At eN In der Noftifſte Aii anen mts(Bauzze Bollszeſtung.) der Stadt Maunheim und Umgebung.(Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: Nr. 2429.—2„Jouräal Mannheim.““ Berantwortlich: Abonnement: für den politiſchen u. allg. Theil 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. manatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Qnartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Naunheimer Journal. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Shef⸗Redakteur Dr. Hämel, für den lokalen und prov. Theil Eruſt Müller, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Kotationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Naunheimer Jousual“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. Nr. 39.(Gelephon⸗Ar. 218.) Politiſche Neberſicht. Maunbeim, 8. Februar, Vorm. Volksſchulkommiſſion. Berlin, 8. Febr. An⸗ weſend waren der Cultusminiſter, der Regierunsskommiſſar von Bremen u. A. Die Kommiſſion wird in zwei Leſungen beratzen. Referent wird ſpäter der Abg. Geh. Regierungs⸗ rath Bartels ſein. Zu 8 1 iſt ein Zuſatzantrag des Abg. Rickert eingegangen, im Eingange binzuzufügen: Die Volksſchule iſt eine Veranſtaltung des Staates; ſie ſteht unter ſeiner Aufſicht und bildet die ge⸗ meinſame Grundlage aller öffentlichen Unter⸗ richtsanſtalten. Zu 88—12 beantragen Dr. Brüel, Danzenberg und Genoſſen verſchiedene Verſtärkungen des kirchlichen Einfluſſes bei Aufſtellung der Lehrpläne ſowie Trennung der Geſchlechter in mehrklaſſigen Schulen. Von einer Geſammtberathung wird abgeſehen, dagegen bei 8 1 eine gewiſſe Latitude gewährt. In der Erörterung ergreift zunächſt das Wort der Abg. Hobrecht. Er hält die Löſung der Aufgabe, ein Bolksſchulgeſetz zu machen, zur Zeit nicht für möglich, ein bloßes Schuldotationsgeſetz wäre das Richtiaſte; im Uebrigen erklärt er alle Beiſtimmungen ſeiner Parteifreunde nur als epentuelle. Der Abg. Rickert bedauert, daß man die öffentliche Stimmung mit dieſem Geſetze überraſcht habe; es hätte früher zur öffentlichen Erörterung geſtellt werden müſſen. Er glaubt, daß es deshalb auch unmöglich ſei, in dieſer Seſſion das Geſetz zu Stande zu bringen; er wünſchte eine vergleichende Darſtellung der in Deutſchland geltenden Schulgeſetze ſeitens der Regierung; er wünſcht zu piſſen, ob Verhandlungen mit den Biſchöfen vor Einbringung der Vorlage ſtattgefunden daben. Er empfiehlt, daß alle Kinder die Volksſchule in den erſten Jahren beſuchen müſſen, und überreicht einen zweiten Antrag, wonach Vor⸗ ſchulklaſſen in ſtaatlichen und communalen Anſtalten nicht mehr errichtet werden dürfen. Der Abg. Graf Limburg⸗ Stirum meint, daß das Geſetz zeitig genug vorgelegt worden ſei. Seine Freunde würden ſich durch die Aufregung im Lande nicht hindern laſſen, die Vorlage eingehend zu prüfen und durchzuberathen. Er erklärt ſich gegen den zweiten Nickert ſchen Autrag. Der Abg. Rintelen wendet ſich gegen Hobrecht und Rickert und meint, daß in der Preſſe das Geſetz gar nicht verſtanden worden ſei. Der Abs. v. Zedlitz⸗ Neukirch glaubt, daß die Aufregung auch bei conſervativen Männern groß ſei. Auch er erklärt ſich für ein bloßes Dotationsgeſetz. Er erklärt ſich für den erſten Rickert'ſchen Antrag. Miniſter Graf Zedlitßz ſagt die Vor⸗ legung einer vergleichenden Ueberſicht der deutſchen Geſetze zu. Er erklärt, daß mit den Biſchöfen nicht vorher verhandelt worden iſt. Er halte ein bloßes Dotationsgeſetz nicht für zweckmäßig. Es würde alsdann eine Neuregelung der Behörden eintreken müſſen, und damit wäre die Regelung der konfeſſionellen Verhältniſſe doch wieder nothwendig. Er hat gegen den erſten Antrag Rickert? nichts einzuwenden. Seinen Inbalt bält ex für ſelbſtverſtändlich. Der Abg. Seyffert⸗ Magdeburg verlangt gleich dem Freiherrn v. Zedlitz eine Vorlegung der Ueberſicht über die geltende Verwaltungs⸗ praxis. Ein Volksſchulgeſetz ſei heute nicht mehr möaglich, deßhalb ſei auch er für ein Dotationsgeſetz. Der Abg. v. Huene ſpricht ſich gegen ein Volksdotationsgeſetz und gegen den erſten Antrag Rickerts aus. Er beſtreitet, daß das deutſche Volk binter den Gegnern des Entwurfs ſtehe. Der Abg. Virchow tritt für eine verſchiedene Behandlung der Behördenbildung bei Stadt⸗ und Landſchulen ein. Er wendet ſich gegen die übertriebene Confeſſionalität des Entwurfs. Der Abg. Hanſen wünſcht ebenfalls eine Ueberſicht der Verwaltungspraxis und ſpricht ſich fär ein Dotationsgeſetz aus. Abg. Dr. Friedbers wendet ſich gegen die Ausfüß⸗ rungen der Abag. Rintelen und Stüve. Er deckt den Wider⸗ ſpruch zwiſchen der vorigjäbrigen und diesfährigen Auffaſſung des Centrume in der Verfaſſungsfrage auf und tritt warm ein für den Antrag Rickert. Der Abg. Bartels macht die Zuſtimmung der Conſervativen zum Antrag Rickert davon abhängig, welche Conſequenzen aus demſelben gezogen werden ſollten. Der Abg. Rickert vertheidigt ſeinen Antrag gegen verſchiedene Einwürfe und weiſt darauf hin, daß derſelbe nur das Landrecht in das Geſetz hinübernehme. Der Abg. Hobrecht vertheidigt nochmals die Beſchränkung auf ein Dotationsgeſetz. Miniſter Graf Zedlitz vertheidigt ſeinen Entwurf gegen den Vorwurf übertriebener Confeſſtonalität. Im SGegenſatze zu der Confeſſionsſchule ſtehe die bloße Ge⸗ meindeſchule. Das reine Gemeindeprinzip ſei aber nicht durchführbar. Der Abg. Dr. Grim m⸗Frankfurt hebt her⸗ vor, daß zwiſchen dem Entwurf und der Verwaltungspraxis doch weſentliche Verſchiedenheſten obwalten. Die Selbſtver⸗ waltung ſei nicht in dem Maße mit ausgeſtattet, wie man dies nach der Auffaſſung des Miniſters erwarten durfte. Der Abg. Weſſel tritt für das Communalprinzip im Volksſchulweſen ein. Der Abg. Dr. Enneccerus weiſt an der Hand der Geſetzgebung nach daß die Volks⸗ ſchule eine Veranſtaltung des Staates iſt. Nach verſchiedenen Ausführungen des Abg. v. Zedlitz⸗Neukirch, des Miniſters Graf Zedlitz, des Abg. Dr. Lieber, des Abg. Grimm, des Abg. Rickert, wird die Erörterung ge⸗ ſchloſſen. Der Antrag Rickert wird mit einem Unterantrage Friedberg mit allen gegen 6 Stimmen(Centrum) angenommen. Nächſte Sitzung Dienſtag Abend 8 Uhr. Die„Kreuz⸗Zeitung“ nimmt nicht Anſtand, das Geheimniß der Volksſchulvorlage aufzuklären. „Es gibt“, ſo ſchreibt ſie,„politiſche Conſtella⸗ tionen, die viel leicht nicht wiederkehren; bleiben ſie unbenutzt, ſo können die Folgen unabſehbar werden. Demgesenüber müſſen unſeres Erachtens Rück⸗ Geltſeuſte und verbrritetſte Jeitung in Mannheim und Amgebung. ſichten mehr formaler Art zurücktreten.“ In den letzten Tagen haben ſich auch in conſervativen Kreiſen die Be⸗ denken gegen die Vorlage gemehrt. Im conſervativen „Wochenblatt“ hatte der dem Herrenhauſe angehörende Graf Hohenthal ſeine warnende Stimme erhoben. Wie⸗ der wie bei der preußiſchen Landgemeindeordnung ſieht die„Kreuz⸗Zeitung“ ihre vornehmſte Aufgabe darin, den Schwankenden in ihren eigenen Reihen den Nacken zu ſtreifen. Daher die Warnung vor„formalen“ Aende⸗ rungen des Geſetzes, die vielleicht die Bundesgenoſſen im Centrum ſtutzig oder gar abtrünnig machen könnte. Es gibt politiſche Conſtellationen, die vielleicht nicht wiederkehren. In welcher Weiſe ſie ausgenutzt werden ſollen, davon gibt einen Vorgeſchmack die Polemik der „Kreuz⸗Zeitung“ gegen die Frage des Profeſſors Felix Dahn, ob in der Schule etwa Luthers Teufels⸗ glaube gelehrt werden ſolle?„Dahn“ ſo ſchreibt ſie,„weiß nicht, daß Luthers Teufelsglaube ein ökumeniſches Be⸗ kenntniß aller chriſtlichen Confeſſtonen iſt, und wenn ein Breslauer Profeſſor dem Teufel ſeine Exiſtenz abdekretirt, ſo genügt das eben ſo wenig, wie wenn ein Sozialdemokrat Gott leugnet.“ Ueber dieſe Aus⸗ laſſungen wird ſich Niemand wundern können, der die Richtung der„Kreuz⸗Zeitung“ auch nur etwas näher kennen gelernt hat. Theſen, welche die Exiſtenz des Teufels beweiſen ſollten, wurden von einem Anhänger derſelben in einem theologiſchen Seminar Berlins vor Jahren allen Ernſtes verfochten. Der konſervative Kultusminiſter v. Goßler hatte die Gunſt ſeiner ehe⸗ maligen Parteigenoſſen für immer verſcherzt, als er die Freiheit der Wiſſenſchaft gegenüber Stöcker zu vertheidigen wagte. Unter dem Grafen Zedlitz, einem Nachkommen des Miniſters Zedlitz, dem vor hundert Jahren Kant ſeine Kritik der reinen Bernunft widmete, ſehen die Herren von der Richtung der„Kreuzzeitung“ günſtigere Sterne für ſich leuchten. Ein Kultusminiſter, der ſich zu der Anſicht bekennt, daß es eine allgemein menſchliche Moral nicht gebe, ſondern nur eine menſch⸗ liche Unmoral, läßt in der That auf Konſtellationen ſchließen, welche ſo bald nicht wiederkehren werden!— Der Zorn der„Kreuzztg.“ gegen Dahn iſt übrigens ſehr begreiflich: er hat geſagt, was Tauſende ſeines Be⸗ rufskreiſes denken. Man überzeugt ſich täglich mehr aus mündlichen und ſchriftlichen Kundgebungen, wie man unter den Lehrern der höheren Schulen und der Univer⸗ ſitäten vollkommen im Klaren darüber iſt, daß die Be⸗ herrſchung des Unterrichtsweſens durch die Geiſtlichkeit bei der Volksſchule nur beginnen, aber ſich auf allen Stufen desſelben fortſetzen würde. Verlangt doch ein „wiſſenſchaftliches“ Organ des Klerikalismus in Baiern bereits, wie in dem obigen Artikel aus Süddeutſchland berichtet wird, daß den Univerſitätsprofeſſoren das apoſtoliſche Glaubens bekenntniß zur Unterſchrift vorgelegt werde! Einen vortrefflichen Maßſtab für die Werth⸗ ſchätzung des katholiſchen Clericalismus als Bundesgenoſſen im Kampfe gegen Umſturz⸗ beſtrebungen liefern gegenwärtig die Vorgänge in Belgien, worüber man Folgendes mittheilt: Die belgiſchen Sozieliſtenführer, die in den letzten Mo⸗ naten, als die Verſchleppung der Verfaffungs reviſion in den Arbeiterkreiſen große Erregung verurſachte, berubigend wirk⸗ ten, ſcheinen plötzlich ihre Taktik geändert zu haben. Denn ſo heftige Reden, wie ſie auf der Volksverſammlung in der Salle Saint Michel gehalten wurden, haben wir ſeit dem Arbeiteraufſtand von 1886 in Belgien nicht mehr gehört. Die Sozialiſtenführer fürchten, daß ſie trotz der bevorſtehenden Verfaſſungsänderung nicht zum Ziele gelangen werden, weil die Einführung des allgemeinen Stimmrechts ſehr zweifelhaft iſt. Sie wollen daher ſchon im Voraus die conſtituirende Verſammlung einſchüchtern und führen eine drohende Sprache, die einigermaßen an die Revolutionsreden im Jakobinerclub erinnert. Der Sozialiſtenführer Volders erklärte, falls die Kammern das allgemeine Stimmeecht verwerfen, hätte die Arbeiterpartei die Pflicht, ſofort auf die Straße hinabzuſteigen und die Fahne der Revolution zu entfalten. Ein anderer Socialiſtenführer, van der Velde, ging noch weiter und er⸗ klärte, die„belgiſche Demokratie“ werde ſich mit dem allge⸗ meinen Stimmrecht nicht begnügen, ſondern verlange den Sturz des Königthums. Der König, ſagte van der Velde, iſt ein Fremder, den wir bezahlen und der lediglich ſeinen Adel begünſtigt. Belgien müſſe unter der Herrſchaft des all⸗ gemeinen Stimmrechts eine Republik werden. Dieſe Worte riefen in der ſocialiſtiſchen Verſammlung natürlich große Be⸗ geiſterung hervor, die Verſammlung ſchrie:„Hoch die Revo⸗ lution! Es lebe die Republik!“ Eine ſo offene republikaniſche Kundgebung hat in Brüſſel unſeres iſſens bisher nicht ſtattgefunden. Um ſo bedauerlicher iſt es, daß mit den Angriffen der Socialdemokratie gegen das Königthum auch die Angriffe unſerer Extrem ⸗Clericalen gegen König Leopold II. Hand in Hand gehen. Ihr Haupftblatt, Dienſtag, 9. Februar 1892. „Le Patriote,“ veröffentlicht täglich die heftigſten Ausfälle gegen den Monarchen, weil er das Referendum anſtrebt, und beſchuldigt ihn, durch unlautere Mittel und Intriguen die Abgeordneten von ihrer Pflicht und Ueberzeugung abzubrin⸗ gen. Wenn ein monarchiſches Blatt, wie der„Patriote, ſich eine ſolche Sprache gegen den König geſtattet, und dies na⸗ türlich mit Wiſſen ſeiner parlamentariſchen Hintermänner, ſo darf uns die Frechheit der Socialdemokraten nicht wundern. In der That ſchaden die Artikel des„Patriote“ dem König⸗ tzum mehr, als alle ſocialdemokratiſchen Hetzreden. Sie ſcheinen dem bekannten Spruche zu gehorchen: Und der König abſolut, wenn er unſern Willen thut. Der Clericalismus iſt nur da zu haben, wo ihm Vortheile winken, und er unterſtützt auch ohne Be⸗ denken Umſturzbeſtrebungen, wenn er dabei ſeine Rechnung findet, Briefe von Emin Paſcha. Die Meldung von dem Eintreffen Emin's in Wadelai erhält eine Be⸗ kräftigung durch zwei in der Poſt veröffentlichte Briefe, die er am Albert⸗See anfangs Auguſt geſchrieben hat. Dieſe Briefe, an den in Zanzibar weilenden Dr. F. Finſch(nicht zu verwechſeln mit O. Finſch) gerichtet und bei dieſem am 4. Januar eingetroffen, geben keine Auf⸗ klärung über die weitern Abſichten Emins und die Gründe ſeiner Entfernung aus dem deutſchen Gebiet. Was wir erfahren, ſind nur Mittheilungen über die ornithologiſche Ausbeute, einige Angaben über Sklavenjagden und über ein am 11. Auguſt ſtattgehabtes Erdbeben. Der erſte Brief iſt in Mſua(Weſtuſer des Albert⸗See'), der zweite in Kibiro(Oſtufer) geſchrieben. Dem erſten ent⸗ nehmen wir folgende Schilderung:„Nördlich von Uſon⸗ goro, zwiſchen Gordon⸗Bennet⸗Berg und Ruwenzori, haben die arabiſchen Sklavenjäger furchtbgre Ernte gehabt. Wie am Tanganjika die Wagala, Wabende unb Waſſiſſa, ſo ſind hier die Waganda die Treiber der⸗ ſelben. Auf meinem Marſche nach dem Albert⸗See habe ich Furchtbares vernommen und geſehen. Die Faährte eines dieſer Räuber, Omar ben Chalid, verfolgte ich ſechs Tagemärſche und zählte 51 bis zum Skelett herab⸗ gemagerte friſche Leichen, darunter 39 mit zer⸗ ſchmettertem Schädel. Nur acht Tage früher hier ange⸗ langt, wäre es meinen braven Leuten wohl gelungen, ſolch' beſtialiſche Greuelthaten zu verhindern und zu be⸗ ſtrafen. An Ketten zu 20 bis 30 beiderlei Ge⸗ ſchlechts gefeſſelt, ſo ſollen etwa 1200 Mann nach Mengo(9) geſchleppt worden ſein. 27, darunter 4 Frauen, ſtießen halb verhungert auf uns; ihnen war es gelungen, zu entfliehen.“ Am Schluſſe des zweiten Briefes ſchreibt Emin noch, daß Hr. Finſch, ſowie andere Freunde über ſeine Märſche und Erlebniſſe von Bukoba bis Mſua von anderer Seite(Stuhlmann 2) zugleich mehr und Aus⸗ führlicheres erfahren würden. Indeß iſt nichts bekannt, daß Briefe von dritter Seite oder gar Berichte ange⸗ kommen wären. gadiſchet Landtag. »Karlsruhe, 8. Februar. (25. Sitzung der Zweiten Kammer.) Am Miniſtertiſch: Miniſterjaldirektor Seubert, Geh⸗ Oberrezierungsrath Joos, Miniſterialrath v. Bod man⸗ Präfident Lamey eröffnet die Sitzung um 11¼ Uhr. 710 Sekretär gibt eine Anzahl eingegangener Bittſchriften ekannt. Der eingegangene Geſetzentwurf, betreffend die Befriedig⸗ ung der kirchlichen Bedürfniſſe, wird auf Vorſchlag des Prä⸗ ſidenten einer durch die Abtheilungen zu bildenden Kommiſſion überwieſen. Abg. Henning aibt Namens der Bittſchriftenkommiſſion Bericht über eine Bitte des penſionirten Stallbedienſteten Ignas Klohe von Karlsrube um Erhöhung ſeiner Penſion. Da dieſe in Folge der geſetzlichen Beſtimmungen nicht möglich iſt, ſchlägt die Kommiſſion vor, die Bitte der großh. Regierung zur Kenntnißnahme zu überweiſen in dem Sinne, daß dem Bittſteller im Gnadenwege eine Unterſtützung zu Theil wer⸗ den möge. Das Haus beſchließt demgemäß. Adg. Rüdt berichtet über die Bitte der Güterexpeditor Klein Wittwe in Heidelberg um Zuweiſung einer ſtändigen Unterſtützung. Auch dieſe Bitte wird der Regierung zus Kenntnißnahme überwieſen. 5 Abg. Strübe berichtet über eine Bittſchrift des Vor⸗ ſtandes des Vereins zur Förderung der Volks⸗ und Jugend⸗ ſpiele in Freiburg, Der Verein führt in ſeiner Bitte aus daß die deutige Jugenderziehung nur einſeitig die geiſtige Entwickelung fördere, dagegen die körperliche Ausbildung un⸗ berückſichtigt laſſe. Schließlich ſtellte der Verein das Er⸗ ſuchen, daß die Kammer jährlich eine Summe von 800 Mari für dieſe Zwecke bewilligen möge. 5 Die Kommiſſion hält die weitere Ausbildung und För⸗ derung der Jugendſpiele für eine beachtenswerthe Aufgabe. Sie muß es aber als Sache der Gemeinden und Vereine be⸗ trachten, hier helfend und fördernd einzutreten, und die Kom⸗ miſſion ſchlägt deßhalb vor, über das Geſuch des Vereins zur Tagesordnung überzugehen. gierungskommiſſär Joos bemerkt, auch dem Unſer⸗ sminiſterium ſei die gleiche Bittſchrift zugegangen und es zäre wohl richtiger geweſen, wenn der Verein die Antwort beſſelben abgewartet hätte, bevor er ſich an das hobe Haus wandte. Die Großh. Regierung bringe der Angelegengeit ihr volles Intereſſe entgegen, und ſie werde gerne bereit ſein, die Frage der weiteren Einführung von Jugendſpielen und der körperlichen Ausbildung der Jugend überhaupt eingehend und wohlwollend zu prüfen. Dem Antrag der Kommiſſion auf Uebergang zur Tagesordnung mit der vom Berichterſtatter gegebenen Begründung könne er ſich nur anſchließen, Abg. Rau hätte ſich nach den warmen und überzeug⸗ ungsvollen Ausführungen des Herrn Berichterſtatters gerne zu einem für die Angelegenbeit etwas günſtigeren Ende ver⸗ ſeßen. Redner wolle hier nicht die materielle Unterſtützung eines Privatvereines anregen, aber die moraliſche Förderung der Sache durch die Regierung in dem Sinne gutheißen, daß die Möglichkeit weiterer Maßregeln zur Hebung der Beweg⸗ ungsſpiele im Freien und des Turnens außerhalb geſchloſſe⸗ ner Räume in's Auge gefaßt und auch auf eine vermehrte Antheilnahme von Letzrern und Schülern dabei hingewirkt werde. Er enthalte ſich, einen weitergehenden Antrag, als en des Uebergangs zur Tagesordnung zu ſtellen, da die Er⸗ klärungen des Regierungscommiſſärs die Wirkung hätten, die ein auf zur Kenntnißnahme an die Regierung geſtellter An⸗ trag des hohen Hauſes finden mußte. Abg. Fieſer ſchließt ſich den vom Berichterſtatter dar⸗ gelegten Anſchauungen der Kommiſſion an. Die Ueberweiſung der Bittſchrift zur Kenntnißnahme würde auch ihm erwünſcht geweſen ſein; da aber der Regierungsvertreter erklärte, daß er durchaus wohlwollend zur Sache ſtehe, ſo ſehe auch er davon ab. Eine moraliſche Unterſtützung verdienten dieſe Beſtrebungen im vollſten Maße. Es ſei wohl das Richtisſte, wenn zunächſt auf privatem Wege und durch die Gemeinden etwas in diefer Beziehung geſchehe. Später werde das Haus nicht abgeneigt ſein, auch mit materiellen Mitteln des Staates dafür einzutreten. Durch die Einführung der allgemeinen Wehrpflicht ſei ſchon viel zur körperlichen Ausbildung der Jugend geſchehen, aber er hoffe, daß die Zeit nicht mehr fern ſein möge, in der durch Einrichtung von beſonderen Kurſen an allen Unterrichtsanſtalten dieſen Beſtrebungen Rechnung getragen werden dürfte. Der ſchöne und edie Zweck der körperlichen Ausbildung in der Kindererziehung verdiene noch 80 als bisher beachtet und wohlwollend unterſtützt zu werden. „ Abg. Frank: Er wänſche, daß die Zeit, in der beſondere Einrichtungen in den Unterrichtsanſtalten für dieſe Zwecke getroffen und durch ſtaatliche Mittel unterſtützt werden ſollen, noch hoffentlich recht fern liege. Auch er ſei ein großer Freund des Furnens und der körperlichen Aus bildung, aber wenn dasſelbe, wie es der neue wolle, in den Landgemeinden auch im Winter ſtattfinden ſolle, ſo müſſe er ſich dagegen ſtellen. Man könne den Gemeinden überbaupt nicht zumuthen, zu ihren vielen Ausgaben auch noch für dieſe Zwecke beſondere Mittel herzugeben, und es könne auch nicht Aufgabe des Staates ſein, deſondere Gelder für die an und für ſich ſehr ſchönen Beſtrebungen des Vereins zu bewilligen. Abg. Heimburger bemerkt, daß er im Gegenſatz zu dem Vorredner auf dem Standpunkt des Abg. Fieſer ſtehe. Er erkenne die hohe Bedentung der Jugendſpiele voll an und hatte gleichfalls einen Antrag auf Ueberweiſung zur Kennt⸗ nißnahme eingebracht, wenn nicht der Regierungsvertreter erkfärt hätte, daß dieſen Beſtrebungen Wohlwollen und Inte⸗ reſſe entgegengebracht werde. Nach einem Schlußwort des Berichterſtatters wird der Borſchlag der Kommiſſion auf Uebergang zu Tagesordnung ee und der Prtdert ie Ta rdnung it erlepgit er Präſiden — Manußheim, 9. Februar 1892. Hofbericht. Geſtern Vormittag nahm der Großberzog die Vorträge des Geheimeraths Freiberrn von Ungern⸗Stern⸗ berg und darnach des Staatsminiſters Dr. Turban entgegen. Hierauf empfing derſelbe den Premierlieutenant Rauthe im Badiſchen Fuß⸗Artillerie-Bataillon Nr. 14, welcher die von ihm verfaßte Geſchichte dieſes Bataillons überreichte. Nach⸗ mittags hörte der Großherzog die Vorträge des Flügel⸗ adintanten Oberſtlieutenants Müller und des Legationsraths Dr. Freiherrn von Babo. Darnach nahm derſelbe an dem Empfang Thpeil, welcher bei der Großberzogin ſtattfand und zu welchem zahlreiche Einladungen ergangen waren. Ernennungen. Der Prinz Wilhelm von Ba⸗ den, zugleich als ertreter des Prinzen Maximilign von Baden, hat den Revidenken Karl Vieſer in Karls⸗ Feuilleton. Vom alten Kaiſer Wilhelm erzählen die„Berl. Pol. Nachrichten“ folgende Geſchichte: Kurz nach Beendigung des letzten franzöfiſchen Krieges traf eines Tages in Berlin ein Gaſtwirth Heinrich K. aus der Provinz Sachſen ein, um beim Kaiſer eine Audienz nachzuſuchen. Der Mann hatte im Feldzuge den älteſten Sohn verloren; der zweite ſtand noch bei der Okkupations Armee und dieſca, er noch ein Saer zu dienen hatte, wollte der Vater zur Wwer uſ ſeiner Wirth⸗ ſcgaft frei haben, da er ſelbſt leidend war. Es gelang dem Gaſtwirth aber nicht, hier eine Audtenz durchzuſetzen. Hin⸗ gegen verſprach ihm ein Vetter, den er hier beſuchte, und der im Palais eine Dienerſtelle inne hatte, ein ſchriftliches Ge⸗ ſuch, das K. 1 el laſſen ſollte, an den Kaiſer zu beſorgen. Der Gaſtwirtß kehrte in ſeine Heimath zurück, ließ die Bitt⸗ ſchriften abfaſſen und ſandte ſie ſoſork nach Berlin. Der Vetter empfing die zwei Bogen lange Schrift, las den An⸗ fang und das Ende, und da er ſah, daß dies vorſchriftsmäßig war, cpuvertirte er das Geſuch und ſchrieb die Adreſſe an den Kaiſer darauf. Wenige Tage ſpäter lag der Brief wirk⸗ lich auf dem Schreibtiſch des Monarchen unter anderen Schriften. Der Kaiſer öffnete das Geſuch und begann es zu leſen. Als er aber das zweite Plalt umſchlug, bemerkte er zu ſeinem Erſtaunen einen auf ziemlich mangelhaftem Brief⸗ bogen geſchriebenen Brief, ungefähr des Inbalts:„Lieber Waldemar, ich ſchicke Dich das Geſuch, das auch noch einen Thaler und 8 Groſchen gekoſtet hat, die Reiſe nach Berlin hat auch beinah 4 Thaler gekoſtet, der Burgermeiſter hatte mich weiß gemacht, es wäre ganz leicht, ſonſt wäre ich gar nicht nach Berlin zemacht. Wenn jetzt aus dem Krempel nichts wird, mache ich mich auch nichts daraus, ich will denn in der alten Bude noch ein Jahr aushalten, ſchade blos um das ſchöne Geld. Sei vielmals bedankt und gegrüßt von Deinem Vetter Heinrich K“ Der alte Kaiſer war auf das Höchſte beluſtigt über den Brief, den Vetter Waldemar über⸗ ſehen hatte, und der Monarch degriff natürlich ſofort die Situation. Er ließ ſogleich Ermittelungen über die in dem Geſuch enthaltenen Angaben anſtellen, die aber ein negatives Reſultat ergaben. Der Gaſtwirth konnte ſeinen Sohn ganz gut entbehren. Inzwiſchen hatte der Kaiſer auch herausbe⸗ kommen, welcher ſeiner Bedienſteten der Vetter Waldemar war. Eines Morgens ließ er dieſen vor ſich kommen„Mein Sohn,“ ſagte der Kaiſer freundlich, shier iſt ein Brief von Deinem Vetter Heinrich, der an Dich gerichtet war, den ich aber gefunden habe. Nimm ihn hin und ſchreibe Deinem Vetter, daß aus dem Krempel nichts wird und daß er ſchon noch ein Jahr in der Bude aushalten ſoll. Das ſchöne Geld General⸗Anzeiger. Waunheim, 9. Froruur. ruhe zum Neviſor bei ſeiner Domänenkanzlei ernannt„dem Verwalter A Rheinboldt beim Rentamte Salem den Titel Rech Srath verliehen, dem proviſoriſchen Ver⸗ walter Franz Brand die Vorſtandsſtelle beim Rentamte Herdwangen unter Ernennung zum Rentamtmann definitiv übertragen und den Gehilfen Karl Vieſer beim Forſtamte Salem zum Forſtamtsbuchhalter ernannt. Berſetzung. Der Großherzog hat den Oberförſter Karl Maler in Offenburg auf ſein Anſuchen wegen vorge⸗ rückten Alters unter Anerkennung ſeiner langjährigen treu⸗ geleiſteten Dienſte auf 1. April 1892 in den Ruheſtand verſetzt. Betriebsſtörung. Die Karlsruher Ztg. ſchreibt amtlich: Infolge von Lawinenſtürzen zwiſchen den Stationen Langen und Dandfen und wegen Steinrutſchungen auf der Strecke Hintergaſſe⸗Bratz der Arlbergbahn iſt der Geſammtverkehr zwiſchen Bludenz und Langen eingeſtellt worden. Die Perſo⸗ nenzüge verkehren auf der einen Seite nur bis Bludenz und auf der andern Seite nur bis Langen. Die Beförderung von Reiſenden auf der Straße zwiſchen Bludenz und Langen iſt wegen der Schneeverhältniſſe nicht möglich. Ueber die vorausſichtliche Dauer der Störung iſt Näheres noch icht bekannt. Telephoniſches. Im Laufe des Monats Januar wurden Verbindungen hergeſtellt: von Kkaſſerslautern nach Ludwigshafen 88, von Indwigshafen nach Kaiſerslautern 113, von Kaiſerslautern nach Mannheim 35, von Mannheim nach Kaiſerslautern 127, von Kaiſerslautern nach Heidelberg 4, von Heidelberg nach Kaiſerslautern 6, von Ludwigshafen nach Mannheim 16,280, von Mannheim nach Ludwigshafen 15,708 von Ludwigshafen nach Heidelberg 3, von Heidelberg nach Ludwigshafen 4. Das rothe Kreuz, Berlin W. 19, hat zur gegenwärtig in Leipzig tagenden Internationalen Ausſtellung Extranum⸗ mern erſcheinen laſſen, die den Fortſchritten auf dem Gebiete der Maſſenvolksernährung, des Armeebedarfes, der Hygiene ꝛ. folgend, eine Reihe hochintereſſanter, von Verſtändniß dieſer Beſtrebungen zeugender inſtruktiver Artikel bringt, welche allen Intereſſenten warm zu empfehlen find. Schon lange vor der Ausſtellung hat das„Rothe Kreuz' der Veranſtaltung derſelben ſein volles Intereſſe zugewendet und weſentlich mit an deren ſchöner Verwirklichung gearbeitet. Noch vor Schluß der Ausſtellung wird eine weitere Extranummer herausge⸗ geben, die ſich ebenfalls in den Dienſt der hervorragenden Ausſteller ſtellt. * Dar hieſige Kriegerverein Samftag ſeine diesjährige ordentliche Generalverſammlung ab, welche ſehr aut beſucht war. Vor Eintritt in die Tages⸗ ordnung widmete der Vorſitzende, Herr B. Fuhs, den im Laufe des vergangenen Jabres verſtorbenen Mitaliedern des Vereins einen warmen Nochruf. Sodann erſtattete der Schriftführer, Herr Heinrich Ehret, den Bexicht über die umfafſende Thätiakeit des Vereins im verfloſſenen Jahre, woran ſich die Ablegung des Kaſſenberichts durch den Kaſſier Herrn Johann Henn ſchloß. Wie aus den Aus führungen dieſer beiden Herrn zu entnehmen war, ſind die Verhältniſſe des Bexeins in allen Beziehungen ſehr günſtige und erfreu⸗ liche. Das Vermögen bezifferte ſich am 1. Januar 1892 auf cs, 4400 Mark. Den nächſten Punkt der Tagesordnung bildete die ſtatutengemäße theilweiſe Neuwahl des Vorſtandes. Vor Beginn des Wahlaktes erklärte Herr Fuhs, der ſeit 12 Jabren den Verein mit großem Erfolge geleitet, daß er unter keinen Umſtänden eine Wiederwabl annehmen werde. Trotz dieſer wiedertolt und ausdrücklich dargelegten Erklärung er⸗ folgte die einſtimmige Wiederwahl des Herrn 5 zum erſten Vorfitzenden, welche derſelbe nach längerem Zureden ſchließ⸗ lich annahm, wobei er jedoch ausführte, daß er nicht ver⸗ ſprechen könne, ob es ihm möglich ſei, das Amt des Vorfitzenden ür die ganze Zeit der auf 2 Jahre erfolgten Wahl zu be⸗ eiden und daß er ſich die eventuelle Niederlegung der Vor⸗ hielt am vergangenen ſtandsſtelle vorbehalten müſſe. Die Wiederwahl des Herrn Fuhs wurde von der Verſammlung mit ſtürmiſchem Hurrah begrüßt. Im Weiteren ergab die Vorſtandsneuwahl folgendes Reſultat: Der bisherige zweite Vorſtand, Herr Johann Zängerle, wurde mit dieſer Stelle wieder betraut. Zum Schriftführer wählte die Verſammlung Herrn Melchior Götz und zum Kaſſier Herrn Johann Henn. Als ferneres Vorſtandsmit⸗ glied wurde für den von hier nach Weinheim verzogenen Herrn Lieutenant der Reſerve Paul Wiehl Herr Premier⸗ lieutenant der Reſerve Ernſt Böhringer per Akklamation einſtimmig gewählt. Die übrigen erledigten Vorſtandsſtellen wurden mit den Herren Adam Heißler und Mich. Matt lin wieder beſetzt. Als Rechnungsreviſoren ernannte man die Herren Jac. Oeſtreicher, Jac. Funk, Otto Rögele u. Samuel Goeckler. Zum Fahnenträger wuürde vom Vorſtand Herr Georg Kroner und zu Fahnenbegleitern Hr. Gg. Bolich und Hr. Bonifazius Rothkapp gewählt. Nach derBerichter⸗ ſtattung durch den Schriftführer und Kaſſier ſprach der Vor⸗ fitzende Herr Fuhs den Herren Schriftführer Heinr. Ehret und Kaſſier Johann Henn für ſhre aufopfernde Thätigkeit will ich ihm aber bezahlen Hier, lege ihm dieſen Friedrichsdor dei.“ Damit drohte der Kaiſer dem ganz verblüfft daſtehenden Diener lächelnd mit dem Finger ohne ein Wort des Tadels. Der Kronprinz hat ſpäter die kleine Geſchichte im Manöver zum Beſten gegeben, „Schnurrige Sente, die Japaner, Einige mehr als 120 Jahre alken Zwerg⸗Cypreſſen hat Kommercienrath Spindler zu Berlin der japaniſchen Ausſtellung im Kunſtge⸗ werbemuſeum dort überwieſen. In Japan berrſcht für ſolche monſtröſen Bildungen eine Vorliebe. Unſere Reiſenden, wie Siebold und Morſe, wiſſen von dieſem Vergnügen an miß⸗ gebildeten und zwerghaften Bäumen Vieles zu erzätzlen. So ſah Morſe eine Kiefer, welche bei nur 2 Fuß Höhe nichts deſto weniger einen Kronendurchmeſſer von 20 Fuß hatte. Unter merkwürdigen Exemplaren japaniſcher Gaxtenkünſtelei, welche Sir Rutherford Alcock im Jahre 1861 für die könig⸗ lichen Gärten nach Osborne ſandte, erregte auch beſonderes Staunen unter den engliſchen Gärtnern ein Podocarpus, breit⸗ blättrig und 2 Juß hoch, deſſen 2 Zoll dicker Stamm von einer dicht Maſſe grüner, rein weiß geſtreffter Blätter umhüllt war. Dieſe Mißgeſtalt war in der Weiſe gezogen worden, daß man die Wurzeln eines geköpften Stammes der ſchmalblättrigen Art ſo weit verſchnitt, bis ſie Raum in einem kleinen Topfe hatten. Alsdann ſetzte man zwiſchen Holz und Rinde ringsum Pfropfreiſer der breitblättrigen Art, bog dieſe, nachdem ſie Wurzel gefaßt, nieder und flocht ſie zugleich durch einander. Ein Zug zum Bizarren und Seltſamen geht über⸗ baupt durch den japaniſchen Charakter hindurch. Aus ihm erklären ſich auch gewiſſe eigenartige Leiſtungen der Kunſt, insbeſondere jene mannigfachen Darſtellungen von Affen, wie denn auch ein Malex Japans, Soſen, ausſchließlich dieſe Vier⸗ füßler mit ſeinem Pinſel verewigt hat, und zwar in voll⸗ kommenſter Meifterſchaft. . Neue Pariſer Ballmoden. Die griechiſche Haar⸗ friſur iſt entthront, frohlocken die Pariſer Friſeure, denen die beſcheidene Haarſchnecke in den gebauſchten Haarwellen nicht minder ein Gegenſtand des Grolls war, als„der Helm“, ihr unmittelbarer Vorgänger; denn beide konnten ohne falſches Haar hergeſtellt werden. Anders die byzantiniſche Friſur, mit der die Haarkünſtler auf den erſten großen Bällen dkr Saiſon die lange erſehnten Erfolge erzielten. Dieſe beſteht in der zierlichen„Schleife Anakreons“, die etwas höher als die Schnecke, befeſtigt wird und zu der den Nacken be⸗ deckende Locken gehören. Dieſes Gewimmel wird unter der „Schleife“ befeſtigt und in den meiſten Fällen vom Friſeur geliefert, der überdies zwiſchen der„Schleife“ und der Stirn noch einige eingelegte Locken(marteaur) anbringt. Darüber wird endlich für Ball und Theater ein Netz aus Goldgeflecht, und gewiſſenbafte Führung der ihnen zugefallenen Vereinsge⸗ ſchäfte im Namen des Vorſtands den berzlichſten Dank aus, die ganze Perſammlung ihre freudige Zuſtimmung ertheilte. Tanzkränzchen. Die Lüner'ſche Dienſtagsprivat⸗ tanzſtundgeſellſchaft hielt verfloſſenen Samſtag ihr Kränzchen ab, welches, wie man in den frohen Zügen der Theilnebmer leſen konnte, zur Zufriedenheit aller Theilnehmer verlief und den Veranſtaltern nur zur Ehre gereichte. Der verfloſſene Abend legte beredtes Zeugniß von der Beliebtheit des Herrn Füner ab, und ſprechen auch die Schüler des feſtgebenden Kurſus nur mit Lob von ihrem Meiſter. Wie gerne Schüler und Lehrer vereint ſind, konnte man den Worten des Präſi⸗ denten der Geſellſchaft entnehmen, der in einer von Herzen gehenden Anſprache Herrn Lüner dankte für die Mühe, die er ſich gegeben, daß alle Kurſusmitglieder als flotte Tänzer aus ſeiner Schule dervorgingen. Gemüthliche Unterhaltung, Tanz, Mufikpiecen(Kapelle Petermann) und Toaſte wechſelten in ſchöner Reihenfolge ab, und der ſchöne Abend wird allen Theilnehmern eine frohe Erinnerung bleiben. * Der Maunheim⸗Ludwigshafener Lebrergeſang⸗ verein veranſtaltet morgen Mittwoch im großen Saale des Geſellſchaftsgauſes in Ludwiashafen unter der Leitung des Herrn Waldemar von Baußnern ein Concert. Das Programm befitzt eine große Reichhaltigkeit und iſt mit großem Geſchick und feinem Verſtändniß zuſammengeſtellt worden, ſo daß den Beſuchern des Concertes einige genußreiche Stunden in Aus⸗ ſicht ſtehen.„5 * Driginal⸗ Welt Pauorama. Die für dieſe Woche im Original⸗Welt⸗Panorama in der Kunſtſtraße aus⸗ geſtellte Serie gibt uns Veranlaſſung zu einigen näheren Er⸗ läuterungen über Konſtantinopel, die Hauptſtadt des Osma⸗ niſchen Reichs und Reſidenz des Sultans. Konſtantinopel liegt auf der europäiſchen Küſte am ſüdlichen Eingang zum Bosporus und zwar amphitheatraliſch auf der dreieckigen Landzunge, welche im Norden von einer ſchmalen Bucht dem Goldenen Horn. im Oſten vom Bosporus, im Süden vom Marmarameer eingeſchloſſen iſt. Auf ibrer öſtlichſten Spitze trägt dieſe Halbinſel den Serail. Jenſeits des Goldenen Horns liegen das Arſenal. Die Werften, die Vorſtädte Perg, Galata. Top⸗Haneh, Kaſſim Paſcha, Piri Paſcha und Haskoj; auf der aſiatiſchen Küſte des Bosporus befinden ſich Skutari und Kadikof, die ebenfalls als Vorſtädte von Konſtankinopel betrachtet werden. Die herrliche Lage der Stadt, auf fieben Hügeln hingebreitet, mit ihren von Baumaruppen unterbrochenen und von zahlloſen Kuppeln und Minarets überragten Häuſer⸗ maſſen gewährt, beſonders vom Meer aus eſehen, den impo⸗ nirendſten Anblick. Unter den öffentlichen Pläten iſt der be⸗ rühmteſte der Atmeidan(Roßplatz) der ehemalige Hypodrom, von den Cäſaren Severus und Konſtantin angelegt. Von ſeiner ehemaligen Pracht zeugen noch der ägyptiſche Obelisk Theodoſius II. und die kahle Säule des Konſtantinos Por⸗ phirogennetos, deſſen broncene Reliefplatten die Kreuzfahrer abriſſen; zwiſchen beiden die berühmte Schlangenſäule, jene Trophäe, welche die Griechen nach dem Sieg von Platäa in Delphi errichteten. Unter den Paläſten, öffenklichen Gebäuden und Moſcheen ſiehen obenan: Der Serail, Palais Dolma Baghtſche, die Reſidenz des Sultans, die hohe Pforte, das Seraskierat, die Sophieen⸗Moſchee, Moſchee Solimans, die Achmed⸗Moſchee auf dem Atmeidan u. ſ. w. Erwähnenswerth ſind ferner die alten Theodoſianiſchen Mauern, die alte noch jetzt im Gebrauch befindliche, bis zu Hadrians Zeiten hinauf⸗ reichende Waſſerleitung des Valens u. A. m. Die Serie bietet viel des Intereſſanten und Sehenswerthen und ſei hier⸗ mit beſtens empfohlen. RNecitator Lotz. Die auf geſtern Abend im kleinen Saalbauſaale angeſagte Recitation Lotz konnte infolge zu ſchwacher Betheiligung— es waren nur wenige Perſonen erſchienen— nicht ſtattfinden. Ein originelles Carnevalsſtückcchen bat ſich in einem pfälsiſchen Städtchen zugekragen. Daſelöſt wohnt u. A. ein Handwerker, der ſeines Zeichens Huſſchmied ſſt. Der gute Mann trinkt gerne„immer noch eins“. Seine beſſere Hälfte ſieht das natürlich nicht gerne und iſt demüht, ihn recht knapp zu halten Vor einigen Tagen nun war es, lt. Pf. br dem durſtigen Schmied gelungen, eine Rechnung von 80 Mark einzukaſſieren, welchen Betrag er für ſich in Alüſſigkeiten umzuſetzen gedachte. Er machte noch am ſelben age den Anfang und kam erſt nach Mitternacht ſchwer beladen nach Hauſe, wo er bald ſein Lager aufſuchte. Aber nicht lange ſollte er der erſehnten Rube ſich erfreuen. Es mochte etwa 2 Uhr geweſen ſein, als der Schlafende unſanft geweckt wurde und zu ſeinem nicht geringen Schrecken emen Schutzmann vor ſich ſtehen ſah, der ſogar ſein Seiten⸗ gewehr blank gezogen hatte. Der ſchlaftrunkene Schmied brauchte nicht lange um Aufklärung zu bitten, denn mit gebieteriſcher Stimme erklärte der ungebetene Gaſt: 2Herr(ſagen wir.), Sie werden mir ſofort die 80 M. aus⸗ folgen, welche Sie geſtern eingenommen haben, oder ich muß C ATTTTTTTTTbT0T0T0TTTTTTT—T Perlen und edlem Seſtein geworfen, das Hals und Nacken umfunkelt. Auch die Ballkleider erinnern auffallend an die gute alte Zeit, da der Großvater die Großmutter nahm. Der Rock, der je nach dem Stoffe gar nicht garnirt wird ober nur am Saume einen ſchmalen Beſatz aus Köpfen von Strau⸗ genfedern oder auch aus Spitzen und Bändchen 1155 iſt ſo eng, daß die Unterkleider ſich wieder auf das Nothdürftigſte beſchränken; für die Schmalheit der Figur vom Gürtel ab⸗ wärts muß die Breite der Schultern, für welche Pfuffärmel (manches à gigot) ſorgen, Erſatz bieten. Dieſe reichen bis zu den Ellbegen, wo ſie mit Spitzen oder einem Band, auf das koſtbare Steine genäht ſind, apſchließen. Wer dies nicht mag, leiſtet auf jeden Aermel Verzicht und läßt ſich dafür— das Allerneueſte— die Arme mit Bändern umwinden, deren Enden auf der Schulter mit einem Juwel über das ſchmale Achſelband gekreuzt werden. 5 umoriſtiſches. Diener zu einem Herrn, der ſich beim Baron melden läßt:„Sind Sie auch wirklich nicht Herr Schmidt?)— Nein! Ich ſagte Ibnen ſchon einmal, daß ich Polborn heiße. Aber weßhalb fragen Sie ſo?“— Die⸗ ner: Wenn Sie nämlich Schmidt bießen, dann hätte der Herr Baron geſtern eine vierzehntägige Reiſe angetreten.“ Ein Tapferer. Richter:„Sie ſahen, wie er die Schüſſe abfeuerte?— Zeuge:„Ja wohl“— Richter:„Wie nahe waren Sie dem Schauplatz des Verbrechens?“— Zeuge: „Als er den erſten Schuß abgab, war ich 5 Schritte von ihm entfernt.“— Richter:„Und beim zweiten Schuß?“— Zeuge: „Na— fünfhundert.“ 5 Durchſchaut. Mutter:„Wohin gehſt Du denn, Alfred? I, Alfred:„Auf die Univerſität.“— Mutter:„Trink aber nicht wieder ſo viel!“ Ein gemüthlicher Wirth. Gaſt:„Auf der Speiße⸗ karte ſteht doch Krebsſuppe, und dies bier' iſt gewöhnliche Rindfleiſchbrüge!“— Wirth:„Haben S denn gar nich a biſſel Phantaſie!' Ein verſchwenderiſcher Kunde. Kleiderhändler: ⸗Die Hoſe koſtet 20 Mark; feſter Preis.“— Kunde:„Ich geb Ihnen 15.“— Kleiderhändler(mit innerem Schmunzeln): „Ae nobler Mann.“ „ Eine Ueberraſchung. Bräutigam: Ich hab Dir hier ein Lotterieloos mitgebracht, Schatz; denk mal an, wenn das herauskäme!“— Braut lentzückt):„O, was könnt' ich da für eine Partie machen!“ 5 „Erfriſchung. Mutter(zu ihrem aus dem Mandver heimkehrenden Sohne):„Nun, mein Junge, ſollſt Du auch für alle Strapazen entſchädigt werden, was willſt Du denn für eine Erfriſchung haben?“— Sohn:„Ich bitte um In⸗ ſektenpulver.“ — nn n ε nn erre⸗ — Mannheim, 9. Febrnar: General⸗Anzeiger. 3. Selte. Sie augenblicklich verhaften!“ Meiſter Schmied machte ein böſes Geſicht— aber was war zu thun? In die Kohlen⸗ kammer, deren ungaſtliche Räume ihm nicht ganz fremd ſind, mochte er nicht, und ſo griff er— das Herz wurde ihm da⸗ bei ſchwerer als ſein Kopf— unter ſein Lager, holte das wohlverwahrte Geld hervor, welches bis auf den bereits„flüſſig“ gewordenen Betrag noch vollzählig war, und übergab es dem Wächter des Geſetzes, welcher noch barſch erwiderte:„Das Weitere werden Sie morgen hören!“ und dann mit einer ſchwungvollen Wendung Abſchied nahm. Was der arme Meiſter, der bald wieder ein⸗ ſchlief, am nächſten Morgen zu hören bekam, wiſſen wir nicht, dagegen können wir verratben, daß der vermeintliche Schutz⸗ mann kein ſolcher war, ſondern—— die Frau des Ge⸗ prellten, welche eine der Familie gehörige Ulanenuniform an⸗ gezogen und ſich einen mächtigen Schnurrbart aufgeklebt hatte— ihr ſchlaftrunkener Gatte merkte den Unterſchied ja nicht. Durch dieſe jedenfalls originelle Liſt hat die Frau das ſchon verloren geglaubte Geld gerettet. * Der Wechſelfälſcher Laug wurde geſtern Nachmittag durch Herrn Polizeicommiſſar Meng, in deſſen Begleitung ſich mehrere Kriminalſchutzleute befanden, in das hieſige Amts⸗ gerichtsgefängniß eingeliefert. Da die Stunde ſeiner Ankunft bekannt geworden war, hatten ſich viele Neugierige am Bahn⸗ hofe eingefunden. Vom Schlage getroffen wurde geſtern Abend der 16jährige Sohn der auf dem Lindenhofe wohnenden Eheleute Bender. Der Verlebte war als Poſtgehilfe in Stellung und ein ſehr braver und talentirter junger Mann. Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, den 10. Febr. Für Mittwoch und Donnerſtag iſt fortgeſetzt trübes zu ſtärkeren ene geneigtes und rauheres Wetter in Ausſicht zu nehmen. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 9. Februar Morgens 7 Uhr. Höchſte und niederſte Tem⸗ Thermometer 1* a in Celſius peratur des verg. Tages in mm Trocken] Feucht Stürke Maximum Minimum 754 0.4.8 MWS 9.5 )0 Windſtille; 1: ſchwacer Zuftzus; 2: etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturm: 10; Orkan. Beob⸗ achtungsort Sielbau Nachrichtendienſt. Mannheim. Beobachtungen vom S. auf 9. Februar. Deobachtgszt. Neteorolog. Beobachtungen] Grundwaſſerſtände, Coten in N. N T. über Stand ee ganrm en g. Wa I NIz. Tng. Aeull Stand 1903 8. +895 R5, Krankenh 91,7989,29 89,34 555 L1s, Sindenhft. 5 89,48089,49 8. 8 6 6,3 98 ER8,.Realſch. 90,78—.——,— 85 E 2, Planten 9507 99 5 88,04 9. 5 6 2 42.2 Negtrankenſtall 95,0789,2989,37 A 6, Couliſſhe. 97,7389,2490,68 ) R 5 wird ſeit 1. Januar 1877 beobachtet. Höchſter Stand 92,00 N. N. am 1. Januar 1883. Niedrigſter Stand 87,39 N. N. am 17. Oktober 1883. Regenfall: 1,2 m/ m. Aus dem Grofheriogthum. 2 Ketſch, 7, Febr. Bei der geſtern ſtattgehabten Ge⸗ meinderathswahl wurden wieder gewählt die Herren Balt⸗ haſar Schäfer mit 28 Stimmen(von 30 Stimmberechtigten), Joh. Adam Burkard, Schmied, mit 26 und Nikolaus Hemm⸗ rich mit 20 Stimmen. Dieſes glänzende Wiederwahlergebniß 5 den Wählern wie den Gewählten das ſchönſte Zeugniß aus. RNohbrbach, 8. Jebr. Ein hier unbekannter Mann hatte einem hieſigen Knaben den Auftrag gegeben, für ein Entgelt von 10 Pfa. einen Handkorb zum Oerrn Bürgermeiſter Winter zu tragen. Der Knabe that dem Wunſche gemäß. Als jedoch der Korb von den Töchtern des Herrn Bürgermeiſters ge⸗ öffnet wurde, war man nicht wenig über den Inhalt über⸗ raſcht, denn es befand ſich nichts anderes darin als ein zwei Mongte altes Kind, und zwar im lebenden Zuſtand. Von den Eltern des lleinen Weltbürgers hat man bis jetzt noch keine Spur. Karlsruhe, 8. Febr. Der erſte diesjährige Maskenball, der am Samſtag Abend in der Feſthalle ſtattfand und von etwa 2000 Perſonen beſucht war, nahm einen glänzenden Ver⸗ lauf. Wie alljährlich, ſo waren auch diesmal Preiſe für die beſten Masken ausgeſetzt. Emmendingen, 6. Febr. Welche rieſige Schneemaſſen gegenwärtig im Schwarzwalde liegen, haben vier hieſige Tou⸗ riſten auf dem Kandel erfahren. Unter Führung eines er⸗ fahrenen Bergſteigers marſchirten ſie Morgens halb 7 Uhr von Denzlingen ab und gingen zuerſt das reizende Glotter⸗ thal entlang. Bis zum Gaſthaus zur, Sonne“— anderthalb Stunden von Denzlingen— war der Weg aut und trocken; erſt nachher, als ſie dorthin kamen, wo das Thal ſich ver⸗ engt und die Sonnenſtrahlen nicht wirken konnten, mußten ſie dreiviertel Stunden lang über Glatteis dabin balanciren. Um halb 11 Uhr ging es weiter den Steilhang hinauf gegen den Kandelgipfel. Hier erwarteten die Touriſten aber unge⸗ wohnte Schwierigkeiten. Schon nach wenigen Minuten kamen ſie in Schnee, der mindeſtens 50 Centimeter, meiſtens aber bis zu anderthalb Meter tief war. Ganz erſchöpft erreichten ſie gegen 2 Uhr das Hochplateau des Kandel. Der Abſtieg Waldſchmetterling. Erzählung von B. Waldow. Kachbrut verbsten. (Fortſetzung.) Sie aber blieh dabei,“ fuhr Margarethe fort,„daß ich eigentlich unter noch viel ſtrengere Zucht gehöre und würdigte in Folge der über mich geführten Klagen mich ſchließlich keines einzigen Briefes mehr, ihre Ermahnungen nur durch die Inſtitutsvorſteherin an mich gelangen laſſend. Bei Gott, ich hatte oft den feſten Vorſatz, mich zu beſſern; die Rückſichts⸗ lofigkeit jedoch, mit der man mir begegnete, ließ den Dämon, der in meiner Bruſt ſein Weſen trieb, nie lange ſchlummern. 810 kam der Tag, an welchem— Margarethe rang nach em.— „An welchem es zu einem Generalverbrechen Deinerſeits gekommen, wie?“ ergänzte der Oberförſter, mühſam einen Ton anſchlagend, um ſeine Beluſtigung dahinter zu erbergen. „Die ſchöne Sünderin nickt und preßt ſekundenlang die friſchen Lippen aufeinander, um dann noch immer mit geſenk⸗ tem Kopf hervorzuſtoßen:„Es war Unrecht, daß ich's that, ich fühl es und bereu's; doch es geſchah ja nur aus jugend⸗ lichem Uebermuth und gewiß nicht aus dem Grunde, den man mir zum Vorwurf machte.“ „So— hm— nun, laß doch bören, weßhalb Du von der Anſtalt relegirt,“ ſagte der Waidmann, den bittenden Blick der Gattin völlig ignorirend. 5 5 „Ich hatte, fährt Margarethe fort,„abſcheuliche Carri⸗ caturen angefertigt, die den Zweck batten, den Zeichenlehrer, den ich ganz beſonders haßte, lächerlich zu machen. Er fand eines dieſer Blätter, zu meinem Schreck, in meiner Mappe und die Folge davon war, daß ich acht Tage lang das Speiſe⸗ zimmer nicht mehr betreten durfte, ſondern während der Mahlzeit auf meinem Stübchen bleibend, mich mit ſehr ſchmaler Koſt begnügen mußte. Es war der letzte Tag in jener Woche, als eine der Kolleginnen Beſuch von ihrem Vater und einem küngen Better erhielt, welche beide Herren über Tiſch im In⸗ nach Waldkirch erfolgte durch den Altersbach. Auch hier mußten die Touriſten wieder anderthalb Stunden lang in tiefem Schnee waten; manchmal konnten ſie ihre zwei Meter langen Alpenſtöcke faſt ganz in den Schnee ſtoßen. * Donaueſchingen, 7. Febr. Durch die am 1. Februar erfolgte Ausgabe der Looſe der Donaueſchinger Pferdelotterie iſt dieſes ſeit langen Jahren im ganzen Lande ſo beliebte Unternehmen wieder in die Oeffentlichkeit getreten. Wie bisher kommen außer nur durchaus praktiſchen Fahrrequiſiten 70 Pferde im Geſammtwerthe von etwa 40,000 M. zur Ver⸗ looſung und iſt die im vorigen Jahre zum Vortheil der Ge⸗ winner getroffene Einrichtung, daß die Marktkommiſſion den Verkauf aller Gewinne, welche nicht in Natura abgeholt werden, vermittelt, beibehalten worden. Der Gemeinderath hat zur Hebung des Pferdemarktes eine Ausfuhrprämie von 50 M. für je 5 auf dem Markte angekaufte Fohlen bewilligt. Erfahrungsgemäß ſind alljährlich die Looſe ſchon mehrere Wochen vor der Ziehung vergriffen und empfiehlt es ſich, nicht zu ſäumen, vermittelſt dieſer anerkannt ſoliden, reellen Lotterie dem Glücke die Hand zu bieten. Kleine Mittheilungen. In Seiſelheim brach in dem Anweſen des Landwirthes Bury Feuer aus, das in⸗ folge eines heftigen Windes in kurzer Zeit die Gebäulichkeiten in Aſche legte.— In Mittelbrunn brannte das Haus des Schmiedes Haas nieder. Die Urſache des Feuers iſt bis jetzt noch nicht bekannt. Wfänliſch-Heſſiſche Nachrichten. DLudwigshafen, 8. Febr. In der Wobnung ſeiner Miethsleute in der Seilerſtraße entleibte ſich mittelſt Revolverſchuſſes in den Kopf der 44 Jahre alte unverhei⸗ rathete Arbeiter Konrad Kölſch aus Frankenſtein. Kölſch war ſeit einiger Zeit kränklich und kam dadurch in Noth, weßhalb man annimmt, daß Lebensſorgen dem Mann zu dem bedauerlichen Schritt den Anlaß gaben. FBrieſenheim, 7. Febr. In einem Anfall von Geiſtes⸗ ſtörung, wovon ſie in letzter Zeit öfters befallen wurde, ſprang heute früh die hochbetagte Ehefrau des Feldſchützen Adam Wink in einen Brunnen, in dem ſie ertrank. Die Leiche wurde ſpäter gufgefunden und geborgen. Die Verlebte ſtand bereits im 75. Lebensjahre. *Handan, 7. Febr. In ſchrecklicher Weiſe verunglückte heute Vormittag ein Artilleriſt der 4. Feldbatterie des 5. Feld⸗Artillerie⸗Regiments. Derſelbe wollte in der Schmiede⸗ werkſtätte der 2. Feld⸗Abtheilung einen Granatzünder(Doppel⸗ zünder) neuerer Konſtrukion, welch letzteren er bei den dies⸗ jährigen Schießübungen ſeines Regiments im Lager Lechfeld gefunden hatte, entleeren und hatte deßhalb denſelben auf den Ambos gelegt, um mit einem Hammer die Röhre zu öffnen, welche die Ladung enthielt. Hierbei entzündete ſich jedoch die Ladung, wodurch der Zünder auseinander geriſſen wurde und ſchreckliche Verbeerungen anrichtete. Dem Artilleriſten wurde eine Hand beinahe ganz weggeriſſen, die andere verletzt und ein Stück drang demſelben derart ins Auge, daß dasſelbe auslief; auch drang demſelben ein größeres Stück in den Unterleib, wodurch die Gedärme blosgelegt wurden. Ins Lazareth verbracht, wurde dem Verunglückten ſofort die nöthige Hilfe zu Theil, aber die erhaltenen Verletzungen waren der⸗ art, daß die Kunſt der Aerzte nicht mehr ausreichte und der⸗ ſelbe ſeinen Leiden erlegen iſt. Der Verunglückte heißt Heinr. Baumer, war in Oberfranken beheimathet und ſtand in ſeinem zweiten Dienſtjahre. DSandan, 7. Febr. Bei der Firma Kuhn und Meier dahier wurde heute Nacht eingebrochen. Der oder die Diede drangen in das Comptoir ein und verſuchten den Kaſſenſchrank zu öffnen; nachdem dieſes nicht gelang, warfen ſie denſelben um und verſuchten die Rückwand zu erbrechen, welches Ver⸗ fahren ſich ebenfalls als erfolglos erwies Märe daſſelbe gelungen, ſo wäre den Dieben ein größerer Geldbetrag, man ſpricht von 5000., in die Hände gefallen. Kleine Mittheilnngen. In Rum bach erhängte ſich der 52 Jahre alte Maurermeiſter Stocker. Derſelbe war in letzter Zeit dem Trunke ergeben, in Folge deſſen es öfters zu bäuslichen Zwiſtigkeiten kam.— In Danſenberg bei Kaiſerslautern trua ſich ein ſchrecklicher Unglücksfall zu, dem der bei ſeinem Sohne ſich aufhaltende hochbetagte Tagner Klemens Spiegel zum Opfer fiel. Derſelbe wollte in Abweſenheit ſeiner Schwiegertochter, welche ihrem Manne das Eſſen brachte, das Feuer ſchüren und erlitt wohl bei dieſer Arbeit einen Schlaganfall, denn die Frau fand nach ihrer Rückkehr den alten Mann, 55 über dem Ofen liegend, todt vor. Die Kleider und der Körper, ſoweit er über dem Ofen lag, war vollſtändig verbrannt. Tagesneuigkeiten. — Freiburg i. Br., 6. Febr. Der Dichter Freiherr Karl Friedrich Gisbert v. Vincke, bekannt durch ſeine Be⸗ Shakeſpeares, ein Bruder Georg v. Vinckes, iſt geſtorben. — Straßburg, 6. Febr. Das„Kehler Wochenblatt“ er⸗ zäblt folgendes drollige Vorkommniß. Am letzten Sonntag ſandte ein Offizier aus Kebl ſeinen Burſchen an die Kaſſe des Stadttheaters in Straßburg, um Eintrittskarten für die auf den Abend angeſetzte Vorſtellung der„Walküre“ zu holen. Der Spielplan war jedoch abgeändert worden, was dem Burſchen mit den Worten bedeutet wurde: Heute Abend wäre„Figaros Wſche die bekannte Mozart'ſche Oper. Nun kommt der Burſche zurück und beſtellt ſeinem Herrn ſtitut verweilten. Die Mädchen ſtürmten nach der Mahlzeit auf mein Zimmer und ſchwärmten von dem hübſchen jungen Mann, der unſagbar amüſant und unterhaltend ſei und be⸗ dauerten, daß mir das Glück verloren gehe, ihn zu ſehen. Darauf wettete ich im Uebermuth mit ihnen, es trotz meines Zimmerarreſtes ermöglichen zu wollen, ihn mir gleichfalls anzuſchauen, und bemächtigte mich zu dieſem Zwecke des Schlüſſels, der das Ausgangsthor des Gartens ſchloß durch welches die Vorſteherin gewöhnlich ihre Gäſte den Rückzug nehmen ließ, um ein Lob über ihren hübſchen Garten einzu⸗ heimſen. Wir wurden in ſolchen Augenblicken, wenn es nicht gerade in die Zeit des Unterrichts traf, ſtets von einer Lehrerin auf dem CTroquetplatz Weie e von welchem aus ein Blick auf die in der beſagten Weiſe Scheidenden uns nicht vergönnt war. Auch an jenem Tage wurden wir auf dieſen Platz beordert und nur die Stimmen der ſich Entfernenden drangen hell an unſer Ohr, einen triumphirenden Blick meiner Kolleginnen zur Folge habend, den ich jedoch Grund hatte, in gleicher Weiſe zu erwidern, denn bald kam die Vorſteherin in lebhaftem Geſpräch mit den genannten Herren zurück, denen gegenüber ſie, ſich entſchuldigend auf' eifrigſte verſicherte, daß der Schlüſſel zu beſagtem Thor zum erſten Mal, ſeit ſie das Inſtitut beſitze, nicht am Platze geweſen ſei Darauf folgten ein paar munter geſprochene beruhigend⸗ Worte und wenige Augenblicke ſpäter kamen die Zurückgekehrten, wie ich mir's gedacht, dicht an unſerem Platz vorüber, um die andere Pforte zu gewinnen. Ein verſtändnißinniger Blick der Mäd⸗ chen traf mein lachendes Geſicht und Anna Weſſel, welcher der Beſuch der Herren gegolten hatte, trat raſch an mich beran, ſchlang ihren Arm um meinen Hals und raunte mir ins Ohr:„Das haſt Du wieder einmal brav gemacht!“! „Der jüngere der Herren lenkte, uns gewahrend, mit einer heiteren Bemerkung auf den Lippen blitzſchnell vom Wege ab und ſtand im nächſten Augenblick, zum Schreck der Lehrerin, in unſerer Mitte, mit ſeiner mich umſchlungen haltenden Couſine noch ein paar fröhliche Worte wechſelnd und dabei mich, die ich, auf das Gelingen meines Planes ſtolz, vielleicht zu keck ihm in die Augen ſah, einer Muſterung unterziehend. Ich hatte momentau Alles, was jener Erdenfleck an Wider⸗ willigem mir gebracht, vergeſſen; erſt die Vorſtellung des wörtlich Folgendes:„Die„Walküre“ könne nicht gegeben werden, da bei Fingados Hochzeit ſei.“ Man ſtelle ſich den Eindruck vor, den die Meldung machte, die man natürlich in ihrem Zuſammenhange begriff, da Fingado der Name einer in Kehl und auch in weiteren Kreiſen ſetr bekannten Familie iſt. Der biedere Krieger kannte Fingado ſehr wonl;„Figaro' aber— war ihm Hekuba! Was für merkwürdige Vorſtel⸗ lungen der Burſche wohl von den Familienbeziehungen zwiſchen dem Stadttheater in Straßburg und der Familie in Kehl gehabt haben mas! 285 — Paris, 5. Febr. Die vor 5 Jahren als niedliches Perſönchen gern angeſchaute Marſchallin der Heilsarmee Booth⸗ Clibdorn iſt von Amerika wieder da. Sie gab geſtern im Ver⸗ ſammlungsſaal der Heilsarmee einen„Halleluja⸗Kaffee“ mit Begleitung von Kuchen, Muſik und Geſang. Jedermann konnte für einen Franken dieſem Familienfeſte beiwohnen und hören, wie die Marſchallin ihren Triumphzug durch Nord⸗ amerika ſchilderte. Ueberall zog man ihr entgegen, überall wurde ſie mit offenen Armen aufgenommen und reichlich be⸗ ſchenkt, überall durfte ſie auf die Kanzeln ſteigen und an Stelle der Seelenhirten zu den Gemeinden ſprechen, die ſich maſſenhaft zu den Heilslehren bekehrten. Es geſchehen da Zeichen und Wunder, es floſſen Ströme von Zähren, Kinder der Welt, Aerzte und Advocaten entſagten ihrem Berufe, um Soldaten der Heilsarmee zu werden; eitle Frauen riſſen itzren Goldſchmuck ab und legten ihn ſür die Kriegskaſſe der Mar⸗ ſchallin zuſammen. All dieſe Herrlichkeit binderte aber die Tochter des Generals Booth nicht, die Verſammlung auzu⸗ betteln: man kann für ein ſo großes Werk nie genug Geld baben, und die Anlegung einer überſeeiſchen Colonie wird mindeſtens eine Million koſten. Zwiſchen hinein tönten Ge⸗ ſänge des Chors und das„Bumm⸗Bumm) einer Pauke, welche ein Soldat in der Uniform eines franzöſiſchen Infanteriſten ſchlug. Es war dies der Gatte der Hauptmännin Rouſſel⸗ Peyron, der Bruder des Advokaten Peyron in Nimes, von dem in den Numa⸗Gilly⸗Prozeſſen als Vertheidiger oft die Rede war. Er iſt für drei Jahre Soldat und ſteht in Aix in Garniſon, durfte aber nach Paris kommen, um ſeine Frau, die als Sekretärin der Marſchallin die Reiſe mitgemacht hatte, zu begrüßen. — Paris, 7. Febr. Die Behörden in Algier ſtehen vor einem unlöslichen Fall. Eine Kabylin, Fatma, die franzöſiſch erzogen und Lehrerin iſt, hatte ſich mit einem ebenſo erzogenen Kabylen verheirathet. Nun erſcheint aber ein anderer Kabhyle und beweiſt, daß er Fatma ihrem Vater abgekauft habe, als ſie noch Kind war, und verlanat ſie als ſeine Frau. Der franzöſiſche Richter entſchied zu ſeinen Gunſten, gemäß dem bei den Eingeborenen herrſchenden Rechte. Entſcheidet die höhere Inſtanz ebenſo, dann muß die junge ganz europäiſch gewordene Frau den frei gewählten Gatten verlaſſen und dem rohen Kabylen folgen. Der Fall beweiſt aufs Neue daß eine Verſchmelzung der Eingeborenen mit der geſitteten Welt nicht möglich iſt, ſo lange jene ihre eigenen, eng mit dem Koran zuſammenhängenden Geſetze und Einrichtungen beibehalten. Theater, Kunſt und Wilſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Eine fleißige Wiederaufführung des Tartüffe kann unſrer Zeit nichts ſchaden. Manches erinnert ietzt an das Zeitalter Ludwigs des Vierzehnten, deſſen Wort LAtat cöest moi“ die freie franzöſiſche Ueberſetzung eines lateiniſchen nicht unbekannten i ſc iſt:„Regis voluntas suprema Iex.“ Es wiederholt ſich alles in der Welt, und die Zeiten, die am originellſten ſein wollen, ſind oft nur verzerrte Wie⸗ derſpiegelungen einer wahrhaft eigenartigen Vergangenheit. Kann es einen ärgeren, durch die Geſchichte immer wieder gerichteten und ſich in charakter⸗ und denkſchwachen Zeiten doch immer erneuernden Irrthum geben als den, beſtimmte religiöſe 11 ue als heilſame politiſche und moraliſche Fee anzuſehen und zu gebrauchen? Dagegen haben die Weiſen aller Jahrhunderte gekämpft, dagegen haben die größten Dichter zornige und heitere Verſe und Schöpfungen gerichtet,— alles umſonſt, wie es ſcheint. Einer der größten Streiter gegen dieſe Verſtandes⸗ und Herzensverirrung der Völker und ihrer Leiter iſt Moliere. Der religibſe Zwiſt und die Fehde gegen die freien Weltanſchauungen regt 110 heutzutage, von kurzſichligen Regierungen gepflegt, aft wieder in der Stärke wie zu den Zeiten Ludwigs. Das Unglaublichſte wird wieder Ereigniß. Was damals aber noch eine Lebenswahrheit war, unmittelbar und unbewußt dem Boden des Jahrhunderts entſproſſen, iſt heutzutage einfach und allein eine widerwärtige und bewußte Lüge, Das iſt der Unterſchied. Um ſo zeitgemäßer iſt die genigle Geißelung der Heuchelei, wie ſie Moliére als eine geiſtige Tbat erſten Ranges vollzogen hat. Unter Ludwig dem Abſoluten befehdeten ſich in wüſtem Streite die Janſeniſten und die Kirche, beſonders die Jeſuiten, und über dieſem thes⸗ logiſchen Gezänk ſchwangen die Helden des Lichts ihre von der aufgehenden Sonne der Geiſtesfreiheit blitzenden Speere und Waffen. Die Streitſucht der Pfaffen geberdete ſich ſo abſcheulich, daß endlich der Papſt ſelber Furcht bekam und einen Legaten nach Paris ſandte, um zu„vermitteln“. Es gibt ja keinen größeren Feind der Prieſterherrſchaft ſelber als die entfeſſelte theologiſche Furie. Es war alſo eine ſehr„fromme“ Zeit, faſt ſo fromm wie unſere. Und in jener Zeit ſchrieb Molſere ſeinen unſterblichen Tartüffe, die Meiſterzeichnung der frommen Heuchelei. Die jungen Mannes fübrte mit der Gluth auf meinen Wangen auch ſofort die bittere Wirklichkeit vor meine Seele. Inſtinkt⸗ mäßig flog mein Blick zur Vorſteherin binüber, deren Augen⸗ paar verächtlich, kalt mich maß, indeſſen ſie mit etwas ſcharfer Stimme ſagte, daß ſie bedauere, die ſchwere Pflicht erfüllen zu müſſen, die Herren zu erinnern, daß ihnen nur noch wenige Minuten bis zu dem Abgang des Zuges zur Verfüg⸗ ung ſtänden. Ich ſab, wie ſich der junge Mann mit einem fröhlichen„Auf Wiederſehen!“ verneigte, dann verſchwamm Alles rings umber vor meinem Blick, und erſt die ſchneidend ſcharfe Stimme der Inſtitutsvorſteherin ſchreckte mich aus trübem Sinnen auf. 5 „Sie, Margarethe,“ donnerte ſie mich an,„haben den Schlüſſel zum Gartenthor verſteckt und ich ahne auch den Grund, weßhalb Sie das gethan! Sie ſind ein leichtſinniges, verdorbenes Geſchöpf, dem ich hiermit klar und offen ſage, daß meine ſtets in autem Ruf geſtandene Bildungsanſtalt in keinem Fall für Mädchen iſt, die ſich damit befaſſen, um jeden Preis die Aufmerkſamkeit von jungen Leuten auf ſich zu lenken. Ich werde Ihrer bedauernswerthen Mama das unverzüglich ſchreiben und zu Ihrem Austritt aus dem In⸗ ſich d dif Thür je eher, deſto lieber offen halten. Merken Sie i as!“ Margarethe ſchluchzte und bedeckte ihr Geſicht mit beiden Händen, die ihr jedoch im nächſten Augenblick von dem ſeine Verſtellung nicht länger mehr bemeiſtern könnenden Onkel fortgenommen wurden. „Onkel, Tante!“ ruft Margarethe unter Thränen,„Ihr zürnt mir nicht? Ihr zürnt mir nicht? Jbr haltet mich nicht für ſo ſchlecht. als alle die Andern?“ Und ihren Kopf an die Bruft der ſie in ihre Arme ziehenden Tante bergend, legte ſie im Stillen das Gelübde ab, dieſen beiden theueren enſchen ihre Liebe redlich vergelten. „Nun, Väterchen, wie ſtehts,“ ſagt vor dem Schlafen⸗ gehen mit ſchelmiſchem Lächeln die Frau Oberförſterin,„iſt mein Herz mit dem Verſtande wieder einmal durchgegangen, oder am Ende gar das Deinige?“ Ein inniger Kuß iſt des Gefragten Antwort. (Fortſetzung folat.) 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 6. Februar Pfaffen wetterten, predigten und fluchten gegen das Stück, und zwar hüben und drüben, die Janſeniſten ſowohl wie die Jeſuiten, obwohl doch Tartüffe ſich offenbar in jeſuitiſcher „Moral“ beſchlagen zeigt. Die Heuchler bilden eben überall eine Gemeinde, mögen ſie auch den verſchiedenſten Richtungen und Bekenntniſſen angehören. Moliere pflanzte ſein Stück wie eine Standarte der Wahrheit in jene traurigen unduld⸗ ſamen Tage hinein, da man ſchon zur Verfolgung der Huge⸗ notten ſich rüſtete, wie ſich heute der conſervativs und ultra⸗ montane Eifer ſchon zur Aechtung der Wiſſenſchaft und der Gewiſſensfreiheit ohne jede Scham und Scheu ganz offen bekennt und die Beſeitigung aller„Atheiſten,“ d. h. unab⸗ gängigen Forſcher und Denker aus Staatsämtern fordert. Auch Moliere galt ſeiner Zeit für einen Atheiſten, einen Feind und Verächter jedes Glaubens. Noch nahm ſich der König des größten damaligen Dichters an, denn er war ihm perſönlich gewogen; aber die Aufführung des Stückes verbot er. Bojileau geißelte das Treiben der Feinde Moliere ſehr treffend, und dieſe Verſe gelten genau ebenſo für unſere Tage „Sobald es heißt, ein Dichter rüſte ſich Der Mucker heuchleriſches Thun zu ſchildern, Gleich künden ſie entſetzt der Stadt Paris, Daß Umſturz drohe, völliger Ruin. Ein ſolch Gedicht iſt ihnen Teufelswerk; Sie zetern, daß man das Geſetz mißachte, Und ſelbſt den Himmel zu verhöhnen wage! Doch ob ſie hinter falſchem Eifer nur Die eigne Schwäche zu verbergen trachten, Wir wiſſen doch, daß ſie die Wahrheit kränkt. Vergebens ſtreben ſie, denn ſtolzen Sinn Zu decken mit dem Mantel ſtrenger Tugend, Sie kennen ſich als Feinde alles Lichts, Verachten Gott— und fürchten den Tartüffe.“ Die Neuaufführung des Urbildes der religiös⸗ ſittlichen Heuchelei und der gemeinen Herrſchſucht, der äußerliche Fröm⸗ migkeitsbezeugungen das geeignetſte Mittel zur Erreichung ihrer niedrigen Zwecke ſind, iſt beutzutage durchaus zeitge⸗ mäß. Die Tartüffes ſchießen wie die Giftpilze aus dem Boden hervor, denn das politiſche, religiöſe und geſellſchaft⸗ liche Wetter iſt günſtig. Es ſollte uns nicht Wunder nehmen, wenn in preußiſchen und bayriſchen Städten der Tartüffe verboten und das Stück confiseirt würde. Das Volk muß jo förmlich aufgereat werden durch den Anblick dieſes ewigen Typus der frommen Heuchelei! Ein ſtaatsgefäyrliches Stüͤck! Goethe ſchätzte den Tartüffe boch, das„aroße Muſter“, wie er ihn gegen Eckermann nannte.„Denken Sie nur,“ ſagte er„an die erſte Scene was das für eine Expoſition iſt! Alles iſt ſogleich vom Anfang herein höchſt bedeutend und läßt auf etwas noch Wichtigeres ſchließen, was kommen wird. Die Expoſition von Leſſing's Minna von Barnhelm iſt auch vortrefflich, allein die des Tartüffe iſt nur einmal in der Welt da: ſie iſt das Größte und Beſte, was in dieſer Art vorbanden. In der That iſt man ſofort beim Aufgang des Vorhangs mitten in der Situation und lernt fämmtliche Perſonen kennen, alles voller Leben und Wirkung; nur Tar⸗ tüffe iſt abweſend— aber aus der feinſten und wirkungs⸗ vollſten dramatiſchen Berechnung der Welt. Alles dreht ſich um ihn, der doch erſt im 3. Akt auftritt und doch bereits ein alter Bekannter iſt, ſo daß man nun die Charakteriſtik, die man nach dem Vernommenen ſich ſelbſt geſchaffen hat, an dem Thun und Treiben des auftretenden Schurken meſſen braucht und ſo ein doppeltes Intereſſe für ihn empfindet. Ich bin zier anderer Meinung als Rölſcher, der die Dar⸗ ſtellung dieſes Charakters aus dem Grunde für ſo ſchwierſg lt, weil er in der Phantaſie bereits lebendig geworden iſt. an hat Moliere auch vorgeworfen, er habe zu grob und 1 gemalt. Beſonders hat Labruyere in dem Kapitel über die Mode(ſ. meine Uebertragung der Charaktere Labrugeres in der Spemann'ſchen Collection, Kapltel 21) im nuphre das grade Gegenzild eines Heuchlers gezeichnet, Indeß, es giebt viele Arten Heuchler— und Moliere hat die eindrucksvollſte und für die dramgatiſche Wirkung geeignetſte gewählt, und iſt dabei in ſeinen Mitteln o einfach wie möglich verfahren, was den Eindruck mächtig ärkt und fördert. Prof. Rötſcher hat in ſeinem Vorwort zur Schröder'ſchen Uebertragung des Tartüffe ſehr feine Winke für die Dar⸗ ſtellune gegeben. Mag nun Herr Jacobi, der bei der geſtrigen Aufführung den Heuchler ſpielte, dieſe Andeutungen Zeachtet haben oder nicht, jedenfalls iſt er der Rötſcherſchen Auffaſſung nahe gekommen. Tartüffe iſt ein von der Mehr⸗ zahl der Familienmitglieder durchſchauter Heuchler, für zwei dagegen ein Heiliger, den man verehren müſſe. Darum muß Tartüffe zwar als Heuchler auch vom Zuſchauer erkannt werden, ſeine Heuchelei muß aber die Wahrheit der Empfindungen und Geſinnungen, die er erhenchelt, zunächſt ſelbſt dem Zuſchauer vortäuſchen, Ich glaube, Herr Jacobi bat ſich dieſer ſchwierigen Aufgabe vollkommen gewachſen ge⸗ eigt. Nur in den Augen ſaß die Scheinheiligkeit feſt und ſicher, er Widerſpruch der Geberde und der Geſinnung: den der Blick kann nicht täuſchen, nicht immer, und bei gewohnheitsmäßiger Verlogenheit überhaupt nicht mehr. Ein Windthorſt pflegte den Blick an den Boden zu heften. Erſt allmählich oder blitzartig wird das Antlitz Tartüffe's ſeine niedrigen Lüſte, ſeine Habſucht, ſeine Rachgier deutlich zeigen und wieder⸗ ſpiegeln. Und nie iſt es eine ſtarke, einheitliche Erregung, die ihn beberrſcht, ſelbſt im Rauſche der Sinnlichkeit, im galanten Spiel iſt er vorſichtig, ſelbſt in der Wuth iſt er kalt, ſelbſt bei verlorenem Spiel findet er die alte Faſſung wieder; mit gefaltenen Händen und den Blick gen Himmel ſcheidet er von uns, gerade ſo wie er kam. So iſt er die Perſon gewordene Macht der Heuchelei, Er ſchillert oft in einem einzigen Augenblick in drei, vier pſychiſchen Farben und bleibt immer der eine grund⸗ und bodenloſe Heuchler. Um die Kunſt Facobi's ganz zu ermeſſen und ſtaunend zu würdigen, muß man jene Fingerzeige Rötſcher's ſtudiren. Man wird dann auch erſt die ganz eigenartigen Züge und Geſten gewahr, an denen Herr Jacobi ſo reich iſt. Jene Handbewegung, die er gegen Elmire macht, als ſie iro⸗ niſch meint, die irdiſchen Dinge reizten ihn doch nicht, dieſe in finnlicher Erregung und frömmelnder Salbung zugleich ich ausſtreckende Hand, die nach der verbotenen Frucht langen möchte und zugleich die Frau beſchwichtigt und ein abwehrendes Zeichen frommer Enthaltſamkeit gibt— das war meiſterhaft. Und vortrefflich bis ins Kleinſte die Darſtellung des ſich ſelbſt beſchuldigenden und doch die Schuld von ſich abwälzenden Enklarvten, der dann mit ſeſtem 1 das Papier entgegennimmt, womit ihm Or⸗ gon ſein Vermögen vermacht(6. und 7. Auftritt des 3. Aktes.) Nichts übertrieben, alles im engſten Rahmen des tieferfaßten und durchſchguten Charakters, ſelbſt die ihn völlig entlarvende Umarmung(IV..)— Auf gleicher Höhe bewegt ſich Herr Neumann in der keineswegs leichten Rolle des Orgon. Hier liegt die Schwierigkeit darin, das überall einheitlliche und klare ſchlichte Weſen des grundguten und vertrauensſeligen Mannes, eines großen Kindes, feſtzu⸗ halten, ohne ins Kindiſche und Abgeſchmackte zu verfallen. Strengſte Zurückhaltung und doch mannichfaltigſte Schattirung. Der Ausbruch der natürlichen Empſindung und Leidenſchaft, Die ſtets bereit iſt, blindlinas alles zu opfern, alles zu ver geben und das Kind mit dem Bade auszuſchükten, ſtets durch das Vorbild der Zurückbaltung gedämpft und geſtaut. Wie ſehr Herr Neumann ſeiner Aufgabe gewachſen iſt, zeſate er in der Art, wie er die Klippe vermied, an der minder begabte Künſtler ſtets ſcheitern, in ſeinem Benehmen gegen das vorwitzige und übermüthige Kammerkätzchen Dorine. Hof⸗ und Nationaltheater. wieder eine ſolche zu veranſtalten; Beginn 3 Uhr. Zur Auf führung gelangt der Schwank„Penſion Schöller“. Eintritts beginnt nicht um 6, ſondern halb 7 Uhr. Hoftheater⸗Nachricht. Es wird h rauf aufmerk gemacht, daß die heutige fliegende Holänder“(Abonn. 4 No. 51), zweite Gaſtſpiel der Frau G. v. Januſchowsky ſchon um halb 7 Uhr beginnt. Konzert Kreuttner. Wir machen nochmals darauf aufmerkſam, daß das urſprünglich auf heute Abend angeſetzte ſtattfindenden Aufführung„Der fliegende Holländer“ auf morgen Mittwoch verſchoben worden iſt. für die Zeit vom 9. bis inel. 14. Februar. Karlsruhe: Dienſtag,.:„König Heinrich.“ Donnerſtag, 11.:„Die Großſtadtluft“. Freitag, 12.:„Die weiße Dame“ Sonntag, 14.:„Tell“, große Oper mit Ballet.— Im Stadt⸗ gartentheater Karlsruhe: Sonntag, 14.:„Roderich Heller“. — Im Theater in Baden⸗Baden: Mittwoch, 10.:„Euryanthe“. Der Text der Oper des däniſchen Komponiſten Euna, „Die Here“, wird bereits von Frau v. Borch für die deutſche Bühne bearbeitet. Der däniſche Verleger des Werkes, Herr Hennigs, weilt in Berlin, um wegen der Aufführungen der Oper an deutſchen Bühnen Vorbereitungen zu treffen. Vorausſichtlich wird die erſte deutſche Vorſtellung der„O xe“ am Stadttheater zu Hamburg ſtattfinden. 15 8 5— Aeneſte Aachrichten und Celegramme. Berlin, 8. Febr. Reichstag. Das Haus ſetzt die zweite Leſung des Reichsverſicherungsamtes fort. Oberregierungsrath Landmann rechtfertigt die Einberufung von ſechs Mitgliedern der Unternehmer⸗ claſſe ſowie das Beſtehen von Landesverſicherungsämtern neben dem Reichsverſicherungsamt. Hitze(Centr.) em⸗ pftehlt ſchnelles Vorgehen, um Mißſtände, die ſich bei der ſocialen Geſetzgebung herausgeſtellt, zu heben. Staatsſeeretär Dr. v. Bötticher vertheidigt das Alters⸗ und Invaliditäts⸗ geſetz. An Renten ſeien 15,45 Mill. Mark ausbezahlt; das bedeute ein Capital von 54,5 Mill. Mark. Rechne man den vorgeſchriebenen Reſervefonds von 10,9 Millionen Mark, die Verwaltungskoſten mit 11 Millionen, ſo ſtelle ſich die den Verſicherungsanſtalten erwachſende Belaſtung auf 76,4 Millionen Mark. Die Einnahme aus den Verſicherungsmarken betrügen im erſten Jahre aber ſchon 88,8 Millionen Mark, der Bedarf ſei alſo mehr als gedeckt. Die Art der Markenentwerthung werde vielleicht geändert werden müſſen; er erbitte dazu Vorſchläge, deren ernſte und wohlwollende Prüfung er zuſage. Halle a/., 8. Februar. Der ganze Lehrkörper der hieſigen Univerſität hat eine Eingabe an das Ab⸗ geordnetenhaus um Ablehnung des Volksſchulgeſetzes beſchloſſen. Danzig, 8. Febr. In der heutigen Magiſtrats⸗ ſitzung theilte Bürgermeiſter Baumbach mit, der Kaiſer beſuchen. Wien, 8. Febr. Der Kriegsminiſter ordnete an, daß ihm die Militärgerichte die in den letzten Jahren wegen Mißhandlung der Mannſchaften erfolgten Verur⸗ theilungen vorzulegen haben. Wien, 8 Febr. Der Krakauer Prpfeſſor Adamkie⸗ witſch ſtetme durch Injektionen gehe iliſe Krebskranke vor; die Wirkſamkeit des Mittels ſei zweifellos. Billroth und Kundrot zweifelnten die Sicherheit des Mittels an. Paris, 7. Febr. In Geryville(Departement Oran) wurden zwei Deutſche Namens Kober und Schwartz, die im 2. Regiment der Fremdenlegion dienten, hingerichtet. Sie waren deſertirt und hatten Gewehre nebſt Patronen mitgenommen. Unterwegs erſchoſſen ſie 2 arabiſche Hirten, die Bezahlung für Milch verlangt hatten. Am 26. Auguſt wurden ſie eingefangen und vom Kriegsgericht zum Tode verurtheilt. Wie algeriſche Blätter melden, begaben ſie ſich ſingend nach dem Richtpla⸗ ließen ſich weder feſſeln, noch die Augen verbinden. Paris, 8. Febr. Der nationale Congreß del Arbeitsbörſen Frankreichs iſt in St. Etienne eröffnet worden. 459 Arbeiterſyndicate waren vertre Der Vorſchlag einer Verbindung ſämmtlicher 1 Frankreichs wurde einſtimmig angenommen Auſſee, 8. Febr. Hier iſt ein enor fall eingetreten; Lawinendonner füllt das Th⸗ Bahnverkehr iſt eingeſtellt und der Ort abgeſchloſſen. *Rom, 8. F br. Wie die„Agenzig Stefanie meldet, haben Kaiſer Wilhel m, die Kaiſerin Friedrich und der Großherzog von Baden dem König Humbert ihre Theilnahme am Tode des Botſchafters Graſen Launay telegraphiſch ausgedrückt. London, 9. Febr.(Privat⸗Telegramm.) Dem Vernehmen nach wird die heutige Thronrede die vorzüg⸗ lichen Beziehungen zu allen Ländern hervorheben und mehrere Geſetze für Irland, ſowie Geſetze über die Aus⸗ dehnung des Kleingrundbeſitzes in Großbritannien, die Haftpflicht der Arbeitgeber u. A. ankündigen. Nannheimer Handelsblatt. Deutſche Vereinsbank. In der geſtern in Frankfurt ſtattgehabten Plenarſitzung des Aufſichtsraths legte die Direc⸗ tion die Bilanz pro 1891 vor, welche nach reichlichen Rück⸗ ſtellungen und Abſchreibungen einen Reingewinn von Mark .581,815. 43 Pfg.(im Vorjahre M. 2,283,300. 03 Pfg.) aus⸗ weiſt. Es wurde beſchloſſen, der auf den 25. Februar d. J. einberufenen Generalverſammlung die Vertheilung einer Dividende von 5 pCt.= M. 30 per Actie(im Vorfjabre 7 PCt. M. 49) ſowie, neben den üblichen Dotirungen, die Zuweiſung von M. 100,000(im Vorjahre M. 50,000) an den Deleredere Conto in Vorſchlag zu bringen. Auf neue Rech⸗ nung würden darnach rund M. 64,000(im Vorjahre rund M. 108,000) zum Vortrag kommen. Mannheimer Effeetenbörſe vom 8. Februar. An der heutigen Börſe notirten: Verein chem. Fabriken, Vorzugs⸗Aktien 133., Brauerei Werger 49 bez. und., Mannheimer Dampfſchleppſchifffahrt 119½., Zellſtofffabrik Waldhof 140 G. Fraukfurter Mittagbörſe vom 8. Februar. Die neue Woche führte ſich mit einer recht ſtillen Börſe e Gortſetzung der Beſprechung in der nächſten Nummer,) Hamel. ein. In Wien hat der Enthuſiasmus über die Valuta⸗ preiſe ermäßigt. Die Sonntag⸗Abendvorſtellung„Margarethe“ Konzert Kreuttner infolge der heute Abend im Hoftbeater Spielplan des Großh, Hoftheaters in Karlsrube Im Hoftheater Die gute Aufnahme, welche die Nachmittagsvorſtellung am vergangenen Sonntag gefunden hat, veranlaßt die Intentanz auf nächſten Sonntag werde im Laufe des Sommers Weſtpreußen und Danzig Luxus- und Arbeitspferde. 49 Milchkühe per Stück M. 450—175 275. Regulirung ſtark nachgelaſſen, ſtatt zu kaufen, iſt man auch dort realiſationsluſtig geworden, und an den deutſchen Plätzen fehlt es an einem Stimulus, den die ſeither von Wien gekommene Anregung zu erſetzen geeignet geweſen wäre. Zurückhaltung war die Deviſe des Tages. Auf niedrigere Wiener Courſe ſtellten ſich die leitenden Bank⸗ aktien auch hier anſehnlich unter ihrem letzten Stand. Auf en Gebieten trat eine gewiſſe Abſchwächung zu Tage i die maßgebenden Spekulationspapiere auf 8 Stkandpunkte. Montanpapiere haben unter norddeutſchen Abgaben etwa—1½ pCt. nachgegeben. blieben jedoch anhaltend ſehr ſtill. Am Fondsmarkte waren alte zproz. Conſols und Reichsanleihe etwas ſchwächer, neue wurden wie Samſtag umgeſetzt. Privatdisconko 175—1/ pEt. Fraukfurter Effecten⸗Speietät v. 8. Febr., Abends 6½ Uhr. Oeſterr. Kredit 261⅛, Diskonto⸗Kommandit 180.10, Berliner Handelsgeſellſchaft 133.50, Darmſtädter Band 124, Deutſche Bank 155, Dresdener Bank 133.60, Banque Otto⸗ mane 106.20, Oeſter.⸗franz. Staatspbahn 255¼ Lombarden 80½½, Prince Henri 48, Meridional⸗Aktien 127.30, III. Orient 64, Zproc. Portugieſen 29.50, Türken⸗Looſe 28.30, Ottom. Zoll⸗Obligat. 86.40, Aproz. Griechen 58.40, Sproz. Griechen 61.50, 4½proz. Buenos⸗Aires 32.30, La Voloce 69.40, Gelſenkirchen 131.90, Harpener 140.60, Concordia 81.50, Laura 105.20, Bochumer 111.60, 1860er Looſe 124.50, Gott⸗ hard⸗Aktien 137 40, Schweizer Central 126.70, Schweizer Nordoſt 108, Junge Nordoſt 104.30, Union 65.70, Jura⸗ Simplon St. Act. 51.50, 5proc. Italiener 91.20. Mannheimer Fettvieh⸗Markt vom 8. Febr. Es wurden beigetrieben and wurden verkauft per 100 Kilo Schlachtgewicht zu Mark: 86 Ochſen I. Qua⸗ lität 17½ II. Qualität M. 165. 344 Schmalpieh f. 140, II. 130. 14 Farren J. 120, II. 116. 75 Kälber I. 140 II 186. 96 Schweine I. 118, II. 116. en 21 Een Jerkel per Stüc M.——. 0 Ziege der Stäe M.— Zuſammen 614 Stück im Ceſammterlös von Mark Es verdlieb kein Ueberſtand. Das geſammte Vieh war raſch verkauft. Manubeim, 8. Febr.(Mannh. Börſe), Produkten⸗Markt. Weizen pfälzer neuer 2B.———.— Hafér, württ. Alp 15.25—15.50 „ norddeutſcher—.——— Uorddeutſcher—.——.— „ ruſſ. Azima 93.75—28.— 1 ruſſiſcher—.—— 3 Saxonska 23.25——.— Mais amerikan. Mixed 13.50— 3 Girka 22.75—23.„ Donau 14.—— Taganrog 22.50——.—„ La Plata—.—.— amerik Winter 22.75——28.— Kohlreps, deutſcher 30. Spring 22.50—29.75 5 ungar. 39. 55 Talifornier—.———— Wicken—.— „ JLa Plata 28 26——.— Kleeſamen, deutſcher I 100.—110.— „ kumäniſcher 29,50 23.75 4 11 95.—109.— „ Theodoſia—.—.— guzerne 93.——.35.— Lernen 2325——.— Provencer 125.—130. Noggen, pfälzer, alter 21.76—22.— Eſparſette 27.— „ uſſiſcher———.— JLeinöl, mit Faß 47— Werſte, hierländiſche 17.——17.25 Rübsl„„ 71.—.— 75 pfälzer 18.——.— Petroleum Faß ſr. m. 20% Tara 22.85 ungariſche—.——. boer Rohſprit, Inland 120——.— „ rumäniſche 16.———.— 7oer„ unverſteuert 85.—..— Hafer, badiſcher 14.50 14.75 Weizenmeb Nr. 00 0 1 2 8 4 38.— 35.— 38.— 32.— 381.— 29.— deyggenmehl INr. o 82. 19 82.— Getreide ziemlich unverändert. Mannheimer Produktenbörſe vom 8. Febr. Weizen ver März 21.10, Mai 21.45; Roggen März 21.10, Mai 21.50; Hafer März 14.55, Mai 15.35; Mais März 12.70, Mai 12.10. Tendenz: unentſchieden. Der Verkehr an der beutigen Börſe war geringfügig und kamen zu den letzten Preiſen nur einige Abſchlüſſe zu Stande. Von außerhalb lag keine Anregung vor. Amerif. Produkten⸗Närkte. Schlußcourſe vom 8. Febr. New-Nork TChicags Monat 5 Weizen] Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Januar—ͤ————— Februar 108/ö 50˙/.82—.— 87⁰ 4174.50 März 103¼ 50%.85 Id(((( April——— E Mai 103⁰ 50½.— 12.58 91⁹]9 1%.7 Juri—————.——.————.— Juli 98½ 49⁰—.————.—————.— Auguſt 1333———.——.—————.— September———.— 19.10———.——— Oktober 1—————.—————————.— November—————.——.—————.— De zember————.— 13.——ͤ—„ —————ç————— 2— Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Jafen⸗Berkehr vom 8. Februar, Sckiſſer ev. Kay Schiff. ARommt von Ladung Etr. Haſenmeiſterei l. Müste Drachenfels Rotterdam Stückgüter— Tlaaſen Shrtemhkiloe 5 4— Meiſter Trifels 5 85 2555 Haſenmeiſterei II. Klein Badenia 3[Ruhrort Stückgüter 5000 Lichtenberg Frauenlob Köln sCot Schmitt Zwingenberg Jagſtfeld Steiuſalz 1996 Ehrenfried Jaurg 15 1842 Schmitz Duisburg Duisburg moßetſen 10000 Korthäuer Walhalla Ruhrort Kohlen 1720⁰ Leinweber Poſeidon Hochfeld 8 16780 Ehrenſried Niegedacht Heilbronn Abrende 1204 Senftleber Wilhelm 5 75 859 Braßhoff Ruhrort 9 Ruhrort Kohlen 15600 Moritz Ludwigshafen 8 Rotterdam[Weizen 8842 Ha ſen meiſterei III. Defkers H. D. Tr. M. 6 Antwerpen Getreide 24176 Banspach Banspach Heilbronn Salz 2664 1. Wilhelm 5 75 1954 Milller Emmig 2 2089 Müßig Mina Jagſtfeld„ 1572 Augspurger Bertha 1.„ 1884 Kumpf Margaretha Heilöronn 20⁵6 New NYork, 6. Februar.(Telegr. Schiffsbericht der Red Star Linie, Autwerpen.) Der Poſtdampfer„Rhyn⸗ land,“ welcher am 23. Jan, von Antwerpen adgefahren war, iſt heute wohlbehalten hier angekommen. Mitgetheilt von der Generalagentur Conrad Herold in Mannheim. 5 Dampfer„Lahn“, welcher am 26. Jan, von Bremen und am 28. Jan. Nachts 12 Uhr von Southampton abge⸗ wen war, iſt am 7. Febr., Morgens 6 Uhr wohlbehalten New⸗York angekommen. 5 Mitgetheilt durch Orn. Ph. Jac. Eglinger in Mannheim, alleiniger für's Großherzogthum Baden conceſſ Generalagent, des Nordd Llohd in Bremen. Wafferſtands⸗Nachrichten deen Bingen, 8 Febr 268 m.— 008 Konftanz, 5. Febr. 202 m 910 Naub, 8 r. 311 U— 018. Züningen 8 Febr. 2 50 n J. 0 35. Koblenz, 8 Fe 015, ebl, 8 Febe 2 13 Köln, 8.10 auteronra, 8. 7 ktuhror— 081. 74* aſtantbeim, 9 Febr.% 40½41. Seilbronn,8 Febr 192. 4+ 0 02. ld⸗Sorten. Ruſſ. Imperials Mk. 16.70—65 20 Fr.⸗Stücke 16.23—19 Dollars in Gold„.20—16. Engl. Souvereigns„ 20.88—32 Für jedes Vaar bei mir gekaufter Herren⸗oder Damenſtieſel aus der Fabrik von Otto Herz& Cie. Frankfurt a. N. und London leiſte ich die weitgehendſte Garantie, indem ich mich verpflichte, im Falle irgend ein Artikel unvorberzuſehende Mängel zeigen ſollte, ſolchen gegen ein neues Paar umzu⸗ tauſchen. 19260 Georg Hartmann. E 4, 6. untere Ecke(Telepbon 4430. Lahrer Reichswaisenhaus-Silber-Lotterie. Ziehung am 15. Februar 1892. 82 2 1bet Loose à 1 Hkx. dei allen Loosverkaufstellen. n 7 D ene NNeeee ——— 9.—.— ar. gen Perfpn oder Fir⸗ che einen Anſchluß an tfernſprech⸗ Einrichtung! die Be ingung en über die Theil⸗ nahme an einer Stadtfernſprech⸗ einrichtung eingeſehen werden lönnen. Die Jahresvergütung beträgt e Anſchluß inner⸗ halb einer Entfernung von 5 km. von der Vermitte lungsanſtalt 150 Mark und ſteigt bei größeren Ent⸗ fernungen für jede weitere 100 m um 3 Mar Nach dem 1. März einlaufende f Anmeldungen werden zurückge⸗ heit u. es kann nicht mit Sicher⸗ eit auf deren Berückſichtigung im laufenden Jahre gerechnet werden. 32396 Karlsruhe(Baden), 4. Jebr. 1892. Der Kaiſerliche Ober⸗ Poſtdireckor, Geheime Seß. ⸗Poſtrath Bekauntmaczung. Nr. 1927. Die Ehefrau des Metzgermeiſters Joſef Schell, Helene geb. Holzapfel, in Mann⸗ heim hat gegen ihren Ehemann bei diesſeitigem Jandgerichte eine Klage mit dem Begehren einge⸗ keicht, ſie für berechtigt zu erklären, ihr Vermögen von dem ihres Ehe⸗ mannes abzuſondern. Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf Mittwoch, den 23. 15 1892, Vormittags 9 Uhr beſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. 32351 Mannheim, den 5. Fehr. 1892. Großherzogl. Landgerichts. Dr. Ebertsheim. Zekauntmacung. No. 2037. Die Ehefrau des Mechaniters Johann eines, Suſanna Katharina geb. ühler in Mannheim hat gegen ihren Ehemann bei dieſſeitigem Land⸗ 5 eine Klage mit dem ehren eingereicht, ſie für be⸗ rechtigt zu erklären, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzu⸗ ſondern. 32393 Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf Dienſtag, den 22. März 1892, Vorm. hr beſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch ver⸗ öffentlicht. 32393 Mannheim, 8. Februar 1892. Gerichtsſchreiberei Gr oßh. Landgerichts. Feiſt. Heffentliche In nlelung, Nr. 5722. Der Kleidermach er E M. Trau tmann in Mannheim, vertreten durch Rechtsanwalt König daſelbſt, 7 gegen den Adam Doll, — hier, z. Zt. an unbekannten abweſſn 5, aus Kauf eines Weie mit dem Antrage auf vorläufig vollſtreckbare Berurthei⸗ lung desſelben zur Zahlung von 68 M. nebſt 5% Zinſen vom Klagezuſtellungstage an und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsſtreites vor das Großh. Amtsgericht I hierſelbſt, zu dem auf 32302 Donne März 1892, Bormtttags 9 Uhr öffentliche m n Zuftelng wird dieſer Auszug der Klage bekammt gemacht. Hannheim, 4. Februar 1892. Gerichtsſchreiber Großherzoglichen * Jolz⸗Verſteigerung. Aus den Domänenwaldungen — Mannheim wer⸗ 32364 2 12.— K uſe zu Käfertha hede Dürr⸗ und A mit Borgfriſt verſteigert. Diſtrikt Käferthaler⸗ wald Abtg. 4 u. 6: 21 eichene Se ee en 41 Ster forl. 35 Ster forl. Prügel⸗ I. u. II. Klaße, 5 Ster Stock⸗ Aus dem Diſtrikt Neu⸗ —5 62 Ster forl. Brügelholz I. Kl. und 515 forl. Wellen. Wald hüter Wernz von Sand⸗ —— wird das Holz auf— ——— vorzeigen. 323⁴ Bekanntmachung. Unter ſtützungen aus dem von Buſch vr werden hierdurch. er⸗5 EK 5, 7. Bekauntmachnug. No. 377. Das Kataſter land⸗ und forſtwirthſchaftli Unfallverſicherung pro 1891 vom Montag, den 8. ds. N gwel Wochen 8 Uhr an ; Jalid Während dieſer Zeit und w 4 Wochen kann gen de von den Beth aten bei unterzeichneten Bürgermeiſteramt ſchriftlich oder mündlich Einſpruch erhoben werden, welcher jedoch nur darauf geſtützt werden darf, daß der Unternehmer in das Kataſter nicht aufgenommen oder mit Unrecht darin aufgenommen, oder daß die Abſchätzung der Arbeitstage hinſichtlic des Ein⸗ ſprechenden eine 5 ſei. Männheim, 4. Februar 1892 Bürgermeiſteramt: Klotz. Seeger. Decopfſtenſtelle. No. 4405. Auf dem Standes⸗ amte dahier iſt die Stelle eines Decopiſten alsbald zu beſetzen. Gehalt 600.—800 Nark. Bewerber mit ſchöner Hand⸗ ſchrift wollen ihre Offerten unter Heifleung eines ſelbſtgeſchriebenen Lebenslaufs und ehalger Zeug⸗ niſſe bis längſtens zum 12. d M. beim e einreichen. 32174 Mannheim, 3. 2 10 1892. tadtrath: Klotz. Lemp. Bekauntmachung. Die Erd⸗, Maurer⸗ und Stein⸗ guerarbeiten zum Umbau des r. Hofthegters ſollen im Wege des öffentlichen Angebots ver⸗ geben werden. 32275 Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift veden ſpäteſtens bis Montag, den 15. Februar, Vormittags 11 Uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt die Bedingungen eingeſehen und die Arbeitsver⸗ iun egen Erſtattung der kimprucktoſten in Empfang ge⸗ nommen werden können. Mannheim, 6. Februar 1892. Hochbauamt: Uhlmann. Jagerplat⸗Verpachtung. No. 2745 Zur Verpachtung eines weiteren Lagerplatzes in der kur⸗ n Quergewann jenſeits des er 16,10 Termin 851 1. 3 Mittwo Februar 45 11 Uhr in unſerem Büreau O 7 No. 6 anberaumt. 32²³0 Mannheim, 6. Februar 1892. Tiefbauamt. Kaſten. Fahruiß⸗Jerſteigerung. Aus dem Nachlaſſe der 7 Frau 55 Kiefer, Wittwe werden in 6, 6 Mittwoch, 10. Februar 1892, Nachmittags 2 Uhr gegen Baarzahlung ver⸗ ſtei 32257 Kalchengeſcirr, Weißzeug, Frau⸗ enkleidung, Bettung, verſchiedene Möbel und Hausrath. 255 Schwenzke, iſenrichter. Kleigrrungs,„Aulündigung. Auf Antrag der Erben wird aus dem Nachlaſſe des Landwirths eter Wolf I. von urg am 2392 Nitewoch, 10. Februar 1892, Bormittags 11 Uhr im Kathhauſe zu Ladenburg die nachbeſchriebene Liegenſchaft einer öffentlichen Berſteigerung ausge⸗ ſetzt und als Eigenthum endgültig ugeſchlagen, wenn—— 8685 25 22 7 3 Ein zeiſtockiges Sobnbeus mit Balkenkeller Scheuer mi Balkenkeller, Stall mit Heudod Tabaksſchupyen und Sch ſtällen, nebſt dabei geleg 2 ar 95 qm enthaltenden Pfla arten, Brunnen im Hof. Bungerube ſowie Platz, wo die Gebäude ſtehen, 4 ar 83 enthaltend, de8 heimer Thor gelegen, einerſeitẽ Breungäßchen, anderſeits und inten Andreas Trill II und Jo⸗ —55 Ruckelshauſen, vornen Straße. Die näheren— ngen können dem Seſchäftszimmer des Notars (Amtstag Freitags) eingeſehen werden. Ladendurg, 25. 1r 5 5. . Febr⸗ —— 2 12660 Naberes in du 8 * en Baarzahlung ollſtrec 1 igswege öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, den 9. Febr. 1892 Ebner l her. äferthal Submiſſion. Das Anspumpen des Sand⸗ Jochwei ers für die Zeit vom 15,.„Fe ruar 1892 bis dahin 1893 ſoll im Submiſſionswege vergeben werden. Offerten ſ bis längſtens l. As., rmittags 9 Uhr auf dem i reichen, woſel ingu ngen ruar eing eſehen wer Käferthal, Februar 1892. Gemeind derath. Schmitt. Red Starli Rothe Stern Linie König. Belg. Poſtdampfer von 175 Anze Ner⸗ den 10 Februar, Morge 3 Well ) fleiſch m. Sauer⸗ 2 kraut, Abends 92 Wurſtſuppe u. hausgemachte Mürſte, wozu freundlichſt ei nladet 32658 J. Lokowitz. Groſer Mayerhof. Mittwoch: Schlachtfeſt. „Früh: Keſſelfleiſch mit pikant feinem unter Garantie ächt achte Würſte. Vorzüg⸗ r⸗Lagerbier u reine Sauerkraut, hau lich Pfälzer 92888 Delp. Hull. SI chellſiſche 32405 Ph. 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Darlehen an ländliche Gemeinden werden auch ohne hypo⸗ thekariſchen Verſatz gegeben. Unſere Vertreter nehmen unentgeltlich Anträge entgegen und ertheilen jede Auskunft, 32854 Mannheim, im Februar 1892. Die Direetion. Mannheimer Darleih-Casse. Die Herren Milglieder der Mannheimer Danleih⸗Caſſe werden zu der diesjährigen ordentlichen General-Verſammlung welche Donnerſtag, den 11. Februar d.., Nachmittags 3 Uhr im Hauſe der Anſtalt Lit. B 2 No. 1 ſtattfindet, hiermit freund lichſt eingeladen. 31697 Tages-Ordnung: 1. Geſchäftsbericht über das Jahr 1891. 2. Vornahme von Erneuerungswahlen. 3. Verſchiedene Anträge, Mannheim, den 28. Januar 1892. Der Vorstand. Verſteigerung. Im Auftrag werden Dienſtag, 9. Febr. d.., Nachmittags 2 Uhr in Lit. 0 4, 2 dahier gegen gleich baare Zahlung öffentlich verſteigert: 32005 Eine größere Parthie Waaren als: Tuchreſte, Normalhemden, Corſetten, Negenſchirme, Hoſenträger, Kragen und Verſchiedenes. Th. Paul jun., Autfiauster, 0 4, 8. NB. 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Sämmtliche Grund⸗ und Hausbeſitzer in Mannheim werden zum Eintritt in den Verein eingeladen. Beitrittserklärung beliebe man anter der Adreſſe„Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗Verein Mann⸗ heim“ p. Poſt einzuſenden. Der Vorſtand. 319100 Die weltbekannde Bettfedernfabrik von GustavLustig, Berlin Prinzenſtr. 43, verſendet gegen Flacngbne(nich unter 10 Mk.) 3080 echt chinesische Mandarinendaunen, das Pfund zu Mk. 2,75. Dieſe Daunen übertref fen an Haltbarkeit und großartiger Füllkraft alle inländiſchen Dau nen. Drei Pfund füllen ein großes Deckbett ausreichend. Tauſende von Anerken nungsſchreiben liegen be mir zur Einſicht bereit. Nie Perückenmacher⸗ und Friſeurgehilfenſchaft Llassiker. Manmheim[Geschenk- eranſtaltet am 14. d.., Ah 8— de Stlen 405 e 1, 1 Literatur. Großes Preis⸗ und Concurrenz⸗Damen⸗ ⸗Friſiren 2 von d. 0an z. 8 mit 25 empfie 115 waht reichſter 8. 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