n der Poſtliſte eingetragen unter Ade oſziz 278. Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pre Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. GBadiſche Vollszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. nheimer Journal. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Jeuraal Mannheim.“ Berantwortlich: für den politiſchen u. anlg. Theit Chef⸗Redakteur Dr. Hamel, für den lokalen und prov. Theil üller, Kotationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ Druckerei, (Das„Aannheimer Wpoliſche en Eigenchum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannbeim. Nr. 28.(Celephon⸗Ar. 218.) Altranantane Wablbeeinüuſang (Schluß der Rede des Abg. Baſſermann in der Zweiten Kammer.) Aus der Geſchichte des hier in Frage ſtehenden Kapellen⸗ baues in Friedrichsdorf und der damit zuſammenhängenden Geldbewilligung führt der Kommiſſionsberichterſtatter folgende Thatſachen an: „Die Genehmiguns zu dem Kapellenbau wurde 1872 er⸗ theilt und im Jahre wurde von dem Vater des Bürgermeiſters Münch ein Platz für die Kapelle geſtiftet; da trotz einer angeſtellten Sammlung die erforderlichen Mittel zunächſt nicht aufgebracht wurden, blieb die Angelegen⸗ zeit, und zwar bis zum 1. Juli 1890, beruhen. An dieſem Tage verſprach Domkapimlar Knecht von Freiburg, der gelegentlich einer Dienſtviſitation die Errichtung der Kapelle als nothwendig erkannte, für die Mittel zur Erbauung der⸗ ſelben Sorge zu tragen. Zu den damals vorhandenen, aus verſchiedenen Zuwendungen herrührenden, beiläuftg 3,500 Mt, betragenden Baumitteln kam durch Bewilligung des General⸗ vorſtandes des Bonifazius⸗Vereins in Paderborm vom 15. April 1891 eine weitere Summe von 5000 Mark, von deren Zuwendung dem Bürgermeiſter Münch Ende Aptil oder Anfang Mai 1891 durch Zuſendung des Jahresberichtes dieſes Vereines Kenntniß gegeben wurde. Dann blieb die Angelegenheit wieder heruhen.— Am 16. September 1891 wobnte Münch einer Centrumsverſammlung in Eberbach auf Einladung bei, in welcher er ſeine Bereitwilligkeſt ausſprach, als Wahlmann ultramontan zu wählen; am 17. September 1891 beſichtigte Baumeiſter Meyer den Bauplat für die Fapelle in Friedrichsdorf; am 29. September ſchrieb der Pfarrverweſer Blöder an den Parteiführer Dr. Ullich in Heidelberg, er befürchte, daß Münch den Verſuchen der liberalen Partei, ihn für ſich zu gewinnen, nicht Stand halte und er erachte es für zweckmäßig, daß von Seiten des Provinzialcomites dem Münch vorgeſtellt werde, daß— nach den Geldbewilligungen für den Kapellenbau— für ihn eine Pflicht der Dankbarkeit beſtehe, für den Centrumskandidaten zu ſtimmen. Dr. Ullrich ſandte dieſen Brief Blöders ſofort an Pigrrer Wacker, der ihn am 30. September in einer Centralcomitéverſammlung des Centrums in Freiburo verlas. Domkapitular Knecht babe nach den Angaben des Abg. Wgcker dieſem damals verſichert, die Sache ſei in Ordnung, und es ſoll dementſprechend eine weitere Entſchließung in der Sache nicht erfolgt ſein. Der Kommiſſionsberichterſtatter ſtellle hier im Hinblick auf dieſe letzteren Thatſachen ausdrücklich feſt, daß der Abg. Wacker in der Sitzung der Zweiten Kammer vom 15. Nob. v. J. in ſeiner Rede über den gleichen Gegenſtand nichts von dem bezeichneten wichtigen Briefe und der Centralkomitéſitzung dem 30. September erwähnt habe. Am letztgedachten Tage wurde Abends die obengenannte Summe durch den Bankier des Bonifaziusvereius angewieſen und am 1. Oktober endlich telegraphirte Domkapitular Knecht an den Bürgermeiſter 155 daß dieſelbe für den Kapellenbau abgeſendet wor⸗ en ſei. „Am 2. Oktober fand die Abgeordnetenwahl ſtatt, bei der Münch, wie aus den oben aufgeführten Zeugenausſagen her⸗ vorgeht, unter dem Eindrucke des erhaltenen Telegrammes, dem Kandidaten des Centrums ſeine Stimme gab. Am 5. Oktober 1891 ſchrieb Domkapitular Knecht an Münch: „Der gute Ausfall der Landtagswahl für Ebderbach⸗ Buchen hat den Herrn Erzbiſchof und alle guten Katholiken des Landes recht ſehr erfreut. Da auch Sie zu dieſem guten Reſultate beigetragen haben, ſo ſpreche ich Ihnen im Namen aller Gutgefinnten herzlichen Dank aus.“ Der Kommiſſionsberichterſtatter zieht aus den von ihm vorgetragenen Thatſachen die Folgerungq, daß, nach dem Zugeſtändniß des Wahlmannes Münch, welcher früher liberal wählte, erwieſen ſei, daß er am 2. Oktober 1891 dem Kandidaten der Centrumspartei ſeine Stimme gab und damit die Wahl des Bürger⸗ — 175 Kieſer zum Abzeordneten des 52. Wahlbezirks ied: daß die dem Wahlproteſte vom 13, November v. J. 5 Grunde liegenden weſentlichen Thatſachen wahr eien; daß Münch als Wahlmann zur Zeit der Centrumsver⸗ ſammlung in Eberbach ſowohl als auch zur Zeit ſeiner Stimmabgahe für den Abg. Kiefer unter einem durch ſeine Zweifel, ob er, wenn er liberal wähle, das für den Kapellenbau verſprochene Geld erhallen werde, hervorge⸗ rufenen und durch das Verhalten dritter Perſonen direkt oder indirekt verſtärkten Drucke handelte, welcher ſeine freie Willensbeſtimmung auf das Erheblichſte beein⸗ trächtigte; daß endlich, abgeſehen von der Frage, ob nicht gegen Münch und ſeine Complicen die Beſtimmung des§ 109 Keichsſtrafgeſetzbuch in Anwendung gebracht werden ſollte, Münch als Wanlmann nicht diejenigen moraliſchen Quali⸗ täten, welche ihn zum Amte eines ſolchen befähigen, be⸗ ſaß, da gegen ihn gegründeter daß er ſeine Wahlſtimme, um einen Vortheil für ſich dezw ſeine Heimathsgemeinde zu erhalten, in der bezeichneten Richt⸗ ung abgegeben habe; 5 daß ſeine Abſtimmung deßhalb ungiltig ſei und eine Neuwahl erforderlich mache. Der Kommiſſtonsderichterſtatter ſtellte den Antrag, die am 24. September v. J. vorgenommene Watlmännerwahl aud die am 2. Oktober v. J. ſtattgehabte Abgeordnetenwahl im 52. Wablbezirk für ungiltis zu erklären, ——— 3 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Rannheim und Amgebung. Freitag 29. Politiſche Reberſicht. Manunhbeim, 29 Januar, Vorm. Die Bewegung im preußiſchen Lande, namentlich in den Städten gegen den Volksſchulgeſetzentwurf heginnt in Fluß zu kommen. Aus verſchiedenen Städten, aus Naſſau und Frankfurt, werden bevorſtehende oder bereits ſtattgehabte Verſammlungen von Gemeindebehörden, politiſchen Vereinen, Lehrern u. ſ. w. zur Beſprechung dieſes die Gemüther auf's lebhafteſte erregenden Gegen⸗ ſtandes und der Entſendung von Kundgebungen an das Abgeordnetenhaus und andere maßgebende Stellen ge⸗ meldet. Aus dem Weſten wird von dem Plan eines rheiniſchen Städtetages zur Beſprechung der Angelegen⸗ heit berichtet. Es kann nur zweckmäßig ſein, wenn alle Kreiſe des preußiſchen Bürgerthums, denen die Aufrecht⸗ erhaltung des Volksſchulweſens in dem bisherigen Geiſt Herzen liegt, ihren Anſchauungen Ausdruck geben, lidch bevor im Abgeordnetenhauſe die entſcheidenden Be⸗ ſchlüſſe gefaßt ſind.— Der bekannte„vaticaniſche“ Correſpondent der„Pol. Corr.“ ſchreibt Folgendes: »„Die Diskuſſion, die ſich in der preußiſchen Preſſe über den von der Regierung eingebrachten Entwurf eines neuen Volksſchulgeſetzes entſponnen hat, wird im Vatikan mit lebhaftem Intereſſe verfolgt. Die jüngſten Erklärungen des deutſchen Reichskanzlers Grafen v. Caprivi, in welchen er gegenüber der katholiſchen Kirche einen ſo verſöhnenden Ton anſchlug, haben die Sympathien, die man im Vatikan für den leitenden deutſchen Staatsmann hegt, vermehrt. Der Reichskanzler hat die Richtung ſeiner Politik auf dieſem Ge⸗ biete glücklich charakteriſirt, indem er als die Aufgabe der letzteren die„Liguidation des Kulturkampfes' be⸗ zeichnete. Papſt Leo 13. hat ſeit dem Beginn des Pontifikats auf die Wiederherſtellung des„kirchlichen Friedens“ hinge⸗ arbeitet. Es kann ihm daher nur zur Genugthuung gereichen, wenn er wahrnimmt, daß die preußiſche Regierung ſich an dieſem Werke mit aufrichtigem und edlem Eifer betheiligt.“ Im preußiſchen Abgeordnetenhauſe ſprach bei weiterer Debatte über das Volksſchulgeſetz Graf Limburg für die Vorlage unter Einſpruch gegen den polniſchen Privatunterricht. Abg. v. Jadszewski wünſchte im Gegenſatz zum Grafen Limburg⸗Stirum auch die confeſſionelle Einrichtung der Kreis⸗Schul⸗ inſpectionen. Er verlangte die Anerkennung der pol⸗ niſchen Volksſprache als Schulſprache, da die Polen ſonſt auf Privatſchulen angewieſen ſeien. Abg. Porſch wies den Angriff Richter's gegen das Centrum zurück und wies nach, daß die Freiſinnigen im Vorjahre ſelbſt für die theilweiſe Regelung des Unterrichtsweſens ſich erklärt hätten, ſowohl in der Commiſſton wie im Plenum, und beſtritt, daß der Entwurf nach dem Recept des Centrums entworfen ſei; vielmehr werde die Schluß⸗ abſtimmung des Centrums beiſpielsweiſe weſentlich ab⸗ hängen von der Regelung des Privatſchulweſens. Die Forderungen des Evangeliſchen Bundes in Weſtfalen gingen über den Entwurf noch hinans, indem ſie auch confeſſionelle Kreis⸗Schulinſpectionen verlangten. von Eynern wollte auf die Einwendung Porſch's, die Libe⸗ ralen betrachteten das Chriſtenthum als Gift, als un⸗ würdig nicht antworten. Die Stellung des Evangeliſchen Bundes habe Prof. Beyſchlag im Deutſchen Wochenblatt genau gekennzeichnet. v. Eynern will nur ein Schuldo⸗ tationsgeſetz bewilligen. Er ſpricht ſeine ſchmerzliche Ueberraſchung über die Rede v. Buch's aus. Auch der Cultusminiſter ſcheine keine Ahnung von der weltgeſchicht⸗ lichen Bedeutung der Vorlage zu haben. Er wolle nicht, daß Luther in der preußiſchen Volksſchule als Schuft und ein von Gewiſſensbiſſen gepeinigter Menſch dargeſtellt werde. Friedrich der Große gehört uns! Darauf könne das Centrum ſich nicht berufen. Die religiöſe Scheidung führe ſchließlich auch zur Scheidung der Truppen. Windt⸗ horſt habe den Grafen Los als katholiſchen General be⸗ grüßt. Die Zulaſſung der Jeſuiten könne ja auch nur eine Frage der Zeit ſein.(Zuſtimmung im Centrum.) — Was die gegenwärtige Bewegung in Böhmen gegen den Ausgleich mit den Deulſchen für Konſequenzen nach ſich ziehen wird, iſt noch nicht zu überſehen.„Ausnahmszuſtand“,„Mandatsniederlegung“ und andere Worte ſchwirren in der Luft. Reiſen der politiſchen Führer zwiſchen Prag und Wien, Konferenzen mit den Miniſtern und den Abgeordneten wechſeln in bunter Reihenfolge, und es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß, wenn die Deutſchen diesmal feſt bleiben, eine innere Kriſe zum Ausbruch kommt, die nur zu ihrem Nutzen ausſchlagen kann. Das„wenn“ iſt diesmal das Hauptwort. Die deutſch⸗böhmiſchen Abgeordneten denken gewiß nicht an ſchwächliches Nachgeben, aber in den Reihen der Verei⸗ Januar 1892. nigten deutſchen Linken iſt ſeit der Ernennung des Grafen Kuenburg zum Miniſter ein Hin⸗ und Herſchwanken, ein Lapiren zwiſchen gutdotirten Poſten und Miniſterſtühlen eingetreten, welches gerade nicht die Hoffnung geſtattet, daß man ſich zur rechten Zeit der Pflichten einer Oppoſitions⸗ partei, ſowie daran erinnert, daß deutſche Abgeordnete in Oeſterreich dem gegenwärtigen Kabinet gegenüber ein Rück⸗ grat beſitzen müſſen. Ueber den augenblicklichen Stand der böhmiſchen Angelegenheiten wird gemeldet: Der Oberſt⸗ landmarſchall von Böhmen Fürſt Lobkowitz berteth in Wien mit dem Grafen Taaffe über die Lage. Er ſoll gleichfalls den Standpunkt theilen, daß das Ausgleichswerk weiterhin undurchführbar ſei. Sollte die Regie⸗ rung auf deſſen Fortſetzung beſtehen, müßten die Alt⸗ tſchechen und der Feudaladel die Landtagsmandate nieder⸗ legen, was die Auflöſung des böhmiſchen Landtags be⸗ wirken würde. Auch verlautet, der Statthalter Graf Thun ſchlage vor, die weitere Durchführung des Aus⸗ gleiches auf längere Zeit zu verſchieben; bis dahin würde in der jungtſchechiſchen Bewegung ein Rückgang eintreten. Die Deutſchen beharren indeſſen auf der Fortſetzung der Ausgleichsarbeit. Eine innere Kriſe gilt faſt als un⸗ vermeidlich. ——— Kleine Umſchau. Die Flugſchrift„Bismarck und der Hof“ wurde allgemein Herrn Max Bewer zugeſchrie⸗ ben. Dies iſt neueren Nachrichten zufolge nicht der Fall. Denn nunmehr wird dem„Hamb. Correſp.“ in derſelben An⸗ gelegenheit auf Grund durchaus zuverläſſiger Nachrichten folgendes geſchrſeben:„Weder Fürſt Bismarck noch Graf Herbert Bismarck glaubten nach der Lektüre der Schrift, daß Herr Max Bewer der Verfaſſer ſei. Bewer iſt ein einziges Mal in Friedrichsruh geweſen und hat nebſt zehn oder zwölf anderen Perſonen mit dem Fürſten an einer Tafel geſeſſen. In der Tiſchunterhaltung wurden politiſche e nicht oder kaum berührt. In der That müßte auch Bewer ſeinen Stil weſentlich geändert haben, wenn er dieſe äußerſt ſcharf und mit ſeltener Kaltblütig⸗ keit zugeſpitzten Pfeile abgeſandt hätte. Dagegen iſt es vollkommen richtig, daß Niemand von dem Bismarckſchen Kreiſe vor dem Erſcheinen der Schrift irgend welche Kenntniß von ihr hatte. Ein Gaſt, der über Hamburg eintraf, wo die Schrift einige Tage früher als in Berlin ausgegeben worden zu ſein ſcheint, brachte die erſte Nachricht von ihr nach Friedrichsrub. Andern Tages erhielt ſie der Fürſt unter Um⸗ ſchlag zugeſandt. Es werden darin aus der Zeit der Kriſis Angaben gemacht, von denen Bewer unbedingt weder in noch aus Friedrichsruh Kenntniß erlangt haben könute.“— Die Uniderſität Berlin iſt gegenwärtig mit 5527 Hörern die drittgröste der ganzen Welt. Nur von Paris mit 9215 und Wien mit 6220 Hörern wird ſie noch übertroffen.— Auf den Brief des franzöſiſchen Journaliſten Waldteufel, welcher dem Abgeordneten Bebel vorſchlug, in Frankreich und Deutſchland ein gemeinſames Comits zur Agikation für den Rückkauf Elſaß⸗Lothringen zu gründen, antwortet Bebel: Die deutſche Sozialdemokratie würde jedem Arrangement zwiſchen Frankreich und Deutſch⸗ land über Elſaß⸗Lotzringen zuſtimmen; ſie beſitze aber noch nicht die nöthige Macht, um ſolches herbeizuführen. müſſe daher den Vorſchlag als undurchführbar ablehnen. ——ů—-— Badiſcher Landtag. »Karlsruhe, 28. Januar. 19. Sitzuna der Zweiten Kammer. Am Miniſtertiſche: Staatsminiſter Dr. Turban, Finanz⸗ miniſter Ellſtätter und Miniſterialdirektor Seubert. Der Sekretär verlieſt die eingegangenen Bittſchriften. Abg. v. Buol nimmt Urlaub behufs Theilnahme an den Ver⸗ handlungen des Reichstages. Weiter theilt der Präſident mit, daß er beabſichtige, zur Förderung der Beratzungen in den Kommiſſionen morgen keine Plenarfitzung abzuhalten. Von Seiten deutſchfreiſinniger Abgeordneter iſt eine Interpellation an die Großh. Regierung eingegangen, wie ſich dieſelbe zu einer Abänderung der Wahlen für die Kreistage und Bezirks⸗ räthe ſtellen würde. Vor Eintritt in die Tagesordnung erhält Abg. Kiefer das Wort, um bezüglich des Abg. Wacker eine perſönliche Bemerkung zu machen. Dieſer hatte bei den Verhandlungen über die Wahlprüfungen dem Abg Kieſer vorgehalten, daß er bei zwei früheren Anläſſen, nämlich bei der Wahl Bürk⸗ lin's im Jahre 1877 für die Giltigkeit und bei der Edel⸗ mann's im Jahre 1881 für Kaſſirung geſprochen habe. Dieſe Vorhaltung hätte, wie Abg. Kiefer ausführt, nur dann einen Sinn, wenn dieſelbe den Zweck verfolgte, und was wohl auch die Abſicht war, ihm eine rechtswidrige oder ungleiche Haltung bei der Berurtheilung der betreffenden Wahlen vorzuwerfen. Er habe nach mehrſtündigem Suchen endlich die betreffenden Stellen in den Akten gefunden. Bei der Wahl Bürklin's handelte es ſich nur um eine ſogen. Ungeſchicktheit des Wahlkommiſſärs, und die große Mehrheit des Hauſes, auch die Abgg. Lender, v. Feder und Lamey ſtimmten des Redners Ausführungen für Giltigkeitserklärung der Wahl bei. Bei der Wahl Edelmann's aber, für deren Ungiltiokeitserklärung Redner eintrat, beſtand das Verfahren des Wahlkommiſſärs darin, daß er nicht nur eine Nummer auf den Wahlzettel, ſondern auch auf die Couverte ſetzte, wodurch die Wabl keine geheime mehr blieb, ſondern eine offene wurde. Er neßme dem Abg. Wacker ſein Verfahren, ihn deßhalb anzugreifen, um ſo mehr übel, als Wacker ihm ſchon im Jahre 1881 genau dieſelbe Sache zum Vorwurf 2. Sette. zemacht und ſchon damals ein⸗ zutreffende Erwiderung ſeiner⸗ ſeits erfaßzren habe. Er glaube, daß Abg. Wacker keinen Anlaß hatte, nach einer ſchon im Jahre 1881 der Wahrheit entſprechend erfolgten Richtigſtellung dieſelbe Sache in der⸗ ſelhen Weiſe im Jahre 1892 zu wiederholen. In beiden Jällen habe das Haus bei der Abſtimmung mit großer Mehrheit die Richtiakeit ſeiner Ausführungen anerkannt. „Abg. Wacker: Er habe nur behauptet, daß es ſich in beiden Jällen um dieſelbe prinzipielle Frage gehandelt habe, und nichts unrichtiges geſagt, wie die Schilderung des Abg. Kiefer beweiſe. Abg, Kieſer bemerkt. Abg. Wacker habe bei dem er⸗ neuten Vorbringen dieſer Sache ſehr bemerkbar den Vorwurf andeuten wollen, als hätte er nicht nach Maßgabe ſeiner Rechtsanſchauung, ſondern nur mit Rückſicht darauf gehandelt, daß in dem einen Falle der Abgeordnete ein Liberaler, im anderen derſelbe ein TCentrumsvertreter war. Abg. Wacker hatte dazu um ſo weniger Veranlaſſung, als ihm ſchon vor 10 die Unrichtiskeit ſeiner Behauptungen nachgewieſen wurde. Das Haus beginnt die Fortſetzung der Etatsbe⸗ rathung mit den Ausgabetiteln des Staatsminiſteriums. Der Titel 5, Geſandtſchaft in Berlin, für beide Jahre 64,946., wird ohne Verhandlung genehmigt, ebenſo Titel 6, Matrikularbeiträge an das Reich, für jedes der beiden Jahre 11/636,979 M. Bei Titel 7, Antheil der Eiſen⸗ bahnſchuldentilgungskaſſe an den Ueberſchüſſen der Reichspoſt⸗ und Telegraphenverwaltung, für beide Budgetjahre zuſammen 1 Million Mark führt Abg. Schuler Klage darüber, daß bei der Reichspoſt⸗ behörde ſo wenig Badener in den höheren Stellen Verwen⸗ dung fänden. Es ſeien ſo piele Fremde und beſonders Preu⸗ zen im badiſchen Poſtdienſte und die badiſchen Poſtbeamten würden zurückgeſetzt. Finanzminiſter Ellſtätter bemerkt, daß ihm bisher von decaxtigen Klagen nichts bekannt geworden ſei. Sollten aber wirklich begründete Beſchwerden über die Zurückſetzung ba⸗ diſcher Staatsangehöriger der Regierung bekannt werden, ſo dlfe d ſie dieſelben mit aller Energie vertreten und auf Ab⸗ ilfe dringen. Abg Fieſer meint, er könne die vom Abg. Schuler in ihrer Allgemeinheit vorgehrachte Beſchwerde nicht als gerecht⸗ fertigt anerkennen. Ihm ſei bekannt, daß ſchon wiederholt vergeblich Anſtrengungen gemacht worden ſind, höhere, in Ba⸗ den gebürtige Poſtbeamte wieder nach Baden zurückzubringen. Er frage, wie viele Badener denn das höhere Poſtexamen acht hätten und nicht angeſtellt worden waren 5 Mit blo⸗ edeneen man doch in dieſem Hauſe nicht ommen, und Beweiſe habe Abg. Schuler nicht vorgebracht. Die badiſchen Landeskinder häften Belegenßeit, im ganzen Reichs poftgebiete angenehme Stellungen zu finden, und das ſet auch ein nicht zu unterſchätzender Vortzeil. Es ſcheine ihe aber hald und halb, als hätte Abg. Schuler nur darübes Beſchwerde führen wollen, daß überbaupt preußiſche Beamte im Poſtdienſte Badens beſchäftigt würden; gegen derartige Aeußerungen müſſe man entſchieden auftreten. Abg. Wittmer ſagt, er habe zwar ſſeine Freude daran, wenn die Reichspoſt ſchöne Gebäude aufführe; aber damit ſei b ein Nachtheil verhunden, nämlich der, daß dieſe neuen ebände vielfach dem Verkehrszentrum entrückt und in die Nühe des Bahnhofs oder vor die Stadt verlegt werden. Das ſei eine Schädigung des Verkehrs- und Induſtrielebens und trete z. B. in Gernsbach grell zu Tage. Auch in Bretten ſei das früher am Markt befindliche Poſtamt hinausverlegt worden, und es wäre jetzt noch weiter hinausgerückt worden, wenn nicht die Stadt eingeſchritten und mit aroßen Koſten der Stadt geeignete Räumlichkeiten zur Verfügung geſt 2. Abg. Schuler bemerkt, daß er nicht gesen die Reichs⸗ poſtbehörde überhaupt geſprochen, ſondern nur mehr Be⸗ rückſichtigung für die badiſchen Landesangehörigen ver⸗ langt habe. Der Titel wird ſchließlich genehmigt, ebenſo der Reſt des für das Staatsminiſterium. ie Einnahmen des Staatsminiſteriums 1) Ueberweiſungen aus der Reichskaſſe, betragen jährlich 11,314.870 M. Beim Ertrag der Zölle und der Tabakſteuer, Mehrein⸗ nahme 1,002,430., bemerkt Abs. Sreif: Der Tabak iſt für unſere badiſchen Dauern ſeit vielen Jahren eine Quelle emfiger, erſprieß⸗ die aber völlig zu verſiegen licher Thätigkeit geweſen, droht. Gerade in dieſem Augenblick, wo unſere Land⸗ irchſchaft durch die neuen Handelsverträge ſo enorm ge⸗ ſchädigt wird, ſollte man doch in irgend einer Weiſe Er⸗ 15 zu ſchaffen ſuchen, und das könnte man, wenn man den ünſchen der Tabakbauer Rechuung trüge. An unſerem Pa⸗ triotismus kann gewiß Niemand zweifeln, aber wenn wir fortgeſetzt die Zeche bezahlen und Opfer tragen müſſen für unſere rlandsliebe, ſo geht das doch zu weit. Redner richtet an die Regierung die Bitte, ſie möge beim Bundesrath 27 astanbiſchen 1 gabſe Er⸗ * e auf au chen Tabak, bezw. abſetzung der in diſcen Tabakſteuer Erleichterung geſchaffen werde. bg. v. Stockhorner wollte zuerſt, wenn die Frage hier nicht angeregt worden wäre, eine diesbezügliche Inter⸗ Fenilleton. — Der verliebte Klempner. Vor einem Jahre wanderte ein 25ähriger hübſcher Burſche, Klempner ſeines ichens, aus der Provinz nach Paris, wo er ſehr bald rbeit fand. Seiner Werkſtatt gegenüber lag ein von einer reichen Kaufmannsfamilie bewohntes Haus, an deſſen Fenſtern ſich häufig die Tochter zeigte, woraus unſer Klempner den daß ſie das ſeinetwegen thue und in idn verliebt ſei theilte ſein Glück einem ſeiner Freunde, einem Schreiber bei einem Gerichtsvollzieher, mit und bat dieſen, ihn bei ſeinem Liebesroman zu unterſtützen. Dieſe Zuſage wurde bereitwillig ertheilt, und bald war der Schreiber auch in der Lage, ſeinem Freunde mitzutbeilen, daß er ein Mittel entdeckt habe, einen brieflichen Verkehr mit der Geliebten ſeines e re zu eröffnen. Er gab ihm eine Adreſſe an, an die er ſchreiben müſſe, und der Klempner ließ denn auch ſofort ſeinen erſten Brief los und erbielt auch alsbald eine ungemein zufriedenſtellende Antwort. Das junge Mädchen verſicherte ihn ſeiner Gegenliebe und ſprach die zuverſichtliche offnung aus, daß ſich auch ihre Eltern dem Glück ibres einzigen Kindes nicht widerſetzen würden. Einſtweilen müſſe man aber allen perſönlichen Verkehr vermeiden und der Ge⸗ liebte möge ihr auch, wenn ſie am Fenſter erſcheinen würde, keine Zeichen machen, um nicht Verdacht zu erregen. Dieſer briefliche Berkehr dauerte einige Zeit ſo weiter, und gleich⸗ zeitig knüpfte ſich das Freundſchaftsband zwiſchen dem Klempner und dem Schreiber, dem erſterer ſein Glück mit zu verdanken glaubte, immer feſter. Er bewies ihm ſeine Dankbarkeit, in⸗ dem er häuſig die Zeche für ihn bezahlte, ihn zum Theater einlud und ihm auch einen ſchönen neuen Anzug machen ließ. Da auf einmal aber kam von der Braut eine traurige Kunde: aus dem geträumten Eheglücke, ſo ſchrieb ſie, könne nichts werden, da ſie ſoeben erfahren habe, daß er, ihr Geliebter, ein CThriſt ſei. Sie ſelbſt ſei Jüdin, halte feſt zu ihrer Religion und würde auch ſchon deshalb niemals einen Ehriſten heirathen, weil ihre ſehr ſtrenggläubigen Eltern das nicht zugeben würden. Dieſes Hinder⸗ niß ſchreckte aber den liebeglühenden Klempner nicht ab, und kurz entſchloſſen reiſte er nach ſeiner Heimatb, wo ſich ſeine Eltern auf ſein dringendes Bitten damit einver⸗ nanden erklärten, daß er zur züdiſchen Religion übertrete. General-⸗Anzeiger. Mannheim, 29. Januar. pellation an die Regierung richten. Bie Tabakbauer aus 271 tabakbauenden Ortſchaften haben Bittſchriften an die Staats⸗ regierung abgeſandt, beim Bundesrath eine Erhöhung der Steuer für ausländiſchen Tabak und eine Ermäßigung der inländiſchen Steuer zu beantragen. Wenn man dem Tabak⸗ bauer entgegenkommt, hilft man ja nicht dem ſo viel verſchrie⸗ enen Großgrundbeſitzer, ſondern dem kleinen Bauern, und Baden würde daraus den allermeiſten Vortheil ziehen. Er erſuche die Staatsregierung, für eine Ermäßigung der Tabak⸗ ſteuer einzutreten und Auskunft zu ertheilen, was ſie bezüglich der Tabakſtenerbittſchriften zu thun gedenke. Abg. Eder wünſcht zum Schutze der Tabakbauer erhöh⸗ ten Zoll auf überſeeiſchen Tabak. Finanzminiſter Ellſtätter: Die Regierung würde die jüngſt hervorgetretenen Beſtrebungen auf Steuerermäßigung für inländiſchen und Zollerhöhung für ausländiſchen Tabak 1 unterſtützen, wenn ſie ſich einen Erfolg dafür verſprechen önnte. Es iſt aber unter den gegenwärtigen Verhältniſſen keinerlei Ausſicht dazu vorhanden. Eine beſtimmte Stellung zu den Bittſchriften der Tabaksbauer zu nehmen, hat die Regierung noch keine Veranlaſſung gefunden, er gebe aber die Vexſicherung, daß die Regierung ſehr darauf bedacht ſein werde, die Intereſſen der Tabakbauer jederzeit nach Möglich⸗ keit wahrzunehmen. Abg. Klein⸗Wertheim: Der Tabakbau habde im Reiche um 3000 Hektar abgenommen, während in Baden allerdings eine kleine Erweiterung der bepauten Flächen eingetreten ſei. Die Lage des Tabakbaues ſei eine ſehr mißliche, beſonders in Folge des Verhältniſſes der Steuer für inländiſchen Tabak zu den Zöllen für ausländiſchen Tabak. Redner weiſt dann durch Angaben von Zahlen die dringende Nothwendigkeit nach, die inländiſche Tabaksſteuer herabzuſetzen und die Zölle für überſeeiſchen Tabak zu erhöhen. Außerdem aber ſei auch bezüglich der Handhabung der Beſteuerungsvorſchriften eine Aenderung dringend wünſchenswerth. Namentlich ſollten die für die tabakbauende Bevölkerung erleichtert werden. Abg, Schluſſer iſt erfreut über die Erklärung des Finanzminiſters Durch einfache Herabſetzung der Tabaksſteuer könne der tabakbauenden Bevölkerung allerdings nicht auf die Dauer geholfen werden. Vor Allem bedürfe ſowohl die ländliche, wie die induſtrielle Bevölkerung dringend der Ruhe; fortgeſetzte Anträge auf Veränderung der Beſteuerung könnten derſelben nicht zum Vortheil gereichen. Abg. v. Stockhorner: Eine Ruhe iſt allerdings für die Tabakbauern ſehr gut, aber nur dann, wenn Verhältniſſe vorhanden ſind, welche eine ruhige Entwickelung und Exiſtenz ermöglichen. Das iſt aber nicht der Fall, und deßhalb werden die Tabakbauern nicht aufhören, für ihre Intereſſen einzu⸗ treten. Die Großh. Regierung wird ſich hoffentlich nach der heutigen Anregung recht energiſch den Schutz der Tabakbauern angelegen ſein laſſen. Nach einigen weiteren Bemerkungen beſtreitet Abg. Schweinfurth, daß der Tabakbau ſo darnieder liege, daß er die Steuer nicht mehr decke. Wenn dies in einem Theile der Pfalz der Fall iſt, ſo liegt dies in der Art der Düngung, da der Boden zu ſehr mit Stickſtoff durchdrängt iſt und der Tabak dadurch unverbrennlich wird. In ſeiner Gegend lohnt der Tabak immer noch und er befürchtet, bei Ermäßigung der Steuer wird der Anbau auch in Gegenden betrieben, in denen überhaupt der Tabakbau nicht mehr rentirt und was zur Folge haben könnte, daß der Preis des Tabaks noch mehr ſinken würde, trotz Ermäßigung der Steuer. Der Titel, Mehreinnahme aus dem Ertrage der Zölle und der Tabakſteuer mit 1,002,430 Mark wird darauf an⸗ genommen. Die Geſammteinnahmen Badens an Ueberweiſungen aus der Reichskaſſe betragen jährlich 11,314,870., oder für heide Budgetjahre 22,629,740 M Debatte genehmigt. Da nach den Budgetſätzen Baden für beide Jahre an das Reich 23,273,958 M. zu zahlen hat, ſo würde ſich darnach ein für Baden ungünſtiger Abſchluß von 644,218 M. ergeben. Die weitere Etatsberathung wird nach Annahme dieſer Titel auf Samſtag vertagt. Schluß der Sitzung 1 Uhr. Aus Stadt und Land. * Maunbeim, 29. Jannar 1892. Deirksrathsſitthung vom 28. Januar 1892. Genehmigt werden folgende Geſuche um Erlaubniß zum Betrieb einer Gaſtwirthſchaft: des Adam Wünſch im neuen Viehhof, des Jakob Noll in Neckarau und des Jakob Dreſch, Seckenheimerſtraße Nr. 17(Schankwirthſchaft ohne Branntweinſchant). Genehmigt werden ferner folgende Geſuche um Erlaub⸗ niß zur Transfertrung beſtehender Schankwirthſchaftscon⸗ ceſſionen: des Carl Schlez von J 9, 33 nach G 2, 10 und des Wilhelm Blum nach Seckenheimerſtraße Nr. 48(ohne ————! Nackdem ſo alle Hinderniſſe aus dem Wege geräumt zu ſein 85 5 kehrte er hochbeglückt nach Paris zurück und ſchrieb einer Angebeteten, daß er nunmehr bei ißren Eltern um ſhre Hand anhalten wolle. Auf dieſen Brief erfolgte aber keine Antwort und ebenſo nicht auf mehrere, die er ſpäter ſchrieb. In ſeiner Verzweiflung beſchloß er nun, ſich unmittelbar an die Eltern zu wenden. Erröthend ſetzte er den Fall dem Vater augeinander, der ihn zuerſt zur Thür hinauswerfen wollte. Als der junge Mann aber von einem Briefwechſel ſprach, rief der Bater die Tochter herbei, die die Briefe und den Geliebten auf; entſchiedenſte verleugnete. Hierüber wohl⸗ begreiflicher großer Zorn des jungen Mannes, der einen ſolchen Lärm anhob, daß der Vater Polizei herbeiholen und den wüthenden Liebhaber in Gewahrſam abfübren ließ. Bei der Unterſuchung klärte ſich nun die Sache auf: nicht die junge Dame, ſondern der Freund, der Schreiber, hatte die Liebdes⸗ briefe des Klempners beantwortet, um dieſen an das Ver⸗ hältniß glauben zu machen und daraus die erwähnten Vor⸗ theile zu ziehen. Wenn die letzten Briefe ohne Antwort ge⸗ blieben waren, ſo lag das nur daran, daß der Schreiber an der Grippe erkrankt war und deshalb den Briefwechſel nicht fortſetzen konnte. Sonſt hätte der erfindungsreiche Mann, der einen Chriſten beinahe zum Juden umbekehrt hätte, die Ko⸗ mödie vielleicht noch lange hinſpimen können. Als der klempner die Täuſchung erkannte, deren Opfer er geweſen war, zos er ſich mit Entſchuldigungen und kiefbetrübt zurück, wozu auch aller Grund vorhanden war: hatte er doch gleich⸗ zeitig eine reiche, ſchöne Braut und ſeinen beſten Freund ver⸗ loren. Alſo geſchehen zu Paris. Wenn das aber in einem Luſtſpiel vorkäme, ſo würde alle Welt ſich an der Unwahr⸗ ſcheinlichkeit der Fabel ſtogen. — Ein edungeeenes, Glück war es, das der Arbeiter T. auf dem Geſundbrunnen in Berlin gehabt hat, als er in der ſächſiſchen Lotterie einen Antheil am großen Loos im porigen Herbſt gewann Der ſo plötzlich für ſeine Verhältniſſe ſo reich gewordene Mann hat es nicht verſtanden, mit dem leicht erworbenen Geld Maß zu halten. T. lebte, als ihm die Summe von 20,000 M. ausbezahlt worden, wie ein Kröſus, bezog mit den Seinigen eine ſeine Wohnung im Norden der Stadt, kaufte eine elegante Einrichtung, für Frau und Töchter Schmuckſachen und Kleider und wirthſchaftete mit Unterſtützung guter Freunde derartig, daß er vor ſechs Untd werden ohne weftere ), das gleiche Geſuch der Marie Hornunz ve wurde abgeſetzt. Das Geſuch des Philipp Lichtenberger bier um Be⸗ friſtung der ihm ertheilten Wirthſchaftsconceſſion wurde um ein Jahr verlängert. In Sachen des Ortsarmenperbands Darmſtadt gegen den Landarmenperband des Kreiſes Mannheim, Erſatz von Verpflegungskoſten detr. wurde das ergangene Urtheil ergänzt. Feſtgeſtellt wurde die Abänderung des Ortsbauplans von Wallſtadt. Hof⸗ Auſage. Wegen Ablebens des Großfürſten Conſtantin Nicolajewitſch von Rußland legte der Großher⸗ zogliche Hof die Trauer auf 10 Tage bis zum 5. Februar einſchlietlich nach der 4. Stufe der Trauerordnung an. WPatent⸗Siße badiſcher Erfinder. Ertheilt an: Gasmotorenfabrik„Mannheim“ in Mannheim: Kugelverſchluß für Glühzünder.— H. Hammer in Freiburg: Klappenanord⸗ nung an Holzblasinſtrumenten, *Gebrauchsmuſter⸗Liſte. Eingetragen für: B. get⸗ terer Söhne in Furtwangen: Regelungsvorrichtung bei Waf⸗ ſermeſſern und Faßhähnen mit Meßvorrichtung.— FJ. Pokornh, Maler in Baden⸗Baden: Relief⸗ und Profil⸗Copirapparat.— Gebr Kreuzer in Furtwangen: Weckerauslöſung. Die Generalverſammlung des Bad. Unter⸗ länder Sienenzuchtvereins, welche am vergangenen Sonntag in Heidelberg ſtattfand, war von Imkern und deren Freunden gut beſucht. Der Vorſitzende, Herr A. Sendele⸗ Heidelberg, gab ein überſichtliches Bild über die Vereins⸗ thätigkeit des abgelaufenen Geſchäftsjahres, ſowie über den Rechenſchaftsbericht. Nach letzterem beträgt die Mitglieder⸗ zahl nunmehr 170, das Vereinsvermögen beziffert ſich auf 257 Mk., der Ennahme⸗Voranſchlag auf 475 Mk, jener der Ausgaben auf 390 Mk,, ſodaß der nächſtjährige Kaſſenreſt 85 Mark betragen dürfte. Im nächſten Jahre ſoll die 33. Wander⸗ verſammlung deutſch⸗öſterreichiſcher Bienenzüchter in Heidel⸗ perg ſtattfinden, mit welcher zugleich eine Ausſtellung ver⸗ bunden wird. Internationale Ausſtellung für Muſik⸗ und Theaterweſen. Es wird uns geſchrieben: Im Laufe dieſes Sommers findet zu Wien eine Internationale Ausſtellung für Muſik⸗ und Theaterweſen ſtatt. Damit eine ehrenvolle Betheiligung des Deutſchen Reiches in dieſer Ausſtellung ge⸗ ſichert werde, hat ſich ein deutſcher Reichsausſchuß unter dem Ehren⸗Präſidium des Generalintendanten Grafen von Hoch⸗ berg in Berlin gebildet, zu welchem auch Hoftheaterinten⸗ dant Freiherr v. Stengel als Mitglied beigezogen wurde, Selbſtverſtändlich wird das Mannheimer Hoftheaker diejeni⸗ gen Gegenſtände, welche deſſen ehrenvolle Geſchichte in inter⸗ eſſanter Weiſe illuſtriren und noch in ſeinem Beſitze ſind, zur Ausſtellung bringen, Doch liegt die Annahme ſehr nahe, daß hier noch manches Objekt im de ſich befindet, welches eine werthvolle Bereicherung der Aht eilung„Mann⸗ heim darſtellen würde. Es ergeht demnach an alle Beſttzer don Gegenſtänden, welche auf die Geſchichte des hieſigen Theaters Bezug haben, die freundliche Einladung, dem In⸗ tendanten als dem Lokal⸗Vertreter des Reichsgusſchuſſes gefälligſt hievon umgehend nähere Mittheilung zukommen zu laſſen, falls ſie geneigt ſind, ſich mit jenen Objekten an der Ausſtellung zu betheiligen. Insbeſondere würden Angaben über ſolche Objekte, welche durch finnliche Wirkung das leb⸗ hafte Intereſſe des Beſchauers zu erregen vermögen, alſo bildliche Darſtellungen, Portraits von Berühmtheiten, echte Koſtüme berühmter Darſteller, mit größtem Danke entgegen⸗ genommen. Da jedoch der Termin für die Anmeldungen mit dem 15. Februar endet, ſo wären bezügliche Mittheilungen umgehend erwünſcht und zwar unter der Adreſſe des Hof⸗ theater⸗Sekretärs, Herrn Schollwöck, erbeten. „Mannbeimer Handelskammerbericht. Die Mann⸗ heſmer Handelskammer hat nunmehr den erſten Theif. Jahresberichts pro 1891 der Oeffentlichkeit übergeben. ir werden in unſeren nächſten Nummern einige Ausführungen des Berichts, welche für die Allgemeinheit Intereſſe haben dürften, zum Abdruck bringen. Elektriſche Kraftübertragung. Die Prüfungser⸗ gebniſſe der elektriſchen Kraftübertragung Lauffen⸗Frankfurt liegen nun vor: Als 113 Pferdekräfte vom Strome bei Lauffen gewonnen wurden, betrug die durch die Drähte nach Frank⸗ furt 170 Kilometer weitgeleitete Kraft 81 Pferdekräfte, was trotz alkem möglichen Verluſte einen Nutzeffekt von 71½ pet. gibt. Nach dieſem zur Ermuthigung der Elektriker und Hy⸗ draulſker glänzenden Ergebniß kann man erwarten, daß jetzt viele Pläne zur weiteren Entwickelung auf eine ſichere Grund⸗ lage geſetzt werden. Es wird offenbar nur eine Frage der Mittel ſein, ob, wie von den Elektrikern in Chicago vorge⸗ ſchlagen wird, die bevorſtehende Ausſtellung von 1893 eine Kraftübertragung durch Drähte von 1000 Pferdekräften aus den Niggara⸗Fällen aufweiſen wird. Der Deſterreichiſch⸗Ungariſche Verein Mann⸗ heim⸗Ludwigsbafen hält Samſtag, 6. Jebruar im kleinen Saale des Saalbaues einen Geſellſchaftsabend mit Tanz ab. Die Vorbereitungen biefür ſind bereits im Gange und ſtehen, wie uns mitgetheilt wird, mehrfache künſtleriſche Genüſſe in Ausſicht, da die Mitwirküng verſchiedener Kunſtkräfte beſtimmt zu erwarten iſt. —— ————.ma.....—.—— Wochen vollkommen„fertig“ war und nun wieder in die alte Wohnung zurückziehen mußte, in der er viele Jahre hindurch zufrieden mit den Seinigen gelebt hatte. Natürlich mußte T. wieder arbeiten, und er krat die alte Stellung in der Fabril ſeines frühern Brodherrn wieder an; aber die Arbeit ging dem verarmten Reichen nicht mehr von der Hand und Reue, ſein Glück nicht beſſer benutzt zu haben, und Verzweiflung brachten den Mann zu dem Entſchluß, ſich das Leben zu nehmen. Am Samftag Abend, als T. aus der Fabrik zurück⸗ gekehrt war, begab er ſich, nachdem er die Frau zu einem Bekannten mit einem Auftrag geſchickt, in die Küche und hängte ſich an einem Fenſterkreuz auf, Die Frau kehrte aber raſch wieder zurück und fand ihren Mann erhängt vor. Der ſofort Abgeſchnittene wurde durch die Bemühungen eines herdeige⸗ rufenen Arztes wieder zum Bewußtſein zurückgebracht, wird 5 durch ein längeres Krankenlager ſeine That zu büßen haben. — Der Jüngling und die Telephoniſtin, Unter dieſem Titel veröffentlicht die„Wiener Sonn⸗ und Montags⸗ Zeitung folgenden verſtficirten Scherz(von E. Berger); „Halloh!“ Halloh! Halloh! Wer dort?“ „Ich liebe Sie!“ —Verſteh' kein Wort. „Ich auch nicht. Sie würden mich ſehr verbinden = Welche Nummer?— Ach nein!“ 5..8,9—?——— Nicht zu finden!= „O, wenn——“ „ Sie müſſen ſich deutlicher erklären.⸗ „Himmel! Fräulein! Sie wollten mich erhören 71“ Bitte ſehr— Geliebtes Weſen!“ 5%FCCC „Engel!“ =... Lauter! Lauter 111 3* Ich liebe Sie!“ Bitte ſchön, noch einmal— Werden Sie nicht grollen; — So ſagen Sie doch einmal, was Sie wollen!⸗ „Ich— will— einen Kuß!“ =Schlaßlill 2 t 05 * rn 693rernnn Maundeim, 29. Jannar. General⸗Anzeiger. 3. Seite⸗ *Anläßlich des Geburtsfeſtes des dentſchen Kaiſers veranſtalteten die Stammgäſte des Reſtaurants zum „Zähringer Löwen“, L 17, 19, im Nebenzimmer ein Früh⸗ ſchoppen⸗Concert mit darauffolgendem Feſteſſen. Den Toaſt auf unſeren Kaiſer brachte der Hausbefißer, Herr Hartmeyer, aus, welcher in zündender Anſprache auf die Bedeutung des Tages hinwies. Im Anſchluß an den Kaiſertsaſt intonirte die Kapelle Merkle die Nationalhymne, welche von allen an⸗ weſenden Gäſten ſtehend mitgeſungen wurde. Das Concert fand gegen 4 Uhr Nachmittags ſeinen Abpſchluß. Küche und Keller des Herrn ReſtaurateursGerber waren vorzüglich und machten demſelben alle Ehre. Der Kohlenhandel Maunbeims. Welchen be⸗ deutenden Umfang der Mannheimer Kohlenbandel in den letzten Jahren angenommen hat, ergibt ſich aus einer Zuſam⸗ menſtellung der von hier abgegangenen Koßlenwagen, welche ſich in dem Jahresbericht der hieſigen Handelskammer für das verfloſſene Jahr befindet. Hiernach gingen im Jahre 1891 im Ganzen 80064 Kogtenwagen von hier ad gegen 74,202 im Jahre 1890, 66,807 im Jahre 1889, 55,658 im Jahre 1888, 43,688 im Jahre 1887 und 37,606 im Jahre 1886. In den einzelnen Monaten des vergangenen Jahres gingen von hier Kohlenwagen ab: im Januar 2942, Februar 1458, März 5411, April 6528, Mai 6416, Juni 7916, Jali 9827, Auguſt 9877, September 9249, Oktober 7972, November 6550 und Dezember 5918. Am ſtärkſten war ſomit der Abgang von Kohlenwagen im Monat Auguſt und am ſchwächſten im Monat Februar. Die hieſigen Gaſthäuſer und Wirtöſchaften haben ſich in den letzten 20 Jahren mehr als verdreifacht. Während im Jahre 1872 in unſerer Stadt 40 Gaſthäuſer und Wirthſchaften exiſtirten, waren im Jahre 1891 65 Gaſt⸗ häuſer und 406 Wirihſchaften vorhanden. Beſitzwechſel. Das photographiſche Atelier des Hof⸗ photographen A. Schmidt, vormals G. Matter, Lit. P 7, 19 dahier, iſt durch Kauf in den Alleinbeſitz des ſeitherigen Theil⸗ habers und Leiters dieſer Anſtalt, Herrn S. Tillmann übergegangen. Koukurſe in Baden. Baden. neber das Ver⸗ mögen der Kutſcher Heinrich Schmitt Wittwe, Faroline geb. Klipfel von Lichtenthal; Konkursverwalter: Rechtsanwalt Beck in Baden; Prüfungstermin: Freitag, 26. Februar.— Ueber das Vermögen der Alois Gärtner Wittwe, Diohſia geb. Jung von Badenſcheuern; Konkursverwalter: Rechts⸗ agent Kuhn in Baden; Prüfungstermin: Freitag, 26. Je⸗ bruar.— Pfullendorf. Ueber das Vermögen der Wittwe des Bierbrauers Albert Mülker, Anna geb. Allweyer in Großſchönach, Konkursverwalter: Gerichtsvoll⸗ zieher Hanſer in Pfullendorf; Prüfungstermin: Mitt⸗ „24. e .Schwindler, Gegenwärtis durchwandern wieder ver⸗ ſchiedene Haufirer die Bergſtraße und den Odenwald, die unter dem Borgeben, in Nolhlage zu ſein und mehrere Wechſel honoriren zu müſſen, Tiſch⸗ und Handtücher, auch Bekleid⸗ ungsſtoffe zu Spottpreifen zum Verkaufe anbieten. Nur zu ſpät merken die Käufer, daß ſie ſchändlich detrogen ſind: denn der ganze Plunder iſt faſt werthlos. So oft auch vor ſolchen„Geſchäftsleuten“ gewarnt werden mag,„die Dummen werden nicht alle“, ſelbſt wenn ihnen die„Hereingefallenen“ täglich vor Augen ſtehen. Ein großer Kleiderdiebſtahl iſt neuerdings in unſerer Stadt ausgeführt worden. In einem hiefigen großen Kleidergeſchäfte bemerkte man ſeit längerer Zeit das ſtetige Abhandenkommen bedeutender Poſten Kleidungsſtücke. Man ſtellte Nachforſchungen und Beobachtungen an, welche zur Jolge hatten, daß ſich der eigene Lehrling des betreffenden Geſchäfts als der Dieb entpuppte. Die Unterſuchung ergab, daß das hoffnungsvolle Bürſchchen bereits für ca. 1000 Mk. Kleidungsſtücke entwendet hatte. Man glaubt, daß das Jrüchtchen Genoſſen hat, welche ihm bei dem Verkauf der Kleider behilflich waren. * Geſtochen. Vor einer in der Dammſtraße überm Neckar belegenen Wirthſchaft entſpann ſich geſtern Abend zwiſchen einem Schneidergeſellen und einem Gypſer ein Wort⸗ wechſel, in deſſen Verlauf der erſtere dem letzteren mit einem Meſſer einen nicht unbedeutenden Stich in den Hinterkopf verſetzte. Der Thäter gelangte zur Haft. „Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 30. Januar. Samſtag iſt kühle Temperatur und nach ſporadiſcher Neigung zu Schneefällen Aufheiterung zu erwarten, welche über den Sonntag bei weiter ſinkendem Thermometrr an⸗ dauern dürfte. Sielban Nachrichtendieuſt. Mannheim. Beobachtungen vom 28. auf 29. Januar. Beobachtgszt. Meteorolog. Beobachtungen Grundwaſſerſtände, Coten in N. N Temperatur üb Stand 2 eime] e merſ 255 1 D Ni Tenp. 000e eiort grull Stand 130 +690 R 5, Krankenh.91,79f88,89f89,14 uhr L18,Sindenhft. 91,3588,87 89,05 28. 97.2 80 R 8, N. Realſch. 90,78.—.——.— 118 2 2, Planken 96,49 88,69f88, 99 29. Sorm,.4 ·3 +3s 28 Nesrankenſtauf95,0 7 88,6588,82 5 8, Couliſſhe.97,7 7588,98 R5 wird ſeit 1. Januar 1877 beobachtet. Höchſter Stand 92,00 N. N. am 1. Januar 1883. Niedrigſter Stand 87,89 N. N. am 17. Oktober 1883. Regenfall: 0,0 m/m. Das Medaillon. Roman von Ewald Auguſt König. Nachdrnck verbsten. 56(Fortſetzung.) „Sie können mir daraus keinen Borwurf machen,“ ant⸗ wortete der Graf;„der erſte Verdacht mußte ja auf dieſe Soldaten fallen, und ſie waren felbſt zu ſehr Partei, als daß man ihnen gätte Glauben ſchenken können. Andererſeits bat Jenen die Energie, mit welcher Sie die Ehre Ihrer Armee perttzeidigten, meine volle Hochachtung erworben, und den ſchuldloſen Unteroffizier werde ich für ſeine kurze Haft ent⸗ chädigen. Für Legrand ſorge ich in Paris; ich zweifle nicht, daß ich einen Poſten für ihn finden werde. Sollte ich aber in dieſer Hoffnung mich getäuſcht ſehen, ſo werde ich ihn in Maiſonrouge beſchäftigen. Und nun ans Werk, mein Freund; auf Wiederſeten!“ Dagobert erwiderte den Handdruck und eilte der Pferde⸗ bahn zu, um die Nachrichten nach Scheveningen zu bringen, die dort ſchon mit Ungeduld erwartet wurden. Schlußkapitel. Dagobert batte in Scheveningen den Wagen der Pferde⸗ bahn kaum verlaſſen, als der Juſtizrath und die Dokterin ihm begegneten. In ſichtbarer Erregung kam die alte Dame ſo raſch auf ihn zu, daß der Juſtizrath ihr kaum zur Seite kleiben konnte. „Welche Nachrichten bringen Sie uns?“ fragte ſie mit bebender Stimme. Der Herr Juſtizrath hat Vermuthungen ausgeſprochen, die mich erſchrecken.“ „Faſſen Sie ſich,“ erwiderte Dagobert, indem er ihr ſeinen irm anbot, den ſie ohne Zögern annahm.„Ich kann Ihnen die Wahrheit nicht verhehlen:— Leon Delattre iſt als der törder der Komteſſe von Maiſonrouge entlarvt worden.“ „Großer Gott!“ ſeufzte die Doktorin, ihn ſtarr anblickend. „Er hat dieſe That eingeſtanden?“ „Nein, aber er iſt durch die glaubwürdigen Ausſagen Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 29. Januar Morgens 7 Uhr. Barometer⸗] Thermometer indri Höchſte und niederße Tem⸗ fland in Celſius ee peratur des verg. Tages in mm Trocken] Feucht Stärk Marimum Minimum 758 1.6 1˙8 SSW 6.5.7 0 Windſtille; 1: ſchwaser Luftzug; 2: etwas ſtärker ꝛc.: 3: Sturm: 10; Orkan. Aus den Grofhlerzogthum. OHeddesheim, 28. Jan. Wie alljährlich, ſo wurde auch dieſes Jahr der Geburtstag des Kaiſers dahier feſtlich begangen. Auf vorhergegangene Einladungen von Seiten des bieſigen Militärveeeins verſammelten ſich Abends um 7 Uhr ſämmtliche hieſige Vereine im Gaſthaus zum Badiſchen Hof“. Der Präfident des feſtgebenden Militärvereins, Herr Joh. Schmitt, eröffnete die Feier mit einem Willkommaruß, ſprach einige Worte über die Bedeutung des Tages und ſchloß mit einem Hoch auf den Kaiſer. Herr Bürgermeiſter Lehmann toaſtirte auf den Großherzog. Herr Lehrer Heinzelmann ſprach mit ergreifenden bewegten Worten über treue Kamerad⸗ ſchaft. Dieſem Redner wurde ſehr lebhafter Beifall gezollt durch wiederholtes Bravorufen. Alsdann beſtieg Herr Geiſinger(Hotelier zum„Pariſer Hof“) die Rednertribüne und toaſtirte auf den anweſenden Turnverein als Nachkömm⸗ linge der Vaterlandsvertheidiger. Auch dieſer Redner erntete ſtürmiſchen Beifall; ſchließlich beſtieg noch der Caſpar (Nilitärvereinsdiener) die Tribüne und hielt eine ſchwung⸗ volle Rede auf die anweſenden Geſangvereine und deren Dirigenten, Hru. Hauptlehrer Winter. Verſchönt wurde der Abend durch Chorlieder der Geſangvereine und durch die Vorträge der Kapelle Pfläſterer von Weinheim. Neckarbiſchofsheim, 28. Jan. Das Geburtsfeſt des deutſchen Kaiſers wurde hier in ſeſtlichſter Weiſe begangen. Vormittags fand Feſtzug und Feſigottesdienſt ſtatt. Herr Stadtpfarrer Schmitthenner hielt die eben ſo tief⸗ empfundene als gedankenreiche Feſtpredigt. Abends war im 2Hirſch' ein ſehr beſuchtes Banket, das durch berrliche Lieder des Geſangsvereins verſchönt wurde Die von den Herren Bürgermeiſter Neuwirth, Notar Bräunig, Stadtpfarrer Schmitthenner und Lehrer Braun ausgebrachten Toaſte 20 8 beifälligſte Aufnahme; erſt in ſpäter Stunde trennte man ſich. Wiesloch, 27. Jan. Vorgeſtern Nachmittag ſtürzte eine in der Nähe des Unterhofes angelegte Sandgrube ein, während vier Arbeiter darin beſchäftigt waren. Zwei davon konnten ſich retten, zwei andere wurden verſchüttet. Während es gelang, den einen der Verſchütteten, den 15jährigen Auguſt Greulich von Horrenberg, nach mehr als zweiſtündiger An⸗ ſtrengung zu retten, wurde der andere, der 33 Jahre alte Anton Schreiber von Horrenberg, todt hervorgezogen. Die ſofort angeſtellten Wiederbelebungsverſuche blieben erfolglos. Der Getödtete iſt verheirathet, ein Bruder desſelben hat vor einz en Jahren durch einen unglücklichen Böllerſchuß das rechte Bein verloren. Karlsruhe, 28. Jan. Auch hier iſt ein aus 7 Mit⸗ gliedern beſtehender Ausſchuß gebildet worden, welcher zunächſt die Wohnungen in den älteren Häuſern und der ärmeren Klaſſen nach allen Richtungen zu unterſuchen hat. Sodann werden ſämmtliche Wohnungen der Stadt, deren Miethpreis weniger als 400 M. beträgt, einer Unterſuchung unterzogen. In den Ausſchuß ſind Stadträthe, Aerzte, Techniker u. Poli⸗ zeibeamte gewählt worden. * Baden, 28. Jan. Heute Nacht brach auf dem Alten Schloſſe Feuer aus. Die Küche und der darüber liegende kleine Ritterſaal in welchem ſich werthvolle Gemälde deſchafte brannte aus. Der Schaden iſt bedeutend. Die Wirthſchafts⸗ räume blieben unverſehrt. Raſtatt, 28. Jan. Der zwiſchen der königl. Fortifi⸗ kation und der Gemeinde Raſtatt abgeſchloſſene Vertrag wegen Abtretung von freiwerdendem Gelände an Letztere, hat in Berlin keine Zuſtimmung wegen der niedrigen Verzinſung gefunden. Nunmehr hat die Militärbehörde einen neuen Vertrag entworfen, welcher die Kaufſumme von 55.000 Mark auf 45,000 Mark herabſetzt, die Verzinſung von 1 Prozent auf 3½ Prozent erböht, und die Zatlung der Kaufſumme in der Weiſe beſtimmt, daß 10,000 Mark 3 Monate nach Abſchluß des Kaufvertrages, der Reſt in 20 Jahren und in (nach dem alten Vertrag in 40 Jahren) zahl⸗ ar find. * Triberg, 28. Jan. Der 15 Jahre alte Sylveſter Mellert von Oberort, Gde. Schönwald, der kürzlich aus nächſter Nähe eine mit Schrot geladene Piſtole auf ſeine Stiefmutter abfeuerte, ohne jedoch 15 treffen, iſt in das hie⸗ ſige Amtsgefängniß 5 99 worden. *Waldkirch, 25. Jan. Bei dem gütlichen Ausgleich der Waldkircher Gewerbebank zur Deckung der Liquidation von rund einer halben Million ſollen die Theck,Konto⸗Inhaber je 25 Proz gleich 19,000., die Einleger je 15 Proz gleich 77,000 M. tragen, wogegen die Aktionäre das Aktienkapital von 200,000., der Aufſichtsrath u. ſ. w.(außer mehreren Bürgſchaften des Aufſichtsraths) 90,000 M. und die früheren Genoſſenſchafter 10,000 M. verlieren. Kleine Mittheilungen. In Grünwettersbach ſiel der Landwirth Jakob Konſtantin von der Scheuertenne gerab und war todt. Derſelbe hinterläßt eine Wittwe mit 4 Kindern.— In Geneenbach verunglückte der ledige 44 Jahre alte Steinbrecher B. Armbruſter von Biberach in dem eines Zeugen, der jener That ſozuſagen deigewohnt hat, über⸗ führt worden!“ Dagobert berichtete nun die Mittheilungen Learand's, wie auch die Abſichten des Grafen. Der Juſtisrath äußerte un⸗ willig die Anficht, man ſei nicht energiſch genug aufgetreten, man hätte ſofort die Polizei rufen und Delattre ins Gefäng⸗ niß bringen müffen. Der alte Herr kam dann auf die Ausſagen Darbon's zurück, in deſſen Wohnung er kurz vorber mit der Doktorin geweſen war, und diefelbe mußte nun zugeben, daß ſie ſich noch nie ſo ſehr in einem Menſchen getäuſcht hatte, wie in dieſem Verlobten ihrer Tochter. „Ich kann Ihnen nur von Herzen dafür dankbar ſein, daß Sie mein Kind vor dem traurigen Schickſal bewahrt haben, das Hertha an der Seite dieſes Mannes erwartet hätte,“ wandte ſie ſich zu Dagobert.„Ich begreife nun auch den Haß, welchen Delattre gezen Sie hegte. Ich werde mit Hertha morgen nach Hauſe reiſen, um dort unſere Angelegen⸗ heiten zu ordnen und ſo vald wie möglich in einer anderen Stadt unſeren Wohnfitz zu nehmen.“ „Was treibt Sie zu dieſem Entſchluß?“ fragte Dagobert überraſcht. „Die ſogenannte Theilnahme der Freunde und Bekannten, die wir in der Reſidenz haben. Die Auflöſung dieſer Ver⸗ lobung kann nicht verſchwiegen bleiben, und es iſt mit ziem⸗ licher Sicherheit anzunehmen, daß die Zeitungen ſich dieſes intereſſanten Stoffes bemächtigen werden. Da bleiben denn auch Schadenfreude und Spott nicht aus, die unter der Maske der Theilnahme uns die Galle ins Blut treiben werden. Als ob wir nicht Aerger und Sorge ſchon genug hätten! Nein, wir verlaſſen die Reſidenz. Hertha iſt mit mir darüber ein⸗ verſtanden.“ 5 5 „Kommen Sie zu uns!“? ſagte der Juſtizrath, einen hei⸗ teren Ton anſchlagend.„Wir wollen Sie mit offenen Armen empfangen—“ „Wohin wir uns wenden werden, weiß ich noch nicht,“ unterbrach ihn die alte Dame ernſt.„Nach dieſen bitteren Erfahrungen wird ſich Hertha nach ſtiller Zurückgezogenheit ſehnen. Erlauben Sie mir, daß ich mich nun entferne, um ihr die Hiobspoſt zu bringen. Sie begreifen wohl, daß ich Steinbruche daſelbſt auf ſehr bedauernswerthe Weiſe. Derſelbe hatte eine Dynamitpatrone, welche er auf⸗ gewärmt hatte, auf der Hand liegen. Plötzlich explodirte die Patrone und riß dem fleißigen Manne die Hand vollſtändig vom Arme.— In Finkenbach fiel der 23jährige Sohn des Tuchfabrikanten Wilhelm Reimherr von Beerfelden in deſſen Fabrik in den mit ſiedendem Inhalt gefüllten Keſſel. Derſelbe liegt bedenklich krank darnieder. Dfälziſch-Helliſdye Rachrichten. Dürkheim, 28 Jan. Vor einiger Zeit hat ſich ein Comitee gebildet zur Errichtung einer Kinderheilanſtalt für die Pfalz. Weil Dürkheim das einzige Solbad der Pfalzs iſt, haben ſich hervorragende Aerzte für Dürkheim als Ort der⸗ ſelben ausgeſprochen. In enkgegenkommender Weiſe hat der hieſige Stadtrath beſchloſſen, dem Comitee zu dieſem Behufe in der Nähe der Saline Philippshalle einen vorzüglich dazu geeigneten Bauplatz bis zu 1800 qm. als Eigenthum abzu⸗ treten. Beabſichtigt wird zunächſt der Bau einer Barracke zur Aufnahme von 26 Kindern, wozu ein Kapital von 30 bis 40,000 Mark erforderlich iſt, aufzubringen durch Wohlthäter. 4500 Mark ſollen auf der letzten Aerzke⸗Verſammlung dafür gezeichnet worden ſein. * Heuchelheim, 28 Jan. Heute Mittag ereignete ſich gier ein ſchweres Unglück. Beim Abladen eines gefüllten Eſſigfaſſes entglitt dasſelbe den Händen des Abladenden, über⸗ rollte ihn und ſchlug ihm ein Bein unterhalb des Kniees gb. Der Verunglückte iſt ein Sohn des Gutspächters Herrn Faber vom Ormersheimer Hof und Vater von 7 Kindern, * Kleine Mittheilungen. In Ruppertsweiler mußten wegen der unter den Schulkindern ſtark herrſchenden Influenza die Schulen geſchloſſen werden.— In Watten⸗ heim brannten Wohnhaus, Tanzſaal, Scheunen und die Stallungen des Wirthes und Bäckers Ph. Schreiner kotal nieder. Größere Partien von Frucht, Stroh, Heu und Brenn⸗ bolz wurden hierbei ein Raüb der Flammen. Das Feuer ſoll durch Spielerei eines 5 Jahre alten Knaben entſtanden ſein. Schreiner hat ſo ziemlich alles verſichert. Gerichtszeitung. Maunbeim, 23. Jan.(Strafkammer.) Vor⸗ fitzender: Herr Landgerichtsdirektor Ullrich. Vertreter der Großh. Staatsbebörde: Herr I. Staatsanwalt Dietz und Herr Staatsanwalt Mühling. 5 1) Der 40 Jahre alte Schloſſer Georg Michael Schuh⸗ macher von Plankſtadt beſchwindelte im Oktober 1889 eine hieſige Logisvermietberin, bei welcher er damals gewohnt hatte, um einen Miethbetrag von 20 M. Schuhmacher er⸗ hält deßhalb zu einer früher gegen ihn erkannten 6 monat⸗ lichen Gefängnißſtrafe, die er ſoeben verbüßt, noch eine Zu⸗ ſatzſtrafe von 2 Monaten.— 2) Am 22. Dezember v. J. ent⸗ wendete der 16 Jahre alte, ſchon beſtrafte e Peter Röth von Siedelsbrunn in einem hieſigen Laden der Ehefrau Striebe von hier das Portemonnaie mit Mark Inhalt; weßhalb Röth heute zu 4 Monaten Gefängniß abzüglich 1 Monat Unterſuchungshaft ver⸗ urtheilt wird.— 3) Wegen Bankeruttes hat ſich der 53 Jahre alte J. Furmer von hier zu verantworten. Der⸗ ſelbe gerieth ſchon 1883 in Concurs, der aber durch einen Zwangsvergleich erledigt wurde. Dennoch ſetzte Furmer ſein Geſchäft fort ohne über eigene Mittel zu verfügen. Er betrieb neben Eigenhandel auch Commiſſtons⸗ und Agenturgeſchäfte in Leſnenwaaren, Fabrikutenſilien u. ſ. w. Er verſuchte Waaren auf Credit zu kaufen und dann wieder an den Mann zu bringen. Seit Juni 1889 ſtellte er aber jegliche Zahlung für die entnommenen Waaren ein. Damals beſtanden ſeine Aktiva in M. 495.56 und ſeine Paſſiva in M. 6835.85. In der Zeit von 1888 bis 91 beliefen ſich ſeine Schulden für Waaren auf 8000 M. Wegen Vergebens gegen§ 20 der Concursordnung (vernachläſſigte Führung der Handelsbücher u. ſ..) erhält deßhalb Furmer eine Gefängnißſtrafe von 3 Wochen.—%0 Alois Staudacker und deſſen Ehefrau von hier waren wegen Uebertretung des 8 93 des.⸗St.⸗G. B. bezirksamtlich und ſchöffengerichtlich zu 12 und 50 M. Geldſtrafe verurtheilt worden. Dieſelben ſind angeklagt, ihre 15jährige Tochter im Laufe des vorigen Jahres körperlich ſo mißhandelt zu haben, daß letztere mehrmals fortlief und ſich auch einmal in den Neckar ſtürzte. Das Mädchen konnte damals jedoch gerettet werden. Beide Angeklagten legten Berufung ein, infolge deſſen heute der Ehemann Staudacker freigeſprochen wird, während es bei der genannten Beſtrafung ſeiner Ehefrau ver⸗ bleibt.— 5) Die Berufung des Küfers Michael Engel von hier, der ſchöffengerichtlich wegen Beleidigung zu 14 Tagen Gefängniß verurtheilt worden war, wird als unbegründet verworfen. Engel hatte Ende vorigen Jahres an den Unter⸗ lehrer W. Schneider hier, der ſeinen Knaben einer Züchtigung unterzogen hatte, mehrere beleidigende Briefe geſchrieben. * Maunheim, 29. Jan. Mit Bezug auf die Strafkam⸗ merverhandlung vom 28. Januar theilen wir aüf Exſuchen mit, daß der verurtheilte Wirth Joſeph Beck den Betrag von 360 M. nicht zum Nachtheil der Eichbaum»Brauerei, 1755 zum Nachtheil der Fabrik Waldhof unter⸗ chlagen hat. Tagesneuigkeiten. — Straßburg, 26. Jan. Vorgeſtern Nachmittag beſtieg in Saarburg ein franzöſiſcher Journaliſt Namens J. F. Dematſon den Zug Straßburg⸗Avpricourt. dabei mit meinem armen, betrogenen Kinde allein zu ſein wünſche. Die Herren blieben ſtehen. 3 „Werde ich Sie vor Ihrer Abreiſe noch einmal ſehen? fragte Dagobert. 775 „Ich weiß nicht, ob Hertha— aber ja, es ſei!“ antwor⸗ tete die Doktorin nach einigem Zögern.„Sie ſelbſt wird noch danken wollen. Wir kommen gegen Abend an den Strand, um von den Freunden Abſchied zu nehmen.“ Der Juſtizrath griff in ſeine Doſe und blickte der alten Dame gedankenvoll nach. „Wenn ſie gerecht ſein will, kann ſie ſich ſelbſt von Vor⸗ würfen nicht ſreiſprechen,“ ſagte er.„Der Wunſch, die Tochter verſorgt zu ſehen—“ 5 „Lieber Freund, was würde durch ſolche Vorwürfe ge⸗ ändert oder gar gebeſſert?“ fiel ihm Dagobert in's Wort. „Gott ſei Dank, daß die Entlarvung Delattre's nickt zu N iſt! Hertha wäre unſagbar unglücklich ge⸗ worden.“ „Na, und nun wird ſie wohl unſagbar glücklich werden?? fragte der alte Herr, mit einem ſpöttiſchen Lächeln zu ihm aufblickend. „Denken Sie dabei an mich?“ „Natürlich!“ „Sie glauben wohl ich brauche jetzt nur ein Wort zu ſagen, dann werde Hertha ſchon die Verlobung mit mir feiern?“ ſagte Dagobert herb.„Nein, alter Freund, damit iſt es vorbei—“ 5 „Wenn das Mädchen aber Aſſeſſorin werden wil?“ „So wäre jetzt doch nicht der rechte Augenblick, Hertha's Hand gewiſſermaßen als Dank für meine Bemühungen zu heanſpruchen. Sie haben gehört, was die Doktorin beab⸗ ſichtigt; ich muß zufrieden ſein, wenn ſie mir verſpricht, mich von der Wahl ihres künftigen Wohnſitzes in Kenntuiß zu ſetzen. Und wie dann die Dinge ſich geſtalten werden, darüver läßzt ſich jetzt noch nichts ſagen. Daß ich mich unſagbar glücklich ſchätzen würde, wenn es mir gelänge, Herz und Haud dieſes Mädchens zu gewinnen, das brauche ich Ihnen nun wohl nicht mehr zu ſagen; mit Ihrem erfahrenen Blick ſhaben Sie ja dies längſt erkaunt.“(Fortſetzung folgt.) Kaum war Sme. Seneranmnzeiger. Draungetm, an. Jauuar. er im Abtheil, als er laut zum Fenſter hinausſchrie:„Vive 8 France! merde pour la Prusse!“ Der auf dem Bahnhofe weilende Gendarm wollte den Schreier feſtnehmen, es gelang aber dem Herrn den Bahnbof zu verlaſſen und ſich in das gegenüberliegende Cafe Noſat zu flüchten. Dort erreichte ihn der Gendarm. Demaiſon widerſetzte ſich und ſchlug dem Be⸗ imten den Helm vom Kopfe. Auch einem ganz unbetheiligt dabeiſtehenden Vicefeldwebel verſetzte er einen Fauſtſchlag ins Geſicht und ſtieß wie beſeſſen die n und beleidigenden Ruſe aus, die h fortſetzte, n ins Gefäng⸗ niß geführt„Vive la pour la Prusse, merde pour zasques à pique Das waren die gewählten Ausdrücke des Pa Journaliſten. Den Gen⸗ darmen verſuchte er dann mit Geld zu beſtechen. Dem Ge⸗ fängnißaufſeher, der die Taſchen nach Vorſchrift unterſuchte, gab er ſchließlich auch noch einen Fauſtſchlag ins Geſicht. — Lodz, 28. Jan. Durch Zufall iſt hier eine Kindes⸗ mörderin vermittelt worden. Ihr Mann betrieb ein Seiler⸗ geſchäft, ſie ſelbſt galt als Geſindevermietherin und hatte auch kleine Kinder in Pflege. Die Mutter eines der Kinder wollte kürzlich nach ihrem Kinde ſehen. Es wurde ihr aber geſagt, dasſelbe ſei geſtorben. Gleichzeitig forderte man ſie auf, die Beerdigungskoſten zu bezahlen. In ihrer Noth wandte ſie ſich an den Taufpathen. Dieſer verlangte, die Leiche zu ſehen. Man zeigte ihm den Leichnam eines Mädchens, während das hetreffende Kind ein Knabe war. Als der Tauſpate der Pflegerin Vorſtellungen machte, ſchleuderte ſie ein eiſernes Geſchirr gegen den unbequemen Frager. Dieſer holte die Polizei. Man fand fünf noch lebende, abgemagerte Kinder und fünf Kinderleichen, von denen vier in einer Kammer verſteckt lagen, zum Theil verweſt. Das unmenſchliche Weib zurde verhaftet. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Berlis, 28 Jan. Der Kaiſer hat geſtern Abend im Opernhaus, während der Feſtvorſtellung der„Zauber⸗ flöte“, durch den Thef des Civilkabinets von Lucanus dem Rapellmeiſter Herrn Felix Weingartner, dem früheren erſten Kapellmeiſter des Mannheimer Theaters⸗ ſein Bildniß mit eigenhändiger Unterſchrift zur Erinnerungs an den Feſtabend überreichen laſſen. Kaſſel, 2s Jan. Martin Greifs Trauerſpiel„Fran⸗ cesca da Rimini errang geſtern bei ihrer erſten Aufführung auf der königlichen Bühne einen durchſchlagenden Erfolg. Aus Karlsruhe geht der Frift. Z. folgendes Epi⸗ gramm von E. A. Herrmann zu: n Mascagni. Daß Dein Werk, das ſieggewöhnte Ju Paris ward abgewieſen, Daß Dich die Kritik verhöhnte, Darf Dich weiter nicht verdrießen. Nur am Titel Deiner Oper Scheint mir alle Schnld zu liegen: Cavalleria russicana Nenne ſie—— und Du wirſt ſiegen! Concert des Herrn Kapellmeiſter G. Paur. .Das Concertpuplikum Mannheims hatte ſich geſtern im Cafinoſgal vollzäßlig eingefunden, um das von ſeiner früheren Wirkſamkeit in hieſſger Stadt noch unvergeſſene Künſtlerpaar Paur zu begrüßen. Nahezu 3 Jahre ſind ver⸗ gangen, bevor Herr und Frau Paur den bei ihrem Scheiden von ihren zahlreichen Freunden gehegten Wunſch erfüllt und als Gäſte bei uns Einkehr gebalten haben, um mit einer Reihe erleſener künſtleriſcher Darbietungen itzre Verehrer zu erfreuen. Der Empfang, welcher ihnen bei ihrem Wiederer⸗ ſcheinen geſtern ſeitens des dicht beſetzten Saales zu Theil wurde, war ein ſehr warmer und herzlicher. Durch lauten Applaus wie durch Lorbeer⸗ und Blumenſpenden gab das Auditorium ſeinen Sympathien ebenſo lebhaften wie beredten Ausdrucl. Das intereſſante Programm, welches zur Ausführung gelangte, wurde mit einem dreiſätzigen, Herrn Paur gewid⸗ meten Klapierquartett in.moll von Robert Kahn er⸗ öffnet, welches als das Werk eines Mannheimer Künſtlers, der ſchon mehrfach Proben einer nicht gewöhnlichen Begabung abgelegt hat, die Aufmerkſamkeit der Hörer in hervorragen⸗ dem Maße in Anſpruch nehmen mußte. Auch dieſe Compo⸗ fition des jungen Tonſetzers zeigt formell wie inhaltlich, daß die günſtigen Erwartungen, welche bereits ſeine erſten Werke leinerzeit erweckten, volauf berechtigte waren Geſchickte Arbeif, Klarheit der muſikaliſchen Gedanken, alückliche Erfin⸗ dung der Themen zeichnen dieſes Werk in erſter Linie aus. Die Durchführungskgeile find intereſſant gevalten, ſtets friſch und fließend, alle Sätze zeigen ein organiſches Herauswachſen aus den Hauptgedanken, eine logiſche Entwicklung. Dabei fehlt es nicht an harmoniſchen und inſtrumentalen Feinheiten: die Modulation bietet dem Ohre ſo manches Wirkſame und Reizvolle im Sinne eines feineren Kunſtgeſchmackes und die Behandlung der Inſtrumente verräth eine genaue Kenntniß ihres Ausdrucksvermögens. Das Allegro ma non troppo, mit welchem das Quartett beginnt, iſt ein lebendiger, wirkſame Contraſte namentlich nach dynamiſchen Seite hin aufweiſender Satz, welcher durchweg das Intereſſe des Hörers zu feſſeln vermag. Sehr wirkſam iſt am Schluſſe das nochmalige Auf⸗ treten des Themas. Mit wuchtvollſter Energie ſetzt daſſelbe im Uniſono der Streichinſtrumente ein, während breile Klavier⸗ accorde die harmoniſche Umkleidung bilden, worauf es nach raſcher Abnahme der Tonſtärke in einer Wiederholung des Quintenſchrittes ſeiner Anfangstöne piauiſſimo auf dem Accord der Haupttonart verklingt. Sehr anziehend hinſichtlich ſeiner Stimmuns wie ſeiner FJaktur nach iſt das Andante, deſſen ruhig gehaltener Haupttheil vorübergehend von etwas leb⸗ hafterer Bewegung unterbrochen erſcheint. Von energiſcher, packender Rhythmik zeigt ſich der dritte Satz der mit ſeinem von breit ausgehaltenen Tönen der Streicher plötzlich in chnellſte, bis zum Preſtiſſimo ſich ſteigernde Bewegung um⸗ pringenden Schluß das Opus ſehr wirkſam zu Ende führt. Das ganze Quartett, namentlich aber der zweite Satz, fand bei der geſtrigen Zuhörerſchaft eine außerordentlich günſtige Aufnahme. Die Wiedergabe durch den Componiſten ſowie die Herren Paur, Gauls und Kündinger verdient als eine nach ieder Seite hin wohlgelungene bezeichnet zu werden. Ein gleiches Lob iſt auch den übrigen Darbietungen zu ſpenden, von denen zunächſt diejenigen des Concertgebers und ſeiner Gattin hervorgezoben ſeien. Herr Capellmeiſter Paur wurde bereits als Vertreter des Violinparts in dem Fahn⸗ 'ſchen Quartett genannt. Der Schwerpunkt feiner Leiſtungen mußte indeß auf anderem Gebiete liegen, in ſeinen Darbie⸗ tungen als Pianiſt. Eine ſchwungvolle, von echtem, feurigem Temperament getragene Inkerpretation der vor⸗ geführten Kunſtwerke war man von Herrn Paur jeder⸗ zeit gewohnt, mochte er am Dirigentenpult unſerer Hofbühn⸗ oder unſerer Akademie⸗Concerte den Taktſtock führen oder als Birtuos ſeine Künſtlerſchaft bethätigen, als welcher er mit den erwähnten Vorzügen noch ein ganz hervorragendes, auf der Höhe moderner Anforderungen ſtehendes techniſches Können ver⸗ bindet. Dieſe Eigenſchaften, welche wir an einer Anzahl laniſtiſcher Leiſtungen ſchon vor Jahren an Herrn Paur chätzen konnten, finden wir heute in noch erhögter Abklärung und Reife bei ihm wieder, und in ſeiner Gaktin ſteht ihm eine treffliche künſtleriſche Genoſſin zur Seite, wie die außer⸗ rdentlich wirkſame, von einer feinen Durcharbeitung getragene Diedergabe der Schumann'ſchen Varigtionen für zwei Concertgeber noch von Frau Hofopern Klaviere und des, einer geheimnißvoll tieſen Dedanken⸗ und Empfindungswelt entſproſſenen Liszt'ſchen Ton⸗ certes pathstigue bewieſen. Frau Paur wußte außer⸗ dem in Stücken von Schudert, Chopin und in einer Compoſttion ihres Gatten die ihr Spiel beſonders aus⸗ zeichnenden Eigenſchaften, Feingefühl und Sauberkeit, mit vielem Erfolg zur Geltung zu bringen. Außer den bereits genannten zt, welche zwei„Brautlieder umte Tonpoeſien, ferner Kahn zu Gehör brachte. Einer L Seubert wird man ſtets mit erneuten n und auch geſtern mußte die treffkiche Ki n durch ihren ebenſo geſchmackvollen wie warm empfundenen Vortrag die Hörer zu gewinnen, denen ſie auf ſtürmiſches Verlangen das Kahn'ſche Lied„Der Gärtner“ da capo geben mußte. Deutſcher Reichstag. Berlit, 28. Jan. Dritte Berathung des Tranſitlagergeſetzes. Abg. Fritzen wünſcht für das Getreide in den holländiſchen Getreide⸗ und Mühlenlagern die gleiche Begünſtigung, wie ſie ſchon Deutſchland den vorhandenen gewähre. Adg. Frhr. v. Stumm will alles vermieden ſehen, was die Verhandlungen mit anderen Staaten erſchwert. Nach längerer Debatte wird der Geſetzentwurf mit einer von dem Abg, Brömel beantragten redactionellen Aenderung des zweiten Abſatzes angenommen. Es folgt die erſte bezw. zweite Berathung des Geſetzentwurfs, betreffend die Anwendung der für die Einfuhr nach Deutſchla nd vertragsmäßigen Zollbefreſiun gen und Zoller mäßigungen gegenüber den nicht meiſtbe⸗ günſtigten Staaten. Auf Frage des Abg. Grafen Kanitz, welchen Staaten die Vortheile des Abkommens mit Oeſter⸗ reich, Italien und der Schweiz zugute kommen ſollten, erklärte Stagtsſekretär Frhr. v. Marſchall, der Bundesrath ſei bereits in die Prüfung der Frage eingetreten. Auf die Be⸗ fürchtungen des Abgeordneten v. Kleiſt⸗Retz ow, daß der Bundesrath auch Rußland die Meiſtbegünſtigung zukommen laſſen ſollte, entgegnet Frhr, v. Ma rſchall, der Bundes⸗ rath werde von der Befugniß nur ſolchen Staaten gegenüber Gebrauch machen, welche den ernſten Willen zeigen, mit Deutſchland in dauernde Beziezungen zu treten. Die Borlage wird in erſter und zweiter Leſung angenommen.— Bei der Berathung über das Telegraphenweſen beantragt Schrader(dfr.) die Zurückverweiſung des Geſetzes an die Commiſſion, da viele Abänderungsanträge fämen.— Ham⸗ macher(nl.) und Graf v. Balleſtrem(Centr.) ſchließen ſich dieſem Antrage an.— Die Vorlage wird an die Com⸗ miſſion zurückverwieſen. Jeneſe Nachrichten und Felegramme. Berlin, 28. Jan. In der heutigen Sitzung der Budgetkommiſſion des Reichstags, in welcher einſtimmig eine Reſolution zur Regelung und Aenderung des Waffen⸗ gebrauchs der Militärpoſten angenommen wurde, zeigte ſich die Militärverwaltung dieſer Forderung nicht gerade entgegenfommend. Es kam auch die zweijährige Dienſt⸗ zeit zur Sprache. Der Vertreter der Heeresverwaltung erklärte, daß ein Entſchluß, an der auf Geſetz beruhenden dreijährigen Dienſtzeit zu rütteln, bisher nicht gefaßt ſei. Im Prinzip müſſe dieſelbe als das Richtige und Wün⸗ ſchenswerthe gelten. Aber die Frage habe ſich verſchoben. Aus ökonomiſchen Rückſichten ſehe man ſich genöthigt, das Syſtem zu modifiziren. Gegenwärtig befänden ſich 50 Prozent des dritten Jahrganges nicht bei den Truppen. Deßhalb ſeien die auf drei volle Jahre baſtrten Schieß⸗ inſtruktionen zc. der augenblicklichen Organiſation nicht mehr angemeſſen. Man habe nun mit dem zweijährigen Turnus einen Verſuch gemacht in der Art, daß der dritte Jahrgang ausgeſchieden iſt und in jeder Kompagnie nur zwei Jahresklaſſen vertreten ſind. Ein Bericht über die Ergebniſſe dieſes Verſuchs ſei erſt im Herbſt zu erwarten.— Ueber die Militärſtrafprozeßordnung wurde mitgetheilt, daß zwei Entwürfe ausgearbeitet worden ſeien, die indeß beide nicht voll befriedigt hätten. Ein engeres Aulehnen an das bürgerliche Verfahren habe ſeine Bedenken. Man werde einen dritten Entwurf ausarbeiten müſſen.— Abg. Buhl(nat.⸗lib.) gibt den Bayeriſchen Wünſchen nach Beibehaltung des dortigen Militärverfahrens Ausdruck. Berlin, 28. Jan. Die Abendblätter melden, die Mitglieder des erweiterten preußiſchen Conſortiums hätten heute eine Anfrage erhalten, ob ſie für die demnüchſt zur Ausgabe gelangenden 340 Millionen Mark einer Zpro⸗ centigen Reichsanleihe und preußiſcher Conſols die Zeich⸗ nungen entgegennehmen wollen. Die„Poſt“ hält die Subſeription für unmittelbar bevorſtehend. Berlin, 28. Januar. Die Nationalliberalen beſchloſſen ſoeben in der Fraktion, ihr ablehnendes Votum zum Schulgeſetzunbedingt feſtzuhalten. Verlin, 28. Jan. Die Anklaſge gegen den Herrn Kommerzienrath Baare in Bochum iſt erhoben worden. Dem hiefigen Rechtsanwalt Herrn Dr. Sello iſt die Vertheidigung übertragen worden. Berlin, 29. Jan. Die„Nationalzeitung“ ſchreibt: Die Miniſterkriſe und die Entſcheidung über das Schulgeſetz dürfte ſich monatelang hinausziehen. Für die Liberalen ſei das Berhalten vorgeſchrieben: Ent⸗ ſchloſſener und beharrlicher Widerſtand gegen die Grund⸗ beſtimmungen des Entwurfs und Vorbereitung auf den nächſtjährigen Wahlkampf gegen eine Majorität und Re⸗ gierung, welche ein derartiges Geſetz etwa zu Stande brächte. Berlin, 28. Januar. Das„Armee⸗Verordnungsblatt“ veröffentlicht eine Cabinetsordre, worin der Kaiſer zur Hebung des Intereſſes für den Schießdienſt hervor⸗ ragender Leiſtungen in der Ausbildung der Truppen im Schießen beſtimmt, daß ihm die commandirenden Generale, die General⸗Inſpecteure der Fuß⸗Artillerie und der Pioniere. die Inſpecteure der Jäger und Schützen und der Infanterie⸗Schulen, ſowie der Thef des Generalsſtabes der Armee, alljährlich diejenigen Compagnie⸗, Escadrons⸗ und Batteriechefs unter beſonderer Begründung namhaft machen, welche ſich durch außergewöhnliche Leiſtungen in der Ausbildung ihrer Compagnien, Escadrons und Batterien im Schießen ausgezeichnet haben. Dresden, 28. Jan. Die Königin Carola iſt an der Influenza erkrankt. Das Fieber iſt mäßig, der Schlaf durch Kopf⸗ und Gliederſchmerz geſtört. * Düſſeldorf, 18. Jan. Gutem Vernehmen nach wird der Liberale Schulverein gegen Mitte Februar eine [Verſammlung zur Berathung des Volksſchulgeſetzentwurfß hierher berufen. München, 28. Jan. Auch Freiherr von Stauffen⸗ berg wies in der Abgeordnetenkammer auf das gemein⸗ ſame Zuſammenſtehen aller Liberalen im Reiche gegen die Reaktion nachdrücklich hin. 28. Jan. Der Ständerath nahm einſtimmig mit Deutſchland und Oeſterreich an. Ja Eine deutſche Geſellſchaft h verpflichtet, vor dem 1. Februar, dem Ablauf⸗ tage der Handelsverträge noch 400000 Hämmel in Frankreich einzuführen. In Belfort kommen jetzt täglich 15 bis 20 Hilfszüge mit Waaren für Paris und Lyon durch. Brüſſel, 28. Jan. Nach achtſtündiger Sitzung nahm heute das Abgeordnetenhaus den Handelsver⸗ trag mit Deutſchland mit 76 gegen 17 Stimmen an. Nannheimer Handelsblatt. Maunbeimer Effeertenbörſe vom 28. Januar, An der heutigen Börſe notirten Weſteregeln⸗Aktien 85 P,, Waghäusler 61., Brauerei Werger 40 bez. und G. Mann⸗ heimer Dampfſchleppſchifffahrt 114¼., Mannheimer Lager⸗ haus⸗Aktien 88 bez. und.. Pommerſche Hypotheken⸗Actien⸗Bank, Berlin. In der am 27, Januar abgehaltenen Sitzung des Curatoriums wurde der Abſchluß pro 1891 vorgelegt und genehmigt. Ans demſelben ergizt ſich, daß die Bank im abgelaufenen Jahre ihren Pfandbrief⸗Umlauf per Saldo um rot. 8½ Million M. erhöht und mit günſtigem Erfolge gearbeitet hat. Nach Ab⸗ ſetzung einiger größeren außergewöhnlichen Ausgaben ergibt ſich pro 1891 ein Gewinn von 297558. M 54 Pf.(1890 141 142 Mark 44 Pf) aus welczhem der auf den 25. Febrnar er. ein⸗ zuberufenden General⸗Verſammlung die Vertheilung einer Dividende von 6 pCt.(wie 1890) auf das erhöhte Actien⸗ capital und ein Gewinn⸗Vortrag von 61855 M. 11 Pf. vor⸗ geſchlagen wird. Aus dem Geſchäftsbericht, welcher in den nächſten Tagen zur Ausgabe gelangt, hebeu wir hervor, daß die liquiden Mittel der Bank zuf.: 2889 050 M. 38 Pf. be⸗ tragen, bei einem Actiencapital von 2999800., während die geſammten Reſerven mit 699 810 M. 36 Pf., ca. 28 pet des Actiencapitals repräſentiren Der Pfandbrief Um auf beträgt 22 489 800 M. die Anlage im Hypothekengeſchäft 24 188 769 M. 19 Pf. Frankfurter MRittagbörſe vom 28. Januar. Die Börſe eröffnete auf abgeſchwächtem Preisnivean und Credit und Disconto ſetzten weſentlich unter geſtern Abend ein. Dagegen zeigte ſich alsbald Deckungsluſi fär die ſo gewichenen Montanwerthe. Die hieſige Speku⸗ ation zeigte eher Luſt, Bankaktien abzugeben und verhielt ſich im Allgemeinen ziemlich ruhig.— Die Schwankungen waren nicht mehr ſo heftig, die Contremine ſcheint das Meiſte gedeckt zu haben. Nur für Ereditactien trat im Laufe der Börſe größeres Intereſſe zu Tage. Es wurde ziemlich viel für Berlin, wo heute Prämienerklärung ſtattfand, gekauft und gegen den Anfangscours ca. 2 fl. Beſſerung erzielt.— Privakdisconto—1¼ PEt. Frankfurter Effecten⸗Soeietät v. 28. Jan., Abends 6¼ Uhr. Oeſterr. Kredit 265¾, Diskonto⸗Kommandit 181.80, Nationalbank f. D. 113.25, Berliner Handelsgeſellſchaft 138.90, Darmſtädter Bank 120, Dresdener Bank 136.90, Oeſter. Ung. Bankactien 899¼ Banque Ottomane 107.75, Oeſterr⸗ franz. Staatsbahn 256½, Lombarden 80ʒ Ruſſ. Südweſt 71.50, Marienburger 55.60, Ungariſche Goldrente 98. v8, Feiter e dene⸗ 81.60, Zproc. Portugieſen 29.90, 4½ proz. 9. 41.65 B 25.60, Türken⸗Looſe 20.95, Ottom. Zoll⸗Obligat. 87, Aproz Griechen 55.40, Nordd, Lloyd 100.20, La Voloce 89.90, Apine 54.30, Gelſenkirchen 133.40, Harpener 1483.90, Hiber⸗ nia 124.50, Laura 108.20, Bochum 113.50, Albrecht 78, Buſchtherader 40.69, Duxer 488/, Lember ⸗Czernowitz 214½½. Nordweſt 186, Elbethal 204%,ͤ Sotthard⸗Aktien 137.90, Schweizer Central 128.70, Schweizer Nordoſt 108.80, Junge Nordoſt 105.40, Schweizer Nordoſt⸗Prioritäten 115.50, Union 67.30, Jura⸗Simplon St.Act. 51.90, 5proc. Italiener 90.70. Mannheimer Fettvieh⸗Rarkt vom 27. Jan. Es wurden beigetrieben aud wurden verkauft per 100 Kilo Schlachtgewicht zu Mark:— Ochſen I. Qua · 4 lität—, II. Qualität M.—.— Schmaldieh I.—„ II.—.— Fatren I.—II.—. 83 Kälber I. 140 II—. 116 Schweine l. 116, II. 113— Milchlahe per Stück M— Schafe per Stück M.—. Zuſammen 169 Stück im Geſammterlös von Mark—.—. Mannheimer Ferkelmarkt vom 28. Jau. Es wurden verkauft 184 Ferkel ver Stück zu M.—11 Geſammterlös W— Manngeimer Produktenbörſe vom 28. Jan. Weizen per März 21.40, Mai 21.70; Roggen März 21.65, Mai 21.85; Hafer März 14.75, Mai 15.70; Mais März 13.00, Mai 12.30. Tendenz: flauer. Auf fortgeſetzten ückgang Amerikas war man für Weizen wieder flauer, dagegen war für die übrigen Artikel die Tendenz behauptet. Mannbeim, 28. Jan.(Maunh. Borſe) brodukten Marh, 5 Weizen pfälzer neuer 24.——.— Haſer, württ. 15.50—15.75 „ Rordbeutſcher—.———. norddeutſcher—— „ ruff. Azima 24.75 26.—„, ruſſiſcher—.—— 8 Saxonska 25.———.— Mais amerikan. Mixed 14.50 0 Girka 34.50—26.75„ Donau 15.—— 5 Tagaurog 24.25—26.75„ La Plata—.——.— — amerik. Winter 24.50—.— Kohlreps, deutſcher 32.—.—.— 7 Spring 24.50——.— 2 ungar. 33.—.— 85 Californier..—— Wicken—.——.— „ La Rlata 20.——..— Kleeſamen, deutſcher 100.—110.— „ rumäniſcher 24.50 25.— 7 11 95.—109.— „ Theodoſia—— Suzerne 22.——95.— Ternen 24.59.—.— Provencer 125.—180—. Koggen, pfälzer, alter 23.——.—.— Eſparſette 27.—.— — ruſſiſcher 24.50——.— ZLeinöl, mit Faß 47——.— Werſte, hierkändiſche 17.25—17560 Rfibs„„ 72.——.— pfälzer 18.——18.50 Petroleum Faß fr. m. 20% Dara 28.58 4 ungariſche—— sber Rohſprit, Inland 121.——.— „ rumäniſche 16.25—16,75 7ber„ Anverſteuert 86.———. Hafer, 14.76—15.25 Nr. 00 0 1 2 8 4 1 eb! 2 e 56.50 3i50 355U0 3250 3885 39.50 Roggenmehl r. 0 86,60 10 6K.0. Weizen und Roggen ruhiger. Gerſte und Hafer unver⸗ ändert. Waſſerſtands⸗Nachrichten. e1 n. Bingen, 28 Jan..66 m. +.08. Konſtanz, 28. Jan..00 m.—.00 65. Kaub, 27. Jan. 3,00 mn. 0 Duningen, 26 Jan..19 m.— 0 02.Soblenz, 26 Jan..64 m.— 0 05. Kehl, 28 Jan,.42— 0/12 Köln, 28 Jan..14 m. +.38 Sauterburs, 28. Jan, 4 98 u—.11 Nubrort 28. Jan..86 m. +.08, Maxan, 26 Jan..15—.18. Neckar Danndeim, 29 Jan..50 m—.07. Waunbeim 29 Jan. æ 55 m Drainz, 28 Jau..12 m— 0 09. Heilbronn, 29 Jan,.98 m.— 0. Lanolin-Toilette-Cream- Lanolin Vorzüglich zur Pflege der Haut, 30316 inl zur Reinhaltung und Bedeckung wun⸗ Vorzüglich der und 6 21817 zur Erhaltung einer guten Haut, be⸗ Vorzüglich ſerdegei kleinen Kindern. Zu baben in den meiſten TTT Die Jabrikate der Firma Otto Herz& Cie., Schuh⸗ fabrik, Frankfurt a. M, übertreffen die beſte Maaßarbeit in Bezug auf Haltbarkeit und Eleganz und find nur Weniges theuerer als andere minder gute Wagre. 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Mts. in der Wirthſchaft Friedrich“ (0 3, 4) 1 dunkelblauer Ueber⸗ zieher mit dunkelbraunem Sammt⸗ kragen und 1 braungerippter Ueberzieher mit braunem Sammt⸗ kragen. 8. In der Nacht vom 24½5. J. Mts. vor der Stärkefabrik beim Rheinpark 1 gelber Bambusrohr⸗ ſtock mit Degen und weißem Knopf und 1 vergoldeter Zwicker. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. 31659 Mannheim, 28, Januar 1892. Criminalpolizei: Meng, Pol.⸗Commiſſär. Heffentliche Verſteigerung. Samſtag, 30. Januar d. Is., Nachmittags 2 Uhr wird die Zwangsverſteigerung von Wein, Likör und Cigarren im Pfandlokal T 5, 5 fortgeſetzt. Mannheim, 28. Januar 1892. Eſchenauer, 31705⁵ Gerichtsvollzieher O 1, 15. Heſſenkliche Ferſteigerung. Im Vollſtreckungswege werde ich am 31708 Montag, 1. Februar d.., Nachmittags 2 Uhr im Pfandlokal Q 4, 5: eiderſtoffe mit Decke, 3,25 Mtr. Kleiderſtoff, 1 Pfandſchein über eine ſilberne Dapkenahr⸗ 1 Ring, 1 Medaillon mit Kette, 1 Bett, 8 Stühle, 1 Spiegel, 1 Nachttiſch, 3Koffer, 2 kleine Tiſche, 1 Firmenſchild, 2 Kuchen platten, 1 Küchenſchaft, 1 Bettſtelle, 1 Strohmatratze, 1 Kanapee, 1 Chiffonnier, 1 Spiegel, 3 Bilder gegen Baarzahlung öffentlich annheim, 28. Januar 1892 utterer, Gerichtsvollzieher, R 3, 155. Lahrniß⸗Verſteigerung. Im Auftrage verſteigere ich in der Kleinfeldſtr. Nr. 11 im erſten Stock, Schwetzinger⸗Vorſtadt, Weg⸗ Famſtag 31687 ämſtag, den 30. Jau. l. Is., Nachmittags 2 Uhr öffentlich gegen Bgarzahlung: 1 zweiräderiger Handkarren auf Federn, 1 Eiskaſten, 1 Kommode, 1 Dezimalwaage, 1 großes Firma⸗ ſchild, 3 Uhren, 1 Weinfäßchen, 2 Kraut⸗ u. Bohnenſtänder, 1 Kinder⸗ bettſtelle, 1 Tafelwaage, 2 Markt⸗ ände, 1 Butterfaß, 1 Petroleum⸗ anne, 3 115 Real, ſowie ver⸗ berſteigern. ſchiedene Haus⸗ Küchen⸗ u. land⸗ wirthſchaftliche Geräthſchafen ꝛe. J. Maherhuber, Auctionator. Verſteigerung. Dienſtag, den 2. Februar d. J. verſteigere ich im Auf⸗ trage gegen Baarzahlung in meinem Lokal& 3, 2: 2 Hand⸗ karren, 2 Schränke, 1 Flaſchen⸗ zug mit Seil, eine Parthie Hand⸗ ſägefeilen, 19 Dutzend größere Feilen, mehrere Raſpeln, eine Parthie Feilen und Raſpeln, Schlegel, Parthie Ketten, 200 Gerüſtklammern, 200 Flachklam⸗ mern, 1 Dachfenſter, 1 Faß Car⸗ boleneum nach aufliegendem Muſter, 2 Schubkarren ꝛc. Freihändiger Verkauf findet jederzeit ſtatt. 31649 J. Mayerhuber, Auktionator. Maunheim, 29. Januar: und blau⸗ eln Dienſtag, den 2. Februar 1892, 85 Abends 8½ Uhr im Theater⸗Saale: Vortrag des Herrn Prof. Ludwig Mathy, hier „Etwas über die Mannheimer im Frankfurter Parlament.“ Die Karten ſind beim Eintritt in den Saal vorzuzeigen.(Die Tageskarten abzugeben). „Die Saalthüren werden punkt 8½ Uhr geſchloſſen. Ohne Karte hat Niemand Zu⸗ tritt. Kinder ſind vom Beſuche der Vorleſungen ausgeſchloſſen. 31684 Der Vorſtand. Arlon Mannheim. (Iſeumann'ſcher Männerchor.) Samſtag, 30. Jannar, Abends 8 Uhr Bier-Probe im Nebenlokal der Gambrinus⸗ halle. 31704 Arb.⸗Fortb.⸗Herein R 3, 14. Nächſten Montag, den 1. Februar 1892, Abends 8½ Uhr findet die diesjährige Hanptverſammlung im Lokal ſtatt. Tagesordnung: 1. Geſchäftsbericht. 2. Rechnungsablage. 8. Ergänzungswwahl.Vorſtandes. Samſtag, den 30. Januar 1892. Abends 9 Uhr im Lokal Vorverſammlung der Mitglieder. 81589 Wir laden zu zahlreicher Be⸗ theiligung ein. 58 Der Vorſtan Tanz Juſtitut J. VOIE ert. Sonntag, 31. d. Mts., Badiſcher Hof, Fendenheim. Abfahrt 3 Uhr.—4634 Damen die über ein Vermögen von 15—20 Mille verfügen und gewöhnt ſind, ſelbſt im Haus⸗ halt thätig zu ſein, iſt Gelegen⸗ heit geboten ſich gut zu verhei⸗ rathen. Diskretion Ehrenſache. Gefl. Offerten unter Nr. 31681 befördert die Expedition. IILIS Cabljan, Schellfiſche, Skezungen, Turbot, Wintek⸗Kheinſalm, Jorellen, Hummer, graße holländ. Auſtern Thesdor Straube, N 3, 1 Etke gegenüber dem„Wilden Mann“. 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Februar d.., Nachmittags 3 Uhr im Hauſe der Anſtalt Lit. B 2 No. 1 ſtattfindet, hiermit freund⸗ lichſt eingeladen. 81697 Tages-Ordnung: 1. Geſchäftsbericht über das Jahr 1391. 2. Vornahme von Erneuerungswahlen. 3. Verſchiedene Anträge. Mannheim, den 28. Januar 1892. Der Vorstand. Mannheimer Turnerbund „Germania.“ Zur Feier unſeres VII. Stiftungs feſtes Samſtag, 6. Febrnar d.., Abends 8 Uhr ein BENLL. im Saale des Stadt⸗Parkes ſtatt und laden wir hierzu unſere verehrl. Mitglieder höflichſt ein. Der Turnrath. Fleischerinnung in Mannheim. Freitag, den 29. Jannar 1892 General ⸗Verſammlung. Tagesordnung: I. Rechnungsvorlage. II. Thätigkeit des Vorſtandes. III. Schlacht⸗ und Viehhoffrage. IV. Viehmarktbank betreffend. V. Vorſtandswahl. Um vollzähliges Erſcheinen bittet 31838 Der Vorſtand. Einladung. Zur Betheiligung an ſeinem Damen-Gesangyerein (Probenbeginn zum 1. Concert Anf. Februar) ladet er⸗ gebenſt ein 81700 W. v. Baussnern, L 14, 1I. Grosser Mayerhof. Heute Freitag 31709 Humoristische Concert-Soirse Binder. XXV. Kölner Dombau⸗ Lotterie. Nur baares Geld. Hauptgewinne: M. 75,000, 30,000, 15,000 u. f. w. iehung am 18. Febr. 1892. eh Looſe zu 3 Mark 23650 (Porto mit Liſte 30 Pf. 2 bei 25 Looſen u. mehr mit Kabatt V. J. Duſſault, Köln, alleiniger 75„General⸗Agent, Brandenburger⸗ 155 ſtraße 2. Tafel⸗ 115 Koch Aepfel zu verkaufen. W. Haag, N4, 21. Möbel-Lager von 84, 18. Ph. Schifferdecker, 84, 18. Bringe hiermit mein großes Lager in allen Sorten Kaſlen⸗ n. Pofſtermäbel, etten, Matratzen, Spitgel laltz in empfehteſte aſte Bedienung.— Billigſte Preiſe. eeeeee Todes-Anzeige. Gestern Nachmittag 3½ Uhr ver- schied sanft nach kurzem, schweren Leiden, meine liebe Gattin, unsere theuere Mutter, Schwester, Schwägerin und Schwiegermutter, Frau Bertha Hirt geb. Fenner. Um stille Theilnahme bittet Im Namen der trauernden Hinterbliebenen Adolf Hirt. Mannheim, den 29. Januar 1892. Die Beerdigung findet Samstag, den 30. Januar, Vormittags 10%½ Uhr vom Trauerhause aus statt. 81706 85 — Au unſere evang. Glanbensgenaſen. Es hat ſich 9 55 und mehr als ein Bedürfniß und eine ſegens⸗ reiche Einrichtung erausgeſtellt, daß in jedem evang. Haus ein kirchliches Sonntagsblatt geleſen werde. Wie das politiſche Tage⸗ blatt in die Tagesereigniſſe einführen und die Leſer unterhalten will, ſo macht das kirchliche Wochenblatt mit den religiöſen Zuſtänden und kirchlichen Vorkommniſſen unſerer Zeit und unſeres Landes be⸗ kannt, ſtellt die Weltbegebenheiten in das höhere Licht religibſer und ſittlicher Beurtheilung und ſucht die Seele zu erheben über das Ge⸗ wirr und den Lärm des Alltägslebens. Das„Sonntagsblatt“ will Sonntagsſtimmung, Sonntagsfrieden, Sonntagsfreude und Sonn⸗ tagsfeier in die Häuſer und Herzen bringen helfen, namentlich auch bei ſolchen denen die Feier des Gottesdienſtes verſagt oder ver⸗ kümmert iſt. 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