Y. „„)y eeeeeeeeeeene In der Poſtliſte eingetragen unter 215. 2499. 5 Abonnement: 50 Pfg. mouatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez inel Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Qnartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfe. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Vollszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. (102. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Urnt l. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt 4 „Jontäal Naunheim.““ far b volteiſchen u. ad Tben r den politiſchen u. allg. Shef⸗Redakteur Julins Katz, für den lokalen und 9 Theil Müller hur ben Juſeralenibel r den Inſeraten 2 Karl Apfel. Kotgtionsdruck und Berlag der De. H. Haas'ſchen Buch⸗ derei, (Dusß„Rannheimer Journal“ c Sigenthum des kathsliſchen Bürgerhsſpitals.) fAmmtlich in Nannbeim. Nr. 6. Celephun⸗Ar. 28.) 5 Erfrenliche Erfolg hat die nationalliberale Partei zu verzeichnen. Von dem Niedergange, den ihr die Gegner eifrig genug prophezeit haben, wird angeſichts des Ausfalles der Wahlen in Hildesheim und Frankfurt ſchwerlich noch zu reben ſein. Wir haben, ſagt das„Frkf. Journ.“, mit Genugthuung die Wahl in Bayrenth begrüßen und uns der neu erworbenen Mandate von Bochum und Kafſel, die ebenfalls bei Erſatzwahlen erfolgten, freuen können. Wie dle Leſer bereits geſtern aus unſeren Mit⸗ theilungen erſehen haben, ſtanden die Ausſichten für den liberalen Kandidaten in Hildesheim, Amtsrath Sander, gleich nach den erſten Meldungen günſtig. Nach den neueſten vorliegenden Nachrichten iſt der Sieg San⸗ ders entſchieden. Er erhielt, ſoweit bis jetzt bekannt iſt, 10,550 und der ultramontane Kandidat Bauermeiſter 8186 Stimmen. Das Ergebniß von 13 Ortſchaften iſt noch nicht bekannt, vermag aber an der Thatſache, daß unſer Kandidat das Mandat erobert hat, nichts zu än⸗ dern. Der Wahlkreis war mit Ausnahme der Legis⸗ laturperiode von 1881 bis 1884 und des Anfangs der laufenden Periode, wo das Mandat in welfiſchen Händen war, ſtets nationalliberal und zwar durch die Herren Roemer beziehungsweiſe Struckmann vertreten. Dieſer Sieg iſt ein Zeichen dafür, daß der gemäßigte Liberalismus an Boden im Volke nicht ver⸗ loren hat und zugleich eine Mahnung, daß mit allen Mitteln der nationale Gedanke gepflegt werde, daß man mit Aufmerkſamkeit und Energie das Treiben der Gegner unſchädlich mache und eine eifrige Pflege der be⸗ rechtigten Intereſſen der erwerbenden Bevölkerung ſich angelegen ſein laſſe. Auch bei der Landtagswahl in Frankfurt haben die nationalliberalen Wahlmänner eine Mehrheit von 6 Stimmen über den demokratiſch⸗ freiſinnigen er⸗ rungen. Dieſer Erfolg iſt zwar kein ſehr großer zu nennen, aber wer die Lage der Dinge in Frankfurt kennt, wird zugeſtehen müſſen, daß man mit demſelben zufrie⸗ den ſein kann. Wenn am Wahltage Niemand ſäumig iſt, wird der Candidat der nationalliberalen Partei Stadtrath Grimm ſicherlich in den Landtag entſendet werden. Dieſes Ergebniß iſt um ſo erfreulicher, ſo ſchreibt das genannte Blatt, als von einer ausgiebigen Agitation bei der Kürze der Zeit kaum die Rede ſein konnte, da es nur möglich war, zwei Wählerverſamm⸗ lungen abzuhalten und die Feſtzeit ſtörend einwirkte. So iſt deun auch hier der Beweis geliefert, daß die Bürger⸗ ſchaft des Vororts von Süddeutſchland nicht gewillt iſt, den radikalen Parteien ihre Vertretung im Landtage der Monarchie anzuvertrauen. Wir wollen hoffen, daß dieſe Kundgebungen der Wählerſchaft in den verſchiedenen Gegenden des deut⸗ ſchen Reiches, Kundgebungen, welche die Mißerfolge, wie ſie bet den badiſchen Landtagswahlen zur Erſcheinung kamen, leichter ertragen laſſen, in ihrer ganzen Bedeutung von den Führern der Partei gewürdigt wer⸗ den. Man muß der Wählerſchaft für das unentwegte Vertrauen, das ſie unſerer Partei entgegenbringt, dankbar ſein und dieſen Dank kann man nur auf einem Wege abſtatten, dadurch, daß mit allem Nachdruck und mit per⸗ ſönlicher Opferwilligkeit der Führer ein wohlorganiſirtes Vereinsweſen in allen Wahlkreiſen, wo es noch nicht be⸗ ſteht, geſchaffen wird. Erbauung von fftategiſchen Bahuen — reichenden Begrundung fmiemmeeme // die„Badiſche Correſpondenz“ mit dem Bemerken ent⸗ gegen treten zu ſollen, daß thatſächlich nur Vorſtudien bezüglich einer im militäriſchen Intereſſe liegenden Ver⸗ bindung der elſäſſiſchen Bahnen mit der badiſchen Haupt⸗ bahn und der Erſtellung einer feſten Rheinbrücke in der Höhe von Raſtatt gemacht worden ſind. Dieſe Studien befinden ſich in den erſten techniſchen Anfängen, ſo daß noch nicht beſtimmt iſt, ob dieſer Anſchluß der elſäſſiſchen Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Bahnen an die badiſche Hauptbahn bei Raſtatt oder nördlich von Raſtatt, etwa bei Karlsruhe, zu bewerkſtel⸗ ligen wäre; von der in einzelnen Blättern angekündigten Erbauung ſtrategiſcher Bahnen im Murgthal, im Renchthal oder am Kaiſerſtuhl iſt an zuſtändiger Stelle nichts bekannt. Es ſcheint, daß jene Zei⸗ tungsmeldungen mehr der Ausdruck mancher in jenen Gegenden geäußerten Wünſche ſind, oder daß vielleicht durch die Veröffentlichung ſolcher Mittheilungen Wuͤnſche überhaupt erſt geweckt werden ſollen. Dem Vernehmen nach liegt für die in Betracht kommende Stelle kein Anlaß vor, eine Aenderung in der badiſchen Eiſenbahn⸗ politik eintreten zu laſſen. Dieſe gründet ſich auf die Erkenntniß, daß mit dem Eiſenbahnbau auf Staatskoſten abgeſchloſſen iſt und daß man ſich auf den Bau von Lokalbahnen, wo für dieſe eine Betheiligung der unmit⸗ telbar Intereſſirten in Ausſicht ſteht, beſchränken könne. Dieſe Eiſenbahnpolitik läßt Ausnahmen nur in beſonders dringlichen Fällen zu, wie ein ſolcher z. B. bei der im Staatshaushalt vorgeſehenen Theilſtrecke einer zukünftigen Bodenſeegürtelbahn vorliegt. Da demnach der Bau anderer in einem Theile der Tagespreſſe bezeichneter „ſtrategiſcher“ Bahnlinien nicht beabſichtigt iſt und als völlig ausgeſchloſſen bezeichnet werden kann, ſo bleibt nur der Wunſch übrig, daß durch derartige unbegründete Meldungen in einzelnen Landestheilen nicht Hoffnungen erweckt und genährt würden, deren vorausſichtliches Fehl⸗ ſchlagen geeignet wäre, Mißſtimmung hervorzurufen. —ůů—ů— Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 7. Januar, Vorm. In ber„Dudiſchen Landeszeitung“ wird lebhaft Klage geführt über die ungenügenden Beſoldungs⸗ verhältniſſe der evangeliſchen Geiſtlichen und mit dem Ausdruck des Bedauerns, darauf hinge⸗ wieſen, daß trotz des der letzten General⸗Synode ge⸗ gebenen Verſprechens bis jetzt nichts über die Einbring⸗ ung eines Geſetzentwurfs, die Kirchenſteuer betreffend, in die Oeffentlichkeit gedrungen iſt. Es wird in dem Artikel der„Bad. Landesztg.“ behauptet, daß„die Verſtimmung darüber zunächſt in den Kreiſen der Geiſtlichkeit, und zwar der liberalen wie der orthodoxen in gleicher Weiſe, eine allgemeine iſt“ und die Frage geſtellt, was wohl dem Staate daran liegen könne, durch Hintanhaltung eines Geſetzentwurfs, der doch ſchließlich einmal kommen müſſe, „die evangeliſche Kirche gewiſſermaßen auszuhungern.“ Das ſind ſtarke Worte, deren Berechtigung man wohl erſt prüfen ſollte, bevor man ſte vorbringt, denn that⸗ ſächlich ſind die Vorarbeiten für ein Kirchen⸗ ſteuergeſetz bereits abgeſchloſſen, ſo daß es möglich ſein wird, den Geſetzentwurf noch in der laufenden Seſſion des Landtags der Be⸗ ſchlußfaſſung der Stände vorzulegen. Damit dürften nicht nur die berechtigten Wunſche der Bethei⸗ ligten ihrer Erfüllung zugeführt werden, es iſt dann wohl auch die von der„Bad. Odsztg.“ verlangte Inter⸗ pellation an die Regierung überflüſſig. —————o¹ Eine Reihe von Umſtänden lenkt in den letzten Tagen wieder die Aufmerkſamkeit auf die im Etat für 1892/93 geforderte vermehrte Einberufung von Leuten des Beurlaubtenſtandes, nämlich 1) der Umſtand, daß dieſe Frage in den nächſten Tagen dem Reichstage zur Entſcheidung vorliegt; 2) die eben erſchienenen Verordnungen über die Einbe⸗ orderungen von Reſerviſten und Territorialen in Frank⸗ reich pro 1892; 3) der Umſtand, daß ein ſonſt für die 2jährige Dienſtzeit plaidirender Militärſchriftſteller jüngſt auf die Bedeutung der Erſcheinung hinwies, daß die bei Wörth fechtenden Truppen außer ihrer aktiven Dienſtzeit auch bei Einbeorderungen längere Zeit unter den Fahnen weilten. Wenn der Reichskanzler in ſeiner großen Reichstagsrede u. A. äußerte:„Mir will ſcheinen, daß die künftige Kriegführung immer mehr den Gang nehmen wird, daß es auf die Handlung Einzelner ankommt, Handlungen Einzelner aber, die ſich freiwillig in Maſſe zuſammenfaſſen müſſen. Wir werden große Gefechte, lange Schlachten in erſter Linie erleben, wo nur noch wenige Offiziere da ſind; die wenigen werden nicht im Stande ſein, ihren Willen überall zur Geltung zu bringen. Dann wird ſich gerade in den entſcheidendſten Momenten der Mann ſelbſt überlaſſen ſein und wird ſich fragen, hat er die Eigenſchaflen, um nun freiwillig ſich einem gemeinſamen Impulſe anzuſchließen und im Waffenge⸗ Donnerſtag, 7. Januar 1892. brauch das Richtige zu thun? ſo heißt das Vertiefung der Ausbildung, Vertiefung vor allem der militäriſchen Erziehung und der moraliſchen Faktoren. Die Frage, ob die Forderung, daß, abgeſehen von beſonderen Kate⸗ gorien, jeder Mann in der Reſerve und Landwehr je eine 14tägige Uebung abſolviren ſoll, übertrieben iſt? wird man verneinen müſſen, ebenſo diejenige, ob die im Etat vorgeſehenen Einbeorderungen über das normale Maß hinausgehend ſind? Im Ganzen ſollen bei uns 1892 234,053 Leute des Beurlaubtenſtandes, in der weltaus größeren Ziffer zu 14tägiger Uebung herausge⸗ zogen werden. Die„Mecklenb. Nachr., ein Blatt, das Bezieh⸗ ungen zu der mecklenburgiſchen Regierung haben ſoll, hatte die Frage aufgeworfen, ob der innere Friede in dem vor 20 Jahren geeinten Deutſchland an Kraft ge⸗ wonnen habe oder nicht, und dahin beantwortet, daß das „Verhältniß der Bundesſtaaten unter einander ſich leider entſchieden verſchlechtert“ habe. Nach einem Hinweis auf Baiern hieß es: Bedauerlich iſt es, wenn Preußen auch da ſich Feinde macht, wo es Freunde haben könnte, wenn es auch anderen Bundesſtaaten gegenüber eine Politik verfolgt, welche die wohldenkenden Männer aller Parteien mit Nothwendigkeit gegen ſich aufbringt, um nicht zu fagen, empört. Fürſt Bis⸗ marck hat, ſo lange das neue Reich beſteht, ſtets das Seinige gethan, um den inneren Frieden zu wahren und nicht künſtlich da Unwillen zu wecken, wo urſprünglich die Freude am Reich vorhanden war. Man geht jetzt andere Wege. Es wird nach Bedarf die Rückſicht durch Rückſichtsloſigkeit, das Recht durch die Macht des Stärkeren erſetzt, auch wohl gelegentlich die Autorität der angeſtammten Fürſten mißachtet und untergraben. mit, daß verſchiedene von Preußen nach Mecklenburg kommandirte Offiziere wegen jenes Artikels die Zeitung abbeſtellt hätten. Die Redaktion verwahrt ſich zunächſt dagegen, irgend wie partikulariſtiſche Tendenzen zu ver⸗ folgen, oder gar die Loyalität gegen den Kaiſer verletzt zu haben, ſagt aber dann: „Um alle dieſe Dinge handelt es ſich bier ſchlechterding nicht, ſondern lediglich um die Frage, ob die ganze Aktion gegen die mecklenburgiſche Militärkonvention, die General v. Leszeynski mit größter Offenherzigkeit vor vielen Zeugen ſeinerzeit proklamirt hat und deren verſchiedene Phaſen wir miterlebt haben— ob dieſe Aktion mit allen ihren verſchiedenen Maßregeln und mit ihbrem end⸗ lichen Abſchluß in Dömitz dem Verhältniß entſpricht, welches unter verbündeten Staaten herrſchen ſollte. Es iſt eine Thatſache, welche gar keiner Ableug⸗ nung begegnen kann, daß eine Meinungs ⸗Verſchieden⸗ heit über die Auslegung der Militär⸗Konvention von preu⸗ ßiſcher Seite durch Appell an phyſiſche Machtmittel zu eigenen Gunſten entſchieden worden iſt. Welche Auslegung der Kon⸗ vention die richtige iſt, kommt dabei gar nicht in Betracht — 20 Jahre lang hat übrigens die mecklenburgiſche für die richtige gegolten. Sondern darum handelt es ſich, ob im deutſchen Reich Differenzen unter Bundesſtagten durch den Bundesrath oder durch die Gewalt der Waffen entſchieden werden. Und wer will es uns monarchiſch geſon⸗ nenen Mecklenburgern verdenken, wenn wir die Kränkung dten theueren Landesherrn als eigene Kränkung mit⸗ fühlen Worauf dieſe Anſpielungen ſich beziehen, iſt noch unbekannt. Beachtung verdient, daß gegen den Grafen Li m⸗ burg⸗Stirum, der früher Unterſtaatsſekretär im aus⸗ wärtigen Amte war und dann als Geſandter zur Dis⸗ poſition geſtellt worden iſt, eine Disziplinar unter⸗ ſuchung eröffnet worden iſt wegen eines Artikels, den er am 14. Dezember in der„Kreuzztg.“ mit Namens⸗ unterſchrift veröffentlicht hat. Graf Limburg⸗Stirum iſt Mitglied der preußiſchen Abgeordnetenhauſes; er gehört dort zu den Führern der konſervativen Fraktion. Die Maßregelung trifft ihn nicht in ſeiner Eigenſchaft als Volksvertreter, denn als ſolcher hat er mit den Handels⸗ verträgen nichts zu thun. Die zur Dispoſition ſtehenden Beamten unterliegen Disziplinargeſetzen; es exiſtiren für ſie auch Beſtimmungen, die ihnen eine publiziſtiſche Thätigkeit ohne Genehmigung verbieten. Formell wird die Sache alſo ihre Richtigkeit haben. Der Artikel, um den es ſich handelt, war in nicht beſonders ſcharfem Tone geſchrieben. Das Schäͤrfſte war ſein Schluß, welcher lautet: „Wenn die konſervative Partei einſehen könnte, daß das der Landwirthſchaft angeſonnene Opfer wirklich zum Wohle des Staates nothwendig iſt, ſo würde es gebracht werden ohne Murren. Aber Das unnöthiger Weiſe preisgegeben zu ſehen, wofür die konſervative Pactei jahrelang mit aller Energie gekämpft hat, muß das bittere Geſühl hervorbringen, welches entſteht, wenu man für loyale und treue Unterſtütz⸗ ung ungerechte Behandlung erfährt.“ In einer ſpateren Nummer theilen die Meckl: Nach: Seneral⸗Anzeiger. Die„Poſt“, welcher die Meldung entſtammt, ſchreſßt zn: „Die Nachricht von der wird uns von vertrauenswerth etheilt. Wir haben allen Anl inſenders nicht druck unſerer Ho richt nicht beſtätig Für die Beurt der Dinge in de gewöhnlichem Intereffe antritt des neuen Erz daß das Empfangscomits, welches bei d des Kirchenfürſten thätig ſein ſoll, aus Polen zuſammengeſetzt war, Centrums partei gerufen, daß mußte, deutſche Katholik hinzuzuwählen. neuen Erzbiſchof ſchon vorhe lich polniſchen Ueberreichun Einleitung der Unterſuchung er Seite als„verbürgt“ mit⸗ aß an dem guten Glauben des u zweifeln, können aber doch mit dem Aus⸗ nung nicht zurückhalten, daß ſich die Nach⸗ heilung der neuen Entwicklung Provinz Poſen ſind von un⸗ die Vorgänge, welche den Amts⸗ biſchofs begleiten. Die Thatſache, er Einführung ſchließlich aus hatte in den Reihen der eine ſo tiefgehende Mißſtimmung hervor⸗ wohl oder übel dazu bequemen en der Erzdiöceſe Poſen⸗Gneſen aber war man beſtrebt, dem r recht deutlich den ausſchließ⸗ Stempel aufzudrücken. g einer Adreſſe an Herrn v. Stablewski welche am 30. Dezember durch eine An⸗ nter Parteimänner im Namen der Einwohner des Großherzogthums“ die von den Ueberreich ſprachen und die Antwort des Herrn v. durchweg den gleichen nationalpolitl Vorwand für die B bietet der Dank für Thaͤtigkeit Stablewskls der unverkeunbaren Hoffn mentarier die Vertheidigung auch auf dem erzbiſchöflichen Throne ng von Kette und Ring, die dem wurden, wird in der Adreſſe mit „Möge dieſe Kette dich auch deren Sohn du biſt, ver⸗ u Zeichen deines Verlöb⸗ welche Gott deinem Schutze v. Stablewski erwiderte: as von Euch erhaltene Zeiten in nicht leichter eute übernehme ich ein anderes, Adreſſe ſelbſt, ern gehaltenen An⸗ Stablewski athmen ſchen Geiſt. Den etonung des politiſchen Moments ie fünfzehn jährige parlamentariſche Aber das Bezeichnende liegt in daß der bisherige Parla⸗ der„heiligen nationalen Erzbiſchof überreicht den Worten bezeichnet: ferner mit einer Gemeinſ und möge der Ring ei niſſes mit den Schäflein ſein, anvertraut hat“. 5 „Fünfzehn Jahre lang habe Mandat während nicht leichter Stellung ausgeübt. Hirt und Biſchof.“ rede ſpricht ausſchließlich der Feſtmahl, das der Er grüßungsfeier gab, an den Cardinal Ledochom eigentliche Sieger in dieſe nicht üͤberraſchen. Eneſen nicht nur ein Mann an ee. ee⸗ konnt ansgeſ nationalpoln Stablewski ernaumt In der ganzen Antwort⸗ Pole zu den Polen. zbiſchof zum Abſchluß der Be⸗ wunſchtelegramm skt. Er in der That iſt der r Situation. Dies alles kann zum Erzbiſchof von Poſen⸗ Abſtammung— was „ſondern ein ſo cher Politiker wie Herr worden, war die Ausbeutung dleſer che Propaganda zweifellos. trtheit, wie man damit ſofort richtete man ein Glück Brlef des„Temps“ aus G ließe augenblicklich bei chenjag den abhalten, ß⸗Popo behauptet, einen Nachbarn um auf Grund eines Ver⸗ Congoregterung ſogenannte Arbei Haus in Weidah ſei Behanzin und dem Co 1000 Schwarze für 250,000 00 Fr. für die Durch⸗ gen Tagen habe un“ in Weſdah Eiſenbahnbau am ages liefern. Ein der Bermittler zwiſchen geweſen. Es habe bereitz Fr. gekauft und werde noch ührung des Vertrags erhalten. der deutſche Dampfer„Gertrud Wörma Sklaventransport für erd genommen. Wenn ſich dieſe Nachrich Feuilleton. Tanzen den Betanattg n der 2 ertage an die Commande menter gerangetreten ſein und zu den Herren fi denjeni 1775 Kat einen ſolchen Congo an B oſpälen am deutſchen aiſer am erſten Weih⸗ R 5 haben, ie ni anzen ofbälle nicht beſuchen möchten. 3ů der Kaiſer ſich ſchon mangselhafte T mißbifligend ausgeſprochen getadelt bat,„die bei Weitem nicht mehr Tanzen erreichen, die vor Ebenſo tadelte es der da ungen Herren auf den Priv ten und ſich lieber am Buffet gleichen Sinne hatte us Carl geäunßert, der ſcharf auf die daß ein junge utrifft. wiederholt als anzen gerade auf den ind diejenigen Offiziere jene vornehme Ge⸗ dem den Offtzier aus⸗ malige Prinz Wilbelm, atbällen oft keine Tanz⸗ und am Spieltiſch auf⸗ ſich übrigens ſchon früder i Bällen den Herren Fuße zu ſehen pflegte. Ein Offizier guf einem Halle ſtto wollte den Unglädlichen darauf ſofort beuswürdisen Fürſprach zur Nachficht zu dewegen, doch ließ er ier wenigſtens eine eindring⸗ halten.— Die Hofbälle ver⸗ s ſicheren Tänzer, der ſeine egen der Schleppen und das zen zu führen verſteht. Offiziere vor ihren förmliche Prüfung im Kaſine— gew um das Billard herum— beſteten Vielfach meint man, da franzöfiſchen Tänze, bei denen m 85 getanzt wird, zur Vernachläf 2 legramme aus der Geiſterwelt. Zeitungen, deren ſich die n das in Boſton erſcheinende Blatt„Bann deutendſte. Dieſes Blatt bildet ein Be Spiritiſten des ganzen Erdrundes, un Standpunkte eines„ſpiritualiſt betrachtet, jedenfalls eigenarti troffen aber in der Seltſamkei „Banner of Light“ durch ein welches den Titel„Die Himmlif Vort das Licht der Pring über das Hofbällen mi wandtheit im mal bemerkte er, cken, und nur der lie liche Rede übder das Tanzen zu langen allerbings einen überau Dame unbeirrt durch Gewübhl der Tanzenden rüber mußten mitunter junge ameraden eine dbnlich durch Einzeltänze ſie bei Hofe tanzen das Uederwiegen der eue Welt erfreut, iſt er of Light“ das be⸗ rkehrsmedium für die ö ad ſein Inhalt iſt, vom iſch blinden“ Alltagsmenſchen Bei Weitem über⸗ t ſeiner ganzen Art wird das anderes ſpiritiſtiſches Blatt, iſche Stadt“ fünrt und in New⸗ Welt erblickt. Unter dem Kopfe dieſes Mannheim, 7. Jannar. beſtätige, ſo ſel der Vertrag eine erwieſene Thatſache. Der„Temps“ ſchließt mit den Worten: Unter allen Umſtänden muß der Congoſtaat ohne Umſchweife erklären, ob er in Dahome auf Grund eines durch Vermittler ab⸗ geſchloſſenen Vertrages mit Behanzin Arbeiter angenom⸗ men hat oder nicht. *Mannheim, 7. Januar 1892. Hofbericht. Geſtern Vormittag hörte der Großherzog den Vortrag des Geheimeraths Freiherrn von Ungern⸗Stern⸗ berg und nahm dann die Meldung von Offizieren entgegen. Nachmittags hörte derſelbe den Vortrag des Legationsraths Dr. Freiberrn von Babo.— Nachdem der Erkältungszuſtand des Erbgroßherzogs alücklich überwunden iſt, beapſichtigt der⸗ ſelbe mit der Erbgroßherzogin heute wieder nach Berlin zu⸗ rückzukehren. Verſetzung und Eruennung. Der Großherzog hat den Reviſor Heinrich Ph ilipp bei der Generaldtirektion der Staatseiſenbahnen wegen leidender Geſundheit in den Ruhe⸗ ſtand verſetzt; der Regiſtraturaſſiſtent Karl Wagner beim Verwaltungsrath der Generalbrandkaſſe wurde zum Regiſtrator daſelbſt ernannt. ie„Hebungskurs für Dekorationsmaler, Das Großher⸗ lich badiſche Mmiſterium des Innern macht bekannt daß be⸗ abſichtigt iſt, vom 18. k. Mts. ab einen 12tägigen Uebungs⸗ kurs für Dekorationsmaler in Karlsruhe abzubalten. Etwa beabſichtigte Anmeldungen für denſelben ſind ſpäteſtens bis zum 12. k. Mis. an die Großh. Kunſtgewerheſchule zu rich⸗ ten, von welcher auf Verlangen nähere Auskunft ertheilt wird. Wenig bemittelten Meiſtern können zur Beſtreitung der Reiſe⸗ und Aufenthaltskoſten ſtaatliche Zuſchüſſe bewilligt werden. Geſuche um ſolche ſind durch Vermittelung der Gewerbeverein⸗, ober wenn an den betreffenden Orten ſolche nicht beſtehen, durch Vermittelung der Großh. Bezirksämter Großh. Miniſterium des Innern vorzulegen. Erledigte Stellen 125 Militäranwärter. 14. Armee-Korps. Vakanzenliſte Nr. 50 vom 16. Dezember 1891. 15 Landbriefträger bei der Poſtagenkur Hirgfelden. Ge⸗ halt 650 M. ſteigt auf 900., Wohnunesgeldzuſchuß. 60. M. 220 Wagenwärter bei der Generaldirektion der Großh. Badiſchen Staatseiſenbahnen. Zunächſt eine Jahresveraütung bis zu 920 M. freie Dienſtkleſdung und ſonſtige wandelbare Gebühren im Werthanſchlage von 200 M. jäbrlich. Vakanzen⸗ liſte Nr. 51 vom 23 Dez. 1894. 1. Baubote bei der Garniſon⸗Bau⸗Inſpektion in Mülbauſen i. E. 90 M. monat⸗ liches Einkommen. Bewerbungen ſind an den Köniol. Bau⸗ rath Kalkbof in Mülhauſen 1. E. zu richten. 2. Schreib⸗ gehälfe(Incipient) beim Amts gericht Offenburg. Gehalt Bewerbung bei Großh. Verwaltungshof in arlsruhe. Zablenſpielereien über die Jaßbreszahl 1892. Das neu begonnene Jahr iſt nicht nur merkwürdig, weil es ein Schaltjahr iſt, ſondern die Jahreszahl 1892 hat noch andere äußere Beſonderheiten. Wenn man nämlich die letzten beiden Zahlen mit einander multiplizirt, ſo erhält man die erſten beiden(2à 9= 18). Die erſte und dritte Zahl geben addirt die Summe wie die zweite und vierte(1 +9 8 +). Addirt man die vier Ziffern, ſo ergibt ſich als Summe 1+8 9 + 2 20. Wir befinden uns gegenwärtig im letzten Jahrzehnt vor dem zwanzigſten Jahrhundert oder im zehnten Jahrzehnt des neunzehnten Jahrhunderts, und zwar nicht allein aus dem Grunde, weil wir jetzt„1892“ ſchreiben, ſondern weil die erſte und dritte Ziffer 1 und 9 das neun⸗ zehnte Jahrbundert und die zweite und vierte Zahl 8 + 2 10, alſo das zehnte Jahrzehnt, ergeben. „Delegirtenverſammlung der badiſchen matiogal⸗ liberalen Partei. Die angekündigte Delegirtenverſammlung der badiſchen natienalliberalen Partei wird wohl in den nächſten Wochen ſtattfinden, ein beſtimmter Tag für ihre Ein⸗ berufung iſt noch nicht feſtgeſetzt. Es ſoll zunächſt der Wieder⸗ beginn der Landtagsſeſſion abgewartet werden, um ſodann in Uebereinſtimmung mit den von den Abgeordneten der nat.lib. Partei etwa zum Ausdruck gebrachten Wünſchen den Termin feſtſetzen zu können. Da infolge der Landtagsverbandlungen verſchiedene politiſche Fragen im Vordergrunde der Diskuſ⸗ ſion ſtehen, dürfte die Tagesordnung der Delegirtenverſamm⸗ lung eine ziemlich reichhaltige werden. Nähere Mittheilungen werden ergeben, wenn der Zeitpunkt der Einberufung der Delegirten und Vertrauensmänner endgiltig feſtgeſtellt worden iſt. Der Delegirtenverfammlung wird eine Sitzung des Engeren Ausſchuſſes vorangehen. „„Die Hausgewerzetreibenden der Tabakfabri⸗ kation unterliegen ſeit Beginn dieſer Woche ebenfalls der Verſicherungspflicht nach dem Invaliditäts⸗ und Altersver⸗ ———————————— Blattes, deſſen Jormat mit demfenigen der„Times“ an Grbße wetteiſert, ſtehen die 928. Worte:„Einziges ſpiri⸗ liſtiſches Organ, welches direkte Telegramme bon den Geiſtern Abgeſchiedener empfängt und veröffentlicht.“ Und in der That, ein Blick in die Spalten dieſes beneidenswerthen Organs zeigt uns unter langen und kurzen Artikeln neueſten Datums die Namen von Mitarbeitern, die in—— Redaktion mit Ehren empfangen würden. Ein gewiſſer W. Shakeſpeare bekennt ſich in einem längeren Schreiben aus der vierten Dimenſion zu einer Jugendſünde und erſucht die Redaktion um geneigte Aufnabme ſeiner„Kommunikation“. Die blutige Tragödie„Titus Andronicus“ ſei nicht von ihm, ſondern von einem gewiſſen Lorraine verfaßt, der ihm das Manuſcript geliehen habe und bald darauf geſtorben ſei. Da babe er, der junge Streber, der Verſuchung nicht widerſtehen können und die Dichtung für ſeine eigene ausgegeben. Außerdem entbält die Nummer Drahtberichte von einem Herrn Goethe, einem Mer. Waſbingten, von Schiller und von einem Manne, der ch Homer nennt. Von andern nicht ganz unbekannten Namen finden ſich noch Grant, Sokrates, Bonaparte, Greeley, Lin⸗ goln, Schopenhauer, Friedrich der Große, Darwin und Buddba. Falls man nun aber glaubt, 510 die innere Geſchäfts⸗ ordnung des Blattes in Folge dieſer in entfernten Zonen ſchwebenden Mitarbeiter eine ganz beſondere ſei, ſo würde man ſich einer argen Täuſchung bingeben. Einfach und prak⸗ tiſch, wie Alles im Lande des Dollars, iſt auch die Einrich⸗ tung der„Himmliſchen Stadt“. Im erſten Stockwerke eines Hauſes der Williamſtraße dat ſie ihre Räume. Hier ſitzt der Redakteur, ein Menſch von Fleiſch und Bein, während im Nebenzimmer einige Setzer und Drucker beſchäftigt find. Vor dem Tiſche des Redakteurs befindet ſich ein telegraphiſcher Apparat, der aber nicht etwa in irgend ein Amt leitet, ſon⸗ dern außerhalb des Gebäudes, über dem Dache, ſein Ende 5 Wie die Spitze eines Blitzableiters, man kann auch Finger deutet die Draht⸗ der allerdings un⸗ agen, wie ein winkender ſpitze nach den Wolken, von wo ſichtbare„Anſchluß“ bewerkſtelligt werden ſoll. Wünſcht nun die löbliche Redaktion mit den ſelisen Herren Mitarbeitern in Verbindung zu treten, ſo wird die Anfrage an Goethe oder Waſhington oder Sokrates auf einen Streifen Papier geſchrieben, verſiegelt und auf den Qperationstiſch niedergelegt. Das iſt Alles. Nach etwa fünf Minuten kommt dann— tik tik tik— die telegraphiſche Antwort aus den fernen Regipnen der Geiſter zurück, aus Strichen und Punkten beſtehend, die der Redakteur überſetzt und unter die„Neueſten Telearamme“ aufnimmt. Solcher Telegramme enthält jede Nummer wenigſtens ein Dutzend— ſie haben außer ihrer ſicher ungsgeſez. Die Anregung zu dieſer Maßregel iſt 8. von dem Eigarrenhausarbeiter Schröder in Altona-Ottenſen gegeben und zunächſt in einem vom 3. April 1891 vom Hrn. Stellvertreter des Reichskanzlers an die Regierungen der Bundesſtaaten erlaſſenen Rundſchreiben aufgenommen worden. Die nach mehrmonaklichen Berathungen in den Bundesratts⸗ ausſchüſſen IV. und VI. erlaſſenen Verordnungen find unterm 16. Dezember 1891 im Reichsgeſetzblatt veröffentlicht und mit einer vom 21. December datirten Bekanntmachung des Gr. Miniſteriums des Innern im badiſchen Geſetzes⸗ und Verord⸗ nungsblatte publicirt worden. Die Ausdehnung der Verſicher⸗ ungspflicht nach dem Invaliditäts⸗ und Altersverſicherungs⸗ geſetz auf die Hausgewerbetreibenden der Tabakfabrikation wird zwar angeſichts der verhältnißmäßig ſehr geringen Zahl von Verſicherungspflichtigen nicht tief in die Verhältniſſe der Tabakinduſtrie eingreifen, doch nimmt man an, daß die Er⸗ ſtreckung der Woblthaten des Geſetzes auch auf dieſe Kreiſe als ein FJortſchritt auf ſocialpolitiſchem Gebiete mit Genug⸗ thuung wird begrüßt werden dürfen. Aus der Handelskammer für den Kreis Maun⸗ heim. In der letzten Sitzung der Handelskammer war u. A. auch ein Schreiben des Vereins deutſcher Banken in Berlin vorgelegen, welcher Angeſichts der Verluſte, denen das in ausländiſchen Werthpapieren angelegte Kapital im Laufe der letzten beiden Jahren ausgeſetzt geweſen iſt, die Begründung einer„Schutzgeſellſchaft der deutſchen Inhaber fremdländiſcher Werthpapiere“ nach dem Vorbilde der engliſchen Corporation of Bondholders in London einrichten will. Die Handelskam⸗ mer war einſtimmig der Meinung, daß ein ſolches Beſtreben nur ſympathiſch auch von Seite des Handels⸗ und Induſtrie⸗ ſtandes begrüßt werden könne, und hat beſchloſſen, in dieſem Sinne ſich dem Verein gegenüber zu äußern. Im Uebrigen wird dieſe Frage Gegenſtand der Berathungen des bevor⸗ ſtehenden badiſchen und deutſchen Handelstages ſein.— Für diejenigen Induſtriellen, welche ſich für die Weltausſtellung in Chieggo intereſſiren, liegt eine transatlantiſche Skizze von „A. Droege:„Cbicago? Warum und wie müſſen wir dort zur Einſicht im Bureau der Handelskam⸗ mer aus. „Elftes deutſches Bundesſchießen 1893 in Mainz. Auf Einladung des Vorſtandes der Mainzer Schützengeſellſchaft hatte ſich vorgeſtern Abend eine größere Anzahl von Herren zur Berathung über das im Jahre 1893 in Mainz ſtattfindende elfte deutſche Bundes⸗ ſchießen eingefunden. Nach der durch den 1. Schützen⸗ meiſter Herrn Heerdt erfolgten Begrüßung gab derſelbe eine Darlegung des bisher Geſchehenen. Beſonders führte derſelbe au, daß man woslwollendes Entgegenkommen bei allen Be⸗ hörden gefunden hätte, unter Andexem habe auch Herr Bürger⸗ meiſter Werner in Weiſenau ſich in anerkennenswerther Weiſe für die Beſchaffung des Feſtplatzes binter der Anlage bemüht. Sodann wurde in längerer Berathung der auf 414,900 M. bezifferte Voranſchlag im Großen und Ganzen als richtig anerkaunt, auch dürfte die Frage der Unterbring⸗ ung der auf 2000 Perſonen geſchätzten Gäſte befriedigend zu löſen ſein. Als einzige Schwierigkeit erſchien nur noch die Beſchaffuna des auf 200,000 bis 250.000 Mark normixten Garantiefonds, für welchen bereits 107,.000 Mark gezeichnet ſind. Als Ergebniß der Berathung darf die hocherfreuliche Thatſache verzeichnet werden, daß ſich die Erſchienenen als vorbereitendes Comits conſtiluirten, gleichzeitig mit der Er⸗ klärung, wenn die Frage des Garantiefonds befriedigend ge⸗ löſt ſei, ihre Zeit und Kraft dem Unternehmen ganz und voll zu widmen. Es wird nun Sache der Schützengeſellſchaft ſein, den Garantiefonds auf die nöthige Höhe zu bringen, und es ſteht zu erwarten, daß deſſen Bemübungen überall ſüympathi⸗ ſches Entgegenkommen finden werden. *Der Fuflnenza⸗Baeillus i wie bereits kurz ge⸗ meldet, entdeckt worden. Bald nach dem Wiederauftreten der Influenza in Berlin im Nopember d J. begann der Borſtetzer der wiſſenſchaftlichen Abtheilung am Koch'ſchen Inſtitut, Privatdozent Richard Pfeiffer, dort und in der Kranken⸗ abtheilung des Inſtituts experimentelle Studien über die Jufluenza ⸗Erreger, und auf Grund dfeſer combinixten Methode gelang es ihm in verhältnißmäßig kurzer Zeit, feſt⸗ zuſtellen, daß die Influenza eine einfache Infektionskrankheit iſt, welche durch einen Bacillus von außerordentlich kleiner Stähchenform verurſacht und auf dem Wege der Athmung übertragen wird. Dr. Pfeiffer hat ſeine Arbeiten bereits ab⸗ geſchloſſen und wird das Ergebniß derſelben demnächſt in der „Deutſchen Mediz. Wochenſchrift“ veröffentlichen. Driginal⸗Welt⸗Pauorama. Der zunehmende Be⸗ ſuch des Panpramas kann als der beſte Beweis dafür gelten, daß die Empfehlung dieſer Welt⸗Anſichlen eine wohlverdiente iſt und auch durch die Beſucher des Panoramas aus voller Ueberzeugung weiter verbreitet wird. Es trifft dei dieſem Panorama alles zuſammen, um den Beſuch ſowoßl angenenm als nützlich und namentlich lehrreich zu machen. Die Natur⸗ treue der Bilder, die Pracht der Farbengebung, die vorzüg⸗ liche Deutlichkeit und der Reiz der Anſichten find bei dieſem großartigen Seltenheit noch den Vorzug, billig zu ſein. Da die geſtorbenen Berichterſtatter nach menſchlichem Ermeſſen keine irdiſchen Bedürfniſſe mehr beſitzen, kann man kaum an⸗ nehmen, daß ihnen von der Redaktion Honorare ausgezahlt werden. Obaleich nun übrigens einige Ungläubige die kühne Behauptung aufgeſtellt haben, es ſei noch ein ſiebenter Mit⸗ arbeiter vorbanden, welcher im Keller ſitze und früher Tele⸗ graphenbeamter geweſen ſei, erfreut das Blatt ſich eines — 15 Leſerkreiſes, denn die Spiritiſten lächeln über der⸗ artige kopfloſe Zweifel und drängen nach der„Himmliſchen um die neueſten Telegramme aus der Geiſterwelt an⸗ zuſtaunen. — Die Theaterhüte der Damenwelt werden dem⸗ nächſt wieder einmal, diesmal in Amerika, die Gerichte de⸗ ſchäftigen. Die Langmuth der Amexrikaner, den Extravaganzen des ſchöneren Geſchlechts gegenüber, iſt bekaunt; manchmal treibens aber die dadurch verzogenen jungen und älteren⸗Damen doch gar zu bunt, und namentlich über ihre Rückſichtsloſigkeit, beim Beſuch des Theaters durch thurmhohe Hüte den hinter ibnen Sitzenden den Blick auf die Schaubühne gänzlich zu verſperren, wird noch immer viel geſagt und geklagt. Die von Theaterdirektoren an die Damen berichteten Bitten, ſie möchten ſich beim Beſuch des Theaters ihrer Hutungetbane entledigen, baben bier nur in den ſeltenß⸗n Kallen Erfelg ge⸗ raferNed vegas daugarn gehenkt wer den. Der Galgen ſteht an dem abſchüſſigen Ufer eines Fluſſes. Dem Erſten reißt der Strick, er rollt das Ufer hinab ins Waſſer und entkommt durch Schwimmen. Schau⸗ darnd wendet ſich der Andere zum Henker mit der Bitte: „Bindet mich feſter, guter Herr, ich kann nicht ſchwimmen.“ — Pſiffis. Bei der Prüfung in einer Landwirthſchafts⸗ ſchule wird die Jrage gegeben, wann es die beſte Zeit ſei, Gerſte zu ſäen. Der Prüfling, ein pfiffiger Baueruburſche aus dem Altenburgiſchen, antwortet flugs:„Drei Tage vord einem milden Regen, Herr Direktor. —— 2 nennerenel d eernreee v. Mannheim, 7. Jannar. OGeneral⸗Auzeiger⸗ Pandrama wirklich eigenartig und unüberkroffen Nachdem das Unternehmen ſich ſchon verſchiedene Monate hindurch wie in andern Städten ſo auch dier auf's Vollkommenſte bewährt hat, dürfte genügende Veranlaſſung gegeben ſein, daſſelbe auch den Leitern unſerer Lehranſtalten und Schulen zur ſorgſam⸗ ten Beachtung zu empfehlen, denn die Anſchauungen dieſer Bilder dürfen mit Recht als von bedeutendſtem Nutzen für die lernende Jugend erachtet werden. Wir haben dieſe Woche Gelegenheit, einen Theil der neuen Welt, nämlich Nord⸗ Amerika, in Augenſchein zu nehmen. Der Dampfer„Da⸗ mara“, den uns das erſte vortreffliche Bild der Serie auf boher See zeigt, führt uns glücklich hinüber. Wir ſehen nun Schiffe in der Bai von New⸗York, Delaware⸗Fall bei Tren⸗ ton, Waſſerparthie am Hudſon, ferner die ſo viel bewunderten Katskills und Kauterskills und vor Allem die ebenſo lieb⸗ lichen wie großartigen Hudſon⸗Landſchaften. Auch wollen wir der großartigen Bauten in Philadelphia und Waſhington gedenken, z. B. das neue Akademie⸗Gebäude, das Pennſyl⸗ vania⸗Hospital u. ſ. w. DoWie humoriſtiſche Soiree, welche geſtern Abend im großen Saalbauſaal von dem Herrn Hofſchauſpieler Worms und dem Wiener Geſangstrio Geſchwiſter Ham⸗ merl gegeben wurde, war zwar nicht ſchlecht beſucht, jedoch hätte die Freguenz mit Rückſicht auf das, was geboten wurde, eine viel ſtärkere ſein können. Herr Worms erntete mit ſeinen Couplets und ſonſtigen humoriſtiſchen Vorträgen wieder viel Beifall. Großartig waren die Geſchwiſter Hammerl, welche abermals durchſchlagende Erfolge erzielten und ſich mehrfach zu Zuagben entſchlietzen mußten. Ein großartiger Fakelzug wird ſich heute Abend hald 9 Utzr durch unſere Stadt bewegen und zwar wird der⸗ ſelbe zu Ehren des Herrn Dr. Glaſer Direktor der bad. Anilin⸗ und Soda ⸗Fabrik, anläslich deſſen Ernennung zum Commerzienrath, verauſtaltet. Der Zug geht von der Rhein⸗ brücke aus am Europäiſchen Hof vorüber, biegt in die Rhein⸗ ſtraße bis zum Pfälzer Hof und geht dann gegen das Schloß nach Ludwigshafen reſp. Hemshof, wo er ſich auflöſt. In demſelben werden ſich ca. 3000 Angeſtellte(Beamte und Ar⸗ beiter) und 3 Muſikchöre(Grenadiercapelle in 2 Abtheilungen, ſowie die Kapelle Petermann) befinden. Oberlandesgerichtsrath Heinsbeimer in Karls ⸗ ruhe, welcher früher längere Zeit in Mannheim thätig war und damals im Vorderarund des öffentlichen Lebens unſerer Stadt ſtand, wird ſeit einigen Tagen vermißt. Derſelbe kam am Montag Mittag vom Bureau nicht nach Hauſe; man ver⸗ muthete deßhalb, daß er ſich im Hardtwald verirrt habe. Als es Abend wurde und Herr Heinsheimer ſich weder in ſeinem Bureau noch in ſeiner Wohnung einfand, wurde von 65 Mann des Karlsruher Grenadier⸗Regts. die mit Fackeln verſehen waren, eine Streife durch den Hardtwald veran⸗ ſtaltet, die jedoch ohne Erfolg blieb. Am Dienſtag fand man in Maxau oberhalb des Schlößchens den Hut und den Schirm des Vermißten; auch wurden Fußſpuren den Rhein entlang wabrgenommen, die die Vermuthung wachriefen, das der Be⸗ amte ſich in einem Anfall von Geiſtesſtörung in den Rhein geſtürzt hat. Sollte ſich die letztere Vermuthung beſtätigen, ſo dürfte dieſer Vorfall von der ganzen badiſchen Bevöl⸗ lerung, namentlich aber von der hiefigen Einwohner⸗ ſchaft mit großem Bedauern aufgenommen werden. Maximilian Heinsheimer gehörte zu den bervorra⸗ gendſten Mitaliedern des badiſchen Richterſtandes. Jedoch auch unter den Juriſten des ganzen deutſchen Baterlands hat ſein Name einen vorzüglichen Klang. In litterariſcher Be⸗ 781 entfaltete er eine vielſeitige Thätiakeit und fanden ne juriſtiſchen Abhandlungen in Fachkreiſen große an⸗ erkennende Beachtunz. Heinsbheimer wurde im Jahre 1832 in Bretten geboren. Er widmete ſich der Jurisprudenz. Im Jahre 1866 wurde er als Kreisge⸗ richtsaſſeſſor nach Mannheim verſetzt, woſelbſt im Jahre 1867 ſeine Ernennung zum Kreisgerichtsrath und Mitglied des Appellationsratbs erfolgte. 1879 wurde er zum Ober⸗ landesgerichtsrath ernannt und nach Karlsruhe verſetzt. Wäh⸗ rend ſeiner Thätigkeit in unſerer Stadt ſpielte er im öffent⸗ lichen Leben eine hervorragende Rolle. B. a. war er Mit⸗ Vie des Kreisausſchuſſes und des Stadtverordnetenkollegiums. ie nationalliberale Partei endlich beſaß in Herrn Heins⸗ deimer einen bervorragenden und unerſchrockenen Kämpfer, der mit ſeltenem Muthe und großer Hingabe die national⸗ liberalen Ideen verfocht. * Eiſenbahnunfall. Am Neckarauer Uebergang ent⸗ gleiſten geſtern Vormittag 5 10 Uhr beim Nangiren die zwei hinterſten bdeladenen Wagen eines Güterzuges. Der letzte Wagen kippte vollſtändig um, ſodaß ſich die Ladung auf den Boden entleerte. Infolge des Vorfalls konnten die die Unfallsſtelle paſſirenden Perſonenzüge der Rheinthalbann guf ea. 2 Stunden nicht ein⸗ noch ausfahren, ſo daß ſie eine bebeutende Berſpätung erlitten. Gegen 12 Uhr war das Seleiſe wieder frei. Perſonen wurden nicht verletzt, dagegen iſt der Materialſchaden ein ziemlich erheblicher. Der Unfall wurde durch die vorzeitige Umſtellung des Geleiſes, auf 2 fuhr, erder des Gaſt e Buterſuchung gegen den Mörder des Gaſt⸗ wirtös Dühmig in Borxtbal, Michael Reitter, iſt zunmehr geſchloſſen. Ein Geſtändniß hat derſelbe nicht abge⸗ legt, doch iſt das Beweismaterial erdrückend. Die Hauptver⸗ danbiung findet an dem in der zweiten Hälfte des Monats Jannar hier beginnenden Schwurgericht ſtatt. Das Medaillon. Noman von Ewald Auguſt König. Nachbent verbsten. 80(Fortſetzung.) „Veon Delattre weilt augenblicklich hier; er behauptet, ein reicher Fabrikant aus Lyon zu ſein.“ —— Sie daran?“ „Ja, ich vermuthe er der Anführer der Frane⸗ kreurg war, welche in Maiſonrouge unſere Soldaten über⸗ en. „Worauf ſtützt ſich diefe Vermuthung?“ fragte der Graf mit ſcharfer Betonung. 1„Wir werden vielleicht heute noch darüber Gewißheit er⸗ en.“ „Baßb, der Name Delattre iſt in Frankreich nicht ſelten. Mein Gärtner war ein armer, ehrenhafter Mann:- „Aber ſein Sohn, wie Sie ſelbſt ſagten, ein Taugenichts! Kann er nicht heimlich zu ſeinem Vater zurückgekehrt ſein, 155 Verbrechen begangen und daraus ſeinen Reichthum ge⸗ chöpft haben?“ Der Graf wollte anfangs dieſe Möglichkeit nicht gelten laſſen, und da er bei dieſer Gelegenheit nochmals verſicherte, daß er nur gerechte Vergeltung verlange, ſelbſt wenn ſein eigener Bruder die That begangen hätte, ſo beſchloß Dago⸗ bert, ihm alles mitzutheilen, was er über Leon Delattre er⸗ fahren hatte. War es auch bis jetzt nur Vermuthung, daß Delattre der Mann ſei, den Reimer als den Führer der Franctireurbande bezeichnet hatte, ſo lagen doch nun für dieſe Vermuthung ſo viele und glaubhafte Gründe vor, daß er an ihrer Richtigkeit gar nicht mehr zweifelte. Der Graf ſchüttelte freilich un⸗ gläubig das Haupt; die Möalichkeit der Identität Leon De⸗ lattre's mit dem Sohne des Gärtners wollte er allenfalls gelten laſſen, aber was war dadurch geändert und gebeſſert, wenn ſi: wirklich feſtgeſtellt wurde? „Die Frauctireurs kamen ja nach der That,“ ſagte er, während er langiam hin und hes ſchritt;„die That wurde nung. Die Ausſtattung der Schrift iſt Müfdmaßliches Welter am Freſſaߧ. Jasade Der geſtern an der mittelnorwegiſchen Küſte gufgetretene Lufk⸗ wirbel hat eine weitere Verſtärkung erfahren und einen kräf⸗ tigen Vorſtoß bis an den Fuß der Alpeu gemacht. Der Hoch⸗ druck im Südweſten Mitteleuropas iſt beinahe ſlauzeic ver⸗ ſchwunden. Hinter dem ſüdoſtſwärts ſich ausbreltenden Luft⸗ wirbel iſt zwar ein Hochdruck zu erwarten, welcher aber zu⸗ nächſt ſcharfe Bben aus Nordweſt mit heftigem Schneegeſtöber und erſt ſpäter(nach Ausgleichung der mäßigere Luftbewegung und Aufheileruna bei ſinkender Temperatur im Gefolge haben wird. Demagemäß iſt für Donnerſtag und Freitag bei ziemlich kalter Temperatur bewölktes, theilweiſe recht windiges Wetter mit vielfachem Schneefall in Ausſicht zu nehmen. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Maunn⸗ heim vom 7. Januar Morgens 7 Uhr. mometer Barsmeter⸗ T5 1 U ir Höchſte und niederſte Tem⸗ ſtand 1 ſius peratur des verg. Tages in mm Feucht Marxrimum Minimum 748.1 04.0 W 4.7—1 6 5) 0 Windſtille: 1: ſchwacher Luftzug; 2: etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturm: 10: Orkan. Nachts Sturm und Schnee. Sielbau Nachrichtendienſt. Mannheim. Beobachtungen vom 6. auf 7. Januar. Beobachtgszt. Neteorolog. Beobachtungen] Grundwaſſerſtände, Coten in N. N. Hygro⸗ Beob Füber Stand Tag Stunde e meter 85 Norm n Le Nd eacmcder: Nud 1262, 8g. 6 115 +290 R 5, Krankenh.91,7988,6289,34 uhr LIs, Lindenhft. 91,3588,85 89,10 6. Rachm. 3 2 48 90 Rs, N. Realſch. 90,78—.——.— 5 155 B 2, Planten 96,49.88,71.88,94 .] Serm. 8 0 0 85 NoKrankenſtall95,0788,7788,92 A 6, Couliſſye.97,73088,5689,03 ) R 5 wird ſeit 1. Januar 1877 beobachtet. Höchſter. Stand 92,00 N. N. am 1. Jauuar 1883. Niedrigſter Stand 87,39 N. N. am 17. Oktober 1883. Regenfall: 2,8 m/ m. Bemerkung: Der Grundwaſſerſtand iſt in den letzten Tagen ſehr bedeutend geſtiegen, vergl. die obige Gegenüder⸗ ſtellung der Stände vom 1. und 7. Januar 1892 und iſt weiteres Steigen zu gewärtigen. Liegenſchaftsbeſitzer. deren Kellerſohlen tiefer als 90,50— 91,00 N N liegen und in früheren Jahren Waſſerandrang hatten, werden gut thun, ihre Vorkehrungen zu treffen. Aus deint Großleriogthum. * Heidelberg, 6. Jan. Ein intereſſanter Fall liegt ir der hieſigen Frauenklinik vor. Vor einigen Tagen traf de⸗ ſelbſt von Frankfurt, wo gegenwärtig eine Liliputanertruppe Vorſtellungen gibt, eins der weiblichen Mitglieder genannter Truppe ein, um ein freudiges Ereigniß hier abzuwarten. Die kleine Frau, die kaum/ Meter Höhe erreicht, befindet ſich alſo in der geſegneten Lage, ihren kleinen Liliputaner⸗ ſtammbaum vorausſichtlich um ein neues Reis zu vermehren. Seidelberg, 7. Jan. Im Verlage von Auguſt Siebert hier iſt ſoeben ein Heftchen erſchienen, das ſo ziemlich Alles enthält, was für die Intereſſenten der Feuerbeſtattung in Bezug anf das hieſige Crematorium zu wiſſeu nöthig iſt. Das 56 Oktapſeiten ſtarke Heftchen enkbält eine Einleitung aus der Feder des Herrn Geh. Regierungs⸗ und Obermedi⸗ zinalraths Dr. Vix in Darmſtadt, der uns in die Geſchichte der Feuerbeſtattung und die fortſchreitende Technik derſelben einweiht. In Bezug auf die Geſchichte der Feuerbeſtattung ſei hervorgehoben, daß ſich in Italien 23 Crematorien, in Frankreich, England und Amerika eine größere Anzahl, in Schweden 2 und in Deutſchland 4 befinden. Die Bau⸗ heſchreibung des Crematoriums iſt von Stadtrath Leimbach. Den Schluß des Wexkes bildet der Bericht über die Eröff⸗ iſt hübſch. Sie enthält die photographiſche Reproduktion einer von§. Hoffmann angefertigten Anſicht des Crematoriums, die Pläne des letz⸗ teren und iſt mit einem hübſcheu Holzſchnitt geſchmückt. Seimen, 6. Januar. Ein noch blutjunges Bürſchlein Namens Jobannes Leitz aus St. Ilgen hat unſer Dorf in letzter Zeit unſicher gemacht und verſchiedene Diebſtähle mit zroßem Raffinement ausgeführt. So ſchlich ſich der Burſche heimlich in ein hieſiges Haus ein und entwendete aus der in einem Zimmer aufgehängten Hoſe eines Hausbewohners ein Portemonnaie mit ganz beträchtlichem Geldinhalt. Außerdem ließ ſich das Bürſchlein aber noch eine ganze Reihe anderer zum Nachtheile verſchiedener Leute zu Schulden ommen. *Eppingen, 6. Jan. Durch Beſchluß des gieſigen land⸗ wirthſchaftlichen Conſumvereins wurde dieſer Verein aufge⸗ löſt und in einen landwirthſchaftlichen Ortsverein umgewan⸗ delt. Etwaige Gläubiger des ſeitherigen Conſumvereins werden aufgefordert, ihre Forderungen innerhalb 14 Tagen einzureichen. Kleine Mittheilungen. In Ueberlingen ſtürzte der 26jährige Müllersſohn Friedrich Rauch von Dingelsdorf, als er ein Boot beſteigen wollte, vor den Augen ſeines Bruders in den See. Trotzdem er nach kurzer Zeit an das Land gebracht wurde und ärztliche Hilfe gleich zur Stelle war, gelang es nicht mehr, den Verunglückten ins Leben zurückzurufen.— In Büchig wurde Bürgermeiſter Geppert verübt, nachdem die Soldaten in das Haus e Anklage können Sie alſo gegen Delaktre erheben »„Ich bitte Sie, laſſen Sie nur auch einmal die Möglich⸗ keit Vabnt daß die Ausſagen Reimer's und ſeines Kameraden auf Wahrheit beruhen können,“ erwiderte Dagobert.„Sie müſſen auch über dieſe Möglichkeit nachdenken, wenn Sie wirklich gerecht ſein wollen. Nehmen Sie einmal an, die Sol⸗ daten ſeien erſt nach dem Hilferuf in das Schloß eingedrungen, in der Abſicht, die Hilfe zu bringen und das Verbrechen zu verhüten, das leider bereits verübt war;— wer iſt dann der bis unbekannte Mörder?“ 12 ennßSie auf meinen alten Diener Verdacht werfen wollen—“, „Nein, ich denke nicht daran! Wohl aber vermuthe ich, daß Delattre uns über den Thäter Auskunft geben könnte, wenn er der Führer jener Franctireurs war.“ „Aber Sie haben doch von beiden Seiten gehört, daß dieſe i b zu ſpät gekommen find!“ „Wohl; Sie haben aber auch gehört, daß der Gärtner Delattre denſelben Signale gab, und daß auf dieſem Manne der Verdacht ruht, ſchon früher von ihrer Nähe Kenntniß ge⸗ dabt zu haben! Liegt da die Vermuthung nicht nahe, daß der Sohn des Gärtners ſchon früher im Schloſſe war? Ich will nicht behaupten, daß gerade er es geweſen ſein müſſe; er konnte auch ein anderes Mitglied ſeiner Bande zu ſeinem haben, um den nächtlichen Ueberfall vorbereiten zu laſſen—“ „Wo kann ich dieſen Leon Delattre ſehen?“ unterbrach ihn der Graf. 5 „Er iſt täglich in Scheveningen bei ſeiner Braut.“ „Auf dem Strande?“ 5 „Ja, wenn Sie heute Nachmittag hinkommen wollen, werden Sie ihn vielleicht in meiner Geſellſchaft ſehen.“ „Gut, ich werde nach dem Diner hinausfahren.“ „Es fragt ſich nur, ob Sie ihn erkennen werden“ „Das wird ein leichtes ſein, wenn er nur einige Aehnlich⸗ keit mit ſeinem Vater hat; im anderen Falle werde ich Sie bitten, mich vorzuſtellen, und daun verſchaff: ich mir durch einige Fragen bald Gewißheit. Ich will dies thun, damit Farc brerr Meſſerecht dicr ertepſe derfee, Thäter iſt ein perkommener 17lähriger Hurſcht aus Hagsſeld bexeſts ermittell!— In Achern ßat ſich der kaum ahrr alle M. Walter gus Heſſelhurſt, ſellßer baſelbſt als Schneider peſch def, vor 15 12 ae iee n en⸗ 17 0 em die letztere kurze Zalt vorber izm einen brb gegeden 1 17 5 olde Mald“ ſeln halle. Der Thörichte 1 7 uhne die Daſein nicht länger 15 5 An kbnnen;— In 1 en gab bei einer Jagd einen Haſen ab, traf aber dabel einen ſeit füngerer Zeit daſelbſt weilenden Naturforſcher aus ehels euhe ſo unglücklich ins Ge⸗ ſicht, daß derſelbe nach den gleichen Abend in die Klinik nach Straßburg überführt murde. Wfälfiſch-Heſſiſche Rachrichten. Neuhofen, 6. Jan, In der Näße der Mutterſtadter Statien fand man den halb erſtarrten Körper eines Mannes von Mutterſtadt. Der Mann hatte in ſelbſtmörderiſcher Ab⸗ ſicht ſich einen 79 0 beigebracht, der jedoch nicht den Tod herbeiführte. Jedenfalls bewustlos geworden, blieb der Maun liegen, bis er in erwähntem Zuſtand aufgefunden wurde. Schweigen, 6. Jan. Als geſtern früh das Bergzaberner Poſtwägelchen den Zollberg nach Weißenburg hinunterfahren wollte, trennte ſich Voſſile das Vordertheil von dem hinteren Wagen, ſodaß der Poftillon vorne heraus auf die Straße und die beiden Fahrgäſte ſeitwärts herausgeſchleudert wurden. Sämmtliche drei Perſonen kamen mit dem Schrecken und kleinen Hautabſchürfungen davon. * Pirmaſens, 6. Jan. Der Verein der Schub⸗ fabrikanten hielt bier eine Verſammlung ab, um über den Einfluß des Haudelsvertrags mit der Schweiz auf die dortige Schuhinduſtrie zu berathen, nachdem der Reichs⸗ tagsabgeordnete, Herr Commercienrath Adt, den Wunſch ge⸗ äußert hatte, hierüber genau informirt zu werden, um darnach ſein Verhalten im Reichstag dei der bevorſtehenden Berath⸗ ung des Vertrags zu beſtimmen. Die Verſammlung kam zu dem Beſchluß, dem Abgeordneten zu empfehlen, gegen den Vertrag zu ſtimmen, da derſelbe geeignet ſei, der Pirmaſenſer und der deutſchen Schuhinduſtrie überhanpt den Schweizer Markt ganz zu verſchließen. Die Ausfuhr von Pirmaſens nach der Schweiz wurde auf jährlich 1 Million geſchätzt. Der Beſchluß der Verſammlung ſoll dem Abgeordbneten mit einer ausführlichen Begründung zugeden. 5 Worms, 6. Jan. Die vor einiger Zeit in dem Rhein⸗ bett begonnenen Bohrungen zur Ermittelung des Untergrundes für die Erbauung einer ſtehenden Brücke über den Rhein find nun auch auf dem Ufer in Angriff genommen worden. Bis jetzt gehen die Bohrungen bereits bis zu einer Tiefe von 60 FJuß, ohne daß ein günſtiger Baugrund gefunden worden wäre. Es wird immer noch ſogenannter Schleich zu Tage gefördert; man hofft indeß, bald günſtigen Boden zu finden. * Kleine Mittheilungen. Bei Neuleiningen brach in der Steingutfabrik der Herren Jacobi, Adler u. CTie. in dem Arbeiter⸗Speiſeraum auf bis jetzt unaufgeklärte Weiſe Feuer aus, das ſich mit raſender Schnelligkeit ausbreitete. Das Gebäude brannte vollſtändig nieder. Der Schaden iſt ein ſehr beträchtlicher.— Dieſer Tage wandelte drei junge Bürſchchen von Zweibrücken die Luſt an, nach Kamerun zu reiſen. Die dem„Entſchluß“ folgende„That“ konnte nur bis— in die Gegend von Pirmaſens ausgeführt werden, wo die betr. Reiſenden eingeladen wurden, ſich nach ihrer Hei⸗ math zu verfügen. Cagesneuigkeiten. — Fraukfurt, 6. Jan. Ein mit den Orts⸗Verhältniſſen des Hauſes Jahnſtraße 43 vertrauter Mann hat in demſelben einen frechen Diebſtahl ausgeführt. Während die Thürſchlöſſer unverletzt waren, fand ſich der Schreibtiſch erbrochen vor; aus demſelben fehlte eine Kaſſette mit verſchiedenen Wertt⸗ papieren, 10 M. Wechſelgeld und einem auf M. 1000 lau⸗ tenden ECheckbuche. Ueber den Thäter iſt nichts bekannt. — Berlin, 6. Jan. Ein eigenthümliches Abentener hatte eine Dame, welche von Berlin nach Leipzig fuhr. Sie befand ſich in einer Frauenabtheilung 2. Klaſſe allein und hatte nicht den geringſten Wunſch nach Geſellſchaft. Um ſo mehr war ſie überraſcht, daß, nachdem der Zug Jüterbogk paſſirt hatte, aus dem Nachbarcoups, den gemeinſchaftlichen Abort als Durchgang benutzend. ein Herr zu ihr eintrat, ſie in der unverſchämteſten Weiſe beläſtigte und beim Ringen mit ihr verſchiedene ihr gehörige Garderobenſtücke zum Fenſter hinauswarf. In Wittenberg angekommen, erbat ſich die Dame ſoſort die Hilfe der Bahnpolizei, die ihr auch inſofern ge⸗ währt wurde, als der zudringliche Herr von der Weiterfahrt und ein Protokoll mit ihm aufgenommen wurde. — Berlin, 6. Jan. Die Braut des Mörders Ruttke in Köpenick, Chriſtiane Schütt macht über den Mord folgende Angaben: Ruttke ſei in der Nacht zum Donnerſtage in ihre Wohnung gekommen und habe einen Sack mitgebracht, in welchem ſich allerhand Waaren befunden hätten. Auch habe er ihr eine Haud voll Geldſtücke gezeigt mit dem Hinzufügen, er werde ihr über den Erwerb ſpäker Mittheilune machen Sie will von ihm nur etwas Kleingeld und die ſilberne Remon⸗ toiruhr als Geſchenk erhalten haben. Die Waaren habe ihr Bräutigam bei ihr zurückgelaſſen und bezüslich des Geldes augegeben, daß er dies anderweit verſtecken werde. Nach ſeiner Entfernung habe ſie in ihrer Wohnung nach dem Gelde geſucht, in dem Glauben, daß er es doch dort verſteckt babe, Sie mich nicht ungerecht nennen, aberſſeinen Erfolg verſpreche ich mir nicht davon.“ „Wir werden ſehen!“ ſagte Dagobert, erfreut darüber, daß er wenigſtens ſo piel erreicht hatte, und gleich darauf verließ er den alten Herrn, um im Speiſeſaal ein kleines Mittageſſen einzunehmen und dann den Weg nach Scheveningen anzutreten— Die Doktorin war allein in ihrer Wohnung, als der Aſſeſſor Richthofen durch das Stubenmädchen ſich anmelden ließ; ſie hies ihn willkommen. 5 In einem Tone, der nichts weniger als Bedauern auß⸗ drückte, ſagte 15 ihm, daß Hertha und ihr Verlobter heute im Kurhauſe ſpeiſten; es ſchien ihr angenehm zu ſein, daß der Aſſeſſor mit den Beiden nicht zuſammen traf. „Ich bätte ſie gern begleitet, aber man ſpeiſt dort 3 opulent,“ ſagte ſie während ſie ihn durch einen Wink bat, f niederzulaſſen;„ich darf das leider nicht mehr wagen. Um ſo dankbarer bin ich Ihnen, daß Sie mir in meiner Einſam⸗ keit Geſellſchaft leiſten wollen.“ „Ich fürchte nur, daß dieſer Dank ſich in Groll verwan⸗ delt, wenn Sie erfahren, was mich hierher führt,“ erwiderte Dagobert, nachdem er Platz genommen hatte. Sie blickte ihn betroffen und voll banger Erwartung an. „Bringen Sie mir Unangenehmes?“ fragte ſie. „Erſchrecken Sie nicht,“ bat er,„es iſt nur eine WMar⸗ nung, weiter nichts. Darf ich hoffen, daß Sie in mir einen aufrichtigen Freund ſeben? Wollen Sie mir glauben wenn ich Ihnen d meiner Warnung kein ſelbſtſüchtiger Ge⸗ danke zu Grunde liegt?“ „Gewiß, Herr Aſſeſſor; aber ſagen Sie raſch, was Sie miz mitzütheilen baben, damit ich aus dieſer Angſt herauskomme, „Meine Warnung betrifft Delattre.“ „Ah, ich dachte es mir ſchon!“ 3 „Sie ſchenkten mir das Vertrauen, mir die Gründe anzu⸗ geben, welche Ihnen die Verbindung Ihrer Tochter mit dieſem Herrn wünſchenswerth machten; da ich aber ſchon im vergang⸗ enen Jahre Mißtrauen gegen Delattre hegte, ſo bielt ich es für meine Freundespflicht, mich mit den Verhältniſſen und den Vergangenheit dieſes Mannes etwas näher zu beſchäftigen. (Jortſetzung folat.) er B. einer 1 an 4. Sette. Seneral⸗Anzeiger. Wäßrend ſie auf fürze Zeit hinausgegangen ſei, ohne es aber gefunden zu haben. Mit Ruttke habe ſie verabredet, nach Waren zu reiſen; er ſolle nachkommen und ſich ihren Eltern als Schwiegerſohn vorſtellen. Er ſei aber nicht gekommen, ſondern habe ſie durch eine Poſtkarte gebeten, nach Berlin zu kommen, wo er ſie auf dem Stettiner Bahnhofe treffen wolle. Dies habe ſie gethan und ſei hier verhaftet worden. Inte⸗ reſſant iſt es, daß der Kriminal⸗Kommiſſar Braun, als er die Schütt unter den ankommenden Reiſenden ſuchte, dieſe gleich herausfand und, um ſich zu vergewiſſern, mit den Worten:„Guten Tag, Chriſtiane!“ anredete. Dieſelbe ging auf dieſe Anrede ein und wurde nun feſtgenommen. — Hamburg, 6. Jan. Infolge des ſchweren Schnee⸗ ſturmes, welcher in der vergangenen Nacht hier herrſchte, find die meiſten telephoniſchen Verbindungen in der Stadt wie nach auswärts geſtört. An vielen Stellen hängen zerriſſene Drähte von den Häuſern herab. Die Ausbeſſerung wird einige Tage dauern. Der Schaden iſt be⸗ eutend. — Bremen, 5. Jannar. Ein aus Heſſen ſtammender Maurer Krebs ſollte beute Morgen in der Wohnung ſeiner bereits geſtern verhafteten Zuhälterin feſtgenommen werden. Er kehrte ſpät heim, kaum wurde er des Schutz⸗ mannes anſichtig, der ihm gefolst war, ſo holte er einen Revolver hervor, der Schutzmann ſprang indeß hinzu und ſchlug ihm die Waffe aus der Hand. Nun begann ein Ringen auf Leben und Tod, Krebs batte ein Dolchmeſſer gesabelt und leider den es ihm, dem Beamten lebens⸗ efäbrliche Stiche in den Unterleib zu Er ließ en Opfer liegen und ſuchte in einer Droſchke das Weite. Die Polizei kam ihm aber bald auf die Spur, auf der Landſtraße, die nach dem Oldenburgiſchen führte, wurde er in einer Wirthſchaft beim Frühſtücken ergriffen.„Wie die Zuhälterin, ſo hatte auch er ziemlich viel eld im Beſitze. Allerlei Diebeswerkzeuge führte der Verhaſtete bei ſich, der anſcheinend viel auf dem Kerbholz hat. — Camen, 6. Jan. In der Zeche Monopol haben ſchlagende Wetter 2 Berglente getödtet und s verletzt. — Göteborg, 6. Jan, i den gegenäberliegenden Skagen ſcheiterte das norwegiſche Schiff Kintu, das von Amſterdam kam und ging gauz verloren. Die Mannſchaft iſt wahrſcheinlich ussgelenes — Nom, 6. Jan. Die Unruhe und Bewegung unker den Droſchkenkutſchern hat zu einem allgemeinen Ausſtand gefübrt. Wegen Störung der Ordnung erſolgten 40 Ver⸗ haftungen.— Ans Breßeig und Verong werden von geſtern Nachmittag ſtärkere Erderſchmtterungen gemeldet. Ein Scha⸗ den iſt dadr nicht angerichtet worden. Das Erdbeben wurde auch in Parma, Modeng und Ehiavari verſpürt. Shester, Aunſt und ziſfenſchaft. Er. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Herr Franz Bartowselz ſchloß geſtern als„Trompeter von Sakkingen“ ſein Gaſtſpiel an unſerer Hofbühne ab. In dieſer Parthie hat er uns beſſer gefallen, als in den beiden vorhergebenden, jedoch vermbgen wir nicht unſer Urtheil ab⸗ zuändern, und ein Engagement zu befürworten, insbeſondere nicht, wenn Herr Bartowsky die Vertretung des Rollenfaches des Herrn Zivermaun übernehmen ſollte. Herr Doering als Freiherr von Schönau ſchien uns nicht anz ſicher zu ſein, auch blieb ſein Spiel hinter dem ſeiner orgänger„— Herr Rüdiger verſtand es durch lebendiges Spiel der kleinen Partzie des Damian Neiz zu verleihen. Die übrigen Rollen wurden von den bisherigen Darſtellern in auerkaunter Weiſe gegeben. Die Vorſtellung war ziemlich gut beſucht und verlief unter Hofkapellmeiſter Langer's Leitung in befriedigender Weiſe,.-Ch. Berlin, 6. Jan. Der Maler Profeſſor Paul Graeb iſt geſtorben. Ein Sohn des ausgezeichneten Architekturmalers Karl Graeb, hat auch er das Sondergebiet ſeines Vaters ge⸗ pflegt und in merkwürdigen Kirchen die Motive für ſeine fein abgeſtimmten Bilder gefunden, die zumeiſt auf unſeren Kunſt⸗ ausſtellungen weiteren Kreiſen bekannt geworden find. Aenelt Nachrichten und Lelegrammte. Berlin, 6. Jan. Der Kaiſer empfing um 12½ Uhr heute den neuernannten chileniſchen Geſandten Gonzalo Bulnes, welcher ſein Beglaubigungsſchreiben ſowie ein Schreiben des Präſidenten Montt, in dem die Wiederherſtellung einer konſtitutionellen Reglerung ange⸗ zeigt wird, überreichte. Berlin, 6. Jan. Der„Reichsanzeiger“ erklärt die Meldung, wonach ſeitens des Reichskommiſſars für die Weltausſtellung in Chicago eine Anzahl deutſcher Handwerker nach Chicago entſandt würde, für auf Irrthum beruhend. Der Reichskommiſſar habe da⸗ hingehende Maßnahmen weder getroffen, noch für die nächſte——0 Ausſicht genommen. Berlin, 6. Jan. Dem Reichseiſenbahnamt ſind auf Grund der vom Reichstage gefaßten Reſolution Unterlagen nach dem Stande vom 1. Sept. 1891 über die Kohlenausfuhr geliefert worden. Infolgedeſſen iſt heute lt.„Fr. Ztg.“ dem Reichstage die Ueberſicht der Ausnahmetarife deutſcher Eiſenbahnverwaltungen zuge⸗ gangen, welche dazu beſtimmt ſind, die Ausfuhr deutſcher Kohlen und den Wettbewerb inländiſcher Kohlen mit aus⸗ ländiſchen Kohlen zu begünſtigen. Berliu, 7. Jan.(Priv.⸗Telegr.) Die„Norb⸗ deutſche Allg. Ztg.“ bezeichnet erneut verbreitete Börſen⸗ gerüchte von der augeblichen handelspolitiſchen Annäherung Deutſchlands an Rußland als jeder thatſächlichen Begründung entbehrend; dieſe Ge⸗ rüchte könnten nur tendenziös erfunden ſein und wären geeignet, den vielſeitigen Angriffen auf die Börſe neue Nahrung zu geben. Es läge im Intereſſe der Börſe ſelbſt, wenn die Börſenleitung der Verbreitung ſolch falſcher Nachrichten möglichſt ſcharf entgegenträte. Sigmaringen, 6. Jan. Der Thronfolger von Rumänien iſt heute hier eingetroffen. Bern, 6. Jan. Im„Bund“ wird heute Alt⸗ bundesrath Welti als Chef des in Bern demnöächſt zu errichtenden Centralamtes für das internationale Eiſen⸗ bahnfrachtrecht vorgeſchlagen. Bekanntlich hat derſelbe die mehrjährigen Verhandlungen über die bezügliche inter⸗ nationale Convention geleitet. Wien, 6. Jan. Der Feldmarſchall⸗Lieutenant a. D. Prinz Friedrich Guſtav Carl von Sachſen⸗Weimar⸗ Eiſenach iſt heute Morgen an Lungenödem geſtorben. Der Prinz wohnte noch vorgeſtern der Trauung des Oberſten Grafen Kalnoky bei, ſcheint ſich aber hierbei eine Erkältung zugezogen haben. Die Leiche wird nach Wei⸗ mar überführt.(Prinz Guftav war ein; Vetter des regierenden Großherzogs von Sachſen⸗Weimar.) Mannheim, 7. Jannar. Bericht verbrachte die ehemalige Könfgin von Hannover die Nacht ſchlaflos. Gegen Morgen trat heftiges Seiten⸗ ſtechen mit vermehrter Athembeklemmung ein der Lungen⸗ befund iſt unverändert, der Puls kräftig. „ Peſt, 6. Januar. Das„Amtsblatt“ veröffentlicht ein königliches Handſchreiben, durch welches der neue Reichstag auf den 18. Februar einberuſen wird; ferner ein Rund⸗ ſchreiben des Miniſters des Innern, welches die allgemeinen Wahlen vom 28. Januar bis einſchließlich den 6. Februar anordnet. Rom, 6. Jan. Der Papfſt leidet an einem leichten Influenzaanfall. Mailand, 6. Jan. Der König von Rumänien, welcher geſtern Abend in ſtreugſtem Incognito hier eingetrof⸗ fen war, iſt heute Mittag nach Pallanza weitergereiſt. *London, 6. Jan. Nach einer Melbung der„Times“ aus Kairo hat die ägyptiſche Regierung beſchloſſen, telegra⸗ phiſch je einen deutſchen, franzöſiſchen und engliſchen Ingen⸗ ieur zu erſuchen, ſich nach Kairo zu begeben, um eine Commiſſion zur Beſſerung des Geſundheits⸗ zuſtandes von Kairo zu bilden. Der Aufenhalt der Ingenieure in Kairo dürfte ſechs Wochen dauern. Soſia, 6. Jan. Frau Katharina Karawelow, die wegen des bekannten Memorandums über die ſchlechte Behandlung der Gefangenen verhaftet worden iſt, erklänte vor dem Unterſuchungsrichter, daß der ansgewieſene Jour⸗ naliſt Chadourne der Verfaſſer desſelben ſei. *Waſbington, 6. Jan. Im Congreſſe wurden mehrere Vorlagen eingebracht, welche mehrere durch das Mac Kinley⸗Geſetz betroffene Artikel auf die Freiliſte zu ſetzen beantragen: namentlich: Wolle, Kohlen, Eiſenerz, Zinn und Weißblech. Andere Borlagen bezwecken die Ab⸗ ſchaffung der Zuckerprämien. Mannheimer Handelsblatt. Augtoliſche Eiſenbahn Haidar⸗Paſcha⸗Jsmidt⸗An⸗ gora. Ueber die Fortſchritte der Arbeiten an der Anatoli⸗ ſchen Eiſenbahn, über welche kürzlich auch die Londoner „Financial⸗Times“ einen ausführlichen anerkennenden Be⸗ richt veröffentlichten, ſind wir in der Lage, die folgenden Ziffern zu geben, die den Stand Ende 1891 veranſchaulichen. Auf der ganzen Bauſtrecke von 486 Kilom. Länge ſind an Erdarbeiten 4,568,000 Kubikmeter, d. i. 87 pCk. des Ge⸗ ſammtauantums, und an Maurerarbeit 115,236 Kubikmeter gleich 90 pCt. des Geſammtquantums fertig geſtellt. Die Montirung der Brücken iſt zu vier Fünfteln erledigt und die Tunnelarbeiten ſind bis auf die Conſolidirung des Tunnels Nr. 7 beendigt. Das Oberbaumaterial iſt ſämmtlich in Be⸗ ſtellung gegeben; 58,000 Tons gleich 81 pCt. ſind bereits angeliefert. Die Schienenlegung iſt auf den erſten 188 Kilom. der neuen Strecke Ismidt⸗Angora beendigt. Der Betrieb der Angorabahn umfaßt bis jetzt außer der alten Linie Haidar⸗Paſcha⸗Jsmidt(92 Kilom.) von der neuen Linie die Strecke Ismidt⸗Biledjik(140 Kilom.), zuſammen 232 Pilom. Die folgende Strecke Biledjik⸗Inevenu(48 Kilom.) iſt bereits betriebsfähig und wird im Februar d. J. in Betrieb ge⸗ nommen werden. Die Fortſetzung bis Eski⸗Chehir, dem alten Doryloeum(34 Kilom.), womit die Angorabahn die Hochebene von Kleinaſien erreicht, wird im April d. J. eröffnet werden. Jenſeits Eski⸗Chebir, auf der Hochebene ſelbſt, ſind bauliche Schwierigkeiten der Art, wie ſie auf der erſten Hälfte der Linie, im Aufſtieg zur Höhe, zu überwinden waren, nicht mehr zu bewältigen, und die Eröffnung der ganzen Strecke bis Angora im 4. Quartal d. J. erſcheint völlig geſichert. Mannbeimer Eſfeeteubörſe vom 6. Januar. An der heutigen Börſe ſtellten ſich Anilin⸗Aktien auf 262., 79 bez., Waghäusler 64., Eichbaum⸗Brauerei bez. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 6. Jan. Obligationen. Dad. Oblig, Mart 104.60;s½%½bein. Hyy.⸗Pfandbrieſe] 92,35 b· 3 1 1886 105.50 58 4 R. Hyv. Pfobr. S. 43—46 105.— 5 1 8 fl. 101.80 574 3„„ 27-—49 100.— 6 4„ T. 100 Looſe 135 90 bö4 55„ 38 100.— 8 3 Reichsanleihe 85 59 b 3½ Mannbeimer Obl. 1888 93 30 53 9771 5 99.05 b3 4 15„ 1885 100.50 G 4 7 105.95 b3 4 5„ 1890 101.50 8 Preuß. Fonſols 85 50 bz4 Heidelberg 100 75 Dz 3½%„ 5 99 25 bz4 Freiburg 1. B. Obl. 101.50 bz 1 2 105.95 b3 3/%„„ 2 93.40 bz 5 Reichsanleihe Scrips—.— 44½%: Ludwigshafen Mk. 101.50 b. 5 Preuß. Tonſols—.— 314 19 1 100 50 bz Baner, Obligationen Mk.105.90 55 4½ Wagh. Zuckerfabrit 109.25 0 45 Mk. 102.— bz5 Oggersheimer Spinnerei 99.75 · 4 Pfälz, Ludwigsbahn ſtl. 109.45 b5 Verein Chem. Fabriken 100.—& 4„ Mapbahn 102.— b Weſteregeln Alkaliwerke 97.— bz 4„ Nordbahn 102.—& 4½0% H. Vr. Od aio 100.50 36 3/„ Priorit, 94.30 b 4½ gellſtofffabri“Waldhof 100 95 5z Actien. Badiſche Bank 115.— 51]J Brauerei Schwartz 105.— 5 Rheiniſche Ereditbank 115.— b] Sinner Brauerei. Spiritus⸗ 3015 Hyp.-B. 60 pot. E. 184.— bz und Preßhefefabrik 184— Pfäls, Hüp.⸗Bank 115.50 0 Wergerſſche Brauerei 47— Pz Pfälziſche Bank 124.— bz Badtiſche Brauerei 45.— bz aunheimer Volksbank 120.— Ganter, Brauerri Freiburg(— 33 10 185 65 6 Haunhe. Sonne Weltz 11280. 93 ewerbeban eher 500 99.— aunnh. Dampfſchleppfchiff. 114.50 Landauer Volksbauk 60% EI114.— G Cöln. Rhein.ute ae—.— 8 Pfülziſche Ludwigsbahn 224.— bz Bad. S iſffahrt-Aſſecuranzl 10 55 „ Maxbahn 143.50 b Bad. Rück- u. Mitverſich. 315.— 0 „ Nordbaßhn 115.50 bz Nannhee Verſicherung 540.— Heldelberg-Speyerer Bahn 37.30 Mannheimer Rückverſich. 440.— 1z Stamm-Akt. d. Ber. ch. Fabr. 65.— Württ. Transportverſich. 749.— N Se 5 2 127.— Oberryein. Ver-Geſellſchaft—.— Zadiſche Anilin u. Sede 263.— 8 Sggersheimer nnerei 43— Alkaliwerke 71.— 8Ettlinger Spinnerei 106— b Them. Fabrik Goldenberg 27.— b Mannhelmer Lagerhaus 80.— u. Schötenſack—— 8Mauut. Gum. u. Asbförk.] 76.— bz erein D. Oelfabriken 79.— 53Karlsruher Maſchinenbau.— Waghäußsler Zuckerſabrit64.— Spinnerei 70.50 bz Mannheimer eeeee 109.25 b arlsr. Nähmf. Haib u. Neuf—.— Mannheimer Aktienb 1185— Spey. Dampfziegelei in Sig.—.— Lichbaum-Brauerei 102.50 Berein. Speyerer Ziegelwerke104.— N Ludwigshafener Brauerei 185.— 8 I Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 145.— G Schweßinger Brauerei 35.— PPortl.-Tementwk. Heidelbrg. 122 80 55 Brauekei z. Storch 93.507% Zellſtofffabrit Waldho 138 50 bf Heldelbergergetienbrauereiſ158— P] Emaillirwerke Maikammer—.— „ Maunheimer Marktbericht vom 7. Jan.) Stroh pr. Ztr. M..40, Heu per Ztr. M..00, Kartoffeln, weiße.00, rothe 450, blaue M..00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00, Pfg., Blumenkohl per Stück 40 Pfg., Spinat die Portion 30 Pfo., Wirſing per Stück 8 Pfg., Rothkohl per Stück 12 Pfg. Weißkohl per Stück 8 Pfg., Weißkraut per 100 Stück M..00, Kohlrabi 3 Knollen 15 Pfg., Kopfſalat per Stück 0 Pfg. Endivienſalat per Stück 8 Pfg., Feldſalat per Portion 15 Pfg., Sellerie per Stück 8 Pfg. Zwiebeln per Pfd. 8 Pfg., rothe Rüben per Portion 20 Pia. gelbe Rüben per Portion 15 Pfg., Carrotten per Buſchel 0 Pfg., Pflück⸗ Erbſen per Pfd. 00, Merrettig per Stange 12 Pfg., Gurken per Stück 00 5 zum Einmachen per 100 Stück M..00, Aepfel per Pfd. 12 Pfg., Birnen per 25 Stück 75 Pfg., Pflaumen per 100 Stück M..00, Zwetſchen per 100 Stück M..00, Kirſchen per Pid. oo Pfa., Trauben 60 Pfg., Pfirſiſche per 5 Stück 00 Pig., Aprikoſen per 5 St. 00 Pfg., Nüſſe per 25 St. 12 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 35 Pig. Eier ver 5 St. 35 Pfg., Butter per Pfd. M..15, Handkäſe per 10 Stück 40 Pfa., Aal per Pfd. M..00, Breſem per Pfd. M..50, Hecht per Pfd. M..20, Barſch per Pfd. M..70, Weißfiſche per Bfd, 35 Pfg., Laberdan per Pfd. 50 Pfg., per Pfd. M..90, Hahn(fung) per Stück M..50, Huhn (iung) per Stück M..40, Feldhuhn per Stück M..00, Ente per Stück M..80, Tauben per Paar M..00, Gans lebend per Stück M..00, geſchlachtet per Pfd. M..80. Frankfurter Mittagbörſe vom 6. Januar. Ungeachtet es der heutigen Börſe wegen des katholiſchen Feiertags an der gewohnten von Wien herkommenden An⸗ regung fehlte, nahm dieſelbe doch ſehr feſten Verlauf. Die Spekulation iſt eben für jede günſtige Nachricht empfänglich, wie ſie noch vor ganz Kurzem den entgegengeſetzten Inſpi⸗ rationen ein williges Ohr lieh. Da hier das Intereſſe für Ruſſen zur Zeit ſehr gering iſt, ſo machte es keinen beſon⸗ deren Eindruck, daß Paris wegen des Rückganges der Sproc. Ruſſen mattere Haltung bekundete. Dagegen wurden die von Berlin lancirten Anregungen ſehr günſtig aufgenommen. Es ſcheint, daß daſelbſt von ſpeculativer Seite für Eiſen⸗ actien kräftig gearbeitet wird und es fanden daraufhin enorme Deckungen in Laura und Bochumern ſtatt, deren Courſe procentweiſe in die Höhe gingen. Kohlenactien, die anfangs ruhige Haltung erkennen ließen, wurden in der Nachbörſe gleichfalls zu beſſeren Courſen umgeſetzt. Außer den leitenden Effecten des Montanmarktes, die bis zu 5 pCt. abanciren konnten, notiren auch die Nebenwerthe, Con⸗ cordia, ſelbſt Weſteregeln beträchtlich über geſtern. Privat⸗ disconto 2/ pCt. Frankfurter Effeeten⸗Soeietät v. 6. Jan., Abends 6¼ Uhr. Oeſterr. Kredit 252¼, Diskonto⸗Kommandit 176.20, Berliner Handelsgeſellſchaft 131.50, Darmſtädter Bank 124, Deutſche Bank 151.20, Dresdener Bank 135.70, Banque Ottomane 109.30, Oeſterr. ⸗franz. Staatsbahn 256¼, Lom⸗ barden9½, Böhm. Nordbahn 161. Cſakathurn Argam 54¼, Graz Göflacher 227¾, Nordweſt 185, Elbthal 204½, Prince Henri 43.40. Heſſ. Ludwigsbahn 114, Marienburger 49.80, 1880er Ruſſen 93, 188er Ruſſen 93. Zproc. Portugieſen 31.80, Spanier 63.70, Türken 18.40, Türk. Looſe 12.20, Ottom. Zoll⸗Obligat. 88.70, 1888er 6proz. Mexikaner 82.50, Zproz. do. 27.80, Guano 142.50, Alpine 52, Gelſenkirchen 187,90, Harpener 149.20, Hibernig 128, Laura 111.40, Bochum 116.40, Dortmund 59.10, 1860 Looſe 123, Gotthard⸗Aktien 138.70, Schweizer Central 127,50, Schweizer Nordoſt 108.40, Union 67.30, Jura Simplon St.⸗Act. 59.5,0 Hproc. Italiener 91. Maunheimer Produktenbörſe vom 6. Jan. Weizen per März 22.35, Mai 22.60; Roggen März 22.95, aĩ 23.25: Hafer März 15.55, Mai 16,15; Mais Mörz 18.70, Mai 13.25. Tendenz behauptet. Die Tendenz für ſämmt⸗ liche Artikel blieb heute bei ſchwachen Umſätzen gut behauptet. Schifffahrts⸗Nachrichten. Naunheimer Hafen⸗Berkeyr vom 6. Januar. Schiffer ev, Kay Schiff. Rommt von Ladung Eir. Ha fenmeiſterei J. Biſchoff[Bietorta[Rotterdam Stückgüter— Hafenmeiſterei II. KnaubII Deutſchland Jagſtfeld Salz 102⁰ Köni sfeld Johann Heinrich Rokterdam S 19828 Elberskirch Mannheim 28 Stückgüter 13988 Ningel Magdalena Vliffingen Vetroleum 155980 Tetenvurg Agnes Antwerpen Weizen 12366 Schönau H. D. Transp.⸗Geſ..„ 0 26.82 Vörmannu[Goede Kunſt. Notterdam(Stückgüter 9044 Hafenmeiſterei III. Areultch Seffing Antwerpen Getreide 12138 Frank Induſtrie 24 Stückgüter 1500 Hdafenmeiſter ei IV. Walker Maria Hochfeld Kohlen 2800 Markus Johanna Ruhrort 140⁵⁰ Quindom Thereſe 5 5 6600 MRüttgers Karcher 4 Duisburg 85 170⁰⁰ Leinweber Poſeldon 4 2 19000 Breym Gorerude 75 860⁰ New⸗ Pork, 5. Januar.(Telegr. Schiffsbericht der Red Star Linie, Antwerpen.) Der Poſtdampfer„Weſter⸗ land,“ welcher am 27. Dez. von Antwerpen abgefahren war, iſt heute wohlbehalten hier angekommen. New⸗Pork, 4. Jan. Der Schnelldampfer„La Nor⸗ mandi“, der Compagnie generale transatlantique, welcher am 26. Dez. von Havre abgegangen, iſt am 4. Jan. Mittags 1 Uhr hier wohlbehalten angeksmmen. 5 Mitgetheilt von der Generalagentur Conrad Herold in Mannheim. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Kbein Bingen, 6 Jan 300 m. +.00. Konſtanz, 6 Jan. 0 O00 m. + 900. Kaub, 6 Jan. 487 m.— 048. Hüningen, 6 Jan. 278 m— 0 18.Koblenz, 6, Jan..% m.— 0 51. Kebl, 6 Fan, 312 m—.15 Köln, 6 Jan..85 m.— 0,62 Sauterbnra, 6 Jan 4 95— 0 30 Nubrort 6. Jan. 6 10 m.—.82 MNaxau, 6 Jan. 5 05—.30. Nedar MNaunbeint, 7 Jan. 5 38 5—046.Wannbeim, 7 Janu. 5 88 m—.47. Wainz, 6 Jan. 333— 0 46. Heilbronn, 7 Jan. 188 m.—.10. Geld⸗Sorten. Dulaten Mk..70—— Ruſſ. Imperials Mk. 16.65—80 20 Fr.⸗Stücke„ 16.17—14 Dellars in Gold„.19—15. Engl. Souvereigns„ 20.80—26 Die durch ihre unübertreffliche Paßform, Eleganz und Solidität weltberühmten Schuhwaarenfabrikate von Otto Herz& Cie., Frankfurt g.., ſind für Mannheim und Ludwigsbafen nur allein ächt zu haben bei Georg Hart⸗ mann, Schubgeſchäft, E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke (Telephon 443). 19260 Wer durch wirklich portheilhaften Einganf Geld ſparen will laſſe ſich bei eintretendem Bedarf von Herren⸗Anzugs⸗ und Ueberzieher⸗Stoffen Muſter kommen von Otto Fr. Steinberg, Gera(Reuß), welcher dieſe Artikel direkt an Private zu preiſen abgibt. Muſter franco. Jabril⸗ 30300 &* Typographische Anstalt Wendling Dr. Haas& Co. Buchdru eseeeee 7 3J(]ðV Iie Ruhr. Steinkohlen-Brike in ganzen Stücken und Eiform, als beſtes Heizmaterial für Porzellanöfen geeignet, liefern billigſt 24603 Guunden, 6. Jan. Nach dem heutigen ärztlichen Stockfiſch per Pfd. 25 Pfg., Haſe per Stück M..30, Reh Ferd. Baum& Co. — 1 General⸗Angzeiger. 5. Sette⸗ Mannhelm, 7. 72—— 5 Sekannlmachung. Vetr. den Hebammen⸗ unterricht in der Frauen⸗ klinik zu Heidelberg. bringen hierdurch folgende gen zur Kenntniß der ili 4 Der Unterricht an hieſiger Hebammenſchule beginnt am 1. Februar und dauert vier Monate. 2) Die Bewerberinnen haben der unterzeichneten Direktion nach⸗ ſtehende Atteſte vorzulegen: a. einen Geburts⸗ oder Taufſchein, wobei wir bemerken, daß unter 18 Jahre alte Perſonen zurück⸗ gewieſen, über 30 Jahre alte aber nur dann zum Unterricht dpeefeſben wer⸗ den, wenn denſelben von Großh. Miniſterium des Innern Altersnachficht er⸗ theilt worden iſt d. ein Nernes bes Be⸗ —— arſtes über körper⸗ e geiſtige Be⸗ fähigung zum Hebammen⸗ dienſte, o. ein Leumundszeugniß 3) Die von Gemeinden zum Unterricht entſendeten Per⸗ Besch haben 15 8 migung vorzulegen, da die Gemelnde die Nterrits⸗ 9 2— übernimmt. Perſonen in geſegneten Um⸗ ſtänden werden in den Curſus nicht aufgenommen oder doch ſofort entlaſſen, nachdem 85 Zuſtand erkannt worden 5) Das Honsrer für Unterricht (einſchlteßlich des Lehrbuches), Wohnung, Verkö i0 8 eiß⸗ ung und Beleuchtung beträgt 275 Mark für jede Schülerin und iſt gleich bei der Auf⸗ nahme zu entrichten. 6) Eine Schülerin, welche frei⸗ willig austritt oder entlaſſen wird, kann nur die 50 abe eines entſprechenden ntheils der Verpflegungs⸗ gebühren beanſpruchen. Heidelberg 1892. Die Direktion der Frauenkkinit Dr. Kehrer. (86) No. 183280. Indem wir die 5 des auf vorſtehende kanntmachung aufmerkſam machen, veranlaſſen wir dieſelben, mit den Frauen, welche auf Gemeindekoſten zur Theilnahme am Anterrichtskurſe nach Heidelberg geſchickt werden ſollen, ſchriftliche Berträge Kuuſſchte en und letztere zur Einſichtsnahme hierher vorzu⸗ legen; in dieſen Bertrügen i jedenfalls zu beſtimmen, daß der Schülerin ein Taſchengeld von 5⁰0 3 pro Tag zur Beſtreitung on Nebenausgaben ausbezahlt Aird. Mannheim, den 1. Januar 1892. roßh. 10 Zamt. Wild. Hekauntmachung. Die Ausſtellung von Fiſcherkarten betr. 18 Nr. 1659. Die Ortspolizei⸗ behörden des Landbezirks werden unter Bezugnahme auf 8 50 der Landesfiſchereiordnung von 3. Februar 1888 beauftragt, ein Ver⸗ demaß über die von ihnen ſeit em 1. Juli 1891 ausgeſtellten Fiſcherkarten vorzulegen, eventuell Faglancige zu erſtakten. 30324 Mannheim, 4. Januar 1892. Gr.— 2 Srkanntmachung. Die Abwehr der Viehſeuche hier Die Erneuerung der Schätzer betr. Nr. 1055. An die Bürger⸗ meiſterämter und Stabhaltereien des Bezirks: 80323 Mit Bezug auf§ 3 der Verord⸗ 1 vom 12. März 1881(Geſetz⸗ u. Verordnungsblatt Seite 118) werden die Bürgermeiſterämter beauftragt, anher zu berichten, ob die ernannten Schätzer noch zu fraglichem Amte vereigenſchaftet bezw. noch am Leben ſind. Für abgegangene Schätzer ſind alsbald andere geeignete Perſonen in Vorſchlag zu bringen. Die Berichterſtattung erwarten wir bis längſtens zum 25. d. Mts. Mannheim, 2. Januar 1892. Or. Skkauntmachung. Den Vollzug der Gewerbeordnung betr. G Nr. 1054. Die Bürger⸗ meiſterämter und Stabhalter des Landbezirks werden veranlaßt, bis 15. Januar d. Is. das nach § 8 der Verordnung vom 23. De⸗ zember 1883 den Vollzug der Gewerbe betr. aufzuſtellende Ver⸗ zeichniß anher vorzulegen, oder Fehlanzeige zu erſtatten. 30826 Mannheim, 2. Januar 1892. Großh.—. Wild. Hekanntmachung. Die Statiſtik der gewerb⸗ lichen Streitigkeiten betr. (6) Nr. 1051. Die Bügermei⸗ ſterämter des Landbezirks werden an die Vorlage der Tabelle über die bei ihnen im Jahre 1891 an⸗ hängig gewordenen gewerblichen Streitigkeiten erinnert(Verord⸗ nung vom 5. Februar 1889, Geſ.: u. B. O. Bl. Nr..) 30325 Mannheim 2. Januar 1892. eß Dezirksamt. Wild. Bekanntmachung. Die Selbſtverſicherung der Baugewerbe⸗ treibenden gegen Unfall betr. (6) No. 1052. Durch 8 48a des Nachtragsſtatuts der ſüdweſt⸗ lichen Baugewerks⸗Berufsgenoſſenſchaft ſind die ſelbſtſtändigen Bängewerbetreibenden, welche nicht regelmäßig wenigſten einen Lohnarbeiter beſchäftigen, verpflichtet worden, die eigene Perſon bei der Verſicherungsanſtalt der genannten Berufsgen 15 ſchaft unter Zahlung feſter, vierteljährlich durch Verr i Gemeindebehörde zu erhebender Prämien gegen Be lle zi verſichern. 30328 Die dieſer Selbſtverſicherung unterliegenden ſelbſtſtändigen Bau⸗ gewerbetreibenden haben ſich bei Vermeiden von Ordnungsſtrafen bis zu 300., durch Vermittelung der Verwaltungsbehörde beim Vorſtande der Berufsgenoſſenſchaft anzumelden. Dabei iſt Folgendes zu beachten: den, welche Bauarbeiten der bei der Baugewerks⸗Berufsgenoſſen⸗ ſchaft zu verſichernden Arten ausführen; insbeſondere auf die Bau⸗ und Abbruchs⸗Unternehmer, Steinmetze und Steinhauer, in Holz arbeitende Schiffs⸗ und Mühlenbauer, Brunnenmacher, Baulackirer, Bauanſtreicher, Baumaler, Gypſer, Asphaltirer, Steinſetzer, Einrichter von Gas⸗ und Waſſeranlagen, Bauglaſer, Verputzer, Weißbinder, Stubenbohner, Tapetenankleber, Ofenſetzer, Bauklempner, Dachdecker, Gewerbetreibende, welche Wetter⸗ vorhänge und Läden bei Bauten und welche Blitzableiter anbringen oder abnehmen(nicht ſchon, wenn ſie ſolche Gegenſtände gewerbs⸗ müigz 1 ber icht berſicherungspflichtig ſind dagegen ſelbſtſtändige Bau⸗ ſchreiner und Pauſchloſſer, vielmehr ſind dieſelben nur berechtigt zur ee ede und zwar nicht bei der Baugewerks⸗Berufs⸗ N ondern bei der Holz⸗ bezw. der Eiſen⸗ und Stahl⸗ erufsgenoſſenſchaft. 2. Die Verſicherungspflicht trifft nur dann zu, wenn der Bau⸗ gewerbetreibende Bauarbeiten der unter Ziffer 1 bezeichneten Art Fabklbebeite(als Unternehmer) ausführt und er nicht regelmäßig ohnarbeiter beſchäftigt. Somit ſind zur Anmeldung verpflichtet: a. nur ſeloftſtändige Baugewerbetreibende, d. h. nur ſolche, welche entweder beſtändig oder doch während eines Theils des Jahres auf eigene Rechnung(nicht als Arbeiter, Be⸗ triebsbeamte, Aufſeher, Paliere) im Baugewerbe thätig ſind; eine ſelbſtſtändige Thätigkeit im Baugewerbe liegt insbe⸗ ſondere auch dann vor, wenn mehrere gemeinſchaftlich auf eigene Rechnung Bauten ausführen; v.— W Baugewerbetreibende der unter a bezeichneten rt, welche entweder überhaupt keine Lohnarhbeiter beſchäftigen oder welche zwar zeitweiſe aber nicht begelmäßig einen Lohnar⸗ beiter beſchäftigen; wenn der Baugewerbetreibende während des Jahres nur an weniger als 250 Tagen einen Lohnar⸗ beiter beſchäftigt, alſo im Fahre weniger als 250 Tagelöhne (Tagesſchichten) für ſeine Arbeiter ausgegeben hat, ſo iſt eine regelmäßige Beſchäftigung von Lohnarbeitern nicht anzuneh⸗ men und es greift die Selbſtverſicherung Platz; 6, auch ſolche Gewerbetreibende, welche mit Rückſicht darauf, daß ſie Arbeiter beſchäftigen, bereits zum Zwecke der Un⸗ fallverſicherung ihrer Arbeiter Mitglieder der Baugewerks⸗ Berufsgenoſſenſchaft geworden ſind, haben ſich ſofern die Beſchäfligung von Arbeitern keine regelmäßige(pergl. ut b) iſt, zum Zwecke der Verſicherung der eigenen Perſon an⸗ zumelden. Die Verſicherung der Arbeiter erfolgt durch die Bau⸗ gewerks⸗Berufsgenoſſenſchaft unter Erhebung von Umlagen, welche gauf Grund der Lohnnachweiſungen feſtgeſtellt werden; die Selbſtverficherung der Baugewerbetreihenden bei der Verſicherungsanſtalt unter Erhebung von Prämien nach Maßgabe des angemeldeten Jahresarbeitsverdienſtes des Verſicherten. 5 3. Die Selbſtverſicherung und damit die Berpflichtung zur Anmeldung und Prämienzahlung, ſowie der Anſpruch auf Entſchä⸗ digung im Falle der Verünglückung 1 von dem Beginn des Baugewerks bezw. von dem Aufhören der Beſchäftigung der Lohn⸗ arbeiter an. Die Anmeldung hat unter Benützung des nachſtehenden For⸗ mulars beim Bürgermeiſter derjenigen Gemeinde, in welcher der Gewerbetreibende ſeinen Wohnſitz oder in Ermangelung eines ſolchen eine gewerbliche Niederlaſſung hat, zu erfolgen; die in der Amts⸗ di anſäſfigen Baugewerbetreihenden haben die Anmeldung unmit⸗ bar beim Bezirksamte einzureichen. In der Anmeldung iſt insbeſondere anzugeben: 8. der Gegenſtand des Betriebs, je nachdem einer oder mehrere der unter Ziffer 1 aufgeführten kommen; b. der Jahresarbeitsverdienſt des Baugewerbetreibenden; der⸗ ſelbe wird dadurch gefunden, daß der durchſchnittliche Tages⸗ arbeitsverdienſt mit 300 vervielfacht wird; e. der Zeitpunkt, von dem an die Ver icherungspflicht begonnen hat. Anmeldeformulare können vom Bezirksamte bezw. von dem Bürgermeiſter bezogen werden. 4. Wenn die Vorausſetzungen aufhören, unter welchen die Selbſt⸗ verſicherungspflicht begründet iſt, alſo wenn z. B. der Baugewerbe⸗ treibende das ſelbſtſtändige Baugewerbe aufgibt, oder wenn derſelbe unſelbſtſtändig auf Rechnung eines anderen Unternehmers arbeitet, ſo iſt der Verſicherungsanſtalt in Straßburg i. E. hierüber unmit⸗ telbar Anzeige 350 machen, da dieſelbe nur für die wirklich aufge⸗ wendete Arbeitszeit die Prämie berechnet. Wenn der Baugewerbe⸗ treibende regelmäßig Lohnarbeiter einſtellt, ſo hört zwar die Pflicht zur Selbſtverſicherung auf, er iſt aber berechtigt, freiwillig die eigene Perſon gegen Unfall weiter d. verſtchern. Die Bürgermeiſterämter des Landbezirks werden beauftragt, vorſtehende Vekauntmachung in ihren Gemeinden in ortsüblicher Weiſe bekannt zu geben und die Anmeldungen der Baugewerbetrei⸗ benden entgegenzunehmen. 5 Eine Kontrole über die pünktliche Anmeldung der Meldepflich⸗ tigen kann am zweckmäßigſten durch die Gemeindebehörden geführt werden, welchen allvierkeljährlich die die Feſtſtellung der Prämien⸗ ahlungsfriſt der Selbſtverſicherer enthaltenden Auszüge aus der ebrolle der Verſicherungsanſtalt zum Zwecke der Einziehung von dem Organe der Verſicherungsanſtalt übermittelt werden. Wenn bei der Durchſicht dieſes Auszuges die Gemeindebehörde wahr⸗ nimmt, daß ſel ſtverſicherungspft tige Baugewerbetreibende, welche ihren Wohnſitz oder en gewerbliche Niederlaſſung in der Gemeinde haben, darin ausgelaſſen ſind, ſo hat die Gemeindehehörde dieſelben zur Anmeldung aufzufordern bezwſe. event. unter Angabe der maß⸗ gebenden thatſächlichen Verhältniſſe hierher zum Zwecke der Mit⸗ theilung an den Vorſtand der Verſicherungsänſtalt Anzeige zu er⸗ ſtatten. Mannheim, den 2, Januar 1892. roßh. Wild. 22 2 Südweſtliche Baugewerks⸗Zerufsgenoſſenſchaft (Berſicherungsauſtalt). Anmeldung zur Selbſtverſicherung Abſ. 2 des Bauunfallverſicherungsgeſetzes und 48, *VVͤ 48 des Stalule). 8 Staat: Großherzogthum. Amtsbezirk: Gemeinde: Bemerkungen: —(cleß iſt Se Beginn zugeben ob der Aumel⸗ Vor⸗ und Zu⸗ 5 8 der ende bereits Mitglied d Art des 88 8 der Berufsgenoſſenſchaft name des Gewerbes. 8 88 Berſich⸗ ſt ob er allein over mit Gewerbetrei⸗ Gewerbes. 82 erungs⸗—— n enden. 8DS j en Arbeite„ o der 228 pflicht. die Arbeiten das gänze Jahr oder nur einen 8 Theil deſſelben dauern.) 0 werbetreibenden.) ldung iſt bei Vermeidung einer Ord⸗ ier Wochen nach Beginn der Ver⸗ Die Verſicherungspflicht beginnt mit Bauarbeiten ausgeführt werden. 300fache des durchſchnitt⸗ dem Te 1 0 lchem ſelhſtſt Der Jahresarbeitsverdienſ lichen Tagesverdienſtes. 1. Die Selbſtverſicherung erſtreckt ſich auf alle Gewerbetreiben⸗ Bekauntmachung. Nr. 57. Die Ehefrau des Mo⸗ dellſchloſſers Anton Rath, Karo⸗ line Rath, in Mannheim hat gegen ihren Ehemann bei dies⸗ ſeitigem Landgerichte eine Klage it dem Begehren eingereicht, ſie für berechtigt zu erklären, ihr mögen von dem ihres Che⸗ abzuſondern. Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf: Dienſtag, 16. Februgr 1892, Vormittags 9 Uhr beſtimmt. 30876 Dies wird zur Kenntnißnahme andurch veröffent⸗ 5 cht. Mannheim, 5. Januar 1892, Gerichtsſchreiber Gr. Landgerichts. Bolze. Bekanutmachung. Nr. 11. Die Ehefrau des Sattlers Adam Adrian, Chriſtine geb. Stenne, in Mannheim hat gegen ihren Ehemann bei dieſſeitigemLandgerichte eine Klage mit dem Begehren eingereicht, ſie für berechtigt zu erklären, ihr Vermögen von dem ihres Ehe⸗ mannes abzuſondern. Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf ee 17. Februar 1892, orm. 9 Uhr beſtimmt. 5 Dies wird zur Kenntnißnahme licht. Mannheim, 4. Januar 1892. Serichtsſchreiberei Großherzogl. Landgerichts. Dr. Ebertsheim. Bekunntmachung. Schreiners Emil EChriſtmann, heim, wurde durch Urtheil der Civil⸗ kammer II des Großh. Landge⸗ hr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. andurch veröffent⸗ icht. Mannheim, 2. Jannar 1892. Gerichtsſchreiberei Großherzogl. Landgerichts. Dr. Ebertsheim. Konkursverfahren. Inhaber der Firma F..Springer, Mannheimer in Mannheim wurde durch Beſchluß Gr. Amtsgerichts 1 hierſelbſt vom 2. d. Mts. nach Abhaltung des Schlußtermins aufgehoben. 30361 Mannheim, 4. Januar 1892. e e.Amtsgerichts. a * Jahndnug. wendet: 1) In der Zeit vom 24. bis 26. vor. Mts. aus einer Meßbude auf dem Speiſemarkt—5 M. baares eld. 2) der Nacht vom 27./28. vor. Mts. im Hauſe 8 1, 9 ca. 6 Pfd. rohes Schweinefleiſch. 3) Am 30. v. Mts. im Hauſe E 8, 5, 1 großer weißer Hängkorb mit ca. 140 Stück Wecken nebſt einer rothkarrirten Tiſchdecke. 4) In der Zeit vom 1. bis 15. v. Mts. vor dem Schlachthauſe ein zweirädriger rothangeſtrichener Metzgerkarren(„J. Beſt“ ge⸗ zeichnet). 5) In der Nacht vom 30½1. v. Mts. im Hofraum 10. Quer⸗ ſtraße Nr. 23, 1 weißleinenes Frauenhemd(mit Spitzen beſetzt, N 6) In der Nacht vom 31. d. Mts.(Sylveſternacht) auf der Mühlau 8 pommerſche Gänſe und 10 Hühner. 5 Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. 30314 Mannheim, 5. Januar 1892. Criminalpolizei. Meng, Pol.⸗Com miſſär. Stkannimachung. Die Auguſt Fabris'⸗ Stiftung betr. Nr. 19733. Aus der Stiftung des am 3. Februar 1885 dahier verſtorbenen Privatmannes Au⸗ guſt Fabris ſollen auf den Todes⸗ tag des Stifters alljährlich die Rn zur gleichheit⸗ ichen Bertheilung an 4 Familien gelangen und zwar: a. ſü einen Hälfte an iſrae⸗ itiſche Familien, augewerksbetriebe vor⸗ Geld b. zur anderen Hälfte an F Anſpruch an die Stiftung haben ſolche Familien, welche ohne ihr Verſchulden in Unglück, Noth und Verarmung gekommen ſind, damit ſie ihren nöthigſten Hausſtand wieder einrichten können. Ueber⸗ dies muß das Familienhaupt hier geboren oder 10 Jahre hier an⸗ ſäſßig ſein. 5 Etwaige Anverwandte des Stif⸗ ters, guch wenn ſie nicht hier heimathsberechtigt ſind, haben bis zu einem Viertel der Zinserträgniſſe Borzugs Anſpruch. Bewerbungen um Stiftungs⸗ preiſe, unter Anſchluß der Begrün⸗ dungsbelege, ſind ſpäteſtens bis zum 12. Januar 1892 bei dem unterzeichneten eee e 303 annheim, 11. Dez. 1891. Verwaltungsrath der Auguſt —* zſe andſchuhwaſ cherei L. Jähnigen, + 1, 13 30167 empfiehlz ſich. der Gläubiger andurch veröffent⸗ 30374 No. 20,806. Die Ehefrau des Eliſabetha geb. Burkard in Mann⸗ richts Mannheim vom 23. De⸗ zember 1891 für berechtigt erklärt, 1 Dies wird zur Kenntnißnahme 30375 Nr. 182. Das Konkursverfahren über das Vermögen des Fabri⸗ kanten Friedrich Albert Springer, Adeunc Sechluß Dahier wurde Folgen des ent⸗ jährlichen Zeichner⸗Geſuch. Nr. 20572 Für die Fertig⸗ ung von Abrechnungszeichnungen werden für das ſtädtiſche Siel⸗ baubüreau zum baldigen Eintritt geübte Techniker gegen Ver⸗ gütung von Tagegeldern geſucht. Bewerber wollen ihre Aner⸗ bieten unter Beiſchluß von Zeug⸗ nißabſchriſten an den Stadt⸗ rath von Mannheim richten. Mannheim, 30. Dezbr. 1891. Stadtrath Brännig. Winterer. Stkannkmachnug. Den Fortbildungs⸗ unterricht betr. Nach§ 2 des Geſetzes vom 18. Februar 1874 ſind Eltern oder deren Stellvertreter, Arbeits⸗ oder Lehrherren verpflichtet, die forthildungsſchulpflichtigen Kinder, Lehrlinge, Dienſtmädchen u. ſ. w. zun Theilnahme am Fort⸗ bildungsunterricht anzumelden und ihnen die zum 0 des⸗ g 80871 ſelben erforderliche 3 zu gewähren. 0248 Zuwiderhandlungen werden mit Geldbuße bis zu 50 Mark beſtraft. Fortbildungsſchulpflichtige Dienſt⸗ mädchen, Lehrlinge u. ſ.., die von auswärts hierher kommen, 1 ſofort anzumelden, ohne Rückſicht darauf, ob dieſelben ſchon in ein feſtes Dienſtverhältniß ge⸗ treten oder nur verſuchs⸗ oder probeweiſe aufgenommen ſind. Die neueintretenden Fortbild⸗ ungsſchüler werden an jedem Mittwoch Nachmittags 1 Uhr in der Friedrichsſchule aufge⸗ nommen. 30248 Mannheim. 5. Januar 1892. as Rektorat. Schick. Heffeutliche Verſteigerung. Am Freitag, den 8. d. Mts., ormittags 11 Uhr werde ich in Lit. Q 7, 2 dahier: 3 Hobelbänke, 2 Schlittenge⸗ ſtelle, 1 Karrengeſtell, 6 Wagen⸗ naben, 2 eiſerne Achſen, 110 Stück Speichen, 40 Stück Felgen 1 Schleifſtein, 1 Kinderwägelchen, 620 Stück Speichenhölzer, 1 Partie Abfall⸗ und Brennholz, 1 Gas⸗ leitung, 2 Landenbäume und ſonſt Verſchiedenes und ferner Nachmittags 2 Uhr im Pfandlokal G 4, 55dahier: 1 Kanapee, 1 Kommode, 2 Klei⸗ derſchränke, 1 Divan, 1 Chiffonier, 3 Tiſche, 5 Stühle, 1 Bücher⸗ ſchrank, 1 Kopirpreſſe, 1 Spiegel, 14 Bilder, 1 Aktenkaſten, 1 Zeichen⸗ tiſch, 2 Schreibtiſche, 8 Bücherge⸗ ſtelle, 1 Wanduhr, 1 electriſche Uhr, 1 Bank, 1 aufgerüſtetes Bett, 1 Chaiſelongue, 1 Pianino, 1 Pokal von Elfenbein und Gold und 1 Klavier im Vollſtreckungs⸗ wege gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern. 30370 annheim, 7. 5 1892. Bös, Gerichtsvollzieher. Nachhilfeſtunden ertheilt fortwährend und billig ein Student. H 7, 24, II. St. 2447 15 einzeln wie Alte Bücher m ganzen Bibliotheken kauft zu böchſten Preiſen 1061¹ A. Bender's Antig u.& Buchh., 4, 12. Kiegenſchafls⸗Jerfteigerung. In Folge richterlicher Verfügz⸗ am Montag, 18. Jannar 1892, Vormittags 9 Uhr im Rathhauſe zu Käferthal nach⸗ beſchriebene Liegenſchaften des Georg Ramspeck, Knopffabrikant daſelbſt, öffentlich zu Eigenthum verſteigert: Mannheimer Gemarkung Käferthaler Diſtrikt. 1. Lgb. No. 2235, 23 àa 5 qm. Acker, 79. Sandgewann rechts des Saudhofer Wegs, einerſeits Ernft Pfanz Wwe., anderſeits 1 2. Lgb. Nr. 2286, 22 a 71 qm Acker, 79. Sand⸗ ewann rechts des Sand⸗ bofer Wegs, einerſeits Jacob Wiſſenbachl Wwe. anderſeits ſelbſt M. 1000 Sa. M. 2000 Der Zuſchlag erfolgt, auch wenn der Schätzungspreis nicht geboten wird. 20368 Mannheim, 6. Januar 1892. Großh. Natar: Strübe. Fahrniß⸗Herſteigerung. Aus dem Nachlaß der Speng⸗ ler Joſeph Vath Ehefrau werden in 8S 4, 16 80355 Freitag, den 8. Jaunar, Nachm. 2½ Uhr 2 Bettladen, Seegrasmatratzen, etwas Bettung, 2 Schränkchen, Tiſche, Stühle, verſchiedene Haus⸗ geräthe, Geſchirr und 5 Pfand⸗ ſcheine gegen Baarzahlung ver⸗ ſteigert. A. Gros, Waiſenrichter. Heſſentliche Verſteigerung. Freitag, 8. Januar 1892, Nachmittags 2 Uhr ich im Pfandlokal in 4 8 o. 8 1 Buchdruckſchnellpreſſe, 1 Buchdruckmaſchine, 1 Sptegel mit Unterſatz, 1 Original⸗Oelgemälde, 3 große Bilder, 1 Koffer, 1 Tiſch und 1 Nachttiſch gegen Baar⸗ zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. eee 7, Januar 1892. chuhmacher. Gerichtsvollzieher in Mannheim, B 5, 11/. 80369 Wer raſch und gut die fränzöſiſche Jpratht erlernen, eine reine Ausſprache, Gewandtheit in der Converſation und Correſpondenz erlangen will, kann, um dieſen Zweck zu er⸗ reichen, Unterricht von einem Franzoſen bekommen u. ſchreibe u. R. Nr. 30862 an die Exped. Auch wird Italieniſch gelehrt. Wein. Ich bringe meine reinen Weine in empfehlende Erinnerung. Weißwein p. Fl. 50, 60, 85 Pf. M. 1, 115 15 536 75 Rothwein p.„ M. 1,.20,.50. 24422 Adam Lenz, 4, 8. Ein Paar Handſchuhe blieb in unferer Expedition liegen. 30221 Arion Todes-Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten machen wir die ſchmerzliche Mittheilung, daß unſer innigſt geliebter Gatte, Bruder, Schwager und Onkel ten Jean Wahl, Tapezier im Alter von 51 Jahren, geſtern Abend 9 Uhr, in Folge eines Herzſchlages ſanft verſchieden iſt. Um ſtille Theilnahme bitten Die trauernden Hinterbliebenen. Mannheim, den 6. Januar 1892. Die Beerdigung findet Donnerſtag, 7. ds. Mis, Nachm. ½3 Uhr, vom Trauerhauſe D (Dies ſtatt beſonderer Anzeige. 30312 „2 aus ſtatt. fannheim. Iſenmaun ſcher Männerchor. Todes-Anzeige. Wir erfüllen hiermit die traurige Pflicht, unſere Mit⸗ glieder von dem geſtern Abend in Folge eines Herzſchlags erfolgten Hinſcheiden unſeres activen begründer unſeres Vereins, des Herrn Jean Wahl in Kenntniß zu ſetzen. Wir betrauern in dem Verſtorbenen eines unſerer beſten und treueſten Mitglieder. 5 Die Beerdigung findet Donnerſtag, den 7. Januar, Nachmittags 2½ Uhr vom Trauerhauſe D 4, 2 aus ſtatt und bitten um vollzählige Betheiliguug. Mannheim, den 6. Januar 1892. itgliedes und Mit⸗ Der Vorſtand. Concordienkirche. Graugel. profeffl. Gemtindt. Donnerſtag, 7. Januar. Abends 6 Uhr Abendgottesdienſt. Predigt. Herr Stadtvikar Mühlhäuſer. Schrifterklärung. In der Synagoge. Freitag, den 8. Jan., Abends 4¼ Uhr, Samſtag, den 9. Jan,, 9¼ Uhr, Nachmittags 2½¼ Uhr Jugendgottesdienſt mit 6. Seite. Seneral-Anzeiger. Mannheim, 7. Januar. Verein für Kinderpflege. Für unſere Weihnachtsbeſcheer⸗ ung ſind weiter eingegangen: Bei Herrn Dr. Lin dmann: v. Fr. B. G. Mk. 5, Fr. N. P. Mk. 5, Fr. M. R. Mk. 3, Fr. A. G. Mk. 5, Fr. St. A. Mk. 10, Ungenannt eine Parthie Kleidungs⸗ ſtücke, Fr. L. M. Kleidungsſtoff. Bei Ferrn Louis Hirſch: v. Fr. J. J. Mk. 10, Fr. O. H. Mk. 20, Fr. E. H. Mk. 20, v. A. M. Mk 10, v. Dr. J. Mk. 10. Bei Herrn Friedr. Dröll: v. Ir⸗ r. Mk. 5, und Lebkuchen, v. Fr. H. Sch. 6 Paar Strümpfe, r. 95 Ir. Sch. Mk..10. r 5 Mt 10, Fr. M. K. v. Fr. D. M. 10, Fr. M. K. Mk. 3, Fr. A. L. Ml. 3, von Ungenannt Mk. 80. Bei Herrn Jul. Darmſtädter: v. J. D. S. Mk. 20, v. J. A. Mk. 5. Bei Herrn Car! Steiner: h. J. A. Hdgn., Lebkuchen und Confekt. Bei Herrn Gg. Schwanholz: 5 Gräfin La Rosée Mk. 10. e i 85 J. Liebmann: v. G. M. Mk., 7* P. Mk. 5, B. K. ck. 10, N. K. S Mk. Ml. ee 8275 eeeo — 08 ag Sesr 2290 25 rd. Santner: 180. 3. en 12 5. Adolf Win⸗ eN 8 S5 8808 Wiutrr⸗Ahriuſeln Turbaet ugen, Cabljan, e Hummer, Auſtern. Theodor Straube, N 3, 1 Ce gegenüber dem„Wilden Mann“. ellch⸗ Kieler Sprotten Kielrr Sichlinge Dürrobſt tärkiſche Zwetſchen Neinerlanden, Mirabellen Brünellen, Kirſchen ftinſtes gemiſchtes Obſt empftehlt 30878 L. kern, C 2, fl Große Maldhasen 2095 Jac. Schick i 882 0, 44, b. b. ahen eater. Holländer Schellfische a 2 80877 nst Dangmann, Nà, 12. 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Wie alle Jahr der Metzgerball Freitags Freitag, de präzis ſtattſindet, ſo auch dieſes Jahr, ud un 8. Jauuar, ½8 Uhr in den feſtlich decorirten Sälen des Badener Hofes, wozu die verehrten Herren Metzgermeiſter mit ihren Familien⸗Angehörigen freundlichſt einladet 80055 Das Ball⸗Comitô. Mein Büreau befindet ſich jetzt +P 7 * ictor Lindner, Atthitekl 30365 9 H. Schel Pen Febiſen amb. S IIfi 8 115. 28 6 v. Soles, Turbot Zan der, Hechte Karpfen, Schleien ꝛc. Ph. Gund, giatreb, 9Planken. Schellfiſche eingetroffen. 30364 J0s. Pfeiffer, E 5, 1, am Fruchtmarkt. Prima Holländer Schellfische heute friſch eintreffend à Pfd. 20 Pig. empftehlt 80232 A. M. Or th, F 2. ga, meben filbernen Kopf.) Allen Freunden eines wirklich guten Glas Bieres Frankenthaler Brauhaus), reiner preiswerther Weine, ſo⸗ wie feinſten, alten und neuen D empfehle ich den Beſuch meiner alt renommirten Reſtauration „Sängerheim“ Ne e 2a07f. Wernaler. 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Oſchmann, Magdeburg J. 24248 Frauenverein zur Auterhallung eines Wöchnerinnenaſyles für be⸗ dürftige Ehefrauen. Die Generalversammlung findet Samſtag, den 9. dſs. Mts., 11½.ñ uhr Vormittags in der Anſtalt M 3, 5 ſtatt. Tagesordnung: Erſtattung des Jahresberichis. Vorlage des Budgets für das Jahr 1892. Neuwahl des Vorſtandes. Die Mitglieder des Vereins werden höflichſt eingeladen. 30348 Der Vorſtand. Krankenkaſſe des Kaufmänniſchen Vereins zu Mannheim. Gonm K Jamn ilfskaſſe.) Vom 1. Januar 1892 an ſind folgende Herren als Kaſſenärzte für unſere Kaſſe 47 err Dr. Staudt, B 6, 32, Für zahntechniſche Behandlung: Herr Dr. Blerſch, american Den- tist, G 7, 7½. Der Bezug der Medikamente kann in jeder beliebigen Apotheke geſchehen. 24940 Der Vorſtand. Musikverein. Donnerſtag, z0286 Anfang 7½ Uhr Gesammt-Probe. Turn⸗Berein. Gegründet 1846. 0 2 B JeeMitgliedern zur 77 Nachricht, daß die Uebungsabende Iss wie folgt feſtge⸗ ſetzt ſind: 8736 Turnhalle in K 5. Dienſtag: Männerturnen, Samſtag: Männerturnen. Turnhalle U 2(Friedrichsſchule) Montag: Kürturnen, Mittwoch: Riegenturnen, Donnerſtag: Riegenturnen Freitag: Riegenturnen, Samſtag: Riegenturnen.“ ) Nur für Jugendturner. Turnhalle(Neckarvorſtadt) Montag: egenturnen, Mittwoch: Riegenturnen, Samftag: Kürturnen, jeweils von—10 Uhr. Der Vorſtand. Anmeldungen zum Beitritt in den Verein beliebe man ſchrift⸗ lich an den Vorſtand zu richten. auch werden folche an den Uebungsabenden in den Turn⸗ hallen entgegengenommen. Zum Geburtstag Unſerm lieben allverehrten Werkführer; Herrn Carl Hecht die 4 BHPerzlichſten Glück u. zum heutigen Geburtstage. Gewidmet von 303842 Z. N. Sch. —8000 Mark als 2. Hypotheke auszuleihen. 30172 Zu erfragen bei Joſeph Gutmaun, H 7, 27. M. 10,00 und M. 6000 auf gute zweite Hypothek ſofort durch 30014 E. Weiner, B 5, 11½. thlere u. Geflügel, werden von dem Ungeziefer beglerig rkung garantirt und durch mehrere hnndert Anerkennungsschreiben belo- bigt. 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