— — In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2429. Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe; „Jourual Maunnheis.““ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil Chef⸗Redakteur Dr. Hamel, für den lokalen und prov. Theil Eruſt Müller, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Kotationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Duch⸗ druckerei, (Das„Naunheimer Journgl“ it Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nanndeim. Nr. 42.(Lelephon⸗Ar. 218.) * 170 2 2** Dir Iurückziehung des Jeſuiten⸗Ankrags im Reichstag bedeutet ſelbſtverſtändlich nicht eine dauernde Verzichtleiſtung, ſo ſchreibt die ultra⸗ montane„Köln. Volksztg.,“„ſondern nur eine vorläu⸗ ſige Zurückſtellung, wie Graf Balleſtrem in ſeiner Erklärung ſcharf hervorgehoben hat. Ob der Antrag im Reichstag eine Mehrheit gefunden haben wöürde, iſt zweifelhaft; außer dem Centrum würden die Polen und Socialdemokraten dafür geſtimmt haben, von den Frei⸗ ſinnigen aber nur ein Theil, auch einige Elſäſſer nicht; ſicher wäre es zu erregten Verhandlungen gekommen, welche das Centrum vermeiden wollte. Zu einer gün⸗ ſtigern Zeit, wird das Centrum auf ſein Verlangen zu⸗ rückkommen und hofft dann auch beim Bundesrath Ent⸗ gegenkommen zu finden. In einer Zeit wie der heutigen, ſollte man meinen, müßte es der Regierung erwünſcht ſein, die Zahl derjenigen Elemente, welche den Umſturz⸗ beſtrebungen in wirkſamer Weiſe entgegen zu ireten ver⸗ mögen, zu vermehren, und dies würde durch Wiederzu⸗ laſſung der Jeſuiten zur Ordensthätigkeit in Preußen ſicher der Fall ſein.“ Und weiter ſagt das Blatt:„Wenn die„Freiſ. Ztg.“ meint, die Centrumspartei erweiſe ſich durch die Zurückziehung des Antrags auch in dieſem Punkt ihres eigenſten Programms nunmehr regierungs⸗ fromm, ſo braucht zur Widerlegung nur auf den Wort⸗ laut der Erklärung des Grafen Balleſtrem verwieſen zu werden. Die Rückſicht auf die Geſammtlage iſt es, welche das Centrum bei dieſem Schritt geleitet hat, vor allem ſollen die Verhandkungen über das Volksſchul⸗ geſetz nicht mit einer Angelegenheit verquickt werden, welche damit in keinem Zuſammenhang ſteht. Wann der Kampf um Gerechtigkeit für die Jeſuiten und verwandten Orden wieder aufzunehmen iſt, muß der Zukunft über⸗ laſſen bleiben.“ „Ein wenig ausführlich“ freilich, das hat der Reichs⸗ tagspräſident v. Levetzow gerügt, war die Begründung des Rückzugs durch den Grafen Balleſtrem. Aber was thut man nicht in einem ſolchen Falle? Man muß doch wenigſtens, ſchreibt der„Schw. Merkur“, einen dünnen Schleier über eine Sache werfen, die ſo bloß daſteht, und dazu bedarf es einiger Worte. Wer wollte da über ein Sätzchen mehr oder weniger ſtreiten? Herr von Levetzow hat hoffentlich ſeine Bemerkung mit ſeinem gut⸗ müthigſten Lächeln begleitet, und die„Heiterkeit“ im Reichstage wird, wie wir gleichfalls annehmen wollen, eine ſchonend maßvolle geweſen ſein. In der That ſollte man den Herren goldene Brücken bauen, wenn ſie ſich jetzt zurückziehen wollen. Es war die Krone ihrer politiſchen Machenſchaften, die jetzt dahin ſinkt, der Jeſuitenantrag, Windthorſt's Hinterlaſſenſchaft, noch ſeinen Namen tragend, am 3. Dezember 1890 geſtellt, unterſchrieben von einer ſtattlichen Reihe von Freunden von Aichbichler bis Witzlſperger. Alles war ſo ſauber und einfach:„§ 1. Das Geſetz betr. den Orden der Geſellſchaft Jeſu vom 4. Juli 1872 wird aufgehoben“; und dann noch zwei, noch kleinere Paragräflein. Und dieſer doch gewiß niedliche Geſetzentwurf ſoll nun nicht zur Verhandlung kommen! Die Partei ſelbſt hat tem⸗ porum ratione habita beſchloſſen, auf der Berathung des Antrags vorerſt nicht zu beſtehen. Temporum ratione habita; ein lateiniſcher Ausdruck, hier kaum zu entbehren. Er iſt ja der eigenen Sprache der Kurie, die ſte ſich weiſe für beſondere Fälle zurechtgemacht hat, entlehnt. Wenn die Kurie auf einen Anſpruch einſtweilen verzichtet, weil die Zeiten nicht darnach angethan ſind, ihn jetzt durchzuſetzen, ſo pflegt ſte ihren Rückzug mit der Wendung: temporum ratione habita, in Rückſichtnahme auf die Zeiten, zu begründen — und freilich, die heutige Zeit iſt dem Jeſuitenantrag nicht günſtig. Und doch herrſcht in Preußen die Strömung Zeblitz, welche den Ultramontanen gewährt, was nur gewährt werden kann, und noch Einiges dazu, was nach der Anſicht des ganzen nicht⸗ultramontanen Deutſchlands ihnen nicht gewährt werden ſollte. Aber das eben iſts; der preußiſche Schulgeſetzentwurf war der Tropfen, um ein Gefäß der deutſchen Geduld gegen eine anſpruchsvolle Partei zum Ueberlaufen zu bringen.“ Nackter und rückhaltloſer konnte das Centrum von heute, das Centrum ohne Windthorſt die Ge⸗ danken, welche ſeine Bruſt bewegen, wahrhaftig nicht dokumentiren— aber auch nicht ungeſchickter! Eine Regierungspartei sans phrase, ſo ſagen die„Munch. N. Nachr.“, die alle die eigenen unbequemen Anträge und Beſchlüſſe der Regierung ſorgſam aus dem Wege räumt, heute den Jeſuitenantrag, geſtern den Beſchluß Geltſenſtt der hayeriſchen Kammer über den Militärſtrafprozeß ⸗ morgen vielleicht ſchon die Forderung nach dem„Roma intangibile“— ſo ſtellt ſich das Centrum heute dar. Mit vollen Händen theilt es der Regierung ſeine Gaben zu: Vorgeſtern allein dreimal: im Plenum des Reichstags ſchenkt es ihr den Jeſuitenantrag, in der Kommiſſion für das Telegraphengeſetz Alles, was die Regierung nur irgend haben will, in der Budgetkom⸗ miſſtion die unbeſchränkte Vermehrung der Marinemann⸗ ſchaften. Mehr kann die Regierung an ein em Tage wahrhaftig nicht verlangen. Und die Gegenrechnung iſt ſo klein! Abgeſehen vom Schulgeſetze verlangte Herr v. Schalſcha im Reichstage ja nur die Beſchränkung der Freizügigkeit, die Beſchränkung des Verkehrs, „denn es wird ja zuviel gereiſt“. Die Regierung müßte ein ſteinernes Herz haben, wenn ſie ſo vieler Liebens⸗ würdigkeit und Beſcheidenheit gegenüber ungerührt bliebe! Stehen wir auch unter dem„Zeichen des Verkehrs“, wie das bekannte Wort aus hohem Munde lautet— was hindert, dieſes Wort nur auf den Waarenver⸗ kehr zwiſchen uns und dem Auslande zu deuten? In Deutſchland ſelbſt kann gar nicht wenig geuug gereiſt werden, denn je feſter man an die Scholle geknüpft iſt, je weniger begehrliche Gedanken vermögen ſich zu ent⸗ wickeln. Bolitiſche Ueberſicht. Maundeim, 12. Februar, Borm. Wenn eß zu konfeſſionellen Truppenthei⸗ len kommt im Verfolg der Beſtrebungen des Abg. Lingens, konfefftonelle Unterofftzierſchulen zu gründen, ſo müßte, wle die„Köln. Zeltung“ ausführt, die amtliche Bezeich⸗ nung dann etwa lauten:„1. Pommerſches(evangeliſches) Feld⸗Artillerie⸗Regiment Nr. 2, oder 1. Weſtfäliſches (katholiſches) Huſaren⸗Regiment Nr. 8, und da jedenfalls dann auch Kirchenfürſten Chefs von Regimentern wür⸗ den, ſo kämen vielleicht die alten Armeewitze von Papſi⸗ Küraſſiren“ und„Biſchofs⸗Huſaren“ wieder zur Gel⸗ tung. Bisher haben die preußiſchen Soldaten ſich nicht darum gekümmert, ob ihr Nebenmann im Glied in der evangeliſchen oder in der katholiſchen Kirche dit Taufe empfangen hatte, wenn er nur ſeine Pflicht that und ein guter Kamerad war. Und wenn vor dem Eintreten in die Gefechtslinie ein Geiſtlicher noch einmal die Truppen anredete, war es dem Soldaten auch einerlei, ob nun ein Prieſter der alleinſeligmachenden Kirche oder ein lutheriſcher zu ihm ſprach, wenn er nur die Herzen zu packen verſtand. Darin, daß alle Unter⸗ ſchiede der Geburt und des Standes vor der allen ge⸗ meinſamen Pflicht verſchwinden, liegt der ungeheuere Segen der allgemeinen Wehrpflicht, und deshalb muß man auch ſolchen Beſtrebungen, wie ſie jetzt auftauchen, möglichſt ſcharf entgegentreten, denn ſte treiben nur einen Keil in das Gefühl der Zuſammengehörigkeit und der Einheit.“ Aus Abgeordnetenkreiſen wird der„Nat.⸗lib. Correſp.“ geſchrieben:„Zu den ununterbrochen aus allen Theilen des Landes an die Adreſſe der national⸗ liberalen Partei des preußiſchen Abgeordneten⸗ hauſes einlaufenden zuſtimmenden Erklärungen zu ihrer Haltung gegen den Volksſchulgeſetzentwurf geſellt ſich heute ein Schreiben von Vorſtandsmitgliedern der natlo⸗ nalliberalen Bürgervereine in Eſſen, Bochum und Dort⸗ mund, in dem die Befürchtung ausgeſprochen wird, die beſtimmte Haltung der nationalliberalen Partei könne ſich nach der Seite der Regierungsvorlage hin verſchieben. Wir müſſen eine ſolche Befürchtung ab⸗ weiſen. Die nationalliberale Partei wird ihre Haltung nicht ändern. Amtsrichter Kulemann, das frühere natfonalliberale Mitglied des Reichstags, hat am 4. d. M. in der nationalliberalen Verſammlung in Braunſchweig bei Berathung einer Reſolution gegen das Geſetz erklärt, man habe bisher keinen Grund, daran zu zweifeln, daß die Redner der nationalliberalen Partei(im Abgeord⸗ netenhauſe) auf ihrem früheren Standpunkte ſtehen bleiben würden. Sollten dieſelben aber wider Erwarten den Rückzug antreten, ſo würden die Nationalliberalen im Lande wiſſen, was ſie zu thun hätten, und lieber ſolche Führer aufgeben. —— Volksſchulgeſetz. In der Sitzung des Ausſchuſſes für das Volk 0 0 3Sſchulgeſetz am Dienſtag Abend wurde zunächſt der vom A E ba. Rickert neu beantragte 8 1a berathen. und verbreitetſte Zeitung in Mannhtim und Umgebung. Freitag, 1. Februar 1892. —— Derſelbe lautet:„Neben der Volksſchule dürfen auf Koſten des Staates oder der Gemeinde Klaſſen für den Elementar⸗ Anterricht weder ſelbſtſtändig errichtet, noch mit anderen Lehr⸗ anſtalten verbunden werden.“ Die Gegner machen geltend, daß der Antrag eine Beeinträchtigung bezw. Vernichtung der beſtehenden Mittelſchulen und Vorſchulen an höheren Lehran⸗ ſtalten, ſowie an höheren Töchterſchulen, und in vielen Fällen eine erhebliche Belaſtung der Kommunen und vieler Eltern bedeute. Auch auf dem Lande ſei der Volksſchulzwang nicht durchführbar. Der Antrag Rickert wird gegen die Stim⸗ men des Antragſtellers und des Abg. Dr. Virchow abgelehnt. Die 88 2 und 3 der Regierungsvorlage werden unverändert einſtimmig angenommen. 8 4 lautet:„Einklaſſige Volksſchulen ſollen im Allgemeinen nicht über 80 Kinder zählen. Bei mehr⸗ klaſſigen Volksſchulen iſt in der Regel auf je 70 Kinder eine vollbeſchäftigte Lehrkraft anzuſtellen.“ Hierzu liegen folgende Anträge vor: 1) Vom Zentrum:„Im Abſ. 1 ſtatt„im Allgemeinen“ zu ſetzen„in der Regel“. Miniſter Graf Zedlitz erklärt ſich damit einverſtanden. 2) Von Seiten der Nationalliberalen: Den zweiten Abſatz folgender⸗ maßen zu faſſen:„Bei mehrklaſſigen Volksſchulen iſt in der Regel auf je 70 Kinder, in Städten über 10,000 Einwohner auf je 60 Kinder, eine vollbeſchäftigte Lehrkraft anzuſtellen.“ Dieſen Antrag bekämpft der Miniſter. Er halte es überhanpt für bedenklich, den Städten ſolche Schranken zu ſetzen. Auch der Finanzminiſter werde widerſtreben. Die Antragſteller er⸗ Hären, ihr Antrag ſolle die Zahl der Kinder in einer Klaſſe feſtlegen und würde einen Antrieb geben zu einer Verbeſſerung des Schulweſens; Abg. Rickent beantragt, noch weiter zu gehen und in Alinea 2 der Regierungsvorlage ſtatt„ie 70 Kinder“ zu ſagen„je 60 Kinder. Dieſe Anträge werden von den Rednern der anderen Fraktionen bekämpft. Schließlich wird der Antrag des Zentrums mit den Stimmen der Konſervativen angenommen; die Anträge der Natio⸗ nalliberalen und des Abg. Rickert werden gegen die Stimmen der Nationalliberalen und der Deutſchfreiſinnigen abgelehnt. Die Vertreter der nationalliberalen Partei haben im Ausſchuſſe folgende Anträge geſtellt: In 8 5 als Ab⸗ ſatz 3 hinzuzufügen:„Der Unterricht wird in allen Unter⸗ richtsgegenſtänden in deutſcher Sprache ertheilt.“ In 8 6, welcher beſagt, daß der Lehrplan und die innere Einrichtung der Volksſchule unter Berückſichtigung der ört⸗ lichen Verhältniſſſe beſtimmt werden, ſollen die ge⸗ ſperrt gedruckten Worte geſtrichen und durch die Worte„unter der Zuſtimmung der Gemeinde(Gutsbezirk, Schulverband)“ erſetzt werden. Ferner ſoll als Schlußſatz angefügt werden: „Die Zuſtimmung kann bei Landſchulen durch den Kreisaus⸗ ſchuß, bei Stadtſchulen durch den Bezirksausſchuß ergänzt werden.“ Schließlich ſoll 8 14(Berückſichtigung der kon⸗ feſfionellen Verhältniſſe) folgende neue Faſſung erhalten: „Bei der Einrichtung von Volksſchulen find die konfeſſionellen Verhältniſſe möglichſt zu berückſichtigen. Die Anordnung der Verwandlung einer Konfeſſionsſchule in eine Simultanſchule und umgekehrt iſt an die Zuſtimmung der Bemeinde(Guts⸗ bezirk, Schulverband) geknüpft. Die verſagte Zuſtimmung kann durch den Bezirksausſchuß ergänzt werden. Inſoweit nicht an einem Orte bereits Simultanſchulen beſtehen dürfen Simultanſchulen mit Zuſtimmung des Bezirksauſchuſſes nur dann exrichtet werden, wenn hierdurch eine geeignete Organi⸗ ſation der Schulen berbeigeführt wird.“— Abg. Vircho w beantragt für 8 6 folgende neue Faſſung:„Ueber die Auſſtellung des Lehrplans und innere Einrichtung der Volksſchule, insbeſondere die Vertheilung der Stunden auf die einzelnen Unterrichtsgegenſtände, die Ver⸗ änderung der beſtehenden Schuleinrichtungen, die Errichtung neuer Volksſchulen, Klaſſen und Lehrerſtellen, erläßt der Unterrichtsminiſter nach Maßgabe dieſes Geſetzes und nach Anhörung des oberſten Schulrathes allgemeine Vorſchriften. Die Ausführung derſelben überwacht der Regier⸗ ungspräfident, insbeſondere geſtattet er unter Berückſichtigung der örtlichen Verhältniſſe zuläſſige Abweichungen von dem allgemeinen Lehrplan und der Vertheilung der Stunden nach Anhörung beziehungsweiſe auf Antrag der Kreis⸗(Stadt⸗ Schulbehörde. In Stadtkreiſen beſchließen die Gemeindebe⸗ hörden über die Errichtung neuer Volksſchulen, Klaſſen und Lehrerſtellen. Die Einführung neuer Lehrpläne und Schul⸗ bücher für den Religionsunterricht erfolgt nach Anhörung der zuſtändigen Organe der betreffenden Religionsgeſellſchaft oder der kirchlichen Oberbehörden. Die Aufhebung beſtebender öffentlicher Volksſchulen bedarf der Genehmigung des Unter⸗ richtsminiſters.“— Ferner beantragt Virch ow, Abſatz 3 in § 14 wie folgt zu faſſen:„Wenn in einem Orte bereits eine anderweite Schulverfaſſung beſteht, ſollen neue öffentliche Schulen auf rein konfeſſioneller Grundlage nicht eingerichtet werden. Die vorhandenen Volksſchulen bleiben, vorbehaltlich anderweiter Anordnung im einzelnen Falle in ihrer gegen⸗ wärtigen Verfaſſung beſtehen.“ Zu 8 23 will Virchow folgen⸗ den neuen Abſatz anfügen:„In Stadtkreiſen entſcheidet über die Anordnung von Neu⸗ und Reparaturbauten bei Volks⸗ ſchulen, nach Anhörung der Stadtſchulbehörde und nach Be⸗ ſchlußfaſſung der Stadtverordneten, der Gemeind vorſtand (Magiſtrat.)“ Badiſcher Landtag. *Karlsruhe, 11. Februar. 27. Sitzung der zweiten Kammer⸗ Am Miniſtertiſch: Miniſter Eiſenlohr, Miniſterial⸗ direktor Seubert, Miniſterialrath Becher t. Tagesordaung: Bericht der Budgetkommiſſion über den Etat der Gr. Oberrechnungskammer. Abg. Weber empfiehlt als Berichterſtatter der Kom⸗ miſſion die Annahme der Ekatspofition. Der ordentliche Etat iſt für 1892 auf 83,010., für 1893 auf 84,490 M. 2. Seite. General⸗Anzeiger. eſtgeſetzt. Im außerordentlſchen Ctat werden für den Neu⸗ au einer Dienerwohnung 11000 M. und für Neuordnung zes Rechnungsarchivs 1486 M. verlangt. Die Einnahmen äind für beide Jahre auf 196,166 M. berechnek. Das Haus enehmigt dieſe Summen. Ueber das Spezialbudget der Badeanſtaltenver valtung berichtet Abg. v. Stockhorner. Die Ver⸗ valtung bezieht ſich lediglich auf die Badeanſtalten in Baden⸗Baden und Badenweiler. Der Badfond entſtand ekanntlich aus den bis 1872 bezahlten Beiträgen des Spiel⸗ Ane und betrug Ende 1887 3,253,728 M. Durch große Ausgaben im außerordentlichen Budget iſt derſelbe jedoch ſtark herabgemindert worden; er betrug Ende 1890 nur noch .736,155 M, und wird nach der Bewilligung der Ausgaben kür das Kaiſerin⸗Auguſta⸗Bad auf 1,900,000 M. herabſinken. Der ordentliche Etat iſt für die beiden Jahre zuſammen auf 555,280 M. feſtgeſetzt, worunter ſich die Zuſchüſſe für Baden 5 77 M. jährlich und für Badenweiler mit 10,290 M. efinden. Abg. Blankenhorn: Das allmählige Verſchwinden des Badfonds macht einen unheimlichen Eindruck und laſſe ich es dahingeſtellt, ob es nicht richtiger geweſen wäre, die Aufwend⸗ ungen für Neubauten ꝛc. von vornherein auf das außerordent⸗ liche Staatsbudget zu nehmen, um den Fond intakt zu er⸗ halten. Doch tröſte ich mich damit, daß man bei dem fort⸗ ſchreitenden ſanitäriſchen Bedürfniß der Menſchheit die nö⸗ thigen Gelder für die Heilquellen jederzeit aufbringen wird. Als Vertreter des Bezirks in welchem die Perle des Breis⸗ gaues liegt, das herrliche Badenweiler mit ſeinen Schlöſ⸗ ſern, ſeinem reizenden Park und prächtigen Schwimmbad, möchte ich die Vertreter hoher Regierung bikten, ihr beſonderes Wohlwollen dem Kurort entgegen zu bringen. Der Herr Finanzminiſter möge nach dem Vorſchlag des Abg. Straub mit dem Staats⸗Lokalbahnbau einen erſten Verſuch machen, wodurch dem unter der Konkurrenz der vielen neuen Luftkur⸗ orte— insbeſondere ſeit Eröffnung der Höllenthalbahn— doch einigermaßen leidenden Badenweiler weſentlich aufge⸗ holfen würde. Abg. Gönner will auf eine andere Perle des Schwarz ⸗ waldes, auf Baden hinweiſen. Durch die Frrichtung des neuen Frauenbades ſei Baden wieder um ein großartiges Bauwerk reicher geworden, dem die Stadt zum ehrenden An⸗ denken an die hochſelize Kaiſerin den Namen Kaiferin⸗ Auguſta⸗Bad gegeben hat. Die von der großh. Regierung in Betracht gezogene Frage des Neubaues eines Konver⸗ ſationshauſes ſei für abſehbare Zeit zurückgeſtellt. Die Er⸗ zichtung einer Winterſtation im Landesbad ſei mit großer Befriedigung begrüßt worden, man wünſche nur, daß in Zu⸗ kunft eine gewiſſe Auswahl unter den Heildedürftigen getroffen werden möge. Der Fremdenverkehr in Baden betrug nach den polizeilichen Meldungen im Jahre 1890 62,137 Perſonen, im Jahre 1891 60,161. Es fänden alſo hier gewiſſe Schwank⸗ ungen ſtatt, die aber leicht 1 würden. Insbeſondere ſei die Zahl der verabreichten Bäder im verfloſſenen Jahr weſentlich höher geweſen als im Jahre 1890, In den Privat⸗ Badanſtalten wurden 1890 35,329, im Jahre 1891 37,342 Bäder ausgegeben und die Geſammtzahl derſelben betrug im Vorfahre 119,515, während ſie ſich 1890 nur auf 108,891 Bäder belief. Dieſe Zaßlen erbringen den Beweis dafür, daß Baden als Kurort einer immer ſtärkeren Freguenz zu er⸗ ſreuen hat Die Stadt war von der dringenden Nothwendig⸗ leit einer baulichen Veränderung überzeugt und erklärte ſich bereit, außer einer baaren Summe von 50,000 M. noch die Gelder für Grunderwerb u. ſ.., im Ganzen 86,300., zu dieſem Zwecke zu bewilligen. Miniſter Eiſenlohr ſpricht ſeine Befriedigung darüber aus, daß die Budgetkommiſſion ſich von der Nolhwendigkeit des Neußaues am Frauenbad überzeugt und beſchloſſen hat, Die dafür geforderte Summe von 120,000 Mark aus dein Badfond zu bewilligen. Bezüglich des Neubaues eines Kon⸗ verſationshauſes habe die Baukommiſfion ihr Gutachten dahin abgegeben, daß der jetzige Zuſtand noch für eine Reihe von Juhren genügend ſei, wenn die nöthigen Ergänzungs arheiten vorgenommen würden. Der Wintercurs im Landesbad ſei eine ſehr ſegenszreiche Einrichtung; Arme und Minderbe⸗ mittelte könnten dort einen ſehr zweckmäßigen und dilligen Cursaufenthalt nehmen. Er wünſche nur, daß dies im Lande bekannt werde und daß recht viele Heilbedürftige die Gelegen⸗ beit wahrnehmen und die Heilanſtalt im Wi benützen 15 dey ſchließt ſi des Ab 3. VBenedey ſchließt ſich den Ausfühhrungen des Abg. Blankenhorn bezüglich Badenweilers an und erſucht die Re⸗ Per 8 dieſem Orte recht große Aufmerkſamkeit zu ſchenken. er Fremdenbeſuch ſei kein reger; er blieb im letzten Jahr um 700 Perſonen zurück. Daran ſei wohl hauptfächlich der Mangel einer Bahnverbindung von Müllheim nach Baden⸗ weiler ſchuld. Eine ſolche Lokalbahn würde namentlich gute r ˙·W ũF ˖˙˖7————̃— ͤ—·˙——— Fenilleton. — Unglückliche VDerhältniſſe. Der Seronde⸗Lieute⸗ nant im Regiment der Gardes du Corps, Graf Neidhardt von Gneiſenau, macht im Potsdamer Intelligenzblatt Folgen ⸗ des bekangnt:„Meine zwei vier⸗ und fünffährigen 2 Bollblut⸗Jucker, Grauſchimmel, garantirt fehlerfrei, nebſt Ge⸗ ſchirr, muß ich unglücklicher Umſtände halber ſofort billigſt verkaufen. Ebenſo ſtehen meine Selöſtfabrer, mit und ohne Gummiräder, und mein Coupe, beide Wagen erſt wenige Mo⸗ nate in Gebrauch, zu äußerßt niedrigen Preiſen zum Verkauf,“ In Potsdam zerbrach man ſich nun den Kopf darüber, welche Unglücklichen Umſtände wohl den ſo begüterten Grafen Guei⸗ ſenau zum Verkauf ſeines Fuhrparks nöthigen könnten. Es verlautet jetzt darüber Folgendes: Die ganze Angelegenheit 15 55 damit zuſammen, daß der Kaiſer dem übertriebenen uxus der namentlich von den Offizieren der Garde⸗Caval⸗ lerie⸗Jtegimenter mit der Anſchaffung von eleganten Fuhr⸗ werken getrieben wird, entgegen treten will. Diesbezünliche Aeußerungen ſoll der Kaiſer zu den Regiments⸗Commandeuren gethan haben und ſoll deßbalb Herr von Biſſing, der Com⸗ mandeur des Regiments der Gardes du Corps, ſeinen Offi⸗ zieren den Wunſch des Monarchen nahe gelegt gaben. Man erzählt ſich nun, daß, trotzdem Herr Graf Gneiſenau mit ſeinem eleganten Fuhrwerk zum Dienſt gefahren und in Folge deſſen nach dem Elſaß verſetzt worden iſt, es aber vorgezogen habe, den Dienſt zu quittiren. Vom Theeverbrauch Als ein dem Kaffee gleich⸗ werthiges Genußmittel iſt der Thee noch recht wenig gekannt in Deutſchland, ausgenommen die äußerſte Nordweſtecke, wo, in Oſtfriesland, von 220000 Menſchen im Morgen- und Nachmittags etränk ebenſoviel Thee verbraucht wird wie von zwölf Millionen anderen Deutſchen. Eine Zuſammen⸗ ſtellung des Theeverbrauchs der Hauptländer ergibt folgende Zablen. Es kommen auf jede Perſon im Jahre Gramm Thee in Oſtfriesland 2500 gr. Deutſchland 40 gr. England 2300„ Belgien 1 Nordamerika 662„ Schweden 1 Holland 544„ Frankreich Dänemark 168„ Oeſterreich 9— 5 Portugal 54„ Bulg. u. Rum 9 Schweiz 45„ Spanien Norwegen 40„ Italien Der Verbrauch iſt in Beulſchland alſo ſehr gering, im Vergleich zum Kaffeeverbrauch von 2½ Kilo pro Kopf, das iſt das Sechzigfache, viel zu gering Wäßbrend Rubinſtetus jüngſter Anweſenheit im Wien erſchien in ſeinem Hoten eine junge Planiſtin und dat den Meiſter um die Erlaubniß, ihm einige Stücke auf Mannheim, 12. Februar. Ausſicht auf viel Tourſſten⸗ und Veranügungsreiſeverkehr baben, und er hoffe, daß die Regierung das Projelt in nähere Erwägung zieken werde. Abg. Friderich meint gleichfalls, daß eine Lokalbahn ſebr zur Hebung Badenweilers beitragen würde. Die herrliche Umgebung und die Sorgfalt, mit welcher die dortigen An⸗ lagen gepflegt werden, machten den Ort zu einem der entzückendſten Punkte unſeres Schwarzwaldes: eine Dotation für eine ſolche Lakalbahn halte er für ſehr an⸗ geseigt. Redner geht ſodann noch auf eine Beleuchtung der Verhältniſſe bezüglich des Badfonds näher ein. Abg. Reichert betont, der Neubau eines Konverſations⸗ hauſes könne zwar noch hinausgeſchoben werden, dürfte ſich aber doch nicht mehr allzulange vertagen laſſen. Schließlich ſpricht derſelbe die Bitte aus, die Herſtellung der abgebrannten Wirthſchaftsräume auf dem alten Schloſſe möglichſt noch im Frühfahr zu veranlaſſen und beim Wiederaufbau derſelben arößere Wirthſchaftsräume zu ſchaffen. Nach einem Schlußwort des Berichterſtatters werden die Ausgaben des ordentlichen Etats mit 535,280 M. für beide Jahre angenommen; ebenſo wird der außerordentliche Etat, in welchen neben den laufenden Bau⸗ und ſonſtigen Koſten auch der Betrag von 120,000 M. für das Waſch⸗ und Keſſel⸗ haus im Frauenbad(Kaiſerin Auguſtabad) eingeſtellt iſt, mit 312,894 M. genehmigt. Die Einnahmen im ordentlichen Etat betragen 263,060 M. für 1892 und 274,278 M. für 1893, im außerordentlichen Etat 28,000 M. Auch dieſe Summen wer⸗ den ohne Verhandlung genehmigt⸗ ——— Aus Stadt und Land. * Manuheim, 12. Februar 1892. Vezirksrathsſitzung vom 11. Februar 1892. Genehmigt wurde das Geſuch des Hans Heinlein um Erlaubnitz zum Betrieb einer Schankwirthſchaft ohne Brannt⸗ weinſchank in F 4, 12½½ Abgewieſen wurde das Geſuch des Philipp Arnold, Gg. Sohn in Neckarau um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaft mit Branntweinſchank und das Geſuch des Wirths Anton Layer, R 4, 11, um Erlaubniß zum Aus⸗ ſchank von Branntwein. Entzogen wurde die dem Wirth Emil Wolf, I 6. 10, ertheilte Wirthſchaftsconceſſion. Abgeſetzt wurde das Geſuch des Michael Brie de, K 6, 5, um Erlaubniß zum Betrieh eines Pfandleihcommiſſions⸗ geſchäftes. Feſtgeſtellt wurde der Ortsbauplan der Gemeinde Neckarau. Genehmigt wurde der Beizug der Angrenzer zur Tragung des Koſtenauſwands für Herſtellung der Traitteurſtraße. Nicht genehmigt wurde die Beitragsermäßigung für die Betriebskrankenkaſſe von Bernatz& Grün dahier. Ueber die Maßregeln gegen die Schafräude wurde Be⸗ richt erſtattet. 25fähriges Jubiläum des hieſtgen Kaufmänniſchen Vereins. Die Jubiläumsfeſtlichkeiten zur 7 5 des 25jährigen Beſtehens des hiefigen kaufmänniſchen Vereins haben geſtern ihren Anfang genommen.„Wenn ein Verein“ ſo führte der verdienſtyolle Vorſitzende des feſtgebenden Vereins, Herr Julius Witzigmann, in ſeiner geſtrigen Begrüßungsrede aus,„25 Jahre der ernſten Arbeit obgelegen hat, ſo beſitzt er ein Recht, am Ende eines ſolchen Zeitabſchnittes ein Feſt zu feiern, und einen Blick zu werfen in die Vergangenheik.“ Wenn je einem Verein ein ſolches Recht zugeſprochen werden konnte, ſo iſt es der hieſige Kaufmänniſche Verein, der 25 Jahre lang ohne Raft und Ruhe ſeine hohen edlen Ziele verfolgt, nicht achtend der Dornen, die manchmal ſeinen ſteilen Weg bedeckten und begrenzten. Doch der Lohn dieſer unermüdlichen Thätigkeit iſt nicht ausgeblie⸗ ben; herrliche Früchte trägt der Baum, der vor 25 Jah⸗ zen gepflanzt wurde und mächtis berangewachſen iſt, Früchte, die Jeder genießen kann der ſich unter den Schat⸗ ten dieſes lebenskräftigen weitverzweigten Baumes ſtellt. Er iſt berechtigt, der hieſiae Kaufmänniſche Verein, nach einer 25jährigen Wanderung kurze Raſt zu machen, um neue Kraft zu ſeiner weiteren Reiſe zu ſammeln und eine Rückſchau zu balten auf ſeine bisherigen Erlebniſſe. Und daß es der Kauf⸗ männiſche Verein verſteht, ſchöne Feſte zu feiern, bewies der geſtrige Abend, welcher die Jubiläumsfeſtlichkeiten erbff⸗ nete. Ein auserwähltes Publikum hatte ſich zu dieſem Feſtabende eingefunden. Erſchienen waren u. A. Herr Geh. dem Klavier vortragen zu dürfen. Ruhinſtein willfahrte dem Wunſche und folgte der Vorführung mit Aufmerkſamkeit. Der Klaviervortrag war zu Ende und die Pianiſtin gab zu er⸗ kennen, daß ſie noch eine zweite Bitte habe. Ermuthigt äußerte ſie, daß ſie nach einer Fächeraufſchrift von der Hand des Künftlers Verlangen trage. Rubinſtein trat zum Schreibtiſche und bald prangten auf dem Fächer in ſehr deutlicher Schrift die Worte:„Klavierſpiel iſt kein Spiel mit dem Klavier.“ — Als der neue Gymnaſialdirektor einer ruſ⸗ ſiſchen Daudſtadt durch die Gänge der Anſtalt ſchritt, trat ein Schüler auf ihn zu, der außer den obligaten Büchern eine ganz unobligate Gans am Bücherriemen ſchleppte.„Was willſt Du?“ fragte der Direktor.„Der Vater läßt ſich dem Herrn Direktor ſchönſtens empfehlen nnd ſchickt hier die Gans und läßt fragen, ob ich durchkommen werde und—“„Was!“ ſchrie der Direktor,„glaudt Dein Vater, daß ich beſtechlich kin? Mach, daß Du weiter kommſt, ſonſt ſperr ich Dich ein!“ Der Schüler eüke erſchrocken über die Gangſtiege hinab. Er warc noch nicht auf der unterſten Stufe angekommen, als ihn die Stimme des Direktors zurückrief. Scheu kehrte er um und da er glaubte, der Direktor habe ſich eines Beſſeren beſonnen, ſo hielt er ihm mit zitternder Hand die Gans hin. Das erweckte jedoch aufs Neue den Zorn des unbeſtechlichen Schultyrannen.„Elender Kerl]“ ſchrie er,„willſt Du mich wieder beſtechen? ich brauche Deine Gansnicht!l Aber“, ſügte er milderen Toues hinzu,„trag ſie zu meiner Frau, vielleicht kann die ſie brauchen.“ — Ein RNew⸗Yorker Gerichtsſaal. Düſterer, grün ausgeſchlagener Raum. Anweſende: Seine Ehren, der Richter. Zehn Poliziſten. Einige Schreiber. Zwanzig bis dreisig zer⸗ lumpte Männer und Frauen, die in der letzten Nacht von den Straßen„aufgeſammelt“ wurden. Mehrere Haifiſch⸗Advo⸗ katen, die aber nicht in Thätigkeit treten, denn keiner der ge⸗ fangenen Lumpen beſitzt 20 Tents, um einen Rechtsbeiſtand annehmen zu können. Zeit: Morgens 10 Uhr.— Die Häft⸗ linge werden einzeln dem Richter vorgeführt. In dieſem Augenblick— ſo erzählen die Münch. N..“— ſteht vor dem Geſtrengen, Mrs. Me Martin, eine ſehr herunterge⸗ kommene Dame; ſie weint und benutzt die Zipfel ihrer Schürze als Taſchentuch. Lange betrachtet ſie der Richter, dann richtet er eine leiſe Frage an ſeinen Schreiher und be⸗ rübrt die Schulter der Weinenden.„In jedem Leben wechſeln Sonuenſchein und Regen—! ſagt er freundlich, einen Spruch Lonafellows beuutzend, und die Frau, von dem Troſte dieſer Worte angenehm berührt, richtet ſich ſogleich auf.„Das iſt wahr, Richter, Ihr ſeid ein kluger Mann und wißt Alles. Ach! Es war nicht genug, daß mein armer Gatte ſtarb, ſech⸗ zehn Kinder ſtarben nach ihm, eins nach dem anderu, und nun ſtehe ich mutterſeelenallein in dieſer böſen Welt.“„Wie von dem 16 Jahre alten Knaben Karl W̃ Regierungsrath Freiherr v. Rüdt, die Herren Sber⸗ bürgermeiſter Beck, Bürgermeiſter Klotz, Stadtrath Herſchel, ferner der Präſident der hieſigen Handelskammer, Herr Kommerzienrath Ph. Diffene, Herr Rektor Schick, der Intendant des hieſigen Hoftheaters, Frhr. v. Stengel, zahlreiche hochangeſehene Vertreter des hieſigen Kaufmanns⸗ und Handelsſtandes, ſowie eine große Anzahl auswärtiger Gäſte, welche theils die kaufmänniſchen Vereine der benach⸗ barten Stäpte wie Karlsruhe, Heidelberg, Pforzheim, Konſtanz, Frankfurt, Stuttgart u. ſ. w. vertraten, theils früher Mit⸗ glied des hieſigen Kaufmänniſchen Vereins waren und den Ehrentag dieſes Vereins nicht vorübergehen laſſen wollte, ohne ihrer Anhänglichkeit an den Verein durch ihre perſönliche An⸗ weſenheit Ausdruck zu geben. Der große Saalbauſaal, in welchem die Jubiläumsfeſt⸗ lichkeiten ſtaktfinden, iſt prächtig dekorirt. Mächtige, mit Blumen geſchmückte Laubgewinde ſchlängeln ſich die Wände des ganzen Saales entlang, während die Colonaden von friſchen Tannen und Fichten umſäumt und hierdurch von dem eigentlichen Saal abgeſchieden werden. Auch ſonſt hat der Saal noch verſchiedene geſchmackvolle Dekorationen erhalten. Nach einer Muſikpiece der Kapelle Schwörer ergriff der Vorſitzende des Kaufmänniſchen Vereins, Herr Julius Witzigmann, das Wort, um die Gäſte zu begrüßen. So⸗ dann gab derſelbe in kurzen Zügen eine Skizze der Geſchichte des Vereins, welche wir ſchon in unſerer geſtrigen Nummer behandelt haben. Einer abermaligen Muſikpisce folgte die Aufführung eines por 1 ollf von hier ver⸗ ſaßten allegoriſchen Feſtſpiels, welches eine hohe Wirkung äußerte. Das der ſinnigen Dichtung zu Grunde liegende Motiv iſt folgendes: Die Arbeit, dargeſtellt von Herrn Schauſpieler Weger, klagt der Zeit, die von der Hof⸗ ſchauſpielerin Frl. Schulze verkörpert wurde, daß ſie, 1 dem ſie die ganze Welt durchwandert hzabe, nirgends mehr die rechte Arbeit gefunden. Ueberall ſtehe der Sinn nur nach Vergnügungen aller Art. Der Handel, welcher Herrn Diebold zum Interpreten hatte, erhebt Einſpruch gegen dieſe Behauptung. Da erſcheint der Humor, welchen Frl. Scherenberg vom hieſigen Hoftheater darſtellte. Dieſen beſchuldigt die Arbeit, daß er an den traurigen Erfahrungen, die ſie auf ihrer Wanderung gemacht, ſchuld ſei. Gegen dieſe Behauptung proteſtirt der Humor. Man einigt ſich ſchließlich dahin. die Entſcheidung der Angelegen⸗ heit in die Hände des jungen Kaufmanns zu leten, welcher eben friſchfröhlichen Sinnes daherkommt. Der Kaufmann, nach der Urſache ſeines Frohmuths befragt, theilt mit, daß er aus dem Kaufmänniſchen Verein komme, wo ſich ernſte Arbeit mit der beiteren Geſelligkeit paare. Und nun entwirft er ein glänzendes Bild von dem manniafaltigen, ſchönen und ſegensreichen Beſtrebungen des Vereins. Die Arbeit ſieht ein, daß ſie dem Humor mit der Beſchuldigung, er halte die Leute von der ernſten Arbeit ab, Unrecht gethan und ſöhnt ſich nicht nur mit dem Humor aus, ſondern vereinigt ſich mit ihm. Den Schluß des ſchönen Feſt⸗ ſpiels bildete eine Apotheoſe des Großherzogs von Baden, des Beſchützers und Förderers der Arbeit. Die hübſche Deko⸗ ratisnen des Jeſtſpiels find von Herrn Hoftheatermaler Auer hergeſtellt worden. Der Hintergrund derſelben zeigt eine An⸗ ſicht Mannheims, von Ludwigsbafen aus geſehen. Die Auf⸗ führung des Feſtſpiels war eine ganz vorzügliche. Der Kauf⸗ mann wurde von Herrn R. Loeb von gier geſpielt. Nach Beendigung des Feſtſpiels begann das Feſteſſen, wobei Herr Witziamann den Toaſt auf den Kaiſer und den Großherzog ausbrachte, Herr Kommerzienrath Diffens gab in einer längeren geiſtvollen Rede eine Geſchichte des Kaufmannsſtandes, feierte ſodann die Beſtrebungen und Ver⸗ dienſte des Kaufmäuniſchen Vereins und weißte ſein Glas dem feſtgebenden Verein und deſſen vordienſtvollen Vor⸗ ſitzenden Herrn Witzigmann. Den dritten Toaſt brachte Herr Wolf aus und zwar galt derſelbe den Damen. An das Eſſen, deſſen Zubereitung der Küche des Herrn Krupp nur zur hohen Eßre gereicht, wie auch ſeinem Keller nur Lob geſpendet wurde, ſchloß ſich die Aufführung des Schwankes„Durch den Kaufmänniſchen Verein“, von Herrn Adolf Stoltze, lokaliſirt von Herrn Hermann Waldeck⸗ Den Schwank durchweht von Anfang bis zum Ende ein köſtlicher urwüchſiger Humor, welcher durch die ganz vortreffliche Darſtellung des Stückes zur pollen Wirkung gelangte. Jedoch liegt auch dieſem Stück ein ernſter Kern zu Grunde, als es beweiſen ſoll, welchen Segen die Einrichtungen des Kaufmänniſchen Vereins ſtiften Ein durch das Falliſſement ſeines früheren Prinzipals ſtellen⸗ los gewordener junger Kaufmann verliebt ſich in die Tochter des Beſitzers eines Mannheimer Manufakturwaarengeſchäfts. Natürlich ſtellen ſich der ehelichen Verbindung anfangs ——..——— lange wart Ihr mit Eurem verſtorbenen Gatten ver⸗ heiratzet?“„Drei Jahre, Euer Ehren!“ Hum! Und hattet ſechzehn Kinder?“„Hahe ich ſechzehn geſagt. wirk⸗ lich? Es iſt ein Irrthum, ich meine ſechs. Sechs ſind geſtorben. Alle, eins nach dem andern.“„Oh, das thut mir leid. Ich verſtehe nun Euren Gram. Er hatte Euch geſtern Abend ſo überkommen, daß Ihr in der Eliſabethſtraße eine prügeltet!“„Habe ich Jemand geprügelt? Wenn ich emand geprügelt habe, thuts mir leid, ich weiß von nichts. Ja, es muß Gram geweſen ſein; aus Gram, Sir, aus Gram um den Tod meines armen Mannes. Immer eins nach dem andern, Sir. Aus Gram.“„Ja, Gram oder Gin, oder Bier, oder Whisky oder ſonſt ein Getränk dieſer Art— kein Zweifel!(Mit lauter Stimme) Iſt Mr. Me Martin hier im Sagal, Mr. Me. Martin, der Gatte dieſer Frau?!“„Ja, Herr!“ antwortet ſofort eine Stimme, und aus dem Zuſchauer⸗ raum tritt mit ganz verdutztem, erſchrockenem Geſichte ein ſchäbiger Menſch.—„Ah!“ macht der Richter,„Ihr ſeid alſo nicht todt?“—„.—.——9, Sir]!“—„Sehr erfreut, es zu hören: es wird auch Eurer Frau hier zum Troſte gereichen. Ich will zwanzig Tage Strafarbeit verordnen, um ihren Gram zu heilen.—— Wetter— der Nächſte!“ Mrs. Me Martin wird auf einmal wild.„Nun merkt auf meine Worte, Richter!“ ſchreit ſie und ſchlägt auf den Tiſch.„Dieſem meinem Schafskopf pon Mann bier werde ich nach meiner Freilaſſung eine ſolche Prügelſuppe verabreichen, daß er 16 5 lang nicht ſitzen kann. Darauf kann er ſich verlaſſen!“ F Dumoriſtiſches, Profeſſor Confuſimathe⸗ ſius.„Ab, ſieh da, lieber Freund, freut mich, Sie nach ſo langer Abweſenteit wieder zu ſehen.. was macht Ihre liebe Frau Gemahlin?“—„Ich bin unverheirathet, Herr Profeſſor.“—„Ach ſo— richtig— ich glaubte doch ganz beſtimmt— Hm!— aber was ich ſagen wollte: wie lauge ſind Sie denn ſchon unverbheirathet?“ 5 Sein Standpunkt. Junge Wittwe zu ihrem Söhnchen:„Paß' nur einmal auf, Hänschen, ſpäter, wenn Du erſt mal garößer biſt, wirſt Du ſchon einſeben, was für eine gute Mutter Du haſt.— Hänschen:„ Mama, wenn Du eine gute Mutter wärft, bätteſt Du ſchon längſt einen Conditor geheirathet.“ Feiner Uünter chied. 1. Dienſtmädchen: Wat⸗ Mineken, is et wirklich wahr. Du haſt den Aufuſt, Deinen jeweſenen Bräutjam, weſen de 3 Mark verklagt, die Du ibm dunnemals jepumpt hat?“— 2. Dienſtmädchen:„Jawoll, Loſpfſe, det hat ſeine Richtigkeit; weeßte, et is ja nich von weſen de lump'ge 3 Mark, nee weeß Jott nich— ſondern nur von wejen die Jemeingheit von dem Kerl, daß er ſe mir nich retour gibt.“ eeeeeeeeeee, —— —— —2— — Mannbeim, 12. Febrnar. General-⸗Anzeiger. 3. Seite. Schwierigkeiten entgegen. Glücklicherweiſe ſucht der Geſchäfts⸗ beſitzer einen Commis und durch Vermittelung des Kauf⸗ männiſchen Vereins erhält der ſtellenlofe Kaufmann dieſen Poſten und mit dieſem die Erwäbhlte ſeines Herzens zur Frau. Dargeſtellt wurde das Stück von Herrn F. Brück, Fräulein Scherenber g. Fräulein De Lank, und Herrn Ph. Weger. Die Regie ſowohl dieſes Schwanks als auch des Feſtſpiels lag in den bewährten Händen des Herrn Hoftheaterregiſſeurs Jacobi. Auf dem am nächſten Samſtag ſtattfindenden zweiten Feſtabend findet eine Wieder⸗ holung dieſer Aufführungen ſtatt Hiermit war der offizielle Theil des Feſtabends beendet, und ſchloß ſich bieran eine geſellige Unterhaltung, die durch zahlreiche Toaſte und Mufikvorträge gewürzt wurde. Die Vertreter der verſchiedenen auswärtigen Vereine übermittelten die Grüße ihrer Vereine. Ein große Anzahl auswärtiger kaufmänniſcher Vereine, ſowie Freunde und Gönner des feſtgebenden Vereins hatten lelegraphiſch oder ſchriftlich ihre Glückwünſche geſandt. Depeſchen waren 26 Stück eingelaufen. Erſt in ſpäter Mitternachtsſtunde trennte ſich die fröh⸗ liche Geſellſchaft, um die verdiente Ruhe aufzuſuchen. Hofbericht. Der Großherzog empfing geſtern Vor⸗ mittag den Finanzminiſter Dr. Ellſtätter zu längerem Vor⸗ trag. Nachmittags hörte derſelbe verſchiedene Vorträge und ertheilte mehreren Perſonen Audienz. Darnach nahm der Großherzog den Vortrag des Legationsraths Dr. Freiherrn von Babo entgegen. Von der Kronprinzeſſin von Schweden und Norwegen iſt die telegraphiſche Mittheilung über die glücklich erfolgte Ankunft des Profefſor Krabbes in Aſſuan bei den Großh. Herrſchaften eingetroffen. Anter den Petitionen an den Reichstag befindet ſich nach dem ſoeben erſchienenen ſiebenundzwauzigſten Ver⸗ zeichniß auch eine ſolche aus dem Großherzogthum Baden: Der Handelsgärtner Faller zu Altbreiſach u Gen. zu Alt⸗ hreiſach, Daxlanden, Freiburg, Karlsruhe, Kirchardt, Knie⸗ lingen, Oberürch, Philppsburg, Sandhofen und Steinmauern bitten um Belaſſung der Militärpenfton an die im Civildienſt heſchäftigten penſionirten Offiziere, Unterofftziere und Mann⸗ ſchaften bis zu einer beſtimmten Höhe des Gefammtdienſt einkommens im Civildienſt.(6530 M. bei Ofſtzieren: 1500 Mark bis 1800 M. bei den Unteroffizieren und 780 M. bei den Jubiläums⸗Gartenban⸗Ausſtellung. Die im April d. J. in Karlsruhe ſtattfindende Jubiläums⸗Garten⸗ bauausſtellung hat neuerdings eine ſehr weſentliche Jörderung 5 indem das Finanzminiſterium auf Anſuchen des Ausſtellungsausſchuſſes hat, daß die zum Zwecke des Beſuchs der Ausſtellung nach Karlsrude gelöſten Fahr⸗ karten ab badiſchen Stationen, welche in der Ausſtellung ab⸗ geſtempelt werden, innerhalb derBiltigkeitsdauer entſprechender Retourbillete auch zur Rückfahrt für giltig erklärt werden. Wie verlautet, hat der Ausſchuß Veranlaſſung genommen, ähnliche Fahrermäßigungen auch bei den Nachbarbahnen zu erhitten. Münzprägn In der Karlsrußer Münzſtätte find wäßrend der beiden letzten Jahre an Reichsmünzen geprägt worden: 1890 in Kronen 730,000 M. in 20-Pfennigſtücken in Nickel, 61,190., in 10⸗Pfennigſtücken 97,600 N. in 5. Pfennigſtücken 47,00., in 1⸗Pfennigſtücken 30,504 M. 78 Pf. 1891 wurden: in Kronen 1,100,030., in 5⸗ 24,669 ark, in 5Pfennigſtücken 18,„ in 1. ig⸗ ſücen 5 255 5 Pf., in 1⸗Pfennig * Mannheimer Dar„Caſſe. Aus dem in de General-Berſammlung I e Darleih · 0 Ben II. Fehruar d, J. erſtatteten Berichte 1891 ſtellen wir biermit die wichtigſten Reſultate Aapea Mannheimer Tilgungs⸗ Summa Weng f. M. Pi Betrag der gegebenen „Darleihen 829,850.— 196,500.— 1,026,350.— Fess derſelben.416.— 113.— 1,528.— der Darſehen⸗ f hlungen 823:794.41 180,215.61 804,010.02 Zahl derſelben 7,010.— 1,279.— 8,299.— Erhobene Zinſen 92,859.55 16,904.74 109,784.29 Bezahlte Zinſen 64,946.71 8,095.79 78,042.50 Erhobene Verwaltungs⸗ koſten 10,089.31 1,.855.49 11,944.80 Bezahle do.(Sehalte, Steuer, Bureaube⸗ dürfniſſe, Druck⸗ koſten zc.) 14,145,60 3,460.04 17,605.64 Sewinn⸗ u. Verluſt⸗ Conto 45.50— 45.50 Ertrag der Darlehen am Jahresſchlös.,528,13658 378,818.34 1,398,984.84 Zahl derſelben 1,403.— 801.— 1,704.— Zunghme des Ver⸗ mögens 22,702.05 7,204.40 209,906.45 Bermögen am Jahres chlu 432,885.37 127,047.50 559.93487 uf Antrag des Vorſtandes beſchloß die General ⸗Ver⸗ ſammlung, aus dem Gewinn des verfloffenen Jahres an die Waldſchmetterling. Erzählung von B. Waldow. Nachbruck verbsten. 9 Fortſetzung.) „Worauf ich ziele, lieber Doktor?“ fiel Frau v. Felſek izm in's Wort.„Nun einfach, daß es grauſam von Jynen iſt, Ihrem Freunde Thalberg gefällig zu ſein, da Sie's doch nur können, indem Sie Frau v. Bach betrüben.“ „Verzeizung, das verſtehe ich wiederum nicht,“ entgegnete 2987 Salfeld und ſein Augenpaar ruhte feſt auf Frau von „Beſſer geſagt,“ gab raſch die Letztere zurück,„Sie haben keine Luſt, mich zu verſteben, obaleich Sie es doch ſelbſt am deſten wiſſen, daß die Dame, deren Herz dem Ihrigen ſo nahe ſteht, Sie morgen Abend ſchwer vermiſſen wird. Daß ich mit hnen von dieſer Angelegenheit ſo offen ſpreche, bevor Sie mir, der mütterlichen Freundin ien da etwas davon er⸗ wähnt, mögen Sie damit entſchuldigen, daß ich die Erſte ſein wollte, die Ihnen aufrichtigen Glückwunſch übermittelt. Und artig die dargebotene Hand an die Lippen führend, 1 71 kalt und ruhig Doctor Salfeld der Sprecherin ins ntlitz. „Gnädige Frau ſind äußerſt gütig, entgegnete er,„aber ich habe durchaus kein Recht, Ihren Glückwunſch anzunehmen. und denke, daß Sie mir glauben werden, wenn ich Ihnen ſage, daß Frau von Bach nichts Anderes als den Freund ibres leider ſchon ſo früh verſtorbenen Gatten in mir ſieht, welchen erſteren ſie viel zu ſehr geliebt hat, als daß ſie jemals daran denken würde, ihre Hand zum zweiten Male zu ver⸗ geben. Was mich dagegen anbetrifft, ſo glaubte ich der Wittwe ſenes Freundes es zu ſchulden ſie der geiſtvollen, liebenswürdigen Baronin Arnau zuzuführen, in welcher ſie guch in der That bald eine mütterliche Freundin fand, und habe ich es ſomit nur der Freundſchaft, die mich mit dem Verſtorbenen verband, zu danken, wenn Frau von Bach in der fellſchaft oft an meiner Seite war. „In ſeinem Munde iſt das keine Lüge; er ſprach zweifel⸗ ſos die Wahrheit, jauchzte es nach Salfeld's letzten Worten 5 bitſigen Kleinkinderſchulen und an das hieſige Finderhoſpi⸗ tal auch dieſes Jahr wieder den Betrag von je M. 300, zu⸗ ſammen M. 1200, als Geſchenke zu verabfolgen. Die direkten Steuern im Großherzogtbum Baden haben in den beiden Vorjahren an Steuerkapitalien ergeben: an Grundſteuer 1890: 1,485,956,740 Mk., 1891: 1,486,793,960., an Häuſerſteuer 864,709 340 und 885,465,180 Mark, an Gewerbeſteuer 498 924.700 und 534.471.200., an Kapitalrentenſteuer 1,143.870,840 und 1,188.012,200., an Einkommenſteuer 212,225,325 und 221,078,625 M. Das Er⸗ trägniß der geſammten fünf direkten Steuerarten war in den beiden Vorjahren im Budget mit 12,250,659 M Tveranſchlagt, für die Etatsjahre 1892/3 ſind die zu erwartenden Erträg⸗ niſſe auf 10.869,621 M. in Voranſchlag gebracht. Der um 1,381,038 M. niedrigere Anſatz für die beiden nächſten Steuer⸗ jahre iſt durch die ſchon proviſoriſch genehmigten Steuerer⸗ mäßigungen bedingt. Der Brandſtiftungsfall der Wittwe Baumann in Heidelberg, welcher in der letzien Schwurgerichtsſitzung zur Verhandlung gelangte, iſt, ſo wird uns nachträglich ge⸗ ſchrieben, von der Preſſe mehrſach behandelt worden. So bat man dem mittlerweile verſtorbenen Agenten Hor ner einen Bo Vorwurf daraus gemacht, daß er die Fahrniſſe der gumann zu hoch taxirt habe. Nun der Verſtorbene kann ſich darüber nicht mehr rechtfertigen; vielleicht geſchah es im Hinblick auf den Stadtrath in Heidelberg, der nach dem Geſetz die Verpflichtung hat, die Verſicherungsanträge zu prüfen, für welche Prüfung ihm noch dazu vom Verſicherten eine gar nicht unerhebliche Gebühr(hier M..40) zu entrichten iſt. Doch wir ſind weit entfernt, Jemand einen Vorwurf zu machen; denn abgeſehen davon, daß es ſebr auf die Art der Abſchätzung ankommt, glauben wir, daß die Brandſtiftung auch bei minderer Verficherungsſumme ſich ereignet hätte und zwar mitbewirkt durch die herrſchende Unklarheit über das Weſen des Verſicherungsvertrags. Wie oft begegnet man ſelbſt in gebildeten Kreiſen der irrigen Auffaſſung, daß die Verſicherungsſumme ſchon als ſolche den rechtmäßigen Schadenanſpruch begründe, während ſie doch an ſich keinen Beweis für das Vorhandenſein der betr. Gegenſtände abgibt, ſondern nur die äußerſte Grenze darſtellt, bis zu welcher die Geſellſchaft von dem Verſicherten belangt werden kann, der den allgemeinen Rechtsregeln entſprechend, den Beweis über die Höhe der Vermögensbeſchädigung zu leiſten hat.(Von der Uebereinſtimmung dieſer Ausführungen mit den Berſicherungs⸗ bedingungen kann ſich jeder aus ſeiner Polize ſelbſt überzeugen; wir vermeiden dabei abſichtlich den betr.§ anzuführen, da es ganz gut iſt, wenn männiglich einmal die Bedingungen nachlieſt.) Wären dieſe Grundſätze allgemein bekannt, manche Brand⸗ ſtiftung und manche verſuchte Uebervortheilung im Brandfall würden unterbleiben, und wir ſind ferner der Anſicht, daß die Bethätigung dieſer Grundſätze, zuſammengehalten mit dem Hauptſatz, daß die Entſchädigung zu keinem Gewinn führen dürfe und verbunden mit einer ſtrengen Unterſuchung der Brandfälle eine beſſere Gewähr gegen den Mißbrauch der Ueberverſicherung abgeben werden, als die beſte ſtaatliche Kontrole beim Eingehen eines Verficherungs vertrags. Daß die Kontrole ihren Zweck verfehlt, zeigt gerade wieder die Heidelberger Brandſtiftung: doch könnte man hier einwenden, daß wenn Agent und Stadtrath die Ueberverſicherung ver⸗ daben hätten, die Brandſtiftung unterblieben wäre; wir aben ſchon vorher erwähnt, daß dies nicht erwieſen iſt, und fügen zur weiteren Bekräftigung hinzu, daß auch die Ver⸗ ſicherung, welche nur den wirklichen Werth umfaßt oder ſelbſt hinter ihm zurückbleibt, zu einem verbrecheriſchen Entſchluſſe führen kann; denn es kann unter gegebenen Verhältniſſen für den Verſicherten ein ſehr großer Vortheil darin liegen, dieſen Werth durch die Brandſtiftung ſich ſofort in Geld umgeſetzt zu verſchaffen. Es würde zu weit führen, eingehend darzu⸗ legen, warum die Ueberverſſcherung zu Bedenken keinen An⸗ laß gibt. Wir wollen nur darauf hinweiſen, daß ſie gerade auf denfenigen Gebieten, auf welchen ſie am häufigſten und im größten Maßflabe vorkommt und im Brandſchadenfall am ſchwerften zu konſtatiren iſt, als chroniſcher Zuſtand förm⸗ lich ſanktionirt iſt: Wir meinen dei den Waaren⸗ lagern und Bodenerzeugniſſen der Landwirthſchaft; dei beiden Gattungen braucht die Verminderuns des Be⸗ ſtandes nicht angegeben zu werden, obwohl z. B. die Ernte⸗ beſtände naturgemäß im Laufe des Jahres aufgewirthſchaftet werden müſſen. Wäre endlich die Controle wirklich das Radikalmittel, wofür ſie hie und da noch ausgegeben wird, ſo müßten die Brände in den Gebieten, in welchen ſie wie 3. B. in Peubenn und England nicht beſteht oder in Bayern, wo die Präventivkontrole ſeit 20 Jahren aufgehoben iſt, häufiger als anderwärts ſein oder geworden ſein. Beides iſt nicht der Fall. Es iſt deßhalb gewiß an der Zeit, daß auch in Baden ein Geſetz aufgehoben wird, welches Verſicherke und Berſicherer unter Polizeiaufſicht ſtellt, dabei in Wirklichkeit Nichts iſt, als eine papierene Sicherheit ohne jeden Nutzen, das aber anderſeits für die Behörden und Vertreter mit un⸗ endlichem Schreibwerk und Scherereien, für die Verſicherten mit manchem Nachtheil, vieler Unbequemlichkeit und insbe⸗ ſondere für die ärmeren Verficherten mit unverhältuißmäßigen Koſten verknüpft iſt. Der badiſche Landtag iſt gerade bei⸗ ſammen; viele Vorlagen hat er nicht zu verarbeiten, ſo daß er alle Zeit finden würde, eine von berufener Stelle zu er⸗ gehende Eingabe zu prüfen und als ſolche erlauhen wir uns die Handelskammer zu bezeichnen, die den großen Verdienſten, in Frau Y. Felſek auf, indeß ſie, um ein Bedeutendes er⸗ leichtert, die Converſation geſchickt auf etwas Anderes lenkte. Als er eine kleine Weile ſpäter aufgeſtanden war und ſich zum Gehen anſchickte, da klang ihr„Bon royage, mein lieber Doctor, gedenken Sie manchmal der Freunde in der Heimath!“ äußerſt froh und ſiegesgewiß. Und auch um Lu⸗ ciens Mund ſpielte jetzt kein ſpöttiſches Lächeln mehr und der Ton in ihrer Stimme iſt weich, wie er es ſelten war, als ſie, zu Salfeld aufblickend, beim Abſchied ſagte:„Und wenn Sie zurückgekehrt, Herr Doctor, dann erzählen Sie mir viel von Schleſien, nicht wahr?“ „Werde ich denn das dürfen, gnädiges Fräulein?“ Und mit prüfendem Ausdruck heftete er die großen dunklen Augen 5 150 17 5 einer leichten Röthe überflogene Geſicht des jungen ens. „Ich bitte Sie darum, entaegnete Lucie ſanft und dringend. Und nachdem er wenige Minuten ſpäter den Sa⸗ lon verlaſſen hatte, richtete ſie mit forſchendem Blick die 5 55 die Mutter:„Glaubſt Du, daß er die Wahrheit prach?“ „Ich glaube es,“ klang es in überzeugendem Ton zurück. „Salfeld iſt ein ſeltener Mann, den ich einer Lüge nicht für fähig halte.“ „Und nun, Kind, iſt's an Dir,“ fuhr Frau v. Zelſel fort, eihn um jeden Preis Dir zu erobern. Bei einigem Entgegen⸗ kommen Oeinerſeits— und ich dächte, daß ein ſolcher Mann ſchon einiger Mühe werth— kann es nicht fehlen, daß er ſeine Erklärung, die er gewiß im Sinne bat, beſchleunigt. Und daß das nöthig, Lucie, das weißt Du ſelbſt am beſten, weißt, daß wir uns um jeden Preis zu decken ſuchen müſſen, bevor die Welt erfährt, daß wir in pecuniärer Weiſe auf ſo ſchwachem Fuße ſtehen, und wird es Dir in jedem Falle leichter werden, Doctor Salfeld Deine Hand zu reichen, als den alten, gichtgeplagten Major Reinsberg zu erhören, der Dich partont zur Frau Majorin machen will. Noch bleibt Dir die Wahl, mein Kind, doch wähle raſch, denn lange dürfte es uns nicht mehr möslich ſein, den äußeren Glanz mit leerem Beutel zu behaupten. O, o, dieſes malitibſe Pech am Spiel⸗ tiſch zu Wiesbaden! Daß ich auch ſo verblendet war, der die ſie ſich für unſern Platz und die Allgemeinheit errungen, eine nicht unbedeutenden durch einen Proteſt gegen unſer aus idbs ſtammendes Fahrnißgeſetz hinzufügen würde. e Alterthumsverein. Im hieſigen Alterthumsverein hält Herr Profeſſor Dr. Zöller von hier morgen Samſtag Abend einen Vortrag über das Thema: die ſoziale und recht⸗ liche Stellung der Frauen im alten Rom. Der Vortrag findet im Saale der Harmoniegeſellſchaft ſtatt. Der Eintriſt ſteht Jedermann frei. Daß es noch immer recht aberglänbiſche Lente ibt, beweiſt folgende Geſchichte, welche ſich in dem pfälzi⸗ chen Orte Hatzenbühl zugetragen hat. Vor einigen Tagen kam daſelbſt eine Frau von einer herumziehenden Geſellſchaft in die Behauſung des Ackerers Joſef Werling., woſelbſt deſſen ſchon längere Zeit leidende Ehefrau allein anweſend war. Derſelben wurde nun von der beſagten Frau vorge⸗ ſchwindelt, daß zur Zeit ihrer Verheirathung eine dritte Per⸗ ſon einen Fluch gethan habe, der ihr heute noch nachginge u. ſ. w. und daß nur ſie allein ihr helfen könne. Die Schwindlerin überredete nun die Frau, daß dieſe ihr das Hochzeitskleid, das goldene Kreuz und die ſeidene Schürze, die ſie am Hoch⸗ zeitstage getragen habe, mitgab, unter der Vorſpiegelung, dieſe Gegenſtände verbringe ſie in ein Kloſter in Württemberg und laſſe dort 500 Meſſen leſen. Zu dieſem Zwecke mußte dann auch noch die Bauersfrau das nöthige Geld bergeben. und zwar ſage und ſchreibe 566 Mark. Damit aber noch nicht zufrieden, ließ ſich die Schwindlerin unter der Angabe, die Frau müſſe ſie auch noch einige Zeit unterhalten, Lebens⸗ verabfolgen und iſt dann verduftet. Anzeige iſt bereits erſtattet. * Wechſelfälſchung. Wie ein hieſiges Blatt zu melden weiß, ſollen die vorgeſtern wegen Verdachts der Wechſel⸗ fälſchung verhafteten Perſonen bereits wieder auf freien Fuß geſetzt worden ſein. Dieſe Nachricht trifft, ſoviel wir in Erfahrung bringen konnten, nicht zu. Der Vater und der älteſte Sohn befinden ſich noch in Haft, während der jüngſte Sohn als wahrſcheinlich unbetheiligt an der Sache, vorläufig entlaſſen wurde. Sachbeſchädigung. In der Nacht vom 10. auf 11. d. M. wurden im Villenviertel wieder verſchiedene Sachbe⸗ ſchädigungen verübt, wie ſolche in letzter Zeit häufig zu be⸗ klagen ſind. An den Vorgärten der Häuſer L 14. 8a und IL 14. 12a wurden die Auffätze der Gartenpfoften herabge⸗ riſſen und in die betr. Vorgärten hineingeworfen, während an dem Hauſe L 14, 10 das Gartengeländer beſchädigt wurde. Leider iſt es bis jetzt noch nicht gelungen, die Ver⸗ über dieſer Bubenſtreiche zu ermitteln. * Muthmaßliches Wetter am Samstag, 13. Februar⸗ Der jüngfte nach Nordſkandingvien gedrängte Luftwirbel bat einen leichten Vorſtoß 175 die füdliche Oſtſee unternommen und ſcheint im hohen Norden Reſerven zu beſitzen. Wenn dies wirklich der Fall, was ſich am Freitag zeigen wird, ſo dürfte ſich der Vorſtoß des Luftwirbels in der Richtung gegen Polen fortſetzen. Die weitere Wirkung eines ſolchen Vor⸗ gangs wird die ſein, daß bei uns weſtliche Winde erſt ver⸗ mehrte Bewölkung und dann Niederſchläge, größtentheils Scheefälle hervorrufen. Demgemäß iſt für Samstag bei noch ziemlich hohem Barometerſtand bewölktes in der Hauptſache jedoch noch trockenes Wetter für Sonntag(bei Eintreffen der erwähnten Vorausſetzung) Neigung zu Niederſchlägen in Aus⸗ ſicht zu nehmen. Meteorolo 10 Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 12. Februar Morgens 7 Uhr. Thermometer IDöchſte und nieberſte Tem⸗ in Cel iee peratur des verg. Tages in mm Trocken]Fencht Skürke Maxtmum WMintmum .8 7619.2.— 8 1.0 1: ſchwacher Zuftzus;: 2: WaTi e b 10: Orkan. Sielban Nachrichtendienſt. annheim. n vom 11. auf 12. Februar. Beobachtgszt. Metevrolog. Beobachtungen Grundwaſſerſtände, Goten in N. N Tatz Stunde e wirr aen—— Max Min. enp.% Null 1892 5 1 2 2, 96,49 88,08 88.19 aac 6teftel anf )R 5 wird ſeit 1. Januar 1877 beobachtet. Höchſter Stand 92,00 N. NF. am 1. Januar 1883. Niedrigſter Stand 87,39 N. N. am 17. Oktober 1883. Regenfall: 0,0 m/m. Aus dem Grofherfſogthum „Raſtatt, 9 Febr. Eine Verſammlung der Handels⸗ gewerbetreibenden beſchloß die Offenhaltung der Geſchäfte an Sonn⸗ und Feſttagen in den Stunden von—9 Uhr Vor⸗ mittags und von 12 bis 4 Uhr Nachmittags zu beantragen. Mfälfiſch⸗Heſſiſche NMachrichten. 98 Sudwigshafen, 10. Febr. Die Einwohner des ehe⸗ maligen Frieſenheim genießen laut einer Bekanntgabe des Poſtamts dieſelben Vergünſtigungen in Bezug auf Telephon, Lockung jenes ominibſen Grafen Stern, der ſich an unſere Ferſen hing, zu folgen und Alles, auch das Letzte noch, auf eine trügeriſche Hoffnung hin zu wagen!“ Seufzend hatte ſich Lucie, während Frau von Felſek ſprach, wieder in den Schaukelſtuhl gelehnt. „Ich habe Dich gewarnt, Mama,“ ſagte ſie jetzt achſel⸗ zuckend;„warum haſt Du nicht auf mich gehört?“ „Ja, warum that ich's nicht? Um Deinetwillen nicht, mein fkind. O, denke, daß ich's aut gemeint! Ich wollte Dich ja reich und glücklich machen.— Jedoch, noch iſt ja Polen nicht verloren; Deine Jugend, Deine Schönheit ſoll der Anker ſein, mit i deſſen unſer ſchwankendes Schiff geborgen werden ſoll. Nicht wahr, Lucie, mein Herzenskind, Du wiie ein, Doctor Salſeld's Frau zu werden?“ ie Freiheit wäre vorderhand mir ſchon noch lieber,“ gab Lucie zurück,„doch da ſie für die Zukunft mit verſchoſſener Garderobe, ärmlichem Logis und karger Mahlzeit in Ver⸗ bindung ſteht, wäre es Thorheit, ſie nicht aufzugeben“ „Das iſt brav geſprochen!“ rief Frau von Felſel ſehr erfreüt, indem ſie ſich beeilte, einen langen Kuß guf Lucſens alabaſterweiße Stirn zu drücken. „Du biſt doch immer ein verſtändiges, gutes Rind mein Troſt in trüber Zeit. O, wie ſehnlichſt wünſchte ich Dir die irdiſchen Güter, über welche Deine Schweſter, nach⸗ dem ſie majorenn geworden, zu verfügen bat, trotzdem ſie ſelbige weder verdient noch weniger würdigen wird“ „Ja, Margarethe iſt beneidenswerth nach dieſer Richtung hin,“ klang es feufzend über Luciens Lippen. „In der That, das Schickſal hat uns grauſam mitge⸗ ſpielt,“ klagte träumeriſch die ſtolze 15„Wäre Jelſek ge⸗ ſund aus Frankreich wieder heimgekehrt, dann hätte ich ſicher nicht geruht, bis er ein Teſtament gemacht zu Deinen Gunſter damit Du wenigſtens im Beutel eine Erinnerung daran ges⸗ habt, daß er Dein zweiter Vater war. Die Lebensſtellung, welche Margarethe zu befriedigen im Stande iſt, bedingt durchaus nicht ein Vermögen, wie's ihr die Götter in den Schooß geworfen, und hätte ſie davon ſchon einen Theil ent⸗ behren können.“ (Fortſetzung folgt.) 4. Seſte. General⸗Anzeiger. Mannheim, 12. Februar. Telegraphen⸗ und Poſtverkehr wie die Bewohner von Lud⸗ wigshafen. Ludwigshafen, 11. Febr. Als der zweite Knabenhort errichtet wurde, geſchah es nur im Vertrauen auf die Opfer⸗ willigkeit der hieſigen Firmen und der hieſigen Bürger denn die Geldmittel zur Unterhaltung deſſelben waren nicht geſichert. Bis jetzt ſollte auch dieſes Vertrauen nicht getäuſcht werden. So bat beiſpielsweiſe die Direction der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik ihren bisherigen jährlichen Zuſchuß von 850 Mark auf 1500 M erhöht. ALudwigshafen, 11. Febr. Die hieſigen Bäcker beab⸗ ichtigen, von nächſter Woche ab einen Brodabſchlag von 2 Peengig pro Vierpfünder eintreten zu laſſen. *Neuſtadt, 10. Febr. Beim Ueberreichen einer Kranz⸗ pende in einem Trauerhauſe(Heidſchuch) ereignete ſich der iufregende Fall, daß eine Frau in dem Augenblick der Aus⸗ zändigung des Kranzes vom Schlage getroffen todt zuſam⸗ e Der Arzt konnte nur den eingetretenen Tod kon⸗ atiren. * Grüuſtadt, 10. Febr. Vor einigen Tagen ſtieg eine 78 Jahre alte, übrigens noch rüſtige Frau auf den Tiſch, um Bilder an der Wand zu putzen. Dieſer fiel um, die Frau ſtürzte auf den Boden und verletzte ſich an einem Ellenbogen in ſo unbedeutender Weiſe, daß ſie nach wie vor ihre häus⸗ tichen Arbeiten verrichtete. Geſtern jedoch wurde bemerkt, daß der verletzte Arm in ſo auffallender Weiſe angeſchwollen war, daß man für nöthig fand, einen Arzt herbei zu rufen. Dieſer erkannte ſofort die Gefährlichkeit der Sache und wurde der kranke Arm unter Zuziehung eines zweiten Arztes einer Operation unterworfen. Die Frau iſt heute um etwas beſſer, edoch noch nicht außer Lebensgefahr. Gaubickelheim, 11. Febr. Ein luſtiges Stückchen hat ſich kürzlich ereignet. Saß da der Gemeindediener im Kirch⸗ thurm auf der Glocke, um die Achſenlager einzublen. Mitt⸗ lerweile war es aber Zeit zum Läuten geworden, und der Glöckner, der von dem, was oben vorging, nichts wußte, 30g luſtig am Glockenſeil, und der auf der Glocke ſitzende Gemeiudediener mußte die Schwingungen unfreiwillig mit⸗ machen, bis der Glöckner aufhörte. Tagesneuigkeiten. — Brandenburg a.., 9. Febr. Zur Empfehlung ſeines Omnibus peröffentlicht ein hieſiger Fuhrherr Fol⸗ gendes:„Da meine Konkurrenz jetzt billiger fährt, zeige an, daß ich auch jetzt billiger fahre. Außerdem erhält jeder Fahr⸗ gaſt ein Glas Punſch und einen Pfannkuchen gratis“. Am 15. September vorigen Jahres — Trier, 8. Febr. A 90 eine Proceſſton, die ſoeben dem heiligen Rock im ome ihre Verehrung bezeugt hatte, auf der Landſtraße von Trier nach Ruwer ihrer Heimath zu. Singend und betend wandelten die Wallfahrer ihres Weges fürbaß, als ibnen zwei jüdiſche Fleiſcher begegneten, die auswärts an⸗ Vieh nach Trier brachten. Dieſe befürchteten, das ieh würde durch die große Menſchenmenge, deren Singen und Beten ſcheu werden, ſo daß ſie es feſter ſaßten und durch Vorhalten ihrer Stöcke an zu ungeſtümem Laufen hinderten. So war der erſte der Beiden, Lazarus Samuel, bereits an der Spitze der Prozeſſion vorüber, als er binter ſich einen wüſten Lärm hörte und beim Umſehen bemerkte, wie die Wallfahrer ſeinen Kameraden Iſrael Aach umzingelten, und mit Stöcken und Schirmen auf ihn los ſchlugen. In demſelben Augenblick fielen die Pilger auch ſchon über ihn her und mißhandelten ihn, ſo daß er querfeldein die Flucht ergriff, Bei dem ungleichen Kampfe hatte er außer ungezählten Stock und Schirmſchlägen einen Stich mit einer Fahnenſpitze davongetragen, der ihm Kittel, Rock, Weſte und Hemd durchdringend, die Bruſt berletzte. Noch ſchlimmer war es dem Israel Aach ergangen, dem aus vier Meſſerſtichen im Kopfe das Blut über Geſicht und Kleider ſtrömte. Veranlaßt wurde der Ueberfall durch den Ausruf eines nicht feſtgeſtellten Pilgers„Der Jude nimmt die Mütze nicht ab!“, was das Sianal zum allgemeinen Angriff gab Ihren Abſchluß fand die Geſchichte in der geſtrigen Schöffen⸗ gerichtsſitzung, in welcher der Fahnenträger der Proceſ⸗ ſion, der den Samuel mit der Fahnenſpitze verwundet hatte, 85 einem Monat Gefängniß verurtheilt wurde. Der Vertreter der Staatsanwaltſchaft, der bedauerte daß die übrigen Uebelthäter nicht zu ermitteln waren, hatte 8 Monate beautragt. Die„Trierſche Landeszeitung“ des Herrn Caplan Dasbach läßt in ihrem Schöffengerichtsbericht dieſes Vor⸗ kommniß gänzlich fehlen. Theater, Kunſt und Wiſſeuſchaft. Den Bericht über die geſtrige Aufführung der „Hugenotten“ veröffeutlichen wir morgen. Lebrergeſangverein Mannheim Tudwigshafen. Ein in jeder Beziehung wohlverlaufenes Concert gab am Mittwoch Abend der Verein im Saale des Geſellſchaftshauſes unter Leitung des Herrn B von Baußnern. Mit wohl begreiflicher Spannung ſah das ungemein zahlreich von Mannzeim und Ludwigsbafen erſchienene Auditorium der Abwickelung des intereſſanten Programms entgegen, deſſen ., und 9. Nummer zwei eigene Compoſitionen des jungen Dirigenten darſtellten. Die vielen Feinheiten des in zarten Accordverſchiebungen ſich bewegenden Chors„Der Wind“, (mit Clavierbegleitung) der gewaltige Aufbau des viele rhyt⸗ miſche Schwierigkeiten aufweiſenden, zur Ausführung unbedingt nur vorzügl. Kräfte erfordernden letzten Chors„Heinrich Frauen⸗ lob“, nicht minder die vorzüglichen Darbietungen des ſehr ſtarken Chors unter der Leitung des Componiſten, legte beredtes Zeug⸗ niß ab für deſſen große Begabung. Reichen und verdienten Beifall erzielte die zweite Nummer des Programms, ein etwas lang ſich hinziehendes Trio für Klavier, Violine und Cello der Hrn. v. Baußnern, Schall und Roth, ebenſo einige mit in allen Lagen ausgiebiger, kräftiger und doch ſehr wohl⸗ lautender, künſtleriſche Schulung verratbender Baßſtimme vorgetragene Lieder des Herrn Wendling, welcher ſich ſchließlich noch zu einer Zugabe beguemen mußte. Der Lehrergeſangverein darf mit ſeinen diesmaligen Erfolgen unſeres Erachtens wohl zufrieden ſein. Stuttgart, 9. Febr. Von dem verewisten König Karl ſind durch Vermächtniß demKonſervatorium für Muſik die ſämmtlichen Muſikalien des Königs, eine reiche und höchſt werthvolle Sammlung(über 1000 Nummern), zugekommen, die nunmehr eine dauernde Erinnerung an den Hochſeligen Protektor dieſer Anſtalt und an ſeine gnädige Geſinnung gegen dieſelbe bleiben wird. —— Aeueſie Aachrichten und Feltgramme. *DMeutſcher Reichstag. Berlin, 11. Febr. Abg. Rintelen(Centr.) begründet den Antrag betreffend die Abänderung der Strafprozeßordnung über die Wiedergufnahme des Verfahrens, ſowie die Entſch ä⸗ digung für unſchuldig erlittene Straſen. Abg. Träger(.⸗fr.) begründet den Antrag betreffend die Enſt⸗ ſchädigung unſchuldig Verurtheilter. Stagtsſecretär v. Boſſe erklärt, die Regierxung ändert ihre Abſicht nicht, ſie ſtelle es dem Hauſe anheim, ob man nicht mit der Er⸗ ledigung der Frage warten wolle, bis zur Neugeſtaltung der Stkraſprozeßordnung, und ob man ſich nicht damit begnügen wolle, daß auf Anregung des Bundesrates in jedem Bundesſtaate Fonds vorhanden ſeien, aus denen unſchuldig Verurtheilte zu entſchädigen find. Uebrigens werde die Frage, ſowie die Frage der Berufung in Straf⸗ ſachen gründlich erörtert werden. Abgg. v. Strombeck (Centr.) und Schneider(..) befürworten den Antrag. Abg. Frohme(Soz.) beklagt, daß in der Rechtspflege die Corruption immer weiter um ſich greife. Er wird wegen dieſer Aeußerung zur Ordnung gerufen. Nach längerer Debatte, an der ſich die Abgg. Strombeck, Schneider, Bar und Munckel betheiligen, welche ſich ſämmtlich im Sinne des Träger'ſchen Antrages ausſprechen, beſchließt das Haus, die zweite Berathung der Anträge im Plenum vorzunehmen. Berlin, 11. Febr. Bei Paragraph 5 des Schul⸗ geſetzes wurde der Antrag der Polen, die polniſche Sprache beim Religionsunterricht zuzulaſſen, abgelehnt, im Uebrigen die Vorlage angenommen.— Ueber die diesjährige Maifeier hat der ſozialiſtiſche Parteivorſtand bereits beſchloſſen. Die Feier wird umfangreicher als letztes Jahr werden, da der I. Mai ein Sonntag iſt und die früher aufgetretenen Differenzen über Art und Umfang der Feier ſomit ent⸗ fallen.— Der Kaiſer verweilte vorgeſtern Abend 1½ Stunden auf der Sternwarte, wo er unan⸗ gemeldet eintraf.— Der Bundesrath ertheilte dem Geſetzentwurfe betreffend die Geſellſchaften mit beſchränkter Haftung in der von den Aus⸗ ſchüſſen vorgeſchlagenen Faſſung ſeine Zuſtimmung.— Den Proviantämtern der Armee iſt gutem Ver⸗ nehmen nach infolge des geringen Angebots die Anweiſung zugegangen, von der Anordnung, daß nur von Produ⸗ zenten zu kaufen ſei, abzuweichen und von dem Ankauf aus zweiter Hand mehr Gebrauch zu machen.— Die Sitzung des Centralkomites für das Bismarck⸗ denkmal beſchloß den Geſammtbetrag der Sammlungen, M. 1,014,438 betragend, in dreiprocentiger Reichsanleihe anzulegen. Ueber die Platzfrage und die für das Denkmal auszuſchreibende künſtleriſche Konkurrenz ſoll Beſchluß gefaßt werden, wenn die Platzfrage für das Kaiſer⸗ Wilhelmdenkmal entſchieden iſt. Wien, 11. Febr. Wie der„Pol. Korr.“ aus Berlin gemeldet wird, hat die deutſche Regierung die Ver⸗ fügung getroffen, daß für das aus demfreien Ver⸗ kehr Oeſterreich⸗Ungarns nach Deutſchland eingehende Getreide der Urſprungsnachweis durch konſulariſche Urſprungszeugniſſe nicht verlangt werden wird. Es wird vielmehr der in der Regel aus den Begleitpapieren ſich ergebende Nachweis der Herkunft aus dem freien Verkehr Oeſterreich⸗Ungarns genügen. Prag, 11. Febr. Infolge des Verlangens der deutſchen Regierung nach Urſprunascertifcaten leitet die Prager Schritte ein, daß Prag ein deutſches Conſulat erhalte. *Paris, 11. Febr. Zur Auffriſchung des franzöſiſch⸗ruſſiſchen Einverſtändniſſes läßt die Regierung im„Temps“ folgende Mittheilung ver⸗ öffentlichen: Zu derſelben Zeit, als die Regierung der Republik ſich entſchloß, die franzöſiſche Flagge durch Ent⸗ ſendung des augenblicklich in Aegypten weilenden Geſchwaders dauernd in der Levante zu zeigen, faßte der Kaiſer von Rußland denſelben Beſchluß und befahl, ebenfalls ein Geſchwader in die Levante zu ſenden, wo es heute eintreffen ſollte. Das franzoöſiſche Geſchwader wird ſich von Port Said in den Archipel und in denf Piräus begeben und dort einige Zeit bleiben. Das ruſſiſche Geſchwader wird Alexandrien anlaufen, dann eine Rundreiſe antreten und die Gelegenheit benutzen, um im Piräus mit dem franzöſchen Geſchwader zuſam⸗ menzutreffen. Kiew, 11. Febr. In Pultawa wurde eine nihi⸗ liſtiſche Geheimd ruckerei mit fertigen revolutionären Aufrufen entdeckt. Mehrere Perſonen wurden nach ver⸗ zweifelter Gegenwehr verhaftet. New Vork, 11. Febr. Dem Vernehmen nach hat ſich eine große Vereinigung zur Controlirung des geſammten Anthracit⸗Kohlenhandels gebildet, welcher nament⸗ lich die Philadelphia& Reading, die Delawar⸗& Lackawanna, die Delaware& Hudſon und die Newferſey Central⸗Eiſen⸗ bahnen angehbren. Der Bildung der Vereinigung wird große Wichtigkeit beigelegt, da man von ihr die Beſeitigung von Unterſchleifen undzErzielung großer Erſparniſſe erwartet. *Rio de Jaueiro, 11. Febr. Eine neue Revo⸗ lution ſteht bevor. Drei Miniſter haben demiſſionirt, Der Regierungstelegraph zwiſchen Porto Alegre und Pelotas iſt zerſchnitten. Nannheimer Handelsblatt. Mannbeimer Effeetenbörſe vom 11. Februar. An der heutigen Börſe notirten: Anilin Aktien 263¼., 97 bez. u.., Brauerei Storchen 98½ P, Brauerei Werger 49 G. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 11. Febr. Obligationen. 103.95 bz e½enpein, Huv ⸗Pfandbriefe 92.70 bz 106.50 F4 R. Hyp. Pfobr. S. 48—46 100 490 va 4 4 Bad. Oblig. Mark 1886 4 7 fl. 102.15 b; 5„„ 27—49 100, 0z 4„ T. 100 Looſe 185 90 64 7 5 100.20 55 5 Reſchsanleihe 84.590 bz 3½ Mannbeimer Obl. 1888 93 50 G 8⁰ 5 99.05 bz4 65„ 1885 102.— 6; 4 106.85 bz4 5„ 1890 102.— G Preuß. Fonſols 84.50 bz4 Heidelberg 101.— G 3½%„ 5 99.25 bz4 Freikurg 1. B. Obl. 101.50 105.95 b3 3%„„ 5 1 85 8 Reichganleihe Serips—.— 4½ Ludwigshafen Mk. 103.— b; 3 Preuß. Couſols—.— bz4 5 7 100,— U3 Bayer. Obligationen Mk. 106.30 65 4% Wagh. Zuckerfabrit 109.25 6 4 Blatz. Aaeen Mk. 103.— 5 Oggersheimer Spinnerei 99.75 P 4 Pfäls. Zudwigsbahn fl. 101.— bz5 BVerein Chem Fabriten 100. G „ Marbahn 103.— G5 Weſteregeln Alkaliwerke 97.— bz „ Morbbahn 103.— 8 eeun Od Spey. 3 100.50 6z 37/„ Prisorit. 95 80 bz 4½¼% 8ellſtofffabri'Waldhof 100 95 bz Actien. Babiſche Bank 118.— bz] Brauerei Schwartz 100.— P Rheiniſche Creditbauk 116.50 C Siuner Brauerei. Suiritus⸗ Rheia. Hyp.⸗B. 70 pet. E. 126.— und Preßhefefavrik 188 50 Pfälz, yp.⸗Bank 117.— 5 Wergerſche Brauerei 49— Pfälziſche Bank 122.50 Badiſche Brauerei 44.— Mannheimer Volksbant 124.— Ganter, Brauerri Freiburg—— Deutſche Unionbank 68.65 bzBrauerei z. Sonne Weltz 112 30 5z Gewerbebank Speyer 500% K 110.50 P Mannh. Dampfſchleppfchiff. 119.50 Landauer Volksbauk 60% E116.50 bz Cöln, Rhein-u. Seeſchiſffahrt Bfälziſche Zudwigsbahn 232.50 bBad. Schifffahrt Aſſecuranz 10 50 5 „ Ma Faln 143.50 63 Bad. Rück- u. Mitverſich, 315.— 7 Norphahn 115.50 63 Mannßheimer Verſicherung 530.— P Heidelderg⸗Speyerer Bahn 37.30 bz Mannheimer Rückverſich. 440— Stamm⸗-Akt. d. Ver. ch. Fahr. 70.—- 6 Württ. Transportverſich. 740.— Vorzugs⸗Alt„ 1 183— Oberrhein. Verſ.-Geſellſchaſt—.— Badiſche Anilin u. Sode 263 50& Oggersheimer Spinnerei 43 Weſteregeln Alkallwerke 85.— Ektlinger Spiunerei 106.— 0z Shem, Fabrik Goldenberg 97.— 0 anndaer Lagerhaus 84.— bz Heſmann u. Schötenſack—— Manuß. Gum. u. Asbſörk. 77.— BVerein D. Oelfabhriken 78.— Karlsruber Maſchinenban 140.— bß aghänsler Zuckerſabrtt 50— G Huttenheimer Spinnerei 62.— bi Maünbeimer Zuckerraffin, 109— Karlsr. Nähmf. Haid u. Neu—.— Manunhelmer Aktienbranereltsg— B Spey. Dompfziegelei in Lig⸗ 104. Pichbaum⸗Brauerei 108.— PVerein. Spegerer Ziegelwerke Lupwigstaſener Braueretl 185— 3 Pfälz. Preßh. u. Spritſabr. Schwezinger Brauerei Braustrei z. Storch Heidelbergertletienbrauerei 18. P Portl.⸗Tetzientwk. Heidelbrg 12 Zellſtoſſabrit Waldbot Emaillirwerte Maikammer Frankfurter Mittagbörſe vom 11. Februar. Auf den matten Verlauf der geſtrigen Abendbörſe lagen bei Beginn des heutigen Verkehrs überwiegend Verkaufs⸗ ordres vor. Die Börſe eröffnete in ſchwacher Haltung. Gerüchte von einer recht ſchmalen Dividende beeinflußten den Cours von Diskonto⸗Kommandit in ungünſtigem Sinne und andere Bankaktien ſtellten ſich gleichfalls durchweg niedriger. Auf Deckungskäufe der Tagesſpekulation konnte indeß im Laufe des Verkehrs etwas feſtere Tendenz zum Durchbruch kommen, von der außer den leitenden Bankaktien, namentlich Handelsgeſellſchaft profitirt haben. Montanwerthe lagen ſchwach. Die neueſten Berichte von der Kohlen⸗ und Eiſen⸗ Induſtrie lauten wieder recht ungünſtig, und werden von der Norddeutſchen Spekulation zu ſtarken Abgaben ausge⸗ nützt. Privatdisconto 1% pCt. Frankfurter Effecten⸗Soeietät v. 11. Febr., Abends 6¼ Uhr. Oeſterr. Kredit 260¼, Diskonto⸗Kommandit 179.35, Nationalbank f. D. 113.50, Berliner Handelsgeſellſchaft 188, Darmſtädter Bank 122.60, Banque Ottomane 105.60, Oeſter. franz. Staatsbahn 252¼, Lombarden 79½, Mittelmeer 94.50, Neue 3proz. Deutſche und Preußiſche Ankeihe 88.60, Ungar, Goldrente 92.60, Zproc. Portugieſen 28.10, 4½proz. do. 40.10, Aproc. Egypter 95.60, Türken B 24.95, Türken⸗Looſe 23.45, Ottom. Zoll⸗Obligat. 85.80, 4proz. Griechen 51.60, Buſch⸗ therader 696½¼, Duxer 469,50, Nordweſt 182¼, Lemberg⸗ Czernowitz 218¼, La Veloce 68.90, Gelſenkirchen 181.80, Harpener 137.80, Hibernia 122.80, Laura 104, Bochumer 111, 1860er Looſe 124.60, Gotthard⸗Aktien 135 80, Schweizer Central 126.20, Schweizer Nordoſt 104, Union 67.70, Jura⸗ Simplon St.Act. 52, 5proc. Italiener 90.20. Maunhbeim, 11. Febr.(Mannh. Bhrſe) ubrodukten⸗Markt 5 Weizen pfälzer neuer 23.——.— Württ. 15.25—15.50 „ norddeutſcher—.——„ norddeutſcher „ buſſ Azima 22.75—28.— 75 ruſſiſcher 5 Saxonska 28.25——.— Mais amerikan. Mixed 0 Girka 22.75—28.—„ Donau 12 Taganrog 22.50——.—„ La Plata * amerik Winter 23.7528.— Kohlreps, deutſcher 5 Spring 22.50—23.75 55 ungar. 7 Talifornier—.———— Wicken—.——.— „QLa Plata 23 25——.— Kleeſamen, deutſcher 1 100.—110.— „ rumäniſcher 22,50 22.75 1 11 95.—109.— „ Theodoſia———.— Zuzerne 93.——.95.— Fernen 28 25—.— Brovencer 125.—180—. Roggen, pfälzer, alter 21.26—21.50 Eſparſette 27.—.. 1 zialpad 22 75— 28.— Leinböl, mit Faß 47———.— Gerſte, hierländiſche 17.——17.25 Rüböl„„ 71.—.— 5 pfälzer 18.——.—[Petroleum Faß fr. m. 20% Tara 22.— 7 ungariſche—.—.— 50er Rohſprit, Inland 119.——.— „ rumäniſche 16.———.— 7oer„ Anverſteuert 36.—. Hafer, badiſcher 5 14.75 1 1 —* 00 1 8 e Roggenmehl INr. 0 84. 198.— Weizen etwas mehr Frage. Roggen wenig beachtet; Gerſte und Hafer ruhig, Mannheimer Fettvieh-Narkt vom 16. Febr. Es wurden beigetrieben and wurden verkauft per 106 Kilo Schlachtgewicht zu Mark:— Ochſen I. Qua⸗ lität—, II. Qualität M.—.— Schmalviey I.-„ H.—.— Farren I.—, II.. 100 Kälber I. 14 II—. 172 Schweine I. 128, 1.—.— Juxus- und Arbeitspferde.— Milchkühe per Stü⸗ Jerkel per Stück M.——, 0 Ziege der Stäe M.— Zuſammen 272 Stück it Geſammterlös von Mark 8 5 Mannheimer Produktenbörſe vom 11. Febr. Waſef ver März 22.90, Mai 21.20: Roggen März 21.10, 21.50; Hafer März 14.50, Mai 15.30: Mais März 12.40, Mai 12.00. Tendenz: ruhig. Bei behaupteten Preiſen fan⸗ den an heutiger Börſe einige Umſätze in Weizen und Roggen ſtatt. Hafer und Mais waren nicht begehrt. Amerif, Produkten-Märkte. Schlußeourſe vom 11.Jebr. New- Nork Thieag o Monat 4 Weizen Mais Schmalz Caſſee Weizen Mais Schmalz Januar—————.—————— Februar 104⁰ 49⁰.85—— 86⁰ 41—.46 März 1025⁰4 495/.85 18.85—————.— Aprif—.——————— 09 100⁰ 49½%.— 12.90 8976 43%.70 Juni 2 97 2 ee—— 5 Juli 975/ 487%j—.——.————.— Auguſt 5 8558 0—5——. September———.— 18.55——— 42.— Sktober——————— November—, ah„„„„ Dezember———.— 12.80————.— eh——————2— Schifffahrts⸗Nachrichten. 1 Hafen⸗Werkehr vom 85 Februar. Schiff. Ctr, Schiffer ev, Kap Schi Kommt von adung Ha fenmeiſterei J. Eldam Moltke Rotterdam— Böcking Sothringen 5 1978 Hafenmeiſterei II. rapp falz 1 Köln Stückgüter 80⁰ Kaſpaxy ernhard Ruhrort Giſenwaaren 744 Stoffels Einigkeit 1 Kohlen 13450 Napp Mannheim 1 Rotterdam Stückgüter 16378 Ha fenmeiſterei. Maier Die Geſchwiſter[Rotterdam Weizen 5000 Nipken Seuſal 1 4 1 8744 Krapp Judn ſtrie 9 Ruhrort Stückgüter 300 Nußbaum nduſtvie 23 Nendtagen 7 1500 Meiſter Vudwigshafen 4 Rotterdam[Weizen 6814 5 Hafenmeiſterei W. Gieſen Rronpvinz Nuhrort Kohlen 4450 Müßhlenmeier Theodor. Anng— 5 12500 Striepen Anna Chriſtine— 15 16500 Ritttgers Armin 75 2 13000 Fabri Karl Duisburg 05 15600 Schipper Adehend Franziskaſ„ 8 5000 Soh Namenloß Hochfeld 10 4350 v d. Brüggen Friedrich Wilhelm 0 15400 Waſſerſtands⸗Nachrichten Rhein. Bingen, 11 Febr. 332 m. +.28. Konſtanz, 11 Febr..19 m. +.06. Kaub, 11 F Hüningen, 11. Febr. 271 W.— 0 35. Kebl, 11 Febr, 328 m. +.16 Sauterburg, 11. Febr. 5 16— 0 05 Waran, 11 Jebr..50 0 +.25 Maunbeim 12 Febr..56 n— 014. Waunbeim, 12 Febr. F 90 m 40.01. Mainz, 11. Febr..03 m +(20. Heilbronn, 12.Febr. 2 21 0. 057. Geld⸗Sorten. Necdar, Dulaten Mk..70—— Ruſſ. Imperials Mk. 16,70—60 20 Fr.⸗Stücke„ 16.28 19 Dollars in Gold„.20—16. Engl. Souvereigns 20.3782 Titerariſches. A. Hartleben's Univerſal⸗Handatlas. 93 Haupt⸗ karten und 100 Nebenkarten auf 126 Kartenſeiten; zur matze⸗ matiſchen, phyſikaliſchen, politiſchen und biſtoriſchen Geographie⸗ Mit einem begleitenden Texte und vollſtändigem Regiſter von Dr. Friedrich Umlauft und Dr. Franz Heiderich.(A. Hart⸗ lebens Verlag, Wien.) Erſcheink in 25 Lieferungen à 75 Pfg. A. Hartlebens Univerſal⸗Handatlas ſchreitet in ſeinem Er⸗ ſcheinen raſch fort. Wieder liegen uns ſechs neue Lieferungen (13—18) vor, welche ſich den vorangegangenen in jeder Hin⸗ ſicht würdig auſchließen. Die deutſche Kartographie hat bis⸗ her keinen Atlas aufzuweiſen, der an Vielſeitigkeit und Reich⸗ haltigkeit des Inhaltes ſich dem Hartleben ſchen zur Seils ſtellen könnte. Der begleitende Text führt die in den früheren Lieferungen begonnene Geographie Europas zu Ende⸗ behandelt dann ganz Aſien und Afrikas phyſikaliſche Verhält⸗ niſſe. Nach ſeiner Vollendung wird A. Hartleben's Univer⸗ ſal Handatlas unſtreitig eine Zierde jeder Bibliothek bilden, für den Freund der Erdkunde aber ein hochſchätzbares Nach⸗ ſchlagewerk ſein. Die durch ihre unübertreffliche Paßform, Eleganz und Solidität weltberünmten Schuhwagrenfabrikate von Otto Herz& Eie., Frankfurt a.., ſind für Mannheim und Ludwigsbafen nur allein ächt zu haben bei Georg Hart⸗ mann, Schuhg' ſchäft, E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke (Telephon 443), 19260 — ——— ——— —— —— Mannheim, 12. Februar. Genera I⸗Anzeiger. 5. Selte⸗ Hekanntmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſer betr. (42) No. 13,898. ir bringen zur öſfentlichen Kenntniß, daß in Hemsbach(Amt Weinheim) und Edingen(Amt Schwetzingen) die Maul⸗ und Klauenſeuche ausge⸗ brochen iſt. 32605 Mannheim, 8. Februar 1892. Großh. Bezirksamt: Wild. Beſchluß. No. 18593. Die Großh. Bad. Generalſtaatskaſſe hat mit Er⸗ mächtigung des Großh. Finanz⸗ miniſteriums den Antrag auf Einweiſung des Großh. Fiskus in den Beſitz und die Gewähr des Nachlaſſes des am 29. April ds. Is. dahier ledig verſtorbenen Saſtacunſchers Johann Gehry von Mannheim geſtellt. Dieſem Antrag wird ſtattgege⸗ ben er 28 nicht binnen Wochen Einſpr 10 bei dem meee an neten Gericht erhoben werden. Mannheim, 14. Dezember 1891. Großh. Amtsgericht IV. gez. Morath. Dies verd Mannheim, 6. Februar 1892. Geri tsſchreiderei Gr. mtsgerichts. 32569 Henn. Sekanntmachung. Es wird wiederholt zur Kenntniß des Publikums gebracht, daß die faheten teller auf den Beſtell⸗ ackete ohne Werthan⸗ 1 he zur Uebermittelung an die meſtelle des unterzeichneten Poſtamts in Empfang nehmen. Sollenſ die vorerwähnten Send⸗ ungen aus der Wohnung abgeholt werden, ſo kann ſolches durch Beſtellſchreiben oder Karten behufs weiterer und Pſten dem Bähn⸗ poſtamte und Poſtamte 2 mit⸗ getheilt werden. Für derartige Schreiben, welche den beſtellen⸗ den Boten übergeben oder auch in die Briefkaſten gelegt werden können, eine Gebühr nicht zur Erhebung; dagegen iſt für jedes Stück der den n faget⸗ beſtellern mitgegebenen Packete außer dem Betrage des etwgigen n eine imVorauszuzahlende inſammelgebühr von 10 Pfennig zu 1 5 Mannheim, 10. Februar 1892. Kaiſerliches e No. 27 und Poſtamt 2 ockers. 32622 Bekanntmachung. Es wird darauf aufmerkſam gemacht, daß längſtens bis zum 14. Februar 1892 das dritte Sechstel der direkten Steuern— Grund⸗ und Häuſerfteuer, Be⸗ förſterungsſteuer, Gewerbe⸗ und Einkommenſteuer— bei der am Wohnſitze des Steuerpflichtigen befindlichen. e ein 7 17 005 iſt. einhaltung des Termins el Rabnung zur Folge, wofür an 5 Mahner eine Gebühr von 20 zu entrichten iſt. Dieſenigen Steuerpflichtigen, welchen etwa noch kein Steuer⸗ zettel zugeſtellt werden konnte, wollen ſich bei der betreffenden Steuereinnehmerei melden, 32418 Mannheim, 8. Februar 1892. Gr. Obereinnehmerei. Acinar⸗Stellen. Nr. 5210. Bei der Gemeinde⸗ verwaltung Mannheim ſind zwei Actuarſtellen mit einem Anfangs⸗ gehalt von 1500 bis 1700 M. und mit Ausſicht auf Aufſteigen in den Gehaltsclaſſen zu beſetzen. Bewerber aus der Zahl der Berwaltungsaetuare, welche ſich in der Praxis ſchon ausreichend bewährt ſhaben und vorzügliche ſcha niſſe über ihre bisherige Be⸗ chöftt igung vermö 75 wollen ihre Meldungen unter luß der Zeugniſſe innerhalb 14 agen einreichen. ie Anzuſtellenden werden Mit⸗ kaſſeer—5 ſtädtiſchen Naunz 10. Februar 1892. Stapt 85 15 th: Kinlad Verpachtung. Nr. 323. Zur Verpachtung 75 Nr. 17 in der einen Quergewann jenſeits des 2750 mit einer Frontlänge von 25 m, und einer Tiefe von 30 m. iſt Termin auf 32629 ebr. I.., orm Uhr in unſerem Aa A 7 Nr. 6 anberaumt. Mannheim, 10. Febr. 1892. Tiefbauamt: Kaſten. Sr Bad. Slaatstiſenbahnen. Dungverſteigerun eafte 0 d. Mie, Uhe werden auf 5 in der Nähe des Neckarauer Uebergangs Fegend Desinfektionsplatz ca. 3 Land⸗ fuhren Dünger, welcher aus Vieh⸗ 5 en geſammelt iſt, 550% eS ie Die Stei brunghetngen werden vor der Steigerung be⸗ kannt gemacht. Mannheim, den 9. Febr. 1892. Gr. Bahnsberwaltung. Zu kinderloſen Leuten wird ein nd gegen gute Bezahlung in Pflege gegeben. Offert. unt. Nr. 656 ä. d. Exp. d. Bl. 32656 Fefannkmachnng. Die Lieferung von Betriebs⸗ und Werkſtätten⸗Materialien pro 18920/98 für die von unterzeichneter Stelle verwalteten E ſtadt⸗ Arheilig Worms⸗ Offſtein Reinheim⸗Reichels Oß bbent Wem heiſ Karlsruhe⸗ Spöck, 10. Mainz⸗Hechtsheim⸗Finthen ſollen auf dem Submiſſtonswege vergeben werden. Angebote mit der Aufſchrift„Submiſſion auf Betriebs⸗ und Werkſtätten⸗ e ſind bis ſpäteſtens am 2. 15 dieſes Jahres, Vor⸗ mtegs10 Uhr an die unterzeichnete Stelle einzureichen, bei welcher auch die Lieferungsbedingungen einge⸗ ſehen, reſp. gegen Einſendung von einer Mark Abſchreibegebühr be⸗ zogen werden können. 32652 armſtadt im Febr. 1892. Betriebsverwaltung der Heſ⸗ ſiſchen und Badiſchen Neben⸗ bahnen im Privatbetrieb. Heſfenlliche Ferfeigerung. Im Vollſtreckungswege werde ich am 32641 Montag, 15. Febr. d.., Nachm 2 Uhr im Pfandlokal Q 4, 5: 1 Waſchtiſch, 1 Regulator, 1 Kommode, 1 Kanapee, 1 Nacht⸗ tiſch u. 2 Spiegel gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 12. Febr. 1892. FJutterer, Gerichtsvollzieher, R 3, 15b. Versteigerung. Samſtag, 13. d. Mts., Nachm. 2 Uhr werden in der Löwenhalle des großen Mayerhofes ver⸗ ſteigert: 32840 —3 Ctr. Schweinefleiſch und Schinken, eine Parthie Cigarren u. Cigarretten. Ferd. Aberle. 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In der Gemeinde. Februsz. 8 Uhr Zweiter Gottes⸗ redigt u. Amt. 11 Uhr hmeſſe. 2 Uhr Kindergoktesdienſt. onntag. 8 Uhr Singmeſſe. 4 Uhr Synagoge. Freitag, den 12. Februar, Abends 5¼ Uhr, Samſtag, den 13. Februar, Morgens 9½¼ Uhr Pre Steckelmacher. Nachmittags 2¼ Schrilterklärung. Maunheimer Pferderennen 30. Ap digt. Uhr Herr Stadtrabbiner Dr. eimer Maimarkt. ril, 1. u. 2. Mai 1892, Pferde⸗ n. Rindviehmarkt mit Prämiirung am 2. und 3. Hiermit verbunden: Mai 1892. Große Verlooſung von Pferden, Rind⸗ vieh, Gold⸗ und Silberpreiſen, Maſchinen und Geräthen für Haus⸗ und Landwirthſchaft 1195 Ausgabe von 50,000 Looſen à M..—. Ziehung am 4. Mai 18 Uebernehmer von Looſen wollen ſich an den Kaſſter Herrn Theodor Eglinger, I. 2, 10 dahie r wenden. Auf je 10 Looſe wird ein Freiloos gewährt. Maunheim, im Januar 1892. 31734 Landwirthſchaftlicher Bezirks⸗ Verein. enn⸗V zerein. Badiſcher N Multärverein Maunheim. ed Februar 1892, bends 979 Uhr im Vereinslokale:„Gambrinus“ Kameradſchaftliche Zuſammenkunft. Angeſagt ſind: „Mitthetlungen aus dem deutſch⸗franzöſtiſchen Feldzuge“ von Herrn Geheimen Regier⸗ ungstath Freiheren Ritdt von Collenberg. 1 0 Pünktliche Erſcheinen bittet 3263 Der Vorſtand. Ev. Arb.⸗Verein. ee den 7 10 5 Abends 8 im Vereinslocal Ench Hof Rg, 15) Vorverſammlung der Mitglieder zur General⸗ verſammlung. Das Erſcheinen ſämmtlicher Mit⸗ glieder dringend erwünſcht. 32494 Der Vorſitzende: Hugo Schmidt. Arb.⸗Fortb.⸗Nerein R 3, 14. e 15. Februar 1892, hends 9 U hr indet im Lokal Die Hauptverſammlung der Sparkaſſen⸗ uud der Medi⸗ zinalkaſſenmitglieder ſtatt, wozu wir ergebenſt ein⸗ laden. 82568 Tagesordnung: 1. Rechenſcchaftsbericht 2. de des Vor⸗ ſtande Der Vorſtand. Stenographische Vereinigung„Stolzeana“ Mannheim. Local„Alpenjäger““, U 5, 16. Wirgeginnen demnschst ieder einen Cursus in der„Stolze'schen Stenographie“ und laden hlerzu Interessenten ergebenst ein. Das Honorar beträgt M..— einschl. Lehrmittel. Prospeot Nutzen der Stenographie“ auf unsch gratis und franco. 32004 Der Vorstand. Conserren. Feinſte Gartenſchnittbohnen 1 Pfd. 2 Pfd. 3 Pfd. 4 Pfd. 5 75 A Gartenbrechbohnen fd. 2 Pfd. 3 Pfd. 4 Pfd. 1 Pfd. 2 Pfd. Erbſen junge 32 50 Erbſen feine junge 40 60 Erbſen feinſte junge 55 90 Spargel Bruch la. 55 100 Spargel Sproſſen 60 Spargel Stangen 85— Spargel la.Stangen 100— Spargel ertraſtarke 130— ½ Pfd. 1 Pfd. Tomatenmark 35 50 1 Pfd. 2 Pfd. Carotten 45 75 Champignous 32, 45, 80 Trüffel, Obst i. Zucker, Trockengemuüse und Hehenſohe empfiehlt in guter Qualität Joh. Hbhlelbe, 11, 6, Schwetzingerſtr. 18a, H 8, 39, 2A J, 1. 2 Herrenmasken billig zu verleihen. 31828 Neue Malta⸗ Kartoffel 20 Pfg. per Pfund empfehlen 32613 debhr. Kaufmann 6 3,. L 2, 7. Eie Parthie ſehr ſchane Orangen à 6 Pfg. pr. Stück. Gehr. Kaufmann 8 3, J. 425l25 7. 32614 Friſche Sendungen Holländ. Iwiebatze eingetroffen. 32611 bebr.Kaufmann Filiale L 12, 7. Ochlennanl⸗ Salat per Pfund 40 Pfg. empfehlen in friſcher Wagre 32612 GebrKaufmann Filiale L 12, 7. KLTäglich friſch: Wald⸗ 32658 u M.—3. Hasenragout per Pfd. 40 Pfg. Rehragout 30 Pfg. Haſenbraten 70 Pfg. Rehbng 70 Pfg JKnab, E l,5, Breiteſtraße. andſchuhwaſcherei L. Jähnigen, + 1, 13 30167 6, 21, 4. Stod. — empfiehlt ſich, ihr Bruderſchaft vom hl. H. Jugendgottesdienſt mit Todes-Anzgige. Freunden und ͤ Nachri icht, daß Onkel und Neffe Ppilip Auton ewandten, unſer lieber Vater, Bruder, Walther, Buchdruckereibeſitzer heute früh nach langen und ſchweren Leiden im Alter von 43 Jahren 11 Monaten ſanft entſchlafen iſt. Die Beerdigung findet Samſtag, Vormittag 10 35 Uhr vom Sterbehauſe D 6, 5 aus ſtatt. Namens der tieftrauernden Hinterbliebenen Emil Walther. Mannheim, 11. Februar 1892. 32655 Dies ſtatt beſonderer Anzeige. Ser Hub. Todes⸗Anzeige. Unſeren verehrl. Mitgliedern widmen wir hiermit die Trauernachricht, treuer Kamerad daß unſer langjähriges 9 7 750 hilipp Anton Wallher hentk⸗ Vormittag aus dieſ ſem Leben geſchieden iſt und bitten dem Verblichenen ein ehrendes Andenken bewahren zu wollen. Zur Beerdigung, welche Samſtag, Vormittag 10 Uhr, vom Sterbehaus D 6, 5 11 werden die verehrl. Mit⸗ eingeladen. glieder mit der Bitte zählreichen Erſcheinens freundlſchſt Mannheim, den 11. Februar 1892. Der Vorſtand. Unſer Kamerad, Vhilipp der 10. Kompagnie des Kaiſer Wilhelm I. No. 11 Die Beerdigung findet Sam des Vereins um 12. Mechler, D 6 Zu recht kahle ladet ein Mann eicher eim, den 11. Militär verein Mannheim. Todes⸗Anzeige. Anton Walther Kaufmann dahier, welcher den Feldzug 1870/71 915 eee e in 2. Bad. Gren ier⸗Regiments 0 mitgemacht hat, iſt heute Vor⸗ mittag an den Folgen eines Lungenleidens geſtorben. ſlag⸗ den 13. mittags 10 Uhr vom Trauerhauſe D 6, 5 aus ſtatt. ds., Vor⸗ 5710 Uhr bei Kamerad 32645 Betheiligung beim letzten Geleite Der Vorſtand. —41 1 Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unſern innigſt⸗ geliebten Gatten, Vater, Schwager und Onkel Audwig J Sohn, Schwiegerſohn, Bruder, fenberger, Marktmeiſter(Neuer Viehhof) heute Nachmittag! 25—1t2 Uhr, nach kurzem ſchweren Leiden, Nie lran Mannheim, den 11. im Alter von 34 Jahren, in ein heſſeres Jenſeits abzurufen. ernden Hinterbliebenen. Februar 1892. Die Beerdigung findet Samſtag, 13. Februar, Nachmittags 3 Ühr, reſp. Tatterſall aus ſtatt. (Dies ſtatt beſonderer Anzeige.) vom Trauerhauſe(Neuer Viehof) 32654 Todles Angzeige. Freunden und Bekannten die traurige Mittheilung, daß heute Vormittag liebes Kind S im Alter von 14 Monat nach kurzem Krankſein unſer 82627 TOIla en ſanft verſchieden iſt. Um ſtille Theilnahme bitten Die trauernden Eltern: eeeee U.—1 55 L 15, 8. f Anreige. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unſer 55965 geliebtes Kind WI1I1I1I1& nach kurzem, ſchweren L Jahren heute Nachmittags 2½ Engel aufzunehmen. Leiden im Alter von nahezu 4 Uhr in die Schaar ſeiner Die Beerdigung findet ½8 Uhr vom Ev. Diaconiſſenhaus aus Um ſtille Theilnahme bitten Die trauernden Eltern: Gg. Mack, Läckermeiſter und Frau. Mannheim den 11. Februar 1892. Bekannten hiermit die 5 Seneral⸗Angeiger. Vielfachen Wünſchen entſprechend, beehren wir uns hiermit bekannt zu machen, daß die für den zweiten Abend der Jubiläums⸗ Feier, Samſtag, den 13. d. Mts. ausgegebenen Eintrittskarten für die Frauen uuſerer Mitglieder ſowohl für die Gallerie als auch den Saal gültig ſind. 32621 Mannheim, den 12. Februar 1892. Der Vorſtand. Hannheimer Ilterthums-Verein. Samſtag, den 13. Februar 1892, Abends 8 Uhr, im Saale der Harmoniegeſellſchaft Woortrag des Herrn Profeſſor Dr. Zöller hier: „Die ſociale und rettliche Stellung der Frauen im alten Rom.“ Die Mitglieder und Freunde des Vereins nebſt Angehörigen beehrt ſich hiezu einzuladen Der Verstand. Eintritt für Jedermann frei. Nach dem Vortrag geſellige Vereinigung im Nebenzimmer. Saalbanu. Sountag, den 14. Februar Carnevalistisches Concert ausgeführt von der vollſtändigen Kapelle(40 Mann) des hiefigen Greuadier Regiments, unter perſönlicher Leitung des Kapellmeiſters Herrn Vollmer. Anfang 8 Uhr. Eintritt 70 Pfg. 32615 Carl Kupp. Mannheimer Parkgeſellſchaft. Wir bringen hiermit zur Kenntniß, daß während der Winter⸗ monate unſere nunmehr gut geheizten 32287 Neſtaurationslokalitäten zur Abhaltung von Concerten, Tanzunterhaltungen, Hochzeiten und dgl. vermiethet werden. Intereſſenten wollen ſich deßhalb mit unſerem Reſtaurateur . Stebinger benehmen. Der Vorſtand. Letzter Salvator-Congress im alten Rothen Löwen. Jerlich 13. Februar, Abends 5 Uhr 15 Feierlicher Anstich des ff. Stoffes aus der Brauerei des Herrn Rau. Sonntag, 14. Jebrnar, von 3 Uhr ab Grossses Salvator-Concert der Kapelle Petermann. 32586 Es ladet höchſt ein Carl Lang. Bdlingen. Wirthſchafts⸗Cröffnung und Eupſehlung. Einem verehrl. Publikum, ſowie meiner geehrten Nach ſchaft die ergebene Anzeige, daß ich die Wirthſchaft zum Wierkeller a ckur gelegen, in der Nähe der I. Halteſtation der Nebenbahn ülrnommen habe u. Samſtag, 13. FJebrnar eröffnen werde. Empfehle gleichzeitig vorzügliches Bier aus der Brauerei H. Schrank, Edingen, reine Weine, kalte u. warme Speiſen zu jeber Tageszeit. Zur Eröffnung Großes Schlachtfeſt. Um zahlreichen Zuſpruch bittet V. Elseshans, Wirth, früher langjähriger Oberkellner im Cafe zur Oper, Mannheim. Feinsten Sect, moussirender Feuerberq aus der Schaumwein-Kellerei Fitz& Baust in Dürkheim./., 3629 zu Originalpreisen. Niederlagen bei den Herren: Ph. Gund, Hoflieferant, Jos. 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Dieſe Art des hat die Gef nicht ſelten ſofort veräußert und der Erlös verſchwendet wird. Die Geber erreichen deshalb ihren Zweck ſicher, wenn ſie ihre Gaben Unmittelbar der Kolonie zuwen⸗ den wollten. Karlsruhe, den 1. Juni 1891. Der Ausſchuſt des Landesvereins für Arbeiter⸗ kolonien Baden. — Dr. von u Stößer. ohne nennenswerthes RISICO, selbst mit nur kleinen Summen, von 100 Marh an grosse GEWINNE zu erzielen wünscht, sollte es nſcht verabskumen, unseren an jedem Sonnabend erscheinenden 5 „WOCHENBERICHT.“ den wir gratis u. franco versenden, aufmerksam zu verfolgen. f. 8. COCHRANME& So⁸ClC (Gegründet 1867.) 3& 14, CORNHILI. 33155 London, E. C. Ich wohne ven heute an 642˙. Max, Peenet und Ferwerthet 16895 J. Kippenhan, K 3,4. Möbeltransport! Suche 15. d. M. Retourladung von Stuttgart nach Mannheim. Martin Hamm, Mannheim, Q7, 7. 32834 eiWird ſortwährend zum Waſchen und Rigeln (Glaunzbügeln) angenommen und prompt und billig beſorgt. 10616 2 5, 19 parterre. Lohkäse en gros und en detail. 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