—— (Badiſche Vollszeitung.) In der Poſtliſte eingetragen unter 9 Nr. 2429. Ahonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. DAmrige (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Jonrual Raunheim.“ Zerantwortlich: für den politiſchen u. allg. Then Shef⸗Redakteur Dr. Hämel, für den lokalen und prov. Theil Eruſt Müller, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Kotationsdruck und Berlag den Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Jonenal“ Eigenthum des kaſhsliſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 41.(Lelephon⸗Ar. 218.) Der gute Kamerad. Es iſt eine eigene Sache, auswärtige Preßſtimmen für oder gegen einheimiſche Verhältniſſe aufzuführen; da dies indeſſen gegen uns beliebt wird, ſo wollen wir auch die Darlegung eines auswärtigen Blattes für uns ſprechen laſſen. Wir haben unter drei, vier geſtrigen Zeitungen die Auswahl; nehmen wir die„Straßburger Poſt“. Mit geringen Veränderungen lauten ihre Worte: „Die reaktionäre Gefahr ſollte, wie man annehmen müßte, alle liberalen Elemente Badens zu gemeinſamer Abwehr vereinigen, wie dies bereits in ſo erhebender Weiſe in Bayern erfolgt iſt. Statt aber die Streitaxt zu begraben, wiſſen die Vertreter der Freiſinnigen nichts Beſſeres zu thun, als mit dem Centrum in der Kammer gemeinſam den Sturmangriff gegen das Miniſterium Turban fortzuſetzen und in Preſſe und Verſammlungen, wie dies jüngſt erſt wieder in der Generalverſammlung des freiſinnigen Vereins Karlsruhe geſchehen iſt,(auch in Pforzheim. Red.) heftige Schmähungen auf die natio⸗ nalliberale Partei zu ſchleudern. Nicht allenthalben findet dieſes Vorgehen in freiſinnig⸗demokratiſchen Kreiſen Billigung, und insbeſondere im Unterlande ſteht Profeſſor Krebs mit ſeiner eindringlichen Warnung vor der Um⸗ garnung durch den Ultramontanismus nicht mehr ver⸗ einzelt; trotzdem verfolgen die Führer der Partei ihren unheilvollen Weg weiter und werden dafür auch die Verantwortung zu tragen haben, wenn die gleichen Zuſtände wie in Preußen auch bei uns in Baden herrſchend werden. Daß ſolche in einem Kleinſtaat ſich dann noch weit läſtiger und drückender geltend machen werden, braucht nicht erſt geſagt zu werden. Wenn jüngſt erſt in einer Verſammlung eines demo⸗ kratiſchen Vereins mit Stolz betont wurde, daß die Demokratie und der Freiſiun ſich ein preußiſches Schul⸗ geſetz in Baden nicht gefallen laſſen würden, ſo kann man über eine die Sicherheit, mit der dieſe Behauptung gethan wurde, nur lächeln angeſichts der Thatſache, daß man anderſeits den ultramontanen Verhetzungen gegen das liberale Miniſterium allen denkbaren Vorſchub leiſtet. Und nichts anderes iſt es, wenn man in der gegen⸗ wärtigen Lage der inneren deutſchen Politik, wie es die Vertreter der demokratiſch⸗freiſinnigen Richtung in der Kammer thun, fortgeſetzt die radicalſten An⸗ träge und Interpellationen einbringt, deren An⸗ nahme und Bejahung unter den heutigen Verhältniſſen ſich als völlig unmöglich erweiſen, und die daher nur den Erfolg haben können, die Schwierigkeiten des Mi⸗ niſteriums zu vermehren und der Reaciion die Wege zu ebnen; denn Herr Muſer und Gefolge wiſſen wohl, daß ein Miniſterium Turban nicht aus der parlamentariſchen Gruppe der Linken ſeine Nach⸗ folger erhalten wird. Wir geben allerdings zu, daß für die Dauer dieſes Landtages eine reaktionäre Aenderung unſerer Schulgeſetzgebung ein Ding der Unmöglichkeit iſt; denn alle Verſuche der Art, welche vom Centrum und den Conſervativen unternommen werden könnten, würden ſofort von den Nationalliberalen und Freiſinnigen vereitelt werden können; aber denkende Männer ſchauen auch in die Zukunft, und da müſſen ſie ſich denn die Frage vor⸗ legen: wie, wenn in anderthalb Jahren eine ultramontan⸗ conſervative Mehrheit ins Ständehaus einziehen ſollte? Und daß dieſes Ereigniß nicht außer dem Bereiche der Möglichkeit liegt, kann bei den unleugbar großen Fort⸗ ſchritten des Ultramontanismus in Baden abſolut nicht in Abrede geſtellt werden. Die ganze Agitation des Centrums richtet ſich auch ausſchließlich auf dieſes Ziel, bei deſſen Erreichung ſofort die demokratiſche Maske der Centrumsführer fallen wird, die zu tragen längſt ſchon manchem„ſtaats⸗ und geſellſchaftsrettenden“ Hochtory ſehr ſchwer geworden iſt.“ So die„Straßb. Poſt“. Nun, der Landtagsabg. Dr. Heimburger hat in Pforzheim ein gerüttelt Maß uͤber die Nationalliberalen ausgegoſſen und ſie für reaktionärer erklärt als das Centrum. Wir wiſſen wohl, daß wir der freiſinnigen Partei ſolche Urtheile eines Einzelnen, die mehr den Wallungen des Temperaments entſpringen, als politiſcher und vater⸗ ländiſcher Ueberlegung, nicht anrechnen und vorwerfen dürfen. Wir führen das auch nur an, um den maß⸗ volleren Freiſinnigen zu zeigen, wie viel Schutt noch weg⸗ zuräumen bleibt, um nur erſt einen reinen Platz zu neuem Bau zu erhalten. Das Verhältniß der National⸗ Überalen zu den Fre ſinnigen und Demokraten— übri⸗ gens iſt's zu bedauern, daß man die Meinung der Freiſinnigen nur ſelten für ſich allein zu hören Stleſeuſte und verbreitelſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. uns augenblicklich noch folgen⸗ entſprechen. Zwei Wanderer möchten auf gleichem Wege Kameradſchaft ſchließen. „Seien wir Freunde, gehen wir Arm in Arm, da geht ſich's leichter.“„Ganz recht,“ ſagt der Andere,„aber erſt zeige, daß Du ein ſtarker Kerl biſt, der was ver⸗ tragen kann und mit dem ſich's wandern läßt; nimm mich auf den Rücken, Kamerad.“ So fordern eiuige Blätter, nicht, daß man ſich vertrage und Hand in Hand den Ausgleich ſuche, ſondern daß die Nationalliberalen das ganze freiſinnige Programm ſich ohne Weiteres auf die Schultern packen laſſen. Auf dieſe Weiſe wird's nicht gehen. Aber darum wollen wir gemeinſam mit den maßvollen Freiſinnigen die Hoffnung auf die beſſere Ein⸗ ſicht auch der einzelnen Parteiführer nicht aufgeben und überall das Einigende hervorheben, das Trennende ſchonend behandeln. Deutſcher Reichstag. Berlin, 10. Febr. Der Geſetzentwurf betreffend die öſterreichiſchen Vereinsthaler wird in zweiter Leſung erledigt. Bei der zweiten Berathung des Eiſenbahnetats bringt Abg. Lingens (Centr.) die Sonntagsruhe für die Beamten wiederum zur Sprache. Bundeskommiſſar Eiſenbahnminiſter Thielen verſichert, es geſchehe Alles, um den Eiſenbahnbeamten eine ausreichende Sonntagsruhe zu ermöglichen. Abg. Schrader (deutſchfr.) erklärt, die wichtigſte Frage auf dem Eiſenbahn⸗ gebiet ſei die Reform der Perſonentarife. Mit der Reichseiſenbahn könnte eine vorſichtige Reform verſucht wer⸗ den. Den techniſchen Beamten müßten auch die Kenntniſſe des Verwaltungsfaches zugänglich gemacht werden. Miniſter Thielen betont, die Reformthätigkeit ſei nicht eingeſtellt. In Süd⸗ und Norddeutſchland ſei man über das porjährige Reformprojett nicht einig. Eine Reſorm der Perſonen⸗ tarife ſei noch nicht möglich. Der Perſonenverkehr habe ſich ſo wie ſo ganz außerordentlich gehoben. Wir können uns in dem preußiſchen Eiſenbahnweſen mit dem⸗ jenigen der hochentwickeltſten Völker Europas meſſen. Die Hoffnung detreffs der Ausbildung der Beamten könne er beſtätigen. Frhr. v. Stumm verſteht nicht, wie man noch weitere Herabſetzung der Perſonentarife beſonders in Preußen verlangen könne, zumal die Ausgaben dauernd ſteigen. Schra⸗ der bedauert, daß die Reform heraus geſchoben werde. Schalſcha hält es für wichtiger, daß an die Reform der Gütertarife herangegangen werde. Krauſe bedauert, daß durch die Verſtaatlichung der Bahnen der Antrieb zur Ver⸗ beſſerung geſchwunden ſei. Die Reform der Perſonentarife ſei unbedingt nothwendig. Frhr. v. Stumm ſpricht gegen die Reform der Perſonentarife. Miniſter Thielen agibt zu, daß die Perſonentarife weder einheitlich genug, noch ein Muſter wirthſchaftlicher Logik ſeien. Das Capitel„Gehalt für den Chef der Reichseiſenbahnverwaltung! wird dann bewilligt. Beim Titel„Generaldirektion“ beklagt Singer, daß ſozialdemokratiſche Arheiter aus dem Staatsbetrieb entlaſſen worden ſeien. Miniſter Thielen ſtellt richtig, daß nur 5 entlaſſen ſeien, darunter 2 wegen Be⸗ ſtrebungen gegen die beſtebende Staats⸗ und Geſellſchaftsord⸗ nung. So lange er an der Spitze ſtehe, werde er die Dis⸗ ciplin wahren. Nächſte Sitzung heute 1 Uhr. Tagesordnung: Verſchie ⸗ dene Anträge, darunter derjenige bekreffend die Rückbe⸗ rufung der Jeſuiten. Graf Balleſtrem verlieſt eine Erklärung der Centrums⸗ fraction, worin dieſelbe erſucht, die Berathung dieſes Antrages wegen der Erklärung des Miniſterpräſidenten im Abgeordne⸗ tenhauſe über die ablehnende Haltung der preu⸗ ßiſchen Regierung und mit Rückſicht auf die große und ungerechtfertigte Erregung, die das Volksſchulgeſetz hervorge⸗ rufen, von der morgigen Tagesordnuns zurück' zuziehen. Die Erklärung betont, daß das Tentrum be⸗ züglich des Antrages auf demſelben Boden ſtehe wie bisher, aber die Gegenſätze jetzt nicht verſchärfen wolle. — Politiſche Ueberſicht. Manuheim, 11. Februar, Vorm. Es iſt ein merkwürdiger Zug von der deutſchen Sozialdemokratie, daß ſie ſelbſt zwar international iſt, aber ebenſo willig die nationalen Geſinnungen ihrer ausländiſchen Genoſſen nicht nur anerkennt, ſondern ihnen auch praktiſch Rechnung trägt. Vor einiger Zeit hat Friedrich Engels in dem Almanach du Parti ouvrier pour 1892 einen kleinen Aufſatz über den Sozialismus in Deutſchland erſcheinen laſſen. Darin wird ausge⸗ führt, daß die ſozialdemokratiſche Partei, ſobald ſie zur Herrſchaft gelangt ſei, dieſe weder ausüben noch feſthalten könne, ohne die Ungerechtigkeiten wieder gut zu machen, die ihre Amtsvorgänger(sie!) gegen andere Nationen begangen.„Sie wird die Wiederher⸗ ſtellung des heute ſo ſchnöde von der fran⸗ zöſiſchen Bourgeoiſie verrathenen Polens vorbereiten, ſie wird Nordſchleswig und Elſaß⸗Lothringen in die Lage verſetzen müſſen, bekommt— ſcheint dem Vergleich zu Donnerſtag, 11. Februar 1892. frei über ihre politiſche Zukunft zu entſcheiden.“ Dieſer Sieg der Partei aber wird erhofft von dem nächſten großen Kriege gegen Frankreich und Ruß⸗ kand. Deutſchland werde in ihm ſeine Exiſtenz nur ſichern können durch Anwendung der revoluti onärſten Mittel. Die jetzige Regierung entfeſſele die Revolution ſicher nicht, aber wir hätten eine ſtarke Partei, die ſie dazu zwingen oder im Nothfall erſetzen könne, die ſozial⸗ demokratiſche Partei. Das hundertjährige Jubiläum von 1793 nahe heran. Sollte der Eroberungsdurſt des Zaren und die chauviniſtiſche Ungeduld der franzöſiſchen Bour⸗ geoiſie den ſiegreichen, aber friedlichen(7) Vormarſch der deutſchen Sozialiſten aufhalten, ſo ſeien dieſe bereit, der Welt zu beweiſen, daß die deutſchen Proletarier von heute den franzöſiſchen Sansculotten von vor 100 Jahren nicht unwürdig ſeien und daß 1893 ſich ſehen laſſen könne neben 1793. Es iſt der Mühe werth, dieſe Phantaſien in weiteren Kreiſen zu verbreiten, durch die, wie der Verfaſſer ſelbſt in einer Nachſchrift kundgibt, die Hungersnoth in Rußland vorläufig einen Strich gezogen hat. Unſerer Anſicht nach thäten die Sozialdemokraten beſſer, für die ökonomiſche Beſſerung der Lage der arbeitenden Bevölkerung in wahrhaft friedlicher Weiſe fortzuwirken, als ſich durch ſolche phantaſtiſchen Ein⸗ miſchungen in die hohe Politik, ſagen wir milde, zu kompromittiren und den berechtigten Forderungen nicht blos ihrer Partei zur Hebung der Arbeiter⸗ bevölkerung zu ſchaden. —— — Kirche und Republik. Der Dominikaner⸗ Pater Maumus predigte in Paris vor einer ausſchließ⸗ lich aus Männern gebildeten Zuhörerſchaft in der Kirche Saint⸗Sulpice. Er predigte über die„Heutige Lage“ und da es keinem Zweifel mehr unterliegt, daß die Kanzelredner vom Orden des heiligen Dominicus einem vom Vatikan ausgehenden Loſungsworte gehorchen, ſo gewinnem ihre Worte in den gegenwärtigen kirchen⸗ politiſchen Wirren außergewöhnliche Bedeutung. „Das Land ſcheint entſchieden zur 0 Regierungs⸗ form, der Republik, hinzuneigen“, ſprach P. Maumus.„Man nehme ſie an!“ Was ſhat die Kirche, als das römiſche Reich im Zuſammenſturz begriffen war? Nur von ibrer göttlichen Sendung erfüllt, eine politiſche Rolle verſchmähend. oͤffnete ſie den Barbaren ihre Arme. Auch heute bricht ſich ein neues Element Bahn. Wie chedem die Barbaren das Reich überzogen, ſo erhebt ſich heute dieſes neue Element und fordert ſeinen Platz an der Sonne. Von ihm, von der Demokratie hängt Leben oder Tod der Civiliſation ab. Papſt Leo XIII. hat dies begriffen und in einer herrlichen Eucyclicg ſich der Demokratie angenommen. Zu der Kirche, zu den Biſchöfen, zu den Prieſtern hat er geſprochen: Gehet hin zu den neuen Barbaren und eründet mit ihnen den Tempel der Zukunft. Die Kirche wird demokra⸗ tiſch werden und hierin den Lehren ihres Meiſters. ihrer Gründer und des Apoſtels Paulus treu bleiben Die Demokratie bat eine Form und dieſe Form iſt die Republik... Wir ſtehen zwei Meinungen gegenüber, wenn es ſich um die Haltung der Kirche zu der demokratt⸗ ſchen Form unſeres Landes handelt. Nach der einen muß die Kirche die neue Barbarei aus ihrem Schooße ausſtoßen und mit der Monarchie gemeinſame Sache machen. Andere aber— und hier iſt meine Stimme nur das Ech o derjenigen des heiligen Vaters— behaupten, die Kirche ſei nicht dazu da, um hinter der Demokratie zu ſtehen. Ihr Platz iſt voran; ſie muß die neuen Barbaren, die Gott nicht kennen, mit ihm vertraut machen. Nach den Worten des heiligen Vaters, nach der Erklärung der Car⸗ dinäle darf nicht gezaudert werden. Die Kirche muß fich aufrichtig, offen, ohne Hintergedanken der Regierungsform anſchließen, welche die Demokratie ſich gegeben hat. Die Politik iſt für die Kirche, die alle Staatsformen hinnimmt, eine untergeordnete Frage. Warum ſollten die Katholiken nicht Republikaner ſein? Die Republik iſt die vollſtändigſte. die ausgedehnteſte Verwirklichung der großen Theologen, wie des heiligen Thomas von Aquino, Bellarnim und Der beilige Thomas hat geſagt:„Der Volkswille iſt der höchſte Gebieter.“ Nichts verhindert darnach die Katholiken, ſich der Republik anznuſchließen. Dies zu thun iſt nothwendig; denn man muß den Gegnern eines ihrer Argumente entwinden, das da lautet, wir ſeien die ſyſtema⸗ tiſchen Feinde der Republik, und nicht gegen die Religien, ſondern gegen die Feinde der beſtehenden Regterunasſorm ſeien gewiſſe Geſetze geſchaffen.“ Suarez. Kleine Umſchau. In parlamentariſchen Kreiſen der⸗ breitet ſich die Kunde, da der Fürſt Bismarck doch noch im Lauſe der Seſſion nach Berlin kommen werde, allerdings nicht, um im Reichstage„gegen den neuen Kurs“ zu ſteuern, ſondern um im Herrenhauſe Stellung zu dem neuen Schulgeſetze zu nehmen. Die Nachricht zrägt eine gewiſſe innerliche Glaubwürdigkeit in ſich. Fürſt Bismarck wendet ſich, wie man aus den„Hamb Nachr.“ faſt täglich er⸗ ſehen kann, mehr und mehr dem gemäßigten politiſchen Liberalismus zu; er ſpricht ſich gegen Landrathswahlen. für die Miniſterverantwortlichkeit, neuerdings ſogar für die Oeffentlichkeit im Militärſtrafverfahren aus. Man kann da⸗ her die Vermuthung auszuſprechen wagen, daß ſich der Fürſt Bismarck am Ende auch gegen das den deutſchen Einheitsge⸗ 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 11. Februar⸗ danken ſchwer ſchädigende Konfeſſſonalſtätsprinzip des neuen Volksſchulgeſetzentwurfes erklären dürfte.— In allen deutſchen Kreiſen Nordſchleswigs ruft tiefſte Entrüſtung die Nach⸗ richt hervor, daß das prächtige Kaiſerbild in der Schule zu Rangſtrup, zwiſchen Apenrade und Lügumkloſter in einer der letzten Nächte in ſchändlichſter Weiſe verſtümmelt worden iſt. Der Verdacht der Thäterſchaft lenkt ſich auf fanatiſche Dänen. Dieſelben drangen in die Schule ein, wo ſie zunächſt Rahmen und Glas entfernten. Dann ſchnitten ſie dem Bilde den Kopf ab und ſtachen die Augen aus. Das entſtellte Kaiſerbild wurde auf dem Schul⸗ wege gefunden. Bisher ſind die Thäter noch nicht entdeckt.— Das ſtreuge Urtheil des Disziplinarhofes gegen den Grafen Limburg⸗Stirum erregt Aufſehen. Man weiſt vielfach darauf hin, daß das Vorgehen des Grafen ziemlich formaler Art war, und daß er das, was er in der „Kreuzztg.“ geſagt, im Parlamente hätte ſagen können, obne daß ihm auch nur einHaar gekrümmt worden wäre. Die ſcharfe Ahndung wird in der freiſinnigen Preſſe dahin ausgelegt, daß in dem Grafen Limburg jene ganze Fronde getroffen werden ſollte, die den„Beunruhigungsbazillus“ in Bezug auf die auswärtige Politik Deutſchlands mit ſo großer Sorgfalt gepflegt habe. Politiſch intereſſant iſt die Angelenheit hauptſächlich des⸗ galb, weil Graf Limburg der Führer der Konſervativen im preuß. Abgeordnetenhauſe iſt. Eine Nachricht der„A. R..“ ſagk: „Kennzeichnend ſür die Stimmung, welche in höchſten Kreiſen gegen den Grafen Limburg⸗Stirum herrſcht, iſt die Thatſache, daß die Familie des Grafen auf das Land zurückgekehrt iſt, nachdem ihr angedeutet worden iſt, daß ſie Einladungen zu Hoffeſten nicht zu erwarten habe.— Ein freiſinniger Führer, der zu den Wiſſenden ge⸗ hört, gibt in einem freifinnigen Blatte folgende Schilderung der Lage, die wir nach unſerer Kenntniß der Thatſachen nicht gerade für übertrieben halten:„Gerade heraus geſagt, wir haben mitder Mbalichkeit einer Reaktionsperiode zu rechnen, die ſchlimmer iſt, als eine Reaktionspexiode unter dem Fürſten Bismarck.(Alſo doch! Red.) Die treibende Fraft datin iſt die zunehmende Furcht maßgebender Kreiſe vor der Sozialdemokratie. Man ſoll ſich ſehr enttäuſcht fühlen, daß das neue Arbeiterſchutzgeſetz die Social⸗ demokratie nicht bekehrt hat. Die Sozialiſtenfurcht wird von den Kirchlich⸗Orthodoxen und den Politiſch⸗Reaktionären mit gutem Erfolg für alle einſchlagenden Pläne ausgenutzt. Die ſonderbarſten Kuren werden nebender empfohlen. Die neuliche Anregung des Abgeordneten Freiherrn v. Manteuffel im Reichstag, daß man die Freizügigkeit beſchränken und den Zuzug ländlicher Arbeiter in die Städte erſchweren müſſe, war weit mehr, als eine perſönliche Eingebung des ge⸗ nannten Herrn. Eine Wiederauffriſchung des Sozia⸗ liſtengeſetzes als ſolches ſteht nicht in Frage. Aber jede politiſche Freiheit aus dem gemeinen Recht erſcheint beute mehr oder wenizer in Frage geſtellt, das beſcheidene Maß unſerer Preßfrei⸗ beit nicht ausgeſchloſſen. Daß gerade Graf Caprivi der⸗ gleichen mitmachen wird, ſoll nicht behauptet werden. Aber es gibt andere Perſonen in hohen Stellungen, die bereit ſind, Caprivi's Erbſchaft jeden Augenblick zu übernezmen. Caprivi ſelbſt fördert ſolche Richtungen durch die Anpreiſung der Staatskunſt,„gegen den Strom zu ſchwim⸗ men“. Dieſe Theorie von der Unfehlbarkeit der Regierung und der maßgebenden Bedeutung ihres Willens hat ohnehin 317 in jenen Kreiſen mehr Geltung, als ſich mit einem kon⸗ itutionellen Staatsweſen vereinbaren läßt.“ Dieſe Schilderungen find keine Phantaſien, ſondern beruhen auf der Kenntniß beſtimmter Thatſachen und Charaktere, und dieſe Sitnation erklärt es auch, weßbalb alle einfichtsvollen Geg⸗ ner des Volksſchulgeſetzes in heißer, zäher Arbeit bemühen, dieſes Geſetz 125 Falle zu bringen und damit den n Schritt m ſeiner Baßn zu verhindern, deren Ende nicht abzuſehen iſt. Aus Stadt und Land. Maunheim, 11. Februar 1892. Das Poſtbauweſen im Großherzogthum. Es wird uns geſchrieben: Die Lage der in einzelnen Orten des Badiſchen Landes war vor Kurzem Gegenſtand eines öffentlichen An⸗ eiffs auf die Poſtverwaltang, der ebenſowoßl nach dem kte, wie nach dem Inhalte und der Tendenz des Vor⸗ bringens gls verfehlt zu bezeichnen iſt und nur durch die Unkenntniß der Verhältniſſe zum Theil entſchuldigt wird Die Frage der Poſthausbauten im Großherzoathum ſſt indeß für die Allgemeinheit intereſſant genng, um an dieſer Stelle Fenilleton. —. Mehr Opfer an Menſchen. Was bis jetzt an einisermaßen zuverléffigen Nachrickten über die Berkufte in den Schlachten des chileniſchen Bürgerkrieges bei Toncon und La Placifka(21. und 27. Auguſt 1891) vorliegt, iſt nicht ſehr tröfflich in Bezug auf die Menſchenapfer, welche der kleinkalibrige Mehrlader in den Kriegen der Zu⸗ kunft fordern wird, Die Truppen der Kongreßpartei, die in beiden Schlackten die Angreifer waren, führten außerdem nur zur Hälfte Mannlicher⸗Bewehre, die andere Häfte Ge⸗ webre nach den Syſtemen Sras oder Mauſer, ſs daß im Ganzen böchſtens—5000 Mann mit Mannlicher⸗Gewehren ausgerüſtet waren. Trotzdem find die Verluſte an beiden Tagen als außergewöbnlich aroß zu bezeichnen— beſonders bei den befiesten Regiernnastruppen— wenn man die Dauer der Kämpfe in Betracht zeht. Am 21. Auguſt fochten bei Concon 8500 Mann der Oppofition gezen 8000 Mann Bal⸗ macediſten. Von Letzteren blieben etwa 1000 Maun todt und 700 wurden verwundet. Der Verluſt der Angreifer betrug dagegen nur 500 Mann, und dieſer Unterſchied iſt nur durch die überlegene Wirkung der deſſeren Feuerwaffe zu erklären. In der Schlacht bei Placilla ſtanden 12,000 Mann Kongreß⸗ truppen 9000 Mann der Regierung Der ganze Kampf dauerte nur zwei Stunden. ie Kongreßpartei ver⸗ lor 1500 Mann, ihre Gegner beinahe das Doppelte. Das find gewalfige Verluſte, welche ſelbſt in den blutigſten Gefechten des Krieges 1870—71 nicht einmal an⸗ nähernd vorgekommen find. Auch hier fäut das greße Miß⸗ verhältniß zwiſchen Todten und Verwundeten auf. Nach Be⸗ — 55 des deutſchen Kreuzergeſchwaders ſind, wie die„Münch. Allg. Ztg.“ mittheilt, unter Leitung eines deutſchen Kauf⸗ manns, Herrn Hambrock, auf dem Schlachtfelde von La Pla⸗ eilla nicht weniger als 1400 Leichen verbrannt worden, und war derart, daß dieſelben auf mit Petroleum getränktes uſchwerk gelegt, die Kleider mit Petroleum begofſen und dann angeſteckt wurden. Selbſt unter der Annahme, daß diefe 1400 verbrannten Leichen den Geſammtverluſt an Todten in der Schlacht von Placilla darſtellten, ſo iſt ein ſolches Verhältniß, 1400 Todte auf 21,000 Mann, die auf beiden Seiten zuſammengeſochten haben, bei nur zweiſtündiger Gefechtsdauer jedenfalls ſo ungewöhnlich, wie es die Kriegsgeſchichte ſeither nicht gekannt hat. Ferner wäre zu bemerken, daß ſeither die Statiſtik der Gefechsver⸗ luſte die ziemlich gleichmäßige Verhältnißzahl der Todten zu den Berwundeten 14 ſich angeignet batte. In der Schlacht tei Concon iſt das Verhältniß gerade umgekehrt, die Zahl Todten iſt viel größer als diejenige der Verwun⸗ deten. In Bezug auf die Schlacht von Plaeilla liegen zu⸗ verläſſige Angaben in Betreß des Geſammtverluſtes der Re⸗ eine kurze Darſtellung der Entwickelung und der leſtenden Grundſätze zu verdienen. Ein Rückblick auf den Zuſtand der Poſtlokale vor 20 Jahren bringt in Erinnerung, daß, als die Reichsverwaltung das Landes⸗Poſtweſen übernahm, für die Poſtämter nur wenige eigene Häuſer vorhanden waxen, ſo viel bekannt nur deren fünf, je eines in Mannheim, Raſtatt, Donaueſchingen, Stockach und Konſtanz; die übrigen Poſtämter waren theils in den Bahnhöfen, theils in Miethe, theils in den Wohnungen der damaligen Poſthalter und Poſtexpeditoren untergebracht. Die Reichsverwaltung ſah ſich völlig ungenügenden Zuſtänden, erheblichen Schwierigkeiten, einer großen Aufgabe gegenüber; aber ſie ging ſofort mit ſicherem Blick und raſcher That an die Löſung derſelben, ſie griff mit ſtarker Hand in die vor⸗ gefundene Lage ein, verlegte die Poſtlokale aus vielen Bahn⸗ höfen in die Städte und half ſich überall zunächſt mit Miethsräumen. Die dringendſte Abhilfe der Mißſtände war in erſter Linie für die großen Poſtämter geboten, deren Ver⸗ kehr, Betrieb und Perſonal unter dem Einfluſſe des allge⸗ meinen Aufſchwungs ſtark anwuchſen, in den engen Räumen nicht mehr pulſiren konnten, nach Luft und Licht verlangten. Die Poſtverwaltung konnte vom Jahr 1877 ab an den Bau reichseigener Poſthäuſer auch im Großherzogthum gehen; in raſcher Aufeinanderfolge entſtanden die neuen reichseigenen Poſtgebäude in Pforzheim, Freiburg, Mannheim, Heidelberg, Bruchſal, Raſtatt, Konſtanz, Offenburg und Lahr, die in deutſcher oder italieniſcher Renaſſſance in gediegenem, ſchönen Material aufgeführt, eine Zierde dieſer Skädte ſind und ein⸗ ſchließlich der Hauskäufe in Karlsruhe einen Aufwand von meßreren Millionen Mark erforderten. Einen gleich großen Aufwand werden das gegen Ende des laufenden Jabres vol⸗ lendete reichseigene Poſtgebäude in Baden⸗Baden, das Central⸗ poſtgebäude in Karlsruhe und Vergrößerungsbauten in Mann⸗ zeim erheiſchen. Alſo wie in allen anderen Hinſichten, hat ich auch in dieſem Punkte der Uebergang des Poſtweſens in Baden auf das Reich als einen großartigen Nutzen und Fort⸗ ſchritt erwieſen. In adminiſtrativer Beziehung iſt bei den reichseigenen Poſtbauten als hervorſtechender Zug zu erwäh⸗ nen, daß die budgetmäßig bewilligte Bauſumme unter allen Umſtänden und bei perſönlicher Verantwortlichkeit der Bau⸗ beamten eingehalten werden muß und bei der ſtrengen Controle 77 des Baufonds auch niemals überſchritten orden iſt. „„Die kleineren Poſtämter müſſen grundſätzlich miethweiſe untergebracht werden. Die Erfahrnng zeigte aber bald, daß es in vielen Orten ſehr ſchwierig und manchmal ganz unmöglich war und iſt, namentlich für bedeutendere Dienſtbetriebe paſſende Miethsräume in vorhandenen Privat⸗ häuſern zu erlangen, und ſo griff man zu dem Syſtem der eigens für Poſtzwecke errichteten Miethspoſtgebäude, In den letzten zehn Jahren bis heute ſind 64 ſolche Pri⸗ vatpoſthäuſer neu erbaut worden, nämlich imOberpoſtdireetions⸗ bezirke Kenſtanz 33 Pfullendorf, Salem, Ueberlingen, Arlen, Singen, Geifingen, Donaueſchingen, Villingen, Furtwangen, Triberg, Wolfach, Zell a/H., Birkendorf Thiengen, Waldshut, St. Blaſien, Murg, Todtnau, Fahrnau, Schopfßeim, Steinen, Sörrach, Müllheim, Krotzingen, Staufen, Neuſtadt, Titiſee, Kirchzarten, Altbreiſach, Emmendingen, Kenzingen und Frie⸗ ſenheim; im Ober⸗Poſtdirektionsbezirke Karlsruhe 31: Appenweier, Bühl, Forbach, Gernsbach, Durmersheim, Burlach, Linkenheim, Philippsburg, Bretten, Eppingen, Langenbrücken, Wiesloch, Schwetzingen, Neckarau, Waldhof, Friedrichsfeld, Ladenburg, Schriesheim, Weinheim, Neckargemünd, Eberbach, Sinsheim, Neckarbiſchofsheim, Helmſtadt, Aglaſterhauſen, be 8 abl be Bo 9 un rtheim Die Zahl dieſer Miethspoſtbauten ſind no nicht abgeſchloſſen, wie es der enge Kreis der reichseigenen Poſthäuſer ſein muß; unausgeſetzt tauchen neue Bedürfniſſe und neue Baufragen auf, und die Verwaltung kann ſich 15 langſam und allmählich dem Abſchluſſe dieſer Aufgabe nähern. Wie aus der vorſtehenden Aufzählung hervorgeht', ſind dieſe Mieths häuſer ziemlich gleichmäßig über das ganze Land, vom Bodenſee bis zum Main, ausgebreitet; ſie ſind vielfach in ſchönem Bauſtile aufgeführt, überall eine Zierde der Orte, welche die Einweihung nicht ſelten feſtlich begangen haben; aber ſie ſchließen— neben einem ganz bedeutenden Mieths⸗ aufwande— auch eine große Summe von Arbeit und lang⸗ wierigen Verhandlungen, don Schwierigkeiten und Wider⸗ wärtigkeiten aller Art in ſich, die ſich aus den örtlichen Ver⸗ hältniſſen, aus dem Kampfe der Meinungen und ſich vielfach kreuzenden lokalen Intereſſen ergeben. SHier ſetzt nun der Eingangs erwähnte Angriff gegen die Poſtverwaltung ein, indem er von engem Standpunkte aus ihr zum Vorwurfe macht, daß in einem Theile Euer ——.. rree gierungstruppen nicht vor, aber jedenfalls entfallen von jenen 1400 perbrannten Leichen die große Mehrzahl auf die Regie⸗ 8 Es unterliegt nach alledem keinem Zweifel mehr, daß die kleinkalibrigen Geſchoſſe der Gewehre des Syſtems Mannlicher öſters tödtliche Wirkung haben, als die ſeither im Gebrauche befindlichen Gewehre größeren Kalibers. Dieſe Erſcheinung iſt am Ende auch leicht erklärlich, wenn man die Foße Durchſchlagskraft der modernen Geſchoſſe ſelbſt noch auf Entfernungen von 500 bis 600 Meter in Betracht zieht. Ferner kommt die große Präziſion und Raſanz der neueſten Gewehre in Betracht; viele Schüſſe, welche früher nur die werden jetzt Bruſt und Unterleib treffen, felbft bei weniger ſorgfältigem Zielen. Die ſeither oft ausgeſprochene Behauptung, daß die modernen Kriege weniger Menſchenopfer forderten, als früher, iſt nach den Verluſt⸗ ergebniſſen des chileuiſchen Bürgerkrieges nicht mehr aufrecht zu erhalten, wenigſtens nicht hinſichtlich des wirklichen Kampfez, während allerdings die allgemeine beſſere Pflege der Ver⸗ wundeten und Kranken die Zahl der Geſammt⸗Todesfälle er⸗ geblich vermindert hat und auch fernerhin vermindern wird im Vergleich zu früheren Kriegen. — Der Beruf über alles. In einem St. Eugene bei Algier den 10, December 1887, datirten Schreiben des jüngſt verſtordenen Paters Schynſe an einen rheiniſchen Pfarrer, welches der„K.., zur Verflügung geſtellt iſt, heißt es u. .:„Dieſes Leben in der Wildniß iſt ermüdend und aufrei⸗ bend, aber wer es ein Mal gekoſtet hat, wer ein Mal ſo die Nacht durchwacht bat an der Seite ſeiner Brüder, nicht wiſ⸗ —55 was der Morgen bringt, aber trotzdem fröhlich plau⸗ ernd von der Heimath und den Hoffnungen, ergeden, gleich⸗ giltis, was Gott auch ſchicken mag, Leben oder Tod, Hunger, Hitze, Krankheit— es zieht ihn immer wieder hin zu den Lagerfeuern mit ihren wechſelnden Schatten, und oft genug erwache ich in der Nacht und noch halb träumend vernehme ich das Brauſen des Kongo im Rauſchen des nahen Meeres und rufe einen meiner Leute, er ſoll aufs Korral achten oder nach dem Feuer ſehen, oder ich kommandire mit lauter Stimme meinen Ruderern, um alücklich über die gefährliche Strom⸗ ſchnelle binweg zu ſetzen, daß meine eigene Stimme mich zur Beſinnung ruft, und ich finde mich in meinem Betle in St. Eugsne. Doch ſo Gott will, werde ich im nächſten Frühjahr wieder zurückgeben, zwar nicht mehr nach dem Kongo über Weſtafrika, ſondern über Sanſibar in die deutſchen Beſitzungen. Am 21. Juni betrat ich wieder den europäiſchen Boden in Marſeille. Ich hatte unterwegs noch Stanley mit ſeiner kleinen Armee getroffen. Was Flußpferde anbelangt, ſo ſchoß ich beim Abſchied vom Ober Kongo noch fünf, die ich meinen Leuten und den Eingeborenen und den Orte die Privat⸗Poſthäuſer nicht in die Mitte, ſondern an die Peripherie, auch in die Nähe der Bahnhöfe erbaut worden ſeien. Die Thatſache iſt richtig, gereicht aber bei objektiver Prüfung der einzelnen Fälle nirgends der Poſtverwaltung zum Vorwurf. Denn ſie ſelbſt baut ja nicht, ſondern der Privatmann baut, und dieſer wird ſtets dahin bauen, wo über⸗ haupt Bauplätze vorhanden ſind. Nun gehört in den kleinen Orten zweierlei zu den Seltenheiten: exſtens, daß inmitten eines Ortes Blauplätze an brauchbarer Stelle übrig ſind. und zweitens: daß man beſtehende Häuſer abreißt, um ſie neu aufzubauen. Letzteres Vorgehen bedingt große Koſten, alſe auch Miethpreiſe von beſonderer Höhe, welche für ſolche kleine Poſtämter aufzuwenden ſich einfach aus Rückſichten der allge⸗ meinen Etatsvorſchriften verbietet. Wie alle Bauunternehmer, wenden ſich alſo auch jene für Miethspoſthäuſer einem neu aufgeſchloſſenen Baugelände zu, und da ſolches vielfach, ja in der Regel, in der Richtung nach den Bahnböfen eröffnet wird, ſo kommen eben die Poſtbäuſer unter Umſtänden auch in die Nähe der Bahnhöfe zu ſtehen. Wenn aber, um ein Poſthaus in die Mitte des Ortes zu erhalten, die Gemeinden ſelbſt bauen oder Zuſchüſſe zu den Bauten leiſten wollen, ſo bietet die Poſtverwaltung gerne die Hand dazu, wie es andere Staatsbehörden guch machen. Es ſind hier die Gemeinden Ueberlingen, Wolfach, Achern, Bretten, Wiesloch, Mosbach, Walldürn und Tauberbiſchofs⸗ heim rühmend zu nennen. In ſolchen Fällen werden indeß etwaige Opfer nicht für die Poſtverwaltung gebracht, ſondern für die Verſchönerung des Ortes; demgegenüber zu behaupten, es ſeien Verluſte erlitten worden,„um der Poſt ein ange⸗ nehmes Gebäude innerhalb der Stadt zu erſtellen“, be, kundet einen ſo niedrigen Standpunkt, daß darauf nicht zu antworten iſt. Es kann weiter auch nicht eingeräumt werden, daß dort, wo die Poſthäuſer am Ortsanfang ſtehen, der Verkehr und die Induſtrie geſchädigt werden. Davon kann doch ernſtlich nicht die Rede ſein, wenn man zum Poſthaus höchſtens 10—12 Minuten— eine größere Ausdehnung haben die wenigſten Landſtädtchen— zu geben hat, und ſollte doch irgendwo Beſchwerde darüber geführt worden ſein, ſo iſt das der allbekannten Erfahrung zuzuſchreiben, daß, je kleiner ein Ort iſt, deſto größer der Maßſtab für die Entfernungen im Orte, während in großen Städten Entfernungen von 15 Min. und mehr nicht gefühlt werden. Zur Begründung der Beſchwerde ſind Gernsbach und Bretten genannt worden. Gernsbach anzuführen, bekundel eine völlige Unkenntniß der Vorgänge. Das Poſtamt war dort vor 1872 in dem Bahnhofe und während der folgenden 9 Jahre in zwei dürftigen Lokalen bei der Murgbrücke. Der Gemeinderath wollte nun zur Ausführung eines bis dahin auf dem Papier geſtandenen Stadtbauplans mit Hülfe eines Zuſchuſſes von 8000 M. aus Gemeindemitteln in der Fort⸗ ſetzung der Brücke eine Straße nach der Neuſtadt durchbrechen, und die Poſtbehörde war mit der Erbauuns eines Poſthauſes auf dem ſo eröffneten Bauquartier in der Mitte der Stadt einverſtanden; allein der Bürgerausſchuß verwarf die Forder⸗ ung in ſeiner Verſammlung vom 18. Jebruar 1882, und ſo kam das Poſtgaus am 1. April 1883 in die Nähe des Bahn⸗ hofs, zugleich den Eingang in die Stadt verſchönernd. Der Stadtbauplan ſteht heute noch auf dem Papier, die Poſtve⸗ hörde trifft aber nicht das mindeſte Verſchulden. Uebrigens wird in Gernsbach dem alten Intereſſenkampfe zwiſchen Altſtadt und Neufladt durch den Bau der Staats⸗ ſtraße vom Bahnhof in's hintere Murgthal auf dem rechten Murgufer wohl ein für allemal ein Ende ge⸗ macht werden. 55 Und was Bretten betrifft, ſo wird augenblicklich das Poſthaus im Innern der Stadt erbaut und zwar mit De⸗ nehmigung des Gemeinderaths und des Bürgerausſchuſſes ven der Sparkaſſe behufs weiterer Verſchönerung der Haupt⸗ ſtraße. Was in dieſer Frage nachträglich von einzelnen Stimmen dagegen vorgebracht wird, kann weder für die Ge⸗ meindeverwaltung noch für die Poſtbehörde von irgend welcher ſein, von zuſtändiger Seite hat nicht das Mindeſte verlautet. Die Darſtellung des wirklichen Sachverhaltes und die Beleuchtung der von ſcheinbar unbetheiligter Seite unter⸗ nommenen ungünſtigen Kritik gegenüber der Poſtverwaltung würden jedoch unvollſtändig bleiben, wenn nicht noch des Ortes Eppingen Erwähnung geſchähe. Dort war das Poſtamt in einem bekannten Gaſthaus eingemiethet, ein Ber⸗ mächtniß aus der alten Poſthalterzeit, Der beſchränkte Raum war für den wachſenden Betrieb ſchließlich nicht mehr aus⸗ reichend. die Poſtwagen ſtanden auf offener Straße, der Bruch mit dem unhaltbaren Zuſtande mußte gewagt werden. Ein Verſuch, die Gemeinde für die Frage zu intereſſiren ſchlug fehl, etwas Paſſendes in der Stadt ließ ſich nicht ermitteln, und in Folge deſſen überſiedelte das Poſtamt am 1. Dezbr. 1891 in ein am Anfang der Stadt neu erbautes Privatbaus. Leuten einiger Faktoreien pertheilte, das macht nun im Ganzen bis jetzt 25, eine ſchöne Menge Fleiſch, das Stück bloß zu 1000 Kilo gerechnet. Einen Monat ſpäter zertrümmerte ein ſolches Ungethüm die Barke eines Miſſionars auf dem Nyanza, und der brave Pater ertrank, da er, ehe er ſich cetten wollte, nocheinen Katechumenen taufen wollte, was er auch that, aber er wurde auch von dem Ertrinkenden in die Tiefe gezogen. So endigt das Leben des Miſſionars. Wir, die den cſen ſo ſehr zugeſetzt und ſie nur als Schlachtvieh betrachtet hatten, kamen glücklich davon, und der Andere, der ihnen nie was zu Leide gethan, fällt ihnen zum Opſer. Ich war am Kongo auch Koch und fand, daß ich ſonderbare Anlagen zur Küchenkunſt habe. Wollen Sie mir nicht Das häusliche Glück“ ſenden für Mäde⸗ chen, wo Küchen⸗Rezepte für einfache Küche drin ſtehen, da⸗ mit ich nächſtens einen Leitfaden habe und nicht ſo nach eigenen Heften kochen muß.“ — Dumoriſtiſches. Unverwüſtlich.„Apropos, was macht deng meine einſtige Flamme, die ſchmachtende Amanda? „Die? O, die bot noch immer daſſelbe Glück bei den wie vor 30 Jahren. Wo ſie einen ſient— gefällt er ihr.“ Ein Spaßvogel agibt in der„Allg. Oeſterreichiſhen Lehrer⸗Zeitung“ folgende gereimte Probe von der n⸗ orthographie“ zum Beſten: ſchön lorchen libt' ich iniglich, ſchön lorchen libt mich wider; ich ſchrib zu lorchens er und preis zalloſe minelider. der erſte brif, den ich empfing, ris mich aus alen himeln, warum muſt' auch der unglücksbrif von rechtſchreibfelern wimeln?!— „es freut mich ſeer“(mit dopel⸗e hat ſi das wort geſchriben) „daß du mich lihbſt“(mit einem h1!— ich kan mit„i“ nur liben). „kome balt!“(mit hartem!!— es iſt zum ſteinerweichen! „ſenſt du ſo wenig dich nach mir“ (hir felt das fragezeichen.) „Die alten Deutſchen. Lehrerin: Nun noch einmal die Stände der alten Deutſchen. Amalie, welches waren dieſe? Amalie:„Die Hörigen und die. die. Lebrerin:„Nun, das Gegentheil!“ Amalie:„Die Schwerhörigen!“ Alte Studentenſprüche. Aus einem Studenten kaun Alles werden.— Studenkenkapp will Schellen ban Studentenbraut wird ſelten ——en — — — — Mannheim, 11. Febrnar. General⸗Anzeiger. 3. Seite. welches letzterer zur wahren Zierde gereicht. Die Poſtwagen 11 5 jetzt ene 15 599 5 158 10 vor, woſelbſt ſich auch das vorgeſchriebene, aber früher entbehrte Wartezimm für die e 5. In 20jäpriger raſtloſer Arbeit hat die Poſtverwaltung mit Aufwendung großer Koſten für Beſchaffung würdiger und zweckmäßiger Poſtdienſträume geſorgt, ſie wird in dieſem Streben nach ihren bewährten Grundſätzen fortfahren. Das naive Anſinnen aber, die Bauunternehmer und die bisher er⸗ zielten Erfolge im Stiche zu laſſen und die Aufgabe 8 anzufangen, muß aufs entſchiedentſte abgelehnt werden. IAnbilänums Feſt des Mannheimer MRaufmänniſchen Vereins. In dieſen Tagen begeht der hieſige Kaufmänniſche Ver⸗ ein, welcher ſich ſeit ſeinem Beſtehen um die Hebung des hieſigen Kaufmannsſtandes nach allen Richtungen un⸗ ſchätzbare Verdienſte erworben hat, die ihm die lebhafteſten und aufrichtigſten Sympathien der ganzen Mannheimer Be⸗ völkerung ſichern, das Feſt ſeines 25jährigen Beſtehens. Aus dieſem Anlaſſe hat der derzeitige umſichtige und aufopferungs⸗ volle Vorſitzende des Vereins, Herr Julius Witzigmann, im Auftrage des Vorſtandes eine Feſtſchrift verfaßt, in wel⸗ cher die Geſchichte des Vereins niedergelegt iſt, und die Er⸗ folge verzeichnet werden, welche der Verein auf allen Ge bie⸗ ten aufweiſen kann. In Anbetracht der hohen Stellung, welche der Kaufm. Verein im geſellſchaftlichen Leben einnimmt und mit Rück⸗ ſicht darauf, daß ſein Hauptziel nicht in der Veranſtaltung von Vergnügungen liegt, wenn er auch dieſes Gebiet in weit⸗ ſichtiger Weiſe zu kultiviren weiß, ſondern daß er ſein Be⸗ ſtreben hauptſächlich darauf richtet, das Standesbewußtſein der jungen Kaufleute zu heben, ihren geiſtigen Geſichtskreis zu erweitern und zu veredeln, iſt es wohl gerechtfertigt, wenn wir dieſer ſomit eine allgemeine Bedeutung beſitzenden Feſtſchrift eine längere Betrachtung widmen. Ueber die Beſtrebungen und Aufgaben eines Kaufmän⸗ niſchen Vereins ſagt der Bericht u. A. folgendes:„Ein ſolcher Verein iſt im Stande, den Mitoliedern delehrende und an⸗ regende Lektüre, intereſſante Vorträge über allgemein wiſſenſchaftliche und ſpecielle Gegenſtände des Handels und der Induſtrie zu bieten; er kann durch Veranſtaltung von Beſprechungen über Fachfragen viel zur Klärung der Meinungen beitragen und aleichzeitig den Theilnehmenden Selegenheit geben, ſich Uebung in der frejen Rede anzueignen. Sodann iſt endlich auf die materielle Wohlfabrt der Ange⸗ örigen des Vereins das Augenmerk zu richten. Durch Stellenvermiſttelung Arbeit zu verſchaffen, damit dem Unweſen ſpekulativer Kommiſſionäre zu ſteuern, dürfte zuerſt in's Auge zu faſſen ſein. Unterſtützungen unverſchuldet hülfsbedürſtig gewordener Mitglieder haben in einigen der heſtehenden Vereine die ſchönſten Erfolge gehabt und ſollten überall eingeführt werden. Neben dieſen Hauptaufgaben der Kaufmänniſchen Vereine“ erſcheint nicht minder wichtig die Jörderung kollegialiſcher Annägerung. Nach dieſen einleitenden Bemerkungen geht der Bericht zur eigentlichen Geſchichte des hieſigen Kaufmänniſchen Bereins über. Das Bedürfniß eines ſolchen Vereins am gieſigen Platze rechtzeitig erkannt und ſich nicht allein den mühevollen Vor⸗ arbeiten der am 11. Februar 1867 erfolgten Gründung unter⸗ zogen, ſondern den jungen Verein auch mehrere Jahre hin⸗ durch geleitet und ihm die Wege geebnet zu haben, dieſes Verdienſt gebührt den Herren: C. Wingenroth, C. Weidig, Wm Bächle, Jerd. Schneider, Ferd. Gantner, Joh. Schmidt, A. Sandfuchs. Auch die Herren H. Wingenroth, Geo Müller und Joh. Krehbiel haben Anſpruch, als eifrige Förderer des Vereins genannt zu werden. Der Verein zählte bereits bei der konſtituirenden Ver⸗ ſammlung 252 außerordentliche Mitglieder(Prinzipale), 210 ordentliche Mitslieder(Gehilfen) und 49 Lehrlingsmitglieder. Einige Firmen legten dem Verein ein anſebnlich Pathen⸗ geſchenk in klingender Münze in die Wiege: es waren die Firmen H. Engelhardt, Hummel& Co., Köſter vdon Ratd& Co., Bad. Kartoffelmehlfabril und . VBelten. Ein Hauptaugenmerk hatte der Vorſtand auf die perio⸗ diſchen Verſammlungen gerichtet, welche neben der Erledigung von Vereinsgeſchäften die Diskuſſion kauf⸗ männiſcher und volkswirtyſchaftlicher Fragen zum Zwecke hatten; dieſe Verſammlungen ſind auch ſiets ſeur zahlreich beſucht geweſen. Auch in geſelliger Beziehung, obwohl Nebenzweck, ent⸗ wickelte ſich innerhalb des Vereins ein ſehr reges Leben. Auch die Gründung einer Sparkaſſe wurde vorgenommen. Das Sparen ſcheint jedoch keine recht populäre Sache ge⸗ weſen zu ſein; denn nach nur 4jährigem Beſtehen mußte die Kaſſe mangels genügender Betheiligung aufgelöſt werden. In. den folgenden Jahren beſchäftigte man ſich mit dem Ausbau der vorhandenen Einrichtungen. Zu Ehren der aus dem Felde heimgekehrten Mitglieder 5 am 15. April 1871 eine beſondere Feier ver⸗ anſtaltet. In den Jabren 1871/72 vermißte der Vorſtand auf manchen Gebieten des Vereinslebens jene geiſtige Regſamkeit, kriegeriſcher Kraftentfaltung. Ein im Jahre(1878) an die Mitglieder gerichteter kräftiger Appell war von Erfolg und der Vorſtand hatte die Genugthung, im Jahresberichte für das Jahr 1873 ſagen zu können, daß der vorher beklagte In⸗ differentismus gebrochen und einer lebhaften Antheilnahme einer beträchtlichen Zahl der Mitglieder an allen Vereins⸗ zweigen gewichen ſei Mit dem Jahre ſeines 25jährigen Beſtehens iſt der Verein an einem Zeitpunkt angekommen, an welchem die Frage berechtigt iſt: Hat der Verein gebalten, was er zur Zeit ſeiner Gründung verſprochen? Dieſe Frage kann wohl aus vollſter Ueberzeugung nur mit„Ja“ beantwortet werden. Die Mitgliederzahl hat ſich ſeit 1881 verdreifacht und beläuft ſich einſchließlich 175 auswärtiger Mitglieder auf 2493. Seit der Gründung des Vereins bis zum April 1891 wurden 360 Vorträge gebalten. Die Bibliothek, deren An⸗ ſchaffungswerth M. 17.507.37 beträgt, welche aber nur mit M. 1388.15 zu Buch ſteht, zählt 3321 Bände. Die Benützung derſelben iſt eine ſehr ſtarke. Im Leſeſaal liegen die wichtigſten politiſchen Tagesblätter, Monatsſchriften, illuſtrirte Zeitungen und Witzblaätter, zuſammen 75 Zeitungen und Zeit⸗ ſchriften, ſowie eine Anzahl Lexikas, Atlanten ꝛc. auf. Der Unterrichtsanſtalt widmet der Vorſtand ſeine beſondere Sorgfalt. Die Stellenvermittlung, welche im letzten Jahr 330 Beſetzungen erzielte, hat im Ganzen über 2300 Gehilfen Anſtellung verſchafft. Die Thätigkeit der Krankenkaſſe des Kaufmänniſchen Vereins iſt eine ſegensreiche. Der Bericht ſchließt die Geſchichte des Vereins mit fol⸗ genden Worten:„Wenn Mitglieder und Leitung, wie bisher, ſo auch künftig, unbeirrt von den politiſchen und religitzſen Streitfragen, mit Liebe zu unſerem Stande, in treuer An⸗ hänglichkeit an den Verein und unter Erfüllung der dem deutſchen Vaterlande ſchuldigen Pflichten, in ernſtem Streben zuſammenwirken, Bildung, Geſittung und Humanität zu pfle⸗ gen, ſo wird der Kaufmänniſche Verein Mannheim eine neue, ebenſo glückliche Epoche überdauern! Hofbericht. Der Großberzog empfing geſtern Vor⸗ mittag den Staatsminiſter Dr. Turban und ertheilte dann verſchiedenen Perſonen Audienz, u. a. dem evangeliſchen Pfarrer Kern in Plankſtadt, dem Oberförſter Hamm in Bruchſal. Nachmittags 4 Uhr empfing der Großherzog den Profeſſor Dr. Lemme an der Univerſität Heidelberg und hörte darnach den Vortrag des Legationsraths Dr. Freiherrn von Babo. Hierauf nahmen die Herrſchaften an dem Abend⸗ gottesdienſt in der Schloßkirche Theil. Am ſpäteren Abend fand eine kleine Hoftafel ſtatt, zu welcher auch Profeſſor Dr. Lemme eingeladen war. Falſche Reichskaſſenſcheine zu 50 Mark ſowie falſche Fünf“ und Einmarkſtücke tauchen wieder auf. Die erſteren ſind dadurch kenntlich, das 2 Blätter, zwiſchen welche Jute und Hanffaſern gelegt find, zuſammengepreßt erſcheinen. Die Linien ſind mit Tinte gezogen und die Zahl 50 iſt auf⸗ getuſcht. Die falſchen Fünf⸗ und Einmarkſtücke verrathen ſich am deutlichſten durch den Klang. Vorſicht alſo, wer vor Schaden bewahrt bleiben will. Kritiſcher Tag. Falb glaupt, daß um den 12. Febr., einem kritiſchen Tag zweiter Ordnung, neuerliche Tendenzen zu Niederſchlägen bemerkbar werden, wenn ſie auch wegen ausgebreiteten Hochdrucks nicht zur Geltung kommen ſollten. Das Gleiche wird von der Zeit des 21. Februar vorher⸗ geſagt. *Statiſtiſches aus der Stadt Manunzeig ven der 4. Woche vom 24. Januar bis 30. Januar 1892. An Todes⸗ upfachen für die 38 Todesfälle, die in unſerer Stabt vor⸗ lamen, verzeichnet das kaiferliche Geſundheitsamt folgende Erantiheiten: In— Fällen Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in 1 Falle Diphtherie und Eroup in — Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in— Falle Kindbettſieber(Puerperalfieber), in 7 Fällen Lungenſchwind⸗ ſucht, in 9 Fällen alute Erkranlung der Aeßzmungsorgane in— Falle akute Darmkrankheiten,(in— Falle Brechdurch⸗ fall, Kinder bis 1 Jahr—.) In 20 Fällen ſonſtige verſchiedene Krantheiten. In 1 Falle gewaltſamer Tod. * Fabrikautenverein. Die auf Grund der am 1. April l. J. in Kraft tretenden neuen Gewerbeordnung in einer Reihe von Vorſtandsſitzungen des Allgemeinen Fabrikanten⸗Vereins Verbands Mannheim berathene Normalsarbeitsordnung wird in der Freitag, 12. Februar, Abends 8 Uhr, im„Scheffeleck“. M 3, 9, ſtattfindenden allgemeinen Mitgliederverſammlung einer abſchließenden Berathung unterzogen werden. Hochwaſſer. Der Rhein und der Neckar ſind auch in der vergangenen Nacht wieder ziemlich gewachſen und zwar iſt das Waſſer des Rheins 24 Etm. und dasjenige des Neckars 39 Etm. geſtiegen. Der Neckar hat bereits ſein Vorland unter Waſſer geſetzt. Ansſpielung ſelbſtgefertigter Arbeiten. Wie wir hören, mußten in letzter Geit vom Großh. Bezirksamt da⸗ hier eine ganze Reihe von Geſuchen um Erlaubniß zu Ausſpielungen ſelbſtgefertigter Arbeiten 8 ausgeſägte oder geſchnitzte Rahmen, Spiegelkäſichen u. .) zurückgewieſen werden. Nach der Beſtimmung des Geſetzes ſollen allerdings ſolche nur für gemeinnützige Zwecke oder Zwecke der Wohlthätigkeit amilien) oder zur Erleichterung des Abſatzes einzelner unſterzeugniſſe von beſonderem Werth leine Vorausſetzung, die wohl nur in den allerſeltenſten Fällen zutreffen wird) ertheilt werden. Da auf die Herſtellung der⸗ artiger Arbeiten oft viel Zeit und oft auch Geld verwendet wird, ein Verkauf unter der Hand hinterher aber meiſt ſehr erſchwert iſt, warnen wir hiermit, um die Intereſſenten vor Schaden zu bewahren, vor Einreichung von derartigen Ge⸗ ſuchen und Vornahme bezüglicher Arbeiten, da in den meiſten Fällen Abweiſung zu gewärtigen ſein dürfte. Der Raubmörder Reitter hat nunmehr das Gnaden⸗ geſuch an den Großherzog unterzeichnet. Verſchiedene hieſige und auswärtige Blätter meldeten, daß Reitter durch ſeinen Anwalt, Herrn Rechtsanwalt Geismar sen gegen das Ur⸗ theil des Schwurgerichts die Reviſion beim Reichsgericht an⸗ gemeldet habe. Dieſe Nachricht iſt jedoch nicht richtig. Gewiſſenloſe Eltern. Ein 18jähriger Knabe, deſſen Eltern in Mannheim durchgebrannt“ ſind, kam vorgeſtern hungernd und frierend auf die Polizeiwache in Heidelberg und bat um Brod und Nachtquartier. Von den gewiſſenloſen Eitern, die ihr Kind im Stich ließen, hat man noch keine Spnr. Wechſelfälſchung. Geſtern wurde bier ein Vater mit ſeinen zwei Söhnen verhaftet, welche einen auf 800 Mark lautenden Wechſel gefälſcht haben. Wie wir nöten, ſind in in hieſiger Stadt noch verſchiedene Wechſelfälſchungen entdeckt worden, indem die betreffenden Banken, durch den Fall Lang mißtrauiſch geworden, ihre Wechſel prüften. Hierbei kamen verſchiedene Fälſchungen ans Tageslicht. * Konkurſe in Baden. Pfullendorf. Ueßer das Vermögen des Hutmachers Friedrich Keller in Pfullen⸗ dorf. Konkursverwalter: Gerichtsvollzieher Hauſer in Pfullendorf. Prüfungstermin: Samſtag, 5. März. *Muthmaßliches Wetter am Freitag, 12. Februar. Der von Island her erwartete neue Luftwirbel iſt zwar er⸗ ſchienen, er wurde aber, da der Hochdruck über ganz Mittel“ europa ſich ausgebreitet hat und gleichzeitig vom biskayiſchen Golfe her neue Verſtärkung erhielt, nach der mittelnorwe⸗ giſchen Küſte gedrängt und bleibt auf die Wettergeſtaltung Süddentſchlands um ſo mehr ohne Einfluß, als auch der Lufwirbel im Mittelmeer wieder ausgeglichen iſt. Demgemäß iſt auch für Freitag und Samstag bei mäßigem Froſt nnd nur theilweiſer Bewölkung morgens vielfach tags⸗ über trockenes und größtentheils auch heiteres Wekter in Ausſicht zu nehmen. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 11. Februar Morgens 7 Uhr. Höchſte und niederſte Tem⸗ Thermomet f in Celſtus peratur des verg, Tages in mm ITrocken] Feucht Stärke Maximum Minimum 765 8.5.8 8 1.0—.8 5 0 Winbſtille; 1: ſchwaser Luftzus; 2: etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturm: 10; Orkan. Sielbau Nachrichtendienſt. Mannheim. Beobachtungen vom 10. auf 11. Februar. Beobachtgszt. Meteorolog. Beobachtungen] Grundwaſſerſtände, Coten in N. N Temperatu: Hygro⸗ über„Stand Tag Stunde in Celſ⸗ meter 55 eieneige Max Min. E 040 Null 1 10. Hhr +55 fR 5, Srankeng 91,7989,34 89,44 110 L18, Lindenhft. 91,35.89,4989,61 7 Uhr.73——.— 10. 2 42,2 65 R 8, N. Realſch. 90, 5 8 95 5 2 2, lanten 96,49— 89 25 5 2 4 2 80 Negrankenſtau95,07(89, 5 e 4 2, Confiſbe 7,73090,88907a ) R 5 wird ſeit 1. Januar 1877 beohachtet. Hochſter Stand 92,00 N. N. am 1. Januar 1883. Niedrigſter Stand 87,39 N. N. am 17. Ottober 1883. Regenfall: 0% m/mn. Ans dem Grofherio gthum. e Heidelberg, 10. Jebr. Dieſer Tage kam die Leiche eines 79 Jahren alten Amerikaners, der in Düſſeldorf Wohnnng genommen hatte, hieher, um im Crematorium ver⸗ brannt zu werden. Der Feuerraum functionirte gans vor⸗ züglich und nahm nach Verbrennung des Leichnams ein Diener des Verſtorbenen die Aſche mit nach Düſſeldorf, um ſie den Angehörigen des Verſtorbenen zu übermitteln, welche das tbeure Vermächtniß nach Amerika verbringen und daſelbſt beiſere— 10. Febr. In einer der vergangenen *Pforzheim, 10. Febr. In Nächte wurbe der 20 Jabre alte Georg Mönkert, Faſſer von hier, beim Ausgang der Gymnaſiumſtraße in die Deimling⸗ ſtraße von einem noch Undekannten angerempelt. Als ſich Mönkert dies verbat, packte ihn der Raufbold; Mönkert ſich zur Wehre ſetzend, wurde aber von dem Geaner geworfen und nun mit dem Meſſer bearbeitet. Er erhielt einen lebens⸗ efährlichen tiefen Stich in den Leib, erner wurde ihm der inke Oberſchentel durchſtochen, ein Stich traf das rechte Schulterblatt und ein tiefer Stich die rechte Seite. ruchloſe Thäter iſt leider noch nicht ermittelt worden. * Raſſig, 9. Febr. Geſtern trafen hier die Herren Bezirksärzte von Wertheim und Tauberbiſchofsheim, ſowie Herr Dr. Licht von Wertheim, ferner der Herr Unter uchungs⸗ richter ein, um die Ausgrabung der Leiche eines ndes zu veranlaſſen und die Unterſuchung derſelben vorzunehmen. welche er erwartet hatte nach den glänzenden Erfolgen!(aber nicht zur Unterſtützung einzelner Perſonen und Waldſchmetterling. Erzählung von B. Waldow. Nachbrut verbsten. (Fortſetzung.) „Ich war demnach zu ihm freundlich, freundlicher viel⸗ leicht als zu den Andern, denn er war in kurzer Zeit mir in der That der liebſte unter unſeren Herren, da er mich ſtets prächtig unterbielt und die Art und Weiſe ſeines Umgangs mir nur ſchmeicheln konnte.“ „Und hätte er Dich nun gefragt, ob Du es für das Leben mit ihm wagen möchteſt?“ wiederholt Frau von Felſek itzre rage. 5 „Dann hätte ich am Ende Ja geſaat,“ entgegnet Lucie kurz indem ſie gleichgiltig nach einer mit Confitüren ange⸗ füllten Schaale langt, um ein Lieblinesſtück daraus zu an⸗ nectiren. „Was aber dann, wenn er ſeine Augen bereits auf eine Andere geworfen? fährt Frau von Felſek mit erreater Stimme fort. „Je nun, Mama, dann würde Lucie Sander die ibrigen auch auf einen Andern werfen und Doctor Salfeld höchſt wahrſcheinlich in kurzer Zeit vergeſſen,“ iſt die nachläſſig bin⸗ geworfene Erwiderung des jungen Mädchens. „Lucie, iſt das Dein Ernſt?“ Frau von Felſek athmet erleichtert auf und tritt zu ihrer Tochter, auf deren dunkles Lockenhaupt ſie liebkoſend beide Hände legt. „O, ich Työrin hätte es doch wiſſen können, daß Du goch allezeit mein herziges, verſtändiges Kind geweſen, dem ich ohne Angſt um ſeinen Herzensfrieden ſagen kann, daß Doctor Salfeld lebhaftes Intereſſe hat für Frau von Bach. „Für dieſe Bach?“ fährt Lucie, ihre frühere Ruhe ganz auf, indeß durch ihren Körper momentan ein eben geht. Frau von Felſek zuckt gerinaſchätzend die vollen Schultern. „Ja, merkwürdig iſt es allerdings, und wie Regierungsrätheu Brunn verſichert, wird das Verhältniß ſogar von der Baronin Arnau protegirt.“ Lucie ſſt der verlorenen Ruhe wieder Herr geworden. Ibre Mutter noch um etwas überragend, ſteht ſie jetzt in voller Haltung vor derſelben aufgerichtet und ſagt in ſcharfem, feſten Tone:„Die Soirse bei der Baronin werden wir morgen nicht beſuchen, damit ich nicht gezwungen bin, mit der Frau von Bach zu muficiren.“ Das aber iſt auch Alles, womit fie ſich verräth, daß das Sehörte doch nicht völlig ohne Eindruck auf ſie blieb. Bald darauf wird Doctor Salfeld angemeldet und Frau von Fel⸗ ſeks flüchtia bingeworfene Mabnung, daß Lucie ſich zu⸗ ſammennehmen und nichts merken laſſen möge iſt vollſtändie unnütz, denn wie immer, ſo auch beute blickt ſie mit ruhiger Sicherteit dem Eintretenden entgegen und nicht im Mindeſten debt ihre kleine Hand, als ſie für einen Augenblick in der des ernſten, ſchonen Mannes rußt. „Ja, elegant und ſchön iſt dieſer Mann, ganz wie ge· ſchaffen für mein Kind, denkt ſchmerzlich Frau von Felſek, als ſie ihre Augen prüfend, wie ſchon oft, auf der äußerſt glänzenden Erſcheinung ihres Gaſtes ruhen läst.„Sie wollen alſo wirklich fort, mein lieber Doctor, und, wie ich —— wohl auf längere Zeit?“ eröffnete ſie die Conver⸗ ation „So iſt es, gnädige Frau,' erwidert mit tiefem, klans⸗ vollem Organ der junge Mann. Schon lanae habe ich mich darnach geſehnt, wieder einmal in Gottes ſchöne Welt hinaus zu wandern, wie ich es ſeit der Studentenzeit nicht mehr ge⸗ than, und ſo gab ich denn dem Drängen meines Freundes Tvalberg nach, mit ihm zu mischt ſic „Und wo gedenken Sie Lucie in das Geſpräch. „Thalbers will mein Fübrer ſein,“ klingt die Erwiderung zurück.„Er ſchwärmt für Schleſien, ſein Heimathland, und ich verſprach, ibn dadin zu begleiten. Iſt Ihnen Schleſien dekannt, mein gnädiges Fräulein?“ „Ja— und nein—, ich ſah von dem gelobten Lande, das ich mit Mama im vergangenen Herbſt beſuchte. nur ſehr wenig, da wir nur kurze Zeit daſelvſt verweilt,“ entgegnete Lucie leichthin, indeß ein etwas ſpöttiſches Lächeln ihren Mund umſpielt. Doctor Salſeld bat es bemerlt, denn die klugen. dunklen Augen feſt auf ſie gerichtet, läßt er die Bemerkung folgen „Und ſcheinbar liegt's auch nicht in Ihrem Wunſch, dieſen herrlichen Erdenfleck genauer zu beſehen? „Nein, darnach ſehne ich mich allerdings nicht im Ge⸗ ringſten,“ gibt Lucie mit einer ſehr koketten Kopfbewegung zurück. 5 „Nun, das mugz ich ſagen,“ miſcht ſich Frau von Felſek ein,„hätte ich die Wabl, dann entſchied ich mich gewiß auch für ein anderes Reiſeziel. Ich dampfte nun zum Beiſpiel geraden Weges nach Paris.“ Der junge Mann ſchüttelte ſehr enersiſch ſeinen ſchön ge⸗ formten Kopf, als gälte es, in dieſer Weiſe die Zumuthung der anädigen Frau entſchieden von ſich abzuwehren, „Paris“— entgegnet er—,„o nein, das wäre nichts für mich und nichts für meinen Freund. Was wir Beide ſuchen, kann jene Weliſtadt uns nicht bieten, da es uns gilt, die herrliche Natur, die ungeſchminkte, wie ſie aus des Schöpfers Hand bervorgegangen, in itrer wilden, überwäl⸗ tigenden Schönheit zu bewundern, und iſt Schleſien ſicher dazu angelhan, ſolche Wünſche zu erfüllen. „Und wann gedenken Sie zu reiſen, lieber Doctor?“ In aller Frübe morgen, klingt die Erwiderung zurück, deſſn Salfelds Augen freudis öliden. in einziger flüchtiger Blick nur iſt's, den Frau von Felſek ihrer Tochter zuwirft, um dann in undefangenem Ton zu ſagen:„O, wie ſchade, daß Sie uns auf dieſe Art um das Vergnügen bringen, Sie morgen bei Baronin Arnau zu 4 ollten—— Ihrem Freunde arollen. aß er ſo früß Sie ſchon entfünrt. „Diesmal, entgeanete Salfeld lächelnd,„muß ich dem Ungeduldigen ſchon den Gefallen toun, auf den genußreichen Abend dei Frau Baronin Arnau zu verzichten und— ohne ihm zu grollen.“ „Odgleich Sie mit Ihrem Verzicht jemand Anderem ſo webe thun!— läßt— von Felſek in gut gelungen vor⸗ wurfsvollem Tone folsen. „Das verſtede ich nicht, gnädige Frau; wollen Sie nicht die Güte haben. mir zu ſagen—— (Fortſetzung folgt.) —— 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 11. Februar⸗ Der Todesfall exeignete ſich gegen Neufahr und will man denſelben dem Genuß von Zuckerwerk zuſchreiben, das mit einer giftigen Farbe gefärbt geweſen wäre. Pfälfiſch-Helliſche Rachrichten. Bensheim, 10. Febr. Der Bahnwärter Schambach bon hier wurde auf der Bahnſtrecke mit einem Schuß in den Kopf noch lebend aufgefunden. Derſelbe kat ſich in geiſtes⸗ geſtörtem Zuſtande mit einem bei ihm gefundenen Revolver die Wunde ſelbſt beigebracht. Gerichtszeitung. Maunheim, 10. Febr.(Strafkammer.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Ullrich. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr I. Staatsanwalt Dietz und Herr Staatsanwalt Duffner. 1) Am 1. Januar d. J. erſchwindelte ſich die 25 Jahre alte, ſchon mit Zuchthaus und Gefängniß beſtrafte Tagelöh⸗ nerin Emma Ullrich von Mannheim hier unter der falſchen Angabe„ſie müſſe zur Beerdigung ihrer Mutter gehen“ von der Fabrikarbeiterin Katharina Scharf einen ſchwarzen Rock. Die Angeklagte Ullrich erhält deßhald eine 6monatliche Ge⸗ fängnißſtrafe, wovon 4 Wochen durch die Unterſuchungshaft als verbüßt gelten.— 2) Die 16 Jahre alte Dienſtmagd Karoline Fäckler von Pfeddersbach iſt geſtändig, im März und November v. J. und im Januar d. J. in der Wohnung der Gebrüder Ebert hier verſchiedene Gelder im Geſammt⸗ vetrage von 85 M. unter Anwendung falſcher Schlüſſel ent⸗ wendet zu haben. Der Gerichtshof erkennt für die Angeklagte Fäckler heute auf 8 Monate Gefängniß.— 3) Wegen Ver⸗ gehens gegen 8 180 des R. St..B. wird der 37 Jahre alte Tagelöhner Johann Michael Obermaier von hier zu 8 Monaten Gefänaniß und drei Jahren Ehrverluſt verurtheilt. Die Verhandlung fand unter Ausſchluß der Heffentlichkeit ſtatt.— Der 18 Jahre alte Kaufmann Jacob B runn von Mannheim entwendete hier im Geſchäfte von Gottlieb Keller, bei dem er angeſtellt war, im Laufe des vorigen Jahres eine Anzahl neue Kleidungsſtücke, ſo Hoſen, Anzüge, Ueberzieher und außerdem Kleiderſtoffe im Geſammtwerthe von 700 Mark. Die geſtohlenen Sachen ließ er durch mehrere Bekannte, die um den Diebſtahl wußten, verſetzen oder ſich von letzteren mit geringen 8 bezablen. Dieſe Bekaunten, meiſt noch nicht 18 Jahre alte, hier wohnbafte Burſchen, Kaufleute ihres Zeichens, Namens Joſef Fiſcher, Heinrſch Brecht, Joſef Müller, Michael Kolzrat und außerdem der Schneider H. Wittmaſer von Ludwigshafen, der von den geſtoblenen Stoffen Kleider angefertigt hatte, befinden ſich wegen Hehlerei reſp. Anſtiftung heute mit Brunn auf der Anklagebank. Der Umſicht der Polizei gelang es, ſämmtliche geſtohlenen Sachen wieder bei⸗ zubringen. Der Gerichtshof erkennt für Brunn auf eine Gefängnißſtrafe von 1 Jahr 4 Monaten(abzüglich 1 Monat Unterſuchungsbaft), für Fiſcher, Brecht und Müller wegen Hehlerei auf je 3 Monate Gefängniß und für Gruber und Kolfrat wegen des aleichen Bergebens auf 2 und 1 Monat Gefängniß, während Wittmaier koſtenlos freigeſprochen wird. Als Vertheidiger der Angeklagten fungirten die Rechtsanwälte Dr. Katz und Dr. Wittmer.— 5) Am 18. November dorigen Jahres beſchäftigten ſich die Lehrlinge Karl Reiß und Karl Noll in UJ 2 hier mit Schießen mit einer ſogenannten Flaubertbüchſe, wobei Nokl, der ſich kurze Zeit entfernt hatte, gerade als er wieder in den Hausgang trat, von Reiß aus Verſehen durch einen Schuß in die Stirne lebensgefährlich verletzt wurde. Doch ſteht jetzt die völlige Wiederherſtellung Nolls bevor. Reiß, der 16 Jahre alt iſt, wird beute wegen fahrläſſiger Körperver⸗ letzung zuis Wochen Gefängniß verurtheilt, welche Strafe durch die Unterſuchungshaft als verbüßt 95 betrachten iſt. Die Vertheidigung führte Rechtsanwalt Dr. Baſſermann. ) In der letzten Neujahrsnacht hatte der 27 Jahre alte Taglöhner Philipp Häußler von Fränkiſch⸗Grumbach, z. Z. hier wohnhaft, auf der Straße zwiſchen H 3 und 4 hier dem Korkſchneider Jakob Riem ohne jede Veranlaſſung einen Stich in den Unterleib verſetzt. Anfangs war die Verletzung lehensgefährlich, doch konnte in der Folge völlige Heilung be⸗ wirkt werden. Heute wird Häußler wegen ſchwerer Körper⸗ verletzung zu 1 Jahr Gefängniß veurtheilt.— 7) Die Be⸗ rufung der Taglöhner Wilhelm Schmidt und Heinrich beide von hier, die am 22. November v. J. einem Spenglergeſellen vor der Wirthſchaft zum ſoſſen. hier körperlich mißhandelt hatten und deßbalb ſchöffen⸗ gerichtlich zu 3 und 1 Woche Woche Gefängniß verurtheilt worden waren, wird als unbegründet verworſen.— 8) Vom Schöffengericht war der Taglöhner Philipp Knobloch von Mannheim wegen Betrugs zu 14 Tagen Gefänaniß verurtheilt worden, weil er ſich im April v. J. von dem Schneider⸗ meiſter Vogel zier eine Hoſe und Weſte unter falſchen Vor⸗ ſpiegelungen erſchwindelt haben ſollte. Knobloch legte Beruf⸗ ung ein, die ſeine Freiſprechung zur Folze hat, da heute der Nachweis einer rafbaren Schuld des Angeklagten nicht zu Sr. 6g war. Bertheidiger des letzteren war Rechtsanwalt r. Katz. CTheater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Zu viel des Guten, hochverehrte Intendanz! Tag für Tag Gänſeleberpaſteten, Marzipan und Madeira— das hält der verdauungskräftigſte Magen nicht aus. Sonntag„Wal⸗ küre, Montag„Tarkäffe, Dienſtag„Fliegender Holländer“, Mittwoch„Richard II.“, Donnerſtag„Hugenotten“, Freitag Parfifal“—— zu viel, zu viel des Guten! Zürneſt Du, Vaer Zeus uns armen Sterblichen? Willſt Du uns Deine volle Maſeſtät enthüllen, arauſam Gütiger? Erbarmen! Der Adler der Kunſt ſchwingt ſich von Schroffe zu Schroffe erhabener empor in kühnſtem Fluge— Mannheim kann nicht metze mit trotz ſtarken Gefieders. Einſamer und einſamer wirds im Theater, das war ſchon am Dienſtag zu bemerken und noch mehr geſtern bei der Wiederholung„Richards des Zweiten“. Es freut uns, berichten zu können, Dr. Baſſermann in der Auffaffung des Königs die Winke der Kritik als zum Theil berechtigt anerkannt hat. Das könisliche Bewußtſein trat immer wieder aus den Wol⸗ ken des kraftloſen Trübſinns ſonnenhaft hervor, ſo in der Seene auf der Burg, der Scene mit dem Spiegel und vor allem Nortbumberland gegenüber, wo der König auch am angemeſſenſten ſich zur vollen Würde aufraffen muß. Weniger gut als das vorige Mal war der Uebergang zum Zorn am Schluſſe dargeſtellt. Auch Herr Bauer hatke den Charakter des Mork tiefer erfaßt. Vork iſt nach unſerer Auffaſſung gar nicht der ſo unüberlegte und kopfloſe Alte— doch es fehlt der Raum dies darzulegen. Wenn Hork aber in der Leiden⸗ ſchaft aus Verſehen einen Stuhl umwirft, muß er ihn liegen laſſen. Kleine Irrthümer begegneten einigen anderen Dar⸗ ſtellern. Aumerle muß Bolingbroke an ſein Verſprechen (ihn zu begnadigen) erinnern, nicht ſich an Vork oder die Mutter wenden. Der Page oder Knecht muß nicht betonen: „Das Antlitz meines weiland gnädigen Herrn nochmals zu ſchaun.“ Das wäre ja rückſichtslos gegen den geſtürzten und gefangenen Herrſcher und der Page iſt ein mitleidiger und warmgerziger Verehrer. Perey gab ſich diesmal mehr Mühe, auch Exton trat nicht mehr gar zu ſehr einher. amel. Theater⸗Nachricht. Die A⸗Abonnenten werden gebeten, die Eintrittskarten für das Parſifal⸗Konzert, am Freitag, Vormittag 10 bis 1 Uhr an der Tageskaſſe zu ent⸗ nehmen. Nach dieſem Zeitpunkte erliſcht ihr Vorrecht. Die 1 Vorſtellung„Die Hugenotten“ beginnt ſchon um zalb 7. Aucheine Theater⸗Cenſur. Am Sonntag ſollte im Frankfurter Stadttheater ein Einakter von Paul Bonnetain, betitelt„Nach der Eheſchei⸗ dung“, zur erſten Aufführung kommen. Bonnetain iſt Realiſt der franzöſiſchen Schule, der genannte Einakter ſein erſtes Bühnenwerk, das bisber nur am Theéatre'Acclimata⸗ tion aufgeführt wurde. Das Thestre frangais hatte das Stück ebenfalls angenommen, jedoch nur unter der Beding⸗ ung verſchiedener Aenderungen, die Bonnetain nicht geſtattete. Es handelt ſich in dem Stücke um einen jungen Mann, deſſen Eltern geſchieden ſind; der Vater genießt den Ruf eines flotten Lebemanns, und aus dieſem Anlaß iſt dem Sohne die Hand des Mädchens, das er liebte, verweigert worden. Wie nun der Sohn den Vater dafür verantwortlich macht, erklärt der Letztere, er ſei nicht allein der Schuldige, auch die Mutter tauge nichts. Der Sohn will das nicht glauben, bis die Mutter ſelbſt kommt und zugibt, daß ſie, durch ihr eheliches Unglück haltlos geworden, allerdings gefallen ſei:„Ja, ich habe die Ehe gebrochen, aber erſt hat die Ehe mich ge⸗ brochen!“ Der Sohn, zum Richter zwiſchen den Eltern auf⸗ gerufen, ſtellt ſich auf die Seite der Mutter. Die Aufführung iſt von der Frankfurter Polizeibehörde verboten worden. Auf die Einwendung, daß in dem Stücke keine frivole Bemerkung wie in„Madame Mongodin,“ keine ſtarke Scene wie in der„Haubenlerche“ und in„Sodoms Ende,“ daß über⸗ haupt nichts darin vorkomme, das den heut ſo chaotiſch ver⸗ worrenen Begriffen von Sittlichkeit zuwiderlaufe und daß die ernſthafte Darſtellung dreier Menſchenſchickſale, wie das Leben ſie uns täglich vor Augen führt, Niemanden verletzen könne, bemerkt der Polizeipräſident v. Müffling Folgendes: Stücke, die zuerſt in Berlin gegeben worden ſeien, ohne bei der dortigen Behörde Anſtoß zu erregen, habe er nicht mit ſeiner Verantwortlichkeit zu decken; anders fedoch verhalte es ſich mit einem Drama, das hier zur erſten Aufführung gelange und von Frankfurt aus ſeinen Weg über die deutſchen Bühnen nehmen ſolle. Und was nun das Bonne⸗ tain'ſche Stück anbetreffe, ſo ſei vor Allem das Benehmen des jungen Blaiſy gegen ſeinen Vater im höchſten Grade anſtößig. In bürger⸗ lichen Kreiſen werde ſich ein Sohn nie ſo weit vergeſſen, wie dies hier gezeigt werde,— nur in ſozialdemokratiſchen Familien könne Derartiges ſich exeignen(1) Und deshalb müſſe die ſchädliche Wirkung des Stückes gerade auf ein Sonntags⸗Publikum noch beſonders ins Auge gefaßt werden.— Man ſieht, das Frankfurter Stadt⸗ thegter hat mit ſeinem Vorſatz, nur Neuheiten zu bringen, die in Berlin noch nicht gegeben worden, gleich zu Anfang einen tragikomiſchen Mißerfolg. Aeuele Nachrichten und Celegrammt. Berlin, 10. Febr. Der„Nat.⸗Ztg.“ zufolge be⸗ tragen die Zeichnungen auf die 160 Millionen Reichsanleihe und 180 Millionen preußiſcher Anleihe im Ganzen etwa 1150 Millionen. Der Betrag der Reichsanleihe iſt etwa viermal, der Betrag der preußiſchen nahezu dreimal gezeichnet. Der Erfolg der Zeichnung iſt um ſo höher anzuſchlagen, als ſie ohne ſpekulative Betheiligung nur von anlege⸗ bedürftigem Kapital erfolgt iſt. Berliu, 10. Febr. Die Kaiſerin iſt leicht an der Influenza erkrankt. Der auf morgen angeſagte Hofball iſt aber nicht abgeſagt worden. Berlin, 10. Febr. Die Trauerfeier für den italieniſchen Botſchafter Laun ay fand in der Hedwigs⸗ kirche ſtatt. Es wohnten der Kalſer, die Prinzen Heinrſch und Friedrich Leopold, der Erbgroßherzog von Baden, der Erbprinz von Meiningen, Prinz Albert von en, der Reichskanzler Graf Caprivi, u. a. bei. Berlin, 10. Febr. In einer öffentlichen ſo zial⸗ demokatiſchen VBerſammlung des 5. Berliner Reichstagswahlkreiſes erfolgte die Einbringung einer Reſolution, in welcher u. A. die Mitglieder der Ver⸗ ſammlung verpflichtet werden ſollten, aus der Landes⸗ kirche auszuſcheiden. Nachdem der Vorſitzende dieſe Reſolution verleſen, erklärte der überwachende Polizei⸗ lieutenant, daß jede öffentliche Aufforderung zum Austritt aus der Landeskirche als grober Unfug“ beſtraft und gegen den Aufforderer An⸗ klage erhoben werde würde. Der Vorſitzende legte Verwahrung ein; der Paſſus wurde aber geſtrichen und den Verſammelten nur die Verpflichtung auferlegt,„die Religlon in Wort und Schrift zu bekämpfen, da ſie es mit ihrem Prinzip nicht für vereinbar halten, einer Kirche anzugehören, deren innerſtes Weſen die Reaktion in ihrer ſchlimmſten Geſtalt iſt.“ Dieſe Reſolution wurde ange⸗ nommen. Ein Redner, welcher trotz der amtlichen Ver⸗ warnung zum Austritt aus der Landeskirche aufforderte, wurde polizeilich notirt.(Gewiſſenszwang!) „Berlin, 10. Jebr. Der„Vorwärts“ publizirt wieder ein ſächſiſches Aktenſtück, nämlich eine Eirkular⸗ Verfüaung des ſächfiſchen Miniſteriums des Innern an die Kreishauptmannſchaften vom 11. Februar 1891, worin eine gleichmäßige Handhabung des Vereinsgeſetzes allen Perteien eingeſchärft wird, insbeſondere ſoll die ſozialdemo⸗ atiſche Partei ebenſo wie jede andere behandelt werden. Görlitz, 10. Febr. Dem„N. Görl. Anz.“ zu⸗ folge wird der Kaiſer an den Manövern des 5. Armee⸗ korps zwiſchen Liegnitz und Glogau theilnehmen und drei Taze im Liegnitzer Schloſſe wohnen. „Wien 10. Febr. Der volkswirtbſchaftliche Ausſchuß beſchloß, die Regierung aufzufordern, eine auf Beſteuerun 0 der Getreidebörſe abzielende Geſetzesvorlage einzubringen. Paris, 10. Jebr. Der ZJar hat dem Arbeiter der Waffenfabrik von St. Etienne, der den Verſuch der Eng⸗ länder Cooper und Bodwill, eines der neuen ruſſichen Ge⸗ wehre zu erhalten, durch ſeine Anzeige vereitelte, den St. Annenorden verliehen. Paris, 10. Febr. In Roubaix hefteten Anarchiſten Maueranſchläge an die den Vaterlandszedanken verwarfen und die Geſtellungspflichtigen aufforderten, nicht F Muſte⸗ rung zu erſcheinen und nicht dem Befehle zum Eintritt bei den Truppentheilen Folge zu leiſten. Zwei von den Anſtif⸗ tern wurden verhaftet und nach Lille gebracht. Belgrad, 10. Febr. Nach dreitägiger erregter Debatte nahm die Skupſchtina heute mit großer Majorität eine moti⸗ virte Tagesordnung an, worin das Vorgehen der Regierung gegen die Königin Nafalie gebilligt wird, indem die⸗ ſelbe lediglich die im Vorjahre Seitens der Stupſchtina ge⸗ faßte Reſolution gegen die Königin vollſtreckte. 70 ſtimmten gegen 20. Zwanzig Radikale hatten den Saal verlaſſen. Petersburg, 10. Febr. Aus Hofkreiſen verlautet, daß Großfürſt Georg Alexander, Sohn des Zaren, nach Paris gehen wird, um dortige Aerzte über ſeinen Ge⸗ ſundbeitszuſtand zu Rathe zu ziehen— Nachträglich verlautet, der Maſſagearzt Dr. Mezger⸗Wiesbaden ſei urſprünglich nicht der Kaiſerin wegen hierher gerufen worden, ſondern zur kleinen Großfürſtin Olga, welche ſeit der Kataſtropße von Borki(woſelbſt ſie nebſt ihrer Wärterin aus dem Wagen geſchleudert wurde) ſehr ſtark im Wachsthum zurückgeblieben iſt. Die hieſigen Aerzte riethen eine Knetkur an: Dr. Mezger übernahm dieſelbe ſofort und machte ſich anheiſchig, in einem Monat das Uebel zu heben. Die Zarin macht nun gleich⸗ falls eine Knetkur durch. 5 5 Teres, 10. Febr. Die Hinrichtung von vier Anarchiſten fand heute Vormittag ohne Zwiſchenfall ſtatt. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Marktbericht vom 11. Febr. Stroh pr. Ztr. M..00, Heu per Ztr. M..00, Kartoffeln, weiße.80, rothe 2oo, blaue M. 500 per Ztr., Bohnen per Pfd. 0o, Pfg. Blumenkohl per Stück 40 Pfg., Spinat die Portion 25 Pfa., Wirſing per Stück 8 Pfg., Rothkohl per Stück 20 Pfg., Weißkohl per Stück 10 Pfg., Weißkraut per 100 Stück M..00, Kohlrabi 3 Knollen 18 Pfg., Kopfſalat per Stück 15Pfg. Endivienſalat per Stück 12 Pfg., Feldſalat per Portion 20 Pfg, Sellerie per Stück 6 Pfg., Zwiebeln per Pfd. 8 Pfg., rothe Rüben per Portion 25 Pfg., gelbe Rüben per Portion 20 Pfg., Carrotten per Buſchel 0 Pfg., Pflück⸗ Erbſen per Pfd. 0, Merrettig per Stange 15 Pfg. Gurken per Stück 00 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück M. 900, Aepfel per Pfd. 14 Pfg., Birnen per 25 Stück 100 17 Pflaumen per 100 Stück M..00, Zwetſchen per 100 S c M..00, Kirſchen per Pfd. 00 Pfg., Trauben 00 Pfg, Pfirſiſche per 5 Stück 00 Pfg., Aprikoſen per 5 St. 00 Pfg., Nüſſe per 25 St. 10 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 35 Pfg., Eier ver 5 St. 35 Pfg., Butter per Pfd. M..00, Handkäſe per 10 Stück 40 Pfg., Aal per Pfd. M..00, Breſem per Pfd. M..40, Hecht per Pfd. M..20, Barſch per Pfd. M..70, Weißfiſche per Pfd, 35 Pfg., Laberdan per Pfd. 50 Pfg., Stockſiſch per Pfd. 25 Pfg., Haſe per Stück M..50, Reh per Pfd. M..90, Hahn(jung) per Stück M..60, Huhn (jung) per Stück M..50, Feldhuhn per Stück..00, Ente per Stück M. 2,80, Tauben per Paar M..10, Gans lebend per Stück M..50, geſchlachtet per Pfd. M..80. Frankfurter Mittaabörſe vom 10. Februar. Bei Beginn des heutigen Verkehrs entwickelte ſich ziem⸗ liche Feſtigkeit und trat Kaufneigung zu Tage, einestheils auf den Abſchluß der Deutſchen Bank, dann auf Gerüchte, wonach die 3proz. Anleihe mehrere Mal überzeichnet ſein ſoll. Die Börſe ſchlug jedoch bald die entgegengeſetzte Nich⸗ tung ein, und ſchloß in abgeſchwächter Haltung. Auch Tür⸗ kiſche Looſe, welche geſtern Abend anſehnlich geſtiegen waren, konnten, weil ſtark realiſirt wurde, ihren erhöhten Cours nicht völlig behaupten. Das Anfangs recht belebte Geſchäft wurde ſpäter ſtiller. Am Fondsmarkte notirten Zprocent. neue Deutſche und Preußiſche Anleihe 83.70 Montanwerthe blieben nach feſter Eröffnung weſentlich matter. Privat⸗ disconto 1 pCt. Frankfurter Effeeten⸗Soeietät v. 10. Febr., Abends 6 ¼½ Uhr. Oeſterr. Kredit 261¼, Diskonto⸗Kommandit 180.80, Berliner Handelsgeſellſchaft 133.40, Darmſtädter Band 122.80, Deutſche Bank 156, Dresdener Bank 182.60, Bangue Otto⸗ mane 106.10, Oeſter.⸗franz. Staats bahn 255¾, Lombarden 80 ½, Dux⸗Bodenbacher 468½, Graz Köflacher 228/, Nord⸗ weſt 188 ½, Elbethal 203¾, Mittelmeer 95.30, Prince Henri 48.30, Ungariſche Goldrente 93, Zproc. Portugieſen 28, Türken⸗Looſe 23.60, Ottom. Zoll⸗Obligat. 86.40, Aproz. Griechen 52.10, 4½proz. Argentinier äußere 30.85, La Ve⸗ loce 69.10, Gelſenkirchen 181.90, Harpener 140.50, Hibernia 123,75, Concordia 82.80, Laura 104.70, Bochumer 111.50, Nordd. Lloyd 93.50, 1860er Looſe 124.70, Gotthard⸗Aktien 16790, Schweizer Central 127, Schweizer Nordoſt 108.10, 9 00 65.80, Jura⸗Simplon St. Act. 52.50, Hproc. Italiener 91.00. 8 Mannheimer Produktenbörſe vom 10. Febr. 910 per März 20.95, Mai 21.20; Roggen Marz 21.20, Mai 21.50; Hafer März 14.55, Mai 15.40; Mais März 12.40, Mai 12.10. Tendenz: 25 Auf billigere Notiruungen von Auswärts zeigte ſich heute größere Abgabeluſt und kamen u den um—2 M. per 1000 kg. gewichenen Courſen größere mſätze in Weizen zu Stande. Die anderen Artikel blieben trotz billigeren Angebots ohne Verkehr. Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 9. Februar, Schiſfer er, Rap Schiff. Kommt von Ladung Ha ſenmeiſterei J. Heim Zutenberg Rotterdam Stückgüter—— v. Wyngarten Emma 7— Hafenmeiſterei II. Looſen Renaßein 27 Hochfeld Lohlen 14600 Staab Mannheim 42 Rotterdam Stlckgüter 17914 Poß Rijinbeurtvaart 4 Amſterdam 7409 Schaaf Morgenſtern Rotterdam Welzen 12154 Alfſen Deuif ⸗A.⸗GeſellſchG.“„ Betroteum 19160 Hen Heudrira Johanna 2 Weizen 7956 Hafenmeiſterei IIf. Demmer Amſterdam 7 Amſterdam Stückgüter 937 1 Juduſtrie 7 Fulet 5 600 debig Mhenania Rotterdam Getteide 144⁰0⁸ Haſenmeiſterei IV. Wartenberg Niederrhein 18 Duisburg Kohlen de 1800⁰0 Krobbach Miederrhein 14 5 18450 Schmitt II. 1 1 Lubwig Nedargemünd Stelne 556 Hogmann II raf Moltke Ruhrort Kohlen 450⁰⁰ Waſſerſtands⸗Nachrichten. Nbein. Bingen, 9 Febr. 277 m. + 0,11. Konſtanz, 0, Febr. 3 19 m. + 008 Kaub, 10 Febr. 3,54 m. +.84. Züningen, 10. Febr. 3 06 m.— 0 62. Koblenz, 10 FJebr. 3 97 m. + 0 27. Kehl, 9 Febr, 314 m +.61 Köln, 10 Jebr. 460 m. +.10 Sauterburg, 10, Febr 5 20 + 064 Nuhrort 10 Febr..53 + 089. 3 0 WMaxau, 10 Jebr..25 0 +.65 Nedar Stannbeim. 11 Febr. 5 70 m +.24. Mannbeim 11. Febr. 689 m 40.89 Dainz, 10 Febr..88 m + e 6. Heilbronn, 11 Febr. 2 78 m. + 0. Geld ⸗Sorten. Dukaten Mk..70—— Ruſſ. Imperials Mk. 16.70—65 20 Fr.⸗Stücke„ 16.28—19 Dollars in Gold„.20—16. Engl. Souvereigns 20.37—38 Eingeſandt. Bei der vorgeſtern Abend im Lokale,„Drei Glocken“ ſtaltgehabten Verſammlung hieſiger Ladenbeſitzer, in welcher die Frage beſprochen wurde, welche Stunden man als Ge⸗ ſchaftszeit des Sonntags vom 1. April ab rückſichtlich des mit dieſem Tage in Kraft tretenden Reichsgeſetzes betr. die Sonntagsruhe wählen ſolle, wurde beſchloſſen, nachdem infolge lebhafter Debatten einerſeits verſucht, die Verſammlung reſultatlos aufzubeben, anderſeits aber aus der Mitte der Anweſenden heraus ein neues Präſidium berufen worden war, die Arbeitszeit auf die Stunden von—9 und 11—1 Uhr zu fixiren. Angeſichts deſſen wurde eine Commiſſion von fünf Peann ausgewählt, die dieſem Wunſche an amtlicher Stelle Ausdruck geben wird. Es wird von den Handlungsgeßilfen dieſer Schritt mit Freuden begrüßt. Bei dieſer Gelegenheit ſehen ſich rückſichtlich der bei obiger Verſammlung gefallenen Aeußerung eines Redners die anweſend geweſenen Gehilfen veraulaßt, hierdurch ſich und ſomit den Stand der Handlungs⸗ gehilfen vor dem Vorwurf zu verwahren, daß ſie in der Zwiſchenzeit von—11 Uhr lediglich Wirths bausbeſuche machen würden. Wenn nicht die eigenen Hilfskräfte des betr. Herrn ausnahmsweiſe Anlaß zu dieſer Behauptung geseben haben, was wohl nicht anzunehmen iſt, ſo können wir nur der Annahme huldigen, daß dies ein Köder ſein ſollte um die Gegentheiliggeſinnten für ſeinen Plan zu gewinnen, der dahin ging, die Arbeitszeit über 1 Uhr hinaus, mindeſtens aber bis 2 Ahr auszudehnen. Es kräftigt ein derartiges Verfahren keineswegs das gute Einvernehmen zwiſchen Prinzipal und Gehilfen. Mannheim, 11. Februar. General⸗Anzeiger. 5. Seite. zeigen Stkanntmachung. Diejenigen Perſonen oder Fir⸗ nen, welche einen Anſchluß an dtadtfernſprech⸗Einrichtung vünſchen, werden hierdurch er⸗ ücht, ihre Anmeldungenſpäteſtens zis zum 1. März an das Telegraph.⸗ Amt gelangen zu laſſen, wo auch ne Bedingungen über die Theil⸗ zahme an einer Stadtfernſprech⸗ inrichtung eingeſehen werden önnen. Die Jahresvergütung jeträgt für jeden Anſchluß inner⸗ jalb einer Entfernung von 5 km. jon der Vermittelungsanſtalt 150 Mark und ſteigt bei größeren Ent⸗ fernungen für jede weitere 100 m um 3 Mark. Nach dem 1. März einlaufende Anmeldungen werden zurückge⸗ ſtellt u. es kann nicht mit Sicher⸗ heit auf deren Berückſichtigung im laufenden Jahre gerechnet werden. 32396 Karlsruhe(Baden),4. Febr.1892. Der Geeim e Ober⸗Poſtdirector, Geheime de e eß. Handelsregiſtereinträge. Zum Handelsregiſter wur 9915 getragen: Zu.⸗Z. 401 Geſ⸗Reg. Bd. VI. Firma„Frey& Cie.“ in Mann⸗ eim. Die Geſellſchaft iſt auf⸗ elöſt und die Firma erloſchen. Aktwa und Paſſiva des Geſchäftes ſind auf den Theilhaber Ulrich Frey 8⸗ übergegangen. 2. Zu O,⸗Z. 268 Firm⸗Reg, Bd. III. Firma„Johann Faber! in Duisburg mit Zweigniederlaſſung in Mannheim. Die Zweignieder⸗ lafſung in Mannheim iſt aufge⸗ 9 en und die Procura des Wil⸗ ſelm Meuthen erloſchen. 8.⸗Z. 746. Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma„Jacob Holländer“ in Mannheim. Das Geſchäft iſt, jedoch ohne Forderungen und Schulden, fauf Jean Wagner in Mannheim übertegangen, der 1 15 unter der bisherigen Firma fortſetzt. Conrad Holländer, Möbeltransporteur in Mannheim iſt als Prokuriſt At. 4. Zu.⸗Z. 213. 8d. III. Firma„Emil Schen n Mannheim. Die Firma iſt er⸗ oſchen. 5. Zu.3. 141 Firm.⸗Reg. 8d. Firma:„Emil Schenk Nachfolger nhaber Paul Benkard“ m Mannheim. Inhaber iſt Paul Benkard, Kaufmannſin Maunheim. Mannheim, 7. Februar 1892. r. Amtsgericht. Stein. Beſchluß. No. 18593. Die Großh. Bad. Beneralſtaatskafſſe hat mit Er⸗ mächtigung des Großh. Finanz⸗ niniſteriums den Antrag auf Einweiſung des Großh. Fiskus m den Beſttz und ewähr zes Nachlaſſes des am 29. April 98. Js. ier ledig verſtorbenen bafenaufſehers Johann Gehrg zon Mannheim geſtellt. Dieſem Antrag wird ſtattgege⸗ ten werden, wenn nicht binnen vier Wochen Einſprachen hiegegen bei dem interzeichneten Gericht erhoben verden. Mannheim, 14. Dezember 1891. Großh. Amtsgericht IV. gez. Morath. Dies peröffentlacht: Mannheim, 6. Februar 1892. Gerichtsſchreiberei Gr. Amtsgerichts. 32569 Henn. Fahndung. 1. Dahier wurde entwendet: 1. in der Zeit vom 22. bts 26. Mts. im Hauſe L 13. 17b ein 93 07 Deckbettüberzug, lang ge⸗ kreift, ein weißer Kopfkiſſenüber⸗ aug, lan aaumwollener oder iſſenüberzug. 2. in der Zeit vom 30. v. Mts. ois 1. l. Mts. im Hauſe L 15, 8b 1 roth⸗ und blaugeſtreifter Deck⸗ tettüberzug, 1 Damaſt⸗Deckhett⸗ Veabentat blaugeblümter Kattun⸗ Deckbe es 6 weiße Lein⸗ elcher(theils„A. M,“, theils „G..“ gezeichnet), 1 weißleine⸗ des Frauenhemd mit gehäkelten Spitzen(„R.—6 Handtücher(„A..“ gezeichnet). 8. am 31. v. Mts. im Hauſe 5 18 drei Kilo Ochſenfleiſch roh), 4. im Januar er. bei B und 1 ein ſchwarzer männl. Dachs⸗ dund mit gelben Füßen. 5. in der Zeit vom 1. bis 6. „ Mts. im„Goldenen Ring“ e 3, 11) ein Paar doppelſöhlige 6. in der Nacht vom 4/. J. Mts. im Hauſe H 4, 1 ein halbwolle⸗ nes, dunkelrothgeſtreiftes Herren⸗ emd, 2 halbwollene, dunkel⸗ und e II. Erſchwindelk wurde hier im Monat September v. Js. ein mit grüner Seide geſtickter„Haus⸗ 55 des Inhalts: ott ſchenke dieſem Jubelpaare, och viels heitere, glückliche ſahre!“ Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. 32502 Mannheim, 10. Februar 1892. Criminalpolizei: Meng, Pol.⸗Commifſär. geſtreift, ein weißer leinener Kopf⸗ 83 Hypotheken n beliebigen Beträgen, auf ange⸗ zangene Neubauten, ratenweiſe zeziehbar, zu günſtigen Bedin ingen vermittelt 30896 Henst Weiner, B 5, 11½. eeeeeeeeeee Bekauntmachnng. Die Unterſtützungen aus dem churpfälziſchen Waiſenfond pro 1892 betreff. „Nr. 11636. Die Bürgermeiſter⸗ ämter des Bezirks werden darauf aufmerkſam gemacht, daß Geſuche um Unterſtützung aus dem chur⸗ pfälziſchen Waiſenfond ſpäteſtens bis 1. März 1892 hierher vor⸗ zulegen ſind. Mannheim, 1. Februar 1892. Großh. Bezirksamt: (gez.) Frhr. Rüdt. Beſchlußz. Nr. 5258. Vorſtehende Bekannt⸗ machung bringen wir zur öffent⸗ lichen Kenntniß. annheim, 8. Februar 1892. Beck. Winterer. Altnar⸗Stellen. 11705 der ng Mannheim ſind zwei Actugrſtellen mit 55 Aiaßt⸗ gehalt von 1500 bis 1700 M. und mit Ausſicht auf Aufſteigen in den Gehaltsclaſſen zu beſetzen. Bewerber aus der Zahl der Verwaltungsactuare, welche ſich 3in der Praxis ſchon ausreichend bewährt haben und vorzügliche 211 niſſe über ihre bisherige Be⸗ äftigung vorzulegen vermögen, wollen ihre Meldungen unter An⸗ We der Zeugniſſe innerhalb 14 Be einreichen. Die Anzuſtellenden werden Mit⸗ lieder der ſtädtiſchen Penſtons⸗ aſſe. 5 32498 nnheim, 10. Februar 1892. Stadtrath: Beck. Verzebung vonPnarbeiten. Die Ausführung der Berputz⸗ arbetten für den Neubau des Waiſenhauſes der Weſpin⸗ ſtiftung ſoll im Wege des öffent⸗ lichen Angebots vergeben werden. ngebote auf die Arbeiten ſind verſchloſſen und mit der Aufſchrift verſehen: „Angebot auf Berputzarbeiten für dem Neubau des Waiſen⸗ hauſes der Weſpinſtiftung“ bis ſpäteſtens 32594 „Samſtag, den 20. Februar, Abends 6 Uhr“ an unterfertigter Stelle(Rathhaus) einzureichen, zu welcher Zeit die⸗ ſelben in Gegenwart etwa erſchie⸗ nener Bieter eröffnet werden. Die Zeichnungen und Beding⸗ ungen liegen auf dem Bureau des 5 A. Speer, Architekten Herrn O 3, 11¼2 zur Einſicht guf und können Arbeitsverzeichniſſe gegen Erfatz der Umdruckkoſten in Em⸗ pfang genommen werden. Mannheim, 6. Februar 1892. Der Stiftungsrath der Familie Weſpinſtiftung: Bräunig. Heffentliche Verſteigerung. Freitag, 12. 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