In der Poſtkiſte eingetragen unter(Badiſche Vollszeitung.) Nr. 2428. 2 Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunnheim und Umgebung. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Jonrnal Nanunheim.““ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Then Chef⸗Kedakteur Julins Katz, für den lokalen und prov. Theil üller, Karl Apfel. Notationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ drudkerei, (Das„Mannheimer Journal““ iſt Sigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nanndeim. Nr. 7.(Gelephon⸗Ar. 218.) Ertwicklung det Deniſchen Sozialdemoktatit Die Frage der Entwicklung der Deutſchen Sozial⸗ demokratie ſeit dem Erlöſchen des Sozialiſtengeſetzes be⸗ handelt die„Magdb. Ztg.“ in recht zeitgemäßer Weiſe und ſagt u..:„Die große Aufgabe, welche die Deutſche ſozialpolitiſche Geſetzgebung durch die Kaiſerliche Botſchaft vom 17. November 1881 unternommen hatte, war ja durch das Invaliditäts⸗ und Altersverſorgungsgeſetz vor⸗ läufig abgeſchloſſen. Die Geſetzgebung ſtand nun da als ein von dem geſammten Ausland bewundertes Werk, welches noch künftigen Jahrhunderten die Markſteine ſetzt. Aber unſer junger Kaiſer faßte in ſeiner Thron⸗ rede vom 6. Mai 1890 ſchon andere gleichartige Ziele ins Auge, indem er eine beſſere Regelung der gewerb⸗ lichen Schiedsgerichte, die Errichtung von Einigungs⸗ ämtern bei Streitigkeiten zwiſchen Arbeitgebern und Arbeitern, und vornehmlich ein Arbeiterſchutzgeſetz ver⸗ hieß. Dieſe Geſetzentwürfe wurden denn auch im Früh⸗ jahr 1890 dem Reichstag ſofort vorgelegt und vom Reichstag in gewiſſenhafter und aufopfernder Arbeit durch⸗ berathen und vollendet. Die Verhandlungen über das Arbeiterſchutzgeſetz allein dehnten ſich über faſt 3000 doppelſpaltige Seiten der ſtenographiſchen Berichte des Reichstages aus. Daß dieſe Entwürfe den wichtigſten Lebensintereſſen unſerer braven Arbeiter im höchſten Maße förderlich waren und ſind, iſt zweifellos und ſonnenklar. Denn der Geſetzentwurf, welcher die ſchon von der Gewerbeordnung von 1869 geſchaffenen Gewerbe⸗ ſchiedsgerichte weſentlich praktiſcher und wirkungsvoller geſtaltete und ihnen zugleich die wichtige Rolle von Einigungsämtern übertrug, verhieß den Arbeitern im Kampf um's Daſein, bei allen drohenden und in allen wirklich eingetretenen Streitigkeiten mit dem Arbeitgeber eine mächtige Stütze; raſches und billiges, von Arbeits⸗ genoffen mit zeſprochenes, ſofort vollſtreckbares Recht, bei ausgebrochenem Streit, vor dem Schiedsgericht; unbe⸗ fangene Würdigung aller Meinungsverſchiedenheiten bei drohenden Streitigkeiten mit den Arbeitgebern vor dem Einigungsamt. Für jeden Unbefangenen, namentlich für jeden unbefangenen Arbeiter und Arbeitervertreter lag der große Segen dieſes Geſetzentwurfes zu Gunſten der arbeitenden Klafſen ſonnenklar vor Augen. Der ſchwei⸗ zeriſche Nationalskonom Profeſſor v. Zerleder in Bern Ende 1889 in der jnriſtiſch⸗ wiſſenſchaftlichen Zeitſchrift ſeines Cantons der deutſchen ſozial⸗ politiſchen Geſetzgebung begeiſtert nachgerühmt, daß ſte in einem für ein monarchiſches Staatsweſen ganz ungewöhnlichen Maße den Arbeitern die ſelbſtthätige Mitwirkuug an der Handhabung dieſer epochemachenden Verſicherungsgeſetze zu Gunſten des Arbeiterſtandes ge⸗ währe. Aber dieſer neue Geſetzentwurf betreffs der Schiedsgerichte und Einigungsämter ging weit hinaus über das von Prof. v. Zerleder gerühmte Maß der Ar⸗ beiterbetheiligung. Denn er gab den Arbeitern dieſelbe Stimmenzahl für alle Entſcheidungen wie den Arbeit⸗ Und gleichwohl ſchrieb, wühlte, ſprach und ſtimmte die geſammte Leitung der Deutſchen Socialdemokratie und deren 35 Mann ſtarke parlamentariſche Vertre⸗ tung einmüthig gegen dieſes dem Deut⸗ ſchen Arbeiter ſo ſegensreiche Geſetz— unter dem lächerlichen Vorwande, daß es unannehmbar ſei, weil das Wahlrecht des Arbeiters an das 25. Le⸗ bensjahr, ſeine Wählbarkeit an das 30. geknüpft ſei, und weil nicht auch arbeitende Frauen und Mädchen mitwählen dürften. Die anderen Scheingründe kön⸗ nen unerwähnt bleiben. Denn in Wahrheit beruhte die Gegnerſchaft unſerer Sozialdemokratie gegen dieſes Geſetz auf demſelben Grunde, welcher die Herren ver⸗ anlaßt hatte, der großartigen ſozialpolitiſchen Geſetz⸗ gebung des Deutſchen Reiches nur den giftigſten Hohn und die ſtarrſte Verneinung und Ablehnung zuzuwenden. Dieſe Geſetzgebung entlaſtete unſere braven Arbeiter von allen Sorgen der Unfälle im Beruf, der Krankheit, des Alters und der vorzeitigen Arbeitsunfähigkeit(Invali⸗ dität), in der Hauptſache auf Koſten der Arbeitgeber und des Reiches— und unſere Sozialdemokratie hatte gegen dieſe Geſetze geſtimmt, weil dieſelben Jahr für Jahr Hunderte und Tauſende deutſcher Arbeiter zufrie⸗ dener und glücklicher machten, ſie mit Herz und Daſein zum deutſchen Vaterlande zogen und Allen klar machten, daß das Deutſche Reich in der kleinſten, für den Arbeiter wohlerworbenen und klagbaren ehrlichen Rente— durchaus keinem Almoſenbettelpfennig, wie die ſoziali⸗ ſtiſchen Volksaufwiegler lügenhaft behaupteten!— Geleſenſte und verbreitetſte ganze Zeitung in Züaunheim und Umgebung. Freitag, 8 Januar 1892. —. ̃ ñ ff.. viel mehr gewährt, als die deutſche Sozialdemokratie in den 28 Jahren ihres verhetzenden Treibens dem deutſchen Arbeiter geleiſtet hatte. Der Widerſtand unſerer Sozialdemokratie gegen den Geſetzentwurf, welcher Schiedsgerichte und Eini⸗ gungsämter einführte, beruhte genau auf demſelben Grund, wie die Ablehnung der ſozialpolitiſchen Geſetzgebung des Deutſchen Reiches Seitens dieſer„volksfreundlichen“ Partei. Denn die Einigungsämter drohten, ihr die letzte Entſcheidung über Krieg und Frieden, Strike oder Nicht⸗ ſtrike aus der Hand zu winden. Und die Schiedsgerichte entriſſen ihr das Urtheil über bereits eingetretene Kon⸗ flikte zwiſchen Arbeitern und Arbeitgebern, ſetzten mög⸗ licherweiſe in der Mehrzahl der Fälle die von der Partei aufgehetzten Arbeiter ins Unrecht, und zwar unter Bei⸗ ſtimmung der im Schiedsgericht vertretenen Mitglieder des Arbeiterſtandes, und vor aller Welt, da ja alle Schiedsſprüche in allen Lokalblättern veröffentlicht wer⸗ den. Die ſozialdemokraliſche Partei ſetzte ſich unaus⸗ bleiblich und unrettbar, ſobald das Geſetz angenommen wurde, dem Schickſal aus, in zahlreichen Urtheilen und Schiedsſprüchen der neuen Gewerbeſchiedsgerichte und Einigungsämter als gewiſſenloſe Verführerin der Arbeiter zu geſetzloſem und unheilvollem Thun öffentlich gebrand⸗ markt, mit der Mißachtung und den Verwünſchungen aller verführten Arbeiter beladen zu werden. Und aus dieſem Grunde und in Wahrheit nur aus die⸗ ſem beſchloß die Parteileitung und die ſocialdemokratiſche Fraction des Reichstags, gegen dieſes arbeiterfreundliche Geſetz zu ſtimmen, und handelte demgemäß. Das war die erſte Probe der Leiſtungsfähigkeit der Partei auf dem Gebiet arbeiterfreundlicher Geſetzgebung, nachdem zweifel⸗ los feſtſtand, daß das Socialiſtengeſetz nicht mehr er⸗ neuert werde, und die erſte Gelegenheit, ihre ruhmredigen Weiſſagungen wahr zu machen. Das mildeſte Urtheil über ihr Thun wird dahin lauten, daß ſie dieſe Probe ſehr ſchlecht beſtanden hat. dem Arbeiter unendlich —— Molitiſche Ueberſicht. Maunbeim, 8. Januar, Vorm Die Vorlage, betreffend die Wer hältniſſe der Elementarlehrer, iſt nunmehr bei dem Präſidium der badiſchen Zweiten Kammer eingegangen und wird der Zweiten Kammer bei ihrem demnächſtigen Wiederzuſammentritt wahrſcheinlich ſchon im Drucke vor⸗ gelegt werden können. Die Budgetcommiſſion hat ſich geſtern wieder in Karlsruhe verſammelt. Von der Reichstagswahl in Hildes heim liegen jetzt die Mittheilungen bis auf wenige Ortſchaften, die nichts weſentliches mehr ändern können, vor. Die letzte Nachricht lautete: Für Sander(nationalliberal) 10,641, für Bauermeiſter(Centrum) 8214 Stimmen. Herr Sander iſt alſo mit einer Mehrheit von etwa 2500 Stimmen gewählt. Bei der Hauptwahl am 18. Dez. erhielten: Sander 6626, Bauermeiſter 5944, Bertram (Sozialdemokrat) 4598, Oehlmann(Antiſ.) 1813, Quenſel (freiſ.) 1685 Stimmen. Bemerkenswerth iſt, daß trotz des Beſchlufſes der nichtbetheiligten Parteien, ſich der Ab⸗ ſtimmung zu enthalten oder für den nationalliberalen Candidaten einzutreten, der Centrumskandidat einen Zu⸗ wachs von über 2000 Stimmen erhalten hat. Man wird nicht fehl gehen, wenn man darin ſozialdemokratiſche Stimmen erblickt. Es wird uns, ſo ſchreibt die„National⸗ liberale Correſpondenz“, aus zuverläſſigſter Quelle ver⸗ ſichert, ſozialdemokratiſche Stimmen ſeien für den ultra⸗ montan⸗welfiſchen Candidaten direkt für einen beſtimmten Preis gekauft worden. Man kann daraus ermeſſen, wie empfindlich den vereinigten Ultramontanen und Welfen dieſe Niederlage ſein muß. Es wird nunmehr, ſo ſchreibt man der„Düſſeld. Ztg.“ aus Berlin, bekannt, daß der Kaiſer am Neujahrstage allgemein erwartete politiſche Aeußerungen gethan hat. Zwar geſchah das, ſo viel bis jetzt verlautet, nicht gerade in Form einer längeren politiſchen Rede, ſondern mehr in Geſprächs⸗ form. Der Kaiſer äußerte ſich einzelnen Gratulanten gegenüber, daß die allgemeine Lage befriedigend und wohl auch für das neu angebrochene Jahr der europäiſche Friede ſo gut als geſichert gelten duͤrfe. Wenn man bedenkt, daß dieſe Aeußerungen an hohe militäriſche Würdenträger gerichtet wurden, ſo iſt es begreiflich, daß bislang über Einzelheiten nichts genaueres verlautet. Unſere Generale wiſſen ſtrenge Verſchwiegenheit zu üben. Wir nahmen geſtern von den Anſpielungen in den „Meckl. Nachr.“ Notiz, indem ſie von einer„Aktion gegen die mecklenburgiſche Militärkon⸗ vention“ ſprachen. Eine ſolche habe General von Leszezynski mit größter Offenherzigkeit vor vielen Zeugen ſeinerſeits proklamirt und durchgeführt. Wie wir nun aus dem„Hög. Korr.“ erſehen, handelt es ſich um Streitigkeiten zwiſchen den preußiſchen Militärbehörden und den dem„Großh. Militärdepartement“ unterſtehen⸗ den Kommandanturen. So wurde in Schwann an einer Kaſerne vom Wacht⸗ poſten zum Geburtstag der Kaiſerin die Flagge aufgezogen, die Kommandantur ließ die Fahne entfernen, da nicht, wie dies ſonſt üblich geweſen, die Genehmigung der Komman⸗ dantur zum Aufziehen der Flagge eingeholt wurde. In Folge deſſen iſt höheren Orts von Preußen aus die Kommandantur angewieſen worden, fich in Zukunft jeder Einwirkung auf die Wachtpoſten zu enthalten. In Dömitz war auf Veranlaſſung der Kommandantur eine Verhaftung eines Militärs vorgenommen worden, von welcher der Befehlshaber des in Dömitz befindlichen Wachtkommandos der An⸗ ſicht war, ſie liege nicht innerhalb der Befugniſſe der Kommandatur. Das Militärdepartement entſchied im Sinne der Kommandantur, vom preußiſchen Kriegsminiſter kam jedoch an den Befehlshaber des Wachkommandos die telegraphiſche Weiſung, den Verhafteten zu befreien. Selbſt⸗ verſtändlich ließ man es hierauf nicht ankommen doch traten innerbalb des Departements Perſonalveränderungen ein. Thatſächlich hat der Chef des Militärdepartements, der General v. Brandenſtein ſeine Entlaſſung gegeben, an ſeine Stelle iſt der frübhere preußiſche Oberſtlieutenant v. Maltzan getreten, und es iſt in Folge deſſen das bisherige Mitglied des Departements, Oberſt v. Schultz, gleichfalls veranlaßt worden, ſeine Entlaſſung zu geben. Anſcheinend offiziös wird zu den Vorfällen gemeldet: Ueber die Gerüchte betreffend die Differenzen über die Beſetzung der vierten Armee⸗Inſpektion oder einen an⸗ geblichen Confliet Preußens mit Mecklenburg iſt an den entſcheidenden Stellen nicht das Geringſte bekannt. Die bundesfreundlichen Beziehungen Preußens zu Mecklenburg⸗Schwerin erfuhren nie die leiſeſte Trübung und kennzeichnen ſich gegenwärtig wohl am deutlichſten dadurch, daß der Großherzog den Reichskanzler, ſowie den Staatsſekretär Frhru. v. Marſchall mit hohen Ordens⸗ auszeichnungen ehrte. Die vierte Armeeinſpektion iſt durch den Feldmarſchall Grafen Blumenthal thatſächlich beſetzt: eine Frage nach dieſer Richtung hin alſo in keiner Form vorliegend. Auf Grund von an beſter Quelle eingezogenen Er⸗ kundigungen wird beſtätigt, daß gegen den Grafen Limburg⸗Stirum in der That die Disciplinar⸗ unterſuchung eingeleitet worden iſt. Es wird dazu bemerkt: Graf Limburg⸗Stirum iſt zur Zeit noch immer Beamter des Auswärtigen Amtes; er hat als ſolcher hohe Stellungen eingenommen. Er hat, wenn er auch augenblicklich zur Dis⸗ pofition ſteht, gleiche Rechte und gleiche Pflichten wie jeder aktive Beamte des Auswärtigen Amtes. Iſt nun an ſich ſchon durch mehrfache Erlaſſe des früheren Reichskanzlers Fürſten Bismarck den Beamten des Auswärtigen Amtes jede öffent⸗ liche ſchriftſtelleriſche Thätigkeit ohne Genehmigung der vor⸗ geſetzten Dienſtbehörde aufs ſtrengſte verboten, ſo muß dieſes Verbot umſomehr gelten, wo eine ſolche ſchriftſtelleriſche Thätigkeit darauf abzielt, die Stellung dieſer vorgeſetzten Be⸗ hörde in der öffentlichen Meinung des In⸗ wie des Auslandes herabzuwürdigen. Lediglich aus dieſem Geſichtspunkte iſt, wie verſichert wird, die Einleitung der Disciplinarunterſuchung gegen den Grafen Limburg⸗Stirum angeordnet worden. In dieſem Sinne äußert ſich die„Nordd. Allg. 3Z1g.“, während die„Köln. Ztg.“ den Gemaßregelten gegen das Vorgehen der Regierung in Schutz nimmt. Alsbald nach Genehmigung der Handelsverträge, bei der das Centrum bekanntlich mitwirkte, wurde in der „Germania“ die Forderung der Aufhebung des Jeſuitengeſetzes— ein darauf gerichteter Antrag liegt bekanntlich ſeit Jahr und Tag dem Reichstag vor, ohne bisher zur Verhandlung gekommen zu ſein— er⸗ hoben. Bemerkenswerther Weiſe fand das klerikale Blatt, obgleich es in den dringlichſten und pathetiſchſten Wendungen von dieſem„Vermächtniß Windthorſt's“ ſprach, in der übrigen klerikalen Preſſe nur wenig Unterſtützung; es ſchien faſt, als ob man in manchen klerikalen Kreiſen die Anregung für unzweckmäßig hielt. Jetzt kommt die „Germania“ abermals auf die Angelegenheit zurück; einen neuen Artikel darüber beginnt ſie: Eine entſcheidende Stunde für Deutſchland iſt wieder einmal nahe. In der Behandlung der Jeſuiten⸗ frage muß ſich entſcheiden, ob man auf proteſtantiſcher Seite die Gleichberechtigung der Konfeſſionen anerkennt, oder ob die meiſten Proteſtanten— manche thun es nicht— ſich als die herrſchende Konfeſſion betrachten, die mit ihren Auffaſſungen Nerr ——— 2. Seite. General⸗Anzeiger. ſogar in das innere Leben der kalboliſchen Konfeſſion ein⸗ greifen darf und vom Staate das Verbot von katholiſchen Inſtitutionen verlangt. Es bleibt abzuwarten, ob man ſich jetzt im Centrum allgemein geneigter als vor drei Wochen erweiſen wird, auf dieſen Ton einzugehen. Die Neufahrsrede des Präſtdenten Carnot gibt der Petersburger Reſidenzpreſſe Veranlaſſung, wieder einmal das Verhältniß Rußlands und Frank⸗ reichs und die zwiſchen beiden Staaten beſtehende In⸗ tereſſengemeinſchaft eingehend zu erörtern. Neues wird hiebei nicht viel vorgebracht, doch verdienten die Ausfüh⸗ rungen des„Graſhdanin“ über das erwähnte Thema ſchon um ſeiner Beziehungen zum Hofe immerhin einige Beachtung. Im Hinweiſe des Oberhauptes der franzö⸗ ſiſchen Republik auf das Bewußtſein von den Rechten und Traditionen Frankreichs erblickt das Hofblatt den Ausdruck des berechtigten Wunſches Frankreichs, ſeine „natürlichen“ Grenzen, welche durch einen gewaltthätigen Feind zerſtört wurden, wiederhergeſtellt zu ſehen, ſowie die Anerkennung und Rückkehr zu dem früher unter Napoleon I. erwogenen Plane einer Theilung der Herr⸗ ſchaft über die Welt zwiſchen Rußland und Frank⸗ reich! Mit Bedauern wird feſtgeſtellt, daß zum Verderben Rußlands, deſſen Politik zur Zeit im deutſchen Fahrwaſſer ſich bewegt habe, der Plan Napoleons geſcheitert ſei, daß aber, nachdem Deutſchland ſelbſt die ruſſiſchen Sympathien ertödtet, die jetzt vollzogene und von der Diplomatie gut geheißene Vereinigung Frankreichs und Rußlands die Idee Na⸗ poleons verwirklichen und Aſten ſowohl als Europa zu ihrem Heile unter die Hegemonie des Zweibundes ſtellen werde. Auffallen muß es hiebei nur, daß der„Graſh⸗ danin“ bei dieſen neu aufgenommenen und offen darge⸗ legten Weltherrſchaftsgelüſten noch immer die alten Phraſen von Friedensliebe in den Mund nimmt, welche ſich mit ſolchen Plänen nicht wohl vereinigen laſſen. Vielleicht erinnert der„Graſhdanin“ bei ſeinen hiſtoriſchen Rückblicken ſich auch, daß der abenteuerliche Plan Na⸗ poleons nicht zur Ausfuhrung kam, weil Alexander J. ſich von dem Korſen übervortheilt ſah, und daß die damalige in Erfurt zur Schau getragene„Intereſſengemeinſchaft“ ſehr raſch ein überaus klägliches Ende fand. Das Bureau Reuter meldet aus Kairo, daß der Khedive Mehemed Thewfik von Egypten ge⸗ ſtorben ſei. Mehemed Thewfik war im Jahre 1852 geboren und gelangte am 26. Juni 1879 auf den Thron. Sein Nachfolger iſt ſein älteſter Sohn, der Erbprinz Abbas, geboren 14. Juli 1874. Indeſſen wird aller menſchlichen Berechnung nach jetzt der Vater des Ver⸗ ſtorbenen, der Altkhedive Ismael Paſcha, der im Jahre 1879 abgeſetzt wurde und nach einem fröhlichen Wander⸗ leben in Neapel, London und Paris ſeit einigen Jahren in Konſtantinopel„anſäſſig gemacht“ worden iſt, alle Hebel in Bewegung ſetzen, um wieder auf den Thron zu gelangen. Aus Stadt und Jand. * Maunheim, 8. Januar 1892. Eine Rede unſeres Groffherzogs. Der Wortlaut der Rede, welche unſer Großherzog bei der Eröffnung der Lokalbahn Bühl⸗Kehl gehalten hat, wird nunmehr in der„Karlsr. Ztg.“ anſcheinend offiziell veröffent⸗ licht. Dieſelbe hat folgenden Wortlaut: Fenilleton. eDie Röbeinländer und der Kaiſer. Drei Rhein⸗ länder wurden vor einiger Zeit von dem Kaiſer im Schloß⸗ garten von Sans ſouci angeredet und in ein längeres Geſpräch dezogen. Wie die„Trierer Odszte.“ nachträglich erzählt, unterbielten ſie ſich in ihrem heimiſchen Dialekt. In der Näße des Schloſſes begegneten ihnen drei Herren in grauen Mänteln und Militärmützen. mittlere Herr, dem die fremde Mundart wohl aufgefallen war, fragte, was für Lands⸗ leute ſie ſeien, worauf einer erwiderte:„Wir ſind Rheinländer und bei Trier zu Hanſe.“ Nun erkundigte ſich der Herr weiter, wie die Früchte, Korn, Weizen u. ſ.., gerathen ſeien, namentlich über Kartoffeln, ob ſelbe nicht faulen; weiter betonte er, daß dort in der Gegend viel über Fäulniß geklagt werde. Dann 117 er über Waldungen und Lohhecken, ob auch Königliche Forſten dort wären und zu welcher Oberförſterei ſie gehbrten, worauf einer erwiderte:„Zur Oberförſterei Trier“. Nach dieſen Fragen bemerkte einer der Landleute, er habe gehört, der Kaiſer ſei in dieſen Tagen in Potsdam; es würde ſie ſehr freuen, wenn ſie ihn ſehen könnten. Einer der Herren ent⸗ gegnete:„Gehen Sie dorthin nach dem Park, vielleicht können Sie ihn da ſehen. Da lächelten die beiden andern, etwas zurückſtehenden Herren, und der Eine nickte mit dem Kopfe nach ſeinem Nachbarn, als wollte er ſagen, dieſer ſei der Kaiſer. Nun trat der Rheinländer einen Schritt zurück, nahm ſeinen Hut ab und ſagte:„Ich glaube, wir ſtehen hier vor Sr. Majeſtät dem Kaiſer.“„Wieſo können Sie das ſagen?“ wurde ihm entgegnet.„Wir haben ja das Bildniß in unſern Schulen und vielen Häuſern.“— Jetzt ſagte der Kaiſer den Dreien Einiges über das Schloß Friedrichs des Großen und die daneben ſtehende Windmühle, worauf ſie bemerkten, darüber ſeien ſie in der Schule unterrichtet worden. Damit war das Geſpräch beendet, welches etwa 10 Minuten gedauert hatte. Der Kafſer reichte zum Schluſſe Jedem freundlich die Hand und ſagte, ſie ſollten ſich im Schloß die Merkwürdigkeiten anſehen, worauf einer der Gartenbedienſteten, der in der Nähe war, ſie zum Kaſtellan führte und ſagte:„Auf Befehl Sr. Majeſtät ſolle er die Leute in das Schloß führen.“ — Ein Treppengeländer ohne Hinderniſſe, ſo recht ſchön glatt von oben bis unten, wirkt auf waghalſige Kinder zu verlockend, als daß ſie es nicht zum Hinabrutſchen benutzen ſollten. Wie viel Unalück iſt dabei ſchon paſſirt! Auf den geſcheidten Einfall, dem kleinen Volke das gefährliche Vergnügen unmöglich zu machen, iſt aber erſt jetzt der könig⸗ liche Schulrath und Kreisſchulinſpektor in Oſtrowo Herr Dr. Hippauf gekommen. Er hat eine Geländer Schutzvorrichtung erfunden, die auch ſonſt allerlei Unglücksfälle auf den Treppen verhütet Es ſoll nach dem Vorſchlage des Er⸗ finders auf der Oberkante des Geländers in Entfernung von le zwei Treppenſtufen, alſo einem Doppelſchritt Auf⸗ oder Abſteigen oder dem jedesmaligen Weitergreifen der Hand ent⸗ ſprechend, je ein dem Geläuder gleich ſtarker Buckel aus hartem Holz oder aus Metall befeſtigt werden, der, Mannheim, 8. Januar. Meine Herren! Ich bin in der Lage, einen ſehr viel⸗ ſeitigen Dank auszuſprechen, und beginne damit, dem Herrn Amtsvorſtand für die ſo freundliche Begrüßung zu danken, welche er im Namen ſeines Amtsbezirks und der hier an⸗ weſenden Vertreter der Gemeinden deſſelben ſowie derjenigen Gemeinden, welche an der neuen Lokalbahn betheiligt ſind, und aller hier anweſenden eingeladenen Gäſte in ſo warmen Worten an mich gerichtet hat. Demnächſt babe ich auch für die ſehr werthen Aeußerungen zu danken, welche der Groß⸗ herzogin gewidmet waren und mir ſelbſt ein ſo freundliches Anerbieten brachten, das ich in dankbarſter Empfindung zu ſchätzen weiß. Es wird mir angelegen ſein, der Großherzogin, ſo gut ich's vermag, die liebenswürdige Kundgebung zu über⸗ mitteln. Mein Dank hat aber damit noch kein Ende, er um⸗ faßt noch ſo viele mir erwieſene Liebe. Zunächſt danke ich der Stadt Kehl für die mir bereitete feſtliche Aufnahme und für alle damit verbundenen Veranſtaltungen. Ich danke dem Comité, das mich zu dem Feſte geladen und mir den Vorzug dieſer Feſtfahrt gewährt hak, verbunden mit einer ſo liebens⸗ würdigen und reichen Fürſorge an allen Orten und in jeder Weiſe. Ich danke den Gemeinden, die bei der heutigen Feſt⸗ fahrt mich ſo freundlich begrüßt, ſo feſtlich bewillkommt, ja allen Bewohnern der beiden Amtsbezirke, die mir dabei ſo warme liebevolle Geſinnung kundgegeben haben. Wenn ich überſchaue, was ich heute erlebt, reichen keine Worte hin, um meinem Dank einen richtigen Ausdruck zu geben, aber tief im Herzen eingegraben bleiben die Erinnerungen des heutigen Tages, die mir ſtets werth bleiben werden. Die Erlebniſſe des heutigen Tages erwecken in mir das freudige Gefühl, daß wir eine neue Verbindung mit den Reichslanden vollzogen haben, die den Intereſſen beider Länder ſehr nützlich ſein wird und die dazu beitragen kann, ihre Beziehungen immer feſter zu ſchließen. Die beiden Bahnen werden, das bin ich ſicher, darnach trachten, den Verkehr beider Länder ſorgfältig zu pflegen. Meine Herren! Wenn ich nun das Glas ergreife, um auf das Wohl aller Derjenigen zu trinken, denen ich verſucht habe, meinen Dank auszuſprechen, ſo müßte mein Hoch der Stadt Kehl und den Gemeinden der Amtsbezirke Kehl und Bühl, ſowie den Vertretern der Geſellſchaft der neuen Lokal⸗ bahn gelten— gerne bringe ich ſelbſt dieſes Hoch aus, denn es ſtammt aus dankbarem Herzen. Aber Sie Alle können nicht in dieſes Hoch, das Ihnen gilt, einſtimmen, und daher richte ich meine Gedanken auf die vereinigenden Beziehungen, deren ich vorhin erwähnte. Wir gedachten der Verbindung mit dem Reichslande, und wenn wir der Entſtehung desſelben gedenken, ſo gedenken wir des Deutſchen Reiches und ſeines gekrönten Oberhauptes, unſeres Kaiſers— auf ihn zielt mein Hoch! Wenn wir des Kaiſers gedenken, ſo gedenken wir des Vaterlandes, unſerer ſelbſt und alles Deſſen, das uns lieb und werth iſt. Es ſtammt aus meinem, wie aus Ihrer Aller Herzen, wenn ich rufe: Unſer Kaiſer, unſer liebes Deutſches Vaterland und Alles, was uns im Reiche theuer iſt, lebe hoch! Hoſbericht. Geſtern Vormittag nahm der Großherzog den Vortrag des Finanzminiſters Dr. Ellſtätter entgegen. Nachmittags 2¼½ Uhr begleiteten der Großherzog und die Großherzogin die Erbgroßherzoglichen Herrſchaften zum Hauptbahnhof, von wo dieſelben die Rückreiſe nach Berlin antraten. Später nahm der Großherzog den Vortrag des Legationsraths Dr. Freiherrn von Babo entgegen. Abends 7 Uhr nahmen die Herrſchaften an einer Abendandacht im Ludwig ⸗Wilhelm⸗Krankenheim theil, welche in Erinnerung an die hochſelige Kaiſerin Augufta zum Gedächtniß ihres Todes⸗ tages von Prälat Dr. Doll avgehalten wurde. „Im Auftrage unſeres Großherzoglichen Paares legte geſtern als dem Jahrestage des Todes der Kaiferin Auguſta Herr von dem Kneſebeck einen Kranz aus mit einer weißen Atlasſchleife auf dem Grabe nieder. Der Kommandeur der 29. badiſchen Diviſton, Freiherr von Mantey hat ſeinen Abſchied erbeten und er⸗ halten. Als ſein Nachfolger ſoll, wie der„Frkf. Ztg.“ ge⸗ ſchrieben wird, der Erbgroßherzog von Baden aus⸗ erſehen ſein, der infolgedeſſen ſeinen feſten Wohnſitz wieder in Freiburg aufſchlagen werde. Die Entſcheidung erfolge vorausfichtlich auf Kaiſers Geburtstag. * Badiſcher Handelstag. Am nächſten Sonntag 10. ds. Mts. findet der badiſche Handelstag mit folgen⸗ der Tagesordnung ſtatt: 1. Die Verwendung der Ueber⸗ ſchüſſe aus der Verwaltung der Staatsbahnen: 2. die Veran⸗ bei einer Länge von 6 bis 8 Centimeter von unten nach oben bis zu einer Höhe von 3 Centimeter anwachſend, der Hand, zumal bei Ermüdung, Schwäche, aber auch beim Laſtentragen aus oberen Stockwerken, einen feſten Halt und Stützpunkt gewährt und jenes unglückſelige Spielen mit Gefahr für die Jugend geradezu verhindert. Die Grundgeſtalt dieſer Ge⸗ länderbuckel iſt eine halbherzförmige oder dieſer ähnliche halbbirnenförmige, doch kann ihr manche Verzierung beige⸗ geben werden, um in ſtattlichen Häuſern die Treppengeländer auch für das Auge recht gefällig und geſchmackvoll zu ge⸗ ſtalten. Reiche Hausbeſitzer könnten ſogar in dieſen Schutz⸗ buckeln einen gewiſſen Luxus entfalten, indem ſie dieſelben durch Drexler, Holzſchnizer oder Metallarbeiter ſchön aus⸗ ſtatten laſſen. — Der Nutzen der Impfung. Die Plünderung der Weibnachtsbäume iſt vorüber und gar manche Herrlichkeiten, die unſere Kleinen in helles Entzücken verſetzten, gehen bereits ihrem Ende entaegen. Auch die kleine Emma, ein niedliches Blondkbpfchen von fünf Jahren, iſt mit ihrer Puppe bereits fertig geworden, Sie hat der Heißgeliebten die Augen aus⸗ gekratzt, die Beine ausgeriſſen und andere Verwüſtungen an ihr vorgenommen. In ibrem Herzen erwacht jetzt ein neues Verlangen. Schweſter Paula hat das ihr vom Weihnachts⸗ mann beſcheerte Dämchen mit dem Wachskopf ſehr rückſichts⸗ voll behandelt; es ſieht noch„wie neu“ aus. Die Puppe möchte ſie haben.„Du,“ ſagt Emma, nachdem ſie zufällig ein Geſpräch der Eltern über den Nutzen der Impfung mit angebört bat,„ich will meine Puppe gegen Deine vertauſchen, meine iſt beſſer, ſie iſt ſchon geimpft!“ — Der Paſtor bat ſich über die Gartenpforte elehnt und raucht andächtig ſeine Pfeife. Da kommt ſein reund, der Dr. Mertens angefahren.„Guten Tag, Paſtor. wie gegt'?“„Ach, nicht ganz aut, ich kann nicht ſchlafen.“ „Nicht? Das iſt ja ſchlimm.“„Ja böre, Doktor, kannſt Du mir nicht etwas dagegen verſchreiben?“„Nu, das könnte ich wohl, z. B. Chloral, Bromkali, Sulfonal und ähnliches Zeug; aber das iſt nicht viel werth; das wird bald Bedürfniß und dann muß man es ſich wieder abgewöbnen. Trink doch des Abends kurz vor dem Schlafengehen einen guten ſteifen Grog„Nein, Gott bewahre, das geht nicht an; ich pre⸗ dige allſonntäglich gegen den Genuß ſpirituöſer Getränke; da kann ich doch nicht ſelbſt—“„Aber Paſtor— wenn ich Dir das als Mediein verordne!“„Nein, nein, das unterſcheiden meine Leute nicht. Und wie ſollt ich mir das heize Waſſer verſchaffen?“„Du ſagſt Deiner Wirthſchafterin, Du willſt Dich rafiren. Abends ſtatt Morgens— verſtehſt Du?“„Na ja, ich will's mir überlegen.“— Nach 4 Wochen kommt der Doktor wieder des Weges und kehrt im Pfarrhauſe an, trifft aber den Paſtor nicht daheim„Nun, wie geht's dem Paſtor,“ fragt er die Haushälterin.„Iſt verrückt geworden!“ brummt die Alte.„Was iſt er?“„Verrückt! Raſirt ſich jeden Tag vier Mal!“ — Ein Felsſturz in der Schweiz. Die Jurakette, die ſich von Neuenburg her über Biel und Solothurn nach Olten zieht, wird ungefähr guf halbem Wege zwiſchen den ſtaltung einer Gewerbeausſtellung in Berlin; 8. Herabſetzung der Fernſprechgebühren: 4. Einführung einer einheitlichen Zeit für Deutſchland; 5, die Geſetzentwürfe, betr. die Tele⸗ graphenanlagen und die Anlage von Elektrizitätswerken; 6. der Geſetzentwurf, betr. die Geſellſchaften mit beſchränkter Haftpflicht; 7. Gründung einer Schutzgeſellſchaft für fremd⸗ ländiſche Werthpapiere, Die Verhandlungen nehmen um 11 Uhr Vormittags im großen Rathhausſaale ihren Anfang und ſind öffentlich. * Die nachſteheuden Angaben über den jüngſten Weihnachts⸗ und Neujahrsverkehr bei den hieſigen Poſtämtern dürften von allgemeinem Intereſſe ſein: Es ſind: a) in der Zeit vom 16, bis einſchl. 24. Dezember 21,439 Packete mit und ohne Werthangabe an den Schaltern aufge⸗ liefert worden; b) in der Zeit vom 19, bis einſchl. 25. Dez. 15,638 Packe zur Beſtellung eingegangen und 42,986 Packete auf andere Poſt⸗ und Eiſenbahnkurſe(gegen 42.341 im Jabre 1890) umgeladen worden. Demnach ſind hier im Ganzen 80,063 und täglich 10,757 Packetſendungen bearbeitet worden. Das Perſonal bei den Poſtanſtalten iſt während der Weih⸗ nachtszeit von 96 auf 106 Beamte und von 139 auf 175 Unterbeamte. mithin um 10 Beamte und 36 Unterbeamte verſtärkt worden. In der Zeit vom 27. Dezember Mittags bis 31. Dezember Abends ſind an den Schaltern im Ganzen 345,879 Freimarken und geſtempelte Poſtkarten(gegen 344,359 Stück im Vorjahre) darunter 177,964 Marken zu 3 Pfennig, 60,503 Marken zu 5 Pfg., 79,915 Marken zu 10 Pfg. und 19,471 Poſtkarten verkauft worden. Von dieſen Summen entfallen auf die Zeit vom 30. Dez Mittags bis 31. Dez. Abends insgeſammt an Freimarken und geſtempelten Poſtkarten 173,558 Stück, darunter 111,672 Marken zu 3 Pf., 29,747 Marken zu 5 Pf., 30 822 Marken zu 10 Pf. und 6812 Poſtkarten. Vom 30. Dezember Mittags bis 1. Januar Nachts 12 Uhr ſind 542,149 Briefſendungen, darunter 165,820 Stadtbriefe aufge⸗ liefert worden. Aus anderen Orten ſowie von Mannheim ſelbſt ſind in der Zeit vom 31. Dezember Mittags bis 2. Januar Mittags hier 346,900 Briefſendungen für den Ort eingegangen(gegen 336,183 im Vorjahre), darunter 118,789 Stadtbriefe. Von dieſen Sendungen ſind 290,791, darunter 115,089 Stadtbriefe, durch die Briefträger beſtellt worden, während der Reſt den Empfängern an der Briefausgabe be⸗ händigt worden iſt. Im Vorjahre ſind während des gleichen Zeitraumes 282,918 Briefſendungen zur Abtragung gelangt. Das Perſonal zur Bearbeitung und Beſtellung der Brief⸗ maſſen iſt von 91 auf 103 Beamte und von 134 auf 204 Unterbeamte, alſo insgeſammt um 82 Köpfe, verſtärkt worden, und es iſt durch raſtloſe Anſtrengung der Betheiligten ge⸗ lungen, die Beſtellung der Neujahrsbriefe am 3. ds. Mts., Mittags, zu beenden. *Meſſen und Märkte in Baden. Zu dem vom Gr. Statiſtiſchen Bureau zu Anfang vorigen Jahres berausge⸗ gebenen Verzeichniſſe der Märkte und Meſſen im Großherzogthum Baden für 1892 werden nachfolgend die in⸗ zwiſchen bekannt gewordenen Veränderungen mitgetheilt: Engen: An den Montagen der Monate September, Oktober und November wird jeweils Obſtmarkt abgehalten.— Blum⸗ berg: Je am 2. Mittwoch der Monate Februar, März, Juni, Auguſt, September und Oktober wird Vieh⸗ und Schweine⸗ markt abgehalten.— Hüfingen: Am 18. Februar wird Vieh⸗ und Schweinemarkt abgehalten.— Hornberg: Die Krämermärkte werden am 19. März, 29. Juni, 8. Sepkember, 17, November(auch Reiſtenmarkt) und 28. Dezember abge⸗ halten; die Vieh⸗ und Schweinemärkte am 17. März, 19. Mai, 18. Auguſt, 17. November, und die Schweinemärkte je am 1. Samſtag eines jeden Monats.— Triberg: Der Krämer⸗ markt im März wird ſtatt am 19. März am 26. März abge⸗ halten.— Rickenbach: Die Viehmärkte werden nicht mehr abgehalten.— Todtmoos: Die mit den Krämermärkten verbundenen Viehmärkte werden nicht mehr abgehalten.— Freiburg: Die Vieyhmärkte werden am 14. und 28. Januar, 11. und 25. Februar, 9. und 24. März, 6. und 21. April, 12. und 25. Mai, 9. und 23. Juni, 14. und 28. Juli, 11. und 25. Auguſt, 15. und 29. September, 12. und 27. Oktober, 10. und 24. November und 15. Dezember abgehalten.— Todtnau; Statt Krämer⸗ und Viehmarkt iſt Krämer⸗und Schweinemarkt.— Lörrach: Am 21. September wird Gau⸗Viehmarkt abge⸗ halten.— Rheinbiſchofsheim: Der Krämermarkt am 1. März wird auf den 29. Jebruar verlegt und derjenige am 13. Oktober iſt eingegangen.— Karlsruhe: Mit den Zucht⸗ und Nutzviehmärkten im April, Juli und November wird jeweils Prämiirung verbunden.— Richen: Der Krämermarkt im Februar wird am 3. ſtatt am 4. Februar beiden letztgenannten Orten durch ein Querthal unterbrochen, durch das längs der beiden Abhänge ziemlich ebene Straßen von Oenſingen, einer Station an der Babnlinie Olten⸗Solo⸗ thurn, nach der Poſtſtation Blasthal füßzren. Die Felſen ſteigen im Oſten ziemlich ſchroff an und ſind vielfach über⸗ hängend. Das Querthal heißt die Klus. Schon in früheren Zeiten kam es vor, daß ſich von der Höhe kleinere oder größere Felsblöcke löſten und zu Thal ſtürzten. Vor einigen Wochen fand an einer Stelle, wo mehrere neue Wohnhäuſer errichtet worden waren, ein kleinerer Abſturz ſtatt, ohne daß weiteres Unheil angerichtet wurde. In Folge der ſofort vor⸗ genommenen techniſchen Unterſuchung wurde die Räumung dieſer Häuſer angeordnet. Um die drohende Gefahr zu be⸗ ſeitigen, entſchloß man fich, das etwa—500 Centner ſchwere Felsſtück in kleinere Stücke zu ſprengen. Schon wochenlang waren ſachkundige Mineurs der Gotthardbahn thätig, um die nöthigen Bohrungen vorzunehmen. Auch am zweiten Neu⸗ jahrstage wurde an der Bohrung gearbeitet. Etwa Abends halb 7 Uhr nun löſte ſich ungefähr ein Drittel des Felsſtückes los und ſtürzte unter furchtbarem Getöſe zu Thal. Der Felsblock fiel zunächſt als zuſammenhängendes Stück auf eine ſchräg apfallende bewachſene Terraſſe, theilte ſich in Folge des Aufſchlaas in drei Theile und ſtürste in Sprüngen durch die Baumwipfel, dieſe zerſchmetternd, und durch das Gebüſch thalwärts. Das nördlich fallende größere Theilſtück ſetzte das letzte Mal in einem Gärtchen öſtlich der Straße ab und ein tiefes Loch zurücklaſſend über die Straße in einen Acker und bohrte ſich da zu einem großen Theile in die Erde. Das zweite Theilſtück ſetzte auf die Landſtraße, ſprang auf ein kleines, von einer fünfzigjährigen Frau mit ihrer Tochter bewohntes Haus und demolirte dieſes faſt voll⸗ ſtändig, indem es das Innere im Nu in einen Schutthaufen verwandelt hatte. Die beim Ofen ſtehende Mutter fiel mit dem Boden in den Keller und wurde von nachſtürzenden Sleinen ſo ſchwer verletzt, daß ſie in das Spital ge⸗ bracht werden mußte: die Tochter kam wie durch ein Wunder mit einigen leichten Schürfungen und dem Schrecken davon. Der Felsblock hatte hart an ihr vorbei ſeinen Weg genommen. Auch das dritte Theilſtück ſetzte bei ſeinem Abſturz auf der Straße auf, ließ dort einige Felstrümmer zurück und vergrub ſich in Tyeilſtücken im Acker ſüdlich vom demolirten Hauſe. Weitere Felsſtürze ſind zu befürchten. — Eine Dame in Burlington in Nordamerika wil die dortige elektriſche Straßen⸗Eiſenbahngeſellſchaft weged Beleidigung verklagen. In einem Wagen jener Linie iſt eine rieſenhafte Schneideranzeige, die mit den Worten ſchließt: „Die werthe Perſönlichkeit, welche unter dieſem Schilde ſitzt, trägt unſere berühmten Hoſen! Die Dame, welche von dieſem heimtückiſchen Schilde keine blaſſe Ahnung hatte, war neulich ſo unglücklich ſich un⸗ mittelbar darunter zu ſetzen, worauf die übrigen Paſſagiere in ein homeriſches Gelächter ausbrachen, deſſen Urſache die Dame längere Zeit nicht zu ergründen vermochte. Als ſie ſich darüber klar geworden, verließ ſie voll Entrüſtung den Wagen. Sie verlangt jetzt 10 000 Doll. Schadenerſatz. 7 ———— d 7 Mannßeim, 8. Jannar. General⸗Anzeiger. 8. Seite. abgehalten.— Sinsbeim: Jeden Dienſtag wird Schweine⸗ markt abgehalten.— Eberbach: Die beiden Viehmärkte im Monat Februar und März werden nicht mehr abgehalten.— Neudenau: Die beiden Krämermärkte ſind eingegangen.— Tauberbiſchofsheim: Die mit den Schweinemärkten verbundenen Viehmärkte werden nicht mehr abgehalten.— Unterwittighauſen und Wenkheim: Die Schweine⸗ märkte werden nicht mehr abgehalten. 5 *Das Jahr 1892 bringt uns zwei Mond⸗ und zwei Sonnenfinſterniſſen und zwar ſind die Neumonde im April und Oktober mit Sonnen⸗ die Vollmonde im Mai und No⸗ vember mit Mondfinſterniſſen begleitet. Sichtbar bei uns ſind die partielle Mondfinſterniß am 11. Mai und die totale Mond⸗ finſterniß am 4. November. Unfichtbar für uns bleiben die totale Sonnenfinſterniß vom 26. April und die partielle Songenfinſterniß vom 20. Oktober. Der nene Viehbof wird heute Vormittas der Vieh⸗ hofkommiſſion und damit dem öffentlichen Verkehr übergeben, Der erſte Viehmarkt auf dem neuen Viehhofe findet nächſten Montag ſtatt. * Zur Warnung. Daß man mit den Formularen der Altersverficherungs⸗Quittungskarten nicht vorſichtig genug um⸗ gehen kann, beweiſt wieder einmal folgender Vorfall. Ein Mann in Schwelm durchſtrich die Bezeichnug„Fabrikarbeiterin“ auf der Alters⸗ und Invaliditäts⸗Verſicherungs⸗Quittungskarte ſeines Dienſtmädchens und ſchrieb darüber„Dienſtmädchen.“ Die Folge dieſer im vollen Rechtsbewußtſein geſchehenen Handlung iſt nun die, daß ſich derſelbe demnächſt vor der Strafkammer wegen Urkundenfälſchung zu verantworten haben wird. Es kann daher nur dringend gerathen werden, nicht die geringſte Aenderung an einer Quittungskarte vorzunehmen. Ein impoſanter Fackelzug wurde geſtern Abend Herrn Direktor Dr. Glaſen von der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik anläßlich deſſen durch den Prinzregenten von Bayern erfolgten Ernennung zum Kommerzienrath von den Arbeitern der genannten Fabrik gebracht. Der Zug, in wel⸗ chem ſich zirka 3000 Fackelträger bewegten, ging von der Rheinbrücke nach der am Europäiſchen Hofe belegenen Woh⸗ nung des Herrn Dr. Glaſen, woſelbſt zunächſt die hieſige Grenadierkapelle ein Muſikſtück ſpielte, worauf von einem Geſangschor ein entſprechendes Lied vorgetragen wurde. Als⸗ dann hielt ein Angeſtellter eine Anſprache an Hrn. Dr. Glaſen, welche mit einemHoch auf letztern ſchloß. DerGeſeierte antwortete in einfachen ſchlichten Worten. Der Zug bewegte ſich hierauf durch die Hafenſtraße, zweigte am Hauptzollamtsgebäude links ab, bog dann in die Rheinſtraße und von hier wieder in die Hafenſtrae ein, um nierauf nochmals an der Villa des Hru. Dr. Glaſer vorbei zu defiliren und ſich dann direkt nach Ludwigshafen zu begeben. Urſprünglich war beabſichtigt, den Weg durch die Rheinſtraße, die Planken und die Breiteſtraße zu nehmen. Infolge des ſchlechten Wetters wurde jedoch dieſer Plan noch in letzter Stunde aufge⸗ geben und der oben erwähnte bedeutend kürzere Weg gewäßlt. Infolge der vorherigen Ankündigung des Fackelzuges und der anfänglich geplanten Richtung, in der er ſich bewegen ſollte, hatte ſich eine ſehr zablreiche Menſchen⸗ menge auf den Planken und in der Breiteſtraße eingefunden, welche jedoch auf das Nahen des Zuges vergeblich wartete, In dem Zuge befand ſich außer der hieſigen Grenadierkapelle auch noch die Kapelle Petermann. Eine öffentliche Verſammlung, welche ſich mit dem Buchdruckerſtrike beſchäftigte, fand geſtern Abend im zBadner Hof“ ſtatt. Dieſelbe war ſehr zahlreich beſucht. Der Vorſitzende des mittelrheiniſchen Gauverbands, Herr Tiefel aus Mainz, berichtete über die gegenwärtige Lage des Streiks, die er als eine für die ſtreikenden Buchdrucker⸗ gehilfen günſtige hinſtellte. Der Streik müſſe ſchon in der allernächſten Zeit ſein Ende erreichen, denn die Buchdruckerei⸗ befitzer ſeien nicht im Stande, die Ausführung der ſehr zahl⸗ reich vorliegenden Arbeiten länger aufzuſchieben, ſodaß ſie ſich bald zum Nachgeben gezwungen ſehen dürften. Es ſprachen ſodann noch die Herren Süßkind, Dreesbach und Keller. Die Verſammlung wurde von Herrn Wenzel von Ludwigshafen geleitet. Telephoniſche Grobheit. Eine intereſſante Gerichts⸗ verhandlung, welche auch für weitere Kreiſe von großem In⸗ tereſſe iſt. fand dieſer Tage in Berlin ſtatt. Kaufmann E. daſelbſt wünſchte eines Tages telephoniſchen Anſchluß nach Eharlottenburg, ſein Wunſch fiel aber in eine Zeit, in welcher ein ſolcher Anſchluß nicht mehr vorgenommen werden konnte. Er wurde von dem betreffenden Beamten auf der Vermittel⸗ ungsſtation darüber aufaeklärt und es kam zu einigen Aus⸗ einanderſetzungen, in deren Verlauf Herr E. den Aufſichtsbe⸗ amten zu ſprechen wünſchte. Das Erſcheinen deſſelben am Apparat dauerte demſelben aber zu lange und als der Be⸗ amte erſchien und auf die Beſchwerden des Herrn E. dem⸗ ſelben auseinanderfetzte, daß er ja nicht nur ſeinetwegen da ſei, ſondern auch noch anderen Leuten Rede und Antwort zu ſtehen habe, wurde Herr E. außerordentlich mißlaunig und gab dem Beamten kurzer Hand die Verſicherung, daß derſelbe ein Narr ſei. Der Beamte deckte ſeinerſeits über dieſen Aus⸗ fall den Mantel der Liebe, als aber Herr E. ſogar noch eine Beſchwerde an die Oberpoſtdirektion losließ, da hielt es der Beamte denn doch für gerathen, davon Mittheilung zu machen, wie der Beſchwerdeführer ſich benommen. Das Schöffengericht batte deshalb Herrn E. zu 150 M. Geldbuße verurtheilt, die Strafe ſchien demſelben aber zu hoch und er ging an die Be⸗ Das Medaillon. Roman von Ewald Auguft König. Nachdruck verbsten. 38)(Fortſetzung.) Die Stirn der alten Dame hatte ſich umwölkt „Was haben Sie erfahren?“ fragte ſie erregt. Genug, um Sie vor dieſer Verbindung warnen zu müſſen. Ueber ſeine Vergangenheit kann ich Ihnen vielleicht morgen noch nähere Auskunft geben; ich vermuthe, daß er von ſehr geringer Herkunft und jener Taugenichts iſt, der ſchon in früher Jugend dem Elternhauſe entlief, um als Va⸗ gabund die Welt zu durchſtreifen. Das iſt freilich noch in dieſem Augenblick nur eine Vermuthung, und Sie könnten mir einen Vorwurf daraus machen, daß ich ſie ausſpreche; aber ich glaube doch, daß meine Warnung nicht frühzeitig geung kommen kann. Daß er nicht der reiche Fabrikant iſt, für den er ſich ausgibt, weiß ich aus ſicherer Quelle. Er ſteht in ſeiner Heimath in dem Rufe eines Spielers und die Achtung als Ehrenmann wird ihm verſagt.“ „Das iſt eine ſchwere Anklage,“ ſagte die Doktorin, in deren Augen es zornig aufblitzte;„können Sie mir die Quelle nennen aus der Sie geſchöpft haben?“ 58 g dann, wenn Sie mir Verſchwiegenheit geloben ollen „Ich muß zuvor wiſſen, ob ich es darf. Hier wird die Ebre eines Mannes angegriffen, dem ich das Wohl und Wehe meines Kindes anvertrauen will; können Sie ihm das Recht beſtreiten, den Namen ſeines Anklägers zu erfahren? Wäre fekecht, ihn zu verurtheilen, ohne daß er ſelbſt gehört ird. „Ich ſah voraus, daß Sie mir dieſen Einwurf machen würden. Den Namen meines Gewährsmannes darf ich nicht gennen, weil ich ſelbſt verſprochen habe, ihn zu verſchweigen. Aber die Verſicherung kann ich Ihnen geben, daß dieſe Quelle durchaus glaubwürdig iſt—“ Glaut würdiger als das Urtheil, welches ich mir ſelbſt abülbet babe? Anterbrach ſie ihn. ⸗Glaubwürdiger als die rufungskammer. Der Staatsanwalt bedauerte im Termin, daß er nicht auch Berufung eingelegt habe, da die Telephon⸗ heamten in ihren an ſich ſchon aufreibenden Beruf energiſch gegen Inſulten zu ſchützen ſeien. Die Strafkammer war der⸗ ſelben Anſicht, hielt die Strafe keineswegs für zu hoch und verwarf deßhalb die Berufung. Loos verloren. Das Loos Nr. 279 von der am 15. Dezember v. J. durch Herrn Polizeicommiſſär Mitſch vorgenommenen Verlooſung von Kunſtgegenſtänden des Schloſſers Herrn Adam Langbein dahier, auf welches der Gewinn gefallen iſt, wurde verloren. Der Finder wird erſucht, das Loos an Herrn Polizeicommiſſär Mitſch abzuliefern. Der Werth des Gewinnes beläuft ſich auf ca. 200 M. *Muthmaßliches Wetter vom Samſtag, 9. Januar. Der nordiſche Luftwirbel bat eine weitere Vertiefung er⸗ fahren und iſt mit ſeinem Centrum nach der ſüdlichen Oſtſee vorgedrungen, wodurch der Reſt des Hochdrucks aus Süd⸗ frankreich nach Spanien zurückgedrängt worden iſt. Infolge dieſer Vorgänge ſind bei uns die ſüdlichen bis ſüdweſtlichen Winde wie erwartet, in einen Weſt übergangen, der ſich ſpäter noch weiter nördlich drehen wird, ſobald aus dem atlantiſchen Ozean ein Hochdruck heranrückt. Dieſer dürfte auch aus Nordweſten kommen wie der gegenwärtige Luftwirbel. Für Samſtag und Sonntag iſt bewölktes, zu mehrfachen, größten⸗ theils aus Schnee beſtehenden Niederſchlägen geneigtes, windiges und kühles Wetter zu erwarten. Meteorologiſche Beobacztungen der Station Mann⸗ heim vom 8. Januar Morgens 7 Uhr. Höchſte und niederſte Tem⸗ Barometer⸗] Thermometer Windrichtung“) ſtand in Celſius und 5 veratur des verg. Tages in mm ITrocken Feucht Stärke Marimum Minimum 741.4.8.4 SSW 4 28—0 4 9) 0 Windſtille; 1: ſchwawer Luftzus; 2: etwas ſtärker ꝛc;: 8: Sturm: 10: Orkan. Sielbau Nachrichtendienſt. Mannheim. Beobachtungen vom Z. auf 8. Januar. Beobachtgszt. Meteorolog. Beobachtungen Grundwaſferſtände, Coten in N. N. Temperatur Hygro⸗„füber Stand Stand Tag Stunde in Celſ meter N Jan 15 e ee e en 1892 7. Uhr ++395 fn 5, Krankenh. g 1,7989,1589,34 1 855 L13, Sindenhft. 91,3589,0589,10 7. Nachm. 3 +1+1 100 Rs,.Realſch. 90,78—.——.— 5 15 2, Planken 96,49.88,7688,94 .] Corm. E1 11 100[Negrankenſtan95,07 88,84088,92 A 3, Couliſſhye.97,7388,8589,08 ) R 5 wird ſeit 1. Januar 1877 beobachtet. Höchſter. Stand 92,00 N. N. am 1. Januar 1883. Niedrigſter Stand 87,39 N. N. am 17. Oktober 1883. Regenfall: 3,2 m/m. Aus deint Großherjogthum. Heidelberg, 7. Jan. In einer nationalliberalen, von Stadtrath Ammann präſidirten Verſammlung im Gartenſaale der Harmonie ſprach geſtern vor recht zahlreichen aufmerk⸗ ſamen Zuhörern Geh. Hofrath Meyer über die neuen Han⸗ dels verträge. bDeidelberg, 7. Jan. Ein hiefiger Metzgermeiſter ſchickte ſeinen Burſchen nach Wieblingen, um ein Stück Vieh zu holen und gleich zu bezahlen. Dies geſchah denn auch, der Burſche zählte in Abweſenheit des Verkäufers das Geld auf den Tiſch und entfernte ſich. Beim Nachzählen der Geld⸗ rollen machte dann der Verkäufer die unangenehme Wahr⸗ nehmung, daß ſich in einer der Rollen ſtatt Zwanzigpfennig⸗ ſtücke nur Einpfennigſtücke befanden. Der Geſchädigte ver⸗ fügte ſich ſofort hierher zu dem Metzgermeiſter, welcher als⸗ bald feſtſtellte, daß der Burſche den Wieblinger Landwirth abſichtlich betrogen hatte. ,6 Karlseuhe, 7. Jan. Ein frecher Raubyverſuch wurde geſtern bei einer hieſigen Balletdame gemacht. Ein 18jähriger Mann erſchien bei ihr mit einem unbeſchriebenen Zettel in der Hand und gab vor, beauftragt zu ſein, dieſen Zettel der Dame zu überbringen. Er wollte die Dame ver⸗ anlaſſen, zum Fenſter hinaus zu ſchauen, indem er behaup⸗ tete, daß unten auf der Straße ein Herr auf ſie warte. Die Dame ließ ſich jedoch hierzu nicht bewegen, ſondern wies dem jungen Mann die Thüre. Kurz 10 darnach ſtand die Dame auf dem Gang vor ihrem Zimmer. In dieſem Augenblick erſchien der junge Mann wieder, um der Dame auszurichten, daß der angeblich unten wartende Herr ſich ſehr beleidigt gefühlt habe. Die Dame wies den Boten abermals ab und erwiederte ihm, daß ſie keine Beſuche em⸗ pfange. Kaum war ſie einige Augenblicke allein, als der junge Mann, einen Revolver in der Hand, drohend zur Thür hereinſtürzte und der Dame zurief:„Das Geld oder das Leben!“ Beherzt ſprang jedoch die Dame auf ihn zu, erfaßte den Arm, der den Revolver hielt und ſchrie um Hülfe. Der junge Mann warf die Dame nieder und eilte ſchnell zur Thür hinaus. Raſch raffte ſie ſich auf und ver⸗ folgte den Eindringling. Sie konnte ihn noch einen Augen⸗ blick am Ueberzieher feſthalten; doch gelang es ihm, ſich wieder loszumachen und zu entrinnen. Dabei entfiel ihm der Revolver, den er im Stiche ließ, und der, wie die Un⸗ terſuchung ergab, nicht geladen war. Karlsruhe, 7. Jan. Der hier wohnhafte Oberſt⸗ lieutenant a.., Heinrich Vierordt, welcher in Bruchſal Reſultate meiner eigenen Exkundigungen und Beobachtungen? Oder können Sie glauben, daß ich ſo leichtſinnig geweſen ſei, in dieſe Berbindung einzuwilligen, bevor ich mich über die Verhältniſſe Delattre's genau erkundigt hatte: Er ſelbſt bat mich, dieſe Erkundigungen einzuziehen; ich ſchrieb nach Lyon und die Auskunft, welche ich erhielt, mußte mich in ſeder Weiſe beruhigen und zufriedenſtellen.“ zEr ſelbſt wird Ihnen die Adreſſen angegeben haben, an die Sie ſchreiben ſollten,“ warf Dagobert ein, der auf dieſe entſchiedene Zurückweiſung ſeiner Warnung nicht gefaßt war. Es waren ſehr reſpektable Firmen; ich habe mich danach bei Bekannten in meiner Heimath erkundiat. Es mag ja ſein, daß er nicht ſo reich iſt, wie wir vermuthen; aber wäre er ein Glücksjäger, ſo würde er ſich doch nach meinem Vermögen erkundigt haben. Kein Wort hat er bisher darüber verloren, und bringe ich ſelbſt die Rede auf die Ausſteuer Hertha's, ſo erhalte ich die ruhige Antwort, daß er die Löſung dieſer Frage ganz allein meinem Ermeſſen auheimſtelle. Jedenfalls beſitzt er ſo viel Vermögen, daß ich wegen der Zukunft meiner Tochter ohne Sorge ſein kann.“ „Was er beſitzt, ſoll er zu Spekulationen an der Börſe verwenden.“ „Nun, ich weiß, daß er an der Börſe Geſchäfte macht, und daß dies der Hauptarund iſt, der ihn bewegt, ſeinen Wohnſitz nach Paris zu verlegen. Aber macht nicht jeder Bankier ſolche Geſchäfte? Und wenn nun Leon Delattre ſeine Fabrik verkaufen will, um ein Bankgeſchäft zu gründen, wäre dieſe Abſicht geeignet, Mißtrauen einzuflößen?“ „Nein, aber der Börſenſpieler—“ „Verwechſeln Sie den Bankier nicht mit dem Gründer, Herr Aſſeſſor! Meinen Glauben an die Ehrenhaftigkeit De⸗ lattre's werden Sie nicht erſchüttern, ſo lange Sie mich nicht durch unwiderlegbare Beweiſe vom Gegentheil überzeugen.“ „Dann habe ich nichts mehr zu ſagen,“ erwiderte Dago⸗ bert, ſich erzebend; aber die alte Dame legte raſch ihre Hand auf ſeinen Arm und bat ihn, zu bleiben. „Sie dürfen mir nicht zürnen.“ ſagte ſie bittend,„ich glaube au die Aufrichtigkeit Ihrer Freundſchaft, die ich um keinen Preis verſcherzen möchte. Sie haben auch von der niedrigen Herkunft Delattre's geſprochen, haben die Ver⸗ zum Beſuch ſeines Sohnes weilte, iſt daſelbſt von einem Schlaganfall betroffen worden und bald darauf verſtorben. Der Verblichene gehörte ſeit 1875 bis zu ſeinem Tode dem hiefigen Stadtrathe an und hat ſich um das hieſige Gemein⸗ wohl große Verdienſte erworben. Die Bürgerſchaft Karls⸗ ruhe wird ihm ein ehrendes Andenken bewahren. * Freiburg, 7. Jan. Hier exeignete ſich in einer Tag löhnerfamilie ein trauriger Vorfall. Die Frau war in der Küche beſchäftigt und hatte einen Kübel kochenden Waſſers neben ſich auf dem Boden ſtehen. Im gleichen Raume be⸗ fand ſich ihr dreijähriges Kind, ein Mädchen. In einem un⸗ bewachten Augenblick ergriff die Kleine ein Meſſer und ſpielte mit demſelben. Die Mutter verwies dem Kind das gefähr⸗ liche Spiel, und als dasſelbe nicht folgte, nahte ſie ſich ihm, um ihm das Meſſer zu nehmen. Das Kind wich aus und fiel in den Kübel. Das arme Geſchöpf iſt ſeinen Brandwunden bald erlegen. * Konſtanz, 7. Jan. Hier fand vor der Strafkammer eine Verhaudlung ihren Abſchluß, welche dieſelbe ſchon vor Jahresſchluß zwei Tage in Anſpruch genommen hatte und die Einvernahme von über 40 Zeugen erforderte. Es iſt dies die Verhandlung wegen Diebſtahls gegen den Schloſſer J. Fr. Held von Donaueſchingen, ſeine Kinder und Lehr⸗ linge. Die Verhandlung entrollte ein düſteres Bild von der Berkommengeit und Gewiſſenloſigkeit eines Mannes, der ein gutes Geſchäft beſaß, nebenbei aber ſeit längerer Zeit nicht nur ſeine Kinder, ſondern auch die Lehrlinge und Arbeiter zum Stehlen bei jeder Gelegenheit anhielt. Während Erſtere, krotz dey Zeugenausſagen und der zahlreich vorliegenden Ueber⸗ führungsſtücke bis zum letzten Augenblick die Unſchuld be⸗ theuexten, geſtanden Letztere den Sachverhalt unumwunden zu. Dies wurde von dem Gerichtshof, der ſich von der Schuld der Angeklagten vollkommen überzeugt hatte, bei der Ausmeſſung der Strafe auch in Betracht gezogen und ſo er⸗ hielten: der Schloſſermeiſter J. Fr. Held 1 Jahr 6 Monate und 7 Wochen Zuchthaus, Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf 3 Jahre; Adolf Held 1 Jahr 5 Monate 36 Wochen Gefängniß: Joh. Held 6 Monate 14 Wochen Ge⸗ fängniß; Hugo Held 5 Wochen Gefängniß; Lehrling Stöhr 10 Monate 31 Wochen Gefängniß; Lebrling Lienemann 2 Wochen Gefängniß und Geſelle Leiber 6 Wochen Gefängniß. An den Strafen wurde die Unterſuchungshaft tbeilweiſe in Abzug gebracht. Emma Held allein wurde von der erhobenen Anklage freigeſprochen. Damit wurde die ganze Gegend um und in Donaueſchingen von einer gefährlichen Geſellſchaft be⸗ freit und zeigt ſich wieder, daß„Nichts ſo fein geſponnen, es kommt doch einmal an die Sonnen.“ * Kleine Mittheilungen. Die Zeitungen verbreiten die ſchier unglaubliche Nachricht, daß in Gerichtſtetten A. Buchen eine junge, im Kindbett vermeintlich geſtorbene Frau lebendig begraben worden ſei Bei der Beerdigung habe man ſtarkes Klopfen im Sarge gehört, jedoch beim Oeffnen deſſelben die Frau todt, aber in umgekehrter Lage und mit zerkratztem Geſicht gefunden. Sie ſoll im Starrkrampf gelegen haben. Uns kommt, wie geſagt, die Sache unglaublich vor und erwarten deren alsbaldige gründliche Widerlegung.— In Furtwangen wurde Herr Engelbert Grieshaber mit 53 von 56 abgegebenen Stimmen wieder zum Bürger⸗ meiſter gewählt und hat derſelbe die Wahl angenommen. Wfälfiſch-Heſſiſche Nachrichten. * Mutterſtadt, 6. Jan. Geſtern Nachmittag machte der etwa 50 Jahre alte Fabrikarbeiter Balth. Holzwartb von hier im Walde einen Selbſtmordverſuch, indem er ſich eine Kugel in den Mund ſchoß, die aber keine tödtliche Wirkung hatte, dagegen arge, ſchmerzliche Verletzungen verurſachte. Holzwarth ſchriftliche Mittheilungen zurückließ, welche den Familienangehörigen ſeinen Entſchluß kundgaben, ſo begaben ſich Letziere alsbald auf die Suche und fanden den Schwer⸗ verletzten an der bezeichneten Stelle. Familienunglück ſoll das Motiv der 25 geweſen ſein. *Mutterſtadt, 7. Jan. Der Verkauf des Tabaks, deſſen Geſammtertrag auf 1800—2000 Zentner geſchätzt wird, hat hier begonnen. Für den Zentner wurde der annehmbare Preis von 18—20 Mark erlöſt. ſch Frankenthal, 7. Jan. Der Stadtrath von Neu⸗ ſtadt hat eine Petition an das Staatsminiſterium für Kirchen⸗ und Schulangelegenheiten ſowie an den Landtag ausgearbeitet um Ausdehnung der Werktagsſchulpflicht bis zum 14. Lebensjahr und Aufhebung der Sonntags⸗ ſchule. Der Stadtrath hat ſich in ſeiner geſtrigen Sitzung dieſer Petition in der Hauptſache angeſchloſſen, mit der Modi⸗ fikation, daß aus gewichtigen ſanitären und pädagogiſchen Gründen die Schulßpflicht erſt mit dem 7. Jahre beginnen und dann bis zum 14. Lebensjahre dauern, ferner, daß der Beſuch der Chriſtenlehre nach Entlaſſungs aus der Werktagsſchule in gleicher Weiſe wie ſeither weiter exfolgen ſolle. Nenhofen, 7. Jan Der, in der Nähe der Mutterſtadter Station ſchwer verletzt aufgefundene Mann iſt nach näheren Ermittelungen der 50 Jahre alte Fabrikarbeiter Balthaſar Holzwarth von Mutterſta dt. Derſelbe ging Mor⸗ gens in den Wald, um ſich eine Laſt Holz zu machen; nach⸗ dem er damit fertig war, ſetzte er ſich auf das Bündel und ſchoß ſich, in der Abſicht, das Leben zu nehmen, in den Kopf. Die Verwundung, welche der Mann ſich beibrachte, iſt eine grauenhafte, den 85 Tod hatte ſie nicht im Gefolge. Holzwarth blieb bewußtlos liegen, bis man ihn gegen Abend fand und in ſeine Wohnung verbrachte, wo er nachdem er muthuns geäußert, daß er ein dem Elternhauſe entlaufener Vagabund geweſen ſei— bitte, entſchuldigen Sie mich einen Aaen ich glaube, auch dieſe Vermuthung widerlegen zu nnen.“ Sie ging in das Nebenzimmer und kehrte nach einigen Minuten mit einem Medaillon zurück, das an einem ſchwarzen Sammetbande e der Vorderſeite mit einem Rubin, um⸗ geben von einem Kranz blitzender Diamanten geſchmückt war. Sie öffnete es— der Blick Dagobert's fiel auf das Por⸗ trät einer reich gekleideten Frau. Die Züge waren nicht ſchön, aber edel und geiſtreich; ein tiefes Gemüth ſprach aus den großen Augen, und der Zug um die Mundwinkel bekundete einen entſchloſſenen Charakter. Das war die Mutter Leon's“ ſagte ſie;„Sie werden zu⸗ Raße 9 5 daß dies kein Geſicht aus den niederen Volks⸗ en iſt.“ Dagobert betrachtete das Bild lange, dann legte er das Medaillon in die Hand der Doktorin zurück. „Dieſer Behauptung muß ich beipflichten,“ erwiderte er, ſeinen Gedanken nachhängend;„aber meine Vermuthung wird dadurch nicht hinfällig. Wie geſagt, ich werde Ihnen darnder 147 755 in den nächſten Tagen nähere Mittheilungen machen nen. „Wozu?“ ſagte ſie, mit mühſam verhaltenem Groll zu ihm aufblickend.„Ich möchte am liebſten darauf verzichten. Hertha fühlt ſich glücklich an der Seite ihres Verlobten—“ „Sind Sie davon überzeugt?“ fragte er raſch. —55 habe noch keine Veranlaſſung gefunden, daran zu zweifeln. „Dann freilich—“ „Ja, nicht wahr, dann wäre es kein Frenndesdi trennend zwiſchen die Beiden zu treten? Vertrauen Sie au meinen Scharfblick und auf meine Menſchenkenntniß. Herr Aſſeſſor. Wenn in den Verhältniſſen oder in dem Charakter Delattre's etwas zweifelhaft wäre, dann hätte mein ſcharſes Auge es entdeckt.“ (Fortſetzung folat.) 4. Sate — 55————— General⸗Anzeiger. große Schmerzen hatte ausſtehen müſſen, geſtorden ſſt. Holz⸗ warth war verheirathet und hinterkfäßt Frau und Kinder. Unglück in der Familie— Krankheit der Frau ꝛc, ſollen die Motive zu der unſeligen That bilden. Neuſtadt, 7. Jan. Auf der Landauerſtraße wurde eine Frau von Kirrweiler, welche auf den Neuſtadter Wochen⸗ markt mit Eiern und Butter gehen wollte, angefallen. Der Altentäter warf die Frau zu Boden, kniete ſich auf dieſelbe und ſteckte ihr die Finger in den Mund, um dieſelbe am Schreien zu verhindern. Der in der Nähe ſich befindende Bahnwart Ballion von Diedesfeld hörte ſchreien und ging dem Laut nach, doch riß der Strolch ausf Die Gendarmerie iſt demfelben auf den Ferſen. Kallſtadt, 6. Jan. Der 1891ſer Wein hatt ſich viel beſſer entwickelt, als man urſprünglich glaubte. Es ſind noch größere und kleinere Poſten vorhanden. Der Preis bewegt ſich zwiſchen 500 bis 600 M. pro 1000 Siter.— Auch 1890 er iſt noch in geringen Qantitäten vorhanden. Aus dem Jahr⸗ gange 1889 find noch mehrere vorzügliche Partien zu ver⸗ kaufen. Dieſer Jahrgang liefert etwas hochfeines. Die Preiſe bewegen ſich zwiſchen 650 bis 900 M. per Fuder. Weiſenheim, a.., 7. Jan. Dahier iſt jetzt der 189 1er bis auf einige Fuder perkauft. Es iſt ein guter Mittelwein. Die Preiſe ſtellten ſich auf 360—400 M. pro 1000 Liter.— Jetzt wird der 1890 er ſtark aufgekauft. Preis per Fuder 400 M.— Auch liegen noch einige Partien 1889r ausgezeichneter Qualität zum Verkaufe bereit. Verlangt werden für das Fuder 550—600 Mark. Darmſtadt, 6. Jan. Der in weitern Kreiſen, ins⸗ beſondere durch ſeine ſchriftſtelleriſche Thätigkeit bekannte Direktor der hiefigen Victoriaſchule, Dr. Richard Wulkom, hat ſeine Verſetzung in den Ruheſtand beantragt. Wulkow hat in ſeiner langjährigen Thätiakeit um das Emporblühen der mit einem Lehrerinnen⸗Seminar verbundenen Anſtalt ſich große Verdienſte erworben. Ein Halsübel hatte ihm ſchon längere Zeit Schonung auferlegt. Mainz, 6. Jan. Nächſten Sonntag Nachmittag findet in Friedberg eine Conferenz der Sozialdemokraten aus Heſſen ſtatt. Ein„Krach“ iſtzin den feinſten Cafe“s eingetreten. Binnen wenigen Wochen mußten die Inhaher von drei der eleganteſten dieſer Lokale ihr Zahlungsunfähig⸗ kelt bekennen; bei Zweien kam es zum Konkurs, der Dritte wird einfach ſein Dündel ſchnüren und wo anders ſein Glück verſuchen. Auch der Pächter der Reſtauration eines großen Vereinshauſes hat fallirt. Und der Grund dieſer auffälligen Erſcheinung? Es iſt auch auf dieſem Gebiete, wenn man ſo ſagen darf. eine Ueberproduktion vorhanden. „„ Mainz, 7. Jan, Hier wurden etwa 17 junge Leute, im Alter von 15 bis 20 Jahre verhaftet, welche beſchuldigt ünd, die in den letzten Wochen vorgekommenen Kellerdieb⸗ ſtähle verübt zu haben. Die Verhaſteten waren ſämmtlich Häſte der Herberge, in welcher vorgeſtern eine umfangreiche aia and vorgenommen worden iſt. Die geſtohlenen eine und Champagner wurden in die Herberge transportirt und daſelbſt in Gelagen in Gemeinſchaft mit andern Per⸗ ſonen getrunken. Außerdem ſollen in der Herberge ſonſtige geſtohlene Gegenſtände aufpewahrt worden ſein. Mainz, 7. Jan. Bor dem Gewerbegericht wurde ein Jall verhandelt, der für weite Kreiſe von prinzipieller Be⸗ deutung iſt. Ein Schloſſermeiſter hatte einen Gehilfen ohne Kündigung entlaſſen, weiler in der Frühſtückspauſe die Werk⸗ ſtätte verließ, dieſelbe abſchloß, wenn der Meiſter abweſend Par, und ſich in ein benachbartes Wirthshaus begab. Der Behilfe ftrengte des halb eine Klage auf Lohnentſchädigung für zwei Wochen an. Der geladene ſachverſtändige Schloſſermeiſter erklärte, es ſei allzemein Brauch, daß, wenn einmal in der Werkſtätte Frühſtückspauſe eingeführt ſei, der Arbeiter während derſelbe 9795 könne was ihm beliebe, er könne tanzen, ſingen, feiſen, eſfen, ſpazieren gehen, oder ſich in's Wirthshaus etzen; ſei er nach abgelaufener Pauſe pünktlich wieder an einer Arbeit, ſo könne Niemand dugegen etwas einwenden. In Folge dieſer Ausſage verurtheilte das Gericht den Beklagten aur Zahlung. Cagesneuigkeiten. — Meſeritz, 6. Jan. Einem Ehepaar in unſerm Kreiſe wurden dem Bromb. Tagebl. zufolge im verflofſenen Jahre 191 Kinder geboren. Die Frau des Schmiedemeiſters Häusler n Kainſcht gebar nämlich am 19. Januar v. J. Zwillinge and am 31. Dez. Drillinge. — Wien, 6, Jan. In Laibach wurde am helllichten Tage der Agent Wenzel Stedry in ſeinem Comptoir in der Franeiscanergaſſe ermordet aufgefunden. Der Schädel Stedry's war durch einen Beilhieb 1 8 worden, außer⸗ dem fanden ſich Flachhiebe auf der Schläfe. Es wurde con⸗ ſiatirt, daß eine Geldſumme geraubt worden iſt; in der Schreibtiſchlade fand man blutbedeckte Looſe. Bom Thäter hat man keine Spur. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Irl,. Toni Wittels vom Landestheater in Prag trat geſtern bei ihrem zweiten W als Louiſe in„KFabale und Liebe“ auf. Der Gaſt bot in vieler Beziehung eine durchdachte und reife Leiſtung; doch gefiel uns die Künſt⸗ lerin weniger in den Theilen ihrer Rolle, wo das einfache ſchlichte Mädchengemüth und zarte Liebe ſich bekunden mußte, als da, wo wir die voll aufgeblühte Leidenſchaft, das um das Recht ſeiner Liebe kämpfende und duldende Weib ver⸗ körpert und dargeſtellt ſahen. Allzu ſelbſtbewußt trat Louiſe einher ſogar eine kleine Doſis Pikanterie machte ſich bei ihr geltend, und wenn man auch zugeben darf, daß die Louiſe kein»deutſches Mädchen“ zu ſein braucht in dem Sinne, wie Ferdinand ein„deutſcher Jüngling“ iſt, bei allem Rai⸗ ſonnement bis auf den Grund der Seele durchfichtig und klar; daß ſie, um einen ſo edel fühlenden und den Kampf mit dem Vorurtheil aus Gründen der Vernunft und der aufnezmenden jungen Mann ſolchen Standes zu feſſeln, weibliche Reize ſeeliſcher Art entfalten muß, die über den Charakter eines einfachen und ſchönen Mädchens hinaus⸗ gehen und ſie zur ebenbürdigen Gegnerin der Lady Milford werden laſſen, ſo wäre es doch wohl nöthig, dieſe Eigen⸗ ſchaften anſchaulicher und deutlicher in ihrer Entfaltung dar⸗ zuſtellen. Dies iſt ſo ziemlich der einzige Tadel, den wir gegen Frl. Toni Wittels vorzubringen wüßten, aber er umfaßt eben auch alle Mängel ihrer Wiedergabe der Luiſe. Wir verkennen nicht die Schwierigkeit der Aufgabe, die mit der vollendeten Vorführung einer ſcheinbar ſo einfach ge⸗ dachten Mädchenngtur wie der Luiſe Millerin einer Schau⸗ ſpielerin geſtellt iſt. Herr Stury gab den Ferdinand faſt überall durchaus angemeſſen, auch verzeichnen wir ſehr gern, daß er durchweg verſtändlich ſprach. Die Uebertreibung, zu der dieſe Rolle faſt zwingt und drängt, wußte er in aner⸗ kennenswerther Weiſe zu vermeiden. Das Gleiche gilt von dem Präfidenten des Herrn Neumann, dagegen haben Herr Homann als Hofmarſchacl und Herr Tietſch als Wurm des Guten etwas zu viel gethan, ohne jedoch den trefflichen Eindruck der Geſammt⸗Aufführung zu beeinkrächtigen. Irln. Schulze wußte der Lady Milford, der„edlen Buhlerin.“ der ſtolzen und pikanten Brittin mit dem allzu ſentimenta⸗ len deutſchen Herzen dieſem wunderlichen und in ſeiner Un⸗ logik reizvollen Miſchcharakter vielfach, den Schein der Na⸗ turwahrheit zu geben. Das Zuſammenſpiel war recht gut und brachte das leider nicht allzu gut beſetzte Haus bald in die ganz eigenartige Stimmung, die zum Genuſſe der Schll⸗ lerſchen Jugenddramen ein nothwendiges Erforderniß iſt. H. Graz, 6. Jan. Die Operette Pagenſtreſche“ vdon Wein⸗ berger hatte hier bei ihrer erſten Aufführung einen entſchie⸗ denen Erfolg. Dieſelbe dürfte hier eine lange Reihe von Aufführungen erleben. Akueſtes und CTelegramme. Berlin, 7. Jan. Wie die Blätter melden, wurde Paſtor Witte, der bekannte Gegner Stöckers, von der Golgathagemeinde am Montag durch das Conſiſtorium vom Amte ſuspendirt. Berlin, 7. Jan. Der Kaiſer hat die Glück⸗ wunſchadreſſe der Stadtverordneten zu Berlin mit folgendem Handſchreiben beantwortet: „Bei dem Eintritt in das neue Jahr haben mich die Stadtverordneten meiner Haupt⸗ und Reſidenzſtadt Berlin mit Glückwünſchen für mich und meine Familie be⸗ grüßt und den Gefühlen der Treue und Ergebenh'it Ausdruck gegeben. Aufrichtig erfreut durch dieſes er⸗ neute Zeichen vertrauensvoller Anhänglichkeit gebe ich den Stadtverordneten meinen wärmſten Dank zu erkennen. Zu⸗ gleich ſpreche ich es gern aus, daß mir das Wohlergehen der Berliner Bürgerſchaft beſonders am Herzen liegt und ich die ernſten Bemühungen der ſtädtſſchen Verwaltung, die durch das ſchnelle Anwachſen der Reichshauptſtadt und die Zeit⸗ verhältniſſe hervorgerufenen manigfachen Schäden und Noth⸗ ſtände nach Kräften zu lindern, mit lebhaftem Jutereſſe be⸗ gleite. Berlin, den 6. Januar 1892. Wilhelm.“ Berlin, 7. Jan. Das Oberverwaltungsgericht, das geſtern in der Streitſache des Vereins„Freiſe Volks⸗ bühne(gegen den Berliner Polizeipäſtdenten verhandelte, hat die Vorentſcheidung des Bezirksausſchuſſes aufgehoben und dahin erkannt, daß die Klage des Vereins abzuweiſen iſt, Damit iſt der Auffaſſung des Poliz ipräfidenten gemäß die„Freie Volksbühne“ als ein(politiſcher) Verein aufzu⸗ bewegelcher eine Einwirkung auf öffentliche Angelegenheiken ezweckt. Berlin, 7. Jan. Ueber Rom kommt die Nach⸗ richt von einer aufſtändiſchen Bewegung in Oſtafrika. Es wird der„Voſſ. Ztg.“ depeſchirt: Laut Meldung des italieniſchen Konfuls in Sanſibar beſchränkt ſich die aufſtändiſche Bewegung in Deutſch⸗Oſt⸗ afrika auf wenige Küſtenſtämme. Im italieniſchen Schutz⸗ gebiete au der Somaliküſte herrſcht volle Ruhe; in Baga⸗ moyo iſt ruhiger Verkehr. Berlin, 8. Jan.(Priv.⸗Tel.) Aus Waſhington wird gemeldet, der Präſident der Finanzkommiſſion des Repräſentantenhauſes arbeitete einen Geſetzentwu rf aus, wonach alle Arten Wolle zollfrei einge⸗ führt werden ſollen. Kiel, 7. Jan. Der Kaiſer trifft am 20. Januar hier ein, um der Vereidigung der Marine⸗Recruten bei⸗ zuwohnen, wird aber am ſelben Abend wieder nach Ber⸗ lin zurückkehren. Bei dem bevorſtehenden Stapellauf der Kreuzercorvette EH wird Prinz Heinrich den Taufact vollziehen. Bern, 7. Jan. Bundespräſident Hauſer und Bundesrath Deucher beriethen heute Nachmittag mit den ſchweizeriſchen Abgeordneten für den Handelsvertrag mit Italien über die noch nicht erledigten Meinungsverſchie⸗ denheiten. Die italieniſchen Abgeordneten ſollen bis jetzt ſich entgegenkommend gezeigt haben. Wien, 7. Jan. Der Phyſiologe Profeſſor Ernſt Brücke, Mitglied des Herrenhauſes, iſt geſtorben. Peſt, 7. Jan. Die geſtrige lange Audienz des Herrn v. Baroß bei Kaiſer Franz Joſeph wird mit dem Gerücht in Verbindung gebracht, daß Baroß zum Prä⸗ ſidenten des Unterhauſes auserſehen ſei. Stephan Tisza ſoll an ſeiner Stelle Handelsminiſter werden. Paris, 8. Jan.(Priv.⸗Telegr.) Nach einer Meldung aus Tanger warfen daſelbſt drei engliſche Kriegsſchiffe Anker, ohne jedoch zu landen. Die Regie⸗ rung zu Madrid beſchloß, einen Kriegsdampfer nach Tanger zu entſenden.— In Walſall, Grafſchaft Stafford, wurden ein Engländer, ein Franzoſe und eine Frau unter der Anſchuldigung eines anarchiſtiſchen Com⸗ plotts verhaftet. Paris, 7. Jan. Die Unruhen in Marokko erregen hier ernſte Beforgniſſe, namentlich weil man England mißtraut und befürchtet, daß eine vorübergehende Beſetzung der marokkaniſchen Gebiete zu einer dauernden gemacht werden könnte. Man nimmt an, daß das mit verſiegelten Befehlen abgeſandte Mittelmeergeſchwader den Auftrag hat, ſich der marokkaniſchen Küſte zu nähern; auch ſcheinen in Algier an der marokkaniſchen Grenze für alle Fälle militäriſche Maßregeln getroffen zu werden. Pallanza, 7. Jan. Der König von Rumänien beabſichtigt, etwa drei Wochen hier zu verbleiben. Der König und die Königin hatten die übrigen im Gaſthofe wohnenden Fremden geſtern Abend mit einer Einladung in ihre Gemächer beehrt. *Rom, 7. Jan. Da die Kutſcher den Strike fort⸗ ſetzen, wurde eine Anzahl Wagen der Führung von Soldaten und Sicherheitswachen übergeben. Die Kutſcher, die bis morgen früg die Arbeit nicht aufgenommen haben, ſollen ihr Fahrpatent verlieren und werden durch neapolitaniſche Kutſcher ſofort erſetzt werden. Manuheimer Handelsblatl. Anatoliſche Eiſenbahn Haidar Paſcha ⸗Ismidt⸗ Angora. Ueber die Betheiligung der deutſchen Induſtrie an den Lieferungen für den Bau der Angorabahn, worüber wir ſchon früher erfreuliche Berichte veröffentlichen konnten. ſind wir heute in der Lage, weiter welden zu könven, daß ſämmtliches rollende Material für die kleinaſiatiſche Eiſen⸗ bahn in Deutſchland beſtellt iſt. Wie aus den uns zugehen⸗ den Angaben erſichtlich, iſt beim Bau der Angora⸗Bahn, an welcher überwiegend deutſches Kapital betheiligt iſt, auch die deutſche Induſtrie in allererſter Linie berückſichtigt worden, ein Prinzip, dem man vom nationalwirthſchaftlichen Stand⸗ punkte aus nur ungetheilte Zuſtimmung widmen und allge⸗ meine Nachachtung wünſchen kann. Mannheimer Effectenbörſe vom 7. Januar. An der heutigen Börſe verkehrten: Verein chem. Fabriken Stamm⸗Aktien 70 PCt.., Vorzugs⸗Aktien 128 ½ G. Anilin⸗ Aktien 264½., Brauerei Eichbaum⸗Aktien wurden 3 108 Prozent umgeſetzt, Mannheim, 8. Januar. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 7. Jan. Obligationen. 104.60 bz senbern. Huv.⸗Pfandbrieſe 105.50 5z 6 Vad. Oblig. Mark „%„ 13886 92.35 by 4 R. Hyp Pfdbr. S. 43—46107.— bz 3„ 2 fl. 101.80 b34 5„„—49 100.— 53 4„ T. 100 Looſe 135 90 bö 4 5„ 8 100.— 58 8 Reichsanleihe 85 50 bz 3½ Mannbeimer Obl. 1888 —¹ 75 99.05 bz 4 5„ 1885 8 105.95 b4„ 1890 8 Preuß. Tonſols 85 50 bz 4 Heidelberg 2 5 99 25 bz 4 Fretkurg 1. B. Obl. 4 105,95 bz 3½% 5 Neichganleihe Serips—.—64 Ludivigshafen Mk. 5 Preuß. Conſols—.— bz14 4Baner. Obligationen Mk. 105.90 65 40⁰2 Wagh. Zuckerfabrit 4 Pfälz. Subwigsbahn Mk. 102.— bz 5 Oggersheimer Spinnerei fälz. Zudwigsbahn fl. 109.45 bi5 Verein Chem. Fabriten 4„ Mapbahn 102.— bz 5 Weſteregeln Alkaliwerke— 8 Nordbahn 102.—& 4½/0. r. Od Spey. 8 100.50 35 8/„ Priorit. 94.30 bz 4/ö% 8ellſtofffabriWaldhof 40% 95 5z Actien. 10 Badiſche Bank 118.— 53] Brauerei Schwart 105.— P Rheiniſche Ereditbank 115.— b Sinner Brauerei, Spixritus⸗ Rhein. Fup.⸗B. 60 pt..184.— bz und Preßhefefabrik 184— Pfälz. yp.⸗Bank 116.—] Wergerſiche Brauerei 47.— 63 Pfälziſche Bank 124.— bz Badiſche Brauerei 45.— bz Maunheimer Bolksbank 120.— 0 Ganter, Brauerri Freiburg.—— Deutſche Unionbank 68 65 bz Gewerbebank Speyer 500% 199.— G Landauer Volksbaut 60% Ef114.— Brauerei z. Sonne Weltz 11230. 5⸗ Manuh. Dampfſchleppfchiſf. 114.50 P Cöln. Rhein⸗u.Seeſchiſſſahrt fälziſche Zudwigsbahn 294.— bz Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranzſ 10 55 1 Maxybahn 148.50 b3 Bad. Rück- u. Mitverſich, 315.— 6 15 Nordbahn 115.50 bz[ Mannheimer Verſicherung 540.— Heibelberg⸗Speyerer Bahn 37.30 P] Maunheimer Rückverſich. 440.— 8z Stamm-Akt. d. Ver, ch.Fabr. 7a— Wlürtt. Trausportverſich. 740.— P Vorzugs⸗Akt„— 128 50 Oberrhein. Verſ⸗ceſellſchaſt—.— Bapſſche Anilin u. Sode 264.50 G Oggersheimer Spinnerei 483— P Weßzeregeln Alkallwerke 71.—]Ettlinger Spinnerei 106— 63 Löem Fabrik Beldenberg 57.— bz Manußeimer Lagerbaus 80.— P 8 zann u. Schötenſack—— 3] Mauub. Gum. u. Asbfork,] 76.— bz Verein D. Oelfabriken 79.— bßz Karlsruher Maſchinenbau— Wäghusler Zuckerſabrit 64— uttenheimer Spinnerei 20.50 bz Maunbeimer Zuckerraffin. 109 25 bz JKarler. Nähmf. Haid u. Neu—.— Maunhelmer Aktienbrauere185— Spey. Dampfziegelei in Lig.—.— Zichbaum⸗Brauerei 108.— g Perein Speyerer Ziegelwerke 104.— Ludwigshafener Brauere! 185.— 8 Pfälz. Breßh. u. Spritfabr.145.— Schmeßinger Brauerei 35.— Brauekei z. Storch 93.50 G Heidelbergerfletienbrauereiſ158 P Portl.-Cementwk.Heidelbrg. 122 80 5z Zellſtofffabrit Waldbof 188 50 bs Emaillirwerte Maikammer—.— Frankfurter Mittagbörfe vom 7. Januar. An der heutigen Börſe blieb die feſte Grundtendenz wohl vorherrſchend, jedoch entbehrte dieſelbe der Stetigkeit und Energie, durch welche ſich die letzten Geſchäftstage ſo vortheilhaft ausgezeichnet hatten. Nur Lombarden haben einen weiteren Coursgewinn zu verzeichnen. Im Allgemeinen zeigte die Spekulation auf dem ſchon ziemlich ſtark erhöhten Coursniveau Neigung zum Realiſiren, auch die Baiſſepaxtei wagte ſich an die veränderte Preisbaſis mit einzelnen Ab⸗ gaben heran. Zur Erklärung der im Allgemeinen etwas ruhigeren Stimmung mußte ein Artikel der„Nordd. Allgem. Ztg.“ dienen, der in ſcharfer Weiſe alle Gerüchte dementirt, nach welchen Rußland mit dem Deutſchen Reiche in Handels⸗ vertrags⸗Unterhandlungen zu treten gedenke. Des Weiteren iſt die ſchwache Haltung unſerer Zproz. Fonds, zurückgeführt auf in kürzerer Zeit zu realiſtrende Eredite der Reichs⸗ und Preußiſchen Regierung, ein Grund der ruhigen Stimmung. Montanwerthe haben von ihren letzten Courserhöhungen Kleinigkeiten verloren. Privat⸗Disconto 2% pCt. Fraukfurter Effecten⸗Societät v. 7. Jan., Abends 6½ Uhr. Oeſterr. Kredit 251¼, Diskonto⸗Kommandit 175.10, Nationalbank f. D. 114, Berliner Handelsgeſellſchaft 181.20, Darmſtädter Bank 123,50, Deutſche Bank 151. Dresdener Bank 134.60, Banque Ottomane 108.90 Oeſterr ⸗franz. Staatsbahn 255, Lombarden 81, Böhm. Weſthahn 299, Buſch⸗ therader 413, Dux ⸗Bodenbacher 455, Mittelmeer 95.50, Meridional⸗Aktien 125.40, Heſſ. Ludwigsbahn 1138,80, Hei⸗ delberg⸗Speyer 41, Lübeck⸗Büchen 148.20, Marienburger 50.90. Werrabahn 73.90, Weimar⸗Gera 20.50, Iproc. Portu⸗ gieſen 32.25, Spanier 68.70, Egypter 95 75, Türken 18.45, Türk. Looſe 20.15, 5proc. Argenkinier 37.20, 4½ proz. do. innere 30.70, 5proz. Buenos⸗Ayres 27,%½ʒ proz. Buenos 29.50, La Voloce 70., Gelſenkirchen 186.30, Harpener 146.90, Hibernia 127.75, Laura 109.60, Bochum 114.90, Dortmund 59. Gotthard⸗Aktien 138.10, Schweizer Central 127,40, Schweizer Nordoſt 108.10, Union 67.50, Jura Simplon St, Aet. 58, 5proe. Italiener 90.90 Mannheimer Produktenbörſe vom 7. Jan Weizen ber März 22.30, Mai 22.60; Roggen März 22.90, aĩ 23.20; Hafer März 15.55, Mai 16.15 Mais März 13.65, Mai 13.35. Tendenz: behauptet. An heutiger Börſe fanden zu unveränderten Courſen einige Umſätze in Weizen, Roggen und Hafer ſtatt, Mais nicht begehrt. Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkeyr vom 7. Jauuar, Schiffer ev. Kap Schiff. Kommt von Ladung Etr. Haſenmeiſterei l. Werr Eliſabetha Rotterdam Stückgüter— v. Wingarten Emma n 25 Hafenmeiſterei dt Schwippert Drachenfels Rotterdam Getreide 7784 Her pp Karolina Naln Salz 157% Krapp Pfalz 1 öln Stückgüter 6˙⁰ Goob Vheodorn Rotterdam Weizen 11252 Platz Jofephime Vliſſingen Vetroleum 18110 Ha fen meiſterei ll!. Krap Induſtrie 9 Uerdingen Stückgüter 1700 Amſterdam 592 555 Kohlen 5280 Weber Hoffnung ochhauſen Gyps 2200 Scumpf Fli e Fagſtfeld Salz 2170 5 Albert Eiſig 8 75 1170 Waſſerſtands⸗Nachrichten. Nbein Singen, 7 Jan 3 65 m..42. „ 7 Jan..30..00 Zaub, 7 Jan. 424 m.— 0 63 ne 7— 55 2 63 m—. 0 10. Koblenz.? Jan 445 m.— 059. Kehl, 7 Jan, 3 00 n—.12 Toln, 7 Jan 3 27— 008 Sauterbnra, 7. Jan. 4 74— 0 19 Nuhrort 7. Jan, 500 m—.60. 7. Jan. 484 m— 0 24 Necar. Sannbein. 8 Jan. 5 04 n— 0 29.[ annbeim, 8 Jau. 5 05—.28 Wainz, 7 Jau..87 m— 46. Heilbronn, 8 Jan. 175 mW. ———————————————————————————————————————————?V Die Fabrikate der Firma Otto Herz& Cte., Schüß⸗ fabrik, Frankfurt g.., übertreffen die beſte Maaßarbeit in Bezug auf Haltbarkeit und Eleganz und ſind nur Weniges theuerer als andere minder gute Waare. Für Mannheim und Ludwigshafen Alleinverkauf bei Georg Hartmann, Schuhgeſchäft, E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke(Telephon Lanolin-Toilelte-Cream-Panolin Vorziglich zur Pflege der Haut. 30316ä 1717 ur Reinbaltung und Bedeckung wun⸗ Vorzüglich 55 Hautſtellen und Wunden. an zigieh zur Erhaltung einer guten Haut, be⸗ Vorzüglich ſonders bei kleinen Kindern. Zu baben in den meiſten Augthelen und Droauerien. — „Aähmaſchinen nur allein zu haben bei Martin Decker 13. 4 ——— reeeeeerneernenee ees ———— mümn ertt derpereeee. 5. Seite. Mannbeim,.‚— 18055 bane 112 5 der ſlichtiges Einkom⸗ menans Arbeitoder Dienſtleiſtung bezieht, ſofern das Einkommen nicht aus einer Stagatskaſſe fließt, verpflichtet, innerhalb 14 Tagen gom Beginn der fraglichen Thä⸗ tigkeit bei dem Unterzeichneten ſchriftlich oder mündlich die erfor⸗ derliche Erlärung abzugeben. Hier auf werden die Steuerpflich⸗ tigen mit dem Anfügen gufmerk⸗ ſam gemacht, daß lungen unnachſichtlich durch die im Artikel 26 des Einkommen⸗ ſteuergeſetzes ausgeſprochenen Strafen geahndet werden. 10694 Mannheim, im Juni 1889. Der Großh. Vaan eertommuft den Stadtbe girt Mannheim Dauth. Heffentlicge Aufferderung. Die Anmeldung zur Stammrolle betreffend. No. 667. In Gemäßheit des .25 der Wehrordnung werden die Militärpflichtigen, welche bei dem Weſoegehte des Jahres 1892 meldepflichtig find aufgefordert, 91 zur Stammrolle anzumelden. 1. Zur Anmeldung ſind ver⸗ pflichtet: a) all Deutſche, welche im Jahen 1892 das 20. bensjahr Jurücklegen alſo im 1872 n geboren ſi b) alle früher geborenen eutſchen, über deren Dienſtpflicht noch nicht endgültig, durch Aus⸗ ſchließung, Ausmuſter⸗ ung, meberweiſung zum Landſturm, zur Erſatz⸗ 2 reſerpe oder Marine⸗ Erſatzreſerve oder durch Aushebung für einen DTruppen⸗ oder Marine⸗ theil entſchieden iſt, ſofern ſie nicht durch die Erſatzbehörden von der Anmeldung aus⸗ drücklich entbunden oder über das Jahr 1892 hingus zurückgeſtellt wurden. 2, Die Anmeldung erfolgt bei dem Gemeinderath desjenigen Ortes, an dem der Militär⸗ pflichtige ſeinen dauernden Aufenthalt hat. Hat er kei⸗ nen dauernden Aufenthalt, ſo ſmuß die Anmeldung an dem Orte des Wohnſitzes und beim Mangel eines in⸗ ländiſchen Wohnſitzes an dem Geburtsort, oder wenn auch dieſer im Ausland liegt, an dem letzten Wohnſitz der Eltern geſchehen. 3. Iſt der Militärpflichtige von dem Orte, in dem er ſich nach Ziffer 2 zu melden hat, zeitig abweſend, ſo haben die Eltern, Vormünder, Lehr⸗, Brod⸗ oder Fabrikherrn die Verpflichtungzur Anmeldung. 6. Die Anmeldung hat vom 15. Januar bis l. Februar ugeſchehen; ſie ſoll Familien⸗ und Vorname des flichtigen, deſſeneburtsort, eburtsjahr und Tag, Au⸗ fenthaltsort, Religion, Ge⸗ werbe oder Stand, ſodann d Name, Gewerbe oder Stand und Wohnſitz der Eltern, ſowie ob dieſe noch leben oder todt ſind. Sofern die Anmeldung nicht am Ge⸗ burtsort erfolgt, iſt ein Ge⸗ burtszeugniß vorzulegen. Bei wiederholter Anmeldung müſſen die Looſungsſcheine vorgelegt werden. 30427 5. Wer die ed Mel⸗ dung unterläßt, wird mit Geldſtrafe bis zu 30 Mark oder mit Haft bis zu drei Tagen 5 85 Mannheim, 5. Januar 1892. Stadtrath: Klotz. Winterer. Heffentliche Verſteigerung. — Vollſtreckungswege werde 5 30415⁵ ontag, 11. Janugr d. Js., Nachmittags 2 Uhr im e 1 2 agdgewehre mit Reſervelauf, 1115 und Patronenkaſten, 5 lberne Luffet 1 eiſerne Kaſſette, 2 Uhren, 1 Quantum Duten, 1 Schreibpult, 1 Ladentheke, 1 Brod⸗ ſchrank, 1 Ausziehtiſch, 4 Waaren⸗ gläſer, 1 Kanarienvogel, 1 Tafel⸗ u. 1 Teigwaage, 4 Stühle, 1 auf⸗ 1555 Bett, 1 Sekretär, 1 ommode, 1 Küchenſchrank, 1 Doppelleiter, 12 Flachdielen, 6 ohldielen, 1 5 8 2 chürgeſchirre, 3 Drückhölzer, 1 ehlſteb, 9 Mehlwannen, 80 Back⸗ näpfe, 1 ſchwarzer Spitzhund und ſonſtige Gegenſtände gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 7 Januar 1892. Futterer, Gerichtsvollzieher. Es wird fortwährend zum Waſchen und Kügeln (Glanzbügeln) angenommen und prompt und Eillig beſorgt. 10616 3, 19 parterre. ſage Adam r11 ſiel der 1. Sekanntmachung. Nr. 3080. Bei der am 15. De⸗ zember v. J. durch den Unter⸗ zeichneten vorgenommenen Ver⸗ looſung von Kunſtgegenſtänden des Schloſſers und Inſtallateurs Langbein dahier— P 6, Nr. 272 Der urſprün Beſitzer des Looſes behauptet, dasſelbe verloren zu haben, we ßhalb der eventuelle Finder des fraglichen Looſes zur Abgabe an den Unterzeichneten aufgefordert wird. 30416 Mannheim, 5. Januar 1892. Der Polizeicommiſſär: Mitſch. 125 Ankündigung. olge richterlicher Verfügun wind em Spezereihändker Wil⸗ 5 Henne hier am onnerſtag, 21. 1892. Nachm. 2½ Uhr im hieſigen Nathauſe die in meiner Ankündigung vom 4. Dezember 1891 näher beſchriebene 950 955 Lit. K 2, 22b tax. zu Vierzigtauſend Mark, einer zweiten öffentlichen Ver⸗ ſteigerung ausgeſetzt, wobei der deß Zuſchlag erfolgt, Nicht Schätzungspreis auch nich 2 wird. Mannheim, den 4. Januar 1892. Großh. Notar. Weihrauch. Dankſagung. An Weihnachtsgaben für die Herberge zur Heimath ſind ein⸗ gegangen: 25001 on Hrn. Apoth. Schellg 5 Ung. 1 Dtz. 18 1 Pr. Stfl. Ht., 1 Wzu., 6 Hd., 6 Pr. Ueht, b Sin., v. Hrn. Hll. u. Mllr. Prth. Gummikgn. u. Manſch. ei Hrn. Stadtpfr⸗ Ahles ein⸗ 5 55 en: v. Fr. Wlh. Hk. 2 Hte., Krg. u 7 Krav. 4 11 855 v. g. Fſchr. 1 oppe, 9 neue Nangen Aus dem Nachlaß Rke., 13 P. Socken. Fr. A. Hß. 1 Rk., 25 5„Socken, Frl. Stn 38 P. neue Seen Fr. Kth. Huſch. 2 woll. 3 Kravatten; v. Fr. Chr. Engelhrd. Wwe. 3 Hemden; v. Hrn. Rob. Engelhrd. 255 eb, 1 Kiſte Cigar.; v. L. 1 Krav., 1 Pr. Schhe., v. 95 1 Stl. 1 Rek., Kg., Frav. He andſ v. 5 enannt 5 Mk., v. Vr Eg. — 5 rth. Kragen, v. Hr. Kfm. gk. 1 Prth. Krapttn. v. 1575 Su. Gron. ba. Or. b. Sft torth. Groß 855 Krbs. 6 D6 925 5 v. Drkt. Schrader 5 Mark. v. Fr. Kfm. Strn. Wttw. 1 Ht., 4 W Hemden, 1 Prth. Kegn., 1 Prth. 5 5 Pr. Sckn. 3 Pr. ue eſn, Fr. Obr Dirrhs. 5 Pr. Hi v. Sockn., Wiin. Hr. F 0 A. 885010 6 Mk., 555 Löwenhpt. und Söhne 75 otizbchr. und Blſtft.; v. Hr. Rud. Bäſſermann: 12 P. Unter⸗ oſen, 2 Hüte, 42 Kragen; v. Fr. ckhrd. 2 Anzüge, 3 Kragen, 3 Kravatten; Hrn. Bouquet: 9 Hemden, 1 Prth. Keapgtted 1 P. Schuhe, 2 Weſten, 2 Ht.; v. Hr. Kmfgr. Schmidt 50 Pfg., v. Hr. Maſius: 10 Mk., v. Fr. Wwe. Stukr. 2 Rk. 3 P. Socken, 55 Hals⸗ luch, 1, Kragen; Wlh. Rchtr. 10 Mk., 50 Mäppch. Brfp. Herre Mohr 3 Scha t. Eigar.; v. Hr. Dü⸗ ringer 1 Ht, 1 Rk. ſt.; v. Hr. Hengengenc 50 fd v. Hr. G. Freiſing 1 P. Stfl., Ht. 5 Hd., 1 Unterhd. eines Verſtorbenen: 2 7 P. Sat V. Hr. Wke me Empp. 100 Dpplwckn.; Hr. Bäckermſtr. Eblchn. 10 Lb. Brod; v. Hr. Metz⸗ germſtr. Mllr. mehrere Pfd. Wurſt. Für alle dieſe reichen Gaben ſagen wir unſeren herzlichſten Dank. Der Vorſtand. Jaukſagung. Zur Weihnachtsbeſcheer⸗ ung in der freireligiöſenGemeinde ſind weiter 24521 Vou Hr. A. D. 6 M, Hr. G. B. 1 M. Hr. Ch. S. 5 M. Fr. 2 M. Hr. G. H. 2 M. Hr. M. K. 3 M. 88 8 2 SSgi — e 3 dogde⸗ 8 85 8 8 2 58.0 8 8 Sede Stoto 60 egoege ge eg enee do 25 8 5 88 8 e 8588 n en 80 20 8 00 85 85 Seo 288 D 88 90 * e 00 D e SSSe S822 88 8— 7 7 7 derg Spode; 88 2 885 8⁰ — ee e 2 M. Hr. Gebr. wollſtoff. Hr. Gg. J F. Anabenhoſe und Weſte. Von Hr. C. Sch. in M. 30 ee mit Inhalt und Fr. Sch. 2 Schülranzen, wo⸗ für den gütigen Gebern hiermit recht herzlich gedankt wird. Namens des Vorſtandes: Ch. Duffing, 2 11. Prima Allgäner I Ut Fürgerkäse 242 Pfg. verſendet in Kiſten von 30 bis 70 Pf egen Nachnahme R. Schwarz, Konſtauz. 1 auf die 2 Hüte, 1 Hoſe, 5 Weſten, „Gaben, die in dieſen beiden An⸗ 8 Zur gef. Da nun ſämmtlich 4 ſen Empfang zu nehmen. Expedition des Grof Capelle —— ſind, ſo erſuchen wir unſ ö 7 ten dieſelben in unſerer Expedition bald möglichſt Hochachtend (Mannheimer Journal.) ßer Mayerhof. Heute Freitag Mrosses CONCHRT 88f0 e Romane fertig geſtelt e ere verehrlichen Abonnen P. 9 General⸗Anzeiger. 30424 8 Uhr. „Pfilzer Hoſ“ in Ludwige hafen. Noth Bismarckſtraße) ountag, den K effen Jes Ankang Badiſch e Weine Gebr. Schlager, Weingroßhandlung f Lahr i Prämiirt auf ſämmtlichen Patentkellerei ſeit 1876 itlicher Feſt⸗ Ball. 10. Januar 1892 3 18 beſchickten Wir offeriren wiend da Kaiſerſtühler, Markgräfter, feiner Tafelwein Ortenauer, dto. 1 5 kräftig z0 Dienſten. Herein für Kinderpfege.e Für unſere Weihnachtsbeſcheer⸗ ung ſind eingegaugen: 24559 Bel Herrn Dr. Lindmann: Von Ungenannt M. 23, v. d. Loge Carl z. Eintracht M. 20, v. S. N. M. 10 p. Fr. B. H. M. 10, v. Fr. 2. G. M. 10, v. E. M. M. 10, v. J. F. L. M. 10.0—5 Bei Herrn Louis Hi 2 M. 20, v. Fr. A. K. M. 20, H. M. 2, v. A. 5 M. R. M. 3, v. Frl. 8. Bei Ca 9 55 5 bg. Ir. H. v. F. D ei Ferhh Bickor Lenel: N. N. M. 8, v. 0 M. G. b. v. Ge Herrn Steiner: v. Ungenannt M. 5, v. S. H. 1 Pack Wollwagren. 1 5 Ferd. Gantner: H. M. 4, v. H. S. 40 Pf. Mir danken herzli für dieſe Geſchenk 85 Der Vorſtand. Dankſagung. In der Weihnachtszeit 85 11 übergeben worden: 991 das enaeheute u. Geſchw. O. 85.; Hen Oi H. v. Hru. G. H. 20., r. M. B. 100.; durch Hrn. f. A. v. Hrn. E. M. 10., 15 Carl z. E. 10.; durch§ rn. 5 rn. K. bf. Fr. C. L. Hrn. 5 M. Ung. 200 M. Für v. 0 K. in B. 10., Hrn. L. 10., Ung. 3885 M. Für den Vere in; v. Fr. n B. 10 M. Für Arme v. 5., Frl. H. S. 3., Fr. 55 M. 20 15 Unge. 20., K. 10., S. F. 10., Frl. ae g Buchh. H. Kinderſchriften, Fr. B Wollwaaren. Für die Kleinkinderſchule in 8 0 Fr. 2 K 3 N. 2. Kleidingsſtlcke und Confekt. Für die„ in K 2, 10, von Fr. J. M. 3 M Frl. E. R. 10., Hen. B. u. Cie. Zuckerhütchen, rn. Ch. L. Spiel⸗ ſachen und Lebkuchen. Für das von Ung. 5., Fr. M. 200 M. Für das enbnn und das Marthahaus erhielt ich viele und reiche Gaben. Das Verzeichniß derſelben, ſo wie der v. Fr. 10, V. ſtalten ſelbſt abgegeben wurden, wird in dem nächſten Jahres⸗ 55 abgedruckt und dieſer 3Z. den freundlichen Gebern ageelt werden. 30411 Allen gütigen Gebern, die trotz der Ungunſt der Zeit unſere An⸗ ſtalten ſo reichlich bedacht haben, ſage ich Namens der Vorſtände derſelben den wärmſten und auf⸗ richtigſten Dank. Maunheim, 6. Januar 1892. Greiner, Kirchenrath. —8000 Mark als 2. Hypothete auszuleihen, 20172 Zu erfragen bei Joſeph Weissweine: mer Tiſchwein Durbacher, feuerig pri ee80 90, 100, 120„ 5 Rothweine: 5 mild und angenehm Zeller, Erſatz für kleine Bordeguxg 9 Affenthaler, desgleich. Lehrerroſee helgeele 130, 140, 160„ 5 Preis per Liter ohne Faß ab Lahr. Transportgebinde leihweiſe von 25 bis 600 Liter Gehalt. Garantie für reine Traubenweine. NB. Große Preisliſte und Anerkennungsſchreiben ſtehen auf Photographie unter ur J. H. Kern,( 2. 11. Gutmann, H 7, 27. nicht reiſen laſſen: 40, 45,„Ou. 55 Pf. 460, 70, 7 A65, 75, 90% à 70, 80, 90% 100„ 4100, 120, 130% 140„ 30185 maf 7 588861 wünſcht ein 45 Jahre 15 alter, gutſttuirter Ca⸗ valier auf ca.6Wochen zu beſuchen und wäre gern erbö⸗ tig, ſich einer feingebildeten, ver⸗ mögenden, jungen Dame anzu⸗ ſchließen. Vorurtheilsfreie Damen, Darauf reflectirend, ſind gebeten Offerten mögl. mit Beiſchluß ihrer „Italien“ an die Ann.⸗Exp. v. eiur. Eisler, Frankfurt a. M. einzuſenden. Strengſte Diseretion zugeſ. 30433 Schellfische Bratbückinge Fraukftr. Bratwürſte täglich friſch Wiener Appetit⸗Würſtchen zum Roheſſen Braunſchwg. Meltwurſt ungar. Salami Lachs⸗Schinken friſchen Pumpernickel empfiehlt 30436 Winter⸗Rheinſalm Schellfiſche Cabljaue, Zander Aechte Bratbückinge Dutz. 90 Pfg. 36497 Hechte, Zander zce. Soles, Turbot Ph.—— Planken, J. M. Richter's Nuchdruckerel. pezialität: Drucksachen für Handel and Gewerbe in bester Ausstattung. 1064 Kitten anneen. 17699 E, 1 4, Laden. Ppide werden unter strengster Verschwiegenheit in und aus dem Leihhause besorgt. 10637 k 5, 10/l,. ock 2. Thüre links 9 ſtatt, wozu wir alle Mitglieder, ſowie Gönner Jfälziche Bang Südwigsgafen d. Ah. Diejenigen Herren Actionäre unſerer Bank, welche Interims⸗ Aetien V. Emiſſion beſitzen, werden hiermit er ſucht, dieſelben zum Behufe des Umtauſchs in mit Dividendenſcheinen pro 190 U, f. f. ſowie mit Talons verſehene Original⸗Actien in Ludwigshafen a. /Rh. bei unſerer Effekten⸗Caſſe vom 2. Januar 1892 ab einzuliefern. Die Original⸗Aktien werden, wenn nicht anders beſtimmt, auf denjenigen Namen ausgefertigt und ins Actienbuch einge⸗ tragen, auf den die Interims⸗Actien lauten; bei Anordnung eines andern Namens ſind letztere mit Blaucogiro auf der Rückſeite zu verſehen. 24951 Ludwigshafen./ Rh., den 29. Dezember 1891. Die Direction. Ortskrankenkaſſe Mannheim l. Unſern Mitgliedern zur Nachricht, daß Herr Dr. Katz ſein Amt als Kaſſenarzt niedergelegt hat und an deſſen Stelle 5 30866 Herr Dr. Schmitz, P 5, 2 eingetreten iſt. Ferner wurden für Küferthal Herr Dr. Fitt für Neckaran„ Dr. Haſelbeck Der Vorſtand. Deutſche Generalfechtſchule Lahr. Verband Mannbeim. Am Samſtag, den 9. Jannar d.., Abends präeis 8 Uhr findet im großen Saal des Lahe an dahier zu ee ahr, eine zugezogen. [Abend-Unterhaltung Cheiſcbanbeſche und dag le riſtbaumbeſcheerung und darauffolgendem 0 190 Sache freundlichſt einladen. Zu dieſer Abendunterhaltung haben die Herren J. Eſchellmann, Ferd. Wolff und Herr Schulze ſagt Ludwigshafen in e diger Weiſ ihre Milwirkung zu Eintritt 90 öe Fechtſchulkarte. Dieſelben ſind auch à 30 Pfg. zu haben bei den Herren Stefan Keſſelheim, Cigarrenhandlung,.708 Adolf Schneider, Cigarren⸗ handlung, O 2, 5, Theodor Bohler Muſikalienhandlung, Q 2, 1, ſowie bei den Vorſtandsmitgliedern Louis Schimmer, Kfm, Q 1, 4, Karl Arnold, H 4, 27 und Abends an der 9185 er Vorſtand. NB. Geſchenke zum Glückshafen werden bei unſeren Vorſtands⸗ am bei der Centralſammelſtelle Herrn ouis immer, 1, 4 entgegengenommen Bel der Unterhaltung wird hochfeines Bier vom Faß Ferze Säüngerbund. Samſtag, den 9. Januar Abend⸗Anterhaltung mit Canz Aufang präcis 8 Uhr. 80429 Einladung zum Meßggerbal. Wie alle Jahr der Metzgerball Freitag⸗ ſtattfindet, ſo auch dieſes Jahr, Freitag, den 8. Januar, präzis ½8 Uhr in den feſtlich decorirten Sälen des Badener Hofes, wozu die verehrten Herren Metzgermeiſter mit ihren Familien⸗Angehörigen freundlichſt einladet 30080 Das Ball⸗Comité. Die Milglieder der Reichs⸗Jerſicherungs⸗Hauz Bremen, in Seckenheim und den umltegenden Or tſchaften, werden hierdurch drin gend zu einer ; Beſprechung auf e Sonutag, 10. Januar, Nachmittags 3 Uhr im Gaſthaus zum deutſchen Hof in Seckenheim eingeladen Der Verwaltungsrath. Der Einberufer: Joh. Trauſter, Zimmermeiſter in Seckenheim. Durch die Hebernahme eines großen Waaren⸗ in Glas-, Porzellau-, Steingut- und Email-Waaren bin ich in der Lage, um damit ſchnell zu räumen, ſolche zu ganz außergewöhnlich billigen Preiſen abzugeben. Wasch- Garnituren(decorirt, Stheilig) zu Mk..50. §1, 9. H. Beer 81.9. 50 Dazar⸗ Zum E Pelgster, 1 5 prälkl besser und billiger wie Cognac. Albert& Sustay Lohmann, Witten a. d. Ruhr 1790 gegründet. Höchste Auszelohnungen, gegründet 1790. Vertreter an allen grösseren Plätzen gesucht. 8. Sette. Mannheim, 8. Januar. Wingenroth, Soherr Mannheim,(Comptoir N 3, 4) Co. (Commandite der Bank für Handel und industrie in Darmstadt, Berlin, Frankfurt a..) Vermitteln Bankgeschäfte alle Art zu den billigsten Bedingungen. Laufende Rechnungen und provisionsfreie Check-Rechnungen. An- und Verkauf von Werthpapieren, Wechseln, Coupons, Gold- und Silbersorten, Ausführung von Börsenaufträgen, 10652 Vorschüsse gegen Sicherheit. Creditbriefe auf alle grösseren Plätze des in- und Auslandes, Tratten auf alle grösseren Städte Nord- und Südamerikas, Annahme von Werthpapieren zur Aufbewahrung und zur Verwaltung. Eier. Cier. Wir offeriren: ikt. Ja. friſche italieniſche Siedeier per Hundert Mark 5 fa.„ ſchwerſte ungar Eier„„ 5 „ Kuülkrier la. „.30. in Original-Kisten billiger. Jedes Quantum zu haben. Hans deyer& 30089 U0. F I, 7½. Eiergroßhandlung F1, 7½. — in paſſendes Geſchenk bei jedem Anlaß iſt ſicherlich ein 1 ſpannender Roman. Wir empfehlen als folche folgende Bände der Roman⸗ibliothek des 28769 2 General⸗Anzeigers. Das Vermüchtniß des Crödlers von Stelzner. Die Jigennerin von Baronin Prochazka. Dolorosa von Wilſon und Die Arben von Arnefeldt. Ein Vorurtheil von D. v. Spättgen (Expedition des General⸗Anzeigers) E 6, 2 neben der Spitalkirche E 6, 2. ussboden-Glanzlacke d Parquel- bodenwichse. Nachverzeichnete Firmen unterhalten Lager meiner Fabrikate. 5112 Johannes Forrer. erm. Metzger, L 4, 7. Pfefferkorn, P 3, l. Joſef Pfeiffer, F 5, l. P. Karb, E 2, I3. E. Dangmann, N 3, 12. J. Eglinger& Cie., G 2, 2. Ph. Gund, D 2, 7. J. Harter, N 3, 15. Jul. Hammer, M 2,.] Carl Wilh. Müller, R 3, 10. Wilh.—5 D 5, 2. Seiler, K l, Sa. Adolf Leo, E l, 6. H. Thomae, 0 3, la. J. Lichtenthäler, 8 5, 10.] A. Thöny, Schwetz. Str. Jakob Uhl, M 2, 9. Aug. Scherer, L I4, l. Zum ſofortigen Eintritt oder per J1. Februar wird für ein hieſiges Kurz⸗, Weiß⸗ und Woll⸗ waarengeſchäft eine durchaus tüchtige, erste Verkäuferin geſucht, die perfeet zu dekoriren verſteht. Damen mit Prima Zeugniſſen und Referenzen, die in größeren Geſchäften gleicher Brauche thätig wareu, wollen ihre Offerten unter H. Sch. 30409 bei der Expedition des Blattes einreichen. 30409 9ſten Sortendin Kabok und Stellenvermiltlungs⸗Burean Telephon No. 601. Höbel Betten Spiegel Größtes Lager hier(der gangbar⸗ 0 aſten⸗u Polſter⸗ möbel, Betten und Spiegel. Stets vorräthig über 200 Bettſtellen, alle Sorten, 100 Chiffoniers und Schränke, 40 Sophas und Divans, 80 Kommodenu.Pfeilerſchränke, 60 Küchenſchränke, alle Sorten, 200 Tiſche,[J, eckig, oval. rund ꝛc., 1000 Stühle, 32 Fagonen, 200 Spiegel, alle Sorten, 140 Nachttiſche. Ferner größte Auswahl in Büffets. Seeretären, Verti⸗ kows, Spiegel⸗, Silber⸗ und Desenlcee Herxen⸗ und Damenſchreibtiſche, Büreaux, Nähtiſche, Comptoir⸗, Schau⸗ kel⸗ und Kinderſtühle, Nacht⸗ ſtühle, Specialität in vollſtäu⸗ digen Betten und reinen Gans⸗ kedern und Flaum, größter Um⸗ ſatz in Bettröſten, Roßhaar⸗ Käbok⸗, Woll⸗, Seegras⸗ und Strohmatratzen, ſowie unüber⸗ troffenes Lager in Sophaüber⸗ fae Drills und Barchent, läumdrells und Strohſack⸗ einen, Roßhaar, Seegras, olle. 16819 Für jede gelieferte Ausſtattung und einzelne Stücke leiſte Garantie. 5, 2 Friedr. Rötter 5, Lager in 12 großen Magazinen. iſt jetzt 30170 F 4, 16, Planken. Burean Gindorff. Bringe meinen Zuſchneide⸗ kurs bei mäßigem Honorar in empfehlende Erinnerung. 24830 Clara Zeller, Robes, 0 7, 16, 2. Stock. andſchuhwaſcherei L. Jähnigen, T 1, 13 30167 empftehlt ſich. Kür Kauflente. 5 Aufbewahren der ꝛc. habe fertige 2466 riefſchieberkiſten in allen Größen ſtets auf Lager. I. Mannheimer Kisten- Fabrik, J 2, 4. Billig! Billig! Lohkäse en gros und en detail. 18797 8 2 No. 2. Billig! Billig! Zum 14130 2 Poliren und Aufpoliren wird ange⸗ nommen. H 7, 4, 4. Stock. Seneral-Anzeiger. Für Mütter 1 Antiſeptiſches Kinder⸗ ſtreupulver. Beſtes Heilmittel gegen das Wundſein der Kinder. An ſicherer und raſcher Wirkung alle bis da⸗ her bekannten Salben und Streu⸗ pulver weitaus überragend. 16671 Allein echt zu haben in Schach⸗ teln zu 25, 40 und 60 Pfg. Eiuhorn⸗Apotheke am Markt. 2 Dienſtag, den 12. Januar 1892, Abends 8i), Uhr im Theater⸗Saale: Vortrag des Herrn Chefredakteur Max von Flotow aus a. M. Über: „Kunſt und Moral.“ Die Karten ſind beim Eintritt in den Saal vorzuzeigen.(Die Tageskarten abzugeben). Die Saalthüren werden punkt 8½¼ Uhr Aa Ohne Karte hat Niemand Zu⸗ tritt. Kinder ſind vom Beſuche der Vorleſungen ausgeſchloſſen. 30423 Der Vorſtand. e e ahke erein Sonntag, 10. Januar 1892, Abends 5¼ Uhr, im Lokale Vortrag für Lehrlinge von Herrn Hauptlehrer Haußer hier: 3042²2 „Die Arbeit.“ Mannheim, 5. Januar 1892. Der Vorſtaud. Ev Arb.⸗Verein. den 10. Januar, b Abends 8 Uhr Mitglieder⸗Verſammlung. Beſprechung: 30417 Betreffend das Gewerbegericht. Zahlreiches Erſcheinen dringend erwünſcht. Lokal„Wilder Mann“ (Hubertushalle.) Der Vorſtand. Sängerbund. Freitag, 8. Januar Haupt-Probe im Lokal. 30428 Anfang 9 Uhr Abends. Nachhilfeſtunden ertheilt fortwährend und billig ein Student. H 7, 24, II. St. 24847 Violin⸗Unterricht namentlich 155 Anfänger ertheilt 30419 beſinger, G 7, 31. Die Fachſchule für Berufs⸗ muſiker, Stadtkapelle in Weimar, ſtellt Schüler u. Volontaire zu Oſtern ein. 30404 R. Ritter, Stadtmuſikdireklor. Allen Freunden eines wirklich guten Glas Bieres (Frankenthaler Brauhaus), reiner preiswerther Weine, ſo⸗ wie feinſten, alten und neuen Apfelwein, empfehle ich den Beſuch meiner alt renommirten Reſtauration „Sängerheim“ H3, 9. 5 945 3, 9. 55 Imühle. 267070 Dbermdler. G Bezirks⸗ amt deponirt: 30392 eine Uhrenkette. eine Bettdecke. ein Paar Glacehandſchuhe. Eine Uhr gefunden. Abzuholen 3, 18, 4. Stock. 30420 55 Junger, brauner Spitzer ent⸗ laufen. Abzugeben gegen Belohn⸗ ung G 7, 5, 2. Stock. or An⸗ kauf wird gewarnt. 30310 Rüunf Altes Zinn kauft Mannheimer Glasmalerei, H 7, 24, 2021⁵ nauf von getragenen Klei⸗ dern, Schuhen und Stiefeln. 9974 Carl Ginsberger, H 1, 11. Eine große guterhaltene zin⸗ nerne Badewanne wird zukaufen S 6, 1b III. 30426 Möbel⸗Verkauf. Bettlade, Matratzen, Spiegel, Kanapee, Stühle, Tiſche, Schränke u. verſchiedene Hausgeräthe zu ſtaunend billigen Preiſen. 23665 Pollatſchek, J 2, 7. Gebrauchte Ein⸗ und Zwei⸗ ſpänner Schlitten billig zu verk. 30425 Mittelſtr. 7, Neckarvorſtadt. 1 vollſt. Bett, Rohrſtühle und 1 zweithüriger Schrank billig zu verkaufen. 24798 Näh. O 6, 2, 2 Stock links. Un professeur de Paris donne legçons de frangais (Grammaire Convers aſion, ſch Littsrature)— Prix très modèré&s. 24478 K 3, 9, III. Wer raſch und gut die franzöſiſche Sprache erlernen, eine reine Ausſprache, Gewandtheit in der Converſation und Correſpondenz erlangen will, kann, um dieſen Zweck zu er⸗ reichen, Unterricht von einem Franzoſen bekommen u. ſchreibe u. R. Nr. 30862 an die Exped. Auch wird Italieniſch gelehrt. 7 — Pianinos!— in Kauf und Miethe. K. Ferd. Heckel, O 3, 10, 16197 Hof⸗Muſikalienhandlung. CCCCCcCccCccccceee.. Als Privat⸗Koch empfiehlt ſich den geehrten Herr⸗ ſchaften 24920 Otto Petzold, L 12, 7½', IV., mehrjähriger Küchenmeiſter im Pfälzer Hof hier. Mübeltransport aller Art, auch mit Handwagen beſorgt prompt und billig das Möbeltrausportgeſchäft F. Helzer, 24900 H 4, 5, Mannheim. Zum Waſchen u. Bügeln wird Hanpſchuhe gewaſcen, f 8921g e 5 284 Snock 189 1er beſte Legehühner, von 1,25 bis 3 Mk., Kreuzungs⸗ hühner von Italiener und Landraſſe ca. 1,35 bis 2,40 Mk., Italiener Brüthühner, Rie⸗ ſenenten und Rieſen⸗Gänſe gibt coloſſale Thiere, werden in der Maſt 25 Pfd. ſchwer, legen jährl. 60—70 Eier, billig bei J. Brun ner, Geflügelhof in Worms. Verl. Preisliſte. 19301 Getragenekleider Schuhe u. Stiefel kauft 18446 A. Rech, II 5, 1a. Ausſcheiden! Jeder brauchts! Buch über d. Ehe. 1 Mk.⸗Marken. Wo; o Kinderſegen. Sieſtaverlag Dr. 11 Gotha. 0245 Ein hohes Zweirad billig zu verkaufen. D 4, 19. 30270 Schlittſchuhriemen u. Kinder⸗ litten. 24554 L. Herzmann, 2, 12. Kleine ſchwarze Spitzer (Männchen) bill. zu verkf. 24595 F 2, 12, 2. Stock. Ein ſchweres Zugpferd zu ver⸗ kaufen. Näheres im Verlag. 30396 Zuchtfarren größter SimmenthalerRaſſe, Gelb⸗ ſcheck, 14 Monate alt, von einer höchſt prämiirten Kuh abſtammend, hat zu verkaufen 30435 Karl Peter Heckmaun, eudenheim. Kann beim Verkauf probirt werden. Ilellen finden Füchtige Accidenzsetzer geſucht. 24311 Erſte Mannheimer Typo⸗ graphiſche Anſtalt Wendling, Dr. Haas& Co. Erpedient u. Aufſeher wird für eine Maſchinenfabrik auf dem Lande geſucht. Anfangsgehalt—700 Mark jährlich und freie Wohnung. Geweſene Unteroffiziere bevor⸗ zugt. Offerten unter Nr. 30372 nimmt die Expedition ds. Bl. entgegen. 30372 Pr. ſofort ein ſt rebſamer, cautiousfähiger Einkaſſirer und Verkäufer gegen Gehalt. und Proviſion geſucht. Offerten mit Angabe der ſeitherigen Thätigkeit unter I. 30431 befördert die Exp. d. Bl. in 8 Sofort ſugt Ein weizerde en geſu bei 0 Wlchen 24562 R 8, 6. Geſucht ein tücht. Sattler⸗ gehülfe per Ende Januar, nicht unter 22 Jahre alt. Gute Zeug⸗ niſſe erforderlich. Näheres in der Exped. ds. Bl. 30331 Werkführer⸗Geſuch. In einer Cigarrenfabrik findet ein tüchtiger, verh. Werkführer mit guten Zeugniſſen dauernde Stellung. chriftliche Angebote unter Nr. 30345 a. d. Exp. 30845 Gute Schreiner z 2,. Ein küchtiger 30351¹ Schmied C le 9 mae e ee e maſchinen nach Zeichnung ſauber ſchmiedet, wird geſucht und ſind Offerten mit Zeugnißabſchriften unter No. 5193 an Rudolf Moſſe, Stuttgart, zu richten. Ein Compagnon für ein Lumpen⸗ und Papier⸗Geſchäft mit einem disponiblen Vermögen von Mk. 5000 geſucht. Gegenwerth genügend vorhanden. 30898 Offerten an Herrn A. Kuch, J3, 30, abzugeben. Vorarbeiter, der mit der Fabrikation von Sulfat und Soda genau Beſcheid weiß, bei hohem Lohne geſucht. Gefl. Off. unt. St. 30421 an die Exped. ds. Bl. 30421 Cüchtiger Heizer, gelernter Schloſſer, geſucht. Wollfabrik, 30195 Neckarauer Uebergang. Offene Stellen für Kaufleute aller Branchen und Qualiſteationen ſtets in Hirſch Nachfol Aln Sirſch Nachfolger E 3, 2. Mannheim. 2 252 Cüchtige Leuerſchmiede finden lohnende Arbeit bei Schmieder& Maher, 30061 Waggonfabrik Karlsrühe, Baden. Güt empfohlener Hausburſche geſucht. 304¹0 Herm. Schmoller& Co. Ein ordentlicher Burſche, der mit Pferden umzugehen und zu kutſchieren verſteht, wird ſofort 968 cht. lden im, Ggſth 1 55 u melden im„Gaſthaus zu Adler“ in Sandhofen. Ein in allen Theilen der Hauswirthſchaft wohl erfahrenes, nicht mehr zu junges Fräulein wird als Haus hälterin in einen größern Haushalt geſucht. Offerten beliebe man unter der Adreſſe N. N. Poſtreſtant Deidesheim zu ſenden, 30125 Haushälterin zum baldigen Eintritt geſucht für einen jüngeren, höheren Beamten, Wittwer, in Ludwigshafen a. Rh. — Dieſelbe hätte mit Hilfe eines Küchenmädchens den einfachen, ut bürgerlichen Haushalt zu aßeig und die Pflege eines vier⸗ jährigen, gut gearteten Knaben zu übernehmen. Gute Empfehl⸗ ungen unerläßlich. Bewerberin Temperaments und ohne nhang beporzugt. 39223 Ausführliche mit Pho⸗ und(die retournirt wird) und 4 Bocle an Haaſen⸗ tein& Vogler,.⸗G.(Peter Rixius), Ludwigshafen a. Rß. unter Ohiffre A. B. 200. Gute Reſtaur.⸗Köchin, ſo⸗ wie ehrlicher Hausburſche fofort oder ſpäter geſucht. Näheres in der Expedit. 30109 Eine gediegene Kellnerin, angenehme ſchöne Erſcheinung. freundl. Benehmen, für ein feine Bier⸗ und Wein⸗Reſtaurant per ſofort geſucht. 30397 Offerten mit unt. A. B. No. 30397 an die Exped. Maſchinennäherinnen für Weißzeug geſucht. 30148 —. G 2, 24, 8. Stock. Ein braves Mädchen Tagsüber ſof. geſucht. F 8, 16. Laden. 30400 Reinliche Monatsfrau geſ. Näheres im Verlag. 30853 Auf's Ziel, geſetztes Mädchen, das kochen kann, zu einer einzel⸗ nen Dame geſucht. 24525 Näheres C 4, 18, 2. Stock. „Eine gute Köchin, welche au einige Hausarbeit übernimmt wird ſofort oder auf das Ziel geſucht. 24017 Näheres im Verlag. SGegen hohen Lohn ein braves, fleißiges Mädchen, welches bürgerlich kochen u. alle Hausarbeiten verrichten kann, ſo⸗ wie ein geſetztes, tüchtiges Mäd⸗ chen zu einem Kinde von 2 Jahren ſofort geſucht. 18679 Näheres in der Expedition. Ein braves, tüchtiges Mädchen, das kochen kann, ſofort geſucht. Näheres im Verlag. 24869 Ein fleißiges Mädchen ſofort geſucht. D 6, 14. 30280 Ein Mädchen für Hauß⸗ u. Küchenarbeit ſofort geſucht. 30244 H 8, 33. Ein Mädchen tagsüber ſofort geſucht. 30805 E 3, 3, Laden. Zur Pflege eines kleinen Kindes wird eine durchaus ſolide und verläſſige Perſon baldigſt geſucht. 30881 Hermann Diek, K J, Za, 3. Stock. 1 Commis, perf. Stenograph, mit ſchöner Handſchrift ſucht Stel⸗ luug als Correſpondent. Gefl. Offerten unter Nr. 30406 an die Expedition. 30408 - 8. Jannar: Für Menſchenftennde! Ich ſuche für einen Mann im Alker von 36 Jahren, welcher 5 Jahre in der Fremdenlegion gedient hat und im Beſttz eines Gengé und Certifieat de bonne conduite iſt, Stellung. Derſelbe iſt Kellner und wünſcht von der Landſtraße wegzukommen, um wieder in geordnete Berhältniſſe zu gerathen. Menſchenfreunde, welche Willens ſind, ihm dabei hilfreiche Hand zu bieten und irgend welche wenn auch ganz untergeordnete Beſchäftigung zu verſchaffen, werden gebeten, ſich mit mir in Verbindung zu ſetzen. 308486 Adreſſe bei der Expedition ds. Bl. zu erfragen. Ein Kan in der ein⸗ und Liqueur⸗ Branche ſehr bewandert, ſucht Stelle als Buchhalter 135 30127 unter No. 883 an Haaſend ln Poegler,.⸗G., Darmſtadt erbeten. Ein gebild. funger Kanſmann mit der depp. und e 83 auf 155 unter F. 1986 Nudel Roffe, erbeten. 1 58 1 05 u. Referenzen,—— 1 85 Kiſtenmachen, ſowie in jeder vor⸗ Aneuden Aebelt geiche, 17725 wegen Aufgabe des Geſchäfts Stelle. Näh. im Berlag. 30022 Schenkamme, eme gefunde, ſu Steſle. 92055 A 7, 320, 4. Siun. General⸗Anzeiger. 7. Seide. Villendiertel, Part᷑ oder Ringſtraße: Wohnung von 5 Zimmer und 51 5 per 1. April geſucht. reisf bis 900 M. Offerten mit Preisangabe unter Nr. 23369 an die Expedition. 23369 Villenviertel, Park⸗ oder Ringſtraßſe per März oder April—5 Zim⸗ mer von kl. Familie(Mutter u. Sohn) zu miethen geſucht. Off. nebſt Preisangabe u. Nr. 24738 an die ds. Bl. abzugeben. ſchöne mitGerüſtholzplatz, 80 gut zar einen Tüncher eignend, 16,27 8 1. April zu vermiethen. Näheres 2. Stock. Magazin. Ein großes, geräumiges Ma⸗ gazin für Tabak, Getreide ꝛc. geeignet, zu vermiethen oder zu verkaufen. Näheres in der Ex⸗ pedition ds. Bl. 24264 Ein großes Magazin auch als Werkſtätte paſſend, zu verm. Nüh. 8 1, 8, Laden. 30114 30033 1 200 4, 6 deesz Sunmer zn N Näheres 3. Stock. 30112 1 B 2, 10 e wit Lacer⸗ raum rt zu verm. 24681 D 2 5 ſchöner, groß. Laden 9 mit Wohnung, event. mit Ladeneinrichtung auf Ende Mai ſe vermiethen. 22867 Näheres D 2, 5, 1 Stiege hoch. E 3, 14 Planken, Laden zu verm. 30284 em Mädchen ans guter Famile, das Weißnähen, Bügeln und etwas Kleidermachen kann, ſucht als Zimmermädchen oder zu Kiudern in beſſerem—— Stelte. Näheres im Verlag. Eine gewandte erin welche fünf Jaßre als ſtändige Ber ſerin in Butter⸗ . Fleiſchwaaren, jetzt in Colonialwaaren⸗Branche ſucht ſich per 1. Februar zu ver⸗ ündern. Off. unter J. S. 20 an Haaſenſtein& Vogler, .⸗G., Caſſel. 30386 Auf 83 nehmen wir einige ordentliche Jungen mit guten Schulzeug⸗ niſſen verſehen, 1 5 ſofortige e. Bezahlung in die 24310 Erſte Mannbeimer Typo⸗ Anſtalt u55 Ee e Ein Sohn achtbarer Eltern m d. nöth. Schulvorkenntniſſen als Lehrling oder Volontair H 8, 38 Laden mit Wohn⸗ ung, Mk. 500, 24832 G 4, 21 10 8. Stock u. Man⸗ 0 3 2 ſardenwohnung zu vermiethen. 24748 0 4, 4. St., Zimmer And Küche an eine einzelne Perſon z. v. Näh. 3. St. 30432 Parterre beziehbar 15 14 Anf. April zu v. Näheres B 6, 18, 2. St. D 1 3. Stock, 6 Zim. u. 9 23797 Zubehör ſofort od. ſpäter zu vermiethen. 17840 0 7 2 2. St.—7Zim.,Küche, 9 Badezim. ꝛc. zu verm. Näh. 2. Stock. 24811 0 7 21 4. St., 2, 3 od. 5 Zim. 9 u. Küche zu v. 24810 Näheres 2. Stock. I 6, 3 3 bis 4 Zim. ſof. bezieh. J. v. 24265 Planken, Planken, kleine 3. 14 Wohnung, 4. St. zu bermeile 30285 E 8 12 Gaupenwohnung — 9 zu v. 24266 E 8, 14 Hochparterre, 4 Zimmer, Alkoven und Zubehör, ſofort oder ſpäter zu vermiethen. 24401 0 4, 16 Abgeſchl. Wohng, 3 Zim., Küche u. Zubehse mit Waſſerleitung per ſofort zu vermiethen. 5473 Wohnung zu ver⸗ 4, 21 miethen. 13821 6 5 7 Hth., 2 kl. Zimmer 5 2 zu verm. 13907 6 7 12 wegzugshalber 1 7 abgeſchl. Wohnung im 38. St. zwei Züimmer u. Küche zu verm. Näh. i. Laden. 24822 2 7 35 Sackgaſſe, Wohn. 9 von 2 Zim. zu vermiethen. 30246 8, 23a S w ſchnen hellen Zimmern, uebſt allem Zubehör, per ſofort zu vermiethen. 10944 Näheres G 8, 23b. zu vermiethen. Laden mit Wohn. H 8. 33 zu verm. 24864 Bureaux die ſeither von der Firma J. Zwenger innehabenden Bureau⸗ räumlichkeiten ſind zu vermiethen. Näheres 3. Stock. 30110 P 4, 9 an mit Wohnung, 1 ge⸗ eignet 15 verm 30188 Näheres 2. Stocl Wirthſchafts⸗Verpachtung. Die Wirthſchaft im Hauſe K I, 1 Breite Straße in Wae iſt vom 12. Juni d. J. ab weiter zu vermiethen. Näheres beim Eigenthämer U 5, 16. 80288 mit anſtoßendem Zim. Laden ſofort zu verm. Näh. D 6, 1, part. 11511 Comptoit.g Sens hauspl. 3. v. 22814 Brod⸗& Feinbäckerei Mitte der Stadt, mit nachweis. großer 0 zu vermie Eine Tonditorei, in feinſter Lage d. Stadt zu ver⸗ miethen. Eine Conditorei mit Bäckerei, prima Lage, zu ver⸗ in ein hieſiges Fabrik⸗Geſchäft kaufen gegen event. ſofort. Salair⸗Ver⸗ gütung per 1. Januar od. ſpäter geſucht. Offerten unter A. Z. Nr. 30291 an die Expedition dieſer Zeitung. 30291 Lehrlings⸗Geſuch. —5 ein hieſiges bedeutendes „Wetß⸗ n. Wollwaaren⸗ geſchäft wird ein junger Mann mit guter Schulbildung als Lehr⸗ gefucht. Selbſtgeſchriebene 8 5 H. Sch. 30408 an die Exped. d. Bl. erbeten. 30408 Miethgeſuche Ein kinderloſes Ehepgar ſucht 5 15 5 g. d. Ringſtraße od. Oberſtadt eine abgeſchloſſ. Wohneng von 2 und 1 Heinen ff. m. Preis⸗ angabe unter Nr. 24723 an die ne ds. Bl. erbeten⸗ junge Fauffente ſuchen Wte der Stadt zwei freundlich möblirte Zim. event mit Penſion. Offerten mit Preisangabe unter Nr. 30237 an die Expedition 5 Bl. erbeten. 302³ Gnt möbl. e in den Quadraten B bis G zu miethen ge⸗ ſucht. Offerten mit Preisangabe unter Nr. ee an d. E Eb. 20275 In der Mühe 55 2 Babnhos Wohnung von—8 Zimmern, nebſt Zubehör geſucht. unter—. Off. mit 30329 8. Bl. erbeten. 178 8⸗ und mit Fufer Pr mat⸗ Abendkif ch ah. 30407 an die Erbed on d. Bl. 80407 Näh. Agent Spörry, Q 3, 258. An den Planken, ein feiner Laden mit groß. zu vermiethen. Näh. Agent Spörry, Q 9 26 Ein Laden in der mit 2 Schau⸗ fenſter, 5 zu verm. 24754 Näh. Agent Spörry, Q 3, 2/8. An den Planken, zu Geſchäft geeignet, 1 Beletage mit großer Eckfront zu vermiethen. Am Speiſemarkt, zu Geſ 1. Beletage mit großer Eckfront zu v. 24853 Näh. Agent Epörrh, 23, 208. Breiteſtraße, 2 Läden(1 kleinen und 1 größ) zu vermiethen. 24755 Näh. Agent Spörry, Q3. 2,½. Ein ſchönes Vereinslokal, 50 bis 60 Perſonen faſſend, iſt zu 30405 3, 20, Starkenburg. 4 3 5 vis--vis 7 d. Theatereingang, 2 Treppen hoch, eleg. Wohuung per 1. April zu verm. 30247 Näheres im Laden daſelbſt. gegenüber 5 65 2027 dem Stadtpark iſt die ſehr ſchöne und elegante Reletage, 2 Balkon, Erker, 12 Zimmer mit Salon, Badekabinet u. ſ. w. eventnell auch Garten ſofort oder ſpä vermiethen. Näheres beim Kaufmaun loh. 1 N 3, 9. 23418 H2, 8 1. Stock, 3 Zim. Seh zu ver⸗ 1 1 Näh. 1 2, 9. 30100 H 3, 2 Jb. v. 20 ff H 4 20 Ein leeres Zimmer 2 an ein 99 8 Perſon per ſofort zu vermiethen. 24545 II 4. 36 Zim, Küche u. 19605 zu vermiethen. Ste 19958 8 3 Zim, H 4, 30 Küche u. Zubh. ſofort zu vermiethen. 19959 H 5 1 b 3. u. 4. Stock, 7 2 Zim. zu ver⸗ miethen. Näh. D 4, 19. 30257 1 7, 2 Parterrewohn., zu jed. Geſchäft geeignet, ſof. zu v. Ebendaſ. kl. Wohng. 5 bill. zu verm. 30095 H 7, 14 Riugflraße, 3. Stock preiswürdig zu v. 10632 2 Zim. u. 1 Zim. mit 0 75 30 1 v. 14005 H8, 4 b e. 205 +J 2 7 mehrere kl. Wohng. 2 J5, 15 ſof. bill. zu v. 28664 3. Stock, 2 Woh⸗ nungen ſofort zu vermiethen. 3016 3 9, 33 Jungb., Wohnung zu verm. 30103 K 1. 7 3. Stock, 6 Zim., Zubehö, Gas⸗ u. Weſtelelunz Balkon ſofort oder ſpäter zu vermiethen. 23914 a 4. St., 2 Zim. K 2, 15 u. Küche bis 1. Jan. oder früher zu v. 24985 K 2, 17 Jb 28875 K 3, 7 hübſch⸗ Parterre⸗ Wohnung, 4 Zim., Küche u. Zub. pr. 1. April zu verm. Näh. im 2. St. 30266 K 3 10a 2 Zim. u. Küche ſof. z. v. 30101 Aingſtraße, K 9, 19, ein eleganter 2. Stock, beſtehend aus 6 Zim., Badezim. u. allem ſonſtigen Zubehör, bis 1. April beziehbar, zu vermiethen. Näheres parterre. 24803 Seitb., part., 2 L 12, 3⁰ leere Zim. mit ſep. Emng, an einen Herrn zu., auch ein kleines Magazin. Zu erfragen part. 24972 L 13 1 Villenviertel, hübſche „ Wohnung vons Zim. u. Zubehör ſof. od ſpäter zuv. 9022 hnächſt dem Bahn⸗ L 15, 20 h0f iſt die Part.⸗ Wohnung im Hinterhaus, 3 Zim., Küche und Zubehör, preisw. zu Wen echen 24889 Näh. im 3. Stock Vorderhaus. N2 2 3 2 unmöbl. Parterre⸗ 2, zimmer z. v. 22645 . 3. Stock, 4 Zim. NM, 1 5 verr niethen. u. Küche ſof. zu 24142 3. und 4. Stock, M 5, 15 200 ohng. v. 18 4Zim., Küche u. Zubehör zu v. 30289 6Saam, N Manſarde, groß. N 3, 17 Zimmer, Küche, 8 at Waſſerltg. zu verm. Näheres 2. Stock. 24408 0 4 15 2. St., 4 Zim., *5 10 Küche u. Zubeh. mit Gas⸗ u. Waſſerl. pr. 1. April zu verm. Näh. 4. St. 30290 0 6 6 1 abgeſchl. Wohng. 9 von—4 Zim. u. 1 Küche im 3. Stock zu v. 30155 P 3, 5 Wohnung zu ver⸗ miethen. 30282 p 6, 1l kl. Wohn. an ruhige Leute ſof. z. v. 24831 9 55 15 Friedrichsring, 19 der neuen Rea ſchule Eleg. Bel⸗Etage beſt. aus? Zim., Küche, Badezim. u. ſonſt. Zubehör zum J. Januar od. ſpäter zu v. 23410 E. S Zin 8 1, 15 Küche ꝛc. an ruh. Familie per Januar zu verm. 84.1 2. Stock. 23942 4, 18 Neubau, Wohng. zu verm. 30260 7 3. Sſt., Wohnung zu 15 verm., 4 Fim⸗ Küche nebſt Zube hör, beziehbar 2„März 1892. Zu erfragen in der Wirth⸗ ſchaft. 23787 3 Zim. u. Küche, 1 5 5 12 neſt Speicher u. Keller, ebenſo 1 Zim. und Küche nebſt Keller, ſofort oder ſpäter beziehbar, zu verm. 23398 1 3, 20 1 ger. Wohnung mit 3 Zimmer, Küche, oMagdlam, Keller und Trockenräume inel. Waſſerl. im 4. Stock bis 1. April billig zu verm. 85 zu erfragen UA23, 21, 2. Stock. 30243 0U 3 32 2 ſchöne leere Zimmer 9 an einen Herrn oder Dame ſofort zu verm. 24657 30287 möbl. Part.⸗Zim. in B 6, 6 d. Hof geh. z. v. 25000 8 75 3 Ein großes fein möbl. Parterre-Zimmer an einen ruh. Herrn pr. 1. Januar zu vermiethen. 24807 04, 2051 be zu verm. ſchön möbl. Zim. per 15. Jan. z. v. 301¹96 0 8 4. St., 1 ſchön möbl. Zim. ſof. z. v. 30840 0 8 6 2. St., hübſch möbl. 2 Zim. zu v. 22518 D 3, 15 ncchts, fein[möbl. Part.⸗Zimmer mit ſep. a ſogl. zu verm. 30085 D 3, 2. Stock. Fein möb⸗ lirtes Schlaf⸗ und Wohnzimmer mit oder ohne Pen⸗ ſton ſofort zu vermiethen. Nähe⸗ res parterre. 24827 D 5, 4 3. Trepp., hübſch möhl. Zimmer zu v. 24374 1 Tr., 1 möbl. D5 9, 10 Zim. mn. Schlafz. zu vermiethen. 30281 1 Tr., 1 ſchön D 6, 1. 9 möbl. Zim. für 1 oder 2 Herren zu v. 24712 1 Hinterbau, 8. St., U 7, 20 ein möbl. Zimmer billig zu verm. 30096 E 8, 10 ſchön möbl. Part.⸗Zim. mit ſep. Eingeng zu vermtethen. Näh. im Laden. 30264 * t möbl. Zim. U 5, 5 1 3 5 F 7, 16 Kirchenſtr., 15 St., zu vermiethen. 20 Neubau,., 3. u. 1 95 2 4. Stock, abgeſchl. Wohnungen, jes Zimmer u. Küche zu vermiethen. 17581 Näh. L 13, 14, 2. Stock. 1 6, 4 er e St., hübſche, abgeſchl. Wohnung, 5 Zim. Zubehör, Gas⸗ und Waſſerleitung, zu vermiethen. Näheres im 2. Stock. 30320 1 6, 19 Neubau, per ſof. ſchöne Wohnung., 5 und 5 Zimmer mit Zubehör zu vermiethen. 7471 Näheres T 6, 53 oder U6, 20, parterre. 1 6, 19 Friedrichs⸗Ring, 8 Tr., ein groß. eleg. Zün. mit Balkon u. ſep. Eingang, mit od. ohne Schlafz. a. 1 Hrn. od. Dame z. v. 20008 1 6, 30 Kühen 5 80 1 6, 275 immer u. Küche ig zu vermiethen Nüheres 2. Stock. 3003 1 6 26 4. St., Seitenb., 9 abgeſchl. Wohn. 2 Zim. u. Küche z. v. Näh. 2. St. 474 1 gut mob 5 3. St., 1 fch. möbl. 7, 21 Zim. zu v. 14458 F 8, 1 A 2. Stock, 1 fein möbl. Sum. für 1 oder 2 Herren ſofort billig zu vermiethen. 24848 4. Stock links, F 8, 16 1 gut möbl. Zim. ſoſort billig zu verm. 24954 6 fein möbl. Zim. 2, 11 im 2. Stock mit oder ohne Penſion per 1. Jan. oder ſpäter zu verm. 24136 60 3 17 Kirchenſtraße, ein 7 Mäbchen in Log 3 geſucht. 24825 6 7 Ie 2. Stock, möbl. 9 Zim. zu v. 24800 6 7. 47 St. Ein heizb möbl. 9 Zim. ſof. z. v. 30399 0 7 5 4. Stock, einf. möbl. 7 Zim. pro Monat 8 Mk. zu verm. 30383 2 Tr., 1 möbl. Zimmer ſofort zu 24952 immer gut möbl. 24888 zu verm. vermiethen. N 3 1 2. Stock, möbl. 9 Zimmer mit od. N 3 18 1 gut möbl. Zimmer 7 10 per 1. Januar 15 vermiethen. 23677 2. Stock. 1 ſchön vermiethen. 0 5 1 Ots. 4. St., heizb., 9 freundliches, einfach 0 6, 6 3 Trepp., 1 gut möbl. Zim. billig zu 1 3. St. 2 WPeſ möbl. Zim. m. Penſ. 24998 92 6, 5 zu verm. R 3, 15 9 Zim. mit 7 705 Eingang ſofort zu verm. möbl. 8. ſ. zu v. 2 8 3 2 3. St., mbl. Zim. 9 2 ſof. zu v. 30279 ſchön möbl. Zim. ſofort zu vermiethen. 24772 mer ſof, zu v. 24838 1 1. 1 6 Sst, 1 ſch. möbl. 2 1 3 21 1 gut 5 9 zu verm. ſofort zu verm. 24658 hochpart., 1 ſchön die Nmgfr. an einen beſſ. Herrn 5 vermiethen. 30384 zu verm. 28886 1 6, 27 2. Stock, 1elegant zu! gerin Näh. daſelbſt. 28 Ein ſchön möblirtes zimmer mit Abſchluß ſofort Ein hübſch möbl. Vehnr⸗ 15 2 Schlaſzſmmer, ev. zuſammen äheres Expedition. 24557 gutem Hauſe 1 hübſch vermiethen. äh. in der Exvedition. 24694 N3, 15 ohne Penfion ſof. zu v. 24409 N 4, 22 möbl. Zimmer zu 28515 möbl. Zim. ſogl. bill. zu v. 24795 30261 P4, 12 2. St., möbl. Zimmer 30308 2 Stoct 2 Tr., fein möbl. 2 Tr. h. 1 S 1, 15 7. h. ſch., e 1 1 3. Stock links, 1 7 1 14 3. St., 1 möbl. Zim⸗ 9 6 gien z. v. 7 5 1 gut möbl.—5 95, 22 1 5, 14 möbl. Zim. auf Uö5, 21 ſchön möbl. Zim. möbl. Zim. billi Seckenheimerſtraße 17. vermiethen. etheilt zu vermiethen. 75 möbl. Zim. mit Penſion zu Schwetzingerſtraße 58, 8. Stoc,, auf die Straße, 1 möbl. 3 Zim. an einen Herrn zu verm. 4808 2 fein möbl. Zimmer mit Penflon 50 und 45 Mark ſofort zu vermiethen. 24953 Näheres im Verlag. 0 H 7, 27 Lie, an 1od. 2 Hrn. od. Dam. z. v. zozgß H 8, 3 möbl. Zimmer für 1 oder 2 Herren zu v. 24576 + 4, 1 in der Nähe des Rheinhaſens ein geräuniges Magazin zu verm. Näh. 2. Stock. 10655⁵ e e Wirihſchaft Zimmer u.—2996 zu vermiethen. Seckenheimerſtr. 46a, 2. 3., Küche u. Zubeh. z. v. 24475 In der Nähe des Theaters 2 Wohnungen zu Par⸗ und Bußehdr and Zimmer, Küche und ehör und 2. Stock, 3 Zim⸗ mer, Küche, Zubehör unbd Man⸗ ſardenzimmer. Näheres 8 4, 1, parterre. 30⁴⁰ Abgeſchl. Wohng., nächſt dem Fruchtmarkt, 4. Stock, 5 Zim,, Küche u. Zubehör per April zu verm. Preis 500 Mk. Offert. unter F. A. Nr. 30395 an die Exped. dſs. Blattes. 30395 Ein 2. Stock und mehrere kleinere Logis zu vermietheu. Näheres F 2, 9a, 2. Stock, ſowie G 3, 16. 24176 Mittelſtraße neuer Stadt⸗ theil, 3. Stock, 4 Zim., Küche und Zubehör ſof. zu verm., im 2. Stock, 3 Zimmer, Küche und Zubehör ſof. zu verm. 20824 Bismarckplatz 1 leeres ſchönes Zimmer ſoſort zu vermiethen. Näheres in der Expedition. 24543 Jangſtraße 26, 1 Laden mit oder ohne Wohnung per 1. März S zu vermiethen 24969 4 bis 12 Mark. 1, 2 u. 3 Zimmer m. Wſſlt. und Keller zu verm. 10649 Traitteurſtr.—10, Schwetz.⸗Str. cechts. Kleine Wohnungen an ruhige Leute zu vermiethen bei J. Doll, Kirchendiener, 2J 2, 1, Neckar⸗ gärten. 10630 13. Querſtr. 49, Neckarg., 1 kl. Wohng. an ruhige Leute zu vermiethen. 23657 12. Querſtraße 21, 1 kleine Parterrewohnung zu v. 17163 K 3, 1 1 J. Stock, möbl. I 9, 4 Zimmer, mit oder ohne Penſion 24556 vermiethen. ein gut möbl. H 9, 20 Parterre⸗Zimm. ſofort zu vermlethen. 24690 K 2, 19 g 417 K 2, 23 2. Stock, ſchön möbl. Zim. auf die Str. geh., an 2 ſol. Herren bill. u. ſofort zu verm. Näheres daſelbſt. 24804 gutmöbl. Part.⸗Zim. zu verm. 24778 K 3 14 2 Tr. links, 1 9 ſchön möbl. Zim. per ſofort zu verm. 18590 1. 2 3 1 gut möbl. Zim. 9 für 1 oder 2 Orn. mit Penſion zu verm. 30387 LL 2, 1 möbl. Zim. ſof. zu verm. 30268 L 4, 5 3 3. Stock, 1 gut möbl. Zim. an Herrn oder Fräulein zu verm. 24 3 Stieg. hoch, L 10, 75 1 gut möbl. Zim. an ſol. Herrn ſof. zu v. 30113 L 11, 29 2. Stock, ſch. möbl. Wohn⸗ u. Schlafzim. zu verm. 30292 L. 18, 20e 2. Stock, ſchön möbl. Wohn⸗ u. Schlafzim. zu verm. 24805 L 18, 6 2 De,, möbl. Zimmer zu vermiethen. 30240 L 18, 1 fein möbl. Zim. 30269 L 18, 10 möbl. Zim. ev. mit 57 ſof. zu verm. 24000 möbl. Zimmer zu kee 21370 M 3, 7 ſch. möbl. mit oder ohne Pen⸗ 2. St. rechts, zu 3. St. Iks., ſchön N2 2. Stock, 1 ſchön Zimmer ſton dei bill. Preiſe z. v. 16754 3. Stock, elegant unger Kaufmann als 3 Stubenkollege geſucht. 22946 Näheres im Verlag. Lindenhofſtraße 6, 3. St., 1 ſch. möbl. Zim. ſof. zu v. 30028 Näh. bei Frau Filfinger. (chlalstellen.) 102 4. St. Links, 1 gute F 5 12 Schlafſtekle mit oder ohne Koft billig zu v. 22645 H 10, 7 4. Stock, 2 gute Schlafſtellen zu vermiethen. 380252 H 10, billig zu vermiethen. 3. Stock links, beſſere Schlafft 30239 4 St. 19 5 möbl. Zimmer mit 23 T 4, 21 zu vermiethen. K 2, 23 Woche 7 Mark. 2. Stock, einige N 4, 24 Herren kön. gut. bürgerl Mittag⸗ u. erhalten. 2. St., Koſt u. Logis, 10155 56. S 2, 12 Koſt u. 1 bei J. Hofmeifter. T 4, 14 Koſt und Legtt zu verm. 30338 Guten Mitltags⸗ u. Abendtiſch finden noch einige Herren, * 2 12, part. 22˙6 Woahnung mit Penſion Mitte der Stadt für junge Kaufleute oder 5 ler in geb. beſſ. Familie. Näß. in der Expedition. 30189 Guten bürgerl. Mittags⸗ u. Abendtiſch für 2 Herren. Näheres im Verlag. 24281 Ein junger Mann in Koſt u. Logis geſucht, bei guter Familie um billigem Preis. Familtäre Behandlung. 30267 Näheres in der Exped. d. Bl. Guten bürgerlichen tiſch zu 50 Pfg. Näheres I 2, 1, 2, Sod Mannheim, 8. Jannur. Aug. E. Welff 5 Dentist. Diplomirt in Canada. 9 2, 3 Mannheim 8 2, 3. Spezialität: Zahnziehen mittelſt Gleectri⸗ citüt.— Plonben in Gold, Silber, Gmail ꝛc. Praktiſche Negulirung der Künſt 10 8 Gebrſſe. enn von 8 er. er und verwerthet J. Kippenhan, K à,4. en Sppolhelerbarleher in jedem Betrage beſorgt prompt und billig Mk. 20,000, auf I. Hppotheke 2775 N 2, 9, 8. Siet. Kiliale⸗Eröffuung. Von Sonntag, den 3. Januar an: Prima Schiveinefleuſch und Wurſtwaaren von Herrn IJ. Weidemanm, 2 ſowie Rinds⸗ Eber 5 1 5 25 2 8 9 25⁵ Se 40 bſg. addes in Chr. RNentter, L 4, 9. Schlittſchuhe. 929 Paar find ſchon da. 20907 —— E 2, 12. all„Handschuhe offerire in Ia. Qualität: Herren 1nspf M..75 d0. 2Knopf„.— Jamen 4 Kuopf„.25 de. 6 Kuopf„.75 do. 8Knopf„.50 38. 10 Knopf„.— d. 12 Knopf„.50 . Heingass, D 1, I. 24011 Aaiſer⸗Hel. Die Depofitaire ſind angewieſen, das Kaiſeröl in plombirten Liter⸗Blechkannen 1 leere Kanne wird zum Engros⸗ Einkaufs⸗Preiſe von M..—(hat den doppelten Werth) gelieſert. Die fünf Liter Kaiſer⸗Oel koſten M..70. 30385 Hochachtungsvoll Jarob Ahl, M 2, 9. 4495⁰ lethen. Puklkums. Mannheim. hach Maass Aegun — Seet, ireide feuerberg aus der Schaumwein-Kellerei Fitz& Baust in Dürkbeim./., 3629 zu Originalpreisen. Niedertagen bei den Herren: Ph. Gund, Hoffieferant, Jos. Biener, Schwetz- 25 ingerstrasse 43. Kd. Burger, S 1, 6. Adam Hirsch, Mittel- Gebr. Zipperer, O 6,.] strasse(7. Vertreter der Firma: Eugen Hichel, J2, 14. CI, 7, Breitestrasse. abgeliefert werden. nicht entſprechen, werden vom Buchbinder zurückgewieſen. dringend, 0 2, 9. Mit Heutigem habe ich hier unter der Firma Theodor Silberstein ein Speeial-Geschäft in: Seidenstoffen, Sammten, Bändern, Spitzen, Schlelern sowie in allen jeweiligen Saison-Neuheiten dieser Branche eröffnet und empfehle mein Unternehmen dem geneigten Wohlwollen eines Seshrten Hochachtungsvoll Theodor Silbersfein Noman⸗ Dübltother des General⸗Anzeigers. Für die beiden zuletzt erſchienenen Romane Schwarzes Blut von Gge. M. Fenn und Ledige Mädchen von Villinger zuſammen laſſen wir eine überaus geſchmackvolle inbanddecke in gepreßter Leinwand mit eingeprägtem Ditel auf Rücken und Deckel des Buches herſtellen. Der Preis dieſer Einbanddecke beträgt, einſchließ⸗ lich Porto, 30 Pfeunig. Gegen Einſendung dieſes 5 Betrages von 30 Pfennig in Briefmarken expediren wir dieſe Einbanddecke franco an unſere auswärtigen Abon⸗ nenten und zwar nach der Reihenfolge der eingehenden Beſtellungen. Im Verlage(E 6, 2 hier) abgeholt, koſtet dieſe Einbanddecke 20 Pfennig. Diejenigen Abonnenten, welche obige Romane bei uns einbinden laſſen wollen, haben für das Einbinden nebſt Decke den Preis von 40 Pfennig zu entrichten. Dabei iſt vorausgeſetzt, daß die lämmtlichen Lieferungen complet nach der Seitenzahl geordnet, im Verlage franco Nomane, welche dieſer Bedingung Auswärtige Abonnenten wollen uns den Betrag von 40 Pfennig, nebſt 25 Pfennig für das Rückporto in Briefmarken zukommen laſſen. Der billige Preis von 40 Pfennig kann nur dann beanſprucht werden, wenn die zu bindenden Exem⸗ plare vor dem 15. Januar in unſere Hände gelaugen: für ſpäter eintreffende Exem⸗ plare müßten wir einen höheren Preis berechnen. Wir erſuchen daher unſere verehrlichen Abonnenten ihre Romane nach der Seitenzahl geordnet, vor dem 15. Januar in unſerer Expedition abgeben zu wollen und bitten wir bei Ein⸗ lieferung das Geld ſofort zu entrichten. Original-Welt-Panorama. Dieſe Woche: 0O 2, 9. Amerika. 2. Abiheilung. Philadelphia u. Waſhington. Geöffnet von 10 Uhr Morgens bis 10 Uhr Abends. 24802 Hochachtungsvoll: Gebr. Kitz. Eigarren-Detailgeſchäft in beſter Lage der Stadt, ſeit ca. 10 Jahren mit guter Kund⸗ ſchaft beſtehend, iſt unter günſtigſten Bedingungen zu übernehmen. Gefl. sub 30227 an die Exvedition ds. Bl. erbeten. C1, 7, Breitestrasse. bt k Onalität Ulirt rein. 85 Zwölf Apo 2701 ˖e„ 4, 11. C 4, 11. HBringe mein 28785 Flaſchenbier 10 laſchen Erinnernng. Bei ½ Flaſchen 18 Pfg. frei ins Oans auch gebe Bier in Gebinden 5 1735 äußerſt billigen Preiſen. H. Haegele. G ld⸗ Darlehen in 2 Tagen E ſofortige Erledigung. Offerten an Béron, 74. Avenue de St. Quen Paris. 23646 Anhängſchloß per St. 10 Pfg. Q3, 7. 1479 Ver zahlt die allerhöchſten Preiſe für getragene Schuhe und Stiefel? 10678 L. Herzmann, E 2, 12. Leere Flaſchen kauft 10876 S. Herzmann, E 2, 12. Brillen kauft man gut und billig. 10877 E 2, 12, L. Herzmann. Neue Tuchlappen für alle Hoſen paſſend. E 2, 12. 10679 200 Pferde⸗ u. Bügeldecken von M..50 an. 10680 L. Herzmaunn, K 2, 12. Alle Arbeiter bekommen ihre Schürze weiß, blau und grün, gehen ſie nur zu L. Herzmann hin. 30249 10883 E 2, 12. dDeckbetten, Pülven u. Kiſſen 1855 5 50 neue und gebrauchte. 1068 Mannheim. Gergene, B 2 12 1500 Kappen u. Hüte zu allen Preiſen bei 10682 L. Herzmann, K 2, 12. 100 Strohſäcke bei 10888 5 88 E 2, 12. Vertreter der ersten a Instrumente von: Steinway& Sons, Bechstein, Biese, Jbach, Schiedmayer, Schwechten, Günther& Söhne, Nagel, Harmonie, Grand, Adam, Mand, Nieber& Co., Förster, Ackermann etc. efc. 2z Fabrikpreisen unter mehrſje ähriger Gaxantie. Vermiethung neuer und gebrauchter Instrumente, ee N Meister. 228 I ¹¹ 051 Special⸗Geſchüft in 30293 Schwarzen Damenkleiderſtoffen, Seidenzeugen. Halbtranerwaaren, Jamenräcken und Füchern. Abgepasste Teppiche. Tüll⸗ und Spachtel⸗ Eertisren, Liseh. Bett. und Reisedecken. e Neunzrin. HHAHHHHEN EI Sr. Bad. 57f⸗ 1. Sggd ienalhette Freitag, 39. Vorſtellung 8. 9 im Abonnement A. 18 Der Hüttenbeſitzer. (Le Maitre de Forges.) Schauſpiel in 4 Aufzügen von Ohnet. (Regiſſeur: Herr Jacobi.) Jaunar 1892.2 Peſene von Beaulieu 8. Octave SFClaire deren Kinder Baron von Prsfont Herr Homenn Baronin Préfont, Nichte der Margufe Ien De Lank. Philippe Derblag rau Jacobi. err Moulinet Athenals, deſſen Tochter. Bachelin, Notar 5„Herr Neumann. 0 von Pontac 5 5 5 Herr Eichrodt. Der General 5 5 Herr Moſer. Der Präfekt 8 5 5 Herr Starke. 8 8 5 8 8 2 95 5 r. Servan 5 Herr Hildebran 5 der Marquiſe 8 il⸗ Nache rigitte rl..Rothenberg. Pierre) in Dienſten Derblay's„(Herr Schilling. Fdler Arbeiter 5 8(ar * Claire: Fräul. Toni Wittels⸗ vom Deutſchen Landestheater in Prag, als Gaſt. Kaſſeneröffn. ½7 Uhr. Aufang TUhr. Ende geg. 10 Uh Uhr. Gewöhuliche Prelſe 5 Herr Baſſermann. Suzanne, deſſen Schweſter Frl. Elling. Herzog v. Bligny, Neffe der Meraulf Herr Schreiner. 5 Herr Jacobi. Frl. v. Dierkes. ——