u. * der Poſtliſte eingetragen unter In Nr. 2425. 15 Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Potanf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Vollszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. annheimer Journal. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatkt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Jonrual Rannheim.““ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil Shef⸗Redakteur Dr, Hämel, für den lokalen und 79595 Theil ruſt Müller, für den Inſeratentheil: Apfel. Kotationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei. (Das„Mannheimer Journal“ in Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nanndeim. Nr. 46.(Celephon⸗Ar. 218.) Politiſche Ueberſicht. Mannbeim, 16. Februar, Vorm. In einer vor wenigen Jahren veröffentlichten Bio⸗ graphie Lord John Ruſſels(The Lite of Lord John Russel by Spencer Walpole, 2 vols, London 1889, Longmans) findet ſich ein Brief des verſtorbenen Kaiſers Wilhelm an dieſen engliſchen Staalsmann abgedruckt, der in gegenwärtiger Zeit beſon⸗ ders geeignet iſt, den Leſer nachdenklich zu ſtimmen. Die Vorgeſchichte des Kaiferlichen Schrei⸗ bens, welches als Datum den 18. Febrnar 1874 trägt, iſt folgende: „Als damals der„KFulturkampf' begann, beſchloß eine Anzahl hervorragender Engländer eine große Verſamm⸗ lung abzuhalten, um dem deutſchen Kaiſer öffentlich ihre Sym⸗ pathien in dieſer Beziehung ausdrücken zu können. Trotz ſei⸗ nes bohen Alters erklärte Lord John Ruſſel ſich bereit, den Vorſitz zu übernehmen, und als ſhm darüber von einem be⸗ kannten katholiſchen Landsmann Vorſtellungen gemacht wur⸗ den, erwiderte er dieſem unter Anderem in einem öffentlichen Schreiben Folgendes:„Es thut mir leid, daß ich von Ihnen in Bezug auf meine Zuſtimmung, den 8 einer ſolchen Berſammlung zu übernetzmen, abweiche. Ich bin der Mei⸗ nung, daß der von Sir R. Peel vorausgeſebene Zeitpunkt gekommen iſt, wo die katholiſche Kirche von Gleichberechtigung nichts mehr wiſſen, ſondern nur mit der Oberherrſchaft zu⸗ frieden ſein will.“ Am 20. Dezember 1873 ſchrieb der engliſche Geſandte am Berliner Hofe, Lord Odo Ruſſel, an ſeinen Onkel:„Fürſt Bismarck machte mir geſtern ſeine Aufwartung, um mir zu ſagen, wie ein tiefes Dankgefühl er beim Leſen Ihres Briefes an Sir George Bowyer empfunden habe, und wie dankbar er für die mächtige moraliſche Unterſtützung ſei, die Sie ihm in ſeinem Kampfe gegen das unfehlbare Papſtthum geliehen hätten... Ich muß hinzufügen, daß Ihr Brief in der liberalen Preſſe Deutſchlands einen Sturm der Begeiſterung verurſacht hat.“ Der Brief aber, den Kaiſer Wilhelm bei dieſer denkwürdigen Gelegenheit an den engliſchen Lord ſchrieb, lautet in der Ueberſetzung(er iſt in engliſcher Sprache geſchrieben): „Lieber Lord Ruſſel,— Ich habe Ibren Brief vom 28. Januar mit den Beſchlüſſen der großen Verſammlung in London und mit dem Bericht meines Geſandten über den Verlauf derſelben empfangen. Ich danke Ihnen aufrichtig für Ihre Mittheilung und für die Ausdrücke Ihrer perſön⸗ lichen Sympathie, die Sie hinzugefügt baben. Es liegt mir ob, der Führer meines Volkes in einem Kampfe zu ſein, der ſchon durch Jahr⸗ hunderte von deutſchen Kaiſernfrüherer Zeiten aufrecht erhalten wurde, und zwar gegen eine Macht, deren Herrſchaft in keinem Lande der Welt mit der Freiheit und der Wohlfahrt der Bölker vereinbar gefunden iſt,— einer Macht, die, wenn ſie zu unſerer Zeit ſiegreich wäre, nicht in Deutſchland allein die Segnungen der Reformation, der Ge⸗ wiſſensfreiheit und das Anſehen der Geſetze ge⸗ fährden würde. Ich nehme den Kampf, der mir aufgedrängt iſt, in der Erfüllung meiner Königlichen Pflichten und im feſten Ver⸗ trauen auf Gott auf, zu deſſen Hilfe zum Sieg wir empor⸗ ſeben; aber auch in jenem Seiſte der Rückſicht auf das Be⸗ kenntniß Anderer und im Geiſte evangeliſcher Duldung, der von meinen Vorväfern den Geſetzen und der Verwaltung meines Landes aufgeprägt iſt. Die letzten Maßregeln meiner Regierung beeinträchtigen nicht die Rechte der römiſchen Kirche oder die freie Ausübung ibrer Religion ſeitens ihrer Bekenner; ſie geben nur der Un⸗ abhängigkeit und der Geſetzgebung des Landes einige der Garantien zurück, welche andere Länder längſt und Preußen einſt auch beſeſſen hat, und die damals von der römiſchen Kirche nicht als unvereinbar mit der freien Ausübung ihrer Religion gebalten wurden. „Ich freue mich übder die mir durch Ihren Brief ge⸗ wäbrten Beweiſe, deren ich übrigens ſicher war, daß die Sympathien des engliſchen Volkes mir in dieſem Kampfe nicht fehlen würden— des enaliſchen Volkes, mit dem mein Volk und mein Königliches Haus durch die Erinnerung an manchen harten, ehrenvollen und gemeinſamen Kampf ſeit den Tagen Wilhelms von Oranien eng verknüpft ſind. Ich bitte Sie, den Inbalt dieſes Briefes mit meinem herzlichen Dank zur Kenntniß der Herren zu bringen, welche die lü ichneten und bleibe Ihr aufrichtiger Beſchlüſſe unterzeichne — Ein allgem. Parteifeſt zur Feier des 25jährigen Beſtehens der nat.⸗lib. Par tet iſt für die Zeit zwiſchen Oſtern und Pfingſten in Ausſicht genommen. Die näheren Beſchlüſſe darüber, insbeſondere auch über den Ort des Feſtes, werden in den nächſten Tagen getroffen werden. Eine Feſtſchrift, welche die Geſchichte der Partei in kurzen Zügen darſtellen ſoll, wird vorbereitet und ſoll zum Parteifeſt ausgegeben werden. Das Zentralburean der.l. Partei(Berlin W. Köthenerſtraße 46) bittet auch auf dieſem Wege um Einſendung von Beiträgen über die Gründung und Entwicklung der Vereine und landſchafllichen Organiſationen der Partei. Als eigent⸗ Geburtstag der Partei wird der 28. Februar 1867 angeſehen, an welchem Tage ſich die Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Rannheim und Amgebung. Fraktion der.⸗J. Partei im konſtitutrenden Norddeutſchen Reichstag, der am 1. März 1867 eröffnet wurde, unter Vorſitz Bennigſens bildete. Es traten der Fraktion am 28. Febr. vorerſt 53 Mitglieder bei, denen ſich in den folgenden Tagen weitere 27 Mitglieder anſchloſſen, ſo daß die Fraktion im konſtituirenden Nordd. Reichstag über 80 Stimmen verfügte.— Im Anſchluß hieran theilen wir mit, daß auch der nat.⸗lib. Berein von Berlin den Jubiläumstag der Partei feſtlich begehen wird, und zwar durch einen am 4. März ſtattfindenden Kommers in der Philharmonie. Die Volksſchulkommiſſion verhandelte geſtern über§ 14, Berückſichtigung der confeſſtonellen Verhält⸗ niſſe, wozu die Nationalliberalen, Freiconſervativen und Freiſinnigen weſentlich übereinſtimmend beantragen, die Errichtung neuer Volksſchulen an die Zuſtimmung der Gemeinde zu knüpfen. Im Laufe der Erörterung tadelte Rickert das Verbot der Regierung in Frankfurt a. d. Oder, wonach Lehrer ſich jeder Agitation in Sachen des Volksſchulgeſetzes enthalten ſollen, als ungeſetzlich. Er werde im Plenum die Entfernung der Religion aus der Schule und die Ueberweiſung des Religionsunterrichts an die Kirche beantragen, wie es in Baden der Fall ſei. Der Cultusminiſter erklärt, das Verbot der Re⸗ gierung in Frankfurt a. d. Oder ſei ihm unbekannt. Er habe geſtern ſelbſt eine Berliner Lehrerdeputation em⸗ pfangen, welche allerdings ſich Rickerts Anſicht entgegen⸗ geſetzt äußerte. Das ſür die Gemeinde geforderte Recht enthalte§ 15. Die Faſſung der Vorlage entſpreche den Synodalbeſchlüſſen. An der Erörterung betheiligten ſich außerderdem Weſſel, Ritter(freiconſervativ), Heyde⸗ brand und Dauzenberg. Der Cultusminiſter be⸗ merkte bezüglich der Simultanſchulen, er wünſche die⸗ ſelben, wo ſie ſich bereits eingelebt und das Vertrauen der Bepölkerung und der Confeſſionsangehörigen erlangt hätten, nicht zu beſeitigen. Eine Störung des Gottesdienſtes ereignete ſich nach der„Poſt“ am Sonntag Vormittag im Dom zu Berlin. Die Kirche war außergewöhnlich zahlreich beſucht. In der Kaiſerloge hatte der Kaiſer, der Prinz Heinrich, der Erb⸗ großherzog von Baden und deſſen Gemahlin Platz ge⸗ nommen. Vor dem Altar hatten eine große Anzahl Studi⸗ render Aufftellung genommen. Unweit von ihnen ſaß Graf Bernſtorff mit ſeiner Gemahlin. Vor ihnen ſtand ein 31jähr. Mann, dem man den geiſtlichen Stand anſah. Er zeigte von Beginn an ein merkwürdig erregtes Weſen, ohne daß er jedoch zunächſt irgendwie Anſtoß erregte. Einigen der Studenten kam der Mann bekannt vor, ſie glaubten, ihn in den Kreiſen der apoſtoliſchen Gemeinde geſehen zu haben. Die Lithurgie war ohne Zwiſchenfall vorüber gegangen und Hofprediger Vieregge hafte die Kanzel betreten. Kaum hatte er jedoch mit den Worten begonnen: Die Gnade unſeres Herren Jeſus Chriſtus und die Liebe Gottes und die Gemeinſchaft des hl. Geiſtes ſei mit uns Allen,“ als der Mann die rechte Hand erhob und mit lauter Stimme in die Gemeinde hineinrief: „Das 1000jährige Reich wird kommen.“ Hofprediger Vier⸗ egge ſtutzte einen Moment, fuhr dann aber ſofort mit erhobener Stimme in ſeiner Predigt fort. Auch der Mann vor dem Altar hatte einen Moment inne gehalten In demſelben Augen⸗ blick, als er nochmals begann„Das 1000jährige.. hielt ihm ader auch ſchon ein neben ihm ſtehender Intendantur⸗ ſekretär die Hand auf den Mund. Inzwiſchen war der mit der Hauspolizei betraute Kirchendiener Schneider von ſeinem Standort unter der Kanzel durch die Menge geeilt, ergriff den Mann mit ſicherem Griff am Kragen und ſchleppte ihn, ohne irgend welchem Widerſtande zu begegnen, nach der unteren Sakriſtei. Hofprediger Faber, der mit dem Küſter Ambroſy in der oberen Lage des Kirchenkollegiums geſeſſen vatte, war ſofort aufgeſprungen und hinabgeeilt und ſuchte nun zunächſt auf den Mann einzureden, ohne jedoch irgend welche Antwort zu erhalten. Mit geſenktem Haupt und feſt geſchloſſenen Augen ſaß der Mann wie geiſtesabweſend ruhig da. Der in der Kirche anweſende Polizeihauptmann Krauſe war währenddeſſen gleichfalls und zwar mit einem Schutz⸗ mann in die Sakriſtei gekommen, und ihm gelang es, den Mann aus ſeinem lethargiſchen Zuſtand zu erwecken. Wider⸗ ſtandslos folgte er nun der Aufforderung des Polizeihaupt⸗ manns zum Gange nach der in der Bahnhofsſtraße Nr. 11 belegenen 2. Bezirkswache. Unterwegs ſuchte Polizeihaupt⸗ mann Krauſe die Beweggründe des thörichten Handelns zu exfahren, erhielt aber nur die Antwort:„Ich habe nur die Wahrheit geſagt.“ Auf dem Revier bequemte fich der Mann endlich zu dem Geſtändniß, daß er früher Paſtor in einem Dorfe bei Kroffen geweſen, eines Nervenleidens wegen aber internirt worden ſei. Zur Feſtſtellung ſeines Geiſteszuſtandes wurde der Mann zunachſt auf der Wache zurückbehalten. Der Kaiſer ließ ſich nach dem Gottesdienſt vom Küſter Am⸗ broſy Meldung über den Zwiſchenfall machen. In der Stadt verbreiteten ſich bald die verſchiedenſten Gerüchte, die u. A. auch die Sache auf ſozialdemokratiſche Umtriebe zurückführen wollten. — Kleine Umſchau. Der Geh. Commerzienrath Baare zu Bochum theilt mit, daß er infolge der gegen ihn kürzlich Dienſtag, 16. Februar 1892. im Reichstage ansgeſprochenen Anſchuldigungen bei dem Juſtizminiſter den Antrag geſtellt hat die Vorunter⸗ ſuchung gegen ihn ſchleunigſt zu eröffnen, um dadurch in die Lage zu kommen, den Verdächtigungen, denen er ſeit 1½ Jahren fortwährend wekrlos ausgeſetzt iſt, wirkſam entgegen⸗ utreten.— Hie katholiſch— hie evangeliſch! Förmliche Schulſchlachten liefern ſich in Potsdam bei der Rückkehr vom Confirmandenuntericht die Schüler beider Con⸗ feſſionen. Daß ſeitens der Schule ſtrenge Beſtrafungen der raufluſtigen Religionskämpfer ſtattſinden, iſt nur anzuerkennen. So berichtet die„Potsdamer Zeitung“, und wir empfepvlen dieſe kleine Notiz den Schwärmern für die neue Volksſchul⸗ e— Graf v. Caprivi hat Einladungen an andtagsabgeordnete zu einem parlamentariſchen Eſſen für den 17. d. Mts. ergehen laſſen. Dem Vernehmen nach wird auch der Faiſer theilnehmen.— Die Vorverſammlung zum Allgemeinen Deutſchen Handwerkertag in Berlin konnte nicht ſtattfinden, weil bei dem ganz gewaltigen Andrang— viele Hunderte waren ge⸗ kommen— die Aufrechterhaltung der Ordnung nicht mehr möglich war. ——— Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 15. Februar. 29. Sitzung der 2, Kammer. Am Miniſtertiſch: Miniſterialdirektor Seubert, Mi⸗ niſterialrath Heyl. 5 Berathung einer Anzahl von Bittſchriften. Abg. Wittmer berichtet über die Bitte der Wittwe Fröhlich um Erhöhung ihrer Wittwenpenſion, bezw. Zuweiſ⸗ Ung einer außerordentlichen dauernden Unterſtützung, Die Kommiſſion kann nach Prüfung der Sachlage die Nothwen⸗ digkeit einer dauernden Unterſtützung nicht als begründet er⸗ achten, ſie hält jedoch eine einmalige außerordentliche Unter⸗ ſtützung für erwünſcht und beantragt, in dieſem Sinne die Bitte der großh. Regiexung zur Kenntnißnahme zu überwei⸗ ſen. Abg. Strübe rügt es als einen Mißſtand, daß ſo viele Petenten, anſtatt ihre Bitten der betreffenden Behörde ee ſich gleich ohne Weiteres an die hohe Kammer wenden. Miniſterialdirektor Seubert beſtätigt, daß dem Mini⸗ ſterium von der Bitte der Petentin an die Kammer bisber nichts bekannt geworden ſei. Der Unterſtützungsfond des Finanzminiſteriums, der in den letzten Jahren 120,000 Mark betrug und im vorliegenden Budget noch entſprechend erhöht wurde, habe bisher ſtets für die Deckung der wirklich be⸗ gründeten oder berechtigten Unterſtützungen ausgereicht, und das Miniſterium babe bisher kein begründetes Geſuch darum zurückgewieſen. Es werde ſogar alljährlich in den Blättern die Aufforderung erlaſſen, daß die Hinterbliebenen von Be⸗ amten ꝛc. die der Unterſtützung bedürftig ſeien, ire Geſuche bei dem Finanzminiſterium einreichen möchten. Dem Wunſche des Vorredners, daß die Bittſteller nicht das hohe Haus mit ihren Geſuchen überſchwemmen, ſondern ſich an die betreffen⸗ den Behörden wenden möchten, könne er ſich Namens der Großh. Regierung nur anſchließen und demſelben zuſtimmen. Das Haus beſchließt darauf dem Antrag der Kommiſſion gemäß. Abg. Klein⸗Weinheim berichtet über die Bitte der Ge⸗ meinde Heddes bach, die Erhebung der Ueber gangs⸗ ſteuer auf Fleiſch von Heſſen nach Baden betreffend. Die Gemeinde führt aus, daß ſie in Folge ihrer Grenzlage gezwungen ſei, ihre Nahrungsmittel meiſt aus Heſſen zu be⸗ ziehen und erſucht, bezüglich der Fleiſchbeſteuerung eine Er⸗ leichterung eintreten zu laſſen. Miniſterialdirektor Seubert führt aus, daß auch von dieſer Bitte dem Miniſterium keinerlei Mittheilung vorliege und er deßhalb auch nicht in der Lage ſei, die Sache zu be⸗ urtheilen. Wenn wirkliche Mißſtände vorlägen, ſo würde die Regierung Abhilfe zu ſchaffen bereit ſein. Die Bitte wird darauf der Regierung zur Kenntnißnahme überwieſen. Abg. Klein⸗Weinheim berichtet dann auch über die Bitte des„erſten füddeutſchen Männerquar⸗ tetts“ in Mannhem über die Abhaltung von Eoncerten. Die Bitte ſtellt ſich lediglich alsſ eine Be⸗ ſchwerde gegen eine Anordnung des Bezirksamts dar, welches dem Quartett nur die Erlaubniß zu einem dreimaligen Auf⸗ treten in der Woche ertheilt hat.— Das Haus beſchließt Uebergang zur Tagesordnung und verweiſt die Petenten auf den inſtanzenmäßigen Beſchwerdeweg. Abg. Hennia berichtet über die Bitte des Wir thes Diehm in Mannheim wegen„Verletzung ver⸗ faſſungsmäßiger Rechte“. Die Beſchwerde richtet ſich gegen eine Verfügung des dortigen Bezirksamts und der Bittſteller hätte deshalb zunächſt bei der vorgeſetzten Behörde Be⸗ ſchwerde führen müſſen.— Das Haus beſchließt auch hier wie vorher. Abg. Blankenhorn berichtet über die Bitte pieler Einwohner von Weinheim um Errichtung eines Unterſteuer⸗ amts daſelbſt. Die Bittſchriftenkommiſſion hat eine Anzahl der Gründe und Beſchwerden dieſer Bitte als begründet anerkannt und beantragt empfehlende Ueberweiſung derſelben an die Regierung. Abg. Klein⸗Weinbeim unterſtützt dieſen Antrag und ſchildert die Mißſtände, die ſich in Weinheim bezüglich der Zollabfertigung ergeben haben, und Miniſterialdirektor Seu⸗ dert erklärt ſich damit einverſtanden. Abg. Fieſer meint, daß die noch waß⸗ rend des jetzigen Umbaues des Bahnhofes Weinheim dei der Direktion der Main⸗Neckar⸗Bahn dringend auf die Schaffung der Räume für die Zollabfertigung dringen ſollte: ſonſt ſei die Beſeitiguns des jetzigen Zuſtandes auf Jahre hinaus nicht zu erreichen.— Das Haus genehmigt ſchließlich einſtimmis die empfehlendegleberweiſung. 6 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 16. Februar. Deutſcher Reichstag. Berlin, 15. Febr, Militäretat Richter wünſcht Beſchränkung der Wachtpoſten, wodurch auch der Gebrauch der Schieß durch die Poſten vermindert würde. Generalmajor v. Goßler erwidert, die angeregte Einſchränkung der Poſten ſei nicht angängig. Bekreffs der Anwendung von Waffen ſeien durch Geſetz vier klare Fälle vorgeſchrieben. Die be⸗ treffende Inſtruktion gabe ſich gut bewährt. Singer ſpricht ſich gegen das umfaſſende Straßenſperren bei militäriſchen Schauſtellungen aus. Richter gibt der Regierung nochmals anheim, die betreffenden Beſtimmungen abzuändern, und be⸗ gründet eine Reſolution gegen die Einziehung derjenigen Einjährig⸗Freiwilligen, die nach dem 23. Lebensjahre einge⸗ treten ſeien, zu den Landwehrübungen nach dem 32., Lebens⸗ jahre„wegen zu ſpäten Eintritts in Folge eigener Verſchul⸗ dung. Generalmajor v. Goßler erklärt, zur Annahme des Antrags liege kein Grund vor. Die Reſolution der Commiſſion„Vorlegung eines Geſezes über thunlichſte Einſchränkuns der Militärpoſten und Reviſion der Beſtimmungen über den Gebrauch der Schießwaffe— wird einſtimmig angenoemmen. Auch die Reſolution Richter wird mit großer Mehrbeit angenommen. Bei dem Etatstitel„Militär⸗Fuſtizverwaltung“ beſpricht Caſſelmann den Erlaß des Prinzen Georg von Sachſen über Soldatenmißhandlungen und beklagt, daß der Soldat von ſeinem Beſchwerderecht keinen Gebrauch mache. Es ſei nötkig, neben dem Anzeige recht die Anzeige⸗ pflicht feſtſtellen zu laſſen. Er verweiſt auf Bayern, wo ein bezüglicher Antrag in der Kammer einſtimmig ange⸗ nommen worden ſei. Auch die Prinzen Leopold und Arnulph hätten dieſem Antrage zugeſtimmt. In Bayern werde eine Reichs⸗Proceßordnung als Rückſchritt gefürchtet. Caſſelmann rühmt die baperiſche Militär⸗Gerichtsverfaſſung und verlangt mündliches und öffentliches Verfahren. Reichskanzler Graf Caprivi: Das bayeriſche öffent⸗ liche Berfahren hat allerdings gewiſſe Vorzüge, doch gehen auch dei dem norddeutſchen Verfahren die Fälle von zu beſtra⸗ ſenden Mißhandlungen ſtetig zurück. Die häufige Beſchwerde⸗ führung habe übrigens auch ihre Kehrfeite auf Koſten der Discipfin. Die Reſolntion fordere die Regierung auf, den Beſchwerdewes zu ändern. Das komme, vorbehaltlich der Reſervatrechte, dem Kaiſer zu. Wir wollen nach einem Ver⸗ fahren ſuchen, das ſich die Vorzüge des Civilverfahrens an⸗ eignet und wollen trotz unſerer Anſchauungen an die Um⸗ arbeitung des Standgerichtsberfahrens gehen. Der Entwurf iſt bereits ausgearbeitet. Betreffs der Frage der Religiofität zürfe man keine Conventikel in der Caſerne veranſtalten. Es ſei der größte Rubm, daß das Militär vom Culturkampf unberthrt geblieben ſei. Die Preſſe möge kein Mißtrauen zwiſchen Offisieren und deren Untergebenen ſaen. Es gelte in erſter Reihe die Erhaltung der Diszipfin. Mit vorzüg⸗ lichem Verhalten zwiſchen Ofſtzieren und Mannſchaften ſeien roße Kriege geführt worden. Die Regierung hoffe, daß ſie das Prozeßverfahren finde, welches der Sache am beſten diene, wenn ſchon das in dieſer Seſſton nicht mehr möglich ſein werde. Bebel erkennt an, daß Seitens der oberſten Militärbehör⸗ den alles aufgeboten werde, Mißhandkungen zu verhindern. Es läge aber am Syſtem daß die aute Abficht der Be⸗ Erden vertzindert würde. Bebel erklärt ſchließlich, daß die Sozialdemokraten ſtets mit der Forderung der Einführung einer Volkswehr kommen werden. Der Reichskanzler Wraf Taprivi hebt hervor, die Zahl der Selbſtmorde, wo⸗ von Bebel geſprochen, habe in der Armee conſtant abge⸗ nommen. Auf Bebels Ausführungen, betreffend die Methode 14 e lehne er ein Eingzeben ab. Fortfezung heute —— Aus Stadt und Jand. *Magnheim, 16. Februar 1892. 10 25*„Am Sonntag Vormittag nach dem Cottesdienſt empfing der Großherzog den Kreisdirektor in Bolchen, Grafen von Villers. Nachmittags 3 Uhr naum derſelbe an der Trauerfeter im Juſtizgebäude tbell, welche am Sarme des verſtorbenen Geheimeraths Dr. Serger, Prä⸗ ſident des Oberlandesgerichts ſtattfand. Geſtern Vormittag nahm der Großherzog die Vorträge des Geheimeraths Irhrn. von UngernSternßerg und darnach des Stagtsminiſters Or. Turban eutgegen und empfing hiernach den Oberſtſtallmeiſter von Holzing. Nachmittags hörte der Großherzog die Vorträge des Maſors Freiherrn von Lüdinghauſen genaunt Wolff und des Legationsraths Dr. Freiherrn von Bado. * Erneunungen. Der Großberzog hat den Rechuungs⸗ raih Adam Seelig bei der Oberdireklion des Waſſer⸗ und Straßenbaues zum Reviſionsvorſtand erngnnt. Reviſions⸗ affiſtent Johann Speicher bei Großh. Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues wurde zum Reviſor ernannt. Den Provianutämtern der dentſchen Armee ſoll in Folge des geringen Angebots von Seiten der Bauern die Anweiſung zugegangen ſein, von der früher verfügten An⸗ ordnung, daß nur von Produzenten zu kaufen ſei, abzuweichen pp yvvv—— Fenilletan. Am dem Serliner Leben wird folgende wahre Beſchichte mitgetheilt deren Schluß ſich ſoeben erſt abgeſpielt hat: Sie wohnten Beide auf einem Flur, er der fleißige, ſich kümmerlich durchſchlagende Student, ſie, das kleine Nã h⸗ mädchen, mit einem Anflug ins Elegiſche und der Leiden⸗ ſchaft für ihren Band„Dichtergrüße“, hyſteriſch veranlagt und zu krankhafter Ueberſpanntheit geneigt. Jeden Morgen trafen ſie ſich, wenn ſie itzre Semmel kauften, und das E ſchah immer, ehe noch ſonſt Jemand wach war im Hauſe. Er guſchte faſt unbörbar auf ſeinen alten Pantoffeln an ihrer Thür vorbei die Treppe hinunter; die Pfeife aber, ſeine ſteke Begleiterin, verrieth ihn, und ſobald das kleine Nähmädchen den Tabak roch kam es auch ſchon blitzblank aus ſeinem de⸗ ſcheidenen Stübchen. Dem„Guten Morgen“ wurde dann im Laufe der Zeit ein Händedruck zugefügt, und als dieſem ein Blick folgte, hielt ſie es für abgemacht, daß ſie gute Freunde wären, und daß ihr das Recht zuſtände, ihre Freundſchaft znerſt bei den beſſerungsbedürſtigen Pantoffeln zu bethätigen. Bald wanderten auch der nicht mehr ganz neue Rock, Weſte und Hoſe zu der kleinen reundin, und als ſie ſich ſogar der Wäſche des Herrn tudenten annahm, mußte er ſeinem Herzen Luft machen, der Kleinen um den Hals fallen. Da ſie ſtrenge Grund⸗ ſätze hatte, deutete ſie dies gleich einem Heirathsantrage, und ihr Herz bebte vor innerer Freude, wenn ſie ſich die Zukunft ausmalte. Dann brauchte ſie nicht mehr täglich in die Häuſer zu den Kunden 1 gehen und den ganzen Tag wie feſtgena⸗ zelt, binter der Maſchine zu ſitzen: dann hatte ſie einen eignen Herd und war die Frau eines Studirten! Ja,— was ſtu⸗ dirte er denn wohl ſo viel?„Arbeiten“ nannte er es, wenn ſie fraste, aber nie ſah ſie ihn ausgehen zu irgend einer Thä⸗ tigkeit. Es war alſo wohl andere Arbeit, als das, was ſie darunter verſtand, und ihre Hochachtung wuchs. lünd damit die Hoffnung auf Erfüllung ihrer Wünſche.— Als er ſie Abends einmal unten an der Thür bei ihrer Heimkehr erwar⸗ kete, um ſie wieder wegen ſeiner Kleider zu Rathe zu ziehen, foßte ſie ſich ein Herz und fragte ihn, welcher Art denn ſeine Arbeit ſei.„Ich ſtudire die Rechte,“ ſagte er, ihr die Backen ſireichelnd, und wenn ich Glück habe, fügte er über⸗ und von dem Ankauf aus zweiter Hand mehr Bebrauch zu machen. Da wird vielfach über die Schädlichkeit des Zwiſchen⸗ handels geklagt und wenn die Hand dazu geboten wird, den⸗ ſelben zu umgehen, kein Gebrauch davon gemacht. * Auß der Handelskammer für den Kreis Nann⸗ heim. Wir machen darauf aufmerkſam, daß nicht blos Gros⸗ britannien allein, ſondern ebenſo auch die britiſchen Kolonien und auswärtigen Beſitzungen auf Grund des Vertrags vom 30. Mai 1865 in Deutſchland meiſtbegünſtigt ſind, obwohl in der betreffenden bundesräthlichen Bekanntmachung nur von Großbritannien allein die Rede iſt. Des Weiteren ſind in der neueſten Nummer des Centralblattes verſchiedene Beſtimmungen über den Handelsvertrag mit Spanien und den Veredelungs⸗ verkehr mit der Schweiz, ferner die vorläufigen Beſtimmungen über die Zollbehandlung von Verſchnittweinen und Moſt, ſo⸗ wie die Abänderung des amtlichen Waarenverzeichniſſes in⸗ folge Ablaufs des Handelsvertrags mit Spanien. Die be⸗ 1 Nummer kann auf unſerem Bureau eingeſehen werden. Das Poſtbauweſen im Großherzogthum. Von Herrn Landtgasabgeordneten Wittmer geht uns folgende Zu⸗ ſchrift zu: In Nr. 41 Ihrer Zeitung erſchien ein 2 Spalten langer Artikel, überſchrieben:„Das Poſtbauweſen im Groß⸗ herzogthum Baden,“ welcher durch meine in der 19. öffent⸗ lichen Kammerſitzung geübte, durchaus ſachlich und objektiv gehaltene Kritik einiger Gepflogenheiten der Reichspoſt in Bezug auf die Poſtbauten hervorgerufen iſt und offenbar den doppelten Zweck verfolgt, die Thätigkeit der kaiſerlichen Ober⸗ poſtdirektion auf dem angeregten Gebiet zu verherrlichen, anderſeits mich mit abfälligen Reden zu verletzen und meinem Auftreten perſönliche Motive zu unterſchieben. Der zuerſt genannte Zweck berührt mich und meine Ausführungen um ſo weniger, als ich in der Kammer meiner Freude darüber Ausdruck verlieh, daß die Poſt ſich beſtrebe, dem Reiche würdige Gebäude aufführen zu faſſen. Sachlich hat der Ar⸗ tikel das, was ich behauptete, einfach beſtätigt. Er hat zuge⸗ geben, daß in vielen Fällen die Poſthäuſer entfernt von den Verkehrszentren der Orte liegen, wie auch, daß eine größere Anzahl Gemeinden zu mehr oder minder betrüchtlichen Bei⸗ trägen gerangezogen wurden. Wenn ich hinzu noch die An⸗ ſicht ausſprach, daß dieſe Thatſachen gegen die Intereſſen der Gemeinden verſtoßen und deshalb unrecht ſeien, eine An⸗ ſchauung, die ſehr viel im Lande verbreitet ift, wenn ich die Hoffnung äußerte, es könnten dieſe Fehler ſpäter geändert werden— Beiſpiele finden ſich in Bretten und Baden—, ſo ſcheint mir, daß ein derartiger, für einen Volksvertreter am allein richtigen Platze vorgetragener Wunſch keinem ruhig denkenden Menſchen Veranlaſſung zu nervöſen Erregungen geben kann, Hätte Ihr Korreſpondent ſich hierbei darauf be⸗ ſchränkt, mir Unkenntniß, niedrigen Standpunkt vorzuwerfen, ſo hätte ich niemals zur Feder gegriffen; denn derartige Dinge von einem Dritten zu behaupten, ſind nicht allein recht billig ſondern pflegen gewöhnlich dort Verwendung zu finden, wo fachliche Gründe fehlen. Der Verſuch aber, mir und meinem Auftreten perſönliche Motive zu unterſtellen, nöttigt mich leider dazu. Dieſen Verſuch weiſe ich mit aller Ent⸗ ſchiedenheit zurücl. Eine ſtädtiſche bakteriologiſche Unterſuchungs⸗ Auſtalt will man, ſo wird uns geſchrieben, hart am Eingang des Realgymnaſiums einrichten. Da nun mit derarkigen Unterſuchungen ſtets Züchtungen von Bacillen Hand in Hand gehen, und der Eintritt der Schüler in die Anſtalt unmittel⸗ bar neben dem Unterſuchungslokal ſtattfindet, ſo bleibt für die Eltern, wenn auch alle Vorſichtsmaßregeln getroffen werden, immer noch zenügender Grund zur ruhigung vorhanden. Es wäre, ſo führt der betreffende Einſender weiter aus. Sache derſelben, bei der Direktion rechtzeitig fu vorſtellig zu werden, um derarkige Einrichtungen innerpald des Schulgebäudes zu verhindern. 8 Freiburger Domban⸗Lotterie. Wie ung von beſt Unterrichteter Seite mitgetheilt wird, erfreut ſich die Freiburger Dombau⸗Lotterie zum erſten Male in Baden genehmigte Geld⸗ Lotterie eines großen Erfolges. Herr Karl Bregenzer in Karlsruhe, welcher eine Hauptcollectur dieſer Lotterie übernommen hat, iſt zur Zeit damit beſchäftigt, Agenturen und Verkaufsſtellen im badiſchen Lande zu errichten und find bereits eine große Anzahl Looſe auf dieſe Weiſe unterwegs. Aehnlich der Coloniallotterie dürfte auch hier der Abſatz raſch unebmen und die Zietzung ſicher am 6, und 7. April ſtatt⸗ nden. Agenten und Ladengeſchäfte und ſonſtige Wiederver⸗ käufer finden einen guten Nebenerwerb in dem Verkauf der Looſe und e auf Wunſch diesbezügl, Bedingungen durch den Hauptcollecteur Karl Bregenzer, Karlsruhe. Saalbau. Im großen Saalbauſaale gibt heute Abend die italieniſche Inſtrumental⸗ und Sängergeſellſchaft ein aroßes Concert. Der Geſellſchaft gezt ein ganz vorzüglicher Ruf voraus, und ſchreibt ein auswärtiges Blatt üder das Auf⸗ treten derſelben in der betreffenden Stadt u, a. Folgendes: Das von der italieniſchen Geſellſchaft abgebaltene Concert war ſehr zahlreich beſucht. Zum Vortrag gelangten in der Hauptſache Opern⸗Duette aus Favorite, Troubadour ꝛc. Das reizende Duett„Erinnerſt Du Dich“ von CTampana ernkete rauſchenden Beifall. Die Leiſtungen der Duett⸗Sänger, Signorg Erre und Signor Ruſato, ſind in jeder Hinſicht vorzügliche und denjenigen auter Opernſänger gleich zu ſchäzen. Den Vorträßgen von Prof. Tospi auf dem Piano 77ũũũã ddddddd ä⁵ ãſãſſf7ꝗ%ꝗ505ꝙ5„&r müthig binzu,„kann ich noch mal Reichskanzler werden.“ Reichskanzler,— unglaublich! ſie die Frau eines Reichs⸗ kanzlers! Jhr ſchwindelte.„Reichskanzler,“ hauchte ſie, voller Enkzücken ihm um den Hals fallend,—„o,— wir werden Keichskanzler.“ Dem Herrn Studenten fing aber plötzlich die Sache an unbequem zu werden, und mit kurzem Abſchied ließ er die Kleine ſtehen. Am nächſten Morgen wartete ſie ver⸗ geblich auf ihn beim Bäcker, und als ſie an ſeiner Thür horchte, war Alles ſtill. Den ganzen Tag rührte ſie ſich nicht aus dem Hauſe; immer ſchaute ſie erwarkungsvoll nach ſeiner Thüre. Vergeblich, er kam nicht. Endlich ein Brief: er wäre abgereiſt, anderswo ſeine Studien zu vollenden; wenn er „Reichskanzler“ geworden, würde ſie wieder von ihm bören. —.„Sie wartete eine Reibe langer Jahre, immer in derſelben kleinen Stube ſich elend durchſchlagend, aber immer poller Hoffnung, daß der Erſehnte kommen müſſe. Längſt naante man ſie das wunderliche, alte Nädfräulein. Still und ge⸗ räuſchlos war ihr Leben, menſchenſcheu ihre Art, doch wagte es Niemand, ihr in den Weg zu treten. Da klopfte es vor etwa acht Tagen auf ihrem Flür an der Thür des Vicewirths. Ein ſtattlicher Herr, der ſich Juſtizrath W. nannte, bat, ihm und ſeiner Familie doch links das kleine Stübchen zeigen zu wollen, das er vor Aerng Jahren als Student einmal be⸗ wohnt babe. Gern erfüllte man ſeine Bitte.„Alles beim Alten⸗ meinte der Juſtizrath bewegt,„und wer wohnt jetzt da drüben in dem kleinen Stübchen?'„Schon über zwanzig Jahre ein altes Nähſräulein, eine fleißſge, brave Perſon, aber wunderlich, nicht ganz richtig im Kopf, war die Ant⸗ wort.„Grete Welt?“ fragte der Juſtizrath erſtaunt. Ja.“ „Und nicht ganz bei Verſtand?“ fragte der Herr bewegt. 25m! Sonſt iſt wohl Alles mit ihr in Ordnung, antwortete Zer. Vicewirth,„aber ſie redet immerfort, daß ſie der Herr Reichskanzler beſuchen wird, und da lauert ſie einen Tag wie den andern drauf. Mit herzlichem Danke verabſchiedete ſich Herr W. Nach einigen Tagen erhielt das alte„Nähfräu⸗ lein“ ein geſiegeltes Schreiben, in welchem ihr mitgetheilt wurde, daß ihr der ehemalige Student W. eine Summe von 15 000 M. überweiſe, zur Entſchädigung für die unerfüllten Hoffnungen. Zum Reichskanzler hätte er es doch nicht bringen können, und da erlaube er ſich, ihr dies kleine An⸗ denken zu übermitteln. folgten ungewöhnlicher Beifall und Hervorrufe. Das Pro⸗ gramm: Aida, Troubadour, Traviata und Cavallerig ruſticana wurde meiſterhaft zur Geltung gebracht. Ganz be⸗ ſonders geſiel die Nummer, die Herr Cospi zu gleicher Zeit auf zwei Inſtrumenten, Pianoforte und Harmonium, ſpielte, Als neue, ſebr angenehme Erſcheinung unter den Italienern begrüßen wir Fräulein Erre aus Mailand, welcher wir nur wünſchen können, ihrer Schweſter recht bald gleichzukommen. Das ganze Haus befand ſich in außergewöhnlich lebhafter Stimmung. Der Mannheimer Pfeifenklub„Gemüthlichkeit hielt am Samſtag in den Lokalitäten des„Stephanien⸗Schlöß⸗ chens“ ſeinen Maskenball ab. Derſelbe war ſehr ſtark beſucht und verlief in gelungenſter Weiſe. Die vortreffliche Tanzmufſf der Capelle Gallion, ſowie die gut beſtellte füche und Keller des Herrn v. Neuenſtein trugen weſentlich zum Gelingen des ſchönen Feſtes bei. Driginal-Welt Wanorama.(Kunſtſtraße.) Die dies⸗ wöchentliche Serie bat wiederum eine Reihe prunkvoller Königſchlöſſer zum Gegenſtande: jene vielbewunderten hiſtori⸗ ſchen Bauwerke in Verſailles, deren ſchönſte einſtmals auch die Modelle abgegeben haben für die märchenhaften Bauten des unglücklichen Bayernkönigs Ludwig II. Die Anſichten in unſerem Panorama ſind von vollendeter Naturtreue und glänzender Ausführung bis ins minutibſeſte Detail. Wir wandeln durch die herrlichen Parkanlagen von Verſailles und Trianon, ſehen die wirklich feenhaften Waſſerkünſte ſpielen und ihre Schaumſchleier durch die Lüfte werfen, wir betreten die denkwürdigen Gemächer der großen franzöſiſchen Könige und das Auge ſieht ſich nicht ſatt an all der Pracht und Herr⸗ lichkeit, den anmuthigen und kunſtreichen Schöpfungen jener gewaltigen Herrſcherfamilien. Auch der wunderbare Sagl aleitet an unſerem Auge vorüber, in dem das unvergeßliche Ereigniß ſich abgeſpielt hat, deſſen Wiederkehr(19. Januar) jedes dentſche Herz mit dankbarer Erinnerung erfüllt: Die Kaiſerproklamation, die Gründung des deutſchen Reiches. So ſchließt ſich auch dieſe Serie den bisher vorgefübrten würdig an und wird die Freunde und Bewunderer unſeres Panoramas in der Kunſtſtraße gewiß um Viele vermehren Zwei große Coneerte finden in der Wirthſchaft zum ſelben werden ausgeführt von der 22 Mann ſtarken ſtäptiſchen Kapelle von Ludwigshafen unter Leitung ibres Dirigenten, Herrn Julius Scholz und unter Mitwirkung des Herrn Ferdinand Worms von hier. Die Perrückenmacher⸗Friſeurgehilfenſchaft hielt vorgeſtern im Saale des Caſinos unter eitung des Herrn Damenfriſeurs Berner ihr diesjähriges Preis⸗ und Con⸗ currenz-Damenfriſiren ab, zu welchem ſich zahlreiche Zuſchauer eingefunden hatten. Das Feſt nahm ſeinen Anfang mit dem Schüler⸗Preisfriſiren, und wurde in demſelben durchſchnitt⸗ lich nur Gutes geleiſtet. Als Preisrichter fungirten ausſchließ⸗ lich auswärtige Herren und zwar Herr Henne aus Offen⸗ bach a.., Herr Paul aus Frankfurk a. M. und Herr Sackinger aus Heidelberg. Genannte Herren batten große Mübe, ihrer Aufgabe gerecht zu werden. Es erhielten den 1. Preis Herr Korſchin Stellung bei Herrn Emil Schröder, den 2. Preis Herr Klormann bei Herrn Urbach, den 3. Preis Herr Grimm bei Herrn Berner, den 4. Herr Otto Keſel bei Herrn Jean Roes, den 5 Herr A Jäger bei Herrn Heß; ferner erhielt Herr Leo Treu ſch beſ Herrn Heß eine Anerkennung. Herr Hermann Korſch dankte im Namen ſeiner Mitſchüler dem achlehrer, Berner, für ſeine große Mühe und Opferwilligkeit und übergab demſelben als Ehrengeſchenk ein prachtvolles Bierſervis. Hierauf erfolzte das Concurrenzfriſtren. Als Preisrichter ngirten wiederum obengenannte Herren: an dieſem nahmen auch Frankfurter Gehilfen Theil, wodurch dieſes Coneurreuzfriſtren zu einem ſehr ſpannenden wurde, umſomehr, da nur geübte Damenfriſtrer ſich betheiligten. Auch hier wurde der 1. Preis Herrn Korſch in der Firmg Schröder zuer⸗ kannt. Den 2 Preis erhielt Herr D. Steigleiter aus Frankfurt a.., den 3. Preis Herr Wörle bei Herrn Rieger hier, den 4. Preis Herr Paulmann aus Frank⸗ furt. Ferner wurde Herrn Otto Keſel bei Herrn F. Roes hier eine Anerkennung zu Theil. An das Preisfriſſren —5 welcher erſt in früher Morgzenſtunde ſeinen uß fand. * Großfener. Von einem bedeutenden Brandunglück wurde geſtern unſere Stabt beimgeſucht. Gegen ¼ 1 Uhr brach in der landwirthſchaftlichen Maſchinenfabrik von Heink. Lanz dahier Feuer aus, welches großen Schaden anxichtete. Das von dem Brande heimgeſuchte Hauptfabrikgebäude zieht ſich mit ſeiner Hauptfront die Schwetzinger Straße entlang und zerfällt in drei Theile, welche durch Brandmauern von einander getrennt ſind. Dieſem Umſtande iſt es wohl zu danken, daß das gefräßige Element nicht noch größere Ver⸗ heerungen anrichtete, als wie es geſchehen iſt. Das Feuer entſtand in dem rechten Flügel des mächtigen ſich lang hin⸗ ſtreckenden Gebäudes und zwar in dem Aufzuge, welcher ſich an dieſem Flügel an der nach dem Inneren des Etabliſſements zugekehrten Front befindet. Arbeiter der Lanz'ſchen Fabril theilten uns mit, daß als ſie das Feuer bemerkten, daſſelbe erſt den Aufzug ergriffen hatte und das Gebäude ſelbſt noch völlig unverſehrt war. Die Arbeiter wollen ſofort nach der Dampfſpritze geeilt ſein, um den Brand zu löſchen ————f7'7 7—˙» ‚———— —Ein fonderbares Zuſammentreffen berichtet ein reund aus dem Leben des kürzlich verſtorbenen engliſchen anzelredners Spurgeon. Als dieſer einmal die gewöhn⸗ liche Beſuchsrunde bei Mitgliedern ſeiner Gemeinde antrat, fragte er beim Abſchied ſeine kranke Frau, womit er ihr eine beſondere Freude machen könnte. Sie hatte den wunderlichen Einfall, ſich einen ſingenden Finken und einen Opalring zu wünſchen, Gegenſtände, die Spurgeon zu kaufen ſich nicht ent⸗ ſchließen konnte. Nun traf es ſich, daß Spurgeon gerade an jenem Tag eine Familie beſuchte, die im Begriff war, aus⸗ zuwandern: als er fortging, bat ihn die Frau um die Er⸗ laubniß, einen fingenden Finken, den ſie doch nicht mitnehmen könnten, Frau Spurgeon als Geſchenk anbieten zu dürfen. Nach Hauſe zurückgekehrt, empfing er den Beſuch eines Mannes, der gekommen war, um eine Gewiſſensfrage an ihn zu ſtellen. Er habe vor einiger Zeit einen Ring gefunden, deſſen Eigenkhümer auch mit Hilfe der Polizei nicht ermittell werden konnte, und er möchte nur wiſſen, ob er den Ring behalten dürfe.„Natürlich! entſchied Spurgeon.„Dang bitte ich, ibn Frau Spurgeon als Geſchenk anbieten zu dürfen, ſagte 5 Finder. Der Stein in dieſem Ring war ein— Opal! Anarchiſt sder Kauinchentödter? Der in Hands⸗ worth wohuende Verſicherungsagent Joſef Tavargna, der als der Theilnahme an dem Komplot der Anarchiſten von Walſall verdächtig, verhaftet worden iſt, hat eine eigen⸗ thümliche Vertheidigung angewendet gegen die Beſchuldigung, im Beſitz von Sprengbomben erwiſcht worden zu ſein. Die Polizei hat bei der Hausſuchung eiförmige, ganz verdächtig ausſehende metallene Formen in einem Schranke enkdeckt; Cavargna behauptet indeſſen, dieſe Bomben ſeien eine Erfin⸗ dung von ibm und ſollten zur Ausrottung der Kaninchen in Auſtralien dienen. Das Verfahren, das er vorſchlägt, iſt wohl etwas ſeltſam. Er will 500 Kaninchen fangen und ſedem eine Bombe um den Hals binden. Die Exploſionen ſollen nach ſeiner Tbeorie in den unterirdiſchen Gängen, wo die Thiere ſich zuſammenxrotten, ſtattfinden. Die Polizei ſchüttelte An⸗ fanas ungläubig den Kopf, fand aber ſpäter bei erneuter Hausſuchung eine Aufſtellung für Patentgeſuch. Tavargna gilt als ein harmloſer Menſch, den durchaus nicht nach dem Blute ſeiner Mitmenſchen dürſtet. „Luxhof“ heute Dienſtag und morgen Mittwoch ſtatt. Die⸗ Nannheim, 16. Febrrar. General⸗Anzeiger. 3. Seite: Als ſie jedoch mit nicht unbedeutender Mühe die Dampfſpritze an eine geeignete Stelle geſchafft hatten und mit den Löſch⸗ verſuchen beginnen wollten, funktionirte erſtens anfangs die Spritze nicht in richtigem Maße, was jedenfalls darauf zu⸗ rückzuführen iſt, daß die betreffenden Arbeiter die Spritze nicht richtig zu bandhaben wußten, zweitens ſtellte ſich als bald abſoluter Mangel an Waſſer heraus, da ſich in dem ganzen großen Etabliſſement ſonderbarer Weiſe kein Hydrant befindet. Man ſah ſich alſo genöthigt, die Berufsfeuerwehr zu allarmiren und zwar wurde zuerſt Kleinfeuer gemeldet. Die Feuerwehr rückte ſofort aus, jedoch vermochte dieſelbe ihren Geräthwagen infolge des durch das ſtarke Schneewetter faſt unpaſſirbaren Zuſtandes der Straßen nicht ſchnell genug fort⸗ zubringen. Die Wache ſah ſich deßhalb nach einem Pferde um, jedoch blieben dieſe Bemühungen erfolglos, bis ſich ſchließ⸗ lich ein am Paradeplatz haltender Droſchkenkutſcher bereit er⸗ llärte, den Geräthewagen hinten an ſeine Chaiſe hängen zu laſſen. Daß dieſer Zuſtand unhaltbar iſt, und daß die Berufsfeuerwache unbedingt ein bis zwei Pferde ſtändig zur Verfügung ſtehen müſſen, dürfte wohl Jeder⸗ mann einſeben und Sache der zuſtändigen Behörden wird es ſein. dieſen unerträglichen unter allen Umſtänden und zwar möglichſt bald ein Ende zu machen. Daß dieſe Zuſtände noch nicht beſeitigt find, iſt allerdings nicht Schuld der Stadt. da dieſelbe ſchon längſt die Abſicht hatte, ein paar Pferde im Kaufhaus unterzubringen. Leider werden der Verwirklichung dieſer Abſicht der Stadt Schwie⸗ rigkeiten entgegen geſtellt. Nachdem die Berufsfeuerwehr den Brandplatz erreicht, batte das Feuer inzwiſchen eine ſolche Ausdehnung angenommen, daß die Wache die Unmög⸗ lichkeit, das Element allein zu unterdrücken, einſah, weßbald man Großfeuer melden ließ, ſodaß zwiſchen ½ ͤ und ½1 Uhr die Allarmirung der freiwilligen Jeuerwehr erfolgte. Dieſelbe befand binnen Stunde auf dem Brandplatze und begann ſofort ihre Rettungs- und Löſchverſuche. Das Feuer hatte inzwiſchen nicht nur den Dachftubl und den dritten Stock des rechten Jlügels ergriffen, ſondern die Flammen hatten auch den Dach⸗ ſtubl der angrenzenden zweiten Abtheilung erfaßt. Die frei⸗ willige Feuerwehr entwickekte alsbald eine aufopferungsvolle Thätigkeit und griff das Feuer mit großer Energie und Um⸗ ſicht an. Leider bot das Brandobjekt keinen geeigneten An⸗ griffspunkt. Das Hauptaugenmerk der Feuerwehr richtete ſich darauf, das Uebergreifen des Feuers auf den linken Flügel des und auf das an den rechten Flügel anſtoßende Vohnbaus, welches ganz beſonders gefährdet war, zu ver⸗ hindern, welche Abficht auch vollſtändig gelang. Nach einer einſtündigen Tbstigkeit war man des Feuers ſoweit Herr geworden, daß eine weitere Gefahr ausgeſchloſſen war. Von dem rechten vom Zeuer zuerſt erfaßten Flügel des Gebäudes ſielen dem Feuer der Dachſtuhl, ſowie das dritte Stockwerk zum Opfer, ferner brannten der zweite Stock und erſte Stock orößtentheils aus. Von der anſtoßenden mittleren Abtheilung brannte der Dachſtuhl ab und das dritte Stockwerk wurde arg beſchädigt. In dem rechten, dem Feuer nabezu vollſtändig zum Opfer gefallenen Flügel befand ſich in allen drei Skockwerken die Eiſendreherei, während der Dachſtutl ein Magazin fertiger Maſchinentheile enthielt. Ein großer Theil der hier aufgeſpeicherten Eiſentheile konnte von den Arbeitern der Fabrik gerettet werden. Während die frei⸗ willige Jeuerwehr das Feuer auf der nach der Schwetzinger Straße zu gelegenen Front angriff, ſuchten im Innern des Etablifſements die Bahnfeuerwehr, die Fabriksfeuerwehr von Mohr& Federhaff und die Arbeiter der Lanz'ſchen Fabrik das Element zu unterdrücken. Als wir den an den rechten Flügel des Etabliſſements grenzenden Hof betraten, wurden gerade die Fenſter des Parterregeſchoſſes mit Steinen einge⸗ worfen, da es in dem Parterregeſchoß ebenfalls zu brennen anfing. Jedoch konnte hier das Feuer alsbald erſtickt werden, ſodaß der im Parterregeſchoß durch das Feuer entſtandene Schaden kein allzu bedeutender iſt. Die Lanz'ſche Dampffeuerſpritze konnte erſt in Thätigkeit treten, nachdem jede Gefahr nahezu vorüber war. Man hatte dieſelbe nämlich, da in dem Fabrikhofe keine Hydranten ſind, an die Kreuzung der Keppler⸗ und Schwetz⸗ ingerſtraße verbringen müſſen; hier zeigie ſich jedoch, daß die Zuleitungs⸗Schläuche zu kurz waren und bis die Erſatzſtücke herbeigebracht worden waren, verſtrich wieder eine geraume Zeit. Als endlich gegen /2 Uhr die Dampffeuerſpritze in Funktion trat, zeigte ſich, daß die Schläuche nicht viel taugten, denn es ging ünterwegs viel mehr Waſſer auf die Straßen, als wie auf den Brandplatz. Die Lanz'ſche Dampfſpritze hat lich alſo diesmal nicht bewährt. Dagegen funktiomrten die Spritzen und ſonſtigen Geräthſchaften der freiwilligen Feuer⸗ wehr ganz vorzüglich. Der durch das Feuer entſtandene Schaden wird auf cg. 300,000 M. geſchätzt. Was die Urſache der Entſtehung des Feuers anbelangt, ſo wird uns folgendes mitgetheilt: Ein Lehrling wollte ein im Aufzug des rechten Flügels brennendes Gaslicht vor dem Winde dadurch ſchützen, daß er ein größeres Leintuch vor dasſelbe zog. Während der Abweſengeit des Lehrlings kam nun jedenfalls infolge eines Windſtoßes das Tuch dem Gaslicht zu nahe Das Tuch fing Jeuer, welches in dem mit Oel ſtark getränkten Aufzug reich⸗ liche Nabrung fand, ſodaß es mit raſender Schnelligkeit um ſich griff, den ebenfalls durch die daſelbſt erfolgte Aufbewahr⸗ ung der Maſchinentheile mit Oel ſtark durchtränkten Dach⸗ boden erfaßte, und ſich alsbald auf das dritte Stockwerk aus⸗ Waldſchmetterling. Erzählung von B. Waldow. Nachdruck verbsten, 150 Fortſetzung.) Eim leichter Blick des Vorwurfs aus den ernſten, dunklen Augen unſeres Freundes Salfeld, denn er iſt es, der mit dem luſtigen Thalberg ſich hierher verirrte, traf das Geſicht des Letzteren, um dann mit Wobhlgefallen auf Mardarethens zier⸗ liche Geſtalt zurückzukebren, indeſſen es über ſeine Lippen klang:„Ja, in der That, gnädiges Fräulein wollen Nachſicht üben an den unliebſamen Störern, die vom rechten Wege ab⸗ gekommen, vom Unwetter und der Dunkelheit arg überrumpelt und, durch den leider dadurch herbeigeführten Unfall ſehr er⸗ ſchreckt, von Herzen froh geweſen, endlich ein menſchliches Aſpl entdeckt zu haben, und nun äußerſt dankbar find, daß deſſen gaſtliche Thür ſich ihnen öffnete. In jedem Falle ſollen Sie nicht lange Zeit beläſtigt werden, und iſt das Leiden meines Freundes, wie ich hoffe, nur ein unbedeutendes, das ein Verfolgen unſerer Tour nach kurzer Raſt ermöglicht.“ „Nun, das wird ſich finden, miſchte ſich hier Katbi ein zzu ſpaſſen iſt bei derartigen Vorkommniſſen nicht und hat nach ſolchem Fall ſchon Mancher einen ſteifen Fuß behalten, wenn er nicht mit Vernunft behandelt worden iſt. Die alte Katbi aber weiß zum Glück mit derlei Schäden umzugehen und wird, ſobald die Herren nur auf ihrem Zimmer ſind, das Ihrige ſchon für den Patienten thun. Vorerſt jedoch müſſen Sie ſich etwas reſtauriren, denn nach ſolcher Wan⸗ derung verlangt der Magen in erſter Linie ſein Recht. Bald darauf ſaß die kleine Geſellſchaft um den großen eichenen Tiſch, an welchem Margarethe in ihrer ungezwungenen ſchlichten Weiſe die Honneurs machte, und ließ ſich unter heiterem Geplauder die von Kathi ſchnell herbeigetragenen rfriſchungen vorzüglich munden, indeſſen draußen immer noch der Sturm ſein unheimliches Weſen trieb und die Waſſer ach wie vor vom Himmel herniederrauſchten. Wie wohlthuend es wirkt, ſich bei ſolchem Ugwetter im raulich hergerichteten Gemach und in vorzüglicher Geſellſchaft! breitete. In den durch das Feuer zerſtörten Fabriksräumen waren im Ganzen 120 Arbeiter beſchäftigt. Dieſelben werden jedoch erfreulicherweiſe nicht arbeitslos, ſondern theils in an⸗ deren Räumen untergebracht, tbeils zu Aufräumungs⸗ und ſonſtigen Arbeiten verwendet. Herr Lanz, welcher in Paris weilte, wurde ſofort telegraphiſch von dem Ausbruch des Brandes in Kenntniß geſetzt und hofft man, daß derſelbe bereits heute Vormittag hier eintrifft. *Verbandsſchießen. Die Delegirtenverſammlung des 13. mittelrheiniſchen Verbandsſchießens, welche am vergangenen Sonntag in Speier ſtattfand, beſchloß die Abpaltung des Verbandsſchießens auf die Woche vom 10. bis 17. Juli zu verlegen. Einen ſtürmiſchen Ausgang nahm eine am ver⸗ gangenen Sonntag im Gambrinuskeller dahier ſtattgefundene, ſonſt ſehr ruhig verlaufene öffentliche Verſammlung des hie⸗ ſigen Ortsverbands deutſcher Gewerkvereine. Veranlaßt wurde die unerfreuliche Szene durch den ſozialdemokratiſchen Wort⸗ führer Süßkind von hier. Als nämlich Herr Gleichauf ſein Referat erſtattet hatte, erhielt Herr Süßkind das Wort; derſelbe wollte die Ausführungen des Herrn Gleichauf widerlegen, geftel ſich aber hierbei in Schimpfereien und als er die Gewerkvereine gleich den evangeliſchen und katholiſchen Arbeitervereinen als eine reaktio⸗ näre Maſſe bezeichnete, ſchallte dem Redner ein auf ſeine jüdiſche Religion bezüglicher Ausruf entgegen. Dies brachte den Sozialiſtenführer ſo in Harniſch, daß er einen gefüllten Bierkrug ergriff, und ihn unter die Verſammlung warf. Dies„heldenbafte“ Vorgehen des Herrn Süßkind, welches eines Kommentars wohl nicht bedarf, verurſachte natürlich einen großen Tumult, ſodaß die Verſammlung ge⸗ ſchloſſfen werden mußte. Einen großen Lärm ſollen nach einem bieſigen Blatte Schüler der hieſigen Volksſchule anläßlich einer in der vergangenen Woche im Saalbau dahier ſtattgefundenen Vor⸗ ſtellung von Jobns wiſſenſchaftlichem Theater verübt haben und knüpfte hieran das betreffende Blatt einige abfällige Be⸗ merkungen über die angebliche Verrohung der Mannheimer Jugend. Verſchiedene Eltern von Bolksſchülern, welche dieſer Vorſtellung beiwohnten, exſuchen uns nun, zu konſtatiren, daß der Lärm nicht nur von Volksſchülern, ſondern in demſelben Maße von Schülern der hieſigen höheren Lehranſtalten ver⸗ übt, ja daß der Spektakel eigentlich von den Letzteren ausging. Ueberhaupt habe man in der betreffenden Vorſtellung gar nicht konſtatiren können, ob die Lärmenden Schüler der Volks⸗ ſchule oder ſolche von höheren Lehranſtalten waren. Wir kommen dem Erſuchen der betreffenden Eltern nach, können aber natürlich keine Garantie für die Richtigkeit der Angabe derſelben übernehmen, da wir der Vorſtellung ſelbſt nicht beigewohnt haben. Konkurſe in Baden. Kehl. Ueber das Vermögen der Aktiengeſellſchaft Kreditbank Kehl in Dorf Kehl. Konkursverwalter: Gemeinderath und Kaufmann Georg Schmidt in Stadt Kehl und Feodor Richter, Kaufmann in Straßburg. Prüfungstermin? Montag, 11. April. Muthmaßliches Wetter am Mittwoch 17. Februar Der letzte Luftwirbel iſt über den Sonntag wie erwartet nach Polen füdwärts gewandert und zieht ſich nunmehr in das Innere Rußlands zurück. Dagegen iſt am Sonntag Nachmittag von Island her ein neuer ſehr kräftiger Luft⸗ wirbel in Nordſchottland eingetroffen. Er hat den vorher ſo bedeutenden Hochdruck über Großbritanien total verſtört, wodurch freilich auch der Luftwirbel, der am Montag ſein Centrum nach Südengland verlegte, bis auf 750 m/ w wieder abgeflacht wurde. Von Skandinavien her drängt bereits wieder ein Hochdruck ſüdwärts vor. Derſelbe wird den neueſten Lufwirbel bald ausgleichen und bei uns kalte Nord⸗ winde hervorrufen. Demgemäß iſt für Mittwoch nur noch zeitweiſe Bewölkung ohne erhebleche Niederſchläge, für Don⸗ nerſtag trockenes und kaltes Wetter in Ausſicht zu neymen. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 16. Februar Morgens 7 Uhr. Thermometer f Höchfte und niederſte Tem⸗ in Celſius peratur des verg. Tages in mm Trocen Feucht Stärke Marimum Minimum 740.8—.8—.5 W1 +8.0—.8 ) 0 Windſtille; 1: ſchwacher Suftzus; 2: etwas ſtärker ꝛc.; 3: Sturm: 10: Orkan. Sielbau Nachrichtendienſt. Mannheim· Beobachtungen vom 15. auf 16. Februar. Beobachtgszt. Meteorolog. Beobachtungen] Grundwaſſerſtände, Coten in N. N Temperatur ygro⸗ üb Stand Tag Stunde in el 5 besen Corig 175 Mar Min Temp/ iungrt Run Stand 852 15⸗15 1 +495 R 5, Krankenßh 917989,4989,51 55 118, Lindenhft. 91,3589,6589,66 15. 1 1 95 K 8, N. Realſch. 90,78 e e 5 5 eee 0 0 ꝛ8ſg.5 16. Sorm. 1—2 2 98 Nesgrankenſtau95,07 89,5589,56 122 5 A 6, Couliſhe. 97,7390,7990,82 R 5 wird feit 1. Januar 1877 beobachtet. Höchſter Stand 92,00 N. N. am 1. Januar 1883. Niedrigſter Stand 87,39 N. N. am 17. Oktober 1883. Niederſchläge: 7,4 m/m. Aus dem Grogheriogthum. Heidelberg, 15. Febr. Mit lebhaftem Bedauern wird man in weiten Kreiſen die Nachricht vernehmen, daß Herr auch unſere Freunde machten mit Behagen von dieſer Situg⸗ tion den ausgedehnteſten Gebrauch, indem ſie, Thalbern's kranken Fuß anſcheinend ganz der ſen noch lange nach der Mahlzeit ſcherzend bei einander ſaßen, wie alte, lang er⸗ probte Freunde, die ſich nach langer Trennung unvermuthet wiederfanden. Wie es Menſchen gibt, deren Nähe durchaus lähmend auf die Gemüttzer Anderer wirkt, ſo gibts auch Menſchen, die wie der helle Sonnenſchein belebend wirken und überall, wo ſie nur ſichtbar werden, wohlthuende Heiterkeit um ſich verbreiten. Die beiden Freunde wie die Bewohner des ein⸗ ſamen Aſyls zäblen beiderſeitig zu den Letzteren, und ſo zogen ſich behende die unfichtbaren Fäden, die das Wohlwollen zu weben pflegt, herüber und binüber, bis endlich Kathi, dieſem anmuthigen Spiel ein Ende machend, ſehr energiſch daran mahnte, daß man am nächſten Tage weiterplaudern könne — 5 nun nachserade hohe Zeit ſei, nach dem lahmen Fuß zu ſehen. Margarethe malte ſich, nachdem ſie den beiden Herren „Gute Nacht“ geſagt und allein im Zimmer zurückgeblieben war, ſchon im Voraus die Ueberraſchung der Verwandten aus, daß während ihrer Abweſenheit ſich's Gäſte in ihrem Heim bequem gemacht. Dann ging fie ſinnend auf und nieder und vor ihrer Seele tauchte unwillkürlich jener Tag empor, an dem die Inſtitutsvorſteherin über ihrem jungen Haupt erbarmungslos den Stab gebrochen hatte, dadurch aber ab⸗ ſichtslos die goldene Freiheit ihr geſchenkt. Die goldene Frei⸗ heit— jg, um wie viel leichter, froher hatte ſie dem lebens⸗ heiteren Thalbers gegenüber ſich doch heute gefühlt, gegen jenes erſte Mal, da ſie auf dem Spielplatz der verhaßten Anſtalt ihm in das lachende Geſicht geſchaut. O, ſie hatte ihn doch auf den erſten Blick erkannt und war ihr im An⸗ fange der Gedanke peinlich, daß er von der Couſine es er⸗ fahren haben könne, daß ſie, um ihn zu ſehen, damals den Schlüſſel zu der Gartenthür verſteckt, ſo machte ſie ſich gegen⸗ wärtig nicht mehr viel daraus, ſich damit tröſtend, daß Thal⸗ berg allem Anſcheine nach viel zu vernünftig ſei, um jenen übermüthigen Streich als etwas Schlimmeres, wie er's ge⸗ weſen, zu betrachten. zu befinden, das zaben wohl die Meiſten ſchon erfahren, und Kirchenrath Schellenberg vor wenigen Tagen von einem neuen Schlaganfall betroffen worden iſt, in Folge deſſen ihm das Sprechen ſehr erſchwert iſt. Doch iſt immerfnoch Ausſicht auf eine Beſſerung ſeines Zuſtandes vorhanden. Pfälziſch⸗Seſſiſche Rachrichten. F. H. Neuſtadt, 14 Febr. Am vergangenen Samſtas gaſtirten wie ſchon früher in dem Neuſtadter Carnevalverein, in einer Damenſitzung im großen Saale des Saalbaues unter Mitwirkung der vollſtändigen Regimentskapelle Nr. 60 unter Leitung ihres Kapellmeiſters Ehmig das Ballet des Mann⸗ heimer Hoftheaters unter Leitung der Prima Ballering Luiſe Dänike, unter Mitwirkung der Damen: Kromer, Gloggo⸗ watz, Weiſinger und Siener bei vollſtändig dicht beſetz⸗ tem Saale. Die Damen brachten folgende Tänze zur Aus⸗ führung: 1) Narren⸗Polka, arrangirt von Fräulein Luiſe Däyike. 2) Pas espaniol. 3) Alfdeutſcher Bauerntanz. 4) Alt und Jung, Solo der Ballerina L. Dänike. Die Damen führten ſämmtliche Piecen mit großer Acurateſſe. Grazie und Pünktlichkeit aus und bedarf es weiter keines Commentars, wenn er bemerkt, daß dieſelben zehnmal gerufen wurden, deßhalb dieſelben auch ihrer dortigen Bühnen nur alle Ehre machten. Freudig iſt zu begrüßen, die Genehmigung dieſes Gaſtſpiels von der dortigen Hoftheater⸗Intendanz erhalten zu haben, wie dies auch von Seiten des Karlsruber Hoftheaters öfters der Fall iſt, zudem unſere Pfälzer jederzeit in dem Kunſtinſtitut Unſerer Rachbarſtadt reichlich vertreten ſind. FCagesneuigkeiten. — BVerliu, 15. Febr. Unglück in der Ehe war der Be⸗ weggrund zu einem Selbſtmordverſuch, den geſtern Nach⸗ mittag eine ſeit mehreren Monaten in einem Champre garni der Friedrichſtadt wohnende junge Dame machte. In der in der Friedrichſtraße belegenen Penſion lebte ſeit Mitte vorigen Monats eine Frau B. aus Wien in ſtiller Zurückgezogenbeit. Die hübſche, junge Frau ging nur wenig aus, verkehrte faſt gar nicht mit den übrigen Inſaſſen der Penſion und galt bei denſelben als menſchenſcheu, umſomehr, als ſie beharrlich jeder Annäherung aus dem Wege ging. Nur ſo viel war den Miethsleuten durch Aeußerungen der Frau B. bekannt, daß ſie eine Scheidungsklage gegen ihren in Wien wohnenden Gatten, einen Ingenieur, angeſtrengt habe und infolge deſſen mit ihren Eltern,— der Vater der jungen Frau iſt ein Haus⸗ beſitzer im Oſten Berlins— gänzlich verfeindet ſei. Vor acht Tagen etwa reiſte Frau B. nach Wien zurück um dem Ebe⸗ ſcheidungstermin beizuwobnen, kam an dieſem Sonnabend früh wieder in der Penſion an und erzählte dem ſie begrüßenden Inhaber derſelden, daß ſie ſehr unglücklich ſei, weil ſie nicht von ihrem Gatten geſchieden würde. Während des geſtrigen Tages blieb Frau B. auf ihrem Zimmer und ſchrieb am Nach. mittag einige Briefe, welche das Stubenmädchen am Abend zur Poſt bringen ſollte. Als das Mädchen gegen 6 Uhr an der Thür des Zimmers klopfte, antwortete ihr Frau B. nicht. und da die Klopfende ein leiſes Aechzen und Stöhnen hörte, ſo trat ſie ſchnell ein und fand die junge Frau blutend und bewußtlos auf dem Sopha liegend. Die Bedauernswertbe hatte ſich die Pulsader zu durchſchneiden geſucht und war faft verblutek. Auf Anordnung eines berbeigeholten Arztes wurde Frau B. nach einem hieſigen Krankenhauſe geſchafft; ihr Zu⸗ ſtand iſt ziemlich hoffnungslos. — Oldenburg, 11. Febr. Die erſten Gerüchte von den Wechſelbetrügereien des verhafteten Maſchinenfabri⸗ kanten Büſing ſtießen überall auf Zweifel. Leider beſtätigte es ſich, daß eine ganze Reihe von Leuten um ſauer er⸗ worbenes Geld betrogen worden ſind. Büſing bat an Land⸗ lente und kleinere Händler landwirthſchaftliche Maſchinen verkauft. Er verlangte ſtets Accepte, wenn er auch baares Geld hätte bekommen könnten. In ührer Vertrauensſeligkeit dachten ſich die Betreffenden nichts arges dabei, wenn auf den eln nur die Stelle für die Summe in Ziffern ausgefüllt war, nicht aber die Stelle für den in Buchſtaben zu ſchreibenden Betrag. Auch ſeine ſchwer geſchädiate Mutter datte acceptirt. Büfing vergrößerte die Zahlen nach Belieben, ſo machte er aus 250 3. B. 3250 M. Einige Leute ſind bis zu 8000 M. geſchädiat. Da die Banken, welche die Wechſel diskontirten, die voll⸗ giltisen Unterſchriften der Betrogenen beſitzen, ſo die von Büſing gefälſchten Summen einfach bezahlen. Die Höhe der Fälſchungen iſt noch nicht ficher feſtgeſtellt. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Spielplan des Großh. Hoftheaters in Karlernde für die Zeit vom 14. bis inel. 21. Februar. Im Hoftheater Karlsrube: Dienſtag, 16.:„Die Großftadtluft“ Donnerſtag, 18.:„Euryanthe“ Freitag, 19. Zum erſten Male:„König Heinrich VI.“ Sonntag, 21.:„Rienzi, der letzte der Tribunen. — Im Stadtaartentheater Karlsruhe: Sonntag, 21.:„Fost festum“, 1 eingebildete 15 5 Theater in Baden⸗ Baden: ittwoch, 17.:„Roderi eller“. Spielblan der Städttheater in Fraukfurt aM. Opernhaus. Dienſtag, 16. Febr.„Romeo und Julia“. Mittwoch, 17.:„Viceadmiral“. Donnerſtag, 18.:„Cosi fan tutte.“ Samſtag, 20.:„Afrikanerin“. Sonntag, 21.:„Don Juan“. Montag, 22.: Concert, veranſtaltet vom Orcheſter⸗ Perſonale zum Beſten ſeines Reſerve⸗Penſions⸗Jonds Dienſtag, 23,:„Tannhbäuſer“ 224 Schauſpielbaus. Dienſtag, 16.:„Doring“; Mitt⸗ woch, 17.:„Großſtadtluft“. Freitag, 19:„Dorina“. Vorher: Und als nach geraumer Zeit die alte Kathi wieder in das Zimmer trat, mit dem Bemerken, daß ſie den fidelen Herrn ſchon wieder ordentlich auf ſeine Füße e werde, dafür aber nun auch wiſſen wollte, wo und wie argarethe ſeltſamer Weiſe früßber ſchon ihn kennen lernte, da gab ihr die Gefragte in unbefangener Heiterkeit die gewünſchte Aus⸗ kunft, und erſt bei Kathis Frage, ob das am Ende gar der ſich bereits ſignaliſirte Herzenskönig ſei, flog über ihre Züge ein verlegenes Roth, dem einige vorwurfsvolle Worte folgten. In einem kleinen, freundlich ausgeſtatteten Gemach im oberen Steckwerk, das Kathi mit Hilſe einer Magd in aller Eile für die Fremden hergerichtet, ſagte indeß der Forſtgehilfe den Letzteren„Gute Nacht“. Thalbergs Hand umſchloß des jungen Waidmanns Rechte, währenddem er fragte: Die junge Dame alſo iſt die Nichte des Herrn Oberförſters?“ „So iſt's,“ entgegnete der Gefraßzte höflich.„Fräulein von Felſek lautet ihr Name.“ „Jelſek— richtig! Konnte auf den Namen abſolut nicht kommen, meinte Thalberg, Herrn Werner, welchem Doctor Salfeld unter kurzen Dankesworten ſoeben auch die Rechte drückte, noch einen frohen Gruß entgegennickend. „Felſek“— wiederholte, nachdem der Waidmann das Gemach verlaſſen, auch Doctor Salfeld ſinnend.„Dieſer Name erinnert mich unwillkürlich eines Mannes, den ich ſeiner Tapferkeit und ſeines Muthes wegen hoch verehrte. Ihn deckt nun lange ſchon das Grab.“ „Thu' mir den einzigen Gefallen, Freund, und werde jetzt nicht ſentimental. Das könnte mir zu den abſcheulichen Schmerzen— die Alte hat mich nämlich furchtbar herge⸗ nommen— gerade fehlen! Laß die Todten ruhen und freue Dich der Lebenden; haſt wahrlich Urſache dazu. Denn von mir— dem momentanen Invaliden völlig abgexechnet, find die Leute unter dieſem Dach doch prächtige Menſchen, in 215 Linie die kleine, blonde Hexe, dieſe Margarethe. Meinſt u nicht?“ „Ich pflichte Dir vollſtändig bei und denke, daß ein ähn⸗ liches Weſen ohne Zweifel Heinrich Heine vorgeſchwebt, als er ſein herrliches„Du biſt wie eine Blume ſo hold, ſo ſchön, ſo rein““ gedichtet hat, war Salfelds Antwort, Fortſetzung folgt.) 2. Deint. Senerai⸗unzeiger. Mannheim, 16. Fedruar. „Buch Hiob“, Samſtag, 20.„Krieg im Frieden“ 21.: Nachmittags 3½:„Vogelhändler“ Neu einſtudirt:„Böſe Zungen“, Montag, 22. „Demetrius“, neu einſtudirt:„Eſther.“ „Die Plätze für die erſten 8 diesjährigen Feſtſpielauf⸗ führungen in Bayreuth ſind bereits ausverkauft. er Wiener Gemeinderath hat einſtimmig beſchloſſen, Anton Rubinſtein die große doppelte Salvator⸗Medaille zu Waleiten; Sonntag, Abends 7 Uhr: : Neu einſtudirt: Die Stadt Paris hat, muſikaliſches Preisa dem Preiſe zu krönend⸗ Soli und in großem ſi der dran componirt ſein. Bewerben dürfen ſich nur franzöſiſche Com⸗ poniſten. Sämmtliche Werke ſind bis zum 16. Februar 1898 auf dem Pariſer Stadthaus niederzulegen. Ludopico Bu ſi, einer der hervorragendſten ital. Barito⸗ niſten, iſt geſtorben. Er hat ſich durch die charakteriſtiſche Ge⸗ ſtaltung des Telmund bei der erſten„Lohengrin“⸗Auffüh⸗ zung der Mailänder Scala im Jahrr 1878 einen großen Ruf erworben. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Viel Lärm um Nichts. Luſtſpiel in s Akten von Shakeſpeare. Vor der Beſchimpfung, die Claudio in Shakeſpeares Viel Lärm um Nichts“ ſeiner Hero am Altare im Beiſein aller Gäſte und Angehörigen zufügt, ſtebt die Kritik im Ganzen recht rathlos. Sie wagt die Kataſtrophe in der Kirche nicht mit voller Ueberzeugung zu vertheidigen. Und doch iſt ſie begreiflich, wenn man nicht nur die moraliſche Atmoſphäre, in der das Stück lebt und webt, ſondern auch den Charakter des Claudio genau nach den Andeutungen des Dichters werthet, ferner die Auffaſſung und Aufnahme des Schimpfes bei den thätig und leidend Betheiligten ſelbſt auf die techniſchen Mittel achtet, die der Dichter anwendet, Ereigniß auch äußerlich zu motiviren. Claudio iſt ein Affekt menſch, von tiefer Leidenſchaft iſt bei ihm gar keine Rede. Er will Hero baben, weil fie ihm gefällt und reich iſt, und weil ſein Fürſt um ſie für ihn wirbt und ſie ihm beſtimmt. Eben ſo ſchnell, wie er für ſie eingenommen iſt, ſagt er ſich von ihr los, als er ſrrthümlich meint, der Fürſt begehre ſie für ſich(„Hero fahre hin II, 2) U gleich nach dem Hochzeitstage mit dem Fürſten nach Aragon zurück, was dieſem ſelbſt zu viel von einem jungen Ehemann dünkt, der ſein Glück erſt genießen ſollte(III,). Dem Mißtrauen iſt er ebenſo leicht⸗ ertegt zugänglich,(II, 2) wie der Freundſchaft und Liebe; nur auf ſeinen Fürſten hört er unbedingt, ja er iſt moraliſch nur der Schatten, der Abklatſch deſſelben, eine verſchlechterte Wiederholung, welche übrigens als eine leiſe Satire auf den Begriff der veräußerlichten ritterlichen Ehre aufgefaßt werden könnte. In ſeinem Handeln iſt er vollkommen abhängig vom Prinzen; bei der Kataſtrophe in der Kirche ſelbſt(IV, I) zeigt und ſagt izm der Fürſt was er zu khun habe; des Fürſten Auffaſſung iſt für ihn maßgebend, wie dieſer ihm auch ſofort beiſtimmt in der„Beſchämung“ Heros(VI.,.) So durchſchaut er auch den kückiſchen Don Juan, den Halbbruder des Jürſten, nicht, er kraut ihm, da ja der Fürſt ſich mit dieſem verſöhnt hat und ihm wieder ver⸗ traut. Und dazu kommt der böſe Schein gegen Hero; ſind der Fürſt und deſſen Bruder ja von der Schlechtigkeit des 8 doch wohl auch, der in wie man ſchreibt, ein großes en. Das mit er, Chor und matiſchem Style nicht, woran er iſt und folgt erſt Beatrice, und mehr aus Liebe zu dieſer als aus tiefſter UHeber⸗ 90 ung von der Reinheit der Hero. Dazu kommt das mei⸗ terliche Geſchic, mit dem der Dichter uns auch die Möglich⸗ keit der Ausführung des ſchnell gefaßten Entſchluſſes, Hero zu beſchimpfen, wahrſcheinlich und wirklich macht. Die Hoch⸗ zeit iſt ſchon am Morgen nach der Nacht, wo der„Verrath“ Heros dem Claudio und dem Fürſten vor Augen geführt wird; es iſt gar keine Zeit zur Ueberlegung ge⸗ laſſen, die Ereigniſſe entwickeln ſich unmittelbar durch und guseinander ohne Pauſe. Und daß der Schimpf der Größe des Vergehens nicht entſpräche beider ganzen moraliſchenAtmoſphäre und unter der Herrſchaft einer ganz veräußerlichten Auf⸗ ſaſſung von Ehre, kann man mit Recht nicht behaupten. Selbſt der Vater Heros, ſelhſt Benedikt ſehen in der Art der Vergeltung nichts Uebertriebenes, nichts Verwerfliches. Perſonen ſelbſt, wie ſtets bei Shakeſpeare, die kreiben⸗ den Motive beurtheilen, nicht von unſerem, der Zu⸗ ſchauer, Standpunkt! Auf dieſe Feinheit und Größe Shakeſpeare'ſcher Kunſt hat zuerſt in Deutſchland Gerſtenberg hingewieſen, was ich in meiner Ein⸗ leitung zu Gerſtenbergs Ugolino der Kürſchner'ſchen Nationalliteratur) eingehendſt nachgewieſen habe duch 85 trice iſt nicht der moraliſche Inſtinkt ſchlechthin ſondern aus ihr ſpricht mehr der Inſtinkt des mitverletzten Weibes, das einen Schimpf, der ihrem Geſchlechte widerfährt, den ſie freilich als ungerecht erkennt, rächen möchte! Shakeſpeare Miech nicht wie Schiller Teufel und Engel, ſondern 4, Die geſtrige Aufführung war vortrefflich. Wir ſagen über die Harſtelkung morgen noch ein Wort.(Schluß in der morgigen Nummer.) Dr. Hamel. Aeneſe Nachrichten und Tt kgramme. Berlin, 15. Febr. Deutſcher Handwer⸗ kertag. Schornſteinfeger⸗Obermeiſter Faſter⸗Berlin wurde zum erſten Vorſitzenden, Bildhauer Biehl⸗München zum zweiten ernannt. Faſter eröffnete die Sitzung mit einem Hoch auf den Kaiſer. Graf v. Caprivif, v. Böt⸗ ticher und v. Berlepſch haben Entſchuldigungsſchreiben eingeſandt. Die konſervatipe Partei iſt vertreten durch die Abgeord⸗ neten Hahn und Stöcker, das Centrum durch Hitze und An⸗ dere, Regierungsrath Meſſerſchmiedt begrüßt die Ver⸗ ſammlung im Namen des Polizei⸗Präſidiums. Ober⸗ meiſter Reuter⸗Berlin berichtet über den Verlauf und das Ergebniß der„Handwerker⸗Konferenz vom 15. bis 17. Juni 1891. Die damalige Aeußerung Rottenburgs, zdann mögen die Handwerker Sozialdemokraten wer⸗ den“, erregt einen Sturm des Unwillens. Hitze mahnt zum Aushalten, das Centrum werde zu den Handwerkern halten. Stöcker ſpricht ähnliches. Der Präſident des Hand⸗ werkerverbandes, Biehl⸗München faßte ſeine Ausführungen in eine Reſolution zuſammen, wonach der Innungs⸗ und Handwerkertag mit aller Entſchiedenheit an dem Be⸗ fähigungsnach weiſe feſthält und mit vollſtem Nach⸗ druck deſſen geſetzliche Einführung erſtrebt. Korreferent Schneidermeiſter Faßhauer⸗Köln, befürwortet die Ein⸗ führung des Befähigungsnachweiſes in der Gewerbeordnung. Zum Schluß wurde die Reſolution Biehls und ein Antrag des lner Innungsausſchuſſes auf Einführung des Be⸗ ſähignngsnachweiſes angenommen. 2 Berlän, 15. Febr, Die Petition der Uni⸗ an das Abageordnetenhaus gegen aerſität Berli von Studirenden Verhandlungen ſie einen Angriff gegen die einſchreitende das Volksſchulgeſetz iſt der„National⸗Ztg.“ zufolge nur von ordentlichen Profeſſoren unterzeichnet. Es haben von insgeſammt 83 Ordinarien 69 unterſchrieben, darunter natürlich alle liberalen und alle berühmten Männer. Von 8 Profeſſoren der theologiſchen Fakultät haben 6 unterſchrieben, darunter ſogar Kleinert, Mitglied des Konſiſtoriums, und von der Goltz; von 11 Juriſten unterſchrieben 6; von 15 Medizinern 12; von 49 Philo⸗ ſophen 45. Magdeburg, 15. Jebr. Der ſozialdemokratiſche Re⸗ hakteur Peus wurde wegen Majeſtätsbeleidigung zu 2 Jahren 2 Monaten Gefängniß verurtheilt. 5ge München, 15. Febr. Ein Antrag des katholiſchen Kaſinos in Freiſing(der Domäne des Centrumsführers Daller) verlangt die Ablehnung der Beamtenvorlage, weil ſie parteitendenziös ſei, die Unzufriedenheit der kleinen Leute erwecke, die ſozialen Gefahren erhöhe, den Unwillen aller Volksſchichten errege und die katholiſche Sache ſchwer ſchädige. Der Vorgang dürfte typiſch für alle katholiſchen Vereine werden. Wien, 15. Febr. In einer Verſammlung der hieſigen Uuiverſität, behufs Gründung eines Unterſtützungsvereins für Mediziuer kam es zu heftigen Conflikten zwiſchen antiſemitiſchen und fortſchrittlichen Studirenden. Der Rektor und Dekan wurden von den Antiſemiten mit Pereat⸗Rufen empfangen. Der Tumult pflanzte ſich auf der Straße fort; zwei Studenten wurden verhaftet. Paris, 15. Febr. Der commandirende General des 6. Armeecorps hat die beiden Unterlieutenants des 147. Regiments in Verdun, die kürzlich ohne Päſſe nach Metz gereiſt waren, mit 30 Tagen Arreſt beſtraft und angeordnet, daß die Beſtrafung den unter ſeinem Befehl ſtehenden Truppen bekannt gemacht wird. Lüttich, 15. Febr. Die vorläufige Abnahme der Maasforts iſt beendet; die endgiltige findet im October ſtatt. Alles iſt fertig, die Geſchütze ſtehen zum Gebrauch bereit in den Kuppeln, auf jedem Fort ſind ein Wacht⸗ meiſter und 11 Artilleriſten als Beſatzung. Rom, 15. Febr. Der„Agenzia Stefani“ wird aus Bern gemeldet, der eidgenöſſiſche Geſandte in Rom, ſei nach Bern berufen, um Inſtructionen für die Wieder⸗ aufnahme der ſchweizeriſch⸗italieniſchen Handelsvertrags⸗ entgegenzunehmen Die Verhandlungen würden einſtweilen, ehe eine Beſtimmung über den Ort getroffen ſei, in Rom geführt. *Athen, 15. Febr. Meldungen aus dem Piräus zufolge, fanden daſelbſt geſtern gelegentlich des evan⸗ geliſchen Gottes dienſtes Ruheſtörungen ſtatt. Die Volksmenge ſchleuderte Steine gegen die Kirche, ſodaß ein Theil des Mauerwerkes zerſtört wurde. Die an dem Gottesdienſte theilnehmenden Proteſtanten wurden zur Flucht gezwungen. Die Volksmenge miß⸗ handelte mehrere Proteſtanten und zerſtörte die Bib⸗ liothek und die Einrichtung der Kirche. Schließlich machte Polizei. Unter⸗ ſuchung iſt eingeleitet. Athen, 14. Febr. Von der Regierung vorgelegte Ge⸗ ſetzentwürfe betreffen die Einführ ung des Tabak⸗ monopols; die Erhöhung der Einfuhrzölle für faft alle Artitel um 15 pCt. der Aceiſe; Enführung des Zehnten auf Zugthiere. Die Vermehrung der Einnahmen dadurch werde auf 16 Millionen geſchätzt. Hierdurch erhofft man die Sicherung der Couponzahlungen zu erreichen, Verſchiedenes. — Ein merkwürdiger Prozeß wird in Kurzem in Darmſtadt zur Verhandlung kommen. Eine dortige freiwillige Krankenpflegerin hatte ſich zu Gunſten einer reichen Dame, welche eine offene Armwunde beſaß, ein Stück Fleiſch ausſchneiden laſſen, um es der Kranken einzuſetzen. Der betreffende Arzt wurde nunmehr von der Krankenpflegerin auf Schadenerſatz verklagt. Nach ihrer Anſicht hat er näm⸗ lich mehr Fleiſch geuommen, als er nöthig gehabt! Sie be⸗ hauptet, dadurch für immer entſtellt zu ſein. Von Räubern gefangen wurde der franzöſiſche Jorſchungsreiſende Vidal in Centralaſien, während er mit einer Karawane kirgiſiſcher Kaufleute nach Harkand reiſte. Der Ueberfall geſchah bei dem Steppenbrunnen von Dſchama. Ueber das Schickſal Vidals wurde bisher nur bekannt, daß er in der Richtung von Yarkand fortgeſchleppt wurde. Nannheimer Handelsblatt. Rheiniſche Hypotheken⸗Bank. Auf Grund des 8 14 der Statuten hat der Aufſichtsrath beſchloſſen, 10 pCt. des Aktienkapitals zur Einzahlung auf 1. Aprik d. J. einzu⸗ berufen. Siehe Inſerat in heutiger Nummer. Die neuen Anleihen. Bei der Subſtription auf die Reichsanleihe wurden 541 306 200 M. gezeichnet. Die Zu⸗ theilung erfelat nach Maßgabe der reellen Zeichnungen. Die nicht prozentualiter zugetheilten Quoten dürften bei den rößeren Zeichnungen zwiſchen zehn und zwanzig pCt, der umeldungen betragen. Die Zeichnungen bis zu 5000 M. wenn ſie nicht ſpekulgtiver Natur ſind, werden voll berück⸗ ſichtigt.— Auf die Zproz. Konſols wurden 440 Millionen gezeichnet. Die Zeichnungen bis 5000 Mark werden voll berückſichtigt. Im Ganzen ſind auf aufgelegte 340 Millionen 980 Millionen alſo knapp das Dreifache gezeichnet worden. Maunbeimer Eſſertenbörſe vom 15. Februar. An der heutigen Börſe notirten: Pfälziſche Hypotheken⸗Bank 117¼ bez., Pfalzische Bank⸗Aktien 114½ bez., Brauerei Eichbaum 102 P. Aetien. Bank 113.— 63 Brauerei Schwartz 100. P Crediibank 146.60 6Sinner Brauerei, Spiritus⸗ „B. 70 bt. E. 186.— 8 und Preßhefefabrik 188 50 -Bank 117.25 53 SeeN Brauerei 49.— Bank 124.50 Babiſche Brauerei 44.— Volksbank 124.— Ganter, Orauerei Freiburg.—.— Unionbank 6865 b3 Brauerei z. Sonne Weltz 112 30 Speyer 500% K110.50 P Mannh. Dampfſchleppfchiff. 119.50 8 Jaudauer Volksbauk 60% E116.50 bzCöln. Rhein⸗u.— Pfälziſche Zudwigs bahn 222.50 63 Sad. Schifffahrt⸗ ſecurauzſ 10 50 „ Mapbahn 143.50 b3 Bad. Nück⸗ u. Mitberſich. 318.— „ Nordbahn 115.50 5f e Verſſcherung 515.— N Heldelberg-Speyerer Bahn 37.80 bMannheimer Rückverſich. 440.— 2 Stamm-Akt. d. Ber, ch.Fabr. 70.—- 8 Württ. Transportverſich. 749.— Vorzugs-Akt„ 4 138.— 8 Oberrhein. Ber. Geſellſchaft[—.— Babſſche Auilin u. Sode 261 Oggersbeimer Sbinnerei 43— Weſteregeln Alkaliwerle 89.— Ettlinger Spinnerei 106.— 53 Abem, Zabrit Goldenberg 97.— bf aeger Lagerhaus 84.— bz Hefmann u. Schötenſack—- Maunh., Gum. u. Asbförk.] 77.— Verein D. Oelfabriken 78.— P] Karlsrußer Maſchinenbau 140.— 53 Waghäusler Zuckerfabrtt 59.— Spiuneret 62.— bů Mannßeimer Zuckerraffin. 109— c arlsr. Nähmf. aib u. Neu—.— Mannheimer Aktienbrauere 185— P Spey. Dombfziegelei in Lig. 104.— Eichbaum⸗Brauerei 102.— P Verein Speyerer Ziegelwerke—.— Jubwigshafener Brauerei 188.— Ffälz. Preßh. u. Spritſabr.148.— Schwetzinger Brauerei 30.— Portl. Cementwk. Heidelbrg. 122.80 5 Brauekei z. Storch 93.50 K Waldhof 140.— Seldelbdergerkletiensrauerel188 P maillirwerke Maikammer—.— gebracht. Heute treten, der Geſammttendenz ha ſicherheit an. drückt. kehrs etwas feſtere Tendenz aus den Rückkäufen der Tage empfing. lebhaften ſtädter waren ziemlich feſt. Vo disconto 1⅝ pCt. Oeſterr. Kredit 262 ½, Berliner Handelsgeſellſchaft 132 franz. Staatsbahn 248 /, Portugieſen 28.45, 4½ proz, do. 92, Aproz. Griechen 55.60, Mexikaner 28, La Veloce 67.80, kirchen 183, Harpener 138.20, 81.50, Laura 104.40, Bochumer Mannbeim, 15. Febr.(Man Berlin blieb ungünſtig d ö waren Montanwerthe anhaltend offerirt, auch Disconto⸗ Commandit und Handelsgeſellſchaft auf Bilanzgerüchte ge⸗ Dennoch konnten ſich im weiteren Verlaufe des Ver⸗ entwickeln, die im Weſentlichen und Gelſenkirchener Bruchtheile zurückgegangen. 18.20, Türken⸗Looſe 23.75, Ottom. Goldrente 81.15, Serb. Tabak 82.80, Tontsblatt der Manuheimer Börſe vom 15, Febr. Obligationen. Bad. Oblig. Mark 104.95 5%Rbein. Hyp.⸗Pfandbrieſe] 92.70 bz 3„ 18886 107. F4 R. Hyp. Pfobr. S. 48—46 100.40 b 5 fl. 102.15 63 f 4 75„„ 27—49 109.40 5 4„ T. 100 Looſe 135 90 b 4 55„5 100.20 5f 6 Neſchsanleihe 84.50 b33½ Mannbeimer Obl. 1888 9850 G 277⁰ 8 05 4 1„ 1885 103.— 5 106 4 0„ 1890 103.— 6 Preuß. Fonſols ö 4 Heidelberg 101.40 6 %½%„ 5 95 4 Fretkurg 1. B. Obk. 101.50 K 10 106 25 6 Reichganleihe Serißs 4½% Ludſwigshafen Ml. 103.— 65 3 Preuß. Conſols 4 75 15 100.— 6 Baner, Obligationen Mk. 106 4% Wagh. Zuckerfabri 109.28 4 Pfälz, Sudwigsbahn Mk. 103 5 gersheimer Spinnerei 99.75 5 4 Pfälz, Zudwigsbahn fl. 101.— bz Verein Chem. Fabriken 100— 6 4„ Maxbahn 108.— 6 5 Weſteregeln Alkaliwerke 97.— b· 8 Norbbabn 105.— 4%. r Od Spey. 3 100.50 63 81„ Priorit 95 30 b3 4½0/% Jellſtofffabri“Waldhof 100 95 b3 Frankfurter Mittagbörſe vom 15. Februar. Die Börſen von Samſtag Abend und geſtern haben unz empfindliche Rückſchläge, namentlich für öſterreichiſche Bahnen, war zwar eine gewiſſe Beruhigung einge⸗ ftete aber noch ziemliche Un⸗ disponirt. Von dort Sſpekulation ihre Anregung Am Bankenmarkte ſchließen Credit nach ziemlich Umſätzen ungefähr wie Samſtag Mittag, Disconto gewannen in der Nachbörſe zurück, was ſie an den letzten ungünſtigen Börſen verloren hatten, Dresdener und Darm⸗ n Montanwerthen ſind Laura Privat⸗ Fraukfurter Effeeten⸗Societät v. 18. Febr., Abends 6½ Uhr. Diskonto⸗Kommandit 180, „Darmſtädter Bank 123.20, Dresdener Bank 136.30, Banque Sttomane 105.80, Oeſter.⸗ Lombarden 78, Mittelmeer 98.30, Ungar. Goldrente 92.60, Oeſterr. Goldrente 95.75, Zproc. 40.50, do. Tabak 68, Türken Zoll⸗Obligat. 88, Serb. Serb. Hypotheken⸗Aktien 5proz. Griechen 56.50, Zproz. Buſchtherader 393, Köflacher 220½, Nordweſt 180, Elbethal 198, Alpine 54.50, Gelſen⸗ Hibernia 128.20, Concordia 110, Gotthard⸗Aktien 186 60, Schweizer Central 127.80, Schweizer Nordoſt 108.90, Union 64.80, Jura⸗Simplon St. Act. 50.20, Sproc. Italiener 90.30, nh. Börſe) Produkten⸗Markt. wilptt. Alp Weizen beſſer gefragt. Hafer ruhig. per März 21.905, Mai 21.20; Mai 12.20. Tendenz: feſter. auf beſſere Auslands⸗Courſe in namentlich Mai⸗Weizen zu beſſe und Hafer unter 21.60; Hafer März 14.50, Mai Die heutige Börſe zeigte ſich Samſtags⸗Preiſen bezahlt. Weizen pfälzer neuen 22,50—22.75 Hafor, 15.25—15.50 „ Korddeutſcher T, norddeutſcher—.—.— „ kuſſ. Azima 23.75—23.25 ·. ruſſiſcher—.—— 5 Saxonska 26.——36.25 Mais amerikan. Mixed 18.— * Girka 29.50—28.—„ Donau 14.—— 8 Taganrog 22.50—22.—— Oa 15—.—.— 5 amerik Winter 28, 29.25 Kohlrebs, deutſcher 86.——.— 5 Spring 22.75—28.ä— ungar. 39.— — Californier.———.— Wicken———— „ Sa Plata 23 20——..Kleeſamen, deutſcher L 100.—110.— „ rumäniſcher 28,50—23.— 1 95.—109.— „ Theodoſia——.— Luzerne 92.——-95.— Fernen 23.——33.25 Provencer 125.—130—. Roggen, pfälzer, alter 21.——21.25 Eſparſette 27. 5 ulſiſce 22.75—28.— Leinöl, mit Faß 47———.— Gerſte, hierländiſche 16.50—416.75 Rüböl„„ 71.—.— 5 pfälzer 17.——17.50 Petroleum FJaß fr. m. 20% Tara 81.78 2 ungariſche.—.= söoer Rohſprit, Inland 119.—.— „ rumäniſche 15.——15 75 er„ unverſteuert 34.— Hafer, badiſcher 14.25 14.50 Nr. 00 0 1 2 8 4 ee 1 88. 85 ee Roggenmehl Nr. o 84. 19 82.— Roggen unverändert, Gerſte und Mannheimer Produktenbörſe vom 15. Febr. Weizen Roggen März 21.10, Mai 15.20; Mais März 12.50, guter Stimmung und war ren Preiſen geſucht. Roggen Mais feſter. New Nork, 14. Jebruar. Red Star Linie, Antwerpen.) land,“ welcher am 30. Jan. von Mannheim. Rhein. Konſtanz, 18. Febr..19 m.—.01 15 Febr. 2 45 m— 0 C0. ehl, 16 Febr,.76 m—.00 Sauterbnrs, 15. Febr. 4 38 0— 0 00, Maxan, 15 Jebr..48 m— 010 Dannbeim, 16 Febr. 4 62 m 9 87. Mainz, 15 Febr..40 m— 00 Dukaten 20 Fr.⸗Stücke Engl. Souvereigns Mk..70—— „ 16.28—19 90.38—84 Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 15.Fehr. 8 95 New Jr 7 hieag 5 Wenat wetzen mais Schmal! Cafe⸗ Weizen Mais Schmalz Januar————.——.——— Februar 107½ 49—.85—.— 89575 40%—.— März 106/ 490.87 13.10———.— Aprif J2% Mai 108 78 495/.— 12.69 95⁵ 42778.70 Juni Juli 100¼ 49——.——.—————.— Auguſt——.——.————.— September———.— 13.25———.— Oktober———::—««˖r—... November———.——.——.—— Dezember———.— 12.———— —.—„ 55„5 Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehzr vom 15. Februar. Schiffer ev. Kap Schiff. Kommt von Ladung Eir. Haſenmeiſterei l. Heim II. Rotterdam— Bub Willem III 15—— Telegr. Schiffsbericht der er Poſtdampfer„Belgen⸗ Antwerpen abgefahren war, iſt heute wohlbehalten hier angekommen. Mitgetheilt von der Generalagentur Conrad Herold in Waſſerſtands⸗Nachrichten. Singen, 15 Febr.0 m.—.22. Saub, 15 Febr. 3,42 m.—.62. Koblenz, 15 Febr. 3 78 m.— 081. Köln, 15 Febr 4 38 m.—.86 Nubrort 15 Febr..80 m.— 040. Necar Wannbeim, 16 Febr. 492 +0.22 Heilbronn, 16 Febr. 1 70 m. 0t02 Geld⸗Sorten. Mk, 16.70—68 Ruff. Imperials .20—186. Dollars in Gold 1 aus der Fabrik von mich verpflichte, im Falle irgend Mängel zeigen ſollte, tauſchen. Für jedes Paar bei mir gekaufter Herxen⸗ 5 Otto Herz& Cie. Frankfu und London leiſte ich die weitgehendſte Garantie, indem ich oder Damenſtiefel Frankfurt a. M. ein Artikel unvorherzuſehende ſolchen gegen ein neues Paar umzu⸗ 1926 0 Georg Hartmann, E 4, 6, untere Ecke(Telephon 443). nur leider mäßige Dank da es men Geſchmackes vereint und da ſchaftenden Hausfrau unentbehrli Ju dem täglichen Kampf ums zu wenige einer der wichtigſten Ernährung, die nöthige Aufmerkſamkeit zu ſchenken und müſſen in Verdauungstörungen oft ernſteſter tragen. Iſt erſt einmal die Thätigkeſt des Magens beein⸗ trächtigt worden, ſo muß doppelte Fürſorge für eine zweck⸗ Ernährung getragen werden, eine Anforderung, der den Fortſchritten der Poyſiologie genügt werden kann, Dr. Kemmerich gelungen iſt, in ſeinem Pepton gleich⸗ ſam verflüſſigtes Fleiſch herzuſtellen, das mit höchſtem Nähr⸗ werth und leichteſter Verdaulichteit den Vorzug des angeneh⸗ 2 2 Daſein vermögen Exiſtenzfragen, der Art die Folgen hiervon durch ieder rationell wirth⸗ ch iſt. 29630 8 General⸗Anzeiger. 5. Seite. w br 3 Anwend ſtationen. Karlsrut ebruar 1892. Generaldirektion. 32824 Händelsregiſtereinträge. Zum Handelsregiſter wurde ein⸗ getragen: 32862 1. Zu.⸗Z. 743 Firm.⸗Reg. Bd. HI. Firma:„Hrch. Heller“ in Mannheim. Dieſe Firma iſt erloſchen und damit auch die Procura der Thereſia Heller da⸗ Hter. 2. Zu D. 8. 1 Firm.⸗Neg. Bd. IV. Firma:„Eug. Leiblein“ in Maunheim. Inhaber iſt Eugen Leiblein, Kaufmann in Mannheim. 3. Zu O. 3. 143 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„Rheiniſche Haus⸗ und Küchengeräthefabrik Hugo Jonas“, Kaufmann in Nannheim. Inhaber iſt Hugo Jonas, Kaufmann in Mannheim. Der am 15. November 1881 zwi⸗ ſchen dieſem und Amalig Kahn in Kafſerslautern errichtete Ehe⸗ vertrag beſtimmt:„Die künftige Ehe ſoll beſtethen nach den Grund⸗ ſätzen, welche das in der Pfalz geltende Eipilgeſetzbuch über die eheliche Gütergemeinſchaft aus⸗ ſtellt; jedoch ſoll fich die Gemein⸗ ſchaft auf die bloße Errungen⸗ ſchaft beſchränken im Sinne der Artikel 1498 und 1499 des ge⸗ dachten Geſetzbuches mit allen rechtlichen Folgen.“ 4. Zu O. Z. 721 Firm.⸗Reg. Bd. I. Firma:„J. Haber“ in Mannheim. Der Firmeninhaber hat ſeiner Ehefrau Helene Haber geborene Heppel dahier Procura ertheilt. Mannheim, 13. Februar 1892. Großh. Amksgericht. Stein. Aeffentliche Zuſtellung. Die am 9. März 1891 geborene Erneſting Weiß in annheim, vertreten durch den Prozeßvormund AndregsSchaifler in Speier, dieſer vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Köhler hier, Hagt gegen den Bäcker Ernſt Treudler in Heilbronn, z. Zt. in Auſtralien, auf Grund des Geſetzes vom 21. Februar 185ʃ, „Erbrecht und Ernährung unehe⸗ licher Kinder betr.“, mit dem An⸗ trage auf vorläufig vollſtreckbare und koſtenfällige Verurtheilung deſſelben zur Zahlung einer wöchentlichen, in raten vorauszahlbaren 25 ungsbeitrages von 1 N. 71 Pfg. von der Geburt des Kägeriſchen Kindes— d. i. 9. März 1891— bis zu deſſen zurückgelegtem 14. Lebensjahre und ladet den Be⸗ Hagien zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsſtreites vor das Großh, Amtsgericht 4 zu Mann⸗ heim zu dem auf 32789 Donnerſiag, 7. Aprit 1892, Vormittags 10%½ Uhr beſtimmten Termine. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ ſtellung wird dieſer Auszug der Klage bekannt gemacht. Mannheim, 10. Februar 1892. Gerichtsſchreiber Großherzogl. Amtsgerichts. Stalf. Heffenkliche Juſtellung. No. 7322. Steinhauer Paul Heller in Mannheim, vertreten durch Hrn..⸗Anwalt Dr. Köhler daſelbſt, klagt gegen den Wirth Wendelin Förſchung bisher in Mannheim 5. Zt. an unbekannten Orten abweſend aus Lieferung von Steinhauerarbeiten mit dem Antrag auf vorläufig vollſtreckbare Verurtheilung desſelben 90 Zahlung von 188 Mk. 72 Pfg. nebſt dee Zins vom Klagezu⸗ ſtellun an, ſowie Tragung der Koſten des Arreſtverfahrens und ladet denſelben zur mündlichen Verhandluug deß Rechtsſtr vor Gr. Amtsgericht III hierſelbſt 2 155 eitgg den? April 4892 Donnerſtag, Vorm. 10 Uhr heſtimmten Termin. Zum Zwecke der öffenklichen Zu 9 an Beklagten wird dieſer ageauszug bekannt gemacht. Mannheim, 12. Februar 1892. Gerichts chreiher Gr. Amtsgerichts Galm. Flädt. Gaswerk Maunhein. Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 7. Febr. 1892 bis 13. Febr. 1892 bei einem ſtündlichen Verbrauch einer Flamme von 150 Liter= 16,00 Normalkerzen. Verſteigerung. Mittwoch, den 17. ds. Mts. Nachwittags 2 Uhr verſteigere ich im Auftrage gegen Baarzahlung: 32858 Eine Parthie verſchiedene Ligueure in Flaſchen, Herren⸗ und Damenſchnhe, ſowie Cigarren zu jedem annehm⸗ baren Gebote. J. Mayerhuber, 0 3, 2, Gerich 18. Februgr: Hekanntmachung. Die Konſtatirung der Einkommenſteuer ge⸗ mäß Artikel 15 Abſatz 1 Geſetzes betreffend. Nach dem oben ange pt geſe aragraph iſt Z in einem Steuerdi oder nach de 0 m icht aus einer Stgatskaſſe fließt, verpflichtet, innerhalb 14 Tagen vom Beginn der fraglichen Thä⸗ tigkeit bei dem Unterzeichneten ſchriftlich oder mündlich die erfor⸗ derliche Erlärung abzugeben. Hierauf werden die Steuerpflich⸗ tigen mit dem Anfügen aufmerk⸗ ſam gemacht, daß Zuwiderhand⸗ lungen unnachſichtlich durch die im Artikel 26 des Einkommen⸗ ſteuergeſetzes ausgeſprochenen Strafen geahndet werden. 10694 Mannheim, im Juni 1889. Der Großh. Oberſteuerkommiſſär für den Stadtbezirk Mannheim Däuth. Sekaunimachung. Die„Gallenberg⸗ Stiftung“ betr. Nr. 2123. Die obige Stiftung hat den Zweck, würdige und be⸗ dürftige Muſiklehrer u. ⸗Lehrer⸗ innen der Stadt Mannheim, ohne Unterſchied der Confeſſion, welche durch Alter oder Krankheit arbeitsunfähig geworden und mindeſtens zwei Jahre in hieſiger Stadt wohnhaft ſind, zu unter⸗ ſtützen und zwar kann liche Einzelunterſtützung bis zu M. 200 g t werden. Unterſtützungsberechtigt find je⸗ doch nur ſolche, die ihren Lebens⸗ beruf lediglich aus der Muſik ge⸗ macht haben, wobei Mitglieder des ſtädtiſchen Thegter⸗Orcheſters, die nicht penſionsberechtigt ſind, bevorzugt werden ſollen. Bewerbungen um Stiftungs⸗ preiſe mit genauer Darlegung der 170 b und ſonſtigen Ver⸗ ältniße, wollen bis zum 1. März 892 bei uns eingereicht werden. Mannheim, 11. Sebrer 1892. Der Stiftungsrath der Gallenberg⸗Stiftung. Bräunig. 32674 Kallenberger. Heſfentliche Verſteigerung. In Folge Auftrags werde ich Dienſtag, den 16., Mittwoch, den 17. aenog den 19. und Samſtag, den 20. Februar d. ., jeweils Nachmittags 2 Uhr im„Rothen Haus“ in Litra + 1, 8 hier wegen Geſchäftsauf⸗ gabe 32711 2 Wirthabuffet, 1 Einſchänke, einige Wirthstiſche u. Stühle, 6 Betten, verſchiedenes Bettzeug als: Kiſſen, Decken, Unterbette, Ma⸗ tratzen, Bettladen, 5 Kanapee, 1 Kommode, 2 runde Tiſche, 2 Weißzeugſchrank, 2 Küchenſchränke, 2 Anrichten, 1 Waſchpreſſe, 8 Spiegel, 1 Ofenſchirm, 11 Gas⸗ lüſtre, 7 eiſerne Oefen, 1 großer Reſtaurationsherd, 1 Badzuber, 1 Gvittarre, 2 ſteinerne Ständer, 18 Fäſſer, darunter 8 große Lager⸗ fäſſer, 7 Faßlager, 3 Flaſchen⸗ ſchränke, 2 Faßbrenken, 1 Bütte, 1 Parthie Porzellan, 8 und Küchengeſchirr, Beſteck, Gläſer, 115 chen, Krüge, Kleiderrechen, ilder und noch Verſchiedenes gen Bgarzahlung öffentlich ver⸗ ſbe ern. annheim, den 12. Febr. 1892. Burgard, Heſfentliche Verſteigerung. Donnerſtag, 18. Februar d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale in Lit. % 5 dahier: 32860 1 Pianino, 1 Secretär, 1 Chif⸗ fonier, 1 Kanapee, 1 Kommode, 1 Tiſch, 1 Spiegel, 3 Nähmaſchinen, 1 Schreibtiſch, 15 Mill Cigarren, 6 ſilberne Damenuhren, 1 Herren⸗ uhr, s goldene Broſchen, 3 Double⸗ broſchen, 86 Paar goldene Ohr⸗ ringe, 6 Medaillon, 2 goldene u. 3 ſilb. Armbänder, 5 Granat⸗ broſchen und 3 Ughrketten gegen Baarzahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern. annheim, 15. Februar 1892. Burgard, Gerichtsvollzieher. Heffentliche Verſteigernng. Mittwoch, 17. Februar 1892, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfändlokal& 4, 5: 1 vollſtändiges Bett, 3 Kanapee, 2 Chiffonnier, 3 opale Tiſche, 2 Nachttiſche, 1 Bücherſchrank, 1 Schreibtiſch, 2 Kommoden, 1großer Spiegel, 2 Pferdegeſchirr und ſonſt noch Verſchiedenes im Voll⸗ ſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 32859 Mannheim, 16. Februar 1892. Ebner, Gerichtsvollzieher N 4, 4. Heffentliche Perſteigerung. Donnerſtag, 18. 1 1892, Vormittags 11 Uhr werde ich in meinem Geſchäfts⸗ zimmer Litera B 5, 4: Eine im Pfandbuche der Stadt Mannheim auf das Anweſen 2 9, 45(Lindenhofſtraße) einge⸗ tragene Forderung von 6480 M. nebſt 5% Zinſen 10 1. Novemb. 1889 gegen Baarzahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. 32861 Mannheim, 15. Februar 1892. pſchenberger, her in Mannhe err ſit it. im. A. Donnerſtag, den Möbelverſteigerung. des Einkommenſteuer⸗ hi Waſchtiſche, 8 Nachttiſche, 1großer Oeffentliche Verſteigerung. Mittwoch, 17. Februge 1892, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 er 18 Gaſtbetten, 2 Waß n imütller, Gerichtsvollzieher, C 2, 6. Holz⸗QJerſteigerung. Dienſtag, den 23. ds. Mts., Vormittags 9 Uhr anfangend, verſteigern wir im Rathhaus dahier aus dem hie⸗ ſigen Gemeindewalde 220 Sichſtämme von 0,0 bis 5,44 Feſtmeter, 12 Buchenſtämme von 0,70 bis 1 Feſtmeter, 29 Forlenſtämme von 0,80 bis 1 Feſtmeter, 10 Fichtenſtämme von 0,45 bis 0,57 Feſtmeter, 877 fichtene Nutzholzſtangen, dar⸗ unter 400 zu Hopfenanlagen und 477 für Bauhandwerker geeignete Gerüſtſtangen, buchene und kieferne Nutz⸗ holzſtangen, eichene und birkene Wagner⸗ ſtangen, 200 akaziene Wagnerſtangen. „Nummern und Abtheilungen ſind am Rathhaus erſichtli macht, auch zeigt das? perſonal auf Verlangen zer vor. 32907 Schriesheim, 13. Februar 1892. Bürgermeiſteramt: Hartmann. Bekauntmachung. Im Subhmiſſionswege werden von der Gemeinde Hüffenhardt, Bezir ksforſtei Neckarbiſchofsheim, folgende Eichſtämme vergeben: 36 Stämme I. und II. Klaſſe, 152„ III. Klaſſe. Das Angebot iſt auf 1. und 2. Klaſſe zuſammen und auf 3. Klaſſe beſonders zu machen. Die Suhmiſſionen ſind läng⸗ ſtens bis 3. k. Mts., Nachmit⸗ tags 1 Uhr unter der Adreſſe „Suhmiſſion auf Eichenſtamm⸗ holz“ einzureichen, worauf dann auch die Eröffnung erfolgt. Das Verzeichniß ſowie die Be⸗ dingungen liegen auf dem Rath⸗ hauſe auf, 32879 Hüffenhardt, 15. Februar 1892. Gemeinderath. Sigmann, Brgſtr. S 310 Maunheimer Darleih⸗Kaſſe. Darlehen können erhalten: 1. Hieſige volljährige Einwohner, und zwar gegen Auf ſechs Monate bei Stell⸗ 4 1090 eines Bürgen bis Mk 1 b) Auf zwölf Monate oder auf laufende Rechnung u. Tilg⸗ ungszinſen, aa) Bei Stellung zweter Bürgen bis Mk. 4000.—, bb) Bei dreier Bürgen is Mk. 8000.—, oe) Bei Stellung von Bürgen bis Mk. 12,000.—, 2. Gegen Verpfändung von Werth⸗ papieren und hypothekariſch ge⸗ ſicherten Forderungen, ſchaf⸗ pon hier gelegenen Liegenſchaf⸗ ten: auf laufende Rechnung und Tilgungszinſen bis M. 12,000. Der Zinsfuß beträgt inel. Ber⸗ waltungskoſten für ſämmtliche Darlehen%. 10614 Nächste Ziehung 20. Februar 1892. Laut Reichsgeſetz vom 8. Juni 1871 im ganzen deutſchen eiche geſetzlich zu ſpielen geſtattete 30520 Stadt Barleita Loose Jährlieh 4 Ziehungen mit Haupttreffer von: 2 Millionen, 1 Million, 500,000 400,000, 200,000, 100,000, 50,000, 30,000, 25,000, 20,000, 10,000, 5000, 2000, 1000 Fr. ꝛc. Gewinne, die„baar“ in Gold wie vom Staate garantirt ausgezahlt werden und wie ſie keine einzige Lotterie auf⸗ zuweiſen hat. Jedes Loos gewinnt. Monats⸗Einlage auf ein ganzes Loos 4 Mark. Agentur: 8. Westeroth, Düsseldorf. — 22 Musikverein. 4. Erneuerungswahl Dankſagung. Wäſche und Schuhwerk erhielten Unterſtützung der armen ruſſiſchen Juden nachfolgende Geldſchenke: Von Frau Louis D. Wittwe Mk. 10, von einem Gym⸗ naſiaſten Mk. 1, von einer Skat⸗ geſellſchaft Mk. 10.5. Indem wir hierfür herzlichſt danken, werden weitere Geſchenke an unſerer Sammelſtelle bei Herrn Leopold Mayer, F 2, 14 gerne entgegen⸗ genommen. Das Hilfscomité. Alte Münzen, auch ganze Sammlungen kaufen 32612 Sinn& Co., Bankgeſchäft, üt u ch e u. 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Poſt einzuſenden. 31910 Der Vorſtand. Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft zu Leipzig gegr. 1830. Geſchäftsbeſtand der Geſellſchaft Ende 1891: Verſichertes Kapital 33861 Mill. Mark. Angeſammeltes Vermögen 5 8 2 Jahreseinnahme 5 17 5 Dividende an die Verſicherten 1892: 42% der ordent⸗ lichen Jahresbeiträge. Geſchäftsergebniß im Janunar laufenden Jahres: 617 Anträge über 4,538,000 Mk. oder 217„ 1,953,600„ mehr als im Januar 1891. Auskünfte und Tarife ertheilt mit Vergnügen Der General⸗Agent: P. J. Osterhaus, C 8, 9. Gothaer Teuerv.-Bank 750% Durchſchn.⸗Dividende an die Verſicherten. Auskunft über dieſe älteſte und größte Feuerv.⸗Bank A. G. ertheilen gern und laden zur Verſicherung ein. 32834 Rabus& Stoll,(L 2,), Ph. Rabus,(C 3, 18), Gebr. Haymann,(L 7,), Ludw. Schöffel, (E 7,), E. Kaufmann,(8 2, 16). 32857 eelel. lle, Glel Herren- u. Knabenbleider nach Maass. Zager in deulschen, engl, u. frant. Sloſfen. 0 8, 2. Theaterstrasss. Preisreduktien wegen vorgerücſter Faiſon. 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Mannheim den 15. Februar 1892 7 Danlsagung. Für die vielen wohlthuenden Beweiſe herzlicher Theilnahme, ſo⸗⸗ wohl während der Zeit der Krank⸗ heit, als bei dem Heimgange meiner lieben Frau, ſage ich, zugleich im Namen meiner Familie, wär mſten Dank. 32874 Hermann Schrader. NMannhelm, 16. Februar. Mannßeimer TLiedertafel. Sonntag, den 21. Jebrnar, Abends 5 Uhr Sonntags-Probe Oamen-Abend) im Saale unſeres Geſellſchaftshaufes K 2 25 Samſtag, den 27. Febrnar, Abends 7 Uhr Masken⸗Kränzchen im Jaalbau. Sonntag, den 28. Februar, Abends 5 Uhr Maskirte Sonntags-Schluss-Probe. Dienſtag, den I. März, Nachmittags ½3 Uhr Kinder-Masken-Fest. Näheres durch Rundſchreiben. 32830 Der Vorſtand Sgalbau. Dlenstag, 6. Februar, Abends 8 Uhr Erstes gresses Concert der italienischen Instrumental-& Länger-Gesellschaft Mad. 8. Cespi, Jopran, Mile. A. Exrre, So ran, Mr. Buseto, Bariton und Mons. E. Oespi, Prof, 155 Piano. Zur Aufführung sowohl Arien und Duette aus itallentschen Operg, ais auch Natlonalgesänge in ächten Nationalcostumen. 32773 Vorverkauf der Billete bei Herrn Th. Sohler, 0 2, 1, Muslkallenhdig nnd Abends an der Casse. Vorläuſige Anzeige. Saalbau. Sonntag, den 21. Februar I. Große Masken⸗Redoute. 32852 Carl Kupp. Zum Lurhof, F 4 12. Dienſtag, 16. u. Mittwoch, 17. Februar 1892 Großes Volks⸗Concert ausgeführt von der 22 Maun ſtarken ſtädtiſchen Kapelle von Ludwigshafen a/Rh. unter perſönlicher Leitung ihres Dirigenten Herrn Kapellmeiſterz Julins Scholz, ſowie unter gefälliger Mitwirkung des Herrn 32819 Ferdinand Worms 1 hier. 10 uhr 9½ und 10½ 5 Sroßes Nislin⸗Aoncert Geſange Bpelge ut or⸗ cheſter Begleitun vorgetragen 11 58 8 von Heren Jerdinand Worms. een ae, eete if 5fe Ch. Hofmaun. Brauerei zum Wilden Mann. Heute Dienſtag, den 16., 17. und 19. Februarr Großes Concert und Unterhaltung der Spezialitäten⸗Truppe Geſchw. Servos. 4 Damen, 3 Herren. Weitere Reklame unnöthig. 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Die zwanzigſte ordentliche General⸗Verſammlung der Rheiniſchen 5 Hyvotheken⸗Bank wird HSamſtag, den 19. Mürz d.., Mittags 12 Ahr im Lokale der Rheiniſchen Hypotheken⸗Bank, B 4, 2 dahier ſtattftuden. Zu dieſer General⸗Verſammlung laden wir hiermit die Herren Aktionäre ein 32825 Tages⸗Ordnung: „Geſchäftsbericht des Vorſtandes. „Bericht des Auffichtsrathes über die Prüfung der Bilanz und Bericht der Reviſions⸗Kommiſſion. Entlaſtung des Vorſtandes und Aufſichtsrathes. „Beſchlußfaſſung über die Verwendung des Reingewinnes (Stat.§ 28). 5. Wahl der Auſſichtsräthe an Stelle der ausſcheidenden Herren, und Wahl der Reviſions⸗Kommiſſion. Jede Aktie gewährt das Stimmrecht.(Stat.§ 36). Eintrittskarten zur Generalverſammlung ertheilen: in Maunheim unſere Bank, „ Karlsruhe, Heidelberg, Freiburg, Kon⸗ ſtanz die Filiale der Rheiniſchen Creditpank, „ Stuttgart die Württembergiſche Vereinsbank, „ Frankfurt a. M. die Deutſche Bereinsbank. Wer an der Generalverſammlung perſönlich oder durch einen Vertreter Theil nehmen will, hat die Aktien ſpäteſtens eine Woche vor der Verſammlung bei einer der genannten Stellen vorzuzeigen und erhält dagegen eine Stimmkarte. Vertreter haben ſich als ſolche urkundlich zu legitimiren. Die im§ 239 der Aktien⸗Novelle bezeichueten Borlagen liegen während der daſelbſt genannten Friſt in unſerem Geſchäftslokale zur Einſicht der Aktionäre bereit. Maunheim, 12. Februar. 2 Die Aageneereendesses 8 Sur geſl. Veacplungl 2 Strickarbeiten 0 8 werden ſolid u. billig ausgeführt von der Maſchinenſtrickerei Lina Schweizer, K 3, 10b. Banssandenessesns D e G 1 8ih, der aufli erkauf in Heidelberg, Karlsruhe, Freiburg und Konſtanz bei ſtellen durch rothe runde Pla⸗ den Filialen der Rheiniſchen Creditbank. 8 eohne Riederlazen ſende direct in Frankfurt a. M. bei Herren M. A. von Noth⸗ gegen vorherige Einſendung berd eund ee ünenen in Frankfurt a. M. bei der Deutſchen Vereinsbank, 913 oder in bei der Filiale der Bank für men. Innerha in Berlin bei Herrn S. Bleichroeder, bee eel in„ bei der Direktion der Disconto⸗Ge⸗ cate kenntlich. Nach Orten des Betrages(für Deutſch⸗ ſchild& Söhne, K können 5 in 0 Haudel und Induſtrie, Alleinege und ſellſchaft, 1 entinhaber: in Darmſtadt bei der Bank für Handel und Bertel& Wagner, In duſtrie, Dresden 3. b. 8. Dree Neges in e der Württembergiſchen Ver⸗ unſere Apparate aus eine ganz anderen Maſſe peipa⸗ in Baſel bei der Basler Handels bank. rirt ſind, als die vor mehr⸗ Den Interimsſcheinen bitten wir die Talons behufs ege Erhebung der neuen Dividendenſchein⸗Bogen beizufügen. Feilen, welche ſich nicht rei⸗ Die Inhaber der Interimsſcheine nigen laſſen und ſehr 5 0 abnuben No. 2698, 4046, 4610, 4611, 56538, 5654, 6146, 19 5 1 8666, 8667, 12258, Xſwelche die auf 1. 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(Regiſſeur: Herr Richard Homann.) Erſtes Bild: Im Tempel des Glücks. Zweites Bild: Hülfe in der Noth. Drittes Bild: Im Genienhain. Viertes Bild: Der Hochmuthsteufel. Fünftes Bild: Wo der Pfeffer wächſt. Sechſtes Bild: Durchlaucht Lotte. Siebentes Bild: Glück und Sorge. Achtes Bild: Das wahre Glück. Das Glück 8 Fräul. Schulze. Die Sorge 5 8 f Frl. v. Rothenberg. Ersſa,) Genien Frl. v. Dierkes. Kolibri,( Kl. Finke. Kullrich, Klempner f. Herr Homann. 500 Damen inweis auf§ 16 der Statuten aufgeſordert, die Zahlung A,) SBEEBEBEE ihre Anerkennung und Lob über des rückſtändigen Betrags nebſt 60% Verzugszinſen ſofort Helene, deren Kindeeer 5 Scherenberg. Ferail-Puder. Ferail-Creme(ä bemirken, 32527 El Aris, l. Oe Laut rall-Fl Ex, Tall- reme M Muggelberg. penſtonirter Herr ubennende 21 annheim, den 15. Februar 1892. Karl, ſein Sohnn 25 e 2 5 85 W. Reichert, gerlin, Die Direktion. e ebcbeden di Kutg krr e 5 ausgeſprochen. Serail⸗Puder, der denkbar Minna, Kammerjungſer Frl. 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Alcalde 1 8 8 5 Moſer. „Si parla.“ Walzer von Arditi, geſungen v. Frl. Tobis. Kaff ſeueröffnung 7 Uhr. Anfang 7 Uhr. Ende ½10 Uhr. Erhöhte Eintritts⸗Preiſe. Sclidbebeewe . 4