— In der Poſtliſte eingetragen unter N1. 2738. Badiſche Vollszeitung.) Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. aunheimer Journal.— (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Nanunheim.“ Zerantwortlich: für den politiſchen u. allg. Then Shef⸗Redakteur Dr. Hämel, für den lokalen und 88 Thei! (Mannheimer Volksblatt.) Ernſt Nü für den Inſeratentheil: 1 Apfel. Kotationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ Druckerei, (Das„Rannheimer Jousnal“ in Gigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſümmtlich in Nannheim. Nr. 37.(Celephon⸗Ar. 218.) Die allgemeine Kirchenſtener in Baden. Der Geſetzentwurf, die Beſteuerung für allgemeine kirchliche Bedürfniſſe betreffend, umfaßt 35 Artikel, welche in 7 Hauptrubriken eingetheilt ſind. Die erſten 5 Ar⸗ tikel beziehen ſich auf die Vorausſetzungen der Beſteuerung für allgemeine kirchliche Bedürfniſſe, die Art. 6 bis 10 handeln von der Vertretung der Kirchengenoſſen zur Be⸗ willigung von Steuern und Belaſtungen für allgemeine kirchliche Bedürfniſſe, in den Artikeln 11 bis 17 wird die Steuerpflicht und der Steuerfuß zur Deckung allge⸗ meiner kirchlicher Aufwendungen geregelt, die Artikel 18 bis 25 beziehen ſich auf das Verfahren zur Feſtſtellung und Erhebung von Steuern für allgemeine kirchliche Be⸗ dürfniſſe, die Uebergangsbeſtimmungen ſind in den Ar⸗ tikeln 26 und 27 feſtgeſtellt, die Ausführungs⸗ und Zu⸗ ſtändigkeitsbeſtimmungen werden in den Artikeln 28 bis 31 geregelt und in einem Anhang, enthaltend die Artikel 32 bis 35, finden ſich die Nachtragsbeſtimmungen zu dem Geſetze über Beſteuerung für örtliche kirchliche Bedürfniſſe. Durch die jetzt erfolgte Vor lage eines ſolchen Geſetzentwurfs hat die Regierung ihr dem vorigen Land⸗ tage(1889/0) gegebenes Verſprechen eingelöſt und iſt vielfach geäußerten Wünſchen entgegengekommen. Der Geſichtspunkt einer kirchlichen Beſteuerung iſt, wie die dem Entwurf beigegebene Begründung aus führt, den verſchiedenen Bekenntniſſen keineswegs fremd. Die katholiſche Kirche legt ſich ein Beſteuerungsrecht bei; das Erzbiſchöfliche Ordinariat hat in Bezug auf den jetzt vorliegenden Geſetzentwurf— ohne indeſſen in eine Be⸗ urtheilung desſelben einzutreten— nur erklärt,„jeden⸗ falts zur Zeit zu verzichten“ nicht aber eine prinzipielle Stellung eingenommen. Die anderen oberſten Kirchen⸗ behörden(Evangeliſcher Oberkirchenrath,(alt)katholiſcher Biſchof, Oberrath der Israeliten) haben ſich mit der Erlaſſung eines Geſetzes über allgemeine Kirchenſteuern ausdrücklich einverſtanden erklärt; ihr Einverſtändniß bezog ſich zugleich auf die Grundlagen des ausgearbeiteten Ge⸗ ſetzentwurfs, der übrigens ſpäter noch in Erfüllung von Wünſchen des evangeliſchen Theils einige weſentliche Aenderungen erfuhr. Es wird ſich noch anläßlich der weiteren Behand⸗ lung des Kirchenſteuergeſetzentwurfs Gelegenheit zu ein⸗ gehender Erörterung ſeiner Beſtimmungen bieten; zunächſt ſei nach der„Bad. Korr.“ darauf hingewieſen, daß, um ganz geringe Einkommen nicht zu belaſten, die Steuer⸗ freiheit der Steuerkapitalien im Anſchlage bis zu 600 Mark einſchließlich vor ge⸗ ſehen iſt. Feuilleton. — Herr Nieſecke in Berlin iſt ein ſehr wohlbabender Junggeſelle, der für ſich ſelpſt recht viel Geld ausgibt, für ndere aber nicht einen Nickel. Er läßt ſich gern einladen und feiert am Stammtiſch ſämmtliche Geburtstage mit, nur nicht ſeinen eigenen, an dem er jedes Mal ſchwer leidend iſt. Selbſtverſtändlich geht er mit ſeiner Geſundheit außerordent⸗ lich vorſichtig um, und gat eine ſchauderhafte Angſt vor dem Tode. Unlängſt nun war Herrn Nieſeckes fünfziaſter Ge⸗ burtstag, und diesmal hatten die Stammgäſte doch mit einiger Sicherheit darauf gerechnet, daß ſich der alte Naſſauer auch einmal loslafſen würde. Aber weit gefehlt. Herr Nieſecke dachte gar nicht daran. Ein paar Tage vorher erſchien er, wie immer vor ſeinem Geburtstage, mit ganz verpacktem Halſe, klagte über fürchterliche Schmerzen, und blieb dann an den nächſten Abenden ganz fort. Das war den Stamm⸗ gäſten aber zu arg, und ſie beſchloſſen, dem„Leidenden“ einen böſen Streich zu ſpielen, um ihn für ſeine Knauſerei zu be⸗ ſtrafen. Herr Nieſecke lag am Morgen ſeines Wiegenfeſtes noch im tiefen Schlummer, als es an ſeiner Thür pochte. Er erwachte und hörte Henn zweiten Male leiſe pochen. Zwar empfing er niemals Beſuche, aber es war ſein Geburtstag, und vielleicht konnte ihm doch einer von den Bekannten eine Aufmerkſamkeit erweiſen wollen. In ſeiner Hoffnung rief er, „Sogleich“, warf ſich ſchleunigſt in ſeinen Schlafrock, öffnete die Thür und vor ſich ſah er eine kleine Frau in ſchwarzem Kleide.„Nun, was iſt denn?“ fragt Herr Nieſecke.„Ach, entſchuldigen Se, is dat hier, woHerr Nieſecke geſtorben is? Ick bin deLeichenwäſcherin.“ Herr Nieſecke iſt ein paar Schritt zurückgefahren vor Schreck. „Wat ſagen Sie, wer iſt geſtorben?„Na Herr Nieſecke „J. Golt bewahre, ich bin ja ſelbſt Herr Nieſecke.“„So⸗So, ſagt die Frau kopfſchüttelnd,„dann muß det'n Irrthum ſind.“ Nieſecke hat die Thür zugeſchlagen, ſetzt ſich aufs Bett und will eben anfangen, über die ſeltſame Geſchichte nachzudenken, als es wieder klopft. Er öffnet wieder, und ſieht einen jungen Menſchen, der ihn fragt:„Ick ſoll de Leiche balbiren, det is dochhler, wo Herr Nieſecke geſtorben is?“ „Zum Teufel nein!“ ruft Herr Nieſecke,„ich verbitte mir dieſe niederträchtigen Witze, ich werde Sie bei der Polizei an⸗ zeigen!!„Mir? Na denn zeigen Se man los. Was wollen Geleſenſte und verhreitelſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Die Honmiſfonsberulhungen über Soldatenmißhandlungen haben, auch abgeſehen von dem Gegenſtand der Verhand⸗ lung, ein beſonderes Intereſſe für die Charateriſtik des Reichstags in ſeiner gegenwärtigen Zuſammen⸗ ſetzung. Während früher die Kartellparteien gegenüber der Centrums⸗ partei, den Freiſinnigen und Sozialdemokraten zuſammen⸗ hielten, beginnt ſich jetzt, ſo berichtet die„Freiſinnige Zeitung“, die Gruppirung vollſtändig zu verſchieben, Die Centrumspartei geht mit den Conſervativen, zumal ſeit der Schuldebatte im Abgeordnetenhauſe, durch dick und dünn, die Nationalliberalen gehen mit dem Freiſinn. Die Förderung äußerer Religioſität iſt plötzlich das Stichwort geworden, welches bei jeder Gelegenheit angebracht wird, mag es ſich nun um einen Mordprozeß handeln oder um Mißhandlung von Soldaten durch Unteroffiziere. Ob⸗ gleich der Erlaß des kommandirenden ſächſiſchen Generals nicht die mindeſte Andeutung enthält über religiöſe Bildung oder einen Mangel derſelben bei den betreffenden Unter⸗ offizieren und obwohl die mißhandelten Soldaten Nichts weniger bekunden, als eine Verrohung der Jugend, wurde, gleichſam, als ob es ſich um eine Schulfrage handelte, die religibſe Frage und die religibſe Erziehung der Jugend bei den Hagren herbeigezogen. Der Conſervative v. Frege ſchlug zuerſt die jetzt beliebte Melodie an. Das Centrum fiel ſofort ein und Abg. Lingens verſtieg ſich ſogar zu dem Ausſpruch, daß der Unteroffizier der Stellver⸗ treter Gottes auf Erden für den Soldaten ſei. Mehr kann man gewiß nicht verlangen. In der Sache ſelbſt ſuchte die konſervativ⸗Klerikale Mehr⸗ heit jeden Anſtoß nach einer gewiſſen Richtung zu vermeiden. Es iſt bekannt, daß die Einführung der Oeffentlichkeit des Strafverfahrens dei Militärgerichten in Preußen nicht beliebt wird. Man hütete ſich deßhalb auf dieſer Seite, den Grundſatz der Oeffentlichkeit zu betonen, trotz aller ſtolzen Reden, welche noch jüngſt guch die Centrumspartei in Bayern gefüurt hat. Aan veſchied ſich geg⸗nüber dem jetzigen abſolut geheimen Verfahren nur eine größere Oeffentlichkeit für die Zukunft zu verlangen. Dieſe relative Bezeichnung bedeutet gar nichts und vermochte daher auch diejenigen Konſervativen für den Antrag zuſammen zu faſſen, die ausdrücklich erklärten, Nichts weniger zu wünſchen, als die Einführung der Oeffent⸗ lichkeit im Militärſtrafverfahren. Die Freiſinnigen und Socialdemokraten vereinigten ſich mit den Natio⸗ nalliberalen zu einem Gegenantrag, der die Reform des Strafverfahrens in Bezug auf Ständigkeit der Gerichte, Mündlichkeit und Oeffentlichkeit gerade in Bezug auf die durch den ſächſiſchen Erlaß feſtgeſtellten Thatſachen verlangt. Der konſervativ⸗klerikale Gegenantrag vermied in dem Text der Reſolution jede Beziehung auf den gegenwärtigen Fall in diplomatiſch zarter Weiſe. Entſprechend der Zuſam⸗ menſetzung der Kommiſſion wurde der freiſinnig⸗ nationalliberale Antrag abgelehnt und der konfer⸗ vativ⸗klerikale gegen die Stimmen der linken Seite ange⸗ nommen. Vorausſichtlich wird der Gegenſtand im Plenum noch zu weiteren Verhandlungen Veranlaſſung geben. Anerkannt werden muß, daß die Militärvertreter ſich in der Sache von ihrem Standpunkt aus durchaus korrekt verhielten. Ver⸗ pflichtet hielt ſich auch General v. Goßler, das Moment der Se denn eigentlich? Hier is de Poſtkarte, die mir herbeſtellt hat.“ Herr Nieſecke nimmt die Karte und lieſt. Inzwiſchen iſt ein Handwerker die Treppe heraufgekommen mit einem Zollſtock in der Hand„Ju'n Dag, ick ſoll hier Maß nehmen zu den Sarg for Herrn Nieſecke, hier is et doch?“ Herr Nieſecke iſt außer ſich. Auch der Tiſchler hat eine Karte bekommen. Lange begreift Nieſecke die Sache nicht, aber endlich gebt ihm doch ein Seifenfteder auf. Jetzt erſt ſchämt er ſich ſeiner Drückebergerei. Es klopft noch ein paar Mal. Er macht nicht mehr auf, aber er geht nachher zum Frühſchoppen und als die Bekannten bei ſeinem Er⸗ ſcheinen kirchern, ſagt er:„Meine Herren, ich konnte beim beſten Willen nicht ſterben. Heute iſt mein Geburtstag! Da muß ich Sie nothwendig Abends zu einem Jäßchen Schten um mich haben. Einverftanden?“„Es lebe Herr Nieſecke!“ tönte es darauf vergnügt in der Runde. — Lauter Mitſchuldige heißt die Ueberſchrift, unter welcher wir in einem auswärtigen Blatte folgende Unterhal⸗ tung leſen: Der Portier: Wobin wünſchen Sie?— Der Fremde: Ich bin Abonnent des Blattes und habe eine Be⸗ ſchwerde; ich möchte zur Redaktion.— Der Portier: Sie finden Niemanden, alle Redakteure find im Gefängniß.— Der Fremde:—?— Der Portier: Ja, wegen groben Un⸗ fugs. Der Fremde Entgleiſungen der Feder. Nun gut; ſo möchte ich den Direktor ſprechen.— Der Portier: Auch im Gefängniß.— Der Fremde:—2?— Der Portier: Er hat ja den Redakteur gedungen und den Abzug entgegenge⸗ nommen.— Der Fremde: So ſo, dann möchte ich den Sekretär ſprechen.— Der Portier: Der Sekretär iſt im Gefängniß.— Der Fremde:— 22?— Dex Portier: Er hat ja den Abzug zu den Setzern gebracht.— Der Fremde: Ach, ſchließlich aenügt mir auch der Metteur, ich will ihm ſagen..— Der Portier: Der Metteur? natürlich iſt er im Gefängnis.— Der Fremde:—???2?— Der Portier: Er hat ja den Artikel eingerückt.— Der Fremde: Nun alſo einen von den Setzern.— Der Portier: Im Gefängniß; ſie haben den Artikel geſetzt.— Der Fremde: Den Stereotypeur?— Der Portier: Der hat den Artikel ſtereotypirt, er ſeufzt auf dem Stroh.— Der Fremde: Den Drucker— Der Portier: Er hat die Preſſe geliefert, er iſt im Kittchen. Der Papierlieferant auch; er bat Sonntag, 7. Februar 1892. Religioſität und die Nützlichkeit von geiſtlichen Abendandachten in den Kaſernen zu betonen. Schließlich wird, wenn es nach den Konfervativ⸗Klerikalen geht, der ſächſiſche Erlaß praktiſch kaum etwas Anderes zur Folge haben, als eine Vermehrung der Militärgeiſtlichkeit und eine Erhöhung der Beſol⸗ dungen derſelben, Unlängſt hat man im preußiſchen Abgeordnetenhauſe den Gedanken, auch konfeſſionelle Truppentheile zu bilden, nicht als Konſequenz der konfeſſionellen Schulen, ſon⸗ dern als eine Fronie auf die konfeſſionelle Scheidung aufge⸗ faßt. Wenn aber die Unteroffiziere, wie der Abg. Lingenz meint, Stellvertreter Gottes auf Erden ſein ſollen, ſo iſt es, um die Einwirkung der Unteroffiziere auf die Soldaten in dieſer Eigenſchaft folgerichtia zum Ausdruck zu bringen, ſogar durchaus erforderlich— wie auch in der geſtrigen nationalliberalen Verſammlung in Mannheim treffend geſagt wurde—, mindeſtens beſondere evange⸗ liſche und beſonderekatholiſche Korporalſchaften zu bilden. Denn unmöglich kann doch beiſpielsweiſe ein evangeliſcher Unteroffizier die Stellvertretung Gottes dem katholiſchen Rekruten gegenüber in einer den Anſprüchen der Centrumspartei genügenden Weiſe wahrnehmen. gadiſchtt Landtag. » Karlsruhe, 5. Jebruar. 23. Sitzung der zweiten Kammer. Am Miniſtertiſche: Geh. Oberregierungsrath Dr. Arns⸗ perger. Die Tribünen ſind vom Publikum, darunter viele dicht beſetzt. Lamey eröffnet die Sitzung um J/½ Uhr. Seitens des Miniſteriums des Innern ſind Geſetzent⸗ würfe eingegangen, darunter die Abänderung einiger Beſtim⸗ mungen der Städteordnung betreffend. Erſter Gegenſtand der Tagesordnung iſt der Bericht der Bittſchriftenkommiſſion über die Bitte des deutſchen Frauen⸗ vereins„Reform“ zu Weimar um Errichtung eines Müdchengymnaſiums oder um Zulaſſung des weiblichen Geichlechts zur Ablegung des Maturitätsexameng. Der Ver; Fein führt zur Begründung ſeiner Bittſchrift aus, daß unzwei⸗ felhaft der natürliche Beruf des Weibes die Ehe ſei. So lange die große Mehrzahl der Mädchen zur Ehe gelange, und die Uebrigen in der Regel ihre natürliche Heimſtätte inner⸗ halb der Familie, im elterlichen oder einem verwandtſchaft⸗ lichen Hauſe fänden, ſei die beſte Erziehung des Weibes die Vorbereitung auf den Haushalt, Der großen Mehrzahl ſei aber nicht die Sicherheit der Verheirathung gegeben, und durch die bei den heutigen Wirthſchaftsverbältniſſen wachſende Schwierigkeit der Erhaltung des eigenen Hausſtandes ver⸗ ringere ſich ſtetig die Möglichkeit für Unverheirathete, bei Ver⸗ wandten die„natürliche Heimſtätte“ zu findeu. Dieſer Uebel⸗ ſtand mache ſich beſonders in den breiten Schichten des ſog. gebildeten Mittelſtandes geltend, in denen eine große Anzahl von Mädchen nicht mehr zur Ehe gelangen. Die Zukunſt dieſer Mädchen könne nur auf einem Wege geſichert werden: durch Ausbildung zur Erwerbsthätigkeit. Die zur Zeit den Mädchen offen ſtehenden Berufe reichen nicht aus, es ſeien ihnen noch alle auf wiſſenſchaftlichen Studien begründete Berufe verſchloſſen. Wenigſtens ein Theil derſelben ſollte dem weiblichen Geſchlecht zugängig gemacht werden. Die Vorbedingung dazu aber ſei die Eröffnung der Möglichkeit einer Schulbildung, welche für die bezeichneten Berufe vorbe⸗ reite. Eine ſolche Schulbildung ſeien unſere jetzigen Anſtalten ———. vd......———————.. p ̃————— Dintenlieferant auch, er hat die Dinte geliefert; wenn er die Dinte nicht geliefert hätte, wäre der Artikel nicht erſchienen. Et liegt im Eiſen.— Der Fremde: Einen Austräger?— Der Portier: Mein Herr, er hat den Artikel den Abonnenten gebracht, er hat den Artikel verbreitet.— Der Fremde: Und Sie ſelbſt?— Der Portier: Oh, mein Herr, ich packe meinen Koffer, ich gehe ins Ausland. Man kann mich jeden Augen⸗ blick verhaften. Ich bin ein Mitſchuldiger, denn ich habe den Artikel mit ſeinem Redakteur eintreten laſſen und habe den Artikel binaustragen laſſen, als er gedruckt war. Ja, mein Herr, ich bin mitſchuldig, ganz und gar mitſchuldig.— Der Aber ich ſelbſt, ich habe den Artikel geleſen.— er Portier: Nun, Mitſchuldiger ſind Sie, mehr noch als ich, machen Sie ſich davon!..— Dieſer Artikel iſt nicht etwa unter Bezugnahme auf jüngſte Prozeſſe, die ſich in Berlin ad⸗ geſpielt haben, geſchrieben worden, ſondern er iſt im Pariſer „Jigaro“ erſchienen. Es muß alſo wohl auch in Paris en geben, die ſich auf die Behandlung der Preſſe ver⸗ ehen. — Frühligsboten. Am 1. Februar wurden in einer Stadt Sachſens ein kleiner Trupp Ackermäunchen(Motasoilla alba) beobachtet. Man könnte leicht zu der Annahme verſucht werden, daß dieſe zierlichen allerdings gegen winterliche Un⸗ bilden nicht allzu empfindlichen Sommervögel bereits aus dem Süden Europas oder von Nordafrika, wo ſie überwintern zurückgekehrt ſeien. Die weiße Bachſtelze hält bei gün⸗ ſtigem Witterungsgange vereinzelt ihren Rückſtrich erſt in der zweiten Hälfte des Februar, als Herold der Wald⸗ ſchnepfe und Bekaſſine; die große Mehrzahl, ausnahmslos alle Weibchen, kommt erſt mit Anfang März. Die Anſicht der Vogelkenner iſt wohl gerechtfertigt, daß viele Ackermännchen, wie noch mehrere andere harte Wandervögel, Fink, Staar, Rohrammer, Braunelle, Rothkehlchen ꝛc., durch den verhält⸗ nißmäßig ſpäten Eintritt des Winters und glimpflichen Ver⸗ lauf desſelben zum Bleiben veranlaßt worden ſind, In Süddeutſchland und am Rhein werden weiße Bachſtelzen und die anderen genannten weniger empfindlichen Zugvögel als Wintergäſte ſchon in größerer Zahl faſt alljähr⸗ lich angetroffen. Das Ackermännchen folgt, wie bekannt auf dem Felde gern dem Pflüger nach, um allerlei Gewürm, In⸗ ſekten, deren Puppen, Larven und Eier vom friſch aufge⸗ das Papier für einige tauſend Eremplare geliefert. Der brochenen Boden aufzunebmen 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 7. Febrnar. u geben nicht im Stande. Eröffne man einen Theil des eiches der r el e der Frau, wie das in der Kunſt ſeit Alters her der Fall ſei, ſo erreiche man eine Entlaſtung der ſchon jetzt zugänglichen Erwerbszweige von einer drückenden Wettbewerbung und eine Menge ungeeigneter Mitarbeiterinnen, Ermöglichung einer Erwerbsfähigkeit für Viele, die eine ſolche heute nicht erlangen können, weil ſie ſich in keinem der menigen jetzt offenen Berufe fähig fühlen, Beſeitigung der Nothwendigkeit für viele Mädchen, die Heirath als Exiſtenz⸗ frage zu betrachten, Erleichterung der Eheſchließung durch Mithilfe der Frau beim Erwerb, endlich größere Sicherſtellung der Töchter für den Fall des Unverheirathetbleibens. Berichterſtatter Dr. Schluſſer hat einen umfang⸗ reichen Bericht erſtattet, dem er heute noch einiges beifügt. Viele weibliche Perſonen kämen nicht mehr zur Ehe, doch man müſſe ſonſt für ſie ſorgen. Am ſtärkſten leide darunter der gebildete Mittelſtand. In Baden ſind den Frauen zwar ſchon viele Erwerbszweige eröffnet: Eiſenbahn⸗ und Tele⸗ graphendienſt ſteht ihnen offen. Ueberall herrſche großer Zudrang und rechtfertige eine Erweiterung der zugänglichen Berufsarten. Die den Männern erwachſende Konkurrenz dürfe nicht hinderlich werden. Die Frau ſei, wie beiſpiels⸗ weiſe die Krankenpflege beweiſe, ſtark genug, um ſich Strapa⸗ zen zu widmen, um Tüchtiges zu leiſten. Von geiſtiger Arbeit liegen viele Beweiſe vor. Die Kommiſſion war der Anſicht, daß eine Erleichterung des Studiums für Frauen gegenüber den Männern nicht eintreten dürfe; ſie iſt gegen die Errichtung weiblicher Gymnaſien, wie ſie auch gegen eine Aufnahme der Mädchen in Knabengymnaſien iſt. Der Stand⸗ 5 1 77585 Kommiſſion wird in folgenden Sätzen zuſammen⸗ gefaßt: 1. Das in der vorliegenden Streben der Frauen nach Erweiterung ihrer Erwerbsmäßigkeit insbeſondere durch Erſchließung einzelner auf wiſſenſchaftlicher Vorbildung beruhenden Be⸗ rufe iſt gerechtfertigt und theilweiſe erfüllbar. 2. Keinesfalls darf der Frau ein Beruf unter leichteren Bedingungen zugänglich gemacht werden, als dem Mann. Es muß darum für alle gelehrten Berufe das Maturitäts⸗ examen gefordert werden. Zur Anlegung dieſer Prüfung können Inlände⸗ rinnen dem Examen an einem der beſtehenden Gymnaſien zugewieſen werden. Dagegen iſt die Schaffung von Mädchen⸗ gymnaſien zur Zeit ebenſo unthunlich, wie die Zuweiſung von Mädchen zum Unterricht an den beſtehenden Knaben⸗ gymnaſien. 4. Der Beſuch von Vorleſungen auf der Uni⸗ verſität kann auch fernerhin ausnahmsweiſe und wieder⸗ ruflich ſolchen Frauen geſtattet werden, bezüglich deren die Fakultät es für zuläſſig erklärt. Es iſt denjenigen Inlände⸗ rinnen zu geſtatten, welche das Abiturientenexamen abgelegt hahen und im Uebrigen den für Studirenden geltenden Er⸗ forderniſſen genügen. „5. Die Großderzogliche Regierung wolle auch fernerhin die Entwickelung der Frauenfrage wohlwollend im Auge behalten. In dieſem Sinne beantragt die Kommiſſion die Petition der Regiexung zur Kenntnißn ahme zu überweiſen. Von den Abgg. Lauck, Gerber und Gen. liegt ein Antrag guf Uebergang zur Tages⸗Ordnung vor. Abg. Muſer beantragt Namens ſeiner Partei empfehlende Ueber⸗ weiſung. Er will dieſe Frauenfrage als Rechtsfrage behan⸗ delt wiſſen und nicht als Gelegenheits⸗ oder Bedürfnißfrage, Lauc trat für die Tagesordnung ein. Er ſchilderte die vielfach ſo verfehlte Erziehung der Töchter, die dem jungen Manne das Heirathen verleide, ſchon aus Beiſpielen, die er an einem Freunde erfahren mußte. Die Frau ſollte mehr für den Haushalt erzogen werden, das Haus ſei die beſte Univer⸗ lität für ſie. Darauf ſolle der Frauenverein„Reform“ ſein Augenmerk richten. v. Buol iſt geneigt, dem Antrag auf Tagesordnung detzutreten, denn die Wünſche der Petition ſeien nicht in dem dort geäußerten Umfange berechtigt, Geh. Oberregierungs Rath Dr. Arnsper ger: Die Kegierung habe ſtets einer Erweiterung des Erwerbsfeldes der Frauen fördernd gegenüber geſtanden und darum auch 4as Studium geförderk. Die Annahme des Kommiſſions⸗ mtrags werde ſie in ihrem Handeln ferner anſpornen. Die Vorſtudien der Frauen müßten die⸗ elben ſein wie beim Manne. Und dann werde zn Frauen eine größere Müde durch das private Studium erwachſen, als dem Gymnaſiaſten mit ſeinem feſten lane. Das Examen werde dasſelbe mie bei männlichen ktranern ſein, das dadurch ſchwieriger werde, weil es ein⸗ gehender ſein müſſe, als beim Gymnaſtaſten, deſſen Studien bekannt. Enttäuſchungen würden nicht ausbleiben, wenn dann ein Mädchen als ungenügend vorbereitet befunden und alle Mühe umſonſt geweſen. Ungerechtfertigt ſei es, die Mädchen auf einen Bildungsgang hinzuweiſen, ohne Sicher⸗ heit dafür, daß die beſtehenden Beſchränkungen zur Ansüb⸗ ung Raeee e Gewerbe beſeitigt werden. Unſere bad. Univerſitäten ſtänden der Zulaſſung der Frauen zum Univ.⸗Studium ablehnend gegenüber. Die Regierung werde eine wohlwollende Prüfung eintreten laſſen. Rüdt glaubt ſich über die liberale Geiſtesrichtung des Kommiſſionsberichts wundern zu ſollen und will gleiches Recht für Alle. Er tritt dem Antrag Muſer bei. Kie fer trat mit Nachdruck für den Kommiſſionsbericht ein, worauf ein Antrag auf Schluß der Debatte angenommen 945 Der Kommiffionsantrag wurde ſchließlich ange⸗ nommen. Verſammlung der nationalliberalen Partei. (Fortſetzung.) 5 Jabrikant Franz Thorbecke. möchte etwas näher eingehen auf das politiſche Ele⸗ ment, das dadurch gekennzeichnet iſt, daß es überhaupt mög⸗ lich war, 1892 einen ſolchen Volksſchulgeſetzentwurf in Preußen vorzulegen.(Sehr richtig.) Wenn der geehrte Herr Vor⸗ ſitzende dieſer Verſammlung in ſeiner Einleitung geſagt hat, warum wir das Recht haben, über dieſe Dinge zu ſprechen, obſchon wir keine Preußen ſind, ſo iſt ein Moment noch nicht bervorgehoben worden, nämlich daß der preußiſche Miniſter⸗ präfident zugleich Reichskanzler iſt, und das Volksſchulgeſetz iſt bezeichnend für die Strömung, welche in der Reichsregie⸗ rung herrſcht. Wenn der größte Staat des deutſchen Reiches derartige Geſetze bringt, ſo kann das auf die einzelnen Bundes⸗ ſtaaten zurückwirken. Aber der Reichskanzler hat auch ſonſt noch in ſeinen Reden Veranlaſſung gegeben, dieſelben nicht nur zu leſen, ſondern auch zu beſprechen. Im Eingang ſeiner Rede hat der Reichskanzler ausgeführt, daß es ſchwierig iſt, einen Staat zu regleren, in welchem zwei Konfeſſionen ezi⸗ ſtiren. Der Reichskanzler müßte nun doch auf den Gedanken kommen, je weniger der Zwieſpalt zwiſchen beiden Konfeſſionen zu Tage kritt, deſto leichter iſt der paritätiſche Staat zu gegleren.(Sehr richtig.) Wenn er aber in dem gleichen Atbem, in welchem er ausſpricht, daß ein ſolcher Staat ſchwierig zu regieren ſei, eine Vorlage vertheidigt, welche die beiden großen Konfeſſtonen, ſtatt einander näher zu bringen, nur noch mehr ſcheidet, dann ſetzt er ſich in Gegenſatz von dem, was er vorher geſagt hat. Die Erziehung in Konfeſſions⸗ ſchulen muß, wenn ſie ſo geſchieht, als wie der preußiſche Geſetzentwurf es will, unbedingt zu dem Reſultate führen, daß jene Leute, die in dieſen Konfefſionsſchulen erzogen werden, bei ihrem Eintreten ins Leben ſich, ich will nicht gerade Petition hervortretende ſagen feindlich, aßer doch jedenf d den Angeßörigen der anderen Konfeſſionen gegenüberſtehen 1 ſſen. Wie können dieſe Leute dann gemeinſchaftlich an dem Staatsweſen mitar⸗ beiten. Caprivi ſagte ferner: Wenn dieſelbe Agitation wie ſie bei der Getreide zollfrage ſpielte, im deutſchen Reich wieder inaugurirt werden ſollte, ſo wird das preußiſche Miniſterium gerade wie damals auch jetzt gegen den Strom zu ſchwimmen wiſſen. M. H. Es iſt doch etwas ganz Anderes, eine Zoll⸗ frage und eine Frage, welche die idealen Güter der Nation angetzt. Hier führt das„Gegen den Strom ſchwimmen“ zu etwas ganz Anderem als wie dort. 5 Der Reichskanzler ſagte: Ich habe den Kampf nicht ge⸗ ſucht, der Kampf iſt mis aufgedrungen worden. Ich bin über⸗ haupt der Anſicht, daß wir im Staate in Frieden leben ſoll⸗ ten. Der Schritt, welcher mit der preußiſchen Volksſchulvor⸗ lage gemacht worden iſt, kann aber den Frieden nicht befördern, er muß den Unfrieden hervorbringen. Nicht recht begreiflich iſt der Grund, warum die Reichsregierung oder die preußiſche Regierung jetzt gerade eine ſolche Vorlage bringen. Ich glaube, daß man hofft, durch ein ſolches Geſetz, durch eine ſo einge⸗ richtete Schule die Sozialdemokratie zu bekämpfen. Ueber dieſen Punkt erlaube ich mir, noch ein paar Worte zu ſprechen. Die Vorlage würde, wenn ſie Annahme findet, die Erziehung der Jugend im deutſchen Reich ſo darſtellen, daß das deutſche Reich in zwei große Lager geſpalten wird, nämlich in das Lager der Katholiken und in dasjenige der Proteſtanten. Nun ſate ich. wenn das geſchieht, iſt es möglich, daß dadurch die Sozialdemokratie zurückgedrängt werde? Wir haben in Baden die Simultanſchulen, in anderen Ländern dagegen wie Frank⸗ reich, Italien und Spanien ſehen wir, weil daſelbſt nur eine Konfeſſion exiſtirt, Konfeſſionsſchulen; auch i Rußland gibt 68, ſoweit man dort von Schulen überhaupt ſprechen kann, konfeſſionelle Schulen. Ich frage nun, iſt in dieſen Ländern die Konfeſſionsſchule im Stande geweſen, die ſoztaldemokra⸗ tiſchen Ideen zurückzudrängen? Die Antwort kann nur„Nein lauten. Und wenn wir nun die Geſchichte fragen: Iſt der Konfeſſionalismus, ſind die Schulen auf konfeſſioneller Grund⸗ lage jemals in der Lage geweſen, einen Thron zu ſichern, ein Skaatengebilde feſtzuſtellen, die ſoziale Ordnung aufrecht zu erhalten, ſo wird uns die Geſchichte antworten müſſen,„Nein!“ Wir haben in Frankreich, einem Lande, in welchem faſt nut Katholiken leben, wo die Zahl der Proteſtanten und Jorgeliten gering iſt gegenüber den Katholiken, wo nur konfeſſionelle Schulen exiſtiren, zwei Revolutionen erlebt im kraſſeſten Sinn des Wortes und zwar am Ende des vorigen Jahrhunderts und kurz nach dem Kriege im Jahre 1871.(Bravo) M. H. Haben Sie geleſen in der Geſchichte oder zu der Zeit, wo wir ſchon ge⸗ lebt haben, in den Zeitungen, daß die römiſche Kurie, die Machthaber der römiſchen Kirche, den Kaiſerthron oder ſeiner⸗ zeit den Königsthron von Frankreich haben halten können? Haben Sie geleſen, ob die Kirche in der Lage geweſen iſt, den Kommunarden Einhalt zu gebieten? Gewiß nicht. Blicken wir nach Spanien, ſo finden wir die aleichen Verhältniſſe. Am kraſſeſten treten dieſelben zu Tage in Rußland, dort, wo der Kaiſer aller Reußen an der Spitze der Konfeſſion ſteht. Dort iſt nicht blos der Atheismus vorhanden, dort herrſcht der Anarchismus, und es iſt dort der Kirche nicht möglich geweſen, dem Wirken jener dem Staate feindſeligen Elemente Einhalt zu gebieten. Wenn der Kampf 1 5 die Sozial⸗ demokratie neu und ſtärker im deutſchen eiche wieder ent⸗ brennen ſoll, dann wäre es doch ganz entſchieden beſſer, wenn beide Konfeſſionen als Konfeſſionen einander möglichſt näher gerückt würden, als daß man ſie immer mehr von einander trennt. Ueberhaupt glaube ich, daß der Kampf gegen die Sozialdemokratie erſt dann bei den einzelnen Konfeſſionen aufgenommen wird, wenn der Hoheprieſter oder die Kirchen⸗ behörde die Aufnahme dieſes Kampfes anordnet. Dann iſt es aber jederzeit zu ſpät. Der Kampf gegen die Sozial⸗ demokratie muß von jedem Einzelnen aufgenommen werden. Die Trennuns auf konfeſſtonellem Gebiete wird unbedingt unſerer Nation zum Schaden gereichen. Capribi ſchloß nun ſeine Rede mit den Worten: Frieden will ich, in Frieden will ich mit Ihnen allen leben. Das ſagt er, aber er vergißt, daß er im gleichen Momente, wo er das Wort Frieden ausge⸗ ſprochen hat, eine Vorlage vertheidigt hat, die unbedingt dem deutſchen Volke den Kampf bringen muß. Ob nun dieſe Vorlage im preußiſchen Landtage angenom⸗ men wird oder nicht, das Traurige an der Sache iſt und bleibt, daß ſie überhaupt eingebracht worden iſt. Wenn die Vorlage abgelehnt wird, ſo werden die Forderungen Windthorſts nach Jahr und Tag doch wieder auf der Bildfläche erſcheinen und heute ſteht dieſen Forderungen der Umſtand zur Seite, daß die Regierung des größten deutſchen Staates dieſelben ſchon einmal bewilligt hat und die Fordernden werden ſagen, wir verlangen ſie mit Recht. Wird das Geſetz angenommen, dann werden wir des Kampfes erſt recht nicht entbehren. Das iſt die traurige Seite der Frage. Wir ſtehen voll und ganz auf dem Boden der Simultanſchule. Wir haben hier ſeit Jahr⸗ zebnten im Frieden gelebt und alle auf der gleichen Schul⸗ bank geſeſſen. Dies iſt das Richtige. Wie ſoll es möglich ſein, daß Leute, die früher niemals zuſammen gekommen find, ihren Platz ausfüllen, bei einer Reichstags⸗ und ſonſtigen Wahl. Wie ſoll es Leuten, die vorher nie in der Lage ge⸗ weſen, ſich ſchätzen und lieben zu lernen, möglich ſein, gemeinſam eine wichtige Frage zu berathen? Wir ſehen heute konfeſſionelle Arbeitervereine, konfeſſionelle kaufmänniſche Vereine, vielleicht erhalten wir demnächſt noch konfeſſionelle Peen e(Bravo!) Ich denke doch, es iſt an der Beit, im deutſchen Reiche einem ſolchen Treiben Eingalt zu gebieten, weil die Geſchichte uns zeigt, daß alle Nationen, welche von religibſen Kämpfen aufgerieben worden, ſich nicht mehr einigen können und nicht mehr zuſammen gehalten werden kann.„Friede“, ſagte der Reichskanzler. Noch kein Miniſter, m.., iſt ſo friedlich empfangen worden, wie gerade der zweite Kanzler des deutſchen Reiches und mit Recht. Wenn auch, als der alte Bismarck, der das Reich mitgründen half, vom Schauplatz abtrat, mancher gedacht hat, es iſt traurig, daß der deutſche Reichstag kein Wort des Lebewohls für dieſen großen Mann hatte, ſo haben wir uns doch alle und wohl jene Männer mit uns gefagt, die Lage iſt ſchwierig, denn ein Held trat ab, der ſtets eines hoch gehalten hat, nämlich unſere Nationalität und der uns hundert Mal im Reichstag die Mahnung zugerufen: Haltet feſt am Patriotis⸗ mus. Er war geſchieden und wir wollten ſeinem Nachfolger keine ſchwierige Stellung bereiten. Caprivi darf nicht ſagen, daß eine Partei ihm Schwierigkeiten bereſten wolle, denn er würde damit den Thatſachen nicht Recht geben. Ein Redner im preußiſchen Landtage ſchloß mit den Worten: Wachet und betet! Auf der Wacht ſtehen wir, das zeigt die heutige Ver⸗ ſammlung. Wofür ſollen wir beten? Dafür, meine Herren, daß dem deutſchen Volke das Dankgefühl für ſeine großen Männer, die Liebe zum Kaiſerthrone und der Friede der Kon⸗ feſſtonen bewahrt bleibe. Es ſind Mächte an der Arbeit, dieſe Süter dem deutſchen Volke zu rauben.(Lebhafter, anhaltender Beifall.) Der nächſte Redner iſt Rechtsanwalt Ernſt Baſſermann, welcher beim Betreten des Podiums warm begrüßt wird. Derſelbe führt Folgendes aus: Mein Freund Thorbecke hat mit Worten des Friedens geſchloſſen. Ich glaube, daß die Kampfbewegung, welche ſich heute beim preußiſchen Volksſchulgeſetz ankündigt, nicht auf dieſes Gebiet ſich beſchränkt, Wir ſehen, daß die ultramon⸗ tane ſtreitbare Kirche ſich rüſtet zum großen Kampf der Geiſter und es gilt, das liberale Bürgerthum auf die Schanzen zu rufen, um zu ſtreiten für die idealen geiſtigen Güter unſerer Nation. Wir ſehen das Anſchwellen des Ültramontanismus in allen Staaten, nicht nur in Deutſchland allein. Wir ſehen mit Bedauern, wie in Preußen die ültramontane Partei einen Einfluß auf die Regierung gewinnt, den wir nur als höchſt bedauerlich bezeichnen können. Wir haben es in Preußen er⸗ lebt, daß ein Sperrgeſetz ſiel und daß derſelbe Miniſter, der das erſte Geſetz gemacht, der Miniſter von Goßler, ein zweites gegenüber dem erſten total verändertes Geſetz einbrachte, da das erſte nicht nach den Wünſchen der ultramontanen Partei war. Es ging ſchon damals ein Staunen durch das liebe Deutſchland. Den Ultramontanen war das Geſetz nicht gu genug, ſie ließen es annehmen von anderen Parteien und heimſten die ihnen erwünſchten Früchte auf dieſem Wege ein, Den Miniſter von Goßler hatten die Ultramontanen nicht in ihr Herz geſchloſſen. Er war ein Mann von konſervativer Richtung, aber er beſaß ein warmes Herz für die Schule und für die gedeihliche Entwicklung der⸗ ſelben, der nicht die Hand gevoten hätte Zur Auslieferung der Schule an die ultramontane Partei. Miniſter von Goßler iſt gefallen dem Haſſe der ultramontanen Partei, er iſt Windt⸗ horſt unterlegen, welcher einer derjenigen war, welche Goßler am meiſten haßten. Windthorſt ging zu Grabe, man ſah mit Erſtaunen, wie der Nann, der der Gründung und Entwicke⸗ lung des Reich Schwierigkeiten in den Weg gelegt hatte, mit gre beerdigt wurde, als wenn er der beſten Patrioten geweſen wäre. Das war der Beginn. Das Werk wurde gekrönt durch die Vorlage des neuen Schul⸗ geſetzentwurfes Auf dem Gebiete der Schule gerathen Staat und Kirche hart aneinander, und die deutſchen liberalen Manner kämpfen Schulter an Schulter gegen diejenigen, die die Schule ausliefern wollen den klerikalen Einflüſſen.(Bravo.) Ich will nicht ſprechen über den Inhalt des Schulgeſetzes, denn die verſchiedenen Geſichtspunkte ſind genügend erörtert worden: die Auslieferung der Schule an die Kirche, die Unterordnung der Lehrer unter die Geiſtlichen und das dadurch erfolgende Hexreintragen des Zwieſpalts in die Stellung der Lehrer. Der ausgeprägteſte Konfeſſionalismus ſoll künftighin in Preußen nach dieſem Geſetzentwurf herrſchen. Das iſt recht bedauerlich für uns, die wir den Segen der Simultanſchulen hier im badiſchen Lande kennen gelernt haben. Es iſt ein Unglück für die Kinder, wenn ſie in einem Alter ſchon von einander getrennt werden, wo ſie kaum zu denken beginnen, wenn ſchon in dieſem Alter der Keim des Konfeſſionalismus in das Kind hineingelegt wird, wenn ihm ſchon in dieſen Jabren geſagt wird, daß es verſchiedenartige Menſchen gibt. Eine höchſt bedenkliche Sache ſind in dem Zedlitz'ſchen Ent⸗ wurfe die Privatſchulen. Dieſelben werden immer nur ein⸗ geführt werden zu Gunſten der ultramontanen Partei, denn andere Kirchen werden niemals in der Lage ſein, eigene Schulen exrichten zu können. Nur die katholiſche Kirche, welcher enorme Mittel zu Gebote ſtehen, wird von dem Recht der Errichtung von Privatſchulen Gebrauch machen. Bedenklich für den libe⸗ ralen Mann iſt neben dem Inhalt des Schulgeſetzentwurfs auch die Art und Weiſe der Vertheidigung deſſelben ſeitens der Regierung ſowie die Art und Weiſe der Aufnahme, welche dieſer Entwurf bei vielen Parteien fand. Sie erin⸗ nern ſich des erſten Tages der Berathung des Entwurfs. Der Kanzler des deutſchen Reiches ſprach unter dem frenatiſchen Beifall der Ultramontanen. Wir hätte wohl gedacht, daß nach 20jährigem Beſtehen des Kkaiſerreiches dieſer Tag kommen werde. Klar und deutlich enthüllte er die Auffaſſung: Wer nicht für die konfeſſionelle Schule iſt, iſt ein Atheiſt. Der zweite Tag hat eine Abſchwächung gebracht. Aber m. 5. man kann Vieles verſchweigen. In Bezug darauf, was der Reichskanzler am erſten Tage geaußert hat, kann man wohl ſagen: Da war das Herz voll von dieſen Gedanken, deßhalb iſt der Mund übergegangen. Dann kam der Miniſter Zedlitz, ein friſcher, fröhlicher früherer Reiterofftzier. Der hat kein Blatt vor den Mund genommen und dann kam das ſchöne Lied von der Schule und der Kirche der Herren Hammerſtein und Stöcker und nicht zuletzt Peter Reichens⸗ perger, der das Lied vom Antiſemitismus ſang, ein politiſches Ped, fpelches ex zu Windkhörſes Zeiken nicht angeftimmf dat⸗ Heute ſind die Schleier gefallen, klar und deutlich wurden die Gedanken enthüllt, die dieſe reaktionäre Zeit beherrſcht. Man kann nur ſagen: Wie ſicher müſſen ſich die Herren fühlen, wenn ſie ſo klar und offen ihr Panier entfalten. Am zweiten Tage iſt eine Abſchwächung eingetreten, aber die ſchwüle Atmosphäre, welche beſtanden, iſt geblieben. Die Annahme dieſes Geſetzes iſt für die Liberglen unmöglich.(Bravo) Was wird aus dem Geſetz werden? Wird man es zurückziehen? Dies iſt zwar möglich, aber ſehr unwahrſcheinlich. Wir fragen: Woher kan dieſer plötzliche ſcharfe Wind aus der reaktienären Ecke. Iſt es die Furcht vor der Sozial⸗ demokratie, Hier ſtimme ich mit meinemßreund Thorbecke überein: Die Kirche hat die Revolution niemols zu verhindern vermocht. Als unſer Führer Bennigſen den Mahnruf an die Liberalen im Reichstag ergehen ließ, hat er die Situation offen und klar er⸗ kannt. Seine Mahnung hat in unſerer Bruſt freudigen Anklang gefunden.(Bravo.) Er hat darauf aufmerkſam gemacht, daß gegenwärtig Dinge im Werk, die für die Liberalen unannehm⸗ bar ſind. Man hat uns früher immer geſagt, wir ſeien An⸗ hänger Bismarcks sans phrase und gingen mit ihm durch Dick und Dünn. Heute kann man oft den Ausruf wahrnehmen: Hätten wir doch Bismarck noch! Auch aus freiſinnigen Kreiſen kann man die Aeußerung bören: Unter Bismarck wäre das nicht möglich geweſen!(Bravo.) Es wäre für die freiheitliche Entwickelung von Deutſchland und Preußen recht gut, wenn er noch das Ruder führte. Im Jahre 1887 ſtritten wir gegen die Ultramontane Freifinnigen und Socialdemokraten, weil wir der Anſich waren, daß dieſe Parteien ſich bezüglich des Septenats auf falſchem Wege befanden. Jetzt hat ſich die Front geändert. Bennigſen hat gerufen, wir werden ihm folgen auf der Bahn die er uns vorgezeichnet hat,. Der Schlachtruf der nationallliberalen Partei iſt wie ſeither: Tren zu Kaiſer und Reich! Dieſen Schlachtruf wollen wir auch beibehalten, wenn es gilt, gegen die reaktionären Einflüſſe Front zu machen. An das liberale Bürgerthum ergeht der Ruf: „Zum Kampfe auf die Schanzen“ und ſo Gott will, werder wir in dieſem Kampfe ſiegen!(Stürmiſcher Beifall.) Herr Architekt Hartmann warnt in kurzen von echter Vaterlandsliebe durchglühten Worten das deutſche Volk, ſich nicht einlullen zu laſſen, was ſeit jeher ſein großer Fehler geweſen. Man wolle den religiöſen Fanatismus gegen den ſozialdemokratiſchen Fanatismus ausſpielen Auch dieſe Aus⸗ wurden wiederholt von ſtürmiſchem Beifall unter⸗ rochen. Die Schlußrede des Herrn Eckhard können wir in⸗ 2 Mangels an Ranm erſt in unſerer nächſten Nummer ringen. — Aus Stadt und Jand. * Mannheim, 7. Februar 1892. Aus der Stadtraths ſthung vom 4. Februar 1892. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) Gr. Miniſterium des Innern ertheilte dem Beſchluſſe des Bürgerausſchuſſes vom 18. Dezember v.., wonach für den Ankauf von Pferden und Geräthen für die Abfuhranſtalt aus Anlehensmitteln die Summe von Mk. 16 000 verwendet werden ſoll, die ſtaatliche Geneh⸗ migung mit dem Anfügen, daß die Tilgung des erwähnten Betraas— außerhalb des für das Anlehen dem die Mittel für die fraglichen Anſchaffungen entnommen werden, beſtehen⸗ den Planes— innerhalb der 4 Jahre 1892 bis 1895 erfolge — — MNaunderm, T. Febrnar. 8. Sehre. er Dem Dfrektorium des germaniſchen Muſe ums in Nürnberg iſt es vor einiger Zeit gelungen, die wich⸗ tigſten Stücke der Sammlungen des Fürſten Sulkowski zum verhältnißmäßig billigen Preiſe von 206 300 Mk. zu erwerben, welche Summe zum kleineren Theil bereits gedeckt wurde, zum größeren Theile noch aufzubringen iſt. Das Direktorium appelirt deßhalb unter anderem auch an die Opferwilligkeit der Städte Deutſchlands, von denen bereits eine Anzahl namhafte Zuſchüſſe bewilligte,— und erging auch an die Stadt Mannheim das Erſuchen um einen außerordentlichen Beitrag. Der Stadtrath beſchloß, einen ſolchen von 200 Mk. neben dem ſeit Jahren bewilligten, regelmäßigen von 100 Mk. in das ſtädtiſche Budget einzuſtellen. Der von der Friedrichsbrücke zwiſchen der Mannheim⸗ Feudenheimer Straßenbahn einerſeits und der Pappelallee anderſeits zum Friedhof führende Weg ſoll als Gehweg er⸗ klärt uud demgemäß 8 29 Abſ. 4 der Straßenpolizei⸗ ordnung das Befabren desſelben mit Karren, Velocipeden B. dergl. verboten werden. (Schluß folgt.) Umban des Großh. Hoftheaters. Das ſtädt. Hoch⸗ dauamt ſchreibt bereits die Erd⸗, Maurer⸗ und Steinhauer⸗ arbeiten für den Umbau des Theaters im Wege der öffent⸗ lichen Submiſſion mit Termin bis ſpäteſtens Montag, den 15. Februar aus. Demnach dürfte mit dem Umbau ſelbft in nächſter Zeit begonnen werden. „Eine Wechſelfälſchung bildet ſchon ſeit einigen Tagen das Geſprächsthema in unſerer Stadt. Auch uns war die⸗ ſelbe von Anfang an bekannt, doch hielten wir auf Erſuchen der Staatsanwaltſchaft mit der Veröffentlichung zurück. Nach⸗ dem die Sache nunmehr jedoch bereits zur Kenntniß der aus⸗ wärtigen Preſſe gelangt, wollen wir dieſelbe auch unſeren Leſern mittheilen. Vor etwa drei Mongten brachle der 23 Jahre alte Kaufmann Jean Lang aus Frankenthal, welcher bei der hieſigen Unionbank in Stellung war, angeblich im Auftrag dieſer Bank einen auf eine hieſige Firma lautenden Wechſel im Betrag von 25,000 Mark zu der hieſigen Köſter'ſchen Bank zum Discontiren. Die Köſter'ſche Bank zahlte die 25,000 Mark auch unbeanſtandet aus. Jetzt, wo der Wechſel fällig wurde, ſtellte ſich heraus, daß derſelbe von Lang, welcher inzwiſchen verſchwunden iſt, ge⸗ fälſcht worden iſt, und zwar mit einer außerordentlichen Raffinirtheit. Lang hatte die Namenszüge der zwei Direktoren der Unionbank auf dem Wechſel nachgeahmt und außerdem das Geſchäftsſiegel der Unionbank demſelben aufgedrückt. Vor einiger Zeit meldete ſich Lang krank, und die Direktion der Union⸗ bank bewilligte ihm zur Wiederherſtellung ſeiner Geſundheit einen längeren Urlaub, den der Betrüger zur Flucht benutzte. Sang ſoll außerdem mehrere Complicen haben, u. A. ein Frauenzimmer, mit welchem er ſich mehrere Tage herumtrieb. Seinen in Frankenthal wohnenden Eltern ſoll er vorge⸗ ſchwindelt haben, daß er in der Antiſklaverei⸗Lotterie 30,000 M. gewonnen habe. Hieſige Criminalſchutzleute waren geſtern in Frankenthal und hielten in Gemeinſchaft mit der dortigen Polizeibehörde Hausſuchung bei den Eltern des Durchbrenners ab. Welches Reſultat dabei erzielt wurde, konnten wir nicht eefahren.— Wie uns nachträglich gemeldet wird, ſoll Lang in München verhaftet worden ſein. Lang ließ ſich während ſeiner angeblichen Krankheit noch jeweils von der„Unionbank“ 11 7 jeden Monats ſeinen Gehalt nach Frankenthal cen. Verſuchter Selbſtmord. Ein in der Langeſtraße über dem Neckar wohnender Kohlenträger, welcher gegen⸗ wärtig Seitens der Stadt mit Steinklopfen beſchäftigt wird, begab ſich geſtern Mittag bei ſeiner Nachhauſekunft in ſeine Wohnſtube und ſchloß dieſelbe binter ſich ab. Als ſeine Frau auf wiederholtes Klopfen keine Antwort erhielt, ſchlug ſie eine Fenſterſcheibe ein und fand ihren Mann im Zimmer erhängt vor. Schnell entſchloſſen ſchnitt ſie denſelben ab und ihren Bemühangen wie denjenigen des raſch herbeigeeilten Arztes, Herrn Dr. Süßkind, gelang es, den Mann wieder zum Leben zurückzurufen. Vermutblich dürfte die Verdienft⸗ lofigleit, welche es dem Manne unmöglich machte, ſeine Hausmiethe am geſtrigen Tage zu bezahlen, die Urſache des Selbſtmordverſuchs ſein. Aus dem Grofherzogthum. L. Neckaran, 6. Febr. Bei der hente vorgenommenen Ergänzungswahl zum Gemeinderath wurde Herr Landwirth Philipp Helmling gewählt. Schtwetzingen, 6. Febr. Bezüglich des in unſerer Nr. 38 gemeldeten Selbſtmords des Landwirths Schmitt wird uns mitgetheilt, daß Schmitt der Verkäuferin des „Grünen Laubs“ in Neckarau niemals eine Abfindungsſumme von 500 M. geboten habe, wenn ſie von dem Verkauf des Taute zurücktrete. Schmitt ließ ſich überhaupt ſeit dem age des Kaufs nicht mehr bei der Verkäuferin ſehen und ſoll der Kaufpreis überhaupt ein billiger geweſen ſein. Desgleichen ſollen keinerlei Rückkaufsverhandlungen ſtattge⸗ funden haben. Theater, Kunft und Wiſſenſchaft. Kunſtverein. Von morgen Sonntag an gelangt im Saale unſeres Kunſtvereins das berühmte, von der„Ver⸗ bindung für hiſtoriſche Kunſt“ erworbene Gemälde„Chriſt⸗ liche Märtyrer' von Margarethe Loewe(Büſſeldorf) 10 Zeit zur Ausſtellung. Ausführliche Beſprechung olg Kurlsruhe, 5. Febr. Die Großh. Kammerſängerin ulein Pauline Mailhge wurde geſtern Abend wäbrend der orſtellung der Oper„Francesca da Rimini“ ſo plötzlich von einem Unwohlſein befallen, daß ſie bei offener Bühne zu⸗ ſammenbrach. Die Künſtlerin vermochte ſich auch nicht ſo dald zu erholen, daß ſie ihre Rolle hätte weiter ſpielen können. Infolge deſſen mußte die Vorſtellung im Akte abge⸗ brochen werden. Heute befindet ſich Frl. Mailbac beſſer. Mannbeimer Effectenbörſe vom 6. Februar. An der heutigen Börſe wurden notirt: Brauerei Sinner 188½., Mannheimer Dampfſchleppſchifffahrt 120 bez., Lagerhausaktien wurden zu 84 umgeſetzt. Bericht über den Kuxeumarkt, mitgetheilt von der Bankfirma Brandſtätter u. Schultz in Eſſen(Ruhr). Das Geſchäft in Kuxen bleibt nach wie vor ſehr ſtill; zwar hat ſich die Nachfrage erheblich gemehrt, jedoch halten die Beſitzer auf ſehr hohe Courſe, die ein Geſchäft unmöglich machen. Es gingen um Bommerbänker à M. 1100, Centrum à M. 6600, Ewald à M. 6500, Lothringen à M. 4000, Baaker Mulde à M. 1500, dagegen blieben Kuxe Charlotte, Eiberg, Friedlicher Nachbar, Croue und Trauonia zu erheb⸗ lich redueirten Preiſen angeboten, ohne Liebhaber zu finden. Lahrer Reichswaisenhaus-Silber-Lotterie. Ziehung am 15. Februar 1892. Loose à J Mk. bei allen Loosverkaufstellen. ( Th. Schlatter,*5 rer detal En gros— en detail. Selbſtgekelterte Weine in Flaſchen und in Gebinden. Import ausländiſcher Weine und Spirituoſen.— Frühſtücksweine.— Medieinalweine.— Specialität in ächtem Cognac.— Hochfeine Liqueure,(holl. u. franz. Art), Punſch⸗Eſſenze ꝛc.— Jabriklager deutſch. und franz Champagner erſter Firmen zu Originalpreiſen.— Man verlange Preisliſten. 31332 Lotos Tages⸗Ordn ing zur Sitzung des Hezirksraths vom Donnerſtag, 11. Februar 1892, Vormittags 9 Uhr. 1. Geſuch des Hans Heinlein um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaft ohne Brannt⸗ weinſchank, J 4, 12½. 2. Geſuch des Philipp Arnold, Gg. Sohn in Neckarau um Er⸗ laubniß zum Betrieb einer Schank⸗ wirthſchaft mit Branntweinſchank. 3. Geſuch des Wirths Anton Layer R 4, 11 um Erlaubniß zum Ausſchank von Branntwein. 4. Entziehung der dem Emil Wolf L 6, 10 ertheilten Wirth⸗ ſchaftsconceſſion. 5. Lagerung von Petroleum u. anderen feuergefährlichen Gegen⸗ ſtänden im Centralgüterbahnhof. 6. Geſuch des Michael Briede, H 6, 5, um Erlaubniß zum Betrieb eines Pfandleiheommiſſtonsge⸗ ſchäftes. 7. Feſtſtellung des Ortsbauplans der Gemeinde Neckarau. 8. Beitragsermäßigung für die Betriebskrankenkaſſe von Bernatz & Grün dahier. 9. Den Beizug der Angrenzer ſür Tragung des Koſtenaufwandes ür Herſtellung der Traitteurſtraße. 1 Maßregeln gegen die Schaf⸗ räude. Sämmtliche auf die Tages⸗ ordnung bezüglichen Acten liegen drei Tage vor der Sitzung zur Einſicht der Betheiligten und der Herren Bezirksräthe auf dies⸗ ſeitiger Kanzlei auf. 31395 Mannheim, 6. Februar 1892. Großh. Bezirksamt: Irhr. Rüdt. Heffentliche Verſteigerung. In Folge Auftrags werde 5 am 32274 Dienſtag, 9. Februar 1892, Vormittags 11 Uhr in hieſigem Binnenhafen, kurzes 10 en, auf Schiff„Kaiſer Fried⸗ * ich“ 2600 Zentner gewaſchene Fett⸗Nußkohlen mit Zahlungsfriſt bis 15. März in haar öffentlich verſteigern. annheim 6. Februar 1892. Burgard, Gerichtsvollzieher. Käferthal. Submiſſion. Das Auspumpen des Sand⸗ lochweihers für die Zeit vom 13, Februar 1892 bis dahin 1893 ſoll im Submiſſionswege vergeben werden. Offerten ſind bis längſtens 10. Februar l.., Vormittags 9 Uhr auf dem Rathhauſe dahier einzu⸗ reichen, woſelbſt auch die näheren Bedingungen eingeſehen werden unen. 32276 Käferthal, 5. Februar 1892. Gemeinderath. Schmitt. Sekanntmachung. Die Gemeinde Ilvesheim 9915 am 3 Dieuſtag, 9. Februar d.., Nachmittags 3 Uhr im Faſſelhof dahier einen etten Rindsfaſſel an den Meiſtbietenden öffentlich verſteigern. Ilvesheim, 5. Februar 1892. ürgermeiſteramt. Hoefer. Ein alter Schiffer aus der Neckargegend, der ſchon vo mehreren Jahren das Unglü ſan e ohne eigenes Verſchulden ein Schiff u. damit ſeine Exiſtenz u verlieren, vermöge ſeines hohen lters von 78 Jahren und bei ſeiner pölligen VBermögensloſig⸗ keit ſich ein anderes aber nicht beſchaffen kann, deshalb auch von hohem Miniſterium des Innern die Erlaubni hielt, bittet edle Menſchenfreunde um milde Gaben. 31846 (Die Expedition iſt bereit Gaben in Empfang zu nehmen.) Ich wohne von heute au 0 4. 2, 3.§l. Max, Gtrichtsvollzieher. Hlauf von getragenen Klei⸗ A dern, Schuhen und Stiefeln. 9974 Carl Ginsberger, H 1, 11. —— zur Sammlüng er⸗ e General-Anzeiger. Bekauntmachung. Die Abtheilung 1 des Badiſchen Frauenvereins hat zur Förder⸗ ung der Erwerbsthätigkeit der Frauen eine Vermittelungsſtelle für Frauen und Töchter gegründet. Es verlangen die ſich ſteigern⸗ den Bedürfniſſe mehr wie früher die Mitwirkung der weiblichen Familienglieder zu eigenem Er⸗ werb oder zur Erleichterung des elterlichen Anweſens, umſomehr, als nicht ſelten auch prüfungs⸗ volle Familienereigniſſe das Er⸗ greifen eines Lebensberufes zur Pflicht machen und gerade Töchter gebildeter Stände mit mancherlei Schwierigkeiten zu kämpfen haben, um ſich einen erwerblichen Beruf u ſchaffen. Die Abtheilung 1 es badiſchen Frauenvereins hat es unternommen, durch Gründung einer Vermittelungsſtelle, die hel⸗ 7 5 Hand ſolchen zu bieten, die n den oben geſchilderten Lebens⸗ lagen ſich befinden und eine ge⸗ ſicherte Lebensſtellung ſuchen. Die vermittelnde Thätigkeit des Bureaus wird ſich auf folgende Berufsarten erſtrecken: Geſell⸗ chafterinnen, Reiſebegleiterinnen, tellvertretende Hausfrauen, Stütze der Hausfrau, Wirthſchafterinnen, Vorſteherinnen von Krankenhäu⸗ ſern, Sanatorieu und Privat⸗ kliniken, Buchhalterinnen, Leiter⸗ innen von Frauenarbeitsſchulen, e und Kochſchulen, eiterinnen von Kunſtſtickerei⸗ und Buchbindereiſchulen u. ſ. w. Lehrerinnen und Erzieherinnen ſind ausgeſchloſſen, da für dieſel⸗ ben ſchon eine Vermittelungsſtelle des Allgemeinen Deutſchen Lehrer⸗ innenvereins beſteht. Mit der Leitung des Bureaus iſt Fräulein Julie Foßler be⸗ auftragt, welche zu ſtrenger dienſt⸗ licher Diskretion verpflichtet iſt. Da das ganze Unternehmen un⸗ eigennützige 1155 verfolgt, ſo ſollen der Mühewaltung ende Gebühren nicht gerechnet werden; dagegen ſoll 11 Beginn des Kontraktes eine einmalige Zahlung von 1% des Jahresge⸗ halkes geleiſtet werden. Sonſtige Koſten werden nicht erhoben. Die Thätigkeit des Vereins iſt ſowohl eine ſchriftliche, zu welchem alle Anfragen an den„Badiſchen rauenverein, Abtheilung 1975 ermittelungsbueegu, Garten⸗ ſtraße 47, Karlsruhe(Baden)“ zu richten ſind, als auch eine mündliche, indem die Vorſteherin, Fräulein Foßler. täglich von I1—1 Uhr in obigem Bureau an⸗ ſein wird. it Bezug auf die in dem heu⸗ tigen Blatte enthaltene ausf 155 lichere Darlegung über dieſes neue, höchſt dankenswerthe, auf die allerhöchſte det der rer Königlichen Hoheit der Frau Großherzogin zurückzuführende Unternehmen des Frauenvereins bitte ich, allſeitig auf thunlichſte]? Benützung dieſes Vermittelungs⸗ buregus uwirken und Tö gebildeter nde, welche Stellen der bezeichneten Art zu ihrem Lebensberuf erwählen wollen, auf das Unternehmen aufmerkſam zu machen. 31192 An die verehrlichen Familien andre Stadt richte das be⸗ ondere Erſuchen in Fällen des Bedarfs ſich der Vermittelung des „Badiſchen Frauenvereins, Abthei⸗ ung I, Vermittelungsbüreau be⸗ 3dienen zu wollen, um den jeden⸗ falls ſehr zahlreichen Anerbiet⸗ ungen von Stellung ſuchenden und Töchtern durch Stel⸗ ennachweis entſprechen zu können. Mannheim, 18. Januar 1892. Der 5„ eck. Belauntmachung. Die Erd⸗, Maurer⸗ und Stein⸗ auerarbeiten zum Umbau des r. Hofthegters ſollen im Wege des öffentlichen Angebots ver⸗ geben werden. 32275 ebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis Montag, den 15. Februar, Vormittags 11 Uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt die Bedingungen ingeſehen und die Arbeitsver⸗ eichniſſe gegen Erſtattung der mdruckkoſten in Empfang ge⸗ nommen werden können. Mannheim, 6. Februar 1892. H o bauamt: hlmann. Bekauntmachung. Bei der heute vor Herrn Po⸗ lizeikommiſſär Mitſch ſtattgefun⸗ denen Verlooſung eines Thurms mit Uhr von Chr. Ziegel⸗ mahyer und Wolbert ſiel der Gewinn auf No. 129. 32194 85 Kirchen⸗Anſagen. Katholiſche Gemeinde. Jeſuitenkirche. dienſt. Meſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre. 6 Uhr Frühmeſſe. ½10 Uhr Hauptgottesdienſt. Predigt u. Amt. ½8 Uhr ſakram. Bruderſchaft. 8 Uhr Militär⸗Gottes⸗ 11 Uhr Wir bitten um Gaben für die dürftigen Erſtcommunicanten. Schulkirche. Sonntag. Koch, Stadtpfr. 9 Uhr Kindergottesdienſt. Kath. Bürgerhoſpital. Sonntag. 8 Uhr Singmeſſe. 4 Uhr Abendpredigt. Untere kathol. Pfarrei. ½7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 11 Uhr hl. Meſſe. Amt mit Predigt. Uhr Corp⸗Chriſti⸗Bruderſch. Paramentenverein. Donnerſtag, Sonntag, den 7. Februar. ½10 Uhr 2 Uhr Chriſtenlehre ½3 den 11. Februar. Abends 6 Uhr ſakram. Andacht mit Predigt in der Spitalkirche. Laurentiuskirche. Frühmeſſe. Amt. 11 Uhr Chriſtenlehre für für Knaben. Sonntag. ½9 Uhr Kindergottesdienſt. ½3 Uhr Corp⸗Chriſti⸗Bruderſchaft, 6 Uhr Beicht. 7 Uhr ½10 Uhr Predigt und 2 Uhr Chriſtenlehre hernach Ver⸗ Mädchen. ſammlung der chriſtlichen Mütterbruderſchaft mit Vortrag und Segen. Civiffandesregifſer dtr ladi Mannheim. Januar. Verkündete. 30. Karl Deckert, Maurer u. Thereſe Huber. 30. Kaſpar Roth, Tagl. u. Chriſtiane Roth Mall. 30. Phil. Mich. Bickekhaupt, Schreiner u. No Müller geb. Klöpfer 30. Jakob Becker, Bahnarb. u. Kath. Maier. 30. Joſ. Merkel, Bahnarb. u. Johanna Pfeiffer. Feh e Rihm, Zimmerm. u. Barb. Bardon. Fehruar. 1. Jak. Heinr. Martin, Schloſſer u. Maria Karol. Wohlgemuth. Friedr. Betzold, Weingärtner u. Eliſabeth Walter. Alexand. Steinberg, Kaufm. u. Wilhe. Stettenheimer. Michgel Schneeg, Tagl. u. Friederike 9 „Karl Otto Berberich, Küfer u. Gertraud Albert. Aug. Grünebaum, Fabrikant u. Eliſe Strauß. Ludwig Haag, Kaufm. u. Karol. Braunbeck. Joſef Laſchinger, Schneider u. Clarg Brech. Nal. Beckenbach, Kiſtenarb. u Franziska Riegel. Konrad Mitſch, 921765 u. 8 J0 Aeee „Jak. Hölzel, Fabrikarb. u. Joſefa Kunzelmann. Wilh. Ant. Sommer, Dreher u. Marie Albine Joh. Ev. Wahllentner, Werkführer u.. Pfeffer. hriſtian Körner, Wirth u. Kath. Ahrke. 5 „Mayer gen. Max Mayer, Kaufm. u. Regina gen. Jeny Bodenheim. Karl Böhrer, Schutzm. u. Amalie Ehinger. Guſtav Knoll, Tagl. u. Kath. Thomas. „Albin Buhl, Poſtillon u. Karol. Eliſe Ekſen. Joſ. Klee, Eiſendreher u. Monika Mehrbrei. Januar. Getraue. 30. Joh. Adam Berner, Bureaugeh. m. Roſg Heidenreich 30. Wilhelm Berberich, Tüncher m. Marg. Neuner. 30. Gottlieb Hamann, Fuhrm. m. Marie 85 30. Heinrich Stoll, Mützenmacher m. Anng Soſte Racke. 30. Michael Kapp, Tagl. m. Karol. Schmitt. 30. Heinrich Klein, Glaſer m. Marie Zimmerer. Febr. 3. Otto Heitefuß, Gntsbefitzer m. Helene Daut. 18 0 980 N m. Anna Hotz. Georg Spitzer, Tagl. m. Marte Wittemaier. 4. Auguſtin Henkes, Tagl. m. Kath. Steider geb. Friedrich⸗ DeneegedSrDDDDDD= Januar. Geborene. 26. d. Tagl. Karl Piton e. S. Adolf. 23. d. Reiſenden Jacob Friedberger e. T. 1 26. d. Magazinarb. Joſef Sauer e. T. Softe. 29. d. Buchhalter Friedrich Daniel Job e. S. Paul. 27. d. Kaufm. David Wagner e. S. Fritz Konrad Heinrich. 25. d. Anton Baade e. T. Kath. Philipp. Falze 26 chirmmacher Heinr. Aug. Sievers e. T. Emma Katharing. 24. d. Cigarrenmacher Joh Zuber e. S. Karl. 28. d. Lehrer Joh. Ludw. Würth e. T. Marie Eliſabeth. 27. d. Maurermſtr. Georg Börtlein e. S. Wilhelm. 26. d. Weichenw. Joh. 19 Benzinger e. 30. d. Kaufm. Dagobert Roſenberger e. T. Emma. 24. d. Eiſenbahnſchaffner Karl Weingärtner e. T. Soſie Karbline. 5 abrikarb. Johann Walter e. S. Wilhelm. 27. Adam Henteh e. T. Anng Friederike. ar 7 8 88 SY NNSSSSSSSSSSSggggggs SDNDN 30. d. Kaufm. J Jak. Keſſelheim e. T. 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Wilh. 26. 27. eorg Adam, kaurer Joſef 8 Frank e. S. Schneider Johann Brehm e. T. Roſa. Schäffner e. S. Wilhelm. „Schloſſer ilh. Heller e. T. Aliſe. Eiſengießer Karl Ritſchel e. S. Friedrich. d d d d d D 29. d. Mechaniker Joh. Mart. Bamb e. T. Karol. e. 28. d. Magazinier Martin Moſer e. S. 115 Paul. —5 5 Steinhauer 55 J Gbpfrich 0 1 .d. Fuhrmann Juliu S. 5 29. d. Poßtſcanner Georg Obmer e. S. Georg Karl Leonb. 31. d. Mechaniker Heinrich Krämer e. T. Pauſa Joha Karol. 31. d. Schmied Jakob Häußler e. S. Jakob Johannes. 29. d. 5 19 1 55 opf e. T. 25 27. d. Weichenw. Valentin Schader e. T. Wilhelmine. 29. d. Kaufm. Julius Welcker e. S. Albert Otto. 29. d. Tagl. Philipp Gernet e. S. Adam. 29. d. 8 T. Suf⸗—1 5 81. d. Wirth Konrad Keller e. S. Heinrich Wwolf. Seben Schuhm Gottlob Häuſermann e. S. Friedrich Hermann. ebruar. 2. d. Eiſendreher Heinrich Ott e. T. Barbara. 3. d. Schcheß⸗ Jakob Schuler e. T. Eliſabeth Luiſe. 3. d. Schmied Joh. Seb. Gundel e. S. 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April 1892 auf. Mannheim, den 21. Dezember 1891. Der Aufsichtsrath Carl Ladenburg. 80548 Leuetverſicherungsbauk für Deutſchland zu Gotha. Auf Gegenſeitigkeit errichtet im Jahre 1821. Bekanntmachung. Nach dem Rechnungsabſchluß der Bank für das Geſchäftsjahr 1891 beträgt der in demſelben erzielte Ueberſchuß: 75 Procent der eingezahlten Prämien. Die Banktheilnehmer empfangen, nebſt einem Exemplar des Abſchluſſes, ihren Ueberſchuß⸗Antheil in Gemäßheit des§ 7 der Bankverfaſſung der Regel nach beim nächſten Ablauf der Ver⸗ ſicherung, beziehungsweiſe des Verſicherungsjahres, durch Anrechnung auf die neue Prämie, in den im gedachten§ 7 bezeichneten Aus⸗ nahmefällen aber baar durch die unterzeichneten Agenturen, bei welchen auch die ausführliche Nachweiſung zum Rechnungsabſchluß zur Einſicht für jeden Banktheilnehmer offen liegt. 31885 Im Februar 1892. fabus& Stoll, Generalagenten in Mannheim, Hch. Gött I. in Edingen, Fr. Brehm in Schriesheim, Joh. 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Februar 1891 und 22. legen wir den Nennbetrag von Ein Hundert und Sechzig Milionen Mark unter den nachſtehenden Bedingungen hiermit zur öffentlichen Zeichnung auf. Die Anleihe iſt mit drei vom Hundert am 1. April und 1. October zu verzinſen. Berlin, den 3. Februar 1892. Neichsbank⸗Directorium. Dr. Koch. Erlaſſe vom 7. September 1889, 17. Sep⸗ Januar 1892 auszugebenden Reichsanleihe Gallenkamp. Bedingungen. Artikel 1. Die Zeichnung findet gleichzeitig bei folgenden Stellen ſtatt: Reichshauptbank und ſämmt⸗ liche Reichsbank⸗Anſtalten mit Kaſſeneinrichtung. Berlin: General⸗Direction der Seehand⸗ lungs⸗Societät,— Bauk für Handel Induſtrie,— Berliner Handels⸗Ge⸗ ſellſchaft,— S. Bleichröder,— Breeſt Gelpcke,— Delbrück, Leo 8 Co.,— Deutſche Bauk,— Deutſche Genoſſen⸗ ſchaftsbauk von Spergel, Parriſius 8 Co.,— Direction der Disconto⸗Ge⸗ ſellſchaft,— Dresdner Bank, F. W. Krauſe 8 Co. Baukgeſchäft,— Jacob Tandau,— Mendelsſohn& Co., Biitteldeutſche Creditbank,— National⸗ bank für Deutſchland,— H. C. Plaut, — Richter& Co.,— A. Schaaffhauſen'⸗ ſcher Bankverein,— Gebr. Schickler, — Robert Warſchauer& Co. Aachen: Aachener Disconto⸗Geſellſchaft, — Bank, Aachen. Altona: W. S. Warburg. Barmen: Barmer Bankverein, Hinsberg Fiſcher 8 Co. Bielefeld: Weſtfäliſche Bauk. Braunſchweig: Braunſchweigiſche Credit⸗ Auſtalt,— N. S. Nathalion Nachf. Bremen: Bremer Bank,— Bremer liale der Deutſchen Bank,— Bernhd Looſe& Co.,— J. Schultze& Wolde. Breslau: Breslauer Disconto⸗Bank,— Fi⸗ Breslauer Wechslerbank,— E. Hei⸗ mann,— S. L.— G. v. Pachaly's Enkel,— chleſiſcher Bauk⸗Verein. Cöln: Sal. Oppenheim jun.& Co.,— A. Schaaffhauſen'ſcher Bauk⸗Verein. Danzig: Danziger Privat⸗Aktien⸗Bank. Darmſtadt: Bank für Handel 8 Indrſtrie, Dortmund: Dortmunder Bank Verein. Dresden: Dresduer Bank, Dresdner Bankverein, Günther& Nudolph, — Sächſiſche Bank zu Dresden. Dnisburg: Duisburg⸗Nuhrorter Bank, Düfſeldorf: Bergiſch⸗Märkiſche Zank, Elberfeld: Bergiſch⸗Märkiſche Bank, v. d. Heydt⸗Kerſten 8 Söhne. Eſſen Eſſener Credit⸗Auſtalt. Frankfurt a. Main: Deutſche Effeeten⸗ Wechſelbauk,— Deutſche Genoffen⸗ ſchaftsbank von Soergel, Parriſins Co., Commandite Fraukfurt a. Main, Vereinsbauk,— J. Drey⸗ Co.,— von Erlauger Söhne, — Filiale der Bank für Handel In⸗ duſtrie,— Frankfurter Filiale der Deutſchen Bank,— Grunelius 8 Co., am 9. Februar d. J. von 9 Uhr Vormittags bis 1 Uhr und von 3 bis 5 Uhr Nachmittags Artikel 2. Der zu begebende Anleihebetrag wird ausgefertigt in Schuldverſchreibungen zu 200, 500, 1000, 2000, 5000 Mark mit vom 1. und wird alsdann geſchloſſen. Artikel 3. Außer dem betrages zu vergüten. nahme der Stücke vor oder nach dem 1. Artikel 4. Bei der Zeichnung betrages in baar oder ſolchen nach dem bank für Werthpapiere ausgegebenen Depotſcheine vertreten die Stelle der Effecten. Den Zeichnern ſteht im Falle der Reduction die freie Verfügung über den überſchießenden Theil der geleiſteten Sicherheit zu. Artikel 5. Die nach Schluß der Zeichnung. Anmeldungen auf beſtimmte Stücke können nur inſoweit berückſichtigt werden, als dies nach Beurtheilung der Zeichnungsſtellen mit den Intereſſen der anderen Zeichner verträglich iſt. Artikel 6. Die Zeichner können die ihnen zugetheilten Anleihebeträge vom 22. Februar d. J. ab gegen Zahlung des Preiſes(Akt. 3) abnehmen; ſie ſind jedoch verpflichtet: 10 des zugetheilten Betrages ſpäteſtens am 27. 4* 1** 74 17** 71* abzunehmen. Februar d. J. ungetheilt zu ordnen. Zeichnung angenommen hat. Nach vollſtändiger Abnahme wird die hinterlegte Sicherheit verrechnet, beziehungsweiſe zu⸗ rückgegeben. Artikel 7. Betrages erfolgen. Wird auch dieſe Friſt verſäumt, ſo verfällt die hinterlegte Sicherheit. Ueber die hinterlegte Sicherheit wird dem Zeichner eine Beſcheinigung ertheilt, pfangnahme der Stücke(Art 6) zur Abſchreibung der abgenommenen Beträge vorzulegen und bei vollſtändigem Bezuge derſelben zurückzugeben iſt. Artikel 9. Bis zur Fertigſtellung der Schuldverſchreibungen erhalten die Zeichner ent⸗ Iprechende, vom Reichsbank⸗Directoriam ausgeſtellte Interimsſcheine, Schuldverſchretbungen das Erforderliche bekannt gemacht werden wird. Artikel 8. welche bei theilweiſer Em Formulare zu den Zeichnungsſcheinen ſind vom 4. Februar d. J. ab bei allen Zeichnungs⸗ fallen unentgeltlich zu haben. Der Zeichnungspreis iſt auf 83,60 Mark für 100 Mark Preiſe hat der Zeichner die Hälfte des Die Verrechnung der 3 prozentigen Stückzinſen findet, je nachdem die Ab⸗ April 1892 erfolgt, durch Abzug oder Zuzahlung ſtatt. iſt eine Sicherheit von 5 Prozent des gezeichneten Nenn⸗ Tages⸗Kurſe legen, welche die betreffende Zeichnungsſtelle als zuläſſig erachtet. Die vom Komtor der Reichshaupt⸗ Zutheilung erfolgt nach Ermeſſen der Zeichnungsſtellen thunlichſt bal d 4* 7˙ 17* Zugetheilte Zeichnungsbeträge bis einſchließlich Die Abnahme muß an Wird die Abnahme im Fälligkeitstermin verſäumt, innerhals eines Monats nur unter Zahlung einer Conventionalſtrafe von fünf Prozent des fälligen — E. Ladenburg, Creditbank,— M Söhne, Jacob L.& E. Wertheimber. Glogan: H. M. Fliesbach's Wwe. b die Preußiſche Oberlauſitz. Halle a..: Hermann mann, Reinhold Steckuer, ſcher Co. Hamburg: Anglo⸗Deutſche Vank,— L. — Commerz⸗ 8 Hamburger — Nord⸗ deutſche Bank,— Vereins bank in Ham⸗ Behrens 8 Söhne, Discontobank in Hamburg, Filiale der Deutſchen Baunk, burg,— M. M. Warburg& Co. Hannover: Hermann Bartels, nover'ſche Bank,— Ephraim Meyer ohn. Karlsruhe: Veit L. Homburger,— Fi⸗ liale der Rheiniſchen Creditbank,— G. Müller& Conf.,— Straus 8 Co. Königsberg i. Pr.: Köni sberger Ver⸗ einsbank,— J. Simon Wwe⸗ Söhne. Leipzig: Allgemeine Deutſche Credit⸗An⸗ ——— Leipziger Bauk,— Becker 0 Magdeburg: Magdeburger Bankverein, Klinkſteck, Schwanert 8 Co.,— Magde⸗ burger Privat⸗Bauk,— F. A. Neu⸗ bauer, Ziegler Koch. Mannheim: Deutſche union⸗ bank,— Köſter's Bank, Aktien⸗Geſellſchaft,— W. H. Ladenburg K Söhne, Rheiniſche Creditbank. München: Bageriſche Hypotheken⸗ Wechſel⸗Bank, Baheriſche Vereins⸗ bank,— Merck, Finck 8 Co. Nürnberg: Königliche Hauptbank, Bloch& Co.,— Anton Kohn,— Ver⸗ einsbank,— J. Em. Wertheimber. Oldenburg: Oldeuburgiſche Spar⸗ 8 Leihbank. Poſen: Provinzial⸗ Aktien⸗Bank des Großherzogthums Poſen. Saarbrücken: G. F. Grohs⸗Henrich& Co. Stettin: Wm Schlutow. Straßburg i. Elſaß: Aktien⸗Geſellſchaft für Boden⸗ 8 Kommunal⸗Kredit in Elſaß⸗Lothringen. Stuttgart: Königl. Württemb. Hofbank, — Stahl 8 Federer,— Württember⸗ giſche Bankauſtalt vormals Pflaum 8 Co.,— Württemb. Vereinsbank, April 1892 ab laufenden Zinsſcheinen. Nennwerth feſtgeſetzt. für den Schlußſchein verwendeten Stempel⸗ zu veranſchlagenden Werthpapieren zu hinter⸗ Februar d.., „3 Aßpif de J. „ 25. Juni d. J. 22. September d. J. 3000 Mark ſind ſpäteſtens am 27. derſelben Stelle erfolgen, welche die ſo kann dieſelbe noch über deren Umtauſch in Mitteldeutſche „A. von Rothſchild S. H. Stern,— Communalſtändiſche Bank für Arnhold 8 Co., Bk.ͤ⸗Commdt. Geſellſchaft,— H. F. Leh⸗ — Halle'⸗ Bank⸗Verein von Kuliſch, Kaempf — Han⸗ 8 D Bekanntmachung. 16. Juli 1886(.⸗S. S. 209), legen wir im Auftrage des Herrn Berlin, den 3. Februar 1892. Zprgz. konſolidirte Preußiſche Staals⸗Auleihe. Von der auf Grund der Geſetze vom 26. April 1886(.⸗S. S. 131), vom vom 8. April 1889(.⸗S. S. 69), vom 10. Mai 1890(.⸗S. S. 90) und vom 20. Juni 1891(.⸗S. S. 167) auszugebenden Anleihe Finanzminiſters den Nennbetrag von Einhundertundachtzig Millionen Mark unter den nachſtehenden Bedingungen zur öffentlichen Zeichnung auf. Die Anleihe iſt mit 3 vom Hundert jährlich zu verzinſen. Die Zinsſcheine ſind am 1. April und 1. October fällig. Königliche General⸗Direction der Seehandlungs⸗Societät. von Burchard. General⸗Direktion der Seehand⸗ lungs⸗Societat in Berlin, ſämmtlichen Preußiſchen Regierungs⸗Haupt⸗Kaſſen, Kreis⸗und Steuerkaſſen, Reichs⸗Haupt⸗ bank in Berlin, Reichsbank⸗Hauptſtelle in Hamburg, ſämmtlichen innerhalb Preußens belegenen Reichsbank⸗An⸗ ſtalten mit Kaſſen⸗Einrichtung, ferner in Serlin Bank für Handel und Indu⸗ ſtrie, Berliner Haudels⸗Geſenſchaft, S. Bleichröder, Breeſt& Gelpcke, Delbrück, Leo& Co., Deutſche Bank, Deutſche Genoſſenſchaftsbank von Soergel, Parriſtus& Co., Direction der Disconto⸗Geſellſchaft, Dresdner Bank, F. W. Krauſe& Co., Bauk⸗ geſchäft, Jacob Tandan, Mendels⸗ ſohn& Co. Mitteldentſche Eredit⸗ bank, Nationalbank für Deutſchland, E0 C. Plaut, Richter& Co., A. chaaffbauſenſcher Jankverein, Ge⸗ Schickler, Robert Warſchauer ., Aachen: Aachener Digconto⸗Geſell⸗ — Bergiſch⸗Märkiſche Bank achen en, Altona: W. S. Barmen: Barmer Bankverein Hins⸗ berg, Fiſcher& Co., Dielefeld: Weſtfäliſche Bauk, Braunſchweig: Braunſchweigiſche Cre⸗ dit⸗Anſtalt. N. S. Nathalion Nachf., Bremen: Bremer Bank, VBremer Fi⸗ liale der Deutſchen Bank, Berud Lopſe& Co., J. Schultze& Wolde, Breslau: Breslauer Disconto⸗Bank, Breslauer Wechsler Bank, E. Hei⸗ mann. S. L. Landsberger, G. v. Pacha⸗ lv's Enkel, chleſiſcher Bank⸗Verein, Cöln: Sal. Oppenheim jun.& Co., Al. Schaaffhauſen ſcher Bank⸗Verein, W Dauziger Privat Aetien⸗ ank, Darmſtadt: Bank für Handel& In⸗ duſtrie, Dortmund: Dortmunder Bank⸗Verein, Dresden: Dresdner Bank, Dresduer DBankverein, Günther& Rudolph, Sächſiſche Bank zu Dresden, Duisburg: Duisburg⸗Kubrorter Bank, Düſſeldorf: Bergiſch⸗Märkiſche Bank, Elberfeld: Bergiſch⸗Märkiſche Bank, v. d. Heydt⸗Kerſten& Söhne, Eſſen: Eſſener Credit⸗Auſtalt, Frankfurt a..: Deutſche Effecten⸗ und Wechſelbank, Deutſche Genoſſen⸗ ſchafts⸗Bank von Soergel, Parriſius Co., Kommandite Frankfurt a Main, Deutſche Vereinsbank, F. Dreyfus& Co., von Erlanger ck Söhne. Filiale der Bank für Handel und Induſtrie, Frankfurter Filiale und wird alsdann geſchloſſen. Artikel 2. Der zu 200, 300, 500, 1000, geſetzt. die Abnahme der Bedingungen. Artikel 1. Die Zeichnung findet gleichzeitig bei folgenden Stellen ſtatt: der Deutſchen Bank, Grunelius& Co. E. Ladenburg, Mitteldeutſche Ereditbank, M. A. von Rothſchild E Söhne, Jacob S. H. Stern, L.& E. Wertheimber, Glogau:§. M. Fliesbach's Wwe., Görlitz: Communalſtändiſche Bank für die Preuß. Oberlauſitz, Halle a..: Hermann Arnbold& Co., Bank⸗Commandit⸗Geſellſchaft, H. F. Sebhmann, Reintold Steckner, Halle⸗ ſcher Bank Verein von Kuliſch, Kaempf& Co., Hamburg: Anglo Deutſche Bauk, L. Behreus& Söhne, Commerz⸗& Dis⸗ eontobank in Hamburg, Hamburger Filiale der Dentſchen Bank, Nord⸗ deutſche Bank in Hamburg Ver⸗ einsbank in Hamburg, M. M. War⸗ burg& Co., Hannover: Hermann Bartels, Han⸗ nover'ſche Bank, Ephraim Meyer& ohn, Karlsrube: Veit L. Homburger, Fi⸗ liale der Rheiniſchen Creditbauk, G. Müller& Conſ. Straus& Co,, Königsberg i. Pr.: Königsberger Ver⸗ einsbauk, J. Simon Wwe.&E Söhne, Leipzig: Allgemeine Deutſche Eredit⸗ Anſtalt, Leipziger Bank, Becker& Co,, Magdeburg: Magdeburger Baukver⸗ ein Klinckſteck, Schwanert& Co., Magdeburger Privat Bank, F. A. Neubauer, Ziegler& Koch, Maunheim: Deutſche Union⸗ bank, Köſter's Bank, Aktien⸗ Geſellſchaft, W. H. Laden⸗ burg& Söhne, Rheiniſche Credit⸗Bank, Müuchen: Bayeriſche Hypotheken⸗& Wechſel Bank, Bayeriſche Vereins⸗ bank, Merck, Finck& Co., Nüruberg: Königliche Hauptbank, Bloch Auton Kohn, Vereinsbank, J. Em. Wertheimber, Oldenburg: Oldenburgiſche Spar⸗& Leihbauk, b b 855 ⸗Bank des roßherzogthums Poſen, Saarbrücken: G. F. Grohé⸗Heurich Co., Stettin: Wm. Schlutow, Straßburg i. Elſaß: Aktien⸗Geſellſchaft für Boden⸗& Kommunal Kredit in Elſaß⸗Lothringen, Stuttgart: Königl. Württemb. Hof⸗ bank, Stahl& Federer, Württember⸗ giſche Bankauſtalt vormals Pflaum & Co., Württemb. Vereinsbank, am 9. Februar d. J. von 9 Uhr Vormittags bis 1 Uhr und von 3 bis 5 Uhr Nachmittags zu begebende Anleihebetrag wird ausgefertigt in Schuldverſchreibungen 2000 und 5000 Mark mit vom 1. April 1892 ab laufenden Zinsſcheinen. Artikel 3. Der Zeichnungspreis iſt auf 83,60 Mark für je 100 Mark Neunwerth feſt⸗ Außer dem Preiſe hat der Zeichner die Hälfte des für den Schlußſchein verwendeter Stempelbetrages zu vergüten. Die Verrechnung der Zprozentigen Sückzinſen findet, je nachdem Stücke vor oder nach dem 1. April 1892 erfolgt, durch Ab zug oder Zuzahlung ſtatt. Artikel 4. Bei der Zeichnung iſt eine Sicherheit von 5 Prozent des gezeichne:en Nenn⸗ betrages in baar oder ſolchen nach dem Tageskurſe zu veranſchlagenden Werthpap eren zu hinter⸗ legen, welche die betreffende Zeichnungsſtelle als zuläſſig erachter. Die von dem Comptoir der Reichshauptbank für Werthpapiere ausgegebenen Depotſcheine vertreten die Stelle der Effekten. Den Zeichnern ſteht im Falle der Reduktion die freie Verfügung über den überſchießenden Theil der geleiſteten Sicherheit zu. Artikel 5. Die Zutheilung erfolgt nach Ermeſſen der Zeichnungsſtelle ihu lichſt bald nach Schluß der Zeichnung. Anmeldungen auf beſtimmte Stücke können unk inſoweit berückſichtigt werden, als dies nach Beurtheilung der Zeichnungsſtelle mit den Intereſſen der anderen Zeichner verträglich iſt Artikel 6. Die Zeichner können die ihnen zugetheilten Anleiheberäge vom 22. Februa: d. J. ab gegen Zahlung des Preiſes(Artikel 3) abnehmen; ſie ſind jedoch verpflichiet: des zugetheilten Betrages ſpäteſtens am 27. Februar d. * 6. April d.., 74*** 1„ 25. Juni d.., 2 5„ 22. September d. J. abzunehmen. Zugetheilte Zeichnungsbeträge bis einſchließlich 3000 Mark ſind ſpäteſtens am 27. Februar d. J. ungetheilt zu ordnen. Die Abnahme muß an derſelben Stelle er folgen, welche die Zeichnung angenommen hat. Nach vollſtändiger Abnahme wird die histerlegte Sicherheit vek⸗ rechnet, beziehungsweiſe zurückgegeben. Artikel Wird die Abnahme im Fälligkeitstermine verſäumt, ſo kann dieſelbe noch innerhalb eines Monats unter gleichzeitiger Entrichtung einer Conventionalſtrafe von fünf Prozent des fälligen Betrages erfolgen. Wird auch dieſe Friſt verſäumt, ſo verfällt die hinterlegte Sicherheit. Artikel 8. Ueber die hinterlegte Sicherheit wird dem Zeichner eine Beſcheinigung ertheilt, welche bei theilweiſer Abnahme der Stücke(Artikel 6) zur Abſchreibung der abge nommenen Beträge vorz legen und bei vollſſändigem Bezuge zurückzugeben iſt. Artikel 9. Bis zur Fertigſtellung der Schuldverſchreibungen erhalten die Zeichner ent⸗ ſprechende von der Gene al⸗Direktion der Seehandlungs⸗Societät ausgeſtellte Interimsſcheine, über deren Umtauſch in Schuldverſchreibungen das Erforderliche bekannt gemacht werden wird. 1** 1** Formulare zu Zeichnungsſcheinen ſind vom 4, Februar d. 7 Junentgeltlich zu haben. J. ab bei allen Maneeee 1