— — —— In der Poftliſte eingetragen unter GBadiſche Vollszeitung.) Nr. 2425. Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Jnſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfß. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. krule der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. kig (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Nannheim.““ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil Chef⸗Redakteur Dor, Hamel, für den lokalen und prov. Theil ü ller. arl Notationsdruck und Berlag der De. S. Haas'ſchen Buch⸗ Iruckerei, (Das„NRaunheimer Wholiſchen in Eigenthum des klatholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Rannheim. Nr. 43.(Celephon⸗Ar. 218.) An dit Liberalen. Wir freuen uns, folgenden Artikel der„Badiſchen Correſpondenz“ veröffentlichen zu können. Die Anſchau⸗ ungen, die er vertritt, ſind, wie die Leſer wiſſen, ſeit vielen Wochen, und noch ehe das Schulgeſetz den kräftigeren Anſtoß gab, von uns verfochten worden. Die„Correſp.“ ſchreibt: „In Mannheim haben vor einigen Tagen z wei Verſa mmlungen ſtattgefunden, deren Verlauf zu parteipolitiſchen Erörterungen in der Preſſe Anlaß gibt. In beiden Verſammlungen iſt über die Schulfrage im Allgemeinen verhandelt worden und die bei dieſer Gelegenheit von dem anerkannten Führer der national⸗ liberalen Partei an die freiſinnigen Politiker und an die Anhänger der freiſinnigen Partei gerichtete Auffor⸗ derung zur Mitarbeit bei der Wahrung liberaler Er⸗ rungenſchaften iſt von den Wortführern der Mannheimer freiſinnigen Partei in entgegenkommender Weiſe beant⸗ wortet worden. Nicht zum erſten Male hat die Mannheimer natio⸗ nalliberale Partei ihre Bereitwilligkeit kundgegeben, mit den weiter links ſtehenden Liberalen bei der Behandlung gewiſſer Angelegenheiten zuſammenzugehen, und wenn jetzt von den freiſinnigen Rednern die Erſprießlichkeit, ja, die Nothwendigkeit eines ſolchen die Freiheit eines jeden der beiden Theile nicht aufgebenden gelegentlichen Zuſammengehens anerkannt wird, ſo muß der Durch⸗ bruch einer ſolchen Anſchauung als eine gute Vorbe⸗ deutung begrüßt werden, der hoffentlich die erfreuliche That nachfolgen wird. Auch wenn wir davon abſfehen, daß gerade mit Rückſicht auf die örtlichen Verhältniſſe ein möglichſt inniges Zuſammengehen der liberalen Parteien in Mannheim ſich als erſtrebenswerthes Ziel darſtellt, müſſen wir dieſer parteipolitiſchen Wandlung in Anbetracht der in faſt allen liberal denkenden Schichten des badiſchen Volkes herrſchenden Stimmung eine hohe Bedeutung beimeſſen. Nicht erſt ſeit geſtern vertreten wir die Anſchauung, daß bei völliger Aufrechterhaltung der beſonderen Eigen⸗ art mancher ihrer Grundſätze die Anhänger der national⸗ liberalen und der weiter links ſtehenden liberalen Parteien ſich in der Verfolgung der auf die Erhaltung und För⸗ derung der freiheitlichen Errungenſchaften gerichteten Ziele gegenſeitig möglichſt unterſtützen mochten; es ſoll damit aber keineswegs beabſichtigt ſein, dieſe beiden liberalen Parteien zu Angriffszwecken ihren politiſchen Gegnern gegenüber zu vereinigen, ſondern vielmehr durch die Zu⸗ ſammenfaſſung aller bürgerlich⸗liberalen Elemente eine erhöhte Kraft im Falle nothwendiger Ab⸗ wehr freiheitsfeindlicher Beſtrebungen zu gewinnen. Sind ſich die liberal geſinnten Bürger darüber klar, daß gegenüber der kompakten reaktionären Maſſe eine Einigung zum Schutze des geiſtigen Beſitzſtandes noth⸗ wendig wird, dann müſſen kleine Eiferſüchteleien — ſie ſpielen mitunter keine unbedeutende Rolle— zurücktreten vor der großen Aufgabe. Nicht minder noth⸗ wendig wird es ſein, alles zu vermeiden, wodurch— ſei es durch Aeußerungen in der Preſſe, in Verſamm⸗ lungen oder in der Volksvertretung— die Annäherung aufgeſchoben oder ſonſt unmöglich gemacht werden könnte. Man wird hüben wie drüben im Überalen Lager auf manche vielleicht nicht ganz unberech⸗ tigte Empfindlichkeit Verzicht leiſten müſſen, wenn eine Annäherung erzielt werden ſoll und wie die Wortführer der demokratiſch⸗freiſinnigen Kammerfraktion es ſich ge⸗ fallen laſſen müſſen, daß auch ohne ihre Zuſtimmung die Anhänger der Mannheimer freiſinnigen Partei ſelbſt⸗ ſtändig und, wie es ſcheint, ohne Zögern ſich für ein Zuſammengehen mit den Nationalliberalen bei der Be⸗ handlung wichtiger liberaler Fragen erklären, ſo wird man auch im nationalliberalen Parteilager da und dort von manchen Sonderwünſchen abſehen und ſie der Er⸗ füllung der großen gemeinſamen Aufgabe opfern müſſen. Daß in weiten Kreiſen des badiſchen libe⸗ ralen Bürgerthums der lebhafte Wunſch nach einer Beendigung des unſeligen, die eigenen Kräfte zerſplitternden Bruderzwiſtes im liberalen Lager genährt wird, iſt nicht zu verkennen und die„Bad. Korr.“ nimmt keinen Anſtand, offen zu erklären, daß ſie es als einen verhängnißvollen, den Liberalismus geradezu gefährdenden Fehler betrachten würde, wenn ein ſolches auf die Einig⸗ ung aller liberalen Elemente gerichtetes Beſtreben inner⸗ balb des Bürgerſtandes nicht vorhanden wäre. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. So wie eine ſolche Einigung der Liberalen keines⸗ wegs ein Vorwärtsſtürmen auf radikalen Bahnen zur Folge haben darf, ſo ſoll ſie auch keine der liberalen Parteien zu einem Verlaſſen des eigenen Programms beſtimmen; die Uebereinſtimmung in den wichtigen, richtunggebenden Zielen wird deſto ſchärfer in die Erſcheinung treten, wenn jede einzelne der liberalen Parteien ſich die Freiheit der Ent⸗ ſchließungen in allen jenen Fragen wahrt, über deren Löſung innerhalb der liberalen Gruppen verſchiedene An⸗ ſchauungen mit Recht nach Geltung ringen. Wie der Menſch mit ſeinen höheren Zwecken wächſt, ſo gewinnen die politiſchen Parteien je nach den durch die Zeitſtrömungen an die Oberfläche getriebenen poli⸗ tiſchen Streitfragen an Bedeutung. Die Zugehörig⸗ keit zu einer Partei kann und ſoll aber nicht ſo weit getrieben werden, daß die durch das Parteiprogramm naturgemäß gezogenen Grenzen für den Bekenner dieſes Programms gleichzeitig die Schranke bilden, über welche hinaus ſein Blick nicht ſchweifen darf; die Be⸗ ſchränkung auf einſeitig zugeſchnittene, ſozuſagen nicht⸗ flüſſige, Parteiprogramme führt zur politiſchen Er⸗ ſtarrung und über verknöcherte Parteipolitiker geht die Tagesgeſchichte mit zermalmenden Schritten hinweg. Darum ſorge ein jeder liberale Bürger an ſeinem Theile dafür, daß er, unbeſchadet ſeiner Zugehörigkeit zu einer der liberalen Parteirichtungen, mitwirke an der Wieder⸗ herſtellung freundnachbarlicher Beziehungen zwiſchen den liberalen Gruppen, damit, wenn der Ruf ertönt, kleinlicher Parteihader nicht Gewalt habe über politiſche Naturgeſetze, welche verwandte Parteien zu gegenſeitiger Unterſtützung auf einander anweiſen.“ So die„Bad. Corr.“ Man wolle billiger Weiſe auch nicht die Behandlung des Schulgeſetzes in der Kommiſſion des preußiſchen Landtags von Paragraph zu Paragraph zum Kriterium der mehr oder weniger frei⸗ heitlichen Geſinnung der geſammten Nationalliberalen machen. Es iſt doch wohl nöthig, erſt das Ergebniß der ganzen Verhandlungen abzuwarten. Und ſelbſt wenn das Verhalten der Führer der preußiſchen National⸗ liberalen zu wünſchen übrig laſſen ſollte, ſo ſchließt das beſſere Beziehungen der liberalen Parteien in unſerem Lande nicht aus, zur Vertheidigung und Weiterentwickelung heimiſcher freiheitlicher Einrichtungen und Geſetze. ———— Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 13. Februar, Vorm. Recht zeitgemäß wird citirt zu den Erörterungen über das Schulgeſetz ein Abſatz aus dem Werke „Syſtem der chriſtlichen Sittlichkeit“ des Theologie⸗Profeſſors Geheimrath Dr. Frank in Erlangen; derſelbe ſchreibt Theil II S. 281 des genannten Werkes: „Wir werden uns nicht zu der falſchen Conſequenz und Forderung verleiten laſſen, wie ſie vielfach in chriſtlichen Kreiſen verlautet, daß nun der Staat— die bürger⸗ liche Geſellſchaft— die Volksſchulen alsbald aufchriſtlichen Fuß zu ſetzen habe. Ei, es wäre ja recht ſchön, wenn dieſe natürlichen Gemeinſchaften ſich ſo von dem chriſtlichen Glauben durchdringen ließen, daß das Evan⸗ gelium innerhalb des Allgemeinmenſchlichen, inſofern auch in der Schule, der maßgebende Factor würde. Aber das ſind Dinge, die ſichnicht machen underzwingen laſſen, auch nicht von gläubigen Regenten oder Bür⸗ germeiſtern. Es iſt ein Irrthum, wenn man annimmt, daß die Schule ohne Weiteres der Kirche gehöre, etwa um der Verdienſte willen, welche die Kirche von Alters her ſich um die Schule erworben hat. Dieſer Verdienſte ſoll man ſich allerdings erinnern, und die Kirche hat ein Recht, ſie in Er⸗ innerung zu bringen. Aber gleichwohl folat daraus nicht, daßſes ſittlicheNothwendigkeit ſei, die Schule ſchlechthin nach kirchlichen Prineipien einzu⸗ richten. Ueberlaſſen wir der römiſchen Kirche dieſe grobe Vorſtellung vom Verhältniß des Geiſtlichen zum Natürlichen; ſie reſpectirt das natürliche Gewiſſen nicht und nicht die perſönliche Freiheit, die doch Gott ſelbſt ge⸗ währen läßt. Haben wir doch ſo viel chriſtlichen Verſtand, das wir nicht mit Gewalt und äußerlich die Gegen⸗ ſätze ausgleichen wollen, welche thatſächlich vorhanden ſind; wir können es ja auch in Wirklichkeit nicht, denn ſie ſind da⸗ mit noch nicht ausgeglichen, daß man einen chriſtlichen Reif um ſie leat. Die natürlich⸗ſittliche Zucht, wie ſie in der Schule geübtwerden muß, ſteht dochnicht in purem Widerſtreit mit der chriſtlich u. Aber allerdings hat die Kirche darauf zu ſehen, daß d Leitung der Schule und ihr ſouſtiger Unterricht ihr i Möba⸗ lichkeit benehmen, die ihr befohlenen Kinder zu chriſtlicher Erkenntniß zu führen und in chriſtlicher Erkenntniß zu fördern.“ Iſt dieſer Theologe auch ein„Atheiſt“? Samſtag, 13. Februar 1892. Die Schulkommiſſion des preußiſchen Abgeordneten⸗ hauſes nahm den erſten Abſatz von§ 6, wonach die innere Einrichtuns der Volksſchule auf Grund miniſterieller allge⸗ meiner Vorſchriften zu beſtimmen ſei, mit einem Antrag des Abg. Rickert an, wonach die Veränderung der beſtehenden Schuleinrichtungen den obigen Vorſchriften nicht unterliegt, ſowie mit einem Antrag der Conſervativen, bei neuen oder erböhten Leiſtungen der Gemeinden die Kreisſchulbehörde an⸗ zuhbren. Im weiteren Verlauf nahm die Schulkommiſſion den Abſatz 2 des Paragraphen 6, Errichtung neuer Klaſſen in Stadtkreiſen, mit unweſentlicher Aenderung an, ſtellte den Abſatz 3 und 4 einſtweilen und den Paragraph 11 zurück und genehmigte unverändert die Paragraphen 7, betreffend die drei Unterrichtsſtufen; 3, betreffend die Lehrſtundenzahl; 9, betreffend Berückſichtigung der örtlichen Verhältniſſe 10, betreffend die ſtädtiſchen Volksſchulen; 12, betreffend die zweiklaſſige Schule bei über 80 Kindern und 13, wonach kein Kind wegen des Religionsbekenntniſſes von der Schule zurück⸗ gewieſen werden dürfe. Der Antrag Rickert, daß bei mehr als 120 Kindern ein neuer Lehrer einzuſtellen ſei, wurde ab⸗ gelehnt.— Der Norddeutſche Lloyd erhielt von dem Kaiſerfolgendes Beileidstelegramm:„Berlin, Schloß, 12. Februar, 2 Uhr 46 Min. Nachm. Mit tiefem Schmerz habe ich die Nachricht vom Ableben Ihres von mir ſo hoch⸗ geſchätzten Direktors geleſen; zu dem unerſetzlichen Verluſt dieſes mit weitem Blick begabten Mannes ſpreche ich Ihnen meine wärmfte Theilnahme aus; möge der Llond auch ſerner die hohe Stellung behalten und die erhabenen Ziele verfolgen, welchen Direktor Lohmann ihn entgegenzuführen beſtrebt war. Sein Verluſt trifft nicht nur Bremen, ſondern er erweckt Antheil im geſammten Vaterlande.“ Auch der Erbgroß⸗ herzos von Oldenburg ſandte ein Beileidstelegramm⸗ Der preußiſche Geſandte bei den Hanſeſtädten, Freiherr, von Thielemann, iſt vom Kaiſer beauftragt worden, ihn bei dem Begräbniß Lohmanns zu vertreten.— Sehr merkwürdig geht es in der Kommiſſion für das Heimſtättengeſetz zu. Es zeigt ſich nämlich, daß Nie⸗ mand, auch die konſervativen Antragſteller nicht, 8 wie ein Heimſtättengeſetz zu Stande kommen ſoll Auch ein Regier⸗ ungsvertreter hat heute erklärt, ſie hätten gern ein ſolches Geſetz gemacht, wenn ſie nur wüßten wie. Es ſteht bereits feſt, daß aus der Kommiſſion trotz der wunderſchönen Reden. die im Plenum gedalten worden ſigd, nichts anderes erauskommen wird, als eine Reſolution, daß die egierung durch Erhebungen über die Lage des bäuerlichen Grundbeſitzes, überhaupt erſt die Grundlagen für die Berath⸗ ung eines ſolchen Heimſtättengeſetzes ſchaffen ſoll.— Die „Burſchenſchaftlichen Blätter“ mittheilen, daß die geſammte deutſche Burſchenſchaft(A. D..) dem„Allgemeinen deutſchen Schulverein“ beigetreten.„Das ſchafft uns einen Zuwachs von mehr als 1000 tüchtigen, echt deutſch ge⸗ jungen Männern, welche geeianet ſind, die tapfere orhut in unſeren künftigen geiſtigenKämpfen zu bilden,“ bemerkt zu dieſer erfreulichen Mittheilung das Organ des Allg. deutſchen Schulvereins„Für das Deutſchthum im Auslande.“— Die ultramontanen Anſprüche wachſen jeden Tag. Schon fordert die„Germania“ ſo etwas wie geiſtliche Gerichte über mißfällige Preßerzeugniſſe. Ihr gefällt die Freiſprechung des„Kladderadatſch“ wegen ſeiner Bilder und ſeiner Betrachtungen über die Rockausſtellung in Trier nicht. Daraus folgert ſie,„daß vor Allem das Urtheil der angegriffenen Konſeſſion ſelbſt, insbeſondere ihrer recht⸗ mäßigen Vertreter, gehört werden müßte, ob nach ihrem Gefühle eme Beſchimpfung ihrer Konfeſſion, ihres Bekennt⸗ niſſes oder ihrer Einrichtungen vorliegt“. —— Man ſchreibt der„Straßb. Poſt“ aus Berlin: Unſer geſellſchaftliches Leben— um einmal nicht mit der leidigen Politik, die im Augenblick ja ſo wie ſo nur wenig erfreuliche Momente bietet, zu beginnen— wogt in einem Meer des Glanzes und Duftes. Die gewöhnlichen Feſtlich⸗ keiten, bei denen es ſich um etwa 100 bis 200 Einladungen handelt, treten trotz der Pracht, mit der man auch hier um⸗ geben iſt, und trotz der außerordentlichen Leiſtungen, die von dem Reichthum der Küche und des Kellers zeugen, zurück vor den großen Feſten des Hofes und derjenigen Granden des Reiches, welche es dem Hofe faſt gleichzumachen ſuchen. Dem großen Ballfeſte, das heute Abend im Weißen Saale des königlichen Schloſſes ſtattfindet und zu dem etwa 1500 Ein⸗ ladungen ergangen ſind, denen jeder zu folgen pfleat, dem Geld oder Eredit es noch ermöglichen, iſt geſtern Abend ein Ball⸗ feſt bei dem Handelsminiſter Frhrn. v. Ber lep ſch im, Kaiſer⸗ hofe“ vorangegangen, das von mehr denn 700 Perſonen beſucht war, welche die weiten Räume des Erdgeſchoſſes die⸗ ſes vornebmen Hotels der Reichs hauptſtadt bevölkerten— eine Feſtlichkeit, wie ſie größer und prunkreicher, gußer den Hoffeſten, hier noch kaum veranſtaltet worden ſein dürfte. Das Potsdamer Ofſziercorps war dabei ſo zahlreich vertreten. daß, wie die„Kreuzztg.“ meldet, ein Sonderzug die Herr⸗ ſchaften Nachts 3 Uhr in ihre Garniſon zurückführte. Zu den Gäſten gehörte auch der franzöſiſche Botſchafter Herbette. In den letzten Jahren war das geſellſchaftliche Leben hier durch Trauer und manch Anderes unterbunden; in dieſem Jahre aber fluthet es in mächtigem Strome dahin, und wer den Glanz und die Pracht, die hier ſich entfalten, wahrnimmt, könnte glauben, daß wir uns nicht nur politiſch, ſondern auch wirthſchaftlich der glücklichſten Zuſtände erfreuen. Und zwar ailt das nicht nur in Bezug auf die geſellſchaftlichen Kreiſe, die bei erwähnten Feſten in Betracht Exempla trahunt; ein Beiſpiel zieht viele andere nach ſich, und je mehr die geſellſchaftlichen Kreiſe ſich erweitern, deſto mehr ſuchen es die Kleineren den Großen nachzuthun und Familien wie Vereine wetteifern in glanz⸗ vollen feſtlichen Veranſtaltungen. Das bringt nun freilich das Geld ins Rollen, aber doch nur da, wo dieſer rare Artikel überzaupt vorhanden iſt; wo es aber fehlt, wird der Credit ſchärfer angeſpannt und mancher Kopfſchmerz nach den kommen. ae eneereeee ie 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 13. Fedruar⸗ olchen feſtlichen Veranſtaltungen hat ganz andere Urſachen, als ein kleines Uebermaß im Genuſſe von Sekt, Wein, Bier and dergl, Auch ſonſt hat dieſe feſtliche Außenſeite unſeres geſellſchaftlichen Lebens ihre ſehr traurige Kehrſeite. Viele große Induſtrieen liegen ſchwer darnieder, zablreiche Arbeiter⸗ entlaſſungen und Einſchränkungen der Arbeitszeit finden ſtatt und die Grippe, die heuer beſonders heftig auftritt, erböht in vielen Familien Noth und Elend. In den ſtaatlichen Eiſenbahnwerkſtätten haben umfaſſende Entlaſ⸗ fungen, Lohngerabſetzungen und Beſchränkung der Arbeits⸗ zeit ſtattgefunden, und trauriger als dieſe Einſchränkung ſelbſt iſt der Grund, der dieſelben veranlaßt hat. Der Eiſenbahnminiſter hat darüber eine Abordnung des Gewerk⸗ vereins der Maſchinenbauer und Metallarbeiter Aufklärung dahin gegeben, daß gegen 30,000 Wagen außer Betrieb ſtän⸗ den, weil der Verkebhr geringer geworden ſei. Dieſer Niedergang des Verkehrs iſt ein Symptom der allgemeinen wirthſchaftlichen Lage, das um ſo betrübender iſt, weil ſich noch nicht abſehen läßt, wann denn der erhoffte Aufſchwung endlich eintreten wird. Und je mehr die Werkſtätten und Fabriken ſich leeren, deſto mehr bevölkern ſich die Gefängniſſe, die in dieſem Winter eine beängſtigend hohe Zahl von Inſaſſen bergen. So ſtehen die Gegenſätze ſchroff neben einander und ven einzigen Aufſchwung dabei nehmen die Socialdemokraten, zenen die herrſchende Unzufriedenheit und Verſtimmung immer teue Anhänger zuführt. Inzwiſchen werden die Verhaft⸗ angen von Socialdemokraten eifrig fortgefetzt und angefichts derſelben meint heute die„Kreuzzta., die Annahme erſcheine berechtigt, daß die Polizei einem anarchiſtiſchen Kom⸗ olote auf die Spur gekommen und dasſelbe vereitelt habe. Aus Stadt und Jand. * MNammheim, 13. Februar 1892. Aus der Stadtrathsſthung vom 11. Februar 1892. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) Die Regelung der Sonntagsruhe imHan⸗ gelsgewerbe betr. hat der Stadtrath auf an ihn er⸗ e Aufforderung Seitens Gr, Brzirksamtes folgende eſchlüſfe gefaßt, welche diefſer Behörde vorgelegt werden: 1) Von dem Rechte, die Zeit der Beſchäftigung der Gehilfen, Lehrlinge und Arbeiter an Sonn⸗ und Feſttagen von 5 Stunden durch ortsſtatutariſche Beſtimmung weiter macht die Gemeinde⸗Verwaltung vorerſt keinen rauch. 2) Die geſetzlich geſtattete Arbeitszeit von 5 Stunden ſoll im Allgemeinen von—9 Uhr und von 11—1 Uhr Bormittags feſtgeſetzt werden. 3) Die Arbeitszeit für die des Großhandels und der Großinduſtrie ſoll derart feſtgeſtellt werden, daß mindeſtens von 10—12 Uhr ununterbrochen gearbeitet werden kann. Für Metzgereien, Bäckereien und Conditoreien ſollen gemäߧ 105e Ausnahmen von den in§ 105b der Gewerbe⸗ ordnung getroffenen Beſtimmungen zugelaſſen werden. 5) Für Friſeure wird die Feſtſetzung der Arbeitszeit von 6 Uhr bis 1 Uhr Vormittags in Vorſchlag gebracht. 6) Für die letzten vier Wochen vor Weihnachten, ſowie an Sonn⸗ und Feiertagen während der Meſſen ſoll die im Allgemeinen auf 5 Stunden feſtgeſetzte Arbeitszeit auf 10 Stunden werden. 7) Eine Ausnahme vom Verbot des Gewerbebetriebs im Umperziehen an Sonn⸗ und Feiertagen ſoll nicht gemacht werben. Die Erträgniſſe aus der Guſtav Löwig⸗ Stiftuns pro 1892 mit 700 Mark werden der Armen⸗ Commiſſion zwecks Anſchaffung von Schuhwerk und Ver⸗ thefluns desſelben an bieſige arme Schulkinder überwieſen. Nach dem jüngſt ausgegebenen Entwurfe eines Geſetzes „betreffend Aenderungen des Geſetzes über den Elementar⸗ Unterricht“ iſt den Gemeinden geſtattet, ouf die Erhebung „„„o in den Bolksſchulen zu ver⸗ zichten. Der Stadtrath beſchließt, von dieſem Rechte ſofort nach Exlaſſung dieſes Geſetzes Gebrauch zu machen und zu gegebener Zeit dem Bürgerausſchuſſe Vorlage zu erſtatten. Im Laufe des gegenwärtigen Winterhalbjahres wurde Herr Bildhauer Caſſar hier zur Ertheilungdes Unterrichts im Thonmodelliren für die hieſige Ge⸗ werbeſchule gewonnen. Gelegentlich der jüngſten Viſitation der Gewerbeſchule Seitens des Großh. Oberſchulrathes wurde dem Stadtrathe mitgetheilt, daß dieſer Modellirunterricht ſchöne Erfolge auf⸗ weiſe und es wurde dabei der Hoffnung Ausdruck gegeben, Fenilleton. — Ein alter Waffenkamerad. In Gaſtein, das Kaiſer Wilbelm I. alljährlich beſuchte, aing er eines Tages in einfachem Rocke ſpazieren. Da begegnete ihm ein alter Bauersmann, der ein Bund Holz auf dem Nacken trug. Er kannte den Kaiſer nicht, meinte vielmehr, der ftemde Herr wäre ein gewößnlicher Kurgaſt und fragte treuberzig:„Aber ſagen's mir, iſt's wahr, daß jetzt da drunten der Kaiſer logixt, der die Franzoſen gar ſo ſackriſch zuſammen'haut hat? J ſelber hab ano 13 mitgethan, 3 Kanonenkreuz hängt no z Haus an mei Sunntaasjunker, un den welſchen Schuß aſpür i a noch im Bein, dem Herrn möcht i do mein Reverenzen machen!“ Der Kaiſer hörte die Worte des Alten ruhig an, dann ſtreckte er ihm die Hand bin und ſagte:„Ja, der a logirt da unten; aber eine Reverenz braucht ein alter Waffenkamerad dem andern nicht zu machen. Ein Handſchlag iſt beſſer, Hand her! Ich bin der Kaiſer ſelber, Alter, und mein Kanonenkreuz hängt auch noch daheim bei mir!“ — Der Aufang des nüchſten Jahrhunderts. Als das vorige Jahrhundert zur Neige ging, ſo ſchreibt Friedr. Dörr in der„Magdb. Ztg.“, erhob ſich ein Streit, der in Familien und Freundeskreiſen ſowohl als auch in der Preſſe mit großer Lebhaftigkeit geführt wurde, darüber, ob der 1. Januar 1800 oder der 1. Januar 1801 als der Anfang des neuen Jahrhunderts anzuſehen ſei. Zu einer Entſcheidung des Streits kam es nicht; Jeder hielt an ſeiner Meinung feſt, und ſo wurde von den Einen dieſer, von den Anderen jener Tag als die Jahrhbundertswende gefeiert. Von einer allgemeinen und gemeinſamen Feier hätte freilich, auch wenn man ſich über den Tag geeinigt hätte, doch nicht die Rede ſein können. Es fehlte damals ja überbaupt in dem zer⸗ riſſenen Deutſchland an jedem Zuſammengehen. Die politi⸗ ſchen und ſozialen Verhältniſſe waren nicht danach angethan, und das von Frankreich her aufſteigende Kriegsgewitter, das ſich auch bereits im Jahre 1800 bei Marengo und Hohen⸗ linden zu entladen begann, aber ſeinen weiteren Weg nord⸗ wärts zu netzmen drodte, ließ vollends den Gedanken an eine wirkliche Feier des Wechſels des Jahrhunderts gar nicht auf⸗ kommen. Nachdem nun der Streit, mit welchem Jahre ein Jahrhundert beginnt, ſeit jener Zeit geruht hat, wird er ohne Zweifel gegen Ende des gegenwärtigen Jahrzehnts aufe Neue und vielleicht noch lebhafter entbrennen. Denn es liegt nahe, daß in dem nunmehr geeinigten Deutſchland eine ge⸗ meinſame Feier des Tages in Anregung gebracht werden wird, der ein Jahrhundert abſchließt, das für unſer Vaterland an bedeutſamen Exeigniſſen ſo reich geweſen iſt, wie kein frügeres. Aber warum— wird man ſagen— ſchon jetzt eine Frage wieder anregen, zu deren Beankwortung es noch Jahre lang daß es gelingen möge, dieſen Unterricht der Schule dauernd 9 1 Der Stadtrath wird dieſem Wunſche gerne ent⸗ prechen. Die eingehende Ueberwachung und Reviſion des ge⸗ ſammten ſtädtiſchen Kaſſen⸗ und Rechnungsweſens, ſowie die Abhör der ſtädtiſchen Rechnungen macht die Anſtellung eines Reviſors, wie dies bei den meiſten Städten des Landes ſchon früher geſchehen, erforderlich. Es wird be⸗ ae diesbezügliche Vorlage an den Bürgerausſchuß zu erſtatten. Seit 1. Januar 1892 wurden eine große Anzahl von Rechnungen hieſiger Geſchäftsleute über Arbeiten und Liefer⸗ ungen vorgelegt, welche ſämmtlich das Rechnungsjahr 1891 berühren, nun aber erſt im Rechnungsjahr 1892 zur Zahlung kommen müſſen. Dieſe verſpätete Einreichung von Rechnungen iſt ein großer Mißſtand und erſchwert außerordentlich eine genaue Ueberſicht über das ſtädtiſche Rechnungsweſen. „Es wurde daher beſchloſſen, die Bauämter und Com⸗ miſſionen zu erſuchen, ſtreuge dafür Sorge zu tragen, daß 1) Rechnungen für Lieferungen und Arbeitsleiſtungen, welche im Monat October oder vorher vollzogen wurden, ſpäteſtens dis 1. November ſorgfältig geprüft und mit den nöthigen Beurkundungen verſehen, zur Vorlage kommen. 2) Rechnungen aus dem Monate November ſpäteſtens bis zum 1. Dezember. 3) Rechnungen vom.—15. Dezember ſpäteſtens bis 21. Dezember. 4) Rechnungen von der zweiten Hälfte des Monats De⸗ zember jedenfalls ſpäteſtens noch vor Jahresſchluß. Entſprechende Bedingungen ſind in die bezüglichen Arbeits⸗ und Lieferungs⸗Verträge aufzunehmen. Geſchäftsleute, welche dieſer im Intereſſe des Gemeinde⸗ rechnungsweſens getroffenen Anordnung nicht entſprechen, könnten auf eine Zeitdauer von zwei Jahren keine Aufträge mehr erhalten. 5 Hinſichtlich der baulichen Veränderungen im Theater, welche vom Bürgerausſchuß mit einem Koſtenauf⸗ wand von 260 000 Mk. genehmigt wurden, wurden nachträg⸗ lich, ohne daß jedoch der Koſtenpunkt dadurch beeinflußt wurde, einige Abänderungen projektirt, worüber dem Bürger⸗ ausſchuß, nachdem auch die Theaterverwaltnng in der Sache gehört worden, Vorlage gemacht werden ſoll. Zum Marktmeiſter auf dem Viebhbof wurde der ſeit⸗ herige Armenkontroleur Erbrecht ernannt. „Für das Tiefbauamt wird die Anſtellung weiterer Hälfskräfte genehmigt und zwar je ein Ingenjeur, ein Zeichner und ein Eleve. Mit Ende der laufenden Woche wird die Verſchaffung von Arbeitsgelegenheit durch die Stadt einge⸗ ſtellt mit Ausnahme von einigen dring enden Fällen. Aus dem Geſchäftsbericht des Grund⸗ un d Pfandbuchführers pro 1891 iſt zu entnehmen: Es wurden Einträge vollzogen:(die eingeklammerten Zahlen de⸗ zeichnen das Ergebniß des vorherigen Jahres) im Grund⸗ buch: 508(543) mit Werthangabe von Mk. 19,868,976 (20,747.554); im Pfandbuche: 943(1133) mit Werthbeträgen von M. 14.158,222(14,807,178); Pfandſtriche wurden gefertigt: 1036(1199), Randurkunden über Ceſſionen ꝛc.: 385(352) mit Werthen von M. 7,782,950(7,405,776). Allgemeines: Der Grund⸗ und Pfandbuchskommiſſion gehören z. Zt. an: Herr Bürgermeiſter Bräunig als Vorſitzender und die Herren Stadträthe Bopp, GSroß, Hirt, Jordan und Sper⸗ ling. Als Hilfsperſonen ſind beſchäftigt: 1 Sekretär, 5 Gehilfen und 1 Diätar. Stadträthliche Liegenſchafts⸗Abſchätz⸗ ungen fanden ſtatt: 464(580) im Werthe von M. 24,103,090 Fal 944,840). An Sporteln wurden conſtatirt in 5082(5247) üllen M. 20,747/(25.062). * ofbericht. Geſtern Vormittag empfing der Groß⸗ herzog den Staatsrath Eiſenlohr zu längerem Vortrag und nahm dann die Meldung des aus Berlin zurückgekehrten Ma⸗ jors Freiherrn von Lüdinghauſen genannt Wolff entgegen. Nachmittags hörte derſelbe die Vorträge des Majors Frei⸗ herrn von Lüdinghauſen und des Legationsraths Dr. Frei⸗ herrn von Babo. * Berſetzung und Uebertragung. Der Großherzog hat den Profeſſor Joſef Schott an der Höheren Bürger⸗ ſchule zu Sinsheim in gleicher Eigenſchaft an das Gymnaftum zu Konſtanz und dem Lehramtspraktikanten Peter Weygoldt von Oberkunzenbach unter Verleihung des Titels Profeſſor die etatsmäßiee Amtsſtelle eines wiſſenſchaftlich ge⸗ bildeten Lehrers an der Höheren Bürgerſchule zu Sinsheim übertragen. *Patentliſte badiſcher Erfinder. Angemeldet von: Badiſche Normalwerkzeugfabrik Ettlingen in Ettlingen: Ver⸗ fahren zur Herſtellung von Scharnieren.— Wilhelm Fels in Zeit hat? Nun, der ſie ſchon jetzt wieder in den Vordergrund geſtellt hat, iſt kein Anderer als unſer Kaiſer, und das Forum, vor dem ſie vielleicht ſchon in kürzeſter Zeit zur Er⸗ örterung gelangen könnte, iſt das preußiſche Abgeordneten⸗ haus, und zwar bei Gelegenheit der Berathung des Cultus⸗ etats. Der Kaiſer bat nämlich, wie dieſer Tage in der Preſſe mitgetheilt wurde, den Wunſch ausgeſprochen, bei Beginn des neuen Jahrhunderts möge der neue Berliner Dom ſo weit vollendet ſein, daß er am 27.Januar 1900 eingeweiht und eröffnet werden könne. Offenbar iſt alſo der Kaiſer der Meinung, daß das neue Jahr⸗ bhundert am 1. Januar 1900 beginne. Ich erlaube mir anderer Meinung zu ſein und zu glauben, daß, wenn die Streitfrage endgiltig zur Erledigung gelgngen ſollte, die Ent⸗ ſcheidung nicht anders als für den 1. Januar 1901 aus⸗ fallen könnte. Beim erſten Zuſehen freilich kann es ſcheinen, als ob die andere Anſicht richtig wäre. Aber das beruht nur auf einer durch das Ohr hervorgerufenen Täuſchung. Am 1. Januar 1900 klingt zum erſten Mal aus der Jahreszahl die 19 hervor, nachdem es bisher das ganze Jahrhundert hindurch 18 geklungen hat, und das verleitet zunächſt leicht zu der Annahme, daß wir dann bereits in das neue Jahr⸗ Jundert ſeien. In einer ähnlichen Täuſchung befinden ſich bekanntlich Viele, die es nicht gleich begreifen können, daß wir uns gegenwärtig im 19. und nicht im 18. Jahrhundert befinden. Gleichwie aber hier nach kurzer Ueber⸗ legung die richtige Einſicht zum Durchbruch kommt, ſo wird man auch alsbald zugeben müſſen, daß das Jahr 1900 noch voll und ganz zum gegenwärtigen und nicht zu dem nächſten Jahrhundert gehört. Denn ein Jahrhundert beſtetzt doch wohl unbeſtritten aus vollen hundert Jahren. Alſo gehörte auch zum erſten Jahrhundert das Jahr 100, zum zweiten Jahrhundert das Jahr 200 und ſo fort. Es begann daßer auch das gegen⸗ wärtige Jahrhundert am 1. Januar 1801 und es endet am 31. December 1900. Andernfalls würde es ja— oder viel⸗ mehr ſchon das erſte Jahrbundert— nur 99 Jahre gezählt haben. Es verhält ſich damit ganz ſo, wie mit dem Lebens⸗ alter des Menſchen. Ein Mann iſt erſt 50 Jahre alt, wennſer das 50. Lebensjahr vollendet hat, nicht ſchon, wenn er es erſt antritt. Ebenſo aber ſchließt das Jahr⸗ hundert erſt ab, wenn das 100. Jahr endet, nicht, wenn es anfängt, Verharrt alſo der Kaiſer auf Wunſche, daß die Ein⸗ weihung des neuen Domes an ſeinem erſten Geburtstage im neuen Jahrhundert erfolge, ſo wird er ſich ſchon bis zum 27. Januar 1901 gedulden müſſen.“ So richtig das Geſagte nach Adam Rieſe iſt, wird man dennoch ohne Zweifel überall den 1. Januar 1900 als den Beginn des neuen Jahrhunderts feiern. Das erſte Erſcheinen der neuen Jahrhundertszahl iſt Karlsruhe: Apparat zum Ausſchank von Bier und anderen kohlenſäurehaltigen Flüſſigkeiten.— Aug. Friedmann in Bühl: Lagerung von horizontalen Wellen für Buttermaſchinen.— Eiſenwerke Gaggenau Aktien⸗Geſellſchaft in Gaggenau: Schuß⸗ reinigungsbürſte mit loſe einleabaren, guswechſelbaren Bürſten. — Ertheilt an: F. Manz und E. Schürmann in Oeſtringen: Cigarrenbündel⸗Preßvorrichtung.— F. Lueddeckens in Frei⸗ burg: Brillenhalter.— Uebertragen an: Firma Karlsruher Waſchmaſchinenfabrik„Badenia“ E, Strenitz in Karlsruhe; Nr. 17,591; Waſchmaſchine.— Wilhelm Wolf in Mann⸗ heim: Nr. 51,899; Vorrichtung zum Erfaſſen und Nieder⸗ drücken des Preßdeckels an Cigarrenbündel⸗ und Preß⸗ maſchinenz Gebrauchsmuſter⸗Liſte. Eingetragen für. F. Schmidt in Karlsruhe: Filzabſatz zum Anſchrauden.— J. Schlieſſer in Radolfzell: Sohlen mit Tricotüherzug.— J. Hillen⸗ brand in Mannheim: Selbſtthätige Flüſſigkeitsbrauſe— Knoll& Pregiſer in Pforzheim: Broſche, Nadel oder ähnlicher Schmuckgegenſtand mit auswechſelbaren Schmuckartikeln.— ., Geisle in Gernsbach: Gaskocher mit Theilflammen.— Fröſchle& Kling in Pforzheim: Cylinderkocher für Gas⸗ und Petroleumflamme.— Fabrik techniſcher Apparate, Heinrich Stockheim in Mannheim: Selbſtthätig abſchließendes Spundventil.— A. Barthel in Karlsruhe: Eſſenſchieber für Feuerungsanlage. * Todesfall. Geſtern Nachmittag iſt in Karlsruhe der Wirkliche Geheime Rath Serger, Präſident des Oberlandes⸗ gerichts und Präſident der Erſten Kammer der badiſchen Landſtände, aus dem Leben geſchieden. Der badiſche Staat verliert in dem Entſchlafenen einen hochverdienten Mann. Friedrich Serger war im Jahre 1822 geboren; ex wurde 1877 Präfident des Kreis⸗ und Hofgerichts Karlsrube, 1879 Landgerichtspräſident und 1881 Präſident des Oberlandes⸗ gerichts. Im Jahre 1889 erfolgte ſeine Ernennung zum Geh, Rath 1. Klaſſe. Aus der Handelskammer für den Kreis Maun⸗ heim. Bekanntlich findet im September d. J. in der Kap⸗ ſtadt Kimberley eine ſüdafrikaniſche Weltaus⸗ ſtellung ſtatt. Bei den mannigfachen Beziehungen Deutſch⸗ lands zu Afrika wollen wir nicht unterlaſſen, die Intereſſenten auf dieſe Ausſtellung aufmerkſam zu machen mit dem Be⸗ merken, daß Proſpekt und Regulativ derſelben auf unſerem Bureau erhältlich find. Aufhebung des Volksſchulgeldes, Mit großer Freude werden namentlich die ärmeren Klaſſen der hieſigen Einwohnerſchaft den Beſchluß des Stadtraths begrüßen, ſo⸗ fort nach Inkrafttreten des neuen badiſchen Volksſchulgeſetzes dem hieſigen Bürgerausſchuſſe eine Vorlage wegen Aufhebung des Volksſchulgeldes zu unterbreiten. Bekanntlich wurde ein diesbezüglicher Beſchluß bereits vor Jahren von den hieſigen ſtädtiſchen Kollegten gefaßt, jedoch ſtanden damals der Auf⸗ hebung des Volksſchulgeldes geſetzliche Beſtimmungen entgegen, welche aber durch das neue Volksſchulgeſetz beſeitigt werden. * Zu den Koſten der neuen Neckarbrücke ſoll Maun⸗ heim laut Erkenntniß der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues vom 28. Okt. v. J. 462.191 M. beitragen, während die übrigen betheiligten Gemeinden je nach dem Verhältniß ihres Nutzens von der Brücke zur Koſtendeckung herangezogen werden ſollen. Käferthal und Feudenheim mit 25 Proz, Sandhofen, Wallſtadt und Ilvesheim mit 15 ihrer Steuerkapitalien. Hiergegen hatte Mannheim lage erhoben, welche beim Karlsruher Verwaltungsgerichts⸗ hof N zur Verhandlung kam. Die Klage richtete ſich auf Ermäßigung der Beitragskoſten der Gemeinde Mann⸗ heim auf 445,824 M. und Heranziehung der porgenannten Gemeinden mit 50 und 30 Proz, der Steuerkapitalien. Das Urtheil wird am 17. d. M. verkündet. * Mannheimer Darleih ⸗Caſſe. In dem geſtern ver⸗ öffentlichten Jahresberichte haben ſich einige Fehler einge⸗ ſchlichen, welche wir heute richtig ſtellen wollen. Die Dar⸗ lehen⸗Rückzahlungen betrugen in Summa 8289 M. die er⸗ hobenen Zinſen in Summa M. 109764.29 und der Betrag der Darlehen am Jahresſchluß bezifferte ſich insgeſammt auf M..896,954.87. * Bei jedem Thaler, welchen man in die Hand bekommt, ſollte man nie verſäumen, nachzuſehen, ob er aus dem Jahre 1861 ſtammt und das Bildniß König Friedrch Wilhelm IV. von Preußen trägt. Da König Friedrich Wil⸗ helm IV. am 2. Januar ſtarb, ſind natürlich nur wenige Thaler aus dieſem Jahre im Umlaufe und dieſelben werden geute von Numismatikern bereits mit 30—50 Mark bezahlt⸗ So hat z..ein Herr in Schopfheim ſchon 2 dieſer ſeltenen Geldſtücke gefunden und jedes um zirka 40 Mark verkauft. *25jähriges Jubiläum des Kaufmänniſchen Ver⸗ eins. Auf das vorgeſtern Abend von der zur Feier des Jubiläums des Kaufmänniſchen Vereins im Saalbau veran⸗ ſtalteten Feſtverſammlung an den Großherzog abgeſandte ... f Pp das Maßgebende für das Gefühl, und die Feier gründet ſich auf Gefühls⸗ nicht auf Verſtandeserwägungen. Mit der neuen Jahrbundertszahl ſteigt auch das neue Jahrhundert guf auß der Zeiten Schooße und warum ſoll man nicht die Morgen⸗ rötbe feiern, die der Sonne unmittelbar voraufgeht? — Der Diſtanzritt des Majors Haſumaſa Jukn⸗ ſchima. Der bisherige japaniſche Militär⸗Attachee Major Daſumaſa Fukuſchima hat Donnerſtag Morgens 9 Uhr ſeinen großen, auf etwa zwei Jahre berechneten Diſtanzritt von Berlin aus nach ſeiner japaniſchen Heimath angetreten, die er über Petersburg, Moskau, Jekaterinburg, Tomsk, Irkutsk, über die Päſſe des Baikalgebirges, das Amurtbal entlang, die Mandſchurei und die Halbinſel Koreg zu erreichen gedenkk. Beritten iſt exr mit einer zehnjährigen engliſchen Cobſtute, un⸗ gefähr.65 Meter groß, die im vergangenen Jahre durch die Firma Waltmann eingeführt wurde, und die der unter⸗ nehmungsluſtige Japaner bereits mit Rückſicht guf den beab⸗ ſichtigten Diſtanzritt im Berliner Tatterſall kaufte. Sein⸗ Ausrüſtung iſt ebenſo einfach wie praktiſch, und er hat ſich hierbei die Erfahrungen früherer Diſtanzritte, ausgeführt von den Vertretern der verſchiedenſten Länder, wohl zu Nutze ge⸗ macht. Major P. benutzt den Offizier⸗Bockſattel, wie ihn die preußiſchen Offiziere verwenden, darunter ein Militär⸗Woylach beſter Qualität. Das Gepäck wird in vier Packtaſchen mit⸗ geführt, und zwar befinden ſich zwei größere Packtaſchen am Vorderzwieſel, zwei Packtaſchen zu den Seiten und hinten der Regenmantel im Futteral ſowie der Futterſack. Von dem Ge⸗ päck verdient erwähnt zu werden ein Satz neuer Eiſen und Schraubſtollen, mehrere Revolver nebſt reichlich bemeſſener Munition, ein Dolch und neue Leibwäſche. Dagegen bat er nur einen Anzug, ſeine japaniſche Uniform mit Militär⸗Pelz⸗ Paletot ſowie ein Paar mit Pelz gefütterte Stiefel. Mit dem geſammten Gepäck hat Major Y. in den letzten Tagen Uebunasritte in den Grunewald unternommen, um ſo das in der Bahn begonnene Training zu vollenden. Der Aufbruch erfolgte um 9 Uhr Morgens vom Tatterſall aus, und in der Beoleitung des Majors befanden ſich der japaniſche Geſchäfts⸗ träger ſowie verſchiedene Herren der Geſandtſchaft, die gleich⸗ falls zu Pferde waren und ihrem Landsmann auf ſeiner eigenartigen Expedition einige Zeit das Geleit gaben, Zum Frankfurker Thore hinaus ging es die alte hiſtoriſche Heer⸗ ſtraße nach Königsberg, und auf derſelben ſoll zuerſt Münche⸗ berg an der Oſtbabhn erreicht werden, wo die erſte Nachtraſt gemacht wird. Das Marſchtempo iſt, wie bei allen Diſtanz⸗ kitten, apwechſelnd Schritt und Trab, uns hoffentlich erweiſen ſich Pferd und Reiter kräftig genug, die ihrer harrenden ſtrengungen erfolgreich zu überwinden. — Mannheim, 18. Febrnar. General⸗Anzeiger. 8. Seite. Huldigungstelegramm iſt zu Händen des Herrn Tommercſen⸗ raths Ph. Diffené, welcher das Telegramm mitunterzeichnet halte, geſtern folgende telegraphiſche Antwort eingetroffen: „Ihr freundliches Telegramm erhielt ich geſtern Abend ſehr ſpät, daher danke ich erſt heute dafür und bitte Sie, den Mit⸗ gliedern des Kaufmänniſchen Vereins meine herzliche Dank⸗ barkeit für deren werthe Kundgebung treuer Geſinnung zu übermitteln. Friedrich, Großherzog.“ Mannheimer Frauenverein. Das Fortſchreiten und die guten Erfolge des hieſigen Frauenvereins hat wieder neuerdings die Beſitznahme eines Eigenthums der Abtheilung II. ber Arbeitsſchule bewieſen. Es iſt dies die Abtheilung, welche das Intereſſe aller Klaſſen der Einwohner in Anſpruch nimmt, indem dort die Eltern für ihre heranwachſenden Töchter den geeigneten Unterricht und die Fortbtldung in Handarbeiten jeder Art ſuchen können und finden werden. Dafür bürgen die bewährten Lehrkräfte und der rührige Vorſtand. Ganz andere Zwecke verfolgt die beim großen Publikum weit weniger bekannte Abtheilung I, der Arbeits⸗ ſaal. Wohlthätigkeit zu üben mit den zu Gebote ſtehenden Mitteln, Verſorgung der Armen, Kranken und Wöchnerinnen mit Wäſche, und Unterſtützung durch Arbeitvergebung, iſt ſeine Aufgabe. Da ſo eben die Zuſammenſtellung der im abge⸗ laufenen Jahre angefertigten Gegenſtände, ſowie die Abgabe zum Verſchenken derſelben an die Abtheilung IV, für Arme und Kranke, aus der Feder der Buchführerin, Frau Bernhard Herſchel, erſchienen i, ſo dürfte es von Intereſſe ſein, weitere Kreiſe mit dem Schaffen und Wirken dieſer Abthei⸗ lung bekannt zu machen, welchen Zweck untenſtehendes Ver⸗ zeichniß verfolgt. Zuſammenſtellung. Vorrath auf 1892 Abgabe Taxe Betrag 9¹.50 227.50 liche Vorſchläge unterbreitet“ In Anbetracht der Wichtigkeit der Sache halten wir einen beſonderen Hinweis auf den Stadtrathsbericht für wohl berechtigt. Zu dem großen Geſangswettſtreite, welcher im Juli d. J. in Kärlsruhe ſtattfindet, haben von hieſigen Vereinen bis jetzt ihre Theilnahme augemeldet:„Liedertafel“, „Singverein“, Liederhalle“ und„Sängerhalle“. Die„Rudergeſellſchaft“ hielt am vergangenen Donnerſtag ihre Generalverſammlung ab. Wie aus dem Jahresbericht des Kaſſiers zu vernehmen, hat ſich die Mit⸗ gliederzahl gegen das Vorjabr vermehrt und weiſt der Kaſſen⸗ bericht recht günſtige Zahlen auf. Bei der vorgenommenen Neuwahl des Vorſtandes wurden folgende Herren gewählt: W. Stachelhaus, 1. Präſident, M. Krämer, 2. Präſi⸗ dent, J. Walbbauer, 1. Schriſtführer, C. Graf, 2. Schrift⸗ führer, H. Schöffer, Kaſſier, C. Engel, 1. Inſtructor, H. Stachelhaus, 2. Inſtruckor, W Kappes, Ruder⸗ älteſter, C. Zeyher, Vertreter der paſſiven Mitglieder, W. Lais, Verwalter. *Wechſelfälſcher. Wie wir ſchon gemeldet, wurden vor einigen Tagen hier ein Vater mit ſeinen zwei Söhnen wegen Wechſelfälſchung verhaftet. Der jüngere der beiden Söhne iſt bekanntlich inzwiſchen wieder entlaſſen worden, da ihm eine Schuld nicht nachgewieſen werden konnte. Dagegen hat die Unterſuchung ergeben, daß die beiden Andern nicht blos eine, ſondern mehrere Wechſelfälſchungen verübt haben. Sittlichkeitsverbrechen. Ein gieſiger Dienſtmann 92 15 an Kindern verübter unzüchtiger Handlungen erhaftet. Konkurſe in Baden. Ueber das Vermögen des Schreinermeiſters Wilhelm Berle in Freiburg i. Br.; Kon⸗ kursverwalter Rechtsanwalt Adolf Hirſch in Freiburg; Prüfungstermin Dienſtag, 8. März. * Muthmaßliches Wetter am Sonntag 14. Februar. Der Luftwirbel in Nordſkandinavien hat nun richtig eine Vertiefnng erfahren, welche es ihm ermöglichte, ſeine Vor⸗ 1 bis gegen Polen vorzuſchieben. Der Hochdruck in eſteuropa mit einem Maximum von über 775 mſm in 5955 hält zwar noch ſtand, doch ſiud auch über dem enfer⸗ und Bodenſee ſelbſtſtändige Depreſſionen in der Ent⸗ wicklung begriffen, welche bisher bei uns noch nordößſtliche Winde hervorriefen, die ihrerſeits Niederſchläge verhinderten. Nach der Ausgleichung dieſer ſekundären Einſenkungen werden aber nordweſtliche bis weſtliche Winde auch bei uns auftreten und am Sonntag und Montag trübes Wetier bei zunehmen⸗ der Neigung zu Niederſchlägen(größtentheils Schneefällen) im Gefolge haben. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 13. Februar Morgens 7 Uhr. 11 Bettücher à M. M. 6 Kiſſenbezüge 57 180— 85.50 6 Deckbettüberzüge 82„ 3350„ 182.— 30 Frauenhemden 138„„.—„ 276.— 15 Männerhemden 46„„.— 2 99 16 Mädchenhemden 5 1350„ 112.— 10 Knabenhemden 55 180 75 82.— 27 Mantelhemdchen 421„50„ 210.50 — Teppiche 19808„.—„ 196.— 3 kleine Jäckchen 414„„ 50 5— — Windeln 433„„ 50„ 216.50 1 Binden 2¹⁵„„—30 4 75.30 20 wollene 36„„ 0„ 290.— 14 wollene Frauenjacken 12„„.—„ 24.— 17 Nachtjacken„ 10„ 154.— — Socken(geſtrickt und angeſtrickt) 124(à 50 u. 25)— 174.— 178 Stück 2492 Stück MN. 2306.30 Bis die weit über 2000 Stück zugeſchnitten und angefertigt ſind, bedarf es großer Ausdauer und unermüdlichen Fleißes, weßhalb für jede Woche ein beſtimmter Arbeitstag feſtgeſetzt iſt. Unter der umſichtigen Leitung der Vorſitzenden in dem Vorſtande, Frau Geheime Oberregierungsrath Frech, kommen dann viele thätige Damen zuſammen, um ſelbſt zu arbeiten und dafür zu ſorgen, daß die ſtändig beſchäftigten armen Frauen— 30 bis 40 an der Zahl— jedesmal wieder Arbeit erhalten. Der an dieſelben ausgezahlte Lohn betrug im v. J. 500 Mark. Auch wird an dieſem Tage der Ab⸗ und Zugang ſowie dasjenige, was die Arbeiterinnen bringen, wieder er⸗ galten, genau gebucht und folgt dann gegen Quittung die Auszahlung des Arbeitslohnes. Mögen auch dem Arbeitsſaal immer bilfreiche und geſchickte Hände wohlgeſinnter Damen zur Berfügung ſtehen, damit den Bedürftigen und Armen eine ſo heilbringende Quelle nie verſiege! Honig gegen die Inflnenza, Ein wirkſames Mittel segen die Influenza iſt, wie Pater Cöleſtin Schachinger in Wien ſchreiht, im Honig enthalten:„Nimmt man täglich einige Kaffeelöffel voll davon und läßt ihn langſam auf der Zunge auflöſen, ſo kann man ziemlich ſicher ſein, von der ge⸗ dachten Krankheit verſchont zu bleiben; Honig in Waſſer ge⸗ löſt und durch die Naſe geſchlürft, beſchleunigt den Heilungs⸗ prozeß, wie ich vor zwei Jahren an mir ſelbſt erfahren babe. Die Urſache dieſer Erſcheinung liegt ohne Zweifel darin, daß guter Honis einen Beiſatz von Ameiſenſäure enthält, welch letztere den Influenzg⸗Bacillus, der ſich vorzugsweiſe in den Schleimhäuten fortpflanzt, tödtet. Natürlich muß der Honig echt ſein, denn nur ſolcher entgält Ameiſenſäure; die aus Shrup erzeugten honigähnlichen Süßſtoffe ſind, adgeſehen von manchen geradezu geſundheitsſchädlichen Beimengungen, die ſie enthalten, auch ſonſt kein Vorbeugungsmittel gegen die in Rede ſtehende Krankheit.“ Zulaſfung als Rechtsanwalt. Referendär Dr. Fried⸗ rich Engelhard von Mannheim iſt als Rechtsanwalt bei dem Landgericht in Mannheim zugelsſſen worden. „ Zulaſſung einer auswärtigen Lotterie. Dem landwirtyſchaftlichen Verein in Frankfurt a. M. iſt der Ver⸗ trieb von Looſen zu der von demſelben anläßlich der dies⸗ jährigen Frankfurter Frühjahrs⸗ und Herbſtpferdemärkte(., 5. und 6. April bezw. 10., 11. und 12. Oktober) zu veran⸗ ſtaltenden Lotterien— das Loos zu 3 M.— im Großher⸗ zogtzum Baden geſtattet worden. Sonntagsruhe. Der hieſige Stadtrath hat ſich, wie aus dem in der heutigen Nummer befindlichen Bericht zu erſehen iſt, in ſeiner letzten Sitzung mit der Frage der Sonn⸗ tagsruhe beſchäftigt und dem Großh. Bezirksamte diesbezüg⸗ Waldſchmetterling. Erzählung von B. Waldow. Nachbrnt verbstes. 100 Fortſetzung.) „Geben wir uns nicht mit Dingen ab, Mama die nicht zu ändern ſind,“ erklärte gelangweilt Lucie.„Du hatteſt übrigens doch heute vor, an Onkel Kraft zu ſchreiben! Ich wüßte gar zu gern, wie ſich Margarethe bei den alten Leuten. für welche ich nun einmal keine Sympathie empfinden konnte, gat. Willſt Du ſie noch lange Zeit im Forſihaus aſſen?“ „So lange, als mein Bruder ſie behält, was, wie ich hoffe, wenigſtens bis zu dem Zeitpunkte ſein mag, an welchem Deine Verlobung mit dem Doctor Salfeld Factum iſt. „Und warum das, Mama?“ 95 10„Nun einfach, weil ich Margarethe hier für überflüſſig a—— Fuüurchteſt Du, daß ihre Gesenwart mir in Betreff auf Saſd ſchaden könnte?“ fragte Lucie mit ſelbſtbewußtem Feann ihr Bild in dem ihr gegenüber angebrachten Spiegel etrachtend. „Wenn ſelbſtredend auch nicht dadurch ſchaden, daß die ſchlichte Knospe die berrlich aufgeblübte Blume zu überſtratlen fähig wäre, doch ſchaden vielleicht dadurch, daß Salfeld, von Margarethens übermüthigem Naturell beluſtigt, Dir doch zu⸗ weilen ſeine Aufmerkſamkeit entziehen und ſeine Erklärung willenlos verſchieben könnte. In jedem Falle kommts zu⸗ recht, wenn er es ſpäter erſt erfährt, daß Du das Glück baſt, eine Schweſter zu beſitzen, iſt Frau v. Felſek's Antwort. „Nun, mir iſt's gleich! Ich fühle mich in Margarethens Nähe ohnedies ſtets unbehaglich und habe immer das Gefühl, als werde ſie mit ihren ſo plebejiſchen Manieren nie befähigt ſein, ſich auf der Höhe des geſellſchaftlichen Lebens einen Platz zu ſichern, vielmehr eines ſchönen Tages uns die außer; ordentliche Freude gönnen, einen ehrſamen Handwerksmann als ihren Auserwählten zu begrüßen, klanas ſpöttiſch über Luciens Lippen. Tvermometer Höchſte und niederſte Tem⸗ meter⸗ i* 5 in Celſius e eratur des nerg. Tages in mm Trocken] Feucht Stärke Marimum Minimum 757 8.41.5 WNW 3.1.0 0 Windſtille 1 ſchwaser Luftzus 2: etwas ſtärker ꝛc.: 8: Sturm: 10; Orkan. Nachmitternacht Regen 0,8. Sielbau Nachrichtendienſt. Mannheim. Beobachtungen vom 12. aul 13. Nebrugr. — Beobachtgszt. Meteorolog, Beobachtungen] Grundwaſſerſtände, Coten in N. N Temperatur Hygro⸗ ber Stand Tag Stunde Celf meter 8 Norm 9 1 5775 ETETCCCCCCCCCCCC 12. 9915 1+935[R 5, Kranfenß 91,79,89,4989,1 5 5 LI3,Lindenhft. 91,35 89,65 89,66 12. Nachn. 4 78 +s 85[R8, K. Realſch. 90,78—,——,— 1 5 E 2, lanten 96,49 88,19f88,28 13, Serm. 8 3 43 80 Negrankentan 5,0789,53 89,56 A 6, Couliſſhe.97,73000,7990,82 ) R 5 wird ſeit 1. Januar 1877 beobachtet. Höchſter Stand 92,00 N. N. am 1. Januar 1883. Niedrigſter Stand 87,89 N. N. am 17. Oktober 1883. Regenfall: 0,0 m/m. Aus dem Grofheriogthunt. Kehl, 12. Jebr. Der langjährige Direktor der Credit⸗ Bank, Herr Emil Durain sen, hat, lt.„Kehler Wochenbl.“, heute Vormittag ſeinem Leben durch eine Revolverkugel ein Ziel geſetzt. Die muthmaßlichen Urſachen zu dieſer unheil⸗ vollen That werden mit perſönlichen Unglücksfällen in Zu⸗ ſammenhang gebracht. Gerichtszeitunsg. Maunbeim, 12. Febr.(Strafkammer III.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Weitzel. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt v. Duſch. 1) Am 11. Septembder v.., Nachts, entwendeten der 28 Jahre alte Schiffer Philipp Braun von Heidelberg und der 36 Jahre alte Taglöhner Peter Raum von Mundenheim aus dem Hofraum des Hotels„zum Europäiſchen Hof“ in Heidelberg eine Anzahl Zink⸗ und Eiſenröhren im Wertte don ca. 70 M. Braun, der ſchon viel beſtraft iſt, wird des halb zu 1 Jahr 3 Monaten Gefängniß und Zjährigem Ehr⸗ verluſt verurtheilt, während Raum 6 Monate Gefänaniß er⸗ gält.— 2) Die Dienſtmagd Salomea Winter von Otter⸗ ſtadt erſchwindelte ſich Ende vorigen Jahres in Wieblingen, Bleickartsförſterzof und Rohrbach an verſchiedenen Stellen unter Vorſpiegelung falſcher Thatſachen kleinere Geldbeträge „Das wäre in der That eine ſchreckliche Ueberraſchung, für welche Fräulein v. Felſek, deren Mutter„Eine aus dem Geſchlecht der Hunoldſtein'“, nothwendig eine kaiſerliche Aus⸗ zeichnung gebührte, iſt Frau v. Felſeks Antwort.— Am nächſten Abend, als Doctor Salfeld mit ſeinem Freunde die Reſidenz längſt hinter ſich hatte, ſaß Lucie mit Frau von Bach in dem Salon der Frau Baronin Arnau ein⸗ trächtig am Piano und die Ohren der verſammelten Gäſte lauſchten einer ſchönen Beetboven'ſchen Sonate, welche beide Damen meiſterhaft zum Vortrag brachten. * 5* Es war etwa drei Wochen nach jener mufikaliſchen Soirse. In dem behaglichen Wohngemach des uns bekannten Forſt⸗ hauſes am Waldesrand ſaß ſpät am Abend in SGeſellſchaft ihres Lieblings, Margarethe, die alte Kathi an dem großen eichenen Tiſch, auf das Eifrigſte bemüht, ihren Schützling möglichſt gut zu unterhalten, wie ſie das den braven Ober⸗ förſtersleuten, welche erſt am nächſten Tage von einem Beſuch bei Verwandten zurückerwartet wurden, beim Abſchied feier⸗ lich gelobt. Sie hatte die Lampe auf dem Tiſch zurückgeſchoben und breitete ſehr bedächtig ein Spiel Karten vor ſich aus. während Margarethe, dieſer Beſchäftigung nur die Hälfte ihrer Aufmerkſamkeit widmend, zuweilen ihren Kopf zur Seite wandte, um auf das eintönige Geräuſch des niederſtrömenden Regens und das Brauſen des heute ganz ungeheuerlich ſein Weſen treibenden Sturmes zu horchen. „Der Tauſend, Kind, das nenne ich eine Karte!“ rief Kathi plößlich ſehr erfreut.„In's Haus kommt große Freude, ſehen Sie nur her. Dies hier ſind Sie und ganz in Ihrer Nähe da der Herzenskönig; das iſt doch wirklich kapitales Glück! Nun, bin neugierig, was es für ein Landsmann ſein wird, der über kurz oder lang hierher gepilgert kommt, um in der rechten Apotbeke ſich für ſein ſehnſuchtskrankes Herz Geneſung zu verſchaffen. Darf man's vielleicht im Voraus wie der Auserwählte heißt und wie er aus⸗ ſieht?“ „Kathi—— war das einzige, in vorwurfsvollem Ton geſprochene Wort, das Margarethe, von einem flüchtigen Roth begleitet, als Erwiderung hatte. in der Höhe von—10 Mark. Die Angeklagte Winter wird wegen dieſer Betrügereien in Anbetracht ihrer Vorſtrafen zu einer Gefängnißſtrafe von 1 Jahr 6 Monaten verurtheilt.— 3) Im September v. J. e 19 Jahre alte Taglöhner eter Freitag von Doſſenheim der Bäckersehefrau Stedt⸗ feld von Handſchuchsbeim, als dieſelbe in die Wohnung ſeiner Mutter nach Doſſenheim kam, um eine Geldforderung beizu⸗ treiben, die Worte zugerufen:„Wenn Sie nicht ſogleich fort⸗ gehen, ſchlage ich Sie todt! Desvalb war Freitag von dem Schöffengericht Heſdelbers wegen Bedrozung zu 5 M. Geld⸗ ſtrafe verurtheilt worden. Die vom Angeklagten eingelegte Berufung wird heute als unbegründet verworfen.—) Die Taglöhner Michael Fein, Johannes Rimler, Jakob Rimler III. und Jakob Rimler J. ſämmtlich von Kirch⸗ heim, hatten am 27. September v. J. auf der Ortsſtraße daſelbſt den Taglöhner Jakob Windiſch zu Boden ge⸗ worfen und denſelben körperlich mißhandelt. Das Schöffengericht Heidelberg erkannte deßhalb für Fein, der mit einem Meſſer zugeſtochen hatte, auf 4 Wochen Gefängniß, für Jakob Rimler III. auf 2 Wochen Gefängniß, und für Joh. Rimler und Jakvob Rimler V. auf je 1 Woche Gefängniß. Sämmtliche Angeklagten legten Berufungen ein die jedoch heute als unbegründet verworfen werden.— 5) Wegen Ver⸗ gehens gegen§ 176 Ziff. III. des.⸗St.⸗G.⸗B. wird der 43 Jahre alte Maurer Friedrich Winkenbach von Neuenheim nach geheimer Verhandlung zu 7 Monaten Gefänaniß verur⸗ theilt, wovon 3 Wochen durch die Unterſuchungshaft als ver⸗ büßt gelten.—6) Wegen Körperverletzung war der Bildhauer Philipp Friedrich Hartmann von Heidelberg ſchöffengericht⸗ lich zu 100 M. Geldſtrafe ev. 10 Tagen Gefängniß verurtheilt worden, weil er am 4. December v. J. im Hausgang vor ſeiner Wohnung zu Heidelberg einem Nachbar, dem Taglöh⸗ ner Holzſchuh mit einem Schrupfenſtiel auf den Kopf ge⸗ ſchlagen datte. Hartmann, der ſich damals gegenüber des Betreffenden, infolge eines Streites auf ihn eindrin⸗ genden Taglöbners in Nothwehr befunden haden will, kegte Berufung ein, die heute auch für begründet erklärt wird und zur Freiſprechung des Angeklagten führt.— 7) Am 23. Novemder v. J. geriethen der 34 Jahre alte Schloſſer Franz Weber II. von Kirchheim in der dortigen Wagenfabrik von Fuchs mit dem Schmied Doll in Streit und ſchlug in Folge deſſen Letztgenanntem mit einem eiſernen Schraubenſchlüſſel auf den Kopf. Wegen Körperverletzung wurde deßhalb Weber vom Schöffengericht Heidelberg zu 2 Wochen Gefängniß ver⸗ urtheilt. Die vom Angeklagten eingelegte Berufung wird beute als unbegründet verworfen, Die Vertheidigung hatte Rechtsanwalt Dr. Kaß über ſich.— 8) Die Berufung des Handelsmanns Philipp Spreug von Unterſchönmatten⸗ wag, der wegen Betrugs ſchöffengerichtlich zu einer durch die Unterſuchunsshaft als verbüßt geltenden Se⸗ fängnißſtrafe von einem Monat verurtheilt worden war, wird für begründet erklärt und der Angeklagte frei⸗ geſprochen. Spreng ſollte im Oktober und November v. J. den Kanfmann Sulzberger in Bruchſal durch betrügeriſche Manipulationen zur kreditweiſen Lieferung von Papierwaaren im Werthe von 84 M. veranlaßt daben. Die Vertheidigung des Angeklagten 515 Rechtsanwalt Dr. Moufang.— 9) Der ſchon mit Zuchtbaus und Gefängniß beſtrafte Tapezier Karl Herrmann Widmann von Gärtringen fünrte im Dezember v. J. wieder einige Diebſtähle aus, indem er ſich aus dem Koffer eines Collegen mehrere Wäſcheſtüce an⸗ eignete und einem andern Kameraden eine Caſſette mit 14 M. Inhalt aus der 155 entwendete. Der Gerichtshof er⸗ kennt beute für den rückfälligen Dieb auf eine Zu—Jausſtrafe von 3 Jahren. KCagesneuigkeiten. — Braunſchweig, 11. Jebr. Das Gericht der 20. Divi⸗ fion macht bekannt, daß der Musketier Jricke II. der 6. des Braunſchweigiſchen Inf.⸗Reg. Nr. 92 durch kriegsgerich liches Erkenntniß vom 21. November wegen menteriſchen militäriſchen Aufruhrs und thätlichen Angriffes gegen einen Vorgeſetzten mit Entfernuns aus dem Heere und acht Jahren Zuchthaus unter Anrechnung von 2 Monaten Unterſuchungsbaft beſtraft worden iſt. Näheres über den Fall iſt nicht bekannt. 5 — München, 11. Febr. Ein Briefträger brachte in die Wirthſchaft„zum Elephantengarten“ einen an die im erſten Stock daſelbſt wohnende Emilie v. M. adreſſirten Brief. Die Wirthsfrau übernahm die Beſorgung des Briefes und ſchickte ihn auch alsbald durch die Hausmagd der Adreſſatin u. Nach kaum einer halben Minute kam die Magd todten⸗ bleich und mit allen Zeichen des Schreckens die Treppe zerab geeilt, mit dem Rufe:„Um Gottes Willen, das Fräulein liegt todt im Zimmer und neben ihr ein todter Mann! Des Zimmer iſt voll Blut.“ Die Inwohner eilten hinauf und es bot ſich ihnen ein ent⸗ ſetzlicher Anblick. Das ungefähr 25 Jahre alte Mädchen und neben ihr ein gut gekleideter junger Mann lagen in ihrem Blute auf dem Fußboden. Das Mädchen, angeblich aus ſehr angeſehener Familie, hatte früher Berhältniß das nicht ohne Folgen geblieben war. Ihr Geliebter ließ ſie jedoch im tich und auch ihr Vater wandte ſich von ihr ab. Die Un⸗ glückliche, welche damals noch nicht lange aus dem Penſionat gekommen war, warf ſich dann, um ſich und das Kind zu ernähren, dem Laſter in die Arme. Doch wird ſie von den Hausleuten ſowohl als von Anderen, die ſie beobachteten, als eine gute, durchaus nicht freche Perſon geſchildert. Die „Nun, nun, unmöglich wär's doch nicht, daß Sie's ſchon Jemand angethan! Und wenn's bis Dato wirklich nicht der dann— ich verwette meinen Kopf darum— gibts bald elegenheit dazu. Sie müſſen nämlich wiſſen, meine Karten lügen nicht.“ Schon hatte Marsarethe eine lachende Bemerkung auf den Lippen, als der Sturm mit noch erhöhter Kraft die regenſchweren Aeſte an die Läden peitſchte und das junge Mädchen leicht erbeben machte. „Wie manchen Baum wird es den Wald beute wieder koſten!“ ſagte ſie traurig.„Hätte es doch nimmermehr ge⸗ dacht, daß dem herrlichen Morgen ein ſo heftiger Kampf der Elemente folgen werde. Weißt Du, Kathi, beute früh, als ich da drüben auf dem Hügel ſtand, war mir ganz ſo feier⸗ lich zu Muthe, wie an dem erſten Morgen, an dem ich dier erwachte und dies herrliche, von Gott geſegnete Erdenfleckchen mir entgegenrücken ſah. Wie damals hatte ich auch geute das Gefühl, als ginge ich einem großen, ungeahnten Glück ent⸗ gegen. Nun wahrlich, alücklich bin ich hier geweſen, ſchon von der erſten Stunde an.“ „Brauchens nicht erſt zu verſichern, es verrathens ſchon genugſam Ihre Augen, Kindchen, und dieſe dürften niemals 15 blicken, wenn ſich der alten Kathi Wunſch erfüllen wollte.“ „Hab' ich's nicht oft ein wenis ars gemacht mit meinem Uebermuth und Deinen alten Ohren zu viel vorgelärmt in den fünf Wochen?“ fragte Margarethe. indem ſie zutraulich den Arm um Kathi's Schulter legte. „Wie Sie nur erſt ſo etwas fragen können. Fräulein!“ entaegnete die Alte, liebkoſend Margarethens Wange klopfend. „Aufgebeitert haben Sie uns Alle. vom Herrn Oberfßrſter an bis herunter zu dem Peter, der für Sie durch's Fener geht.“ Und nun wieder auf ihre Karten blickend, ließ ſie lächelnd folgen:„Nun wollen wird doch aber ſehen, was noch mebhr Gutes für Sie da drinnen ſteht.“ Fortſetzung folgt.) —— 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 13. Februar. That ſelbſt muß bereits in der Nacht geſchehen ſein, und zwar gleich nach der Nachhauſekunft. Das Mädchen war noch vollſtändig angezogen, ebenſo hatte der Thäter noch ſeinen Ueberzieher an. Der Mörder hatte nichts bei ſich. was über ihn hätte Auskunft geben können, weder Papiere noch ſonft eiwas, auch keinen Pfennig Geld. Es fand ſich lediglich ein Baſt⸗Etui bei ihm vor, in dem einige Revolver⸗ patronen waren. In der Hand hiett er einen kleinen Re⸗ volver, mit dem er die 1 That vollbracht hatte. Aus der Schw 8 Auf den Bergen iſt überall viel Schnee gefallen. Nicht nur die Bahn Kloſters⸗ Davos, ſondern auch die Poſten von Göſchenen nach Ander⸗ matt und von Davos nach Thuſis haben eingeſtellt werden müſſen. Bei Waſen fanden große Lawinenſtürze ſtatt und die Gotthardhahnzüge können nur mit großer Mühe verkehren. In Perdatſch(im Vorderrheinthale hinter Diſſentis) ſind zwei Brüder beim Holzfahren durch eine Lawiue verſchüttet worden; man hat ihre Leichen des andauernden Schneeſturmes wegen noch nicht ausgraben können. Varis, 10. Febr. In dem prächtigen Cluny⸗ Muſeum wurde ein großer Diebſtahl entdeckt, der im Laufe der Nacht von einem mit den Verhältniſſen ſehr genau vertrauten Menſchen verübt wurde. Der Miſſethäter hat ſich in einem der Säle des erſten Stockwerkes einſchließen laſſen und die Runde der Nachtwächter in ſeinem Verſtecke abge⸗ wartet ehe er ſich an die Arbeit machte. Er ſprengte vier Schlöſſer von Schränken und entnahm denſelben galliſche Geſchmeide im Geſammtaewicht von 2 Kilogramm und von hohem künſtleriſchen Werthe. Der Miſſethäter entkam durch ein Fenſter, das auf die Rue du Sommerard führt. Der Dieb wurde indeſſen ſchon in der Perſon eines ungetreuen Wächters entdeckt und verhaftet. — Davos, 10. Febr. Infolge achttägigen Schneefalls ſteigerte ſich die Maſſe auf 2½ Meter, weßhalb große Un⸗ glücksfälle unausbleiblich ſein werden. Alles muß Hand an⸗ legen, um den zwei Meter hohen Schnee von den flachen Dächern zu ſchaffen, ſelbſt die Curgäſte bieten itzre Dienſte gern an. Geſtern ſtürzte bei Davos⸗Dörfli eine Lawine mit furchtbarem Getöſe nieder, über die Landſtraße hinweg in den Davoſer⸗See, ohne Jemand zu treffen. Heute ging unweit von dieſem Platze eine weitere, ſehr ſtarke Lawine nieder, nahm aber 5 Ställe mit Bieh und Futter mit in die Tieſe. Ein Knecht, welcher zum Füttern in einem Stalle war, konnte mit großer Mübe noch lebend ans Tageslicht befördert werden. Mehrere Stück Vieh und Ziegen ſind umgekommen. Die Hauptſtraße nach Kloſters⸗Landquart iſt geſperrt; man mußte Sturm läuten, worauf ſich 300 Perſonen zur Rettungs⸗ arbeit anſchickten. Mittags aingen noch weitere drei Lawinen ins Thal(in Laret, Clavadel und Frauenkirch); ob hierbei Jemand verunglückt, iſt bis jetzt nicht bekannt. Viele Familien ziehen aus, da weitere Lawinen zu befürchten lind. Geſtern Vormittag blieben auch die Schneelokomotiven ſtecken, obaleich diefelben die ganze Nacht hindurch mit Mühe die Bahn offen hielten. Vorausſichtlich iſt nun der Bahn⸗ verkehr guf mehrere Wochen zwiſchen Davos und Kloſters unterbrochen. Der Verkehr zwiſchen der Statien KloſtersDavos bezw. Landauart⸗Davos wird nun täslich mit 30 Poſtſchlitten unterhalten, wobei die nötbige Bedienungsmannſchaft nicht fehlen darf. Es ſchneit unaus⸗ geſetzt ſtark weiter. Seitenſtraßen, in weſchen der Schnee nicht feſtgewalzt werden kann, gleichen tiefen Gräben und 0 0 vor denen man die Parterrewohnungen nicht mehr chen kann. Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Als zweite Gaſtrolle ſaug Frl. Heindl die Parthie der Valentine in den„Hugenokten“. Wir konufen uns über⸗ inen, daß die junge Sängerin über eine gutgeſchulte, wohl⸗ ingende Stimme berfügt und mufikaliſche Sicherheit beſitzt. Es iſt nicht leicht feſtzuſtellen, in welchem Maße Frl. Heindi durch die Aufregung eines erſt zweſten Auſtretens in der Entfaltung ihrer Mittel beeinträchtigt war, aber, wenn auch Butes geboten wurde, ſo müſſen wir doch geſtehen, daß Spiel und Geſang noch Mauches zu wünſchen übrig ließen. Die dhe klingt fereirt, die Tiefe gepreßt, mehr Nüancen, mehr ärme und Leidenſchaft ſind noch erforderlich. Wir zweifeln nicht daran, daß Frl. Heindl durch eifriges Studium zu vollendeterem Vortraa u. reiferer Darſtellung gelangen wird, allein wir glauben, daß ſie augenblicklich für unſere Bühne den Anforderungen hochdramatiſcher Partieen noch nicht gewachſen iſt. In weniger anſtrengenden Rollen würde ſie genügen und Erſprieß⸗ liches leiſten können. In wie weit ſie in dieſer Hinſicht bei uns Beſchäftigung finden würde, vermögen wir nicht zu ſagen; dies zu erwägen iſt Sache der Theaterleitung. Spielplan des Groſth. Badiſchen Hof⸗ und Natio⸗ naltheaters in Mannheim vom 18. Jebr. bis 22. Febr. Samſtag, 13. Febr.:(Außer Abon. Vorxr. 4) Zu Richard Wagners Gedächtniß: Concerk. Bruchſtücke aus dem Büh⸗ nenweihfeſtſpiel:„Parſifal“. Sonntag, 14.:(Außer Adon.) „Penſton Schöller“. Sonntag, 14.:(8)„Margarethe“ (Oper).(Nargarethe— Frau Georgine v. Januſchowsky g. G. ontag, 15.(3)„Viel Lärm um Nichts“. Dieg⸗ ſtag, 16.:(4) Neu einſtudirt:„Die Galloſchen des Glücks“, Mittwoch, 12.:(Außer Abon. Vor. 8)„Der Barbier von Sevilla“.(Figaro— Herr Francesco d' And rade g..) Donnerftag, 18.:(B)„Tartüffe“. Hierauf:„Spitzbuben⸗ ſtreiche“. Freitag, 19.:(Außer Abon. Vorr. 4)„Don Juan“.(Don Juan— Herr Francesco d Andrade a..) Sonntag, 21.;(3)„Die Meiſterſinger von Nürnberg“. Montag, 22.:(Außer Abon. Vorr. B)„Der Maskenball“. (Rens— Herr Francesco d' Andrade a..)— Vor⸗ bereitung in der Oper:„Der Trompeter von Sälkkingen“. (25. Febr.)„Die luſtigen Weiber von Windſor“.(28. Febr.) „FHledermaus“.(Faſching⸗Montag, 29. Februar, Abends.) 3Sieafried““(Mitte März.)„Götterdämmerung“.(Ende März.)— In Vorbereitung im Schauſpiel:„Kaiſer Fried⸗ rich I.(86. Febr.— Novität.)„Max und Moritz“.„Han⸗ ſel und Gretel“(Jaſching⸗Montag, 29. Febr., Vormittag.) Robert und Bertram'.(Faſching⸗Dienſtag, 30. Februar, Abends.)„König Heinrich IV.“, 1. Theil.(11. März.) König Heinrich IV.“, 2. Theil.(25. März.)„Moderne Backfiſche.„Högni's letzte Heerfahrt“.(Novität.)„Die Schule der Frauen“ Valleria⸗-Concert. Durch den Tod des Herzogs von Clarence haben ſämmtliche Anordnungen der Great Valleria Tour eine Aenderung erfahren müſſen. umſomehr als auf Wunſch der Kaiſerin Auguſta Vittoria und der Kaiſerin 10 noch ein zweites Berliner Coneert ſtatt finden muß. uch das hieſige Concert muß aufgeſchoben werden. Wir bemerken ausdrücklich, daß es nur aufgeſchoben iſt und zu einer ſpäteren Zeit ſtattfinden wird. In nicht mehr als ſieben Wochen ein Theater zu ſchaffen, das in ſeinem Innern den Größenverhältniſſen eines mittleren Bühnenhauſes entſpricht und ſich in ſeiner inneren Ausſtattung in nichts von einem ſolchen unter⸗ ſcheidet, dieſes Kunſtſtück hat man in Olden burg fertig gebracht. Noch ſtehen die rauchſchwarzen Ruinen des abge⸗ braunten großherzoglichen Theagters und bereits am nächſten onntag wird man ein neues, allerdings nur propfforiſches Theater mit Aufführung der„Minna von Baärnhelm“ er⸗ öffnen Ein findiger Architekt iſt der Erbauer des Nunſt tempels; er ſtellte die Wände natürlich aus Holzwerk her, Verſah ſie aber zu beiden Seiten mit feuerſicheren Gypsdielen, die Decke ſtellte er ebenſo aus Gyps her. Die Büßne und die Garderoben wurden durch ſogenannte Rabitz ſche Wände Ein Dutzend Maler ſchwangen die Pinſel und ver⸗ Andre Decke und Wände mit Decorationen, die beſcheidenen uſprüchen genügen. Der Raum bietet 840 Sitzplätze, d. h. nur 50 weniger, als das abgebrannte Theater aufzuweiſen gatte. Auch an einer Hofloge fehlt es natürlich nicht. Die Theaterkommiſſion hak das Gebäude vorlänfig auf zwei Jahre gemiethet für 30,000 Mk. Man hofft, daß dann der geplante Neubau eines Theaters fertig ſein wird. —— Aeneſe Aachrichten und Felegrammte. Karlsruhe, 12. Febr. Bei der Erſatzwahl im Wahlkreiſe Eberbach⸗Buchen iſt der klerikale Bürgermeiſter Kiefer mit 62 gegen 61 Stimmen abermals gewählt worden. Das Stimmverhältniß war dasſelbe wie bei der erſten, für ungiltig erklärten Wahl. Berlin, 12. Febr. Reichstag. Das Haus er⸗ ledigte in der dritten Berathung das Geſetz betreffs die Einziehung der öſterreichiſchen Vereinsthaler und ſetzt dann die zweite Leſuug des Reichseiſenbahnetats fort. Frhr. v. Stumm dankt dem Miniſter für ſeine vorgeſtrige Erklärung, daß ſozialdemokratiſche Agitatoren in Werkſtätten des Reichs nicht beſchäftigt würden, und richtet dann einige heftige Angriffe gegen die Soztaldemokraten, die ihn durch häufige Zwiſchenrufe rufe unterbrechen. Bebel erwidert in längerer Aus⸗ führung und ſchließt ſeine Rede mit der Drohung, die Sozialdemokratie könne es für überflüſſig halten für das Beſtehen des Staates einzutreten. Hausmann führt die Rede des Frhrn. v. Stumm ſowie die Maßnahme der Regierung auf eine blinde Furcht vor der Sozial⸗ demoklatie zurück. Berlin, 12. Febr. Zur zweiten Berathung des Militär⸗Etats haben jetzt die Abg. Buhl und Richter, unterſtützt von den Mitgliedern der frei⸗ ſinnigen und nationalliberalen Partei, die folgende Reſolution eingebracht: Im Intereſſe der größeren Sicherſtellung einer ange⸗ meſſenen Behandlung der Soldaten durch ißhre Vorgeſetzten erſcheint es dringend exforderlich, erſtens die Beſtimmung über das Beſchwerderecht der Militärperſonen einer Reviſion zu unterziehen und insbeſondere mißhandelte Soldaten für Erhebung der Beſchwerde zu verpflichten; zweitens bei der in Ausſicht genommenen Reform der Mili⸗ kärgerichtsverfaſſung und Militärgerichtsprozeßordnung die Grundſätze der Ständigkeit und Selbſtſtändigkeit der Ge⸗ richte, ſowie der Oeffentlichkeit und Mündlichkeit des Haupt⸗ verfahrens, wie ſie ſich in Bayern bewährt haben, zur Gel⸗ tung zu bringen. Berlin, 12. Febr. Nach der„Nationalliberalen Correſpondenz! wird das Unterſtützungswohnſitzgeſetz in dieſer Tagung ſchwerlich noch vorgelegt, dagegen das Checkgeſetz wohl verabſchiedet werden.— Von der beab⸗ ſichtigten Errichtung eines Amtsgerichtes auf Helgoland wurde endgiltig Abſtand genommen.— Die Berliner Stadtverordneten⸗Verſammlung nahm die vom Magiſtrat ausgearbeitete Petition gegen das Schulgeſetz mit 95 Stimmen gegen 14 der ſozialen Bürgerparteiler an.— Wie die„Kreuzztg.“ hört, wird Graf Zieten⸗ Schwerin in nächſter Woche eine Reiſe nach Feruſa⸗ lem unternehmen, un theils als Mitglied des Kuratoriums der Ev. Jeruſalemsſtiftung, theils als Werkmeiſter des Johanniterordens gewiſſe ſchwebende Fragen perſönlich zu unterſuchen. Memel, 12. Febr. Vor dem Rathhauſe haben ſich etwa 500 Arbeiter angeſammelt, die Beſchäfligung verlangten. Dieſelben zerſtreuten ſich ruhig, nachdem ihnen thunlichſt Unterſtützung zugeſichert worden war. Hamburg, 12. Febr. Der große Bremer Hanſa⸗ dampfer„Ehrenfels“, von Bombay kommend, iſt nahe Cuxhaven geſtrandet. Hilfe iſt abgegangen. Bern, 12. Febr. Die Handelsvertrags⸗ Unterhandlungen mit Italien ſind a bge⸗ brochen, weil die Zugeſtändniſſe betreffend die Baum⸗ wollgewebe und Stickereien, die aus der Schweiz nach Italjen gehen, ungenügend ſind, und anderſeits Italien für die Einfuhr nach der Schweiz zu große Vortheile für Wein, Tafel⸗ und geſtampfte Trauben, Schweine u. ſ. w. verlangt, ſowie die Herabſetzung des Käſezolls ablehnt. Es treten die allgemeinen Tarife in Kraft.— Der ſchweizeriſche Geſandte in Rom erſuchte die italie⸗ niſche Regierung, die Unterhandlungen fortzuſetzen. Rudini erklärte, er ſei im Prinzipe einverſtanden. Rom, 12. Febr. Die Kammer genehmigte die deutſch⸗italieniſche Convention zum Schutze des indu⸗ ſtriellen Eigenthums. Liſſabon, 12. Febr. Hier explodirte Nachts an der Thür des Hanſes des ſpaniſchen Konſuls eine Bombe und zertrümmerte die Fenſterſcheiben der umliegenden Häuſer. *Mancheſter 12. Febr. Diel Conferenz des natio⸗ nalen Bergarbeiterverbandes beſchloß heute die allgemeine Einſtellung des Grubenbetriebes Mitte März, um eine weitere durch die Ueberproduktion veranlaßte Lohnherabſetzung zu verhindern. Man heimer Handelsblatt Maunheimer Haudelsblalt. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 12. Febr. Actien. Badiſche Bank 113.— b6z Brauerei Schwartz 100.— P Freditbank 116.50 6] Sinner Brauerei. Spiritus⸗ Rhein. Hyp.⸗B. 70 pet. E. 126.— 0 und Preßhefefabrik 188 50 Pfäls. Hyp.⸗Bank 117.— b. 4 Brauerei 49— 10 e Bank 21.50 6 Badiſche Brauerei 44.— annheimer Volksbank 124.— G Santer, Brauerei Freiburg—.— Deutſche Untonbank 68 65 bz Brauerei z. Sonne Weltz 11280 8 Fewerbebank Speyer 80% K 110,50 P Maunh. Dampfſchleppſchiſſ. 119.50 G Landauer Volksbauk 60% E116.50 b3 Cöln. Nhein-u. Seeſchiſffabrt—.— Bfälziſche Zudwigs babn 222.50 b3 Bad. Schiſffahrt-Aſſecurauz 10 50 „ Maxbahn 148.50 55 Bad. Rück- u. Mitverſich. 375.— G „ Norbbahn 115.50 53 Manuheimer Verſicherung 515.— P eldelberg-Speverer Bahn 37.30 bz Manußeimer Rückverſich. 440.— Stamm-Akt. d. Ber. ch. Jabr. 70— Württ. Transportverſich. 740.— Borzugs⸗Akt„ 85 133— Oberrhein. Berſ.-Geſellſchaftt—. Babiſche Anilln u. Sode 284. Oggersheimer Spinuerei 43— Weſteregeln Alkallwerke 87—]Etktlinger Spinnerei 106.— 63 Sbem, Fabrik Goldenberg 87— b, Maunheimer Lagerhaus 34.— bz Hefmann u. Schötenſack—— 6 Mauuß. Gum. u. Asbfbrk. 77.— P Vereln D. Oelfabriten 78.— PKarlsruher Maſchinenbau 140.— bz Wagbausler Zuckerſabrit 5½— Hurtenßbeimer Spinnerei 62.— bz 109— Karlsr. Nähmf, Haid u. Neu—.— Waunbeimer Atttenbraneren 135— Spen Dambfziegelei in Lig. 1904— f Fichbaum-Brauerei 202.59 P] Verein. Speyerer Ziegelwerkeſf—. Lubwigshaſener Brauerei 186. 3 Pfälgz. Preßh. u. Spritfabr.145.— Schweßinger Brauerei 30.— Portl. Cementwk. Heidelorg. 122 80 5 Brauetei z. Storch 93.50 ellſtoſfſabrik Walbbof 140— Seidelderger Aetjenbrautrei 153.— P Emaillirwerte Maikammer—. Mannbeimer Effertenbörſe vom 12. Februar. An der heutigen Börſe notirten: Anilin⸗Aktien 264 bez und ., Weſteregeln 87., Brauerei Eichbaum 102½½., Mann⸗ heimer Verſicherung 515 P. Fraukfurter Mittagbörſe vom 12, Februar. Die geſtrige Abendbörſe hatte matt geſchloſſen. Die heutige Börſe konnte auf etwas befeſtigtem Niveau eröffnen. Die beſſere Haltung war indeß nicht von Dauer. Obgleich nichts poſitiv Ungünſtiges vorlag, ſo trafen im Laufe der Börſe doch ſo ſtarke und anhaltende Verkaufsordres ein und ſcheint die haute flnange in Berlin und Wien ſo gleichmäßig be⸗ müht, durch Abgaben auf eine Ermäßigung des derzeitigen Preisſtandes hinzuwirken, daß die vorliegenden Kauflimite kein genügendes Gegengewicht boten, um einen ziemlich empfindlichen Preisdruck aufzuhalten. Auch von der Pariſer Börſe wurde matte Tendenz gemeldet, ſo daß die heutige Börſe jedes Lichtpunktes entbehrend, auf allen Gebieten in abgeſchwächter Haltung ſchließt. Das Geſchäft war mäßig belebt. Neue Reichsanleihe und Conſols à 83,60 in Umſatz, alte wenig ſchwächer. Am Montanmarkte waren Bochumer ca. 1 pCt, Laura ¼ pCt., Gelſenkirchen 1 pCt, Harpener 2 pEt. matter. Von anderen Induſtrieaktien Weſſel.50 höher. Privatdisconto 1¼ pCt. Frankfurter Effecten⸗Societät v. 12. Febr., Abends 6½ Uhr. Oeſterr. Kredit 263½, Diskonto⸗ Kommandit 179.20, Berliner Handelsgeſellſchaft 132.70, Darmſtädter Bank 122.70, Dresdener Bank 132.50, Banque Ottomane 105.60, Oeſter. franz. Staatsbahn 253½, Lombarden 79¼, Mittemer 94.20, Prince Henri 48.30, Meridional⸗Aktien 125.60, Ungar. Gold⸗ rente 92.90, III. Orient 63.30, 3proc. Portugieſen 28.20, Türken 18.20, Türken⸗Looſe 23.24, Ottom. Joll⸗Obligat, 86.10, Aproz. Griechen 53.80, 5proz. Griechen 57.50, 6proz. Mexikaner 1880er 80.05, Buſchtherader 396½ Duxer 468, Nordweſt 182¼, Lemberg⸗Czernowitz 202½, La Veloce 68.90, Gelſenkirchen 131.80, Harpener 137.60, Hibernia 123, Laura 104.50, Bochumer 110.20, 1860er Looſe 124.60, Badiſche Uhrenfabrik 50, Gotthard⸗Aktien 136.10, Schweizer Tentral 126.60, Schweizer Nordoſt 107.90, Union 64.60, Jura⸗ Simplon St.Act. 52, Hproc. Italiener 90.60. Mannheimer Fettvieh⸗Markt vom 12. Febr. Es wurden beigetrieben and wurden verkauft per 106 Kilo Schlachtgewicht zu Mark:— Ochſen I. Qug⸗ lität—, II. Qualität M.—.— Schmalvieh I.„ II.—.— Farren I.—, II.—. 37 Kälber 1. 140 11—. 265 Schweine L. 118, 1I.— Juxus- und Arbeitspferde.— Milchkühe per Stück M.—— 207 Jerkel per Stück R.—13. 0 Ziege der Stäg M.— Zuſammen 589 Stück im Geſammterlös von Mark „Maunheimer Produktenbörſe vom 12. Febr. Weizen per März 20.85, Mai 21.20; Roggen März 21.10, ai 21.50; Hafer März 14.50, Mai 15.35; Mais März 12.40 Mai 12.00. Tendenz; behauptet. Die heutige Boͤrſe verlief ohne nennenswerthe Umſätze. Preiſe unverändert. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 12.Jebr. Ne 557 EIa Nenat ceeizen Wais Schmolz Caßſee Weizen Mals Schmalz Januar 5————— Februar 1085/ 495§/.88—.— 86⁰ 41—.45 März 10350 50—.85 18.25————.— Aprif———— lN——— Mai 101%[50%.8 12.90 89% 49%8.70 Junt—.—————.——.———— Juli 9855 49⁰—.——.——.—— Auguſt—.——.—————.— September————.— 28.50———— Oktober————— e November————.———— Dezember—.———— 12.0(———— —.—— 42.——.—————ä Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Berkehr vom 11, Februar. Schiffer ev. Kay Schiff. Kommt von Sadung Etr, Ha fenmeiſterei I. Blum Eliſabetha Köln— Bauer Willem 1 Rotterdam 10— Hafenmeiſtere II. Ducoffre Concordia Rotterdam Stückgüter 8330 Adler Vereinigung g1 Antwerpen 14080 Wehner Mainz 7 8 5 5610 Hawrauke e 8 Notterdam 15 6580 ofmonn Mannheim 26 7 Kupfer 15014 Inig Dopſorge 1 Antwerpen Stückgüter 13764 Mühlenfeld Ida Soph a Rotterdam 1 18436 Nings Wallenſteſg 3 Getreide 23580 Terſchüren Dorpthe Antwerpen 1 1831 Neuer Ableiter Heilbronn Soda 3194 Hafenmeiſterei IV. Böcking Nieberrhein 17[Duisburg Kohlen 19250 Geller Niederrhein 6 75 7 62⁰⁰ Wilmſen 5 14 9 5 11700 Oerlach Gott mit uns 17 7 14600 Weffels Auguſta Ruhrort 2 18800 Schunacher Kaiſer Friebr. III.I“„ 1810⁰0 Würz Margaretha 7 8300 Wolf Neuburg Nckargemünd Steine 140⁰ Scheib Zillkommen 5 1716 Tenjung Bater Jahn Duisburg Kohleng 20⁴⁰⁰ Lorenz Kath Louiſe Hochhauſen Gyps 210⁰⁰ Waſſerſtands⸗KRachrichten. Abein. Bingen, 12 Febr. 347 m. +.15. Konſtanz, 22 Febr..20 m. +.01 Kaub, 12 Febr..12 m. + 0 20. JZüningen, 11 Febr. 2 71 m.— 0 35. Roblenz. 12 FJebr. 452 m. 4. 0 16. Kebl, 12 Febr,.10 mn.—.18 Söln, 12 Febr..16 m. + 0,21 Santerbnrg. 12. Febr 478 1— 087 Nubrort 13 Febr.81. 4 025. Maxau, 12. Jebr..90— 0 80 Nedar Maunbeim, 18 Febr. 5 17 m— 0 39. Mannbeim, 18 Febr..g0 m—.80. WMainz, 12. Febr. 816 m +. 018 Heilbronn. 13 Febr..94 m..87 Geld⸗Sorten. Dulaten Mk..70—— Ruff. Imperials Mk. 16.70—65 20 Fr.⸗Stücke„ 16.23—19 Dollars in Gold„.29—16. Engl. Souvereigns„ 20.38—84 „Aühmaſchinen nur allein zu haben bei Martin Decker 3,4 11449 Tanolin-Tofleſte-Cream'- TLanolin Vorzüglich zur Pflege der Haut. 30316 l zur Reinhaltung und Bedeckung wun⸗ Vorzüglich der Hautſtellen und Wunden.— Vorzüglich zur Erhaltung einer guten Haut, be⸗ Zu baben in den meiſten Avotg ſonders bei kleinen Kindern. 8 ind Droguerien. Betten-& Hemden: Max Keller 9 3, 11, fabrik; complette Betten von M. 44 bis M. 500. Maasshemden von M. 4 bis M. 25 per Stüek. Prämiirt Mannheim 1880. 30913 Die Fabrikate der Firma Otto Herz& Cie., Schußh⸗ fabrik, Frankfurt a.., übertreffen die beſte Magßarbeit in Bezug auf Haltbarkeit und Eleganz und ſind nur Wenige⸗ theuerer als andere minder gute Waare. Für Mannheim und Ludwigshaſen Alleinverkauf bei Georg Vartmann, Schuhgeſchäft, K 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke(Tel⸗phon 4430 19260 Lahrer Reichswaisenhaus-Silber-Lotterie. Ziehung am 15. Februar 1892. ter Loose à 1 Mk. bei allen Loosverkaufstellen. 5· Seite: e Bekauntmaczung. Maul⸗ u. Klauenſe er⸗ ührung afe und S polizeilicher Erlaubniß und nur zwecks ſofortiger Schlachtung geſtattet. Mannheim, 12. Februar 1892. Großh. Wild. Beſchluß. No. 18593. Die Großh. Bad. Generalſtaatskaſſe hat mit Er⸗ mächtigung des Großh. Finanz⸗ miniſtertums den Antrag auf Einweiſung des Großh. Fiskus in den Befitz und die Gewähr des Nachlaſſes des am 29. April ds. Js. dahier ledig verſtorbenen Hafenaufſehers Johann Gehry von Mannheim geſtellt. Dieſem Antrag wird ſtattgege⸗ ben werden, wenn nicht binnen vier Wochen Einſprachen hiegegen bei dem uUnterzeichneten Gericht erhoben werden. Mannheim, 14. Dezember 1891. Großh. Amtsgericht IV. gez. Morath. Dies veröffentlicht: Mannheim, 6. Februar 1892. Gekichtsſchreiberei Gr. Amtsgerichts. 32569 Henn. Bekanntmachung. Es wird darauf aufmerkſam gemacht, daß längſtens bis zum 14. Februar 1892 das dritte Sechstel der direkten Steuern— Grund⸗ und Häuſerſteuer, Be⸗ förſterungsſteuer, Gewerbe⸗ und Einkommenſteuer— bei der am Wohnſitze des Steuerpflichtigen befindlichen Steuereinnehmerei einzuzahlen iſt. teinhaltung des Termins hat Mahnung zur Folge, wofür an den Mahner eine Gebühr von 20 Pfennig zu entrichten iſt. Diejenigen Steuerpflichtigen, welchen etwa noch kein Steuer⸗ zettel zugeſtellt werden konnte, wollen ſich bei der betreffenden Steuereinnehmerei melden. 32418 Mannheim, 8. Februar 1892. Gr. Obereinnehmerei. Bekauntmachung. Die auf Montag, den 15. d. M. angeſetzte Submiſſion auf Erd⸗ Maurer⸗ und Steinhauerarbeiten zum Umbau des Gr. Hoftheaters wird hierdurch aufgehoben. 32591 Mannheim, 12. Februar 1891. Hochbauamt: Uhlmann. Neffenlliche Nerſteigerung. Montag, 15. Februar d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale in Lit. 4, 5 dahier: 82723 1 Actie der Mannheimer Parkgeſellſchaft über 200 Mark und 82 Kilo Tabakblätter (Sumatra) gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, 12. Februar 1892. Burgard, Gerichtsvollzieher. Heffentliche Verſteigerung. In Folge Auftrags werde ich Dienſtag, den 16., Mittwoch, den 17., Apeneg den 19. und Samſtag, den 20. Februar d. ., jeweils Nachmittags 2 uhr im„Rothen Haus in Litra + 1, 3 hier 32711¹ 2 Mirthsbüffet, 1 Einſchänke, einige Wirthstiſche u. Stühle, 6 Betten, verſchiedenes Bettzeug als: Kiſſen, Decken, Unterbette, Ma⸗ tratzen, Bettladen, 5 Kanapee, 1 Kommode, 2 runde Tiſche, 2 Waſchtiſche, 8 Nachttiſche, 1 großer Weißzeugſchrank, 2 Küchenſchränke 2 Anrichten 1 Waſchpreſſe, 8 Rbeg 1 Ofenſchirm, 11 Gas⸗ lüſtre, 7 eiſerne Oefen, 1 großer Reſtaurationsherd, 1 Badzuber, 1 Guittarre, 2 ſteinerne Ständer, 18 Fäſſer, darunter 8 große Lager⸗ fäſſer, 7 Faßlager, 3 Flaſchen⸗ ſchränke, 2 Faßbrenken, 1 Bütte, 1 Parthie Porzelan Blech⸗ und Küchengeſchirr, Beſteck, Gläſer, laſchen, Krüge, Kleiderrechen, ilder und noch Verſchiedenes 5 Baarzahlung öffentlich ver⸗ 11gelegt. Heffentliche Verſteigernng. Am Montag, 15. Februgr 1892 Vormittags 11 Uhr werde ich im Börſenlokal E dahier: im Auftrage gegen Ba öffentlich verſteigern. D ſind im Verſteigerun Mannheim, 13. Februar 1892. eher. Huſentlich Nexſteigerung. Montag, 15. Februar 1892, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal in 94,5 1 vollſtändiges Bett, 2 Chiffo⸗ niere, 3 Kommoden, 1 Nähma⸗ ſchine, 1 Blumentiſch, 2 Nacht⸗ tiſche, 2 Kleiderſchränke, 1 Oval⸗ tiſch, 3 Spiegel, 1 Silberſchrank, 1 Pfeilerkommode, 1 Divan, 1 Büffet gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ 32715⁵ Mannheim, 12. Februar 1892. Hißſchenberger, Gerichtsvollzieher in Mannheim. Fferde⸗Berſteigerung. Am Dienſtag, den 16. d. Mts., Vormittags 10%½ Uhr wird ein 10jähriger, brauner, 172 Mtr. großer, kräftiger Wallach zum Reiten und Fahren ſehr geeignet, meiſtbletend bei der Marſtallkaſerne zu Schwetzingen gegen Baarzahlung öffentlich verſteigert. 32713 Schwetzingen, 12. Februgr 1892 Menge, Roßarzt. Verſteigerung. Montag, den 15. und Dienſtag, den 16. ds. Mis., jeweils Morgens J Uhr und Rachmittags 2 Uhr werden in E 38, 14 nachſtehende Kleiderſtoffe verſteigert: Einige 1000 Mtr. Tuch und Buxkin, eingetheilt in Reſten für Hoſen, Rock, Weſte und Juppe paſſend, nur engl. und franzöſiſche Waagre, wozu freundlichſt einladet erdinand Aberle, 22710 Auktionator. Ernklärung. Der in geſtriger Gerichts⸗ verhandlung erwähnte Kauf⸗ mann Brunn iſt mit meiner Familie nicht im entfernteſten verwandt. 32679 Jos. Brunn, Hoſſeifenfabrik, Q 1, 10. N ee ssssssssssssssssssssssss * ———pĩp Bemüſe⸗Conſerven junge Erbſen in/ u. ½ Lt.⸗Doſen in 4 verſchiedenen Qualitäten p. ½1 It⸗Doſe von 70 Pfg. an junge Bohnen in ulilfst.Doſen Schnittbohnen in ½ u. ½ Lt.⸗Doſ. zemiſchte Semüſe Ia. Stangenſpargel in ½¼ u. ½ Et.⸗Doſen CRkRampignons. Compot-Früchte in Doſen und Gläſern Mirabelles de Metz A M. 1 pr. ½ Liter⸗Doſe Preiſelbeeren, Eſſiggurken extrafeines Olivenöl in ½1 u. ½ Flaſchen Kopfsalat Blutorangen fſeine Käſe empfiehlt 32742 J. I. Kern, C 2, 1l. Ausgezeichnete Makrelen Sprotten, Büchlinge Marinaden. Kopfsalat Aeue Kartoffeln 20 Pf. Prachtvolle friſche 32709 Almeriatrauben. Herm. Hauer, N2, 6. Kieler Sprotten eute friſch eingetroffen. 32741 eigern. Wannzeig den rg Fenr. 1658 rnst Dangmann, urgard, Gerichtsvollzieher. N 3, 12. Heffentliche Verſteigerung. 8 — Friſche 32739 ontag, den 15. ds. 5 Hathe ene, Austern werde ich in der hſchaft Lit. 4, 7½ dahier Merlan 36 eiſerne Gartenſtühle, s eiſerne 3 ander Wirthstiſche, 7 Wirthstiſche, 1 Kommode, 1 ovaler Tiſch und 1 Gummiſchlauch im Vollſtreckungs⸗ veg en Baarzahkung öffent⸗ lich verſteigern. Mannheim, 13. Februar 1892 Verptleg-Auet Dir.: L. Haarmanr 32⁵8⁰ Noritz Mollier Nachf. D 2, I. 200 Fäcke Weizenmehl 00 nim tet nen erw rrnr 10* 7 Philharmoniſcher Verein. Vorschule. Die Unterrichtsſtunden he⸗ 11 85 Sonntag, den 14. Je⸗ ruar, Nachmittags—3 Uhr im Prüfungsſaale des Schulhauſes Lit. R 2. 32417 Anmeldungen nehmen Herr Ed. Bärtich, B 7,9, ſowie die Vorſtandsmitglieder HZerr Th. Sohler, O 2, 1 und Jat. Klein, E 2, 4/ entgegen. Der Vorſtaüd. harmonie. Samstag 13. Februar 1892, Abends 8 Uhr Vortrag über: „Die ſociale und rechtliche Stellung der Frauen im alten Rom.“ 32459 Die verehrlichen Mitglieder ſind freundlichſt eingeladen. Sängerbund. Samſtag, den 13. Febrnar, ½9 Uhr Abends 32714 Probdbe. Arion Mannheim. (Iſenmann'ſcher Männerchor.) Sonntag, den 14. Februar, Nachmittugs 5 Uhr 32689 Blerprobe. Ev. Arb.⸗Verein. 8 den 13. Februar, bends 8 Uhr im Vereinslocal(Engl. Hof R 3,15) Vorverſammlung der Mitglieder zur General⸗ verſammlung Das Erſcheinen ſämmtlicher Mit⸗ glieder dringend erwünſcht. 32494 Der Vorſitzende: Huge Schmidt. Ev. Arb.⸗Verein. Sonntag, 14. Febr. 1892, Nachmittags 2 Uhr im Saale zum„Grünen Haus“ General⸗Berſammlung. 1. Jahresbericht. 2. Rechnungsweſen. 8. Neuwahlen. Wir bitten um vollzähliges Erſcheinen. 32423 Der Vorſtand. Mannheimer Zither⸗Club. Sonntag. 14. Februar 1892, Abends 7 Uhr Hasken-Ball in den Säälen des Badner Hofes“, wozu wir unſere Mitglieder nebſt deren Familien⸗Angehörigen freundlichſt einladen. 31811 Der Vorſtand. Karten für Einzuführende können an unſern Vereinsabenden im Lokal in Empfang genommen werden. Schluß der Kartenausgabe Montaßg, den 8. Februar a. e. Arb-⸗Lortb. Verem 3, 14. ente, 15. Februar 1892, bends 9 Uhr findet im Lokal Die der Sparkaſſen⸗ und der Medi⸗ zinalkaffenmitglieder ſtatt, wozu wir ergebenſt ein⸗ laden. 32588 Tagesordnung: 1. Rechenſchaftsbericht. 2. Ergänzungswahl des Vor⸗ ſtandes. Der Vorſtand. Männlicher Kranken⸗ und Sterbekaſſenerein im König v. Portugal Erheber: G. Köhler. Sonntag, 14. Februar 1892 Nachmittags 2 Uhr Hanpt⸗erſammlung im Lokal: Hotel König von Portugal 5 Tages⸗Ordnung: Telephon 488. einlad Damenkleider, Ballkoſtäme. Maskenkoſtüme ſehr dilligen chneiderei, X 8, 158. 60* Damen⸗ Fromage de Brie reif Cammembert reif Caprera. Nene Gervais ete Ph. Gund, des Herrn Profeſſors Dr. Zöller Saln. per Pfund 40 Pfg. gempfehlen in friſcher Waare 32717 Gebr.Kaulmann Filiale L 12, 7. Eine Parthie ſehr ſchöne Orangens à 6 Pfg. pr. Stück. Gehr. Kaufmann 8 3, l. 32614 l. 12, 7. Wir empfehlen 32719 Pariſer Kopfsalat. Gebr.Kaufmann Filiale L 12, 7. —5—— Malta⸗ Kartoffel 20 Pfg. per Pfund 5 empfehlen 32720 bebr, Kaufmann G 3, l. + 127 5 fiſch: Wald- s hasen is M.—3. Hasenragout per Pfd. 40 Pfg. Rehragout 30 Pfg. Haſenbraten 70 Pfg. Rehbug 70 Pfg. Knab, El,5, Breiteſtraße. Conserren. Feinſte Gartenſchnittbohnen 1 fid. 2 Pfd. 3 Pfd. 2 Pfd. 28 42 65 75 Feinſte Gartenbrechbohnen 1 Pfd. 2 Pfd. 3 Pfd. 4 Pfd. 842 5 715 1 Pfd. 2 Pfd. Erbſen junge 32 50 Erbſen feine junge 40 60 Erbſen feinſte junge 55 90 82 —1 Spargel Sproſſen 66— Spargel Stangen 85— Spargel la. Stangen 100— Spargel ertraſtarke 130 ½ Pfd. 1 N 1 2* Tomatenmark 35 50 1 Pfd. 2 Pfd. Carotten Champignons 32, 45, 80 — Jacob Unl, M2, 5. Spargel Bruch la. 55 100 Großer Mayerhof. 5 Hente Samſtag Abend Humoristische Soirée Pinder. 5 Morgen Sonntag 32781 2 Concerte Weinbrecht. Zum Luxhof. F 4, 12½. Heute Samſtag und Sonntag Concerte Clossmann. Sonntag Entree 10 Pfg. 32733 P 2, 10. Stadt Lück. P.0. Heute Samſtag, den 13. Februar 1892, Zur Verherrlichung des Salvatorfestes Grosses CONCERT vom J. Jüddentſchen Mäunerquarlelt Dummeldinger, Buck, Schulz und Humblet. Kapellmeiſter C. Hauser. Zur Aufführung gelangen unter Anderem: Juſtrüktionsſtunde, Klapphörner, Liederliches Kleeblatt, 3 Vagabunden, komiſche u. ſeriöſe Lieder u. Couplets. Anfang 8 Uhr. Entrs frei. Wozu höflichſt einladet 32785 Reſtaurateur A. Schneider. Morgen Sountag, Kaiser Friedrich. Dalel Lonsefzen Conſervirten Gemüſen 5 und Compot-Früchten Zin anerkannt beſten Qualitäten, empftehlt zu den billigſten Preiſen. 82724 En-dẽtail. En-gros. I Fernſprecher 513. Kirchen⸗Anſagen. Erangel. pretel. Semkeindt. Sonntag, 14. Febr. Trinitatiskirche. i9 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Göhrig. 10 Uhr Predigt. Herr Stadtpfarrer Hitzig. 2 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadtpfarrer Hitzig. Abds. 6 Predigt. Herr Vikar Hindenlang. Concordienkirche. ½10 Uhr Predigt. Herr Stadtpfarrer Ahles. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Herr Stadtpfarrer Achles. 2 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadtpfarrer Ahles. Lutherkirche. 10 Uhr Predigt und 11 Uhr Chriſtenlehre, Herr Stadtpfarrer Simon. Friedenskirche. ½10 Uhr Predigt, 11 Uhr Chrißtenlehre, Abds. 6 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Saeltzer. Diakoniſſenhauskapelle. ½11 Uhr Predigt. Herr Kirchen⸗ rath Greiner. Frangeliſchts Pertinshaus, K 2, 10. Sonntag Vormittag 11¼ Uhr Songtagsſchule. Nachmittags 3 Uhr bibliſcher Bortrag von Herrn Pfarter Neeff. Jedermann iſt freundlich eingeladen. Semeinde der biſch. Relhodiſtenkirche U 6, 28, Sinterg. 3 iſt Sonntag Nachm. ½2½ Uhr Kindergottesdienſt(Sonntags⸗ chule)—4 Uhr Religiöſer Vortrag von Herrn Previger L. Mann. Dienſtag Ab.—½10 Uhr Gottesdienſt. Zutritt Jedermann frei. Altkathsliſche Gemeinde. Um 10 Ubr Sottesdien. E Sonutag. Todes-Anzeige. 5 Geſtern Abend verſchied nach langem Leiden Nunſer theurer Gatte, Vater, Großvater, Schwieger⸗ ſohn, Schwager und Onkel im Alter von 85 Jahren. 2745 Um ſtilles Beileid bitten Dit kranernden Finterbliebenen. Die Beerdigung findet morgen Sonntag, den 14. Februar, Nachmittags 4 Uhr vom Trauer⸗ hauſe M 7, 16 aus ſtatt. Toddes-Anzeige Allmächtigen dat es gefallen, meine ge⸗ 32878 narina Decker n 52 nach 1 fähriger ſchwerer Satte: Aubreas Detker. 83 eeeeee ee Mannheim, 18. Februar. Seneral⸗Angeigerz Kipilftandesregiſter der Stadt Mannheim. Februar. Verkündete. 6. Martin Bender, Fabrikarb. u. Bertha Becker. 8. Jakob Legleiter, Landw. u. Marg. Eßwein geb. Scheid. 9. 5 Herm. Keßler, Redakteur u. Marie Gutmann. 9. Georg Piſot, Schloſſer u. Joſefa Kugler. 9. Markus Bamberger, Gipſer u. Anng Seebert. 9. Chriſtian Rößler, Vereinsdiener u. Frieder. 10. Ludwig Uebe rrhein, Aſſiſtent u. Anng Brüſtl e. 10. Georg Graab, Steuereinnehmereigeh. u. Frieda Ruf. 10. Karl Krieger, Krahnenführer u. Friederike Schwab. 11. Joſef Mundi, Fabrikarb. u. Thereſe Kerber. Wilhelm Mefferi, Kaufmann u. Sofie Forſter. Johann Bauer, Schreiner u. Karoline 595 55 Karl Piechullek, Former u. Luiſe Klehſattel. „Wilhelm Janſen, Malermſtr. u. Frzska. Amalie Six. 5 Jakob Hick, Schloſſer u. Anng Marg. äß. Leopold Mannheimer, Schriftſetzer u. 11 1 5 1 Reinach. 5. Franz Reichert, Spengler u. Phil. Wilh. O Joh. Mart. Voll, Fabrikarb. u. Kath. Ehriſte Schmitt. riedrich Frank, Wirth u. Chriſtiane Mezger. Gg. Heinr⸗ Friedebach, Wagenw. u. 1 01 Rupp. Ludw. Sigmund, Dienſtknecht u. Suſ. Laura Raab. Jah. oſ. Herkert, Tüncher u. Anna Emilie Stecher. „Val. Bullinger, Spezereihdlr. u. Anng Marie Dor. Klauß. 5 2255 Gottmann, Schiffer u. Kath. Wickenhäuſer. einrich Maas, Maler u. Emma Steiner. ohann Haut Maurer u. Marg. Weber. arl Thibaut, Flaſchner u. Karol. Romhach. 11. Andr. Frdr. Seudel, Kaufm. u. Marg. Plantz. 11. Leonh. vom Benroy, Werkmſtr. u. Chriſtiane Kunz. Februar. Getraute. „Maxim Perſon, Verſich.⸗Beamter m. Emma Fleiſchmann. Adolf Buchh lube Hauptamtsaſſiſt. m. Mathetde aßhlwez. 8 3. Ant. Rudolf, Fabrikarb. 5 1 Eva Bamberger. 8 ilh.„Ochmz 5 Hauſer. „Konrad Voge mied m. Johg. Rödlingshöfer geb, Haffelder. k. Schwender, Landw. m. Nuſe Nlanmendbrfer „Emil Jung, Schreiner m. e Unkelbach. Wilh. Linder, Tagl. m. Eliſabeth Petri. 9 05 Bruch, Gummiarb. m. Marie Thiery. dam Pfirrmann, Schmied m. Barb. Nägle. Mathias Ebrenz, Müller m. Marie Stein. Chriſtian Herrmann, Schuldiener m. Kath. Heſſe. Georg Jünger, Maurer m. Karol. Seib. Sebaſt. Hauswirth, Maſch.⸗Former 5 5 Steinius. 5 1 f abrikarb. m. oſ Ant. Joßmann, Venbaen arl Lubw⸗ ugler, aae m. erd. Diemer, er m. ath. Holzner. einrich Brunotte, er m. Anng Schmacker. 11. lex Danzeiſen, Kanzleigeh. m. Wilhe. Huber geb. Lang. Januar. Geborene. 30. d. Schreiner Georg Höher e. S. Friedrich Michael. fm. Jul. Heinr. Naber 85 Jutius Oskar Friedrich. Kaufm. Maxim. 17 S. Maximilian. 5 5 Karl 33 Volz 5 948 chreiner e. edg 5 Feſeu Wibe um Aiker T. 5 e 155 Aleer e. S. aufm 1 iegelberger e. T. An Tramb. 5 80 Schreiner Karl 2 —— 5 ——— 58 riedr. Frzskg. einr. 1 e. S. Friedr. Wilh. ietrich e. S. 10 Hermann. Jak. Reichenbacher e. S. Wilhelm Karl. 0 rnſt Frey e. Ernſt Karl. Se rie Sigmund Nettel e. S. Paul Konrad. Wirt 90995 Gg. 95 tian 75 Anna Kath. Tin er Adam Bucher e. 5 Emma. Küfer Gg. Mie 050— 8 5 5 S. Guſtav. * 7 Meſſinggi Fries e. S. Eugen. Saufin. Ale 175 0 55 e. T. Katharine. Kaufm. er erhaus e. T. Mat Ke ſelſchm. 5 einri a 8 Fedeeed Kcee icker e. ar e. 1 Schiffer iedreich e. S. Ludwig Leopold. Sprachlehrer Karl Lohſe e. S. rene Marg. Lucie. „Kaufm. Joh. Gg. Thum e. S. Nich. Gg. Friedr. „Schutzm. Jakob Brunn e. T. Ling Geſchäftsf. Konr. Scheuermann e. T. Joha. Marg. Schloſſer Heinrich Brög e. T. Ida. Schloſſermſtr. Konr. Stef. Schmidt e. S. Konr. Kilian Stef. Schiffer Na akob 18 Keſſel s. Jakob. iffer ig el e. S. Georg Cyr abrikarb. 2 r. Gaberdiel e. S. A 55 85 irth Karl Treutle e. T. Liſette Siiw⸗ Locom.⸗Heizer Joh.— 5 cheurin Otto. Aug. 80 ee 8 c 5 oſſer Karl Heinr rf e. S. Georg Friedr. Wil t. Ott 05 Sſede Wbelm. * EE. e 7 neider Joh. 5 Samuel Sohn e. S. abrikarb. 0 1 5 e. S. Karl Martin. in 7 5 ako S. Heinrich. „Karl Friedrich. Gg. Frie 5 Bauer e. m. Peter e. S. Valentin Joſef. T. Johanna. Eiſen doßer den Rutz e. Tapetendr. Heinr. Senz e. T. Karol. Henr. eizer Georg Ihrig e. S. Karl. arl e. S. Georg Auguſt. 8—— Sigm. Waſſermann e. T. Martha Johanna. Kau Guſt. Adolf Pfeiffer e S. 5 Heinri Conduct. Gg. Karl Baudermann e. chriſtian. Bäckermſtr. Chriſt. e Neuwirth e. Marie Gliſabeth. Tüncher Andreas Antes e. T. 2 Schuh f. e. Jultane. e. uſt. 8 mie Kar I Gehrig e. S. Karß ſriedrf penſ. Bremſer Alois 29 65 e. S. g Steuereinnehmereigeh. a0 0 Walzer e. S. 151 Wilhelm. Maſch.⸗Techniker Friedrich Hauck e. T. en aroline. Schuhmacher Guſtav Unger e. T. Franziska. bruar. Geſtorbene. Marie Ther., T. d. Kaufm. Wilhelm Barth, 4 J. 1 M⸗ 0 geb. Mayer, Ehefr. d. Kaufm. Hans Schweickardt, 26 J. geb. Geiger, Wwe. d. Maurers Wilhelm Graſer, 75 J. dee„ d. Schloſſers Seas, 10 T. a. D. verh. Saan 85 5 Febert, f uliu 4 5 9 T. a. „D. verh. Blum, 73 a, Guſtav Karl, S Kar + 5 8 M. 14 T. a. S do g ade ramnmn gne — —.— 88 8 —— Aene ee rg en See 2 2 „d. ledige ele ranziska Bauer, 70 J. a d. Poſt ehllfe Emil Jakob Bender, 18 4 geb. Beſſels, Wwe. d. Hande 5 Löb, 63 J. „Friedrich Karl, S. d. Fabrikarb. 95 8 enberger, 11 T. a. d. Maurer Phili p 8 50 17 l. Polon „Anna Marießfkath., hilipp Blöh, 10 15 85 T. a. Kath., T. d. Diedfin 5 Joſ. 1 M. a. d. ledige gewerbloſe Eva Glaſtetter, 71 8 M. a 55 10. d. verh. Ofenputzer Heinrich Krauth, 29 1 M. a. 10. Kb Unterwagner, Ehefr. d. Hauptlehrers Mart. Nappert, J 10. Agnes Magval, T. d. Schloſſers Joſef Münch, 1 M. 16 T. a 11. Regina geb. Kolb, Ehefr. d. Fabrikarb. Johann Oſtertag, 46J. a. 11. d. verw. Wcddrede Phil. Ant. Walther, 43 M. 15 d. 10. Fbvere Jakob, S. d. Maurers Phil. Jak. 11 9 N 11. 5. verh. Maurer Heinrich Schwöbel, 35 J. 1 11. Kath. 335 Böllert, Ehefr. d. Dienſtm. Deckert, 52 95 11. 5 5 arol., T. d. Fabrikanten Huge Dörflinger 1 J. 2 11. d. verh. ee Ludwig Lichtenberger, 34 J. 5 M. 5 11 Wilb. Jak., S. d. Bäckers Joh. Gg. Mack, 3 8 M a. Meinen verehrl. Kunden zur gefl. Nachricht, daß ſich mein Comptoir u. Wohnung von heute an — N2, 2 befindet. Christian Sinn 9 Jiehung nächfien Honnerſtag und folgende Cage. Kölner Dombau-Loose per Stück 3 Mark ſind zu Hbei, ſolange Vorrath reicht bei 32665 Moritz Herzberger, Haupt⸗ Planken, E 3, 17. EasmN Aansttin, geee E Gl. Bad. Hoſ⸗A. A8% Samſtag, 4 Vorſtellung 13. Februar 1892. außer Abonnement. (Vorrecht für die Abonnement⸗Abtheilung.) Zu Richard Wagner's Gedächtniß. Konzert unter Leitung des Hofkapellmeiſters Herrn Karl Frank. Frogramm: Trauermarſch„Götterdämmerung. 72 ierauf Bruchſtücke aus dem Bühnenweihfeſtſpiel „Parsifal“ Vorſpiel U Verwandlungsmuſike des 1. Akts. Gralſzene U Charfreitagzauber U VBerwandlungsmuſik des 3. Akts. Gralſzene) Perſonen: „ Herr Knapp. Parſifal„Herr Mittelhauſer. 11 Gurnemanz„ 5 5 8 25 Döring. D Amfortas Titurel err Livermann. Der Hoftheater⸗Singchor verſtärkt durch Mitglieder des Soloperſonals. Das Hoftheater⸗Orcheſter verſtärkt durch Mitglieder der ffädtiſchen Kapelle in Heidelberg. Kaſſenersffn. ½7 Uhr. Anfang 7 Uhr. Ende 9 Uhr. Gewöhnliche Preiſe. Sountag, den 14. Februar 1892. Fünfte Vorſtellung außer Abonnement⸗ Nachmittags 3 Uhr Penſion Schöller. Schwank in 3 Akten nach einer Idee von W. Jacoby Süeee von Carl Laufs. Herr Jacobi.. Philipp Klapproth Herr Homann. Ulrike Sproſſer, Wittwe, ſeine 5 8 8 8 8 8 J a, Franziska,) deren Töchter 8 5 Alfred Klapproth Ernſt Ba Maler, Alfred's Freund Fritz Bernhardy Joſefine Krüger, Schrif tſtellerin Schöller, ehemaliger Muſikdirektor Amalie Pfeifer, ſeine Schwägerin Friederike, ihre Tochter Eugen Rümpel 8 Gröber, Major a. D. 8 Büffetdame 8„ 5 Jean, Zahlkellner E. Erſter Zweiter Erſter U Zweiter) Gaſt Eiu Blumenmädchen Kellner, Gäſte. Die Handlung ſpielt im 1. und 2. Akt in Berlin, der 8. auf dem Landgut Klapproth's. Kaſſeneröff. ½3 Uhr. Anfang 3 Uhr. Ende 5 Uhr. Ermäßigte Eintritts⸗Preiſe. Sonntag, den 14. Februar 1892. 55. Vorſtellung im Abonnement B. Letztes Gaſtſpiel der Frau Georgine v. Januschowsky, v. New⸗Dork. Frl. v. Rothenberg. Fräul. Elling. Fräul. Becker. Herr Stury. 355 Rinald. err Schreiner. Fräul. De Lank I. Herr Tietſch. Frau Jacobi. Frl. De Lank II. Herr Löſch. Herr Eichrodt. Frau Dahſe. Herr Grahl. Herr Peters. Herr Wenſauer. Hr. Langhammer Herr Schilling. Schäfer. 5 ——̃ 222 Kelner. 2 5 8 Margarethe. Große Oper in 5 Aufzügen, nach dem Gene des Jules Barbier und Michel C Muſik von Ch. e (Orcheſterdirigent: Herr Hofkapellmeiſter Langer.— Regiſſeur: Herr Hildebrandt.) Doktor Fauſt 8 Mephiſtopheles 5 Margarethe Valentin, ihr Bruder, Soldat Martha Schwertlein, Nachbarin Siebel,) Brander, Studenten . Hr. Mittelhau ſer Herr Döring. * * Herr Knapp. Margarethen's Frau Seubert. (Herr Rüdiger. (Herr Starke I. Erſter Herr Peters. Zweiter N Herr Grahl. Dritter VVV(der Schilling. Vierter Herr Wenſauer. Studenten. Soldaten. Bürger. Mädchen und Frauen. Volk. Geiſtererſcheinungen. Engel. Im zweiten Akt: Walzer. *„ Margarethe: Frau Georgine von Januſchowsky, als Gaſt. tlaufen ei Dackel⸗ E Weibchen mit kahler Stelle am Halſe, auf den Namen Nudel K 3, 15. hörend. 32786 Gen 15 55 bei Gr. Bezirks⸗ amt deponirt: ein Armreif, 32677 Zür Jereine, Zuffitute u. Stiftungen Rechnung ründlich er⸗ fahrener, Fempfg lener HMaun mit voll. Gym.⸗Bildung Seeretariatspoſten und Verrechnungen zu ubernehmen. Offerten unter W. 45 an Haaſenſtein& Vog⸗ ler, A a 31760 Bureau⸗ u, — Ein L mit 30 Mk. Inhalt verloren. Abzugeben gegen gute Be⸗ lohnung K 9, 14. 32643 Montag, den 8. Februar wurde ein altes Geldſtück mit Aufſchrift (16 gute Groſchen, 1828) in der Waldhofſtraße verloren. Abzu⸗ Pech gegen 2 M. 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Publikum, ſowie meiner geehrten Nachbar⸗ ſchaft die 10ſch Anzeige, daß ich die Wirthſchaft zum Wierßeller am Neckar gelegen, in der Nähe der J. Halteſtation der Nebenbahn übernommen habe u. Samſtag, 13. Februar eröffnen werde. Empfehle gleichzeitig vorzügliches Bier aus der Brauerei H. Schrank, Edingen, reine Weine, kalte u. warme Speiſen zu jeder Tageszeit. 32624 Zur Eröffnung Großes Schlachtfeſt. Um zahlreichen Zuſpruch bittet V. Elseshans, Wirth, früher langjähriger Oberkellner im Cafe zur Oper, Mannheim. P 5, 9. Brauerei Fichbaum. P 5, 9. Sonntag Nachmittag 3 Uhr 32698 Concert des jugendlichen Crompetertarzs Waldhof. Kapellmeiſter Hammel, wozu fieundlichſt einladet M. Weiß,. S088888 Mannheim— Saalbau. Sdreitas, den 19. Febr. 1892, Abends 7 Uhr: 8 CONCERT — 2 Vormerkungen auf feſte Plätze nimmt 55 ſte G Handlung von A. Hasdenteufel, 0 1, 7(verlängerte Kunſtſtraße) entgegen. Näheres durch die an den Plakat⸗ ſäulen angeſchlagenen Programme. 32309 SSGSOsebssseesssss 84.15 Reſtauration Langenbach 84. 15. Beehre mich, werthen Freunden und Gäſten anzu⸗ zeigen, daß ich von heute an auch Bayerisches Bier in Haschen Beſonders halte ich mich in reinen Weinen abgebe. und guter Küche beſtens empfohlen und ſehe geneigtem Zuſpruch gerne entgegen. Hochachtungsvoll 84,——5 Langenbach Wwe. 84, 15. 32700 Wirkiſchaſte Herändelung und Empfehlung. Freunden und Bekannten, ſowie der verehrlichen Nachbarſchaft diene zur Nachricht, daß ich das Reſtaurant„Zur neuen Poſt“, L 15, 13 verlaſſen, dagegen mit Heutigem die Restauration zur Bayrischen Bierhalle I. 10, 7a übernommen habe und empfehle vorzügliches Speierer Bier, ſowie reine Weine. Reſtauration zu jeder Tageszeit. Be⸗ ſonders mache auf meinen vorzüglichen Mittagstiſch aufmerkſam und bitte um geneigten Zuſpruch. Hochachtungsvollſt 32667 Carl Mäule, L I0, 7a. Weinwirthschaft Zum Mohrenkopf, 13.13. Neu eröffnet! Neu eröffnet! Einer werthen Nachbarſchaft und tit. Publikum zur gefl. Nachricht, daß ich mit dem Heutigen die Wein⸗ wirthſchaft in NJ 2, 2 aufgegeben und die Weinwirthſchaft zum Mohrenkopf, E 3, 13 übernommen und eröffnet habe. Indem ich meine reinen Weine, ſowie Reſtan⸗ ration à la carte zu jeder Tageszeit, Frühſtück, Mittag⸗ und Abendeſſen auch im Abonnement em⸗ pfehle, werde ich auf gute Bedienung ſtets bedacht bleiben. Mit Hochachtung 24551 Joſeph Braun, Wirth, E 3, 3. Ich zahle je 300 Mark für ein gebrauchtes, gut er⸗ haltenes badiſches Brie ouvert 12 Kr. oder 18 Kr., welche beide von 1858. 66 in Curs waren; ferner zahle 75 Mark für die rothe, ſächſiſche zpfg. Brief⸗ marke(1850/51) wenn auf dem Briefe haftend. Kaufe ebenfalls zu hohen Preiſen ganze Briefkouverts mit eingeprägtem Werthſtempel und Briefmarken(letztere müſſen auf den haften) aus den 50er und 60er Jahren von: Oldenburg, Braunſchweig, Mecklen⸗ burg, Hamburg, Hannover, Lübeck und Württemberg(von letzteren nur 18 Kr. u. 70 Kr. Marken, je⸗ doch alle Briefkouverts von 1862/63.) Um Gebote abgeben 5 können, iſt es unumgänglich nothwendig, daß die Sachen mir vorher eingeſchrieben“ zur Anſicht gefandt werden, als⸗ —— erfolgt Gebot ebentl. a umgehend. 32593 Bogen in Köln./Rh. Schaafenſtr. 71. Kohlen à Ctr. 1., ¼ Ctr. 25 Pf., ½ Ctr. 13 Pf. 1 8, 7. 31794 32687 8 Ne auf münntscker Neren 8 Vielfachen Wünſchen entſprechend, beehren wir uns hiermit bekannt zu machen, daß die für den zweiten Abend der Anen ſne Feier, Samſtag, den 13. d. Mts. ausgegebenen Eintrittskarten für die Frauen uuſerer Mitglieder ſowohl für die Gallerie als 911 den Saal gültig ſind. 3262 Mannheim, den 12. Februar 1892. Der Vorſtand. „Arion“ Mannheim Jſenmann'ſcher Männerchor Samſtag, den 20. Februar 15185 Abends 8 im Ballhauſe 668 Humoriſtiſche Abend⸗ unterhaltung mit darauffolgendem Tauze, wozu die verehrl. Mitglieder nebſt eeeeeee 5 freundl. einladet er Vorſtand. Vorſchläge für Einzuführende werden am 12. und 16. Febr. Abends ½9 Uhr im Lokal„Gambrinushalle“ entgegengenommen. Die Verützenmahker und eleungehüſenſhaſt Mannbeim veranſtaltet am 14. d.., Abends 7 Uhr in den Sälen des Casinos R 171 Großes Preis⸗ und Conturrenz⸗Damen⸗Friſiren mit darauffolgendem wozu wir ein verehrliches Puhlikum höflichſt einladen. NB. Karten ſind in den meiſten Friſeurgeſchäften und Abends an der Kaſſe zu haben. 32221 Ceselischaft„Juvenia“ Mannheim. Sonntag, den 14. Februar 1892, Abends 7 Uhr mit Preisvertheilung in den Sälen des Ballhauſes, wozu einladet Der Vorſtand. Karten für Einzufühende können —an den Vereinsabenden im Lokal„Blauer Suden oder bei Herrn K. Paul, 8 4, 10 in Empfang 90 werden Die fünf ſchönſten Masken erhalten Preiſe! „„ ebruar 1892 findet im Saale des Herrn Faſel(Waldhorn) das Schlußkranzchen des Bäcker-Cursus ſtatt, wozu ich meine eeee einlade. ungsvoll Löffter. alleini— 7 Tanzlehrer der Mannheimer Bütker. B. Der neue Bäcker⸗Curs beginnt Dienſtag, den 16. Jebruar im Saale des Herrn Faſel(Meßplatz). 32672