CCͤ ĩ˙¹¹üàà ⁵˙ mͥàý˙ʃ.ͥůuw-;? é!..««.]«.., ⁵ IIr!!!..!.!.!.!... ———— W,. Gadiſche Vollszeitung.) n der Poſtliſte eingetragen under 9 Nr. 2429. Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pftz. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. Maunheimer Journal. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt) Telegramm⸗Adreſſe: „Jsurnal Nannheim.“ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Thei Chef⸗Redakteur Dr. Hamel, für den lokalen und prov. Theil Karl Apfel. Kotationsbruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Nannheimer Jonenal“ in Gigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. Nr. 32.(Celephan⸗Ar. 218.) Politiſche neberſicht. Mannbeim, 2. Februar, Vorm. Es wird immer ein unvergängliches Ver⸗ dienſt der Aera Caprivi“ bleiben, daß der geſtrige Tag, der 1. Februar, ohne tiefgreifende Erſchütterungen unſeres geſammten wirthſchaftlichen Lebens vorübergehen kann. Mit dieſem Tage iſt der deutſch⸗franzö⸗ ſiſche Handelsvertrag zu Ende gegangen. Dieſen Tag wollte Frankreich benutzen, um ſich ſelbſt durch einen autonomen Schutzzolltarif von den anderen europäiſchen Staaten, vor Allem von Deutſchland, zu trennen. Wäre dies widerſpruchslos geſchehen, ſo ſtänden ſich heute ſämmtliche europäiſche Staaten in ſchärfſter zollpolitiſcher Rüſtung zu einem erbitterten Zollkrieg Aller gegen Alle gegenüber, unter deſſen verheerendem Einfluß das wirth⸗ ſchaftliche Leben von ganz Europa den ſchwerſten Scha⸗ den gelitten hätte. Dieſer Krieg warf ſchon ſeine Schatten voraus, als unter dem Einfluſſe des franzöſiſchen Bei⸗ ſpiels die Kündigung ſo ziemlich aller Handelsverträge in Europa in die Wege geleitet wurde. Da durchkreuzte Deutſchland das gefährliche Spiel der Franzoſen. Das deutſche Reich, das allerdings durch ſeinen autono⸗ men Zolltarif einſt das Signal zu der ſchutzzöllneriſchen Bewegung in Europa, ja in der ganzen Welt gegeben, leitete eine neue Aera der Handelsverträge ein, indem es ſich zunächſt mit den beiden verbündeten Staaten, dann aber mit ſeinen übrigen Nachbarn zu verſtändigen ſuchte. Der Verſuch gelang— mit Oeſterreich⸗Ungarn, Italien, der Schweiz und Belgien treten am heutigen Tage Handelsverträge in Kraft, die das verderbliche Syſtem der chineſiſchen Zollmauern er⸗ folgreich durchbrochen haben. Daß manche Opfer gebracht werden mußten, um dieſes Ziel zu erreichen, iſt unbe⸗ ſtreitbar; das Alles muß aber in den Hintergrund treten gegenüber der Thatſache, daß Deutſchlands Vorgehen das Syſtem der handelspolitiſchen Verſtändigung zwiſchen den europäiſchen Kulturvölkern gerettet hat. Daß auch Frank⸗ reich fich auf die Dauer dieſem Syſtem nicht entziehen kanu, dafür treten ſchon jetzt ſehr deutliche Anzeichen zu Tage. Schmort Frankreich erſt einige Monate in dem Topf, den es ſich ſelbſt ans Feuer gerückt hat, ſo wird eine Milderung der heute in Kraft tretenden hohen Zölle nicht auf ſich warten laſſen. Und darin liegt die große Bedeutung des heutigen Tages. Wir wiederholen: Graf Caprivi kann mit beſonderer Befriedigung auf den heutigen Tag zurückblicken; er hat Deutſchland und ganz Europa durch ſeine kluge Politik einen hervorragenden Dienſt geleiſtet. Wie die Ultramontanen es verſtehen, dem Volke die Religton zu erhalten, mag man aus folgen⸗ dem Artikel des im Verlag des„Bad. Beob.“ erſchei⸗ nenden„Kath. Volksboten“ erſehen. Dieſes Blatt ſchreibt nämlich über den Ausfall der Waldkircher Wahl u..: Die Wahl iſt zu Gunſten der nationalliberalen Partei ausgefallen, allerdings nur durch Hilfe der beiden Gewalts⸗ mittel, daß man eine Ergänzungswahl nicht vornahm und daß man die Wahlzettel ohne Namen gültig erklärte. Aber man könnte faſt meinen, der liebe Gott habe ſelber ein ſelches Wahlergebniß gewünſcht, denn ſonſt bäkte er nichtgerade katboliſche Wahl⸗ Ränner ſterben laſſen und einen katboliſchen ahlmann auf's Krankenlager gelegt, wäbrend von den liberalen Wahlmännern keiner geſtorben iſt, keiner krank war und keiner weggezogen war. Aber das kann 5 nicht ſein, daß unſer Herr Gott den Sieg der ationalliberalen wünſcht, welche ja meiſtens ganz ungläubig und gottlos ſind. Es kommt wie Bottesläſterung heraus, wenn man ſagen wollte, Gott wünſche zen Sieg des Nationalliberalismus!— Im Gegentheil! ott dem Gerechten, dem Wahrbaftigen, dem Allheiligen kann eine Wahl zu Gunſten des ationalliberalismus nur mißfällig ſe in und wenn er dennoch durch die Todesfälle und andere Schickſale in dieſe Wahl eingegriffen zu haben ſcheint, ſo iſt dies ge⸗ wiß nicht geſchehen ausLie be zu den National⸗ iberalen, ſondern vielmehr, um die Katholiken auf die Probe zu ſtellen, wie hoch ſie ihren Glauben und ihre Reli⸗ lüen ſchätzen, und da müſſen wir leider geſtehen: die Katho⸗ iten des Elzthales haben die Probe ſchlecht beſtanden, ſie baben gezeigt, daß ſie bereit ſind, aus perſönlichen Rückſichten, aus Rückſichten auf den„Wunſch“ des Amtsmanns aus Rück⸗ cht auf Freundſchaft und Vetterſchaft ihren Glauben zu verleugnen und zu verrathen und den Feinden ihrer eigenen Religion, den Nationalliberalen, zum Sleg zu berhelfen. Ja, die katholiſchen Wahlmänner von Elzach und berwinden waren es, welche dieſen Sieg der Nationallibe⸗ ralen herbeiführten, dieſe trifft die Verantwortung für das dem katholiſchen Elzthal ſchmachvolle Wahlergebniß. Sie waren es welche den Endebauer als Kandidaten durchſetzten gesen den Willen der Waldkircher Liberalen, gegen den Willen Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Amgebung. 5 proteſtantiſchen Wahlmänner aus dem Amt Emmen⸗ ingen. Es wäre nicht unintereſſant, ein genaues Bild da⸗ von zu bekommen, wie ſich eigentlich der Schreiber dieſes Artikels unſern Herrgott und ſeine politiſche Thätigkeit vorſtellt! Insbeſondere würde uns intereſſiren zu wiſſen, ſagt die„Konſt. Ztg.“ treffend, wie ſich der Mann die Einwirkung unſeres Herrgotts in den Fällen vorſtellt, wo den ultramontanen Wählern von ihren Führern die Wahl eines Demokraten oder eines Freiſinnigen empfohlen wird; ob unſer Herrgott wohl die letzteren für frommer hält als die Nationalliberalen? Aber nicht nur in der ultramontanen Preſſe, ſondern auch auf den Kanzeln iſt ſchon die Hetze gegen die angeblichen„Gottesleugner“ ins Werk geſetzt worden. Wir nennen ein Beiſpiel: in der Kapuzinerkirche zu Ehrenbreitſtein wur⸗ den in der Predigt die Nationalliberalen und Frei⸗ ſinnigen als Atheiſten und Feinde der Kirche dargeſtellt. Kein Katholik dürfe die Organe dieſer Partei leſen u. ſ. w. Nun fehlt blos noch, daß man mit dieſen „Gottesleugnern“ auch jede perſönliche und geſchäftliche Berührung meidet und die Scheidung des Volkes in zwei Heerlagern iſt fertig. Zu den bevorſtehenden Reichstagsverhandlungen über den Militäretat iſt der ſozialdemokratiſche„Vor⸗ wärts“ in die Lage geſetzt worden, eine Verfügung des kommandirenden Generals Georg von Sach⸗ ſen über Soldatenmißhandlungen zu veröffent⸗ lichen, die, ihre Echtheit vorausgeſetzt, Aufſehen erregen und vorausſichtlich auch bei den Verhandlungen über die Reform der Militärgerichtsbarkeit eine Rolle ſpielen wird. Das Aktenſtück mit dem Zeichen 2611 IIb beginnt: Durch eine lange Reihe kriegsgerichtlicher Unterſuchungen, welche in letzter Zeit wegen körperlicher Mißhandlungen Untergebener einzuleiten geweſen, ſind Zuſtände zu Tage ge⸗ fue worden, die in bohem Grade bedenklich erſcheinen müſſen. Der König(von Sachſen) habe deshalb angeordnet, daß vollſtändiger Wandel in dieſer Beziehung geſchaffen werde und Grundſätze aufgeſtellt, die von fämmtlichen Truppentheilen als unverbrüchlich zu beobachten ſeien. Aus den Akten habe ſich ergeben, „daß die vorgekommenen Gewaltthätigkeiten und körper⸗ lichen Mißhandlungen nicht etwa blos die Folge augenblick licher Erregung geweſen find. Ein großer Theil der zahl⸗ reichen körperlichen Mißhandlungen hat ſich aber als etwas weit Schlimmeres qualifizirt: als raffinirte Quälerei, als Ausfluß einer Rohheit und Verwilderung, die man bei dein Material, aus dem unſer Unteroffizier⸗ und Inſtruktions⸗ Perſonal ſich ergänzt, kaum für möglich, und bei der Aufſicht und Controlle, die in unſern Dienſtverhältniſſen ausgeübt werden ſoll, kaum für ausführbar halten ſollte. Es iſt eine Behandlungsweiſe eingeriſſen, die auf den auten Geiſt, und die Disziplin der Truppe zerſtörend einwirken, jede Kamerad⸗ ſchaft untergraben muß.“ Es werden eine große Reihe Fälle aufgezählt, die „auf einen hohen Grad der eingeriſſenen rohen Ge⸗ ſinnung und Gefühlsloſigkeit“ ſchließen laſſen. Nachdem dieſer„die Uniform und das Standesbewußtſein be⸗ ſchimpfende Terrorismus“ als total unwürdig gebrand⸗ markt, heißt es weiter: „Anſtatt, daß das Heer den zerſetzenden Lehren der Sozialdemokratie entsegen arbeitet, wird ihr durch ſolche Be⸗ handlungsweiſe Vorſchub geleiſtet.“ Auf die Mittel zur Abhilfe, welche der kommandirende General vorſchlägt, werden wir bei der Wichtigkeit des Gegenſtandes wohl noch zurückzukommen haben. Für heute theilen wir nur noch einen Satz mit, der zur Be⸗ urtheilung der Militärgerichtsbarkeit und des Beſchwerde⸗ weſens von Wichtigkeit iſt: er lautet: „Es will zuweilen ſcheinen, als ob ſeitens der Vorge⸗ ſetzten von Haus aus für den Angeklagten und gegen den, 1 8 mißhandelt worden zu ſein angibt, Partei genommen werde, Die Echtheit der Verfügung, die wir zunächſt nur bringen, weil ſie jetzt durch di Preſſe geht, muß, wie geſagt, erſt beſtätigt mal darüb. theilen kann. —— Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 1. Februar. 21. Sitzung der zweiten Kammer. Am Miniſtertiſche: Staatsrath Eiſenlohr, Miniſterial⸗ rath Schenkel, Geh. Hofrath Armbruſter. Präſident Lamey eröffnet die Sitzung um 11¼ Ubr. Der Secretär verlieſt die eingegangenen Bittſchriften, darunter ſolche aus vielen intereſſirten Gemeinden um Weiterführung der Höllen⸗ thalbahn und den Bau der Eiſenbahn nach Stahringen.3Sei⸗ tens der Staatsregierung iſt ein Geſetzentwurf eingegangen. die Beſtreitung der kirchlichen Bedürfniſſe betr. Srſter Gegenſtand der Tagesordnung iſt der Bericht der Dienſtag, 2. Februar 1892. Bittſchriftenkommiſſion über die Bitte der Gemeinden Alt⸗ breiſach u. A. um Abänderung des Geſetzes vom 23. Mai 1856, die Abtretung des Rheinvorlandes an den Staat betr. Abg. Strübe hat darüber Namens der Kommiſſion ſchriftlichen Bericht erſtattet und gibt noch einige mündliche Erläuterungen dazu. In der Bittſchrift wird ausgeführt, daß den Rhbeingemeinden Altbreiſach. Au, Neuenburg, Stollhofen und Burkheim durch das betreffende Geſetz ein Stück Land von 300 Fuß Breite 89 050 worden ſei, was für dieſelben ſchwer belaſtend ſei. Die Großh. Regierung habe ſich damals für die großen Koſten der Rheinkorrektion einigermaßen Ent⸗ ſchädigungen zu verſchaffen geſucht, allein ſie wäre nicht be⸗ rechtigt geweſen, über wohlerworbene Rechte der Gemeinden zu verfügen. Die Stadt Breiſach habe auf dieſe Weiſe 400 Morgen Land verloren und da die Waldungen der Stadt einen Haupttbeil ihrer Gemeindeeinkünfte bildeten, ſo ſei ihr durch Entziehung der Fläche ein Schaden erwachſen, durch den die Koſten der Rheinverbeſſerung bis dahin mehr als binreichend aufgewogen ſein dürften. Die Gemeinden bitten deßhalb, hohe zweite Kammer wolle nach gerechter Würdig⸗ ung der in vorſtehender Bitte aufgeführten Begründung an hohe Staatsregierung das Erſuchen ftellen, das Geſetz vom 23. Mai 1856 über Abtretung des Rheinvorlandes an den Staat dahin abzuändern, daß das abgetretene Vorland den Üfergemeinden in der Weiſe wieder als Eigenthum zurückgegeben werde, daß die Rheinbau⸗ behörde jederzeit berechtigt ſein ſoll, ihren Bedarf an Bau⸗ material unentgeltlich von dieſer Fläche zu beziehen. Die Bittſchriftenkommiſſion hat ſich nun ſehr eingehend mit der Angelegenheit beſchäftigt und iſt zu der Anſchauung gekommen, daß die Bittſchrift der Gemeinden zum Theil auf weſentlich unrichtigen Vorausſetzungen beruht. Die ver⸗ beſſerten Verkehrswege, die Entwäſſerung und Entſumpfung haben den Flächen des Ueberſchwemmungsgebietes größere Sicherheit des Beſitzes und der Ernten und einen ungeheuren Zuwachs an Werth verliehen, der auf über 39 Millionen Mark berechnet wird Der Staat hat auch von ſeinem Eigen⸗ ihumsrecht an den Vorlandungen einen äußerſt mäßigen Ge⸗ brauch gemacht; er hat nichts als das Vorland gefordert, un⸗ gefähr 1620 Hektar. Nach Abzug derſelben machten die An⸗ grenzer, abgeſehen von noch bevorſtehenden Vorlandungen auf der rechten Seite des Normalufers, in Folge der Vorlandungen einen Bodengewinn von 5432 Hektar, ſo daß ſie alſo, ab⸗ geſehen von allen anderen Vortheilen, auch noch ein Geſchenk von außerordentlichem Werth erhielten. Aus dieſen in der Kommiſſion näher ausgeführten Gründen wollte die Minder⸗ heit beantragen, über die vorliegende Bittſchrift zur Tages⸗ ordnung überzugeben; es wurde jedoch ſchließlich der folgende Antrag angenommen: es wolle das vorliegende Geſuch der Großh. Regierung in dem Sinne zur Kenntnißnahme und Erwägung überwieſen werden, ob nicht das Geſetz vom 23. Mai 1856 in der Hinſicht abgeändert werden könne, daß die in Arnikel 2 deſſelben auf 300 Fuß beſtimmte Breite des Vor⸗ landes auf ein geringeres Maß herabgeſetzt werde. Abg. Schüler empfiehlt als Vertreter von Altbreiſach die Genehmigung der Bitte der Stadt. Abg. Hug emfiehlt gleichfalls den Kommiſſionsantrag. Abg. Pfefferle greift auf die Geſchichte dieſer Rhein⸗ gelände. Wenn es nach dem Beſchluſſe der Kommiſſion auch nicht wahrſcheinlich ſei, das Verlangen der Gemeinde ganz zu erfüllen, ſo bitte er wenigſtens den dem Grundſatz der Billigkeit entſprechenden Antrag der Kommiſſion anzunehmen. Abg. Nopp verbreitet ſich in längeren Ausführungen über die Rheinkorrektion im Allgemeinen, wobei er namentlich die hohen Dammbaubeiträge der Gemeinden als ein Mißverhältniß beklagt. Redner empfiehlt ſchließlich gleichfalls die Annahme des Kommiſſionsantrags. Staatsrath Eiſenlohr: Die Angriffe auf das Geſ von 1856 ſind nicht gerechtfertigt; es hat nach Recht un Billigkeit die Verhältniſſe ergeben wollen. Es wurde darin ausdrücklich beſtimmt, daß die Gemeinden für dieſe Gelände Entſchädigung erhielten. Von einer Vergewaltigung kann alſo gar keine Rede ſein, man könne höchſtens ſagen, daß ſich dieſe früheren Vorausſetzungen nicht erfüllt haben, daß die Nachtheile vielleicht größer waren, als die erwarteten Vortheile. Die Einnahmen aus den Geländen werden zu den Koſten der Flußbauverwaltung geſchlagen, kommen alſo auch den betheiligten Gemeinden wieder zu gut. Die Regierung wird bereit ſein, eine gründliche Unterſuchung über die An⸗ gelegenheit anzuſtellen und etwaigen Unbilligkeiten abzuhelfen. Abg. Friderich ſchildert die vielfachen Vortheile, die den betreffenden Gemeinden durch die Rheinkorrektion zuge⸗ führt worden ſind. Die geſundheitlichen Verhältniſſe wurden weſentlich gebeſſert; die Gemeinden ſelber ſind gewachſen und eine blühende Landwirthſchaft habe ſich in der ganzen Gegend ausgebreitet. Das Geſetz von 1856 habe eine gerechte Ord⸗ nung der bezüglichen Verhältniſſe erſtrebt; wie man da von einem Gewaltſtreich ſprechen könne, ſei ihm unverſtändlich. Redner empfiehlt ſchließlich die Annahme des Kommiſſions⸗ Antrages. Miniſterialrath Schenkel erwidert auf verſchiedene Bemerkungen der Vorredner. Gegenüber der Klage über die Fluß⸗ und Dammbauſteuer erinnere er daran, daß ſeit Beginn der Rheinkorrektion für dieſelbe nicht weniger als 54 Millionen Mark verausgabt wurden, zu denen die Ge⸗ meinden nur 4½ Millionen beigetragen haben. Die Rhein⸗ korrektion, ſo großartig und erfolgreich ſie auch geweſen ſei, habe natürlich nicht alle Mißſtände beſeitigen können, aber ſie habe doch das Menſchenmögliche geleiſtet und wenn wirklich begründete Beſchwerden zu Tage treten, ſo werde die Waſſerbauverwaltung gerne bereit ſein, ſo weit wie möglich Abhilfe zu ſchaffen. Redner weiſt nun des Welteren nach, daß die Gemeinde Alt⸗Breiſach durch das Abkommen vom Jahre 1856 keine Nachtheile, ſondern ſebr weſentliche Vortheile gehabt habe und noch habe, denn ſie habe bereits außer allen anderen Vortheilen gegen 11 Mil⸗ 2. Sette. General⸗Anzeiger. Mannheim, 2. Februar. lionen Mark durch die Forrektion gewonnen. Wenn das Haus den Antrag der Kommiſſion annehme, ſo werde eine nochmalige gründliche Prüfung der in Betracht kommenden Verhältniſſe erfolgen; es ſei ihm aber lieber, wenn das Haus Uebergang zur Tagesordnung beſchließe, damit nicht zu große Wünſche und Erwartungen Seitens der betheiligten Gemeinden gehegt würden, deren Erfüllung der Regierung nicht möglich ſei. Es ſprachen nun Redner. Gegen die in bekannter herausfordernder Weiſe an die Regierung gerichteten Angriffe und Beſchuldigungen des Abg. Wacker legt Staatsrath Eiſenlohr mit aller Ent⸗ ſchiedenheit Verwahrung ein. Der Berichterſtatter, Abg. Strübe, gibt alsdann noch ein kurzes Schlußwort und der Kommiſſionsantrag wird darauf einſtimmig angenommen. Aus Stadt und Jand. * Mannheim, 2. Februar 1892. Aus der Stadtrathsſitzung vom 28. Januar 1892. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) (Schluß.) Aus dem 20. Jahresbericht des ſtädt. Aichamts hier wird mitgetheilt: Es kamen zur Aichung und Ver⸗ rechnung: 1. Längenmaaße 894 Stück. 2. Flüſſig⸗ keitsmaaße 492 Stück. 3. Fäſſer 10153. 4. Meßrab⸗ men für Brennholz 5. 5. Gewichte: a. Handelsgewichte aus Eiſen 2646, b. Handelsgewichte aus Meſſing 4769, o. Präciſionsgewichte aus Meſſing 2231. 6. Waagen: a. Gleich⸗ armige Balkenwaagen 74, b. Tafelwaggen 42, o. Schnell⸗ waagen 3, d. Dezimalwagen: aa. mit Laufgewicht und Skala 119, bb. ohne Laufgewicht und Skala 392, e. Centeſimal⸗ waagen: aa. mit Laufgewicht und Skala 11, bb. ohne Lauf⸗ gewicht und Skala 5, k. Laufgewichtswagen 220, g. Präzi⸗ ſionswaagen 1, h. Waagen für Paſſagiergepäck 1, 1. Höcker⸗ waagen 5. 7. Gasmeſſer: a. naſſe Gasmeſſer 60 Stück, b. trockene Gasmeſſer 462 Stück. Der Geſammterlös für Aichungen betrus M. 3917.80, die Geſammtausgaben für dieſelben betrugen M. 1442.34 Statiſtik des Standesamts Mannheim vom Jahre 1891. 1. Geburten: abermals eine größere Anzahl evangeliſch gemiſcht 347, beide iſraelitiſch 35, beide altkathol. 1, ſonſtige 13. Alter der Brautleute. 16 Jahre: Bräutgam—, Braut 2, 17 Jahre: Bräu⸗ tigam—, Braut 3. 18 Jahre: Bräutigam—, Braut 22, 19 Jahre: Bräutigam—, Braut 40, 20 Jahre: Bräutigam 6, Braut 51, 21 Jahre: Bräutigam 23, Braut 102, 22 Jabre: Bräutigam 37, Braut 118, 23 Jahre: Bräutigam 84, Braut 117, 24 Jabre: Bräutigam 121. Braut 104, 25 Jahre: Bräutigam 123, Braut 94, 26 Jahre: Bräutigam 99 Braut 66. 27 Johre: Bräutigam 96, Braut 55, 28 Jahre: Bräutigam 88, Braut 48, 29 Jahre: Bräutigam 55, Braut 34 30 Jabre: Bräutigam 45, Braut 30, 31 Jahre: Bräutigam 46, Braut 21, 32 Jahre: Bräutigam 29, Braut 19, 33 Jabre: Bräutigam 21, Braut 14, 34 Jahre: Bräutigam 23, Braut 11, 35 Jahre: Bräutigam 11, Braut 10, 36—40 Jahre: Bräutigam 45, Braut 25, 41—45 Jahre: Bräutigam 26, Braut 13, 46—50 Jahre: Bräutigam 17, Braut 11, 51—55 Jahre: Bräutigam 11. Braut—, 56—60 Jahre: Bräutigam 2. Braut 1, 61—70 Jahre: Bräutigam 4, Braut 1. Die größte Altersdifferenz iſt: Bräutigam: Braut: Bräutigam: Braut: 66 Jahr 35 Jahr 25 Jahr 50 Jahr. Der älteſte Bräutigam iſt 70½¼ Jahre alt; die älteſte Braut iſt 64% Jahre alt. Der jüngſte Bräutigam iſt 20/ Jahre alt; die jüngſte Braut iſt 16½ Jahre alt. Gewerbe des Bräutigams: Aerzte und Apotheker 5, Arcpitekte und Techniker 8, Aus⸗ läufer und Diener 11, Backofenbauer 2, Bäcker und Con⸗ ditor 16, Bahnbedienſtete 55, Bandagiſt 1, Banquier 1, Bar⸗ bier und Friſeur 7, Bierbrauer, Wirth ꝛc. 35, Buchbinder und Buchdrucker 13, Bürſtenmacher 1, Cgarreu⸗ und Tabak⸗ arbeiter 7, Färber 1, Fabrikant 5, Fabrikargeiter und Tag⸗ löhner 183, Fiſcher 1, Formſtecher und Tapetendrucker 4, Fuhr⸗ leute und Kutſcher 32, Gefängnißangeſtellte 1, Gypſer 9, Glaſer 6, Graveur 1, Hafner 1. Handels⸗ und Kaufleute 111, Ingenieur 3, Kaminfeger 1, Kammmacher 1, Kürſchner 1, Lackirer 1, Landwirth und Gärtner 16, Maurer und Stein⸗ hauer 33, Metzger 14, Mufikus und Sänger 8, Photograph 1, Poſt⸗ und Telegraphenangeſtellte 13, Privatier 2, Sattler und Tapezier 12, Schiffer und Flößer 9, Schloſſer, Dreher ꝛc. 126, Schmied 33, Schneider 31, Schreiner und Säger 44, Schug⸗ macher 35, Schutzleute und Militär 11, Seiler 3, Spengler 12, Tüncher und Maler 25, Wagner 5, Zimmerleute 11, Zoll⸗ und Steuerbeamte 9, Sonſtig, wie Beamte, Lehrer ꝛc. 35. Eheſcheidungen wurden im Jahre 1891 diesſeits 31 vorgemerkt. 3. Sterbefälle und Todtgeburten. Monat Eheliche Uneheliche männl. weibl. männl, weibl. Summa Januar 118 12⁵ 12 5 260 Februar 110 117 12 9 248 März 124 121 16 13 274 April 148 12³ 10 11 292 Mai 121 131 5 17 274 Juni 10⁴ 130 15 6 25⁵ Juli 119 119 10 12 26⁰0 Auguſt 109 112 9 11 241 September 136 108 15 8 267 Oktober 132 12⁰0 9 8 269 November 101 10⁴ 9 10 22⁴4 Dezember 134 111 17 11 273 1456 142¹ 121¹ 3137 Zwillingspaare 33. 2. Eheſchließungen: Januar 67, Februar 68, März 63, April 90, Mai 100, Juui 77, Juli 91, wentz 81, September 83, Ottober 130, vember 98, Dezember 66, zuſammen 1012. der Brautleute: Bräutigam and: Braut 62⁴ Baden 653 107 Württemberg 114 60 Heſſen 73 36 Bayern Lrechtsrheiniſch) 38 51¹ bahyriſche Pfalz 8⁴ 93 reußen 39 8 Sachſen 2 2 Elſaß-Lothringen 2 11 Sonſtige Deutſche 3 3 Amerika— 1 Belgien— 1 Frankreich— 1 Italen— Niederland 1 6 Oeſterreich⸗Ungarn 4 8 Schweiz 2 Religion der Brautleute: Beide katholiſch 263, beide evangeliſch 363, katholiſch und Feuilleton. Der Kaiſer und die Sriefträger. Vor einiger Zeit hatte der Kaiſer beſtimmt, daß die Briefträger, welche im königlichen Schloſſe Brief⸗, Geld⸗ oder Packetbeſtellungen zu machen hätten, nicht mehr perſönlich die Räume des Schloſſes betreten dürften. Ein Kammerdiener wurde, wie verſchiedene Blätter melden, damit beauftragt, ſämmtliche für Bewohner des Schloſſes anlangende Eingänge in Empfang zu nehmen und für Geldbeſtellungen zu quittiren. Ob dieſe Art der Ablieferung zu Unzuträglichkeiten geführt hat, ſchreibt die„Nat.⸗Ztg.“, wiſſen wir nicht. Jedenfalls iſt mit dem geſtrigen Tage eine neue Einrichtung bezüglich der für das königliche Schloß beſtimmten Sendungen eingeführt worden. In einem Raume der ehemaligen Schloßapotheke hat man ein für die Bewohner des Schloſſes beſtimmtes Poſtamt er⸗ richtet, woſelbſt zwei Poſtſekretäre von jetzt an alle für die⸗ ſelben anlangenden Brief⸗, Geld⸗ und Packetſendungen in Empfang nehmen und auch das Recht beſitzen, darüber zu quittiren. Von dieſem Poſtamt haben daun die Lakaien oder auch die Empfänger ſebſt die betreffenden Sachen abzuholen. Ein in Berlin lebender Chineſe gedenkt, wie die„Kreuzztg.“ mittheilt, in nicht ferner Zeit eine Ehe miteiner geborenen Berlinerin einzugehen. Aus dieſem Grunde erſchien er dieſer Tage bei einem Berliner Geiſtlichen, gab dieſem ſeine Abſicht kund und erklärte zugleich zum Chriſtenthum überzutreten. Der Chineſe wird nunmehr zunächſt Religionsunterricht bei dem betreffenden Geiſtlichen nehmen, ſich dann taufen laſſen und als Chriſt ſeine Braut heimführen. Seinen bisherigen Wobnſitz Berlin wird er nicht verlaſſen. — Zu Ausgaug des 14. Jahrhunderts lebte ein adeliges Brüderpaar, Furt und Hans von Henning, auf ſeinem Ritterſchloſſe bei dem Städtchen Kreuzburg in Thüringen, die einen wohlbegründeten Ruf als die größten Zecher ihrer Zeit genoſſen. Zu Pfingſten des Jahres 1399 — ſo berichtet eine thüringiſche Chronik— ritten fie, nur mit langen Badekitteln bekleidet, nach dem nahen Werra, wo ſie „den Vormittag über“ ſich durch ein Bad beluſtigten. Als ſie hierauf wieder ihre Roſſe beſtiegen, machte Kurt, der nach dem Bade gewaltigen Durſt verſpürte, feinem ebenſo geſtimmten Bruder den Vorſchlag, gleich im Badekoſtüm nach Kobura zu reiten, das durch ſein gutes Bier weitberühmt war. Die beiden Herren jagten denn auch ſofort davon und legten den zehn Meilen weiten Weg, ohne unterwegs zu raſten, in ſechs Stunden zurück. Mit lechzendem Gaumen ließen ſich Keiner die Oeffentlichkeit zu beſchäftigen verſtand, macht noch Monat Sterbefälle. Todtgeburten. 8 männl. weibl. Summa. männl. weibl. Summa. Januar 74 68 137 5 2 7 ebruar 67 63 130 6 3 9 März 78 58 136 3 2 5 April E11 6 1 10 Mai 58 58 116 2 7 9 Juni 48 61 109 3 2 5 Juli 88 8 174 3 5. 8 Auguſt 87 77 16⁴4 4 4 8 September 94 69 163 2 3 5 Oktober 69 66 13⁵ 6 2 8 November 6⁴ 60 12⁴ 8 2 10 Dezember 127 4 5 9 872 777 1649 5² 41 93 Todesurſachen: Pocken—, Maſern und Rötheln 22, Scharlach 2, Diph⸗ therie und Croup 31, Unterleibstyphus incl. gaſtriſches und Nervenfieber 10, Flecktyphus—, Cholera aſiatica—, Akute Darmkrankheiten einſchl. Brechdurchfall 260, Kindbettfieber 13, Lungenſchwindſucht 207 akute Erkrankungen der Atzmungs⸗ organe 213, alle übrigen Krankheiten 829, Verunglückung 35, Selbſtmord 24, Todtſchlag 3. Alter der Geſtorbenen. Im 1. Lebensjahr männl. 391 weibl. 333 2 67 5⁴ Vom 3. bis 5. Lebensjahr 33 40 „ 6.„10. 5 13 6 1. 5 9 9 23 15 „ 21„ 5 23 17 „26.„ 30 5 20 2⁴ 30 5 45 44 „41.„ 50 5 79 50 5 80 5 65 49 „ 6 0 48 64 37 52 Im 81. Lebensjahr und darüber 13 20 Der älteſte Mann war 88½, und die älteſte Frau 91¾ Jahre alt. —ͤ——————j——iĩ——2— hierauf beide Ritter in der Herberge des Städtchens das Bier munden und beſchloſſen, des treflichen Getränks wegen, ihren Beſuch noch auf die nächſten Tage auszudednen. Nach⸗ dem ſie fünf Tage lang in der Herberge geweilt und ſich täglich„toll und voll“ getrunken hatte, machte der Wirth Markwardt dem Rathe der Stadt Anzeige von den ſeltnen Gäſten, deren Zeche ſich bereits hoch belief. Die Rathsherren erſchienen hierauf in der Herberge und fanden die Ritter in ihren Badekitteln wohlgemuth bei ihrem„Gelage“, erhielten aber auf ihre Fragen nach Heimath und Stand der Fremden nur unklare Auskunft von den lallenden Zechern, die auch die nächſten Tage keine Anſtalt zur Abreiſe machten; der Rath der Stadt entſendete endlich einen Boten nach Kreuzburg und ermittelte, daß die beiden Trinkgäſte die Ritter Kurt und Hans von Henning ſeien. Da man die Händelſucht der Adeligen in jener Zeit mit Recht fürchtete, ſo machten die Coburger gute Miene zum böſen Spiel und beſchloſſen, ihre ritterlichen Gäſte mit neuen Gewändern zu verſehen, bezahlten auch täg⸗ lich ihre anſehnliche 55 bis ſie endlich nach vollen vierzehn Tagen des Trinkens müde, wieder zum Stadtthor hinaus und nach Kreuzburg zurück ritten. — Ein trübes Bild in Waſſerfarben wurde dieſer Tage vor einer Wiener Jury entrollt. Ein Mann, der ledig⸗ lich dem Waſſer ſeinen Beruf verdankt und für deſſen Erwerb Alles davon abhängt, welche Temperatur das Waſſer hat, wurde vor einigen Tagen von der Steuerbehör de über ſein Einkommen vernommen. Mit betrübter Miene äußerte ſich derſelbe, daß er außer Stande ſei, überhaupt Steuer zu entrichten, da er ſeit Monaten ſeinen zwei Berufszwei⸗ gien nicht nachgehen könne.„Waßs? Sie haben ſogar zwei Berufszweige und nicht durch einen derſelben können Sie ſich erhalten!“ wurde er gefragt.„Was ſind Sie denn?“ Der Betreffende antwortete treuherzig:„Segen's, i bin im Som⸗ mer Schwimmmeiſter und im Winter Lehrer im Schlittſchuh⸗ laufen. Im vergangenen Sommer war's ſo kalt, daß ſich Niemand in's Waſſer getraut hat und ich keine Schwimm⸗ lektionen gab' geben können— jetzt im Winter hab'n wir faſt gar kein Eis ahabt und ſo war's auch mit'n Eislaufen nix. Na, jetzt wiſſen's mein Malheur.“ — Ein Scheintodter wurde, wie aus Paris gemeldet wird, am Freitag in einem Vorort von Rouen begraben. Er erwachte im Sarge, als das Grab ſchon holb zugeſchüttet war, wurde wieder ausgegraben und in ſeine Wohnung ge⸗ bracht, ſtarb indeß bald am ausgeſtandenen Schrecken. — Der erfinderiſche Barnum, der zu Lebzeiten wie lauter Zahnweß nit zum Lieben kommen.“ Vergleſchung mit dem Jahre 1890 Jahr Geburten Eheſchlüſſe Sterbfälle Todtgeburten 1890 2850 917 1742 92 1891 3137 1012 1649 93 * Hofbericht. Der Großherzog iſt vorgeſtern früh in Karlsruhe eingetroffen. Derſelbe wohnte Vormittags dem Gottesdienſt in der Schloßkirche an. Nachmittags beſuchte er die Mitglieder der Großherzoglichen Familie und verweilte dann längere Zeit bei dem Staatsminiſter Dr. Turban in deſſen Wohnung. Geſtern Vormittag nahm der Großherzog den Vortrag des Geheimeraths Freiherrn von Ungern Stern⸗ berg entgegen und empfing dann den Staatsminiſter Dr. Turban und den Geheimerath Dr. Nokk. Von 4 Uhr an hörte derſelbe die Vorträge des Majors Freiherrn v. Lüding⸗ hauſen genannt Wolff und des Legationsraths Dr. Freiherrn von Babo. Abends 8 Uhr folgte der Großherzog der Ein⸗ ladung des Staatsminiſters Dr. Turban zum Ball in den Räumen ſeiner Dienſtwohnung. Die Großherzogin iſt geſtern früh 9 Uhr nach Schwerin zum Beſuch ihrer Tante, der Großherzogin⸗Mutter abgereiſt und gedenkt heute daſelbſt zu verweilen. Wahrſcheinlich wird die Grosberzogin Mittwoch, 3. Februar, nach Berlin und von da Donnerſtag, 4. Februar nach Karlsruhe zurückkehren. Jubiläums⸗Gortenbau⸗Ausſtellung. Hiemit geben wir die bis jetzt für die in Karlsruhe ſtattfindende Jubiläums⸗ Gartenbau⸗Ausſtellung geſtifteten Ehrenpreiſe kund. Der Großherzog von Baden hat 7 Ehrenpreiſe geſtiftet und zwar 1. für die beſte Geſammtleiſtung, 2. für die beſte Leiſtung badiſcher Ausſteller, 3. für die beſte Neuheit von hervorrag⸗ end gärtneriſchem Werth, 4. für die ſchönſte und reichhaltigſte Gruppe blühender Roſen, 5. für die ſchönſte und reichhaltigſte Sammlung gemiſchter Nadelhölzer, alle in Deutſchland win⸗ terhart, 6. für die ſchönſten Obſtbäume, Hochſtämme, Ge⸗ ſammtleiſtung. und 7. für die ſchönſten Formobſtbäume, Ge⸗ ſammtleiſtung.— Die Frau Großherzogin von Baden hat 4 Ehrenpreiſe geſtiftet und zwar 1. für die ſchönſte Gruppe blühender Rhododendron, 2. für die ſchönſte, reichhaltigſte und beſtgepflegte Pflanzenausſtellung in Gruppe.,„Blumen⸗ pflege in Haus und Familie“, 8. für die ſchönſte Tiſchdeko⸗ ation(Tafelaufſatz), 4. für die ſchönſten und beſtkultivirten Pflanzen, von Kindern in Haus oder Schule herangezogen. Der Erbgroßherzog von Baden hat einen Ehrenpreis geſtiftet für 25 Palmen in großen und ſchönen Exemplaren.— Ohne beſondere Beſtimmung ſind Ehrenpreiſe geſtiftet von dem Großherzog von Heſſen, von dem Prinzen und der Prinzeſſin Wilhelm von Baden, von dem Statthalter von Elſaß⸗Lothringen und von dem Fürſten von Fürſtenberg. Der Ehrenpräſident der Ausſtellung, der Staatsminiſter Dr. Turban, ſtiftet einen Ehrenpreis von 200 M.(100 M. für getriebene Gemüſe, 50 Mark, für Obſtzaumhochſtämme, 50 M. für Formobſtbäume.) Der Stadtrath der Haupt⸗ und Reſidenzſtadt Karlsruße ſtiftet einen Ehrenpreis von 500 M. ohne nähere Beſtimmung und die Zentralſtelle des Landwirthſchaftlichen Vereins 200 Mark, für Obſt⸗ und Beerenobſtweine. Der Gartenbauverein Gernsbach gibt 50 M.(25 M. für 30 Birnenpyramiden in 10 guten Tafelſorten u. 25 M. für das reichhaltigſte und beſte überwinterte Obſtſortiment, Aepfel und Birnen. Außerdem haben Verbands⸗ und Ehrenpreiſe, Medaillen und Diplome zugeſagt: der Verband der Handelsgärtner Deutſchlands, der Verein zur Beförderung des Gartenbaues in den preußiſchen Staaten, der Obſt⸗ und Gartenbauverein Oldenburg, der Gartenbauverein Darmſtadt, die Genoſſenſcha lora in Dresden und der Verein deutſcher Roſenfreunde. Allen opfer⸗ willigen, mit Glücksgütern geſegneten Vereinen und Priat⸗ leuten iſt immer noch Gelegenheit geboten, ſich den erwähnten Stiftungen e Der Rhein Neckarturngan bielt vorgeſtern in Heidelberg einen Gautag ab. Zunächſt wurden verſchiedene Turnvereine in den Gauverband neu aufgenommen, Jode demſelben nunmehr 46 Vereine zählen. Bei der Neuwahl des Gauraths gingen als wiedergewählt hervor: die Herren Prof, Dr. Schuhmacher vom Turnverein Mannheim zum erſten Vorſitzenden, Lehrer Huber vom Neckarauer Turnverein zum Schriftführer, Kaufſmann Perron vom Turnverein Frankenthal zum Kaſſier und Lehrer Filſinger von Heidel⸗ berg zum erſten Gauturnwart. Neugewählt wurde als zweiter Gauturnwart Herr Franzmann vom Turnverein Weinbeim an Stelle des freiwillig ausgeſchiedenen Herrn Brans vom Mannheimer Turnerbund„Germania“. An die Vorſtands⸗ wahl ſchloß ſich die Berathung einer größeren Anzahl von Anträgen. Hierbei wurde der Beſchluß gefaßt, die Abhaltung kleinerer Preisturnfeſte möglichſt zu beſchränken. Dieſelben ſollen künftig nur mit Zuſtimmung des Gauturnraths ſtatt⸗ finden. Ferner wurde beſchloſſen, das diesjährige Gauturn⸗ feſt in Neckarau abzuhalten. Verein badiſcher Eiſenbahuheamter. Mit Bezug auf einen Bericht(derſelbe war von uns einem auswärtigen Blatte entnommen worden. D. Red. d..⸗A.) in Nr. 30 des„General⸗Anzeigers“ vom 31. Januar, welcher eine in Karlsruhe ſtattgefundene Verſammlung des Vereins badiſcher eeeeeeee jetzt, lange nach ſeinem Tode, viel von ſich reden. Amerika⸗ niſche Blätter tiſchen eine Barnum⸗Geſchichte auf, ſo toll, als hätte ſie der Verſtorbene ſelbſt erdacht und in die Welt geſetzt. Nach dieſen Zeitungsberichten ſoll nämlich der Sarg, der am Tage der Beſtattung des berühmten Charlatans in die Kirche getragen wurde, nicht ſeinen Leichnam enthalten haben, ſon⸗ dern eine mit Stroh, Lumpen, Steinen und altem Eiſen ge⸗ fütterte Puppe. Steine und Eiſen hätte man verwendet, um das Gewicht eines menſchlichen Leichnams herzuſtellen. Gegen 30,000 Perſonen nahmen an dieſer angeblichen Puppenbeerdig ⸗ ung Theil. Der wirkliche Krrper Barnums ſei erſt vor einigen Tagen in dem Hauſe eines ſeiner beſten Freunde ge⸗ funden, der ſich ihn einbalſamirt habe. Vielleicht hat der kafſn Freund“ Barnums die Abſicht, die Mumie ſehen zu aAſſen. — Starke Fröſte. Aus Tharkow wird dem Lemberger Przeglond berichtet, daß im dortigen Gouvernement jetzt ſolche Fröſte eingetreten ſind, wie ſie ſeit 42 Jahren nicht ge⸗ herrſcht haben. Die Schulen mußten geſchloſſen werden. Der Verkehr ſtockt. — Humoriſtiſches. In der alten Berliner Petri⸗ kirche fand ſich folgende Inſchrift:„Mit Empfehlung der Seelen in die treue Hand Gottes wollte ihrem liepſten Ehe⸗ gatten auch nach dem Tode an der Seite rußen: Juſtina, geb, Hagen, verehelichte Lichtſcheidin; Dieweil in dieſer Jammerwelt Sie ſonſtens nichts ſo ſehr gelabt, Als daß ſie einen großen Gott Und einen ſolchen Mann gehabt!“ Sein Karnevalsſcherz. Bummler(vor dem Ball⸗ haus zu einem als Kannibalen koſtümirten Herrn):„Herr 190 7 jeben Se mir, wenn ick mir von Ihnen uffreſſen laſſen thu?“ Fatal.„Was iſt denn mit Ihnen, Herr Baron? Hes Sie ja noch nie in ſo fürchterlicher Laune geſehen!“—„Weiß Gott, ich hab alle Urſach dazu! Geſtern hab ich Fräulein Blümlein'n Antrag gemacht, und nu weiß ich nicht mehr, ob ſie ja oder nein geſagt hat!“ Freundlicher Wink.„Sie ſcheinen ſich gut mit meinem Vater zu vertragen, Herr Lieutenant.. gefällt er Ihnen?“—„Gewiß, gnädiges Fräulein— er hat ſo'ne nette Schwiegervater⸗Phyſiognomie“ Verſpätet. Hausfrau:„Wie, Marie— mit Ihren vierzig Jahren fangen Sie noch einmal ein Verhältniß an? Köchin:„Ja, Madame, in meiner Jugend bin i vos aß 3 en 18= l⸗ tt⸗ Nannheim, 2. Febrnar. General-⸗Anzeiger. 8. Seite. Eiſenbahnbeamten behandelt(Verſammlung vom Januar), wird uns von einem Theilnehmer an dieſer Verſammlung geſchrieben:„Die in dem Bericht enthaltene Angabe, daß nach lebhafter Debatte und bevor die Verſammlung als Hauptverſammlung erklärt worden ſei, ſich die Delegirten zweier größerer Vereine entfernt hätten, entſpricht nicht ganz den Thatſachen; entfernten ſich vielmehr nur die Dele⸗ girten eines Vereines und 2 Delegirte eines zweiien, grö⸗ ßeren, Vereines, während 5 Delegirte dieſes letzteren Ver⸗ eines der Verſammlung bis zum Schluß anwohnten und ſich mit den Beſchlüſſen derſelben voll und ganz einverſtanden erklärten, ſogar ſehr weſentlich zur Abfaſſung dieſer Beſchlüſſe heitrugen. Ferner erklärte ſich jene Verſammlung meines Wiſſens auch nicht als eine Hauptperſammlung im Sinne der Statuten“, ſondern als eine Verſammlung der zur Hauptverſammlung berufenen Vertreter der Bezirksvereine.“ VBerbandstag der Bäckermeiſter. Der zweite freie deutſche Verbandstag gewerbetreibender Bäckermeiſter findet in dieſem Jahre in Heidelberg ſtatt. Derſelbe wird vor⸗ ausſichtlich im Auguſt oder Anfang September, verbunden mit einer aroßen Ausſtellung, abgehalten. Das landwirthſchaftliche Gaufeſt des Pfalzgau⸗ Verbandes ſoll dieſes Jahr, nachdem weidelberg die Abhal⸗ tung deſſelben abgelehnt hat, in Schwetzingen geſfeiert werden. Es iſt dies umſomehr mit großer Freude zu be⸗ grüßen, als die in Schwetzingen in Ausſicht genommene Deutſche Hopfen⸗, Hopfenbau⸗ und Brauereigeräthen⸗Ausſtel⸗ lung mit dieſer Landwirthſchaftlichen Gauausſtellung verbunden werden könnte. Haundelskammer. Soeben iſt die Nr. 5, 2. Nachtrag des Centralplattes für das Deutſche Reich erſchienen, welche 2 wichtige Erlaſſe für den hieſigen Platz enthält: 1) Beſtim⸗ mungen, betreffend Urſprungszeugniſſe für die aus meiſt⸗ begünſtigten Ländern eingehenden Waaren. 2) Beſtimmungen zur Ausführung des Geſetzes vom 30. Januar 1892, betreffend die Anwendung der vertragsmäßigen Zollſätze auf Getreide, Holz und Wein. Das Centralblatt liegt im Bureau der Handelskammer zur Einſicht auf und verfehlen wir nicht, die Intereſſenten ganz beſonders aufmerkſam zu machen, *Telephonverbindung der Städte Maunheim und Worms. Aus dem Bericht über die lebte Ludwigs⸗ hafener Stadtrathsfitzung iſt zu erſeben, daß das Oberpoſtamt in Speier die Mittheilung machte, daß die Reichstelegraphie mit der Abficht umgeht, die Städte Worms⸗Mannheim telephoniſch zu verbinden und die Telephonleitung über Frankenthal⸗Frieſenheim Ludwigshafen zu errichten. Der Grund und Hausbeſitzer⸗Berein Mannheim hat ſich in der erſten Hauptverſammlung vom 28. v. M. definitiv conſtiſuirt; der Vorſtand beſteht aus 12 Perſonen. Die Einladungen zum Beitritt in den Verein ſind bereits ergangen und verweiſen wir auf den Inſeratentheil d. Bl, Der Verein bezweckt die Wahrung der Intereſſen des Grund⸗ und Hausbeſitzes, gewährt ſeinen Mitgliedern Rath und Auskunft und wird allgemeine Hausordnung ſowie Orts⸗ üblichkeiten feſtſetzen. Da der Verein durch Schaffung allge⸗ meiner Uſancen ſicher viele Differenzen zwiſchen Miether und Bermiether, ſowie zwiſchen den Miethern unter ſich ſelbſt verhüten wird, ſo iſt die Entſtebung des Vereins nur zu begrüßen und wünſchen wir dem Berein beſten Erfolg. *Schan⸗ und Preisfriſiren. Die hieſige Perrücken⸗ macher⸗ und Friſeurgehilfenſchaft veranſtaltet am Montag, 14. Jebruar, im Caſinoſagal ein Concurrenz⸗Damen⸗Schau⸗ und Preisfriſiren, mit welchem eine mufikaliſch⸗theatraliſche Abendunterhaltung verbunden ſein wird. Hieran ſchließt ſich ein Jeſthall. Die genannte Geſellſchaft hielt im vergangenen Jahre ebenfags eine ſolche Feſtlichkeit ab, die ſich eines außer⸗ ordentlich zatlreichen Zuſpruchs zu erfreuen hatte und glän⸗ And verlief. Es iſt nicht zu zweifeln, daß ſich die diesjährige Beranftaltung der vorjäbrigen in jeder Bezie hun würdig aureihen wird und dürfte daher ein zahlreicher Beſuch der Feſtlichkeit zu erwarten ſein. 5 gegen Haus⸗ und Straßenbettel. Im Mongt Jannar erhielten Unterſtützung durch Gewährung don Mittageſſen 41 Perſonen, Abendeſſen, Sbdach und 1547 Perſonen, zuſammen 1588 Perſonen, mit⸗ in 3 Perſonen weniger als im Monate, in wel⸗ chem ſich die Zahl auf 1591 Perſonen belief. Das Unterſtütz⸗ ungslokal befindet ſich nach wie vor in Lit. T 3, 9. Original⸗Weltpaugrama. Farbenprächtige, reizende Anſichten ſind es, welche wir während der dieswöchentlichen Serie, woſelbtt„Holland ausgeſtellt iſt, im Litz'ſchen Panorama erblicken. Bewegtes Leben in den Häfen, auf Flüfſen, Kanälen und in Seebädern, volksthümlicher Straßen⸗ Verkehr, lebhafter Handel und Wandel auf Märkten wechſeln mit ſtimmungs vollen Landſchaftsidyllen; ab der Verkehr in den Fiſcherdörfern, die innere Einrichtung eines von hollän⸗ diſcher Reinlichkeit zeugenden Fiſcherhauſes, ſowie die in Holland noch vielſach vorhandenen Windmühlen ꝛc. werden uns zu Geſicht gebracht. An Städten mit hervorragenden Dauten, Kunſidenkmälern, reizenden Anlagen erſchauen wir Amſterdam, Utrecht, Nymwegen, Arnheim, Deventer, Zwolle, Leeuwerden, Croningen, Dortrecht, Rotterdam, Delft, Scheve⸗ ningen, Haarlem, Zaandam u. a. Der Beſuch iſt für dieſe Woche ein ſehr empfehlenswerther. FJür den Monat FJebrnar hat der Hundertjährige Kalender folgendes Wetter„gemacht“: Vom Anfang bis zum 12, Froſt; vom 13. bis 20. Schneegeſtöber; vom 21. bis 28. gelindes Wetter.— Der 29. Januar war nach Falbs Kalender ein kritiſcher Tag. Er hat uns ebenſo, wie ſein Vorgänger am Anfang des Jahres, einen ſtarken Südweſtſturm und nebendei auch viel Regen gebracht.— Wenn der Himmel klar bleibt, dann kann heute Abend ein eben ſo ſeltenes wie prächtiges Schauſpiel am Himmel beobachtet werden. Zu den zwei ſchönſten Planeten Jupiter und Venns, die einander 271 nahe kommen, wird ſich nämkich als dritter im Bunde noch der Mond geſellen. Daß auch der Schlittſchuhſport für das Menſchen⸗ leben Gefagren in ſich birgt, zeigt folgendes betrübende Vorkommniß, das ſich in unſerer Stadt zugetragen hat und dem nunmebr ein junger blühender Mann zum Oyfer gefallen iſt. Der eiwa 28 Jahre alte Stephan Ballmann ver⸗ gnügte fich während der letzten Kälteperiode mit Schlittſchuh⸗ laufen. Hierbei kam er zu Fall und ſtürzte ſo unglücklich, daß er ſchwere innere Verletzungen erlitt, die eine Darmver⸗ ſchlingung berbeifübrten und ſeinen Tod verurſachten Vor⸗ geſtern wurde der unglückliche junge Mann, der ſein boffnungs⸗ volles Leben auf eine ſo eigenthümliche Weiſe verlor, zur letzten Ruhe gebettet. Aufgegriffener Knabe. Vor einigen Tagen wurde in Speier ein Knabe aufgegriffen, der angab, er beiße Fried⸗ rich Kraus, ſei ein Sohn des in Köln wohnenden Maurers Karl Kraus und am 29. September 1883 in Ludwiashafen geboren. Dieſe Angaben haben ſich als falſch erwieſen, und bis jetzt konnte die Perſönlichkeit des Knaben, der inzwiſchen heimlich von Speier ſich entfernt hat und nun in Karlsruhe aufs neue aufgegriffen wurde, nicht feſtgeſtellt werden. Et⸗ waige Auſſchlüſſe bierüber würde das k. Bezirksamt Speier mit Dauk eutgegennehmen. Der Knabe iſt etwa 8 Jahre alt, bat blondes Jahr, ſpitzes Geſicht, näſelt beim Sprechen und zeigt ein beſtändiges Lächeln. Seine Kleidung beſteht aus einem ſchwarzen Säckchen, einer ſchwarzen Plüſchkappe, aus 5 abgetragenen bräunlichen Ueberzieher und guten Schnür⸗ uhen Wahuſiunig geworden. Am vergangenen Samſtag Nachmitkag wurde 923 von Sinsheim gebürtigen Artilleriſten Kübne von der hier garniſontrenden 7. Batterie des 1. Bad. eldartillerie Regiments wegen eines Vergehens eine drei⸗ tägige Arreſtſtrafe zudiktirt. Die Ankündigung dieſer Strafe brachte Kühne ſo in Aufregung, daß er von Tobſucht befallen wurde und nach dem Lazareth verbracht werden mußte. Ueber den Wahnfinnigen vermochten kaum acht handkräftige Artilleriſten Herr zu werden. Leiche agnoszirt. Der am Sonntag früh auf dem Gockelsberg erſchoſſen aufgefundene junge Mann iſt der Sohn des auf dem Lindenhofe wohnenden Zugführers Cramer. Der erſt 17 Jahre alte Burſche wurde von ſeinen Eltern wegen eines Liebesverhältniſſes in ein ſcharfes Verhör ge⸗ nommen, was ihn veranlaßte, ſich von Hauſe zu entfernen und ſeinem Leben ein Ende zu machen. Leiche geländet. Auf der Bonadiesinſel bei Sand ⸗ gofen wurde eine weibliche Leiche im Alter von 25 bis 30 Jahren im Rheine geländet. Dieſelbe muß ſchon ca. 2 Monate im Waſſer gelegen daben. Der Kleidung nach gehörte die Verſtorbene der ländlichen Bevölkerung an. * Ueberfahren. Ueber den ſchweren Unglücksfall, wel⸗ cher ſich in der Nacht vom vergangenen Sonntag auf Montag in Schwetzingen zutrug, wird noch geſchrieben: Der als Blinder Heinrich“ bekannte Heinrich Chiruska, verließ nach 10 Uhr die Wirthſchaft zum„Eichbaum“ in Schwetzingen, in welcher er konzertirt hatte und trat, ſeinen Geigenkaſten über den Rücken geſchnallt, den Heimweg, dem Grenzhöferweg ent⸗ lang, an. Als derſelbe nun an die Eiſenbahn⸗Barriere kam — ſo vermuthet man— ſchlüpfte er unter derſelben durch— oder dieſelbe war nicht geſchloſſen— kam auf die Schienen in dem Moment als der Thegterzug von Mannheim heran⸗ brauſte und wurde auf dieſe Weiſe der Unglückliche überfah⸗ ren. Als Nachts noch ein Ablöſer den Bahnkörper paſſirte, fand derſelbe Körpertheile auf dem Bahndamm. Der Unter⸗ und der Oberkörper lagen in einer Entfernung von 150 Schritt von einander. Der Vater des Verunglückten hat ſeiner Zeit auf 5 nämliche Weiſe bei Friedrichsfeld ſein Leben ein⸗ gebüßt. Konkurſe in Baden. Breiſach. Ueber das Ver⸗ mögen des Landwirths Anton Diſch und ſeiner Ehefrau Anna Marie geb. Dinger von Oberimfingen; Konkursver⸗ walter Rechtsggent Eberhard in Breiſach: Prüfungstermin Montag, 29. Februar.— Müllheim. Ueber das Ver⸗ mögen des Bürgermeiſters Joſeph Müller von Rheinweiler: Konkursverwalter Notkar Ehret in Schlingen; Prüfungs⸗ termin Mittwoch, 16. März.— Mannheim. Ueber das Vermögen des Schmiedmeiſters Johann Reuthber in Mann⸗ heim; Konkursverwalter Friedrich Bühler in Mannheim; Prüfungstermin Freitag, 4. März. „„Nuthmaßliches Wetter am Mittwoch, 3. Februar. FJür Mittwoch und Donnerſtag iſt trübes und regneriſches Wetter bei ſinkendem Thermometer zu erwarten. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 2. Februar Morgens 7 Uhr. Th e indri l ed Tem⸗ eee e ee in mm Trocken[Feucht Stärke Marimum Minimum 741 1.6•6 SW 7.0 75 21Windſtille; 1: ſchwager 2: etwas ſtärker ꝛc.; 3: Sturm: 10: Orkan. Sielbau Nachrichtendienſt. Mannheim. Beobachtungen vom 1. auf 2. Februar. Beobachtgszt. Meteorolog. Beobachtungen] Grundwaſſerſtände, Coten in N. N Temperatur Hygro⸗ über Stand Tag Stunde in Eelſ. meter 18 755 915 8 Naz Min, Temp. Run Stand 1893 +5,2 85 R 5, Krankenh. 91,79ſ89,1489,11 uhr L18, Sindenhft. 91,3589,0589,01 1. 17+95 Rs, N. Reafſch 90,718———,— 88 1 3 E 2, Planken 88,9988,95 2. Sorm. 7,5 +7 7,3 90 NsKrankenſtan 95,0788,8288,77 525 5 85 4 4, Conliſbe. ,78]88,98.86,96 JR 5 wird ſeit 1. Januar 1877 beobachtet. Höchſter Stand 92,00 N. N. am 1. Januar 1883. Niedrigſter Stand 87,89 N. N. am 17. Oktober 1883. Regenfall: 4,2 m/m. Aus dem Grofherjogthum. Heidelberg, 1. Febr. Nach den vom Stadtrath ent⸗ worfenen ſtädt. Voranſchlägen pro 1892 beläuft ſich die Summe aller aus Wirthſchaftsmitteln zu beſtreitenden Aus⸗ gaben auf 1,213,153 M. Die Wirthſchaftseinnahmen betragen 732,.882., der ungedeckte Gemeindeaufwand beziffert ſich alſo auf 480,271 M. Die Umlage ſoll, wie bisher, betragen vom Grundſteuerkapital und vom Gewerbeſteuerkapital 41 Pfg., vom Einkommenſteuer ⸗Anſchlag 1 M. 23 Pfa., vom Kapitalrentenſteuer ⸗Kapital 8,8 Pfg. „ St. Ilgen, 31. Jan. Die bevorſtehende Bürger⸗ meiſterwahl wirft bereits ihre Schatten voraus, denn in ver⸗ wichener Nacht kam es zu heftigen Exzeſſen, wobei unſer Polizeidiener Schläge und einen Meſſerſtich erhielt. Einer der Thäter wurde alsbald in Haft genommen. Karlsrube, 1. Febr. Bei einer Pfandleiherin erſchien ein Mann, welcher unter ſeinem Radmantel einen dicken Slock und ein Terzerol verborgen bielt und alte Kleider taufen zu wollen vorgab. Die reſolute Frau rief in das leere Neben⸗ zimmer, als ob dort ihr Mann anweſend ſei, er möge doch hereinkommen, worauf der angebliche Kleiderkäufer ſich ſchleuigſt wieder entfernte. ffenburg, 31. Jan. Die Zahl der hier wegen Mein⸗ eids, begangen in dem bekannten Beleidigungsprozeß gegen den Redakteur Zielowski vor dem hieſigen Schwurgericht am 21. Januar d.., in Unterſuchungshaft ſitzenden Perſonen hat ſich um eine weitere vermehrt. Geſtern wurde nämlich ein früßerer Eiſenbahnbedienſteter Namens Günter aus Straß⸗ burg, welcher in beſagter Sitzung gleichfalls als Zeuge ein⸗ vernommen wurde, hierher eingeliefert. Nun ſitzen wegen dieſer Sache vier Perſonen hinter Schloß und Riegel. *Freiburg, 1. Februar. Herr Generallieutenant von Mantey hat das Diviſtonscommando niedergelegt und iſt nach Berlin übergeſiedelt; ſein Rücktritt in den Ruheſtand ſcheint jedoch erſt bei Ernennung des Nachfolgers offtziell bekannt gegeben zu werden. Vorläufig hat Herr General⸗ major von Fiſcher⸗Treuenfeld die Geſchäfte des Diviſionscommandos übernommen, deſſen beſtimmte Neu⸗ beſetzung erſt in drei Monaten erfolgen ſoll. Es würde das eine früher von Karlsruhe gemeldete Annahme beſtätigen, wonach der Erbgroßberzog anläßlich des Regierungs⸗ jubiläums unſeres Landesfürſten mit der Führung der 29. Diviſion betraut werden würde. Mfälziſch-Hefliſche Nachrichten. *Lndwigshafen, 1. Febr. In der Nacht von Samſtag auf Sonntag hatte ein auf ſein Schiff zurückkehrender Schiffer das Unglück, auf dem zu dem Schiffe führenden ſchmalen Trittbrette auszugleiten und in den Rhein hinabzuſtürzen. Auf deſſen Hilſerufe eilte der in der Nähe anweſende Heſen⸗ aufſeher Math. Dillmann herbei, und 1 9 muthvollem Eingreifen gelang es, den bereits mit dem Tode Ringenden vor dem Ertrinken zu erretten.— Aus Bosheit wurden in einer hieſigen Fabrik Gummiſchläuche im Werthe von über 300 M. zerſchnitten. Zwei Arbeiter ſind bereits als Thäter ermittelt worden und dürften eine ſchwere Strafe zu erwar⸗ ten haben. Als Grund dieſer nichtsnutzigen That wird das gekündigte Arbeitsverhältniß angegeben. *Grethen, 30. Jan. Geſtern Nachmittag fanden die beiden Knaben von Heinrich Denzborn im Alter von 1 und 4. Jahren während der Abweſenheit ihrer Eltern den Er⸗ ſtickungstod. Die Mutter hatte erſt kurz ihre Wobnung verlaſſen, als das Bett in Folge des ſtürmiſchen Wetters Feuer fing. Sofortige ärztliche Hülfe konnte nur den Tod der Kinder konſtatiren. *Kaiſerslautern, 1. Febr. Die wegen Verſpottung und Beſchimpfung einer Einrichtung der kath. Kirche(des heiligen Rockes in Trier) angeklagten Eduard Sauerbrey, Heizer, Paul Haltmayer, Heinrich König und Karl Haaſe, letztere Schloſſer, wurden heute von der hieſigen Strafkammer freigeſprochen. Das Gericht hatte zwar ange⸗ nommen, daß eine Beſchimpfung des Reliquenweſens der kath. Kirche vorliege. Jedoch war die Beſchimpfung keine öffentliche, da ſie nur von dem Kreis der Mitarbeiter und Vorgeſetzten bemerkt werden konnte; der Begriff der Oeffentlichkeit iſt auch ausgeſchloſſen, ſelbſt wenn die Zahl der Mitarbeiter ſich auf hundert beläuft. Wegen Mangels der Merkmale der Oeffentlichkeit muß daher ein freiſprechendes Urtheil erfolgen. Mainz, 1. Febr. Nachdem das letzte Schwurgericht den Schuhmacher Peter Eſchbach in Fürfeld, welcher den Feldſchützen Michaelis hinterliſtig erſchoſſen, zum Tode ver⸗ urtheilt hatte, ergriff ſein Vertheidiger das Rechtsmittel der Reviſion. Das Reichsgericht hat das Reviſionsgeſuch für unbegründet erklärt. Es wird nuumehr die Gnade des Großherzogs angerufen werden. Gerichtszeitung. Maunheim, 1. Februar.(Strafkammer II.) Vorfitzender: Herr Landgerichtsdirektor CTadenbach. Ver⸗ 5 der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Müh⸗ ing. 1) Wegen Vergehens gegen 8 316 Abſ. 2 des R. St.⸗G.⸗ B.(Gefährdung eines Eiſenbahntransportes) bat ſich der 39 Jahre alte Locomotivführer Wilhelm Wönig von Edingen zu verantworten. Wönig gollidirte im Auguſt v. J. mit einem von ihm geleiteten, von Weinteim nach Heidelberg fahrenden Zuge der betreffenden Lokalbahn in der Nähe von Schries⸗ heim mit einem dem Fuhrmann Peter Schulz gehörigen auf dem Geleiſe ſtehenden Gefährt, obwohl die Ehefrau des Letzt⸗ genannten dem herankommenden Zuge entgegen gelaufen war und den Locomotivführer durch Winken zum Halten zu ver⸗ anlaſſen geſucht hatte. Der Schaden, der aus dem Zuſammen⸗ ſtoß erwuchs, beträgt ca. 900 M. Der Gerichtsbof erkennt für Wönig unter Einrechnung einer bereits gegen letzteren gusgeſprochenen dreitägigen Gefängnißſtrafe auf eine Geſammt⸗ ſtrafe von 10 Tagen Gefängniß.— 9) Der ſchon beſtrafte 39 Jahre alte Taglöbner Dieterle von Entringen, der am 16. Juli v. J. einem Zimmergenoſſen in Feudenheim 14 M. und eine Taſchenuhr entwendet haben ſollte, wird aus Mangel an genügenden Beweiſen freigeſprochen. ) Vom Schöffengericht Schwetzingen war der Fabrikarbeiter Heinrich Fuchs von Hockenheim wegen Körperberletzung zu 3 Mongaten Gefängniß verurtheilt worden. Fuchs hatte ſich am 7. Nov. v. J. auf der Landſtraße bei Ketſch an einer Schlägerei betheiligt, bei welcher der Werkmeiſter Stroh von mehreren Burſchen körperlich mißhandelt worden war. Fuchs legte jedoch Berufung ein, die heute zur Herabſetzung ſeiner Strafe auf 4 Wochen führt, welch' letztere übrigens durch die Unterſuchungshaft als verbüßt gilt. Vertheidiger des Ange⸗ klagten war Rechtsanwalt Dr. Roſenfeld.—) Dic Be⸗ rufung des Taglöhners Karl Rapp von Ketſch, der wegen Unterſchlagung vom Schöffengericht Schwetzingen zu 4 Wochen Gefängniß verurtheilt worden war, wird für begründet er⸗ klärt und der Angeklagte freigeſprochen. Rapp ſollte im Oktober v. J. einen ſeinem Vetter in Neckarau gehörigen An⸗ zug, ſowie einen Hut, Stock und Wäſche im Geſammtwerthe von 60 M. widerrechtlich für ſich behalten haben, allein nach der heutigen Verhandlung konnte ihm das Recht, die detr. Sachen behalten zu können, nicht beſtritten werden. Als Ver⸗ theidiger fungirte Rechtsanwalt Dr. Ratz. NLaegesnenigkeiten. IBerlin, 31. Jan. Der„Volksbankier“ Otte Nietſchmann, der viele kleine Leute um ihre Erſparniſſe gebracht hat, wurde von der Strafkammer wegen vielfacher Unterſchlagung und Untreue, ſowie wegen Betruges zu 8 Jahren Gefänganiß und 5 Jahren Ehrverluſt verur⸗ tteilt. Er war Theilhaber einer großen Colonialwaarenhand⸗ luns und genoß das unbegrenzte Vertrauen ſeiner Kunden, denen er, wie ſ. Z. Adele Spitzeder hohe Zinſen und außer⸗ dem angebliche„Spekulationsgewinne“ zahlte. Mit dem ſo erhaltenen Gelde— es ſollen über 400,000 Mark geweſen ſein— ſpeculirte er an der Börſe, aber unglücklich, ſo daß er ſchließlich die ihm anvertrauten Werthpapiere verfilberte und auch ſeine Firma durch Ausgabe von Wechſeln für ſeine Privatkunden ſchädigte. —. Wien, 31. Jan. Die fünftägige Schwurgerichts⸗ verhandlung gegen die Dienſtbotenmörder Franz und Noſalie Schneider endete mit der Verurtheilung beider Angeklagten zum Tode, jedoch wurde bei der Roſalie Schneider, aus⸗ geſprochen, daß ſie nicht werkthätig Hand angelegt. Es ſtellte ſich heraus, daß die 41jährige Köchin Roſalie Schneider die 0 Urheberin der aus Raubſucht unternommenen ordthaten war; ſie trieb einen förmlichen Dienſtmädchen⸗ fang. Ihr Mann, der 35jährige Franz Schneider, war mehr das brutale rkzeug. Der geiſtig beſchränkte Mann, ohne Schulbildung, ein zu jeder Frevelthat fähiges, verthier⸗ tes Strafhausgewächs, mordete die ihm zugetriebene drei Opfer unter Beihülfe der Frau. In andern Fällen, wo die Frau nicht umwirkte, übte er Gewalt, doch gelang es den Mädchen, mit dem Leben davonzukommen“ Vor Gericht ſuchte ſich das Mörderpaar gegenſeitig die Hauptſchuld und Urheberſchaft zuzuſchieben. Eine Ueberaſchung brachte der Proceß der Gemahlin eines diplomatiſchen Beamten, bei der die Roſalie Schneider als Aushülfsköchien bedienſtet war⸗ 14 Tage lang hatte die Köchin den Franz Schneider heimlich im Dienſtbotenzimmer beherbergt, wo er ſich bei Tage unter dem Bett verſteckt hielt. Das Mörderpaar hatte zu erkunden e wo der Baron ſein Geld verwahre, jedoch über die aſſenſchlüſſel nichts ſicheres erfahren, ein Umſtand, welcher der Herrſchaft vielleicht das Leben rettete. — Paris, 31. Jan. Ein ſonderbares Handwerk betreibt Herr Charles Richon in Paris, auf deſſen Viſitenkarten zu leſen iſt:„Charles Richon, Nachtigallen⸗Imitalor„für Gärten und Speſſehäuſer“. Der Künſtler ſcheint während der Som⸗ merſaiſon vollauf beſchäftigt zu ſein. So oft ein reicher Bür⸗ gersmann, der in Paris zwölf Meter Garten beſitzt, ein Gartenfeſt“ veranſtaltet, verſteckt ſich Charles Richon hinter Blumentöpfen und Oleanderkübeln und entzückt die Gäſte durch die Nachahmung der herrlichſten Triller des Melodienreichſten unter unſeren Singvögeln. Der Nachtigallen⸗Imitator läßt ſich ſeinen Geſang natürlich ſehr gut bezahlen und lebt den Winter hindurch in Nizza von den Erträgniſſen ſeiner ſom⸗ merlichen Thätigkeit. — Ville, 30. Jan. Infolge mangelhaften Grubenbaues ſind in den letzten Monaten über den Kohlenbergwerken von Lens zahlreiche Erdſenkungen entſtanden, die eine Reihe von Häuſern ſchwer beſchädigt haben. Ein ganzes Arbeiterviertel mußte von den Bewoßhnern verlaſſen werden.— In Coulon erſchoß der Advokat Dehay ſeine 70jährige, an Lungenent⸗ zündung hoffnungslos darniederliegende Mutter und dann ſich. Coulon lebte in glücklichen Ver hältniſſen, beſaß eine Jahresrente von 15,000 Fres., war aber unverheirathet und hing an ſeiner Mutter mit einer faſt abaöttiſchen Liebe und Verehrung. Die Erklärung der Aerzte, daß die Kranke ver⸗ loren ſei, hat den Mann zu dem Doppelmord veranlaßt. — Namur, 31. Jan. Die Bewobner von Jambes und Umgegend haben einen Betrag von 2000 Francs geſammelt und als Belohnung auf die Ergreifung des noch nicht er⸗ mittelten Mörders der Eteleute Bahnwärter Trouſſe ausgeſetzt. — Mailand, 31. Jan. Ein junges deutſches L. Seite. General⸗Anzerger. Manndeim, 2. Feornar. Ehepaar aus reiſe befindet, hatte am Mittwoch Vormittag ein unangenehmes Abenteuer zu beſtehen. Das junge Paar hatte in Porto Manricio an der Riviera den Schnellzug beſtiegen, der um 8 Uhr 40 Minuten Vormittags nach Genua abfährt. Sie fuhren allein in einem Abtheil erſter Klaſſe. In dem langen Tunnel„Beſta“ zwiſchen Oneglia und Diauo Marina öffnete ſich plötzlich die Coupethür und es ſtiegen zwei Kerxle herein, die dem Ehemann bedeuteten. daß er ihnen ſeine Börſe und Brieftaſche anvertrauen möge. Dem Ueberfallenen blieb nichts Übrig, als dieſem Wunſche zu willfahren. Aber ehe noch die Räuber das Abtheil wieder verlaſſen hatten, begann der Zug zu bremſen. Die Räuber ſprangen ſofort hinaus, konnten aber, als der Zug ſtill ſtand, unſchwer dingfeſt gemacht und dann der Polizei übergeben werden. Dieſer befriedigende Abſchluß des Abenteuers iſt der jungen Frau zu verdanken, die Geiſtesgegenwart genug beſaß, die Sicherheitsklingel in Wirkſamkeit zu ſetzen, während ſich die Räuber mit ihrem Manne beſchäftigten. Edinburg, 1. Febr. Das plötzliche Thauwetter hat hier große Ueberſchwemmungen verurſacht, die im Hochlande ungeheuren Schaden angerichtet haben. Viele Brücken und Geleiſe ſind zerſtört; Häuſer, Vieh und Ackerland fortge⸗ ſchwemmt, und die Einwohner mehrerer Dörfer nur mit Mühe gerettet worden. Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theaten in Mannheim. Dingelſtedts Bearbeitung der Tragödie der„Legitimität,“ des Suakeſpeare'ſchen Dramas„König Richard der Zweite“ hat ja freilich den Vorzug, das Gerippe dieſes wundervoll gefügten Stückes deutlich und knapp umriſſen her⸗ vortreten zu laſſen, theilweiſe ſogar etwas romanſchablonen⸗ mäßig; aper es vernichtet auch leider ganz weſentliche Vor⸗ züge des Originals. Wir meinen nicht ſowohl die Verkürz⸗ ung und Behandlung des Dialogs, obwohl auch da die Eigen⸗ heiten der Shakeſpeare'ſchen Muſe etwas ſorgfältiger zu er⸗ wägen geweſen wären und man hohe Schönheiten nicht hätte wegſchneiden ſollen, während man wiederum verſchiedene Ab⸗ geſchmagtheiten, wie das Wortſpiel des ſterbenden Gaunt mit ſeinem Namen, das ſtets dem Eindruck der Scene nachtheilig iſt, gerne vermißt hätte. Nein, was uns entſchieden mißfällt an der Dingelſtedt'ſchen Arbeit, iſt die einſeitige Herausſtell⸗ ung des Königs, während ſein Gegner Bolingbroke zu ſchlecht fährt, dem an ſich und ſeinem Charakter gemäß ſchon Wortkargen die Rede noch ſo geſtutzt wird, daß er dem Richard gegen⸗ über im Ganzen faſt wie eine ſtumme Rolle anmuttet und — das Schlimmſte— die Auffaſſung ſeines Charakters zeradezu beirrt wird. Es ſcheint, als hätte ſich bei der Be⸗ handlung dieſer Geſtalt etwas dingelſtädtiſche Voreinge ⸗ nommenheit geltend gemacht, aus Gründen, die wir hier nicht erörtern können. So fällt der wahrhaft königliche Charakter⸗ zug fort, daß Bolingbrocke, auf den Thron gelangt, den Biſchof von Carlisle, der ſich mannpaft Angeſichts des Parlaments für Richards Recht ausgeſprochen und dafür des Hochverraths beſchuldigt und in Haft geſetzt worden, glimpf⸗ lich behandelt, ja deſſen ehrliche Art in wundervollſtem Spruche hochſchätzt und faſt billigt; das iſt eine unerträgliche Zer⸗ ſtörung Shakeſpeare'ſcher Charakteriſtik! Auch wollte Dingel⸗ ſtedt weiſer ſein als das Original, und z B. den Entſchluß Extons, Richard zu beſeitigen, weil Bolingbrocke es ge⸗ wünſcht habe, deutlicher motivirt geben. Dieſe deutlichere Be⸗ gründung iſt aber auch eine ganz erhebliche Beeinträchtigung des Cbarakters Bolingbrokes zu ſeinen Ungunſten. Außerdem treten in der letzten Szene die Kontraſte ſo grell und hart anein⸗ ander, daß dieſe Szene geradezu abſcheulich u. nicht einmal im Sinne Dingelſtedts wirkt: denn ſeine geheime Tendenz, das Recht der Legitimät als wahrhaft göitlich dem Zuſchauer ſchärfer einzuprägen, wird durch die in des Bearbeiters Zuthun brutal erſcheinende Heuchelei Bolingbrokes vereitelt. Wir könnten dies bis ins Einzelnſte begründen, die Pflicht aber, ſchnell zu berichten, geſtattet uns leider nur Winke und Andeutungen. Man thut ſich auf die Pietät gegen Wagner'ſche Opernetwas zu gute und es wird gefordert und gerühmt, wenn dort möglichſt im Sinne des Hichters verfahren wird. Man ſollte dvch auch bei Shakeſpeare den Muth der Pietät beſitzen und ſich von Dingelſtedt'ſchen Verſchlimm⸗ beſſerungen möglichſt freimachen.— Aus Bolingbroke verſuchte Herr Neumann trotz der Dingelſtedt'ſchen Verunſtaltung einen Menſchen von Fleiſch und Blut zu geſtalten. Wir alauben aber, daß dieſer Held ſich ſo im Zaume zu halten weiß, daß er auch ſeine Freude nicht einmal blitzartig verräth in dem Momente, wo er den König nach London zu gehen beſtimmt. Wird die Möglichkeit aber zugeſtanden, ſo hat Herr Neumann jedenfalls die rechte Geſte gefunden. Unbedingt zu billigen iſt dagegen die Gebärde, mit der er, kurz angebunden, auf Richards Wunſch, ihm zu erlauben, ſeinen Feind nicht mehr zu ſehen, ſich von ihm wendet, zum Thron zurückgeht und ihn in den Tewer verweiſt. Sehr brav und richtig, nach Shakeſpeare'ſcher Intention, den Charakter des Uſurpators ergänzend, ja, ihn erſt nach ſeinen Extremen hin verdeutlichend, bemühten ſich Hr. Tiet ſch(Northumberland) und Hr. Stury(Aumerle) ihren Rollen Lebenswahrheit zu geben. Ein Kabinetsſtück, auf reifſtem Studium beruhend, eine Luſt dem Kritiker, war der Richard des Herrn Baſſermann. Nicht, als ob wir in allen Punkten mit der Auffaſſung übereinſtimmten; es ließe ſich manches einwenden; aber dieſe Leiſtung war doch aus einem Baſſe und imponirend durch eigene Intuition. Ja, Herr Baſſermann bat durch ſeine Darſtellung in ein⸗ zelnen Beziehungen oft vorgetragene Bedenken der Shake⸗ ſpeare⸗Kenner auf einfachſte Weiſe gelöſt; ſo den mſchwune im Weſen des Königs von weibiſcher Zerfloſſenheit zu männlichem Muthe vollkommen einheitlich und glaublich herausgeſtaltet. War ferner das faſt irrſinnige und zerfahrene Benebhmen des Königs bei der Kunde vom Buſammenbruch aller ſeiner Hilfsmittel meiſterhaft und unanfechtbar, ſo darf es doch nicht faſt bleibender Grundton der ferneren Darſtellung werden. Wir bedauern auf die feinen Züge der Baſſermann'ſchen Leiſtung nicht weiter ein⸗ gehen zu können. Ueber die anderen Künſtler, wie den guten Gaunt,(Herr Jakoby), die kluge, mütterliche und entſchloſ⸗ ſene Herzogin von York(Frau Jakobi, mit anmuthsvoller Maske) und die zahlreichen anderen das nächſte Mal. Nicht ganz einverſtanden ſind wir mit dem York des Herrn Bauer; Herr Rüdiger als Perey muß beſſer memo⸗ riren; würdig war der Biſchof des Herrn Hildebrandt;: übertrieben Herr Eichrodt als Exton. Mehr Empfindung würde dem Gärtner bei den ſchönen Verſen von der Raute wohl anſtehen. In einzelnen Scenen machte ſozuſagen ein Hauch bürgerlicher Charakteriſtik ſich unangenehm fühlbar und der heroiſche Ton ſank merklich unter die Grenze des Er⸗ laubten. Hamel. Das Conſervatorium für Muſik veranſtaltete geſtern Abend im Aulaſaale einen erſten Uevungs⸗ und Vor⸗ trags⸗Abend. Die Direction gedenkt, dieſe Abende in gewiſſen Zwiſchenräumen regelmäßig wiederholen zu laſſen, um den Schülern der mittleren Claſſen Gelegenheit zu geben, ihre erworbenen Kenntniſſe und Fähigkeiten an öffentlichem Vortrag zu erproben und zugleich die Schüler an öffent⸗ liches Hervortreten zu gewöhnen. Dieſe Abende ſind für die Schüler, deren Eltern und weitere Angehörige beſtimmt. e Der nächſte, dritte, und in dieſem Winter letzte Orgel⸗ Vortrag des Herrn A. Hänlein findet am Sonntag, 7. d.., Nachmittags 4 Uhr, in der Trinitatiskirche ſtakt unter Miupirkung von Fräulein Maria Velten, Concert⸗ Freiburg ſ.., das ſich auf ſeiner Hochzeits⸗ ſängerin aus Bonn a/Rh.(Altiſtin) und des Herrn Hofmuſikus A. Hartmann(Violoncell) von hier. Näheres demnächſt im Inſeratentheil. Herr Hofoperuſänger Krenttner, früher Mitglied der Mannzeimer und der Münchener Hofbühne, jetzt als Ge⸗ ſangslehrer hier thätig, wird Dienſtag den 9. Februar im Caſinoſaale ein Concert veranſtalten. Unterſtützt wird der Concertgeber in demſelben von den Herren Hofmuſikern Kündinger, Heſſe und Pöpperl, ſowie Herrn Wendliug(Baß) von hier. Auf das Programm des Concertes werden wir noch zurückkommen. Aeneſie Aachrichten und Telegrammt. Berlin, 1. Febr. Das Centrum entſendet in die Volksſchulgeſetz⸗Commiſſion die Abgg. Brüel, Dauzenberg, v. Huene, Dr. Lieber, Porſch und Rintelen. Vorſitzender iſt der Konſervative Graf Clairon'Hauſſon⸗ ville, ſtellvertretender Vorſitzender iſt Weſſel(Freikonſ.). Freiſinnige Mitglieder ſind Rückert und Virchow. Berlin, 1. Febr. Wie der„Frkft. Ztg.“ aus Königsberg gemeldet wird, iſt dort am geſtrigen Sonn⸗ tag um die Mittagszeit der Verſuch unternommen worden, den Schloßthurm in Brand zu ſtecken. Das innere Ge⸗ bälk war mit Petroleum getränkt worden und bereits angebrannt. Das Feuer wurde jedoch bald bemerkt und durch die Feuerwehr unterdrückt, von dem Thäter fehlt bis jetzt jede Spnr. Hannover, 2. Febr. Der„Hann. Kurier“, Bennig⸗ ſen naheſtehend, ſchreibt: Wir können nach unſeren In⸗ formationen beſtätigen, daß Herr Dr. v. Bennigſen ein Geſuch um Enthebung von ſeinem Poſten nicht ein⸗ gegeben hat. Die Kriſis— mit dieſem Ausdruck muß man die Lage nach wie vor bezeichnen— iſt noch völlig in der Schwebe, doch darf angenommen werden, daß eine Entſcheidung in den in Betracht kommenden Perſonen⸗ flägen wohl in allernächſter Zeit erfolgt. Nach der ſcharf pointirten Stellung, welche nicht nur der Cultusminiſter, ſondern auch der Reichskanzler gegen die nationalliberale Partei eingenommen hat, ſcheint dieſe Entſcheidung der Perſonenfrage kaum mehr lediglich von dem Schickſal des Volksſchulgeſetzes abhängig zu ſein. Bochum, 1 Febr. Die Anklageſchrift im Bochumer Stempelproceß iſt heute zugeſtellt worden. Dieſelbe behauptet, daß auf den Werken des Bochumer Vereins von 1876 bis Juni 1891 zahlreiche ſchwere Urkundenfälſchungen und Betrügereien zum Schaden der Eiſenbahn⸗Verwaltungen verübt worden ſeien, daß ferner das Warmflicken der Schienen in beſondern Werkſtätten in Bochum und Höntrop eingerichtet geweſen und zum Anfertigen falſcher Stempel beſondere Graveure angeſtellt geweſen ſeien. Weiter wird behauptet, daß in mehreren Fällen falſch ſtempelnde Arbeiter von Reviſoren ertappt worden und der Werksleitung davon Mittheilung gemacht worden ſei. Die Anklage richtet ſich gegen 17 Meiſter und Arbeiter. Es verlautet jedoch beſtimmt, daß auf höhere Anweiſung gegen andere Perſonen des Bochumer Vereins eine Nachtrags⸗Anklage erhoben werden würde. Coblenz, 1. Febr. Der geſtrige Parteitag der rheiniſch⸗weſtfäliſchen Sozialdemokratie enthüllte tiefgehende Meinungsverſchiedenheiten. Es entſtand großes Gezänke, beſonders heftige Angriffe wurden gegen den Abgeordneten Schumacher gerichtet. Schließlich einigte man ſich müh⸗ ſam auf die Annahme einiger Reſolutionen betreffend die Agitation und das Preßweſen. Die Streitigkeiten ſoll die Reichstagsfraktion entſcheiden. Wien, 1. Febr. Die deutſche Reichsregierung beabſichtigt nach der„Pol. Corr.“ für die aus Oeſterreich eingehenden Sendungen von zugeſchnittenen Bettfedern, dann von Bau⸗ und Nutzholz, wozu auch Faßdauben und Flechtweiden gehören, da dieſelben zollfrei ſind, die Beibringung eines Urſprungszeugniſſes zu verlangen, weil ſonſt die Provenienzen anderer Staaten, welche in Deutſchland nicht meiſtbegünſtigt ſind, wie aus Rußland via Oeſterreich⸗Ungarn eingeführt werden könnten. Dagegen wurde bei Artikeln, welche hier zollpflichtig ſind, und bei Getreide von Beibringung des Urſprungszeug⸗ niſſes Abſtand genommen. * London, Montag, 1. Febr. Laut Depeſche aus St. Catherines Point auf der Inſel Wight iſt der Norddeutſche Lloyd⸗Dampfer Eider, von New⸗York nach Bremen, um 10 Uhr geſtern Abend bei dichtem Nebel bei Gerfield auf einen Felſen geſtrandet. Sämmtliche Paſſagiere gerettet. Drei Rettungsboote waren nach Aufſteckung des Nothſignals abgefahren. Es gelang auf mehreren Fahrten ſämmtliche Paſſagiere ans Land zu bringen. Die Geretteten wurden in naheliegenden Dörfern untergebracht. Nannheimer Handelsblatt. Mannbeimer Effectenbörſe vom 1. Februar. An der heutigen Börſe ſtellten ſich Weſteregeln 90., Brauerei Sinner 186., Brauerei Werger 49., Badiſche 44 G. 45., Mannheimer Lagerhaus 83 G. Coursblatt der ee Börſe vom 1. Febr. ein Sen Dank 118.— 6f J Brauerei Schwart 102 P Mheiniſche Greditbant 116.50 G Siuner Brauerei. Spiritus⸗ MRheia. Hyp.-⸗B. 70 üt..185— 8 und Preßhefefabrik 186— Ffels, Hyv.⸗Bank 117.— E Wergereſche Brauerei 49 Ffälziſche Bant 121.50 PJBadiſche Brauerei 44.— Mannheimer Volksbane 124.— GGanter, Braueret Freiburg—. Deutſche Unſonbank 68 65 b3 Brauerei z. Sonne Weltz 112.80 8f Semerbebank Speyer 500% K111.— Maunh. Dai leypfchiff. 116.— Jaudauer Volksbaut 60% E 115.— Nbenen Eetcſael Cöln. Rhein⸗n. Seeſchiſſfahrt Bfälziſche ndwigsbahn 232.50 bz Bad. Schiſffahrt⸗Aſſeeuranzſ 10 50 «„ Maxbahn 143.50 b3 Bad. Nick- u. Mitverſich, 315.— „ Nordbahn 115.50 63 Manuheimer Verſicherung 530.— P Heidelderg⸗Speyerer Bahn 37.30 bz Maunheimer Rückverſich. 440.— Stamm-Akt. d. Ber. ch. Fabr. 70— G Württ. Traugportverſich. 749.— G Sorzugs-Akt„ 15 128 50 Oberrhein. Berſ.⸗Geſellſchaſtſf—. Bapiſche Anilin u, Sode 265.— G6Sggersheimer Spinnerei 43— Weſteregeln Alkallwerke 90.— 6Ektlinger Spiunerei 106— 63 Them Fabrik Goldenberg 37.— 6 Mannheimer Lagerhaus 83.— Hofmann u. Schötenſack—— 6 Manuß. Gum. u. Asbförk.] 77.— 6 Verein D. Oelfabriken 79.— 6Karlsruher Maſchinenban 140— oz Waghäusler Zuckerſabrlt 60.— P Spinnerei 62.— bz e 109.— 0 arlsr. Nähmf. Haid u. Neuf—.— Mannheimer Aktlenbrauerel35— Spen. Dampfziegelei in— 104.— P Bichbaum⸗Brauerei 1 Ludwigsbaſener Brauerel 1 Schwetzinger Brauerei Brauerei z. Storch Deidelbergereletienbrausrei! P BVerein.Speyerer Ziegelwerkef—.— 8 Ben. Preßh. u. Spritſabr.148.— PPortl.-Cementwk. Heidelbrg. 122.80 5 8 ellſtofffabrik Waldbof maillirwerke Maikammer—.— Frankfurter Mittagbörſe vom 1, Februar. Die erſte Vörſe des neuen Monats führte ſich mit recht belebtem Verkehr un ſehr günſtiger Tendenz ein. Wien hört nicht auf, ſelbſt! der Beendigung der Ultimo⸗Liqui⸗ dation an den deutſchen Zlätzen die Courſe auf ein immer höheres Niveau zu ſetzen. Werlin dagegen gab heute ſeine bisherige Unluſt und Zurückhaltung auf. Von dort wurden große Deckungskäufe gemeldet, manche Spekulation, die ſeit vielen Monaten in der Baiſſe ausgeharrt und in letzter Zeit auf ihren Poſitionen große Verluſte hatten, wagen nicht länger bei ihrer Poſition auszuharren und einzelne derſelben drehen ſich ſogar. Hand in Hand damit gingen große Deck⸗ ungen in Montanwerthen. Als aber in der zweiten Börſen⸗ hälfte die feſte Tendenz auf allen Gebieten ſichtliche Fort⸗ ſchritte machte, wurden auch die bis dahin Zögernden mit⸗ geriſſen und die höchſten Tagescourſe haben ſich faſt durch⸗ weg, von Realiſirungen der Tagesſpekulation nur unbedeu⸗ tend beeinflußt, behaupten können. Am Montanmarkte iſt Alles ca. 2 pCt. höher. Nordd. Lloyd ca. 2,50 matter.— Privatdisconto 1¼ pCt. Frankfurter Effeeten⸗Soeietät v. 1. Febr., Abends 6½ Uhr. Oeſterr. Kredit 270½, Diskonto⸗Kommandit 186.40, Berliner Handelsgeſellſchaft 137, Darmſtädter Bank 124.30, Deutſche Bank 157.30, Dresdener Vank 187.30, Oeſterr.⸗Ung. Bankactien 900, Banque Ottomane 108.10, Länderbank 18/, Oeſter.⸗franz. Staatsvahn 280, Lombarden 82¾, Mittel⸗ meer 95, Prince Henri 47, Meridional⸗Aktien 128.20, Ruff. Südweſt 72.30, Marienburger 47, Ungariſch Goldrente 94.10, III. Orient 64 10, Zproc. Portugieſen 29.80, Türken⸗Looſe 21.10, Ottom. Zoll⸗Obligat. 87.10, 4proz. Griechen 56.25, Nordd Lloyd 94.10 La Voloce 69.80, Apine 56.50, Gelſen⸗ kirchen 135.90, Harpener 146.39, Hibernia 127.20, Concordia 77, Laura 110.10, Bochum 113.30, 1860er Looſe 126.20, Gotthard⸗Aktien 140 25, Junge Gotthard 131.30, Schweizer 107, Schweizer Nordoſt⸗Prioritäten 116, Union 88.70, Jura⸗ Simplon St.Act. 53,10, 5proe. Italiener 91.50, Buſchthe⸗ rader 407¼, Groz Köflacher 228½, Lemberg⸗Czernowitz 215½, Elbethal 209½;, Nordweſt 188. Maunnbeim, 1. Febr.(Maunh. Börſe) Produkten⸗Markt. Meizen pfälzer neuer 23.———.— Hafer, württ. Alp 15.25—15.50 „ norddeutſcher—.—.—„ norddeutſcher——.— „ ruff Azima 28.25—.— z, ruſſiſcher—.—— 2 Saxonska 23.5,½——.— Mais amerikan. Mired 0 Girka 28.——28.25„ Donau N Taganrog 22.50—.—„ La Plata 1 amerik. Winter 26.——.— Kohlreps, deutſcher 5 Spring 22.75—28.— 2 ungar. 5 Californier—.—— Wicken—.——.— „ Za Plata 23 25——.— Kleeſamen, deutſcher I 100.—110. „ rumäniſcher 22.75 23.— 8 11 95.—109.— „ Theodoſia——.— Luzerne 92.——95.— Kernen 28.25—28.50 Provencer 125.—180—. Roggen, pfälzer, alter 22.———. Eſparſette 27.—.— 7 ruſſiſcher 28———.— Leinöl, mit Faß 47——.—.— Jerſie, hierländiſche 17.25—17.50 Rübbl„ 71.——.— 7 pfälzer 18.——18.25 Petroleum Faß ſr. m. 20% Tara 22 50 8 ungariſche———.— 5oer Rohſprit, Inland 120—.— rumäniſche 16.——16.25 70er„ unverſteuert 84.50—-—.— Hafer, badiſcher 14.50—15.— geizenmek! 00 0 1 2 3 4 3050 36.50 3450 35 50 350 30. Koggenmehl Nr. 0 36.50 10 85.50. 2 Weizen und Roggen flauer. Gerſte unverändert, Hafer ruhig. Freiburg, 20. Jan.,(Original⸗Marktbericht.) Auf dem heutigen Frucht⸗ narkte wurden die Früchte verkanft per 100 Kilo: Weizen Mark 24„ 23.74, 26.50, Halbweizen—.——.——, Roggen 20.08, 19.24, 18.—, Molzer 17.50 27.50, 17.54, Gerſte—.—,—.—,—.—. Hafer 16.—, 16,—, 16.—. Berkauſt wurden 586s Kilo. Geſammterlös Mark 1242.81. Maunheimer Produktenbörſe vom 1. Febr. Weizen der März 21.00, Mai 21.30; Roggen März 21.05, Mai 21.25; Hafer März 14.55, Mai 15.30; Mais März 12.50, Mai 12.00. Tendenz: noch flauer. Auf andauernd billigere Notirungen von den maßgebenden Börſen verkehrten ſämmt⸗ liche Artikel in weichender Tendenz bei lebhaften Amerif. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 1. Jebr New⸗YHork Chicago Weizen Mais Schmalz Caſfſee Weizen Mais Schmalz Januar—————.—————.— Februar 101%5 49¹.75—.— 86⁰ 39⁰.4 März 102⁰ 495%8.88 12.90————.— April—————.—————.— Mai 101½½ 49—.98 12.45 99⁰ 41—.70 Juni—————.——.—————.— Juli 97% 4867⁰ꝰ7o.—.——.———— Auguſt—————.———.— September—— 11.90—————.— Oktober———————————. November———.—————— Dezember—.——.——.—————— ——.———— Schifffahrts⸗Nachrichten. Nannheimer Hafen⸗Berkehr vom 1. Februar Schiffer ev. Kay Schiff. Kommt von Ladung Etr. Ha fenmeiſterei J. Viſſer Sutenberrg Köln Stückgüter— Claaſen Shriembiloe Rotterdam 10— Elaßmann Siegfried 5— Ha fen meiſterei III. Nalhacz eUa 2 Rotterdam[Getreide 20118 Scheldel Faee 8 Ruhrort Steite 2500 Zoeller Induſtrie 23 Uerdingen 5 2009 New⸗Nork, 31. Januar.(Telegr. Schiffsbericht des Red Star Linie, Autwerpen.) Der Poſtdampfer„Penn land,“ welcher am 16. Jan. von Antwerpen abgefahren war, iſt heute wohlbehalten hier angekommen. Mitgetheilt von der Generalagentur Conrad Herold in Mannheim. Waſſerſtauds⸗Nachrichten. Nbein. Singen, 1 Febr..18 m. +.28. Konftanz, 30. Jan. 3 0 m. 1 ½04 Kaub, 1 Febr. 3 64 m. 4 081 Hüningen. 1. Febr. 2 26 m.— 0 09 Koblenz, 1, Febr..32 m.— 082. Kebl, 1. Febr, 2½% m. +.26 Köln, 1 Febr. 5. 10 m. + 032 Sauterburg, 1. Febr. 451„ 01 Rubrort 1. Febr.00. + 0 50 Maxau, 1, Jebr..58 m +.80. Nedar. Wannbeim 2 Febr..4 + 0 28.Maunbeim 2. Febr. 5,75 m.42 Wainz, 1. Febr..80 m + 86. Hellbronn, 2. Febr. 2 56 m. + 0,18. Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..70— Ruſſ. Imperials Mk. 16.70—65 20 Fr.⸗Stücke„ 16.24—20 Dollars in Gold„.20—16. Engl. Souvereigns„ 20.38—82 Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk mit breiten, runden und ſpitzen Fagonen, mit breiten, niederen, mittleren und hohen Abſätzen finden die größte Auswahl auch in gans billigen Artikeln nur bei Georg Hartmann, Schuh⸗ geſchäft, E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke(Telepaon 443). 19260 In einer Zeitepoche wie die unfrige, wo alle An ſprüche und Anforderungen an die Lelſtungsfähigkeit eines Jeden, ob hoch oder gering, auf das Aeuserſte geſtiegen ſind, erlahmen auch die Kräfte des Stärkſten zeitweiſe, und er be⸗ darf eines Stärkungsmittel, um das erwünſchte Ziel erreichen zu können. Wie nahe liegt dann die Gefahr, ſich eines un⸗ zweckmäßigen Reizmittels zu bedienen, welches trotz des augenblicklichen Vortheils durch die nachfolgende Reaction den Körper auf das Empfindlichſte ſchädigt. Welch ausge⸗ zeichnetes Genußmittel bietet dagegen Kemmerich's Fleiſch⸗ Pepton! Dieſes Präparat, welches im Weſentlichen aus ge“ löſten oder künſtlich verdauten Eiweißſtoffen deſteht, wird direkt in den Säfteſtrom des Körpers übergeführt und zußerk ſofort ſeine belebende Wirkung. 2962 Central 130.20, Schweizer Nordoſt 110.40, Junge Nordoſt mſüßzen, e 7P — Seneral⸗Anzeiger. 8. Seite: ———TT Fr. Bad. Staalseiſenbahnen. Mit ſofortiger Giltigkeit tritt üür die Beförderung von Schwefel iladungen von 10000 Kkg ach Krauchenwies ein 511 frachtſatz von 25,71 Fres. ür 1000 kKg in Kraft. Karlsruhe, 30. Jannar 1892. Generaldirekttion. 31884 Sekauntmachung. Feſtſetzung des Orts⸗ bauplans von Wall⸗ ſtadt betr. (32) No. 10620. In heutiger Sitzung des Bezirksraths wurde zer Ortsbauplan der Gemeinde Ballſtadt hinſichtlich der Kon⸗ ordien⸗, Kirchen⸗, Luiſen⸗ und deopoldſtraße nach Baufluchten und Straßenhöhen nach Maßgabe des vorgelegten Plans für feſt⸗ zeſtellt erklärt. 31871 Dies wird gemäß Art. 2 Ziff. 6 jes Geſ. vom 20. Februar 1868 nit dem Anfügen bekannt gegeben, daß die genehmigten läne vährend 14 Tagen auf dem Rathhaus in Wallſtadt zur Ein⸗ ſicht aufliegen. Mannheim, 28. Januar 1891. Großh. Bezirksamt: Frhr. Rüdt. Bekauntmachung. Nr. 1507. Die Ehefrau des abrikarbeiters Ludwig Chriſtoph chwarz, Katharing Luiſe geb. Streib, in Mannheim hat gegen ihren Ehemann bei diesſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren eingereicht, ſie für berech⸗ tigt zu erklären, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzu⸗ ſondern. Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf Dienſtag, den 8 März 1892, Vormittags 9 Uhr beſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. 31928 Mannheim, den 29. Jan. 1892. Gerichtsſchreiberei Großherzogl. Landgerichts. Bolze. Konkursverfahren. Nr. 5596. Ueber das Vermögen des Schmiedemeiſters Johann Reuther in Mannheim jft Rs Vormittags 9 Uhr das Konkurs⸗ verfahren eröffnet worden. um Konkursverwalter iſt ernannt: Friedrich Bühler, Kauf⸗ mann in Mannheim, D 2, 11. ſind bis zum 25. Februar 1892 bei dem Ge⸗ richte anzumelden und werden da⸗ her alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkursgläubiger An⸗ ſprüche machen wollen, hiermit aufgefordert, ihre Anſprüche mit dem dafür verlangten Vorrechte bis zu genanntem Termine ent⸗ weder 0 einzureichen oder bei der Gerichtsſchreiberei zu Pro⸗ tokoll zu geben, unter Beifügung der urkundlichen Beweisſtücke oder einer Abſchrift derſelben. Zugleich 8 Beſchlußfaſſ⸗ ung über die Wahl eines defini⸗ nven Verwalters, über die Be⸗ ellung eines Gläubigeraus⸗ d und eintretenden Falls über die in§ 120 der Konkurs⸗ ordnung bezeichneten Gegenſtände ſowie zur Prüfung der angemel⸗ deten Forderungen auf Freitag, 4. März 1892, Vormittags 9 Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abth. 1 Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur onkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind wird aufgegeben, nichts an den Gemein⸗ ſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Beſttze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache ab⸗ Befriedigung in An⸗ pruch nehmen, dem Konkursver⸗ walter bis zum 25. ds. Mts. Anzeige zu machen. 31913 kannheim, 1. Februar 1892. Die Gerichtsſchreiberei Großh. Amtsgerichts. Galm. Aufgebot. No. 4840. Auf Antrag des Carl Haas, Kaufmann in Manu⸗ heim, erläßt das Großh. Amtsge⸗ richt 1 hierſelbſt das Aufgebot der auf der Gemarkung Mann⸗ heim elegenen Liegenſchaft: Lagerbuch No. 517. 1108 qm Acker im oberen Meerfeld, neben ſich ſelbſt und Johann Abraham Langenbach Wittwe, bezüglich derer ſich ein Eintrag in den Grund⸗ und Pfandbüchern der Stadt Mannheim nicht vorfindet. Es werden nun alle Diejenigen, welche on dieſe Liegenſchaft in den Grund⸗ und Pfandbüchern nicht einge⸗ tragene, auch ſonſt nicht bekannte dingliche oder auf einem Stamm⸗ guts⸗ oder Familiengutsverbande ruhende Rechte geltend machen, aufgefordert, dieſe ihre Rechte ſpäteſtens in dem vor Großh Amtsgericht 1 dahier guf Donnerſtag, 31. März d.., Vormtittags 9 Uhr beſtimmten Aufgebotstermin an⸗ zumelden, widrigenfalls ſolche für erloſchen erklärt würden. 31914 Mannheim, 31. Januar 1892. Gerichtsſchreiher Gr. Amtsgerichts Galm. F. H. Frunt, Amſterdam Speditionsgeſchäft. Rollfuhrwerk. Zollabfertigung. Specialität: Gute Sammel⸗ u. Holz⸗Verſteigerung. Freitag, 5. Februar d.., Nachmittags 3 Uhr wird nachſtehend verzeichnetes Nutz⸗ und Brennholz an Ort und Stelle ſelbſt öffentlich ver⸗ ſteigert, nämlich; 4 Stämme Akaziennutzholz mit 1,804 Feſtmeter Inhalt, 2 Pappelſtämme mit 1,½80 Feſtmeter Inhalt, 21 Lindenſtämmchen mit 2,491 Siee Inhalt, ſowie 24 Ster gemiſchtes Scheitholz. Das Holz lagert auf der Wieſe hinter dem Waſſerthurm und in der ſtädtiſchen Gärtnerei. Die Zufammenkunft iſt bei dem Waſſerthurm. 31839 Mannheim, 30. Januar 1892. Die Cultur⸗Commiſſion: — Bräunig. Henecka. Bekanntmachung. Die Büreauräumlichkeiten der Kaſſe der landesgeſetzlichen Kran⸗ kenverſicherung(Dienſtbotenkran⸗ zenkaſſe) befinden ſich vom 1. Februar d. Js. ab nicht mehr im allgemeinen Krankenhauſe, ſondern in Litera Q 4, 2 parterre. „Dies wird hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntniß gebracht. kannheim, 29. Januar 1892. Kommiſſion für Krankenverſicherung. lotz. 31837 Seeger. Holz⸗Verſteigerung. Donnerſtag, den 4. Februar, Vormittags 10 Uhr werden, die Gewinnung und das Beſe her gend gen 9* 85* nördlich des M in einzelnen kleinen ar Ort und Stelle öffentlich ver⸗ ſteigert. 31815 Naunheim, den 30. Jan. 1892. Großh.: Bahnbau⸗Inſpector. 9 5 14 Heffentliche Zuſtellnng. Der Wirth Fritz Barth hier, lagt gegen den Karl Klumpp aus Großeislingen, zuletzt hier, jetzt wo? aus Darlehen und Mahn⸗ koſten vom 7. Oktober 1890 bis J3. März 1891 mit dem Antrag, den Beklagten zur Zahlung von 40 M. 50 Pfg. nebſt 50% Zinſen hieraus vom Klagzuſtellungstage an und zu den Koſten zu ver⸗ urtheilen und das Urtheil für vor⸗ läufig vollſtreckbar zu erklären u. ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechts⸗ ſtreits vor das hieſige Bürger⸗ meiſteramt als Gemeindegericht zu dem auf: 31882 Freitag, den 4. März 1892, Vormittags 8 Uhr anberaumten Termine. Zum Zwecke der öffentlichen Zuſtellung wird dieſer Auszug der Klage bekannt gemacht. Mannheim, 21. Januar 1892. Gemeinderichter⸗Stellvertreter. Martini. Fahrniß⸗Herſteigerung. Aus dem Nachlaſſe der verſtor⸗ benen Frer Suſanng Arnold, Hauptlehrerswittwe, verſteigere ich mit amtsgerichtlicher Ermäch⸗ tigung öffentlich gegen Baarzahl⸗ ung in Lit. E 4 No. 17 im vierten Stock am 31840 Mittwoch, 3. Februar d.., Nachmittags 2 Uhr Küchengeräthe, Geſchirr, Por⸗ zellan, Glas und Verſchiedenes. Donnerſtag, 4. Februar d. J. Kleider, Weißzeug, Bettung und Verſchiedenes. Freitag, 5. Februar 1892, Vormittags 9 Uhr und Nach⸗ mittags 2 Uhr Teppiche, Vorhänge, Bilder, Commode, Waſchtiſche mit Mar⸗ morplatte, Nachttiſche, ſchränkchen, Chiffonier, Secretär, Kleiderſchrank, 1 Klavier und Verſchiedenes. C. Kauffmaun, Waiſenrichter. Heffenkliche Verſteigerung. Donnerſtag, 4. Februar d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale in Litr. 2 dahier 31929 4 große Schlitten, 1 Pianino, 1 Sopha mit 6 Fauteuil, 1 Divan, 1 Chaiſelongue, 1 Vertigon, 1 Spiegelſchrank, 1 Schreibtiſch, 1 Secretär, 2 1 Kleider⸗ ſchrank, 2 Waſchkommoden, 2 Pfeilerſchränke, 1 Kommode, 4 Tiſche, 3 Spiegel, 2 ſchwarze Säulen,! Bodenteppich, 1 Stand⸗ uhr, 1 Nähmaſchine, 1 Waſſer⸗ druckapparat, 6 Bilder, Eigarren, 6 Paar goldene Ohrringe und noch Verſchiedenes gegen Baar⸗ ahlung im Vollſtreckungswege entlich verſteigern. Mannheim, 1. Februar 1892. Burgärd, Gerichtsvollzieher. Heffentliche Verſteigerung. Mittwoch, 3. Februar 1892, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal in Q 4,5 2 Vertikow, 1 Chiffonier, 1 Divan, 1 Kommode, 1 Waſchkom⸗ mode, 1 ovaler Tiſch, 1 Bett, 2 Seſſel, 18 ſilberne Armbänder, 6 ſilb. Brochen, 13 Paar goldene Ohrbehänge, 12 Paar Manſchetten⸗ knöpfe, Hemdenknöpfe, Herren⸗ nadeln und noch Verſchiedenes im Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 2. Februar 1892. Ebner, 31912 Gerichtsvollzieher N 4, 4. Heſfentliche Verſteigerung. Mittwoch, den 3. Februar, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Auftrage des Kon⸗ kursverwalters in 2J 1, 10 (Neckargzärten 15. Ouerſtraße) die zur Konkursmaſſe des Specerei⸗ ündlers Carl Schenk gehörenden egenſtände nämlich: 1200 Stück Eigarren, 1 Parthie Stärke, Streichhölzer, Kornkaffee, ichorie, Bürſtenwaaren, Beſen, chwämme, Wichſe, Lederfett, 1 burgerkäſe, verſchiedene Sorten Tabak, leere Fäſſer und Kiſten, 1 Parthie Bohnen, Reis, Gries, noch Verſchiedenes gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, den 1. Febr. 1892 ibſchenberger, erichtsvollzieher. 31915 Nignenr⸗Berſteigerung. Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich im Auftrage gegen Baarzahlung in meinem Lokal 31775 Eine Parthie Liqueure in Fla⸗ ſchen, Aniſett, Pfeffermünz, Dop⸗ pelkümmel, Magenbitter, a⸗ motliqueur, Zwetſchgen⸗ u. Kirſch⸗ waſſer, Wachholderbeerbrannt⸗ wein, Cognac, Rum, Punſch de. Freihändiger Verkauf finde! jeberzeit ſtatt. Donunerſtag Große Möbelverſteigerung. gute Lagerſtellen. 31128 J. Mayerhuber, Auktionator. 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Dienſtag, den 2. Febr., Abends 8½ Uhr Vereinslokal„Scheffeleck.“ Hauptversammlung. Gäſte willkommen. 31887 Der Vorſtand: E. Poenicke. Kaufmänniſche Geſellſchaft „Merkur“. Dienſtag, den 2. Februar 1892, Abends 8½ Uhr Mitglieder⸗gerſammlung wozu wir unſere verehrl. Mit⸗ glieder höfl. einladen mit dem 72, 7 Große 31609 Verſteigerung Montag Mittag, den Weber. faetur⸗Waaren⸗ lagers von Car! Cahn billigeren Teppichen, Tuchen, Kleider⸗Stoffen, Tiſchdecken, Läuferſtoffen, Hemdenſtoffen, Baum⸗ woll⸗ u. Leinenwaaren ꝛc. gegen Baarzahlung. Sämmtliche Waaren Auctionator. billigſten Preiſen. F 2, 7 1. Februar, 2 Uhr und die folgenden Tage, verſteigere ich die noch großen Reſt Beſtände des Teppich⸗ u. Mann⸗ beſtehend in beſſeren und ſind prima Qualitäten. Ferd. Aberle, Vorher und nachher Verkauf zu taxirten 2, 7. Erſuchen, um pünktliches und zahlreiches Erſcheinen. 31928 Der Vorſtand. Maunheimer Zither⸗Club. Sene 14. Februar 1892, bends 7 Uhr Masken-Ball in den Säälen des„Badner Hofes“, wozu wir unſere Mitglieder nebſt deren Familien⸗Angehörigen freundlichſt einladen. 11 Der Vorſtand. Karten für Einzuführende können an unſern Vereinsabenden im Lokal in Empfang genommen werden. Schluß der Kartenausgabe Montag, den 8. Februar a. c. Verſteigerungen jeder Art übernimmt A. C. Weleker, Rechtsagent u. Auktionator, 8 1 No. 4. 22620 Friſch eingetroffen: 85 31934 Grüne Häringe (Backfiſche) per Pfd. 15 Pfg. Moritz Malier Nahf. Schellſiſche Ich wohne von heute a 0 4. 2, 3.§t. 5 Teleph. 313. Max, Gtrichtsvollzieher.— Labliaue, Soles Ph. Gund, Planken. A 3. 5 gegenüber dem Theatereingang. Kieler Büchlinge 6 Pfg. pr. Stück. Bismarck⸗Häringe 10 u. 12 Pfg. pr. Stück. Präcissions- Mechaniker und Optiker. liche und technische Chemie. optischen Begenständen, wie Brillen, Zwieker ete, Geräthschaften für wisgenschaft- Grosses Lager in allen Barometer u. Thermometer in reichster Auswahl. 7008 Elb⸗ und Aſtrachan⸗Kuviar. 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Ulrike Sproſſer, Wittwe, ſeine 2 5 8 8 da,— deren Töchter Alfred Klapproth 5 Eruſt Kißling, Maler, Alfred's Freund Fritz Bernhardy 5 Joſefine Krüger, Schriftſtellerin Schöller, ehemaliger Muſikdirektor Amalit Pfeifer, ſeine Schwägerin Friedirike, ihre Tochter 5 2 Eugen Rümpel 8 Gröber, Major a. D. 5. Büffetdame 8. 8 Jean Zahlkellner. NHHHAHNHEHN Frl. v. Rothenberg. Fräul. Elling. Fräul. Becker. Herr Stury. Herr Rinald. Herr Schreiner. Fräul. De Lank I. Herr Tietſch. Frau Jacobi. Frl. De Lank II. Herr Löſch. Herr Eichrodt. Frau Dahſe. Herr Grahl. Kellner 9 5 ee Erſter) Gaſt Hr. Langhammer. Zweiter) 8 Herr Schilling. Eiu Blumenmädchen 8 Fräul. Schäfer. Kellner, Gäſte. Die Handlung ſpielt im 1. und 2. Akt in Berlin, der 3. auf dem Landgut Klapproth's. 1 Kaſſeneröffn.%½7 Uhr. Anfang 7 Uhr. Ende nach 10 Uhr. Gewöhnliche Preiſe. SIAHHNHMNENEAMEHAHAAAAEL ——