n R In der Poftliſte eingetragen unter eeeee (Badiſche Vollszeitung.) Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel. Nummern 3 +5 Doppel⸗Nummern 5 15 der Stadt Maunheim und Umgebung. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Raunheim.“ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theſt Chef⸗Redakteur Dr, Hamel, (Mannheimer Volksblatt.) ar pfel. Kotationsdruck und Berlag den Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Naunheimer Journal“ iſt Eigenthum des kathsliſchen Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Nannheim. 10 7 unnheimer Journal. für den lokalen und prov. Thei! Eruſt Mũ 5 für 55 pf theil; Nr. 9.(Jelephon⸗Ar. 218.) Schlechte Rechner. Bei der Unterſtützung der Ultramontanen wird es aufrichtig national und liberal geſinnten Freiſinnigen denn doch bange. Das hat die Hildesheimer Wahl deut⸗ lich gezeigt.„In Hildesheim wäre der Centrumskandi⸗ dat ſicher gewählt“, klagt die„Germania“,„wenn die Freiſinnigen nicht etwa für ihn geſtimmt, ſondern ſich nur der Wahl ehrlich enthalten hätten!“ Man muß die Hildesheimer Freiſinnigen rühmen, daß ſie der gemein⸗ ſamen liberalen Grundſätze ſich bewußt geblieben oder wieder bewußt geworden ſind. Und dieſer Umſchwung iſt mehrfach im Reiche zu ſpüren. Man iſt augenſchein⸗ lich unzufrieden mit der Regierung, daß ſie dem Centrum und den Polen ſowie dem Radicalismus weitgehende Zugeſtändniſſe macht; von dieſem Dreibund verſpricht ſich das Land mit Recht nichts Gutes. Man kann eine Fuͤhrung der Geſchäfte des Landes keine glückliche nennen, welche jene Grundſätze des Regierens und der Parteiung nicht der Beachtung werth hält, mit denen große Erfolge errungen wurden und die im Verſtändniß des Volkes dank der Erziehung der verfloſſenen 25 Jahre ſich ein⸗ gelebt haben. Kein Wunder deshalb, wenn die auf ge⸗ meinſamer liberaler Grundlage Fußenden ſich von den gemeinſamen Feinden dieſer Grundlage mehr und mehr wieder abwenden wollen. Und wie es augenſcheinlich draußen im Reiche geſchieht, ſo ſollte es auch in Baden geſchehen. Man kann nicht zu gleicher Zeit liberale Zwecke foͤrdern und den Gegnern derſelben thatſächliche Dienſte bei den Wahlen erweiſen. Das iſt ſchlechte Wirthſchaft und falſche Rechnung. Die Freiſinnigen geben das gemeinſame liberale Erbe und Vermöͤgen, geben vollgiltige Thaler und Kronen um ein paar Groſchen Nebenverdienſt preis, mit denen ſie verzweifelt wenig ausrichten können. Es iſt ein für den geſammten Liberalismus verhängnißvoller Streit, den die Wortführer der demokratiſch⸗freiſinnigen Partei in die Reihen der liberal geſinnten Bürger getragen haben. Nur die Ver⸗ kennung der eigenſten politiſchen Ziele kann ſo etwas möglich machen. Bei den Wortführern und Vertretern der Partei, welche die künſtlichen Gegenſätze unter den Liberalen geſchaffen hat, wird man freilich wohl kaum auf eine Milderung derſelben hoffen dürfen; politiſche Leidenſchaftlichkeit trübt ihnen den Blick auf die that⸗ ſächlichen Verhältniſſe. Nur aus der Mitte der Anhänger der demokratiſch⸗freiſinnigen Partei kann wieder eine Verſtändigung angebahnt und das zerriſſene Band aufs neue geknüpft werden. Die nationalliberale Partei iſt, bei ſelbſtverſtändlicher Aufrechterhaltung ihrer Grundſätze, der Verſöhnung und möͤglichſten Ausgleichung der Gegenſätze nicht abgeneigt. Politiſche Ueberſicht. MNaunbeim, 10. Januar, Vorm. Anläßlich des Auftauchens und Wiederverſchwindens einer freifinnigen“ Kandidatur imWahlbezirke Waldkirch⸗ Emmendingen für die am 13. d. figttfindende Landtags⸗ Erſazwabl hat ſich neuerdings die völlige Abhängigkeit der Demokraten und Freiſinnigen von der Freundwilliakeit der Vom Mothſtand in Nuffland. Von Ort und Stelle geben dem Neuter'ſchen Bureau ſeit Aniger Zeit eine Reihe auf perſönliche Anſchauung gegründeter Berichte über die von der Hungersnoth betroffenen ruſſiſchen Provinzen zu. Dieſe haben in der engliſchen Preſſe berech⸗ tigtes Aufſchen erregt. Aus den eingehenden, intereſſanten, von Woroneſch datirten Schilderungen des Correſpondenten greifen wir die nachſtehenden bezeichnenden Auszüge heraus: Meine Beobachtungen in den Gouvernements Tula und Riazan getzen dahin, daß Tula eine ausgezeichnete Weizen⸗ ernte gehabt hat. Es leidet deßhalb auch nicht ſchwer. Den⸗ noch ſehen die Gutebeſitzer voller Jurcht der Zukunft ent⸗ gegen. Sie finden Arbeit für ihre Bauern, laſſen Wagenlad⸗ ungen Roggen vom Kaukaſus kommen und hoffen mit Ach und Weh bis zum nächſten Frühjahr durchzukommen. Allge⸗ mein aber glaubt man, daß ſich die Hungersnoth im nächſten Jahre wiederholen wird und es herrſcht nur eine Meinung, daß dann der ruſſiſche n galbankerott eintreten wird Mein erſter Beſuch in dieſer Provinz galt dem Gute einer Wittwe, an die ich ein Empfehlungsſchreiben beſaß. Eine junge Dame, welche Freimahlzeiten für die Armen beſorgte, eine Schülerin Tolſtols, wohnte bei ihr, und in der Unterbaltung beſprachen wir die Lage eingehend. Meine Wirthin war der Anſicht, daß das Elend heillos ſei. Die Zemſtvos hätten freilich den Allerärmſten 30 Lib. Getreide für den Kopf gegeben. Dieſes ſei aber hauptſächlich fur die Kinder beſtimmt und könne nicht einen Monat reichen. Bei der Vertheilung kämen auch aller⸗ hand Ungerechtigkeiten vor. Das Schlimmſte ſei, daß die reichen Gutsbeſitzer ſich zur Zeit von ihren Gütern fernhielten und den ärmeren Gutsbeſitzern auf dieſe Weiſe die ganze Laſt aufbürdeten, für die Armen zu ſorgen, obgleich es ihnen ſelbſt badiſchen Ultramontanen herausgeſtellt. Das Manngeimer demokratiſch⸗freiſinnige Organ, ſo ſchreibt die„Bad. Corr.“, hatte die freiſinnige Kandidatur damit zu begründen verſucht, daß in dem Wahlkreiſe Waldkirch Emmendingen viele wihlt männer, die bei der letzten Wahl nationalliberal gewählt hatten, ſich jetzt für den freiſinnigen Kandidaten entſcheiden würden. Dieſer Hoffnung ſetzte das Organ der badiſchen Ultramontanen raſch eine Schranke entgegen mit der Anſicht, „daß die bezüglichen Schilderungen über den Fortſchritt der freiſinnigen Portel ſehr an Uebertreibungen leiden und daß ein Abſehen von einer eigenen Kandidatur die Frei⸗ ſinnigen wohl vor großen Enttäuſchungen bewahren würde, wie ſie dieſe Partei bei den letzten Landtagswahlen 3. B. im Bezirke Karlsruhe⸗Land erfahren mußte, wo ſie mit aller Sicherheit auf den Sieg rechnete und ſchließlich zwei Wahlmänner durchbrachte.“ Bei der Auffriſchung dieſer Epi⸗ ſode aus den letzten Landtagswahlen darf man wohl die Er⸗ innerung an die jüngſte Mannheimer Landtagswahl wach⸗ rufen. In der ehemaligen Hochburg der Demokratie hat die vereinigte demokratiſch⸗freiſinnige Partei von 300 Wahlmän⸗ nern ganze 14 durchgebracht! Es ſcheint, daß der für Wald⸗ kirch⸗Emmendingen beſtimmt geweſene freiſinnige Kandidat die ihm ungünſtigen Verhältniſſe weit beſſer zu beurtheilen ver⸗ mochte, als die demokratiſch⸗freiſinnige Parteileitung, die be⸗ reits die Mehrzahl der badiſchen Wähler im ganzen Lande auf ihrer Seite zu haben glaubt. Ein Wahlerfola der demo⸗ kratiſch⸗freiſinnigen Partei wäre in jenem Wahlkreiſe auch nur durch jene Mittel ermöglicht worden, welche in anderen Wahl⸗ bezirken den Ausſchlag gaben: das iſt durch Wahlverbin⸗ dungen mit Parteien und Politikern, deren Ziele das ge⸗ rade Gegentheil der Beſtrebungen einer wahrhaft demokratiſchen oder freiſinnigen Partei darſtellen. Wo die Mitwirkung der Ultramontanen aufhört, befindet ſich die Grenze der ziffermäßigen Bedeutung der demokratiſch⸗freiſin⸗ nigen Partei, mit der Verſagung der ultramontanen Wahl⸗ hilfe fällt das Ende der demokratiſch⸗freiſinnigen Wahlerfolge zuſammen. Dieſe Thatſache den Bundesgenoſſen ins Ge⸗ dächtniß zurückzurufen, war offenbar der Zweck des Warnungs⸗ ſignals, das im ultramontanen Parteiblatte ausgeſteckt wor⸗ den iſt und es iſt allerdings für den badiſchen Liberalismus betrübend, daß Parteien, deren Grundſätze dochim Allgemeinen demliberalen Gedanken eine Gaſſe bahnen wo llen, ſich ſo ganz in ein Abhängigkeitsverhältniß zUr ultramontanen Partei begeben konnten. —— In Moltke's ſoeben erſchlenenen„Vermiſchten Schriften“ befinden ſich Aufſätze über die orienta⸗ liſche Frage und in dieſen kommt folgende merkwuͤrdige Stelle vor: „Wir bekennen uns offen zur vielfach verſpotteten Idee des allgemeinen europäſſchen Friedens. Iſt nicht der danße Gang der Weltgeſchichte eine Annäherung zu jenem —25 Sehen wir nicht anfangs die Hand Jedes wider eden erboben? Und heute! Iſt in unſeren Tagen ein ſpaniſcher Erbfolgelrieg möglich? Es iſt nur einer ſehr kleinen Zahl von Mächten noch die Möglichteit vorbehalten, die Welt in Flammen zu ſetzen. Die Kriege werden immer ſeltener werden, weil ſie ſo übermäßig theuer geworden ſind. Der Gedanke liegt nahe, die Milliarden, welche Europa fährlich ſeine Militärbudgets koſten, die Millionen Männern im rüſtigen Mannesalter, welche es ihren Geſchäften entreißen muß, um ſie für einen eventuellen Kriegsfall zu erziehen, alle dieſe unermeßlichen Kräfte mehr und mehr productiv zu nützen. Sollte Europa, ſei es in Jahrzehnten oder in Jabr⸗ hunderten nicht die gegenſeitige Entwaffnung, nicht das Gegen⸗ theil des Schauſpiels erleben, das heute Frankreich gibt, welches ſeinen Rock verkaufen will, um ſich einen Harniſch anzuſchaffen? Man hat geſagt, wenn es keinen Krieg mehr gebe, würde die Menſchheit ihre moraliſche Energie einbüßen, indem ſie für eine Idee, ſei es Ehre, Treue, Ruhm, Vaterlandsliebe oder Religſon ihr Leben zu opfern verlerne. Dies dürfte nicht ganz unbegründet ſein. Uebrigens, je ſeltener die Kriege in ʃʃʃ nicht viel beſſer ainge. Als ich die Frage ſtellte, wo das Ge⸗ treide herkäme, welches der Zemſtvo vertzeilte, erwiderte die Dame:„O das bringen die Bauern ſelbſt von der nächſten Eiſenbahnſtation. Oft kommt es aber ſehr ſpät. Die Bauern warten ſchon längſt auf die monatliche Vertheilung. Man ver⸗ tröſtet ſie von Tag zu Tag und es langt noch immer nicht an. Unſere Bauern ſind Wunder von Geduld“ Späterbin entdeckte ich, daß die reichen Kaufleute wenie Vertrauen zur Geſellſchaft des rothen Kreuzes haben. Sie würden es vor⸗ ziehen, ihre Geldbeiträge perſönlich unter die Bauern zu vertheillen. Die Regierung geſtattet es aber nicht. Unter dem Publikum herrſcht die Anſicht, und ſie iſt nicht ganz unbe⸗ gründet, daß viel von dem der Geſellſchaft des rotten Kreuzes gegebenen Gelde niemals ſeiner Beſtimmung gemäß verwandt wird.„Was im Frühjahr kommen wird,“ ſagte meine Wirthin, „iſt unmöglich zu ſagen. Wahrſcheinlich wird das Volk, zur Verzweiflung getrieben, plündern und ſengen.“ Abends beſuchte ich das Gut des Zemski Natchalnik, an den ich aleichfalls eine Empfehlung bhatte. Er war ein Fürſt. Ich fand ihn nicht zu Hauſe, aber ſeine Gemaplin empfing mich. Die Fürſtin beſtätigte den Eindruck, den ich ſchon gewonnen hatte, daß die Hungersnoth etwas Vages, Ungreifbares ſei, daß die Bauern furchtbare Entbehrungen zu ertragen haben, daß aber viele Fälle von wirklichem Hungertodt noch nicht vorkommen. Ein Dorf batte eine gute Ernte gehabt, das Nachbardorf eine völlige Mißernte. Bald trat der Fürſt ſelbſt in das Zimmer. Er war früher auf der See gefahren und hatte deshalſb we niger träumeriſche Ideen, dafür aber mehr geſunden Men⸗ ſchenverſtand als viele ſeiner Standesgenoſſen.„Einmal ver⸗ ſuchte“, ſo erzählte er,„einer der Kerle von der rothen Kreuz⸗ Geſellſchaft, mich zu beſtechen. Er ſchob mir einen Zehnrubel⸗ Schein in die Hand. Ich prügelte ihn gehörig durch und Geltſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Sonntag. 10 Januar 1892. —————————————————— — Europa, je nöthiger wird es, für die überſprudelnde Kraft der jungen Generationen ein Feld der Thätigkeit zu finden.“ Moltke verweiſt hier auf die Colonialpolitik Englands und Frankreichs und ſchließt:„Sollte Deutſchland nicht begierig ugreifen, wenn ſich ihm eine Möglichkeit bietet, deutſche Ge⸗ faung und Thatkraft, Arbeitſamkeit und Redlichkeit über die eutſchen Marken binaus zu verbreiten?“ Der betreffende Aufſatz iſt im Jahre 1841 ge⸗ ſchrieben. Später hat der verſtorbene große Stratege die Nothwendigkeit und Unerläßlichkeit der Kriege be⸗ tont. Aus Stadt und Jand. * Manunheim, 10. Januar 1892. Patentliſte badiſcher Erfinder. Angemeldet von: Wilhelm Felder in Heidelberg: Leicht zerlegbare und wieder zuſammenſetzbare Schlaguhr.— Theodor Kromer in Frei⸗ burg: Stufenſchlüſſel; Zuſatz zu dem Patente Nr. 45,732.— Friedrich Bittrolff in Karlsruhe: Lösbare Verbindung don Beſen oder Bürſten mit ihrem Stiele.— Ertheilt an: A. Heußer in Karlsruhe: Küchenausguß mit Nebenauslaß. * Gebrauchsmuſter⸗Liſte. Eingetragen für: R. Jung, Mechaniker in Hedelberg: Mikrotom für friſche wie gehärtete oder in Paraffin eingebettete Objekte.— F. Moſer in Pfors⸗ heim: Glied für Ketten, Bracelets, Gürtel u. ſ. w. »Moſſe⸗Jubiläum. Am Neufahrstage beging die Annoncenexpedition Rudolf Moſſe in Berlin die Feier ihres 25jährigen Beſtehens. Am Vormittag fand in den Geſchäfts⸗ räumen die Beglückwünſchung der Chefs des Hauſes ſtatt. Herr Rudolf Moſſe und Herr Emil Moſſe wurden von dem Perſonal der Firma, von Berlin und auswärtigen Freunden durch zahlloſe Glückwünſche, koſtbare Blumenſpenden, Ehren⸗ geſchenke und künſtleriſch ausgeführte Adreſſen gefeiert. Gleich⸗ zeitig wurde eine zur Feier des Jubiläums verfaßte Feſt⸗ ſcbrift, die Geſchichte der Firma, welche die wohlgelungenen Portraits beider Inbaber ziert, ſeitens des Perſonals üder⸗ reicht. Die Herren Moſſe dankten tiefbewegt für dieſe Ovationen und überreichten ihrerſeits als Erinnerung an den Jubeltag der Firma jedem Angeſtellten ein mit entſprechender Widmung verſehenes Portefeuille, deſſen Inhalt der Werth der Gabe noch erhöhte. Am Abend waren im Feſtſaal des Vereins junger Kaufleute ſämmtliche Angeſtellte der Firma, auch die auswärtigen Vertreter derſelben, zu einem Banket vereinigt. In einer Aunſprache, in welcher Herr Rudolf Moſſe ſeinen und ſeines Bruders Dank für die vielen Beweiſe von Viebe und Treue ausſprach, machte er die Mittheilung daß die In⸗ haber der Firma eine Stiftung von 100,000 Mark für ihre Angeſtellten begründet haben, deren Verwaltung einem ſpäter zu ernennenden Comitee übertragen werden ſoll. Der Bürger⸗ meiſter von Grätz, der Vaterſtadt des Herrn Rudolf Moſſe überreichte dem Jubilar das Ehrenbürger⸗Diplom. Ein Feſt⸗ ſpiel bildete den Schluß der Feier. * Die Badener in Stuttgart. Aus Stuttgart wird uns geſchrieben: Ein erhebendes Bild edler Freundſchaft und innigſter Zuſammengehörigkeit zeigte in dieſen Tagen anläß⸗ lich eines neunten Stiftungsfeſtes, verbunden mit einer Weih⸗ nachtsfeier, der hiefige Badiſche Club. Wohl ſind um die jetzige Zeit die Weihnachtskerzen ſchon exrloſchen und wiewohl nicht wenige unſerer Landsleute die Feiertage in der trauten Heimath mit Verwandten und Freunden verleht haben, ſo ließen es ſich doch die in Stuttgart wohnenden Badener nicht nehmen, umgeben von einem Kreis lieber Freunde aus Stadt und Land, Weihnachten in ihrer zweiten Heimath, dem viel⸗ geprieſenen Schwabenland, mit ganz beſonders freudigen Ge⸗ fühlen zu begehen. Schon dieſer Umſtand allein läßt auf das chönſte Einvernehmen zwiſchen Württembergern und Badenern chließen, wenn denn auch nach unſeren Erfahrungen zwiſchen dieſen beiden Bruderſtämmen die denkbar beſten Beziehungen beſtehen. Als Feſtſaal für die Clubfſeier wurde einer der größten Säle der Stadt, in dem gewöhn⸗ ſeitdem hat mich Keiner wieder zu beſtechen verſucht. Ich fahre den ganzen Tag umher. Mein Gehalt geht völlig auf die Bureauausgaben. Die Regierung liebt das viele Ge⸗ ſchreibſel. Sie bringen uns faſt um mit all' den Berichten und Schreilben, und jetzt, wo wir zu Vorſitzenden der Rothen Kreuz⸗Geſellſchaften gemacht worden ſind, werden wir uns in Papieren zu begraben haben. Möchten Sie, nebenbei geſagt, morgen der Eröffnung unſerer Rothen Kreuz⸗Geſellſchaft bei⸗ wohnen?“ Ich nahm natürlich die Einladung mit Freuden an. Am nächſten Tage fubr ich in dem ſchneidenden Winde nach dem Gute, wo die ie abgehalten wurde, Mancher encliſche landwirthſchaftliche Arbeiter lebt bebag⸗ licher, als die Mehrzahl des ruſſiſchen Landadels. Der be⸗ treffende Gutsbeſitzer war jung, hübſch und intelligent. Der Ausſchuß beſtand aus zwei jungen, dicken und entſetzlich dumm ausſchauenden Prieſtern, einem Juden, einem deutſchen Güteragenten, energiſch und praktiſch, und einem eirkaſſiſchen Koſaken in Uniform, mit ſtechenden ſchwarzen Augen und orientaliſcher Würde. Der Eirkaſſier batte 100 Rubel ge⸗ geben, eine Dame hatte 1000 Rubel geſandt, und mit dieſer lächerlich kleinen Summe ſollte nun die Rettung von 83.000 halbverhungerten Bauern in Angriff genommen werden Millionen und aber Millionen ſind in die Truhen der Centralcomites der Geſellſchaft in Petersburg und Moskau gefallen, wo aber das Geld bleibt, weiß Niemand. Nach einem aus gekochtem Rindfleiſch, Schwarzbrot und Wodka beſtehenden Mable zeigte man mir die umliegenden Dörfer und ich ſelbſt aing in eine Anzahl von Bauernbäuſern, Der Anblick war theilweiſe ſo furchtbar und Abſcheu erregend, daß mich auch jetzt noch ein Ekel ankommt, wenn ich nur daran denke.“ mere eeeeeeeeeeee 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Manbete, 10. Jan Ichen Verſammfungsbauſe der Badener dem HofelZum König vo irttemberg“ gewählt. Die Dekoration des Saales war äußerſt geſchmackvoll mit den badiſchen, württem⸗ bergiſchen und deutſchen Farben arrangirt worden und zwiſchen zwei reichbehangenen Rieſenchriſtbäumen grüßte von hobem Sockel das Bildurß des geliebten badiſchen Landesvaters auf die ſtattliche Verſammlung herab. Aus winzigen Anfängen iſt es in verbäftnißzmäßig kurzer Zeit den eifrigen Bemüh⸗ ungen des früheren 1. Vorſtandes Herrn Juwelier Bertſch, jetzt in Karlsruhe, ſowie ſeinem Nachfolger, Herrn Kaufmann ach, gelungen, den badiſchen Club zu einem der ˖ attlichſten Vereine Stuttgarts herangubilder was gerade in der ſchwäbiſchen Reſidenz beider erdrücker bedeutender Vereine aller Art etwas heißen will. Mit ſein diesmaligen Weihnachtsfeier hat ſich der Badiſche Elub in ganz beſonderem Maße das Zeugniß beſter Lebensfähigkeit gegeben. Ernſte und heitere Lieder in Solo⸗ und Thor⸗ geſängen waren dazu augethan, die Erinnerung an die ſchöne badiſche Heimath, welche ſeldſtredend im Mittelpunkte des ganzen Feſtabends ſtand, wachzurufen. Es würde zu weit führen, auf alle Einzelheiten des Programms einzugehen. Wir ſind davon überzeugt, daß unſere Landsleute in Baden Herechtigte Urſache haben, ſich mit uns über das herzliche Berhältniß der Badener untereinander, wie zwiſchen Württem⸗ bergern und Badenern zu freuen. Mit dem heutigen Tage tritt Herr Jultus Kaß aus der Redaktion unſeres Blattes aus und übernimmt an ſeiner Stelle Herr Dr. Hamel von der Berliner„Tägl. Rund⸗ ſchau“ die Leitung desſelben. Herr Julius Katz hat die Chefredaktion des„General⸗Anzeigers und Mannheimer Journals“ ſeit ca. 4½ Jahren mit großem Erfolge gefübrt und hatte unſer Blatt während ſeiner erſprießlichen Thätigkeit einen großen Aufſchwung zu verzeichnen. Wir verlieren in Herrn Jul. Katz einen treuen, bewährten und aufopferungsvollen Mitarbeiter, der ſich die Liebe und Achtung ſeiner Collegen, ſowie des Verlags in hohem Maße zu erwerben wußte. Mit Bedauern ſehen wir Herrn J. Natz von dem Felde ſeiner bisherigen Wirkſamkeit ſcheiden, und ſagen wir demſelben auch öffentlich für ſeine unſerem Blatt geleiſteten großen Dienſte unſern aufrichtigſten wärmſten Dank. Mit lebhafter Freude hat es uns erfüllt, daß ſich Herr J. Katz bereit erklärt hat, auch fernerhin in Beziehungen zu unſerem Blatte zu bleiben. Herr J. Raßtz ſiedelt nach Karlsruhe über, um daſelbſt die„Badiſche Correſpondenz“ herauszugeben. Möge es ihm in ſeinem neuen Wirkunaskreiſe recht wohl ergehen. Die FTirma M. Klein u. Söone verſandte mit Beginn des Jahres an ibre Geſchäftsſreunde ihren neu er⸗ ſchienenen, reich illuſtrirten Ratalog und zeigte damit gleich⸗ zeitig die Verlegung ihrer Geſchäfts⸗ und Verkaufsräume nach E 2, 4½5, I. Etage(Löffler'ſche Buchhandlung) an. Die neuen Lokalitäten, 9 große, helle Räume, welche auf das Geſchmack⸗ vollſte eingerichtet find, geben der Firma Gelegenheit, neben bedeutender Vergrößerung der Lager für alle Hauptartikel beſondere Abtheilungen herzuſtellen. Herren⸗ und Damen⸗ äſche, Leinen und Damaſte. Baumwollwaaren, Boden⸗ und alon Teppiche, Steppdecken ꝛc. ſind in ſeparaten Abthei⸗ lungen untergehracht und auch die Fabrikation der Stepp⸗ decken befindet ſich nunmehr in E 2 4,/5, II. Etage. Einweihnng der Kleinkinderſchule auf der Neckar⸗ ſpitze. Heute Vormittag 10 Ubr fand die Einweihung der guf der Neckarſpitze durch die Generaldirektion der Groß⸗ hexzoalichen Staatseiſenbahnen für die noch nicht ſchul⸗ luitrigen Kinder der auf der Neckarſpitze wohnenden Be⸗ amten und Bedienſteten der Badiſchen Staatseiſenbahn errichteten Kleinkinderſchule att. Dem Akte wohnten bei 55 Oberbetriebsinſpettor Scheyrer, verſchiedene andere egamte der Bahnverwaltung, Vertreter der hieſigen kirchlichen Behörden, Herr Polizeikommiſſär Ouggenbühler, ſowie die Schüler und Schulerinnen der Kleinlnderſchule nebſt ihren Eltern. Herr Oberbetriebsinſpektor Scheyrer be⸗ grüßte die kleine Verſammlung mit herzlichen Worten und gab ſodann ſeiner Freude über die der Anſtalt Ausdruck. Die früßer kleine Colonie der N. kkarſpitze habe ſich im Laufe der Jahre ganz bedeutend vergrößert, ſodaß ſie 11 über 400 Perſonen zähle. Durch die Erſtellung der Klein⸗ inderſchule werde einem großen Bedürfniß abgeholfen und die Mütter würden es zewiß mit aroßer Freude begrüßen, wenn ſie bei einem Gange in die Stadt wüßten, daß ihre lieben Kleinen gut aufgehoben ſeien. Die Idee der Errichtung einer Kleinkinderſchule auf der Neckarſpitze ſei von dem Generaldirektor der badiſchen Staatseiſenbahnen ausge⸗ n ſei ihm die ganze ſchöne Anlage zu verdanken. ie Leitung der Schule liege in den bewährten Händen einer Schweſter, Frl. Liſette Burkhardt, welche das Mutterhaus in Karlsrube nach Mannheim geſandt habe. Redner iſt der feſten Ueberzeugung, daß Frl. Burkhardt ſich mit Liebe ihrer Aufgabe widmen und mit großem Verſtändniß den an ſie geſtellten Anforderungen entſprechen werde. Die Anſtalt ſei nur für die noch nicht ſchulpflichtigen Kinder berechnet. Hier⸗ auf wurden an die Kleinen Bretzeln und allerhand Spielſachen pverabreicht. Die Anſtalt iſt in einem eigens bierzu erbauten Hauſe untergebracht, welches im Innern einfach, aber geſchmack⸗ Loll ausgeſtattet iſt und ſchöne helle und luftige Zimmer beſitzt. Auch die äußere Fagade macht einen ſehr günſtigen Eindruck. Im Erdgeſchoß des Gebäudes befinden ſich die Anſtaltsräume, an welche ſich auf der nach dem Neckar zu'legenen Seite eine bübſche Terraſſe ſchließt, von der aus man in einen großen freien Spielplatz'langt, welcher mit Eintritt der wärmeren Witterung mit Anlagen verſehen werden ſoll. Das Ganze binterläßt dem Beſchauer das Gefühl großer Befrie⸗ digung und die Erkenntniß daß hier von der Großh. General⸗ direktion ein humanes, zeitgemäßes und ſehr nützliches Werk geſchaffen worden iſt, welches reiche Früchte tragen wird. Saalbau. Heute Sonntag Abend gibt die hieſige Grenadierkapelle im großen Saalbguſaale einen ſogenannten Walzer⸗Abend. Aus dent Großheriogthum. *Neckarau, 9. Jan, Die heutige Bürgermeiſterwahl hat einen wirklich glänzenden Verlauf genommen. Von 58 abgegebenen Stimmen fielen 45 auf den hier allgemein ge⸗ achteten und beliebten Altbezirksraty Herrn Georg Valenkin Orth. Von den weiter abgegebenen 8 Stimmz⸗tleln waren 4 leer, 4 weitere zerſplittert. Dieſes glänzende Wahlreſultat liefert den beſten Beweis dafür, daß der Neugewählte das volle Vertrau'n der hieſigen Einwohnerſchaft genießt. Man darf der Gemeinde Neckarau zu dieſem ſchönen Wahlergebniß gewiß gratuliren. Am beſten kam die Einigkeit des Bürger⸗ ausſchuſſes dadurch zum Ausdruck, daß ſich nach der Wahl der Geſammtbürgerausſchuß im Gaſthauſe„zum Engel“ ſam⸗ melte und anter Vorantritt der hieſigen Mufikkapelle Ullrich einen Zug durch die hieſigen Ortsſtraßen veranſtaltete, wobei der ſo einige Bürgerausſchuß don den Einwohnern enthu⸗ ſiaſtiſch bearüßt würde. Wie man hört, ſoll heute Abend zu Ehren des Neugewählten ein großarkiger Fackelzug veran⸗ ſtaltet werden. Hemsbach, 7. Jan. Der hieſige Gemeinde rath und Aus ſchuß haben für das nächſte Jahr die Bachregulirung be⸗ ſchloſſen Es wird zu dieſem Zwecke eine Anleihe von 50,000 die mit jährlich 1000 M. amortiſirt wer⸗ en 0 JDom oberen Schwarzwald, 7. Jan. Seit geſtern Nachmittag wüthet abermals ein fürchterlicher Sturm. Letzte Nacht hat der Sturm den Schnee an vielen Orten derart zu⸗ fammengeweht, daß beute die Wege erſt offengemocht werden mußten, um mit dem Fuhrwerk durchzukommen. An einzelnen Stellen liegt der Schn⸗e über 10 Futz hoch, an anderen, wo der Wind freien Durchgang hatte, iſt der Boden wie abge⸗ fegt. Der Verkehr iſt daher ſehr erſchwert. Theater, Kunſt und Wilfenſchaft. Spielplan des Gr. Hof⸗ und National-Theater in Maunheim vom 10. bis 19. Januar. Sountag, 10. (B)„Die Meiſterſinger von Nürnberg“.— Montez, 11.:(5 „Mein Leopold“.— Dienſtag, 12.:(4)„Großſtadtluft“.— Mittwoch, 13.:(5)„Die Grille“. Fanchon: Frl. Marie Coppé vom Hoſtheater in Kaſſel a. G.— Donnerſtag, 14: („Rheingold“,— Freitag, 15:(B)„Pariſer Taugenichts“, „Bei Waſſer und Brod“. Loutis und Eliſe: Frl. Coppe als Gaſt.— Sonntag, 17.:(A4)„Carmen“.— Montaa, 18: 5) Viel Lärm um Nichts“.— Dienſtag, 19.:(4)„Kries im Frieden“. Ilka: Frl. Copps als Gaſt. 7 Die Gemälde des Herrn Profeſſor Edgar Meyer, die zur Zeit im Kunſtverein ausgeſtellt ſind, werden nur noch bis Eude dieſer Woche dem Publikum zur Beſichtigung zu⸗ gänglich ſein. „Für Ernſt v. Wildenbruch's Märchenluſtſpiel„Das heilige Lachen“ ſind die neuen, von den Proſeſſoren Brück⸗ ner in Koburg gemalten Dekorationen nahezu vollendet. Die Geſammtausſtattung wird entſprechend dem Charakter des erkes von märchenhaftem Riiz ſein und erfordert einen Koſtenaufpand von 35,000 Mark. Eine weſentliche Aufgabe fällt dem Ballet zu. Profeſſor Julius Hey(früber in München) iſt von dem Herzog Ernſt beauftragt, in dem Coburger Hoftheater'm⸗ nächſt Muſtervorſtellungen von klaſſ ſchen und wag⸗ neriſchen Opern mit den hervorragendſten deutſchen Künſtlern zu veranſtalten. Mit dem 6. Abend ſchloß am Donnerſtag im Berliner pernhauſe der erſte Zyklus der Symfonie⸗Concerte der königlichen Kapelle. Es muß als unbeſtrittenes Ver⸗ dienſt des Herrn Felix Weingartner angeſehen werden, ſo ſchreibt man aus Berlin, dieſe Conzerte, die bisber faſt bedeutungslos in unſerem Muſikleben ſtanden, in der kurzen Zeit ſeiner Leitung auf die Höhe gebracht zu haben, von welcher herah ſie auf alle mufkaliſchen Veranſtaltungen der Reſidenz blicken. Man wird ſich in Zukunft nicht dagegen wehren können, daß das Opernbaus auch der Platz für die vornetmſten, und die in künſtleriſcher Beziehung vollendetſten Orcheſter Konzerte Berlins iſt. Am Donnerſtag mußte Herr Kapellmeiſter Weingartner immer wieder vor dem Publikum erſcheinen, um den enthufiaſtiſchen Dank, den er, auf das Orcheſter weiſend, in gebührender Rückficht für die bewun⸗ derungswürdige Leiſtung auch dahin übertragen wiſſen wollte, entgegen zu nehmen. Für jedes Vaar bei mir gekaufter H⸗rren oder Damenſtiefel aus der Fabrik von Otto Herz& Cie. Frankfurt a. 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Theil⸗ nahme bei dem uns betroffenen, ſchweren Verluſte unſeres innigſt geliebten Gatten, Bruders, Schwagers und Onkels, des Herrn Jean Wahl, Tapezier? ſprechen wir hiermit unſern tiefgefühlteſten 5 Dank aus. 30510 Mannheim, den 8. Januar 1892 Die traueruden Hinterbliebenen. Mannheim 10. Jaundt. Hung. Wir bringen 8˙ (9) Nr. 1869. hiermit zur öffentlichen Kenntniß. daß in Gaiberg, Amts Heidelberg, die Maul⸗ und Klauenſeuche er⸗ loſchen iſt. Der Amtsbezirk Hei⸗ delberg iſt nunr ſeuchenfrei. Mannh Januar 1892. Großh. Bezirksamt: Wild. 30529 Bekannlmachung. Veränderung der Schleuſe am Hochwaſſerdamm bei Neckar gauſen Station 111713 betr. () Nr. 1359. Wir bringen dur öffentlichen Kenntniß, daß mit Beſcheid des Bezirksraths dahier vom 26. November v. Is. dem Conſortium der Nebenbahn Mann⸗ heim⸗Heivelberg die waſſerpolizei⸗ liche Genehmigung zur Verände⸗ rung der Dammſchleuſe im Hoch⸗ waſſerdamm des Neckars bei Station 111713 auf Gemarkung Neckarhauſen unter Bedingungen ertheilt worden iſt. 30530 Mannheim, 2. Januar 1892. Großh. Bezirksamt. De. Fuchs. Hansenlmäſſerungen. No. 441. Wir bringen hierdurch zur öffentlichen Kenntniß, daß von heute bis zum 15. März d. J. keine weiteren Bewilligungen zum Anſchluß neuer Liegenſchaften an die ſtädtiſchen Kanäle ertheilt werden. 30405 Mannheim, 14. Januar 1892. Bürgermeiſteramt räuntg. Winterer. Bekanntmachung. Für die im laufenden Jahre 1892 vorkommenden Bauunterhal⸗ tungsarbeiten an ſtädt. Gebäuden ſollen für die einzelnen Gewerke die ſog. Normalpreiſe, welche den⸗ ſelben zu Grunde zu legen ſind, wiederum ermittelt werden. Es liegen daher, wie alljährlich, die betreffenden Arbeitsver eichniſſe im Hochbauamt in Lit. 0 7, 7½ in den Dienſtſtunden zur gefälligen Einſicht und Eintragung der Einzelpreiſe aus. Die ausgefüllten Verzeichniſſe wollen bis ſpäteſtens Freitag, den 15. d. Mts. an unterfertigte Stelle wieder zurückgereicht werden. 30471 Mannheim, 8. Januar 1892. Hochbauamt: Uhlmann. Bekauntmachung. 70 855 Perſonen, welche auf dem ſtädk. Viehhof als Hilfsar⸗ beiter A werden wollen, aben 1 Sonntag, den 10. d. ſtts., Vormittags 9 Uhr bei ee ee, dem Viehhofe anzumelden. Auf dem Viehhofe werden nur ſolche Perſonen zugelaſſen, welchen die Genehmigung ertheilt iſt. Städt. Schlacht⸗ u. Viehhof: Die Direetion. 30494 Slrigerungs⸗Aukündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird die zur Konkursmaſſe des Baumeiſters Otto Reuß hiee gehörige Liegenſchaſt am Montag, 25. Jannar 1892, Nachmittags 2 Uhr im Rathhauſe hier öffentlich ver⸗ ſteigert, wobei der Zuſchlag erfolgt, auch wenn der Schätzungspreis nicht erreicht wird. Beſchreidung der Llegenſchaft. Das dreiſtöckige Wohnhaus dahier Nr. 40 an der Waldhofſtraße mit dreiſtöckigem Seitenbau neben A. J. J. Goldſchmitt und H Ph. Hagen. 8 30388 eſchätzt zu 15 000 Mk. Achtzehntauſend Mark. Mannheim, 23. Dezember 1891. Der Vollſtreckungsbeamte: Großh. Notkar: Mattes. Heſſentliche Verſteigerung. Montag, 11. Januar l.., Vormittags 11¼ Uhr werde ich im alten Viehhof hier einen vierrädr. Wagen mit Bordleitern d· 12. Jaungr l. 3 enſtag, 12. 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Js., Nächmittagt 2 Uhr werde uß im Pfandlokal L 5, 5: 1 Büfſet, 1 Spiegelſchrank, 1 Trumeaux mit Spiegel, J Sopha, Nähmaſchine, 1 Wanduhr, 1 Spiegel, 5 Stühle und abe Hausgeräthe gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. 30517 Mannheim, 9. 3 1892. Tröndle 1. Jerichtsvollzieher, P 2, 3½,. Holz⸗Yerfleigerung. Käferthal. Die Gemeinde läßt 30483 Mittwoch, 13. Jannar l.., Vormittags 9 Uhr auf hieſigem Rathhauſe 2,500 155 7— e g. Bürger 21 Citbe forl. Sämme 34 Stee„ Pfoſten 100„ 7 tockholz 10,000 Stück„ Wellen öffentlich verſteigern. Käferthal, 7. Januar 1892. Gemeinderath. Schmitt. Arb.⸗Forib.⸗Herein R 3, 14. Die auf Sonntag, den 10. d Mis, feſtgeſetzte Probe für ge⸗ miſchten Chor fällt aus. Montag, den 11. d. Mts., Abends 9 Uhr VBerſammlung im Lokal. Berichterſtattung der Delegirten über den Berbandstag. Montag, den 18. d. Mts. Verſammlung der Hilfskaſſen⸗ mitglieder. 30532 Tagesordnung: Rechenſchaftsbericht und Vor⸗ ſtandswahl. 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Bezugnehmend, halte ich mich zum Abſchluß aller in die Unfallbranche einſchlagenden Verſtcherungsarten, als: Einzelverſicherung gegen alle Unfälle, wie auch für See⸗ und Landreiſe, Ar⸗ beiterverficherungen gegen Betriebsunfälle, Haftpflichtverſicherung gegenüber dritten Perſonen für Haus⸗ und Fuhrwerksbeſitzer ꝛc. unter Zuſicherung billigſter Prämienberechnung beſtens empfohlen. Maunheim, im Januar 1892. Nie. Messing. Sammete,,„ Spetialität: Jeſetzlich geſchützt). e ee und⸗ larmonika(96 Töne), 4 Meſ⸗ ſingplatten und 4 Nickeldecken, mit wunderbar ſchönem Ton, ſehr leicht und rein ſpielend (Ladenpreis Mk), perſ. franko für.70 Mk(auch Marken) O. C. F. Miether, Muſikwerke, Hannover. 30516 Das Beste ARACANN Staengel2Ziller STUTTGART 21124 Wiein. Ich bringe meine reinen Weine in empfehlende Erinnerung. Weißwein p. Fl. 50, 60, 85 Pf. M. 1,.20 u. höher. Rothwein p. Fl. 75, 90 Pf., M. 1,.20,.50. 24422 Adam Lenz, 4, 8. andſchuhwaſcherei L. Jähnigen, T 1, 13 30167 empfiehlt ſich. 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Mts., Vormittags ½9 Uhr findet die Eröffnung des neuerbauten Viehhofes dahier ſtatt. Wir bringen dies mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntniß, daß bis auf Weiteres der Beginn der Schlacht- und Milch-Vichmärkte, welche jeweils Montags, und der Pferdemärkte, welche an jedem erſten Montag im Monat ſtattfinden, 85 auf Vormittags 9 Uhr, der Beginn der Schweine⸗, Külber⸗, Schaf⸗ und Jiegeumärkle, welche jeden Montag, Mittwoch und Freitag fabgehalten werden und des Ferkelmarktes, bwelcher jeden Donnerſtag ſtattfindet, auf Vormittags 10 Uhr ſeſtgeſetzt iſt. Wir laden die Herren Intereſſenten zu recht zahl⸗ reichem Beſuche ergebenſt ein. Mannheim, den 7. Januar 1892. Stadrath: Klotz. Zur gefl. Beachtung! Da nun ſämmtliche Romane 1000 Francs 4 und Schlangenliſt fertig geſtellt ſind, ſo er⸗ ſuchen wir unſere verehrlichen Abonnenten dieſelben in unſerer Expedition bald möglichſt in Empfang NN zu nehmen. Hochachtend Expedition des General⸗Anzeiget. (Maunheimer Journal.) 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