GBadiſche Vollszeitung.) In der Poſtefſte unter Nr. 2429. Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monuatlich, durch die Poſt bez. kucl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. * Juferate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal.. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Ynzkiger (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Jonmal Maunheim.“ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil Chef⸗Redakteur or. Hamel, für den lokalen und prov. Thei! Karl Apfel. KNotationsdruck und Berlag der De. H. Haas'ſchen Buch⸗ drnckerei, (Das„Naunheimer Jouenal“ in Eigenthum des latholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. Nr. 29.(Celephen⸗Ar. 218.) Cabak- und granntninſtenet. .g. Bei der in der Zweiten Kammer ſtattgefun⸗ denen Berathung der Budgetpoſition bezüglich der Ueber⸗ weiſungen aus Zöllen, der Branntwein⸗ und Tabakſteuer aus der Reichskaſſe find von einzelnen Abgeordneten ver⸗ ſchiedene Anſchauungen hinſichtlich der Auslegung und Handhabung des Tabak⸗ und Branntweinſteuergeſetzes geltend gemacht und namentlich mit Rückſicht auf die Hoͤhe der Zoll⸗ und Steuerſätze für den Tabak Wünſche zum Ausdruck gebracht worden. Von mehreren Seiten wurde unter Betonung der üblen wirthſchaftlichen Lage der Tabakbauer eine dringende Abhilfe der von dieſen geäußerten Beſchwerden durch eine gleichzeitige Ermäßig⸗ ung der Tabakſteuer von 45 auf 24 Mark und eine er⸗ kleckliche Erhöhung des Tabakzolles für thunlich er⸗ achtet. Mit Recht konnte dieſen Wünſchen vom Re⸗ gierungstiſche aus mit dem Hinweis entgegenge⸗ treten werden, daß durch ihre Erfüllung gewiß ein Anreiz zur Ausdehnung der Produktion gegeben und ſomit die erhoffte günſtige Wirkung nicht nur nicht erzielt werden würde, ſondern überdies in ihr Gegentheil umſchlagen könnte. Auch aus der Mitte des Hauſes wurde und zwar von den Abgg. Schweinfurth und Haus wiederholt hervorgehoben, daß in den von ihnen vertretenen Tabakbaugegenden die Lage der Tabakbauer eine günſtige ſei, und durchaus nicht auf die Nothwendigkeit einer Ab⸗ änderung des Zollſatzes hinweiſe; die aus anderen Gegen⸗ den laut werdenden Klagen ließen ſich wohl dadurch er⸗ klären, daß die Art des Tabakbaubetriebslinsbeſondere hin⸗ ſichtlich der Düngung nicht überall auf der Höhe der Zeitſtände. Andererſeits wurden vom Abg. Schluſſer ganz richtig die Bedürfniſſe der Tabakinduſtrie hervorgehoben und vor allem ihr auf die Erhaltung der Stabilität abzielen⸗ des Bedürfniß betont. Als Geſammtergebniß dieſer ein⸗ gehenden Erörterungen darf in den betheiligten Kreiſen die Zuverſicht Platz greifen, daß— namentlich im Hinblick auf die auch in der Kammer bei den Kennern der einſchlägigen Verhältniſſe vielfach abweichenden und einander entgegenſtehenden Anſchauungen— von Seiten des Staates keinerlei neue Maßnahmen zu erwarten ſind. Nicht unerhebliche Beſchwerden wurden in der Kam⸗ mer auch über den Vollzug der im vorigen Jahre be⸗ ſchloſſenen Novelle zum Branntweinſteuergeſetz, welches dem Bedürfniſſe nicht in allen Punkten entſpreche, er⸗ hoben, doch konnte nach dieſer Richtung von dem Herrn Regierungsvertreter mitgetheill werden, daß eine Anord⸗ nung, welche dieſe Beſchwerden im Weſentlichen beſeitige, vom Finanzminiſtertum bereits getroffen ſei; auch wurde von der Regierung anerkannt, daß ſelbſt die neueſte Ge⸗ ſtaltung des Branntweinſteuergeſetzes auf die eigenartigen Verhältniſſe unſeres landwirthſchaftlichen Kleinbetriebs noch nicht in allen Punkten die erwünſchte Rück⸗ ſicht nehme. Andererſeits mußte auch der Abg. Hug beſtätigen, daß nach den von ihm bei der Berathung der Novelle im Reichstage gemachten Erfahrungen und mit Rückſicht auf die entſchieden ablehnende Haltung der Reichsfinanzverwaltung auf ein weiteres Entgegenkommen auf die badiſchen Wünſche vorläufig ſchwerlich zu rechnen ſei. Es ſcheint, daß man ſich in den betheiligten Kreiſen zunächft mit dem bereits Erreichten zufrieden ſtellen ſollte, da es auch der Großh. Regierung bei allem guten Willen (den ſte übrigens durch ihre bekannten Anträge im Bun⸗ desrathe deutlich zum Ausdruck gebracht hat) nicht immer möͤglich iſt, innerhalb des ihr durch die beſtehenden Geſetze gezogenen Rahmens allen Wünſchen gerecht zu werden. Politiſche Ueberſicht. Manndeim, 30. Januar, Vorm. Die Centrumspreſſe und die Organe der konſervativen Partei heucheln eine große Ueberraſchung wegen des durch den Abgeordneten Bennigſen in Ausſicht geſtellten Zuſammen⸗ AbE aller liberg Len-Gruppen bei der trotz alledem ſtärker erweiſen werden, als das Gefühl Zer Zuſammengehörigkeit gegenüber gewiſſen den liberalen Bedanken ernſt bedrohenden Angriffen. Den Sachverhalt at Eugen Richter wohl am beſten gekennzeichnet, als tur mit Bezugnahme auf die Aeußerung der„Germania“, AEuiſcheidung über die Zweckmäßigkeit des preußiſchen Geleſenſte und verbreiteiſte Jeitung in Mannheim und Amgebung. Voltsſchulgeſetzentwurfes ſtehe den Biſchöfen zu“, wörtlich Folgendes in der„Freiſinnigen Zeitung“ ſchrieb: „So nackt iſt der Satz noch niemals hingeſtellt worden, daß für die Haltung der Centrumspartei in legislatoriſchen Fragen die Entſcheidung der Biſchöfe und nicht die eigene Einficht der Abgeordneten maßgebend iſt, und zwar nicht bei einem kirchenpolitiſchen Geſetz, ſondern bei einem Schulgeſetz⸗ entwurf. Was nützt denn überhaupt die parlamentariſche Diskuſſion über einen Schulgeſetzentwurf mit der Centrums⸗ partei, wenn außerhalb des Landtages ſtehende Faktoren und nicht die Verhandlungen des Abgeordnetenhauſes die Ab⸗ ſtimmung der Centrumspartei regeln?“ Die„Bad. Corr.“ erachtet dieſe Frage umſomehr für berechtigt, als ſie ſich nicht nur auf die Behandlung eines Geſetzes bezieht, ſondern das ganze politiſche Denken der ultramontanen Abgeordneten aller Parlamente im Allgemeinen richtig kennzeichnet; es iſt nur zu bedauern, daß der Führer der freiſinnigen Partei erſt einer ſo eindringlichen Mahnung, wie ſie im preußiſchen Volksſchulgeſetzentwurf enthalten iſt, bedurfte, um dieſer Erkenntniß in ſo klarer Form Ausdruck zu verleihen. Zu dieſer Ueberzeugung dürften ſchließlich(wenn auch, wie es ſcheint, ziemlich ſpät) die badiſchen freiſinnigen Landtagsabgeord⸗ neten gelangen, die vor wenigen Tagen bei der Berathung der auf die anderweite Organiſation der Miniſterien be⸗ züglichen Poſition ſich auch an die Seite des Cen⸗ trums ſtellten und dadurch, wenn vergeblich, politiſche auf nichtparlamentariſche Einwirkungen zurückzu⸗ führende Zwecke und Ziele der Centrumspartei zu fördern keinen Anſtand uahmen, deren Erfüllung wohl am wenigſten den Wünſchen der freiſinnigen Wähler ent⸗ ſprechen würde. Wenn Plato, der griechiſche Denker, der geſtrigen Redeſchlacht im preußiſchen Abgeord⸗ netenhauſe hätte zuhören können, ſo würde er über die Befähigung dieſer Regierung, ein Volk zu leiten, jedenfalls einen ſchwachen Begriff bekommen haben. Nach ihm ſollte ein Philoſoph die Geſchicke des Volkes lenken, ein Mann, der über die tiefſten Probleme der Welt reiflich nachgedacht und nicht blos einen herge⸗ brachten Glauben ſich angeeignet hat. Nach den Aus⸗ laſſungen des Reichskanzlers ſowohl wie des Kultus⸗ miniſters kann man bei beiden von tiefer Erfaſſung der höchſten Probleme modernen Denkens auch nicht die Spur entdecken. Sie verſtanden den Mann der Wiſſen⸗ ſchaft, Vircho w, gar nicht. Was wiſſen ſie von der Entwicklung der Ethik ſeit Kant, von dem Kampfe der modernen Geiſter! Ihnen iſt die Moral in den zehn Geboten immer noch direkt vom Himmel gefallen! Und bei dieſem hyperborälſchen Stand⸗ punkt will dieſe Regierung ganz folgerichtig ein großes Volk von 50 Millionen mit Geſetzen zwingen, ſich ihre Ideen über Gott, Welt und Moral zurechtgeſchnitten wie Häckſel in die geiſtige Krippe ſchuͤtten zu laſſen. Der Kern der ganzen Aktion der preußiſchen Regierung iſt immer noch das alte, mittelalterliche, unduldſame Prinzip: Cujus regio, ejus religio! Nur in anderer Faſſung: Weil ich, die Regierung, dieſer Anſicht bin, daß dem Volke gewiſſe moraliſche und religiöſe Meinungen aufgezwungen werden müſſen, darum iſt alles Entgegen⸗ ſtehende zu bekämpfen. Der Staat maßt ſich immer noch Macht über die Geiſter an! Mit ſolcher Regierung iſt einfach nicht zu paktiren; ſollte es dennoch dahin kommen, ſo würde der Liberalismus die einzig günſtige Gelegenheit verpaſſen, eine neue Blüthezeit für ſich im Volke heraufzuführen, einen neuen Frühling gegen den Winter des Junkerthums und der geiſtigen Reaktion. Nur keine ſchwächlichen Kompromiſſe in der wichtigſten Frage, die das deutſche Volk bewegt! Es wäre unend⸗ lich im Intereſſe des liberalen Aufſchwungs zu bedauern. In Stettin ſollte am Geburtstage des Kaiſers ein vaterländiſches Schauſpiel„Königin Luiſe oder der Friede zu Tilſit“ aufgeführt werden. Die Vor⸗ ſtellung war ſeit einiger Zeit angekündigt worden. Allein der Polizei⸗Präſident erinnert ſich ſchließlich, daß eine Kabinetsordre beſteht, nach welcher die Darſtellung ver⸗ ſtorbener Mitglieder des königlichen Hauſes in der Regel ausgeſchloſſen iſt, und unterſagte die Aufführung. Vor der Darſtellung vaterländiſcher Stoffe hat ſich der Dichter daher in Preußen zu hüten, wenn er die Aufführung ſeines Stückes wünſcht; es ſei denn, daß er ſich vorher höherer Zuſtimmung vergewiſſerte, wie Wilden⸗ bruch bei dem„Neuen Herrn“. Von bibliſchen und religiöſen Stoffen, wie ſie in Oberammergau und Brixlegg vorgeführt werden, muß der Dichter, der ſein Samſtag, 30. Januar 1892. Werk in Preußen aufgeführt ſehen möchte, abſehen,„weil ſolche Darſtellungen“, wie es in einem Miniſterialerlaſſe heißt,„in einem großen Theile der Bevölkerung Anſtoß erregen und die religiöſen Gefühle Vieler verletzten würden.“ Sozialpolitiſche Dramen, und zwar je mächtiger ſie ſind, um je getreuer ſie wirthſchaftliche Mißſtände geißeln, ſind um ſo gewiſſer, dem Zenſurverbot zu ver⸗ fallen— und da wundert man ſich, daß das deutſche Theater vielfach ſeine Nahrung aus der Fremde bezieht, oder platte Poſſen und prickelnde Zweideutigkeiten pflegt, die bis an die Grenze des Erlaubten gehen? Auf dem Rechtsboden, der heute der Kunſt bereitet iſt, muß das Talent verkümmern, und das Genie, das ſich über ihn erhebt, ſieht ſich meiſt von der Bühne ausgeſchloſſen. — Kleine Umſchan. Der„Allg..“ wird aus Berlin mitgetheilt, daß Fürſt Bismarck dem Kaiſer zu ſeinem Geburtstag ein Glückwunſchſchreiben ſandte. Wie die Allg..“ hierzu bemerkt, geſchieht dies regelmäßig, auch zu 1 0— Dem„Berliner Tageblatt“ zufolge verlangten die Reichsunmittelbaren den 20—2lfachen Betrag für die Preisgabe ihres Steuer⸗Privilegiums; die Regierung bot ihnen den 13½ fachen Jahresbetrag an.— In den Schilder⸗ ungen der„Poſt“ über die Hoffeſtlichkeiten finden wir u. A. folgende Speichelleckerei:„Es gibt ein franzöſiſches Buch, genannt„les fastes de Versailles,“ in dem alle die Grandeurs des Hofes Ludwigs XIV. in der Vereinigung des altſpaniſchen Hofceremoniels mit geiſtvoller, franzöſiſcher Ausprägung dar⸗ geſtellt ſind. Prächtiger und großartiger konnte auch der Gang Ludwigs XIV. an ſeinem Namensfeſte zur Kapelle in Verſailles nicht ſein als es heute der Gang Kaiſſer Wilhelms an ſeinem Geburtsfeſte zur Kapelle im königlichen Schloß von Berlin war.“ Weiter gehts nun in der That nicht mehr.— Impreußiſchen Herreuhaus gat Graf Hohenthal erklärt, er mißbillige den Berſuch einer Unterxrichts 4 Dee bung unter den derzeitigen poli⸗ tiſchen Verhältniſſen. Dieſe Erklärung ſoll von einer anfetzn⸗ lichen Mehrheit im Herrenhauſe gutgeheißen werden. Das Herrenhaus zeigt nach der„Börſ.⸗Ztg.“ die ausgeſprochene Neigung, aus Rückſicht auf die evangeliſchen Intereſſen, jede Exfüllung des Windthorſt'ſchen Teſtaments abzulehnen.— Eine VBerſammlung von 150 Banquiers beſchloß die Srün⸗ dung eines Vereins der Berliner Bankgeſchäfte zur Wahrung der Standes und der materiel⸗ len Inlereſſen der Banquiers, ſowie zur Einflußnahme auf die 5 Im Innern Rußlands finden dieſes Jahr Mand veir von nie dageweſenem Umfange ſtatt. Die geſammten Trunpen des St. Petersburger und Moskauer Militärbezirks ſollen denen des Kiew'ſchen und Charkow'ſchen Militärbezirks ge⸗ genüberſtehen.— Für Ende Mai ſteht in der Schweis eine Bewegung des Grütli⸗Vereins, unterſtützt von den Demokraten und Conſervativen, in Ausſicht zu dem Zweck, eine Volkswahl des Bundesraths für 1893 herbeizuführen.— Mit dem unter dem Einfluß der Engländer zu Stande ge⸗ kommenen Tabaksmonopol hat der Schah von Perſien trübe Erfahrungen gemacht. Die Mollahs hatten dem Volke das Tabakrauchen einfach verboten, ein ſehr praktiſches Gegen⸗ mittel. Jetzt haben ſie dem Schah die Freude bereitet, das Verbot wieder aufzuheben. Die Perſer rauchen wieder. ———— Preufiſches Abgeordnetenhaus. Berlin, 29. Januar⸗ (Schulgeſetz.) Virchow: Nachdem der Kultusminiſter ſeine Ziele ge⸗ nau präziſirt hat und die Konſervativen energiſch für das Schulgeſetz eingetreten ſind, ſind wir zu einem böllig reſig⸗ nirten Standpunkte gekommen Iſt jeder Staat auf zwei Konfeſfionen gegründet worden? Jede Kirche hat das Beſtre⸗ ben, ihre Macht zu erweitern, wenn ſie auch bisweilen zu⸗ ſammengehen können. Das Ende iſt der Unfriede. Die Re⸗ gierung hat eine große Schwäche mit der Einbringung des Schulgeſetzes bewieſen, das Windthorſts Anträge großentheils erfüllt. Religion und Moral ſind nicht, wie der Kultusminiſter meint, identiſch. Der Unter⸗ ſchied zwiſchen natürlicher und dogmatiſcher Moral wird immer kraſſer, obwohl die naſſauiſchen Schulen beweiſen, daß auch die allgemein menſchliche Moral gelebrt werden könne. Den Vehrern iſt's nicht ſie verdenken, daß ſie gegen eine Organiſation proteſtiren, die ſie der Geiſtlichkeit ausliefert. Caprii: Wenn der Vorxedner ſich gegen den theolra⸗ tiſchen Staat und die Prieſterſchaften wandte und darin eine Gefahr erblickte, ſo kann das auf unſeren paritätiſchen Staat keine Anwendung finden. Ich will zugeben, daß das Schul⸗ geſetz über die Grenzen Deutſchlands eine gewiſſe Aufmerk⸗ ſamkeit findet; aber ich würde mich ſcheuen, das Ausland hier zu eitiren, wo nicht einmal in Deutſchland unter 1000 Perſonen, die über die Vorlage ſchreiben, nicht einer ſelbige ordentlich geleſen und ſtudirt hat und weiß, was bei uns rechtens iſt. Wie wir dem Anſturm der Freiſinnigen bezüglich der Getreidezölle Stand gehalten haben, ſo werden wir auch diesmal den liberalen Anſturm aushalten, mag die Agitation noch ſe heftig werden. Der Vorredner will mit der Regierung in eine Berathung über die Vorlage eintreten: mehr haben wir von der freiſinnigen Partei nicht verlangt. Der Vorredner unterſcheidet ſich in dieſer Beziehnns von Eynern, der von einer Kriegserklärung der Regierung an dte nationalliberale Partei ſprach. Das überraſcht; denn die Re⸗ gierung konnte vor 6 bis 8 Monaten, als ſie das Geſetz an⸗ fing, nicht wiſſen, mit welcher Partei ſie eine Mehrheit bilden, 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 80. Januar. noch weniger daß darauf die aroße liberale Partei deſchaffen werden würde, die mit einer Kriegserklärung an die Regierung beginnt.(Bewegung, Unruhe links.) Jetzt erſt begreife ich, warum in letzter Zeit ſo heftige Angriffe gegen die ietzige Regierung kamen. Ich konnte vorher nicht ahnen, daß Sie eine große liberale Partei gegen uns gründen wollen.(Wider⸗ ſpeuch.) Ich verkenne die Verdienſte der Nationalliberalen und Bennigſen's nicht; aber es ſcheint fraglich, ob ſie den bisherigen Standpunkt behalten wollen. National iſt jetzt alles; Sie müſſen alſo jetzt den Liberalis⸗ wus mehr betonen. Sie behaupten, wir machen dem Centrum zuviel Konzeſſionen. Das iſt unrichtig. Die Preußiſche Regierung wird gegen die Rückberufung der Jeſuiten ſtimmen. Der nationalliberale Idealismus iſt mir gewiß ſympathiſch. Sie müßten aber mehr national⸗konſer⸗ vativ werden. Die Gegenſätze bei dieſem Beſetz liegen tiefer, als Sie ausſprechen. Da ſtimme ich mit Porſch überein. Es handelt ſich um das Chriſtenkhum oder den Atheismus.(Stürmiſche Entrüſtung links; heftige Zurufe; Beifan rechts; Ziſchen links. Caprivi ſchweigt längere Zeik und fährt dann fort): Eine Religion gibts nicht ohne Kon⸗ feſſion und dem Volke kann man den Gottesglauben nicht ohne den Religionsunterricht in der Volksſchule beibringen. Die atheiſtiſche Weltanſchauung iſt die größte Befahr der Zukunft. Motipe desſelben finden ſich ſelbſt in den gerühmten Berliner Schulen Es ſoll uns freuen, wenn die Nationalliberalen mit uns in Frieden leben Dann aber behandeln Sie das Geſetz obiektiv und tragen Sie nicht in dieſer ſchweren Zeit durch ihre Agitation den Kampf in das Land hinaus.(Stürmiſcher Heifall rechts und im Centrum; andauerndes Fiſchen mit Lärmen links; große Aufregung; alles eilt ins Foyer.) Der nächſte Redner Rintelen ſpricht vor leeren Bänken für das Geſetz. v. Zedlitz(freionſ) erklärt, ſeine Partei ſtehe auf chriſt lichem Boden; ſie wünſche eine religibs⸗fittliche Erziehung in der Volksſchule, verwerfe aber doch dieſes Geſetz und weiſe jeden Vorwurf des Atheismus als unberechtigt und als ge⸗ radezu ſinnlos zurück.(Stürmiſcher Beifall links.) Die Re⸗ gierung ſole die Bewegung im Lande nicht unterſchätzen. Beſſer ſei es, das Geſetz aufzuſchieben, als den Zwieſpalt in die ſtaatserhaltenden Parteien tragen. Kultusminiſter v. Zedlitz ſucht wieber nachzuweiſen, daß das Geſetz nichts Anderes gebe, als was beſtehe und nothwendig ſei zur religibſen Erziehung. Die Begner gingen aber immer von der Anſicht aus, daß jeder religidſe Mann ein Dummkopf ſein müſſe. Eine allgemein menſchliche Un⸗ moral gebe es wohl, aber nicht eine allgemein menſchliche Moral(0 i tacuisses! Red.); ſonſt brauchten wir ja keine Religion. Porſch(Centr.) ſucht nachzuweiſen, daß es unmöglich ſei, Moral zu lehren unter Abſtrahirung von den Konfeſſionen. Friedberg(nat.lib.) verwahrt ſeine Partei, daß ſie bloße Moral in der Volksſchule lehren wole. Aber wir wollen nicht, wie es die Vorlage thut, die Schule dem Cen⸗ trum ausliefern und wir bekämpfen nach wie vor das über⸗ triebene Konfeſſionglitätsprinzip mit ſeinen Folgen, die ſchließlich Un konfeſſtonellen Univerſitäten und zur Beſchrän⸗ kung der Unterrichtsfreiheit führen. Dadurch einen Keil in die Natien treiben, iſt allerdings die größte Gefährdung der Stagtsintereſſen. Wenn Laprivi das nicht verfteht, ich kann's ihm nicht anders beibringen, aber einfach mit Ver⸗ dächtigungen auf uns losſchlagen, daß wir auf atheiſtiſche Bahnen lenken wollen, iſt in den parlamentariſchen Annalen merhört.(Lebbafter Befall links) Die Worle des Kultus⸗ miniſters über Eynern find eine perſönliche Beleidigung für uns, aber ſein Vorſtoß zielt nach anderer Stelle In Ben⸗ nigſens Rede ſteht kein Wort von veränderter Parteiſtellung und die wegwerfende Bemerkung üder den Eſd auf dem Rütli wird dem Anſehen Bennigſens nicht ſchaden, aber wie fener Eid 1 5 Tyrannei gerichtet war, gilt auch unſere Oppo⸗ ſition der Tyrannei. Caprivi meint, der Begriff„Natio⸗ nal“ ſei veraltet, aber wer iſt wirklich national, wir oder das Zentrum, das national bei Militärforderungen nur iſt, wenn ihm Konzeſſionen gemacht werden. Gegenſätze wie hriſtenthum und Atheismus zu konſtruiren, das ſind ver⸗ iftete Pfeile, die auf den Schützen zurückprallen(Bravo.) Legt Caprivi Werth auf ein Zuſammenarbeiten der ſtaats⸗ erhaltenden Parteien, ſo ſoll er objektiv verfahren. Werden wir aber in die Oppoſition gedrängt, ſo werden wir ſie führen, und dem Lande zurufen: Wachet und betet!(Großer Beifall links.) Nachdem Kuftusminiſter v. Zedlitz einige Bemer⸗ kungen des Vorredners zurückgewieſen hat, wird die weitere Berathuug auf morgen vertagt. ———..—.— Feuilleton. —Die Attentate auf Kaiſer Wilhelm I. Aus den Memoiren des Grafen Roon theilt die„Deutſche Revue“ weiteres mit. Wir heben daraus einen Brief des Geheim⸗ raths v. Langenbeck an Roon hervor, der nach dem zweiten Attentat über den Zuſtand des Kaiſers berichtet. Der Brief lautet in ſeinem weſentlichen Theile: Berlin, 8. Juni 1878:„Das Entſetzen und die Ver⸗ wirrung in umfern Gemüthern war wäßrend der erſten Tage nach dem Attentat ſo gewaltig, daß es kaum möglich geweſen wäre, zum ruhigen Schreiben die nöthige Sammlung zu finden. Zudem war für mich ein großer Theil des Tages und abwechſelnd auch die Nächte durch die Krankenpflege in Anſpruch genommen. Seit vorgeſtern geht es gottlob beffer, der Kaiſer leidet nicht mehr an ſo heftigen Schmerzen. Ich habe vier Kriege mitgemacht und viel Schreckliches geſehen, niemals habe ich aber einen ſo ſchaudervollen, finnverwirrenden Eindruckgehabt, als beim Anblickdes Kaiſers, dermitzahlloſen Wunden am Kopf, Geſicht, Hals, beiden Armen und Rücken bedeckt und vor Blut faſt unkenntlich gemacht, ſterbend, wie ich zuerſt glaubte, vor mir lag. Noch heute kann ich dieſes Bild nicht los werden, und es begeanet mir noch täglich, 7 ich mit der Hand an die Stirn fahre und mich frage, ob das graufige Erlebniß nicht vielmehr ein Trugbild meiner kranken Phantaſie iſt. Gleich nach halb 3 Ühr, am Sonntag, ſtürzte ein mir Unbekannter in meine Wohnung mit dem Ruf:„Sie ſollen ſogleich ins Palais kommen, der Kaiſer iſt verwundet, vielleicht ſchon todt!“ Wie ich hingekommen bin, weiß ich nicht. Ich bätte nicht gealaubt, daß eine Straße jemals das Gepräge der Verwirrung, der concentrirten Wuti und der Verzweiflung in dem Grade annehmen könne, wie es unter den Linden der Fall war. Die Menge verſuchte gerade das Haus Nr. 18 zu ſtürmen, aus dem die Schüſſe gefallen waren. Als ich im Palais ankam, war der Kaiſer ſoeben auf ſein Feldbett gelegt, ohne Puls, aus der Armwunde ſtark blu⸗ tend und ohne Bewußtſein. Nachdem die Blutung geſtillt, erholte er ſich bald. wimmerte aber laut vor heftigen Schmerzen. Die erſten Worte, die er ſprach, waren:„Sagen Sie, daß meinem Sohn telegrapirt wird; er ſoll ſogleich kommen und die Geſchäſte übernehmen.“ Dann fragte er mich, ob der Hofmarſchall im Vorzimmer ſei, und als ich exwiderte, daß Perponcher im Votzimmer ſei, ſagte Er: „FJragen Sie, was aus dem Scholz und aus dem Diener geworden iſt?“ Wir brachten Ihn dann nicht ohne Wider⸗ ltreben, aus dem ſchrecklichen Schlafzimmer in das blaue Vorzimmer vor dem Arbeſtszimmer, wo der Kaiſer noch jetzt Maunheimer Handelskammer⸗Stricht. is en Die hieſige Handelskammer hat, wie wir geſtern im Argen erſch ngliick zuzuſchreiben ſind. In ſolchen Falleh ird e durch Beiträge ſeitens der Arbeitskollegen wie ſeitens der Fabrik die mögliche Hilfe geleiſtet.“ Noch ſehr eint die Durchführung des Geſetzes bei ambu⸗ ſchon kurz berichtet haben, nunmehr ihren Jahresbericht lanten Betrieben 3. B. bei Bewaldrechtung, Auf⸗ und Abla⸗ pro 1891 herausgegeben. Die Mannheimer Handels⸗ den von Holz, Flößerei; theils ſind die betreffenden Ar⸗ kammer iſt, wie ſeit Jahren, auch diesmal wieder die beiter noch nicht oder ſchon nicht mehr verfichert, weil di⸗ Behörden über die Zuſtändigkeitsfragen noch nicht im Klaren erſte Handelskammer in Deutſchland, welche ihren Be⸗ zu ſein ſcheinen. Doch fehlt es auch nicht an andern Stimmen richt über das vergangene Jahr veröffentlicht, trotzdem ein großer Betrieb äußert ſich wie folgt:„Wir halten dieſez derſelbe ca. 19 Druckbogen umfaßt und ein umfang⸗ Geſetz vor wie nach für äußerſt ſegensveich und verſtehen reiches, thatſächliches und gutachtliches, ſorgfältig und nicht, wie ernſtliche oder wohlgemeinte Vorſchläge gemacht werden können, dasſelbe wieder aufzuheben. Von einzelnen, überſichtlich geſichtetes und zuſammengeſtelltes Material zum Theil ſehr großen andern Betrieben wird nicht mit Un⸗ enthält, während z. B. der Bericht der Hamburger Han⸗ recht geäußert, daß delskammer, der übrigens noch nicht erſchienen tſt, blos geſetz keineswegs ſchon eine genügende Zeit der das Alters⸗ und eihe Bei dee irkſamkeit 3 Druckbogen beſitzt. Eine umfangreiche Betrachtung Zinter ſich habe um ſich irgend welches zuverläſſige Urtheil darüber zu bilden. widmet der Jahresbericht der hieſtgen Handelskammer den Einzelne ſpezielle Wünſche bezüglich der Ausführung des Arbeiterverhältniſſen Geſetzes beziezen ſich zunächſt darauf, daß in Baden, entgegen im hiefigen Bezirk, und wird über dieſes Thema u. A. der Uebung in Württemberg, Sachſen und Heſſen, den Be⸗ triebskrankenkaſſen folgendes ausgeführt: das Alters⸗ und ein Entgelt für die Beſorgung der durch Inpaliditätsverſicherungsgeſetz bedingten Haben ſich die Arbeitslöhne in 1891 geän⸗ Arbeiten nicht gewährt wird. dert Hier darf man wohl ſagen, daß das in den meiſten Die große Arbeit, welche das Geſetz verurſacht, wird unz Betrieben geſchehen iſt. Vielfach wird dieſe Erhöhung damit auch von Seite eines anderen großen Betriebes wie folgt ge⸗ motivirt, daß angeſichts der axößeren Koſtſpieligkeit der Le⸗ ſchildert:„Dieſe Geſchäfte haben die Anſtellung eines beſon⸗ bensmittel eine ſolche Lohnerhöhung gar nicht zu umgehen deren Beamken erforderlich gemacht, der bei ca. 330 Arbeitern war. Allerdings iſt infolge deſſen der Sachlohn keineswegs und Meiſtern aus geſtiegen, ſondern nur der Geldlohn. Im Uebrigen gilt dieſe Arbeiten für die die Arbeiter erzielt werden kann, zeigt folgende Mittheilung dieſem Grunde dri ſchließlich in Akkord gearbeitet wird, ſo konnte bei der ſtän⸗ nehmen, weil ſonſt dienſt ohne Erhöhung des Stücklohnes erzielt werden. Durch Eine andere Erfahrung desſelben Betriebes iſt folgende: gleichzeitigen Betrieb mehrerer Cupolöfen zuſammen konnte Es hat ſich heraus der Schmelzprozeß in der Gießerei ſo beſchleunigt werden, deren Quittungskarten bei den organiſirten Beitragseinzieh“ eitsleiſtung wie früh 2 ihre Karten vielfach erſt nach einigen Tagen, exreicht wird und die in Gießereien übliche längere Abend⸗ ſelbſt nach theilweiſe mit erheblichen Lohnausfällen verbun⸗ ſchicht ohne Nachtheil an Verdienſt oder Leiſtung üherwunden] denen Gängen beibringen können. Beſonders gilt dies von wurde. Ebenſo iſt die Mittagspauſe in ſämmtlichen Werk⸗ aus dem Dienſte der Großh. badiſchen Staatseiſenbahnver⸗ ſtätten um eine Viertelſtunde verlängert worden, ſo daß die waltung ausgetretenen Arbeitern, welche ſämmtlich der daß die gleiche Arbeitsleiſtung wie früher in kürzerer Zeit ungsſtellen liegen, ſchließlich mit den Lohnberechnungen und tiege drei Verſicherungsarten der Arbeiter be⸗ Erſcheinung ſowohl für die Stadt wie auf dem Lande. In ſchäftigt iſt. Da in allen arößeren Betrieben äpnliche Falle aut beſchäftigten Fabriken ging dieſe Lohnaufbeſſerung auch vorliegen, ſo wird ſich die Belaſtung des Fabrikanten nich! Hand in Hand mit einer Vermehrung der Arheiterzahl, z. B. allein aus den nackten Beitragszahlen für die Verſicherungen in Jabriken landwirtßzſchaftlicher Maſchinen. Wie auch durch berechnen laſſen, ſondern es wird auch die dabei aufgewandte beſſere Anordnungen im Betrieb ein günſtigerer Einfluß auf Mühe in Anſatz zu bringen ſein. Es wird daher auch aus Irh ngend nothwendig, die jetzigen Einrichtungen der ei landwirthſchaftl. Maſchinenfabrik: Da beinahe aus⸗ ſich einleben zu laſſen, ohne wieder Neues in Angriff zu ird, ſ. der auch da, wo die Beiträge an ſich woll digen Zunahme des Abſatzes einerſeits die Fertigkeit der noch getragen werden könnten, doch durch die damit zuſammen⸗ Arbeiter gewinnen, andererſeits durch die immer mehr erwei⸗ gängenden Auslagen die den großen Betrieben aufgebürdeten terte Organiſation der Arheitsleiſtung beſſerer Geſammtver⸗ Laſten das zuläſfige Maß überſchreiten könnten.“ geſtellt, daß die neu eingetretenen Arbeiter, jetzige(ausſchließlich der Pauſen) 9¼ Stunden Arbeiter⸗Penſtonskaſſe für den Bereich der Großh. badiſchen beträgt. 5 5 Staatseiſenbahnen Von den Lohnerhöhungen iſt eine wieder infolge eines den bei den Nebenb Arbeiterausſtandes erzielt worden und zwar in einer neu geweſenen Arbeiter u. ſ. w. in Karlsruhe angehörten, und don ahnen des Handelskammerbezirks beſchäftigt n, deren Quittungskarten an der Zentral⸗ angelegten Gießerei, Der betreffende Berichterſtatter bemerkt ſtelle dieſer Bahnen in Karlsruhe aufbewahrt und beklebt dazu:„Die Lohnerhöhung der Former von M..— auf M. merden. Da von den den Arbeitern vorgeſetzten unteren Be⸗ .50 geſchah infolge eines vom FJachverein veranſtalteten] hörden die Karten Strikes. Der Vorſt bezw. beſondere Nachweiſe bei dem Ans⸗ ſtand des Fachvereins ſchien ſich eben der] kritt erſt auf ſchriftlichem Wege verlangt werden müſſen, ſo Treibereien einzelner Genoſſen nicht mehr erwehren zu können, iſt die Verzögerung unvermeidlich. Alle dieſe Verzögerungen welche wegen Unordnung entlaſſen und mit ihrer gerichtlichenerſchweren aber d as Geſchäft der Markenverwendung und Klage abgewieſen worden waren.“ können unter Umſtänden ſogar den Arbeitgeber in Berührung „Sehr erfreulich iſt es, daß Arbeiterkontr akt⸗ mit den Strafbeſtimmungen des Geſetzes bringen. Dieſe Er⸗ brüche, von einzelnen Cigarrenfabriken auf dem Lande ab⸗ ſcheinung iſt eine geſehen, nicht vorgekommen ſind. Ebenſowenig iſt von einer Markeneinklebung, nothwendige Folge der Zentralifation der welche in Baden im Allgemeinen und in merklichen Verminderung der Arbeiter zahl die der Stadt Mannheim im Beſonderen durchgeführt iſt, wüh⸗ Rede, eher von Arbeitervermehrung. Vergl, darüber das oben rend die weitgehe ndſte Dezentraliſation angeſtrebt werden Geſagte. müßte, indem alle diejenigen Betriebe, von denen man die Ueber die Alters⸗ und Invalidität sverſiche⸗ ordnungsmäßige Behandlung der Quittungskarten erwarten cung iſt das Urtheil faſt allgemein noch immer ein wenig kann, zur Verwendung der Marken verpflichtet werden ſollten. glünftiges? faſt alle Berichte ſtimmen darin überein, daß die Wir können dem nur beifügen, daß ſich dieſer eben er⸗ Umſtänblichkeit der Sachbehandlung für die Arbeſtgeber ebenſo wähnte bezw. empfohlene Prozeß der Dezenkr in läſtig iſt als andererſeits die Arbeitnehmer gegen die Wohl⸗ Mannheim bereits zu entwickeln beginnt und daß jedenfalls thaten eines Geſetzes ſich gleichgültig verhalten, deſſen wohl⸗ die Verwaltungsb thätige Wirkung, weil für die Mehrheit der Arbeiter in ziem⸗ ebenſo gerne ſieht, ehörde dieſe Dezentraliſation mindeſtens wie viele Arbeitgeber. lich weiter Ferne liegend, ſie einzuſehen nicht vermögen. Nur Von dem mehrerwähnten Betrieb wird noch der Wunſch gans wenige Firmen können berichten, daß nach und nach ausgeſprochen, es möchten alle Arbeitgeber den über 40 Jahre das Intereſſe für dieſe Geſetzgebung zu erwachen ſcheine. In alten Arbeitern zu manchen Betrieben dagegen wird die Gleichgiltigkeit zur währung der Alter Quelle der Unzufriedenheit; man widerſetzt ſich den geſetzlich] beſcheinigungen beh r Erlangung der für die rechtzeitige Ge⸗ srente erforderlichen Arbeits⸗ und Kranken⸗ ilflich ſein. bedingten Abzigen, und eine Reihe von Betrieben war ge⸗ In verſchiedenen Etabliſſements des Handelskammer⸗ zwungen, die durch dieſes Geſetz erwachſenden Laſten einfach bezirks wurden Arbeiterausſchüſſe eingerichtet und zwar auf ihre Kaſſe zu übernehmen. Allerdings ſind dies meiſt vorwiegend in Maſchinenfabriken. nur Betriebe mit nicht ſehr großer Arbeiterzahl, denn in Von Neueinrichtungen zu Sunſten der Ar⸗ großen Betrieven bedingten dieſe ſozialpolittſchen Laſten ſchon beiter bleibt außer den ſchon früher erwähnden noch einiges ganz erhebliche Summen; ſo erreichten die Beiträge in der nachzutragen. So wiſſen wir von der 1 7 Jabrik des Jabrik landwirthſchaftlicher Maſchinen anſeres Platzes für Bezirks, der Zellſtofffabrik auf dem Waldho Kranken⸗, Unfall⸗, Alters⸗ und Invaliditätsverſicherung die luftige Schlaffäle daß ſie 515 für die Unverheiratheten und ſolche füͤr Summe von rund M. 34000, d. h. 18 pCt.,„ohne daß da⸗ Arbeiter eingerichtet hat, welche nur Sonntags in ihre 75 durch andere Anforderungen um Unterſtützungen ausbleiben, math gehen. Seltſamerweiſe ſind dieſe Schlafſale(die Ver⸗ welche jedoch ſelten ohne Noth vorgebracht werden und meiſt] gütung per Nacht beträgt 10 Pf., während die Unterkunſt in ſiegt. Es unterliegt keinem Zweifel, daß deran dieſe ſchweren Tage! Wohin wir gekommen wären Kaiſer auf der Stelle todt geweſen wäre, ohne den 2. Junji iſt nicht zu derechnen, und wie wenn er nicht den Helmgetragen hätte. Meiner ich es öffentli Anſicht nach iſt der erſte Schuß mit Schroten und Rehpoſten geblutet haben ch ausgeſprochen, will ſch gern „wenn Manchem die Augen geöffnet ſind geſchehen. Von den Rehpoſten iſt einer in die linke Wange, und wir zum Beſſern ſteuern! Der Anfang iſt gemacht durch der andere in den rechten, gerade zum Gruß erhobenen das neue Geſetz, aber nun muß 288 der gelockerte Boden Vorderarm gegangen, andere vier Rehpoſten ſind auf den der Kirche befeſt igt werden Meſſinabeſchlaa des Helms aufgeſchlagen, ſtecken tbeils in Mit den Attentaten war der Sies der Neaktien in demſelben, theils haben ſie tiefe Gruben in den e Staat und Kirche eutſchieden. er ſchlag geſchlagen und die Schuppenkette durchgeriffen. Ledertheil des Helms iſt nur von Schroten getroffen und Bei dem Diner zu Ebren des Prinzen Cari dieſe ſind in den Kopf eingedrungen, in der Kopfhaut etwa von Hohenzollern, Bruder des Thronfolgers von Rumä⸗ 15 Wunden hinterlaſſend. Der linke Oberarm iſt vollſtändig nien, welchem auch der deutſche Botſchafter von Radowitz bei⸗ mit Hagelkörnern geſpickt, die größtentbeils unter der Haut wohnte, entging der Sultan einem ernſteren Unfall, indem ein ſtecken. Vom linken Daumen ift die Spitze abgeſchoſſen. Die Wandſchirm auf ih Wunde des rechten Vorderarmes hat uns die meiſte Sorge Prinz den Schirm gemacht: hier iſt ein Geſchoß tief eingedrungen und jedenfalls aus dieſem Anlaß n zu ſtürzen drotte, nur dadurch, daß der rechtzeitig auffing. Der Sultan verlfeß dem Prinzen die Rettungsmedaille und den eine größere Arterie verletzt. Der Verlauf iſt bisher ein Kordon des Osmanieordens. munderdar guter geweſen, die Wunden auf dem Kopf und Der Nänber in Weiberkleidern. Ein Herr aus Rücken find faſt ſämmtlich geheilt. Das Uebrige kennen Sie Nidau befand ſich in einer der letzten Nächte mit ſeinem Fuhr⸗ aus den Bulletins, die ganz exakt ſind, mit denen daswerk auf der Heim fahrt längs des Seeufers von Twann her Publikum aber nicht zufrieden iſt, weil man wiſſen möchte, gegen Biel. Eine Frau bat ihn, mitfahren zu dürfen. Dieſe ob der Kaiſer durchkommen wird oder nicht und was etwa]Bitte wurde freundlichſt gewährt. Die Frau reichte zuerſt ihr ſonſt noch eintreten könnte— Dinge, von denen wir nichts Handkörbchen dem Herrn in den Wagen, um dann ſelbſt nach⸗ ſagen können, weil wir nicht allwiſſend ſind. Es iſt unglaub⸗ zuſteigen. Als aber der Herr ihr behilflich ſein wollte, er⸗ lich, wie viel jetzt gelogen wird, und ich bitte, von allem, was kannte er aus der Berübrung mit der Hand, daß nicht eine in den Zeitungen ſteht, nichts zu glauben, als was von den Frau, ſondern ein Mann in den Weibskleidern ſteckte. Nichts Aerzten unterzeichnet iſt.“ Gutes ahnend, ſtieß er die unheimliche Geſtalt vom Wagen In einem ſpäteren Briefe findet ſich die Bemerkung: wieder berunter, hieb auf das Pferd ein und gelangte in „Bismarc hat die ſofortige Erklärungdes Belagerungs⸗ raſcher Fahrt glücklich nach Hauſe. Jetzt erſt bemerkte er, zuſtandes gewollt, der Kronprinz aber nicht einge⸗ daß das Handkörbchen der vermeintlichen Frau noch im willigt.“ Der Kronprinz vertrat damals, wie bekannt, den Wagen lag. Es enthielt außer einem geladenen Revolver Kaiſer in den Regierungsgeſchäften. Welchen tiefen und für nichts. die preußiſche und deutſche Politik verhängnißvollen Eindruck— die Attentate auf den Kaiſer ausübten, läßt ſich aus einem 8 Roon vom 26. Dezember 1878 erkennen, in dem es heißt: Durch Ihr Schreiben vom 10. d, M. bei Gelegenheit meiner Rückkehr nach Berlin und der Wiederübernahme meines ſchweren Amtes, und alles was Sie aus Veranlaſſung dieſes Deurenant Abſchnittes in meinem Leben ſagen, haben Sie mir eine ſehr[promeniren, bei dem miſerablen Wekter?“— große Freude gemacht und danke ich Ihnen von Herzen für] machen, hab' die S — (äzumameraden):„Wie Sie wollen „Was ſoll ich tadt nun'mal verwöhnt!“ dieſelbe. Es iſt ein ſchweres Jahr, was wir zu Grabe] In einſamer Gegend fällt ein Herr ins Waſſer und tragen! Die mir zugefügten körperlichen Leiden verſchmerzte ſchreit um Hilfe. Noch zur rechten Zeit kommt ein biederen ich leichter als die, welche dem Herzen und Gemüthe geſchlagen Sachſe herbeigeeilt. ſind. Doch auch beglückende Eindrücke ſind mir zu Theil ge⸗ Verunglückten zu: Er ſtellt ſich aus Ufer und ruft dem Heeren Se, ſchwimmen gaun ich Sie nic —* worden, durch Theilnahme und Mitgeſühl, ſo mir von allen aber haben Se vielleicht noch'n Aufdrag? Seiten zu Theil wurden, und dazu gehört auch Ihr Andenken nar. Fällen ollegen 9 ſehr ambu⸗ Abla⸗ n Ar⸗ eil die Nlaren umen; dieſeß 'ſtehen -macht zelnen, it Un⸗ Ungs⸗ amkeit irtheil ig dez tgegen n Be⸗ durch ingten d unz gt ge⸗ beſon⸗ eitern Mannheim, 30. Jannar. General⸗Anzeiger. 8. Seite. anderen Häuſern ſicherlich 25 Pfa. und mehr koſtet) längere Zeit nur zu 7% belegt geweſen; erſt beim Eintritt der kälteren Tahe ſtieg die Benutzung auf 52 8. Ferner ſind weitere Verbeſſerungen in der Verköſtigung angeſtrebt worden. Die Arbeiter können ſich bei dem Mittageſſen lediglich auf Ge⸗ müſe beſchränken und ſich dazu Wurſt aus der Kantine der Fabrik kaufen, dann find ſie in der Lage, ſich das Mittag⸗ eſſen um ſage 15 Pfe. zu beſchaffen. Sehr ftark wird die Kaffeeküche benutzt und täglich werden bis 900 Liter aus⸗ gegeben. Das hat auch vielfach zur Enthaltung von alkohol⸗ haltigen Getränken überhaupt(Genuß von Branntwein in der Fabrik iſt verboten) Anlaß gegeben. Dieſelbe Flaſche, in welcher früher Branntwein in die Fabrik mitgebracht wurde, dient gar oft jetzt zum Transport der für den Kaffee nöthigen Milch In der hieſigen Cementfabrik wird ein Fond gegründet für außerordentliche Unterſtützung vorübergebend bedürftiger Arbeiter. Vielfach pflegen die Inhaber der Fabriken den Arbeitern auf Wunſch Kohlen und andere wichtigere Haus⸗ haltungsartikel zum Selbſtkoſtenpreis zu liefern bezw. ihnen diesbezügliche Adreſſen auf Wunſch anzugeben. In einer anderen hieſigen Fabrik wurde gelegentlich der Feier des 100jährigen Beſtebhens derſelben die Beſtimmung dom Inhaber getroffen, daß die nach dem Geſetze im 70. Lebensjahre fällige ergrente den Arbeitern vom 65 Lebens⸗ jabre ab durch das Geſchäft bezahlt werde, außerdem wurde eine jährliche Extra⸗Beiſteuer zu der Betriebskrankenkaſſe von 2000 Mark gewährt. Aus Stadt und Jand. *Matunßeim, 30. Januar 1892. Aus der Stadtrathsſihung vom 28. Jannar 1892. (Litgetbeilt vom Bürgermeiſteramt.) Nach der Verordnung Großh. Miniſteriums des Innern „Maßregeln gegen die Hundswuth detr.“ ſind Hunde, welche nicht die vorgeſchriebene Marke tragen, ein⸗ zufangen und wenn ſie nicht vom Beſitzer in der vorge⸗ ſchriebenen Zeit abgeholt werden, zu tödten. Die Wartezeit wurde auf 3 Tage feſtgeſetzt und wurde mit Herrn Waſen⸗ meiſter Stamm eine Bereinbarung getroffen, wonach der⸗ ſelbe während der gedachten Zeit die Hunde in ſeinem An⸗ weſen H 5, 9 aufpewahrt und verpflegt. Die Kanaliſation außerhall der Rinsſtraße betr. ſoll Herr Banrath Lindley erſucht werden, generelle Projecte auszuarbeiten. Das Honorar hiefür berechnet ſich auf M. 5500, deren Genehmigung zunächſt beim Bürgeraus⸗ ſchuß zu beantragen ſind. Auch foll, um jetzt ſchon das dringendſte für die Ausführung der nöthigſten Strecken vor⸗ zukehren, bei erwähntem Collegium für Beſchaffung von Bau⸗ materialien ein Credit von 150,000 M. beanſprucht werden, Die Direction der Mannheimer Dampfſchleppſchifffahrts⸗ geſellſchaft überſandte zur Erinnerung an die zu Ehren Seiner Königlichen Hoheit des Großherzogs Friedrich ven Baden anläßlich der Einweihung der neuen Neckarbrücke am 29. Sept. v. J. ſtattgehabte Feftfahrt eine photographiſche Darſtellung der letztern, wofür der Dank votirt wird. Zum Stellvertreter des Vorfſttzenden des Ver⸗ waltungsraths des Schlacht u. Biehbofs wurde Herr Stadtrath E. Baſſermann ernannt, ferner als Mitgslied des Verwaltungsraths der Abfuhr⸗ Herr Stadtrath Dr. Elem m. Es ſollen ausgeſchrieden werden: a) die Stelle eines Thierarztes füs den Schlacht⸗ und Viehhof; b) die Stelle eines Sehilfen für das Invalidi⸗ täts⸗Bure au bezw. das Standesamt: 2 die Stelle eines Decopiſten für das Standes⸗ amt. Die Sas⸗ und Waſſerleitunssarbeiten für den Ausban des Gr. Inſtituts wurden der Firma Maſſot u. Werner, die Lieferung der Maſchinenkohlen für die Kanalbum pwer ke der Firma Georg Lutz über⸗ Nach vorliegendem Bericht der Armen⸗ und Kranken⸗ commiſſion wurden derſelben im Monat December v. J. an Geſchenken(inel. Erlös von Neufahrsenthebungs karten) M. 1230.87 Pf. zugewendet. 5655**6550000 148 50 K0 an Mieterurſe 48— 1 Seſchenke 678.— Einmalige Mnterſtlitzungen an 6 ee„„ 3810 egeld für arme Kinder 1. 12785.95 Brod an 243 Perfonen 4175½ Kilo Suppe„ 100„ 7718 Portionen Schülmateriakten an 10 Schüler und Schülerinnen. Verſchiedene Kleidungsſtücke Sortſetzung folgt.) eoſtrauer. Wegen Ablebens der Herzogin Ludovica in Bayern legte der Großherzogliche Hof die Trauer auf 8 Das Medaillon. Noman von Ewald Auguſt Könis. Nuthbrn verbsten. 8 E0 00 825 nicht langer“ b te daun Sie get“ brumm der ern glaube, wenn Sie im vergangenen Jahre in Interkaten das entſcheidende Wort geſprochen hätten, wären Sie jetzt bereits ein glücklicher Shemann. Mit Zaudern und Schwanken man niemals zum Ziel, und nehmen Sie ietzt wieder jed, dam können Sie vielleicht vergeblich darauf warten, daß die günſtige Gelegenheit ſich noch ein⸗ 1110— 5 bieten wird. Sie ſpeißen doch heute Mittas bier it m Dagobert gab feine Zufage. Er würe lieber nach Haag zurückgekebrt, um ſich zu überzeugen, ob Martin Reimer in Freiheit geſetzt würde, und nöthigenfalls die Bemühungen des Grafen zu unterſtützen; aber er fürchtete, dort zurückgehalten zu werden und darüber die letzte Zuſammenkunft mit Hertha zu verſäumen. Er war üderzeugt, daß bei dieſer Zuſammenkunft nur einige Worte des Dankes und des Abſchieds geſprochen wür⸗ den; für ſich ſelbſt hoffte er nichts mehr. Er mußte ſich mit dem Bewußtſein begnügen, daß er Hertha vor einer Zukunft voll Schmach und Elend bewabrt hatte. Der Juſtizrath bemühte ſich noch immer die bereits ver⸗ Ukten Hoffnungen wieder aufzufriſchen. Dagobert bat ihn aber, dieſes Thema fallen zu laſſen; der leiſe, wenn auch aut⸗ gemeinte Spott, der bisweilen aus den Bemerkungen des alten Herrn herausklang, berührte ihn peinlich. Die Stunden ſchwanden langſam. Dagobert, der kaum einen Biſſen genießen konnte, bewunderte den Appetit des Juſtizraths, dem jedes Gericht vortrefflich mundete. Endlich war das Diner beendet. Der alte Herr beſchloß es mit einem Cognac, dann erklärte er ſchmunzelnd ſich bereit, ſeinen Freund an den Slrand zu begleiten. Tage vom 29. Januar bis 5. Februar einſchließlich nach der 4. Stufe der Trauerordnung an. Hofbericht. Der Großherzog gedenkt heute Mittag mit Schnellzug von Berlin abzureiſen und in der Nacht von Samſtag zu Sonntag in Karlsruhe einzutreffen. Seinen 70. Geburtstag beging in Karlsruhe am 26, dſs. Herr Geh. Rath Friedrich Serger, der Präſident des Großh. Oberlandesgerichts. Da der Jubilar jede feſt⸗ liche Kundgebung dankend abaelehnt hatte, beſchränkte ſich die Feier auf die Beglückwünſchung durch ſeine Kollegen, ſowie die Erſte Kammer, zu deren Präſidenten ihn das Vertrauen 5 Landesherrn in der vorigen und jetzigen Tagung be⸗ rufen. Ein ſeltenes Jubiläum. Am heutigen Tage feiert unſer altehrwürdiger Vater Rhein ein Jubiläum Es find nämlich heute 75 Jahre, daß der erſte Dampfer die Fluthen des ſagenumwobenen Stromes zertheilte. Ueber die Schulfeier, welche zum Geburtstage Kaiſer Wilhelms die Volksſchule in den einzelnen Klaſſen veranſtaltet hatte, haben wir noch mitzutheilen, daß dieſelbe u. a. im Schulhauſe K 5 von ſämmtlichen Knabenklaſſen dort⸗ ſelbſt gemeinſchaftlich in der Turnhalle abgehalten wurde. Zur Erhöhung der Feier trugen weſentlich die Anweſenheit des Rektors, theilweiſe der Eltern und ſonſtiger Angehörigen der Schüler, ſowie die ſinnige Ausſchmückung des Saales bei. Nachdem durch die oberen Parallelklaſſen entſprechende Ge ſänge und vaterländiſche Gedichte vorgetragen worden waren, wies Herr Lehrer Bernhard Weber unter Vergleichung mit einem Familienfeſte in längerer Anſprache auf die Bedeutung des Tages hin, exinnerte an die wichtige Aufgabe des Kaiſers und ermahnte die Schüler an getreue Pflichterfüllung in der Schule und im ſpäteren Leben. Den Schluß der einſachen 9 würdigen Feier bildete das Lied:„Heil dir im Sieger⸗ anz!“ Eine erhebende Kaiſerfeier war es, welche vor⸗ geſtern die Verbindung„Macacia“ in ihrem Lokale„Zum alten Holzhof“ veranſtaltete. Nachdem die Feier durch ent⸗ ſprechende Muſikpiecen eingeleitet worden, ergriff zunächſt ein Mitglied das Wort, um in ſchwungvokler, wobldurchdachter Rede den Toaſt auf Kaiſer Wilhelm auszubringen; in das hierauf folgende Hoch ſtimmten die Anweſenden begeiſtert ein und wurde alsdann die Kaiſerhymne ſtehend geſungen. Im ferneren Berlaufe des Abends nahm noch ein jüngeres Mit⸗ glied Gelegenheit, die unvergleichlichen Herrſchertugenden des Großherzogs Friedrich von Baden in formvollendeter ede zum Ausdrucke zu bringen und wiederum ſtimmte man freudigen Herzens in das am Schluſſe ausgebrachte Hoch ein. Die„Macaria' darf dieſen Ehrenabend zu den ſchönſten ſeit ihrem Beſtehen zählen, haben doch ſämmtliche Mitglieder bewieſen, wie ſehr fie die geliebten Herrſcher unſeres weiteren und engeren Vaterlandes zu ehren und zu feiern beſtrebt ſind. »Militärverein. Bei der heute Abend in der Gam⸗ hrinushalle ſtattfindenden kameradſchaftlichen e haben wieder zwei Mitolieder des Vereins Vorträge ange⸗ meldet und zwar ſpricht Herr Louis Dürr über die„Ge⸗ ſchichte und Organiſation der badiſchen Truppen vom Jahre 1604—1805 und Herr Emil Schultz über 5„Erlebniſſe während des franzöfiſch⸗chinefiſchen Krieges in Tonking“. Proteſtantenverein. Infolge eines Mißverſtändniſſes wurde auf den 18. Januar zu einem Vortrage über die Egidy⸗ bewegung eingeladen, ſtatt zu einem ſolchen über die„Ber⸗ t 99190 des Chriſtenthums in unſerer Zeit“. Am nächſten ontag ſpricht Herr Profeſſor Dr. Paul Schmitt von der Univerſität Baſel üder„Die Moral Jeſu“(Caſino 8 Uhr). Der evangel. Arbeiterverein feiert am nächſten Sonntag ſein erſtes Stiftungsfeſt mit einem Feſtgottesdienſt um 3 Uhr in der Trinitatiskirche, wobei Herr Bundespräſt⸗ dent Wenk aus Karlsruhe die Predigt hält, und einer ge⸗ 0955 Vereinigung am 5 Uhr im Saale zum„Schwarzen amm“. Ein kritiſcher Tag erſter Ordnung ſollte nach Falb der Ebrat Tag geweſen ſein und zwar ſollte ſich der kiti⸗ ſchig arakter dieſes Tages bauptfächlich in ſtarken Nieder⸗ lägen äußern; bei uns hat es 5 geſtern ziemlich viel 9 eine außergewöhnliche Stärke beſaßen jedoch dieſe ederſchläge nicht. Sauthätigkeit. Ueber die Bauthätigkeit in hieſiger Stadt im verfloſſenen Jahre ſchreibt der Jahresbericht der hiefigen Handelskammer Folgendes: Das Jahr 1891 brachte dem Baugeſchäft keine günſtigen Ergebniſſe. Es iſt eine nam⸗ haſte Ueberproduktion an Wohnungen zu konſtatiren, wodurch die Miethpreiſe bedeutend geſunken ſind und eine gute Ren⸗ tabilität der Häuſer nicht mehr nachzuweiſen iſt, ſo daß nur wenig Berkäufe in Häuſern erzielt werden konnten, welche ſelbft wieder nur wenis Verdienſt ließen. Die Bau⸗ thätiakeit war im Berichtsjahr im Vergleich zu den letztver⸗ Jahren im ganzen Bezirk eine weſentlich geringere. r Neubau von Miethwohnungen hat in Mannbeim in⸗ folge des Ueberfluſſes an ſolchen erheblich abgenommen; Häufer zum Alleindewohnen wurden faſt gar nicht er⸗ richtet, was jedoch beſonders in dem Mangel an geeigneten Plätzen in guter Lage ſeinen Grund hat. Aber auch bedeutendere Neuanlagen für induſtrielle und Maſchinenbetriebe ſind nur wenig zu erwähnen, dagegen haben noch viele Etabliſſements zum Theil recht beträchtliche Er⸗ weiterungsbauten ausgeführt.— Eine Herabſetzung der Fracht für Bruchſteine aus dem Neckarthal wird als dringend er⸗ el nieder, um in träger Ruhe dem einförmigen Spiel der plätſchernden Wellen zuzuſchauen „Ich ſagte Ihnen ja, wenn Sie nicht bald abreiſen, wür⸗ den Sie einen chroniſchen Magenkatarrh mit heimbringen,“ brach er nach einer langen Pauſe das Schweigen, während Dagobert vell ungeduldiger Erwartung in die Richtung bingusſchaute, in welcher Hertha und ihre Mutter kommen mußten.„Machen Sie doch dem Herzeleid ein Ende, indem Sie friſchweg vor Hertha als Brautwerber erſcheinen!“ Der Augenblick dazu iſt nicht geeignet, entgegnete der Aßseffor faſt verdrießlich. „War er es in Interlaken auch nicht?“ „Noch immer dieſer Spott!“ ſagte Dagobert unwillig. „Was bezwecken Sie eigentlich damit?“ „Meſter nichts, als Ihnen das Glück zu ſichern, nach dem Sie ſich ſehnen,“ erwiderte der alte Herr achſelzuckend. „Da iſt er!“ korte Dagobert in dieſem Augenblicke eine bekannte Stimme hinter ſich;„ich wußte ja, daß wir den Herrn Lieutenant bier finden würden.“ Er wandte ſich um— Martin Reimer und Katje ſtanden mit leuchtenden Blicken vor ihm. „Was? Da ſind Sie ja ſchon!“ ſagte Dagobert erfreut, indem er Beiden die Hand bot.„Ich hatte nicht erwartet, daß man Sie ſo raſch aus der Haft entlaſſen würde.“ „Sofort, als meine Schuldloſigkeit erwieſen war, er⸗ widerte Reimer.„Ihnen verdanke ich das; ich werd's Ihnen nicht vergeſſen!“ „Na, nun wird die Lachtaube wohl wieder lachen können,“ ſcherzte der Juſtizratb, indem er an ſeiner Brille rückte und Katje Verſchur mit heiterem Lächeln zunickte;„jetzt hat ſie ja alles wieder, was ſie wünſcht.“ „Und noch dazu eine Ausſteuer von tauſend Francs, welche der Herr Graf uns als Schmerzensgeld geſchenkt hat,“ erwi⸗ derte Katje mit fröhlichem Lachen.„Sehen Sie nur das Ge⸗ ſicht, das Martin macht! Als ob er in einen unreifen Apfel gebiſſen bätte! Er wollte das Geld von dem Feinde ſeines Vaterlandes nicht nehmen; ſtolz, wie ein Spanier, wies er es zurück. Als ob die Tauſend⸗Franes⸗Billets nur ſo vom Dott anaglanat, ließ ſich der Zuſtisrath in einen Rorb⸗! Himmel berunterregneten!“ —— wünſcht bezeichnet, da Steine mit der Eiſenbahn bezogen ſich etwa um 50% theurer ſtellen, als auf dem Waſſerwege. Letzterer ſei aver manchmal, namentlich bei Niederwaſſer, Sturm, Treibeis u. ſ. w. geſperrt: in ſolchen Fällen muß der Bezug von Steinen aus dem Neckarthal ganz aufhören, da die erwähnte große Preisdifferenz nicht getragen werden kann. * Spaniſcher Zolltarif. Der deutſche„Reichsanzeiger“ Nr. 11 enthält eine Ueberſetzung des neuen ſpaniſchen Zoll⸗ tarifgeſetzes nebſt Tarif, welche auf dem Bureau der Handels⸗ kummer eingeſeten werden kann. Mafjfeſtätsbeleidigung. Ein in einem hieſigen größeren Geſchäfte angeſtellter Magazinier wurde wegen Be⸗ leidigung der Kaiſerin Friedrich verhaftet. Dieſe Beleidigung war von dem Betreffenden gelegentlich des vor einem halben Jahre ſtattgefundenen Aufentbalts der Kaiſerin in Paris. verübt worden, wurde jedoch erſt jetzt zur Kenntniß der Staatsanwaltſchaft gebracht. *Konkurſe in Baden. Bretten. Ueber das Ver⸗ mögen des Joſeph Ettlinger, Handelsmanns in Gon⸗ delsheim, Konkursverwalter Geſchäftsagent Mauchert in Bretten, Prüfungstermin Freitag, 4. März.— Freiburg. Ueber das Vermögen des Goloſchmieds Eugen Schneider in Freiburg i.., Konkursverwalter C. F. Montigel iu Freiburg, Prüfungstermin Montag 29. Februar. *Muthmaßliches Wetter am Sonntag, 31. Januar. Der jüngſte Luftwirbel in Mittelnorwegen hat ſich über ganz Skandinavien und Finnland ausgebreitet und ganz Nord⸗ deutſchland. Der Hochdruck im Golf von Biskaya hält jedoch ſein, auf Süd⸗ und Mitteldeutſchland umfaſſendes Gebiet mit großer Zähigkeit feſt beſitzt alſo offenbar nachhaltige Reſerven mit deren Hilfe er vorausſichtlich den Luftwirbel ſchließlich anderwärts zurückdrängen wird. Demgemäß iſt für Sonntag und Montag anfänglich Abnahme der Niederſchläge und der Bewölkung ſpäterhin Aufheiterung bei mäßig kühler Tem⸗ peratur in Ausſicht zu nehmen. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 30. Januar Morgens 7 Uhr. Tpermometer ſchtung-) J Döchſte und niederſte Tem⸗ in Celſius unge) peratur des verg. Tages in mm Trocken] Feucht Stärke Maximum Minimum 759 1.7.2 SSW 3.0.8 0 Windſtille; 1: ſchwasser Luftzus; 2: etwas ſtärker ꝛc.; 3: Sturm: 10; Orkan. Sielbau Nachrichtendienſt. Mannheim. Beobachtungen vom 29. auf 30. Januar. Beobachtgszt. Meteorolog. Beobachtungen Grundwaſſerſtände, Coten in N. N tur ygro⸗ über Stand Tag Stunde in el 13 55 8 11 Norm 8 0 MNat. NE Tab%iſ eeee e 29. Ahr +698[R 5, Krantenh 91,79ſ89,1489,11 120 L12, Zindenbft. 91.35 89,05f89,01 29. 1 6 795[Rs, N. Realſch. 90,78—.——.— 155 2, Planken 96,49.88,99088,95 0. 7 48,2J 95 VNegrankenſtan95,07 0 9505 VVV»lgß 4, Gouliſſhe.97, 7388,98f86,96 ) R 5 wird ſeit 1. Januar 1877 beobachtet. Höchſter Stand 92,00 F. N. am 1. Januar 1883. Niedrigſter Stand 87,39 N. N. am 17. Oktober 1883. Regenfall: 4,2 m/ m. Aus dem Grofherjiogthum. DSeckenheim, 29 Jan. Hier wurde has Geburtsfeſt des Kaiſers von dem Krieger⸗ und Militärverein gemein⸗ ſchaftlich in recht erhebender und feierlicher Weiſe begangen. Schon am Vorabend wurde durch Glockengeläute und Böller⸗ ſchüſſe der Feſttag eingeleitet. Am Feſttage ſelbſt verſam⸗ melten ſich Abends 8 Uhr die Mitalieder des Krieger⸗ und Militärvereins im Lokale zur„Krone“ und marſchirten in langem, ſchönen Fackelzuge nach der Friedenslinde wo Herr Lehrer Karle nach einer Anſprache ein dreifaches Hoch auf Altdeutſchland ausbrachte und von den Anweſenden die „Wacht am Rhein“ geſungen wurde. Das darauf folgende Bankett, wekches in den Sälen zum„Badiſchen Hof!“ ſtatt⸗ fand, wurde von einer Mannheimer Kapelle durch ihre ſchönen Weiſen verherrlicht. Das Hoch auf den Kaiſer brachte der Vorſtand des Kriegervereins, Herr Lochbüh⸗ ler, auz, während die eigentliche Feſtrede Herr Lehrer Karle hielt. Gut vorgetragene Muſikpiecen und allgemein geſungene patriotiſche Lieder, welche von der Muſik begleitet wurden, wechſelten mit einander ab und begeiſterte Toaſte von Herrn Bürgermeiſter Seitz, Gemeinderath Bühler, Vorſtand Volz und Anderen ausgebracht, durch⸗ zogen gleich einem lichten goldenen Faden die buntbewegte Unterhaltung. Auch die Belfortfeier mar von beiden Ver⸗ einen unter gefälliger Mitwirkung der beiden hieſigen Ge⸗ ſangvereine in ſchöner des Tages würdiger Weiſe in den Sälen zum„Reichsadler“ begangen worden. Pforzheim, 29. Jan. Der Karlsruher Zug, welcher Mittags 2 1* 18 Min. hier eintrifft, kam geſtern mit 40 Minuten Berſpätung an. Ein Güterzug war auf der Erfinger Höbe ſtecken geblieben und mußte erſt durch eine Hilfsmaſchine von Pforzheim flott gemacht werden, ehe der Perſonenzug weiter fahren konnte. 35 Nadolfzell, 28. Jan. Der Ausſchuß der oberbadiſchen Viehzuchtgenoſſenſchaften hielt vor einigen Tagen hier eine Verſammlung ab, in welcher beſchloſſen wurde, einen Zentral⸗ „Mir genügte eine öffentliche Ehrenerklärung vollſtändig 12 warf Martin ein, an ſeinem Schnurrbart drehend. „Die hab' ich ja auch verlangt, und ſie kommt morgen in die Zeitung,“ nickte Katje;„aber darum waren doch die tauſend Francs nicht zu verachten. Das Billet blie mir in der Hand zurück, als der Herr Graf Abſchied nahm“ „Na, was iſt aus Delattre geworden? Wahrſcheinlich ſchon über alle Berge?“ fragte der Juſtizratbh. „Wir wiſſen nichts davon,“ erwiderte Reimer Sie können denken, daß wir uns nur um unſer eigenes Glück be⸗ kümmert haben. Ich glaube, der Herr Graf will ihn ver⸗ haften laſſen.“ 1 „Wenn man nur auch immer könnte, was man will! der alte Herr, deſſen Blick jetzt auf Hertha und die oktorin fiel, welche langſam näher kamen.„Na, macht Euch einen vergnügten Abend, Kinder: die Damen dort ſuchen uns, und wir müſſen uns ihnen widmen.“ Hertha befand ſich nicht in erregter Stimmung, wie Da⸗ obert es befürchtet hatte; mit ihrer gewohnten Ruhe, faſt eiter kam ſie ihm entgegen. „Mir iſt, als ſei eine ſchwere Laſt von mir genommen.“ ſagte ſie,„als könne ich nach langer, trüber Zeit wieder frei aufathmen. Sie haben von Delattre nichts mehr gehört? „Nein,“ erwiderte Dagobert;„ich vermuthe, daß er bereits die Flucht ergriffen hat— Sie werden ihn wohl niemals wiederſehen.“ 5 5 „Wenn ich an das Loos denke, welches mich an der Seite dieſes Mannes erwartet hätte, dann kennt mein Dank gegen Sie keine Grenzen,“ nahm Hertha nach einer Pauſe wieder das Wort, während beide langſam dem fernen Leuchthurm uſchritten, welchen die finkende Sonne mit ihrem rothen ichtſchein übergoß.„Wie ſehr muß ich Gott danken, daß er Sie hierher führte! Wenn Leon Delattre auch nicht meine volle Neigung beſaß, ſo mußte ich ihn doch achten und ihm vertrauen; ich konnte ja keine Ahnung von ſeiner Vergangen⸗ heit haben.“ „Und vielleicht würde dieſe Vergangenbeit nie an's Tages⸗ licht gekommen ſein, wenn er Ihnen nicht das Medaillon ge⸗ geben hätte.“ „Begreifen Sie dieſe Tborbeit 55 4. Setite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 30. Januar. Zuchtviehmarkt, mit welchem eine Lotterie verbunden werden ſoll, jeweils im Herbſte abzuhalten. Der Ort, an welchem der Markt ſtattfinden ſoll, iſt noch nicht beſtimmt und wird deshalb das Präſidium der verſchiedenen Genoſſenſchaften mit einigen größeren Marktorten in Unterhandlung treten. Ebenſo ſoll die freie Rückfahrt der ausgeſtellten, bezw. nicht verkauf⸗ ten Thiere angeſtrebt werden. Konſtanz, 28. Jan. Der Waſſerſtand des Bodenſees iſt in diefem Winter ein ungewöhnlich hoher. Der Pegel ſteht heute auf 305 m, d. h. etwa um 30 em höher, als das aus 30idhrigen Beobachtungen ſich ergebende Monatsmittel des Januar und Februar ausweiſt. Die Fundirungsarbeiten des zweiten Theils unſerer neuen Hafenmauer, bezw. die dieſer Tage begonnenen Betonirungsarbeiten ſind dadurch im Ver⸗ gleich zu dem günſtigen niederen Waſſerſtande des vorigen — Jahres mit bedeutenderen Schwierigkeiten verbunden. Pfältiſch-Helfiſche Machrichten. , Ludwigshafen, 28. Jan. Die Betriebsrechnung der Pfälziſchen Eiſenbahnen für das Jahr 1891 ſchließt ad mit einem Aktipreſte von 913,376.49 Mk. Derſelbe iſt um rund 309,000 Mk. niedriger als derjenige des Vorjahres, nachdem einer Mehreinnahme gegen das Jahr 1890 von 1,196,000 M. eine Mehrausgabe für Betriebskoſten, Verzinſung und Amor⸗ tiſation von 1,505,000 Mk. gegenüberſteht. Nach Abzug des vertragsmäßig aus dem Reinertrage zurück zu zahlenden Be⸗ trages für ſtaatliche Zinsvorſchüſſe wird ſich gleich wie im Jahre 1889 eine Superdividende von ¼ pCt. ergeben, ſo daß ſich der Geſammtbezus der Aktien der Ludwigsbahn auf%, der Maximaliansbahn auf 6¾5 und der Nordbahnen auf 4% pCt. ſtellen wird. Waldſee. 28. Jan. Geſtern Vormittag geriethen die beiden Brüder F. dahier während des Schächtens einer Kub in Streit, in deſſen Verlauf der eine dem anderen einen Stich in den linken Oberarm verſetzte, ſo daß ſofort ein Verband angelegt werden mußte. Beibe ſind verheirathet. Die alte Mutter der Beiden, welche vermitteln wollte, ſank vor Schrecken ohnmächtig zuſammen. Gerichtszeitung. „ Mannbeim, 29. Jan.(Straflammer III.) Vor⸗ fitzender Herr Landgerichtsdirektor Weitzel. Vertreter der Großh. Stagtsbehörde: Herr Staatsanwalt v. Duſch. ) In der Nacht vom 12. zum 18. September v. J. hatke der 22 Jahre alte Mechaniker Eduard Schäfer von Heidel⸗ bera mit einem anderen Genoſſen auf der Ortsſtraße zu Ziegelbauſen in angetrunkenem Zuſtande ruheſtörenden Lärm verübt und ſich, als er ee von einem Schutzmanne verhaftet werden ſollte, ſeiner Feſtnahme widerſetzt. Wegen Rugeſtbrung und Widerſtandes war Schäfer deshalb ſchöffen⸗ gerichtlich 85 10 M. Geldſtrafe und 6 Tagen Haft verurtheilt worden. ie vom Angeklagten eingelegte Berufung wird geute als unbegründet verworfen.— 2) Der 26 Jahre alte Taglöhner Jakob Windiſch von Rirchheim, der ſich am 18. Oktober v. J. auf der Ortsſtraße in Kirchheim an einer Schlägerei betheiligt haben ſollte und deshalb ſchöffengericht⸗ lich zu 8 Tagen Geſängniß verurtheilt worden war, legte gegen dieſes Urtheil Berufung ein, die zur Folge hat, daß der Angeklagte beute freigeſprochen wird.— 3) Vom Schöffen⸗ gericht Heidelberg waren die Taglöhner Johann Windiſch und Bernhard Windiſch von Kirchheim wegen Uebertretung des 8 380 Ziff, 11 und des 5 366 Ziff. 7 des.⸗St.⸗G.⸗B. zu je 6 Tagen Haft verurtheilt worden. Dieſelben ſollten am 20. Oktober v. J. auf der Ortsſtraße zu Kirchheim ruhe⸗ ſtörenden Lürm verübt und andere Burſchen mit Steinen geworfen baben. Beide Angeklagten legten Berufung ein. Nach der heutigen nochmaligen Verhandlung des Falles wird Bernhard Windiſch freigeſprochen, während es bezüglich des Angeklagten Jobann Windiſch bei der ge⸗ nannten Strafe verbleibt.— 4) Der 66 Jahre alte Taglöbner Karl Fiſcher von Nußloch, der am 19. Dezember v. J. in der Waldung bei Nußloch Stockholz im Wertbe von M..80 entwendet haben ſollte, wird von der gegen ihn erhobenen Anklage freigeſprochen.— 5) Schon viel beſtraft iſt die 26 Jahre alte Dienſtmaad Franziska Siedler von Nußloch, 3. Zt. im Zuchthaus zu Gotteszell, die ſich heute noch wegen eines von ihr früher verübten Betruas zu verantworten bat. Dieſelbe hatte ſich Anfangs 1890 bei einer Ehefrau in St. Leon Unterkunft und Koſt erſchwindelt. Die Angeklagte Siedler erhält deßhalb zu der bereits gegen ſie erkannten chthausſtrafe von 1 Jahr 6 Monaten noch eine Zuſatz⸗ rafe von 2 Monaten Zuchthaus.— 6) Die Berufung des ſchon oft beſtraften, 67 Jabre alten Scribenten Conrad Jahns von Mainz, der wegen Bettelns ſchöffengerichtlich zu 4 Wochen Gefängniß und Stellung unter Polizeiauſſicht verurtheilt worden war, wird als unbegründet verworfen. TCheater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und Natisnal⸗Theaten in Mannheim. Der geſtrige Abend hrachte eine Wiederholung des Rheingold“ von R. Wagner und können wir kon⸗ ſiatiren, daß dieſe Aufführung im Ganzen viel beſſer als die vorhergebende war. Zu bedauern iſt es, daß die„Wal⸗ küre“ nicht unmittelbar darauf folgen kann. Spielplan des Gr. Hof⸗ und National-Theaterz in Maunbeim vom 31. Januar bis 8. Februar. Sonn⸗ tag, 31.:(4)„Die Afrikanerin“. Nelusko: Herr Grienauer als Gaſt.— Montag, 1. Febr.:() Neu einſtudirt:„König Richard II.“— Dienſtag,.:(B)„Cayalleria rusticana“ Santusza: 1 65 Matura. Hierauf„Penſion Schöller“.— Mittwoch,.:(4)„Tannhäuſer“. Eliſabeth: Frl. Anna Heindl aus Wien als erſter theatraliſcher Verſuch.— Donnerſtag,.: Volksvorſtellung„Mein Leopold“.— Freitag, 5.( Jidelio Fidelis: Frau Georgina v. Jann⸗ ſchowskt von Newyork als Gaſt.— Sonntag,.:(½3 Uhr) e(Abends B)„Die Walküre“.— Montag,.: Nen einſtudirt:„Tartuffe don Molisre. Hierauf zum erſten Male:„Spitzbubenſtreiche“, Luſtſpiel von Moliere, überſetzt von Georg Dröſcher. „Aedber eine neue Kundgebung Haus v. Bülows Erichtet das„Berl. Tagbl.“: Als im 8. philharmnoniſchen Bülow⸗Toncert in Berlin nach dem dritten Satze der Beet⸗ doven ſchen.dur-Symphonie einige Perſonen ſich anſchickten, den Saal zu verlaſſen, um ſich den Garberoben zuzuwenden, Bälow längere Zeit, warf den Davoneikenden einen einer fürchterlichſten Blicke nach und ſchlug zum Beginn des vierten Satzes mit auffallender Heftigkeit an das Pult. Als ihm nach dieſer wortloſen Verurtheilung ein gutmüthiges Kachen entgegentönte, rief er die Worte„Unmuſikaliſches Publitum in den Saal. Als die Sympbonie beendel war, erhob ſich ein heftiges Ziſchen auf der einen, ein noch ——.—...—.. ͥͤ—...—— „Weshalb nicht! Zur Zeit, als er es Ihnen ſpendete durfte er wohl annehmen, daß das Verbrechen längſt ver⸗ Fhun ſei; an die Möglichkeit, das der Graf von Maiſonrouge Ihnen jemals begegnen könne, dachte er nicht. Verkaufen durfte er das werthvolle Medaillon nicht; es konnte ia da⸗ durch zum Verräther an ihm werden!“ „So hätte er es vernichten ſollen!l“ Ein Spieler und Abenteurer, wie er, wirſt einen ſolchen wertbvollen Schmuck nicht fort. Ueberdies konnte er das Portrait der eleganten, vornehmen Dame als das Bildniß ſeiner Mutter ausgeben; auch das hatte Werth für ihn.“ „Welch furchtbares Schickſal für mich, wenn ich an dieſen Mann mit unlösbaren Ketten gefeſſelt worden wäre! ſagte Hertha mit bebender Stimme, und wieder traf den Aſſeſſor ein dankbarer Blick aus ihren tiefblauen, feucht ſchimmernden Auaan⸗(Schluß folgt.) lebbafteres und ſchließlich ſiegreich bleibendes Ratſchen auf der anderen Seite, woraus wohl geſchloſſen werden darf, daß die Majorität des Publikums jenen herben Tadel nicht ver⸗ dient hatte, „Deutſcher Reichstag. Berlin, 29. Jan. Der Reichstag nahm in dritter Leſung das Geſetz betref⸗ fend die Anwen dung der verkragsme igen Zollſätze gegenüber den nicht meiſt begünſtigten Staaten mit großer Mehrheit an. Der Geſetzentwurf betref⸗ fend die Einziehung der Vereinsthaler öſterreichiſchen Gepräges wurde nach kurzer Debatte zwiſchen den Abgeord⸗ neten Frege. Bamberger und Kardorff an die Commiſſion ver⸗ wieſen. Von den eingegangenen Petitionen erledigte der Reichstag noch eine Reibe, welche ohne allgemeines Intereſſe ſind. Morgen folgt die Leſung des zweiten Nachtrags zum Reichshaushalt. Aeneſte Aachrichten und Felegrammt. Berlin, 29. Jan. Dem„Reichsanzeiger“ zufolge war über den proviſoriſchen Fortbeſtand der Beſtim⸗ mungen des Handelsvertrags mit Spanien, ſo⸗ weit dieſelben ſich nicht auf die Höhe der Eingangszölle beziehen, bis 30. Juni bereits vor einiger Zeit ein Ab⸗ kommen getroffen. Nunmehr iſt eine weitere Verſtändigung über den modus vendi bezüglich der Eingangszölle erzielt worden, wo⸗ nach beide Theile ſich bis 30. Juni d. J. als meiſtbegünſtigt behandeln, mit der Maßgabe jedoch, daß Alkohol in Spanien und Weine in Deutſchland den autonomen Zollſätzen unter⸗ worfen werden. Hiernach genießt, mit den genannten Ausnahmen, Deutſchland bis 30. Juni weſentlich die bis⸗ herigen ſpaniſchen Eingangszölle, wogegen Spanien ab 1. Februar an den beſtehenden vertragsmäßigen Zoll⸗ befreiungen und Zollermäßigungen theilnimmt.(Danach beträgt alſo vom 1. Februar bis 30. Juni ds. Irs. der Zoll für den aus Deutſchland nach Spanien eingeführten Alkohol 160 Peſetas per 100 felgr., während er bisher ſich auf 17.35 P. ſtellte. Dieſen letzteren Zollſatz genießen Groß⸗ britannien, Holland und Finnland noch bis zum 30. Juni d. ., Rußland bis zu demſelben Datum den Satz von 20 Pe⸗ ſetas. Spaniſche Weine in Fäſſern zahlen vom 1. Februar bis 30. Juni d. J. bei der Einfuhr nach Deutſchland wie bisher 24 M. per 100 Klgr. während die Vertrags⸗ und an⸗ deren Meiſtbegünſtigungsſtaaten den ermäßigten Satz von 20 Mark genießen. Berlin, 29. Jan. Der„Reichsanzeiger“ bemerkt zu dem Tranſitlagergeſetzz: Ob der Bundesrath den Beſchlüſſen des Reichstages zuſtimme, ſtehe noch nicht feſt. Die Intereſſenten, welchen bei der vorgerückten Zeit eine amtliche Benachrichtigung nicht mehr wird zugehen können, werden gut daran thun, die erforderlichen Deklarationen ſchleunigſt bei den zuſtändigen Behörden einzureichen. Berlin, 30. Jan. Caprivis Rede gilt als Eröffnungsrede für eine allgemeine Reaktion und Knech⸗ tung der Wiſſenſchaft und Geiſtesfreiheit, wie ſie von der Kirche in Preußen und Bayern mit mittelalterlicher Energie offen gefordert wird. Bennigſen hat bereits mit ſeinen Freunden über ſeinen Abſchied berathen. Graf Walderſee iſt in Berlin eingetroffen und wohnte in einer Loge der geſtrigen Sitzung bei.— Es werden An⸗ ſtalten zur Gründung eines allgemeinen liberalen Lehrervereins gemacht.— In der geſtrigen Magi⸗ ſtratsſitzung wurde beſchloſſen, die Poſttionen für die noch nicht in Angriff genommenen Gemeinde ſchulbauten bis zur definitiven Entſcheidung über das Volksſ chul⸗ geſetz vom Etat abzuſetzen, weil die gegenwärtige Un⸗ ſicherheit bezüglich der zukünftigen Geſtaltung des Volks⸗ ſchulweſens berückſichtigt werden müſſe und auch abzu⸗ warten ſei, ob die Berliner Bevölkerung Neig⸗ ung haben werde, ihre Kinder in die durch das Geſetz umgeſtaltete Volksſchule zu ſchicken. — Die„Berliner Pol. Nachr.“ ſchreiben:„Die Auffaſſung, daß zur Zeit von einer Kriſis im preußi⸗ ſchen Staatsminiſterium nicht die Rede ſein kann, wird uns als die einzig richtige bezeichnet.“ („Zur Zeit“— das iſt allerdings zweifellos. Red.)— — Die„Nationalzeitung erblickt in den geſtrigen heraus⸗ fordernden Aeußerungen des Kultusminiſters eine Ver⸗ ſchärfung der Situation. Zedlitz habe noch nichts geleiſtet, daher zieme es ihm nicht, herausfordernd und verletzend gegen politiſche Gegner aufzutreten und über Bennigſen zu ſpotten, der ſchon unvergeßliche Verdienſte um die Einheit und Entwicklung Deutſchlands erworben habe, ehe man von Zedlitz eiwas wußte.— Die„Kreuz⸗ zeitung“ erklärt die Viſion, daß das Schulgeſetz durch die Kartellmehrheit zu Stande kommen ſolle, für Hum⸗ bug. Sie erwartet ernſte Kämpfe, da die äußere Macht der Gegner nicht gering ſei, und feuert den Muth ihrer Anhänger an. Diarmſtadt, 29. Jan. Der Heſſiſche Landes⸗ lehrerverein hat an die Zweite Kammer der Stände eine Eingabe gerichtet mit dem Erſuchen, die Beſchränk⸗ ung des paſſiven Wahlrechtes für die Volksſchullehrer aufzugeben. „30. Jan.(Priv.⸗Telegr.) Bei den geſtrigen Wahlen in Banffyhunyad in Siebenbürgen, wo der Kandidat der Liberalen gegenüber den Unabhängigen in großem Vortheile war, ſtürmten die letzteren das Wahllokal und zerriſſen die Wahldokumente. Drei Todte, ein Verwundeter. Das Militär trieb die Volksmenge auseinander. * Paris, 29. Jan. Das Nationalkomitee der Arbeiterpartei publizirt, der Fr. Ztg. zufolge, den Aufruf zum nächſten Arbeiterkongreß in Paris. Auf dieſem ſoll die Berathung auf einen einzigen Gegen⸗ ſtand beſchränkt werden, nämlich die Hygienie. Es ſei genug mit theoretiſchen Diskuſſionen; man müſſe in praktiſche Arbeit eintreten; man wolle ſich mit Hygiene, Nahrung, Werkſtatt und Wohnung des Arbeiters beſchäf⸗ tigen und gegen die beſtehenden unzureichenden Geſetze proteſtiren. Paris, 29. Jau.„Le Temps läßt ſich aus Metz telegraphiren: Am Mittwoch wurden hier zwei obne Legiti⸗ mationspapiere angetroffene franzöſiſche Offiziere photographirt und nach der Grenzſtation Noveant gebra Jan. Der Senat ſtimmte mit 104 gegen 5 Stimmen den Handelsverträgen mit Deutſchland und Oeſterreich, ſowie mit 105 gegen 5 Sttmmen der Ver⸗ längerung des italieniſch⸗ſpaniſchen Handelsvertrages zu. Belgrad, 29. J Königin Natalie iſt in Biarritz gefährlich an der Influenza erkrankt. Athen, 29. Jan. Der Dichter und Diplomat Alexander Rangabé ben. Er war lange Jahre hindurch Geſand Zahlreich ſind ſeine dichteriſchen Werk Rom, 29. — in Berlin. . Von ſeinen wiſſenſchaftlichen Arbeiten iſt eine„Geſchichte der neugriechiſchen Literatur“ hervorzuheben. Mannheimer Handelgblakt. Mannbeimer Effectenbörſe vom 29. Januar. An der heutigen Börſe notirten Waghäusler Zuckerfabrit 60., Brauerei Eichbaum 103., Werger 41., Mann⸗ heimer Dampfſchleppſchifffahrt 115., Lagerhaus 82¼ G. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 29. Jan. Actien. Zodiſche Bank 118.— bz] Brauerei Schwarz 102.— P Rheiniſche Freditbank 116 50 Sinner Brauerei. Spiritus⸗ Rhein. Hyp.⸗B. 70 pet..185— und Preßhefefabrik 184— Pfälg. Hyv.⸗Bane 116.60 bz] Wergerſſche Brauerei 41.— 8 Pfälziſche Bank 141.50 P Badiſche Brauerei 45.— bz Manußeimer Volkabank ſ1e4.— 6] Ganter, Brauerel Freiburg.— Deutſche Unionbank 6665 bz Brauerei z. Sonne Weltz 112.30 5g Gemerbebank Speyer 500% KU111.— P Maunh. Dampfſchleppfchiff. 115.— Laudauer Volksbauk 60% E115.— Cöln. Rhein-.Seeſchifffahrt Bfälziſche Ludwigsbahn 224.50 bzBad. Schifffahrt-Aſſeeuranzſ 10 50 1 Maxbahn 143.50 b3[ Bad. Rück- u. Mitverſich. 315.— d 115.50 b6 Mannheimer Verſicherung 580.— 37.80 bz Manuuheimer Rückverſich. 440— Stamm-Akt. d. Ver. ch. Fabr. 73.—] Mürtt. Trausportverſich. 740.— Borzugs⸗Atkt„ 7 128 50 Ob u. Verſ.-Geſellſchaftſt—.— Badiſche Anilin u. Sode 265— G Oggershe ner Spinnerei 43— Weſteregeln Alkallwerke 85 Ettlinger Spinnerei 106— bz Fbem Fabrik Goldenberg 97— b Manußeſmer Jagerbaus 82.50 G Heſmann u. Schötenſack—— G] Manub. Gum. u. Asbfbrk.] 76,50 8 Berein D. Oelfabriken 79.— G] Karlsruher Maſchinenbau 140.— bz Waghäusler Zuckerfabrit 60.— P] Huttenheimer Spinnerei 62.— bz Mannheimer Zuckerraffin, Mannheimer Aktienbraueret 135— P Iichbaum⸗Brauerei Ludwigshafener Brauerei 185 Schweßinger Brauerei Brauerei z. Storch Seidelbergerfletienbrauerei 188 P Karlsr. Nähmf. Haid u. Neu Spey. Dampfziegelei in Sig. 104.— Verein. Speyerer Ziegelwerke Pfälz. Rreßh. u. Spritſabr.145.— 6 Portl.⸗Ermentwk.Heidelbrg. 122.80 bß Zellſtofffabrit Waldhof 185 50 Emaillirwerke Maikammer—.— Fraukfurter Mittagbörſe vom 29. Januar. Die heutige Börſe zeigte ſchwache Tendenz, von welcher nur einige öſterreichiſche und deutſche Eiſenbahnactien eine Ausnahme machten. Thatſächlich iſt ſehr viel gedeckt worden, und das Decouvert muß ſich erheblich verkleinert haben, Aus den Kreiſen dieſes letzteren rekrutirte ſich die Mehrzahl der Käufer dieſer jüngſten Tage, nunmehr, nachdem der Hauptanſtoß für die letzte Hauſſebewegung nicht mehr ſo kräftig wirkt, fehlt es der Spekulation an dem nbthigen Succurs aus dem Publikum, weßhalb manche Mitläufer ſich ſehr raſch der unlängſt aufgenommenen Waare zu entledigen ſuchten. Uebrigens fehlte es auch der Baiſſepartei nicht an Motiven zum Eingreifen. Auch der Montanmarkt war wiederum ſchlecht disponirt, und die dort vorgekommenen Rückgänge haben in Verbindung mit den Angriffen auf Dresdener auch für andere Bankaktien ungünſtig gewirkt.— Privatdisconto—1¼ pCt. Frankfurter Effeeten⸗Societät v. 29. Jan., Abends 6½ Uhr. Oeſterr. Kredit 266¼, Diskonto⸗Kommandit 181.30, Berliner Handelsgeſellſchaft 133, Darmſtädter Bank 119.90, Dresdener Bank 133.50, Banque Ottomane 107.60, Oeſter.⸗ franz. Staatsbahn 259, Lombarden 83;, Marienburger 54.80, Oeſterr. Silber⸗Rente 81.60, Zproc. Portugieſen 29.40, 2% roz. d. 41.60, 4½ proz. do. Tabak 6770, Türken 18.30, Türken⸗Looſe 20.90, Ottom. Zoll⸗Obligat. 86.80, Aproz, Griechen 55.30, La Voloce 69.80, Apine 54.80, Harpener 142, Hibernig 124, Laura 107.20, Bochum 112.70, Gotthard⸗ Aktien 127.80, Schweizer Central 129.20, Schweizer Nordoſt 108.80, Junge Nordoſt 105.10, Schweizer Nordoſt⸗Prioritäten 116, Union 67.20, Jura⸗Simplon St. Act. 51.60, Sproe. Italiener 90.80. Albrecht⸗Actien 78¼, Buſchtherader 405, Lemberg⸗Czernowitz 215, Nordweſt 187.50, Elbethal 208. Mannhelmer Fettvieh⸗Markt vom 29. Jan. Es wurden beigetrieben and wurden verkauft per 100 Kilo Schlachtgewicht zu Mark:— Ochſen f. Qua⸗ lität—, II. Qualität M.— Schmalvieh I.—„II.—.— Farren I.—, II.—. 130 Kälber I. 140 II—. 284 Schweine K. 116, II. 114— Milchkühe ßper Stück Mm.————— Schafe per Stück M.—. Zuſammen 414 Stück im Geſammterlös von Mark„—. 5 Mannheimer Produktenbörſe vom 29. Jan. Weizen per März 21.35, Mai 21.55; Roggen März 21.60, Mai 21.80; Hafer März 1475, Mai 15.60; Mais März 13.00, Mai 12.25. Tendenz: flauer. Auswärtiges anhaltend ſtarkes Angebot ließ auch an heutiger Börſe keine beſſere Stimmung aufkommen. März⸗Weizen 21.35 M. bezaßlt. Uebrigen Artikel unverändert. Amerif. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 29. Jan. New⸗Nork Chicago Weizen Mais Schmalz Caſſee Weizen Mais Schmalz Jannuar 102ʃ96—.— 8877 38574.48 Februar 103¼ 497(—.——.——————.— März 102ů/ 491½.86 1870———— Aprif—————.————.— Mai 102% 49½¼.03 12.02 91— 41— 69 Juni————.——.——.———.— Juli JJJ;ͤ% T Auguſt—————.——.—————.— September———.— 21.85————.— Oktober—————.——.———.— November—————.——.———— Dezember—————.——.————— —8 eee e Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rbhein. Bingen, 29 Jan. 259 m.—.07. Konſtanz, 29. Jan. 3 C4 m. 4%04 Kaub, 29 Jan. 2 94 m.—.16 Hüningen, 29. Jan. 2 01 m. + 0 08 Koblenz, 29 Jan..485 m. 0 19. Kebl, 29. Jan,.42 m.—.00 Köln, 29 Jan..08 m.—.06 Sauterburs, 29. Jan 4 08 n—.00 Ruhrort 29 7.68. +.82 Marau, 29. Jan..15—.00 tt a r WMannbeim. 5 Jan..62 m„ + 012.] Maunbeim, 30 Jan. 4 69 m 40.. Mainz, 29. Jan..11 m— 001. Heilbronn, 30 Jan. 2 06 m. G Geld⸗Sorten. Dulaten k. 970— Rufſ. Imperials 20 Fr.⸗Stüͤcke„ 16.22—18 Doflars in Gold Engl. Souvereigns„ 20.88—32 1 faf„Aähnaſchinen nur allein zu haben bei Hartin Decker A.4 114⁴09 Lahrer Reichswaisenhaus-Silber-Lotterie. 4 Ziehung am 15. Februar 1892. Leose à 1 Mk, bei allen Loesverkaufstellen. Max Keller 0 3 1 Betten-& Hemden- 3 5 fabrik; complette Mk. 16.65—80 „.19—15. Betten von M. 44 bis M. 500. Maasshemden von M. 4 bis M. 25 per Stück. Prämlrt Mannheim 1880. 30913 Bekanntmachung. Die Maul⸗ und Klauen⸗ Wir bringen ntniß, daß (Gemeinde Wiebltn 2 igen, Amte erg, il⸗ und e ausgebrochen iſt. 26. Januar 1892. Großh. Bezirksamt: Wild. Klauen Man Sekanntmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. (29) Nr. 9105. Wir bringen zur öffentlichen Kenntniß, daß in der Gemeinde Malſch(Amt Wiesloch) und Doſſenheim(Amt Heidelberg) die Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen iſt. Mannheim, 25. Januar 1892. Großh.— Wild. 31729 Hekanntmachung. Geſuch der Firma Bopp & Reuther um Erlaub⸗ niß zur Errichtung einer Schmiede ſammtMaſchinen⸗ haus und Magazingebäude auf dem Fabrikplatze ZE 1 Nr. 15 und 16 hier betr. 5 31728 (29) Nr. 7982. Die Firma Bopp & Reuther hier beabſichtigt auf ihrem Fabrikplatze Lit. 2E 1 Nr. 15 und 16 eine Schmiede ſammt Maſchinenhaus und Magazinge⸗ bäude zu errichten. Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Kenntniß mit der Aufforder⸗ ung, etwaige Einwendungen bei dem Bezirksamte oder dem Stadt⸗ rathe hier binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzubringen, an welchem das dieſe Bekannt⸗ machung enthaltende Amtsverkün⸗ digungsblatt ausgegeben wurde, widrigenfalls alle nicht auf privat⸗ rechtlichen Titeln beruhenden Ein⸗ wendungen als verſäumt gelten. Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der Einſprachs⸗ friſt auf den Kanzleien des Be⸗ zirksamts und des Stadtraths hier zur Einſicht offen. Mannheim, 22. Januar 1892. Großh. Bezirksamt: Dr. Fuchs. Sonkursperfahren. No. 4339. Das Konkursver⸗ fahren über das Vermögen des Krämers und Bäckers Friedrich Schwarz von Wallſtadt wurde auf Antrag des letzteren unter a ee ſämmtlicher Gläu⸗ iger, die Forderungen angemeldet haben, durch Beſchluß Gr. Amts⸗ gerichts Vvom Heutigen eingeſtellt. erichtsſchrei 20. Januar 1892. Gerichtsſchreiber Großherzoglichen Amtsgerichts. Stalf. 31742 Aufforderung. Der Rekrut Johann Jacob Karl Specht, geboren am 6. Janugr 1870 zu Mannheim, von Gewerbe Schiffer, welcher ſich von ſeinem bisherigen Aufenthaltsort Mann⸗ 5 1 ohne Abmeldung entfernte, o daß ihm der Geſtellungsbefehl behufs Einſtellung beim Badiſchen Pionier⸗Bataillon Nr. 14 nicht ausgehändigt werden konnte, wird hiermit aufgefordert, ſich 31727 innerhalb vier Wochen bei dem unverzeichneten Bezirks⸗ Commando zu geſtellen, widrigen⸗ falls das Deſertionsverfahren gegen ihn eingeleitet werden wird. eidelberg, 25. Jannar 1892. Königliches Bezirks⸗Commando. Bureangehülfen⸗Stelle. Nr. 3607. Die Stadtgemeinde Mannheim ſucht einen Bureau⸗ für das Invaliditäts⸗ Ureau eventuell Standesamt zum alsbaldigen Eintritt. Die Stelle iſt mit Penſtonsbe⸗ rechtigung verbunden und der 8. Ge mit einem An berbes alt von 1350 Mk. Bewer aus der andſchrtt wollen unter Anſchluß von Lebenskauf und Zeugniſſen bal⸗ 10 längſtens bis 8. Februar Js. bei unterzeichneter Stelle n. 31735 Klotz. Lemp. 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Februar 1892, Abends 8/½ Uhr im Theater⸗Saale: Vortrag des Herrn Prof. Ludwig Mathy, hier „Etwas über die Mannheimer im Frankfurter Parlament.“ Die Karten ſind beim Eintritt in den Saal vorzuzeigen.(Die Tageskarten abzugeben). 5 Die Saalthüren werden punkt 8¼ Uhr geſchloſſen. Ohne Karte hat Niemand Zu⸗ tritt. Kinder ſind vom Beſuche der Vorleſungen ausgeſchloſſen. 31684 Der Vorſtand. Aes Sängerbund. Samſtag, den 30. Januar, Abends 9 Uhr 31761 roœbe,. Holländ. Uuterricht privat und in Curſus. Auskunft in der Exped. 31753 Corſet⸗ 2 de ten, Foulards und ſonſt 29. 9126. der 25 Tagl. Xaver anzleigeh,. und Ming Huber geb. Lang. uſer, Maſchinenft rund Kath. Stuhlfauth 258 öchneider und L 6 Schweiker. da Henrich nd Agnes Albrecht. 5 0 unde Barnickel. 23. Karl Sieberling, Kaufm. und Kathinka Kremer. Phil. Wilh. Kromer, Landw. und Anna Marg. Lebert. 5. Ferd. Franz Benz, Kaufm. und Eliſab. Barb. Steidel. 25. Joh. Gg. Zimmer, Zimmerm. und Suſ. Marg. Pfiſterer. 5. Ludw. Karl Frdr. 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Concordienkirche. ½10 Uhr Predigt. Herr Stadtipfarrer Hitzig. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Herr Religionslehrer Rohr⸗ hurſt. 2 Uhr Chriſtenlehre, Herr Stahtpfarrer Ahles. Lutherkirche. 10 Uhr Predigt und 11 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stabtpfarrer Simon. 5 Friedenskirche. ½10 Uhr Predigt, 11 Uhr Chriſtenlehre und Abends 6 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Saeltzer. Diakoniſſenhauskapelle. 11 ußr Pradigt. Kirchen⸗ rath Greiner. Grangeliſches Pereinshans, N Y I0. Sonntag Vormittag 11¼ Uhr Sonntagsſchule. 3 Uhr bibliſcher Bortrag von Herrn Pfarrer Neeff. rmann iſt freundlich eingeladen. Altkatholiſche Gemeinde. Sonntag. Um 10 Uhr Gottesdienſt. Gemeinde der biſch. Methodiſtenkirche U 6, 28, Hinterh. Sonntag Nachm. ½2½3 Uhr Kindergottesdienſt(Sonntags⸗ ſchule.)—4 Uhr Religiöſer Vortrag von Herrn Prediger Mafin. Dienſtag Ab. ½9—½10 Uhr Erbauungsſtunde. Zutritt Jedermann frei. Freireligiöſe Gemeinde. Sonntag, 31. Januar, Vormittags 10 Uhr im großen Caſino⸗Saale, R 1, 1, Vortrag des Herrn Prediger Schneider über:„Glaube und Leben“, wozu Jedermann höflich einladet Der Vorſtand. Freunden und Bekannten widme ich die ſchmerzliche Nachricht, daß meine gute Gattin 31776 Babette geb. Löwenhaupt heute Abend nach langem Leiden ſanft verſchieden iſt und bitte um ſtille Theilnahme. Der trauernde Gatte: Herrmann Eberhard. Mannheim, 29. Januar 1892, Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unſeren ge⸗ liebten Gatten, Vater, Bruder und Schwager, Herrn Carl Heinzelmann nach langem, ſchweren Leiden im Alter von 46 Jahren, heute früh ½6 Uhr zu ſich zu nehmen. Die Beerdigung findet Sonntag, Nachm. 3 Uhr vom Trauerhauſe G 7, 18 aus ſtatt. Um ſtille Theilnahme bitten 31755 Die trauernden Hinterbliebenen Eliſe Heinzelmann und Kinder. Mannheim, den 29. Januar 1892. ——— 5 Neuestes CenUs8.- U. l. BSnAHfe für alle Kreise von höchster Wichtigkeit. athreiner 8 ie 110 Arene 8 Bohnencaffee. 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Mohor. ** „Herr Peters. Herr Rüdiger. Herr Strubel. Herr Grahl. Marine⸗Offtziere, Biſchöfe, Räthe des Königs von Por⸗ tugal, Brahma⸗Prieſter, Indier, Malaien beiderlei Ge⸗ Schiff, der 4. und 5. auf der Inſel Madagascar. Zeit: Ende des 15. Jahrhunderts. *„ Nelusko: Herr Alois Grienauer, als Gaſt. cntte Kaſſenc röffn. /6 Uhr. Anfang 6 Uhr. Ende ½10 Uhr. HHHEHNMMENBHAHMHANH Erhöhte Eintritts⸗Preiſe.