5 E N 7— 8 57 2 8 + 19 9 0 der Stadt Maunheim und Umgebung. mzeiger (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: der ades In etugerragen„Jourtal Nannheim.“ (Badiſche Vollszeitung.) 7 15 Abonnement: 50 Pig. monatlich, Aritzgerlohn 10 Pfg. meugtlich, urch die Poß bez. incl. Poftanf⸗ ſchlag N..90 ros QAuartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pys. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfe. Sinzel⸗Nummern 3 Pfs. Doppel⸗Nursmern 5 Bfs. annheimer Journal. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. für d volſeiſchen u. al Tbeit r den politiſchen u. allg. Shef⸗Redakteur Julius Katz. für den lokalen und Theil ruſt Müller. für den Inſeratentheil: pfel. Notationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Maunheimer Jonzusl“ iſt Eigenthum des kathsliſchen Bürgerhoſpzitals.) ſämmtlich in Nannheim. Nr. 1.(Celephon⸗Ar. 218.) Italieng Kritgemacht und der Prtibund. Der italieniſche Diviſionsgeneral Marſelli hat ſoeben eine hochintereſſante Studie über die mili⸗ täriſche Lage Italiens veröffentlicht. Marſelli— ein überzeugter Anhänger der Tripelallianz— begründet zunächſt den Satz, daß kein Wort thörichter und phraſen⸗ hafter ſei, als das bekannte„LItalia stà da se“ (Italien bleibt iſolirt). Alle Lebensbedingungen Italiens drängen das Letztere vielmehr auf den Bund mit anderen Staaten, und zwar gerade mit den Zentralmächten, hin. Darauf unterſucht Marſelli vom rein militäriſchen Stand⸗ punkt aus die Epentualttät eines iſolirten Kampfes Italiens mit Oeſterreich⸗Ungarn, ſowie mit Frankreich. Was zunächſt den erſteren, durch das Beſtehen der Allianz ja ausgeſchloſſenen Fall betrifft, ſo ſieht der italieniſche General ſehr trübe. Allem patristiſchen Zorne zum Trotz wäre die italieniſche Armee in keiner Hinſicht der öſterreichiſchen ge⸗ wachſen, und zwar ſowohl hinſichtlich des allgemeinen Zuſtandes des Heeres, als wegen der mangelnden Feſtungen d Eiſeubahnen. Namentlich ſteht ihm zufolge die italieniſche Kavallerie numeriſch zu der öſterreichiſchen in keinem Verhältniß, da ſie nur 24 Regimenter zu 845 Pferden(gegen 41 öſterreichiſche Regimenter zu 1080 Pferden) zählt. Außerdem würde— obſchon gerade Italien die Offenſive ergreifen müßte— der öſterreichiſche Vorſtoß ſich, des beſſeren Eiſenbahnnetzes und des territorialen Mobilmachungsſyſtems wegen, weit raſcher vollziehen, als der italieniſche. Vermehrung der Kavallerie und Ausbau der Eiſenbahnen und Feſtungen, d. h. neue große Geldopfer, wären alſo die allererſte Konſeguenz des Plans, ſeitens Italiens die Allianz zu löſen. Nicht günſtiger ſtünden die Dinge bei einem Duell mit Frankreichz hier wäre eine italieniſche Offenſive im Alpengebiet nur dann möglich, wenn die Franzoſen in ſtrategiſcher Hinſicht Dummköpfe wären. Frankreich gegenüber müßte ſich das iſolirte Italien folglich auf die Defenſtve beſchränken, und ſo ſchnell als möglich ſeine Mobilmachung vollziehen— ein Warſelli zufolge ſehr problematiſcher Fall, da die bisherigen Sperrforts gegen einen franzöſtſchen Einfall ganz ungenügend ſind und nur dann eine franzöſiſche Invaſton aufhalten können, wenn der casus foederis eintritt, d. h. die Hauptmacht Frankreichs an der deutſchen Grenze be⸗ ſchaftigt iſt. Was die Miſfion der Merine betrifft: Beſchützung der Küſten und der großen Seeſtädte, Verhinderung einer feindlichen Landung, ſowie Berhinderung der Zer⸗ ſtörung der Küſtenbahnen, Aufnahme einer Seeſchlacht und eventuelle Landungsverſuche an der feindlichen Küſte I ſo ſei hier noch Bieles, ſehr Vieles()) zu chun; jedenfalls dürfte im Marine⸗Etat nichts geſpart werden, um die— freilich leiſtungsfähige— Flotte noch kriegstüchtiger und ſtärker zu machen. Und zwar dies um ſo mehr, als die Küſtenvertheidigung zum Theil ſehr im Argen liege. So ſeien die Befeſtig⸗ ungen von Tarent kaum begonnen, die von Meſſina und Maddalena noch lange nicht vollendet und die gro⸗ ßen Seeſtädte, wie die ganze toskaniſche Küſte, ſtünden ſchuplos jedem Bombardement offen. Ferner ſei auf die engliſche Flotte nicht ganz ſo ſicher zu zählen wie man glauben machen„denn mit einem iſolirten und darum ſchwachen Italien wollte Englaud ſchwerlich etwas zu thun haben und im Fall des Al⸗ lianzkrieges dürfte Englands Geſchwader vielleicht an anderen Punkten nöthiger ſein, als an der italieniſchen Küſte. Darum empfiehlt Marſekli den energiſchen und ſofortigen Ausbau des verſchanzten Lagers von Capua, das, zwiſchen Rom und Neapel gelegen, eine Baſis gegen jeden feindlichen Landungsverſuch bilden werde. Am Schluſſe ſeines Artikels wirft Marſellt noch einen Blick auf die Heere der Trippelallianz, ſowie Frank⸗ reich⸗Rußlands. Für letztere ſpreche die Arithmetik, das heißt die höhere Truppenzahl; für erſtere die Geometrie, das heißt die leichtere, koordinirte Bewegungsfähigkeit. Die franzöſiſche Armee ſei thatſächlich bewunderns⸗ werth fortgeſchritten und bis zum letzten Mann von einer Idee: der Revanche erfüllt, die beim erſten Anprall die Wuth in einer ſchrecklichen Weiſe aufſtacheln werde.(2) Die ruſſiſche Armee ſei eine junge, halb barbariſche Sewalt, aber gelenkt von dem Lichte der modernen Zivili⸗ ſation.(7) Dagegen bleibt Marſelli mit aufrichtiger Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. allein gelaſſen mit Frankreich ebenſo fertig werden dürfte, wie 1870, wenn auch nicht ſo raſch. Auf dem öſterreichiſch⸗ruſſiſchen Kriegsſchauplatze endlich ſei von beiden Theilen eine erfolgreiche Offenſtve nicht zu erwarten. Der italieniſchen Armee, ſo ſchließt der Au⸗ tor, werde es beim Eintreten des casus foederis vor⸗ ausſichtiich vorbehalten ſein, nicht blos unthätig am Alpenmafſiv ſtehen zu bleiben, ſondern durch Ent⸗ ſendung von Hilfskorps die Aktion der alllirten Mächte zu unterſtützen und ſo die Entſcheidung zu Gunſten des Dreibundes herbeizuführen. Politiſche neberſicht. Maunhbeim, 2. Januar, Vorm. Am Donnerſtag Vormittag 10 Uhr fand in der Hedwigskirche in Berlin eine Todtenfeier für den Bot⸗ ſchafter Sir White ſtatt. Als Vertreter des Kai⸗ ſers war Major v. Huelſen erſchienen; ferner nahmen theil der engliſche und der türkiſche Botſchafter mit dem Botſchaftsperſonal, das übrige diplomatiſche Corps, Reichskanzler Graf Caprivi, Staatsſekretär v. Marſchall, Beamte des auswärtigen Amtes, Generaloberſt v. Pape, die Generäle v. Meerſcheidt⸗Hülleſſem, v. Verdy, das Offi⸗ zterkorps des 1. Garde⸗Dragoner⸗Regiments Königin Victoria; ferner die Damen des diplomatiſchen Corps und eine Vertreterin der Kaiſerin Friedrich. Die Hinter⸗ bliebenen ſtanden neben dem Altar. Propſt Jahnel und zwei Geiſtliche celebrirten das Requiem. Der in der Mitte der Kirche aufgebahrte Sarg war mit koſtbaren Blumenſpenden überdeckt, darunter Kränze von Kaiſer und Kaiſerin, Kaiſerin Friedrich, Königin Victoria, dem Prinzen von Wales, den hieſigen ſowie den Konſtanti⸗ nopler Botſchaften. Dem Requiem folgte die Einſegnung der Leiche. Alsbald folgte die Beiſetzung in der Gruft unter der Hedwigskirche. Hierhin begleiteten den Sarg außer der Geiſtlichkeit die Angehörigen, Botſchafter Ma⸗ let, zwei Botſchaftsräthe. Gebete und nochmalige Weihe ſchloſſen die Trauerfeier. Der preußiſche Miniſter für Handel und Gewerbe Frhr. v. Berlepſch empfing vorgeſtern die Mitglieder der Centralleitung des deutſchen Buchdrucker ver⸗ eins in der Angelegenheit des Buchdruckeraus⸗ ſtandes. Es wurde feſtgeſtellt, daß der Miniſter nicht den erſten Schritt zur Bermittelung in dem beſtehenden Ausſtande gethan, vielmehr ſich auf Aufforderung bereit erklärt habe, einen Vermittler zu bezeichnen, falls beide Parteien freiwiklig bedingungslos einen entſprechenden Antrag ſtellen würden. Da die bezeichneten Vorbeding⸗ ungen nicht beſtehen, lag keine Veranlaſſung zur Bezeich⸗ nung eines Vermittlers vor. In der franzöſiſchen Deputirtenkammer wurden nach langer Erörterung und trotz nachdrücklichen Eingreifens durch den Ausſchuß und die Regierungsver⸗ treter die vom Senat aufgeſtellten Sätze von 18 bezw. 24 Franken auf Petroleum mit 261 gegen 247 Stimmen abermals abgelehnt.— Der Senat genehmigte die Budgets der Finanzen, der Juſtiz und des Cultus faſt unperändert. Bei der Hauptberathung des Budgets be⸗ antragte Jappy, den Credit für Befeſtigungen auf die Hälfte herabzuſetzen. Man habe ſchon drei Milliarden dafür ausgegeben. Miniſterpräſtdent Freycinet bekämpfte den Antrag und erklärte, es ſeien bis jetzt 730 Millionen verausgabt worden. Auch General Billot wandte ſich gegen den Antrag. Man dürfte beim Kriegsminiſterium nichts fortnehmen. Das Land könne über die Befeſtig⸗ ungen beruhigt ſein. Der Miniſter und der Oberkriegs⸗ rath hielten Wacht. Jappy erwiderte, man ſolle die be⸗ treffenden Summen lieber für das Heer verwenden. Alle die neuen Erfindungen würden von der Armee als Spiel⸗ werk betrachtet. Freyeinet erhob gegen dieſe Aeußerungen Einſpruch. Das Land und das Heer könnten Vertrauen zu den Befeſtigungen haben. Die franzöſtſche Feldartil⸗ lerie könne ſich mit der jedes Landes meſſen. Der An⸗ trag wurde abgelehnt und das Kriegsbudget angenommen. —— *Jahresbericht der Maunheimer Handelszammer für das Jahr 1891. (Schluß.) Samſtag, 2. Januar 1892. otten Abſatz in dem erſten Semeſter; in dem übrigen Theil des Jahres war der Abſatz weniger befriedigend, weil ange⸗ ſichts der hohen Zechenpkeiſe die Kundſchaft ſich zurückhielt.— Das Geſchäft in Eiſen und Metallen hat ſich leider von der in 1890 eingetretenen Verflauung noch nicht zu erholen vermocht: die Preiſe weiſen auf allen Gebieten einen ſtetigen Rückgang auf.— Bei den Maſchinen⸗ und Metall⸗ waaren⸗Fabriken und Gießereien kann im Allge⸗ meinen nicht von gleichen Erfolgen geſprochen werden, wie im Vorjahr, jedoch waren verſchiedene vollauf beſchäftigt, Eine rühmliche Ausnahme machen nur die beiden Etabliſſe⸗ ments für landwirthſchaftliche Maſchinen, die ein ſehr befriedigendes Jahr hinter ſich haben.— In Material⸗ und Spezereiwaaren und in pharmazeutiſchen Artikeln war der Abſatz ein guter zu nennen, dagegen waren, beſonders dei den erſteren, die Preiſe weichend und der Gewinn geringer. Nur die Theerfarbenprodukte haben fortgeſetzt einen guten Markt.— Einer außergewöhn⸗ lichen Hauſſe erfreuten ſich Kartoffelmehl, Stärke und damit zuſammenhängende Artikel auf Grund des ruſſiſchen Ausfuhrverbotes.— Der Umſatz in Spiritus⸗ und anderen Lacken war normal, dagegen war der Nutzen angeſichts der hohen Spiritus⸗ und Schellackpreiſe ungenügend.— In ſetten Lacken für In duſtrie⸗ und beſonders für Brauzwecke war fedoch die Nachfrage geringer als in den Vorjabhren.— In Chinin, Cocaln, Glycerin, Sali⸗ eyhlfäure, Strychnin, Gallusſäure u. ſ. w. iſt durchaus eine Vermehrung der Produktion zu konſtatiren, ſpeziell gilt das für den erſtgenannten Artikel.— Die Soda⸗ fabrikation hat einen lebhaften Geſchäftsgang and einen be⸗ friedigenden Abſatz zu verzeichnen. Das Gleiche gilt jedoch nicht auch von der Fabrikation von Säuren und läßt ſich auch von einem anderen Werke berichten, welches chemiſche Präparate für die Farbenfabrikation, Pharmazie ꝛc. her⸗ ſtellt.— In Gewürzen war die Konjunktur eine ungünſtige. — Der Verkehr in Petroleum hat in 1891 einen ſehr er⸗ heblichen Aufſchwung genommen, dank dem Umſtand, daß am Platze nicht weniger als 3 große Unternehmen etablirt ſind, die bereits zur Zeit über Baſſins mit einem Geſammtfaſſungs⸗ raum von 120,000 Faß verfügen.— In leeren Petroleum⸗ fäſſern fand dieſes Jahr eine Ausfuhr rheinabwärts in nur geringem Maße ſtatt, da die Nachfrage bei uns, beſon⸗ ders in der zweiten Hälfte des Jahres, eine ſehr lebhafte war; trotz vermehrten Umſchlags entſprach der Nutzen nicht den Erwartungen.— Die Speiſeßh lin duſtrie hatte wie⸗ der unter ſehr ſchwierigen Verhältniſſen zu arbeiten: ſchlechte Saatenernten und ſtrenger Winter, der die Winterſalatpflanzen faſt vollſtändig vernichtet hat.— Die Fabrikation von Kunft⸗ dünger leidet in ſtarkem Maße unter der verderblichen Konkurrenz von England und Belgien.— Steinkohlen⸗ Theerpech war dank der zunehmenden Briquettefabrikation (auch in Maunheim ſind zwei Betriede dieſer Art im Ent⸗ ſtehen begriffen) in fortgeſetzter Nachfrage, dagegen waren Imprägniröle weniger gefragt.— In Karbolſäure beſteht ſtarke Ueberproduktion. Aehnliches gilt auch für andere einſchlägige Produkte.— In angeriebenen Oelfarben beſteht krotz des ſonſtigen ungünſtigen Charakters der Indn⸗ ſtrie im Allgemeinen kein Anlaß zu Klagen.— In der Sei⸗ fenfabrikation machten ſich auch dieſes Jahr die Preisſchwankungen der Rohſtoffe unangenehm geltend.— Der Hadernhandel, verbunden mit Hadernreinigung, iſt im Zuſammenhang mit der Ausbreitung der JFabrikation für Erſatzſtoffe von Jahr zu Jahr gedrückter.— Die Erzeugung von Zellſtoff leidet unter der Ueberproduktion und daher gedrückten Preiſen.— Obwohl die Mode der Verwendung von Tüllen und Spitzen fortgeſetzt günſtig war, enk⸗ behrte trotzdem der einſchlägige Großhandel jeden Auf⸗ ſchwungs.— Das Geſchäft in Wollgarn und Wolle⸗ (Strumpf⸗) Wagren ließ wegen des zu milden Wetters in der Hauptverkaufszeit viel zu wünſchen übrig.— Das Geſchäft in Weiß⸗ und Wollenwaarenartikein war infolge des ungünſtigen Wetters in der erſten Hälfte ſchlep⸗ pend, dagegen mit dem Eintreten des ſchönen Herbſtwetters ſo ziemlich lebhaft.— Die Korſettenfabrikation findet das Geſchäftsjahr nur mittelmäßig.— Die Konfektion in Herrenkleidern war nur theilweiſe befriedigend: der haxte Winter mit ſeiner Beſchäftigungsloſigkeit für Viele konnte für eine Branche, die zumeiſt für den Arbeiterſtand arbeitet, nicht günſtig ſein.— Die Erzeuger von Juteſäcken und Wagen⸗ decken äußern ſich nicht befriedigend wegen fortgeſetzten Preisrückgangs der Fabrikate.— Der Rückgang der Bau⸗ thätigkeit hat von ſelbſt eine Verminderung in dem Verbrauch von Tapeten herbeigeführt, doch hat ſich das vorwiegend auf geringere Qualitäten bezogen.— In der Fabrikation von Schuhleder aller Art war nicht die gleich lebhafte Nachfrage wie in den unmittelbar vorausgegangenen Jahren wahrzunedmen, und doch ſind gleichzeitig die Preiſe der Rohſtoffe erheblich in die Höhe gegangen.— In Schu h⸗ waarenfabrikation und Schuh waarenhandel waren wegen Ueberproduktion und ſchlechter Witterung ge⸗ drückte Preiſe.— Im Leder⸗Großhandel, ſoweit dabel die Einfuhr ſpeziell amerikaniſcher Erzeugniſſe in Betracht kommt, zeigte ſich nur in geringerer Waare eine große Leb⸗ haftigkeit, ſonſt war das deutſche Geſchäft ſehr ruhig, der Verkauf theilweiſe äußerſt ſchleyvend.— Im Langholz⸗ gandel waren zwar elwas beſſere Verkaufspreiſe, allein dieſelben entſprechen nur erhöhten Einkaufspreiſen; der Ex⸗ port nach Holland iſt fortgeſetzt rückgängig; nur in Eichen⸗ holz war mangels an Vorräthen die Ausfuhr eine günſtigere, aber trotzdem auch ſchwierigere.— Das Brettergeſchäft zhat ſich ungünſtig geſtaltet.— Die Fabrikation von Gewehr⸗ ſchäften muß mit der Thatſache rechnen, daß für die aller⸗ nächſte Zeit die Militärverwaltungen des In⸗ und Auslandes ihren Bedarf reichlich gedeckt haben.— Ueber die Kork⸗ ſtopfenfabrikation iſt nur zu berichten, da die Klagen über die Behandlung ihrer Erzeugniſſe a i Der außerordentlich lange Winter 1890/1 brachte fütr 3 Heere ſtehen, das durchaus den Steinkohlenhandel, deſſen Vorräthe ſowohl für den Eiſenbahnen als ſperriges Gut audauern auf der alten Höhe ſet und gegebenen Falles und! Induſtrie wie für Hausbrand bald vergriffen waren, einen In Hart⸗ und Weichgummie ſowie Fellu⸗ 2. Sette. Seneral⸗Anzeiger. Mannh elm, 2. Jonnar. Iolbwagren kounte die Produktion erheblich vergrößert und der Abfatz geſteigert werden, leider bei nicht gewinnbrin⸗ genden Preiſen— In Bezug auf waſſer dichte ſogenannte Gummiwäſche iſt man durch die Konkurrenz genöthigt, auch geringe Erzeugniſſe in den Verkehr zu bringen.— Eine Jabrik von Lederle im hatte unter dem Mißſtand zu leiden, daß die Waare infolge des ungünſtigen Wetters ſchlecht trock⸗ nete.— Die Fabrikation von Kämmen aus Horn, Schild⸗ platt u. ſ w. war eine zufriedenſtellende.— Die Schiff⸗ fahrt hatte dieſes Jahr eine ſehr beſchrünkte Fahrzeit; die⸗ ſelde konnte erſt anfangs März eröffnet werden. Trotzdem hatte die Schifffahrt genügend Beſchäftigung, aber dabei doch ſehr gedrückte Frachten. Der Perſonenverkehr war etwas größer als im Jahre vorher.— Die Speditionsthätig⸗ keit war befriedigender wie im Jahre vorher.— Die Ver⸗ ſicherungsbranche klagt fortgeſetzt über große Konkurrenz. Der Geldmarkt endlich zeigt das ganze Jahr über wenig Ahwechſelung, für Effekten aber fehlt das kaufende Publikum. * Die Hungersnelh in Rufland. Von dem furchtbaren Elend namentlich in den Wolga⸗ eplonien berichtet ein Berichterſtatter der„Deutſchen Peters⸗ burger Zeitung aus der Colonie Freſenthal: Wenn der Gouverneur von Samara und ein ſehr hoher Beamter aus Petersburg, die im Oktober hier geweſen find, ſelbſt ſagen: Ja, die Zuſtände ſind ſchrecklich! ſo wird wohl niemand mich der Schwerzfärberei beſchuldigen können. Auf der Fahrt von Katharinenſtadt nach dem weit in der Steppe am Großen Karaman liesenden Freſenthal kehrte der Herr in einem Wirthshaus ein, wohin ſich alles aus der Um⸗ gegend gezogen batte, was Brot und Unterſtätzung verlangte. aber keine Kopeke mehr beſaß. 50 oder 60 Menſchen waren in dem engen Raume zuſamm fercht. Pferdefleiſch und Pferdefleiſchwurſt, aber ohne und oßne Gewürz wird hier gegeſſen, nicht etwa nur von Erwachſenen, ſondern von kleinen Kindern, deren Hunger nur noch mit dartem Pferde⸗ fleiſch geſtillt werden kann. Ich ſehe den zerlumpten Haufen einige Augenblicke nicht ohne Staunen und tiefes Mitgefühl an., Da wirft ſich plötzlich eine junge ruſſiſche Mutter mit einem etwa zweijährigen ſchreienden und faſt nackten Kinde, das an einem Stück Pferdemurſt ſaugt, vor mir mit den Worten auf die uie:„Um Gottes willen, Herr, helft meinem verhungernden Kinde mit einem Stückchen Brot, wenn Ihr welches bei euch habt, denn ſeit 4 Tagen hat es nichts an⸗ deres als den Saft aus Pferdefleiſch gegeſſen!“ Was ich an Weißbrot bei mir hatte, vertzefkte ich unter die lleinen Kinder, aber auf eine Frage an den Wirth:„Haben Sie vorräthiges Brod?“ wird mir die traurige Antwort zu Theil:„Auch wir hahen jetzt nichts mehr, denn alles iſt be⸗ reits vertheilt“ In Freſenthal ſelbft ſagte der Anblick der Coloniſtenhänſer oder dielmehr Lehmhütten, namentlich in dem zwei Werſt weiter liegenden Neu⸗Boaro, nur zu dentlich, was hier zu finden war. Im Pfarrhaus ſtand ich dem Ehepaar Heinrichſen gegenüber.„Zu fragen, wie es hier ſieht, iſt berflüſſig, wie ſteht es aber mit Ihnen? Beantworten Sie Mir dies ehrlich und offen.“ Die Thränen ſchießen der zarten Frau bei der Antwort in die Augen:„Wir, wir haben gar Richts mehr. Die Kühe find geſchlachtet, und jetzt leben wir von dem, was uns gute Leute geben und— vom Borgen. Wohl baben uns gute Menſchen bereits Tauſende von Rubeln 5 Sinderung der jahrelangen furchtbaren Noth geſchickt, was das aber unter ſo viele? Hente iſt ein Kind infolge von Hunger geſtorben, das erſte, deſſen Todegart als ſolche in das Kirchenbuch eingetragen worden iſt, da die Coloniſten früher baten, das zu unterlaſſen, um keine Weitläuftgkeiten mit der Polizei zu zaben.“ Indem öffnete ſich die Thür und herein kritt ein mächtiger Haufe von Coloniſten mit dem Ortsvor⸗ ſteher an der Spitze. Die Leute bitten mich, trotz meiner Erklärung, daß ich kein Regierungsbeamter ſei, doch mit Worten, wie die Verzweiflung ſie eingibt, meinen Einfluß in Petersburg für ſie zu verwenden, daß man ſie nicht voll⸗ ſtändig verhungern laſſe. Kaum find dieſe gegangen, als der Vorſteher einer anderen— katholiſchen— Colonie mit Colo⸗ niſten ſich melden läßt,„Herr!— beginnt er ſeine Rede— um uns bekümmert ſich kein einziser unſerer Glanbensgenoſſen, man läßt uns hier einſach zu Grunde gehen. Erbarmen Sie ſich wenigßens unſer und bringen Sie unſer Elend in Petersburg zur Sprache. Die Thür hat ſich binter den unglücklichen Katho⸗ liken geſchloſſen, als mich die Paſtorin fragt:„Wollen Sie uns in das Haus begleiten, wo das Kind verbungert iſt?“ Man erlaſſe mir die Schilderung der Wohnung, in der die armen Leute leben, da die Thatſache: ein Kind verhungert, ja wohl ſchon genug ſagt.„Engel— fragt die Paſtorin nach einigen Augenblicken vorwurfsvoll— warum ließen Sie Ihr Aind verhungern?— Wußten Sie nicht, daß wir noch leb⸗ ten? Den letzten Biſſen Brot hätte ich Ihnen gegeben, wenn das Kind dadurch zu retten war.“„Frau Paſtorin!— exwi⸗ derte der auch erſt von ihr wieder nothdürftig gekleidete Fenilletan. — e an Kaiſer Friedrich. Wäh⸗ rend der Belagerung von Paris im Winter 1870/1 wohnte der Kronprinz zu Verſailles in der Villa aux Ombrages. Eines Tages, nachdem er die Tafel aufgehoben vatte, trat er mit ſeinem Leibarzt Dr. Wegener und dem Vorleſer des Kaiſers in eine Senſtermiſche und berieth mit den beiden Herren die Ab einer— Feldloge. Ein Flügeladjutant des Königs hatte den Wunſch ausgeſprochen, in den Freimaurer⸗ Orden aufgenommen zu werden. Die Idee der Abhaltung einer Feldloge intereſſirte als etwas Reues den Kronprinzen un gemein. Die Sache hatte aber ihre Schwierigkeiten. Maurer genng waren im Hauptquartier und bei den Einſchließungs⸗ truppen, um eine vollſtändig beſetzte, gerechte Loge abhalten zu können. Aber die Verſailler Maurer hatten ihre Loge geſperrt, und ſie mit Beſchlag zu belegen vertrug ſich nicht zut mit der Idee des Bundes. Man konnte aber auch das nöthige Geräth von Berlin kommen laſſen. Aus der Sache wurde ſchließlich nichts, weil der Kandidat plötzlich abkom⸗ mandirt wurde. — Eines der älteſten Kirchengeräthe in Schleſien, wenn nicht das älteſte, iſt ein ſilbernes Rauchfaß in der Treb⸗ nitzer Kloſterkirche, das, nach ſeinen romaniſchen Stilformen zu urtheilen, in die Zeit der Gründung des Kloſters durch die heilige Hedwig und ihren Gemahl Herzog Heinrich J. zurückreicht. Es iſt kugelförmig und zeigt in getriebener Ar⸗ beit die Symbole der vier Evangeliſten und die Darſtellungen der drei Männer im Feuerofen. Der Deckel iſt durch ein Kirchengebäude in der Form des griechiſchen Kreuzes mit byzantiniſchen Anklängen gekrönt. Eine zweite auf die 133 5 Hedwig bezügliche Reliquie der Kloſterkirche geht nicht auf ſo frühe Zeit zurück, iſt jedoch durch ihre Technik höchſt merk⸗ würdig. Es iſt eine Schutzhülle für einen kleinen koniſchen Glasbecher, den die Heilige beſeſſen haben ſoll. Das Glas iſt glatt, unverziert und hat nur eine filberne Randfaſſung. Deſto reicher iſt der Schmuck der 1653 durch einen Breslauer Goldſchmied gefertigten Schutzhülle. Dieſe bveſteht aus einem ſilbernen Cylinder, der außen und innen durch eingravirte rſtellungen nach Holzſchnitten des 16. Jahrhunderts(außen die Geburt, Anbetung der Hirten und der Könige, innen die Verkündigung und Heimſuchung und auf dem Boden die hl 171 geſchmückt iſt. Die Schatten ſind auf dem ilber nicht nur durch Strichlagen, ſondern auch durch ver⸗ ſchiedenartiges Färden und Beizen des Metalls angegeben. Ueber dem Metallgrund ſind außen gebogene Glastafeln mit Valer— ſch bin überall geweſen und überall erhielt ich die Antwort: Wir haben auch nichts menr— und da dachte ich, Sie hätten auch nichts mehr zu eſſen.“ Und ſolchem thatſächſichen Elend gegenüber wagen es ruſſiſche Blätter, jede Hilfe vom Auslande abzulehnen, ſich aufs hohe Pferd zu ſetzen und zu erklären, die Hungernden brauchen keine Unterſtützungen vom Auslande, Rußland ſelbſt werde ihren Hunger ſtillen, und was der hochmüthigen Re⸗ densarten noch mehr ſind. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 2. Januar 1892 Hofbericht. Geſtern Vormitag nahm der Großherzog die Vorträge des Stgatsraths Eiſenlohr und des Finanz⸗ miniſters Dr. Ellſtätter entgegen. Nach 1 Uhr traf der Erbgroßherzog und die Erbgroßherzogin aus Freiburg in Karlsruhe ein. Nachmittags empfing der Großherzog den Hoftheater⸗Intendanten Dr. Bürklin und hörte dann den Vortrag des Legationsraths Dr. Freiherrn von Babo. Dar⸗ nach nahmen die Herrſchaften an dem Schlußgottesdienſt in der Schloßkirche Theil. Stellenübertragung. Durch Entſchliezung Großh. Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts vom 28. Dezemper 1891 wurde dem Notar Auguſt Münzer in Ettlingen die Notarsſtelle Emmendingen I übertragen. Standorte des Großherzoglichen Hauſes. Der Großherzog gedenkt in Zukunft eine Standarte zu führen und hat dieſelbe, ſowie die Standarten der Großherzogin, des Erbgroßherzogs und diejenige der Prinzen und Prinzeſ⸗ ſinen des Großh. Haufes feſtgeſtellt. Dieſe Standarten, welche einen perſönlichen Charakter haben und nur für die genannten Perſonen beſtimmt ſind, werden in der neueſten Nummer des„Staatsanz. für das Großh. Baden“ durch Abbildungen bekannt gegeben. Die Standarte des Großher zogs und diejenige der Erbgroßherzoglichen Herrſchaften zeigen zwei auf gelbem Felde ſich kreuzende rothe Balken; im Mittel trägt diejenige des Großherzogs das badiſche Wap⸗ pen, umgeben von der Ordenskette, darüber die Krone, die⸗ enige der Erbgroßh. Herrſchaften den Greif mit dem bad. appen. Die Standarte der Großherzogin zeigt 2 gelbe und dazwiſchen einen rothen Längsſtreifen von gleicher Breite, in der Mitte des rothen Streifens das badiſche und das preu⸗ ßiſche Wappen, überragt von der Krone und in der linken Ecke des oberen gelben Streifens ein atheiliges Viereck in ſchwarz und weiß. Die Standarte der Prinzen und Prin⸗ zeſſinnen des Großh. Hauſes hat dieſelben Streifen wie die⸗ jenige der Großherzogin und trägt auf dem rothen Streifen das badiſche Wappen. * Militäriſches, Durch kaiſerlichen Erlaß iſt beſtimmt worden, daß das 3, badiſche Infanterie⸗Regiment Nr. 111 fortan den Namen„Infanterje⸗Regiment Markgraf Ludwig Wilhelm(3. badiſches) Nr. 111“ führen ſoll. Nene Badiſche Flagge. Der Großherzog hat be⸗ ſtimmt, daß die Badiſche Flagge aus zwei gelben und einem rothen Längsſtreifen von gleicher Breite beſtehe(ſtatt bisher nur einem gelben und einem rothen Streifen) und in dieſer Anordnung in den geeignetenFällen zur Anwendung zu kommen gabe. Wer alſo künftighin bei Beflaggungen die offizielle Badiſche Flagge benutzen will, wird ſich hienach einzurichten haben. Die dem„Staatsanz.“ beigegebenen Abbildungen können von ſolchen, die ſich für die Standarten und die Flagge intereſſiren, bei uns beſichtigt werden. »Die deutſche Generalfechtſchule Lahr, Ver⸗ band Maunheim, veranſtaltet wie aus dem Annoncentheil zu erſehen iſt, am Samſtag 9. Januar, d.., Abends 8 Uhr, im kleinen Saale des Saglbaues dahbier zu Gunſten des deulſchen Reichswaiſenhauſes in Lahr eine Abendunterhaltung verbunden mit Chriſtbaumbeſcheerung und darauf folgendem Tanze. Wie wir erfahren, wird das Programm ein ſehr reichhaltiges werden und darf jetzt ſchon mit Sicherheit an⸗ genommen werden, daß jeder Beſucher einen unterhaltenden und genußreichen Abend erwarten darf. Auch ſoll ein Glücks⸗ hafen ohne Nieten errichtet werden, ſo daß jedes Loos einen Gewinn erhält. Ein ſolcher Glücksbafen dürfte jedem Be⸗ ſucher willkommen ſein. Aus Allem dies geht hervor, daß ſich der Vorſtand alle erdenkliche Mühe gibt, um den Mit⸗ gliedern des Verbandes und den Gönnern der guten Sache einen recht vergnügten Abend zu bereiten. Wir wünſchen da⸗ her dem Verband von Herzen einen recht guten Erfolg und erſuchen unſere Mitbürger das hochherzige Unternehmen nach Kräften unterſtützen zu wollen. „Statiſeiſches aus der Stabdt Mannheim von der 50. Woche vom 13. Dez bis 19. Dez. 1891. An Todes⸗ urfachen für die 26 Todesfälle, die in unferer Stadt vor⸗ damen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheiksamt folsende Trenlheiten: In 1 Falle Maſern und Rötheln, in— PPbphhGPGPGPTPPGPPTPfhPPPFPTPPFPTPTPhPTPTPTPTPTFPPTPTPTPTPTPTPTPTPTPPTCTPPTVTVTCTCTPTCTCTCTTſVTPTVTPT(TT——TT———————— bunter Hintermalung und ausgelegten Goldgrund durch ſenk⸗ rechte Silberſtreifen befeſtigt; dieſe Glastafeln bringen im Verein mit dem gravirten Untergrund die Wirkung eines prachtvollen Goldemails hervor. Inwendig wird dieſelbe Wirkung durch ein genau eingeſchliffenes, gleichfalls hinter⸗ maltes Glas erzeugt. — Ein wildes Schwein, das ſein Leben ſehr theuer verkauft hat, iſt dieſer Tage in den Wäldern bei Neudorf in Siebenbürgen erlegt worden. Der als tüchtiger Jäger be⸗ kannte Simion Bendorſan aus Aanetheln ſchoß einen gewal⸗ tigen Eber. Das von zwei Hunden verfolgte Thier ſtieß auf ſeiner Flucht durch die Wälder auf den Holz ſammelnden Michgel Rotg, welcher dem daherjagenden Ungethüm zunächſt Platz machte. Als jedoch der ſcheinbar ganz ermattete Eber in einem tieſen Graben von den Hunden geſtellt wurde, ging Roth ihn mit einer Holzaxt an und verſetzte dem Thiere einen gewaltigen Hieb in den Rücken. Im nächſten Augenblick lagen der Eber und Roth am Boden. Der Eber nahm jedoch ſeinen Angreifer ſofort an und brachte dieſem eine tiefe Wunde am Unterſchenkel bei. Auf das Hilfegeſchrei Roth's eilten ſechs im nahen Holzſchlage beſchäftigte Szekler herbei. Einer vog ihnen ſtürzte ſich trotz Abrathens ſeiner Kameraden mit der Axt auf den Eber und traf ihn in den Rücken. Wüthend kehrte ſich der Eber gegen dieſen neuen Angreifer und verwundete ihn derart, daß derſelbe nach zwei Stunden ſtarb. Ein anderer Szekler ſprang ſeinem Kameraden bei und verſuchte, den Eber durch einen Axthieb hinter das Ohr niederzuſchlagen. Der Hieb ſaß, aber nicht tödtlich und hatte ln Folge, daß der Eber dem zugleich erfolgenden wüthenden ngriff der Hunde nicht länger Stand hielt und trotz der erhaltenen drei ſchweren Verletzungen noch eine Viertelſtunde weiter flüchtete. In einem tiefen Graben ſtellten ihn die Hunde neuerdings und packten das immer matter werdende Thier, welches aber doch noch Kraft genug beſaß, mit den ge⸗ waltigen Hauern beide Hunde tödtlich zu verletzen. Jetzt endlich nahte, der Fährte folgend, Bendorſan und gab dem Eber durch zwei Schüſſe den Reſt. — In den dreißiger FJahren erfreute ſich die Uni⸗ verſitäſt Dorpat eines vielgenannten Orginals. Es war der Theologe Lorenz Ewers, ein Schwede von ſtarr ortho⸗ doxer Richtung. Sein Kolleg war zu Anfang des Halbjahrs am zahlreichſten beſucht, da kein Fuchs derſäumte, den eigen⸗ artigen Mann kennen zu lernen. Der alte Profeſſor in ſeinem weiten grünen Radmantel, unter dem er am Abend den Armen allerlei Gaben zutrug, war ein Prachtmenſch mit einem Herzen voll Gold und mit ganz ſchrulligen Anſichten: 2 4 Falfe Scharlach, in— Fällen Diphiherſe und Ereup, in 1 Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in 1 FJalle Kindbettfieber(Puerperalffeber), in 4 Fällen Lungenſchwiad⸗ ſucht, in 3 Fällen akute Erkrankung der Alßmunessorgene in 2 Fällen akute Darmkrankheiten,(in 1 Jalle Brechdurch⸗ fall, Kinder bis 1 Jahr.) In 12 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 2 Fällen gewaltſamer Tod. * Das Verjüngen älterer Bäume. Hat ein Baum wenig Kraft, zeigt er dürre Zweige, blüht er, ohne viel oder vollkommene Früchte zu bringen, iſt er aber ſonſt geſund und treibt Waſſerſchoſſe, ſo iſt das Verjüngen unzweifelhafk eine gute und gebotene Operation. Außer Nußbäumen können alle Bäume verfüngt werden. Am heſten ſcheint der Erfolg bei Birnbäumen zu ſein; es gibt ſolche, die noch 20 bis 380 Jahre nach dem Verjüngen viele und ſchöne Früchte liefern. Das Verjüngen wird während der Ruhezeit des Baumes vorgenommen und beſteht darin, daß beinahe alle Aeſte bis zur Hälfte, bei Birnbäumen bis ein Drittel der Länge zurück⸗ geſchnitten werden. Dabei ſuche man dem Baume eine ſchöne runde oder pyramidale Form zu geben, damit die unteren Aeſte von den oberen nicht überragt werden und auch Luft und Licht haben. Wenn möglich, ſollten die Aeſte immer außerhalb eines Zweiges oder Triebes abgeſchnitten werden. Dadurch verwächſt die Wunde ſchneller. Sind die Wunden ziemlich groß, ſo ſollen ſie mit Theer beſtrichen werden. Es iſt beim Verjüngen beſonders darauf zu achten das man mehrere Zugäſte ſtehen laſſe. Moos und alte Rinde ſollen ſauber abgekrazt werden. Es werden ſich eine große Menge Triebe entwickeln; davon ſollen nun alle zu dicht ſtehenden entfernt werden, ſonſt würde die Krone zu buſchig. Aufbewahrung von Eis für den Sommer. Ein (zkeller iſt von größter Annehmlichkeit für jede Haushal⸗ zung, ganz beſouders aber für jede ländliche, und die An⸗ lagekoſten ſind keiueswegs übergroße. Im Garten oder Hof⸗ raum kann man z. B. dadurch ſich leicht einen Eiskeller her⸗ ſtellen, daß man eine tiefe Grube(ca. 10—15 Fuß) auswirft. dieſelbe mit Bretter auskleidet und zwei Drittel mit Eis füllt. Das Füllen geſchieht am beſten bei Froſtwetter unter fleißigem Begießen der Eismaſſen, welche hierdurch zu einem großen Klumpen zuſammenſchmelzen, welcher der warmen Luft im Sommer nur eine geringe Angriffsfläche bietet, ſich ſomit lange hält. Iſt die Grube gefüllt, ſo wird ſie mit Bretter zugedeckt und über dem leeren Drittel eine Luke an⸗ gebracht. Eine Fuder Sägeſpäne, die als Schutzlage dienen, ſorgen dann dafür, daß das Eis ſich ſehr lange hält. In kleinen Haushaltungen, wo eine ſolche Anlage nicht möglich iſt, verſchaffe man ſich zwei recht große Fäſſer, von denen das eine aber das andere an Größe noch merklich übertrifft. In das größere thue man zunächſt eine Schicht Holzkohlen⸗ pulver oder Sägeſpäne, ſetze das kleinere dann hinein und fülle den Zwiſchenraum mit demſelben Material. Das klei⸗ nere Faß wird dann mit Eis gefüllt, zugedeckt mit Säge⸗ ſpänen, überdeckt und das Ganze mit Stroh, einer wollenen Decke ꝛc. gut umkleidet und an einen recht kühlen Ort ge⸗ ſtellt. In Ermangelung eines Eiskellers kann man ſich auf dieſe Weiſe einen Eisvorrath bis in den Hochſommer hinein conſerviren. * Die Witterungsverbältniſſe des verfloſſenen Jahres waren für die Landwirthſchaft nicht beſonders günſtig. Es herrſchte ein langer, harter Winter, dieſem folgte ein kühles, trockenes Frühjahr, ein mäßig warmer, naſfſer Sommer mit häufigen Wolkenbrüchen, Blitz und Hagel⸗ ſchlägen, und an verſchiedenen Gegenden verheerende Ueber⸗ ſchwemmungen. Der Herbſt war ſehr veränderlich, mehr trüb als hell, mehr feucht als trocken. Die Sonnenwärme ſchwankte zwiſchen 15 bis 20% R. Nur an wenigen Tagen im Mai und Juli ſtieg dieſelbe auf 25 bis 31. Sehr unzuverläſſigs und wechſelvoll waren die Witterungsverhältniſſe der einzelnen Monate. Januar war in den erſten Tagen mild, dann folgte mäßiger Schneefall, am 17 ſehr ſtrenge Kälte zu 15 bis 195. Die noch ſchwach beſtockte Winterſaat iſt in Folge deſſen faſt ganz erfroren. In der letzten Woche trat Thauwetter ein. Mehrere ſonnige Tage geſtatteten den Bienen einen Reini⸗ gungsausflug; auch die erſten Tage des Februar waren ſonnig. Vom 8 vbis 12. erhob ſich ſtrenge Kälte von 12. Vom 15. bis 20. täglich 4 bis 5 Wärme, nächtlich aber harter Froſt. Zu Ende dieſes Monats warm, die Bienen trugen von den Haſelzapfen die erſten Höschen ein. März war anfangs naßkalt mit nächtlich hartem Froſt und einer Tageswärme von 8 bis 100. Vom 15. bis 25. ſah man wieder Fenſterblumen. An Oſtern ſtürmiſch mit Schnee. Am 30. März— Oſtermontgg— erhob ſich das erſte Gewitter mit furchtbarem Schneeſturm. Durch das beſtändige Auf⸗ thauen und nächtliche Eingefrieren wurde die Winterſaat größtentheils zerſtört. Die meiſten Fruchtäcker mußten umge⸗ pflügt und mit Sommerfrucht beſtellt werden. Vom 1. bis 25. April berrſchte ſtets trübe, naskalte Witterung. Erſt gegen Ende des Monats traten warme Frühlingstage ein, die ſich bis zum 15. Mai erſtreckten. Mehrere warme Regen wirkten wohlthätig auf die ſchwachen Saatfelder. Stein⸗ und Er trug in einem höchſt miſerablen Deutſch vor, oder er diktirte vielmehr Alles, ſogar die Inkerpunktionen, Wehe dem, der nicht nachſchrieb. Diejenigen Studenten, die ganze Semeſter über ſeine Vorleſung beſucht hatten, bekamen am Schluß ihr Kollegiengeld zurück, Ein beftiger Feind des Rationalismus, gebrauchte er ſtehende Ausdrücke, wie„Sem⸗ ler der Schubiak oder„Leſſing der Saufaus“. Wenn dann die Studenten lachten und untereinander tuſchelten, ſo rief er: „Ja, nun werden Sie wieder ſagen: der alte orthodoxe Ochſe — aber ich habe doch recht!“ Bis zu ſeinem achtzigſten Jahre war er unperbeirathet geblieben, dann kürte er eine Jungfrau gleichen Alters zur Gattin, um ihr ſeine Penſion zu ſichern. — Vou einer Lawine verſchüttet. Ro m, 26. Dez. Es liegen jetzt endlich glaubwürdige Nachrichten über das Unglück bei Canzano in den Abruzzen vor. Es hieß, wie früher kurz gemeldet wurde, daß dort 200 Eiſenbahnarbeiter durch eine Lawine verſchüttet und 15 von ihnen gettdtet worden ſeien. So ſchlimm liegen die Dinge glücklicher Weiſe nicht, doch ſind immerhin drei Menſchenleben dem Lawinen⸗ ſturz zum Opfer gefallen und 6 andere Arbeiter konnten nur mit äußerſter Mühe vor einem ſicheren Tode gerettet werden. Die Sachlage iſt folgende: 18 der Arbeiter, die an dem Bau der Gebirasbahn von Solmona nach Iſernia in der Provinz Campobaſſo beſchäftigt ſind, machten ſich am Sonnabend Nachmittag auf den Heimmarſch, um den Sonntag in der Familie zu verbringen. Sie gingen das Geleis entlang. In der Nähe des Ortes Canzano ſtürzte von dem Berg Maiella eine gewaltige Schneemaſſe guf die Arbeiter nieder und be⸗ grud drei von ihnen unter ſich. Sechs andere Arbeiter hatten die Lawine rechtzeitig bemerkt und ſich dicht an den Berg⸗ hang herangeſtellt. Dadurch enteingen ſie allerdings dem Schickſal, von der Lawine erſchlagen zu werden, blieben ſe⸗ doch derart von Schneemaſſen umwallt, daß es ihnen unmög⸗ lich war, ſich aus ihrem Schlupfwinkel zu retten. Die übrigen neun Arbeiter waren ihren Kameraden ein ſo gutes Stück voraus geweſen, daß ibnen die Lawine keinen Schaden zu⸗ fügte. Als die Meldung von dem Geſchehenen nach Salmona gelangt war, wurde ſogleich ein Souderzug ausgerüſtet. Mebrere Beamte und 80 Arbeiter wurden nach der Unglücks⸗ ſtelle gebracht, vermittelſt des Schneepfluges das Geleis ge⸗ reinigt und nach fünfſtündiger Arbeit die Zufluchtsſtelle der ſechs Eingeſchloſſenen erreicht, die vor Kälte und Entkräftung dem Tode nahe waren. Die Unglücklichen hatten von Nach⸗ mittags 5 bis am anderen Morgen 9 Uhr in ihrem Schnee⸗ gefängniß geſteckt. Die Leichen ihrer drei von der Lawine degrabenen Kameraden wurden ebenfalls bereits gefunden⸗ — . eeee e— Mannheim, 2. Jannar. General⸗Anzeiger. 8. Seſte. Kernobſt ſtand zu gleicher Zeit in voller Blüthe. Pfingſt⸗ ſonntag und ⸗Montag regierten die Eismänner. Der Som⸗ mermonat Juni war in der erſten Hälfte kühl, regneriſch und trüb. Die zweite Hälfte aber war gewitterreich mit viel zündenden Blitzen und ſchweren, wolkenbruchartigen Regen. Der Monat Juli begann mit aroßer Hitze bis zu 325, Streifengewitter mit heftigen Regengüſſen tränkten das Erd⸗ reich mit übermäßiger Näſſe. Durch große Näſſe verzögerte ſich die Heu⸗ und Fruchternte über die gewöhnliche Zeit; die Kartoffelfäule begann ſchon gegen den 20. Juli und wurde beſchleunigt durch das feſt geplatzte Erdreich. Erſt Ausgangs des Monats Auguſt trat beiteres Erntewetter ein. Die erſte Hälfte des Monats September war trocken und warm, die zweite Hälfte ſehr veränderlich, trüb und regneriſch. Der Oktoder ſpendete dem Landwirttz ſehr freundliche, helle und warme Tage, die eine gute Herbſtſaat ermöglichten. November brachte in den exſten 8 Tagen ſtarke Kälte. Nach dieſer trat für den ganzen Monat milde feuchte Witterung ein, die auch im Dezember bis zum 17. anhielt. Die außergewöhnliche Tageswärme lockte an ſonnigen Rainen und Gebüſchen blühende Veilchen und in Gärten die Primeln hervor. Die Haſelſtaude zeigte ausgebildete Zäpfchen und die Maikäfer kamen aus der Tiefe, um die obere Erdwärme zu genießen. Vom 18. bis 26. trat ſtrenge Kälte ein bis zu 120. Von da ab bis zu Ende Dezember Thauwetter und Regen. * Zeitungskatalug der Firma Rudolf Moſſe. Wie alljährlich ſo hat auch diesmal die Annoncen⸗Expedition von Rudolf Moſſe zum Jahreswechſel für zahlreichen Kunden einen neuen Zeitungskatalog berausgegeben. Trotz dieſes altgewohnten Brauchs dürfte der neue Katalog jedem Em⸗ pfänger eine angenehme Ueberraſchung bereiten. Derſelbe erſcheint als 25. Auflage zum Jubiläum der Firma, welche am 1. Jannar 1867 begründet wurde, und hat demgemäß ein beſonders feſtliches Gewand angelegt. Der in zartem Blan⸗ grau gehaltene Leinwandband zeigt reichen figürlichen und ornamentalen Schmuck in Silber⸗ und Reliefpreſſung. Dieſem ſchmucken Außenkleide entſpricht ein nicht minder gut ausge⸗ ſtatteter Text. Das Vorwort des Katalogs bringt zugleich für Jedermann intereſſante Mittheilungen über das Annoncen⸗ weſen und nähere Details üder die Organiſation dieſes welt⸗ bekannten Inſtituts, das gegenwärtig in ſeiner Annoncenab⸗ theilung mit einem Perſonal von 247 Beamten arbeitet. Der tägliche Notizkalender hat durch reizende Monatsvignetten, durch einen Geſchichtskalender und tägliche Sinnſprüche eben⸗ falls gegen früher eine Bereicherung erfahren. Hieran ſchließt ſich der ſorgfältig bearbeitete durch eine neue Rubrik für Reklamepreiſe der einzelnen Blätter vervollſtändigte eigentliche Zeitungskatalog. Mit reizend erfundenen jedes Land und jede Branche der Fachblätter charakteriſirenden allegoriſchen Vignenten geſchmückt, durch intereſſante ſtatiſtiſche Notizen ꝛc. iſt auch dieſe Hauptabtheilung des Katalogs, der noch ein reichhaltiger Inſeratenanhang folst erweitert worden. Den Schluß des Ganzen bildet eine trefflich ausgeführte kolorirte Spezial⸗Karte Mitteleuropas, die vom Geheimrath Liebenow neu bearbeitet iſt, und gewiß jedem Empfänger des Katalogs beſondere Freude machen wird. Neben der gründlichen Be⸗ handlung des Stoffes verdient auch die typographiſche Aus⸗ ſtattung des Katalogs alle Anerkennung, gleichzeitig ein Be⸗ 5 für die Leiſtungsfähigkeit der Buchdruckerei von Rudolf oſſe. Woßlthätiskeitsakt. Es wird uns geſchrieben: Mit Rückſicht auf die Weihnachtsbeſcheerung, welche die Direktion der Zellſtofffabrik auf dem Waldhof ihren Arbeitern bereitete, möchte ich doch auch auf einen Wohlthätigkeitsakt des Herrn Fabrikanten Heinrich Lanz, welchen derſelbe an ſeinen Arbeitern geübt, aufmerkſam machen. Herr Lanz hat nämlich im verfloſſenen Frühjahr die Summe von 10,000 M. zu einer Stiftung angelest, von deren Zinſen event. auch vom Kapital, kranke, würdige und bedürftige Arbeiter ſeiner Fabrik unterſtützt werden, reſpektive Geſchenke erhalten in der an⸗ ſehnlichen Höhe von 40, 50 und 100., je nachdem dies chwerere oder leichtere Fälle find. Es iſt auf dieſe Weiſe Fon manche Thräne getrocknet worden, ſo das dieſe ſchöne Einrichtung es wohl verdient, auch der Oeffentlichkeit bekannt zu werden. Ein Arbeiter. DBerband reiſender Nauflente. Es wird uns ge⸗ ſchrieben: Am vergangenen Mittwoch, 30. Dezember fand im Hotel den drei Glocken“ hier eine von einigen Mitgliedern des„Berhands reiſender Kaufleute Deutſchlands“ einberufene Verſammlung ſtatt. Bei derſelben wurden die Zwecke und Ziele des Verbands, welche in der Hauptſache in: Pflege und rderung der Standesebre, Vermittelung gegenſeitiger ge⸗ Häftlicher Unterſtützung durch Auskunft und Empfehlung, nterſtützune der Mitglieder in Krankheitsfällen, Wittwen⸗ und Waiſenkaſſe ꝛc. beſtehend vor Augen geführt und die Gründung einer Sektion in Mannheim dieſer für jeden reiſenden Kaufmann ſegensreichen Einrichtung beſchloſſen. Der Verband, welcher ſeit 7 Jahren beſteht und in der verhält⸗ nißmäßig kurzen Zeit ſchon über bedeutende Mittel verfügt, zal in den meiſten größeren Städten Deutſchlands bereits Sektionen gegründet und iſt es daher mit Freuden zu be⸗ grüßen, daß auch in der Handelsmetropole Süddeutſchlands, Mannheim, eine Sekkion gegründet wurde und dadurch leichter Gelegenheit gebsten iſt, dem Verbande beizutreten. Heute Samſtag, 2. Januar, Abends 8 Uhr, findet die erſte Ver⸗ ſammlung der Sektion Mannheim im Hotel„Zu den drei Alocken“ in Mannheim ſtatt, zu welcher feder reiſende Kauf⸗ mann und Intereſſent eingeladen iſt(ſiehe Inſerat). Das Medaillon. Noman von Ewald Auguſt König. Kachbrutz berboten. 880 Fortſetzung.) „Sie werden wohl nicht ſo kühn ſein, das dei der Be⸗ hörde zu beantragen, erwiderte Legrand ruhig;„ich würde dann kein Blatt mehr vor den Mund nehmen, verlaſſen Sie ſi Feuße: die Thür und U Leon Delatt e die Thür und ging hinaus. on Delattre fandte ihm einen böſen Blick „Ich könnte lachen über dieſe Drohungen,“ murmelte er, saber beſſer iſt es, ihnen aus dem Wege zu gehen. Ich muß die Damen zu üderreden ſuchen, daß ſie mit mir abreiſen, und die Hochzeit muß nun auch beſchleunigt werden.“ Er begann ſofort, Toilette zu machen, und als er damit ſertig war, verließ er unverzüglich den Gaſthof, um ſich nach Scheveningen zu begeben. 9. Ein Blick hinter die Conliſſen. Dagobert hatte die Verhaftung Reimer's dem Juſtizrath berichtet, und wenn auch der alte Herr an die völlige Schuld⸗ loſigkeit des ehemaligen Unteroffiziers ſo recht nicht glauben wollte, ſo war er doch empört über das rückſichtsloſe Handeln des Grafen, weil es das Glück Katje's, ſeines Lieblings, zu vernichten drohte. Mit dem Kaufmann aus Lyon, der in Scheveningen weilte, hatte der alte Herr ſich ſchon bekannt gemacht, aber auf Delattre war dabei die Rede noch nicht gekommen. Der Franzoſe hatte die Abſicht geäußert, die Gemäldegalerie in Haag zu beſichtigen, und den Vorſchlag des Juſtizraths, ihn begleiten zu wollen, dankbar angenommen. Dagobert ſollte ſich ebenfalls in der Galerie einfinden und dort dem Franzoſen vorgeſtellt werden; man hoffte, dann im Laufe des Geſprächs eine Gelegenheit zu finden, um Aus⸗ uft über Delattre zu erlangen. Dieſe Gelegenheit fand ſich raſcher, als man vermulhete. *Das neue Jahr hat nunmehr ſein Regiment ange⸗ treten. Hinaus gerauſcht in das Meer der Ewigkeit iſt das alte Jahr und hoffend und bangend ſtehen wir an der Schwelle des neuen Jahres. Was wird es uns bringen? Wird das Leid, welches es uns beſcheert, die Freude, die es uns bereitet, überwiegen? Wer vernsöchte dies zu ſagen! Als eine weiſe, dem Menſchen nur zum Heil und zum Segen gereichende, Einrichtung muß es ßbezeich⸗ net werden, daß ihm die Kraft, die Zukunft zu erſchauen, verſagt iſt. Was wäre der Menſch ohne ein beſtändiges Hoffen und Harren auf ſchönere, beſſere Tage! Seine Kraft, auch den ſchwerſten Tücken und Heimſuchungen des Schickſals zu trotzen, würde verſiechen, Willenskraft und Charakterſtärke ihm verloren gehen. Nur die Hoffnung hält den Menſchen aufrecht, ſpornt ihn an zu weiterem Ringen, zu fernerem unermüdlichen Kämpfen. Möge das neue Jahr unſeren Leſern nur Schönes und Gutes und möglichſt reichliche Erfüllung ihrer Hoffnungen bringen. Der Uebergang vom alten in das neue Jahr, der ſogenannte Sylveſterabend, wurde in der üblichen Weiſe gefeiert. Die Einen verbrachten den Abend im Familienkreiſe, die Andern im Wirthshauſe und mancher weilte allein im ſtillen Stübchen, entrückt von all' dem Lärm und Spektakel in der Wirthſchaften und auf den Straßen. Der Eintritt des neuen Jahres wurde durch Geläute mit den ſämmtlichen hieſigen Glocken angezeigt. Ferner blies der Poſaunenchor des evan⸗ geliſchen Männer⸗ und FJünglingsvereins von dem Thurme der Konkordienkirche einen ergreifenden Choral. * Hochwaſſer. Der Rhein und Neckar ſind gegenwärtig hier noch im Steigen begriffen, dagegen wird vom oberen Laufe der beiden Flüſſe langſames Fallen gemeldet. Der Rhein ſtand heute früh hier auf 7,03, während der Neckar⸗ pegel 7,40 zeigte. Die erſte Beſchränkung der Rheinſchifffahrt iſt bereits eingetreten, während die Neckarſchifffahrt voll⸗ ſtändig eingeſtellt werden mußte. Der Neckar iſt bereits vor⸗ geſtern Nachmittag auf beiden Seiten aus ſeinem Ufer ge⸗ treten und hat ſein Vorland vollſtändig unter Waſſer geſetzt. Die Feudenheimer Dampfbahn mußte, da das Waſſer bis an den Damm reicht, eingeſtellt werden. Der Rhein hat entlang der Stephanienpromenade, ſowie im Neckarauer Walde eben⸗ falls ſeine Ufer überſchritten. »Ein ſehr genußreicher, heiterer Abend wurde den Beſuchern des geſtern Abend im Saalbau ſtattgefundenen, von der hieſigen Grenadierkapelle, Herrn Hofopern⸗ ſänger Worms und den preisgekrönten Wiener Humoriſten Geſchwiſter Hammerl ausgeführten Concerts zu Theil. Die vielverſprechende Veranſtaltung hatte eine zahlreiche Menſchenmenge gerbeigelockt, von der wohl Niemand unbe⸗ friedigt oder enttäuſcht den Saalbau verlaſſen haben dürfte. Das Programm hatte eine große Reichhaltigkeit aufzuweiſen und konnte demſelben das Lob einer geſchickten Zuſammen⸗ ſtellung nicht verſagt werden. Die Ausführung des Pro⸗ gramms war in allen ihren Theilen eine ganz vorzügliche. Der Dirigent der Grenadierkapelle, Herr Vollmer, hatte eine hübſche Auswahl in den auf ſeinem Repertoir ſtehenden Num⸗ mern getroffen. Wiederholt wurde der wackeren Kapelle der lebhafteſte Beifall der Zuhörer zu Theil Recht anerkennens⸗ werth ſpielte die Kapelle namentlich den Pilgerchor aus Tann⸗ häuſer, welcher da capo gegeben werden mußte. Herr Hof⸗ opernſänger Worms batte geſtern ebenfalls einen glücklichen Tag. Er figurirte auf dem Programm mit verſchiedenen Liedern und Couplets deren Vortrag oft zu großen Heiterkeitsausbrüchen Anlaß gab. Auch Herrn Worms wendete ſich die Gunſt der Zubörer⸗ ſchaft in hervorragender Weiſe zu, ſo daß er ſich zu mebreren Zugaben veranlaßt ſah. Große Erfolge erntete aber vor Allem das Trio„Hammerl“ mit ſeinen urkomiſchen Couplets und ſonſtigen humoriſtiſchen Vorträgen. Seine Terzette Wiener Gigerln“ und„Wiener Walzer“ entfeſſelten wahre Beifallsſtürme und nicht ein Mal, ſondern zwei⸗, drei⸗, ja ſogar vier Mal wurden die Künſtler auf die Bretter gerufen. Auch die übrigen Vorträge des Trio verdienten den Beifnll, den ſie hervorriefen, in vollem Maße. Die Künſtler „Hammerl“ erfreuen ſich ganz vorzüglicher Stimmmittel, und ihre Komik iſt unübertrefflich: vor Allem hat ſie, was ſehr angenehm berührt, nichts Gemachtes und dann weiß ſie die richtigen Grenzen einzuhalten. Der rührige Saalbauwirth, Herr Kupp, würde ſich den Dank aller Freunde geſunden Humors und einiger fröhlicher heiterer Abendſtunden erwer⸗ ben, wenn er ſich nochmals zur Arrangirung einer Veran⸗ ſtaltung, wie der geſteigen entſchliesen könnte. Der Vogel⸗Strauß, welchen Herr Bumiller von hier dem Karlsruher Stadtgarten geſchenkt hatte, iſt an Ver⸗ dauungsſtörungen zu Grunde gegangen. Man fand in ſeinem Magen einen 3 Pfund ſchweren Ballen von Laud und allerlei Gegenſtänden, und iſt der Anſicht, daß der Vogel durch das üttern mit dürrem Laub erkrankt iſt. Das Publikum ließ ſich nämlich nicht abhalten, ihm den ganzen Herbſt bindurch dürres Laub hinzuhalten, welches er auch verſchlang. Es ſcheint aber, daß daſſelbe ſelbſt für ſeinen Straußenmagen unverdaulich war. Platzen eines Rohres der Waſſerleitung. Am Donnerſtag Nachmittag platzte das Zuleitungsrohr der Waſſer⸗ leitungsrohr in der Gegend des Schießbaufes. Das aus⸗ ſtrömende Waſſer ſetzte die Wieſe in der Roſengartengewann unter Waſſer. Durch den großen Waſſerverbrauch in der Stadt an dieſem Tage ſank der Waſſervorrath im Jiules Darbon, der Kaufmann aus Lyon, war ein freund⸗ licher, liebenswürdiger alter Herr, ein Ariſtokrat vom Scheitel bis zur Zehe. Er zeigte ſich dankbar für die Erklärungen, die Dagobert ihm bei jedem hervorragenden Gemälde gab, und bekundete dabei ſelbſt ſo viel feinen Kunſtſinn, daß der Aſſeſſor an der Unterhaltung mit ihm nur Gefallen finden konnte. So kamen ſie auch in den Saal, in dem Hertha mit der Madonna Murillo's noch immer beſchäf⸗ gt war. Dagobert hatte ſeit jener entſcheidenden Unterredung ſie nux noch einmal flüchtig geſehen; ſie ſchien ihm auszuweichen, und er glaubte die Gründe, die ſie dazu bewogen, ehren zu müſſen. So wußte er nicht, daß ſie an jenem Morgen die Kopie noch nicht beendet hatte; und als er nun im Vorbei ⸗ gehen einen Blick auf dieſelbe warf, überraſchte ihn die Ent⸗ deckung, daß das Bild heute von ſeiner Vollendung weiter entfernt war, als damals. Der Gedanke durchzuckte ihn, daß ſie abfichtlich die Beendigung dieſer Arbeit hinausgeſchoben habe, um mit ihm an dieſem Orte noch einmal ungeſtört zu⸗ ſammenkommen zu können. Gern hätte er ſie angeredet, aber die Gegenwart Darbon's, der nur einen flüchtigen Blick auf die Malerin warf, verbot es ihm. Er hätte ſeinen Begleiter vorſtellen müſſen, und ſie würde ſeine Abſichten ſofort er⸗ rathen haben, wenn ſie vernommen hätte, daß der Herr ein Kaufman aus Lyon war. 5 Den Juſtizrath hielten dieſelben Bedenken ab, einige Worte mit ihr zu plandern; ſo gingen ſie denn mit ſtummem Gruß an ihr vorüber. „Wie fanden Sie die junge Dame?“ fragte der Juſtiz⸗ rath ſchmunzeld, als ſie den Saal verlaſſen hatten. „Schön und talentvoll,“ erwiderte Darbon ruhig,„aber ich bedaure ſie.“ „Aus welchem Grunde?“ „Weil ich glaube, daß ſie auf Beſtellung arbeitet und dabei kaum ſo viel verdient, als ſie bedarf. Dieſe Kopien werden ſchlecht bezahlt, und hat die junge Dame dieſes Ge⸗ ſchäft einige Jahre betrieben, ſo werden Luſt und Kraft zu eigenem Schaffen für immer geſchwunden ſein“ „Da ſie verlobt iſt, ſo hat ſie wohl dieſes Loos nicht zu Reſervofr des Waſſerthurmes rapid, ſodaß der nöthige Druck nicht mehr vorhanden war. Hierdurch kam es, daß am Donnerstag Mittag die Waſſerleitung in den oberen Stockwerken der Häuſer mehrere Stunden verfagte, während dieſelbe in den Parterrelokalitäten noch langſam lief. Der Schaden wurde alsbald ausgebeſſert, und nach einigen Stunden waren die Leitungen wieder intakft 5 * Neujahrsſchießen. Obgleich das Neufahrsſchießen verboten iſt, wurde demſelben doch in ausgiebigem Maße gebuldigt und war man auf den Straßen kaum ſeines Lebens ſicher. Viele der Uebertreter des Geſetzes wurden allerdings von ihrem Schickſal ereilt, indem ſie in die Hände der Polizei fielen. Gegen 90 Perſonen werden nachträglich wegen uner⸗ laubten Schießens mit geſalzenen Strafzetteln bedacht werden und die hieſige Polizeigauptwache gleicht einem Waffen⸗ arſenale Leider hatte die Neujahrsſchießerei eine große Anzahl von Unglücksfällen zur Folge, worunter ſich ſogar ein ſehr ſchwerer befindet. In dem Laden der Schwetzinger⸗Str. 135 erklärte am Donnerſtag Abend der ledige Anton Schöll ſeinem Schwager, einem Fabrikarbeiter, den Mechanismus eines Revolvers; plötzlich entlud ſich die Waffe und die Kugel drang dem Fabrikarbeiter in die linke Bruſt. Schwer verletzt ſank der Mann zuſammen und mußte in ſeine Woh⸗ nung getragen werden. In demſelben Hauſe wurde in einer Wohnung des Hintergebäudes ein Schuß abgegeben. Glück⸗ licherweiſe zertrümmerte derſelbe nur zwei Fenſter⸗ ſcheiben und die auf dem Tiſche brennende Petroleum⸗ lampe. In der Gegend von 8 4 ſchoſſen ſchulpflichtige Knaben mit einer Schlüſſelbüchſe, wodurch das Schaufenſter des Bäckers Feſenbecker im Werthe von 100 M. demolirt wurde. Auf den Planken wurde ein Taglöhner durch einen Schuß in das Knie verletzt.— Vor Ks erzielt ein Vorüßer⸗ gehender durch einen Schuß, welcher aus dem Fenſter einer Wirthſchaft absefeuert wurde, eine ſchwere Verletzung des Armes. Außerdem wurden noch eine ganze Anzahl Ruhe⸗ ſtörungen, Widerſetzlichkeiten und andere Reate verübt, deren ſpezielle Erwähnung zu weit führen würde.— Geſtern Abend ſchoß in einer Wirthſchaft in G 2 ein Burſche mit einem mit Schrot geladenen Revolver nach einem Mäd⸗ chen, wodurch dieſes Verletzungen im Geſicht erlitt. Das Mädchen mußte ſich im Allg. Krankenhaus verbinden laſſen, während der Burſche verhaftet wurde. 2 * Unglücksfall. In der Neujahrsnacht brachten zwei Sackträger einen Mann, welchen ſie auf dem Trottoir bei D 4 gefunden hatten, nach der Polizeihauptwache. Bei näherer Unterſuchung ſeines Zuſtandes ergab ſich, daß derſelbe mehrere ſchwere Verwundungen hatte, welche ſeine Verbringung nach dem Krankenhauſe nothwendig machten.— Zwiſchen H—4 wurde ein Schneider von einem bis jetzt Unbekannten in den Leib geſtochen. Auch dieſer Verwundete mußte nach dem Krankenbaus geſchafft werden. Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 2. Januar. Für Samſtag und Sonntag iſt noch größtentheils bewölktes, zu einzelnen Niederſchlägen geneigtes Wetter bei fortgeſetzt ziemlich milder Temperatur in Ausſicht zu nehmen. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 2. Januar Morgens 7 Uhr. „Thermometer indri I Höchſte und niederſte Tem⸗ ee in Celſtus peratur des verg, Tages in mm Trocken] Feucht Stärle Maximum] Minimum 754.9—3 0—38.4 W 2—74—.5 0 Windſtille; 1: ſchwacher Luftzus; 2: etwas ſtärker ꝛ6.; 8: Sturm: 10; Orkan, Sielbau Nachrichtendienſt. Mannheim. Beobachtungen vom 1. auf 2. Januar. Beobachtgszt. Meteorolog. Besbachtungen] Grundwaſſerſtände, Coten in N. N. Temperatur Hygro⸗ 5 über Stand Tag Stunde in Celſ. meter Norm. 58 81.11 Max. Min. Temp. 9 Null 1851 .ußrf—— 46— R5, arankenh. 91,79——. 215 L18, Lindenhft. 91.35—.—. 1. Nachm. 6 4 +4 95 n 8, N. Kealſch90,78———.— 7 u5 E 2, Planken 96,49—.—.— 2. Germ.—4 +2 +591[Nsgrankenſtau95,07—.——.— A6, Couliſſye 97,73—— ) R 5 wird ſeit 1. Januar 1877 beobachtet. Höchſter. Stand 92,00 N. N. am 1. Januar 1883. Niedrigſter Stand 87,39 N. N. am 17. Oktober 1883. Regenfall:— m/ni. Aus dem Grofherjogthun. 2 Edingen, 1. Jan. Bei dem heute Nacht ſtattgefun⸗ denen Neyjahrsſchießen hat ſich der Sohn der Wittwe Jäger durch einen Schuß die Hand ganz zerſplittert. Der wurde ſofort nach Heidelberg ins Krankenhaus verbracht. Wieblingen, 31. Dezör. Von der Badiſchen Keſſel⸗ Inſpektion, Bezirk Mannheim, wurden dem Heizer und Maſchi⸗ niſten Matthäus Müßig hier als Anerkennung und Beloßnung treuer Pflichterfüllung 100 M. nebſt einem belobenden Diplom ausgehändigt. Derſelbe befindet ſich ſchon 46 Jahre in der Fabrik von Helmreich u Co., wovou er ſchon 89 Jahre oben⸗ genannte Stelle bekleidet. *Schönan, 31. Dez. Zwiſchen bier und Necarſteinach wurde in der Steinbach die 70jährige Wittwe Elfner von hier todt aufsefunden. Man glaubt, daß die hochbetagte Frau freiwillig in den Bach gegangen iſt, um ihrem Leben durch Ertrinken ein gewaltſames Ende zu dereiten. iſt die Malerei ihr Steckenpferd— die Dame hat's nicht nöthig, für Geld zu arbeiten.“ „Dann um ſo beſſer für ſie!“ ſacte Darbon, während er ſeine Aufmerkſamkeit einem Gemälde van Dyck widmete. „Es fragt ſich nur, ob der Gatte ihr ſpäter erlauben wird, dieſes Steckenpferd weiter zu reiten.“ „Sie werden ſich über dieſe Frage mit leichter Mühe Ge⸗ wißheit verſchaffen können,“ erwiderte der Juſtizrath, welcher raſch nach einander mehrere genommen hatte und nun die ſilberne Doſe geräuſchvoll zuklappte;„die junge Dame wird demnächſt Bürgerin Ihrer Stadt werden,“ „Sie iſt mit einem Lyoner verlobt?“ fragte Darbon, deſſen Intereſſe nun geweckt ſchien. „Mit einem reichen Fabrikanten aus Lyon,“ antwortete Dagohert. „Wiſſen Sie ſeinen Namen?“ Leon Delattre“ Darpbon bemerkte nicht, wie erwartungsvoll die Blicke ſeiner beiden Begleiter auf ihm ruhten; ein lauggedenntes „-ab!“ entſchlüpfte ſeinen Lippen, dann ſchüttelte er mit einer ſehr bedenklichen Miene das Haupt. „Sie ſchenken jenem Herrn wohl kein Vertrauen?“ fragte der Juſtizrath mit gedämpfter Stimme. „Hm, ſind Sie mit der Dame befreundet?“ „Mit ihr und ihrer Mutter.“ „Iſt ſie von guter Familie?“ „Die Tochter eines Arztes, der vor einigen Jahren ge⸗ ſtorben iſt,“ ſagte Dagobert.„Ich kenne die Damen ſchon länger, und als ihr Freund glaube ich mich verpflichtet, zu wenn für eine ſolche Warnung triftige Gründe vor⸗ iegen. „Triftige Gründe?“ erwiderte Darbon gedankenvol. Sie wären für mich triftig genug, ihm die Hand meiner Tochker de verweigern, und ich glaube ſo denkeu alle Väter aus den eſſeren Kreiſen Lyon's. Aber es gibt Gründe, lieber Herr, die man nicht beweiſen kann, und die dennoch maßgebend ſein können.“ (Fortſetzung folgt.) befürchten, warf Dagobert ſcheinbar gleichgiltig ein.„Zudem 4 Seite. General⸗Anzeiger. INeckarbiſchofsbeim, 29. Dez. Geſtern gab unſer Singverein ſein Weihngchtskonzert, welches ſo zahlreich beſucht war, daß der Saal und die anſtoßenden Zimmer des„Adlers“ bis auf den letzten Platz beſetzt waren. Das Programm um⸗ faßte 18 Nummern. Der Chor„Heilige Nacht“ von Becthoven eröffnete die Unterhaltung, worauf der Vartrag„Des Jüng⸗ lings Weihngchtstraum“ folgte, dem ſich ein herrliches lebendes Bild anſchloß. Daran reihten ſich Männerchöre, Duette ꝛc., die zon den Anpeſenden durchweg mit reichem Beifall belohnt wurden. Unſer Singverein hat auch hier wieder gezeigt, wie ſehr er bemüht iſt, nur Gutes und Schönes zu leiſten. und wünſchen wir ihm auch fernerhin ſtetes Wachſen, Blühen und edeihen. u. Neckarbiſchofsbeim, 31. Dez. Dieſer Tage wurde der Commis eines hieſigen Kaufmanns verhaftet, weil er ſich verſchiedener Unterſchlagungen ſchuldig gemacht hat. Der Verhaftete iſt ein geborener Schweizer und war erſt kurze Zeit hier in Dienſten. * Eberbach, 31. Dez. Die badiſche Imkerſchule hier⸗ ſelbſt hat im Laufe dieſes Jahres drei Bienenzuchtkurſe abge⸗ halten; zum erſten hatten ſich 22 Perſonen gemeldet, aber nur 14 waren erſchienen; für den zweiten wurden 32 Be⸗ werbungen berückfichtigt und die aufgenommenen Perſonen auf 2 Kurſe vertheilt. Im Ganzen wurden alſo 46 Erwachſene Unterrichtet Die Mehrzahl hat das 30. Lebensjahr über⸗ ſchritten. Dem Berufe nach waren es 28 Lehrer, 14 Land⸗ wirthe und 3 Beamte. Der Unterricht wurde koſtenlos er⸗ cheilt, er erſtreckte ſich auf ſämmtliche Gebiete in Theorie und Praxis der Bienenzucht. Die Herren Frhr. von Göler⸗Binau, Pfarrer Gilbert und Oekonom Leiſer und Hauptlehrer Schwarz unterſtützten den Anſtaltsleiter mit intereſſanten Vorträgen bezw. werthvollen Hilfeleiſtungen. Am Schluſſe eines jeden Kuürſus fand durch die Mitalieder des Aufſichtsraths eine von dem Vorſtande des Landesvereins für Bienenzucht ge⸗ leitete zweiſtündige Prüfung ſtatt. Aus dem bad. Taubergrunde, 31. Dez. Ein Fall, wie er wohl ſelten zu verzeichnen iſt, ereignete ſich dieſer Tage im Dorfe Kützbrunn] Zwei große Schafhunde trieben ſich ſeit mehreren Tagen in der Nähe des Ortes herum und wählten zum Schlupfwinkel einen im Freien ſitzenden Stroh⸗ gaufen. Ein Holzmacher von Kützbrunn ging mit einer Holzbeppe verſehen nichts Schlimmes ahnend, an dieſem Skrohhaufen vorbei. Plötzlich wurde er von dieſen zu Beſtien ausgearteten Hunden überfallen. Der Holzhauer derſuchte mit ſeiner Heppe die Angreifer zurückſchlagen zu können, allein, weil er mit ſchweren Handſchuhen verſehen war, entfuhr das Inſtrument der Hand, und es blieb nichts anderes übrig, als die eine Beſtſe am Rachen feſtzuhalten, während die andere den Bedrängten von hinten bearbeitete. Maurer, die in der Nähe in einem Steinbruche beſchäftigt waxen, eilten auf das Hilfegeſchrei mit ihren Inſtrumenten herbei, um die in wilder Wuth an dem Bedrängten herum⸗ zerrenden Hunde zu verjagen. Dies gelang auch ſchließlich. Allein eine große Aufregung bemächtigte ſich der Einwohner Niemand getraute ſich mehr ins Freie und ſo wurde endlich vom Bürgermeiſter ein Feldzug gegen die Ruheſtörer be⸗ ſchloſſen. Die Beherzten des Dorſes rückten mit Heu⸗ und Miſtgabeln aus, um die Fremdlinge auf irgend eine Weiſe für Kützbrunn unſchädlich zu machen: entweder 1 verjagen oder zu tödten. Letzteres gelang. Der Verletzte befindet ſech in ärztlicher Behandkung und in der Beſſerung. Der Eigen⸗ thümer der Hunde, ein benachbarter Schäfer, hat ſich bereits mit dem Holzhauer abgefunden. ? Von der Bergſtraße, 31. Dez. Es iſt ein guter ſchöner Brauch, beim Jabreswechſel den Blick rückwärts zu wenden, auf den verfloſſenen Zeitabſchnitt und ſich zu ver⸗ gegenwärtigen, was uns dasſelbe an Freud und Leid gebracht dat. Sind wir mit unſeren perſönlichen Anliegen fertig und wenden wir den Blick auf das Ganze und Allgemeine, ſo Jürfen wir ſagen, daß das abgelaufene Jahr kein ungünſtiges war. Wenn auch die politiſche Parteileidenſchaften und kon⸗ ſeſſionellen Gegenſätze im verfloſſenen Jahre wieder friſch auf⸗ flammten, ſo blieb doch der Weitfriede geſichert und die Ar⸗ beiten konnten ruhig ihren Gang nehmen. Und ſo können auch unſere Landwirthe mit den gut eingeernteten Erträg⸗ niſſen zufrieden ſein. Die Entwickelung der Bodenerzeugniſſe war im Allgemeinen eine hefriedigende. Die Halmfrüchte und FJuttergewächſe brachten nahezu eine volle Ernte und auch die Handelsprodukten lieferten einen günſtigen Ertrag, fanden raſchen Abſatz und erzielten annehmbare Einnahmen. Der Ausfall an Traubenwein wurde durch eine reiche Obſternte theilweiſe erſetzt. Möge das neue Jahr ein Friedens⸗ und Segensjahr werden und ſein! Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Urſprünglich ſollten die„Meiſterſinger von Nürn⸗ berg“ das neue Jahr einweihen, aber wegen Unpäßlichkeit des Herrn Rüdiger mußte davon Umgang genommen und die für den 3. Jan. geplante Oper„Carmen eingeſchoben werden. Manches in der Aufführung ließ dieſe in letzter Stunde eingetretene Aenderung erkennen. Einen beſonderen Reiz verlieh der Vorſtellung das Wiederauftreten der Fr. Sorger welche nach mehr als ſechsmonatlicher Unterbrechung zum erſten Male wieder auf der Bühne erſchten. Die beliebte Sängerin wurde mit ſtürmiſchem Applaus empfangen und mit Blumen und Kränzen reichlich beſchenkt. Carmen zäblt zu den beſten Rollen der Frau Sorger und auch geſtern ver⸗ fehlte ſie ihre Wirkung nicht. Die friſche Stimme der Frau Sorger, ihr kunſtgerechter Vortrag und ihr munteres Spiel riſſen die Zuhörer zu lebhaften Beifallsbezeugungen hin. Herr Franz Bartowsky gab als zweite Gaſtrolle den Es⸗ camillo. Die Stimme klingt belegt und iſt mit ſtarkem Tre⸗ maolliren behaftet. Die Ausſprache läßt viel zu wünſchen rig und das Spiel iſt nicht nobel genug. Etwas mehr Leichtigkeit wäre dem Zuriga des Herrn Dö⸗ ring zu Gute gekommen, Die Beſetzung des Morales durch Herrn Hildebrandt ſcheint uns nicht ganz paſſend zu el Die übrisen Rollen wurden durch die bisherigen Dar⸗ eller im großen Ganzen in befriedigender Weiſe Ch. — ͤWwf— Cagesneuigkeiten. — Baden⸗Baden, 30.—7 In den hieſigen Großh. Badeanſtalten und den Privat⸗Badehäuſern ſind vom 1. April bis mit 31. Oktober d. J. insgeſammt 119,515 Bäder abge⸗ geben worden, gegen 108,891 im Vorjahre, ſomit in dieſem Jahre 10.624 Bäder mehr. — Reichenberg, 30. Dez. Das Kreisgericht verurtheilte heute acht czechiſche Arbeiter wegen öffentlicher Gewaltthätig⸗ keit zu Freiheitsſtrafen in Geſammtdauer von 5 Jahren und 2 Monaten, weil ſie am 17. Oktober d. J. im Riedel'ſchen Gafthauſe hinter Wurzelsdorf aus Haß gegen die Deutſchen die Einrichtung des Hauſes zertrümmerten, Gäſte verletzten, durch die Fenſter ſchoſſen und erſt durch preußiſche und öſter⸗ reichiſche Gendarmen zu Paaren getrieben werden konnten, — Elberfeld, 30. Dez. Der zum Tode verurtheilte Bäckergeſelle Oberſtraß hat geſtern dem Staatsanwalt Dr. Appelius das Geſtändniß abgelegt, daß er ſeine Braut, Henriette Becker, wührend ſie ſchlief, erſchoſſen habe. Die Reviſion gegen das Urtheil des Schwurgerichts iſt zurück⸗ genommen. Bromberg, 30. Dez Der Zimmermann Buhr aus der Vorſtadt Adlerhorſt gaß ſeinem achtjährigen Sohne eiue Ohrfeige, die unglücklicher Weiſe die Schläfe hart getroffen hahen mag. Der Juage ſtürzte ſofort todt zu Boden. Der Vater nahm hierauf einen Revolver und machte dem Leben ein Ende. EBremen, 1. Jan. Paſtor Müller aus Oldenburg iſt hier feſtgenommen worden; er hat ſich hier unter falſchem Namen als Viehhändler aufgebalten. — Wien, 30. Dez. Der Poſtillon Rößler fuhr heute Morgen mit fünf Geldpoſtbeuteln, entgaltend 23,000 fl., von Wien nach Schwechat. Vor dem Schwechater Poſtamt kam igm ein als Poſtleiter verkleideter Mann entgegen, dem Rößler, allerdings gegen ſeine Juſtruktion, alle Geldbeutel übergab. Nach dem falſchen Poſtleiter wird geforſcht. Der Poſtillon Rößler wurde wegen Verdachtes der Mitwiſſen⸗ ſchaft verhaftet. — Antwerpen, 30. Dez. Die Polizei verhaftete drei Franzöſinnen, die zahlreiche Ladendiebſtähle unter Gebrauch von Cbloroform ausgeübt haben. Die Diebinnen traten ge⸗ wöhnlich zuſammen in ein Geſchäft unter dem Vorwande, Einfrankenſtücke mit dem Bilde Victor Emanuels zu hohem Preiſe aufkaufen wollen. Es wurden ſolche Geſchäfte gewählt, in denen nur eine Perſon den Verkauf beſorgte. Während der Verkäufer nach den verlangten Geldſtücken ſuchte, wurde ihm in ſehr geſchickter Weiſe Chloroform beigebracht. Wäh⸗ rend der Betäubung raubten die Diebinnen die Ladenkaſſe. Antwerpen, 30. Dez. Die Grippe fordert hier täg⸗ lich gegen 60 Opfer. An 40,000 Perſonen ſind erkrankt. — London, 30. Dez. Die Matroſen Wilhelm Zamper⸗ leen, Ludwig Krauſe und Gotthilf Chibbord von dem deutſchen Dampfer Giebſtein wurden heute der Behörde vorgeführt, weil ſie gelegentlich einer Schlägerei einen engliſchen Ma⸗ troſen getödtet haben ſollen. „— London, 31 Dez. In Dublin explodirte heute Nach⸗ mittag eine große Menge von Schießbaumwolle, die in den Keller des Dublin Caſtle gelegt worden war. Ueber dem Keller befindet ſich der Rathſaal, in dem Abends eine geheime Sitzung ſtattfinden ſollte. Man nimmt an, daß die Exploſion zu frühzeitig erfolgte und daß es auf die Verſammlung abge⸗ ſehen war. Zerſtört wurde ein Bureau, das die in ihm be⸗ ſchäftigten Beamten kurz vor der Kataſtrophe verlaſſen hatten, ſo daß Niemand verletzt wurde. Aeueſe Nachrichten und Crlegramme. *Berlin, 1. Jan. Die Neujahrs⸗Feier am kaiſerlichen Hofe verlief heute in der gewohnten Weiſe. Um 10 Uhr war Gottesbienſt in der Kapelle des königlichen en rd dem der Kaiſer und der geſammte Hof beiwohnten. ryander hielt die Predigt. Nach Beendigung des Gottesdienſtes be⸗ gab ſich der Hof durch den Weißen Saal nach den inneren Gemächern. Hierauf folgte im Weißen Saale die große Cour, welche der Reichskanzler eröffnete. Hamburg, 31. Dez. Dem„Hamb. Correſpondenten“ wird aus Berlin gemeldet: Nach einem Briefe der„Times“ aus Paris ſollen am letzten Samſtag in Petersburg Ver⸗ handlungen begonnen haben, betreffend den Beitritt Rußlands zu den neuen Handelsverträgen. ie wir hören, entbehrt die Nachricht jeder Begründung. * Dresden, 31. Dez. Nach einem heute herausgege⸗ benen Bulletin iſt Prinz Georg von Sachſen unter Erſchei⸗ nungen einer beſtigen Darmkolik erkrankt. Die Beſchwerden ſteigerten ſich, nach den Symptomen iſt eine innere Einklem⸗ mung wahrſcheinlich. Ratzeburg, 31. Dez. Füͤrſt Bismarck nahm geſtern an der Sitzung des Kreistages theil. Er hielt verſchiedene Reden und betheiligte ſich wiederholt an der Erörterung. Nach Schluß der zweiſtündigen Sitzung fand ein Eſſen im Rathskeller ſtatt, an welchem alle Ab⸗ geordneten und auch Graf Herbert Bismarck, ſowie der Reichstagsabgeordnete Berling theilnahmen. Erbland⸗ marſchall v. Bülow trank auf den Fürſten; dieſer auf Lauenburg; Landſchaftsrath Walker auf den Grafen Herbert Bismarck; dieſer auf den Landrath Dolega⸗ Kozierowskt. Nach dem Eſſen führte Fürſt Bismarck längere Geſpräche mit mehreren Abgeordneten. Die Stadt war feſtlich geſchmückt. Das Ausſehen des Fürſten war vortrefflich. Um 6 Uhr erfolgte mit Sonderzug die Rückfahrt nach Friedrichsruh. »Bern, 31. Dez. Das Handelsamtsblatt theilt mit: In einer am 29. Dezember abgehaltenen Conferenz des De⸗ partements für die auswärtigen Angelegenheiten, für Finanzen und Zölle und für Induſtrie und Landwirthſchaft mit Ver⸗ tretern der am Verkehr mit Frankreich betheiligten Induſtrie⸗ zweige und Landestheile ſei feſtgeſtellt worden, daß der fran⸗ zöſiſche Minimaltarif die Ausfuhr der meiſten ſchweizeriſchen Artikel bedeutend einſchränke oder gänzlich unmöglich mache. Bom Abſchluß eines Meiſtbegünſtigungsvertrages mit Frank⸗ reich könne deßhalb nicht die Rede ſein, ſo lange der fran⸗ zöſiſche Minimaltarif nichſ ermäßigt werde. “ Wien, 31. Dez. Die Verhandlungen über die Einlöſung der Vereinsthaler ſind abgeſchloſſen; ſie ergaben völlige Einigung zwiſchen den Regierungen in dem früher angedeuteten Sinne. Paris, 31. Dez. In Marſeille iſt heute die chineſiſche Poſt eingetroffen. Unter den Fahrgäſten des Poſtdampfers befand ſich auch der ruſſiſche Geſandte in Japan. In allen Häfen Oſtaſiens herrſcht die Influenza. *Rom, 1. Jan. Heute Mittag ſand im Ouirinal an⸗ läßlich des Jahres⸗Wechſels großer Empfang ſtatt. Der⸗ ſelbe dauerte bis 5 Uhr Nachmitkags. Wie die„Agenzia Stefgni“ erfährt, ſprach König Humbert beim Empfang der Präſidenten und Deputationen des Senats und der Kammer ſeiner Anerkennung betreffs der von dem Parlament bereits vollendeten Arbeiien aus, welche den ernſten Willen bekunde, mit allen Kräften für die finanzielle und wirthſchaftliche Beſ⸗ ſerung des Landes zu ſorgen, insbeſondere aber habe der König ſeine Genugthuung über den Abſchluß der neuen Han⸗ delsverträge ausgeſprochen und der Ueberzeugung Ausdruck gegeben, daß die politiſche Lage Europas die Annahme recht⸗ fertigte, daß das Friedenswerk ſich ohne Störung werde durchführen laſſen. 8 Venedig, 1. Jan. Der Kardinal Agoſtini, Patriarch von Venedig, iſt geſtern Abend geſtorben. 5 Cettinje, 31. Dez. Die Pforte hat ſich in einer hier eingegangenen Note bereit erklärt, die Urheber des Ueber⸗ falls, bei welchem fünf Montenegriner auf der Straße von Bielopolje nach Sienitza getödtet und mehrere Frauen und Kinder verwundet würden, einem öffentlichen Gerichte zu Anterſtellen. „Newyork, 1. Jan. Nach einem Telegramm aus Val⸗ paraiſo iſt das neue Cabinet in Chile aus conſervativen und liberalen Mitgliedern gebildet, dasſelbe beſteht aus: Ramon Loco Inneres, Venturo Viel Aeußeres, Francisco Vergars Finanzen und Luis Pereira Krieg. Nannheimer Handelsblatt. Maunheimer Effectenbörſe vom 31. Dezember. Der Schluß des Jahres brachte ein etwas regeres Geſchäft, das ſpeziell auf dem Gebiete der Verſicherungs⸗Actien zum Ausdruck kam. Es beſtand ziemlich rege Nachfrage in dieſen Werthen, Umſätze fanden ſtatt in Mannheimer Verficherungs⸗ Actien à 550, zu welchem Courſe dieſelben geſucht bleiben. Ferner waren gefragt Bad. Rück⸗ und Mitverſicherungs⸗ Actien à800 und Württemberg. Transport à 775. Außerdem gingen noch um Badiſche Brauerei⸗Actien à 45. Mannheim, 2. Januuar. Schifffahrts⸗Nachrichten. Naunheimer Hafen⸗Verkehr vom 30. Dezember. Ha fenmeiſterei J. Schiffer ev. Kap Schiff. Kommt von Ladung Ctr. Devant Schiller Stückgüter— Claßmann Siegfried 15 1„ Hafenmeiſterei Iy Rohmer Jobann uſtav Ruhrort Kohlen 5800 Terjung Kaiſer Wilhelm II„ 2000 Schmitt I. Prinz Ludwig Neckarſtein chlS 1000 Baſſerſtands⸗Nachrich 5 Kheir Bingen, 3 m.„20 Konſtanz, 30. Dez..98.- 00 Kaub, 31 +.81 Hüninsen, 31 Dez..95 m. + 2 45. Koblen:, 2 65.— 93¹ Kehl, 31 Dez,.12 m +.13. Köln, 37.—.45 kanterbura, 31. Dez. 4 98 4.15 KNubrort 31 Dez 198.— ,16. Waxau, 31 Dez. 4 92* + 111. Nedtar Erannbeim, n 7 03 + 253.] Mannbeim, 2 Jan. 7 40 m.00. Wainz. 30 Dez..6% os. Heilbronn. 2 Jan. 8 75 m. 4.48. Diedesheim, Neckarſtand geſtern Abend 507 fallend. Maxau, Rheinſtand 630 noch ſteigend. 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Dabei iſt vorausgeſetzt, daß die ſämmtlichen Lieferungen complet nach der Seitenzahl geordnet, im Verlage francs abgeliefert werden. Romane. welche dieſer Bedingung nicht entſprechen, werden vom Buchbinder zurückgewieſen. Auswärtige Abonnenten wollen uns den Betrag von 40 Pfennig, nebſt 25 Pfennig für das Rückporto in Briefmarken zukommen laſſen. Der billige Preis von 40 Pfeunig kann nur dann beanſprucht werden, wenn die zu bindenden Exem⸗ plare vor dem 15. Januar in unſere Hände gelaugen: für ſpäter eintreffende Exem⸗ plare müßten wir einen höheren Preis berechnen. Wir erſuchen daher unſere verehrlichen Abyniftenten dringend, ihre Romane nach der Seitenzahl geordnet, vor dem 15. Jaunar in unſerer Ezpedition abgeben zu wollen und bitten wir bei Ein⸗ lieferung das Geld ſofort zu entrichten. Kirchen⸗Auſagen. Erangel. proteſt. Gemeinde. 2. Sonntag nach Weihnachten. Trinitatiskirche. ½9 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Mühlhäußer. 10 Uhr Predigt. Herr Stadtpfarrer Ahles. 2 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadtpfarrer Hitzig. Abds. 6 Uhr Predigt. Herr Stadtv. Göhrig. 5 Concordienkirche. ½10 Uhr Predigt. Herr Stadtpfarrss Hitzig. 2 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadtpfarrer Ahles. Lutherkirche. 10 Uhr Predigt und 11 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadtpf. Simon. Friedenskirche. ½10 Uhr Predigt und 11 Uhr Chriſten⸗ lehre. Herr Stadtvikar Saeltzer. Diakonifſenhauskapelle. 11 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ vikar Mühlhäuſer. — Deeeee Mannßheim, 2. Jannar⸗ 5 Sate Renfahrsgratuiakions⸗Enthekungskarten für 1892. gelöſt worden von 30085 Herr Krönig, Carl, Hoflief., G 7,8. Ladenburg, Ferd„Städkrath. Lämmert, H. Senernl⸗Anzeiger. isilfanzesrrziſter der Stast Mannheim. Dezember. Verkündete. 23. Bernhard Blumenfeld, Kaufm. u. Karol. Herrmann. 25. Wilhelm Schönleber, Schaffner u. Roſine Schanzenbach. 24. Ferd. Allmer Poſthilfsbote u. Magdal. Ruf geb. Schwendemann. 24. Friedr. Schick, Metzger u. Romang Weger geb. Ziegler. 24. Georg Joſef Moll, Schloſſer u. Suſc FJohannes Sieger, Fabri kungs⸗Aunkfndigung. In Folge richterlicher Ver⸗ fügung wird dem Wirth Adam Silli hier die nachbezeichnete Liegenſchaft am 2461 [Montag, den 4. Jannar 1892, Nachmittags 2 Uhr hhauſe zu Mannheim ſſnd am 31. Dezember 1891 weiter Herr Ackermann, Otto. 0„ Adelmann, Richard u. Frau. a Köhler. Ahles, Pfarrer und Frau. rikarb. u. Marg Knapp.„Albrecht, A. und Frau. Bürgermeiſter⸗ 8 werden unter die 88 93 und ſtweiſung für die Ge⸗ hte veranlaßt, die Ta⸗ im Jahre 189 rlichen Rechts⸗ ten(Formular E) und er Arreſte und einſtweiltge gen(Formukar E) ßo⸗ auf Geund des Ma ters zu fertigende teſtens bis zum 15. k. inher vorzulegen. 30⁰04⁴ Mannheim, 28. Dezember 1891. Gr. Antsgericht J. Stolz. Srkanntmachnung. Erneuerungsm in den Stiftungsrath des 1208 8 Hoſpital⸗ nds betr 5⁰ No. 20376. Bei der heute durch den Bütrgerausſchuß vorgenom⸗ menen Erneuerungswaßl in den 0 ngsrath des evange. He⸗ onds wurden auf eine Heahn ge Amtsdauer die Herren Frey, Jolſaun, Wivahnann. Gräber, Johann Heinrich, hatmann, ucchaber, G.., Dekan zu Miigliedern des Stiftungs⸗ rathes gewählt. Wir bringen dies mit dem An⸗ fügen zur öffentlichen Kenntniß, daß die Wahlacten vom. De⸗ zember 1891 ab 8 Tage lang zur t der Wahlderechtigten auf tur, Rathhaus II. Stock Nr. 4, aufliegen und daß etwaige Einſprachen oder Beſchwerden gegen die Wahl in ⸗ derſelben unerſtreckkichen Friſt bei dch dem unterzeichneten Bürgermeiſter⸗ amt an ueichen und unker Bezeich⸗ nung der Beweismittel en ſind. Mannheim, 29. Dezember 1891. Bürgermeiſteramt. Brünnig. Kiefer. Sekanntmachung. No. 25473. Die Büreaux der Armenverwaltung befinden ſich nunmehr in dem Neubau Litra R 5(Anbau des Krankenhaufes gegenüber von Litra S.) Vom 1. Januar 1892 an findet eben⸗ daſelbſt auch die Verabreichung von Suppe und Brad zu der ſeither beſtimmten Zeit ſtart. Dies wird hiermſt zur ⸗ lichen Kenntniß gebracht. 80034 Mannheim, 30. Dezemßer 1891. Aee en Katzenmaier. gekauntmachnug. Die Domänenverwaltung Mann⸗ heim verſteigert 30043 Donnerſtag, 7. Jannar 1892, Nachmittags 2 Uhr im Aulaſaale zu Mannheim, A 4 No. 4 neben der Jeſuitenkirche in der kalten Gaſſe 2598 Stück Weidenwellen von der Heuſcheuer⸗ wieſe, Gemarkung Manſtheim. II. Ankündigung. In Folge richterlicher Verfü⸗ ung wird den Jakob Ludwig Fränzinger Eheleuten hier am Mittwoch, 18. Jannar 1892, 8 Nachm. ½3 Uhr im hieſtgen Rathhauſe die in meiner Ankündigung vom 23. No⸗ vember 1891 näher beſchriebene Liegenſchaft K 5, 21 9 9 verſteigert, wobei der folgt, wenn d 38preis auch nicht gebot g 1. öckige Wohnhaus ier No. 14 an der Schwetzinger Straße mit vier⸗ ſtöckigem Seitenbau und ein⸗ ſtöckigem Abortanbau nebenAuguſt Greiner Ehefrau und Franz Bub Wiktwe geſchätzt zu 55,000 M. ſage: Fünfundfünfzigtauſend Mark. N im, 21. Dezember 1891. Der Bollſtreckungsbeamte: Großh. Notar: Muttes. Jorſtpezirk Ichmetzingen. Holz⸗Verſteigerung. Ans Domänenwald Hardtwald werben 24844 Montag, 4. Jaunar d.., Morgens 9 Uhr anfangend im„Adler“ in Ofters⸗ heim nachſtehende Hölzer mit Borgfriſt verſteigert: Aus Abtheilung Schönhaus und Grünhaus am Hardtbach: Stämme unſd Abſchnitte: 70 Eſchen, 50 Ahorn, 355Hain⸗ buchen, 7 Forken, 5 Akazien, 1 Maßßholder; 130 Ster buchene, ahorne, eſchene Rollen, 33 Ster forlene Scheiter, 200 Ster buchene, 20. 30 Ster gemiſchte Prügel, 3500 Dusßene, 1800 gemiſchte Wellen. Aus Abtheilung Kiesgrube, Zie⸗ gelweg, Saubuſch, Eichelacker und Plan: 300 Ster forlene Scheiter, 240 Ster forlene Prügel, 9 Loſe Schlagraum. Aus Diſtrikt Ketſcherwald: 160 Ster forlene Scheiter, 30 Ster gemiſchte und 80 Ster forlene Prügel. Heſffentliche Perſteigerung. Im Vollſtreckungswege werde 30055 am Montag, 4. Janngr d.., 8 Nacßmittags 2 Uhr im Pfandlokale T 1, 2, ein Sparkaſſenguthaben über 498 M. 43 Pfg. bei der Sparkaſſe Karls⸗ ruhe, rückzahlbar am 26. Oktober 1898; 1 aukgemachtes Bett, 1 Kanapee, 1 Chiffonnder, 1 Spiegel, 1 Kommode, 1 Regulator, 1 Küchenſchrank, Tiſche, Stühle, Bilder, 1 Schuſter snähmaſchine, 1 Hirſchgeweih, 1 Waſchkommode und ſonſtige Gegenſtände gegen 24. Bagrzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 2. Januar 1892. Intterer, Gerichtsvollzieher, K 8, 15b. Cigerren⸗ l. Eigartetten⸗ Verſteigerung. Montag, den 3. u. Dienſtag, den 4. d. M. werden in der Wuengalke„Großer Mayerhof, 30 Mille Cigarren in verſchiedenen Qualitäten, her⸗ rührend aus einer Konkursmaſſe, gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigert. 39051 Proben werden verabreicht, wo⸗ zu einladet Ferdinand Aberle. Emiſrael. 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Jo Tagl. Johann Honeck Korbmacher Hermann „JFeldwebel Ernſt Alb. Kaufm. Jakob Heß e. abrikarb. Karl aufm. Konrad riedrich Kreis, Hauptlehrer m. Emilie 29. Philipp Gerner, Schloſſer m. Marie Fiſcher. Portier Guſtav Maier e. Möbelſchreiner Emil Wilcke e. T. Anng Auguſte. „Steinhauer Joſef Bickel e. T. Elſa. Kaufm. Emil Lerner e. S. Willibald „Friſeur Wilhelm Rothenſtein e. T. Eliſabeth. „Schreiner Simon Schuberthan e. T. Marie. „Poſtſchaffner Joſef Haaf e. S. Emil Adam. winger e. S. Theodor. Wohlfarth⸗Strecker e. T. Johanna a „Tagl. Frdr. Weimert e. 0 Schneider Konrad Koch e. T. Friederike Eliſab. Tagl. Wilhelm Reichert e. T. Marie. Schrei nton Rück e. S. Alois. ormſtecher Karl Kräger e. S. Friedrich. ementarb. Balentin Siamund 2. S. art 180. Wich. riſtian Apfel e. T Tagl. Andreas Fiſcher e. 0 Schreiner Jakob Sippel e. S. Hugo Adam. Gehrlſi 77 054 e. 70 12 2— Schriftſetzer Johann Karle e..! chröder e. T. K harit Großh. Staatsanwalt Theodor Mühling e. S. Wilhelm Theo dor. Maier e. S. 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Samſtag, den 2. Jannar, Abends 8 Uhr Zusammenkunft. Jeder he Kaufmann und Intereſſent von hier und auswärts iſt hierzu höflichſt eingeladen. 3002⁰ Der Vorſtand. Deutſche Generalfechtſchule Lahr. Verband Mannheim. Am Samſtag, den 9. 278N d.., Abends 8 Uhr findet im kleinen Saal des Saalkaues dahier zu Gunſten des Reichs⸗ waiſenhauſes in Lahr, eine 30087 Abend-Unterhaltung verbunden mit Ehriſtbaumbeſcheerung und darauffolgendem Tauze ſtatt, wozu wir alle Mitglieder, ſowie Gönner der Sache freundlichſt einladen. Zum Eintritt berechtigt die Fechtſchulkarte. Dieſelben ſind auch à 30 Pfg. zu haben bei den Herren Stefan Ke Aheim⸗— andlung 67%5 Adolf Schnelder. Cigarren⸗ hanplung, O 2, 5, Theodor Sohler, Muſikalienhandlung, O 2, 1, 177 bei den Louis Schimmer, Kfm., Q1, 4, erl Arnold, H 4, 27 und Abends an der Kaſſe. Der Vorſtand. NB. Geſchenke zum Glückshafen werden bei unſeren Vorſtands⸗ mitgliedern, am bequemſten bei der Centralſammelſtelle Herrn Louis Schimmer, Q1, 4 entgegengenommen. 24799 OSooeoeeoooooοõ, ece Die Wiebereröffnung meiner Weinſtube beehre mich einem titl. Publikum, Freunden und Gönnern ergebenſt anzuzeigen und empfehle meine ausgezeichnete, arantirt reine Weine, vorzügliche Speiſen und pikante rühſtück anf's Angelegentlichſte und verſpreche aufmerkſame prompte Bedienung. 24946 Einem zahlreichen Zuſpruch entgegenſehend, zeichnet Hochachtend N2, 2 Fr. Sinn M2, 2. Zugleich empfehle wie früher jeden Morgen warmen 8 Zwiebel⸗ und andere Kuchen. Sonntag, den 3. Januar Großes Militär⸗Concert der vollſtändigen Grenadier⸗Kapelle unter perſönlicher Leitung des Herrn Kapellmeiſters Vollmer. Anfang 8 Uhr. Entree 50 Pfg. Carl Kupp. Manheiner Parkgeſelſſchaft. Sonntag, den 3. Januar, Nachm. von—6 Uhr Grosses Concert 24991 3005 der Kapelle Petermann. Direktion: Herr Kapellmeiſter C. Petermann. Eutree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. Den Abonnenken iſt der Eintritt nur gegen Vorzeigen der Abonnementskarten geſtattet. Der Vorſtand. Großer Mayerhof. Samſtag, den 2. Januar 1892 Grosses Extra-Concert der hier ſo beliebten Concert⸗ u. Salonkomiker⸗Geſellſchaft 3 Damen. The Mikado. 3 Herren. Auftreten der neu engagirten Mitglieder Frl. Frou⸗Frou, weiblicher Komiker, Frl. Alexa Fiori, Wiener Chanſonette. Anfang 8 Uhr. 30050 Zum Luxhof. F 4, 12½. Heute Samſtag und Sonntag 30000 Ooneerte der hiesigen Cäeililen-Kapelle. Sonntag Entree 10 Pfg. Ch. Hofmann. P 5, 9 Eichbaum 5, 9. Heute Samſtag, 2. Januar, Abends 8 Uhr und morgen Sonntag, 3. Januar, Nachmitiags 3 und Abends 8 Uhr Auftreten der ſo beliebten und überall mit ſo großem Beifall aufgenommenen SHumoriſten⸗Truppe Uno. Frl. Betty. Chanſonette und Herren⸗Imitator, Frl. Bertha, Lieder⸗ und Walzerſängerin, Frl. Bettyh und Bertha, Duettiſtinnen. Hr. Kumpf, QOpernſänger als Gaſt, Hr. O. Gallus, Concertmeiſter und artiſt. Leiter. Programm durchweg neu. Eintritt frei. Zu recht zahlreichem Beſuch ladet höflichſt ein 30057 Weiſt, Reſtaurateur, Geſchäftsübernahme& Empfehlung. Dem wohllöbl. Publikum und Gönnern die ergebenſte An⸗ zeige, daß ich unterm Heutigen die bis jetzt mit gutem Erfolge betriebene 3005 4 Weinvirthschaft von Auton Kuchenmeiſter, F 5, 24 übernommen habe und bemüht ſein werde meine werthen Gäſte nur durch prima Weine, ſowie mit beſter Küche zufrieden zu ſtellen. Hoch achtungsvol J. Mörtl. —.2— Benédictine LiguEUR DES ANCIENS BENEDICTINS De DARRATRDETECAMr Crance) Vortrefflich, tonisch, den Appetit und die Verdauung befördernd. N—— e I 8 22 G achte da- Asrztlich empfohlen uefuogdue goigzde Drauf, dass sich auf jeder Flasche die viereckige Etiquette mit der Unterschrift des Generaldirectors befindet. Nicht allein jedes Siegel, jede Eti- uette, sondern auch der Gesammtein- 8 der Flasche ist gesetzlich einge- tragen und geschützt. Vor jeder Nach- ahmung oder Verkauf von Nachahmungen wird mithin ernst- lich gewarnt und zwar nicht allein wegen der zu gewärtigen- den gesetzlichen Folgen, sondern auch hinsichtlich der für die Gesundheit zu befürchtenden Nachthelle deren sich der Con- sument aussetzen würde. Am Schlusse jedes Monats werden wir das Verzeichniss derjenigen Firmen veröffentlichen, welche sich schriftlich ver- pflichteten, keine Nachahmungen unseres Liqueurs zu ver- Kaufen. 22334 HANS HOTTENROTH, General-Agent, HAMBURG. Geschäftsübernahme c Empfehlung. Einem titl. Publikum bringe hiermit zur gefl. 9091 0 Metzgerei ich meine vom 1. Januar 1892 ab meinem Sohne Wilhelm Reis übergeben habe und bitte ich, das mir bisher geſchenkte Vertrauen auch auf dieſen übertragen zu wollen. Mannheim, 1. Januar 1892. Gustay Reis, Mehger. H 4, 29. Unter Bezugnahme auf Vorſtehendes bringe einem titl. Pub⸗ likum zur 0 75 Kenntnißnahme, daß ich das von meinem Vater übernommene Geſchäft in den gleichen Lokalitäten wie bisher& 4, 29 in unveränderter Weiſe weiterbetreihe und werde beſtrebt ſein, durch rima Waare und nur coulante Bedienung meine werthe Kund⸗ chaft in jeder Weiſe zufrieden zu ſtellen. Geneigtem Zuſpruch entgegenſehend, zeichnet Hochachtungsvollſt I 4. 20 Minhelm Reis II 4. 29, Nannheim, 2. Janna r. Turn-Verein. Samſtag, den N 2. Januar, Abds. ½9 Uhr 1 im Lokal 22 Vereing⸗ Abend. Zahlreiches pünktliches Erſchei⸗ en erwartet 30045 Der Vorſtand. Süngerbund. den 2. Januar, Abends 9 Uhr 30064 PNTBDe. Dratorienverein. Sonntag, den 3. Januar, Abends 7 Uhr 30060 Weihnachts⸗Feier im Saale„Scheffeleck.“ Die verehrlichen Mitglieder und derenFamilienangehörigen werden hiermit freundlichſt eingeladen. Krankenkaſſe des Kaufmänniſchen Hereins zu Mannheim. (Eingeſchriebene Hilfskaſſe.) Vom 1. Janunar 1892 an ſind folgende Herren als Kaſſenärzte für unſere Kaſſe Herr Dr. Staudt, 8 6, 82, Herr Dr. A. Firnhaber, N2, 2. Für zahntechniſche Behandlung: Herr Dr. Blerſch, american Den- tist, G 7, 7½. Der Bezug der Medikamente kann in jeder beliebigen—4940 geſchehen. Der Vorſtand. ſtag, den.8 1892, rateg e e im Caſino⸗Saale: Vortrag des Herrn Prof. Dr. Georg Cohn aus Heidelberg über: „Die Reviſten des Handels⸗ geſetzbuches.“ Die Karten ſind beim Eintritt in den Saal vorzuzeigen.(Die Tageskarten abzugeben). Die Saalthüren werden punkt 8¼ Uhr geſchloſſen. Ohne Karte hat Niemand Zu⸗ tritt. Kinder ſind vom Beſuche der Vorleſungen ausgeſchloſſen. 24959 Der Vorſtand. Waufmäannssehze, Perein (Abtheilung Handelsſchule.) Beim Beginn des II. Tertials unſeres Schuljahres(Reufahr⸗ Oſtern) können in die beſtehenden Unterrichtskurſe für: Franzöſiſche, engliſche und italieniſche Sprache, kaufmän⸗ niſches Rechnen, deutſche Orto⸗ graphie und Stil noch Theil⸗ nehmer(mit den entſprechenden Borkenntniſſen verſehen) eintreten. Ferner eröffnen wir bei genü⸗ gender Betheiligung neue Kurſe für doppelte Buchhaltung und JKalligraphie. Schriftliche Anmeldungen wolle man bis 31. Dezember einreichen. Meldungen nach dieſer Friſt fin⸗ den keine Berückſichtigung mehr.! 24181 Der Vorſtand. Arb.⸗Forib.⸗Verein R 3, 14 Der bevorſtehenden Abſchlüſſe wegen erſuchen wir unſere Mit⸗ glieder um Berichtigung ſämmt⸗ licher Rückſtände in allen Kaſſen. 24891 Der Vorſtand. Geſaugverein Baparig. Local: Germania,& 2, 9. Heute Samſtag Abend 9 Uhr Probe. Um vollzäbl. Erſchesnen bittet 10635 Der Vorſtand. Geſaugverein Frohfinn. Heute Samſtag Abend 20449 „Olymp.“ Hente Samſtag Abend, Verſammlung in unſerm Local„zum Habereck“ 24, 11, wozu wir Unſere verehrl. 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Zweiter Aufzug: Auf der E Wartburg. Dritter Aufzug: Thal vor der Wartburg. Zeit: Im Anfang des 13. Jahrhunderts. Tannhäuſer Wolfram von Eſchinbach, Walter von der Vogelweide, 1ER Biterolf, Ritter und Sänger E Kaffeneröffn. ½6 Uhr. Aufang 6 Uhr. Ende ½10 Uhr. Erhöhte Gintritts⸗Preiſe. EEEBNMABNHAHEENNBAA aAMEHNHNAHANHNAHNHAOAHAAAMMHAHEHR