d liſte ei adiſche Vollszeitung.) In der Poſt ib 2739 agen uater Badiſch Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. Maunheimer Journal. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. e —— 2 igte (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.““ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Chef⸗Redakteur Dr. Hamel, für den lokalen und proy. Theil Müller, Karl Apfel. Kotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Nannheimer Jonenal“ in Gigenthum des kathsliſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. Nr. 14.(Celephan⸗Ar. 218.) Keint freudigen Aebertaſchungen bringt das neue Volksſchulgeſetz in Preußen. Nach der„Nordd. Allg. Ztg.“ iſt bei der Ausarbeitung der leitende Geſichtspunkt geweſen, die Vorſchriften der Ver⸗ faſſung in ebenſo loyaler, wie den Erfolg der Volksſchul⸗ bildung ſichernder Weiſe durchzuführen. Vor Allem ſoll darum die Konfeſſionalität der Schulen gewahrt und die„in der Verfaſſung vorgeſehene“ Einwirkung der verſchiedenen Religionsgeſellſchaften auf die Erthellung des Religionsunterrichts ermöglicht werden. Ferner will man neben der ſtaatlichen Schulaufſicht und der ſtaat⸗ lichen Unterhaltungspflicht die Selbſtſtändigkeit der Ge⸗ meinden ſo regeln, daß gleichzeitig mit einer Vereinfachung der Verwaltung der Grundſatz zur Anerkennung gelangt, die Gemeinden ſelbſt zu Hauptträgern der Schulrechte und Schulpflichten zu machen. Blickt man näher auf die Beſtimmungen, wodurch dieſe beiden Ziele erreicht werden ſollen, ſo ſieht man, daß das neue Geſetz eine Verſchärfung' des kon⸗ feſſionellen Schul weſens und des Einfluſſes der Geiſtlichkeit auf die Schule birgt, die weit über alles bisher Dageweſene hinausgeht. Für jede einzelne Schule ſoll ein beſonderer Schul⸗ vorſtand eingeſetzt werden, der die Intereſſen der Schule wahrzunehmen und den Gemeinde⸗ und Schulbehörden helfend und berathend zur Seite zu ſtehen hat. Er äußert ſich auch gutachtlich bei der Feſtſetzung der Lehr⸗ und Stundenpläne, wird gehört bei der Uebertragung ander⸗ weiter Lehrſtunden an den Religionslehrer, wirkt bei der Handhabung der Schulzucht mit und verwaltet das Schul⸗ vermögen. Der Schulvorſtand beſteht aus dem Orts⸗ ſchulinſpector, als Vorſitzendem, und wenn dieſer nicht zugleich der mit der Leitung des Religionsunterrichts betraute Geiſtliche ſein ſollte, aus dem mit der Leitung des Religionsunterrichtes betrauten Geiſtlichen, einem Lehrer, dem Gemeindevorſteher und mindeſtens drei von den Hausvätern gewählten Männern. Unterrichtsgegen⸗ ſtände der Volksſchule ſollen bilden: Religion, deutſche Sprache, Rechnen nebſt den Anfängen der Raumlehre, vaterländiſche Geſchichte, Erdkunde, Naturkunde, Zeichnen, Singen, Turnen, Handarbeiten(für Mädchen). Die Aufnahme anderer Unterrichtsgegenſtände in den betreffenden Lehrplan bedarf der Genehmigung des Unterrichtsminiſters. Die vorhandenen Volksſchulen ſollen in ihrer gegenwärtigen Verfaſſung beſtehen bleiben, die neuen nur auf konfeſſioneller Grund⸗ lage errichtet werden. Wo Kinder verſchiedener Re⸗ ligionsgeſellſchaften in einer Schule vereint ſind, ſoll ſchon, wenn ihre Zahl 15 überſteigt, ein beſonderer Religionsunterricht für ſie eingerichtet werden. Die Vorbildung der Lehrer und Lehrerinnen erfolgt auf konfeſſionell eingerichteten Seminarien. Die kirchlichen Oberbehörden ſind befugt, ſich an der Prüfung der Lehrer durch einen Be⸗ auftragten mit Stimmrecht zu betheiligen. Erhebt dieſer wegen ungenügender Leiſtungen in der Religion Wider⸗ ſpruch gegen die Ertheilung des Befähigungszeugniſſes, ſo erfolgt Bericht an den Oberpräſidenten, der im Ein⸗ vernehmen mit der kirchlichen Oberbehörde zu ent⸗ ſcheiden hat. Dem Religionsunterricht in der Schule darf der mit der Leitung des Religionsunterrichtes be⸗ auftragte Geiſtliche beiwohnen und den Lehrer nach Schluß ſachlich berichtigen oder mit entſprechenden Wei⸗ ſungen verſehen. Die kirchliche Oberbehörde iſt befugt, im Einvernehmen mit dem Regierungspräſidenten einen Ortsgeiſtlichen ganz oder theilweiſe mit der Leitung des Religionsunterrichtes zu beauftragen. Dieſe Beſtimmungen zeigen, wie den Geiſtlichen fortan ein entſcheidender Einfluß auf die Volks⸗ ſchule eingeräumt ſein ſoll. Nicht minder wichtig iſt die Neuregelung der Be⸗ ſtimmungen über die Errichtung von Privatſchulen. Wie es ſcheint, ſoll fortan von der Erörterung der Be⸗ dürfnißfrage abgeſehen werden und nur die Zuverläſſig⸗ keit zund Fähigkeit des Unternehmers geprüft werden. Beſtätigt ſich dies, ſo würde damit der ſchwerſte Schlag gegen das beſtehende Schulweſen geführt werden. Bisher waren Privatſchulen nur da zuläſſig, wo durch öffentliche Schulen für den Unterricht nicht genügend geſorgt war. Mit der neuen Beſtimmung würden bald in weiten Kreiſen an die Stelle der Staatsſchulen Privatſchulen, d. h. in Wahrhe't Kirchenſchulen treten, und von dieſen bis den Privatgymnaſien und Privatuni⸗ derſitäten würde nur ein Schritt ſein. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Freitag, 15. Januar 1892. eees Politiſche neberſicht. Manndeim, 15. Januar, Vorm. Die Ultramontanen beabſichtigen, in der badiſchen Kammer die Regierung zu interpelliren, warum ſte bei der Erſatzwahl in Waldkirch-Emmendingen für die durch Tod oder Wegzug abgegangenen 8 Wahlmänner keine Ergänzungswahlen hat vornehmen laſſen. Zur rich⸗ tigen Beurtheilung des Verhaltens der Regierung in dieſer Angelegenheit ſei auf§ 34 der Wahlordnung hin⸗ gewieſen. „Vor jeder Abgeordnetenwabl find, auch wenn eine Neu⸗ wahl ſämmtlicher Wahlmänner nicht ſtattfinden muß, an Stelle der durch Tod, Wegzug oder aus anderen Gründen ausgeſchiedenen Wählmänner in den betr. Wahldiſtrikten neue Wahlmänner zu wählen, ſofern es ohne erhebliche Hes deee ordnetenwahl geſchehen k a Vor den Wahlmännerwahlen müſſen Urwählerliſten angelegt und mindeſtens 4 Wochen vor der Wahl öffent⸗ lich aufgelegt werden; die Wahlmänner ſind dann mindeſtens 6 Tage vor dem Wahltage ſchriftlich einzu⸗ laden. Es wären alſo mindeſtens ſechs Wochen nöthig, um den geſetzlichen Anforderungen Genuͤge zu leiſten. Das erſcheint während der Landtagsſeſſion als eine„erhebliche“ Verzoͤgerung der Abgeordnetenwahl und dürfte hiernach die Regierung ganz richtig verfahren ſein. — Die Eröffnung des preußiſchen Land⸗ tags vollzog ſich ſo einfach wie nur möglich, ohne Theilnahme des Hofes und ohne das ſonſt damit ver⸗ bundene Ceremoniell. Etwa 150 Abgeordnete hatten ſich eingefunden. Neben dem Throne ſtellte ſich v. Caprivi mit den übrigen Miniſtern auf und verlas die Thron⸗ rede, die ohne Zeichen des Beifalls angehört wurde. Am Schluſſe brachte der Präſident des Herrenhauſes, Herzog von Ratibor, das Hoch auf den Kaiſer aus. Die Thronrede erwähnte diemin der günſtige Finanz⸗ lage, die einen Fehl betrag in Folge von Steigerung der Ausgaben der Eiſenbahnverwaltungen erſcheinen laſſe, wodurch ſtrengſte Sparmſamkeit erforderlich ſei. Nur die Lehrer höherer Anſtalten ſollen bedacht werden. Vorlagen über die Aufhebung der Steuerbefreiung der mediatiſirten Fürſtenhäuſer und über die Einkünfte des Welfenfonds ſtehen in Ausſicht, ferner ein Volksſchulgeſetz, ein Polizeikoſtengeſetz für Städte mit kgl. Polizeiverwaltung, ein Geſetz über Herſtellung neuer Eiſenbahnen, endlich eine Vorlage über die Anwendung des Reichsgeſetzes über den Bergbaubetrieb. Ein Komptabilitätsgeſetz(Ne⸗ gelung des Einnahme⸗ und Ausgaberechts des Staats) ſei in Vorbereitung. Die auswärtige Lage iſt in der Rede nicht berührt. An den erſten Akt der Schulreform, die Neu⸗ regelung des Berechtigungsweſens vom 14. Dezember 1891, hat ſich ſoeben der zweite angeſchloſſen, die Veröffentlichung der neuen Lehrpläne und der ent⸗ ſprechenden Pruͤfungsordnungen nebſt einer kurzen Denk⸗ ſchrift. Die letztere iſt in der Reichsdruckerei, die beiden erſtern ſind bei H. S. Hermann in Berlin ge⸗ druckt worden, jene hat rein amtlichen Charakter und iſt für heide Häuſer des Landtags beſtimmt, dieſe ſind im Verlage von Wilh. Hertz erſchienen. Ein Ueberblick über das Ganze ergibt, nach der„Köln. Ztg.“, daß die Reform zahlreichen Wünſchen entgegenkommt, den einzelnen Anſtalten einige Freiheit geſtattet, Verſuche mit dem Altonger Syſtem und dem gemeinſamen Unter⸗ bau in einzelnen Fällen zuläßt, im Ganzen aber jeden gewaltſamen Umſturz vermeidet und an dem Bewährten feſthält. Die Realgymnaſien beſtehen ruhig weiter. Die Zeit ſoll lehren, ob ſie ſich unter den neuen Verhältniſſen neben den lateinloſen Auſtalten dauernd lebenskräftig behaupten werden. Dle allmähliche Reform wird ſozuſagen der hiſtoriſchen Ent⸗ wicklung anheimgeſtellt, den Städten wird es überlaſſen, ſich ſpäter oder früher zu entſchiedenerer Umgeſtaltung zu entſchließen. Die Förderung des lateinloſen Schulweſens iſt durch eine Erweiterung ſeiner Berechtigungen und durch die Ermöglichung ſeiner Ausdehnung auf kleinere Städte als einer der Hauptpunkte des Reforwerkes betont worden. Vor einigen Monaten wurden in großen Blättern Berichte über verluſtreiche Gefechte mit den Maſſais ver⸗ breitet, welche der Kaiſerliche Commiſſar Dr. Peters auf ſeinem Vormarſche zum Kilimandſcharo gehabt haben ſollte, und daran wurde Herrn Dr. Peters gegenuber der Vorwurf gemacht, daß er zu leichtſinniz mit einer geringen Truppenmacht zum Kilimandſchars aufgebrochen ſei und ſein und ſeiner Leute Leben auf's Spiel geſetzt habe. Dr. Peters hat jene erdichteten Be⸗ richte und die Betrachtungen, die man daran geknüpf! hat, mit großer Beluſtigung geleſen. Er meint, es ſei in der That eine außerordentliche Tollkühnheit von ihm geweſen, mit 35 Soldaten zum Kilimandſcharo zu mar⸗ ſchiren, nachdem er mit 13 Mann Soldaten vor 2 Jahren durch Gallas, die Maſſais des Nordens, Uganda und quer durch das deutſch⸗oſtafrikaniſche Schutzgebiet gegangen ſei. In derartigen Urtheilen zeige ſich die ganze nerven⸗ ſchwache und unklare Auffaſſung der oſtafrikaniſchen Ver⸗ hältniſſe, wie ſolche durch die Eigenart der Berichte von dort in den letzten drei Jahren allerdings verſtändlich gemacht werde. Man ſolle ſich in Deutſchland nur mit dem Gedanken vertraut machen, daß in Afrika wie überall nicht ſo ſehr die Mittel als die Art ihrer Anwen dung entſcheidend ſeien. Zur Noth komme man dort, bei richtiger Handhabung, auch mit der bloßen Reitpeitſche ziemlich weit. —— Des Dichters Wort von dem an den Köͤnigspalaſt wie an der Hütte mit gleicher Unerbittlichkeit pochenden Tod zeigt ſich für England augenblicklich in ſeiner ganzen gräßlichen Wahrheit. Der Her zog von Clarence iſt an der Jufluenza geſtorben. Der älteſte Sohn des Thronerben, Prinzen von Wales, der Prinz Albert Victor Chriſtian Eduard, Herzog von Clarence und Avondale, Graf von Athlone, war geboren zu Trogmore Lodge bei Windſor am 8. Januar 1864. Er war Ehrendoctor beider Rechte, Major im 10. (Prince of Wales's Own Royal) Huſaren⸗Regiment, Ehrenoberſt des 4.(Pr. Albert Victors Leib⸗) Bombay Capallerie⸗Regiments und des 1. Volunteerbataillons Queens Own Cameron⸗Highlanders. Das Schickſal des jungen, allgemein beliebten Prinzen, der am 12. Februar ſeine Vermählung mit der Prinzeſſin Mary von Teck feiern wollte, hat in der That etwas Tragiſches, aber nicht nur für ihn ſelbſt, ſondern für das ganze engliſche Volk. Die Königin iſt zwar ſehr rüſtig und geſund, aber nahezu 73 Jahre alt; der Prinz von Wales iſt zwar erſt 50 Jahre alt, aber ſeit einigen Jahren bereits nicht mehr im Beſitz ſeiner früheren Friſche, ſondern nicht unbedenk⸗ lich leidend. Unter dieſen Umſtänden richteten ſich die Blicke der Nation mehr als ſonſt bei einem erſt in zweiter Linie ſtehenden Thronfolger auf den Herzog von Clarenee und Avondale. Prinz Albert Victor iſt 27 Jahre alt nun geſtorben; die Krone wird nun auf ſeinen jüngeren Bruder, den Prinzen Georg übergehen. Georg iſt nur ein Jahr jünger als Albert Victor. Er hat ſeine Aus⸗ bildung in der Marine erhalten und große Reiſen ge⸗ macht. Für deutſche Leſer ſei noch hinzugefügt, daß beide Prinzen auch à 12 suite der preußiſchen Armee ſtehen: der Herzog von Clarence à la suite des Blücher⸗ Huſarenregiments, deſſen Chef ſein Vater, der Prinz van Wales iſt, und Prinz Georg à la suite der 1. Garde⸗ Dragoner, deren Chef ſeine Großmutter, die Königin, iſt. — Gleichzeitig meldet der Telegraph aus England den Tod des am 15. Juli 1808 geborenen Kardinals Manning, römiſch⸗katholiſchen Erzbiſchofs von Weſt⸗ minſter, eines der erſten katholiſchen Kirchenfürſten der Gegenwart. Henry Edward Manning war der Sohn eines der anglikaniſchen Kirche angehörenden Londoner Kaufmanns in Totteridge(Grafſchaft Hertford), ſtudirte ſeit 1827 in Oxford Theologie. In ſeinem Erſtlingswerke The Unity of the Church, Lon⸗ don 1842, bewies er deutlich, daß er in den vorderſten Reihen der von Puſey geführten ſog. Oxforder Bewegung zur Wieder⸗ herſtellung des römiſch⸗kathol. Ritus in der anglikaniſchen Kirche ſtand. Er blieb auf dem nach Rom führenden Wege, trat zum römiſch kathol. Glauben über und ging nach Rom. In ſeine Heimatb zurückgekehrt, ward er Dank ſeinem Eifer für die kathol. Kirche und die Hierarchie im Mai 1865 vom Papſt zum zweiten Erzbiſchof von Weſtminſter ernannt. Unter ſeiner Amtsführung wurde eine Maſſe katholiſcher Kirchen, Schulen, Klöſter errichtet und eine Autte Univer⸗ ſität gegründet. Er war auf dem vatikaniſchen Konzil einer der eifrigſten, kühnſten und rückſichtsloſeſten Vertheidiger und Förderer des Unfehlbarkeitsdogmas und der hierarchiſchen Lebren und erhielt dafür 15. März 1875 den Kardinalshut. Der ZS4jährige Prälat ſtarb an einer Entzündung der Bronchien, an der er ſeit 3 Tagen erkrankt war. leine Unſchau. Bei der Verhandlung des Ehren⸗ S tshofes zu Ba gegen die Berliner Rechtsgnwälte r. Coßmann und Ballien— verurtheilt zu 1000 M. und 500 M. und zu einem Verweis— hatte der Reichsanwalt in erſter Linie Ausſchließung der Beiden von der Rechtsanwalt⸗ 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 15. Januar. ſchaft beantragt.— Generallieutenant Graf Finck v. Fincken⸗ ſtein zu Roſtock dementirt Namens des Commandos des großherzoglichmecklenburgiſchen Tontingents die Behauptung der„Mecklenburger Nachrichten,“ daß ein vom mecklenburger Commandanten der Feſtung Bömitz arretirter Grenadier preußiſcherſeits mit Waffengewalt befreit worden ſei.— Es beſtätigt ſich, daß das diesjährige Kaiſer⸗ manöver zwiſchen dem 8. rheiniſchen und dem 16. Metzer Corps ſtattfindet. Das Manöverfeld wird zwiſchen Diedenhofen und Saarlouis ſein. Der preußiſche Juſtizminiſter hat behufs ſeiner Information über den Verlauf der Unterſuchung betreffend einen in Kanten verühten Knabenmord vor einigen Tagen einen Rath des Miniſteriums an Ort und Stelle entſandt.— Nachrichten aus Deutſch⸗Oſtafrika bringen Kunde von einem Aufſtande der Wadigos, der an der oſtafrika⸗ niſchen Küſte ausgebrochen ſei und bereits bis Tanga ſich fortgepflanzt habe. Da amtlich bierüber noch nichts vorlieat, im Gegentheil Frhr. v. Soden ſogar noch vor wenigen Tagen meldete, daß in Oſtafrika alles rubig ſei, ſo wird man gut thun, die Beſtätigung der wenig zuverläſſigen Gerüchte abzu⸗ warten, etze man, wie das von radikaler Seite bereits wieder geſchieht, über die„Mißwirthſchaft in Oſtafrika“ Klage erhebt.— Der Kaiſer unterhielt ſich auf der Galavorftellung im Opernhauſe zu Berlin ſehr freundlich mit dem Abg. von Koseielski, anknüpfend an den geſtrigen Vereidigunasakt des Erzbiſchofs v. Stablewski von Poſen. Die Stimmung der Polen iſt ſehr gehoben.— Der bekannte Bergarbeiter⸗ führer Siegel iſt wegen der vielen ihm drohenden Strafen nach England entflohen.— Der egenbeſuch der Königin⸗Regentin der Niederlande in Berlin iſt durch einen Beſchlußs des Miniſterratus auf den Monat Mai feſtgeſetzt. Es iſt wabrſcheinlich, daß auch die kleine Königin Wilhelmine ihre Mutter Emma begleiten wird. Der Miniſterrath beſchloß ferner, die beiden Könisinnen bei ihrem Beſuche am deutſchen Kaiſerhofe durch einen Miniſter be⸗ aleiten zu laſſen. deutſcher Beichstag. GBerlin, 14. Jannar. Zweite Nnl des Etats. Reichsamt des Innern. Abg. v. Meper⸗Aruswalde(konſ.) beklagt ſich über die mehr als kümmerliche Unterſtützung, welche die deutſche Kunſt von Seiten des deutſchen Reiches erfährt. Jür die lebende Kunſt ſeien in dem Etat nur 20,000 Mark Unterſtützung für die Betheiligung der deutſchen Kunſt an internationalen Ausſtellungen eingeſtellt. Das Einzige, was neuerdings für die Plaſtik geſchehen ſei, ſei die Verwendung von 900,000 Mark für Stand⸗ und allegoriſche Bilder bei dem neuen Reichstagsgebäude. Redner bringt die Angelegen⸗ heit des Kaiſer Wilhelm⸗Denkmals zur Sprache, um von dem Staatsſekretär Auskunft über den Stand der Dinge zu erhalten. Daß von den 10 bei dem letzten Konkurrenzausſchreiben aufgeforderten Künſtlern nur vier der Aufforderung gefolgt ſeien, bedeute ſchon ein Mißlingen der Angelegenheit. Auch ſeien die ein⸗ gegangenen Entwürfe nicht zweckentſprechend, ebenſo wenig der gewählte Platz. Er ſehe ein neues Konkurrenz⸗ ausſchreiben als nöthig an. Und zu dieſer Konkurrenz müſſe ein entweder kavalleriſtiſch vberanlagter Künſt⸗ ler oder ein künftleriſch veranlagter Kavalleriſt binzugezogen werden.(Heiterkeit.)— Staatsſekretär v. Bötticher wider⸗ 15 dieſen Bebauptungen. Das Reich bewilligte bereits r größere Summen, wie z. B. für das Reichs⸗ tagigebäude, das Kaiſer Wilhelm⸗Denkmal u. ſ. w. Bei Titel 12; Subvention der deutſchen Poſtdampfer⸗ verbindungen mit Oſtaſien und Auſtralien erklärt Bamberger(fr.) die Ergebnſſſe des Unternebmens als dürſtig. Stagtsſekretär v. Bötticher iſt der Anſicht, daß die Sache nicht ſo troſtlos ſei, wie der Vorredner annehme; im den letzten 87 ſei eine Steigerung des Verkehrs ein⸗ getreten. Ein abſchließendes Ergebniß der Linien nach Oſt aſien und Auſtralien ſei derzeit noch unüberſehbar. Gegen⸗ wärtig würden mit dem Bremer Lloyd Unterhandlungen ge⸗ ogen, um das Unternehmen einträglicher zu geſtalten, lichter(dfr.) meint, die Ergebniſſe des Verkebrs nach Oſt⸗ aſien ſeien nicht geſtiegen und es wäre am beſlen, die Samoa⸗ linje aufzugeben.— Dammacher(.-.) wünſcht das Geld lieher zur Hebung des Verkehrs in tſchland angewendet. Bei Titel: Maßregeln gegen die Redlauz, ſagt Staatsſekretär v. Bötticher die Prüfung der Reblausfrage kee Auf die Anfrage HDammachers(.-.), wie weit das eabſichtigte Auswanderungsgeſetz für Deutſchland gediehen ſet, erklärt v. GSötticher, der Entwurf des Auswanderungs⸗ Faer ehe dem Hauſe noch in dieſer Seſſion zu.— zei Titel: Reichsſchulcommiſſion beantragt Nichter die Regierungen zu erſuchen, dem Reichstage ein Geſetz zur Regelung der e um einjährig-freiwilligen Dienſte vorzulegen. Er begründet ſeinen Antrag damit, es dürfe keine Erſchwerung zum Dienſte auf dem Verwaltungswege erfolgen. Das Volk vat ein Recht darauf, Feuilleton. — Der reichſte Mann don Hamburtz, der Sroß⸗ kaufmann Theodor Wille, Seniorchef der gleichnamigen bedeutenden Kaffeefirma, iſt dort im 78. Lebensjadre geſtor⸗ ben. Der Berſtorbene iſt im öffentlichen Leben weniger de kannt geworden, als durch ſeinen privaten Einflus an der Hamburger Kaffeebörſe, wo er eifrig für die Einführung des Termingeſchäfts tyätig war, durch ſeinen eiſernen Fleiß und ſeine außerordentliche Sparſamkeit. Odne Mittel ging er als junger Mann nach do. und nach ein kleines Vermögen, mit dem er vorſichtig und vom Glück beoünſtigt für eigene Rechnung zwei Kaffeehäuſer errichtet. Nach Hamburg zurückgekebrt. nahm er bald eime füdrende Stellung an der dertigen Kaffeebörſe ein, wo er in den letzten Jahrzehnten viele Millionen Mark verdiente. Im letzten Jahrzehnt war er unter den Hamburger Millionären, deren es bekanntlich mehr als in Berlin gidbt, der erſten einer, und wenn man einem allgemein verbreiteten Gerücht Glauben ſchenten darf, ſo war Wille der reichſſe Mann von Hamdurg. Die„Borſendalle ſchätzt ſein Bermögen auf mindeſtens 30 Mill. Mark. und Eingeweidte wollen Wiſſen, daß er ein jähr⸗ liches Einkommen von 2¼ Millionen Mark verſteuerte. Dadei lebte der Mann ſehr einfach; er deſaß ein dürgerliches Gar⸗ tenhaus in einer Villenſtraße, in der meiſtens kleine Rentiers und böhere Subalterndeamte wohnen. Sein ungebeures Ber⸗ mĩgen wird vorläufig von ſeinem Sogne verwaltet, der Mit⸗ inhaber der Firma iſt. — Heiteres vom Bachdruck eik. Der nun im Weſentlichen ſeinem Ende zuneigende uchdruckerſtreik zeigte, wie ſchon einmal bemerkt, neben der tiefernſten Seite auch einige heitere Erſcheinungen. Der Druckfehlerkobold, der ſchon in„Friedenszeiten“ ein gar arger Geſelle iſt. ge⸗ berdete ſich in den erſten Tagen des Kampfes, wo er in den meiſten Setzereien neues, noch nicht eingeſchultes Perſonal vorfand, wie ein richtiger Satansſohn. der ſeine gelle Jreude an Undeil und Wirrniſſen gat. Es paßte ihm ſo recht in den Kram aus der„ſchwierigen Löſung“ der Handelsvertrogs⸗ ſrage ein ſchmierige zu machen, die Brauinduſtrie durch die einſache Einfügung eimes t in eine Brautinduſtrie zu ver⸗ wandeln und die Antiſklaverei⸗Lotterie zu einer Lotterei zu ſtempein Wenn er aber aus dem„Alten in Friedrichsrud „Kaſten“ macht und den Letzteren von einem„bevorzugten Südamerika und erwarb ſich dort nach dieſe Frage geſetzlich geregelt zu ſehen, namenfſich da beab⸗ ſichtiat wird, die Erlangung der Befähigung zum Einjährigen⸗ Dienſt beſonders zu erſchweren durch Einführung einer beſon⸗ deren Prüfung. Die Militärverwaltung hat ein Intereſſe daran, daß zum Einjährigen⸗Dienſt nur ſolche junge Leute kommen, welche eine abgeſchloſſene Bildung mitbringen; dann müßte ſie dahin ſtreben, daß die ſechsklaſſigen höheren Lehranſtalten beſſer ausgeſtattet werden. Aber daß eine Prüfung für eine ſolche abgeſchloſſene Bildung eine Garantie werden wird, glaube ich nicht. Eine große Minderheit der Schul ⸗Conferenz bat ſich gegen die Prüſung ausg⸗ſprochen. Durch Verordnungen eine ſolche Erlangung der Befähigung zum Einjährigen Dienſt einzufüh⸗ ren, iſt ungeſetzlich. Beim Militärgeſetz iſt ausdrücklich feſtge⸗ ſtellt worden, daß die Regierung ein ſolches Geſetz ſchleunigſt vorbereiten und nicht vorher eine Aenderung durch Verord⸗ nungen herbeiführen werde.— Stagtsſekretär v. Boetticher: Es handelt ſich bei der Prüfung nicht um eine Maßregel für den Einjährig Freiwilligendienſt, ſondern lediglich um eine ſchultechniſche Frage. Wenn ein Geſetz, wie es der Antrag verlangt, noch nicht erlaſſen iſt, ſo liegt das an der Ver⸗ chiedenartigkeit des Schulweſens in den Ein⸗ elſtaaten. Angeſichts der Umänderungen, welche in reußen beſtehen, wird man gut thun mit dem Verlangen nach einem ſolchenGeſetz noch etwas zu warten.—Althaus(fr.) Es iſt nicht ſo ſchlimm geworden, wie man dachte. Die Prüfung ſoll weiter nichts ſein, als eine mit gewiſſen Formen umgebene Verſetzungsprüfung. Neu iſt der Staatskommiſſar, als welcher aber meiſt der Direktor fungiren wird. Aber wozu denn noch die ganze Geſchichte, wenn ſie gar keinen Zweck mehr hat, wenn ſie nur in Preußen, aber nicht in den anderen Staaten eingeführt wird? Deshalb iſt es nothwendig, daß die Befähigung zum Einjährig⸗Freiwilligendienſt durch Geſetz feſt⸗ geſtellt wird.— Der Antrag Richter wird darauf gegen die Stimmen der Sozialdemokraten und einiger Conſervativen angenommen. —— Aus Stadt und Jand. * Maunheim, 15. Januar 1892. Vezirksrathsſttzung vom 14. Januar 1892. Senehmigt werden folgende Geſuche um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchank: des Jakob Bauer, Mittelſtraße 55, des Jean Helfenſtein in H 1, 11, des Otto Hildebrandt in R4, 11 und des Conrad Heiler in 25 1, 4½, Das Geſuch des Philipp Adam Weber, um Erlaubniß zur Transfexirung ſeiner Wirtbſchaftsconceſſion von K 1, 11 nach R 3, 1 wurde genehmigt, während das gleiche Geſuch des Georg Löſch in Ladenburg nicht genehmigt wurde. Genehmigt werden ferner: das Geſuch des Kaufmanns Karl Lochner hier um Erlaubniß zum Kleinverkauf von denaturirtem Spiritus im Hauſe Mittelſtr. Nr. 90; die Er⸗ richtung einer Drahtſeilexei und Verzinkerei durch die Aktien⸗ geſellſchaft für Seilinduſtrie in Neckarau; das Gefuch des Malzfabrikanten H. Kling in Schriesheim um Erlaubniß zur Herſtellung einer Waſſerleitung; das Geſuch der Aktien⸗ geſellſchaft für Monierbauten um Erlaubniß zur Errichtung einer Rollbahn auf Gemarkung Neckarau; die Abänderung der Statuten der Betriebskrankenkaſſe der Firma Hirſch& Nadenheim dahier. Nicht genezmigt wurde der Beizug des Grundſtücks des Herrn Landgerichtsraths Wengler M 6, 12/14, zur Tragung des Koſtenaufwandes für Herſtellung der Lauerſtraße und das Geſuch des Joſef Münch, G 4. 3, um Erlaubniß zum Kleinverkauf von Branntwein. Vertagt wurde die Genehmigung des Gemeindebeſchluſſes vom 18. Dezemuer 1891, den Beizug der Eigenthümer der an 5 Bellenſtraße errichteten Gebaͤude zu den Straßenbau⸗ oſten. dDas badiſche Sand wird in dieſem Jahre zweimal die Ehre haben, den deutſchen Kaiſer zu beherbergen. Am 24. April l. F. feiert bekanntlich unſer Großherzog ſein 40jähriges Regierungsjubiläum, zu dem auch der Kaiſer, ſoweit bis jetzt feftſtedt. hierder kommen wird. Mit der Feier des Regierungsjubiläums wird auch die Emweidung des am 1. April zu eröffnenden Kadettenhauſes verbunden werden. Der zweite Beſuch des Kaiſers erfolgt anläßlich der Kaiſer⸗ mannöver des 13.(württembergiſchen) und 14.(Hdadiſchen) Armeecorps. Der Kaiſer wird in Stuttgart und Karlsruhe Wodnung nehmen, den größten Theil der Zeitdauer des Ma⸗ növers jedoch in Karlsrune zudringen. Die beiden Armee⸗ corps haben anfangs jedes für ſich ihre Uebungen, werden aber am Schluß zu gemeinſchaftlichen Mandvern zuſammen⸗ gezogen werden. *Inbiläums⸗Gartenbauausſtellung in Karlsruhe im Aprii 1892. Der Hauptausſchuß für die Ausſtellung erkäßt folgendes Ausſchreiben: Auf Veranlaſſung der Groß⸗ —.—..———r———— Mordwinkel in der Nähe Hamburgs und Wandsbecks“ ſprechen läßt, während doch von einem„Nordwinkel“ die Rede war, ſo ſtößt er damit den Verehrern des greiſen Kanzlers vor den Kopf— aber bitte recht ſchön,„Kopf? und nicht Kropf“, wie der Herr Kobold bei einer anderen Gelegenbeit zu ſagen deliebte. Es iſt ferner infam, wenn er, und noch dazu un⸗ orthographiſch. von einer miniſteriellen„Stubidität“ ſpricht, wäbrend doch„Stabilität“ gemeint war. Die Kapitaliſten verſetzte er in Schrecken, indem er ihnen eine ſchlechte„Ver⸗ linſung“ ibres Geldes in Ausſicht ſtellte. Daß er in einem politiſchen Kückblick verſicherte. Rußland ſebe den Splitter im Auge ſeines Nachbars, ohne den Balkan im eigenen zu be⸗ merken, mag ihm dahingehen, aber es iſt wieder verletzend, wenn er Wärmhallen in Lärmhallen verwandelt. — Die erſte Amtsärztin. Man ſchreibt dem Wiener r aus D. Tuzla(Bosnien), daß die Idee des iniſters v. Kallay, in Bosnien weibliche Aerzte anzuſtellen, zur Durchführung gelangt iſt. Fräulein Dr. Anna Bayer iſt nämlich am 8. Januar durch den Kreisvorſteber don.⸗Tuzla, Stattbaltereiratd v. Vukovic, als Amtsärztin beeidet worden und trat am genannten Tage den Dienſt an. Kreisvorſteher v. Vukovic fübhrte die Beeidigung in ſolenner Weiſe durch und hob bei dieſem Anlaſſe die Wichtigkeit der Anſtellung von weiblichen Aerzten und die derſelben zu Grunde liegende dahnbrechende Idee des Miniſters v. Kallay ganz beſonders dervor. Der Beeidigung folgte ein von den Honorationen der Stadt zahlreich beſuchtes Feſteſſen. 5 — Walſiſchiägerlatein. Aus Melbourne wird ge⸗ ſchrieben: Im letzten F bruar kam das Walfiſchboot„Star of The Eaſt in die Nachbarſchaft der Falkland⸗ Infeln, um auf Walſiſche Jaand zu machen. Eines Morgens beob⸗ achtete man von der rechten Seite des Schiffes aus, in einer Eutfernung von drei engliſchen Meilen, eines der geſuchten Ungethüme. Zwei Boote wurden ſofort demannt, und dinen Kurzem waren ſie nade genug, um dem Harpunirer des einen Bootes die Gelegenheit zu dieten, ſeine Harpune in den Wal⸗ fiſch zu ſchleudern, der, wie es ſich ſpäter ergab, außerordent⸗ lich groß war. Die Boote ſuchten ſo ſchnell wie möglich aus dem Bereiche des Thieres zu kommen, das. wie es ſchien, in den letzten Zügen lag: einem gelang es, das andere jedoch wurde von der Naſe des Thieres von unten getroffen und umgeſtoßen. Die Leute fi len ins Waſſer und ede die Mann⸗ ſchaft des zweiten Bootes ſie wieder auffangen konnte ertrank herzogin werden die von dem Hauptausſtellungsausſchuß bekannt gegebenen beſonderen Ausſtellungsbedingungen für die Abtherlung P des Hauptprogramms: Blumenpflege im Haus und Familie“, in folgenden Beziehungen er⸗ weitert bezw. abgeändert: 1. Innerhalb der Abtheilung P des Hauptprogramms wird eine Unterabtheilung eröffnet welche zur ausſchließlichen Beſchickung durch Frauen und Jungfrauen, ſowie durch Schülerinnen und weibliche Zög⸗ linge von Unterrichts⸗ und Erziebungsanſtalten beſtimmt iſt. Die in dieſer Unterabtheilung zur Ausſtellung gelangenden Gegenſtände konkurriren ausſchließlich unter ſich. Der Wett⸗ bewerb bleibt wie innerbalb der ganzen Abtheilung P auf Angehörige des Broßherzogthums Baden beſchränkt. 2. Zur Ausſtellung können gelangen alle Pflanzen, welche im Zim⸗ mer oder im Hausgarten gezogen werden; ferner Blumen⸗ tiſche, Aquarien, Terrarien, Tafeldekorationen, Blumenauf⸗ ſätze, gefüllte Fruchtſchalen u. dergl. 3. Die Ausſtellungs⸗ gegenſtände für dieſe Unterabtheilung ſind längſtens bis 1. März 1892 an den Haupfausſchuß 3. Hd. des Herrn Hof⸗ gärtner Gräbener in Karlsruhe anzumelden, von dem auch Anmeldeformularien bezogen werden können. Mit der Anmeldung iſt der glaubhafte Nachweis zu erbringen, daß die angemeldeten Pflanzen jedenfalls ſeit 1. Januar 1892 im Beſitze der Ausſtellerinnen geweſen ſind, und daß die Behandlung und Pflege der Pflanzen ausſchließlich durch die Ausſtellerinnen beſorgt wurde. 4. Ueber die Zeit der Ein⸗ lieferung und der Ausſtellung der Ausſtellungsgegenſtände wird jeder Ausſtellerin ſ. Zt. beſondere Mittheilung zugehen. 5. Für die beſten Leiſtungen wird die Großherzogin Ehren⸗ preiſe ausſetzen, über deren Anzahl, nachdem der Umfang der Betheiligung an dieſem Theil der Ausſtellung bekannt ge⸗ worden iſt, Beſtimmung getroffen wird. * Wetterprophezeiung für das Jahr 1892. Der erfolgreichſte Wetterpropnet Frankreichs iſt der Pfarrer Fortin in Chalette, dem der„Figard“ ein großes Sonnenfernrohr geſchenkt hat. Seine Vorausſage ſtützt ſich auf die Beobach⸗ tungen der geletzrten Geſellſchaften und Anſtalten über die Sonnenflecken. Für 1892 ſagt Herr Fortin Folgendes vor⸗ aus:„Januar, Februar und März werden nicht ſehr kalt ſein, mit reichlichem Schnee und Regen in der Mitte jeden Monats. Der Schnee wird nicht lange liegen bleiben. Mai und Juni werden ſich durch Stürme und Hitze aus⸗ zeichnen. In der zweiten Hälfte des Mai ſind wenig Fröſte zu befürchten. Ende Juni und Ende Juli Regen. Auguſt, September und Oktober dürften die ſchönſten, heißeſten Mo⸗ nate des Jahres werden. November bringt in ſeiner erſten Hälfte Schnee, Dezember wird ſehr kalt.“ So Herr Fortin, welcher den vorigen harten Winter genau vorhergeſagt und in ſeinen Wetterankündigungen ſich ſelten geirrt und deshalb wachſendes Zutrauen gewonnen hat. * Wie ſind die Geburtstage zu zählen? Iſt der Tag, an welchem das Kind ein Jahr alt wird, deſſen erſter oder zweiter Geburtstag? Das Reichsgericht hat ſich hierüber ausgeſprochen. Es war gegen ein Schwurgerichtsurtheil die Reviſion eingelegt, weil eine Zeugin, welche am Tage ihrer Vernebmung und Vereidigung 16 Jahre alt geworden war, noch nicht eidesmündig ſei. Das Reichsgericht erklärt, daß die Zeugin mit Beginn des Termintages,„ihres 17. Geburtstages“, die Eidesmündigkeit erlangt habe. Es iſt hiermit alſo die alte Streitfrage durch höchſten Richterſpruch des Reiches dahin erledigt, daß man mit Vollendung des 16. Lebensjahres den 17. Geburtstag begeht, daß alſo der Tag, an welchem das Kind ein Jahr alt wird ſein zweiter Geburtstag iſt. Gedenket der Vögel! Der Schneefall und die an⸗ dauernde Kälte haben den kleinen gefiederten Sängern in Wald und Flur einen harten Nothſtand gebracht, und es iſt daber an der Zeit, die darbenden Schaaren dem freundlichen Wohlwollen der Menſchen zu empfehlen; ſie werden uns wieder reichlich dafür belohnen. Als Futter gebe man Brod, Körner aller Art, Küchenabfälle Knochen mit Mark, Fett⸗ und Fleiſchreſte, Kartoffeln ꝛc. ꝛe. Jede ſchneefreie Stelle, jedes Fenſtergeſims, jeder Blumenbord bietet einen geeigneten FJutter⸗ platz. Die hungernden Thierchen werden auf ihrer Suche das FJutter gar bald entdecken und ſich regelmäßig einfinden. Und daß es von hober erziehlicher Wichtigkeit iſt, namentlich die Herzen der Jugend für die Noth der Thiere emp änglich zu machen, liegt auf der Hand, es werden dann auch die Thierquälereien mehr und mehr verſchwinden, und an Stelle der Grauſamkeit wird wahre Natur⸗ und Menſchenfreundlich⸗ keit Platz greifen. Es dürfte ſich empfetlen, in jeber Gem inde eine kleine Summe für Futter auszuwerfen, das die Feld⸗ und Waldſchützen im Freien an beſondere Plätze ausſtreuen. Das Gleiche könnte geſchehen von manchen Vereinen durch den Vereinsdiener. In der au Naturſchönheiten leider ſehr armen Um⸗ gebung Mannheims iſt jetzt, ſo wird uns geſchrieben, mitten int Winter eine ſchöne Zeit für Naturfreunde eingetreten. Merkt man auch in der Stadt weniger davon, ſo haben es doch nach dem letzten Schneefall die Felder zu einem ſchönen Schneekleide gebracht. Wie der vielbeſungene, in unſerem Klima aber oft recht unfreund iche Mai, uns in der hervor⸗ ſpriezenden Natur zu neuer Thatkraft ermuntert, ſo iſt es auch ein großer Genuß und nicht weniger der Geſunddeit zuträglich, in der jetzigen Jahreszeit einen größeren Spozier⸗ Einer, während ein Anderer, James Bartley, verſchwunden war. Der Walfiſch verendete und binnen wenigen Stunden lag er zur Seite des Schiffes, und die Leute waren mit Axt und Spaten beſchäftigt, Fleiſch und Fett abzuhacken. Sie arbeiteten den ganzen Tag und einen Theil der Nacht hin⸗ durch. Nächſten Vormittag aingen ſie wieder an die Arbeit und waren bald bis zum Magen vorgeſchritten, den ſie aufs Deck zogen. Er wurde aufgeſchniktten und inwendig jand man den vermißten Matroſen, der dewußtlos war. In dieſem Zuſtand blieb er faſt drei Wochen hindurch: dann kehrte ihm die Erinnerung wieder. Sein Geſicht und ſeine Hände waren todtenblaß und die Haut war ihm zuſammen geſchrumpft. Barthley behauptet, daß er wohl in ſeiner Behauſung exiſtirt haben würde, bis er Hungers geſtorden wäre. Er erinnerte ſich genau an das Sefühl, als er von der Naſe des Thieres in die Luft gewor⸗ ſen worden. und wie er ins Waſſer gefallen; dann folgte ein rauſchendes Getöſe; er hätte ſich von einer ſchwarzen Dunkel⸗ geit umgeben gefunden und es ſei ihm vorgekommen, als ob er durch eine glatte Paſſage ſchlüpfte. Dieſes Gefühl dauerte nur einen Augenblick, dann fand er, daß er mehr Raum hätte. Er tappte um ſich und fühlte, wie ſeine Hände mit einer nach⸗ gebenden ſchleimigen Subſtanz in Berührung kamen. Da dämmerte iom die furchtbare Erkenntniß auf, daß er von dem Walfiſch verſchluckt worden ſei, und durch das Schreckliche ſeiner Lage ſei er übermannt worden. Er hätte gut atdmen können aber die Hitze ſei entſetzlich geweſen. Eine Ohnmacht umhüllte ihn und erſt in der Cajüte des Capitäus kehrte ihm die Beſinnung wieder.— Man ſieht. daß auch die Walfiſch⸗ fänger mit dem Jägerlatein gebörig vertraut ſind. — Hochzeitsreiſe nach Kamerun. Der bekannte Ledrer Cöriſtaller aus Kamerun, der ſeit einiger Zeit zur Erholung wieder in Württemberg weilt, wird ſich demnächſt verheirathen und ſeine junge Frau bereits im Februar in die neue Heimath in Weſtafrika überführen. — Dumoriſtiſches. Soldat(in der Küche zu ſeiner Köchin): Na. Rieke, det jiebt ja heute ſchon wieder Kalb⸗ fleeſch. Ick hab' Dir doch jeſagt. Du ſoſt mal eins Hammel⸗ draten machen!?— Rieke:„Ja aber Willem. die Herr⸗ ſchaft ißt doch keen Hammelfleiſch!“— Na deſto ſſer!“ Wandel der Zeiten. Früh juchte man den Stein der Weiſen, jetzt ſucht man das Gold der Dummen. ieeee eeee April, ———AU —— eee Mannheim, 15. Jannar. General⸗Anzeiger. 3. Seite. dang zu unternehmen. Leider ſind die Wege in der Um⸗ gebung Mannheims ſehr ſchlecht gehalten und geſchieht hierin Seitens der zuſtändigen Stellen unbedingt zu wenig. Die Spazierwege im Schloßgarten und Stephanienpromenade bis in den Wald, die Gehwege nach dem Waldhofe ꝛc. ꝛc. müßten ſofort nach jedem Schneefall gründlich gereinigt werden. Statt deſſen läßt man Schnee und Eis zuſammen⸗ treten, ſo daß bei Thauwetter die Wege unſerer Umgebung das bekannte undurchdringliche und von Schmutz ſtarrende Durcheinander bieten. Diejenigen unſerer Leſer, welche ſich einen freien Nachmittag gönnen können, machen wir in der gegenwärkigen Jahreszeit auf Heidelberg beſonders aufmerk⸗ ſam. Alle Spazierwege ſind daſelbſt in Ordnung gehalten; ſelbſt der Weg auf den Königsſtuhl wird von dem Königs⸗ ſtuhlwirth, bei der Molkenkur anfangend, nach jedem Schnee⸗ fall gereinigt u. es iſt ein hoher Genuß, in Mitten der herr⸗ lichen Winterlandſchaft auf beaueme Art den 1½ Stunden langen Spazierweg nach dem Reſtaurationsgebäude des Königsſtuhles zurückzulegen. Droben erwarten uns freund⸗ liche Wirthsleute und ſtehen kalte und warme Getränke jeder Art bei aufmerkſamer und hilliger Bedienung zu Jedermanns Dienſten. Wer die Parthie billig machen will, fahre nach dem Mittageſſen mit Zug 12 U. 24 M. hier ab. Wer romantiſch angelegt iſt, bleibe an hellen heiteren Tagen bis zum Abend auf dem Königsſtuhl und mache den Abſtieg bei Mondſchein. Alle Beſucher des Königsſtuhls ſind darin einig, daß es keine für Seele und Körper kräftigendere Arznei gibt, als ein Spaziergang im Winter auf den Königsſtuhl. Wie leiche Kinder zu Schaden kommen können, zeigt wieder nachſtehender Vorfgll, der ſich in dem badiſchen Orte Rietheim zugetragen bat. Das etwa dreijährige Töchter⸗ chen des dortigen Hauptlehrers Bär wollte, wie es die Kinder in ihrem Nachahmungstrieb haben, ſtricken und man willfahrte ſeinem Wunſch, indem man ihm einige Stricknadeln und Wolle gab Kurze Zeit darauf fiel das Kind vom Stuhl, auf welchem es ſaß, berunter und zwar ſo unglücklich, daß ihm eine Nadel in die Naſe, durch den rechten Naſenflügel hindurch ging und am obern Rande des Wangenknochens ſtecken blieb. Das Auge blieb zum Glück unverletzt. * Warnung. Ans dem oberbadiſchen Orte Elgers⸗ weier wird uns berichtet, daß daſelbſt ein Einwobner zwei Kühe verlor, welche von im Stalle aufbewahrtem Tabak ge⸗ freſſen hatten. Wir theilten vor Kurzem ſchon einen anderen derartigen Fall zur Warnung mit und möchten auch hiermit wieder auf die Gefahren aufmerkſam machen, welche das Lagern von Tabak in Futtergängen und Ställen zur Folge haben kann. BVerein für Homßopathie und Naturheilkunde. Der kürzlich dahier gegründete Verein, der die Verbreitung der Hombopathie und der Naturheilmethode dezweckt, trat 5 Abend erſtmals vor die Oeffentlichkeit mit einem ortrag des Herrn Aug. Zöppritz aus Stuttgart. Der Beſuch war ein befriedigender, indem ca. 200 Perſonen, Damen und anweſend waren. Der Vorſitzende, Herr Bahnmeiſter Angſtmann, begrüßte die Verſammlung und machte dieſelbe kurz mit den Beſtrebungen des Vereins be⸗ kannt und ertheilte dann dem Gaſt, Herrn Zöppritz, das Wort. Dieſer verbreitete ſich in einſtündigem Vortrag über Waſſerheilanſtalten und Naturheilmethoden älterer und neuerer Zeit, insbeſondere über die Schroth'ſche Anſtalt in Troppau, die er als Patient, und über die Kneipp'ſche Anſtalt in Wörrishofen, die er als Intereſſent kennen gelernt hat, und zählte eine Reihe Beiſpiele gelungener Kuren auf, wo die mediziniſche Wiſſenſchaft den Patienten aufgegeben babe. Hand in Hand mit dem Naturheilperfahren gehe die Homdopathie, als deren Gründer der Leipziger Arzt Hahnemann gelte. Während die Univerſitätsärzte den Krankheiten mit Gegenmittel zu Leibe rücken und dadurch nicht ſelten die Sache verſchlimmern, ſchlage die Hombopathie das entgegengeſetzte Verfahren ein und gebe Mittel, welche ähnliche Krankheitserſcheinungen erzeigen. Die Hombopathie werde von den 1 f. Aerzten und Univerfitätspro⸗ feſſoren noch heute ſo angefeindet, wie ſchon Hahnemann angefeindet wurde; doch könnten ſie nicht bindern, daß die Anbänger einer naturgemäßen Heilmethode immer zahlreicher werden. Ein neuer Beweis hierfür ſei auch der neugegründete Verein in Mannheim, dem er beſtes Blühen und Gedeihen wünſcht. Dem Vortragenden wurde reicher Beifall geſpendet. Der Berſammlung wohnte auch der hombopathiſche Arzt Dr. Hafen aus Neuſtadt./ H. an, der von jetzt ab jeden Donner⸗ 110 hier und zwar im Hotel„Neckarthal' Sprechſtunden alten wird. Der Oeſterz.⸗UAugar. Berein Maunheim⸗Lnd⸗ wigsbafen hielt geſtern Abend in ſeinem Vereinslokal, Hotel Drei Glocken“, ſeine ſtatutenmäßige Generalverſammlung ab. Hem Thätigkeitsberichte des Schriftfübrers entnehmen wir, daß der noch junge Verein gute inen dat gemacht und bereits recht ſchöne Erfolge zu verzeichnen hat; die Mitglieder⸗ zahl iſt im erfreulichen Wachſen und auch die Kaſſenverhält⸗ niſſe verdienen recht zufriedenſtellende genannt zu werden. Die Vorſtandswahl ergab die Wiederwahl der ſeitherigen Vorſtands⸗ mitglieder, und zwar: 1. Vorſitzender Herr J. Mothwurf, Kaufmann, 2. Vorſitzender Herr F. Kunert, Redakteur, 1, Schriftfübrer F. Köhler, Verſicherungsbeamter, 2. Schrift⸗ Brokn Herr E, Henke, Kaufmann, Kaſſier Herr Hans Lux, rokuriſt, Beiſitzer die Herren P. Innerebner, Kauf⸗ mann, W. Langhammer, Kaufmann, J. Lang, Prokuriſt, Das Medaillon. Roman von Ewald Auguſt Könis. Kachbrut verboten. 40 Fortſetzung.) „Neinen Sie nicht?“ „Nein. Daß Leon Delattre zu den Waffen gegriffen bat, um ſein Baterland zu vertheidigen, das wird ihn in den Augen der Damen eher heben, als erniedrigen; perſönlichen Mutb und Patriotismus weiß jedes Frauenberz zu ſchätzen. Und geſetzt auch, es wäre von Seiten dieſer Fanctireurs in Maiſonrouge eine ebrloſe Handlung begangen worden: Delattre wird nicht ſo dumm ſein, das einzugeſtehen, und andere Zeugen haben Sie nicht.“ „Das iſt freilich wahr, aber im Verlauf des Prozeſſes gegen Reimer könnten Beweiſe gefunden werden—“ Welche? Der Diener des Grafen und Delattre werden nichts verrathen, und Martin Reimer hat ja bereits erklärt, daß er das dunkle Räthſel nicht zu löſen weiß. Nein, liebſter eund, bauen Sie nur darauf keine Hoffnungen; Sie würden ch bitter getäuſcht ſehen.“ Wenn man Jules Darbon bewegen könnte, den Damen die Auskunft über Delattre zu geben, die er uns ertheilt bat!“ „Er wird ſich dazu nicht bewegen laſſen, und wenn er es thäte, was wäre dadurch gewonnen?“ 0 „Er wohnt in Lyon und kennt Delattre perſönlich; aus dieſem Grunde würde ſeine Warnung bei den Damen ſchwerer in die Waaaſchale fallen.“ 5 „Und am Ende doch nicht ſchwer genng, um fie zur Auf⸗ löſung der Verlobung zu bewegen,“ ſagte der alte Herr. „Dann bätten Sie weiter nichts erreicht, als daß die Saat des Mißtrauens ausgeſtreut wäre, und die Früchte dieſer Saat würden vielleicht erſt ſpäter in der Ehe reifen. Wollen Sie noch mehr Undank ernten? Tragen Sie Verlangen nach, ſpäter ſich Vorwürfe machen zu müſſen? Ich rathe hnen noch einmal: laſſen Sie die Dinge ihren Gang gehen And reiſen Sie ſelbſt ſobald als möglich ab. Wenn die junge Dame aus eigenem Antriebe die Verlobung löſte, dann— W. Lendecke, Kaufmann. Bei dieſer Gelegenheit wollen wir den Freunden des Vereins noch mittheilen, daß demnächſt eine Abendugterhaltung mit Tanz ſtattfindet. „Das Concert des Herru Kapellmeiſters Paur findet Oonnerſtao, 28. Januar im Caſinoſaal ſtatt und hat Herr Th. Sohſer das Arrangement übernommen. Eine ſehr zudringliche Dame, die Tauſende durch ihre Eigenſchaften„hinreißt“ und für längere Zeit zu um⸗ ſtricken verſteht, wird im Münchener Fremdenblatt wie folgt geſchildert. Sie treibt gegenwärtig wieder in den verſchieden⸗ ſten Städten ihr Unweſen. Unangemeldet dringt ſie in die Woh⸗ nungen ein, gibt in Bureaux, Werkſtätten ihre Viſitenkarte ab, verkehrt auf Promenaden und Geſchäftsſtraßen und benutzt zu ihren Touren Poſt⸗ und Schnellzüge ſo gut wie den Poſt⸗ wagen. Die Dame, welche, wie man neuerlich bemerkt haben will, Mikroben trägt, hat die deutſche Wiſſenſchaft Influenza getauft. Wem Frau Influenza einen Beſuch gemacht, der fühlt zuerſt, was bei Vielen zwar zu den normal wieder⸗ kehrenden Erſcheinungen gehört, einen fürchterlichen Katzen⸗ jammer. Damit verbindet ſich„Mangel an Luſt zur Arbeit“, eine Eigenſchaft, die allerdings auch bei Vielen nicht an Influenza Erkrankten chroniſch iſt. Alle weitern Symptome ſind dann geradezu ſchauerlich, und man kann nichts thun, als einen Arzt rufen laſſen und unter deſſen Aufſicht ge⸗ duldig warten, bis der Anfall vorüber iſt. Während einer ſolchen Epidemie haben die Herren Aerzte natürlich alle Hände voll zu thun, Antipyrin ſteigt im Courſe, und dem Arzt wird die 0 bedeutend erleichtert, denn:„Was man nicht beſtimmen kann— ſieht man als Influenza an.“ Das beſte Schutzmittel gegen alle derartigen Heimſuchungen iſt, ſeinen Humor nicht verlieren, gleichmäßig weiter leben, wobei der Nachdruck beſonders auf mäßig zu legen iſt. Ein ſtarker Schueefall trat geſtern Abend ein, ſo⸗ daß heute früh die Straßen unſerer Stadt eine ziemlich hohe Schneedecke trugen. Uebrigens war der geſtrige Tag nach Jalb ein kritiſcher Tag dritter Ordnung. Der nächſte kritiſche Taa iſt der 21. Januar und zwar ſoll derſelbe ein ſolcher zweiter Ordnung ſein. FTrambahn. Zu unſerer geſtrigen Notiz über die Einſchränkung des Trambohnbetriebes iſt zu bemerken, daß auf der Strecke Mannheim⸗Ludwigshafen nur in den Vor⸗ mittagsſtunden von—11 Uhr alle 10 Minuten ein Wagen geht, während von 11 Uhr ab bis Abends der Vertehr ſich wie ſeitber abwickelt, alſo alle 6 Minuten ein Wagen abge⸗ laſſen wird. „Influenzabericht. Die heſſiſche oberſte Medicinal⸗ behörde hat durch Rundſchreiben an die Kreisgeſundheitsämter verfügt, daß ſämmtliche Aerzte genaue ſtatiſtiſche Aufzeich⸗ nungen über das Auftreten der Influenza machen ſollen. Die Berichte ſollen ſich insbeſondere über den Charakter der Krankheit und die durch dieſelbe veranlaßten Todesfälle ausſprechen; außerdem ſollen dieſelben das Lebensjahr der Kranken angeben und erſichtlich machen, in welchem Alter die Influenza einen zumeiſt tödtlichen Verlauf im Gefolge hat. Konkurſe in Baden. Pforzheim. Ueber das Vermögen des Fabrikanten Emil Maher in Pforzheim; Konkursverwalter Großh. Notar Lehmann in Pforzheim; Prüfungstermin Dienſtag, 15. März.— Lörrach. Ueber das Vermögen des flüchtigen Metzgers Fritz Reinert von Lörrach, Konkursverwalter Waiſenrichter Ernſt Engler in Lörrach; Prüfungstermin Dienſtag, 28. Februar.— Meß⸗ kirch. Ueber das Vermögen des Wirths Hermann Boos in Bietingen; Konkursverwalter Kaufmann Martin Füßin⸗ ger in Meßkirch: Prüfungstermin Mittwoch, 24. Fehruar. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 15. Januar Morgens 7 Uhr. Thermometer f]Höchſte und niederſte Tem⸗ in Celſius e veratur des verg. Tages in mm ITrocken Feucht Stärke Marimum Minimum 789 2—.8—.1 8 7—40—.4 ) Windſtille; 1: ſchwacher Luftzug; 2: etwas ſtärker 885: Sturm: 10: Orkan. Nachts Schnee. Sielbau Nachrichtendienſt. Mannheim. Beobachtungen vom 14. auf 15. Januar. Beobachtgszt. Meteorolog. Beobachtungen] Grundwaſſerſtände, Coten in N. N. Temperatur Hygro⸗ über Stand Tag Stunde in Celf meter Norm. Borig. 995 Max.] Min, Temp]%0 aunt Stand 1892 14—2 85 ER 5, Aranfenh.91,7989,28 89,21 110 L16, indenhft. 91,8589,1589,10 15. Nacht.—2—3—3 90 Rs, N. Realſch. 90,78—.—.—,— 7 Uhr EE 2, Planken 96,4989,0989,04 15. Gorm.—2—8—2,2 95 Negrankenſtau 95,0788,97 88,91 5 A 6, Couliſſye. 97,7389,0589,01 0 R 5 wird ſeit 1. Januar 1877 beobachtet. Höchſter. Stand 92,00 N. N. am 1. Januar 1883. Niedrigſter Stand 87,39 N. N. am 17. Oktober 1883. Regenfall: 1,1 m/ m. »Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 16. Januar. Der Luftwirbel aus dem Südweſten Europas hat ſein Centrum von den Pyrenäen nach der Po⸗Ebene verleat und ſich von dort aus über die Schweiz bis nach Mitteldeutſchland ausge⸗ dehnt. Der neue Luftwirbel aus dem atlantiſchen Ozean wendet unter erheblicher Vertiefung ſeines Kernpunktes von Nordſchottland nach Mittelnorwegen. Der dritte Luftwirbel aber ich glaube, daran iſt nicht zu denken, und die Mutter würde es ja auch nicht zugeben; der reiche Fabrikant, der nächſtens in Paris ein großes Haus machen wird, iſt eine zu gute Pärtie.) 5 „Ich hatte die Doctorin für ernſter und verſtändiger ge⸗ halten, warf Dagobert mit wieder erwachendem Unwillen ein. „Wenn es ſich um die Zukunft ihrer heirathsfähigen Töchter handelt, ſind alle Mütker blind,“ ſcherzte der Juftiz⸗ rath.„Ich habe, als ich noch Aſſeſſor war, auf dieſem Ge⸗ biete Erfahrungen geſammelt. Wie ich Ihnen ſagte, auf dem Präſentirteller wurden mir die Töchter angeboten, und f lange ich meine Wahl noch nicht getroffen hatte, die alle Hoff⸗ nungen vernichtete, war ich der liebenswürdigſte, ſolideſte und geiſtreichſte Menſch von der Welt.“ Er lachte hell auf und blieb ſtehen, um die Doſe aus der ſ ſeh zu holen und ſich mit einer Priſe zu erg uicken, was er in 5 geräuſchvoller Weiſe that. n demſelben Augenblick ging der Graf von Maiſonrouge, welcher den Aſſeſſor grüßte, an ihnen vorbei. „Das war mein Graf,“ ſagte Dagobert leiſe;„ich wünſchte, daß er hierher kommen möge, um Delattre zu rekognosciren. Vielleicht erkennt er in ihm den Sohn ſeines Gärtners.“ „Auch damit machen Sie keinen Eindruck bei den Damen,“ erwiderte der alte Herr kopfſchüttelnd.„Oder iſt es in Ihren Augen eine Unehre, der Sohn eines Handwerkers zu ſein? Bitte, ſagen Sie es ganz offenherzig; ich werde es Ihnen nicht übelnehmen, obgleich ich der Sohn eines Branntwein⸗ brenners bin. Ich rechne es meinem Vater nicht einmal als Verdienſt an, daß er ſpäter durch einen Lotteriegewinn ein reicher Mann wurde; in der Lotterie kann jeder gewinnen, e populi lautet, nur den Dummen werde das Glück zu Theil.“ Jetzt mußte auch Dagobert lachen. „Den Gärtnersſohn verdamme ich nicht,“ ſagte er,„aber wenn Leon Delattre wirklich der Sohn des gräflichen Gärtners iſt, dann laſſen ſich aus dieſem verwandtſchaftlichen Verhält⸗ niſſe in Bezug auf den Ueberfall und das Verbrechen Schlüſſe ziehen, die dem Prozeß gegen Reimer eine günſtige Wendung geben können.“ 5 „Das iſt wohl auch nur Vermuthung— über dem finiſchen Meerbuſen beginnt ſich langſam zu ver⸗ flachen. Unter dieſen Umſtänden iſt für Samſtag und Sonn⸗ tag trübes zu Niederſchlägen(größtentheils Schneefällen) ge⸗ neigtes Wetter zu erwarten. Aus dent Großherzogthunt. Plankſtadt, 14. Jan. Heute Nocht um 11 Uhr wurde die hieſige Einwohnerſchaft durch Feverlärm erſchreckt. Es war in der Wirthſchaft„zum Löwen“ Feuer ausgebrochen, welches aber durch die raſch herbeigeeilte Hilfe, ohne weiteren Schaden anzurichten wieder gelöſcht werden konnte. Wie das Feuer entſtanden, iſt bis jetzt noch nicht ermittelt. *Heidelberg, 14. Jan. Der Plan, die bedrohten Ufer⸗ bewohner durch einen Neckarqugi vor den Gefahren des Hoch⸗ waſſers zu ſchützen, hat nun eine greifbare Geſtalt angenom⸗ men, indem z. Zi. die diesbezüglichen Vermeſſungs⸗ und Ab⸗ ſteckungsarbeiten vorgenommen werden.— Trotzdem die hie⸗ ſige Criminalpolizei ſich äußerſt bemüht, die Mörderin des in der Schulgaſſe dahier aufgefundenen neugeborenen Kindes zu ermitteln, iſt es ihr bis zur Stunde leider noch nicht gelungen, auch nur den geringſten Anhaltspunkt zu finden. Es dürſte angenommen werden, daß die Leiche des Kindes MiN hierhergebracht und an die Fundſtelle gelegt wurde. Bühl, 14. Jan. Die erſte, vom„Mittelbadiſchen Bienenzuchtverein“ dahier abgehaltene Verſammlung war ſehr zahlreich beſucht. Nachdem Herr Huber ſeinen lehrreichen Vortrag über Ein⸗ und Auswinterung der Bienen beendet, wurden von mehreren Herren die Gründe näher auseingnder geſetzt, warum ſich in neuerer Zeit da und dort neue ſelbſt⸗ ſtändige Bienenzuchtvereine gebildet haben, wobei die Vereins⸗ leitung des„alten“ ſogen. Landesvereins, das Kern'ſche Bienenbuch, die Statuten, Wahlen, Kaſſenweſen, Ausga ben ze. einer ziemlich abfälligen Kritik unterzogen wurden. SEberbach, 14. Jan. Bei Vergebung der Maurer⸗ und Steinhauerarbeiten für die hieſige Waſſerleitung wurde (die Zuſchlagfriſt iſt übrigens laut Bekanntmachung Großh Kulturinſpeklion auf den 21. Jaunar feſtgeſetzt) Herrn To⸗ maſetti in Neckargerach mit der Ausführung dieſer Arbeiten betraut bei einem Abgebot von 963 Mk. von dem Hauptüber⸗ ſchlag von 13063 M. lund nicht, wie irrthümlicherweiſe in der Eb. Ztg. berichtet, 15,600 Mark.) Ein hieſiger Bürger 85 einzige Submittent aus Eberbach), welcher ſich ſchon ahre lang für die Waſſerleitung verwendete und ein bedeu⸗ tender Conſument iſt im Zeichnen von Waſſerhahnen, der 10 5 auch dieſe Arbeiten guf das Beſte ausgeführt hätte, atte 341 Mk. abgeboten. Es wäre jedenfalls der öffentlichen Meiuung mehr Genüge gethan worden, wenn man beim Zuſchlag einen Einheimiſchen berückſichtigt hätte, der ſich ſchließlich guch zu einem niedern Prozentſatz entſchloſſen hätte. Wollte man übrigens ſo ſehr ſparſam vorgehen, ſo hätte man doch auch die Ausführung einer anderen Firma, die das niederſte Angebot eingereicht hatte(nämlich 1098 M. Abaece en können. 8 *Müllheim, 14. Jan. Anläßlich des Brandes in Rheinweiler iſt— lt.„Breisg..“— der dortige Bürger⸗ meiſter unter dem Verdacht der Brandſtiftung gefänglich ein⸗ gebracht worden. 5 *Müllheim, 13. Jan. Geſtern Nachmittag hielt der Ausſchuß des oberbadiſchen Weinbauvereins dahier eine Sitz⸗ ung ab. Herr Hermann Blankenhorn wurde als Vexreins⸗ vertreter in den Landwirthſchaftsrath gewühlt. Die Wein⸗ muſterung der Weine des Jahrgangs 1891 ſoll am 13. März d. J. ſtattfinden. * Offenburg, 14. Jan. Seit einigen Tagen iſt der hier wohnhaft geweſene, aber von Rammersweier gebürtigte Zimmermeiſter Albin Grimm von hier verſchwunden. Eine ldreſſe, wohin ſich derſelbe gewendet, ſoll er nicht zurückge⸗ laſſen haben, dagegen ziemlich Schulden. *Freiburg, 13. Jan. Auf eine von einer arößeren ahl hieſiger Firmen an die Handelskammer eingereichten ingabe, in welcher unter Bezugnahme auf eine früher hier ſtattgehabte Verſammlung in gleichem Betreff dem Wunſche Ausdruck gegeben wird, daß ſich dieſelbe nicht für einen frühern Schluß der Geſchäfte an Sonn⸗ und Feiertagen als um 3 oder 4 Uhr Nachmittags erklären möchte hat die Kam⸗ mer in Berückſichtigung der hier beſtehe,den Verhältniſſe für angemeſſen erachtet, ſich für die durch das Geſetz als Maxi⸗ malſatz bewilligten 5 Stunden auszuſprechen und zwar der⸗ art, daß hierfür die Zeit von.—9 Uhr Morgens und 11—3 Uhr Mittags beſtimmt werde. Dieſe Eutſcheidung dürfte ge⸗ wiß allen billigen Anforderungen gerecht werden. „Kleine Mittbeilungen. In Ueberlingen wurde die Leiche der ſeit dem 30. Dez. vermißten Näherin Amalie Heck aus Sipplingen im See aufgefunden. Allem Anſchein nach liegt ein Unglücksfall vor. Pfälfiſch⸗Heſſiſche Nachrichten. * Ludwigsbafen, 14. Jan. Von einer hieſigen Wein⸗ reſtauration würde dieſer Tage ein neues Dienſtmädchen en⸗ gagirt durch Vermittelung einer Geſindevermietherin. Das Mädchen waltete einen ganzen Tag ſeiner Pflichten, packte dann Nachts ſeine ſieben Sachen zuſammen und verduftete unter Mitnahme verſchiedener, der Herrin gehöriger Gegen⸗ ſtände, darunter Kleider und eine ſilberne Uhr. Nun wurde aber von Seiten der Herrſchaft ſowohl wie von der betref⸗ fenden Geſindevermietherin vergeſſen, das Mädchen vor Ab⸗ ſchluß des Engagements nach Name und Herkunft zu fragen, „Allerdings, aber eine Vermuthung, die ſich auf gute Gründe ſtützt. Laſſen Sie uns die Damen aufſuchen; der Graf wird mich beobachten, um zu ſehen, mit wem ich rede. Ich muß mit Delattre einige Worte wechſeln.“! Der Juſtizrath war damit einverſtanden. Seine Falken⸗ augen enkdeckten bald das Brautpaar, und der kühle Gruß, mit dem Delattre die beiden Herren empfing, ließ ihn außer⸗ ordentlich gleichgiltig. Er nahm an der Seite der Doktorin Platz, mit der er bald in lebhaftem Geſpräch war; es machte ihm Vergnügen, ihr die einzelnen Gänge des heutigen Diners ausführlich zu ſchildern, und da ſie ſeine ſchwache Seite kannte, ſo ging ſie bereitwillig auf dieſes Thema ein. Dagobert wechſelte einige Worte mit Delattre und ent⸗ ſchuldigte ſich bei Hertha, daß er ſie am Morgen dieſes Tages nur flüchtig in der Galerie gegrüßt habe. 5 „Ich glaubte, Sie hätten die Kopie längſt vollendet“ ſagte er;„um ſo mehr war ich erſtaunt, Sie wieder vor der Staffelei zu ſehen.“ „Das Bild wird morgen fertig werden,“ antwortete De⸗ lattre in einem ſo ſchroffen Tone, als ob er darauf aufmerk⸗ ſam machen wolle, daß er mit dieſer Antwort das Geſpräch beendet zu ſehen wünſche. „Vielleicht,“ ſagte Hertha, und auch aus ihrem Tone klans eine Gereiztheit, die Dagobert befremdete.„Je mehr dieſe Kopie ihrer Vollendung ſich nähert, deſto weniger be⸗ friedigt ſie mich.“ „Aber mir iſt es unangenehm, Dich der gaffenden Neu⸗ ier aller Galerie⸗Beſucher ausgeſetzt zu ſehen,“ entgegnete elattre.„Werden Sie mir darin nicht beipflichten, Herr Aſſeſſor?“ Dagobert nickte bejahend. Er erinnerte ſich der Unter⸗ redung, die er mit Delattre ſchon über dasſelbe Thema ge⸗ habt hatte. „Ich habe den Wunſch, Dich nicht mehr in der Galerie zu ſehen, oft geäußert,“ fuhr der Franzoſe fort, während er mit nervöſer Haſt die Gläſer ſeines Lorgnons abrieb.„Du baſt Dich immer geweigert. Ich hoffe, Du wirſt mir nun die Erfüllung zuſagen.“ „Sobald mein Gemälde vollendet iſt,“ erwiderte Hertha, ohne ihn dabei anzublicken.(Fortſetzung folgt.) General⸗Anzeiger. Mannheim, 15. Januar. ſo daß man jetzt faſt gar keine Anpaftspunkte hat, um die diebiſche Ausreißerin mit dem nöthigen Nachdruck verfolgen zu können, Sie kann etwa 22 bis 23 Jahre alt ſein und iſt jedenfalls eine geriebene Perſon. 88 Frankenthal, 14. Jan. In einer Verſammlung des hieſigen Gewerbevereins wurde in Sachen der Sonntags⸗ ruhe beſchloſſen, an das Bürgermeiſteramt das Erſuchen zu richten, zu beftimmen, daß die öffentlichen Geſchäfte von 8 bis 1 Uhr geöffnet bleiben dürfen, wenn nicht der Schluß während Vormittagsgottesdienſtes ein geſetzliches Hinderniß dabei bildet. Ferner ſoll an das Bürgermeiſteramt der Antrag geſtellt werden, es möge ſich mit dem Bürgermeiſterämtern der Nach⸗ barſtädte Worms, Ludwigsbafen, Mannheim und vielleicht auch Dürkheim und Grünſtadt ins Benehmen ſetzen, um wenn möglich eine einheitliche Regelung dieſer Sache zu erzielen. Landau, 14. Jan. In einer Verſammlung des hie⸗ ſigen Gewerbevereins wurde betreffend die Sonntagsruhe beſchloſſen, zu beantragen, daß die Geſchäfte von Vormittags 12 bis Nachmittags 4 Uhr offen gehalten werden dürfen. ODarmſtadt, 14. Jan. Das hieſige Stadtverordneten⸗ kollegium beſchloß, die durch den Tod des Herrn Ohly exledibte Oberbürgermeiſterſtelle öffentlich auszuſchreiben. Mainz, 14. Jan. Nach einer Mittheilnng der Ober⸗ poſtdirektion in Darmſtadt an die hieſige Handelskammer iſt der Plan der Errichtung eines linksrheiniſchen und links⸗ mainiſchen Fernſprechnetzes wegen Mangels an Betheiligung aufgegeben worden. Dagegen iſt die Errichtung einer Stadt⸗ fernſprechanlage Bingen und Bingerbrück mit Anſchluß an Mainz und Frankfurt in Ausſicht genommen. Die Anlage wird jedoch von der Garantieleiſtung einer jährlichen Minde⸗ ſteinnahme abhängig gemacht. Tagesneuigkeiten. — Verlin, 14. Jan. Berechtigtes Aufſehen erregt der Selbſtmord detz VBerwaltungssdirektors H. Roh de, der, nachdem er hier ſeine Wohnung in der Bär⸗ waldſtraße abgeſchloſſen hatte und fortgezogen war, ſich am 4. d. M. eine Kugel durch den Kopf jaate. R. war Verwal⸗ tungs⸗Direktor der„Penſions⸗Zuſchuß⸗Kaſſe für die Muſik⸗ meiſter des Königlich Preußiſchen Heeres“. R. ſoll ſchon ſeit vielen Jahren verſchwendeniſch mit den Geldern der genannten Kaſſe ſein. Er ſchrieh für Bemühungen, beſondere Ausgaben zc. Tauſende von Mark an, die in ſeine Taſchen floſſen; man konnte ihm indeß nie recht beikommen, da er ſich ſeinen Poſten nach allen Richtungen hin vollkommen geſichert hatte. Endlach kam der Retter in der Pexſon des bekannten hieſigen Muſikmeiſters R. welcher energiſch eingreff und im letzten Augenblick noch 8000 Mark durch einen Gerichtsvoll⸗ zieher dem Rohde abgenommen hat.— Der Verluſt der Kaſſe wird auf 80,000 Mark angegeben. —. Leipzig, 14. Jan. In vergangener Nacht iſt der ehemalige Bankdirektor Winkelmann im Unterſuchungs⸗ gefängniß an Herzſchwäche geſtorben. — Gelſenkirchen, 14. Jun. Der Bexamann Auguſt Siegel, der bekannte Kaiſerdeputirte, entzog ſich der Verbüß⸗ 0 1 00 achtmonatlichen Gefängnißſtrafe durch Flucht ins usland. — Münſter, 14. Jan. Der Vatermörder Heinrich aus Großreken wurde in Hengeldoe(Holland) ver⸗ aſtet. —. Düſſeldorf, 13. Jan. In der vergangenen Nacht wurde in die königliche Kunſtakademie eingebrochen. Das Sekretariatsbureau wurde erbrochen und geplündert. Es wurden ungefähr 4000 Mark geraubt. — Paris, 12. Jan. Ein neues Vorkommniß verſetzt die Pariſer Preſſe, die ſchon längſt eine Aenderung der auf die Irren- und die Irrenanſtalten bezüglichen Geſetzgebung verlangt, in uunee n Vor einiger Zeit batte eine Familie Dourches die Einſperrung eines voll⸗ jährigen Mädchens veranlaßt, weil Beweiſe von Geiſtes⸗ ſtörungen vorlagen. Fräulein Dourches wurde nach Villeſuif bei Paris gebracht und ſcheint unter guter Behandlung wieder rubig geworden zu ſein; denn ſie ſchrieb an ihre Eltern ganz verſtändige Briefe, in denen ſie um ihre Freilaſſung bat. Als dies nichts half, faßte ihr Bruder einen raſchen Entſchluß und überftel vor ſechs Wochen mit drei Kameraden den Zug von etwa ſechzig Pfleglingen der Irrenanſtalt von Villefuif, der ſich nach der Dorfkirche begab. Es entſtand ein wahres Handgemenge zwiſchen den jungen Leuten und den wie Jurien über die 0 derfallenden Weibern, aber es gelang dem jungen Dourches, ſeine Schweſter zu entführen. Während einiger Zeit wurde dieſe verborgen gehalten; dann konnten aber die Nachbarn ſie bei ihren Eltern ſehen und fanden über⸗ einſtimmend, das fleißig arbeltende Mädchen ſei geneſen. Nur die Irrenärzte wollten dies nicht zugeben. Sie ruhten nicht, bis die Polizei vor einigen Tagen in aller Morgenfrübde die Familie Dourches überfiel und die Tochter mit ihrem Bruder, der ſie durchaus begleiten wollte, ins Gefängnisdepot drachte. Der Irrenarzt Dr. Garnier erklärte noch am ſelben Tage, Fräulein Dourches leide an Verfolgungswahn und müſſe neuerdings in eine Heilanſtalt gebracht werden. Der junge Mann iſt ſeit geſtern wieder in Freiheit. Nun richtet der Vater Dourches an Auguſte Vacauerie einen Nothruf, worin 7 Preſſe bittet, ſich doch ſeiner verfolgten Tochter anzu⸗ nehmen, Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Er. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Die 14. Aufführung des„Rheingold“ kam faſt einer neuen Einſtudirung gleich. Außer zwei der Rhein⸗ töchter, der Erda, des Faſolt und des Alberich ſind alle Par⸗ tien in andere Hände übergegangen. Herr Livermann, der von ſeinen reichen Stimmmitteln oft ſtarken Gebrauch macht, wußte geſtern in beſter eiſe das richtige Maß zu halten; ſeine Leiſtung kann deshalb als gut bezeichnet werden. Die bedeukende Rolle des Loge gab Herr Mittelhauſer im Geſang und Spiel ausge⸗ zeichnet wieder; er ſteht unſerer Meinung nach darin keines⸗ wegs binter Vogl zurück. Bei aller Beweglichkeit vermied er das poſſentzafte Herumflackern. Vortrefflich waren die beiden Rieſen durch die Herren KRnapp und Döring vertreten. un Herrn Grahl beſaßen wir bisher einen ſo guten Mime, daß ſeinem Nachfolger, Oerrn Rüdiger keine leichte Aufgade zu Tbeil geworden war. Er bat indeſſen ſeine Partie ganz richtig erfaßt. Wir freuen uns auf ſeinen Mime im Siegfried. Dem Mahnruf Erda's verlieh Frau Seubert den ganzen Zauber ihrer Stimme. Die kleine Partie der Fricka charakte · riſirte Frl. Mohor mit der nöthigen Schärfe, ohne jedoch in die Uebertreibung zu verfallen, die bei dieſer Rolle ſo nahe⸗ liegt, und die Würde der Göttin zu beeinträchtigen. Bei den Rheintöchtern ſcheint beſonders in der letzten Scene die wünſchens⸗ werthe Harmonie nicht geherrſcht zu haben. Der Schwefelgeruch, der die Herrſchaften aus Walhall ſehr beläſtigt hat und worüber ſich Gott Donner, der dieſen Abend die Regie führte, ver⸗ antworten mag, hat nicht nur hier und da die Kehlen der Götter und Göttinnen übel beeinflußt, ſondern iſt wobl auch bis hinab in die Tiefen des Rheins gedrungen und rief auch dort Verwirrung hervor. Vielleicht hängt es auch damit zu⸗ ſammen, daß die Götter die Brücke nach Walhall nicht be⸗ treten konnten. Die Beleuchtung in der Rheingoldſcene war etwas zu mangelhaft; auch empfiehlt es ſich vielleicht, daß Alberich das Rbeingold nicht vom Felſen herabreißt, ſo daß man die erloſchene Laterne in ſeinen Händen ſieht. Die frühere Darſtellung gefiel uns beſſer. Ueber die kleinen Rollen, die zum Tyeil auch neu beſetzt waren, Froh(Herr Er!), Donner(Herr Hildebrandt), Freia(Fräulein Maturg), kann man ſich im Ganzen befriedigt äußern. Herr Hofkapelmeiſter Frank leſtete die Geſammtaufführung, welche als wohlgerathen zu bezeichnen iſt, ovaleich wir im Orcheſter mehr Schwung und Feingeit gewünſcht 0 Eduard Tempeltehys fünfackiges Drama„Cromwell“ fand bei ſeiner Erſtaufführung im Hamburger Stadttheater eine freundliche Aufnabme. Das ſtädtiſche Spiel⸗ und Feſthaus in Wor ms ergab 1890/91 einen Fehlbetrag von M. 2510. Derſelbe wurde auf ſtädtiſche Rechnung übernommen. Im laufenden Rechnungs⸗ jahre dürfte ſich ein Defizit in annähernd gleicher Höhe ergeben. Aus Darmſtadt wird der„Fr. Ztg.“ geſchrieben: André Meſſager, der Componiſt der la Basoche(„Zwei Könige“), welche im November d. J. am Großh. Hoſtheater zu Darm⸗ ſtadt aufgeführt wurde, erhielt vom Großherzog von Heſſen die goldene Verdienſtmedaille für Kunſt und Wiſſenſchaft. Literariſches. Vor uns liegt Heft 12 von„JIluſtrirte Welt“(Stutt⸗ gart, Deutſche Verlags⸗Anſtalt), dem lieben Gaſte den wir jedesmal freudig willkommen heißen, wenn er uns beſucht von vierzehn Tag zu vierzehn Tag. Auch diesmal bringt das Blatt wieder viel des Schönen und Intereſſanten. Gar ſelt⸗ ſam wunderliche Dinge erzählt uns die neu anfangende No⸗ velle„Im Grauſenwald“, während der Artikel„Die dunkeln Exiſtenzen Berlins“ uns mit Menſchen und Verhältniſſen be⸗ kaunt macht, die uns den Schlüſſel zu mancher kriminaliſtiſch n Verhandlung geben. Einen ergreifenden Moment ſtellt das Bild dar„Die Chriſten am Vorabend des zweiten Jahrtau⸗ ſends!'; recht intereſſant und belehrend iſt der ebenfalls illu⸗ ſtrirte Artikel„Aus der Heimath der Puppen!(Thüringen). Es iſt uns nicht möglich, den ganzen, überaus reichen Inhalt des ſchönen Heftes hier aufzuführen, mögen unſere Leſer ſich dasſelbe ſelbſt anſehen, ſie werden niemals den kleinen Betrag von 30 Pfg. gewinnbringender ausgelegt haben. Aeneſle Aachtichten und Felegramme. Berlin, 14. Januar. Der Bundesrath ſtimmte dem Ausſchußberichte über die§§ö—9 des Trunk⸗ ſuchtsgeſetzes zu. Berlin, 14. Jan. Dem Reichstage wird in den nächſten Tagen ein Geſetzentwurf zugehen, welcher den Zoll für Getreide in Tranſitlagern ab 1. Febr. 1892 auf M. 3,50 herabſetzt. Berlin, 14. Jan. Eine Verſammlung von 3000 Buch⸗ druckergehilfen erklärte nach Bericht der Führer über den Stand der Sache den Strike für beendigt. Biſchofsheim, 14 Jan. Der Köln⸗Frankfurter e iſt heute Abend gegen 10 Uhr ober⸗ galb hisſiger Station entgleiſt. Der vordere direkte Wagen Paris⸗Frankfurt ſiel um. Von den 6 Inſaſſen des Wagens wurden zwei Herren und eine Dame verletzt. Als Urſache des Unfalls wird Schienenbruch angegeben. Die Paſſagiere wurden mittelſt Extrazug gegen ½12 Uhr nach Frankfurt weiter befördert. 8 *Kaſſel, 14. Jan. Der Buchdruckereibeſitzer Friedrich Scheel. Compagnon Oetkers, Mitbegründer der heſſiſchen Morgenzeitung und bekannter Politiker, iſt, 74 Jahre alt, geſtorben. 14. Jan. Präſident Carnot richtete ein »Paris, 14. Präſident Tetegramm an die Königin Victoria, worin er die tiefe Trauer Frankreichs über den Tod des Herzvas von Cla⸗ vence ausſpricht.— Die Zeitungen begleiten die Nachricht vom Tode des Herzogs von Clarence mit Worten lebhafter Theilnahme für das britiſche Volk⸗ *Rom, 14. Jan. Der Biſchof von Monaco über⸗ bringt dem Papſt als Peterspfennig 100,000 Fr., ein großer Theil der Summe iſt Geſchenk der Unter⸗ nehmer der Spielbank.(I) *Mailand, 14. Jan. Der Transporttarif für italteniſche Tiſchweine, Moſt und Trauben nach dem Ausland iſt bedeutend herabgeſetzt worden. Die Erſparniß beträgt bis zu 36 pCt. pro 1000 Kilometer. *London, 14. Jan. Die Köͤnigin Victoria iſt durch den Todesfall auf das Tie ſſte erſchüttert. Sie ſandte ſofort eine Beileidsdepeſche an die Eltern des Verſtorbenen. Die Prinzeſſin⸗Braut iſt] ganz troſtlos. Die Leichenfeier wird mit königlichem Pomp in der St. Georgskapelle des Schloſſes zu Windſor ſtattfinden. London, 14. Jan. Der Schmerz über den Tod des Herzogs von Clarence iſt allgemein, die lebhaf⸗ teſte Theilnahme gibt ſich für die Verlobte des Herzogs kund, die in der Pflege des Kranken von Beginn an mit der Prinzeſſin von Wales theilte. Die Stadt trägt überall Zeichen der Trauer. Die große Glocke der Sanct⸗ Pauls⸗Kathedrale wurde auf Befehl des Lordmayors ge⸗ läutet. Alle öffentlichen Feſtlichkeiten ſind eingeſtellt. Die Abendblätter erſcheinen mit Trauerrand.„Globe“ weiſt auf die Thatſache hin, daß keiner der fünf Herzöge von Clarence, welche in der Geſchichte Euglands vorgekommen, Nachkommen hinterließ, und ſpricht die Hoffnung aus, daß der Unglück verheißende Titel nicht wieder verliehen werde. Mannheimer Handelablall. Mannbeimer Effeetenbörſe vom 14. Januar. An der heutigen Börſe notirten: Mannheimer Volksbank 122., Mannheimer Lagerhaus⸗Aktien 80 G. Coursblatt der Börſe vom 14. Jan. ctieu. Badiſche Bant 113.— bz] Brauerei Schwart 105— P Mheinſſche Crebitbant 115.80 6 Sinner Brauerei. Sr iritus⸗ Mhein. Hyp.-⸗B. 70 pt..185.— und Preßhef fabrik 184— Fane 116.— Wergereche Brauerei 47— Dlau e Bank 122.— G]Badiſche Brauerei 45.— aunheimer Voltsbant 122.— G Gantet, Brauerei Frelburg—— P Deutſche Unionbank 68 65 bz Arauerei z. Sonne Welz 112.30 5z Gewerbebank Speyer 800% f111.— Daunh. Dampfſchleppſchlff. 114.50 Sandauer Voltsbauk 60% E114.— 2 at 55 Cöln. Rhein-u. Seeſchiſſſahrt Pfälziſche Zudwigsbahn 924.— 63] Bad. Schifffahrt⸗Aſſeeuranz 10 50 4— 0 n 143.50 b3] Bad. Riſck- u. Mitverſich. 375.— G „ Norbbahn 115.560 d3] Maunheimer Verſicherung 530.— etbelberg⸗Speverer Bahn 37.80 P] Manuuheimer Rückverſich. 40— tamm. Akt..Ver, ch. Jabr. 790— G] Württ. Trausportverſich. 749.— P Vorzugs-Att„ 62 138 50 8 Oberrhein. Verſ⸗Geſellſchaſt Bodiſche Antlin u. Sode 263.50 8 Oggersbeimer Spinnereſ 43 Weſteregeln Alkallwerke 71.—][Ettlinger Spinnerei 106— 63 Fbem, Fabrik Goldenberg 57. ö6 Mannßelmer Lagerhaus 30.— bz ee u. Schötenſack—— 6] Mannßh. Gum. u. Asbförk.] 76.— b erein D. Oelfabriken 79.— 33 Karlsrutzer Maſchinenban 140.— bz Waghäusler Zuckerſabrit84— uttenheimer Spinnerei 62.— bß Mannbeimer Zuckerraffin. arlsr. Nähmf. Haid u. Neu Mannhbeimer Aktienbraderet35— P Spey. Dampfziegelei in Sig. 104— Lichbaum-Grauerei 103.— Verein. Speyerer Ziegelwerke 104.— Lubwigsbafener Brauerei 185— Riu Breßh. u. Spritſabr. 148.— Schwezinger Brauerei 30.— Bortl.⸗Kraientwk. Heidelbrg. 122 80 5z Brauekei z. Storch 93.50] Zellſtofffabrik Waldhof 33 50 Seidelbergerfletienbrauerelſ15s- P] Emaillixwerte Maikammer—.— Fraukſurter Mittaabörſe vom 14. Januar. An der heutigen Börſe entw'eckelte ſich das Geſchäft recht ſchwerfällig. Der Tod des Herzogs von Clarence kam nicht unerwartet; trotz des gedrückten Gefühls, welches das Hin⸗ ſcheiden dieſes Prinzen, der dereinſt den engliſchen Tbron zu heſteigen berufen war, hervorrief, kam ſolches jedoch in der Coursbewegung nicht zum Ausdruck. Dem ganzen Verkehr war große Unluſt und Unentſchiedenheit aufgebrägt. Die angekündigte Eiſenbahnvorlage ließ vorübergehend einiges Intereſſe für Montanwerthe hervortreten, auch war die Tendenz für Kohlen und Eiſenaetien im Ganzen wohl nicht ungünſtig. Der Nothſtand, die ungünſtigen Budgetziffern und die Schwerfälligkeit, ja Mattigkeit des Pariſer Ruſſen⸗ marktes wirken auf die Tendenz abſchwächend. Montanwerthe feſt. Privatdisconto 2¼ pCt. Frankfurter Effecten⸗Societät v. 14. Jan., Abends 6½ Uhr⸗ Oeſterr. Kredit 250¼, Diskonto⸗Kommandit 175.45, Berliner Handelsgeſellſchaft 131.60, Darmſtädter Bank 120.90, Dresdener Bank 134.90, Banque Ottomane 108.70, Oeſterr.⸗ franz. Staatsbahn 253¼, Lombarden 81, Mittelmeer 93.60, Prince Henri 47, Heſſ. Ludwigsbahn 112.60, Heidelberg⸗ Speyer 41.90, Weimar⸗Gera 21.80, Buſchtherader 409½, Duxer 465¾, Graz Göflacher 226¼, Nordweſt 188, Elbthal 202½ Ungar.Goldrente 92, 1880er Ruſſen 92, III. Orient 62.60, Conſol. Ruſſen 98.50, Zproc. Portugieſen 31.80, 4½ proz. do. 48.40, Spanier 63 30, Türken 18.25, Türkenlooſe 21.75, Ottom. Zoll⸗Obligat. 87.50, La Voloce 69.80, Nordd. Llohd 97 60, Alpine 54.75, Gelſeneirchen 138, Harpener 150,40, Hibernia 128.50, Laura 111.20, Bochum 115.380, 1860 Looſe 128.50, Gotthard⸗Aktien 138330, Schweizer Central 127.40, Schweizer Nordoſt 107.60 Union 67.90, Jura Simplon St.Act 54.50, 5proc. Italiener 90.10. Maunheimer Produkteubörſe vom 14. Jan. Weizen pder März 21.85, Mai 22.20; Roggen März 22.50, Mai 22.70; Hafer März 15.25, Mai 16 10; Mais März 13.10, Mai 12.95, Tendenz: feſter. Höhere amerikaniſche Forde⸗ derungen beſeſtigten an heutiger Börſe die Tendenz und fanden lebhafte Umſätze in Weizen und Roggen ſtatt. Hafer und Mais gut behauptet. Manubeim, 14 Jan.(Mannh eee Weizen pfälzer neuer 24.——28.35 Hafer, Kürtt. 15.50—15.75 „ Rorddeutſcher—.—— norddeutſcher—.—.— „ kuſſ Azima 24.75—25.— 2 5116508—.—— 2 Saxonska 25.———.— Mais amerikan. Mixed 16.50——. 9 Girta 2456—25.—„ Donau 16.50—.— 4 Taganrog 24.25—24.75„ La Plata—.——.— 1 amerik Winter 94.75—-—25.— Kohlreps, deutſcher 32.——.— Spring 24.75—25.— 5 ungar. 39.25—.— 5 Talifornier.—. icken—.——.— „ Sa Plata 20 25—25.— Kleeſamen, deutſcher 100.—120.— „ rumäniſcher 24.50 25.— 8 11 95.—109.— „ Theodoſia——.— Luzerne 93.—-95.— Lernen 24 50—24.75 Provencer 125.—130—.— Roggen, pfälzer, alter 23.——29 25 Eſparſette 27.—— 7 ruſſtſcher 2%———.— Leinöl, mit Jaß 47———.— Gerſir, hierländiſche 17.35—17.50 Rübsl„„ 72.—.— * pfälzer 18.59—18.75 Petroleum Faß fr. m. 20 0˙ Tara 28.— 7 ungariſche—.——.— oer Roßhſprit, Inland 123.—.— „ rumäniſche 16.25—16 76 70er„ Anverſteuert 37.50——.— Hafer, badiſcher 14.76 15.25 0 * Nre. 00 1 2 8 4 Roggenmehl INr. 0 87.— 10 84.—. Weizen und Roggen etwas feſter, Gerſte und Hafer ruhig. Amerik. Produkten⸗MRärkte. Schlußeburſe vom 14. Jan. New⸗Nork Chicago 0 . Weizen Mais egnen Caffee Weizen Mais Schmalz Januar 101— 505⁰8.58—.— 85 386,.20 Jebruar 10%8 12.15 5, März 108/ 501/6.69———— April——— 11.70——— Mai 102½ 495%.88—— 91 41.50 uni————.— 11.65———(—.— Juli 997/8——.——.———.— Auguſt—.— 11.50——.— September————.——— Oktober———.——.———— November————.——.————.——.— Dezember————.——.—————.— —————.——— Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunhetmer Hafen⸗Verkehr vom 14. Januar. Schiffer ev. Kay Schiff. Rommt von Sadung Etr. Hafenmeiſter ei IV. Oſttamp Vaterland Ruhrort Kohlen 14100 Wagener Ruhrort 20 8 2 96.˙0 Verqürg Hendrika Johanna Rofterdam Koblen 133˙86 Klauer Marx 5 Altrip Steine 60⁰0 Sieſen Suſanna Duisburg Kohlen 9828 Daams Kaiſerin Friedrich Ruhrort 1 159⁵0 Waſſerſtunds⸗Nachrichten, Rhein Bingen, 14 Jan 232 m.—.14. Konſtanz, 14 Jan. 3 20 m.—.00 Kaub, 14 Jan. 2 64 m.— 015. Lüningen, 14. Jan. 212 m— 0 06 Kebl, 14. Jan,.45—.98 Sauteronra. 14 Jan 4 00— 0 19 Waxau, 14. Jan..10— 0 12 Wannbeim 15 Jan..01 m— 015. Mainz, 14. Jan. 1786 m— 0 19. Koblenz, 14 Jan 29 m.— 0 19. Köln, 13 Jan..32 m.—.24 Rubrort 14. Jan.00 m.—.80. Nedar. WNanubeim, 15 Jau. 4 40 m—.30. Heilbronn, 15 FJan. 4 33 m.— 088. Geld⸗Sorten. Duſaten Mk..70—— Ruſſ. Imperials Mk. 16.88—60 20 Fr⸗Stücke„ 16.18—14 Dollars in Gold„.19—15. Engl. Souvereigns„ 20.31—27 Lanolin-Toileſte-Cream-änolin Vorzüglich zur Pflege der Haut. 30316 Vorzüglich zur Reinbaltung und Bedeckung wun⸗ der Hautſtellen und Wunden. Vorzüglich zur Erbaltung einer guten Haut, be⸗ 8 en ſonders bet kleinen Kindern. Zu baben in den meiſten Avotheken und Droguerien. 7ooooooo Die Fabrikate der FIrma Otto Herz& Cſe., Schuh⸗ fabrik, Frankfurt a.., übertreffen die beſte Magparbeit in Bezug auf Haltbarkeit und Eleganz und ſind nur Weniges theuerer als andere minder gute Wagre. Für Manunh eim und Ludwigshafen Alleinverkauf bei Georg Hartmann, Schuhgeſchäft, EK 4, 6, am Fruchtmarkt untere Eck(Tel pyon 443.) 19260 Seidenſtoffe; Direkt aue der Labrik von von Elten& Keussen, Srebeld, alſo aus erſter Hand in jedem Maaß zu beziehen. Schwarze, 118 und weiße Seidenſtoffe, Sammte und Plüſche jeder Art zu Fabrikpreiſen. Man verlange Muſter mit Anaabe des Wewünichten. „Die gelehrten Frauen“ ſind es, die oft als Ziel⸗ punkt eines nicht ſe ten recht faden Spottes der Dichter dienen mußten und wohl auch noch heuie dienen. Eins iſt es ab'r, worin wohl jeder Klardenkende eine wiſſenſchaftliche Beſchäf⸗ tigung der Frauen anerkennen muß— die elementare Er⸗ kenutniß der Ernährung des menſchlichen Körpers; denn wer uns täglich unſere Speiſen kocht, der muß auch wiſſen, ob er uns nahrhaft und zweckmäßig Bereitetes vorſetzt, der muß vor Allem die epochemachenden Reſultate der Ernährungs⸗ Uhre zu würdigen verſtegen, von denen ein vorzügliches Bei⸗ ſpiel in Kemmerich's Fleiſch⸗P pton vorliegt, jen m leicht ver⸗ daulichen ſchmackbaften Präparat, das als Stärkungsmittei in keiner Haushaltung fehlen ſollte. 2961] e — WC Maunheim, 15. Jannar⸗ ſt eiche SS Heffentlice Aufferderung. Die Anmeldung zur Stammrolle betreffend. 5 No. 667. In Gemüßheit des 925 der Mehrordnung werden die Militärpflichtigen, welche bei dem Erſatzgeſchäft des Jahres 1892 meldepflichtig find, aufgefordert, ſich zur Stammrolle anzumelden. 1. ſind ver⸗ ichtet: 2) alle Deutſche, welche im Jabre 1892 das 20. Lebensjahr zurücklegen, alſo im Jahre 1872 geboren ſind; b) alle früher geborenen Dienſtſle über deren Dienſtpflicht noch nicht endgültig, durch Aus⸗ ſchließung, Ausmuſter⸗ ung, Ueberweiſung zum Landſturm, zur Erſatz⸗ reſerve oder Marine⸗ Erſatzreſerve oder durch Aushebung für einen Truppen⸗ oder Marine⸗ theil entſchieden iſt, ſofern ſie nicht durch die Erſatzbehörden von der Anmeldung aus⸗ drücklich entbunden oder über das Jahr 1892 hinaus zürückgeſtellt wurden. 8. Die Anmeldung erfolgt bei dem Gemeinderath Nil en Ortes, an dem der Militär⸗ e ſeinen dauernden ufenthalt hat. Kaß er ket⸗ ufenthalt, nen dauernden o ſmuß die Anmeldung an em Orte des ein es und beim Mangel eines in⸗ ländiſchen Wohnſitzes an dem Geburtsort, oder wenn auch dieſer im Ausland liegt, an dem letzten Wohnſitz der 1 Eltern geſchehen. 8. Iſt der Militärpflichtige von dem Orte, in dem er ſich nach Ziffer 2 melden hat, eitig abweſend, ſo haben die ltern, Vormünder, Lehr⸗, Brod⸗ oder Fabrikherrn die Verp 5 4. Die Anmeldung hat vom 15. Jannar bis 1. Februar ugeſchehen; ſie ſoll enthalten: amilien⸗ und Vorname des flichtigen, deſſenGeburtsort, eburtsjahr und Tag, Au⸗ fenthaltsort, Religion, Ge⸗ werbe oder Stand, ſodann Name, Gewerbe oder Stand und Wohnſitz der Eltern, ſowie ob dieſe noch leben dder todt ſind. Sofern die Anmeldung nicht am Ge⸗ burtsort erfolgt, iſt ein Ge⸗ burtszeugniß vorzulegen. Bei wiederholter Anmeldung müſſen die Looſungsſcheine vorgelegt werden. 30427 Wer die Mel⸗ dung unterläßt, wird mit Geldſtrafe bis zu 30 Mark oder mit alt is zu drei Tagen beſtraft. Mannheim, 5. Januar 1892. Stadtrath: Winterer. Hekanntmachung. No. 827. Die Armenanſtalt Mannheim bedarf für das Jahr 1892 eine größere Anzahl Im⸗ miſſlon, deren Lieferung im Sub⸗ miſſtonswege vergeben werden Oll. Angebote hierauf ſind bis längſtens 20. Januar ds.., achm. 3 Uhr auf dem Bureau der Armenver⸗ waltung R 5, 1 Neubau, ver⸗ ſiegelt und mit der Aufſchrift adelden Haſedß verſehen, einzureichen. Daſelbſt können auch die näheren Bedingungen erfragt werden. 12. Januar 1892. otz. 5 80816 Katzenmaier. Schiffbanholzlieferung. Gr. Mann⸗ heim vergibt die Lieferung von 27 qm eichenen und 30 qm for⸗ lenen Schiffsdielen auf den Schiff⸗ baupla Itlußheim. Angebote ſind bi Montag, 25. Jannar d. Is., Vormittags 9 Uhr auf dem Inſpectionsburegu M 7, 24 einzureichen, woſelbſt Beding⸗ ungen und Holzverzeichniß 122 liegen. 80817 Gr. Had. Staatseiſenbahnen. Verſchiedene Bauarbeiten zur Verbreiterung des Mittelperrons in der Einſteighalle des Aen Perſonenbahnhofes, wie Verſetzen und Neulieferung von Perron⸗ bandſteinen, Herſtellung der Asphaltirung ꝛc. im Geſammt⸗ anſchlage von 5000 Mk. ſollen im ege öffentlicher Submiſſion ver⸗ gehen werden. Angebote auf dieſe Arbeiten wollen ſpäteſtens am 25. Januar d. Js., Vormittags 10 Aür auf meiner Kanzlei eingereicht werden, woſelbſt inzwiſchen die Beding⸗ ungen und das Arbeitsverzeichniß zur Einſicht aufliegen. 30814 Mannheim, 12. Januar 1892. Gr. Bahnbauinſpektor. Hypotheken in allen Beträgen, ſeitens den darleihenden Kaſſen ohne Ab⸗ ſchlußprovifion, vermittelt zu dem niedrigſten Ziusfuße prompt und billig Karl Seiler, Bchhltr. bei ev. Collectur, A 2, 4. 30850 Anzeige. In dem Konkursverfahren gegen ande David Kahn in annheim ſoll die Schlußver⸗ theilung erfolgen. Zu berückſichtigen ſind Forder⸗ ungen im Betrage von Mark 64913.76. Dazu ſind verfügbar nach vor⸗ genommener Abſchlagsvertheilung Mk. 2593.93, wovon aber früher nicht berückſichtigte Gläubiger vor⸗ weg Mk. 2473.28 Pfg. zu bean⸗ ſpruchen haben. 30847 Bevorrechtigte Forderungen find darunter keine. Das Schlußverzeichniß liegt auf der Gerichtsſchreiberei des Großh. Amtsgerichts hier zur t offen. annheim, 14. Januar 1892. Der Verwalter: Dr. Frantz, Rechtsanwalt. J. Steigerungsankündigung. (Hausverſteigerung.) In Folge richterlicher Verfügung wird dem Johann Gaßmann, Wirth hier, am den 22. Jannar 1892, achmittags 3 Uhr im hiefigen Rathhauſe verſteigert: das hnhaus Litera R 6 Nr. 6 dahter im Magaßgehalt von 182,12 qm neben Gebrüder Aben⸗ heimer, Carl Martin Hofmann. Der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis von 55000 Mk. geboten wird. 24809 Mannheim, 21. Dezember 1891. Der Vollſtreckungsbeamte: Schroth, Notar. Heſfenkliche Nerſtrigerung. A 30834 m Dienſtag, 19. Jannar ds. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Hofraume des Hauſes 6, 7 im Vollſtreckungswege: 5 Möbeltransportwagen, ein Pritſchenwagen, 1 Rollwagen, 1 115 arren, 3 Wagenwinden, 1 obelbank, 1 Werkzeugkaſten mit erk 55 25 Packkiſten, Farbfäſſer und el, 2 Unterlegdielen mit Eiſenbeſchläg. 1 Wagendecke, 1 Parthie altes Eiſen, 2 Verlad⸗ ſchienen, 1 Sopha,! Kleiderſchrank, 1 Schreibtiſch, 1 Bücherregal, 1 Copirpreſſe mit Tiſch, 1 Kommode, 2 Bilder, 4 Stühle, 1 Waſchkom⸗ mode mit Marmor latte, 1 Nacht⸗ tiſch mit dito, 1 Handtlchgeſteil 1 Nähmaſchine, 1 Spiegel, 2 Kleiderrechen, 1 Schirmſtänder, 1 Speiſeſchrank, 1 Küchentiſch, 1 Ablaufbrett und 1 Holzkaſten egen Baarzahlung öffentlich ver⸗ eigern. Mannheim, 14. Januar 1892. ttterer, Gerichtsvollzieher, R 8, 15b. oaſkentlige Verſteigerung. 30833 m Montag, den 18. Januar 1892, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal T 1, 2 im Vollſtreckungswege: Verſchiedene Mannskleider, 1 Pfandſchein über 1 Uhr und 3 gold. Ringe, 1 Falzzange, 1 Näh⸗ maſchine, Kommoden, Chiffonnier, Kanapee, 1 Secretär, 1 Opaltiſch. 1 Kleiderſchrank und 1 Pfeiler⸗ kommode gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. annheim, 14. Januar 1892. Futterer, Gerichtsvollzieher, R 3, 15b. Heſfenkliche Verſteigerung. ie auf heute anberaumte im Konkurſe Ludwig Fränz inger findet im Pfandlokal 4, 5 ſtatt. 80839 Mannheim, 14. Jan. 1892. Futterer, Gerichtsvollzieher. aſſer Veoleigerang. Mittwoch, 20. Jannar d. J. Vormittags 10 Uhr, läßt die Gemeinde im Hofe des fſtk biſent einen 915 Rinder⸗ aſſel öffentlich verſteigern, wozu Steigerüngsliebhaber eingeladen werden. 30776 Feudenheim, 13. Januar 1892. Das Bürgermeiſteramt Bohrmann. Mannheimer Darleih⸗Kaſſe. Darlehen können erhalten: 1. Hieſige volljährige Einwohner, und zwar gegen 75 Auf ſechs Monate bei Stell⸗ a) ung eines Bürgen bis Mk 1000.— b) Auf zwölf Monate oder auf laufende Rechnung u. Tilg⸗ ungszinſen, 5 aa) Bei Stellung zweler Bürgen bis Mk. 4000.—, bb) Bei Stellung dreier Bürgen bis Mk. 8000.—, oe) Bei Stellung von 4 Bürgen bis Mk. 12,000.—, 2. Gegen Verpfändung von Werth⸗ papieren und hypothekariſch ge⸗ ſicherten Forderungen, ſowie von hier gelegenen Liegenſchaf⸗ ten: auf laufende Rechnung und bis M. 12,000. Der Zinsfuß beträgt incl. Ver⸗ waltungskoſten für ſämmtliche Darlehen 59%. 10614 Es werden zu einem frazöſiſchen Cyelus noch einige Herren(nicht unter 25 Jahre) geſucht. Off. u. V. 30739 an die Expedition. 30739 Hofmann und Verein deutſcher Kampfgenoſſen. Samſtag, 16. Jannar 1892, AWends. Uhr findet in der Gambrinushalle, 1. Stock, 18 eine Mit⸗ gliederverſammlung ſtatt. Tagesordnung: 1. Kappenabend 2. Rechenſchaftsbericht der Chriſt⸗ beſcheerung. 30592 Der Vorſtand. Militärverein Maunheim. Samſtag, 16. Januar 1892, in Vesemgehle Helforlfrier u. Jahresfeier der Haiſerproclamakion. Angeſagte Vorträge: des Kameraden Oberförſter Nüßle über: „Erlebniſſe aus der Schlacht bei Belfort“, des Kameraden Ferdinand Renn über: „Löbrrach vor 21 Jahren“ Um pünktliches Erſcheinen bittet 30846 Der Vorſtand. Nelocipediſten⸗Nerein Mannheim. Freitag, den 15. Jannar 1892, Hbends ½0 Uhr Verſammlung im Lokal;„Drei Glocken.“ Wir bitten um zahlreiches Er⸗ ſcheinen. 30795 Der Vorſtand. Arion Mannheim. ſeumann'ſcher Männerchor.) Sonntag, den 17. Januar, Nachmittags 5 Uhr Bier-Probe im Nebenlokal der Gambrinus⸗ halle, wozu wir unſere verehrl. activen und paſſiven Herren freundlichſt einladen. 30845⁵ Der Vorſtand. „Arion“ MHannheim (Iſenmann'ſcher Männerchor Freitag, 15. Jannar 11802 Abends ½9 Uhr 30827 Prxrobe. Krauken⸗Auterſtützungs⸗ u. Sterbekaſſen⸗Perein im kathol. Bürgerſpital. Dounerſtag, 21. Januar 1892, Abends 8 Uhr General⸗erſammlung im Lokal „Zur deutſchen Eiche“ S 4, 19. Tages⸗Ordnung: 1. Jahresbericht. 2. Vorſtandswahl. Um zahlreiches Erſcheinen wird gebeten. 30828 Der Vorſtand. Tanz⸗Inſtitut J. Schröder. Sonntag 30800 Waldhof Badiſcher Hof. NB. Der Saal iſt gut geheizt. 89 ler beſte Legehühner, von 1,25 bis 3 Mk,, Kreuzungs⸗ hühner von Italiener und Landraſſe ca. 1,35 bis 2,40 Mk., Italiener Brüthühner, Rie⸗ ſeneuten und Rieſen⸗Gänſe gibt coloſſale Thiere, werden in der Maſt 25 Pfd. ſchwer, legen jährl. 60—70 Eier, billig bei J. Brun ner, Geflügelhof in Worms. Verl. Peeisliſte. 19301 — Un professeur de Paris donne lecons de frangais (Grammaire Conversation, Littsrature)— Prix très moderés. 24478 K 3, 9, III. Seneral⸗Angeiger. 28808 — 2 — Heule Tieihfagd: Waldhaſen, Rehe: Ziener, Faſanen, Wildenten. Theodor Straube, N 3, 1 Cckt 288808 Winter⸗Kheinſalm, Fertllen, Curhot, Skezungen, Cabljan, Hummer, Theodor Straube, N 3, 1 Ecke gegenüber dem„Wilden Mann“, Prachtvoller, grobkörniger Ilb-Caviar, Rufſ. Sardinen, Ochſen⸗ maulſalat. Bismarck⸗Häringe. Sauerkraut. llerm. Hauer, 2, 6. Treibjagen: große Waldhaſen, Rehe, Faſanen, Wildenten. Jac. Schick Großh. Hoflieferantzozss C 2, 24, n. d. Theater. Süße Monnickendamer Btathückinge 3 Stück 20 Pfg. eingetroffen. 30886 Gebr. Kaufmann's Filiale L 12, 7. 528 Eine große Parthie Valeneia- Orangen 6 Pfg. per Stück 70 Pfg. im Dutzend. Friſche Mandarinen. Alle Sorten Südfrüchte. Große Auswahl in hoch feinem Dürrobst empfehlen Gebr. Kaufmann. l., 2 14 98/½ Pfd. feinſt. Schweizerkäſe g. M. 6 Nachn. lief. J. Hofmann, Käſeh. München. 307 gr. Augwahl Rehſchlegel, gegenüber dem„Wilden Mann“. graße holländ. Auſtern, Aſtrachan⸗Caviar Vorzügl. Mainzer 30851 30847 Herrmann Günther& Co. Auskunft⸗ und Inkaſſoburean 15731 Mannheim, S2,. Imit 25 Filialen in Deutſchland. — D Ein paſſendes Geſchenk bei jedem Anlaß iſt ſicherlich ein ſpannender Roman. Wir empfehlen als ſolche folgende Bände der 7 JRoman⸗ibliothek des General⸗Anzeigers. Das Dermächtuiß des Crödlers 5 von Stelzuer. 8 Die Jigennerin von Baronin Prochazka. Doloerosa von Wilſon und Die Arben von Arnefeldt. Ein Vorurtheil von D. v. Spättgen N und 4 Sgsdsg NUNNNeee von G. Höcker. Jeder Band fein gebunden a M. 130. Sbr. H. Haas'sche Buchdruckerei— (Expedition des General⸗Anzeigers) N 6, 2 neben der Spitalkirche EH 6, 2.— 2 SOοοοοοοονονοεοοοοοσ Schiffer-Ball. Unſer diesjähriger BA1II1 findet Mittwoch, 20. Jannar, Abends 7 Uhr in den feſtlich decorirten Sälen des Badner Hofes ſtatt, wozu wir alle Kollegen freundlichſt einladen. Das Comits. Liſten zum Einzeichnen liegen auf bei den Herren Joſ. Boruhofen, T. Hufen, G. Hummel, L. Sänger, F. Sohr, S. Page hier, Zerny in Ludwigshafen. 30781 OOOOOOOOOOOOOOOOOOO 2 Bergwerks-Actien-Kule Brandstätter c& Schultz, Essen, Ruhr. Gmmmischuhe für Herren, Damen und Kinder, empfiehlt Georg Hartmann, 30838 E 4, 6. —— 9 Gummi-Schuhe Freigreduktian prgen norgerückter Jaiſon. Gummi⸗Ueberſtiefel für Herren, hohe mit Wollfutter und Sporn, früher Mk.s und 10, jetzt unr Mk. 4 und 5 per Paar. Filztuch⸗Schneeſtiefel, mit Wollfutter, Wenen e und Gummibeſatz zum Schnallen, für Herren, früher Mk..80 und 10, t nur Mk. 5 u. 6 per Paar, für Frauen jetzt Mk. 4 per Paar. Gummi⸗Stiefel mit Krimmer oder Pelzbeſatz, innen Wollfutter für Damen Mk. 5, Mädchen Mk. 4, Henebnltche Gassſchen(ögethtewgare) f Herke.5, ewöhnliche Ggloſchen(Parthiewgare) f. Herren N. 3, Damen und Mädchen M. 2, Kinder..50. Nußerdem empfehle mein großes Lager Fummt⸗ Schuhe und Stiefel, leichte und ſchwere, deutſche, Vengliſche und amerikaniſche Fabrikate. Kummi-Waaren-Bazur B. Oppenheimer, 3, 1. MANNHRIM E 3, 1. 15 NNNNN In der Synagoge. Freitag, den 15 Jan., Abends 4½ Uhr, Samſtag, den 16. Jan., Morgens 9¼ Uhr Schrifterklärung, Herr Stadrabbiner Dr. Steckelmacher. Nachmittags 2¼ Uhr Jugenbgottesdienſt mit 40 J Schrifterklärung. 8. Seite: = 85 5 dr ſſien zeichnen ſich durch einfache Handhabung, prachtvollen Stich, leichten und geräuſchloſen Gang ganz beſonders aus. Sämmtliche reibende Theile ſind aus beſtem Stahl geſchmiedet, nicht gegoſſen. 10647 Alleinverkauf bei Fis--vis dem Theater⸗Eingang. Nähmaschinen-Lager aller Systeme. Eigene Reparaturwerkſtätte. F. H. ESCH, B 1, 3, Breitestrasse. Telephon Nr. 503. Grosse Vorräte aller Arten eiserner Defen, insbesondere lrischer, Amerikaner etc. für ununterbrochene Heizung. Alleinverkauf der Musgrave's Pat. Original lrischen Oefen für langsame Verbrennung. 5 Roeder'sche Kochherde. Musgrave's Original Irische Oe System langsamer Verbrennung. Das Auftreten verschledener Nachahmungen dleser Oefen veranlasst uns zu erklären, dass dle patentirten Original-Fabrikate der Flrma Musgrave&. Co. Ld. Belfast in Deutschland nur von uns allein nergestellt werden und dass andere, den lrischen Oefen nachge- bildete oder als solehe angepriesene Oefen mit unsern Original-Fabrikaten nlohts zu thun haben. Das Ver- kaufslokal für unsere bewährten Husgrave's Original Irischen Oeſen befindet sloh nach wie vor: B 1, 3, Breltestrasse, Telephon Mr. 503, im Hause des Herrn Guido Pfelfer, Pelzhandlung. 18075 Esch& Cie., Fabrik lrischer Oefen, Mannheim. — Gummi⸗Schuhe— Für Mütter! von Mk..50 an bis zu den feinſten Sorten Anliſeptiſces Kindtt⸗ ftreuynlver. Werthold legenheimer Beſtes Heilmrittel gegen das gegenübe Wundſein der Kinder. An 1 r dem Rathhauſe. n und raſcher Wirkung alle bis da⸗ her bekannten Salben und Streu⸗ pulpver weitaus überragend. 16671 Allein echt zu haben in Schach⸗ teln zu 25, 40 und 60 Pfg. i thek 3 Jur efl. Mittheilung! Für die anläßlich des Hinſcheidens meines ſel. Gatten mir 5 gewordene Theilnahme ſage meinen herzlich⸗ en Dank und füge dem die gefl. Mittheilung an, daß ich as ſeither von meinem verſtorbenen Gatten geführte Schuhmacher⸗Geſchäft unter Leitung eines tüchtigen Meiſter⸗Geſellen weiterführen werde. Ich pitte daher alle meine bisherigen werthge⸗ ſchätzten Kunden, mir ihr Vertrauen bewahren und mich mit ferneren Aufträgen gütigſt unterſtützen zu wollen, wogegen ich verſpreche, reell, ſolid und pünktlich 89880 zu wollen. Hochachtungsvollſt Wittwe Heinrich Weigel nebſt neun Kindern. Maunheim, 0 5, 12 gegenüber dem Freiſchütz. CCCCCCCCbbcccT..... Als Privat⸗Koch empfiehlt ſich den geehrten Herr⸗ ſchaften 24920 Otto Petzold, L. 12, 7½, IV., mehrjähriger Küchenmeiſter im Pfälzer Hof hier. PFPPCCCCccccccc.. Mk. 20,000, 4¼% auf I. Hypotheke auszu⸗ leihen. 24277 N3, 9, 8. Stock. andſchuhwaſcherei L. Jähnigen, T 1, 13 30167 empfiehlt ſich. 5 in Gleg Kaſt—— Fagt.50 is zu Eleg. Caſtüm Fadon zu 6 Mt, Taillen werden 2 5 Damenſchneider ausgearbeitet. Garantie für vorzüglichen Sitz, ſolide Arbeit. Zur Anſicht Pariſer u. Wiener Mode⸗Journal. 30475 Damen⸗Schneideret, N 3, 16. Bringe meinen Zuſchneide⸗ kurs bei mäßigem Honorar in empfehlende Erinnerung. 24830 Clara Zeller, Robes, 0 7, 16, 2. Stock. Alle zerbrechl. Gegenſtände werden gekittet. 30588 NB. Selbſt in kochendem Waſſer halibar. G 3, 18, 1 Treppe. Möbeltransport aller Art, auch mit Handwagen beſorgt prompt und 1 das öbeltransportgeſchäft F. Holzer, 24800 H 4, 5, Mannheim. Auhüngſchloß per St. 10 Pfg. Q3, 7. 14797 Geſchäftseröffnung und Empfehlung. Einem titl. Publikum von Mannheim und Ludwigshafen die ergebene Mittheilung, daß ich am hieſigen Platze ein Tüncher- und Maler-Geschäſt eröffnet habe. Durch langfährige Erfahrung im Geſchäfte bin ich in der Lage Arbeiten jeder Art, von den einfachſten bis zu den reichſten Aus führungen zu liefern und meine werthen Kunden auf das pünktlichſte zufrieden zu ſtellen. Speziell empfehle ich mich im Schriften⸗ und Blechlackiren. Hochachtungsvollſt Adam Keistler, Tüncher- und Halergeschäft E3. 13, 2. Stock. 570 15888 Friedrieh Lux Hetallgiesserei u. Hetallwaarenfabrik Ludwigshafen am Rhein. Aufertigung von Messing· u. Neingesgenenenunden faden Art, in rohem od. bearbeitetem Zustand, nach Zeſchnung od. Modellen. Fferten unter Chiffre welche vermittelſt kleiner, im täglichen Verkehrsleben vorkommender Anzeigen, wie Stellengeſuche und Angebote, Kauf⸗ Verkauf⸗ Aae und Verpachtungsgeſuche, und Theilhabergeſuche, Kapitalsgeſuche und Angebote u. ſ. w. geſucht werden, inſerirt man am beſten und vortheilhafteſten durch Bermittelung der Annoncen⸗ Expedition Rudoltf Mosse. Die bei derſelben einlaufenden Offerten werden uneröffnet dem Auftraggeber täglich zugeſtellt und in allen Fällen ſtrengſte Discretion gewahrt. Ferner iſt Vorkehrung gegen Unberechtigte Empfangnahme der Offerten Die Annoncen⸗ Expedition von Kudolf Mosse berechnet lediglich die Original⸗ der Zeitungen und ertheilt gewiſſenhaften Rath bei ahl der für den jeweiligen Zweck geeignetſten Blätter. Die m 14130 Zu Poliren und Aufpoliren wird ange⸗ nommen. H 7, 4, 4. Stock. Es wird fortwährend zum Waſchen und gigeln Annoncen⸗Expedition von Rudolf Mosse beſitzt in allen großen(Glanzbügeln) Städten eigene Büreaux, in: 14416 angenommen und prompt und billig beſorgt. 10616 Mannheim, an den Plauken, 0 4, 5, Fernſprecher 495. 8, 19 parterre. Martin Decker, Maunheim, 4 3, 4 8. 8. 8 eeee 10 8 Specialgeschäft in Oefen u Kochherden Mannheim, 1d. Januar. Beneral⸗Anzeiger: Wiontig für Hausfrauen Die Holländiſche Kaffee⸗Brennerei H. Disqué& Cie., Mannheim empfiehlt ihre unter der Marke „Elephanten⸗ Kaffee“ wegen ihrer Güte und Billig⸗ keit ſo berühmten, nach Dr. v. Liebig's Vorſchriftgebrannte hochfeine Qualitäts⸗Kaffee's: per Pfd. f. Westindisch M.„.60 f. Menado 5„.70. f. Bourbon 1„.80 Sxtraf. Mocea, 5„.—. Durch vorzügliche neue Brenn methode kräftiges feines Aroma: Große Erſparniß. Nur ächt in Packeten mit Schutzmarke„Elephant“ verſe⸗ hen von 1, ½ und ½ Pfd. Niederlagen in Mannheim bei: 8205 ried. Becker, D 4, 1 u. G 2, 2. Boßſlet, P 6, 14. Louis Boebel, 20 1, 2. A. Brilmayer, L 12, 4. Adolf Burger, 8 1, 6. Ernſt Daugmaun, Ns, 12. rau Chr. Damm, 8 6, Ib. b. Gund, D 2, 9. M. Hanuſtein, L 12, 7½. Herm. Hauer, N 2, 6. Jacob Heß, O2, 13. Wilhelm Horn, D 5, 14. J. H. Kern, C 2, 11. R. A. Kohler Wwe. J3, 16. W. Kreßmaunn, I 2, 17 u. 18. J. Lich Maler B 5, 10. „Lochert R1, 1 u. 0 4, 18. Fridolin Maier, Traitteur⸗ ſtraße 21. Herman Metzger, L4, 7. Wilh. Müller, T 6, 2½. C. Pfefferkorn P 3, 1. C. Santorini, J3, 27. Aug. Sattler, Q 7, sb. Aug. Scherer, L 14, 1. Karl Schueider, Q 4, 20. 2 Schotterer, E 5, 12. „Struve, G 8, 5. P. Karb, E 2, 13. B. Tranſier, E 2, 8. J. G. Volz, N 4, 22. Jak. Walther, K 2, 17. Gebr. Zipperer, O 6, 3/ù. 9 8 9 85 15 ipp Lutz, U 4, 17. G. M. Daub, I 5, 14. Theod. Reichel, Q8, 14. gacob Harter, N 3, 15. ottl. Briem, Große Merzel⸗ ſtraße 35. Aug. Eruſt Sigmann, Schwetzin⸗ gerſtraße. Joſ. Waldmaun, 2 1, 6, Neckarvorſt. Ludwig Wacker, 2 1, 6¼, Käßzerthalerſtraße. Ludwigshafen: Conſumver⸗ ein, Phil. Vetter Ww., H. Mayer, Fr. Bauer, Emil Unold, Gg. Coblenz, Peter Eck, J. Hoffmann am Markt, J. Nehwinger, J. Schnepf, Heller 8 Roth, W. Neitnauer, Th. Kaiſer. W. Israung Ww. n. dem Hieſel, Reinmuth Hoffmann am Markt, Geſchw. Walther, Maxſtr. Hemshof: Joh. M. Amlung, Ph. Zipp, Canalſtraße, Joh. Sieber, 5 Küchel, Kanalſtr., A. Bauer Ww. Gräfenau: Hugo Herkert, C. H. Stauffer. Oggershe im:.A. Frank Ww. Neckarau: J. L. Freund, Va⸗ 2 00 Rufft wetzingen: 8 uffler, Fr. Villinger, F. Bianchi. Wallſtadt: Carl Reinmuth. Waldhof: Lud. Schumacher; Käferthal: A. Vogelgeſang, M. Namſpeck, 8. Eckert, Louis Vernheim: Mich. Adler VI., Gg. Georgi., Valentin Winkler IV. Heddesheim: J. F. Lang Sohn. Ladenburg: Mich. Bläß. Weinheim: C. Weisbrod. Aug. E. Wolff American Dentist. Diplomirt in Canada. D 2, 3 Mannheim 0 2, 3. Spezialität: Zahnziehen mittelſt Electri⸗ cität.— Plomben in Gold Silber, Email ꝛc. Praktiſche Regulirung der Künſtliche Gebiſſe. „ Sprechſtunden: Täglich von 9 bis 5 Uhr. 30008 Allen Freunden eines wirklich guten Glas Bieres (Frankenthaler Brauhaus), reiner preiswerther Weine, ſo⸗ wie feinſten, alten und neuen Ii Apfelwein, empfehle ich den Beſuch meiner alt renommirten Reſtauration „Sängerbheim“ . 11750 (früher Apfelmühle. A. Obermaier. 23707 und verwerthet 16395 J. Kippenhan, K 3,4. Ein gebrauchtes 30843 Klavier zu kaufen Offerten mit Preisangabe unter Nr. 30843 an die Expedition ds. Bl. erkauf Erwerbsguelle! Kleines Fabrikgeſchäft, ſehr rentabel, für Jedermann 1 175 5 als Haupt⸗ oder Nebengeſchäft zu betreiben, ſofort verkäuflich. Preis 1600 Mk. Offerten unt. No. 30825 an die Exped. d. Bl. 80825 Mit Mk. 6000 Anzahlung (Haus) zu kaufen. 30561 Näheres im Verlag. Für Kauflente. Zum Aufbewahren der Briefe ꝛc. habe fertige 5 24666 Briefſchieberkiſten in allen Größen ſtets auf Lager. I. Mannheimer Kisten- Fabrik, J 2, 4. Billiger Transport. Suche ſofort Retourladung Mannheim⸗Frankfurt, 8 Meter langer Möbel⸗ wagen. 30794 Franz Holzer, H 4, 5. Handſchuhe werden gewaſchen bei 80782 Frau Zängerle, F 7, 7. Empfehle mich im Kleidermachen, 5„ſowie Weißzeugnähen und Sticken in und außer dem Hauſe bei billiger Berechnung. 30250 B. Schlich, Schwetzingerſtr. 37, 3. St. Zum Waſchen u. Bügeln wird Fandſchnbe ſt 980215 andſchuhe gewaſchen. 25 1. 2. Stock. Ein Kiſtchen Porzellan mit daranhängendem leeren Körbchen, iſt Anfang Dezember v. J. an falſche Adreſſe abgegeben worden. Empfänger wolle dasſelbe deſl in der alten Pfalz zurückgeben. 30734 Friedrich Boſecker. Pfände Werden unter strengster Verschwiegenheit in und aus dem Leihhause besergt. 10637 E5, 10/1I, 3. Stock 2. Thüre links Ausſchneiden! Jeder brauchts! Buch über d. Ehe. 1 Mk.⸗Marken. Woz Kinderſegen. Sieſtaverlag Dr. 11 Gotha. 574 ie dürfen nicht verſäumen, meine ill. Preisl. ber interrſſaute gfis ratis zu verl. P. Ed. Ofchmann, Magde 24248 urg I. Gefunden und bei Gr. Bezirks⸗ amt deponirt: 80835 ein Pelzkragen. Enklaufen Ein kleiner, ſchwarzer Spitzer entlaufen. Abzugeben gegen gute Belohnung K 1, 10b. 30657 Ein ſchwarzer Jachshund, braune Abzeichen, iſt entlaufen. Vor Ankauf wird 8 Gegen gute Belohnung abzugeben L I3, 12a part. 30806 Ein jfunger füchsartiger Pintſcher entlaufen. Abzugeb. geg Belohnung N 4, 9. 30849 or Ankauf wird gewarnt. Ein junges, hellgraues Hündchen mit ſchwarzer Schnauze(weiblich), hat ſich geſtern verlaufen, man bittet um Rückgabe gegen gute Be⸗ lohnung. 30856 2, 24. Mulunf der Sgen Stiefeln. 9974 Carl Ginsberger, H 1, 11. Getrageneſtkleider Schuhe u. Stieſel kauft 18446 A. Rech, H 5, 1a. Altes Zinn kauft Mannheimer Glasmalerei, H 2, 24, 2021⁵5 Gebr. Trumeaux⸗Spiegel zu kaufen geſucht. 30675 Offerten mit Preisangabe unt. No, 30675 an die Expedition. Gelegenheitskauf! Rollbahn, 1800 Meter, 15 Wagen, Weichen ꝛc., wie neu, ſofort billig abzugeben. Auch getheilt. 8 5 sub O. 5282 an die Exped. d. Blattes. 3074¹ Ein neuer Brockhaus⸗Lexikon um den billigen Preis von 80 Markzu verk. A 5, 5 part. 30792 Ein ein großer Stall für 8 Pferde aus Holz u. Stein zu verkaufen. 30804„ 4. Ein ſchöner Gaslüſter 8 Umzugs zu verkaufen. 30803 Näheres im Verlag. Eine noch wenig gebrauchte Nähmaſchine für Fuß⸗ und Handbetrieb preisw. zu verkaufen. 80640 U6, 30, 4. Stock. Schlittſchuhrtemen u. Kinder⸗ ſchlitten. 18 5 S. Herzmann, E 2. 12. Pabpagei⸗Käßſg zu verkaufen. 30679 F 4, 18. Heu u. Stroh Zeutner⸗ oder Bundweiſe fortwährend zu verkauſen. 30840 T 2, 5. Ilellen ſinden Tüchtige Accidenzsetzer geſucht. 24311 Erſte Maunheimer Typo⸗ graphiſche Anſtalt Wendling, Dr. Haas& C0. Vertreter geſucht. Eines der älteſten Malaga-Häuser Specialitäten: Naturreiner Ma⸗ laga⸗Sect, Rothgoldener Ma⸗ laga, Muscateller, Pedro Ti⸗ Malvafter ꝛc., wünſcht tüchtige Vertreter mit Ia. Re⸗ ferenzen, die vorzüglich dieEngros⸗ Kundſchaft zu engagieren. Offerten sub A. B. I. an Köſter's Bank(Act.⸗Geſ.) Frank⸗ furt a. M. 30880 Offene Stellen für Kaufleute aller Branchen und Qualiftcationen ſtets in W Hirſch Nachfol 24611 Hirſch Nachfolger, E 3, 2. Mäannheim. E 8, 2. Ein Fompagnon für ein Lumpen⸗ und Papier⸗Geſchäft mit einem disponiblen Vermögen von Mk. 5000 geſucht. Gegenwerth genügend vorhanden. 30398 Offerten an Herrn A. Kuch, J3, 30, abzugeben.! Tüchtige Möbel⸗Schreiner finden Beſchäftigung bei 30712 . I. Peter, Hof Möbelfabrik Mannheim, C 8, 3. Ein ſolid. energ. verh. Mann, misten er eriſchenKennt⸗ niſſen, geſucht. Stellung iſt dau⸗ ernd u. erford. ſehr zuperläſſige erſönlichkeit. Näheres bei der xpedition. 305⁵5⁵2 Ein jg. Hausburſche geſ. Wirthſchaft zur Hoffnung, 4A 6, 3. 380661 Gegen hohen Lohn ein braves, fleißiges Mädchen, welches bürgerlich kochen u. alle Hausagrbeiten verrichten kann, ſo⸗ wie ein geſetztes, tüchtiges Mäd⸗ chen zu einem Kinde von 2 N ſofort geſucht. 18679 Näheres in der Expedition. Ein braves, tüchnges Mädchen, das kochen kann, ſofort geſucht. Näheres im Verlag. 24869 Ein fleißiges Mädchen ſofort geſucht. D 6, 14. 30280 Ein kücht. Mädchen ſof. 990680 L 15, 13 part. 30 ine gute in, we einige Hausarbeit übernimmt wird ſofort oder auf das Ziel geſucht 24017 Näheres im—— Ein junges, braves Mädchen tagsüber geſucht. 30756 E 1, 12, 2. Stock. Tüchtige Hausmädchen werden ſofort geſucht. 30767 Bürean Gindorff, P 4, 16, Planken. Geſucht, mehrere gut bürgerl Köchinnen, Zimmer⸗, Haus⸗ und Kindermädchen. 9 Büreau Bär, F 8, 9, part. iſt eine ſehr gute Wirthſchaft Mannbeim, 15. Januar. Seneral⸗Anzeiger. J. Seite. Eln Mädchen für Haus⸗ u. Küchenarbeit ſofort geſucht. 30244 3 Eine ältere Perſon als Haus⸗ hälterin für ein größeres Hofgut per ſofort 195 Näheres Gg. F. Jordan, T 8, 9½ part. 30687 Ein zuverläſſiges Mädchen zu mehreren Kindern bei hohem Lohn ſofort ge—— 11 38. Ein Mläbchen für Haus⸗ unb Küchenarbeit 8 30808 1 8. 33. Gewandtes mit guten Zeugniſſen geſucht. Näheres Expedition. 30805 Per 18. Januar ein braves Dieuſtmädchen geſucht. 30476 U6, 6, parterre. Ein Sehrmädchen gegen Ber⸗ Echung geſucht bei Ferd. Mayer, Schuhlager, E 2, 1. 30821¹ Ein Mädchen das alle häusl. Arbeiten verſehen kann, ſofort ge⸗ 30832 B 5, 8, 2. Stock. 1 Commis, ah er. mit ſchöner Handſchrift ſucht Stel⸗ luug als Correſpondent. Gefl. Offerten Nr. 30406 an die Expedition. 80406 Ein funger Mann, berhel⸗ ratheter Sattler u. Tapezier, ſucht hier oder in der Umgegend in einer Fabrik oder größeren Etabliſſement dauernde Stell⸗ ung. Auch würde derſelbe größere Parthien Matratzen, Geſchirre oder Taſchen zum Anfertigen ſowie auch zum Repariren übernehmen. 30670 Gefl. Offerten unter 1. B. 30670 an die Exped. d. Bl. Ein tüchtiger 27 Jahre alt, in allen Büreau⸗ arbeiten bewandert, perfecter Buchhalter, ſucht Stellung. Ta. Zeugniſſe ſtehen zu Dienſten Offerten unter No. 30807 an die Exped. erbeten. 30807 Ein gebild. Fränlein, ans guter Familie(ꝰWaiſe) ſucht zu größeren Kindern in beſſerem Hauſe Stellung. Familiäre Be⸗ handlung wird hohem Lohn vor⸗ gezogen. 30710 Näheres im Verlag. Ein Mädchen(Wirthstochter) aus 1 Familie, im Verkehr mit Publikum vertraut, ſucht paſſende Stelle. Gute Be⸗ handlung wird hohem Lohn vor⸗ gezogen. 5 80709 Näh. im Verlag. Reinl. zuverl. Frau, welche längere Jahre auf einem großen Comptoix thätig war, ſucht Mo⸗ natsdienſt oder bei einem Herrn. Näh in der Exped. 30072 Schrifſiſche Arbelten werden Aiere mäßiges Honorar in den — 75 A Heue beſe in außer dem Hauſe beſorgt. Näheres im Verlag. 9941 Für ein junges, anſtändiges Mädchen aus guter Familie wird Stelle in einem Laden geſucht. Vn 0 im Verlag. 30672 Ein Mädchen ſucht Stelle im Waſchen e oder ſonſti 15 erfragen 7, —— 95—— 227% Ichrllngs⸗ Geſut. Ein mit den noͤthigen Schul⸗ kenntniſſen und hübſcher Hand⸗ ſchrift ausgerüſteter jgr. Mann wird in ein großes hieſiges Ge⸗ ſchäft bis Oſtern zu engagiren geſucht. Offerten unter Nr. 30439 Deſorgt die Expedition. Auf Ostern nehmen wir einige ordentliche Jungen mi' guten Schulzeug⸗ 95 verſehen, gegen ſofortige Erſte in die Lehre. 24310 annheimer Typo⸗ graphiſche Auſtalt Wendling, Dr. Haas& Co. Ateindruczetlehrling gegen ſofortige Bezahlung ge⸗ ſucht. 30544 Otto Weiss, R 4. 4. Ordentlicher Junge kann die Schreinerei 30688 G 8, 21. Für ein Material⸗Waaren⸗ engros⸗Geſchäft wird ein junger Mann mit Reifezeugniß in die Lehre geſucht. Gefl. Off. unter X. TV. C. Nr. 30823 an die Ex⸗ Vedition d8. Bl.— 30823 Em ſolldes Mädchen ſucht bei beſſeren Leuten in der Nähe der unſtſtraße ein möblirt. Zimmer 1 975 Penſton. Geft. Off, ünter L. 30831 an die Expedition d. Al. abzugeben. 30831 Junger Kaufmann ſucht mößk. freundl. Zimmer Mitte der Stadt eventuell auch mit Penſion. Offerten unter No. 30571 an die Expedition erbeten. 30571 Wohnung geſucht, Zufahrls⸗ ſtraße oder in der Nähe,—6 Zimmer per Mai oder früher. Offerten mit Preisangabe unt. No. 30253 an die Expedition. Wohnung per I. Mai oder 1. Juni von—6 Zimmer und Büh neer in guter Lage geſucht. Offerten unter P. 1966 an Rudolf Moſſe, heim. 30562 Geſucht. Ein Bureau 15 2 bis 3 Zimmern in der Nähe des Fruchtmarktes, möglichſt ſofort beziehbar. 30790 Offerten unter No. 30790 an die Expedition ds. Bl. Von einer einzelnen Perſon werden bis Ende März, 2 helle freundl. Zimmer, part. oder 2. Stock zu miethen geſucht. Mitte der Stadt, vom Marktplatz bis Planken. Offert. beliebe man unter Nr. 30824 an die Expedition d. Bl. tätt zu v. Näh 2 St 80787 N 25 13 U6, 27 cenhee ſi gut zur einen Tüncher eignend, is 1. April zu vermiethen. Näheres 2. Stock. 80033 I 6 5 großer Lagerplatz 9 zu vermiethen. Näheres 2. Stock. 23727 Magazin. Ein großes, geräumiges Ma⸗ gazin für Tabak, Getreide ꝛc. geeignet, zu vermiethen oder zu verkaufen. Näheres in der Ex⸗ pedition ds. Bl. 24264 Ein großes Magazin auch als Werkſtätte paſſend, zu verm. Näh. 8S 1, 8, Laden. 30114 5 bis 2 Zim. ſof. D 6, 3 bezieh. z. v. 24265 Zwei Zimmer, Küche E 6, 8 U. Keller ſogleich. 30586 E 8, 12 Gaupenwohnung zu v. 24266 J Eine neue abgeſchloſ⸗ 1 4, 8 ſene Gaupenwohnung per ſof, zu vermiethen. 30802 abgeſchl. Wohn., G 3, 11* 8. Stock auf die Straße, 3 Zim., Küche u. Magd⸗ kammer mit Zub. zu v. 30482 6 4, 165 Abgeſchl. Wohng., 3 Zim., Küche u. Zubehb mit Waſſerleitung per ſofort zu vermiethen. 5473 6 4, 21 G 5, 13 Wohnung zu ver⸗ miethen. 13821 4. Stock, 1 großes Zim. und Küche ſofort zu ofort zu verm. 30676 0 5, 17 K Hth., 2 kl. Zimmer 13907 2 zu verm. 1 0 75 12 im 8. St. zwei Zimmer u. Küche zu verm. Näh. 1. Laden. 24822 0 8, 215 Zim. und 2 Zim. mit Küche zu Bantehet 30674 6 8, 23a ein hübſcher 2 Stock mit ſchznen hellen Zimmern, uehſt allem Zubehör, per ſofort zu vermiethen. 10944 Näheres G 8, 23b. H 3, 2 2 34b 2. 5 3024l H 4 26 8. St., 8 Zim., 7 Küche u. Zubh. zu vermlethen. 19958 1I 4 3 2. St., 8 Zim, 9 Küche u. Zubh. ſofort zu vermietden. 19959 9 b 3. u. 4. Stock, H 5, 11 2 Zint zu 55 miethen. Näh. D 4, 19. 30257 I 7 2 Parterrewohn., zu jed. 9 Geſchäft geeignet, ſof. bill, zu v. Ebendaf, kl. Wohng. ſof, bill, zu verm. 30095 Burean ans 3 part., beſteh. 8 zu 04, 6 Näheres 3 E3, 14 Stock. 30112 Planken, Laden zu verm. 30284 Laden mit Wohn⸗ 45 2 ung, Mk. 500, zu vermiethen. 24882 Bureaux die ſeither von H 8, 38 ber Firma J. Zwenger innehabenden Bureau⸗ räumlichkeiten ſind zu vermiethen. Näheres 3. Stock. 30110 N 55 6 großer Laden mit 4 Schaufenſtern, Ecke der Kunſtſtraße, bis 1. Auguſt z 1 vermiethen, auch kann daſelbſt 2 Stock als 1 084 werden. Näh. 3. Stock. Laden mit P4, 9 auch zu eignet, u ege Näheres 2. Sto geräumig. Laden + + 2, 22 mit Wohnung in vortheilhafteſter Lage zu verm. Näheres 2. Stock. 80746 Laden mit anſtoßendem Zim. ſofort zu verm. Näh. D 6, 1, part. 11511 Ein ſchönes Vereinslokal, 50 bis 60 Perſonen fafſend, 05 3040 zu ve 13 20, Aleinfeldſtraße Nr. 1 Laden mit Wohnung bis 1 75 zu vermiethen. Wirthſchafts⸗Verpachtung. Die Wirthſchaft im Hauſe K 1. 1 Breite Straße in Mannheim iſt vom 12. Juni d. J. ab weiter zu vermiethen. Näheres beim Eigenthümer ubümer U5, 16. 30288 bermiethen A 1, 8 ans ſie Seme geeign., pr. 15. Mai zu v. 30801 A 3 5 vis--vis d. Theatereingang, 2 Treppen hoch, eleg. Wohuung per 1. April zu verm. 30247 Näheres im Laden daſelbſt. Bureau ge⸗ 30138 H 7, 14 Kingfraße 3. Stock preiswürdig zu v 10682 2 Zim. u. 1 Zim. mit 0 75 30 v. 19000 H 8, 4 1 Zim. und Küche ſof. zu v. 24886 H 8, 19 5 2. Stock, mehrere ſofort zu 55 J 5 15 3. Stock, 2 Woh⸗ 9 nungen ſofort zu vermiethen. 30166 4 9, 33 Jungb., Wohnung zu verm. 30103 K 1, 7 3. Stock, 6 Zim., Zubehbe, Gas⸗ u. Waſſerleitung, Balkon ſofort oder ſpäter zu vermiethen. 28914 K 2 15 4. St., 2 Zim. 8 u. Küche bis 1. Jan. oder früher u v. 24985 K 2, I7T K 2, 28 ſchöner 2. Stöck, 6 Zimmer mit Zube⸗ behör, 518 Anfang April zu be⸗ iehen, billig zu vermiethen. Nä⸗ eres 2. Stock daſelbſt. 30550 K 3, 5 hübſch⸗ Parterre⸗ Wohnung, 4 Zim., Küche 70 Zub. pr. 1. April zu verm. Näh. im 2. St. 30266 K3, 10a b 200l K 3, 17 Seſtenbau 1 Zim. Küche u. zäene 5vermiethen. K 3, 17 Bach 83 Zimmer, üche m. großem Keller 15 vermiethen. 30682 Ringſtraße, K 9, 19, ein eleganter 2. Stock, beftehend aus 6 Zim., Badezim. u. allem ſonſtigen Zubehör, bis 1. April beziehbar, zu vermiethen. Näheres parterre. 24808 L 12 3 dritter Stock v. 5 6 Zim., Zubeh u Balkon auf April zu v. 30601 Näh. daſelbſt Parterre I 12 b Seitb., part,, 2 7 leere Zim. mit ſep. Eing. an einen Herrn zu., auch ein kleines Magazin. Zu erfragen part. 30700 L 13, 1 Villenviertel, hübſche Wohnung vons Zim. u. Hubehör ſof, od. ſpäter zu v. 30271 5 6, 8027 e Stadtpark iſt die ſehr ſchöne und elegante Reletage, 2 Balkon, Erker, 12 Zimmer mit Salon, Badekabinet n. ſ. w. eventuell auch den Garten ſofort oder ſpäter zu vermiethen. Näheres beim Hausverwalter Kaufmaun loh. Hoppé, N 3, 9. 23418 9 1 9 3. Stock, 6 Zim. u. 2 Zubehör ſofort od. ſpäter zu vermiethen. 17840 L 15, 2a nächſt dem Bahn⸗ hof, iſt die Part.⸗ Wohnung! im Hinterhaus, 3 Zim., Küche und Zubehör, preisw. zu vermiethen. 24889 Näh. im 3. Stock Vorderhaus. L 18 Bismarckplatz Nr. 3, 1 ſchöne Wohng. ab⸗ geſchl., 3 Zim., Küche u. Zubeh. zu v. Näh. 2. Stock. 30664 3. tod, 4 Bi M4, 10. 5 5 vermiethen. X 5 5. 135 3. und 4. Stock, 95 Wohng. v. jeg u. 4 Zim., Küche u. Zubehör zu v. 302 89 NM 7, 8 eleganter 2, Stock, beſtehend aus 9 Zim. 20 Zubehör per ſofort 10 vermiethen. 30810 Gebr. Hoffmann, L 16, 4. N 2, 6 1 ſchöner 2. Stock, 5 Zimmer und Zugeh. bis 1. 8 Juli zu vermiethen. 80825 3. Sloch 30842 2 Zimmer, Küche, N 3, 1 Keller mit Wſſit. zu vermiethen. 80694 Näheres 2. Stock. 0 4 15 7 5 Iin, „19 Küche u. Zubeh. mit Gas⸗ u. Waſſerl. pr. 1. April zu verm. Näh. 4. St. 30290 2 Wohnung zu ver⸗ P 35 5 miethen. 30282 P 1 20 elegante Wohnung, 9 3. St., ebendaſelbſt 1 ſchöner 4. Stock zu v. 30665 Neubau, Wohng. 4& bis 12 Mark. 1, 2 u. 3 Zimmer m. Wſſlt. und Keller zu verm. 10649 Traitteurſtr.—10, Schwetz.⸗Str. cechts. Kleine Wohnungen an ruhige zu vermiethen bei J. Doll, Neckar⸗ 10630 Leute Kirchendiener, Z 2, 1, gärten. gut möbl. Zimmer zu verm. 30287 ſch. möbl. Zim. m. 1 oder 2 Betten zu 30789 51. 8 B 2. 6 vermiethen part.,1 möbl. Zim 8 75 B 2, 15 an 1 ſolid. Herrn ſofort zu vermiethen. 30553 möbl Part⸗Zim in B 6, 6 d. Hof geh. z. v. 25000 S 4, 18 zu verm, 30260 Stock, 1 gut 2 3. St. Mehrng zu 0 3K, 20˙5 möbl. Zim. ſofort I 5 1b 1 zu verrtiethen. 30³⁵⁵¹ nebſt Zubehör, beziehbar 2. März 8 Treppen, 1892. Zu erfragen in der 8 0 4, 20ʃ2 120 ſchön möbl. ſchaft. 28787 Zim. 75 15. Jan. 3. v. 30196 2 Zimmer u. Küche 4. St., 1 ſch än möbl. 1 25 22 zu verm. 24898 6 8, Zim. ſof. z. v. 30840 2 0 1 ger. Wohnung St. hübſch möbl. 1 3, 20 mit 3 Zimmer, 0 8, 6 3 Zim. 4 Küche, Magdkam., Keller und 2. Stöck. 5 möb⸗ Trockenräume inel. Waſſerl. im 4. Stock bis 1. April billig zu verm. Näheres zu erfragen UA23, 21, 2. Stock. 30248 A2, 23 2. Stock, grosse helle u. geräu- mige Wohnung, bestehend aus 6 Zim. und Bade- zimmer, wovon 4 Zim. auf die Strasse gehend, 2 Dachzimmer, Küche, Keller ſu.Speicherraum Per I. April sehr preiswerth zu vermieth. Näh. parterre. 30317 I5 20 Zubehör zu vermiethen. 30542 Näheres 2. Stock. U 5 26 Neubau,., 3. u. 2 4. Stock, abgeſchl. Wohnungen, jes Zimmer u. Küche zu vermiethen. 17581 Näh. L 13, 14, 2. Stock. 1 6, 4 der 3. St., hübſche, abgeſchl. Wohnung, 5 Zim. und Zubehör, Gas⸗ und Waſſerleitung, zu vermiethen. Näheres im 2. Stock. 30390 1 6, 19 Neubau, per ſof. ſch chöne Wohnung. 5 und 5 Zimmer mit Zubehör zu vermiethen. 7471 Näheres T 6, 5a oder U 6, 20, parterre. 1 6 19 Friedrichs⸗Ring, 9 8 Tr., ein groß. eleg. Zim. mit Balkon u. ſep. Eingang, mit od. ohne Schlafz. a. 1 Hrn. od. Dame z. v. 20008 2. Stock, ſch. L 11 29 möbl. Wohn⸗ u. Schlaf im. zu verm. 30292 L 18, 6 2 Tr., 1 ſchön möbl. Zimmer zu vermiethen. 2. St. rechts, fein möbl. Zim. zu vermiethen. L 18, 10 5. St. Its., 5 möbl. Zim. 3. St., 1 gut möbl. 2 22 Zimmer z. v. 3040g möbl. Zimmer zu vermiethen. 21870 M„ N 3, 7 mit oder ohne Pen⸗ 80240 L8, 10 80269 mit Schlafz. ſof. zu verm. 24000 N 2 13 2. Stock, 1 ſchön 9 ſch. möbl. Zimmer ſton bei bill. Preiſe z. v. 16754 5 2 Tr., 1 möbl. N 3, 1 Zimmer ſofort zu vermiethen. 2952 2. Stock, möbl. ohne Penſion ſof, zu v. 30695 N4. 22 2 Stog 1 ſchon 7 0 6, 9 per ſofort oder ſpäter zu verm. 30796 möbl. Zim. zu vermiethen. 90261 zu verm. 9* 7 11 gut möbl. Zi 105 24888 1öb1 Iſch., ſehr 1 II 2. St., möl. 8 3, 2 2 für 10 Mk. ſof. zu 1 1 8. St., 1 ſch. 515 Zim. z. v. 5 1 35 N u Lrdt 1 5, 14 2081. 3 1 5 die Ringſr. an einen beſſ. Herrn zu vermiethen. 30384 Theaters ein fein möbl. Wohn⸗ und Schlafzimmer per Februar 30826 Näheres im Verlag. Freundl. möbl. Zim. bill. zu hufs Converſation. Wo ſagt d. Expedition d. Bl. 30558 Ein ſchön möblirtes 178. zimmer mit Abſchluß ſofort Schwetzingerſtraße 58, 8. Stock, auf die Straße, 1 möbl. Zim. an 2⁴³⁰⁸ 0 (Sehlaſstellen.) 4. St. links, 1 gute ohne Koſt billig zu v. 22615 H 10 7 4. Stock, 2 gute 9 III 10, 8 beſſere Schlafſt billig zu vermiethen. 30239 mit ſepar. Eing. für ſol. Aebelter ſofort 15 zu 1 6, 30 2 71 182080 U 6, 26 4. St., Seitenb., abgeſchl. Wohn. 2 Zim. u. Küche z. v. Näh. 2. St. 4754 1 6, 27 immer u. Küche billig zu vermiethen Näh 255 2. Stock. 30031 2 4, in der Nähe des Rheinhaſens ein denege Magazin zu verm. Näh. 2. Stock. 10655 Sase g Wirthſchaft Saam, Zimmer u. Küche zu vermiethen. 2⁴838 Seckenheimerſtr. 46a, 2. St., 3., Küche u. Zubeh. z. v. 24475 Ein 2. Stock und mehrere kleinere Logis zu vermietheu. Näheres F 2, Na, 2. Stock, ſowie G 3, 16. 24176 Mittelſtraße 1 neuer Stadt⸗ theil, 3. Stock, 4 Zim., Küche und Zubehör ſof. zu verm., im 2. Stock, 3 Zimmer, Küche und Zubehör ſof, zu verm. 20824 Langſtraße 26, 1 Laden mit oder ohne Wohnung per 1. März zu vermiethen. 24969 In der Nähe des Theaters 2 Wohnungen zu vermiethen, Par⸗ terrewohnung, 3 Zimmer, und Zubehör und 2, Stock, 3 mer, Küche, Zubehör und 5 ſardenzimmer. Näheres B 4, 1, parterre. 30401 An eine Dame iſt Nahe der Poſt im 2. Stock ein ſchönes Zimmer. leer od. möbl., mit od. 2 ohne Clavier per 1. März zu 1 17 9 2 Tr. nach der Bahn⸗ vermiethen. 3054⁰0 9 zufahrtsſtraße geh.: 1 Näheres Expedition d. Bl. 12. Querſtraße 21, 1 kleine Parterrewohnung zu v. 17163 D 3, 3 lirtes Sch laf⸗ und Poßaruner mit oder ohne Pen⸗ ſion ſofort zu vermiethen. Nähe⸗ res parterre. 24827 1 möbl. Zimmer D 4, 15 für 1 ſol. Fräul. 2 ſogleich zu beziehen. 30698 D5 10. 1 möbl. 7 Zim. m. Schlafz. zu vermiethen. 30281 97 2 Hinterbau, 3. St., 9 ein möbl. Zimmer billig zu verm. 30096 1. St., möbl. Zim E 5, 12 auf die Straße gehend, an 1 oder 2 Herren zu vermiethen. 30616 A a 1 ſchön möbl E 8, 10 Part.⸗Zim. mit ſep. Eingang zu vermtethen, Näh. im Laden. 30264 F 5 3 1 gut möbl. Zim. 8 zu verm. 18035 Kirchenſtr., 2. 1 5 + 7, 16 1 gut möbl. 2285 zu vermiethen. F 7 21 3. St., 1 ſch. 155 9 Zim. zu v. 14458 F 8 16 4. Stock links, 7 1 gut möbl. Zim. ſoſort billig zu verm. 24954 1 fein möbl. Zim. 6 11 im 2. Stock mit oder ohne Penſion ſofort oder ſpäter zu verm. 24136 0 5, 3 St., 1 ſch. möbl. Zim. auf die Straße 1 75 an 1 oder 2 Herren billig zu vermjethen. 30692 1 2. Stock, möbl. 0 7, le Zim. zu v. 24800 0 7 4* St. Ein heizb. möhl. 2 Zim. ſof. 3. v. 30399 0 7 5 4. Stock, einf. möbl. 7 Zim, pro Monat 8 Mk. zu verm. 30383 4. St., 1 möbl. Zim 0 8. 16 zu verm. 90135 II 7 5 2. Stock, 1 gut möbl. 7 Zim. zu v. 30822 II 7, 27 Tepp boch, 1 f. möbl. Zim. an 1od. 2 Hrn. od. Dam. z. v. 50285 H 10, 1 4. Stock, ein gut möblirtes Zimmer mit oder Ane Penſion an 1 oder 2 Herren ſof zu vermieth. 30684 J 5, 5 3 2. Stock, möbl. Zim, auf die Str, mit 2 Veiten zu verm. 30791 J 7 13b Park⸗., 1 möbl. 2 art.⸗Zim. an 1 anſt. Fräul. zu verm. 30579 K 2 8 2 Tr., hübſch möbl. — 2 Zim. zu v. 30541 7 einige gut möbl. K 2, 150 gu5 ſofort zu vermiethen. 30632 K 27 23 2. Stock, ſchön 9 möbl. Zim. auf die Str. geh., an 2 ſol. Herren bill. u. ſofort zu verm. Näheres daſelbſt. 24804 — 3. St., 1 möbl. K 35 11 Zim. zu verm. Preis des Zimmers mit Penſton monatlich 40 Mark. 30615 Näheres K 3, 11t, 3. Stock. K 3 1 2 Tr. links, 1 9 ſchön möbl. Zim. per ſofort zu verm. 18590 I 25 3 1 gut möbl. Zim. für 1 oder 2 Hrn. mit Penſion zu verm. 30387 1. 2, 1 möbl. Zim. ſof. zu verm. 30268 1 gut möbl. Zim. L 65 4 ſof. zu v. 30673 L 10 55 3 Stieg. hoch, 9 1 gut möbl. Zim. an ſol. Herrn ſof. zu v. 30113 gut möblirtes 2fenſtriges Zimmer 5 zu billigem Preis ſofort zu ver⸗ 6 N 3, 1 Zimmer mit od. möbl. Zimmer zu vermiethen. 28515 part., 1 möbl. Zim. 3 Tre 0 6, 5 15 15111g 2. St., möbl. Zimmer 96.5 320505 immer zu verm. 8 1. 15 möbl..L. zu v. 2 30279 1 gut möbl. Zim. auf In der Nähe des Schloſſes u. zu permiethen. verm. Bevorz. ein Franzoſe be⸗ Seckenheimerſtraße 17. vermiethen. einen Herrn zu verm 102 f 4, 12 Schlafſtelle mit oder Schlafſtellen zu vermiethen. 30252 38. Stock links, 9 5, 19 gute Schlafſtelle 28419 4. St. einf. möbl. Zimmer mit Koſt 24904 F 4, 21 zu vermielhen. 1. Stock, L ordentl. J 7, 22 Arbeiter finden ſof. gute Schlafſtellen. 80666 K 2 23 2. St Hinterhaus, 2 Koſt u. Logis, per Woche 7 Mark. 19159 N 4, 2 2. Stock, einige Herren kön. gut. Mittag⸗ u. Abendtiſch erhalten. 24819 S 2, 12 Koff u. Logis dei J. Hofmeiſter. 10686 4, 14 Koſt und Logis zu verm. 303838 Guten bürgerl. Mittags⸗ u. Abendtiſch für 2 Herren. Näheres im Verlag. 24981 Ein junger Mann in Koſt u. Logis geſucht, bei guter Familie um billigem Preis. Familiäre Behandlung. 30267 Näheres in der Exped. d. Bl. 1 775 90 erlichen Mitteg⸗ — +2 25 1, 2, Stock. zlittags u. Abendliſc finden noch einige Herren. 23276 H 7, 12, part. Wohnung mit Jeuffon Mitte der Stadt für junge Kaufleute oder Schli⸗ ler in geb. beſſ. Familie. Näh. in der Expebition. MS, 2, 2. St, einige 19 miethen. 30656 Mitlag' u. Abendti ch erh. Hrn. möbl. Zim. mit oft. 30659 Mannheim, 15. Jannar. Beſte ualitit Aurantict rein. Noman⸗Bibliothel des General⸗Anzeigers. Für die belden zuletzt erſchienenen Romane Schwarzes Blut von Gge. M. Fenn und Ledige Mädchen von Villinger zuſammen laſſen wir eine überaus geſchmackvolle Einbanddeche in gepreſter Leinwand mit eingeprägtem Titel auf Rücken und Deckel des Buches herſtellen. Der Preis dieſer Einbanddecke beträgt, einſchließz⸗ lich Porto, 30 Pfeunig. Gegen Einſendung dieſes Betrages von 30 Pfennig in Briefmarken expediren wir dieſe Einbanddecke franco an unſere auswärtigen Abon⸗ nenten und zwar nach der Reihenfolge der eingehenden Beſtellungen. Im Verlage(E 6, 2 hier) abgeholt, koſtet dieſe Eindanddecke 20 Pfennig. Diejenigen Abonnenten, welche obige Romane bei uns einbinden laſſen wollen, haben für das Einbinden nebſt Decke den Preis von 40 Afennig zu entrichten. Dabei iſt vorausgeſetzt, daß die ſämmtlichen Lieferungen complet nach der Seitenzahl geord Verlage franco abgellefert werden. Romane, welche dieſer Bedingung nicht entſprechen, werden vom Buchdinder zurückgewieſen. net, im Auswärtige! N wollen uns den Betrag von 40 Pfeunig, nebſt 28 Pfeunig für das Rückporto in Briefmarken zukommen laſſen. Der dillige Preis von 40 Pfennig kann nur dann beauſprucht werden, wenn die zu bindenden Exem⸗ Flare vor dem 15. Januar in unſere Hände gelangen: für ſpäter eintreffende Exem⸗ plare müßten wir einen höderen Preis berechnen. Wir erſuchen daher unſere verehrlichen Abonnenten dringend, ihre Romane nach der Seitenzahl geordnet, vor dem 15. Jauuar in unſerer Expedition abgeben zu wollen und bitten wir bei Ein⸗ lieferung das Geld ſofort zu entrichten 3 — Grosse Silber-Lotterie De Nerw 8 au Gunsten des Ned 0 te W Ersten deutschen Wn Reichswaisenhauses zu Lahr. Bei 200 000 Loesen 10800 Gewiune im Wertbhe von 140 000 Mark. 1. Naupttr. Iim Wertde v. N. 10 000 2. Haupttr. im Werthe v. M. 5 000 3. Naupttr. im Werthe v. M. 3 000 4. Naupttr. im Wertbe v. M. 2000 5. Raupttr, im Werthe v. M. 1500 Allergünstigtes Jewinnverbltniss: auf nabezu 19 Loose fallt ein Gewinn! Ziehung am 15. Februar 1892. Preis des Locses 1 Mark. Loose sind zu dbaben in Mann- !deim del: Lotis Dörr, Papierhdlg, J. H. Gschwindt(W. Richter), Mo- ritz Hersberger, Karcher, Pa- Pierbälg., Hch. Kxnlertem, Papier- bandlg., Karl Krebs, Ddierbdg. bt Söbne, B. Mart uger, Par F. Nemnich, Buchh — um 01— Mann“ Heinrich 2, 8. Hannkheim. Telephon Nr. 529. Fabrik-Niederlagen der Sammi⸗Fabtikatt uan A. Hutchinſen& Camp., dowie der 209838 Aanturter netn Jndrtzit 22u Schäfer& Fndenterg Asbestwaaren, Ledertreibriemen. Wasserstandsgläser ete. ete. 1. 8. Praktikus“ Gaggenauer Schreibpult enpfoblen dn Autrd rten Zettung 1. Heft 1892 offe⸗ kren pum Fabrikpre 90568 Peter& Cie., 2, 8. Muſterpult im m Verkaufslokal. bdaden wir zu derkaufen den Auftrag. Dampfmaſchine „Transmiſſton kann mit erworben werden. Bedingungen günſtig Feuervehr. Samſtag, den 30. Jannar 1892, Abends ½8 Uhr BALL. im Sreen Saale des Saalbaues. ie Einzeichnungsliſten liegen bei unſerem Wiutanten, Herrn Carl Fr. Lstoile, O 3, 5 *(Eigarrenladen), bei Kamerad Theilacker zum un Mond“, ſowie bei Kamera Chr. Hofmann zum „Luxhof“ auf Vorſchläge für Einzuführende werden von Sonntag, den 17. ds. Mts, ab und zwar Sonntag Nachmittags von—5 und an den folgenden Wochenkagen dis einſchließlich Samſtag, den 23. ds. Mts., jeweils Abends von ½9 bis 10 Uhr im Luxhof(Nebenzimmer) ent⸗ gegengenommen, Die Eintrittskarten ſind am Sonntag, den 24. ds. Mts., Nach⸗ mittags von—6 Uhr ebenfalls im Luxhof in Empfang zu nehmen. Das Ball-Comité. NB. Der Zutritt iſt nur gegen Vorzeigung der Eintrittskarte und für Feuerwehrleute nur in Maun geſtattet. 30815 Maunheimer Turnerbund „Germania.“ Zur Feier unſeres 21 Samſtag, 6. 18 Abends 8 Uhr ein BAKL.LL. im Saale des Stadt⸗Parkes ſtatt und laden wir hierzu unſere verehrl. Mitglieder lägre ein. Vorſchläge für Einzu ügrende bitten wir bis ſpäteſtens Samſtag, den 23. Juni d. J. im Lokal ab⸗ geben zu wollen. 30813 Der Furnrath. Original-Welt-Panorama. 0 2, 9. Dieſe Woche: O 2, 9. Afrika u. Algier. von 10 Uhr Morgens bis 10 Uhr Abends. 8046 Hochachtungsvoll: Gebr. Kitz. Tanzlehr-Inſtitut Streih. Die Karten zu dem am Sonntag, den 24. d. Mts., Abends ½8 Uhr attfindenden Masken-RKränzehen im Stephanienſchlößchen können in meiner Wohnung P 6 No. 9 und am nächſten Sonntag, Abends 8 Uhr im Hotel Richard ſowie im Lokal in Empfang genommen werden. Ch. Streib, Tanzlehrer. 88080808 Haupt-Treffer 2 Millionen Franken. Deutsch Sertempeue Staats-Loose. (Kein Gesellschaftsspfel, sondern vollgültige Origmal-Locose) Jährlich zwölf Ziehungen Nächste Ziehung am 1. Februar 1892. 20. Febr., 16. März, 1. April, 20. Mai, 1 1. u. 20. Aug., 16. Septdr., 1. Oktbr., 20. Novbr., Derbr. mit 6 Haupttreffer von 2 Mill., 1 Mill.. 800.000 500,000. 400,000, 300,000, 200.000. 100.000, 60,000, 50,000, 30,000, 25,000, 20,000 etc. ete. cGewinne, die baar ausbezahlt werden. Keine Nieten, jedes Loos ein sieherer Treffer. Monats-EI e nur neun Mark. Sammtliche Loose sind mit deutschem Stempel versehen und laut Reichsgesetz vom 8 Juni 1871 im ganzen deutschen Fesetalle zu spielen erlaubt. Keine weitere Lotterie dat solche grossartige Gewinn Chancen aufzuweisen. Bestell ungen Wolle man rechtzeitig Per Pogtanweisung oder 0 eingeschriebenem Brief machen, eventuell Nachnabhme. Prospekt gratis. Listen nach jeder Zieh 30519 8 Ank- Agentur S. Westeroth, Duüsseldort a. Rhein. Geſ chäftshaus⸗Verkauf. n Haus in angenehmet Lage hier, mit ſchͤnen Wohn⸗ und zu Buchdruckerti, Mödelfabrik, En gros-Geſchäft, Maſchinenwerkſtätte, größere Schloſſerei zc. paſſend, mit noch ſehr günſtig gelegenem Bauplatz dabei, und 208 80 ————— Renner& Kohler, Tudwigsbafen a. Rh. — Seect, moussirender Feuerberg aus der Schaumwein-Kellerei Fitz 4 Baust in Dürkheim a... 8820 zu Originalpreisen. Niederlagen bei den Herren: Ph. Gund, Hoffieferant, Jos. Biener, Schwetz- 9 2 9. Ingerstrasse 43. Ad. Burger, S I1. 6. Adam Hirsch, Mittel- Gebr. Eipperer, O 6,.1 strasse 7. 8 Vertreter der Firma: Eugen Michel. J 2. 14. Sesededesgssdsssdss Zur geſl. Veachtung! 8 3 2 — Striekarbeiten 2 — werden ſolid u. billig ausgeführt von der Maſchinenſtrickerei* Lina Schweizer, K 3. 10b6. VII. Stiftungsfeſtes 9288 Das neue Adressbuch von Mannheim pro 1892 iſt ſoeben erſchienen und zum Preiſe von M..50, elegant und dauerhaft gebunden, bei uns zu haben. Erte Mannheimer Typographiſche Anſtalt Wendling Dr. Haas& Co. — 8 NIAIN Special⸗Geſchäft in 30293 Schwarzen Damenkleiderſtoffen, Seidenzeugen. Halbtrauerwaaren, Jamenröimen und Jützern. Abgepasste Teppiche. 8 Tüll⸗ und Spachtel Gardinen. 5 ortieren, Tisch-, Bett- und Reisedecken. In einem Monat haben über 500 Damen ihre Anerkennung und Lob über Serail-Puder, Serail-Crème W. Reichert, gerlin, ausgeſprochen. Serail⸗Puder, der denkbar fende arteſte Geſichts⸗Puder, deckt feſthal⸗ tend, gut aufgetragen, ſelbſt für das ge⸗ r Auge unſicht tbar, verleiht dem Teint das der Jugenpfeiſch und Schön⸗ — 75 Pf. und M. 1,25. Serail⸗Ersme iſt kein oldeream, keine S minke, ſondern ein el von emmenter Zartheit, welches die Haut conſervi— —2 a Bians macht. M..50 erſuch genügt. Zu bben — Parfümerie⸗ u. Friſeurgeſchäft. 30797 Teintverſchönerungsmi Wegen Juvenkuraufnahme bleibt heute Freitag, den 15. d. M. mein Geſchäft geſchloſſen. 30812 P. Guttmann, 8S., 9. 80811 Taauen iſt wieder eröffnet. Der—— Jae 85 Niunbtin DA St. Bad. Hef⸗l. 8 Natisnaltbeater. Freitag, 43. Vorſtellung 5 15. Jannar 1892. im Abounement B. Der Pariser Taugenichts. Luſtſpiel in 4 Abth., nach dem Franzöſiſchen von Töpfer. (Kegiſſeur:— Jacodi.) Seneral NMorin 5 Eduard, ſein Sohn, Capitän Baronin von Morin, ſeine Schwägerm — Meunier Soufs, Se ihre Enkel 0 Dißot. Pfandl eiher Ollatre Kammerdiener des Senerals Herr Schilling. uncots. 8 Bediente des Generals Hert Beters- Die— geſchieht zu Paris in den deiden 1. Aten in der Woßnung der Madame Meunier, in den derden letzten — — othenderg. Frau Frl. 5 Frl. Sndg Oerr Bauer. Herr Moſer. Fean im Hauſe des Generals. Zeit: ungefähr 1829. „„Donis: Frl. Marie Copps nom Hoftheater in Caſſel, als Gaſt. Hierauf: Bei Waser und Brod. ſe mit Geſang in 1 Akt vdon Eduatd Jacobſon (Reerdſeur Herr Homanm.) Eliſe von—— Zöglüng einer ren Töchterſchul ulein Bartels, ee 2 8. Se Tenſcneder. Lomponfſt Ort der Handl— Eine— * Elſe: Frl. Copps. Kafentrygu Ubr. Awang 7 Udt. Ende 10 Hbr. Gewöhuliche Preiſe. 88 9 15 eceeeeeeeedeeee * „ —ͤ— T— Ü— —