In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2455. Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez inel Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 pfg. Die Reklamen Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badbiſche Vollszeitung.) der Stabdt Maunheim und Umgebung. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Jonraal NMannheim.“ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Then Chef⸗Redalteur Dr, Hamel, arl Apfel. Notationsdruck und Berlag der Dre. H. Hass'ſcen Buch⸗ druckerei, (Das„Naunheimer Jeurnat“ in Gisenthum des kathsliſchen Bürgerhoſpitals.) fänmmtlich in RNannheim. 7 7 heimer Journal. für 5„ Nr. 10.(elephon⸗Ar. 218.) Die Militär⸗Verfaſſung. In einigen Blättern erſcheinen ſeit Kurzem Artikel, die, ſo gut ſie gemeint ſein mögen, zum Mindeſten die Möglichkeit einer Mißdeutung nicht ausſchließen. Wurde vor einiger Zeit dem Könige von Württemberg zum Vorwurf gemacht, daß er ſich in der Kundgebung bei ſeinem Regierungsantritt zu ſehr als Bundesfürſt gefühlt und von Verträgen anſtatt von der Reichsverfaſſung geſprochen habe, ſo iſt in dieſen Tagen die Behauptung aufgeftellt, es könne kein bayerlſcher General Inſpekteur der IV. Armee⸗Inſpektion werden, ohne daß gegen deren Zweck verſtoßen würde. Wir halten ſolche Artikel nicht nur für überflüſſig, ſo ſchreiben die„Hamb. Nachr.“, das Organ des Fürſten Bismarck, ſondern unter den jetzigen Verhältniſſen fur doppelt ſchädlich, da ſie in den Bundesſtaaten Befremden, Verſtimmung uud ſogar Ver⸗ dacht erregen können. Aus mehrfachen Gründen erſcheint es nützlich, gerade die Militärverfaſſung des Deutſchen Reiches ſich ins Gedächtniß zurückzurufen. Als oberſtes Prinzip der Militär⸗ verfaſſung des Deutſchen Reiches iſt, wie Profeſſor Laband in ſeinem deutſchen Staatsrechte ausführt, der Satz feſtzuhalten:„es gibt kein Heer des Reiches, ſondern nur Contingente der Einzelſtaaten.“ Wenn der Art. 63 der Reichsverfaſſung den Satz an die Spitze ſtellt:„die geſammte Landmacht des Reiches wird ein einheitliches Heer bilden, welches in Krieg und Frieden unter dem Befehl des Kaiſers ſteht, ſo hat dies einen anderen Sinn, als wenn der Artikel 53 der Reichsverfaſſung ſagt:„die Kriegsmarine des Reiches iſt eine einheitliche unter dem Oberbefehl des Kaiſers.“ Die Einheit der Kriegsmarine iſt eine innere untheilbare, durch Begriff und Weſen gebotene, die Reichsarmee da⸗ gegen iſt eine zuſammengeſetzte Einheit; die„Einheitlich⸗ keit“ der Landmacht des Reiches hebt die geſonderte Exi⸗ ſtenz der Contingente der einzelnen Staaten nicht auf, ſondern ſie bedeutet lebiglich das Band, welches dieſe ver⸗ ſchiedenen Contingente zuſammenhält. Die Einheit iſt bei der Marine Conſequenz, bei dem Heer Modifikation des Grundprinzips. Die Contingente der einzelnen Bundes⸗ faaten werden zenn einheitlichen Heere erſt zuſammenge⸗ faßt durch den Oberbefehl des Kaiſers in Krieg und Frteden, durch die völlig übereinſtimmende gleichmäßige Organtſation, Bewaffnung, Ausbildung u. f. w. und durch die Beſtreitung der geſammten Koſten aus Reichsmitteln. Die ſtrenge Durchführung dieſer drei Sätze hat freilich den Erfolg, daß die aus den Contingenten der Einzel⸗ ſtaaten zufammengeſetzte Armee im militäriſch⸗techniſchen Sinne eine einheſtliche iſt, denn die Heereskörper, aus denen die Einheit ſich combinirt, ſind materiell gleich⸗ artig; mag dies aber in noch ſo hohem Grade erreicht werden, moͤgen die verſchiedenen Contingente als ununter⸗ ſcheidbare Beſtandthelle einer durchweg gleichmäßigen Armee erſchelnen, ſtaatsrechtlich bleibt der Grundſatz be⸗ ſtehen, daß eine Reichsarmee nicht exiſtirt, ſondern daß dies nur eine Collectivbezeichnung iſt, um die Contingente der einzelnen Bundes ſtaaten zuſammenzufaſſen. Dieſem Prinzip ſteht nun aber ein zweites, nicht minder wichtiges zur Seite: die Einzelſtaaten haben zwar Truppen, aber die ihnen zuſtehende Militärhoheit iſt keine ſouveraine. Keln Staat iſt befugt, ſeine Armee nach eigenem Be⸗ lieben zu organiſtren, zu bewaffnen, auszubilden u. ſ.., ſondern das Reich ertheilt die Vorſchriften, nach denen dies geſchehen muß. Die Einzelſtaaten ſind for⸗ mell die Subjecte der Militärhoheit, aber Inhalt und Umfang derſelben beſtimmt das Reich; jeder einzelne Stlaat hat(nach der Reichsverf.) eine Armee für ſich, aber nicht nach eigenem Belieben, ſondern nur eine ſo beſchaffene, wie das Reich ihm erlaubt und wie das Reich ihm befiehlt. Demnach ſind die Landesherren Contingents⸗ herren, Mannſchaften und Offtziere ſtehen zu ihnen im militäriſchen Dienſtverhältniß, ſind ihnen zu militäriſcher Treue verbunden und leiſten ihnen den Fahneneid; aber der Kaiſer hat den Ob erbefehl, das Recht auf Gehorſam, das Recht, die oberſten Commandos zu beſetzen und die Befugniß, die einzelnen Contingente zu inſpiciren, ſowie die Abſtellung der dabei vorgefun⸗ denen Mängel anzuordnen. Die Contingente find formell Machtmittel der Einzelſtaaten, materiell Machtmlttel des Reiches; ſte gleichen einem Vermögen, das dem einen gehört, über das der andere aber die Berfügung hat. Auf der Verbindung dieſer beiden Prin⸗ eiplen beruht das Heerweſen des Deutſchen Reiches nach derlenigen Organiſation, welche gemäß der Reichsver⸗ Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebnug. faſſung die normale iſt. Hiervon weicht aber der that⸗ ſächlich beſtehende Zuſtand durch Abſchluß der Militär⸗ conventionen und ſonſtiger Verträge weſentlich ab; jedoch durchweg zu Gunſten des militäriſchen Centralismus. Nach entgegengeſetzter Richtung aber entfernt ſich der für Bayern anerkannte Rechtszuſtand von dem verfaſſungsmäßigen Normalrechte, indem durch den in der.⸗V. beſtätigten Verſailler Vertrag vom 23. November 1870 dem Könige von Bayern im Frieden der Oberbefehl über ſeine Armee und die Beſetzung ſämmt⸗ licher Commandos in derſelben überlaſſen, die Fortgeltung der Bayeriſchen Militärgeſetze, Verordnungen, Regle⸗ ments ꝛc. bis zur Aufhebung im Wege der Reichsgeſetz⸗ gebung zugeſtanden worden iſt. Das Bayeriſche Heer bildet einen in ſich geſchloſſenen Beſtandtheil des deutſchen Bundesheeres mit ſelbſtſtändiger Verwaltung, unter der Militärhoheit des Königs von Bayern; im Kriege aber — und zwar mit Beginn der Mobiliſtrung— unter dem Befehle des Bundesfeldherrn. Letzterer hat außer⸗ dem die Pflicht und das Recht, ſich im Frieden durch Inſpektionen von der Uebereinſtimmung in Organiſation, Formation und Ausbildung, ſowie von der Vollzähligkeit und Kriegstüchtigkeit des bayeriſchen Contingents Ueber⸗ zeugung zu verſchaffen. Endlich muß die Mobiliſirung des bayeriſchen Contingents auf Veranlaſſung des Bundes⸗ feldherrn durch den König von Bayern ſofort erfolgen. Sobald der Kaiſer den Krieg erklärt und die Mobil⸗ machung der einzelnen Beſtandtheile der Armee angeordnet iſt, haben die bayeriſchen Truppen nur noch dem Kaiſer zu gehorchen, eine Verpflichtung, die übrigens auch im Fahneneide der Bayern beſchworen wird. —— Politiſche Neberſicht. Maunbeim, 11. Januar, Vorm. In der Budgetcommiſſion der Zweiten badiſchen Kammer kam dem Vernehmen nach der Bericht des Abgeordneten Herrn Baſſermann über Waſſer⸗ und Straßen bau zur Verleſung. Eine beſondere Bedeutung wird dieſer Bericht durch die Erörterung über die im außerordentlichen Etat für Vorar⸗ beiten für einen Bewäſſerungs⸗ und Gewerbeca nal in der Rheinniederung oberhalb des Kaiſerſtuhls ge⸗ forderten Beträge erhalten. Es ſoll nämlich bei dieſer Po⸗ ſition auch die an eine ſchweizeriſche Geſellſchaft durch den Bezirksrath Säckingen ertheilte Conceſſion zur Gewinnung von Waſſerkräften aus dem Rhein durch Erbauung eines Canals unterkalb Laufenburg zur Sprache kommen. Bekannt⸗ lich ſollen aus dem Rheine ungefähr 16,000 Pferdekräfte ge⸗ wonnen weeden, ume leltriſche Kraft herzuſtellen, welche dann den Anwohnern des Rheines zu gewerblichen und Be⸗ leuchtungszwecken abgegeben werden kann. Es iſt nun ein eroßer Theil der Abgeordneten— und wabrſcheinlich der größte Theil— damit nicht einverſtanden, daß eine ſo be⸗ deutende— dem Staate, der Allgemeinheit, angehörige— Kraft, wie ſie der Rhein a unterhalb Saufenburg bietet, einer ausländiſchen Geſellſchaft ohne jedes Entgelt überlaſſen werden ſoll, insbeſondere im Hinblick darauf, daß man der Ueber⸗ tragung der elektriſchenfkraft durch die Erfahrungen auf derfFrank⸗ furter Ausſtellung weit näher getreten iſt. Es wird als un⸗ erwünſcht bezeichnet, daß die Bewohner des eigenen Landes bezüglich der Benutzung dieſer Kraft von einer ausländiſchen Geſellſchaft abhängig gemacht werden ſollen. Allerdings ſollen in der betreffenden Conceſſion eine Anzahl Vorbehalte ge⸗ macht worden ſein zum Schutze und Nutzen der heimiſchen Induſtrie und Bevölkerung. Wenn auch allgemein anerkannt werden muß, daß nach unſerer Waſſergeſetzoebung die großh. Regierung bezw. der Bezirksrath in Säckingen zur Ertheilung der Conceſſion berechtigt war, ſo fällt doch der Umſtand in“s Sewicht, daß bei Feſtſtellung unſerer Waſſergeſetze die 0 der Waſſerkräfte zu elektrotechniſchen Zwecken noch nicht bekannt war und deshalb auch der Werth der Waſſerkraft in dieſer Beziehung noch nicht ſo taxirt werden konnte, um im Geſetze geeignete Vorſorge zu treffen. Immerhin macht ſich die Anſicht geltend, man hätte bei dem Stande der heutigen elektrotech⸗ niſchen Wiſſenſchaft und bei der vorausſichtlichen raſchen Entwicklung derſelben mit der Abgabe der bedeutendſten Waſſerkraft des Landes auf längere Zeit noch zurückhalten ſollen. Auch das Recht der Zwangsenteignungen, welches für die nöthigen Grunderwerbungen der conſeſſionirten Geſellſchaft in Anſpruch genommen wird, dürfte noch Gegenſtand der Er⸗ örterung im Plenum der Kammer— welche bekannt⸗ lich am 18. d. M. wieder zuſammentritt— werden, wie über⸗ haupt die öffentliche Verhandlung dieſer Angelegenheit eine intereſſante und für die Bevölkerung des Landes gewiß wichtige zu werden verſpricht. In Auseinanderſetzungen über die Parteiver⸗ hältniſſe im Reichstage bezeichnete die„M. Allg. Ztg.“ das Preußiſche Volksſchulgeſetz kurzweg als die Gegengabe der Regierung an das Centrum für die ihr von dem letzteren gewährte Unterſtützung. In der That hört das Blatt aus ſehr guter Quelle, daß der neue Preußiſche Volksſchulgeſetzentwurf ein ſolcher ſei, welcher Montag, 11 Januar 1892. ſich in ſeinen Grundbeſtimm ungen als für die Mittelparteien unannehmbar darſtelle und auch bei der freiſinnigen Partei auf ernſte Bedenken ſtoßen dürfte. Es ſollen die Privat⸗Volksſchulen thatſächlich den Kirchen⸗ gemeinſchaften überlaſſen werden unter der Vorausſetzung, daß die Lehrer an dieſen Schulen ſtaatlich beauffichtigte Prüf⸗ ungen beſtanden haben und die Schulen ſelbſt von Staats⸗ wegen beaufſichtigt werden, die Anſtellung der Lehrer aber wäre Sache der Kirche! Ganz abaeſehen davon, welche Ele⸗ mente etwa mit 1 85 ſtaatlichen Aufficht betraut werden würden, ſo leuchtet ſofort ein, daß von einem ſolchen Geſetz nur der ultramontane Katholicismus und mit ihm das Polenthum Nutzen siehen können. Die evangeliſche Kirche hat davon wenig oder nichts zu er⸗ warten, weil bei ihr das Bedürfniß einer Emancipation vom Staate nur in geringem Maße vorhanden iſt. Sollte— wie wir befürchten— die Vorlage in dieſer Geſtalt an den Land⸗ tag gelangen, ſo wäre damit eine Annähe rung zwiſchen der Regierung und den Mittelparteien wohl ſo gut wie ausgeſchloſſen. Im Intereſſe der im höchſten Grade erforderlichen Stabilität der Regierungspolitik in Preußen wie im Reiche wäre dies ſehr zu bedauern. Der Schwerpunkt der Staatsleitung würde dadurch in einer Weiſe verſchoben, die geradezu als ausſichtslos bezeichnet werden müßte, und der Staatswagen in Geleiſe gelenkt, welche zwei⸗ fellos in eine Sackgaſſe enden müſſen. An einem Feſtmahl zur Feier des 25jährigen Amts⸗ Jubiläums des Provinzialſchulraths der Provinz Bran⸗ denburg betheiligte ſich auch der preußiſche Kultus⸗ miniſter Graf v. Zedlitz⸗Trützſchler. In ſeinem Toaſt auf den Kaiſer entwarf Graf Zedlitz in ſcharfer Charakteriſtik ein Bild unſerer Zeit mit ihrem zu Tage tretenden Kampf der Kräfte, die ein geiſter⸗ fülltes Leben nur noch in ſtiller Zurückgezogenheit möglich mache.„Wer hüätte nicht“, ſo ſagt er u..,„ſchon oft darüber nachgedacht, welchen Grund dieſe Gähr⸗ ungs⸗Tendenz unſerer heutigen Zeit hat. Ich meine, neue Erſcheinungen bietet unſere Zeit nicht, aber eben ſo feſt, meine ich, gibt die Geſchichte Zeugniß dafür, daß das Maß der ſittlichen Kraft und der idealen Hingabe entſcheidend ſein wird für die Zukunft unſerer Epoche: entweder die Geburts⸗ wehen einer neuen beſſern Zeit oder Culturfall in tiefe Nacht. Unſere Aufgabe iſt es, die Generation zu erziehen, die den Entſcheidungs⸗ kampf führen ſoll— eine herrliche, aber auch ſchwere Aufgabe 1. Major v. Wißm aun befindet ſich noch in Kairo, wo er längere Zeit krank daniedergelegen hatte. Sein Zu⸗ ſtand hat ſich zwar weſentlich gebeſſert, allein noch nicht in dem Maße, daß er ſchon jetzt endgültige Entſchließ⸗ ungen für die Zukunft faſſen könnte. Vorerſt gedenkt er zur völligen Wiederherſtellung ſeiner Geſundheit ſich nach Oberägypten zu begeben, und erſt dann dürfte es ſich entſcheiden, wie es in einer offtztöſen Berliner Mit⸗ theilung der„Politiſchen Correſpondenz“ heißt, ob und in wie weit an ein Verbleiben deſſelben im Dienſte ge⸗ dacht werden kann. Von anderer Seite verlautet indeß, daß nicht Geſundheitsrückſichten ihn zu der Reiſe nach Oberägypten veranlaſſen, ſondern die Abſicht, an der militäriſchen Action theilzunehmen, welche von Seiten Englands im Sommer von Suak in auf Berber und von dort auf Omdurman unternommen werden ſoll. Der werde geleitet von Greenfell Paſcha, dem engliſchen Befehlshaber der ägyptiſchen Truppen, und bezwecke hauptſächlich die Wiedereröffnung des Handelsweges nach dem Sudan. Der Reiſeplan nach Oberägypten ſcheint feſtzuſteben, das gibt allein ſchon zu denken. Aus Geſundheits rückfichten würde Wißmann im Frühiahr und Sommer vielleicht eher ein anderes Klima aufſuchen. Es müſſen ihn wohl andere Bewegaründe leiten. Am nächſten liegt es, anzunehmen, daß er ſich an Ort und Stelle von den Vorbereitungen der ena⸗ liſchen Expedition überzeugen und ſich die Gewißheit ver⸗ ſchaffen will, ob ſich dabei auch für ihn ein neues Feld erfolg⸗ reicher Thätigkeit eröffnen konnte, um ſich dann zu entſcheiden. Jedenfalls ſind augenblicklich die Hoffnungen, daß er nach Aufhören der Regenzeit die deutſche Expedition nach dem Victoria⸗See leiten werde, etwas zurückgetreten, und die ver ſchiedenen Vorſchläge in der Colonialpreſſe, ihm volle mili täriſche Machtvollkommenheit für das ganze Innere Deutſch⸗ Oſtafrika'? zu ertheilen, ſcheinen ſchon von der Furcht einge keſen zu ſein, duß er entſchloſſen ſei, den Reichs dienſt zuſver⸗ aſſen. In die ſozialiſtiſche Bewegung in Spa⸗ nien haben in der letzten Zeit vielfach die An arch iſte n eingegriffen. Als eines der Centren dieſer Bewegung gilt die Stadt Jeres. Bewaffnete Anarchiſten aus der Umgegend griffen Nachts dieſe Stadt an. Die Gendarmerie trieb ſie zurück, wobei es zu einem förmlichen Gefecht kam, in welchem 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 11. Jannar. das Jeuern bis zum Morgen danerte favallerie ver⸗ folgte alsdann die fliezenden Anarchiſten und nahm die Mehrzahl gefangen. Dieſelvben werden vor ein Kriegs⸗ gericht geſtellt werden. „Nähere Nachrichten über den Umfaug dieſes„Gefechtes“ dleiben abzuwarten. Auch in Barcelona ſpielte ſich vor einigen Monaten in einer der belebteſten Straßen ein Vor⸗ gang ab, der für gewiſſe Beſtrebungen ungemein charakteri⸗ ſtiſch iſt, weil daraus hervorging, wie die zu Ruheſtörungen geneigten Elemente immer wieder darauf rechnen, daß ſie innerhalb der Kaſernen Bundesgenoſſen finden könn⸗ ten. Von der Rambla, der Hauptſtraße Barcelona's aus führt eine kleine Seitenſtraße zur Hauptpoſt, die an einem mäßig großen Platze gelegen iſt, an deſſen andern Seite ſich eine Kaſerne befindet. In dieſe brang nun an einem Herbſttage des vorigen Jahres eine kleine Schaar ein, anſcheinend zu dem Zwecke, die Soldaten für ihre Beſtrebungen zu gewinnen. Der wenig planmäßig unternommene Coup mißglückte jedoch, ohne daß es gelungen wäre, die Urheber dingfeſt zu machen. In der Zeit nach dem verunglückten Putſche geſchah es nun alltäslich, daß der in der Kaſerne be⸗ findliche Wachtpoſten aus der Nähe mit Steinen beworfen wurde. Alle Unterſuchungen führten nicht zum Ziele, bis es endlich eines Tages gelang, auf einem der benachbarten Dörfer die Schuldigen zu enkdecken, unter denen ſich ein— Nachtwächter der Stadt Barcelona befand. Dieſer Vor⸗ gang, der mit dem vereitelten Putſche in Zuſammenhang ge⸗ bracht wurde, geſtattet jedenfalls den Schluß, daß die ſozia⸗ liſtiſch anarchiſtiſche Partei in Spanien auch ſehr eigenartige Elemente aufweiſt, Auch bei den Englänbern bricht von Zeit zu Zeit der Chauvinismus durch. In letzter Zeit ſpielten bei unſeren Vettern drüben allerlei deutſchfeind⸗ liche Vorgänge, oder wenigſtens Vorzänge, die die Ab⸗ neigung der Engländer gegen alles, was fremd iſt, be⸗ zeugen. Auf eine Nachricht hin, wonach der bekannte Portraitmaler v. Angeli nach London berufen ſein ſollte, um die Bilder des Herzogs von Clarence und der Prinzeſſin May, des füngſten Brautpaarcz aus der königlichen Familie, zu malen, hat ſich ein wahrer Sturm in der dortigen Preſſe erhoben. Man forderte, daß dieſe Bilder von einem engliſchen Maler gemalt werden ſollten, und ergeht ſich dabei in allerlei Liebenswürdig⸗ keiten gegen Angeli, von denen hier nicht weiter Notiz genommen werden ſoll, da Sie ſeine Bilder jedenfalls kennen. Der zweite Fall, um den es ſich handelte, be⸗ ſteht darin, daß die Herſtellung der amtlichen Berichte über die Parkamentsverhandlungen dem Hauſe Reuter übertragen worden iſt. Das bringt ebenfalls die ganze engliſche Preſſe in Harniſch.„Gibt es denn keine Srenzen,“ ſchreibt ein Blatt,„für dieſe deutſche Invaſien?“ Und ein anderes ſagt:„Es zeugt ſicher von wenig Ueberlegung und Rückſichtnahme von Seiten der Regierung, wenn ein deutſcher Baron damit beauf⸗ tragt wirb, die engliſche Regierung zmit den amtlichen Nachrichten über die Vorgänge in einem engliſchen Par⸗ lamente zu verſorgen. Was würden die Deutſchen wohl ſagen, weun der Reichskanzler Graf v. Caprivi die amt⸗ liche Berichterſtattung über den deutſchen Reichstag in die Häande eines engliſchen Lorbs legen wollte?“ Aus Stadt und Jand. *Mamubeim, 11. Januar 1892. Verſonalnachrichten. Miniſterium des Innern. Schreiber, Johann, Amtsrevident beim Amt Offen⸗ Furg., wird dem Amt Meßkirch als Revident beigegeben. Müßler, Alexander, von Haueneberſtein, wird mit dem Dienſte eines Schutzmanns beim Amt Karlsruhe betraut; Fenilleton. — Drei Elfäſſer beim Kaiſer. Folgende wahre Be⸗ Sabre die ſich in den letzten Tagen des ahgelaufenen abrei in Berlin zugetragen, aibt uns einen Beweis von Zem liebenswürdigen Charafter des Kaiſers. In dem im Kreiſe Schlettſtadt gelegenen Dorfe Saſenheim derrſcht ſeit den letzten Gemeinderathswablen die größte Zwietracht. Die ſonſt ſo friedlichen Bewohner haben ſich in zwei Parteien ge⸗ Farie und der Haß ſtieg ſogar ſo weit, daß die unterlegene artei den Beſchluß faßte, nſcht mehr die Kirche des Dorfes zu beſuchen, ſondern dem Goltesdienſte in dem eine balbe Stunde entfernten Sundhofen beizuwohnen, da ſie dem Pfarrer die Hauytſchuld an der Niederlage der Partei in die Schuhe ſchiebt. Endlich beſchloß man ſich an den Kaiſer zu wenden. Einer der Parkeigänger, der früßer bei dem 1. Garde⸗Regt. ng kſide erinnerte ſich nämlich, daß der Kaiſer, der als Prins Wilhelm einige Zeit hindurch ſein Compagniechef ge⸗ weſen, in der Abſchiedzrede der Mannſchaft gegenüber de⸗ tonte, daß Jeder, der ſpäter in irgend einer Lage ſeiner Hilſe edürfe, ſich nur getroſt an ihn wenden ſolle, und mit ſicht⸗ barem Stolze erwähnte er, daß beſonders er, in ſeiner Eigen⸗ ſchaft als Elfäſſer, ſich ſtets der beſonderen Gunſt ſeines gogen Compagniechefs zu erfrenen gehabt habe. Kaum wurde dieſe wichtige Meldung laut, als man auch ſchon reichliche Scherflein 15 den Reiſekoſten einer Deputation beiſteuerte Hleich am Morgen nach ihrer Ankunft machten ſich die drei Elſäſſer zauf den 88 nach dem Schloß, die Schloßwache wies ſie ab mit dem Bemerken, ſie müßten den Kaiſer ſchriſt⸗ lich um Audienz bitten. So waren ungefähr 8 Tage ver⸗ floſſen. Als unſere drei Freunde den Mittag wieder wie ge⸗ wöhnlich dazu benutzten, im Thiergarten zu luſtwandeln, de⸗ werkte plöslich der ebemalige Gardiſt einen Offiztier, der 20 75 als Lieutenant ebenfalls bei ſeiner Compagnie ge⸗ landen. Jon ſehen und ihn eprerbietig grüsen, war eins. Als der Offizier das kummervolle Geſicht ſeines ehemaligen Untergebenen ſah und ſich theilnedmend nach ſeinem Befinden exkundigte, da faßte der ſich ein Herz und klagte ihm all ſein Leid.„Nur den Muth nicht verlieren und fein abwarten, mein Freund“, erwiderte ihm dieſer,„Majeſtät wird ſich ſchon noch ſeines brapen Gardiſten entfinnen“ und nachdem ſich der Offizier, der Niemand anders als ein Flügel⸗Adjutant des Raiſers war, noch nach dem Abſteigequartier der Delegation erkundigt, ſetzte er ſeinen Spaziergang weiter fort. Schon am nächſten Morgen wurde den Dreien die Meldung zu Tbeil, daß der Kaiſer ihnen eine Audienz auf 10, Uhr Vormittags gewährt habe. Fröblichen Herzens ſchlugen ſie am anderen Morgen den Weg zum königlichen Schloß ein und bald folgte der ehemalige Garxdiſt mit etwas beklommenem Herzen einem ihn abrufenden Hofpeamten die breite Flurtreppe hinauf, während ſeine beiden Sefährten im Vorraum, geſpannt auf den Ausgang der für ſie ſo wichttgen Virhandlung warteten. Als aber der Kaiſer ihn freundlich empfing und ihn aufs liebenswürdigſte frug, was ihn zu ihm führe, da kehrte auch ſein alter Muth wieder enrück und„haarklein“ ſchilderte er dem Kaiſer— wie er Krieger, Paulus, von Unterwittighauſen, z. Bt. in Heldel⸗ berg, wird mit dem Dienſt eines Schutzmannes beim Amt Karlsruhe betraut. Der Großh. Verwaltungshof hat mit Erlaß vom 22. Dezember 1891 Nr. 50139 dem Wärter Franz Karl Stegmüller von Kirrlach die etatmäßige Stelle eines Wärters an der Heil⸗ und Pflegeanſtalt zu Pforzheim übertragen. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. Enthoben wurde ſeines Dienſtes: Binkert, Otto, Ak⸗ tuar beim Amtsgericht Neuſtadt.— Zugewieſen waärde: Dietz, Georg, Aktuar, dem Großh. Amtsgericht Neuſtadt.— Etatmäßig angeſtellt wurde: Reitze, Johann Baptiſt, Verwaltungsaſſiſtent bei Großh. Direktion des Landesgefäng⸗ niſſes und der Weiberſtrafanſtalt Bruchſal. Schulweſen. A. Mittel⸗ und Gewerbeſchulen, Lehrer⸗ bild ungssanſtalten ꝛc. Verſetzungen: Stork, Dr. Max Auguſt, Lehramtsprak⸗ tikant und Volontär an der Realſchule in Freiburg zur Stell⸗ vertretung an das Gymnaſium in Bruchſal. B. Volksſchulen. Verſetzungen: Fechter, Chriſtian als Schulverwalter nach Raſt. Gippert, Eliſabetha, Schulkandidatin, als Hilfs⸗ lehrerin nach Heddesheim. Wolf. Emil Leopold, Schul⸗ kandidat, als Unterlehrer nach Uffhauſen. Wurfbein, Markus. Schulperwalter in Raſt als Schulverwalter nach Münchhof.— Auf Anſuchen der Stelle enthoben: Kalch⸗ thaler, Franz, Unterlehrer in Uffhauſen. Zollverwaltung. Verſetzt werden: Gräßer, Joſef Gabriel, Reviſions⸗ auſſeher in Karlsruhe, nach Bretten. Basler, Aug., Re⸗ viſionsauffeher in Bretten, nach Karlsruhe. Iſele, Johann Nepomnk, Grenzaufſeher in Stühlingen, nach Jnzlingen. Gehrig, Johann Joſef, Grenzauſſeher in Inzlingen, nach Stühlingen. Gr. Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues. Ernannt: Kanzleigehilfe Friedrich Albrecht bei der Oberdirektion zum etatmäßigen Kanzleiaſſiſtenten;— Ver⸗ ſetzt: Straßenmeiſter Andreas Dilger von Ueberlingen nach Durlach, Straßenmeiſter Adolf Schmidt von Stetten a. k. M. nach Ueberlingen;— Betraut: die Straßenmeiſter⸗ Eebilten Gottlieb Schönle mit der Verwaltung des Straßenweiſterbezirkes Stetten a. k.., Inſpektion Ueber⸗ lingen, Hermann Dehoff mit der Verwalſung des Straßen⸗ meiſterbezirkes La. in Wertheim.— Dienſterledigung: Die Straßenmeiſterſtelle La. in Wertheim ſoll anderweit beſetzt werden; Bewerbungen um dieſe Stelle find durch Vermitte⸗ lung der betreffenden Inſpektion binnen 14 Tagen bei der Oberdirektion einzureichen. Hofbericht. Geſtern Vormittag nahm der Großberzog die Vorträge des Geheimeraths Freiherrn von Ungern⸗Stern⸗ berg, ſowie des Flügeladjutanten Overſtlieutenant Müller ent⸗ gesen. Nachmittgas bis Abends hörte der Großherzog die Vorträge des Majors Freiherrn von Lüdingbauſen genannt Wolff und des Legationsraths Dr. Frhrn. v. Babo. * Der Badiſche Frauenverein erhielt von der Groß⸗ herzogin eine Neujahrsgabe von 1000 Mark. Für eine Stipendiatin der Luiſen⸗Schule ſpendete Frau Max v. Haber 500 M. Unter vielen anderen Gaben befindet ſich ſodann noch ein von Herrn A. Schmieder gegebener Betrag von 100 Mark für die Volksküche, ſowie eine Gabe von 40., die von dem Flügeladjutanten des Großberzogs, Herrn Oberſt⸗ lieutenant Müller, zur Chriſtbeſcheerune der Patienten und der Krankenſchweſtern des Ludwig⸗Wilhelm⸗Krankenheims be⸗ ſtimmt wurde. Konkurſe in Baden. Offenburg. Ueber das Ver⸗ mögen des Landwirths Johann Kornmaher in Durlach; Konkursverwalter: Geſchäftsagent Kretz in Offenburg. Prüfungstermin Samſtag, 10. Februar. * Errichtung von Arbeitsſtätten. Es wird uns Im Jahre 1890 ſchon wurde von Seiten des ereins für entlaſſene Sträflinge der Plan gefaßt, eine Ar⸗ beitsſtätte für ſolche Leute in das Leben zu rufen, die augen⸗ blicklich keine Arbeit finden können und doch bereit wären, auch die einfachſte Arbeit zu übernebmen. Daß eine ſolche Anſtalt dringendes le 5 iſt, kann wohl keinem Zweifel Unterliegen. Wie viele Tauſend Menſchen werden hier von CTCTCCCcCCCCcccCGPGcccccc heute mit Stolz erzählt— die Ungerechtigkeiten, die nach ſeiner Anſicht in ſeiner Heimathgemeinde bei der Gemeinde⸗ rathswahl vorgekommen ſeien. Aufmerkſam hörte der Kaiſer ſeinen Ausführungen zu und verſprach ihm, die Angelegenheit genau unterſuchen zu laſſen. Im Laufe des Geſpräches er⸗ kundigte ſich der Kaiſer auch aufs freundlichſte nach ſeinen amilienverhältniſſen und bedauerte lebbaft daß er die chönen Weihnachtsfeiertage fern von ſeinen Lieben habe ver⸗ eben müſſen; um ihn dafür einigermaßen zu entſchädigen, führte er ihn durch eine Reihe von Zimmern(„eins is ſchöner gſi eſch as das ander“) zu dem ſtraßlenden Weihnachtsbaume, den das Chriſtkindchen den kaiſerlichen Prinzen beſcheert hatte. Eudlich entließ er ihn nachdem er noch einen namhaften Bei⸗ trag zu den Reiſekoſten geſpendet und die drei Abgeſandten reichlich in einem prächtigen Speiſeſaal bewirthet waren, die, nun in ihre Heimath zurückgekehrt, nicht geung rühmen können, wie gnädig und freundlich der Kaiſer ſie aufgenommen und wie ſie die feſte Hoffnung hätten, daß ihnen nun bald ihr Recht werde. — Der glückliche Schuhmachermeiſter. Eine ſehr freudige Ueberraſchung iſt einer der älteſten Schubmacher⸗ Firmen zu Berlin zu Theil geworden. Am 2. empfing der Schubmachermeiſter P. Andreſen, Charlottenſtraße 82, ein Kiſtchen nebſt Brief, in welchem der Abſender, ein hohber Offi⸗ zier,(Baron v..) in den herzlichſten und ehrendſten Worten mittheilte, daß er am 2. Januar 1842 von dem Vater des jetzigen Inhabers das erſte Paar Stiefeln bezogen habe und lendemn 50 Jahre lang in ununterbrochener Folge Kunde der Firma geblieben ſei. In dem Kiſtchen aber befand ſich ein ſehr ſchönes filbernes Deckelglas mit der Widmung:„Dem Schuhmachermeiſter P. Andreſen zur Erinnerung an die Jahre 1842—1892 von ſeinem dankbaren Kunden. Seneral⸗ major Frhr. v..“ —, Einen boshaften Streich ſpielte der Druck⸗ feblerteufel der„Schleſiſchen Volkszeitung“ zum Jahres⸗ wechſel. Sie ließ in der Einladung zum Abonnement— die 2Schleſiſche Zeituna“ empfehlen. Das Blatt bemerkt jetzt dazu: Wußten doch alle Blätter in letzter Zeit ein Liedchen vom Druckfehlerteufel zu ſingen. Die„Poſt“ hat in ihrer Nr. 358 vom 31. Dezember v. J. den eben verſtorbenen Biſchof Freppel zum Major(Seite 1, Spalte 2) gemacht und als ſeinen Nachfolger(alſo als Mojor!) den Erzbiſchof von Aix deſianirt. Die„Methode iſt ganz die nämliche: ebenſo leicht, wie aus dem Mſgr. ein Major werden kann, konnte aus der„Schleſiſchen Volkszeitung“ einelSchleſiſche Zeitung“ werden. Die„Kreuzzta.“ wußte vor e niger Zeit von einem Manne„in München“(anſtatt im Märchen“) zu erzählen, bei dem alles Gold über Nacht zu Koble geworden war. Voll Galgenhumor meinte denn auch ein ſüddeutſch⸗s Blalt, die Herren ſtreikenden Setzer möchten ſich doch uſcht eſwa einbilden, daß die Herren Prinztpale durch die vielen Druck⸗ fehler zur Nachgiebigkeit gezwungen werden könnten; im Gegentheil, die Zeitungen ſeien dadurch nur noch intereſſanter geworden!! 5 — Ueber die Arbeitsleiſtung eines Briefträgers weiß die„Altpr. Ztg.“ Folgendes mitzutheilen; Herr Uhr⸗ der Verpflegungsſtatfon allfährlich auf öffentlche Roſten unker⸗ ſtützt, bei denen es ſo zweifelhaft iſt, ob ſie nicht zu den Ar⸗ beitsſcheuen zählen. edenfalls wird für die Naturalver⸗ pflegung keinerlei Gegenleiſtung verlangt und dadurch eine ganz abnorme Zahl ſolcher Verpflegungsgäſte hierhergezogen. Es iſt bekannt, daß bemittelte Wanderer nicht ſelten das ſo⸗ genannte„Stadtgeſchenk“, wie ſie es bezeichneter Weiſe nennen, bereitwillig mitnehmen, nachdem ſie von dem Vorhandenſein desſelben Kunde erhalten haben. Dieſem Mißbrauch könnte vorgebeugt werden durch eine Arbeitsſtätte. Der Erfolg wäre ohne Zweifel der gleiche wie an vielen anderen Orten, daß die Zahl der bei der Verpflegungsſtation Vorſprechenden be⸗ deutend zurückginge. Eine ſolche Anſtalt bietet aber auch noch weitere Vortheile. Wie häufig kommt man in die peinliche Lage, Unterſtützungsſuchende vor ſich zu ſehen, die bebaupten, arbeitslos zu ſein. Man weiſt ſie an die Verpflegungs⸗ ſtation, da ſind ſie eben ſchon geweſen, auf weitere Verpflegung können ſie keinen Anſpruch machen. Mit Recht kann man ſolche an die Arbeitsſtätte verweiſen, wo ſie wenigſtens vorübergehend Beſchäftigung finden und vor dem Bettel be⸗ wahrt bleiben. In ſolche Arbeitsſtätten könnten auch die ent⸗ laſſenen Sträflinge, die oſt ſehr ſchwer in ihrem früberen Berufskreiſe unterzubringen ſind, einſtweilige Aufnahme finden. Es wäre das ein wirkſames Mittel, ſie vor ſofortigem Rück⸗ fall zu behüten. Jedenfalls hätte die Geſellſchaft dieſen Leuten gegenüber ihr Gewiſſen gewahrt. Die Frage nach der Be⸗ ſchaffenheit der Arbeit iſt damals auch erörtert worden, und kam man zu der Ueberzeugung, daß nur das Zerkleinern von Holz für die Holzgeſchäfte in Betracht kommen könne. Hier kann dem Bedürfniß nach den gemachten Erhebungen trotz der Privatthätigkeit und der Gefängnißarbeit nicht genügt werden, es würde alſo durch die Arbeitsſtätte Niemand benach⸗ theiligt. Die Sache war, wie ſchon erwähnt, eingehend beſprochen, ſämmtliche Sachverſtändige, Vertreter der ſtädtiſchen Behörde, des Vereins für entlaſſene Sträflinge, des Vereins gegen Haus⸗ und Straßenbettel, der Herberge zur Heimath und des Frauen⸗Vereins waren einig in der Bedürfnißfrage. Der finanzielle Punkt reſp. die Frage, wer ſoll die Arbeitsſtätte in das Leben rufen, führte zu einem ganz unerwarteten Ende. Einſender dieſes glaubt daß eine noch⸗ malige Anregung des Gegenſtandes in der Oeffentlichkeit zur Wiederaufnahme des Planes von Seiten der ſtädtiſchen oder der Staatsbehörde führen könnte, da der Gedanke ſelbſt ein⸗ leuchtend iſt und ſeine Ausführung für weite Kreiſe eine große Wohlthat wäre und zudem ganz unbedeutende Geldmittel er⸗ forderte.(Wir kommen dem Erſuchen des Einſenders dieſes Artikels um Aufnahme deſſelben in unſerem Blatte gern nach, und können die erneute Anregung dieſer Frage nur mit Freuden begrüßen. Möchten doch recht bald in dieſer Ange⸗ legenheit greifbare Reſultate zu Tage treten! D. R. d..) Eine alte Urkunde iſt in dem badiſchen Orte Lauda beim Abbruch des dortigen Gefängnißthurmes aufgefunden worden. Dieſelbe hat folgenden Inhalt: Bater unſer für die an Baden abgegebenen Rheinpfälziſchen Unterthanen. — Karl Friedrich! Unſer Schutzgott, unſere Hoffnung, Unſer Vater, Durchlauchtigſter Markgraf und Herr der Du biſt, Dank ſollſt Du haben von uns und Belohnung im Himmel für die angenommenen Kurpfälziſchen Ober⸗ ämter Heidelberg, Ladenburg und Bretten, nebſt den Haupt⸗ ſtädten Mannheim und Heidelberg,.— Sollgeheiligt werden Dein Name, D ine Gnade, Deine Gerechtigkeit, Dein Wohlthun.— Komme zu uns; dafür wird der König aller Könige ſegnen Dein Reich.— Deine treuen Unterthanen find wir, und wollen wir bleiben mit vollem Vertrauen und ſagen wir Dein Wille geſchehe.— Wenn Du den Beamten Schranken ſetzeſt und den Sportel⸗ geiſt erſticken läſſeſt, dann Durchlauchtigſter Markgraf leben wir im Himmel.— Denn unter dieſem Drucke ſeufzen wir, der unſerem lieben Herrgott eben ſo mißfällig war, als den Gutdenkenden Auch auf Erden.— O Durchſauch⸗ tigſter Markgraf, die Beruhigung unſeres Herzens und Sicherheit unſerer Seelen Gieb uns heute. Ordne treue und redliche Beamten in dieſen Deinen neuen Städten an, und rotte dieſe Landesverderber aus, damit wir ver⸗ dienen Unſer Brod; Denk nicht an unſere Phbder, Vergieb uns, Laß die Hirſche und anderes Wild todtſchießen, welche bisher unſere Felder verbeerten; damit wir mit Freude arbeiten, bezahlen können Unſere Schulden. Du haſt ſchon, o Dun Markgraf, Dein gnädigſtes Wort gegeben, daß allen herrſchenden Uebeln in unſerer Gegend abgeholfen werden ſolle. Deswegen ſetzen macher Z. in Elbing hatte dem Briefträger eines Reviers der inneren Stadt der Wiſſenſchaft wegen einen„Schritt⸗ zähler“ zur Benutzung während der letzten Tage gegeben. Mit abſoluter Sicherheit markirt ſo ein Ding jeden Schritt, welchen ſein Träger macht. Danach hatte der betreffende Briefträger in ſeinem Hin und Her, Trepp' auf, Trepp' ab, in der Zeit vom 31. Dez. früh bis 2. Jan. Vorm. 10 Uhr, genau 158,900 Schritte gemacht, das ſind in Meilen umge⸗ rechnet, Meile 9500 Schritte, rund 17 Meilen. — VBon Mozarts ſterblichen Ueberreſten, glaubte man bisher, ſei nichts erhalten geblieben. Jetzt berichtet Frankl in der„N. Fr. Pr.“, daß Hofrath Hyrtl ig Wien im Beſitze von Mozarts Schädel ſei. Er erzählt: Profeſſor Hyrtl führte mich in das an ſeine Wohnung grenzende ana⸗ tomiſche Muſeum, um mir den Schädel zu zeigen. Er ruhte auf einem bölzernen, ſchwarz polirten Ovale unter ſchüsendem Glasſturze. Ich gebe in Folgendem die Beſchreibung des Schädels, wie ſie Profeſſor Hyrtl mir in die Feder zu diktiren die Güte hatte:„Der Schädel iſt geräumig und zeigt eine wiſchen Kurz⸗ und Langſchädel ſtehende wohlgerundete ovale Form. Das Profil ſtimmt, mit dem Profil⸗Porträt Mozarts verglichen vollkommen überein, was kaum täuſchen kann, weil Stirne, Naſe und Kiun nicht mit Fett belagert ſind. Aus dem Verwachſungszuſtande der Nähte erkennt jeder Anatom, daß der Schädel einem Menſchen augebörte, der zwiſchen 30 und 40 Jahre alt geworden iſt. Mozart ſtarb vierunddreißig⸗ jährig. Er hatte bekanntlich große Ohren, ſolche hängen mit großen Gehörgängen zuſammen, dieſe ſind an dem vorliegen⸗ den Schädel abſolut weit: dagegen iſt nach der Anſchauung der alten Phrenologie vom Tonſinne keine Spur zu entdecken.“ Profeſſor Hyrtl äußerte die Abſicht, eine ſtreng genaue Ab⸗ bildung des Schädels zu veranlaſſen, welche er, mit einer wiſſenſchaftlich gründlichen Abhandlung begleitet, der Oeffent⸗ lichkeit übergeben wolle. — Von einer preisgekrönten Toilette wird aus London berichtet. Ein Londoner Modenblatt hatte unlängſt ein Preisausſchreiben für Muſter einer beſonderen Totlekte veranſtaltet. Als Siegerin aus der Konkurrenz iſt nun Lady Bictoria Blackwood die jüngſte Tochter des neuernannten Bottſchafters Lord Duffrin, hervorgegangen und 11 055 für das Muſter einer Fife Oclock.Toilette. Der Preis beſtand in einem Exemplar dieſer Robe ſelbſt, die durch die erſte Modiſtin Londons angefertigt wird. — Onmoriſtiſches. Der kunſtſinnige Kommis. „Gnädige Frau, nehmen Sie dieſen Stoff— er iſt tief empfunden.— Glaubwürdig. Mntter:„Karl und Fritz was macht Jor denn da auf dem Birnbaum?“— Kark: „Der Fritz wollte Birnen holen——“— Mutter:„Und Du?“— Karl:„—i wollt's ihm ausreden.“— Glück im Unglück.„Jeſſas, wenn i ſo mei Halsweh hab', nacha bin i nur froh, daß i— kein Giraff worden bin!“— Aus der Töchterſchule. Lehrer:„Fräulein, können Sie mir ſagen, was man unter einer Ode verſteht?(Schülerin ſchweigt) Oder können Sie vielleicht eine bekannte Ode nennen 7“ Schülerin(zögernd):„Eau de Cologne“ 2 nnee reee ree e r Neh ene — Manndeim, 11. Jannar. General-Anzeiger. 8. Seite. wir auch alles Zutrauen in Dich und verzeſhen wir ſchon allen Denen, welche bisher uns drückten. Wir ſagen aber auch, vergib uns, wie Wir vergeben. Wenn dann alles wieder in Vollzug gebracht worden, o ſo kommen wir wieder in unſerer Nahrung vorwärts, dann können wir auch nach⸗ ſehen Unſern Schuldigern. Durchlauchtigſter Mark⸗ graf, gib Du bald gnädigſte Befehle, an alle hohe und nied⸗ kige pfälziſche Beamte, daß ſolche fleißiger werden, und ihre Beſoldung nicht durch Müßiggang verdienen, aber befehle auch denen pfälz. Landesverderbern, welche wir Advokaten nennen, daß ſolche ihre Prozeſſe ſchneller ausmachen und überhoupt, o Herr, mit allem was uns ſchädlich iſt. Führe uns nicht in Verſuchung. Laß den Verfal Deiner neuen Unterthanen und die Verachtung ihres Standes nicht ſo überhand nehmen, Sondern erlöſe uns vom Böſen. Wie leicht iſt es Dir, o Durchlauchtigſter Mark⸗ graf, den rheinpfälziſchen Unterthanen zu helfen. Denn Dein iſt das Reich. Den Willen haft Du und das wiſſen wir und ſegnen Dich dafür, Du haſt aber auch Die Kraft. Unſern Bedrückern, die uns nur zu ſchaden ſuchen, nimm ab Die Herrlichkeit, Du kannſt ſie ja gar wohl miſſen, wir ſind ja nicht Von Ewigkeit. Du aber Durchlauchtigſter Markgraf ſollſt Dank und Gehorſam von uns haben In Ewigkeit. Unſere Kinder und Enkel werden dafür ſagen: Karl Friedrich war ein guter Mark⸗ graf! Amen. Amen. Dieſes Vaterunſer iſt beim Uebergang der diesrheiniſchen pfälziſchen Beſitzungen an Baden. Es iſt bekannt, welche Mißregierung unter pfäl⸗ ziſcher Oberhoheit ſtattfand, ſo daß nach Uebergang an —— die Badiſchen Beamten als rettende Engel begrüßt wurden. Scnsefälle. Ueber ſtarke Schneefälle, welche Ende der letzten Weche flaligefunden haben, wird aus verſchiedenen Gegenden berichtet. Beſonders ſtark waren dieſe Schneefälle namentlich auf dem Schwarzwald. So wird u. A. aus Todtnau gemeldet; Auf der Straße über dem Nothſchrei liegt der Schnee 80 Etm. boch, ſo daß der Bahnſchlitten mit 10 Pferden beſpannt kaum durchkommen konnte. Die Poſten und Eiſenbahnzüge treffen mit beträchtlichen Berſpätungen ein. Die Reichs⸗Poſtverwaltung hat auf der Strecke Ober⸗ ried⸗Todinau einen in Braunſchweig gebauten 4ſitzigen Poſt⸗ wagen in Kurs geſtellt, der ſowohl als Schlitten als auch als Wagen ſich bewegen kann. Der Bexicht über das Wöchnerinnenaſyl iſt uns zugegangen. Raummangels halber müſſen wir ihn für die morgige Nummer zurückſtellen. eDer hieſige Seſaugverein Arios hielt am ver⸗ gangenen Samſtag Abend im„Badner Hofe“ eine Abend⸗ unterhaltung mit nachfolgendem Balle ab. Die gut beſuchte Feſtlichkeit verlief guf das Prächtigſte. Ein reichhaltiges ab⸗ wechslungsvolles Programm geſtaltete die Unterhaltung zu einer recht genußreichen und amüſanten. Das Programm trug theils einen ernſten, theils einen heiteren Tharakter. Borzüglich wurden die verſchiedenen Chorlieder zu Gehör ge⸗ bracht und bewies hierdurch die tüchtige gutgeſchulte Sänger⸗ ſchaar, daß ſie unter einer ſachverſtändigen vortrefflichen Leitung ſteht und dem Dirigentenſtab des Herrn Hofmuſikus Hetzel mit Luſt und Liebe folgt. Die Chorlieder fanden zurch die Zuhbrerſchaft ſämmtlich eine ſehr beifällige Aufnahme und lebhafte wohlverdiente Anerkennung wurden ſowohl der Sängerſchaar als dem Dirigenten zu Tbeil. Ein Doppelquartett ſang mehrere Lieder und wußte ſich ebenfalls den Beifall und das Lob der Anweſenden zu erringen. Endlich enthielt das Programm noch ein Duett des Herrn Hartmann(Tenor) und Wollthan(Bariton), Solovorträge des Herrn Hofmufikus Schwermer, mehrere zumoriſtiſche Piscen, welche von Herrn Hünecke in unüber⸗ trefflicher Weiſe zur Geltung gebracht wurden, Baßſolis des Herrn Fiſcher ſowie Tenorſolis des Herrn Edelmann. Beide Soliſten bewieſen, daß ſie nicht blos im Beſitze tüch⸗ tiger Stimmmittel find, ſondern daß ſie auch eine gute Schu⸗ lung im Geſange beſitzen. Gegen 11 Uhr fand die Unter⸗ halkung ihren Abſchluß und nabm der Ball ſeinen Anfans, welcher erſt in früher Morgenſtunde ſein Ende erreichte. Zu einer ſchönen Feſtlichkeit geſtaltete ſich die am vergangenen Samſtag Abend im großen Saaldauſaale ſtatt⸗ gefundene Unterhaltung des Berbandes der deutſchen Oeneralfechtſchule Lahr. Die Feier hatte ſich eines 17 Beſuches zu erfreuen, welchen ſie jedoch auch im vollſten aße verdiente. Das Programm beſaß einen reichhaltigen, gediegenen Inhalt und nahm ſelbſtverſtändlich großentheils auf die edlen, menſchenfreundlichen Beſtrebungen des Verbands Dezug. So hatte Herr Bernbard Weber von bier einen ſchönen ſzeniſchen Prolog, betitelt„Vereinte Kräfte“, verſaßt, welcher die bumanen Ziele der deutſchen Generalfechtſchule Lahr in finnreicher, poetiſcher Weiſe verherrlichte Die Dichtung hatte einen lokalen Charakter erhalten. Auf der gleichen Bahn bewegte ſich eine fernexe Dichtung des Herrn Bernhard Weber, welche den Namen„Der ge⸗ rettete Maiſenknabe' trug. Dieſer Titel kennzeichnet der Jubalt des hübſchen geiſtreichen und tief empfundenen Posms zur Genuge, ſo daß wir ein näberes Eingeben auf den Inhalt uns erſparen können. Die beiden Dichtungen wurden durchgeführt und ernteten durchſchlagende Erfolge, welche ihren äuzern Ausdruck in lebhaften Beiſalls⸗ bezeugungen des Publikums fanden. Im Uebrigen enkhielt das Progromm ernſte und bumoriſtiſche Vorträge, ſowie Das Medaillon. Noman von Ewald Auguſt König. Nachbruck verbsten. 0 Fortſetzung.) „Ostiger Himmel, etz iſt ja ein Streit um des Kaiſers Bart. An die Hoffnungen, auf welche Sie vorhin hindenteten, bat Niemand gedacht, und wäre es der Fall geweſen, ſo würde der Herr Aſſefſor heute ficherlich nicht mehr an die Möglich⸗ keit ihrer Erfüllung glauben.“ „Ob der Herr Aſſeſſor wirklich ſo denkt, weiß ich nicht,“ agte Delattre achſelzuckend;„ich glaube es nicht. Weßhalb rüngt er ſich zwiſchen ung Wesbalb ſpionirt er mir nach?“ „Fürchteſt Du, daß er eine Dir unangenehme Entdeckung machen könne?“ fragte Hertha, nun auch einen ſchärferen —„Dann freilich wäre Dein Mißtrauen er⸗ rlich. „FJürchten? Ich habe nichts zu fürchten!“ fuhr er auf. Und wenn ich eiferſüchtig bin, ſo deweiſt das nur meine Vie be zu Dir—“ „Verzeihe, nicht Eiferſucht, ſondern Vertrauen beweiſt Liebe; es gibt keine wahre Liebe ohne Vertrauen!“ „Redensarten!“ erwiderte Delattre.„Die Menſchen find nicht alle gleich geartet; ich leugne nicht, baß ich eine eifer ⸗ füchtige Natur bin, und daß ich dieſen Aſſeſſor zaſſe. Ich be⸗ fehle Dir nicht, aber ich bitte Dich, nicht mehr in die Gemälde⸗ galerie zu gehen. Deine Mama kann Dich nicht hinbealeiten, And ich finde, daß es ſich auch für meine Braut nicht paßt, dort Stunden lang allein zu ſitzen und ſich der Neugier der gaffenden Menge auszuſetzen.“ „Ich muß meine Copie vollenden.“ „Sie ſollte ſchon vor einigen Tagen fertig ſein.“ „So dachte ich, aber es war ein Irrthum.“ „War es wirklich nur ein Irrthum?“ fragte er ſcharf. Slaubſt Du, weil ich nichts von der Malerei verſtebe, müſſe ich alles glauben, was Du mir ſagſt? Damals, als Du das Bild vollenden wollteſt, ſah ich, daß es in der That beinahe Couplets der Herren F Wolf und Schulze, welche die Zuhörer in große Heiterkeit zu verſetzen wußten, ſo daß als⸗ bald eine ſehr animirte Stimmung Platz griff. Endlich erfreute Hr. Jacob Eſchellmann, deſſen prächtige Baritonſtimme wir wiederholt anerkennend erwähnten, die Anweſenden mit mehreren Liedern und erntete ſelbſtverſtändlich ſtürmiſchen Beifall. Die Pauſen wurden durch Muſikvorträge einer Abtheilung der 11955 Grenadierkap⸗lle in anerkennenswerther Weiſe ausgeführt. Wäbrend der Unterhaltung fand die Verlooſung zahlreicher praktiſcher und nützlicher Gegenſtände, ſowie die Verſteigerung des hübſch und geſchmackvoll verzierten Chriſt⸗ baumes ſtatt. Gegen 11 Uhr erreichte die Unterhaltung ihr Ende und nahm zur Freude der zahlreich anweſenden Damen der Tanz ſeinen Anfang. Die ganze Feſtlichkeit geſtaltete ſich i einer prächtigen Feier und dürfte dieſelbe für das in Lahr eine recht erkleckliche Summe abgewor⸗ en haben. Saalban⸗Concert. Geſtern Abend veranſtaltete die Grenadier Kapelle unter Leitung ihres Dirigenten, Herrn Kapellmeiſter Vollmer, einen ſog. Walzerabend. Das Publikum hatte ſich ſo zahlreich zu demſelben eingefunden, daß der große Saal kurz nach Beginn des Konzertes voll⸗ ſtändig beſetzt war und die Gallerie geöffnet werden mußte. Von den zum Vortrag gebrachten Walzern erfreute fich na⸗ mentlich der„Jonathan⸗Walzer“ von Millöcker ſtürmiſchen Beifalls; aber auch der„Puppenwalzer“ von Bayer, die „Fledermaus“⸗Ouverture und die„Türkiſche Schaarwache“ wurden lebhaft applaudirt. Ueberbaupt war dſe Stimmung des Publikums am geſtrigen Abend eine äußerſt beifallsfreu⸗ dige und mußte ſich Herr Kapellmeiſter Vollmer öfters zu Zugaben entſchließen. Die Leiſtungen der Kapelle waren durchaus vorzügliche und der ihnen geſpendete Beifall ein wohlverdienter. Eine Hexengeſchichte. Der Aberglaube hat dieſer Tage in einem benachbarten Orte den Knecht eines Wein⸗ bändlers wieder einmal furchtbar in die Angſt getrieben. Die Geſchichte lautet kurz folgendermaßen: Genannter Knecht fuhr des Abends mit einem Wagen nach Hauſe. Als er den halben Weg ſchon zurückgelegt, kam auf einmal ein Thier, ſo groß wie ein Schaf und auch faſt in derſelben Geſtalt, von der Seite her und lief mit den Pferden im Schritt neben dieſen. Unſer Maun wußte nicht was das war und hielt deßhalb ſeine Pferde an. Die Pferde ſtehen, das Thier aber auch; er treibt ſeine Pferde wieder an, das Thier läuft mit; er hält, und wieder ſteht das Thier. Er knallt mit der Peitſche, klopft guf die Röſſer, macht überhaupt einen Höllen⸗ lärm, das ſeltſame Geſpenſt bleibt jedoch auf der Stelle. Da auf einmal fiel ihm ein, daß er ſchon gehört habe, auf jenem Platze, wo ſich das Thier zu ihm geſellte, ſei es nicht ganz„ſauber.“ Das iſt eine„Hexe“, denkt er, da darf ich nichts mehr machen und fuhr langſam weiter, um die„Hexe“ zu erzürnen. Doch ſiehe da, die„Hexe“ hat unſerem ann nichts gethan. Als ſie in die Näde einer Mühle kam, verſchwand ſie eben ſo geheimnißvoll wie ſie gekommen war. Und was war die„Here“? Des Müllers großer weißer— Hund! „Körperverletzungen. Heute Nacht wurden dem in L6, 6 wovnbaften Eiſendreher Wagner in ſeiner Wohnung von einem Schloſſer und einem Schreiner nach vorausge⸗ gangenem Wortwechſel mehrere Stiche am Arm und Kopf beigebracht.— Auf der Straße zwiſchen Jund G gexiethen heute Nacht zwei Taglöhner mit einander in Streit und wurde dem einen derſelben mittels Bleiſtock eine Verwundung am Kopfe beigebracht.— Beide Verletzten mußten ſich im Allgem. Krankenhaus verbinden laſſen. Marktdiebſtahl. Am Samſtas wurde einer auf dem Markte feilhaltenden Händlerin ein Quantum Eier und Butter geſtohlen. Der Polizei gelang es, den Thäter aus⸗ findig zu machen und zur Anzeige zu bringen. Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 11. Januar Morgens 7 Uhr. Thermometer Höchſte und niederſte Tem⸗ ee in Celſius peratur des verg. Tages in am Trocken] Feucht Stärke Marimum Minſmum 747.——.7 NW 2.5—.7 0 Windpſtille; 1: ſchwacher Zuſtzug; 2: etwas ſtärker 2c.; 8: Sturm: 10: Orkan. Nebel ſchwach. Sielbau Nachrichtendienſt. Mannheim. Dedbachtungen vom 19, auf 11. Canungr: Beobachtgszt. Meteorolog. Beobachtungen] Grundwaſſerſtände, Coten in N. N. Temperatur bygro⸗ über Stand Tag Stunde in Celf. meter ˖ Nerqm Sori. 991 Maß. Min, Temp 00 achtungzer Rull Stand 1838 10. 8 085 R 5, Arankenh 91,79f89,0989,09 5 LIs,Lindenhft. 91,35 89,0088,90 10. gachm. 0 0—1 90 R6,. meafſch. 90,78—.——.— 7 uhr E 2, Planken 96,49 88,99088,84 11 Ser 5 Negrankenſtan 95,07.88,8988,87 8, Couliſſye.97,73089,08089,06 5 R 5 wird 85 1. Januar 1877 beobachtet. Höchſter. Stand 92,00 N. N. am 1. Januar 1883. Niedrigſter Stand 87,39 N. N. am 17. Oktober 1883. Regenfall: 0,0 m/m. Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, 12. Januar. Jür Dienſtag iſt nur noch mit Aufbeiterung abwechſelnde fertig war; am Tage darauf waren eiige Engelköpſchen ver⸗ ſchwunden, nun mußten dieſe nen gemalt werden. „Sie gefielen mir nicht—“ „Parbleu, denkſt Du noch immer, ich könnte die Abſicht nicht errathen, welche dahinter ſteckt?“ brauſte ex wieder auf. „Die Zuſammenkünfte mit dem Aſſeſſor in der Galerie hätten ja ihr Ende gefunden, ſobald das Bild vollendet wäre; nun bin ich nicht ſicher, ob morzen nicht auch der Kopf der Ma⸗ dona verſchwindet, weil er Dir nicht gefällt.“ Ein ſchneidender Hohn lag in dem Tone, in 1 er die lezten Worte geſprochen hatte. Die Doktorin mußte ſich unwillkürlich fragen, ob der Aſſeſſor wohl auch eines ſolchen rohen Auftretens fähig ſei. 5 „Wenn es ſo wäre, würde ich mich auch zu dieſer Arbeit entſchließen,“ erwiderte Hertha mit feſtem Blick. ch werde das Bild nicht eber für fertig erklären, bis ich ſelbn mit ihm zufrieden bin.“ „Darauf kann ich nicht warten,“ ſaate er;„ich wünſche, daß wir in den nächſten Tagen von hier abreiſen.“ „Aus welchen Gründen?“ fragte die Doktorin, deren Miß⸗ trauen durch dieſe Erkläruns geweckt wurde. „Weil ich dieſer Aufregungen müde bin; Sie müſſen das ia begreifen, Mama! Ich kam hierher mit der zuverſichtlichen Hoffnung, hier an der Seite meiner Braut einige alückliche Wochen zu verleben; kaum bin ich hier, ſo finde ich nur Aerger und Aufreaung. Ich kann dem Aſſeſſor nicht ver⸗ bieten, Sie zu beſuchen und meine Braut anzureden, und Sie wollen ihm nicht zu verſtehen geben, daß er uns läſtig fällt, obgleich Sie den Unfrieden ſehen, welchen er ſtiſtet. Das Maß iſt nun voll. Wenn es überläuft, dann muß ich dem Unverſchämten mit dürren Worten ſagen, was ich von ihm halte und denke. Was daraus entſpringen wird, läßt fich vorausſehen. Ich möchte das jedoch vermeiden, und ich meine, es liege auch in Ihrem Intereſſe, daß wir dieſen Eventuali⸗ täten aus dem Wege gehen.“ „Ich verſtehe das alles nicht,“ ſagte Hertha, um deren Mundwinkel wieder jener herbe, ſchmerzliche Zug zuckte, der Dagobert ermuthigt hatte, ihr den Beiſtand eines Freundes anzubieten.„Du ſiehſt Geſpenſter, wo keine ſind, und ärgerſt Bewölkung mit wenig oder feinen Niederſchlägen, für Mift⸗ woch heiteres Wetter bei kalter Temperatur zu erwarten. Aus dem Grofherjogthum. Ziegelhauſen, 8. Jan. Ein ſchweres Unglück bat ſich in unſerem Dorfe ereignet. Herr Müblenbeſitzer Mack, Ende der 20er Jahre ſtehend, hatte das Unglück, in ſeinem Eigentbum aus betrüchtlicher Höhe herabzuſtürzen und ſich derartige Verletzungen zuzuziehen, daß er wie todt vom Platze getragen werden mußte. Die Angehörigen holten alsbald zwei Aerzte, die außer ſonſtigen etwaigen inneren Verletzungen einen ſchweren Bruch des Hinterſchädels feſtſtellten. Trotz⸗ dem der Zuſtand des allgemein beliebten und jetzt bedauerten Mannes ein äußerſt bedenklicher iſt, glaubt man ihn doch am Leben zu erhalten. Karlsruhe, 10. Jan. Eine überaus zahlreiche Trauer⸗ verſammlung hatte ſich geſtern Nachwittag im Hauſe des ſo plötzlich geſtorbenen Herrn Oberſtlieutenants a. D. und Stadtraths Heinrich Vierordt eingefun den, um dem in allen Kreiſen hochgeachteten Manne die letzte Ehre zu erweiſen, Im Auftrage des Prinzen Karl wohnte deſſen Ordonnanz⸗ Offizier, Herr Lientenant v. Bodelſchwingh, der Trauerfeier an. Unter den Leidtragenden, die ſich aus allen Ständen uſammenſetzten befanden ſich die Herren Staatsminiſter Dr. urban, Geh. Rath v. Regenauer, Generalmajor v. Froben. Legationsſekretär Irhr v. Babo und andere hohe Beamte, aktive ſowie inaktive Militärs und ſonſtige hochgeſtellte Per⸗ önlichkeiten. Beſonders zahlreich waren auch die Mitglieder er ſtädtiſchen Kollegien erſchienen, die den Verſtorbenen bis zu ſeinem Tode in ihren Reihen wiſſen durften. Herr Dekan D. Zittel nahm die Einſegnung der Leiche vor und vollzog die Trauerfeier. 5 Baden, 10. Jan. Vor einigen Tagen kam eine ele⸗ gant gekleidete Dame in ein bieſiges Goldwaarengeſchäft und machte Eiukäufe im Betrage von 625 Mark, Der Geſchäfts⸗ inhaber vertraute der Käuferin die Waare 11 Bezahlung an, ſah ſich aber doch veranlaßt, über die Perſönlichkeit der⸗ ſelben und die aufgegebene Referenzen Erkundigungen einzu⸗ ziehen. fielen nicht zur Befriedigung des Gold⸗ waarenhändlers aus; er bekam die Gewißheit, daß er das Opfer einer Schwindlerin geworden. Glücklicherweiſe kam er derſelben auf die Spur und erwiſchte ſie im Warteſgal des hieſigen Bahnhofgebäudes, als ſie gerade Baden verlaſſen wollte. Der Geſchäfsmann veranlaßte die Verhaftung der Schwindlerin und es ſtellte ſich heraus, daß dieſelbe die Gold⸗ waaren zu einem bedeutend geringeren Preiſe in einem ande⸗ ren hieſigen Goldwaarengeſchäfte verkauft und für den Erlbs in einem Manufakturgeſchäft eine Robe erſtanden hatte. 2 Pforzbeim, 9. Jan. Die Frage der Erbauung eines Saalbaues in unſerer Stadt ſcheint nunmehr ihrer Ibſung entgegen zu gehen. In einer größeren Verſammlung der Freunde eines derartigen Unternehmens wurde u. a. folgendes beſchloſſen: J Für die Erſtellung eines Saalbaues eine Aktien⸗ geſellſchaft zu bilden und die Vertreter der verſchiedenen Ver⸗ eine zu beauftragen, ihren Mitgliedern von dieſem Beſchluffe bis ſpäteſtens 23,. Januar durch möglichſt raſch einzuberufende Generalverſammlungen Kenntniß zu geben. 2) Der zu er⸗ ſtellende Saalbau ſoll in Verbindung mit dem Stadtgarten zur Ausführung gelangen, und es wird das Comits beauf⸗ kragt, dem Stadtrath biervon Kenntniß zu geben. 3) Das Agitationscomité ſoll erweitert werden, indem den verſchie⸗ denen Vereinen das Recht zugeſtanden wird, für jedes ange⸗ fangene Hundert ihrer Mitgliederzahl je einen, mindeſtens aber 2 Vertreter in das Comits abzuordnen. dren 10. Jan. Eine hieſige Verlagsbuchband⸗ lung hat ihren Angeſtellten und Arbeitern, welche 3 Jahre im Geſchäft find, die Summe von ca. 6000 M. als Arbeits⸗ prämie ins Sparbuch gutgeſchrieben; außerdem hat dies Ge⸗ ſchäft für ſämmtliche Mitglieder der Invalidenkaſſe den ganzen Beitrag übernommen. Konſtanz, 10. Jan. In einer Wirthſchaft in Kreuz⸗ lingen wurden anläßlich eines heftigen Streites zwiſchen einer Mannsperſon und ſeiner Zuhälterin Aeußerungen gethan, welche den Verdacht erresten, daß erſterer der Mörder der letztes Jahr todt aufgefundenen Schlotterbeck ſei. Beide wurden verhaftet; ſichere Anhaltspunkte ſind jedoch noch nicht feſtgeſtellt, da das Verhör noch im Ganze iſt. Konſtanz 10. Jan. Unſere Hafenarbeiten gehen in dieſem Winter nicht ſo rüſtig vorwärts, wie im vorigen Jahre. Infolge der lange andauernden milden Witterung des Herbſtes, welche die Niederſchläge nicht in Form von Schnee in den Gebirgen zurückhielt, ſondern ſie als Regenwaſſer bis in den Dezember binein unſerem Seebecken zuführte, iſt der Waſſer⸗ ſtand zur Zeit noch ein ziemlich hoher und den Fundirungs⸗ arbeiten des zweiten Theiles der neuen Hafenmauer, ſowie auch der Verbindungsbrücke zwiſchen Damm und altem Leucht⸗ thurm überaus hinderlich. Während heute vor einem Jahre das Pegel 2,79 m zeigte, ſtebt der See heute auf 3,27 m und wird bei dem zur Zeit herrſchenden wäſſerigen Schneefall nicht ſo ſchnell dedeutend finken. Vfältiſch-Heſſiſche Nachrichten. „ Winden, 8. Jan. Bei dem heute Nacht in Sulz unterm Wald durchfahrenden Verbandsgüterzug löſten ſich in Folge Achſenbruches fünf Wagen und entgleiſten. Die Strecke wurde dadurch geſperrt. Von Straßburg wurde ein Hilfszug Dich über Gefahren, die nur in Deiner Einbildung beſtehen. Aſſeſſor Richthofen iſt unſer Freund—“ „Aber nicht der meinige!“ 5 „Daß er es nicht iſt, hat er noch nicht bewieſen. Frage Deine Mutter, ſie wird es beſſer wiſſen.“ Durch dieſen unerwarteten Ausfall verwirrt, wandte die alte Dame das Antlitz ab; die Wuth Delattre's erhielt da⸗ durch nur neue Nahrung. Verſtehſt Du nun meine Worte?“ fragte er ſcharf. 1 auch jetzt noch Dich weigern, meinen Wunſch zu erfüllen?“ „Ich kann Ihnen die Verſicherung geben, daß Sie von falſchen Vorausſetzungen ausgehen,“ ſagte die Doktorin, die inzwiſchen ihre Verwirrung überwunden hatte;„üderdies wiederhole ich nochmals, daß Hertha volles Vertrauen von Ihnen fordern darf und mußf. „Sie wollen alſo nicht mit mir abreiſen?“ „Sie wiſſen, daß ich zur Kur hier weile.“ „Die Kur kann ohne irgendwelchen Nachtheil hier abge⸗ brochen und in Oſtende wieder aufgenommen werden.“ „Ich ſagte Ihnen früher ſchon, daß das Leben in Oſtende mir zu geräuſchvoll ſei.“ „Man kann auch dort ruhig leben. Vertrauen Sie ſich meiner Leitung an: ich kenne Oſtende, Sie ſollen eine ruhige Wohnung dort finden. Ich gebe Ihnen die Verſicherung, Sie werden den Tauſch nicht bereuen. Wenn Sie aber nicht ne 1955 werden Sie mir geſtatten, daß ich nach Lyon zurückreiſe.“ „Vielleicht wäre dies das Beſte,“ ſagte Hertha, die in Ge⸗ danken verſunken am Fenſter ſtand.„Deine Eiferſucht würde auch in Oſtende uns in ſteter Unruhe halten, und Mama ſoll alle Aufregungen ſtrena vermeiden.“ Die Doktorin ſchwankte; ſie mochte wohl fürchten, daß ein Bruch erfolgen könne, wenn ſie fich allen Wünſchen De⸗ lattre's widerſetzte. So ganz unbegründet waren ja ſeine Klagen nicht; ſie mußte zugeben, daß der Aſſeſſor gegen ihn intriguirte, und daß es beunruhigend für ihn war, wenn Hertha mit dieſem Manne ſo oft in der Galerie zuſammentraf. „Wann wollen Sie abreiſen?“ fragte ſie. (Fortſetzung folgt.) 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 11. Januar. abgeſandt und daß eine Beleſſe frei gemacht. Die Poſſſchnell⸗ züge erhielten über zwei Stunden Verſpätung. Verletzt wurde Niemand. * Homburg, 6. Jan. Geſtern ging ein Mädchen von etwa 20 Jahren zur nahen Entenmühle, um dort Mehl zu holen. Auf dem Rückwege ſaß ſich das Mädchen plötzlich von einem Strolche, der ſich hinter einem Baume verſteckt gehalten, am Halſe gefaßt und gewürgt. Um es am Schreien zu hindern, bielt er ihm den Mund zu und verlangte das cheld, das es bei ſich trage. Natürlich wehrte ſich das Mädchen und erhielt dabei einige Schniltwunden in die Hand. Mährend des Ringens griff der Pauner in die Taſche des Mävchens, erwiſchte dabei den Geldbeutel und ſchlug ſich damit raſch ſeitwärts in die Wieſen. Dieſer Raubanfall iſt um ſo frecher, als er in der Dämmerung in unmittelbarer Nähe der Stadt geſchah. Sogar das Stationsgebäude der kel. Gendarmerie iſt böchſtens 200—300 Meter von dem That⸗ orte entfernt. Nach dem Thäter wird eifrig gefabndet, Mainz, 9. Jan. Ein großer mit etwa 5000 leeren Petroleumfäſſern beladener Dreimaſter, welcher während des geſtern Nachmitiag herrſchenden Sturmes den Hafen verlaſſen wollte, wurde bei der Ausfahrt aus demſelben vom Winde erfaßt und gegen die Hafenmauer geſchleudert. Hierbei ſtelen eine Auzabl Fäſſer ins Waſſer, andere wurden durch den Anprall zerdrückt. Mit großer Mühe gelang es einem Bug⸗ ſirdampfer, das Schiff aus ſeiner kritiſchen Lage zu befreien und in den freien Rhein zu ſchleppen.— In der verfloſſenen Nacht wurde in einem Hauſe auf dem Ballplatz ein frecher Weindiebſtahl verübt. Die Diebe ſtiegen während der Nacht wahrſcheinlich mittelſt einer Leiter in den Hof des Hauſes, gelangten von da aus in den Keller, erbrachen dort die Thüre zu einem Kellerverſchlas und den Weinſchrank und ſtahlen für ca. 900 Mark Wein. Cagesneuigkeiten. Würsburg, 10. Jan. Das Militärgericht verurtheilte den Soldaten Kaul aus Bayreuth wegen Ermordung ſeiner Geliebten zum Tode. 5 .Stuttgart, 10. Jan. Bei dem verhafteten Kaſſirer Schwarz von der Gewerbebank zu Blaubeuren wurden bei der Beſichtigung ſeiner Kleidungsſtücke in den Stiefeln, zwiſchen einer Filzeinlage und den Lederſohlen verſteckt, 10,500 Mark in Papiergeld gefunden. 85 lheim a. Rh., 8. Jan. Cbriſtophſtraße hbatte ſich In einem Hauſe der 0 eſtern Abend gegen 10 Uhr die etwa 30jährige Frau eines Webers zu Bett begeben, als ein Mann und eine Frauensperſon mit geſchwärzten Geſichtern in das Zimmer traten, der Fran mit einem Tuche den Mund verſtopften und ihr dann mit einem Seil Beine und Arme banden, dafſelbe ſtraff anzogen und es ihr dann um den Hals legten, ſodaß die Frau, wenn fie ſich zu bewegen ſuchte, ſich ſelbſt faft würgte. Sie warfen der ſo Gefeſſelten ein Bett über den Kopf, daß ſie beinahe erſtickte, ſtöberten alle Sachen im Zimmer durch, nahmen eine goldene Broſche, erprachen ein kleines Käſtchen, in welchem ſich etwas Geld befand, um auch dieſes zu rauben, ergriffen aber die Flucht, als eine Thür im Hauſe knarrte. Als der Mann gegen Mit⸗ ternacht im Hauſe ankam, fand er ſeine Frau in faſt bewußt⸗ loſem Zuſtande dem Erſtickungstode nabe. Dieſelbe liegt krank darnieder. Von den Thätern fehlt jede Spur. — Verlin, 8. Jan. Der Kaiſer hat dem Grafen Walderſee einen koſtbaren Behälter mit Kryſtallflaſchen mit filbernen Haken geſchenkt. Lamburg, 10. Jan. Tbeodor Wille, Senior und Chef des gleichnamigen großen Kaffeehauſes, ein dreißigfacher Millionär, der reichſſe Mann Hamburgs, iſt 73 Jahre alt, geſtorben. Magdeburg, 10. Jan. Die Staatsanwaltſchaft in Maagdeburg fahndet auf eine etwa dreißigjährige Frau, welche im Verdacht ſteht, am 21. November die un⸗ berehelichte Emma Ka ſten aus Minden ermordet zu ha⸗ ben. Emma Kaſten hat ſich bis zum 21. Mai v. J. in Mag⸗ — 770 bei Verwandten aufgehalten und wurde dann auf Srund einer Zeitungsannonce von einer Frauensperſon, die ſich ahanng Krüger aus Köln a. Rh. nannte und vorgab, bei öln eine Villa zu beſitzen, als Reiſebegleiterin engargirt. Seitdem war die Kaſten verſchwunden, bis ihre Leſche, an welcher der Kopf fehlte, am 21. November v. J. in der Forſt bei Neuhaldenleben oberflächlich verſcharrt aufgefunden wurde: auch der Kopf wurde in der Nähe vergraben gefunden. Die welche dte Kaſten engagirte, erſcheint minde⸗ tens der Theilnahme an dem Morde verdächtig: man glaubt. daß ein Mann an dem Verbrechen betheiligt geweſen. Die Effekten der Kaſten, auch Goldſachen und Schmuckgegenſtände ſind ſeitdem verſchwunden und vermuthlich von Mördern eraubt. Es gat um ſo mehr den Anſchein, als ob ier ein Seitenſtück zu den Schneider'ſchen Dienſtbotenmorden in Wien vorliegt, da die Vermuthung beſteht, daß die Ver⸗ dächtige und ihr männlicher Begleiter noch anderweitige Zeitungsinſerate geſchrieben gaben, in der Abſicht, Mädchen und Frauen für fingirte Stellungen zu engagiren und ſo Opfer anzulocken. e. Halle à. d.., 9. Jan. In die hieſige königliche Klinik wurde eine junge Wittwe aus Schafſtadt aufge⸗ nommen, der die Naf 5* abgebiſſen war. Dieſelbe ſcheint eine vielumworbene Perſon geweſen zu ſein. Als ſie vor einigen Tagen Abends von einem Vergnügen nach Hauſe in Begleitung zweier Männer zurückkehrte, ſprang plötzlich ein dritter Jiebbaber, ein Schuhmacher, hinzu, umarmte die 5— biß ihr, ehe ſie es hindern konnte, die Naſen⸗ pitze ab. Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Die„Meiſterſinger von Nürnberg“ wurden geſtern wegen einer Unpäßlichkeit des Herrn Knapp nicht gegeben. Man legte„Die Jüdin“ dafür ein. Da vorher keine Probe ſtattfinden konnte, ſo machten ſich einige Unſicherheiten bemerkbar. Aus dem angegebenen Grunde verzichten wir auch auf eine eingehendere Beſprechung der Vorſtellung, um ſo mehr, als wir ſolche erſt vor einiger Zeit gebracht haben. Mit Bezug auf unſere Bemerkungen wegen eines für räulein Mohor zu erwartenden Erfatzes, iſt uns von eiten der Hoftheater⸗Intendanz mitgetheilt wor⸗ den, daß Fräulein Mohor auf die an ſie mebrfach gerichtete Frage, auf das beſtimmteſte erklärt habe, daß ſie unter keiner Bedingung länser wie bis zum Ablauf ihres Contraktes in Mannheim bleibe. Erſt ſpäter habe ſie indirekt eine Contraktsverlängerung in Ausſicht ſtellen laſſen, unter der Bedingung, daß ſie außer der Ferienzeit— im übrigen ohne Beeinträchtigung ihrer Thätigkeit— 3 Sommermonate in ihrer mit Telephon⸗Anſchluß zu verſehenden Villa in Heidel⸗ berg wohnen könne. Dieſe Bedingung aber wird uns als unannehmbar bezeichnet, was wir aufrichtig bedauern, denn wir ſtebhen nach wie vor auf dem gleichen Standpunkt, welcher dahin geht, daß man zur Er⸗ daltung einer ſo geſchätzten und mit ſo außergewöhnlichen Mitteln begabten Künſtlerin, für die ein ebenbürtiger Erſatz woßl kaum zu finden ſein wird, gern ein kleines Opfer bringen darf und erinnern nur daran, daß beiſpielsweiſe das Ehepaar Vogl den ganzen Sommer auf ſeinem Gut verbringt, das von München drei Mal ſo weit entfernt iſt, wie Heidelverg von Mannheim. Theater-Nachrichten. Fräulein Toni Wittels vom Deutſchen Landestheater in Prag iſt nach ihrem erfolgreichen Prob⸗gaſtſpiel für die gieſige Hofbühne verpflichtet worden. Joſeph Kain; hat im Weſten Amerikas, nament⸗ lich in Chieago und Milwankee, außerordentliche Erfolge er⸗ rungen, die ihn für manche Enttäuſchungen in N⸗wyork enk⸗ ſchädigen werden. Er hat faſt immer bei geräumtem Orche⸗ ſter geſpielt und kehrt mit Ehren reich beladen nach Newyork um dort noch eine Reihe von Abſchiedsvorſtellungen zu geben. Im griechiſchen Theater zu Konſtantinopel gedenkt Direktor Tapularis demnächſt„Emilia Gakotti“ in der Ueberſetzung des Erbprinzen von Meiningen aufzuführen. Maunheimer Runſtverein. Der bekannte Karlsruher Maler Adolf v. Meckel führt uns mit einer Reihe ſeiner Werke, die gegenwärtig im Saale unſeres Kunſtvereins ausgeſtellt ſind, wahre und poeſie⸗ volle Bilder und Szenen aus der„Wunderwelt“ des Oxientes vor. Zwei dieſer Gemälde,„Hagar“ und„Ruth“, ſtellen die genannten weiblichen Idealgeſtalten des alten Teſtamentes jedenfalls in recht origineller Weiſe dar; beſonders war es ſchwierig, die Figuren ſelbſt in jenen ſchattenhaften Farben zu halten, die den Geſtalten hier einen ſeltenen Reiz verleihen. Leider ſind die Bilder für ibre einfachen Vorwürfe viel zu groß, ſodaß ſie in ihrer flächenartigen Behandlung einen etwas monotonen Eindruck machen. Reicher und bewegter erſcheinen die dem orientaliſchen Leben der Gegenwart ent⸗ nommenen Gemälde desſelben Malers. Dieſe ſind weniger im herkömmlichen Sinne ſchön, als vielmebr wahr und natürlich. Allerdings muß man ſich an das charak⸗ teriſtiſche Colorit der wie mit Wüſtenſtaub erfüllten Atmoſphäre und des ſandigen Erdreiches dieſer ſonnendurch⸗ glühten Landſchaften erſt gewöhnen. Dann aber wird man auch Gemälden wie„Vor der Oaſe“ und„Karawane vor den Thoren von Kairo“ um itrer Naturtreue willen den rechten Genuß abgewinnen. Nicht weniger feſſelnd ſehen wir ferner den„Hafen von Kairo“ mit ſeinen menſchenbelebten Ufern und ſeinen zahlreichen Schiffen wiedergegeben, während ein and res Gemälde Abend am Nil“ die phantaſtiſche Be⸗ leuchtung eines Sonnenunterganges in Afrika außerordentlich effektvoll ſchildert. Etwas ſkizzenhaft iſt dagegen die Anſicht der„Ebene von Karthago“ behandelt, doch hat der Maler über die Landſchaft eine eigene Poeſie zu bereiten gewußt; es iſt hier, als zitterte ſchmerzliche Klage durch die Natur und erinnerte die graziöſe Geſtalt der Hirtin im Vordergrunde an die verſunkene Welt Salambo's. Außerdem ſtellt der Künſtler noch ein Gemälde anderer Art Früßgnebel“ aus, das in ſeiner morgenlichen Friſche zu den ſchwülen Stimmungen der übrigen Bilder einen wohlthuenden Contraſt bildet. oe. Aeneſte Nachrichten und Felegtammt. Berlin, 10. Jan. Die„Nordd. All, Ztg.“ regt eine Aenderung des Alters⸗ und Invaliden⸗Ge⸗ ſetzes an. Die Arbeilgeber ſollen ein gew ſſes Pauſch⸗ Quantum jährlich für die verſicherten Perſonen hinter⸗ legen. Die Beſtimmungen über die Berechnung der Bei⸗ tragshöhe müßten jedenfalls zunächſt verbeſſert werden. — Der National-⸗Zeitung zufolge iſt eine Verſtändigung mit den Reichsunmittelbaren über ihre Entſchädigung für den Verluſt der Steuerfreiheit bisher nicht erfolgt. Berlin, 10. Jan. Die„Kreuzzeitung“ bleibt dabei, daß Rußland in Paris wegen einer Milliardeng n⸗ leihe verhandle. In Frankreich verſtehe man dies eventuelle Geſchäft aber als Kriegsgnleihe. Verpflichte ſich der Zar nicht zu weiterer, thatſächlichen Unterſtützung, ſo werde der Plan mißlingen. Die Sache biete alſo ein Kriterium für die Beurtheilung der letzten Abſichten Rußlands. Hoffentlich werde der Zar keine bindenden Verſprechungen zu machen wagen. Zürich, 10. Jan. Die Ausſchüſſe des Grütli⸗ Vereins, des Gewerkſchafts⸗Bundes und der ſocialdemo⸗ kratiſchen Partei beſchloſſen die Abhaltung eines interna⸗ tionalen Sozialiſtenkongreſſes in Zürich, eine gemeinſame Maifeier mit einheitlichen Eingaben an den Bundesrath und Reſolutionen und die Herſtellung einer Schweizer Arbeiterbibliothek. Madrid, 10. Jan. Im Miniſterrath wur⸗ den geſtern die Vorgänge von Keres beſprochen und energiſche Maßregeln beſchloſſen. Den letzten Nachrichten aus Keres zufolge hätten die Anarchiſten auch einen An⸗ griff auf die Ka ernen verſucht, ſeien jedoch alsbald in die Flucht geſchlagen worden. Einer der Unruheſtifter habe einem aus dem Theater kommenden Bürger mit einer Sichel den Kopf abgeſchnitten und ſei ſofort verhaftet worden. London, 11. Jan.(Priv.⸗Teleg.) Der Herzog von Clarence iſt an der Influenza mit Lungen⸗ entzuͤndung erkrankt. Douyat, 10. Jan. Die Abiturienten⸗Prüfung in den caltiſchen Provinzen ſoll ſchon jetzt in ruſſiſcher Sprache ſtattfinden, laut Verfügung des Unterrichtsminiſters. Moskau, 10. Jan. Hier ſind in letzter Zeit 240 Perſonen, darunter 14 Beamte, 6 Offiziere, 4 Lehrer, 22 Studenten und 8 Frauen wegen nihi⸗ liſtiſcher Umtriebe verhaftet worden, was in der Bevölkerung große Beunruhigung hervorgerufen hat. In ſechs anderen ruſſiſchen Städten ſind Geheimdruckereien mit vorräthigen Stößen von revolutionären Prokla⸗ mationen entdeckt worden. *Kairo, 10. Jan.(Priv.⸗Telegr.) Nach dem Be⸗ richte der Doctoren Heſſe und Comanos wurden dieſelben Donnerſtag früh 5 Uhr an das Kranken⸗ lager des Khedive gerufen. Die Beſichtigung er⸗ gab Lungencongeſtion. Um 1 Uhr Nachmittags hatten ſich die Lungenerſcheinungen verſchlimmert, heftige Gehirn⸗ affectionen waren aufgetreten. Die Obduction ergab Er⸗ krankung an Influenza mit infectiöſer Lungen⸗ und Nierenentzündung, die den Tod herbeigeführt hat. Rogers Paſcha präſidirte der Section, woran zwei europäiſche und zwei egyptiſche Aerzte theilnahmen. Briefkaſten. Abonnent F. B. hier. Soviel wir erfahren haben, exiſtirt für die Badiſchen Bahnen weder eine Pariſer noch eine Berliner Zeit, ſond rn der geſammte Dienſt richtet ſich nach Karlsruher Zeit. Die mitteleuropäiſche Zeit ſoll auf den Bad. Bahnen vorausſichtlich mit dem Beginn des dies⸗ jährigen Sommerfahrplans, d. i. am 1. Mai, eingeführt wer⸗ den; auf den preußiſchen Bahnen iſt dieſelbe bereits einge⸗ führt. Abonnent F. 41. Ein Zahnarzt, welcher Hypnoti⸗ ſirungen vornimmt. iſt uns nicht bekannt. Abonnent M. L. hier. Die Berichte über Schöffen⸗ gerichtsſitzungen werden von uns ſeit ung⸗fähr einem hafben Jahre nicht mehr veröffentlicht, folglich haben wir auch keine Veranlaſſung, über die Sitzung vom 2 Januar zu berichten. Abonnent F.., Ladenburg. Bier der Staats⸗ brauerei Weihen⸗Stephau wird in hieſiger Stadt nicht ver⸗ zapft. Ein Ausſchank dieſes Bieres beſtand früher hier, iſt aber ſeit einigen Jahren eingegangen. Nannheimer Handelsblatt. Mannheimer Marktbericht vom 11. Jau. Stroh pr. lr. Pk..40, Heu per Ztr. M..00, Karloffeln, weiße 400, e.00, blaue M..00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00, fg. Blumenkohl per Stück 40 Pfg., Spinat die Portion 30 Pfa., Wirſing per Stück 8 Pig., Rothkohl per Stück 12 Pfg. Weißkohl per Stück 10 Pfg., Weißkraut per 100 Stück M..00, Kohlrabi 3 Knollen 15 Pfg., Kopfſalat per Stück 0 Pfg. Endivienſalat per Stück 6 Pfg., Feldſalat per Portion 15 Pfg, Sellerie per Stück 10 Pfa., Zwiebeln per Pfd. 8 Pfg., rothe Rüben per Portion 20 Pfa., gelbe Rüben per Portion 15 Pfg., Carrotten per Buſchef 0 Pfg., Pflüͤck⸗ Erbſen per Pfd. 00, Merrettig per Stange 12 Pfg., Gurken per Stück 00 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück M..00, Aepfel per Pfo. 12 Pig., Birnen per 25 Stück 100 Pfg., Pflaumen per 100 Stück M..00, Zwetſchen per 100 Stück M..00, Kirſchen per Pfd. 00 Pfg., Trauben 60 Pfg,, Pfirſiſche per 5 Stück 00 Pig., Aprikoſen per 5 St. 00 Pfg., Nüſſe per 25 St. 10 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 35 Pfg. Eier ver 5 St. 35 Pfg., Butter per Pfo. M..10, Handkäſe per 10 Stück 40 Pig., Aal per Pfd. M..00, Breſem per Pfd. M..50, Hecht der Pfd. M..20, Barſch per Pfd. M..70, Weißfiſche per Pfd, 35 Pfg., Laberdan per Pfd. 50 Pfg., Stockſiſch per Pfd. 25 Pfg., Haſe ver Stück N..30, Reh per Pfd. M..90, Hahn(jung) per Stück M..50, Huhn (iung) per Stück M..40, Feldhuhn per Stück M..00, Ente per Stück M. 2 80, Tauben per Paar M. 100, Gans lebend per Stück M..00, geſchlachtet per Pfd. M..80. Schifffahrts⸗Nachrichten. MNannheimer Hafen⸗Verkeyr vom 9. Januar. Schiffer er, Kap Schiff, Kommt von Ladung Ctr, Hafenmeiſterei l. Karbach Rhein Rotterdam Stückgüter— Bieſemann Agripping 1 1 Claßmann Siegfried 8 7— Hafenmeiſterei IV. Striepen[Erethe Luiſe[Ruhrort Kohlen 18800 Schmitz Ludwig 5 4 18700 Claus D. Kronprinz v. Pr„ dood Otten Karcher 5 Duisburg 9 14800 Teriung Vater Jahn 8 1 1620⁰0 Schmitt VI. Hauck Hirſchhorn Steine 500 Dampfer„Elbe“, welcher am 29. Dez. von Bremen abgefahren war, iſt am 9 Jan., Morgens 10 Uhr wohlbe⸗ halten in New Vork angekommen. Mitgetheilt durch Hrn. Ph. Jac. Eglinger in Mannheim, alleiniger für's GroßherzogthumBaden conceſſ. Generalagent, des Nordd. Lloyd in Bremen. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Abein Bingen, 8 Jan. 3 10 m.—.86,. Konſtanz, 8 Jan..80 m..00 Kaub, 8 Jan. 3 72 mn.— 058 Hüningen, 9 Jan..61 0— 0 10.[ Soblenz. 3 Jan. 3 98 m.— 0 47. Kebl, 8 Fan, 496„— 04. Köln, 8 Jan..68— 0,58 Sauterburg, 9 Jan 469. 875 KNuhrort 8. Jan..78 m.—.78. Naxau, 8. Jan. 447 2— N gad Mannbeim 11. Jan. 476 ½—.17.[Nannbeim, 11 Jau. 4½7 m—.17 Walnz, 8 Jau..58—( 32, Beilbronn, 11, In. 68„ + 0 80 aſſendes Geſch bei jedem Anlaß iſt ſicherlich ein ſpannender Roman. Wir empfehlen als ſolche folgende Bände der des GBeneral⸗Anzeigers. Das Vermächtniß des Crädlers von Stelzner. Die Zigeunerin von Baronin Prochazka. Dolorosa von Wilſon und Diæe BAhBen von Arnefeldt. Ein Vorurtheil von D. v. Spättgen und rcrrmn's Gluen von G. Höcker. Jeder Band fein gebunden à M. 1,30. Dr. H. Haas'sche Buchdruckere (eExpedition des General⸗Anzeigers) E6, 2 neben der Spitalkerch nmmee Wenersl-Anzeiger. Mannbeim, 11. Januar: zur 2 10 Hihung deß Sezirksraihs vom Donnerſtag, 14. J Vormi 85 9 Uhr. ſakob Bauer um 0 Iſchaft og9: weinſchank im Hauſe Mittelſtraße 5⁵ Ladenburg Transferirung ſeiner Schank⸗ wirthſchaftsconceſſion mit Brannt⸗ weinſchank von Haus No. 365 nach No. 209. 8. Geſuch des Joſef Münch, G 4, 8, um Erxlaubniß zum Kleinverkauf von Branntwein. 4. Errichtung einer Drahtſeilerei und Verzinkerei durch die Aktien⸗ geſellſchaft für Seilinduſtrie in keckarau. 5. Geſuch des Malzfabrikanten H. Kling in Schriesheim um Er⸗ laubniß zur Herſtellung einer Waſſerleitung. 6. Geſuch der Aktiengeſellſchaft für Monierbauten um Erlaubniß zur Errichtung einer Rollbahn auf Gemarkung Neckarau. 7. Abänderung der Statuten der Betriebskrankenkaſſe der Firma Hirſch& Nadenheim dahier. 8. Den Beizug des Grundſtücks des Herrn Landgerichtsraths Wengler M 6, 12/14 zur Tragung des Koſtenaufwandes für Her⸗ ſtellung der Lauerſtraße. 9. Genehmigung des Gemeinde⸗ beſchluſſes vom 18. Dezember 1891, den Beizug der Eigenthümer der an der Bellenſtraße errichteten Gebäude zu den Straßenbaukoſten. Sämmtliche auf die Tages⸗ ordnung bezüglichen Acten liegen drei Tage vor der Sitzung zur Einſicht der Betheiligten und er Herren Bezirksräthe auf dies⸗ ſeitiger Kanzlei auf. 80528 Mannheim, den 9. Januar 1892. Großh. Irhr. Rüdt. Srkanntmachung. Die Fiſchereiaufſicht im Jahr 1891 betr. (9) No. 137,808. Wir bringen hiemit zur öffentlichen Kenntniß, daß nachbenannte Bedienſteten, welche ſich bei der Fiſchereiaufficht beſonders ausgezeichnet haben, von Gr. Miniſterium des Innern Belohnungen zuerkannt worden D nd: eck, Schutzmann in Mannheim Bippes, Maier, 70 10 7 Leiſt, 2 7 u. Benter, 2 Wolf., 90 15 70 Waldner,„ 00 — 5 60 15 17 — 1 CCVVVVVVV Schönſtein,„ 90 75 Allgaier, Gendarm in Ladenburg Weber, 70„ Käferthal Weiß,„„ Neckarau Dietrich,„„ Mannheim Hofheinz, Vice⸗Wachtmeiſter in Mannheim. Die Bürgermeiſterämter des Landbezirks werden beauftragt, dies den mit der Ueberwachung der Fiſchereipolizei betrauten Ge⸗ meindebedienſteten zu eröffnen und dieſelben 158 eifrigen Aus⸗ übung der Fiſchereiaufſicht anzu⸗ halien. Mannheim, 30. Dezbr. 1891. Großh. Bezirksamt. Wild. 80585 Bekanntmaczung. Unter Hinweis darauf, daß auf das Anlanden und Bergen der Leiche des am 4. ds. Mts. bei Maxau im Rhein verunglückten Großh. Oberlandesgerichtsraths Dr. Heinsheimer von hier eine Belohnung von Einhundert Mark ausgeſetzt iſt, erſuche ich die Ge⸗ meindebehörden und Einwohner der Rheinorte des Amtsbezirks um alsbaldige Benagchrichtigung vom Auffinden der Leiche. Signalement: Kleine, korpulente Statur, volles geröthetes Geſicht, blonde grau⸗ melirte Haare, ſtarken blonden Schnurbart.— Alter 59 Jahre. — Der Verſtorbene trug einen blauen Tuchüberzieher, Manſchet⸗ tenknöpfe aus Elfenbein mit den Buchſtaben„M.“, und an Werth⸗ ſachen nur einen goldenen Ehering mit der 1 „G. P. 29. 2. 88.“ Karlsruhe, 9. Januar 1892. Großh. Staatsanwalt: Hübſch. 30572 Sekauntmachung. Für die im laufenden Jahre 1892 vorkommenden Bauunterhal⸗ tungsarbeiten an ſtädt. Gebäuden ſollen für die einzelnen Gewerke die ſog. Normalpreiſe, welche den⸗ ſelben zu Grunde zu legen ſind, wiederum ermittelt werden. Es liegen daher, wie alljährlich, die betreffenden Arbeitsverzeichniſſe im Hochbauamt in Lit O 7, 7½ in den Dienſtſtunden zur gefälligen Einſicht und Eintragung der Einzelpreiſe aus. Die ausgefüllten Verzeichniſſe wollen bis ſpäteſtens Freitag, den 15. d. Mts. an unterfertigte Stelle zurückgereicht werden 30471 Mannheim, 8. Januar 1892. bauamt: Uhlmann. Souknroverfahren. Jannar d. J. ieb einer Brannt⸗ 2. Geſuch des Georg Löſch in um Erlaubniß zur wieder No. 955. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Bauunternehmers Peter Schuſter hier iſt zur Prüfung der nachträglich angemeldeten Forderungen Termin auf Donnerſio Vormittags 101 vor dem Grof gerichte IV hier Mannhe Gerichtsf Er bſt den 8. Januar 1892. Gr. Amtsgerichts. 7 Stalf. Bekauntmaczung. Den n bei 155 Gemeindeverwaltung No 20086. Wiederholt wurden auf Eingaben, Berichten ꝛc. der Name eines der Bürgermeiſter guf die Adreſſe oder in der Auf⸗ ſchrift beigefügt. Da dies Verfahren unzuläſſig erſcheint, machen wir darauf aufmerkſam, daß ſämmtliche Eingaben ꝛc. entweder an das „Bürgermeiſteramt“ oder an den„Stadtrath“ zu adreffiren ſind, widrigenfalls die Rückgabe der Eingaben behufs Verbeſſerung erfolgt. 24637 Mannheim, 17. Dezbr. 1891. Der Beck. Haugentwäſſerungen. No. 441. Wir bringen hierdurch zur öffentlichen Kenntniß, daß von heute bis zum 15. März d. J. keine weiteren Bewilligungen zum Anſchluß neuer Liegenſchaften an die ſtädtiſchen Kanäle ertheilt werden. 30495 Mannheim, 14. Januar 1892. Bür germeiſteramt Bräunig. Winterer. Heffeullicht Juforderung. Die Anmeldung zur Stammrolle betreffend. No. 667. In Gemäßheit des 925 der Wehrordnung werden die Militärpflichtigen, welche bei dem Erſatzgeſchäft des Jahres 1892 meldepflichtig find, äufgefordert, ſich zur Stammrolle anzumelden. Zur Anmeldung ſind ver⸗ pflichtet: a) alle Deutſche, welche im Jahre 1892 das 20. Lebensjahr zurücklegen, alſo im Jahre 1872 geboren ſind; alle früher geborenen Dienſtpelt über deren Dienſtpflicht noch nicht endgültig, durch Aus⸗ ſchließung, Ausmuſter⸗ ung, an 11 5 Landſturm, zur Erſatz⸗ reſerve oder Marine⸗ Erſatzreſerve oder durch Aushebung für einen Truppen⸗ oder Marine⸗ theil entſchieden iſt, ſofern ſie nicht durch die Erſatzbehörden von der Anmeldung aus⸗ drücklich entbunden oder über das Jahr 1892 hinaus zurückgeſtellt wurden. 2. Die Anmeldung erfolgt bei dem Gemeinderath desjenigen Ortes, an dem der Militär⸗ flichtige ſeinen dauernden Nufenthalt hat. Hat er kei⸗ nen dauernden Aufenthalt, ſo ſmuß die Anmeldung an dem Orte des Wohnſitzes und beim Mangel eines in⸗ ländiſchen Wohnſitzes an dem Geburtsort, oder wenn auch dieſer im Ausland liegt, an dem letzten Wohnſitz der Eltern geſchehen. 3. Iſt der Militärpflichtige von dem Orte, in dem er ſich nach Ziffer 2 zu melden hat, zeitig abweſend, ſo haben die Eltern, Vormünder, Lehr⸗, Brod⸗ oder Fabrikherrn die e eee e 4. Die Anmeldung hat vom 15. Januar bis 1. Februar b — amilien⸗ und Vorname des flichtigen, deſſen Geburtsort, eburtsjahr und Tag, Au⸗ fenthaltsort, Religion, Ge⸗ werbe oder Stand, ſodann Name, Gewerbe oder Stand und Wohnſitz der Eltern, ſowie ob dieſe noch leben oder todt ſind. Sofern die burtsort erfolgt, iſt ein Ge⸗ burtszeugniß vorzulegen. Bei wiederholter Anmeldung müſſen die Tooſungsſcheine vorgelegt werden. 30427 5. Wer die vorgeſchriebene Mel⸗ dung unterläßt, wird mit Geldſtrafe bis zu 30 Mark oder mit Haft bis zu drei Tagen beſtraft. Mannheim, 5. Januar 1892. Stadtrath: Klotz. Winterer. II. Ankündigung. In Folge richterlicher Verfügung wird dem Spezereihändler Wil⸗ helm Henne hier am Donnerſtag, 21. Januar 1892. Nachm. 2½ Uhr im hieſigen Rathauſe die in meiner Ankündigung vom 4. Dezember 1891 näher beſchriebene Liegenſchaft Lit. K 2, 22b tax. zu 40,000 M. 3041¹8 Vierzigtauſend Mark, einer zweiten öffentlichen Ver⸗ ſteigerüng ausgeſetzt, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis auch nicht geboten wird. Mannheim, den 4. Januar 1892. Großh. Notar. Wethrauch. 1g, 28. Jannar 1892, zoglichen Amts⸗ nheraumt. 6 Anmeldung nicht am Ge⸗ Gr. Bad. Staatseiſenbahnen. Wir haben die Eiſentheile zu zwei befahrbaren älteren Brücken⸗ waagen von 25 Tonnen Trag⸗ fähigkeit zu verkaufen. Angebote werden bis Donner⸗ ſtag, den 21. Januar k.., Vormittags 10 Uhr bei uns ſentgegengenommen. Die Waagen können bei unſerm agazinlI beſichtigtwe Uuns abgegeben. 30097 Karlsruhe, den 31. Dez. 1892. Gr. Hauptverwaltung der Eiſenbahnmagazine. Steigerungs⸗Anfündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird dem Bäcker Jacob Wilhelm Bauer hier am Dienſtag, den 19. Jan. 1892, Naächmittags 2 Uhr im Rathhauſe hier die nachbe⸗ ſchriebene Liegenſchaft öffentlich verſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt,wenn die Schätz⸗ ung auch nicht geboten wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. Das dreiſtöckige Wohnhaus da⸗ hier Nr. 8ga an der Schwetzinger⸗ ſtraße nebſt einſtöckigem Hinter⸗ bau mit Bäckerei, einſtöckigem Schwein⸗ u. Hühnerſtall u. drei⸗ ſtöckigem Abortanbau neben Bernhard Biſchoff und Johanna Hartmann Geſchätzt zu 27000 M. Siebenundzwanzigtauſend Mark. Mannheim, den 22. Dez. 1891. Der Vollſtreckungsbeamte Gr. Notar Mattes. 30081 7 7 8 Heffenkliche Jerſteigerung. Dienſtag den 12. Jannar d.., Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal T 5, 5 dahier 1 Spiegelſchrank, 1 Bücher⸗ ſchrank, 1 Büffet, 1 Schreihtiſch, 2 Chiffoniec, 1 Kanapee, Kom⸗ mode, 4 aufgerüſtete Betten, 1 Waſchkommode, 1 Ladentiſch, 4 Glaskäſten und eine Parthie baare Zahlung im Vollſtrecküngs⸗ wege öffentlich verſteigern. Mannheim, den 10. Januar 1892. Eſchenauer, Gerichtsvollzieher, C 1, 15. Heſfentliche Verſleigerung. Dienſtag, 12. Jannarx 1892, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal T 5, 5: 5 Kleiderſchränke, 1 Nacht⸗ tiſchchen, 1 Kanapee, 1 Schreib⸗ tiſch, 1 Kommode, 1 Nähmaſchine 1 Sekretär und 1 Regulator gegen baare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. 30875 Mannheim, 10. Januar 1892. Freimüller, Gerichtsvollzieher, O 2, 6. Heſfentliche Perſtrigerung. Mittwoch, 13. Jannar 1892, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal in G 4,5 10 Centner Mehl, 1 neue eiſerne Backmulde, 1 Kohlenkaſteu, 2 Waagen mit Gewichten, 1 Kübel mit Marggrinebutter, 1 Kübel mit Fa 1 Kiſte Malzzucker, 1 Kiſte mit Lebkuchen, 4 Gläſer mit Drops, 7 Backbleche, 6 Schießer, Brodkörbe und Wannen, 1 Ster 1 Kommode, .Ladentheke, 2 Kanapee, 1 Eis⸗ ſchrank, 2 Kleiderſchränke, 1 Pia⸗ nino, 1 Harmonium, 1 Gläſer⸗ ſchrank, 10 Hühner, 2 Gänſe, Waſchtiſch gegen Bagrzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. 30577 Mannheim, 10. 1892. Störk, Gerichtsvollzieher. Verſteigerung zon Pferden und Wagen. Dienſtag, den 12. d. M. werden 4 im Aufteage 88—des Herrn Louis Lichteuberger auf dem ſtädt. alten Viehhofe Nachmittags 2 Uhr verſteigert: 30480 6 Pferde, wobei 4 ſchwere und 2 leichtere, 1 Zucht⸗Stute vom Staate gekauft, 2 Pritſchenrollen, 3 Bordwagen, 1 Kaſtenrolle, 1 Pfuhlkarren 1 Handkarren, Pferdsgeſchirr, Decken, 1 Wagen⸗Plaids, 1 Häckſelmaſchine und ſonſt Verſchiedenes. Ferd. Aberle. Loreley. Dienſtag ſrüh Wellfleiſch n. Sauer kraut, Abends Wurſt⸗ ſuppe und hausgemachte Würſte, wozu einladet 30583 B. Heller, G 7, 24. 10—15 Mille Mark ſofort auszuleihen. 30588 Näheres N 3, 18, Laden örhekendarlehen in jedem Betrage beſorgt promot unb dillig 10639 Ernst Weiner, B 5, 11½. 5 ſich rden die Bedingungen von Andreas Nutzinger, Gottlob Abel, Bürſten, Pinſel und Beſen gegen g0 5. Seite⸗ Bekanntmachung. Die Lieferung des Bedarfs an Verpflegungsbedürfniſſen, Soda⸗ waſſer, Eis, Reinigungsmateria⸗ lien für das hieſige Garniſon⸗ Lazareth für das Etatsjahr 1892½3 ſoll in öffentlicher Unterbietung vergeben werden. 5 Der Termin hierzu iſt auf Samstag, 16. Jauuar d.., Vormittags 10 Uhr im Geſchäftszimmer des Garniſon⸗ Lazareths anberaumt worden. Bedingungen liegen daſelbſt zur Einſicht und Unterſchrift aus. Zu derſelben Zeit werden die im Garniſon⸗Lazäreth vorkommen⸗ den Küchenabfälle, Kommißbrod⸗ reſte, Knochen und das alte Lager⸗ ſtroh, ebenſo die Abfuhr des Latri⸗ nendüngers und des Mülls an den Meiſtbietenden öffentlich ver⸗ ſteigert werden. 30555 Köngl. Garniſon⸗Lazareth. Hannbhbeim. Die Abhaltung eines Kurſes in der einfachen Buchführung und im Koſtenberechnen für Ge⸗ werbetreibende betr. Wir veranſtalten gegen Ende d. Mts. einen furſus in der einfachen Buchführung und im Koſtenberechnen für Gewerbe⸗ treibende und laden unſere verehrl Mitglieder zurBetheiligung an demſelben mit dem Bemerken freundl. ein, daß Anmeldungen bis zum 18. l. Mts. von uns entgegengenommen werden. Mannheim, 8. Januar 1892. 564 Der Vorſtand. Gewerbe⸗& Juduftrieverein Maunheim. Die Abhaltung von Meiſterübungs Kurſen für Maler betr. Am 18. l. Mts. beginnt in Karlsruhe ein 12 tägiger Ueb⸗ ungskurſus für Dekorations⸗ maler. Weniger bemittelten Mei⸗ 25 können zur Beſtreitung der ſteiſe⸗ und Aufenthaltskoſten ſtaat⸗ Zuſchüſſe bewilligt werden. ähere Auskunft ertheilt 30555 Der Vorſtand. Mannheim, 8. Januar 1892. Verein für klaſſ. Kircheumuſtk. Heute Montag, Abend halb 8 Uhr Probe. Arb.Forlb. ⸗Irtein R 3, 14. den 11. d. Mts., bends 9 Uhr Verſammlung im Lokal. een Berichterſtattung der Delegirten über den Verbandstag. Moutag, den 18. d. Mts. Verſammlung der Hilfskaſſen⸗ mitglieder. 30532 Tagesordnung: Rechenſchaftsbericht und Vor⸗ ſtandswahl. Der Vorſtand. aufmännsezg, WPerein Meegſigg den 12. Januar 1892, bends 8½ Uhr im Theater⸗Saale: Vortrag des Herrn Chefredakteur Max von Flotow aus Frankfurt a. M. über: „Kunſt und Moral.“ Die Karten ſind beim Eintritt in den Saal vorzuzeigen.(Die Tageskarten abzugeben). Die Saalthüren werden punkt 8½ Uhr 1 85 arte hat Niemand Zu⸗ tritt. Kinder ſind vom Beſuche der Vorleſungen ausgeſchloſſen. 30428 Der Vorſtand. Ulmer Deckel⸗Schnecken ſind wieder eingetroffen. 30587 Moritz Mollier Nachf. Teleph. 488. Prima Schelliſche Auſtern, Hummer. Jac. Schick Großh. Hoflieferant„580 C 2, 24, u. d. Theater. Bekanntmachung. Am kommenden 30470 Montag, den 11. d. Mts., Vormittags ½9 Uhr findet die Eröffnung des neuerbauten Viehhofes dahier ſtatt. Wir bringen dies mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntniß, daß bis auf Weiteres der Beginn der Schlacht- und ilch-Viehmärkte, welche jeweils Montags, und der Pferdemärkte, welche an jedem erſten Montag im Monat ſtattfinden, auf Vormittags 9 Uhr, der Beginn der 5 Schweine⸗, Kälber⸗, Schaf⸗ und Jiegenmärkte, welche jeden Montag, Mittwoch und Freitag abgehalten werden und des Ferkelmarktes, welcher jeden Donnerſtag ſtattfindet, auf Vormittags 10 Uhr feſtgeſetzt iſt. Wir laden die Herren Intereſſenten zu recht zahl⸗ reichem Beſuche ergebenſt ein. Mannheim, den 7. Januar 1892. Stadrath: Klotz. SSccoceccecoeccceeeeese Statt jeder besonderen Anzeige. Elise Strauss August Grünebaum Verlobte. im Januar 1892. PP———T0TCTCTbT—TT———————— 6. Platz& Sohn, Königl. Hofl. Erfurt verſenden ihr eben erſchienenes neues 30578 Iluſtr. Haupt⸗Samen⸗ 1. Pflanzen⸗Verzeichniß auf Verlangen poſt⸗ und koſtenfrei. Mannheim 8888882O pnig Blumenkohl, weltberühmt. Erfurter Je 1. Qn. 20 Gramm 11 Mark, 500 Korn 2 Mark. Mittheilungl inſcheidens meines ſel. Gatten Zur gefl. Für die anläßlich des Hi mir allerſeits gewordene Theilnghme ſage meinen ppaß itß 2 1 0 Dank und füge dem die gefl. Mittheilung an, daß ich das ſeither von meinem verſtorbenen zeſchäft Schuhmacher⸗Geſ Junter Leitung eines tüchtigen Meiſter⸗Geſellen weiterführen werde. Ich bitte daher alle meine bisherigen werthge⸗ ii ſchätzten Kunden, mir ihr Vertrauen bewahren und mich mit ferneren Aufträgen gütigſt unterſtützen zu wollen wogegen ich verfpreche, reell, ſoliv und pünktlich bedienen zu wollen. 15848 Hochachtungsvollſt Wittme Heiurich Weigel nebſt neun Kindern. 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Die Beerdigung findet heute Nachmittag 3 Uhr, vom Trauerhauſe Q 5, 14 aus ſtatt. interbliebenen Kindern. 6. Seſte. Neueſte, deutſche, latein und Rondeſe hrift, Ziſſern ze 3 ̃ 19 78 Eine ſchüne Schriſt O erweckt unbedingt ein gün⸗ 5„5 Weneral⸗Anzeiger. onne 22 lbent einen angenehmen Eindruck hervorrufen, ſa, nur zu leicht wird man geneigt ſein, von der Handſchrift auf den Charakter des Menſchen überhaupt zu ſchließen Intereſſenten, anmelden zu wollen. Die Ffaſ. Alleinverkauf bei Hartin Decker. Tahlungs- FPrdN Wondamin röngdcdn Wange atdes Matsbedl für Herren und Damen(ſeparat), welche dieſem Kurſus beizuwohnen wünſchen, den gedeten, ſich am Donnerſtag, den 14. Januar, von—8 Uhr, 30546 zelchmen fich durch einfache Ne prachtvollen Stich, leichten und geräuſchloſen Gang ganz Sämmtliche reidende geſchmiedet, nicht gegoſſen. vis--vis dem Theater-Ciagang. NMhmaschinen-Lager aller Systeme. 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