—— ———— (Badiſche Vollszeitung.) In der Poſtleſte eingetragen unter Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatſich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colsnel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doßpel⸗Nummern 5 Pfß. der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. YAuzeiger (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Jourzal Mannheim.“ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil Chef⸗Redakteur or. Hamel, für den lokalen und Theil bur den duferaenden r den era eil: Karl Apfel. Kotationsdruck und Berlag der Dr. F. Haas'ſchen Buch⸗ deuckerei, 72 555 geliſcen it Eigenthum des kathe en Sürgerhseſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. Nr. 49.(Celephon⸗Ar. 218.) —— Der Itrlauf der dreitägigen Reichstags⸗ verhandlungen über die Soldatenmißhandlungen und die damit in Ver⸗ bindung gebrachten militäriſchen Fragen hat deutlich er⸗ wieſen, wie ſcharf ſich die Gegenſätze zwiſcher der Reichsregierung und den Mittel⸗ und Links⸗ parteten zugeſpitzt haben. Beide Theile ſtehen ſich mit hochgradigem Mißtrauen gegenüber und zeigen eine er⸗ bitterte Stimmung, die der Sache ſelbſt, um die es ſich handelt, nicht zu gute kam. Der Schwerpunkt lag viel⸗ mehr ganz in der Beleuchtung, welche die derzeitige tnnere Lage durch die Redner erfuhr. Der Ausblick, den die Debatten in die Zukunft gewähren, iſt leider ein betrübender. Beſondere Wichtigkeit muß man dem neuer⸗ lichen Ausfalle des Reichskanzlers gegen die National⸗ liberalen beimeſſen. Graf Caprivi bleibt trotz allen Beſtreitens dabei, daß ſie in Gemeinſchaft mit dem Frei⸗ ſinn grundſätzlich der Regierung Widerſtard leiſten wollen. Man ſieht darin die erneute Beſtätigung der Annahme, daß er feſt entſchloſſen iſt, das Schulgeſetz nach den Wünſchen der Ultramontanen und Orthodox⸗ Konſervativen durchzuſetzen, und man folgert aus dem Geſammtinhalte ſeiner Darlegungen, daß überhaupt die Zukunft entſchieden in das Fahrwaſſer jener Parteien führen werde. Sein Hinweis darauf, daß die militäri⸗ ſchen Reform⸗Anträge der Liberalen der Sozialdemokratie den Weg ebneten, läßt dabei erkennen, welche Beweg⸗ gründe das Verhalten der Regierung beſtimmen. Daß der Kanzler in der Form ſeiner geſammten Ausführungen während dieſer Debatten nicht ſtets glücklich war, wird ſelbſt von der ultramontanen„K. Volksztg.“ zuge⸗ ſtanden. Dieſes Blatt geht ſogar noch weiter, indem es ſchreibt: „Sehr bemerkt wurde eine ſcharfe Wendung des Reichs⸗ lanzlers an die Nationalliberalen, welche mit den Freiſinnigen dieſes Mal zuſammengingen; er warf ihnen die ſchroffe Faſſung ihres Antrages vor und meinte, ſie arbeiteten für Leute, welche vielleicht nach ibnen kommen würden. So wenig man für die Nationalliberalen eingenommen ſein mag, ſo muß man doch in dieſem Falle geſiehen, daß eine Ueber⸗ treibung vorliegt, welche beſſer unterblieben wäre. Im Gegentheil iſt anzunebmen, daß, wenn der neuerliche Verſuch deß Reichstags wiederum den gewünſchten Erfolg nicht haben ſollte, gerade die Sozialdemokraten den meiſten Vortheil ben würden.“ Daß die liberalen und freiſinnigen Blätter ſich hoͤchſt abfallig über den Kanzler äußern, draucht kaum geſag zu werden. So ſchreibt die„Nat.⸗Ztg.“: enn dem jetzigen Kanzler unter ſolchen Umſtänden ge⸗ lingt, und wenn er offenbar beſtrebt iſt, die beiden liberalen Gruppen in einer Oppoſitionsſtellung zu einigen, dann muß er Gründe ſtärkſter Art hierzu haben. Es iſt klar, worin ſie liegen: es ſoll 1892 konſervativ⸗klerikale Politik getrieben werden, nachdem man 1890—91 einen Anlauf zu liberaler Reformpolitik genommen batte; ſolche Unbeſtändiakeit, eine derartige Schwenkung bedarf der Rechtfertigung, und ſie ſoll dem Anſchein nach durch die wiederholten Andeutungen, daß die National⸗Liberalen eine große liberale Oppoſitionspartei erſtreben, geliefert werden. an will zu der Politik gezwungen ſcheinen, nach welcher der Zug des Herzens gebt. Indem wir dies feſtſtellen, wollen wir uns übrigens keineswegs etwa darüber ereifern. Wenn die Beſtrebungen einer Partei von dem Fürſten Bismarck vor dem Lande falſch dargeſtellt wurden, ſo konnte ihr dies ſcha⸗ den, und deshalb mochte es wohl zuweilen auf ſchwächere Semüther einſchüchternd wirken; aber Graf Caprivi wird duch wohl ſelbſt nicht glauben, mit dem Amte des Fürſten Bismarck deſſen Autorität im deutſchen Volke geerbt zu haben; auf ſeinen Namen iſt noch Niemand gewählt und wird ſchwer⸗ lich Jemand gewählt werden. Nichts könnte ausſichtsloſer ſein, als wenn er, deſſen Miniſterium in Preußen vor dem Zentrum kapitulirt hat, glaubte, mit Bismarckſchen Mitteln wirken zu können. Dieſe Probe genügt wohl, um zu erkennen, wie tief ſchon die Wandlung geht, welche das Volksſchulgeſetz in der inneren Lage erzeugt hat. War es klug von der Regierung, durch ihren Wider⸗ ftand gegen den von den vereinigten Nationalliberalen und Freiſinnigen eingebrachten Antrag eine mehrtägige Debatte über einen ſo peinlichen Gegenſtand wie die Soldatenſchindereien hervorzurufen? War es nicht ge⸗ boten, der allgemeinen Volksſtimmung Rechnung zu tragen und ohne Weiteres dem Antrag entgegenzukommen? Aber nein, die Regierung gab verſchiedenen Abge⸗ ordneten Gelegenheit, ihre reich gefüllten Säcke mit Nach⸗ richten über Mißhandlungen von Soldaten zu leeren und die ſchon im Erlaß des Prinzen Georg vorgeführten himmelſchreienden Fälle beträchtlich zu vermehren.„Es ſei nicht in Ordnung, ſagte Eugen Richter, wie es der Reichskanzler thue, die Mißhandlungen auf die allgemein zunehmende Rohheit zurückzuführen; das leiſte der Sozial⸗ demokratie Vorſchub und ſchädige nach Außen hin. Sollten Geleſeuſte und nerbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. nicht vielmehr die Vorkommniſſe in der Armee auf das Betragen des Volkes zurückwirken? Graf Caprivi hat mehr als preußiſcher General, denn als Reichskanzler geſprochen. Die bürgerlichen Intereſſen haben aber mehr Anſpruch auf Berückſichtigung als bisher und deßhalb muß in der Frage der Soldaten⸗Mißhandlungen der Reichstag einig ſein. Die Haltung des Centrums muß die Militärverwaltung in ihrem Widerſtande beſtärken, ich aber würde mich an den Mißhandlungen mitſchuldig machen, wenn ich nicht für die Reſolution Richter⸗Buhl ſtimmte.“ Die Verhandlung wurde fortgeſetzt, gewiß nicht überall zum Vortheil der Armee, die ſich durch ihre Siege die Achtung der Welt erworben. Die Debatte hätte ſeitens der Regierung nach kurzer Verhandlung zum Ab⸗ ſchluß gebracht werden ſollen. Es war ein großer Fehler, daß ſie das nicht gethan hat. —— Jum natianalliberal⸗freiſinnigen Antrag betr. die Militärgerichtsbarkeit. Schluß der Rede des nationalliberalen Abgeordneten Dr. Caſſelmann im Reichstag. Vor nicht langer Zeit las man, daß in Köln ein Marine⸗ ſoldat wegen eines militäriſchen Verbrechens zum Tode ver⸗ urtheilt und daß die Todesſtrafe an ihm vollzogen ſei. Die Militärbehörde ſah ſich nach langem Schweigen zu einer offtziellen Berichtigung veranlaßt. Das iſt ein eklatantes Bei⸗ ſpiel, wobin die Heimlichkeit des preußiſchen Militärgerichtsverfahrens führen kann, daß es am Ausgange des 19. Jahrhunderts möglich iſt, daß Jemand in Deutſchland zum Tode verurtheilt und daß das Todes⸗ urtheil an ihm vollſtreckt werden kann, ohne daß außer den betreffenden Dienſtſtellen und vielleicht der nächſten Ange⸗ börigen ein Menſch davon erfährt(Bewegung.) Im Gegen⸗ ſatz dazu möchte ich auf ein Beiſpiel aus meiner Heimath ver⸗ weiſen. Ein Soldat aus Bayreuth wurde wegen Mordes zum Tode verurtheilt und noch an demſelben Abende dieſe militäriſche Verhandlung durch eine Extrabeilage unſerer Zeitung öffentlich bekannt gemacht. Das beweiſt, daß, wenn man die Oeffentlichkeit des Verfahrens hat, eine Beun⸗ ruhigung, wie ſie der ſächſiſche Erlaß hervorgerufen bat, zu den Unmöglichkeiten gehört. Man ſch; daß die Oeffentlich⸗ keit aus militardienſtlichen Rückſichten ſich für das Militär⸗Gerichts⸗Verfahren nicht eignet, indem ſie die Disziplin unterorabe. Trifft das zu, dann wäre ich der erſte, der dem Antrage auf Einfübrung der Oeffentlichkeit widerſpräche. Aber ich theile dieſe Bedenken nicht, ich meine, daß ſich die Disciplin nur kann, wenn auch der ge⸗ ringſte Soldat ſicher iſt, daß die ihm zur Laſt 1 85 Straf⸗ that unter dem Schutz der Oeffentlichkeit verhandelt wird und daß die Mißhandlung gleichfalls vor der Welt ihre Ahndung findet. Es kann 1 werden, daß die Oeffent⸗ lichkeit des Verfahrens dem desjenigen, der auf der Anklagebank fitzt, unter Umſtänden ſehr verbängnißvoll ſein kann, daß ſie beſonders denjenigen, der eine Soldatenmiß⸗ handlung auf dem Gewiſſen hat, ſehr unangenehm ſein kann, wenn ſeine Schandthat vor aller Welt bekannt wird. Aber eine Gefährdung der militäriſchen Autorität findet in keiner Weiſe ſtatt. Auch bierfür liefert Baiern den beſten Beweis. Wir haben dort die Oeffentlichkeit des Verfahrens ſchon vor dem Jahre 1869, in dem die jetzt geltende Militärgerichts⸗ ordnung erlaſſen wurde, gehabt, und ich glaube, Niemand in dieſem Saale wird behaupten, daß in Bayern die Disziplin weniger zu Hauſe wäre, als in den übrigen Kontingenten des deutſchen Landes. Als im vorigen Jahre die Mandver ſtatt⸗ fanden— ich habe ja einen klaſſiſchen Zeugen an dem Herrn Reichskanzler, der damals in München war— da wurde aus Allerhöchſtem Munde gerade der baieriſchen Armee das höchſte Lob ausgeſprochen und ſpäter noch einmal wiederholt. Glauben Sie, daß es zu einem ſolchen Lobe gekommen wäre, wenn man der Ueberzeugung geweſen wäre, daß die Mannes⸗ zucht in Baiern nicht ſo zu Hauſe wäre wie anderswo daß die Oeffentlichkeit des Verfahrens die Disziplin im Heer ber Niſee oe Als am 4. November vok. Jahres der Antrag betreffend die Einführung einer deutſchen Militär⸗ gerichtsordnung berathen wurde, da erklärte der Kriegs⸗ miniſter von Safferlina wörtlich Folgendes:„Die könialiche Staatsregierung geht von der Ueberzeugung aus, daß bei der künftigen deutſchen Militärſtrafprozeßordnung das Prinzip der Oeffentlichkeit und Mündlichkeit in wirkſamſter Weiſe zu wahren iſt. und wird demgemäß bei den weiteren Verhand⸗ lungen ihre Haltung bemeſſen.“ Und in der Sitzung der Kammer der Reichsräthe hat der Miniſterpräſident v. Crails⸗ heim, indem er die Ausſagen des Kriegsminiſters, welcher ſich über die Ständigkeit der Gerichte in der zweiten Kammer nicht ausgeſprochen hatte, dahin ergänzt, daß die bairiſche Staatsregierung auch für die Ständigkeit der Gerichte in dem Sinne, daß erſtens die Richter keine Inſtruk⸗ tion von dritter Seite erfahren und daß zweitens Urtbeile keiner Beſtätigung von dritter Seite bedürfen, vorbehaltlich der Beſetzung und Beſtätigung der Militärſtandgerichte ein⸗ treten könne und eintreten werde, daran angeſchloſſen, daß trotz mancher Schattenſeiten, die die Oeffentlichkeit mit ſich bringen würde, nichtsdeſtoweniger die Staatsregierung auch für die Militärgerichte dieſelbe accptiren und ſie vertreten werde, weſentlich von dem Geſichtspunkt aus, daß die Oeffent⸗ lichkeit geeignet ſei, das Vertrauen zur Rechtspflege zu ſtärken. (Beifall) Somit iſt Baiern ein Beweis dafür, daß die Oeffentlichkeit des Verfahrens ſich recht wohl mit der Dis⸗ ziplin im Heere verträgt. Weder das bairiſche Kriegsmini⸗ Freitag, 19. Februar 1892. ſterium, noch der bairiſche Kriegsminiſter, noch die hochgeſtellten Offiziere würden dieſem Antrage zuſtimmen, wenn ſie die Erfahrung in Baiern gemacht hätten, daß die Oeffentlichkeit die Disziplin im Heere untergrabe. Es ſind allerdings Fälle denkbar, in denen eine Be⸗ ſchränkung der Oeffentlichkeit durch militär⸗ dienſtliſche Rückſichten ſich rechtfertigen läßt, aber auch bei Durchführung des Princips der Oeffentlichkeit kann man die Möglichkeit laſſen, wenn militärdienſtliche Intereſſen in Frage ſlehen, dieſe Oeffentlichkeit zu beſchränken. Es iſt das auch in der bairiſchen Strafproceßordnung im§ 138 zum Ausdruck gebracht, indem es dort heißt, es kann die Oeffent⸗ lichkeit beſchränkt werden, wenn beſondere militäriſche Inte⸗ reſſen dieſe Maßregel nothwendig erſcheinen laſſen. So weit meine Kenntniß reicht, haben die bairiſchen Gerichte nur in ſeltenen Fällen von dieſer Maßregel Gebrauch gemacht. Wenn alſo in das neu zu erlaſſende Reichsgeſetz dieſe einzige Be⸗ ſchränkung der Oeffentlichkeit im Sinne des Artikels 138 der Militärgerichtsordnung aufgenommen würde, dann würden auch die letzten Bedenken ſchwinden müſſen. Eine Proceßord⸗ nung, die in dieſer Weiſe das Verfahren regelt, wird weifel⸗ los die beſten Früchte tragen. Wir geben uns der Illuſion nicht hin, daß mit dem Augenblick, wo wir dieſe Proceßord⸗ nung erhalten, auf einmal alle Soldatenmißhandlungen auf⸗ hören werden. e e wird es geben, ſo lange es gefühlsrohe und leidenſchaftliche Menſchen gibt; aber der Hoffnung dürfen wir uns hingeben, daß ſich die älle dann verringern werden.(Beifall) Auch in dieſer eziehung kann ich meine bairiſche Heimath als Vorbild hin⸗ ſtellen. Es wird immer geſagt: ja von Baiern hört man ſo viel Mißhandlungen; wie könnt ihr euch darauf berufen, da euer Militärverfahren derartige Mißhandlungen verringert Das iſt ein Trugſchluß. Man hört aus Baiern mehr, weil wir dort ein öffentliches Verfahren haben.(Sehr richtig.) In Preußen und außerbalb Baierns können Hunderte von Mißhbandlungen vorkommen— von Mißhandlungen zum Beiſpiel, die in Berlin geſchehen, hört in Frankfurt kein Menſch etwas.(Zuruf. Heiterkeit.) Ich kann darauf hinweiſen, daß der Herr bairiſche Ver⸗ treter beim Bundesratb in der Budgetkommiſſion ausdrücklich konſtatirt hat, 18 in Baiern die Fälle der 175 gandlung ſich von Jahr zu Jahr verringern.(Hört, hört) kann auch darauf hinweiſen, daß in der bairiſchen Kammer in den Verhandlungen des vorigen Jahres der Militärreferent, der Abg. Wolf, ausdrücklich konſtatirt hat, daß in Baiern nach Mittheilungen des Kriegsminiſters von Jahr zu Jahr die Zahl der Soldatenmißhandlungen ab⸗ nimmt. Und wenn man in Baiern dieſe Erfahrungen ge⸗ macht hat, warum ſoll man ſie im übrigen Deutſchland nicht machen? Und ich wiederhole nochmals, eine Beunruhigung, wie ſie der ſächſiſche Erlaß hervorgerufen hat, iſt dann ausgeſchloſſen, wenn man von Fall zu Fall genau über jede Mißhandlung unterrichtet wird. Ich möchte Sie deßhalb bitten, mit möglichſt großer Mehrheit dem Antrag Buhl⸗Richter zuzuſtimmen. Ich möchte Sie daran erinnern, daß 1876, als die Frage auch das hohe Haus beſchäftigte, über den Antrag, den Herrn Reichskanzler aufzufordern, mit thunlichſter Beſchleunigung dem Reichstas den Entwurf einer Militär⸗Strafprozeßordnung vorzulegen, in der das Militärſtrafverfabren mit den weſentlichen Formen des ordentlichen Gerichtsverfahrens umgeben wird, alſo nichts Anderes, als was wir heute bezüglich der Prozeßordnung verlangen, daß darüber abgeſtimmt wurde, und daß der ſtenographiſche Bericht die Ausſage des Präſidenten konſtatirt, daß die große Mehrheit für den Antrag damals eingetreten iſt. Ich möchte Sie bitten, von dieſem Geſichtspunkte aus und nicht vom Standpunkte einer einſeitigen Parteitaktik die Reſolution zu betrachten, damit die egierungen ſeben, daß es dem Volke mit ſeiner Forderung ernſt iſt. An die Re⸗ gierungen aber möchte ich die Bitte richten, die Stimme des Volkes diesmal aber nicht wieder zu überhören, ſondern ihm durch möglichſt baldige Vorlage einer auf Grundlage moderner Rechtsanſchauung aufgebauten Militärprozeßordnung Rechnung zu tragen im Intereſſe des deutſchen Heeres und zum Wohle des gemeinſamen Vater⸗ landes.(Lebhafter Beifall.) 5 Das Ergebniß der Abſtimmuns baben wir ſchon geſtern mitgetheilt. Profeſſor giegler aus gtraßburg über das Volksſchulgeſeh. In einer am Sonntag Mittag in Köln abgehaltenen nationalliberalen Verſammlung hielt Prof. Dr. Zlegler (Badenſer) gegen das Volksſchulgeſetz eine Rede, in welcher er über den 8 17 des Entwurfs Folgendes ausführte:„Nach § 17 des Entwurfs ſollen Kinder von Eltern, die keiner ſtaat⸗ lich anerkannten Religionsgemeinſchaft angehören, gezwungen werden können, an dem konfeſſionellen Religionsunterricht Theil zu nehmen.„Zwinget ſie, einzutreten,“ das war der Grundſatz der mittelalterlichen Kirche. Auf dieſen mittelalterlichen Zwangsgrundſatz greift der Entwurf zurück. Dazu kommt noch eine ſchlimme Kränkung. In den Motiven wird geſagt:„Damit ſie wenigſtens nicht ganz ohne Unter⸗ weiſung in den ſittlichen Grundſätzen aufwachſen.“ Sind denn die Diſſidenten alle ſo unſitkliche Menſchen, daß ſie keine ſittlichen Grundſätze haben?(Lebhafter Beifall.) Gibt es denn nur eine konfeſſionelle, eine katholiſche, eine prote⸗ ſtantiſche Sittlichkeit? Gibt es nicht auch eine allgemeine menſchliche Sittlichkeit?(Lebhafter Beifall.) Wir wollen eben zu Gunſten dieſer Diſſidenten hler gegen den Geiſt des Entwurfes proteſtiren im Namen der Geiſtes⸗ freiheit, im Namen der Gewiſſensfreiheit, im Namen der Glaubensfreiheit.(Stürmiſcher Beifal. Dieſer Paragraph, dieſes Wort enthüllt uns eigentlich den tiefſten Grund der des Entwurfs. Die Multer desſelben iſt die bleiche FJurcht und Angſt vor den ſpeigliſti⸗ ſchen und ſocialdemokratiſchen Beſtrebungen. Und da bietet 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 19. Februar. Ich, wie ſchon ſo manchmal, die Nirche als Refferin in den Röthen der Zeit an(Heiterkeit) und der Staat flüchtel in ſieſer Angſt der Kirche in die Arme und gibt ihr als Preis ie Volksſchule hin.“ Ferner ſagte Prof. Ziegler: Das Centrum hat erklärt:„Es kann in Preußen kein Schul⸗ leſetz ohne uns durchgeſetzt werden.“ Beſcheidener aber eben o beſtimmt wollen wir erklären:„Es kann in Preußen ein Schulgeſetz Beſtand haben, das nicht durchweht iſt von znem kräftigen Hauch freien deutſchen Geiſtes. Lebhafter Beifall.) Deshalb hat ſich in dieſen Tagen Alles zuſammengeſchaart, was freien deutſchen Geiſtes iſt bis tief zinein in die conſervative Partei. Deshalb bedurfte es auch eines beſonderen Rütliſchwures, keiner beſonderen liberalen Verſchwörung.(Beifall.) Daß wir uns zuſammengefunden haben, daran iſt nicht einmal die Rede des Abg. v. Bennig⸗ en im Reichstag ſchuld, der wir nur beiſtimmen können Beifall), ſchuld daran iſt lediglich Graf Zedlitz(ſtürmi⸗ ſcher Beifall) und ſein den Geiſt des Widerſpruchs heraus⸗ ſorderndes Schulgeſetz.(Lebhafter Beifall.) Sie könnten Tagen: Wie kömmt ein Nichtprenße dazu, in einer preußiſchen Stadt über ein ausſchließlich preußiſches Geſetz in dieſer Weiſe zu ſprechen? Ich kanu einfach antworten: Es handelt ſich zei dieſem Geſetz nicht blos um Preußen, ſondern um ganz Deutchland.(Sehr richtig!) Wir leiden Alle mit. Es gibt noch einen beſonderen Grund, warum wir n Süddeutſchland ein beſonderes Intereſſe haben, gegen den Entwurf unſere Stimme mit zu erheben. Wir, die wir in Süddeutſchland Ende der 60er und Anfanas der 7oer Jahre mſchlimmen wie in guten Tagen die nationale Einigung anter Preußens Führung verfochten und um das ſchwarz⸗ weiß⸗rothe Banner es haben, wir haben damals eden unſere e verpfändet. Wir haben dem erede von einer von Preußen her drohenden Reaction entgegengehalten, die ganze ſtolze Ver⸗ gangenheit Preußens, ſeinen Friedrich den Großen, ſeinen Leſſing und Kan ühr e — Der rſchaft iſt in 1+ Glaube aber an die geiſtige 8 e und Führungsberechtigung Preußens dieſen Tagen bedentend gefährdet und er⸗ ſchüttert worden. Weil ich nun, ſeit ich Mann bin, an Preußen glaube und an dieſem Glauben feſthalten will, habe ich als Süddentſcher nicht nur das Recht, ſondern die Pflicht, warnend und proteſtirend meine Stimme zu erhebengegen dieſes Volksſchul⸗ geſetz.(Stürmiſcher Beifall.) Möge, was Sie beſchließen, ausſchlagen zur Beſeitigung und Ahwehr einer Gefahr, die in der That eine nationale, eine allgemeine deutſche iſt, der Gefahr einer g2d 0 geiſtlofen Unfreiheit.(Anhaltender ſtürmiſcher Beifall.) Es wurde hierauf eine Reſolution gegen den Geſetzentwurf angenommen, wie ſchon mitgetheilt. Politiſche neverſicht Manndbeim, 19. Februnar, Vorm Bekanntlich laufen bei den badiſchen Ständen viele Bittgeſuche ein gegen Art. 3 des Kunſt wein⸗ ſteuerentwurfs, ſoweit derſelbe den ſogenannten ge⸗ zuckerten Wein nicht als Kunſtwein erklärt wiſſen will. In den Nachbarländern Elſaß⸗Lothringen, Pfalz, Rheinland iſt aber dieſer Wein nicht ſteuerpflichtig und, wie die„Bad. Correſp.“ hervorhebt, würde durch eine ſpeciell badiſche Declarationspflicht ein beſonderes Miß⸗ trauen gegen unſere badiſchen Weine erweckt werden. Sollte außerdem ein künftiges Reichsweingeſetz dieſen verbeſſerten Wein nicht für declarationspflichtig erklären, ſo hätten die badiſchen Steuerbehörden gar kein Mittel ihn zu faſſen. Was den ſogenannten Treſterwein betrifft, deſſen Beſteuerung als Kun ſtwein beſonders leb⸗ haft verlangt wird, ſo ſagt zwar nicht der Art. 1 der Vorlage, der den Begriff des Kunſtweins feſtſtellen will, wohl aber die Begründung mit aller Beſtimmtheit, daß der Treſterwein, das heißt der Wein, der durch noch⸗ maliges Auspreſſen der Treſter unter Zuſatz von Waſſer, Sprit und Zucker gewonnen wird, unter die Kunſtwein⸗ beſteuerung fällt. Kleine Amſchau. Das ruſſiſche Seſchwader, das ſich im Mai nach Cherbourg begibt, wird 6 Panzerſchiffe, 3 Kreuzer, 4 Torpedoboote umfaſſen. Großfürſt Alexis wird an Bord des Panzerſchiffes Herzog Edinburgh das Geſchwa⸗ der begleiten.— Die rüſſiſchen Amtsberichte ſtellen eine entſetzliche Zunahme der Typhusepidemie in den Hungerprovinzen feſt. Die Spitäler in Charkow, Simbirsk und Saratow können die Kranken aicht mehr aufnehmen; militäriſche Sanitätsabtheilungen ſind von Moskau nach Tharkow abgegangen.— Ueber die im Piräus vorgekom⸗ menen Ruheſtörungen des evangeliſchen Gottes⸗ ———]w— Y————— Wildenbruch's neueſtes Stück. Julius Hart ſchreibt in der„Tägl. Rundſchau“:„Tiefer als f fänle ich beute die Unzulänglichkeit der Zeitungskritik. Ich fühte, wie leicht man ein Wort zu viel, ein Wort zu wenig ſagen kann. Und dazu noch die Enge des Raumes! Denn nur eine einigermaßen ſachliche und gründliche Erör⸗ terung der Wildenbruchfrage, wie ſie durch ſein neueſtes Werk angeregt, führt bis an die letzten Wurzeln aller äſthetiſchen Erkenntniſſe. Man müßte vom Weſen der Poeſie ſprechen, um das Unweſen dieſer Poeſie nachzuweiſen. Welchem Künſtler wäre wohl nicht ein kalter Schauer über den Rücken gelaufen, als er mit den erſten Nachrichten von Wildenbruchs Märchenſchwank„Das heilige Lachen“ zugleich auch vernahm. daß die Helden dieſes Schwankes„Peſſimus“ und „Optimus“ gießen, daß darin ein Bürgermeiſter der Stadt „Terra' vorkäme,„Animus“ mit Namen, welcher eine Frau Schönheit“ geheirathet habe, und daß Buchhalterin„Wahr⸗ heit“ dieſem Animus zur Seite ſtände. Dieſe Allegoriſterei erweckte die Erinneruns an die Zeiten dürrſter Gelehrten⸗ und ſaftloſeſter Hofpoetenreimerei:; flieht doch die Poeſte nichts ſo ſehr wie Abſtraktionen; ſie kennt ſie ebenſo wenig wie die Natur ſie kennt, und wo die Begriffe kommen, pflegen gewöhnlich die Geſtalten zu entſchwinden. Ja, ich kam ius Theater, von vornhberein mißgeſtimmt, daß ein wahrer Poet auf ſo ſandig unfruchtbare Weze abzuirren vermochte. Und trotzdem wieder mit den höchſten Erwartungen. Die be⸗ wegliche und durch keinerlei realiſtiſche oder idealiſtiſche Schul⸗ disziplin verkümmerte Natur Wildenbruchs verſuchte ſich ein ganz neues Gebiet zu erobern. Da wäre es Narrheit ge⸗ weſen, ihr mit einem„Die Poeſie ſoll und muß“ entgegenzu⸗ treten. Das Allegoriſche verſtimmte mich, aber das Gerücht von einem„phantaſtiſchen Märchenſchauſpiel“ berauſchte mich. Endlich doch ein Verſuch, die Nüchternheit und Enge unſerer Bürgerſtuben⸗ und Salonluſtſpielerei zu überwinden. Endlich einmal etwas Anderes, als dieſe Backfiſche, ſchneidigen Lieute⸗ nants und jungen Wittwen. Eine Rückeroberung des Rieſen⸗ weibes Phantaſie, das mit ſeinem Haupte in den ſternüber⸗ ſäten Weltraum hineinragt und im goldenen Wagen durch alle Himmel fährt. Eine hohnlachende Verſpottung des Na⸗ turalismus und Realismus und ſeines Milieugeſchwätzes; endlich— endlich einmal kein Justo milieu“, keine Darſtel⸗ lung des Alltäglichen und Durchſchnittlichen. Auch in Dantes dienſtes und die Mißhandlung mehrerer Proteſtanten, ver⸗ nimmt man, daß im Piräus ein proteſtantiſcher Miſſionar griechiſcher Nationalität, Kalapothaikti, wohnt. Er gehörte ur⸗ ſprünglich der orthodoxen Kirche an, trat aber in Amerika zur evangeliſchen Kirche über. Vor einigen Wochen ſtörten bereits Studenten aus Athen den Gottesdienſt des Miſſionars, der die jungen Herren aus der Kirche weiſen lies und ſie ihrer vorgeſetzten Behörde anzeigte. Die hierüber erbitterten Studenten haben nun offenbar ihre Commilitonen aufgewie⸗ gelt und haben im Verein mit dem überall raufluſtigen Pöbel die telegraphiſch gemeldete Scandalſcene— Mißhandlung der Andächtigen, Zerſtörung der Bibliothek und der Einrichtung der Kirche— am Sonntage berbei geführt. Ausführliche Nachrichten ſind noch nicht eingetroffen. ——ů— 80diſchet Landtag. Karlsruhe, 18. Februar. 31. Sitzung der zweiten Kammer. Am Miniſtertiſche: Finanzminiſter Ellſtätter, Miniſterial⸗ direktor Seubert u. A. Unter den neuen Eingängen befindet ſich eine Nachtrags⸗ forderung, betreffend die Herſtellung eines zweiten Gelei⸗ ſes zwiſchen Mannheim und Schwetzingen 69,000 Mk. 5 Finanzminiſter Ellſtätter kegt einen Geſetzentwurf vor, die Steuererhebung für die Monate März, April und Mai betreffend. Die Vorlage wird der Budgetkommiſſion überwieſen. Das Haus ſetzt die geſtern abgebrochene Debatte über den außerordentlichen Etat der Domänenver⸗ waltung fort. Für das Heidelberger Schloß werden 250,000 Mark verlangt, nämlich für Bauaufwand zu gründlichen Entwäſ⸗ ſerungsarbeiten 223,000 Mark und für Umgeſtaltung des Schloßhofes ꝛc. 27,000 Mark. Abg. Wilkens gibt einen Rückblick auf die Verhand⸗ lungen üder die Reſtaurirung der Heidelberger Schloßruine. Die zur Prüfung dieſer Frage eingeſetzte Kommiſſion habe es als eine Ehrenpflicht des badiſchen Staates erachtet, dieſes herrliche Baudenkmal der Nachwelt zu erhalten. Dem Gedanken einer vollſtändigen Wiederherſtellung dieſes ge⸗ waltigen Bauwerks könne er ſich nicht anſchließen, und die Kommiſſion habe die Frage gleichfalls verneint. Der Haupt⸗ reißs des Schloſſes liegt gerade in ſeiner Ruine und dem poetiſchen Zauber, der ſie umgibt. Eine vpöllige Wiederher⸗ ſtellung des Schloſſes würde auch etwa 30 Millionen Mark erfordern und zudem ſei die Frage, ob unſerer heutigen Bau⸗ kunſt die Kraft zu einem derartigen Aufbau innewohne. Er ſchließe ſich der Sachverſtändigenkommiſſion an, die den Vor⸗ ſchlag macht. Alles zu thun, was möglich iſt, um die Ruine in ihrem jetzigen Zuſtand dauernd zu erhalten. Dafür dürfte aber noch etwa/ Million Mark erforderlich werden. Redner die Regierung um eine Aeußerung, was ſie zu thun gedenke, um eine grundſätzliche Löſung der Frage über die Erhaltung der Schloßruine herbeizuführen. Man dürfe bei deren Regelung ſich der Theilnahme der badiſchen Bevölkerung und der ganzen gebildeten Welt verfichert halten. Finanzminiſter Ellſtätter: Die Regierung und das Domänenärar ſtehe vor einer verantwortungsvollen Aufgabe. Es müſſe Alles gethan werden, um dieſes herrliche Bauwerk zu erhalten; im Bewußtſein dieſer ſchweren Aufaabe ſeien die gutachtlichen Aeußerungen der Sachverſtändigen eingeholt worden Als erſte Anforderung iſt deßhalb im außerordent⸗ lichen Budget des Domänenärars die Summe von 250,000 Mark erſchienen für Arbeiten, die durchaus dringend und ed 1 8 zu 5 egierung zur Zeit nicht ſagen. Die Anfrage baeord⸗ neten Wilkens, ös die Regi als die gegenwärtige erheben werde, beantworte er mit ja, weiteres könne er noch nicht ſagen. Er wolle nur betonen, del 95 Regierung ein warmes Intereſſe für die Angelegen⸗ eit hege. Abg. Baſſermann betont, daß er den Vorſchlägen be⸗ lege des Heidelberger Schloſſes ſehr ſympathiſch gegenüber⸗ ehe. Er wolle aber die Aufmerkſamkeit auf ein anderet Bauwerk richten, das gleichfalls dringend der Aufbeſſerung bedürfe, das Schloß in Mannbeim, das ſich in einem ſehr ſchlechten danlichen Zuſtand befinde. Miniſterialdirektor Seubert erwidert, daß die Frage der Erhaltung des Mannheimer Schloſſes gegenwärtig der Prüfung der Regierung unterliege. Die Summe von 250,000 Mark für das Heidelberger Schloß wird darauf bemwilligt. Schließlich werden die Ausgaben des ordentlichen Etats mit insgeſammt 9,601,142., und die des ordentlichen Etats mit .798,020., alſo die Geſammtſumme der Ausgaben für beide Jahre mit 11,399,162 M. bewilligt. Auch der ordentliche Etat der Einnahmen wird mit 7,792,921 M. für 1892 und mit 7,793,210 N. für 1893 genehmigt. Es folgt die Berathung des Titels 6 der Steuerverwaltung. Berichterſtatter Abg. Hug gibt eine Ueberſicht über die Berathungen der Kommiſſion, woran ſich eine längere Verhandlung über allge⸗ meine Steuerfragen knüpft. „Hölle“ und„Himmel“ iſt der Realismus und Naturalismus zu Hauſe, und auch Wildenbruch wird uns wohl in ſeiner Apotheca magna“ eine reale Welt aufbauen, wie es ein Goethe im letzten Akte ſeines zweiten vermochte. 55 nicht die Dante und Goethe nicht mit aber trotz aller Uegoriſterei eine großartige Kunſt geſchaffen, kann nicht der echte Poet auch dem härteſten Felſen noch Keime des Lebens entlocken? Ich war bereit, Wildenbruch überallhin zu folgen. Ich erwartete nichts von dem, was man theatraliſch nennt; auf alles Dramatiſche wollte ich gern verzichten, wenn ich nur einen Dichter hören konnte. Iſt mir ein Byronſches Cain⸗Myſterium auf der Bühne doch noch immer lieber, trotz ſeines Mangels an Dramatik und Theatralik, als alle Schwänke der Welt! Alſs nicht das Genre“, welches Wildenbruch an⸗ ſtrebte, macht mir Pein. Gerade umgekehrt! Die platte Ein⸗ ſeitigkeit unſeres zeitgenöſſiſchen Naturalismus ſähe Niemand ſo gern, wie ich, durch einen echten Dichter überwunden. Aber ich hätte nicht geglaubt, daß Wildenbruchs Kraft gerade dem Genre ſo wenig iſt. Die beſonderen Eigenthümlich⸗ keiten und Fäbigkeiten, welche dieſe Gattung verlangt, ſind ihm verſagt. Sie bedarf allerdings zunächſt einer Himmel und Erde überfliegenden Märchenphantaſie. Und der Dichter ſchwärmt in ſeinem Spiel von dieſer heut aus unſerer Poeſie verjagten Göttin. Aber leider— leider! Was man in ſeinem Märchen am tiefſten und ſchmerzlichſten vermißt, das iſt eben Phantaſie. Alles zieht bei ihm gerade auf eine Knebelung und Zerſtörung der Phantaſie. Iſt nicht jede Abſtraktion eine Vernſchtung alles Sinnlichen und Anſchaulichen? Wer kann ſich die Eiche“ vorſtellen? Und Gott in Geſtalt eines braven weißbärtigen Apothekers, iſt das nicht das von Wildenbruch ſo verſpottete juste milien in der denkbar nüchternſten Durch⸗ führung? Als das Gerücht davon ſprach, daß die erſte Szene der Dichtung ſich im Himmel apſpielen würde, da glaubte ich, Wildenbruch würde wirklich einen Himmel vor uns auf⸗ thun, wie ihn menſchliche Phantaſie eben darſtellen kann; er würde uns in flammender Lyrik ſeine religiöſen Anſchauungen geſtalten. Aber ſtatt eines Raphaeliſchen: „Die Sonne tönt nach alter Weiſe Zu Bruderſphären Wettgeſang“ hört man allerhand operettenhafte Pfefferkuchenverſe:„Laßt uns bürſten, laßt uns fegen Und dem Staub das Handwerk legen!—“„Guten Morgen, guten Morgen, großer lieber Prinzipal“ u. f. w. Es heißt, die Phantaſie lahm legen. wenn! egierung noch weitere Anforderungen Deutſcher Reichstag. VBerlin, 18. Febr. Militäretat. Abg. Richter beantragt die Streichung von 795,345 M. als Mehrforderung für die Geldverpflegung. Major Gaede vertheidigt die Regierungsforderung als Minimum, was die Heeresverwaltung bedürfte. Der Antrag Richter wird abgelehnt, der Antrag der Budgetkommiſſion angenommen, wonach nur 55,377 Mark abgeſetzt werden. Sodann entſpann ſich eine längere Debatte über die Betheiligung der Militärhandwerker und Heran⸗ ziehung der Strafanſtalten zu den Bebürfniſſen der Militärverwaltung. Endemann fragt über die Fortſchaffuna der Verwundeten im Kriegsfalle aus der Feuerlinie an. Major Gaede legt ausfübrlech dar, daß auch für ſehr hohe Verluſtziffern ausreichende ſani⸗ täre Anordnungen getroffen ſeien. Aerzte und Verbandma⸗ terial ſeien genügend vorhanden. Virchop erklärt ſich durch die Ausführungen des Vorredners für befriedigt, meint aber, die Truppen müßten künftig beſſer die Genfer Convention reſpektiren; dies ſei 1870 von den Franzoſen nicht immer ge⸗ chehen. Generalmajor v. Goßler betont, deutſcherſeits ſei ie Genfer Convention ſtets genau beobachtet worden. Die Privatpflege ſolle nicht ausgeſchſoſſen, ſondern nur vom Kampf⸗ platze entfernt werden. Weiterberathung Freitag. Aus Stadt und Jand. * Maunheim, 19. Februar 1892. Vögleins Bitte. Alle Dächer, Hecken, Wälder, Alle Wege, alle Felder, Wo ein Futterkörnchen ſteckt, Alles iſt mit Schnee bedeckt; Alle Nahrung iſt verſchüttet, Und das hungernd' Vöglein bittet; „Bitte, ſtille meine Noth, Bitte, bitte, gib mir Brot,. Kehrt der ſchöne Frühlins wieder, Sing ich Dir dann frohe Lieder, pfe friſch von Aſt zu Aſt, icke ohne Ruh und Raſt Raupen, Frucht⸗ und Blüthenfreffer, Daß ſich füllen Scheun' und Fäſſer. Bitte, ſtille meine Noth, Bitte, bitte, gib mir Brot. Von dem frohen Tafelfeſte Gib mir Krummen nur und RNeſte; Keine Wohlthat iſt zu klein, Gottes Auge ſieht darein; Will gern ſammeln und will fingen, Gottes Segen Dir zu bringen; Bitte, hilf mir aus der Noth, Bitte, bitte, gib mir Brotk“ 0. H. Hofbericht. Der Großherzog befuchte geſtern Vor⸗ mittag mit dem Prinzen Hermann von Sachſen⸗Weimar und der Prinzeffin Olga die Landesgewerbehalle and darnach die Sammlungen im Sammlungengebäude unter Führung des Geheimen Hofraths Dr. Wagner. Die Großherzogin beſuchte mit der Prinzeſſin Anguſte von Sachſen⸗Weimar verſchiedene Wohlthätigkeitsanſtalten. Um 1 Uhr nahm der Wie die Meldung des Generallieutenants Freiherrn v. Schleinitz, Kommandeur der 29. Diviſion, bisher Kommandeur der 28. Kavallerie⸗Brigade, entgegen. Nachmittags begaben ſich die Herrſchaften mit den Sachſen⸗Weimar'ſchen Herrſchaften in die Kunſtgewerbeſchule und beſichtigten dieſelbe unter Führung des Direktors Götz. Hierauf hörte der Großherzog die Vor⸗ träge des Geheimeraths von Regenauer und des Legations⸗ raths Dr. Freiherrn von Babs. Abends folgte er der Ein⸗ ladung des preußiſchen Geſandten, Geheimerath von Eiſen⸗ decher, zum Ball, welcher im aroßen Saale der Muſeums⸗ Geſellſchaft ſtattfand. Perſonaluachrichten. Der Großherzos bat dem Privatdozenten der philoſophiſchen Jakultät der Univerſität Freiburg, Dr. Hugo Münſterberg, den Charakter als außerordentlichen Profeſſor verliehen; den Oberförſter Karl Gockel in Hardheim auf ſein Anſuchen, wegen leidender Geſundheit unter Anerkennung ſeiner G treu⸗ eleiſteten Dienſte auf 1. März d. J. in den Ruheſtand ver⸗ etzt; der Forſtaſſiſtent Geors Bauer von Wertheim wird zum Oberförſter in Hardheim ernannt; dem Oberkirchenraths⸗ ſekretär Franz Kaver Rothermel von Villingen wurde unter Ernennung deſſelben zum Geiſtlichen Verwalter, die Vorſtandsſtelle bei der Evangeliſchen Sinsheim übertragen und der Emil Welcker von 8 zum Sekretär bei dem Evangeliſchen Oberkirchenrath ernannt. —ZBBBBBBBBBHHHK— man das Große und Erbavene als etwas Niedliches darſtellt, wenn man einen Zeus in Zuckerguß ausführt. Und der Wil⸗ denbruchſche Himmel macht durch und durch den Eindrus einer Kinderpuppenſtube, jener Häuschen aus Honigkuchen, welche zur in den Schauläden unſerer Kon⸗ ditoreien auftauchen. Es gehört zu der Gattung, der ſich Wildenbruch zugewandt, eine ungewöhnlich große lyriſche Kraft, wie ſie Wildenbruch nicht beſitzt; aber in dieſem Werke blieb er noch ſehr weit hinter ſeiner eigenen Begabung zurück. Es gehört vor Allem auch dazu ein ſehr bedeutender Denker, ein philoſophiſcher Kopf, ein Gedankenlyriker, wie die Byron, Dante und Goethe es waren. Die Wildenbruchſche Muſe aber flieht ihrem ganzen Weſen nach vor allem Kontemplativen und ihr derbfriſch zusreifendes Weſen ſteht allem Grübleriſchen ſo fern, wie der Saturn der Erde fern ſteht. Wenn Einer die geſammte ſogenannte„moderne Weltanſchauung“ mit Hohn und Spott vernichten will, dann muß der Dichter auch ein ſehr geiſtreicher, origineller Kopf ſein, und wir wollen mit dem Dichter nicht nur lachen, wir wollen von dem Denker auch überzeuat werden. Aber Niemand kann die Wilden⸗ bruchſchen Spöttereien eigentlich geiſtreich nennen; er wider⸗ legt die„Modernen“ nur damit, daß er ſagt:„Nun denken Sie ſich, dieſe Leute ſchwärmen von freier Liebe. Das iſt doch rieſig putzig! Einen ſo veißend vernichtenden Spott, ſo gründ⸗ liche Widerlegung findet Jeder leicht am Biertiſch. Dazu braucht man kein Wildenbruch zu ſein. Die Ausſtattung was zum Theil von höchſter Pracht, aber äder den entſchiede⸗ nen Mißerfolg des Dichters konnte ſie nicht hinweg⸗ täuſchen. Auch die Darſtellung nicht. Einzelne lyriſche Ge⸗ dichte wurden vortrefflich deklamirt. Im 3. Akt hob das bisher ſtumme Parquet mit einer Einmüthigkeit und Energie zu ziſchen an, welche in dieſem Hauſe gewiß bemerkenswerth war. Auch nach Beendigung der Aufführung entſtand eine ſtarke Oppoſition, in deren Aeußerungen ſich Hervorrufe für den Regiſſeur, den Deco⸗ rateur, den Componiſten und den Dichter miſchten, welche an der Rampe für den Beifall danken durften. Der Faiſer, der umgeben von ſeinem Hofſtaat in der großen Mittelloge der Vorſtellung beiwohnte, lies den Maſchinenm⸗iſter, Herrn und den Verfaſſer nach dem vierten Bilde zu entbieten. ꝶ63m —„ — Mannbeim, 19. Febrnar. General⸗Anzeiger. 8. Sette. *Das Schneiden der Edelreiſer zur Winter⸗ und Frühjahrsveredelung. Es wird uns geſchrieben: Die Reiſer zur Winter⸗ und Frühjahrsveredelung müſſen in den Monaten Januar, Februar bis März einer Zeit ge⸗ ſchnitten werden, wo noch kein Saft in die Pflanzen ge⸗ ſtiegen iſt. Die Reiſer müſſen einjährig und gut ausgereift ſein. Sind ſie abgeſchnitten, ſo lege man ſie ca. 8 Tage an die Luft, damit die Schnittwunde abtrocknet, ſonſt bildet ſich an derſelben ſpäter ein Kallus, weſcher dem Reis einen Theil ſeiner Säfte entzieht. Sind die 8 Tage verſtrichen, ſo ſchlage man die Reiſer bis zur Hälfte ihrer Länge im Keller ein. Reiſer, die im Frühjahr ſofort verbraucht werden ſollen, können auch im Freien an einem ſchattigen Ort untergebracht werden. Beſonders iſt darauf aufmerkſam zu machen, daß nur von geſunden Bäumen, welche ſchon Früchte getragen haben, Edelreiſer zu ſchneiden ſind. Zur Frage der Errichtung einer Feſthalle. Es wird uns geſchrieben: Wir haben geſtern das Ergebnis einer Berathung des Ausſchuſſes zur Schaffung einer Feſt⸗ galle zur Kenntniß unſerer Leſer gebracht. Wir ſtehen dieſer Frage ſympathiſch gegenüber und möchten unſererſeits wünſchen, daß die Schritte, die nunmehr unternommen werden, unſeren neuen Oberbürgermeiſter dafür zu intereſſiren, von Erfolg begleitet ſein mögen. Nur bezüglich des Platzes, auf welchem die Halle errichtet werden ſoll, möchten wir vor Uebereilung warnen, weil ein hier gemachter Fehler nicht leicht mehr gut zu machen ſein dürfte. In erſter Reihe iſt wohl darauf Bedacht zu nehmen, daß die Stadt, deren Aus⸗ gaben ohnedies bedeutend geſtiegen find, nicht noch weiter belaſtet wird, wenigſtens nicht mit einer großen Summe. Es iſt Gewiſſensſache für diejenigen Herren, die in der Sgche thätig find, dieſen Umſtand nicht aus dem Auge zu laſſen, weil hiervon das Gelingen überbaupt ab⸗ hängen dürfte. Um es kurz zu ſagen, balten wir dafür, daß der Bau an einer Stelle errichtet werden ſollte, wo eine Ren⸗ tabilität mit Sicherheit in Ausſicht genommen werden kann. Auf der Kuhweide dürftedaß für lange Zeit kaum der Fall ſein. Es bliebe alſo, da unbedingt eine Parkan⸗ lage mit der Feſthalle— ſchon der Rentabilität wegen— ver⸗ bunden ſein müßte, nur der Stadtpark übrig. Hier iſt Alles fertig vorhanden bis auf den Bau, welcher mit ver⸗ hältnismäßig wenis Mittel erſtellt werden könnte. Die Ein⸗ nabme, die der Stadtpark ſeit ſeinem Beſiehen gehabt, haben zumeiſt gereicht, die Ausgaben nicht allein zu decken, ſie lieten noch Ueberſchüſſe, welche verwendet wurden zur Rückzahlung von Obligationen im Betrage von 14000 M. und zur Schaffung eines Amortiſationsfond, welcher zur Zeit 56000 M. beträgt. Käme nun hierzu eine große praktiſch gebaute Feſthalle, dann würden die Einnahmen, erzielt durch eine weit größere Pachtſumme von dem Wirth, durch Mieths⸗ erträse der feſtgebenden Vereine, von Privatperſonen für Bälle, Unterbaltungen, Hochzeiten, Vorleſungen, ferner durch allgemeine F e Ausſtehungen, die großen Fremden⸗ uzug mit ſich bringen, hinreichen, um die Verzinſung des aues ſicher zu beſtreiten. Den indirekten Nutzen, den die Bewobner der Stadt durch große Feſtlichkeiten von den Fremden erzielen, wird für die Stenerkraft der Bewohner ebenfalls von günſtigem Einfluß ſein. Patentertheilung. Der Metallgießerei und Metall⸗ waarenfabrik von Friedrich Lux in Ludwigshafen a. Rh. wurde ein Zebrauchsmuſterſchutzpatent auf einen„Verbund⸗ Gasbrenner“ ertheilt. Kölner Domban⸗Lotterie. Bei der geſtern be⸗ — Ziehung ftel der Hauptgewinn von M. 75,000 auf E. 776. »Beſitzwechſel. Die Rbeiniſche Transport⸗Geſellſchaft William Egan& Co., Mannheim⸗Ludwiesvafen⸗Cöln, ging mit ſämmtlichem Inventar, einſchließlich den Schiffen, Dampfkrahnen u. ſ. w. durch Kauf in den Beſitz der Spedi Honsfirma J. P. Lanz dahier über. Großer Maherhof. Hente Freitag Abend ſindet im Großen Magerbofe“ das erſte humoriſtiſch⸗karnevaliſtiſche Concert der Kapelle Petermann ſtatt, worauf wir beſon⸗ ders auſmerkſam machen. * Junger Haiſiſch. Ein junger Haſfiſch, etwa—5 Jahre alt, iſt in dem Auslagefenſter der Mannheimer Fiſch⸗ halle(D 1. 1) ausgeſtellt und feſſelt die Aufmerkſamkeit aller 195 Das Gewicht dieſes Seeungeheuers beträgt und. Daßs Schneewetter bat aufgehört und laufen auch von auswärts keine Nachrichten über bedeutende Verkehrs⸗ ſtörungen mehr ein. Die Eiſenbahnzüge kommen wieder regelmäßig und ohne neunenswerthe Verſpatungen an. Geſtern batte hier die Kölner Schnellzugsabtheilung eine ſo große Verſpätung, daß von Mannbeim ein Extrazus abgelaſſen werden mußte. Ganz bedeutende Schneemaſſen lagen auf dem Schwarzwalde und dem Odenwalde, ſtellenweiſe iſt hier die Schneedecke meterhoch.— Ungeheure Schneemaſſen ſind in der Schweiz gefallen. Der Anblick der Landſchaft ſoll großartig ſein; vom Tannenwald ſind nur einzelne Flecken und von den Gebäuden nur die oberen Stock⸗ werke ſichtbar. Ueberall der wird der Niedergang rieſen⸗ hafter Lawinen gemeldet, die vielfach ſchon Unheil angerichtet haben. Bei Andermatt bat eine ſolche Lawine einige Hütten bedeckt und 5 Männer weggeriſſen, von denen aber, da ſofort Hilfe zur Stelle war, zwei gerettet wurden; die drei anderen waren todt. Auch bei Zumdorf(Uri) gerietben 5 Männer in Waldſchmetterling. Erzählung von B. Waldow. ³⁰ Gortſetzung.) 1 roſiges Geſicht färbte ſich um einige ancen tiefer. „Den Herrn Doctor, Tantchen,“ kam es ſtockend üder ihre Lippen,„den kann ich doch nicht foppen. 5 „Den 1 5 nicht, wenn man fragen darf? miſchte ſich der Oberförſter ein. Marsenalhe ſchlug die hellen Kinderaugen wie bittend, jede Frage zu vermeiden, zu ihm auf. ch— ich brächte es nicht fertig, Onkel Blaub's wohl,“ gab er mit triumppirendem Seitenblick auf ſeine Frau zurück.„Gelt, in Thalberg's Nähe ſcheint Dir das Scherzen ſelbſtberſtändlich, prickelts Dir in allen Gliedern, einen Wortkampf, der ſchließlich doch mit einem Verſöhnungsfeſte endigt, aufzunehmen, während Du Dir Doctor Salfeld gegenüber vorkommſt wie ein kleines, uner⸗ fahrenes Mädchen, das 10 ernſten, weiſen Manne in die ule gebt. Iſt es nicht ſo?“ 5 n nickte und blickte mit einem Mal ſebr ernſt⸗ haft auf den Boden 1750 Taſſe nieder, als gebe es auf dieſem derba inge anzuſtaunen. 5 ich 1— das ließ der biedere Waidmann mit einem zweiten Seitenblick auf ſeine Gattin folgen.»„Renne das ganz aus dem Grunde! Aber, weißt Du, Grecchen, treib' es auf alle Fälle mit dem Thalberg nicht zu bunt. Solch' junger Sauſewind iſt eingebildet— ich weiß das nämlich aus Erfahrung, da ich einſt ebenſo geweſen bin— und da ißt es immer beſſer, er merkt's nicht allzu ſehr, daß Dir ſein Hierſein lieb und er Dir, wenn er fort iſt, fehlen wird.“ „Hat— baben die Herren von ihrer Reiſe geredet? ragte Ma the, ohne aufzublicken. b Srelich gatten ſie die Abſicht, ich babe ſie jedoch nicht Adentlich zu Worte kommen laſſen und boffe, daß es unſerer verbeten. eine Lawine; zwei davon konnten gerettet werden. Auch im Haslethal(Berner Oberland) fiel außerordentlich viel Schnee. Auf der ſogenannten Wachtlamm kam eine große Lawine bei⸗ nahe in's Dorf. Seit 40 Jahren iſt eine ſolche Lawine nie mehr geſehen worden. In Diſchmathal(Graubünden) ſtürzte eine Lawine, die einen Stall mit 10 Stück Vieh begrub, von denen nur eines gerettet werden konnte, nieder. Lawinen fielen ferner im Sexptig hinter Clavedel, im Laret und bei Elm. Am letzteren Orte konnten die Straßenarbeiter, die mit dem Durchbrechen einer Straße beſchäftigt waren, noch die Flucht ergreifen. Da man aber noch den Niedergang der großen ſogenannten Bergli⸗ lawine erwartete, ſo ſahen ſich die Bewohner von Brumbach veranlaßt, für die Nacht bei Verwandten in ſicherer Lage eine Rubeſtätte zu ſucher. So viel Lawinen ſind ſchon ſeit Jahren nicht gefallen und allgemein wird zur Vorſicht gemahnt.— Die Amberger Volkszeitung meldet, Leopoldsreuth, im bayr. Walde 1150 Meter hoch gelegen, iſt theilweiſe bis zu den Schornſteinen verſchneit. Die Lebenmittelzufuhr iſt ſchwierig. * Befichtigung des Brandplatzes in der Lanz'ſchen Maſchinenfabrik. Auf ein an uns geſtelltes Erſuchen be⸗ kichtigten wir geſtern den Brandplatz in der Lanz ſchen Maſchinenfabrik. Auf demſelben ſind die Aufräumungs⸗ arbeiten bereits nahezu beendet. Die vom Brand heimge⸗ ſuchte Abtheilung iſt eine viel kleinere, als man in Folge des mächtigen Feuers anfänglich anzunehmen wohl berechtigt war. Von der rechten Abtheilung des ſich entlang der Schwetzinger Straße hinziehenden Hauptgebäudes, in welcher das Feuer ausbrach, ſind nur der Dachſtuhl und der 8. Stock von demele⸗ mente arg mitgenommen worden, während von der angrenzenden zweite Abtteilung nur der Dachſtuhl beſchädigt wurde. In den Parterreräumen ſowie im zweiten Stockwerk der rechten vom Feuer am meiſten beimgeſuchten Abtheilung wird bereits wieder gearbeitet. Bis Anfang nächſter Woche hofft man, den vom Feuer betroffenen Theil des Gebäudes wieder mit einem Dach verſehen zu können, ſodaß man bereits in den allernächſten Tagen im Stande ſein wird, auch in den vom Feuer beſchädigten Räumen die Arbeit wie⸗ der voll und ganz aufzunehmen. Der durch den Brand entſtandene Schaden iſt ein ziemlich geringer und er⸗ reicht bei weitem nicht die Summe, die man urſprünglich annahm, da der größte Theil der in dem Dachſtuhl der rechten am meiſten beſchädigten Abtbeilung aufgeſpeicherten Maſchinentheile gerettet werden konnte. Der Material⸗ und Gebäudeſchaden dürfte ſich insgeſammt auf 60,000—70,000 Mark belaufen. Eine Betriebsſtörung hat in keiner Weiſe ſtattaefunden. In den Sälen, in denen vorläufig nicht gear⸗ beitet werden kann, waren zirka 60 Arbeiter thätig. Jedoch ſind dieſelben keineswegs arbeitslos, da ſie von Herrn Lanz bei den Auſröumungs⸗ und ſonſtigen durch die Beſeitigung des Brandſchadens bedingten Arbeiten beſchäftigt werden. Die von einem hieſigen Blatte gebrachte Nachricht, wonach die Lanz'ſche Fabrik bei der Karlsruher Fabrik angefragt habe, ob ſie im Stande ſei, die von der erſteren übernom⸗ menen dringlichen Arbeiten auszuführen, iſt völlſg aus der Luft gegriffen.— Am Haupteingange zum Fabriketabliſſe⸗ ment hat Herr Lanz folgende Dankſagung anſchlagen laſſen:„Allen denjenigen Arbeitern, welche während des Brandes beim Löſchen oder Retten behilflich waren— viele waren es in aufopfernder Weiſe— ſpreche ich hiermit ver⸗ bindlichen und freundlichen Dank aus. Der Betrieb wird keine Unterbrechung erleiden; diejenigen Abtheilungen, welche anſtatt im Accord, vorübergehend im Lohn arbeiten und da⸗ durch im Verdienſt beeinträchtigt find, können auf Wunſch von nächſter Woche an durch Ueberzeit das Entgangene ein⸗ golen. Mannheim, den 17. Jebruur 1892. gez. Heinrich d nʒ. *Bermißt wird ſeit dem Abend des 11. Februar der 18 Jahre alte Commis Sig mund Baruch von Reilingen. Derſelbe iſt von ſchlanker Statur, beſitzt dunkeldraune Augen und Haare ſowie eine etwas gebogene Naſe. Er trägt eine dunkle, rothgeſtreifte Hoſe und Weſte, eine alte graue Schützen⸗ juppe und eine Pelzmütze. Als ein beſonderes Kennzeichen es Vermißten iſt deſſen etwas nach vorn gebeugte Haltung zu bezeichnen. Die e des Vermißten erſuchen alle Diejenigen, welche über den Verbleib des jungen Mannes in irgend einer Beziehung Auskunft geben können, dies Herrn Joſepb Broda in Mannheim, B 7, 9, mitzutheilen. Die Zeitungen werden um Weiterverbreitung dieſer Notiz erſucht. Zimmerbrand. In dem Hauſe K 3, 19 brach geſtern Abend gegen ½10 Uhr ein bedeutender Zimmerbrand aus, ſo daß die Berufsfeuerwehr allarmirt werden mußte, die das gefräßige Element alsbald zu erſticken vermochte. *Muthmaßliches Wetter am Samstag, 20. Februar. Der zuletzt über Süddeutſchlands gelegene Luftwirbel iſt nach Polen gewandert. Dagegen hat ſich der Luftwirbel über der Nordſee ſeit geſtern erheblich vertieft. Sein Centrum mit 735 mm lag am Donnerſtag Vormittag über dem nördlichen Theile des Aermelkanals und wird vorausſichtlich in ſüdlicher Richtung ſich fortpflanzen. Ein ſehr ſchwaches Maximum liegt mit 750 m/ n noch über Südfrankreich und der Weſtſchweiz. Vom nördlichen Rußland her dringt ein vorerſt noch ſchwacher Hochdruck gegen die mittlere Oſtſee vor und dürfte noch Auflöſung des polniſchen Luftwirbels 2 85 Kälte bringen. Für Samstag iſt noch zeitweiſe be⸗ ecktes in der Hauptſache trockenes Wetter, für Sonntag Auf⸗ heiterung mit ſtarkem Froſt in Ausſicht zu nehmen. vereinten Kraft gelingen wird, ſie noch ein Weilchen dier zu halten. Allmählig freilich wird man ſchon an's Abſchied⸗ nebmen denken müſſen; das iſt nun einmal ſo der Lauf der elt. „Wenn's Scheiden wenigſtens nicht oft ſo wehe thäte!“ 75 die Frau Oberförſterin mit einem Blick auf Margarethe olgen. „Ja, ſo unſagbar weß,“ huſchte es wie ein lautgewordener Gedanke über deren Lippen, indeß ſie finnend das Geſchirr zuſammenſetzt, um mit demſelben dann das Zimmer zu verlaſſen. a, ſo unſagbar weßh— da haben wir's— der Pfeil ſitzt er Slaubſt Dus jett endlich, Thilde?“ fragte der Oberförſter, als er mit ſeiner Frau allein war. „O, ich habe es geahnt ſchon längſt, wie's kommen wird, —— 1 1 daß erſtes Lieben nicht vergeblich iſt, gab ſie zurück. iſt doch ein Teufelsferl, der Thalberg, daß er dem Mädel ſo den Kopf verdreht!“ Damit nahm er mit haſtigen Schritten eine Zimmerpromenade auf.„Ein Teufelskerl! Doch hoffentlich wird er durch eine excellente Gegenliebe den Riß in Margaretbens Herzen flicken. 5 „Ich wiederhole, das wird Thalberg nie vermögen,“ war die Gegenrede ſeiner Gattin. „Mach' mich nicht ernſtlich böſe, Thilde, mit Deinem ewigen Widerſpruch, da Du in Wahrheit doch unmbalich glauben kannſt, daß Margarethe den Doctor in ihr Hers ge⸗ ſchloſſen. Ich ſage Pir, gegen den empfindet ſie nicht eine Spur von Liebe, ſondern nur gewaltigen Reſpekt. Müßte auch ein ſchnurriges Pärchen geben, der ernſte Salfeld und unſer luſtiger Schmetterling. Und nun, Alte, kein Wort mebr von der leidigen Sache, wenn Dir das Schweigen nicht etwa das Herz abdrückt.“ 88 „O, bewahre, mir iſt's recht; ich weiß ja doch, daß Du Dich bald vor meinem Scharffinn beugen wirſt,“ entgeanete ſie 1 ſchelmiſchem Geſicht, indem ſie lächelnd das Gemach verläßt. „Die Weiber ſind doch unverbeſſerlich,“ murrte der Zurückgebliebene.„Alles Unfinnige, was die ſich einmal in den Schädel ſetzen, das vertheidigen ſie mit einer Conſeguenz, Meteorologiſche Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 19. Februar Morgens 7 Uhr. Thbermometer inpri* Höchſte und niederſte Tem⸗ ometer⸗ 5 2 in Celſius 5 e peratur des verg. Tages in em Trocken] Feuchz Stürke Maximum Minimum 74⁰.1 24.6[—.9 N1—180.0 0 Windſtille; 1: ſchwaser Luftzus; 2: etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturm: 10: Orkan. Sielbau Nachrichtendienſt. Mannheim. Beobachtungen vom 18. auf 19. FTebruax. Beobachtgszt. Neteorolog. Beobachtungen] Grundwaſſerſtände, Coten in N. N Temperatur Hygro⸗ über„ Skand Tag Stunde in Celſ meter Norm Borlg. 1875 Max. Min. Temp 0/0 ungsork Null Stand 9 18.—6 95 R 5, Krankenh 91,79088,5 189,39 L19,Sindenhft. 91,3589,6689,45 18. Rach.—5—6— 90[as, K. ealſch 90,78—,— b,— 7 Uhr E 2, Planken 96,49 88,23088,03 19. Serm.—3—5—8 90 Nerankenſtau95,0 789,5689,39 A 6, Couliſſhe.97,73090,8290,64 )R 5 wird ſeit 1. Januar 1877 beobachtet. Höchſter Stand 92,00 N. N. am 1. Januar 1883. Niedrigſter Stand 87,39 N. N. am 17. Oktober 1883. Niederſchläge: 0,0 m/ m. Auns dem Großherjiogthum. + Dallau, 18. Febr. Soeben durcheilt die allſeitig mit Freude und Genugthuung aufgenommene Nachricht unſern Ort, daß Herr Pfarrverwalter Eſſelborn auf die hieſige Pfarrei präſentirt worden iſt. Somit iſt die von Seiten der Gemeinden Dallau und Auerbach an den Fürſten von Lei⸗ ningen eingereichte Bittſchrift, den tüchtigen und angeſehenen jungen Geiſtlichen als ihren Pfarrer und Seelſorger behal⸗ ten zu dürfen, nicht erfolglos geblieben und allenthalben herrſcht darüber nur die Stimme der Befriedigung. Da es heutzutage ſchon nicht mehr leicht iſt, eine Pfarrei zu erhal⸗ ten, ſo wünſchen wir dem jungen Manne zu der immerhin großen Pfarrei alles Glück. *Pforzheim, 18. Febr. Unter dem dringenden Ver⸗ dachte, drei nicht zum völligen Ausbruch gelangte Brände im Anweſen des Herrn B. Auer in der Altſtädterſtraße gelegt zu haben, wurde der in der Pachtbäckerei im Hauſe ſelbſt be⸗ ſchäftigt geweſene 17 Jahre alte Bäckergeſelle Albert Schwab von Plochingen verhaftet. Derſelbe hat ein Geſtändniß be⸗ reits abgelegt. * Voxberg, 18. Febr. Großes Aufſehen erregte die Verhbaftung eines Mädchens von Angeltürn in Borxberg, das im Verdachte ſtand, ihr neugeborenes uneheliches Kind be⸗ ſeitiat zu haben. Das Mädchen geſtand die That nach ihrer Jeſtnahme auch ſofort ein. Die unnatürliche Mutter hatte ihr Kind in einer Schachtel auf den Kirchhof gebracht und daſelbſt verſcharrt. *Bonndorf, 18. 55 Die Eiſenbahnfrage Neuſtadk⸗ Bonndorf⸗Wutachthalbahn iſt wieder im Gang. Bekanntlich wurde die dem letzten Landtag vorgelegte Petition der in Betracht kommenden Gemeinden der Großh. Regierung zur Kenntnißnahme überwieſen. Auch dieſem Landtage wird wiederum eine Petition zugeben und hofft man, daß der langgehegte Wunſch endlich in Erfüllung gebe. Kleine Mittheilungen. Auf der Station Leopolds⸗ höhe verunglückte der mit dem Güterzuge 734 fahrende Wagenwärter Böſſinger von Freiburg, indem er beim Koppeln zweier Wagen erdrückt wurde. Böſſinger blieb auf der Stelle todt.— In Gengenbach wurde der 36 Jahre alte Hofbauer Georg Wußler III. von Reichenbach, welcher als Zeuge in einer Sache wegen Thätlichkeiten fungirte, aus dem Sitzungs⸗ ſaal des Schöffengerichts wegen Verdachts des Meineids ver⸗ haftet.— In Hauſach wurde die Hofbauer Georg Schoch Wittwe von Einbach verhaftet. Es ſoll ſich um Fälſchung eines Teſtaments handeln. PYfältiſch-Heſſiſche Nachrichten. Landau, 18. Febr. Nächſten Sonntag hält der Ver⸗ ein Pfälzer Weinintereſſenten eine Generalverſammlung im Saalbau zu Neuſtadt ab. Einge große Anzahl von Händ⸗ lern, Produzenten und Kommiſſionären hat ſich zur Mitglied⸗ ſchaft gemeldet, ſo daß die Bildung des Vereins als vollen⸗ det zu erachten iſt. Kaiſerslautern, 18. Jebr, Der Verleger der„Pfäl⸗ ziſchen Volkszeitung“ und der anderen im gleichen Verlage erſcheinenden Blätter, der Buchdruckereibeſitzer Phil. Rohr, iſt unvermuthet raſch mit dem Tode abgegangen, 5 * Horchbeim, 17. Febr. Der Sohn des Mühlenbeſitzers Walter hatte das Unglück in das Triebwerk der Mühle zu gerathen und auf grauenvolle Weiſe einen frühzeitigen Tod zu finden. Nach den vorgenommenen Erhebungen war ein plötzliches Stillſtehen der Mühle wahrgenommen worden; als man der Urſache nachforſchte, fand man den Sohn des Müh⸗ lenbeſitzers leblos zwiſchen dem Räderwerk. Ueber den Her⸗ gang des traurigen Vorfalls laſſen ſich nur Vermuthungen hegen. Man glaubt, daß der Verunglückte mit der Vornahme von Kehrarbeiten beſchäftigt geweſen iſt, hierbei vom Räder⸗ werk an den Kleidern gefaßt wurde und fich nicht mehr frei zu machen vermochte. 85 18. Febr. Dem Mörder Schuhmgcher Eſch⸗ bach wurde heute Morgen um 7 Uhr mitgetheilt, daß der Großherzog das Begnadigungsgeſuch abgewieſen babe. Der die wahrlich beſſerer Sache würdig wäre. Doch warte, Alte, Du ſollſt ſchon Deinen Text noch kriegen, da ich diesmal ganz entſchieden Recht behalte.“ Er ſetzte ſeine Wanderung noch eine Zeit lang fort, wäh⸗ rend welcher er bemüht war, ſich mit Hilfe ſeiner langen in immer dickere Rauchwolken einzuhüllen, als die hür ſich plötzlich öffnete und Doctor Salfeld mit heiterem Morgengruß ins Zimmer trat. „Ah, da ſind Sie ja, mein lieber Doctor! Nun, wieder von den Strapazen und zu neuer Wanderung ereit?“ Die beiden Männer ſchüttelten ſich herzlich die Hände. „Alles in Ordnung, Herr Oberförſter, und in der Er⸗ innerung durch Ihre Güte wieder um ſo Vieles reicher. O, das Schleſierland iſt doch ein herrlich Stückchen Erde!“ „Will's meinen! Und ich freue mich recht von Herzen, daß Sie meine Heimath lieb gewonnen haben. Sehen Sie, da fand ich vorher in der Zeitung dieſen Feuilletonartikel: Eine Wanderung durch's ſchleſiſche Gebirge. Den Verfaſſer möcht' ich kennen lernen, der hat das Herz ganz ohne Zweifel auf dem rechten Fleck. Wenn's Ihnen recht iſt, mal die Spalten durchzugehen— ich babe draußen nur einen Aufkrag zu ertheilen und ſtelle mich ſofort bei Ihnen wieder ein. Doctor Salfeld ließ ſich mit dem gedachten Blatte ohne Zögern am geöffneten Fenſter nieder, wobei ſein Blick un⸗ willkürlich über den Blumenflor vor dieſem geleitet und an einem bunten Falter haften bleibt, der luſtig über die duften⸗ den Kelche tanzt. Sinnend folgte er einige Minuten dieſem Spiel, bis er, des Oberförſters Weiſung ſich erinnernd, dar⸗ auf angelegentlich den ſchwarzen Plaudertaſchen Audienz er⸗ theilt. Nicht lange aber hatte er ſich in das Blatt vertieft, als lautes, fröhliches Gelächter zu ihm drang, er plözlit wie elektriſirt den Kopf erhob und in demſelben Augenbli ein Schatten über ſeine Züge huſchte. Drüben über den Kiesplatz, jenſeits der Blumendeete. flattert Maraarethe wie ein Wirbelwind dahin, dicht hinter ſich den übermüthigen Thalberg, der mit der erſteren um dits Wette jubelt. Eortſetzung folgt.) — 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 19. Februar. Mörder wurde durch dieſe Nachricht in die höchſte Aufregung verſetzt, da er bis zur letzten Stunde immer noch auf die Begnadieung boffte Die Juſtiftzirung wird wieder durch einen auswärtigen Scharfrichter vorgenommen. Herr Rechts⸗ anwalk Dr. Horch, der Vertheidiger des Eſchbach, ſtattete heute Morgen dem Eſchbach einen Beſuch ab; derſelbe war ziemlich gefaßt und frug, ob denn gar nichts mehr in ſeiner Angelegenheit zu machen ſei, ob er nicht nochmals ein Gnaden⸗ geſuch an den Großherzog abgehen laſſen könne; er wolle gerne ſterben, denn er habe mit dieſer Welt abgeſchloſſen, aber man möge ihm doch die Hinrichtung erſparen. Herr Dr. Horch mußte leider ſagen, daß nichts mehr zu thun ſei; er ſprach ihm Troſt zu und ermahnte ihn, ſeine Gedanken von dieſer Welt abzulenken und ſich mit Gokt zu verſöhnen, Später ließ Eſchbach nochmals Herrn Dr. Horch zu ſich bitten, doch fand dieſer den Eſchbach vollſtändig gebrochen; er dankte ſeinem Rechtsanwalt und ſagte, er ſei gefaßt und ſehe dem Tode ruhig entgegen. Eſchbach hatte ſich ein Glas Bier und eine Eigarre geben laſfen, doch konnte er in Folge ſeiner Aufregung davon keinen Gebrauch machen. Die Staats⸗ anwaltſchaft hatte bereits geſtern den Verwandten des Eſch⸗ bach das Reſultat des Gnadengeſuchs mitgetheilt und werden deſſen Kinder und der Bruder erwartet, um von ihm Ab⸗ ſchied zu nehmen. „Kleine Mittheilungen. In Kuſel gerieth ein Arbeiter der Brauerei Emrich unter einen mit zwei Pferden beſpannten Schlitten. Des Weges kommende Landleute fanden den mit Bier beladenen Schlitten und die Pferde ohne Auf⸗ ſicht in der Nähe des Ortes Bledesbach; nach genauerer Beſichtiaung entdeckten ſie den Verunglückten unter dem Schlitten und zogen ihn als Leiche hervor.— In Weiſen⸗ heim hat ein Baumfrevler, welcher in das dortige Wacht⸗ lokal verbracht worden war, ſich dadurch in Freiheit geſetzt, daß er die Wand durchſchlug und das Weite ſuchte. Gerichtszeitung. Maunhbeim, 19. Febr. Der von der hieſigen Straf⸗ kammer vorgeſtern wegen Körperverletzung zu 2 Monaten Gefängniß verurtheilte Philipp Maldinger iſt nicht dentiſch mit dem in J 7. 75 wohnhaften Schreiner Philipp was wir auf Erſuchen dieſes Herrn gern conſtatiren. Cagesnenigkeiten. Alm, 18 Jebr. Das hieſige Schwurgericht verurtheilte den 29jährigen Bauern J. Frieſinger von Böttingen und ſeine Dienſtmagd Katharine Weiler wegen verſuchten Giftmordes zu 6 Jahren 7 Monaten und 6 Jahren 6 Monaten Zucht⸗ haus. Die Beiden hatten gemeinſam den Verſuch gemacht, die Ehefrau des Frieſinger durch vergifteten Kaffee zu tödten. Der Verſuch mißlang, weil Frau Frieſinger in Folge des widerlichen Geſchmacks nur ganz wenig von dem mit Phos⸗ phor gemiſchten Kaffee trank und das Genoſſene alsbald wie⸗ der von ſich gab. In der Gerichtsverhandlung kam zu Tage, daß die Dienſtmagd danach ſtrebte, Bäuerin zu werden. Aus dieſem Grunde wollte ſie Frau Frieſinger durch Gift aus dem Wege räumen. Der Sbemann batte dem Plane zuge⸗ 75 und ſich an der Miſchung des Kaffes mit Giſt be⸗ igt. „ Nülbanſen, 18. Febr. SGeſtern Abend iſt der Ar⸗ beiterzug ft Maſchinen zwiſchen hier und Illzach ent⸗ gleiſt. Drei Perſonen erlitten Quetſchungen. Die Maſchine ſtürzte über den Straßengraben in den Wald hinein. — Metz, 16. ſebr. Eine im hieſigen Gefängniß in Unterſuchungsbaft befindliche Frau hatte ſich auf irgend eine Weiſe Petroleum zu verſchaffen gewußt und aus der Gefäng⸗ nißkapelle einige Kerzenreſte entwendet, Als ihre Mitgefangenen den Schlafſaal verlaſſen hatten, ſchlich ſie ſich in dieſen zurück, goß das Petroleum auf ein Bündel Kleidungsſtücke, unter die ſie die Kerzenſtücke gelegt hatte und zündete, den Haufen an. Eine krank im Bett liegende Mitgefangene hörte das Kniſtern des aufflackernden Feuers und ſchlug Lärm. Dem — eee Dienſtperſonal gelang es, die Gefahr zu eſeitigen. — Berlin, 17. Febr. Eine intereſſante Rechtsfrage wird ſich an das Attentat knüpfen, welches die Lelepge⸗ niſtin Emma Barnewitz auf ihren Geliebten verübt hat. In der Vorunterſuchung hat ſich ergeben, daß der Revolver, ans dem ſie zwei Schüſſe abgefeuert hat, nicht mit ſcharfen. ſondern nur mit Platzpatronen geladen war. Die unerheb⸗ lichen Verletzungen müſſen demnach durch den Pfropfen oder das Pulver verurſacht worden ſein. Die arnewitz hat allerdings von der Ungefährlichkeit der Patronen nichts gewußt; ſie hat den Revolver bei Hippolit Mehles für 6 M. gekauft, und die Verkäuferin hat ihr, da ſie ſehr aufgeregt ſchien, in der Annahme, ſie könnte mit der Waffe Dumm⸗ heiten machen, ſtatt der ſcharfen die Platzpatronen verkauft. In einem Falle. wo zur Verübung eines Giftmordverſuches ſtatt Arſenik Zucker benutzt worden war, hatte das preußiſche Obertribunal ſich für die Straflofigkeit eines ſolchen Ver⸗ ſuches ausgeſprochen und die Gerichte ſind in conſtanter Rechtſprechung dieſer Anſicht gefolgt. Neuerdings hat das Reichsgericht in ere en Sinne entſchieden und taffen den verbrecheriſchen Willen als maßgebend gelten aſſen. „Braunſchweig, 17. Febr. Hier iſt plötzli am Herz⸗ ſchlag Generallieutenant 3. D. v. Herin 5 89 geſtorben. Er war zuletzt Commandeur der 5. Infanterie⸗ Brigade und vorher Oberſt des 67. Regiments in Metz. New⸗Nork, 17. Febr. Auf verſchiedenen aus euro⸗ päiſchen Häfen angekommenen Dampfern iſt unter Aus⸗ ſch Ben de ue 1150 Auswanderer 5 in apgeſchloſſenen Räumen untergebracht. Di ö ſind unter Beobachtung geſtellt.— fe Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Manunheim. „Or. Hof, und National⸗Theater. Von der ntenda wird uns geſchrieben: Wegen Heiſerkeit des 5 Hoß⸗ e Erl hat Herr Hofopernſänger Ro ſenberg von Sruhe in der heutigen Aufführung der Oper„Don Juan(Gaſtſpiel des Herrn Francesco dAndrad e) die Partie des Octavio“ übernommen. Anfang der Vorſtellun ½7 Uhr. Um die Raſchheit der Entleerung des Zoſc raumes bei ee der Nothausgängen zu erproben und um die verehrlichen heaterbeſucher mit dieſen Notbaus⸗ Jengen vertraut zu machen. wird die Intendanz auf den Theaterzetteln von Zeit zu Zeit das Erſuchen ſtellen, daß die verehrlichen Theaterbeſucher nach Schluß der Vorſtellung zum Austritt aus dem Theater auch die Nothausgänge be⸗ nützen möchten, Eine ſolche Einladung findet ſich erſtmals auf dem morgigen Theaterzettel, die Aufführung der Oper „Die Meiſterſinger von Nürnberg“ ankündigend. „Die Mittheilung, daß für die diesjährigen Bühnenfeſt⸗ tpie le in Bayreuth ſämmtliche Eintrittskarten für die erſten 8 Vorſtellungen bereits veroriffen ſeien, berubt auf einem Miß⸗ verſtändniß Es ſind zwar bereits 8000 Karten beſtellt; dieſe pertzeilen ſich aber auf ſämmtliche Aufführungen. Es ſind demnach auch für die erſten Vorſtellungen noch Karten zu haben. Auch können Vormerkungen darauf ge⸗ nommen werden. Aufgeführt werden:„Parſifal,„Triſtan und Iſolde,“„Tannhäuſer“ und die„Meiſterſinger von Nürn⸗ berg, in der Zeit vom 21. Juli bis 21. Auguſt Beſtellungen auf Plätze ſind an den Verwaltungsrath der Bühnenfeſtſpiele in Bayreuth zu richten. Im Bübnenraume des Opernhauſes zu Gent war Jeuer ausgebrochen. Es entſtand eine ſchreckensvolle Ver⸗ Wirruns, bei welcher 1 nte verwundet wurden. Aenele Aatzrichten und Felegramme. Stuttgart, 18. Febr. Das neue Programm der Deutſchen Partei verlangt unter Anderm den nationaleu und liberalen Aufbau des Reiches, Erhaltung der Monarchie und der Rechte der Volksvertretung, ins⸗ beſondere des allgemeinen, gleichen und direkten Wahl⸗ rechts, ſtarke militäriſche Bereitſchaft, Einführung der zweijährigen Dienſtzeit, Reform des Militärſtrafverfahrens und des Beſchwerderechtes. Das Programm tritt ein für religiöſe Duldung und für Fernhaltung der Jeſuiten für die neue Zoll⸗ und Handelspolitik, für mäßige landwirthſchaftliche Zölle, für gewerbliche und land⸗ wirthſchaftliche Reformen, für Arbeiterſchutz und Verbeſſerung des Invalidengeſetzes, ſowie für die Aufrechthaltung der geſellſchaftlichen Ordnung. Das Pro⸗ gramm verlangt für Württemberg unter prinzipieller Feſthaltung am Einkammerſyſtem die Umwandlung der zweiten Kammer in eine reine Volkskammer und Reform der erſten Kammer, ferner die Entwicklung der Selbſt⸗ verwaltung, insbeſondere die Beſeitigung der Lebensläng⸗ lichkeit der Ortsſchultheißen, eine Steuerreform, vornehm⸗ lich eine allgemeine Perſonal⸗Einkommenſteuer ſowie ſtaat⸗ liche Schulaufſicht. Seilbronn, 18. Febr. Der wegen eines Artikels be⸗ treffend Soldatenmißhandlung angeklagte Dr. Lipp wurde nach gelungenem Wahrheitsbeweis von der Strafkammer frei⸗ geſprochen. Der belaſtete Unteroffizier hat ſich erſchoſſen. Berlin, 18. Febr. Dem parlamentarifchen Eſſen bei Caprivi wohnten die Mitglieder der Schulkommiſ⸗ ſion und die Miniſter bei. Der Kaiſer, der mit dem Prinzen Heinrich eintraf, war ſehr angeregt und führte eine ſehr lebhafte Unterhaltung über die verſchiedenſten Gegenſtände, aber, wie verlautet, über kein politiſches Thema. Der Kaiſer fragte den Vorſitzenden des Schul⸗ geſetzausſchuſſes, wie weit der Ausſchuß ſchon ſei. Auf die Antwort:„Bis zu§ 14“, meinte der Kaiſer:„Dann können Sie ja bis zum November berathen.“— Der „Allg. Ztg.“ wird aus Berlin telegraphirt:„In parla⸗ mentariſchen Kreiſen verlautet, der Miniſter des Innern, Herrfurth beabſichtige, wegen ſeines Nierenleidens den Abſchied zu nehmen.“ Die Redaction bemerkt:„Sollte Herrfurth dem Grafen Zeblitz den Platz räumen und ſo den„Nothausgang“ für das Schulgeſetz öffnen wollen?— Die Budgetkommiſſton des Reichstags hat die Forderungen des Marineetats für die Vermehrung der Mann⸗ ſchaften und Ofſtziere mit geringen Nenderungen ange⸗ nommen. Von den 9300 000 M. für die Indienſthaltung von Schiffen wurden 636000 M. geſtrichen. Caprivis parlamentariſche Niederlage bei der Reichstagsab⸗ ſtimmung über die Militärjuſtiz bildet auch heute allgemein den Gegenſtand der politiſchen Geſpräche. Man ſoll den böſen Nationalliberalen in gewiſſen Kreiſen wegen ihres mannhaften Verhaltens wenig hold ſein. — Die deutſchen Schifffahrtsintereſſenten beſchloſſen, die Kanalvereine zur geſchloſſenen Betheiligung am Pariſer internationalen Binnenſchifffahrtscongreß auf⸗ zufordern, die Schiffsbauanſtalten um Einſendung von Modellen deutſcher Strom⸗ und Kanalfahrzeuge für die Pariſer Ausſtellung zu erſuchen und ein für den Congreß eingeſetztes deutſches Comite mit der Ausführung dieſer Beſchlüͤſſe zu betrauen.— Die Univerſitäten fahren in Kundgebungen gegen das Schulgeſetz fort. Paris, 19. Febr.(Privat⸗Telegr.) Freyei⸗ net beſchränkte ſich geſtern wegen der Empfangsſoirse bei Carnot darauf, letzterem die durch Ablehnung des Vertrauensvotums Seitens der Kammer hervorgerufene Lage darzulegen; Freyeinet will heute die D emiſſion des geſammten Kabinets einreichen. Hubbard beantragte die Dringlichkeit für das Geſetz über die Genoſſenſchaften. Trouillet beantragt, die Kammer, entſchloſſen, ihre republikaniſche Politik fortzuſetzen und energiſch die Rechte des Staates zu vertheidigen, votirt die Dringlichkeit. Die Regierung nimmt die Tages ordnung an, dieſe drücke dieſelbe Politik aus, welche das Kabinet befolgt bat und be⸗ folgen wird. Mit 304 gegen 212 Stimmen wird darauf dieſe Tagesordnung abgelehnt. Große Bewegung. Die Miniſter verließen den Saal. Paris, 18. Febr. Großes Aufſehen erregt die Angelegenheit des Getreidehauſes Dreyfus, das der ruſſiſchen Regierung ſtatt bezahlten Getreides Sand und Unkrautſamen geliefert hat und in Rußland unter Anklage geſtellt iſt. Alle Blätter widmen dieſem abſcheulichen Betrugsfall Artikel.— Der oberſte Kriegsrath beſchloß die Schaffung einer Diviſion zur Vertheidigung der Vogeſen. Sie wird rechts und links von Epinal ſtationirt und aus zwei Brigaden mit zuſammen ſechs Bataillonen Infanterie, vier Jäger⸗ bataillonen und zwei Batterien beſtehen. Mannheimer Handelsblatt. Maunbetmer Effectenbörſe vom 18. Februar. An der heutigen Börſe notirten: Weſteregeln⸗Aktien 91., Pfälziſche Hypothekenbank wurden à 117¼ umgeſetzt. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 18. Febr. Actien. Badiſche Bank 112.50 J Brauerei Schwartz 100. P Rheiniſche Creditbam 116.50 Siuner Brauerei. Spiritus⸗ Rhein. Hyp.-⸗B. 70 pt,&. 186,.— 8 und Preßhef fabrit 188 50 Alg. Hyb.⸗Bank 117.25 7 Brauerei 49— Pfälziſche Bank 124.— Badiſche Brauerei 44.— iſge da Volksbank 124.— G Santer, Brauerei Freiburg—— W Deutſche Unſondank 65.65 5 Brauerei z. Sonne Welz 112 30 5z Gewerbebank Speyer 500%.110.50 P Mannh. Dampfſchleppſchiff. 119.50 W Sandauer Bolksbauk 60% E116.50 U; Cöln. hein-u. Seeſchifffahrtſf—.— Pfälziſche udwigsbayn 222.50 5f Bad. E 10 50 V 5 5 n 145.50 b3 Bad. Rück- u. Mitverſich. 315.— G „ Norbdbahn 115.50 53 Verſicherung 515.— P eldelberg⸗Speverer Bahn 37.30 b Mannheimer giückverſich. 440.— amm-Akt. d. Ver. ch. Fabr. 79.— Württ. Transportverſich. 740.— Vorzugs-Alt„ 5 135,.— Oberrhein. Berſ.⸗Geſellſchaſt[—. Badiſche Auilin u. Sode 261.. Sggersheimer Spinnerei 43— Weſteregeln Alkaliwerke 91.— G Ettlinger Spinnerei 106.— 83 Shem. Jabrik Geldenberg 97.— bözMannheimer Lagerhaus 84.— bzß Hofmann u. Schöteuſack—— 6] Manußh. Gum. u. Asbförk.] 77.— Verein D. Oelfabriken 78.— P Karlsruher Maſchinenban 140.— bz Saghäusler Zuterfabrtt 58— PHuttenbeimer Spiunerei 62.— 53 Nannheimer Zuckerraffin, 199— Karlsr. Nähmf. Haid u, Neu—.— Vanußeimer Aktienbrauereiſi85— P Spey. Dampfziegelei in Sig. 104.— Fichbaum-Brauerei 102.— P Berein Speyerer Ziegelwerle Ludwigsbaſener Brauerei 185.— 3 1 Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 145.— Schwetzinger Brauerei 30.— PPortl.-Cementwk. Heidelbrg. 122 80 5z Drauerei z. Storch 93.50 Zellſtoſffabrit Waldhol 140— 6 Seidelbergerfletienbrauerelſs8s. P Cmaillirwerte Maikammer—— Irankfurter Miktagsörſe vom 18. Jebruar. Die geſtrige Abendbörſe hatte ſich ziemlicher Anregung zu erfreuen gebabt. Heute verhielt ſich die Börſe zu den vorliegenden Meldungen ganz apathiſch. Die Hauptſache des ſo überaus ſtillen Geſchäfts bleibt die vollſſändige Theil⸗ nahmslofigkeit des Publikums, welches von der Börſenthätig⸗ keit ganz abſieht. DiefCourſe ſetzten hier bei der Eröffnung kleine Bruchtheile unter geſtern Abend ein und bröckelten dann langſam ab, ſo daß faſt allgemein eine leichte Ab⸗ ſchwächung des Preisſtandes reſultirk. Größeren Coursver⸗ luſt verzeichnen Serbiſche Werthe, in welchen ſich für die vorliegenden anſehnlichen Kaufordres nur zu ſtark herab⸗ geſetzten Courſen Häufer fanden. Am Bahnenmarkte waren die ſtarken Schneefälle der letzten Tage, von welchen größere Betriebsſtörungen befürchtet werden, nicht ohne Wirkung. Von Montanpapieren Kohlenaktien befeſtigt.„Porzellan Weſſel 2 pt. höher bezahlt. In der Nachbörſe waren Serben erholt, ohne daß jedoch der Geſammtmarkt davon ſtärker profitiren konnte. Privatdisconto 2 pt. Frankfurter Effeeten⸗Soeietät v. 18. Febr., Abends 6½ Uhr. Oeſterr. Kredit 263¼, Diskonto⸗Kommandit 180.60, Berliner Handelsgeſellſchaft 131.50 Darmſtädter Bank 124.40, Dresdener Bank 132.50, Banque Ottomane 104.65. Deutſche Reichsbank 147, Oeſterr.⸗franz. Staatsbahn 249⅛,ͤ Lom⸗ barden 76½, Böhm. Weſtbahn 306¼, Mittelmeer 92.80, Heff. Ludwigsbahn 112.60, Marienburger 54, Ungar. Goldrente 92.50, Zproz. Portugieſen 28.04, Spanier 61.80, Türkenlooſe 28.40, Ottom. Zoll⸗Obligat. 86, Serb. Goldrente 77.80, 4½proz. Buenos⸗Ayres 38.20, 3proz. Mexikaner 26.80, La Veloce 67.80, Gelſenkirchen 184.50, Harpener 139, Hibernia 124.50, Laura 104.40, Bochumer 110.50, Gotthard⸗Aktien 136 60, Schweizer Central 127.30, Schweizer Nordoſt 108.80, Union 64.50, Jura Simplon St.Act. 49.80, Sproc. Ita⸗ liener 89.50 ult., 89.70 bez. comp. 89.40. Mannheim, 18. Febr. eaunh. Wire aun rodukten arntz Weizen pfälzer neuer 22.50—28.75 Hafer, wi 15.25—15.50 „ nordbeutſcher—.—.— 5 norddeutſcher—.—.— „ ruſſ Azima 22.75—28.25, ruſſiſcher—.—— Saxonska 28.——23 25 Mais amerikan. Mixed 18.— Girka 22.50—23.—„ Donau 14.—.— — Tagaurog 22.50—22.— La Plata—.——.— 0 amerik Winter 28.—48.25 Kohlreps, deutſcher 30.——.— 5 Spring 22.75—23.— 7 ungar. 39.——— * Taltfornier.——.— Wicken—.——.— „ Sa Plata 28 26——.— Kleeſamen, deutſcher 1 109.—110. „ kumäniſcher 28.,50—28.— 11 85.—109.— „ Theodoſta—.—.— Luzerne 92.——95.— Kernen 28.——28.25 Brovencer 125.—180.— Roggen, pfälzer, alter 21.——21.25„Eſpgrſette 27.—.— 2 aaſfiſcer 22.75—28.— Seinöl, mit Faß 47——.— Gerſte, hierländiſche 16.50—16.75 Rübsl„„ 71.—.— 2 pfälzer 17.——17.50 Petroleum Faß fr. m. 20% Tarua 21.75 2 ungariſche—.—.— oer Rohſprit, Inland 119.—.— „ rumäniſche 15.——165.75 70er„ unverſteuert 34.—..— Hafer, badiſcher 14.25 14.50 Wei 5˙ Nr. 00 0 1 2 8 4 89 0 e Koggenmehl Nr. 0 86. 9 82.— Getreide unverändert. Mannzeimer Produktenbörſe vom 18. Febr. Weizen per März 21.25, Mai 21.70; Roggen März 21.50, Mai 21.00; Hafer März 14.40, Mai 15.30; Mais März 12.60, Mai 12.50. Tendenz: feſter. Es zeigte ſich an heutiger Börſe zufolge des anhaltend winterlichen etters beſſere Kaufluſt und konnten Verkäufer 1 bis 2 Mark höhere Werthe für Weizen und Roggen durchſetzen. Hafer und Mais er⸗ litten wenig Veränderung. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 18. Febr. New 55rr FThicag Monat 8 Weigen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Januar————— Februar 109.— 482/ 68.80—— 91%. 4%—.— A58 108/ 49½.88 18.65———.— pri————————.— 8275 166— 495%.90 12.604 94½ 42⁰⁶.65 Juni—.——.——.——.————— Juli 10% 49%.10h 8 Auguſt————.——.—————.— September———.— 13.20———— 42.— Skkober———————— No vember————————.— Dezember———.— 11.80——— Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Berkehr vom 17. Februar. Schiſfer ev. Kay Schiff. Kommt von Ladung Eit. Hafenmeiſterei J. Mileke Drachenfels Rotterdam Stückgült⸗“— Claßmann Siegfried 5 55— Karbach Rhein 75 5— Hafenmeiſterei II. Witppel Badenia 4 Ruhrort Stückgüter 8000 Stůber Helveeia Antwerpen 10300 Egner Boele 5 10968 Jugenboff Stuttgart Ruhrort—5 26800 Splcker Nees Hochfeld Naphrann 5200 Horbach Karl Ruhrort Stückgüter 380⁰ Beith Stolzenfels Jagſtfeld Sbainſalz 208⁴ Barwig Mannheim 34 Rotterdam Stückgüter 18963 Hafenmeiſterei IV. b. Stockum Suiſe Pr. v. Baden Ruhrort Kohlen 12800 Bungert einrichWilhelmine Jagſtfeld 1 1900 amm orwärts Duisburg* 11600 e Hermann 7 24283 Reit Kuhrort 1 Ruhrort 5 15500 Dampfer„Spree“, welcher am 9. Febr. von Bremen abgefahren war, iſt am 17. Febr. Nachwittags 5 Uhr wohl⸗ behalten in New⸗Pork angekommen. Mitgetheilt durch Hrn. Ph. Jac. Eglinger in Mannheim, alleiniger fürs GroßberzogthumBBaden conceſſ, Generalagent, des Nordd. Lloyd in Bremen. Waſſerftands⸗Nachrichten. Nbein. Bingen, 18 Febr 258 m.—.f10. Konſtanz, 27 Febr..16 m.—.02 Kaub, 18 Fabr..96 m.—.14 HZüningen, 18 Febr. 219 m.— 0 12. Koblenz. 18 Febr. 3 30 m.—.09 Kebl, 18 Febr, 2783 m—%7 Köln, 18 Febr..80 m.—.07 Sauterbnra. 18. Febr..10— 6 18 Nubrort 18 Febr.483 m— 0 04. Maxau, 18 Febr. 4 48—.10 Nedar, Wannbeim. 19 Febr. 4 88 m—014.Waunhbeim, 19 Febr..50 m—.1. Wainz, 18. Febr..17 m +.01 Heilbronn, 19 Febr. 1 59.— 006 Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..70—— Nuſſ. Imperials Mk. 16.70—65 20 Fr⸗Stücke 18.18 Dollars in Gold„.20—16. Engl. Souvereigns„ 20.38—34 Die durch ihre unübertreffliche Paßform, Eleganz und Solidität weltberünmten Schuhwaarenfabrikate von Otto Herz& Cie., Frankfurt a.., ſind für Mannheim und Ludwigsvafen nur allein ächt zu haben bei Georg Hart⸗ maun, Schuhgeſchäft, E 4, 6, am Fruchtmarkt unkere Ecke (Telephon 443). 19260 Lanolin-Tolleite-Cream-Tanolin; Vorzüglich zur Pflege der Haut. 30316 11417 zur Reinhaltung und Bedeckung wun⸗ Vorzüglich der Hautſtellen und Wunden. 7217 zur Erhaltung einer guten Haut, be⸗ Vorzüglich ſonders bei kleinen Kindern. 3 Zu baben in den meiſten Apotbeken und Droguerien. . 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Bei erlaubtem Fang nach Ab⸗ lauf der Schonzeit betrügt das Mindeſtmaaß für Aeſchen 25 m für Regenbogenforellen 20 om. und für Krebſe 8 om. Mannheim, 15. Februar 1892. Großh. Bezirksamt: Wild. 6 und Stkauntmachung. Nr. 2665. Die Ehefrau des Karl Stengel, Marie Florentine geb. Link, in Mannheim hat gegen ihren Ehemann bei diesſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren eingereicht, ſte für be⸗ rechtigt zu erklären, ihr Bermögen von dem ihres Ghemannes abzu⸗ ſondern. „Termin zur Berhandlung hier⸗ über iſt auf 2 Dienſtag, den 29. März 1892, Vormittags 9 Uhr beſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. 33031 Mannheim, 16. Februar 1892. Weiceee Großherzogl. andgerichts. Bolze. Handelsregiſtereinträge. Zum Handelsregiſter wurde ein⸗ getragen: 380.— 1. Zu.⸗Z. 194 Geſ.⸗Reg. Bd. III. Firmg:„Magenau ang und Stepf“ in Mannheim. ie Geſellſchaft iſt durch das am 13. Oktober 1891 erfolgte Ableben des Theilhabers Carl Schnitzer aufgelöſt. Das Geſchäft iſt mit ſämmtlichen Aktiven und Paſſiven auf den bisherigen Geſellſchafter Emil Magenau dahier überge⸗ angen, der ſolches unter der Care„Magenau Schnitzer& tepf“ fortſeßt. 2. Zu.⸗J. 144 Firm.⸗Reg. Dd. IV. irma: Magenau Schnitzer& Stepf“ in Mannheim. Inhaber iſt Kaufmann Emil Ma⸗ enau in M im. Eduard agenau und Wilhelm de Millas Kaufleute in Mannheim find als Procuriſten beſtellt. 3. Zu.⸗ Z. 201 Firm.Reg, Bd. Firma:„Leon Weiß“ in Mannheim. Der am 16. Ig⸗ nugr 1892 5 chen Leon Weiß und Lisbeth Michaelis in Breslau errichtete Ehepertrag beſtimmt: „Als Norm für die Regelung ihrer ehelichen Güterrechtsverhält⸗ niſſe wählen die Brautleute die Errungenſchaftsgemeinſchaft im Sinne der Sätze eintauſend vier⸗ hundert acht und neunzig und folgende des badiſchen Landrechts.“ 4. Zu.⸗Z. 142 Geſ.⸗Reg. Bd. II. rma:„Joſeph Reis und Söhne in Heibelberg mit Zweig⸗ niederlaffung in Mannheim Gu⸗ ſtav Neis iſt aus der Geſellſchaft ausgeſchieden und die Zweignie⸗ derlaſſung hierſelbſt iſt aufgehoben. Das Geſchäft iſt mit ſämmtlichen Activen auf den bisherigen Theil⸗ haber Guſtav Reis hier überge⸗ angen, welcher ſolches unter der irma„Joſeph Reis Söhne, ortſetzt. 5. Zu DO.⸗Z. 15 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„Joſeph Reis Söhne“ in Mannheim. Inhaber 5 Guſtav Reis, Kaufmann in annheim. Derſelbe hat ſeinem Sohne Joſeph Reis, Kaufmann daſelbſt Procura ertheilt. 6. Zu.⸗Z. 897 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. irma:„Gutmann& Cie.“ in Waldhof. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt und die Firma erloſchen. J. Zu.⸗Z. 116 Firm⸗Reg, Bd. W. Firma:!„Adolph Hatry“ in eim. Die—5 iſt er⸗ oſchen. 8. Zu.⸗Z. 212 Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma:„P. H. Langeloth“ in Mannheim. Die Firma iſt er⸗ loſchen. 9. 5.⸗Z. 499 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma:„Mannheimer Poſa⸗ mentierwaarenfabrik P. H. Lange⸗ loth& Cie.“ in Mannheim. Offene Handelsgeſellſchaft. Die Geſellſchafter ſind Jacob Lange⸗ loth und Emil Schenck, Kaufleute in Mannheim. Die Geſellſchaft hat am 1. Februar 1892 begonnen. Mannheim, 17. Februar 1892. Gr. Amtsgericht. Stein. Oeſſenkliche Jerſteigernng. Am Montag, 22. Februar 1892, Vormittags 11 Uhr werde ich im Hofe des alten Hondakens unter dem großen Krahnen, 1 Nachen mit Benzin⸗ betrieb im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentl eigern. 33054 ag Ibol2 ch Mannheim, 18. Februar 1892. Bündelholz— Futterer Tannenholz 2. H71 7 9 8 2 No. 2. Gerichtsvollzieher, ER 3, 15b. 118797 II. Ankündigung. In Folge richterlicher Ver⸗ fügung wird der ledigen Eliſe Kempermann in Karlsruhe am Donnerſtag, 3. März d.., Nachmittags 2½ Uhr im Rathhauſe dahier, das in meiner erſten Ankündi Januar d. Js. näl Anweſen Kttera tax. zu L beſchriebe E 7 Ne 8 4,000 M. 5 Viertauſend Mark einer zweiten öffentlichen Ver⸗ ſteigerung ausgeſetzt, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis auch nicht geboten wird. 33034 Manntzeim, 16. Februar 1892. roßh. Notar: Weihrauch. Oeffentliche Verfeigerung. Am Montag, 22. frebr. d.., Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5. 1 Möbeltransportwagen(Bahn⸗ wagen), 1 Nähmaſchine, 3 aufge⸗ machte Betten, 1 Kleiderſchrank, 1 Kommode, 2 Nachttiſche, 1 Ofen⸗ ſchirm u. verſchiedene Bildertafeln im Bollſtregungswege gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. annheim, den 18. Febr. 1892. Futterer, 33055 Gerichtsvollzieher, K 3, 15b. Aufforderung. Wegen Abſchluß der Rechnung für das Steuerjahr 1891 werden diejenigen Pflichtigen, welche die Kirchenſteuer für das genannte Jahr noch nicht entrichtet haben, nochmals aufgefordert, dieſelbe innerhalb 8 Tagen zu zahlen, andernfalls die geſetzlichen Ver⸗ ordnungen vom 20. Mai 1891 durch Beitreibung in Anwendung kommen. 33059 Mannheim, 18. Februar 1892. Der Kirchenſtenererheber Tachirner. Bitte. In unſerer Arbeiterkolonie An⸗ kenbuck iſt der Vorrath an Be⸗ kleidungsgegenſtänden nahezu er⸗ chöpft und deren Ergänzung dringend nothwendig, wobei wir bemerken, daß insbeſondere Hoſen, Schuhwerk und Leibweißzeug er⸗ wünſcht wären. 10918 Wir richten daher an die Ver⸗ trauensmänner und Freunde un⸗ ſeres Vereins die Bitte, die Samm⸗ lung von für unſere Zwecke noch brauchbaren Kleidern, Schuhen, Weißzeug zu veranlaſſen, auch die Abgabe von guten Schriften, Ge⸗ ſangbüchern oder ⸗Heften wäre ſt. Außerdem wolle man eine Sammelſtelle zur Empfang⸗ nahme und die geſam⸗ melten Gegenſtände an Haus⸗ vater Lamparter in Ankenbuck— Station 2 8 der Bad. Bahn — abſenden. Die Abſendung kann auch an die nene — Karlsruhe, Sofienſtraße 25— erfolgen, von wo aus die Weiter⸗ erung veranlaßt werden wird. Das bisherige Ausbleiben von Sendungen aus pielen Orten und Gegenden des Landes erklären wir uns gus dem Umſtande, daß häufig Kleidergaben an Umher⸗ ziehende unmittelbar werden. Dieſe Art des Gebens hat die Gefahr, daß die Gaben nicht ſelten ſofort veräußert und der Erlös verſchwendet wird. Die Seber erreichen deshalb ihren Zweg ficher, wenn ſie ihre Gaben Unmittelbar der Kolonie zuwen⸗ den wollten. Karlsruhe, den 1. Juni 1891. Der Ausſchuf des Landesvereins Arbeiter⸗ kolonien im Großherzogthum en. Geheimerath Dr. von Stößer. ohne nennenswerthes RISICO, selbst mit nur kleinen Summen, von 100 Marh an grosse GEWINNE zu erlelen wünscht, sollte es nicht verabsäumen, unseren an jedem Sonnabend exscheinenden „WOCHENBERICHT.“ den wir gratis u. franeo versenden, aufmerksam zu verfolgen. A. S. COOHRANE& S0N8 (Gegründet 1867.) 13& 14, CORNHILL. London, E. C. 32155 12000 Mk. auf erſte Hypothek(Mündelgeld) auszuleihen per 15. April. 31654 Näheres in der Expedition. Hypotheken in beliebigen Beträgen, auf ange⸗ fangene Neubauten, ratenweiſe beziehbar, zu günſtigen Beding⸗ ungen vermittelt 30896 Eernst Weiner, B 5, 11½. Lohkkäse en gros und en detail. 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Mts., Abends 8½ Uhr 3299 findet im Lokal ein Vortrag von Herrn Dr. Seidl, General⸗ ſekret. der Geſellſchaft für Maſſen⸗ verbreitung guter Schriften über Volkslektüre ſtatt; wozu wir ergebenſt einladen.. Sonntag, den 21. d. Mts., Abends 8 Uhr im Lokal Abendunterhaltung. Montag, den 22. dſs. Mts., Versammlung behufs Wahl einer Ballotagecom⸗ miſſton. Der Wichtigkeit der Sache wegen erbitten wir zahlreiche Betheilig⸗ ung. Der Vorſtand. Ich wohnt von hente an C4. 2. 3.§t. 8 Max, Gerichtsvollzieher. An edle Meuſchenfreunde. Ein armer, kranker FJa⸗ milienvater von 4 Kindern (Wittwer), welcher den Feldzug 1870%/1871 mitge⸗ macht hat und gegenwärtig in ſehr bedrängter Lage ſich beſindet, bittet edelden⸗ kende Menſchen um gütige Unterſtützung. Nähere Aus⸗ kunft ertheilt die Expedition d. Bl. 32988 zatente bande und verwerthet 163 J. Kippenhan, K 3,4. Es wird fortwährend zum Waſchen ind Higeln (Glanzbügeln) angenommen und prompt und billig beſorgt. 10616 2 5, 19 parterre. 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Januar 1892 bis dahin 1894 2 9 Herr Heinrich Nauen, Lonſul 33024 Indem wir dieſes Wahlergebniß zur Kenntniß der verehr⸗ lichen Gemeindemitglieder bringen, theilen wir zugleich mit, daß die Wablakten von heute an 8 Tage auf unſerer Canzlei F 2, 14, Vormittags von 10—12 Uhr, zur Einſicht offen liegen, und etwaige Einſprachen oder Beſchwerden gegen die Wahl binnen acht Tagen bei dem Synagogenrath oder dem Gr. Bezirksamt ſchriftlich oder mündlich zu Protokoll, mit ſofortiger Bezeichnung der Beweismittel, angebracht werden müſſen. Mannheim, den 18. Februar 1892. Der Synagogenrathz S. J. Darmſtädter. Der Jaalgutmartk in Mutterſtadt findet Dienſtag, den 23. Februar laufenden Cabljaue, Seezungen, Rheinſalm, Hummer, Hamburger Kücken. Friſche Maikräuter (Waldmeiſter) 33070 Jac. Schick Großh. Hoflieferant O2, 24, n. d. Theater. Jahres ſtatt. Gundlach& Bärenklau. Ludwigshafen, den 18. Februar 1892. 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Febrnar, Abends 5 Uhr Naskirte Sonntags-Schluss-Probe. Dienſtag, den 1. März, Nachmittags /½3 Uhr Kinder-Masken-Fest. Näheres durch Rundſchreiben. 32830 Der Vorſtand. Tanz⸗Tehranſtalt Lüner. Faſtnacht⸗Sountag, den 28. Febrnar, Abends 7 Uhr im Ballhaus Maskenkränzchen. Karten können jeweils in den Unterrichtsſtunden ſowie jeden Mittag von 12.—3 Uhr in meiner Wohnung Ringſtraße, v 6, 1s, parterre in Empfang genommen werden. 32442 NB. Mit Nächſtem beginnt ein Frühfahrs-Kursus, wozu um baldige Anmeldungen bittet. Gustav Lüner. Tanz-Institut J. Schröder. Sonntag, den 6. März 1892 8 rkisvertheilung Masken Kränzchen mit in den Lokalitäten des Schwarzen Lamm's, wozu höflichſt einladet 8. Kartenausgabe während den Unterrichtsſtunden, ſowie in meiner Wohnung K 4, 3 parterre. 3806 NB. Nächſten Sonntag: Neckarau. Saalbau. Sonntag, 21. Jebrnar I. Grosse Masken⸗- Redoute. Die Muſit wird von der hieſigen Grenadier⸗ Kapelle ausgeführt. Anfang 8 uhr. 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