—— (Badiſche Vollszeitung.) Mannl n der Poſtliſte eingetragen unter I der pohee 2480. Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel-⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. ſeimer Journal. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim.““ Serantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil Shef⸗Redakteur Dr. Hämel, für den lokalen und prov. Theil Eruſt Müller, für den Inſeratenthelk: Karl Apfel. Kotationsdruck und ZBerlag der Dr. H. Jaas ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„MNannheimer Joneggl““ ein Gigenthum des latholiſchen Bärgerhoſpitals.) aämm'lic“ in Wannbeim. (Mannheimer Volksblatt.) Nr. 17. Gelephon⸗Ar. 28.) Ein etfreuliches Ergebnif hat das Volksſchulgeſetz des Grafen Zedlitz denn doch gezeitigt: die Liberalen aller Parteien, von den Frei⸗ konſervativen bis zu den Demokraten in der freiſinnigen Partei, vergeſſen die zum Theil ſehr kläglichen und un⸗ nöthigen Zänkereien, in denen ſie ſich gegen einander zu ergehen allzu lange gewohnt waren, und beſinnen ſich auf eine gemeinſame Abwehr der hereinbrechenden Reaktion. Graf Zeblitz, ein hyperkonſervativer und hyperorthodoxer Mann, will der künftigen Generation den Stempel ſeines kleinen und beſchränkten Geiſtes auf⸗ prägen! Auf die„Bekenntnißtreue“ der Lehrer wird das Hauptgewicht gelegt, und was das heißen will, weiß Jeder, der durch wahrhaft wiſſenſchaftliche Schulung den Sinn für die freie Erforſchung der Wahrheit ſich er⸗ ſchloſſen und geſtärkt hat. Was wiegen einem Manne wie Zedlitz dieſe Bedenken? Er iſt gewohnt, auch in kulturellen Dingen, in wiſſenſchaftlichen, religiöſen und ethiſchen Fragen auf Befehle zu achten. Welch eine abgründ⸗ liche Heuchelei die Folge dieſes Geſetzes ſein wird, welche Zerſtörung des ſittlichen Gefühls durch den Kampf zwi⸗ ſchen dem Gewiſſen, das keine Möglichkeit der Verein⸗ barung zwiſchen wiſſenſchaftlicher Doktrin und überlebten kirchlichen Bekenntniſſen ſieht, und der Sorge um die Exiſtenz in Tauſenden von denkenden Männern um ſich greifen muß, das iſt einem Miniſter, der dieſen Gegen⸗ ſatz und Widerſtreit niemals in ſich empfunden zu haben glücklich genug war, vollkommen gleichgiltig. Aber dem Volke, dem Oberalismus kann es nicht gleichgiltig ſein. Man höre den Triumph des ortho⸗ doxen proteſtantiſchen Pfaffenblattes, des„Reichsboten“; er verhöhnt die liberale Preſſe wegen ihrer Kritik des Schulgeſetzentwurfs. Die Blätter„mögen ſich austoben — auf das Schickſal des Geſetzes wird das keinen Einfluß haben, die Mehrheit für daſſelbe iſt— ſo hoffen wir— geſichert.“ Alles was der Gewiſſensfreiheit huldigt, was nicht den Zerfall und die Spaltung des deutſches Volkes in zwei feindliche religtöſe Lager wünſcht, alles was über den Bekenntniſſen der Kirche in dem Geiſte unſerer großen Denker und Dichter das gemeinſame geiſtige Band erkennt und dieſen Geiſt reiner lauterer Wahrhaftigkeit und Männ⸗ lichkeit ſtärken will, muß fortan Schulter an Schulter treten und die engherzigen rückſchrittlichen kulturfeind⸗ lichen Pläne eines Regimes Zedlitz⸗Trütſchler rückſichts⸗ los bekämpfen. Man ſage nur ja nicht: je toller, deſto beſſer. Der Schaden iſt unermeßlich, der durch die eng⸗ herzige Erziehung einer Generation angerichtet wird, und für die ſpäteren ſchlimmen Wirkungen ſind die Jetzt⸗ lebenden verantwortlich. In Preußen wie im Reiche. Die freiſinnige„Nation“ ſagt ſehr treffend:„Ver⸗ beſſerungen“(nach der freiſinnigen Auffaſſung),„wie die, daß der Entwurf die leidige Bedürfnißfrage bei der Zu⸗ laſſung neuer Privatſchulen aus der Welt ſchafft, könnten die freiſinnige Partei nicht beſtimmen, gegenüber dem Ge⸗ ſetzentwurf im Ganzen den oberſten Grundſatz zu ver⸗ leugnen, zu welchem fie ſich in Schulfragen bekennt, den Grundſatz der Ausſchließung der Kirche von der Verwaltung des Schulweſens.„Deutſchland wird nie zur konfeſſionellen Einheit gelangen; darüber muß Jeder, der unbefangene Augen hat ſich klar ſein. Die Abſicht muß ſich darauf richten, daß Katholiken und Proteſtanten neben einander in Frieden leben, wie ſie es im Zeitalter der Aufklärung zu beiderſeitigem Vortheil gethan haben. Die Schule ſoll es moͤglich machen, daß ſie im Leben friedlich nebeneinander hergehen; ſie ſoll zeigen, daß Leute, die auf dem Gebiete des Ueberſinnlichen verſchiedene Anſichten haben, auf dem Gebiete dieſer Welt, des Staates und der Wirthſchaft, ſich mit einander verſtändigen können. Ich kann mir nichts Verderblicheres denken, als wenn man ſchon die Schuljugend in ein Corpus Evangelicorum und ein Corpus Catholicorum auseinander reißt.“ Moltte über die weſtliche Grenzftage. In dem eben erſchienenen 3. Bande der geſammelten Schriften des Generalfeldmarſchalls v. Moltke iſt ein Aufſatz der„weſtlichen Grenzfrage“ gewidmet. Wenn dieſer Aufſatz auch ſchon 1841 im zweiten Heft der „Deutſchen Vierteljahrsſchrift“ veröffentlicht wurde, ſo zeigt er doch in vielen Stücken, wie dieſelben Verhältniſſe mutatis mutandis auch jetzt noch zutreffen und wie wenig ſich im Allgemeinen ein Volk in Charakter und Anſchauungen in dem Zeitraum eines halben Jahrhunderts verändert. Geleſeuſte und verbreitetſte Ztitung in Mannheim und Amgebung. Nachdem Moltke geſchichtlich erörtert hat, daß Frank⸗ reich nicht den geringſten rechtlichen Anſpruch an die Rheingrenze hat, bemerkt er, daß alles, was man den Franzoſen darüber ſagt, in den Wind geredet iſt. Sie wollen nicht hören! Je klarer alle Zeugniſſe der Ge⸗ ſchichte und Natur und alle Gründe der Vernunft und Moral gegen ſie ſprechen, um ſo weniger wollen ſie da⸗ von hören. Es iſt eigentlich kläglich, heißt es weiter, daß wir nach einer zweitauſendjährigen Nachbarſchaft, nachdem wir ſo viele Schläge von den Franzoſen empfangen und ihnen ſo viele wieder zurückgegeben haben, ſie doch immer noch nicht dahin bringen konnten, ſich über ihre wahre Stellung zu uns zu verſtändigen. Das Studium der Geſchichte blüht in Frankreich wie bei uns, tauſend Mittel und Wege des Verſtändniſſes ſtehen offen, und doch herrſcht bei den Franzoſen ſo ſehr die blinde Leidenſchaft vor, daß ſie ſich abſichtlich in eine Illuſton hinein lügen und die Wahrheit zu ſehen, auch in ihrem hellſten Tagesglanz, verſchmähen. Beſonnene Erwägung, Vernunft, Gerechtigkeit und Billigkeit, die im Verkehr zweier ſo alten und ſo mächtigen Nachbarn ſtatifinden ſollten und die wir immer bereit ſind einzu⸗ halten, werden von den Franzoſen verſchmäht. Nur Gewalt ſoll entſcheiden; ſo oft ſie anderer Meinung ſind als wir, gleich ſchlagen ſie an den Säbel. Rückwärts und vorwärts ſoll die Geſchichte verſchwinden vor der Leidenſchaft des Augenblicks. Wie die Erfahrungen der Vergangenheit, ſo werden die Gefahren der Zukunft verachtet. Allem trotzend, ſtürzt ſich die Begierde auf ihren Gegenſtand, gleich viel wer dabei zu Grunde gehen wird. „Dieſe Betrachtungen machen wahrlich nicht den Eindruck, als ob ſie ſchon vor fünfzig Jahren aufgeſtellt und niedergeſchrieben ſeien; ſie könnten es ebenſo gut heute oder geſtern ſein und Jedermann würde ſie beim Leſen für durchaus zeitgemäß und zutreffend halten. Und was weiſt Moltke dem deutſchen Volke für eine Rolle, für eine Aufgabe zu gegenüber dem fortwährenden Ver⸗ langen Frankreichs nach der Rheingrenze? Geht man vom nationalen Standpunkt aus— ſo ſagt er— und macht die Sprache zur natürlichen Grenze der Nationen, ſo gehört uns der ganze Rhein mit ſeinem ganzen linken wie rechten Ufer, denn im ganzen Fluß⸗ gebiet des Rheins wird ſeit 14 Jahrhunderten deutſch geſprochen; demnach hätte nicht Frankreich das linke Rheinufer von uns, ſondern wir hätten von ihm Elſaß und Lothringen anzuſprechen. Geht man endlich vom po⸗ ſitiven Recht aus(von dem hiſtoriſchen Recht und dem an Deutſchland begangenen Raube ſpricht er ſchon vor⸗ her), wie es durch die letzten Verträge feſtgeſtellt iſt, ſo hat Frankreich dadurch allerdings ſeinen unrechtmäßigen Beſitz Lothringens und des Elſaß geheiligt, aber dieſelben Verträge ſchließen Frankreich von jedem Anſpruch an die übrigen Theile des linken Rheinufers aus. Wenn nun aber Frankreich jene Verträge von 1814 und 1815 nicht mehr anerkennt, die einzigen Rechtstitel, die ihm ſeinen alten Raub an Deutſchland geſichert haben, obgleich ſie uns ſehr nachtheilig ſind— wenn Frank⸗ reich ſelbſt dieſe Verträge bricht und Krieg beginnt, ſo ſollten wir uns in dem feſten Entſchluß vereinigen, ſo Gott will und der gerechten Sache den Sieg verleiht, jene Verträge nie wieder zur Baſis eines neuen Friedens zu machen, ſondern das Schwert nicht eher in die Scheide zu ſtecken bis uns unſer ganzes Recht geworden iſt, bis Frankreich ſeine ganze Schuld an uns bezahlt hat. Dieſe Anſchauungen ſind dreißig Jahre ſpäter bei dem Feldmarſchall v. Moltke genau dieſelben geweſen, wie zu der Zeit, als er ſie öffeutlich bekannt gab; einen greifbaren Ausdruck haben ſie dann in dem Frankfurter Frieden erhalten, durch welchen die Forderung, daß Frank⸗ reich ſeine ganze Schuld an uns bezahlen ſolle, nahezu vollſtändig beglichen worden iſt. Auch die am Schluß dieſes Aufſatzes an das deutſche Volk ertheilte Mahnung zur nationalen Eintracht hat dasſelbe Intereſſe heute wie vor dreißig Jahren. Volitiſche Ueberſicht. Mannbeim, 18 Januar, Vorm Zum Volksſchulgeſetze wird von einem national⸗ liberalen Abgeordneten geſchrieben: In der national⸗ liberalen Fraction des Abgeordnetenhauſes iſt nur eine Stimme darüber, daß der Volksſchulgeſetzentwurf, ſo wit er vorliegt, unannehmbar iſt. Das Gleiche kann von den Freiſinnigen geſagt werden; wenn man angenommen Montag, 18. Januar 1892. hat, daß die letzteren ſich durch das Prantaſtegebilde einer abſtracten„Unterrichtsfreiheit“ berücken laſſen würden, ſo hat man ſich getäuſcht. Nur eine ſehr tiefgreifende Verbeſſerung des Entwurfs würde den liberalen Parteien eine Mitwirkung zum Zuſtandekommen des Geſetzes er⸗ möglichen. Aus dem Tone, mit welchem Graf Zedlitz ſein Werk eingeführt hat,(ſ. das Weſentliche ſeiner Rede weiter unten. Red.) iſt nicht allzuviel Hoffnung auf das Gelingen einer ausreichenden Verbeſſerung zu ſchöpfen. Wäre der Entwurf ſo beſchaffen, wie ſelbſt Peſſimiſten noch bis in die jüngſte Zeit annahmen, daß er nämlich dem Centrum zwar weit entgegenkäme, von demſelben jedoch ohne Preisgebung ſeines Standpunktes nicht angenommen werden könnte, ſo wäre ihm ſchon heute das Schickſal des Scheiterns vorherzuſagen. In Wirk⸗ lichkeit iſt der Eutwurf aber derart, daß das Centrum ſich ſicherlich zu ſeiner Annahme bequemen wird, ſobald es keine Ausſicht hat, ſich das Geſetz von einer andern Majorttät ſchenken zu laſſen. Die kühlkritiſche Haltung, welche die Centrumspreſſe affectirt, kann Niemanden täuſchen. Die„Germania“ läßt auch von vornherein die Hinterthür offen, daß die Entſcheidung ſchließlich ſcheinbar durch die Biſchöfe commandirt werden kann. Unter dieſen Umſtänden hängt Alles an den Conſerva⸗ tiven. Die„Kreuzztg.“ tritt mit Begeiſterung für den Ent⸗ wurf ein. Ihr handelt es ſich nicht allein um die Zu⸗ ſtandebringung eines Geſetzetzes, welches im Punkte der Con⸗ feſſionalität ihre kühnſten Träume erfüllt, ſondern vielleicht mehr noch um die Erhaltung des Grafen Zedlitz, der in ihren Augen allem Anſcheine nach der Mann der Zukunft iſt. Wie weit indeß dieſe Anſchauung in der Fraktien getbellt wird, iſt vorläufig nicht zu überſehen. Wenn nicht früher, ſo wird man bei der Conſtituirung der Commiſſton für deu Entwurf einen ernſten Anhaltspunkt für weitere Berechnungen erhalten. Im vorigen Jahre wurde der nationalliberale Abgeordnete Francke mit Hilfe der Conſervativen zum Vorſitzenden der Commiſſton ge⸗ wählt. Je nachdem dieſer Vorgang ſich jetzt wiederholt oder mit Hilfe des Centrums ein Conſervativer ernannt wird, dürfte man ſchließen köͤnnen, was ungefähr man von den Conſervativen zu erwarten hat.“— Die „Kreuzzeitung“ ſtimmt dem Geſetze zu; Miquel und noch ein Miniſter ſollen ſich in Miniſterrathe dagegen ausgeſprochen haben.— Der Landtagsrede des Cultusminiſters hält die freikonſervative Poſt ent⸗ gegen: das öffentliche Wohl iſt das höͤchſte Geſetz, dieſem Spruche ſei auch die Verfaſſung unterworfen; nöthigen⸗ falls ſolle der Geſetzgeber vor einer Verfaſſungs⸗ Aendernng nicht zurüͤckſchrecken. Impreußiſchen Abgeordnetenh auſe äußerke ſich Kultusminiſter Graf Zedlitz zum Volksſchul⸗ geſetze im Weſentlichen wie folgt: Auf Grund Allerhöchſter Exmächtigung habe ich dem Hauſe bereits den Entwurf eines Volksſchulgeſetzes vorgelegt: ich will etwas über die Grundzüge desſelben ſagen. Die Vorlage ſchließt ſich dem vorjäbrigen Entwurfe an, um die Vorarbeiten nicht ganz verloren gehen zu laſſen; es ſind einige Beſtimmungen in dem Wortlaute der früheren Vorlage oder der Rommiſſionsbeſchlüſſe übernommen. Die verfaſſungs⸗ mäßigen Grundlagen ſind: die Berückſicht'gung der Konſeſſion der Volksſchule, das Kommunalprinzip bezüglich der Unter⸗ baltungspflicht, die Anſtellung der Lehrer durch den Stagt unter geordneter Mitwirkung der Gemeinden die auskömaliche Beſoldung der Lehrer und die Freiheit des Privatunterrichts. Dieſe Grundſätze haben in der Vorlage ihren vollen Aus⸗ druck gefunden. In dieſer Bezi⸗hung, das möchte ich hier gleich erklären, wird die Regierung Abänderungen des Entwurfs nicht zuſtimmen(Bewegung.) Die Kon⸗ feſſtonsſchule hat zur Vorausſetzung die konfeſſions⸗ mäßige Ausbildung der Lehrer.(Zuſtimmung rechts.) Die Hauptſache ſei die Konfeſſionalität der Schule und die Vorausſetzung dazu: die konfeſſionelle Vorbildung der Lehrer unter Milwirkung der Religionsgemeinſchaften. Im ganzen Entwurfe ſtehe eigeutlich nichts, was nicht ſchon von inem Vorgänger vorgeſchlagen wäre und eigentlich der beſtehenden Verwaltungspraxis ntſpreche. Der Miniſter erörtert im Ueb⸗ rigen nur die Hauptparagraphen des Entwurfes und bittet um wohlwollende Prüfung.(Beifall rechts und im Centrum.) Die Aufbeſſerung der Lehrergehälter ſoll übrigens zum Theil durch eine Erhöhung des Schulgeldes ermöglicht werden! Die mittleren Klaſſen, die jetzt ſchon unter den Steuern ſeufzen, werden dadurch noch mehr belaſtet. Durch die Erhöhung des Schulgeldes ſoll na⸗ türlich auch der Zugang zu den Gymnaſien und höheren Anſtalten den unbemittelten Schichten der Bevöikerung erſchwert werden. Es iſt Methode im„neuen Kurs.“ Das Trunk ſuchtsgeſetz iſt, wie bereits kurz gemeldet, dem Reichstage zugegangen. Die Aenderungen ſind weniger erheblich, als urſprünglich angenommen war, 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 18. Januar. Beſtimmung der Grenze des Kleinhandels ſſt den idesregierungen vorbehalten; der urſprüngliche Entwurf te ſie auf 50 Liter feſt. Dem Kleinhändler ſoll ver⸗ bo zugeben; urſprünglich war ein halbes Liter vorgeſehen. Die Polizei kann nähere Vorſchriften für die Wirthe er⸗ laſſen. Bezüglich des Verhaltens der Handlungsreiſenden wird verboten, bei Privatperſonen Beſtellungen auf Brannt⸗ wein aufzuſuchen, widrigenfalls die Legitimation entzogen wird. Die Entmündigung und Bevormundſchaftung des Trunkenbolds wird feſtgehalten. Die Strafe für den öffentlich betroffenen, ſelbſtverſchuldet Betrunkenen in Aer⸗ gerniß erregendem Zuſtande ſetzte der Bundesrath von 100 auf 60 M. bzw. Haft herab. Trunkene Militär⸗ Perſonen ſind mit Arreſt ſtrafbar. Die weitergehenden landesgeſetzlichen Beſtimmungen gegen die Trunkſucht und bezüglich des Verhaltens der Wirthe bleiben be⸗ ſtehen. Der Bundesrath hob die urſprüngliche Beſtim⸗ mung auf, daß Schenkwirthe auch Speiſen führen müßten. Deutſcher Handelstag. Nach den üblichen Be⸗ grüßungen erklärte der Vorſitzende Geheimer Commerzienrath Frenßel⸗Berlin: Es ſei beabſichtigt geweſen, die Handels⸗ verträge als erſten Gegenſtand auf die Tagesordnung der Plenarverſammlung zu ſetzen. Da dieſelben aber vom Reichs⸗ tage ſchon angenommen wurden, noch ehe es möglich war, behufs Erörterung derſelben eine Plenarverſammlung zu be⸗ zufen, ſo habe dieſe Abſicht nicht ausgeführt werden können. Der Ausſchuß ſtehe im Großen und Ganzen den Handels⸗ verlrägen ſympathiſch gegenüber, um ſo weniger habe es der⸗ ſelbe nach Lage der Dinge für angezeigt gehalten, noch einmal Heute auf die Einzelheiten der Handesverträge einzugehen. Der Vorſitzende theilte ferner mit, daß der Ausſchuß, aus Anlaß der ablehnenden Haltung des Staatsſekretärs Dr. v. Stephan, beſchloſſen habe, die Herabſetzung der Fer uſprech⸗ gebühren von der Tagesordnung abzuſetzen. Auf Antrag mehrerer Delegirten aus Süddeutſchland wurde jedoch beſchlͤſſen den exwähnten Gegenſtand zu verhandeln. Den erſten Gegenſtand der Tagesordnung bildete die Verwendung der Ueberſchüſſe aus der Ver⸗ maltung der Staatsbahnen. Genergl⸗Sekretär Bueck(Berlin) befürwortete die nachſtehende Reſolution: „Es ſei dringend geboten, daß die, nach ſtattgehabter Ver⸗ zinſung der Staatseiſenbahncapitalien ſich ergebenden Ueber⸗ ſchüſſe der Stagtseiſenbahnverwaltungen nicht für die Be⸗ düefniſſe der allgemeinen Stagtsverwaltung, vielmehr aus⸗ ſchließlich für die Zwecke der Staatsbahnen und zur Tilgung der durch dieſe veranlaßten Staatsſchulden verwendet werden. Demgemäß ſei datin zu ſtreben, daß in denjenigen deutſchen Stagten, bei venen die Etatsverhältniſſe dies zur Zeit nicht zulaſſen, das Ziel durch vermittelnde Uebergänge erreicht wWerde.“— Die Reſolution gelangte faſt einſtimmig zur An⸗ nahme.— Conſul 3. D. Annecke(Berlin) referirte hierauf Uber: Die Beranſtaltung einer Gewerbe⸗Ausſtellung in Herlin. Der Redner trat lebhaft für Veranſtaltung einer Weltausſtellung in Berlin ein und empfahl die nach⸗ ſtehende Reſolution:„Der deutſche Handelstag hält in der Erwägung, daß die dentſche Induſtrie von der mehr oder weniger umfangreichen Beſchickung der in Zukunft zweifellos nach ſtattfindenden Weltausſtellungen im eigenen Intereſſe nicht abſeten kann, es für geboten, daß die nächſte Weltausſtellungs in Berlin veranſtaltet werde, 3 auf dieſer Weiſe auch der deutſchen Gewerbthätigkeit diefenigen Vortheile zu ſichern, welche eine im eigenen Lande veranſtaltete Weltausſtellung gewährt. Er beauftragt demge⸗ mäß den Ausſchuß behufs Förderung eines derartigen Unter⸗ nehmens mit der Reichsregierung und mit den ſtädkiſchen Be⸗ hörden von Berlin in Verbindung zu treten.“— Widerſpruch erfolgte namentlich ſeitens der Vertreter der deutſchen Eiſen⸗ induſtrie, doch wurde die Reſolution ſchließlich mit allen gegen 10 Stimmen angenommen.— Alsdann entſpann ſich eine ſehr lange, lebhafte Debatte über die Herabſetzung der Fern⸗ Eine ſehr große Anzahl ſüddeutſcher edner bezeichnete die Herabſetzung der Fernſprechgebühren unter 150 M. ganz beſonders für die kleinen Städte für dringend notzwendig. Ein Antrag des Handelskammerſekretärs Dr. Jandgraf⸗Mannheim: ein dahin gehendes Geſuch an die Reichspoſtverwaltung zu ſtellen, wurde gegen eine große Minderhbeit abgelehnt, dagegen beſchloſſen, die Sache zur nochmaligen Erwägung an den Ausſchuß zurück⸗ zuverweiſen. Commerzienratz Weidert⸗München referirte alsdann über die Einführung einer einheitlichen Zeit für Deutſchland. Der Redner befürwortete die Annahme folgender Reſolution:„Der Deutſche Handelstag erachtet die Einführung einer einheimlichen Zeit nicht nur im inneren Dienſt der Eiſenbahnen, ſondern auch für den Verkehr derſelben mit dem Publicum, ſowie eine Aus⸗ dehnung dieſer Zeitrechnung auf das geſammte bürgerliche Leben für dringend geboten. Die Wahl des 15 Längegrades Halich von Greenwich zur Beſtimmung der Einheitszeit für Deutſchland erſcheint zweckmäßig.“ Nach ſehr langer Bebatte, in der ſich die Redner theils für, theils gegen den Antrag Fenilleton. — Die Japan-Ausſtellung in Berlin. Noch nie⸗ mals hat man in Berlin eine eindrucksvollere Ausſtellung kunſtgewerblicher Erzeugniſſe geſehen, als die von der Kaiſerin und einer größeren Zahl geladener Perſonen befichtigte Japan⸗Ausſtellung des Kunſtgewerbemuſeums. Der Lichthof des Muſeums iſt ganz eingenommen von großen, kleinen und kleinſten Werken des japaniſchen Kunſtgewerbes, die zumeiſt aus Privatbeſitz, von Sammlern und Händlern bergeliehen und ſorgfältig ausgewählt ſind. Der vornehme Eindruck der Gediegenheit, der den Eintretenden empfängt, ſteigert ſich beim Eingehen auf die Einzelheiten und man erſtaunt über die Fülle gans hervorragender Stücke oſtaſiatiſchen Kunſtfleißes neuerer und älterer Zeit, die mehr oder minder verſtreut bei uns vor⸗ handen ſind. Dies gilt für all: Techniken, in denen Japan uns noch immer unerreichte Muſter bietet. Werthvoll ſind vor Allem ältere Porzellane, Emaille⸗ und Metallarbeiten. In den zahlreichen Werken der Kleinkunſt— Schnitzereien in Elfenbein, Lack, Perlmutter, tauſchirte und eiſelirt: Melall⸗ gerätbe u. ſ. w.— feſſelt die unerſchöpfliche Fülle grotesk⸗ zumoriſtiſcher oder anmuthig⸗ſpielender Motive, die feine Naturbeobachtung, die bis ins Kleinſte liebevolle Ausführung und die bewunderungswürdige Conſequenz und Sicherheit der Stiliſtrung. Zum Schönſten gehören die Stickercien, in denen die Pflanzen⸗ und Thierwelt in zarteſter Auffaſſung den finnigen und glänzenden Flächenſchmuck bildet. Man wird den Franzoſen nicht in der zu weit gehenden Nachahmung des Japaniſchen folgen wollen; dieſe eigenartige Kunſtblüthe kann ſich nur an dem Stamme oſtaſiatiſchen Voltsthums ent⸗ falten, ſie kann und ſoll nicht auf unſere europäſſche Eultur gepfropft werden. Aber wir ſehen aus dieſer unvergleich⸗ lichen Ausſtellung, wie viel wir noch von den japaniſchen Meiſtern an Duschgeiſtigung der kunſtgewerblichen Arheit, an Slilgefübl, an Rei; und Sauberkeit der techniſchen Durch⸗ fübrung zu lernen haben. Der Ertrag des Einkrittsgeldes iſt zur Linderung der in Japan durch die Erdbeben hervor⸗ gerufenen Noth beſtimmt, von der einige ausgeſtellte Photo⸗ ten werden, Branntwein unter einem Viertel⸗Liter ab⸗ ausſprachen, gelangte derſelbe mit großer Mehrheit zur An⸗ nahme. Die Verhandlung wurde hierauf auf Sonnabend vertagt. Buchdrucker⸗Ausſtand und Sozialdemo⸗ kratie. In Verſammlungen zu Berlin und in andern größern Städten iſt der Buchdrucker⸗Ausſtand für beendet erklaͤrt und zugleich der Anſchluß der Buchdrucker an die Sozialdemokratie offtziell verkündet worden. Man will ſpäter den Neunſtundentag mit Hülfe der andern Ge⸗ werke zu erobern ſuchen und inzwiſchin den Unterſtützungs⸗ Verein„im Geiſte der modernen Arbeiterbewegung aus bauen.“ Der Opfermuth der Arbeiterſchaft dürfe nicht länger zwecklos in Anſpruch genommen werden. Erſt geſtern noch fand der„Vorwärts“ die Einmüthigkeit, mit welcher die Arbeiter aller Länder für die Buchdrucker eingetreten ſeien,„wirklich erhebend.“ Alle dieſe Opfer ſind aber vergeblich geweſen. Die Hauptſache iſt jedenfalls, daß die dem Unterſtützungs⸗Verband angehörigen Buchdrucker nunmehr es mit der Sozialdemokratie halſen wollen. Zunächſt dürfte auf dem Gewerkſchafts⸗Congreß in Halberſtadt der mißlungene Ausſtand eine Rolle ſpielen. In dieſer Beziehung ſchrieb die neueſte Nummer der„N. Tiſchler⸗Ztg.“:„Der Verlauf des Buchdrucker⸗ Ausſtandes zeigt, wie heute ſelbſt die beſtorganiſirte Ge⸗ werkſchaft nicht im Stande iſt, mit eigenen Kräften einen größeren Lohnkampf zu führen, ſondern dazu der Hilfe der geſammten organiſirten Arbeiterſchaft bedarf, wie nothwendig folglich eine dieſe Geſammiheit umfaſſende Organiſation iſt, welche jederzeit mit ihrer Hilfe bereit iſt.“ Die ſozialdemokratiſche Preſſe läßt durchblicken, daß ihr die Niederlage der Buchdrucker⸗Gewerkſchaft nicht un⸗ willkommen iſt, da nunmehr die Buchdrucker der Sozial⸗ demokratie zugetrieben würden. —ͤ— Kleine Umſchau. Die Hof⸗FJeſtlichkeiten werden trotz der Trauer wegen Ablebens des Herzogs von Clarence abgehalten, nux fällt die Muſik weg.— Das Befinden des Miniſters v. Bötticher hat ſich gebeſſert; derſelbe leidet nur an einer leichten Influenza.— Zum Haushalt des Reichsverſicherungsamtes bringen die ſozialdemokra⸗ tiſchen Abgeordneten einen Antrag auf Abänderung des Unfallverſicherungsgeſetzes ein, namentlich dahin, daß die Zahlung der Rente an die Verletzten nicht erſt nach der dreizehnten Woche, ſondern vom Tage der Beendigung des Heilverfahrens au erfolgt; ferner daß in Straf⸗ und Gefangenenanſtalten als Albeiter beſchäftigte Gefangenen in das Geſetz aufgenommen, eudlich Straf⸗ beſtimmungen aufgenommen werden, wonach die Betrtebs⸗ unternehmer, welche die Beitragspflicht auf die verſicherten Arbeiter abwälzen, beſtraft werden.— Der deutſche Militär⸗ attache in Madrid, Major v. Buel ow, iſt in Folge einer Lungenentzündung plötzlich geſtorben.— Eine neue pol⸗ niſche Volkszeitung, reichsfreundlicher Richtung, ſoll für die Maſuren und die Polen in den Provinzen Weſt⸗ preußen, Poſen und Schleſien ins Leben treten. Ein er⸗ fahrener Redakteur iſt ſchon gewounnen; doch fehlt es noch an einem Verleger. DVaeutſcher Reichstag. Berkin, 16. Jan. „Der Reichstag ſetzte die Berathung des Etats des Reichsamts des Innern forl. Auf die Anfrage des Abg. Fritzen(Düſſeldorf) theilte Unterſtaatsſecretär v Rotten⸗ burg mit, einzelne deutſche Induſtrieen, wie die Eiſen⸗ Induſtrie die Sammet⸗ und Seiden⸗Induſtrieen u. ſ.., ver⸗ hielten ſich bedauerlicher Weiſe dauernd ablebnend gegenüber der Weltausſtellung in Chicago, während ein geſchloſſenes, glänzendes Auftreten durchaus wünſchenswerth ſei. Auch die Abgg. Witte, Goldſchmidt und Bachem bedauerten das Verhalten der Induſtrie Letzterer regte beſondere Vergünſtig⸗ ungen für die Crefelder Induſtrie an, welche in einer ſich befinde. Unterſtaatsſeeretär v. Rottenburg erwiderte, die Crefelder hätten jede Unterſtützung behufs Beſchickung der Ausſtellung abgelehnt. Die Abgg. Hammacher, Schrader und Lieber waren ebenfalls für die Beſchickung, Letzterer, obwohl er kein Freund der Ausſtellungen ſei; in dieſem Falle gandele es ſich aber um die nationale Ehre und das nationale Intereſſe, Abg. Wur m machte geltend, die Eiſen⸗Induſtriellen hätten keinen Vortheil von der Beſchickung; er ſchicke nur einige Flaſchen Grünhäuſer dorthin.(Heiterkeit!) Die Poſition wurde in Höbe von 900,000 M. bewilligt. Aba. Oechelhäuſer(nat.⸗lib.) beantragte, die von der Commiſſion geſtrichenen 40.000 M. zur Erforſchung des Limes zu hewilligen. Abg. Lieber befürwortete den Antrag unter Anerkennung der Verdienſte v. Cohauſen's, deſſen Forſchungen Prof. Mommſen ſich angeeignet habe. Nachdem Abg. Virchow Mommſen vertbeidigt hatte, wurde der Antrag — Ein zweiundachtzigjathriger Selbſtmörder. In Kaſchau(Ungarn) hat ſich am 10. ds. der dortige 82jährige Advokat Jopann Koncz erſchoſſen. Die Mordwaffe war mit Waſſer geladen und der Schuß zerſchmetterle dem Greiſe den Schädel. Konez ſtarb kinderlos und hinterließ ſein Baarver⸗ mögen und zwei ſchöne Häuſer ſeiner Haushält⸗rin, Frau Karl Berta und deren Kinder. Koncs ließ— wie„Nemzet“ meldet— ſolgendes Schreiben zurück:„Dr. L hat mir unter⸗ fertigtem zweiundachtzigjährigaem Manne zur Heilung eines Augenleidens kalte Compreſſen verordnet, und das im Dezember, was mir furchtharen, unheilbaren Kopfſchmerz verurfachte, der mich in den Tod trieb. Koncz, Advocat.“ Von Wölfen aufgefreſſen. In der Nähe von Bielina(Bosmen) iſt der ſchwachfinnige Dorfhewohner Hafiz Sehic aus der Nachbarſchaft bei emem ſeiner nächtlichen plan⸗ loſen Spaziergänge von Wölfen thatſächlich aufgefreſſen worden. Erſt nach einer Zeit führten Kleidereſte und ver⸗ ſchleppte Knochen die Nachforſchungen zu einem Baume, bei welchem untrügliche Spuren darauf hindeuteten, daß der von den Wölfen bedrängte Mann in den Aeſten eine Zuflucht ge⸗ ſucht hatte, aber ſchließlich von den emporſpringenden Wölſen an den 8 gepackt und herabgeriſſen wurde. Beſtrafte Nengierde, Man ſchreibt der„N. F..“ aus Kloſterneuburg: Gelegentlich eines Transport“s von 37 weiblichen Geiſteskranken aus der Wiener in die Kloſternen⸗ burger Irrenanſtalt ereignete ſich ſofſgende Scene. Am Ziele der Reiſe angelangt, fuhren die beiden erſten Wagen in den Hof der Anſtalt, während der dritte wegen Mangels an Platz vor dem Thore in der Martinſtraße hielt. Als die Inſaſſen des dritten Wagens in den Hof geleitet wurden, blieb eine Frau beim Wagen zurück und forſchte im Innern desſelben wie nach etwas Zurückgelaſſenem. Ein Verwaltungsbeamter machte die Wärterin auf dieſe Frau mit den Worten aufmerk⸗ ſam:„Da iſt Eine zurückgeblieben.“ Als die Frau dieſes hörte, wollte ſie ſich eilenden Schrittes entfernen, aber der Ruf;„Da geht Eine fort!“ bewirkte, daß raſch zwei hand⸗ feſte Wärterinnen ihr nacheilten und die Widerſtrebende in den Hof der Anſtalt führten. Die Frau gerieth in heftigſte Erregung, ſo daß ihre Lleußerungen ganz unverſtäud⸗ graphien einen lebhaften Eindruck geben. lich waren. Nothlage mit großer Mehrheit angenommen. Die weitere Erör⸗ terung betraf den Nordoſtſerkanal das Reichs⸗Eiſenbahnamt, die Reform der Güter⸗ und Perſonen⸗Tarife u. ſ. w. Der Etat des Reichsamts des Innern wurde erledigt. —— Aus Stadt und Jand. * Maunheim, 18. Januar 1892. Perſonalnachrichten. Miniſterinum der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. Enthoben wurde ſeines Dienſtes: Rechtspraktikant Dr. Wolfgang Mittermaier im Sekretariate des Gr. Land⸗ gerichts Karlsruhe auf Anſuchen. Rechtspraktikant Franz Eſchbacher im Sekretariat des Gr. Oberlandesgerichts auf Anſuchen.— Beurlaubt wurde: Aktuar Robert Herr beim Amtsgericht Donaueſchingen. Zugewieſen wurde: Rechtspraktikant Joſef Wittemann dem Sekretariat des Gr. Oberlandesgerichts. Schulweſen. 1. Auf Grund ordnungsmäßig beſtandener Prüfung ſind unter die Zahl der Realſchulkandidaten aufgenommen worden: a) Sprachliche Abtheilung: Frank, Samuel, von Baierthal, Joſt, Hermann, von Ettlingen, Meinzer, Auauſt, von Münzesheim, Sütterlin, Auguſt, von Langenau. b) Mathe⸗ matiſch⸗naturwiſſeuſchaftliche Abtheilung: Feuerſtein, Gorg, von Schönau, Harl, Emil, von Karlsruhe, Rimmele, Dagobert, von Oberhof, Zeller, Ferdinand, von Blumegg. 2. Die Prüfung für Taubſtummenlehrer haben ordnungs⸗ mäßig beſtanden: Hollenbach, Eduard, von Dainbach, Ritter, Albert, von Schönwald, Schittenmüller, Jakob, von Wolterdingen, Wiedemer, Auguſt, von Appenweier, Willareth, Otto, von Pforzheim, Winterhalder, Ant., von Reuthe. A. Mittel⸗ und Gewerbeſchulen, Lehrer⸗ bild ungsanſtalten ꝛc. Ernennungen: Zeller, Ferdinand, Hauptlehrer an der Höheren Burgerſchule in Achern, erhält die etatsmäßige Stelle eines Reallehrers an dieſer Anſtalt. B. Volksſchulen. Verſetzungen und Ernennungen: Ellenberger, Eliſa⸗ beth, Schulkandidatin, als Hilfslehrerin nach Sinsheim. Gersbach, Pius, Unterlehrer in Selbach, A. Raſtatt, als Hilfslehrer nach Sulzbach, A Raſtatt. Göbel, Hermann, als Hilfslehrer nach Ottenhöfen. Kautzman n, Andreas, als Hilfslehrer nach Rockenau. Schwarz, Emil, Schulkandidat, als Hilfslehrer nach Karlsruhe. Staatseiſenbahn⸗Verwaltung. Verſetzt: Heuſer, Albert, Expeditionsaſſiſtent in Offen⸗ burg, nach Mannbeim. Jungaberle, Max, Expe ditions⸗ aſſiſtent in Maungeim, nach Pforzheim. Ruffler, Michagel, Eiſenbahnaſſiſtent in Kzingen, nach Offenburg. He ckmann. Karl, Expeditionsgehilfe in Baſel, nach Waldkirch. Wittz, Theodor, Exp'ditionsgehilfe in Waldkirch, nach Eungen. Erne, Hermann, Expeditiousgehilfe in Lahr, nach Kenzingen. Jung, Benedikt, Wagenwärter in Heidelberg, nach Karlsruhe. Böhe, Konrad, Bahnwärter und Billetausgeber in Wopolds⸗ hafen, nach Aach⸗Linz. Wagner, Friedrich Heinrich, Weichen⸗ wärter in Linkenheim, zur Verſehung des Bahnwärter⸗ und Milletausgeberdienſtes nach Kleinſteinbach. Steuerverwaltung. Wendelin Bundſchuh von Glashofen wurde unter die Zahl der Finanzgebilfen aufgenommen und Steueroberauf⸗ ſeher Lorenz Weißenberger in Bruchſal zum Steuerein⸗ nehmer in Bretten ernannt. Dem Steueraufſeher d. Böhler in Kehl wurde die Auszeichnung für 18jährige kreue Dienſte verliehen.— Geſtorben: Am 2. Jannar d. J. Max Riedlinger, Steuereinnehmer in Bretten. Zollverwaltung. Verſetzt werden: Hauptamtsaſſiſtent Ernſt Seubert in Heidelberg nach Lörrach. Hauptamtsaſſiſtent Ed. Wöppel in Karlsruhe nach Heidelberg ſtatt nach Lörrach.— Ent⸗ laſſen: Grenzaufſeher Heinr. Boller in Dingelsdorf(auf Anſuchen), Hofbericht. Vorgeſtern Vormittag 11 Uor beſuchten der Großberzog und die Großherzogin das„Luiſen⸗Haus,“ wo dieſelben die drei Bürgermeiſter ſowie die Damen und Herren des Frauenvereins empfingen, welche in den verſchie⸗ denen Auſtalten dieſes großen Wohlthätigkeitshauſes thätig ſind. Geführt von dem Oberbürgermeiſter Lauter und be⸗ gleitet von den zahlreichen mitwirkenden Perſonen ſowie von dem Architekten des Baues, durchwanderten die Herrſchaften alle einzelnen Theile deſſelben und verließen nach 1 Uhr hoch⸗ befriedigt dieſe wahre Muſteranſtalt für alle Gebiete der Wohlthätigkeit unter den lebzafteſten Aeußerungen der Aner⸗ kennung und Daukbarkeit. Nachmittags von 4 Ugr an nahm der Großherzog die Vorträge des Geveimeraths Freiherrn von Ungern Sternberg, des Mafors Freiherrn von Lüding⸗ hauſen genannt Wolff und des Legationsraths Dr. Freiherrn von Babo entgegen. Abends fand eine größere Hoftafel bei den Herrſchaften ſſatt. immer, ſie ſei ja gar nicht geiſteskrauk und gehöre nicht in die Anſtalt. Die an ſolche Aeußerungen gewöhnten Wärterinnen ließen ſich aber nicht irre machen und hielten die Perſon, welche aus allen Kräften mit ihr rang, an Hän⸗ den und Füßen feſt. Dem die Aufſicht führenden Arzte gegen⸗ über zeigte ſich die Frau höchſt ungeberdig und konnte nur mit Mühe von den Wärterinnen gebändigt werden, ſo daß der Arzt ſchon einen Augenblick daran dachte, ſie dem Iſolirtracte für Tobſüchtige zu überweiſen. Bald darauf wurden aber die Patientinnen ordnungsgemäß alle einzeln nach den Kopf⸗ zetteln revidirt, und da ergab es ſich, daß ſtatt 37 deren 38 angekommen waren, wodurch man raſch auf die Vermuthung kam, daß die Angabe jener Frau, ſie gehöre gar nicht zu den Krauken, am Ende doch auf Wahrheit beruhen könne. Sie wurde wieder vorgerufen und es ſtellte ſich heraus, daß ſie eine Frau L. aus dem ſogenannten Oberörtel in Kloſterneu⸗ burg war, die, im Begriff- für ihren Gatten Eſſen zu holen, an der Anſtalt vorüberkam und, durch Nugierde veranlaßt, ſich unter die Patientinnen mengte und das Inn re des Wagens in Augenſchein nahm. Ihre Neugierde wurde freilich mehr befriedigt, als ihr lieb war, denn ſie mußte unfreiwillia auch das Innere der Anſtalt und die Proceduren bei Aufnahme neuer Patienten mitmachen. — Was thun? In Trau(Dalmalien) wurde dieſer Tage beim Setzen eines Ofens in der Hauptmauer eines alten Hauſes ein Stück Pergament mit folgender Aufzeichnung ge⸗ funden:„Im Monate Jänner des Jahres 1741 ließ ich in dieſe Hauptmauer 1000 Zechinen in Bold und zwei goldene Ketten im Werthe von 800 Goldrubeln verbauen. Der glück⸗ liche Finder dieſes Schatzes ſoll 30 Lämmer ſchlachten, drei Aaſen Wein hergeben und ein großes Volksfeſt zu meinem Undenken veranſtalten. Fürſt Colombo Zmajevic.“ Dieſe an ſich gewiß ſehr intereſſante Urkunde leidet nur an dem einen Fehler, daß ſie die Stelle in der Hausmauer, wo ſich der ſchöne Schatz befindet, nicht näher bezeichnet oder vielleicht abſichtlich verſchweigt. Man kann ſich leicht vorſtellen, wie viele ſchlafloſe Nächte die Urkunde bereits dem Hauseigen⸗ thümer bereitet hat, der ſich nicht entſchließen kann, eine Unter beftigem Schreien wiederholte ſie ſichere Hausmauer um eines unſicheren Schatzes willen nie⸗ derzureißen, —M + ——— Mannheim, 18. Januar. General⸗Anzeiger. 8. Seite. Ernennungen. Der Großherzog hat den Referendär Karl Friedrich Trolle von Wiesloch zum Notar ernannt. Dem Notar Karl Friedrich Trolle wurde der Notariatsdiſtrikt Ettlingen II übertragen. * Aufnahme in den Badiſchen Staatsperband, Wir werden erſucht, mitzutheilen, daß Herr Thodor Nettler, Tantor der iſraelitiſchen Gemeinde in den badiſchen Staats⸗ verband aufgenommen worden iſt. Prüfung im Hufbeſchlag. Bei der unlängſt abge⸗ haltenen Prüfung im Hufbeſchlag find u. a. von der Prü⸗ fungskommiſſion für beſtanden und demgemäß von Groß⸗ herzoglichem Mimſterium des Innern zur Ausübung des Gewerbes als Hufſchmiede für befähigt erklärt worden, näm⸗ lich: Adam Galle von Käferthal, Bezirksamt Maunheim, Philipp Hefft von Sandhauſen, Bezirksamt Heidelberg, Val. Hildenbrand von Weiler, Bezirksamt Sinsheim, Adam Jungmann von Epfenbach, Bezirksamt Sinsheim, Daniel Kling von Handſchuchsheim, Peter Schuckert von Schatt⸗ gauſen, Bezirksamt Wiesloch, Cöleſtin Walz von Grünsfeld, Bezirksamt Tauberbiſchofsheim. *An die ſilbernen Zwanzigpfennige kann ſich ein Theil des Publikums noch immer nicht recht gewöhnen, da die dünne Münze ſich allerdings nicht ganz ſo bequem wie Geldſtücke anderer Art anfaſſen läßt. Daraus iſt wohl auch das Gerücht entſtanden, daß die Einziehung der ſilbernen Zwanzigpfennige beapſichtigt werde oder ſogar unmittelbar bevorſtehe. Dieſes Gerücht iſt jedoch, wie von amtlicher Seite exklärt wird, unbegründet; es liegt nicht der Plan vor, die ſilbernen Zwanzigpfennige dem Verkehre zu entziehen. *Die Badiſche landwirthſchaftliche Berufsge⸗ noſſeuſchaft gat ipren Geſchäftsbericht für das Jahr 1890 ausgegeben. Wie ſehr die Geſchäfte der Genoſſenſchaft zuge⸗ nommen haben, erhellt aus der Vermehrung der Geſchäfts⸗ nummern von 5366 im Jahre 1889 auf 11,845 im Jabr 1890. Die Zaul der Betriebe iſt im Vergleich zur erſten Einſchätzung von 237,630 auf 240,764, alſo um 3134 geſtiegen. Die Zahl der Betriebe verminderte ſich gegen das Borjahr in der erſten Klaſſe von 119.496 auf 118,554, in der zweiten Klaſſe von 54,912 auf 54,729, während in den höheren Klaſſen durchweg eine Vermehrung der Zahl der Betriebe eingetreten iſt. Die Reviſion der Kataſter ergab hiernach durchſchnittlich eine Ver⸗ ſchiebung der Betriebe in die höheren Klaſſen. Die Geſammt⸗ ſumme der eingeſchätzten Arbeitstage berechnet ſich auf 66,303,800, die Geſammtſumme der Arbeitswerthe auf 105,044,180 Mark. Im Jahr 1890 kamen im Ganzen 1513 Unfälle zur Anzeige. Hiervon wurden 49 als Betriebsunfälle im Sinne des Reichsgeſetzes nicht anerkannt. Zu den hier⸗ nach verbleibenden 1464 Unfällen kamen aus den Fahren 1888 1889 noch 1091, ſo daß im Jahr 1890 im Ganzen 1573 Un⸗ fälle zu behandeln waren. Entſchädigungen wurden 67,146 Mark 5 Pf. gegen 21,862 M. 38 Pf. im Jahr 1889 ausve⸗ zahlt. Das Genoſſenſchaftsvermögen betrug 60,464 M. 96 Pf. Konkursverfahren. Gengenbach. Ueber das Vr⸗ mögen des Metzgermeiſters Karl Walter jun. von daſelbſt; Kon⸗ kursverwalter Kaufmann Wilhelm Harter in Gengenbach; Prüfungstermin Freitag, 12. Februar. Proteſtantenverein. Wir machen auch an dieſer Stelle auf dem Vortrag des Herrn Prof. Mehlhorn auf⸗ merkſam. Er wird über die v. Egidy'ſche Reformbewegung ſprechen in ihrem Zuſammenhang mit der Frage nach dem geſchichtlichen Chriſtus. * Der Geſangverein Arion(Iſenmannſcher Männer⸗ chor) hielt geſtern Nachmittag in ſeinem Lokal, welches ſich in dem eigens hierzu vergrößerten Nebenzimwer der„Gam⸗ brinushalle“ befindet, eine Bierprobe ab, die äußerſt zahlreich beſucht war und ſich in der prächtigſten Weiſe abſpielte. Das Programm beſaß einen umfangreichen, abwechſelungsvolleu Inhalt, und der, abgeſehen von dem Vortrag mehrerer Cborlieder, ausſchließlich heiteren Charakt⸗rs war. Der Verlauf der geſtrigen Bierprobe bewies, daß der Verein im Beſitze einer großen Anzahl tüchtiger Kräfte iſt, die auf dem komiſchen und humoriſtiſchen Gebiete wohl zu Hauſe ſind. Dieſelben wußten ſich ihrer Aufgaben in ſo unübertrefflicher gelungener Weiſe zu entledigen, daß die Zuhörer wiederholt in ſtürmiſche Heiterkeit ausbrachen. Vor allen waren es die Herren Michel, Groß und Hünecke, welche mit ihren auf Mannheimer Zuſtände und Verhältniſſe ezug nehmenden Couplets und humoriſtiſchen e durchſchlagende Lacherfolge erzielten. Stürmiſche Heiterkeit erregte auch das von den Herren Roßbach, Hünecke und Metz geſungene urkomiſche Terzett„Die fidelen Schuſter⸗ jungen.“ Die Zwiſchenpauſen wurden durch Muſikpiecen guf ſehr angenehme Art ausgefüllt. Hiernach kann wohl be⸗ ſtimmt angenommen werden, daß kein Beſucher der Bier⸗ robe dieſelbe unbefriedigt verlaſſen haben dürfte, ſondern aß jeder Theilnehmer das Bewußtſein mit nach Hauſe ge nommen hat, einige recht fröhliche vergnügte Stunden ver⸗ lebt zu haben. Der Verein beabfichtigt, während der Win⸗ terſaiſon alle Sonntage ſolche Bierproben abzuhalten. Der Militärverein veranſtaltete am Samſtag Abend im ſeinem Vereinslokal ein Erinnerungsfeſt an die Schlacht bei Belfort und zugleich die Jahresfeier der Kaiſerprokla⸗ mation. Aus dieſem Anlaſſe hatten zwei Mitglieder des Vereins Vorträge angemeldet und zwar ſprach zunächſt Oberförſter Nüßle über„Erlebniſſe aus der Schlacht ei Belfort.“ Redner will nicht eine Schilderung der Schlacht Das Medaillon. Noman von Ewald Auguſt König. Kachbruck verboten. 45)(Fortſetzung.) ⸗Was ich dazu meine?“ erwiderte Delattre mit heiſerer Stimme.„Sehen Sie ſich um, ob Sie nicht einen Polizei⸗ deamten entdecken! Den Badegäſten gegenüber ſind dieſe Leute ſehr höflich, aber mit einem Landſtreicher machen Sie 8 Prozeß! Ich brauche einem dieſer Leute nur ein Wort agen—“ „Dann ſitzen Sie morgen oder vielleicht heute Abend noch binter Schloß und Riegel, das ſtimmt!“ unterbrach ihn mit unerſchütterlicher Ruhe.„Verſuchen Sie's; ge Ihnen mein Wort darauf, Sie werden's bitter ereuen!“ „Nicht aus Furcht vor dieſer Drohung, ſondern aus anderen Gründen verzichte ich darauf; aber ich rathe Ihnen, nicht noch einmal ſo unverſchämt zu ſein, wie Sie vorhin es waren. Ich habe Ihnen ſchon geſagt, daß meine Reiſekaſſe mir nicht erlaubt, Ihnen eine größere Summe zu zahlen, und daß ich mich auch nicht dazu verpflichtet glaube. Ich habe Ihnen ferner geſagt, daß ich dennoch Sie unterſtützen wolle, weil ich mit Ihrer Armuth Mitleid habe; aber dies kann vor der nächſten Woche nicht geſchehen. Sie werden alſo ſo lauge ſich gedulden müſſen. Machen Sie vielleicht Anſpruch auf eine beſtimmte Summe? Ich würde in dieſem Fale Ihnen den woulgemeinten Rath geben, in Ihren Anſprüchen ſehr beſchei · den zu ſein— „Nein, ich fordere keine Summe, fiel Legrand ihm aber⸗ mals in die Rede,„aber etwas Anderes fordere ich.“ „Was iſt 3 5⸗ „'iſſen Sie, daß der Graf von Maiſonrouge den preußi⸗ E A. kroffister hat verhaften laſſen, den wir damals über⸗ n 0 Delattre wandte das Antlitz ab— der forſchende Blick des Fragenden ſchien ihm unangenehm zu ſein. Ich habe davon gehört, entgegnete er. geben, ſondern nur die Erlebniſſe der Compagnie vorführen, welcher Herr Nüßle während des Feldzuges angehörte. näm⸗ lich der 8. Compagnie des 1. Bad. Leib⸗Grenadier⸗Regiments in Karlsruhe. Redner ſchilderte ſodann in anſprechender Weiſe die Vorgänge der Schlacht, ſoweit ſie von ihm ſelbſt überſehen werden konnten und mit ſichtlichem Int reſſe lauſchte die große Verſammlung den intereſſanten Ausführungen des Herrn Nüßle. Nachdem die Zuhörer dem Redner ihren Dank gezollt, gab der Präſident des Vereins dem Wunſche Ausdruck, daß Herr Nüßle noch öfters die Mitglieder des Militärvereins durch derartige int⸗reſſante Schilderungen aus dem reichen Schatz ſeiner Aufzeichnungen aus den großen Kriegsjahren erfreuen möge.— Hicran ſchloß ſich ſodann ein weiterer Vortrag des Herrn Ferdinand Renn über „Lörrach vor 21 Jahren“. Der Vortrag behandelte die Vorkommniſſe in der Zeit vom Januar bis Mai des Jahres 1871, wie ſie ſich damals in dem äußerſten Winkel des Badner Landes, nahe der ſchweizeriſchen und franzö ſiſchen Grenze abgeſpielt haben. Es ſind Erinnerungen, welche der damalige Referendär, jetzige Landgerichtsrath Birkenmayer, niedergeſchrieben hat.— Der Präſident des Vereins, Herr Prof. Mathy, weiſt nun in ſchwung ⸗ vollen Worten auf die Gründer des Reiches, auf Kaiſer Wilhelm,„unſern Fritz“, den nachmaligen Kaiſer 10555 unſern Großherzog, Prinz Friedrich Karl von Preußen und namentlich den geiſtigen Schöpfer des deutſchen Reiches, Fürſt Bismarck, hin und bringt dieſen großen Männern, welche alle im Gedächtniß ihres Volkes ewig fortleben wer⸗ den, ein dreifaches ſtürmiſch aufſgen ommenes Hurrah. Unter Geſangs und ſonſtigen Vorträgen verlief der Abend raſch, und Mitternacht war bereits vorüber, als der dicht beſetzte Saal ſich nach und nach zu leeren begann. *Kriegerverein. In durchaus würdiger Weiſe beging der hieſige Kriegerverein am vergangenen Samſtag Abend in den Sälen des„Ballhauſes“ den Jahrestag der Errich⸗ tung des deutſchen Reſches und zwar verband er damit zugl ich die Feier ſeines 12. Stiftungsfeſtes. Die Feier beſtand aus einem Feſtbankett mit nachfolg ndem Ball und war ſehr zahl⸗ reich beſucht. Es wohnten derſelben u. A. die Herren Geh. Regierungsrath Rüdt v. Collenberg und Bürgermeiſter Klotz ſowie eine große Anzahl Reſerve⸗ und Landwehr⸗ Offiziere bei. Eröffnet wurde die Feſtlichkeit mit dem von der Geſaugsabtheilung vorgetragenen Chor:„An das Vater⸗ land“. Hierauf hielt der erſte Vorſitzende des Vereins, Herr Berthold Fuhs, die Feſtrede. In zündenden Worten wies Herr Fuhs auf die Bedeutung der Feier hin, wobei er kurz die ewig denkwürdigen Vorgäuge ſtreifte,die ſich vor nunmehr 21 Jahren auf franzöfiſchem Boden abgeſpielt, Die trefflichen Ausführungen des Redners gipfelten in der Ermahnung zur Treue zu Kaiſer und Reich, zu Fürſt und Vaterland und in einem Hoch auf Kaiſer Wilhelm, in welches die Anweſenden begeiſtert einſtimmten, worauf im Anſchluß an den Toaſt des Herrn Fuhs ſtehend die Nationalhymne geſungen wurd⸗. Nachdem ſodann die Geſangsabtheilung die Chöre:„Pariſer Einzugsmarſch“ und„Das Badner Land“ geſungen hatte, er⸗ griff Herr Bürgermeiſter Klotz das Wort, um den Groß⸗ herzog und die Frau Großherzogin zu feiern und auf 10 5 verehrtes Fürſtenpaar einen Toaſt auszubringen. An dieſen Trinkſpruch ſchloß ſich der ebenfalls ſtehend vorgetragene Geſang des Liedes„Heil unſerm Fürſten Heil“. Hierauf er⸗ folgte mit entſprechenden Worten die Uebergabe der von den Frauen und Jungfrauen des Vereins dem letzteren geſtifſete prachvollen, koſtbaren Fahnenſchleife durch Frl. Schwar z. Im Namen des Vereins nabm Herr Fuhs die Schleife entgegen, gav ſeinem herzlichen Danke für die dem Verein erwieſene Ehre und Aufmerkſamkeit Ausdruck und brachte ein Hoch auf die Damen des Kriegervereins aus. Im Anſchluß hieran forderte Herr Fuhs die Mitglieder auf, auch fernerhin ſich treu um die Fahne des Vereins zu ſchaaren und allen Stürmen Trotz zu bieten, die etwa von außen den Ver in umbrauſten. Die Mitalieder ſollten auch in Zukunft di⸗ Sache des Krieger⸗ vereins hoch halten zum Wohle des Vat rlandes, welches Herr Fuhs am Schluſſe ſeiner Anſprache mit einem Toaſt feierte. Später brachte Herr Henn noch einen warmen Trinkſpruch auf das deutſche Heer aus. Die Geſangsabthei⸗ lung trug außer den ſchon erwähnten Chören noch drei Lieder in recht anſprechender Weiſe vor und bewies, daß ſi⸗ in Herrn Hauptlehrer Bopp einen ſehr tüchtigen fähigen Diri⸗ genten beſitzt. Die Zwiſchenpauſen wurden durch Muſik⸗ piegen einer Abtheilung der hieſigen Grenadierkapelle ausge⸗ füllt. Gegen balb 12 Uhr fand die Unterhaltung ihren Ab ſchluß und nahm alsdann der bis in die frühe Morgenſtunde währende Ball ſeinen Anfang. * Turnerball. Der hieſige Turnverein bielt am ver⸗ gangenen Samſtag Abend im„Badner Hof“ ſeinen dies⸗ jährigen Ball ab, welcher, wie nicht anders zu erwarten ſtand, überaus zanlreich beſucht war. An der erſten Polonaiſe nah⸗ men ca. 160 Paare Tueil. Nach der dritten Tour fanden turneriſche Uebungen am Pferd durch ein Muſterriege ſtatt, woran ſich die Bildung von Pyramiden an dem gleichen Turng-räth ſchloß. Der Ball, zu dem die Damen faſt aus⸗ nahmslos in weißen Kleidern erſchienen waren, verlief auf das Schönſte und währte bis in die frühen Morgenſtunden. Die Mitglieder des Vereins bewieſen aufs Neue, daß ſie nicht nur an den Turngeräthen zu Hauſe ſind, ſondern daß ſie ſich auch auf die Tanzkunſt ſehr gut verſt⸗hen. *Treibeis. Infolge der eingetretenen ziemlich ſtarken Kälte'ht der Neckar ſeit geſte'rn früb wieder mit Treibeis „Sie werden jorgen, das er ſeine Freiheit zurück erhält.“ „Ich? Was habe ich damit zu ſchaffen?“ „Sie werden dieſe Frage beſſer beantworten können, als ich,“ ſagte Legrand mit ſcharfer'tonung, indem er ſeinen Stock zornig in den Sand ſtieß.„Wollen Sie dieſeForderung erfüllen?“ „Was kümmert Sie dieſer Preuße? Haben Sie 120 vergeſſen, daß er damals einen der Unſerigen niederſchoß?“ „Sie haben ihm dafür den Arm lahm geſchoſſen. Was mich der Mann kümmert? Er iſt mit einem Mädchen ver⸗ lobt, das mir Gutes erwieſen hat.“ „Zum Teufel, was geht das alles mich an!“ fuhr Delattre auf.„Sie muthen mir da etwas zu, was ich—“ „Was Sie thun können und werden, wenn Sie ſich meine Verſchwiegenheit ſichern wollen!“ ſaate Legrand entſchloſſen. „Wie kann ich es? Ich ſede keine Möglichkeit!“ „Schreiben Sie an den Grafen von Maiſonronge.“ „Sind Sie verrückt?“ „Keineswegs. Sie haben mich vorhin gefragt, ob ich als ehrlicher Mann handeln wolle,— meine Forderung muß Ihnen beweiſen, daß ich es will. Denken Sie darüber nach — bis morgen Mittag müſſen Sie ſich entſchließen. Das arme Mädchen dauert mich— es ſoll nicht länger um den Verlobten trauern“? 5 5 „Und wenn ich mich weigere?“ fragte Delattre zwiſchen den Zähnen hervor, die ſich tief in ſeine Unterlippe gruben. „Dann fallen die Folgen auf Sie zurück! Ich werde morgen Vormittag zu Ihnen kommen und Ihren Entſchluß hören, bis dabhin will ich Sie nicht mehr belaſtig ⸗n.“ „Sie wiſſen, was Sie exwartet, wenn Sie es thun, drohte Delattre.„Ich gebe Ihnen mein Wort, daß ich Sie verhaften laſſe.“ „Darauf könnte ich es getroſt ankommen laſſen,“ ſpottete Legrand,„aber Sie bedürfen der Rube, um meinen Vorſchlag zu überlegen, und dieſe Ruhe will ich Ihnen bis mocngen Mittag gönnen.“ Ohne eine Erwiderung abzuwarten, ging er nach dieſen Worten mit raſchen Schritten von dannen. Delattre ſandte ihm einen Blick voll unſagbaren Haſſes nach, dann ſchritt er, ehe er zu ſeiner Braut zurückkehrte, noch eine geraume Weile auf und ab, um der Wuth, die in ihm tobte, Herr zu werden. 7 Schlittſchubſport. Geſtern ſtand der Eisſport im Vordergrund der Sonntagsvergnügungen, wenn auch die Schlittſchuhbahnen nur in ſehr geringer Anzahl vorbanden waren. Auf dem Stadtparkweiher, ſowie auf der Wettfahr⸗ bahn des Velocipediſtenvereins tummelten ſich viele Hunderte Freunde des ſchönen, geſunden Eisſports. Auf der Schlitt⸗ ſchuhbahn des Velocipediſtenvereins fand in den Nachmittags⸗ ſtunden ein Concert ſtatt, welches auch viele Schauluſtige an⸗ lockte. Ueberhaupt bildeten geſtern die Schlittſchuhbahnen zum größten Theile das Ziel zahlloſer Spaziergänger. Ueber die am Rennplatze befindliche Eisbahn wird uns geſchrieben; Der geſtriſe Sonntag brachte, begünſtigt durch das ſchöne Wetter, der Eisbayn auf dem Rennplatze ſehr viele Tyeil⸗ nehmer, was im Hinblick auf die herabgeſetzten Preiſe(für Erwachſene 10 Pf. und für Kinder 5 Pf. vorauszuſehen war. Die große blanke Bahn iſt ungefähr 15,000 Meter lang. Es wäre ſehr zu wünſchen, daß die Freunde des Eisſports die Leute, melch⸗ dieſe Schlittſchubbahn hergeſtellt zaben, unter⸗ ſtützten, da Letztere in humaner Weiſe an einzelnen Wochen⸗ tagen den Kindern die Bahn zur freien, unentgeltlichen Ver⸗ fügung geſtellt haben. Silberne Hochzeit. Die Georg Walcker Maurer Eheleute, Reinhäuſerſtr. 32, feierten geſtern das Feſt der ſilbernen Hochzeit. 5 5 * Sonderbare Sprünge hat in den letzten Tagen die Witterung gemacht. Währfnd am Samſtag Nachmittag Thauwetter einzutreten drohte, ſtieg in den Abendſtunden das Thermometer wieder ſehr ſtark und geſtern Morgen bat⸗ ten wir 8 Grad Kälte. Heute früh war dagegen die Kälte wieder etwas geringer. »Ein recht zärtlicher Vater ſcheint der in J 9, 8 wohnhaſte verheirathete Reviſionsaufſeher Kempf hier zu ſein. Als derſelbe in der Nacht vom vergangenen Samſtag auf Sonntag nach Hauſe kam und ſein! Sohn, der auf einem Ohr nicht gut hört, auf ſein Klopfen nicht ſofort erwacht⸗ und ihm die Wohnung öffnete, mishandelte er bei dem ſpäten Betreten der Wohnung ſeinen Sohn in einer roben Weiſe, ſodar derſelbe verſchiedeue Verletzungen erlitt. Als der lieb⸗ loſe Vater ſeinem Kinde mit Erſtechen drohte und die Tiſch⸗ lade aufzog, um daraus ein Meſſer zu entnehmen, ging der Mißbandelte im Hemde flüchtig und ſuchte und fand bei Hausbewohnern Unterkommen, während Kempf unter wildem Schreien und Fluchen im ganzen Hauſe nach ſeinem Sohne ſuchte. Der rohe Vater gelangte zur Haft. Meteorologiſche Beovachtungen der Station Mann⸗ heim vom 18. Januar Morgens 7 Uhr. Thermomet'r Höchſte und niederſte Tem⸗ 5 ˖ aN in Celſtus veratur des verg. Tages in mm Trocken Feucht Stärk· Marimum U Minimum 55 5—.0—.3 NNW 7—.5—.7 „) 0 Wiudbſtille; 1 ſchwaser Luftzus; 2: etwas ſtärker 20.: 8: Sturm: 10; Orkan. Sielbau Nachrichtendienſt. Mannheim. Beobachtungen vom 17. auf 18. Januar. Beobachtgszt. Metebrolog. Beobachtungen] Brundwaſſerſtände, Goten in N. N Stand Temperat Oygro⸗ 5⸗ Über Tag Stunde in Celſ meter 80„Norm 752 5 1975 Mar. Min, Temg o/0 2 5 Null 1892 Le Uhr—480 R5, Kranfenb[ö1.79089,28 88,04 135 1 95 L18, Zindenhft. 91,3589,15 89,09 7 Uhr 78—.——.— —4—5—5 86 R, N. Realſch. 90 5 J 15 1795 5 E 2, Planken 9507 9 55 5 4 6695 Negrankenſtan95,„9588, 4 5, Couliſſße 97, 7889,08088,98 15 R 5 wird ſeit 1. Januar 1877 beobachtet. Höchſter⸗ Stand 92,00 N. N. am 1. Januar 1883. Niedrigſter Stand 87,39 N. N. am 17. Oktober 1883. Regenfall: 0, m/ m. Kus deint Groffheriogthum. Pforzheim, 16. Jan. Bekanntlich war zur Erlangung von Pidlen fur den Rathhaus⸗Neubau ein Konkurrenz Aus⸗ ſchreiben erlaſſen und beſtehen die ausgeſetzten Preiſe in 3000, 2000 und 1000 Mark. Im Ganzen waren 78 Entwürfe aus allen Theilen Deutſchlands eingelaufen. Das Preisgericht, beſtehend aus den Herren Profeſſor Thierſch⸗München, Profeſſor Leins⸗Stuttgart und Oberbaurath Dur m⸗ Karlsrude, trat am 14. ds. Mts. zuſammen. Es wurden zu⸗ erkaunt: der 1. Preis dem Motto„So!“, Einſender Herr Regierungsbaumeiſter Schmalz, Berlin; der 2. Preis dem Entwurf mit dem Motto„Guter Rath iſt Goldes werth“: Herr Architeklt Vollmer in Berlin; der 3. Preis dem Motto„Deimling“: Herr Architekt Pfann in München. Darüber, welches Proſekt zur Ausführung gelangen wird, iſt noch nicht entſchieden. Ober⸗Biederhach, b. ſa ch 16. Jan. Es hat ſich hier ein erſchütternder Unglücksfall zugetragen. Die 1 403 f Tochter des Herrn Hauptlehrers Flederle wollte das als ſehr zahm bekannte Pferd des Herrn Pfarrers nach dem Beſchlagen hach Hauſe führen. Durch das Gebell eines Hundes mochte das Pferd ſchen geworden ſein; es ſchlug aus und traf daß lebensfrohe Mädchen ſo unglücklich an den Hinterkopf, daß es lautlos niederſank und faſt vor dem Hauſe der Eltern den Geiſt aufgab. Die Theilnahme mit den unglücklichen Eltern iſt eine allgemeine, zumal dieſelben erſt vor ein paar Jahren in Konſtanz einen hoffnungsvollen Sohn in der Blüthe der Jahre ebenfalls durch einen Unalücksfall verloren. 19. Eine Entdeckung. Wenn Delgttre vermuthete, daß der Vagabund von Herthg und dem Aſſeſſor nicht bemerkt worden ſei, ſo befand er ſich in einem Irrtbum, der ſich allerdings durch die eigene Auf⸗ regung erklären ließ, die ihm nicht geſtattete, ſeine Umgebung zu beobachten. 5 Beide erriethen, weshalb er den Spaziergang machen wollte; ſie ſahen, daß er dieſelbe Richtung einſchlug, in der Legrand von dannen gegangen war. 5 Hertha warf verſtohlen einen prüfenden Blick auf itzre Mutker. Die alte Dame widmete aber ihre ganze Aufmerk⸗ ſamkeit dem Juſtizrath, mit dem ſie lebhaft plauderte. „Kennen Sie jenen Mann?“ fragte jetzt Hertha den Aſſeſſor leiſe. Dagobert verneinte. Vermuthungen, welche für ihn nahe lagen, wollte er nicht ausſprechen; er wußte ja nun, wie die Doktorin über ſolche Warnungen urtheilte, und überzeugende Beweiſe beſaß er nicht. Aber dieſe Vermuthungen ſchien Hertha nun ſelbſt zu hegen. Sie blieb einige Minuten lang in Gedanken ver⸗ ſunken, und wänrend ihre Hand mit dem Medaillon ſpielte, das auf ihrer Bruſt bing, zuckte wieder jener herbe, ſchmerz⸗ liche Zug um ihren Mund. Es ſchien ihr ſchwer zu werden, den Entſchluß zu faſſen, über welchen ſie nachdachte; aber endlich ſchlug ſie die großen, blauen Augen zu Dagobert auf, und wieder kraf ihn jener flehende Blick, der ſchon einmal ihn zu übel aufgenommener Offenheit verleitet gatte. „Sie baben gebört, daß ich morgen die Galerie zum letzten Mal beſuchen darf,“ ſagte ſie leiſe. „Wollen Sie dieſem tyranniſchen Willen ſich unterwerfen d“ fragte er in einem Tone, der halb bedauernd, halb vorwurfs⸗ voll klang. „Ich weiß es noch nicht,“ fuhr ſie fort;„ich werde es müſſen, wenn ich den Frieden wahren will. Was haben Sie meiner Mama heute Nachmittag geſagt?“ „Ich verſprach ihr, gegen alle anderen Perſonen zn wWC 85 197(Fortſetzung folgt.) 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannhetm, 18. Januar. Mfäalzifen⸗Helliſche Nachrichten. Mainz, 16 Jan. In einem Hauſe der Flachsmarkt⸗ ſtraße entſtand durch die Unachtſamkeit eines Dienſtmädchens ein Zimmerbrand, der für das Mädchen ſehr verhängniß⸗ voll hätte werden können. Dasſebe war nämlich früh zu B ingen und hatte das brennende Licht ganz dicht an en Fußboden geſtellt, worauf das Mädchen Ungefähr eine Stunde ſpäter kam ein s in ſeine, neben dem Zimmer des nung und bemerkte ſtarken Brand⸗ Mann forſchte nach und gewahrte durch einen Spalt der Thüre in dem Zimmer des Mädchens Feu zein. Er weckte das Mädchen durch lautes Pochen auf und ſo entging dasſelbe einem ſchrecklichem Todt, denn das Bett ſtand bereits in Flammen. Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Spielplan des Gr. Hof⸗ und National⸗Theaters in Maunheim vom 18. bis 27, Januar. Monlag, 18: ()„Viel Lärm um Nichts“.— Dienſtag, 19,:(4)„Krieg im Frieben“. Ilka: Frl. Coppé als Gaſt.— Mittwoch, 20.: )„Die Walküre“— Donnerſtag, 21.: V. Akademie⸗Konzert. — Freitag, 22.:(8)„Großſtadtluft“.— Samſtag, 23.:(B) Der Troubadour“. Luna: Herr Alois Grienauer als Gaſt.— Songtag, 24.:(B) Zum erſten Male:„Die Baſoche“ (Zwei Könige). Komiſche Oper in drei Aufzügen von Albert Carrs, deutſch von L. Hartmann. Muſik von Andres Meſ⸗ ſager Montag, 25.:(4)„Die Baſoche“.— Dienſtag, 28.: (Volksvorſtellung.) Zur Vorfeler des Allerhöchſten Geburts⸗ ſeſtes Sr Majeſtät des deutſchen Kaiſers:„Colberg“.— Meittwoch, 25.:(B) Zur Feier des Allerhöchſten Geburtsfeſtes Sr. Majeſtät des Deutſchen Kaiſers„Lohengrin“, Telramund: Herr Alois Grienauer als Gaſt.— Vorzubereiten, in Opern;„Fidelio“,„Die Afrikanerin“, Parſifal“,„Der Mas⸗ fenball“; in Schauſpielen:„König Richard II.“,„Die Erzäh⸗ lungen der Königin von Navarra“,„Der Fechter von Ra⸗ venna“,„Spitzbuhenſtreiche“,„Kaiſer Friedrich“,„Moderne Bagfiſche“,„König Heinrich IV.“, I. Theil,„König Heinrich IV.“, II. Theil. Spielplan des Großh. Hoftheaters in Karlsrube für die Zeit vom 18. bis incl, 24. Janugr. Montag, 18. „Daheim“,„Le xillage“, Einmaliges Gaſtſpiel des Wiener Enſembles,„Der verlorene Sohn“, Schauſpiel ohne Worte (Paatomime), Dienſtag, 19.:„Der geheime Agent“. Mitt⸗ woch, 20.:(In Baden):„Durch's Ohr“,„Caralleria rusticana“ (Sieiligniſche Bauernehre). Donnerſtag, 21.:„Die weiße Dame“ Freitag, 22.:„Nathan der Weiſe“. Sonntag, 24. „Der Poſtillon von Lonjumeau“,„Die Puppenfee“. Theater⸗Nachrichten. Aus New⸗Nork berichtet man, daß die bekannte Tragödin der etemaligen Meininger⸗Truppe Anna Haverland eine Klage gegen den Direktor Roſenfeld anſtrengt. Derſelbe ſoll ſie engagirt haben, läßt aber, um Geld zu ſparen, unter ihrem Namen eine andere Schauſpielerin auftreten, die ein weit geringeres Honorar bezieht. Anton Rubinſtein get ein Angebot von 125,000 Dollar für 50 Concerte in den Vereinigten Staaten angenommen. Manunheimer Kunſtverein. Die der Ausſtellung unſeres Kunſtvereins in den letzten Tagen zugegangenen Gemälde gehören zum größten Theil dem Gepiete der Landſchaftsmalerei an. So ſendete K. Leſ⸗ ſing(Berlin) wieder eine ſeiner trefflichen Eifellandſchaften, die mit ganz außergewöhnlicher Naturtreue die ſeltſamen Stimmungen und Jarben jener eigenartig reizvollen Gebires⸗ gegend wiedergibt ünd von den unabläſſigen Fortſchrilten des Faten Künſtlers in Bezug auf coloriſtiſche Technik von zeuem Zengniß ablegt. Emil Schindler(München) weiß die elementare Gewalt eines wolkenbruchartigen„Regens im Gebirg“ meiſterhaft darzuſtellen, während uns Karl Kürſtner auner eine herbſtliche Morgenlandſchaft in an Meiſter uglein erinnernder Malweiſe vorführt. Georg Heſſe's durch ſchlichte Naturwahrheit der Stimmung ſich auszeichnende Anſicht von Lindau“ verdient gleichfalls rückhaltloſe Aner⸗ kennung. ebenſo C. Neinherz' farbenfriſche„Iſarlandſchaft bei Tölz“. Zur Landſchaftsmalerei älterer Richtung ge⸗ bört daß größere, fein ausgeführte Bild des Düſſel⸗ Lorfer Malers J. anſen„Motiv bei Brienz“. Dagegen verſucht ſich H. v. Volkmann(Karlsruhe) mit ſeinen Landſchaften„Hochſommer“ und„Weg zur Kirche“ mit Mlück auf dem Gebiete eines gemäßigteren Impreſſionismus. Bon den drei Landſchaften der ſirebſamen Malerin M. Freitag Warthie aus Oberbayern“,„Königſee“ und„Aus dem Moor möchten wir der letzteren den Vorzug geben. Weniger erfreulich muthet C. Preſteln“s recht gart ge⸗ malte„Dorſpartsie“ an. Eine„Dorfpartbie bei Weißenkirchen“ von R. Ruß(Wien) dürfte in ihrem warmen, ſonnigen Colorit eher Beifall finden. Zu den guten Landſchaften zählen Wir u. A. auch diejenigen von W. Syrutſchöck, Emilie Jein und A. Splitgerber. M. Wieland 3„Tyr⸗ rhenniſche Küſte“ übt von Weitem geſetzen bedeutende Wirkung aus, in der Nähe betrachtet, erſcheint das Bild dagegen durch ſeine zum größten Theil nur mit dem Spatel aufgetragenen Farben etwas zu ſalopp behandelt. Kraft und Feinheit ſehen wir in der Malweiſe Ludwia Dill's verbunden, der uns mit ſeinem Gemälde„Abend auf den Lagunen“ wieder ein Meiſterwerk ſeiner Kunſt bietet, doch kann auch ein flott ge⸗ maltes Seeſtück von G. A. v. Hees„Im Föhn“ als eine recht anerkennenswerthe Leiſtung bezeichnet werden. oe. Verſchiedenes. — Ein Nacheakt. Der Berichterſtatter des„Daily Cbroniele“ in Petersburg berichtet den folgenden furchtbaren Racheakt den ein Bewohner des flachen Landes im Gouver⸗ nement Tula an einem Concurrenten, der, wie er, einen Laden heſaß, ausübte. Der Unmenſch ſteckte das Haus ſeines Coneurrenten um Mitternacht, als alle Inſaſſen ſchliefen, in Brand Die Thüren hatte er von außen verrammelt und die Wände mit Petroleum beſtrichen, ſo daß jedes Entkommen unmöglich war. Drei Frauen und ſieben kleine Kinder kamen in den Flammen um. Der Verüber dieſer Gräuelthat war an den Bettelſtab gekommen. Einige Tage, ehe er die Brandſtiftung beging, hatte er ſeinen wohl⸗ — 1 Nachbarn um eine Unterſtützung gebeten, aber keine erhalten. Preiſe im Schaufenſter und im Laden. Eine auch für weitere Kreiſe interr⸗ſſante Verhandlung fand jüngſt vor dem Spandauer Schöffengericht ſtatt. Ein Kaufmann ., der einen Verkaufsbazar beſitzt, in weſchem ſämmtliche Waaren zu ganz beſtimmten Preiſen(50 Pfg. und 3.) abgegeben werden, hatte in ſeinem Schaufenſter u. a. eine Mütze mit der Preisbezeichnung„50 Pfg.“ ausgelegt. Der Drechslermeiſter P. betrat eines Tages den Laden und ver⸗ langte eine Mütze gleich der zur Schau geſtellten. Nachdem er das Gewünſchte entgegengenommen hatte, legte er 50 Pfg. auf den Ladentiſch und entfernte ſich trotz des Proteſſes des Geſchäftsinhabers, welcher erklärte, die Mütze koſte 1 Mk. Der Kauſmann zeigte den Kunden an, und dieſer wurde wegen Erpreſſung angeklagt. Das Schöffengericht ſprach ihn jedoch frei, und der Geſchäftsinhaber, der als Zeuge auf Be⸗ fragen erklärte, daß er mit ſolch niedriger Anszeichnung Kunden heranziehen wolle, wurde zur Tragung ſämmtlicher Gerichtskoſten und zur Erſtattung der dem Angeklagten exwach⸗ ſenen Auslagen verurtheilt. — Das Todesbläschen. Ueber eine eigenthümliche Kraukgeit berichtet die„Madras Times aus der Stadt Seete Manſeri in Malabar: Die erſten Anzeſchen ſind dieſelben, wie bei einer gewöhnlichen, mit leichtem Fieber verbundenen Er⸗ kältung. Dann bildet ſich ein pockenartiges Bläschen am kleinen Finger. Sobald dieſes Bläschen aufbricht, erfolgt der Tod in 24 Stunden. —, Humoriſtiſches. Ein Optimiſt. wohnt ja jetzt eine Sängerin, die ſo —„Im Gegentheil, ſie ſingt wunderſ ſollen ihr doch erſt von den Nachbarn die Fenſter eingeworfen worden ſein!“—„Ja wohl, damit ſie den Geſang deutlicher yören konnten.“ — Erklärliches Migverſtändniß. Lieutenant (zum Kameraden):„Das alſo iſt Ihre Braut? Beneidens⸗ werther Kerl!“—„Bitte ſich etwas gewählter auszudrücken, Kamerad— Kerl iſt meine Braut nicht.“ 8„Bei Ihnen abſcheulich ſingen ſoll!“ “—„Na, neulich Aeneſte Nachrichten und Felegramme. Berlin, 17. Jan. Der Handelstag nahm zum Schluß noch eine Reſolution an, welche die Bildung einer Schutzgeſellſchaft für fremdländiſche Werthpapiere durch deutſche Banken gutheißt und empfiehlt. Berlin, 18. Jan. Ein weiteres Entgegen⸗ kommen gegen die Centrumspartei ſeitens der Staats⸗ regierung meldet die„Köln. Volksztig“. Darnach geht dem Landtag ein Geſetzentwurf zu, bekreffend Uebertragung des Vorſitzes im Kirchenvorſtand auf dem linken Rbeinufer on Geiſtliche.(Damit wird eine Geſetzgebung deſeitigt. welche aus franzöſiſcher Zeit ſtammt und am Rhein nahezu ein Jahrhundert hindurch unangefochten gegolten hat. BVern, 17. Jan. Das kaufmäuniſche Direktorium in Sl. Gallen, der Induſtrieverein der Stadt St. Gallen, das Zentralkomite des Stickereiverbandes, der 5 udels⸗ und In duſtrieverein von Heriſau, der Juduſlrieberein von Gais und die Kommiſſion für Handel und Gewerbe des Cantons Appenzell⸗Außerrhoden haben, laut„Frkf. Ztg.“, an den Bundesrath eine Eingabe gerichtet, worin ſie die Anwendung des Schweizer Generaltarifs gegen Frankreich vom. Jebruar ab verlangen, Paris, 17. Januar. Der Papſt richiete, laut Fr. Ztg. einen Brief an den Erzbiſchof von Paris, worin er dem Klerus Ruhe und Annahme der gegen⸗ wärtigen Inſtitutionen empfiehlt, um den Katholiken die Theilnahmeſſam Staatsleben zu ermöglichen. Rom, 17. Jan. Heute früh brach bei der Grä⸗ fin Rzewuska, in einem Hauſe, worin auch der deutſche Maler Corrodi wohnt, ein großes Feuer aus, das das ganze Haus einäſcherte. Es dauerte eine Stunde, ehe die Feuerwehr den Waſſerhahn fand. Zwei Stunden nach dem Entſtehen des Brandes, als bereits das Dach ein⸗ ſtürzte, erſchien eine Dampfſpritze. Rieſige Verluſte an Werthgegenſtänden. *RNom, 17 Jan. Die italieniſchen Künſtler be⸗ ſchloſſen Enthaltung von der Weltausſtellung in Chigago, ſolange Amerika nicht Jtalien Geuugthuung für die Pöbelexzeſſe in New⸗Orleaus gewähre * Siſſabon 17. Jan. Das neue Kabinet, deſſen gemeldete Zuſammenſetzung dem Vernehmen nach noch nicht endgiltig feſtſteht, wird ſich vorausſichtlich am Montag den Cortes vor⸗ ſteſlen und Erklärungen bezöglich der Finanzlage abgeben. Tiflis, 17. Jan. Meldungen aus Teheran bezeichnen die Lage der Chriſten in Perſien als ſehr gefährdet. Die Erregung gegen die Engläuder habe ſich auf alle Europaer ausgedehnt. In Kaswim und Kamon wurden die Gouver⸗ neure mißhandelt, in Teheran aufreizende Aufrufe ange⸗ ſchlagen. Eine Verſchwörung zum Sturze des Großveziers wurde entdeckt. Petersburg, 17. Jan. Der Reujahrsem⸗ pfang bei Hofe unterblieb mit Rückſicht auf den leidenden Zuſtand der Kaiſer in. Das Leiden äußert ſich, der„N. Fe. Pr.“ zufolge, ähnlich wie nach der Kataſtrophe bei Borki, in lang anhaltenden Wein⸗ krämpfen. Die Aerzte bezeichnen den Zuſtand als Nachwehen der Influenza. Weſentlich verſchlimmert wird das Leiden durch die große Sorge der Kaiſerin über die Krankheit ihres im Süden weilenden Sohnes, des Großfürſten Georg. *Warſchaun, 17. Jan. Eine Anarchiſtenverſamm⸗ lung, an der auch polniſche Sozialiſten theilnahmen, wurde mit der eindringenden Polizei handgemein. Zwei Per ſonen ſeien getödtet, 15 verhaftet worden. Mannheimer Handelsblatt. Manuheimer Marktbericht vom 18. Jan. Stroh pr. Ztr. M..40, Heu per Ztr. M..00, Kartoffeln, weige.00, rothe 4 50, blaue M..00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00, Pfg. Blumenkohl per Stück 30 Pfg., Spinat die Portion 00 Pfa., Wirſing per Stück 8 Pfg., Rothkohl per Stück 15 Pfg. Weißkohl per Stück 10 Pfg., Weißkraut per 100 Stück M..00, Kohlrabi 3 Knollen 15 Pfg., Kopfſalat per Stück 0 Pfg., Endipienſalat per Stück 12 Pfg., Feldſalat per Portion 20 Pfg., Sellerie per Stück 8 Pfg., Zwiebeln per Pfd. 8 Pfg., rothe Rüben per Portion 20 Pfg., gelbe Rüben 125 Portion 20 Pfg., Carrotten per Buſchel 0 Pfg., Pflück⸗ rbſen per Pfd. 00, Merrettig per Stange 18 Pfg., Gurken per Stück 00 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück M. 000, Aepfel per Pfd. 12 Pfg., Birnen per 25 Stück 78 Pfg., Pflaumen 185 100 Stück M..00, Zwetſchen per 100 Stück M..00, Kirſchen per Pfd. 00 Pfg., Trauben 00 Pfg., Pfirſiſche per 5 Stück 00 Pfg., Aprikoſen per 5 St. 00 Pfg., Nüſſe per 25 St. 12 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 35 Pfg. Eier per 5 St. 35 Pfg., Butter per Pfd. M..00, Handkäſe per 10 Stück 40 Pfg., Aal per Pfd. M..00, Breſem per Pfd. M..30, Hecht per Pfd. M. 129, Barſch per Pfd. M..70, Weißſiſche per Pfd, 35 Pfg., Laberdan per Pfd. 50 Pfg., Stockfiſch per Pfd. 25 Pfg., Haſe ver Stück M..30, Reh per Pfd. M..90, Hahn(jung) per Stück M..60, Huhn (jung) per Stück M..50, Feldbuhn per Stück M. 90.00, Ente per Stück M..80, Tauben per Paax M. 100, Gans lebend per Stück M..00, geſchlachtet per Pfd. M..80. Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Werfeyr vom 16. Ja inar. Schiffer ey. Kap Schiff Rommt von Ladunt Ctr. Haſenmeiſterei L. Haſenmeiſterei IV. Unger Poſeidon Ruhrort Kohlen geco Relt Ruhrort 28 5 7 12000 Winſchermann Clementine— 92⁰0⁰ Hammer NRuhrort16 8„5 15400 Müller Hubert A ton Hochfeld„. 19709 Voch Deutſchland Ruhrort 230⁰ Waſſerſtauds⸗Nachrichten, N pein f Bingen, 15 Jan 218 w.—.14. Konſtanz, 15 Jan. 8 15 m.—.05* 5 Jan. 2 46— 017. güningen, 18. Jan..92 m— 0 06. Jan.73 m.— 020. Sehl, 15 Jan, 288.97 n.—.25 Fauterburg. 16. Jau.77 n— 018.78.—.97 Waxau, 15 Jau m— 0 10 Wannbeim, 18 Jau. 8 69 m.26 Mannbeim, 18 Jan. 3 68 m1 0 29. 6 HSeilbronn. is Jin. 125 g.— 0 10. MTainz, 15 Jau. 162—(009. erzielt man nur, wenn die An⸗ noncen zweckmäßig abgefaßt und lypographiſch angemeſſen ausge⸗ ſtattet ſind, ſerner 155 Ae 1 4 1 Wahl der geeigneten Zeitungen durch Aunoncen ereer gd reichen, wende man ſich aun die Annoncen Expedition Rudolf Moſſe, Maunheim, von dieſer Frma werden die zur Erzielung ines Erfolges erforderlichen Auskünfte koſten⸗ frei ertheilt, ſowie Inſergten Entwürfe zur Anſicht geliefert. Berechnet werden lediglich die Original Zeilenpreiſe der Zeitungen unter Bewilligung höchſter Rabatte bei größeren Aufträgen, ſo daß durch Benutzung dieſes Inſtitutes neben den ſonſtigen großen Vortheilen eine Erſparniß an Inſer⸗ tiphskoſten erreicht wird. 19231 Erfolg ..... ͤ ͤ ͤ ̃——.— en eeeee hes F rste Mannkheimer* * Typographische Anstaft EWiendling Dr. Haas& Co. 1 CFGGGGGGGoopoorfrrrccc 8 Buchdruckerei, Lithographie +— rt 777Cccc 28 J Noman⸗Bibliothel General⸗Anzeigers. Für die beiden zuletzt erſchienenen Romane Schwarzes Blut von Gge. M. Fenn und Ledige Mädchen von Villinger zuſammen laſſen wir eine überaus geſchmackvolle inbanddecke in geyreßter Leinwand mit eingeprägtem Titel auf Rücken und Deckel des Buches herſtellen. Der Preis dieſer Einbanddecke beträgt, einſchließ⸗ lich Porto, 30 Pfennig. Gegen Einſendung dieſes Betrages von 30 Pfennig in Briefmarken expediren wir dieſe Einbanddecke franco an unſere auswärtigen Abon⸗ nenten und zwar nach der Reihenfolge der eingehenden Beſtellungen. Im Verlage(E 6, 2 hier) abgeholt, koſtet dieſe Einbanddecken 20 Pfenig. Diejenigen Abonnenten, welche obige Romane bei uns einbinden laſſen wollen, haben für das Einbinden nebſt Decke den Preis von 40 Pfennig zu entrichten. Dabei iſt vorausgeſetzt daß die ſämmtlichen Lieferungen complet nach der Seitenzahl geordnet, im Verlage fraues abgeltefert werden. Romane, welche dieſer Bedinaung nicht entſprechen, werden vom Buchbinder zurückgewieſen. Auswärtige Abonnenten wollen uns den Betrag von 40 Pfennig, nebſt 25 Pfeunig für das Rückporto in Briefmarken zukommen laſſen. Der billige Preis von 40 Pfennig kann nur dann beanſprucht werden, wenn die zu bindenden Exem⸗ plare vor dem 25. Januar in unſere Hände gelangen: für ſpäter eintreffende Exem⸗ plare müßten wir einen höheren Preis berechnen. Wir erſuchen daher unſere verehrlichen Abonnenten dringend, ihre Romane nach der Seitenzahl geordnet, vor dem 25. Jaunar in unſerer Expedition abgeben zu wollen und bitten wir bei Ein⸗ lieferung das Geld ſofort zu entrichten. H. Donecker, 0 2, 9 Vertreter der ersten Pianofortefabriken empfehl Instrumente von: Steinway& Sons, Bechstein, Biese, Ibach, Schiedmayer, Schwechten, Günther& Söhne, Nagel, Harmonie, Graud, Adam, Mand, Nieber& Co., Förster, Ackermann etc. ete. zu Fabrikpreisen unter mehrjähriger Garantie. 16667 Vermiethung neuer und gebrauchter Instrumente. OHelgemälde moderner Meister. Ruhr. 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Geltüng haben, welche ſich vor, an den 5 hen Verkehrsraum anſtoßenden Gärten, Vor⸗ gärten, Höfen, Gewerbsplätzen ze. hinziehen und daß bei Verſäu⸗ mung dieſer Pflicht nehen der Verfügung von Polizeiſtrafen bei einem ſich ereignenden Unglücksfalle eivilrechtliche Schadenerſatzan⸗ ſprüche erhoben werden können. § 87. Verpflichtung der Haus⸗ und Grundſtückseigenthümer bei —— Hlatteisbildung. Bei jedem durch Froſt oder Schnee herbeigeführtem Glatteis ale ſämmtliche Haus⸗ und Grundſtückseigenthümer die Gehwege rüh morgens bezw. unter Tags ſofort nach eingetretener Glätte mit Aſche oder Sand zu beſtreuen. Eisſchleifen auf den Gehwegen find von den Eigenthümern der anſtoßenden Grundſtücke alsbald zu entfernen. 30964 8 88. 5 Verpflichtung der Haus⸗ und Grundſtückseigenthümer bei Schueefall. Bei Schneefall haben die Haus⸗ und Grnndſtückseigenthümer und die Stadtgemeinde die Gehwege bezw. Fahrbahnen ſo oft es Halken wird, vom Schnee zu reinigen und für den Verkehr offen zu alten. § 89. Verpflichtung der Haus⸗ und Grundſtückseigenthümer während der Froſtzeit. Bei eingetretenem Froſt haben: 1. Die Haus⸗ und Grundſtückseigenthümer dafür zu ſorgen, daß aus ihren Anweſen keine Flüſſigkeiten auf die Gehwege fließen⸗ In Straßen, in welchen die Kanaliſation nicht durchgeführt iſt, darf das vom täglichen Hausgebrauch herrührende Waſſer, wenn ſeine Menge nicht eine erhebliche iſt, längs der zugefrorenen Stra⸗ nicht aber über die Straßen und Gehwege ausgeſchüttet werden. Den Gemwerbetreibenden, insbeſondere Bierbrauern, Metzgern, Färbern iſt es ſtrenge unterſagt, das von ihrem Gewerbe her⸗ rührende Waſſer n der Froſtzeit auslaufen zu laſſen. Ria⸗ widerhandlungen ziehen nicht nur Beſtrafung, ſondern auch Beſeitig⸗ ung des entſtändenen Eiſes auf Koſten der Betreffenden nach ſich 2. Die Stadtgemeinde hat die öffentlichen Brunnen auf eine Entfernung von 3 Meter vom Eiſe zu befreien. § 90. Verpflichtung der Haus⸗ und Grundſtückseigenthümer Hei Eintritt eines Thauweiters. Tritt ein Thauwetter ein, ſo haben die Haus⸗ und Grundſtücks⸗ eigenthümer das ſich vor ihren Häuſern und Grundſtücken ergebende Eis und den Schnee der Gehwege, Straßenrinnen und der Fahr⸗ bahn(dieſer bis zur aufhauen und alsbald auf ihre Koſten abführen zu laſſen. Die Reinigungs⸗ und Abfuhrarbeiten müſſen an Sonn⸗ und Feiertagen Vormittags 8 Uhr beendet ſein, ſofern das Thauwetter nicht erſt mit dieſen Tagen eintritt. In dem letzt⸗ gedachten Falle ſind die Arbeiten am Vormittage des darauf⸗ folgenden Werktages vorzunehmen. Für die an die Heidelberger⸗ und Rheinſtraße er⸗ ſtreckt ſich dieſe erpflichtung nur guf die Gehwege, die Straßen⸗ rinnen und einen Meter darüber hinaus und für die Bewohner der Ringſtraße nur auf die Gehwege und Rinnen auf der bebauten Seite und auf die Wege von den Häuſern zu der Ringſtraße. Mannheim, den 16. anuar 1891. roßh. Bezirksamt Dr. Fuüchs. Sekauntmachung. Die Kanaliſation der Stadt Mann⸗ heim betr. (17) Nr. 1360. Wir bringen zur allgemeinen Kenntniß, daß mit Beſcheid des Bezirksraths vom 10. v. Mts. zur Einlegung eines Abwaſſerkanals in den Straßenkörper der Ringſtraße (Hochwaſſerdamm des Rheines) entlang den Quadraten B7— 08 — D 7 hier durch die Stadtge⸗ meinde Mannheim die waſſer⸗ 15 Genehmigung unter edingungen ertheilt worden iſt. Mannheim, 12. Januar 1892. Großh. Bezirksamt. r. Fuchs. 31001 Sekanntmachung. Die Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. (17). Nr. 5388 Wir bringen bar öffentlichen Kenntniß, daß in andſchuhsheim, Amt Heidelberg, die Maul⸗ und Klauenſeuche aus⸗ gebrochen iſt. 31003 Mannbeim, 15. Januar 1892. Großh. Bezirksamt. Wild. Hekanntmachung. No. 35. Die Ehefrau des Buchdruckers Hermann Häußler, Katharina geb. Griefinger in Mannheim wurde durch Urtheil der Civilkammer III des Großh. Landgerichts Mannheim vom 29. Dezember 1891 für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch ver⸗ öffentlicht. 30986 Mannheim, 29. Dezbr. 1891. Gerichtsſchreiberei Großh. Landgerichts. Bolze. Bekanntmachung. No. 408. Die Ehefrau des Schreiners Amandus Cywinski in Mannheim, wurde durch Urtheil der Civilkammer 111 des Großh. Landgerichts Mann⸗ heim vom 5. Jan. 1892 für berech⸗ tigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres hemannes abzu⸗ ſondern. 5 Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. 30987 Mannheim, 5. Januar 1892. Gerichtsſchreiberei Großherzogl. Landgerichts. Bolze. Konkursverfahren. Nr. 2207. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Maurermeiſters Chriſtian Mathes, früher hier, z. Zt. an un⸗ bekannten Orten abweſend, iſt zur Prüfung der nachträglich an⸗ gemeldeten Forderungen Termin auf Mittwoch, 3. Februar 1892. Vormittags 9½ Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte III 30998 hierſelbſt anberaumt. Mannheim, 15. Januar 1892. Gerlſhtsſchreiber Gr. Amtsgericht. Galm. Konkursverfahren. Nr. 2089. In dem Konkurs⸗ verfahren über den Nachlaß des Spezereihändlers Peter Knödler in Mannheim iſt Termin zur Ab⸗ nahme der Schlußrechnung des Verwalters und zur Erhebung von Einwendungen gegen das Verzeichniß der bei der Schluß⸗ vertheilung zu berückſichtigenden Jorderungen 0 ienſtag, den 9. Februar 1892, Vormittags 9½ Uhr vor Gr. Amtsgericht III hierſelbſt beſtimmt. 31000 eeee 16. Januar 1892. Gerichtsſchreiber Großherzoglichen Amtsgerichts. Gälm. Heſfenllice Juſtellung. Nr. 1045. Das Gr. Amtsgericht VI hier hat am 30. September 1891 auf Antrag Gr. Staatsan⸗ waltſchaft hier gegen den Metzger⸗ burſchen Johann Hoffmann von Mittelkinzig, z. Zt. unbekannt wo abweſend, unter der Beſchuldigung, daß er im Beſitze der zur Erkennt⸗ niß der Strafbarkeit ſeiner Hand⸗ lung erforderlichen Einſicht am 18. September v. J. das Laden⸗ local des Metzgers Salomon Kaufmann hier, in dem er unbe⸗ fugt verweilte anf Aufforderung des Kaufmann nicht verließ.— Vergehen gegen§ 123 Abſ. 1; 61, 57.⸗St.⸗G.⸗B.— durch Straf⸗ befehl eine Geldſtrafe von 3 M. event. 1 Tag Gefängniß feſtgeſetzt und ihm die Koſten auferlegt. Dies wird zum Zwecke der öffentlichen Zuſtellung an Johann Hoffmann mit dem Anfügen be⸗ kannt gemacht, daß der Strafbeſehl vollſtreckbar wird, wenn nicht innerhalb einer Woche nach der Zuſtellung bei Gr. Amtsgerichte ſchriftlich oder zu Protokoll des Gerichtsſchreibers Einſpruch er⸗ hoben wird. 30998 Mannheim, 16. Januar 1892. Die Gerichtsſchreiberei Großh. Amtsgerichts. Hoerſt. Aufforderung. Etwaige eheliche Nachkommen des am 28. Juli 1869 in Bad omburg verſtorbenen Carl Sattler, geweſenen Optikers in Frankfurt a/M., werden hiermit mit Friſt vou f̃ 2 cke des aufgefordert, ſich zum Zwecke de Beizugs zu den Nachlägverhand⸗ lungen auf das am 27. November 1891 erfolgte Ableben des Herrn Friedrich Sattler, geweſenen Op⸗ kikers dahier, Vaters des obenge⸗ nannten Carl Sattler, bei mir zu melden, widrigenfalls der Nach⸗ daß gemäß deſſen letztwilliger Verfügung vertheilt wird. 30910 Mannheim 15. Januar 1892. Großh. Notar: Rudmann. Mk. 20,000, 4¼%% auf I. Hypotheke auszu⸗ leihen. 24277 N 3, 9, 8. Stock. Hekanntmachung. Das Ausäſten der Bäume an den öffent⸗ lichen Wegen betr. (17) Nr. 988. Die Aeſte der an Land⸗ und Kreisſtraßen, ſowie an Kreiswegen ſtehenden Bäumen ragen theilweiſe in einer den Ver⸗ kehr ſtörenden Weiſe in die Luft⸗ linie über Straß per herein. D und Stabh den deshalb gemäß 8 des Straßengeſetzes beaufkragt, die Beſitzer ſolcher Bäume zur Beſer⸗ tigung der überhängenden Aeſte mit Friſt bis 15. Fehrnar d. Is. anzuhallen, und den Vollzug ſ. Zt. anzuzeigen. Mannheim, 4. Januar 1892. Großh. Bezirksgmt: (gez.) Freiherr Rüdt. Beſchluß: Nr. 801. Vorſtehende Bekannt⸗ machung bringen wir zur Dar⸗ nachachtung hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntniß. 30983 Bürgermeiſteramt: Beck. Winterer. Arbeit⸗Vergebung. Die Gas⸗ und Waſſerleitungs⸗ arbeiten zum Erweiterungsbau des Großherz. Inſtitntes ſollen im Wege des öffentlichen Ange⸗ botes vergeben werden. Angebote hierauf ſind bis ſpäteſtens Freitag, den 22. d.., Vormittags 11 Uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt 0 ie Bedingungen eingeſehen und die Arbeitsverzeichniſſe gegen Er⸗ ſtattung der Umdruckkoſten in Empfang genommen werden können. 30997 Mannheim, 17. Januar 1892. Das Hochbauamt: Uhlmann. Heffentliche Verſteigerung. Dienſtag, 19. Jauuar d. J. Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal I 5, 5 dahier 31010 1 Spiegelſchrank, 1 Bücher⸗ ſchrank, 1 Büffet, 2 Chiffonier, 1 Kommode, 1 Waſchrommode mit Marmoraufſatz, 1 Nachttiſch, 1 Sopha und 2 Schreibtiſche gegen baare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern. Mannheim, 18. Januar 1892. Eſchenauer, Gerichtsvollzieher, C 1, 15. Heffentliche Nerſleigerung. Im Auftrage werde ich am Donnerſtag, 21. Januar d. J. orm. 11½ Uhr, im hieſigen Böſenlokal E„1 100 Sack amerik. weißes Mais nach aufliegendem Muſter, ver⸗ zollt frei Waggons hier, ohne Sack gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 30938 ax, Gerichts vollzieher. Heffentliche Verſteigery 1 Dienſtag, den 19. Jan. 1892, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal inNeckarau 2 Kiſten Backſteinkäſe, 3 neue Tafelwaagen, 4800 ECigarren, 4 Blechbüchſen mit Drobs, 2 Packete mit Lakritz, 2 neue Velocipede, 3 Laternen und 4 Läutewerke für Velozipede und 9 Packete Seife gegen Baarzahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, 16, Januar 1892. törk, 31011 Gerichtsvollzieher. O 1 12. Heffentliche Verſteigerung. Mittwoch, 20. Januar 1892, Nach mittags 2 Uhr werde ich im Pfandlocal T 5, 5: 1 kleiner Koffer, 1 Tiſch, 1 Briefwaage, 1 Tiſchlampe, 7 Bücher, 2 Kommode, 3 Kleider⸗ käſten, 2 Herrenanzüge, 2 Hemden, 1 engliſches Lexikon, 2 Kanapee, 2 ovale Tiſche, 1 Uhr, 1 Waſch⸗ tiſch, 1 Nachttiſch, 1 Spiegelſchrank, 1 Kleiderſtänder, 1 Bett, 1 Secretär, 1 Pfeilerſchränkchen, 1 Waſchkommode und noch ver⸗ ſchiedene Gegenſtände gegen Baarzahlung öffentlich 115 1012 gern. Mannheim, 17. 9 1892. Störk, Gerichtsvollzieher. Main-Neckar-Eisenbahn Vergebung von hölzernen Bahnſchwellen. Der Bedarf der für das Jahr 1892 erforderlich werdenden Langſchwellen Stoßſchwellen eichene Mittelſchwellen eichene Mittelſchwellen kieferne ſoll durch öffentliche Ausſchreibung beſchafft werden. Die Liefer⸗ ungsbedingungen mit Angabe der Anzahl der Schwellen können bei dem Hauptmagazins⸗Verwalter hier eingeſehen und auch auf frankirte Anfrage gegenEinſendung von 40 Pfennige von demſelben 922815 2 werden. 5 Die Angebote ſind mit der Auf⸗ jchrift„Angebote auf Lieferung von Schwellen“ bis längſtens den 25. l. Mts., Vormittags 10 Uhr verſchloſſen und frankirt an den Hauptmagazins⸗Verwalter hier einzuſenden. Darmſtadt. den 16. Jan. 1892. Der Ober⸗Betriebs⸗Inſpector. Dittmar. 30996 77 Darlehen in 2 Tagen Geld⸗ ſofortige Erledigung. Offerten an Beron, 74. Avenue de St. Quen Paris. 23646 2 Heute Montag Abend 8 Uhr D ODe für Tenor und Baßz. Dienſtag, den 19, Jannar 1892, Abends 8½ Uhr im Caſino⸗Saale: Vortrag des Herrn Prof. Dr. E. Leſer aus Heidelberg über: „Die Juniusbriefe, eine politiſche Streitſchrift und ein literariſches Geheimniß“. Die Karten ſind beim Eintritt in den Saal vorzuzeigen.(Die Tageskarten abzugeben). Die Saalthüren werden punkt 8½¼ Uhr geſchloſſen. 11 755 Karte hat Niemand Zu⸗ ritt. Kinder ſind vom Beſuche der Vorleſungen ausgeſchloſſen. 30866 Der Vorſtand. Kraußen ⸗Anterſtützungs⸗ U. Sterbekaſſeu⸗Verein im kathol. Bülrgerſpital. Donnerſtag, 21. Jänuar 1892, Abends 8 Uhr General⸗Herſaumlung im Lokal „Zur deutſchen Eiche“ S 4, 19. Tages⸗Ordnung: 1. Jahresbericht. 2. Vorſtandswahl. Um zahlreiches Erſcheinen wird gebeten. 30828 Der Vorſtand. Friſche Holländer Shhellſiſche empfiehlt 31020 Moritz Mollier Nachf. Teleph. 488. Knorr's Suppentafeln MHaggi's Suppenrollen 4 10 Pfg. Maggi's Boullion- Extraet à Flacon 65 Pfg. 31021 Ernſt Daungmann, N 3, 2. 9/ Pfd. feinſt Schweizerkäſe g. M. 6 Nachn. lief. J. Hofmann, Käſeh. München. 30740 Verſteigerungen jeder Art übernimmt A. C. Weleker, Rechtsagent u. Auktionator, 8 1 No. 4. 22620 Anfertigung künstlicher und moderner Haararbeiten, Perrücken, Toupets, Locken, Chignon's, Scheitel, Zöpfe, Stirnfrisuren, Haarketten eto. Strengste Diskretion. 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Abends 7 Uhr F. Academie-Concert im Concert-Saale des Grossh. Hoftheaters unter Leitung des Herrn Hofkapellmeisters K. Erank und Mit- Wirkung der Klayievirtuosin Fräulein Clotilde Kleeberg aus Paris. 1. Volkmann, Symph.-moll. — 2. Schumann, Klaviercon- cert-moll. 3, Pirani, Ballade. S. Saöns, Prélude du Dé- luge. 4. Chopin, Nocturne, Schumann, Romanze. S. Sasns, Caprice. 5. Berlioz, Römischer Carnepal. 31008 1 Sperrsitz im Saal M..50 1 Stehplatz im Saal M..50. 1 Stehplatz auf der Gallerie M..50. VVerein. 1 Montag, den 25. Jannar, Abends ½9 Uhr im Belle-vue-Keller(oberes Lokal) I. ordentliche Generalversammlung. Tagesordnung: 1. Rechenſchaftsbericht pro 1891. 2. 11 ereinsangelegenheiten. 8. Vorſtandswahl. Wir laden hierzu unſere perehrl. Mitgiieder höflichſt ein und bitten um zahlreiches, pünktliches Erſcheinen. 80988 Der Vorſtand. Jroleſtantenverein. Montag, den 18. Jan., Abends 8½¼ Uhr im Kaſinoſagle — von Herrn Prof. Dr. Mehlhorn von Heidelberg, über die „v. Egidp'sche Bewegung.“ Zutritt frei für Jedermann. 30901 Der Vorſtand. Velociped⸗Club, Nannheim. Sonntag, 31. Jannar 1892, Abends 7 Uhr Maskenball in den Sälen des Ba dner Hofes wozu wir unſere verehrlichen Mit⸗ glieder höfl. einladen. 30984 Der Vorſtand. NB. Vorſchläge für Einzuführende ſind bei unſerm Schrift⸗ führer Herrn Carl Stromberger, H 10, 1, baldigſt einzureichen. Lanalbau, Hausentwässerungen. Ph. Fuchs& Priester B 6, 8. Ingenieure. B 6, 6. Aufträg; zehmen auch entgegen die Herren Inſtallateure Carl Achilles, M 2, 4 Joſ. Leonhard, G 3, 2. Herm. Barber, N 2, 9¼.[[Maſſot 8 Werner, B 1, 7½. Casp. Fliegelscamp, B 4, 9. Emil Rhein, 8 3, 4. 10688 Adam Langbein, P 6, 11.] Wunder 8 Bühler, U 7, 22. —— 70 3 Fee S 0 zeichen, Trinkhörner, Sportsbekleidung für Ruder⸗, Turner⸗,Radfahrer⸗, Fecht⸗ und Athletenklubs zu den billigſten Preiſen bei prompter Bedienung durch das Spetialgeſchäft für Hereine von T. Ehmann, P 3 Vis--vis den 3, 12. „drei Glocken 75 NB. 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