In der Poſtliſte eingetragen unier e (Badiſche Vollszeitung.) Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartak. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. aunheimer Journal. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblakt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Jourgal Nannheim.“ woliſcen un al Tbel für den politiſchen u. allg. Shef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und 1 Theil Ernſt Müller, für den ar. Kotationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckeret, (Das„Mannheimer cheliſchen it Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. nſeratentheil: eeeee * Das Ausland im Jahre 1891. Italien. Deſterreich⸗Ungarn. England. Ueberblickt man die Geſammtheit der europäiſchen Vorgänge im abgelaufenen Jahre, ſo heben ſich aus dem flacheren Relief der Begebenheiten drei Punkte zu beherr⸗ ſchender Bedeutung: die Erneuerung des Dreibündniſſes, die ruſſiſch⸗franzöſiſche Verbrüderung in Kronſtadt und der Abſchluß der neuen Handelsverträge. Als Crispi in der itaklieniſchen Kammer auf ſolchen Widerſtand gegen ſein Finanz⸗ und Steuerpro⸗ gramm ſtieß, daß er zu Anfang des Jahres zurücktrat, freuten ſich die Feinde des Dreibundes bereits des Zer⸗ falls der Vereinigung der mitteleuropätſchen Mächte. Dieſe Freude war aber eine ſehr voreilige. Nicht ein Umſchwung der politiſchen Volksſtimmung in Italien war es geweſen, was Crispi's Rücktritt herbeigeführt hatte, ſondern eine um ſich greifende Verſtimmung über gewiſſe Schroffheiten in Crispi's Charakter und Art, ſich zu geben; und fein Nachfolger Rudini zögerte nicht, den Beweis zu liefern, daß auch unter ſeiner Leitung der alte Kurs beibehalten werde; er erneuerte den Dreibund be⸗ reits längere Zeit vor deſſen Ablauf. Auch ſein Finanz⸗ und Steuer⸗Programm unterſcheidet ſich in keinem weſent⸗ lichen Zuge von demjenigen Crispi's. Einen ganz be⸗ ſonderen wirthſchaftlichen Werth haben die jüngſt abge⸗ ſchloſſenen Handelsverträge gerade für Italien, und ſo iſt man denn zu dem Schluſſe berechtigt, daß dieſe Macht von jetzt an noch feſter als bisher an den Dreibund an⸗ gegliedert iſt. In derſelben Richtung dürften auch die Ausſchreitungen ultramontaner Fanatiker anläßlich der Pilgerfahrten gewirkt haben; wenn die franzöſiſche Regie⸗ rung auch nachträglich etwas Waſſer in den Wein der franzöſtſchen Hochſchutzzoͤllner gießen ſollte, was aber kaum in ernſtlichem Grade zu erwarten, ſo müßte es doch dem blödeſten Auge in Italien erſichtlich ſein, daß dieſes ein ſolches Reſultat nur dem Zuſammengehen mit den beiden ihm verbündeten Mächten zu danken hat. Im Uebrigen iſt der trotz aller gegenſeitigen Aergerniſſe doch immer wieder zwiſchen dem Vatikan und der franzöſiſchen Republik zur Geltung kommende Zug zu gegenſeitiger Annäherung der ſicherſte Kompaß für die Italiener, ihnen den Punkt zu zeigen, wo der natürliche Feind ſteht. Ein intereſſanter Zwiſchenfall war der überraſchende Beſuch des ruſſ. Miniſters v. Giers in Monza. Der Konflikt mit den Vereinigten Staaten von Amerika wegen der Lynchung einiger Italiener in New⸗Orleans harrt noch immer der Löſung. Die von Abyſſinien her drohenden Schwierigkeiten, da der Negus durch ruſſiſche und franzöͤ⸗ ſiſche Einflüſterungen ſich dem mit Italien geſchloſſenen Schutz⸗Vertrage zu entziehen ſuchte, ſcheinen im Ver⸗ ſchwinden begriffen zu ſein. Der bekannte Mord⸗ und Skandalprozeß gegen Livraghi und Genoſſen hat zu dem Ergebniſſe geführt, daß die erhobenen Beſchuldigungen größtentheils auf Verleumdung beruhten, doch iſt die Leitung der Kolonialangelegenheiten in Maſſowah nicht ganz ohne Makel geblieben: ſie ſcheint es mit Menſchen⸗ leben doch etwas allzu leicht genommen zu haben. Oeſterreich⸗Ungarn war auch im abgelaufenen Jahre ernſtlich bemüht, ſeine Vertheidigungsmittel nach Kräften zu vervollſtändigen. Die viel erörterte Rede des Kaiſers Franz Joſeph bei der Eröffnung der Delegatio⸗ nen im November iſt, was ihre Färbung anbelangt, hauptſächlich dem Umſtande zuzuſchreiben, daß wie immer bei militäriſchen Forderungen ungariſche Bedenken zum Schweigen zu bringen waren. Dieſe Bedenken haben ihren Urſprung hauptſächlich in der Abneigung vieler Ungarn, irgend etwas gut zu heißen, was die gemein⸗ ſame Armee zu einem lebenskräftigen, zukunftverheißen⸗ den Organismus machen kann. Im Uebrigen erhielt das Jahr für Oeſterreich ſeine Signatur durch das Scheitern des böhmiſchen Ausgleichs. Wenn Taaffe dieſen Verſuch unternahm, ſo bewies dies ſchon, daß er als unmöglich erkannt hatte, mit der alten Mehrheit weiter zu regieren. Als er aber zu Anfang des Jahres zur Auflöſung des Abgeordnetenhauſes ſchritt, da zerſchmetterten die Neuwahlen die ſchon ins Schwanken gerathene alttſchechiſche Partei vollſtändig, und an deren Stelle traten die national⸗ und politiſch⸗radikalen Jung⸗ tſchechen, während in Niederöſterreich ertrem nationale und radikale Richtung über⸗ raſchende Siege erfocht. Der Reſt des Jahres war, da eine geſchloſſene Mehrheit aus den Wahlen nicht hervor⸗ ging, vollſtändig mit den Verſuchen, irgendwie eine neue Majorität zuſammenzubringen, ausgefüllt. Die Möglich⸗ keit zu einer ſolchen bietet aber nur ein Zuſammengehen eine ebenfalls Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. der vereinigten Linken mit den Polen und dem, Konſer⸗ vative und Klerikale umfaſſenden Hohenwartklub. Die Zumuthung, mit dem letzteren ſich zu verſtändigen, bildete lange den Stein des Anſtoßes für die Deutſch⸗Liberalen; ſchließlich ſiegte aber die Nothwendigkeit, welche ſich aus der heilloſen Zerſplitterung der öſterreichiſchen Deutſchen ergibt und ihnen noch für unabſehbare Zeit diejenige Stellung in Eisleithanien zu verſagen ſcheint, die ihnen der Ausgleich eigentlich, entſprechend derjenigen der Magyaren in Ungarn, zugedacht hat. Freilich hat ſich auch der Föderalismus, wie ihn die Tſchechen und Jung⸗ ſlowenen ſich denken, als undurchführbar erwieſen; aber eben daraus ergibt ſich, daß an ein parlamentariſches Regiment wie in Uugarn in Cisleithanien noch lange nicht zu denken iſt. Das Reſultat der zwiſchen der vereinigten Linken und dem Grafen Taaffe lange Zeit geführten Verhandlungen war demnach, daß jener die Berufung des Grafen Kuenburg, eines politiſch noch nicht hervorgetretenen Mitgliedes der Partei, in das Kabinet zugeſtanden wurde, damit es dort den deutſchliberalen Standpunkt vertrete und anderer⸗ ſeits nach der Seite der Partei hin vermittle. Die neue Mehrheit wird ſich freilich nur für geſetzgeberiſche Arbeiten mehr neutraler Art verwenden laſſen und künftige Reib⸗ ungen ſind nicht ausgefchloſſen, da die Deutſchliberalen den gegenwärtigen Zuſtand nur als einen proviſoriſchen gelten laſſen wollen, dem eine entſchiedene Wendung der Regierungspolitik in ihrem Sinne folgen müſſe. Immer⸗ hin iſt zunächſt ſo viel erreicht, daß nicht mehr gegen die Deutſchen, ſondern mit ihnen regiert wird. Was die ungariſchen Verhältniſſe anbelangt, ſo iſt es eine ſeltſame Erſcheinung, daß ſchon ſeit Jahr und Tag in Wahrheit die oppoſitionelle Minderheit das Parlament beherrſcht, es mit Erfolg an einer erſprieß⸗ lichen geſetzgeberiſchen Arbeit hindert. Dabei iſt die ſogenannte„gemäßigte Oppoſttion“ unter der Führung des Grafen Apponyi in der nationalen Frage entſchieden der äußerſten Linken näher gerückt, ſeit ſie die Forderung einer völligen Zweitheilung der Reichsarmee in eine ungariſche und öſterreichiſche zu der ihrigen gemacht und den die Schwenkung bezeichnenden Namen„National⸗ partei“ angenommen hat. Der Miniſterpräſident Graf Szapary hat endlich das Unterhaus aufgelöſt, und von den Neuwahlen hängt es ab, ob eine Beſſerung der parlamentariſchen Verhältniſſe eintreten wird. England nahm in dieſem Jahre einen Anlauf, ſeinen Sympathien für den Dreibund einen lebhafteren Ausdruck zu geben, aber die ruſſiſch⸗franzöſiſche Verbrü⸗ derung zu Kronſtadt ließ es wieder in die Bekundung der alten Politik der„freien Hand“ zurückgleiten, was namentkich in der Einladung des aus Kronſtadt zurück⸗ kehrenden franzöſiſchen Geſchwaders zu Tage trat. Die vielfachen Reibungen mit anderen Mächten, in welche England durch ſeinen über die ganze Erde verbreiteten Kolonialbeſitz auch in dieſem Jahre gerieth, waren doch immer wieder geeignet, England den abſoluten Werth, welchen der Beſtand des Dreibunds für ſein eigenes Be⸗ ſtehen hat, zum Bewußtſein zu bringen. Die innere Politik blieb immer noch durch die iriſche Frage beherrſcht. Seit aber die Landbill unter Dach und Fach gebracht iſt und durch Parnell's Sturz, dem bald genug ſein Tod folgte, dauernde Spaltung in den Reihen der iriſchen Nationaliſten eingekehrt ſcheint, macht ſich in England und Schottland die Forderung geltend, daß jetzt auch einmal wieder nothwendige Reformen für dieſe Theile des Reiches in den Vordergrund gerückt werden müßten. Die ganze gegenwärtige Redekampagne der beiden Parteien iſt dadurch bedingt, und es ſind nament⸗ lich die ländlichen Wähler, auf welche ſich die Agitation der Liberalen und ihnen folgend auch die der Konſer⸗ vativen, erſtreckt. Späteſtens im nächſten Jahre müſſen die allgemeinen Neuwahlen ſtattfinden; ſehr möglich aber iſt, daß ſie ſchon in dieſem Jahre ausgeſchrieben werden. Bis jetzt ſind die meiſten Nachwahlen zu Gunſten der Gladſtonianer ausgefallen. Ob die Uebernahme der Führung der Unioniſten durch Chamberlain hierin eine Beſſerung bringen wird, muß ſich erſt zeigen. Volitiſche Ueberſicht. Maunbeim, 5. Januar, Vorm. Nachdem die ſchweizeriſchen Abgeordneten vorgeſtern Nacht, die italteniſchen infolge Zugverſpätung geſtern Morgen in Zürich eingetroffen ſind, haben die Han⸗ delsvertragsverhandlungen mit Italien im Dienſtag, 5 Januar 1892. Zunfthaus zum„Schneggen“, auf dem die italieniſche und die ſchweizeriſche Flagge weht, begonnen. Man hofft auf ihre Erledigung bis zum Zuſammentritt der Bundes⸗ verſammlung. — Im Vatican hofft man, wie man aus Paris be⸗ richtet, angeblich, daß der Artikel des„Oſſervatore Ro⸗ mano“ den franzöſiſchen Katholiken genügend klar machen werde, daß der Papſt eine Verquickung der reli⸗ giöſen Intereſſen mit den Parteiränken nicht geſtatten könne. Bisher hat nur Caſſagnac in der „Autorité“ Widerſpruch erhoben. Er erklärt, ſo ſich vor dem Papſt in religiöſen Fragen zu beugen, aber, wenn es ſich um äußere und innere Intereſſen Frankreichs handle, ſtehe er frei da. Von den Katholiken mißbilligen ſehr viele das Vorgehen des Papſtes, verhalten ſich aber bis jetzt ſchweigend. In der geſtrigen letzten Sitzung wurde zwiſchen den ſchwediſchen und den franzöſiſchen Bevollmächtigten ein vollſtändiges Einvernehmen über das Handels⸗Ab⸗ kommen erzielt. Die Miniſter des Auswärtigen und des Handels wohnten der Sitzung bei. Für die Aus⸗ wechslung der Unterſchriften iſt eine beſondere Sitzung angeſetzt.— Der franzöͤſiſche Finanzminiſter hat an die übrigen Miniſter ein Schreiben gerichtet, in welchem er ſie bittet, ihren Budgetvoranſchlag für 1893 bis zum 10. Januar feſtzuſtellen. Man müſſe alles thun, damit die Ausgaben für 1893 nicht die von der Kammer für 1892 bewilligten Credite überſchritten. Nothwendige nachträgliche Forderungen müßten ſoweit als moͤglich durch Erſparniſſe ausgeglichen werden. Nach dem Staats⸗ haushaltsabſchluß für 1891, der als Grundlage für das Budget von 1893 zu dienen hat, betrugen die Ein⸗ nahmen 3,228,507,000 Fr. Dazu kommen im Jahre 1892 die neugeſchaffenen Einnahmen mit 87,159,000 Fr. Den Ausfall durch die Verminderung der Steuer auf Eilgutſendungen und auf Verwendung von Roſinen berechnet man auf 57 Millionen Franken. Für 1898 werden angenommen die Einnahmen mit 3,258,660,000 Fr. Die Ausgaben mit 2,228,188,000 Fr. Geſtern Mittag fand in Sumigdale bei Windſor die Beerdigung des Prinzen Victor von Hohenlohe(Graf v. Gleichen) ſtatt. Es wohnten ihr bei: der Prinz von Wales, der Herzog von Connaught, der Herzog von Clarence, Prinz Heinrich von Batten⸗ berg, ferner Prinz Eduard von Sachſen⸗Weimar, der Herzog von Cambridge und General Ponſonby, der einen prachtvollen Kranz im Namen der Königin Victoria auf das Grab niederlegte. Kaiſer Wilhelm ließ ſich durch ſeinen Generaladjutanten General v. Verſen vertreten. Gleichzeitig fand in der Kapelle des St. Jamespalaſtes ein Trauergottesdienſt ſtatt, an dem die Wittwe und die Tochter des Verſtorbenen ſowie die Botſchafter von Oeſter⸗ reich⸗Ungarn und Italien und die Geſandten der Ver⸗ einigten Staaten und Belgiens theilnahmen. Ein Petersburger Brief der Wiener„Politiſchen Correſpondenz“ bezeichnet die Angelegenheit Cha⸗ dourne als für Rußland durchaus„inopportun“. Bei dem Vorgehen Frankreichs in Konſtantinopel, das Ruß⸗ land unterſtütze, handle es ſich lediglich um den Gruns⸗ ſatz der Capitulationen. Frankreich werde gewiß geneigt ſein, Chadourne nach ſeiner einſtweiligen Rückkehr nach Bulgarien zum Verlaſſen des Landes zu beſtimmen, wenn die bulgariſche Regierung dieſe Maßregel mit entſprechen⸗ der Begründung verlange.— Ein Telegramm des Wiener „Fremdenblattes“ aus Arco bezeichnet die Meldungen über eine bevorſtehende Reiſe des Erzherzogs Albrecht nach Stuttgart als durchaus irrthümlich.— In Mariahof in Steiermark ſtarb der Ornithologe Pater Blaſius Hanf, ein Freund Profeſſor Brehms, des bekannten Verfaſſers des„Thierlebens“. * Rumänien und die mitteleuro päiſche alleinigung. Dieſes Thema beſchäftigt ſeit dem Eintritt der Junimiſten in das Kabinet Catargin die Preſſe Oeſterreich⸗Ungarns in hervorragender Weiſe. Ein Wiener Blatt brachte jüngſt die poſitive Meldung, Catargiu werde mit Hilfe der Junimiſten die Bewilligung eines Anſchluſſes Rumäniens an den mittel⸗ europäiſchen Zollverband durchſetzen. Dem gegenüber fieht ſich der„Peſter Lloyd! im Stande, auf Grund einer Be⸗ ſprechung eines ſeiner Mitarbeiter mit dem rumäniſchen Mi⸗ niſter für Domäen, Ackerbau und Handel, d. i. mit Herrn 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 5. Jannar. Larps, feſtzuſtellen, es ſei wenigſtens für eine längere Reihe zon Jahren gar keine Ausſicht vorhanden, daß Rumänien den Weg einer autonomen Zollpolitik verlaſſen werde, und werde gieſes Verhältniß auch durch den Eintritt der Junimiſten in bas Kabinet Tatargiu ganz und gar keine Aenderung er⸗ fahren, von einer bevorſtehenden Rückkehr Rumäniens auf den Weg der Handelsverträge könne ganz und gar keine Rede ſein. Um dieſe Erklärungen Carps nach ihrer vollen Tragweite zu würdigen, muß man ſich erinnern, daß er ſeiner Zeit an der Herſtellung des jetzt wirkenden autonomen Tarifs weſentlich mitgearbeitet hat, Die rumäniſche Induſtrie ſei zu jung, um eines genügenden Zollſchutzes entbehren zu können; zwar wäre die Herabſetzung der Getreidezölle auf den innerhalb der mitteleuropäſſchen Zollvereinbarung feſtgeſetzten Stand für den rumäniſchen Export von großem Vortheil, aber dieſer könne nur durch die Verzichtleiſtung auf den unerläßlichen Schutz der jungen Induſtrie Rumäniens erkauft werden und für die Darbringung eines ſolchen Opfers ſei auch durch den Abſchluß der mittel⸗ europäiſchen Handelsvereinbarungen keine Veranlaſſung ge⸗ geben. Denn der Cerealienverbrauch der innerhalb des Rahmens der neuen, einheitlichen Zollabmachungen ſteben⸗ den Länder ſei größer, als deren Getreideproduktion. Und wenn es auch ganz ſelbſtverſtändlich ſei, daß Ungarn die Herabſetzung der deutſchen Getreidezölle zu einer gewaltigen Erweiterung ſeines Cerealienexportes nach Deutſchland benützen werde, ſo ſei es doch ebenſe ngtürlich, daß dafür Ungarn einen großen Theil ſeines Bedarfs an Rohmaterial für ſeine Mühlen und für ſeine Brennereien aus dem Auslande beziehen müſſe. Hier ſei aber Rumänien das nächſtgelegene Produktionsgebiet, welches bei ſeiner Ronkurrenz auf dem ungariſchen Markte die Riva⸗ lität keines der übrigen, gleichfalls außerhalb des mitteleuro⸗ päiſchen Zollverbandes ſtehenden Getreideländer zu ſcheuen habe Rumänien ſei alſo durch die in Rede ſtehende Zoll⸗ einigung durchaus in keine zu einem Anſchluſſe drängende Zwangslage verſetzt, und ſei zufrieden damit, wenn ihm ſeitens der zollverbündeten Staaten, jene Gleichberechtigung mit onderen außerhalb des Bundes ſtehenden Ländern gewährt werde, auf welche es vermöge ſeiner keinerlei Vergünſtigungen, aber auch keinerlei Zollerhöhungen beabſichtigenden antonomen Zollpolitik vollen Anſpruch erheben könne. Aus Stadt und Jand. Mannheim, 5. Januar 1892. Hofbericht. Geſtern Vormittag begab ſich der Groß⸗ herzog mit dem Kurszug nach Bühl, um von dort der Ein⸗ weihungsfahrt der Lokalbahn Kehl—Lichtenau—Bühl anzu⸗ wohnen. Derſelbe kehrte Abends nach Karlsruhe zurück. Der Erbgroßherzog und die Erbgroßherzogin haben ihre Abreiſe nach Berlin in Folge einer leichten Erkältung, welche ſich der Erbgroßherzog zugezogen hat, um einige Tage verſchoben. * Im Poſtpacketverkehr mit Rumänien find nachein⸗ ander mehrere Verbeſſerungen getroffen worden, wie die Erweiterung des zuläſſigen Gewichts von 3 auf 5 Kilo⸗ 5 die Zulaſſung von Werthangabe und Nachnahme 1 400 Mark, welche in Verbindung mit dem wohlfeilen 85 von 1 M. 40 115 für das Packet dem Publikum die erſendung kleiner Gebrauchsgegenſtände und Waaren⸗ mengen nach Rumänien außerordentlich erleichtern. Es ſcheint, als wenn dies nicht allgemein genug bekannt gewor⸗ den wäre, denn viele Verſender erſchweren ſich noch immer die Beförderung ſolcher Gegenſtände nach Rumänien da⸗ durch, daß ſie dieſelben an Spediteure an der rumäniſchen Grenze behuf Verfahren unter den jetzigen Verhältniſſen nicht allein koſt⸗ ſpieliger, ſondern auch umſtändlicher und langſamer iſt, als die direkte Verſendung mit der Poſt. Wir machen daher im des betheiligten Publikums auf die gedachten Ver⸗ eſſerungen aufmerkſam. Antipyrin darf ebenſo wie ſchen ſeit längerer Zeit Antifebrin ſeit dem 1. Januar nur noch auf ärztliche Ver⸗ ordnung in den Apotheken verabreicht werden. Und das iſt gut. Denn an mancherlei Beweiſen, daß das Antipyrin bei freihändigem Verkanfe ſehr viel Schaden anzurichten vermag, hat es leider nicht gefehlt. Neujahrs Euthebungskarten. Der Geſammtbe⸗ trag der in iilen Jahre gelöſten Neujahrs⸗Enthebungskarten beträgt 1300., welcher ſeitens der Armencommiſſion zu wohlthätigen Zwecken verwendet wird. *Gothaer Feuerverſicherungsbank. Es wird uns eſchrieben: Mit gewohnter Pünktlichkeit veröffentlicht dieſe ank ihr vorjähriges Ergebniß; es iſt wiederum recht günſtig, denn die Bank gewährt ihren Verſicherten für 1891 eine Di⸗ vidende von 75 Prozent. Feuilletan. — Einen eigenartigen, leider 35 bezeichnenden „Zuf des Todes aus dem Jahre 1891“ hat ſich die „Berl. Zig.“ zuſammengeſtellt. Berſelbe lautet: 1) Schnöckel, Kommerzienrath in Berlin, Selbſtmord. Grund: Unterſchlag⸗ ung. 2) Wolff, Kommerzienrath in Berlin, verhaftet. Grund: 3) Felix Sommerfeld, Hofbankier in Berlin, erſchoſſen. Grund: Unterſchlagung. 4 Siegfried Sommerfeld, Hofbankier in Berlin, erſchoſſen. Grund: interschleaun 5) J. Leipziger, Bankier in Berlin, verhaftet. Grund: Unter⸗ ſchlagnng. 6) Ed. Maaß, Bankier in Charlottenburg, ver⸗ haftet. Grund: Unterſchlagung. 7) Dittmar, Bankier in Berlin, verhaftet. Grund: Unterſchlagung. d) Friedrich Abrahamſon, Bankier in Berlin, verhaftet. Grund: Wucher. 9) Löwy, Bankier in Berklin, verhaftet. Grund: Unterſchlagung. 10) Paarmann, Fabrikant in Berlin, erſchoſſen. Grund: Schlechte„Geſchäfte“. 10) Coßn, Jabrikant in Berlin, erſchoſſen. Grund' Schlechte „Geſchäfte“. 12) Heinrich Herbrecht, Bankier in Unna, ver⸗ haftet. Grund: Wechſelfälſchune. 13) Hertrich,„Buchhalter“ in Unng erſchoſſen. Grund: Wechſelfälſchung. 14) Emil Mayer, Bankier in Hildesheim, erſchoſſen. Grund: 7 5 7 Spekulation““ 15) Sordmeyer, Bankier in Stade, verhaftet. Grund: Wechſelfälſchung. 16) Michael, Bankier in Stade, ver⸗ haftet. 17) A. Goldſchmidt, Fabrikant in Hannover, ver⸗ haſtet. Grund: Schlechte„Geſchäfte 18) Fiſcher, Bankier in Meißen, verhaftet. Grund: Unterſchlagung. 19) A. Herbſt, Fabrikant in Bialyſtock, verhaftet. Grund: Schlechte„Ge⸗ ſchäfte“. 20) Blumenthal, Bankier in Bayreuth, verhaftet. Grund: 2 21) Winckelmann, Ex⸗Bankdirektor in Leipzig, ſtellt ſich dem Gericht. Grund: Verkrachte Baok. — Mit Begeiſterung gedenken die Deutſchen Valdivias des Beſuches, den der Stadt zu Anfang Oktober die Kreuzerfregatte„Leipzig“ abſtattete. Sonntag, der 4. Okt., ſo berichtet die ſoeben hier eingegangene„Deutſche Zeitung“ Valdivias, brachte die Höhe aller Freude und Feſtlichkeiten. Der Vizeadmiral von Valois hatte ganz Valdivia auf die „Leipzig“ eingeladen, und nicht weniger als vierzehn kleine Dampfer fübrten die deutſche Gemeinde und ihre ſpaniſchen Freunde an Bord des ſtolzen, prächtig geſchmückten Kriegs⸗ ſchiffes. Herzlich ſchloſſen ſich die Koloniſten und die Be⸗ mannung aneinander. Als der Feſtjubel verrauſcht war, ver⸗ ließ keiner der Gäſte unbeſchenkt das Fahrzeug. Cbineſiſche FJächer, Spielwaaren, Tiſchgeräthe, Kaffee⸗ und Theeſerpiee, und was da noch Alles aufgezählt wird, tragen die Gäſte nach Hauſe, und wiſſen nicht, wie ſie danken ſollen.„Wir ſind beſchämt, tief beſchämt durch das, was hier auch der injachſte Mann uns geboten, ſe ſchreibt das genannte Blatt. 8 der Weiterexpedition adreſſiren, obwohl dieſes * Weibliche Gefangene. Auf Antrag der Rheiniſch⸗ Weſtfäliſchen Gefängnißgeſellſchaft hat der preußiſche Miniſter des Innern geſtattet, daß Gefangene weiblichen Geſchlechts von Damen, die beſſernd auf ſie einwirken wollen, regelmäßie beſucht werden. Nicht nur Berufsarbeiterinnen der inneren Miſſion iſt dieſe Erlaubniß gewährt, ſondern jede anſtändige, gebildete Frau darf zu den beſtraften Mädchen und Frauen Zutritt haben. In der preußiſchen Rheinprovinz iſt ſchon ein Anfang in der beſchriebenen Richtung gemacht. In mehreren Städten haben Damen regelmäßig die Frauenzellen der Gefängniſſe beſucht, und es ſind in mannigfacher Bezieh⸗ ung heilſame Erfolge, dagegen in keinem Falle nennenswerthe Mißſtände beobachtet worden. * Die kaufmäuniſche Geſellſchaft„Merkur ver⸗ anſtaltete vergangenen Samſtag zur Feier ihres fünften Stiftungsfeſtes in den Sälen des Badner Hofes einen Ball, und ſah man an dieſem Abend, welcher Beliebtheit ſich die Geſellſchaft unter der tanzluſtigen Damenwelt zu erfreuen hat, denn der Beſuch war ein außergewöhnlich ſtarker. Bei der erſten Polonaiſe, welche 114 Paare aufzuweiſen hatte, wurde der Geſellſchaft eine koſtbare, aus einem Merkur, dem Sym⸗ bol der Geſellſchaft beſtehende, von einigen Gönnerinnen ge⸗ ſtiftete Gabe überreicht. Der Ball, von Herrn Tanzlehrer Lüner geleitet, erreichte erſt in früher Morgenſtunde ſein Ende und wird gewiß den Theilnehmern in langer Erinne⸗ rung bleiben. Sonntag früh 11 Uhr fand in ihrem Lokale „Stadt Worms“ ein Frühſchoppen⸗Concert, ausgeführt von der Kapelle Petermann, ſtatt, das ebenfalls ſehr gut be⸗ ſucht war. An dieſes reihte ſich ein Feſteſſen, an welchem 34 Mitglieder theilnahmen. Das Arrangement deſſelben war von dem Gaſtgeber Herrn Krauß getroffen worden und machte die vortreffliche Zubereitung der Speiſen, ſowie der Getränke der Küche und Keller desſelben alle re. Vollſtändige Einſtellung der Soutagsarbeit. Die Firma Röchling in Ludwigshafen hat in ihrem Ge⸗ ſchäfte vom neuen Jahre ab für ihre ſämmtlichen Beamten die Sonntagsarbeit vollſtändig aufgehoben. Das Haus Röch⸗ ling iſt ein bedeutendes Engros⸗Geſchäft in Kohlen und Eiſen, das mit allen Welttbeilen Verbindungen, in den verſchieden⸗ ſten Grubenbezirken und größeren Handelsorten eigene Nie⸗ derlagen hat. Ein großes humoriſtiſches Concert veranſtalten morgen Mittwoch Abend Herr Hofopernſänger Worms von hier und das preisgekrönte humoriſtiſche Wiener Geſanas⸗ Trio Geſchwiſter Hammerl im großen Saale des Saal⸗ baues. Bekanntlich fand bereits am Abend des Neufahrs⸗ tages im Saalbau ein derartiges Concert ſtatt, welches eine äußerſt ſtarke Frequenz aufzuweiſen hatte. Die Künſtler erzielten an dieſem Abend große durchſchlagende Erfolge und dürfte dieſes wohlgelungene Concert den damaligen Beſuchern deſſelben wohl noch in der beſten Erinnerung ſein. Es ſteht wohl außer allem Zweifel, daß auch die morgen Ahend ſtattfindende Veranſtaltung eine große Anziehungskraft auf alle diejenigen auszüben wird, welche ſich einmal auf einige Stunden köſtlich amüſiren und ſo recht aus vollem Herzen lachen wollen. Bemerkt ſei noch, daß das Pro⸗ gramm ein vollſtändig neues iſt, ſodaß diejenigen, welche das erſte Concert beſucht haben und gern auch der morgigen Ver⸗ anſtaltung anwohnen möchten, ſich nicht der Gefahr ausſetzen, Wiederholungen zu hören. * Hochwaſſer. Rhein und Neckar ſind in weiterem ſtarken Fallen begriffen. Der Rhein hat hier ſeit geſtern um 55 Etm. abgenommen, während das Waſſer des Neckars um 50 Ctm. gefallen iſt. Der Rhein iſt wieder in ſein Ufer zu⸗ rückgegangen, während der Neckar ſein Vorland noch immer ſoin größten Theil unter Waſſer hält. Von auswärts liegen olgende Mittheilungen vor: Worms, 3. Jan. Die Aeber⸗ ſchwemmungen beſchränken ſich hier auf größere Strecken oberhalb und unter halb der Sindt. Am ausgedehnteſten iſt dieſelbe auf der rechten Rheinſeite, wo der Altrhein ſich mit dem eigentlichen Rheine verbunden hat. Das Waſſer reicht auf dieſer Strecke bis an die Baumkrone der Weiden⸗ und Obſtbäume. Sämmtliche Häuſer in dem dem Rheine am nächſten liegenden Stadttheiie,„Am Ziegelofen“ genannt, haben in ihren Kellern Waſſer. Empfindlicher Schaden dürfte der Mannheimer Firma Bernatz und Grün, welche die hieſigen Hafenarbeiten übernommen bat, erwachſen ſein.— Oppenheim, 3. Jan. Die Niederungen find noch über⸗ ſchwemmt, geſtern wurden die Dammwachen ausgeſtellt.— Mainz, 3. Jan. Die ſtarke Strömung des Mains riß heute Morgen eine an der Guſtavsburg angelegte Schiff⸗ bauerei mit fert und trieb dieſelbe ſtückweiſe in den Rhein. Hier find auf die ganze Länge der Stadt die Ufer überſchwemmt und iſt der Zugang zu den Landungs⸗ brücken nur noch mittelſt Nothbrücken zu erreichen.— Weiter wird aus Mainz unterm 3. Januar berichtet: Die Gegend zwiſchen Worms und Mainz hatte heute den höchſten Waſſerſtand. Vom Eiſenbahnwagen aus geſehen, glich die ͥrBͤͤää——— Und doch ſind dieſe Gaben noch nicht die werthvollſten ge⸗ weſen. Das Offizierkorps überläßt der deutſchen Schule eine reiche Sammlung von Muſcheln, Korallen, präparirten Thie⸗ ren, kulturgeſchichtlich intereſſante Stücke aus den deut⸗ ſchen Kolonien von Neu⸗Guinea, den Marſchallinſeln, aus Japan und China. Der Vizeadmiral Valois ſpendet ſogar das Harmonium, das er in ſeinem Salon ſtehen hatte. Auch die Bibliothek der deutſchen Gemeinde geht nicht leer aus: Marinepfarrer Heim ſchenkt der Kirchenbitliothek werthvolle Werke. Daß für all das der Dank ein überquellender iſt, läßt ſich wohl nachfühlen, aber am meiſten ſpricht es an, daß für die ideale Gabe in erſter Linie gedankt wird:„Vor Allem für den deutſchen Gruß! Daß des dentſchen Reiches Kraft und Größe uns in dieſem Schiffe gegrüßt, daß wir den deut⸗ ſchen ſtarken Schirm bei uns geſehen, daß wir uns wieder Eins gefühlt mit unſerer deutſchen Heimath! Vergelt es Gott.“ Und es ſind nicht blos Worte, in denen die Begeiſterung ſich kundgibt. Daß die Valdivianer das Deutſchthum treu ge⸗ wahrt, dafür ſpricht beſſer als Alles, daß vier junge Leute ſich zum Dienſt in der deutſchen Marine meldeten. Einer von ihnen wurde auch angenommen. 5 — Die Derbheit der Senerale der Befreiungs⸗ kriege. In einer leſenswerthen Schrift:„Das deutſche Offiziersthum und die Zeitſtrömungen“ erzählt der Verfaſſer, Generalmajor Paul v. Schmidt, als Zeugniß für die knorrige Derbßeit der Generale der Befreiungskriege folgende Ge⸗ ſchichte.„Das York'ſche Korps geht zum Angriff vor. In leicher Höhe avaneiren die Brigaden Borſtell und Katzeler. Die Brigaden haben weithin ſichtbare Marſchrichtungspunkte. Auf einmal weicht die Brigade Katzeler immer weiter nach rechts ab, die Brigade Borſtell in ihrem Vormarſch behin⸗ dernd. Borſtell ſchickt ſeinen Adjutanten zu Katzeler, er möchte in drei Teufels Namen geradeaus geben. Katzeler antwortet gar nicht. Wieder erſcheint der Adjutant mit noch deutlicherer Aufforderung, deren Wortlaut er nach Möglichkeit zu mildern ſtrebt. Katzeler ſchnaubt ihn an und hält ihm eine donnernde Rede, ſo daß die ganze Brigade jedes Wort vernimmt. Der Adjutant kehrt zu Borſtell zurück und beſtellt, der Herr Ge⸗ neral wäre zu ſeinem Bedauern außer Stande, eine andere Marſchrichtung einzuzalten, weil, weil..„Ach was,“ fährt Borſtell dazwiſchen,„mach' Er mir keine Redensarten, Herr Tintenſpion, beſtell' Er mir wörtlich, was der Katzeler geſagt bat.“— ‚Wörtlich, Herr General?“—„Natürlich, will mir's ausgebeten haben.“—„Der Herr General ſagten: Wenn das Murmelthier, der Borſtell, den Sumpf vor meiner Front nicht ſezen kann, dann hat er mehr Dreck in den Augen, als wir an den Stiebeln.“—„Na alſo,“ lachte Borſtell,„das ſieht meinem Freunde Katzeler ähnlich.“ Rheingegend einer großen Waſſerwüſte. In den Niederungen ſind alle Felder überfluthet, die Bäume ſtecken bis zur halben Stammhöhe und mehr im Waſſer. Die Rheinauen ſind über⸗ ſchwemmt; bei Laubenheim reicht die Fluth bis hart an den Bahndamm.— Mainz, 4. Jan. Bis geſtern Nachmittag iſt der Rhein, aber nur noch ſehr wenig, geſtiegen, worauf der Beharrungszuſtand eintrat. Geſtern Abend fiel das Waſſer ziemlich raſch und heute Vormittag iſt der Rhein wieder in ſein Bett zurück gekehrt. Nach den neueſten offiziellen Meldungen iſt die Gefahr vollſtändig beſeitigt, ein weiteres Steigen des Waſſers ſtetzt nicht in Ausſicht.— Koblenz, 3. Jan. Die heute Vormittag hier ausgehänaten amtlichen Waſſerſtandsnachrichten meldeten, daß die Moſel, die ſeit geſtern in Kochem nicht mehr weiter ſtieg ſeit heute Vormittag fällt. Dieſe für unſere Stadt ſehr wichtige Nach⸗ richt wurde allentbalben mit Freuden begrüßt. Der Güter⸗ Schuppen am Rhein ſteht unter Waſſer; das Rheinwerft am Deutſchen Eck iſt überſchwemmt, ebenſo das ganze Moſel⸗ werft. Die Keller der Häuſer in den unteren Stadttheilen ſtehen unter Waſſer.— Köln a. Rh. 4. Jan. Das Steigen des Rheins kam geſtern Abend zum Stillſtand. Das Waſſer iſt bis heute Mittag bis 6,67 gefallen. Zur Verhaftung des Landtagsabgeordueten Gſell. Von der früheren, jedoch ſeit einigen Monaten von ihm geſchiedenen Ehefrau des mitverhafteten Agenten Solda von hier, wird uns geſchrieben:„In Ihrem Blatte habe ich von der Verhaftung des Landtagsabgeordneten Gſell geleſen, worin ſteht, daß das Ehepaar Solda am Bahnhof Mannheim verhaftet worden ſei. Da ich mit Solda verhefrathet war und die Ehe auf meine Veranlaſſung hin ſeit einigen Mongten aufgelöſt iſt, welcher Umſtand jedoch Ihrem ganzen Leſerkreis nicht bekannt ſein dürfte, und da ich hier in Heidelberg ein kleines offenes Goldgeſchäft beſitze, ſo befürchte ich, daß mir Ihre Mittheilung ſchaden könnte und bitte ich Sie daher gefälligſt, in Ihrem Blatte erklären zu wollen, daß nicht ich, Amalia Solda, die frühere Gattin des Agenten Solda, mit dieſem verhaftet wurde, ſondern die ledige Roſa Walter von Mudau, mit welcher Solda ſchon einige Jahre herum⸗ gezogen iſt.“ Dieſem Wunſche der Briefſchreiberin kommen wir hiermit nach. Verſchwunden. Wie ſchon früher gemeldet, iſt ſeit 3. Dezember 1891 das zuletzt in Ludwigshafen bedienſtet ge⸗ weſene 22 Jahre alte Dienſtmädchen Emma Ritzmann von hier ſpurlos verſchwunden. Dieſelbe, welche an Verfolgungs⸗ wahn litt, hatte damals vor ihrer Entfernung aus dem Dienſt geäußert, daß ſie ſich ſelbſt das Leben nehmen werde. Seit jener Zeit hat man nichts mehr von dem Mädchen gehört. Das Signalement der Ritzmann iſt folgendes: Größe 1,35 bis 1,40 Meter, Statur ſchlank, Haare dunkelblond lin der Mitte geſcheitelt), Augen braun mit Flecken lauch ſchielt die⸗ ſelbe), Geſicht, Naſe und Mund gewöhnlich. Das Mädchen trug ein ſogenanntes Cattunprinzeßkleid mit blauem Grund und gelben Tupfen und Halbſchuge mit Gummizügen. Wer über den Verbleib des Mädchens irgend etwas angeben oder ſonſt wie ſachdienliche Mittheilungen machen kann, wird ge⸗ beten, bei der hieſigen Polizei Anzeige zu erſtatten. „Geländete Leiche. Geſtern Vormittag zwiſchen 11 und 12 Uhr wurde auf dem rechtſeitigen Neckarnfer oberhalb der Friedrichsbrücke die Leiche der 25 Jahre alten Ehefrau des Heizers Adam Kalt geländet. Die Frau wurde bereits ſeit zwei Tagen vermißt und dürfte der Grund, weßhalb die⸗ ſelbe den Tod im Neckar geſucht, darin zu ſuchen ſein, indem Kalt zu Neujahr von einem Mädchen, mit welchem er wäh⸗ rend ſeiner Militärdienſtzeit in intimen Beziehungen geſtan⸗ den, die er jedoch ſchon mehrere Jahre vor ſeiner Verhei⸗ rathung gelöſt, eine Glückwunſchkarte erhalten, worüber ſich Ehefrau Kalt ſo aufregte, daß ſie ſich in den Neckar ürzte. * Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, den 6. Jan. Der jüngſte Luftwirbel im Nordweſten Europas iſt über Mittelſkandinavien nach dem finniſchen Meerbuſen gewandert. Eine ſekundäre Depreſſion hat ſich von Norddeutſchland her bis an den Bodenſee ausgedehnt und ſowohl hierdurch als Seitens einer in Unteritalien aufgetretenen Depreſſion iſt der Hochdruck im Südweſten Europas erheblich abgeſchwächt worden. Nunmehr iſt aber ein Hochdruck aus dem atlanti⸗ ſchen Ocean gegen Irland im Anzug, welcher bei uns erſt nordweſtliche, dann nördliche Winde hervorruft, welche am Mittwoch und Donnerſtag bei kalter Temperatur nur noch eitweiſe und ſporadiſch auftretende Schneefälle und weiterhin Aufklärung im Gefolge haben werden. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 5. Januar Morgens 7 Uhr. Tbermometer indri„ Höchſte und niederſte Tem⸗ in Celſins— peratur des verg. Tages in mm Trocken] Feucht Stärke Mapimum Minimum .4 8 8—.7—.8 758.4 55 9 0 Windſtille; 1: ſchwacer Luftzus; 2: etwas ſtärker ꝛc.: 8: Sturm: 10; Orkan. —— — Die Tochter des Pratendenten. Aus Paris wird geſchrieben: Auf dem Schloſſe Bois⸗Jaquelin bei Rennes ſtarb„Madame Amslie“, die älteſte Tochter Naun⸗ dorff's, ſeit ihrer Verheirathung Frau de Laprade, im Alter von 72 Jahren. Ihr Gatte war einer der eifrigſten Anhänger ihres Vaters geweſen und ſie ſelbſt, welche eine aaffallende Aebnlichleit mit der Königin Maria Antoinette, ihrer angeb⸗ lichen Großmutter, aufwies, verfocht immer und überall die Rechte der Naundorff auf das Erbe Ludwig's XVI. Im Jahre 1874 unterſtützte ſie Jules Favre, welcher den letzten Prozeß vor den franzöfiſchen Gerichten führte, durch Doku⸗ mente, die ſie mit Ameiſenfleiß zuſammengetragen und ge⸗ ordnet hatte; aber umſonſt. Sie behauptete, das Verſteck der Caſſette, in welche Ludwig XVI. wichtige Staatspapiere ver⸗ ſchloſſen und die er in Gegenwart ſeines jungen Sohnes, des Herzogs der Normandie, an einem geheimen Orte aufbewahrt hatte, ſei ihr bekannt und der von dem unglücklichen König ſelbſt verfertigte Schlüſſel in ihren Händen. Als die Brand⸗ trümmer der Tuilerien wegseräumt wurden, machte ſie ſich erbötig, die Caſſette aus denſelben zu beben, aber die Re⸗ gierung wies ſie ab. 2 — Kindlich. Vier Kinder— ſo erzählt dem„.⸗A. eine Leſerin— hatten ihre Mutter verloren. Die Tante, an der ſie mit großer Zuneigung hingen und die ſie oft beſtürm⸗ ten mit der Bitte,„nun ſei Du unſer Mamachen,“ wehrte dieſe Herzensergüſſe immer ab durch den Hinweis auf das Mütterchen, das jetzt beim lieben Gott ſei— und ſich freue, wenn die Kleinen unten artig wären. Beſonders der Aelteſte ſtand nun in ſolch herzlichem Verhältniß zum lieben Gott, daß er ihm alle kindlichen Wünſche u. ſ. w. beim Schlafen⸗ gehen anvertraute. Bekam er einen Stift und ein Stückchen Papier, ſo brachte er das Gekritzel— mit der Bitte, es in den Briefkaſten zu ſtecken—„er habe an Mama geſchrieben und der liebe Gott würde den Brief ſchon abgeben.“ Am Morgen des Neujahrstages ſieht die Tante den Jungen mit gefalteten Händchen aufrecht im Bett ſitzen— und hört, wie er ganz andächtig ſagt:„Lieber Gott, ich gratulire Dir auch zum neuen Jahr!“ 5 — Erkannt Gaſt(zur Kellnerin):„Ach Fräulein Lina, Sie ſehen und lieben war eins!“—„Und mich vergeſſen und itzen laſſen iſt zwei!“ — Pryfeſſor zum Kandidaten, der ſeine Aufwartung macht:„Wie können Sie mich zu einer ſo unpaſſenden Zeit ſtören?!“— Kandidat(verlegen):„Entſchuldigen Sie, Oerr Profeſſor.ich glaubte... Sie wären jetzt nicht zu Hauſe! Mannheim, 5. Jantar. General⸗Anzeiger. 8. Seite. Aus dem Grofherzoathum. 7 Edingen, 4, Jan. Bei dem geſtrigen Treibjagen auf einem Theil der hieſigen und dem diesſeits des Neckars ge⸗ legenen Theil der Ilvesheimer Gemarkung(ſogenanntes Wört⸗ feld) abgehaltenen Treibjagen wurden 185 Haſen erlegt, ein gewiß für die Jaadpächter erfreuliches Reſultat, wenn man die hiebei abgetriebene verhältnißmäßig kleine Fläche berück⸗ ſichtigt. * Horuberg. 3. Jan. Geſtern Nachmittag wurde ein herumſtreichender Handwerksburſche veim Stehlen von Kleidern überraſcht. Er flüchtete, wurde aber eingeholt und der Gendarmerie übergeben. Während ſeiner Unterſuchung, bei der geſtohlene Wollhemden zum Vorſchein kamen, heuchelte er plötzlich Ohnmacht, aus der er nicht erwachen wollte, ſo daß er auf einem zweiräderigen Handkarren zum Ortsge⸗ fängniß verbracht werden mußte. Dort aber erholte ſich der Gauner ſehr ſchnell, räumte den Ofen weg und entſchlüpfte durch die ſo entſtandene Oeffnung, wurde jedoch von dem alsbald nachſetzenden Gendarmen wieder eingefangen. „BVon der Tauber, 2. Jan. Ein Schwindel, wie er nicht alle Tage vorkommt, trug ſich unlängſt in unſerer Ge⸗ gend zu. Eine fremde Frauenperſon mit 2 Kindern ließ ſich in Rothenburg a. Tauber aus der Armenkaſſe einen Vorſchuß von 6 Mark geben weil ſie von ihrem Manne verlaſſen wor⸗ den ſei und nach Feuchtwangen wolle, wo ſie beheimathet ſei. Sie erhielt die 6 Mark und reiste nach Feuchtwangen ab, wo ſie ſich bei einer Familie als die Frau ihres in der Welt ſich herumtreibenden Sohnes ausgah. Die Leute glaubten ihr und behielten ſie etwa 8 Tage. Durch Zufall zweifelten ſie aber doch an den Angaben der Fremden und erſtatteten Anzeige. Die Schwindlerin bekam noch zur rechten Zeit Wind und verſchwand auf Nimmerwiederſehen. Karlsruhe, 3. Jan. Dem rühmlichſt bekannten Kri⸗ tiker und muſikalichen Schriftſteller Dr. Richard Pohl in Baden, langjährigem Redacteur des dortigen„Badeblattes“, iſt von dem Directorium der von dem allgemeinen deutſchen Muſikverein begründeten Beethovenſtiftung eine Ehrengabe von 500 M. überreicht worden, unter warmer Anerkennung ſeiner ſchriftſtelleriſchen Thätigkeit. Die Ehrengabe iſt ins⸗ beſondere verlieen mit Rückſicht auf eine neuere Arbeit Pohls„Die Höhenzüge der muſikaliſchen Entwicklung“. * Pforzheim, 3. Jan. Behufs des Neubaues eines Rathhauſes in unſerer Stadt wurde eine Koncurrenz für Einlieferung von Bauplänen mit Feſtſetzung von drei Preiſen eröffnet. Bis zu dem feſtgeſetzten, nun abgelaufenen Termine ſind nicht weniger als 78 verſchiedenen Pläne aus allen Theilen Deutſchlands eingeliefert worden. Vom Kaiſerſtuhl, 4. Jan. Im Weingeſchäft ging es in letzter Zeit in einigen Orten ziemlich flott, anderwärts aber auch wieder herzlich ſchlecht. 1890er Weine find nur noch wenig zu treffen, hingegen lagern aber noch ſchöne 1887er und 1889er Roth⸗ und Weißweine. Rothweine zu 70 bis 120 Mk. per 150 Liter, Weißweine zu 60 bis 70 Mk. per 150 Liter. * Kehl, 4. Jan. Soeben gegen 4 Uhr Abends traf der Einweihungszug der Bühl⸗Kehler Straßenbahn mit dem Großherzog, dem Finanzminiſter Ellſtätter, Staatsrath Eiſen⸗ lohr und Generaldirektor Eiſenlohr hier ein. Auf allen Stationen fanden feierliche Empfänge ſtatt. Die Bevölkerung des Hanauerlandes, das jetzt endlich dem Bahnverkehr er⸗ ſchloſſen iſt, begeht dieſen Tag feſtlich. Bei dem Feſt⸗ eſſen im„Salmen“ toaſtete der Oberamtmann Teubner auf den Großherzog als den Förderer der Bahn, die berufen ſei, Baden mit den Reichslanden enger zu verbinden. In längerer Rede dankte der Großherzog für die begeiſterte Aufnahme in dem Hananerland; er hoffe von der Babn eine Exweiterung des Verkehrs und eine Vertiefung des Verhältniſſes zwiſchen Deutſchland und den Reichslanden. Der Großherzog ſchloß alsdann mit einem Hoch auf den Kaiſer. Blumauſcher, Direktor der Straßburger Straßenbahn, die die Lokalbahn gebaut hat, toaſtete auf die Großherzogin und gab dem Wunſche Ausdruck, die Bahn„Großherzog Friedrichbahn“ zu nennen. *Kleine Mittheilungen. In Oberwittighauſen und Unterwittighauſen wurden die Opferſtöcke der Kirchen erbrochen und ihres Inhalts beraubt.— In Rheinweiler(Amt Müllheim) brannte das Oekonomie⸗ 70 5 des Gemeinderaths Ernſt Heitz vollſtändig nieder. wei der Brandſtiftung verdächtige Stromer ſind verhaftet worden. Man vermuthet in den Letzteren auch die Urheber der in der letzten Zeit in der Umgebung ſtattgehabten Brand⸗ fälle gefunden zu haben. In e auſen ereignete ſich ein bedauernswerther Unfall. Ein Endinger Bürger hatte daſelbſt von einem Breiſacher Handelsmann eine Kuh gekauft. Auf dem Heimwege ſcheute das Thier, der Mann glitt aus und wurde von der Kuh eine beträcht⸗ liche Strecke Weges fortgeſchleift, wobei ihm der Daumen⸗ finger aus der Hand geriſſen wurde. Pfälfiſch⸗Heſfiſche Nachrichten. Dudwigshafen, 3. Jan. Die bad. Anilin⸗ und Soda⸗ fabrik dahier hat neuerdinas wieder 3000 M. für den inneren Das Medaillon. Roman von Ewald Auguſt König. Nachbruck verbsten. 35)(Fortfetzung.) Ein junges Mädchen wünſchte ihn zu ſprechen; er ahnte ſogleich, daß es Katje war. Das frühere heitere Lächeln war aus ihrem häbſchen Geſicht verſchwunden, in deſſen Zügen ietzt der Druck einer ſchweren Sorgenlaſt ſich ſpiegelte. „Martin hat mir Ihren Namen genannt, als er ins Ge⸗ fängniß gebracht wurde, ſagte ſie ſchüchtern;„ich ſollte Ihnen die Briefe bringen, die für ihn ankamen.“ Dagobert bot ihr einen Stuhl an und las die Briefe der ehemaligen Kameraden Reimer's. Einer lehnte ſein Zeugniß ab, weil er, wie er behauptete, ſich der Ereigniſſe in Maiſon⸗ rouge nicht mehr klar erinnern konnte; der andere hingegen ſchilderte jene Ereigniſſe ganz genau ſo, wie Reimer ſie be⸗ richtet hatte. „Ja, wenn nur der Graf dieſem Zeugniß Glauben ſchenken will!“ ſagte er, während er den Brief wieder zuſam⸗ men legte. „Weshalb ſollte er es nicht thun?“ erwiderte Katje un⸗ willig.„Ich begreife überhaupt nicht, wie Martin angeklagt werden kann; ihm muß doch jeder anſehen, daß er kein Dieb und Mörder iſt. Ich möchte wohl ſelbſt einmal mit dem Herrn reden und ihn fragen, ob er's vor ſeinem Gewiſſen verant⸗ worten kann, daß er uns alle unglücklich machen will.“ „Ich fürchte, das wird auch keinen Eindruck auf ihn machen!“ „Wenn er kein Herz hat, freilich nicht; aber alles, was er will, kann er auch nicht trotz ſeines Geldes! Martin iſt holländiſcher Bürger. Er muß hier vor Gericht geſtellt wer⸗ den, und dann wollen wir ſehen, ob unſere Richter ihn ver⸗ urtheilen. Ich hab' ſchon mit einem Advokaten geſprochen, der nicht auf den Mund gefallen iſt, und mein Vater will 8 15 etwas koſten laſſen. 185 5 nur als 1 or Gericht auftreten, er wird ſchöne Dinge zu hören be⸗ komment Ausbau der projektirten proteſt. Kirche im unteren Stadt⸗ theile geſpendet. Der gleiche Betrag dürfte auch dem Kathol, Kirchenbauvereine daſelbſt zugefloſſen ſein. TLudwigshafen, 4 Jan. Eine aufregende Szene ſpielte ſich geſtern Mittag am Brückenaufgang ab. Von der Brücke herabkommend entgleiſte an der Ecke zum Brückenaufgang ein Wagen der Pferdebahn und lief quer über die Straße. Im ſelben Moment fuhr auch eine Droſchke daber, welche von dem Pferdebahnwagen umgerannt und ziemlich beſchädigt wurde. Der Kutſcher der Droſchke wurde durch die Wucht des Anpralls vom Bock herabgeworfen und erlitt nicht unbe⸗ deutende Verletzungen. * Speyer, 3. Jan. Die Beſitzer der hier beſtehenden größten Cigarren⸗Fabrik, die Herren Wellenſiek und Schalk, haben einen ſchönen Beweis der Fürſorge ihrer Arbeiter ge⸗ geben. Aus Anlaß des 10jährigen Beſtetzens der Fabrik haben dieſelben ihrer Fabrikkrankenkaſſe ein Geſchenk von 3000 M. zukommen laſſen, wodurch die Fabrikkrankenkaſſe ihren vollſtändigen Reſerve⸗Fond erhalten hat und im Stande iſt, bei der Regierung den Antrag zu ſtellen, den Beitrag der Arbeiter von 2 auf 1½% herabzuſetzen. *MNeuſtadt a. d.., 4. Jan. Bei der heute hier vor⸗ genommenen Erſatzwahl zum bayeritchen Landtage für den Wahlbezirk Landau⸗Neuſtadt⸗Dürkheim wurde der bisherige Abgeordnete, Oberlandesgerichtsrath Brünings in Landau (nationgſ-liberal) mit 149 Stimmen wieder gewählt. Die 41 freiſinnigen Wahlmänner gaben weiße Zettel ab. Fehrbach, 4. Jan. Der 15jährige Sohn des Zim⸗ mermanus Fritz Müller dahier ſpielte mit einem geladenen Repolver, der ſich plötzlich entlud. Die Kugel traf die im gleichen Zimmer weilende Mutter des unglücklichen Schützen in den Kopf und brachte derſelben eine ſchwere Verletzung bei, obwobl glücklicher Weiſe die Hirnſchale nicht verletzt wurde. Der Burſche wurde verhaftet. Dahn, 3. Jan. Das Wahrzeichen von Dahn, der Jungfernſprung, droht gefährlich zu werden. Geſtern Mor⸗ gen um 7 Uhr wurden die Leute am Jungfernſprung durch ein donnerähnliches, dumpfes Rollen aufgeſchreckt. Eine Fel⸗ ſenpartie am untern Theil des Felſens hatte ſich, wahrſchein⸗ lich in Folge des anhaltenden Regens, losgelöſt und ſtürzte in drei Rieſenblöcken den Abhang hinunter. Der vordere Block traf mit Wucht das Häuschen der Familie Engel. Die ältere Tochter ſtürzte in das Schlafzimmer der kranken Mut⸗ ter, nahm ſie auf die Schulter und trug ſie mit Blitzesſchnelle aus dem Haus. Da erzitterte das ganze Haus vom Funda⸗ ment his zum Giebel: ber vordere Felsblock ſchlug die Hin⸗ terwand des Häuschens in Trümmer; das Gebälk wurde verſchoben und die Ziegeln flogen vom Dach auf die Straße. Das Enkelkind der Wittwe Eggel war zum erſten Mal ſeit langer Zeit in der letzten Nacht nicht bei der Großmutter; ein von der Familie gehaltenes Waiſenkind war gerade vom hintern Theil des Hauſes weggegangen zur Kirche— noch drei Sekunden länger und das arme Kind wäre durch den Felsblock erdrückt worden! *Kirchmohr, 2. Jau. Nachdem ſchon wiederholt ver⸗ ſchiedene Zeitungen die Nachricht gebracht, daß in Petersburg ein Baron Stieglitz eine Millionenerbſchaft hinterlaſſen, an welcher der in der Rheinpfalz ſtark verbreitete Stamm Kennel oder Kendel betheiligt ſei, und nachdem anfangs Dezember wieder eine derartige Nachricht durch die Zeikungen ging, welche in unſerer Gegend eine ziemliche Aufregung hervor⸗ rief, ſah ich mich veranlaßt der Sache auf den GBrund zu gehen, und ſchrieb um Aufklärung an das deutſche Konſulat in Petersburg, indem ich zugleich einen derartigen Zeitungs ausſchnitt beilegte. Unterm heutigen erhielt ich nun von Petersburg nachſtehende Zuſchrift, welche ich im allgemeinen Intereſſe anmit veröffentliche.„Kaiſerlich Deutſches Kon⸗ ſulat St. Petersburg, den 22. Dezember 1891. Nr. 5585. Auf das gefl. Schreiben vom 10. d. M. erwidere ich Eurer Hochwürden ergebenſt, daß die durch verſchiedene ähnliche Zuſchriften bereits zu meiner Kenntniß gebrachten Zeitungs⸗ nachrichten über einen angeblich noch nicht ermittelten Erben des im Jahre 1884 hier verſtorbenen Baron von Stieglitz, jeder Begründung entbehren. Der Nachlaß des Baron Stieglitz iſt auf Grund ſeines bereits im Jahre 1885 gerichtlich be⸗ ſtätigten Teſtaments längſt an die in dieſem aufgeführten Erben und Legatäre vertheilt. Dem Konſulat iſt nichts davon bekannt, daß unter den Bedachten ſich ein noch nicht ermittelter Kennel(Thomas oder Johann) befindet. Es hat daher auch noch nicht in dieſem Sinne Nachrichten nach Deutſchland ge⸗ langen laſſen. Die jetzt nach mehrjähriger Pauſe in den Zei⸗ tungen wieder auftauchenden Gerüchte, betr. angeblich Erb⸗ berechtigte find entweder aus Unkenntniß der Sachlage zu erklären oder auf die Bemühungen gewinnſichtiger Schwindler zurückzuführen. Ich ſtelle anheim, durch thunlichſte Verbrei⸗ tung dieſer Auskunft die dortigen Einwohner von weiteren, völlig grundloſen Schritten abzuhalten. Der kaiſerliche Konſul: Lamezan. Nach dieſer Erklärung des deutſchen Konſulgtes in Petersburg iſt wohl kein Wort mehr über dieſe angebliche Millionenerbſchaft zu verlieren. Jaeger, Pfarrer und kgl. Diſtriktsſchulinſpector. * Darmſtadt, 3. Jan. Ein Rekrut des 1. Gr. Heſſ. Inf.⸗Reg. Rr. 115 dahier wurde in dem bei Nieder⸗Ramſtadt gelegenen Walthers Teiche aufgefunden. Derſelbe war auf Weihnachten zu Beſuch bei ſeinen Eltern, blieb aber daſelbſt mehrere Tage über den Urlaub hinaus. Aus Furcht vor der Strafe hat der junge Mann in thörichter Weiſe den ver⸗ „Trotzdem liegt die Möglichkeit ſehr nahe, daß Martin Reimer verurtheilt wird,“ ſagte Dagobert nachdenklich.„Ich will hören, ob der Graf zu Hauſe iſt.) 8 Er drückte auf den Knopf des elektriſchen Zäuteapparats — der Kellner, welcher gleich darauf erſchien, gab die Ver ⸗ ſicherung, Graf von Maiſonrouge ſei ſoeben heimgekommen. „Fürchten Sie ſich nicht, ſagte Dagobert, ſich zu dem Mädchen wendend,„ſprechen Sie frei von der Leber weg, Sie werden wohl ſo viel Franzöfiſch kennen z— „Ich kann mich mit jedem Franzoſen in ſeiner Sprache unterhalten,“ ftel ſie ihm in die Rede. „Gut, ſo kommen Sie.“ Der Graf zog die buſchigen Brauen finfter zuſammen, als Dagodert ihm ſeine Begleiterin als die Braut des ver⸗ hafteten ehemaligen preußiſchen Unteroffiziers vorſtellte. „Ich bedauere Sie, aber helfen kann ich Ihnen nicht,“ ſagte er mit Achſelzucken.„Sie werden wohl die Verlobung mit dieſem Manne löſen müſſen, und je eher Sie es thun, deſto beſſer iſt es für Sie.“ „Dann müßte doch zuvor ſeine Schuld bewieſen fein!“ erwiderte Katje entrüſtet.„Aber ich bin nicht hier, um ſeine Begnadigung zu erbetteln; der Schuldloſe braucht nicht um Gnade zu bitten!“ „Beweiſen Sie mir, daß er ſchuldlos iſt!“ entgegnete der Graf ironiſch.„Ich finde es ja natürlich, daß Sie ſelbſt daran glauben; aber damit beweiſen Sie nichts.“ „Hier iſt der Beweis, antwortete Dagobert, den Brief entfaltend.„Wollen Sie, daß ich Ihnen dieſes Schriftſtück überſetze, oder— 5 5 „Wie Sie wünſchen; doch ich glaube, Sie machen ſich nutzloſe Mühe.“ Dagobert las in franzöfiſcher Sprache den Brief vor. „Der andere Kamerad Reimer's kann ſich der Ereigniſſe nicht mehr ſo genau erinnern,“ fügte er hinzu. „Dieſer Kameraden waren ſechs, ſagte der Graf. „Von denen nur noch zwei leben.“ „Mich wundert, daß man nicht auch jenen Mann zu den Todten geworfen hat, der aus Gedächtnißſchwäche das Zeug⸗ niß verweigert.“ „Da lönnten die Eugel vom Himmel niederſteigen und zweiſelten Schritt gethan zum größten Schmerze der armen Eltern, denen der Verſtorbene eine Stütze ſein ſollte. TJagesneuigkeiten. — Berlin, 2. Jan. Der Händler Joſef Biſte in Köpenik wurde in ſeiner an der Grünauerſtraße gelegenen Wohnung ermordet. Es liegt Raubmord vor, da ſämmtliches Baargeld fehlt. Von hier iſt ein Criminalcommiſſarius nach dem That⸗ orte geſchickt worden, um die dortigen Behörden bei der Nach⸗ forſchung nach dem Thäter zu unterſtützen. Der Ermordete lebte von ſeiner Frau getrennt allein in der Wohnung Es fehlen—600 M. Als des Raubmordes verdächtig iſt ein Maurer Voigt verhaftet worden. — Bremen, 3. Jan. Das von Penſacola mit Holz nach hier beſtimmte ſchwediſche Schiff Alexander iſt auf Ca⸗ lantoge geſcheitert und gegenwärtig als vollſtändiges Wrack zu bezeichnen. — Müunſter, 4. Jan. Der Arbeiter Heinrich Schötteler in Großreken erſtach ſeinen Vater. Der Mörder iſt flüchtis. — Kaſſel, 3. Jan. Auf der Main⸗Weſer⸗Baßhn hat ſich am Sylveſtertage wieder ein tödtlich verlaufener Unglücksfall zugetragen, welcher eine dringende Mahnung an alle Eiſen⸗ bahnreiſende iſt, ſich während der Fahrt nicht gegen die Coups⸗ thüre zu lehnen. Ein junger Geſchäftsmann von Gießen, der im 18. Jahre ſtehende Konrad Nikolai, kehrte in Begleitung ſeiner Schweſter von einer Reiſe mit dem Frankfurter Per⸗ ſonenzuge zurück, um den Wechſel des Jahres mit Eltern und Geſchwiſtern im Heimathshauſe zu verleben. Während der Eiſenbahnfahrt lehnte ſich der in beſter Stimmuas befindliche junge Mann an die Thür des Coupes wahrſcheinlich ſah er auch zum Fenſter binaus; genug, die Thür ging beim Ueber⸗ fahren einer Weiche in der Nähe von Großlinden plötzlich auf, der junge Mann flog binaus, die Räder gingen über itn weg und er wurde buchſtäblich zermalmt, ehe nur die Mit⸗ paſſagiere ſich von dem lähmenden Schrecken erbolt hatten und ihnen das Entſetzliche der Situation klar geworden war. Kreuznach, 3. Jau. Ein blutiges Neujahrsfeſt be⸗ reitete der Zimmermann Johann Mann ſich und ſeinen Kin⸗ dern. Mann, ein wüſter, dem Trunk ergebener Menſch, drang eſtern früh in die Wohnung des Maurers Kleindienſt mit Revolber und Axt ein, feuerte, ohne zu treffen, auf den im Bette liegenden, ſchwer erkrankten älteſten Sohn Kleindienſts und ſchlug auf die ihm entgegentretende erwachſene Tochter des Kleindienſt mit dem Revolver ein, ſodaß ſie aus einer klaffenden Kopfwunde blutend zu Boden ſank. Darauf ver⸗ ließ Mann die Kleindienſt'ſche Wohnung und begab ſich in ſeine eigene Behauſung, die er verſchloß und verrammelte. Immerfort feuerte er nun zum Fenſter hinaus Schüſſe ab. Als er Schutzleute kommen ſah, ſchoß er noch einmal, darauf wurde es ſtill. Nachdem die Thür erbrochen war, fand man ihn mit zerſchmettertem Kopfe am Boden liegen, neden ihm eine Reiterpiſtole, die er offenbar mit Waſſer geladen hatte, da der Kopf auseinandergeriſſen war und die Theile desſelben im Zimmer umherlagen. Auch auf ſeine Kinder hatte Mann die Waffe gerichtet, die zwei jüngeren lagen, aus mehreren Wunden blutend, am Boden, während die beiden älteren un⸗ verſehrt waren. Mann, deſſen Frau wegen Verwahrloſung ihres jüngſten Kindes gegenwärtig eine längere Gefängniß⸗ ſtrafe verbüßt, bat offenbar in einem Anfalle von Säufer⸗ wahnfinn gehandelt. — Groß⸗Salze, 3. Jan. Aus dem hieſigen Gefänaniß iſt der Arbeiker Schmager ausgebrochen. Er hat eine Stange ſeiner eiſernen Bettſtelle zum Ausheben der Steine unterga ſeines Zellenfenſters benutzt, hat ſich dann durch die entſtan⸗ dene Oeffnung und durch den davor befindlichen Holzkaſten en und an dem zerſchnittenen und zuſammengeknüpften etttuche heruntergelaſſen. — Dudapeſt, 4. Jan. Zum Selbſtmord des Oberkaſ⸗ ſiers v. Piufſich wird noch gemeldet: Die Reviſion in der „Vaterländiſchen Sparkaſſe“ hat bis jetzt einen Abgang von 60,000 fl. in der und einen ſolchen von 1 Mill. fl. in dem Specialreſervefond ergeben. Man nimmt an, daß Piufſich entweder Nachſchlüſſel gebabt hat oder daß einige Angeſtellte der Kaſſe mit ihm gemeinſame Sache bei den Ver⸗ untreuungen gemacht haben.— Piufſich führte eine glänzende, vielbeneidete Exiſtenz und bei einem prunkvollen Jeſte, das er im verfloſſenen Sommer veranſtaltet hatte, wurde er von dem ungariſchen Luſtſpieldichter Arpad Berczeg in einem Toaſte als der„Goldmenſch von Waizen“ gefeiert, In ſeiner Eigenſchaft als ſtiller Eigenthümer des ungariſchen Volks⸗ thegters ſtand Piufſich mit zahlreichen weiblichen Mitaliedern dieſer Bühne auf intimem Fuße und man erzählte wadrhaft fabelhafte Dinge von zwar kleinen, aber luxuriös ausgeſtatte⸗ ten Palais, die er in den Budapeſter Vorſtädten einzelnen Damen zum Geſchenk gemacht hatte. In den letzten Tagen erließ Plufſich allen Leuten, die ihm ſchuldeten, die betreffen⸗ den Forderungen geſchenkweiſe. Auch beglich er noch in Waizen ſämmtliche Forderungen, welche dortige Gewerbetrei⸗ bende an ihn zu ſtellen hatten, und überreichte in der dortigen Dampfmühle einen für dieſe letztere einkaſſirten Betrag von 18,000 fl.— mit einem Worte, er brachte alle ſeine Privat⸗ geſchäfte beſtens in Ordnung, wenn man eine Gebahrung mit geſtohlenem Gelde alſo bezeichnen will. Was ſeine Stellung die Sparkaſſe gegenüber anbelangt, ſo lautete die allgemeine Meinung dabin, daß er dieſes Inſtitut ſtets als eine Art Melkkuh betrachtet habe. Die Werthpapiere, die ſeiner Ver⸗ waltung unterſtanden, bezifferten ſich auf mehrere Millionen Gulden. Es wurde konſtatirt, daß die vom 1. Jan. datiren⸗ für den Unſchuldigen zeugen, der Herr würde auch ihr Zeug⸗ niß nicht gelten laſſen,“ ſagte Katje mit einem zornflammen⸗ den Blick auf den Grafen, der ans Fenſter getreten war. „Haben Sie denn kein Gewiſſen, Herr? Können Sie es vor Gott verantworten, daß Sie uns unglücklich machen?“ „Wiſſen Sie, was es heißt ein geliebtes Kind durch ruchloſen Mord zu verlieren?“ fuhr der alte Herr barſch auf. „Glauben Sie, verlangen dürfen, daß ein ſolches Berbrechen ungeſühnt bleibe? Die Beſtrafung eines Schuldigen kann ich vor meinem Gewiſſen verantworten, die Erinnerung daran wird mir keine ſchlafloſe Nacht bereiten.“ „Ich gebe Ihnen noch zu bedenken, daß hier zwei Zengen gegen einen ſtehen,“ ſagte Dagobert in ernſtem Tone.„Die Ausſagen Ihres Dieuers werden von Reimer und deſſen Kameraden übereinſtimmend als falſch bezeichnet—“ „Was können mir die Ausſagen von Leuten gelten, welche der That beſchuldigt werden!“ unterbrach ihn der Graf.„Es unterliegt für mich keinem Zweifel, daß der Schreiber dieſes Briefes der Mitſchuldige Reimer's iſt, und ich wollte nur, ich hätte ihn hier, ich würde auch ihn ohne weiteres verhaften laſſen.“ „So feſt find Sie von der Schuld meines Verlobten über⸗ zeugt?“ fragte Katje.„Und dies nur allein, weil einer Ihrer Diener Verdacht auf ihn geworfen hat? Wer iſt denn dieſer Mann? Iſt er ſelbſt ſo hoch über allen Verdacht erhaben, daß man an ſeine Worte glauben darf, wie an das an⸗ gelium? Martin iſt doch auch ein braver Mann! Weßhalb wollen Sie ihm nicht glauben? Wohl deshalb allein nicht, weil ex ein Preuße iſt und weil Sie ihn haſſen!“ „Genug ſagte der Graf mit einer energiſch ablehnenden Handbewegung.„Alle dieſe Worte beweiſen nicht das Gegen⸗ theil von dem, was ich behaupte und die Anklage, welche ich erhebe, wird noch beſtätigt durch die goldenen Ringe, die ich an der Uhrkette Reimers entdeckte.“ „Wenn er dieſe Ringe geſtohlen oder durch ein ruchloſes Verbrechen erworben hätte, würde er ſie nicht ſo offen zur Schau getragen haben,“ erwiderte Dagobert.„Er hätte in dieſem Falle ſicherlich alle Spuren vertilgt, die als Schuld⸗ beweiſe gegen ihn dienen konnten.“ (Fortſetzung 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 5. Januar. den Coupons dieſer Werchpapiere intatt ſeien. Nls Piuffich am Neujahrstage nach Waizen kam, erhielt er eine Depeſche, die ihn ſofort zur Direktion berief. Eine zweite anonyme Depeſche forderte ihn auf, 640,000 fl. behufs Deckung ſofort aufzubringen. Endlich empfina er noch eine dritte Bepeſche, die ihn in höchſten Schrecken verſetzte und die ihn offenbar zum ſofortigen Selbſtmord trieb, da er aleich nach deren Empfang ſich erſchoß. Es iſt noch nicht erhoben, ob Piuffich namhafte Börſenverluſte erlitt. Einige Blätter wollen wiſſen, daß er durch große Baiſſe⸗Engagements, die mehrere Mil⸗ lionen betragen dürften, in die Enge gekommen ſei. That⸗ ſache iſt, daß Piuffich einen geradezu fürſtlichen Luxus trieb und einer der höchſtgeſtellten Beamten des Landes äußerte gelegentlich, Piuffich wohne in Waizen ſchöner, als er in ſeinem Palais in Budapeſt. Sogar ſeine Ställe in Waizen waren elektriſch beleuchtet, Wände und Krippen von Porzellan u. ſ. w. Piufſich üste eine ins Ungemeſſene gehende Gaſt⸗ freundſchaft; ſein Haus ſtand aller Welt offen. Er ſtammte von armen Eltern und der Grund zu ſeinem Reichthum wurde erſt gelegt, als ihn ein ungariſcher Bauer, der ihn blos von Anſeten kannte, zum Univerſalerben ſeines großen Vermögens einſetzte! 5 „Florenz, 3. Jan. Die älteſte und angefehenſte der toskaniſchen Privathanken, die Banca Fenzi in Florenz, hat einen Zahlungsausſtand erbeten. Dieſe Thatſache bat in ganz Italien das peinlichſte Auſſeben erregt, denn die Fenzi gehörten zu den opferwilligſten Beſchützern der italieniſchen Kunſt und ſtanden an der Spitze jedes gemeinützigen Unter⸗ nehmens. Ihr Reichthum galt unerſchöpflich, zumal ſie auch mit einer ſehr reichen engliſchen Familie in nabem Verwandt⸗ ſchaftsverhältniß ſtanden. Auch Mr. Gladſtone ſtand mit den Fenzi in engen Beziehungen, und beſuchte ihren Palaſt ſehr häufig. Die Firma erklärt, daß ihren Paſſiven von 5½ Millionen Lire Activa in Höhe von 6 Millſonen gegenüber⸗ ſtünden. Die bedrängte Lage der Bank ſoll hauptſächlich durch Unterſchlagungen des Kaſftrers Boſio entſtanden ſein, der vor mehreren Monaten verhaftet wurde und im Gefängniß Selbſt⸗ mord beging. — Neapel, 3. Jan. Auf offener Straße wurde unter geheimnißvollen Umſtänden Miß Wallesley Browing ermordet. Die Dame zäßlte etwa 50 Jahre und wohnte ſeit 2 Jahren in Neapel. Sie liebte es, des Nachts Spaziergänge zu unter⸗ nehmen. Ein Laternenanzünder fand ſie eines Morgens auf der Pia Taſſo als Leiche. Da von ihren Werthfachen nicht das Geringſte fehlte, dagegen ihre Kleidung in einer auf⸗ fälligenUnordnung befunden wurden, ſo vermuthete man, daß ein Luſtmord vorliege. Der ärztliche Befund hat dieſe Ver⸗ muthung theilweiſe beſtätigt, indem er ergab, daß die Un⸗ glückliche zwar an einer Berſtung der Herzader geſtorben, daß aber ihrem Tode ein Sittlichkeitsverbrechen vorausgegangen ſei. Die Ermordete war alt und nichts weniger als anziehend. Von dem Mörder hat man keine Spur. Der engliſche Conſul hat Dem eine Belohnung von 2000 Lire zugeſicherk, der die Verhaftung des Mörders veranlaßt. Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Geſtern Abend fand die zweite Aufführung des Schwankes „Greßſtadtluft“ ſtatt. Das Haus war ſehr gut beſetzt und erzielte das Stück wieder große Lacherfolge. Es iſt nicht daran zweifeln, daß dieſer Schwank auch bei ſeinen fer⸗ neren Aufführungen eine 2 Anziehungskraft auf das ausüben und ſo ein autes Kaſſenſtück en Herr Kabellmeiſter E. Paur und deſſen Frau werden im Verein mit hieſigen Künſtlern demnächſt, vorgus⸗ ſichtlich am 23 d.., in einem Concerte bier initwirken und dürfte bei der allgemeinen Beliebtheit des genannten Künftlerpaares dieſes Concert von beſonderem Intereſſe ſein. Neberteir⸗Entwurf der vereinigten Stadttheater in Frankfurt a. M. Opernbauz. Dienſtag, 5. Jan., halb 4 Uhr:„Aſchenbrödel“; Abends 7 Uhr, neu einſtudirt: Mudwon von Paris“; hierauf neu einſtudirt:„Coppelia“.— kittwoch,., halb 4 Uhr:„Aſchenbrödel“; Abends 7 Uhr: Einmaliges Gaſtſpiel deß Fräulein Maety Pigzza, Lakme. Lalme; Frl. Piazza.— Donnerſtag,., palb 4 Uhr: Aſchen⸗ brbdel; Abends 7 Uhr:„Die luſtigen Weiber“.— Samſtag, ., halb 4 Uhr:„Aſchenbrödel“; Abends 7 Uhr:„Hochzeit des Figaro“.— Sonntag, 10, balb 4 Uhr:„Aſchenbrödel“; Abends 7 Uhr:„Johann pon Paris“; hierauf:„Coppelia“ — Montag, 11., halb 4 Uhr:„Aſchenbrödel“.— Schau⸗ ſpielhaug. Sonntag, 3. Januar, halb 4 Uhr:„Groß⸗ ſtadtluft“; Abends 7 Uhr, zum erſten Male:„Die Sclavin“, don L. Fulda.— Montag,.:„Das Buch Hiob“,„Die Kreutzerſonate“— Dienſtag,.: Zum 1. Male wiederholt: Die Sclavin.— Mittwoch,.:„Die Journaliſten“.— Freitag,.:„Richard III.“— Samſtag,.:„Die Sclavin“. Sonntag. 10., halb 4 Uhr:„Die Ehre“; Abends 7 Uhr: „Krieg im Frieden“.— Montag, 11.:„Die Sclavin“. rag, 4. Jan. Generalintendant Graf Hochberg hat das Geſuch des Czechiſchen Theaters um Aufnahme in den Deutſchen Bühnenverein abgelehnt. Paris, 4. Jan. Der Romanſchriftſteller Guy de Mau⸗ paſſant machte in einem Fieberanfall einen Selbſtmordverſuch. Er ſchoß ſich aus einem Revolver, aus dem der Diener vor⸗ her die Kugeln entfernt hatte, ſechs Schüſſe in den Kopf und verſuchte hierauf, ſich mit einem Raſirmeſſer den Hals abzu⸗ ſchneiden; er verwundete ſich aber nicht lebensgefährlich. Aeneſſe Nachrichten und Feltgrammt. Berlin, 4. Jan. Nach den neueſten Nachrichten aus Kairo hat 5 5 v. Wißmann erklärt, er ſei bereit, den Abmarſch der Dampferexpedition nach dem Nyanſſa zu leiten.— Der Ehef der Colonialabtheilung, Geh.⸗Rath Dr. Kaiſer, wird ſich am 1. April nach Sſtafrika be⸗ geben. Seine Abweſenheit wird mindeſtens ein Viertel⸗ fahr dauern. Weſtafrika und Kamerun wird er nicht beſuchen. Berlin, 4. Jan. Gegenüber den Meldungen über den Rücktritt des Generals Bronſart v. Schellen⸗ dorff von dem Commando des X. Armeecorps erfährt die„Kreuzzeitung“ als zuverläſſig, daß der Kaiſer das Abſchiedsgeſuch abgelehnt, dagegen dem General einen dreimontlichen Urlaub gewährt habe. Dresden, 4. Jan. Der Geheime Regierungsrath v. Seydewitz wurde zum Cultusminiſter ernannt. SHildesheim, 4. Jan. Bei der heutigen Reichs⸗ tagserſatzſtichwahl wurden bisher gezählt: für Sander (nat.lib.) 7512, für Bauermeſſter(Centrum) 5931 Stimmen. Köln, 4. Jan. Die Belegſchaft der rheiniſch⸗ naſſauiſchen Bergwerksgeſellſchaft„Grube Holzappel“ nahm die Ende Dezember eingeſtellte Arbeit wieder auf. Gmunden, 4. Jan. Der heute Mittag über das Be⸗ findender Königin von Hannover ausgegebene ärzt⸗ liche Bericht beſagt, die Königin habe eine unruhige Nacht verbracht. Der Entzündungsherd an der linken Lunge habe 15 ütcht nachweisbar ausgebreitet, der Kräftezuſtand habe ch wenig geändert. Wien, 4. Januar. Die Parifer Meldung der „Times“, wonach es dem Erzbiſchof von Wien gelungen ſei, den Papſt von dem Widerſpruch gegen den beabſich⸗ tigten Beſuch des Kaiſers in Rom abzubringen, ſowie die weiteren Einzelheiten der Meldung ſammt allen da⸗ raus abgeleiteteußßolgerungen werden unterrichteterſeits als lediglich auf Senſation berechnete Erfindungen bezeichnet. Prag, 4. Jan. Hier hat ſich ein Verein gebildet zur Erlernung und Verbreitung der ruſſiſchen Sprache und Literatur mit dem Hauptziel, die ruſſiſche Sprache als„allgemeine Culturſprache“ unter allen Slaven zu verbreiten. Zweigvereine ſollen in allen größeren Pro⸗ vinzſtädten Böhmens und Mährens errichtet werden. Peſt, 2. Jan. König Karl von Rumänien und der Thronfolger Prinz Ferdinand ſind heute Nachmittag hier eingetroffen und von dem gegenwärtig in Peſt weilenden Kaiſer Franz Joſeph am Bahnhofe empfangen worden. Abends findet ein Eſſen auf der Ofnerburg ſtatt. Konig Karl reiſt heute Nacht nach Pallanza, der Thronfolger nach Sigmaringen. *Peſt, 4. Jan. In der heutigen Schlußſitzung des Abgeordnetenhauſes theilte Miniſterpräſident Graf Szapary mit, daß morgen der Schluß des Reichstags durch den König erfolgen werde. Abg. Iranyt(äußerſte Linke) erklärte, er überlaſſe der Regierung die Verantwortung für die vorzeitige Auflöſung des Reichstages. Präſident Pechy hielt darauf eine Anſprache und ſchloß die Tagung. Rom, 4. Jan. Der neueſte Scherz des Herrn Blowitz, betreffend einen Beſuch des Kaiſers von Oeſter⸗ reich in Rom, findet hier die gebührende Würdigung. Die„Tribuna“ bemerkt dazu, falls die endliche Erwi⸗ derung des Beſuches mit der Abſicht verbunden ſein ſollte, zwiſchen dem Vatikan und Qulrinal zu vermitteln, 10 555 die Italiener vorziehen, daß der Beſuch nicht erfolgte. Rom, 4. Jan. Der deutſche Kaiſer ſoll dem Papſte zu Neujahr ein ſehr freundliches Glückwunſchtele⸗ gramm geſandt haben. Die Antwort des Papſtes habe der Hoffnung Ansdruck gegeben, daß die Beziehungen Deutſchlands zumVatikan immer gute ſein möge und dem Wunſche, daß der Kaiſer erfolgreich ſei im Kampfe mit dem Sozialismus dem Feinde der Religion und des Reiches. London, 4. Jan. Der Aſtronom George Airy, bis 1881 Direktor der Greenwicher Sternwarte, iſt heute geſtorben. London, 4. Jan. In Portsmouth ſind Ordres eingetroffen zur Bereithaltung von 3000 Mann Truppen und einer Artillerieverſtärkung zur Einſchiffung nach In⸗ dien, an deſſen Nordgrenze angeblich ernſte Unruhen be⸗ fürchtet werden. Mannheimer Handelsblakt. A Maunhbeimer Effeectenbörſe vom 4. Januar: An der heutigen Börſe notirten Verein chem. Fabriken, Vor⸗ zugs⸗Actien 127., Anilinfabrik 261., Mannheimer Zuckerraffinerie 109½¼ bez, und., Mannheimer Verſiche⸗ rungs⸗Actien 540 G. 550., Rückverſicherung 440 G. 445 P. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 2. Jan. Obligationen. 6ab, Oblig. Mart 104.60 558% mhbein. Huv.-⸗Bfandbrieſe] 92.85 bz 8„ 1886 105.50 bö 4 R. Hyv. Pfobr. S. 43—46 10.— bö fl. 101.80 63 4 1„„ 27—49 100.— b 4 T. 100 Looſe 135 90 b4 85 8 100.— 53 5 Reichsanleihe 86.50 b5 ½ Mäunbeinter Obl. 1888 93 50 5 37/ 5 99.05 b34„ 1885 100.50 4 1 105.95 bz 4 5„ 1890 101.50 Prenß. Fonſols 95 50 b34 Breiee 100.75 bz 3½„ 7 99 85 bö4 Freiburg 1. B. Obl. 101.50 bz 105.90 b3%,„„ 4 93.40 bz 5 Reichzanleihe Serips— 64½%½ Lubivigshafen Mr. 101.50 b. 5 Preuß. Cynſols—.— b8 4 5 2 100 50 bz Baxer, Obligationen Mk. 105.90 63 4½%, Wagh. Zuckerfadrik 109.85 8 4 Pfälz. 1 Mk.102.— bi5 Ogaersheimer Spinnerei 99.75 4 Pfälz, Ludwigsbahn fl. 109.45 by5 Verein Chem. Fabriken 100.— 4„ Maxbahn 103.— bz Weſteregeln Alkaliwerke 97.— bz 4„ Nordbahn 102.—%0üf d 9 100.50 30 8/½„ Prisrit. 94.30 bz 4½% Bellſtofffabrit Waldhof 100 95 bz Actien. Badiſche Bank 114.50 63 J Sinner Brauerei. Spiritus⸗ Rheiniſche Creditbank 115.— 64 und Preßhefefabrik 184.— G Rheia. Hyp.-B. 60 pct..124.— bz Sabſſch J Brauerei 47.— z JIs, en 116.50 K Badiſche Brauecei 45.— b3 älziſche Bank 124.— b3 Ganter, Brauerel Freiburg.—.— annheimer Volksbank 120.— Brauerei z. Sonne Weltz 11230. 50 Deutſche Unionbank 88 65 bz Malzfabr. 1 71—.— Mannh. Dampfſchleppſchiff. 114.50 P Cöln. Rhein-u. Seeſchifffahrt“—.— Plalziſche Zudwigsbahn 2284.— bz Bad. S eeee 10 55 „ Ma 9995 148.50 53 Pad. ditlck⸗ u. Mitverſich. 300.— bz Norbbahn 115.50 b Nannheer 540.—— G Gemwerbebank Speyer 500/ K199.— G er Volksbauk 60% E114.— 8 5 idelber-Speyerer Dahn]37.30 Mannßheimer Rü Wer Stamm-Akt. d. Ber. ch. Fabr. 65.— G] Württ. Transportverſich. —.— 5 127.— Oberrhein. Verſ.-Geſe ſchaſtf—. Badiſche Anilin u. Sode 261.— G Oggersheimer Spinnerei 48.— Weſteregeln Alkaliwerke 71.— 8Ettlinger Spinnerei 106— b Them. Fabrik Goldenberg 37.— b 55 Lagerhaus 80.— 8 u. Schötenſack—— Nanuh. Gum. ü. Asbfork.] 78.— 5z erein D. Oelfabriken Karlsruher Maſchinenban.— 0 Waghäuster Zuckerfabrit 68.50 bz heimer Spinnerei Wannheimer ebee 109 25 b arlsr. Nähmf. Haid u. Neu—.— Mannheimer Aktienbraueren35— Speh. Dampfziegelei in ig.—.— 8 Sichbaum-Brauerei 104.— b Berein.Speyerer Ziegelwerke 104.—— Ludwigshaſener Brauerei 185.— fälz. 20 u. Spritfabr.145.— 35.— P ortl. Tementwk.Heidelbrg. 122.80 5f ellſtofffabrit Waldbof maillirwerke Maikammer—.— Schweßinger Brauerei BDrauekei 3. Storch Deidelbergerfletienbrauereiſi58s-— P Brauerei Schwarz Fraukfurter Mittasbörſe vom 4. Januar. Bei Beginn der heutigen Börſe lagen ſehr feſle Wiener Courſe vor, welche der Spekulation ſtarken Anreiz gaben. Berlin ſetzte dem beſſeren Zug des Geſchäfts nur geringen Widerſtand entgegen, zumal ſich auch Käufe des außenſtehen⸗ den Publikums wahrnehmen ließen, welche nicht allein dem Comptant⸗ und Anlagewarkte zu Statten kamen. Im Laufe des ſehr belebten Verkehrs konnten die Courſe auf den meiſten Gebieten beträchtlicher anziehen, insbeſondere waren die ſpe⸗ kulativen Bank- und Eiſenbahnactien anſebnlich höher. Montanpapiere wurden gleichfalls zu weſentlich feſteren Courſen umgeſetzt, waren aber weniger bevorzugt als die vorgenannten, inshbeſondere alle öſterreichiſchen Werthe. Gegen Schluß des Verkehrs übten Realiſationen der Tages⸗ ſpekulation abſchwächende Wirkung auf den Cours der am meiſten geſtiegenen Effectengattungen, wie Credit, Disconto, Staatsbahn und Lombarden aus, während die unveränderten Pariſer Courſe auf die Spekulation mäßig einwirkten. Am Montanmarkte bleiben Kohlenactien auf Berliner Deckungs⸗ käufe beträchtlich höher. Der Fondmarkt Aadn feſte Haltung, faſt durchweg kleine Courserhöhungen. Privatdisconto 2½, bis 2ů pCt Frankfurter Effecten⸗Sveietät v. 4. Jan., Abends 6½ Uhr. Oeſterr. Kredit 251¼, Diskonto⸗Kommandit 178.20, Deutſche Reichsbank 142.10, Berliner Handelsgeſellſchaft 180.70, Darmſtädter Bank 121.60, Dresdener Bank 184., Banque Ottomane 108.45, Oeſſerr ⸗franz Staatsbahn 256½ Galizier 181, Lombarden 75½, Buſchtherader 417, Cſaka⸗ thurn Argam 53¼⸗ Dux“⸗Bodenbacher 455, Nordweſt 182 ¼, Elbthal 203 Mittelmeer 95., 3proc. Portugieſen 32.40, Spanier 64.50, Türken 25.35, Ottom, Zoll⸗Obligat. 88.30, 5prozen Griechen 72, öproc. Argentinier 35.80,%½ proz. Argentinier innere 29.80, äußere 30.80, 3proc. Mexikaner 27.90, La Voloce 70.50, Alpine 51.80, Gelſenkirchen 136.30, Harpener 145.50, Concordia 85, Laura 106.20, Bochum 113.70, 1860er Looſe 122.60. Gotthard⸗Aktien 139.40, Schweizer Central 128.20, Schweizer Nordoſt 108.70, Union 67.20, Jura Simplon St.⸗Act. 58., 5proc. Italiener 90.90. Mannheimer Produktenbörſe vom 4. Jan. Weizen der März 22.35, Mai 22.55; Roggen März 22.75, Mai 23.—; Hafer März 15.55, Mai 16.25; Mais März 14.15, Mai 13.50. Tendenz: behauptet. Zu gut behaupteten Preiſen fanden heute ziemlich belangreiche Umſätze in Weizen, Roggen und Hafer ſtatt. Mais unverändert, rühig. Mannheimer Fettvieh⸗Markt vom 4. Jan.. Es wurden beigetrieben and wurden verkauft per 105 Kilo Schlachtgewicht zu Mark: 86 Ochſen I. Qua · lität J. 160, II. Qualität M. 157. 457 Schmalvieh I. 140, II. 134. 7 Farren I. 120, II. 118. 261 Kälber I. 140 II 160. 668 Schweine 1. 116, II. 112 27 Milchkühe per Stück M. 450—175—275 11 Schafe per Stück M. 25. Zuſammen 1457 Stück im Geſammterlös von Mark 223 708. Mannheimer Ferkelmarkt vom gt. Dez. Es wurden verkauft 228 Ferkel per Stück zu M.—5 Geſammterlös M. 1344. Mannbeim, 4. Jan.(Mannh Vörſe). arodukten⸗Markt. 5 Weizen pfälzer neuer 24.——24.50 Haſer, württ. 16.——.— „ norddeutſcher—.——„ norddeutſcher—.—.— „ ruſſ. Azima 24.75 25.—„ ruſſiſcher———— 55 Saxonska 25. 2 Mais amerikan. Mixed 17.—. 0 Girka 24.50—25.—„ Donau 16.50—.— 1 Taganrog 24.50—25.—.„ La Plata—.—— 1 amerik. Winter 25.——-25.25 Kohlreps, deutſcher 32.—.— „ Spring 25.—— 25.25 75 ungar.—.— 75 Californier—.———— Wicken—.—.— „ DLa Plata 25,25—25.50 Kleeſamen, deutſcher 1 100.—110.— „ rumäniſcher 24 50 25.— 5 11 95.—109.—. „ Theodoſia—.——.— Luzerne 92.——95.— Kernen 24.75—.— Provencer 125.—180—. Roggen, pfälzer, alter 24.——.—.— Eſparſette 27..—.— „ruſſiſcher 25.—.—25.50 Leinöl, mit Faß 47———.— Gerſte, hierländiſche 17.25—17.75 ⸗Rüb 5 2 72.—.— 1 pfälzer 18.59—19.—[Petroleum Faß fr. m. 20%% Tara 29.75 7 ungariſche————.— 5soer Rohſprit, Inland 124—.—.— „ kumäniſche 16.75-17.— 7o0er„ unverſteuert 37.75—38.— Hafer, badiſcher 14.75 15.— 00 0 1 2 8 4 4 5. 85.50 koggenmehl Ner..87.60 90,84.50. 88 Angeſichts der bevorſtehenden Zollermäßigung Weizen und Roggen matter. Gerſte und Hafer ruhig. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein. Bingen, 4 Jan.82 m. +.05. Konſtanz, 4 Jan. o o0 m.-.00 Kaub, 4 Jan. 0,00 m..00. 4. Jan. 298 m.—. 028.] Koblenz, 4 Jan. 588 m.—.12. ehl, 4 Jan, 352 n.00 Köln, 3 Jan..67 m.—.05 Sauterburs, 4. Jan. 5 68 a— 046 Nubrort 4. Jan. 6 49 m. +.86. axau, 4. Jan. 5 88 m—.b7. Nedcar⸗ Wannbeim, 5. Jan..42mn— 065. Mannbeim, 5 Jan. 6 50 m—.47. WMainz, 4 Jan. 3 98 m + 02. Hellbronn, 5 Jan. 240 m.— 0 79. 37.50 84.50 33.50 31.— Liebbaber von praktiſchem Schuhwerk mit breiten, runden und ſpitzen Fagonen, mit breiten, niederen, mittleren und hohen Abſätzen finden die größte Auswahl auchin ganz billigen Artikeln nur bei Georg Hartmann, Schuh⸗ geſchäft, E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke(Telephon 443). 19260 Lebens⸗Jerſicherungs⸗Actien⸗Geſellſchaft in Stettin. Verſicherungsbeſtand Ende October 1891: 167,160 Policen mit 435 Millionen Mark Kapital. Vermögensbeſtand Ende 1890: 123 Millionen Mark. 19852 Seit Jannar 1891: 1,038 neue Anträge über 42 Millionen Mark Kapital. Tarife und Proſpecte koſtenfrei durch Die Vertreter: Münelm Kaesen, F. 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Kaffier Hugo Vayhinger in Mannheim und Kaſſter uard Winkler in Heidelb nd als Procurtſten ernannt, er bei Seneral-Inzeiger. Zekanntmachung. Nr. 20734. Die Ehefrau des Gürtlers Ernſt Poſſin, Thekla geh. Bruckner in Mannheim hat gegen ihren Ehemann bei dieſſeitigemLandgerichteeine Klage mit dem Begehren eingereicht, ſie für berechtigt zu erklären, ihr Vermögen von dem ihres Ehe⸗ mannes abzuſondern. Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf Meuſtgg, 9. Febrnar 1892, orm. 9 Uhr beſtimmt. 5 Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. 30117 Mannheim, 29. Dezember 1891. Gerichtsſchreiberei Großherzogl. Landgerichts. Bolze. Handelsregiſtereinträge. Zum Handelsregiſter wurde eingetragen: 30122 1. Zu.Z. 129 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„Martin Decker“ in Mannheim. Der Firmeninhaber Martin Decker hierſelbſt hat ſeiner Ehefrau Eliſe Decker geborene Müller allda Procura ertheilt. 2. u.⸗Z. 354 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma:„Moys& Stotz“ in Mannheim. Ludwig Rettermann in Mann⸗ heim iſt als Procurift beſtellt. Mannheim, 30. Dezember 1891. Großh. Amtsgericht. Stein. Handelsregiſtereinträge. Zum Handelsregifter wurde 8 425 Geſ.⸗Reg. Bd. VI u.⸗Z. Reg.— ur Firma„Rheiniſche Eredit⸗ ank“ in Mannheim. Dixektor Eugen Bufſſon in Frei⸗ burg iſt aus dem Vorſtande auß⸗ def chieden u. iſt deſſen Vertretungs⸗ efügniß erloſchen. obert Jacobt, bisher Direktor der Zweigniederkaſfung in Heidel⸗ der Rheiniſchen Credithank hier, Letzterer bei deren Filiale in ODbezehen haben die Fi i en die Firma ge⸗ meinſchafttich mit einem weiteren, gemäߧ 86 der Statuten zur Zeich⸗ nung Ermächtigten zu men. Mannheim, 2. Jal 1502 Gr. Amtsg Stein. 99131 Aufgebot. No. 59819. Die Erben des Peter Ruf I. von Feudenheim nämlich: Martin Ruf II., r Ruf, tin Ruf IV., ng Maria Ruf und Elifabetha Ruf, letztere vertreten durch ihren Vormund Landwirth Martin Ruf IV., alle in Feudenheim beſitzen auf der Gemarkung Feudenheim folgende Liegenſchaften: a. Lagerbuüch No. 1456. 18 a 49 qm Acker im Wingerts⸗ buckel neben Gemeinde Feu⸗ denheim und ſelbſt, b. No. 1457. 19 1 221 Ker im Wingerts⸗ bucel neben ſelbſt und Ludwig Schgaf II., bezüglich deren ſich ein Eintrag in den Grund⸗ und Pfandbüchern der Gemeinde Feudenheim nicht vorfindet. Es werden nun alle Diezenigen, welche an den oben beſchriebenen alen in den Grund⸗ und andbüchern der Gemeinde udenheim nicht eingetragen und auch ſonſt nicht bekannte dingliche oder auf einem Stammguts⸗ oder ruhende echte geltend machen, aufgefor⸗ dert, dieſe ihre Rechte ſpäteſtens in dem vor dem Gr. Amtsgerichte Mannheim Abth. 5 auf den . den 2. März 1892, orm. ½9 Uhr beſtimmten Aufgebotstermine an⸗ zumelden, widrigens alle nicht angemeldeten Rechte für erloſchen ertlärt werden. 30121 23. Dezember 1891. r. Amtsgericht 5. gez. Neckel. Dies verößentlicht: Der chtsſchreiber Gr. Amtsgerichts. Stalf. Sekauntmachnng. Die Domänenverwaltung Mann⸗ m verſteigert 3021¹ Montag, 11. Januar 1892, Vormittags 10 Uhr guf ihrem Geſchäftszimmer im linken Schloßflügel einen Bau⸗ platz im ärariſchen Zuchthaus⸗ einſ. von Mörs, anderſ. rink und Hübner, rückwärts 1 55 Fuchs, aufſtoßend auf die ünftige Rheinhäuſerſtraße, im Flächeninhalt von ca. 712 ̃m. Kekauntmachung. Die auf Donnerſtag. den 7. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr im Aulaſaale zu Mannheim, A 4 Nr. 4, anberaumte Verſteiger⸗ ung von Weidenwellen findet des wegen vorerſt nicht att. 30211¹ Mannheim, 4. Januar 1892. Gr. Domäünenverwaltung. —8000 Mark als 2. Hypotheke auszuleihen. 30172 Zu erfragen bei Joſeph Gutmann, E 7, 27. M. 10,000 und M. 6000 auf gute zweite Hypothek ſofort auszuleihen durch 30014 0 mit Gr. Bad. Siaatseiſenbahnen. Wir haben die Eiſentheile zu zwei befahrbaren älteren Brücken⸗ waagen von 25 Tonnen Trag⸗ fähigkeit zu verkaufen. Angebote werden bis Donner⸗ ſtag, den 21. Jannar k.., Vormittags 10 Uhr bei uns entgegengenommen. Die Waagen können bei unſerm HauptmagazinlII beſichtigt werden und werden die Bedingungen von uns abgegeben. 30197 Karlsruhe, den 31. Dez. 1892. Gr. Hauptverwaltung der Eiſenbahnmagazine. Oeffentliche Nerſteigerung. Donnerſtag, 7. Januar d.., Nachmittags 2e Uhr werde ich im Pfandlokale in Lit. T 1, 2 5 80224 78 Flaſchen hochfeiner, ächt franzöſiſcher Cognac(1865er und 1815er), 122 Flaſchen franzöſiſcher Rothwein(Bordeaux Medoc), 121 Flaſchen Malaga, 10 Flaſchen Champagner, 1 Korbflaſche mit 15 Liter Cognac, 20 Liter Kirſchen⸗ waſſer, 1 Pferd 1 Pianino 1 Büffet, 1 Schreiblommode 1 Chif⸗ fonier, 2 Kommoden, 2 Kanapee, 2 Waſchtiſche, 1 Spiegel, 4 Bil⸗ der, 8 Violinen, 2 Guitarren, 4 Zubenn, 216 Klavierguszüge über pern, 134 Packet Verlagswerke, als: Männerchöre, Klavier⸗, Ge⸗ ſang⸗ und Violinſachen, 500 Ci⸗ garren, 7 Confectgläfer, 3 Kiſt⸗ 5 Thee, 1 Sack Zwetſchgen, 16 acket Stearinlichter, 12 Packet leichſoda, 27 Beſen und Bürſten, Gewürz Seife, Stärke und noch Verſchiedenes im Vollſtreckungs⸗ wege, ſowie in Folge Auftrags 10 Mille feinere Cigarren 15 Baarzahung öffentlich ver⸗ Mannheim, 4. JSarr 1893 Gerichtsvollzieher. Hiegenſchafls⸗Verſteigerung. Infolge richterlicher Verfügung d a 30¹ wird am Mittwoch, 20. Janugr 1892. Vormittags 10 Uhr im Ra e zu Feudenheim nach⸗ beſchriebene Liegenſchaft des Michael Beckenbach, Bierbrauer daſelbſt, öffentlich zu Eigenthum verſteigert: Haus Nr. 172. Ein l Wohnhaus mit Wirthszimmer und gewölbtem Keller nebſt Vortreppe, Stall, Remiſe, Schweinſtall, Backofen und Brauhaus mit Lager⸗ Gähr⸗ und Eiskeller, ſowie Kühlhaus und Werkſtätte mit zwei gewölbten Kellern und aus einſtöckig mit eingebautem nem Kamin, nebſt Dampfkeſſel, ſowie Lgb. Nr. 23, 14 à 17 qm Haus⸗ und Sendenden und arten, in eudenheim an der Hauptſtraße gelegen, neben Wilhelm Frey und Valentin Rihm II., vornen Straße, hinten Ackerfeld flae zu M. 24000 Der Zuſchlag erfolgt, wenn wenigſtens der Schätzungspreis geboten wird. Mannheim, 31. Dezember 1891. Großh. Notar: Strübe. Heſfenkliche Nerſteigerung. Donnerſtag, 7. Januar 1892, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: 8 Polſtergarnituren, 3 vollſtän⸗ dige Betten 2 neue franz. Bett⸗ laden, 1 Vertikow, 2 Spiegel⸗ ſchränke, 1 Silberſchrank, 1 Büffet, 2 Schreibtiſche, 2 Waſchkommoden, 1 Pfeilerſchrankmit Spiegelthüren, 4 Kleiderſchränke, 3 Kanapee, 6 Seſſel, 2 Kommoden 2 Nachttiſche, Nähtif Bilder, Spiegel, Vor⸗ Hanſc Teppiche, 2 gummirte anfſchläuche, verſchiedene Herren⸗ kleider und ſonſtige Gegenſtände gegen Baarzahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich verſteigern: Mannheim, 65 Januar 1892. ner, Gerichtsvollzieher, N 4, 4. Heffentliche Verſteigerung. Mittwoch, den 6. Januar. Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal in J 5, 5 1 Chiffonier, 1 Divan mit Eichenholz⸗Aufſatz, 1 Vertikow, 1 Regulator, 1 kleiner Kaſten, 1 Kanapee, 1 Kommode, 1 Waſchtiſch, 1 Anricht, 3 Bilder, 3 Kaiſerbüſten, 1 Blumentiſch, 2 Vogelkäfige und 5 Kanarien⸗ vögel, Ferner um 8 Uhr Nachmittags Zuſammenkunft bei den Lagerplätzen über dem Neckar: 60 Stück lange und 60 Stück kurze Gerüſtſtangen, 6 Leitern, 1 Parthie Dielen, Hebel, Tüncher⸗ ſtricke, 1 Handkarren, einige Reſte Leimfarben, Pinſel, Farb⸗ (öpfe, Blechkannen, 1 Bretter⸗ hütte und noch Verſchiedenes gegen Baarzahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern, 30219 Mannheim, 4. Januar 1891. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher in Mannheim. Heſfenkliche Perſteigerung. Mittwoch, den 6. Jannar. Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal in T 5, 5 1 Bett, 1 Partie neue Ofen⸗ kacheln, 2 Kommode, 8 Bilder, 1 Standuhr, 1 Chiffonier und 1 Schreibtiſch gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. 30231 Mannheim, 4. Jauuar 1892. Störz⸗ E. Weiner, B 5, 11½. Gerichtsvollzieher. 5 48Herr 93 Carl, Schloſſer, ſind im Ganzen gelöſt worden von Herr Haug, Director. Serr Han Hugo, Wttb. Herr Haußer, Carl, Lehrer. „ Hausmann, L. und Frau. „ Hechler, Hauptlehrer. „ Heiler, Jacob u. Fam. U3,18. „ Heiligenmann, A. „ Helfenſtein, Jean, Wirth u. Frau. „ Helffenſtein, Peter, Hofſchrei⸗ aler, Bernh 8 eller, Bernh. und Frau. Hlm C. und Frau. „ Hellmann, Simon. „ Henz, H. und Frau. „ Hereus, Fr. un Frau Herold, Conrad, Wwe. und Kinder. „Herſchel, Bernhard. „ Herth, Gewerbeſchulvorſtand. „ Herz, 87 a cFre Facdotel „Heß, Fr. un rau, Hote Neclarthal. Heß, Michael und Frau, 2 5 Den Wilh., Bureauvorſtand. „ Heuck, Dr., Guſtav. „ Heuß, Friedr. Neer Heyd, Karl, Wwe. err Heydegger, Aug, und Frau. „ Heymann, Adolf. fill, g. Frau Hillebrand, E. Wwe. Herr Hirſch Emil, E 7, 21. Hirſch, 0. 0 jr. und Frau. „ Hirt, Joh., Gypfermeiſter. hitze, Fz. und Frau. 77* mann,., Apotheker und 8 Frau. 60 Joſ. und Frau. „ Ho 8 ul., Küfermſtr., 9. „ Hoffmann, Peter, Fabrikant. „ Hoffner, Hauptlehrer. dolm, Hebamme. B 4, 7. Frau Holzmüller, Eliſe, Wwe. Herr Holzner, Ferd., Zimmermſtr. „ von Horn und Frau. ornung, Otto und Frau. üttenmüller, Robert⸗ ufen,., H 9, 1. „ Humburger, J. M. u. Frau. „ Hummel, Auguſt. „ Hupfeld, Julius, O 4, 9. „ Jäger, Profeſſor. „ Janſon, 8 2* u 85 und Frau. „ Imhoff, Jacob u. Familie. Ders ie Johanning. Herr Irſchlinger, Hch. „ Ilage, B. „ Jubitz, J. und Frau in Lud⸗ wigshafen a/Rh. „ Anuillerat⸗Chaſſeur u. Frau. „ Junker, Ehrn. und Frau. 75 Nächelen, Adolf und Frau. 15 Sahn, Bernh. „ Kahn, Emil. „ Kahn, Dr. Joſ u. Familie. „ Kahn, 255 und Familie. „ Kahn, Karl und Familie. „ Kallenberger, Hch., Secretär Frau. „ Kamm, Hauptlehrer u. Frau. Auguſt, Kaufmann, „ Kaſten, Tiefbauinſpector. „ Katzenmaier,., Secretär und Frau. „ Kauffmann,., Waiſenrichter „ Kaufmann, Gg. Fch., G 3, 5 5 Max und Frau, 7525 „ Keim, Jakob, Subdir der bad. Rück⸗ u. Mitverſ.⸗Geſ. „ Keim,., Kaufmann. „ Keller, Emil und Frau. „ Kempf,., Kaſſen⸗ u. Rech⸗ nungsführer und Frau. „ Kern, Hauptlehrer. „ Keſſelheim, Chn. ſen. und Familie. 25 Keſlen 5 Stefan u. Frau. „ Keßler, Director u. Frau. „ Kiefer, Herm, Bahnmſtr. „ Kieſer, Rat ſchreiber u. Frau. rau Kipphan, Eliſe, Wwe. err Kirchner, Jacob und Frau. rau Klaiber, Hch., Wwe. „ Klotz, Bürgermeiſter. „ Krauth, Emil u. Frau, L15,8. „ Kratze, 92 8 erinſpector. und „ Kreis, au Frau. Krieger, Fritz, Zugmeiſter⸗ aſpirant. 75 5 Hoflieferant, rau Kruſt, E, Wittwe. err Künkel, A. Hauptlehrer. „ Kurth,., Ingenieur, Frank⸗ L00 andter, 9 8 u. 5 abandter, James u. Frau, 7 8. Ladenburg, Ferd., Stadtrath. 5 „ Lächele, Peter, Muſterzeichner und Frau. „ Lämmert, H. „ Landgraf, Dr. u. Frau. „ Landhäuſer und Frau. Landmann, Otto, Verw. der Löwenapotheke. Hotel Landsberg. Frau Lang, Magdalena, Wwe. Herr Lang, Ingenieur und Frau. 5 950 ah ind Fran Langelot 3555 0 Jacob üund Frau, „ Helmreich, Carl, Fabrikant. 8 Herr Herrmann, Gg. und Frau. 8 Herr Leonhard, Carl, Tünchermſtr⸗ (Schloß). 8 Hölzken, Joh. und Frau. 5 11., Director. 8 011 Herr Mack, Fch. u. Frau. und ſhaler „ Kaltenthaler, Stadtrath und 8 3 8 amilie Lein, Meujahrsgratulations⸗Enthebungskarten für 1892 30160 Herr Langeloth, Jacob und Frau, O4, 16 Frau Langeloth, Luiſe, Wwe. Herr Langeloth, Ph. u. Familie. Langenbach, Jean und Frau. Langer, Ferd., Hofkapellmſtr. Laun, Hch., Geometer u. Frau. Leemann, Albert und Frau, M 7, 24. Lehmann u. Frau, Gr. Bahn⸗ ingenieur. Lehmann, 105 u. Frau, F 1,8· Lehr, Fr. Baumſtr u. Frau⸗ Leib, Conr, Wirth u. Frau. 1] 3, 10. err Leis, E. Grund⸗ u. Pfand⸗ 7* 5* buchführer. Leis, Hugo. Lenhard, Louis, U 5, 21. rau Poſthalter Lenz. 7 77 17 rau Linder, Eliſe, und Frau. Lerſch, 9.., Schreinermſtr. Leudecke, Victor, Chemiker in Ludwigshafen a/Rh. Lichtenthäler, Jacob. we. err Link, Gg., Kaufm. und Frau, 3 17. O Lincker, J. P. Leoni, C. D. Lochert, Louis u. Frau, R1,1. Löb, Albert. Löſch, Georg. Löſch, J. und Frau. Lorſch, Leopold. Lotterhos, Jean, P I, 5. Lutz, 0 und Frau. „ Lutz, F.., Oberlehrer. „ Lutz, Richard und Frau. rau Mack, Wwe. 4 20 * 4. 60 * Maier Maier, F 4, 16. v. Martini, Hans. Marx, Ludw. und Frau. Marx, Martin. Maſſot, Adam. Mattes, Gr. Notar. Maurer, Fr., Ingenieur und Frau. Mayer,., Kaſſier. Mayer, Martin, Baumeiſter. Mayer, Traugott. Mayher, Obergeometer und Frau. etz, Philipp. Meuthen, Wm. und Frau, B 7, 15. Meyer, German. rau Michel, Klara, Wttb. err Mitſchele, W. u. Frau. 1 Moll, Gd. und Familie. N0 f019 Ignaz u. Frau, O 7, 10 Müller, Adolf. Müller, Carl Friedr., Fabri⸗ kant und Frau, 8 1,15. Müller, Felix, Brauereidirek⸗ tor in Ludwigshafen a Rh. Mäller, Gg., Ziegeleibefttzer und Frau. Müller, Ludwig. Münch, Wilhm., 8 2, 15½. Murr, Guſt. und Frau. Muth, Jean und Familie, L 14, 4. räul. Haunbacz. Emma, Modes. 5 3 2 2 22 2* * 7 * 1* 1. 1 77 1 71 757 „ Klaiber, Karl, Wwe. 55 Herr Kloſtermann, Director, Oel⸗„ fabrik. Herr 8 Nicol, Lnd. und Frau. Nöllner, Dr., Lud., Aſſ.⸗Arzt. Nuber,., in Firma ge eeg er, Fritz,„9. Olivier, 8 und Frau. B. und Frau, 8,71 1 Emil u. Frau. Oppenheimer, Hch., E 8, 20. Orlemann, Wilh. Paul, Erwin und Frau. Paul, Louis. Pfau, Th. u. Frau, D 3,11½. Peliſſier,., Muftklehrer und 3. 8. 597.., Fabrikant und rau. ſeſſerkorn, Emil und Frau. fefferkorn, W. und Frau. 51 fer, Guido. eil und Frau. feil, Louis und Frau. Pfund, Carl. Platz,., C 2, 15. ohl,., Director. opp, n u. Frau. Lu Poſt, wig und Frau. Propheter, J. und Frau. Rahr, Friedrich und Carl. en Relaishaus. Kögel jr., Kutſcher u. Frau. Herr Rapp, Jacob und Frau. * 2 „ König, Hch. u. Frau, M I, 10.—— 5 Fr., Bahnmſtr. Frau Körner, Auguſte, Wwe.,„ RNeiſchel,., 15 D 2, 14.„ Reiffel, 98(Pfälzer Hof). Herr Kohlmeier, Karl und Frau.„ Reinhard, Otto. „ Kolligs„ Neither, Franz und Frau. 17 Kolthoff, Um. und Frau.„ Reiter, Emil, Lehrer. „ Kopp, Wilhm., Gr. bad.„ Renner, Hubert und Frau. Regierungsrath u.„ Renſchler Carl Joh. u. Frau. gef.⸗Director in Freiburg.„ RNeuter,., Baumeiſter. „ Kramer, Guſt., Priv. u. Frau,„ Reichsbankdirector. 167 1„ Rickert, G. „ Krauß, Gottlieb und 145„ Rigel, Cornel. Riehm, Chriſt., Fabrikdir. u. Frau. Ries, Fch. und Frau. Ries, Fch. und Adolf, in Firma FJ. C. Ries, G 8, 17. Rieſter, Hauptlehrer. Rieſterer, L. jr. und Familie, Se Rietzſchel,., Trambahn⸗ Director. Rippert, Herm. Rippert, Wilh. Ritter, Fch. und Frau, Bau⸗ meiſter. Rittmüller, Hch. und Frau. Röchling, Rödlingshöfer, L. und Frau. Röther, Heinrich und Frau. Röſch, Fr. Lud. u. Frau. 5 r. und Frau. Rohrhurſt, Pfarrer u. Frau. Rommel, Wilhelm. e Carl und Frau. Rofenfeld, Jacob. Roß, Herm. Roſtock, Architect, Roth, Andr und Familie. Rothſchild, Max. und Frau. 5. Seite! Herr Rudmann, r. Notar und Frau. „ Rüb, Eberhard. „ Sachs, Buchhalter. „ Sachs, Ph., Bäcker. Sänger, dbed Joef u. Frau. „ Samsreither, Joſef u. Fam. „ Sator, Rud. und Frau. „ Schacherer, K. und Familie. „ Schad, Robert. „ Schäfer, Architekt. Frau Schäfer, Luiſe, Wwe. und Familie. Herr Scharpinet, F. S. u. Fam. Frau Scheffelmeier, Ph., Wwe. Scheiermann, Antonie, Ww. Herr Schellenberg, Apotheker und Frau. „ Schenk, Emil und Frau. „ Schenk, Johann u. Familie. „ Scherer, Aug., L 14, 1 „ Scherer, 5 u. Frau. „ Scherer, Hch. und Frau. „ Scheyrer, Oberbetriebs⸗In⸗ S 8 5 0 chilling, Fz. u. Frau. „ Schindele, Och. und Frau. „ Schiruska, Joſef und Frau. „ Schlatter, C. Th. und Frau. 17 Se„Dr. u. Frau. Schmitt, 55., C 2, 3½. „ Schmitt, Rudolf u. Frau. Geſchwiſter Schmitt, Nähſchule. Frau Schmitz, Anng. „ Schmitz, Bernh., Wwe. Herr Schmitz, Dr., pract. Arzt. Schnabel, Ed., Bahninge⸗ nieur u. Frau. „ Schneider, Carl, Kaufm. 1 Scheider Georg. Prediger. „ Schneider,., G 3, 16. Frau Schneider, Joſ., Wwe,, E 2, 98. Herr Schneider, Lud. und Frau, a s 55 öffel, Lud. und Frau. 75 Schönhals, Wilhm. 2 „ Schreiber, Wilh. u. Familie. Gebrüder Schreiner, Friſeur. Herr Schröter, Director. „ Schubnell, A. und Frau. „ Schütthelm Karl und 13 55 „ Schulze, G. F. W. u. Frau. 55 Schunc, de F. L. Schunck, Fz. und Frau. „ Schuppe, Jul., Privatmann, 2, 6. „ Schwander, Fr., Maler. „ Schwanholz, Gg. u. Familie. ae Schwalenberg, 4, 11. 7 err Schwarz,., Inſtitutsvorſt. räul. Schweizer, Eliſe. err Schwenzke, Chriſt. u. Frau. „ Seeger, Jacob Friedr., CTon⸗ troleur, 1. Querſtr. No. 5. „ Seubert A. und Frau. Herr Seyfarth, Ed., Amtsvoll⸗ zieher. „ Sick, Aubert. „ Sido, Apotheker u. Frau. „ Simon, S. 5 Sohmm Hexmann. „ Sohm, K,. Architekt u. Frau Familie v. Soiron. 5 Herr Sommer, Amtsvollzieher u. Frau. „ Sommer, David Tapezier. „ Sonner, Verwalter u. Frau. „ Spangenberg, Guſt. u. Frau. „ Speer, Albert, Architekt. „ Sperling, C. Stadtr. u. Frau. 10 G.., Kaſſen⸗ u. e mungsführer u. Frau, 55 erling, 95., Kaufmann. „ Spiegel, Ludw., Wagner⸗ meiſter und Frau. „ Spillner, Hch. Specereihdlg. Staadecker, Dr. u. Frau. Stachelhaus, Wm. und Frau. „ Staudt, Dr., W und Frau. rau Staudt, P, Wittwe. Herr Steingötter, G8 u. Frau. „ Stern, Dr.., Specialarzt für Hautkrankheiten. Stern, Martin. Stern, Oscar und Frau. „ Sternheimer, Jacsb und Familie. Stetter, Kaufmann u. Frau. Stier, Otto, Reallehrer. Stöck, Wm., und Frau. bffentlichen Kenntniß lös der Enthebun Wir ſprechen Herr Stockheim, Max u. Familſe „ Stoll, 1 8 17 1. „ Stoll, Louis. 75 Stolz, Oberamtsrichter und Frau. „ Stolz, Emil und Frau. „ Streckberg, Alex und Frau. „ Streng,., Ingen. u. Frau. „ Strübe, Notar. „ Struve. „ Stützel, Hermann u. Frau. „ Stutz, Carl, Paungd Fean. „ Sußer, Adolf und Frau. „ Tepelmann und Familie. „ Theobald, Prof, und Frau. „ Thierer, Val. „ Tilleſſen, Rud. Architekt. „ Tremmel, Emil u. Frau. „ Ueberrhein, Ludw., N3, 13b. „ Uebler, Fried. und Frau. „ Ulm, Robert, Bezirksthier⸗ arzt und Frau. „ Unger, Julius und Frau. Ped Velten, Herr Vetter, Guſt, Architekt. „ Villinger, Adolfl und Frau. „ Pögele, Hch. „ Vogel, Carl u. Frau, Eliſe geb. Barth. „ Vogt, Fritz, L 14, 6. „ Volk, Aug, und Frau. „ Vollmer, Gottl. Frd. u. Frau. „ Volz. Wm. und Frau. „ Vorbach,., Inſtitutsvor⸗ ſteher und Frau. „ Voß, Hch., Architekt. Frau Wachenheim, A. Wwe. Lſ7,9 r Wagner, prakt. Arzt. „ Wagner, Julius und Frau, Bingen. „ Wagner, L. „ Walleſer, Director u. Frau. „ Weher, Karl u. Frau, G 7, 24. „ Weber, Gg. u. Frau, Maurer⸗ meiſter. Weber, Leonh.,Sattlermeiſter und Frau. „ Weger,., „ Weihrauch, Gr. Notar und 1 au. „ Weilmann, S. „ Weiner, Ernſt, Agent. rau Weinmann, Verwalter. Herr Weiß, Hch. und Frau. 15 acob und Frau. „ Weiß, Joh. Adam. „ Wendel, 5 und Frau. „ Wenk⸗Wolff, Dir. und Frau. „ Wenſauer, A. und Frau. Wenzel, Schuhm und Frau. Werlin,., Kaſſen⸗ u. Rech⸗ nungsführer. „ Werlin, Rud. und Frau. Wern. „ Werner, Dr. und Frau. Werner, Carl und Frau. „ Werner, Fritz und Frau. „ Werner,., Hofbuchhändler und Frau. Frau Werner, F. B. Wwe. Herr Werner, P. u. Frau, O8, 15. „ Wickenhöfer, 978 u. 7. „ Widmann, Hch., K 3, 9. „ Wiederhold, J. K. „ Wieſen, Buchhalter. „ Willſtäbter, E. d: „ Winzer, Dr. Prof. u. Fran. „ Wyprecht, Otto und Frau. „ Wittmann,., Profeſſor. Frau 5 7„Ferd., Wwe., Jung⸗ uſch. „ Wolf, Luiſe Wwe, Herr und ſer Peter, Weinhündler 290 Schl f okf⸗ er. 2 Wühler, Grorg, Schiefer⸗ Wulſen ude dtert Frau ng, u. Frau. 17 Würmell,.Schreinermeſſter und Frau. „ Würtz, Carl u. Frau. „ Würtz, Baumeiſter u. Frau. „ Würzweiler, Moritz. „ Wüſt, Otto. Wurz, Jean. 8, Landesgef.⸗Verw. „ Zeyher, Carl u. Franu. iegler, 05 und Frau. 0 Far g lle 5 Anent Aweyie 15 ndem wir die Namen vorſtehender Perſonen no mals zur bringen, bemerken wir, daß der skarten 1300 Mark beträgt. en gütigen Gebern unſern herzlichſten Dank aus eſammter⸗ und werden den Betrag beſtimmungsgemäß verwenden. Mannheim, 2. Januar 1892. Armenkommiſſion: Kl. otz. Katzenmaier. —— 5 5 K mehr verkauft. Karlsruhe, den 4. J Vom 11. dieſes Monats ab werden auf den altepunkten Brauerei und Wohlgelegen Fahr⸗ arten durch die dortigen Verkaufsſtellen nicht 3022²⁵ Der Verkauf geſchieht vielmehr von dieſem Tage ab durch Rückfahrkarten werden nicht ausgegeben. anuar 1891 das Fahrperſonal im Zuge. Bau⸗ U. Betriebs⸗Verwaltung für ſüddentſche Nebenbahnen. JanlbauMannheim Mittwoch, den 6. Januar 1892 Großes humoriſtiſches Concert es Hofbpernſängers Ferd. Worms und des preisgekrönten humor. iener Geſangs⸗Trios Geſchwiſter Hammerl. iſe d lätze. I. Platz 1 Mk.— Wsfanf 8 ühe⸗ 30220 II. Platz 60 Pfg.— Gallerie 40 Pfg. Neue Geſangs Pie cen, C. 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