* ne —1 5 „ In der Poſtiiſte 21dgen untes Badiſche Bollszeitung.) Nr. 2425. Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Bfg. Die Reklamen Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) er „Jenrmal Nannheim.“ e e 0 9 Chef⸗Redakteur Dr. Hame für den lokalen und yrov. Theif * Karl Apfel. Notationsdruck und Berlag den Dr. H. Haas'ſchen BSuch⸗ Druckerei, (Das„Nannheimer Jonensl“ i Eigenthum des katheliſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. Nr. 11.(Aelephon⸗Ar. 218.) ————— Wohin des Wegts 7 Man ſagt vom Grafen Taprivi, daß er nicht über, ſondern zwiſchen den Parteien regiere. Un⸗ leugbar iſt bei ſeiner Perſonlichkeit, daß er das Erſtere gewollt hat, vielleicht auch noch will. Indem er ſich auf keine Mehrheit ſtützte, glaubte er alle für ſich gewinnen zu köͤnnen. Auf dieſe Weiſe oder trotz dieſer Weiſe ſind unter ihm große Erfolge erzielt worden, im Retichstag ſind die Handelsverträge angenommen, im preußtiſchen Landtage das Einkommenſteuergeſetz und die Landgemeinde⸗ ordnung. Aber die Genehmigung beſonders der Handels⸗ verträge war ein Ergebniß der allgemeinen Lage, und man darf nicht erwarten, daß es mit der Haltung der Parteien ſo weiter gehen wird. Graf Caprivi wird einer Mehrheit bendthigen; aber man geräth in Ber⸗ legenheit, wenn man ſagen will, wie er ſie ſich ſchaffen und ſichern wird. Die Conſervativen ſind ihm ent⸗ ſchieden feindſelig, die Nationalliberalen haben keinen Grund, vergnügt zu ſein, die Freiſinnigen ver⸗ halten ſich abwartend und die Ultramontanen allzu begehrlich. Die einzigen aufrichtigen Freunde könnten ihm die Polen ſein,— könnten, wenn's nur nicht die Polen wären. So fehlt ein klares Programm der iuneren Politik; man möchte wiſſen, ob man einem vor⸗ wiegend konſervativen oder liberalen Miniſterium gegen⸗ überſteht. Daher die Unruhe und Unzufriedenheit im Reiche. Graf Caprivi iſt lange genug an der Spitze der Geſchafte, um nun endlich Farbe zu bekennen. Oder iſt es ſein Weg und ſeine Abſicht, es nicht zu thun? Dann wird er arg fehlgehen. Schon jetzt hat er ſich nur die Konſervativen entfremdet, ohne die Liberalen oder die Ultramontanen ſich befreundet zu haben. Die Maß⸗ regelung des Grafen Limburg⸗Stirum, ſo berechtigt ſie vom Standpunkt der Disziplin ſein mag, iſt nicht geeignet, irgend wo Stimmung fuͤr die Regierung zu machen. Mit dem Werke der Han⸗ delsverträge hat ſich der Kanzler ein bedeutendes Ver⸗ dienſt erworben, nun gilt es, in der inneren Politik Klarheit zu ſchaffen und ſein Verhältniß zu den Par⸗ teien deutlich zu markiren. Bei ſeiner Perſönlichkeit wird er im Stande ſein, ſich eine parlamentariſche Mehrheit zu bilden, die es ihm geſtattet, mit gleicher Feſtigkeit den Angriffen der konſervatinen Regktionäre, wie der Cericalen entgegenzutreten. ——— Politiſche Neberſicht. Manndbeim, 12. Januar, Vorm. Heute beginnt der Reichs tag ſeine Arbeit wieder, Arbeit im vollſten Sinne des Wortes. Siebzehn Vor⸗ lagen harren ſeiner, nebſt achtundſiebzig Initiativanträgen und Petitionsberichten. Da iſt zunächſt der Reichshaus⸗ halt zu erledigen in Einzelberathungen; der Marineetat, der Antrag auf Bewilligung von Tagegeldern für die Abgeordneten, die Forderung eines geheimen Fonds von einer halben Million für das Auswärtige Amt bieten Anlaß genug zu grundſätzlichen Erörterungen. Nicht minder die Verhandlung über den Handelsvertrag mit der Schweiz, und das Geſetz, die Ermäßigung der Ge⸗ teidezölle auch den nicht meiſtbegünſtigſten Staaten ge⸗ genuͤber, vor allen Rußland, eintreten zu laſſen. Dann hat man u. a. eine Börſendebatte auf Grund der An⸗ träge der Natlonalliberalen und Konſervativen zu ge⸗ wärtigen, ferner ein Geſuch über den Unterſtüͤtzungs⸗ wohnſitz und Abändernngen des Strafgeſetzbuches infolge des Heinze'ſchen Prozeſſes, das Telegraphengeſetz iſt zu erledigen. Unter den Initiativanträgen erregt der Ge⸗ ſetzentwurf freiſinniger und nationalliberaler Abgeordneter über die Volksvertretung in den Bundesſtaaten(Meck⸗ lenburgs); der auf Aufhebung des Jeſuitengeſetzes und die Militärgerichtsverfaſſung Intereſſe. Und das alles ſoll bis Oſtern abgewickelt ſein! Die beiden letzten Sitzungen der Budgetko m⸗ miſſion der Zweiten badiſchen Kammer ſollen einen ſehr erregten Verlauf genommen haben. Eine Aeußerung des Abgeordneten Fie ſer anläßlich der Berathung eines außerordentlichen Zuſchuſſes zur Erhaltung es Dienſteinkommens der evangeliſchen farrer, welche dabin ging, derartige Zuwendungen auch an die katholiſchen Geiſtlichen zu beſchließen, wenn bei den⸗ ſelben ein Bedürfniß beſtehe, jedoch nur unter der Voraus⸗ ſetzung, daß der Clerus nicht ſtaatsfeindlich ſei, gab dem foktiſchen Fübrer der Centrumspartei in der Commiſſion, Pfarrer Wacker, Veranlaſſung, in erregter Weiſe Ver⸗ Geleſeuſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim u wahrung dagegen einzulegen. daß der Clerus überhaupt ſtaatsfeindlich ſein könne. Von dem Verhalten eines Theiles der Geiſtlichen bei den Wahlen ſeit mehreren Jahren ſprach er nicht. Der verlangte Zuſchuß wurde ſchließlich durch die liberalen und konſervativen Stimmen genehmiat, wäbrend die Mitglieder des Centrums ſich der Abſtimmung entbieiten. Bei einer weiteren Sitzung ſtand die Organiſation in den Miniſterien, d. h. die Bildung des Staatsmini⸗ ſteriums als Reſſortminiſterium für das großherzogliche Haus und die auswärtigen Angelegenheiten zur Berathung. Es ſollen in der Commiſſionsſitzung ſämmtliche Miniſter anweſend ge⸗ weſen und ſowotl von Stgatsminiſter Turban als auch von den übrigen Miniſtern in eindrinslicher und überzeugender Weiſe die Nothwendigkeit dieſer Aenderung dargethan worden ſein. Allein dieſe ruhigen, ſachlichen Auseinanderſetzungen hätten nicht vermocht, die Oppoſitionsparteien von ihrer Abneigung gegen die Forderung abzubringen. Während die Vertreter der conſervativen und der demokratiſchen Partei in der Com⸗ miſſion in lohaler Weiſe die Gründe ihrer bisher ablehnenden Haltung darlegten, ſoll die Centrumspartei auf wie derholte Aufforderung der e durch ihren Sprecher, Abg. Wacke r, jede Angabe eines Grundes in der CTommiſ⸗ ſionsſitzung in wenig böflicher Form abgelehnt haben. Sogar die Berufung auf das zweifellos verfaſſungsmäßige Recht der Regierung hiezu ſoll ohne Wirkung geblieben ſein. Wie wir vernehmen, wird die Abſtimmung über dieſe Poſition in einer der Commiſſionsſitzungen der nächſten Woche ſtattfinden, Hoffen wir daß bis zur Ver⸗ handlung im Plenum ruhige Ueberlegung platzgreift.— Am 14. und 15. d. M. halten erſtmals wieder Sitzung die Petitions ko die Kommiſſion für die Durch⸗ licht des Jeuerverſicherungsgeſetzes(Gebände⸗ fünftel), ſowie diejenige für die S eer der Steuerver⸗ anlagung des Rebgeländes. Letzterer Gegenſtand bietet große Schwierigkeiten.— Am 10. Jan, fanden ſich die liberalen Wahlmänner des Emmendingen⸗Waldkircher Landtagswahl⸗ bezirkes in Denzlingen zuſammen, um den Candidgten aufzu⸗ ſtellen. Einſtimmig fiel die Entſcheidung auf den Endenbauer Burger von Prechthal. Es unterliegt wohl keinem Zweifel, daß er gewählt wird, da er ein äußerſt tüchtiger, ſtreng recht⸗ licher Mann von echter liberaler Geſinnung iſt und auſeitig in hoher Achtung ſteht. Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ betont gegenüber den Aeußerungen mehrerer Blätter, bei dem Disciplinarverfahren gegen den Grafen Limburg⸗ Stirum kämen politiſche Gründe überhaupt nicht in Betracht, ſondern es ſei ausſchließlich die Wahrung der Beamtendisciplin entſcheidend, nicht die politiſche Opportunität. Die Behauptung, daß die conſervatlve Partei ſich durch das Vorgehen der Regierung verletzt fühle, und darin eine Undankbarkeit gegen geleiſtete Dienſte erblicfßfe— ſagt die„Norddeutſche“—, iſt gewiß unzutreffend und beruht auf der unmöͤglichen Voraus⸗ ſetzung, daß die Regierung durch eine lare Handhabung der Disciplin jemals den Dank conſervativer Männer erwerben könne. Indem die Regierug ohne Rück⸗ ſicht auf die Gunſt der Parteien und deren Stel⸗ lung den Perſonen gegenüber von den ihr zuſtehenden geſetzlichen Befugniſſen Gebrauch macht, erfüllt ſie ledig⸗ lich ihre Pflicht und kann allen Vorwürfen das ruhige Bewußtſein entgegenſetzen, daß die unparteiiſche Handhabung des Rechtes und Geſetzes nie⸗ mals eine verfehlte Politik ſein könne. ———ů Der Bericht des italieniſchen Deputirten Ellena empftehlt die Billigung der Handelsverträge mit Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn. In dem Berichte heißt es, die Verträge bildeten keinen weſentlichen Wechſel des Zollſyſtems, hätten aber eine große politiſche und wirthſchaftliche Bedeutung. Deutſchland habe ſein Syſtem geändert, indem es die Principien eines zu großen Schutzes der Landwirthſchaft und der Zollautonomie aufgab und darnach trachtete, die ökonomiſche Vorherrſchaft im konti⸗ nentalen Europa ſich zu erobern, wobei es aus dem Fehler Frankreichs Nutzen ziehen wolle, welches ſich mit eiſernen Schranken umgebe. Es ſei zu hoffen, daß die Handelsverträge mit der Zeit eine größere Wirkſamkeit erlagten, ſich auf einen größeren Kreis von Gegenſtänden ausdehnten, weitere Gebiete in ihren Be⸗ reich zoͤgen und eine lange Periode der Ruhe eröffneten. Der Bericht billigt ſodann die Dauer der Verträge für zwölf Jahre, da hierdurch die von den landwirthſchaft⸗ lichen und induſtriellen Unternehmungen gewünſchte Stabilität dargeboten werde. Was den deutſchen Handels⸗ vertrag betreffe, ſo erachte er die Herabſetzung des Zolles auf gewöhnliche Weine von 24 auf 20 M. für unge⸗ nügend, glaubt aber, Italien würde einigen Nutzen aus den Zöllen von 10 Mark auf Verſchnittweine und von 4 Mark auf Weintrauben erzielen und erinnert daran, daß der deutſche Reichskanzler Graf v. Caprivi erklärt habe, er wolle die Einfuhr von italieniſchen Weinen begünſtigen, um dem Alkoholismus entgegen zu arbeiten und die Einfuhr von Kunſtweinen zu verhindern. nd Amgebung. Dienſtag, 12 Januar 1892. Schließlich ſpricht der Bericht ſeine Freude über dieſes Programm aus, wünſcht jedoch wirkſame Zollreformen. Aus den ruſſiſchen Nothſtandgegenden lauten die Berichte immer trauriger. Die dortigen Aerzte klagen über die ungeheure Kinderſterblichkeit. In vielen Bezirken herrſchen Hunger⸗ und Flecktyphus, doch darf nichts darüber in den Zeitungen veröffentlicht wer⸗ den. Der ſtarke Drang der hungernden Bevölkerung, in die größeren Städte überzuſtedeln, um dort Arbeit zu ſuchen, erhöht die Gefahr der Verbreitung der tödtlichen Seuche. Gegen die fortgeſetzten Fälſchungen von Getreide und Mehlarten, die von gewiſſenloſen Lieferanten vorgenommen werden, geht die ruſſiſche Preſſe rückſichtslos vor; desgleichen gegen eigenthümliche Gerichts⸗ entſcheidungen, welche nicht die betreffenden Firmen, ſon⸗ dern deren Commis für ſolche Gaunereien für ſtraffällig erklären wollen. Die Firma Dreyfus in Odeſſa lieferte beiſpielsweiſe nach Samara Getreide das Pud zu 1 Rubel 7 Kopeken, welches laut chemiſcher Analyſe ent⸗ hielt: Weizen 2,8, Roggen 0,8, Kornrade 60,4, Spren 36 Procent. —— Kleine Umſchau. Zur Frage der Börſenreform wird gus Hamburg berichtet, daß die Regierung, und zwar von Reichswegen, ein Umſchreiben an diejenigen Bundes⸗ ſtaaten erlaſſen hat, in deren Bezirk ſich Börſen befinden Es dürften danach außer Preußen noch die drei Hanſeſtädte Hamburg, Bremen und Lübeck, ſowie Bayern mit der Münchener, Baden mit der Mannheimer und Sachſen mit der Leipziger Börſe in Betracht kommen. Die Delegirten werden in Berlin zuſammentreten, um die Grundzüge eine Enquste feſtzuſtellen. Nachdem auf dieſe Weiſe die Sache zur Reichsſache auch offiziell gemgcht worden iſt, während bisher die Regelung des Börſenweſens in ver Hauptſache der Competenz der Einzelſtaaten zuſtand, eine Thakſache, die für Handel u Verkehr oft höchſt ſtörend wirkte, iſt ein Reichsbeamter für die Leitung in Ausſicht genommen worden, der Präſident der Reichsbank Dr. Koch.— Der vom Fürſten Bismarck ge⸗ ſchaffene preußiſche Volkswirthſchaftsrath, der ſich zu einer Reichseinrichtung, zu einem deutſchen wirtbſchaftlichen Parlament auswachſen ſollte, hat zu beſtehen aufgehört. Das Staatshandbuch erwähnt ſeiner nicht mehr. Im Jahre 1881 war der Volkswirthſchaftsrath geſchaffen worden; i. J. 1886 erfolgte ſeine Erneuerung. Das Mandat war auf fünf Jahre vorgeſehen. Vielleicht iſt dieſes Muſter es geweſen, das man bei der Verlängerung der Legislaturperioden im Reiche und in Preußen von 3 Jahren auf 5 Jahre im Auge gehabt. Im vorigen Jahre iſt eine Erneuerung des Volkswirthſchaftsraths nicht erfolgt. Man hat das Mandat einfach erlöſchen laſſen.— Aus Braunſchweig ſchreibt man, daß die finanz iellen Ver⸗ hältniſſe des Landes ſo günſtig ſind daß für die bevorſtehende neue Finanzzeit wiederum ein Nachlaß der Staats⸗ euern fürx jährlich zwei Monate in Ausſicht genommen ſt.— In Neuwied tagte am 9. die Ausführungskom⸗ miſſion der Antiſklaverei⸗Kommiſſion. Kommiſſar der Aufſichtsbehörde bei den Berathungen iſt der Dirigent der Kolonialabtheilung Wirkl. Geh. Rath Dr. Kayſer. Die weiteren Kreiſe intereſſirt zumeiſt die Frage, was man über die Wißmann⸗Dampfer⸗Expedition beſchließt.— Von nun ab werden in allen deutſchen Apotheken alle zum äuß er⸗ lichen Gebrauch beſtimmten Arzneimittel in ſechseckiger Flaſche mit rother Signatur, alle zum innerlichen Ge⸗ brauch beſtimmten Arzneimittel in runden Flaſchen mit weißer Signatur abgegeben.— Die Verhandlungen gegen die Redakteure Fusangel und Lune mann in Bochum baben mit einer geringen Verkürzung der Strafen für beide geendigt. Die über die Stempelfälſchungen ſtehen noch bevor. Die Anklageſchrift der Staats anwaltſchaft umfaßt gegen 100 Bogen und richtet ſich gegen 40 Perſonen. — Die bayriſche Regierung wartet zur Ermäßig⸗ ung der Eiſenbahn⸗Perſonentgrife noch die Ver⸗ ändigung mit den übrigen deutſchen Regierungen ab. Die egierung will das Fahrgeld herabſetzen für den Kilometer auf 6 Pf. für die., auf 4 Pf, für die 2. und auf 2 Pf.— dei 3. Klaſſe.— Die Schweiz berechnet die künftigen Er⸗ trägniſſe aus den Zöllen nach den Handelsverträgen mit Deutſchland und Oeſterreich auf jährlich 36,230,000 Fr.— Ueber Bremen ſind ausgewandert etwa 139,000 Perſonen im Jahre 1891 gegen 140,000 im Vorjahre. Darunter etwa 60,000 Deutſche gegen 48,000 im Vorjahre. Nach Brafilien aingen weniger, die meiſten nach Nordamerika.— Der Parteitag der deutſchfreiſinnigen Partei für Süd⸗ weſtdeutſchland findet Sonntag, 22. Mai in Mannheim ſtat..— Wißmann tritt nach ſeiner eigenen Ausſage nicht in engliſche Dienſte.— Der neue Erzbiſchof von oſen, von Stablewski, iſt in Berlin angekommen, r beſuchte den Abg. v. Koscielski, dann den Fürſten Rad⸗ iwill. An dem Eſſen beim Kultusminiſter nahmen auch der eichskanzler und der Finanzminiſter Theil. Heute Mittag Anſprache des Erzbiſchofs an den Kaiſer und deſſen Ant⸗ wort. Die Anſprachen ſind vorher feſtgeſetzt und werden im 2Reichsanzeiger“ erſcheinen. Darauf Eidesleiſtung, dann Frühſtück ium Schloß; beim Reichskanzler findet kein Feſt⸗ mahl ſtatt. Am Mittwoch iſt parlamentariſches en bei Koscielski. Vor der Konſekration findet deutſcher Willkom⸗ mengrus der Dibzeſe in Gneſen und Poſen ſtatt. Zur goldenen Hochzeit des Königs und der Königin von Dänemark wird von den Kindern der königl. Familien in England, Griechenland und Rußland ein vom Bildhauer Haſſelriis angefertigtes Monument errichtet werden— Daßs Verbot der Waizenausfuhr aus Rußland iſt auf 2. Seſte. Seneral-Anzeiger. Mannheim, 12. Januar. Finnland ausgedehnk werden.— Der Froßmeiſter der italieniſchen Freimaurer in Mailand läßt erklären, daß ein vollgiltiger Beweis der Behauptung, Pius IX. habe der Freimaurereti oder der Carboneria angehört, nicht be⸗ ſtehe.— Die Kurie will durchaus Verſöhnung mit dr Republik Frankreich. Der Papſt tadelt in einem Schreiben an den Pariſer Tardinalerzviſchof die monarchiſche Agitagtion einzelner Biſchöfe. Caſſagnac, der erklärt hatte, als Katholik gehorche er dem Papſt, als Franzoſe aber dem Vaterlande, wird dadurch geſtraft, daß dem ſklerus das Leſen ſeines Blattes„Autorite“ unterſagt iff. —— Achter badiſcher Handelstag. Aus Anlaß des demnächſt in Berlin ſtattfindenden deutſchen Handelstages fand vergangenen Sonntag Vormittag in Farls⸗ ruge der achte dadiſche Handelgtas unter dem Vorſitze des Mannheimer Handelskammerpräfidenten, Hru, Kommerzien⸗ raths Diffens ſtatt. Kommerzienrath Schneider begrüßt die Verſammlung. Namens der Regierung iſt Miniſſerialrath Braun erſchienen. Punkt 1 der Tagesordnung, die Ver⸗ wendung der Ueberſchüſſe aus der Verwaltung der Staatsbaßhnen betreffend, wird abgeſetzt, da er ledig⸗ lich preußiſche Verhältniſſe betrifft. Eine lebhafte Debatte entſteht bei Punkt 2. Veranſtaltung einer Gewerbe⸗ ausſtellung in Berlin, in welcher nur der Vertreter der Schopfbeimer Handelskammer ſich gegen eine nationale wie internationale deutſche Ausſtellung im Hinblig auf die Aus⸗ ſtellungsmüdigkeit der Induſtrie ausſprach. Dem gegenüber ghob Kommerzienrath Schneider⸗Karlsruhe unter lebhaftem Beifall der Anweſenden hervor, daß eine Ausſtellung neuen Impuls gebe und neue Abſatzquellen eröffne, weswegen er es für wünſchenswertz erachte, daß der badiſche Handelstag und mit ihm der deutſche es offen ausſpreche, daß eine inter⸗ nationale Ausſtellung in Berlin ſobald wie moͤglich zu Stande komme. Nachdem noch die Bertreter der Freiburger und Lahrer Handelskammern ſich in gleichem Sinne aus geſprochen, wird eine Reſolution angenommen, daß der badiſche Han⸗ delstag in ſeiner überwiegenden Mehrheit die Veranſtalkung einer internationalen Ausſtellungz in Berlin begrüße und hoffe, daß die bapiſche Induſtrie ſich an derſelben in würdiger Weiſe betheilige. Es referirt bierauf Handels⸗ kammerpräſident Gſell⸗Pforzheim über die Herabſetzung der Jernſprechgebühren, worauf folgende Reſolution ur Annahme gelaugte:„Der deutſche Handelstag wolle de⸗ ſchliezen, daß eine Ermäßigung der Fernſprechgebühren auf den Sotz von M. 100 für den einzelnen Anſchluß und, wenn eine ſolche aus fiscaliſchen Gründen zur Zelt für ſämmtliche Jerufprechſtellen nicht möolich ſein ſollte, dieſe Ermäßigune wenigſtens für die Anlagen mit nicht mebr als tauſend Sprechſtellen eingeführt werde.“ In einer weiteren Reſolution wird der Munſch ausgedrückt daß die Reichspoſt im allge⸗ meinen Berkehrsintereſſe bei Fernſprechverbindungen zwiſchen den verſchiedenen Städten von der Gewährleiſtung eines be⸗ ſtimmten Jahresertrags abſehen möge. Nach einem Referat des Herrn Dr. Landaraf⸗Mannheim über die„Ein⸗ fährung einer einheitlichen Zeit für Deütſch⸗ land“ wird folgende Reſoluſion angenommen:„Nachdem ab 1. April 1892 ſeitens der Verwaltungen der badiſchen Staats⸗ bahnen, bayeriſchen Staatsbabnen, Vudwigsbahn(Nürnberg⸗ ürtb), pfälziſche Giſenbahnen und württembergiſche Staats⸗ ahnen eine eingeitliche Eiſenbahnzeit zur Einführung gelangt und bamit vermuthlich für alle füdlich des Mains gelegenen Eiſenbahnen die ſo hoch erwünſchte Einheit in der Zelltech⸗ nung bed inneren und äußeren Eiſenbahndienſtes bergeſtellt ſein wird, erſcheint es dringend wünſchenswertz, daß gleich⸗ 23 auch die geſammte hürgerliche Zeitrechnung der Eiſen⸗ eee folge.“ Miniſterialrath Braun gob bierzu die Erklärung ab, daß die badiſche Regierung einem diesbe⸗ Reſchsgeſetz freudig ihre Zuftimmung geben werde. eiterhin erſtattete Commercienrath Diffene⸗Mannheim einen nabezu einſtündigen Bericht über„die Geſetzent⸗ würſe betreſſend die Telegraphenanlagen und die Anlagen von Elektricitätswerken“ und kam zu ſolgenden einſtimmig angenommenen Vorſchlägen: 1) Im In⸗ tereſſe der Fortbildung der deutſchen Elektrotechnif muß Deingend gefordert werden, daß alsbald und jedenfalls vor Verabſchiedung des dem Reichstag 3. Bt. vorliegenden Geſetz⸗ entwurfes über das Telegraphenweſen ein Geſetz über elektriſche Anlagen erlaſſen werde. II. In demſelben iſt zu deſtimmen: 1) daß Telegraphen⸗ und Fernſprechanlagen ſo angelegt wer⸗ den müſſen, daß ſie gegen die Einwirkungen, ſei es ſchon be⸗ ehender oder in der Zukunft erſt zur Ausführung kommen⸗ er, bengchbarter eleltriſcher Einrichlungen und Leitungen in ſich ſelbſt. ſeien; 2) daß über den Widerſtreit etwa kenkurrirender Intereſſen zwiſchen verſchiedenen Leitungen durch eine unabhängige oberſte Spruchbehörde, der auch tech⸗ miſche Fade e angebhbren müſſen, entſchieden werde, deren Urtheil ſich auch die Telegraphenverwaltung zu unter⸗ werſen habe: J) daß die Befugniß der Städte, über ihre Straßen frei zu verfügen, ausdrücklich vorbehalten bleibe. III. Der dem Feuilleton. — eEin Drief Sicter von Scheſſel's, eine lange Reihe von Jabren hindurch als ein Familien⸗Kleinod vor fremden Blicken behütet, tritt jetzt, und zwar in der Neuen Berliner Mufiksta. zum erſten Male an die Oeffentlichkeit. Nach faſt 40 Jahren ßat die Empfängerin des Briefes auf ihr Alleineigenthum an demſelben verzichtet. Die äußere Ver⸗ aulafſung für den Brief bot die Verlobung eines Freundes und Studiengenoſſen, Scheffel kleidet aber die warmen Glück⸗ wünſche für ihn und ſeine Braut in eine ſo poetiſche Form, daß der Brief auch für weitere Kreiſe von Intereſſe iſt. Der Dichter ſchreibt: Am 8. des Monats Oktobris ſaß der Meſſter Joſefus Scheffel einſam auf ſeinem Stüblein zu Karlsruhe, wo er im Hauſe der Seinigen ſich wieder 10 et⸗ liche Wochen eingeniſtet und ſchaute bingus in das beſcheidene Stücklein Garten und Wald, was vor ſeinem Fenſter ſich auf⸗ thut— und die Herbſtſonne ſchien rothgoldig in die Wipfel und eine warme Färbung am Himmel gemahnte ihn, daß es Zeit ſei, Feierabend zu machen, denn ſeine Augen verbieten ihm, daß er bei Licht mit geſchriebenem ſich abgibt, Und dem Meiſter Joſeſus war's eigentlich recht wehmüthig zu Sinn.... Da kam ſein treuer Anton die Stiegen herauf und brachte ihm einen Brief, der trug den Poſtſtempel rankenſtein. Und dem Meiſter Joſefus war ſeither nur ein ertlein bekannt, das liegt in einem ſtillen Wald⸗ thal der Rbeinpfalz und wird von einer zertrümmerten Burg überragt, und dabei iſt ein Schloß Diemerſtein, dort hat er dereinſtmals beim Schloßbauer im duftigen Heu übernachtet. Iſt aber ſchon lange her. Und von den Baßgeigen, die ihm in ſeinen grünen Jugendtagen am Himmel hingen, ift derweil ſchon manche gerabgefallen und zerfahren wie eine Stern⸗ ſchnuppe im Novemder. Der Meiſter Joſefus löſte des Briefes Siegels; da ſah er zwei Handſchriften eine bekannte und eine unbekannte. Und er rückte ſeinen Lehnſtuhl in des Fenſters Ecke und las, lang und länger, und ſeine Stirnfalten glätteten ſich und ein vergnüglichen Zug legte ſich um ſeine Lipprn: ein Zug, der ihm ein gründlich ſeltener Gaſt geworden. Und wie ſein treuer Anton ſich wieder in der Stube blicken ließ, ſprach er zu ihm: Steig' hinab in des Kellers Tiefen und bring' mir eine Flaſche alten Gengenbacher Landweins, denn es iſt Abend und meine Seele iſt wohlgemuthet, als wär' ihr ein Feiertag angeläutet worden. Und wie der Gengenbacher vergnüglich im Stengelglas blinkte, hubs der Meiſter Joſefus, daß der letzten Sonnenſtrahlen einer ſich drein fing, und wurde. Reichstag vorgelegte Entwurf eines Geſetzes über das Tele⸗ enndeſen iſt nur annehmbar, wenn die von der Reichstags⸗ ommiſſion beſchloſſenen Abänderungen in demſelben Aufnahme finden. IV. Gegen die in 1 dieſes Geſetzentwurfs gefor⸗ derte Anerkennung des Telegraphen⸗ bezw. Fernſprechregals iſt unter der Vorausſetzung nichts zu erinnern, daß die Re⸗ galität guf die dem Zwecke des öffentlichen Verkehrs dienen⸗ den Anlagen beſchränkt bleibe, V. Zu 8 2, Abſatz 3 iſt die Aufnahme von Normativ⸗Beſtimmungen für die Verleihung des im 8 1 bezeichneten Rechtes in das Geſetz anzuſtreben.“ — Endlich wurde nach einem Vortrag des Handelskammer⸗ präſidenten Mez⸗Freiburg eine Reſoſution dahingehend an⸗ genommen, der deutſche Handelstag möge die Nothwendigkeit der Gründung einer Schutzgeſellſchaft für fremd⸗ ländiſche Werthpapiere im Sinne der corporation of bondholders in London anerkennen und mit ſeiner vollen Au⸗ torität bafür eintreten. Aus Stadt und Land. * Mamuheim, 12. Januar 1892. *Eröffuung des neuen Piehhofes. Geſtern Vormittag fand die offizielle Eröffnung der von der hieſigen Stadt im Kleinfeld erbauten mächtigen Viehof⸗ anlage ſtatt. Schon früh 8 Uhr entwickelte ſich auf den nach dem Viehhofe führenden Straßen ein lehhaftes Getriebe. Chaiſe folate auf Chaiſe und die Trambahnwagen, welche die Schwetzingerſtraße durchfahren, haben wohl ſelten eine ſo ſtarke Freauenz gehabt als wie am geſtrigen Morgen. Die Metzgerinnung begab ſich in corpore nach dem neuen Vieh⸗ hofe und zwar fuhr dieſelbe in 10 theils zwei⸗ theils vier⸗ ſpännigen Wagen, mit einer Muſikkapelle an der Spitze, nach der neuen Anlage, woſelbſt fich auch die Herren Oberbürger⸗ meiſter Beck, Bürgermeiſter Klotz, zahlreiche Mitglieder des Stadtraths und des Stadtverordnetenkollegiums, ſowie eine große Anzahl Viehhändler und ſonſtige Intereſſenten eingefunden hatten. Vor dem Reſtaurationsgebäude war eine vrimitive Rednerbühne errichtet worden, welche Herr Bür⸗ germeiſter Klotz gegen ½9 Uhr beſtieg, um den neuen Viehhof zu eröffnen. Herr Klotz hielt hierbei eine längere Anſprache, in welcher er ſolgendes ausführte: Ein großartiges Werk ſtetzt heute vollendet vor uns, der neue Viehbof der Stadt Mannheim. Nachdem bereits am vorigen Freitag die Bauabnahme durch die Baukommiſſion ſtattgefunden hat, ſoll heute die Anlage dem öffentlichen Ver⸗ kehr offiziell übergeben werden. Mit der größeren Entwickelung unſerer Stadt nahm auch der Viehhandel einen größeren Aufſchwung, ſo daß es bereits in den 80er Jahren nothwendig wurde, beſondere Stallungen u erbauen, um das für den Markt beſtimmte Vieh in den⸗ elben unterzubringen. Leider wurden dieſelben in der primitipſten Weiſe er⸗ richtet, vor Allem fehlte es an der Möglichkeit, einen Zu⸗ ſammenhang mit dem der Natur der Sache nach zum Vieh bofe gehörenden Schlachthauſe herbeizuführen, es mangelte ferner an einer Verbindung mit der Etſenbahn und daher an einer beguemen 5 zum Markte, endlich aber fehlte jed⸗ Umgrenzung, ſo daß der Markt von allen Seiten zugänglich war und eine Einhaltung beſtimmter Marktzeiten unmöglich ge. Wenn trotz alledem der Viehhandel ſich auf einer verhältnißmäßig bedeutenden Höhe erhielt, ja ſogar im Jahre 1890 ein Umſatz von vier Milltonen Mark erzielt wurde, ſo iſt dies gewiß ein Zeichen dafür, daß unter günſtigeren fiae unſer Viehmarkt einer weiteren Entwickelung fähig iſt. Bereits im Jahre 1881 wurde deßbalb in Anerkennung dieſer Sachlage vom hieſigen landwirihſchaftlichen Bezirke⸗ verein eine Kommiſſion niedergeſetzt, welche die Platzfrage für einen neu zu erbauenden Viehhof prüfen ſollte, und es wurde von dem genannten Verein Herr Bezirksthierarzt Fuchs beauftragt, die neueſten Viehhof⸗Anlagen Deutſchlands zu ſtudiren und darüber Bericht zu erſtatten. Trotzdem nun der Letztere ein ausführliches Gutachten ausarbeitete und ſchon damals dringend die Erbauung einer gemeinſchaftlichen, den Erforderniſſen der Neuzeit entſprechenden Schlacht, und Viehhof⸗Anlage anrieth, kam die Sache doch nicht in Fluß, weil der Stadtrath ſich damals noch abletnend verhielt. Erſt im Jahre 1886 wurde dieſe Angelegenheit infolge der drohen⸗ den Ronkurrenz von Karlsruhe wieder aufgegriffen, es wurde nunmehr vom Stadtrath aus eine Kommiſſion zur Prüfung dieſer Frage niedergeſetzt und von dieſer am 7. Oktober 1886 abermals der Rufer im Streit, Herr Bezirksthierarzt Fuchs, aufsefordert, ein Bau⸗Programm vorzulegen. Nachdem der⸗ DBB BH.I ſprach: Dies erſte Glas ſei einer Junsfrau in Schleſien zu hren getrunken, die beiget.. Nun iſt es zwar ein be⸗ denklich Ding um eines Dichters Segen, ſeit Jener das Korn⸗ ſeld geſegnet und lauter blaue Blumen'rin aufwuchſen, den⸗ noch erlaub' ich mir, ihr meine beſten Glückwünſche darzu⸗ bringen, darum, daß ſie meinen braven Freund——— zum Erwählten ihres Herzens erkor. Und im Vertrauen darf ich ihr wohl ſagen, daß ſie aut daran getban, denn er iſt wacker und redlich und treu vom Scheitel bis zur Zehe, und braucht Einer kein Prophet zu ſein, um Tage ſtillen Glücks Der⸗ jenigen vorauszuſagen, die ibhm den häuslichen Heerd be⸗ gründen hilft. Gott ſegne ihren Lebensweg jetzt und immer⸗ dar. Darauf füllte er ſein Glas zum zweiten Mal. Und wie es vor ihm ſtand, ſtellte ſich eine ganze Heerſchaar von Gedanken bei ihm ein: er ſah ſeinen alten treuen ..„„ wie er dereinſt ſo manchen Heidelberger choppen mit ihm geleert, und manche Rede über die Noth⸗ wendigkeit enger Verbindungen auf Hochſchulen und ſonſt mit ihm gewechſelt, wie er mit ihm in rauher Winterszeit im Odenwald gefahren zum Rockenſtein und zum Glügwein im Pfälzer Hof zu Weinbeim und wie er von den Zinnen der Marburg bei Neuſtadt mit ihm zu Thal geſchaut, und er pries ihn glücklich, daß er nach ſeiuen Wanderfahrten im Hafen der Ruhe eingelaufen, und ein Ehgemabl gefunden, das ihm die Sorgen verſcheucht, wenn die Akten zu boch anwachſen und die Inculpaten keine Geſtändniſſe ablegen und die Parteien ſich nicht zum Vergleich beguemen. Und wie der Meiſter Joſefus dabei bedachte, daß er ſelber noch einſam im flutbenden Meer des Lebens ſein Schifflein treiben laſſe, und die Lieb', von der er Andern geſungen, ſich noch nicht zu ihm herniedergeſenkt, wäre er ſchier betrübt worden— aber er ließ die Erwägungen dieſer Art nicht aufkommen, hob ſein Glas und ſprach das große Wort: Leben Sie gefälljgſt boch! Und ſein alter Freund wird ibhm Dank wiſſen, daß er nach dem Verfall des parlamentariſchen Lebens auf dem Feſtlande all' ſeine Gefühle in die vier einfachen Worte zu⸗ ſammendrängte,— wer einſt in den Erkerfenſtern der Wart⸗ burg zuſammenſaß, weiß, was Alles dein enthalten iſt. Zur Urkund aber bat ex Alles in protokollariſcher Form gebrieft, wie obſteht und ſetzt ſeinen herzlichen Gruß an's Ende. Karlsruhe, 9. Oktober 1854. Vietor Scheffel. — Schuee und Gewitter. Aus verſchiedenen Gegen⸗ den Deutſchlands wird das ſeltene Phänomen des aleich⸗ zeitigen Auftretens von Schnee und Gewitter ſelbe dieſem Verlangen im Januar 1887 nachgelemmen war, wurden ſehr lange Verhandlungen wegen der Plaßfrage ges⸗ pflogen, bis ſich ſchließlich die Commiſſion, in welcher ſich inzwiſchen ein Wandel der Mitglieder vollzogen vatte, am 1. April 1889 für den Platz, auf welchem wir heute ſtehen, entſchied. Im Oktober 1889 wurde mit dem Bau begonnen und iſt nunmehr nach 2¼ Jahren vollendet, eine Zeit, welche gering genannt werden muß, wenn man bexückſichtigt, daß das eigentliche Bauterrain durch eine 2½ Meter bohe Auf⸗ füllung überhaupt erſt erſtellt werden und in dieſelbe Canali⸗ ſation“, Gase und Waſſerleitung verlegt, ſowie eine Geſammt⸗ fläche von rund 30,000 Quadratmeter regelrecht mit Pflaſter und Trottoir nebſt Bandſteinen verſehen werden mußte. Der Stadtrath hat nun keine Mühe und Oyfer geſcheut, um eine Anlage zu erſtellen, dei welcher alle die Erfahrungen⸗ welche in anderen Städten gemacht wurden, unter Berück⸗ ſichtigung der lokalen Verhältniſſe Verwendung fanden, und derſelben diejenigen Eigenſchaften zu verleihen, welche noth⸗ wendig ſind, um den Viehhandel, dieſen bis jetzt etwas ver⸗ nachläſſigten Handelszweis in unſerer ſonſt ſo bedeutenden Handelsſtadt, ebenfalls zu heben und zu fördern. Leider fehlt nun noch die Erfüllung einer Forderung, welche man an einen gut eingerichteten Viehhof zu ſtellen berechtigt iſt, ich meine die gleichzeitige Miterbauung des neuen Schlachthauſes. Aber im Jahre 1889 waren die An⸗ ſichten über die Nothwendigkeit der Erbauung eines neuen Schlachthauſes abſolut noch nicht geklärt, vielmehe iſt dieſe Idee erſt im Laufe des Jahres 1891 ausgereift, nachdem Herr Oberregierungsrath Lydtin ſeinen vorzüglichen Vortrag über dieſe Frage im Bürgerausſchußſaale gehalten hatte. In⸗ zwiſchen iſt ja nun Alles geſch⸗hen, was geſchehen konnte, um das Verſäumte nachzuholen, und ich hoffe ſpateſtens in dieſem Sommer dort auf der rechten Seite fleißige Hände arbeiten zu ſezen, welche unſer neues Schlachthaus erbauen. Um nun zum Viehhof ſelbſt zurückzukehren, ſo hofft der Stadtrath ein Bauwerk aufgeſtellt zu haben, welches ſich allen den großen Unternehmungen der Neuzeit, wie Waſſerleitung, Canalſſation. Schul⸗, Straßen⸗ und anderen Bauten, würdig zur Seite ſtellen kann. Wenn dies gelungen ſein ſollte, was ich zu hoffen wage, ſo haben wir dies allen denen zu danken, welche mitgeholfen haben, das neue gewichtige Werk zu begründen und auszuführen. Ich bin vom Stadtrath beauftragt, und komme dieſem Auftrag ſehr gern nach, allen dieſen von Herzen zu danken. Ich ſpreche zunächſt unſeren Dank den ſtaatlichen Behörden aus, namentlich dem Großh. Miniſt rium des Innern, dem Großh. Herrn Landeskommiſſär und dem Großh. Bezirksamt für die wohlwollende Förderung, welche ſie unſerem Unter⸗ nehmen haben angedeiben laſſen, ferner auch dem Grosh. Finanzminiſterjum, der Generaldirektion der Großh. Staats⸗ eiſenbahnen und den hieſigen Herren Vertretern der Großh. Eiſenbahnbehörde, dem Herrn Bahn⸗ und Oberbetriebsinſpek⸗ tor, den Herren Bahningenieuren und dem Herrn Bahnver⸗ walter, welche beim Bau und der Inbetriebnahme der zum Viehhof fünrenden Eiſenbahn in vielen mündlichen und ſchrift⸗ lichen Verhandlungen der Stadtgemeinde in der liebenswür⸗ digſten Welſe entgegenkamen endlich aber auch der Katſerl. Telegraphendirektion, welche uns eine günſtige telepponiſche Verbindung zwiſchen Viehhof, Bahnhof und Stadt ermöglichte. Mein herzlicher Dank gebührt ferner dem verehrlichen Bürgerausſchuß, welcher durch die Bewilligung der Mittel bewies, daß nicht engherzige, ſondern weitausſchauende Männer iu demſelben ihren Sitz haben. Ferner habe 10 zu danken den ſtädtiſchen Aemtern, welche den Bau ausgefußrt haben, namentlich aber dem Vertreter des Hochbauamts, dem Herrn Hochbau⸗Inſpektor, welcher den Plan entworfen hat und der oberſte Leiter des Baues geweſen iſt. Ich darf ferner nicht vergeſſen der Herren Gewerbetrei⸗ benden und Fabrikanten, ſowie aller vielen Arbeiter, welche beim Bau thätig waren. Ferner ſage ich herzlichen Dank dem hieſigen landwirthſchaftlichen Bezirksverein, welcher durch ſeine mannigfachen Anregungen ſehr viel zur Förderung der Inau⸗ griffnahme des neuen Viebhofs beigetragen und ſeine Bereit⸗ willigkeit erklärt hat, auch fernerhin beim Matmarkt, welcher hoffentlich alle ſeineVorgänger überſtrahlen wird, ſeine ſchätzens⸗ werthe Mithilſe uns zur Verfügung zu ſtellen. 5 Ich muß außerdem danken den Commiſſionen, welche bei der Aufſtellung des Profektes, bei der Bau⸗Ausführung und bei der Einrichtung der Verwaltung in vielen mühſamen Stunden ſich die Arbeit nicht verdrießen ließen, der Bau⸗ commiſſion und der Viehhofcommiſſion, endlich auch den Herren Metzgern und Händlern und dem Obermeiſter der hieſigen Metzgerinnung, welche zu den Commiſſionsſitzungen beigezogen wurden und uns mit Rath und That unterſſützten. Endlich muß ich noch ganz beſonders den unermüdlichen Fleiß loben, welchen uns Herr Bezirksthierarzt FJuchs namentlich bei der Ausgeſtaltung der Organiſation hat ange⸗ deihen laſſen. Und ſo ergreife ich denn als Vorfitzender des neu⸗ erwählten Verwaltungsrathes des Viehhofes Beſitz von dieſem neuen ſchönen Etabliſſement und übergebe daftelbe gemeldet. Am Mittwoch ſind im Harz, im Hanno ver⸗ ſchen, in Rheinland und Weſtfalen unter ſtarkem Schneetreiben Gewitter niedergegangen. Aus Goslar wird vom 6. Januar berichtet: Bei 1 Grad Wärme und Schneefall trat in der dritten Nachmittagsſtunde ein kurzes Gewitter ein, Die drei Schläge waren infolge der dichten Luft dumpf, der ſtarke Blitz, durch den fallenden Schnee geſenen, erſchien in roſenrother Färbung. Der Donner erfolgte ſofort, ein Zei⸗ chen der Nähe des Gewitters. Ein kurzer Hagelſchlag kam hinterdrein. Der Schneefall nimmt fortwährend zu; ihm ge⸗ ſellen ſich auch Schneewehen bei, welche den Eiſenbahnzügen gefährlich werden: ſchon heute ſind dieſe zum Theil nicht fahrplanmäßig eingetroffen.— Aus Northeim wird von demſelben Tage berichtet: Heute Nachmittag gegen 3 Uhr zog, von Nordweſten kommend, ein Gewitter über unſere Stadt hin, das mit einem heftigen Schneeſturme verbunden war. Die Dauer des Unwetters war nur eine ſehr kurze; man vernahm anfangs nur ein dumpfes Grollen, dann leuchtete eln greller Bli ſtrahl auf, dem ein heftiger Schlag folgte. Dieſer eine Strahl hatte den Blitzableiter der St. Sixty⸗ Kirche getroffen.— Im ganzen Harzgebiet herrſchten am ., heftige Schneeſtürme und in dichten Maſſen ſenkte ſich der Schnee wieder. Der Sturm baute an vielen St llen gewal⸗ tige Schneeſchanzen, ſo daß der Verkehr auf den Hochgebirgs⸗ ſtraßen, z. B. für die Poſt zwiſchen Klausthal und St. Andreas⸗ berg, ſchon ſehr erſchwert war und nur mit den leichteſten Schlitten und unter Mitwirkung des Wegearbe terperſonals gufrecht erhalten werden konnte.— In Bra unſchwei ſtieg am 6. Nachmittags halb 3 Uer ſchweres G⸗wölk auf. Ein orkangrtiger Sturm führte es, ehe man ſichs verſah, über die Siadt huweg. Es war ein Schneeſturm von ſolcher Heftiakeit, daß man ihn ſchlimmer in hieſiger Gegend wohl kaum erlebt hat. Da zuckte aus der Fiaſterniß ein Blitzſtrahl hervor, dem ein ſchrecklicher Donnerſchlag folgte. Nach einer Minute fand eine gleiche Entladung ſtatt, doch war jetzt das Wetter bereits über die Stadt hinweggeflogen. Als der Schneeſturm tobte, ſchien es, als ob eine ungeheure Lawine über die Stadt rolle. Das Barometer zeigte am Abend nur 740 Mm.— In Duisburg begann am ſelben Tage gegen 1 Uhr Nachmittags unter Blitz und Donner ein heftiges Schueetreſben, das ſtundenlang anhielt. Aehnliche Meldungen liegen noch aus mehreren Orten Rheinlands und Weſtfalens vor. —— 1 ann — erö A * reaandasern 9 een nngee eeeeee RtUeerer 7— Mannheim, 12. Jannar. General⸗Anzeiger. 8. Seite. der uns unterſtellten Direktion. Zur vorläufigen Führung derſelben hat der Stadtrath Herrn Bezirksthierarzt Fuchs einſtimmig berufen in der feſten Ueberzeugung, daß wir die Leitung der Anſtalt keinen beſſeren Händen anvertrauen konnten. Ich hoffe, daß die noch wegen Ihres Vertrags⸗ abſchluſſes hinſichtlich der ferneren Beibehaltung Ihrer ſtaat⸗ lichen Stellung ſchwebenden Verhandlungen ſchnell ihren Abſchluß finden, damit Ihre augenblicklich noch proviſoriſche Stellung ſich recht bald in eine definitive verwandle. freue mich ſehr, Sie auf dieſem Vertrauenspoſten zu er⸗ blicken, ſehe ich doch dadurch das Werk gekrönt, was Sie ſo viele Jahre herbeigeſehnt daben. Möge es Ihnen im Verein mit dem Verwaltungsrathe gelingen, die Aufgaben zu erfüllen, welche wir uns beim Bau dieſes bedeutſamen Werkes geſtent haben, daſſelbe zu einem nützlichen und ſegen⸗ bringenden Gliede unter den Wohlfahrtseinrichtungen der lieben und guten Stadt Mannheim zu geſtalten und ſolches für alle Zeit zu bewahren. Das walte Gott! Hierauf ergriff Herr Bezirksthierarzt Fuchs das Wort, welcher Jolgendes ausführte: Hochseehrte Berſammlung! Geſtatten Sie mir als dem für die fernere Leitung der Auſtalt Beſtimmten einige wenige Worte. Ich habe nur eine Bitte und einen Dank auszuſprechen. Zuerſt die Bitte: Als die vom Stadtrathe ernannte Commiſſion ſich behufs Beſich⸗ tigung ähnlicher Anſtalten in Deutſchland auf der Reiſe be⸗ fand und wir manchmal einen lieben Reiſecollegen frugen, wie ſich Dieſes oder Jenes baulich in Mannheim geſtalten wird, gab er uns oft das geſlügelte Wort zu hören:„Einer allein kann'gs nicht wiſſen“. Wenn wir uns nun jetzt fragen, wer wird die Anſtatt und ihre Geſchicke führen, ſo möchte ich mit dem geflügelten Worte entgegnen:„Einer allein kann's nicht machen“. Meine Bitte geht alſo dahin, daß alle In⸗ tereſſenten in regem nicht erlahmenden Eifer an der Vol⸗ lendung der ganzen Wohlfahrtseinrichtung mitarbeiten möchten, deren einer Theil beute dem Betriebe üdergeben wird. Ich werde allen aut gemeinten Vorſchlägen ein williges Ohr leihen und nimmer raſten, bis das zu erſtrebende Ziel erreicht iſt. Ich hoffe aber auch von allen Intereſſenten, daß ſie manche ihnen anfangs nicht gerade beauem erſcheinenden Anordnungen er⸗ tragen werden; ſie wnnen das um ſo mehr thun, weil ich der feſteſten Ueberzeugung bin, daß, wenn die Anſtalt einſtens fertig geſtellt ſein wird, de mit keiner ähnlichen Deutſchlands einen Bergleich zu ſcheuen braucht, ſondern alle Anderen ſo⸗ wohl in als Betrieb überragen und für die Fol⸗ genden maßgebend ſein wird. Nun meinen Dank! Mein ge⸗ ehrter Borredner hat Allen gedankt, welche an dem Werke mitgearbeitet haben. Finen Dank auszuſprechen iſt mir vorbehalten geblieben und ich laſſe ihn aus vollem, freudis bewegten Herzen austönen: Es iſt der Dank für die Väter unſerer lieben Stadt, für den Stadtrath! Meine Herren! Früher wollte ich oft daran zweifeln, ob es mir je vergönnt ſein würde, die Verwirklichung eines Lieb⸗ lingswunſches zu erleben. Die Verwirklichung hat lange ge⸗ dauert, aber hier kann man mit Fug und Recht ſagen,„was lange währt, wird aut.“ Ich ſpreche es hier mit voller Ueberzeugung aut, daß, wenn ſich mein Wunſch früher ver⸗ wirklicht hätte, die damaligen Verhältniſſe es nicht erlaubt haben würden, die Anſtalt in dieſer Weiſe auszuführen, ſo daß ſie auch der Zukunft entſprechen wird gut, groß und ſchön! Das verdanken wir ig allererſter Reihe dem Stadt⸗ rath, der mit weitem Blick das Richtige getroffen hat! Eigentlich ſollte ich, wenn ich recht diplomatiſch ſein wollte, beim Ausſprechen dieſes Dankes keinen Namen nennen, aber wenn ich ſo was Rechtes auf dem Herzen habe, ſo muß es auch heraus, und ich bin überzeugt, daß mir Niemand darob grollen wird. Der Borfitzende unſerer Commiſſion, Herr Bürgermeiſter Klotz, hat, als er ſeinen Dienſt antrat, die Frage richtig erfaßt und mächtis fördern belfen mit einer oft faſt überſchäumenden Energie! Aber das war gut! Der kräftig gährende Moſt gibt, wenn er ſich geklärt, einen edlen, köſtlichen, erfriſchenden Trunk, und ſo war auch immer das Reſultat der über⸗ Energie eine klare, deſtimmte, zielbewußte 0 Indem ich, meine Herren, den Markt für eröffnet er⸗ kläre, bitte ich Sie Alle, unſerem Danke dadurch Ausdruck zu geben, daß wir von Herzen in den Ruf einſtimmen: Der Stadlrath und unſer Mannzeim ſie leben hoch! hoch! hoch! Nachdem das Hoch auf unſere Baterſtadt verklungen war, wurden die Thore des Viehhoſs geöffnet und unter Voran⸗ teitt der Muſikkapelle der Einzus in den eigentlichen Markt gehalten. s folgte hierauf eine eingehende Beſichtigung der großartigen Anlage, wobei Herr Bezirksthierarzt Dr. Juchs die Führung übernommen hatte. Inzwiſchen nahm der erſte Viehmarkt ſeinen Anſang, welcher außergewöhnlich ſtark be⸗ fahren war. Es waren angetrieben: 604 Stück Großvieh, 250 Schweine, 88 Kälber, 1 Pferd und 14 Schafe. Der Verkauf geſtaltete ſich zu einem ſehr lebhaften. Später ver⸗ ſammelten ſich die Mitelieder des Stadtraths und des Bürger⸗ ausſchußfes zu einem Frübſtück in den Reſtaurationslokalitäten, woſelbſt auch die Muſikkapelle(Schwörer) konzertirte. Ueber den neuen Biebhof ſelbſt herrſcht nur eine Stimme des Lobes Das Medaillon. Noman von Fwald Ausuſt Könis. 5 Nachbrud derbsten. 41¹) Gortſetzung.) „Sobalb es geſcheben kann,“ erwiderte Delattre, der ſeine Braut mit finſterem Blicke beobachtete. „Es iſt füs mich ein Opfer, wenn ich meine Kur hier ab⸗ brechen und mich in Oſtende in neue Verhältniſſe füsen ſoll.“ „Sie bringen aber dieſes Opfer dem Glück Ihrer Kinder, ama. „Ich finde nicht, daß es nötbig iſt,“ ſagte Hertha. Ja, es muß mich ſogar beleidigen, daß es verlangt wird, denn dieſes Verlangen gründet ſich auf Mißtrauen.“ 5 „Vor Ende dieſer Woche könnten wir nicht aufbrechen, nahm die alte Dame wiederum das Wort, ohne den Einwurf ihrer Tochter zu beachten.„Wollen Sie ſo lange warten?“ „Wenn Sie es wünſchen, Mama—“ „Ja, ich kann nicht früher reiſen.“ „Aber meine Kopie wird dann noch nicht fertig ſein,“ warf Hertha wiederum ein.„Soll denn auf mich gar keine Rückſicht genommen werden?“ Leon Delattre nahm die Handſchuhe aus ſeinem Hut und zog ſie langſam an. „Was liegt an dieſer Kopie!“ erwiderte er mit einem Achſelzucken, das eine ſehr geringe Meinung von dem Talent Hertha's bekundete.„Du kannſt ſie ſpäter fertig machen, wenn Du ſo großen Werth darauf legſt. Ich ſage Dir noch einmal, Hertha: es handelt ſich bier um unſeren Frieden, um unſer Glück, und ich ſollte meinen, das ſei immerhin ein kleines Opfer werth. Lege nun der Erfullung meines Wunſches keine Hinderniſſe mehr in den Weg, ich will Dir dafür recht herz⸗ lich dankvar ſein.“ Er ergriff ihre Hand. „Du ſollteſt mir vertrauen,“ ſagte Hertha vorwurfsvoll, Glen Wort, welches ich Dir verpfändet habe, werde ich ein⸗ en e Ich zweifle ia nicht daran,“ unterbrach er ſie in und der hohen Anerkennung. Möge die neue Anlage dem Viehhandel Mannheims zum Segen gereichen! Aus der Stadtrathsſthung vom 7. Januar 1892. (Witgetbeilt vom Bürgermeiſteramt.) (Schluß.) Zwei Baublöcke auf dem Kuhweidegebiet gegenüber den Stadtquadraten R 7 und 8 6 ſind ſo umfang⸗ reich, daß das Gelände zum Theil nicht gehörig ausgenützt werden kann, weshalb die Durchführung einer Straße durch dieſelben ins Auge gefaßt und die Einleitung des desfallfigen Verfahrens nach Maßgabe des Ortsſtraßengeſetzes veranlaßt werden ſoll. Herr Güterbeſtätter Reichert beabſichtigt, für den Perſonenverkehr zwiſchen der Stadt und dem Centralgüterbahnhof Omnibusfahrten einzurichten, gegen welches Unternehmen Nichts eingewendet wird. An Marktgeld wurden im Monat Dezember 1891 2462 M. 27 Pf. erhoben. Der Ertrag für das ganze Jahr 1891 betrug 38122 M. 42 Pf., womit die voranſchlagsmäßige Summe um ein Weniges überſchritten wurde. In den ſtädtiſchen Brauſebädern wurden im De⸗ zember 1891 Bäder abgegeben: 1980 in der Neckarvorſtadt und 1400 in der Schwetzingervorſtadt. Im aleichen Monat wurde die ſtädtiſche Bedürfniß⸗ anſtalt auf dem Marktplatz von 1987 Perſonen benützt. Die ausgeſchriebene Decopiſtenſtelle wurde dem Wendelin Schwan übertragen. Das Erbgroßherzogliche Paar von Baden war ani Sonntag vom Kaiſer zur Mittagstafel geladen. * Forſtpraktikanten. Auf Grund der im Dezember 1891 vorgenommenen Staatsprüfung im Forſftfache ſind folgende Forſtkandidaten unter die Zahl der Forſtpraktikanten aufgenommen worden: FTönig, Adolf, aus Offenburg, Killius, Wilbelm, aus Kippenheim, Tadenbach, Friedr., aus Offenburg, Barth, Ludwig, aus Mannheim, Battlehner, Franz, aus Hockenheim, Freyler, Emil, aus Herbolzheim, Reiß, Wilhelm, aus Hechtsberg, Fieſer, Emil, aus Offenburg, Krieger, Otto, aus Heidelberg. * Eine Verſammlung des engeren Ansſchuſſes der nationalliberalen Partei hat vorgeſtern in KRarls⸗ ruhe ſtattgefunden. Anweſend waren aus Mannheim Herr Bankdirektor Eckhard und Herr Rechtsanwalt Baſſer⸗ mann. Es wurde der Beſchluß gefaßt, noch im Laufe dieſes Winters eine Delegirtenverſammluns und eine Landesver⸗ ſammlung in Karlsruhe abzuhalten. Dezüglich des vermißten Oberlandesgerichts⸗ raths Dr. Heinsheimer in Karlsruhe erläßt der dor⸗ tige Staatsanwalt Hübſch eine Bekanntmachung:„Unter Hin⸗ weis darauf, daß auf das Anlanden und Bergen der Leiche des am 4. d. M. bei Maxau im Rhein verunglückten Großh. Oberlandesgerichtsraths Dr. Heinsheimer eine Belohnung von 100 M. iſt, erſuche ich die Gemeindebehörden und Einwobner der Rheinorte des Amtsbezirks um alsbaldige Benachrichtigung vom Auffinden der Leiche. Es folgt nun⸗ mehr das Signalement des Vermißten. * Wöchnerinnenaſyl. In der am Samſtag unter Vor⸗ ſitz der 16255 Oberregierungsrath Frech ſtattgefundenen Ge⸗ neralverſammlung wurde von dem dirigirenden Arzt, Herrn Dr. Mermann, der erſtattet. Die Wirk⸗ ſamkeit der jetzt ſeit fünf Jahren beſtehenden Anſtalt war nach allen Richtungen hin zufriedeuſtellend. Es wurden 221 Frauen aufgenommen. Die zunehmende Freguenz zeigt, daß die unbemittelten Frauen unſerer Studt mehr und mehr den unbedingt geſundheitlichen Schutz zu würdigen wiſſen, den die Anſtalt durch die ärztliche Leitung, die Schulung des Perſonals und ihre hygieniſchen Einrichtungen ihnen bietet. Die Geſundheitsverhältniſſe der Wöchnerinnen waren die beſten, kein einziger Fall einer ernſten Wochenbettserkrankung kam vor. Unter einer fortlaufenden Reihe von über 700 Geburten der letzten Jahre findet ich keine ernſte Erkrankung und kein Todes⸗ all. Nur eine Frau, dei der die Vornahme des ſaſen ſchnittes nöthig war, et geſtorben. In den Verbältniſſen einer großen Induſtrieſtadt wie Mannheim liegt es daß einer ſolchen Anſtalt unverhältnißmäßig viel ſchwere Gebur⸗ ten zufließen, da Fälle, die ein operatives Eingreiſen ver⸗ langen, der ſchlechten Wohnungsverhältniſſe wegen der An⸗ ſtalt überwieſen werden, Größere Operationen waren 18 nöthig. Von den in der Anſtalt zur Welt gekommenen Kinder waren 106 Knaben, 111 Mädchen, 4 Mal waren es Zwillinge. Die Nachfrage nach Wärterinnen für Privat⸗ wochenbettpflege hat auch dieſes Jahr wieder zugenommen. Die Wärterinnen der Anſtalt haben in 62 Familien und 1504 Pflegetagen Wochenbettspflege in der Stadt ausgeübt. Die Anſtalt dadurch eine Einnahme von über 3500 Mark. Die Geſammtausgaben der Anſtalt betrugen etwas über 14,200 Mark, die durch die jährlichen Beiträge der Vereinsmitglieder, durch einmalige Gaben, welche der An⸗ ſtalt in reichlichem Maße ans wohlthätiger Hand zufloſſen, ſowie durch die ſtädtiſche Subvention gedeckt werden. Die ſchmeichelndem Tone;„aber es muß doch auch Dir angenehm ſein, dem Afſeſſor nicht mehr zu degegnen, nachdem Du den Beweis erhalten haſt, daß er mich anfeindet. Du wirſt ſpäter immer noch Zeit finden, das Gemälde zu vollenden.“ „Aber das Vorbild fetzlt mir dann!“ „Die paar Engelslöpfchen wirſt Du doch aus dem We⸗ malen können?“ „Wenn ich fleißig bin, bringe ich ſie morgen fertig.“ „So wäre alſo dieſes Hinderniß beſeitigt?“ „Ja, wenn Du mir erlaubſt, morgen die Galerie noch einmaf zu beſuchen!“ ſagte ſie in ironiſchem Tone. nlen richſt Du mir, den Aſſeſſor dort nicht empfangen zu wollen?“ „Nein, ich habe keinen Grund, unhöflich gegen ihn zu ſein. Die Gewißheit, daß wir Ende dieſer Woche abreiſen, wird boffentlich alle Deine Beſorgniſſe beſeitisen, ſagte ſie ruhig. „Und nun genug davon, erſpare wenigſtens Mama dieſe un⸗ nöthigen Aufregungen.“ „Noch eins!“ ſagte die Doktorin.„Wir werden wahr⸗ ſcheinlich im Konzert mit dem Herrn Aſſeſſor wieder zuſam⸗ mentreffen; ich darf nun wohl erwarten, daß Sie ihm gegen⸗ über ruhig bleiben?? 3 „Wenn er ſich keine Vertraulichkeiten erlaubt, die ich nie⸗ mals geſtatten werde—“ 5 „Befürchte das nicht, Leon,“ unterbrach Hertha ihren Ver⸗ lobten,„Aſſeſſor Richtbofen weiß ſehr genau, wie weit der Freundſchaft die Grenzen gezogen ſind; er wird ſie niemals überſchreiten. Wenn Du aber trotzdem ihm ein gehäſſiges Wort ſagſt, ſo werde ich augenblicklich den Heimwes antreten. Ich habe ſolche Worte für heute nun genug gehört.“ Delattre ſchwieg, aber in ſeinen ſieberglühenden Augen war deutlich zu leſen, daß der Sturm in ſeinem Innern noch nicht ausgetobt hatte. Er bot ſeiner Braut den Arm und führte ſie hinaus. Voll von banger Unruhe folgte die Doktorin den Beiden. 11. Erkaunt. Die Herberge, in der Jacgues Legrand Aufnahme ge⸗ funden hatte, lag an derſelben Straße, in welcher Pieter Ver⸗ Aufnahme der Frauen ſelbſt erfolgt bekanntlich vollſtändis unentgeldlich.— Bei der ſtatutenmäßig vorzunehmenden Neuwahl des Vorſtandes wurde der bisherige Vorſtand, der im Laufe des Jahres durch die Wahl des Herrn Stadtrath Freitag an Stelle des verſtorbenen Vorſtandsmitglieds Herrn Dr. Nediß bauſch ergänzt worden war, wieder ge⸗ wäblt. Als Reviſorin purde Frau Commerzienraih Laden⸗ burg neu gewäblt. Nach Schluß der Verſammlung mach⸗ anweſenden Damen einen Rundgang durch die An⸗ alt. »Sollen die Trottoirs vom Schnee befreit wes⸗ den oder nicht? Es wird uns geſchrieben: In Karlsrube iſt es verboten, auf den Bürgerſteigen den Schnee abzukehren, bei uns iſt es befohlen; was iſt praktiſcher? Wir neigen uns der daß die Reſidenz Recht hat, beſonders da immer mehr Cement für die Gehwege verwendet wird; dieſe Cementwege ſind aber eigene Dinge: wird der Schnee abge⸗ kehrt und war er nur wenig angefroren, ſo werden ſie ſehr glatt; gewöhnlich find ſie ſehr breit; es wird aber nur ein ſchmaler Streifen beſtreut. Jedoch auch ausgiebiges Streuen würde nichts beſſern; denn der Sand, die Aſche u. dergl. ver⸗ binden ſich raſch mit dem etwa angefrorenen Schnee rnd ſchärfen ſo die Oberfläche; ſoweit die Schärfe fehlt, hilft die nie ermüdende liebe Jugend nach. Aehnlich iſt es bei andern Gehwegſorten. Wird dagegen der Schnee nicht abgekehrt, ſo iſt je nachdem das Gehen wohl etwas weicher, was gar nicht einmal unangenehm iſt, aber von Glätte iſt nichts zu ſpüren. Arm⸗, Bein⸗ u. dergl. Brüche werden von vornherein ver⸗ mieden, dabei hat die Schneedecke noch den weiteren Vortheil, daß durch ſie Gas⸗ und Waſſerleitung vor dem Einfrieren geſchützt werden. Wir würden deshalb die verehrliche Be⸗ dörde bitten, daß ſie in Erwägung ziehen möge, ob nicht, ſo lange es nicht entſchieden thaut, die Gehwege laſic ihre Schneehülle behalten dürfen.(Wir können der Anſicht des Einſenders dieſer Zeilen nur vollinhaltlich zuſtimmen. Die Red. d.„Gen.⸗Anz.“.) „Der Gewerbe⸗ und Induſtrie Verein in Manunheim veranſtaltet in nächſter Zeit einen Kurſus in der einfachen Buchführung und im Koſtenberechnen für Ge⸗ werbetreibende. Eine Anzahl von Vereinsmitgliedern hat gelegentlich einer Mitgliederverſammlung ihre Betheiligung bereits zugeſagt. Weitere Anmeldungen werden vom Vor⸗ ſtand entgegen genommen.— Nach einer Zuſchrift der Großh. Landesgewerbehalle iſt, wie wir ſchon vor einigen Tagen gemeldet haben, beabſichtiat, vom 18. lfd. Mis, ab einen 12tägigen Uebungskurs für Dekorgtionsmaler in Karksruße abzuhalten. Anmeldungen find bis zum 12. l. M. an die Gr. Kunſtgewerbeſchule zu richten. Weniger bemittelten Meiſtern können zur Beſtreitung der Reiſe⸗ und Aufenthalts⸗ koſten ſtagtliche Zuſchüſſe bewilligt werden; Geſuche um ſolche ſind durch Vermittelung der Gewerbevereine oder, wenn an den betreffenden Orten ſolche nicht heſtehen, durch Vermittel⸗ ung der Gr. Bezirksämter Gr. Miniſterium des Innern vorzulegen— Ein Meiſterkurſus für Tapeziere wird vor⸗ ausffchtlich in Manngeim ſtattfinden.— Zur diesjährigen Ausftellung von Lehrlingsarbeiten haben ſich bis jetzt 80 Lehrlinge gemeldet. * Die Geſellſchaft„Gemüthlichkeit“ bielt am ver⸗ gangenen Sonntag in den Localitäten des„Schwarzen Lamm! eine äußerſt gelungene Abendunterhaltung mit darauffolgen⸗ dem Tanz ab. Die 57 war ſehr gut beſucht und nahm auch den ſchönſten Verlauf. Die Geſangsvorträge des Ber⸗ eins ſowie die Konzert⸗ und Tanzmuſik der Kapelle Gallion verdienten lobende Anerkennung. 5 * Metzgerball. Es wird uns geſchrieben: Der dies⸗ jährige am 8. Januar ſtattgefundene Metzgerball war ſehr zahlreich beſucht; die erſte Polonaiſe konnte mit 190 Paaren angeſüdrt werden. An dem Feſte nahmen ſehr viele Metzger⸗ meiſter Theil und haben 175 alle Eingeladenen inel. der Herten Metzgermeiſter aufs Beſte amüſirk. Der Saal war ſehr hübſch dekorirt und wenn auch nicht die Innungsfahne im Saale wehte, ſo zierten denſelben doch die ſchwarz⸗weiß⸗ rothen Farben. * KNeue Schlittſchnobahn. Die 800 IMtr, große Fläche der Wettfahrbahn des hiefigen ee hat ſich Aber Nacht in eine ſpiegelglatte Eisbahn verwandelt und dürfte dieſelbe wohl für die nächſte Zeit das Ziel der Schlittſchuhläufer werden. Eine aufregende Szeue ſpielte ſich geſtern Nach⸗ mittag vor dem Hauſe G 2 10 ab. Der in dieſem Hauſe wohn 15 Taglöhner Habich mißhandelte ſeine Frau derart, daß dieſe in ihrer Angſt auf das Dach des Hauſes ſtieg und ſich herabſtürzen wollte. Die Schutzmannſchaft verhafteke den rohen Ehegatten und machte der Szene, welche einen gro⸗ zen Menſchenauflauf verurſacht hatte, ein Ende. Eutſprungen. Geſtern Nachmittag entſprang im All⸗ gemeinen Krankenpauſe ein Geiſteskranker durch das Oberlicht ſeiner Zelle auf die Straße und von auf den Speſcher eines gegenüberliegenden Hauſes. Erſt die Schutzmannſchaft ver⸗ mochte den Unallcklichen zur Rückkehr in ſeine Zelle zu bewegen. Uuglücksfall. Auf dem neuen Viehhofe hat ſich geſtern ein ſchwerer Unglücksfall zugetragen. Der Metzgermeiſter Krück von Oppau wollte ein Rind unterſuchen. Hierbei chlug plötzlich das Thier aus und traf Krück ſo unglücklich, aß dieſer einen Schenkelbruch erlitt. „Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, 13. Jan:: Für Mittwoch und Donnerſtag iſt bei kalter Temperatu⸗ und ſchur wohnte; ſie war dasſelbe Haus, in dem Katje den Ge⸗ never für ihren Vater zu holen pflege. Und dieſer letzteren Gelegenheit, die bot, verdankte Katje es, daß ſie den franzöftſchen„Vagabund“, wie er fich ſelbſt nannte, kennen gelernt hatte. Er hatte mit ihr geſcherzt und war dabei ſo ſtreng in den Grenzen des Anſtandes geblieben, daß ſie ohne Bedenken auf ſeine Scherze einging. Das war in den Tagen geſchehen, in denen ſie noch ſcherzen und lachen konnte. Später hatte dann die freundliche Wirthin dem Mädchen die Schickſale dieſes Mannes erzählt, ſo weit ſie ſelbſt die⸗ ſelben kannte, und nun empfand Katje herzliches Mitleid mit ihm; ſie berieth ſogar trotz ihrer eigenen Sorgen mit dem Vater, ob er nicht bei irgend einem Bekannten dem Unglück⸗ lichen Arbeit verſchaffen könne. Und nun fand ſie Jacques Legrand in demſelben Wagen der Pferdebahn, in den ſie einſtieg, um nach Scheveningen zu fahren und ſich dort nach dem Anführer der Franctireurs⸗ bande umzuſchauen. Das Erſte, was ihr an ihm auffiel, war, daß er heute beſſere Kleidung trug. Elegant war ſein Anzug freilich auch jetzt nicht, aber ſauber und ordentlich; ſelbſt der Kuotenſtoc flößte jetzt in ſeiner Hand keine Beſorg⸗ niß mehr ein. 5 „Ibr babt endlich Arbeit gefunden?“ fragte Katie, als ſie 9 Gruß erwidert und ihm gegenüber Platz genommen atte. „Parblen, ja aber es iſt keine Arbeit, die mir gefällt erwiderte er 15 einem Lächeln, das ebenſowohl Spott als Aerger verrieth.„Sie wollen auch nach Scheveningen. Katje nickte bejahend. äften?“ forſchte er. i mi ſie ausweichend.„Ich muß jetzt manchen unangenehmen Gang machen, um meinem lücklichen Martin zu helfen.“ unal Dieſer unglückliche Markin iſt wobl der Glücliche, dem Sie recht gut find, ſcherzte er. (Fortſetzung folgt.) r 4. Seſte. General⸗Anzeiger. nur theilweiſer Bewölkung kein erheblicher Schneefall und zeitweiſe Aufheiterung zu erwarten. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 12. Jannar Morgens 7 Uhr. Barsmeter⸗ Thbermometer Windrichtung⸗) J Föchffe und niedrrf ſtand Celſius und beratur d g. Tages in mm Trocken icht Stärke Marximum Minimum 159—.7—511 8 2 55—.4 4 4 5—. 0 Windſtille; 1: ſchwacher Luſtzus; 2: etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturm: 10: Orkan. Nebel ſchwach. Sielbau Nachrichtendienſt. Mannheim. Beobachtungen vom 11. auf 12. Januar. Beobachtgszt. Meteorolog. Derbachtungen] Srundwaſſcrſtände, Coten in N. N. Temperatun Hygro⸗ über Stand Tag Stunde in Celf meter Beob⸗ Rorm Borig. 50 ,b.% nert Rull Stand 1893 11. itt 12 90 B 5, Arankenh 91,7988,6888,09 uhr 115,Lindenhft. 91,35 89,00(88,90 11. Nachm,—1,2—2—2 90 R8, N. Kealſch. 90,78—,—— 7 Uhr E 2, Planten 96,49 88,99.88,84 12.)] Germ.—2—24—24 95 ReKrankenſtal 95,0788,8988,87 A 8, Couliſſüe. 97,7389,0889,06 R wird ſeit 1. Januar 1877 beobachtet. Höchſter. Stand 92,00 N. N. am 1. Januar 1883. Niebrigſter Stand 87,99 N. N. am 17. Oktober 1883. Regenfall: 1,2 m/m. Aus dem Grofherogthum. * Karlsruhe, 11. Jan. Das hieſige Schwurgericht ver⸗ handelte heute gegen den 66 Jaßre alten katholiſchen Pfarrer Alois Geiſt von Buchen, z. Zt. in Michelbach, und den 4¹ Jahre alten Redakteur Joſef Rüttgers von Dübren, 3. Zt. hier am„Bad. Beob.“, wegen Beleidigung durch die Preſſe. Der Strafantrag iſt von der Königl. Intendantur des 14. Armeekorps geſtellt; der Beleidigte iſt der Proviantamts⸗ kontroleur Hermann Paetz in Raſtatt. Der Anklage war die Zurückweiſung eines zum Kauf angebotenen Wagens Heu durch den oben genannten Beamten zu Grunde gelegt, bezüglich deſſen der von Pfarrer Geiſt ver⸗ faßte Artikel unter perſönlichen Angriffen dieſes Beamten be⸗ hauptete, die Zurückweiſung ſei auf Sachunkenntniß des Kontroleurs zurückzuführen. Außerdem ſchien darin ange⸗ deutet werden zu wollen, es hätten politiſche Rückſichten mit⸗ geſpielt. Pfarrer Geiſt erhielt 3 Monate Gefängniß, Redakteur Rüttgers 100 M. Geldbuße. Aus den Perſonalakten wurde feſtgeſtellt, daß Pfarrer Geiſt wegen frivolſter Beleidigungen wiederholt mit Gefängniß und hohen Geldſtrafen belegt und wegen Erpreſſungsverſuch verurtheilt worden iſt. Müllheim, 11. Jan. In dem benachbarten Orte Rheinweiler brach geſtern früh im Gaſthaus zum Stern“ Feuer aus, welches das Anweſen bis auf die Srundmauern einäſcherte. Da der Ort Rheinweiler innerhalb kurzer Zeit nunmehr zum vierten Male durch Feuer heimge⸗ ſucht würde, ſo vermuthet man Brandſtiftung. Der Beſitzer des abgebrannten Gaſthofes weilte während des Feuers in Karlsruhe. 8 Müllteim, 11. Jan. Auf bieſiger Station entgleiſten geſtern Abend bei Ausfahrt eines Güterzuges wegen Bruches eines Radreifes 4 Güterwagen, die beide Geleiſe ſperrten. Kurz nach 4 Uhr waren beide Geleiſe wieder fahrbar⸗ 8 Uaac. ſind nicht verletzt. Der Schaden an Material iſt erheblich. Vfälfiſch-Heſfiſche NMachrichten. Ludwigshafen, 11. Jan. Bei Berathung der Han⸗ delsverträge im Reichstag hat ſich bekanntlich der Abgeord⸗ nete für Neuſtadt⸗Landau Herr Dr. Bürklin in hervorragen⸗ der Weiſe an den Debatten betheiligt und hauptſächlich den Bedenken Ausdruck gegeben, mit welchen man in pfälziſchen Winzerkreiſen dem Inkraſttreten der Tarifverträge entgegen fieht. Um nun Hexrn Dr. Bürklin ein ſchwaches Zeichen der Dankbarkeit und Anerkennung zukommen zu laſſen, haben die Vertrauensmänner des nationalliperalen Vereins für den Kanton Dürkheim eine Dank⸗Adreſſe an ihren Vertreter im Reichstag gerichtet. * Frankeuthal, 10. Jan.„Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu ſorgen.“ Am Cbriſtabend wurden in einer der erſten hieſigen Familien, die Köchin und das Hausmädchen mit einem Weihnachtsgeſchenk bedacht; heuer beſtand das Geſchenk für Beide in je einem Paar ſei⸗ denen Handſchuhen. Die Köchin, erbost, weil es nur ein Paar Handſchuhe waren, öffnete ohne Weiteres ihren Herd und ſofort ging das Weihnachtsgeſchenk in Flammen auf. Das Hausmädchen war trotz ſeines inneren Grolles etwas anſtändiger und legte die Handſchuhe in ſeinen Kaſten. Am nächſten Tag richtete ſich das Mädchen zum Kirchgang und wollte die ſeidenen Handſchuhe anziehen. Als ſie ihre Fin⸗ ger darin verbergen wollte, fühlte ſie etwas und 8 da, in den Handſchuben war als Hauptgeſchenkein Ein hundert⸗ Markſchein verborgen. In freudiger Aufregung eilte lie zur Küchenfee, um dieſe von ihrem Fund zu benachrichtigen. Dieſe ſiel jedoch vor Schreck faſt in Krämpfe. Nach ein paar Tagen erfuhr die Herrſchaft von der Handlungsweiſe der Undankbaren. Hier erfuhr ſie nun, daß in ihren Handſchuhen ein größerer Betrag niedergelegt war und ihre Erregung wurde noch größer, als die Herrſchaft die Freundlichkeit hatte, ihr zu erklären, daß ſie mit Ablauf des nächſten Quartals ihren Dienſt zu verlaſſen habe. Mainz, 11. Jan. In einer der letzten Nächte erfolgte in der großen Weißgaſſe der Bruch eines Gasrohres. Im Jaufe des geſtrigen Tages wurde von den Bewonhnern der Weißgaſſe die Beobachtung gemacht, daß im Hauſe Weißgaſſe Nr. 22 an der zu ebener Erde liegenden Wohnung die Fenſter⸗ läden nicht geöffnet wurden. Als die Zimmerthüre gewalt⸗ ſam geöffnet wurde, ſtrömte den Betreffenden ein ſtarker Gasgeruch entsegen und im Zimmer fand man in einem Bette die Leiche einer Frau, welche in Folge der Einatbmung des Gaſes erſtickt war. Der in demſelben ſchlafende Ehbemann atbmete noch, doch iſt keine Hoffnuns vorhanden, ihn am Leben zu erhalten. Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Das Volksſtück„Mein Leopold“ von Adolf LArronge zätten wir gerne ein wenig flotter ſpielen ſehen. Die ſcherz⸗ haften Wendungen und Berliner Witze ſchienen uns mehrfach wie auf die Goldwaage gelegt und allzu gewiſſenhaft zuge⸗ meſſen; ſo etwas will wie Schaumwein genoſſen ſein. Man darf den Poſſen überhaupt und den Volksſtücken vor⸗ nehmlich aus dem Berliner Leben nicht das Studium oder auch— wovon geſtern freilich nicht die Rede ſein konnte— das Nichtſtudium, was in der Wirkung auf eins hinauskommt, aumerken. Von den Spielenden heben wir diesmal Herrn Schreiner als Leopold, Herrn Jacobi als Schußmacher Weigelt, die Tochter des Stadtrichters Zernikow Frl. Schee⸗ renberg und den Mieliſch des Herrn Bauer hervor. Auch von dem Vorktrage der Couplets gilt was wir vorhin geſagt gaben. Dem„Leopold“ des Herrn Schreiner fehlt doch noch gar manches zur Vollendung, auch der Dialekt war nicht ganz getroffen; der Berliner ſpricht das S im Anfange der Wörter niemals ſcharf, ſondern ſo weich wie möglich. Dieſe Erinnerung wäre überflüſſig, wenn nicht Herr Jacobi den Voter des Leopold dargeſtellt hätte. Herr Jacobi ſtellt ſeinen tadelloſen Berliner auch im Dialekt. So fiel der Un⸗ terſchied der Ausſprache zwiſchen Vater und Sohn gar zu Mannheim, 12. Januar. ſehr auf Auch das blaſirt Windbentelige und Verdorbene im Weſen des verzogenen Sohnes kam nicht ganz zur Darſtellung. Dagegen kann Herr Jacobi geradenwegs nach der Reichshauptſtadt überſiedeln; maßvoll und ergreifend war ſein Spiel in der Reſtaurantſcene. Die Geſte, mit der er das zum Schlage erhobene Seidel zurück⸗ zieht und daraus trinkt, um ſeinen tiefen Schmerz, ſeine Ver⸗ zweiflung zu verbergen, war meiſterlich und fein, wie ſo Vieles. Auch die Maske iſt trefflich gewählt, Herr Jacobi als Weigelt und perr Homann als Starke gaben in erſter Reihe der geſtrigen Aufführung Leben und Möglichkeit. Theater⸗Nachrichten. Großith. Hoftheater. Das Luſtſpiel Molisrés: „Die Schule der Frauen“, eins ſeiner beſten Werke, wurde hier noch nie gegeben. Die Intendanz hat eine Ueberſetzung von Herrn Prof. Dr. Fiſcher hier erworben, und wird es in dieſer Form im Laufe der Spielzeit aufführen laſſen. Auch auf der Kgl. Bühne in Berlin hat man kürz⸗ lich den Eingebildeten Kranken Molierés gegeben und der Kaiſer hat der Vorſtellung beigewohnt.— Im Berliner Kgl. Opernhaus ſoll Mascagni's Amſco Fritz und die Pup⸗ penfee zugleich Mitte Februar vorgeführt werden. Im Februar findet hier ein Valleria⸗Tour⸗Con⸗ gert ſtatt. In der Künſtlerſchaar der Great Valleria⸗Tour ſind eine Reibe von Nationalitäten vertreten: Italien duſch Signor Foli, Spanien durch Sennor Albeniz, Belgien durch Eugen Dſaye, den berünmten Deiger, Deutſchland durch Wil⸗ helm Ganz, England durch Miß Dews und Amerika durch die Primadonna Alwina Valleria, welche der Concertgeſell⸗ ſchaft den Namen gibt und den jungen Tenor Orlando Harley. Zum Intendanten des Stuttgarter Hoftheaters iſt Freiherr Guſtav zu Putlitz, Sohn des Karlsruher Inten⸗ danten und gegenwärtig noch aktiwer Hauptmann in Karls ruhe gewählt worden.— Ein bemerkeuswerthes Bühnenexpe⸗ riment macht nächſtens das deutſche Volkstheater in Wien mit der Aufführung von Grabbes kraftgenialiſchem Ju⸗ gendſtück„Herzog von Gothland“, Aeneſte Nachrichten und Lelegramme. Berlin, 11. Jan. Aus Breslau wird dem„B. .“ berichtet: Laut Meldungen aus Moskau haben in den verſchiedenen Ortſchaften der Gouvernements Punſa und Saratow neuerdings Judenhetzen ſtattgefunden. Den Anlaß dazu bot das ausgeſprengte falſche Gerücht, daß die Juden heimlicherweiſe große Getreidemengen aufge⸗ häuft hätten, um eine Preisſteigerung desſelben herbeizu⸗ führen. In Sindorowo wurden gegen 100 Häuſer zer⸗ ſtört und mehrere Menſchen getödtet und verwundet. In Saransk wurde der Verſuch gemacht, ein jüdiſches Bank⸗ haus in die Luft zu ſprengen. Berlin, 12. Jan. Herr v. Rauchhaupt wird ſich nicht vom parlamentariſchen Leben zurückziehen, ſo erklärt die„Kreuzztg.“.— Von dem Konflikte zwiſchen dem Eiſenbahnminiſter Thielen und dem Finanzminiſier Mique! hört man, daß Thielen von Anfang an gewußt habe, Miquel werde ihm Einſchränkungen auferlegen; über das Unterbleiben mancher Neuerungen will Thielen 15 jetzt augenſcheinlich vor der Oeffentlichkeit recht⸗ ertigen. *Berlin, 11. Jan. Der Muſikſchriftſteller und Kritiker Profeſſor Hernrich Dorn iſt geſtorben. Dorn iſt am 14. November 1804 zu Könissberg geboren. In Berlin gewann er eine geachtete Stellung. Für die Bühne ſchrieb er ver⸗ ſchiedene Opern. Als Muſikſchriftſteller war er hochgeachtet als Kritiker der„Neuen Berliner Muſikzeitung“ und der „Poſt“. Hamburg, 11. Jan. Die Verſuche der Sozial⸗ demokraten, den Fürſten Bismarck wegen ſeines Nichterſcheinens im Reichstage bei ſeinen Wählern zu verklagen, haben noch nicht aufgehört. In einer Ver⸗ ſammlung bei Hamburg, in welcher der Dr. Hahn und der ſozialdemokratiſche Redakteur Fiſcher ſich bekämpften, machte Hahn durch Aufforderung zum Hoch auf den Fürſten Bismarck die Stichprobe auf die Geſinnung der 400 Anweſenden. Bis auf etwa zwanzig ſtimmten Alle in die Hochrufe ein. Paris, 11. Jan. In Nizza fand letzte Nacht in einem Café eine Schlägerei zwiſchen Franzoſen und drei Deutſchen ſtatt. Die Deutſchen wurden aus dem Lokale gewieſen. »»Madrid, 11. Jan. Die verhaftetin Anarchiſten in Xeres geſtanden die Abſicht der Ermordung und Be⸗ raubung der wohlbabenden Bürger. Der Miniſterrath beſchloß die Verhängung des Belagerungszuſtandes in der Provinz Andaluſien. London, 11. Jan. Ein Telegramm der„Times aus Aden von heute meldet, daß in Arabien neuer⸗ dings aufſtändiſche Bewegungen ausgebrochen ſeien. Leiter des Aufſtandes ſel Achmed Addin, ein Nachtomme der ehemaligen Regenten von Hemen. Den Empöfern, die gegen Sanaa vorrücken wurden Regier ungstruppen entgegengeſandt. Die Wege ſind beinah: ungangbar. Die Sheika⸗Sekte erhebt ſich allenthalben und die Aage iſt um ſo bedenklicher, als der Aufſtand einen religidſen Charakter annimmt. Mannheimer Handelsblatt. Die Reichsbank hat den Zinsfuß für Wechſel von 4 PEt, auf 3 pCt. und demeutſprechend für Lomvard auf 3½ pCt.(für Staatspapiere) bezw. auf 4 pCt. herabgeſetzt, Mannbeimer Effectenbörſes vom 11. Januar. An der heutigen Börſe notirten: Anilinfabrik 264½ G, 264½., Schwetzinger Bierbrauerei 30 P. Mannheimer Verſicherung 530 bez. u. G. Conrsblatt der Mannheimer Börſe vom 11. Jan. Obligationen. ad. Oblig. Mar! 104.60 58½ bein Hyv.⸗Pfandbrleſe] 92.85 bz 105.50 b3 4 R. Hyv. Pfobr. S. 43—46 10.— bz 2 101•80 634 75„„ 27—49 109.— 63 4„ T. 100 Looſe 135 30 b9 4 5 100.— 53 6 Reichsauleihe 85 50 b33½ Mannbeimer Odl. 1888 98 50 5; 957/5 2 99 05 bz 4 7„ 1885 100.50 G 4 5 105.95 b4 5„ 1890 101.50 G 2 Preuß. Tonſols 85 50 bz4 Heidelberg 100 75 bz 2 99 25 bz 4 Freiturg 1. B. Obl. 101.50 bz 1 0 105.95 bz 3½ 8 2 93.40 bz 6 Reichsauleihe Scrips%½ Ludwigshafen Mk. 101.5% b 3 Preuß. Couſols—.— bz4 1 100 50 b. Vayer, Obligationen Me.105.99 6ö 4½, Wagh. Zuckerfaorik 109.28 Pfälz. gudwigsbahn Mk.102.— bz5 Oggersbeimer Spinnerei 99.73 P fälz, Zudwigsbaßn fl. 10.45 b5 Verein Cbem. Fabriten 1009 G Maxbahn 102 bz 5 Weſteregeln Alkaliwerke 97.— bz 3„ NMordbahn 102.— f41 2%. 1 Od Spey 100.50 30 3½%„ Prierit. 94,30 bz 4/% Zellſtofffabri/Waldhof 200 95 55 Actien. Badiſche Bank 118.— 63] Brauerei Schwart Rheiniſche Freditbant 115.80] Sinner Brauerei. Spiritus ⸗ Rheig. Hyp.⸗B. 70 pct. E. 115— und Preßhef fabrik 105.— 184— Ffälg. Hyp.⸗Bank 116.— Wergerſſche Brauerei 47— 55 Bfälziſche Ban! 121.40 bz Badiſche Brauerei 45.— 8 Manfheimer Volksbant 120.— Ganter, Brauerei Freiburgg-— Deutſche Unſonbank Mrauerei z. Sonne Weltz 112.30 93 Gewerbebank Speyer 50˙8 81! Landauer Volts baur 80% Sfälziſche Zudwigsbahn Marbahn rbbaßn chleppfchlff.114.50 P eeſchifffahrt -Aſſecuranz Nitverſich. 10 50 U 315.— G heimer Verſicherung 580. G Heldelb Speverer Babn Manubeimer Rückverſich. 440— 9 Stamm⸗elkt. d. Ver, ch. Fabr. Württ. Trausportverſich. 740.— P Sorz Neukt„ Oberrhein, Verſ.⸗Geſellſchaſt e Anilin u. Sode Oggersbeimer Spinneret 48— Weſſeregeln Alkalimerle Ektlinger Spinnerei 106— bf Cbem Sabrik Goldenberg Maunheimer Lagerbaus 80.— P eſmann u. Schbtenſack Mauub. Gum. u. Asbfbrk.] 76.— 5ß Becein D. Oelfabriken Karlsruher Maſchinenbau 140.— b5 Waghäugler Zuckerfabrin Mannbeimer Zuckerre Mannheimer Aktienbra aum-Srauerei üdwigshafener Brauere! Schweßinger Brauerei Drauerei z. Storch Seidelbergerzletienbrauereiſ1öt Hutten heimer Spinnerei 63.— 55 Karlsr. Nähmf. Haid u. Neuf—.— Dpey. Dambpfziegeleſ in 8ig. 106.— Berein. Speyerer Ziegelwerke 104.— 5 Pfälz. Breßh. u. Spritfabr. 145.— 8 Portl.⸗Tenentwk. Heidelbrg. 128 80 bz Zellſtofffabrtf Waldhof 186 50 Emaillirwerte Maiktammer—.— Frankfurter Wiittagbörſe vom 11. Januar. Die Reichsbank hat ihren Disconkoſatz um ein volles Prozent, von 4 auf 3 pCt. herabgeſetzt; und der heute er⸗ ſchienene Ausweis mit ſeiner ſtarken Abnahme der Anlagen und anſehnlichen Ermäßigung des Notenumlaufs rechtierkigt dieſe Maßregel vollſtändig. Auf die Börſe machte dieſelbe, wenngleich erwartet, doch einen recht günſtigen Eindruck, der ſich hauptſächlich in der feſten Tendenz aller Anlagewerthe ausſprach. Am Spekulationsmarkte war die Haltung gleich⸗ falls günſtig, weungleich Wien etwas abgeſchwächte Anfangs⸗ courſe geſandt hatte. Die Coursentwickelung machte jedoch keine weſentlichen Fortſchritte, ſpäterhin verſtimmte die matte Haltung der Montanwerthe. In der erſten Börſenhälfte vernachläſſigt, gaben dieſelben im weiteren Verlaufe auf große Abgaben der Norddeutſchen Spekulation ſtärter nach. Privatdisconto 2¼ pCt. Frankfurter Effecten⸗Soeietät v. 11. Jan., Abends 6 ⅛ Uhr⸗ Oeſterr. Kredit 252, Diskonto⸗Kommandit 76.70, Nationalbank f. D. 115.20, Berliner Handelsgeſellichaft 132.90, Darmſtädter Bank 121,40, Dresdener Bank 136.0, Banque Ottomane 109.90, Länderbank 178¼, Oeſterr Franz. Sfaatsbahn 254½, Lombarden 82, Elbthal 202½, Mittel⸗ meer 95.95, Heidelberg⸗Speyer 41.50, Prince Henri 4750, Lübeck⸗Büchen 146.20, Mecklenburg 50.40, Ungar. Goldrente 92.45, Zproc. Portugieſen 33.40, Spanier 64.60, 4proz. Egypter 96 10, Türkenlooſe 21.40, Ottom. Zoll⸗Obligat. 88.80, öproz Argentinzer 40.50, 4½proz, do, äußere 33, do. innere 31.80, 3proz. Mexikaner 27.60, Allg. Elektrizitäts⸗Akt. 141.50, Heidelberger Cementwerke 124, La Voloce 69.80, Gelſenkirchen 136, Harpener 147.50, Hibernig 128, Laura 109 10, Bochum 114.40, 1860er Looſe 124.50, Gotthard⸗Aktien 137,90, Schweizer Central 127,80, Schweizer Nordoſt 108 10, Union 67.70, Jura⸗Simplon St.Act. 56,50 5proc. Italiener 91.05. Mannheimer Fettvieh⸗Markt vom 11. Jan. Es wurden beigetrieben und wurden verkauft per 100 Kilo Schlachtgewicht zu Mark: 86 Ochſen I. Qua · lität I. 144, II. Qualität M. 149. 500 Schmalvieh I. 138, II. 13%½ 10 Farren I. 120, II. 116. 242 Kälber I. 140. II 1880. 664 Schmeine 1. 118, II. 114 60 Milchkühe per Stück M. 450—175 275 14 Schafe per Stück M. 25. Zuſammen 1516 Stück im Geſammterlös von Mark 220,972. Mannheimer Ferkelmarkt vom 7. Jau. Es wurden verkauft 194 Ferkel per Stück zu M.—6 Geſammterlös Mö 1858. Maundbeim, 11. Jan.(Mannh Börſe) Produkten⸗Markt. Weizen pfälzer neuer 24.——24.25 Haſet, wüytt. Alp 15.50—15.75 „ Rorddeutſcher—.————, vorddeutſcher—.—.— „ ruſſ Azima 24.75—25.— 7 ruſſiſcher———— 2 Saxonska 25.———.— Mais amerikan. Mired 16.50——. 0 Girka 24.50—25.—„ Donau 16.50—.— 0 Taganrog 24.25—75.— La Plata—.——.— 4 amerit Winter 24.75 25.— Kohlreps, deutſcher 82.———.— 2 Spring 24.7 5 12 ungar..25——.— 5 Californier——— Wicken—.——.— „ La Plata 25 25—25.— Kleeſamen, deutſcher 1 100.—116.— „ rumäniſcher 24 50 25.— 1 1 95.—100.— „ Theodoſia———.— Luzerne 92.——-95.— Lernen 24 50—75.— Provencer 125.—180.— Roggen, pfälzer, alter 28.——23 25 Eſvarſette 27.—.— ruſſiſcher 2%———.— CLeinöl, mit Faß 47———.— Herſte, hierländiſche 17 25—17.— Rüböl„ 8 * pfälzer 18.59—18.76 Petroteum Faß fr. m. 20% Tara 22 2 7 ungariſche————.— öoer Rohſprit, Juland 128—122.— „ rumäniſche 16.25—16 75 70er„ underſteuert 87 50——.— dafer, badiſcher 14.50 15.— Wei 1 Nr. 00 0 1 2 8 4 40— 37.— 35.— 34— 38.— 30.50 Roggenmehl Nr. 0 37.— 19 34.—. Weizen und Roggen ruhiger, Gerſte und Hafer matt. Maunheimer Produktenbörſe vom 11. Jan. Weizen ber März 22.15, Mai 22.45; Roggen Marz 22.75, Mai 23.—; Hafer März 15.50, Mai 1620; Mais März 18.30, Mai 13.30. Tendenz: ruhig. Zu gut behaupteten Preiſen fanden heute ziemlich lebhafte Umſätze in Weizen und Roggen ſtatt. Mais etwas feſter ohne Umſatz. Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 11. Januar. Schiffer ev. Kap Schiſt. Kommt von Ladung Ctr, Ha ſenmeiſterei J. Btſchoff BVioetoria Köln Stückgüter— Devant Schiller Rotterdam 7— Böcking Lothringen 8 1— Hafenmeiſterei II. Worth Margaretha Hochfeld Kohlen 1160⁰0 Dahmen Kaiſer Wilhelm Duisburg 77 10100 Feondel Karolina Ma intz Petroleumf. 73500 Gutjahr Ruhrort 22 Rotterdam Stückgüter 14294 Sch l⸗ Otilie Porz Roheiſen 2755 Flöckner Ahrenfels Antwerpen etreide 16086 Emmig Friedensfürſt Heilbronn 141 auer Rudolf 75 1412 Roch Meißner Jagſtfeld 2186 geek Abr. Kröll Hochfel⸗ 5 1025⁵⁰ Hömmerich Zudwigshafen 7 Rotterdam Weizen 20⁰0 Gerwy Mounheim 21 05 Stückgüter 10090 Stumpf[Sophie Jagſtfeld Salz 3388 Lentz[Zwei Brüder 75 7 2252 Hafenmeiſterei III. Anna Maria Rotterdam Weizen 16488 2 85 Rudoff eitdronn Stüctgüter 1940 Seib Vorwärts 7 Salz 95 5 Eberbach 1„5 5 Reinmuth Nieverzagt Jagſtfeld 7 1 4 Bauhardt Ben. v. Degenfeld Heilbronn 1 Zimmermann Apollo Jagſtfeld 5 11130 5 Diana 75„ 1957 Jeutz Nrieda 1 5 182 95 Jagſt„ 18 5 Hauck[Kacl 85 1621 8 Fruedrich + 1 4055 Arſ tzer Herrmann Heilbronn Hafer 4 Heck Honſel Jagſtfeld Salz 1968 Waſſerſtauds⸗Nachrichten Kbein Bingen, 11 Jan 270 m.— Oos. Rouftant, 11 Jan. 0 00 00 Kaub, 11 Jan. 215— 008 düningen, 11. Jan.26 m.— 0 21. Koblenz. 11 Jan 3 46 m.— 0 35. RKehl, 11 Jan, 479—.17 Köln, 11 Jan.94 un—.10 Lauterbnra, 11 Jan 4 45 013 Rubror: 11 Jan.54—.84 MNaxau, 1I. Jan..58— 017 NAar MNannbeim. 12 Jan. 457 m— 019. annbeim, 12 Jan. 457—0 20 Nainz, 11 Jan..18— 0 10. Heilbronn, 12 Jin. 58 5. 4 0 10 Geld⸗Sorten. Dulaten Mk..70— Ruſſ. Imperials Mk. 16.65—60 20 Fr.⸗Stücke„ 16.16—11 Dollars in Gold„.19—15. Engl. Souvereigns„ 20.31—27 Beilage. über Wiesbadener Kochbrunnen Quell Salz be, dieſem jetzt allgemein beliebt ſten Quellprodukt, worauf wir unſere Leſer ganz beſonders aufmerkſam machen. Das Kochbrunnen⸗ Quell⸗Salz iſt in den Apotheken und Mineralwaſſerband⸗ lungen u. ſ. w. zu haben; doch achte man auf Schutzmarke⸗ Unſerer heutigen Nummer li⸗gt ein Proſpeet eeeeee * f e ee eeeeeneeeeeee, ee 1 5 5˙ Sette: Mannbeim, 12. Januar. 4 — Sekanntmachung. (11) No. 2636. Wir bring hiemit zur öf N 175 en 8. Januar 1892. mntmachung. Ehefrau ohanna Mannheim mann bei dies⸗ hte eine Klage ren eingereicht, ſie zt zu erklären, ihr n von dem ihres Ehe⸗ des geb. hat de 0 Verhandlung hier⸗ Februar 1892, mittags 9 Uhr 308644 i zur Kenntnißnahme Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. Mannheim, 9. Januar 1892. Gerichtsſchreiberei Großherzogl. Landgerichts Bolze. Konkursverfahren. der Nheinſchifffahrt. Bir, bringen zur Kenntniß der Aheinſchiffer, daß in dem früheren Fahrwaſſer gegenüber Gorinchen am linken Ufer der Ober⸗Mervede unterhalb Woudrichem von und nach der Ma 8 e 1¹ 9 unheim, 9. Januar 1 Gr. Rheinhau⸗Inſpection: Fieſer. Bekanutmachung. Die Domänenverwaltung Mann⸗ heim verſteigert am 302 Donnerſtag, 14. Janugr d.., 5 Naächmittags 2 Uhr im Aulaſgale zu Mannhe A4 No. 4 neben der Je nki Ca. 2500 Stück Weidenwellen von der Heuſcheuerwieſe, Ge⸗ markung Mannheim, Sekanntmschung. Fütr die im laufenden Jahre 1892 vorkommenden Bauunterhal⸗ tungsarbeiten an ſtädt. Gebäuden ſollen für die einzelnen Gewerke die ſog, Normalpreiſe, welche den⸗ ſelben zu Grunde zu legen ſind, wiederum ermittelt werden. Es No. 62428. perfahren über das Vermögen von Wallſtadt hat der Gemein⸗ in den Dienſtf Einſicht Konkursgläubiger Einzelpreiſe aus. ſchuldner unter Zuſtimmung ſämmtlicher welche Forderungen angemeldet haben, die Einſtellang des Ver⸗ fahrens beantragt. 80597 Mannheim, 30. Dezember 1891. an unterſertigte Stalf. Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts. · Konkursverfahren. n dem Konkursverfahren über das Vermögen des Möbelhändlers Ann Niederhöfer in kannheim ſoll mit Genehmi⸗ gung des Gerichts die Schlußver⸗ theikung erfolgen. Bei derſelben find Mk. 521.83 Pfg. bevorrechtigte und Mk. 34058.29 Pfg. undevor⸗ rechtigte Forderungen zu berück⸗ ſichtigen. Der verfügbare Maſſenbeſtand beträgt nach Abzug der bevorrech⸗ tigten Forderungen Mk 4876.46 Pfg. Mannheim, 11. Januar 1892. Der Konkursverwalter: Tilleſſen, 30627 Rechtsanwalt. Fahudung. Dahier wurde Folgendes ent⸗ wendet: 1. Im Juli v. Js. im Hauſe Traitkteurſtraße No. 9 ein weißes leinenes Handtuch, 1 Paar braun und rothgeſprenkelte wollene Frau⸗ enſtrümpfe. 2. In der Zeit vom 24. bis 28 v Mtis im Hauſe 8, 9d 1 Stück rohes Schweinefleiſch ca. 7 Pfd., 8 weiße Leibſchürzen„M. K. ge⸗ zeichnet, 6 weiße Handtücher „W..“ gezeichnet. 3. Am 30. vor. Mts. im Hauſe K 3, 8 ein braunkarrirtes Jaquet, eine blau und weiße, getragene Kammgarnhoſe. In der Nacht vom 81. v. M auf I. l. Mts. auf der Mühlau 20 Hühner und 1 Hahn. 5. Am 6. l. Mts. im Hauſe R 6, 5a 1 Paar Frauenzugſtiefel. 6. Am 7. l. Mts, auf der Straße zwiſchen G und II s eine blecherne Känne mit 6 Liter Milch. 7. In der Nacht vom./. l. Mis. auf dem Centralgüterbahn⸗ hof 1 ſchwarzlederner Handkoffer mit Inhalt. 8. In der gleichen Nacht vor dem Hauſe Schwetzingerſtraße Nr. 22 eine Sturmlaterne. 9. Am 7. oder 8. l. Mts. im neuen Rheinhafen 1 neues Schiffs⸗ tau, 150 Meter lang und 3 em. ick. 10. Am 9. l. Mis. vor dem Hauſe IT 1, 6 aus einem Milch⸗ wägelchen 1 brauner Hängkorb mit 12/ Kilo Butter und 2 weiße leinene Tücher. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erfucht. 80683 Mannheim, 11. Januar 1892. Criminalpolizei. Meng, Pol.⸗Commiſſär. Srkauntmachung. Die Lieferung des Bedarfs an Verpflegungsbedürfniſſen, Soda⸗ waſſer, Eis, Reinigungsmateria⸗ lien für das hieſige Garniſon⸗ für das Etatsjahr 1892/8 ſoll in öffentlicher Unterbietung vergeben werden. Ver Termin hierzu iſt auf Samstag, 16. Jauuar d.., Vormittags 10 Uhr im des Garniſon⸗ Lazareths anberaumt worden. edingungen liegen daſelbſt zur Einſicht und Unterſchrift aus. 15 derſelben Zeit werden die im Garniſon⸗Lazareth vorkommen⸗ den Küchenabfälle, Kommißbrod⸗ reſte, und das alte Lager⸗ ſtroh, ebenſo die Abfuhr des Latri⸗ nendüngers und des Mülls an den Meiſtbietenden öffentlich ver⸗ werden. 3055⁵ Köngl. Garniſon⸗Lazareth. Flabi. Gaswerk Rauuhtim. Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 4. Jan 1892 bis 10. Jan. 1892 dei einem ſtündlichen Verbrauch einer Flamme von 150 Liter= 16,00 Normalkerzen. 4 Mk. 20,000, K Zzu⸗ Nigen. 24277 N 8, 9, 3. Stock. In dem Konkurs⸗ bekreffenden beits des Krämers Friedrich Schwarz im Hochbauamt in Lit. liegen daher, wie alljährlich, die Arbeitsverzeichniſſe 9 77½ ſtunden zur gefälligen und Eintragung der Die ausgefüllten Verzeichniſſe wollen bis ſpäteſtens Freitag, den 15. 8. Mits. Stelle wieder zurückgereicht werden. 30471 Mannheim, 8. Januar 1892. Hochbauamt: Uhlmann. Heffentlicze Nerſttigerung. Donnerſtag, 14. Januar d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale in Lit. T 1, 2 dahier: 30634 4 große Schlitten, 8 Violinen, 2 Guitarren, 4 Zithern, 216 Clavierauszüge über Opern, 134 Packet Verlagswerke als: Männer⸗ Chöre, Klavier⸗, Geſang⸗ und Violinſachen, 56 goldene und ſilberne Broſchen, 32 Paar Ohr⸗ vinge, 21 Vorſtecknadeln, 16 ſilberne Armbänder, 4 ſilberne Uhrketten, 11 Uhrkettenbehänge, 19 Uhr⸗ ſchlüſſel von Silber u. Double, 1 Faß mit 750 Liter Wein, 3 Waagen, 7 Ladengeſtelle 1 Schreibpult, 1 Copier preſſe, 1 antike Kommode, 1 Harmonium, 1 Waſchkommode, 1 Standuhr 2 große Bilderrahmen, 2 Kom⸗ mode, 2 Kanapee, 1 Fauteuil, 1 Chiffonier, 1 Kleiderſchrank, Bilder, Spiegel und noch Ver⸗ ſchiedenes gegen Baarzahlüng im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheinz den 11. Januar 1892. Burgard, Gerichtsvollzieher. effenlliche Verſteigerung. Mlttwoch, 13. Januar 1892, Nachutttags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: 1Kanapee, 1 NRuhebelt, 1 Kleiber⸗ ſchrank, 1 Silberſchrank, 1 Schreib⸗ tiſch mit Aufſatz, 1 Schreibpult, 3 Büchergeſlelle, 1 ovaler Tiſch, 1 Waſchkommode, 1 Nachttiſch, 1 Ladentheke, 1 großes Ladengeſtell, 1 Parthie Herren⸗ u. Knäben⸗ Filzhüte u. Kappen, 1 Leiter, 1 Trikt, 1 Tiſch, 2 gummirte Hanf⸗ ſchläuche, 50 Stück Waſſerſtands⸗ läſer, 2 Pferdegeſchirre und noch Verſchiedenes im Vollſtreckungs⸗ wege gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 30635 Mannheim, 12. Januar 1892. Ebner, Gerichtsvollzieher, N 4, 4. Hefftntliche Nerſttigerung. Mittwoch, den 13. Januar, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal in T 5,5 1 Kanapee, 1 Kleiderſchrank, 3 Nachttiſche, 1 oy. Tiſch, 1 Regu⸗ lateur, 1 Schließkorb. 500 St. Zigarren und noch Verſchiedenes egen Baarzahlung im Voll⸗ ireckungswege öffentlich een annheim den 11. Januar 1892. Hibſchenberger, ver⸗ 30637 Verſteigerung. Im Auftrag werden 30626 Donnerſtag, 14. Jau. d., 2 Uhr in meinem Geſchäftslokal 4, Nin 7 25000 Cigarren in ſchicklichen Abtheilungen gegen gleich baare Zahlung öffentlich verſteigert, wozu höflichſt einladet. Th. Paul jun., Auctiongtor,& 4, 3. NB. Das Lokal iſt geheizt. Alg. Sad gehrer⸗Wümwen⸗ und Walſen⸗Slift. Zum ehrenden Andenken an einen theuren Entſchlafenen erhiel⸗ ten wir mit dem Motto; „Ehre Vater und Mutter“ von„Ungenanten“ den Betrag von flüunfzig Mark, wofür wir den wärmſten Dank ausſprecheu. 30609 Der Vorſtand. 10—15 Mille Mark ſofort auszuleihen. 30588 Gerichtsvollzieher in Mannheim Samſtag, 16. Januar 1892, Nachmittags 3 Uhr findet in der Gambrinushalle, J. Stock, Nebenzimmer eine Mit⸗ gliederverſammlung ſtatt. Tagesordnung: 1. Kappenabend. 2. Rechenſchaftsbericht der Chriſt⸗ beſcheerung. 30592 Der Vorſtand. Vektin für Hombopathie und Naturheilkunde. Donnerſtag, 14. Januar, Abends ½9 Uhr im Badner Hof Vortrag des Herrn Auguſt Zöypritz aus Stuttgart über„Das Weſen der Homöbo⸗ pathie und Naturheilkunde.“ kommen. Eintritt frei⸗ 30311 che, Cablian, bol, Serzungen, nter⸗Kheinſaln, Forellen, Hummer, Auftern. Theodor Straube, N 3, 1 Eke gegenüber dem„Wilden Mann“. Irell Gäſte, auch Damen, ſehr will⸗H. Velocip ntrittskarten am Eingang: Für Erwachſene 8 8 Kinder und Nichtfahrende 8 20 Die Vereinsmitalieder können ihre Eintrittskarte, ohne welche der Zutritt nicht geſtattet iſt, bei Herrn C. Th. Schlatter, 0 3, 2 in Empfang nehmen, und Familienangehörigen Abonnementskarten 3 2 Mark zur Verfügung. Geöffnet bis Abends 10 Uhr bei Beleuchtung. 8000 Quadralmeter große, gefahrloſe Schlittschuhbahn auf der Fahrbahn des ediſten⸗Verein Mannheim gegenüber dem Schießhanſe. 30 Pfg. ſtehen denſelben für ihre 30639 Haukſagung. Für die Chriſtbeſcheerung der Kleinkinderſchule des Evang. Vereinshauſes K 2, 10 ſind fol⸗ gende Gaben eingegangen: Durch Frau E. Stern von Fr. M. B. 100., Fr. M. W. 3 Fr. G. F. B. 1 M. Durch Frau Sc. Dörflinger, von Fr. Kl⸗ D. 2., Fr. Sch. 3., Fr. Fl. 3.., Fr. K. D. 1., Fr. K. 2 M. H. J. 2., Fr. B. 10 M. 85 ein Anzug, Fr. L. M. 3 Pr. Hand⸗ ſchuhe, 2 Pr. Staucher, 2 Pr. Strümpfe, 2 Schürzen, 2 Kapuzen, 1 Bilderbuch. Durch Frau A. M. Bender von R. 10 M. Durch Frau A. Staelin von B. M. 10 ., H. J. K. 7 M. Durch Frau M. Heisler von Frl. L. L. 20.. 5 5., 125 9 75 9 ., Fr. B. H. 10., Fr. M. Fr. Eßl. 3 M, Fr. St. ein Packet Spielſachen. Durch Frau A. Heidenreich, von H Juppen u. Confeect, Paret, von Fr. J. Fr. P. 3 M. Hrn. 8 3 5Kirchenrath Greiner, ein Kiſtchen Zuckerhüte, Lebkuchen, 8 Taſchen⸗ kücher und Spielzeug. Durch Hrn. C. Leinhas, von H. E. L. 5 M. H. G. E. 12 Taſchentücher, 3 Cravatten. Ferner gingen im Vereinshaus ein, von Frl. L. L. eine Anzahl Spielſachen, Frl. Sch. 6 Puppen, H. J. D. 12 Pr. Strümpfe, H. C. K. Spielſachen, r. E. A. Z. Bretzeln, Fr. Prof. K. Spielſachen, Fr. Br. eine Schachtel Chriſtbaümſchmuck, H. .Sch. Confect, Fr..Gebackenes. Fr. K. 2 Pr. Ohrringe, Ir⸗ Chriſtbaumſchmuck, Frl..S. 3 M, Für alle dieſe Gaben ſagen wir den freundlichen Gebern den innigſten Dank. 30013 Der Vorſtand. 59908 Heute u. morgen große Treibjagd: Waldhaſen, Rehe, Faſauen, Wildeuten Theodor Straube, N 3, 1 kcke gegenüber dem„Wilden Mann“. 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Litera B. 15 Stück à fl. .J No. 3. 9. 17. 40. 61. 80. 83. 91. 112. 119. 121. 151. 161. 199. 219. 226. 255. 261. 269. 442. 445. 531. 534. 546. 569. 576. 748. 775. 785. 788. 795. 863. 874. 880. 902. 903. 975. 1068. 100.= M. 171. 43 Pf. No. 65. 79. 128. 150. 171. 230. 238. 251. 288. 361. 385. 447. 467. 470. 477. Dile Einlöſung erfolgt bei der Direktion in Waghäuſel, 2 Fraukfurt a/ M. 0 deren Filialen, „ den Herren W. H. Mannheim. den Herren M. A. von Rothſchild 8 Söhne in der Rheiniſchen Creditbank in Mannheim und Ladenburg 8 Söhne in Der Zinſenlauf hört mit dem 1. April 1892 auf. Mannhbeim, den 21. Dezember 1891. Der Aufsichtsrath Carl Ladenburg. Das neue Adressbuch von Mannheim pro 1892 iſt ſoeben erſchienen und zum Preiſe von M..50, elegant und dauerhaft gebunden, bei uns zu haben. Erſſe Maunheimer Typographiſche Auftalt Wendling Dr. Haas , 2. Co. 30688 a. — ed StarLin Bothe Ptern Linie König. Belg. 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Tihss. nlttel. 5 Anerkennungen aus den Sarg's Kalodont ist sehr GSarg's„ Kalodont ist bereits Sarg's Kalodont ist bei Sarg's Kalo- dont aus- Sarg's 5 Kalo- 5 dont erhält- bpraktisch 5 Hof und drücklich Hch an auf Adel, zu ver- 85 2 5 Relsen, Auslande wie im langen, der 15 8 aroma mit ein- vielfachen 1055 58 71 grösstem tachsten werthlosen 1 d tisch Bürger⸗ 5 guerlen und isoh, Erfolge 5 Nach 5 hause im Parfll- er- ein · Ge⸗ ahmungen frigchend. geführt. prauch. wegen. Merlen. 0 dchsten Kreisen liegen jedem einzelnen Stücke bei. Tr Ortstrankenkaſſ Mannheim l. Unſern Mitgliedern zur Nachricht, daß Herr Dr. Katz ſein Amt als Kaſſenarzt niedergelegt hat und an deſſen Stelle Herr Dr. Schmitz, P 5, 2 eingetreten iſt. Ferner wurden für Küferthal Herr Dr. Fitt für Neckaraen„ Dr. Haſelbeck zugezogen. 5 Der Vorſtand. Krieger⸗ Verein. Samſtag, den 16. d.., Abends 8 Uhr ſtubet zur Feier des Stiftungsfeſtes in den Sälen bes es ein Ballhan Feſtbankett nit darauffslgendem Ball⸗ ſtatt. 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