will einen Mißton In d liſte eingetr dadder Gadiſche Boltszeitung.) agecgf. Ae Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. iucl. Poſtau —. Mannheimer Journal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Nannheim.“ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil Chef⸗Redakteur Dr. Hamel, für den lokalen und prov. Theil Notationsdruck und VBerlag der Dr. H. Hass'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Nannheimer Jousnal“ it Sigenthum des kathsliſchen VBärgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannbeim. Nr. 31.(Felephon⸗Ar. 218.) Die große liberale Partei. Der Vergeſſenheit nicht anheimfallen darf das was im preußiſchen Abgeordnetenhaus über die Moͤglichkeit einer gemeinſamen liberalen Partei geſprochen wurde. Friedberg ſagte: Ich kann ausſprechen, daß alles, was bezüalich der gro⸗ ßen liberalen Partei geſprochen iſt, eine Kombingtion iſt, die ſich auf ſehr wenig Thatſächliches ſtützt, Drei Dinge haben zu dieſer Vermuthung gefünrt. Erſtens dec Artſkel der „Kölner Ztg.“(über das Zuſammenſtehen der Liberalen) auf dem der Miniſterpräſident Bezug genommen hat. Aber wenn ſchon eine Partet nicht für jedes ihrer Blätter verantwortlich gemacht werden kann, ſo iſt der erwähnte Artikel von vielen Seiten unſerer Partei dementirt worden. Zweitens war es die Rede unſeres verehrten Führers von Bennigſen im Reichstage. Herr von Benniaſen hat nur geſagt, daß die Handelsverträge, die wir alle als einen günſtigen Boden acceptiren, auch die Parteien hierin dazu führen könnten, die idealen Beſtrebungen in den Vordergrund zu ſtellen. Wenn dies von freifinniger Seite einen Augen⸗ blick ſo aufgefaßt iſt, daß Herr v. Bennigſen damit der frei⸗ finnigen Partei Entgegenkommen hat zeigen wollen ſo war das ein Irrthum. Herr Richter und Herr Bamberger haben das Entgegenkommen auch nachher in ſchroffer Weiſe Red.) abgelehnt.(Widerſpruch links.) Das dritte Argument war die Rede des Herrn v. Eynern: Dieſe Rede hatte durchaus keine ſcharfen Formen.(Widerſpruch rechts.) Umgetehrt dat der Kultusminiſter in ſcharfer Weiſe erwidert, ſo daß wir annetmen mußten, die Regie⸗ rung wolle einen Bruch mit uns.(Lachen rechts.) Wir waren in der glücklichen Lage, mit der Regierung zu⸗ ſammenwirken zu können in der Arbeiterſchutzgeſetzgebung, bei der Landgemeindeerdnung, bei den Handelsverträgen. Jetzt aber hat die Regierung ein Geſetz gebracht, von dem ſie borausſehen mußte, das es ſchwere Differenzen bervorrufen würde(Sehr wahr! bei den Nationalliberalen) De⸗ Miniſterpräſident hat hente perſönlich geſprochen, und ic zton nicht hineinbringen. Ich beſcheide mich deshalb, indem ich die Hoffnung ausfpreche, daß eine Ver⸗ ſtändigung erfolgen kann.(Beiffall bei den National liberalen.) Darauf ſagte Rickert: „Run die große liberale Partei! Hätte der Mini⸗ ſterpräſident mich privatim befragt, er hätte eine Auskunft bekommen, die ihm manche Beängſtigung genommen hätte. Warum gegen die einzige Rede des Herrn v. Bennigſen gleich die ſchwerſten Kanonen auffahren! Was bekümmert denn den Reichs kanzler ſo ſehr? Was befürchtet denn der Reichskanz⸗ ler von dieſer großen liberalen Partei? Was liberal iſt, gehört zuſammen, und ich bedauere, daß durch die Macht der Verhältniſſe und durch die Politik des diride et imperu eine Trennung eingetreten iſt. Wenn der Reichskanzler die Zukunft richtia verſtände, dann müßte er Alles dazu thun, eine grotze liberale Partei zu ſchaffen. Wir müßten eine große iberale Partei und eine große konſervative Partei haben. So lange ich lebe, werde ich dafür wirken.“ Endlich der Reichskanzler: „Geändert iſt meine Stellung zwiſchen geſtern und heute nur inſofern, als ich hente gelernt habe, daß es mit der großen liberalen Partei, die, wie ich nun ſehe, eigent⸗ lich ein Werk des Herrn Abg. Rickert hätte ſein ſollen, nichts iſt. ie Stellung zu den vorliegenden Geſetzentwürfen iſt hente dieſelbe, wie ſie geſtern geweſen iſt, und wie ſie morgen ſein wird.“ Die Noth wird ſchon die Liberalen, wenn auch nicht als geſchloſſene Partei, in der Abwehr gegen die Reak⸗ tion zuſammenhalten. Man muß ſich freilich nicht mit den Brodkruſten der Freiheit begnügen, die dem armen Lazarus Liberalismus von der Regierung werden ohne allen Zweifel zugeworfen werden. In Bayern hat man ſich in aller Form geeinigt. Das iſt doch etwas. — Bolitiſche Ueberſicht. Maunbeim, 1. Februar, Vorm. Die Reden des Reichskanzlers zur Ver⸗ theidigung des Verdummungsgeſetzes bieten zu Angriffen reiche Gelegenheit. Wir greifen zunächſt das Folgende heraus. Der Reichskanzler, in die Enge getrieben mit ſeiner Annahme, daß die chriftliche Religion eine gemein⸗ ſchaftliche Grundlage für die Erziehung nicht ſein könne ehne die Betonung der confeſſionellen Scheidung, und außer Stande, die künftigen Conſequenzen des neuen Courſes: confeſſionelle Gymnaſien und Univerſttäten, eine katholiſche Abtheilung im Cultusminiſterium(von Bismarck als der eigentliche Qnell des Culturkampfes bezeichnet) in Abrede zu ſtellen, griff zum Vorwurf des Atheismus gegen diejenigen, welche den Confeſſiona⸗ lismus bekämpfen, wobei er jedoch die Mitglieder des Hauſes in einem Zwiſchenſatze ausgenommen hat. Herr v. Caprivi ahnte nicht, wie er ſich ſelbſt ſchlug, als er ſagte:„An jedem Menſchen iſt das Wichtigſte ſein Ver⸗ häͤltniß zu Gott, das kann er ſich auf ſehr verſchiedene Weiſe, bewußt und unbewußt, äußern.“ Wenn dem Kanzler ſelbſt das unbewußte Verhältniß zu Gott genügt, ſo iſt nicht zu verſtehen, wie er die bewußte Sittlichkeit ohne Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebnng. confeſſionellen Stempel als Atheismus verwerfen kann. Freilich ſtand ihm ein Eideshelfer zur Seite in der Perſon des ultramontanen Rintelen, der die Demoraliſation unſerer Zeit, die Morde und Betrügereien aus dem Atheismus herleitete,— mit welchem Recht, haben wir vor einiger Zeit in unſerem Artikel„Der lachende Miniſter“ be⸗ leuchtet.— Was für eine Art Atheismus hatte der Kanz⸗ ler übrigens im Auge? Den philoſophiſchen, welcher den anthropomorphen(nach dem Menſchenbilde gedachten) Gott und die bibliſchen Erzählungen als Erziehungsmittel gelten läßt, im übrigen die Grundſätze der Sittlichkeit, der Ge⸗ rechtigkeit und des Wohlwollens als Richtſchnuren be⸗ trachtet, oder den anarchiſtiſchen, der die Idee der ſitt⸗ lichen Weltordnung verwirft? Im erſten Falle erklärt Herr von Caprivi der ganzen heutigen Wiſſenſchaft und ihren Trägern, allen ſelbſtſtändigen Geiſtern den Krieg, im zweiten hat er ein berechtigtes Berdammungsurtheil am verkehrten Orte, ohne Anlaß und Zufammenhang, ausgeſprochen. Die Gotteskdee wird nicht mit der bibli⸗ ſchen Schöpfungsgeſchichte vergehen, die ideale Anſchauung behält, ſo lange es Menſchen gibt, neben der Realität ihren Platz. Aber Thoren waren die, welche Sokrates und Spinoza als Atheiſten im zweitgenannten Sinne ver⸗ worfen haben. Und die Denkfreiheit wird von den ver⸗ einigten Ultramontanen und Conſervativen in Deutſch⸗ land nicht ausgerottet werden. ———— Die Lage. Die offtziöſen Berkiner„Polit. Nach⸗ richten“ ziehen das Facit der Reden am Sonn⸗ üben d. Sie melden Folgendes:„In unterrichteten Kreiſen wird der Nachricht der„Freiſinnigen Zeitung“, daß die Herren Miquel und Bennig ſen ihre Ab⸗ ſchiedsgeſuche einreichen wollen, kein Glauben geſchenkt. Es wird im Gegentheil angenommen, daß die„Kriſe“ als beſeitigt zu betrachten iſt und daß namentlich ſür den Finanzminiſter, dem noch ſo große nnd wichtige Aufgaben auf dem Gebtete der Steuerreform obltegen, keine Ver⸗ anlaſſung mehr vorliegt, auf ſeine Entlaſſung zurückzu⸗ kommen.“ Ferner:„Der Zweck der letzten Rede des Reichs⸗ kanzlers war offenbar, Oel auf die hochgehenden Wogen zu gießen. Schon feine Freitags⸗Rede war ohne Zweifel von der gleichen Abficht getragen, dieſe Abſicht aber in Folge der bochgradigen Spannung der Stimmung der Verhandlung nicht erreicht, vielmehr war noch eher eine Berſchärfung der⸗ ſelben herbeigeführt worden. Die geſtrige Rede des Herrn Reichskanzlers war, ohne von der Entſchiedenheit in Bezug auf die ſachliche Geſa Uunng zu der Streitfrage abzu⸗ gehen, in Ton und Bild darauf berechnet, eine ſachlich e Verſtändigung auch um den Preis von Ab⸗ weichungen im Einzelnen von der Vorlage herbeizufübren. Seine Schlußwendung, daß die Seifen⸗ blaſe der großen liberalen Partei inzwiſchen ge⸗ platzt zu ſein ſcheine, fand denn auch ſofort die gewünſchte Beftätigung durch den Abgeordneten welcher zugleich die Bereitwilligkeit erklärte, in der Commiſſion zur Erzielung eines„pofitiven“ Ergebniffes mitzuwirken.“ Ob dies Entgegenkommen Friedbergs im Intereſſe unſerer Partei oder gegen daſſelbe geſchieht, bleibe dahin⸗ geſtellt. Emin Paſcha iſt in Wadelai einge⸗ troffen! In einem Privatbriefe aus Zanzibar vom 5. Januar wird der„Voſſ. Ztg.“ geſchrieben:„„. So⸗ eben von Mombas(Britiſch Oſtafrika) zurückgekehrt, bringe ich eine wichtige Nachricht mit. Nach einer geſtern daſelbſt eingelaufenen Nachricht hat Emin Paſcha den Albert⸗Nyanza längſt verlaſſen und befindet ſich in ſeiner alten Provinz. Aus Schoa Moru(ein durch Bakers Aufenthalt im Jahre 1864 und 1871 bekannter Ort, 2 Gr. 15“ n. Br.) wird berichtet, daß ſich vom Albert⸗Nyanza den Bahr⸗el⸗Gebel hinauf eine große Expedition, mit ſchwarz⸗weiß⸗rother Fahne verſehen, auf zahlreichen Kähnen eingeſchifft habe. Ein von dieſer wegen einer zudiktirten Strafe entlaufener Träger nannte den Führer Emin Paſcha. In der Landſchaft Unvoro habe die Expedition zahlreiche Gefechte beſtehen müſſen. Bei Babungo ſei ihr ein Heer von vielen hundert Soldaten entgegenmarſchirt gekommen und hade den weißen Mann(Emin Paſcha) mit Freudenſalven empfangen. In Kako ſei abermals eine Menge Soldaten von Taloro zu ihnen geſtoßen, die aber vorher ihre Offiziere erſchoſſen hätten, weil dieſe ſie hätten hindern wollen, ihrem Paſcha entgegen zu reiten. Dem armen Bana Emin haben ſeine alten Anhänger vor Freude die Hände blutig gedrückt und geküßt und die Kleider faſt vom Leibe gezerrt ic.— Merkwürdiger Weiſe ſind dieſen Mittheilungen keine Zeitangaben beigefügt, ich konnte ſie wenigſtens nicht ermitteln. Ich begegnete nach Eintreffen Montag, 1. Februar 1892. dieſer Kunde einer ſolchen Zurückhaltung der engliſchen Beamten und Kaufleute ihrem Benehmen mir gegenüber, die mit der vorherigen Liebenswürdigkeit gar nicht in Einklang zu bringen iſt. Es müſſen noch andere für die Engländer unangenehmere Nachrichten über Emin eingelaufen ſein. Heute noch begebe ich mich nach Malindi und hoffe Genaueres zu erfahren.“ Auch nach Bayern hat die Erregung über das Schulgeſetz ihre Kreiſe gezogen. In München ver⸗ anſtaltete die freie Vereinigung der Liberalen im Abge⸗ ordnetenhauſe zu Ehren des 60. Geburtstages ihres Vorſitzenden Schauß ein Diner, das ſich zu einer poli⸗ tiſchen Kundgebung geſtaltete. Schon Frhr. v. Stauffen⸗ berg wies als erſter Redner auf die nothwendige Einheit aller Liberalen nicht blos in Bayern, ſondern mit Rückſicht auf die aufſteigenden„ſchwarzen Wolken“ auch im Reich hin. Sämmtliche Redner ſprachen in ähnlichem Sinne. Unter jubelnder Zuſtimmung der berufeuen Vertreter aller liberalen Schattirungen wurde angeſichts der drohenden Gefahren enges Zuſammen⸗ ſchließen aller liberalen Krafte in Ausſicht geſtellt.— Abg. Burkhard feierte in einem tiefempfundenen Ge⸗ dichte das einigende Programm der Liberalen: Bergeßt, was uns nur kurz getrennt, verſteckt Tief unter'm Eichenbaum das Schwert der Fehde. Was uns vereint, in Zukunft fürder deckt, Und ſagt's dem Volk in ſieges muth'ger Rede: Für's ſchoͤne, freie, deutſche Vaterland, Für, freien Geiſt und Kunſt und freies Wiſſen Zu ſtreiten iſt's, was immer uns verband. Hier laßt der Einbeit Fahne ſtolz uns hiſſen! Wer mit uns kämpft für König, Vaterland, Wer in ſich fühlt der Freiheit Flammen, Dem reicht fortan die warme Freundeshand, Gen jeden Umſturz ſteh'n wir treu zuſammen! Der Feinde viele rütteln heut mit Macht Am Bau, der einſt nach blut'gem Kampf errichtet, Noch ſteht der freien Bürger ſichre Wacht Gen jeden Sturm, der gegen ihn gerichtet. Das freie Bürgerthum ſteht Mann für Mann Für ſeine idealen Güter heut zu ſtreiten!“ 5 Auffehen erregt die Rede, welche Univerſitäts⸗ rector Hofrath Prof. Dr. Schönborn in Würz⸗ burg auf dem Kaiſer⸗Commers gehalten hat. Schönborn betonte mit entſchiedenen Worten die Nothwendigkeit der freien Forſchung und der freien Lehre an der Univerfitäten und ſchloß ſeinen Trinkſpruch mit einem Hoch auf die Alma Julia als dauernde Stätte freier Forſchung und Lehre. Der ſtürmiſche, langanhaltende Beifall der ganzen Verſammlung in welcher die Spitzen des Offtzierskorps und der Beamtenwelt ſich befanden, bewies, wie der Redner zur richtigen Zeit das richtige Wort gefunden.— Der liberale Schulverein Rheinlands, gegen das Geſetz, tritt in Düſſeldorf am 14. Februar zuſammen. —— Sadiſcher Landiag. Karlsruhe, 30. Januar. 20. Sitzung der zweiten Kammer. Am Miniſtertiſche: Kultusminiſter Dr. Nokk und fünf Regierungskommiſſäre. Präſident Lamey eröffnet die Sitzung um 9¼ Uhr. Der Sekretär verliest die eingegangenen Bittlchriften, darunter eine ſolche der Gemeinde Appenweier num Erweiterung der dortigen Bahnhofanlagen, und eine lange Reihe von Bittſchriften der verſchiedenſten Gemeinden um Weiterführung der Höllenthalbahn und um den Bau der Bahn Ludwigshafen⸗Stahringen. ̃ Auf der Tagesordnung ſteht die Berathung des Budgets des großh. Miniſteriums der Juſt iſz, des Kultus und Unterrichts. Abg. Wilckens bedauert, daß, trotz der früheren Aen⸗ ßerung des Miniſters, die Verbindung des Amtsgerichts in Heidelberg mit einer Kammer für Handelsſachen in Erwägung ziehen zu wollen, im vorliegenden Budget nichts darüber zu finden ſei. Weiter empfi⸗hlt Redner die Schaffung einer ſog. detachirten Strafkammer im Sinne des 8 78, event, im wei⸗ teren Laufe die Errichtung eines Landgerichts, das ſchon im Intereſſe der Univerſität Heidelberg ſehr wünſchenswertß ſei und beſonders der juriſtiſchen Fakultät zu gut kommen würde. Die Errichtung eines Landgerichts liege aber auch im Intereſſe der Bevölkerung ſelber, die durch die Fahrt nach Mannheim zu bedeutenden Ausgaben genöthigt ſei. Die Stadt Heidelberg werde der Staatsregierung darin in bereitwilligſter Weiſe entgegenkommen. Abg. Strübe ſchließt ſich dem Wunſche des Vor⸗ redners an und wünſcht gleichzeitig die Errichtung eines Amtsgerichts in Neckargemünd. Abg. Schweinfurth begrüßt von Herzen die dienſt⸗ liche Beſſerſtellung der Gerichtsſchreiber und Aktuare, da nach der Vorlage 5 der Erſteren von der 2. in die 1. Gehalts⸗ klaſſe vorrücken und 5 der Letzteren in die Stellen der Regiſtratoren von K 5 in H 7 aufſteigen. Bezüglich der Er⸗ ſtellung eines Dienſtgebäudes für die Obereinnehmerei und Bezirksforſtei in Sinsheim ſpricht derſelbe ſeinen Dank aus, hätte aber die Erſtellung eines neuen Amtsgerichtsgebändes —— 2. Seite. für dringender gehalten. Er ſchildert nun in braſtiſchen Zügen das derzeitige Amtsgerichtsgebäude in Sinsbeim und ſtellt an die großh. Regierung das dringende Erſuchen, dieſem Zuſtande durch Einſtellung des vollen Betrags, der für Er⸗ richtung eines Neubaues nötzig iſt, ein Ende zu machen, und zwar ohne einen Zuſchuß von der Gemeinde hiezu zu bean⸗ ſpruchen. Mit Freuden ſtimmt derſelbe dem Vorſchlage Wil⸗ ckens auf Errichtung eines Landgerichts in Heidelberg zu und heht die beſonderen Vortheile hieraus für ſeinen Amts⸗ gerichtsbezirk hervor. Kultusminiſter Dr. Nokk dankt der Budgetkommiſſion für die wohlwollende Behandlung des Etats. Es ſei richtig, daß ſich die Regierung vor 2 Jahren der Errichtung einer Kammer für Handelsſachen beim Amtsgericht Heidelberg freundlich gegenüberſtellte. Die angeſtellten Erhebungen hätten aber die weitere Verfolgung dieſes Planes nicht als zweck⸗ mäßig erſcheinen laſſen. Die Handelskammer Mann⸗ heim würde durch dieſe Errichtung doch nicht derartig ent⸗ laſtet werden, daß ſie mit einem juriſtiſchen Mitgliede aus⸗ kommen könnte; auch der Mannheimer Gerichtshof hat dagegen Widerſpruch erhoben. Eine detachirte Straf⸗ kammer erſcheint ſchon im Hinblick auf die geſetzlichen Be⸗ ſtimmungen ungeeignet und in Anbetracht der guten Ver⸗ bindungen nicht erforderlich. Abg. Baſſermann führt aus, die Handelsgerichte hätten ſich zwar gut bewährt, ſie ſollten aber nur an merkantilen Mittelpunkten errichtet werden. Es koſtete ſchon in Mann⸗ heim viel Mühe, die dafür nöthigen Handelsrichter zu finden; in Heidelberg würde das noch ſchwieriger ſein. Außerdem würde auch die Zahl der zu verhandelnden Sachen eine ſo geringe ſein, daß die Errichtung nicht der Mühe und Koſten verlohnte. Der Errichtung einer detachirten Strafkammer widerſpreche ſowohl das Geſetz, wie die Zweckmäßigkeit. Viele preußiſche Juriſten halten die detachirten Strafkammern für eine recht unglückliche Einrichtung. Abg. Greif bemerkt, daß auch im Amtsgerichtsbezirke Wiesloch die Errichtung eines Landgerichts in Heidelberg mit großer Freude begrüßt werden würde. Ferner fragt Redner an, weshalb der Neubau eines Amtsgerichtsgebändes in Wies⸗ loch nicht in das Budget eingeſtellt worden ſei. Abg. Klein⸗Weinzeim ſpricht ſich aus verſchiedenen gegen die Errichtung eines Landgerichts in Heidel⸗ erg aus. Abg. Benepeßg tadelt, duß die Juſtizexaminanden in den amtlichen Veröffentlichungen nach der Reihenfolge bekannt ge⸗ geben werden, in der ſie ihre Eramina beſtehen; er empfehle die Veröffentlichung nach dem Alphabet. Ferner ſei es ein nur in Baden üblicher Brauch, daß Juriſten, welche zwei Examina beſtanden haben, zu Sekretären verwendet würden, und eine Thätigkeit auszuüben gezwungen ſeien, die ihren Kenntniſſen nicht entſpreche. Zum Schiuſſe beklagt Redner, daß man ſo häufig ganz junge Leute, die bisher meiſt nur bei der Staatsanwaltſchaft oder im Miniſterium gearbeitet baben, als Amtsrichter anſtelle. Zu dieſem Amte gehöre nicht nur ein gewiſſes Maß von Kenntniſſen, ſondern auch Er⸗ fahrung und Befähigung im praktiſchen Juſtizdienſt, Umgangs⸗ form und Gewandtheit im Berkehr mit dem Pußſtkum, wie es meiſt nur den älteren, erfahreneren Richtern eigen ſei. Es felgt nun noch eine längere, aber unweſentliche De⸗ batte, worau ſich die Abag. Frank, Wilckens, Schluſſer betheiligen, welch terer die mißlichen Zuſtände des Amts⸗ gerichtsgetzändes in Laßr ſcheldert und den dringenden Wunſch nach einem Neuban ausſpricht, ferner die Abgg. ell, Hug und Wittum. Von megreren ber Borredner wird der Wunſch Errichtung eines Handelsgerichts in Pforzbeim ausge⸗ Kntusminiſter Dr. Nokk erwidert, daß die Errichtung eines Handelsgerichts in Pforzheim zur Zeit nicht dringend erforderlich ſei. Das Karlsrußer Gericht babe ſich auch da⸗ gegen ausgeſprochen. 8 Der Berichterſtatter, Abg. Hoffmann, gibt einige nãhere üder die Berbandlangen in der Tommiſſion. Abg. Gonner deſ t die Verwendung der jungen Juxiſten im praktiſcen Staatsdienſt. Der Grundſatz, den jungen Rechtspraktikanten die Wahl ihres Berufs kreigeſtellt ſei. wünſche er aufrecht zu erhaften, allein es bilde ſich immer mehr eine Kalamität beraus, indem die jungen Leute ſich meiſt auf ein beſtimmtes Sebiet werfen. Wenn es das Inkereſſe des Staats verlaugt, müſſe derſelbe auch das Recht haben, zu befttimmen, auf welchem Gebiete der junge Draktikant beſchäftigt werden ſoll. Auf die Notariatsgeſchäfte Mickten viele Juriſten nur mit Geringſchätzung; gerade das Notariat aber ſei ein ſehr wichtiger Rechtszweig und desbalb müſſe man auch vor Allem davon abkommen, demſelben nur gewöhnlich die minder guten Kräfte zuzuführen. Kultusminiſter Dr. Nokk demerkt dem Abg. Venedey, daß die zod man die geprüften Furiſten nicht mehr nach ihrer higkeit, ſondern nach dem Alphabet bekannt geben ſolle, für die Behörde als eine offene betrachtet werde Gin neuer Nothfchrei Tolſtois. In der Petersburger Wochenſchrift Nedelja“ hat Graf Leo Tolſtoi ſoeben einen Artikel:„Hilfe für die Hun⸗ gernden“ erſcheinen laſſen, in weichem er die Erfahrungen niedergelegt, die er gegenwärtig in einigen Kreiſen des Goudernements Tula gemacht. Ein Mann don ſeiner Wahr⸗ beitsliebe kann das nicht verſchweigen, was im ruſſiſchen ſo cgarafteriſtiſch bervortritt: die Ardeits⸗ ſcheu, die Erſchlaffung aller Energie der Selbſthilfe, das üdermäßige Vertrauen auf fremde Woblthaten. Die Ver⸗ bältniſſe. wie der berützmte ruſſiſche Dichter ſie ſchildert, ſind jammervoll. Ueverall in den Kreiſen, die er beſucht, erzählt er, wird kein anderes Brod gegeſſen, als Roggen zu einem Drittel und zur Hälfte mit Chenopodfum(Unkräuter) debacken: ein ſchweres ditteres Brod, ſchwarz wie Tinte.“ Seldſt woßlhabendere Bauern eßßen dies Brod, um das Meul, das ſie noch befizen. zu ſparen. In allen Dörfern, die er deſucht baben gegen 80 pCt. üderbaudt nichts zu eſſen und nätren ſich von Brodreſten und Krumen, die ſie er⸗ betteln. Hierzu geſellt ſich in jenen Gegenden in Folge der zunehmenden Entwaldung der Mangel an Breunbolz und die damit verbundene Theuerung deſſelden ſo daß ſich zum Dunger der Froſt einſtellt. Die Lage ifſt eine derartige, daß ganze Dörfer zu Grunde geden müſſen, wenn ihnen nicht ununterbrochen Beiſtand gzeleiſtet wird! Und doch wollen die Leute nichts von Arbeit wiſſen, die ihnen Berdienſt gäbe.„Ich weiß gewiß“, ſagt Graf Tolſtoi, daß Gutsbeſitzer Arbeit angetragen haben und keine Leute finden, daß zu den Arbeiten, welche in den Staatsforſten ein⸗ gerichtet worden find, bis jest keine Arbeiter gekommen ſind, und ebenſo ſteht es um andere Arbeiten.“ Die Bauern ver⸗ dalten ſich gegen ſolche Anerbietungen indolent. darauf rechnend, daß ſie von der Landſchaft, von der Regierung Brod erhalten werden, und zu oſten⸗ und arbeitsfrei. Wie Werdet Ibr den Die Anfwort la noch baben, und d der die im genügend beag der großen& f der Dichter einen Bauer. All aufen, was wir Graf Tolſtoi. Trägheit nicht gegenüder nicht 87 ich ſie nicht eiwas nicht et Unterne wie d 8 Ante Honig für den Win enkord zum Früß General⸗Anzeiger. uud eine abermalige Prüffung erfahren ſolle Weſter fimme er dem Abg. Gönner bei, daß das Notariat ein höchſt wich⸗ tiges Inſtitut der Rechtſprechung bilde und daß hierfür genau ebenſo tüchtige Juriſten erforderlich ſeien, wie auf den übrigen Gebieten. Die Verwendung junger Juriſten beim Sekretariat ergebe ſich nach den Umſtänden. Daß zu junge Leute zum Richteramt zugelaſſen und ältere Juriſten zurückgeſetzt worden ſeien, könne er nicht zugeben. Es werde auf die Familien⸗ verhältniſſe der Einzelnen möglichſt Rückſicht genommen, aber ausſchlaggebend müſſe doch die richtige Beſeßung der Stellung mit der geeigneten Kraft bleiben. Abg. Kiefer: Die Examenlokation rieche etwas nach der Schulbank und deßhalb wünſche auch er, daß dieſe alte badiſche Tradition abgeſchafft werde. Die juriſtiſche Bildung gabe in Baden überhaupt wenig Fortſchritt gemacht. Es gebe heute eine ganze Reihe weniger fähiger oder geſchickter Rechtspraktikanten, und er erachte es dringend wünſchens⸗ werth, daß das juriſtiſche Examen, beſonders das erſte, ſtrenger genommen werde. Die Verbindung von Juſtiz⸗ und Verwaltungsvorbereitung von der Univerſikät ab erweiſe ſich als kaum noch durchführbar; viele der jungen Juriſten von heute ſeien den ſchwierigen Anforderungen der ſozialen Geſetz⸗ gebung nicht gewachſen, und erwieſen ſich als weniger unter⸗ richtet darüber, als viele nicht juriſtiſch gebildete Leute. Der Zugang zur Advokatur ſollte den jungen Referendären nicht ſo leicht gemacht ſein; man ſollte ſie zwingen, noch längere Zeit in der juriſtiſchen Praxis zu bleiben. Der Notar müſſe ehenſo geſchätzt werden, wie der Amtsrichter, und auf einen größeren Wechſelübertritt zwiſchen Richtern und Anwälten Bedacht genommen werden. Die Debatte wurde nun in Folge längerer Erörterungen des Abg. Schumann ganz auf das ſpeziell juriſtiſche Gebiet übergeleitet. Abg. Fieſer antwortete dem Vorredner in längeren Ausführungen und Abg. Muſer brachte dann noch eine längere Reihe von Beſchwerden an, auf welche Kultusminiſter Dr. Nokk Antwort gibt. Er bemerkt dem Abg. Muſer, der u. A. auch gerügt hatte, daß viele Furiſten nicht die üblichen Höflichkeitsformen dem Publikum gegenüder beobachten und mit großer Vorliebe einen ungehörigen Reſerveleutnantston anſchlagen, daß er gern bereit ſein werde, Beſchwerden hier⸗ über entgegenzunehmen und Abhikfe zu ſchaffen, denn der Be⸗ amte babe in erſter Linie zu bedenken, daß das Publikum nicht ſeinetwegen, ſondern er des Rechtsſchutz ſuchenden Pub⸗ likums wegen da iſt.— An der weiteren Debatte betheiligen ſich noch die Abgg. Kiefer, Fride rich und Venedey. Abg. Nau regt die Frage der Errichtung von Gerichts⸗ kaſſen an, wie ſolche in Preußen beſtehen, und Sachverſtän⸗ digen⸗ und Zeugengebühren ſofort auszahlen, da die Aus⸗ ſtellung einer Anweiſung und die mit deren Einlöſung ver⸗ bundenen Umſtände häufig mit Schwierigkeiten verbunden ſeten.— Der Regierungsvertreter demerkt jedoch, daß die Frage ſchon früßher im Schooße der Regierung erwogen, aber deſchloſſen worden ſei, von der Errichtung ſolcher Kaſſen Ab⸗ ſtand zu nehmen.— Die Sitzung wird darauf der vorgerück⸗ ten Stunde wegen auf Montag vertagt. Mannheimer Handrlskammerbericht. II. Ueber die Kohprodukte der Sandwirthſchaft und Fabrikate auß deuſelben ſagt der hieſige Handelskammerbericht u. A. Folgendes: Selten hat das Getreideseſchäft ſolche Bewegungen auf⸗ zuweiſen, wie ſie das Jaßr 1891 zur Erſcheinung gebracht hat. Die erſten beiden Monate des Berichtsjahres verliefen rubig bei ſchwachem Abſatz und ſtetigen Preiſen, doch machte ſich ſchon im Februar ein Gefühl der Feſtigkeit bemerkbar. GSrund davon waren ungünſtige Beurtheilungen des Standes der Getreideſaaten ſowohl in Deutſchland wie in den wichtig⸗ ſten eurspäſſchen Getreideerzeugungskändern. Viele Felder wurden mugepflügt und mit Sommerſaat beſtellt, ſo daß ein arößerer Ausfall an Wintergetreide in Ausſicht geſtellt war. Die Einfuhr nahm zu dieſer Zeit Dimenftonen an, wie man ſolche ſeit vielen Jahren nicht kannte. Im Uebrigen war nicht blos die Furcht vor einer ſchlechten Ernte die Veran⸗ laſſung außergewöhnlich großer Umſätze, waren doch auch die Vorräthe aus der unmittelbar vorausgegangenen Ernte in⸗ zwiſchen ſtark zur Neige gegangen und war dadurch ein ver⸗ mehrtes Einfuhrbedürfniß namentlich von Weizen nahegelegt. Unter dieſen Verhältniſſen wurden Cerealien aus Läandern eingeführt, die ſchon ſeit längerer Zeit weniger berückſichtigt waren, ſo aus Californien, Auſtralien und Amerika. Daneben wurde freilich auch nord⸗ und ſüdruſſiſcher, rumäniſcher und ſerbiſcher Weizen in großen Mengen umgeſetzt. Als der Be⸗ darf für einige Zeit verſorgt war, trat von ſelbſt eine natur⸗ gemäße Abſchwächung ein, die noch in der Gunſt der Witter⸗ ling zu Grunde gebt. Hierin aber liegt die Frage: Werden ſie etwas unternedmen oder nicht? Bis jetzt hat es den An⸗ ſchein, daß ſie es nicht thun werden, nur ein einziger Bauer bat Alles verkauft und ſich nach Moskau degeden, um Arbeit zu ſuchen. Die Uebrigen ſcheinen ihre Lage gar nicht zu ver⸗ ſtehen. Iſt denn das wirklich der Fall, oder ſind ſie wie die Kinder, die durchs Eis gefallen ſind oder den Weg verloren baben, um im erſten Augenblick, die Gefahr ihrer Situation noch nicht faſſend, über das Ungewobnte ihrer Lage lachen? Vielleicht iſt es das Eine und das Andere. Unzweifelhaft aber iſt es, daß ſich dieſe Leute in einem Zuſtand befinden, dei welchem ſie kaum eine Anſtrengung machen werden, um ſich ſelbſt zu helfen.“ GSraf Tolſtoi deſtätist ferner ſeinerſeits, daß die Vertbei⸗ kung von Brod durch die Regierung und die Landſchaft zur Verwirrung der ſittlichen Gefühle im Volke geführt habe in⸗ dem ſelbſt degüterte Bauern es verſchweigen, daß ſie Brod daben, und gleich den wirklich Bedürftigen ſich zu den Dar⸗ lehen vordrängen, das Erbaltene wobl oft vertrinkend. Er iſt ſelbſt, wie er erzädlt, Trunkenen begegnet, und am Kirch⸗ weihtage iſt mehr getrunken worden als ſonſt“ Daff wurde ihm auch aus einer anderen Gegend mitgetheilt. Graf Tolſtoi iſt deßhalb gegen alle direkt ausgetheilte Unterſtützung von Geld und Korn und empfiezlt Hilfeleiſtung nur auf dem Wege der Einrichtung von Volkskächen für die wirklich Be⸗ dürftigen, da nur auf dieſe Weiſe dem Betrug, der Trunk⸗ ſucht, der dabſüchtigen Ausnutzung der Wohlthztigkeit vorge⸗ beugt werden kann. Daß er ſelbſt in dieſer Richtung eifrig mit ſeiner ganzen Familie thätig iſt, wurde vor einiger Zeit bereits berichtet. Den ſtarren Orkbodoxen in Petersburg gefällt es gar nicht, daß Sraf Tolſtoi ſich im Volke dewegt, und es werden allerlei Märchen in Umlauf geſetzt. um ihn zu denunziren. Zum Echo derſelden machen ſich aber die„Mosk. Wed.“ Katkowſchen intoleranten Angedenkens. Dies ſtandaldſe Blatt erzählt, unter den Bauern liefe das Gerücht um, daß Tolſtoi die Bauern zu ſeiner Lehre zu bekebren ſich beſtrebde, indem er jedem Bekehrten acht Rubel zahle und ſein Siegel“ auf⸗ drücke, d. d. an einem Finger der linken Han macde, um d 15 n Schnitt kte de⸗ en Nichtung a0 dei einen bezeichn —Segen Dummzeit kämpfen Töpper ſelbſt vergebens.“ Derlimer Gerichtsscene.-Det ſind don vorne Mannheim, 1. Februar. glänzenden Berichſen über den Stand der Ernte in Amerika Nahrung fand. Auch die wieder in Fluß gelommene Ausſicht auf Zollermäßigung wirkte lähmend. Die nächſte Folge war, daß die Mühlen ihre Käufe vorerſt einſtellten, um die weitere Entwickelung der Dinge abzuwarten. Das regneriſche Wetter im Juli, welches die ohnehin ſchwachen Ernteausſichten in Deutſchland noch mehr trübte, prachte in das Geſchäft neues Leben; gleichzeitig verbreiteten ſich bereits Gerüchte über ein zu erwarter ggenausfuhrverbot aus Rußland. Als das aber gar zur Thatſache wurde, bemächtigte ſich aller Getreidemärkte, und ſo auch des unſexrigen, eine fieberhafte Aufregung, die in raſch ſteigenden Preiſen und großen Umſätzen ihren Ausdrck fand. Die Geſammtausfuhr an den vier Hauptgetreidefrüchten iſt im Jahr 1891 nicht allzu erheblich hinter der Ausfuhr der beiden vorausgegangenen Jahre zurückgeblieben; nämlich um 10 pEt. gegen 1890 und um 20 pCt. gegen 1889. Die in Folge des ruſſiſchen Weizeneinfuhrverbotes in Szene geſetzte Bewegung währte bis Anfang September, um welche Zeit ſich abermals eine auffallende Abſpannung und Abſchwächung geltend machte, weil die hohen Getreidepreiſe die Produktionsländer anfeuerten, möglichſt raſch große Mengen zum Verkauf bereit zu ſtellen. Es waren vor Allem die Vereinigten Staaten von Nordamerika, welche, unterſtützt durch eine glänzende Ernte, die Brodverſorgung Europas kräftigſt vollzogen. Erſt als im Oktober auch das Weizen⸗ ausfuhrverbot als nahe bevorſtehend gefürchtet wurde, konnte ſich das Geſchäft wieder weſentlich befeſtigen. Damit war das Signal zu neuen Unternehmungen gegeben, welche ſich unter ſteigender Erregung vollzogen. Als freilich das Aus⸗ fuührverbot Thatſache wurde, legte ſich die Erregung wie mit einem Schlag. Man hatte eben auf das Fehlen ruſſiſcher Zufuhr ſchon ſeit einiger Zeit gerechnet und eben deßhalb ſich rechtzeitig eingerichtet. Dazu kamen die außergewöhn⸗ lichen Zufuhren aus Rumänien und den Vereinigten Staaten von Nordamerika, welche natürlich geeignet waren, die Ge⸗ müther zu beruhigen. Uebrigens konnte man wahrnehmen, daß auch ruſſiſche Exporteure bis vor Thorſchluß noch ganz bedeutende Mengen exportirten. Kein Wunder, daß der ge⸗ ſammte Getreidemarkt wieder vorübergehend ſehr flau wurde, doch waren die wichtigſten Qnantitäten der ruſſiſchen Maffen⸗ ausfubr raſch an den Mann gebracht. Die Forderungen, welche zeitweiſe ziemlich tief geſunken waren, wurden ebenſo raſch wieder erhöht. Gleichzeitig kam auch Amerika wisder mit höberen Forderungen und ſo konnte die Stimmung bis zum Ende des Jahres eine recht feſte werden; die Preiſe ſchlugen neuerdings eine ſteigende Richtung ein. Was die Verſorgung Süddeutſchlands und der Schweiz von unſerem Platz aus betrifft, ſo betrugen nach den 14tägigen offiziellen Aufzeichnungen in Weizen die Anfuhren in den erſten 11 Monaten 1888 15508,6 Meter⸗Centner 1889 1417,57 1890.586,725 1891 1,853.637— Daraus ergibt ſich, daß trotz einer faſt viertelfährigen Unterbrechung der Schifffahrt bei Beginn des Jahres und ungeachtet des lange währenden ſchlechten Waſſerſtandes der Rhgeinſtraße die Zufugr zu Waſſer doch um ca 20% erhes⸗ licher war als 1890. Dieſer Verkehr wird ſich beſtimmt weiter ſteigern, wenn nicht blos dſterreichiſch⸗ungariſches und amerikaniſches, ſendern auch ruſſiſches Getreide und folches von der untern Donau die vertragsmäßige Zollermäßigung erhalten wird. So wird alſo infolge der letzteren Maunheim Anſpruch eine noch erheblichere Bel 19 n Herſoraung Sie wef denſſchlan und ber Sh els Wen können. In der Berichtsperiode 1891 war der Abſatz nach der Schweiz allein in der erſten Hälſte ſehr ſtark deeinträchtigt, weil Ungarn, Serbien und Rumänien aus der vorfährigen Ernte noch erhebliche Beſtände üdrig hatten, welche die Donau auf⸗ wärts über Paſſau⸗Romansborn in den Schweizer Konſum ge⸗ lanaten. Immerhin wird dieſer Verkehr zumeiſt durch Mann⸗ deimer Getreidefirmen vermittelt. In der zweiten Jahres⸗ hälfte war der Abdſatz von Mannbeim aus ein beſſerer, weil Ungarn in Folge feiner ungünſtigen Ernte weniger konkurrenzfäbzig war und weil unſer Platz in richtiger Erkenntniß der Sachlage ſich noch zeitig genug mit feinem ruſſiſchem Weizen verſorgt hatte. Was den ſpeziellen Verkehr mit der Schweiz in Ziffern betrifft, ſo iſt derſelbe in den 11 Monaten 1891 erheblich ge⸗ ſtiegen: von 180.968 auf 245,843 Doppelzentner, d. h. um nadezu 100000 Doppelzentner mehr als in den einzelnen Jahren 1888 und 1889 und um 25 pt. mehr als in 1890. Immerhin fehlt freilich noch viel, damit die Ausfuhren nach der Schweiz diejenigen in den Jahren 1884—88 erreichen; es bleibt zu beſorgen, daß die neuen Wege via Genua, Marſeille, Trieſt und zuletzt via Venedig dieſe Möglichkeit, ſoweit das RS TKKccc—— gerin drei Theile, uf die ick meinen Standpunkt berufe. Det zind mein jutet Jewiſſen, meine ſtraffreien Handakten, der Parajraf ſo wie ſo, Grund deſſen ick mir voll un janz in die berechtigte Wahrnehmung meiner Intereſſen befunden hade, un ſchließlich det Jerechtigketsjefühl don den bohen Herrn Ze⸗ richtshof.“ So der Topfer., der ſich wegen Hausfriedens⸗ bruchs und Sachbeſchädigung vor dem Schöffengerichte zu verantworten hatte. Vorſ.: Angeklagter, das ſind ja 4 Theile, ich denke aber, Sie verlaſſen ſich einfach auf das Ergebniß der Beweisaufnahme. Angekl.: Na, Herr Präfident, die Sache is doch en apartijer Fummel mit en jewiſſen dolus, wie die Herren Juriſten ſagen, ich muß doch voll un janz uf meine Teiſprechung plaidiren. Vorſ.: Alſo Sie beſtreiten Ihre Schuld? Angekl.: Voll un janz. Vorfſ.: Am 30. September befanden Sie ſich in dem Lokale des Schankwirths M. in der Prinzenſtraße und gerietden mit den üdrigen Gäſten in Streit. Angekl.: An eenen jroßen runden Diſch ſaßen en Stückener fünf, ſechs Jäſte un et war ne ſehr beſtige Unterbaltung über den Mordproceß Heintze. Meine Herren ſage ick, ick habe darieber eene andere Anſicht. Er is et jeweſen un et kann ibm nich bewieſen wern, denn wird er nich voll un janz ftei⸗ jeſprochen, denn wenn et ihm bewieſen wird, det er eenen kennen dzut der wieder eenen kannte, der jeſagt dat, det er dabei ieweſen wäre, als ſie den Braun um die Ecke brachten, denn kann er wejen Tbeilnahme rinſchliddern. Aber hinje⸗ richt wird er nich indem die Sache nich dinreichend uffekläart 88. Als ick die Duſſels det auseinander geſetzt hatte, riefen ſie Alle: Wat is Quatſchkopp? wodruff ick ruhig Meine Herren. ohne Sie zu ſchmeicheln, aber ſeſen det forn ſagte: Meine He 5 Dummzheit kämpfen Töpper ſeldſt derjedens. Nu wollten ſie mir verdauen. der Wirth aber wies mir raus, un ſo jab een 8 Wort det Andere, bis ſie Alle über mir derfallen tdaten und mir rausſch Vorſ.: Sie ſollen dabei aus Wuth eine Thürſch ßen haben. Angekl.: Nich aus Wuth, ſondern aus B jen mit Wahrnehmung derechtigter Inte⸗ reſſen. Der Angeklagte wird nux wegen Hausfriedensbruchs mit einer Geldſtrafe von 5 Mk. belegk. — Oumoriſtiſches. Sine trauernde Wittwe. FJür mich bietet das Leben keinen Reiz mehr, ich gehe en geliebten Mann bis an mein — Herr: Aber meine Gnädige Sie. ſchön, reich und dreißig Jaßdte als iſt. neunundzwanzig!“— ige Gelegenhbeit. Schiffspaſſagter(wäßrend Sturmes gefäbrten):„Mein ie mir doch ſchnell zehn Mark, noch was nutzen 2 —— n S„ 12 — — Mannheim, 1. Februar. General⸗Anzeiger. 3. Seite⸗ regelmäßige Geſchäft in Betracht kommt, für alle Zeit abge⸗ ſchnitten haben. In Weizen haben das ganze Jahr bedeutende Umſätze ſtattgefunden; die Anfuhren begannen ſchon ſehr bald, nach⸗ dem die inländiſchen Vorräthe aufgezehrt waren. Der Bedarf von ausländiſcher Waare war noch nicht leicht in einem früheren Jahr relativ ſo bedeutend wie in 1891. Die Ten⸗ denz des Markts wird uns in den 12 Monaten des Jahres von ſachverſtändiger Seite wie folgt geſchildert: im Januar und Februar langſam ſteigend, im März nahm dieſe Beweg⸗ ung zu und hielt auch in beſcheidenerem Maße im April noch an; im Mai war die Tendenz ſtetig, im Juni und Juli fallend, im Auguſt folgte wieder eine ſtark ſteigende Richtung, im September war dieſelbe neuerdings fallend, im Oktober ſtetig, im November wieder ſteigend, endlich im Dezember fallend. Der Abſatz ſelboſt war im Januar ein nur ſchwacher, im Februar und März aut, im April beſſer, im Mai dagegen ſebr gut; im Juni und Juli ſchwach im Auguſt und Sep⸗ tember aber wieder erheblich; im Oktober nahm er ab, war umfangreich im November. um im Dezember wieder ins Ab⸗ nehmen zu kommen. 5 5 Jahresdurchſchnittspreiſe: 1891 Mk. 241.43, 1890 M. 218.32, 1889 211.27, 1888 206.22, 1887 190.18, 1886 189.80, 1885 187.38, 1884 185.07, 1883 216.32, 1882 237.48, 1881 249.83, 1880 247.38, 1879 226.52. Die Ernte von Roggen, deſſen Bezug für den deutſchen Markt zumeiſt aus Rußland geſchieht, hat dieſes Jahr alle Erwartungen getäuſcht. Die ruſſiſche Roggenernte wird auf nur 76—77% desjenigen Betrags geſchätzt, den die Roggen⸗ ernte im Durchſchnitt der Jahre 1883.—89 ergeben hat. Dieſer Umſtand hat dazu geführt, in Rußland ein Aus⸗ fuhrverbot von Roggen herbeizuführen; erfreulicherweiſe erſt zu einer Zeit, wo bereits ein erheblicher Theil zu uns aus⸗ geführt worden war. Auch in Süddeutſchland war die Roggen⸗ ernte eine ſehr unzulängliche und konnte die Frucht meiſt nur feucht eingebracht werden. Aus Stadt und Jand. Mamunheim, 1. Februar 1892. Nationalliberale Partei. Die Debatten über den in Preußen vorgelegten Schulgeſetz⸗Entwurf haben nicht nur dort, ſondern auch bei uns tiefgehende Erregungen her' vorgerufen. Die nationalliberale Partei wird am Freitag, den., eine Verſammlung zur Beſprechung dieſer Frage im Saalbau abhalten. DBefreinns der Aktien⸗Geſellſchaften von der Kirchenſtener. Die Direktoren einer arößeren Anzahl bieſiger Aktien⸗Geſellſchaften haben in einer, im„Scheffeleck“ dier abgehaltenen Berſammlung die Abſendung einer Petition an die beiden Kammern der badiſchen Landſtände um Be⸗ freiung der Atien⸗Geſellſchaften, reſp. der juri⸗ ſtiſchen Perſonen von der Kirchenſtener beſchloſſen. Es ſoll, wie der„Frankf. Ztg.“ von hier geſchrieben wird, auf den Widerſpruch der in der Auferlegung der Kirchenſteuer an Aktien⸗Geſellſchaften unter gleichzeitiger Verweigerung des aus der Abgabepflicht entſpringenden Rechts der Theilnahme an den Kirchenwahlen liegt, hingewieſen und konſtatirt werden, daß das Kirchenſteuergeſetz, den Durchruch eines bewährten Fundamentalſatzes des badiſchen Verfaſſungsrechtes inſofern involvirt, als der 8 7 des Geſetzes vom 9. Oktober 1860 den Kultusgemeinden das Recht freier und ſelbftſtändiger Ver⸗ waltung ibhrer Angelegenhbeiten gewährleiſtet. Internationale Ausſtellung für Muſik⸗ und Theaterweſen. Im Anſchluß an unſre Notiz in der Num⸗ mer 28, betr. die„Internationale Ausſtellung für Muſik⸗ und Thegterweſen in Wien theilt man uns mit, daß auf er⸗ ene Einladung des Comites auch der hieſige Alterthums⸗ erein ſich an beſagter Ausſtellung betheiligen wird und eine Anzahl Bilder, die auf die Geſchichte des hieſigen Theaters Bezug haben, emeldet hat. Es beſteht u. A. die Abſicht, die bedeutendſt äfte, die in der Glanzepoche unſeres Thea⸗ ters in den 1780er Jahren in Schauſpiel und Oper thätig waren, einheitlich zuſammengeſtellt vorzuführen. Der Alter⸗ ursverein beſttzt die Bilder von Iffland, den Schauſpielern oeck. Koch, Beck und Frau(Sängerin), von den Kapell⸗ TCannabich und Ritter, ſowie deſfen Frau, der von Schiller verehrten Schauſpielerin Katharina Baumaun, ferner von den Damen Manon Müller, eb. Boudet Henriette Eunike, geb. Schüler, Chriſtine itthöft und von dem Sänger G. Ger n. Leider vermißt man in dieſer Reihe noch einige aute Namen; wir nennen nur den Schauſpieler Beil, der in den Räubern den Schweizer gab, Meyer, der den Hermann ſpielte und zu Schillers Zeiten Regiſſeur war, und den trefflichen erſten Tenor Eyp. Auch das bekannte Porträt Schillers vom Jahre 1785, Stich von J. G. Müller, nach dem Gewälde von Graff, ſollte nicht fehlen. Der Theaterzettel von der Vin Aufführung der Räuber(3. Februar 1782) liegt im inal vor, von dem der erſten Aufführung leider nur ein moderner Nachdruck. Wie ſchon neulich bemerkt, iſt es nicht unwahrſcheinlich, daß die hier vermißten de, wie auch ſonſtige werthvolle Erinnerungen aus der Geſchichte unſeres Theaterlebens ſich im hieſigen Privatbeſitz befinden, Das Medaillon. Noman von Ewald Auguſt König. nahrrug verbsten. 850(Schluß) „Und doch wellten Sie meiner Warnung keinen Glauben ſchenken!“ erwiderte Dagobert mit leiſem Vorwurf. „Durfte ich es, ſo lange dieſe Warnung nur auf Ver⸗ dachtsgründe ſich flützte? Er war mein Verlobter: durfte ich ohne Beweiſe für ſeine Lügenbaftigkeit das Wort zurück⸗ nehmen, das ich ihm verpfändet hatte? Nein, auch dann noch 88 55 ſein eigenes Benehmen mein Vertrauen auf eine Zukunft* Beide waren ſtehen geblieben. Das Meer, von rother Glutd übergoſſen, rauſchte zu ihren Füßen. Dagodert warf einen— der Juſtizratth und die alte Dame waren noch ziemlich weit von ihnen entfernt. „Bielleicht würden wir das alles ſchon in Interlaken er⸗ fahren haben, wenn wir uns damals mit der Vergangenheit dieſes Herrn Delattre beſchäftiat hätten,“ brach Hertha endlich wieder das Schweigen.„Sie reiſten aber ſo raſch und plötz⸗ lich ab, und Herr Delattre wußte ſich durch ſeine Liebens⸗ würdigkeit uns in ſo bohem Grade angenehm zu machen daß wir uns ſeiner Geſellſchaft nur freuen konnten. Mit dieſer angenehmen Erinnerung ſchieden wir von ihm, und fener froh durchlebten Tage gedachten wir wieder, als er ſpäter in der enz uns beſuchte.“ Während Ih vergeſſen war!“ ſagte Dagobert mit ge⸗ preßter Stimme, und ſein ſtarrer Blick war dabei in die un⸗ endliche Ferne gerichtet. „Bergeſſen?“ wiederholte Hertha leiſe, und wie herber Vorwurf klang es aus ibrer Stimme.„Wenn Sie meinen Vorten nicht glauben wollen, ſo fragen Sie Mama: ſie wird nen ſagen, wie oft wir von Ihnen geſprochen haben. Der Blick Dagobert's heftete ſich auf das erglühende Ant⸗ litz des ſchönen Mädchens. „Ahnen Sie nicht, weshalb ich damals ſo plötzlich ab⸗ kiste? fragte er mi iam erzwungener Ruhe.„Nein, und es wäre dringend zu wünſchen, daß der mit Recht ge⸗ rühmte Lokalpatriotismus der Mannheimer ſich bereit finden ließe, durch Einſendung geeigneter Objekte dazu beizutragen, daß auf der Wiener Ausſtellung die Geſchichte des Mann⸗ heimer Theaters in möglichſt anſehnlicher Weiſe zur Dar⸗ ſtellung gebracht werde. * Generalverſammlung der öffentlichen Bibliothek. Am vergangenen Samſtag fand die 22. Generalverſammlung der öffentlichen Bibliothek unter dem Vorſitz des Herrn Dr. Nieſer ſtatt. Aus dem Jahresbericht, welchen der Schrift⸗ führer, Herr Dr. Hohenemſer, erſtattete, entnehmen wir, daß die ſtädtiſchen Behörden, in gerechter Anerkennung des Wexthes und der Bedeutung der öffentlichen Bibliothek, den Zuſchuß abermals um M. 500 erhöht haben, wofür denſelben verbindlichſter Dank geſagt wird. Mit Hülfe des nunmeh⸗ rigen nicht nnerheblichen Zuſchuſſes von M. 3000 könne der Ankauf guter Bücher gediegenen Inhalts in erhöhtem Maße geſchehen und werde in Folge deſſen die Auswahl des dem Publikum gebotenen Leſeſtoffs eine zunehmend größere und reichhaltigere. Ob zwar die Zahl der Leſer ſchon jetzt eine recht ſtattliche ſei, ſo wäre gleichwohl zu wünſchen, daß von der Bibliothek ein noch ausgiebigerer Gebrauch gemacht würde, damit der veredelnde Einfluß, den das Leſen guter Bücher auf die geiſtige und ſittliche Ausbildung des Volkes auszuüben vermöge, von Jedermann gebührend erkannt und gewürdigt werde. Mit Geſchenken von Büchern wurde die Bibliothek auch im abgelaufenen Jahre wieder ſehr reich⸗ lich bedacht, wofür allen Gebern beſtens gedankt wird. Die Jahresrechnung, welche die Herren Oeſterlin und Hen⸗ king geprüft und richtig befunden, wird erſtattet und dem Rechner, Herrn Schäffer Decharge ertheilt; der Voran⸗ ſchlag pro 1892 wird gutgeheißen. Die aus der Verwaltung turnusgemäß ausſcheidenden Herren Dr. Nieſer, Schäffer, Stadtpfarrer Winterroth werden wiedergewählt, ebenſo die aus dem Ausſchuß nach dem Looſe austretenden Herren F. Baſſermann, Henking und Seipio. Nach den ſtatiſtiſchen Aufzeichnungen, welche der Bibliothekar Prof. Fiſcher gemacht hat, wurde das Leſezimmer im vergangenen Jahre von 3717 Leſern(worunter 48 weibliche) beſucht; aus⸗ geliehen wurden an Mitgliedern 1933 Bände. Der Bücher⸗ beſtand der Bibliothek betrug am 1. Japuar 1891 ca. 13,700 Bände, hierzu kamen im Laufe des Jahres an Geſchenken, antiquariſchen Erwerbungen und Neuanſchaffungen 450 Bände, ſo daß ſich der Stand am 1. Januar 1892 auf 14150 Bände beläuft, ohne Zeitſchriften und Fortſetzungen. « Der bieſige evangeliſche Arbeiterverein bielt geſtern ſein erſtes Stiftungsfeſt ab. Nachmittags 3 Uhr fand in der Trinitatiskirche ein Feſtgottesdienſt ſtatt, in welchem der Präſident des Bundes der badiſchen evangeliſchen Arbeiter⸗ vereine, Herr Wenk aus Karlsruhe, in warmer, klarer und leicht faßlicher Weiſe die Zwecke und Ziele der evangeliſchen Arbeitervereine darlegte. Abends gegen 5 Uhr nahm im Saale des„Schwarzen Lamm“ der weltliche in einem Feſt⸗ bankett beſtehende Theil ſeinen Anfang. Das Vorſtandsmit⸗ glied, Herr Max Keller, begrüßte in herzlichen Worten die Anweſenden, unter welchen ſich Vertreter der Brudervereine von Darmſtadt, Karlsruhe und Feudenheim, befanden. Hier⸗ auf erſtattete der zweite Vorſitzende, Herr Stadtpfarrer Hitzig, den Bericht über die Thätigkeit des Vereins in dem nunmehr abgelaufenen erſten Jaßre ſeines Beſtehens In launigen, von feinem Humor durchwehten Worten wies Redner darauf hin, welchen fruchtbaren Boden das Samenkorn des evangeliſchen Arbeitervereins unter der hieſigen Arbeiterſchaft gefunden hat, ſodaß bereits ein mächtiger reiche Früchte tra⸗ gender Baum erſtanden iſt. Im Weiteren verbreitete ſich Herr Hitzig über die im Laufe des Jahres ſlattgefundenen Ver⸗ ſammlungen und Feſtlichkeiten des Vereins und über die wei⸗ teren Aufgaben, die ſich der Verein, der bereits über 500 Mitglieder zählt, geſtellt hat. Herr Hitzig ſchloß ſeinen Be⸗ richt mit dem Wunſche eines ferneren Blühens und Gedeihens des Vereins. Herr Stadtpfarrer Ah les feierte in ſchwung⸗ vollen Worten den Kaiſer und brachte auf denſelben ein Hoch aus. Im Anſchluſſe hieran ſang die Feſtverſammlung ſtehend die Nationalhymne. Der zweite von Herrn Bundespräſident Wenk ausgebrachte Toaſt galt unſerm Großherzog. Sodann übermittelte Herr Doncke von Karlsruhe die Grüße des dortigen Brudervereins und forderte die Anweſenden auf, treu zur Sache der evangeliſchen Arbeitervexeine zu ſtehen und ihre Ziele hinaus ins Volk zu tragen. Herr Welcker⸗ Darmſtadt überbrachte den Gruß des Darmſtadter Vereins und toaſtete auf die verdienten Gründer des hieſigen evangel. Arbeitervereins. Herr Religionslehrer Rohr hu rſt feierte die Beſtrebungen der deutſchen Arbeitervereine und bringt den auswärtigen Brudervereinen Darmſtadt, Karlsruhe und Feudenheim, welche Vertreter zu dem Jeſte entſandt, ein Hoch aus. Des ferneren toaſteten Herr Walter auf den Bundespräſidenten Wenk und Herr Schneider auf den zweiten Präfidenten des bieſigen Vereins, Herrn Stadtpfarrer Hitzig. Herr Bauſt brachte ein von ihm ſelbſt verfaßtes recht hübſches Gedicht zum Vortrag, in welchem der Kaiſer anläßlich ſeines jüngſten Geburtstags gefeiert wurde. Mit dem a inen Geſang des Liedes„Deutſchland, Deutſchland über Alles,“ fand der officielle Theil des Ban⸗ ketts ſeinen Abſchluß. Hieran ſchloß ſich noch ein gemüthliches Beiſammenſein, wobei verſchiedene recht anſprechend vorge⸗ tragene Chorlieder der Geſangsabtheilung des Vereins, welche unter der Leitung des Herrn Hauptlehrers Mayer fuhr er fort, indem er die Hand erfaßte, welche ſie, wie zur Abwehr, erhsben hatte.„Es war für mich eine Qual, dieſen glatten Franzoſen ſtets an Ihrer Seite zu ſehen; es konnte mir ja nicht verborgen bleiben, wie ſehr ſeine Galanterie Sie und Itre Mama dezauberte. Ich hätte mein Leben für Sie hingegeben, Hertha. Täglich, ſtündlich ſchwebte das Geheim⸗ niß meiner Liede mir auf den Lippen— Sie ſahen es nicht — Ihre Blicke galten nur noch dem Franzoſen— ich fand keine Gelegenheit, die entſcheidende Frage an Sie zu richten, und ich fürchtete auch, daß Sie mir eine ablehnende Antwort geben würden. Sie hatten von Scheveninsen geſprochen; ich durfte hoffen, Sie hier wiederzuſehen, und ein Jahr war raſch verſtrichen. Freilich bedachte ich auch nicht, wie viel in einem Jahre ſich ereignen konnte! So reiſte ich ab, und obaleich Ihr Bild ſeitdem ſtets meine Seele beſchäftigte, fand ich doch nicht den Muth, Sie in der Reſide oder Ihnen zu ſchreiben; ich wollte meinem Gläck vertrauen und mich ge⸗ dulden, bis ich Sie hier wiederſehen würde.“ Mit geſenkten Wimpern ftand Hertha neben ihm. Die Gluth auf ihren Wangen und das Zucken ihrer Lippen be⸗ kundeten ihre tiefinnere Erregung. „Ich danke Ihnen, daß Sie mir erlaubt haben, Ihnen das zu ſagen,“ fuhr er nach einer Weile fort, als ſie in Schweigen verſunken blieb;„ich weiß ja, daß meine Hoff⸗ nungeu herwelkt find, aber vielleicht iſt es ſpäter ein tröſtender Gedanke für Sie, zu wiſſen, wie treu und innig mein Herz Ihnen zutzethan war und für alle Zeiten bleiben wird. So nehme ich Abſchied von Ihnen—“ 5 „Nicht doch!“ unterbrach ſie ihn, den Blick zu ihm er⸗ hebend;„o, hätten Sie damals geſprochen! Ich wartete ja nur auf Ihre Frage, die zu bejahen mein Herz ſich ſehnte: aber Sie ſprachen das Wort nicht— Sie reiſten ab— ich ſah mich in meinen Hoffnungen getäuſcht und ſuchte ſie zu vergeſſen. Dann kam Delattre, den ich nicht liebte, aber achtete, und ich wußte, wie ſehr Mama um meine Zukunſt beſorgt war— was ſoll ich Ihnen noch mehr ſagen?“ Dagobert wußte genug— und die wenigen, aber be⸗ deutungsvollen Worte, welche beide noch wechſelten, beſiegelten den Bund ihrer Herzen. wehren Sie mir nicht, Hertha, laſſen Sie mich ausreden, ſteht, zahlreiche ſonſſige heitere und ernſte Vorträge, ſowie vor Allem die Kapelle Gallion, welche die ganze Feier durch ihre Mitwirkung verſchönte, für genügende Unterhalt⸗ ung ſorgten. An den Großherzog wurde folgendes Telegramm abgeſandt:„Der evangeliſche Arbeiterverein zu Mannheim ſendet zu ſeinem erſten Stiftungsfeſte Ew. Kgl. Hoheit ehr⸗ furchtsvollen Gruß mit der Verſicherung der Liebe und Treue zum Vaterlande. Der Vorſtand. * Der hieſige Geſangverein Concordia veranſtaltete geſtern Abend im Saale der Frau Kreis Wittwe über dem Neckar eine muſikaliſch⸗theatraliſche Abendunterhaltung, welche bei ſehr gutem Beſuch einen glänzenden Verlauf nahm und den Theilnehmern einige recht amüſante, genußreiche Stunden bereitete. Die Unterhaltung zerfiel in zwei Abtheilungen; die erſte beſtand aus mehreren Chorliedern, Quartetts, Terzetts und Couplets, die ſämmtlich zu vorzüglicher Durchführung gelangten und reiche Anerkennung fanden. Der Vortrag der Chorlieder brachte erneuten Beweis von der Tüchtigkeit und Leiſtungsfähigkett der Aktivität des Vereins, ſowie von der Umſicht und dem Eifer, mit dem ſich der um den Verein ſehr verdiente Dirigent, Herr L. Bauſch, feinem Amte widmet. Der 2. Theil der Unterhaltung brachte die Aufführung des Kotzebueſchen Luſtſpiels„Der Wirrwarr“. Es war eine ſchwere Aufgabe, welche ſich der Verein dadurch ſtellte, daß er das genannte Luſtſpiel über ſeine Bühne gehen ließ, jedoch zeigte die ganze Durchführung und Inſzenirung des Stückes, daß er an ſeine Kräfte keine zu hohen Anforderungen geſtellt und ihnen nicht zu viel vertraut hatte. Die Poſſe wurde meiſterhaft geſpielt und zwar war Jeder beſtrebt, ſein Beſtes zum Gelingen des Ganzen beizutragen, ſodaß wir auf die Hervorhebung einzelner Perſonen verzichten wollen. Bei der Aufführung des Stückes wirkten mit die Herren Klumb, Gerlach, Rückert, Stumpf, Doll und Schmelzinger, ſowie die Damen Frl. Heißler, Frl. Funk, Frl. Kühn und Frl. Ruſch. An die Unterhaltung ſchloß ſich das übliche Tänzchen. * Feuerwehrball. Die Hochfluth der Ballſaiſon iſt angebrochen und Verehrer von Terfipchoren haben gegen⸗ wärtig reichlich Gelegenheit, dieſer holden Göttin ihre Hul⸗ digungen darzubringen. Einen hervorragenden Platz in dem Strome der Ballfeſtlichkeiten nimmt von jeber der alljährlich um dieſe Zeit ſtattfindende Ball der hieſigen freiwilligen Feuerwehr ein. Der diesjährige Ball wurde am vergangenen Samſtag Abend im großen Saale des Saglbaues abgehalten und nahm den gewöhnten glänzenden Verlauf. Sowohl die Staats⸗ als auch die ſtädtiſchen Bebhörden hatten ihre Ber⸗ treter entſand. Die erſte Polonaiſe wurde von 101 Paaren getanzt, während ſich zur zweiten Polonaiſe 122 Paare ſtellten. Der hieſige Veloeiped⸗Club veranſtaltete geſtern Abend in den Sälen des„Badner Hofes“ einen Maskenball, der ſich eines ganz außerordentlich ſtarken Beſuchs zu er⸗ freuen hatte, ſo daß der Saal überfüllt war. Masken hatten ſich zu dem Feſte aus aller Herren Länder eingefunden; ſogar die amerikaniſchen Rothhäute unterließen es nicht, einen Vertreter und eine Vertreterin zu ſenden. Eine ganz beſondere Sorgfalt hatten die Damen auf ihre Koſtüme gelegt, unter denen ſich recht ſinnreiche und geſchmackvolle Masken befanden. Der Ball verlief in der glänzendſten Weiſe und fand erſt am frühen Morgen ſeinen Abſchluß. “Bei der jetzigen Jahreszeit dürften einige Winke über das Pflanzen von Obſtbäumen manchem Intereffenten ſehr willkommen ſein. Ein Fehler, der beim Obſtbaumpflanzen nur zu häufig gemacht wird, iſt das zu tiefe Pflanzen. E kommen hierdurch Theile des Stammes mit in die Erde, die deren Feuchtigkeit und den Abſchluß von der Luft nicht ver⸗ tragen können. Um die großen Nachtheile des zu tiefen Pflanzens ad oculos zu demonſtriren, hat ein Pomologe Obſt⸗ bäume unter ſonſt gleichen Bedingungen verſchieden tief ge⸗ pflanzt. Er hob im November aus ſeiner Baumſchule ſechs irnbäume von gleicher Stärke aus, von denen er zwei gleich tief, wie ſie in der Schule geſtanden hatten, zwei 16 Etmtr. tiefer und zwei 32 Etmtr. tiefer einpflanzte. Wäghrend der zwei folgenden Jahre trieben die zwei erſten Birnbäumchen lange und kräftige Schoſſen, während die anderen nur und kurze Triebe hervorbrachten. Darauf entblößte man die zu tief eingeſetzten Bäumchen bis an den Wurzelhals von Erde und bedeckte die Wurzeln der beiden kräftis gediehenen mit 32 Ctmtr. Erde. Im folgenden Jahre zeisten die Bäumchen, von deren Wurzeln die Erde theilweiſe entfernt worden war, einen ganz kräftigen Wuchs, während diejenigen, deren Wurzeln ſtärker bedeckt worden waren, zu wachſen auf⸗ hörten, In den darauffolgenden Jahren fuhr man fort, die Wurzeln der Bäumchen abwechſelnd ſeichter zu legen und ſtärker zu bedecken, und es zeigte ſich ſtets ganz derſelbe Er⸗ folg.— Manche mißglückte Pflanzung iſt dem zu tieſen Setzen der Bäume in die Schuhe zu ſchieben. „Rheinſchifffahrt. Das geſammte Rhederei⸗ und Koh⸗ lengeſchäft der Firma Johann Faber zu Duisburg iſt durch Ankauf in den Beſitz der Firma Gebr. Kannengießer zu Mülheim a. d. Ruhr und Mannheim übergegangen. Zimmerbrände. Die bieſige ſtändige Feuerwehr wurde im Laufe der vergangenen Nacht zweimal allarmirt. Das erſte Mal war gegen balb 7 Uhr in einem Zimmer des drittenStockwerkes in der Landkutſche ein Zimmerbrand aus⸗ gebrochen, der von der Feuerwehr jedoch alsbald wieder ge⸗ löſcht werden konnte. Der zweite Zimmerbrand entſtand Nachts gegen 3 Uhr in der Steuereinnehmerei im Kaufhauſe in der Wohnung des Kaſſendieners Feiſt. Auch bier war das „Was habe ich Ihnen geſagt?“ wandte ſich der Juſtiz⸗ rath ſcherzend an ſeine Begleiterin, als ſie ſich jetzt dem jungen Paare näherten.„Die Allianz iſt bereits geſchloſſen — man darf argtuliren!“ Die Doktorin erwiderte kein Wort, aber als ſie nun dem Aſſeſſor beide Hände reichte, da ſchimmerten in ihren Augen Thränen des Mutterglückes.—— * Als Dabobert am Abend in ſein Hotel zurückkehrte, fand er vor der Thür desſelben eine Droſchke, und aus der Loge des Portiers kam der Graf von Maiſonrouge ihm entgegen. „Es freut mich, daß ich perſönlich von Ihnen Abſchied nehmen kann,“ ſagte der alte Herr, ihm die Hand reichend; „ich reiſe mit dem Nachtzuge ab und folge Delattre, der es rathſam gefunden hat, ſich aus dem Staube zu machen.“ „Ich ſah das voraus,“ erwiderte Dagobert;„wo aber wollen Sie ihn ſuchen?“ „In Paris. Legrand begleitet mich. Wir werden nicht eher raſten bis wir ihn gefunden haben.“ 5 Erſt jetzt erkannte Dagobert in dem elegant gekleideten Manne, der mit dem Hut in der Hand an der Wagenthür ſtand, den ehemaligen Vagabund. Der ſtruppige Baxt, der früher das pockennarbige Geſicht umrahmte, war ſauber ge⸗ ſchoren, der Knotenſtock verſchwunden, und Jacques Legrand Fal ganz den Eindruck des Reiſekuriers einer vornehmen amilie. „Ich werde für ihn ſorgen,“ ſagte der Graf, dem die Ueberraſchung Dagobert's nicht entgangen war.„A propos, wie nahm die junge Dame die Nachrichten auf, welche Sie ihr brachten?“ „Wie eine Erlöſung von ſchwerem Druck,“ antwortete Dagobert, in deſſen Augen es aufleuchtete.„Ich reiſe morgen mit den Damen ab— ſie werden ſich in der Stadt nieder⸗ laſſen, in der ich wohne. Der alte Herr blickte ihn einige Sekunden lang lächelnd an. „Darf man ſchon gratuliren?“ fragte er leiſe. „Sie dürfen es.“ „Nun, dann empfangen Sie meine berzlichſten Glück⸗ wünſche,“ ſagte der Graf, ihm noch einmal die Hand drückend, „Leben Sie wohl und glücklich!“ . Seite. General⸗Anzeiger. Mannhei „„„ Nn, I. Februar, Feuer ſehr raſch wieder erſtickt. Bei dieſer Gelegenheit ſei zugleich mitgetheilt, daß die Feuerwehr abermals von einem hieſtigen Einwohner eine Geldbelohnung erhalten hat für ihr raſches Einſchreiten gelegentlich eines bei ihm ausgebrochenen und infolge der ſchnellen Hilfe der Feuerwehr rechtzeitig ge⸗ löſchten Brandes. * Erſchoſſen. Geſtern frü berg im Schloßgarten ein bi Mann im Alter von erſchoſſen. Der Lebens Vom Zuge 5 wollte geſtern Abend d rich von da⸗ ſelbſt unterhalb des Bal gangs die Eiſenbahnſchienen überſchreiten, wurde jedoch hierbei von dem in demſelben Moment heranbrauſenden Zuge erfaßt, überfahren und buch⸗ ſtäblich zermalmt. Muthmaftliches Wetter am Dienſtag, 2. Februar. Während der vom biskayiſchen Golf ausgehende und ganz Frankreich, Belgien und Süddeutſchland beherrſchende Hoch⸗ druck ſich mit großer Zähigkeit behauptet, hat der Luftwirbel in Mittelſkandinavien eine Vertiefung bis auf 725 m/m er⸗ fahren. Er ſucht ſich in ſüdöſtlicher Richtung auszubreiten und die ſchroffen Gegenſätze haben auch bei uns heftige Stürme hervorgerufen. Vorausſichtlich wird der Hochdruck im Südweſten allmählich nordwärts wandern und bei uns kalte weſtliche bis nordweſtliche Winde hervorrufen, welche am Dienſtag und Mittwoch trübes, zu mehrfachen Nieder⸗ ſchlägen(größtentheils Schnee) geneigtes Wetter im Gefolge haben werden. Meteorologiſche Besbachtungen der Station Mann⸗ heim vom 1. Jebruar Morgens 7 Uhr. wetzingen Barometer- Thermometer tung⸗) Höchſte und niederſte Tem⸗ and in Celſtus 18 Peratur des verg. Tages in mm Trocken] Feucht Stärk Maximum 7õ⁰ 0.0•¹ 5.2 )0 Windſtifle; 1: ſchwager Suftzuß; 2: etwas ſtärker ꝛc.; 2: Sturm: 10; Orkan. Sielbau Nachrichtendienſt. Mannheim. Vegbachtungen gm 31. v. auf 1. Februar. Beobachtgszt. Meteorolog. Deobachtungen Grundwaſſerſtände, Foten in N. N Temperatur bygro⸗ uber Stand Tag Stunde in Celfk meter Rorm 25 55 80,. 31. IUhr +7385 R5, Krankenh 91,7989,1489,11 . L43,Lindenhft. 91,3589,0589,01 7 Uhr 81. 7 5 90 Rs, N. Realſch. 90,78—,— 5 2 2, Planten 96,49 88,99 88,95 1. 46 5 46[95 ANeKrankenſtan95,07 88,8288,77 4 4, Gonliſhe7, 7888,98086,96 E 5 1. Januar 1877 beobachtet. Höchſter Stand 92,00 N. N. am 1. Januar 1883. Niedrigſter Stand 87,60 N. N. am 17. Oktober 1688. Regenfall: 4,2 m/ m. Theater, Kunſt und wWiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theaten in Maunheim. Herr Grienguer hat ſein erfolgreiches Gaſtſpiel als Nelnsko in der„Afrikanerin“ beendet. Die Gunſt bes Publikume iſt ihm unzweifelhaft auch geſtern treu ge⸗ blieben, aber überzengen hat es ſich nicht können, os er für die Partieen, für welche man einen Erſatz ſuchte, paßt. Herr Srienauer hat eigentlich nur die Rollen des Herrn Knapp geſungen, welchen wir ja noch lange zu beſitzen ffen, aber es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß er auch die rigen Rollen zu ſingen vermag. Wir haben eine Woche reich an Gaſtſpielen vor uns, aber eines käßt immer noch auf ſich harren, auf welches wir ungeduldig warten und deſſen dringende Nothwendigkeit hier ſchon öfters angedeutet würde. Wir brauchen unbedingt einen zweiten Baß für die kleineren Partieen in der großen Oper; Herr Hilde⸗ debrandt iſt ja im Schauſpiel und in Buffopar⸗ tieen eine ſehr verwendhare Kraft, aber in der großen Oper genügt er nicht.— Frünlein Mohor ſang die Selika mit der ihr eigenen Wärme und der impulſiven Veidenſchaft, welche alle ihre Leiſtungen auszeichnen, und auch Herr Sbties war beſonders im vierten Akte gut bei Stimme. Das vorzeitige Fallen des Vorhanges am Ende des dritten Aktes ausgenommen, verlief die Vorſtellung unter Herrn Langer' Leitung ohne Unfall.— An Beifall ließen es die Zuhörer nicht fehlen. Theater⸗Nachrichten. Der Direktor des Kurhaustgeaters zu Meran, Julius Herzla, hat ſich entſchloſſen, in Meran die Goethe'ſche Be⸗ arbeitung von„Romeo und Julic“ aufzuführen. Dieſe findet ſich im 9. Bande der weimariſchen Geſammtausgabe von Goettzes Werken. Die Bearbeitung, theils in Jampen, theils in Proſa, iſt überaus reich an dichteriſchen Schöndeiten und bietet ſzeniſch wenig Schwieriges. Daß Zeſtſpiel Guſtav Adolf“ von Dr. Devrient, das im letzten Sommer in Jena mit großem Erfolg aufge⸗ führt wurde, wird in dieſem Jahre auch in Breslau, Halle und Eiſenach zur Aufführung gelangen. Aus Magdeburg wird geſchrieben: Das Theater⸗ publikum Maadeburgs iſt einigermaßen in Aufregung verſetzt zurch die Art und Weiſe, in welcher der Opernſänger v. d. Würzen als Lohengrin auftrat. Derſelbe ließ den Schwan ruhis ſeinen Kahn ziehen und kam zzu Fuß aus der entgegengeſetzten Couliſſe. Auch ſang derſelbe zweimal: „Nun ſei bedankt, mein armer Schwan“ ſtatt„lieber Schwan.“ — Das iſt ja entſetzlich und würde, wenn Wagner noch lebte, dem Miſſethäter gewiß die Exkommunikation ſeikens des großen Muſtktpapftes zugezogen haben. Hoffentlich hat ſich die„Auf⸗ regung“ der guten Magdeburger angefichts der überaus lohalen Exklärung des Theatervorſtandes gelegt, welcher per Inſerat die Miſſethat des Sünders urbi et orbi verkündigt und hinzugefügt:„Dieſes den allgemeinen Geſetzen des Auſtandes und der Achtung gegen ein hochverehrtes Publikum entſprechende Benehmen veranlaßt den unter⸗ Dagobert begleitete ihn zum Wagen. Darf ich Sie bitten, mir das Schickſal Delattre's zu berichten, wenn es ſich entſchieden hat?“ fragte er.„Sie baben meine Karte— auf ihr finden Sie den Namen der Stadt, in der ich weile.“ „Ich werde Ihren Wunſch gern erfüllen,“ erwiderte der Graf, der inzwiſchen eingeſtiegen war.„Leben Sie wohl!“ Der Wagen rollte von daunen. Dagobert kehrte in den Gaſthof zurück, um ohne Verzug die nöthigen Vorbereitungen für die Abreiſe zu treffen. * * Der Graf von Maiſonrouge hielt Wort, aber Dagobert hatte ſchon längſt den eigenen Herd gegründet und an der Seite Hertha's das erſehnte Glück gefunden, als der Bericht über Delattre eintraf. Nach langem Suchen war Leon De⸗ lattre endlich in einer Pariſer Spielhölle entdeckt worden. Er leugnete trotzig, aber durch die Ausſagen Legrand's und durch die ſchriftlichen Erklärungen Martin Reimer's, wie auch durch den Beſitz des Medaillons wurde er überführt, und das Gericht verurtheilte ihn zu vieljähriger Zucht⸗ hausſtrafe. Dieſem Bericht war ein koſtbares, mit Brillanten reich geſchmücktes Medaillon mit der Bitte des alten Herrn bei⸗ gelegt, die junge Frau möge dasſelbe annehmen zur Erx⸗ innerung au ihn und an die böſen und dennoch Glück bringen⸗ den Tage in Scheveningen. — zeichneten Vorſtand des hieſigen Stadttheaters den Se halt wahrhatsgetreu zur öffentlichen Kenntniß zu bringen.“ —Dieſe Mittheilung mußte drollig wirken, ſelbſt wenn der Druckfebzlerteufel nicht ſein ſchnödes Spiel darin getrieben Zt hätte. Joſé Echegaray hat ein neues Drama Mannhbeimer Marktbericht vom 1. Jebr. De..40, Heu per Ztr. M..00, Kartoffeln, M. k Boh ohnen 3 EI hij de Don Juan“(Der Sohn Don vollendet. neue Werk ſy n Dramat zur 2 Akte und iſt in Proſa1 Manitheimer gunſtverein. Unter den in letzter Woche der Ausſtellung unſeres bereins neu zugegangenen Gemälden dürften zunä Genrebilder beſonderes Intereſſe erregen. So dor m ebenſo naturwahre wie zugleich poeſievolle Gemälde Ufer“ von K. Schulthelß(München.) Das im Vorder grunde des Bildes am ÜUfer des Sees in einem Kahne unter ſchattigen Weiden dargeſtellte Mädchen in weiger Sommer⸗ kleidung, das eigenartige Grün des Buſchwerkes, der in außer⸗ ordentlich naturwahren Farben wiedergegebene Wa erſpiegel, ſowie die wie mit Waſſerdunſt erfüllte Luft— dies Alles ver⸗ 10 einigt ſich hier zu einem ganz ſeltſam feſfelnden Stimmungs⸗ 9 .00, ver 25 Stück 100 Pfg, Pfg., Trauben 00 Pfg. 127 J. per J 2 Aal per Pfd. M..00, Breſem per Pfd. r Pfd. M..20, Barſch per Bfd. M. 070, Zwetſchen per 100 Stück 2 koſen per 5 St. 00 Pfg, ſe per Pfd. 35 Pfg. Eier M..00, Handkäſe per gemälde. Als eine auf verhältnißmäßig kleinem Raume be⸗ efd, 35, Pfg., Laberdan per Pfd. 50 Mfg, deutende Kunſt bekundende Arbeit kann das Genrebildchen 25 Pfg., Haſe per Stück M..50, Reh „Die Gratulantin“ von fnut Eckwall bezeichnet werden, womit uns der Künſtler wieder eine Scene aus dem Kinder⸗ leben in ſeiner feinen, liebenswürdigen Weiſe veranſchaulicht. Ein Stück italieniſchen Volkslebens bringt P. v. M..40, Feldhuhn per Stück M. 900, ck M..80, Tauben per Paar M. 100, Gans ück M..00, geſchlachtet per Pfd. M..80. ſtein mit ſeinen„Schirmflickern in Tivoli“ zu ng Darſtellung, während C. Kronberger mit ei„Schulk in Eſſen(Ruhr) Charakterbild„Stillvergnügt“ von Neuem f n zeichnete ſich die ab⸗ durch vollſtändige Geſchäftsloſigkeit nur in Kuxen Bommerbänker Tiefbau, 1, Hercules Hoffnung zu verzeichnen; für letzteres ſſer iſt einPapier wurden bereits wieder über M. 100, bezahlt, da man Genrebild von W Brummer„Alte Bekannte“ herausge⸗— und wohl mit Recht— der Anſicht iſt, daß bei einer ſtaltet, An G. Schildknecht's„Fingerhacklere“ verdient ruhigen verſtändigen Liguidation am Ende noch einige heſonders die treffliche, charakteriſtiſche Zeichnung der beiden hundert Mark für den Kux herauskommen.— Alle Tyroler Anerkennung, während die Farbe des Bildes elwas übrigen Papiere blieben angeboten, ohne Nehmer zu finden. zu eintönig ausgefallen iſt. Von den übrigen Genrebildern An Ausbeuten vertheilen die Zechen König Ludwig 30 M. ſeien noch diejenigen von Eliſe Leutz(„Im Pflegehaus,“) G. per Kux pr. Dezember 1891, Centrum 400 M. pr. Kux pr. Hofer(„Studienkopf“) und A. v. Wahl(,De ters Troſt“) 4. Ouartal 1891, Dahlhauſer Tiefbau 30 M. pr. Kux pr 4. beſonders erwähnt.— Wie uns ſoeben mitgetheilt wird, iſt Quartal 1891 Carolinenglück 30 M. pr. Kux pr. 4. Juartal das prächtige Aguarellgemälde„Der Haiderſee am Ort, 1891. Die Ueberſchüſſe von Zeche Geueral Blumenthal pr, ler“ von Profeſſor Edgar Meyer(ſiehe Bericht vom 4. Juartal 1891 betragen 95584.94 M. von Eiberg 141970 M. 28. Januar v..) vom Kunſtverein angekauft worden; doch 66 Pf. und von Joh. Deimelsberg 85224.80 M. em in Bezug auf ſeinſte Detailmalerei beweiſt. Ni geſchränkten Beifall dürfte Häußler's Genrebi finden, das wohl einzelne gut ausgeführte Stel im Ganzen aber recht flach erſcheint. Coloriſtſſch be les Roland konnten wir nicht erſehen, ob das Bild zur Verlooſung unter Schfahnts 5 1 die Mitglieder oder zur Zierde für die ſtädtiſche Sammlung eeeee 8 beſtimmt iſt Es würde jebenfalls in kunſtverſtändigen reiſen Mannheimer ee vom 4, Janugr. auf's Freudigſte begrüßt werden, wenn unſere ſtädtiſche Samm⸗ ciſſer er Kay Schiß. 85 1718 8 5 lung auch um ein muſtergiltiges Werk auf dem Gebiete der„„„ Aquarellmalerei bereicherk werden ſollte. oe.——— Deuchenſels Notteban 5 ———8 dobeuſ 28 —9— 8—5 Klotz Hohenſtaufen 8* 5 iE 0 7 6 Ha fenmeiſterei II. Arkeſe Kachrichten und Celegranme.„ e, 5 1 2 bob je Trou Rott Frankfurt, 31. Jan. Die Selbſteinſch d tz⸗—5 Lne fe en Sggle 900 ung hat nach den augenblicklichen Feſtſtellungen in der Waſſerſtands⸗Nachrichten. Stadt Tranff be 10 K n Singen, 30 Jan 270 m. 4..1l. Stadt Frankfurt gegenüber dem bisherigen Ertrag der Einkommenſteuer ein Mehr von 3½ Millionen er⸗ — f J..44 ůmnun˙ 08 öln, 8 m. geben. In Halle ein Mehr von 500,000 Mark. 1T..ee nsrere 80, Jan tds. 0r 7 1..20 60.05 Nedar, Berlin, 31. Jan. Der Krankhe itsanfall Sennsen 1 Feir 5 0. 8e, Prensbeis 1 Sebr 54 0 des Kri E 98 mini ſte 18 7 General von Kaltenborn⸗ Wainz, 80. Jau. 2 26 + 0 15. Heilbronn, 1 Febr. 2 48 m. + 0,87 Stachau, erefgnete ſich während des Gottesdienſtes in der Für ſeder Paar 5. r geaufſer Herren dder Daee Schloßkapelle, wo der Kriegsminiſter zu Boden ftel. Die aus der Fabrik von Otto HDerz K Cie. Frankfurt a. M Urſache liegt, nach der„Frkf. Ztg., in einer Erkältung, und e ich 5 e ee die ſich der Kriegsminiſter bei der Beſichtigung des Ar⸗ mich verpflichte, im Falle irgend ein Artikel unvorherzuſehe tillerieſchießplatzes zugezogen hatte. Möglicherweiſe wird zeigen ſogte, ſolchen zesen ein nenes W ie der 8 11 0 gehindert, den Milttäretat im Reſchs⸗ Seorg Hartmann, E 4, 6, untere Ecke(Telepüon 448) tag zu vertreten. 2 erzielt man nur wenn die An⸗ *Grandenz, 31,. Jan,. Zur Stellungnahme gegen das Erfolg 15 zweamaßzig abpei Schul⸗Geſetz findet hier am 7. Februar eine allgemeine typographiſch angemeſſen ausge⸗ Wählerverſammlung ſtatt. Beſtem Vernehmen nach werden ſtattet ſind, ferner die richtige viele andere weſtpreußiſche Städte dem Beiſpiel durch Annoncen erroſfen wod f folgen, da das projectirte Geſetz bei der deutſchen Bevölkerung reichen, wende man ſich an die Annoncen⸗ Expedition Weſtpreußens überall große Erregung hervorruft. RNudolf Moſſe, Mannpeim, von 111 1 Fe e öffentlicht morgen den Bericht Ribots und das Dekret Berechnet werden kediglich die Original⸗Zeilenpreiſe der Carnots, wodurch die neuen Geſetzesverordnungen in Zeitungen unter Bewilligung höchſter Rabatte bei größeren Kraft geſetzt werden, die vom 1. Februar ab die Han⸗ Aufträgen, ſo daß durch Benutzung dieſes Inſtitutes neben delsbeziehungen mit dem Ausland regeln. In dem Be⸗ den ſouſtigen 1 eine Erſparniß an 99 richte Ribots heißt es: Die Regierung habe im Hinblick tion⸗koſten erreicht wird. auf den Ablauf der Handelsverträge und Tarife, die ſeit Drrrrerereeeee 5 1882 die Beziehungen mit dem Auslande beherrſchten, 88 und mit Abſchluß der Geſetzgebung betreffend den rste Mannheimer&K 1 neuen Zolltarif vom Parlament Vollmachten verlangt, 2 25 A f I. um mit den Staaten eine Verſtändigung zu er⸗* Typographise 9 Ansia 1 WMWendling Pr. Haas& Co. zielen, deren Verträge abliefen. Kraft des Ge⸗ FTTTTTTTTTT ſetzes vom 29. Dezbr. leitete die Regierung ſofort Ver⸗ handlungen ein und die erſte erzielte Verſtändigung en e 1171 hie 5 ſei diejenige mit Schweden und Norwegen. In den Ver⸗ 5 uchdr 5 handlungen darüber ſeien von den Unterhändlern die Ar⸗ tikel des Handelsvertrages vom 30. Dez. 1882 beſtimmt worden, welche außer Kraft geſetzt werden ſollten. Der Artikel, der das Meiſtbegünſtigungsrecht feſtſetzt, ſowie der Schifffahrtsvertrag, ſeien verlängert worden. Der Be⸗ richt beſagt betreffs Spaniens; der franzöſiſche Minimaltarif ſei bezüglich des Weinzolles niedriger als der aller anderen Länder. Frankreich müſſe daher die Verantwortung für den Bruch der Handelsbeziehungen ablehnen, welcher den Empfindungen beider Länder ſo völlig widerſpreche. Der Bericht hebt ſchließlich 85 Schweden, Norwegen, die 5— ffN Niederlande, Belgien, die Schweiz und Griechenland ent⸗ etrg⸗fechniz f ſprächen den durch das Geſetz beſtimmten Bedingungen,— Hlektro tehniſche Aufalt um vom 1. Februar an dem Minimaltarif unter⸗ Harl Gordt worfen zu werden. Die gleiche Begünſtigung des Minimal⸗ 63,11a Maunbeim 6 3,112 tarifs werde auch England, Deutſchland, Oeſterreich, Ruß⸗ 55 8 5 85 664 land, Türkei, Dänemark, Mexico zu erſtreben haben. Elektr. Telegraphen⸗, Signal⸗ BVenedig, 31. Jan. In der letzten Sitzung der 1 und Telephonanlagen Sanitäts⸗Konferenz wurde eine alle Beſchlüſſe reſumirende 855 5 Siekeie Thüröffner, Konvention unterzeichnet. In den techniſchen Fragen Jebe bellebige elektr. Schellenleitung wird wurde die vollſte Uebereinſtimmung erzielt. Einige diplo⸗ bei wenigen Unkoſten in Telephonleſtung matiſche Delegirte behielten ſich die Unterzeichnung noch umgewandelt. riat vor. Vor dem Schluß fand eine Kundgebung der Kon⸗ Nähere Auskunft u. Koſtenberechnung ges ferenz für den König Humbert ſtatt. FFFFF Malta, 31. Jan.(Priv.⸗Telegr.) Das britiſche Gründlichen Unterricht zu Pauzerſchiff„Viktoria“ ſcheiterte am Freitag in der Nähe P Apier blumen von Miſſolonghi an der Weſtküſte von Griechenland. ertheilt nach neueſter Methode. Hülfe wurde abgeſandt. Man hofft, es morgen flott zu 8 machen.—. 1 ufertigung von m Erlernen der A eeeeeeeeeeee Kuxeumarkt, mitgetheilt von der Hahn(jung) per Stück M..60 Huhn 239998 * de Mann⸗ 318 31824 chen Stange herunter⸗ die Er⸗ anzugeben polizei Mittheilung Bekanntmachung. M 2 Wir bringen chen Kenntniß, den Gemeinden Eppelheim Heidelberg), Straßenheim ſen(Amt Weinheim) und Klauenſeuche aus m, 31. Januar 1892. roßh. Bezirksamt: Wild. Bekaunimachung. Die Ehefrau des „Anna geb. Neuſer, in t gegen ihren Ehe⸗ itigem Landgerichte em Begehren einge⸗ rechtigt zu erklären, nögen von dem ihres nes abzuſondern. 1 iir er 53 zur Verhandlung hier⸗ 16. März 1892,. ags 9 Uhr rd zur Kenntnißnahme er ger andurch veröffent⸗ licht. 31836 Mannheim, den 28. Jan. 1892. Gerichtsſchreiberei Großherzogl. Landgerichts. Dr. Ebertsheim. Handelsregiſtereinträge. Zum Handelsregiſter wurde ein⸗ getragen: 31808 1. Zu.⸗Z. 33 Firm.⸗ Reg. Bd. IV. Firnda: gA. Betſch“ in Mannheim. Die Firmg iſt er⸗ loſchen und damit auch die der Ludwig Sutter Ehefrau, Lina geb. Betſch ertheilte Procura. 2. Zu.⸗Z. 137 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„Joh. Rincklöff“ in Mannheim Inhaber iſt Hein⸗ rich Johann Rincklöff, Kaufmann in Mannheim. Der am 31. J nuar 1882 zwiſchen dieſem und Pauline Schatt dahier errichtete Ehevertrag beſtimmt:„Unter den fünftigen Ehegatten wird die Gütergemeinſchaft ausgeſchloſſen und es ſoll eine völlige Ver⸗ mögensabſonderung gemüß Land⸗ rechtſatz fünfzehnhundert ſechs und 990 3• 8. Zu.⸗Z. 138 Firm.⸗Reg. BDd. IV. Firma:„L. Wehrle“ 55 Mannheim. Inhaberin iſt Louiſe Wehrle geborene Metzger, Ehe⸗ frau des Technikers Karl Wehrle in Mannheim, welcher ſeine Ehe⸗ frau zum Handelsbetriebe er⸗ mächtigt hat. Durch Urtheil Gr. Landgerichts Mannheim vom 2. Dezember 1891 No. 19,341 wurde zwiſchen den Karl Wehrle Eheleuten die Bermögensabſonderung ausge⸗ 5˖ Karl Wehrle, Techniker hier, iſt 2 5 4. Zu.⸗ Z. 133 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„. Strauß⸗ Lebrecht“ in Mannheim. Der Firmeninhaber hat ſeiner Ehefrau Julie Strauß geborene Lebrecht in Mannheim Procura ertheilt. 5. Zu.⸗Z. 435 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma!„H. Rieth& Co.“ in Mannheim, als Zweignieder⸗ laſſung, mit Hauptſitz in Ant⸗ werpen. Commanditgeſellſchaft. Perſönlich haftender Geſellſchafter iſt Kaufmann Heinrich Peter ieth in Antwerpen. 5. Zu.⸗Z. 486 Geſ⸗Reg. Bd VI.„Rheiniſche Cigarren⸗ fabriken Linz& Co.“ in Mann⸗ heim. Offene Handelsgeſellſchaft. Die Geſellſchafter ſind: Abraham genannt Arthur Wertheimer, Kauf⸗ mann, gewaltsentlaſſen und zum andelsbetriebe ermächtigt, in annheim und Albert Linz, Kauſ⸗ mann in Würzburg. Die Geſell⸗ ſchaft hat am 20. Jannar 1802 begonnen. Der am 5. Februar 1891 zwiſchen Albert Linz und Eliſe Wertheimer dahier errichtete Shevertrag beſtimmt: Als Norm für ihre ehelichen Güterrechtsver⸗ hältniſſe wählen die Brautleute den Ausſchluß der Gütergemein⸗ ſchaft, ſo daß nur Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft beſteht. Mannheim, 30. Januar 1892. Gr. Amtsgericht. 5 Stein. Handelsregiſtereinträge. Nr. 4598. Zum Handelsregiſter irde eingetragen: 31814 „Zu.⸗Z. 484 Geſ.⸗Reg. Bd. YI. Firma„Mannheimer Aktien⸗ brauerei“ in Mannheim: Direktor Heinrich Weiß in Mannheim iſt aus dem Vorſtande ausgeſchieden und iſt deſſen Vertretungsbefug⸗ niß erloſchen. Mannheim, 28. Januar 1892. Großh. Amtsgericht. — Stein. 12000 Mk. 5a⸗ 9 uf dem Bureau Klauen⸗ 31827 17 8080 Hohz⸗Verſleigerung. Freitag, 5. Februar d.., Nachmittags 3 Uhr wird nachſtehend verzeichnetes Nutz⸗ und Brennholz an Ort und Stelle ſelbſt öffentlich ver⸗ ſteigert, nämlich; 4 Stämme Ak benen Hauptle ich mit it tigung öffen ung in Lit. E 4 .804 mit c0 cheitholz. Da gert guf der Wieſe hinter d aſſerthurm und in der ſtädtiſchen Gärtnerei. Die Zuſammenkunft iſt bei dem Waſſerthurm. 31839 Mannheim, 30. Januar 1892. Die Cultur⸗Commiſſion: Brännig. Henecka. Bureangehülfen⸗Stelle. Nr. 3607. Die Stadtgemeinde Mannheim ſucht einen Burea gehülfen für das Invaliditäts⸗ Bureau eventuell Standesamt zum alsbaldigen Eintritt. Die Stelle iſt mit Penſtonsbe⸗ rechtigung verbunden und der 8. Gehaltsklaſſe zugetheilt mit einem angsgehalt von 1350 Mk. Bewerber aus der Zahl der Ak⸗ tuare mit ſchöner Handſchrift wollen ſich unter Anſchluß von Lebenslauf und Zeugniſſen bal⸗ digſt, längſtens bis 8. Februar Id. Js. bei unterzeichneter Stelle melden. 31735 Mannheim, 28. Jannar 1892. Der Stadtrath: Klotz. Lemp. Hekanntmachung. Die Büreguräumlichkeiten der Kaſſe der landesgeſetzlichen Kran⸗ kenverſicherung(Dienſtbotenkran⸗ kenkaſſe) beſinden ſich vom 1. Februar d. Is. ab nicht mehr im meinen Krankenhauſe, ſondern tera Q 4, 2 parterre. Dies wird hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntniß gebracht. Mannheim, 29. Januar 1892. Kommiſſion für Krankenverſicherung. lotz. 31887 Seeger. Sekauntmachung. R. 3224. Es wird hierdurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß für das Nabe 1892 die Fleiſchſchau im II. Stadtbezirk(—0 4 und L—)Herrn Bezirksthier⸗ arzt Ulm, im III. Stadtbezirk(O 5— Jungbuſch und Schwetzinger⸗ Vorſtadt) Herr Thierarzt Weiß übertragen iſt. ämmtliche biß 1 die chau⸗ die 8 Acht⸗ Viehho E An dem neuen Viehhof zu entrichen Die bisher im ſtädtiſchen Schlachthauſe(I. Fleiſchſchau⸗Be⸗ zirk) entrichteten Fleiſchſchau⸗Ge⸗ bühren werden nach wie vor da⸗ ſelbſt erhoben. 31838 Mannheim, den 28. Jan. 1892. Stadtrath: Klotz. Lemp. Hekauntmachung. Die Invaliditäts⸗ und Altersverſicherung der unſtändigen Arbeiter beireff. Nr. 290. Die in hieſiger Stadt unſtändig beſchäftigten Perſonen (Näherinnen, Büglerinnen, Pußz⸗ und Waſchfrauen, Kohlen⸗„ Ge⸗ treidearbeiter, gewerbliche Tag⸗ löhner) wurden im Laufe des vorigen Jahres faſt ausnahmslos mit Quittungskarten verſehen und haben durchgehends von der Befugniß, die Beitragsmarken ſelbſt einzukleben, Gebrauch ge⸗ macht. Wenn der damit übernomme⸗ nen Verpflichtung der Verwen⸗ dung einer Marke für jede Woche, in welcher auch nur ein Tag verſicherungspflichtig gearbeitet wurde, regelmäßig genügt wor⸗ den iſt, müſſen die Felder der Karte jetzt oder doch in nächſter Zeit mit Marken gefüllt ſein. Wir fordern die betreffenden Verſicherten auf, die gefüllten Karten ohne Verzug bei der Ausgabeſtelle(Seeretarirat für Invaliditäts⸗ und Altersver⸗ ſicherung— Litra N 1, 5, dreite Straße, gegenüber dem Rath⸗ hauſe) abzuliefern und an deren Stelle die Karte No. 2 in Em⸗ pfang zu nehmen. Dortſelbſt wird auch im Zweifelsfalle bereitwilligſt Aus⸗ kunft ertheilt. 31826 Mannheim, 28. Januar 1892. Commiſſion für Krankenverſicherung: Klotz. Seeger. Holz⸗Verſteigerung. Donnerſtag, den 4. Februar, Vormittags 10 Uhr werden, die Gewinnur nd das Beſeitigen de äld'chen nördlich des Mühlauſchlößchens in einzelnen kleinen Looſen an Ort und Stelle öffentlich ver⸗ ſteigert. 31815 Naunheim, den 30. Jan. 1892. Großh. Bahnbau⸗Inſpeetor. Zwel Damen wünſchen bei ſich richt im .491 Fahrnif⸗Verſteigerung. Aus dem Nachlaſſe der verſtor⸗ 5 iſanna Arnold, verſteigere 5 gtliche gegen Bag No. 17 im v reitag, 5. Februar 1892, rmittags 9 Uhr und Nach⸗ mittags 2 Uhr Teppiche, Vorhänge, Bild Spiegel, Stühl Commode, W Morplatte, * Vo Kleiderſchrank, 1 Klavier Verſchiedenes. C. Kauffmaunn, bier Waiſenrichter. Sekanntmachung. Der Theilung wegen laſſen die Erben der Adam Müller Wittwe Roſiue geborene Martin von hier am Donnerſtag, 11. 9 Fehruar 1892, 9 3 Uhr in dem An 28 zeichneten Stadtqua 2 11 und 12 ſammt Zugehörden neben Peter Vogel Wittwe Peter Linker Ehefrau öffentlich zu Eigent verſteigern. Die Sch beträgt 10200 M. mit Worten: Zehntau indert Mark. Die Bedin önnen dieſſeits eingeſehen werden. 31186 Mannheim, 20. Januar 1891. Notar:. yner. Submiſſion. Die für die neue Kirche in Hirſchhorn erforderlichen Schrei⸗ nerarbeiten, Schloſſ beiten, Tüncher⸗ und Maler iten ſollen im Wege der öffentlichen Sub⸗ miſſion vergeben werden, wozu der Termin auf Freitag, den 12. Fehruar d.., Vormittags 10 Uhr im Pfarrhauſe zu Hirſchhorn an⸗ beraumt iſt. Die Zeichnungen und Bedingungen liegen vom 28. Januar d. J. bis zum ge⸗ nannten Termine im Pfarrhauſe zur Einſicht aus. Die Offerten ſind rechtzeitig, verſiegelt und mit ec entſpr rift verſehen, nach do 1. 31577 Darmſta nuar 1892. Der K eiſter: Heff je Berſteig Dienſtag, 2. Februar l.., Nachmittags 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlokal 2 4 No. 5: 31819 Eine Theke mit Glaskaſten und Pult, 1 Waage mit Gewpicht, 1 Geldſchränkchen, 1 Spiegel, Gold. Hemdenknöpfe, Hutnadeln, Ohrringe u. dergl., 1 ſilb. Uhr, 2 Kanärienvögel mit Käfig, 2 Wirthstiſche, 1 Ladenlampe, 1 Tritt, 3 Käſeglocken, 1 Waſchofen und ſonſt Verſchiedenes im Voll⸗ ſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 1. Februar 1892. ax, Gerichtsvollzieher. Heffentliche Verſteigerung. Mittwoch, 3. Februar 1892, Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier 1 neuen Glasſchrank, 1 Laden⸗ theke, 1 Real, 1 Tafelklavier, ſo⸗ wie eine Parthie Filz⸗ und Stroh⸗ hüte gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ annheim 1. Februar 1892. Eſchenaner, 31842 Gerichtsvollzieher C 1, 15. Heffentliche Verſteigerung. Mittwoch, 3. Febrnar 1892, Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal in Q 4,5 1 Pferd, 10 Mill. Cigarren, 2 Kommode, 1 Kanapee, 1 Näh⸗ maſchine, 1 Regulateur gegen Baarzahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern. Mannheim, 1. Februar 1892. Stötk, 31884 Gerichtsvollzieher. Verſteigerung. Dienſtag, den 2. Februar d. J. verſteigere ich im Auf⸗ trage gegen Baarzahlung in meinem Lokal Q 3, 2: 2 Hand⸗ karren, 2 Schränke, 1 Flaſchen⸗ zug mit Seil, eine Parthie Hand⸗ ſägefeilen, 19 Dutzend größere Feilen, mehrere Raſpeln, eine Parthie Feilen und Raſpeln, Schlegel, Parthie Ketten, 200 Gerüſtklammern, 200 Flachklam⸗ mern, 1 Dachfenſter, 1 Faß Car⸗ boleneum nach aufliegendem Muſter, 2 Schubkarren ꝛe. Freihändiger Verkauf findet jederzeit ſtatt. 31649 J. Mayerhuber, Auktionator. Verſteigerungsanzeige! Dienſtag, 2. Februar d. Nachmittags 2 Uhr ſtei ich in F 4, 9(Deutſcher iſer, Nebenz 2 Bettladen Deckbetten und nommen. Seneral⸗Anzeiger. 5. Seite⸗ — Bekanutmachung. Mittwoch, 3. Febrnar 1892, Nachmitags 2 Uhr, im Hofe des Zollgebäudes zu hafen a. Rh. werden: Ballen Braſil⸗Tabak gegen Baagrzahlr 31 30. Januar 18 Krieger-Verein. Samſtag, den 6, ds. Mts., Abends ½9 Uhr Ordentliehe Generalperſammlung im Lokal R 8, 14(Dahringer). Tagesordnung: 1. Rechenſchafts⸗Bericht des Kaſſiers. 5 2. 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Das„Sonntagsblatt“ will Sonntagsſtimmung, Sonntagsfrieden, Sonntagsfreude und Sonn⸗ tagsfeier in die Häuſer und Herzen bringen helfen, namentlich auch bei ſolchen, denen die Feier des Gottesdienſtes verſagt oder ver⸗ kümmert iſt. 8 5 So ſind für die verſchiedenſten Länder und Kreiſe bereits kirch⸗ liche Wochenblätter eingeführt und weithin verbreitet. Für unſere Glaubens⸗ und Geſinnungsgenoſſen in Baden erſcheint das ev.⸗prot. Sonntagsblatt„Die Kirche“„für die evang. Gemeindeglieder“ in wöchentlich 8 Quartſeiten zu dem überaus billigen Preis von 39 Pfg. im Vierteljahr. Es bringt Betrachtungen, Erzählungen, urchliche und politiſche Wochenſchau und allerei fünſliche religiös⸗ Art von bekannten guten und volksthümli 105 5 und eignet fich zum Leſen und Vorleſen für alle Familien⸗ glieder. Wir halten es für unſere dringende Pflicht, dieſes ge⸗ diegene Blatt angelegentlichſt zu empfehlen. 31498 Ehma Stadtpfarrer, G 4, 2, A. Banspach, Hauptlehrer, E 8, 4, Ph. Ehmann, Sparkaſſier, B 5, 11, Hitzig, Stadtpfarrer, G 4, 5, Mich. Kaufmann, Privatmann, R 1, 3. A. Lamey, Geheimeratb, K 7, 1, F. Mampell, Profeſſor, L 13 13, W. Manchot, Architekt, B 6, 8, Ruckhaber, Dekan, R 3, 3, Ch. Schwenzke, Privatmann, G 2, 26, Simon, Stadtpfarrer, 2D 1, 18 n. St., F. Wengler, Land⸗ gerichtsrath, M 6, 12. Die Agenten der„Kirche“ für Mannheim ſind: Kirchendiener Bollinger, T 1, 1 und Kirchendiener Doll, 2J 2, 1. Ferner nehmen Beſtellungen entgegen die Damen: Frau J A. 8 Bender, L 5, 9, Frau Auguſtin Bender, G 8, 30, Frau K. Brück, K 2, 23, Frau Adolf Gengenbach, L 7, 7a, Frau B. Gottſchalk, L. 16, 12, Fräulein Sophie u. Marie Gries, L 10. 7b, Frau Bahn⸗ K. Weckeſſer, Q 7, 18/19. Kanalbau, Hausentwässerungen. Ph. Fuchs& Priester B 6, 8. Ingenieure. B 6, 6. Aufträg; nehmen auch entgegen die Herren Inſtallateure Carl Achilles, M 2, 4. Joſ. Leonhard, 6 3, 2. Herm. Barber, N 2, 9¼. Maſſot 8 Werner, B 1, 7½. Casp. Fliegelscamp, B 4, 9. Emil Rhein, 8 3, 4. 10688 Adam Langbein, P 6, 11.] Wunder& Bühler, H 7, 22. Habe mich hier als prakt. Arzt niedergelaſſen. Wohnung: H 2, S. Sprechſtunden: Werme —3 Nachmittags. Dr. Ed. Schultz. 31747 N 7 9 Betriebseröffnung und Empfehlung. Hierdurch beehre ich mich, einem verehrl. Handelsſtande und titl. Publikum die ergebene Mittheilung zu machen, daß ich zur Vermittlung des Perſonenverkehrs zwiſchen Ceutralgüterbahn⸗ hof und der Stadt mit bezirksamtlicher Erlaubniß am Montag, den 1. Februar eine fegelmässige Omnibusfahrt eröffnen werde. Vom Halteplatz an der verlängerten Jungbuſchſtraße (H 8, 1) geht vorläufig jede Viertelſtunde ein Wagen nach dem Halteplatze am Petroleumlager und von dort ein Wagen nach H 8, 1 zurück. Der Fahrpreis beträgt für die einzelne Fahrt à Perſon 10 Pfg. Für Kinder unter 14 Jahren 5 5 5 Pfg. Da ich annehmen darf, mit Eröffnung dieſes Betriebes einem längſt gefühlten Bedürfniß) Rechnung zu tragen, empfehle ich mein neues Unternehmen dem Wohlwollen meiner geehrten Mitbürger. 31545 Manuheim, den 26. Januar 1892. Hochachtungsvoll J. Reichert. holiten und Wichſen aller Art von NMöbeln Eil wird ſchnellſtens und billigſt beſorgt von F Gebrüder Behn, L 4, 17. L 4, 12. EAMNMHARHAEEANAHNMHHAHAE AI Banu⸗ und Möbel⸗Zchreinerei. 10175 Prima ſtückreichen Ofenbrand RBuhrKkohlen gewaſchene und geſiebte Außkohlen deutsche u. englische Anthracitkohlen direct aus dem Schiffe, empfiehlt zu billigſten Preiſen 08, 9 Jlex Osterhaus.( 8. 9. Telephon Nr. 134. 1170 en Schrift⸗ Ein Hedler der. Nach England feist, verlange Billets über die sicherste, beste und béquemste Route viaVlissingen(Holland)-Oueenboro zweimal täglich—Grösste Dampfer auf dem Kanal. Fahrpläne und Auskunft ertheilt Louis Bärenklau in Mannheim. 11605 Die Direction. 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Für die deutſche Bühne bearbeitet von Franz von Dingelſtedt. Richard der Zweite, König von Eng⸗ land 5 5 8 3 Iſabella von Valois, 1 Gemahlin Johann von Gaunt, Herzog von Lancaſter) 0 Edmund Langley, Her⸗ Königs 0 zog von Pork 9 0 Die Gemahlin des Herzogs von York Eleonore, verwittwete Herzogin von Gloſter, Schwägerin beider Herzöge Heinrich, genannt Bolingbroke, Her⸗ zog von Hereford, Sohn Johann's von Gaunt, nachmaliger König Heinrich IV. 5 8 Herzog von Aumerle, Sohn des Her⸗ zogs von Dork Mowbray, Herzog von Norfolk Graf von Salisbury 5 Graf von Northumberland 1 Heinrich Percy, ſein Sohnn 5 Lord Willoughby 2 Bufhy, Green, Sir Stephen Scroop 2 2 Biſchof von Carlisle 8 8 Abt von Weſtminſter 1 Sir Pierce von Exton, Gouverneur von Schloß Promfret Hoffräulein der Königin Ein Gärtner des Herzogs von York Deſſen Gehülfe 5 5 Ein Page aus dem Königl. Marſtall Ein Page des Herzogs von York Fräul. De Lank II. Ein Gefängnißwärter im Schloſſe Pomfret 8 Herr Moſer. Ritter, Hofherren, Herolde, Pagen, Offiziere, Soldaten, Diener ꝛc. ꝛc. Schauplatz: In England u. Wales. 1 Kaſſeneröffn. Herr Baſſer nann. Frl. Schulze. Herr Jacobi. Herr Bauer. Frau Jacobi. Frl. v. Rothenberg Herr Neumann. Herr Stury. Herr Rinald. Herr Schreiner. Herr Tietſch. Herr Rüdiger. 8 Herr Löſch. 18 5 rMi er. Höflinge König Richard's 1 Herr Klein. Herr Hildebrandt. Herr Langhammer. Herr Eichrodt. (Fräul. De Lank I. (Fräul. Schelly. Herr Homann. Herr Sachs. Fräul. Becker. 15 1 Zeit: 1398—1400. ½7 Uhr. Anfang 7 Uhr. Ende nach 10 Uhr. Gewöhnliche Preiſe. ANBMNMBEBHEIEBAMHAmHAMHEHAHAE EIADNHNMHEEHNHNAHHRNA 5 —