.. du der poffiſe zinggtragen unter Wadiſche VBollszeitung.) Nr. 2429. Abonnement: 50 Bfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez incl. Poſtauf⸗ ſchlag N..90 pro Quartal. Juſerate: Die Celonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfß. Amts⸗ und Kr Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. (102. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) er Pournal. 8 eisverkündigungsblatt Telegramm⸗Adreſſe; „Jourual Nannheim.“ Zerantwortlick: für den politiſchen u. allg. Theil Chef⸗Redakteur Dr. Hamel, für den lokalen und proy. Theil üller, Karl Apfel. Rotationsdruc und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal“ in Eigenthum des kathsliſchen Bürgerheſpitals.) fämmtlich in Nannbeim. Nr. 47.(Celephon⸗Ar. 218.) Kiberale Erwägungen. I. Der„Frankf. Ztg.“ wird neneſtens wieder„aus Baden geſchrieben, unſere nationalliberale Preſſe habe die Aeußerungen freiſinniger Redner in der letzten, das Schulgeſetz betreffenden Verſammlung hier für Partei⸗ zwecke„ausbeuten“ wollen. Das iſt ein Irrthum. Man könnte mit demſelben, wahrſcheinlich noch mit etwas mehr Recht ſagen, daß man in demokratiſchen Blättern durch Ausmerzung faſt aller Erörterungen über die Ziele ultramontaner Politik parteitaktiſchen Gründen gefolgt ſei. Ein ungefähr richtiges Bild bekommt man von jener Verſammlung erſt, wenn man den Bericht unſeres Blattes mit dem der anderen Preſſe verbindet. Brachte dieſe ſozuſagen einen Theil des Pfefferkuchens, ſo gaben wir die Mandeln. Aber nicht in ausbeuteriſcher Parteiabſicht, ſondern weil die Stellungnahme der Redner gegen die Ultramontanen doch in der That das allge⸗ mein Intereſſirende war. Wie konnten wir auch voraus⸗ ſehen, daß dies beſonders nach der Haltung der frei⸗ ſinnigen Blätter im Reiche den Freiſinnigen oder den demo⸗ kratiſchen Führern ſo ſehr gegen den Strich gehen würde! Ein Stenogramm iſt aber nicht einmal von der die Partei vertretenden Preſſe geliefert worden; von uns konnte man das doch nicht wohl erwarten. Es iſt zu bedauern, daß die Reden nicht im Wortlaute zugänglich ſind. Wenn man übrigens eine Perſon„ausbeuten“ will, ſo nimmt man ihr möͤglichſt viel unter Vor⸗ ſpiegelung eines Vortheils, der ſie in Wahrheit ſchädigt. Nun ſehe man unſer Verhalten zu den Linksliberalen daraufhin genauer an! Wir billigen der freiſinnig⸗demo⸗ kratiſchen Partei genau das zu, was wir für uns ſelber wünſchen, und reden von„Ausgleich“, wobei man nicht gleich an„ſchwächliche Kompromiſſe“ zu denken braucht. Im Ausgleich vollzieht ſich alles politiſche und bürgerliche Leben, ja auch das in der Natur. Die extremen Parteien gleichen bisweilen den Künſtlern, die den Gipfel ihres Ruhmes im Salto mortale ſehen. So möchten ſte über den Erdboden fliegen,— bis ſie und ihre Forder⸗ ungen ſich den Hals gebrochen, was ja nicht immer aus⸗ bleibt. Der Menſch mit geſunden Gliedern und geſunder Ver⸗ uunft macht Schritt vor Schritt. Das iſt auch ein Zeichem des Ausgleichs der Kraft und der überlegenden Beſonnenheit. Wie alſo ſchon früher in mancherlei Wendungen, ſo iſt in dem Artikel unſerer Samſtagsnummer„An die Libe⸗ ralen“ am Schluſſe mit dürren Worten ausgeſprochen: Annäherung zum Zwecke der Erhaltung und Weiter⸗ entwicklung heimiſcher freiheitlicher Geſetze und Ein⸗ richtungen. Genau dasſelbe verlangten, als unbedingte Nothwendigkeit einer Annäherung nicht vor uns, ſondern am ſelben Tage mit uns, in unzweideutigſten, etwas harten Worten die Herren von links. Sie ſollten alſo auch in dieſem Punkte unſere Loyalität anerkennen und werden dies auch ohne Zweifel gelegentlich thun; ſie riskiren dabei ja gar nichts. Jedenfalls dürften ſie unſerer Haltung gegenüber nicht mehr von der Abſicht einer „Ausbeutung“ zu einſeitigen nationalliberalen Partei⸗ zwecken reden. Eine ſolche Liſt lag uns um ſo ferner, als wir die ganze bitterernſte Lage der politiſchen Dinge von Anbeginn unter dem böchſten Geſichts⸗ punkt betrachtet haben, dem des vaterländiſchen Wohles und der Stärkung des liberalen Gedankens ſchlechthin. Jum nationalliberal⸗freifiunigen Antrag betr. die Militärgerichts barkeit. Rede des nationalliberalen Abgeordneten Dr. Caſſelmann im Reichstag. Dr. Caſſelmann: Vor einiger Zeit veröffentlichte der ſozialdemokratiſche„Vorwärts“ einen Erlaß, den der Her⸗ zog Georg von Sachſen als kommandirender General des ſächfiſchen Armeekorps an die ihm untergebenen Dienſt⸗ ellen gerichtet hat. Seinen Inhalt bildet eine ganze Reihe von Soldatenmißhandlungen, die an Grauſamkeit und Roh⸗ heit alles bisher Dageweſene weit übertreffen. Infolge dieſer Feröffentlichung iſt eine tiefe Beunruhigung weit über die ſächſiſchen Kreiſe binaus eingetreten, und das iſt begr“iflich. ch wiedergole, was man bisher auf dieſem Gebiete zu bören gewohnt war, wird weit übertroffen durch das, was man hier erfährt. Man muß ſich fragen: wie iſt es möglich, daß Männer, die des Königs Rock tragen und bei denen man ein gewiſſes Maß von Standesbewußtſein und Eorgefühl voraus⸗ ſezen könnte, ſo ſehr alles Menſchliche abzuſtreifen vermögen, daß ſie ſich an ſchutz⸗ und wehrloſen Untergebenen in einer iſe vergreifen, wie man ſonſt nicht ein Thier, möchte ich ſagen, zu behandeln pflegt. Die Pflicht der Volksver⸗ tretung iſt es, derartige Mißſtände rückſichtslos ans Licht zu ziehen, und wäre es auch nur deshalb, um Wiederholungen zu vermeiden. Die Volksvertretung hat in erſter Linie dar⸗ Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. auf zu achten, daß diejenigen Söhne des Volkes, die dazu berufen und gewiß gern bereit ſind, wenn es gilt, in der Stunde der Gefahr für ihren König und für ihr Vaterland Gut und Blut zu opfern, wenigſtens während ihrer Dienſt⸗ zeit eine anſtändige Behandlung erfahren. Die Vor⸗ gänge in der ſächſiſchen Armee erſcheinen aber in einem beſonders bedenklichen Lichte, weil der kommandirende General ſich zu dem in ſehr ſcharfen Formen gekleideten Hinweis ver⸗ anlaßt ſieht, daß auch innerhalb des ſächſiſchen Offiziercorps mitunter die Dinge nicht ſo liegen, wie ſie liegen ſollen, daß es nicht nur mitunter vorgekommen iſt, daß die Commandeure, die Compagniechefs, ihren Pflichten in Bezug auf die Aus⸗ wahl der Unteroffiziere nicht nachgekommen ſind und daß die Offtziere ebenfalls vielfach ihre Pflichten in der Ausübung der Controle der Unteroffiziere nicht erſüllt zaben, ſondern ſelbſt in den Mißbandlungen der Unteroffiziere mit einem ſchlechten Beiſpiel vorangegangen ſind. Nach der Darſtellung des„Vorwärts,“ die in der Budgetkommiſſion, ſo viel ich weiß, als authentiſch zugegeben worden iſt, hat der comman⸗ dirende General ſich veranlaßt geſehen, zu ſagen:„Wenn bei den Offizieren, ſogar bis hinauf zu den Compagniechefs, die Grundlage, auf der allein wahre Disciplin und Mannssucht groß gezogen werden kann, ſich derart verſchiebt, wie die ein⸗ geleiteten Unterſuchungen haben erkennen laſſen, ſo können Ausſchreitungen, welche der auf einer niedrigen Bildungsſtufe ſtehende Unteroffizier ſich zu Schulden kommen läßt, wahrlich nicht überraſchen.“ Ich glaube in der Annahme nicht fehl zu gehen— ich würde es mit Freuden begrüßen, wenn ich in dieſer Beziehung berichtigt werden könnte—, daß hierin der Vor⸗ wurf entbalten ſein ſoll, daß auch Offiziere Mißhandlungen von Soldaten ſich haben zu ſchulden kommen laſſen, ſie wenigſtens begünſtigt haben. Was ſoll man weiter davon denken, wenn es in dem Erlaſſe heißt, das es Offiziere gibt, die ſich von vornherein auf den Standtpunkt der Soldaten⸗ ſchinder ſtellen, die in ſo unverantwortlicher Weiſe gegen Untergebene vorgehen, daß es Offiziere gibt, die von vorn⸗ herein gegen dieſe unglücklichen Opfer Stellung nehmen, die ſchutz- und wehrlos den Unteroffizieren preisgegeben ſind. Ich halte das für ſehr bedenklich, weil es den Anſchein er⸗ wecken könne, als ob innerhalb des Offizierscorps mitunter der Geiſt nicht walte, der die deutſche Armee groß gemacht hat. Ich für meine Perſon nehme keinen Anſtand, zu er⸗ klären, daß meiner Ueberzeugung nach derartige Fälle, wie ſie hier vorgekommen ſind, Ausnahmen bilden. Ich glaube gegenüber den Angriffen, welche gegen das ſächfiſche Armee⸗ corps in der Preſſe gerichtet worden ſind, zur Ehre unſeres deutſchen Offizier ſtandes, der als ein leuchtendes Vorbild treueſter Pflichterfüllung und wärmſter Hingabe an die ſchweren Anforderungen des Berufes allen andern Nationen voranſteht, es ausſprechen zu müſſen, daß dieſe Fälle Ausnahmen ſind, Ausnahmen allerdings der traurigſten Art, welche Standesbewußtſein und Ehrgefühl bei Seite ſetzen und dadurch leider das Offiziers⸗ corps im ganzen zu diskreditiren geeignet ſein können. Der Erlaß des ſächſiſchen Generalkommandeurs, den ich als den Ausfluß eines edlen, von wabrer Gerechtig⸗ keit tief erfüllten, echt ritterlichen Sinnes bezeichnen möchte (ſehr richtig! links), ſteht auf dieſem Standpunkt rückſichts⸗ loſeſter Verurtbeilung ſolcher Mißhandlungen. Er wendet ſich mit ſehr verſtändlicher Deutlichkeit und Schärfe an alle diejenigen, die in erſter Linie dazu berufen ſind, einer pflicht⸗ widrigen Behandlung der Soldaten entgegenzutreten. Das iſt im höchſten Grade anerkennenswerth. Daß dieſer Exlaß freilich die Wirkung haben wird, die man ihm von anderer Seite zuſchreibt, möchte ich wohl hboffen, aber ich kann es um deßwillen nicht glauben, weil wir ja ſchon Erlaſſe ähnlicher Art ſaebabt baben, die auch mit aller Schärfe ſich gegen die vorkommenden Mißbandlungen wandten, und die doch nicht die Wirkung hatten, die Mißſtände abzuſtellen. Da muß man ſagen: das Uebel liegt tiefer. Es müſſen andere Mittel gefunden werden, um es zu heben. Man hat darauf hingewieſen, daß durch eine größere Pflege der Religioſität in der Armee Abbilfe geſchafft werden könne. Wir ſind gewiß die letzten, welche die Religion in der Armee nicht für nothwendig halten, aber wir glauben nicht, daß die in dieſer Richtung gemachten Vorſchläge thatſächlich zu einem Wegfall der Soldatenmißhandlungen führen können. Wir geben uns nicht der Hoffnung hin, daß die Abhaltung von Abendandachten in den Kaſernen oder gar die Einrichtung confeſſioneller Unteroffizierſchulen dieſen Zweck irgendwie er⸗ füllen.(Bewegung.) Nein, meine Herren, da muß nach andern Mitteln geſucht werden, und da iſt allerdings, nach meinem Dafürhalten der Weg durch den Antrag gewieſen, den meine Fraction gemeinſam mit den Freiſinnigen geſtellt hat. Der Antrag will in zweifacher Richtung Abhülfe ſchaffen, einmal dadurch, daß die Beſtimm⸗ ungen über das Beſchwerderecht einer Reviſion unterzogen werden, und dann dadurch, daß bei der beab⸗ ſichtigten Reform der Militärgerichtsver⸗ faſſung die Grundſätze der Ständigkeit und Selbſtändigkeit der Gerichte ſowie der Oeffent⸗ lichkeit und Mündlichkeit des Hauptverfahrens, wie ſie ſich im Königreich Baiern bewährt haben, zur Geltung gebracht werden. Es muß ja zugegeben werden, daß die zur Zeit beſtehenden Vorſchriften über das Beſchwerderecht die beſten Abſichten haben, das heißt, daß der beſte Wille beſteht, durch das Beſchwerderecht die Soldaten⸗ mißhandlungen möglichſt aus der Welt zu ſchaffen; und man muß auch zugeben, daß die militäriſchen Behörden durch dieſen Beſchwerdeweg dem Soldaten zu ſeinem Recht verhelfen wollen. Aber in der Praxis liegt die Sache etwas anders, das weiß jeder, der einmal ſelbſt Soldat war. Der Soldat ſcheut ſich nicht ſelten, die Beſchwerde anzubringen aus Furcht, daß es ihm dann noch ſchlechter gehen werde.(Sehr richtig!) Ich will nicht einmal ſagen, daß der Mann dann neuen Mißhandlungen ausgeſetzt iſt, aber es gibt anſcheinend correcte Mittel und Mittwoch, 17. Februar 1892. Wege genug, die man gegen einen mißtliebigen Untergebenen anwenden kann. Nun beantragt die Reſolution Buhl⸗ Richter, daß neben dem Beſchwerderecht eine Anzeige⸗ pflicht des Soldaten feſtgeſetzt wird, daß der Mann wegen Unterlaſſung derſelben in Strafe 5 wird. Dieſe Vorſchrift ſoll bereits in Preußen und Baiern beſtehen Das iſt nicht richtig. Es iſt eine kriegsminiſterielle Vorſchrift aus dem Jahre 1875, die, wenn ich nicht irre, auch in Baiern gilt, woſelbſt es heißt, daß der Soldat berechtigt iſt, den Be⸗ ſchwerdeweg zu beſchreiten. Von einer Verpflichtung des Soldaten kommt darin nichts vor. Auch ſpätere Beſtimmungen ſind in dieſer Sache nicht ergangen. Ichglauhe nicht, daß durch Feſtſetzung einer ſolchen Anzeige⸗ pflichtdasSubordinationsverhältniß zwiſchen Vorgeſetzten und Untergebenen untergraben oder vielleicht ein Denunciantenthum großgezogen wird. Hätte ſich das Beſchwerderecht in der Praxis eingebürgert, ſo würde eine Verringerung der Mißhandlungen die Folge geweſen ſein. Es iſt nicht nothwendig, daß das im Wege der Geſetzgebung erfolgt. Das bezweckt ja auch der geſtellte Antrag nicht, ſon⸗ dern es kann im Wege der kriegsminiſteriellen Ordre ge⸗ ſchehen. Eine Forderung aber laſſen die beſprochenen Miß⸗ handlungen gerade jetzt wieder beſonders in den Vorder⸗ grund treten, und das iſt der Erlaß einer Reichs⸗ Militärgerichtsordnung auf der Grundlage der weſentlichen Formen des ordentlichen Strafproceſſes, denn man wird nicht in Abrede ſtel⸗ len können, daß die furchtbare Beunruhigung, die in Folge der Veröffentlichung des ſächſiſchen Erlaſſes durch ganz Deutſchland gegangen iſt, unter der Herrſchaft einer auf den Grundſätzen des ordentlichen Proceſſes aufgebauten Militär⸗ Nidee e gradezu unmöglich geweſen wäre. In dieſer ichtung kann ich den verbündeten Regierungen den Vor⸗ wurf nicht erſparen, daß man im deutſchen Volke, insbeſon⸗ dere in Bayern es nicht verſtehen kann, warum ſie es trotz der ausdrücklichen Beſtimmung des Artikels 61, Abſatz 2 der Verfaſſungsurkunde, trotz der wiederholten Anregung in die⸗ ſem Hauſe und trotz der wiederholten Zuſicherungen, die vom Regierungstiſche aus gegeben wurden, bis heute noch nicht zur 8 eines entſprechenden Gurtſehnne e ge⸗ bracht haben.(Sehr richtig! links.) Fortſetzung folgt) Politiſche Neberſicht. Manndeim, 17. Februar, Vorm. Seit einer Reihe von Jahren haben ſich die Vor⸗ ſtände der badiſchen Realſchulen um eine Erweite⸗ rung der Berechtigungen für die Abiturienten dieſer Anſtalten bemüht. Dieſe Beſtrebungen, welche auch von den Gemeindebehörden der Städte, in denen ſich Real⸗ ſchulen befinden und im Landtage lebhaft unterſtützt wurden, gingen u. A. dahin, daß den Realſchul⸗ Abiturtenten der Zutritt zu der Laufbahn im niederen Finanzverwaltungsdienſt(als Finanzgehilfen, Finanz⸗ aſſiſtenten) geſtattet werden möge. In früheren vor Jahren erfolgten Aeußerungen wie auch auf dem letzten Landtag hat ſich die Regierung gegenüber dieſen Wünſchen ſtets ablehnend verhalten, weil ſie von der Zulaſſung der Realſchul⸗Abiturienten eine Steigerung des ohnehin bereits vorhandenen Uebermaßes von Angebot für jene Laufbahn befürchte. Nunmehr hat die Finanzverwaltung in den letzten Jahren ſich bemüht, der Ueberfüllung in dem genannten Fache durch beſondere Vorkehrungen wenigſtens einigermaßen zu ſteuern. Es wird von Intereſſe ſein, zu hören, wie nunmehr die Regierung ſich zu den von den Vorſtänden der Realſchulen ge⸗ äußerten Wünſchen ſtellt, was vorwiegend davon ab⸗ hängen wird, in welchem Maße jene Vorkehrungen ſich als wirkſam erwieſen haben. Es wird ſich dann zeigen, ob die mit Bezug auf die Eröffnung der Laufbahn im Finanzverwaltungsdienſte abzielenden Wünſche der Real⸗ ſchul⸗Abiturienten ſchon jetzt oder nach einer weiteren, für eine Sammlung von Erfahrungen vorzubehaltenden Zeitfriſt auf Erfüllung hoffen dürfen. Die am Montag infolge einer eingegangenen Petition in der zweiten Kammer erörterte Frage der Errichtung eines Unterſteueramtes in Beinhein iſt ſeither wohl nur deßhalb noch nicht der Löſung zugeführt worden, weil infolge des Mangels an genügenden Räumlichkeiten im Weinbeimer Bahnhofe die Zollabfertigung daſelbſt nicht ermöglicht werden konnte. Da auf Grund der von den Ständen ſeither für die Verarößerung des Weinheimer Bahnhofes bewilligten und unzweifelhaft noch zu genehmigenden Anforderungen die bis jetzt beſtandenen Hinderniſſe hinweggeräumt werden, dürften der Errichktung eines Unterſteueramts in Weinheim keine er⸗ heblichen Schwierigkeiten mehr im Wege ſtehen und es wäre die des von den Petenten geäußerten Wunſches 8 gewärtigen, Kleine Umſchau. Die von der Reichstagscommiſſion beſchloſſene Novelle zum Reichstagswahlgeſetze hat in ihren weſentichen Beſtimmungen folgenden Wortlaut: § 11a. Die Wahl iſt eine geheime. Sie geſchieht durch Abgabe des Stimmzettels in einem amtlich abgeſtempelten, mit keinem Kennzeichen verſehenen Amſchlage. Die Um⸗ ſchläge ſolen aus undurchſichtigem Papier gefertigt und von gleicher Größe, Form und Farbe ſein. Die näheren Beſtim⸗ — 3 2. Selte. Beneral-Anzeiger. Mannheim, 17. Februar mungen über die Beſchaffenheit der Umſchläge ſind gleich⸗ mäßig für alle Wahlkreiſe vom Bundesrathe feſtzuſtellen. §. 11b. Der Tiſch, an welchem der Wahlvorſtand Platz nimmt, iſt ſo aufzuſtellen, daß derſelhe von allen Seiten zugänglich iſt. Auf dieſen Tiſch wird ein verdecktes Gefäß (Wahlurne) zum Hineinlegen der Stimmzettel geſtellt. Fer⸗ ner iſt auf dieſem Tiſch die erforderliche Zahl der amtlich abgeſtempelten Umſchläge bereit zu balten. An einem Neben⸗ tiſch ſind derartige Vorrichtungen anzubringen, daß der Wähler, ohne daß er von irgend einer anderen Perſon ge⸗ ſehen werden kann, hier ſeinen Stimmzettel in den Umſchlag zu legen vermag. Badiſcher Landtag. »Karlsruhe, 15. Februar. 30. Sitzung der 2. Kammer, Am Miniſtertiſch: Miniſter Ellſtätter, Miniſter Eiſenlohr, Miniſterialdirektor Seubert, Miniſterialrath Göller. Präſident Lamey eröffnet die Sitzung um 9¼ Uhr. Dem Hauſe werden die Wahlakten über die am 12. Februar ſtattgehabte Wahl in Eberbach⸗Buchen über⸗ reicht. Nach ſtattgehabter Prüfung berichtet Abg. Baſſer⸗ mann über das Ergebniß der Wahl. Es fielen von den 123 abgegebenen Stimmen 62 auf Bürgermeiſter Kieſer, 61 auf Weinhändler Frey. Die Wahl iſt ordnungsmäßig von ſtatten gegangen und deßhalb beſchließt das Haus, dieſelbe für unbeanſtandet zu erklären. Einziger Gegenſtand der Tagesordnung iß die Berathung des Budgets des Finanzminiſteriums, Titel 4 der Ausgaben (Domänenverwaltung). Abg. Kriechle gibt als Berichterſtatter der Budgetkom⸗ miſſion eine Ueberſicht über die allgemeinen Verhältniſſe der Domänenverwaltung und betont, daß der Etat ſehr weſent⸗ liche Mehreinnabmen zu verzeichnen habe. Der vorliegende Etat beweiſe, was Baden für ein ungeheures Vermögen in ſeinen Forſten befitze, deren Exträgniſſe durch die rationelle Art der Verwaltung noch ſtetig im Steigen begriffen ſeien. Der großh. FJorſtverwaltung gebühre dafür allſeltiger Dank. Der ſpäter zur Berathung kommende Titel 11 weiſe bedeu⸗ tende Mehrausgaben auf, die hauptſächlich eine Wirkung des Beamtengeſetzes ſind. Hier ſei der klare Beweis dafür ge⸗ geben, daß gerade die unteren und mittleren des Be⸗ amtenſtandes eine weſentliche Aufbeſſerung erfahren hätten. Redner beantragt ſchließlich Namens der Budgetkommiſſion die Annahme der Etatspoſitionen. Zum Budget der Domänenverwaltung ſprechen im All⸗ gemeinen die Abgg. Pfefferle, Gönner, Frank, Hauß, und von Seiten der Regierung Finanzminiſter Dr. Ellſtätter, im Einzelnen zu Tit IV 8 9/,12(Aufwand der Bezirksforſtei⸗ verwaltung) die Abgg. Schuler, Muſer, Gerber, Böffler, Hug, Frank, Friderich, Straub, der Berichterſtatter Kriechle, und ſeitens der Regierung Finanzminiſter Dr Elltätter; zu 8 34 (für Kirchen Pfarreien, Schulen) die Abgg. Rau, Marde, Vogelbach, Birkenmayer, Hennig und Kriechle. Sämmt⸗ liche Poſten des ordentlichen Etats einſchließlich der ein⸗ gebrachten Nachforderungen werden genehmigt. Nachdem zum außerordentlichen Etat 92260 Abg. No pp das Wort ergriffen, entwickelte ſich bei Berathung über die dritte Anforderung für den Umbau des zu einem Palais des Erbaroßherzogs und der Erbgroßherzogin beſtimmten ſog. Schlößchens in Karlsruhe mit 700,900 M. 1. Für den Grundſtock), angeregt durch die Abgg. Vene⸗ dey und Rüdt, eine ſehr erregte Diskuſſion, die ganz 150 ſoztalpolitiſches Gebiet überging. Hieran beteiligen ſi außer den Genannten die Abgg. Friderich, Kiefer, Fieſer, Dreesbach, Schweinfurth, v. Stockhorner, Schumann und Finanzminiſter Dr. Ellſtätter. Nach einem Schlußworte des Berichterſtatters Abg. Kriechle wird die Poſition ein⸗ ſtimmig bewilligt.(Die Abgg. Muſer, Schumann, Venedey, Rüdt und Dreesbach nahmen an der Abſtimmung nicht Theil, da ſie vorher den Saal verlaſſen hatten.) »Peutſcher Reichstag. Berlin, 16. Febr. Militäretat. Abg. Frür, v. Manteuffel(Conſ.) auf das nachdrücklichſte dagegen, daß bei Aenderung es Militärſtrafverfahrens an den Grundlagen der Heeres⸗ verfaſſung gerüttelt werde. Abg. Richter(freiſ.) meint, Reichskanzler Graf Caprivi babe die Reſolution der Abag. Richter und Buhl als eine ſchroffe bezeichnet. Es ſei beſſer, die Mißſtände abzuſtellen, anſtatt durch Lauheit weite Be⸗ völkerungskreiſe der Sozialdemokratie zuzudrängen. Nicht die Reſolution rufe das Mißtrauen gegen die Offiziere und die Unterofftziere hervor ſondern die Mißbandlungen ſelbſt, ſo⸗ wie die Briefe der Mißhandelten an ihre Angehörigen, Die Anzeigepflicht ſei keine Beſchränkung der Freiheit und der freien Willensbeſtimmung. Das Uedel der Mißhandlungen Schlernſagen und Märchen von Martinus Meyer. Mer die ſeltene und glückliche Gabe beſitzt, an Sagen und Märchen Gefallen zu finden, der wird an einer Sammlung „Schlernſagen und Märchen“ von Martinus Meyer (Innsbruck, Wagner) große Freude haben. Als ich vor Jahren im hochgelegenen Bade Ratzes, hart am Fuße des Schlernge⸗ birges verweilte, inmitten jener großartigen Alpennatur und der doch romantiſchen Waldidylle, ſchon in älteſter Zeit unter dem Namen der„Hauenſteiner Tann“ bekannt, benützte ich, ſo ſagt der Verfaſſer im Vorwort, die Gelegenheit, zu ſammeln, was an alten Sagen und Ueberlieferungen noch irgend aus⸗ zukundſchaften war, und dies Ergebniß findet ſich im vor⸗ liegenden Buch zuſammen getragen. Tiefernſt, oft düſter und grauenhaft, wie der Charakter dieſer Waldeinſamkeit, iſt meiſt auch, was die Sage zu berichten weiß; geſpenſtig ſind die Geſtalten, die darin auftauchen, und unheimlicher Geiſterſpuk iſt die Handlung, die nur ausnahmsweiſe von dieſer Richtung abweicht, um den Cparakter des Heitern und Märchenhaften anzunehmen. Da und dort greift die Sage auch zurück ins grauße Altertdum, und weiß von verſunkenen Städten, von Rieſen und Zwergen und ähnlichen Dingen zu berichten, doch iſt der dargebotene Stoff meiſt ſo dunkel und fragmentariſch, daß es ſchwer hält, ihn in irgend eine angemeſſene Form zu bringen. Hat der Verfaſſer ſo den Urſprung und Inbalt ſeiner Sagenſammlung ſelbſt charakteriſirt, ſo bleibt der Kritik die Antwort auf ſeine Frage ob es ihm gelungen ſei, jene Form zu finden. Wäre der Verfaſſer ein würdiger trockener Gelebrter ſo bätte er uns möglichſt„wiſſenſchaftlich“ das Ergeb⸗ niß ſeines Sammlerfleißes mitgetheilt, d. h. die Bruchſtücke, die er gefunden, genau ſo gelaſſen, wie ſie ſich ihm darboten und ſie allenfalls mit ähnlichen Sagen verglichen und aus dem Vergleich allerlei Schlüſſe gezogen, die ſich auf den Fund⸗ ort, die Bewohner, die Zeit des Entſtehens u. J. w. erſtrecken. Dergleichen wiſſenſchaftliche Sammlungen haben wir mehr alb genug, und die Sagenkunde iſt ja eine ganz eigene Dis⸗ eiplin für ſich geworden. Zum Genuſſe für weitere Kreiſe eignen ſich dieſe von Fachgelehrten veröffentlichten Samm⸗ lungen ſelten oder nie. Hätte er uns dagegen nur etwas vor⸗ ſabuliren wollen, ſo wären ihm die Sagenelemente, die er entdeckt und gerettet, nur bloße Auregungen geweſen, um Stimmungen für Schöpfungen ganz individueller Art daraus u gewinnen; er hätte mit ganz ungebundener dichteriſcher Phantaſie geſchaltet und uns eine freie Märchengabe ge⸗ ſchaffen. Jür das eine war er zu ſehr Poet, für das andere haße pielſach darin ſeine Entſtehung, daß die Unteroffiziere aus den Vorſchulen kämen, ohne die Leiden der Rekruten er⸗ duldet zu haben und junge Offiziere aus den Cadettenhäuſern fertig in die Armee kämen. Die Caſernenhöfe würden abge⸗ ſperrt, das Militär von dem Publikum abgeſchloſſen. Die bayeriſchen Centrumsherren hätten in der Reſo⸗ lution der Commiſſion eine Claugula bajuvarica beantragt, nach der Formel:„Heiliger Florian, ſchütz' un ſer Haus, zünd andere an.“ Die Klauſel, auf dem Stand⸗ punkte des engſten bayeriſchen Partikularismus ſtehend, wolle bayeriſches Recht nicht Reichsrecht werden laſſen. Was der Reichskanzler von den Conventikeln in den Caſernen geſagt, ſei herzerquickend geweſen. Der Reichskanzler ſetzte ſich damit allerdinas dem Verdachte der Atheismus aus. Der Direktor der Abtheilung für das Invalidenweſen, ſtellvertretender Bundesbevollmächtigtes Generallieutenant v. Spitz, theilt mit, es ſeien Gutachten der kommandirenden Generäle eingegangen: dieſelben ſtimmten mit den geſtrigen Aeußerungen des Reichskanzlers überein. Die von den Unteroffiziersſchulen gekom⸗ menen Unteroffiziere ſeien nicht gut einge⸗ ſchlaa en. Die Armee habe, Dank ihrem oberſten FJührer, die Achtung der Welt errungen und erzwungen. Es ſei billig, die Faktoren anzuhören, die an dem Aufbau und der Erhaltung der Armee liebevoll gearbeitet hätten. Abg. Hausmann(Volksp) tadelt die Langſamleit der Reformen und führt einzelne Fälle von Mißhandlungen an. Der Reichskanzler fordert Hausmann auf, für die angeführten Fälle Gewährsmänner zu nennen. Der Abg. Richter habe des Reichskanzlers geſtrige Aeußerungen über das bayeriſche Ver⸗ fahren mißverſtanden. Die Aeußerung des bayeriſchen Kriegs⸗ miniſters über das bayeriſche Verfabren laſſe noch Spielraum für das Urtheil, ob ſich dasſelbe erprobt hat. Die Abſperr⸗ ung der Exerzirplätze erfolge, weil das Publikum jetzt empfind⸗ licher als vor 40 Jahren, wo die Soldaten mehr geplagt wurden, ſei. In militäriſchen Dingen müſſe man in erſter Linie immer das Verhältnis von Offizieren und Untergebenen haben. Dieſe Form würde ſtets im Auge behalten erden. —— *Maunheim, 17. Februar 1892. Pofbericht. Geſtern Vormittag nahm der Großherzog einen längeren Vortrag des Geheimeraths Dr. Nokk entgegen, Nachmittags hörte derſelbe die Vorträge des Geheimeraths v. Regenauer und des Legatiensraths Dr. Freiherrn v, Babo Heute Nachmittag erwarten die Herrſchaften den Beſuch des Prinzen Hermann von Sachſen⸗Weimar mit deſſen Gemahlin, der Prinzeſſin Auguſte, und Tochter, Prinzeſſin Olga. Die Herrſchaften gedenken einige Tage in Karlsruhe zu verweilen. Sountagsruhe im Handelsgewerbe. Die von den am 9. Februar in den 3 Glocken verſammelt geweſenen Inhabern hieſiger Detailgeſchäfte aller Branchen ernannte Kommiſſion, hat ihrem Auftrage gemäß mit Gr. Bezirksamte eine Unterredung gepflogen und wurde derſelben folgendes eröffnet. Die Stadtgemeinde habe von dem Erlaſſe eines Ortsſtatutes abgeſehen und demgemäß die Feſtſetzung der fünf⸗ ſtündigen Arbeitszeit an Sonn⸗ und Feiertagen Gr. Bezirks⸗ amte bezw. der Polizeibehörde überlaſſen. Von einer Be⸗ ſchränkuns der Arbeitszeit im Sinne der Kommiſſion von 7 bis 9 Uhr und 11 bis 1 Uhr könne infolge deſſen nicht die Rede ſein, ſondern es würden nunmehr die 5 Stunden von 6 bis 9 Uhr und von 11 bis 1 Uhr aufrecht erhalten wer⸗ den. Es bleibe dagegen jedem Ladenbeſitzer überlaſſen, erſt um 7 Uhr reſp. 8 Uhr ſein Lokal zu öffnen, da ein Zwang, ſchon um 6 Uhr öffnen zu müſſen, ſelbſtverſtändlich nicht aus⸗ geübt werden könne. Die Polizeibehörde will im Intereſſe aller Branchen, insbeſondere der Modewaaren und dieſen ver⸗ wandten Geſchäften geſtatten, daß jeweils an dem letzten Sonn⸗ tage vor Oſtern und Pfingſten die Arbeitszeit auf 6 oder 7 Stunden, dagegen an den vier Sonntagen vor Weihnachten auf volle 10 Stunden ausgedehnt werde. Außerdem wurde noch bemerkt, daß die Sonntagsruhe für Stadt und Amts⸗ dezirk gleichmäßig geregelt werden ſoll und daß begründete Ausſicht vorhanden iſt, eine dahin gehende Verſtändigung mit unſerer Nachbarſtadt Ludwigshafen herbeizuführen. « Die ſtädtiſche Schifferſchnle in Mannheim wurde vorgeſtern programmgemäß geſchloſſen und zwar mit einer Abgangsprüfung ſämmtlicher 5 Zöglinge, 3 weitere Zöglinge, welche den Kurſus nur theilweiſe beſucht hatten, unterzogen —....—.. ̃ ͤ— ein viel zu pietätvoll und hiſsriſch füblender Bearbeiter. Und ſo bat er mit außerordentlichem Glück und Geſchick den mittleren Weg eingeſchlagen; er hat die ſeltenen Steine und Trümmer zu faſſen und zu ſchleifen verſtanden, ohne ihre Eigenart wegzuſchleifen oder ihre ſchlichte Schönheit unter Überladener Erfindung zu erdrücken. Daher lieſt man dies Buch mit beſonderem Wohlgefallen, es unterhält den Laien ſehr angenehm und belehrt den ſcharſblickenden Kenner durchaus. Die Sagen ſind unter der Hand des Verfaſſers nicht zu trockenen Blumen gewunden, nicht verdorrt und abgeſtorben; ſie führen den urſprünglichen Erd⸗ Wald⸗ und Gebirgsduft mit ſich und wurzeln durch die Kunſt der Darſtellung und Wiedergabe beſtändig friſch in ihrem heimiſchen Boden. Die feinſte Be⸗ obachtung der Natur erfreut uns überall; für den Zauber des Waldes hat der Verfaſſer die zarteſte Empfindung und war in der Weiſe des deutſchen Gefühls für den Wald und r die Natur, wie das beſonders die Sage der Wolfs⸗ ſchluchtjäger beweiſt Gereiftes und gebildetes Urtheil ver⸗ bindet ſich mit dem Verſtändniß für das Volksthümliche faſt überall zu ungekünſtelter und doch fein erwogener Erzählung, die bald balladenartig anmuthet, wie im„Geiſterritt“, im „Weißen Hirſch“, mit meiſterhafter Steigerung der Spannung bdis zum Schluß, bald novelliſtiſche Geſtaltung ſucht, z. B. in dem Märchen„Waldkränze“, bald auch nur in einfachem kurzem Bericht das Thatſächliche mittheilt. Geſunde Lebens⸗ weisheit, die ſich an die Auffaſſung und 4 5 ndeutung des Volkes eng anſchließt oder aus ihr erwächſt, gibt vielen Stücken ungeſucht und unauldringlich moraliſchen und lehr⸗ gaften Werth. wie z. B. die Einleitung zu den ⸗Nothhelfern“. Dabei fehlt es nicht an ſchalthaften Zügen und feinem Humor; das ſpürt man beſonders in der reizenden Geſchichte Elfen⸗ fäden und„ wo der arme Hans und die bedürftige Grethel trotz aller Winke des Elfenkönigs, der ibnen einen Wunſch freigibt, doch auf nichts anderes ſich beſinnen können, was ſie haben möchten, als daß der Hans ſich die Grethe und die Grethe ſich den Hans wünſcht. Oder in der Sage „Der Junker von Salegg und die Waſſerfrau“, auf S. 120, die komiſche Schilderung des Junkers und ſeines Knappen, die in der Weiſe des edlen Ritters von La Mancha und ſeines getreuen Sancho nach dem heiligen Lande zogen und denen es dort gar übel erging. Auch manche wohl recht freie Er⸗ dichtungen ſind in den Strauß gewoben; eine ganz wunder volle, die wir zugleich als die Perle der Sammlung bezeich⸗ nen möchten, ein tief rührendes Gedicht in Proſa, anſpruchslos ſchön, das auch einem Anderſen zur Zierde gereichen würde, iſt„Der Freund in den Wolken“, Wenn der Herr Vexrfaſſer, ſich der Prüfung nicht. Die Prüfung wurde in Gegenwart eines Vertreters des Großh. Miniſteriums des Innern, von Herrn Regierungsratz Wie ner, Mitglied der Oberdirektion des Straßen⸗ und Waſſerbaues in Karlsrube, ſowie der ſtädtiſchen Schifferſchulkommiſſion abgenommen. Als Zubbrer wohnte eine zahlreiche Corona von ſelbſtſtändigen Schiffern der Prüfung an. Die ſämmtlichen Herren, welche ſich an dem diesmaligen Curſus als Lehrer betheiligt hatten, prüften je 15 Minuten aus ibrem Fach: zuerſt Herr Lehrer Reiter aus deutſcher Sprache und Rechnen, ſodann Herr Profeſſor Zepf aus Geographie und Handelslehre, Herr Huſch⸗ wadel, Ingenieur der Bayeriſch⸗Pfälziſchen Dampſſchlepp⸗ ſchiffahrts⸗Geſellſchaft in Ludwigshafen, über Schiffbau, end⸗ lich Herr Ingenieur Roßhirt bei der hieſigen Rheinbau⸗ Inſpektion über Technik der Waſſerſtraßen. Herr Overbürger⸗ meiſter Beck, Vorſitzender der ſtädtiſchen Schifferſchul⸗ Commiſſion, ſprach hierauf zunächſt den Herren Lehrern den lebhafteſten Dank für ibre, wie die heutige Prüfung gezeigt habe, erfolgreichen Bemübungen aus, die umſo böher zu ſchätzen ſeien, als es ſich um die Löſung einer neuen eigenartigen Aufgabe gehandelt habe, er dankte aber auch den Schülern, deren Fleis und Eifer und deren lobens⸗ wertbes Verhalten Anerkennung verdienen, er boffe, daß die ſämmtlichen Schüler nächſtes Jabr für den zweiten Kurs hier wieder erſcheinen würden. Schließlich richtete Redner auch beherzigenswerthe Worte an die Verſammlung ſelbſt: wenn man leſe, daß im Königreich Sachſen ſchon ſeit Jahr⸗ zehnten, in Oeſterreich und in der Provinz Sachſen überall längs der Elbe mit großem Erfolg Schifferſchulen beſtehen, daß man neuerdings an der Donan neue Schulen der Art errichten will, gleiche Beſtrebungen aber auch an dem mächtigſten deutſchen Strom allenthalben laut und wie in Ruhrort ſeit dem 18. v. Mts. auch verwirklicht werden, müſſe man ſich ſchon zum Vorhinein ſagen, daß dieſe Beſtrebungen doch einem wirklichem Bedürfniß entſprechen müßten. In der That ſei es auch durchaus begreiflich, daß in unſerem ſo lebhaften Intereſſenkampf ge⸗ rade auch bei dem Schifferſtand das Streben nach höherer fachmänniſcher Bildung geboten ſei, welche werthvollen Guter würden gerade dem Schiffer anvertraut, wie ſei gerade der Schiffer mehr wie andere Gewerbetreibende auf den Waſſer⸗ ſtraßen ſich ſelbſt überlaſſen, er könne nicht wie Andere ſich Raths bei Dritten erholen; mehr wie anderwärts ſei alſo gerade hier die beſſere Unterrichtung angezeigt und, wie ſi hoffen, von Vortheil für die Schifffahrt. Zum Schluſſe dankte Herr Oberbürgermeiſter noch der Großh. Staats⸗ regierung, einmal für die materielle Unterſtützung der Schule, zum andern für die perſönliche Entſendung des erwähnten Regierungskommiſſars, ſowie der hieſigen Handelskammer, weſche die erſte Anregung zu dieſer Inſtitution gegeben hat, den drei hieſigen Verſicherungsgeſellſchaften für ihre reichen Gaben, den ſämmtlichen Schifffahrtsgeſellſchaften endlich für ihre Unterſtützung der Schule durch Entſendung und Unter⸗ haltung von Schülern. Damit ſchloß der erſte Swöchentliche Kurſus der erſten ſtädtiſchen Schifferſchule am Rhein. 11. dentſches Bundesſchießen in Mainz. Auz Mainz, 15. Jebr. wird geſchrieben: Heute Abend fand hier eine ſehr zahlreich beſuchte außerordentliche Generalverſamm⸗ lung der Mainzer Schützengeſellſchaft ſtatt, um den Bericht des Vorſtands über die ſeitherigen Vorarbeiten für das 11. deutſche Bundesſchießen in Mainz entgegenzunehmen. Der erſte Schützenmeiſter, Herr Stadtverordneter Heerdt, be⸗ richtete, daß man bei Staats⸗, Stadt⸗ und Militärbehörde freundliches Entgegenkommen gefunden habe, auch der Feſt⸗ platz ſei geſichert und zwar auf der Stelle, wo 1876 das Ver⸗ dandsſchießen war; diesmal bedürfe man aber ſtatt 24 Moraen Land deren 80. Die Feſthalle ſoll 40005000 Perſonen faſſen, 150 Scheibenſtände ſind vorgeſehen. Die Zeichnungen zum Garantiefonds betragen heute ſchon 300,000 Mark und werden fortseſetzt. Der geſchäftsfübrende Ausſchuß und der Finanzausſchuß ſind konſtituirt, Bau⸗, Schieß⸗, Preß⸗, Wirth⸗ ſchafts⸗., Wohnungs⸗ und Ordnungs⸗Ausſchüſſe werden ge⸗ bildet, ſobald man ihrer bedarf. * Der bieſige Gartenbauverein„Flora“ dielt geſtern Abend im„Badner Hofe“ ſeine Monatsverſammlung ab, welche trotz des heftigen Schneetreibens gut beſucht war. Herr Bodenhöfer junſor dier berichtet über die Kultur der Zimmerpflanzen und gab über dieſe Frage verſchiedene recht deachtenswerthe Winke, welche von der Zuhörerſchaft dankbar aufgenommen wurden. Herr Preſtingri eraing ſich ſodann noch in ausfüyrlicher Weiſe über die Entfernung des Unge⸗ ziefers von den Zimmerpflanzen. Auch dieſem Redner wurde die ungetheilteſte Aufmerkſamkeit während ſeiner lebrreichen Ausführungen zu Theil. Den Schluß der Verſammlung bildete die übliche Pflanzenverlooſung. »Das Concert, welches die italieniſche Inſtrumental⸗ und Sängergeſellſchaft geſtern Abend im Saalbau geben wollte, mußte ausfallen, da faſt gar keine Zuhörer erſchienen waren, was in Anbetracht des ſchlechten Wetters wohl nicht zu verwundern war. .nnñ! der Übrigens ſchon früher einen Sagenkranz aus Tirol und ein Märchen„Der Nixenbrunnen“ veröffenklicht hat, es er⸗ laubt, theilen wir einmal das Märchen unſeren Leſern ent denen wir das ganze Buch warm empfehlen, als Geſchen auch für die Jugend. Das Gebiet der Märchen iſt bekannt⸗ lich dasjenige, auf dem am meiſten geſündigt wird. Es ſcheint das leichteſte zu ſein und iſt das ſchwierigſte; aute Märchen ſind ſehr dünn geſät. Freierfundene Märchen baben felten angemeſfenen Ton und richtigen Schick. Meiſt ſind es bloße Spielereien der Phantaſie, aber nicht mit dem Zauber der Märchen von„Tauſend und Eine Nacht“, oder Erfündungen von einer Plattheit, Albernheit und Geſuchtheit, daß ſelbſt Kinder kein Vergnügen mehr daran haben. Dr. Richard Hamel⸗ — Pfirſiche aus Süvafrika. Eine vor mebreren Tagen aus Afrika in London eingetroffene erſte kleine Sen⸗ dung von Pfirſichen erzielte bei ibrer Verſteigerung auf dem Covent⸗Garden Markte Preiſe, die über Erwarten zufrieden⸗ ſtellend ausfielen. Die erſte Kiſte, die 36 ausgeſucht ſchöne Pfirſiche enthielt, brachte 80 Mk. d. i. mehr als 2 Mk das Stück. Die anderen Kiſten erzielten Preiſe von 20—67 Mk. Die Früchte ſahen ſo zart und friſch aus, als ob ſie an dem⸗ ſelben Tage gepflückt worden wären. Vorausſichtliich werden bald weitere und größere Sendungen ſüdafrikaniſcher Pfirſſche folgen und der Export derſelben ſich zu einem eigenen und lohnenden Handelszweige entwickeln. —Humoriſtiſches. Oekonomiſch.„Verzeihen Sie eine indiskrete Frage, lieber Baron, womit werden Sie Ihrk Dame zum Geburtstage überraſchen?“—„m,— böchd wahrſcheinlich mit meiner Abreiſe!“ Wenn man zerſtreut iſt Die Frau Profeſſor zu einer Freundin:„Denken Sie ſich nur, wie zerſtreut mein Mann iſt. Wenn er verreiſt, muß ich ihm die Sachen zuzählen und nummeriren. Und nun ſehen Sie, wie er geſtern fa5i 1 kommt, ſtimmt die Garderobe wieder nicht.“—„Auf dies⸗ Weiſe geht ſchließlich ein ſchöner Batzen Geld verloren.“ „Nun das gerade nicht— der Koffer enthält nämlich gewöhn⸗ lich einen Anzug zuviel!“ Den kleinen Hans fragt die Tante:„Nun, Hänschen wo willſt Du hin, etwa die niedliche Emma deſuchen, Deint kleine Braut?“—„Die iſt ja nicht mehr meine Braut“— „Aber wesbalb denn nicht mehr?—„Ach, die bat ja ſe viel Mückenſtiche guf den Beiuen!“ —— — .. Mannbeim, 17. Februar. General⸗Anzeiger. 3. Seite. Ein neuer Eiffelthurm. Wie bereits befannt, wird auch die Weltausſtellung in Chicago mit einem„Eiffelthurm“ Aufſehen erregen, zumal der nach dem Erbauer genannte „Moriſonthurm“ den Eiffelthurm noch weit überragen wird. Der Thurm bat am Fuß eine Breite, die etwa ½ der Höbe beträgt. Die erſie Bühne, 67,1 m üder dem Erdboden, ſoll Wandelgänge, Wirthſchaften und verſchiedene andere Verkehrs⸗ räume aufnehmen, welche, in großen dreiſtöcktgen Gebäuden untergebracht, ſchon hoch genug liegen, um einen Ueberblick über die geſammten Anlagen der Ausſtellung zu bieten, Die zweite Bühne liegt 61 müber der erſten und ſoll nur Ver⸗ kehrsräume enthalten. Die dritte Bühne, der eigentliche Aus⸗ ſichtsort, liegt noch 152,5 m höher, alſo 280,6 m über dem Erdooden und wird noch vom Leuchtthurm und dem Flaggen⸗ ſtock um 50.3 m überragt. Die Spitze des Morſſonthurmes liegt alſo 330,9 m uber dem Erdboden, alſo mehr denn doppelt ſo hoch als die Kreuzblume des Kölniſchen Domes. Ein mächtiger Wallfiſch wird, wie man uns mit⸗ theilt, in der nachſten Zeit den Bewohnern der Rheinſtädte von Amſterdam bis Straßburg gezeigt werden. Der Fiſch wurde von der Nordſee nach Amſterdam geſchleppt, wo er am vergangenen Samſtag ankam und auf den der Speditions⸗ firma Kröll dahier gebörigen neuerbauten Kahn verladen wurde. Der Unternehmer iſt die Firma Mentzel u. Co. in Hamburg. Der Wallfiſch beſitzt eine Länge von 25 Metern und hat am Kopfe eine Höhe von 3¼ Metern. In Mann⸗ heim wird das Thier erſt in einigen Wochen ankommen und dürfte daſſelbe vorausſichtlich viele Neugierige anlocken. Exrichtung eines Collegial⸗Gerichts in Heidel⸗ berg. In der letzten Sitzung des Bürgerausſchuſſes en Heidelberg wurde auch die Angelegenheit der Errichtung eines Collegialgerichts in Heidelberg, welche ſchon ſo viel Staub aufdewirbelt hat, wieder zur Sprache gebracht. Die„Heidelb. Ztg.“ berichtet hierüber Folgendes: Herr Geh. Rath Heinze erimnert daran, daß Heidelberg ſchon ſeit einer Reihe von Jabren nicht mehr der Sitz eines Collegialgerichts ſei, obgleich es ſich bhierzu ſehr eigne. Ein ſolches Gericht wäre für Stadt und Univerfität von großem Vortheil. Er weiſt auf die eindrucsvolle und energiſche Rede bin, in welcher Ober⸗ bürgermeiſter Dr. Wilckens in ſeiner Eigenſchaft als Ab⸗ geordneter die Anſprüche Heidelbergs jüngſt in der Kammer vertrat; er glaubt, daß er im Sinne aller Mitglieder des Ausſchuſſes, namentlich aber auch der Univerfikät handle, wenn er dieſer Thätigkeit, dieſem Streben des Herrn Wilckens vollſte Anerkennung ausſpreche und ihn bitte, ſeine Be⸗ mühungen in dieſer Richtung fortzuſetzen. Herr Geh. Hofrath Meyer ſchließt ſich den Worten des Vorredners an; er dürfe erklären, daß Seitens der juriſtiſchen Fakultät alles ge⸗ ſchehen werde, das dezeichnete Ziel zu erreichen. Er werde die Angelegentzeit bei der Etatsberathung in der Erſten Kammer ebenfalls anregen. Herr Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens dankt und hofft, daß das angeſtrebte Ziel in einigen Jahren erreicht ſein werde. * Der ſtarke Schneefall, welcher vorgeſtern einge⸗ treten iſt, hat geſtern nicht nur angehalten, ſondern einen Umfang angenommen, welcher zu ernſten Beſoroniſſen Anlaß gibt. Heute früh lag der Schnee fußhoch in den Straßen unſerer Stadt, Sämmtliche Eiſenbahnzüge treffen mit ſehr bedeutender Verſpatung ein. Der Odenwaldzug Nr. 120 blieb bei Rappenau im Schnee ſtecken und mußte ein Er⸗ gänzungszug von Heidelberg nach Mannheim abgelaſſen werden. Auf der Mannheim⸗Heidelberger Nebenbahn konnte heute früh der Verkehr gar nicht aufgenommen werden, während auf der Bahn Mannbeim ⸗Weinbeim⸗Heidelberg die Aua nur von Mannbeim bis Viernheim verkehren. Der rambahnbetrieb in unſerer Stadt kann nur mit großer Müde und bedeutenden Mehrkoſten aufrecht erhalten werden, und iſt es nur zu verwundern, daß er angefichts der Schnee⸗ maſſen noch nicht eingeſtellt worden iſt. Der Trambahn⸗ direktion darf man wonl die Anerkennuns nicht verſagen, daß ſie alles ihr nur Möͤgliche thut, um den Betrieb aufrecht erhalten zu können. Vom Schwarzwald un⸗ term Geſtrigen wird gemeldet: Große Schneemaſſen bedecken gegenwärtig wieder unſere Fluren und bei anhaltendem Sturmwind ſchneit es in ausgiebiger Weiſe weiter; die Bahnſchlitten mußten heute viermal in Tbätigkeit geſetzt werden, um die Wege offen zu halten. Der Sturmwind treibt den Schnee an vielen Stellen mehrere Meter hoch Ueber kurz oder lang wird jeder Verkehr auf zen Straßen eingeſtellt werden müſſen.— Wie wir nachträg⸗ lich erfahren, hofft man, heute Mittag auf der Manndeim⸗ Heidelberger Nebenbahn einige Züge ablaſſen zu können. * Gedenket der hungernden Vögel. Dieſe Worte möchten wir allen Vogelfreunden recht warm aus Herz legen Angeſichts der fußhohen Schneedecke, welche ſich in Folge der ſtarken Schneefälle der letzien Tage über Wald und Flur ausgebreitet hat. Ausſetzuns einer Belohnung. Am 4. Jan. d. J. fand bekanntlich der in den ſechziger Jahren ſtehende ehem. Oberlandesgerichtsrath Dr. Heinsheimer im Rheine ſeinen Tod. Die Leiche des Verunglückten konnte bis jetzt noch nicht aujgefunden werden. Der Sohn des Verſtorbenen, Dr. Karl Heinsbeimer, Rechtspraktikant in Karlsruve, erläßt nun laut Anſchlag in verſchiedenen Städten am Rhein ein Aus⸗ ſchreiben, in welchem er alle am Rhein Wohnenden und Be⸗ ſchäftigten dringend um Nachforſchung bittet und für die Auf⸗ findung der Leiche 400 Mark Belobnung aueſetzt. Waldſchmetterling. Erzählung von B. Waldow. Kachbruc verbsten. 10(Sortſetzung.) „Schwärmer, der Du biſt!“ rief Thalbers munter. ⸗Doch, Du magſt Recht behalten und wirſt's begreiflich finden, daß ich zuweilen mich genöthigt ſah, von dieſen Märchenaugen, dieſem lachenden Kindermund Dir zu erzählen.“ „Wunderbar, das Du dies Mädchen hier ſo unvermuthet wiederſandeſt, wo Du's am wenigſten gedacht. Darfſt Dir in Wahrheit gratuliren zu dem Glück.“„„ „Das ich in alter Freundſchaft chriſtlich mit Dir theile, altes Haus]! Doch jetzt ſtelle Deine Zimmerpromenade gütigſt ein und leg' Dich gleichſalls ſchlafen, Salfeldchen. Ich ſage Dir, die müden Knochen ruhen koſtbar auf den Daunen und have ich an Wünſchen momentan nur drei auf Lager: Erſtens, daß Frau Sonne morgen wieder lächeln mag, daß zweitens uns das Frühſtück nicht dadurch verſalzen wird, daß ſich der morgen ſichtbar werdende Hausherr als Wärwolf präſentirt, und drittens, daß ich nur vorübergehend das zwaifelhafte Glück genießen möge, als Hinkeldei in dieſem irdiſchen Jammer⸗ thal zu vegetiren. Uad nun gute Nacht, mein weiſer Saloms; ab' angenehmen Traum!“ Wünſch' Dir das Gleiche, aute Nacht!“ Bald ſenkte der Schlaf ſich auf die müden Lider, indeſſen Sturm und Regen, die beiden ens Verbündeten, ihr Com⸗ pagniegeſchäft für diesmal ſchloſſen und allgemach ein geller Streifen im Oſten kündete, das in erſter Linie Nr. 1 von Thalberg's Wünſchen ſich zweifellos erfüllen wird. * 4** Er mußte heute übler Laune ſein, der gute Oberförſter Kraft, denn mit finſterem Blicke ſeiner Gattin gegenüber am Frühſtückstiſche ſitzend, ſtößt er die leere Taſſe mit haſtiger Bew gung fort, dankke kurz, als ſeine Frau dieſelbe wieder füllen will und trat ungeduldig an das Fenſter. „Wo das Sappermentsmädel nur heute wieder bleibt! * Konkurſe in Jaden. Konſtanz. Ueber das Ver⸗ mögen des Kaufmannes Otto Blattmann in Allensbach; Kon⸗ kursverwalter Rechtsagent Friedrich Schildknecht in Konſtanz; Prüfungstermin Freitag, 11. März.— Pforzheim. Ueber das Vermögen der Firma Speidel u. Schaad daſelbſt; Kon⸗ kursverwalter Rechtsanwalt Aug. Eiſenhut; Prüfungstermin Samſtag, 2. April.— Villingen. Ueber das Vermögen des Metzgermeiſters Auguſt Seemann in Villingen; Konkurs⸗ verwalter Rechtsanwalt Heilmann daſelbſt; Prüfungstermin Montag, 14. März. Geſchoſſen. Geſtern Abend gegen ½7 Ubr feuerte in der Breiten Straße in der Gegend von 8 1 bis K 1 ein junger Zimmermann auf einen Bäckergeſellen aus Eiferſucht drei Schüſſe aus einem Flobert ab. Zwei Schüſſe gingen Pbr 111 der dritte Schuß den Bäckergeſellen in das r traf. * Durchgebraunt. Heute Vormittag gegen 10 Uhr brannte der ledige Taglöhner Johann Kroner von Edingen, welcher eben von der Strafkammer, wegen des in der Schwetzingerſtraße verübten großen Einbruchsdiebſtahls zu 10 Monaten Gefänaniß verurtheilt worden war, als er von dem Strafkammerſaal nach dem Amtsgerichtsgefängniß ge⸗ führt werden ſollte, im Hausflur durch und entkam. 7 Unglücksfall. In der Gummifabrik in der Schwetzinger Vorſtadt brachte ein Arbeiter die rechte Hand zwiſchen zwei 1915 wodurch ihm dieſelbe faſt vollſtändig zerquetſcht wurde. Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 18. Februar, Der jüngſte Luftwirbel hat ſein Centrum von Südengland nach dem Golf von Biskaya verlegt und beherrſcht von da aus das mittlere Frankreich und Südweſtdeutſchland. In Schottland ſteigt das Barometer langſam, da dem Hochdruck aus Nordeuropa ein neuer Gegner erwachſen iſt in einem vom Weißen Meere her gegen Mittelſchweden vordringenden neuen Luftwirbel. Hierdurch verzögert ſich die erwartete Aufheiterung abermals, ſo daß für Donnerſtag noch größten⸗ theils bewölktes und zu weiteren wenn auch nicht mehr ſo anhaltenden Schneefällen geneigtes Wetter zu erwarten iſt. Erſt der Freitag dürfte einige Beſſerung bringen. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 17. Februar Morgens 7 Uhr. A ae eugung)] Serurur bes verg, 225 Trocken] Feucht Stärk⸗ Marimum Mimimum —.0—5ʃ8 NNI 2— 2—.0 Barometer⸗ ſtand in mm 7516 0 Windſtille; 1: ſchwacer Luftzus: 2: etwas ſtärker ꝛc.: 8: Sturm: 10: Orkan. Niederſchlagsmenge: 10,5. Sielbau Nachrichtendienſt. Mannheim. Beobachtungen vem 18. auf 12. Februar: Srundwaſſorſtände, Coten in N. N Beobachtgszt. Meteorolog. Beobachtungen Temperatur bngro⸗ 5 über Stand Tag Stunde in Eelf meter 8 Nerm 892 12.7 Max Min, Temp%% 5 Run Stand 189 16. 90 R5, Krankenh 91,79/89,49f89,51 7 1 L1s,Sindenhft. 91,3589,6589,66 16. glachn.—3—8 95 fn8,. Kealſch 50,79—,——.— 7 uhr E 2, Planken 96,4988,19088,23 17,. Sorm.—3—6—6 95 Negrankenſtal95,0789,5589,56 A 8, Couliſſhe. 97,7890,7990,82 ) R 5 wird ſeit 1. Januar 1877 beobachtet. Höchſter Stand 92,00 N. N. am 1. Januar 1883. Niedrigſter Stand 87,89 N. N. am 17. Oktober 1883. Niederſchläge: 14,2 m/ m. Aus dem Großheriogthum. Schwetzingen, 15. Febr. Die Gewehrſchaftsſchneiderei Schmitt in Ladenburg theilt mit, daß das ganze Zeitungs⸗ gewäſche wegen Lieferung von 3 Millionen Gewehrſchäften für Rußland reiner Schwindel ſei. OHeidelberg, 16. Jebr. In der geſtrigen Sitzung des Bürgerausſchuſſes gelangte der ſtädtiſche Haushaltungsetat pro 1892 zur Bergthung und Annahme. Nach demſelben bleibt der Umlagefuß derſelbe wie im vorigen Jahre. Im Laufe der Verhandlungen wurde mitgetheilt, daß der Stadt⸗ verordnetenvorſtand an den Stadtrath das Erſuchen gerich⸗ tet babe, den Preis für Motoren⸗, Heiz⸗ und Kochgas von 18 auf 15 Pfg. zu ermäßigen. Dieſem Erſuchen ſoll nach Erweiterung des Gaswerks, worüber dem Ausſchuß demnächſt Vorlage zugehe, entſprochen werden. Die Erweiterung wird einen Betrag von 60 000 M. beanſpruchen, der dem Reſerve⸗ fond des Gaswerkes entnommen werden ſoll. Der Stadt⸗ verordnetenvorſtand ſprach ſeine volle Billigung zu dem Vor⸗ gehen des Stadtraths aus, wonach, um künftigen Exceſſen im Theater vorzubengen, ganze Logen nur mit Zuſtimmung der Theaterkommiſſion an ſtudentiſche Corperationen abgegeben werden dürfen. Ebenſo iſt der Stadtverordnetenvorſtand mit dem Verſuch einverſtanden, kleinere Opern hier gufzuführen. Herr Oberbürgermeiſter Wilckens ergänzte die Mittheilungen des Vorredners dabin, daß nach den bekaunten Vorgängen im Theater die Aufhebung des Abonnements durch die be⸗ treffenden ſtudentiſchen Corporationen ſelbſt erfolgte. Der Thealerdirektor habe eine Anfrage an die Stadtbehörde ge⸗ richtet, ob er es auf einen Rechtsſireit gegen dieſelben ankommen laſſen ſolle. Die Stadtbebörde war aber der Anſicht, daß die Kündigung des Abonnements angenommen werden ſolle. Es liege jetzt lediglich im Ermeſſen der Theater⸗ rief der Oberförſter verdrießlich.„Ich kann es abſolut nicht leiden, daß ſie dieſe abſcheulichen Morgenpromenaden ſo ent⸗ ſetzlich lang auszudehnen ſich gewöhnt.“ „Und Dir das Frühſtück ganz und gar verleidet,“ klingt's gutmüthig vom Tiſche her.„Ja, ja, ich mag's nicht leugnen, Alterchen, daß mir kein Biſſen ſchmecken will, wenn ich das Kind nicht vor mir ſete.“ „Du haſt mir Margarethe eben ganz total verdorben, Alte, brummte der Oberförſter.„Ihr ſo viel Freiheit laſſen, das iſt nichts.“ „Se—— damit ſchweig' nur ſtille, alter Brummbär,“ drohte Frau Kraft dem Gatten lachend mit dem Finger. „Wer von uns gab ibr denn mit tauſend Freuden die Er⸗ lauhniß, daß ſie den Wald nach Herzensluüſt durchſtöbern dürfe? Du, Alter, biſt's geweſen, erinnere Dich nur, und nun das Kind der Weiſung folgt, willſt Du's nicht leiden.“ „Mag ſie doch meinethalben laufen, ſo oft es ihr gefällt; nur an den Heimweg ſoll ſie früber denken.“ Die Frau Oberförſterin wiegte beſchwichtigend das Haupt. Siehſt Du, es geht der Schmetterling halt nimmer von der Blume fort, ſo lange es ihm darauf gefällt, und der unſere machts'rum auch nicht anders. Und wollten wir ihn ein⸗ ſperren und ihn nur herauslaſſen, wenn es uns geſtele, dann würde er die Flügel hängen und traurig ſein. Und das, Alterchen, das könnteſt Du am wenigſten ertragen. Doch ſprich, wenn Du nun heut' ſo ſchauderpaft verdrießlich über unſeren Frühauf biſt, wie wirds da mit der Laune unſeren Langſchläfern gegenüber ſtehen?“ Des Oberförſters Züge hellten ſich ein wenig auf. „Die geſtrige Parthie war für unſere Gäſte ſehr an⸗ ſtrengender Natur,“ gab er zurück.„Die Herren aus der Stadt ſind an ſolche ſtramme Touren nicht gewöhnt und ich will's gern glauben, daß ſie tüchtig müde wurden. Hab' mich übrigens gefreut, daß Be de ſich ſo tapfer hielten; fürchtete, ich würde meine Noth mit ihnen haben. Du hätteſt“— da⸗ mit nahm er ſeinen alten Platz am Tiſche wieder ein— „Doctor Salfeld ſehen ſollen! Der war, ſich durch kein Hinderniß beirren laſſend, uns immer weit voraus und ſomit ſtets der erſte an den ſchönen Punkten, wo ſein Entzücken dann kein Ende fand. Unzätlig oft trat er zu mir heran, Commiſſion, ob ganze Logen künftig an ſtudentiſche Torpora⸗ tionen abgegeben werden ſollen, und dies werde nur geſchehen, wenn Sicherheit dafür geboten wird, daß Exceſſe nicht mehr vorkommen, widrigenfalls könne die Theatercommiſſion den Excedenten den ferneren Beſuch des Theaters verbieten. Seckach, 16. Febr. Dahier ſpielte ſich kürzlich nächt⸗ licher Weile eine Eiferſuchtsſcene ab, die leicht ſehr verhäng⸗ nißvoll für die Betheiligten hätte werden können. Ein dort angeſtellter Bahnbedienſteter hatte eine der gutſituirteſten Dorfſchönen zur Geliebten auserkoren, dies wollten aber die neidiſchen eingeborenen Burſchen nicht zugeben und paßten ihm verſchiedentlich auf ſeinen nächtlichen Heimgängen ab, wobei es an Drohungen aller Art nicht fehlte. Bei einer ſolchen Gelegenheit in den letzten Tagen gab nun der in die Enge getriebene Liebhaber aus ſeinem Revolver einige Schüſſe ab, die alsbald auch von der anderen Seite erwidert wurden, zum Glück aber reſultatlos verliefen. Die Affaire iſt zur Anzeige gebracht worden. 5 Konſtanz, 16. Febr. Der diesjährige hohe Waſſer⸗ ſtand des Bodenſees iſt den Pfahlbauforſchungen wenig günſtig. Immerhin iſt da und dort Einzelnes von Intereſſe zu Tage gefördert worden. Bei Immenſtaad wurden einige Bronzegeräthe, wie Meſſer, Nadeln, Ringe u. dergl. ferner Steinbeile, auch Nephritbeilchen, Eiſengegenſtände, Glas⸗ ſcherben ꝛc.; bei Hagnau eine Bronzenadel, bei Unternbl⸗ dingen einige Steinbeile, bei Litzelſtetten ein Nephritbeilchen u. J. w. gefunden. Die Gegenſtände wurden meiſt für die Ueberlinger Sammlung erworben. F Kehl, 16. Febr. Der Zuſammenbruch der Aktienge⸗ ſellſchaft Creditbank Kehl beginnt bereits ſeine Wirkungen zu äußern. Zwei am hieſigen Platze domicilirte Firmen: Spiegel und Rahmenfabrikant F. Walter und Kaufmann E. Durain hier haben ihre Zahlungen eingeſtellt und die Kon⸗ kurseröffnung begntragt. Leider werden dieſe nicht die einzigen Opfer der Kataſtrophe ſein. Die Aufregung in der Stadt und dem Bezirke ob des ſo unerwarteten und plötzlichen Krachs iſt gewaltig. Kleine Mittheilungen. In Freiſtett erſchoß ſich der Gendarm Gebel aus Furcht vor einer zu gewärtigenden Strafe wegen Sittlichkeitsvergehen, begangen an einem zwölf⸗ jährigen Mädchen. G. war vor mehreren Jahren in Kehl als Gendarm ſtationirt.— In Heudorf war der 61jährige Landwirth Leander Auer im Walde mit Holztragen beſchäf⸗ tigt. Dabei kam er in die Nähe einer Buche, welche gefällt wurde und erhielt von dem fallenden Baume ſo heftige Ver⸗ letzungen, daß er den Geiſt aufgab. Wfälziſch⸗Heſſiſche Rachrichten. Waldſee, 16. Febr. Vergangenen Sonntag fand bier eine Verſammlung von Intereſſenten des Tabakbaues flatt, beſucht aus den Orten Neuhofen, Otterſtadt, Lingenfeld, Iggelheim, Schifferſtadt, Harthauſen, Rheingönheim, Weſtheim und Speyer, in der Herr Bürgermeiſter Röſch aus Weſiheim über die Lage des pfälziſchen Tabakbaues referirte. Die Ver⸗ ſammlung nahm einſtimmig folgende Reſolution an:„Die heute dahier ſtattfindende Verſammlung von Intereſſenten des Tabakbaues ſpricht ſich gegen Monopol und Fahrikatſteuer aus, verlangt Erhöhung des Zolles auf ausländiſchen Tabak und erſucht die Vertreter der pfälziſchen Tabakbau treibenden Gemeinden, weitere Schritte zur Herbeiführung beſſerer Ver⸗ hältniſſe in einer demnächſt abzuhaltenden Delegirtenverſamm⸗ lung zu unternehmen.“ 15 „Blieskaſtel, 16. Febr. Der Hauptlehrer Leidig von bier iſt ſeit 11. ds. Mts. verſchwunden. Es wird vermuthet, daß derſelbe aus Furcht vor der Strafe, welche er wegen eines Vergehens zu erwarten hatte, ſeinen Tod im Bliesbach bei Breitfurt geſucht hat. Lente von letzterem Orte behanpten ihn geſehen zu haben, wie er ſich kopfüber in die Blies geſtürzt hahe, Die Fußſpuren deuten auch Die Blies wurde bereits nach dem Leichname unterſucht, ohne daß indes ein Reſultat erzielt wurde. Pirmaſens, 16. Febr. Ein Raubanfall wurde an dem Milchhändler J. Krebs aus Pirmaſens im Walde zwiſchen Windsberg und Gersbach verübt. An den Fichten ſprangen plötzlich zwei Strolche auf die Straße, einer hielt die Pferde feſt und der andere nahm den auf dem Wagen ſitzenden Fuhr⸗ mann am Halſe und verlangte Geld. Dieſer aber wehrte ſich ſo gut es ging und hieb mit der Peitſche nur auf die Pferde, daß ſie fortſpringen ſollten, was ſie auch glücklicherweiſe thaten. So rettete 195 Krebs, bloß ſeine Kappe im Stiche laſſend.— In Kirchheimbolanden wurde eine aus Amerika von einem gewiſſen Worſter ſtammende Erbſchaft von 33,000 Mark an 9 Betheiligte aus der Umgegend ausbezahlt. *Guntersblum, 16. Jebr. Große Heiterkeit verur⸗ ſachte in unſerem Orte verfloſſene Woche der Transport eines Schweines durch einen Makler. Derſelbe wollte das Borſten⸗ thier zu einem Metzger treiben; unterwegs wurde das Schwein von einigen Hunden geſtellt, daß es Miene zum Ausreißen machte. Um es nun daran zu hindern, faßte der biedere Makler das Schwein an den Ohren. Dieſes ſchien aber an dieſem Platze etwas kitzlich zu ſein, denn es ſchlüpfte ſeinem Treiber plötzlich zwiſchen die Beine, ſodaß der Makler auf den Rücken des Thieres zu fitzen kam und alsbald ein toller Ritt durch die Straße des Ortes begann. Mainz, 16. Febr. Vor einiger Zeit deſertirte ein Soldat von der 5. Kompagnie des heſſ. Inf.⸗Regts. Nr. 117 Namens Quick aus Zotzenheim, angeblich wegen fortgeſetzter Mißhandlung Seitens des Unterofftiziers Müller von der⸗ drückte mir die Hand und ſagte:„Ich danke Ihnen kauſend⸗ tauſendmal, Herr Oberförſter, daß Sie uns dieſen herrlichen Tau verſchafft.“ Und dann blickte er träumeriſch und in ſich ſelbſt verloren oft lange über die Gegend hin, bis er plötzlich, wie aus ſchönem Traum erwachend, ſeine Arme um des Freundes Schultern legte, mit dem Bemerken, daß er ſich un⸗ 13 89 glücklich füßle. Bei meiner Treu'— er hatte es mir ordentlich angethan mit ſeiner Schwärmerei, ſo daß mir ſelbſt ganz feierlich zu Muth geworden!“ 5 „Nun und der Andere, der Thalberg?“ fragte die Frau Oberförſterin, „Der ließ uns nicht lange in ſolcher Stimmung.„Um Gotteswillen, nicht ſentimental!““ war ſeine ſtete Bitte, nach der er ohne Säumen einen Jodler in das Thal hernieder ſandte oder ein luſtiges Studentenlied zum Beſten gab. Es ſind eben ganz verſchiedene Naturen, beides aber ächte Kern⸗ menſchen, wie ſie immer ſeltener werden auf dem Erdenrund, beides ganz famoſe Kerls, der ernſte Salfeld wie ſein fideler Freund, und ich will nur wünſchen, daß wir vermögen, ſie noch recht lange Zeit bei uns zu feſſeln. Mir iſt es, als ge⸗ hörten ſie partout zu uns, und an ein Scheiden mag ich gar nicht denken. Na, und Margarethe erſt, die wirft ihres Bücherkram zum ewigen Schlummer ſicher traurig in die Ecke, ſobald ihr Hoctor Salfeld keinen Unterricht mehr gibt, ebenſo, als ſie nach einem anderen Opferlamm zum Hänſeln ſich ſchwerlich ſehnen wird, ſobald Thalberg nicht mehr als Spiel⸗ ball ihrer Launen dient. Für den ſcheint überhaupt ihr Herzchen lichterloh zu brennen, und wenn man wüßte, daß er für den Kobold keinen Löſchapparat in Bereitſchaft hätte und nur zum Zeitvertreib ſein Spiel mit Margarethe triebe, dann allerdings wär's beſſer, wenn man die Beiden ſchleunigft auseinander brächte.“ „Tbalbers iſt dem Kinde nicht gefährlich, da kannſt Du unbeſorgt ſein, Alter,“ gab mit bedeutungsvollem Lächeln die Frau Oberförſterin zurück. „Der nicht? Nun, da hört Alles auf! Als ob das gicht vom frühen Morgen bis zum ſpäten Abend ein gemeinſam Jubeln und ein gegenſeitiges Necken wäre, daß unſereins ſelbſt wieder jung bei dieſem Treiben wird. Ich begreife Dich nicht, Alte, Du haſt doch ſonſt die Augen überall, und hier—“(F. 0 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 17. Febrnar⸗ ſelben Kompagnie. In Folge einer Unterfuchung ſtellte ſich heraus, daß Müller nicht allein den Musketier Quick, ſondern auch noch weitere vier Soldaten derſelben Kompagnie ver⸗ ſchiedene Male durch Fauſtſchläge thätlich mißhandelt halte, außerdem hatte Müller den Soldaten Quick durch langes Kniebeugen derart gequält, daß dieſer in einen krankhaften Zuſtand verfiel. Dieſe Mißhandlungen verübte Müller nicht bei dem Exerzieren, ſondern bei den Unterrichtsſtunden, denen ein Vorgeſetzter nicht beiwohnte. Müller wurde vor das Kriegsgericht geſtellt und wegen Mißhandlung Untergebener zu einer Gefängnißſtrafe von 5 Monaten und zur Degradation zum gemeinen Soldaten verurtheilt.— Eine in der Löhr⸗ ſtraße wohnende Frau wurde, als ſie Sonntag früh um drei Uhr von einer karnevaliſtiſchen Unterhaltung nach Hauſe zu⸗ rückkehrte, auf der Treppe zu ihrer Wohnung von einer Ohn⸗ macht befallen und ſtürzte in den Hausflur hinab. Erſt Morgens fand man die Bedauernswerthe beſinnungslos und blutüberſtrömt. Die Frau ſtarb Nachmittags, ohne vorher das Bewußtſein erlangt zu haben. Kleine Mittheilungen. In Hagenbach iſt der im Laufe der vergangenen Woche beim Ausputzen eines Apfel⸗ baumes ſeines Nachbarn verunglückte Johannes Scherrer VIII. ſeinen Verletzungen, ohne noch einmal zum Bewußtſein ge⸗ kommen zu ſein, erlegen. Er hinterläßt eine Wittwe mit fünf unerzogenen Kindern.— In Frankenthal überſchritt der Taguner Joſef Kärcher von dort z. Zt. Soldat bei der Fuß⸗ artillerie in Metz, ſeinen Arlaub, welcher am Samſtag abge⸗ laufen war. Kärcher wurde infolgedeſſen von der Gendarmerie feſtgenommen. Berichtszeitung. Maunheim, 16. Febr.(Strafkammer II.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichts⸗Direktor Dr. Tadenbach. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Die Herren Staats⸗ anwälte Duffner und Mühling. 1) Am 2. Januar d. Is. entwendete der 15 Jahre alte Lehrling Guſtav Specht von Mannzeim aus der Laden⸗ kaſſe des Kaufmanns J. Feiſt hier einen Geldbetrag von eirca 8. M. Ferner ſuchte ſich Specht im ſelben Monat noch mit ⸗ tels eines von ihm gefälſchten Briefes, den er mit dem Na⸗ men eines hieſigen Souffleurs unterzeichnet hatte, von Herrn Hofſchauſpieler Homann hier 5 M. zu erſchwindeln. Der Ge⸗ richtshof erkennt für Specht, der trotz ſeiner Jugend ſchon mehrmals heſtraft iſt, auf eine Gefängnißſtrafe von 7 Mo⸗ naten.— 2) Der 18 Jahre alte Schüler Hermann Geiger von Käferthal, der im Dezember v. Js. durch Steinwürfe mittels einer Gummiſchleuder von einer Telegraphenſtange bei Käferthal einige Iſolatoren zertrümmerte und ſich deshalb wegen Vergehens gegen§ 317 und 318 des R. St.G B. zu verantworten hat, wird unter Berückſichtigung des§ 57, III des.St. G. B. mit einem Verweiſe beſtraft.— 3) Wegen Beleidigung des als Privatkläger auftretenden Bürgermeiſters J. Schweſinger von Neulußheim war der Gemeinderath Gg. Hofmann von ebendaher vom Schöffengericht Schwetzingen zu 25 M. Geloſtrafe(event. 1 Woche Gefängniß) verurtheilt worden. Es handelte ſich hier um eine Aeußerung Hofmanns, die er am 12. September v. J. in einer Bürgerausſchußſitzung zu Neulußheim gegenüber dem genannten Bürgermeiſter ge⸗ than hatte und in welcher letzterer eine Beleidigung erblickte. Doch wird nach dem heutigen Urtheil des Gerichtshofes die von Hofmann eingelegte Berufung für begründet erklärt und derſelbe unter Berückſichtigung des 8 193 des R. St. G. B. koſtenlos freigeſprochen. Cagesneuigkeiten. T. Heilbronn, 16. Febr. Wie die Neckarzeitung“ mel⸗ det, bat die Kreisregierung von Ludwigsburg die Suspenſion des Oberbürgermeiſters Hegelmeier vom Amte des Stadtvorſtandes ausgeſprochen. — Düſſeldorf, 15. Febr. In der heute beendigten Ver⸗ 1 8 vor dem Schwurgericht gegen den Handlanger Joh. loniſch aus Dülken, der angeklagt iſt, Fräulein Maria Holtz aus Dülken ermordet zu haben, wurde Kloniſch wegen des Verbrechens der Notbzucht, des Diebſtahls und des Mordes zur Todesſtrafe und zu 5 Jahren 4 Monaten Zuchthaus verurtheilt. Der Angeklagte nahm das Urtheil ruhig auf. — Zittan, 16. Febr. Der Getreidehändler Richtenr in Dittersbach hat viele Landwirthe um erhebliche Summen geſchädigt. Gefälſchte Wechſel über 100000 M. und Schulden von 500,000 M. ſind feſtgeſtellt; die Bücher ſind ia größter Unordnung. Richter hat ſich in Dresden entleibt. — Mailand, 16. Febr. In dem Dorfe Prasco bei Alleſſandria iſt es Sitte, daß auf jeder Hochzeit ein alter⸗ thümlicher Tanz, den die Leute„basin nennen, getanzt wird. Am Schluß muß die Braut jedem Tänzer ihren Mnyd zum Kuſſe reichen. Dieſer Brauch wurde auch bei der Hochzeit eingehalten, die der Eiſenbahnarbeiter Ovada mit einem Mädchen aus Prasco feierte. Als die Braut, nachdem der„basin“ getanzt war, jedem Tänzer den ſchul⸗ digen Kuß verabreichte, wurde jedoch der junge Ehemann von der Eiferſucht überwältigt. Es ſchien ihm, als ob ſeine Frau einen der Tänzer mit allzu aroßer Zärtlichkeit geküßt habe, und er gerieth darüber ſo in Zorn, daß er die Arme am Haar in den Saal niederzerrte, ſie mit Schimpfreden über⸗ häufte und ihr ſchwor, ſie auf immer verlaſſen zu wollen. Mit der Hochzeitsfreude war es nach dieſer Seene zu Ende. Die innge Frau ging ſtill in das Haus ihrer Aeltern zurück. Am anderen Morgen fand man ſie todt im Bette. Sie hatte 98 durch einen Trunk Schwefelſäure ein Ende gemacht. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Die Galloſchen des Glücks. Zaubermärchen mit Geſang und Tanz in 3 Akten von Jacobſon und Girndt. RNicht außer Dir, in Dir findeſt Du Dein Glück; nicht im Reichthum, nicht in glänzender Stellung ſuche es; die Zu⸗ friedenheit und das Behagen, das Du in dem Kreiſe von Pflichten findeſt, die Du zu erfüllen vermaaſt, das iſt mehr werth als jene Aeußerlichkeiten. Dies etwa iſt die geſunde Moral des Zauberſtückes, das geſtern großen Anklang fand und den Zuſchauern viel Vergnügen bereitete. Wie's in ſolchen Zaubermärchen zugeht, weiß jeder, und es war auch nichts an Pracht und geſpart worden, um die Stimmung zu erzeugen, die zur Aufnahme dieſer barmloſen, den eiſernen Cauſalnexus der natürlichen Welt mit vollkommener Frei⸗ heit überfliegenden und durchbrechenden Stücke nöthig iſt. Feen und Engel, phantaſtiſche Tänze und maleriſcher Ueberſchwang, und mitten darin die kleinbürgerliche Welt mit ihren engen und doch wieder urpernünftigen Anſichten, be⸗ ſchränktes Philiſtertzum und ungebundenes Geiſterwalten— das alles iſt zu einem wirbelnden tollen Ganzen verſchlungen. Die Ausſtattung war glänzend und auch das Ballet, das durch eine anmuthige Schaar kleiner Tänzerinnen vermehrt war, 115 verdienten Beifall und war von Fräulein Dänike ſehr übſch arrangirt. In Herrn Homann beſitzt unſere Bühne einen Komiker, wie ſie ſich ihn nur wünſchen kann. Das Doktor⸗ Diplom, mit dem der ehrſame drollige Klempnermeiſter Kull⸗ rich infolge der geheimnißreichen Macht ſeiner Galloſchen be⸗ glückt wurde, gebührt ſeinem Darſteller; einen beſſeren Arzt egen Hypochondrie, Menſchenhaß und Reue gibt es in annheim nicht, als Herrn Homann. Die Herren Mediziner werden ob dieſes Urtheils gewiß nicht ungebalten ſein und ſich dieſen Kollegen zur Ergänzung ihrer Kuüren gefallen laſſen. Und Lotte, ſeine Frau, die ſtarke Re⸗ gentin im Hauſe und auf dem Throne des Landes, wo der Bfeffer wächſt, dabei liebevolle Mutter und brave Hausfrau: Frl. Graſchen bewegke ſich in dieſer dankbaren Rolle heiter und tüchtig. Die Kinder Kullrichs ſchienen zum Theil noch nicht recht flügge in ihren Partieen: mehr Leben und Ge⸗ wandtheit! Der Lehrjunge Heinrich(Herr Löſch) dagegen biß den„Sächſer“ wacker heraus und Herr Hildebrandt als penſionirter Tänzer hatte mit ſeinen Tanzproben Glück. Nena, der Miniſter(Herr Eichrodt), und Juſſuf, der Mohr (Herr Grahl), waren— aber im guten Sinne— werth, im Lande wo der Pfeffer wächſt ihre Künſte zu zeigen. Dr. Hamel. Arneſte Nachrichten und Felegramme. Köln, 15. Febr. In der Proteſt⸗Verſammlung der Nationalliberalen gegen den Volksſchulgeſetz⸗ entwurf hielt Prof. Dr. Ziegler aus Straßburg die Hauptrede. Die Verſammlung nahm ſodann eine von Gymnaſialdirektor Dr. Jäger begründete Reſolution ein⸗ ſtimmig an. Berlin, 16. Febr. Bei den Ergänzungs⸗ wahlen der Wahlmänner im zweiten Berliner Land⸗ tagswahlkreiſe ſind faſt nur Freiſinnige ge⸗ wählt. Alexander Meyer iſt als freiſinniger Kandidat aufgeſtellt.— Der Prozeß gegen den antiſemitiſchen Agitator und Pamphletiſten Ahlwardt hat begonnen. Berlin, 17. Jebr. Man telegraphirt der Frankf, Ztg. aus Berlin vom 16. Wildenbruchs Märchen: „Das heilige Lachen“, wurde heute im Schau⸗ ſpielhauſe zum erſten Male aufgeführt. In ver⸗ zopfteſten Allegorien wird das Prinzip: Nicht muckſen und Alles, was gegenwärtig beſteht herrlich finden, gefeiert. Statt naiv kindlich iſt das Märchenſpiel kindiſch, ſtatt burlesk läppiſch; und die ſatyriſchen Hauptmomente im drit⸗ ten Bild wies das Gros des Publikums energiſch zurück: ein Proteſt moderner Intelligens gegen anmaßende Seichtig⸗ keit. Wildenbruch wurde erſt nach dem vierten Bild mit mühſamer Anſtrengung ſeiner Freunde gerufen. Die Feerie im fünften Bild und ein Ausfall 117 die Rezenſenten fan⸗ den ſtärkſten Beifall. Alles im Allem erlebte heute Wilden⸗ bruch ſeine ſchärfſte Niederlage. „ Sexrlin, 16. Febr. Der Kultusminiſter hat in der heutigen Sitzung der Volksſchulcommiſſion eine Aeußerung gemacht, die eine weittragende Bedeutung hat und klar zeigt, welche unheilvolle Folgen der Entwurf über die Volksſchule in Zukunft haben wird. Er hat auf Andrängen erklärt, daß die Beſtimmungen über die Simul⸗ tanſchulen nicht nur bei den Katholiken und den Evangeliſchen, ſondern eigentlich auch in der evangel. Kirche bei Lutheranern und Reformirten Anwendung finden müßten. Damit iſt ſchließlich das große Werk Friedrich Wll⸗ helms III., die Union in Preußen, auseinander⸗ geriſſen. Tie Erklärung des Miniſters erſcheint gradezu ungeheuerlich und wird für das weitere Schickſal des Ent⸗ wurfs über die Volksſchule von unberechenbarer Wirkung ſein.— Die Verhaftung von Anarchiſten ſoll in erſter Linie darauf zurückzuführen ſein, daß die Agchener Polizei durch Hausſuchungen ermittelt hat, an welche Adreſſen die von Aachen aus geſchickten Nummern der„Autonomie“ gelangten.(Tant de bruit.) Baſel, 16. Februar. Die Basler Nationalzeitung“ meldet, die beiden flüchtigen Birectoren der„All⸗ gemeinen Creditbank Baſel“— Wueſt und Kling — ſeien in London verhaftet worden. “Paris, 16. Febr. Präſtident Carnot hat in der heutigen Sitzung des Miniſterraths auf den Antrag des Handelsminiſters einen Geſetzentwurf unterzeichnet über einen Credit von 3 250 000 Franken für die Be⸗ theiligung der franzsſiſchen Regierung an der Weltausſtellung in Chicago. Neapel, 16. Febr. Aus dem Veſuv ergießt ſich nenerdings ein Lavaſtrom gegen Atrio del Cavallo. Petersburg, 16. Febr. Aus den ghieſigen Garde⸗ Regimentern ſind eine Anzahl Offiziere und Untermilitärs beſtimmt worden, um die Gaben des Hilfscomites unter dem Präſidium des Großfürſten⸗Thronfolgers unter die Nothleidenden an Ort und Stelle zu vertheilen. Literariſches. Aus fremden Zungen.(Deutſche Verlagsanſtalt, Stuttgart.) Kürzlich iſt das erſte Heft des neuen Jahrgangs dieſer beliebten Halbmonatsſchrift erſchienen und das freund⸗ liche Intereſſe, welches dieſe eigenartige Zeitſchrift während des erſten Jahres itzres Beſtehens gefunden, läßt erwarten, daß dieſes Intereſſe auch dem eben begonnenen neuen Jadr⸗ gang erhalten bleibt. Mit frohem Muthe tritt„Aus fremden Zungen“ daher den neuen Jahrgang an, in dem unter einer großen Anzahl neuer Werke auch der neueſte Roman von Alphonſe Daudet:„Roſa und Ninnette“ und im Anſchluſſe daran das neueſte Werk Emile Zola's:„Der Zuſammen⸗ bruch“ enthalten ſein wird, das in gewaltigen Zügen die Ereigniſſe von 1870/71 ſchildert.— Wenn es der rührigen Verlagshandlung auch nicht gelungen iſt, die weiteſten Kreiſe für das eigenartige Unternehmen zu gewinnen, ſo durfte ſie doch erhoffen, den reiferen Theil des Publikums dafür zu W und dieſe Hoffnung hat ſich in ſchönſter Weiſe erfüllt. Maunheimer Handelsblall. Badiſche Bank. Der Aufſichtsrath hat in ſeiner Sitzung vom 13. ds. beſchloſſen, der am 5. April l. J. ſtatt⸗ findenden Generalverſammlung die Vertheilung einer Divi⸗ dende für das verfloſſene Geſchäftsjahr von 6 pCt.= 18 M. pro Aklie vorzuſchlagen. Deutſche Unionbank. Der Aufſichtsrath hat in ſeiner vorgeſtrigen Sitzung beſchloſſen, der Generalverſammlung die Vertheilung einer Dividende von 3 Prozent vorzuſchlagen. „Germanig“, Lebensverſicherungs⸗Aktien⸗Geſell⸗ ſchaft in Stettin. Herr Wilhelm Kaeſen, General⸗Agent obiger Geſellſchaft berichtet Folgendes: In den letztver⸗ floſſenen 5 Jahren 1887/1 wurden Kapitalverſicherungen über die Geſammtſumme von 247 Millionen, im Jahre 1891 allein über 52 Millionen Mark neu beantragt. Hiervon gelangten zur Annahme: 1891: 40, 1890: 39, 1889: 37, 1888: 36, 1887: 32 Millionen Mark. Der Geſammt⸗ Verſicherangsbeſtand belief ſich Ende Januar ds. Is. auf 168,506 Policen über 442,361,282 M. Kapital und 1,485,956 M. Jahresrente. Seit dem Beſtehen der„Ger⸗ mania“(1857) wurden für fällig gewordene Verſicherungs⸗ beträge 116 Millionen Mark ausgezahlt und ſeit 1871 den mit Gewinnantheil Verſicherten 20,930,458 M. als Dividende überwieſen. Von dem Geſammtvermögen der Geſellſchaft welches Ende 1890; M. 123,349,906 betrug, entfallen Mar 114,160,968 auf die Prämienreſerve und ſonſtigen Sicherheits⸗ fonds der„Germania“ und M. 7,144,585 auf die Dividenden⸗ Reſerve der mit Gewinnantheil Verſicherten. Letztere erhielten, ſoweit ſie nach Plan B verſichert find, ſeit 1882 eine jährlich um je 3 pCt, ſteigende Dividende. z. B. die aus 1880 Ver⸗ ſicherten im Jahre 1890: 30 pCt. 1891; 38 pCt. der einzelnen Jahresprämie, während an dieſelben 1892; 36 pCt. Divi⸗ dende vertheilt werden. FJertet per Stück.——. * Mannbeimer Effectenbörſe vom 16. Februar. An der heutigen Börſe notirten: Pfälziſche Bank⸗Aktien 3 114 PpCt. offerirt. Alles Andere ziemlich unverändert. Conrsblatt der Maunnheimer Börſe vom 17. Febr. Obligationen. ad. Oblig. Mark 102.95 P6e%mbein Hpv.⸗Plandbrieſe 22.70 5 3 5 1888 107.— 4 R. Hyp. Pfobr. S. 43—46100 42 bf „5 102.15 554„„ 27—49 109.20 53 4„ T. 100 Soyſe 185 90 b 4 10„„ 588 100.20 53 8 Reichsanleihe 84.50 bz 3½ Mannbeimer Obl. 1888 93.50 373 5 99.05 bz4„ 1885 102.— f 4 7 106.85 bz4 5„ 1890 102.— 8 3 Preuß. Jonſols 84.50 bz 4 Heidelberg 10120 8 3%„ 75 99 25 bz4 Fretburg 1. B. Obl. 101.50 2 2 5 106.30 638½%½ 3 7—.— 6 RNeichsanleihe Serips—.— 4½%½ Ludwigshafen Mk. 103.— 5ß5 2 Preuß. Conſols—.— 65 4 7 5 100.— b Bayer. Opligationen Mk.106.30 6 4½% Wagh. Zuckerfabrik 109.25 4 Pfälz. Mk. 103.— 65 Oggersbeimer Spinnerei 99.75 5 4 Pfälz, Sudwigsbahn fl. 101.— bz5 Verein Chem. Fabriten 100 8 4„ Maxbahn 1083.— G5 Weſteregeln Alkaliwerke 97.— 53 4„ Morbbahn 102.— 41 iech. Od Speß 8 100.50 65 30/„ Prlorit. 95 80 bz 4½%Bellſtofffabritwaldhof 100 85 55 Actien. Zadiſche Bant 118.— 6 Orauerei Schwarz 100. Rheiniſche Creditbant 116 50 Sinner Brauerei. Spirſtus⸗ 55 Hyp.⸗B. 70 pet..136— 8 und Preßhef⸗fabrik 188 50 Pfälz. Hyp.⸗Bauk 117.26 53Wergereſche Brauerei 49— Dfälziſche Bank 124.— PBadiſche Brauerei 44.— annheimer Volksbank 124.— 8 Ganter, Brauerri Freiburg— Deutſche Unionbank 68.65 bzBrauerei z. Soune Weltz 112 80 83 Sewerbebank Speyer 500% E110.50 Mannh. e 119.50 6 Sanbauer Bolksbauk 60% E116.50 b CTöln. Rhein-u. Seeſchifffahrt“—— Pfülziſche Zudwigsbahn 392.50 b5 Bad. Schifffahrt⸗Aſſecurangſ 10 50 * Maxbaßhn 143.50 b3 VBad. Räck- u. Mitperſich, 818.— „ Norbbahn 115.50 53 Mannheimer Verſicherung 615.— Heidelberg⸗Speyerer ZBahn 37.30 bz Mannheimer Rückverſich. 440— Stamm⸗Akt. d. Ber, ch. Fabr. 70.—- G Württ. Transportverſſch. 740.— 8 Vorzugs⸗Akt„ 5 133— Oberrhein. Berſ.-Geſellſchaſtſ—.— Badiſche Anllin u. Sode 261.. Oggersbeimer Spinnere 48— Weſteregeln Alkaliwerke 89.— Spinnerei 108.— 63 Shem. Fabrik Goldenberg 97.—;3 Manuheimer Jagerhaus 84.— 5 u. Schötenſack—— Nanuß. Gum.. Asbſörk. 77.— 8 erein D. Oelfabriken 75.— P Karlsruher Maſchinenbau 140.— 53 Waghäusler Zuckerfabrit 59.— 8 Spinnerei 62.— 05 Mannhbeimer Zuckerraffin. 109— arlsr. Nähmf. Haid u. Neu—.— Mannheimer Aktienbrauere 135— B Spey. Dampfziegelei in Sig. 104.— Lichbaum⸗Brauerei 03.— Verein. Speyerer Ztegelwe—.— Ludwigshafener Brauerel 185.— Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 145.— Schweßinger Brauerei 30.— PPortl.-Cementwk. Heidelbrg. 122 80 5; Brauerei z. Storch 93.50 Zellſtoſffabrik Waldbof 140— Seidelbergerkletienbrauereiſ158— P Emaillirwerke Maikammer Fraukfurter Mittagbörſe vom 16. Die heutige Lorſe verkehrte mangels in ab⸗ wartender Haltung, So weit das überaus ſtille Geſchäft u einem Schluß auf die Tendenz berechtigt, war ſolche etwas ſeſter als an den füngſten Tagen. Dem Verkehr in Bank⸗ aktien war anzumerken, daß die Baiſſepartei hauptſächlich zu Deckungen veranlaßt wurde. Solche überwogen denn auch und haben dem Verkehr in Creditaktien und Disconto⸗Com⸗ mandit ein recht feſtes Gepräge aufgedrückt. Beide leitende Papiere gehen ſchließlich zu den höchſten Tageskurſen aus dem Verkehr hervor. Recht feſte Tendenz bekundeten auch Montanwerthe. Hatten ſolche, namentlich Kohlenaktien ſchon bei Beginn in Selge, des Witterungs⸗Umſchlags der uns vollſtändig in den Winter zurückwirft, höhere Courſe er⸗ zielen köngen, ſo konnte in der zweiten Börſenbälfte auf große Deckungskäufe eine umfaſſende Beſſerung Platz greifen, die namentlich dem Cours von Harpener zu Stakten kam. Privatdisconto 1¼ pCt. Fraukfurter Effecten⸗Sopeietät v. 16. Febr., Abends 6¼ Uhr. Oeſterr. Kredit 262¾, Diskonto⸗ Kommandit 181.40, Deutſche Reichsbank 146.10, Berliner Handelsgeſellſchaft 183.10, Darmſtädter Bank 124 60, Dresdener Bank 183.70, Banque Ottomane 106 05, Oeſter.⸗franz. Staatsbahn 247¼ Lombarden 78, Marienburger 54.80, 3proc. Portugieſen 28.86, 4½proz. do. 40 50, do. Tabak 68, Türken 18.25, Türken⸗Looſe 23.80, Aproz. Griechen 56, 5proz. Griechen 59.50, pproz. Argentinier 35.90, öproz, Buenos⸗ es.89, Zproz, Mexi⸗ kaner 26.20, Nordd. Lloyd 95.90, La Veloce 67.80, Gelſen⸗ kirchen 134,40, Harpener 140.50, Hibernig 124.70, Concordiag 81.30, Laura 105.20, Bochumer 111.40, Böhm. Nordbahn 159, Böhm. Weſtbahn 304 50. Dux⸗Bodenbacher 469%% Graz⸗Köflacher 222¾,ͤ Nordweſt 180 ¼, Ungar. Nordo 172¼, Gotthard⸗Aktien 187 80, Schweizer Central 128 2, Schweizer Nordoſt 109, Junge Nordoſt 105.20, Union 64.50, Jura⸗Simplon St Act. 49.90, 5proc. Italiener 90.40. WMannheimer Fettvieh⸗MRarkt vom 15. Es wurden beigetrieben and wurden verkauft per 100 Kilo Schlachtgewicht zu Mark: 38 Ochſen Qua. lität 140, II. Qualität M.—. 354 Schmalvieß I. 18, II.—. 7 120, 5 I. Allcabe b 168 128,—5 8- und Arbeitspferde. 35 er—— N. —55 ̃ 10 Schafe 25 M.— Ziege der Stäs M. Buſammen 587 Stück. Geſammterlös von Mark„„* Freiburg, 18. Jebr.(Driginal-⸗Marktbericht.) Auf dem heutigen Frucht⸗ narkte wurden die Früchte verkanft per 100 Kilo: Weizen Mark 324„ 1 5 28.50, Halbweizen 20.50, 20.50,%50, Roggen 19.50, 19.38, 19.—, Molzer 17. 17.50, 17.50, Gerſte 15.20, 15.11, 15.—. Hafer 15.—, 15,—, 15.—. Berkauſt wurden 5347 Kilo. Geſammterlös Mark 1144 88. Maunheimer Produktenbörſe vom 16. Febr. Weizen per März 21.30, Mai 21.80; Roggen März 21.50, Mai 22.05; Hafer März 14.55, Mai 15.35; Mais März 12.60, Mai 12.25. Tendenz: ſteigend. Zufolge höherer Notirungen der auswärtigen Märkte und des winterlichen Wetters zeigte ſich an heutiger Börſe mehrſeitige Kaufluſt und profitirten Weizen ſowie Roggen—4 M. per Kilo. Die Umſätze waren lebhaft. Hafer und Mais blieben unverändert. Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗Pork, 14. Febr. Der Schnelldampfer„La Gas⸗ gogne“, der Compagnie genérale transatlantique, welcher am 6. Febr. von Havre abgegangen, iſt heute hier wohlbehalten angekommen. Mitgetheilt von der Generalagentur Conrad Herold in Mannheim. Farren —— Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein. Singen, 15 Febr.90 m.—.22. Konſtanz, 26 Febr..16 m.—.02 Kaub, 15 Febr..42 m.— 032. Hüningen, 16 Febr. 231 m.— 0 14.Koblenz. 16 Jebr..2 m.—.21, Kehl, 16 Febr, 2 75—.05 Köln, 16 Febr..11 u.—.27 Santerbnr4. 16. Febr 4 24— 0 09. Nubrort 16 Febr.94 m— 0588. WMaxan, 16 Febr..40 h—.08 Nedar 42 Mannbeim. 17 Febr. 458 m—.09.] WMaunbeim 17 Febr. 4 70 m—.28. Mainz, 16 Febr. 2 26 m— 014 Heilbronn. 17 Febr 1 90 n 4 86 Aühmaſchinen nur allein zu haben bei Martin Decker 1 3,4 22— 1 * Lievhaber von praktiſchem Schuhwerk mit breiten, runden und ſpitzen Fagonen, mit breiten, niederen, mittleren und hohen Abſätzen finden die größte Auswahl auchenganz billigen Artikeln nur dei Georg Hartmaunn, Schußh⸗ geſchäft, E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke 5 2 443 ET Bücherbeiträgeübernimmt hier u. ausw. diseret Cari wunder, F 3, 18. aans I. Költgen c 00. PFatent Schubkarren- Fabrik f Generai⸗anzeiger. 5. Seite. Bekanntmachnng. Pferde betr. () Nr. 15989 zur öffentlich Permügensabſonderung. Nr. 8845. Durch Urtheil Gr. Amtsgerichts 1 hierſelbſt vom 15. d. Mts. wurde die Ehefrau des Schmiedes Jean Reuther, Katha⸗ rina geb. Hähn in Mannheim für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von demjenigen ihres Ehemannes abzuſondern. 32945 Mannheim, 16. Februar 1892. Gerichtsſchreiber Großherzoglichen Amtsgerichts. Galm. Heffentliche Inſtellung. No. 7322. Steinhauer Paul Heller in Mannheim, vertreten durch Hrn..⸗Anwalt Dr. Köhler daſelbſt, klagt gegen den Wirth Wendelin Förſching bisher in Mannheim z. Zt. an unbekannten Orten abweſend aus Lieferung von Steinhauerarbeiten mit dem Antrag auf vorläufig vollſtreckbare Verurtheilung desſelben ur Zahlung von 188 Mk. 72 Pfg. nebſt 5% Zins vom Klagezu⸗ ſtellungstage an, ſowie Tragung der Koſten des Arreſtverfahrens und ladet denſelben zur mündlichen Verhandlunug des Rechtsſtreites vor Gr. Amtsgericht III hierſelbſt in den auf 32841 Donnerſtag, den 7. April 1892, Vorm. r beſtimmten Termin. Zum Zwecke der öffentlichen Heſelng an Beklagten wird dieſer lageguszug gemacht. Mannheim 12. Februgr 1892. e 122 Amtsgerichts alm. bekannt Fahndung. Dahier wurde entwendet: 1. Vor etwa 10—14 Tagen im Hauſe O 7, 8, 1 blauer Havelock. 2. Am 28. v. Mts. im Hauſe Käferthalerſtraße 168, 1 grau⸗ u. ſchwarzkarrirtes ſeidenes Halstuch und 1 dunkelrothes, wollenes Halstuch. 3. Am 30. p. Mtg. im Hauſe L 15, Sa, 1 Paar fleiſchfarbige, wollene Frauenſtrümpfe, 1 Paar röthlichbraune, wollene ange⸗ ſtrigte Strümpfe und 1 blau⸗, gelb⸗ und rothkarrirtes, baum⸗ wollenes Frauenhemd. 4. Am 10. l. Mts. im Hauſe P 2, 18(„Aſchaffenburger Bier⸗ halle“), 1 eba404214 Porte⸗ monngie mit cg. 10—12 Mk. Inhalt. 5. 90 der Zeit vom 11. bis 18. J. Mts. im Hauſe Friedrichsfelder⸗ traße 52, 2 baumwollene, weiße etttücher, 1 graues Betttuch, (oben und unten roth geſtreift), 1 Kattun⸗Bettüberzug mit großen, rothen Blumen, 1 baumwollener, weiß⸗ und rothkarrirter Bettüber⸗ ug, 1 Bettüberzug, deſſen untere eite aus weißem Baumwollen⸗ 915 und deſſen obere Seite aus chwarz⸗und rothgeblumten Baum⸗ wollenzeug beſteht. 6. Am 12. oder 13. l. Mts. im auſe Kepplerſtraße No. 30, 1 blau⸗ und weißgewürfelter Bett⸗ 5 1 roth⸗ und weißge⸗ würfelter Bettüberzug, 2 weiße Leintücher„F..“ gezeichnet. 7. In der Zeit vom 9. bis 11. J. Mts. im Hauſe Friedrichsfelder⸗ — 8 26,1 voth⸗ und weißkarrirter ettüberzug, 1 weiß⸗ und blau⸗ larrirter Pfllbenüberzug, 1weißes Leintuch„I..“ gezeichnet, feines, weißes Tiſchtuch„L.— gezeichnet. b 8. Am 11. l. Mts. von einem vor dem Hauſe E 4, 16 ſtehenden Omnibus herunter ein dunkel⸗ grauer Tuchmantel und ein wollener, rothgeſtreifter Pferde⸗ teppich,„Jakob Kramer“ gezeichnet. 9. In der Nacht vom 11./12. J. Mis. im Hauſe„Große Merzel⸗ h ſtraße 16“, 1 ſilberne Cylinderuhr mit Nickelkette, 1 dunkle Tuchhoſe und Juppe, 1 Pagr rindslederne Zugſtiefel, 1 Meerſchaum⸗Ci⸗ garrenſpitze mit Etuis. 32915 10. Am 13. J. Mts. im Hauſe 2, 9, eine ſilberne Damen⸗ ECylinderuhr nebſt Nickelkette. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht und vor dem Er⸗ werb dieſer Gegenſtände gewarnt. Mannheim, 16. Februar 1892. Criminalpolizei: Meng, Pol.⸗Commiſſär. Main⸗Aeckar⸗Kahn. Nachdem die auf den 15. Februar d. J. anberaumte Ver⸗ gebung eines Theiles der Erd⸗ arbeiten zur Erweiterung der Sigtion Weinheim ein befriedigen⸗ des Ergebniß nicht gehabt hat, wird guf 32917 Dienſtag, den 1. 10 5 d. J. Vormittags 10 Uuhr ein weiterer Vergebungstermin auf meinem Büregu anberaumt. Die Bedingungen liegen bis da⸗ hin bei mir, ſowie bei dem Bahn⸗ meiſter in Weinheim zur Einſicht auf. Angebote ſind längſtens bis zum oben bezeichneten Termin portofrei und verſiegelt mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift bei mir einzu⸗ reichen Da, iſtadt, 15. Februar 1892 Der Bau⸗Inſpektor: Stegnianer. Bekanntmachung. Die„Gallenberg⸗ Stiftung“ betr. Nr. 2123. Die obige Stiftung hat den Zweck würdige und be⸗ dürftige Muſiklehrer u. Lehrer⸗ innen der Stadt M b rſchied der C onfeſſion, w der Lran liche Einzelunterf M. 200 gewäh Unterſtützungsberechtig doch nur ſolche, die ihren L beruf lediglich aus der macht haben, wobei Mi des ſtädtiſchen Theater⸗Orcheſters, die nicht penſtonsberechtigt ſind, bevorzugt werden ſollen. Bewerbungen um Stiftungs⸗ preiſe mit genauer Darlegung der perſönlichen und ſonſtigen Ver⸗ hältniſſe, wollen bis zum 1. März 1892 bei uns eingereicht werden. Mannheim, 11. Februar 1892. Der Stiftungsrath der Gallenherg⸗Stiftung. Bräunig. 32874 Kallenberger. Jagerplatz⸗Verpachtung. Nr. 323. Zur Verpachtung des Lagerplatzes Nr. 17 in der kleinen Quergewann jenſeits des Neckars mit einer Frontlänge von 25 m. und einer Tiefe von 30 m. iſt Termin auf 32629 20. Febr. J.., orm. 11 Uhr in unſerem Büreau Q 7 Nr. 6 anberaumt. Mannheim, 10. Febr. 1892. Tiefbau am:: Kaſten. Heffenkliche Nerſteigerung. Donnerſtag, 18. Februar 1892, Vormittags 11 Uhr werde ich in meinem Geſchäfts⸗ zimmer Litera B 5, 4: Eine im Pfandbuche der Stadt Mannheim auf das Anweſen 2 9, 45(Lindenhofſtraße) einge⸗ tragene Forderung von 6480 M. nebſt 5% Zinſen ſeit 1. Novemb. 1889 gegen ge oſfent im Voll⸗ ſtreckungswege offentlich ver⸗ ſteigern. 32861 Mannheim, 15. Februar 1892. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher in Mannheim. Heffentliche Verſteigerung. Freitag, 19. Februat 1892, Nachmittags 2 Uhr 8 werde 55 im Pfändlokal Q 4, 5 1 Büffet,(neu) 2 Tiſche, 2 Sopha, 1 Waſch⸗ und 1 Nacht⸗ tiſch, 3 Stühle, 1 Spiegel und 4 Bilder Hangs Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, 16. Februgr 1892. Tröndle, Gerichtsvollzieher. 32942. Selanntmagung. Die auf Donnerſtag, 18. Februar, Vormit⸗ tags 10 Uhr anberaumte Holzverſteigerung findet ungünſtiger Witterung wegen vorerſt nicht ſtatt. eutershauſen, 15. Febr. 1892. Das Bürgermeiſter⸗Amt: —Pſfiſterer. Hekanutmachung. Im Submiſſionswege werden von der Gemeinde Hüffenhardt, Bezirksforſtei Neckarbiſchofsheim, folgende Eichſtämme vergehen: 36 Stämme JI. und II. Klaſſe, 2„ III. Klaſſe. Klaſſe zuſammen und auf Klaſſe beſonders zu machen. Die Submiſſionen ſind läng⸗ ſtens bis 3. k. Nts., Nachmit⸗ tags 1 Uhr unter der Adreſſe „Suhmiſſion auf Eichenſtamm⸗ holz“ einzureichen, worguf dann auch die Eröffnung erfolgt. Das Verzeichniß ſowie die Be⸗ dingungen liegen auf dem Rath⸗ auſe auf. 32879 Hüffenhardt, 15. Februar 1892. Gemeinderath. Sigmann, Brgſtr. Fahrniß⸗Perſteigerung. Wegen Wegzugs verſteigere ich Donnerſtag, den 18. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr in U 8, 24, im 2. Stock rechts, folgende Gegenſtände: 1 vollſtänd. Kücheneinrichtung, 1 Küchenſchrank mit Glasaufſatz 2 franz. Bettladen mit Roſt un Matratzen, 1Waſchtiſchm. Marmor⸗ platte, 2 Nachttiſchchen, 2 Schränke, 1 Kanapee, 1 Kommode, I Tiſch, 6 Stühle, 1 Uhr, 1 Handtuch⸗ u. 1Garderobehalter, 1 Kinderwagen, Vorhänge, Bilder u. ſonſt Verſch. Zu zahlreichem Beſuche ladet ein 32947 Ferdinand Aberle, Mübel⸗Perſteiserung. Donnerſtag, 18. Febr. d.., Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich im Auftrage gegen Baarzahlung, meinem Loka 2 Chiffonier, 2 Kleiderſchränke, 2 Nachttiſche, 1 Kommode, Roß⸗ haarmatratzen, Seegrasmatratzen, 12 verſchiedene Bettſtellen, 1. Ca⸗ napee, Spiegel, Bilder, 1 Anrichte, 1 Küchenſchrank, 1 neuer 2rüd⸗ riger Handwagen ze. 32948 J. Mahyerhuber, Aultionator, unheim, ohne 155 Das Angebot iſt auf 1. und 11— für Klafſ. Kirchenmuſtk. Heute M och Abend ½8 Uhr Obe. eilte 9 ellte 2 1 tag, Abend 7½ Uhr Geſammiprobe. 32986 2 Sonntag, 21. Februar a.., Abends 5¼ Uhr im Lokale Portrag für Lehrlinge von Herrn Hauptlehrer Haußer hier „Der Handel“. Mannheim, 15. Februar 1892. 32895 Der Vorſtand. Stenographische Vereinigung„Stolzeana“ Mannheim. Local„Alpeniäger“, U 5, 16. Mir beginnen demnächst wieder einen Cursus in der„Stolze'schen Stenographie“ und laden hierzu Interessenten ergebenst ein. Das Honorar beträgt M..— einschl. Lehrmittel. Prospect „Nutzen der Stenographie“ auf Wunsch gratis und franco. 32004 Der Vorstand. ERN ohne nennenswerthes RISICO, selbst mit nur kleinen Summen, von 100 Marh an grosse GEWINNE zu erzielen wünscht, sollte es nicht verabskumen, unseren an jedem Sonnabend erscheinenden „WOCHENBERICHT.“ den wir gratis u. franco versenden, aufmerksam zu verfolgen, A. S. COCHRANE& 80N8 (Gegründet 1867.) 13& 14, CORNHILI. 32155 London,.G. Ich wohne von heute an 0 4. 2, 3. 8l. * Max, Gerichtsvollzieher. F. H. Fruyt, Amſterdam Speditionusgeſchäft. Rollfuhrwerk. Zollabfertigung. 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Tages- Ordnung: 391, ſowie des Geſchäftsberichtes — 15 törc b teviſionsberichtes. die Geſchäftsbilanz und über die Ver⸗ winnes. n. ſichtsrathes und der Direction. eſchb cht und Bilanzen liegen ab heute zur Einſicht der Herren Acti re im Geſchäftslocale der Geſellſchaft aus. Die Herren Actionäre, welche an der Generalperſammlung Theil nehmen zum 6. März 32934 eter 2 „Entlaſtung des Ar Sg90 b0 2 wollen, haben ſtatutengemäß ihre Actien ſpäteſtens bis d. J. bei der Direction oder den Bankhäuſern J. Ph. Keßler, Frankfurt a., Ed. Kaufmann⸗Fehr, Freiburg /B. oder S. Lederle, Ludwigshafen a/Rh. zu hinterlegen, wogegen Legitimationskarten ausgehändigt werden. Ludwigshafen aſgeh., den 15. Februar 1892. Der Aufsichtsrath: Lederle, Vorſihendtr. Deulſche Anion-Vanß. Die Actionäre der Deutſchen Union⸗Bank werden hiermit zur 19. ordentlichen Generalverſammlung eingeladen, welche am Dienſtag 15. März 1892, Nach⸗ mittags 3½ Uhr in Mannheim im Banklokale oee wird. Tagesordnung: 1. Bericht der Direction über das Geſchäftsjahr 1891. 2. Bericht des Aufſichtsraths, Antrag auf Genehmigung des Rechnungsabſchluſſes und auf Entlaſtung der Direction und des Aufſichtsraths. 8. Beſchlußfaſſung über den im Jahre 1891 erzielten Reingewinn. Gemäß 8§ 23 der Statuten bezeichnet der Aufſichtsrath als diejenigen Stellen, bei welchen die Actien behufs Theilnahme au der ordentlichen Generalverſammlung und zwar ſpäteſtens am 5 11. März 1892, Abends 6 Uhr, zu hinterlegen ind. 1. Die Deutſche Union⸗Bauk in Mannheim. Die Deutſchellnion⸗BankinFrankfurta /M. 3. Die Königl. Wttb. Hofbank in Stuttgart. 4. Das Bankhaus Veit L. Homburger in Karlsruhe. Mannheim, den 15. Februar 1892. Der Aufsichtsrath der Deutſchen Union⸗Bank. 5 Dr. A. Lamey. e Fr. met. ſiafen, pnact Art ſperiell für Hamöopathie u. Naturheilkundt, 8 Sprechſt jed. Donnerſtag Mittag von /2—5 Uhr E8, 10a, 1 Tr Todes-Anzeige. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unſere liebe Gattin und Mutter, Frau Eliſabetha Beidinger im Alter von 53 Jahren, nach ſchweren Leiden, durch einen ſanften Tod zu ſich zu rufen. Die trauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Donnerſtag, 18. Febr., Nachmittags 3 Uhr, vom Trauerhauſe M 2, 1 aus ſtatt. 32952 Danksagung. ür die vielen Beweiſe herzlicher Theilnghme bei dem uns ſo ſchwer ee Verluſte unſeres lieben Gatten, Bruders, Schwiegerſohnes und Schwagers Wolfgang Schmidt ſagen wir allen Freunden und Bekannten, den Vereinen 155 und Geſchäftskollsgen für ihre zahlreiche Leichenbegleitung und Blumenſpende, ſowie dem Herrn Geiſtlichen für ſeine erhebende Grabrede unſern herzlichſten Dank. 5 Mannheim, den 16. Februar 1892. Die trauernde Gattin: Annga Schmidt geb. Feuerſtein. 32911 Danksagung. Für die vielen Beweiſe inniger Theilnahme bei dem uns ſo ſchwer betroffenen Verluſte, unſeres nun in Gott ruhenden, unvergeßlichen Kindes W1illd ſagen wir für die reiche Blumenſpende, ſowie den verehrl. Diakoniſſinnen für die lfebevolle Behandlung, außerdem Herrn Dekan Ruckhaber für die tröſtenden Worte, hiermit unſern innigſten und wärmſten Dank. 32919 Mannheim, den 16. Februar 1892. Die trauernden Eltern: Gg. Mack und Frau. 30976 6. Sette⸗ Krieger Verein. Donnerſtag, den 18. d.., Abends ½9 Uhr Gesang-Probe. Um pünktliches und zahlreiches Erſcheinen erſucht 938 32 Der Vorſtand. Tanz⸗Jehranſtalt Lüner. Faſtnacht⸗Sonntag, den 28. Februar, Abends 7 Uhr im Ballhaus Maskenkränzchen. Karten können jeweils in den Unterrichtsſtunden ſowie jeden Mittag von 12—3 Uhr in meiner Wohnung Ringſtraße, v 6, 18, parterre in Empfang genommen werden. 32442 NB. Nit Nächſtem begtunt ein Frühjahrs-Kursus, wozu um baldige Anmeldungen bittet. Gustav Lüner. Zum Luxhof, F4, 12˙⁰ Heute Mittwoch Abend 8 Uhr 32944 II. Goncert der Ludwigshafener Stadtkapelle, unter gefl. Mitwirkung des Herrn Ferdinand Worms. Den Vorſchlägen verehrl. Publikums nachzukommen Eutree 20 Pfg., wozu freundlichſt einladet Ch. Hofmann. Bockbier. Hochfeines Bockbier in Flaſchen. 101 Flaſche à 30 Pfg.) bei Abnahme von 10 Flaſchen]! frei in's Haus geliefert, 24540 Mannheimer Actienbrauerei Löwenkeller, B 6, 15. Deinhard& 6o., Koblenz Heidſieck& 65., Neing Vietoria⸗, Kaiſer⸗, Monopole, ſee und Cabinet⸗Seet. dry Monopole. Vertretung und Eugros⸗Verkauf: CarlBetz, Maunheim, Ringſtr., J 7, 13b. Detailverkauf: A. Scherer, L 14, 1, E. Dangmann, N 3, 12, W. Horn, D 5, 15, C. Struve, 8, 5, J. Sternheimer, F 7, 19; Laden F 27 9. THEE neuer Ernte. Marke„Perey Marzetti““ vorzügliehe Indisch-Chines. Mischung u. garantirt reiner Waare, in Blechdosen 4 J¼ Pfd., ½ Pfd., 1 Pfd., 5 Pfd., 10 Pfd. verpackt, empfehle zu Original- Freisen bestens. 21469 Julius Hammer, M2, 12. 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