emer In der Poſtliſte 2788 acen unter(Badiſche Vollszeitung.) Nr. 2429. Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Mannl der Stadt Maunheim und Umgebung. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. eimer Journal. ztiger (Mannheimer Volksblakt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Raunheim.“ polteiſchen u. all Thel für den politiſchen u. allg. The Shef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und proy. Theil Eruſt Nüller, für den Inſeratentheil: Apfel. Kotatiansdbruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ ckerei, (Das„Nannheimer Journal“ in Eigenſhum des kat oliſchen Bürgerhoſpitall.) ſämmtlich in Nannheim. Nr. 3.(Celephon⸗Ar. 218.) Das Vorſchrrtten des Badicgliaung in der Schweiz. Mehr und mehr ſind in den letzten Jahren in der Schweiz Schritte gethan worden, um ſowohl die Ver⸗ ſaſſung und die Einrichtungen des Bundesſtaates als auch die der einzelnen Cantone den Anſchauungen und Wünſchen der radicalen Demokratie gemäß zu geſtalten, und die Grenze, welche die repräſentative Demokratie von der reinen Demokratie trennt, iſt längſt überſchritten. Den Anfang machte man in dieſer Beziehung mit der Einführung des Referendums, der Urabſtimmung des Schweizervolkes; wenn daſſelbe auch nur in facultativer und nicht, wie die Anhänger der radicalen Demokratie wünſchten, in obligatoriſcher Form eingeführt wurde, ſo war doch damit ein weitgehendes Zugeſtänduiß an das radicale Programm gemacht worden, die letzte Ent⸗ ſcheidung über die Geſetzgebung liegt nunmehr in dem Volke ſelbſt, nicht mehr in der Repräſentativgewalt. Es war vorauszuſehen, daß dieſem erſten Schritt zur Aender⸗ ung des Charakters der bundesſtaatlichen Verfaſſung weitere folgen würden. Die Einführung der Initiative, die in dieſem Jahre erfolgt iſt, bildet nach der demo⸗ kratiſchen Anſchauung die Ergänzung des Referendums nach der poſitiven Seite; das Volk iſt nun befugt, den Bundesrath zur Vorlegung eines Geſetzentwurfs mit genau beſtimmtem Inhalte zu veranlaſſen, und wenn auch der Bundesrath ein ſolches Geſetz für bedenklich und ſchädlich erachtet, ſo hat er kein Mittel, ſich der Vorlegung zu entziehen; die Souveränetät des Volkes iſt durch Referendum und Initiative in der weiteſtgehenden Weiſe anerkannt worden, und es dürfte in der Geſchichte kein zweites Beiſpiel dafür geben, daß ein größerer Staat, der aus verſchiedenen, mit einer ge⸗ wiſſen nicht allzu eng begrenzten Selbſtſtändigkeit bewid⸗ meten Staatengebilden zuſammengeſetzt iſt, die Conſe⸗ quenzen der radicalen Demokratie praktiſch verwirklicht. Ueber die Bewährung der Initiative kann man natür⸗ lich noch kein Urtheil äußern, denn der Umſtand, daß dieſe Einrichtung bereits in verſchiedenen Kantonen ſeit längerer oder küͤrzerer Zeit beſteht und daſelbſt ohne Schaden für das ſtaatliche Leben angewandt wurde, kann natürlich kein Beweis dafür ſein, daß ſie auch in einem größern Geſammtſtaat ohne bedenkliche Folgen bleiben wird, und es muß deßhalb abgewartet werden, ob die praktiſche Handhabung dieſer eigenthümlichen Einrichtung ebenſo ungefährlich verläuft, wie die des Referendums. Die Urabſtimmung iſt bislang im Großen und Ganzen mit unverkennbarer Mäßigung und Einſicht angewandt worden, und ſelbſt die entſchieden conſervativ geſinnten Schweizer, welche dieſer demokratiſchen Einrichtung von Anfang an feindlich gegenüberſtanden, müſſen heute be⸗ kennen, daß verſchiedene ihrer Bedenken und Befürch⸗ tungen nicht in Erfüllung gegangen ſind. Die radicale Abtheilung der ſchweizeriſchen Demokratie will ſich aber mit den bis jetzt errungenen Erſolgen, ſo groß und wichtig dieſe auch ſind, keineswegs begnügen, ſie geht weiter und erſtrebt zunächſt die Wahl der Richter durch das Volk. Bei der Abſtimmung des Volkes im Kanton Baſelland hat ſich die Mehrheit für die Wahl der Richter durch das Volk ausgeſprochen, und es iſt hiermit wieder ein weiterer Punkt des demokratiſchen Programms, wie es Jean Jacques Rouſſeau aufgeſtellt hat, verwirklicht worden. Dieſer Vorgang iſt von grund⸗ ſätzlicher Bedeutung; an und für ſich iſt es ja durchaus gleichgiltig, ob in einem Liliputſtädtchen, wie Baſelland, die Richter von dem Jolke gewählt oder von der Regie⸗ rungsgewalt ernannt werden, die Weltgeſchichte wird da⸗ durch nicht im Geringſten beeinflußt. Aber in grundſätz⸗ licher Hinſicht darf die Wichtigkeit dieſes Vorganges nicht unterſchätzt werden, das ſouveräne Volk gibt ſich nicht nur Geſetze, ſondern es wählt auch die mit der Hand⸗ habung derſelben betrauten Perſonen, der Senn⸗ und Kuhhirt wiſſen nicht nur darüber zu entſcheiden, ob das Land ein neues Konkursgeſetz braucht und ob der Zoll⸗ tarif mit ſeinen zahlreichen Poſitionen der Schweiz Vor⸗ theil oder Nachtheil bringt, ſondern ſie wiſſen auch am beſten anzugeben, wer Richter in Civilſachen ſein und wer die Gerichtsbarkeit des Staates in Straſſachen aus⸗ üben ſoll. Die Richterwahl durch das Volk iſt eine der verderblichſten Maßregeln, die in einem modernen Staate eingeführt werden können; die Unparteilichkeit der Rechtspflege wird dadurch in ſtärkſtem Grade ge⸗ fährdet, dem Parteigeiſt wird dadurch der Eintritt in ein Gebiet ermöglicht, das man bislang allenthalben ängſtlich und Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. ſorgfältig vor ihm verſchloſſen hielt, das Vertrauen des Volkes auf die ſtrenge Objektivität der Richter und der Rechts⸗ übung werden hierdurch von Grund auf gelockert und erſchüttert. Wenn man die Preisaufgabe ſtellte, ein Mittel anzugeben, durch welches die ſozialdemokratiſche Wühlarbeit ganz beſonders gefördert würde, ſo könnte man getroſt die Richterwahl durch das Volk nennen. Nicht nach der perſönlichen Würdigkeit und Fähigkeit wird der Richter gewählt, ſondern nach der politiſchen Parteiſtellung, die Liberalen wählen einen liberal ge⸗ ſinnten Candidaten, die Klerikalen einen klerikal denken⸗ den; weit gefehlt, daß der Richter als der Mann des allgemeinen Vertrauens erſcheint, gilt er vielmehr von vornherein als Parteimann, und mag er ſich auch noch ſo ſehr bemühen, die Partei von ſeinem Amte zu trennen, er wird es gleichwohl nicht dahin bringen, daß die Partei, die ihn nicht gewählt hat, ſeine Urtheile ohne Mißtrauen und Voreingenommenheit aufnimmt. Der Liberale, der von dem ultramontanen Richter abgewieſen wird, wird denken, daß er lediglich ſeiner politiſchenParteiſtellung wegen nicht geſiegt habe, und den gleichen Gedanken wird der Ultramontane hegen, der von dem liberalen Richter kein ihm günſtiges Urtheil zu erlangen vermochte. Das beſte Geſchäft werden dabei die Sozialdemokraten machen, in⸗ dem ſie für ihre Behauptung, daß der heutige Staat nur ein Staat der Klaſſenjuſtiz ſei, dann einen weit günſtigern Boden vorfinden werden als jetzt. Die Art und Weiſe, wie die Rechtspflege in den außereuropäiſchen Staaten gehandhabt wird, welche die Richterwahl durch das Volk kennen, zeigt deutlich, zu welchen Zuſtänden dieſe ver⸗ hängnißvolle Einrichtung führt. Es ift deshalb, wie die „Köln. Ztg.“ mit Recht ausführt, zu bedauern, daß der einſeitige Radicalismus in der Schweiz ſtark genug iſt, wenn auch vorläufig nur in kleinen Gebieten eine Reform durchzuſetzen, die mit Nothwendigkeit einen äußerſt nach⸗ theiligen Einfluß auf das öffentliche Leben und die Rechts⸗ ſicherheit ausüben wird. Es wäre zu wünſchen, daß dieſer Vorſtoß des Radicalismus dazu beitrüge, daß die gemäßigten Elemente der Schweiz ſich ſammeln und ſich zu einem kräftigen Widerſtande gegenüber dem zu den äußerſten Conſequenzen entſchloſſenen Radicalismus einig⸗ ten. Die Hoffnung, daß dies geſchehen werde, iſt freilich zur Zeit recht ſchwach. Politiſche ueberſicht. Maunheim, 4. Januar, Vorm. Der Pariſer Berichterſtatter der„Times“ hält die Nachricht aufrecht, daß zwiſchen Deutſchland und Rußland Unterhandlungen bezüglich des Bei⸗ tritts des letzteren zu den neuen Handelsverträgen ſchweben. Die erſte Sitzung ſollte am Sonnabend den 26. v. M. ſtattgefunden haben, und die zweite ſoll für Montag den 4. Jauuar anberaumt ſein. Aus Berlin wird dagegen offtziös gemeldet, daß weder eine ſolche Sitzung ſtattgefunden hat, noch daß eine ſolche in Aus⸗ ſicht iſt, da die Frage einer Herabſetzung der ruſſiſchen Grenzzölle überhaupt nicht auf der Tagesordnung ſteht. —ͤ—„—-—-— Eine der Wiener„Polit. Correſp.“ aus Berlin zugehende Mittheilung bezeichnet jene Darſtellungen fran⸗ zöſiſcher Blätter, denen zufolge Prinz Albrechi von Preußen anläßlich ſeines jüngſt auf der Rückreiſe aus Liſſabon erfolgten Beſuches beim ſpaniſchen Hofe mit der Aufgabe betraut geweſen wäre, Spanien für den Anſchluß an den Dreibund, ſowie an deu mitteleuro⸗ päiſchen Zollverband zu gewinnen, als völlig aus der Lnft gegriffen. Es müſſe Jedem, dem das Vorgehen bei iuternationalen Actionen der bezeichneten Art nicht unbe⸗ kannt iſt, einleuchten, daß die deutſche Reichsregierung, falls ſie die ihr zugeſchriebene Abſicht thatſächlich ins Auge gefaßt hätte, die Durchführung derſelben ihrer ſtändigen diplomatiſchen Vertretung in Madrid zuge⸗ wieſen haben würde. Es laſſe ſich übrigens ausdrück⸗ lich verſichern, daß Prinz Albrecht, der ſich bekanntlich als Vertreter des Kaiſers Wilhelm II. zu dem Leichen⸗ begängniſſe des Kaiſers Dom Pedro II. nach Liſſabon begeben hatte und bei der Rückreiſe ſich als Gaſt des ſpaniſchen Hofes in Madrid aufhielt, ſchlechterdings keinerlei politiſche Miſſion daſelbſt zu erfüllen hatte. Die Wiener„Neue Freie Preſſe“ meldet: Die öſter⸗ reichiſche und ungariſche Regierung werden den Parla⸗ menten Vorlagen unterbreiten, um die Genehmigung der mit der deutſchen Regierung getroffenen Vereinbarung Montag, 4 Januar 1892. über die Vereinsthaler einzuholen. Nach dieſer Ver⸗ einbarung übernimmt die deutſche Regierung die in Deutſchland befindlichen, mit 75 Millionen Mark ver⸗ anſchlagten Vereinsthaler, während Oeſterreich⸗Ungarn etwa vier Millionen Mark, das iſt ungefaͤhr den dritten Theil jenes Verluſtes bezahlt, welchen Deutſchland durch die Difſerenz zwiſchen dem Silberwerth und dem heutigen Werth der Vereinsthaler in Oeſterreich erleidet.— Eine offtzisſe Budapeſter Meldung beſtreitet, daß die Valuta⸗ regulirung anläßlich der Verhandlungen über die Handelsverträge zur Sprache gekommen ſei; ſomit konnte die deutſche Regierung auch nicht erklärt haben, ſie werde bei der Goldbeſchaffung Oeſterreich⸗Ungarn Hilfe leiſten. Nach der unlängſt erfolgten Verurtheilung des Erz⸗ biſchofs von Aix, Gouthe⸗Soulard, wurde mehrfach be⸗ hauptet, daß die franzöſiſche Regierung ſelbſt das ur⸗ ſprüngliche energiſche Vorgehen des Unterrichts mi⸗ niſters Fallières bedauere. Eine gewiſſe Unter⸗ ſtützung erhielt dieſe Meldung ſpäter, als verlautete, der Kultusminiſter würde ſeine Demiſſion geben; dieſe Eventualität iſt dann jedoch nicht eingetreten. Im Ver⸗ laufe der Unterſuchung gegen den Erzbiſchof von Aix wurde auch darauf hingewieſen, daß die franzöſiſchen Biſchöfe nach dem Konkordate keineswegs befugt wären, ohne der Regierung Anzeige gemacht zu haben, ſich aus ihrer Diözeſe zu entfernen. Von klerikaler Seite wurde dagegen ſogleich das Recht der Biſchöfe behauptet, ſich nach ihrem Belieben ins Ausland ſelbſt, insbeſondere nach Rom zu begeben, um daſelbſt den Papſt zu beſuchen. Die franzöſiſche Regierung hat nun in einem beſtimmten Falle ihren Standpunkt von Neuem betont. Ein bezüg⸗ Falliéstes hat verfügt, daß dem Biſchofe von Carcaſſone, welcher ſich ohne miniſterielle Erlaubniß nach Rom be⸗ geben hatte, ein der Dauer ſeiner Abweſenheit aus der Diödzeſe entſprechender Theil des Gehalts eingehalten werde. Aus Stadt und Jand. Maunheim, 4. Januar 1892. Perſonalnachrichten. Miniſterium des Innern. Lohr, Eduard, Amtsrevident beim Amt Meßkirch wird dem Landeskommiſſär in Konſtanz als Gehilfe beigegeben. Peter, Valerian, Polizeiſergeant in Karlszuhe wird zum etatmäßigen Amtsdiener beim Amt Karlsruhe ernannt. Warnecke, Louis, von Großburgwedel wird mit dem Dienſt eines Schutzmanns beim Amt Karlsruhe betraut.— Be⸗ urlaubt wurde: Iſele, Bernhard, Aktuar beim Gr. Amts⸗ ericht Waldshut.— Enthoben wurde ſeines Dienſtes: Piſcher, Dr. Karl, Rechtspraktikant im Sekretariat des Gr⸗ Oberlandesgerichts.— Zugewieſen wurden: Sohns, Peter, Aktuar dem Gr. Amtsgericht Waldshut. Arnsberger, Dr. Paul, Rechtspraktikant dem Sekretariat des Gr. Ober⸗ landesgerichts. Denzlinger, Julius, Aktuar dem Großh. Amtsgericht Mannheim.— Etatsmäßig angeſtellt wurde: Trunk, Johann, Aktuar bei Gr. Amtsgericht Villingen. Schulweſen. A. Mittel⸗ und Gewerbeſchulen, Lehrer⸗ bild ungsanſtalten ꝛc. Verſetzungen: Nopper, Hermann, Lehramtspraktikant, vom Gymnaſium in Tauberbiſchofsheim an jenes in Karls⸗ ruhe. Ziegler, Jakob, Lehramtspraktikant, von der Real⸗ ſchule in Freiburg an das Gymnaſium in Tauberbiſchofsheim. Braun, Heinrich, Realſchulkandidat und Unterlehrer an der Volksſchule in Heidelberg, als proviſ. Lehrer an die höhere Mädchenſchule daſelbſt. B. Volksſchulen. Verſetzungen und Ernennungen. Akermann, Andreas, Unterlehrer in Freiburg, als Unterleprer nach Opfingen. Ehrle 8, Friedrich, Unterlehrer in Gundelfingen, als Unterl. nach Freiburg, Enderlin, Max, Lehrer an der v. Stultz'ſchen Waiſenanſtalt in Lichten⸗ thal, als Unterl. nach Berghauſen. Habich, Karl, Unterl. in Eltlingenweier, als Hilfslehrer nach Mannheim. Ja 7 n. Marie, Unterlehrerin in Käferthal, als Hilfsl. nach Mannheim. Kneucker, Luiſe, Schulkandidatin, als Unterlehrerin nach Kirchheim. Kolb,., Schulverw. in Karlsruhe, wird Unter⸗ lehrer daſelbſt. Kramm, Berthba, Hilfslehrerin in Mann⸗ beim, wird Unterlehrerin daſelbſt, Kübler, Suſanna, Unterlebrerin in Kirchheim, als Unterlebrerin nach Heidelberg. Nerlinger, Leoni, Schulkandidatin, als Unterlehrerin nach Käferthal. Rabe.., Unterlehrer in Berghauſen, als Schul⸗ verwalter nach Düren. Schübelin, Adolf Friedrich, Unterlebrer in Opfingen, als Unterlehrer nach Gundelfingen. — Geſtorben: Franz, Joſef Anton, Hauptlehrer in Wahl⸗ wies.— Dienſterledigungen von Hauptlehbrerſtellen und zwar a. Kadelburg, Amts Waldshut, 2. Klaſſe. Mannheim, 2 Stellen 5. Klaſſe, Thiengen, A. Waldshut, die dritte, 3 Kl. b. Mit Lehrern kath. Bekenntniſſes zu beſetzen: Adelhauſen, Amt Schopfheim, 1. Kl. oll, Amt Bonndorf, 1. Kl. Eubigheim, Amt Tauberbiſchofsheim, 2. Kl. Görwihl, liches Telegramm aus Paris lautet: Der Kultusminiſter 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 3. Jannar. Amt Waldshut, 3. fl. Haslach Amt Wolſach, 3. Fl. Huttingen, Amt Lörrgch, 1. Kl. Oberwolfach b. d.., Amt Wolſach, 3. Kl. Rüswihl, Amt Waldshut, 2. fel. Schliengen, Amt Müllheim, die zweite, 3. Kl. Seebach, Amt Wolfach, 3. Kl. Waldſtetten, Amt Buchen, 2. Kl. . Mit Lehrern evang. Bekenntuiſſes zu beſetzen: Aue, Amt Durlach, die zweite, 2. Kl. Gberſtadt, Amt Buchen, 1, Kl. Grünwettersbach, Amt Durlach, die zweite, 3. Kl. Langenſteinbach, Amt Durlach, die dritte, 3. Kl. Men⸗ zingen, Amt Bretten, die dritte, 3. Kl. Steuerverwaltung. Uebertragen: dem Steuerkommiſſär Heinr. Gutfleiſch in Neuſtadt der Dienſt des Gr. Steuerkommiſſärs für den Bezirk Mosbach mit dem Wohnfitz in Mosbach.— Ernannt: Kataſterkontrolaſſiſtent Friedrich Hörner zum Steuerkom⸗ miſſär für den Bezirk Neuſtadt mit dem Wohnſitz in Neuſtadt. Ananzaſſiſtent Leopold Klefer bei der Kataſterkontrole zum Gehilfen 1. Klaſſe beim Gr. Steuerkommiſſär in Wertheim. —. Verſetzt: Steuerkommiſſäraſſiſtent Karl Weik in Walds⸗ hut als Aſſiſtent zur Kataſterkontrole. Die Steuerkommiſſär⸗ aſſiſtenten Friedrich Klenert in Freiburg nach Waldshut, Auguſt Widmann in Lahr nach Freiburg(Stadt) und Jul. Frey in Wertheim nach Lahr in gleicher Eigenſchaft.— Verliehen: den Steueraufſehern Alexander Hertweck in Ladenburg und Anton Schmoll in Neckargemünd die Aus⸗ zeichnung für 18jährige treue Dienſte.— Geſtorben: den 19. Dezember d. J. Julius Rückert, Steuereinnehmereigehilfe in Pforzheim. Zollverwaltung. Uebertragen wurde: Dem Hauptamtsgehilfen Heinrich Jung in Baden die etatmäßige Stelle eines Hauptamts⸗ Aſſiſtenten daſelbſt.— Verſetzt wurden: Hauptamtsaſſiſtent Karl Lang in Lörrach nach Körlsruhe, Hauptamtsaſſiſtent Eduard Wöppel in Karlsruhe nach Lörrach. Aus der Ftadtrathsſihung vom 30. Dezember 1891. (Mitgetbeilt vom Bürgermeiſteramt.) Aus Anlaß der nunmehrigen Vollendung des nach teſta⸗ mentariſcher Beſtimmung ſeines verſtorbenen Bruders, Herrn Profeſſors Dr. C. W. C. Fuchs auf dem Friedhof dahier erſtellten Mauſoleums, übergab Herr Architekt Friedrich Fuchs in Karlsruhe zum ehrenden Andenken an ſeinen verſtorbenen Bruder zu Wohlthätigkeitszwecken die Summe von 1009 M. Für dieſe reiche Spende iſt Herrn Dr. Fuchs der Dank des Stadtraths zu votiren. Die Betriebsdirektion der Trambahn zeigt an, daß der Krankheitszuſtand der Pferde im Depot der Schpwetzinger Straße ſie zwinge, zu einer abermaligen Verringerung des Dienſtes auf dieſer Linie zu ſchreiten und zwar derart, daß die Wagen nur vom Neckarauer Uebergang bis zum Tatterſall, wo die Pafſagiere auf die Wagen der Linie Bahnhof⸗Jungbuſch umfteigen, verkehren.— Der der Stevt von Pforzheim hat auf Antrag der Bertreter der Stadt Pforzheim eine alle betheiligten Städte umfaſſende Commiſſion eingeſetzt, durch welche die Frage, ob die Uebernahme der Ortspolizeiverwaltung auf die unter der Städteordnung ſtebenden Skädte anzuſtreben ſei, einer 15 5 unterzogen werden ſollte. Die genannte Commiſſion hat unterm 31. Okt. d. J. in reiburg getagt und liegt nunmehr das Protofoll über die — 8 vor. Es wurde der einſtimmige Beſchluß gefaßt: Die Commiſſion iſt der Anſicht, daß die Uebernahme der Grtspolizeiverwaltun auf die unter der Städteordnung ſtehenden Städte nicht allein mit der Natur der Sache, ſon⸗ zern auch mit dem Grundgedanken des Geſetzes(8 6 der Städteordnung) im Einklang ſtehe. Trotzdem ſoll aus ver⸗ ſchiedenen Gründen, insbeſondere auch im Hinblick auf die finanzielle Tragweite für die ausnahmslos vor großen Auf⸗ gaben ſtehenden Städte für den Augenblick von einem gene⸗ rellen Antrage in der bezeichneten Richtung Umgang ge⸗ nommen werden. Dagegen iſt alsbald mit der Großh. Staats⸗ regierung darüber in Verhandlung zu treten, daß wenigſtens das Spezialgebiet der Baupolizei den Städten überwieſen und daß der Koſtenaufwand der Criminalpolizei vollſtändig auf den Stagt übernommen werde. Je nach dem Ergebniſſe dieſer Verhandlungen ſoll bdeim Städtetag die definitive Antrag⸗ ſe Augce 50 leſe Angelegenheit wird zur weiteren Behandlung der Rechtskommiſſton, verſtärkt durch die Herren Stadträthe Dr. Diffene, Hirſchhorn und Kahn, überwieſen. Die öffentlichen Anſchlagſäulen wurden im Submiſſionsverfahren der Mannheimer Vereinsdruckerei ver⸗ pachtet und iſt mit derſelben ein Vertrag abzuſchließen. Die Benützung der Bäckerbuden Nr. 2 und 3 auf dem Marktplatz 61 wurde dem Bägermeiſter Franz Mar⸗ tin um den e für ½ Jahr geſtattet. Infolge ihrer Bewerbung werden die Herren Friedrich Schwaige und Geore Doll dahier als Zeichner beim Sielbaüburean eingeſtellt. .0000 ã dddd ↄ· Feuilleton. Mit dem Beginn der Ball⸗ und geſenſchafts⸗ Haiſon haben die Damen auch wieder neue Tofletten 9 755 Unſere Jugend darf ſich aber nicht beklagen, denn ſo ſchböne Dinge wie in dieſem Jahre ſind ihnen kaum jemals geboten worden Das Schönſte, ſo beißt es in einer Moden⸗Plauderei der„Maadeb. Ztg.“, iſt weißer Seidentül, der an einer Seite entlang einen breiten Saum hat. Darüder ziehen ſich ſeine Guirlanden hin, deren Stiele und Blätter mit mehr⸗ farbiger Seide eingeſtickt ſind, deren Blütben aber aus wirk⸗ lichen künſtlichen Binmen aufgeſetzt ſind, was ganz entzückend ausſtebt. So z. B. hellroſa Hpaeinthen. weißer Flieder, ſchattirte Veilchen ze. Natürlich iſt nur ein Stück von einigen Metern ſo dekorirt, weil nur die oberſte Stofflage des Rockes mit dieſer Garnirung verſehen iſt. Für kleineren Auswputz ſind einige paſſende ſchmalere Streifen vorhanden. Paſſende Blumen für das Haar, ein paſſender Blumenfächer und ſchmale Bänder zum Fächerhalter, um den Hals zu binden, zc. find mit im Carton. Ebenſo ſchön ſind dunklere Tülls mit Federmuſtern dicht durchſtreut, die mit feinen Goldfäden eingewirkt ſind. z. B. auf Rotb, auf dunkel Helistrop, Ruſſiſcharün and Schwarz. Als Garnirung dazu ſind Federbordüren beſtimmt in der Farbe des Stoffes mit angeknüpften Goldſpitzchen, was ſehr— 75 und elegant ausſieht. Federfächer in gleicher usſtattung, ſowie auch Jedern mit Goldſpitzchen für das Haar ſind zur Bervollſtändigung der Toilefte beſtimmt.— Ein einfacheres Genre zeigt farbigen Tarlatan, über den gleichfalls Feder⸗ muſter zerſtreut ſind, die mit einer rauhen Maſſe in gleicher Farbe en relief aufgeleat ſind. Hierzu werden dann gleſch⸗ farbige Blumen getragen, beſonders Ehryſanthemum, die jetzt außerordentlich modern ſind und in den großen Exemplaren mit ihren feinſiedrigen Blüthenblättchen ſehr an Federn er⸗ innern. Für den Kopf iſt davon meiſt nur eine 8 1 Blütbe beſtimmt, ebenſo eine etwas kleinere für jede Schulter ꝛc. Die Winteraſter iſt jetzt in hohem Anſehen nach der letzten Chryſanthemum⸗Ausſtellung und iſt es nicht zu verwundern, daß die graziöſen Blumen die Lieblinge der Damen geworden ſind.— Für Geſellſchaftsroben ſind noch immer die Brocate mit metalliſchen Muſtereinwirkungen beliebt, und zwar hat auch hier die Mode mitgewirkt, d. b. wir ſeben nickt nur mehr Bold, Silber, Kupfer und Stahl ver⸗ Die Fleiſchberkaufſtände Nr. II. I4, Iß und 21 fanden auch in der zweiten Verſteigerung keine Liebhaber, und iſt von deren Verpachtung abzuſehen. Das Hochbauamt legt die Pläne für ein neues Schul⸗ haus jenſeits des Neckars vor. Der Stadtrath be⸗ ſchließt zunächſt Ueberweiſung des Projektes an die Schul⸗ kommiſſion zur näheren Nachweiſung des Bedürfniſſes für den Neubau überhaupt, ſowie zur Aeußerung wegen eventueller Herſtellung einer Aula. Die Kommiſſion für den Schlacht⸗ und Viehhof legt vor: a. Entwurf einer ortspolizeilichen Vorſchrift, be⸗ treffend Viehhof⸗ und Viehmarktordnung; b. Betriebsordnung zur Regelung des inneren Be⸗ triebes des neuen Viehhofs; e. Fütterungs⸗Ordnung für den ſtädtiſchen Viehhof. Dieſelben wurden berathen und mit einzelnen Aende⸗ rungen zum Vollzug gutgeheißen. Zum Schluſſe werden noch eine größere Anzahl verſchie⸗ dener Geſuche erledigt. * Hofbericht. Am Neujahrstag nahmen die Großh⸗ Herrſchaften an dem Gottesdienſt in der Schloßkirche theil. Darnach empfingen dieſelben die ſämmtlichen Damen und Herren des Hofſtagtes zur Entgegennahme der Glückwünſche derſelben. Hierauf fand der Empfang der Mitglieder des Staatsminiſteriums ſtatt, ſowie des preußiſchen Geſandten, Geheimeraths v. Eiſendecher, und endlich der aktiven Generale der Garniſon mit dem Chef des Generalſtabs des Armeecorxps. Um 1 Ubr frübſtäckten bei den Großh. Herrſchaften die Mit⸗ glieder der Großh. Familie. Samſtag Vormittag hörte der Großherzog den Vorkrag des Geheimeratys Frürn. v. Ungern⸗ Sternberg und nahm dann die Meldung von Offizieren bezw. Militärbeamten entgegen. Nachmittags hörte er den Vortrag des Legationsraths Dr. Irhrn. von Babo, Abends ſand dei der Großherzogin ein größerer Empfang ſtatt, dem auch der Großherzog ſowie die Erbgroßherzoglichen Herrſchaften an⸗ wohnten. Der Erbgroßherzog und die Erbgroßherzogin haben die Abficht, Montag 4. d. M. nach Berlin zurückzukehren. „ Badiſcher Militärvereins⸗VBerband. Der Jahres⸗ wechſel hat dem Präſidſum des Badiſchen Milſtärver⸗ eins»Verbandes e gegeben, an den Großherzog und den e og Glückwunſchſchreiben zu richten Das an Seine Königliche Hoheit den Großherzog gerichtete Schreihen lautet:„Allerdurchlauchtigſter Großherzog! Aller⸗ gnädigſter Fürſt und Herr und hoher Protektor! Bei dem bevorſtehenden Jahreswechſel naht ſich Eurer ce Hoheit in tiefſter Ehrfurcht das Präſidium des Badiſchen Militärvereinsverbandes, und im Namen aller ſeiner 5 hörigen die innigſten Glück⸗ und Segenswünſche Eurer Kö⸗ niglichen Hoheit wie Allerhöchſt Ihrer erhabenen Frau Ge⸗ mahlin unſerer allgeliebten Großherzogin, und dem ganzen Großgerzoglichen Hauſe zum neuen Jahre allerunterthäntaſt darzubringen, Mit tiefempfundenem Danke gegen unſeren hohen Protektor blicken wir alte Soldaten zurück auf das nun zu Ende gehende Jahr. Durch Eurer Königlichen Hoheit weiſe Jürſorge und huldvolle Wahrnehmung der Verbandsinter⸗ eſſen fanden die Beſtre bungen des Präſidiums, das Militär⸗ vereinsweſen zu heben, erfolgreiche Förderung. Der Verband iſt in den letzten Jahren nicht nur an Zahl ſeiner Mitglieder erheblich gewachſen, ſondern hat auch an innerem Werth wie im Anſehen nach Außen gewon⸗ nen. Eingedenk der wahrhaft väterlichen Ermahnung und Aufmunterung, welche Eure Königliche Hobeit in der huld⸗ vollen Antwort auf die Glückwünſche des Präfidiums zum Allerhöchſten Geburtsfeſte an die alten Solzaten in ſo herr⸗ lichen Worten zu richten geruhten, und erfüllt von tieſſter Dankbarkeit, wollen wir uns im kommenden Jahre unſerer Aufgabe mit erneuter Liebe und Treue hingeben und dem von Eurer Königlichen Hoheit geſteckten Ziele weiter nachſtreben, um uns das Allerhöchſte Wohlwollen zu erhalten und ſeiner immer würdiger zu werden. Die Zeit, in der wir leben, iſt eine ernſte. Wir werden, Eurer Königlichen Hoheit gnädigſter Mahnung folgend, allezeit wachſam auf innere und äußere Gefahren, feſt zuſammenſtehen, und— wenn der Ruf an uns ergeht— auch in entſcheidender Stunde als treue Söhne des Vaterlandes uns bewähren. Möge unter dem Wechſel der Jahre das Glück unſeres vielgeliebten Fürſtenhauſes immer neu und ungeſtört blühen und Eure Königliche Hoheit uns noch lange erhalten bleiben in unveränderter Ktaft und Ge⸗ ſundheit. Möge Eurer Königlichen Hoheit ſegensreiche Arbeit auch ſernerhin durch die ſchönſten Erfolge belohnt und Aller⸗ höchſt Ihnen im Kreiſe der fürſtlichen Familie Glück und im vollſten Maße beſchieden werden! Das ſind die erzenswünſche, von welchen die alten Soldaten beſeelt ſind. Geruhen Eure Königliche Hoheit den Ausdruck derſelben gnädigſt aufzunehmen und uns die Allerhöchſte Huld und Gnade auch im neuen Jahre und ferner zu erhalten.“ * Auf ein Glückwunſchtelegramm deß hieſigen Franenvereins an die Großherzogin zum Neuiahrstag traf noch am Abend folgende Beantwortung ein:„Ich danke Ihnen Allen auf das Herzlichſte für Ihren freundlichen Glückwunſch. Sie wiſſen, wie viel Freude es mir ſtets ge⸗ währt, Ihrem Verein auszuſprechen, welchen aufrichtigen An⸗ )....00⁵0 treten, ſondern auch grünliche, bellbläuliche, dunkelblaue und oxydfarbige Metallfäden. Die letzteren ſind dann meiſt in gleichfarbige Stoffe eingewirkt, ſo daß gleichzeitig Harmonie und doch Contraſt beſteht. So zeigt 3. B. ein dunkelgrüner Atlasgrund ein durchgehendes Streumuſter von Roſenblättern in grünglänzendem Metall, ein marineblauer Atlas dunkel⸗ blau metalliſche Federn und ein hellblauer Atlas hellblau metalliſche Blumen. Zu derartigen Roben ſind auch paſſende breitere und ſchmälere metalliſche Paſſementerien zu haben, in Form von Zuave⸗Jäckchen, Kragen, Revers, Epaulettes, Aufſchlägen, Laſchen, Weſten und ganzen Rockdevants, welche dann mit einfarbigem Stoff unterlegt werden.— Sehr elegant iſt auch der gerippte Sammet in ſchmäleren oder breiteren Streifen, deſſen einzelne Rippen ſich auf einem ſtark kontraſtirenden Atlasgrund erheben. So 3. B. ein ſchönes Kaffeebraun auf hellblau, dunkelgrün auf Altgold, marineblau auf roſa, ſchwarz auf bellheliotrop. Zur Garnirung hierfür ſind Seidentülls in der Farbe des Sammets vorhanden, die mit ſeidenen Streumuſtern in der Farbe des helleren Streiſens durchzogen ſind. Dieſe Tühltreifen werden zu Paniers, Vo⸗ lants, Rüſchen, Cascaden, Puffen, Fichus ꝛc. verwendet und bilden eine ebenſo geſchmackvolle wie graziöſe und kleid⸗ ſame Dekoration.— An Viſiten⸗ und Hauskleidern iſt der langſchößige Frack mit Weſte die neueſte Taillenform. Der erſtere iſt wie die Herrenröcke mit zwei Reihen großer Knöpfe gearbeitet und hat lange Aermel, die an der Hand ziemlich weit ſind und zurückgeklappte Aufſchläge hahen. Die Weſten ſind glatt oder geſtalten ſich zu gekräuſelten Chemiſen. Die erſteren ſind mit vielen kleinen Knöpfen zuſammen ge⸗ halten und werden dann meiſt oben am Halſe mit einem Spitzenjabot verzſert. In dieſem Falle ſind auch gekräuſelte Spitzen in die Aermel eingeneftet. Für dieſe Art Anzüge ſind caxrirte Stoffe noch immer modern, ſo z. B. ein ſchwarz mit roſa carrirtes Material, das ganz ſchräg genommen wird und ſich in dieſer Weiſe reizend verarbeitet. Ein ſchwarzes Sammetpliſſe umrändert den Rock, der in der neuen Form geſchnitten iſt, und über dem Pliſſs ziehen ſich zwei ſchräg geſchnittene roſa Sammetblonden rings um den Rock. Eine roſa gekräuſelte Sammetchemiſe bildet die Weſte und der Frack iſt mit ſchwarzem Surrah gefüttert, hat ſchwarze zurückfallende Sammetaufſchläge und große Emailleknöpfe, auf ſchwarzem Grund mit Rieſenbougnets be⸗ malt— Schwarz und Roſa iſt überhaupt eine ſehr beliebte theil ich an ſeiner reichen Thätigkeit nehme. Möge auch das neue Jahr darin neue Förderung gewähren, meine dankbare Anhänglichkeit und meine herzlichen Segenswünſche begleiten Sie. Großherzogin. An Frl. Gärtner, Präſidentin des Frauenvereins Mannheim.“ 5 Die Aufhebung des Rheinbrückengeldes ſcheint vor den Augen der zuſtändigen Behörden noch keine Gnade zu finden, vielmehr ſcheint man daſelbſt zu glauben, die be⸗ rechtigten auf die vollſtändige Entfernung des Rheinbrücken⸗ geldes hinausgebenden Wünſche des Publikums mit einer kleinen Abſchlagszahlung befriedigen zu können. Wie uns nämlich mitgetheilt wird, hat ſeit dem 1. d. M. das Brücken⸗ geld für Arbeiter eineErmäßigung erfahren, indem es ſtatt 90 Pf. nunmehr 30 Pfennig pro Monat beträgt. Die betreffenden Karten müſſen von nun an jedoch ſchon zwiſchen dem 25. und 30, des vorhergehenden Monats gelöſt werden, ſtatt wie ſeither zwiſchen dem 1. und 7. des laufenden Mongts. So dankenswerth dieſe kleine Ermäßigung des Brückengeldes von den Betreffenden, denen ſie zu Gute kommt, begrüßt werden wird, ſo kann dieſelbe doch nur als ein Tropfen auf einen heißen Stein bezeichnet werden, und wenn die zu⸗ ſtändigen Stellen der Anſicht ſind, durch dieſes kleine Ent⸗ gegenkommen die lauten berechtigten Klagen über das läſtige, an das Mittelalter und den Schlagbaum erinnernde Brücken⸗ geld einlullen zu können, ſo dürften ſie ſich einer ſehr großen Täuſchung bingeben. Hier gibt es keine Abſchlagszahlung. Im Intereſſe des Verkehrs muß die vollſtändige Beſeitigung dieſes unhaltbaren Zuſtandes, der im Zeitalter der Eiſen⸗ bahn, der Poſt und des Telegraphen einfach unverſtändlich iſt, gefordert werden, und werden die ſtädtiſchen Verwaltungen von Mannheim und Ludwigshafen und die benachbarten pfälziſchen Städte und Ortſchaften gewiß nicht eher ruhen, als bis dieſem Verlangen voll und ganz Rechnung getragen worden iſt. Hochwaſſer. Während der Neckar bereits am Sam⸗ ſtag Mittag hier ſeinen böchſten Stand erreicht und ſeitdem langſam fällt, kam der Rhein geſtern mit 715 em, auf ſeinen höchſten Stand. Seitdem iſt auch er im Rückgang begriſſen. Beide Flüſſe ſtanden heute früh auf 697 Etm. Das neue Perſonendampfbost„Wilhelm III.“ König der Niederlande der Niederländiſchen Dampf⸗ ſchifffahrtschederei Roland Küpper& Cie., traf vorgeſtern hier ein. Daſſelbe iſt ganz aus Stahl gebaut, hat eine Länge von 72,60 Mtr., eine Breite von 7,60 Mtr. und eine Ladungs⸗ fähigkeit von circa 100 Laſt. Die Einrichtung für Paſſagiexe entſpricht ganz den Anforderungen der Nenzeit und beſteht gus einem ſchönen Salon mit Promenadendeck, ſowie Damen⸗ ſalon, und 8 Schlafzimmern, welche mit je zwei Betten ver⸗ ſeben ſind. In dem Vorderſchiff befindet ſich eine geräumige Cajüte für 2. Claſſe⸗Paſſagiere. Die Maſchine iſt eine Triple⸗ Expanſionsmaſchine von 500 Pferdekräften. Das Boot wurde bei Hop Smit und die Maſchine nebſt Keſſel in der Maſchinenfabrik von Diepereen Lels& Smit in Kinderdyk bei Rotterdam erbaut. Bei der Ankunft des neuen Dampfers an der hieſigen Landungsbrücke wurde daſſelve von den auf der Rhede liegenden Schiffen durch Böllerſchüſſe lebhaft begrüßt. Militärverein. In der geſtern Abend im Lokal ſtatt⸗ gehabten Zuſammenkunft des Mllitärvereins hielt der erſte Vorfitzende, Herr Prof. L. Mathy, den angekündigten Vor⸗ trag über„Rundgang auf dem Schlachtfelde von Mars⸗la⸗ Tour“. Redner erklärte Eingangs ſeines Vortrags, daß er nicht beabſichtige, ein Bild der Schlacht zu geben, ſondern nur berichten wolle über die Eindrücke, die er aelegentlich eines Beſuchs der Schlachtfelder im Auguſt v. J. empfangen habe Er ſchilderte zunächſt mit eingehender Sachkenntniß die Aufſtellung der deutſchen und franzöſiſchen Truppen um die Zeit vom 14. bis 18. Auguſt 1870, der Zeit, in welcher die für die deutſchen Truppen ruhmreichſten aber auch blutig⸗ ſten Schlachten geſchlagen wurden und ging ſodann zu dem Beſuch dieſer Schlachtfelder, namentlich desjenigen von Mars⸗ laTour ſelbſt über. Alljährlich in den Auguſttagen finden ſich nämlich Tauſende ehemaliger deutſcher Krieger, welche den großen Kampf mitgefochten, in Metz zuſammen, um von hier aus unter Mitwirkung der deutſchen Vereine in Metz und ſämmtlicher dortigen Regimentskapellen das Andenken der gefallenenen Kameraden zu ehren. Die Ruheſtätten der Krieger, welche ſich in großer Anzahl in der Gegend von Gorze, Rezonville und Mars⸗la⸗Tour befinden und kheilweiſe mit prächtigen Denkmälern geſchmückt ſind, wurden von dem Vortragenden beſichtigt und ſchilderte derſelhe in beredter Sprache die Eindrücke, welche er an dieſen Maſſengräbern empfangen, woſelbſt mehrere Armeecorps, Dipiſtonen, Regi⸗ menter und ſogar einzelne Compagnien das Andenken ihrer gefallenen Kamergden durch ſichtbare Zeichen des Dankes geehrt gaben. Für einen ſpäteren Vortrag behielt ſich Herr Prof. Mathy des Beſuch des Schlachtfeldes von Gravelotte vor, welches von ihm gleichfalls in Augenſchein genommen wurde. Der Vortragende ſchloß mit dem Wunſche, daß es dem hieſigen Militärvereine bald gelingen möge, den bei Straßburg gefallenen Kameraden der beiden hieſigen Regi⸗ menter gleichfalls ein Denkmal zu ſetzen, wie es unſere nord⸗ deutſchen Brüder auf den Schlachtſeldern in der Gegend von Metz ſchon längſt gethan hätten. Reicher Beifall lohnte den Zuſammenſtellung, z. B. ſchwarzer Moirse antik mit roſa Atlasſtreifen als offene Robe de cour über einem Unterkleide von roſg Atlas gearbeitet, das am unteren Rande mit breitem Marabutſtreifen befetzt iſt.— Zu großen Toiletten ſind gemalte Atlasſchleppen und Rockdevants beſtimmt, die auf hellen oder dunkleren Grundfarben entweder genau aſſortirt werden oder zu den übrigen Theilen der Roben im Contraſt bleiben. Crepe in paſſenden Farben wird in Puffen, und Rüſchen daran als Garnirung verarbeitet. Daß der„Kalauer“ eigentlich ein Zerliner Kind iſt, das wird von einer Berliner Feuilleton⸗Correſpon⸗ denz wie folgt nachgewieſen: In Kalau, dem durch ſeine ledernen berühmten Städtchen, wohnte vor Jahr⸗ ehnten, als der„Berliner Kladderadatſch“ ſich noch im An⸗ angsſtadium ſeiner Entwicklung befand, ein Bankter, der ein Verwandter oder naher Freund von Ernſt Dohm, dem Mit⸗ arbeiter des„Kladderadatſch war. Bei dieſem pflegte Dohm, dem ſeine Verhältniſſe damals eine opulentere Sommerfriſche nicht geſtatteten, ſeine Ferien zuzubringen. Dohm ſandt von hier aus allwöchentlich eine Anzahl kleiner Gelegenheiswitze ein, wie ſie die Sommerlaune gerade zeitigte. Der Redaktion kamen dieſe in der ſauren Gurkenzeit überaus zu ſtatten, und jedesmal wenn eine Sendung eintraf, hieß es da, die Kalauer nd da. Der Zufall trug den Namen an die Oeffentlichkeit, die ihn bald als allgemeine Bezeichnung derjenigen Witze ſank⸗ tionirte, die das Au⸗Echo zu wecken pflegen. Möglich, daß die letzte Silbe des Wortes Kalau der Bezeichnung beſonders förderlich war. Darnach ſteht es außer allem Zweifel, daß Berlin das Hauptanrecht an den Kalauern hat. Der Dohmſche Humor war ein unverfälſchtes Berliner Kind. Kalau hat für eine Sonderart desſelben, für die leichten Sommernachmit⸗ nur den erwünſchten Namen nolens volens herge⸗ geben. — Jung gefreit, hat Niemand gereut. Der bekannte engliſche Staatsmann Sir Cyharles Ruſſel ſchreibt ſeine Er⸗ folge im Leben dem Umſtande zu, daß er ſehr jung heirathete. Er war arm, aber gerade die Nothwendiakeit, für ſeine Gat⸗ tin zu ſorgen, ſpornte ihn zur Arbeit an. Im erſten Jahre ſeiner Etze verfügte er über ein Einkommen von 2000 Mk., im nächſten über das doppelte und ſeitdem hat es ſich viele Male verdoppelt. Er hat an ſeiner Frau ſtets eine treue Gefährtin und Gehilfin gefunden, JJ Fn Mannheim, 3. Janzar. General⸗Anzeiger. 8. Seite. hochgeſchätzten Vorſitzenden des Militärvereins für ſeine treff⸗ lichen Ausführungen. * Der Singchor der freiwilligen Feuerwehr hielt geſtern Ahend im Saale des„Schwarzen Lammes eine Abendunterhalung mit Chriſtbeſcheerung ab. Die Feſtlichkeit war ſehr gut beſucht. Das Programm enthielt außer ver⸗ ſchiedenen Chorliedern, welche unter der Leitung des ver⸗ dienten Dirigenten des Vereins, Herrn Muſiklehrer Pel⸗ liſſier, in anſprechender und hübſcher Weiſe zum Vortrag gebracht wurden und ſämmtlich bei der Zuhörerſchaft einen guten Eindruck machten, mehrere Tenor⸗, Bariton⸗ und Vio⸗ linſolis, deren Durchführung ebenfalls nur Lob und Anerken⸗ nung geſpendet werden konnte. Großen Beifall fand die unter Flavierbegleitung vorgetragene Deklamation des Ge⸗ dichtes:„Weihnachtsſeier.“ Den Schluß der Unerhaltung, die den Theilnehmern einige recht fröhliche angenehme Stun⸗ den bereitete, bildete die übliche Verlooſung, deren ganzes Arrangement ein geſchmackvolles genannt werden kann. An die Unterhaltung ſchloß ſich ein Tänzchen, welches bis in die frühen Morgenſtunden währte. * Der hieſige Männergeſangverein veranſtaltete am Samſtag im„Badner Hofe eine ſehr aut beſuchte lau⸗ nige Abendunterhaltung. Das reichhaltige Programm trug faſt durchweg einen humoriſtiſchen Charakter. Es enthielt zwei Chorlieder, deren geſchmackvolle gediegene Durchführung der Zuhörerſchaft eine hohe Meinung von der Leiſtungs⸗ fähigkeit der Sängerſchaar des genannten Vereins beibrachte und dem Können des Vereinsdirigenten, Herrn Hofmuſikus Pöpperl ein ſehr ſchmeichelhaftes Zeugniß ausſtellte, ferner zwei Quartetts, ein komiſches Quartett, ein von den Herren Hutfließ und Kreßmann geſungenes humoriſtiſches Duett, ein Baritonſolo des Herrn Caub mit Chorbegleitung, und ein komiſches Terzett, geſungen von den Herren Hutfließ, Heſſe und Caub. Obgleich die ſämmtlichenvorgenannten Vorträge von der Zubörerſchaft mit lebhaftem Beifall aufgenommen wurden, welchen ſie auch in vollem Maße verdienten, ſchoß doch die einaktige Ritterkomödie: „Nur Muth, es wird ſchon ſchief gehen.“ den Vogel ab. Die Komödie wurde geſpielt von den Herren Kreßmann, Sa⸗ tor, Maher, Lüttich, A. Kohlſchmidt, Morell, Caub, A. Herrmann und O. Seifert. Dieſe Herren hatten ihre zum Theil oft ſehr ſchwierige Aufgabe ſämmtlich richtig er⸗ faßt und führten ihre Rollen mit Urſprünglichkeit und feinem Verſtändniß durch, ſo daß der Erfolg nicht ausbleiben konnte. Stürmiſcher Beifall wurde den Mitwirkenden zu Theil, welche gewiß in dieſer ihnen gezollten Anerkennung den ſchönſten Lohn für ihre gehabte Mühe gefunden haben werden. Eine Tanzunterhaltung ſchloß die Feſtlichkeit, deren ganzer Verlauf dem Männergeſangverein nur zu hoher Ehre gereichte. *Eiſen bahnunfall. Am Samſtag Nachmittag ver⸗ ſuchte in Edingen eine eg. 70 Jahre alte Frau kurz vor dem Zuge der Mannheim⸗Heidelberger Nebenbahn das Geleiſe zu überſchreiten, wobei ſie von der Maſchine zur Seite geſtoßen wurde. Die Frau kam zu Fall und erlitt glücklicher Weiſe nur leichte Verletzungen im Geficht. Der Zug wurde vom Füßhrer ſofort zum Steßen gebracht. Wie Augenzeugen be⸗ kunden, iſt der Zug ſehr langſam gefahren und ſind die vor⸗ geſchriebenen Signale gegeben worden. Die Frau ſoll an⸗ geblich taub ſein und in Folge deſſen die Annäherung des Zuges nicht beachtet haben. *Erſchoſſen. Der 23 Jahre alte Former Wilhelm Sauer aus Ungarn, deſſen Eltern in Homburg a. d. H. wohnen, hat geſtern früh in ſeiner in der Schwetzingerſtraße belegenen Behauſung ſeinem Leben durch Erſchießen ein Ende gemacht. Das Motiv der That iſt bis jetzt noch unbekannt. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 4. Januar Morgens 7 Uhr. Barometer⸗] Thermometer] Windrichtung“)] Böchſte und niederſte Tem⸗ ſtand in Celſius und veratur des verg. Tages in mm Trocken Feucht Stärke Maximum Minimum 751K—15—.0 W2—4⁰—4. 0 Windſtifle; 1: ſchwacher Luftzug; 2: etwas ſtärker ꝛc.: 3: Sturm: 10: Orkan. Sielbau Nachrichtendienſt. Mannheim. Beobachtungen vom 3. auf 4. Jauuar: Beobachtgszt. Meteorolog. Beobachtungen] Grundwaſſorſtände, Coten in N. N. Temperatur Hygro⸗ Beob über Stand Tag Stunde in Celſ. ſneter 5 Norm. vorig. am 31.TII Max. Min, Temp. 00 achtungzort RulStand 1891 8. n——790 f 5, Arantenh.,75.—.——.— — 7 Uhr L13,Sindenhft. 91,35—.—— 8. Nachm. 5 4 +495[R8,.Realſch. 90,78— 7 Uhr E 2, Planken 96,49—.——.— 4. Sorm. 4 +2 43 91[Nerankenſtan95,07—.——.— A 3, Couliſſhs. 97,73—.,— ) R 5 wird ſeit 1. Januar 1877 beobachtet. Höchſter. Stand 92,00 N. N. am 1. Januar 1883. Niedrigſter Stand 87,39 N. N. am 17. Oktober 1883. Regenfall:— m/ m. Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, 5. Januar. Am Sylveſterabend und Neujahrsmorgen hat ſich über dem ſüdöſtlichen Theile der Nordſee ein tiefer Luftwirbel gebildet, deſſen bereits um 8 mm auf 738 mm Barometerſtand abge⸗ achter Kernpunkt ſchon ziemlich weit in das Innere Ruß⸗ nds gewandert iſt. Ein neuer Luftwirbel iſt an der mittel⸗ norwegiſchen Küſte erſchienen, welcher aber vorausfichtlich wieder nordwärts zurückgedrängt wird. Der Hochdruck im Das Medaillon. Noman von Ewald Auguſt König. Nachbrucz verbsten. 34(Jortſetzung.) „Wir wären Ihnen zu großem Dank verbunden, wenn Sie uns die Gründe nennen woltten, auf die Sie Ihre ab⸗ lehnende Antwort ſtützen würden,“ fagte der Juſtizrath, an ſeiner Brille rückend, um die Züge Darbon's ſchärfer beobachten zu konnen.„Iſt er nicht der reiche Fabrikant, für den er ſich „Jabrikant? Reich?“ antwortete Darbon achſelzuckend. ſoll ich darauf antworten? In die Karten läßt ſich ein ſolcher Herr bekanntlich nicht blicken. Was ich weiß, will ich Ihnen ſagen. Nach dem Kriege oder noch während des⸗ ſelben kam Delattre nach Lyon. Er kaufte dort eine kleine Seidenfabrik, deren Beſitzer vor dem Bankerott ſtand. Dieſe Fabrik beſchäftigte damals ſechs Arbeiter, heute ſind ihrer nur noch drei oder vier. Daß da von großem Gewinn keine Rede ſein kann, iſt ſelbſtverſtändlich.“ „Dann muß er ein großes Vermögen haben,“ warf Da⸗ gobert ein. „Wollen Sie das aus ſeinem Auftreten ſchließen? Man behauptet in Lyon, er ſpiele nicht allein an der Börſe, ſondern auch an anderen Orten.“ „Hören Sie, Herr Juſtizrath, fragte Dagobert raſch. „Wird durch dieſe Bemerkung die Erinnerung an Wien nicht wieder wachgerufen?“ „Freilich, freilich,“ nickte der alte Herr gedankenvoll. „Sein Ruf in Lyon iſt alſo kein guter?“ „Nein, und die Geſellſchaft, mit der er verkehrt, iſt auch nicht die beſte“, antwortete Darbon.„Bin ich recht berichtet, ſo beabſichtigt er, ſeine Fabrik wieder zu verkaufen und den Schauplatz ſeiner Thaten nach Paris zu verlegen.“ „o ſagte er mir,“ erwiderte Dagobert. „Ah, er iſt hier?“ fragte Darbon überraſcht. Jawohl; ich lernte ihn ſchon im vergangenen Jahr in der Schweis kennen, und ich kann nur ſagen, daß ich von der — — Südweſten Europas hat nämlich von Afrika her eine bedeu⸗ tende Verſtärkung erfahren, iſt von dort aus wit einem Theile nach Süddeutſchland mit dem Kernpunkt aber nord⸗ wärts nach Irland und England vorgedrungen, weßhalb für uns das Maximum im Nordweſten, das Minimum im Nord⸗ oſten liegt. Südweſtliche bis weſtliche Winde werden dem⸗ gemäß bei abnehmender Temperatur am Dienſtag und Mitt⸗ woch wegen des hohen Barometerſtandes nur zeitweilige Be⸗ wölkung mit Neigung zu vereinzelten Schneefällen und ab⸗ 15 auch wieder aufgeheitertes Wetter im Gefolge aben. Aus dem Grofheriosthum. „ Eberbach, 2. Jan. Die Hochwaſſersgefahr am Syl⸗ veſterabend hielt die hieſige Bevölkerung in lebhafter Auf⸗ regung. Viele Keller mußten geräumt werden, und Mancher ſah jede Stunde nach dem Waſſerpegel, um das Wachsthum zu verfolgen, ob er ausräumen ſoll. Der Sturm und ſtän⸗ dige Regen hielten den ganzen Tag an, und erſt gegen Morgen trockneten ſich die Straßen etwas ab. Das Itter⸗ thal bis zur ſteinernen Brücke glich einem großen See. * Zell i.., 2. Jau. Das Hochwaſſer hat dahier ein Opfer gefordert. Es ſiel ein Knabe des Arbeiters Adolf Sprich von hier in die Wieſe und ertrank. Verſuche denſelben zu retten, waren vergebens, Auch in Mambach iſt ein Mäd⸗ chen in den reißenden Fluthen der Wieſe ertrunken. *Obexkirch, 3. Jan. Geſtern ſtürzte in Griesbach ein 12jähriges Mädchen beim Ueberſchreiten einer Brücke ohne Geländer in die hochangeſchwollene Rench und verſchwand alsbald in den Fluthen. Die Leiche des armen Kindes wurde auf Gemarkung Ibach geländet. * Freiburg, 3. Jan. Es iſt Hoffnung vorhanden, daß Geh. Rath von Holſt den Ruf an die Hochſchule zu Chicago nicht annehmen wird. Durch Abgang dieſes hervorragenden Geſchichtsforſchers, deſſen geiſtvolle Darſtellungsweiſe nur durch die Genauigkeit und logiſche Klarheit der Forfchungs⸗ methode übertroffen wird, würde unſere Hochſchule eine Zier allererſten Ranges verlieren. Geh. Rath von Holſt iſt für Amerika eine beſonders begehrenswerthe Kraft wegen ſeiner epochemachende Arbeiten, über amerikaniſche Verfaſſungsge⸗ ſchichte, abgeſehen davon, daß ſeine Frau eine gebor. Ameri⸗ kanerin iſt. Auf das heranwachſende Geſchlecht hat Geh. Rath von Holſt großen Einfluß: Seine Vorleſungen werden ſehr ſtark, zumeiſt von Juriſten beſucht. Pfälfiſch-Heſſiſche NRachrichten. * Ludwigsbafen, 2. Jan. Während eines Streites er⸗ hielt in der verwichenen Nacht ein junger Mann mehrere Meſſerſtiche, wovon einer lebensgefährlich ſein ſoll. Der Thäter wurde verhaftet. Bellheim, 2. Jan. Auf der hieſigen Station fand geute früh eine Entgleiſung ſtatt, welche die Strecke ſperrte. Der Frankfurt⸗Lauterburg⸗Straßburger Schnellzug mußte deßhalb über Neuſtadt geleitet werden. Der Materialſchaden iſt nicht bedeutend, ein Menſchenverluſt nicht zu beklagen. *Maikammer, 3. Jan. Ein ſchönes, nachahmens⸗ werthes Beiſpiel lehrerfreundlicher Geſinnung gibt die hieſige Gemeinde, indem ſie den Gehalt ihrer Lehrer auf 1200 Mark erhöhte nebſt freier Wohnung. Zugleich werden die Beiträge zur Witwen⸗ und Penſionskaſſe ſämmtlicher Lehrer von Neu⸗ jahr 1893 an auf die Gemeindekaſſe übernommen. In einer ſolch opferwilligen Gemeinde muß ein Lehrer mit Luſt und Liebe arbeiten. * Weinolsheim, 3. Dez. Das Gendarmeriekommando Oppenheim hat gegen einen hieſigen Einwohner, der ſeine Frau, unter Beihilfe ſeiner beiden Söhne, fortgeſetzt körperlich mißhandelte, Anzeige erhoben. Durch Schläge war die Frau, die ſich weigerte, dem rohen Menſchen ihren Sparpfennig zu übergeben, ſoweit gebracht worden, daß ſie lebensgefährlich erkrankte. *Seligeuſtadt, 3. Jan. Zu der in den letzten Tagen durch die Blätter gegangenen Nachricht über einen im Oden⸗ walde in einem Kuhmagen gemachten Münzfund mögen nach⸗ ſtehende Thatſachen als Seitenſtücke dienen. Vor einiger Zeit fand ein hiefiger Metzger in der ſogenannten„Gallen⸗ flänzin eines geſchlachteten Stückes Rindpfeh eine große voll⸗ ſtändige Eßgabel, welche vermutlich mit dem Getränke von dem Tiere verſchluckt worden war. Trotz dieſes ſeltſamen „Futtermittels“ in einem edlen Eingeweide war das Stück Vieh ſtets geſund und munter. Ein anderer Metzger fand im Magen einer Weideknh einen wertvollen goldenen Ring, der auf ähnliche Weiſe in das Thier gelangt ſein mochte. * Vodenbeim, 2. Jan. Ein 16jähriger Burſche ſteckte heute Nacht einen„Froſch“, welcher nicht losgehen wollte, in die Taſche zu vier anderen. Nach einiger Zeit ſetzte ſich der„Froſch“ dennoch in Brand und entzündete auch die übrigen. Der Burſche wußte ſich nicht zu helfen, und ſeine Kameraden warfen ihn, ſtatt auf den Rücken, auf den Leib. ſo daß die Fröſche nicht aus den Kleidern herausfliegen konnten und den Armen am Unterleib arg zurichteten. Ein herbeigeeilter Mann riß ihm zuletzt die Kleider vom Leibe. Kameraden pumpten Waſſer in ihre Hüte und ſchütteten dieſes in das Feuer; aber erſt als die Kleider ihm vom Leibe ge⸗ riſſen worden waren, konnte das Feuer erſtickt werden. Der Bedauernswerthe erlitt ſchwere, jedoch keine lebensgefährliche Verletzungen. erſten Stunde an, Antipathie gegen ihn hegte. Dann begegnete er mir hier wieder, und obgleich ich mich bemühte, ſeine guten Seiten berauszuftuden, iſt es ihm doch nicht gelungen, meine Antipathie zu beſeitigen.“ „Er ſoll ein ſehr liebenswürdiger Geſellſchafter ſein,“ ſagte Darbon. „Das läßt ſich nicht leugnen, und ich begreife darum auch, daß ein junges Mädchen Gefallen an ihm finden, ja, für ihn ſchwärmen kann, antwortete Dagobert;„aber auf dieſen Vor⸗ zug läßt ſich doch ſicherlich nicht das Glück einer Ehe gründen.“ „Und dieſes Glück iſt in dem vorliegenden Falle um ſo zweifelhafter, weil auch der Charakter Delattres kein Ver⸗ trauen einflößt,“ fügte der Juſtizrath binzu.„Seine Ver⸗ gangenheit iſt Ihnen wohl nicht bekannt?“ „Nein, es wurde einmal davon geredet, als er ſich in die geſchloſſene Geſellſchaft aufnehmen laſſen wollte, der ich ange⸗ höre. Der Eine wollte dies, der Andere jenes wiſſen; die all⸗ gemeine Anſicht ſprach ſich dahin aus, daß er ein Abenteurer ſei, aus deſſen Vergangenheit man nicht klug werden könne.“ „Er wurde in die Geſellſchaft nicht aufgenommen?“ fragte Dagobert.—— „Mit großer Majorität zurückgewieſen“ „Dann läßt es ſich erklären, daß er ſich in Lyon nicht mehr heimiſch fühlt,“ ſagte der Juſtizrath, auf den Deckel ſeiner Doſe klopfend. „Und wir in Lyon werden ſein Scheiden nicht bedauern,“ ſpottete Darbon.„Wie Sie nun die Damen warnen wollen, müſſen Sie ſelbſt wiſſen, meine Herren; Beweiſe kann ich Ihnen nicht verſchaffen. Sie werden auch begreifen, daß ich meinen Namen nicht gern in dieſe Angelegenheit verwickelt ſehen möchte Delattre wäre unverſchämt genug, mich zur Rede zu ſtellen—“ „Nein, nein, es wäre ein ſchlechter Dank, wenn wir Ihnen Unannehmlichkeiten bereiten wollten,“ unterbrach ihn Dagobert; „befürchten Sie das nicht.“ Sie waren vor der„Anatomie“ Rembrandt's ſtehen ge⸗ blieben. Darbon bewunderte das Gemälde, in deſſen Aublick er ganz verſank; der Juſtizrath aber wandte dem Bilde Tagesneuigkeiten. — Kreuznach, 1. Januar. Der Zimmermann Mann drang heute Morgen in die Wohnung des Maurers Klein⸗ dienſt ein, ſchoß deſſen kranken Sohn und ſchlug die Tochter zu Boden, verrammelte darauf die eigene Wohnung verwun⸗ dete zwei ſeiner Kinder ſchwer und zerſchmetterte ſich als die Polizei kam, durch die mit Waſſer geladene Piſtole den Kopf. — Wilhelmshaven, 3. Jan. Der letzte geſtrige nach Bremen beſtimmte Perſonenzug ſtieß nahe bei Reiherholz mit einer leeren Lokomotive, deren Führer das Halteſignal miß⸗ verſtand, zuſammen. Lokomotive, Führer und Heizer wurden zermalmt. Von dem Perſonenzug ſind nur die Maſchine und der Poſtwagen entgleiſt, mehrere Beamten ſind verletzt, die Paſſagiere blieben unverletzt. Heute iſt das Geleiſe frei. — Peſt, 2. Januar. Die Direktion und der Aufſichts⸗ rath der Peſter Erften Vaterländiſchen Sparcaſſe ſtellten das Fehlen eines Baarbetrages von 60,000 fl. aus der Manipu⸗ lationskaſſe ſowie einen Abgang von Renten⸗Obligationen im Betrage von nominell einer Million fl. feſt, welche von dem Hauptkaſſirer Piufſich unterſchlagen worden ſind. Der Unter⸗ ſchlager hat ſich entleibt. — Antwerpen, 3. Jan. Der geſtern nach Newyork abgegangene Dampfer„Noordland“ iſt bei dem Leuchtthurm Wielingen mit dem Segler„Childwall“ zuſammengeſtoßen. Letzterer ſank, die Mannſchaft wurde jedoch gerette. Dem Noordland“ iſt der Bug beſchädigt und er liegt bei Bliſſingen. Niemand iſt verunglückt. Liederkranz-Coneert. Der Verein„Liederkranz“ veranſtaltete am Samſtag ſein zweites Saiſon⸗Concert, das einen großen künſtleriſchen Erfolg für den Leiter des Vereins, Herrn Hofkapellmeiſter Langer, und die ausgezeichnet geſchulte Sängerſchaar hakte. Man iſt es gewohnt, daß der„Liederkranz“ in der Wahl der zum Vortrag gelangenden großen Chorwerle, wie der Soliſten ſtets eine glückliche Hand bekundet und daß er bemüht iſt, ſein Publikum mit neuen Erſcheinungen auf dem Gebiete des Mäunergeſangs vertraut zu machen. Auch das am Samſtag ſtattgefundene, außerordentlich ſtark beſuchte Concert zeichnete ſich durch dieſen vornehmen künſtleriſchen Zug in vortheil⸗ hafteſter Weiſe aus und wenn die Kritik auch nicht rückhalt⸗ los den neuen Werken, welche zur Auffübrung kamen, die Bedeutung beimeſſen kann, die ihr von Seiten der Vereins⸗ leitung zuerkannt worden ſein mag, als ſie dieſelben für den Concertvortrag erkor, ſo wird ſie doch immerhin das Be⸗ ſtreben, Neues zu bringen, dankbar anerkennen müſſen. Als Soliſten hatte der„Liederkranz“ Fräulein Mohor und Herrn Profeſſor Iſaye aus Brüſſel gewonnen. Wir dürfen es uns wohl erlaſſen, über die künſtleriſchen Eigen⸗ ſchaften unſerer erſten dramatiſchen Sängerin neuerdings zu ſagen, was wir ſo oft ſchon zu wiederbolen in der Lage waren. Die lebhaften Beifallsrufe, welche Frl. Mohor nach dem Vortrag der mit dem ganzen Aufgebot der machtvollen Stimme geſungenen Ocean⸗Arie dargebracht wurden, bezeugten ebenſo den Dank des Publikums für die herrliche Leiſtung, wie der freundliche Empfang, welcher der Künſtlerin zutheil wurde, die Sympathieen bekundete, deren ſich Fräulein Mohor Dank ihrer hervorragenden Begabung erfreut. Herr Prof. Iſaye iſt einer der hervorragendſten Geigen⸗ virtuoſen, der in der breiten Bogenführung und dem ſatten Ton an Auguſt Wilhelmj erinnert, als dieſer noch nicht jen⸗ ſeits des Weltmeers die Tiefe der Empfindung dem Aeußer⸗ lichen geopfert hatte. Allerdings hätten wir gewünſcht, daß Herr Prof. Iſaye nicht die Bruch'ſche„Schottiſche Phantaſie“ als Hauptvortragsſtück gewählt haben würde. Beim Five 'elock tea mag ſich dieſer oder jener Satz der Phantaſie nicht übel ausnehmen; im Concertſaale wirken dieſe abge⸗ ſtandenen Phraſen ernüchternd. Bruch hat ſo vieles Schönes geſchaffen, daß man es gar nicht nöthig bat, nach ſeinen ſchwächeren Geiſtesprodukten zu greifen. Zwar hat ſich Bruch vor einigen Jahren in einer ſcharfen Polemik gegen einen Kritiker verbeten, daß nicht alle ſeine Werke als außer⸗ ordentliche Schöpfungen bewundert würden und ſtolz nannte er ſich einen Componiſten,„der den Geigern der Welt zwei Violin⸗Concerte geſchaffen habe“; dieſe beſcheidene Selbſt⸗ erkenntniß des eigenen Werthes kann es aber doch nicht ver⸗ hindern, daß man manchen Werken Bruchs nicht jene Bedeu⸗ tung zuerkennt, die er ihnen ſelbſt beimißt. Wenn ein Vater ſeine Kinder als die herrlichſten Geſchöpfe bewundert, ſo legt das Anderen noch nicht die Verpflichtung auf, in das Lob einzuſtimmen. Bruch mag eiſrig die Steine für ſein künftiges Denkmal herantragen, das gibt ihm aber noch nicht das Recht, 105 Rücken, weil er ſich ſeinen Appetit nicht verderben wollte. Der Franzoſe hatte nun für heute genug geſehen und wollte nach Scheveningen zurückkehren. „Haben Sie endlich einen Entſchlus gefaßt?“ wandte ſich der Juſtizrath zu ſeinem Freunde, als ſie die breite Stein⸗ treppe binunterſtiegen.„Fahren Sie mit uns und ſpeiſen Sie heute einmal in Scheveningen, wir können dann beim Diner berathen, was nun geſchehen ſoll“ „Darüber bin ich bereits mit mir einig“, erwiderte Da⸗ gobert ruhig.„Die andere Angelegenheit, die Sie ja auch kennen, hält mich heute Mittag hier zurück; ich möchte mit dem Grafen noch einmal ein ernſtes Wort reden. Nach Tiſch fahre ich hinaus. Als alter Freund darf ich wohl das Recht beanſpruchen, die Doktorin zu warnen; iſt das geſchehen, ſo ſuche ich Sie am Strande auf.“ „Sie wünſchen alſo bei dieſer Warnung meinen Beiſtand nicht7 ſagte der alte Herr nachdenklich.„Nun, Sie mögen Recht baben; ſehen Sie zu, was Sie ausrichten. Das Weitere wird ſich dann findenn Damit ſchieden die beiden Herren von ihm. Dagobert kehrte wieder in die Galerie zurück, in der Hoffnung, Hertha dort noch zu finden. Aber vergeblich ſah er ſich nach ihr um. Der Saaldiener berichtete ihm, die Malerin habe ſich ſchon vor einer halben Stunde entfernt. Zürnte ſie ihm, weil er ſie nicht angeredet hatte? Oder war ſie auch diesmal abſichtlich ihm ausgewichen?— Wie kam es, daß ihr Gemälde noch immer nicht vollendet? An jenem Morgen, an dem er zuletzt mit ihr ſprach, hatte es nur noch einiger Pinſelſtriche bedurft, um das Werk zu beenden. und nun waren wieder Tage nöthig, um es ſertig zu ſtellen. War ſie mit ihrem Werk nicht zufrieden geweſen, oder hatte ſie aus anderen Gründen dieſen Aufſchub veranlaßt? Er hoffte, darüber heute noch Zewißheit zu erhalten. Im Gaſthof erwarteten ihn ſchon wieder andere Sorgen. (Fortſetzung folgt.) —..— Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 3. Jauuar. für Jene, die ſich ihre freie Meinungsäußerung bewahrt haben, den Scheiterhaufen herzurichten; zum mindeſten müßte er mit ihnen auf dem Flammenwege eine Anzahl ſeiner Compoſitionen opfern. Die Variationen über ein Thema von Roſſini, die Herr Iſaye ſpielte, ſind veraltet; dem dentſchen Geſchmack ſagen ſolche Compoſitionen nur in be⸗ ſchränktem Maße zu. Wenn es trotz dieſer Wahl Herrn Prof. Jſave gelang, ſich die ſtürmiſche Anerkennung des Publikums im Fluge zu gewinnen, ſo iſt das ein Beweis mehr für die Bedeutung dieſes hervorragenden Geigers. Der„Liederkranz“ brachte zwei Neuheiten zur Aufführung. Die vorerſt im Manuſcript vorliegende Ballade„Wanda“ von Max Meyer⸗Olbersleben iſt ein zwar nicht durch die Kühnheit der Ideen hervorragendes, aber tüchtig gearbeitetes Chorwerk, das in charakteriſtiſcher Weiſe die Stimmung und den Gedankeninhalt des Heyſe'ſchen Gedichts widerſpiegelt. Frl. Mohor ſang mit dramatiſcher Färbung das Sopran⸗ ſolo. Der Verein zeichnete den anweſenden Componiſten durch Ueberreichung eines Lorbeerkranzes aus. Die zweite Novität war die große Sympponie⸗Ode „Das Meer“ von J. L. Nicods. Wir geſtehen, daß wir ſelten einem modernen Muſikſtück begegnet ſind, das in ſo intereſ⸗ ſanter Art dem zeitgenöſſiſchen Geſchmack angepaßt iſt; trotzdem überwiegt beim Hörer das Gefühl des Bedauerns, daß der Componiſt ſein Talent weit mehr auf Aeußerlichkeiten, als auf inneren Gehalt concentrirt hat. Die dankbarſte Aufgabe iſt dem Orcheſter zugewieſen, das, mehr als die Stimmungen, die begleitenden Erſcheinungen darſtellt; ein Uebermaß von Detailmalerei erdrückt das Tongemälde. Nicode hat es gut machen wollen, aber ſein Uebereifer hat ihn zu weit geführt. Nicht er hat den Pinſel geführt, die Luſt am Detail hat ihn verfüyrt und ſo zeigt wohl ſeine Symphonie⸗Ode, was der Componiſt an peinlicher Ausarbeitung der Einzelheiten zu leiſten vermag, doch iſt er uns den Befähigungsnachweis dafür, daß er auch ohne Kleinkram arbeiten könne, ſchuldig geblieben. Dabei haftet dem Werke die Originalitäts⸗Sucht an, und doch bleibt Nieode trotz ſeiner bedeutenden Fähigkeiten nur ein Nachahmer, der hinter ſeinem Vorbild zurückbleibt. Mancher Effekt mag neu ſein, deßhalb iſt er aber noch nicht ſchön und irrthümlich bleibt trotz aller Effekte der Glaube, daß die Mufik dazu da ſei, um bis ins kleinſte Detail in Töne zu übertragen, was Dichterworte oder der Malerpinſel ausdrücken. Nicodes Werk iſt zweifellos die Schöpfung eines bedeutenden Muſikers, der ſich aber noch nicht des rechten Weges bewußt iſt. Sollte er aber die Pfade, die er in der Ode„Das Meer“ be' ſchreitet, auch fernerhin wandeln wollen, ſo kann man nur hebguern, daß ein ſolches Talent ſich in Kleinigkeiten auf⸗ löſt, ſtatt dem Ganzen zuzuſtreben.— Frl. Mohor hatte einen ſchweren Stand. Selten wohl hat ein Componiſt mit ſo raffinirter Luſt das Prinzip des Unſanglichen gepflegt, wie Nicode in der„Fata morgana“. Da ſteht auch nicht ein einziger Ton feſt und in harmoniſchen Verwechsluugen und Spielereien geht die Melodie rettungslos unter. Daß Fräul, Mohor die Intonation ſo ſicher traf, iſt ein Beweis für die Sicherheit ihres Vortrags. Beſondere Anerkennung muß dem Liederkranz⸗Chor, dem Hoftheater⸗Orcheſter und Herrn Langer geſpendet werden. Sie haben alle Außerordentliches geleiſtet und ſich den Dank des Componiſten, ſowie des Publikums in hervorragendem Maße erworben. Julins Katz. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. „Grofſtadtluft.“ Wer einen angenehmen Abend verbringen und einmal herzlich lachen will, der möge in's Theater gehen und einer Aufführung der„Großſtadtluft“ von Blumenthal und Kadelburg beiwohnen. Der reelle Werth des Stückes iſt kein bedeutender, aber daſſelbe iſt geſchickt gemacht und manche Scenen ſind ganz natürlich und aus dem vollen Leben gegriffen. Wir ſetzen zwar voraus, daß nicht alle Verliner Ehemänner ſolch lockere Vögel ſind wie Herr Walther Lenz. Das Stück iſt von Herrn Dr. Baſſer⸗ mann ſehr hübſch inſcenirt, namentlich muß die Ausſtattung des Zimmers im wierten Akte eine ſehr geſchmackvolle genaunt werden. Alle Mitwirkenden ſpielten mit beſter Laune und Humor.— Die Hauptparthieen wurden von den Herren Tietſch, Rinald, Baſſermann, Jacobi und Löſch und den Damen von Dierkes und von Legrenzi in durchaus befriedigender Weiſe ausgeführt. Ganz beſonders geſtaltete Herr Facobi den„Dr. Cruſius“ zu einer wirklich typiſchen Figur, während Frau Jacobi und Frl. Graichen die böſen Klatſchbaſen einer kleinen Skadt wahrheitsgetreu verkörperten. Die kleine Parthie der Köchin gab Irl. Delank in derb komiſcher Weiſe. Sehr anerkennenswerth iſt es, daß dieſes neue Stück ſo raſch bei uns ſeinen Einzug gehalten hat und hoften wir durch Vor⸗ führung weiterer Novitäten, welche ſtets ein dankbares Publi⸗ kum finden, erfreut zu werden. Wo bleiben denn die ver⸗ ſprochenen„Moderne Backfiſche“ des Herrn L. Schreiner, welche hier biel Intereſſe erregen dürften?.-Gh, aunhäuſer. Geſtern Abend kam Wagner's Tannhäuſer zur Auffüß⸗ rung. An Stelle des Herrn Götjes, welcher in letzter Stunde abſagte, ſang Herr Mittelhauſer ganz unvorbereſtet die Titelparthie, was ihm hoch anzurechnen il. In Anbetracht dieſes Umſtandes ſind die kleinen Unſicherheiten des Herrn Mittelhauſer wohl zu entſchuldigen, und iſt nur mit Dank an⸗ zuerkennen, daß Herr Mittelhanſer die Vorſtellung ermög⸗ lichte. Herr Mittelhauſer iſt ein Künſtler, welcher mit viel Geſchmack und Verſtändniß ſingt und kam deshalb ſeine Er⸗ zählung im dritten Akte zu beſter Geltung. Mit Bedauern werden wir ihn am Ende dieſer Sgiſon von hier ſchelden ſehen. Möge er an einem anderen Orte mehr Gelegenheit zur Verwerthung ſeiner ſchönen Mittel finden. Die übrigen Kollen waren dürch die bisherigen Darſteller vertreten. Frau Soxger hatte die Parthie des Hirten wieder übernommen. Ob Frl. Januſchowski, welche aus Amerika kommend, demnächſt hier ein Gaſtſpiel abſolviren ſoll, im Stande ſein wird, eine ſolche Eliſabeth zu ſingen, wie unſere Mohor? Dieſe Frage gaben wir uns geſtern Abend geſtellt und ſind wir der Meinung, daß man doch noch einmal mit unſerer Aai en Primadonna reden ſolle, ehe man ſie einfach ziehen ißt. * Gemteinnütziges. ubereitung des Futters für die Schweine. Durchſchnittlich wird die Fütterung der Schweine recht un⸗ rationell betrieben; namentlich iſt der Grundſatz vieler prak⸗ tiſcher Landwirthe, den Schweinen möglichſt wäſſerige Nah⸗ rung zu geben, zu verwerfen. Hierdurch wird der Kauprozeß und die damit verbundene ſehr wichtige Einſpeichelung der Nahrung zum Theil umgangen Das Schwein hat recht gute Zähne, weßhalb man auch die Nahrung in ſolcher Form geben kann, wo ſie genügend gekaut werden muß. Ganze Körner von Jugend auf verabreicht, iſt eine weit be Form der zu verabreichenden Nahrung, als wenn dieſelben fein ge⸗ mablen und mit Waſſer umgerührt werden. Zweckmäßiger iſt, in einem Trog arobes Schrot und in einem andern, nicht uUnmittelbar an den Futtertrog grenzenden Trog Waſſer zu zu verabreichen. Sind die Tröge nebeneinander angebracht, 0 wird viel Kraftfutter verſtreut, indem die Thiere mit vollem Maul gern Waſſer zu ſich nehmen wollen. Was iſt mit den Schwächlingen unter den Ferkeln anzufangen? Faſt bei jedem zahlreicheren Wurf Ferkel finden ſich ein oder mehrere Schwächlinge oder Krüppel. Es iſt in Fällen, wo der Unterſchied zwiſchen dieſen und den normalen groß iſt, ſtets rathſam, dieſelben zu bejeitigen, da ſie entweder über kurz oder lang doch zu Grunde gehen oder doch nur kümmerliche Individuen abgeben, die das Futter ſchlecht verwerthen, darum je früher ſie beſeltigt werden, deſto beſſer, namentlich wenn der Wurf ſehr zahlreich iſt. Bei minder zahlreichem Wurf und nicht allzugroßer Schwächlich⸗ keit lege man die Sczwächlinge ſtets ſo, daß ſie die milch⸗ reichſten Zitzen der Mutter erreichen können. Hier kommen ſie den übrigen in vielen Fällen bald nach. Arneſe Aachrichten und Felegramme. Kiel, 3. Jan. Die Kreuzerkorvette„Prinzeß Wilhelm“ ging nach Kamerun in See. Wien, 3. Jan. Die deutſche Regterung läßt Er⸗ hebungen über die geheimen Refaktien, welche der ungariſche Handelsminiſter Baroß entgegen der Berner Konvention und dem deutſchen Handelsvertrage gewährt hat, pflegen, 155 es wird ſodann eine diplomatiſche Intervention er⸗ olgen. Paris, 3, Jan. Der Miniſter des Auswärtigen, Ribot, bvsrlangte in einer an die Bulgariſche Regierung ge⸗ richteten Note die Zurücknahme der Ausweiſung Chadournes, indem er gleichzeitig erklärte, er werde, wenn Bulgarien von der Pforte zur Gewährung der geforderten Geuugthuung nicht verpflichtet werden ſollte, die Intervention der Berliner Signatarmächte anrufen. Hier eingegangene Meldungen aus Sofia beſagen, der bulgariſche Miniſter Grekoff hätte geſtern dem türkiſchen Kommiſſar in Sofia ein Memorandum über⸗ reicht, in welchem betont werde, daß die Verträge Bulgarien das Ausweiſungsrecht verliehen hätten. Bulgarien habe demnach weder die beſtehenden Verträge noch die Kapitula⸗ tionen verletzt. Paris, 3. Jan. Das„Journal des Debots“ behauptet, das Gerücht in in Betreff einer bevorſtehenden Reiſe der Zarin nach Frankreich ſei vorläufig unbegründet; die Regierung ſei von einem derartigen Beſuche noch nicht verſtändigt worden. Es ſei ungewiß, ob die Zarin überhaupt Rußland verlaſſen werde.— Eine Verordnung des Präſidenten der Republik öffnet den Hafen von Boulogne der Einfuhr ameri⸗ kaniſchen Schweinefleiſches. Paris, 3. Jan. Oeſterreich, Rußland, die Türkel, Egypten und Mexico haben den Miuimaltarif bewilligt, vlelleicht werden noch weiterhin Verhandlungen mit dieſen Mächten eingeleitet. England erhält den Minimaltarif, mit Italien ſind noch keine Verhandlungen eingeleitet. Brüſſel, 3. Jan. Der bekannte Profeſſor der Nationalökonomie, Emile de Lavelehe, iſt nach zweitägiger Influenza⸗Erkrankung geſlorben. „„Warſchau, 3. Jan. In der hieſigen Garniſon herrſcht der Flecktyphus, der vom Militär verſchleppt wurde, das ans den nothleidenden Gegenden hierher verſetzt worden iſt. Mannheimer Handelsblatt. „ Mannbeimer Marktbericht vom 4. oeln Stroh pr. Ztr. M..40, Heu per Ztr. M..80, Kartoffeln, weiße.80, nothe 400, blaue M. 500 per Ztr. Bohnen ver Pfd. 00, Pfg, Blumenkohl per Stück 40 Pfg., Spinat die Portion 30 Pfa., Wirſing per Stück 8 Pfg., Rothkohl ver Stück 12 Pfg., Weißkohl per Stück 8 Pfg., Weißkraut per 100 Stück M..00, Kohlrabi 3 Knollen 15 Pfg., Kopfſalat per Stück 0 Pfg. Endipienſalat per Stück 8 Pfg., Feldſalat per Portion 12 Pfg, Sellerie per Stück 6 Pfg., Zwiebeln per Pfd. 7 Pfg., rothe Rüben per Portion 20 Pfg., gelbe Rüben per Portion 15 Pfg., Carrotten per Buſchel 0 Pfg., Pflück⸗ Erbſen per Pfd. o0, Merrettig per Stange 12 Pfg. Gürken per Stück 00 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück M..00, Aepfel per Pfd. 12 Pfg., Birnen ver 25 Stück 100 Pfg., aumen per 100 Stück M..00, Zwetſchen per 100 Stiick .00, Kirſchen per Pfd. o0 Pfg., Trauben 60 Pfg., firſiſche per 5 Stück 90 Pfg., Aprikoſen per 5 St. 00 Pfg., üſſe per 25 St. 10 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 35 Pfg., Eier ver 5 St. 35 Pfg., Butter per Pfd. M..10, Handkäſe per 10 Stück 40 Pfg., Aal per Pfd. M..00, Breſem per Pfd. M..50, Hecht per Pfd. M..20, Barſch per Pfd. M..70, Weißfiſche per Pfd, 35 Pfg., Laberdan ver Pfd. 50 Pfg., Stockfiſch per Pfd. 25 Pfg., Haſe ver Stück M..50, Reh per Pfd. M..90, Hahn 0 per Stück M..50, Huhn jung) per Stück M..40, Feldhuhn per Stück M..00, te per Stück M..80, Tauben per Paar M..00, Gans lebend per Stück M..00, geſchlachtet per Pfd. M..80. Schifffahrts⸗Nachrichten. Naunheimer Hafen⸗Berkehr vom 2. Januar. Hafenmeiſterei J. Schiffer ev. Kavy Schiff. Kommt von Ladung Ctt. Bub Willem III Rotterdam Stückgüter— Zauer Willem 1 2 7— Nußbaum Goethe Köln 7 Hafenmeiſterei II. Böhringer Seben 16 Rotterdam Stückgüter 12552 Wilhelm Die Zwillinge 2 7 11314 Klein Badenia 3 Rührort 5800 Landsvater MNainz 11 Antwerpen 75 3124 v. Sooſen Manmheim 27 Rotterdam 8 14882 New Vork, 2. Januar.(Telegr. Schiffsbericht der Red Star Linie, Antwerpen.) Der Poſtdampfer„Rhyn⸗ land,“ welcher am 19. Dez. von Antwerpen adgefahren war, iſt heute wohlbehalten hier angekommen. Mitgetheilt von der Generalagentur Conrad Herold in Mannheim. Dampfer„Trave“, welcher am 22. Dez. von Bremen abgefahren war, iſt am 1. Jan., Mittags 3 Uhr wohlbehalten in New-ork angekommen. 8 5 Mitgetheilt durch Hrn. Ph. Jac. Eglinger in Mannheim, alleiniger für's Großberzogthum Baden conceff. Generalagent, des Nordd. Lloyd in Bremen. Waſſerſtands⸗Nachrichten Kehl, 9. Jan. Rheinſtand heute früh 431, bis jetzt 420 fallend. Beharrungsſtand geſtern Abend von—9 Uhr 448. Verlooſungen. Meininger 7 fl. Looſe vom Jahre 1870. Ziehung am 2. Januar 1892. Gezogene Serien: Nr. 25 58 101 141 308 316 321 459 465 587 598 605 898 997 1001 1048 1231 1252 1693 1812 1817 1847 1867 1954 2114 2130 2142 2158 2102 2240 2263 2376 2472 2582 2655 2692 2775 2801 2977 3017 3142 8181 3228 3834 3513 3602 3624 3919 4051 4188 4354 4378 4624 4642 4684 4691 4768 4799 4880 5231 5857 2 5461 5514 5716 5790 5986 6385 6394 6548 6654 6764 6815 6867 6914 7048 7058 7114 7422 7485 7487 7596 7742 7797 8124 8139 8157 8185 8198 8260 8324 8368 8397 8488 8715 8742 9041 9053 9105 9279 9364 9607 9740 9780 9901 9903. Die Prämien⸗Ziehung findet am 1. Februar ſtatt.(Ohne Gew.) D—.—..——————————— —2 Nernpaſenves Geſcenk g⸗ bei jedem Anlaß iſt ſicherlich ein ſpannender Noman. Wir empfehlen als ſolche folgende Bände der oman⸗Biblisthek des 28769 Ss General⸗Anzeigers. Das Vermüchtniß des Trädlers von Stelzuer. Die Jigeuntrin von Baronin Prochazka. Doloresa von Wilſon und Die Brben von Arnefeldt. Ein Vorurtheil von D. v. Spättgen und erm'sGlüen“ 9 von G. Höcker. Jeder Baud fein gebunden a M. 130. Dr. H. Haas'sche Buchdruckerei 7(Expedition des General⸗Anzeigers)— E 6, 2 neben der Spitalkirche E 6, 2. S 82 Ss 8 ge 8 4 Loose des Ftauen⸗heteins zur Guſtav⸗Adolf⸗Stiftung Tauberbiſchofsheim à Mk..— Auswärts M..10. Auf 10 Loose 1 Gewinn. Expedition des General⸗Anzeigers Dr. H. Huchdruokerei Op e's automatiſche Thürſchließer beſter Conſtruction, mit neueſten Verbeſſerungen, an Solidität u. Bearbeitüng alle anderen Fabrikate über⸗ treffend. Sicher functionirend. Proſpecte mit Zeugniſſen auf Wunſch ze Dienſten. 24598 Dieſelben ſtets vorräthig bei Heinrich Axt, Mannheim, 6, 21. Telephon Nr. 657. Zur gefl. Mittheilung! Für die anläßlich des Hinſcheidens meines ſel. Gatten mir allerſeits gewordene Theilnahme ſage meinen her lich⸗ ſten Dank und füge dem die gefl. Mittheilung an, daß ich das ſeither von meinem verſtorbenen Gatten geführte 92 Schuhmacher⸗Geſchäft unter Leitung eines tüchtigen Meiſter⸗Geſellen weiterführen werde. Ich bitte daher alle meine bisherigen 10 ſchätzten Kunden, mir ihr Vertrauen bewahren und mich mit ferneren Aufträgen güti ſt unterſtützen zu wollen, wogegen ich verſpreche, reell, ſolid und pünktlich bedienen zu wollen. Hochachtungsvollſt Wittwe Heiurich Meigel nebſt neun Kindern. Mannheim, 0 5, 12 gegenüber dem Freiſchütz. FFETCC 07 Jede Mutter beachte und verſuche das beſte Mittel gegen das Wundwerden der Säuglinge, gegen Aufliegen von Kranken, gegen Aufſpringen von Hände und Geſicht, 15269 gegen Aufgehen der Füße. Sehneible's Kinder-Créme iſt von Aerzten empfohlen und zu haben in Doſen von 25 u. 50 Pfg, in Maunheim bei Sudwig& Schütthelm und eeeeeeeeeees Lubwigshafen bei Herrm, Maher. reemrr zzu entrichtenden B troffen SGeneral⸗Anzeiger. B. Seite: Bekanntmachung. betreffend die Erſtreckung der Verficherungspflicht nach dem Invali⸗ ditäts⸗ und Altersverſtcherungsgeſetze guf die Hausgewerbetreibenden der Tabakfabrikation. Vom 16. Dezember 1891. Auf Grund der 88 2, 109 und 110 des Geſetzes, betreffend die Invaliditäts⸗ und Altersverſicherung, vom 22. Juni 1889(Reichs⸗ geſetzblatt S. 97) hat der beſchloſſen, was folgt: Die Verſicherungspflicht nach§ 1 des Geſetzes, betreffend die Invaliditäts⸗ und Altersverſicherung vom 22. Juni 1889(Reichs⸗ geſetzblatt Seite 97) wird auf ſolche ſelbſtſtändige Gewerbetreibende (Hausgewerbetreibende) erſtreckt, welche in eigenen Betriebsſtätten im Auftrage und für Rechnung anderer Gewerbetreibenden(Fabri⸗ kanten, Fabrikkaufleute, Handelsleute) mit der Herſtellung oder Be⸗ arbeſtung von Cigarren und anderen Tabakfabrikaten beſchäftigt werden, und zwar auch dann wenn dieſe Hausgewerbetreibenden die Roh⸗ oder Hilfsſtoffe 19 0 beſchaffen, und auch für die Zeit, während welcher 1 vorübergehend für eigene Rechnung arbeiten. Vorſtehende Beſtimmung findet keine Anwendung auf ſolche Hausgewerbetreibende, welche das Geſchäft regelmäßig für eigene Rechnung betreiben und nur gelegentlich von anderen Gewerbe⸗ treibenden für deren Rechnung beſchäftigt werden. Die Verſicherung erfolgt bei derjenigen Verficherungsanſtalt, in deren Bezirk ſich der Betriebsſitz des Hausgewerbetreibenden be⸗ findet. Die Wbrcgal in welcher die Verſtcherung eherg beſtimmt ſich nach den Vörſchriften des§. 22 des Geſetzes. Dies gilt auch für diejenige Zeit, während welcher die Hausgewerbetreibenden für eigene Rechnung arbeiten. 8. Die Hausgewerbetreibenden haben die Beiträge für ihre eigene Verſicherung ſelbſt dadurch zu entrichten, daß ſie die den ſchuldigen Beiträgen entſprechenden Märken in ihre Quittungskarten einklehen⸗ Für jede volle oder angefangene Kalenderwoche ſind die Bei⸗ träge ſpäteſtens an demjenigen Tage zu entrichten, an welchem die Abrechnung mit dem Fabrikanten oder, wenn die Beſchäftigung für mehreve Fabrikanten ſtattfindet, mit einem derſelben erfolgt. Die Herſchere enden, welche es unterlaſſen, die Beiträge für ihre Verſicherung gemäß vorſtehender Vorſchrift zu entrichten, unterliegen der Strafbeſtimmung des§ 143 des Geſetzes. Die verſicherungspflichtigen gusgewerbetreibenden haben auch für diejenige Zeit, während welcher ſie das Geſchäft auf eigene re betreiben, für ihre eigene Verſicherung Zuſatzmarken nicht eizubringen. Bezüglich der Beiträge der 8gewerbetreibenden für ihr Hilfs⸗ perſonal(Geſellen, Gehilfen, Lehrlinge) hat es bei den beſtehenden allgemeinen Vorſchriften ſein Bewenden. 4. Die von den Hausgewerbetreibenden für ſich und ihr Hilfsper⸗ ſongl verwendeten Marken ſind ſofort nach erfolgter Einklebung nach den hierfür geltenden allgemeinen Beſtimmungen zu entwerthen. 9. Auf dem im 8 112 des Geſetzes vorgeſehenen Wege kann ange⸗ ordnet werden, daß die für die Hausgewerbetreibenden von dieſen zum Einzug gebracht werden. In dieſem Falle finden die Beſtimmungen der Ziſſer 8 8 1 his 3 keine Anwendung. Die Hausgewerbetreibenden ſind verpflichtet, über die von ihnen im Gewerbebetriebe beſchäftigten verſicherungspflichtigen Hilfsper⸗ ſonen Verzeichniſſe zu führen, aus welchen ſich insbeſondere die Dauer der Beſchäftigung der letzteren ergibt. Sie er dieſe Ver⸗ eichniſſe den ſie beſchäftigenden Fabrikanten ꝛc. au Verlangen zur Pelfung vorzulegen. Die für den 8 des Na treibenden zuſtändige untere Verwaltungsbehörde iſt befugt, Vor⸗ ſchriften über die Führung dieſer Verzeichgiſſe zu erlaſſen Und die ordnungsmäßige Führung ſowie die Vorlegung der erzeichniſſe burch Geldſtrafen bis zu fünfzig Mark zu erzwingen. Die Fabrikanten ꝛc. ſind verpflichtet, den für ihre Rechnung arbeitenden Hausgewerbetreibenden bei der Abrechnung die Hälfte derſenigen Beiträge zu erſtatten, welche die letzteren fur ſich und für die von ihnen beſchäftigten verſicherungspflichtigen Hilfsperſonen entrichtet haben. „Sind die Beiträge ohne Zuſtimmung des Fabrikanten in einer als der geſetzlich vorgeſchriebenen Lohnklaſſe entrichtet, ſo bemißt ſich der Erſtattungsanſpruch nur nach letzterer Lohnklaſſe. Der Anſpruch erſtreckt ſich höchſtens auf die für die beiden letzten entrichteten beziehungsweiſe fällig gewordenen eiträge. Für die Dauer vorübergehender Beſchäftigung für eigene Rech⸗ nung hat der Hausgewerbetreihende den vollen Beitrag für ſeine eeſt t beziehungsweiſe den halben Beitrag für ſeine Hilfsperſonen e lbſt zu tragen. 147 und 148 des Geſetzes finden auf Die Vorſchriften der 8 die Fabrikanten ꝛc. in ihrem Verhältniß zu den Hausgewerbetreibenden entſprechende Anwendung. Waren die Hausgewerbetreibenden während der Beitragsperiode für mehrere Fabrikanten ꝛc. oder für eigene Rechnung und einen 9 oder mehrere Falſte der beſchäftigt, ſo iſt die dem Arbeitgeber zur Laſt fallende Hälfte der Beiträge vorbehaltlich anderweiter Verein⸗ barung auf die ſämmtlichen betheiligten Fabrikanten oder zutreffen⸗ denfalls auf dieſe und den Hausgewerbetreibenden nach Verhältniß der für die Herſtellung oder der Fabrikate erforderlich geweſenen oder für erforderlich 59 erachtenden Zeit zu vertheilen. Die Fabrikanten ꝛc. ſind berechtigt, die Verpflichtungen des Arbeitgebers für ihre ewerbetreibenden 110 deren Hilfs⸗ perſonen ganz oder zum Theil ſelbſt zu übernehmen. Von der Uebernahme hat der Fabrikant der unteren Verwaltungsbehörde Kenntniß zu geben, welche dem zuſtändigen Geſeht der Verſicherungsanſtalt und in den Fällen des§ 112 des Geſetzes den mit der Einziehung der Beiträge und der Entgegen⸗ nahme der Meldungen bekrauten Stellen Nachricht gibt. Soweit es ſich um die Entrichtung der Beiträge für die Haus⸗ gewerbetreibenden 18 5 handelt, können den Fabrikanten die Ver⸗ der Arbeitgeber von der für ihren Betriebsſitz zuſtän⸗ igen unteren Verwaltungsbehörde auferlegt werden. Sofern letz⸗ teres geſchieht, findet binnen zwei Wochen nach der Zuſtellung der die ausſprechenden Verfügung die Beſchwerde an die höhere Verwaltungsbehörde 0 e entſcheidet endgiltig. „Streitigleiten, welche aus Anlaß vorſtehender Beſtimmungen 8 5 den Organen der einerſeits und den Fabrikanten, Hausgewerbetreibenden oder deren Hilfsperſonen an⸗ dererſeits oder zwiſchen den Fabrikanten und den Hausgewerbe⸗ treibenden darüber ob und welche Beiträge zu entrichten ſind, ent⸗ ſtehed, werden nach§ 122, Streitigkeiten über Berechnung und An⸗ rechnung der für e oder deren Ollsperſonen eiträge nach des Geſetzes entſchieden. Soweit im Vorſtehenden keine beſonderen fü die ge⸗ ſind, erfolgt die Erhebung der Beiträge für die Hausge⸗ werbetreibenden nach den für die Durchführung der Invaliditäts⸗ und Altersverſicherung erlaſſenen allgemeinen Vorſchriften. Die vorſtehenden Beſtimmungen treten am 4. Januar 1892 in Berlin, den 16. Dezember 1891. er Reichskanzler, In Vertretung: von Boetticher. Bekanntmachung. 5(Vom 21. Dezember 1891.) Die Hausgewerbetreibenden der Tabakfabrikation betreffend. Vorſtehend bringen wir die Bekanntmachung des Reichskanzlers vom 16. Dezember 1891, betreffend die Erſtreckung der Verſicherungs⸗ pfe nach dem Invaliditäts⸗ und Altersverſicherungsgeſetze auf ie Hausgewerbetreibenden der Tabakfabrikatiou, mit folgendem Anfügen zur Kenntniß: 1. Beim Vollzug der Bekanntmachung vom 16. Dezember 1891 iſt als untere Verwaltungsbehörde(Ziffer 6 und 9 Abſatz 2 und 3) das Bezirksamt, als höhere Verwaltungsbehörde(Ziffer 9 Abſatz 3) das Landesverſicherungsamt zuſtändig. 2. Die Vorſchriften der§8 12 ff. der Verordnung vom 27. Ok⸗ tober 1890, den Vollzug der Invaliditäts⸗ und Altersverſicherung betreffend(Geſetzes⸗ und Verordnungsblatt Seite 651), über die Einziehung der? eiträge finden auch auf die von den Hausgewerbe⸗ treihenden der Tabakfaäbrikation(Ziffer 3 der Bekanntmachung vom 16. Dezember 1891) beziehungsweiſe der Fabrikanten u. ſ. f.(Ziffer 9 ebenda) zu entrichtenden Beiträge Anwendung. Die Pflicht zur An⸗ und Abmeldung 9 15 der Verordnung vom 27. Oktober 1890) liegt dem Hausgewerbe reibenden und, ſoweit der Fabrikant u. ſ. f. gemäß Ziffer 9 der Bekanntmachung vom 16. Dezember 1891 die Beiträge und ſeine Hilfsperſonen entrichtet, Karlsruhe, den 21. Dezember für den Hausgewerbetreibenden 1011 Fabrikanten u. ſ. f. ob. 1891. Großherzogliches Miniſterium ves Innern. Eiſenlohr. Vadt. Eckhard. No. 137,807. Vorſtehend bringen wir die Bekanntmachung des Reichskanzlers vom 16. Dezember d. Hinweis zur allgemeinen Kenntniß daß die Beſtimmungen 1892 in Kraft treten. felben am 4. Januar 8. mit dem ausdrücklichen der⸗ 30028 Mannheim, den 31. Dezember 1891. Graßh. Bezirksamt. r. S mid. Bekauntmachung. Poſtverkehr mit dem Okkupations⸗ gebiet von Bosnien, Herzegowina und dem Sandſchak Novibazar. Vom 1. Januar 1892 ab finden die Beſtimmungen und Taxen des Deutſch⸗Deſterreichiſch⸗Anga⸗ riſchen Wechſelverkehrs auch An⸗ wendung auf die gewöhnlichen und eingeſchriebenen Briefpoſt⸗ ſendungen des Verkehrs mit dem Okkupgtionsgebiet von Bosnien und Herzegowing, ausſchließlich des Sandſchaks Nopibazar. Von demſelben Zeitpunkte ab werden ferner unter den gleichen Bedingungen Poſtanweiſungen bis zum Meiſtbetrage von 400 M' im Verkehr mit demſelben Okkupati⸗ onsgebiet, jedoch einſchließlich des Sandſchaks Novibazar, zugelaſſen. Demgemäß betragen vom 1. 8 ab die Taxen: bei den Brie nach Bosnien und Herzegowina a) für gewöhnliche Briefe bis um Gewicht von 15g 10Pf., ei einem Gewicht über 15 bis 250 g 20 Pf. b) füür 19 7 Poſtkarten 5 Pf. und für Poſtkarten mit Antwort 10 Pf., o. für Druckſachen 3 bz. 5, 10, 20 und 30 Pf. je nach der Gewichtsſtufe von 50, 100, 250, 5000 und 1000 g, d) für Waarenproben 10 Pf.; B. bei Poſtanweiſungen nach Bos⸗ nien, Herzegowina und dem Sandſchak Novibazar für je 20. M. 10 Pf., mit einem Mindeſtbetrage von 40 Pf. Für die Briefpoſtſendungen nach dem Sandſchak Novibazar bleiben die 5 fe Taxen, alſo von 20 Pf. für ſe 15 g bei den Briefen u. ſ.., beſtehen. Ebenſo werden inſichtlich der Sendungen mit erthangabe und der Packete nach dem geſammten Okkupations⸗ gebiet die bisherlgen Bedingungen aufrecht erhalten. 7 Berlin., 23. Dezbr. 1891. Der Staatsſecretair des Reichs⸗ Poſtamts. von Stephan. Jahndung. In der Nacht vom 17. auf 18. Dezember 1891 wurden zwei an der von Friedrichsfeld nach Schwetzingen führenden Straße ſtehende friſch geſetzte Apfelbäume (Durchmeſſer 2½ em, von den Wurzeln an 1 Mtr. hoch mit Theer angeſtrichen) entwendet. Ich erſuche um Fahndung. Mannheim, 31. Dezbr. 1891. Gr. bad. Staatsanwaltſchaft Mühling. 30120 I. Ankündigung. Auf Antrag der Erben der 7 Johann Georg Kiefer Wittwe eronika geb. Horſch hier wird am Donnerſtag, 14. Januar 1892, Nachm. 2½ Uhr im Amtszimmer des Unterzeich⸗ neten D T, 3 dahier die unten er⸗ wähnte Liegenſchaft einer öffent⸗ lichen Verſteigerung ausgeſetzt, wenn der Schätzungspreis oder mehr geboten wird: 30011¹1 as Wohnhaus dahier Litera H 6, 6 ſammt liegenſchaftlicher Zubehör im Maße von 100,76 qm. neben W. C. Illhard und Con⸗ ſorten u. Zuckerraffinerie Mann⸗ heim daf, zu 15000 fünfzehntauſend Mark. Mannheim, den 21. Dez. 1891. Großh. Notar. Weihrauch. II. Ankündigung. In Folge richterlicher Verfü⸗ ung wird den Jakob Ludwig Fränzinger 45185 en hier am Mittwoch, 13. Januar 1892, Nachm. ½3 Uhr im 22 Naen Ralhhau e die in meiner Ankündigung vom 23. No⸗ vember 1891 näher beſchriebene Liegenſchaft K 5, 21 wein 81 62000 Mk. Zweiundſechszigtauſend Mark einer zweiten öffentlichen Verſtei⸗ gerung ausgeſetzt, wobei der end⸗ iltige Zuſchlag erfolgt, wenn der chätzungspreis 255 nicht ge⸗ boten wird. Mannheim, 21. Dezember 1891. roßh. Notar: Weihrauch. 30012 Heffentliche Verſteigerung. Dienſtag, 5. Januar d.., Nachmittags 2 uhr werde ich in meinem Pfandlokale T 1 No. 2: 30136 Ein Kanapee, 1 Klapptiſch, 1 Regulator, 1 Kleider⸗ u. 1 Küchen⸗ ſchrank, i Kommode, 1 Näh⸗ maſchine, 1 opaler Tiſch, 3 Stück Leder, 1 Sack Rehhaare, 19 Dutz. Stiefeleiſen, 1 Parthie Düten, 1 Schreibapparat, 1 Parthie Grünkern, Sago, Gerſte, Erbſen, Bohnen, Thee und dergl., 2 ſilb. Herrenuhren, 1 Damenuhr, Spiegel, Bilder und dergl. im Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 3. Januar 1892. Max, Gerichtsvollzieher. Oeſfentliche Verſteigerung. Dienſtag, den J. Januar d.., Nächmittags 2 9900 werpe ich im Pfandlokal T 5, 5 dahier 30129 2 Spiegelſchränke, 1 Vußet, ſchrank, 1. Schreibtiſch, 1 Bü fag 2 Chiffonier, 1 Plüſchgarnitur (Sofa und 6 Fauteuils), 1 Se⸗ kretär, 2 Kommoden, 1 Kanapee, 1 Waſchkommode mit Marmor⸗ aufſatz, 2 große Spiegel, verſchie⸗ dene große Bilder, 4 Nachttiſche, 4 05 tete Betten, 2 Kleider⸗ ſchränke,? 1810 e, 1 Regulator, 1 üchergeſtelf, Werke von Göthe, Schiller, Heine, 1 Le⸗ Biſch von Spahmer, verſchiedene ücher, 2 Tiſche, 400 Flaſchen ſeiner Weiß⸗ und Rothwein, 125 Flaſchen Kirſchwaſſer und Liqueur, 36 Flaſchen Champagner, 3 806 Weißwein, Selterswaſſer, 6700 ten, 1 Kiſte ungebrauchtes Por⸗ zellan, 1 Eisſchrank, 1 Dezimal⸗ waage mit Gewicht und ſonſt Verſchiedenes gegen baare fal lung im Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern. annheim, 3. Januar 1891. ſchenauer, Gerichtsvollzieher, C 1, 15. ahrniß⸗Verſteigerung. Dienſtag, 12. Jannar 1892, Vormittags 9 Uhr anfangend, werden die zur Con⸗ diee des verſtorbenen Con⸗ ditors Foſeph Buhmann von hier gehörigen Fahrnißgegenſtände, als: 30047 1. Ein Wohnwagen mit Einrich⸗ tung und zugehörender completer Zuckerbude 2. eine Photographie mit voll⸗ ſtändiger Einrichtung; 5 150 515 10 und eine opferbüchſe; 4. ein transportablerConditorei⸗ Ofen; 5. eine complete 9 Meter Zucker⸗ ude; 6. ein Gerippe zu einer 9 Meter Zuckerbude; 7. eine 6 Meter Zuckerbude ohne Einrichtung; 8. eine vollſtändige Conditorei⸗ laden⸗Einrichtung und die zum Betriebe der Conditorei gehören⸗ den Gegenſtände; „9, eine Dezimalwaage; 10. einige Betten nebſt Bettladen; 11. eine Hobelbank mit Schreiner⸗ werkzeug und 12. verſchiedene Gegenſtände in der Buhmann'ſchen ürggafft Haus Nr. 217, in der Kirchgaf dahier, gegen Baarzahlung öffent⸗ lich 5 Ladenburg, 31. Dezember 1891. Der Concursverwalter: J. Brehm. Cigarren⸗u. Eigarretten⸗ Verſtigeruug. tenſtag, Montag, den 3. u. den 4. d. M. werden in der Löwenhalle, Großer Mayerhof, 30 Mille Cigarren in verſchiedenen Qualitäten, her⸗ rührend aus einer Konkursmafſe, ſowie 2 Centner Göttinger Wurſt egen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigert. 30051 Proben werden verabreicht, wo⸗ zu einladet FJerdinand Aberle, Tauſende längſt Neiv a Looſe ſind noch unerhoben u. der Verjährung ausgeſetzt. Gegen 60 Pf. Marken verſendet Bankier A. Dann in Stuttgart franco die Serienliſte(26. Jahrg.) über alle bis Ende 1891 17 1591 Serienlooſe nebſt, erlooſungskalender für 1892 auch controllirter Looſe ꝛc rückwärts à 10 Pf. per Stück⸗ vorwärts 15 Pf. per Stück u. Jahr. 30107 Güterzieler u. kleiuere Reſt⸗ kaufſchillinge ic. werden gegen entſprechenden Nachlaß fortwäh⸗ rend übernommen. Näheres im Verlag. 24907 Hppothekendarlehen in jedem Betrage beſorgt promp: und billig 10689 Ernst Weiner, B 5, 11½. 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Siegel, Schuhmacher. 24. Julius, S. v. ath. Rebſamen,.⸗A. 305 ottlieb Adolf Fer 0e§. 26. Johann, S. v. Jak, Gispert,.⸗A. 19 Fangabelhe⸗ T. v. Chriſtian Förſter, Poſtbüreaudiener. 22. Eduard Karl, S. v. Joh. Jak. Martin, Holzdreher. 26. Joſef, S. v. Joh. Steiger, Eiſenbahnheizer. 21. Auguſt, S. v. Karl Phil. Chriſt,.⸗A. 22. Gertraud, T. v. Adam Sattler, Schmied. 26. 9 5 T. v. Michgel Pfaadt,.⸗A. 20. Karl Emil, S. v Ludwig Rud. Schmidt, Kaufmann. 26. Philipp, S. v. Joh. Michgel Schüll, Eiſendreher. 26, Johann, S. v. Johann Sonneck,.⸗A, 23. Curt Eugen, S. v. Michael Rößler, Glaſer. 26. Chriſtina Barbara, T. v. Karl Schüler,.⸗A. 27. Na Heinrch, S. v. Michael Hoock,.⸗A. 25. Auguſt, S. v. Auguſt Henning, Tagner⸗ 27. Nikol. Joh. S. v. Phil. Andres,.⸗A. 24. Carl Jakob, S. v. Adolf Jakob König, Kaufmann. 27. Victorig, T. v, Theovor Hymon, Steinhauer. 24. Anna Paul. Eliſab., T. v. Adolf Schmoll, Kaufmann. 27. 5 S. v. Phil. Keßler, Poſtbote. 5. Otto. 28, Georg, S. v. Pb. Hauptmann, Eiſen⸗Bahnarb. 28. Eliſab⸗ Kath., T. v. Wilhelm Kuhn, Maurer. 29. Peter. 28. Cſa Eng, T. v. Jak Eug. Polumer, Spegolez 28. Emma Eug., T. v. Jak Eug, Pollmer, 28. Georg J0h. 60 S. v. Georg Michael Regele Gaſtwirth, 22. Marg. Joh. Catharina, T. v, Rudolf Rapp, Metzger. 29. Heleng, T. v. Georg Lehner,.⸗A. 28. 5 8. 5. 3 Stoll F. 29. Ludwig, S. v. Jo oll,.⸗A. 30. Otto Johe S. v. Ellgs Scheuerbrand,.A. 30. Jakob, S. v. Karl Berger,.⸗Heizer. Dezember. Geſtorbene. 23. Marg., 2 J. 5 M.., T. v. 5 5 Schuhmann 9 8 28. Hermann Wendelin, 6 J. 1 M.., S. v. Karl Wifh. Sorg,.4 . 24. Eliſab. Emilie, 3.6 M. 21 T.., T. v. meed 23. Johann Georg Schlecht, 47 J.., Büregudiener. 25. Narl Joſef Straßer, 47 J.., Hafenauſſeher. 28. Adam Koch, 42 J. a. 29. Friederika Ernſt, 7 M. 8 T.., T. v. Karl Burckard, Bahnwart. „Arion“ Mannheim Iſenmann ſcher Männerther. Samſtag, 9. Januar 1892, Abends 8 Uhr im Baduer Hof Abendunterhaltung mit darauffolgendem Tanz, wozu die verehrl. Mitglieder mit Famiſien⸗ angehörigen freundlichſt einladet Der Vorſtand. Vorſchläge für Einzuführende werden am 5. u. 8 Januar, Abends halb 9 Uhr im Local, Gambrinushalle, entgegen genommen. 30128 Deutſche Generalfechtſchule Lahr. Verband Mannheim. Am Samſtag, den 9. Jannar d.., Ahends 8 Uhr findet im kleinen Saal des Saalkaues dahier zu Gunſten des Reichs⸗ waiſenhauſes in Lahr, eine 30037 Abend-Unterhaltung verbunden mit Ehriſtbaumbeſcheerung und darauffolgendem Tauze ſtatt, wozu wir alle Mitglieder, ſowie Gönner der Sache freundlichſt einladen. Zum Eintritt berechtigt die Fechtſchulkarte. Dieſelben ſind 95 à 30 Pfg. zu haben bei den Herren Stefan Keſſelheim, Cigarrenhandlung 51,7/8, Adolf Schneider, Cigarren⸗ handlung, 0 2, 5, Theodor Sohler. Muſikalienhandlung, O 2, 1, ſowie bei den Vorſtandsmitgliedern Louis Schimmer, Kfm, 21,. Karl Arnold, H 4, 27 und Abends an der Kaſſe. „Der Vorſtand. NB. Geſchenke zum Glückshafen werden bei unſeren Vorſtands⸗ mitgliedern, am bequemſten bei der Centralſammelſtelle Herrn Louis Schimmer, Q1, 4 entgegengenommen. Elise Wiedemann, Mauuheim, C 3, 124, (angjährige Directrice und Induſtrie⸗Lehrerin) empfiehlt ſich im Anfertigen von Costumes, Mäntel ete. unter Garantie für eleganten Sitz bei ſoliden Preiſen. 30147 A. Donecker, 0 2, 9 vertreter der ersten Pianofortefabriken empfehlt Instrumente von: Steinway& Sons, Bechstein, Biese, Abach, Schledmayer, Schwechten, Günther& Söhne, Nagel, Harmoule, Grand, Adam, Mand, Nieber& Co., Förster, Ackermann ete, ete, au Fabrikpreisen unter mehrjähriger Garantie. 16667 Vermiethung neuer und gebrauchter Instrumente, 0 elg mäl dle moderner Meister. Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten widmen wir die ſchmerzliche Nachricht, daß unſere liebe Mutter, Frau Natharina Goefz geb. Mrohé heute Morgen nach längerem Leiden ſanft verſchieden iſt. 30119 Wir bitten um ſtille Theilnahme. Die trauernden Hinterbliebenen. Mannheim, 3. Januar 1892. Einhorn⸗Apotheke] 8. Seite. Seneral-Anzeiger. Nerfahrsgrefilclions Snthebungskarten ſind im Ganzen gelöſt 5155 Herr Aberle, Israel und Frau. 5 Ackermann, Otto. 70 Richard u. Frau. „ Ahles, Pfarrer und Frau. 75 Albrecht, A. und Frau. „ Firma Allſtadt& Mayer. „Amann, Joſ, techn. Affiſtent „ Andreä, Fch. „ Andreä, Hermann. 55 Angſtmann,., Bahnmeiſter. „ Appler, Heinrich, „ Auer, Oscar. Hoftheater⸗ maler und Frau. „ Ayrer, Jacob und Frau. „ Bach, Carl, in Firma Herm. Bach. „ Back, Louis, Dammſtraße 32. Bäntſch, Och. „ Bär, Cark. Bärenklau, Sattler.Familie Frau Bärenklau, Karl, Wwe., 8. 1 5 Herr Banabach., Reallehrer u. Frau. 1 Battlehner, A. „ Bauer, Pfaärrer. 7 Bauer, Carl, und Frau. 1 Carl, Kaufmann und Baunene An bue Poſamentier „ Baum, L 50 Hauaert M⸗ üncher. Bauß, Carl und Frau. 255 Beauval, Max. err Bechtel, Stationsmeiſter und Frau. „ Beck, ee „ Becker, 10 en und rau. „ Behn, Wilh. und Frau. „ Bender, Fch., Kfm. u. 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Durch Fen cagend 5 13 5 d Frau. 5 N J. 3., M 5 9 85 5 Frng, J20.. E b M. f..5 M. 8 119560 Ar 0 0 Frau. 3., S. S. 5., S. K. 5., „ Fiſcher, G a L. S. 5 M, M. S. 5., F. S. „ Fiint, Car und 9„ 86 J. 10 8 B. Z. 5 M. „ Forxer, Johs. H. J. 10., E. F. 5., L. O. 15 Forſen Eduard und 25.N. 8 1 72 1 i Wirth u. Frau, 90 258 i5 9560 55 5 N. 85 5 1 10 ra T. CE. 3„ u K 5 0 aeeeerer. f Frau. 5,&. A. 10 M. N. M. 5 N. „ Frey,., Wwe. J. K. 5 M. M. M. 5 M, E. K. 55 Freyfeng, Ed, u. Angehörige. M, S. M. 5., B. W. 5., „ Freylag, Stadtrath. H. S. 5., S. K. 5., T. B. 0 Friedmann, 8 und Frau. 5., A. G. Waaren, A. S. 5 M. Juchs, Gg. und Frau. 75. 12 5 rbe 1 0 5., P. B. u. Töchter dean Gg. Fude Hebamme. 9.. 5. ucke, Wilh. und Frau. 3J 8 875 5 11 5 u. Familie. W. 3 M, 8. M. 10 S. F. ſuld, Traumann, G3, 6. Waaren, 955 A. 5 M.„ N. Waaxren, Fulda, Wilhelm. N. N. MWagren, J. R. P Pantoffel. 1 Gabriel, W. 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