Chef der Geheimen Kanzlei des Prinzregenten von Bayern, 64 Jahre alt, am 11. November in München.— Immanuel Hegel, Präfident des Brandenburgiſchen Konſiſtoriums, 77 Jahre alt, in Berlin.— Geh. Oberfinanzrath und Reichsbankdirektor a. D. Boeſe, 72 Jahre alt, in Berlin.— Alexander v. Scheele, der erſte Präſident des Reichs⸗Eiſenbaznamts, 78 Jahre alt, in Neinſtedt a. Harz.— George Bancroft, amerikaniſcher Geſchichtsſchreiber und Staatsmann, 90 Jahre alt, 18. Jan. in Waſhington.— Charles Bradlaugh, engliſcher Poli tiker, 30. Januar, 57 Jatre alt, London.— Saadullah Paſcha kürkiſcher Botſchafter in Wien, am 18. Januar.— George Granville, früherer enaliſcher Premierminiſter, 76 Jahre alt, am 31. März in London.— Pouy er⸗Qucr⸗ Mer, franzöſiſcher Senator und ehemaliger Finanzminiſter⸗ zwiſchen dem Viehhof und der Abfübranſtalt könne nicht ge⸗ ogen werden. Die Abfuhranſtalt begnüge ſich damit, die zatrine zu gewinnen und zu verkaufen. Der Direktor des Viehhofes müſſe jedoch hauptſächlich ſein Augenmerk mit darauf richten, daß ſich der Viehhandel unſerer Stadt hebe. Im vergangenen Jahre habe ſich verſelbe auf 11 Millionen Mark belaufen und es ſtehe zu hoffen, daß ſich derſelbe in den nächſtenJahren verdoppele und verdreifache. Alle Städte, welche die Schlachthauskommiſſion beſucht hat, beſitzen für ihren Viehhof einen Direktor. Es ſtehe die Erbauung eines Schlachthauſes in Ausſicht und bier hedürfe man auch der des Direktors, damit alles zur Zufriedenheit ausfalle. „Sto. Hirſch pflichtet den Aus fübrungen des Bürger⸗ meiſters Klotz vollſtändig bei. Direktor oder Verwalter ſei ein Spiel mit Worten. Man dürfe aber dem Leiter des Vieh⸗ hofs nicht das Kaſſenweſen aufbürden und ihn ſo in die Bureauſtube bannen Dies würde der erſte Schritt zum Miß⸗ klingen des ganzen Unternehmens ſein. Stv. Neuſtadt iſt ebenfalls aus den von ſeinen beiden Vorrednern dargelegten Gründen unbedingt für die Anſtellung eines Direktors. Der Antrag des Stv. Hänsler wurde abgelebnt, ebenſo ein weiterer von demſelben geſtellter Antrag, welcher ſich auf die Kündigungsfriſt für dasjenige Viehhofsperſonal bezog, mit dem keine Verträge abgeſchloſſen werden. In dem ſtadt⸗ räthlichen Entwurfe heißt es nämlich, daß dieſes Perſonal mit„kurzen Kündigungsfriſten“ eingeſtellt werden ſolle, wäh⸗ rend Stv. Hänsler die Worte„vierwöchentliche Kündigung“ an die Stelle ſetzen will, welcher Anſicht Stv. Fröbel bei⸗ pflichtet. Bürgermeiſter Klotz tritt für den ſtadträthlichen Antrag ein, da man oft Arheiter nur auf einige Tage ein⸗ ſtelle, für die man doch unmöglich vierwöchentliche Kündigungs⸗ friſten feſtſetzen könne. Endlich beantragte Stv. Hänsler, die Mitglieder des Verwaltungsraths für den neuen Viehhof nur aus der Mitte des Stadtraths und des Bürgeraus⸗ ſchuſſes zu ernennen, während der ſtadträthliche Entwurf vor⸗ ſchlägt, zu beſtimmen, daß auch aus der Mitte der ſonſtigen Bürgerſchaft Mitglieder des Verwaltungsraths genommen werden können. Stv. Hänsler will durch ſeinen Antrag einer eventuellen Günſtlingswirthſchaft vorbeugen. Da dieſe letztere Aeußerung lebhafte Unruhe im Kollegium hervorruft, erklärt Stv. Hänsler, daß ſein Arawohn nicht unbegründet ſei und er leicht auf ähnliche Fälle zinweiſen könne. Bürger⸗ meiſter Klotz vertheidigt den ſtadträthlichen Entwurf und fordert den Stv Hänsler auf, ihm mitzutheilen, in welchem Zweige der ſtädtiſchen Verwaltung Günſtlingswirthſchaft gerrſche. Ihm ſei von einer ſolchen nichts bekannt. Stv. Hänsler bleibt jedoch auf dieſe Frage die Antwort ſchuldig, obgleich er zu dieſem Antrage nochmals das Wort ergreift. Stadtv. Hirſch und Stadtv.⸗V. Diffens ſprachen ebenfalls für die ſtadträthliche Faſſung; Stadtv.⸗V. Diffens erklärt, daß der Stadtrath nur tüchtige Männer in den Ver⸗ waltungsrath des Schlacht⸗ und Viebhofs wäblen könne und ſie da hernehmen werde, wo er ſie finde. Der Antrag des Stadtv. Hänsler wird hierauf gegen die Stimmen der Sozialdemokraten abgelehnt. Hiermit iſt auch die Spezialdiskuſſion geſchloſſen. Das ſtadträtsliche Statut nebſt dem Gebührentarif wird genehmigt, nur ſtimmen die Sozialdemokraten gegen den Paſſus, welcher die Anſtellung eines Direktors vorſieht. Der zweite Punkt der Tagesordnung betrifft die Erhöhung der Gebühren für Entleerung der Dung⸗ gruben in hieſiger Stadt. Nach dem ſtadträthlichen Antrage ſoll vom 1. Januar 1892 ab die Gebühr für Entleerung der Dunggruben pro Cubikmeter von 75 Pfg. auf 1 Mark erhöht werden. Stv. V. Stockheim erinnert an eine im Jahre 1888 ſtattgefundene Bürgerausſchußſitzung, in welcher ein Antrag des Stadtraths zur Berathung vorlag, welcher dahin aing, die Grubenenkleerungsgebühren von 40 erhöhen. Der Bürgerausſchuß wollte dagegen nur eine Er⸗ höhung auf 60 Pfa. gutbeißen, Schließlich wurde ein Ver⸗ mittelungsantrag angenommen, durch welchen die Entleerungs⸗ gebühr auf 75 Pfennig feſtgeſetzt wurde, eine Taxe, welche heute noch beſteht. Der Stadtverordneten⸗Vorſtand habe ſich in ſeiner Mehrheit, welche er vertrete, auch diesmal nicht entſchließen können, der vom Stadtrath beantragten Erhöhung der Entleerungsgebühren auf 1 Mark zuzuſtimmen. Der Stadtratg begründe ſeinen Antrag damit, daß das zu Ende gehende Jahr für die Abfuhranſtalt mit einem Deſizit ab⸗ ſchließe. Obgleich der Stadtrath in der im Jahre 1888 ſtatt⸗ gefundenen Bürgerausſchußſitzung erklärt, daß die Abfuhr⸗ anſtalt nur mit einer Entleerungsgebühr von 1 Mark ohne Defizit ardeiten könne, habe das Jahr 1890 bei einer Entleerungsgebühr von 75 Pfennig einen Ueberſchuß von eirca 9000 Mark erzielt. Das zu Ende gehende Jahr ſei allerdings ein ſehr ſchlechtes geweſen. Er glaube weniger, daß die Landwirthe kein Geld zur Ab⸗ nahme des Dunges gehabt, ſondern er ſuche vielmehr die Ur⸗ 15 des ſchlechten Geſchäftsgangs der Abſuhranſtalt in dem mſtande, daß die Landwirthe in Folge des naſſen Sommers kein Bedürfniß zum Bezug von Dung für ihre Felder gehabt haben. Die vorgeſchlageneſerhöhung der Entleerungsgebühren, ——— ꝙ—————— — Bratiano, rumäniſcher Miniſterpräſident, 69 Jahre alt, am 16. Mai.— Michael Fogalniceanu, rumäniſcher Staatsmann, 85 Jahre alt, Anfang Juli in Paris.— Al i Said⸗Paſcha, türkiſcher Kriegsminiſter, am 21. Auauſt in Konſtantinopel.— Jules Grevy, der frühere Präſident der franzöſiſchen Republik, 84 Jahre alt, am 9. September.— Joſe Manuel Balmaceda, Präſident der Republik Chile, 51 Jahre alt, am 19. September in Santiago. Militärs: Feldmarſchall Graf Hellmuth v. Moltke, 90 Jahre alt, am 24. April in Berlin.— Heusner, deutſcher Viceadmiral, ſrüher Staatsſekretär des Reichs⸗Marineamts 17. Februar in Weimar.— Sächſiſcher Kriegsminiſter und Miniſterpräſident v Fabrice, 72 Jahre alt, am 25. März in Dresden.— Paul Bronſart v. Schellendorf, ehemaliger preußiſcher Kriegsminiſter, kommandirender General des I. Armeekorps, 59 Jahre alt, am 23. Juni.— Freihberr Julius v. Roſen, preußiſcher Generallieutenant z.., 64 Jahre alt, Anfang Juli.— Riſtow⸗Paſcha, preußiſcher Oberſtlieutenant z. D. und türkiſcher Diviſionsgeneral, 24. Juli in Stettin.— Freiherr Alexander v. Maſſenbach, preußiſcher General⸗ ſieutenant a.., 73 Jahre alt, am 11. Auguſt in Kraſchnitz. — v. d. Gröben, preußiſcher Generallieutenant a. Di, 27. Auguſt in Helſingbr.— Mar Quedenfeld, preußiſcher Premierlieutenant a.., Forſchungsreiſender, 40 Jahre alt, 18. September in Berlin.— William Sheeman, amerika⸗ niſcher General, 71 Jahre alt, 14. Februar in Newyork.— Graf Eduard Clam⸗Gallas, öſterreichiſcher General, 86 Jahre alt, 17 März in Wien.— Joſ. Johnſton, General der Südſtaaten im amerikaniſchen Bürgerkrieg, 84 Jahre alt, 24. März in Savannah.— Mutkurow, bulgariſcher General, früher Kriegsminiſter und Regent, 39 Jabre alt, 15 März in Neapel.— Benjamin Franklin Kelley, nord⸗ amerikaniſcher General, 84 Jahre alt, 16. Juli in Waſhing ⸗ ton.— George Erneſt Boulanger der einſt vielgenannte franzöſiſche General und Kriegsminiſter, 54 Jahre alt, 30. September in Brüſſel.) Parlamentarier: Ferdinand Friedensburg, früher Oberbürgermeiſter von Breslau und Vertreter im preußiſchen Herren⸗ hauſe, 66 Jahre alt, am 5. März in San Remo.— Dr. Ludwig Windthorſt, Führer der Centrumspartei, 79 Jahre alt, am 14. März in Berlin.— Melbeck, Mitglied des Pf. auf 1 Mark zu werde naturgemäß in erſter Reihe die Hauseigenthümer be⸗ laſten, welche aber gerade unter den gegenwärtigen Verhält⸗ niſſen eine derartige Mehrbelaſtung nicht gut verkragen könn⸗ ten. Er glaube nicht, daß die Hausbeſitzer die Mehrbe⸗ laſtung auf die Miether abwälzen könnken. Die Mehrheit des Stadtverordneten⸗Vorſtandes habe beſchloſſen, den Stadt⸗ rath zu erſuchen, die Vorlage zurückzuziehen, es vorläufig bei der jetzigen Höbe der Entleerungsgebühren zu belaſſen und die Abfuhranſtalt zu veranlaſſen, andere Mittel und Wege zu ſuchen, um ihre Einnahmen zu erhöhen. Bürgermeiſter Klotz enigegnet, daß der Stadtrath mit dieſer Vorlage gerade einen Urtheilsſpruch des Bürgeraus⸗ ſchuſſes provoziren wollte. Den ÜUeberſchuß von 9000 Mark im Jahre 1890 habe nicht die Abfuhranſtalt erzielt, ſondern er habe darin ſeine Urſache, daß der Abfuhranſtalt für Be⸗ aießung der Straßen der Stadt 20,000 Mark zugewieſen worden ſeien, wovon jedoch für den erwähnten Zweck, in Folge des naſſen Sommers nur 13,000 Mark verausgabt wurden. Wenn die Erböbung der Gebühren abgelehnt werde, ſo müßte das Deftzit eben auf die Stadtkaſſe über⸗ nommen werden. Er glaube, daß die Hausbeſitzer, welche bis jetzt drei Viertel getragen haben, auch noch das letzte Viertel auf ſich nehmen könnten. Alle anderen Städte haben viel größere Entleerungsgebühren zu leiſten. Was die vielfach gehörte Meinung anbelange, daß in Folge der Waſſer⸗ kloſets der Dung werthloſer wäre, ſo ſei das ein Irrthum⸗ wie er hier ausdrücklich betonen wolle. Er lege Werth darauf, daß dieſe ſeine Mittheilung weitere Verbreitung finde⸗ Die Abfuhr aus den Waſſerkloſets werde eben nicht den Sammelgruben zugänglich gemacht, ſo daß alſo eine Ber⸗ ſchlechterung des Dunges durch dieſelben ausgeſchloſſen ſei. Stv. Hirſch: Die Stadtverordneten beurtheilen dieſe Vorlage nicht vom Standpunkte der Hausbeſitzer, oder beſſer eſagt, der Intereſſenten, ſondern es iſt ihre Pflicht, ſie vom Stanbpunkt des allgemeinen Intereſſes zu betrachten. Ich komme zu ganz anderen Schlüſſen wie Herr Bürgermeiſter Klotz. Ich ſage nicht, wenn die Hausbeſitzer bisher drei Viertel getragen haben, können ſie auch das letzte Viertel tragen, ſondern ich halte es für das Richtigſte, die ganzen Auslagen für Entleerung der Dungaruben auf die Stadtkaſſe ſ0 übernehmen und ſie auf die allgemeinen Umlagen zu agen. „Stv. Fröbel tritt der Anſicht entgegen, daß die Mieth⸗ breiſe für Wohnungen in der letzten Zeit geſunken ſeien. Bei zrhßeren Wohnungen könne dies vielleicht der Fall ſein, bei kleineren aber keineswegs. 8 Stv. Baſſermann glaubt ſicher, daß die Hausbeſitzer die Erhöhung der Entleerungsgebühren auf die Miether ab⸗ wälzen werden. Es werde hier gerade ſo gehen als wie bei der Waſſerleitung, wo verſchiedene Hausbeſitzer noch ein gutes Geſchäft gemacht hätten. Er warnt ſehr dringend davor, die ganzen Entleerungsgebühren auf die allgemeinen Umlagen zu ſchlagen, denn dann würde alles Mögliche in den Abort ge⸗ ſchüttet werden, ſodaß die Abfuhranſtalt gar nicht oft genug die Abfuhr werde vornehmen können. Redner iſt für die vom Stadtrath vorgeſchlagene Erhöhung der Entleerungsgehühren, da hierdurch die Hausbefitzer zu warmen Anwälten für die Aenderung des jetzigen Zuſtandes würden. Stv.⸗V. Diffens: Die Thätigkeit der Abfuhranſtalt kommt nicht nur den Hausbeſitzern, ſondern der ganzen Stadt zu gute. Man ſolle von einer weiteren Erhöhung der Ent⸗ leerungsgebühren Abſtand nehmen und ein eventuelles Defi zit auf die Stadtkaſſe übernehmen. Die Hausbeſitzer müßten ſja auch auf dieſem Wege den arößten Theil des Defizits kragen, da ja gerade ſie und die Gewerbetreibenden für den größten Theil der Steuer aufkommen müßten. Stv. Schindele ſpricht ſich ebenfalls dafür aus, es bei der jetzigen Entleerungsgebühr von 75 Pfa. zu belaſſen. Hiermit ſchließt die Debatte über dieſen Gegenſtand. Der ſtadträthliche Antrag auf Erhöhung der Gebühren für Entleerung der Gruben wird mit großer Majorität abgelehnt. Herſtellung von Nivellements⸗ und Plaumaterial für die Euntwäſſerungsprojekte und baulichen An⸗ lagen der Gemarkung Maunheim. Der Stadtrath verlangt für dieſen Zweck die Summe von 33,500 M. Stv.⸗V. Hartmann befürwortet die Annahme der ſtadt⸗ räthlichen Vorlage. Es werde hierdurch ein Planmaterial geſchaffen, deſſen bisheriger Mangel ſchon ſehr oft auf das Unangenehmſte gefühlt worden und der Stadt ſchon manche bedeutende Koſten verurſacht habe. Die Anſchaffung der⸗ artigen Materials ſei ein dringendes Bedürfniß. Stv. Manchot ſtimmt den Ausführungen des Vorred⸗ ners zu, jedoch wünſcht er, daß die Anfertig ung dieſes Plan⸗ materials nicht auf privatem Wege, ſondern durch das hie⸗ ſige Tiefbauamt erfolgt, unter der Kontrolle und der Ober⸗ aufſicht des Tiefbauinſpektors. Stelle man das Material auf privatem Wege her, ſo habe man ſpäter, wenn ſich Unrichtig⸗ keiten herausſtellen, ja gar Niemanden, an den man ſich ſeſt⸗ halten könne. ————————..—.—.̃— preuziſchen Abgeordnetenhauſes, 75 Jahre alt, am 25 März in Düſſeldorf.— Konſtantin v. Saucken⸗Julienfelde, Mitglied des Reichstages, 65 Jahre alt, in Julienfelde.— Profeſſor Herrmann Mosler, Mitalied des preußiſchen Abgeordnetenhauſes, 3. Juli, in Trier.— Louis Berger, Mitglied des preußiſchen Abgeordnetenhauſes und ſpäter des Reichstages, 8. Auguſt in Hochheim am Rhein.— Adams, preußiſcher Geh. Juſtizrath und Mitglied des Herrenhauſes, 62 Jahre alt, am 11. September in Koblenz.— Halten⸗ hoff, Stadtdirektor in Hannover, Mitglied des Herren⸗ hauſes. 55 Jahre alt, am 7. September in Heidelberg.— Bankier Friedrich von Feuſtel, Mitglied des deutſchen Reichstages und früher der Zweiten bayriſchen Kammer und des Zollparlamentes, 67 Jahre alt, am 13. Oktober in Bay⸗ reuth.— Prälat Landmeſſer, Geiſtl. Rath, ehem. Reichs⸗ tagsabgeordneter, 5. Januar in Danzig.— Dr. Anton Röée, früher Mitglied des deutſchen Reichstages, 13. Januar in Hamburg.— Dr. von Ciriacy⸗Wantrup, 3 konſervatives Mitglied des preußiſchen Abgeord neten⸗ hauſes, 78 Jahre alt, 17. Juli in Arnsberg.— v. For⸗ cade de Biair, früher Mitglied des deutſchen Reichstages, 12. Juli auf ſeinem Gute Reckenberg in Weſtfalen.— Dr. Perrot, preuß. Hauptmann a.., früher konſer vativer 56 Jahre alt, 10. November in Wies⸗ aden. Theologen: Joh. Baptiſt v. Simor, Kardinal⸗Erzbiſchof von Gran, Fürſtprimas von Ungarn, 77 Jahre, 23. Januar.— Dr. Hugo Oltramare, Profeſſor an der Uniperſität Genf, Ueberſetzer des Neuen Teſtaments ins Franzöſiſche, 23. Februar in Genf. — Dr. Franz Kaspar Drobe, Biſchof von Paderborn, 73 Fahre alt, am 17. März in Paderborn.— Dr. A. Thomas, Archidiakonus an der St. Nikolaikirche in Berlin, 89 Jahre alt, 16. März in Berlin.— Karl Schwarz, Weihbiſchof von Prag, 21. April.— Ludwig Haynald, Kardinal⸗Erz⸗ biſchof von Kaloeſa, hervorragender ungariſcher Kirchenfür ſt 73 Jahre alt, am 4. Juli in Kaloeſa.— Kardinal Rotelli, bisher Nuntius in Sept. in Rom. Juriſten: Freiherr von Wilmowski, preußer Geheimer Ober⸗ Juſtizrath und vortragender Rath im Juſtizminiſterium, 8. Februar, in Berlin.— Guſtav Fleiſchauer, Senats⸗ präſident beim Reichsgericht, 71 Jahre alt, am 9. April in Mannheim, 30. Dezember. SGeneral⸗Anzeiger. 81 Sette: St.⸗P. Hartmann hat es für ſelbſtverſtändlich ange⸗ ſehen, daß die Arbeiten unter der Oberaufſicht des Tiefbau⸗ inſpektors angefertigt werden. Str. Ludwig erwidert, daß das Tiefbauamt gegenwärtig zu ſehr mit Arbeiten überlaſtet ſei, als daß es dieſe Arbeit noch übernehmen könnte. Der Herr Tiefbauinſpektor erklärt, daß die Ori⸗ ginale der Pläne ſelbſtperſtändlich unter ſeiner Aufficht ange⸗ fertigt würden jedoch die Vervielfältigung derſelben müſſe auf privatem Wege erfolgen. Stv. Manch ot erwidert, daß er ſelbſtverſtändlich dem Tiefbauamt nicht die Vervielfältigung der Pläne zugemuthet habe. Aus der Vorlage ſei jedoch nicht erſichtlich, daß die Originale vom Tiefbauamte hergeſtellt werden ſollen. Stv. Hirſch wundert ſich, daß die Anfertigung dieſer Pläne, welche Sto⸗V. Hartmann als ein ſo großes Be⸗ dürfniß bezeichnet habe, das eigentlich ſchon früher hätte be⸗ friedigt werden müſſen, nicht während der Zeit erfolgt iſt, in welcher Stv.⸗V. Hartmann im Stadtrath war. Stv.⸗V. Hartmann entgegnet, daß Mannheim in den Jahren 1887 und 1888 ſeine Sturm⸗ und Dranapexiode ge⸗ habt habe, daß eine große Anzahl von wichtigen Aufgaben an die Stadtverwaltung herangetreten ſeien, und daß ſich nach und nach immer größere Bedürfniſſe herausgeſtellt hätten. „An der weiteren Debatte über dieſen Gegenſtand be⸗ theiligen ſich noch Stv. Manchot, Str. Ludwig, Stv. Dietz und Bürgermeiſter Bräunig. Schließlich wird der ſtadträth⸗ liche Antrag angenommen unter der Bedingung, daß in das Protokoll die Bemerkung Aufnahme findet, daß die Arbeiten ünter der Leitung und Verantwortlichkeit des Tiefbauamtes gemacht werden. Kanaliſtrung des Jungbuſchgebiets. Für Ausarbeitung der Pläne werden Mark ge⸗ fordert. Auch bier bätte Stadtv. Manchot gewünſcht, daß dieſe Arbeiten vom Tiefbauamt ausgeführt worden wären. In der Diskuſſton, an welcher ſich Oberbürgermeiſter Beck, Bürgermeiſter Bräunig, Stadtr. Ludwig und Stadtv. Fußhs betheiligten, wird vom Stadtrath geltend gemacht, daß die Ausarbeitung der Pläne Herrn Lindley übertragen werden ſollen, um ein einheitliches Ganzes in der Kanaliſation zu ſchaffen. Es werde 55 auch mit der Fertigſtellung der Pläne für die Kanaliſation des Lindenhofsgebiets, der Käferthälerſtrage und der Seckenheimerſtraße Herrn Lindley zu betrauen. Die Frage, wer die Ausführung der Kanali⸗ ſationsarbeiten beſorge, werde hierdurch nicht berührt. Der Stadtrath werde möglichſt dem Wunſche des Bürgeraus⸗ ſchuſſes, dieſe Arbeit vom Tiefbauamt ausführen zu laſſen, Rechnung zu tragen ſuchen. Der ſtadträthliche Antrag wird hierauf angenommen. Berſtellung der Tetterſallſtraße zwiſchen M 8 und der Luiſenſchule. Die bierfür verlangten 9500 Mark wurden nach kurzer Befürwortung durch Stadt.⸗V. Hartmann bewilligt. Hofbericht. Geſtern Vormittag empfing der Groß⸗ herzog den Hofjägermeiſter von Kleiſer. Hierauf nahm derſelbe einen längeren Vortrag des Geheimeraths Dr. Nokk entgegen. Nachmittags empfing er den kommandirenden General des 14. Armeekorps, General der Infanterie von Schlichting, vor deſſen Abreiſe nach Berlin zum Neujahrsempfang bei dem Kaiſer. Um 5 Uhr beſuchten die Großh. Herrſchaften die e im ſtädtiſchen Krankenhauſe. Darnach hörte der den Vortrag des Legationsraths Dr. Freiherrn von Babo. Landtagswahl. Durch Höchſte Entſchließung iſt in Folge des Rücktritts des Abgeordneten Gſell für den 17. Wahl⸗ dezirk(Waldkirch) die Vornahme einer Erſatzwahl angeordnet worden. Die Wahl wird im Anfang k. M. ſtattfinden. Wahlergebniſſe. Bei der vor der geſtrigen Bürger⸗ gusſchuß fitzung ſtattgefundenen Ergänzungswahl für das Stadt⸗ verordnetenlollegium wurden gewäylt die Herren Franz Thor⸗ becke, Emil Magenau und Hermann Glaſer. Zu gleicher Zeit fanden Ergänzungswahlen in den Stiftungsrath des Evangeliſchen Bürgerhospitals ſtatt. Hierbei aingen als ge“ wählt hervor die Herren Dekan Ruckhaber, Johann Frey und Johann Heinrich Gräber. » Schwurgericht. Die Schwurgerichtsſitzungen pro 1. Quartal 1892 beginnen Montag, 18. Januar. Verlängerung der VPolizeiſtunde. Für die Neu⸗ jahrsnacht iſt vom hieſigen Bezirksamt die Polizeiſtunde auf 2 Uhr verlängert worden. *GSewerbe⸗ und Induſtrieverein. Bekanntlich be⸗ geht dieſer Berein im nächſten Jahre ſein 50jähriges Vereins⸗ jubiläum und beſchäftigte ſich die am Montag Abend abge⸗ haltene Generalverſammlung dieſes Vereins damit, die Beranſtaltungen feſtzuſetzen, welche aus dieſem Anlaſſe abge⸗ halten werden ſollen. Der Sekretär des Vereins, Herr Haupt⸗ lehrer Haußer erſtattete den betreffenden Bericht, welchem wir entnehmen, daß man von dem Project der Arrangirung einer größeren Gewerbeausſtellung Mangels eines paſſenden Lokals Abſtand nehmen mußte. Es ſoll dagegen zur Feier B ʃʃʃʃ¹Z.r Leipzig.— Friedrich Thümmel, Wirklicher Geheimer Ober⸗ Juſtizrath und Oberlandesgerichtspräfident a.., 30. Auguft in Halle.— Dr. Richard Ry c, Landgerichts rath und Privat⸗ dozent in Berlin. Mediziner Dr. Karl Oraun v. Zeruwald Profeſſor der Frauen⸗ heilkunde an der Univerſität Wien, 67 Jahre alt, am 28. Närz.— Profeſſor Scanzoni von Lichtenſels, be⸗ rühmter Frauenarzt in Würzburg.— Dr. Janas Hirſchler, bedeutender Augenarzt, Mitglied des ungariſchen Magnaten⸗ bauſes, 68 Jahre alt, 11. November in Budapeſt.— Geh. Mebizinalratg Karl Liman, Profeſſor der gerichtlichen Medizin in Berlin, 74 Jahre, 23. November.— Generalarzt Dr Ogekedepbee Bbilelogen, Natzrorſcher ologe a 5 Dr. S N + wale w i. Profeſſor der Mathematik an der Univerſität Stockholm.— Profeſſor Dr. Edmund Hartnac, berübmter Optiker, 9. Jebruar in Potsdam— Br. v. Mikloſich, Profeſſor der Slawiſtik an der Univer⸗ ſität Wien, 77 Jahre alt, 7. März in Wien.— Dr. Fre derichs, Realgymnaſialprofeſſor, Großmeiſter der großen National⸗Mutterloge zu den 3 Weltkugeln, 67 Jahre alt, 17. März in Berlin. Dr. Auguſt Schenk, Profeſſor der Botanik an der Univerfſität Leipzig, 1. April.— Dr. Ferd. Gregorovius, berühmter Hiſtoriker, 70. Jahre alt, 1. Mai in München.— Geh. Hofrath Dr. Anton Springer, Pro⸗ feſſor an der philoſophiſchen Fakultät der Univerſität Leipzia, 31. Mai. J. Undrejewski, Direktor des archäo⸗ logiſchen Inſtituts in Petersburg, 1. Juni.— Dr, Heinrich eber, Profeſſor der Phyſik an der Univerſität Göttingen, Juni.— Karl Dill, Profeſſor an der techniſchen Hochſchule Charlottenburg.— Profeſſor Hermann Kern, Direktor des Friedrich⸗Wilhelm⸗Gymnaſtums in Berlin, 4. Juli.— Willoughby Smith, bedeutender engliſcher Elektriker, 7. Juli in Caſtbourne.— Pietro Ro ſa, italieniſcher Senator, berühmter Archäologe, 80 Jahre alt am 15. Auguſt in Rom, — Dr. Georg Voigt, Profeſſor der Geſchichte an der Uni⸗ verſität Leipzig, 65 Jahre alt, am 18. Auguſt.— Dr. H. Grätz, Profeſſor der Geſchichte an der Univerſität Breslau, 74 Jahre alt, am 7. Sept.— Prof Eduard Ful. Magnus, Orientaliſt, an der Unverſität Breslau 81 Jahre alt, Ende September.— Prof. Friedrich Zarncke, Profeſſor an der Univerſiität Leipzig, berühmter Germaniſt, 66 Jahre alt, am des Jubiläums eine Feſtſchrift nebſt einer Geſchichte des Vereins herausgegeben werden, ferner iſt eine Landes⸗Aus⸗ ſtellung für Lehrlingsarbeiten ins Auge gefaßt worden. End⸗ lich plant man eine Verlooſung gewerblicher Gegenſtände be⸗ hufs Bildung eines Grundſtocks zur Erbauung einer Gewerbe⸗ halle, ſowie ein großes Feſtbankett. Die zur Verlooſung beſtimmten Gegenſtände ſollen von Mitgliedern des Vereins angefertigt und ein paſſendes Lokal damit ausmöblirt wer⸗ den, welches dem Publikum zugänglich gemacht werden wird. Es ſollen 20,000 Looſe ausgegeben werden. Der Verlooſungs⸗ plan iſt bereits dem Großh. Miniſterium unterbreitet wor⸗ den und muß der Werth der auszulooſenden Gegenſtände 70 Prozent des Geſammtertrags der Lotterie repräſentiren. Die Verſammlung erklärte ſich mit den Ausführungen des Herrn Haußer einverſtanden und wurden die betreffenden Anträge einſtimmig angenommen. Das Jubiläum wird in der Oſter⸗ woche nächſten Jahres ſtattfinden. Für die in Ausſicht ge⸗ nommenen Feſtlichkeiten wurde vorläufig ein Credit von 1000 Mark bewilligt. Die Verſammlung wurde von dem zweiten des Vereins, Herrn Guido Pfeiffer, ge⸗ eitet. * Evang. Kirchengemeinde⸗Verſammlung. Am Montag Abend fand in der Concordienkirche eine gut beſuchte Kirchengemeinde⸗Verſammlung ſtatt. Herr Dekan Ruckhaber eröffnete dieſelbe und ehrte das Andenken der ſeit der letzten Sitzung geſtorbenen Mitglieder, der Herren Julius Baſſer⸗ mann, Jakob Groß und Peter Staudt, indem er die Verſammelten erſuchte, ſich zu erheben. Als dies geſchehen, trat man in die Behandlung der Tagesordnung ein.— Auf Wunſch des Vorſitzenden berichtete Herr Kirchenrath Greiner über die letzte Generalſynode. Er beſprach die Verhandlungen über die Eidesleiſtungen, über etliche Verfaſſungsfragen, über die Verwaltung des Kirchenvermögens, über die Kirchenſteuer. Von beſonderem Intereſſe war die Beſprechung der neuerdings ſo viel behandelten und als höchſt dringlich bezeichneten Zer⸗ legung der großen Stadtgemeinden in einzelne Pfarrbezirke mit ſelbſtſtändiger Seelſorge. Es wurden die Anträge und Beſchlüſſe der Generalſynode über dieſen Punkt, wie auch über die damit zuſammenhängende Ablöſung der Stolgebühren mit⸗ getheilt.— Herr Dekan Ruckhaher gab hierauf einen kurzen Bericht über die jüngſte Dibceſanſynode und wies namentlich auf einen ausführlichen, höchſt beachtenswerthen Vortrag des Herrn Stadtpfarrers Hönig von Heidelberg hin, welcher dem⸗ nächſt im Kirchenkalender zum Abdrucke kommt. Derſelbe be⸗ handelt die kirchliche Wohlthätigkeit.— Alsdann kam die Be⸗ ſcheidsfeſtſtellung zur Rechnung pro 23. April 188990 und 23. April 1890 bis 31. Dezbr. 1890 zur Sprache. Die Ent⸗ würfe wurden zu Beſchlüſſen erhoben. Desgleichen genehmigte die Verſammlung die Umwandlung der Fruchtkompetenzen vom Maß ins Gewicht, wie auch vie Gehaltserhöhung des Glöckners an der Trinitatiskirche und des Sekretärs für den Kirchengemeinderath. Die letzteren Anträge waren durch die Berückſichtigung der vermehrten Arbeitslaſt hervor erufen, die den beiden Bedienſteten neuerdings obliegt.— Im Weiteren trug Herr Stadtrechner Hoff mann den aufgeſtellten Schulden, tilgungsplan vor und theilte mit, daß die irchengemeinde mittelſt der Kirchenſteuer hoffen dürfe, in wenigen Jahren die bisher aus dringenden Gründen aufgenommenen Schuldkapitalien zu köunen. Bei dieſer Gelegenheit wird die pünkt⸗ liche Rechnungsführung des Herrn Rechners dankend aner⸗ kannt.— Schließlich wurden die nötig gewordenen Erneue⸗ rungswahlen vorgenommen. Zu Kirchengemeinderäthen wurden berufen durch Wiederwahl die Herren: Dietrich Schlicht, Privatmann, Karl Dauth, Oberſteuerkommiſſär, K. Groß, Stadtrath, ſämmtlich bisher Mitglieder des Aelteſtenkollegiums, durch Neuwahl: die Herren: Eduard Moll, Altoberbürger⸗ meiſter, früher ſchon einmal längere Zeit Mitglied, Guſtav Kramer, Privatmann, Karl Heisler, Juwelier. Als Almoſenpfleger wurden gewählt die Herren: Hermann Hel⸗ fenſtein, Kaufmann, ſeitheriges Mitglied, Karl Kegel, Spengler, Karl Hoffſtädter Kaufmann, Farl Emmert, Schreiner,— Herr Landgerichtsrath Auguſt Exter wird als Mitglied der Kirchengemeindeverſammlung gewählt.— Wir wünſchen den Gewählten Glück und hoffen. daß ſie recht lange ihre geſchätzte Kraft dem Wohle der hieſigen evang. Gemeinde widmen können, daß ſie darin ſelbſt eine hohe Befriedigung finden mögen. „ Der Berein für klaſſiſche Kirchenmuſik wird im Sylveſtergottesdienſt um 4 Uhr in der Trinitatiskirche zum Vortrag bringen: a„Herr und Gott der Tag und Nächte“ von L. Stark, b„Danket dem Herrn“, Hymne von H. Lützel. „ Herrenloſes Pferd. In der vergangenen Nacht wurde ſenſeits des Neckars ein herrenloſes Pferd durch die Schutzmannſchaft eingefangen und einſtweilen in den Tram⸗ bahnſtallungen untergebracht. „ Kaminbrand. Geſtern Abend gegen 5 Uhr entſtand in dem Hauſe N 8. 16 ein Kaminbrand, welcher durch die Berufsfeuerwehr alsbald gelöſcht wurde. *Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, den 31. Dez. 5 Sylveſterabend und den Neujfahrstag iſt naßkaltes trüves etter zuerſt mit Regen⸗ dann mit reichlichen Schneefällen in Ausſicht zu nehmen. rrrr.... 5. Oktober.— Dr. Hermann Hoffmann, Profeſſor der Botanik an der Univerſität Gießen, 70 Jahre alt, am 26. Oktober in Gießen.— Dr. Wilhelm Coſack, Stadtſchulrath, namhafter Leſfineforſcher, 69 Jahre alt, am 3. Nov. in Danzig. — Georg Roſen, berühmter Orientaliſt, früher im preuß. Konſulatsdienſte, 70 Jahre alt, am 29. Oktober in Detmold. — Stadtſchulinſpektor Reinecke, 49 Jahre, 3. Dezember, Berlin.— Dr. Julius Wilbelm Ewal d, ausgezeichneter Geolog, Mitglied der Akademie der Wiſſenſchaften, 81 Jahre, Berlin.— Benediktinerprieſter Albert Jaeger, Geſchichts⸗ forſcher, ehem. Profeſſor an der Wiener Univerſität, 90 Jahre, 11, Dezember, Innsbruck.— Dr. Römer, Geh Bergrath und Profeſſor der Mineralogie an der Univerſität Breslan, 14. Bezember, im 74. Jahre.— Prof. Joh. Janſſen, bekannter ultramontaner Hiſtoriker in Frankfurt a/ M. Dichter, Schriftſteller, Journaliſten: Dr. Rudolf Loewenſtein, Dichter und früberer langjäbr. Redakteur des„Kladderadatſch“, 72 Jahr alt, 6. Januar in Berlin.— Lockroy, franzöſiſcher Dramatiker, Mitarbeiter von Scribe und Dumas, 87 Jahre alt, Paris.— Rudolf Benfey, pädagogiſcher Schriftſteller, 70 Jahre alt, Ende Februar in Jena.— Theodore de Banvil le, franzöſiſcher Dichter und Schriftſteller, 71 Jabre alt, 13. März in Paris. — Auguſt Becker, Romanſchriftſteller und Dichter 62 Jahre alt, 23. März in Eiſenach.— Friedrich Stoltze, Frankfurter Lokaldichter, 75 Jahre alt, 28. März in Frankfurt a. M.— Moritz Wengraf Chefredakteur des„Neuen Wiener Tage⸗ blatt“, 7. Juni in Emmy von Dincklage, beliebte Wien.— Romanſchriftſtellerin, 28. Juni in Berlin.— Freiherr Oskar von Redwitz, Dichter und Schriftſteller, 68 Jabre alt am 7. Juli.— Auguſte Vitu, franz. Journaliſt und Schrift⸗ fteller, 4. Auguſt in Paris.— Thomas Cooke Foſter, be⸗ deutender engliſcher Journaliſt, 78 Jahre alt, am 16. Auguſt in London.— Ernſt Boretius, bekannter Berliner Jour⸗ naliſt, 66 Jahre alt.— Seorge Jones, Herausgeber der Newyorker„Times“, 12. Auguſt in Newyork.— Fritz Wer⸗ nick, Feuilletoniſt, 68 Jahre alt, am 2. Sept. in Elbing.— Iwan Alexandromitſch Gontſcharow. bedeutender rußiſcher Schriftſteller, 80 Jahre alt, 27. September in St Peters⸗ burg.— Amely Bölte bekannte Schriftſtellerin. 37 Jaßpre alt, 18. November in Wiesbaden.— Der dekannte Goethe⸗ Forſcher v. Locper in Berlin.— Seh. Intendantur⸗Rath Meteorologiſche Beobachtungen der Station Maun heim vom 30. Bezember Morgens 7 Uhr.— Windrichtung“) Höchſte und niederſte Tem⸗ Barometer⸗ Thermometer ſtand. Eelen und Peratur bes derg. Tages. in mm Trocken Feucht Stärke Maximum Minimum 748 8—.4—.2 Stille—.8—.8 0 Windſtille; 1: ſchwacer Luſtzug; 2: etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturm: 10; Orkan. Gerichtszeitung. »Mannheim, 29. Dez.(Strafkammer II.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichts Direktor Dr. Ca denbach. der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt uffner. 1) Der 34 Jahre alte Taglöhner Joſef Müllich von Wieſenthal, der ſchon viel beſtraft iſt und gegenwärtig eine Zuchthausſtrafe von 4 Jahren verbüßt, wird heute noch über⸗ führt, im Sept. vor. Jahres aus dem Maſchinenhäuschen des Gärtners Bartholomäus Bender auf der Seckenheimerſtraße hier ein altes Gewehr im Werthe von circa 10 Mark ent⸗ wendet zu haben. Müllich erhält deßhalb zu der gegen ihn bereits erkannten Zuchthausſtrafe noch eine Zuſatzſtrafe von 6 Monaten.— 2) Vom ghieſigen Schöffengericht waren die Taglöhner Auguſt Laux, Ludwig Betzga, Joh. Hohen⸗ derger, Carl Laux und Daniel Reißner, wegen Körper⸗ verletzung zu je 3 Wochen Gefängniß verurtheilt worden, weil ſie am 27. Auguſt d. J. auf einem hier am Neckarvor⸗ land liegenden Schiffe den Kohlenarbeiter Martin Jugen⸗ heimer zu Boden geworfen und mißhandelt haben ſollten. Während ſich Auguſt Laux dem Urtheil unterwarf, lesten die letzteren drei Angeklagten Berufung ein. Von ihnen werden heute Hohenberger und Reißner freigeſprochen, dagegen wird die Berufung des Karl Laux als unbegründet verworfen.— — 3) Die Berufung des Kaufmannes Friedrich Knäble von Conſtanz, der ſich am 6. September d. J. einem Sta⸗ tionsvorſteher der Mannheim⸗Heidelberger Nebenbabhn gegen⸗ über renitent erwieſen haben ſollte und deshalb wegen Wider⸗ ſtandes ſchöffengerichtlich zu 30 M. Geldſtrafe levent. 3 Tagen Gefängniß) verurtheilt worden war, wird für begründet er⸗ klärt und der Angeklagte freigeſprochen. Heute wird von Seiten des Gerichtshofes die Handlungsweiſe des Stations⸗ vorſtehers für ungerechtfertigt erklärt, welcher damals Knäble, der von einem Bahningenieur ohne beſonderen Anlaß inſul⸗ tirt worden war, noch verhaften wollte und dabei zu Boden geworfen hatte, während ſich Knäble nur in Nothwehr be⸗ fand. Der betr. Bahningenieur iſt inzwiſchen wegen Thät⸗ lichkeiten zu 10 M. Geldſtrafe event. 1 Tag Haft verurtheilt worden. Die Vertheidigung des Angeklagten Knäble führte Rechtsanwalt Dr. Köhler. Spruchliſte der Geſchworenen für das 1. Onartal der Schwurgerichtsſitzungen 1892. 15 In der am 23. Dezember 1891 ſtatigehabten Ziehung der Geſchworenen für das erſte Quartal 1852 wurden fol⸗ gende 30 Hauptgeſchworene ausgelooſt: 1) Jakob Wilhem Krall, Conditor in Heidelberg. 2) Karl Bopp, Privatmann in Mannheim. 3) Louis Frank, Kaufmann in Heidelberg. 4 5 0 Friedrich Beinhauer, Kaufmann in Heidel⸗ erg. 5) Johann Philipp Eberle, Privatmann in Eb dt. 6) W. D. Gaugler, Kaufmann in Wertheim. 7) Jakob Platz, Landwirth in Doſſenheim. 8) Nikolaus Maiſel, Bürgermeiſter in Altenbach. 9) Georg Heft, Kunſtmühlenbeſitzer in Bammentha 10) Michgel Gund, Gemeinderath in Eppelgeim. 11) Jakob Himmelmann, Landwirth in Gaiberg. 12) Peter Stauß, Maurermeiſter in Handſchuhsheim. 13) Ferdinand Kraut, Kaufmann in Eberbach. 14) Max Gieſer, Kaufmann in Mannheim. 15) Friedrich Goger, Kaufmann in Mannheim. 16) Vobert Henking, Chemiker in Maunnheim. 17) Fritz Hirſchhorn, Kaufmann in Mannheim. 18) Bernhard Herſchel, Kaufmann in Mannheim. 19) Ludwig Hirſch, Kaufmann in Mannheim. 20) Ludwig Po ſt, Kaufmann in Mannheim. 21) Louis Leiſt, Kaufmann in Neckargemünd. 22) Heinrich Hartmann, Architekt in Maunheim. 23) Wilhelm Reinhardt, Kaufmann in Leimen. 24) Franz Imhoff, Wirth in Heiligkreuzſt⸗ inach. 25) Chriſtian Bachert, Glockengießer in Dallau. 26) Karl Adam Bauer, Kaufmann in Aglaſterhauſen. 27) Moritz Maſius, Kaufmann in Mannheim. 28) Friedrich Anton Hirſchel, Pripatmann in Heidelberg. 29) Karl Pfander, Kaufmann in Mannheim. 30) Karl Bronn, Weinhändler in Neckargemünd. CTagesneuigkeiten. — Berlin, 29. Dez. Hier hat wieder ein Militärpoſten auf einen fliehenden Arreſtanten einen Schuß abgegeben, der glücklicherweiſe nicht traf, Gegen 2 Uhr Nachts verging ſich in der Oranienſtraße der Klempnergeſelle Guſtavr Caspar gegen eine Straßenverordnung vor dem Hauſe der Reichs⸗ druckerei, Der Poſten verwies den Caspar zur Ordnung, worauf Caspar ihm erwiderte, das ſei Sache des Nacht⸗ ————TT— Ttt— Titus Ullrich, 16. Dezember in Berlin.— Albert Wolff, Feuilletoniſt und Kritiker des„Figaro, 21. Dez. in Paris. Komponiſten und Muſiker: Wilbelm Taubert, Hofkapellmeiſter a.., 79 Jahre alt, 17. Januar in Berlin.— Leo Delibes, franzöſiſcher Kom⸗ poniſt, 16. Januar in Paris.— Jules de Swert, Kompo⸗ niſt und Celliſt, 47 Jahre alt, 23. Febr. in Oſtende. Schauſpieler, Sänger ꝛc.: Cbarlotte v. Hagn, vermählte v. Oven, ehemalige be⸗ rühmte Schauſpielerin, 24. April in München— arie Stolle, bekannte Berliner Soubrette, 48 Jahre alt im Frankenhaus Moabit.— Ludwig von Chronegk, Seb. Intendanturrath des Meiningiſchen Hoftbeaters 54 Jahre alt, Anfang Juli in Meiningen.— Sängerin Marie Wilt, 57 Jahre alt, 24. Sept. in Wien. Arczitekten, Jngenieure: edrich v. Schmidt, Dombaumeiſter von St. Stedhan 23. Januar in Wien.— John Dixon, bedeutender In⸗ genieur und Waſſerbautechniker, Anfang Februar in Crondon bdei London.— Dr. Nikolaus Auguſt Otto, Ingenieur, Er⸗ finder der nach ibm benannten Motoren, 28. Januar in Deutz.— Baron Theophil Hanſen, Oberbauratb, 17. Febr. in Wien.— Karl Friedrich Endell, preuß. Oberbaudirektor⸗ 48 J. alt, am 9. März in Berlin.— Oberbaurath Arnold von Zenetti in München, 67 Jahre alt, am 1. Septem· ber.— Oberſt Lebel, Ingenieur, Erfinder des nach ihm benannten Gewehrs, in Paris. Maler und Bildbaner: Prof. Auguſt Kaſelowely, Hiſtorienmaler, 80 Jabre alt, J. Januar in Berlin.— Ernſt Meiſſonier, franz. Senremaler, 76 Jabre alt, 31. Januar in Paris.— Ains Millet, bedeutender franz. Bildhauer 14. Januar in Paris.— Charles Cbaplin, franz. Porträtmaler und Radirer, 30. Januar in Paris.— Eduard Schulz⸗Brie⸗ ſen, Porträt⸗ und Genremaler, 59 Jahre alt, 20. Februar in Düfſeldorf.— Profeſſor Max Michael. Genre und Hiſtorienmaler, 65 Jabhre alt, 24. März in Berlin.— Bernz. Römer, Bilbbauer, 35 Jabre alt, Anfang Juli in Berlin. — Prof. Albert Kretſchmer, Maler, 10. Juli in Berlin. — Klaudius Schrandolpb, Hiſtorienmaler, 78 Jabre alt, 13. Oktober in Oberfidorf im Allgäu.— Prof. Spansen⸗ berg, Maler des„Zug des Todes“, Berlin. Scte⸗ General⸗Anzeiger. Mannheim 30. Dezember. wächters, ex ſolle ſich um ihn nicht bekümmern. Darauf er⸗ klärte der Poſten Caspar für ſeinen Arreſtanten und forderte ihn auf, in das Schilderhaus zu treten. Auf den Rath ſei⸗ ner Freunde aber lief Caspar davon. Nun gab der Poſten Feuer. Die Entfernung von der Stelle, an welcher der Schuß abgeben wurde, bis dahin, wo die Kugel einſchlug, beträgt 40 Schritt, Gezielt wurde auf die Höhe der Hüfte. Die Kugel drang in dieſer Höhe in einen herabgelaſſenen Rollladen, ging ſchief durch das Holz, ſchlug durch die Spie⸗ gelſcheibe und blieb ſchließlich in der Seitenwand des Ladens ſtecken. Caspar, der weiter geflohen war, wurde bald ange⸗ halten und nach der Polizeiwache in der Alexandrienſtraße gebracht. Die Oranienſtraße gehört, beſonders an der Gcke der Alten Jakobſtraße, auch um dieſe Zeit der Nacht zu den belebteſten Straßen Berlins.(Es wäre endlich an der Zeit, daß die Inſtruktionen der Wachtpoſten geändert würden. D..) — Danzig, 29. Dez. In einem Dorfe bei Neuteich ſind acht Perſonen an der Trichinoſis ſchwer erkrankt. —In Tilſit ertrauken fünf Perſonen, die trotz einer Warnung dünnes Eis betreten hatten. Witten, 28. Dez. In der Nacht bemerkte der Wärter an der bergiſch⸗märkiſchen Bahn einen Trupp ſich raufender Leute. Der Wärter ging hinzu und trieb die Leute fort. In demſelben Augenblicke ſank aber ſchon einer zu Boden; es war ihm der Hals durchſchnitten. Der Tod trat hald ein. Indeſſen machten ſich die andern aus dem Staube. Den Entfliehenden begegnete ein alter Hauſtrer. Anſcheinend hatten die Mordbuben noch nicht genug Blut vergoſſen, ſie lachen auch nach dem alten Manne und ſchlitzten ihm die ſropfhaut und einen Theil der Backe auf. „.Charleroi, 29. Dez. Auf Grube Avaldereſe der Kohlenwerke La Louviere und La Paix wurden fünf Ar⸗ beiter durch eine Entzündung von Grubengaſen ſchwer verletzt. . London, 27. Dez. Bei dem Seebade Loweſtoft fuhr am Weihnachtsfeſte ein Perſonenzug an einer Schienenkreuzung in einen andern Der Lokomotivführer, ein Heizer und ein 160 wurden getödtet und 30 Perſünen ſchwer verle„ Theater, Aunſt und Wiſfenſchaft. Br. Bad. Hof⸗ und Natioual⸗Theater in Mannheim. In der Rolle der„Fungfrau von Orleans“ trat geſtern Fräulein Lomtano aus München als Gaſt auf. Die junge Dame ſtekt offenbar am Beginn ihrer künſt⸗ leriſchen Laufbahn und wenn es ſich beſtätigt, daß Frl. Lom⸗ tano geſtern überhaupt erſt zum dritten Male die Bühne betrat, dann muß man den Muth bewundern, der die An⸗ fängerin zu einem auf Engagement abzielenden Gaſtſpiel an unſerer Bühne veranlaßte. Frl. Lomtano erzielte krotz der Schwächen und Mängel ihrer Darſtellung einen gün⸗ ſtigen Erfolg, den ſie wohl weniger als eine rückhaltloſe Anerkennung ihrer Leiſtung, denn als Aufmunterung zu weiterem Studium betrachten darf. Die Berufskritik befindet ſich ſolchen Gaſtſpielen gegenüber in einer ſchwierigen Lage. Exwägt ſie die begleitenden Umſtände— s heißt, daß Frl. Lomtano geſtern unter den Folgen einer ſtimmlichen Indispoſition litt— und berückſichtigt ſie, daß es ſich um die Beurtheilung der Leiſtung einer Anfängerin handelt, ſo wird die Kritik gern anerkennen, daß die junge Dame Talent befitzt und ſich bereits eine überraſchende Sicher⸗ heit angeeignet hat: ſoll aber das Gaſtſpiel zu einer Ver⸗ pflichtung der Künſtlerin für das von ihr erwählte Fach an umerer Bühne fübren, ſo muß doch darauf hingewieſen werden, daß Frl. Lomtano noch nicht jene genügende künſtleriſche Reife beſitzt, welche als Vorbedingung für ein erſprießliches Gaſtſpiel verlangt werden darf. Das iſt kein Vorwurf, denn Niemand wird bei einer Anfängerin dieienigen Kenntniſſe und das Maß der Ent⸗ wickelung vorausſetzen, welche unbedingt nothwendig ſind, um ein Rollenfach an unſerer Bühne ganz auszufüllen; auch Fürde das Talent der jungen Dame durch ein über ihre kräfte gehendes Engagement nicht gefördert, ſondern wahr⸗ ſcheinlich in unrichtige künſtleriſche Bahnen gelenkt. Wenn wir ſymit ein Engagement für ein erſtes Fach nicht befür⸗ worten möchten, ſo wollen wir doch die im Entwicklungs⸗ ſtadium befindlichen Fähigkeiten der jungen Dame, welche fortſchreitendem Studium Gutes verſprechen, nicht ver⸗ ennen. K Hof, und Nationaltheater. Die Intendanz tbeilt uns mit: Da der Neujahrstag als Feiertag gleich einem Sonntag gilt, ſo hat die Intendanz erſteren in den beſonderen Turnus des Sonntags⸗Abonnements eingeſchloſſen. Demgemäß ergibt ſich folgende Ordnung: Sonntag 27. Dez. Abonnement A; 1. Jan. Abonnement B; Sonntag 3. Jan. Abon⸗ nement A. „„ Fräulein Clotilde Gumpoſch vom Stadttheater in Barmen iſt nach Beendigung ihres Probegaſtſpiels für die hieſige Hofbühne verpflichtet worden. Jenuete Nachrichten und Aelegramme. Berlin, 29. Dez. Der„Reichsanzeiger“ ver⸗ öffentlicht eine königliche Verordnung, welche den preuß. Landtag zum 14. Januar einberuft. Das Medaillon. Roman von Ewald Auguſt König. Nachbrug verbsten. Fortſetzung.) „Ader wie kam es nur, daß Sie verarmten? Als ich damals bei Ihnen war, ſagten Sie ſelbſt, Sie ſeien ein wobl⸗ habender Mann. Sie hatten eine Mühle, ein hübſches Haus, einen Garten—“ Jawohl, das alles hatte ich, und wenn Sie nicht in dieſes Haus gekommen wären, würde ich es noch haben.“ „Ich muß Sie bitten, ſich deutlicher auszudrücken.“ „Sie werden nicht leugnen, daß(Sie mich gezwungen haben, Haus und Hof zu verlaſſen, um als Franctireur mit Ihnen zu ziehen.“. „Gezwungen? Keineswegs?“ 5 „Nun woßl. ſagen wir: moraliſch gezwungen! Sie zwei⸗ felten an meiner Ehre und an meinem Patriotismus, Ihre Genoſſen mußten mich verſpotten und verhöbnen, da nahm ich ſchließlich die Büchſe auf die Schulter und zog mit Ihnen.“ „Das kann Sie doch nicht an den Bettelſtab gebracht haben“, ſagte Delattre; achdem der Krieg beendet war, 8 Sie heim; Sie konnten Ihr Geſchäft wieder auf⸗ nehmen— „Jawohl, wenn inzwiſchen nicht meine Müble nieder⸗ gebrannt worden wäre! Wir hatten ein Scharmützel mit den Baiern— Sie waren damals nicht mehr bei uns—“ 8ch mußte zurückbleiben, weil ich verwundet worden war.“ „An die Verwundung hab' ich damals nicht geglanbt, ich glaub' auch heute noch nicht daran,“ fuhr Legrand mit einem verächtlichen Achſelzucken fort;„es waren andere Gründe. Gleichviel; Sie waren nicht mehr bei uns, als unſere kleine Truppe das Scharmützel hatte. Wir wurden alle gefangen genommen und entkamen nur mit genauer Noth dem Tode. Als Kriegsgefangene haben wir dann einige Monate in Deutſchland kampirt, und als wir ſpäter enklaſſen wurden, mußten wir auch nech mit den Truppen von Verſailles gegen 8¹ die Communards in Paris kämpfen. FBerlin, 29. Dez. Schwebel iſt im Alter von 46 Jahren (Schwebel war Chefredakteur der vaterländiſchen Ge⸗ ſchichtszeitſchrift„der Bär“.) Berlin, 29. Dez. ſchienen die Leiter der hieſigen Buchdruckerſtrikebewegung auf dem Bureau des Bundes der Berliner Buchdruckerei⸗ heſitzer und erklärten, die Strikenden ſeien be⸗ reit, die Arbeit bedingungslos wieder auf⸗ zunehmen. Die gleiche Erklärung wurde ſeitens der Gehilfen in Leipzig abgegeben. * Berlin, 29. Dez. Der„Reichsanzeiger“ erklärt die Meldung der„Poſt“, wonach der Kaiſer zum Leichenbe⸗ gängniß des verſtorbenen Geſchichtsſchreibers Prof. Janſ⸗ ſen in Frankfurt einen Kranz geſpendet, für unbegründet. Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht ferner die Ernennung des im Colonialdienſte beſchäftigten Referendars v. Puttkamer zum Commiſſar für das Togogebiet, ferner die Beſtimmungen, betreffend Anrechnung der Militärdienſtzeit auf das Dienſtalter der Civilbeamten. 5 “ Berlin, 29. Dez. Der Handwerkertag tritt am 15. und 16 Februar hier zuſammen. Stuttgart, 29. Dez. Die auf den 10. Januar ange⸗ ſetzte Landesverſammlung der deutſchen Partei wurde bis Ende Januar verſchoben. *Rom, 29. Dez. Die„Agenzia Stefani“ dementirt die Meldung, der heutige Miniſterratb habe den Schluß der Parlamentsſeſſion in Erwägung gezogen. Madrid, 29. Dez. Der Miniſterrath genehmigte den neuen Zolltarif, der am 1. Januar 1898 veröffentlicht wer⸗ den ſoll. *Petersburg, 29. Dez. Der ruſſiſche Gemeinderath Zwegintſchew bereiſte die nothleidenden Gouvernements und ſtellte in ſeinem Berichte feſt, das arge Mißbräuche und Unterſchleife ſeitens der Regierungsorgane bei der Vertheilung von Getreide und Brod an die hungernde Bevölkerung vor⸗ kommen. Konſtantinopel, 29. Dez. Die„Agence de Con⸗ ſtantinople“ veröffentlicht Nachſtehendes:„Einzelne aus⸗ wärtige Blätter ſprechen von dem Intereſſe der Türkei an dem Bündniſſe mit dieſer oder jener Macht; ſo möchte ein ruſſiſches Blatt die Türkei unauflöslich mit Rußland und demzufolge auch mit Frankreich verbündet ſehen. Alle dieſe Blätter verwechſeln Wünſche mit wirklichen Thatſachen, indem ſie häufig den unbedeutend⸗ ſten Begebenheiten eine Wichtigkeit beilegen, welche die türkiſche Regierung nicht entfernt im Sinne hatte. Es ſteht heute feſt, daß die türkiſche Regierung eine Politik des Friedens und der Freundſchaft mit allen Mächten befolgt, indem ſie ſich bemüht, den inter⸗ nationalen Pflichten gerecht zu werden. Die ſtrenge Un⸗ parteilichkeit und loyale Neutralität bildeten ſtets die Richtſchnur für das Vorgehen der türkiſchen Reglierung. In unſere Poſſ⸗Abonnenfen! Wir erſuchen unſere Poſtabonnenten, das Abonne⸗ ment auf dieſes Blatt unverzüglich beim Poſt amte ihres Wohnortes gefälligſt erneuern zu wollen. Der General⸗Anzeiger, Mannheimer Journal, iſt eingetragen in der Poſtzeitungsliſte unter Nro. 2388. Mannheim, Dezember 1891. Verlag des„General⸗Anzeigers“ Maunheimer Journal. Mannheimer Handelsblatt. Manunbeimer Effectenbörſe vom 29. Dezember. An der heutigen Börſe notirten Anilin⸗Aktien 276¾., Oelfabrik 79,80., Waghäusler Zucker 63¼., Brauerei Eichbaum wurden à 104 pCt. umgeſetzt. Frankfurter Mittagbörſe vom 29. Dezember. In Nachwirkung der geſtrigen Meldungen eröffnete die heutige Börſe bei matter Sttmmung. Es lagen ſehr viele Verkaufordres vor. Auch Wien war makt. Im Laufe der Börſe war die Tendenz geſpalten, auf der einen Seite herrſchte Feſtigkeit, namentlich Schweizer Bahnen konnten auf große Deckungskäufe erhebliche Coursgewinne erzielen, die bei Gott⸗ hard bis 2 pCt., bei 15 bis 2½ pCt, ſtiegen. Dagegen war der Montanmarkt ſehr matt, der Witterungsumſchlag und Nachrichten, daß die Kohlenhändler faſt allgemein ihre Contrakte ablaufen laſſen, ohne ſich mit neuen Abſchlüſſen im Geringſten zu beeilen, rief große Abgaben hervor, in deren Folge e prozentweiſe nachgeben mußten. Bankaktien, die Anfangs ſehr ſchwach gelegen hatten, insbe⸗ ſondere Credit, deren Coursverluſt bei Beginn ca. 2 pCt. ausmachte, haben ſich in der Nachbörſe weſentlich erholen können. Privatdiscvnto 3¼ pCt. Und als ich dann heim⸗ kam, war meine Mühle niedergebrannt, mein Vieh fortge⸗ trieben und mein Geſelle erſchoſſen. In unſerem Dorfe hatten Franctireurs einen Trupp von den blauen Teufeln, den Bayern, überfallen; aus den Häuſern war auf den Feind geſchoſſen worden; auch meine Knechte hatten ſich an dem Kampfe be⸗ theiligt; da war's kein Wunder, daß ich nur noch einen Trümmerhaufen fand.“ Und Eure Frau?“ ſagte Delattre, den dieſes Schickſal ſehr kalt zu laſſen ſchien. atte Sie nichts gethan, um etwas aus dieſem Schiffbruch für Euch zu retten?“ „Meine Frau hat den Schrecken nicht lange überlebt— einige Wochen nach dem Brande iſt ſie geſtorben. Verfichert war nichts, und auf dem Hauſe rubten noch Hypotheken⸗ 1 nun kam der Gläubiger und legte auf das Grund⸗ tück Beſchlag. Ich konnte den Bettelſack umhängen und in die Welt hinaus wandern.“ „Das Dorf bätte für Euch ſorgen müſſen!“ „Das Dorſ war verarmt, und Jeder ſchob mir die Schuld in die Schuge, weil ich damals mit Euch gezogen war, und 115 meine Knechte bei dem Ueberfall an der Spitze geſtanden atten.“ „Parbleu, das war eine unangenehme Ueberraſchung,“ ſagte Delattre, indem er eine Cigarrette anzündete und ſich in die Sammetpolſter zurücklehnt..„Aber mir können Sie doch keinen Vorwurf deshalb machen, Legrand? Sind Sie denn wirklich ſo verarmt?“ „Total!“ erwiderte Learand. „Und nun wollen Sie mich um eine Unterſtützung bitten? Wer jagte Ihnen, daß ich hier ſei?“ „Ich las Ihren Namen in der Fremdenliſte.“ „Ja ſo, ich hätte das errathen können. Ich bin nicht ſo reich, wie Sie anzunehmen ſcheinen.“ 5 „Sie ſtehen in der Fremdenliſte als Fabrikant aus Lyon.“ „Nun ja, ich habe einiges Glück gehabt.“ „Außerdem ſind Sie mit einer reichen Dame verlobt.“ „Wer hat Ihnen das geſagt?“ Ich hörte es.“ Der Schriftſtekler Oskar geſtorben. Den Abendblättern zufolge er⸗ Frankfurter Effecten⸗Soeietät v. 29. Dez., Abends 6½ Uhr. Oeſterr. Kredit 250½, Diskonto⸗Kommandit 171.45, Berliner Handelsgeſellſchaft 127.90, Darmſtädter Band 124,30, Dresdener Bank 133.30, Banque Ottomane 107.75, Oeſterr.⸗ franz. Staatsbahn 249½½, Lombarden 73½, Buſchtherader 411%, Mittelmeer 94.90, Meridional⸗Aktien 125.30, Ungar Goldrente 92.25, Zproc. Portugieſen 32.05, Spanier 65 30, Türken 18.10, 5proz. Griechen 71.50, Gotthard Aktien 138.20, Junge Gotthard 129.50, Schweizer Central 128.30, Schweizer Nordoſt 108.30, Union 67.20. Jura Simplon St.⸗Act. 54.30, 5proc. Italiener 90.40, La Veloce 70.80, Gelſenkirchen 135,70 Harpener 135.70, Hibernia 124.30, Laura 105.40, Bochum 112.20, 1860er Looſe 120.90. Maunheimer Produktenbörſe vom 29. Dez. Weizen per März 22.60, Mai 22.70; Roggen März 23.30, Mai 28.30; Hafer März 15.65, Mai 16.35; Mais März 14.25, Mai 13.70. Tendenz: behauptet. Zu gewichenen Courſen zeigte ſich heute für Weizen und Hafer mehr Kaufluſt. Roggen geſchäftslos. Mais ruhig. Freiburg, 29. Dez.(Original-Marktbericht.) Auf dem heutigen Frucht⸗ Karkte wurden die Früchte verkanft per 100 Kilo: Weizen Mark 24„28.96, 28.80, Halbweizen—.—,—.—,——, Roggen 22.25, 22.06, 22.—, Molzer—.— ., Gerſte 10.50, 16.50, 16.50. Hafer—.—,——, erkauſt wurden 4252 Kilo. Geſammterlös Mark 979.85. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 29. Dez. —5 New- Nork Chicago Monat: 5 Weizen Mais Schmalz Caſſee Weizen Mais Schmalz Februarf———— März 107/ 516—— 11.60 Aprif 5B 5——— Mai——— 11.50—— Juni———————— Juli———— 11.40————— Auguſt——————.—————.— September—————.——————— Oktober—————.————— November———————.—————— Dezember 105— 51776———.——————— Jauuar 105% 5130%—— 12.— 895/6 39%— Mai 1892 106/ 5058———.— 951˙7⁰⁶ 41⁰—— Schifffahrts⸗Nachrichten. Naunheimer Hafen⸗Berkehr vom 29. Dezember. Hafenmeiſterei J. Schiffer ev. Kap Schiff. Kommt von Ladung Etr. Karbach Rhein Rotterdam— v. Wyngarten Emmaf 5 2 Hafenmeiſterei II. Anftatt Anna! Fieteit 1 62⁵ Dofmann Rynbeurtvaart 5 Auſterdam Stückgüter 5190 Ha fen meiſterei III. Klarenaar Dorvthe Antwerpen Getreide 900⁰ Adler Induſtrie 21 Duisburg Stückgüter 3000 Hafenmeiſter ei IV. Langmann Deutſchland Duisburg Kohlen 9500 Heckmann Graf Vendt 7 8 15400 Böcking Niederrhein 16 55 75 17250 Briel Agnes 1 85 17890 Sieſen Albert K. v. S. Hochfeld„ 15150 Rings Franz Auguſt Ruhrort 5 860⁰ Korthäuer Wihelm 1 5 8 6000 Berling Marie 5 5 350⁰ Stabl König Wilhelm 5 5 10000 Unkelberg Johann Eliſe— 5 65⁰⁰ v. Stockum Souiſe 2 5 5 Bergſtein Der junge Hermannn 72 00 Augspurger Gbr. Hagenbucher 5 75 5 7 Eumig St. Joſeph Hochfeld 5 9400 Waſſerſtauds⸗Nachrichten. Nbein Bingen, 29 Dez. 171 m. 4.01. Konſtanz, 29. Dez..98 m.—-.00 Saub, 29 Dez..90 m. 1 003. Hüningen. 29. Dez. 0 00 m.— 0 00. Koblen:. 29 Dez..24 m.— 0 01. Kebl, 29 Dez, 00% m—.00 Köln, 29 Dez. 236 m.— 0,04 Sauterburg, 29. Dez. 3 54 n + 0 02 Kubrort 29. Dez..00.—.90. Maxau, 29. Dez..55 0 +.01 Ne Maunbeim. 30. Dez. 8 35 n + 0 17. Mainz, 29 Dez..12 m + 01. Ka x. Mannbeim, 30 Dez. 3 40 +0.09. Heilbronn, 30 Dez. 112 m.— 0,12. Geld Serten, Dukaten Mk. 970— Aa Inperialt Mk. 16.60—65 20 Fr.⸗Stüͤcke„ 16.20—14 Dollars in Gold„.15—19. Engl. Souvereigns„ 20.26—30 9 1˖ Nähmaſchinen 7uur allein zu haben bei Hartin Decker 1.4 1144 Die durch ihre unübertreffliche Paßform, Eleganz und Solidität weltberüymten Schuhwaarenfabrikate von Otto Herz& Cie., Frankfurt a.., ſind für Mannheim und Ludwigshafen nur allein ächt zu haben bei Georg Hart⸗ mann, Schuhgeſchäft, E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke (Telephon 443). 19260 (., Th. Schlatter, 0 3, 2.— Telephon Nr. 690. En gros— en detail. Selbſtgekelterte Weine in Flaſchen und in Gebinden. Import ausländiſcher Weine und Spirituoſen. Medieinalweine. Specialität in ächtem Cognac. Hochf. Liqueure,(holl. u. franz. Art) zu Fabrikpreiſe. Punſch⸗Eſſenze in unübertroffenen Qualitäten. Deutſche und franz. Champagner lerſte Marke) zu Originalpreiſen. Man verlange Preisliſten. 24885 „So hat der Betreffende etwas bebauptet, was er ſelbſt nicht weiß,“ ſagte Delattre ſpöttiſch. Reich iſt meine Braut nicht, ich ſelbſt kenne ihre Vermögensverhältniſſe noch nicht. Aber weshalb beſchäftigen Sie ſich ſo ſehr mit meinen An⸗ gelegenheiten?“ fuhr er mit ſchärferer Betonung fort, und ſein Blick war jetzt ſtechend.„Wenn Sie eine kleine Unter⸗ ſtützung von mir zu erhalten wünſchen, ſo iſt es doch wohl meine Sache, die Höhe derſelden feſtzuſtellen, und meine Ver⸗ hältniſſe haben damit gar nichts zu ſchaffen. „Ich glaube das doch,“ erwiderte Legrand, nun auch einen ſcharfen Ton anſchlagend.„Denken Sie an Chateau Maiſonrouge.“ 5 Leon Delattre wollte von ſeinem Seſſel emporſpringen, aber er beſann ſich— und ſank in die Polſter zurück. „Ah bah, es iſt nicht der Mühe werth, ſich deshalb auf⸗ zuregen!“ brummte er verächtlich.„Meinetwegen poſaunen Sie es aus, daß wir dort eine preußiſche Patrouille überfallen haben; wir lebten damals mit den Preußen im Kriege.“ „Das iſt es nicht; Sie wiſſen ſehr wohl, was ich meine⸗ „Ich wüßte in der That nicht, womit Sie mir drohen könnten!“ 8 der Gärtner Delattre in Maiſonrouge nicht Sör ater?“ „Parbleu, wollen Sie mir damit drohen? Sie denken vielleicht, meine Braut werde die Verlobung löſen, wenn ſie dies erfahre? Ich ſchäme mich meines Vaters nicht; er war ein braver Mann, und ich meine, ich dürfe ſtolz darauf ſein, daß ich trotz meiner geringen Herkunft es ſo weit gebracht. „Stolz?“ ſpottete Legrand.„Es kommt auf die Mittel an, durch die Sie ſich emporgearbeitet haben.“ Ein böſer Blick kraf ihn aus den Augen Delattre's, der ſich jetzt erob, um einige Male durch das Zimmer zu gehen, „Ich geſtebe Ihnen keine Berechtigung zu, ſich um dieſe Mittel zu bekümmern, ſagte er;„ſie gehen Niemand etwas an. Wenn Sie mir damit drohen wollen, daß Sie mich bei meiner Braut verdächtigen könnten, ſo warne ich Sie ſehr ernſt vor dieſem Wagniß, das Sie bikter bereuen würden.“ t Pekanntmachn Annahme v. Zeitungsbeſtellungen durch die Kaiſerliche Poſtagentur Windhoek in Deutſch⸗Südweſt⸗ afrikg. Kaiſerliche Poſtagentur k in Deutſch⸗Südweſt⸗ eimt fortan Beſtellungen die in der Zeitungs⸗Preis⸗ e des Reichs⸗Poſtamts aufge⸗ hrten Zeitungen und Zeitſchrif⸗ ten im Wege des Poſt⸗Abonne⸗ ments an. 24916 Der Poſtbezugs⸗Preis der Zeit⸗ ungen ſetzt ſich aus dem Erlaß⸗ prejs für Deutſchland und den Poſt⸗Tranfitgebühren zuſammen. Berlin, W. 23. Dezember 1891. Reichs⸗Poſtamt, Abtheilung I. Sachſe. Bekauntmachung. Am 31. Dezember iſt die Brief⸗ annahmeſtelle des unterzeichneten Poſtamts für den Verkehr mit dem Publikum bis 9 Uhr 30 Mi⸗ nuten Abends geöffnet. Mannheim II. 27. Dezör. 1891. Kaiſerliches Bahnpoſtamt Nr. 27 und Poſtamt 2. Jockers. 24778 Bekauntmachung. Am 31. d. Mts. wird die Brief⸗ mnahmeſtelle bei dem Poſtamte 1 lan den Planken) bis 9i½ Uhr Abends, bei dem Poſtamte 3(in der Neckarvorſtadt) bis 9 Uhr Abends für das Publikum offen gehalten werden. 24725 Mannheim, 22. Dezember 1891. Kaſſerliches Poſtamt 1. Möller. Sr. Bad. Staatseiſenbahnen. Die für die Beförderung me⸗ tallurgiſcher Erzeugniſſe in Wa⸗ genladungen nach Locarno tranſit (Italien) giltigen Frachtſätze treten mit dem 31. Januar 1892 ohne Erſatz außer Kraft. 24938 arlsruhe, 28. Dezember 1891. Generaldirektion. Gr. Fad. Staatsbahnen. Unter Bezugnahme auf unſere Beröffentlichung vom 29. Oktober J. J. geben wir bekannt, daß der Ausnahmetarif No. V für den Getreideverkehr von Stationen der k. k. priv. e e fahrts⸗Geſellſchaft nach aſel, Schaffhauſen, Singen und Kon⸗ ſtanz auch nach dem 31. d. Mts. bis auf Weiteres in Kraft bleibt. Karlsruhe, 26. e 1891. Generaldirektion. 24937 Hekaunimachung. No. 129074. Der Stadtrath Mannheim beabſichtigt, im Zu⸗ ſammenhang mit einer anderweiten Regelung der Entwäſſerung des Lindenhofgebiets die die Renners⸗ hofſtraße durchbrechende Schleuße zu heſeitigen. 24875 Einſprachen gegen dieſes Vor⸗ haben ſind innerhalb einer igtägigen, vom Tag nach Ausgabe dieſes Blattes beginnenden 10 beim Bezirksamt oder dem Stadt⸗ rath vorzubringen, widrigenfalls alle nicht auf pripatrechtlichen Titeln beruhenden Einwendungen als verſäumt gelten. Der Plan über das Entwäſſerungsgebiet mit Bezeichnung der zu beſeiti⸗ genden Schleuße liegt während der Einſprachsfriſt auf dem Rathhauſe auf. Mannheim, 14. Dezember 1891. Großh. Bezirksamt: Frhr. v. Rüdt. Bekauntmachung. Die Polizeiſtunde in der Neujahrs⸗ nacht betr. (357) Nr. 137805. Wir bringen hiemit zur öffentlichen Kenntniß, daß wir die Polizei⸗ ſtunde für die Neujahrsnacht in der Stadt Mannheim all⸗ gemein auf 2 Uhr feſtgeſetzt haben. 24894 Mannheim, 29. Dez. 1891. Großh. Bezirksamt: Dr. Fuchs. Hekanntmachung. Nr. 20754. Die des Premier⸗Lieutenants im I. bad. Feldartillerie⸗Regiment Nr. 14 Gerhard Schmidt von Hirſchfelde, Alice geborene Klingel in Karlsruhe hat gegen ihren Ehemann bei dieſſeitigemLandgerichte eine Klage mit dem Begehren eingereicht, ſie für berechtigt zu erklären, ihr Vermögen von dem ihres Ehe⸗ mannes abzuſondern. „Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf 5 Dienſtag, 8. März 1892, Vorm. 9 Uhr beſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. 24943 Mannheim, 28. Dezember 1891. Gerichtsſchreiberei Großherzogl. Landgerichts. Bolze. Nung⸗Jerſteigerung. Donnerſtag, den 31. Dezember, Vormittags 10 Uhr verſteigern wir auf unſerm Bureau im ſtädtiſchen Bauhof das Düngerergebniß von 91 Pferden für den Monat Januar 1892. Städt Abfunranſtalt Mannheim Die Verwaltung: 24739 Sauer. Klingmann. Schwurgerichtsſitzung für das J. Quartal 1892 wird auf den 18. Janugr 1892, Vormittags 9 Uhr feſtgeſetzt. Zum Stellvertreter des Vor⸗ ſitzenden des Schwurgerichts für das I. Quartal 1892, Gr. Land⸗ gerichtsdirektors Dr. Cadenbach, wird der Gr. Landgerichtsrath Waltz ernannt. 24914 Mannheim, 23. Dezember 1891. Großh. Landgericht. Der Präſident: Baſſermann. Konkurauerfahren. No. 62042. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Kaufmanns Leo pold Cono in M. 3 dantindem iſt in Folge eines von dem Gemeinſchuldner gemachten Vorſchlags zu einem Zwangsver⸗ gleiche Vergleichstermin auf Dienſtag, 19. Januar 1892, Vormittags 9½ Uhr vor Gr, Amtsgericht III. hier⸗ ſelbſt beſtimmt. Mannheim, 28. Dezember 1891. Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts. Galm. 24939 Jahndung. Dahier wurde Folgendes ent⸗ wendet: isn der Zeit vom 4. bis 8. I. Mts. im e L 14, 8a, 1 elzmuff. 2) Am 21. l. Mts. im Hauſe E 7, 8, 1 ſilberne Cylinderuhr mit Goldrändern(auf der Rückſeite eine„Burg“ eingravirt; die hr hat bie No. 2464). 3) Am 24. l. Mts. auf dem Speiſemarkt, 1 braunledernes Portemonnaie mit 5 Mk. Inhalt. 4) Am 25. J. Mts. in der Re⸗ auration III. Claſſe des Haupt⸗ ahnhofes 1 1 Por⸗ temonnaie mit 49 Mk. Inhalt. 5) In der Zeit vom 24.—26. J. Mts. auf dem Chriſtmarkt (Speiſemarkt)—7 Mk. baares Geld, 10 perſchiedenfarbige, birn⸗ förmige Glaskugeln, 1 blecherne, emaillirte Kaffestaſſe. 6) Am 27. l. Mts. in der Stüdle'ſchen Wirthſchaft, I. Quer⸗ raße No. 4, 1 ſchwarzer Zanella⸗ Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. 24887 Mannheim, 29. 8 1891. Criminalpolizei. Meng, Pol.⸗Commiſſär. Bekanutmachung. Nr. 24,206. Karten für Ent⸗ hebung von Neujahrsgratu⸗ lationen werden ag ieſem Jahre gegen Entrichtung von wenigſtens einer ark von Mittwoch, den 16. d. Mts. ab bei nachverzeichneten Stellen ab⸗ gegeben: 1. auf dem Büreau der Armen⸗ verwaltung B 5, Neubau, 2. in der gemeinſamen Melde⸗ elle eitungs⸗Ktiosk. „Das Erträgniß dieſer Karten 5 zur Verwendung für würdige rme beſtimmt. Wir laden zur Löſung von Karten mit dem Bemerken er⸗ gebenſt ein, daß die Namen der Spender bekannt gegeben werden. den 12. Dez. 1891. rmenkommiſſion; otz. 24068 Katzenmaier. 2. Jiegenſchaftsverſteigerung Infolge richterlicher Verfügung werden am 24934 Montag, den 11. Januar 1892, Vormittags 9 Uhr in dem Rathhauſe zu Käferthal nachbeſchriebene Liegenſchaften des Ludwig Anngmaier,Schreiner da⸗ ſelbſt, öffentlich zu Eigenthum ver⸗ ſteigert: 8 24394 Gemarkung Käferthal. 1. Lgb. Nr. 2815, 37a, 8qm Acker, 1. Sand⸗ J0h Phltoy neben Joh. PhilippHerrmann und Karl Friedrich Müller 2. Igb. Nr. 237da, 18 a, 63 qm. Acker, 1. Sandlanggewann neben Peter Annamaier III. und Friedrich Waſſer III. Sgd. Der Zuſchlag erfolgt, auch wenn der„ nicht geboten wird. Mannheim, den 27. Dez. 1891. Großh. Notar Strübe. Verſteigerung! Nächſten 24779 Donnerſtag, 31. Dezember, Nachm. 2. Uhr verſteigere ich wegen Wegzug in D 6, 12 M. 400 M. 1400 5 (Wirthſchaft zum gold. Wolf) 6nene aufgerüſtete Betten und 6 Kanapee. Am Vormittag vor der Ver⸗ ſteigerung können die Sachen angeſehen und auch gekauft werden Gg. Auſtett. Verſteigerung. 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Januar 1892 ab einzuliefern. wenn nicht anders beſtimmt, auf denjenigen Namen ausgefertigt und ins Actienbuch einge⸗ tragen, auf den die Interims⸗Actien lauten; bei Anordnung eines andern Namens ſind letztere mit Blaucogiro auf der Rückſeite zu verſehen. 24951 29. Dezember 1891. Die Directien. 1 24947 Zum Luxhof, F 4, 12 Heute Mittwoch Abend W Schlachtparthie. 2· Morgen Donnerſtag und Neujahr Concerte(Weinbrecht), ozu freundlichſt einladet Ch. Hofmann. Zur Locomotive. beehre mich einem titl. emeh e Weine, vorzügliche Speiſen und pikante ergebenſt anzuzeigen und emp garantirt reine Frühſtück anf's Angelegentlichſte prompte Bedienung. Einem zahlreichen Zuſpruch entgegenſehend, zeichnet Hochachtend N 2, 2 Fr. Sinn N2, 2. ugleich empfehle wie früh Zwiebel⸗ und andere Kuchen. Donnerſtag Morgen Wellfleiſch, Mittags 77 hausgemachte Würſte, Abends Wurſt⸗ ſuppe. Empfehle zugleich hochf. Bier aus 70 mder Aktienbr. 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Daland, ein norwegiſcher Seefahrer Herr Döring. Senta, ſeine Tochter..Fräul. Mohor. Erik, ein Jäger 5 Herr Götjes. Mary, Senta's Amme 7„ Frau Seubert. Der Steuermann Daland's 1 Der Holländer Holländers. Norwegiſche Mädchen und Frauen. Ort der Handlung: Die norwegiſche Küſte. „Holländer Herr Franz Bartowsky vom Stadttheater in Königsberg i. Pr., als Gaſt. 65 8 5 Kaſſeneröffn. 659 Uhr. Anfang 7 Uhr. Ende ½10 Uhr. Erhöhte Eintritts⸗Preiſe. Matroſen des Norwegers. Die Mannſchaſt des Fegenden 5 eeeeeee