— —— ů n der Poſtliſte eingetragen 9 k 2425. GBadiſche Volkszeitung.) Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. annhei der Stadt Maunnheim und Umgebung. 9 (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. mer Journal. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Naunheim.“ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. U Shef⸗Redakteur Dr. Hämel, für den lokalen und prov. Theiſ üller, Karl Apfel. Notationsdruck und Verlag den Dr. H. Hass'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Naunheimer Journal“ ſſt Gigenthum des latholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannbeim. Nr. 55.(Jelephen⸗Ar. 218.) 5 Antgvrrkindiger und Centrumspreſſe. Die Amtsverkündiger ſind wieder einmal in der zweiten Kammer zum Gegenſtand der Kritik von Seiten der oppoſttionellen Parteien gemacht worden. Daß ihr Inhalt Herrn Wacker ſo„öde und geiſtlos“ erfcheint, mag wohl daher kommen, daß ſie bisher den ſeeſchlangen⸗ artigen Artikeln des Centrumsführers nicht den Raum widmen konnten, den der„Beobachter in wenig rück⸗ ſichtsvoller Nichtbeachtung der redneriſchen Leiſtungen an⸗ derer Centrumsgrößen den Reden ſeines Aufſfichtsraths⸗ mitgliedes gewährt. Zu ſcharfer Kritik hat Herr Wacker umſoweniger Anlaß, als ihm jeder Journaliſt bezeugen kann, daß auf ſeine publiciſtiſche Ueberproduktion nicht einmal das Wort„billig und ſchlecht“ Anwendung finden kann, weil die Koſten der typographiſchen Herſtellung ſeiner Reden im umgekehrten Verhältniß zum geiſtigen Werthe derſelben ſtehen; immerhin haben wir nichts dagegen, wenn ihn ſein dilettirender Journalismus zur Kunſt Guttenberg's hin⸗ zieht, doch wird man verlangen dürfen, daß Herr Wacker ſich einer weniger auffälligen Mißachtung der Wahrheit ſchuldig macht, als es bei der Amtsverkündiger⸗Debatte wieder der Fall war. Wiederholt hat der Centrums⸗ abgeordnete auf den„Anſtand“ der Centrumspreſſe hingewieſen, der alle perſönlichen Verunglimpfungen politiſcher Gegner fernliegen. Zum Gegenbeweife ein Beiſpiel für viele. Als Lamey im vorigen Jahre ſein 75. Geburtsfeſt beging, ſchrieb das Centrums⸗Hauptorgan wörtlich: „Das iſt der Mann, deſſen 75. Geburtstag die Liberalen ſeiern. Mögen ſie ihn feiern, er iſt ihr Nationalliberaler und ſei rfuhren im Miniſteramt war echt nationalliberal. Aber daß das ganze Land, das ganze Volk ihm noch Dank ſchuldig ſei, das iſt nicht wahr. Er erhält für ſeine ſechsjäyrige Thätigkeit den Dank des Landes in klingender Münze durch ſeine hohe Penſion, die er ſeit 25 Jahren in augenehmem Nichtsthun verzehrt, er hat den Titel„Geheimer Rath“ mit dem Prädikat„Excellenz“, die höchſten Ebrentitel, die ein Bürger erlangen kann, er hat mehrere Orden u. dergl. Mein Liebchen, was willſt du noch mehr?— Auch noch die Dankbarkeit des Volkes? Das gidt's nicht! Den Dank, Dame, verlange nicht!“ Man ſieht, die ultramontane Preſſe führt den Kampf mit„geiſtigen“ Waffen in vornehmer Weiſe und man thut ihr Unrecht, wenn man behauptet, daß ſte zur Ver⸗ rohung des Volkes beitraͤgt! In einer nicht minder„ſach⸗ lichen“ Weiſe drückte ſich ſ. Z. der Ueberlinger„Linz⸗ gau⸗Bote“ aus, als er mit Bezug auf die Wahlen ſchrieb: „Wer liberal wählt, iſt ein Verräther an ſeiner Kirche und am Chriſtenthum, ein Rebell gegen Chriſtus, ein Feind Sottes!“ Herr Wacker hat geſtern wieder den ſtreitbaren Ultramontanismus als eine logiſche Folge wahrhaft religlößer Geſinnung bezeichnet und der Herr Abg. Hug hat ganz offen bekaunt, daß ihn ſein religiöſes Gefühl in die Politik getrieben habe. Hier haben wir ſomit einen neuen Verſuch, den religiödſen Glauben für politiſche Zwecke auszunützen und es iſt demnach durchaus be⸗ greiflich, wenn die„Freie Stiumne!— auch ein Muſter⸗Exemplar der ultramontanen Landespreſſe — anläßlich der leßten Reichstagswahlen gefagt hat:„Der göttliche Heiland würde, wenn er hente auf die Welt käme, ſagen: Niemand kann zweien Herren dienen, Ihr könnt nicht Gott und dem Eiberaltsmns dienen!“ Daß gegenüder ſolchen Preßleiſtungen die Amts⸗ verkündiger„öde und geiſtlos“ erſcheinen, iſt ein nicht unerfreulicher Beweis für ihre Zurückhaltung in perſön⸗ lichen und politiſchen Fragen und man wird im Intereſſe der Erhaltung der bürgerlichen Eintracht nur wünſchen müſſen, daß ſie ſich auch weiterhin fernhakten von der Schreibweiſe der ultramontanen Preſſe, die für andere gegneriſche Blätter vorbildlich zu ſein ſcheint. Der „Geiſt“, der in den Spalten der ultramontanen Preſſe umgeht, iſt kein guter und es iſt ein Glück, daß ihm bis jetzt die Amtsverkündiger und die nationakliberale Preſſe verſchloſſen blieben. Bolitiſche Ueberſicht. Mannbeim, 25. Februar, Borm. B. C. Die Generaldebatte über das Budget des Miniſteriums des Innern ſollte von den oppoſttionellen Parteien zu einem„ver⸗ nichtenden“ Schlage gegen den derzeitigen Leiter dieſes Miniſteriums führen; thatſächlich muß jenen Rednern zugeſtimmt werden, welche das Ergebniß der achtſtündigen VBerhandlung als einen großen Erfolg des Leiters des Miniſteriums des Innern bezeichneten. Es iſt gar Mann, ein echter Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. nichts vorgebracht worden, was den Vorwurf einer ein⸗ ſeitigen Behandlung der Regierungsgeſchäfte hätte be⸗ rechtigt erſcheinen laſſen können, und nicht einmal wirk⸗ liche Beſchwerden, zu denen in einer ſo großen, weit⸗ umfaſſenden Verwaltung mitunter Anlaß gegeben ſein mag, weil der Leiter dieſer Verwaltung nicht überall perſönlich eingreifen kann, ſind mitgetheilt worden. Das muß man als eine Anerkennung des ausgezeichnet fungiren⸗ den Apparates des Miniſteriums bezeichnen und dieſe That⸗ ſache wird überall im Lande mit Genugthuung begrüßt werden. Das Ergebniß der achtſtündigen Verhandlung war für den Leiter des Miniſteriums des Innern außer⸗ ordentlich günſtig. Die Stellung der„Bad. Korr.“ iſt dabei ſowohl von Seiten des Leiters des Miniſteriums des Innern, wie von einzelnen Rednern und dem Bericht⸗ erſtatter der Budget⸗Kommiſſton in einer für ſie durch⸗ aus ehrenvollen Weiſe gekennzeichnet worden. Für die Mitglieder der Centrumspartei bedeutet der Tag der Generaldebatte über das Budget des Miniſteriums des Innern, trotz der vielen Redner, die ſie ſtellte, eine ſtarke Niederlage; das zweimalige Auftreten des Herrn Wacker endigte mit einem Mißerfolge, weil die Quantität ſeiner Reden ihre zweifelhafte Qualität nicht vergeſſen machen kann, und auch was ſonſt von ſeinen Geſinnungsgenoſſen vorgebracht wurde, war nicht einmal geeignet, die ſchwache Stellung der Gegner der Regierung mit dem Phraſen⸗ nebel ſeichter Redensarten zu verſchleiern. ——— In der geſtrigen Sitzung der zweiten Kam⸗ mer wurde gegen die Stimme des Centrums das Ge⸗ halt des Präſtdenten des Miniſteriums des Innern und des Miniſterialdirektors genehmigt. Dieſe Uebereinſtimm⸗ ung der weitaus uberwiegenden Mehrheit der Kammer in der Beurtheilung der ſachlich gerechtfertigten Nothwendig⸗ keit der Neuorganiſation des Miniſteriums des Innern iſt ein großer Mißerfolg der Politik des Centrumsführers, der ſeine Parteifreunde in eine Oppoſitionsſtellung treibt, die ſelbſt von den Anhängern der Centrumspartei als eine völlig ungerechtfertigte und den geordneten Gang der Staatsgeſchäfte ſtörende bald anerkannt werden därfte. Für eine erfolgreiche und ſogar verſchärfte Fort⸗ ſetzung des Kampfes, den das Organ der unab⸗ hängigen Soztaliſten gegen den ſocialdemo⸗ kratiſchen Parteivorſtand führt, konnte ſich wohl nicht ein geeigneterer Anlaß finden, als er ſich in den Aeußerungen darbietet, die der Abgeordnete Singer in der Budgetkommiſſton des Reichstags bei der Berathung des Eſſenbahnetats gethan hat. Als ihm auf ſeine An⸗ frage, ob Arbeiter wegen ihrer politiſchen Geſinnung entlaſſen würden, der Regierungskommiſſar erwiderte, nur für agitatoriſches Vorgehen ſoclaldemokratiſcher Arbeiter ſei Entlaſſung angedroht, gab Herr Singer zu, daß die Arbeitsſtelle allerdings frei ſein müſſe von Agitation, darüber hinaus aber erſcheine eine Beſchränkung unzu⸗ läſſig. Die Agitation innerhalb der Schranken des Ge⸗ ſetzes müfſe geſtattet ſein, Ueberſchreitungen gehörten vor den Staatsanwalt.„Iſt das die Sprache eines Abge⸗ ordneten der Arbeiterklaſſe?“ ruft der„Socialiſt“ aus. „König Stumm könnte nicht anders reden. Damit ſtemple Singer die Werkſtellenagitation zu einer ungeſetz⸗ lichen und liefere die wichtigſte und zuweilen einzige Agi⸗ tationsgelegenheit dem Büttel und Staatsanwalt aus. Bisher wurde die Werkſtattagitation von den Unterneh⸗ mern nur mit Entlaſſung geahndet, der„Arbeitervertreter“ Singer gebe dieſer Capitaliſtenpraxis nicht nur Recht, ſondern er rufe ſogar das Strafgeſetz gegen jene Agita⸗ tion an.„Und dieſer Mann wagt öffentlich zu behaupten, daß er die Sache des Proletariats verfechten und die Verbreitung der ſozialiſtiſchen Ideen fördern wolle! Er thut entrüſtet, wenn man ihm Verrath vorwirft; aber beſſer konnte er ſich nicht entlarven, als durch ſeine Be⸗ merkungen über die Agitation in der Arbeitsſtelle.“ Der „Sozialiſt“ hat nicht Unrecht, wenn er auf die in der Werkſtatt geübte Agitation einen ſo hohen Werth legt und weiter ausführt, daß, ſo lange die Arbeiterbewegung beſtehe, Fabrik und Werkſtatt der fruchtbarſte Boden für die Agitation gewefen ſeien und kein Ort, keine Gelegen⸗ heit ſich zur Verbreitung des ſozialiſtiſchen Gedankens mehr eigne, als gerade die Arbeitsſtätte. Jede Fabrik ſei ein Agitationslokak und jeden Werktag finde„Verſamm⸗ lung“ ſtatt. Faſt überall ſeien die Anfänge der ſozialen Bewegung von dem Arbeitsperſonal einzelner Fabriken ausgegangen und die Wiege der örtlichen Organi⸗ ſation habe faſt immer in den großen Werkſtätten der ultramontanen Partei zu arbeiten, Donnerſtag, 25. Februar 1892. Induſtrie geſtanden. Die Wichtigkeit dieſer Agitation trete beſonders zu Tage, wenn die Arbeiter in der Oeffent⸗ lichkeit geächtet und verfolgt ſeien, wenn ihnen die Mög⸗ lichkeit genommen ſei, Verſammlungen abzuhalten wie zur Zeit des Sozialiſtengeſetzes, ſo daß Bebel bei Berathung des Ausnahmegeſetzes geſagt habe: Wir werden nach In⸗ krafttretung des Geſetzes die Agitation in Fabrik und Familie tragen! Die Erfahrungen während der Dauer des Sszialiſtengeſetzes haben dieſe Ausführungen des „Sozialiſten“ vollauf beſtaͤtigt. Sie geben aber zugleich den Freunden des ſozialen Friedens einen deutlichen Fingerzeig, wo vorzugsweiſe die Hebel zur Bekämpfung der ſozialdemokratiſchen Propaganda anzuſetzen ſind. gadiſcher Landtag. *Karlsruhe, 23. Februar. 34. Sitzung der Zweiten Kammer. Die am Mittag abgebrochene Sitzung wurde Nachmit⸗ 10 5 Uhr wieder aufgenommen. Es nimmt zunächſt das ort Abg. Muſer: Er wolle die Debatte von heute Vormit⸗ tag nicht wieder aufnehmen, und könne ſich um ſo kürzer faſſen, als er kein Freund des Kulturkampfes ſei. Er könne der Schilderung vom Regierungstiſche bezüglich der„Bad. Korreſpondenz“ nicht zuſtimmen, und ebenſo wenig der Be⸗ hauptung, daß eine ruhige Darlegung der Verhältniſſe in der Amtsverkündigungspreſſe erfolge. Er ſei auch mit der Haltung der anderen Blättter verſchiedenſter Richtung— auch ſeiner Partei— nicht einver⸗ ſtanden. Ferner frage er, wie es komme, daß die„Bad. Preſſe“ hier in der Lage ſei, allwöchentlich amtliche Mit⸗ theilungen zu bringen. Die Aeußerung des Abg. Fieſer, daß ſich verblendete Liberale dazu f m im Dienſte der ei nur eine Bariation des früheren Wortes von jener Sefte, daß die Demokraten und Freiſinnigen nichts als die Träger der Schleppe oder der Kutte des Herrn Wacker ſeien. Wenn man uns einen ſolchen Vorwurf machen will, ſo hätte man ihn auch begründen und Beiſpiele dafür anführen müſſen.(Abg. Kiefer: Abg. Venedey bei der ultramontanen Siegesfeier in Konſtanz!) Das iſt eine Sprache, die ich nicht verſtehe! Wir werden mit den Nationalliberalen überall da zuſammengehen, wo ſie wirklich liberale Grundſätze vertreten. Die Reaktion bekämpfen wir, woher ſie auch kommen mag. Bei der Volksſchule werden wir mit den Nationalliberalen gemeinſame Sache machen, aber das iſt ja jetzt kein Kampfobjekt. Wir begrüßen es mit Freuden, daß das preußiſche und deutſche Bolk ſich mit aller Macht gegen den regktionären Volksſchulgeſetzentwurf gewendet hat. Eine volksthümliche Politik würde der Socialdemokratie ihre weſentlichſte Grundlage deßhalb werden wir auch von dieſer Partei mehr bekämpft, als die Nationalliberalen. Wenn Abg. Wacker bemerkt, er ſei kein Freund einer parla⸗ mentariſchen Regierung, ſo ſagen wir, wir ſind Freunde dieſer Regierungsform. Die Bajonnete und die politiſche Macht iſt nicht ſo groß und wichtig, wie das Vertrauen des Volkes. Das Wort Bennigſen's, daß unſer liberales Bürgerkhum in der Geſetzgebung nicht die Stellung einnimmt, die ihm zu⸗ kommt, hat mich ſehr gefreut, und wenn Graf Caprivi ſagt, er wolle gegen den Strom ſchwimmen,— eine höchſt eigen⸗ thümliche Auffaffſung der Stellung und der Pflichten eines Vertreters des Bundesraths!— ſo wird der Liberalismus in Deutſchland dafür forgen, daß dieſer Strom nicht verſiegt! Staatsratg Eiſenlohr: Die Angelegenheit mit der Badiſchen Preſſe hat folgenden Sachverhalt: Vor einigen Jahren kam der Herausgeber dieſes Blattes auf das Mini⸗ ſterium und ſagte, es ſei gerade für weite Volkskreiſe von Intereſſe, über die Anſtellung und Verſetzung von Beamten r. Kenntniß zu bekommen. Er wolle die Veröffentlichung gern beſorgen und auch dem betreffenden Beamten, der die Zu⸗ ſammenſtellung dieſer Ernennungen veranlaſſe, eine ent⸗ ſprechende Vergiltung dafür zahlen. Daraufgin habe ich meine Zuſtimmunt gegeben und jetzt wird die Zuſammenftellung durch einen Kanzleibeamten vorgenommen. Das ſind alfo keine offiziellen Bekanntmachungen, die von uns nur allein der Bad. Preſſe zugängig gemacht werden, und es fragt ſich auch, ob ein Nachdrucksverbot hier am Platze iſt. Ich würde die Abſchrift dieſer Zuſammenſtellung auch für andere Blätter geſtatten, wenn es nicht zu viel Arbeit macht. Be⸗ züglich der Thätigkeit der Beamten und der Amts⸗ verkündiger bemerkt der Herr Miniſter ſodann: Es werde von verſchiedenen Seiten nicht nur ein Kampf gegen die nattonalliberale Partei unternommen, ſondern es werden namentlich in der Wahlkampagne auch Verdächtigungen gegen die liberalen Anſchauungen und Grundſätze erhoben, von denen ſich auch die großh. Regierung in weſenklichen Punkten keiten läßt. Wenn nun in einem ſolchen Kampfe fort und fort ſolche Verdächtigungen und Anſchuldigungen wiederholt werden, ſo halte er es für richtig und pflichtgemäß, dagegen entſprechende Aufklärung zu geben. Der Amtmann iſt dazu da, in ſeinem Bezirk das Anſehen der Regierung zu wahren, das in der Hitze des Wahlkampfes nicht geſchont zu werden pflegt, Der Beamte hat dabei nicht ſpeziell gegen eine einzelne Partei aufzutreten oder das Intereſſe derſelben einſeitig zu wahren, ſondern die Würde und das Anſehen der Regierung. An dieſen Anſchauungen und Prinzipien werde er auch in Zu⸗ kunft feſthalten.(Bravo!) Kiefer entgegnet Venedey, daß er nur einer ſtillen Verſtändigung mit den Ultramontanen ſeinen Siz in dieſem Hauſe verdankt; der Sieg iſt im katholiſchen Kafino zu Konſtanz gefeiert worden. Er wird aber doch ſchließlich das Opfer der Ultramontanen ſein. Venedeys Vater würde ſich über dieſe Stellung ſeines Sohnes grämen. Es wäre 2. Seſte. General⸗Anzeiger. wert, daß Miquel bei jeziger Lage der Dinge ſein Miniſterium niedergelegt hätte. Wacker entgegnet Fieſer und Kiefer und behauptet, er etzterem ſchon wiederholt nachgewieſen, daß er Falſches ptet he(Kiefer ruft dazwiſchen, Redner möge That⸗ bezeichnen.) Wacker kommt auf die Waldkircher Wahl, ich deren Eiſenlohr eine inkorrekte Stellung einnahm, Fieſer Vorleſung über guten Ton geben und wendet ſich zmals gegen Eiſenlohr und meint, wenn dieſer und Redner h ſich ferne ſtehen, ſo ſollten die ſittlichen Begriffe ſo ſehr unterſcheiden. In langer Rede kommt er eußerungen der Abg. Fieſer, Kiefer und Klein wieder⸗ olt zurück und weiſt nach, daß die Centrumspartei ſeit 1860 Lande entſtanden. Redner kommt auf die Reichstags⸗ hlen, die Kirche des Mittelalters, die Direktiven, die vom Japſt ausgehen, auf den evangeliſchen Bund, die gemiſchten Der Präſident ermahnt den Redner zur Sache. cker fährt in ſeinen Entgegnungen gegen die Vorredner und beruft ſich darauf, daß die Biſchöfe und der Papft ſchen, daß ſich die Zahl der Klerikalen in den Porla⸗ n im Intereſſe der Kirche mehre. Wacker führt weiter aus: Wenn Herr Staatsrath ohr ihn als einen Vertreter des Volkes hinſtelle, und etwa in einem andern Sinne gemeint haben ſollte, ſo ſſe er doch ſagen, daß er etwas mehr Volk hinter ſich zu haben glaube, als die Herren Eiſenlohr und Kiefer.(Eine ſo lächerliche und anmaßende Behauptung iſt uns lange nicht vorgekommen.) Man ſolle doch Angeſichts der 14 chwundenen Nationallideralen über Wahlergebniſſe nicht ſolche Sprache führen. Für die Amtsverkündiger ſei die Regierung ſchon in Folge des Umſtandes verantwortlich, weil ſie deren politiſche Haltung dulde. Auch die allgemeine Hal⸗ tung der Regierung gefällt Herrn Wacker natürlich nicht. Jüngſt hade Abgeordneter Klein im Landtag gegen Bayern, Abg. Blankenborn gegen den„nenen Kurs“ geſprochen, und heute zabe ſich Abg. KRiefer wieder ſtark gegen Preußen und ſeine Schulgeſetzgebung geäußert. Man hätte keinerlei Ein⸗ ſchränkung Seitens des Regierungstiſches gegen dieſe Be⸗ merkungen vernommen.(Rufe: Oho! Redefreiheit der Volks⸗ vertretung!) Hakte es denn die Regierung enna noch immer mit dem altenKurs? Man ſei doch in Berlin etwas empfind⸗ lich über ſolche Reden dier im Hauſe und namentlich über das Schweigen der Regierungsvertreter dazu.(Der für „Wahrheit, Freiheit und Recht“ kämpfende will alſo, daß die Regierung jeweils die Aeußerungen der Volkaver⸗ treter korrigiren und ſie einer Zenſur unterziehen ſoll. Eine neue Auffaſſung von der Freihelt und Würde der Volksver⸗ tretung!) Abg. Kieſer habe eine länsere Exkurſſon bis in“s Mittelalter hinein unternommen.(Abg. Kiefer: Das Mittel⸗ alter find Sie ja doch!) Es gehöre doch eine eigenthümliche politiſche Anſchauung dazu, das Zentrum für Das verant⸗ Wortlich zu machen, was im Mittelalter und im ehemaligen Kirchenſtat Gutes ozer Schlimmes gethan worden ſei Der Kirchenſtaat ſei kein Bettler⸗ oder Räuber⸗ ſtaat geweſen; das könne nur Jemand kebaupten, der Hergenrötzer nicht geleſen.(Abg. Kiefer: Leſen Sie nur Sregetosius, der empftehlt ſich noch beſſer! Zuſtimmung Die Centrumspartei ſei nur durch die Art und Weiſe in's Leben gerufen worden, wie die liberalen Prinzipien in's Prak⸗ tiſche umgeſetzt würden. Dem Abg. Benedey die Theilnahme an der Siegesſeier der Katholiken übel zu nehmen, ſei kleinlich. Die Centrumspartei vertrete den wahren Liberalismus.(Obo⸗ rufe und große Heiterkeith, Eine Auflöſung der Kam⸗ mer würde ihm ſehr erwünſcht ſein. Seine Parteigenoſſen ſeſen Monarchiſten ans Rechts⸗ und Pflichtgefühl. Daß er, wie Abg. Kiefer behaupte, wenn er von einer Krone iede immer zuerſt an die püpſtliche Krone denke, weiſe er entſchieden 9 15 ebenſe den Porwurf, daß die Direltive für die Haltung 28 Fentrums in Rom liege. Auch die Behauptung des Abg. Fieſer, daß eine„Nebenregierung in Zähringen“ +5 ſtire, weiſe er zurtick, und vor Allem mitſſe er ſich gegen die Aeußerungen desſelben Abgeordneten wenden, daß der katholiſche Geiſtliche michts weiter zu chun habe, als auf den Dierbänken der Wiethſchaften herumzurutſchen und mit akerlei zweifelhaftem Gelichter zu verkehren. Abg. Frank: Wenn Abg. Wacker ſagte, es ſei kein Vertrauen zum Miniſterium vorhanden, ſo irrt er ſich doch ſehr. Das iſt eine ſehr unrichtige Behauptung, die Bevöl⸗ kerung iſt im Gezentheil in der großen Mehrheit liberal und der Abg. Wacker hat ſchon vor 10 Jahren mit feinen prophetiſchen ausgerufen, wenn wir nur erſt die Mehrheit haben! Seine Partei iſt aber aufeè und ſogar auf 4geſunken, und Wacker ſelber ſtel durch. Die Bürgermeiſter vom Lande werden ſich be⸗ danken für die Charaktereigenſchaften, die Wacker ihnen nach⸗ ſagt. Gerade deſſen Partei hat hier im Hauſe, die dadurch wenig ſchmeichelhaft berührt ſein werden und das Unzutref⸗ ſende dieſer Aeußerung Wackers beſtätigen müſſen. Wir baben auch den Wunſch, daß ſich die Bezirksamtmänner von —8— Wablagttation fern halten, das ſollten aber auch die athokiſchen Geiſtlichen und die Richter thun, von denen erſt bei den letzten Wahlen wieder einer zu einem Wähler ſagte, daß ein Katholik überhaupt keinen Proteſtanten wählen dürfe. Das Miniſterium des Innern hat ſeine volle Pflichtgethan, wie ſelbſt der„Bad. Beobachter“ zugeben mußte. Kein Weimſterium hat die gute Finanzlage ſo für die Allgemeinheit nutzbar gemacht, wie das gegenwürtige. So lange ein Miniſterium in volkswirthſchaftficher.. Rehung ſo W 1— thut und ſo ſegensreich wirkt, —— k keine Veranlaffung, mit ihm unzufrieden zu Abg. Birkenmaher wendet ſich gegen einige Aus⸗ führungen des Herrn Staotsraths Eiſenlohr. Wenn der⸗ ſelle ſage, die Handkaſſen gingen den Landtag nichts an, ſo erklärte er, daß ſeine Partei beim Etat gegen die Bewillig⸗ ung der betreffenden Forderung ſtimmen werde. Wenn Abg. Wacker ſagte daß er keine parlamentariſche Regierung ver⸗ 82285 1 könne er dem nicht beiſtimmen.(Abg. Wacker: Mißverſtändniß!) Er wünſche ein Miniſterium, das üder den Parteien ſtehe. Daß der Herr Staatsrath erklärte, die ung habe mit der Politik der Amtsverkündiger nichts zu ihun, begrüße er mit Freuden. Das katholiſche Herz verlange ebenſe nach den klöſterlichen Spen⸗ den, wie der reiche NMann ein Bedürfniß nach Badereiſen empfinde. Abg Fieſer beſtreitet zunächſt dem Abe. Wacker gegen⸗ über, daß er ſagen wollte, es ſei eine Gepflogenheit der katho⸗ liſchen Geiſtlichen überhaupt, in den Wirthshäuſern herumzu⸗ rutſchen er. Er habe das natürlich nur auf einzelne beziehen Ennen. Wenn ſich die Demokraten darüber beſchwert füblen, daß ſie mit den Ultramontanen zuſammengebracht werden, ſo verweiſe er ſie auf das Zeugniß des früteren Abg. Krebs, einer kernfeſten, echt demokratiſchen Natur, der als eigener Geſinnungsgenoſſe das Zuſammengehen mit dem Zenkrum noch viel ſchärfer verurtheilte als wir; ebenſo Herr ö. Jeder. (Abg. Heimburger ruft: Ihr Krebs heißt Direktor Hauſer! Heiterkeit)) Herr Hauſer hat nur einmal eine etwas merk⸗ würdige Rede gehalten! Sie haben ſchon vor den Wahlen Mißtrauen gegen den Miniſter des Innern auszuſprengen verſucht, und wenn Sie jetzt wollen, daß das Miniſterium vor Ihnen weggehen ſoll, ſo berührt mich das einfach komiſch! Welcher Art ſollte denn das darauf folgende ſein? Es liegt zu einer Aenderung keinerlei konſtitutionelle Veran⸗ kaſfung vor. Bezüglich der„amtlichen Wahlbeeinfluſſung“ babe ich ſchon geſagt, daß wir alle nur Kinder ſind gegen die Wahl beeinfluſſungen, die Seitens eines großen Theiles der katholiſchen Geiſtlichkeit derübt werden, und zwar nicht nur in ihrer Eigenſchaft Meannheim, 25. Fehmar: als Privatperſonen, ſondern auch im amtlichen Dienſt. Das letzte Wahlergebniß hat mich nicht im Geringſten über⸗ raſcht; ich habe es ſchon im Februar vorausgeſagt für den Fall, daß unſere Parteifreunde nicht gehörig auf dem Poſten ſeien. Redner führt mehrere eklatante Beiſpiele von Wahl⸗ beeiufluſſung durch katholiſche Geiſtliche an, und erwähnt, daß in Konſtanz eine ganze Anzahl wegen ſolcher Wahlveein⸗ fluffungen verurtheilt worden ſei. Die katholiſche Geiſtlich⸗ lichkeit habe mit größter Energie den Kampf für die Ultra⸗ montanen aufgenommen. Aber wenn die Letzteren einmal an's Ruder kämen, würden alle ihre ſchönen Verſprechungen in Nichts zerfließen, und das Volk würde in kurzer Zeit zur Einſicht kommen, was die ſchönen Worte von Freiheit ꝛc. der Ultramontanen zu bedeuten haben. Redner erinnert an die letzten Worte des früheren Centrumsabg. Baumſtark im Landtag, der die Ultramontanen als eine Peſtbeule am Körper des deutſchen Volkes bezeichnete. Er(Fieſer) freue ſich de⸗ ſonders, daß heute nach langen Jahren endlich einmal wieder friſch und klar von der Regierungsbank herunter Grundſätze ausgeſprochen worden ſind, wie wir ſie deutlicher und kraft⸗ voller lange nicht gehört haben; das Volk werde der Regier⸗ ung dankbar dafür ſein, und er erkläre im Einverſtändniß mit ſeinen Geſinnungsgenoſſen: Gerade Das, was die gegneriſche Seite des Hauſes dazu bringe, dem Miniſterium ein Miß⸗ trauensvotum zu ertheilen, ſei der Grund, weßhalb ſeine Partei heute ausdrücklich dem Großh. Miniſterlum ißr vollſtes Ver⸗ 55 ausſpreche.(Lebhafter Beifall bei den Nationallibe⸗ raten. Abg. Hug vertbeidigt das Verhalten des Abg. Venedey und beſpricht dann des Längeren das gegenwärkige Wahl⸗ recht, worauf Präſident Lamey zur Sache zu ſprechen er⸗ mahnt. Er glaube ja, daß die Regierung inriſtiſch einen direkten Einfluß auf den Inhalt der Amtsverkündiger nicht beſitze, wohl aber habe ſie einen moraliſchen Einfluß auf die⸗ ſelben. Der Liberalismus habe die Rechte und die Freiheit der katholiſchen Kirche angetaſtet.(?) Er könne einen Unter⸗ ſchied zwiſchen politiſchem und relisibſem Katholizismus nicht anerkennen. Abg. Venedey ſucht gleichsfalls ſeine Theilnahme an der Siegesfeier im kath. Vereinshauſe zu Konſtanz zu recht⸗ fertigen. Wenn ſeine Partei gezwungen ſei, mit dem Centrum zu rechnen, ſo ſeien die Nationalliberalen Schuld daran. Er habe ſich für die Orden nur erklärt, weil er keine Ausnaßme⸗ geſetze wolle.(21) Sein Vater ſei ein überzeugungstreuer Demokrat geweſen.(Ruf: das iſt von Niemand beſtritten worden!) Abg. Gönner hebt in ſeinem Schlußwort hervor, der Miniſter habe bezüglich der Badiſchen Korreſpondenz voll⸗ kommen korrekt gehandelt; ſein diesbezügliches Verhalten habe volle Berechtigung. Es ſei unrichtig, zu behaupten, daß Staatsgelder dafür verwendet würden, und die Korre⸗ ſpondenz bringe auch Artikel gemeinnützigen, volkswirth⸗ ſchaftlichen Inhalts, die von Blättern der verſchiedenſten Richtungen abgedruckt würden. Die Amtsperkündiger würden von den katholiſchen Geiſtlichen viek⸗ fach aus den Lokalen zu verdrängen geſucht. Redner wendet ſich nun gegen die Behauptung eines Vorred⸗ ners, daß die Regierung eine Parteiregierung ſei. Dieſe Be⸗ hauptung ſei in der heutigen Verhandlung aufs Gründlichſte widerlegt worden. Die Amtmänner entwickeln lange keine ſo rege Thütigkeit in der Politik, wie katholiſche Geiſtlichen; viele Beamten gehörten nicht der allgemeinen politiſchen Rich⸗ tung der Regierung an und würden doch geduldet. Auch er müfſe ſeine vollſte Befriedigung über die heutigen Erklärungen der Regierung ausſprechen. Die Verhandlung, die auf ein Mißtrauensvotum angelegt war, habe zu einem großen Ver⸗ trauensvotum für dieſelbe geführt, und die bentige klare Hal⸗ tung der Regierung werde in den weiteſten Kreiſen des Volkes mit großer Genugthuune begrüßt werden. Das badiſche Volk, welches ſchon in viel ſchwierigeren Zeiten bewieſen bat, daß es auch mit Erfolg gegen den Strom ſchwimmen konnte, wird ſich auf die Dauer nie von einer wirklich liberalen Regierung trennen.(Lebhafter, anhaltender Beifall.) Es folgen nun noch eine Reihe perſönlicher Erklärungen zwiſchen den 92 Kiefer, Wacker, Venedey u. A. Präſident Lamey bemerkt gegen den Abg. Wacker, dieſer habe ihn wenigſtens indirekt dadurch beſchuldigt, daß er von den letzten 30 Jahren im Hinblick auf die Miniſterien als von einer Zeit der Korruption geſprochen habe. In dieſe Zeit falle auch das ſechs Jahre lang von ihm geführte Miniſterium, und er verwahre ſich dagegen, daß ihm ſoſche Dinge jetzt hier nachgeſagt würden. Sein Miniſterium ſei ein ſtreng freiheitliches, bürgerliches geweſen, das ganze badtſche Volk habe damals auf ſeiner Seite geſtanden. Er habe keinen Grund, auf dieſe Jahre als eine Zeit der Kor⸗ ruption zurückzublicken.(Lebhafte Zuſtimmung.) Das Haus lehnt darauf bei der Abſtimmung den Zen⸗ trumsantrag, daß in jedem Kreiſe ein amtliches Verkündig⸗ ungsblatt eingeführt werden ſoll, deſſen Inhalt ſich auf amt⸗ liche Bekanntmachungen der Behörden ꝛc. beſchränken müfſe, ab. Zentrum, Demokraten, Freiſinnige und Sozialdemokra⸗ ten ſtimmten geſchloſſen dafür. Die Sitzung ſchloß alsdann Abends gegen 9 Uhr. Aus Stadt und Jand. * Manußeim, 25. Jebruar 1992. ur Theaterbaufrage. Im vorigen Sommer wurde, wie ſich unſere Leſer erin⸗ nern werden, die Summe von 280,000 M. vom Bürgeraus⸗ ſchuß bewilligt, um in unſerem Theater diejenigen baulichen Veränderungen herbeizuführen, welche zur Sicherheit des Pubkikums gegen Feuersgefahr nothwendig erſcheinen. Mit den Arbeiten wurde bisher nicht begonnen, ſondern die Frage iſt, wie wir hören, in der Baukommiſfion und im Stadtrathe nochmals zur Diskuſſion geſtellt worden. Wenn auch das im vorigen Sommer genehmigte Umbauprojekt für die Zuſchauer Alles herbeiführte, was zur Sicherſtellung gegen Feuers⸗ gefahr nach menſchlichem Ermeſſen irgend möglich iſt, ſo wurde doch von verſchiedenen Seiten darauf hinge, wieſen, daß für die Bühnenmitglieder auch nach der Ausfüh⸗ runz der geplanten baulichen Veränderungen noch die alten mißlichen Verhältniſſe beſtehen bleiben. Dieſer Umſtand mag wohl der Hauptgrund ſein, weßhald die Frage nochmals einer Berathung unterzogen wird. Wie man uns mittheilt, iſt ein verändertes Projekt aus⸗ gearbeitet worden, deſſen Ausführung die gleiche Summe be⸗ anſprucht wie das alte im vorigen Sommer autgeheißene Projekt und durch das auch diejenigen baulichen Verände⸗ runzen im Hoftheatergebäude herbeigeführt werden ſollen, welche zur Sicherheit des ausübenden Perſonals unbedingt nothwendig erſcheinen. Bei der nochmaligen Erörterung der Frage im Bürgerausſchuß wird nun wohl wiederum, wie im verfloſſenen Jahre, auch die Frage eines Theaterneubaues auf⸗ tauchen. Eine vorläufige Beſprechung dieſer Angelegen⸗ heit kann ja augenblicklich wohl noch keine ausgiebige ſein, da man unbedingt die Vorlage des Stadtraths erſt kennen muß, ehe man zu derſelben Stellung nehmen kann. Das Eine ſteht feſt: Die Theaterumbau⸗ oder Theaternen⸗ frage iſt für die Einwohnerſchaft unſerer Stadt in erſter Linie eine Frage finanzieller Natur. In den letzten Jahren ſind ſo unendlich große Anſprüche an die Steuerkraft der Bürgerſchaft durch nothwendige nicht binauszuſchiebende Arbeiten geſtellt worden, daß nicht nur das Wünſchenswerthe ins Auge gefaßt, ſondern dabei auch gleichzeitig überlegt wer⸗ den muß, wie weit die finanziellen Verhältniſſe der Stadt es erlauben, den Wünſchen entgegenzukommen. Wenn wir recht unterrichtet find, würde zu obigen 260,000 M. noch eine Summe von 500,000 Mark ins Auge zu faſſen ſein zur An⸗ lage der elektriſchen Beleuchtung, einer Zentralheizung, des Umbaues der Bühne u. ſ. w. Aus den früheren Akten über dieſe Frage geht hervor, daß nach dem Urtheil der ſeinerzeit zu⸗ gezogenen Sachverſtändigen aus Frankfurt a. M. und München die Verhältniſſe unſerer Bühne günſtige ſind. Daß die neuere Bühnentechnik wohl andere Anforderungen an die Einrichtungen eines Theaters ſtellt, als wir ſie beſitzen, mag richtig ſein. Ob dieſe Einrichtungen bei guten künſtleriſchen Leiſtungen aber nicht noch lange Jahre genügen könnten, wird bei den ſchon betonten finanziellen Verhältniſſen unſerer Stadt wohl auch zu überlegen ſein. Ob das Holzwerk der Bühne durch Eiſenwerk erſetzt werden muß, vermögen wir nicht zu be⸗ urtheilen, wohl aber erinnern wir uns geleſen zu haben, daß gerade das alte Holzwerk für die Akkuſtik einer Bühne viel geeigneter ſei als das Eiſenwerk. Dieſe Umbauprojekte mit allen odenerwähnten Nebeneinrichtungen würden einen Koſten⸗ aufwand von etwa 800,000 M. erfordern. Ein weiteres Projekt beſteht darin, den Zuſchauerraum in der Mitte des Schillerplatzes aufzuführen, um auf dieſe Weiſe die augenblicklich fehlenden Nebenräume an der Bühne zu ſchaffen. Dieſes Projekt würde eine Ausgabe von 1½ Millionen Mark erheiſchen. Dasſelbe befitzt jedoch zwei große Schattenſeiten. Erſtens hätte die Ausführung dieſes Projektes die Verunſtaltung des Theaterplatzes zur Folge, und zweitens muß der Umſtand in Betracht gezogen werden, daß wohl anderthalb Jahre lang die Aufführungen im alten Theater unterbleiben müßten, was eine große Belaſtung der Stadt⸗ kaſſe herbeiführen würde, welche wohl auch auf/ Million veranſchlagt werden dürfte. Es wurde bei der Berathung der Theaterumbaufrage wohl auch hie und da der Gedanke laut, einen vollſtändigen Neubau zu errichten. Man hörte von verdältnißmäßig geringen Summen, 1 Million bis 1¼ Million, welche nöthig ſeien, um den Neuban berzuſtellen. Nach unſeren Erkundigungen würde ein Neudau mit beſcheidener künſtleriſcher Ausſtattung und mit allen Neueinrichtungen, wie elektriſcher Beleuchtung, Zentral⸗ heizung u. ſ.., eine Summe von mindeſtens 2 Millionen erfordern. Im Budget 1891 find M. 175,656 aus der Stadt⸗ kaffe dem Theater zugefloſſen, alſo eine fehr ſtattliche Summe. Bei einem Koſtenaufwand von 2 Miſtionen Mark für einen Neubau würde nun aber das ſtädtiſche Budget fäßrlich um weitere 100,000 Mark belaſtet. Würden wir zu wählen haben zwiſchen einem Neubau und der Aufführung des Zuſchauerraumes auf dem Schillerplatze, ſo müßten wir uns wohl für einen Neuban entſcheiden. Vorläufig ſcheint aber die Frage noch ſo zu liegen, daß für eine längere Reihe von Jahren mit einem weit geringeren Aufwande das jetzige Haus noch ſeinen Zweck erfüllen kann. Ein endgittiges Ur⸗ theil iſt erſt dann zu fällen, wenn Pläne und Koſtenvoran ſchläge von Seiten des Stadtraths dem Bürgerausſchußſe unterbreitet worden ſind. *Hofbericht. Der Großherzog nahm geſtern Bormit⸗ tag den Vortrag des Seheimeraths Freiherrn von Ungern⸗ Sternberg entgegen. Darnach ertheilte derſelbe zahlreichen Perſonen Audienzen. Nachmittags empfing der Großherzog den Profeſſor Dr. Hermann aus Marburg und nahm dann den Vortrag des Legationsraths Dr. Freiherrn von Babo entgegen. Der Großberzog und die Großherzogin nahmen hierauf an dem Abendgottesdienſt in der Schloßkirche Theil. Am ſpäteren Abend fand eine Hoftafel ſtatt. Nekrutenvorſtellung. Geſtern fand in Anweſenheit des Brigade⸗Generals die Vorſtellung der Rekruten des die⸗ ſigen Grenadierregiments ſtatt. „Eine Berſammlung der Gemeindebeamten findet am Sonntag 28. d. Me. in Bretten im Rathhausſaale ſtatt, in der insbeſondere die Standesangelegenheiten der und ſonſtiger Gemeindebeamten beſprochen wird und insbe⸗ ſondere wird guch der vorläufige Entwurf eines Status fütr die Hinterbliebenen und Alters verſorgung der Gemeindeße⸗ dienſteten zur Berathung gelangen. *Statſtiſches aus der Stadt Mannzein des der 6. Woche vom 7. Februar bis 13. Februar 1892. An Todes⸗ ngefachen für die 38 Todesfälle, die in unferer Stave vrs. lamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgonde Trankheiten: In 2 Fällen Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in 1 Falle Diptztherie und Croup in Jalle Unterleipstyphus(gaſtr. Nervenfteber), in— FJalle Kindbettfieber(Puerperalſieber), in 6 Fällen Lungenſchwind⸗ ſucht, in 9 Färlen arute Erkrankung der Aißmunssorgank in— Falle akute Darmkranktzeiten, ein— Jalle Brechdurch⸗ fall, Kinder bis 1 Jahr—) In 20 Fällen ſenſtige verſchiedene Krankheiten. In— Falle gewaltſamer Tod. Dürfte ſich auch für Maunbeim empfehlen! Im Intereſſe einer genauen, gleichmäßigen Zeitangabe der öffentlichen ÜUhren hat die Stadt Freſburg eine elektriſche Centralahrenanlage eingerichtet und dieſelbe auch Privaten gegen Mietbsentſchädiguns zur Verfügung geſtellt. Die Stadt beſorgt die elektriſche Leitung bis an das betr. Haus, ſowie die Anbringung einer gewöhnlichen ſympathiſchen Uhr mit 21,5 em großen Zifferblatt an gewünſchter Stelle auf eigene Koſten, ebenſo trägt ſie ſämmtliche Unterhaltungskoſten, ſodaß der Aknebßmer nur die Leitung im Hauſe ſelbſt zu ſtellen hat⸗ Die jährliche Miethe für Erſtellung und Betrieb einer elektriſchen Uhr beträgt 20.; für Uhren, welche am Aeußeren des Hauſes zum Nutzen des Publikums angebracht werden, nur 10 M. Wie ſchon geſagt, dürfte ſich dieſe Neuerung auch für Mannheim empfehlen, woſelpſt die verſchiedene Gangart der öffentlichen Uhren geradezu ſprichwörtlich geworden iſt. *In der Unterſuchung gegen den Wechſelfälſcher Jean Lang von Frankenthal erläßt der Unterſuchungs⸗ richter am hieſigen Großh. Landgerichte ein Ausſchreiben, wonach Lang am 4. Nov. v.., Vormittags zwiſchen 9 und 10 Uhr einen ihm unbekannten jungen Mann, den er in der Nähe der Buchhandlung Aletter zufällig getroffen babe, zu Köſters Bank hier geſchickt habe und zwar einmal um nach dem Wechſel⸗Diskont zu fragen und ſodann um den gefälſchten Wechſel diskontiren zu laſſen, Die Einvernahme dieſes jungen Mannes als Zeuge ſcheint für die Unterſuchung von Wichtig⸗ keit, weßhalb der Unterſuchungs richter das Signalement des D— DSu Mannheim, 25. Febrnar. General⸗Anzeiger. 8. Seite⸗ Betreffenden in der heutigen Nr. unſeres Blattes veröffent⸗ licht und zugleich an die hieſigen Geſchäfte die Bitte ſtellt— da der Betreffende ein Kaufmannslehrling geweſen zu ſein ſcheint— Anzhaltspunkte zur Ermittelung dieſes Zeugen der Criminalpolizei hier mitzutheilen. Ein betagtes Brantpaar. An der Gemeindetafel eines pfälziſchen Ortes iſt ein Brautpagr ausgehängt, welches zuſammen das reſpektable Alter von 148 Jahren zäßlt. Der Bräutigam iſt 71, die Brant 77 Jahre alt. Erſterer tritt zum vierten, letztere zum dritten Male in den Stand der Che. Ein Stück Mainzer Carnevals in Maunheim. Am vergangenen Sonntag, 21. ds., hielten eine Anzahl hier wohnende Mainzer eine carnevaliſtiſche Abendunterhaltung ab, welche auf das Slänzendſte verlief. Die Chorlieder, von den Narren Emig, Bartb, Tritſchler, Wiß verfaßt, fanden großen Anklang; deßgleichen die verſchiedenen Vor⸗ träge derſelben. Der Einzug des Tomitss erfolgte unter den Klängen des Mainzer Narrballa⸗Marſches, welcher zu dieſem Zweck nach hier geſchickt worden war. Die Sitzung wurde in echt Mainzer Art“ abgehakten. Soiree Albertz. Die geſtern Abend ſtattgefundene zweite Soiree des Komiterpagres Alderty, welche im Luxhof ſtattfand, war ſe zahlreich beſucht, daß eine große Anzahl der Erſchienenen keinen Platz zu ſinden vermochte und die Wirth⸗ ſchaft wieder umverrichteter Sache verlaſſen mußte. Das Komikerpaar Albertz hat in Gemeinſchaft mit dem unüder⸗ trefflichen Komiker Giebiſch geſtern wieder Vorzügliches ge⸗ leiſtet, ſodaß die Zuhbörerſchaft einen recht vergnügten Ahend ubrachte. Morgen Freitag Abend findet die dritte und letzte bſchiedsſoiree im Luxhof ſtatt. 888 es wi 0? Es wird uns ge⸗ ſchrieben:„Um der Berwilderung der Jngend vorzubeugen, wird entgegen der rigen Uebung fowohl am Faſtnacht⸗ montag wie am Zaſtuachtdienſtag in den Volksſchulen Unter⸗ richt ertheilt, wäßrend an den Mittelſchulen derſelbe vor wie nach ausfällt. Ob dieſe Begründung zutreſfend iſt, möchten wir nicht erörtern, aber ſtark in Abrede müſſen wir ſtellen, daß, wenn von einer Verwilderung der Jugend geſprochen werden kann, dieſe nur in der Volksſchule, nicht aber in den Mittelſchulen zu ſinden iſt, wesbalb es auch als nicht ge⸗ rechtfertigt die Volksſchmie und die an der⸗ ſelben wirkenden Lehrer einſeitis zu ſtrafen. Und dann der Nutzen! Was kann dabei berauskommen, wenn die Schüler während des Unterrichts an die Faftnachtsvorſtelung im Theater, an die Carouſſels und das Treiben auf der Straße denken und Bergleiche mit den Vorjahren ziehen, um dann ſich direft vom Schulzimmer aus in das Gewühl der Faſtnachtsſreude zu ſtürzen.“ Wir können den Aus⸗ führungen des Einſenders nur vollinhaltlich zuſtimmen. Ein ſolches Borgeden muß die Gemütber der Kinder nur rec⸗ bittern. Und wann beginnt denn das eigzentliche Faſtnachts⸗ getriebe? Doch nicht etwa in den Morgenſtunden? Nein, es nimmt erſt am ſpäteren Nachmittag ſeinen An⸗ fang, alſo zu einer Zeit, wo die Schutſtunden ſchon vorüber find. Mit der ſwer die Volksſchale verhängten Maßnahme wird alſo der beshfichtigte Zweck gam und gar nicht er⸗ reicht. 85 fall. Geſtern ereignete ſich dei den Tunnel⸗ arbeiten, welche gegenwärtig im hie ſigen Hauptbahnhof vor⸗ genemmen werden, dadurch ein ſchwerer Unglücks fall, daß der Bauunternehmer Sieder ans Karlsrube, welcher mit der Ausführung dieſer Arbeiten betraut iſt, mit dem Fuß unter einen Nollwagen gerieth, ſo daß der Juß vollſtändig abgegnetſcht wurde. Muthmaßliches Wetter am Freitag, 28. Jebruar. Für Freitag und Samſtag iſt dei mäßig kühler Temperatur trockenes und mehrfach heiteres Wetter wie bisher zu er⸗ Warten ee Desbachtangen der Station Nanun⸗ heim dom 25, Februar Morgens 7 Uhr. Thermometer—3* ſte und niederſte Tem⸗ in Telſius 5—8——5 des verg. Tages Trocken Feucht in mm Stärke Maximum Minimum —.9 750.5 1c f.1 70 7 9 0 1: etwaz ſdarker ze.; 1 Sn: 10; Orkan. Sielban Rach Mannheim. richtendienſt. Deobeckdtungen vom 24. auf 25. Februar. Wetebrolog. Besbachtungen] Grundwafferſtände, Coten in N. N Besbachtgszt. Temperatur Oygre⸗ uber Stand in Celſ Berb—.— orig.“ am Tag Stunde meter agtungsert 24.)5 en e e 5, Arantenh. 91,7989,4789 44 3. 16, Bündengtt. b 1,85 89,60(89,59 24. 95 R8, N. Realſch. 90,78—.——,— 1 105 9507 88.17 86.17 25. 2 298 Nssrankenſtall95,0789,5689,48 V A 8, Couliſſbe. 97,7390,7780,69 5 R 5 wird ſeit 1. Januar 1877 beobachtet. Höchſter Stand 92,00 N. N. am 1. Jannar 1883. Niedrigſter Stand 87,89 N. N. am 17. Oktober 1883. Niederſchläge: 0,0%m. Aus dem Grofherjiogthum. Ladenburg, 24. Febr. Der dieſige Landwirthſchaft⸗ liche Tonſumverein und Abſatzverein, eingetragene Genoſſen⸗ chaft mit unbeſchränkter Haftpflicht, hat, wie aus dem Ver⸗ U Waldſchmetterling. Erzählung von B. Waldow. Nachdruck verbsten. (Fortſetzung.) 20 In der That füblte Salfeld in dem nächſten Augenblick zwei kleine, weiche Hände ſich um ſeine Rechte ſchließen und innige Dankesworte aus Margarethens Munde gleich einer zauberſchönen Melodie ſein Ohr berühren. Dabei ſchaute ſie mit enfeuchten Augen zu ihm auf, ſo unausſprechlich lieb, daß es des ſtarken Mannes Herz erbeben machte und ilkürlich feſter die ihm willigs überlaſſenen Hände eßte. „Mit ſichtlichem Bergnügen hina Thalbergs Bkick in zwiſchen an den Beiden, die, ſeine Segenwart anſcheinend ganz vergeſſend, nur Sinn für das ergiebige Thema ihrer ernſten Unterredung hatten. 5 „Ich habe nichts gethan, als meine Pflicht, wehrte Sal⸗ feld Margarethens Dankesworte ab, und erweiſen Sie mir damit, daß Sie gleichwohl mir über Zeit und Raum binaus in Ihrer Erinnerung ein Plätzchen wahren wollen, eine Gunſt, auf die ich kaum gehofft. Erleichtert es doch immer⸗ hin das Scheiden, wenn man hoffen darf, daß hinter Einem nicht ſofort die Brücken abgebrochen werden.“ 85 gehen Sie ſobald nicht fort, Herr Doctor! Ich bitte e darum.“ „Na, das iſt ſtark!“ miſchte ſich jetzt Thalberg ein.„Mir ſagten Sie vortzin, daß ich in Gottes Namen, ſobald es mir beliebe, meine Straße ziehen könne, und den da nöthigen Sie zum Bleiben]! Aber ſo iſt's in dieſer argen Welt— Undank iſt ihr Lohn.“ 5 Margarethens Auge ſuchte verwirrt den Boden, indeſſen Salfeld dem ihm keck entaegenſchauenden Freunde einen ver⸗ weiſenden Blick zukommen ließ und dann im Tone ſtiller Refignation zu Margarethe ſagte:„Leider ſehe ich mich ge⸗ nöthigt, dieſes Haus, in welchem ich ſo glücklich war, noch deute zu verlaſſen.“ Maraarethe ſchrack zuſammen. laufe der letzthin ſtattgefundenen Generalverſammlung zu entnehmen war, im Jahre 1891 ein ſehr günſtiges Reſultat zu verzeichnen. Der Waarenumſatz betrug rund 16,000 Mk. und an Reingewinn wurden 385 M. 95 Pfg erzielt, welche dem Reſervefond zugewieſen worden ſind. Der Vermögens⸗ ſtand beträgt 2795 M. 50 Pfg. In den Borſtand wurde Gemeinderath Adalbert Schmitt II. und in den Aufſichts⸗ ratg Gemeinderath G. Hartmann, Landwirth Martin Münz wieder⸗ und Landwirth Peter Müller neugewählt. Hockenheim, 23. Febr. Am 20. d. M. gab der Ge⸗ ſangverein„Sängerbund“ ſein zweites Concert in den ſchön geſchmückten Räumen der Gaſtwirthſchaft zum„grünen Baum“. Ein zahlreiches Publiknm verfolgte die Durchführung des gut gewählten, aus 10 Nummern beſtehenden Programmes, das Carnevals Geiſt und echter Humor durchwehte, mit ſehr großer Aufmerkſamkeit, und wurden die Zuhbrer durch die treffliche Darſtellung in die heiterſte Stimmung verſetzt. Es in ſchwer zu ſagen, welcher Piece man den Vorzug geben ſoll. Ob dem trefflich Bi een und geſpielten, mit lokalem Witz gefärbten Duett„Den nehmen wir oder der„Einquartirung“, dem„Stelldichein“, dem„Hans und Grethe“, den„Abend⸗ ſtunden in der Kaſerne', oder gar dem beſtens aufgeführten Schwank„Der Kater“ die Palme gebührt, iſt bei der rühmens⸗ werthen Darſtellung ſämmtlicher Stücke nicht leicht zu beſtim⸗ men. Es genügt, zu konſtatiren, daß das Programm beim Publikum durch ſeine Auswahl und Vorführung ſämmtlicher zehn Nummern gut gefallen hat, und daß Herr Ritter ſowie ſämmtliche Mitwirkenden ihre beſten Kräfte eingeſetzt haben. Insbeſondere löſten die Damen Frl. Diehl, Halle, Bitz und Horn, und die Herren Prayer I. und II. E. Schrank, Engel⸗ horn, Birkenmeier, Zahn, Keller ꝛc. ihre Aufgaben mit ſolcher Bravour, daß ihnen jeweils donnernder Beifall zu Theil wurde. Nach Beendigung des coneertlichen Theiles und einer guten Reſtaurirung, wofür Küche und Keller des Herrn Weißenberger befriedigend ſorgten, wurde dem Tanze bis in die früheſte Morgenſtunde gehuldigt, und ein Jeder ging am Schluſſe der Feſtlichkeit mit dem Bewußtſein nach Hauſe, einen ſchönen, genußreichen Abend verlebt zu haben. *Boxberg, 24. Febr. In Klepsau wurde der ledige 21 Jahre alte Maurer Jobann Baptiſt Reichert von dort, der mit zwei andern Einwohnern im Steinbruche im Walde beſchäftigt war, durch einen plötzlichen Erdabrutſch verſchüttet, wodurch deſſen Tod herbeigeführt wurde. Der zweite Arbeiter erlitt einen Beinbruch, während der dritte mit heiler Haut davon kam. * Baden, 24. Febr. Der bieſige Stadtrath hat be⸗ ſchloſſen, vom 1. April an die im Eiſenbahndienſt zur Ein⸗ führung gelangende einheitliche Zeitrechnung, die ſogena unte mitteleuropäiſche Zeit“ als Ortszeit anzunehmen und ſo auch ür das bürgerliche Leben zur Anwendung zu bringen. Freiburg, 23. Febr. Der gefährliche Einbrecher Otto Sersbacher von Mambach, welcher ſeiner Zeit aus dem Gefängniß in Delsberg entſprungen und in Konſtanz wieder verhaftet wurde, iſt von der Strafkammer abgeurtheilt worden. Demſelben wurde im Ganzen die beſcheidene Anzahl von nur 22 Diebſtählen, 19 vollendeten und 3 verfuchten, 18 ſchweren und 4 einfachen, zur Laſt gelegt, die er theils in der Gegend bei Müllheim und Lörrach, theils im Elſaß und der angrenzenden Schweiz verübt hatte. In Heitersheim ſtahl er beiſpielsweiſe 3000 Mk., in Stetten bei Lörrach 3500 Mk.; auch die Städte Kandern und Säckingen verſchonte er nicht. Im Elſaß brach er in Rixheim ein, wo er ebenfalls mehrere tauſend Mark mitnahm; in der Schweiz übte er ſein Handwerk in Aeſch, Lieſtal und Mönchenſtein aus. Für dieſe 22 Diebſtähle wurde ihm eine Geſamtſtrafe von 15 Jahren Zuchthaus zudictirt. Vor ſeinem Ausbruche aus dem Ge⸗ fängniß in Delsberg wurde er in der Schweiz zu 8 Jahren Zuchthaus verurtheilt, welche er in Delsberg abſitzen ſollte. * Konſtanz, 24. Febr. Die Strafkammer hat als Be⸗ rufnungsinſtanz den Maler Profeſſor Koppay aus Berlin, welcher, wie ſeiner Zeit gemeldet, Gegenſtände angeblich zum Zweck künſtleriſcher Verwerthung ſich aneignete, zu vier Wochen Gefängniß verurtheilt. Das Schöffengericht hatte auf 8 Tage erkannt gehabt. Pfälfiſch⸗Heſſiſche Nachrichten. Dudwigshaſen, 24. FJebr. Das hieſige Schöffengericht verurkheilte geſtern den ſozialdemokratiſchen badiſchen Land⸗ tagsabgeordneten Dr. P. A. Rüdt aus Heidelberg wegen des Bahnhofportiers Beyer dahier zu 200 Mark eldſtrafe. Speyer, 21. Jebr. Geſtern Morgen ſtürzte an der Storchenbrauerei die Stützmauer, welche längs des Bahn⸗ geleiſes läuft ein. Die Frühzüge konnten noch— mit ver⸗ minderter Geſchwindigkeit— die Stelle paſſtren, beim Ber⸗ lin⸗Straßburger Schnellzug dagegen mußten die Reiſenden vor der kritiſchen Stelle ausſteigen, während das Leermaterial vorſichtig darüber weg fuhr. Eine Stunde ſpäter ſtürzte die Mauer ein und verſchüttete auf ca. 30 Meter das Geleis. Die Aufräumungsarbeiten waren, da alle Vorkehrungen 1115 troffen waren, raſch beendigt und konnte der um 11 Uhr 30 Min. fällige Zug mit ea. 10 Minuten Verſpätung unge⸗ hindert courſiren. Edenksben, 28. Febr. Von hier aus ging ein junger Mann, Karl Theodor Reinfrank, welcher in Amerika das Unglück hatt e, durch Kalk beide Augen ſchwer verletzen, nachdem er ſich in Amerika ſowie nach ſeiner Rückkunft in „So ſprach Herr Thalberg doch die Wahrheit?“ kam es kaum hörbar über ihre Lippen. Doch ihre Verwirrung dann —5— m heftete ſie den Blick mit ängſtlicher pannung a alfelds Züge. „Muß es denn wirklich ſein, daß Sie noch heute ſcheiden?“ fragte ſie bebend. Salfeld nickte.„Es muß ſein,“ ſagte er dumpf. „Dann freilich darf ich Sie nicht kalten,“ klang es in gleichem Tone zurück, indeß die Sprecherin in ſchlecht ver⸗ gehlter Trauer ihre Wimpern ſenkte, durch die ſich ein paar große, heiße Tropfen ſtahlen. FJaſſungslos, wie Hilfe ſuchend, blickte Salfeld auf den Freund, der, mit pfiffiger Miene näher tretend, in komiſch ſchmollender Weiſe ſagte:„Eisbär Du! Der Thränen, die Deines projektirten Abſchieds wegen ſchon geopfert worden find, theils beimlich und theils ſichtbarlich, ſind eine unge⸗ zählte Zahl. An Dir nun iſt es, zu verſuchen, mit Allem, was Du bieten kannſt, den Werth der naſſen Diamanten auf⸗ zuwiegen. Ich zweifle nicht, daß Dir's gelingt, Du Glücks⸗ pilz! Um mich iſt noch kein Auge naß geworden, und daher gehe ich jetzt, vor Kolls meine Kehle anzufeuchten, die nach einem Glaſe Rothbwein lechzt. Gute Unterhaltung unterdeß!“ 5 Mit wenigen Sätzen war er zur Thür hinaus. Berſtändnißlos hatte Salfeld den Worten Thalbergs Anfangs zugehört; mit einem Mal jedoch war eine frohe Ahnung in ihm aufgedämmert, wie er des Freundes Rede zu verſtehen babe, und das Gefühl des Glückes, das wie ein Blitz durch ſeine Seele ging, gab ſich ſofort in ſeinem eben noch ſo ernſten Antlitz kund. Ob er in Wirklichkeit an das, was Thalberg angedeutet, glauben durfte? War Letzterer in Wahrheit nicht der Glück⸗ liche, für den er ihn gehalten? Galten Margarethens Thränen wirklich ihm allein? Und wie ſchon oft, ſo kämpfte auch in dieſem Augenblick das ſeligſte Entzücken mit bitterem Zweifel um die Oberhand. Es war mäuschenſtill geworden im Gemach. In ſichtlicher Verwirrung ſtanden ſich die beiden Men⸗ ſchen gegenüber; faſt ſchien es, als wagten ſie es kaum, zu athmen. Fiele Operationen unterzogen hatte, die nur geringen rfolg hatten, nach Müachen in die Augenklinik des Herzogs Karl Theodor. Reinfrank iſt jetzt als geheilt(das eine Auge war leider nicht mehr zu retten) zurückgekehrt und kann nicht genug die Sorgfalt und Pflege rühmen, welche ihm ſowohl Seitens des hohen Arztes wie auch deſſen hoher Gemahlin zu Theil geworden. *Kleine Mittheilnngen. In Kaiſerglautern warf der Sohn eines Schneidermeiſters ſeinem älteren Bru⸗ der ſo unglücklich mit einem Schneeballen in das Auge, daß dasſelbe thatſächlich vor dem Kopfe hing. Sehr wahrſchein⸗ lich wird das Auge verloren ſein.— Ein alter Mann Na⸗ mens Stegmann in St. Ingbert war auf der Hochzeits⸗ feier eines ſeiner Verwandten. Beim Nachhauſegehen fiel er in der Dunkelheit einige Treppen an der Hitzelsfels her⸗ unter; er brach hierbei das Genick und war ſofort todt. Gerichtszeitung. Maunheim, 20. Febr.(Straflammer.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Ullrich. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Duffner. 1) Wegen Untreue, Unterſchlagung und Betrugs hat ſich der 30 Jahre alte Zeichnenlehrer Emil Adolf Schmieder von Singen zu verantworten. Als Mitvormund der erſtehe⸗ lichen Kinder ſeiner Ebefran Amalia geb Schnübele, Amalia und Max Perani von Karksruhe hatte Schmieder von dem Vermdgen ſeiner Mündel einen Betrag in der Höhe von 2944 M. 38 Pfg,, der ein Erbtheil von großmütterlicher Seite war, und ferner einen Betrag von 209 M. 88 Pf., welcher bei der Privatſparkaſſe zu Karlsruhe angelegt war, eingesogen und nach und nach für ſich verbraucht. Der Angeklagte war in Bruchſal, Pforzheim und zuletzt hier in Mannheim ange⸗ ſtellt. In Pforzheim hatte derſelbe einen Gehalt von nicht mehr als 1200., dennoch führte er daſelbſt ein für ſeine Verhältniſſe viel zu luxuriöſes Leben. So machte er eine Anzahl unnöthiger Ausgaben, z. B. ſchaffte er ſich eine werth⸗ volle goldene Taſchenuhr an, kanfte ſich eine Briefmarken⸗ ſammlung für 170., gab für ſeine Bekannten ein Fiſcheſſen und traktirte ſie mit Wein u. ſ. w. Dabei blieb er dem Haus⸗ eigenthümer Wörner in Pforzzeim bei ſeiner Ueberſiedlung nach Mannheim 500 M. ſchuldig. Wörner ließ infolgedeſſen bald darauf bei Schmieder eine Anzabl Sachen im Werthe von 260 M. pfänden, doch ſchrieb ihm Schmieder von hier aus, er wolle ihm ein Pianins, das ſein volles Eigenthum ſei und ſchon von ſeinem Vater gekauft worden wäre, zur Verfügung ſtellen und veranlaßte dadurch Wörner, die ſchon mit Beſchlag belegten Sachen freizugeben, dafür aber das Pianino pfünden zu laffen. Dieſes Pianins war jedoch in Wahrheit von Schmieder hier bei der Hof⸗ mufikalienhandlung von Heckel nur gemiethet worden, ſodaß die genannte Firma ihre Anſprüche auf das Clavier gettend machte und Wörner daſſelbe wieder freigeben mußte. Heute wird Schmieder wegen der ihm zur Laſt gelegten Vergehen zu einer Gefängnißſtrafe von 1 Jahr 3 Mongten verurtheilt, wovon 1 Monat durch die Unterſuchungshaft als verbüßt gilt. Die Bertheidigung führte Rechtsanwalt Dr. Noſenfeld, — 9 Der 31 Jahre alte, ſchon beſtrafte Taglöhner Georg FJegbeutel von Niederliebersbach entwendete, reſp. unter⸗ ſchlug im September v. J. bier ein Paar Stiefel und einige Kleidungsſtücke, die ihm bekannten Arbeitern gebörten, und erhält deßhalb 6 Monate Gefängniß.— 3) Die Bernfung in der Auklageſache wieder den ſchon beſtraften 14 Jabre alten Lehrjungen Franz Friedrich Graf von Kirchheim, der 98 Unterſchlagung vom hieſigen Schöffengericht zu 14 Tagen Ge⸗ fänaniß verurkheilt worden war, wird als unbegründet ver⸗ worſen. Es handelte ſich dier um die Unterſchlagung, reſp. Entwendung einer Taſchenuhr, die Graf im Oktober v.— 5 im Hofe der hieſinen Artilleriekaſerne gefunden haben will. doch aus einem Wohnzimmer in der letzteren geſtotlen n ſollle.— 4) Wegen Körperverletzung hatte das hießige Schb gericht Adam Dagendorn, Inhaber eines hiefigen Dienſt⸗ mannsinſtituts, zu 3 Wochen Gefängniß und den Dienſtmann Jakob Siegmund, ebenfalls hier wohnhaft, zu 6 Wochen Gefängniß verurtheilt. Beide Angeklagten, die ſchon länsere Zeit erbitterte Feinde ſind, geriethen am 24. Nov. v. J. auf der Straße zwiſchen K 1 und J 1 hier thätlich aneimander, wobei Siegmund mit einem offenen Meſſer zuſtach und dem Hagedorn einen Stich in den Arm beibrachte, während Letzt⸗ genannter ſeinem Gegner mit einem zugeklappten Meſſer eine Anzahl Schläge auf den Kopf verſetzte. Die von den beiden Angeklaaten eingelegten Berufungen werden als unbegründet verworfen. Vertreter der Parteien waren die Rechtsanwälte Dr. Katz und Tilleſſen.— 5) Der Buchhalter Franz Emil Geiger, in Pirmaſens wohnhaft, ſollte ſich durch Vernachläſſigung der Verpflegung ſeines hier lebenden Vaters ſtraſbar gemacht haben und war deßbalb nach§ 98 des .⸗St.⸗G.⸗B. ſchöffengerichtlich zu 30 Mark Geldſtrafe, event. 3 Tagen Haft verurtheilt worden. Geiger legte Berufung ein, die zur Folge hat, daß derſelbe beute koſtenlos freigeſprochen wird, Als Vertbeidiger des Angeklagten fungirte Rechts⸗ anwalt Dr. Köhler. Cagesneuigkeiien. — Münſter, 23. Jebr. Abeling, der vermuthliche Mörder der Amalie Manders, iſt hier nach heftiger Gegenwehr ver⸗ haftet worden. Er geſteht, daß ſein Name Abeling ſei, be⸗ ſtreitet jedoch, daß er die That begangen habe. „Schaffe Dir Gewißheit!“ rief's in Salfelds Innern trotzdem heftete er nur halb verſtohlen einen Blick auf Mar⸗ garethe, zwiſchen deren Wimpern noch immer einzelne Tropfen auf die verſchlungenen Hände niederrannen. 5 Da endlich raffte er ſeinen Muth zuſammen und nieder⸗ beugend bemächtigte er ſich ihrer ſchlanken Finger, um die darauf gefallenen Thränen fortzuküſſen. „Wünſchen Sie in Wahrheit meine Nähe?“ fragte er un⸗ ſagbar weich. „Was nützt es denn, wenn Sie uns doch verlaſſen müſſen, und dies zweifellos nicht einmal ungern thun,“ kam es im Tone kindlichen Vorwurfs über Margarethens Lippen. „Sie irren, Fräulein Margarethe. Mir fällt das Schei⸗ den unbeſchreiblich ſchwer, und liegt's in Ihrer Macht, mich hier, wie es mein Herzenswunſch, noch länger feſtzuhalten „In meiner Macht?“ Unter Thränen lächelnd blickte ſie zu ihm auf.„O, wenn das wirklich iſt, Herr Doctor, dann wiederhole ich meine Bitte dringender noch als vorher und gelobe obenein, in Zukunft eine noch viel aufmerkſamere, dankbarere Schülerin zu ſein, als wie bisher.“ 9 ſchüttelte mit einem Anflug von Humor den opf. „Das genügt nicht, Fräulein Margarethe. Was Sie ge⸗ loben müſſen, wenn Sie mich nicht vertreiben wollen, das mehr, weit mehr.“ Und dem Zuge ſeines Herzens folgend, hob er ihren Kopf zu ſich empor und ſchaute ihr tief in die erſtaunten Kinderaugen. „Dein Herz begehre ich, Mädchen, klangs zärklich über ſeine Lippen.„Magſt Du dies Kleinod mir vertrauen, haſt Du mich ein klein wenit lieb?“ 5 In ſtummer, freudiger Verwirruns wie ein Kind, vor dem man unvermuthet langerſehnte Schätze ausgebreitet, de⸗ gegnete Margarethens Blick dem ſeinen; er aber ließ ihr keine Zeit zu innerer Sammlung, ſondern drängte in froher Ungeduld zur Antwort, und während er die Frage dringender noch wiederbolte, ward Margaretbens leichte, bebende Geſtalt von ſeinem Arm umſchlungen und an ſeine Bruſt gedrückt. Willig ließ ſie es geſcheben. (Schluß falat.) General⸗Anzeiger. Mannheim, 25. Februar. 3. Febr. Geſtern Abend ſtieß der von hier nde Zug bei Saint Denis mit einem Raugir⸗ zin Maſchinenführer wurde getödtet, drei⸗ nperletzt, darunter drei ſchwer. wiſchen Tele⸗ r, Runſt unrd Wiſſenſchaft. hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. nd fand im Aula⸗Saale ein Concert des en Kammerſängers, Herrn Paul Bulß aus titwirkung des Herrn Fritz Masbach, zien, ſtatt. Wohlklang der Stimme, Fülle ein edler kunſtvoller Vortrag zeichnen Bulß aus und machen ihn zu einem bedeutendſten Lieder Sänger unſerer Zeit. Auch wußte er durch den Vortra mehrerer er von Brahms Lhwe, Masbach ꝛc. die Zuhörer zu be⸗ ern und zum lebhafteſten Beifall hinzureißen. Ein Lor⸗ rans wurde ihm gereicht. Herr Fritz Masbach ſpielte vollem Verſtändniß und großer techniſchen Fertigkeit eine aſie in Emoll von Chopin und einige andere Klavier⸗ cke, wovon wix die Forelle von Schubert⸗Liszt und die 12. gapſodie von Liszt hervorheben wollen. Auch ihm wurde er Beifall zu theil. korgen geht das Drama„Friedrich 1“ von Franz iking auf unſerer Bühne in Scene. Des Stück iſt reich len den Beſuch ſceniſchen Effekten; wir empfeh er Vorſtellung, Leider geſtattet es heute der Raum nicht, näher auf das Werk einzugehen. Das ſechste Akademie⸗Concert findet Donners⸗ tag, 3. März ſtatt und iſt als Soliſt Herr Theodor Reich⸗ mann aus Wien gewonnen worden. Herr Kapellmeiſter Felir Weingartner hat vor Kurzem die Compoſition eines von ihm ſelbſt ver⸗ faßten Opernbuches Geneſius“ vollendet. Das Werk iſt bereits zur Aufführung im Kgl. Opernhauſe zu Ber⸗ lin angenommen worden. Am 26. d. M. findet im königl. Theater in Wies baden die Erſtaufführung einer eingctigen Oper von Theodor Reh⸗ baum„Oberſt Lumpus“ ſtatt. Der Componiſt, der wie bei früheren Werken auch diesmal ſein eigener Textdichter iſt, lebt ſeit Jahr und Tag in Wiesbaden. Einzerlesbares Theater gus Eiſen hat die Stadt Lima(Pern) in den Eiffel'ſchen Werkſtätten beſtellt; der Preis für das transportable Haus wird gegen 1 Million Mark betragen. Wie es beißt, beabſichtigen noch mehrere amerikaniſche Städte, ſich ſolch feuerſichere Theater bauen zu laſſen Auch ein Zeichen der Zeit. Man ſchreibt uns: In Tübingen ſollte die Solotänzeren Fräulein Balbo vom Stuttgarter Hoftheater ein Gaſtſpiel geben. Schon waren die Zettel gedruckt und veröffentlicht, da erhob ein Profeſſor, der Mitglied des Theaterkomites iſt, Einſpruch und zwar aus Gründen der Sittlichkeit). Die Theaterdirektion erhielt den Befehl, das Gaſtſpiel der gefähr⸗ lichen Tänzerin abzubeſtellen!„Tübingen war gerettet!“ bemerkt der Stuttgarter„Beobachter“ zu dieſem Muckerſtreich, 2gerettet nicht etwa vor dem verabſcheuungswürdigen Schau⸗ ſpiel irgend eines frivolen Tanzes, etwa eines Cancan, ſondern berekkek— man höre und ſtaune— vor einem Tanz, der kächſte Woche von Fräulein Balbo in Stuttgart getanzt wird in der auf Befehl des Königs zu gebenden Feſtoper: Die Königin von Saba“. Gerettet vor einem Tanz aus der„Puppenfeen, mit welcher im vorigen Jahre König Karl unmündigen Schulkindern zweimal eine Freude bereiteke! Arneſle Aachrichten und Felrgrammt. *Strafburg, 25. Febr.(Priv.⸗Tel.) Beim Feſt⸗ mahl zu Ehreu des Landesausſchuſſes, ſagte der Statt⸗ halter:„Wir werden auch ohne Paßzwang unſere Grenzen ſichern und das Hausrecht zu wahren wiſſen“. Berlin, 24. Febr. Beim Feſtmahl des Branden⸗ burgiſchen Provinziallandtages hat der Kaiſer eine Rede gehalten. Er ſprach, wie immer, in kurzen Sätzen mit lauter Stimme und energiſchen Handbeweg⸗ ungen.„Sie haben in althergebrachter Weiſe, zu Ihrer Arbeit zuſammengekommen, als gute Brandenburger Ihres Markgrafen nicht vergeſſen. Dafür ſei Ihnen mein herzlichſter Dank geſagt. Mir bereitet es ſtets beſondere Freude, wenn ich mit Märkern zuſammen ſein kann. Umſomehr iſt dies der Fall, wenn das ge⸗ ſammte Land Brandenburg in ſo würdiger Weiſe vertreten, ſich hier zuſammen findet. Die Worte, die ſo eben geſprochen worden ſind, und welche Ihre treuen Geſinnungen mir von Neuem offenbaren, haben mir ſehr wohl gethan. Es iſt mir in meiner ſchweren Arbeit doppelt angenehm und auch zu gleicher Zeit anregend, wenn in ſo warmer Weiſe meine Beſtrebungen für das Wohl meines Volkes dank⸗ bare Anerkennung finden. Es iſt ja leider jetzt Sitte geworden, an Allem, was ſeitens der Regierung geſchieht, herumzunörgeln und herumzumäkeln. Unter den nichtigſten Gründen wird den Leuten ihre Ruhe ge⸗ ſtört und ihre Freude am Daſein und am Leben und Gedeihen unſeres geſammten großen deutſchen Vaterlandes vergällt. Aus dieſem Nörgeln und dieſer Verhetzung entſteht ſchließlich der Gedanke bei manchen Leuten, als ſei unſer Land das unglücklichſte und ſchlechteſt regierte in der Welt, und es ſei eine Qual, in demſelben zu leben. Daß dem nicht ſo iſt, wiſſen wir Alle ſelbſtverſtändlich beſſer. Doch wäre es dann nicht beſſer, daß die mißvergnügten Nörgler lieber den deutſchen Staub von ihren Pantoffeln ſchüttelten und ſich unſeren elenden und jammervollen Zuſtänden auf das Schleunigſte entzögen? Ihnen wäre ja dann ge⸗ holfen und uns thäten ſie einen großen Gefallen damit. Wir leben in einem Uebergangszuſtand. Deutſchland wächſt allmählich aus den Kinderſchuhen heraus, um in das Jünglingsalter einzutreten; da wäre es wohl an der Zeit, daß wir uns von unſeren Kinderkrankheiten freimachten. Wir gehen durch bewegte und anregende Dage hindurch, in denen das Urtheil der großen Menge der Meuſchen der Objektivität leider zu ſehr entbehrt, Ihnen werden ruhigere Tage folgen, inſofern unſer Volk ſich einſtlich zuſammennimmt, in ſich geht und unbeirrt bon ehrliche fürſorgende Arbeit ſeines ſtammten Höerrſchers. beleuchten, welche ich einmal gehört habe. engliſche Admiral Sir Francis Drake Amerika gelandet nach ſchwerer ſtür er ſuchte und forſchte nach dem üb en die Meiſten ſe war in 22 Ce iſch bewe te dem er ſtirend annahmen. Der Häuptling eines Stammes, dem das eindringliche Fragen und Forſchen des Admirals aufgefallen, von der Macht ſeines Weſens eingenommen, ſagte ihm:„Du ſuchſt das große Waſſer; folge mir, ich werde es Dir zeigen“, und nun ſtiegen die Beiden trotz warnenden Zurufs der übrigen Begleiter ein gewaltigen Berg hinan. Nach furchtbaren Beſchwerden an der Spitze an⸗ gelangt, wies der Häuptling auf die Waſſerfläche hinter ihnen und Drake ſah die wildbewegten Wogen des zuletzt von ihm durchſchifften Meeres vor ſich. Darauf drehte ſich der Häuptling um, führte den Admiral um einen kleinen Felsvorſprung herum, und plötzlich that ſich vor ſeinem ent⸗ zuͤckten Blicke der vom Gold der aufgehenden Sonne beſtrahlte Waſſerſpiegel des in majeſtätiſcher Ruhe ſich ausbreitenden Stillen Oceans auf. So ſei es auch mit uns! Das feſte Bewußtſein Ihrer, meine Arbeit treu begleitenden Sympathie flößt mir ſtets neue Kraft ein, bei der Arbeit zu beharren und auf dem Wege vorwärts zu ſchreiten, der mir vom Himmel gewieſen iſt. Dazu kommt das Gefühl der Verant⸗ wortung unſerm oberſten Herrn— dort oben gegenüber und meine felſenfeſte Ueberzeugung, daß unſer alter Alliirter von Roßbach und Dennewitz mich dabei nicht im Stiche laſſen wird. Er hat ſich ſolche unendliche Mühe mit unſerer alten Mark und unſerem Hauſe ge⸗ geben, daß wir nicht annehmen können, daß er dies für nichts gethan hat. Nein im Gegentheil, Branden⸗ burger, zu Großem ſind wir noch beſtimmt und herrlichen Tagen führe ich Euch noch entgegen. Laſſen Sie ſich nur durch keine Nörgeleien und durch mißvergnügliches Parteigerede Ihren Blick in die Zukunft verdunkeln oder ihre Freude an der Mitarbeit verkürzen. Mit Schlag⸗ wörtern allein iſt es nicht gethan, und den ewigen miß⸗ vergnüglichen Anſpielungen über den neuen Curs und ſeine Männer erwidere ich ruhig und beſtimm:„Mein Curs iſt der richtige und er wird weiter geſteuert“. Daß meine brave märkiſche Mannſchaft mir dabei helfe, das hoffe ich beſtimmt. Daher trinke ich auf das Wohl Brandenburgs und ſeiner Männer mein Glas“. Paris, 24. Febr. Roupier nahm die Ka bi⸗ netsbildung an. Faſt ſämmtliche frühere Miniſter verbleiben vorausſichtlich auf ihren Poſten. Neu eintreten würden Burdeau(Unterricht), Raynal(Marine), Feliy aure(öffentl. Arbeiten), Loubet(Juſtiz). Mannheimer Handelsblatt. Die Reichsbank hat den Privatdiskonto von 2½¼ auf 2 PCt. herabgeſetzt. Mannbeimer Effeetenbörſe vom 24. Februar. An der heutigen Börſe notirten: Rheiniſche Hypothekenbank 126 bez. und., Weſteregeln⸗Aklien 38 G. Waghäusler Zuckerfabrik⸗Aktien 53 P. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 24. Febr. Obligationen. 6 Wad, Oblig. Mark 106.95 b% Rbein. Hyp.⸗Pfandbrieſe] 92.70 bz „„ 18. 102.— 4R. Hyp. Pfobr. S. 43—46 109.40 bz 83 fl. 102.15 63 4 2„„ 4749 100.40 5; 4„ T. 100 Vooſe 135.90 b0 4 85 8 100.40 53 3 Reichsanleihe 84 50 bz3½ Mannbeimer Obl. 1888 94.— bz 857 99.05 bz 4 5„ 1885 102.— P 4 5 106.85 b34 5„ 1890 102.0 G 3 Preuß. Konſols 84.50 bz4 Heidelberg 101.40 3%„ 99 25 bz 4 Freiburg t. B. Obl. 101.50 106.85 b3 3%„„ 5 Reichsauleihe Serips—. 46½% Lubwigshafen Mk. 1038.— 55 Preuß. Conſols—.— bz4 85 101 75 Baner. Obligationen Mk.108.30 öb5 4½ Wagh. Zuckerfabrik 109.25 B 4 Flal Ludwigsbahn Mk. 103.— 5 Oggersheimer Spinnerei 99.75 0 Id. Sudwigsbahn fl. 101.— 9 5 Verein Chem. Fabriken 100.— („ Maxbahn 103.— 5 Weſteregeln Alkaliwerke 100.— „ Nordbahn 10g.— 41ſ% h. Pr.-.d. Spey, J. 100.50 6z 380/0„ Priorit. 95 8 4½% HellſtofffabriWaldhof 100 95 5z etien. Badiſche Bant 112.50 6J Brauerei Schwartz 100.— P Rheiniſche Crebitbank 116.50 Sinner Brauerei. Spiritus⸗ Rhein. Hyp.⸗B. 70 pt.&.186.— und Preßhefefabrik 188 50 G Pfäls. Hyb.⸗Bank 117.26 63 Wergerſſche Brauerei 49— Ramt e Bank 124.— PBadſſche Brauerei 44.— Mannheimer Volksbant 124.— 6Ganter, Brauerei Freiburg—.— 5 Deutſche Unionbank 68.66 bz Brauerei z. Sonne Weltz 112.80 5f Gewerbebank Speyer 500% K110.50 Maunh. Dampfſchleppſchiff. 119.50 G Laudauer Volksbauk 60% E 116.50 b8 Cöln. Athein u. ee—.— Bfälziſche Zudwigsbahn 222.50 b Vad. ifffahrt-⸗Aſſecuranzſ 10 50 „ Maxbahn 148.50 b Bad. Rück- u. Mitverſich. 315.— c5 „ Nordbahn 115.50 63 Mannheimer Verſicherung 515.— P Heldelberg⸗Speyerer Bahn37.30 bz Maunbeimer Nü verſich. 440— Stamm⸗-Akt. d. Ber. ch. Fabr. 78 Württ, Trausportverſich. 740.— G 325-Akt„ 5 186— Oberrhein. Berſ.⸗Geſellſchaſtſf—.— Dad ſche Antlin u. Sode 285.— 6 Oggersheimer Spinnere 43.— Weſteregeln Alkaliwerke 96.— GEktlinger Spinnerei 106.— 6 Shem. Fabrik Goldenberg 37.— 6f ma 8 Lagerhaus 84.— bz u. Schötenſack—— 6Nanuh. Gum. u. Asbförk. 77.— erein D. Oelfabriken 77.— G Karlsruher Maſchinenbau 140.— 5z Waghäusler Zuckerfabrit 58— eeee Spinnerei 62.— bz 109.— 0 arlsr. Nähmf. Hald u. Neu—.— Mannheimer Aktienbrauerei 185— Speh. Dampfziegelei in—5 104.— Fichbaum-Brauerei 108.— Verein. Speyerer Ziegelwerkef—.— Subwigghafener Brauere! 185.— Pfälz. Freßh. u. Spritfabr. 145.— Schweßinger Brauerei 80.— PPortl.-Crmentwk. Heidelbrg. 122,80 5, Brauerei z. Storch 93.50 Zellſtofffabrik Waldhof 140.— Seidelbergerkletienbrauereiſiös P Emaillirwerke Maikammer—.— Frankfurter Rittaabörſe vom 24. Februar. Zu den bereits geſtern wirkſam geweſenen Triebkräften einer Beſſerung, erſtens die Feſtigkeit unſerer deutſchen 3⸗ vrozentigen Jonds zweitens der Stückmangel und des Deckungshedürfniſſes in Bankaktien hat ſich als dritter Factor eine entſchiedene Aufwärtsbewegung in Türkiſchen Werthen geſellt. Im heutigen Börſenverkehr ſpiegelten ſich dieſe ver⸗ ſchiedenartigen Einflüſſe markant wieder. Bankaktien ſchlugen wieder ſteigende Richtung ein, außer Disconto Commandit und Darmſtädter traten namentlich auch Creditaktien mehr in den Vordergrund. In der Nachbörſe konnten Disconto eg. 1 pCt. avanciren und Bauque Ottomane gewannen im Einklang mit den übrigen Turban⸗Werthen ca. 1½ pCt. Unſere 3proz. Reichsanleihe und Conſols ſtiegen noch 0,25 über den erhöhten Standpunkt von geſtern Abend. Privat⸗ disconto 2¼ pCt. Frankfurter Effeeten⸗Soeietät v. 24. Febr., Abends 6¼ Uhr. Deſterr. Kredit 286, Diskonto⸗ Kommandit 182.40, Berliner Handelsgeſellſchaft 132.90 Darmſtädter Band 125.40, Dresdener Bank 133.70, Bangue Ottomane 106.60. Oeſterr.⸗ franz. Staatsbabn 249¾, Lombarden 77½, Böhm. Weſt⸗ bahn 303¼½, Nordweſt 182, Heſſ. Ludwigsbahn 112.90, Marienburger 53.50, Zproz, neueſte Anleihen 84.60, Ungar. von fremden Stimmen auf Gott baut und die ange⸗ Ich möchte dieſes Ueber⸗ gangsſtadium mit einer kleinen Geſchichte vergleichend Der berühmte utral⸗ Spanfer 61.80, Tirken 18.70, Türken B 27, Türkenfooſe 23.95, Ottom. Zoll⸗Obligat. 88, Aproz. Griechen 56.70, Sproz, Veloce 68 20, Harpener 137.20, Concordia 79.70, chen 59.30, Nordd Lloyd 88.50, La [Gelſenkirchen.80, ne .—.— 0—— Ziege per Stäe N.— Jeſammterlt Mark mer Marktbericht vom 25. Febr. Stroh pr. Ztr. M..09, Heu per Ztr. M..00, Kartoffeln, weiße.80, rothe 400, blaue M. 500 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00. Pfg Blumenkohl per Stück 35 Pfg., Spinat die Portion bfg., Wirſing per Stück 8 Pfg., Rothkohl per Stück Pfg., Weißkohl per Stück 8 Pfg., Weißkraut per 100 Stück M..00, Kohlrabi 3 Knollen 15 Pfg., Kopfſalat per Stück 15 Pfg., Endivienſalat per Stück 12 Pfg., Feldſalat per Portion 20 Pfg, Sellerie per Stück 8 Pfg., Zwiebeln per Pfd. 8 Pfg., rothe Rüben per Portion 20 Pfg., gelbe Rüben per Portion 15 Pfg., Carrotten per Buſchel 0 Pfg., Pflück⸗ Erbſen per Pfd. 00, Merrettig per Stange 12 Pfg., Gurken per Stück 00 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück M..00, 17 per Pfd. 12 Pfg., Birnen per 25 Stück 75 Pfg. Pflaumen per 100 Stück M. 0,00, Zwetſchen per 100 Stück M..00, Kirſchen per Pfd. 00 Pfg., Trauben 00 Pfg., Pfirſiſche per 5 Stück 00 Pfg., Aprikoſen per 5 St. 00 Pfg., Nüſſe per 25 St. 10 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 35 Pfg. Eier ver 5 St. 35 Pfg., Butter per Pfd. M..00, Handkäſe per 10 Stück 40 Pfa., Aal per Pfd. M..00, Breſem ver Pfd. M..40, Hecht per Pfd. M..20, Barſch per Pfd. M. 0,78, Weißſfiſche per Pfd, 35 Pfg., Laberdan per Pfd. 50 Pfg,, Stockfiſch per Pfd. 25 Pfg., Haſe per Stück M..00, Reh per Pfd. M. 0,00, Hahn(ung) per Stück M..00 Hußn (iung) per Stück M..80, Feldhuhn per Stü M..00, Ente per Stück M..00, Tauben per Paar M..20, Gans lebend per Stück M..50, geſchlachtet per Pfd. M..75. Maunheimer Produktenbörſe vom 24. Febr. Weizen der März 20.85, Mai 21.45, Juli—.—: Roggen März 21.16, Mai 21.55; Hafer März 14.85, Mai 15,.15; Mais März 12.60, Mai 12.50. Tendenz; flauer. Mangets Unter⸗ nehmungsluſt verlief die heutige Börſe geſchäftslos, unge⸗ achtet niedrigerer Auslandscurſe. Weizen behauptet, dagegen Roggen weichend. Hafer und Mais ſchwach. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 24.Febr. New- Nork TChicago Wonst Weigen Mais Schmalz Caſſee Weizen Mais Schmalz Jaunar—— 5—.———— Februar 106— 695/./9—.— 9057 644.47 März 105%/ 495/.80 18.40—————.— April—————.———.— 525 104. 495%.80 13.80 98— 42.U0.68 uni ee——.——.—————.— Juli 100% 49¼.44———T—?.j Auguſt——.——.————.— September———.— 13.20———.— Oktober——.——.——.——— November————.——.————.— Dezember——— 11.85—.——— —*———2 Statiſtiſches. Im Monat Januar 1892 wurden bei der Unfallverſicherungs⸗Aktien⸗Geſellſchaft„Zürich“, General⸗ agentur Nie. Meſſing in Mannheim im Ganzen 1721 Schadenfälle angemeldet, wovon 4 Todes⸗, 1 Invaliditäts⸗ und 392 Kurfälle die Ein elverſicherung und 6 Todes⸗, 19 Invaliditäts⸗ und 1299 Kurfälle die Collectiv⸗ und Haft⸗ pflichtverſicherung betrafen. Jahrelauge Unterſuchungen und Proben, welche die Eiſenbahn⸗Direktion Bromberg mit dem Thomasflußeiſen des Aachener Hütten⸗Aktien⸗Vereins veranſtaltet hat und die nicht weniger als 1706 Einzelverfuche umfaſſen, haben, ſo wird uns geſchrieben, dazu geführt, daß dieſes Thomasfluß⸗ eiſenmgterial im Wettbewerhe gegen das Siemens⸗Martin⸗ Flußeiſen zu der größten Eiſenbahnbrücke Deutſchlands, der⸗ jenigen über die Weichfel bei Fordon, Verwendung finden wird. Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 22. Februar. Schiffer er. Kay Schiff. Kommt von Ladung Ctr. Ha fenmeiſterei J. B Bismarck Notterdam Stückgüter— Bu Willem III 85 8— 905 Kra falz 1 Köln ückgüter 1 Släber Rotterdam 75 970 Elbert Eliſe Köln Zucker 2970 — Catharina Nordingen 3586 Michel Ruhrort 8 Rotterdam Getreide 14880 öhr Anng Marie Duisburg Kohlen 13800 laus ronpring v Pr. Ruhrort 5 12860 Nein Badenia 3 Stückgüter 200⁰ Breuer Ernſt Gerhard Rotterdam Weizen 18000 Kloos Diang— Hetreide 15694 Knobel Mannheim 11 Stückgüͤter 5630 Jun Wieperthal Ruhrort Kohlen 10000 Sanbhodel Anna Maria Rotterdam[Geireide 19590 Ha fen meiſterei III. Sinkewitz Schiller Rokterdam[Getreide 13098 veller Induſtrie 7 Ruhrort Stückgüter 1200 chretk Bictor v. Scheffel Hochfeld Kohlen 12400 Reinmuth Adolf Heilsronn Stückgüter 1880 Reibel Adelmann Rotterdam 7122 Waſſerſtands⸗Nachrichten Mbein. Bingen, 24 Febr 2 40 m. +..08, Konſtanz, 24 Febr..08 m.—.01 Kanb, 24 Febr. 2 80 m. +. 010. Hüningen, 24 Febr. 2 18 m. + 0 62. Koblenz, 24 Febr..08 m. 4 0,42 Kehl, 24 Febr,.69 m. + 0,07. Köln, 34 Febr. 4 59 m. + 0,56 Sauterburs, 24. Febr..08 1 + 007 Rubrort 24 Febr..75 m. + Waxan, 24 Febr. 4 0 m—.02 Mannbeim, 25. Febr. 484 m + 908. Vainz, 24. Febr. 189 m +. 0 06 Nedgdar WKaunbeim, 25 Febr. 4 40 m +0. Seilbronn, 25 Febr. 1 87 m. 0 11. Titerariſches. Von dem eigenartigen Leben an Bord eines transatlan⸗ tiſchen Dampfers bei einer Fahrt über den Ocean entwirft Hans Nagel von Brave in dem neueſten(12.) Heft der „Modernen Kunſt!(Berlin., Verlag von Rich. Bong ein lebendiges Bild; der kundige Führer hat ſich zum Obiekt 75 5 Schilderung die herrliche„Auguſta Victoria“ ausge⸗ ucht, deren Reize und Annehmlichkeiten allbekannt ſind. Eine Anzahl von intereſſanten Illuſtrationen gibt die wichtigſten Epiſoden einer ſolchen Oceanfahrt wieder. Während dieſer Artikel das moderne Leben in einer ſeiner charakteriſtiſchen Erſcheinungen ſchildert, führen die in den letzten Heften 11/12 erſchienenen Auffätze von Paul Dobert über den berühmten holländiſchen Maler Israels und über den neuen Berliner Kunſtſalon Schulte den Leſer in das Gebiet der Kunſt. Thenter und Literatur erfreuen ſich einer ſorgfältigen Be⸗ urtzeilung. Dazu geſellt ſich die Berichterſtattung über Spor⸗ Amateurphotograbie ꝛc. ſo daß die„Moderne Kunſt“ in der That dasjenige Blatt iſt, welches alen Bedürfniſſen der ele⸗ ganten Geſellſchaftskreiſe Rechnung trägt. Noch zu erwähnen iſt, daß der Romantheil einen ſpannenden Roman von Heinz Tovote: Mutter“ enthält, ein Werk von reizvoller Originalität und abſolut decent gehalten. Der Preis des Heftes beträgt 60 Pfennig. Die durch ihre unübertreffliche Paßform, Eleganz und Solidität weltberühmten Schuhwaarenfabrikgte von Otto Herz& Cie,, Frankfurt g. M, ſind für Mannheim und Ludwigshafen nur allein ächt zu gaben bei Georg Hart⸗ Goldrente 98, Conſol. Ruſſen 98.60, Zproz. Portugieſen 28.45, mann, Schuhgeſchäft, E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke (Telephen 443). 85 19260 — 5. Seite⸗ M in S Landwirths Sohn) in Neckg und Klauenſeuch vieh, Ziegen, ne) iſt nur m Erlaubniß und nur zwecks ſofor⸗ tiger Schlachtung geſtattet. 33402 Mannheim, 22. Februar 1892. Großh. Bezirksamt: Wild. Polizeilicher Seknauntmachung. Der wegen Wechſeffälſchung verhaftete 334¹4 Jenn Lang von Frankenthal will am 4. November 1891, Vor⸗ mittags zwiſchen 9 und 10 Uhr einen ihm unbekannten iunngen Mann, den er in der Nähe der Buchhand⸗ lung Aletter zufällig getroffen habe, zu Köſter's Bank hier ge⸗ ſchickt haben und zwar einmal um nach dem Wechſeldiskont zu fragen und ſodann um den gefälſchten Wechſel diskontiren zu laſſen. Der betreffende junge Mann wird beſchrieben: 1,85 Meter groß, etwa 16—18 Jahre alt, barklos, wahrſcheinlich blondes Kopfhaar, friſches Aus⸗ ſehen, ſprach Mannheimer Diglekt, trug braunen, weichen Filzhut, rünlichen Winterüberzieher, in der 111 eine Ledermappe; derſeſbe abe angegeben, er gehe zur Poſt; dem Anſchein nach ſei es ein Kaufmannslehrling gewefen. Es fällt nöthig, dieſen jungen Mann als Zeugen einzuverneh⸗ men; derſelde wird erſucht, ſich alsbald bei der Eriminalpolizei hier zu melden. An die hieſigen Geſchäfte ſtelle ich die Bitte, etwaige Anhalts⸗ unkte zur Ermittlung dieſes 1 ebenfalls der Criminal⸗ polizei hier mitzutheilen. Mannheim, 28. Februar 1892. Der Unterſuchüngsrichter am Gr. Landgerichte Mannheim. Aab Helauntmatzung. No. 2815. Die Ghefrau des Sattlers Adam Adrian, Chriſtine geb. Stenne, in annheim wurde durch Urtheil der Eivil⸗ kammer II des Großh. Land⸗ gerichts Mannheim vom 17. Febr. 1892 für berechtigt erklaärt, 4 Vermögen von dem ihres hemannes abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch ver⸗ öͤffentlicht. 33415 Mannheim, 19, Fehruar 1892. Gerichtsſchreiberei Großh. Landgerichts. Feiſt. Beſchlu Nr. 2978. Buchbinder Leonhard Schachtner in Neckarau hat ſeinem am 3. Februgr 1890 geborenen Kinde„Karl Georg“ den weiteren Vornamen„Heinrich“ beigelegt. Mannheim, 22. Februar 1892. Gr. Amtsgericht I. Stolz. 383398 Il. Hansverſteigerung. Der Theilung wegen laſſen die Erben der Adam Müller Wittwe, Rofine geborene Carlin von hier am 3276 Freitag, den 26. d. Mts., Nachmittags 3 Uhr in dem Amtszimmer des Unter⸗ zeichneten die Wohnhäuſer im Stadtquadrate dahier 7 No. 11 und 12 ammt Zugehörden neben Peter ogel Wittwe und Peter Linker Ehefrau öffentlich zu Eigenthum verſteigern. Die Schätzung beträgt 10,200 M. mit Worten: Zehntanſendzweihundert Mark. Die Bediagungen können dies⸗ ſeits eingeſehen werden. eim, 12. Februar 1892. roßh Notar:. erner. Drfenlliche Verſteigerang. Freitag, 26. Februar d. Is., Nachmitkags 2 Uhr Werde ich im Pfandlolale Q 4, 5 1 Pianino gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich eigern. 33437 annheim 23. Februar 1892. Tröndle⸗ Gerichtsvollzieher. waage, 1 Anrich tulle, 1 Opern Ninge, 1 ner 14 „100 Bi .Humpen, 20 8 5 plättchen, 2000 18000 buchen, f IHeſfenkliche Nerſteigerung. Am Freitag, den 26. d. Mts., Nachmittags 2 uhr m Pfandlokal 4 1 Regt hr, 2 Ko ſchine, 1 Handharm on cker 1 montoiruhr mit Kette de Rei Somm 1 General⸗Ve reitag, den 26. Februar, ½ Uhr im Badner Hof g umfaßt: itzenden über es abge⸗ Porzellanteller, 24 Kaffeetaſſen, und 24 Weingläſer, 2 üge, 30 Bier⸗ rren, meh⸗ rere Flaſchen W ampagner und fonſt noch Verſchiedenes im Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahtung öffentlich verſteigern. Mannheim, 25. Februar 1892. Bös, Gerichtsvollzieher. Bezanntmachung. aus der Bernherd⸗Deſ⸗ fauer⸗Stiftung in Mannheim hetr. Nus der Bernhard⸗Deſſauer⸗ Stiftung iſt eine Heirathsaus⸗ ſteuer von F. 600⸗N. 857.14 Pf. an eine Berwandte des Stifters zu vergehen. Die Bewerbungsgeſuche ſind unter Nachweis des Verwandt⸗ ſchaftsgrads mit dem Stifter t 8⸗, Leumunds⸗ und dürf itszeugniſſen bis 30. Juni d. J. anher zu richten. Mannheim, 25. Januar 1892. Die Verwaltung der Bernhard⸗Deſſauer⸗Stiftung. Dr. Fürſt, Rabbiner, 31563 Holzverſteigerung. Montag, den 29. d. Mts., Vormittags 8 uhr anfangend, verfteigern wir im Gaſthaus zum Deutſchen Hof da⸗ hier, 2. Stock gus dem hiefigen Gemeindewalde folgende Hölzer: 100 Ster buchen Scheitholz, 400„„ Prügelholz, 20„ eithen 5 1½ Meter 40„ forlen Prügelg 200„ gemiſchtes P 40 Looſe Schlagraum. Nummern 8 S ſind am Rathhauſe erſichtlich ge⸗ macht, auch 01 das Waldhut⸗ perſonal auf Verlangen die Höl⸗ e Schriesheim, 28. Febrr 1602 riesheim, 23. nar Bi germeiſter⸗Amt. Hartmann. Brand. Helz Berrigernez. Donnerſtag, 3. 1 I. Js., Vormittags 9g ühr anfangend, verſteigern wir im Rathhaus dahier aus dem hie⸗ ſigen Gemeindewalde 220 Eichſtümme von 0,0 bis 5,4 Feſtmeter, 12 Buchenſtämme von 0,70 bis 1 Feſtmeter, 29 Forlenſtämme von 0,80 bis 1 Feſtmeter, 10 Fö ee von 0,½45 bis „57 Feſtmeter, 877 fichtene Nutzholzſtangen, dar⸗ unter 400 zu Hopfenankagen und 477 für Bauhandwerker ducene 50 buchene und kieferne Nußz⸗ holsſtangen, 910 eichene und birkene Wagner⸗ ſtangen, 9 200 akaziene Wagnerſtangen. Nummern und Abtheilungen⸗ ſind am Rathhaus erſichtlich ge⸗ macht, auch deigt das Waldhut⸗ perſonal auf Berlangen die Höl⸗ zer vor. 3345⁵8 Schriesheim, 23. Februar 1892. Bürgermeiſteramt: Hartmann. Brand. Schluss⸗- Versteigerung dies Reſtwaarenlagers von 38268 8 herrn Carl Cahn, F 2, 7 Dienſtag, den 23. Ju. die folgenden Nachmittage, von 2 Uhr ab. Ferdinand Aberle, 3 2, 7 Auctiongtor F 2, 7. Jung⸗Nerſteigernug. Nontag, den 29. Febrnar, Vormittags 10 Uhr verſteigern wir auf unſerm Bureau im ſtädt. Bauhofe das Düngerer⸗ Pferden für den I. Hyvotheke von! ſowie 2. Hypstheke von 1 M. geſucht, Off, unter K. Nr. 35286 an die Erved. 8328 Darleihen Mk. 150 von einem ſol. Geſchäſtsmann gegen gute Zinſen und Accept auf 30 Tage, beſon⸗ derer Umſtände wegen, zu leihen ſucht 33420 unter S. T. ed. d. Bl. .4, 13 empfiehli ſich. * 1 gsablage und De⸗ heilung. hl von 4 Vorſtandsmit⸗ gliedern und 2 Rechnungs⸗ prüfer. Nach§ 12 der Statuten haben auszutreten die Herren Paul Ehr⸗ mann, Jacob Hoch, Friedrich getter und Georg Nonnen⸗ macher. Indem wir Mitglieder hiervon benachrichtigen, laden wir dieſelben zu zahlreichem Erſcheinen freundlichſt ein. Mannheim, 12. Februar 1892. Der Vorſtand. Beſſonrce⸗Geſelſchaft. Wir ſuchen als 33447 RArteE 1 2 4 Hilfs-Bibliothekar eine geeignete Perſönlichkeit, welche wöchentlich zweimal je zwei Nachmittagsſtunden be⸗ ſchäftigt wird. Offerten nebſt Gehalts⸗Anſprüchen ſind beim Vorſtande(Lit. C 1 No. 2) ſchriftlich einzureichen. Mannheimer Jitherclub. Heute Abend 31275 Obe. nennenswerthes RISICO, selbst mit nur kleinen Summen, von 100 Mark an grosse GEWINNE zu erzielen wünscht, sollte es umen, unseren an jectem Sonnabend erscheinenden den wir gratis u. franco versenden, aufmerksam zu verfolgen. A. S. COOHRANE& SO0NS (Gegründet 1867.) 13& 14, CORNHILIL. London,.C. Freiburger Geld kaltent Losſe àa 3 Mark üünd zu haben bei 32964 Moritz Herzerger, Hauptagentur Maunheim. 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Einlrittskarten für ſolche Mitglieder, welche maskirt erſcheinen, ſowie für Eingeladene(Nichtmitglieder), welch' letztere über⸗ haupt nur maskirt erſcheinen dürfen, ſind Sonntag, den 28. und Montag, den 29. Februar, von 12—1 Uhr Mitlags vom Sekretär im Lokal(Billardſaal) in Empfang zu nehmen, Anmeldungen zum gemeinfamen Abendeſſen ſind ſpäteſtens Montag, den 29. gebeger⸗ Mittags 1 Uhr in der im Lokal aufllegenden Liſte einzutragen. Spätere Anmeldungen bleiben unberückſichtigt. Die Gallerie, die nur mit Eintrittskarte betreten werden darf, wird um 7 Uhr geöffnet. 38385 Der Vorſtand. Iniernalongler Möbeltranspork⸗Perband. 5(Speditenk⸗Verein gegr. 1886). Wir beehren uns ſer Kenntniß zu bringen, daß Herr Igeob Reichert, Güterbeſtätker der Gr. bad. Eiſenbahn in Mannheim unſerm Verbande als Mitglied beigetreten iſt und geſtatten uns, denſelben zur Ausführung von Ueberſiedelungen mittelſt verſchließ⸗ barer Möbelwagen ohne Umladung und Eiſenbahnwaggons beſtens zu empfehlen. Für das Präſidium: O. Norrenberg, Bonn, Präſident. Grund⸗ n. Hausbeſthet⸗Vertin Maunheim. Sämmtliche Grund⸗ und Hausbeſitzer in Mannheim werden zum Eintritt in den Verein eingeladen. Beitrittserklärung beliebe man unter der Adreſſe„Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗Verein Mann⸗ heim“ p. Poſt einzuſenden. 91910 Der Vorſtand. Alerztlich empfohlen! 1 Kein Meſſer mehr! Kein Pflafter mehr! Keine Tinetur mehr! 7 D. BR. Geſetzlich geſchützt Nr. 380. 5 Patentirt in den meiſt. Staaten. 2 1) Schleift in wenigen Se⸗ „obeunden ſchmerzlos jedes Hü nerauge und pelche Geahr ſ i Beſondere Vorzüge: * einzige) irgend welche 1 nxur vollſtändig ausgeſchloſſen; . 5 3) keine Abnuͤtzung, daher sicheren unverwüſtlich; Au. J) ſchnelles und leichtes Rei⸗ nigen. Nr. I. broncirt, mit na⸗ turpoltrten Griffen 3 M. Nr. IX. vernickelt mit 5 imit. Ebenholz⸗Hriffen 2W. — in eleganten Cartons. den meiſten Apotheken, feineren Droguen⸗, me⸗ rie⸗, Galanterte⸗ ꝛc. 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