n der Poſtliſte eingetragen untez 8 Nr. 2425. Abonnement: 9 50 Bfg, monatlich. 7 Bringerlohn 10 Pfg. mongtlich, 85 durch die Poſt bez inel Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Vollszeitung.) der Stadt Mauuheim und Umgebung. annheimer Journal. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.““ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil Chef⸗Redakteur Dr. Hamel, für den lokalen und prov. Theil Karl Apfel. Notationsdruck und Berlag der Dr.. Hass'ſchen Buch⸗ Druckerei, (Daß„Maunheimer Jouengl“ it Eigenthum des Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannbeim. Nr. 13.(Celephon⸗Ar. 218.) Weibliche Erwerbsthütigleit. „Die Frauen gehören an den häuslichen Herd; das Walten in der Familie und die Erziehung der Kinder iſt ihr natürlicher Wirkungskreis; für die Berufsarten der Männer, beſonders für jene, welche wiſſenſchaftliche Bildung und tieferes Denken beanſpruchen, ſind ſte nicht geſchaffen.“ Dies ſind die Gründe, welche gewöhnlich angeführt werden gegen jede Zulaſſung weiblicher Kräfte zu den von Männern ausgeubten Erwerbsarten. Dieſen Anſchauungen wäre wohl zuzuſtimmen, wenn alle Mädchen zu ihrer natürlichen Beſtimmung, zur Gründung einer Familie, kämen; da aber ihre größere Anzahl in Folge der veränderten, theueren Lebensverhält⸗ niſſe, der überhand nehmenden Genußſucht vieler Männer und der mitunter recht unpraktiſchen weiblichen Erziehung nicht zur Ehe gelangt, ſo iſt der Frage: was ſoll mit den vielen unbemittelten, auf ſich angewieſenen Mädchen geſchehen? nicht ſo einfach aus dem Wege zu gehen. Die Stellen für Mägde, Köchinnen, Stubenmädchen, Gou⸗ vernanten, Näherinnen u. ſ. w. ſind vielfach überſetzt; auf jede Ausſchreibung ſolcher Plätze melden ſich Dutzende von Bewerberinnen. Es liegt alſo die abſolute Noth⸗ wendigkeit vor, den vielen auf ihren Verdienſt angewie⸗ ſenen Mädchen weitere Erwerbsarten zugänglich zu ma⸗ chen, wenn ſie nicht dem Elend oder dem Laſter preis⸗ gegeben werden ſollen. Ein ſolches für ſie neues Er⸗ werbsgebiet iſt das kaufmänniſche Contor. Die zunehmende Ausdehnung des Handels ermöglicht eine zahlreichere Verwendung Bedienſteter, und für die in den Contoren vorkommenden Beſchäftigungen, wie Buchhal⸗ tung, kaufmänniſches Rechnen, Correſpondenz in der eigenen und in fremden Sprachen, Caſſaführung u. ſ. w. eignen ſich die weiblichen Kräfte er⸗ fahrungsgemäß ſehr gut. Für die Aneignung dieſer Kenntniſſe iſt allerdings der theoretiſche Unterricht in Handelsſchulen unerläßlich. Dieſen Lehranſtalten wird gewöhnlich vorgeworfen, daß durch die weibliche Concur⸗ renz viele Männer aus ihren Stellen verdrängt und da⸗ durch in die Unmoͤglichkeit einer Eheſchließung verſetzt werden. Dieſer Vorwurf widerlegt ſich durch die That⸗ ſache, daß wohl nur ſehr ſelten ein Commis, der in den Contorbeſchäftigungen Tüchtiges leiſtet, durch eine Buch⸗ halterin aus ſeiner Stelle verdrängt wird. Jene Con⸗ toriſten aber, die dieſer Concurrenz nicht Stand halten können, ſind, ihrer geringen Leiſtungsfähigkeit entſprechend, auch gering ſalarirt und nicht im Stande, eine Familie zu erhalten. Daß in unſrer Zeit allgemeiner Gewerbefreiheit dem weiblichen Geſchlechte, alſo der größern 9 5 der Men⸗ ſchen, die Möͤglichkeit entzogen ſein ſoll, ſich durch genü⸗ gende Arbeitsleiſtung ehrlich fortzubringen, iſt doch eine Ungerechtigkeit, welche nur ein ausſchließlich für ſich ſorgender Egoismus erzeugen kann, und welche bei einer gelegentlich ſtattgefundenen Discuſſion dieſes Gegenſtandes in der Aeußerung des Leiters eines bedeutenden indu⸗ ſtriellen Etabliſſements ihren ganzen Ausdruck fand. Dieſe Aeußerung lautete:„Was gehen uns die Frauenzimmer an! Die ſollen für ſich ſelder ſorgen!“ Auffallend iſt, daß der wirthſchaftliche Werth der Zulaſſung zu wiſſenſchaftlichen Beſchäftigungsarten einer großen Zahl unbemittelter Mädchen, welche durch ihre Begabung und durch ihren großen Fleiß in kaufmänni⸗ ſchen, gemeindlichen und ſtaatlichen Bureaus Nützliches leiſten könnten, gar nicht ins Auge gefaßt wird. Dieſe vielen ehelos gebliebenen, beſonders dem Beamtenſtand angehörenden Töchter dürfen keine Verwendung finden und ſind trotz ihres Talentes und ihres beſten Willens größtentheils zu einem nutzloſen Leben verurtheilt— ein wirthſchaftlicher Entgang, welcher doch zu beachten wäre. Kochen und Kleidermachen ſind doch Beſchäftigungen, welche ſich vorzugsweiſe für das weibliche Geſchlecht eignen. Was würde man aber zu dem Verlangen ſagen, die Küche und die Schneiderwerkſtätte ſollen ausſchließlich den Frauen vorbehalten ſein? Die Befähigung des weiblichen Geſchlechtes für wiſſenſchaftliche Albeiten wird gewöhnlich unterſchätzt; das weibliche Urtheil in ſolchen Gegenſtänden iſt mit dem männlichen allerdings nicht immer zu vergleichen, und gründliches, tieferes Denken ſcheint den Frauen im Allgemeinen abzugehen. Dieſer Mangel iſt aber nicht in ihren Anlagen begründet, ſondern iſt eine natürliche Folge ihrer Erziehung, ihres Umganges und des genoſſenen Unterrichtes. Würde ein ganz befähigter Knabe von den früheſten Jahren an genau wie die Mädchen erzogen Geleſeuſte und verbreitetſte Jeitung in m rrr= und unterrichtet, bei ausſchließlichem Umgange mit Frauen, ſo würde ſeine geiſtige Beſchaffenheit eine andere, mehr ideale Richtung bekommen und jener der Mädchen gleichen. Die Münchener weibliche Handelsſchule, ſo ſchreibt der Direktor derſelben, M. Reiſchle, kann als Beleg für das Geſagte dienen. Als Schreiber dieſes Aufſatzes im Verein mit dem Herrn Fabrikanten Riemerſchmid vor 30 Jahren die dort noch beſtehende Handelsſchule für Mädchen gründete, hegte er ebenfalls die noch im Allgemeinen be⸗ ſtehende Anſicht, daß die wiſſenſchaftlichen Fächer nur in leichten Formen zu lehren ſind, weil den Mäͤdchen die geiſtige Begabung für das Erfaſſen ſchwieriger Aufgaben fehlt. Ein einjähriger Unterricht genügte aber, um zu der Ueberzeugung zu führen, daß die Mädchen auch die ſchwierigen Lehrgegenſtände ebenſo leicht wie die Knaben begreifen und in deren Studium ebenſo gründlich und ausdauernd ſind. In der erwähnten Handelsſchule werden alle Beſchäftigungen, welche in den kaufmänniſchen Comptoiren vorkommen, gelehrt, und zwar nicht nur in den leichteſten, ſondern auch, der Praxis entſprechend, in ſchwierigen Formen. Alle Abſolventinnen der Anſtalt er⸗ halten Anſtellung in Comptoiren, und zwar ohne Aus⸗ nahme mit ſofortiger Gehaltsbewilligung. Die große, in Banken, Fabriken, kaufmänniſchen und gewerblichen Ge⸗ ſchaͤften angeſtellte Anzahl derſelben iſt wohl der unwider⸗ legbare Beweis ihrer genügenden Leiſtungsfähigkeit. Zu der vorſtehenden Beſprechung führte der aus der Nothwendigkeit entſprungene Wunſch, es möchten allenthalben in größeren Städten weib⸗ liche Handelsſchulen errichtet werden, in welchen alle in den kaufmänniſchen Contoren vorkommen⸗ den Beſchäftigungen gelehrt und derart gründlich eingeübt werden, daß die abſolvirten Schuͤlerinnen beim Eintritt in die Praxis ſofort zuverläſſig verwendet werden können, beſonders im Rechnen, in der Buchführung und in der leichteren Correſpondenz in der deutſchen und in der franzöſiſchen und engliſchen, oder italieniſchen und eng⸗ lichen Sprache. Für ſolchen Unterricht ſind drei Jahres⸗ curſe nothwendig; wo dieſer Zeitraum durchaus nicht zur Verfügung ſteht, müſſen eben zwei Jahreskurſe, wenn damit ein zahlreiches Repetiren des unterſten Kurſes ver⸗ bunden wird, genügen. Von der Gründung einer Schule mit weniger als zwei Jahreskurſen iſt durchaus abzu⸗ rathen. Alle Verſuche mit nur einjährigem oder gar halbjährigem Kurſe erwieſen ſich als ungenügend und beſtärkten die irrige Anſicht von der Unfähigkeit des weiblichen Geſchlechtes für das Rechnungsweſen in kauf⸗ männiſchen Contoren. —— Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 14. Januar, Borm. Bei der geſtern in Waldkirch⸗Emmen⸗ dingen ſtattgehabten Erſatzwahl zur Zweiten badiſchen Kammer hat der nationalliberale Kandidat Endenbauer Joſeph Burger von Prechthal mit 73 Stimmen ge⸗ ſiegt. Sein Gegenbewerber, der ultramontane Fiſcher von Freiburg, erhielt 67 Stimmen. Demnach iſt die nationalliberale Mehrheit der badiſchen Zweiten Kammer erhalten geblieben. Es wurden diesmal keine neuen Wahlmänner gewählt. Bei der Wahl im Jahre 1889 ſiegte der nationalliberale Abgeordnete Gſell mit 80 Stimmen, während auf den Namen des ultramon⸗ tanen Kandidaten 68 Zettel lauteten. Die gegneriſchen Parteien ſetzten nun ihre Hoffnung auf den Umfall verſchiedener liberaler Wahlmänner und triumphirten ſchon ſeit Wochen, denn die Ausſichten der Nationalliberalen ſollten höchſt ungünſtige ſein. Dieſe Prophezeiungen haben ſich nun glücklicherweiſe als verfehlt erwieſen. Der Wald⸗ kircher Wahlausfall wird von allen Freunden einer fer⸗ neren freiheitlichen Entwickelung unſeres Landes und eines gedeihlichen Zuſammenwirkens des Landtags mit der Regierung freudig begrüßt werden. —ů— Der ungewöhnliche Vorgang, der ſich vor⸗ geſtern in Berlin abſpielte, daß ein neuernaunter Biſchof ſeinen Eid in die Hän de des Königs von Preußen ſelbſt ablegte, wird ebenſowohl durch die Perſönlichkeit und Nationalität des neuen Kirchenfürſten, wie durch die begleitenden Umſtände der Eidesabgabe das weiteſtgehende Intereſſe erregen. Nur ſchwer hat man ſich in Berlin dazu entſchloſſen, einen Polen auf dem erzbiſchöflichen Stuhle von Poſen⸗Gneſen zu ſehen, und in Deutſchland wurden vielfach ernſte Be⸗ ſorgniſſe wegen dieſes weiten Entgegenkommens gehegt, annheim und Umgebung. Donnerſtag, 14 Januar 1892. wie es in der Ernennung Stablewskis gegenüber den Polen geübt wurde. Die Bedenken werden auch bezüg⸗ lich der Polen ſelbſt trotz der loyalen, würdigen und geſchickten Worte, mit denen Stablewski ſeinen Eid in die Hände ſeines Monarchen ablegte, ſo lange beſtehen bleiben, bis die Polen durch die That gezeigt haben, daß ſie das ihnen bewieſene Vertrauen auch verdienen. Anders ſteht es mit den Beſorgniſſen, welche bezüglich der durch die Nachgiebigkeit der Regierung angeblich bewieſenen „Schwäche“ laut geworden ſind. Die Worte, mit denen Kaiſer Wilhelm die Anſprache Stablewski's erwiderte, legen ein ſchönes Zeugniß ab von der hohen Auffaſſung, aber auch der feſten Entſchiedenheit, mit welcher der Monarch die Pflichten und die Rechte ſeines Amtes auszu⸗ üben gewillt iſt. Kaiſer Wilhelm iſt ſich klar bewußt, daß er den Polen ein großes Entgegenkommen bewieſen hat. Der eindringliche, ernſte Hinweis auf die Pflichten, welche dieſem Theil der Bevölkerung Deutſchlands gerade daraus erwächſt, zeigt aber zugleich, daß der Kaiſer feſt entſchloſſen iſt, die Rechte des deutſchen Vaterlandes auf die Pflichterfüllung der polniſchen Mitbürger mit aller Entſchiedenheit zu wahren. Ein kraftvolles, ſelbſtbe⸗ wußtes Vertrauen, aber auch eine ernſte Mahnung— das iſt der Inhalt der ſchönen Worte, die Kaiſer Wilhelm geſtern geſprochen. Der Vorgang gewinnt noch dadurch an Bedeutung, daß die Anſprache Stablewski's und die Antwort des Kaiſers nicht, wie es anfänglich hieß, ver⸗ abredet und amtlich feſtgeſetzt geweſen ſind, daß alſo Rede und Gegenrede der freien Meinungsäußerung der Redner entſprungen ſind. —— Während der„Vorwärts“ noch immer ſo thut, als oh im ſocialdemokratiſchen Lager eitel Friede und Einmüthigkeit herrſche und Liebknecht noch erſt vor Kurzem jede gegentheilige Behauptung als„Lüge“ be⸗ zeichnet, gibt das Organ der„Unabhängigen“, der„So⸗ cialiſt“, der Wahrheit die Ehre. Auf die Ableugnung des„Vorwärts“ bezugnehmend, ſchreibt er: „Es gehört eine eiſerne Stirn dazu, noch immer abzu⸗ leugnen, daß in der Partei eine Spaltung vor ſich gegangen. Trotzdem die letztere täglich weitere Kreiſe zieht und die Schaar der unabhängigen Socialiſten beſtändis anſchwillt, trozdem behauptet der„Vorwärts“ auch wieder in ſeiner Neufahrsnummer:„Der Erfurter Congreß ſah die deutſche Sockaldemokratie vereinigt und einig, er zerſtörte das Mär⸗ chen von dem Streite zwiſchen Jungen und Alten“. Der Er⸗ furter Congreß ſah die deutſche Socialdemokratie vereinigt und einig— läßt ſich eine blutigere Jronie denken?“ Der Zwieſpalt herrſcht übrigens keineswegs nur in der deutſchen Socialdemokratie. In Oeſterreich und Frank⸗ reich ſieht es nicht anders aus, in Holland geht es noch toller her und vollends erſt in Nordamerika! Der in Eincinnati erſcheinende ſocialdemokratiſche„Volksanwalt“ ſchreibt darüber: „Krieg in Cincinnati, Krieg in Chicago, Newyork und in San Francisco, Krieg zwiſchen Newyork und Chicago— Eineinnati und anderen Plätzen, Krieg zwiſchen Gewerkſchaft⸗ lern und Socialiſten, Krieg zwiſchen Socialiſten und Anar⸗ chiſten, Krieg der Anarchiſten und Socialiſten unter ſich— kurzum, Krieg überall, nur kein ſolcher gegen den gemein⸗ ſamen Feind. Dieſer feiert inzwiſchen ſeine Orgien. Und falls eine Fraction wirklich einmal gegen den gemeinſamen Feind vorzugehen wagt, ſo wird ſie von den anderen verſpottet, verhöhnt, ja oft direct bekämpft. Daß es unter dieſen Um⸗ ſtänden überhaupt noch Arbeiter gibt, die ſich trotzdem der Sache annehmen, Opfer bringen u. ſ.., iſt faſt als ein Wunder zu bezeichnen.“ Die Gegner der Socialdemokratie werden durch ſolche Nachrichten ſich nicht zur Unthätigkeit verleiten laſ⸗ ſen, im Gegentheil! Intereſſant aber ſind jene Stimmen jedenfalls zur erneuten Kennzeichnung des Renommirtons, der in dem„Centralorgan“ der orthodoxen deulſchen Socialdemokratie herrſcht. Das leitende ſozialdemokratiſche Organ, der„Vorwärts“, erläßt eine beachtenswerthe Warnung vor weiteren Arbeitseinſtellungen in nächſter Zeit. Er ſchreibt: Die deutſche Arbeiterſchaft ſei gegen⸗ wärtig ſchon ſehr ſtark in Anſpruch genommen. Die gegenwärtigen Strikes erforderten Summen, welche es nothwendig machen, darauf hinzuweiſen, daß etwa in einzelnen Berufen projektirte Lohnbewegungen für die nächſte Zeit keine Ausſicht auf Sieg hätten, ſofern dazu die finanzielle Unterſtützungskraft der deutſchen Arbeiter in beſonderem Maße in Rechnung gezogen werden müßte. — Die Warnung kommt leider für große Kreiſe der Arbeiterſchaft zu ſpät. —— In Nizza fand, wie berichtet, in der Nacht vom 10. zum 11. Januar eine Schlägerei zwiſchen 2. Seite. Genueral⸗Anzeiger. Mannheim, 14. Januar. Deutſchen und Franzoſen ſtatt. Nach dem Journal des Debats machten ſich 3 Deutſche in einem Kaffeehaus in plumper Weiſe über die an den Nebentiſchen ſitzenden Franzoſen luſtig. Ein Elſäſſer, der ſich unter den Gäſten befand, erwiderte ihnen. Sofort entſpann ſich ein Streit. Die Deutſchen wurden aus dem Lokal hinausgeworfen und wären von der Volksmenge übel behandelt worden, wenn nicht die Polizei ſich eingemiſcht hätte. Amerikaner, die Zeugen des Vorgangs waren, ſollen erklärt haben, die Deutſchen ſeien die Anſtifter geweſen. So lautet der Bericht aus franzöſiſcher Quelle. Wie die Sache ſich im einzelnen zugetragen hat und wen bei dem Vorfall eine Schuld trifft, muß vorläufig dahingeſtellt bleiben. Die deutſche Botſchaft in Paris wird ſich der Angelegenheit ohne Zweifel annehmen und den deutſchen Unterthanen, wenn ſich deren Unſchuld herausſtellt oder eine Miß⸗ handlung derſelben vorgekommen iſt, den nöthigen Schutz gewähren. Zu der Nachricht, daß General Gurko von dem Poſten des Generalgouverneurs in Warſchuu abtreten werde, bemerkt die„N. Fr. Pr.“: „Es iſt Alles unerfüllt geblieben, was man in Peters⸗ burg gehofft hat; die Abkehr vom Weſten und die Erneuerung des Altruſſenthums, die ſtraffe Anſpannung des autokratiſchen Regimentes und die grauſame Aus⸗ ſcheidung aller fremden Elemente, die Verfolgung der Juden und die Annäherung an Frankreich haben keine Frucht getragen, Rußland iſt troß alledem ohnmächtiger als je. Und da ſollte man in Petersburg noch immer glauben, es ſei ein Mittel, um Europa einzuſchüchtern, menn man Truppen an den Grenzen Deutſchlands und Oeſterreich⸗Ungarns anhäuft, oder es ſei eine Entlaſtung Rußlands, wenn man die intelligenten Ausländer aus⸗ weiſt und ihre Habe konfiszirt? Nein, darüber werden ſelbſt die Gurko und Ignatiew nicht mehr in Zweifel ſein, daß man den Säbel in der Scheide behalten muß, wenn man an einer grauenhaften inneren Wunde ſchier verblutet, und daß man den Nachbarn nicht den Feind zeigen darf, wenn man im eigenen Hauſe ein unerhörtes Schauſpiel der Hilfloſigkeit und der Korrup⸗ tion darbietet. War aber die Vertrauensſtellung des Generals Gurko in Warſchau eine Herausforderung, be⸗ deutete ſie eine beſtändige Bedrohung Deutſchlands und Oeſterreich⸗Ungarns mit dem künftigen Kriege, charakteri⸗ ſirte ſich in ihr der Fanatismus der Ruſſifi⸗ zirung und deß Deutſchenhaſſes, ſo würde der Rücktritt Gurkos vielleicht die Annahme zulaſſen, daß man in Petersburg mit dem bisherigen Syſtem der Ent⸗ fremdung gegenüber dem deutſchen und dem öſterreichiſchen Nachbar brechen will. Vielleicht iſt die Abberufung des Generals als ein erwünſchtes Friedenszeichen zu deuten, vielleicht auch erfordert die vom Grund aus veränderte Behandlung der Polen in Preußen eine andere Perſön⸗ lichkeit als den martialiſchen Reiterführer an der Spitze des Weichſel⸗Gouvernements. Man iſt auf Vermuth⸗ ungen angewieſen, aber als ein Ereigniß von hervorragender Wichtigkeit erſcheint in jeder Beleuchtung die Abdankung des tapferen Joſeph Wladimirowitſch, der einſt der Abgott der ruſſiſchen Armee war und nun in die Stille des Ruheſtandes nur die Erinnerung an eine der kühnſten Waffenthaten mitnimmt, welche die ruſ⸗ ſiſche Kriegsgeſchichte verzeichnet. Es gibt Zeiten, denen der Soldat die Bahn vorſchreibt; aber wenn ſie vorüber ſind, athmen die Völker auf. Gurko war eine Vorder⸗ grundgeſtalt auf einem kriegeriſchen Zeithilde; ſein Ver⸗ ſchwinden iſt möglicherweiſe ein Zeichen, daß wir einer friedlichen Epoche entgegengehen, deren Anbruch auch Rußland nicht mehr durch militäriſche Drohungen ver⸗ zoͤgern will.“ Kleine Umſchan. Der Reichstas war auch am Mitt⸗ woch ſehr ſchwach beſetzt.— Nach den bisherigen Mittheilungen über den Inhalt des preuß. Volksſchulgeſetzes zweifelt man daran, daß die Deutſchlonſervativen geſchloſſen für die Vorlage ſtimmen werden, ſo daß eine Mehrheit für das Ge⸗ ſes im Abgeordnetenbauſe fraalich iſt.— v. Bar(Prof. der Rechte in Göttingen, beantragt im Reichstas ein Geſetz über den Vollzus der Strafhaft, wonach für politiſche und andere Arten von Gefangenen gewäßrt werden muß eigene elle mit Licht, eigene Beißſtigung, Freiheit der Beſchäftigung. ſuche, unten Umſtänden beſonderes Mobiliar.— Herr von Köller, der Präſident des Abgeordnetenhauſes, iſt an der —rr'rsstst.ʃʃ8—————————? Feuillston. — Ein Italiener über Berlin. Aus dem Buche des erwähnten Italieners über Berlin ſind noch folgende Stellen bemerkenswerth:„.... Gegenüber dem gewaltigen, exnſten Königsſchloß, Naller weite, ſtille Höfe mit ihren grauen Steinmauern an die düſtere Majeſtät des Escurial erinnern, erbeben ſich drei großartige Tempel, deren Linien in der er⸗ habenen Reinheit der griechiſchen Kunſt das Herz jedes Menſchen, der noch etwas Gefühl für die vollendete Aeſthetik der Harmonie beſitzt, mit Jubel erfüllen müſſen. Dieſe drei wabren Tempel der Kunſt enthalten die beiden Berliner Muſeen, welche den Vergleich mit jedem andern aus balten können, und die Nationalgallerie, die nur Werke der neueren deutſchen Kunſt aufnimmt. Wie viele Stunden ich in jenen Sammelſtätten ewiger Schönheit geweilt babe, weiß ich nicht; ich erinnere mich nur, als ich frühſtücken wollte, daß die Zeit zum Mittageſſen längſt vorüber war.. Kaum betritt man das Muſeum der Altertbümer, ſo glaubt man ſich nach Rom in die Galerien des Kapitols oder des Vatikans verſetzt. Vor meinen Augen lebten wieder auf jene köſtlich unſchuldigen, un⸗ bewußt nackten und liebenswürdigen Gottheiten des griechi⸗ ſchen und lateiniſchen Olymps, denen gegenüber mir die fleiſch⸗ loſen, engbrüſtigen, religidſen Skulpturen des Mittelalters, mögen ſie auch von den größten Meiſtern ſtammen, vor⸗ kommen wie einbalſamirte Dokumente für die Prüfung moderner Kliniker.— In einer grotzen Rundhalle ftehen Skulpturen von einer überraſchenden Gropartigkeit. Sie ſind— Gott weiß, mit welchen Koſten— aus dem Zeustempel zu Pergamon bierhergeſchafft. Ich bin außer Stande, auch nur eine annähernde Vorſtellung von der gewaltigen Gröpe dieſer Skulpturen zu geben, bei denen ſich Himmel und Erde die Hand gereicht zu haben ſchienen: es genügt, wenn ich ſage, daß ſie vielleicht denen vom Pantheon überlegen ſind... Trotz meines lateiniſchen Blutes habe ich mir leider eingeſtehen müſſen, daß die Pflege und Achtung der Kunſt in jenen Influenza erkrankt und wird vorausſichtlich nicht an der Er⸗ öffnung des Landtags theilnebhmen.— Die neue Reichs⸗ Anleihe ſoll nach dem„Börſenkurier“ bereits im Monat Januar, ſpäteſtens aber Anfang Februar unter Benutzung des gegenwärtig flüſſigen Geldſtandes begeben werden, Die preuß. Anleihe ſoll erſt nach der Begebung der Reichsanleihe erfolgen. Ueber Prozentſatz und Betrag der Anleihe ſei nichts Näheres be⸗ kaunt.—Die Wohlthätigkeits⸗Ausſtellung für Japan im königlichen Kunſtgewerbe⸗Muſeum zu Berlin wird am Freitag eröffnet. Die Theilnahme iſt außerordentlich rege, der Lichthof iſt in allen ſeinen Theilen mit erleſenen koſtbaren Werken gefüllt, die durchweg aus Privatſammlungen ſtammen. Vom Muſeum zu Hamburg und von Privatſammlern von außerhalb ſind ſehr werthvolle Stücke beigeſteu⸗rt. Es iſt auch eine Reibe von Photographieen eingegangen, welche die Folgen des Erdbebens in den betreffenden Ortſchaften darſtellen.— Am Samſtag wird im Reichsamt des Janern unter Vorſitz des Handelsminiſters Frhrn. v. Berlepſch eine Conferenz von In duſtriellen und Kaufleuten, die hervorragend an der deutſchen Ausfuhr nach Spanien betheiligt find, zu⸗ ſammentreten, um gegenüber der ablehnenden Haltung der ſpaniſchen Regierung ihre Wünſche in Bezug auf die künftige Geſtaltung der deutſch⸗ ſpaniſchen Handelsbe⸗ ziehungen darzulegen.— Der Beſuch des Kaiſers in Bückeburg, der auf zwei Tage berechnet iſt, hat einen weniger offiziellen Charakter als der im Jahre 1889. Auf Wunſch des Kaiſers unterbleiben alle Feſtlichkeiten. Es ſoll der Charakter eines freundſchaftlichen Jagdbeſuchs gewahrt bleiben. Deutſcher Reichstag. *Berlin, 13. Januar. Zweite Leſung des Etats des Reichsamts des Innern. Staatsſekretär v. Bötticher erklärte, die Vorbe⸗ reitungen für ein Verſicherungsgeſetz ſeien im Gange. Die Schwierigkeiten ſeien nicht gering. Die Regierung habe in England, Amerika und Frankreich Umfrage gehalten. Herr v. Bötticher weiſt ſodann die Angriffe des Abg. Frohme gegen die Fabrikinſpektoren zurück und beſtreitel die arbeiterfeindliche Tendenz der Berichte, die nur Thalſächliches melden. Die Beſchwerden der Arbeiter über eine Coalition der Arbeitgeber ſeien ungerechtfertigt. Sobald die Arbeiter den Boykott aufgäben, würden die Arbeitgeber das Gleiche thun.— Singens(Centrum) wünſcht öftere nächtliche Reviſionen der FJabriken.— Hirſch(deutſchfr.) will für die Fabrikinſpek⸗ toren eine verſöhnende Rolle zwiſchen den Arbeitern und Arbeitgebern; die Arbeiter verlangten keine Ge⸗ ſchenke, ſondern nur Gerechtigkeit und Gleichberechtigung.— Abg. Möller(nat.⸗lib.): Es iſt über die Ar beitgeber⸗ verbände geſprochen worden, man bat aber dabei ver⸗ geſſen, daß die Unternehmer in dieſe Verbände hineingedrängt worden ſind durch die Arbeiter, welche durch Ausſtände die einzelnen Fabriken bedrängt haben, ſo daß dieſe ſich zur Ver⸗ einigung gezwungen ſahen, um die ſyſtematiſchen Angriffe zurückzuweiſen. Bisher waren die Aufſichtsbezirke ſo groß, daß die Fabrikinſpektoren ſich nicht um die Anregungen der Arbeiter bekümmert haben, iſt nicht richtig. Der badiſche Fabrikinſpektor hat ſogar einmal auf Grund einer Beſchwerde eines Arbeiters in einer ſozial⸗ demokratiſchen Zeitung das Verlangen geſtellt, daß ihm und dem Verfaſſer der Beſchwerde der Zutritt zur Fabrik ge⸗ ſtattet werden ſolle, was er geſetzlich nicht beanſpruchen konnte. Die Einrichtung einer Arbeiterſtatiſtik begrüße ich mit Freuden. Ich kann darauf aufmerkſam machen, daß einer meiner Freunde bereits vor längerer Zeit einen Antrag nach dieſer Richtung hin geſtellt hat.— Bebel(ſoc.) führt aus: Die erſten Boycotts wurden von Unternehmern eingeleitet. Die Fabrikinſp⸗ktoren können ſich noch immer nicht von den unter Bismarck herrſchenden An⸗ ſchguungen loslöſen. Er fragt ſchließlich, ob es wahr ſei, daß die Gewerbeordnungsnovelle nicht bis zum 1. April durchgeführt werden könne.— Staatsſecretär v. Bötticher hebt die Schwierigkeiten hervor; er ſei auch heute nicht in der 15 einen beſtimmten Zeitpunkt angeben zu können. Wenn die Arbeiterordnung fiscaliſcher Betriebe ſocialdemokra⸗ tiſche Arbeiter ausſchließe, ſo ſei das kein Boycott; kein Unter⸗ nehmer ſei gezwungen, mißliebige Arbeiter anzunehmen.— Abg. Moeller(nat.⸗lib.) beſtreitet ebenfalls, daß die Arbeit⸗ geber mit dem Boykott angefangen haben. Dem Unternehmer muß es frei ſtehen, ſozialdemokratiſche Arbeiter nicht zu be⸗ ſchäftigen. Oder ſoll er etwa gezwungen werden können, nur ſolche Arbeiter zu beſchäftigen, welche ihm Gewerkvereine u. ſ. w. aufdrängen? Das würde die größte Unfreiheit ſein.— Abg. Dreesbach(Soz.): In Mannbeim wurde über die lange Dauer der Arbeitszeit in der Fabrik geklagtz es ſoll 24, ja 36 Stunden hinter einander gearbeitet worden ſein. Der Fabrikinſpektor nahm Veranlaſſung, dem Fabrikanten anzuzeigen, das er in Begleitung, nicht des Redakteurs des ſozialdemokratiſchen Blattes welches die Be⸗ ſchwerde veröffentlicht hatte, ſondern eines Stadtverordneten, des Vorſitzenden des Medieinalvereins, die Fabrik beſuchen würde. Dagegen haben ſich die Fabrikanten verwahrt, aber eine Maßregelung des Fabrikinſpektors iſt nicht erfolgt.— — Abg. Schrader(freiſ.) mißbilligt es, daß ſozialdemokra⸗ tiſche Arbeiter wegen ihrer politiſchen Geſinnung aus der Arbeit entfernt werden. Ein Unrecht iſt aber auch der Boy⸗ kott.— Abg. Bebel(Soz.): Die Fabrikinſpektoren, welche ſich wirklich der Arbeiter annehmen, wie Herr Wörris⸗ —...——.————— nordiſchen Völkern tiefer begründet iſt, als in den unfrigen. In unſeren Muſeen, denen man doch immer laſſen muß, daß ſie die erſten Schätze der Welt bergen, trifft man faſt immer nur Ausländer, das Berliner Muſeum dagegen iſt ſtets voll von Beſuchern, ja Sonntags kann man oft vor Menſchen ſich kaum in den Sälen bewegen, And beſonders fällt die große Zahl von Leuten der unteren Stände auf. Freilich iſt der 3350 in Berlin für Jedermann umſonſt, allein auch zu der eit, als bei uns die Muſeen noch freien Eintritt gewährten, traf man dort wenig Einbeimiſche, ausgenommen vielleicht in Florenz. Uebrigens beſchränkt ſich in Berlin der Genuß der ſchönen Künſte nicht auf die Muſeen, ſonde rn man findet Bil⸗ der der erſten Künſtler in den Cafss und Bierhäuſern, theils antiken, theils modernen Vorwurfs. Sie ſind mit einer Sorg falt ausgeführt, als ſollten ſie einen Parlaments⸗oder Königs⸗ ſaal ſchmücken. In der Friedrichsſtraße gibt es eine Brauerei, deren ganze Faſſade in geſchmackvollſter Weiſe al tresco bemalt ißt, wie einer jener alten genueſiſchen Paläſte, denen Lucas Cambiaſo künſtleriſchen Schmuck verlieng Der Ver⸗ faſſer macht nun noch einige mehr oder minder gelungene Bemerkungen über die Panoramen, Panoptiken, das Aqug rium, den Thiergarten und den Zoologiſchen Garten, und ſchließt, indem er erzählt, er habe in letzterem Inſtitut eine Dame belauſcht, die beim Anblick des Schimpanſen in den Ausruf ausgehrochen ſei:„Als Affe iſt er garſtig, aber als Menſch iſt er eigentlich nicht übel!...“ — Wer iſt verautwortlich für den Krieg 1870? Der„Gaulois“ veröffentlicht einen Bericht über die letzte Krankheit Napoleons III., welcher beweiſen ſoll, daß im Grunde die Aerzte für den Krieg von 1870 verantwortlich zu machen ſeien. Im Juli 1870 nämlich, einige Tage vor der Kriegserklärung, verſammelten ſich die angeſehenſten Pariſer Aerzte im Tuflerienpalaſt und ſtellten nach langer Beratbung feſt, daß der Ka ſer am Stein leide und eine Operation unumgänglich nothwendig geworden ſei. Dieſem Protokoll gaben jedoch die Aerzte keine weitere Folge und böfer in Baden werden von den Unternehmern verfolgt; man ſagt, Herr Wörrisbbfer ſei auch jetzt ſchon etwas milder geworden in ſeinen Berichten in Folge des Druckes, der auf ihn ausgeübt worden iſt. Die Unternehmer ſagen, die Ar⸗ beiter, welche ſie beſchäftigen, dürften nicht anders ſtimmen, als die Unternehmer wünſchen. Wohin kommen wir mit ſol⸗ cher Anſchauung? Die Arbeiter ſollen ihre Knochen und ihr Blut für das Vaterland opfern, aber ihrer Geſinnungen wegen werden ſie von der Arbeit in den Staatswerken ausgeſchloſſen.— Staatsſekretär von Voetticher: Wenn der Rerchstag die Vorlegung der einzelnen Berichte der Fabrikinſpektoren verlangt, ſo wird dieſer Be⸗ ſchluß ausgeführt werden. Bisher iſt nur der Auszug verlangt worden. Die Ausſchließung der ſozialdemokratiſchen Arbeiter aus dem Staatsbetrieb iſt von mir nicht feirrlich proklamirt worden.— Abg. Bebel: Die Militär⸗, Marine⸗ und Eiſenbahnverwaltung ſchlietzen die Sozialdemokraten von ibhren Werkſtätten aus.— Darauf wird das Gebalt des Staatsſekretärs bewilligt, ebenſo die weiteren Ausgaben für Beſoldungen und ſächliche und vermiſchte Ausgaben des Reichsamts des Innern.— Um 6 Uhr wird die weitere Be⸗ rathung des Etats bis Donnerſtag 1 Uhr vertagt. — Aus Stadt und Land. * Mannheim, 14. Januar 1892. *Hofbericht. Der Großherzog nahm geſtern die Vor⸗ träge des Geheimraths Freiverrn von Ungern Sternberg entgegen und ertheilte zahlreichen Perſonen Audlenz, u. a. dem Kirchenrath Greiner in Mannheim und dem Ober⸗ amtmann Wild in Mannheim. Sodann börte der Großherzog die Vorträge des Gebeimeraths von Regenauer und des Legationsraths Dr. Freiherrn v. Babo. Abends ſand ein kleiner Empfang bei der Großherzogin ſtatt, welchem auch der Großherzog anwohnte. 5 *Militäriſches. Landwehr ⸗Bezirk Heidelberg: Dr. Determann und Dr. Steiner, Unterärzte der Reſerve, zu Aſſiſtenzärzten 2. Klaſſe befördert. *Kaiſermanöver. Wie beſtimmt verlautet, finden in dieſem Jahre große Herbſtübungen zwiſchen dem 13.(Königl. Würitembergiſchen) und dem 14. Armeekorps vor dem Kaiſer ſtatt. Die Uebungen werden ſich vorausſichtlich im Tauber⸗ grunde abſpielen. Für die Dauer der Uebungen find zur Er⸗ gänzung der Ausrückeſtärke nicht unbedeutende Einziehungen von Dispoſitions⸗Urlaubern und Reſerviſten beider Korps in Ausſicht genommen. * Die Dieuſtprämie von 1000 Mark, welche den Unterofftztieren bei ihrem Ausſcheiden nach 12 jähriger Dienſt⸗ zeit gewährt wird, iſt nach einer Verfügung des Krigs⸗ miniſteriums von der Piändung ausgeſchloſſen, da dieſe Prämie entweder zu dem Sold oder zur Invalidenpenſion der Unteroffiziere zu rechnen iſt und durch eine Pfändung die Zwecke vereitelt werden, deren Erreichung durch die Ver⸗ wendung ſtagtlicher Mittel angeſtrebt wird.— Iſt der Pfän dungsbeſchluß des Gerichts bereits vollſtreckbar, ſo darf bis ur endgiltigen Entſch idung der Sache eine Zahlung der 118 weder an den Unteroffizier noch an deſſen Gläubiger erfolgen. „Stagtiſtiſches aus der Stadt Manuheim von der 52. Woche vom 27. Dez. 1891 bis 2. Jau 1892. An Todes⸗ urfachen für die 33 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ lamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Kvankheiten: In— Fällen Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in 2 Fällen Dipttherie und Erbup in — Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in— Falle Kindbettſieber(Puerperalfteber), in 4 Fällen Lungenſchwind⸗ ſucht, in 6 Fällen akute Erkrankung der Atbmungsorgane in— Fällen akute Darmkrankgeiten,(in— Falle Brechdurch⸗ fall, Kinder bis 1 Jahr—.) In 20 Fällen ſonſtige verſchtevene Krankheiten. In 1 Falle gewaltſamer Tod. Krankenverſicherung. Bei der ſtädtiſchen Kranken⸗ verſicherungs⸗Meldeſtelle wurden vom 1. Januar bis ein⸗ ſchließlich 31. Dezember 1891 an⸗ beziebungsweiſe abgemeldet: Ortskrankenkaſſe Mannheim 1. Gruppe 1: Ange⸗ meldet 11,006, abgemeldet 10,877; Gruppe 2: Angemeldet 3705, abg meldet 3373; Gruppe 3: Angemeldet 2362, abgemeldet 2193; Gruppe 4: Angemeldet 4385, abgemeldet 4102; Gruppe 5: Angemeldet 3184, abgemelder 2911; Gruppe 6: Angemeldet 2348, abgemeldet 2241. Trans portgewerbe ꝛc.: Ange⸗ meldet 10.176, abgemeldet 8858 Handlungsgehilfen: Angemeldet 2254, abgemeldet 1390. Bäcker: Angemeldet 701, abgemeldet 691. Metzger: Angemeldet 509, abgemeldet 506. Die Geſammtſumme der Aumeldungen pro 1891 beträgt ſomit bei den Ortskrankenkaſſen 40,630 Perſonen, während ſich die Abmeldungen auf 37,142 Perſonen beziff rn. Im Ganzen erfolgten 77,772 Meldungen. Hierunter ſind: Anmeldungen männlicher Perſonen 32,901, weiblicher 7729, Abmeldungen männlicher Perſonen 31,228, weiblicher 5914. Von der Bei⸗ tragspflicht zu den Ortskrankenkaſſen wurden befreit: 1) weil in Hilfskaſſen befindlich: a. männliche Perſonen 5615, b. weib⸗ liche Perſonen 1499; 2) weil nur zur Alters⸗ und Invaliditäts⸗ verſicherung verpflichtet: a. männliche Perſonen 289, b. weib⸗ liche Perſonen 228; 3) durch Riſikoübernahme ſeitens der Arbeitgeber: a. männliche Perſonen 162, b. weibliche Per⸗ ſonen 13; 4) weil über 2000 M. Gehalt: a. männliche Per⸗ ſonen 36, b. weibliche Perſonen 6. Zuſammen männliche Perſonen 6102, weibliche Perſonen 1746; alſo im Ganzen von den Ortskrankenkaſſen befreit 7848 Perſonen. Ferner wurden 82 Perſonen zur Alters⸗ und Invaldditätsverſicherung ange⸗ kurze Zeit darauf verließ der Kaiſer die Hauptſtadt, ohne von der Bedenklichkeit ſeines Zuſtandes eine Vorſtellung zu haben. Erſt unter den Mauern von Metz, als ſein Leiden unerträg⸗ lich geworden, erfuhr er die Wabrbeit.„Niemals“, erklärte er ſeinen Vertrauten,„hätte ich mich zum Kriege hinreißen laſſen, hätte ich gewußt, wie ſchwer ich getroffen bin“. Em. Olliwier ſeinerſeits beſtätigte die ſchon früher abgegebene Er⸗ klärung eines ſeiner Kollegen:„Ich ſchwöre, daß die Krank⸗ beit des Kaiſers uns unbekannt war. Hätten wir von ihr gewußt, ſo hätten wir den Kaiſer nicht an die Spitze der Armee treten laſſen und häften ihn in Paris zurückgehalten. Es iſt ein Verbrechen, ein Aktenſtück, welches einen entſchei⸗ denden Einfluß auf den Entſchluß der Regierung ausuben konnte, in einer Schublade eingeſchloſſen bewahrt zu baben.“ Die Verantwortung für das Gebeimniß des Aktenſtücks ſoll dem Dr. Nelaton zur Laſt fallen, der vor der Aufgahe zurück⸗ ſchreckte, den Kaiſer einer ſo gut wie hoffnungsloſen Operation zu unterwerſen. — JIn die Tieſe geſtürzt. Die Plattfſorm des 250 Fuß hohen Thurmes der Hamburger Waſſerkunſt in Rothenburgsort wird ſehr häufig von Einheimiſchen und Fremden beſtiegen, weil man von ihr aus eine herrliche Fernſicht über das nabe Elbgebiet genießt. Auch am Sonutas geleitete der Pförtner der Waſſerkunſt eine Anzahl Herren auf die Plattform. Einer von ihnen ſchritt die letzten Stufen des Thurmes ſeinen Bealeitern ſebr eilig voran, ſchwang ſich oben angelangt, auf die Brüſtung und ſtürzte ſich von dort in die Tiefe, wobei er auf das den Thurm umgebende Eiſengitter flog und von deſſen Spitzen mehrfach aufageſpießt wurde. Der Selbſtmörder gab kein Lebenszeichen mehr von ſich, als die entſetzten Augenzeugen hinabgeeilt war n. Man vermuthet in dem Unglücklichen einen Irrſünnigen, doch konnte Genaueres über ſeine Perſönlichkeit noch nicht feſtge ſtellt werden. ——— „ Mannheim, 14. Jannar. General⸗Anzeiger. 3. Seite. meldet, welche bereits Mitglieder der Ortskrankenkaſſe, aber im Laufe des Jahres 1892 16 Jahre alt geworden find. Die An und Abmeldungen pro 1891 betragen 77,772 Perſonen, die An⸗ und Abmeldungen pro 1890 betrugen 70.155 Perſonen, mithin ſind im Laufe des Jahres 1891 7617 Perſonen mehr gemeldet worden als im Vorjahr. * Herr Oberbürgermeiſter Beck erhielt geſtern an⸗ läßlich des für die liberale Sache ſo günſtigen Wablausfalles in Waldkirch folgendes Telegramm:„Die Wahlmänner ſenden nach ſiegreicher Wahl des Endenbauer Burger Ihnen ergebenſten Gruß und Dank für Ihre im beſten An⸗ denken ſtehende hieſige Tbätigkeit. J. A. Seufert.“ Tabakanbauverſuchs⸗Commiſſion. Wie wir er⸗ fahren, hat die deutſche Commiſſion, welche am 11. d. M. in unſerer Stadt unter dem Vorſitz des Herrn Geh Hofratb Profeſſor Dr. Neßler tagte, auch für die Campagne 1892 den für das vergangene Jahr in Karlsruhe feſtgeſetzten Ver⸗ ſuchsplan in ſeinen weſentlichſten Punkten beibehalten. Ins⸗ beſondere wurde beſchloſſen, den Schwerpunkt bei den anzu⸗ ſtrebenden Verſuchen auf eine angemeſſene Kalidüngung zu legen. Unſerem einheimiſchen Tabak ſehlt nämlich der für ein gutes, brennbares und woolſchmeckendes Cigarrenmaterial erforderliche Kaligehalt. Dieſen Mangel durch eine geeignete Kalidüngung zu erſetzen, ſoll in erſter Linie die Aufgabe der anzuſtellenden Verſuche ſein, welche in einheitlicher Weiſe in Baden, Bayern, Elſaß, Heſſen, Württemberg und Preußen, ſowie vom Tabakverein Mannheim auf verſchiedenen dazu beſtimmten Stationen vorgenommen werden ſollen. Errichtung von Schifferſchulen. In Haßmers⸗ heim fanden Verhandlungrn über die Errichtung von Schifferſchulen in Eberbach, Haßmersheim und Neckargemünd ſtatt. Den Vorfitz führte Herr Regierungsrakth Wiener aus Karlsruhe und wohnten die Herren Geheimer Regie⸗ rungsrath Pfiſter und Landtagsabgeordneter und Kreis⸗ ſchulrath Strübe aus Heidelberg, Waſſer⸗ und Straßen⸗ bau⸗Inſpektor Fieſer aus Manaheim, Central⸗Inſpektor Becker aus Karlsruhe, als Vertreter der Großh. Bau⸗ bebörde, Waſſer⸗ und Straßenbau Inſpektor Mathes und Kreisſchulrath Goth aus Mosbach, Oberamtmann Schrö⸗ der und verſchiedene Intereſſenten den Berathungen bei. Allgemein wurde es als ein Bedürfniß erkannt, ſolche Schulen ins Leben zu rufen und wird die Großh. Regierung jetzt darüber entſcheiden. Die Koſten der Errichtung und Unterhaltung werden von Staat und Gemeinde nach Verein⸗ barung gemeinſam getragen. Die Stellung der Schul⸗ räume mit Bedienung, Heizung und Beleuchtung, ſowie eventuell der Lehrmittel und ſonſtige niſſe wird vorausfichtlich den Gemeinden zufallen, wo⸗ gegen die Schulgelder in die Gemeindekaſſe fließen. Der Staat leiſtet einen Zuſchuß, der dem Lehrerhonorar mindeſtens gleichkommt. Der Lehrplan der Schulen er⸗ ſtreckt ſich auf die deutſche Sprache und Correſpondenz, Rechnen, Handelslehre, Gewäſſerkunde des Rheingebiets, für Schiffer wichtigen Geſetze und Verordnungen. Zum Eintritt in die Schule iſt erforderlich der Nachweis, daß der Schüler das 16. Lebensjahr zurückgelegt hat und wenigſtens eine hindurch als Schiffsjunge thätig war. Der Unterricht wird in zwei aufeinander folgenden Jahres⸗ kurſen ertheilt, von denen jeder—10 Schulgeld beträgt 8 Mark monatlich, kann aber beim Nach⸗ weis großer Bedürftigkeit nachgelaffen werden. Der Unter⸗ richt wird in den elementaren Fächern von einem Volksſchul⸗ lehrer, in den ſachlichen und allgemeinen Gegenſtänden, von einem Reallehrer und einem Ingenieur, event. von einem Fachmann ertheilt. *Der Partikulier⸗Schiffer⸗Verband„Jus et Justitia“ hat nunmehr den Bericht über ſeine Thätigkeit pro 1891 berausgegeben und denſelben ſeinen Mitgliedern und ſon⸗ figen Intereſſenten zugeſandt. Der Bericht umfaßt nicht weniger als 6s gedruckte Oktapſeiten und legt Zeugniß ab von der umfaſſenden, erſprießlichen und erfolgreichen Wirk⸗ ſamkeit dieſes Schifferverbandes im abgelaufenen Jahre. Der Verein zählt trotz ſeines erſt anderthalbjährigen Be⸗ flehens bereits ca. 350 Mitglieder. Dieſe Thatſache beweiſt, daß die Gründung des Verbands ein höchſt zeitgemäßes Werk war und daß ſich derſelbe einer tüchtigen einſichtsvollen Leitung erfreut. * Auf dem Rhein, iſt trotz der Winterzeit der Schiffs⸗ verkehr ein ſehr lebhafter; das wenige Eis hindert der 90 nicht, die eben durch günſtigen Waſſerſtand begün⸗ igt wird. Die Eiszufuhr für die Kellereien der Brauereien, Metzger, Conditoren ꝛc. haben wieder im umfangreichſten Maze begonnen und finden dadurch eine Anzahl Beſchäfti⸗ gungsloſe Verdienſt. GEin e Sruppenbild, hervorgegangen aus dem Atelier des Heren Graß dahier, iſt gegenwärtig in der Sohler'ſchen Kunſthandlung ausgeſtellt und erregt das lebhafte Intereſſe der Paſſanten. Das Bild, deſſen künſtleriſch vollendete Ausſtattung jedem Beſchauer ſofort in Augen fällt, ſtellt eine Stammtiſchgeſellſchaft der Wirthſchaft m„Triſels“ dar. Die Gruppirung des Ganzen iſt eine ſt gelungene, Die einzelnen Perſonen nehmen eine un⸗ gezwungene natürliche Haltung ein und auch die Arrangirung des Hintergrunds verräth die glückliche Hand des Herrn Braß, welcher auf dieſes Werk mit Genugthuung und Be⸗ friedigung blicken darf. Wochen dauert. Das Das Medaillon. Noman von Ewald Auguft König. Kachbruck verboten. 45 Fortſetzung.) Die Straßlen der fink⸗uden Sonne überflutheten ihn mit ihrem Purpurſchimmer, dicht zu ſeinen Füßen rauſchten ein⸗ tönig die Wellen. Katje wanderte weiter ſie wußte nichts von den Kämpfen und Stürmen, die in der Bruß dieſes Mannes tobten. Sie mußte lange ſuchen, endlich fiel ihr Blick auf jenen nzoſen, der an jenem Abend ſo dreiſt gegen ſie geweſen war. Er führte eine ſchöne junge Dame; eine ältere Frau an ſeiner anderen Seite. Sie ſuͤchten einen Tiſch, an dem ſie ſich niederlaſſen wollten, um dem Konzert zuzubören. Katje wartete, bis die Drei Platz genommen hatten, und als ſie nun in das bleiche Antlitz der jungen Dame blickte, wurde es ihr ſofort klar, daß auch dieſe Braut unter dem Druck von Kummer und Sorge litt. Wie gern ware ſie in ihrer reſoluten Offenheit zu ihr gecilt, um ihr zu ſagen, daß der Mann an ihrer Seite rer unwürdig ſei! Aber was aing es ſie an! Dagobert ſtand noch auf derſelben Stelle, als Katje ihm die Mittgeilung machte, daß ſie den Führer der Franctireurs geſunden und ſofort wiedererkannt habe. „Zwei Damen begleiteten ihn,“ ſagte ſie; eine junge, die ſeine Braut zu ſein ſcheint—“ „So iſt es derſelbe, an den ich dachte,“ fiel ihr Dagobert in's Wort, indem er langſam mit der Hand über Stirn und ugen fuhr.„Hat er Sie erkannt?“ „Nein, ich glaube nicht, daß er mich geſehen hat.“ „Gut, er könnte Sie aber erkennen, und deßhalb müſſen wir es vermeiden, daß er uns beiſammen ſieht; denn er weiß bereits, daß ich ſein Feind bin. Sie werden ihn mir aus der Wae und mich dann 05 1 1 U morgen mme ich zu Ihnen, um mit Ihnen und Ihrem Vater weiter berathen.“ Schulerforder⸗ „Invenia.“ Dieſer Verein hielt am vergangenen Dienſtag im Lokal„Blauer Stern“ M 7, 21, ſeine diesjäbrige General⸗Verſammlung ab. Nach Erledigung des geſchäftlichen Theils ſchritt man zur Nuwahl des geſammten Vorſtandes und gingen aus dieſer als gewählt hervor: Herr K. Paul I. Vorſtand(wiedergewählt), Herr C. Fuhr II. Vorſtand, Herr A. Kneller, Kaſſier(wiederaewählt), Herr G. Geng, Schriftführer, Herr A. Geng, Vergnügungscommiſſar, Herr O. Weishaupt, Beiſitzer. Ferner wurde beſchloſſen, am 21. Februar d. J. zur Feier des Stiftungsfeſtes einen größeren theatraliſchen Abend mit Ball in den Sälen des Ballyauſes abzubalten. *Konkurſe in Baden. Ueber das Vermögen des Wilbelm Vogel, Schmiedmeiſters in Ketſch; Konkursver⸗ walter Gemeinderath Balthaſar Schäfer in Ketſch: Prüfungastermin: Donnerſtag, 3 März. * Einſchränkung des Trambahnbetriebs. Da in der verfloſſenen Nacht ein Drittel der Pferde der hieſigen Trambahn an der Influenza erkrankt ſind, mußte der Be⸗ trieb eine theilweiſe Einſchränkung erfahren und zwar ver⸗ kehren auf der Strecke Ludwigshafen—Neckarvorſtadt ſtatt 10 nur 6 Wagen per Stunde, während von Ludwiashafen nach dem Hemshof nur alle 20 Minuten ein Wagen abgelaſſen wird. Bisher fuhr auf dieſer Strecke alle 10 Minuten ein Wagen. *Ueber die Verhaftung des jngendlichen Defrau⸗ dauten, welcher vorgeſtern nach Unterſchlagung von 10,800 Mark von hier flüchtig ging, ſind in Frankfurter Blättern noch folgende Details zu lefen: Nach der Flucht des Burſchen, des Commis Armand Frey aus Wien, ſpielte ſelbſtver⸗ ſtändlich der Telegraph ſofort nach allen Richtungen, um auf den Flüchtling aufmerkſam zu machen. Die Beobachtun des hieſtgen Hauptbahnkofs beſorgte ein bekannter Detektive, deſſen Gewandtheit und Energie es u. A. zu verdanken war, daß in der elektriſchen Ausſtellung ſelbſt die geriebenſten Lang · finger ſich nicht lange aufhalten konnten. Dieſem Beamten iſt es auch diesmal wieder gelungen, den jungen Spitzbuben in dem Augenblicke feſtzunehmen, als er im Begriffe war, ſeine Effekten an der Gepäckexpedition im Veſtibüle des Hauptbahn⸗ hofs für den Abends 10 Uhr abgehenden Kölner Nachtſchnell⸗ zug, mit dem er nach Antwerpen fahren wollte, zu erpediren. Trotzdem das Signalement nicht ſtimmte— das hierher geſandte ſoll auf einen angeblichen Begleiter Frey's gepaßt haben— griff der Beamte zu und hatte das Glück, den Richtigen zu faſſen. In dem Hotel am Bahnhof, wo Frey vorher einige Stunden eingekehrt war, hatte er ſich als Adolf Köttering aus Pirmaſens eingetragen und gab dieſen Namen auch vei ſeiner Mar ber an. Das Geld trug er in einem kleinen Reiſekoffer bei ſich; an der ganzen Summe fehlte nur ein ganz geringer Betrag, den er im Laufe des geſtrigen Tages, u. A. auch für einen Revolver, den er bei ſich trug, veraus⸗ gabt hatte. Auf die Ergreifung des erſt achtzehn Jahre alten Betrügers waren 500 M. Belohnung ausgeſetzt. * Schwindler. Vor einigen Tagen kam in Gunter⸗ blum in dos Haus eines Geiſtlichen ein junger Mann im Koſtüm eines Radfahrers, ſtellte ſich als Geſchäftsmann aus Mannheim vor, der, da ihm ſeine Geldtaſche abhanden gekommen ſei, ſich vertrauensvoll an den Herrn Pfarrer wende, und um ein Darlehen von 5 Mark bitte, damit er ſeine Reiſe fortſetzen könne. Das Geld wurde verabfolgt und vom Empfänger verjubelt. Die Gensdarmerie erhielt von dem Vorfall Kenntniß und verhaftete den angeblichen„Ge⸗ ſchäftsmann“. Muthmaffliches Wetter am Freitag, 15. Januar. Für Samſtag iſt bei gelinderer Temparatur be⸗ wölktes zu Niederſchlägen(theils Schnee theils Regen) geneig⸗ tes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 14 Januar Morgens 7 Uhr. Tpermometer 7 I Höchſte und niederſte Tem⸗ een in Celſius ee peratur des verg. Tages in mm Trocken[ Feucht Stärle Maximum Minimum 186 0—.9—.2 N8—.5—.0 ) Windſtille; 1: ſchwacher 2: etwas ſtärker ꝛc.: 3: Sturm: 10; Orkan. Nachrichtendienſt. Mannheim. Beobachtungen vom 13. auf 14. Januar. Srundwaſſerſtände, Coten in N. N. Sielbau Beobachtgszt. Meteorolog. Beobachtungen Temperatur Hygro⸗ über Stand Tag Stunde in Celſ. meter Norm Vorig. 9271 Maz: Min, Temp oe 80 Null Stand 139 18. Titt—186 s, Arantenh ſe1,7988,28 89,05 7 Uhr L13, Sindenhft. 90570 89,15 88,90 ———385 Rs, N. Realch. 90,78—.——.— 15 E 2, Ranten 96,49.89,09f88,84 14. Sefn.—5—5,5—5,2 90[Negrankenftall 95,0]88,89 88,87 4 3, Couliſſhe.97,73089,08089,06 ) B 5 wird ſeit 1. Januar 1877 beobachtet. Höchſter. Stand 92,00 N. N. am 1. Januar 1883. Niedrigſter Stand 87,39 N. N. am 17. Oktober 1883. Regenfall: 0,0 m/m. Aus dem Grogßheriosthum. *Heidelberg, 12. Jan. Eine neue Art von Rache wandte ein hienger Metzgerburſche bei ſeiner Geliebten, einer ſchlugen, wandte Delattre ihnen den Rücken. 5 Als er in ihren Geſichtskreis kam, deutete Katje mit dem Sonnenſchirm auf ihn, 5 „Iſt er es?“ fragte ſie leiſe. „Ja, er iſt es,“ ſagte der Aſſeſſor. „Und darf ich nun hoffen, das Martin—“ „Fragen Sie jctzt nicht und thun Sie nichts oßne meinen Rath. Wir haben noch lange nicht erreicht, was wir wollen.“ „Ich will mich gerne gedulden, wenn Sie mir nur ſagen, daß ich hoffen darf.“ „Ja, das dürfen Sie! Und nun gehen Sie, liebes Kind, morgen follen Sie mehr erfahren. Das frühere heitere Lächeln glitt wieder flüchtie über ihr rundes, blühendes Antlitz; mit einem dankbaren Blicke ſchied fie von dem Aſſeſſor, um nun Legrand aufzuſuchen, dem ſie ebenfalls den Franctireur zeigen wollte. Dagobert fühlte ſich noch nicht in der Stimmung, bei den Damen Platz zu nehmen; überdies wollte er auch zuvor mit dem Juſtizrath über den Erfolg ſeiner Warnung reden. Er brauchte jetzt nicht lange mehr zu ſuchen; kaum hatte ihn Katie verlaſſen, als ſein Blick auf den Juſtizrath fiel, der langen hellen Staubrock mit geſchäftiger Eile auf ihn zukam. „Das Diner war brillant,“ ſagte der alte Herr, indem er die Doſe aus der Taſche holte und dem Freunde eine Priſe anbot.„Schade, daß Sie meinen Rath nicht befolgt haben! Vorzügliche Schellfiſche, ſage ich Ihnen; auch der Hummer war I ale 5 5 glaub' nen gern, aber— „Aber was?“ unterbrach ihn der Juſtizrath raſch und rückte dabei an ſeiner Brille.„Ich wette, Sie haben ſchlecht geſpeiſt: man ſieht es Jynen an.“ „Wenn man keinen Appetit hat—“ „Ja ſo, ich verſtehe. Sie müſſen fort von bier, wenn Sie nicht mit einem chroniſchen Magenkatarrh heimkehren und im nächſten Jahre nach Kiſſingen geſchickt werden wollen. Dieſe Magenbäder aber, liebſter Freund, ſind die Hölle auf Erden.“ „Waren Sie ſchon einmal dort?“ Katſe nickte zuſtimmend; in der Richtung, die beide ein⸗ Kellnerin, an. Letzten Sonntag Nachts ſchlich er ſich in das Zimmer derſelben, packte ſie und biß ihr buchſtäblich die Naſe ab, dabei ausrufend:„So, jetzt habe ich dafür geſorgt, daß Dich Keiner mehr anfteht.“ an erzählt ſogar, er habe, als er um Herausgabe der Naſe erſucht wurde, behauptet, er habe ſie verſchluckt. Das nunmehr zeitlebens in ſchrecklichen Weiſe verſtümmelte, bedauernswerthe Mädchen, das nie mehr ſeinen Beruf auszuüben vermag, kam in's akademiſche Kranken⸗ haus, und iſt es für dasſelbe ein ſchlechter Troſt, daß ihr „biſſiger“ Verehrer wegen ſchwerer Körperverletzung in Unter⸗ ſuchung gezogen wurde. Heidelberg, 13. Jan. Ein in einer hieſigen Kunſt⸗ waſcherei beſchäftigtes Mädchen verſchluckte während des Nähens eines Vorhanges eine Stecknadel, die unglücklicher Weiſe im Schlund ſtecken blieb und bis jetzt nicht beſeitigt werden konnte, ſo daß ſich das unvorſichtige Mädchen in Lebensgefahr befindet. 5 * Karlsrube, 13. Jan. Wie bodenlos leichtſinnig kaum ausgewachſene Burſchen manchmal ſich des Meſſers als Waffe bedienen, davon gab die geſtrige Schwurgerichtsſitzung ein trauriges Zeugniß. Der 19 Jahre alte Cigarrenmacher Karl Wendt von Untergrombach, der erſt in verſchiedenen Wirths⸗ häuſern herumgekneipt hatte, kam in das Gaſthaus zum Löwen in Untergrombach, wo Tanzunterhaltung war, Wegen geringer Urſache entſtand dort ein Raufhandel, bei dem aber Wendt nicht einmal der Angegriffene war; es hielt ihn dies aber nicht ab, das Meſſer 81 ziehen und blindlings darauf zu ſtechen, Er traf den Bierbrauer Rexroth und zwar ſo un⸗ glücklich, daß dieſer in wenigen Minuten den Geiſt aufgab. Die Geſchworenen ſprachen dem Raufbold mildernde Umſtände zu, worauf der Staatsanwalt Arnold eine Gefängnißſtrafe von wenigſtens zwei Jahren beantragte. Der Gerichtshof ging aber noch darüber hinaus und ſprach eine Gefängnißſtrafe von 3 Jahren aus. Pfälziſch-HPeſſiſche Nachrichten. *Weiſenheim a.., 13. Jan. Dieſer Tage verließ ein junger Schreinermeiſter von bier mit Hinterlaſſung zahl⸗ reicher Gläubiger die hieſige Gemeinde, um im fernen Amerika ſein Glück aufs Neue zu verſuchen. *Zeiskam, 13. Jan. Es iſt kaum glaublich, daß es am Ende des 19. Jahrhunderts noch Menſchen gibt, die ſich einbilden, ſie hätten es mit Hexen zu thun. So erzählt man ſich hier allgemein, daß zur Zeit in dem Stalle eines hieſigen Ackerers eine böſe Hexe allerlei Unfug verübt. Schlag 12 Uhr nachts machte ſich unlängſt das Unthier durch Gepolter bemerkbar. Leider konnte man die Hexe infolge der Dunkel⸗ heit nicht ſehen. Unter ſchrecklichem Lärm vertrieben die herzhaften Aufpaſſer das geiſterhafte Weſen aus dem Stalle, wobei ſich aber dieſelben mit ihren landwirthſchaftlichen Mordinſtrumenten ſelbſt verwundet haben ſollen, da der eine den andern für die Hexe hielt. Seit dieſer Heldenthat ſoll das Ungethier mehr gewagt haben, die nächtliche Ruhe bei Menſch und Bieh zu unterhrechen. * Offenbach, 12. Jan. Wegen hier vor Kurzem began⸗ genen Mordverſuchs wurde ein Weißbinder verhaftet. Der⸗ ſelbe ſtand bei einem hieſigen Meiſter in Arbeit und ſoll mit einem Collegen beim Arbeitsaustritt aus Rache gegen einen Mitarbeiter die Stricke an einem Gerüſte in ziemlicher Höhe durchſchnitten haben, damit Letzterer beim Beſteigen des Ge⸗ rüſtes hinabſtürze. Statt dieſes Mitarbeiters deſtieg aber zu⸗ fällig ein anderer Arbeiter das Gerüſt, der denn auch that⸗ ſächlich beim Nachgeben der durchſchnittenen Stricke ſtürzte, ſich aber glücklicherweiſe noch an einer Stange feſthalten konnte, ſo daß er außer einigen Abſchürfungen keinen beſon⸗ deren Nachtheil davontrug. Mainz, 13. Jan. Da in der letzten Sitzung der hieſigen Karnevalsgeſellſchaft Anſpielungen auf die Heyl⸗ Leydhecker Militäraffatren gemacht worden waren, hatte das Goupernement den Militärkapellen die Mitwirkungen bei den Veranſtaltungen der Mainzer Karnevalsgeſellſchaft unterſagt. Auf gemachte Vorſtellungen bin wurde jedoch dieſes Verbot wieder zurückgenommen. *Mainz, 13. Jan, Der wegen dem ofterwähnten Ren⸗ kontre mit dem Architekten Hetzl vielgenannte Lieutenant Leidhecker, der gegenwärtig bei dem 6. Brandenburg. Inf.⸗ Regt. Nr, 52 in Kattbus ſteht, hat gegen eine Reihe Aenden gen Beleidigungsklagen erhoben und haben die betreffenden Redakteure nunmehr auf den 20. Januar eine gerichtliche Vorladung vor das Amtsgericht nach Kottbus erhalten, um der Zeugenvernehmung des Klägers beizuwohnen. Die Vor⸗ geladenen ſind nicht gewillt, bei dieſer froſtigen Temperatur die weite Reiſe nach Kottbus anzutreten.— Der wegen Er⸗ mordung des Fürfelder Flurſchützen jüngſt von dem hieſigen Schwurgerichte zum Tode verurtheilte Mörder Eſchbach, der ſich noch im hieſigen Unterſuchungsgefängniß befindet, weigert ſich ſeit einigen Tagen, jede Nahrung zu ſich zu nehmen. Er will, wie er ſagt, freiwillig ſterben. Es wird ihm deshalb mit Gewalt flüſſige Nahrung, insbeſonder⸗ Milch eingeflößt. Gerichtszeitung. Maunheim, 13. Jan.(Strafkammer I) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Ullrich. Vertreter der Großh. Staatsbebörde: Herr I. Staatsanwalt Dietz und Herr Staatsanwalt Mühling. 1. Der übelberüchtigte, ſchon mit Zuchthaus beſtrafte Agent und ehemalige Küfer Ludwig Klar von Mannheim „Nur, um mir die Sache anzuſehen; länger als zwei Tage habe ich's dort nicht ausgehalten.“ Sie erinnern ſich wohl der Unterredung nicht mehr, die wir heute Morgen mif dem Lyoner Kaufmann hatten?“ fragte Dagobert mit leiſem Vorwurf. „Na, na, glauben Sie, mein Gedächtniß ſei ſo kurz?“ ſcherzte der alte Herr, indem er ſeinen Arm in den des Freundes ſchob.„Sie wollten die Doktorin warnen.“ „Das iſt geſchehen.“ „Mit Erfolg?“ „Nein, meine Warnung iſt als unbegründet verworfen Saaribi die kluge Mama vertraut nur ihrem eigenen Ic. ch dachte es mir, nickte der Juſtizrath gedankenvoll; „in ſolchen Dingen zu rathen und zu warnen, iſt immer ein Undankbares Geſchäft, namentlich dann, wenn man den Vor⸗ wurf nicht ganz zurückweiſen kann, daß man ſelbſtſüchtige Zwecke verfolge. 5 5 „Sie haben Recht; mag ich mich auch gegen dieſen Vor⸗ wurf noch ſo energiſch vertheidigen, er wird dennoch auf mir ruhen bleiben.“ „Und wenn Sie aufrichtig ſein wollen, ſo müſſen Sie zu⸗ geben, daß er gerecht iſt.“ „Er war es aber jetzt iſt er es nicht mehr,“ ſagte Dago⸗ bert mit tiefem Athemzug;„ich weiß, daß ich nichts mehr zu hoffen habe. Was rathen Sie mir nun, noch zu thun?“ „Nichts. Sie haben nach meiner Ueberzeugung alles ge⸗ than, was Sie thun konnten. Sie müſſen nun der Sache ihren Gang laſſen.“ „Muß ich? Es ſteht feſt, daß Delattre jener Anführer der Franctireurs war—“ „Wer hat das feſtgeſtellt?“ „Katie Verſchur. Ich ſprach vorhin mit ihr— ſie hat in Delattre den Mann erkannt, welchen Martin Reimer als jenen Franetireur bezeichnete“ „Alſo doch!' ſagte der Juſtizrath nachdenklich. „Hm, in der Reimer'ſchen Angelegenheit kann dieſe Entdeckung vielleicht ihren Nutzen haben, aber in der anderen Sache nutzt ſie Ihnen gar nichts.“ (Fortſetzung folat.) 4. Sette. General⸗Anzeiger. Mannheim, 14. Januar. wird heute wegen Betrugs und Erpreſſungsverſuchs zu 1 Jahr 6 Monate Gefängniß und Zjährigem Ehrverluſt verurtheilt. Klar hatte im November v. I. den hieſigen Hotelier Biſſinger um Koſt⸗ und Logisgeld im Betrage von 1 M. 50 Pfg. be⸗ trogen und ferner einer ihm bekannten Wittwe hier unter Schimpfreden und Drohungen ein Darlehen von 90 M. ab⸗ zupreſſen geſucht. Die Vertheidigung des Angeklagten batte Rechtsanwalt Dr. Köhler über ſich.— 2. Der 16 Jahre alte, ſchon beſtrafte Tagelöhner Wilhelm Koch von Mannheim entwendete Ende vorigen Jahres aus den Vorräumen ver⸗ ſchiedener hieſiger Wohnungen mehrere Herrenüberröcke, wes⸗ hgalb er heute zu einer Gefängnißſtrafe von 9 Mongten ver⸗ urtheilt wird.— 3. Die Kellnerin Friederike Luiſe Gerlach von Feuerbach, 19 Jahre alt, ſchon beſtraft, ſtahl Ausgangs vorigen Jahres ihrer Logiswirthin hier ein Paar Strümpfe, 1 Schurz und 1 Uhrkette, und eignete ſich ein ihr leihweiſe überlaſſenes Kopftuch an. Die genannte Angeklagte wird deshalb zu 5 Monaten Gefängniß verurtheilt.— , Im vorigen Monat entwendete der 25 Jahre alte Tage⸗ löhner Andreas Klein gen. Bär von Heidelberg daſelbſt einem Hausburſchen 1 Paar Zugſtiefel im Werthe von ca. 4 Mark. Das Urtheil des Gerichtshofes lautet für Klein, der ſchon beſtraft iſt, auf 5 Monate Gefängniß.— 5) Der 17 Jahre alte och Georg Schweikert von Elſenz erbrach vorigen Monat in einer Wirthſchaft zu Baſel den Koffer eines Gaſtes und ſtabl daraus ein Portemonnaie mit 25 Frs. In⸗ halt, ein Fernrohr und eine Eigarrenſpitze. Ferner entwendete er in einer Wirthſchaft zu Grafenſtaden einem Dienſtmädchen und zwei Knechten kleinere Geldbeträge. Schweikert erhält wegen dieſer Diebſtähle 1 Jahr Gefängniß.— 6) In Schwetz⸗ ingen, Wieblingen und einigen in der Nähe gelegenen Ort⸗ ſchaften wußte ſich die Dienſtmagd Anna Frunzer von Königsbach bei mehreren Wirthsleuten und Logisvermiether⸗ iunen unter Vorſpiegelung falſcher Thatſachen Wohnung und Koſt zu erſchwindeln. Die genannte Angeklagte wird deshalb mit 8 Monaten Gefängniß beſtraft.—) Der gieſige Wirth Friedrich Dely war vom Schöffengericht von der Anklage der Uebertretung des 3 53 des.St..B.(Veranſtaltung von Concert ohne behördliche Exlaubniß) freigeſprochen wor⸗ den. Die von Seiten der Großh. Staatsanwaltſchaft gegen dieſes 8 98 eingelegte Berufung wird heute als unbegründet verworfen. Tagesordunns des Großb. Schwurgerichts Maun ⸗ deim— 1. Quartal 1892 Montag, 18. Jan. Vormittags 9 Uhr: Johann Adam Kettner, Küfer von Werbach, wegen Vornahme unzüchtiger Handlungen.— Nachmittags 3 Uhr: Gottlob Schleeweis von Michelfeld, wegen Nothzuchtsverſuchs. einri Dienſtag, 19. Jan., VBormittags ½9 Uhr: Baumann Wittwe, Faroline geb. Miltenberger, wohnhaft Schuh⸗ in Heidelberg, wegen Brandſtiſtung. Mittwoch 20. Jan., Vormittags 8½ Uhr: macher Michgel Reiter von Anaſtkofen, Kal. Bayr. Gerichts⸗ bezirks Pfaffenhofen a.., wegen Mords und Raubs. Donnerſtag, 21. Jan., Vormittags 8¼ Uhr: Nicolaus Nef 1 von Viernheim, wegen Körperverletzung mit tödtlichem Erfola. ort. RNuderſpert. Die Ausſchreibungen zur Frankfurter Regatta zeigen gegen das Vorjahr einige Aenderungen, welche man als weſentliche Fortſchritte betrachten muß. Zum erſten Male ſind zwei Troſtrennen ausgeſchrieben, eines für Achter und eines für Bierer. Die Reihenfolge der Rennen, ſowie deren Anzakl iſt unverändert geblieben, die Klaſſiftzirung der Rennen beibehalten und ſyſtematiſch durchgeführt. Der Termin der Regatta iſt auf den 18. und 19. Juni angeſetzt. Tagesneuigkeiten. — Serlin, 138. Jan. Die ſunge 24jährige Ebefrau eines in der Muen Könieſtraße wobnenden Kaufmanns verſuchte ſßich am Samſtag Abend, in Folge eines Streites mit ihrem Gatten, während der Abweſenheit des letzteren erbhängen. Der ihrem Manne gebörige große ernhardiner Hund erfüllte aus dieſem Grunde das e Haus durch angſtvolles Bellen und Heulen, durch atzen und Schlagen gegen die Thür, bis endlich die Thür gewaltſam von außen geöffnet wurde. Man fand Frau K. an ihrem Bette erhängt vor. Der Hund hbeulte jammervoll, indem er an ſeiner bewußtloſen Herrin emporſprang. Der edenfalls in der Neuen Könieſtraße Stranz wurde ſofort herbeigerufen, und ſeinen angeſtrengten mühungen gelang es, die mit dem Tode kämpfende Frau ins Leben Der heimkehrende Gatte fand ſie außer Lebensgefahr. Haunsper, 12. Jan. Im Gefängniß für jugend⸗ liche weibliche Gefangene zu Gifforn verſiel jüngſt eine Ge⸗ fangene in einen todesähnlichen Schlaf, während deſſen ſie weder ein Glied rührte, noch irgend welche Nahrung zu ſich nahm. Nachdem derſelbe fünf Tage und fünf Nächte 55 hatte, erwachte ſie und zeigte großes Verlangen nach ung. — Dieszers, 12. Jan. Ein hieſiger Winzer hatte im Lauſe des letzten Jahres mit dem Einkleben der Marken für die Invaliditäts⸗ und Altersverſicherung für ſeine Dienſt ⸗ magd nicht recht fertis werden können, und am Schluſſe des Jahres war die Karte im ſchönſter Unordnung. Dieſe ewigen Quälereien hatten den Mann gebrochen, er wählte das kleinere Uebel, ging mit der Dienſtmagd— aufs Standesamt und — 5 ſde. Der glückliche Bräutigam zählt 55, die Braut enze. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Daß das eigentliche geiſtig⸗gemüthliche Element des Deutſchen das Rüßrſelige iſt, jenes Genre, wo die Tugend Knal und Fall belobnt, das Laſter, wenn es gar zu arg iſt, tüchtig und nach allen Regeln der bürgerlichen Moral beſtraft, eher aber noch, geht's irgend zu machen, ſich beſſert und der Tugend buldigt, das beweiſt die Gunſt, die man den Stücken der ſeligen Birch⸗Pfeiffer immer noch im Publikum entgegen bringt. Der moderne Skeptiker fühlt ſich bei der Auffübrung dieſer Stücke mehr von der Rührung der Zuſchauer ergriffen und woblig berührt, als von den un⸗ glaublichen Naivetäten, die der ehrſamen und emſigen Feder der Frau Charxlette entſtammten und die ihm als Wirk⸗ lichkeit und Leben auf den Brektern, die heutzutage mehr als je die Welt bedeuten, vorgeheuchelt werden. Geſtern wurden wir mit der„Grille“ beunglückt, d. h. wir bbſen Menſchen und Rezenſenten, die wir bei derartigen Vorweltlichkeiten gern beide Augen zudrücken. Aber eine weiſe Intendanz s auch bisweilen das gute Hers guter Menſchen in Rechnung ſtellen. Und dann wollte doch auch Fräulein Marie Coppe vom Kaſſeler Hofth ater ſich als„Grille“ vortheilhaft einführen. Eine zierliche, nied⸗ liche Geſtalt, eine Künſtlerin voll Temperament ſteht ihr der Uebermuth und Trotz beſſer, als das naiv Verſtändige. Wie ſich beides in dieſem Cßarakter harmoniſch ver⸗ einen ſoll, weiß allein die ſelige Verfaſſerin. Deshalb ſchien auch Frl. CToppeé zunächſt etwas zu wild und ſtürmiſch, ein reines Naturkind; ſpäter zu verſtändig und klügelnd, eine in allen moraliſchen Bedenken gar zu wohler⸗ zogene höhere Tochter. Die Stimme der Künſtlerin wirkt nicht immer wohlthuend. Herr Neumann als Vater Barbeaud war etwas zu vornebm, Frau Jaco bi als Mutter etwas zu geziert. Herr Stury als Landry gefiel ſehr und Herr Löſch als gutmütbig⸗pfiffiger Bruder ſorgte für die Heiterkeit, ſo gut es eben ber dieſer Rolle geht. Die Zuſchauer kargten mit dem Beifall nicht. H. wohnende Arzt Dr. Theater⸗Nachrichten. Die„Muſteraufführungen“ deutſcher Opern in Coburg, von denen wir ſchon kurz berichtet, finden in dem„Coburger Tageblatt“ folgende Erläuterung:„Es beſteht die Abſicht, einen Cyklus von Meiſterwerken von Gluck bis Wagner in ſogenannten Meiſter⸗Auffuhrungen zu veranſtalten. Die Sache iſt vom Herzog ſelbſt in Anregung gebracht und wird von ihm in der Hauptſache geleitet. Er hat zu dieſem Zwecke mit muſikaliſchen Kreiſen in Verbindung geſetzt, denen es mit der Verbindung der alten klaſſiſchen Kunſt mit dem modernen Muſikdrama voller Ernſt iſt. Judem auch der Herzog der Ueberzeugung huldigt, daß das klaſſiſche Muſik⸗ drama nur durch die agusgeglichenen Leiſtungen einesEnſembles 'genüber dem Virtuoſenthum unſerer Tage ſich behaupten wird, hat er den Entſchluß gefaßt, eine Pflegeſtätte des G⸗ ſammtſpiels zu gründen, und will er eine Vereinigung von deutſchen Künſtlern herbeiführen, welche in der Unterordnung unter das Ganze den hauptſächlichſten Maßſtab des künſtler⸗ iſchen Verdieuſtes und der ſzeniſchen Aufgaben erkennen. Um dieſen Kräften einen geſicherten Wirkungskreis zu eröffnen, hat der Herzog ſein Theater in Coburg zur Verfügung geſtellt. Zur Ausführung iſt ein Mann berufen, bei deſſen Wahl jeder Gedanke einer bloß geſchäftlichen Behandlung der Sache von vornherein ausgeſchloſſen iſt: Der treffliche Geſangmeiſter Profeſſor Julius Hey iſt zum unbeſchränkten Leiter des großen Unternehmens beſtellt. Das Unternehmen ſoll eine wahre Pflegeſtätte, ein eigenthümliches Seminarium echter Kunſtleiſtungen werden. Die Aufführungen ſollen in den Sommerferien erfolgen, ſo daß ſich die mufikaliſche Welt gewöhnen wird, die Geſammtkräfte deutſcher Künſtler zu be⸗ urtheilen.“ Die neue Oper von Erik Meyer⸗Hell mund, welche im Dresdener Hoftheater zur erſten Aufführung ge⸗ langen ſoll, wird den Titel„Der Liebeskampf“ führen. „Franchettis Oper„Asrask“ hat in Müncheen lebhaften Erfols gehabt. Voal in der Titelrolle und Fräul. Ternina ragten in der Darſtellung beſonders hervor. Francesco'Andrade iſt in London ernſtlich an der Influenza erkrankt. Aeneſe Nachrichten und Felegramme. Berliu, 13. Jan. Der bevorſtehende Gewerkz ſchaftskongreß wird ſich mit dem Antrage beſchäftigen, daß die vom Brüſſeler Kongreß beſchloſſene, von der Parteileitung aber bisher nicht ausgeführte Errichtung eines Arbeiterſekretariats von den Gewerkſchaften ſelbſt unverzüglich ausgeführt werden ſoll. Wien, 13. Jan. Polniſchen Blättern zufolge iſt Groß⸗ fürſt Wladimir zum Warſchauer General⸗Gouverncur ernannt worden. Die Urſache des Rücktrittes des Generals Gurko ſollen deſſen unwahre Berichte über die Verhältniſſe in Con⸗ greß Polen ſein. Bndapeſt, 13. Jan.„Nemzet“ bringt Erörter⸗ ungen über die geheimen Refaktien und ſtellt in Abrede, daß die in der„Neuen Fr. Pr.“ publicirten Refaktien⸗Verträge mit dem deutſchen Handelsvertrage und der Berner Konvention in Widerſpruch ſtehen, da der Hande svertrag erſt am 1. Februar in Kraft tritt und der Termin für den Beginn der Berner Konpention noch unbeſtimmt iſt. Eine andere Frage ſei es, ob das Uebereinkommen bezüglich der Refaktien auch nach Ju⸗ krafttreten des deutſchen Handelsvertrages noch aufrecht erhalten werden kann.„Nemzet“ kommt zu dem Schluſſe, daß die Refaktien⸗Verträge mit dem Handelsvertrage nicht im Widerſpruche ſtehen. Gleiche Refaktien würden jedem deutſchen oder öſterreichiſchen Kaufmanne zugeſtan⸗ den, der eine gleiche Verpflichtung bezüglich des jährlich zu verfrachtenden Quantums übernimmt. *Paris, 13. Jan. Der berühmte Naturforſcher und Anthropologe Quatrefages iſt an Lungenentzündung geſtorben. Er ſtudirte in Straßburg, ließ ſich in Paris nieder, um von da aus die Fauna der Küſten des Oceans und des Mittel⸗ meeres zu ſtudiren. Bekannt iſt ſein Streit mit Virchow über die Abſtammung des preußiſchen Volkes, welchem er ſpäter ein ganzes Buch widmete: La race prussienne(1879) London, 13. Jau. Einer Depeſche des„Lloyd“ aus Hongkong vom 13. Januar zufolge, iſt der Dampfer „Nanchow“, welcher in den chineſiſchen Gewäſſern den Dienſt beſorgte, bei den Kupcho⸗Spitzen unterge⸗ gangen. 414 Menſchen find dabei umgekommen, darunter die ganze europäiſche Mannſchaft. Das Ung ück wurde durch einen Bruch des Schraubenſchaftes veranlaßt. London, 13. Jan. Im Zuſammenhange mit dem jüngſten Anarchiſtenkomplott verhaftete heute die Polizei in Walſall den Arbeiter Hame, in London den ruſſiſchen Anarchiſten Droganaviow. London, 14. Januar. Die eigentlichen Krank⸗ heitserſcheinungen beim Herzog von Clarence beſtehen fort. Doch ſcheint im Allgemeinbefinden ſich eine leichte Beſſerung bemerkbar zu machen.(Geſtern gab das Be⸗ finden des Herzogs zu ernſten Befürchtungen Anlaß.) London, 13. Jan. Die in der Tooleyſtreet (Themſequai) belegenen großen Kornmühlen von Seht und Tayfor ſind gänzlich abgebrannt; es ſollen 280 000 Sack Mehl vernichtet ſein. Maunheimer Handelsblatl. Maunbeimer Efſfeetenbörſe vom 13. Januar. An der heutigen Börſe notirten: Mannheimer Volksbank 121., Anilinfabrik 263¼ G, Lagerhaus⸗Aktien 80 bez. Conrsblatt der Maunheimer Börſe vom 13. Jan. Zadiſche Bant 13.— bf J Brauerei Schwartz 105.— P Nheiniſche Creditbank 115 80 Siuner Brauerei. Spiritus⸗ Rhein. Hyp.-B. 70 pet. 4188.— 8 und Preßhef fabrik 184— Pfälz. Fyv.⸗Bauk 116.—] Wergerſche Brauerei 47— 53 ſälziſche Vank 112.— G Badiſche Brauerei 45.— aunheimer Volksbank 121.— G] Ganter, Braueret Fre burgy,-— Deutſche Unionbank 68 66 bz Brauerei z. Sonne Weltz 112.30 bg Gewerbebank Speyer 500% K111.— 6 Maunh. Dampfſchleppfchiff. 114.50 P Sandauer Volte baut 60% E114.— Cöln. Rtein⸗n. Seeſchifffahrt Sfälziſche Ludwigsbahn 924.— 53 Bad Schifffahrt⸗Aſſecurauzſ 10 50 Y 4 Maxbahn 143.50 bz Bad. Rück- u. Mitverſich. 315. Nordbahn 115.50 bz 530.— 8 Verſicherung Heidelberg⸗Speyerer Bahn 37.30 P MNaunheimer Rückverſtch. 410— 1z Stamm-Akt. d. Ver. ch. Jabr.] 70— Württ. Trausportverſich. 740.— P Dorzugs⸗Akt„ 128 50 G Oderrhein. Berſ.⸗Geſeſlſchaſftiſ—. Basiſche Anilin u. Sode 263.50 Oggersbeimer Spinnerei 43 eſſeregeln Alkaliwerle 71.— G Ektlinger Spinnerei 106— 63 Shem, Fabrik Woldenberg 57.— bz une Lagerdaus 80.— bz u. Schötenſack—— 6 Mauunb. Gum. u. Asbſbrk.] 76.— bz Virein D. Oelſabriten 79.— b3] Karlsruber Maſchinenbau 140.— bß aghäusler Zuckerſabrit 64— Huttenheimer Spinnerei 62.— bz Mannbeimer Zuckerroſfin 109 25 ö3] Karlsr. Nähmf. Haid u. Nenuſ—.— Manuhetmer Aktienbrauerrtng5— P Spey. Dampiziegelei in Lig. Sichbaum⸗Brauerei 263.— Verein.Speyerer Ziegelwerke 104.— Ludwigstzaſener Brauerei 185— Pfälz. Preßy. u. Spritfabr. 145.— G Schweginger Brauerei 80. PPortl. Cementwk. Heidelbrg. 122 80 b5z Zellſtefffabrit aldbo! Emaillixrwerte Maikammer Brauerei 3. Storch 93.5 35 50 Seidelbergerkletienbreuereii88s P Mannbeimer Marktbericht vom 14. Jan. Stroh pr. Ztr. M..00, Heu per Ztr. M..00, Kartoffeln, weiße.00, rothe.00, blaue M. 500 per Ztr., Bohnen per Pfd. Oo, Pfg. Blumenkohl per Stück 40 Pfg., Spinat die Portion 30 Pfa., Wirſing per Stück 8 Pfg., Rothkohl per Stück 12 Pfa., Weißkohl per Stück 8 Pfg., Weißkraut per 100 Stück M..00, Koglrabi 3 Knollen 15 Pfg., Kopfſalat per Stück 0 Pfg. Endivienſalat per Stück 8 Pfg., Feldſalat per Portion 15 Pfg., Sellerie per Stück 8 Pfg., Zwiebeln per Pfd. 8 Pfg., rothe Rüben per Portion 20 Pfg., gelbe Rüben per Portion 18 Pfg., Carrotten per Buſchel 0 Pfg., Pflück⸗ Erbſen per Pfd. 00, Merrettig per Stange 15 Pfg., Gurken per Stück 00 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück M..00, Aepfel per Pfd. 12 Pig., Birnen per 25 Stück 100 Pfg. Pflaumen per 100 Stück M..00, Zwetſchen per 100 Stück M..00, Kirſchen per Pfd. 00 Pfga., Trauben 60 Pig., Pfixſiſche per 5 Stück o0 Pfg., Aprikoſen per 5 St. 00 Pfg., Nüſſe per 25 St. 12 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 35 Pfg. Eier ver 5 St. 35 Pfg., Butter per Pfd. M..10, Handkäſe per 10 Stück 40 Pfg., Aal per Pfd. M..00, Breſem per Pfd. M..40, Hecht per Pfd. M..20, Barſch per Pfd. M..70, Weißfiſche per Pfd. 35 Pfg., Laberdan per Pfd. 50 Pfg., Stockfiſch per Pfd. 25 Pfg., Haſe ver Stück M..30, Reh per Pfd. M..90, Hahn(jung) per Stück M..50, Huhn Cure per Stück M..40, Feldbhuhn per Stück M..00, znte per Stück M..80, Tauben per Paar M..00, Gans lebend per Stück M..00, geſchlachtet per Pfd. M..80, Nrankfurter Mittasbörſe vom 13. Januar. Bei Beginn der beutigen Börſe ſetzten Spekulations⸗ papiere auf ermäßigtem Niveau ein, namentlich waren Ruſſen ſtärker angeboten und die ſeit wenigen Tagen ſo geſtiegenen türkiſchen Valeurs beträchtlich niedriger. Nach kurzer Zeit kam aber doch eine etwas beſſere Strömung zum Durchbruch. Am Montanmarkte fanden große Käufe in Kohlen⸗ und Eiſen⸗Actien ſtatt, erſtere noch in Folge der neu geſchaffenen Vereinigungen, Eiſenactien im Hinblick auf das baldige In⸗ krafttreten der Handelsverträge, womit Hoffnungen auf ver⸗ mehrte Exportfähigkeit verknüpft werden. Bei Schluß des offiziellen Geſchäfts hatte die kaum angeregte Thätigkeit auf dieſem Gebiete indeſſen bereits nachgelaſſen, und gegen die höchſten Tagescourſe ſtellte ſich durchweg eine nicht unweſent⸗ liche Ermat ung ein. Eine Haupturſache der heutigen ſchwächeren Geſammthaltung waren auch große Verkäufe in Lombarden, die von ſpekulativer Seite ſtark realiſirt und 1 18 in blanco abgegeben wurden. Privatdiscont 2½ rozent. Frankfurter Effecten⸗Soecietät v. 13. Jan., Abends 6½ Uhr. Oeſterr. Kredit 251½, Diskonto⸗Kommandit 176.40, Berliner Handelsgeſellſchaft 182.50, Darmſtädter Bant 121, Dresdener Bank 135.30, Banque Ottomane 109.10. Länder⸗ bank 177½, Oeſterr⸗franz. Staatsbahn 255¼, Lombarden 78½ Nordweſt 182½ Elbthal 200,ͤ Prag⸗Duxer⸗Akt. 68½, Mittelmeer 94.60, Priuce Henri 47.80, Marienburger 50, 2proc. Portugieſen 32.20, Spanier 64, Türkenlooſe 20.25, Ottom. Zoll⸗Obligat. 88.30, 5proz. Argentinier 39.90, Allg. Elektrizitäts⸗Akt. 142, Guano 142.30, Nordd. Lloyd 93 20, La Voloce 69.80, Gelſen irchen 188, Harpener 150,10, Hibernia 128.60, Concordia 85 50, Laura 110.50, Bochum 115, Dortmund 59.50, Gotthard⸗Aktien 139.70, Junge Gott⸗ hardt 130 80, Schweizer Central 127.50, Schweizer Nordoſt 107.90, Union 67.60, Jura Simplon St. Act. 54.50, Sproe. Italiener 90.20. 8 Maunheimer Produktenbörſe vom 13. Jan. Weizen per Märs 21.80, Mai 22.05; Roggen Marz 22.50, Mai 22.66: Hafer März 15.30, Mai 16.05; Mais März 18.10, Mai 12.85. Tendenz: flauer. An heutiger Börſe verflauten bei ſtarker Abgabeluſt neuerdings die Courſe für ſämmtliche Artikel, wogegen ſich Käufer reſervirt hielten. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 13. Jan. New- Nortk Thicage 59—.— Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schrzis Januar 101½ 51—.65—.— 86 585)5.87 Jebruar 102% 50¼—.— 12.65———— März 108¼% 502/.77————.— April———— 11.660———.— Mai 102⅜ 49/.50—.— 94 41⁰..57 Juni—————.— 11.45————.— Juli 2975———.———.—.———.— Auguſt———.— 1——u——— September————.————.— Oktober———.——.—————.— November————.————— Dezember———— —————.——.—————* Schifffahrts⸗Nachrichten. MNaunheimer Hafen⸗Verteyr vom 13. Januar. Schiffer ev. Ray Schiff. ommt von Ladung Etr. Ha fenmeiſterei J. Hub[Wilhelm III[Rotterdam Stückgüter— Hafenmeiſterei 1! Meudt Vorſorge 2 Rotterdam Weizen 20360 Diſch Meeresſtern 16958 ös Pfalz Köln Stückgüter 100⁰ Wippel Dadenia a Ruhrort 5 4000 Kersken Fo tſchritt RNotterdam Weizen 9680 Peſch oſef Job.„„ Neas Fromm Wilhelmine 85— 6820 Ha fenmeiſterei III. Milllen Magdalena Rotterdam Weizen 11136 Sooſen Induſtrie 19 12 Stückgüter 20⁰00 Namsbott Amſterdam 2 Amſterdam 5 1561 Kinzles Auguſt Heilbronn Salz 1168 Waſſerſtands⸗Nachrimten Rhein Bingen, 18 Jan. 246 m..18. Konſtanz, 13 Jan. 3 20 m.—.08 Kaud, 13 Jan. 2 82 n.— 99 5 Huüningen. 18 Jan 218 m—. 0 05.][ Koblenz 18 Jan 3 11 m.. Kebl, 18. Jan, 253 4—.98. Söln, 13, Jan..66 m.— Sauterbnra, 16 Jan 419— 0 06 Nubror: 16, Jen.20—. 1, 18 Jan..22 m— 0 11 Meiar Ranab.* 5 MNannbeim 14 Fan. 4 60 m 40 27. Mannbeim. 14 Jan..16* 018. Wainz, 18 Jan..92 0— 13. Heildronn, 14 Jan. 457 + 0½08. Geld⸗Sorten. 80—60 Dulaten Mk..70—— Rußf. Imperials Mk. 16.85 20 Fr⸗Stücke„ 16.18—fe Doflars in Gold„.19—15. Engl. Souvereigns 20.61—27 Lahrer Reichswaisenhaus-Silber-Lotterie. Ziehung am 15. Eebruar 1892. Loose 82 bei allen Loosverkaufstellen. Wer durch wirklich vortheilhaften Einkauf Geld ſparen mill laſſe ſich bei eintretendem Bedarf von Derren⸗Anzugs⸗ und Ueberzieher⸗Stoffen Muſter kommen von Otto Fr. 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Februar 1892, Vormittags 9 Uhr beſtimmt. 30770 Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ icht. Mannheim, 11. Januar 1892. e e Großherzogl. andgerichts. Bolze. Konkursverfahren. No. 1157. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Handelsmannes David Kahn in Mannheim iſt Termin zur Ab⸗ nahme der Schlußrechnung des Verwalters und zur Erhebung von Einwendungen gegen das Verzeichniß der bei der Schluß⸗ vertheilung zu berückſichtigenden Forderungen auf Mittwoch, 3. Fehruar 1892, Vormittags 9½ Uhr vor Gr. Amtsgexicht III hierſelbſt beſtimmt. 30751 Mannheim, 11. Januar 1892. Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts. Galm. Beſchluß. Nr. 251. Sally Strauß hier hat ſeinem am 16. Dezember 1891 geborenen Sohn Joſef Strauß den weiteren Vornamen„Franz“ beigelegt. Derſelbe ſoll fortan heißen: 380738 „Franz Joſef Strauß!“. Mannheim, 6. Jannar 1892. Gr. Amtsgericht IV. Morath. Heffentliche Verſteigerung. Mit amtsgerichtlicher Ermäch⸗ tigung werde ich aus dem Nach⸗ laſſe des verlebten Schiffers Friedrich Müſſig im Hauſe 2 10, 5 parterre, 30750 Freitag, 15. Januar 1892, Nachmittags 2 Uhr öffentlich gegen Baarzahlung ver⸗ ſteigern: Herren⸗ und Frauenkleider, Bektung, Möbel, Weißzeug, Küchengeräthe ꝛc. Mannheim, 12. Januar 1892. g. Votſin, Waiſenrichter. Sekauntmachung. Die e des Bedarfs an Berpflegungshedürfniſſen, Soda⸗ waſſer, Eis, Reinigungsmateria⸗ lien für das as Garniſon⸗ für das Eta 55 1892/½8 ſoll in öffentlicher Unterbietung vergeben werden. Der Termin hierzu iſt auf Samstag, 16. Jannar d.., Vormittags 10 Uhr im Geſchäftszimmer des Garniſon⸗ Lazareths anberaumt worden. edingungen liegen daſelbſt zur Einſicht und Unterſchrift aus. u derſelben Zeit werden die im Garniſon⸗Lazareth vorkommen⸗ den Küchenabfälle, Kommißbrod⸗ reſte, Knochen und das alte Lager⸗ ſtroh, ebenſo die Abfuhr des Latri⸗ nendüngers und des Mülls an den Meiſtbietenden öffentlich ver⸗ gns werden. 30555 Köngl. Garniſon⸗Lazareth. Heſfentliche Verſleigerung. Am Freitag, den 15. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier: 1 Kleiderſchrank, 1 Schreib⸗ tiſch, 3 aufgerüſtete Betten, 1 Kin⸗ derbettſtatt mit Matratze, 1 Chaiſe⸗ longue, 1 Ausziehtiſch, 2 gepol⸗ ſterke Stühle, 1 Kaſſenſchrank, 2 ianino, 1 Ladentheke, 2 Reale, 1 Tachograph, 1 Dichtergallerie, 1 goldener Ring im Vollſtreckungs⸗ wege gegen Baarzahlung öſſent⸗ lich verſteigern. 307 Mannheim, 14. Januar 1892. 65 Gerichtsvollzieher. Verſteigerung. Im Auftrag werden 30626 Donnerſtag, 14. Jau. d., Nachmittags 2 Uhr in meinem — 25000 Cigarren in ſchicklichen Abtheilungen gegen gleich baare Zahlung öffentlich verſteigert, wozu höflichſt einladet. Th. Paul jun., Auctionator, 4. 3. NB. Das Lokal iſt geheizt. Faſſel Herſſeigerung. Mittwoch, 20. Jaunar d. J. „Bormittags 106 lihr, läßt die Gemeinde im Hoſe des Faſſelſtalles einen fetten Rinder⸗ faſſel öffentlich verſteigern, wozu Steigerungsliebhaber eingeladen werden. 80776 Feudenheim, 13. Januar 1892. Das Bürgermeiſteramt Bohrmann. ———— Geld⸗ piatge Offerten an Beron, 14. de St. Quen Earis. 10—15 Mille Mark ſofort auszuleihen. 30588 Näheres N 3, 18, Laden. 85 Verein für Homöopathie Samſtag, 16. Januar 1892, Abends 8 Uhr findet in der Gambrinushalle, J. Stock, Nebenzimmer eine Mit⸗ gliederverſammlung ſtatt. Tagesordnung: 1. Kappenabend. 2. Rechenſchaftsbericht der Chriſt⸗ beſcheerung. 30592 Der Vorſtand. Velociped- Club Maunheim. Donnerſtag, 14. Jan. 1892, Abends 8½ Uhr Verſammlung im Clublocal z. alten Reichskanzler. Um e pünkliches Er⸗ ſcheinen bittet 300759 Der Vorſtand. Nelotipediſten Herein Maunheim. Unſern verehrl. Mitgliedern hierdurch zur Nachricht, daß wir unſer Lokal in das Nebeuzimmer des Hotel„zu den dreiGlocken“ verlegt haben, woſelbſt vom näch ſten 30772 Freitag. 15. Jannar 1892 ab, jeweils Abends ½9 Uhr unſer; wöchentlichen Pereinsverſammlungen ſtat finden. Wir bitten um ſtets zahlreiches Erſcheinen. Der Vorſtand. Schlikkſcuhbahn Velocipediſen⸗Jerein Mannheim. Heute Donnerſtag, 14. Jan., Nachm. von—4½ Uhr CONOGERT der Kapelle Petermann. Während des Concertes Eintritt für Erwachſene 40 Pfg. „ Kinder 25 Pfg. Die Bahn iſt heute bis 7 Uhr geöffnet. 30773 und Naturheilkunde. Donnerſtag, 14. Januar, Abends ½j Uhr im Badner Hef Vortrag des Herrn Auguſt Zöppritz aus Stuttgart über„Das Weſen der ſene pathle und Naturheilkunde.“ Gäſte, auch Damen, ſehr will⸗ kommen. Eintritt frei. 30611 Wasserdichte Wagendecken Wasserdichte Pferdedecken S aus imprägn. Segelleinen, gefüttert und ungefüttert S dei B. Oppenheimer, Maunheim, K 3, 1 (bitte auf Firma zu achten.) 2 Wiederverkäufer erhalten Nabatt. Ei Geſchäftsmann, welcher ſein Geſchäft vergrößerz will, ſucht ein kleines Darlehen. Rück⸗ zahlung nach Uebereinkunft. Gefl. Offert. unter Nr. 30599 an die Exp. ds. Bl. 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Jannar. 590. 595. 688. 688. 731. 748. 775. 785. 788. 795. 143% 0% Orig.⸗Looſe: M. 45, 806. 829. 887. 848. 851. 863. 874. 880. 902. 903. 4 4 70•009— 89.900„ 1 59 50 1 9 1 50 5 910. 916. 975. 1068. e N. 22.50,.9,% M..50 Leitera 8. 15 Stict a fl. 100.— M. 171. 43 Pf 36 05— 907005„ CGhorto Liſte 5 555 ver⸗] No. 65. 79. 128. 150. 171. 230. 238. 251. 288. 361. 3 2.— 190,000„ ſendet, ſo lange noch Vorrath 388 99 4 1900— 1900,000„ in 0 385. 447. 467. 470. 477. 300 3 500— 156,000„ WIil l. Hayer 5 Die Einlöſung erfolgt 85 77%% ß ²p» 10 5 200— 9,000„ 2 5„ den Herren A. von 2000 4 100 200,000 55 Frankfurt a., Nr. 13. 0 Frankfurt a/M., 3069 4 25 235,½9000„„Aufträge bitte auf dem Abſchnitt der Poſt⸗„ der Rheiniſchen Creditbauk in Maunheim und 8900. 2 20.— 300.000 einzahlung niederzuſchreiben, da bei 1 1 2 0 95 8 Söh ˖ 0 1 1 2 075 ender Ziehung unter„Nachnahme“ nicht mehr 1„ den Herren H. Ladenburg öhne in 9020 Gewinne. 3,075,000. erpedirt WI 95 2 Mannheim. Der Zinſenlauf hört mit dem 1. 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